Heil und Vitalpilze Gesund, fit und vital mit Heilpilzen Hans Korell Die Vorliegende Domumentations ist ausschließlich für den internen Gebrauch für Personen aus der Gruppe der Heilberufe bestimmt. Die beschriebenen Wirirkungen sind nicht geignet für eine Selbstbhandlung von irgendwelchen Krankheiten. Eine Haftung des Autors ist ausgeschlossen. Inhaltsverzeichnis Allgemeines Reishi (Ling Zhi) Shiitake Coriolus Hericium Maitake Cordyceps Agarius Polyporus Coprinus Auricularia Anwendung Indikationstabelle Herausgeber: Hans Korell freier Publizist Allgemeine Informationen Heilpilze zur Stärkung des Immunsystems Shitake, Maitake, Ling Zhi - Reishi, Hericium, Coriolus und Agarius haben eine Gemeinsamkeit: Sie stärken unser Immunsystem Zurückzuführen ist das auf den Gehalt an natürlichen Polysacchariden und andere wertvolle Stoffe, die nachweislich die körpereigene Produktion verschiedener Immunantwortzellen anregen. Pilze bekämpfen somit die Ursache einer Erkrankung und nicht deren Symptome. In China und Japan, aber seit kurzem auch in den USA, werden Heilpilze als Medikament in der begleitenden Krebstherapie mit großem Erfolg intensiv eingesetzt. Pilze haben sowohl antibakterielle, antivirale, antifungale und auch antitumorale Wirkeigenschaften. Durch eine Regulation des Immunsystems können im Körper verstärkt Substanzen gebildet werden, die gegen bereits vorhandene Krebszellen aktiv werden und eine Ausbreitung sowie Entstehung neuer Krebszellen verhindern. Freie Radikalen können gebunden, das Hormonsystem reguliert, der Körper entwässert und die Bildung bösartiger Geschwulste gehemmt werden. Die Wirkung der Pilze auf das Immunsystem wird durch den Gehalt an Beta-Glukagenen maßgeblich beeinflusst. Beta-Glukane sind langkettige Polysaccharide, die in unterschiedlicher Konzentration in allen Pilzen enthalten sind. Diese liegen abhängig von der Pilzsorte in verschiedenen chemischen Strukturen vor, wobei die komplexeren Beta-Glukagene eine breitere Wirkung auf das Immunsystem haben. Da Beta-Glukane in ihrem Aufbau bestimmten Molekülen in der Zellmembran von Bakterien ähneln, bewirken sie eine Art „Training“ des Immunsystems. Außerdem setzt die Wirkung der Beta-Glukane an verschiedenen Stellen des Abwehrsystems an: Sowohl die zelluläre, als auch die humorale Abwehr werden durch sie beeinflusst. Des weiteren enthalten Pilze Triterpene (zyklische Kohlenwasserstoffe). Dazu zählen zum Beispiel Steroide wie Gallensäure, Steroidhormone, Glykoside oder Vitamin D. Dies ist vermutlich der Grund für die dem Kortison und Aldosteron ähnliche Wirkung einiger Pilze. Triterpene verhindern die Vermehrung von Viren und reduzieren die Ausschüttung von Histamin. Sie sorgen ferner für eine Senkung des Blutdrucks durch die Hemmung von ACE und reduzieren den Cholesterinspiegel. Das in den Pilzen wirkende Adenosin wirkt beruhigend, entspannend auf die Muskulatur und hat dem Neurotransmitter Azethylcholin entgegengesetzte Wirkung. Ergänzend lassen vor allem Erfahrungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin den Schluss zu, dass gerade Reishi (Ling Zhi) Herzmuskel verbessert, den Blutdurchfluss erhöht und den Sauerstoffverbrauch der Herzmuskeln verringert. In China werden mit dem Ling Zhi Hepatitis-Patienten behandelt. In einer Studie wurden 355 Patienten, die unter chronischer Hepatitis B litten, Reishi verabreicht. Schon nach kurzer Zeit traten bei 92,4 % der Patienten positive Reaktionen auf. Dieser außergewöhnliche Pilz enthält Vitamin A, B2, B3, B6, Biotin, Folsäure und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink, Kupfer, Mangan, und Germanium. Bedeutender sind jedoch Polysaccharide und Triterpene (Ganodermik-, Ganolucid-, Lucidemiksäuren). In den letzten Jahren in Japan und in den USA durchgeführte Forschungen bestätigen u.a. eine Blutdruck senkende, antithrombiotische und Cholesterin senkende Wirkung des Reishi. Dies wird den Triterpenen (zyklische Kohlenwasserstoffe wie Ganodermiksäuren, Ganolucidsäuren, Lucidemiksäuren) zugeschrieben, die in den Pilzen reichlich vorhanden sind. Auch die Histaminfreisetzung wird durch sie gehemmt, was die typischen allergischen Reaktionen verhindern hilft. Auch bei Schlaflosigkeit bzw. Nervosität werden hervorragende Ergebnisse erzielt. Einige Substanzen wirken entspannend und beruhigend auf das zentrale Nervensystem. Wissenschaftler entdeckten außerdem einen Inhaltsstoff, der die Tätigkeit der inneren In Asien wird Reishi seit Jahrzehnten begleitend bei unterschiedlichen Krebserkrankungen eingesetzt. Seit einigen Jahren wurde der Pilz nun systematisch auf diese Wirkung hin untersucht, mit dem Ergebnis, dass der Reishi in Japan als Krebsmedikament zugelassen wurde. Besonders im Linus-Pauling-Institut für Wissenschaft und Medizin (USA) wurden Studien durchgeführt. 250 Patienten, die als hoffnungslose Fälle bereits aufgegeben waren, wurden mit Reishi behandelt Die Patienten hatten definitiv weniger Probleme durch Infektionen, ihre Antikörperproduktion verbesserte sich. Insgesamt wurde die Immunabwehr des Körpers, insbesondere die Tätigkeit der T-Zellen, aktiviert. Eine sehr hohe Dosis wirkte sich besonders positiv bei der (Nach)Behandlung von Lungenkrebs, Gehirntumoren, Leberkrebs, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs aus. Nur wenn unsere Abwehr funktioniert, bleiben wir gesund. Das Beta-Glucan aus Heilpilzen stimuliert die Bildung unterschiedlicher Immunantwortzellen wie T- und B-Lymphozyten, T-Helferzellen, Magrophagen, Natürliche Killer-Zellen sowie die Freisetzung bestimmter Botenstoffe wie Interferon und Interleukin, mit deren Hilfe die Immunabwehr gesteuert und unterstützt wird. Pilze stärken die gesunde Darmflora, fördern die Verdauung, entgiften und bewahren das natürliche Gleichgewicht an Mikroorganismen im Darm. Anwendungsgebiete des Reishi (Ling Zhi) bei • • • • Neurodermitis, Hauterkrankungen, Allergien Autoimmunerkrankungen, Schlafstörun- gen Nahrungsmittel-Unverträglichkeit Herz-Kreislaufproblemen (Bluthoch- • • • • • • • • • • • • • druck, Durchblutung Leberstärkung Begleitender Krebstherapie (Magen, Leber, Lunge, Haut, Gehirn, Niere, Bauchspeicheldrüse) Abmilderung der Nebenwirkungen bei Chirotherapie Regulierung der Blutfett- und Blutzucker werte Gelenkschmerzen, Thrombose Bronchitis, Asthma Wechseljahrebeschwerden Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt- prohylaxe Hämorrhoiden Übergewicht Hepatitis A, B, C Nervenschwäche, Tinnitus Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüh- ren Shiitake Der Pilz enthält eine außergewöhnlich komplexe Vielzahl an Biovitalstoffen. Neben den lebenswichtigen Vitaminen der B-Gruppe, die in Pflanzen so gut wie nicht vorkommen, enrhält der Shiitake Ergosterol (Vitamin D). Außerdem enthält er Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor sowie Eisen und Zink. Auch von den essentiellen 8 Aminosäuren wurden 7 nachgewiesen. Der Bioaktivstoff Eritadenin ist ebenfalls enthalten. Anwendungen des Shiitke: • • • • • Arteriosklerose Senkung des Cholesterins Tinnitus, Hepatitis B und Migräne wirkt antioxidativ und entgiftend wirkt Lebe rstärkend • • • • • • • • • • Anwendung bei schlechter Abwehrlage wirkt anregend und Leistungsstärkend wirkt antibakteriell (z.B. verschiedene Streptokoggen des Zahnbelags) gur bei Bluthochdruck, Durchblutungs- störungen und als Herzinfarktprophylaxe Gicht, Senkung des Harnsäurespiegels Tumorerkrankungen der Verdauungsor- gane, Leber und Bauchspeicheldrüse Lungenkrebs, Eierstockkrebs und Leukäämie Abmildern der Nebenwirkungen bei Chemotherapie Arthritis, Rheuma, Immunsystemstimu- lierung, Infektionen und chronischer Müdigkeit Diabetes, Allergien, Magengeschwüre, Autoimmunerkrankungen Coriolus In Asien ist er schon seit vielen Jahrhunderten wegen seiner hocheffektiven Biovitalstoffe und der daraus resultierenden ernährungsphysiologischen Bedeutung sehr begehrt. Vor allem der hohe Polysaccharidanteil, und da wiederum die beiden PSP und PSK genannten Substanzen, macht diesen Pilz so wertvoll. Als erstes Krebsmedikament aus Pilzen wurde er durch das japanische Gesundheitswesen zugelassen. Coriolus wirkt antibakteriell und antifugal bei folgenden Erregern: E. Coli, Staphylokoggen, Streptokoggen, Candida, Klebsiellen, Listerien und Toxoplasmose. Eine antivirale Wirkung bei Herpes und Zytomegalie wurde festgestellt, sowie eine Besserung bei HIVPatienten. Anwendungsgebiete des Coriolus: • verschiedene Krebserkrankungen (hormonabhängiger Prostatakrebs, Bla- • • • • • • • se, Brust, Eierstock, Haut, Leber, Lunge, Speiseröhrre, Leukämie, Öymphom, Darm, Hirn, Metastasen HIV-Infektionen, Störungen des Immun- systetms Virusinfektionen (Grippe, Herpes) und bakterielle Infektionen Diabetes, Rheuma, Ödeme, Tinnitus, Bluthochdruck Infektionen der oberen Luftwege, Bron- chitis Darmentzündungen, Blasenentzündung, Canditabefall, Wechseljahresbeschwer- den Erschöpfung, chron. Müdigkeit, Migräne Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarm- geschwüre • • • Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzin- farkt Hauterkrankungen, Warzen Störungen der Leberfunktionen, (chroni sche und akute, Typ A, B, C) Hericium Der Hericium enthält zahlreiche hochwertige Biovitalstoffe. Außerdem eignet er sich hervorragend zum Entschlacken und Abnehmen. Nachgewiesen wurden reichlich Kalzium, Zink, Eisen, Germanium, Selen, Phosphor, aber nur wenig Natrium. Der Pilz verfügt insgesamt über 19 freie Aminosäuren, einschließlich aller 8 für den Menschen essentielle. Ferner sind Polysaccharide und Polypeptine vorhanden, welche das Immunsystem aktivieren, Krebszellen erkennen und auch bekämpfen.. In der Forschung wurden antimikrobielle Wirkstoffe nachgewiesen, die beispielsweise Helicobacter pylori hemmt, ein Bakterium, welches für die Entstehung von Magengeschwüren verantwortlich gemacht wird. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Hericium hauptsächlich für Nieren, Leber, Milz, Herz und Magen eingesetzt. Er unterstützt die Verdauung, dient der allgemeinen Stärkung, gibt Lebenskraft und bekämpft Krebs. Eine Studie berichtet über den erfolgreichen Einsatz des Hericium bei Gastritispatienten. Bei 82 % der Patienten wurde eine signifikante Verbesserung der typischen Symptome festgestellt, bei 58 % ein völliges Verschwinden der Entzündung registriert. Dabei wurde die Magenschleimhaut wieder nachhaltig aufgebaut. Japanische Wissenschaftler fanden Inhaltsstoffe wie Erinacine, die den Nervenwachs- tumsfaktor stimulieren. Dies kann bei Nervenerkrankungen und bei der Alzheimerschen Krankheit von großem Nutzen sein und die Regeneration peripherer Nerven bei neuronalen Erkrankungen und Psychoneuropathie unterstützen. Anwendungsgebiete des Hericium: • • • • Morbus Crohn Krebs, vornehmlich der Verdauungs- organe (Magen, Speiseröhre, Darm, Bauchspeicheldrüse) Übersäuerung Immunsystemstimulierung, Infektionen, Hautprobleme • • • • • Entzündungen und Geschwüre, vor allem der Magen- und Speiseröhren- schleimhaut, Magengeschwüre, sowie Darmflorastörungen, Sodbrennen, Reflux Abmildern der Nebenwirkungen bei Chemotherapie Übergewicht, Entschlackung Wechseljahresbeschwerden, Unruhe, Angstzustände, Depressionen, Nerven- erkrankungen (Polyneuropathie, Alzhei- mer) Verdauungsstörungen, Hömorrhoiden Maitake Der Maitake enthält eine ganze Reihe an Biovitalstoffen. vor allem der hohe Gehalt an Ergosterol, der Vorstufe von Vitamin D, ist bemerkenswert. Außerdem enthält er Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium sowie Mineralstoffe und Niacin, Biotin, Riboflavin, Thiamin und Folsäure. gegen Fettleibigkeit. Er kann ein Ansteigen des Körpergewichts und die Entstehung einer Fettleber verhindern. Nach einigen Monaten ist durch die Einnahme von Maitake eine Senkung des Cholesterinspiegels zu beobachten. Eine klinische Studie an 165 Patienten im Alter von 25 bis 65 Jahren mit verschiedeSeine gesundheitsfördernde Aktivität wird nen Krebserkrankungen in fortgeschrittenem jedoch hauptsächlich auf die Polysaccharide, Stadium ergab eine Tumorrückbildung, bzw. darunter Grifolan, und Grifolin sowie metallge- signifikante symptomatische Verbesserung bundene Proteine und Lektine zurückgeführt. mit Maitake D-Fraktion bei 73 % der BrustMaitake verringert den Blutzuckerspiegel bei krebsfälle, 67 % der Lungenkrebsfälle und Diabetes Typ II. Dabei wird die Insulinintensi- 47 % der Leberkrebspatienten. Wurde der vität der Zellen erhöht und somit eine bessere Maitake zusammen mit einer Chemotherapie Verwertung von Zucker in den Zellen ermög- verabreicht, verbesserte sich die Wirkung licht. Außerdem wirkt er auf natürliche Weise zwischen 12 und 28 %. Signifikante Wirkung zeigte sich auch bei Brust-, Prostata-, Lungen- und Leberkrebs. Anwendungsgebiete des Maitake: • • • Abmildern der Nebenwirkungen bei Chemotherapie Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzin- farkt, Herzrhythmusstörungen HIV-Infektionen, Stärkung des Immun- systems, Infektionen • • • • Arteriosklerose (Blutdruckregulation, Blutgerinnung) Übergewicht, Reizdarm, Osteoporose, Diabetes Hepatitis, Leberschutz begleitender Krebstherapie (Brust, Bauchspiecheldrüse, Eierstock, Haut, Magen, Leber, Lunge, Prostata) Cordyceps Cordyceps sinensis ist ein wichtiger Heilpilz der Traditionellen Chinesischen Medizin, der sowohl Yin (stärkende) als auch Yang (fördernde) Eigenschaften zeigt. Die traditionelle Therapieanwendung wird heute durch Ergebnisse der westlichen Forschung unterstützt und korreliert mit einer naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise. So konnten neben immunsteigernden Eigenschaften auch die Erhöhung der mitochondrialen ATP-Bildung und damit eine verbesserte Energiegewinnung auf Zellebene nachgewiesen werden. Die Steigerung der Leistung chinesischer Leichtathleten anfang der 1990er Jahre wird zum Teil auf die Einnahme des Pilzes zurückgeführt. Wie alle Vitalpilze zeichnet sich auch Cordyceps sinensis durch eine Vielzahl von Inhaltsstoffen aus, deren Bedeutung und Wirkmechanismus erst nach und nach erfasst werden. Im Raupenpilz finden sich neben Cordycepin (3‘-de-oxyadenosin) und seinen Derivaten vor allem Pilz-spezifische Polysaccharide, Glykoproteine und Peptide sowie Ergosterin, die Vorstufe von Vitamin D. Durch ausgewiesene antioxidative Eigenschaften sind diese Substanzen an antiinflammatorischen, antikanzerogenen und antimikrobiellen Vorgängen beteiligt, wirken neuroprotektiv und sind aktive Komponenten zur Verhinderung frühen Alterns. Zudem ist ein direkter Einfluss von Cordyceps auf die Bildung von Steroid-Hormonen dokumentiert. Vor kurzem wurde ein Manno-Glucan isoliert, das zytotoxische Effekte auf Tumorzellen zu haben scheint sowie Coryol A-C, zwei spezifische Glykoside mit signifikanter antiviraler Aktivität. Anwendung findet der Pilz auch zur Prävention und als begleitend therapeutischer Einsatz bei radikal-induzierten Erkrankungen. Zu den Erkrankungen, die durch die unkontrollierte Aktivität freier Radikale mitbedingt werden, zählen Tumorerkrankungen, Makuladegeneration Arteriosklerose und neurodengenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson). Mitbedingt sind freie Radikale an den Spätkomplikationen von Diabetes mellitus, an chronischen Entzündungsprozessen sowie an den Alterungsvorgängen auf Zell- und Gewebs-Ebene. Traditionell wird Cordyceps als Tonikum gegen Erschöpfung, Depressionen und Stress Anwendungsgebiete des Cordiceps: eingesetzt. Sportler im asiatischen Kulturraum verwenden Cordyceps seit langem aufgrund • Steigerung der Leistungsfähigkeit bei der energie- und ausdauersteigenden Eigen Hochleistungssportlern schaften. Im Tierversuch wurden sowohl eine • Verbesserung der Leberfunktion (Entgif- Verbesserung der Ausdauerleistung als auch tung) eine verringerte Stressanfälligkeit nachgewie• Zur schnelleren Regeneration der Mus- sen. keln • Bei sexuellen Funktionsstörungen, Po- Durch die starke antioxidative Kapazität der tenzschwäche, Libidosteigerung Cordyceps-Inhaltsstoffe werden ATP-Bildung • Stress und damit die Energiegewinnung verbessert • Azsdauerproblemen sowie die Immunfunktionen moduliert. Damit • Bei chronischer Müdigkeit ist Cordyceps ein pflanzliches Mittel zur Erhal• Bei Depressionen tung der Leistungsfähigkeit auch mit zuneh• Immunschwäche, AIDS mendem Alter und für eine gezielte Antiaging• Helfend bei Krebs Behandlung geeignet. Agaricus Der Agaricus enthält neben Vitaminen und Mineralstoffen vor allem den höchsten Polysaccharidanteil aller bekannten Vitalpilze, allem voran das Beta-D-Glucan. Sie bewirken eine Anregung des Immunsystems und es kommt zu einer Aktivierung und Erhöhung der natürlichen Killerzellen (NK) und der körpereigenen Fresszellen (Makrophagen), die für die Zerstörung von Bakterien und Viren sowie für den Abtransport von Fremdstoffen zuständig sind und die außerdem zur Bildung chemischer Botenstoffe (Interferon, Interkeukein), welche ebenfalls steuernd in Abwehrprozesse eingreifen. Anwendungsgebiete des Agaricus: • • • • • • • Immunsystemstimulierung, Infektionen, Autoimmunerkrankungen Krebstherapie (Brust, Bauchspeicheldrü- se, Eierstock, Haut, Magen, Leber, Pro- stata, Darm, Leukämie, Hirn, Metasta- sen), Abmildern der Nebenwirkungen bei Chemotherapie, Krebsprävention Immunschwäche, HIV-Infektionen, Er- schöpfung, chronische Müdigkeit Hepatitis, Leberstärkung, Angina pecto- ris Hauterkrankungen, Allergien, Migräne, Bluthochdruck, Ödeme Bronchitis, Asthma, Gastritis, Diabetes erektile Dysfunktion Polyporus Aufgrund seines hohen Gehalts an wertvollen Biovitalstoffen ist Polyporus in ganz Asien seit langem hoch geschätzt. Er erhöht die Wasserausscheidung ohne zu einer Kaliumverarmung zu führen. A (Retinol). Außerdem erhält der Polyporus umbellatus spezifische Polysaccharide (PUP) und Triterpene (z.B. Polyporusterone A und B), denen vielfältige Wirkungen zugeschrieben werden. Polyporus ist reich an den Mengenelementen Calcium, Kalium und Eisen, jedoch arm an Natrium, was ernährungsphysiologisch besonders günstig ist. Die Spurenelemente Mangan, Kupfer und Zink sind im Polyporus ebenfalls in nenenswerten Mengen vorhanden. Anwendungsgebiete des Polyporus: Neben den genannten Mineralstoffen und Spurenelementen enthält er wichtige B-Vitamine (Biotin, Niacin, Folsäure) und Vitamin • • • • • • Blutfettsenkung, Herzstärkung Verbesserung der Hautstruktur Immunstimulierung, Infektionen Krebs (Lunge, Leber, Prostata, Leukä- mie) Sarkomen, Hämorrhoiden, bei Überge- wicht Blutdruckregulierung, positv für den dia- stolischen Blutdruckwert (zweiter Wert) Coprinus Die herausragendste Eigenschaft des Coprinus ist seine Blutzucker senkende Wirkung. Bei Diabetikern konnte festgestellt werden, dass dieser Pilz in gleichem Maße zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führte wie bei den, in der Schulmedizin angesetzten Medikamenten., allerdings ohne dabei den Körper unnötig zu belasten. Coprinus hat eine Blutzucker senkende Wirkung bei Diabetes Typ 1 und 2. Zusätzlich übt dieser Pilz eine natürliche Schutzwirkung auf die Langerhansschen Inseln aus, den Zellen in der Bauchspeicheldrüse aus, welche das Insulin produzieren. Diabetiker berichten nach der Einnahme des Coprinus von Gesundheitsverbesserungen, die durch andere Medikamente nicht erreicht wurden. Sie profitieren von der Normalisierung des Blutzuckerspiegels sowie vom Rückgang der Durchblutungsstörungen und dem Abbau von Ablagerungen in den Arterien. Der Coprinus kann erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität von Diabetikern nehmen. Auch für die Förderung der Verdauung und die Behandlung von Hämorrhoiden wird Coprinus empfohlen. Mit seinem hohen Gehalt an Vitaminen, Enzymen und Aminosäuren verhindert der Coprinus das Aufbrechen der Arterien und vermeidet somit Arteriosklerose. Chinesische Wissenschaftler wiesen in Ex- perimenten eine Hemmung des Wachstums von bösartigen Geschwulsten des Binde- und Stützgewebes nach, Anwendungsgebiete des Coprinus: • • Diabetes - Blutzuckersenkung bei Dia- betes Typ I und II Sarkomen (Geschwulste des Binde- und Stützgewebes) • • • • Arteriosklerose, Entzündungen, Durch- blutungsstörungen Verdauungsprobleme, Darnflorastörun- gen, Hämorrhoiden Hemmung des Ehrlichen Karzinoms Herzkranzgefäßerkrankungen, Herz- rhythmusstörungen, Herzinfarkt Auricularia (Judasohr) Durch seine blutgerinnungshemmende Wirkung wird Auricularia polytricha seit langem erfolgreich zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und zur Vorbeugung von Thrombosen eingesetzt. Vor allem bei der Verringerung des Risikos von Schlaganfall und Herzinfarkt sowie bei Durchblutungsstörungen wird über gute Behandlungsergebnisse durch eine Substitution mit Auricularia berichtet. In Studien mit Ratten bei Hyperlipidämie konnte durch auricularia zudem eine signifikante Senkung der Triglycerid-, Cholesterinund LDL-Cholesterinwerte beobachtet werden. Für diese Effekte wurde ein spezifisches Auricularia-Biopolymer (EBP) identifiziert, das in seiner Struktur einen hohen Glykoprotein- anteil aufweist. Vielfältige Laboruntersuchungen haben die immunstabilisierende Wirkung des Auricularia bestätigt; seine Wirkstoffe beeinflussen positiv die Lymphzellen, sorgen dafür, dass die gefährlichen freien Radikale neutralisiert werden können, und wirken gegen eine krankhafte Verringerung der Leukozyten, den weißen Blutkörperchen. Desweiteren wurde bereits ein Protein beschrieben, das in-vitro die Bildung von Immunzellen aus der Milz verbessern konnte und die gamma-Interferon Sekretion dieser Zellen erhöhte. Zudem konnte eine Steigerung der NO Synthese und des Tumor-Nekrose-Faktors-alpa dokumentiert werden. Damit scheint sich Auricularia wie alle anderen Vitalpilze zur Steigerung der immunologischen Parameter bei Tumorerkrankungen zu eignen. Seine Spurenelemente bzw. Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Zink sowie weitere Bioaktivstoffe machen ihn zu einem interessanten Vitalpilz. Schon früher wurde Auricularia zur Behandlung von Krankheiten und Beschwerden wie eitrigen Geschwulsten, Bauschmerzen, Herzschmerzen, Hämorrhoiden, Zahnschwerzen, geschwächter Abwehrlage und psychischen Leiden eingesetzt. Die Fließeigenschaften des Blutes werden durch Auricularia außergewöhnlich gut verbessert und er verhindert das Verkleben der Blutplättchen und fördert somit die Durchblutung. Weiterhin verbessert Auricularia die Aktivität von Superoxiddismustase. Auricularia hebt das allgemeine Wohlbefinden. Er stärkt die Schleimhäute, da er befeuchtend wirkt. Dies wirkt sich besonders bei trockenem Husten, bei Verstopfung aus sowie allgemeiner Trockenheit der Schleimhäute aus. Weiterhin wirkt er einem Muskelkater nach starker körperlicher Anstrengung entgegen, da er den Milchsäurehaushalt reguliert. Anwendungsgebiete des Auricularia: • • • • • • Durchblutungsstörungen Vorbeugen von Thrombosen Erhöhte Blutfettwerte Arteriosklerose Gegen Muskelkater Bei trockenen Schleimhäuten Anwendung Nebenwirkungen In Tokio durchgeführte Tests ergaben, dass die Probanden nach zwei Monaten gezielter Mit Heilpilzen konnte schon vielen Menschen Maitake-Therapie durchschnittlich 5 bis 6 kg (und auch Tieren) auf natürliche Weise gehol- Körpergewicht reduziert hatten. Nach einigen fen werden. Prinzipiell sind bei der Einnahme Monaten war auch der Cholesterinspiegel sikeine Nebenwirkungen zu erwarten. In sehr gnifikant gesunken. Eine Stärkung der Niere, seltenen Fällen können beim Coprinus einidie eine entscheidende entgiftende Funktion ge Stunden nach dem Verzehr am Körper ausübt, erfährt man durch Cordiceps, er juckende Hautrötungen auftreten. Dies ist aktiviert auch den Stoffwechsel und die Anwevermutlich auf die ausgezeichnete entgiftende der fühlen sich vitaler und energiegeladener. Wirkung über die Haut zurückzuführen. Vermehrte Aktivität führt dann ebenfalls zu einem höheren Energieverbrauch. Sollte dieser seltene Fall auftreten, kann nach ein wenigen Tagen mit einer niedrigeren Dosis Eine Grundlage für einen gesunden, optimadie Therapie wieder aufgenommen werden. len Stoffwechsel schafft Hericium, der die Schleimhäute von Magen und Darm regeneriert und so die Nahrung für den Körper voll Dosierung verfügbar macht. Außerdem wirkt er ausgleichend bei Unruhe und Schlafstörungen. Pilzpulver kommen in einer Tagesdosis von 0,5 bis 5 Gramm zum Einsatz. In KombinaReishi hat eine anregende Wirkung auf den tionen von verschiedenen Heilpilzen je nach Stoffwechsel, er beruhigt und stärkt die Leschwere der Krankheit sind 1ß bis 15 Gramm ber, reguliert den Blutzuckerspiegel sowie die Pilztrockenmasse jedoch keine Seltenheit. Einlagerung und Freigabe von Glucose. Er Studien geben häufig solche Grüßenordnun- entgiftet, reguliert den Blutdruck und fördert gen an. die Durchblutung. Er wirkt nicht nur regulierend auf das Körpergewicht bei Übergewicht, Verzehrempfehlung: 2 mal täglich ca. 1.000 sondern auch bei Anorexie (Magersucht) wirkt mg Pilzpulver oder die vergleichbare Menge er aufbauend und kräftigend. Dies zeigt wiein Kapselform. der einmal mehr das Prinzip der Homöostase und damit Regulierung durch die Pilze. Anwendungen Zusätzlich eignen sich Heil- und Vitalpilze zum Abnehmen. Maitake reduziert die Einlagerung von Fetten und Glucose in der Leber und kann so ein Ansteigen des Körpergewichts verhindern. Die in den Pilzen enthaltenen Vitalstoffe unterstützen zugleich eine spezielle Entgiftung und Entschlackung. Die Pilze nehmen diese Schadstoffe, die sich auch im Fettgewebe einlagern, auf und scheiden sie auf natürlichem Wege aus. Pilze enthalten unverdauliche Ballaststoffe ohne für den menschlichen Körper verwertbare Energie. Sie sättigen jedoch, quellen im Magen und Darm auf, fördern somit die Verdauung und beugen damit Darmkrebs vor. Außerdem sind in den Pilzen beachtliche Mengen an B-Vitaminen enthalten (B1, B2, B3) sowie die Vitamin D-Vorstufe Ergosterol und die Mineralstoffe Eisen, Phosphor Calcium Natrium und Kalium. Die in den Pilzen reichlich vorkommenden Eine gezielte Diät mit einer Kombination aus wertvollen Eiweiße gewährleisten eine ausHericium, Maitake und Reishi hat sich sehr reichende Versorgung mit den 8 essentiellen gut bewährt. Aminosäuren. Sie verhindern somit, dass der Körper beim Abnehmen auf wichtiges Muskelgewebe zurückgreift. Indikationstabelle ¡ wirkungsvoll l besonders wirkungsvoll Shiitake Reishi/ Ling Zhi Hericium Cordyceps ¡ l Arteriosklerose l Arthritis ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Allergien Angstzustände/Unruhe Autoimmunerkrankungen ¡ ¡ ¡ Bauchspeicheldrüenenentz. l l l l Borreliose Bronchitis Candita Chemotherapie-Nebenwirkg. Cholesterin Darmgeschwüre ¡ ¡ l ¡ ¡ l l ¡ ¡ Darmentzündung ¡ l l ¡ l ¡ ¡ Darmflora, Störung der Depressionen Diabetes Durchblutungsstörung ¡ ¡ Durchfall l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l l l ¡ Auticularia Coprinus l ¡ ¡ ¡ ¡ l l ¡ ¡ Polyporus ¡ Brust ¡ Coriolus ¡ l l l Blasenentzündg./-schwäche Blutgerinnung Agaricus/ ABM ¡ Asthma bronchiale Bluthochdruck Maitake ¡ l ¡ ¡ l l ¡ l ¡ l l ¡ ¡ ¡ l l ¡ l l l l l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l l Typ II l Typ I ¡ ¡ ¡ ¡ l l ¡ ¡ l Auricularia Coprinus l Entgiftung Entzündungen aller Art ¡ Eierstockkrebs l Shitake ¡ Reishi/ Ling Zhi ¡ Hericium ¡ Cordyceps l l Maitake Agaricus/ ABM l l Coriolus Polyporus Indikationstabelle ¡ wirkungsvoll l besonders wirkungsvoll Shiitake Reishi/ Ling Zhi Cordyceps Erkältung ¡ Erschöpfung/Müdigkeit l ¡ ¡ ¡ ¡ l l l Fibromyalge Gastritis Gehirn Gelenkrheuma ¡ Gicht l l Grippe Hämorrhoiden ¡ ¡ ¡ ¡ l Hauterkrankungen ¡ Hepatitis l l l Herzinfarkt/Prophylaxe ¡ ¡ Herzgefäßerkrankungen l Herzrhythmusstörungen ¡ l l ¡ ¡ Krebs Lebererkrankungen Leukämie l l l l Lungenemphysem Zwölffingerdarmgeschwüre ¡ l l l l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Reishi/ Ling Zhi Hericium Agaricus/ ABM Coriolus ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Polyporus Auticularia Coprinus ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l l ¡ ¡ ¡ l l l l ¡ l l Shitake l l ¡ l l Magenschmerz/Reizmagen Magengeschwüre l l ¡ Libidostörungen Lunge l l l l l ¡ ¡ Immunschwäche/HIV/AIDS Immunstimulierung/Infektion Maitake l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Haarausfall Hericium l l l l l ¡ ¡ l l l l l l l l l l l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l l ¡ l l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ Cordyceps Maitake Agaricus/ ABM Coriolus Polyporus Auricularia Coprinus Indikationstabelle Shiitake Menstrutationsbeschwerden Migräne ¡ Multiple Sklerose Nervenerkrankungen ¡ wirkungsvoll l besonders wirkungsvoll Reishi/ Ling Zhi Cordyceps ¡ ¡ ¡ ¡ Neurodermitis l Ödeme/Wasserenlagerung ¡ ¡ Osteoporose ¡ Hericium ¡ ¡ ¡ ¡ l l ¡ ¡ l Prostata Rheuma Schilddrüsenerkrankungen ¡ ¡ ¡ ¡ Schlafstörungen/Unruhe l Schuppenflechte ¡ ¡ ¡ Sodbrennen/Reflux Tinnitus Trombosen Tumore ¡ ¡ l Übergewicht Verdauungsförderung Maitake ¡ Wechseljahresbeschwerden Wunden Shitake l l l ¡ ¡ ¡ Reishi/ Ling Zhi ¡ ¡ ¡ Agaricus/ ABM Coriolus ¡ ¡ ¡ Polyporus Auticularia Coprinus ¡ ¡ ¡ ¡ l ¡ l l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l l l l l ¡ ¡ ¡ Hericium l l l ¡ ¡ ¡ Cordyceps Maitake Agaricus/ ABM l ¡ ¡ l Coriolus ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ l ¡ Polyporus Auricularia Coprinus