Konsumratgeber Regensburg Inhalt Der Konsumratgeber 01 Der Konsumratgeber 02 Ernährung 05 Gentechnik 07 Fleisch 10 Fisch 12 Lebensmittel­verschwendung 14 Pestizide 16 Palmöl 18 Haushalt 20 Textilien 26 Papier 30 Energie 34 Stadtplan Halle 44 Über uns Wer heute einkauft weiß, dass die Produktion unserer Konsumgüter oft katastrophale Folgen für Mensch und Natur hat. Sei es der Apfel im Supermarkt, das Shampoo aus der Drogerie oder das neue Kleid aus dem Klamottengeschäft – bei allem kann man sich den Kopf zerbrechen: Welche Folgen hat der Einkauf? Welche Alternativen gibt es? Wer darauf achten möchte, seine Umwelt zu schonen, wird von den zahllosen Siegeln häufig mehr verwirrt als aufgeklärt. Hier möchten wir weiterhelfen. Dieser Ratgeber enthält Hintergrundinformationen zu den verschiedensten Themengebieten und Siegeln und liefert konkrete Tipps, die leicht umzusetzen sind. Zusätzlich finden Sie eine Liste von Geschäften in Regensburg, die versuchen, den Gedanken der Nachhaltigkeit in ihrem Angebot umzusetzen. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und beim nächsten Einkauf! Greenpeace Regensburg 1 Ernährung EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung −− EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung −− bei verarbeiteten Lebensmitteln: mind. 95% der Zutaten aus ökologischem Landbau −− Verbot von Gentechnik in Lebensmitteln und im Tierfutter −− chemisch-synthetische Pestizide und Stick- stoffdünger verboten −− keine künstlichen Zusatzstoffe wie Von wegen Grünzeug – eine gesunde Ernährung ist abwechslungsreich und lecker. Bevor unsere Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte landen, legen sie einen weiten Weg zurück, der für Verbraucher häufig schwer nachzuvollziehen ist. Die folgenden Abschnitte dieses Ratgebers beleuchten die Produktion von Lebensmitteln und die Folgen für Natur und Umwelt. Es werden verschiedene Siegel und Kennzeichnungen erklärt, die Produktionsbedingungen und Inhaltsstoffe nachvollziehbar machen. Am geläufigsten sind hierzu die Bio-Siegel. Doch Biosiegel ist nicht gleich Biosiegel. Hier finden Sie eine Auswahl. Geschmacksverstärker und Farbstoffe −− verbesserte Haltungsbedingungen für Tiere verglichen mit konventioneller Haltung Folgende Bio-Siegel erfüllen höhere Standards als die EU-Ökoverordnung. Es sind noch weniger Zusatzstoffe in den Endprodukten zugelassen, pro Hektar Land werden meist weniger Tiere gehalten und es gelten strengere Richtlinien für Tiertransporte. Es gelten weitere Einschränkungen beim Ausbringen von Düngemitteln. Im Gegensatz zu den staatlichen Biosiegeln erfolgt eine Gesamtbetriebsumstellung zu einer vollständigen biologischen Bewirtschaftung. Bio-Siegel Deutsches staatliches Bio-Siegel Bioland (seit 1976) −− erfüllt mindestens die EU-Rechtsvorschriften −− nach eigenen Angaben bedeutendster −− im Gegensatz zum EU-Siegel freiwillig −− mit Siegeln der Anbauverbände kombinierbar 2 ökologischer Anbauverband in Deutschland −− geschlossener Betriebskreislauf −− langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit 3 Gentechnik Naturland (seit 1982) −− Detaillierte Richtlinien vom Anbau bis in den Handel −− z. B. Regelung der Düngemenge, weniger Tiere pro ha, mind. 50% des Futters aus eigenem Betrieb −− Naturland-Siegel kennzeichnet auch Holzprodukte und Textilien Demeter (seit 1928) −− Biologisch-dynamische Methoden nach dem Anthroposophen Rudolf Steiner −− Gesamtbetriebsumstellung mit eigener Saatgutzüchtung −− Tiere müssen für geschlossenen Betriebskreislauf gehalten werden −− Auch Kosmetika und Textilien mit DemeterSiegel gekennzeichnet Achten Sie beim Einkauf auf Bio-Siegel, insbesondere die der Öko-Verbände, da sie strengere Kriterien erfüllen. Kaufen Sie regional und saisonal ein, um klimaschädliche Emissionen aus Transport und Lagerung zu reduzieren. 4 Greenpeace Regensburg protestiert 2014 gegen Gentechnik bei McDonald´s. Die Mehrheit der Deutschen lehnt Gentechnik in der Landwirtschaft ab. Dies ist nicht nur auf die Risiken zurückzuführen, die Gentechnik mit sich bringt: Die gesundheitlichen Folgen sind nicht abschätzbar und eine unkontrollierte Verbreitung in der Natur ist nicht auszuschließen. Außerdem bleiben die Versprechen der Gentechnikindustrie in Bezug auf Ertragssteigerungen, Anpassungs­ fähigkeit der Pflanzen und verringerten Pestizideinsatz bis heute unerfüllt. Seit April 2004 müssen alle Lebensmittelhersteller eine strengere Kennzeichnung für gentechnisch veränderte Produkte befolgen. Diese findet sich in der Zutatenliste und lautet zum Beispiel „aus gentechnisch verändertem Soja hergestellt“ oder „enthält gentechnisch veränderten Mais“. Gekennzeichnet werden dabei Lebensmittelzutaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen wie Soja, Mais, Zuckerrüben oder Raps und deren Verarbeitungsprodukte wie Sojalecithin, Maisstärke oder Zucker. Auch Tierfutter aus gentechnisch veränderten Organismen wie Soja und Mais wird entsprechend aus­gewiesen. Aber Achtung: Produkte von Tieren (Milch, Eier, Fleisch), die mit Gen-Pflanzen gefüttert werden, müssen nicht gekennzeichnet werden! Außerdem müssen Stoffe, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien oder Hefen hergestellt werden (Geschmacksverstärker, Vita­mine), nicht als solche vermerkt werden. 5 Fleisch Siegel Label „Ohne Gentechnik“ Seit August 2009 gibt es ein einheitliches Siegel für Lebensmittel, die keine gentechnisch veränderten Bestandteile enthalten. Das gilt auch für tierische Produkte wie Eier, Fleisch und Milch, in deren Herstellungsprozess keine gentechnisch veränderten Futtermittel verwendet wurden. Welche Unternehmen das „Ohne Gentechnik“-Siegel nutzen, findest du unter: www.ohnegentechnik.org Bio: Immer die beste Wahl Produkte, die das Bio-Siegel tragen, beinhalten keine gentechnisch veränderten Zutaten. Auch im Tierfutter ist hier die Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen verboten. Achten Sie besonders beim Einkauf von tierischen Produkten auf Bio-Siegel oder das Label „Ohne Gentechnik“, um den riskanten Einsatz von Gentechnik auf dem Acker zu vermeiden. 6 Berge von Soja, die als Futtermittel für die Massenproduktion von Fleisch benötigt werden. Je weniger Fleischkonsum, desto mehr Regenwald bleibt verschont. Regenwälder weltweit schrumpfen in erschreckendem Maße aufgrund des enormen Flächenbedarfs, den die industrielle Fleischproduktion mit sich bringt. Für die Produktion von z. B. einem Kilogramm Rindfleisch wird die siebenfache Menge an pflanzlicher Nahrung wie Mais oder Soja benötigt. Ein Drittel des weltweit angebauten Getreides wird an Nutztiere verfüttert, während große Teile der Weltbevölkerung immer noch Hunger leiden. Große landwirtschaftliche Flächen könnten effektiver zur Welternährung beitragen, wenn statt Futtermittel dort direkt pflanzliche Lebensmittel angebaut würden. Eine fleisch­ ärmere Ernährung schont zudem das Klima, da gut ein Fünftel der globalen Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung und dem Futtermittelanbau stammen. Aber nicht nur das Klima leidet unter der industriellen Massentierhaltung: Das kurze Leben der auf Hochleistung gezüchteten Tiere ist das Gegenteil der idyllischen Landwirtschaft, die auf vielen Verpackungen zu sehen ist. Weniger Fleisch schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit. Mehr als 1,2 Kilogramm Fleisch essen wir durchschnittlich pro Woche, emp7 fohlen werden jedoch max. 300–600 Gramm. Dieser übermäßige Fleischkonsum begünstigt Volkskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Herz-KreislaufErkrankungen und verschiedene Krebsarten. Eine fleischarme oder fleischlose Ernährung bringt also viele Vorteile mit sich und kann vor allem auch sehr lecker sein. Viele Infos zu nachhaltiger Ernährung finden Sie zum Beispiel auf www.nutrition-impacts.org Anteile der Treibhausgasemissionen der deuschen Landwirtschaft, 2006 (Quelle: IÖW 2008), links: pflanzliche Produkte (ohne Futtermittel) / rechts: tierische Produkte (inkl. Futtermittel) Siegel Vegetarisch-Siegel −− kennzeichnet Produkte ohne Rohstoffe aus Tierkörpern, bspw. ohne Fleisch, Gelatine, Knochen und Schlachtfette −− keine gentechnisch veränderten Produkte −− umfasst vier Gruppen: ◦◦ ovo-lakto-vegetarisch (mit Milch und Eiern) ◦◦ ovo-vegetarisch (mit Eiern, ohne Milchprodukte) ◦◦ lakto-vegetarisch (mit Milchprodukten, ohne Eier) ◦◦ vegan (ohne jegliche tierische Produkte) −− wurde von der Europäischen Vegetarier- Union (EVU) entwickelt und wird in Deutschland vom Vegetarierbund (VEBU) nach Prüfung vergeben −− es finden regelmäßig unangemeldete Kontrol- len statt 8 Vegan-Siegel −− in gekennzeichneten Produkten dürfen keine Tierbestandteile enthalten sein, auch keine Erzeugnisse von Tieren −− der Produktionsprozess muss tierversuchsfrei sein −− bei Lebensmitteln, Kosmetik, Putz- & Wasch- mitteln zu finden −− wird von der Vegan Society England nach Prüfung vergeben −− auch hier finden jährliche Kontrollen statt Andere Siegel haben unterschiedliche Anforderungen und keine einheitlichen Kriterien. Essen Sie weniger Fleisch. Kaufen Sie Fleisch aus ökologischer Haltung direkt beim Metzger. Erkundigen Sie sich beim Metzger nach der Herkunft der Tiere und der Futtermittel. 9 Fisch Mit Schleppnetzen, in denen 13 Jumbojets Platz hätten, fischt der Mensch den Ozean leer. Fisch wird wegen seiner wertvollen Omega-3-Fettsäuren als gesundes Lebensmittel gepriesen. Im Jahr isst jeder Deutsche durchschnittlich ca. 16 kg davon, das ist etwas weniger als der Weltdurchschnitt. Alaska-Seelachs, Hering und Lachs zählen zu den Favoriten. In Deutschland wird der Großteil der verkauften Fische importiert. Lange Zeit galten die Fischbestände in den Weiten der Meere als unerschöpfliche Ressourcen, doch seit industrielle Fangflotten die Weltmeere plündern, schrumpfen die Bestände dramatisch. Einer der dramatischs10 ten Folgen der industriellen Fischerei ist der Beifang. In den riesigen Netzen verfangen sich neben den kommerziell verwertbaren Fischen auch andere Lebewesen, wie Jungfische, Vögel, Schildkröten und sogar Haie und Wale. Die zerstörerische Grundschleppnetz-Fischerei durchpflügt den Meeresboden, tötet und gefährdet empfindliche Ökosysteme wie Korallenriffe oder Tiefseeberge. Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass weltweit 90 Prozent der Speisefischbestände bis an die Grenzen genutzt, überfischt oder erschöpft sind. Siegel Es gibt zwar mehrere Zertifizierungssysteme, wie z. B. den Marine Stewardship Council (MSC), aber keines der Siegel kann eine wirklich nachhaltige Fischereiwirtschaft garantieren. Essen Sie weniger, aber dafür bewusster Fisch. Kaufen Sie Fisch aus gesunden Beständen, der mit schonenden Methoden gefangen wurde. Nutzen Sie den Greenpeace-Fischratgeber, um zu erkennen, welchen Fisch Sie kaufen können. 11 Lebensmittel­ verschwendung gegessen haben. Abhilfe schafft der Kühlschrankcheck: Wie viele Lebensmittel sind noch vorrätig, wie viele benötige ich? Um der Verschwendung noch genießbarer Lebensmittel entgegenzuwirken, wurde 2012 die Internetplattform Foodsharing gegründet. In Regensburg gibt es zwei „Fair-Teiler“: den Wechselwelt Umsonstladen in der Steckgasse 6 mit einem Regal für Obst und Gemüse sowie einem Kühl- und Gefrierschrank und den 24-h Fair-Teiler auf der Grünen Oase in der Obermünsterstraße 6. https://www.transition-regensburg.de Zu gut für die Tonne: 80 kg Lebensmittel wirft jeder Deutsche jährlich in den Müll. Ein Drittel aller produzierten Lebensmittel wird nicht gegessen. Das ist ein richtiger Klimakiller: Die Erzeugung aller unnötig entsorgten Nahrungsmittel eines Jahres verursacht 3,3 Giga-Tonnen CO2. In einer Rangliste der CO2-Emissionen nach Ländern würde die globale Lebensmittelverschwendung nach den USA und China an dritter Stelle landen. Auch die Landbeanspruchung ist enorm: Ein Drittel der Agrarflächen wird unnötig bewirtschaftet, da die dort produzierten Lebensmit12 tel in den Müll wandern. Ein Großteil der Nahrung wird bereits in der Produktion, bei der Lagerung oder beim Transport unbrauchbar - das sind in Europa zwei Drittel der verschwendeten Lebensmittel. Doch auch in letzter Instanz, beim Verbraucher zu Hause landet immerhin noch jedes achte Lebensmittel (80 kg pro Jahr) in der Tonne – sei es, weil wir zu viel eingekauft, den Überblick im Kühlschrank verloren oder dann doch außer Haus Kaufen Sie nur die Lebensmittel ein, die Sie auch wirklich verbrauchen können. Das geht besser, wenn Sie öfter einkaufen, dafür aber weniger. Lagern Sie Ihre Lebensmittel richtig: Im Kühlschrank oder in luftdichten Behältnissen. Verstehen Sie Mindesthaltbarkeitsdaten als Verbrauchsvorschlag und nicht als Regel. In einigen Läden gibt es Lebensmittel kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums zu geringeren Preisen oder auch mal Brot vom Vortag. Geben Sie überschüssige Nahrungsmittel an Freunde ab oder teilen Sie diese mit Fremden, z. B. über Foodsharing. 13 Pestizide Pestizidbelastung in % Bio Konventionell Obst Gemüse 3,1% Obst 0,6% 4,8% 17,4% Gemüse 0,1% 17,4% 51,5% 75,3% Wir fordern mehr Verantwortung in der Lebensmittelproduktion. Pestizide sollen unerwünschte Insekten, Unkraut oder Pilzbefall in Schach halten. Dabei sind sie nicht immer nur für diese Ziel­organismen schädlich, sondern können auch ganze Ökosysteme und Tiere wie Bienen, Frösche und Vögel schädigen und sind eine Gefahr für die biologische Vielfalt. Über ökologische Kreisläufe verteilen sich die Giftstoffe auf der ganzen Welt: Im Boden, im Wasser, in der Luft und sogar im Fett der arktischen Eisbären sind 14 Spuren zu finden. Als Rückstände in Nahrungsmitteln und über unser Trinkwasser gelangen die Chemi­ kalien auch zu uns Menschen. Manche Pestizide können Allergien auslösen, andere haben Einfluss auf unser Hormonsystem und können fruchtbarkeits-, erbgutschädigende oder auch krebserzeugende Wirkungen haben. Nähere Infos zur unterschiedlichen Pestizidbelastung finden Sie im Einkaufsratgeber für Obst und Gemüse von Greenpeace. 21,7% 43,7% 82,1% 82,5% Belastung überschreitet Grenzwert pestizidbelastet unbelastet (Quelle: Deutsche Lebensmittelüberwachung 2009/10) Kaufen Sie Bio-Produkte, da hierbei auf synthetischen Pestizideinsatz in der Produktion verzichtet wird. Waschen Sie Ihre Nahrungsmittel vor dem Verzehr gründlich unter lauwarmem Wasser ab. 15 Palmöl Der Lebensraum des Orang-Utans muss riesigen Palmölplantagen weichen. Schokolade, Shampoo und Kerzen – diese drei Produkte haben mit vielen anderen Lebensmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln und Agrarsprit eines gemeinsam: Sie enthalten das Pflanzenfett der Ölpalme. Diese wird in riesigen Plantagen angebaut, für die seit 1950 allein in Indonesien eine Waldfläche gerodet wurde, die zweimal so groß ist wie Deutschland. Bedrohte Tierarten wie der Orang-Utan oder der Sumatra-Tiger werden von 16 den großflächigen Monokulturen verdrängt. Durch die Urwaldvernichtung wird mehr CO2 freigesetzt als in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Einen besonders großen Anteil daran hat die Rodung und Trockenlegung von Torfflächen, worin große Mengen Kohlenstoff gebunden sind. Neben den klimatischen und ökologischen Folgen ist die Palmölproduktion auch immer mehr Verursacher sozialer Probleme. Indigene Kulturen und Kleinbauern werden von den großen Konzernen vertrieben. Seit 2015 ist eine Kennzeichnung von Palmöl als Inhaltsstoff in der EU Pflicht. Das Siegel des RSPO (Run- der Tisch für nachhaltiges Palmöl) garantiert wegen schwacher Kriterien leider keine umweltverträgliche Produktion von Palmöl. Schauen Sie genau hin und kaufen Sie keine Produkte, die Palmöl als Inhaltsstoff gelistet haben. Eine Liste mit palmölfreien Alternativen finden Sie hier: www.umweltblick.de 17 Haushalt 30-40° reichen meist aus, was Energie und Geld spart. Waschmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs belasten die Umwelt vor allem mit ihren chemischen Zusätzen. Laut Bundesumweltamt wandern allein in Deutschland jährlich rund 800.000 Tonnen Waschmittel ins Abwasser. Diese stellen den größten Chemikalien-Eintrag in die Umwelt durch Haushalte dar. Mit ein paar Tricks ist es aber ganz einfach möglich, seine Kleidung und sich selbst umweltschonender zu waschen: Achten Sie auf eine ökologische Waschmitteldosierung: Am besten sind Color-Pulverwaschmittel, da diese weniger Tenside und keine Bleichmittel enthalten, welche die Gewässer belasten können. Öl, Kaffee und Zucker ergeben ein tolles Peeling - ganz ohne bedenkliche Zusatzstoffe wie z. B. Mikroplastik. Mit gewöhnlichen Küchenzutaten kann man Kosmetik auch super leicht selbst herstellen. Das ist wesentlich günstiger als die fertigen Produkte und der Zeitaufwand ist meistens überschaubar bis gering. Hier einige Beispiele: Am effizientesten wäscht eine voll beladene Waschmaschine. ◦◦ Deodorant: 1 TL Natron in eine Pumpflasche mit Wasser ◦◦ Haarspülung: naturtrüben Apfelessig in die handtuchtrockenen Haare Flecken sollten Sie vorbehandeln. ◦◦ Peeling: Zucker, Kaffeepulver und Olivenöl zu gleichen Teilen Halten Sie die Waschtemperatur so gering wie möglich. 30-40 °C reichen meist aus. Verzichten Sie auf Weichspüler, Vorwäsche und Trockner. 18 einmassieren und gut ausspülen mischen. Wie ein gewöhnliches Peeling in die Haut einmassieren, einwirken lassen und sorgfältig mit klarem Wasser abspülen. Viele weitere Rezepte finden Sie unter Youtubekanal von „Ms Toi“ www.diynatural.com oder im 19 Textilien An den Farben der Flüsse in China erkennt man die Farben der Saison. Siegel Öko-Tex 100 32 globale Modemarken haben sich bereits verpflichtet, bis 2020 giftfrei zu produzieren. Kennen Sie das schmutzige Geheimnis Ihrer Kleidung? Egal ob billig oder teuer – Kleidung wird mit viel Chemie behandelt, bevor sie auf dem Bügel hängt. Die Textilindustrie vergiftet Gewässer auf der ganzen Welt mit gefährlichen, langlebigen und hormonell wirksamen Chemikalien. Die Substanzen sind selbst in kleinsten Mengen umwelt- und gesundheitsschädigend. Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kaufen Deutsche in einem Jahr. 20 Mit jedem Einkauf haben wir die Möglichkeit, uns gegen schädliche Substanzen in der Textilproduktion zu entscheiden, aber bei welchen Siegeln kann man sicher sein, dass man nachhaltige und ökologische Produktionsbedingungen in der Kleidungsindustrie unterstützt? −− geprüft werden nur Chemikalien-Rückstände im fertigen Produkt −− keine Aussage über Anbau- und Herstellungs- bedingungen −− überprüft werden nur eingereichte Proben; keine unabhängige Prüfung von Betrieben vor Ort Made in Green −− ergänzt Öko-Tex 100 −− regelt die gesamte textile Kette −− berücksichtigt sowohl Umweltanforderungen als auch Arbeitsbedingungen 21 Global Organic Textile Standard GOTS Cradle to Cradle −− hohe Ansprüche an gesamte Produktionskette −− von der „Wiege zur Wiege“ sowie das fertige Produkt aus Naturfasern −− hohe Umweltstandards im Bezug auf Chemi- kalien −− Produkte aus kreislauffähigen, umwelt­ sicheren und gesundheitlich unbedenklichen Materialien −− bei einigen Nachweis-Grenzwerten Nachbesse- −− fünf Stufen: Basic, Bronze, Silber, Gold und −− mind. 95% der verwendeten Naturfasern aus −− ab dem „Silber-Label“ Substanzen detailliert −− faire Arbeitsbedingungen −− Verbote und Kontrollen lückenhaft −− vergeben von der International Working −− Schwerpunkt auf Prozessoptimierung in der rungsbedarf kontrolliert biologischer Landwirtschaft Group on Global Organic Textile −− unabhängige Zertifizierung mit jährlichen Betriebsinspektionen Fairtrade certified Cotton −− Baumwollbauern erhalten Mindestpreis für Baumwolle −− Baumwolle gentechnikfrei Platin erfasst Herstellung: Einsatz erneuerbarer Energien, verantwortungsvoller Umgang mit Energie und Wasser EU Blume −− verbesserte Umweltstandards in der Produkti- on (verminderter Energieverbrauch, weniger Wasser- und Luftverschmutzung sowie Abfallvermeidung) −− bestimmte Pestizide verboten −− Bio-Baumwolle in geringem Umfang enthalten −− arbeitet an einem umfassenden Textillabel mit −− keine Prüfung vor Ort sozialen und ökologischen Auflagen für die gesamte Fertigung −− in Deutschland kaum verbreitet −− Grenzwerte für den Nachweis von Chemikali- en vielfach schwächer als bei anderen Siegeln −− nur teilweise Laboranalysen am Endprodukt vorgeschrieben 22 23 Bluesign −− besonders gefährliche Chemikalien alle benannt – teilweise aber nicht streng genug geregelt −− Lücken bei den per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) −− Label für Synthetikfasern −− kennzeichnet u.a. Sport- und Outdoorkleidung IVN Best −− aktuell maximal umsetzbares Niveau an Textilökologie −− 100 Prozent biologisch erzeugte Naturfasern −− Chemikalienmanagement besonders streng −− nicht alle Verbote sind mit Grenzwerten versehen Achten Sie beim Kauf Ihrer Kleidung auf Siegel wie GOTS oder IVN Best. Entscheiden Sie sich für Kleidung, die Sie länger als eine Saison tragen. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Verarbeitung und reparieren Sie Ihre Kleidung. Nehmen Sie an Kleidertauschbörsen oder Do-it-Yourself Initiativen teil. Bringen Sie Kleidung zu sozialen Einrichtungen in der Region oder Second-HandGeschäften. 24 Tauschen statt wegwerfen: Kleidertauschpartys schonen die Umwelt und den Geldbeutel. 25 Papier Wertvolle Wälder werden sinnlos für Papier abgeholzt – Beim Recyclingpapier wird dagegen der Stoffkreislauf genutzt Stapelweise tragen wir Papier nach Hause: Kaffeefilter, Zeitschriften, Milchkartons, Büropapiere und Taschentücher. Kurz nach Gebrauch landen sie auf dem Müll. Im gleichen Tempo, wie die Müllberge wachsen, schwinden die Urwälder, von denen 80 Prozent bereits zerstört sind. Deutschland ist eines der Länder mit sehr hohem Papierkonsum: Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 247 Kilogramm Papier pro Jahr. Bei 81 Millionen Einwohnern ergibt das unglaubliche 20 Mio. Tonnen. Stellt man sich diese Menge Papier als normale DIN A4-Seiten aufeinander gestapelt vor, so ergäbe das einen Turm von 26 Siegel Blauer Engel 422.000 km Höhe. Das entspricht etwa der Entfernung des Mondes von der Erde. Eine Möglichkeit, die Folgen dieses hohen Papierverbrauchs abzuschwächen, ist die Verwendung von Recyclingpapier. Dabei werden nicht nur die Wälder unserer Erde geschont, sondern auch Energie und Wasser gespart. Drei Blätter Recyclingpapier sparen bereits so viel Energie ein, dass man damit einen Liter Wasser kochen könnte. −− 100 % Altpapier −− ohne umwelt- und gesundheitsschädigende Färbe- und Beschichtungsmittel −− Verzicht auf Bleichmittel wie Chlor −− sparsamer Umgang mit Rohstoffen, geringer Energieverbrauch EU Umweltzeichen ht l nic iege ert! S : g w ns tun Ach mpfehle e −− Grenzwerte für Energieverbrauch, Verschmut- zung von Gewässern und Luftemissionen −− Elementarchlor zum Bleichen verboten −− keine Richtlinien für Recyclinganteil 27 t ch el ni Siegswert! : g n n tu Ach mpfehle e PEFC (Pan European Forest Certification) −− schwache Richtlinien, die zum Teil Einschläge in den Urwald erlauben −− von Umweltorganisationen nicht anerkannt FSC (Forest Stewardship Council) t ich gel n : Sienswert! g n u t Ach mpfehle e −− Frischfaserpapier aus ökologischer Forstwirt- −− kennzeichnet Frischfaserpapier, daher kein ökologischer Nutzen −− Holz stammt nicht aus Tropenwäldern; nicht ausgeschlossen werden jedoch nordische Urwäldern −− Zellstoffbleiche ohne Chlor schaft −− Vergabe durch freiwillige Selbstverpflichtung ◦◦ FSC 100 %: 100 % FSC-zertifizierte Frischfasern ◦◦ FSC Mixed Source: bis zu 30 % aus NichtFSC Material ◦◦ FSC Recycled: 100 % Recyclingfaser, keine Regulierung des Chemikalieneinsatzes −− Kontrolle durch Verband der Lernmittel­ ÖKOPAplus −− 100 % Altpapier −− Bleichung ohne Chlor, Papier wird nicht che- misch behandelt −− ausschließlich pflanzliche Farbstoffe ohne Lösungsmittel erlaubt −− Zertifizierung durch „Blauen Engel“ für Siegel- vergabe Voraussetzung 28 cht el ni Siegswert! : g n n tu Ach mpfehle e „Aqua pro natura“ „Weltpark, Tropenwald“ hersteller, keine unabhängige Prüfung https://www.greenpeace.regensburg.de Gehen Sie sparsam mit Papier um; drucken Sie nur so viel wie nötig und verwenden Sie Papier beidseitig. Kaufen Sie Recyclingpapier mit dem Blauen Engel oder dem ÖKOPAplus Siegel. Der Einkaufsratgeber für Recyclingpapier hilft Ihnen dabei. „Bitte keine Werbung einwerfen“. Ein kleiner Aufkleber, der große Wirkung zeigen kann. Denn: Bäume gehören in den Wald und nicht in den Briefkasten. Recyclen Sie gebrauchtes Papier. Nicht in die Papiertonne gehören Getränkekartons und andere Verbundmaterialien, Taschentücher und Papiere mit Kleber, der sich nicht durch Wasser lösen lässt. 29 Energie manbieter wählen, der unabhängig von Atomkonzernen ist, ausschließlich Ökostrom liefert und durch die Förderung von Neuanlagen die Energiewende unterstützt. Diesen Kriterien entspricht zum Beispiel Greenpeace Energy, Naturstrom und die Elektrizitätswerke Schönau. Die hohe Neuanlagenförderung garantiert, dass Kunden bereits nach fünf Jahren komplett mit Strom aus neugebauten Anlagen versorgt werden können. Siegel Grüner Strom Label (GSL) −− Strom aus regenerativen Quellen und Kraft-Wärme-Anlagen −− mind. 1 Ct/kWh Neuanlagenförderung Wind und Sonne schicken keine Rechnung. −− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit der Kraftwerke Greenpeace zeigt in seiner Studie „Der Plan“ auf, wie die Stromversorgung in Deutschland bis 2050 komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden kann – ganz ohne die Produktion klimaschäd­ licher Gase und radioaktiven Abfall. Dieser Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist nötig und – wie die Studie zeigt – auch möglich. Wer nicht bis 2050 warten will und schon heute etwas für die Energiewende tun möchte, kann zu einem anerkannten Ökostrom­ anbieter wechseln und dadurch nicht nur den deutschen Strommix grüner machen, sondern auch di30 rekt die Installation neuer Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung vorantreiben. Dass Ökostrom nicht teuer sein muss, zeigen diverse Vergleichsportale im Internet. Aber Achtung vor der Mogelpackung RECS bzw. EECS: Die Verwendung dieses Labels ist ein Hinweis auf Greenwashing. Mit dem billig zu erwerbenden Siegel kann Strom aus konventionellen Kraftwerken zu Ökostrom umetikettiert werden. Das Geld fließt somit zu den Kohleund Atomstromanbietern und keineswegs in den Ausbau erneuerbarer Energie. Wer echten Ökostrom beziehen möchte, sollte einen Stro- EnergieVision – ok Power −− Strom aus regenerativen Quellen und Kraft-Wärme-Anlagen −− ein Anteil des Stroms muss aus neuen Anla- gen stammen bzw. Neuanlagen werden durch Aufpreis gefördert −− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit der Kraftwerke TÜV (EE01, EE02, UE01, Ue02) −− EE-Strom von Anbietern, die den Ausbau von EE fördern 31 RECS cht el ni Siegswert! : g n n tu Ach mpfehle e −− Strom kann aus konventionellen Kohle- und Atomkraftwerken kommen; keine Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien In Regensburg gibt es seit 2010 die Kampagne „Ökostrom für Regensburg“. Schon mehr als 100 Einrichtungen, Geschäfte, Unter- nehmen und Organisationen haben dort zu einem Ökostromanbieter gewechselt. https://www.greenpeace.regensburg.de/artikel/oekostrom-fuer-regensburg.de Wechseln Sie zu einem anerkannten Ökostromanbieter, wie beispielsweise Green­peace Energy Sparen Sie Energie, indem Sie zum Beispiel: • Alte Glühbirnen durch energie­sparende LEDs austauschen • Eine Steckdosenleiste kaufen und Ihre Elektrogeräte, wie Fernseher, Musikanlage, Computer, Drucker etc. bei Nichtgebrauch vollständig ausschalten • Eine Wassersparbrause kaufen und somit nicht nur Wasser sparen, sondern auch Energie, die zum Aufheizen des Wassers benötigt wird. Leihen Sie sich zum Beispiel bei der Energieagentur Regensburg ein Strommessgerät aus. Hiermit können Sie leicht Geräte mit großem Stromverbrauch identifizieren und effektive Maßnahmen für einen geringeren Stromverbrauch ergreifen. 32 Vergleichsweise teure LED-Lampen bestechen durch einen enorm niedrigen Stromverbrauch. Trotz der höheren Anschaffungskosten lohnen sich LED-Lampen: Sie haben eine sehr hohe Lebensdauer, enthalten kein Quecksilber und bereits fünf LEDs sparen bei drei Stunden täglicher Brenndauer im Jahr ca. 70 € Stromkosten. 33 Stadtplan Regensburg Eine aktuelle Version der zusammengestellten Orte finden Sie auf unserer Onlinekarte unter: http://www.regensburg.greenpeace.de/ konsumratgeber-regensburg Die Onlineversion der Karte wird in Zukunft noch erweitert. Den Stand zum Redaktionsschluss finden Sie auf den nächsten Seiten direkt abgedruckt. Aufnahmewünsche und allgemeine Hinweise zur Karte bitte an: [email protected] Bioläden/Biolebensmittel Alnatura Biomarkt Dr.-Martin-LutherStraße 2 93047 Regensburg Bio- Supermarktkette Bäckerei Ebner Arnulfsplatz 9 93047 Regensburg Natursauerteig und teilweise Angebot an Biobroten und Backwaren. 13 Filialen in Regensburg Bäckerei Ellerbeck Augsburger Str. 64 93051 Regensburg Regionale Biobäckerei. drei Filialen in Regensburg Bioinsel Stadtamhof Andreasstraße 1 93059 Regensburg Biomarkt, barrierefrei zugänglich Biomarkt Neuhoff Donau-Einkaufszentrum, Weichser Weg 5 93059 Regensburg Biomarkt, Bistro und Naturkosmetik Biomarkt West Franz-von-TaxisRing 51 93049 Regensburg Biomarkt mit regionalem Angebot und Naturkosmetik Denn´s Biomarkt Kumpfmühler Straße 8 93047 Regensburg Bio- Supermarktkette mit Bistro dry fruit Glockengasse 4 93047 Regensburg Bio- Trockenfrüchte foodcoop Steckgasse 6 93047 Regensburg Erste Lebensmittelkooperative in Regensburg Hofpfisterei Weiße-Lilien-Str. 1 93047 Regensburg Biologische Natursauerteige und Backwaren. zwei Filialen in Regensburg Adolf-Schmelzer-Straße 10 93055 Regensburg Handwerklich produzierende Bio-Zuckerbäckerei Kekszauber 36 Landfrucht Englburgergasse 23 93047 Regensburg Seit 20 Jahren in Regensburg, gegründet von einer Biogärtnerin. Steht für gutes, regionales Biogemüse und Naturkostprodukte. Biohof Biersack Naturkostladen im Hof Brunnstraße 31 93053 Regensburg Hofladen mit Bio und Naturkostprodukten Naturlandhof Froschhammer Stadtberg 1 93107 Thalmassing Naturland-Fleisch von der vom aussterben bedrohten Schweinerasse Bunte Bentheimer Naturmarkt Glockengasse Glockengasse 16 93047 Regensburg Kleiner Biomarkt mit vielseitigem Angebot Sonnentor Spiegelgasse 1 93047 Regensburg Zertifizierte Naturkost und Bioprodukte (Tee, Kaffee, Säfte, Kräuter, Gewürze) Gastronomie Aamu Italian Cafe & Ice Cream Thundorferstr. 10 93047 Regensburg Unter anderem biologisches und veganes Eis, fairer und biologischer Cafe Bio Restaurant Gänsbauer Keplerstraße 10 93047 Regensburg Bio-zertifiziertes Restaurant mit eigener Bio-Landwirtschaft. Es wird auf kurze Wege und gentechnikfreie, saisonale Produkte geachtet. Biomarkt Neuhoff Donau-Einkaufszentrum Weichser Weg 5 93059 Regensburg Biomarkt mit hauseigener Küche im Bistro Hausers Kochlus Obermünsterplatz 7 93047 Regensburg Restaurant, das sich darum bemüht, regionale, faire und biologische Produkte zu verwenden. Es finden auch Kochkurse statt. HEXEREI Caroline Gmachl Obermünsterstraße 3 Österreichische Spezialitäten mit regionalen Produkten von kleinen Produzenten 93047 Regensburg 37 kAffé dAdA Rote-Löwen-Str. 11 93047 Regensburg Veganes und vegatarisches Restaurant Keramik Christine Weissensee Ludwigsstr. 6 93047 Handwerkliche Keramikwerkstatt Taracafé Am Brixener Hof 5 93047 Regensburg An Jogastudio angeschlossenes Cafe´mit Frühstücks- und Mittagsangebot, biologisch und vegan Möbelum Naturholzmöbel Friedenstr. 18 93053 Regensburg Möbel aus Vollholz DNA Steinergasse 4 93047 Regensburg Veganes Restaurant/Kneipe mit Musike und Konzerten Ton Steine Späne Weißgerbergraben 9 93047 Regensburg Künstler-und Handwerkskollektiv mit Töpferei/Keramikwerkstatt, Steinmetz/ Steinbildhauerei, Schreinerei, Glas und Porzellanmalerei. WechseweltUmsonstladen Steckgasse 6 93047 Regensburg Umsonstladen für von Transition Town Regensburg. Hier können nicht mehr benötigte Dinge vorbeigebracht werden und ggf. benötigte umsonst mitgenommen werden. Werkhof Gebrauchtwarenhaus Auweg 22 93055 Regensburg Second Hand Haushaltswaren, Klamotten und Möbel zu günstigen Preisen Bikeambulanz Bikehaus Bahnhofstr. 18 93047 Regensburg Neben der Standardwerkstatt auch noch ein Serviceplatz für kleinreperaturen Bikehaus Performance Landshuter Str. 19 93047 Regensburg Neukauf von Fahrrädern im hohen und niedrigen Preissegment Bikesharing Transition Regensburg Steckgasse 6 93047 Regensburg Kostenloses Bikesharing gegen fünf Euro Pfand in kooperierenden Cafés und Restaurants Fahrrad Rosenhammer Lappersdorfer Str. 2 93059 Regensburg Kundenservice, Reperaturen und Fahradverkauf Fahrradwerkstatt Regensburg Reiterstr. 28 93053 Regensburg Kleiner und günstiger Fahradreperaturladen Feine Räder GmbH Furtmayerstr. 10 93053 Regensburg Fachgeschäft für qualitativ hochwertige Räder und Fahradwerkstatt Kosmetik Alnatura - Biomarkt D.-MartinLuther-Straße 2 93047 Regensburg Bio- Supermarktkette, biologische Körperpflegeprodukte und Kosmetik Bio Insel Stadtamhof Andreasstraße 1 93059 Regensburg Biologische Naturkosmetik und Körperpflegeprodukte Biomarkt Neuhoff DEZ Weichser Weg 5 93059 Regensburg Naturkosmetik und Naturkosmetik-Studio Denn´s Biomarkt Kumpfmühler Str. 8 93047 Regensburg Bio- Supermarktkette, biologische Körperpflegeprodukte und Kosmetik dm-drogerie markt 7 Filialen s. Online-Karte Bietet unter anderem nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Kosmetikprodukten Naturmarkt Glockengasse Glockengasse 16 93047 Regensburg Biologische und nachhaltige Körperplege und Kosmetikprodukte Möbel & Gebrauchsgüter Der natürliche Schuhladen Rote-Hahnen-Gasse 1 93047 Regensburg Kleiner Schuhladen mit sehr gutem Service und Beratung Gut & Schön Gesandtenstr. 20 93047 Regensburg Unter anderem fair gehandelte Produkte 38 Mobilität 39 Lovehurts Hofgartenweg 10 93051 Regensburg Fahradgeschäft Eismond HandStrickWerk Glockengasse 16 93047 Regensburg Naturgarne, Handstrickgarne, Wolle, Seide, Alpaka Leinen, Baumwolle, Handgestricktes, Workshops, Kurse, Stricktreff, Häkeln, Stricken, Yarn Wool, Mützen, Schals, Handschuhe, Stulpen Rent a Bike Regensburg Bahnhofstr. 18 93047 Regensburg Fahradverleih am Hauptbahnhof RepairCafe Transition Regensburg Steckgasse 6 93047 Regensburg Selber Hand anlegen. Fahradwerkstatt mit kostenloser Beratung und Werkzeug von transition Town Regensburg GEA Gehen Sitzen - Liegen Wahlenstraße 19 93047 Regensburg Im österreichischen Waldviertel produziert, ökologisch-sozial und nachhaltig produzierte Schuhe, Möbel, Naturmatratzen, Ledertaschen, Kinderwagen und vieles mehr Zweirad Ehrl Am Protzenweiher 5-7 93059 Regensburg Zügige Reperaturen in Familienunternehmen Kindersecondhand Balu Obere Bachgasse 17 93047 Regensburg Große Auswahl an Kinderklamotten und zum Teil auch Spielsachen Zweirad Schefthaler Großprüfening 3 93049 Regensburg Fahradhändler und Meisterwerkstatt Klamotte - Secondhand Fuchsgässchen 1 93047 Regensburg Kleiner Secondhandladen mit großer Auswahl, Preise in Ordnung Zweirad-Center Stadler GmbH Schäffnerstr. 25 93047 Regensburg Großes deutschlandweites Zweiradcenter, 2 Filialen in Regensburg Leder Lärm | Lederwerkstatt St.-Georgen-Platz 9 93047 Regensburg Reperaturwerkstatt für Lederprodukte. Hat unter anderem auch selbsgemachte, auf pflanzenbasis gegerbte Lederwaren. Werkhof - Gebrauchtwarenhaus Auweg 22 93055 Regensburg Gebrauchträder und Fahrradreperaturen Ludwig3 Ludwigstr. 3 93047 Regensburg Moderner Concept Store mit grünen Produkten, ausgezeichnet mit dem Fair Trade Handelspreis Oxfam Maximilianstraße 12 93047 Regensburg Gut erhaltene Secondhandware, vor allem Kleidung und Accesoires. Die Erträge des Verkaufs gehen an die entwicklungspolitische Arbeit des Oxfam Deutschland e.V. Textilien Alnatura Biomarkt Dr.-Martin-LutherStraße 2 93047 Regensburg Bei Alnatura gibt es auch eine kleine Textilabteilung. Vor allem für Kinder und Babys. Hin und wieder gibt es auch das ein oder andere Teil für Erwachsene. Second Hand am Ostentor Ostengasse 30 93047 Regensburg Hochwertige Damen- und Herrenoberbekleidung namhafter Hersteller und Designermoden comazo Kumpfmühler Straße 49-49a 93051 Regensburg Unter anderem Unterwäsche aus Biobaumwolle und GOTS-Zertifizierung Sternenzauber Secondhand für Kinder Alte Nürnberger Straße 84 93059 Regensburg Gebrauchte Outletkleidung, Schuhe, Spielwaren, CD´s und Gebrauchtgegenstände Denn´s Biomarkt Kumpfmühler Straße 8 93047 Regensburg Unterwäsche, Nachtwäsche und Socken. Wechselndes Angebot für funktionale Sportkleidung, Kinderbekleidung und Fleecejacken. GOTS- oder IVN-Zertifizierung. Think! Store Schuhe Untere Bachgasse 11 93047 Regensburg Think! Macht sich Gedanken, welche Materialien sich gut anfühlen und gesund sind, welche Design Freude bereiten, welche Menschen beteiligt sind und wi wir die Erde und ihre Ressourcen schonen können. 40 ‹ 41 › Weltladen Una Terra Obere Bachgasse 23 93047 Regensburg Im Weltladen finden Sie ausschließlich fair gehandelte Produkte und Nahrungsmittel. Darunter auch einige Accesoires wie Taschen, Schmuck und Halstücher. Dieter Selmair Spielzeugfachgeschäft Untere Bachgasse 2 93047 Regensburg Vielfältiges Spielzeugangebot unter anderem Holzspielzeuge Kartenhaus Kollektiv Grafische Dienste GmbH Auerbacher Str. 12 93057 Regensburg Einer der wenigen noch selbstverwalteten grafischen Betriebe in Deutschland. Die Druckerei achtet auf Ökologie z.B. durch Druck auf Recyclingpapier. Menschenskinder Kohlenmarkt 1 93047 Regensburg Unter anderem naturnahe und nachhaltige Spielzeuge U-Cycling, Strickcafé Transition Regensburg Steckgasse 6 93047 Regensburg Aus Altem Neues schaffen, stricken, nähen, reperieren in der Wechselwelt von Transition Town Regensburg Raum für Ihre Notitzen: Sonstiges Stand: 11/2016 Die aktuelle Version unserer Empfehlungen für Regensburg finden Sie auf der Onlinekarte unter: http://www.regensburg.greenpeace.de/konsumratgeber-regensburg 42 43 Über uns Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, … Nein, so lange wollen wir nicht warten. Als eine von über 100 ehrenamtlichen Greenpeace-Gruppen in ganz Deutschland setzen wir uns aktiv für den Erhalt unseres blauen Planeten ein. Mit gewaltfreien Aktionen, vielfältigen Angeboten der Umweltbildung und diversen Informationsveranstaltungen machen wir uns stark für eine ökologische Landwirtschaft, den Erhalt der letz- ten Urwälder, eine ökologisch wie soziale Energiewende, den Schutz von Meer, Arktis und vielem mehr. Unser Ziel ist es, Umweltzerstörung zu verhindern, Verhaltensweisen zu ändern und Lösungen durchzusetzen. Greenpeace ist überparteilich und völlig unabhängig von Politik, Parteien und Industrie. Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland fördern Greenpeace und gewährleisten damit unsere tägliche Arbeit zum Schutz der Umwelt. Wir treffen uns jede Woche montags um 19:00 Uhr im Greenpeace Büro im Taubengäßchen 1, um unsere Aktionen und Kampagnen zu planen. Jeder, der sich einbringen möchte, ist immer herzlich eingeladen. Zahlreiche weitere Informationen findest du unter: www.regensburg.greenpeace.de Facebook: /greenpeace.regensburg Twitter: @greenpeace_rgbg Wer den Wald zerstört, zerstört das Klima: Greenpeace Regensburg in Aktion 44 45 Impressum Greenpeace Regensburg, Taubengäßchen 1, 93047 Regensburg [email protected] V.i.S.d.P. Jörg Dirksen Redaktion Greenpeace Regensburg: Michael Kölbl, Martin Thema, Monika Feneis. Wir danken Greenpeace Halle für die wertvolle Vorarbeit zu diesem Ratgeber: Hanna Romanowsky, Frederik Bub, Michael Gebhardt, Heino Göppert, Tillmann Schröder, Sophie Kuhne, Luise Gürtler, Sandra Ines Speicher, Isabelle Frenzel, Marlene Piribauer, Thomas Klamer, Hannah Hotz, Katharina Rangs, Martin Herrmann, Swantje Piszczan Layout Melanie Grießer, Martin Thema, Michael Kölbl Bildnachweise Fotos: Greenpeace, © liegt beim jeweiligen Fotografen: Titelbild, S. 25 : Frederik Bub | S.1: Nicole Knapp | S. 2: Axel Kirchhof | S. 5: Steffi Bernhard | S. 7: Werner Rudhart | S. 10 (links): Roger Grace | S. 10/11 (mitte): Gavin Newman, (rechts): Alex Hofford | S. 12: Markus Forte | S.14: Karl Bierl | S. 16: Ulet Ifansasti | S. 16/17 (rechts), 26/27 (mitte & rechts): Daniel Beltrá | S. 18: Jan Kehnscherper | S. 20: Steven Vigar | S. 21: Gigie Cruz-Sy | S. 26 (links): Kemal Jufri | S. 30: Bernd Lauter Grafiken: TU-WAS-Grafiken: Greenpeace | S. 9: Melanie Grießer | alle Siegel sind Eigentum der ausstellenden Institution | S. 33: CC-BY 2.0 Öko-Institut | S. 34/35: Screenshot Onlinekarte | S. 45: Greenpeace Regensburg Stand 11/2016 Umweltfreundlich auf 100% Recyclingpapier gedruckt bei der Umweltdruckerei www.regensburg.greenpeace.de