Sommer 2012 StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM Ihr persönliches Exemplar Infektionen vermeiden Seite 8 Kindern helfen Seite 12 Genesung fördern Seite 20 Im U rl a b u Herzlich willkommen! Im Urlaub steigt die Lebensfreude. Die Seele baumelt mit dem Wind. Und man genießt das Hier und Heute. Man fühlt sich wie ein kleines Kind. Wenn auch der Frühling seine schönen Seiten hat, weil sich die Landschaft von ihren sattesten Farben zeigt, so ist der Sommer doch eigentlich die schönste Jahreszeit. Sie steigert die Lebensqualität, weil sie einem mehr Freiheit bietet. Fenster und Türen sind offen und das Leben spielt sich überwiegend draußen ab. Die Menschen sitzen in Straßencafés oder können die Aben­de an der Luft genießen, grillen, ein Glas Wein auf dem Balkon oder der Terrasse trinken und einfach nur die warme Luft genießen. Man hadert nicht mit Regentagen. Dem Schönen fühlt man auf den Zahn. Man lässt das Jammern und das Klagen. Auch das gehört zum Urlaubsplan. So vieles lässt sich schwer beschreiben. Man taumelt in ein Glücks-Gefühl. Das möge uns erhalten bleiben. Man kennt den Weg, er führt zum Ziel. Inhalt Bewahrt die Kraft aus Meer und Wellen. Und dankt dem Glück, dann wird euch klar. Ihr könnt euch nun dem Leben stellen, und erntet Glück fürs nächste Jahr. Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Manou Lubowski 6 Ernährung im Alter 10 Roman Herberth 116 117 – die Nummer im Notfall 11 Nahrungsmittelunverträglichkeit 14 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Legasthenie und Dyskalkulie 19 Diabetes und Alzheimer 22 Risikofaktor Schlafapnoe 23 Das StippVisite-Reisequiz 26 Wo der Spaß aufhört 27 Reisedurchfall vorbeugen 30 Aber neben dem Sommerfeeling ist natürlich auch Arbeit angesagt. So präsentieren wir Ihnen alle Neuigkeiten und Veränderungen aus Ihrer heimischen Klinik und wir haben interessante Themen unter anderem zu Allergien, Ernährung im Alter und Schlafapnoe recherchiert. Wenn Sie Langeweile haben, dann lösen Sie doch das Kreuzworträtsel und das Reisequiz, denn Sie können etwas gewinnen – exklusive Kosmetik und attraktive Wellness-Tage. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und Rätseln. Werden Sie gesund oder bleiben Sie es am besten gleich. Einen schönen Sommer wünscht Ihnen Ihre StippVisite-Redaktion Das letzte Wort hat Jessica Rodewald 31 2 StippVisite überregional StippVisite überregional 3 Impressum Herausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected] Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected] Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45 Verantwortlich für den redakti­onellen Inhalt: Joachim Haas, Peter Jungblut-Wischmann Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil) Inhalt Steintherapie mit Mini-PCNL 5 Keime in Krankenhäusern 8 fips Förderverein hilft Kinderklinik 12 Kampf dem Gebärmutterhalskrebs 13 Zeitgemäße Fußchirurgie 16 Schneller fit mit Rapid Recovery 20 Pinnwand 21 Neurologie – ein breites Feld 24 Neuer Leiter der Klinikapotheke 25 Tipps und Temine 28 Nachruf für Dr. Lothar Heilmann 29 Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Zu folgenden klinikunabhängigen, überregional erstellten The­men erhalten Sie fachliche Beratung auch vor Ort im GPR Klinikum: Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum, thinkstock® Titelfoto: thinkstock® Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch aus­zugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 StippVisite ➤ Ernährung im Alter Christine Nolle-Schmid, Ernährungs- und Diätberaterin ➤ 116 117 die Nummer, die hilft Stefan Münch, Leiter der Notaufnahme ➤ Nahrungsmittelunverträglichkeiten ➤ Reisedurchfall Professor Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik ➤ Legasthenie ➤ Schlafapnoe Dr. Johannes Richter, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und Leiter der Stroke Unit ➤ Diabetes und Alzheimer Dr. Stefan Haas, Chefarzt der geriatrischen Klinik ➤ Konfliktverhalten Jugendlicher Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Steine aus dem Weg! „Mini-PCNL“ – neue Technik der operativen Steintherapie bei der Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie im GPR Patienten mit „Urolithiasis“, also einer Nieren- oder Harnleitersteinerkrankung, machen ungefähr ein Drittel des urologischen Klientels aus. Für deren Behandlung stehen im GPR Klinikum verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die je nach Lage und Größe des Steins Anwendung finden. Neben den klassischen Methoden der Harnleiter- und Nierenspiegelung (Ureterorenoskopie, URS) und der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) steht jetzt auch die minimal-invasive perkutane Nephrolitholapaxie (Mini-PCNL) zur Verfügung. Bei der URS wird über den Weg Harnröhre-Harnblase-Harnleiter der Stein direkt mittels eines speziellen Ins­ trumentes entfernt, während bei der ESWL die Steinzertrümmerung über Stoßwellen durch die unverletzte Haut erreicht und das Steinmaterial spontan ausgeschieden wird. Gerade bei Steinen der unteren Nierenkelche werden mit der ESWL jedoch nur 25 bis 60 Prozent der Patienten steinfrei, Wiederholungsbehandlungen sind häufig. Solche Steine sind außerdem mittels Harnleiterspiegelung kaum erreichbar. In diesen Fällen ist die minimal-invasive perkutane Nephrolitholapaxie (Mini-PCNL) eine erfolgversprechende Alternative. Sie wird seit Mitte 2011 von der urologischen Klinik im GPR angeboten. Wie funktioniert die Mini-PCNL? Am narkotisierten Patienten wird in Bauchlage unter Ultraschall- und Röntgenkontrolle die Niere von außen punktiert und ein Arbeitskanal bis direkt an den Nierenstein heran geschaffen. Dies ermöglicht die Steinbehandlung unter Sicht. Die Mini-PCNL ist eine Variante der bisher bei größeren Steinen angewandten konventionellen PCNL und ist vor allem durch die geringere Größe des zu schaffenden Arbeitskanals gekennzeichnet. Während man bei der klassischen PCNL einen Kanal von rund einem Zentimeter Durchmesser benötigt, reicht bei der Mini-PCNL der halbe Durchmesser aus. Da die Steine nach Punktion des Nierenkelches in der Regel aufgrund ihrer Größe nicht direkt zu entfernen sind, werden sie vor Ort durch eine Ultraschallsonde mit kontinuierlicher Absaugung zerkleinert. Auf diese Weise ist es möglich, den Stein unter Sicht schonend aus der Niere zu entfernen. Das Steinmaterial wird aus der Spülflüssigkeit gefiltert und kann so, wie bisher auch, analysiert werden. Sollte sich der Stein in Einzelfällen als zu hart für die Ultraschallzerkleinerung erweisen, kann dieser alternativ über den Arbeitskanal mittels Lasersonde zertrümmert werden. Am Ende der Operation werden die Patienten vorübergehend mit einer sogenannten „perkutanen Nephrostomie“ versorgt. Dabei handelt es sich um einen dünnen Katheter (drei bis vier Millimeter Durchmesser), der über den Arbeitskanal direkt in die Niere eingelegt wird, um diese zu entlasten. Vor der Entlassung wird dieser Katheter in der Regel wieder entfernt, was nahezu schmerzfrei möglich ist. Schwere Zwischenfälle, wie etwa eine schwere Infektion oder transfusions- Oberarzt Dr. Guido Platz ist Spezialist im GPR Klinikum bei der Behandlung urologischer Steinleiden pflichtige Blutungen können, wie bei jeder anderen Operation, nicht gänzlich ausgeschlossen werden, sind aber sehr selten. In den meisten Fällen ist der Eingriff sehr schmerzarm und mit einer nur sehr geringen Komplikationsrate behaftet. Was bleibt, ist eine wenige Millimeter große Narbe an der Punktionsstelle. Der Ablauf der Behandlung folgt dem üblichen Schema: OP-Vorbereitung ein bis zwei Tage vor dem Eingriff, stationäre Aufnahme am OP-Tag, der Eingriff selbst wird in Vollnarkose durchgeführt. Bei unkompliziertem Verlauf können die Patienten nach sechs bis sieben Tagen – in der Regel steinfrei – die Klinik verlassen. Dr. Guido Platz Oberarzt Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie StippVisite 5 Fernbeziehungen und die daraus resultierenden Probleme. Wir drehen auch gerade wieder „Forsthaus Falkenau“. Dann spreche ich zwei neue TKKG Hörspiele und habe bei Disneys Lightning McQueen die Hauptrolle des roten Flitzers synchronisiert. Seit- rend ich von Hamburg nach Berlin unterwegs war und das Wetter mir noch einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Der erste Moment, als ich die Kleine im Arm hatte, war so besonders. So einen Moment können nur Eltern fühlen. geworfen und mich ganz und gar auf die Schauspielerei konzentriert. dem lieben mich die Kinder aus der Klasse meiner Tochter. Ist es eigentlich schwer, ­Schauspieler zu sein und Rollen zu ­bekommen? Das kommt darauf an, ob man schon länger dabei ist. Wenn man jetzt anfängt, ist es bestimmt viel schwieriger, als zu meiner Zeit. Durch die ganzen Formate wie Dailys und Soaps ist ja eine Unmenge von Schauspielern nachgekommen. Sich dann erst einmal zu etablieren, ist nicht einfach. Ich hatte das Glück, immer gute Rollen angeboten zu bekommen. Apropos Fernbeziehung. Sie ­waren ja schon einige Male verheiratet. Ist es daran gescheitert? Nein, aus unterschiedlichsten Gründen, aber nicht durch die Entfernung. Ich bin sogar der Meinung, dass Entfernung förderlich ist. Wenn man ständig aufeinander hängt, hat man sich nichts mehr zu erzählen. Wie halten Sie sich fit? Ich mache sehr viel Sport, einerseits für mein Profil, andererseits auch für mich. Bewegung ist vor allem auch wichtig, wenn man älter wird. Und für mich ist es extrem wichtig, fit zu bleiben, da ich jetzt mehrere sportliche Rollen spiele. Es wäre ja völlig unglaubwürdig, wenn da so ein „schlaffer Sack“ ankommt. Ich muss dazu sagen, dass ich als Kind sehr dick war. Und das vergisst man nie. Ich weiß ganz genau, wo meine Grenze ist und wo ich aufpassen muss. Ob „Küstenwache“, „Der letzte Bulle“, „Forsthaus Falkenau“ Kinofilme wie „Anonymous“, bei dem Roland Emmerich Regie führte oder „Schutzengel“, um nur einige zu nennen, Manou Lubowski ist ein gefragter Schauspieler. Er spielt die unterschiedlichsten Rollen wie Kommissar, Bürgermeister, Kapitän, FBI-Agent und viele andere. Seit 1992 steht er fast ununterbrochen vor der Kamera. Welche Rolle ihm bisher am meisten Spaß gemacht hat, verrät er unter anderem StippVisite-Redakteurin Birgit Russell. StippVisite: Welche Rolle war es? Manou Lubowski: Oh, es gab mehrere Projekte, die mir ganz besonders in Erinnerung geblieben sind: „Jerry Cotton“ oder „Das Jesus Video“, aber es gab zwei Rollen, die mir extrem viel Spaß gemacht haben. Zum Beispiel ein Kindermärchen in den 90ern mit dem gleichen Regisseur von „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Es war immer ein Kindheitstraum von mir, ein- 6 StippVisite überregional mal einen Prinzen zu spielen mit Fechten und Reiten in einer traumhaften Kulisse. Dann habe ich in einem anderen Märchen gespielt „Der Zwerg Nase“. Es war meine erste Comedy und der Grundstein für eine weitere Zusammenarbeit und Freundschaft mit Christian Tramitz, der bei diesem Projekt auch mein Filmpartner war. Schon beim Lesen des Drehbuchs habe ich mich schlapp gelacht, und ich wusste, das wird ein sehr gutes Projekt. An diese Dreharbeiten denke ich gern zurück. Aber fast jede Rolle hat was für mich. Allerdings hat sich auch manche Rolle nicht so herausgestellt, wie ich sie mir vorgestellt habe. Wie sind Sie zur Schauspielerei gekommen? Das wurde mir eigentlich in die Wiege gelegt. Mein Vater war Regisseur, meine Mutter Schauspielerin. Meine Schwester und ich hatten schon sehr früh synchronisiert und die ersten Sachen gedreht. Dafür war ich in der Schule nicht sehr fleißig, weil ich nebenbei schon so viel gemacht habe. Letztendlich habe ich die Schule hin- Wie gerne spielen Sie komische Rollen, also Comedy? Unheimlich gerne. Das war ja auch so in „Der Zwerg Nase“. Comedy ist sehr schwierig, es ist eine Timingsache. Mimik und Wort müssen auf die Sekunde passen. Aber es macht mir unendlich viel Spaß, und es ist wieder etwas geplant. Was liegt aktuell an? „Bergdoktor meets Rettung“, und „Add a Friend“, eine TNT-Serie über Quelle: ZDF Quelle: ZDF Copyright Tino Crisó Seit 1992 ununterbrochen vor der Kamera Sie haben eine Tochter. Sehen Sie sie häufiger? Die ist sechseinhalb Jahre alt und lebt bei mir. Wir sind eine Patchworkfamilie, meine Freundin hat auch zwei Kinder. Wenn ich drehe, ist meine Tochter allerdings mehr bei der Mutter, ansonsten bei mir. Der wichtigste Moment in Ihrem Leben? Die Geburt meiner Tochter, und ich wollte dabei sein. Das Ende der Dreharbeiten passte haargenau zum errechneten Termin. Passiert ist es, wäh- Haben Sie schon einmal im ­Krankenhaus gelegen? Nein, ich habe aber sehr viel Erfahrung mit dem Tod. Mein Vater ist früh gestorben und meine Tante, mit der ich aufgewachsen bin, hat leider Krebs gehabt und ich habe sie bis zum Tod begleitet. Dann habe ich während meiner Schulzeit Praktika im Krankenhaus in der inneren Abteilung absolviert. Das war schon etwas Spezi- elles, auch mit der Hygiene. Ich habe danach gesagt, wenn immer ich auf Hilfe angewiesen bin, erschießt mich bitte. Na ja, als Privatpatient habe ich vielleicht noch eine Chance. Was würden Sie an unserem Gesundheitssystem ändern? Den sozialen Bereich. Das Pflegepersonal in Krankenhäusern ist unterbesetzt. Es bleibt oft keine Zeit mehr für den Menschen. Ich würde die ganzen Strukturen aufbrechen wie auch die Gebührenordnung der Ärzte. Ich würde an die Pharmakonzerne gehen, die sich die Taschen so brutal vollmachen und es dadurch immer wieder ein Ungleichgewicht gibt. Es werden zwar ständig Veränderungen diskutiert, aber es gibt kein Weiterkommen. Die Lobby ist einfach zu groß und zu stark. Überall, wo viel Geld zirkuliert, ist auch viel Missbrauch. Quelle: ZDF PromiTalk mit Manou Lubowski Welchen Tipp geben Sie unseren Lesern, den Patienten? Man sollte häufig mal einen Gang herunterschalten und sich auf Freude besinnen, und wenn es abends nur ein Gläschen Rotwein ist. Und ab und zu soll man ruhig im ganzen Alltagsstress egoistisch sein und sagen: „Nein, jetzt will ich mir etwas Gutes tun.“ Umso mehr Kraft hat man danach. Herr Lubowski, vielen Dank und weiterhin viel Erfolg. Sendezeiten: Forsthaus Falkenau: freitags um 19.25 Uhr im ZDF Küstenwache: mittwochs um 19.25 Uhr im ZDF StippVisite überregional 7 Gefürchtete Keime Werden Keime wirklich im Krankenhaus übertragen? Vorbeugung und Maßnahmen im GPR Klinikum Ein gesunder Mensch beherbergt auf und in seinem Körper etwa 100 Billionen Bakterien, also ungefähr zehnmal mehr als eigene Körperzellen vorhanden sind. Ihre Masse beträgt samt Darmbakterien bis zu 3 kg. (Zum Vergleich: Das Gehirn eines Menschen wiegt zwischen 1,2 kg und 1,4 kg.) Ohne einen guten Teil dieser Mikroorganismen (besonders die der Darmflora) wäre der Mensch jedoch nicht lebensfähig. hungsweise Ausgang jeder Station und der Klinik selbst befinden sich Handdesinfektionsmittelspender, die allen Personen jederzeit zur Verfügung stehen. Denn durch eine sorgfältige Händehygiene können die Keimlasten gering gehalten werden. Neben Menschen sind auch Haus- und Nutztiere Überträger von MRSA. Aber auch jeder Gegenstand, der nicht durchgehend antiseptisch behandelt wurde, kann solche widerstandsfähigen Keime tragen, die auch ohne Nahrung Monate lang infektiös bleiben. Dies können Instrumente, Katheter, Beatmungsgeräte aber auch Textilien und Diag­noseGeräte sein. Deshalb ist eine ordnungsgemäße Desinfektion – auf die im GPR Klinikum ein besonderer Wert gelegt wird – unabdingbar. Als „Krankenhauskeim“ (nosokomial) wird meist eine antibiotika-resistente Form des Bakteriums Staphylococcus-Aureus (MRSA – Methicillinresistente Staphylococcus Aureus) bezeichnet, bei dem die Die Hygienefachkraft Doris Seidl kennt sich mit Prävention gegen MRSAmeisten Antibiotika un- Keime bestens aus wirksam sind. Grundsätzlich gehören Staphylokokken zur norKeime lauern überall Nicht jeder muss erkranken malen Besiedlung menschlicher Haut. Jeder Mensch, der ein Krankenhaus Krankhaft (pathogen) werden die Durch das Zusammenspiel von Imbetritt ist – ohne es zu wissen – ein Keime erst dann, wenn das Immunmunsystem und Säureschutzmanpotenzieller Keimträger, der diese system von Menschen geschwächt tel wird der Keim in Grenzen gehalten durch bloßen Kontakt mit beispielsist oder wenn sie durch Eintrittspforund wirkt sich nicht krankhaft aus. weise Türklinken weitergeben kann. ten in den Körper gelangen können. Inzwischen sind aber bereits große Dabei kann es sich auch um die geInsofern sind beispielsweise Senioren, Teile der Weltbevölkerung (ca. vier fürchteten MRSA-Keime handeln. Eine Säuglinge, schwer Erkrankte und chiProzent) Träger sogenannter resistensorgfältige Handhygiene ist daher sorurgisch behandelte Patienten besonter Bakterien, also solcher, die nur mit wohl für das Personal als auch für Beders gefährdet. wenigen Medikamenten behandelbar sucher und Patienten wichtig. Im GPR sind. Der Träger erkrankt in der Regel Klinikum wird aus diesem Grund beAllzu oft wird die „Wunderwaffe Annicht, kann aber den Keim sehr leicht sonders großes Augenmerk auf die tibiotikum" eingesetzt, ohne dass es durch Hautkontakt (zumeist über die Händehygiene gelegt. In allen Patinötig gewesen wäre. Gerade bei ErHände) weitergeben. entenzimmern, sowie am Ein- beziekältungen drängen viele Patienten auf 8 StippVisite eine schnelle Wirkung und lassen sich ein Antibiotikum verschreiben. Dieses ist aber beispielsweise bei einem virusbedingten Infekt völlig wirkungslos. Eine schädliche Wirkung können Antibiotika dann entfalten, wenn die Einnahme unregelmäßig erfolgt oder zu früh abgebrochen wird. Dadurch können mutierte Bakterien bei dem noch geschwächten Immunsystem überleben, sich vermehren und künftig resistent auf gleiche Antibiotika reagieren. Deshalb beachten Sie die Anweisungen Ihres Arztes und die Angaben der Packungsbeilage möglichst genau. Sicher gehen mit MRSA-Screening Um eine Trägerschaft von MRSA-Keimen auszuschließen, sollte im Verdachtsfall ein Screening (Abstreichen des Nasen- und Rachenraumes) erfolgen. Liegt eine Staphylococcus-Besiedlung vor, prüft man, wie der Erreger auf Antibiotika reagiert. Ein Screening kann bei besonderen Risikogruppen besonders dann wichtig sein, wenn eine OP bevorsteht oder enger Kontakt zu immunschwachen Personen besteht. Typische MRSA-Infektionen können insbesondere an OPWunden, den Atemwegen, Harnwegen und der Haut auftreten. Ist ein Patient lediglich Träger eines MRSA-Keims ohne dass eine Infektion ausgebrochen ist, dann ist die Therapie und Sanierung mittels Salben, Waschlotionen, Spülungen und Hy­gienemaßnahmen noch relativ einfach. Schwierig und zum Teil langwierig gestaltet sich eine Therapie bei akuter Infektion. Meist können noch Antibiotika der neusten Generation gefunden werden, die auf den Keim wirken. Gleichzeitig sollten alle Maßnahmen ergriffen werden, die das körpereigene Immunsystem stärken. Ebenso sind strenge Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko der Übertragung zu minimieren, um so den Schutz der Mitmenschen zu realisieren. Wann wird die Infektion problematisch? Jeder Mensch hatte wahrscheinlich schon mehrfach im Leben eine Staphylococcus-Aureus-Infektion. Es genügt bereits eine kleine Verletzung durch einen kleinen Holzsplitter. Wenn sich etwas später die Stelle entzündet und eitert, hat man sich den Keim „eingefangen“. Ein paar Tage darauf wird die Entzündung abgeheilt sein, auch wenn es sich um MRSA handelte. Das Immunsystem regelt die Entzündung selbsttätig. Anders sieht es allerdings aus, wenn es sich um eine tiefe oder größere Verletzung, eine OP oder einen medizinischen Eingriff (Katheter, Dialyse usw.) handelt. Wenn zusätzlich das Immunsystem geschwächt ist, muss neben einer Wundversorgung auch noch ein Antibiotikum eingesetzt werden. Ist der Keim jedoch gegen Antibiotika resistent, helfen viele der verfügbaren Antibiotika nicht mehr. Der Patient hat nur zusätzlich mit deren Nebenwirkungen zu kämpfen. Dabei können lebensgefährliche Verschlechterungen der Erkrankungssituation eintreten. Risikofaktoren prüfen Das GPR legt deshalb auch ein besonderes Augenmerk auf ein Screening von Risikopatienten, das laut den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes (Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten) festgelegt ist, um der Ausbrei- MRSA-Keime sind überall verbreitet – ein gesundes Immunsystem kann sie abwehren tung des MRSA-Keimes vorzubeugen. Daher werden die Patienten im GPR bei der Aufnahme häufig auf das Vorliegen von Risikofaktoren befragt. Hierzu können Fragen zu einer früheren Infektion, ob der Patient möglicherweise aus einer Einrichtung mit einem hohen MRSA-Aufkommen (z. B. einem Altersheim) kommt, ob er in den letzten sechs Monaten länger als drei Tage in einem Krankenhaus war, ob er beruflich Kontakt zu Tieren hat oder möglicherweise aufgrund von anderen Vorerkrankungen ein MRSA-Träger sein kann, geprüft werden. Falls ein positiver Befund vorliegt, wird geprüft, ob der Patient zu isolieren ist und welche Maßnahmen zur Eliminierung des Keimes ergriffen werden müssen. Das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim ist als Mitglied des MRE-Netzwerkes Südhessen aktiv und stimmt darin die Behandlung von MRSA-Keimen mit anderen Kliniken und den Gesundheitsämtern in der Region ab. Jeder kann vorbeugen Wichtig ist jedoch auch, dass die Bevölkerung gut informiert ist und ein Umdenken stattfindet. Die multiresistenten Keime werden nämlich nicht automatisch im Krankenhaus „erworben“, sondern sind bei den meisten Menschen längst vorhanden und werden ins Krankenhaus mitgebracht. Jeder Besucher und jeder Patient kann selbst aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung von Keimen einzudämmen, indem die im GPR Klinikum zur Verfügung stehenden Handdesinfektionsspender aktiv genutzt werden. Sie sollten dabei wissen, dass die Desinfektionsmittel sogar über rückfettende, hautpflegende Substanzen verfügen und deshalb völlig bedenkenlos auch mehrfach am Tag angewendet werden können. Doris Seidl Hygienefachkraft im GPR Klinikum Rüsselsheim StippVisite 9 116 117 – die Nummer, die hilft Ernährung im zunehmenden Alter Stoffwechsel verändert sich Mit zunehmendem Alter verändert sich oft das Körpergewicht des Menschen. Trotz unveränderter Ernährungsgewohnheiten nehmen die Speckpölsterchen zu. Für dieses Phänomen ist ein veränderter Stoffwechsel mit abnehmender Muskelmasse und einem geringeren Energiebedarf verantwortlich. Zugleich nimmt der Fettanteil des Körpers zu. Wer diese Erfahrungen bereits gemacht hat, sollte zukünftig bewusster auf seine Ernährung achten und beispielsweise lieber zu mageren Fleischsorten wie Geflügel oder magerem Rinder­steak greifen. Auch Sahnesaucen gehören nur selten auf den Teller. Alternativ sind Milch oder püriertes Gemüse eine gute Basis für eine Sauce. Fett lässt sich außerdem einsparen, wenn sich ältere Menschen für Garmethoden wie Grillen, Dämpfen oder Dünsten entscheiden. In Limonaden, anderen süßen und alkoholischen Getränken stecken ebenfalls viele Kalorien. Wasser oder ungesüßter Tee sind die kalorienfreundlichere Alternative. Auch ausreichend Bewegung hilft, Energie zu verbrauchen. Weitere Faktoren, wie Lebensgewohnheiten, Zufriedenheit und Berufsalltag sind ebenfalls ausschlaggebend, um fit und vital zu bleiben. Gut ernährt auch im frühen ­Seniorenalter Eine ausgewogene Ernährung und 10 StippVisite überregional ein gesunder Lebensstil mit Bewegung beugen darüber hinaus Osteoporose vor. Diese Alters-Erkrankung der Knochen führt zu einem übermäßig raschen Abbau der Knochensubs­ tanz. Um Osteoporose vorzubeugen, sind vor allem kalziumreiche Lebensmittel und eine gute Versorgung mit Vitamin D wichtig. Osteoporose-Betroffene sollten etwa 1200 bis 1500 Milligramm Kalzium über den Tag aufnehmen. Zwei Scheiben Edamer, ein Becher fettarmer Joghurt, ein Glas fettarme Milch sowie eine Portion Broccoli (200 Gramm) und ein halber Liter kalziumhaltiges Mineralwasser versorgen den Körper mit dieser Menge. Allgemein sind Milchprodukte reich an Kalzium und auch Gemüse wie Fenchel, Grünkohl und Lauch. Eine angemessene Vi­ tamin-D-Zufuhr stellen zwei Fischmahlzeiten pro Woche sicher. Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele, Heilbutt und Sardine sind dafür geeignet. Häufige Bewegung im Freien fördert die Produktion von Vitamin D im Körper, weil Sonnenbestrahlung auf der Haut dafür nötig ist. Der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen Ernährung im hohen Alter: Welche Tipps gibt es? Ein anderes Phänomen kennen wir von Menschen im hohen Alter: Sie klagen häufig über Appetitlosigkeit und schnelles Sättigungsgefühl. Dadurch essen sie insgesamt sehr wenig und versorgen sich nicht mehr ausreichend mit den wichtigen Nährstoffen. Anstelle von drei ­Hauptmahlzeiten nehmen Menschen im hohen Alter besser fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten am Tag zu sich. Wem das Kauen schwerfällt, kann auch zwischendurch mal ein Glas Fruchtsaft trinken und so eine Portion Obst am Tag ersetzen. Obst und Gemüse schmecken auch püriert in MilchmixGetränken oder Suppen. Darüber hinaus nimmt das Durstgefühl im Alter ab. Senioren sollten besonders darauf achten, die tägliche Trinkmenge von 1,5 bis 2 Litern zu erreichen. So gilt mindestens ein Getränk zu jeder Mahlzeit als obligatorisch. Wer sich morgens an markanten Punkten in der Wohnung, an denen er oft vorbeikommt, ein Glas mit Wasser bereitstellt, wird erinnert, zu trinken. Weitere Informationen im Internet unter: http://ernaehrungsstudio.nestle.de Hier können Interessierte einen Trinkcheck durchführen oder sich ihr Bioalter errechnen lassen. Hohes Fieber in der Nacht, eine akute Magenverstimmung am Wochenende: Am 16. April wurde in Deutschland eine einheitliche Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) eingeführt. Bürger, die außer­halb der Sprechzeiten dringend ambulante ärztliche Hilfe benötigen, erreichen künftig über die 116 117 den Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe. „In Zukunft reicht es, wenn sich Patienten die 116 117 merken, sollten sie nachts oder am Wochenende krank werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassen­ärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, heute bei der Vorstellung der neuen Bereit­schaftsdienstnummer in Berlin. Gab es früher mehr als 1.000 verschiedene Nummern, wird es nun mit der einzigen Telefonnummer 116 117 für den Bürger wesentlich einfacher, ambulante ärztliche Hilfe zu erhalten, wenn die Praxen geschlossen haben. Damit verbessert sich für Millionen Versicherte, die jährlich den Bereitschaftsdienst der KVen nutzen, der Service. So funktioniert die neue Bereitschaftsdienstnummer: Patienten, die außerhalb der Praxissprechzeiten auf ambulante ärztliche Hilfe angewiesen sind und nicht wissen, wo sich zum Beispiel die nächste Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wählen ganz einfach die 116 117. Ihr Anruf wird an den ärztlichen Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe weitergeleitet – je nach Organisation des Dienstes direkt zu einem diensthabenden Arzt oder ei- ner Bereitschaftsdienst-Leitstelle. Ist eine automatische Weiterleitung nicht möglich, übernimmt ein Service-Center die Vermittlung. Die bisherigen regionalen Telefonnummern bleiben als zusätzlicher Service zur 116 117 vorerst erhalten. Der ärztliche Bereitschaftsdienst wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten organisiert. Er ist für Kassen- und Privatpatienten gedacht, die in dringenden medizinischen Fällen eine ambulante ärztliche Behandlung benötigen und sich nicht in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Neben speziellen Bereitschaftsdienstpraxen, die Patienten aufsuchen können, bieten viele KVen auch einen Hausbesuchsdienst an. Der Bereitschaftsdienst 116 117 darf allerdings nicht mit dem Rettungsdienst (112) verwechselt werden, der in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe leistet, zum Beispiel bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder Ohnmacht. Mehr ­Informationen zur 116 117 und dem ärztlichen Bereitschaftsdienst gibt es im Internet unter: www.116117info.de Quelle: KBV Kassenärztliche Bundesvereinigung StippVisite überregional 11 Hilfe für Kinder Dem Krebs vorbeugen Unentbehrlich für die Kinderklinik des GPR Klinikums: der Förderverein fips Dysplasiesprechstunde am GPR Klinikum zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses „fips hilft Kindern leben“. Mit dieser Botschaft startet fips im 15. Jahr seines Bestehens neu durch. Der Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Rüsselsheim, so der offizielle Vereinsname, will sich effektiver organisieren, um Ziele besser und schneller zu erreichen. Mit neuem Logo und Flyern macht fips deshalb ab sofort auf sich und seine Arbeit aufmerksam. Unter dem Begriff „Dysplasie“ versteht man Zellveränderungen, die sich von normalen Zellen in der Form des Zellkerns, im Verhältnis zwischen Kern und Zellplasma und in der Chromatinanfärbung (spezielles Färbeverfahren) unterscheiden. Eine regelmäßige gynäkologische Vorsorge kann durch Früherkennung solcher Dysplasien das Risiko des Gebärmutterhalskrebes minimieren. Nahziel für fips ist der Kauf eines dringend benötigten Ultraschall-Gerätes, das aufgrund der zunehmenden Einsparungen im Gesundheitswesen momentan nicht angeschafft werden kann. Hier will – ja, muss – fips helfen. Mit der Frage: „Haben Sie mal acht Cent?“ und der Begründung des Verwendungszweckes: „Oft brauchen Kinder mehr als eine Playstation!“ möchte fips mit dem aktuellen Flyer neue Mitglieder gewinnen. Denn nur acht Cent beträgt der tägliche finanzielle Aufwand einer Mitgliedschaft bei fips. Mit diesen Beiträgen und weiteren Spenden erreicht fips eine Verbesserung der Pflegeund Behandlungsmöglichkeiten der kleinen Patienten. Nicht nur durch finanzielle Unterstützung bei Anschaffung von medizinischen Geräten und Therapiemöglichkeiten, sondern auch durch Unterstützung von Patienteneltern, durch Informationen und fachlichen Rat. 12 StippVisite kaufserlös gespenGute ­Ausstattung det, und selbst die ist teuer Webseite ist „Made Durch die finanzielle by fips“. Nicht zuUnterstützung von letzt seien die mit viel fips konnten in den Liebe gestrickten Sovergangenen 15 Jahcken und Mützen für ren viele Geräte anSäuglinge erwähnt, geschafft werden, wie die dann auf der Frühbeispielsweise Überund Neugeborenenwachungsmonitore station zu Gunsten für Frühgeborene, von fips verkauft werein Beatmungsgerät den. und Infusionspumpen. fips unterstützte Helfen Sie mit! ebenfalls die Anschaffung des einzi- Der leitende Oberarzt der Klinik für fips konnte bereits gen Kinder-Schlafla- Kinder- und Jugendmedizin Dr. Mi- viel erreichen, denchael Polz ist Vorsitzender des Förnoch können diese bors im Rhein-Main- dervereins fips Erfolge und die neue Gebiet sowie den Präsentation nicht über alte Pro­ble­ Kauf der – bei den „Frühchen“-El­me hinweg täuschen: Mitglieder und tern besonders beliebten – SpezialGeld. Um auch weiterhin für die Kinliegen zum „Känguruhing“ (intensiderklinik aktiv sein zu können, benöver Hautkontakt zwischen Kind und tigt fips von beidem deutlich mehr. Eltern in liegender Position). Dank Lernen Sie fips kennen: Jedes Jahr der Mitglieder und Sponsoren wurde findet ein Sommerfest statt, bei dem die gesamte Kinderklinik mit spezielsich die Eltern ehemaliger Patienten, len Schlafsäcken zur Prävention des Schwestern und Ärzte der Kinderkliplötzlichen Säuglingstodes ausgestatnik sowie alle Interessierten treffen, tet. Zusätzlich war fips an der Finanum in geselliger Atmosphäre über ihre zierung einer Arztstelle zur DurchfühErfahrungen zu sprechen. Aus Anrung des Hörscreenings bei Früh- und lass des 15-jährigen Bestehens wird Neugeborenen sowie spezieller Fortfips jedoch in diesem Jahr größer und bildungen für Pflegekräfte beteiligt. mit einem abwechslungsreichen Programm feiern. Die Arbeit des fips-Vorstandes ist ehrenamtlich und eine Mehr dazu und weitere Informationen – wie bei den allerüber fips erhalten alle Interessierten meisten seiner Mitim Internet unter www.fips-ruesglieder – persönliselsheim.de oder persönlich beim 1. che HerzensangeleVorsitzenden des Vereins, Dr. Michael genheit. So wird in Polz, leitender Oberarzt der Klinik für häuslichem ZeitaufKinder- und Jugendmedizin im GPR wand organisiert, es Klinikum Rüsselsheim unter der Telewerden Bilder gefonnummer 06142 88-1391. malt und deren Ver- Dysplasien werden zum Beispiel durch Humane Papillomaviren (HPV) hervorgerufen, die in der Bevölkerung sehr weit verbreitet sind und mit Hilfe eines zusätzlichen Abstriches nachgewiesen werden können. Die reguläre Untersuchung Für den Nachweis einer Dysplasie werden Zellen des Gebärmutterhalses mit einem Tupfer oder einer Bürste entnommen und unter dem Mikroskop nach einer speziellen Färbung untersucht (der sogenannte Pap-Abstrich). Meistens ergibt diese Untersuchung einen normalen unauffälligen Befund (Abstrich der Gruppe I oder II). Wenn das Ergebnis von diesen Werten abweicht (Gruppe III und IV), gilt der Krebsvorsorgeabstrich als „auffällig“. Die weitere Abklärung erfolgt dann in der Dysplasiesprechstunde. Genauer hingeschaut: die Dysplasiesprechstunde In der Dysplasiesprechstunde wird zunächst die Oberfläche des Gebärmutterhalses mittels Lupenvergrößerung betrachtet (Kolposkopie). Dadurch können Veränderungen genauer beschrieben werden. Bestehen Auffällig- tiert. Mit dieser neuen digitalen Einheit aus hochvergrößernder Lupe und einer digitalen Kamera können das äußere Genital, die Scheide und der Muttermund speziell untersucht und dokumentiert werden. So ist eine Abklärung auffälliger Befunde möglich. Veränderte Zellen im Gebärmutterhals kann man heute rechtzeitig erkennen keiten, so können diese nach Auftragen von fünfprozentiger Essigsäure oder Jod (Schillersche Jodprobe) oder die Betrachtung durch einen Grünfilter noch besser dargestellt werden. Der Arzt entnimmt nun gezielt einen Abstrich von Zellen aus diesen auffälligen Bereichen und ergänzt dies eventuell um einen bakteriologischen Abstrich. An auffälligen Stellen kann zusätzlich während der Untersuchung eine Probeentnahme erfolgen, die zur Befundung optisch veränderter Strukturen und Beurteilung verdächtiger Zellen des Gebärmutterhalses und Muttermundes dienen kann. Ist eine weitere Therapie notwendig, kann dies in der Mehrzahl der Fälle als ambulanter Eingriff in unserer operativen Tagesklink (OTK) im GPR Klinikum erfolgen. In besonderen Fällen ist auch eine kurzfristige stationäre Behandlung möglich. Bei Verdacht: Nutzen Sie die Chance Die Dysplasiesprechstunde findet in der Frauenklinik des GPR Klinikums statt und wird vom Chefarzt der Klinik PD Dr. Eric Steiner persönlich durchgeführt. Zur besseren Dokumentation und Auswertung wurde in eine neue, moderne Untersuchungseinheit inves- Die Dysplasiesprechstunde findet jeweils montags und freitags zwischen 8:00 Uhr und 15:00 Uhr statt. Anmeldungen können über die Ambulanz der Frauenklinik unter der Telefonnummer 06142 88-1316 erfolgen. PD Dr. Eric Steiner Chefarzt Frauenklinik Unser Motto: nah am Menschen Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz. Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Stomaversorgung Wundversorgung Enterale Ernährung Parenterale Ernährung Inkontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430 StippVisite 13 Nahrungsmittelun­­ver­träg­lichkeiten meistern Ursache, Diagnose und Therapie Eine Lebensmittelunverträglichkeit stellt Betroffene bei der täglichen Ernährung vor Herausforderungen, weil sie bestimmte Bestandteile von Lebensmitteln nicht vertragen. Manche Nahrungsmittelunverträglichkeiten können unangenehm werden und leichte Beschwerden wie Ausschlag oder Bauchschmerzen verursachen. Allergische Reaktionen auf bestimmte Bestandteile von Lebensmitteln wie beispielsweise auf Erdnüsse können sogar lebensbedrohlich werden. Zu den Lebensmittelunverträglichkeiten gehören neben der „echten“ Allergie die nicht allergischen Unverträglichkeiten, die beispielsweise auf einem Enzymdefekt beruhen. Es gibt zudem Pseudoallergien. „Bei ihnen reagiert der Körper auf zugesetzte Aromen oder Zusatzstoffe wie beispielsweise Konservierungsstoffe und Farbstoffe sowie auf natürliche Inhaltsstoffe“, erläutert die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Elke Arms. Hingegen involvieren Allergien immer das Immunsystem. Da die Unterschiede nicht immer einfach zu erkennen sind, kann eine Selbstdiag­nose nicht den Gang zum Arzt ersetzen. „Ärzte verwenden spezielle Tests, um eine eindeutige Diagnose zu erstellen“, so Arms. Basis hierfür ist ein Ernährungstagebuch. Es dokumentiert zum Beispiel zwei bis vier Wochen lang, wann und mit welchen Symptomen auf Lebensmittel reagiert wurde. Verzicht muss nicht sein Während Allergiker das auslösende Lebensmittel komplett vom Speise- 14 StippVisite überregional Allergieangaben ernst nehmen – Nestlé Ernährungsstudio gibt ­Interpretationshilfe Auf bestimmte Dinge zu verzichten, ist leichter gesagt als getan. Bei verarbeiteten Lebensmitteln sind die Zutaten nicht auf Anhieb zu erkennen. So werden Hühnerei- oder Milcheiweiß beispielsweise häufig als Bindemittel in Suppen, Saucen, Pudding, Teigwaren, Kuchen und Gebäck eingesetzt. Nur ein genauer Blick auf die Zutatenliste kann vor bösen Überraschungen schützen. Schließlich werden etwa 90 Prozent aller Nahrungsmittelallergien durch 14 Lebensmittel verursacht. Zu diesen Top-Allergenen gehören unter anderem glutenhaltiges Getreide (zum Beispiel Weizen, Gerste, Roggen, Hafer und Dinkel), Erdnüsse, Soja, Sellerie und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse. Lebensmittelproduzenten müssen sie generell auf der Zutatenliste angeben, egal in welcher Menge sie verarbeitet sind. „Beispielsweise sollen Erdnuss­ allergiker den Hinweis. ‚Kann Spuren von Erdnüssen enthalten’ auf der Verpackung ernst nehmen“, so Arms. Auch wenn das Produkt selbst damit nicht hergestellt wird, können bei der Produktion Spuren eines anderen Erzeugnisses übertragen werden. Broschüre hilft Betroffenen, den Alltag zu meistern „Es entsteht ein zunehmender Informationsbedarf, wie Verbraucher mit Lebensmittel-Allergien unbeschwert umgehen können und worauf sie bei ihrer Ernährung tatsächlich verzichten müssen“, meint Arms: „Mit einfachen Tipps gestalten Nahrungsmittelallergiker ihre Speisepläne dennoch ausgewogen.“ Das Nestlé Ernährungs­ studio bietet daher ergänzend zum Webangebot einen Ratgeber für ­Lebensmittelunverträglichkeiten an. Die Broschüre „Nahrungsmittel­ allergien – Tipps für die richtige Lebensmittelauswahl“ steht kostenlos im Broschüren-Bereich des Nestlé Ernährungsstudios als Download zur Verfügung und kann als Print-Version telefonisch unter Tel. 069 6671 8888 (Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr) bestellt werden. Die Publikation orientiert sich an den Empfehlungen des „Aktionsplan-Allergien“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Zudem sind die Informationen und Tipps mit dem Deutschen Allergieund Asthmabund (DAAB) abgestimmt. Wenn Allergiker sich nicht sicher sind, ob das gewählte Lebensmittel für sie geeignet ist, helfen die Hersteller weiter. Im Nestlé Ernährungsstudio unter „Produktinformationen“ finden Betroffene Interpretationshilfen für die Inhaltsangaben auf Lebensmittelverpackungen. Informationen unter: http://ernaehrungsstudio.nestle.de Der Tipp für reisefreudige Allergiker Allergiepass in 10 Sprachen Blütenpollen, Insektenstiche, lebensbedrohliche Allergene im Essen – für Allergiker ist besonders im fremdsprachigen Ausland das Risiko höher, im Akutfall medizinisch nicht richtig versorgt zu werden. Grund ist häufig die mangelnde Verständigung. Die Folgen können lebensbedrohlich sein. plan streichen müssen, werden bei nicht allergischen Lebensmittelunverträglichkeiten oft kleine ­Mengen vertragen. „Etwa 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden zum Beispiel an einer Milchzuckerunver­ träglichkeit, müssen aber meist nicht komplett auf Milch oder Milch­ produkte verzichten. Je nach Ausprägung vertragen Betroffene kleine Mengen und sie greifen auf Lebensmittel wie Hartkäse mit geringem Laktosegehalt zurück“, erklärt die Er- nährungswissenschaftlerin. Bei Erdnussallergikern hingegen reichen oft kleinste Mengen, um heftige Reaktionen auszulösen. Kommen Allergiker damit in Kontakt oder atmen Erdnussspuren ein, kann dies zu Erstickungsanfällen und zum Kreislaufzusammenbruch führen. Wer den nussigen Geschmack bei Brot oder Gebäck nicht missen möchte: Eine gute Alternative sind gerösteter Sesam, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne. Allergiker wissen, wie wichtig es ist, einen Allergieausweis zu besitzen. Dieser nützt jedoch nichts, wenn der Arzt im Ausland kein Deutsch versteht. Nun haben Allergiker endlich die Möglichkeit, sich einen Allergiepass in der Sprache des entsprechenden Reiselandes im Internet zu erstellen. Dabei stehen zehn Sprachen zur Auswahl: Dänisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch, Spanisch und Türkisch. Neu hinzugekommen ist eine Übersetzungshilfe zur Beschreibung von Symptomen bei einem möglichen Arzt- oder Apothekerbesuch. Hintergrundinformationen zum Thema Rund 30 Prozent der Bevölkerung leiden an einer oder mehreren Allergien, und die Europäische Stiftung für Allergieforschung (http://www.ecarf.org) geht davon aus, dass 2015 beinahe jeder zweite von mindestens einer Allergie betroffen ist. Ein Ausweis in einer Fremdsprache kostet 4,95 EUR und für 9,95 EUR können Globetrotter ihn in bis zu zehn Sprachen erstellen. Zu finden unter http://www.allergieausweis.de Mit einem Allergieausweis in der Landessprache des Reiselandes sollte der Allergiker im Notfall gewappnet sein und seinen Urlaub genießen können. Studien des Instituts für Tourismuswissenschaft der Universität Lüneburg zeigen, dass das am häufigsten empfundene Risiko beim Reisen zu 71 Prozent in Krankheitsfällen liegt, gefolgt von Unfällen mit 45 Prozent. StippVisite überregional 15 Schritt für Schritt Fußchirurgie – jetzt im GPR Klinikum: Beim Spezialisten in guten Händen Die Operative Tagesklinik des GPR Klinikums hat ihr chirurgisches Leistungsspektrum um ein Spezialgebiet erweitert. In Kooperation mit dem Gelenkzentrum Rhein-Main behandelt hier seit Januar 2012 der erfahrene Fußchirurg Dr. Paul Simons Patienten mit Fußerkrankungen nach aktuellsten medizinischen Erkenntnissen. Damit kann das GPR Klinikum den Bürgerinnen und Bürgern in Rüsselsheim und Umgebung eine weitere hochqualifizierte Leistung direkt in ihrer Nähe bieten. wurden aber auch auf diesem Gebiet ganz andere, zeitgemäße operative Verfahren entwickelt. Inzwischen ist die Fußchirurgie zu einem ganz eigenen Spezialgebiet geworden. Dank der Kooperation des GPR Klinikums mit Dr. Paul Simons können Patienten hier nun von diesen modernen Behandlungstechniken profitieren. Individueller Ansatz für jeden Patienten Die operativen Therapien sind heute so vielfältig, dass nicht mehr alle Erkrankungen und alle Patienten über einen Kamm geschoren werden, die Behandlung kann vielmehr auf jeden einzelnen Patienten zugeschnitten werden. Heutzutage basiert die Thera- Bis vor wenigen Jahren gab es nur wenige operative Verfahren zur Korrektur von Fußfehlstellungen. Vielfach waren sie mit einer Entfernung des Großzehengrundgelenks verbunden. Die Ergebnisse konnten nicht immer überzeugen, denn oft wurden die Beschwerden der Patienten dadurch nicht wesentlich gebessert. Mit den ­vielen neuen technischen Möglichkeiten Typisches Bild eines Ballenzehs (Hallux valgus). Die der vergangenen Jahre gehört in die Hände eines erfahrenen Fußchirurgen 16 StippVisite Operation pie nicht mehr nur auf dem Knochenbefund. Auch andere Faktoren wie medizinische Begleit­ erkrankungen oder die LeDer Fußchirurg Dr. Paul bensumstände, Simons ist erfahren in beispielsweise der Operation von Fuß­ ob kleine Kinerkrankungen der zu versorgen sind, sollten berücksichtigt werden. Allerdings hängt die Erfüllung dieser Forderung nicht unwesentlich vom jeweiligen Background des Fußchirurgen ab. Mit je mehr operativen Verfahren er vertraut ist und sie beherrscht, umso individueller kann er die Therapie für den einzelnen Patienten bestimmen. Um auf dem Stand der Wissenschaft zu bleiben, sollte ein Fußchirurg etwa 400 Patienten pro Jahr operieren, wobei es sich dabei nicht nur um Hallux-Patienten handeln sollte, sondern um das ganze Spektrum an Fußerkrankungen mit deren unterschiedlichen operativen Verfahren. All das ist dank der Zusammenarbeit mit dem Spezialisten Dr. Paul Simons gewährleistet. Begleitend erfolgt dabei immer eine entsprechende Physiotherapie sowie ein Therapieversuch mit Spiraldynamik. Erst wenn unter diesen Maßnahmen bis zum zehnten Lebensjahr keine Besserung auftritt, sieht der Fußchirurg eine Indikation für eine operative Korrektur. Ganz wesentlich ist, dass eine Fußfehlstellung nie isoliert, sondern immer der Fuß als Ganzes betrachtet und behandelt wird. So ist zum Beispiel ein Hallux valgus (Ballenzeh) nicht selten die Folge eines Erwachsenen-Plattfußes. Erst wenn dieser entsprechend behandelt wird, ist eine Hallux-Operation sinnvoll. Diese Krankheitsbilder sind beim spezialisier­ten Fußchirurgen in den besten Händen: •Hallux valgus (Großzehenballen) •Hallux rigidus (Großzehenarthrose) •Hammer-, Krallen- und Klauenzehen •Schneiderballen und Deformitäten der ­fünften Zehe •die verschiedenen Formen von Hohlfuß­ erkrankungen •kindlicher Plattfuß •erworbener Erwachsenen-Plattfuß •Arthrose des oberen Sprunggelenks Schonende Operationstechniken Der wesentliche Unterschied zu früheren Vorgehensweisen ist, dass heute insbesondere beim Ballenzeh überwiegend gewebeschonende und vor allem gelenkerhaltende Operationsverfahren angewendet werden. Das heißt, bei der Therapie wird heute sehr viel stärker nicht nur die Anatomie, sondern auch die Funktion des Fußes berücksichtigt. Zudem versucht man, die auslösenden Ursachen zu beheben. •Diabetisches Fuß-Syndrom Die derzeitigen Endoprothesen für das Großzehen•Behandlung von Nerveneinengungen grundgelenk erfüllen noch (Engpasssyndrome) am Fuß (z. B. Tarsal­ nicht in jedem Fall die in sie tunnel-Syndrom, Morton-Neuralgie) gesetzten Hoffnungen, so•Bandverletzungen am Fuß dass sie zurzeit noch nicht routinemäßig eingesetzt •sekundäre Fehlstellungen nach Unfällen werden. Anders dagegen im •Plantarfaszitis (Entzündung der Sehnenoberen Sprunggelenk. Für platte an der Fußunterseite) dieses viel beanspruchte Ge•Fersensporn (oft mit Plattfuß vergesell­ lenk stehen heute Prothesen schaftet) auf hohem Niveau zur Verfügung, und je nach Befund gebnisse aufwiesen als unbehandelte, kann einer Endoprothese (mit Erhalt sodass Dr. Paul Simons den Kindern der Beweglichkeit) der früher üblichen das Tragen von Einlagen nur noch für Arthrodese (Gelenkversteifung) der sportliche Aktivitäten empfiehlt. Vorzug gegeben werden. •Erkrankungen der Achillessehne ... aus Meisterhand • Bein- und Armprothesen • Bein- und Handschienen • Kinderorthopädie • Gehapparate • orthopädische Einlagen • Leibbinden • Stützkorsette • Hilfsmittel bei Osteoporose • diabetesadaptierte Fußbettung www.sanitaetshaus-lammert.de • [email protected] Wir stehen drauf und gehen drauf – darum sollten wir der Gesundheit unserer Füße Beachtung schenken Nicht immer ist die Operation Mittel der Wahl Die konservative Behandlung von Fußfehlstellungen hat in der Regel immer Vorrang vor einer Operation. Ein gutes Beispiel sind kindliche Plattfüße. Bei ihnen kommt das ganze Spektrum zum Tragen. Bis zum sechsten Lebensjahr wird man in der Regel therapeutisch nicht aktiv, sondern wartet ab. Bei älteren Kindern wurden früher regelmäßig Einlagen verordnet. Kürzlich hat aber eine englische Studie gezeigt, dass behandelte Kinder als Erwachsene schlechtere Er- 17 • orthopädische Schuhzurichtung • Messzentrum - Fuß-Druckmessung - Video-Bewegungsanalyse - Körper-Rückenstatik d n i s r i W ! a d e i für S Montag bis Freitag 8.30 – 18 Uhr Samstag 9 – 13 Uhr Sanitätshaus Lammert im GPR Klinikum August-Bebel-Strasse 59 65428 Rüsselsheim StippVisite 17 Telefon: (0 61 42) 88 18 14 Das StippVisiteKreuzworträtsel Exklusive Anti-Aging-Kosmetik aus dem Hause FloraFarm GESINE W früh. und spät. ist die neue, exklusive Kosmetik aus dem Hause FloraFarm – Ihrem Ginseng­ spezialisten in Deutschland. Sie verbindet die traditionelle Wirkweise der Ginsengwurzel mit den neuesten Erkenntnissen der Dermatologie für eine optimale Anti-Aging-Pflege der Haut ab Mitte 30. 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Herzlichen Glückwunsch! 18 StippVisite überregional Diskriminierung: Legasthenie und Dyskal­kulie als Beleidigung! Fachkompetente Förderung ist wichtig In Deutschland sind circa acht Millionen Menschen von Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen. Da Kinder, die darunter leiden, nicht verstehen können, warum ihnen das Lesen so schwer fällt – wo sie doch genauso intelligent sind wie ihre Freunde, denen es leichter fällt – macht ihnen Legasthenie auch häufig viel Kummer. Viele Kinder verlieren ihr Selbstbewusstsein und das kann zu immer schlimmer werdender Rebellion, Aggression, Frust und sogar Kriminalität führen. Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) engagiert sich seit 1974 dafür, dass Menschen mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie mehr Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft erfahren. Beide Teilleistungsstörungen haben keinen Einfluss auf die allgemeine Begabung der Betroffenen, auch hochbegabte Menschen können betroffen sein. Werden die Belange der Betroffenen in Schule, Ausbildung und Beruf beachtet, gibt es keinerlei Beeinträchtigung in der Fachkompetenz. Bis heute ist es allerdings immer noch eine große Herausforderung für diese Menschen, einen begabungsgerechten Bildungsabschluss zu erreichen, da auch in den Schulen häufig noch die Meinung vorherrscht, wer nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen kann, der kann auch kein Abiturzeugnis erhal- ten. Der psychische Druck, der auf den Betroffenen lastet, weil ihr Handicap in den Vordergrund gestellt wird, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben. Dass eine fachkompetente Förderung fehlt, hat zur Folge, dass es oftmals große Misserfolge gibt. „Im Grundgesetz steht, dass Menschen nicht diskriminiert werden dürfen. Nun muss es uns nur noch gelingen, dies in den Köpfen der Menschen zu verankern. Leider erfahren wir täglich in unserer Beratungsarbeit, wie weit wir davon noch entfernt sind. Anstatt dafür zu sorgen, dass aus jungen Menschen starke PersönlichkeiViele Legastheniker zeigen jedoch ten werden, die qualifizierte Berufe großes Talent in anderen Bereichen – erlernen können, machen wir sie psySport, Wissenschaft, Computer, Wirtchisch kaputt, weil wir uns über ihr schaft oder Kunst – sofern ihre früHandicap auch noch lustig machen, hen Probleme mit dem Lesen sie und daran hat die Presse leider einicht der Hoffnung und des nen großen Anteil“, bedauTypische Symptome einer Legasthenie: Selbstwertgefühls beraubt ert Christine Sczygiel, Bunhaben. Folglich ist das Verdesvorsitzende des BVL. • Texte werden nicht verstanden ständnis der biologischen • Texte werden ungenau oder ohne Zusammenhang Grundlagen der Legasthe­gelesen nie nicht nur interessant, • Probleme mit Fremdsprachen Weitere ­Informationen zum sondern sehr wichtig, damit • Einzelne Buchstaben werden ausgelassen, hinzugefügt Thema und zum Bundesverman der emotionalen Belasoder vertauscht band Legasthenie und Dystung der Betroffenen ent• Die Schrift ist unleserlich kalkulie e. V. sind im Intergegenwirkt. Wenn wir den • Probleme beim Abschreiben von Texten net unter Vorgang des Lesens besser • Probleme beim Schreiben von Aufsätzen www.bvl-legasthenie.de verstehen, kann das auch zu • Für Schreibarbeiten wird sehr viel Zeit benötigt abrufbar. neuen Wegen führen, dieses • Schwierigkeiten im Merken des Alphabets Problem zu behandeln oder • Schwierigkeiten mit Reihenfolgen Quelle: Agentur PR4YOU bewältigen. StippVisite überregional 19 GPR Klinikum startet Rundumversorgungs-Programm für Gelenkersatzpatienten Ein Ziel im GPR Klinikum ist die bestmögliche Ergebnisqualität für die Behandlung der Patienten bei künstlichem Knie- und Hüftgelenkersatz. Bestmögliche Resultate sind allerdings nur gemeinsam mit den Patienten möglich. Daher wurde im März 2012 in der Orthopädischen Klinik das Rundumversorgungsprogramm „Rapid Recovery“ eingeführt. lungsteam und ein genau festgelegter Behandlungsablauf kommen zur Anwendung. Es wird auf Gruppendynamik und die Einbindung eines vertrauten Begleiters gesetzt. Die aktive Einbindung des Patienten beginnt bereits vor der Behandlung durch eine Patientenschule. Dr. Manfred Krieger, Leiter der Orthopädischen Klinik Patientenschule Im Rahmen des Rapid Recovery Programms werden die Patienten etwa zehn Tage vor der OP in einer eigens eingerichteten Patientenschule Mit „Rasche Genesung“ lässt sich das auf das vorbereitet, was sie erwarProgramm übersetzen und genau das tet: Welche Untersuchungen auf sie soll für Patienten des GPR Klinikums zukommen oder wann sie mobilisiert erreicht werden: Rundumversorgung werden. Die Patienten lernen gleichdurch ein interdisziplinäres Behandzeitig auch, wie sie mithelfen können, nach der Operation bald wieder fit in ihren Alltag starten zu können. Die Rapid Recovery Beauftragte Manuela Mannino weiß: „Die meisten Patienten sind verständlicherweise vor einer Operation besorgt. Motivation und Spaß durch gemeinsames Training In der Patientenschule erfahren sie, was auf sie zukommen wird. So haben wir festgestellt, dass die Patienten ihre Behandlung gelassener angehen und schließlich bessere medizinische Ergebnisse Bald wieder sicher auf den Beinen dank Rapid Recovery aufweisen.“ 20 StippVisite Vertraute Begleitung Weiterhin werden Patienten bei ihrem Wunsch unterstützt, eine vertraute Person zur Patientenschule und zu allen Untersuchungen mitzubringen. Dieser Beistand und die Motivation durch diesen „Coach“ ist ein wesentlicher Ansporn zur raschen Rückkehr in den Alltag. Gruppendynamik Die Betreuung in kleinen Patientengruppen fördert den Erfahrungsaustausch untereinander und die Motivation der bereits operierten Patienten, gemeinsam und aktiv am Genesungsprozess mitzuwirken. Gemeinsames Essen, ein gemeinsamer Aufenthaltsraum und gemeinsame Physiotherapie gehören zu dem Rapid Recovery Programm. „Unser Ziel ist der bestmögliche Behandlungserfolg und eine hohe Zufriedenheit unserer Gelenk­ ersatzpatienten“, erklärt der Leiter der Orthopädischen Klinik Dr. Manfred Krieger. Der Orthopäde ist überzeugt: „Wenn der Patient, wie beim Rapid Recovery Programm, im Mittelpunkt steht, haben alle Beteiligten einen spürbaren Nutzen davon.“ Zusammenarbeit Hand in Hand Maßgeblich für den Behandlungserfolg nach einem Hüft- oder Kniegelenkersatz ist die hervorragende Zusammenarbeit aller an der Behandlung des Patienten Beteiligten. Das gilt nicht nur im Haus – vielmehr ist die Abstimmung mit den niedergelassenen orthopädischen Kollegen sehr wichtig. Die Patientenschule, die Voruntersuchungen, die Operationen und Sicherheit durch Qualität Im Rapid Recovery Programm wird auf die Qualität der Behandlung besonderen Wert gelegt. Die bestmögliche Versorgung wird durch den Einsatz von standardisierten Abläufen ermöglicht. Durch verbesserte medizinische Behandlungsmethoden, wie etwa die lokale Infiltrationsanästhesie im Rahmen des Programms, wird eine rasche Genesung zum Wohle des Patienten gefördert. Die Methoden entsprechen dem neuesten medizinischen Stand und bilden alle Aspekte des Behandlungsweges ab. So wird gewährleistet, dass die einzelnen Behandlungsschritte aller beteiligten Fachgruppen auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt und transparent sind. „Es ist unser Ziel, den Patienten durch unsere Eingriffe eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen.“ betont Dr. Manfred Krieger. „Durch das Rapid Recovery Programm, die schonenden Operationstechniken und unseren ausgeprägten Spezialisierungsgrad können wir unsere Patienten optimal behandeln und sind stets auf dem neuesten Stand.“ Derzeit sind die Verantwortlichen des GPR Klinikums dabei, das Rapid Recovery Programm in der Orthopädischen Klinik zu etablieren. In den nächsten Monaten werden Patienten und Interessierte über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Dabei werden deren Unterstützung und Anregungen gerne angenommen. Wer mehr über Rapid Recovery erfahren möchte, findet nähere Informationen auch unter www.rapid-recovery.de. Pinnwand Schneller fit nach OP auch die rehabilitative Weiterbehandlung werden umfassend und rechtzeitig geplant. Teilnahmerekord am Girls’ und Boys’ Day Mit einer Rekordanzahl von 62 Jugendlichen aus 15 verschiedenen Schulen übertrafen am 26. April das GPR Klinikum und die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ alle bisherigen Berufsorientierungstage im GPR. 26 Abteilungen und Bereiche des GPR stell- Edith Bartmann erklärt Zeynep und ten Plätze für die Jugendlichen zur Verfü- Rafaella (r.) die zahlreichen GerätLabor gung. Diese kamen aus fünf Rüsselshei- schaften im mer Schulen sowie zehn Schulen aus zehn weiteren Städten in der näheren und ferneren Umgebung. Die Gerhardt-Hauptmann-Schule aus Königstädten stellte mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Gruppe. Das GPR ist beim Girls´und Boys´ Day besonders gefragt, denn die Palette der Berufsfelder ist breit. So bekamen die Jugendlichen beispielsweise einen Einblick im Therapiezentrum PhysioFit, in der Klinikapotheke, beim Kliniksozialdienst und in der Verwaltung. Aber auch verschiedene medizinische Bereiche – wie der Operationssaal, die kardiologische Abteilung, die Frauenklinik und die Notaufnahme – öffneten die Türen zu ihrer spannenden Arbeitswelt. Händewaschen schützt vor Infektionen Am 5. Mai 2012 wurde erneut der alljährliche Welt-Händehygienetag begangen, an dem die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung an die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Infektionskrankheiten erinnert: das regelmäßige Händewaschen. Das Risiko von vielen Krankheiten lässt sich durch diese einfache Hygienemaßnahme deutlich senken. Das mehrmalige gründliche Händewaschen mit Seife sollte zur täglichen Routine werden. Besonders Kinder sind aufgrund ihres noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems, aber auch wegen ihrer körperlichen Nähe zu anderen Kindern besonders häufig von Infekten betroffen. Daher sind besonders die Eltern gefordert, dem Nachwuchs frühzeitig Hygienemaßnahmen beizubringen. Das GPR Klinikum unterstützt diese Aktion: Seit April 2011 steht ein HändeDesinfektionsmittel-Spender im Eingangsbereich neben der Informationszentrale, damit sich die Besucher beim Betreten und Verlassen des GPR Klinikums die Hände desinfizieren können. Sie befinden sich auch schon seit Jahren in allen Toi­letten, in allen Patientenzimmern und an allen Stationseingängen. 0700 - DRK VOR ORT in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau DRK Soziale Dienste Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH 3 7 5 8 6 7 6 78 Deutsches Rotes Kreuz StippVisite 21 Diabetes und Alzheimer: Risiken kennen und meiden Mediziner warnen vor Schlafapnoe Kostenlose Broschüre der Alzheimer Forschung Initiative Risikofaktor vor und nach Schlaganfall Gibt es einen Zusammen­ hang zwischen Dia­betes und Alzheimer? Wie wirkt sich der Blutzuckerspiegel auf die geistige Leistungsfähigkeit aus? Die Alzheimer Forschung Initiative e. V. (AFI) beantwortet in ihrer neuen Broschüre „Diabetes und Alzheimer: Risiken kennen und meiden“ die wichtigsten Fragen zu diesem Thema. Das Schlafapnoe-Syndrom ist eine der häufigsten und folgenschwersten Schlafstörungen. In Deutschland leiden schätzungsweise mehr als acht Prozent der Bevölkerung an dieser Erkrankung und damit auch an ihren Folgen – aber die meisten leiden, ohne die Ursache zu wissen. Als wesentlicher Risikofaktor für den Schlaganfall kann Schlafapnoe lebensbedrohlich sein. Schlafmediziner plädieren dafür, dem nächtlichen Atemstillstand endlich einen ähnlichen Stellenwert wie dem Bluthochdruck oder dem Vorhofflimmern einzuräumen. Und sie warnen: Schlafapnoe gefährdet die Rehabilitation nach Schlaganfall. Über die Alzheimer ­Forschung Initiative Die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher. Bis heute hat die Alzheimer Forschung Initiative 102 Projekte mit rund 5,4 Millionen Euro fördern können. Die AFI stellt außerdem kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit infor­mieren und ­Ratgeber bestellen. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Möglichkeiten zu Spenden. „In unserer täglichen Arbeit erreichen uns Anfragen von Diabetikern, die mehr zum Thema Alzheimer wissen möchten“, sagt Autorin Dr. Dagmar Salber. „Unsere neue Broschüre fasst die wichtigsten Antworten zum Thema Diabetes und Alzheimer übersichtlich und leicht verständlich zusammen.“ Die Broschüre gibt zunächst einen Überblick über den Diabetes Typ 2 und die Alzheimer-Krankheit. Anschließend wird das Zusammenspiel beider Erkrankungen beleuchtet. Im Schlusskapitel steht dann die Vermeidung von Risikofaktoren für Diabetiker im Mittelpunkt. „Die goldene Regel sollte ein möglichst im Normalbereich liegender Blutzucker­wert sein. Hilfreich ist dabei nicht nur eine Umstellung der Ernährung sondern auch ­regelmäßige körperliche Bewegung“, erläutert Salber. 22 StippVisite überregional Spendenkonto Konto: 80 63 400, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ: 370 205 00 Bestellung der ­Broschüre Die Broschüre „Diabetes und Alzheimer: Risiken kennen und meiden“ kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung ­Initiative e. V., ­Kreuzstr. 34, 40210 Düs­seldorf. Per Internet auf www.alzheimerforschung.de, Rubrik Aufklärung, per E-Mail [email protected] oder einfach über die gebührenfreie Telefonnummer 0800 200 40 01. Quelle: Alzheimer Forschung Initiative e. V. fall fördern. Wird die Schlafapnoe von Patienten und Ärzten immer noch unterschätzt? „Vieles deutet darauf hin“, meint Prof. Dr. Jean Haan. Der Neurologe, Psychiater und Schlafmediziner ist Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Haan hat festgestellt, dass Schlaganfälle offenbar zur Verschlechterung von Schlafapnoen führen. Doch in der Akutphase auf der Stroke Unit (Schlaganfall-Spezialstation) sind Patienten oft noch nicht stabil genug für eine Behandlung. möglicherweise nie wieder“, so Haan. „Hier liegt ein echtes Problem. Wenn es der Zustand des Patienten zulässt, sollte man ihn deshalb nicht ohne Anpassung an ein Druckbeatmungsgerät in die Reha entlassen.“ Er spricht sich dafür aus, bei Patienten mit schweren Schlaganfällen eine Schlafapnoe abzuklären. „Der Risikofaktor ist zu bedeutend, als dass man ihn vernachlässigen dürfte“, so Haan. Mediziner weisen auch darauf hin, dass eine schwere Apnoe den Rehabilitationserfolg gefährden kann, weil Patienten müde und abgespannt sind. Sind Patienten erst einmal in die Rehabilitation entlassen, „sieht man sie Weitere Informationen unter: www.schlaganfall-hilfe.de Mindestens ein bis zwei Prozent der Bevölkerung ist vorsichtigen Schätzungen zufolge von einer Schlafapnoe betroffen. Die nächtlichen Atemstillstände bewirken zunächst Müdigkeit und Konzentrationsverlust. Mittelfristig führen sie zu Bluthochdruck, weil das Herz mehr pumpen muss, um die Organe ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Hochdruck ist der Hauptrisikofaktor für einen Schlaganfall. Verschiedene internationale Studien wiesen ein zwei- bis dreifach erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei Apnoe-Patienten aus. Neuere Studien aus Schweden und den USA lassen darauf schließen, dass auch die Schlafapnoe selbst das Risiko für einen Schlaganfall erhöht. Und dass nicht nur die besonders schweren Apnoen, sondern bereits leichte bis mittlere Syndrome den Schlagan- StippVisite überregional 23 Am Nerv der Zeit Neurologie im GPR Klinikum wird kontinuierlich ausgebaut Mit der veränderten Altersstruktur der Bevölkerung, ist in den nächsten Jahren von einer kontinuierlichen Zunahme der Patienten mit neurologischen Erkrankungen auszugehen. Diese Erkrankungen – insbesondere der Schlaganfall – treten im Alter überduchschnittlich häufig auf. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, betreibt die II. Medizinische Klinik des GPR seit mehreren Jahren eine spezielle Schlaganfalleinheit. Im vergangenden Jahr wurde eine weitere Station für Patienten mit anderen neurologischen Krankheitsbildern etabliert. Die Schlaganfalleinheit stellt fünf Betten mit besonderer Ausstattung bereit. Im Jahr 2011 wurden auf dieser so genannten „Stroke Unit“ 580 Patienten mit Schlaganfällen aller Art stationär behandelt. Zu den Schlaganfällen gehören Hirninfarkte (­Durchblutungsstörungen des Gehirns), so gennante „TIAs“ (kurz anhaltende Durchblutungsstörungen), Hirnblutungen und Blutungen aus geplatzten Aussackungen der Hirngefäße (Subarachnoidalblutungen). Die Patienten werden meist nur wenige Tage auf der Stroke Unit selbst behandelt, oft ist im Anschluss eine weitere Behandlung auf Normalstation oder in einer speziellen Reha-Klinik notwendig. Neurologie deutlich erweitert Seit 2011 besteht darüber hinaus eine Station mit derzeit 13 Betten für Patienten mit anderen neurologischen Krankheitsbildern. Hier werden praktisch alle Erkrankungen aus dem neurologischen Formenkreis diagnostiziert und behandelt. 24 StippVisite Gute Diagnostik: Basis für optimale Weiterbehandlung Die gefundenen Diagnosen führen dann – beispielsweise bei Hirntumoren, operationswürdigen akuten oder chronischen Blutungen oder bei shuntpflichtigem Hydrocephalus (krankhafte Erweiterung der liquorgefüllten Flüssigkeitsräume des Gehirns) – teilweise zu Verlegungen in Kooperationskliniken wie die Neurochirurgie der Uniklinik Mainz. Oberarzt Dr. Johannes Richter leitet die Schlaganfalleinheit im GPR Klinikum Das Spektrum der Erkrankungen ist breit gefächert. Es umfasst vor allem die Abklärung und Behandlung von akuten und chronischen entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks, wie etwa Hirnhautentzündungen, Multiple Sklerose oder Borreliose. Weitere klärungsbedürftige Erkrankungen sind Kopfschmerzsyndrome (zum Beispiel Migräne, Spannungs- und Clusterkopfschmerzen) sowie Schwindelsymptome aller Art und epileptische Erkrankungen. Patienten mit Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen oder Gangstörungen – oft im Rahmen von Poly­ neuropathien (als Folge einer Zuckererkrankung) – finden kompetente Betreuung, ebenso wie Patienten mit vermehrter Wasseransammlung im Gehirn („Hydrocephalus“) oder Erkrankungen aus dem parkinsonistischen Formenkreis. Es werden aber auch so genannte Durchgangssyndrome (wechselnde Verwirrtheitszustände), Wesensänderungen und Demenzerkrankungen untersucht und gegebenenfalls behandelt. Oft sind die oben genannten Erkrankungen ambulant abzuklären, manchmal sind aber stationäre Untersuchungen und Behandlungen notwendig. Dies liegt auch daran, dass die geäußerten Beschwerden manchmal anfangs nicht klar zuzuordnen sind und die Patienten unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig leiden. Bei Patienten mit eher diffusen Beschwerden ergeben sich bei der Abklärung häufig Überschneidungen mit anderen Disziplinen, vor allem mit der inneren Medizin und der Hals-NasenOhrenheilkunde. Das GPR Klinikum wird die neurologische Station kontinuierlich dem Bedarf anpassen. Damit wird auch zukünftig eine wohnortnahe Versorgung von Patienten mit neurologischen Krankheitsbildern im ambulanten und stationären Bereich gewährleistet sein. Dr. Johannes Richter Oberarzt II. Medizinische Klinik Leiter Schlaganfalleinheit Ein Knotenpunkt der Patientenversorgung Der neue Leiter der Apotheke im GPR Klinikum sichert und organisiert wichtige Dienstleistungen Als neuer Leiter der Klinik-Apotheke trägt Dr. rer. nat. Christian Degenhardt eine breite Verantwortung. Alle Stationen und Funktionsabteilungen des GPR Klinikums werden durch die Klinik-Apotheke mit Arzneimitteln und Medizinprodukten versorgt. Dabei ist stets deren sachgerechte Lieferung und Lagerung zu gewährleisten. Er leitet das Team der Klinik-Apotheke, das Ärzte und Pflegekräfte mit zahlreichen pharmazeutisch-klinischen Dienstleistungen unterstützt, damit die Patienten des GPR Klinikums während ihres Aufenthaltes gut versorgt sind – auch, wenn sie bei ihrer Entlassung auf ein Wochenende Medikamente benötigen. Arzneimittellogistik, Etablierung eines elektronischen Bestellverfahrens, Arzneimittelinformation, Projekte auf Station (Aufnahmemedikation/Entlassungsmedikation), Qualitätsmanagement sowie Ausbildung. Am 1. Januar 2012 begann Dr. rer. nat. Christian Degenhardt seinen Dienst im GPR Klinikum als neuer Leiter der Klinik-Apotheke. Der 48-Jährige erhielt seine Approbation zum Apotheker und die Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften an der Universität Mainz am Institut für Toxikologie mit einem biochemischanalytischen Thema in der Forschung zur Tumorentstehung. Es folgte eine Weiterbildung im Gebiet „Klinische Pharmazie“. Ein anderer wichtiger Aspekt im Rahmen der Entlassung der Patienten ist hier auch die Verbesserung der Schnittstelle zum niedergelassenen Bereich. Es soll die Kontinuität der Medikation unter Beibehaltung der dem Patienten bekannten Medikation verbessert werden. Dr. Degenhardt hat im Rahmen eines Modellprojekts in Rheinland-Pfalz in diesem Bereich bereits ErfahrunDr. Christian Degenhardt, neuer Leiter der Klinik-Apotheke des GPR Klinikums gen gesammelt. Dr. Degenhardt verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in der Krankenhausapotheke am Klinikum der Stadt Ludwigshafen als stellvertretender Apothekenleiter. Die dortigen Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren: Breites Verantwortungs­ spektrum Das umfangreiche Aufgabengebiet von Dr. Degenhardt beinhaltet die Überwachung und Organisation der Ausgabe von Arzneimitteln und Medizinprodukten für Patienten in der Klinik. Die Klinik-Apotheke bezieht und liefert ein Sortiment von zusammen 1.000 Arzneimitteln und 13.000 Medizinprodukten. Außerdem liegt die Herstellung von Arzneimitteln, wie „sterile“ Arzneiformen in Form von beispielsweise Zytostatikalösungen für stationäre und ambulante Patienten sowie „unsterile“ Arzneiformen wie Salben, Lösungen oder Kapseln in seinem Verantwortungsbereich. Neben diesen praktischen Funktionen fällt auch die Arzneimittelinformation zu allen Themen rund um Arzneimittel in seinen Tätigkeitsbereich. Patienten gut ausgerüstet ­entlassen Im GPR Klinikum wird ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit die Optimierung des Entlassungsmedikationsservices sein, den die Klinik-Apotheke schon jetzt anbietet. Hierbei sollen der Ausbau und die Weiterentwicklung der Mitgabe von Arzneimitteln bei Entlassungen am Wochenende optimiert werden. Diese Betreuung soll es Patienten ermöglichen, bis zu ihrem nächsten Hausarztbesuch alle wichtigen Medikamente einnehmen zu können. Gleichzeitig sollen den Patienten mehr Informationen zu den benötigten Arzneimitteln gegeben werden. StippVisite 25 Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Park Plaza Trier Mit fit Reisen nach Trier Wellness wie bei den Römern im Park Plaza Trier COVER_2012_FINAL_Layout 1 23.11.11 12:44 Seite 7 Das 4*Superior Hotel Park Plaza Trier liegt mitten im Herzen der ältesten Stadt Deutschlands. Sehenswürdigkeiten wie die Porta Nigra, der Dom und das Amphitheater liegen nur einen Steinwurf entfernt. Die Spuren der römischen Vergangenheit prägen nicht nur das Stadtbild von Trier, auch im Park Plaza bestimmen sie das Bild. Das 4*Superior Haus präsentiert sich als modernes Domizil, das entspanntes Wohnen mit dem Erlebnis der antik-römischen Kultur verknüpft. cal Beauty bis zu Fastenkuren und der Burnout Prävention. 2011 Januar - Dezember 2012 Kur- und Spa-Oasen weltweit Oder möchten Sie den Aufenthalt im 4*Superior Hotel Park Plaza Trier gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FIT Reisen einen Gutschein über zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension. Außerdem dabei: Das Arrangement „Römische Wellnesstage“. Es umfasst unter anderem die Benutzung des Wellnessbereichs Relaxarium und des Fitnessraums, ein individuelles Wellnessberatungsgespräch, Bademantel und Slipper auf dem Zimmer sowie frisches Obst und Mineralwasser bei Ankunft. Der Gutschein ist zwölf Monate gültig je nach Verfügbarkeit. Ayurveda ó Yoga ó Beauty ó Anti-Aging ó Fasten Kuren ó Fango ó Burnout ó Prävention ó Thalasso Besonders der Wellnessbereich Relaxarium hat sich diesem Motto verschrieben. Im Stil eines römischen Bades stehen auf rund 330 Quadratmetern acht Themenbereiche zur Auswahl. Marmorsäulen und römische Mosaike sorgen für ein exklusives, mediterranes Ambiente, unter anderem mit Laconium, Römischem Dampfbad, Sauna und Eisgrotte. Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FIT Reisen l Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel (069) 40 58 85 0 l Fax (069) 40 58 85 12 l www. fitreisen.de l E-Mail: [email protected] FIT Reisen Jahreskatalog 2012: Kur- und Spa-Oasen weltweit Im Jahreskatalog 2012 präsentiert FIT Reisen auf 332 Seiten 334 Hotels in 185 Destinationen und 35 Ländern. Dabei ergänzen 47 neue Resorts das Portfolio. Das Angebot umfasst die ganze Palette der Wellnessund Gesundheitsreisen: Von Ayurveda und Thalasso über Klassische Heilkuren und Medi- 26 StippVisite überregional Z ER T I F I Z I ERT Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welcher Stadt liegt das 4*Superior Hotel Park Plaza? • Wie heißt der Wellnessbereich des Hotels? • In welchem Stil präsentiert sich der Wellnessbereich? • Wie viele Hotels präsentiert FIT Reisen in seinem Jahreskatalog 2012? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 20. August 2012. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Frühjahrsausgabe der Stipp­Visite ist: M. Wohlfahrt aus Kelsterbach. Sie gewinnt ein Arrangement „Entspannte Zweisamkeit“ für zwei Personen mit zwei Übernachtungen im Hotel Alexandersbad**** im Fichtelgebirge. Herzlichen Glückwunsch! Wo der Spaß aufhört Konfliktverhalten Jugendlicher in sozialen Netzwerken Cybermobbing ist eine neue Form der Gewalt im Internet. Es weist im Grunde die gleichen Tat­umstände auf wie das klassische Mobbing, es bedient sich lediglich anderer Methoden. Die Täter(innen) nutzen Internet- und Mobiltelefondienste zum Bloßstellen und Schikanieren ihrer Opfer. Hierzu zählen im Internet E-Mail, Online-Communities, Mikrobloggs, Chats (Chatrooms, Instant Messenger), Diskussionsforen, Gästebücher und Boards, Video- und Fotoplattformen, Websites und andere Anwendungen. Mobiltelefone werden für Mobbingaktivitäten genutzt, um die Opfer mit Anrufen, SMS, MMS oder E-Mails zu tyrannisieren. Wie Jugendliche mit zwischenmenschlichen Konflikten in OnlineCommunitys wie Facebook umgehen, zeigt eine neue, durch das JFF – Institut für Medienpädagogik durchgeführte Studie „Wo der Spaß aufhört ... Jugendliche und ihre Perspektive auf Konflikte in Sozialen Netzwerkdiensten“. Im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) befragte das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis Jugendliche selbst und gelangte zu interessanten und auch überraschenden Ergebnissen. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche einen sehr differenzierten Blick auf Online-Konflikte haben. Um die Heranwachsenden in Konfliktsituationen zu unterstützen und insbesondere Cybermobbing vorzubeugen, müsste das ganze Spektrum an Online-Konflikten thematisiert werden, statt das Konfliktverhalten immer nur auf Cybermobbing zu begrenzen, warnen die Autoren der Studie Ulrike Wagner, Niels Brüggen, Peter Gerlicher und Mareike Schemmerling. BLM-Präsident Siegfried Schneider betonte die Relevanz der Studie für die medienpädagogische Arbeit: „Da soziale Netzwerkdienste für Jugendliche eine große Rolle spielen, ist es naheliegend, dass sie dort auch Konflikte austragen. Uns interessiert besonders, wie diese Online-Konflikte strukturiert sind und welche Empfehlungen sich aus diesen Erkenntnissen für Eltern, Lehrer und medienpädagogische Projekte ableiten lassen. Nach den Ergebnissen der Studie unterscheiden Jugendliche bei OnlineKonflikten zwischen ‚Spaß-Streits‘, Meinungsverschiedenheiten, Streitereien und Mobbing. Dahinter liegt ein komplexes System aus Regeln, wie man bei welchem Konflikt reagieren kann. Wer diese Konfliktformen und Regeln nicht kennt, kann auch keine Hilfe geben. Weitere Ergebnisse: Konflikte entstehen vor allem mit den ‚Freundesfreunden‘ Am häufigsten erleben die Befragten der Studie Konflikte mit den Freunden von Freunden. Mit diesen ‚Freundesfreunden‘ würden die Jugendlichen offline − also im direkten Austausch − nicht unbedingt kommunizieren. In Online-Communitys ist dies aber durchaus üblich. Gerade mit den Freundesfreunden entsteht zum Beispiel aus ei- nem ‚Spaß-Streit‘ besonders schnell ein echter Konflikt, da man sich nicht so gut kennt. Missverständnisse sind eine häufige Ursache für Konflikte in Online-Communitys. Jugendliche sehen sich und ­andere nicht als Opfer und Täter Jugendliche akzeptieren Zuschreibungen wie ‚Täter‘ und ‚Opfer‘ nur in stark eskalierten Konflikten. Dagegen formulieren sie den Anspruch an sich und andere, Konflikte selbstbestimmt zu lösen. Deshalb wirkt es von außen betrachtet teilweise so, als ob Jugendliche miterlebte Konflikte zwischen anderen Personen ignorieren. Aus ihrer Sicht respektieren sie dagegen die Souveränität der Konfliktparteien. Darin ist durchaus eine Orientierung an gesellschaftlichen Werten wie Selbstständigkeit und Durchsetzungsfähigkeit zu erkennen. Doch mitunter sind Jugendliche damit auch überfordert. Ihnen fällt es schwer, Konfliktsituationen einzuschätzen und zu erkennen, wann es notwendig wäre, einzuschreiten. Fortsetzung auf S. 30 StippVisite überregional 27 Tipps und Termine im GPR Klinikum Seniorencafé Das Seniorencafé lädt zu interessanten Nach­mit­tagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu ­kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 4. Juli 2012 Alles Bio oder was? Christine Nolle-Schmid, Ernährungsberaterin/DGE Mittwoch, 1. August 2012 Schlaganfallbehandlung: Akutphase und anschließende Rehabilitation Dr. Johannes Richter, Neurologe und Leiter der Stroke Unit im GPR Klinikum und Anaid Jansen, Key Account Managerin Medical Park Bad Camberg Mittwoch, 5. Sept. 2012 Moderne minimalinvasive Behandlung der Gefäßverschlüsse im GPR Klinikum Dr. Jaroslaw Nakonieczny, Leitender Oberarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie und Leiter des Gefäßzentrums Rüsselsheim/Groß-Gerau Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14:30 Uhr. Harmonische Babymassage In den Räumen der Frauenklinik findet zweimal wöchentlich von 10:45 Uhr bis 12 Uhr ein Babymassage-Kurs statt. Eine Kurseinheit läuft montags und donnerstags je 45 Minuten, fünfmal in Folge, und kostet 55,- Euro. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr an der Information am Haupteingang im GPR Klinikum. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Kursleiterin Meike Murken. Telefonnummer 06733 6481 Kurse 2012: ab Donnerstag, 19. Juli ab Donnerstag, 20. September ab Donnerstag, 8. November Säuglings- und Kleinkinderschwimmen Im 33° C warmen Schwimmbecken des GPR Therapiezentrums PhysioFit finden wöchentlich Schwimmkurse mit durchschnittlich sechs Babys oder Kleinkindern statt. Jeder Kurs setzt sich aus 8 Kurseinheiten zusammen und kostet 100,- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie im GPR Therapiezentrum PhysioFit unter der Telefonnummer 06142 88-1419. Aktuelle Kurse dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags – jeweils am Vor- und Nachmittag Müttercafé Der Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis 3 Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinderkrankenschwester der Station 32 sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine bis September 2012: 26. Juni, 10. und 24. Juli, 7. und 21. August, 4. und 18. September Bei Rückfragen gibt Frau Sandra Rohrbach (Telefon: 06142 88-1932) gerne Auskunft. Frühstücken wie ein Kaiser ... Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Haupteingang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Getränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang und gegenüber dem GPR Klinikum vor der Hochschule RheinMain ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! 16. Juni 2012 Strahlen helfen heilen – mit Besichtigung der Radioonkologie Dr. Ute Metzmann/Dr. Gabriele Lochhas, Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie Juli und August 2012 Sommerpause 15. September 2012 Tabuzone Inkontinenz – so bin ich sicher Dr. Marcus Benz, Oberarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie und Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums im GPR Klinikum Beschwerdemanagement Wenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/ Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] Patientenfürsprecher Nicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An­ sprech­part­ner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich. Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A) 28 StippVisite In memoriam Prof. Dr. Lothar Heilmann unerwartet verstorben Am 10. Februar 2012 verstarb völlig überraschend der ehemalige Chefarzt der Frauenklinik Prof. Dr. Lothar Heilmann. Wir verlieren mit ihm einen hochgeschätzten Arzt und Kollegen, dem durch seine Arbeit und seine vorbildliche Haltung hoher Respekt und Anerkennung zuteil wurden. Prof. Dr. Lothar Heilmann wurde am 20. Mai 1942 in Sachsen geboren. Von 1975 bis 1988 arbeitete er an der Universitätsklinik Essen und baute seinen Forschungsschwerpunkt Immunologie und Blutgerinnung konsequent auf und aus. Dies führte zu zahlreichen international anerkannten Publikationen und 1980 zur Venia Legendii für die Fachbereiche Gynäkologie und Geburtshilfe. 1988 wurde er als Nachfolger von Herrn Prof. Dr. Hermann Breinl zum Chefarzt der Frauenklinik am damaligen Stadtkrankenhaus Rüsselsheim berufen. Auch bei dieser umfangreichen beruflichen Herausforderung ließ sein wissenschaftliches Interesse nie nach. Zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Dissertationen und einige der seltenen externen Habilitanten aus seiner Zeit in Rüsselsheim legen davon Kenntnis ab. Die letzte, von ihm als Co-Autor betreute Arbeit, erschien am 23. Januar 2012. Vom 1. Juli 1988 bis 31. Mai 2007 leitete Prof. Dr. Lothar Heilmann die Frauenklinik am GPR Klinikum und unter seiner Mitwirkung erfolgten der komplette Neubau und die wegweisende Neugestaltung der Klinik. Nach seinem Ausscheiden konzentrierte er sich weiterhin auf die Therapie der immunologisch gestörten Frühschwangerschaft im Kinderwunschzentrum in Wiesbaden. Erst vor wenigen Monaten hatte er seinen neuen Lebensmittelpunkt nach München verlagert. Die Person Prof Dr. Lothar Heilmann galt unter seinen Kollegen immer als konsequent, hilfsbereit, kollegial und konstruktiv. Er war ein engagierter Chefarzt, ein verantwortungsbewusster Vorgesetzter, ein guter Kollege und Arzt im wahrsten Sinne des Wortes. Sein früher Tod erfüllt uns mit Betroffenheit. Wir bedanken uns respektvoll für seine geleistete Arbeit. Seiner Ehefrau sowie der Familie gilt unser Mitgefühl. Wir werden ihn in ehrendem Gedenken bewahren. Priv-Doz. Dr. med. habil. Eric Steiner, Chefarzt der Frauenklinik Wichtige Informationen für Patienten Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen … In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie möglich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer be­han­delnden Ärzte bei Ihrer Auf­­ nah­me vorliegen haben und die­se um­gehend nutzen können. Dadurch werden Doppelunter­su­chungen ver­ mieden und eine ef­fektive Behand­ lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schneller von Ihren Be­schwer­den befreien und wieder nach Hause entlassen. • Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel) Bringen Sie daher bitte folgende Unter­lagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme: Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Pa­tien­ten die erforderlichen Unterlagen zur Ver­ fü­gung stellen würden. • den letzten Arztbrief • letzte Laborwerte • letzte Ultraschallbefunde (Sonografie) • letzte Endoskopiebefunde • letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen • letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder • Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte StippVisite 29 Fortsetzung von S. 27 Unterstützung suchen und erhalten die Jugendlichen unter sich Konflikte in Online-Communitys können Jugendliche vor Probleme stellen, mit denen sie nur schwer zurechtkommen. Insbesondere, wenn sie auf sich alleine gestellt sind. Dass sich Freunde gegenseitig helfen, wenn sie gefragt werden, ist gängige Alltagspraxis. Erwachsene werden dagegen nur dann hinzugezogen, wenn die Jugendlichen ihnen vertrauen und wenn sie glauben, dass die Erwachsenen die Mechanismen und Regeln von Online-Konflikten ebenfalls verstehen. Informationsseiten im Internet stehen die Befragten skeptisch gegenüber. Die Meldefunktion von Online-Plattformen erscheint für sie nur relevant, wenn sie Spam oder anderweitig Un- erwünschtes von Fremden erhalten. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich folgende Leitlinien für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen ableiten: • Wo der Spaß aufhört, erschließt sich erst dann, wenn man einen differenzierten Blick auf die verschiedenartigen Konfliktformen wirft. Unverzichtbar ist es, die unterschiedlichen Konfliktformen in ihrer Bandbreite mit Jugendlichen zu thematisieren und mit ihnen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. • Wo der Spaß aufhört, liegt nicht allein im Ermessen der Streitenden. Auch gesellschaftlich geprägte Werte­orientierungen spielen eine entscheidende Rolle im Aushandeln von Online-Konflikten. Das Spannungsverhältnis zwischen Erfahrungen aus der eigenen Lebenswelt und gesellschaftlich akzeptierten Normen und Werten (zum Beispiel Selbstbestimmung und solidarisches Helfen) muss in der pädagogischen Praxis gemeinsam mit den Jugendlichen aufgegriffen werden. • Wo der Spaß aufhört, gibt es Klärungsbedarf. Nicht Konflikte an sich, sondern eskalierendes Konflikthandeln sollten in der pädagogischen Arbeit abgelehnt werden. In der Arbeit mit Jugendlichen gilt es, konstruktive Wege zum Handeln in Online-Konflikten zu erarbeiten und zu diskutieren. Zudem gilt zu klären, wie und wann andere in Online-Konflikten unterstützt werden können und sollten. Quelle: www.jff.de/studie_online-konflikte www.blm.de Wenn Montezuma sich Nützliche Tipps im Urlaub rächt Die gute Nachricht: Wir Deutschen sind Weltmeister im Verreisen. Die schlechte: Im Durchschnitt ist jeder Dritte von der Reisekrankheit Nummer eins betroffen – Durchfall. Denn im Urlaub stellen fremde Speisen, verunreinigtes Wasser und das ungewohnte Klima unseren Körper auf eine harte Probe. Eine gut bestückte Reiseapotheke ist im Fall der Fälle Gold wert. Reisedurchfall? Zehn Tipps zur Vorbeugung Den lästigen Reisebegleitern kann leider niemand mit 100%iger Sicherheit vorbeugen. Doch wer die folgenden Tipps beherzigt, kann das Risiko minimieren: •Stehende Gewässer meiden, denn darin kommen vermehrt Krankheitserreger vor. •Zähne putzen nur mit industriell abgefülltem Wasser. •Vor dem Essen gründlich Hände waschen! 30 StippVisite überregional •Kein (ungekochtes) Leitungswasser trinken, auch auf Eiswürfel in Getränken verzichten. •Fleisch und Fisch nicht roh ver­zehren. •Eier und Milchprodukte nur frisch zubereitet genießen, an öffentlichen Orten lieber darauf verzichten (z. B. Softeis-Stand). •Obst nur geschält essen. •Auf frisches Gemüse wie Salate lieber verzichten. Wer das nicht möchte, sollte die Speisen gut abwaschen. Generell gilt die Faustregel: Brüh es, koch es oder vergiss es! Für den Notfall sollten in der Reiseapotheke Durchfallpräparate wie Kohletabletten oder auch Medikamente wie Lacteol® auf keinen Fall fehlen. Besonders ist darauf zu achten, dass das Medikament gegen Durchfall hilft, egal, ob er von Viren oder Bakterien verursacht ist. Quelle: gesundheit-adhoc.de Das letzte Wort hat heute: Jessica Rodewald In den letzten ­Wochen war mal wieder ein Thema in aller Munde: alte Väter. Ulrich Wickert, ehemaliger Tages­­­­­­ themen-Mo­derator, Journalist und Autor ist mit 69 Jahren nochmal Vater von Zwillingen geworden. O-Papa Au backe! Was für eine Katastrophe für die Prominenz Deutschlands. Da wurden Bilder heraufbeschworen vom auf dem Boden herumkrabbelnden Opa, es wurde von Egoismus und Verantwortungslosigkeit gesprochen. 2010 hatte bereits Jean Pütz, bekannt durch seine „Hobbythek-Sendung“ „da mal was vorbereitet“ und schockierte mit seiner letztgeborenen Tochter Julie-Josephine die deutschen Gemüter, da war er stolze 74 Jahre alt. Wobei man ja heutzutage auch ein Alter anderer Dimensionen erreicht als noch vor 30 Jahren. In einer Zeit, in der 100-Jährige Marathon laufen, sind die 50-Jährigen die neuen 30-Jährigen und somit die 70-jährigen mindestens die neuen 50-Jährigen. Mal ganz im Ernst: Besser einen Opa zum Vater als einen gemeinen Kindsverhauer oder einen desinteressierten Work­aholic. Denn eine wichtige Grundvorraussetzung beim Thema Familie scheint den Freizeit-Psychologen entgangen zu sein: Herr Wickert scheint in einer intakten und glücklichen Beziehung zu sein. Er hat Zeit, Ruhe und Geld, um seinen Kindern einen fantastischen Start in ihr Leben zu bereiten. Er braucht auch nicht mehr dem lieben Erfolg hinterherrennen, geschweige denn sich darum sorgen, dass am Ende des Geldes noch immer so viel Monat übrig ist. Medizinisch gesehen gibt es sicherlich Fakten, die wenig einladend sind, im Alter Kinder zu zeugen, wie genetische Defekte, Deformationen oder geistige Behinderungen. Aber psychologisch gesehen, sind außer intellektueller Bereicherung keine Schäden zu erwarten. Sicher kann niemand vorhersagen, ob ein älterer Dad „den Führerschein“ seiner Jüngsten noch erleben wird, aber wissen denn 20-Jährige das? Was ist mit den immensen Sorgen, die die jungen Leute am Anfang ihres Berufslebens haben? Ist es denn erstrebenswerter auf diese Art eine Familie zu gründen – mit Geldsorgen, kaum Urlaub, einer Mini-Wohnung und der nagenden Frage, ob man morgen noch seinen Job hat? Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters – so ist es auch mit dem Glück. Ich habe meinen Vater in meiner Kindheit manchmal auch sonntags nicht gesehen, weil er für das Vorankommen unserer Familie gearbeitet hat. Heute ist er der beste Opa der Welt. Und – ­dessen bin ich mir sicher – wäre es dank seiner intensiven derzeitigen „Studien“ auch nochmal in der Rolle als Vater. Ich wünsche Ihnen, Herr Wickert, eine zauberhafte Zeit mit Ihren Kindern und dass Sie sich gegenseitig ihr Leben bereichern. StippVisite überregional 31 Ansprechpartner Durchwahl/Fax I. Medizinische Klinik - Gastroenterologie - Hepatologie - Infektiologie - Onkologie - Endokrinologie mit Diabetologie Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger Vorzimmer Ambulanz Interne Aufnahme Ernährungsberatung Diabetesberatung 88-1456 88-1367/88-1280 88-1864 88-1640/88-1670 88-1661 88-1694 II. Medizinische Klinik - Kardiologie - Angiologie - Intensivmedizin - Nephrologie mit Dialyse - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht Vorzimmer Ambulanz Echolabor Anmeldung Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1331 88-1831/88-1224 88-1523 88-1546 88-1753 88-1958 Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig Vorzimmer 88-1924 88-1924/88-1914 Chefarzt Dr. Michael Habekost Vorzimmer Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny 88-1402 88-1348/88-1647 88-1348 Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. Stefan Haas Vorzimmer 88-1856 88-1857/88-1440 Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Chefarzt Dr. Wilhelm Rau Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt Facharztpraxis 88-1937 88-1937 62122/965079 Frauenklinik Chefarzt PD Dr. Eric Steiner Vorzimmer und Ambulanz Kreißsaal/Aufnahme 88-1449 88-1316/88-1223 88-1941 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie Chefarzt Dr. Bernd Zimmer Vorzimmer 88-1447 88-1391/88-1491 Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Klinik für Anästhesiologie, anästhesiologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie Orthopädische Klinik Chefarzt Dr. Bernd Korves Vorzimmer Ambulanz 88-1373 88-1446/88-1695 88-1612 Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies Vorzimmer Ambulanz 88-1404 88-1396/88-1274 88-1250 Dr. Manfred Krieger Terminvergabe 88-1051/88-1751 88-1051 Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. Andreas Wieschen Stellvertretender Ärztlicher Direktor Vorzimmer Anmeldung 88-1444 Institut für Laboratoriumsmedizin Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva Vorzimmer 88-1443 88-1643/88-1592 Ambulantes Zentrum Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Notfallambulanz GPR Operative Tagesklinik (OTK) Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264 GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362 Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362/88-1240 88-1320/88-1855 88-1500 Leitung Sabine Hainke 88-1024/88-1798 Leitung Stefan Münch 88-1345/88-1670 Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup Anmeldung 88-1565 88-1051/88-1751 Anmeldung Dr. Stephan Bender und Dr. Bettina Haag Dr. Dirk Vehling Dr. Sabine Emrich Sabine Hainke Dr. Berthold Fitzen Dr. Andrea Himsel 88-4500 88-4500/88-4505 88-4500/88-4505 88-1916/88-4535 88-4504/88-1709 88-1482/88-1798 88-1947 Dr. Clemens Wildt und Susanne Petri Dr. Susanne Franck 06152 69521/06152 64656 06142 88-1644 Heike Zajonz und Irina Kluge Dr. Stephan Thiel 22333/-926910/926911 GPR Therapiezentrum PhysioFit Leitung Irina Tecza/Nicole Welter Terminvergabe 88-1991/-1558 88-1419/88-1777 GPR Ambulantes Pflegeteam Leitung Renate Hildebrandt 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888/88-1880 88-1888 GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Heim- und Pflegedienstleitung Eilert Kuhlmann Vorzimmer Zentrale 88-1120 88-1129/561787 88-110 Mobiler Mahlzeiten-Service „Essen auf Rädern“ Klinik-Apotheke Brigitte Anthes 88-3000 - Radiologie - Nuklearmedizin - Laboratoriumsmedizin - Onkologie - Gastroenterologie - Rheumatologie Nauheim - Gynäkologie - Laboratoriumsmedizin Raunheim - Gynäkologie - Hausarzt GPR Ärzteportal Seelsorge im GPR Klinikum Dr. Christian Degenhardt Vorzimmer 88-1403 88-1420/88-1608 Ansprechpartner Reimar Engelhardt 88-1537/88-4113 Pfarrerin Gabriele Göbel (evangelisch) Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1272 88-1900 und 06142 738670 88-1900 Internet www.GP-Ruesselsheim.de • Informationszentrale: Telefon 06142 88-0 • Fax 06142 88-1371 Kliniken/Institute