3-37 Theorie strahlungsdruck-getriebener Sternwinde heißer Sterne Grundzüge der ‘‘CAK-Theorie’’ [Castor, Abbot & Klein 1975: ApJ 195, 157] Strahlungsbeschleunigung durch verschiedene Prozesse: ge durch Streuung an freien Elektronen (Thomson-Streuung) gLine durch Absorption in Spektrallinien ... durch Frei-frei- und Gebunden-frei-Absorption: unbedeutend gLine ist stark ortsabhängig; u.U. gLine ≫ ge Falls in der Atmosphäre gLine + ge > ggrav Sternwind ! gLine wirkt vor allem auf linienreiche Metalle (Fe, Ni ...) Übertragung der Beschleunigung auf ‘‘inerte’’ Ionen (H, He) durch Coulomb-Stöße - bei sehr dünnen Winden: dynamische Entkoppelung ? Trennung der Elemente; Heizung durch Reibung; Instabilität ?? [Springmann & Pauldrach 1992; Krticka & Kubat 2001, 2002] Strahlungsbeschleunigung durch Spektrallinien [nach Castor 1974] F νcore fest in Sobolov-Näherung, Core-Halo-Näherung, ohne multiple scattering radial streaming approximation - nur radiale Strahlen Betrachte eine Flächeneinheit [cm 2 ] auf Kugelschale der Dicke dr : ′ Absorption überstreicht Frequenzintervall dν = νo vc dr Absorbierte Energie pro Zeit = πF ν dν (1 − e−τ0 ) mit τ0 = κL λ0 /P [ 3-22] wobei P = v′ in radial streaming approximation 3-38 abs. Energie / Zeit c absorbierter Impuls / Zeit , wobei Masse absorbierter Impuls pro Zeit = Beschleunigung = Beschleunigung durch 1 Linie : gL = Masse pro Flächeneinheit = ρ dr v′ 1 πF ν 1 − e−τ0 ν0 c c ρ Betrachtung der Grenzfaelle : 1 − e−τ0 = ( τ0 wenn τ0 ≪ 1 opt. duenn 1 wenn τ0 ≫ 1 opt. dick Ansatz von CAK: Einteilung aller Linien in die zwei Grenzfälle: πF ν gL = c ( κL ρ 1 v′ λ0 ρ wenn τ0 < 1 wenn τ0 > 1 oder, bezogen auf den Strahlungsdruck auf freie Elektronen: [vergl. 3-35] ge = πF s c e mit dem Massenabsorptionskoeffizienten se = κe /ρ = q σe /mH 3-39 gL F ν = ge F ( κL κe 1 v′ λ0 se ρ κL κe wenn τ0 < 1 wenn τ0 > 1 πe2 f 1 mc lu σe nl − ggu nu nicht explizit von v′ oder ρ abhängig ρ Opt. dick: CAK definieren den optical depth parameter t := se vref v′ g F v mit einer beliebigen Referenzgeschwindigkeit vref ; damit ist gL = Fν λref t−1 e 0 X X gthick = ge (cthin + cthick t−1 ) gthin Summe aller Linien : glines = L L + Opt. dünn: = l nl thin thick t ab, da τ0 = λ0vκ′ L = λ0κκe L κve′ = vλref0 κκLe t die cthin , cthick sind keine Konstanten; cthick nimmt mit t zu Ansatz von CAK: glines = ge m(t) mit dem force multiplier m(t) = k t−α Die Aufteilung thin / thick hängt von zunächst von CAK mit numerischem Ergebnis gerechtfertigt ( Abb. nächste Seite) Liste von 900 Linien des C III LTE-Besetzungszahlen für feste Temperaturen (30, 40, 50 kK) Berechnete force multiplier lassen sich fitten durch Fit parameter: α ≈ 0.7, k ≈ 1 30 (für vref m(t) = k t−α = vth ; k ∝ vαref ) 3-40 m(t) Abb. rechts [CAK]: Force multiplier für 900 III-Linien im LTE für verschiedene T (Labels) rote Linie: Fit m(t) = k t−α t Nachträgliche Interpretation [Puls 1994, Habilschrift, p.56] Abb.: Der Force multiplier reflektiert im Wesentlichen die statistische Verteilung der Oszillatorenstärken f ; diese folgen etwa einem Potenzgesetz dM( f ) ∝ f −γ d f mit γ ≈ 1.4 3-41 Die CAK-Bewegungsgleichung Zunächst zusätzliche Näherung: ‘‘Zero sound speed approximation’’ Gasdruck-Terme vernachlässigt gilt im Überschallbereich v′ v = −ggrav + ge + glines = GM [−1 + Γ + Γ m(t)] r2 m(t) = k t−α ; aus Kontinuitätsgleichung ist t = se vvref′ ρ = " # !α 4π r2 v′ v = GM −1 + Γ + Γ k (r2 v′ v)α oder se vref Ṁ mit se vref Ṁ 4πr 2 v′ v 4π r2 v′ v + GM(1 − Γ) − A (r2 v′ v)α = 0 mit A = GM Γ k se vref Ṁ !α Variablen-Substitution zur Vereinfachung der DGL: u := − 1r = neue Ortskoordinate, monotone Funktion von r w := 12 v2 = neue Geschwindigkeits-Koordinate, monotone Funktion von h := GM (1 − Γ) dw du v dw dv dr dv dr du = v v′ r2 Differentialgleichung für die Funktion w(u) : w′ − A (w′ )α + h = 0 Nach Kettenregel ist dann w′ := = 3-42 Allgemeine Form einer DGL für w(u) : F(u, w, w′ ) = 0 w′ = constant Hier: F unabhängig von u und von w notwendige Voraussetzung für eindeutige Lösbarkeit: w′ = f (u, w) = const. existiert und ist eindeutig Ṁ A Welche Lösungen hat die (algebraische) Gleichung z − A z + h = 0 ? mit z := w′ und 0 < α < 1 f (z ) Bedingung für α (I) (II) α Skizze : |{z} z =| A z{z − }h blau (III) rot h z für 3 verschiedene A, α; h fest Zahl der Lösungen: (I) 2 (II) 1 (III) 0 Regularitätsbedingung : Wähle bei gegebenen α, h den Wert von A so, dass genau eine Lösung existiert zc stimmen auch die Ableitungen überein: d.h. am Schnittpunkt d (Azα )z dz c =1 A = α1 z1−α c Die Regularitätsbedingung am kritischen Punkt legt die Massenverlustrate fest 3-43 A in die Schnittbedingung zc − A zαc + h = 0 : α zc − α1 zc + h = 0 zc = 1−α GM (1 − Γ) Einsetzen von Da die DGL gar nicht vom Ort u abhängt, gilt z = zc überall alle Punkte sind kritisch (nur bei radial streaming und zero sound speed ) aus z = zc = const. folgt: r2 v′ v = const. v(r) = v∞ β= (vergl. 3-12) 1 2 -law 1 R∗ 2 1− r (Wurzel − Gesetz) v = 21 v2∞ R∗ α andererseits war r2 v′ v = zc = 1−α GM (1 − Γ) Beim Wurzel-Gesetz ist r2 v′ Gleichsetzen: 1 2 v 2 ∞ = α GM(1−Γ) 1−α R∗ v∞ = d.h. eine Korrelation wie beobachtet; jedoch liefert der Faktor 3 erfordert α = 0.9 r α vesc 1−α α = 0.7 nur v∞ = 1.5 vesc ; 3-44 CAK-Massenverlustrate α 4π Wir hatten per Definition (3-41): A = GM Γ k s v Ṁ e ref sowie aus der Regularitätsbedingung: A = α1 zc1−α α und aus der Schnittbedingung: zc = 1−α GM (1 − Γ) ... einsetzen und nach Ṁ auflösen Γ 4πGM α (1 − α)(1−α)/α k1/α Ṁ = se vref (1 − Γ)1−α ( vref kürzt sich ’raus, da k ∝ vαref ) ≪ 1 ): für Sterne gleicher Masse: Ṁ ∝ L1/α , also für α ≈ 0.7 : Ṁ ∝ L1.43 für Sterne mit Masse-Leuchtkraft-Relation L ∝ M γ (ZAMS: γ ≈ 3...4 ): 1 1 1 1 Ṁ ∝ L α /M α −1 ∝ L α −( α −1)/γ mit α ≈ 0.7 Ṁ ∝ L1.43−0.43/γ ≈ L1.3 Da Γ ∝ L/M !1/α für Sterne weit unter dem Eddington Limit ( Γ Beispiel von CAK: ζ Puppis M = 60 M , Γ=0.4, α =0.7, k = 1 30 ... die beobachtete Größenordnung Ṁ ≈ 10−5 M⊙ /yr 3-44a ... CAK-Massenverlustrate Ṁ = 0.5 f = 4πGM Γ α (1 − α)(1−α)/α k1/α se vref (1 − Γ)1−α !1/α 1/α Γ 1−α (1−Γ) with α = 0.7 0.0 75 Da Γ ∝ L/M , ist für Sterne gleicher Masse Γ ∝ L log f 1. -0.5 1. 43 Steigung bei Γ = 0.3 ... 0.5 ist etwa 1.75 -1.0 -1.5 -1.0 -0.5 log Γ 0.0 Berücksichtigung des Gasdrucks (noch bei CAK) 2v2th dv2th v′ 2 2 (v − vth ) = −ggrav + gs + glines + − v r dr v (r ) statt zero sound speed approximation: Schallgeschwindigkeit vth (r) Bewegungsgleichung (vergl. Sonnenwind 2-05) ein kritischer Punkt bei rc ≈ (1...2) R∗ kritischer Punkt v Schallpunkt dicht bei R∗ Lösungs-Topologie wie beim Sonnenwind Schallpunkt vth braucht Temperatur-Schichtung für vth Druck-Terme der rechten Seite + h rs r r numerische Integration ab rc aus- und einwärts Quantitativer Vergleich CAK versus Beobachtung: Ṁ zu groß, v∞ zu klein Finite disk statt radial streaming (Kudritzki, Pauldrach, Puls & Abbott 1989) + realistische Linien-Listen, viele Elemente, non-LTE-Besetzungszahlen rc näher an rs ; Ṁ etwa halbiert, v∞ 2-3fach generelle Übereinstimmung mit Beobachtung (?) für Typen O, B und A Probleme im Detail: Gang mit Leuchtkraftklasse u. Metallizität keine Erklärung für die hohen Massenverlustraten der LBVs und WR-Sterne 3-46 Massenverlustraten der Wolf-Rayet-Sterne WN-Sequenz: Helium-dominiert - Wasserstoff-frei ( ) 147 123 - mit Wasserstoff (typisch 20%) ( ) 91 -4.0 116 124 100 yr -1 )] 82 12 130 62 36 6 78 16 22 85 25 110 134 120 136 -4.5 55 105 115 63 37 84 18 20 61 1 71 7 3494 149 35 54 74 49 51 -5.0 44 156 87 148 158 108 28 46 129 WN mit Wasserstoff: 131 24 89 67 log [ Ṁ / ( M Ṁ ≈ 10× größer als für O-Sterne ähnliche Korrelation Ṁ ∝ L1.5 ? 107 40 75 (Hamann, Liermann & Gräfener 2006) wasserstoff-freie WN: 66 128 Ṁ liegt zwischen OB-Relation und 2 wasserstoff-freien WN 10 WNL 3 -5.5 WNE 152 5.5 6.0 log ( L / L ) Wasserstoff-freie WN-Sterne sind Helium-Brenner: L/M -Verhältnis viel höher als auf der Wasserstoff-ZAMS 6.5 Γ größer WC-Sequenz: He, C, O neue Analysen in Vorbereitung (mit Andreas Sander) 3-47 Das Windmomentum-Problem bei Wolf-Rayet-Sternen Impuls pro Zeit aller Photonen: L/c davon absorbiert eine optisch dicke Linie im Fluss-Maximum den Bruchteil v∞ /c Impuls des Windes, ausgedrückt durch eine effektive Linien-Anzahl Neff Ṁ v∞ = Neff Lc vc∞ Ṁ = Neff L c2 Interessant: mit einer effektiven Linie ist Ṁ c2 = L Massenverlust durch Wind = Massenverlust durch nuklearen Abbrand (E = mc 2 ) Für O-Sterne (ζ Pup) ist typischerweise Neff ≈ 100 Def.: wind efficiency η := Ṁ v∞ c L η = Wind-Impuls im Verhältnis zum Impuls aller Photonen: Wenn alle Photonen genau ein Mal ausgenutzt werden: η = 1 (single-scattering limit ) η = 1 → Neff = c/v∞ , d.h. für v∞ = 3000 km/s ist Limit bei Neff = 100 bei O-Sternen (ζ Pup) ist η ≈ 1 η> 1 bei WR-Sternen: Ṁ 20× größer Multiple Scattering durch überlappende Linien CAK-Theorie ungültig 3-48 Die Inhomogenität der Sternwinde: Streuflügel Linienprofile von WR-Modellen: starke Thomson-Streuflügel Streuung: Frequenz-Umverteilung durch Doppler-Effekt √ mHe /me mal Elektronen schneller als He-Atome Beobachtung: Flügel viel schwächer 4 WR044 N_10-11_d1 N_10-09_d4 N_10-07_d16 3 REL. FLUSS Erklärung durch Clumping : Emissionslinien skalieren mit ρ2 bei Clumping: mit hρ2 i Thomsonstreuung skaliert mit ρ bei Clumping: mit hρi Im Modell in opt. dünner Näherung: Dichte in klumpen D -fach erhöht Zwischenräume leer √ empirische Ṁ : D -fach kleiner D ≈ 4 (WN) ... 10 (WC) ?? 2 Herabsetzung von Ṁ hilft auch gegen das Momentum-Problem! N V 7-6 He II 8-4 Hβ He II 4-3 N III N V 4-3 He II 9-4 1 10x 0 4400 4600 4800 o 5000 λ/A Röntgenstrahlung von Sternwinden Zuerst postuliert zur Erklärung von O VI -Linien in O-Sternen durch Auger-Effekt Seit ROSAT für O-Sterne behauptet: allgemeine Korrelation Abb. (Oskinova, priv. comm.): alle ROSAT pointed observ. Korrelation echt ??? θ Ori C 06 0.0 ζ Ori A O9I -0.5 Gefahr: Verwechslung mit λ Ori A O8III 15 Mon O7V Selbe Korrelation für WR ? ζ Pup 05I 19 Cep O9I ζ Oph O9V -1.5 O9I+O6III Plaskett O7I+O6I O9V+O9 µ Col O9V -2.0 am Stern (aus Theorie + fir -Diagnostik) O9V+O6V ξ Per O7III Theoretische Probleme: Entstehung der X-rays nahe δ Ori A 09II ι Ori O9III+B1III -1.0 log L X / L Kollidierenden Sternwinden (Kreise = enge Doppelsterne) LX ≈ 10−7 L α Cam O9I AE Aur O9V λ Cep O6I 68 Cyg O7III -2.5 Wind ist optisch dick alles wird absorbiert 4.50 4.75 5.00 5.25 5.50 log L bol / L 5.75 6.00 6.25 3-50 X-ray Line Profiles: Theory versus Observation Observations with XMM-Newton: NO X-rays from single (!) WC stars! ζ Pup (O-type) WR 1 (WN) Normalized Flux 1.0 0.8 ζ Pup Ne X o 12.13A Observation Model 0.6 WR 114 (WC) Model: 3-D stochastic shell fragments opens escape channels for the X-rays reproduces the observed profiles 0.4 0.2 0.0 12.00 λo 12.05 12.10 12.15 12.20 o Wavelength (A ) Fig.: Chandra high-resolution observation, compared with the stochastic shell fragment absorption model (from Oskinova et al. 2004) Theorie: Entstehung der Inhomogenitäten (Owocki) 3-52 Theorie: Produktion von Röntgenstrahlung Konsequenz der deshadowing instability verdichtete ‘‘Schalen’’ kollidieren Schocks erreichen 10 6 K in Beschleunigungs-Zone Fig.: 1-D Hydrodynamik (Feldmeier 1997) zeitabhängige Rechnung CAK-artige Linienkraft Sobolev 2. Ordnung Störungs-Saat innen Radius in stellar radii 3-53 Linienprofil-Variabilität (LPV) von ζ Puppis Likely explanation (for DACs??): Corotating Interaction Regions (CIRs) φ cor 15 DAC time [days] IUE MEGA Campaign (Massa et al. 1995) Si IV resonance doublett: single observation - mean template Two types of periodic variations: Discrete Absorption Components (DACs) period = 5.21 days (rotation?) Modulations period = 19.2 hours (no integer fraction!) 10 modulation 5 0 -1.0 -0.5 0.0 0.5 ∆λ / ∆λ D 1.0 to Surface structures (spots?) Azimuthal variation of wind velocity Collision of fast / slow winds Conservation of angular momentum Spiral pattern in the Corotating frame ob se rve r Die Entwicklung massereicher Sterne mit Massenverlust Verbrauchsrate von Wasserstoff durch Kernfusion: dMH /dt ≈ 125 L/c2 Massendefekt bei H-Fusion: ∆m/m = 0.008 Ṁ ≈ 100 L/c2 Massenverlust mit 100 effektiven Linien (ζ Pup), gleiche Größenordnung beide Effekte sind etwa gleich wichtig Schematischer Sternaufbau, Standard-Modell ohne Mischen (Fläche: Restmasse) Hauptreihe 40 M Starke Abhängigkeit der Entwicklungswege von: Ṁ in den verschiedenen Phasen Größe des konvektiven Kerns ( overshooting ) Mischprozesse in nicht-konvektiven Gebieten (durch Rotation?) 3-55 Entwicklung im Hertzsprung-Russell-Diagramm (HRD) 25 M und 40 M : Modellrechnungen nach Standard, ohne Rotation (z.B. Schaller et al. 1992) 60 M : alternativer Track mit LBV-Massenverlust ZAMS = Nullalter-Hauptreihe T /kK 50 20 10 5 100 (Zero Age Main Sequence) 6.5 Labels = Anfangs-Massen (ZAMS) "WNL" = WN mit Rest-Wasserstoff 6.0 "WNE" = WN ohne Wasserstoff 60 M Nachdem Helium erschöpft: C ... Fe Gravitationskollaps 40 M Probleme: man beobachtet ... ab 20 M keine rote SN graduellen Übergang WNL WNE Stickstoff-Überhäufigkeit bei O Metallizitäts-Effekte auf Population log ( L / L ) * 5.5 25 M 5.0 ZAMS 4.5 rotations-induziertes Mischen neue Tracks Pre-WR "WNL" "WNE" WC 5.0 4.5 log ( T * /K) 4.0 3.5 3-56 Entwicklung eines 60 M -Sterns Standard-Modellrechnungen (Maeder & Meynet 1987) A-B-C Zentrales Wasserstoffbrennen (Hauptreihe); Anstieg von L und Ṁ; Dauer 3.7 10 6 yr. B Angebranntes Material erscheint an der Oberfläche ( ON-Stern?); C Wasserstoff im Kern alle; Kontraktion bis zum Zünden von WasserstoffSchalenbrennen und zentralem Heliumbrennen D-E-F Hoher Massenverlust: LBV? F-... anfangs wenig Wasserstoff an der Oberfläche: WNL ...-G später: H-Schalenquelle erlischt, Atmosphäre wasserstoff-frei: WNE G-H Produkte des He-Brennens (C,O) in der Atmosphäre -> WC Dauer jeder der WR-Phasen: einige 10 5 yr Am Ende der WC-Phase: C-Brennen 2000 yr; O-Brennen < 1 yr ... Supernova 3-57 Entwicklung massereicher Doppelsterne Primary Massen [M : M ] Secondary Hauptreihe O-Stern 25 : 8 Hauptreihe B-Stern Roter Riese 20 : 8 Hauptreihe B-Stern Wolf-Rayet-Stern 10 : 15 O-Stern Supernova Typ Ib 5 : 15 O-Stern Neutronenstern oder Schwarzes Loch mit Akkretionsscheibe 1.4 : 15 O-Stern NS / BH 1.4 : 12 Roter Riese NS / BH + Röntgenquelle wie Cyg X-3 ? 1.4 : 10 Wolf-Rayet-Stern Frei nach de Loore (1981), Zahlen geändert Ringnebel um Wolf-Rayet-Sterne 3-58 Bei rund 20% der WN, fast nie bei WC: Zirkumstellare Nebel von mehreren M typisch: Radius ~10 pc, Expansionsgeschwindigkeit ~80 km/s, Dichte 100 Atome/cm 3 NGC6888. Zentralstern: WR136 (WN6) Optisches Bild Inlet (blau): Röntgenbild mit Chandra WR124 (WN8) - fälschlich (??) PN M 1-67 Runaway star: vrad = 200km/s Blick von hinten in den Bowshock