Einkaufsratgeber Greenpeace Regensburg

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Konsumratgeber
Regensburg
Inhalt
Der Konsumratgeber
01 Der Konsumratgeber
02 Ernährung
05 Gentechnik
07 Fleisch
10 Fisch
12 Lebensmittel­verschwendung
14 Pestizide
16 Palmöl
18 Haushalt
20 Textilien
26 Papier
30 Energie
34 Stadtplan Halle
44 Über uns
Wer heute einkauft weiß, dass die
Produktion unserer Konsumgüter
oft katastrophale Folgen für Mensch
und Natur hat. Sei es der Apfel
im Supermarkt, das Shampoo aus
der Drogerie oder das neue Kleid
aus dem Klamottengeschäft – bei
allem kann man sich den Kopf
zerbrechen: Welche Folgen hat der
Einkauf? Welche Alternativen gibt
es? Wer darauf achten möchte,
seine Umwelt zu schonen, wird
von den zahllosen Siegeln häufig
mehr verwirrt als aufgeklärt. Hier
möchten wir weiterhelfen. Dieser
Ratgeber enthält Hintergrundinformationen zu den verschiedensten
Themengebieten und Siegeln und
liefert konkrete Tipps, die leicht
umzusetzen sind. Zusätzlich finden
Sie eine Liste von Geschäften in
Regensburg, die versuchen, den Gedanken der Nachhaltigkeit in ihrem
Angebot umzusetzen.
Wir wünschen viel Spaß beim
Stöbern und beim nächsten
Einkauf!
Greenpeace Regensburg
1
Ernährung
EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung
−− EU-Biosiegel nach EU-Ökoverordnung
−− bei verarbeiteten Lebensmitteln: mind. 95%
der Zutaten aus ökologischem Landbau
−− Verbot von Gentechnik in Lebensmitteln
und im Tierfutter
−− chemisch-synthetische Pestizide und Stick-
stoffdünger verboten
−− keine künstlichen Zusatzstoffe wie
Von wegen Grünzeug – eine gesunde Ernährung ist abwechslungsreich und lecker.
Bevor unsere Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte landen, legen
sie einen weiten Weg zurück, der für Verbraucher häufig schwer nachzuvollziehen ist.
Die folgenden Abschnitte dieses Ratgebers beleuchten die Produktion von
Lebensmitteln und die Folgen für Natur und Umwelt. Es werden verschiedene Siegel und Kennzeichnungen erklärt, die Produktionsbedingungen
und Inhaltsstoffe nachvollziehbar machen. Am geläufigsten sind hierzu
die Bio-Siegel. Doch Biosiegel ist nicht gleich Biosiegel. Hier finden Sie eine
Auswahl.
Geschmacksverstärker und Farbstoffe
−− verbesserte Haltungsbedingungen für Tiere
verglichen mit konventioneller Haltung
Folgende Bio-Siegel erfüllen höhere Standards als die EU-Ökoverordnung.
Es sind noch weniger Zusatzstoffe in den Endprodukten zugelassen, pro
Hektar Land werden meist weniger Tiere gehalten und es gelten strengere
Richtlinien für Tiertransporte. Es gelten weitere Einschränkungen beim
Ausbringen von Düngemitteln. Im Gegensatz zu den staatlichen Biosiegeln
erfolgt eine Gesamtbetriebsumstellung zu einer vollständigen biologischen
Bewirtschaftung.
Bio-Siegel
Deutsches staatliches Bio-Siegel
Bioland (seit 1976)
−− erfüllt mindestens die EU-Rechtsvorschriften
−− nach eigenen Angaben bedeutendster
−− im Gegensatz zum EU-Siegel freiwillig
−− mit Siegeln der Anbauverbände kombinierbar
2
ökologischer Anbauverband in Deutschland
−− geschlossener Betriebskreislauf
−− langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
3
Gentechnik
Naturland (seit 1982)
−− Detaillierte Richtlinien vom Anbau bis in
den Handel
−− z. B. Regelung der Düngemenge, weniger
Tiere pro ha, mind. 50% des Futters aus
eigenem Betrieb
−− Naturland-Siegel kennzeichnet auch
Holzprodukte und Textilien
Demeter (seit 1928)
−− Biologisch-dynamische Methoden nach dem
Anthroposophen Rudolf Steiner
−− Gesamtbetriebsumstellung mit eigener
Saatgutzüchtung
−− Tiere müssen für geschlossenen
Betriebskreislauf gehalten werden
−− Auch Kosmetika und Textilien mit
DemeterSiegel gekennzeichnet
Achten Sie beim Einkauf auf Bio-Siegel,
insbesondere die der Öko-Verbände,
da sie strengere Kriterien erfüllen.
Kaufen Sie regional und saisonal ein, um
klimaschädliche Emissionen aus
Transport und Lagerung zu reduzieren.
4
Greenpeace Regensburg protestiert 2014 gegen Gentechnik bei McDonald´s.
Die Mehrheit der Deutschen lehnt
Gentechnik in der Landwirtschaft
ab. Dies ist nicht nur auf die Risiken
zurückzuführen, die Gentechnik mit
sich bringt: Die gesundheitlichen Folgen sind nicht abschätzbar und eine
unkontrollierte Verbreitung in der
Natur ist nicht auszuschließen. Außerdem bleiben die Versprechen der
Gentechnikindustrie in Bezug auf
Ertragssteigerungen, Anpassungs­
fähigkeit der Pflanzen und verringerten Pestizideinsatz bis heute
unerfüllt. Seit April 2004 müssen alle
Lebensmittelhersteller eine strengere
Kennzeichnung für gentechnisch
veränderte Produkte befolgen. Diese
findet sich in der Zutatenliste und
lautet zum Beispiel „aus gentechnisch verändertem Soja hergestellt“
oder „enthält gentechnisch veränderten Mais“. Gekennzeichnet werden
dabei Lebensmittelzutaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen wie
Soja, Mais, Zuckerrüben oder Raps
und deren Verarbeitungsprodukte
wie Sojalecithin, Maisstärke oder
Zucker. Auch Tierfutter aus gentechnisch veränderten Organismen wie
Soja und Mais wird entsprechend
aus­gewiesen. Aber Achtung: Produkte von Tieren (Milch, Eier, Fleisch),
die mit Gen-Pflanzen gefüttert werden, müssen nicht gekennzeichnet
werden! Außerdem müssen Stoffe,
die mit Hilfe von gentechnisch
veränderten Bakterien oder Hefen
hergestellt werden (Geschmacksverstärker, Vita­mine), nicht als solche
vermerkt werden.
5
Fleisch
Siegel
Label „Ohne Gentechnik“
Seit August 2009 gibt es ein einheitliches Siegel
für Lebensmittel, die keine gentechnisch veränderten Bestandteile enthalten. Das gilt auch für
tierische Produkte wie Eier, Fleisch und Milch,
in deren Herstellungsprozess keine gentechnisch
veränderten Futtermittel verwendet wurden.
Welche Unternehmen das „Ohne Gentechnik“-Siegel nutzen, findest du unter:
www.ohnegentechnik.org
Bio: Immer die beste Wahl
Produkte, die das Bio-Siegel tragen, beinhalten
keine gentechnisch veränderten Zutaten. Auch
im Tierfutter ist hier die Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen verboten.
Achten Sie besonders beim Einkauf von
tierischen Produkten auf Bio-Siegel
oder das Label „Ohne Gentechnik“, um
den riskanten Einsatz von Gentechnik
auf dem Acker zu vermeiden.
6
Berge von Soja, die als Futtermittel für die Massenproduktion von Fleisch benötigt werden.
Je weniger Fleischkonsum, desto
mehr Regenwald bleibt verschont.
Regenwälder weltweit schrumpfen
in erschreckendem Maße aufgrund
des enormen Flächenbedarfs, den
die industrielle Fleischproduktion
mit sich bringt. Für die Produktion
von z. B. einem Kilogramm Rindfleisch wird die siebenfache Menge
an pflanzlicher Nahrung wie Mais
oder Soja benötigt. Ein Drittel des
weltweit angebauten Getreides wird
an Nutztiere verfüttert, während
große Teile der Weltbevölkerung
immer noch Hunger leiden. Große
landwirtschaftliche Flächen könnten effektiver zur Welternährung
beitragen, wenn statt Futtermittel
dort direkt pflanzliche Lebensmittel
angebaut würden. Eine fleisch­
ärmere Ernährung schont zudem
das Klima, da gut ein Fünftel der
globalen Treibhausgasemissionen
aus der Tierhaltung und dem
Futtermittelanbau stammen. Aber
nicht nur das Klima leidet unter der
industriellen Massentierhaltung:
Das kurze Leben der auf Hochleistung gezüchteten Tiere ist das
Gegenteil der idyllischen Landwirtschaft, die auf vielen Verpackungen zu sehen ist. Weniger Fleisch
schont nicht nur die Umwelt,
sondern auch die Gesundheit. Mehr
als 1,2 Kilogramm Fleisch essen wir
durchschnittlich pro Woche, emp7
fohlen werden jedoch max. 300–600
Gramm. Dieser übermäßige Fleischkonsum begünstigt Volkskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes,
Bluthochdruck, Herz-KreislaufErkrankungen und verschiedene
Krebsarten. Eine fleischarme oder
fleischlose Ernährung bringt also
viele Vorteile mit sich und kann
vor allem auch sehr lecker sein.
Viele Infos zu nachhaltiger Ernährung finden Sie zum Beispiel auf
www.nutrition-impacts.org
Anteile der Treibhausgasemissionen der deuschen Landwirtschaft, 2006 (Quelle: IÖW 2008),
links: pflanzliche Produkte (ohne Futtermittel) / rechts: tierische Produkte (inkl. Futtermittel)
Siegel
Vegetarisch-Siegel
−− kennzeichnet Produkte ohne Rohstoffe aus
Tierkörpern, bspw. ohne Fleisch, Gelatine,
Knochen und Schlachtfette
−− keine gentechnisch veränderten Produkte
−− umfasst vier Gruppen:
◦◦ ovo-lakto-vegetarisch (mit Milch und Eiern)
◦◦ ovo-vegetarisch (mit Eiern, ohne Milchprodukte)
◦◦ lakto-vegetarisch (mit Milchprodukten,
ohne Eier)
◦◦ vegan (ohne jegliche tierische Produkte)
−− wurde von der Europäischen Vegetarier-
Union (EVU) entwickelt und wird in Deutschland vom Vegetarierbund (VEBU) nach
Prüfung vergeben
−− es finden regelmäßig unangemeldete Kontrol-
len statt
8
Vegan-Siegel
−− in gekennzeichneten Produkten dürfen keine
Tierbestandteile enthalten sein, auch keine
Erzeugnisse von Tieren
−− der Produktionsprozess muss tierversuchsfrei
sein
−− bei Lebensmitteln, Kosmetik, Putz- & Wasch-
mitteln zu finden
−− wird von der Vegan Society England nach
Prüfung vergeben
−− auch hier finden jährliche Kontrollen statt
Andere Siegel haben unterschiedliche Anforderungen und keine einheitlichen Kriterien.
Essen Sie weniger Fleisch.
Kaufen Sie Fleisch aus ökologischer
Haltung direkt beim Metzger.
Erkundigen Sie sich beim Metzger nach
der Herkunft der Tiere und der Futtermittel.
9
Fisch
Mit Schleppnetzen, in denen 13 Jumbojets Platz hätten, fischt der Mensch den Ozean leer.
Fisch wird wegen seiner wertvollen
Omega-3-Fettsäuren als gesundes
Lebensmittel gepriesen. Im Jahr
isst jeder Deutsche durchschnittlich ca. 16 kg davon, das ist etwas
weniger als der Weltdurchschnitt.
Alaska-Seelachs, Hering und
Lachs zählen zu den Favoriten. In
Deutschland wird der Großteil der
verkauften Fische importiert. Lange
Zeit galten die Fischbestände in den
Weiten der Meere als unerschöpfliche Ressourcen, doch seit industrielle Fangflotten die Weltmeere
plündern, schrumpfen die Bestände
dramatisch. Einer der dramatischs10
ten Folgen der industriellen Fischerei ist der Beifang. In den riesigen
Netzen verfangen sich neben den
kommerziell verwertbaren Fischen
auch andere Lebewesen, wie Jungfische, Vögel, Schildkröten und sogar
Haie und Wale. Die zerstörerische
Grundschleppnetz-Fischerei durchpflügt den Meeresboden, tötet und
gefährdet empfindliche Ökosysteme
wie Korallenriffe oder Tiefseeberge.
Die Welternährungsorganisation
FAO schätzt, dass weltweit 90
Prozent der Speisefischbestände bis
an die Grenzen genutzt, überfischt
oder erschöpft sind.
Siegel
Es gibt zwar mehrere Zertifizierungssysteme, wie z. B. den Marine
Stewardship Council (MSC), aber keines der Siegel kann eine wirklich
nachhaltige Fischereiwirtschaft garantieren.
Essen Sie weniger, aber dafür bewusster
Fisch.
Kaufen Sie Fisch aus gesunden Beständen, der mit schonenden Methoden
gefangen wurde.
Nutzen Sie den Greenpeace-Fischratgeber, um zu erkennen, welchen Fisch Sie
kaufen können.
11
Lebensmittel­
verschwendung
gegessen haben. Abhilfe schafft
der Kühlschrankcheck: Wie viele
Lebensmittel sind noch vorrätig,
wie viele benötige ich?
Um der Verschwendung noch
genießbarer Lebensmittel entgegenzuwirken, wurde 2012 die
Internetplattform Foodsharing
gegründet. In Regensburg gibt es
zwei „Fair-Teiler“: den Wechselwelt
Umsonstladen in der Steckgasse
6 mit einem Regal für Obst und
Gemüse sowie einem Kühl- und
Gefrierschrank und den 24-h
Fair-Teiler auf der Grünen Oase in
der Obermünsterstraße 6.
https://www.transition-regensburg.de
Zu gut für die Tonne: 80 kg Lebensmittel wirft jeder Deutsche jährlich in den Müll.
Ein Drittel aller produzierten
Lebensmittel wird nicht gegessen.
Das ist ein richtiger Klimakiller: Die
Erzeugung aller unnötig entsorgten Nahrungsmittel eines Jahres
verursacht 3,3 Giga-Tonnen CO2. In
einer Rangliste der CO2-Emissionen
nach Ländern würde die globale Lebensmittelverschwendung nach den
USA und China an dritter Stelle landen. Auch die Landbeanspruchung
ist enorm: Ein Drittel der Agrarflächen wird unnötig bewirtschaftet,
da die dort produzierten Lebensmit12
tel in den Müll wandern.
Ein Großteil der Nahrung wird
bereits in der Produktion, bei der
Lagerung oder beim Transport unbrauchbar - das sind in Europa zwei
Drittel der verschwendeten Lebensmittel. Doch auch in letzter Instanz,
beim Verbraucher zu Hause landet
immerhin noch jedes achte Lebensmittel (80 kg pro Jahr) in der Tonne
– sei es, weil wir zu viel eingekauft,
den Überblick im Kühlschrank verloren oder dann doch außer Haus
Kaufen Sie nur die Lebensmittel ein, die
Sie auch wirklich verbrauchen können.
Das geht besser, wenn Sie öfter
einkaufen, dafür aber weniger.
Lagern Sie Ihre Lebensmittel richtig:
Im Kühlschrank oder in luftdichten
Behältnissen.
Verstehen Sie Mindesthaltbarkeitsdaten als Verbrauchsvorschlag und nicht als Regel.
In einigen Läden gibt es Lebensmittel kurz vor Ablauf des
Haltbarkeitsdatums zu geringeren Preisen oder auch mal
Brot vom Vortag.
Geben Sie überschüssige Nahrungsmittel an Freunde ab oder
teilen Sie diese mit Fremden, z. B. über Foodsharing.
13
Pestizide
Pestizidbelastung in %
Bio
Konventionell
Obst
Gemüse
3,1%
Obst
0,6%
4,8%
17,4%
Gemüse
0,1%
17,4%
51,5%
75,3%
Wir fordern mehr Verantwortung in der Lebensmittelproduktion.
Pestizide sollen unerwünschte
Insekten, Unkraut oder Pilzbefall in
Schach halten. Dabei sind sie nicht
immer nur für diese Ziel­organismen
schädlich, sondern können auch
ganze Ökosysteme und Tiere wie
Bienen, Frösche und Vögel schädigen und sind eine Gefahr für die
biologische Vielfalt.
Über ökologische Kreisläufe
verteilen sich die Giftstoffe auf
der ganzen Welt: Im Boden, im
Wasser, in der Luft und sogar im
Fett der arktischen Eisbären sind
14
Spuren zu finden. Als Rückstände
in Nahrungsmitteln und über unser
Trinkwasser gelangen die Chemi­
kalien auch zu uns Menschen.
Manche Pestizide können Allergien
auslösen, andere haben Einfluss auf
unser Hormonsystem und können
fruchtbarkeits-, erbgutschädigende
oder auch krebserzeugende Wirkungen haben.
Nähere Infos zur unterschiedlichen
Pestizidbelastung finden Sie im Einkaufsratgeber für Obst und Gemüse
von Greenpeace.
21,7%
43,7%
82,1%
82,5%
Belastung überschreitet Grenzwert
pestizidbelastet
unbelastet
(Quelle: Deutsche Lebensmittelüberwachung 2009/10)
Kaufen Sie Bio-Produkte, da hierbei auf
synthetischen Pestizideinsatz in der Produktion verzichtet wird.
Waschen Sie Ihre Nahrungsmittel vor
dem Verzehr gründlich unter lauwarmem
Wasser ab.
15
Palmöl
Der Lebensraum des Orang-Utans muss riesigen Palmölplantagen weichen.
Schokolade, Shampoo und Kerzen
– diese drei Produkte haben mit
vielen anderen Lebensmitteln,
Kosmetika, Reinigungsmitteln und
Agrarsprit eines gemeinsam: Sie
enthalten das Pflanzenfett der Ölpalme. Diese wird in riesigen Plantagen angebaut, für die seit 1950
allein in Indonesien eine Waldfläche gerodet wurde, die zweimal so
groß ist wie Deutschland. Bedrohte
Tierarten wie der Orang-Utan oder
der Sumatra-Tiger werden von
16
den großflächigen Monokulturen
verdrängt. Durch die Urwaldvernichtung wird mehr CO2 freigesetzt
als in Deutschland, Frankreich und
Großbritannien zusammen. Einen
besonders großen Anteil daran hat
die Rodung und Trockenlegung von
Torfflächen, worin große Mengen
Kohlenstoff gebunden sind. Neben
den klimatischen und ökologischen
Folgen ist die Palmölproduktion
auch immer mehr Verursacher sozialer Probleme. Indigene Kulturen
und Kleinbauern werden von den
großen Konzernen vertrieben. Seit
2015 ist eine Kennzeichnung von
Palmöl als Inhaltsstoff in der EU
Pflicht. Das Siegel des RSPO (Run-
der Tisch für nachhaltiges Palmöl)
garantiert wegen schwacher Kriterien leider keine umweltverträgliche
Produktion von Palmöl.
Schauen Sie genau hin und kaufen Sie
keine Produkte, die Palmöl als Inhaltsstoff gelistet haben.
Eine Liste mit palmölfreien Alternativen
finden Sie hier:
www.umweltblick.de
17
Haushalt
30-40° reichen meist aus, was Energie und Geld spart.
Waschmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs belasten
die Umwelt vor allem mit ihren
chemischen Zusätzen. Laut Bundesumweltamt wandern allein in
Deutschland jährlich rund 800.000
Tonnen Waschmittel ins Abwasser.
Diese stellen den größten Chemikalien-Eintrag in die Umwelt durch
Haushalte dar. Mit ein paar Tricks
ist es aber ganz einfach möglich,
seine Kleidung und sich selbst umweltschonender zu waschen:
Achten Sie auf eine ökologische Waschmitteldosierung: Am
besten sind Color-Pulverwaschmittel, da diese weniger Tenside
und keine Bleichmittel enthalten, welche die Gewässer belasten
können.
Öl, Kaffee und Zucker ergeben ein tolles Peeling - ganz ohne bedenkliche Zusatzstoffe wie
z. B. Mikroplastik.
Mit gewöhnlichen Küchenzutaten kann man Kosmetik auch super leicht
selbst herstellen. Das ist wesentlich günstiger als die fertigen Produkte
und der Zeitaufwand ist meistens überschaubar bis gering. Hier einige
Beispiele:
Am effizientesten wäscht eine voll beladene
Waschmaschine.
◦◦ Deodorant: 1 TL Natron in eine Pumpflasche mit Wasser
◦◦ Haarspülung: naturtrüben Apfelessig in die handtuchtrockenen Haare
Flecken sollten Sie vorbehandeln.
◦◦ Peeling: Zucker, Kaffeepulver und Olivenöl zu gleichen Teilen
Halten Sie die Waschtemperatur so gering
wie möglich. 30-40 °C reichen meist aus.
Verzichten Sie auf Weichspüler, Vorwäsche
und Trockner.
18
einmassieren und gut ausspülen
mischen. Wie ein gewöhnliches Peeling in die Haut einmassieren,
einwirken lassen und sorgfältig mit klarem Wasser abspülen.
Viele weitere Rezepte finden Sie unter
Youtubekanal von „Ms Toi“
www.diynatural.com oder im
19
Textilien
An den Farben der Flüsse in China erkennt man die Farben der Saison.
Siegel
Öko-Tex 100
32 globale Modemarken haben sich bereits verpflichtet, bis 2020 giftfrei zu produzieren.
Kennen Sie das schmutzige Geheimnis Ihrer Kleidung? Egal ob billig
oder teuer – Kleidung wird mit
viel Chemie behandelt, bevor sie
auf dem Bügel hängt. Die Textilindustrie vergiftet Gewässer auf
der ganzen Welt mit gefährlichen,
langlebigen und hormonell wirksamen Chemikalien. Die Substanzen
sind selbst in kleinsten Mengen umwelt- und gesundheitsschädigend.
Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kaufen Deutsche in einem Jahr.
20
Mit jedem Einkauf haben wir die
Möglichkeit, uns gegen schädliche
Substanzen in der Textilproduktion
zu entscheiden, aber bei welchen
Siegeln kann man sicher sein, dass
man nachhaltige und ökologische
Produktionsbedingungen in der
Kleidungsindustrie unterstützt?
−− geprüft werden nur Chemikalien-Rückstände
im fertigen Produkt
−− keine Aussage über Anbau- und Herstellungs-
bedingungen
−− überprüft werden nur eingereichte Proben;
keine unabhängige Prüfung von Betrieben vor
Ort
Made in Green
−− ergänzt Öko-Tex 100
−− regelt die gesamte textile Kette
−− berücksichtigt sowohl Umweltanforderungen
als auch Arbeitsbedingungen
21
Global Organic Textile Standard GOTS
Cradle to Cradle
−− hohe Ansprüche an gesamte Produktionskette
−− von der „Wiege zur Wiege“
sowie das fertige Produkt aus Naturfasern
−− hohe Umweltstandards im Bezug auf Chemi-
kalien
−− Produkte aus kreislauffähigen, umwelt­
sicheren und gesundheitlich unbedenklichen
Materialien
−− bei einigen Nachweis-Grenzwerten Nachbesse-
−− fünf Stufen: Basic, Bronze, Silber, Gold und
−− mind. 95% der verwendeten Naturfasern aus
−− ab dem „Silber-Label“ Substanzen detailliert
−− faire Arbeitsbedingungen
−− Verbote und Kontrollen lückenhaft
−− vergeben von der International Working
−− Schwerpunkt auf Prozessoptimierung in der
rungsbedarf
kontrolliert biologischer Landwirtschaft
Group on Global Organic Textile
−− unabhängige Zertifizierung mit jährlichen
Betriebsinspektionen
Fairtrade certified Cotton
−− Baumwollbauern erhalten Mindestpreis für
Baumwolle
−− Baumwolle gentechnikfrei
Platin
erfasst
Herstellung: Einsatz erneuerbarer Energien,
verantwortungsvoller Umgang mit Energie
und Wasser
EU Blume
−− verbesserte Umweltstandards in der Produkti-
on (verminderter Energieverbrauch, weniger
Wasser- und Luftverschmutzung sowie Abfallvermeidung)
−− bestimmte Pestizide verboten
−− Bio-Baumwolle in geringem Umfang enthalten
−− arbeitet an einem umfassenden Textillabel mit
−− keine Prüfung vor Ort
sozialen und ökologischen Auflagen für die
gesamte Fertigung
−− in Deutschland kaum verbreitet
−− Grenzwerte für den Nachweis von Chemikali-
en vielfach schwächer als bei anderen Siegeln
−− nur teilweise Laboranalysen am Endprodukt
vorgeschrieben
22
23
Bluesign
−− besonders gefährliche Chemikalien alle
benannt – teilweise aber nicht streng genug
geregelt
−− Lücken bei den per- und polyfluorierten
Chemikalien (PFC)
−− Label für Synthetikfasern
−− kennzeichnet u.a. Sport- und Outdoorkleidung
IVN Best
−− aktuell maximal umsetzbares Niveau an
Textilökologie
−− 100 Prozent biologisch erzeugte Naturfasern
−− Chemikalienmanagement besonders streng
−− nicht alle Verbote sind mit Grenzwerten
versehen
Achten Sie beim Kauf Ihrer Kleidung auf
Siegel wie GOTS oder IVN Best.
Entscheiden Sie sich für Kleidung, die Sie
länger als eine Saison tragen.
Achten Sie beim Kauf auf eine gute
Verarbeitung und reparieren Sie Ihre
Kleidung.
Nehmen Sie an Kleidertauschbörsen
oder Do-it-Yourself Initiativen teil.
Bringen Sie Kleidung zu sozialen Einrichtungen in der Region oder Second-HandGeschäften.
24
Tauschen statt wegwerfen: Kleidertauschpartys schonen die Umwelt und den Geldbeutel.
25
Papier
Wertvolle Wälder werden sinnlos für Papier abgeholzt – Beim Recyclingpapier wird
dagegen der Stoffkreislauf genutzt
Stapelweise tragen wir Papier nach
Hause: Kaffeefilter, Zeitschriften,
Milchkartons, Büropapiere und
Taschentücher. Kurz nach Gebrauch
landen sie auf dem Müll. Im
gleichen Tempo, wie die Müllberge
wachsen, schwinden die Urwälder, von denen 80 Prozent bereits
zerstört sind. Deutschland ist eines
der Länder mit sehr hohem Papierkonsum: Jeder Deutsche verbraucht
durchschnittlich 247 Kilogramm
Papier pro Jahr. Bei 81 Millionen
Einwohnern ergibt das unglaubliche
20 Mio. Tonnen. Stellt man sich diese Menge Papier als normale DIN
A4-Seiten aufeinander gestapelt
vor, so ergäbe das einen Turm von
26
Siegel
Blauer Engel
422.000 km Höhe. Das entspricht
etwa der Entfernung des Mondes
von der Erde. Eine Möglichkeit,
die Folgen dieses hohen Papierverbrauchs abzuschwächen, ist die
Verwendung von Recyclingpapier.
Dabei werden nicht nur die Wälder
unserer Erde geschont, sondern
auch Energie und Wasser gespart.
Drei Blätter Recyclingpapier sparen
bereits so viel Energie ein, dass man
damit einen Liter Wasser kochen
könnte.
−− 100 % Altpapier
−− ohne umwelt- und gesundheitsschädigende
Färbe- und Beschichtungsmittel
−− Verzicht auf Bleichmittel wie Chlor
−− sparsamer Umgang mit Rohstoffen, geringer
Energieverbrauch
EU Umweltzeichen
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Ach mpfehle
e
−− Grenzwerte für Energieverbrauch, Verschmut-
zung von Gewässern und Luftemissionen
−− Elementarchlor zum Bleichen verboten
−− keine Richtlinien für Recyclinganteil
27
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Siegswert!
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PEFC (Pan European Forest Certification)
−− schwache Richtlinien, die zum Teil Einschläge
in den Urwald erlauben
−− von Umweltorganisationen nicht anerkannt
FSC (Forest Stewardship Council)
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: Sienswert!
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Ach mpfehle
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−− Frischfaserpapier aus ökologischer Forstwirt-
−− kennzeichnet Frischfaserpapier, daher kein
ökologischer Nutzen
−− Holz stammt nicht aus Tropenwäldern; nicht
ausgeschlossen werden jedoch nordische
Urwäldern
−− Zellstoffbleiche ohne Chlor
schaft
−− Vergabe durch freiwillige Selbstverpflichtung
◦◦ FSC 100 %: 100 % FSC-zertifizierte Frischfasern
◦◦ FSC Mixed Source: bis zu 30 % aus NichtFSC Material
◦◦ FSC Recycled: 100 % Recyclingfaser, keine
Regulierung des Chemikalieneinsatzes
−− Kontrolle durch Verband der Lernmittel­
ÖKOPAplus
−− 100 % Altpapier
−− Bleichung ohne Chlor, Papier wird nicht che-
misch behandelt
−− ausschließlich pflanzliche Farbstoffe ohne
Lösungsmittel erlaubt
−− Zertifizierung durch „Blauen Engel“ für Siegel-
vergabe Voraussetzung
28
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Siegswert!
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Ach mpfehle
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„Aqua pro natura“
„Weltpark, Tropenwald“
hersteller, keine unabhängige Prüfung
https://www.greenpeace.regensburg.de
Gehen Sie sparsam mit Papier um; drucken Sie nur so viel wie nötig und verwenden Sie Papier beidseitig.
Kaufen Sie Recyclingpapier mit dem Blauen Engel oder dem ÖKOPAplus Siegel.
Der Einkaufsratgeber für Recyclingpapier
hilft Ihnen dabei.
„Bitte keine Werbung einwerfen“. Ein kleiner Aufkleber, der große Wirkung zeigen
kann. Denn: Bäume gehören in den Wald
und nicht in den Briefkasten.
Recyclen Sie gebrauchtes Papier. Nicht in
die Papiertonne gehören Getränkekartons
und andere Verbundmaterialien, Taschentücher und Papiere mit Kleber, der sich
nicht durch Wasser lösen lässt.
29
Energie
manbieter wählen, der unabhängig
von Atomkonzernen ist, ausschließlich Ökostrom liefert und durch
die Förderung von Neuanlagen die
Energiewende unterstützt. Diesen
Kriterien entspricht zum Beispiel
Greenpeace Energy, Naturstrom
und die Elektrizitätswerke Schönau.
Die hohe Neuanlagenförderung garantiert, dass Kunden bereits nach
fünf Jahren komplett mit Strom
aus neugebauten Anlagen versorgt
werden können.
Siegel
Grüner Strom Label (GSL)
−− Strom aus regenerativen Quellen und
Kraft-Wärme-Anlagen
−− mind. 1 Ct/kWh Neuanlagenförderung
Wind und Sonne schicken keine Rechnung.
−− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit
der Kraftwerke
Greenpeace zeigt in seiner Studie
„Der Plan“ auf, wie die Stromversorgung in Deutschland bis 2050
komplett auf erneuerbare Energien
umgestellt werden kann – ganz
ohne die Produktion klimaschäd­
licher Gase und radioaktiven Abfall.
Dieser Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist nötig
und – wie die Studie zeigt – auch
möglich. Wer nicht bis 2050 warten
will und schon heute etwas für die
Energiewende tun möchte, kann
zu einem anerkannten Ökostrom­
anbieter wechseln und dadurch
nicht nur den deutschen Strommix
grüner machen, sondern auch di30
rekt die Installation neuer Anlagen
zur regenerativen Stromerzeugung
vorantreiben. Dass Ökostrom nicht
teuer sein muss, zeigen diverse
Vergleichsportale im Internet. Aber
Achtung vor der Mogelpackung
RECS bzw. EECS: Die Verwendung
dieses Labels ist ein Hinweis auf
Greenwashing. Mit dem billig zu
erwerbenden Siegel kann Strom
aus konventionellen Kraftwerken
zu Ökostrom umetikettiert werden.
Das Geld fließt somit zu den Kohleund Atomstromanbietern und keineswegs in den Ausbau erneuerbarer Energie. Wer echten Ökostrom
beziehen möchte, sollte einen Stro-
EnergieVision – ok Power
−− Strom aus regenerativen Quellen und
Kraft-Wärme-Anlagen
−− ein Anteil des Stroms muss aus neuen Anla-
gen stammen bzw. Neuanlagen werden durch
Aufpreis gefördert
−− strenge Kriterien an Umweltverträglichkeit
der Kraftwerke
TÜV (EE01, EE02, UE01, Ue02)
−− EE-Strom von Anbietern, die den Ausbau von
EE fördern
31
RECS
cht
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Siegswert!
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g
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Ach mpfehle
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−− Strom kann aus konventionellen Kohle- und
Atomkraftwerken kommen; keine Förderung
des Ausbaus erneuerbarer Energien
In Regensburg gibt es seit 2010
die Kampagne „Ökostrom für
Regensburg“. Schon mehr als 100
Einrichtungen, Geschäfte, Unter-
nehmen und Organisationen haben
dort zu einem Ökostromanbieter
gewechselt.
https://www.greenpeace.regensburg.de/artikel/oekostrom-fuer-regensburg.de
Wechseln Sie zu einem anerkannten
Ökostromanbieter, wie beispielsweise
Green­peace Energy
Sparen Sie Energie, indem Sie zum Beispiel:
•
Alte Glühbirnen durch energie­sparende
LEDs austauschen
•
Eine Steckdosenleiste kaufen und Ihre
Elektrogeräte, wie Fernseher, Musikanlage, Computer, Drucker etc. bei Nichtgebrauch vollständig ausschalten
•
Eine Wassersparbrause kaufen und
somit nicht nur Wasser sparen, sondern auch Energie, die
zum Aufheizen des Wassers benötigt wird.
Leihen Sie sich zum Beispiel bei der Energieagentur Regensburg ein Strommessgerät aus. Hiermit können Sie leicht
Geräte mit großem Stromverbrauch identifizieren und effektive
Maßnahmen für einen geringeren Stromverbrauch ergreifen.
32
Vergleichsweise teure LED-Lampen bestechen durch einen enorm niedrigen Stromverbrauch. Trotz der höheren Anschaffungskosten lohnen sich LED-Lampen: Sie haben eine
sehr hohe Lebensdauer, enthalten kein Quecksilber und bereits fünf LEDs sparen bei
drei Stunden täglicher Brenndauer im Jahr ca. 70 € Stromkosten.
33
Stadtplan Regensburg
Eine aktuelle Version
der zusammengestellten
Orte finden Sie auf
unserer Onlinekarte
unter:
http://www.regensburg.greenpeace.de/
konsumratgeber-regensburg
Die Onlineversion der Karte wird in Zukunft
noch erweitert. Den Stand zum Redaktionsschluss finden Sie auf den nächsten Seiten
direkt abgedruckt.
Aufnahmewünsche und allgemeine Hinweise
zur Karte bitte an:
[email protected]
Bioläden/Biolebensmittel
Alnatura Biomarkt
Dr.-Martin-LutherStraße 2
93047 Regensburg
Bio- Supermarktkette
Bäckerei Ebner
Arnulfsplatz 9
93047 Regensburg
Natursauerteig und teilweise Angebot an
Biobroten und Backwaren. 13 Filialen in
Regensburg
Bäckerei Ellerbeck
Augsburger Str. 64
93051 Regensburg
Regionale Biobäckerei. drei Filialen in
Regensburg
Bioinsel
Stadtamhof
Andreasstraße 1
93059 Regensburg
Biomarkt, barrierefrei zugänglich
Biomarkt
Neuhoff
Donau-Einkaufszentrum, Weichser
Weg 5
93059 Regensburg
Biomarkt, Bistro und Naturkosmetik
Biomarkt West
Franz-von-TaxisRing 51
93049 Regensburg
Biomarkt mit regionalem Angebot und
Naturkosmetik
Denn´s Biomarkt
Kumpfmühler
Straße 8
93047 Regensburg
Bio- Supermarktkette mit Bistro
dry fruit
Glockengasse 4
93047 Regensburg
Bio- Trockenfrüchte
foodcoop
Steckgasse 6
93047 Regensburg
Erste Lebensmittelkooperative in Regensburg
Hofpfisterei
Weiße-Lilien-Str. 1
93047 Regensburg
Biologische Natursauerteige und Backwaren. zwei Filialen in Regensburg
Adolf-Schmelzer-Straße 10
93055 Regensburg
Handwerklich produzierende Bio-Zuckerbäckerei
Kekszauber
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Landfrucht
Englburgergasse 23
93047 Regensburg
Seit 20 Jahren in Regensburg, gegründet
von einer Biogärtnerin. Steht für gutes,
regionales Biogemüse und Naturkostprodukte.
Biohof Biersack
Naturkostladen
im Hof
Brunnstraße 31
93053 Regensburg
Hofladen mit Bio und Naturkostprodukten
Naturlandhof
Froschhammer
Stadtberg 1
93107 Thalmassing
Naturland-Fleisch von der vom aussterben
bedrohten Schweinerasse Bunte Bentheimer
Naturmarkt
Glockengasse
Glockengasse 16
93047 Regensburg
Kleiner Biomarkt mit vielseitigem Angebot
Sonnentor
Spiegelgasse 1
93047 Regensburg
Zertifizierte Naturkost und Bioprodukte
(Tee, Kaffee, Säfte, Kräuter, Gewürze)
Gastronomie
Aamu Italian
Cafe & Ice
Cream
Thundorferstr. 10
93047 Regensburg
Unter anderem biologisches und veganes
Eis, fairer und biologischer Cafe
Bio Restaurant
Gänsbauer
Keplerstraße 10
93047 Regensburg
Bio-zertifiziertes Restaurant mit eigener
Bio-Landwirtschaft. Es wird auf kurze
Wege und gentechnikfreie, saisonale Produkte geachtet.
Biomarkt
Neuhoff
Donau-Einkaufszentrum
Weichser Weg 5
93059 Regensburg
Biomarkt mit hauseigener Küche im Bistro
Hausers Kochlus
Obermünsterplatz 7
93047 Regensburg
Restaurant, das sich darum bemüht, regionale, faire und biologische Produkte zu
verwenden. Es finden auch Kochkurse statt.
HEXEREI Caroline Gmachl
Obermünsterstraße 3
Österreichische Spezialitäten mit regionalen Produkten von kleinen Produzenten
93047 Regensburg
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kAffé dAdA
Rote-Löwen-Str. 11
93047 Regensburg
Veganes und vegatarisches Restaurant
Keramik Christine Weissensee
Ludwigsstr. 6
93047
Handwerkliche Keramikwerkstatt
Taracafé
Am Brixener Hof 5
93047 Regensburg
An Jogastudio angeschlossenes Cafe´mit
Frühstücks- und Mittagsangebot, biologisch
und vegan
Möbelum Naturholzmöbel
Friedenstr. 18
93053 Regensburg
Möbel aus Vollholz
DNA
Steinergasse 4
93047 Regensburg
Veganes Restaurant/Kneipe mit Musike
und Konzerten
Ton Steine
Späne
Weißgerbergraben 9
93047 Regensburg
Künstler-und Handwerkskollektiv mit
Töpferei/Keramikwerkstatt, Steinmetz/
Steinbildhauerei, Schreinerei, Glas und
Porzellanmalerei.
WechseweltUmsonstladen
Steckgasse 6
93047 Regensburg
Umsonstladen für von Transition Town
Regensburg. Hier können nicht mehr benötigte Dinge vorbeigebracht werden und ggf.
benötigte umsonst mitgenommen werden.
Werkhof
Gebrauchtwarenhaus
Auweg 22
93055 Regensburg
Second Hand Haushaltswaren, Klamotten
und Möbel zu günstigen Preisen
Bikeambulanz
Bikehaus
Bahnhofstr. 18
93047 Regensburg
Neben der Standardwerkstatt auch noch ein
Serviceplatz für kleinreperaturen
Bikehaus Performance
Landshuter Str. 19
93047 Regensburg
Neukauf von Fahrrädern im hohen und
niedrigen Preissegment
Bikesharing
Transition
Regensburg
Steckgasse 6
93047 Regensburg
Kostenloses Bikesharing gegen fünf
Euro Pfand in kooperierenden Cafés und
Restaurants
Fahrrad Rosenhammer
Lappersdorfer Str. 2
93059 Regensburg
Kundenservice, Reperaturen und Fahradverkauf
Fahrradwerkstatt Regensburg
Reiterstr. 28
93053 Regensburg
Kleiner und günstiger Fahradreperaturladen
Feine Räder
GmbH
Furtmayerstr. 10
93053 Regensburg
Fachgeschäft für qualitativ hochwertige
Räder und Fahradwerkstatt
Kosmetik
Alnatura - Biomarkt
D.-MartinLuther-Straße 2
93047 Regensburg
Bio- Supermarktkette, biologische Körperpflegeprodukte und Kosmetik
Bio Insel
Stadtamhof
Andreasstraße 1
93059 Regensburg
Biologische Naturkosmetik und Körperpflegeprodukte
Biomarkt
Neuhoff
DEZ
Weichser Weg 5
93059 Regensburg
Naturkosmetik und Naturkosmetik-Studio
Denn´s Biomarkt
Kumpfmühler Str. 8
93047 Regensburg
Bio- Supermarktkette, biologische Körperpflegeprodukte und Kosmetik
dm-drogerie
markt
7 Filialen
s. Online-Karte
Bietet unter anderem nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Kosmetikprodukten
Naturmarkt
Glockengasse
Glockengasse 16
93047 Regensburg
Biologische und nachhaltige Körperplege
und Kosmetikprodukte
Möbel & Gebrauchsgüter
Der natürliche
Schuhladen
Rote-Hahnen-Gasse 1
93047 Regensburg
Kleiner Schuhladen mit sehr gutem Service
und Beratung
Gut & Schön
Gesandtenstr. 20
93047 Regensburg
Unter anderem fair gehandelte Produkte
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Mobilität
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Lovehurts
Hofgartenweg 10
93051 Regensburg
Fahradgeschäft
Eismond HandStrickWerk
Glockengasse 16
93047 Regensburg
Naturgarne, Handstrickgarne, Wolle, Seide,
Alpaka Leinen, Baumwolle, Handgestricktes, Workshops, Kurse, Stricktreff, Häkeln,
Stricken, Yarn Wool, Mützen, Schals,
Handschuhe, Stulpen
Rent a Bike
Regensburg
Bahnhofstr. 18
93047 Regensburg
Fahradverleih am Hauptbahnhof
RepairCafe
Transition
Regensburg
Steckgasse 6
93047 Regensburg
Selber Hand anlegen. Fahradwerkstatt mit
kostenloser Beratung und Werkzeug von
transition Town Regensburg
GEA Gehen Sitzen - Liegen
Wahlenstraße 19
93047 Regensburg
Im österreichischen Waldviertel produziert,
ökologisch-sozial und nachhaltig produzierte Schuhe, Möbel, Naturmatratzen, Ledertaschen, Kinderwagen und vieles mehr
Zweirad Ehrl
Am Protzenweiher
5-7
93059 Regensburg
Zügige Reperaturen in Familienunternehmen
Kindersecondhand Balu
Obere Bachgasse 17
93047 Regensburg
Große Auswahl an Kinderklamotten und
zum Teil auch Spielsachen
Zweirad Schefthaler
Großprüfening 3
93049 Regensburg
Fahradhändler und Meisterwerkstatt
Klamotte - Secondhand
Fuchsgässchen 1
93047 Regensburg
Kleiner Secondhandladen mit großer Auswahl, Preise in Ordnung
Zweirad-Center
Stadler GmbH
Schäffnerstr. 25
93047 Regensburg
Großes deutschlandweites Zweiradcenter, 2
Filialen in Regensburg
Leder Lärm |
Lederwerkstatt
St.-Georgen-Platz 9
93047 Regensburg
Reperaturwerkstatt für Lederprodukte. Hat
unter anderem auch selbsgemachte, auf
pflanzenbasis gegerbte Lederwaren.
Werkhof - Gebrauchtwarenhaus
Auweg 22
93055 Regensburg
Gebrauchträder und Fahrradreperaturen
Ludwig3
Ludwigstr. 3
93047 Regensburg
Moderner Concept Store mit grünen Produkten, ausgezeichnet mit dem Fair Trade
Handelspreis
Oxfam
Maximilianstraße 12
93047 Regensburg
Gut erhaltene Secondhandware, vor allem
Kleidung und Accesoires. Die Erträge des
Verkaufs gehen an die entwicklungspolitische Arbeit des Oxfam Deutschland e.V.
Textilien
Alnatura Biomarkt
Dr.-Martin-LutherStraße 2
93047 Regensburg
Bei Alnatura gibt es auch eine kleine Textilabteilung. Vor allem für Kinder und Babys.
Hin und wieder gibt es auch das ein oder
andere Teil für Erwachsene.
Second Hand
am Ostentor
Ostengasse 30
93047 Regensburg
Hochwertige Damen- und Herrenoberbekleidung namhafter Hersteller und
Designermoden
comazo
Kumpfmühler Straße 49-49a
93051 Regensburg
Unter anderem Unterwäsche aus Biobaumwolle und GOTS-Zertifizierung
Sternenzauber Secondhand für
Kinder
Alte Nürnberger
Straße 84
93059 Regensburg
Gebrauchte Outletkleidung, Schuhe, Spielwaren, CD´s und Gebrauchtgegenstände
Denn´s Biomarkt
Kumpfmühler
Straße 8
93047 Regensburg
Unterwäsche, Nachtwäsche und Socken.
Wechselndes Angebot für funktionale
Sportkleidung, Kinderbekleidung und Fleecejacken. GOTS- oder IVN-Zertifizierung.
Think! Store
Schuhe
Untere Bachgasse 11
93047 Regensburg
Think! Macht sich Gedanken, welche Materialien sich gut anfühlen und gesund sind,
welche Design Freude bereiten, welche
Menschen beteiligt sind und wi wir die
Erde und ihre Ressourcen schonen können.
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Weltladen Una
Terra
Obere Bachgasse 23
93047 Regensburg
Im Weltladen finden Sie ausschließlich fair
gehandelte Produkte und Nahrungsmittel. Darunter auch einige Accesoires wie
Taschen, Schmuck und Halstücher.
Dieter Selmair
Spielzeugfachgeschäft
Untere Bachgasse 2
93047 Regensburg
Vielfältiges Spielzeugangebot unter anderem Holzspielzeuge
Kartenhaus Kollektiv Grafische
Dienste GmbH
Auerbacher Str. 12
93057 Regensburg
Einer der wenigen noch selbstverwalteten
grafischen Betriebe in Deutschland. Die
Druckerei achtet auf Ökologie z.B. durch
Druck auf Recyclingpapier.
Menschenskinder
Kohlenmarkt 1
93047 Regensburg
Unter anderem naturnahe und nachhaltige
Spielzeuge
U-Cycling,
Strickcafé
Transition
Regensburg
Steckgasse 6
93047 Regensburg
Aus Altem Neues schaffen, stricken, nähen,
reperieren in der Wechselwelt von Transition Town Regensburg
Raum für Ihre Notitzen:
Sonstiges
Stand: 11/2016
Die aktuelle Version unserer Empfehlungen für Regensburg
finden Sie auf der Onlinekarte unter:
http://www.regensburg.greenpeace.de/konsumratgeber-regensburg
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Über uns
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet, der
letzte Fisch gefangen ist, … Nein,
so lange wollen wir nicht warten.
Als eine von über 100 ehrenamtlichen Greenpeace-Gruppen in
ganz Deutschland setzen wir uns
aktiv für den Erhalt unseres blauen
Planeten ein. Mit gewaltfreien Aktionen, vielfältigen Angeboten der
Umweltbildung und diversen Informationsveranstaltungen machen
wir uns stark für eine ökologische
Landwirtschaft, den Erhalt der letz-
ten Urwälder, eine ökologisch wie
soziale Energiewende, den Schutz
von Meer, Arktis und vielem mehr.
Unser Ziel ist es, Umweltzerstörung
zu verhindern, Verhaltensweisen
zu ändern und Lösungen durchzusetzen. Greenpeace ist überparteilich und völlig unabhängig von
Politik, Parteien und Industrie.
Mehr als eine halbe Million
Menschen in Deutschland fördern
Greenpeace und gewährleisten
damit unsere tägliche Arbeit zum
Schutz der Umwelt.
Wir treffen uns jede Woche montags um 19:00 Uhr im Greenpeace
Büro im Taubengäßchen 1, um unsere Aktionen und Kampagnen zu
planen.
Jeder, der sich einbringen möchte, ist immer herzlich eingeladen.
Zahlreiche weitere Informationen findest du unter:
www.regensburg.greenpeace.de
Facebook: /greenpeace.regensburg
Twitter: @greenpeace_rgbg
Wer den Wald zerstört, zerstört das Klima: Greenpeace Regensburg in Aktion
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Impressum
Greenpeace Regensburg, Taubengäßchen 1, 93047 Regensburg
[email protected]
V.i.S.d.P.
Jörg Dirksen
Redaktion
Greenpeace Regensburg: Michael Kölbl, Martin Thema, Monika Feneis. Wir danken
Greenpeace Halle für die wertvolle Vorarbeit zu diesem Ratgeber: Hanna Romanowsky,
Frederik Bub, Michael Gebhardt, Heino Göppert, Tillmann Schröder, Sophie Kuhne, Luise
Gürtler, Sandra Ines Speicher, Isabelle Frenzel, Marlene Piribauer, Thomas Klamer, Hannah
Hotz, Katharina Rangs, Martin Herrmann, Swantje Piszczan
Layout
Melanie Grießer, Martin Thema, Michael Kölbl
Bildnachweise
Fotos: Greenpeace, © liegt beim jeweiligen Fotografen: Titelbild, S. 25 : Frederik Bub |
S.1: Nicole Knapp | S. 2: Axel Kirchhof | S. 5: Steffi Bernhard | S. 7: Werner Rudhart | S. 10
(links): Roger Grace | S. 10/11 (mitte): Gavin Newman, (rechts): Alex Hofford | S. 12: Markus
Forte | S.14: Karl Bierl | S. 16: Ulet Ifansasti | S. 16/17 (rechts), 26/27 (mitte & rechts): Daniel
Beltrá | S. 18: Jan Kehnscherper | S. 20: Steven Vigar | S. 21: Gigie Cruz-Sy | S. 26 (links):
Kemal Jufri | S. 30: Bernd Lauter
Grafiken: TU-WAS-Grafiken: Greenpeace | S. 9: Melanie Grießer | alle Siegel sind Eigentum
der ausstellenden Institution | S. 33: CC-BY 2.0 Öko-Institut | S. 34/35: Screenshot Onlinekarte | S. 45: Greenpeace Regensburg
Stand
11/2016
Umweltfreundlich auf 100% Recyclingpapier gedruckt bei der Umweltdruckerei
www.regensburg.greenpeace.de
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