TME – Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit

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Modulprogramm
TME – Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen
Arbeit – Basismodul
Inhaltliche Schwerpunkte
Theorien bilden eine zentrale Grundlage für die Soziale Arbeit. Mit ihren Aussagen und klar definierten
Begriffen lässt sich die hoch komplexe Praxis der Sozialen Arbeit systematischer erfassen und begründen. Gut entwickeltes theoretisches Grundlagenwissen begünstigt die Entwicklung und Anwendung wirksamer Methoden genauso wie die individuelle und kollektive Reflexion von Situationen und
Handlungen aus dem Praxisalltag.
Im Rahmen des Moduls werden vor dem Hintergrund aktueller Theoriediskurse Sozialer Arbeit einzelne Theorien anhand von Fachtexten vertieft und mit Blick auf die Methodenentwicklung und Fragestellungen aus der Praxis diskutiert. Durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Perspektiven soll der Fachdiskurs gefördert werden – nicht nur bei den Studierenden, sondern
auch bei den Dozierenden. Ziel ist, durch diesen Diskurs die Heterogenität und das Potenzial der
Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen und den Nutzen für die Methodenentwicklung
und die professionelle Praxis offen zu legen.
Leitung
Prof. Dr. Martin Hafen (HSLU) und Prof. Dr. Kerstin Bronner (FHSG)
Frühlingssemester 2016
1. Quartal, 22.02. – 23.04.2016 (Wochen 8-16) und 2. Quartal, 25.04. – 18.06.2016 (Wochen 17-24)
14-tägige Durchführung Ort: Hallerstrasse 8, 3012 Bern / Samstag / Zeit: 09:15 - 16:45 Uhr
Datum LehrTagesthemen
Dozierende
veranstaltung
Einführung ins Modul (Inhalt, Ablauf, LNW), Soziologische
Martin Hafen
27.02.2016
Systemtheorie (Luhmann)
12.03.2016
LN Systemtheorie; Methodisches Handeln auf theoretischer
Grundlage
Martin Hafen
19.03.2016
Systemtheorie/Systemistischer Ansatz (Staub-Bernasconi)
Patrick Zobrist
02.04.2016
Erziehungswissenschaftliche Theorien
Sven Huber
16.04.2016
Diversity- und Intersektionalitätstheorien
Kritische Theorien
Rebekka Ehret
Professionalisierungstheorien
2. Teil Leistungsnachweis; Podium
Gregor Husi
Alle Dozierenden
30.04.2016
21.05.2016
04.06.2016
Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Soziale Arbeit
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Soziale Arbeit
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit
Gregor Husi
Stand: 16. Dezember 2015
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Leistungsnachweis
Inhalt + Ziele
Für jede der fünf Theorielinien wird durch die Studierenden in 2er-, 3er oder 4erGruppen samt aussagekräftigem Handout erarbeitet. Dieser Input wird zu Beginn
des jeweiligen Seminartags vorgetragen; im Anschluss daran moderiert die Gruppe
die durch sie vorbereitete Diskussion im Plenum.
Form
 Bearbeitung von verschiedenen Texten (ein Text pro Studierenden) hinsichtlich
der Positionen, Hauptaussagen und Argumente (Einzelarbeit).
 Aufarbeitung und Diskussion der Texte innerhalb der Referatsgruppe sowie Herausarbeiten der wichtigsten Diskussionspunkte.
 Erarbeitung eines Inputs, eines differenzierten Handouts sowie Vorbereitung der
Diskussion (Initiierung und Moderation) im Plenum.
Abgabetermin 1 Woche vor dem jeweiligen Seminartag: Zusendung des Inputs, der Diskussionsfragen sowie des Handouts an die/den jeweiligen Dozierenden. Nach Absprache
kann dieser Termin bei der ersten LN-Gruppe (Luhmann) nach hinten verlegt werden.
Zusätzlicher Leistungsnachweis für die Moduldurchführung im 2. Quartal
Inhalt + Ziele
Jede der LN-Gruppen bekommt am letzten Unterrichtstag eine von ihnen noch nicht
bearbeitete Theorielinie mit drei Fragen zugelost. In zwei Stunden bereitet sie auf
Basis der Unterrichtsunterlagen und der Pflichttexte Antworten auf diese Fragen vor.
Diese Antworten werden dem/der Dozierenden im Rahmen einer halbstündigen Prüfung präsentiert (10 min.) und diskutiert (20 min.).
Lektüre
1. Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, vorbereitend zu den jeweiligen Modultagen)
 Die durch die Studierendengruppen vorgestellten Texte (nachfolgend unter ‚Pflichtlektüre‘
aufgeführt) sollten von allen Studierenden gelesen werden. Wenn die Gruppen kleiner sind als
5 Personen, wird die Zahl der zu lesenden Texte gegen unten angepasst. Die Texte sind priorisiert, d.h. sie werden bei kleineren Gruppen von hinten her gestrichen. Es bietet sich also an,
bei der jeweiligen Theorielinie zur Vorbereitung jeweils die ersten Texte zuerst zu lesen.
 Um die Textmenge in Grenzen zu halten, teilen die Leistungsnachweisgruppen die Texte unter sich so auf, dass jedeR Studierende einen Text besonders gründlich durcharbeitet. Das ist
wichtig für den zweiten Teil des Leistungsnachweises am letzten Modultag.
 Die Texte werden so früh wie möglich, spätestens 4 Wochen vor Modulstart auf Moodle eingestellt.
2. Weiterführende Lektüreempfehlung (fakultativ, vertiefend)
 Wird jeweils im Rahmen der einzelnen Modultage bekanntgegeben und ggf. ins Selbststudium
eingebaut.
Pflichtlektüre
Tag 1: Einführendes/Übergeordnetes und Einführung in die soziologische Systemtheorie (M.
Hafen) (Kein Leistungsnachweis)
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Füssenhäuser, Cornelia (2011). Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. –In
Hans-Uwe Otto & Hans Thiersch (Hg.), Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu bearb. Aufl., München: 1646-1660
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Master in Sozialer Arbeit
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Hafen, Martin (2004). Luhmann in der Sozialen Arbeit oder: Wie kann die soziologische Systemtheorie für die professionelle Praxis genutzt werden? In Ueli Mäder & Claus-Heinrich Daub
(Hrsg), Soziale Arbeit: Beiträge zu Theorie und Praxis, Basel: 203-231
Sommerfeld, Peter & Amez Droz, Pascal (2013), Theorieentwicklung der Sozialen Arbeit in
der deutschsprachigen Schweiz. In Anna Maria Riedi, Michael Zwilling, Marcel Meier Kressig,
Petra Benz Bartoletta & Doris Aebi Zindel (Hrsg.), Handbuch Sozialwesen Schweiz. Bern:
387-401
Tag 2: Systemtheorie Luhmann (M. Hafen)
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Merten, Roland (2000). Soziale Arbeit als autonomes Funktionssystem der modernen Gesellschaft? Argumente für eine konstruktive Perspektive. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie
Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 177204
Sommerfeld, Peter (2000). Soziale Arbeit als sekundäres Primärsystem und der ‚very strange
loop‘ sozialarbeiterischer Profis. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit.
Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 115-136
Bommes, Michael & Scherr, Albert (2000). Soziale Arbeit, sekundäre Ordnungsbildung und
die Kommunikation unspezifischer Hilfebedürftigkeit. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie
Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 67-86
Fuchs, Peter (2000). Systemtheorie und Soziale Arbeit. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich):
157-176
Baecker, Dirk (2000). ‚Stellvertretende‘ Inklusion durch ein ‚sekundäres‘ Funktionssystem: wie
‚sozial‘ ist die soziale Hilfe? In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue
Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 39-46
Tag 3: Systemtheorie/Systemistischer Ansatz (Staub-Bernasconi) (B. Schmocker)
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Staub-Bernasconi, Silvia (2007). Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemtheoretische Grundlagen und professionelle Praxis. Bern: Haupt UTB, S. 157-189 [Problemtheorie]
Staub-Bernasconi, Silvia (2007). Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemtheoretische Grundlagen und professionelle Praxis. Bern: Haupt UTB, S. 271-295 [Arbeitsweisen]
Obrecht, Werner (2009). Die Struktur professionellen Wissens. Ein integrativer Beitrag zur
Theorie der Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.). Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen,
Perspektiven. Wiesbaden: VS-Verlag. S. 47-72.
Staub-Bernasconi, Silvia (2009). Der Professionalisierungsdiskurs zur Sozialen Arbeit (SA/SP)
im deutschsprachigen Kontext im Spiegel internationaler Ausbildungsstandards – eine verspätete Profession. In: Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.).
Professionalität und Professionalisierung in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen,
Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag, S. 21-46.
Staub-Bernasconi, Silvia (2011). Macht und (kritische) Soziale Arbeit. In: Kraus, Björn/Krieger,
Wolfgang (Hg.). Macht in der Sozialen Arbeit. Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle,
Partizipation und Freisetzung. 2. Aufl. Lage: Jacobs-Verlag, S. 363-391.
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Master in Sozialer Arbeit
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Tag 4: Erziehungswissenschaftliche Theorien (S. Huber)
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Huber, Sven & Schierz, Sascha (2015): Was charakterisiert „das Sozialpädagogische“ an sozialpädagogischen Zugängen zu Devianz? In Rita Braches-Chyrek (Hrsg.), Neue disziplinäre
Ansätze in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Opladen & Farmington Hills. (Erscheint im
Juni).
Langenohl, Sabrina et al. (2009). Wider die undemokratischen Tendenzen der neuen Disziplinierung. In Hans-Uwe Otto & Heinz Sünker (Hrsg.), Demokratische Bildung oder Erziehung
zur Unmündigkeit. Lahnstein: 68-94.
Thiersch, Hans (2009). Die Verführung rigider Verkürzungen. Zur Attraktivität von Bernhard
Bueb: Lob der Disziplin. In Hans-Uwe Otto & Heinz Sünker (Hrsg.), Demokratische Bildung
oder Erziehung zur Unmündigkeit. Lahnstein: 15-35.
Winkler, Michael (2003). Bildung, Subjektivität und Sozialpädagogik. Zeitschrift für Sozialpädagogik, H. 3: 271-295.
Winkler, Michael (2006). Bildung mag zwar die Antwort sein – das Problem aber ist Erziehung.
Zeitschrift für Sozialpädagogik, H. 2: 182-201.
Tag 5: Diversity- und Intersektionalitätstheorien (R. Ehret)
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Winker, Gabriele & Degele, Nina (2009). Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript.
Thomas, D.A. & Ely, R.J. (1996). "Making differences matter: a new paradigm for managing
diversity". Harvard Business Review, Vol. 74 No.5: 79-90
Crenshaw, Kimberlé (1989). Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics. The University of Chicago Legal Forum: 139‐167
Scherr, Albert (2012): Diskriminierung: Die Verwendung von Differenzen zur Herstellung und
Verfestigung von Ungleichheiten. Vortrag am 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für
Soziologie. Plenum Diversity und Intersektionalität
Hafen, Martin & Gretler Heusser, Simone (2008): Diversity Management – Mittel zur AntiDiskriminierung, neoliberales Phänomen oder alter Wein in neuen Schläuchen? Gruppendynamik & Organisationsberatung 39 2: 225-237
Tag 6: Ansätze der Kritischen Theorie (G. Husi)
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Foucault, Michel (1987). Wie wird Macht ausgeübt? In Hubert L. Dreyfus & Paul Rabinow, Michel Foucault – Jenseits von Strukturalismus und Hermeneutik (S. 251–261). Beltz Athenäum: Frankfurt a. Main.
Kammler, Clemens; Parr, Rolf & Schneider, Ulrich Johannes (Hrsg.) (2008). FoucaultHandbuch. Stuttgart/Weimar: Metzler. (Auszüge)
Langhanky, Michael (2005). Diagnostik – eine Kunst des Regierens. Widersprüche, 25 (2), 7–
21.
Jäger, Wieland & Meyer, Hanns-Joachim (2003). Jürgen Habermas: Theorie der Gesellschaft.
In Wieland Jäger & Hanns-Joachim Meyer, Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der
Gegenwart (S. 157–181). Westdeutscher Verlag: Opladen.
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
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Hubbertz, Karl-Peter (2002). Problemlösen und Verstehen. Ein strategisch-kommunikatives
Modell beruflichen Handelns in der Sozialen Arbeit. Archiv für Wissenschaft und Praxis der
sozialen Arbeit, 33 (2), 84-127.
Tag 7: Professionalisierungstheoretische Ansätze (G. Husi) (Kein Leistungsnachweis)
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Dewe, Bernd & Otto, Hans-Uwe (2011). Profession / Professionalität. In Hans-Uwe Otto &
Hans Thiersch (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit (S. 1131–1153). München/Basel: Reinhardt.
Wehner, Nicole (2010). Zur Theorie einer inszenierten Professionalität. In Nicole Wehner, Die
habitualisierte Inszenierung von Professionalität (S. 29–46). Berlin: wvb.
Husi, Gregor & Villiger, Simone (2012). Theoretische Hintergründe. In Gregor Husi & Simone
Villiger, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziokulturelle Animation (S. 12–56). Luzern: Interact.
Husi, Gregor & Villiger, Simone (2012). Interpretationen und Reflexionen. In Gregor Husi &
Simone Villiger, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziokulturelle Animation (S. 134–144). Luzern: Interact.
Kornbeck, Jacob (2009). Das „Konvergenztheorem“ als „Ende der Geschichte“? Zum Fortbestehen der Dichotomie Sozialarbeit/Sozialpädagogik in Europa. Neue Praxis, 39 (5), 495–506.
Becker-Lenz, Roland (2009). Die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Wissen und die Bedeutung eines professionellen Habitus für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit. In Roland Becker-Lenz; Stefan Busse; Gudrun Ehlert & Silke Müller (Hrsg.), Professionalität in der Sozialen
Arbeit (S. 195–221). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
In diesem Semester nicht bearbeitet: Alltagstheoretische Ansätze (G. Husi)
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Thiersch, Hans; Grundwald, Klaus & Köngeter, Stefan (2005). Lebensweltorientierte Soziale
Arbeit. In Werner Thole (Hrsg.), Grundriss Soziale Arbeit (2., überarb. u. aktual. Aufl.) (S. 161–
178). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Thiersch, Hans (1993). Strukturierte Offenheit. In Thomas Rauschenbach; Friedrich Ortmann
& Maria-Eleonora Karsten (Hrsg.), Der sozialpädagogische Blick (S. 11–28). Weinheim/München: Juventa.
Böhnisch, Lothar (2005). Lebensbewältigung. In Hans-Uwe Otto, & Hans Thiersch (Hrsg.),
Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (3. Aufl.) (S. 1119–1121). München/Basel: Reinhardt.
Böhnisch, Lothar (2005). Lebensbewältigung. In Werner Thole (Hrsg.), Grundriss Soziale Arbeit (2., überarb. u. aktual. Aufl.) (S. 199–213). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Böhnisch, Lothar (2008). Interventions- und Arbeitsprinzipien einer bewältigungsorientierten
Sozialpädagogik und Sozialarbeit der Lebensalter. In Lothar Böhnisch, Sozialpädagogik der
Lebensalter (5., überarb. Aufl.) (S. 290–330). Weinheim/München: Juventa.
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
2. Quartal, 25.04. – 18.06.2016 (Wochen 17-24)
Ort: Pfingstweidstrasse 96, Zürich / Dienstag / Zeit: 09:30 – 17:00 Uhr
Datum LehrTagesthemen
veranstaltung
Einführung ins Modul, Methodisches Handeln auf theoretischer
26.04.2016
Grundlage (Teil 1)
03.05.2016
Systemtheoretische Ansätze
10.05.2016
Ansätze der Kritischen Theorie
17.05.2016
Theorien der Erziehung und Bildung
24.05.2016
Professionstheoretische Ansätze
31.05.2016
Alltagstheoretische Ansätze
07.06.2016
Diversity- und Intersektionalitätstheorien
Methodisches Handeln auf theoretischer Grundlage (Teil 2)
14.06.2016
Podiumsdiskussion (12-14h)
Modulabschluss
Dozierende
Kerstin Bronner
Horst Uecker
Maren Schreier
Bettina Grubenmann
Sabine Makowka
Tim Tausendfreund
Kerstin Bronner
Kerstin Bronner
Alle Dozierenden
Leistungsnachweis
Inhalt + Ziele
Für jede der fünf Theorielinien wird durch die Studierenden in 2er-, 3er oder 4erGruppen samt aussagekräftigem Handout erarbeitet. Dieser Input wird zu Beginn
des jeweiligen Seminartags vorgetragen; im Anschluss daran moderiert die Gruppe
die durch sie vorbereitete Diskussion im Plenum.
Form
 Bearbeitung von verschiedenen Texten (ein Text pro Studierenden) hinsichtlich
der Positionen, Hauptaussagen und Argumente (Einzelarbeit).
 Aufarbeitung und Diskussion der Texte innerhalb der Referatsgruppe sowie Herausarbeiten der wichtigsten Diskussionspunkte.
 Erarbeitung eines Inputs, eines differenzierten Handouts sowie Vorbereitung der
Diskussion (Initiierung und Moderation) im Plenum.
Abgabetermin 1 Woche vor dem jeweiligen Seminartag: Zusendung des Inputs, der Diskussionsfragen sowie des Handouts an die/den jeweiligen Dozierenden. Nach Absprache
kann dieser Termin bei der ersten LN-Gruppe (Luhmann) nach hinten verlegt werden.
Zusätzlicher Leistungsnachweis für die Moduldurchführung im 2. Quartal
Inhalt + Ziele
Jede der LN-Gruppen bekommt am letzten Unterrichtstag eine von ihnen noch nicht
bearbeitete Theorielinie mit drei Fragen zugelost. In zwei Stunden bereitet sie auf
Basis der Unterrichtsunterlagen und der Pflichttexte Antworten auf diese Fragen vor.
Diese Antworten werden dem/der Dozierenden im Rahmen einer halbstündigen Prüfung präsentiert (10 min.) und diskutiert (20 min.).
Lektüre 2. Quartal
1. Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, vorbereitend zu den jeweiligen Modultagen)
Bitte beachten Sie: Die Texte werden ca. 4 Wochen vor Modulstart auf Moodle eingestellt und ggf.
aktualisiert. Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen auf Moodle.
 Füssenhäuser, Cornelia 2011: Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. –In:
Otto, Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hg.): Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu bearb. Aufl., München: 1646-1660
 Stimmer, Franz 2006: Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. 2.
überarb. Aufl., Stuttgart
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
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Cremer-Schäfer, Helga / Kessl, Fabian / May, Michael / Scherr, Albert (2014): Über den Sinn
der Streitbarkeit in Fragen von Kritik und Reflexivität. Eine virtuelle Diskussion. In: Widersprüche. Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Heft
132, Juni 2014, S. 11-48
Kunstreich, Timm (2013): Was ist heute kritische Soziale Arbeit? In: Stender, Wolfram / Kröger, Danny (Hrsg): Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft. Beiträge zur (Re)Politisierung Sozialer Arbeit. Blumhard Verlag Hannover, S. 81-93
Thiersch, Hans 2008: Bildung und Soziale Arbeit. In: In: Otto, Hans-Uwe; Rauschenbach,
Thomas (Hrsg.): Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen
Bildungsprozessen. S. 237-253
Bock, Karin 2008: Einwürfe zum Bildungsbegriff. In: Otto, Hans-Uwe; Rauschenbach, Thomas
(Hrsg.): Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen. S. 91-105
Oevermann, Ulrich 2009: Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der
Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. –In: Becker-Lenz, Roland/ Busse Stefan/ Ehlert, Gudrun/ Müller, Silke (Hg.): Professionalität der Sozialen Arbeit. 2. Aufl., Wiesbaden: 113-142
Dewe, Bernd 2012: Akademische Ausbildung in der Sozialen Arbeit - Vermittlung von Theorie
und Praxis oder Relationierung von Wissen und Können im Spektrum von Wissenschaft, Organisation und Profession. In: Becker-Lenz Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule.
Springer VS, S. 111-128
Bronner, Kerstin 2011: Gesellschaftliche Genderkonstruktionen. In: dies.: Grenzenlos normal?
Aushandlungen von Gender aus handlungspraktischer und biografischer Perspektive. Bielefeld: 15-35
Degele, Nina/ Winker Gabriele: 2010: Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten.
Bielefeld: 9-62
Grunwald, Klaus/ Thiersch, Hans 2014: Lebensweltorientierung. Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online, S. 1–40
Sommerfeld, Peter/ Hollenstein, Lea/ Calzaferri, Raphael (2012). Integration und Lebensführung. Ein forschungsgestützter Beitrag zur Theoriebildung der Sozialen Arbeit (S. 33–64).
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
2. Weiterführende Lektüreempfehlung (fakultativ, vertiefend)
 Wird jeweils im Rahmen der einzelnen Modultage bekanntgegeben und ggf. ins Selbststudium
eingebaut.
FS16_TME_Modulprogramm 1_2_Quartal
Seite 7
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