März/April 2014 feelgood’snews Durchstarten Den nötigen Schwung erhalten Bitter ist gesund Den Körper auf Touren bringen Überreaktion Mit Allergien leben Aufbruchstimmung Werden Sie frühlingsfit! © gettyimages Frühjahrsputz für Leib und Seele Liebe Leserin, lieber Leser Die Sonne wendet sich langsam wieder unseren Breitengraden zu, der Frühling hält Einzug. Mit der steigenden Lichtintensität erwachen nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch wir Menschen. Vermehrt schüttet der Körper die sogenannten Glücks­hormone Serotonin und Dopamin aus, die für ein besseres Befinden sorgen und eine leichte Euphorie bewirken – vielleicht mit ein Grund, dass wir im März und April besser gelaunt ans gründliche Putzen gehen? Der Frühjahrsputz ist keine neuzeitliche Erfindung, wie man im Zuge der hygienischen Entwicklung vermuten könnte, er geht vielmehr auf das Mittelalter zurück. Damals war es eine zwingende Notwendigkeit, denn gerade während der kalten und nassen Jahreszeit sammelte sich der Dreck in den einfachen Häusern an. Von den schlammigen Strassen wurde viel Schmutz auf die Lehmböden der Räume gebracht. Schliesslich gab es weder Kanalisation, noch Gehsteige, Schmutzabstreifer oder Hausschuhe! Heutzutage, dank vieler technischer Errungenschaften, sammelt sich weit weniger Schmutz an und entsprechend einfacher und rascher gestaltet sich das Säubern der Wohnung. Doch wollen nicht nur die eigenen vier Wände auf Vordermann gebracht werden. Auch der Körper und die Psyche möchten frisch ins Frühjahr starten. Vertreiben Sie jetzt die Spuren des Winters aus Ihrem Körper: Trägheit und überschüssige Pfunde sollen Energie und Aktivität weichen. Den Grundstein, um frühlingsfit zu werden, legen Sie mit vitaminreichem Essen und viel Bewegung an der frischen Luft. In der neuen Ausgabe unseres Kundenmagazins geben wir Ihnen dazu praktische Tipps. Ausserdem haben wir mit einem Experten über Allergien gesprochen und nehmen einen möglichen Auslöser – die Überhygiene beziehungsweise die fehlende «Konfrontation» mit dem Dreck – unter die Lupe. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und einen erquickenden Start in den Frühling! Ihre Apothekerin/Ihr Apotheker Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2014. Herausgeber und Anzeigen: Winconcept AG, Untermattweg 8, 3027 Bern, Tel. 058 852 82 00, [email protected]; Projektleitung, Koordination und Gestaltung: STO Pharmawerbung AG, Gallusstrasse 33a, 9501 Wil; Redaktion: Irène Herbst, STO Pharmawerbung AG, Wil; Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen; Adressänderungen: Bitte wenden Sie sich an Ihre Feelgood’s Apotheke. Weitere Themen wie auch das aktuelle Magazin finden Sie auch unter: www.feelgoods-apotheken.ch Hinweis zu Weblinks und Buchempfehlungen: Alle Weblinks und Buchempfehlungen, die in den Beiträgen aufgeführt sind, werden bei Redaktionsschluss bezüglich Verfügbarkeit getestet. Allfällige spätere Änderungen der Verfügbarkeit bleiben vorbehalten. In dieser Ausgabe Aktuell Wohlbefinden Experten antworten Während die Natur zu neuem Leben erwacht, ist der Mensch schlapp und müde. Erfahren Sie Tipps für einen fulminanten Frühlingsstart. Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund. Nutzen Sie die wohltuende Wirkung der Bitterstoffe, um Ihren Stoffwechsel anzukurbeln. Inhalt Seite 5 Seite 13 Immer mehr Menschen leiden an Allergien. Lesen Sie, welche Symptome auftreten und welche Verhaltensweisen und Therapien helfen. Seite 23 Aktuell Mythos oder Realität? Feelgood’s Viva Faszination Skitour Tipps & Tricks Wohlbefinden Gesunde Bitterstoffe Seite 5 8 11 13 Im Fokus Wenn der Darm aus dem Takt gerät Andersrum betrachtet Dreck – eine saubere Sache? SMS-Wettbewerb 16 18 21 Experten antworten Allergien im Brennpunkt 23 Gewusst warum? Woher kommt die Hirnhautentzündung? 26 Gut & gesund Gesunde Bürosnacks 28 Aus dem Leben Unverträglichkeit von Milchzucker 31 Kreuzworträtsel 32 Tour Helvetica Pharmazie von anno dazumal 35 Apotheke heute 36 www.dockland.eu Mein Schlaf. Meine Wellness. Edith Hunkeler Vom 1. – 31. März 2014 erhalten Sie beim Kauf eines elsa Flockenkissens 10% Rabatt. Erhältlich in teilnehmenden Apotheken. Entspannt aufwachen: www.elsaschweiz.ch oder 0800 400 888 Ins_Elsa_200x140_Amavita_d/f/i.indd 1 254 Nächte nicht durchgeschlafen. Und noch unzählige liegen vor Ihnen. Zeit für Dynamisan® forte. Stellt Ihre Energie wieder her, wenn Sie sie am meisten brauchen. Bei Müdigkeit und Erschöpfung hilft Dynamisan® forte mit einem hochkonzentrierten Komplex zweier Aminosäuren. Das sind natürliche Substanzen, die bereits in unserem Körper und unserer Nahrung vorkommen. Dynamisan® forte gibt Ihnen Ihre geistige und körperliche Leistungsfähigkeit wieder zurück – wenn Sie sie am meisten brauchen. Leistungsfähig. Konzentriert. Gestärkt. Lesen Sie die Packungsbeilage. 10.12.13 17:25 Aktuell 5 © gettyimages Mythos oder Realität? Die Tage werden länger und die Natur erwacht zu neuem Leben. Eigentlich wären gute Laune und Höchstform angesagt, doch die Realität zeigt oft ein anderes Bild: Der Mensch ist schlapp und müde. Tipps für einen fulminanten Start in den Frühling. Der Frühling steht vor der Tür. Das Gras erhält allmählich wieder ein kräftiges Grün und die ersten Knospen spriessen. Doch die winterlichen Tage ziehen sich hin und der Mensch hört nicht auf zu gähnen. «Frühjahrsmüdigkeit», lautet die Begründung, die im Zusammenhang mit gewissen Hormonen wie Serotonin oder Melatonin genannt wird. Nach dem dunklen Winter fehlt es dem Körper an Serotonin (sogenanntes Glückshormon), zudem soll die eher fettreiche und vitaminarme Ernährung während der kalten Jahreszeit mitverantwortlich sein für die gedrückte Stimmung und die Schlappheit. Ist die Frühjahrsmüdigkeit nun Mythos oder Realität? Die Antwort ist nicht eindeutig. Klar ist, dass Kälte, Lichtmangel und die geringere Menge an frischen Lebensmitteln den Kreislauf verlangsamen und dem Körper die Anpassung erschweren. Aus diesem Grund ist es ganz normal, dass man sich bei Frühjahrsbeginn matt und müde fühlt. Wie äussert sich die Frühjahrsmüdigkeit? Müdigkeit ist ein weit verbreitetes Leiden der modernen Gesellschaft. Oft drücken Betroffene damit das persönliche Empfinden von Abgeschlagenheit und Erschöpfung aus, ohne dass sie die Ursache genau benennen können. Zu den häufigsten Anzeichen zählen Schlafstörungen, Reizbarkeit, Angstgefühle oder Konzentrationsstörungen. Aber auch Verdauungsbeschwerden, wie zum Beispiel Durchfall, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe, oder Muskelschmerzen können auftreten. Fortsetzung Seite 7 Bei herabgesetzter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Pfizer AG, Division Consumer Healthcare, Zürich Auflösung der letzten Ausgabe Die Lösung lautete: 1 7 8 6 Die Benachrichtigung der GewinnerInnen und die Preisübergabe erfolgen jeweils über die entsprechende Apotheke. Nach dem Winter mangelt es dem Körper an Serotonin Müdigkeit loswerden Ernähren Sie sich ausgewogen und abwechslungsreich. Achten Sie auf einen regelmässigen Tages- und Schlafrhythmus. «Leeren» Sie Ihren Kopf, bevor Sie schlafen gehen. Lernen Sie, Aufgaben zu delegieren. Sorgen Sie für Bewegung und Entspannung im Alltag. Erlangen Sie Ihre Work-Life-Balance. Setzen Sie sich Grenzen und lernen Sie, diese einzuhalten. So kommen Sie in Form Vitamine und Mineralstoffe stärken den Körper bei Müdigkeit. Die gängigsten Nahrungsergänzungsmittel beinhalten verschiedene Vitaminkomplexe sowie Mineralstoffe und werden in der Regel während zwei Monaten eingenommen. Bei Müdigkeit helfen hauptsächlich die Vitamine C und D, die die Bildung von Antikörpern fördern und das Immunsystem stärken, sowie die Vitamine der BGruppe, die stressdämpfend wirken. Mineralstoffe unterstützen den Kreislauf. Eine besondere Bedeutung erhält dabei das Magnesium, das eine gewisse Resistenz gegen Stress aufbaut und Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Nervosität zu lindern vermag. Aminosäuren, die als Kur während ein paar Wochen eingenommen werden, ermöglichen die Synthese der körpereigenen Eiweisse und fördern den Muskelaufbau. Bei ausgeprägter Müdigkeit oder während der Genesung sind diese deshalb besonders zu empfehlen. Pflanzliche und natürliche Heilmittel Gelée royale ist der Futtersaft, mit dem die Bienen ihre Königinnen aufziehen. Dieser natürliche Stoff enthält eine hohe Konzentration an Vitaminen der B-Gruppe, Spurenelementen und Mineralstoffen (Kupfer, Eisen, Phosphor). Besonders empfehlenswert ist dieses Bienenprodukt während dem Wachstum oder der Genesung. Ginseng hat eine stimulierende und belebende Wirkung. Das altbewährte Naturheilmittel aus Asien enthält kraftspendende Stoffe, die zu einer besseren Nutzung der Glykogen-Reserven (Zuckerspeicherung zur schnellen Energiegewinnung) in der Muskulatur führen und damit bei Anstrengung das Gefühl von Müdigkeit reduzieren. Zudem verbessert es die Merkfähigkeit des Gedächtnisses. Der «sibirische Ginseng» Eleutherococcus (Taigawurzel) belebt dank tonisierenden Eigenschaften den Kreislauf und erhöht die körperliche sowie die geistige Leistungsfähigkeit. Sophie Membrez Rezept für ein vitalisierendes Müesli © gettyimages Ein frisch zubereitetes Müesli verleiht Kraft und Energie dank verschiedenen Zuckerarten, Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C, Eiweiss, Mineral- und Ballaststoffen. Zutaten für zwei Personen: ein Naturjoghurt, Saft einer Orange, eine Tasse Haferflocken, drei Datteln, drei getrocknete Aprikosen, wenige Rosinen, ein paar grob gehackte Baumnüsse, ein Esslöffel Honig, ein gehäufter Esslöffel geröstete Mandeln, Saisonfrüchte. Um wieder in Form zu kommen und gut in den Frühling zu starten, hilft ein nährstoffreiches und ausgewogenes Powermüesli. Aktuell 7 Fortsetzung von Seite 5 © gettyimages Feelgood’s Viva 8 Faszination Skitour Erst durch stille Schneelandschaften hinaufsteigen, um dann durch unberührten Tief­schnee hinabzufahren – Skitouren sind Natur­erlebnis und Abenteuer zugleich. Doch der ungetrübte Genuss ist nur bei gründlicher Vorbereitung und situationsgerechtem Verhalten am Berg gewährleistet. Skitouren haben sich in den letzten Jahren zu einem Trendsport entwickelt. Der Reiz liegt im ganzheitlichen Erlebnis aus sportlicher Herausforderung beim Aufstieg und erhebenden Gefühlen bei rauschenden Abfahrten in unberührter Natur, weit weg von übervölkerten Pisten. Doch wie nur wenige andere Freizeitaktivitäten erfordern Skitouren seriöse Vorbereitung, zweckmässige Ausrüstung, gute körperliche Verfassung sowie ein feines Gespür für die Routenwahl und den richtigen Zeitpunkt. Körperliche Fitness Bei Skitouren wird der gesamte Körper beansprucht: die Beinmuskulatur beim Aufstieg und bei der Abfahrt, die Oberkörper- und Armmuskulatur beim Aufstieg und beim Tragen des Rucksacks. Als Ausdauersport stärken Skitouren das Herz-Kreislauf-System. Eine Tour muss auf die konditionellen und technischen Fähigkeiten der Teilnehmenden abgestimmt sein. Zur Vorbereitung eignen sich Sportarten wie Radfahren, Biken, Nordic Walking, aber auch Wanderund Bergtouren oder gezieltes Jogging. Dabei sollte sowohl die Grundausdauer mit etwa 65 Prozent der maximalen Herzfrequenz als auch der Schwellenwert trainiert werden. Dieser liegt im Belastungsbereich von etwa 75 bis 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Der Körper kann hier gerade noch mit genügend Sauerstoff und Energie in Form von Kohlenhydraten arbeiten. Gut gerüstet ins Vergnügen Bei einer Skitour gehören Ski- und Sonnenbrille, Sonnencreme, Helm sowie Kleider zum Wechseln zur Standardausrüstung. Der Fotoapparat darf natürlich auch nicht fehlen, schliesslich will man ja beweisen, dass man auf dem Gipfel war! Zur Verpflegung zwischendurch empfehlen sich Trockenfrüchte, Riegel oder Schokolade. Für die Gipfelrast sind Sandwiches geeignet. Mindestens ein Liter Tee muss ebenfalls mit auf die Tour. Zur Grundausrüstung für die Fortbewegung im Schnee gehören leichte Tourenski mit Fellen und einer Tourenbindung, die beim Aufstieg eine Gehbewegung ermöglicht und bei der Abfahrt fixiert werden kann. Die Skitourenschuhe sind im Bereich des Sprunggelenks flexibel konstruiert und können für die Abfahrt fixiert werden. Eine besondere Bedeutung kommt der Lawinenausrüstung zu. Eine Lawinenschaufel, ein funktionstüchtiges Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS) sowie eine Lawinensonde sind Teil der Standardausrüstung. Auch ein Handy oder ein GPS ist hilfreich. Tipp aus der Apotheke Für alle Fälle vorgesorgt Zur Ausrüstung für Skitouren gehört ein optimal zusammengestelltes Notfallset. Ihre Apotheke kann Sie kompetent beraten. Zudem finden Sie Nützliches zu Pflege und Verpflegung: Sonnencremes und Lippenpomaden mit hohem Lichtschutzfaktor Pflegeprodukte für die Haut nach der starken Sonneneinstrahlung Wärmende Strümpfe und stützende Verbände für Gelenke und Muskeln Entspannende Badezusätze für die Regeneration und die Muskelpflege nach der Anstrengung Energielieferanten wie Traubenzucker und Energieriegel Isotonische Getränke sowie verschiedene Tees als Verpflegung oder zur Entspannung nach der Tour Planung und Erfahrung Skitouren werden mit Vorteil in einer Gruppe durchgeführt, bei schwierigen Verhältnissen mit einem erfahrenen Tourenleiter. In vielen Wintersportgebieten gibt es organisierte Touren für Einsteiger. Die Einschätzung der Wetter- und Schneeverhältnisse erfordert besondere Kenntnisse. Vor der Tour muss unbedingt der Lawinenbericht eingeholt werden. Die Gefahr wird in fünf Stufen angegeben: gering, mässig, erheblich, gross und sehr gross. Skitouren sollten höchstens bei mässiger Gefahr und in jedem Fall mit grosser Vorsicht in Angriff genommen werden. Auch der Wetterbericht ist immer zu konsultieren. Bei zu starkem Wind oder zu tiefen Temperaturen sollte auf die Tour verzichtet werden. Topografische Karten und Tourenführer sind ebenfalls unverzichtbare Hilfsmittel. Bei umsichtiger Planung, guter körperlicher und mentaler Vorbereitung sowie zweckmässiger Ausrüstung bieten Skitouren faszinierende und unvergessliche Erlebnisse in unberührter Natur. © gettyimages Kurt Meyer Der Höhepunkt einer Skitour: grandiose Ausblicke in die stille Bergwelt vor der genussvollen Abfahrt durch stiebenden Tiefschnee. Feelgood’s Viva 9 Erhebende Gefühle weit weg von übervölkerten Pisten Publireportage Novartis Consumer Health Schweiz AG 10 Volkskrankheit Arthrose Knirschende Gelenke, schmerzende und steife Finger – so kann sich die zunehmende Verschleisserscheinung des Gelenkknorpels (Arthrose) bemerkbar machen. Ab 40 Jahren leidet fast jeder an einer Abnutzung des Gelenkknorpels – oft ohne die Arthrose als solche zu erkennen. Seit Mai 2012 steht Voltaren Dolo forte Emulgel bei akuten Arthrose- und Gelenkschmerzen rezeptfrei zur Verfügung. Voltaren Dolo forte Emulgel muss nur alle zwölf Stunden angewendet werden und wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Somit können alltägliche Bewegungen wieder erträglicher werden. Voltaren Dolo forte Emulgel unterstützt das Engagement der Rheumaliga Schweiz gegen Arthrose. Eine Generation, die viel bewegt hat, sollte sich nicht aufhalten lassen. Voltaren Dolo forte Emulgel. Bewegt Ihre Generation. Bei Arthroseschmerzen: Den hochkonzentrierten Wirkstoff einfach 2x täglich anwenden. Starkes Engagement für eine starke Generation. Voltaren Dolo forte Emulgel lindert akute Gelenk- und Arthroseschmerzen und wirkt entzündungshemmend. Zusätzlich erleichtert die EU-patentierte Schutzkappe das Öffnen der Tube. Schonen Sie Ihre Gelenke. Finden Sie Ihre Alltagshilfen auf: www.rheumaliga-shop.ch Voltaren Dolo forte Emulgel unterstützt das Arthrose-Engagement der Rheumaliga Schweiz. www.voltaren-dolo.ch Lesen Sie die Packungsbeilage Novartis Consumer Health Schweiz AG Starke Schmerzen von Wadenkrämpfen können beunruhigen. Jedoch sind sie nur selten ein Hinweis auf eine ernsthafte Krankheit, meistens sind sie harmlos. Sie können wenige Stunden nach einer intensiven Beanspruchung auftreten, beispielsweise beim Sport. Auch Flüssigkeitsdefizite, etwa nach starkem Schwitzen, sind eine mögliche Ursache. Weiter können Wadenkrämpfe durch eine unausgewogene Ernährung ausgelöst werden. Als sofortige Gegenmassnahme helfen sanfte Massagen sowie aufstehen und einige Schritte gehen. Dadurch kann sich der verkürzte Muskel wieder lockern. Eine grosszügig bemessene Trinkmenge sowie eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und vielen Früchten wirken vorbeugend. Wenn Krämpfe gehäuft auftreten, sollten Sie mit Ihrem Apotheker oder Ihrem Arzt darüber sprechen. Eventuell empfiehlt sich eine Magnesiumkur. Bleiben Sie rund um die Gesundheit aktuell informiert: www.feelgoods-apotheken.ch © gettyimages © gettyimages Wünschen Sie weitere Informationen oder saisonale Tipps? Gerne berät Sie Ihre Apothekerin/Ihr Apotheker. Hilfe bei Hexenschuss Haut auf die Sonne vorbereiten Wenn die Aussentemperaturen wieder steigen, zieht es die Menschen ins Freie an die wärmende Sonne. Setzen Sie schon einige Wochen vorher auf eine hautschützende Ernährung. Greifen Sie bei Vitamin-C-haltigen Zitrusfrüchten sowie bei Spinat und bei Kohlgemüse reichlich zu; letztere zwei enthalten auch viel Betacarotin, das eine hautschützende Wirkung hat. Tomatenmark und -saft enthalten viel Lycopin, was den Zellschutz verstärkt. In Ihrer Apotheke berät man Sie gerne über Nahrungsergänzungsmittel zum Einnehmen sowie über Sonnenschutzmittel zum Auftragen. Rund 80 Prozent der Menschen kennen den heftigen Schmerz in der Kreuzgegend aus eigener Erfahrung. In der Medizin heisst die Störung, die dahinter steht, Lumbago. Die Muskulatur ist verkrampft, man kann sich kaum mehr aufrichten und bewegen. Auslöser sind meistens kalte Zugluft, Überbeanspruchung der Muskeln oder ruckartige Bewegungen. Oft verschwinden die Beschwerden nach einigen Tagen von selbst. Wärmekompressen, Schmerzpflaster und Heilmittel zum Einreiben oder zum Einnehmen aus Ihrer Apotheke helfen Ihnen in den ersten Stunden, einen entzündungshemmenden Effekt zu erzielen und ein wenig die Schmerzen zu lindern. Tipps & Tricks 11 © gettyimages Krampf in der Wade Seine Haut bereitet sich eine schöne Zukunft vor VERTRÄGLICHKEIT BABYHAUT 92% Avocado INHALTSSTOFFE NATÜRLICHEN URSPRUNGS durchschnittlich Perseose® PATENTIERTER NATÜRLICHER WIRKSTOFF BEWAHRT DEN ZELLREICHTUM SEINER HAUT TE HEUO N CHORGEN S FÜR M TZEN SCHÜ te l a.c o m Erhältlich in teilnehmenden Apotheken. w w w. m u s Mustela®, seit über 60 Jahren Experte für Babyhaut und die Haut von werdenden Müttern. Laboratoires Expanscience SA - RCS Nanterre 331 930 081 - Capital 3 081 420 euros. Crédit typo : Vanessa Bays GARANTIERTE Wohlbefinden 13 © gettyimages Gesunde Bitterstoffe Wenn der Frühling naht, ist es an der Zeit, den Stoffwechsel auf Touren zu bringen. Bitterstoffe bieten dazu die ideale Unterstützung. Sie regen die Tätigkeit der Galle, der Leber und des Darms an. Bitter schmeckende Wirkstoffe lassen sich auf unterschiedliche Weise nutzen. Der Volksmund weiss: Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund. Die wohltuende Wirkung von Bitterstoffen ist schon seit Langem bekannt. In der Antike riet der Arzt Hippokrates zur Einnahme von bitteren Kräutern als Vorbeugung und als Hilfe gegen verschiedene Leiden. In den Papyrus-Aufzeichnungen der alten Ägypter um 1600 v. Chr. wird die bitter schmeckende Heilpflanze Wermut bei Bauchbeschwerden empfohlen. Die bekannte heilkundige Äbtissin Hildegard von Bingen ihrerseits empfahl Kuren mit Wermut gegen hartnäckige Verdauungsbeschwerden. Und auch die indische Gesundheitslehre Ayurveda sowie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) setzen auf Heilpflanzen mit Bitterstoffen. Bitterstoffhaltige Gemüse Weil eine herbe Geschmacksnote nicht von allen Menschen geschätzt wird, sind in den letzten Jahrzehnten die Bitterstoffe in verschiedenen Salaten und Gemüsesorten durch Züchtung reduziert worden. Dem Wohlbefinden und der Gesundheit zuliebe sollten Sie nicht darauf verzichten. Bringen Sie diese regelmässig auf den Teller. Für einen optimalen Verdauungsprozess und auch für den Stoffwechsel sind sie sehr wichtig. Setzen Sie daher auf die folgenden Lebensmittel: Rosenkohl, Broccoli, Artischocken, Endivien, Radicchio, Chicorée, Rucola und Grapefruits. Fortsetzung Seite 15 Monatsaktion: Jetzt unter CHF 40.-* Nur in teilnehmenden Apotheken. UNBEHANDELT WOCHE 4 WOCHE 8 WOCHE 12 Hochwirksam gegen Pigmentflecken – sichtbar bereits nach 4 Wochen EVEN BRIGHTER sch dermatologi bestätigt Für einen strahlenden und gleichmässigen Teint * Festsetzung des Preises ist ausschliesslich Sache des Handels, solange Vorrat www.Eucerin.ch EVEN BRIGHTER Anz 200x140_12_2013.indd 1 19.12.13 15:32 Wirkt aktiv gegen Falten CH-4106 Therwil, www.lubexantiage.ch Erhältlich in teilnehmenden Apotheken. Bitterstoffe unterstützen Ihr Wohlbefinden Unterstützung der Verdauung Bitterstoffe fördern den Speichelfluss, die Absonderung von Magensäure und auch des Gallensaftes. Sie steigern die Abgabe von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse. Zudem regen sie die Durchblutung der Magenschleimhaut an. Weiter stimulieren sie die Tätigkeit der Leber und des Darms. Damit erleichtern sie insgesamt die Verdauung und unterstützen die Aufnahme von Vitaminen und von Nährstoffen aus der Nahrung. Und sie reduzieren auch Blähungen, indem sie Gärprozesse im Darm verringern. © gettyimages Unterstützende Heilkräuter Die Frühlingszeit ist traditionell eine besonders beliebte Zeit, um den Stoffwechsel anzuregen und neuen Schwung in den Organismus zu bringen. Nutzen Sie Bitterstoff-Auszüge aus verschiedenen Heilpflanzen. Besonders zu nennen ist etwa die Mariendistel, die den Stoffwechsel ankurbelt. Ihre Früchte enthalten Bitterstoffe und weitere Wirkstoffkomplexe, die auf die Leber schützend und regenerierend wirken. Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan des Körpers. Lassen Sie Tipp aus der Apotheke Unterstützen Sie die Verdauung Insbesondere nach einer üppigen Mahlzeit erleichtern natürliche Bitterstoffe wie etwa Schafgarbenkraut-Tee die Verdauung. Ab dem 50. Lebensjahr werden verdauungsunterstützende Bitterstoffe besonders wichtig, ab dann lässt die Konzentration der Magensäure nach. In Ihrer Apotheke erhalten sie beispielweise gebrauchsfertige Verdauungstropfen. Eine kompetente Beratung lohnt sich, da Bitterstoffe unterschiedliche chemische Zusammensetzungen und Konzentrationen haben. Welches Produkt für Ihre individuellen Bedürfnisse optimal ist, weiss man in Ihrer Apotheke. sich in Ihrer Apotheke über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten – beispielsweise auch als Kur oder Kräutertee-Mischung – von pflanzlichen Heilmitteln mit Bitterstoffen informieren. Dazu gehören neben der Mariendistel auch Salbei, Schafgarbe, Löwenzahn, Enzian, Hopfen, Beifusskraut, Liebstöckel sowie Bitterorangenschale. Weitere Wirkungen Im Weiteren helfen Bitterstoffe mit, das Körpergewicht zu regulieren. Mit dem Einsetzen des Verdauungsprozesses meldet sich das Sättigungsgefühl, weil bittere Speisen die Abgabe von Verdauungssäften fördern, lässt der Hunger rascher nach. Damit wird die Tendenz, mehr Kalorien als benötigt aufzunehmen, gedämpft. Ausserdem wirken sie dem Heisshunger auf Süsses entgegen. Sie vertreiben weiter Müdigkeit, sie wirken krankmachenden Mikroben entgegen und sie können Fieber senken. Ihre Apotheke kennt sich mit den verschiedenen Wirkungen aus und berät Sie fachkundig. Welche Menge an Bitterstoffen sinnvoll ist, hängt von Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und Ihren Vorlieben ab. Adrian Zeller Ausser in Artischocken sind Bitterstoffe auch in diversen Kräutern und Gemüsesorten enthalten. Sie lassen sich schmackhaft zubereiten. Wohlbefinden 15 Fortsetzung von Seite 13 © gettyimages Im Fokus 16 Wenn der Darm aus dem Takt gerät Der Darm ist Teil des Verdauungstraktes und misst beim erwachsenen Menschen gut acht Meter. Erkrankungen im Magen und/oder im Darm werden meist durch einseitige Ernährung, Medikamente oder schädliche Keime ausgelöst. Zudem können psychische Belastungen zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Reizdarm Zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen gehört der Reizdarm. Es liegt dabei keine körperliche Ursache zugrunde, sondern oft eine Überempfindlichkeit oder eine gestörte Darmaktivität. Die Erkrankung äussert sich durch verschiedene Symptome: Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt sind zwar mühsam und im Alltag hinderlich, verlaufen in der Regel jedoch harmlos. Erfahren Sie praktische Tipps zu den häufigsten Darmbeschwerden. Bauchschmerzen, zum Beispiel Krämpfe, Spasmen, Magenbrennen Blähungen am Abend und nach dem Essen Unregelmässige Darmtätigkeit (Verstopfung und/oder Durchfall im Wechsel) Bauchschmerzen und Blähungen können Sie mit krampflösenden Medikamenten lindern. Probiotika (den Organismus unterstützende Bakterienstämme) wirken entzündungshemmend. Verstopfung Unter Verstopfung versteht der Mediziner eine verzögerte oder erschwerte Darmentleerung (weniger als drei Stuhl- gänge pro Woche). Auslöser sind oft eine längere Bettlägerigkeit, mangelnde Bewegung, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme oder eine einseitige, ballaststoffarme Ernährung. Weiter kann eine Schwangerschaft wegen der veränderten Hormone und des erhöhten Drucks auf den Darm durch den Uterus zu Verstopfungen führen. Bei Blut im Stuhl oder bei raschem Gewichtsverlust soll umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Vorbeugen können Sie, indem Sie sich ausgewogen mit Ballaststoffen (Früchte und Gemüse) sowie Vollkornprodukten wie Teigwaren, Getreide, Brot ernähren, 1.5 bis 2 Liter pro Tag trinken, sich körperlich bewegen und sich für den Stuhlgang Zeit nehmen. Sanfte Mittel gegen Verstopfung erhalten Sie in Ihrer Apotheke, beispielsweise pflanzliche Präparate, die Wasser absorbieren und dadurch das Volumen des Stuhls erhöhen oder die aufquellen (zum Beispiel Leinsamen, Kleie), den Stuhl weicher machen und die zügige Passage fördern. Sophie Membrez Magenbrennen? Ein starkes Team hilft! Säurebeseitigung Therapie an der Basis Beim Kauf von RIOPAN GEL®/ RIOPAN GEL® Forte erhalten Sie eine Travelbox gratis dazu. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Takeda Pharma AG, Freienbach 105.12 PAC Im Fokus 17 15 Prozent der Bevölkerung leiden an Darmbeschwerden Magen-Darm-Grippe Eine Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis) geht üblicherweise mit Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und manchmal Fieber einher. Als Auslöser kommen vor allem Viren, seltener auch Bakterien (Salmonellen) oder Parasiten (Amöben) infrage. In den meisten Fällen überwindet man einen MagenDarm-Infekt ohne Komplikationen. Die Entzündung der Darmschleimhäute geht innerhalb von drei bis fünf Tagen zurück und der Durchfall klingt in der Regel auch innerhalb dieser Zeit ab. Freiverkäufliche Durchfallmittel aus Ihrer Apotheke lindern die Beschwerden: Aktivkohle bindet Giftstoffe, insbesondere diejenigen der Krankheitserreger. Gewisse, nur kurzfristig anzuwendende Medikamente hemmen die Darmtätigkeit und senken somit die Häufigkeit des Durchfalls. Bei bakteriell bedingtem Durchfall (Fieber, Blut im Stuhl) sollten Sie auf diese Medikamente verzichten, da sonst durch die Ruhigstellung des Darms die Bakterien und Giftstoffe nicht genügend schnell ausgeschieden werden. Leiden Sie an Durchfall, scheidet Ihr Organismus über den Stuhl viel Wasser und Mineralsalze aus. Diesen Verlust sollten Sie durch das Trinken von Wasser und Bouillon ausgleichen. Bei Kindern, älteren Personen sowie schwangeren Frauen ist das Dehydrierungsrisiko viel grösser. Andersrum betrachtet 18 Dreck – eine saubere Sache? Die überhygienische Lebensweise in der westlichen Gesellschaft kann zu verschiedenen Überempfindlichkeiten wie Allergien © gettyimages oder Asthma führen. Dabei ist gerade der Kontakt mit harmlosen Bakterien, Viren oder Pilzen für die Entwicklung des Immunsystems essenziell. Ein angeknabberter Apfelschnitz fällt zu Boden, eine Kinderhand greift nach ihm und bevor Mama eingreifen kann, landet er schon im lachenden Kindermund. «Nicht doch», ruft die Mutter entsetzt und nimmt dem Kind den «schmutzigen» Apfelschnitz weg, worauf das Kind die Welt nicht mehr versteht und laut zu weinen anfängt. Viele Grossmütter würden an dieser Stelle nur den Kopf schütteln und sagen: «Ein bisschen Dreck hat noch keinem geschadet.» Macht Dreck gesund? In den Industrienationen leidet jeder fünfte Erwachsene und jedes dritte Kind an einer Allergie, an Asthma oder an Neurodermitis. Unter anderem ist übertriebene Sauberkeit schuld daran, da sind sich die Forscher einig. Mütter und Väter machen sich – vor allem beim ersten Kind – oft viel zu viele Sorgen. Sie denken, dass sie ihr Kind vor allem beschützen müssen, insbesondere auch vor Dreck, also vor natürlichen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen und Viren. Darum ist ihr Lebensstil oft von übermässiger Sauberkeit und porentiefer Reinheit geprägt. Die meisten Kinder in der Schweiz könnten vom Fussboden essen, so sauber sind die Wohnungen. Dafür dürfen manche – wegen Eltern, die sich vor Dreck fürchten – nicht auf der Wiese oder im Sandkasten spielen, geschweige denn raus in den Matsch, wenn es regnet. Doch genau diesen «gesunden» Dreck braucht das Immunsystem für eine gute Entwicklung. Stallluft stärkt das Immunsystem Das menschliche Immunsystem entsteht in den ersten Lebensjahren. Fehlt dem Immunsystem des Kindes jegliche Konfrontation mit natürlichen Feinden wie Keimen, so sucht es nach anderen – körpereigenen – «Gegnern». In der Folge steigt das Risiko für Allergien und Asthma. Und ist eine Allergie erst einmal da, ist es oft zu spät. Oder anders gesagt: Ist die frühkindliche Entwicklung einmal gestört, kann dies meistens nicht mehr revidiert werden. Studien ergaben, dass Bauernkinder dreimal weniger an Allergien und Asthma leiden als Stadtkinder. Und das liegt nicht etwa an der frischen Luft und der Bewegung in der Natur. Forscher fanden heraus, dass Vier- bis Achtjährige, die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind, ein besonders «trainiertes» Immunsystem aufweisen. Durch den ständigen Kontakt mit Keimen oder Pollen gewöhnt sich das Immunsystem an harmlose Bakterien oder Allergene, dadurch wird es resistenter. Eine Langzeitstudie besagt sogar, dass die Entwicklung des Immunsystems bereits im Mutterleib beginnt. Bauernkinder, deren Mütter sich während der Schwangerschaft täglich im Stall aufhielten, leiden deutlich seltener an Allergien. Die Wissenschaft geht allerdings von weiteren beeinflussenden Faktoren aus wie den Genen, der Umweltverschmutzung und der Ernährung. Lesen Sie zum Thema Allergien auch das Interview auf Seite 23. Suzana Cubranovic © gettyimages Selbst wenn mal Sand in den Mund kommt, ist das nicht weiter schlimm. Im Gegenteil, es trainiert das Immunsystem. Stärken Sie das Immunsystem Ihres Kindes Lassen Sie Ihr Kind täglich draussen an der frischen Luft herumtollen und ruhig auch mal schmutzig werden – das kurbelt das Immunsystem an, genauso wie das Tageslicht. Achten Sie auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse und darauf, dass Ihr Kind immer ausreichend trinkt. Desinfektionsmittel gehören nicht zur Standard-Ausrüstung für den Wohnungsputz. Sie können – auch bei Erwachsenen – Allergien und Ekzeme auslösen. Sofern nicht schon jemand in der Familie Allergien oder Asthma hat, kann ein Haustier Ihr Kind vor einer solchen Überreaktion des Immunsystems schützen. Nach dem Spielen, nach dem Kontakt mit Tieren und vor jeder Mahlzeit: Händewaschen nicht vergessen! Andersrum betrachtet 19 Sauber ist gut, aber ein bisschen Dreck ist besser Apropos Ernährung Auch in der Nahrung findet sich «Dreck». Wer erinnert sich nicht an Negativschlagzeilen im Zusammenhang mit Lebensmittelskandalen? Gammelfleisch, verseuchte Milch oder Mandelkuchen mit Darmbakterien – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Schlechte Lebensmittelhygiene kann von leichten Beschwerden bis zu schwerwiegenden Lebensmittelvergiftungen führen. Vor verunreinigten Lebensmitteln schützen Sie sich am besten, indem Sie stets frische Produkte verwenden und diese sorgfältig reinigen. Genauso ist regelmässiges und gründliches Händewaschen ein Muss. Doch gibt es nebst gefährlichen und ungesunden auch Mikroorganismen, die Gutes tun. So sind Milchsäurebakterien beispielsweise in Joghurt oder Quark enthalten, Schimmelpilze in Camembert und Roquefort, Brevibakterien in Streichkäse, Acetobacter in Essig, Hefe (Pilze) in Brot, Wein und Bier und sogenannte Starterkulturen unterstützen Wurst- und Schinkenwaren bei der Reifung. Diese Bakterien sind sozusagen lecker, denn sie sorgen mitunter für einen feinen Geschmack. Und wieder hat Grossmutter Recht, wenn sie sagt: «Ein bisschen Dreck hat noch keinem geschadet.» D I E E I N Z I G A RT I G E F O R M E L D E R M AVA L A S W I T Z E R L A N D L A B O R ATO R I E N Der Original-Nagelhärter S W I T Z E RL A N D Erhältlich in teilnehmenden Apotheken. Für weitere Informationen: TSCHANZ Distribution SA – 1211 Genf 26 – Tél: 022 827 60 80 - www.mavala.com SMS-Wettbewerb 21 SMS & Win Versuchen Sie Ihr Glück und machen Sie mit! In welchem Bergort befindet sich das Hotel Castell? A: C elerina B: Zuoz C: Zernez Senden Sie eine SMS an 919: FGD + Antwort (Beispiel: FGD A), CHF 0.80/SMS, oder senden Sie eine Postkarte mit der Antwort und Ihrer voll­ständigen Adresse an: Winconcept AG, SMS & Win, Untermattweg 8, 3001 Bern. Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss für die Verlosung ist der 15.04.2014. Teilnahmeberechtigt sind in der Schweiz wohnhafte Personen. Ausgenommen sind die Mitarbeitenden von Feelgood’s Apotheken und deren Angehörige sowie im gleichen Haushalt lebende Personen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen/Gewinner werden persönlich informiert. Umtausch der Preise sowie Baraus­ zahlung sind ausgeschlossen. 1. Preis Gewinnen Sie 2 Übernachtungen im Doppelzimmer Medium Inn mit Dusche/WC oder Bad/ WC mit schöner Aussicht auf das Inntal, inklusive Frühstücksbuffet, freiem Eintritt in das Hamam und je einer Massage (25 Min.) pro Person, im Gesamtwert von CHF 950.–. Nur knapp 20 Kilometer vom mondänen, lebhaften St. Moritz entfernt, eröffnet sich den Gästen auf dem mystischen Hügel über Zuoz eine einzigartige Hotelwelt mit einem inspirierenden Mix aus Kultur und Lifestyle. Ob Time-out, Zeit für Langsamkeit, faszinierende Momente und spannende Begegnungen – alles ist möglich. Entdecken Sie das Hotelleben in einer neuen Dimension – urban oder rural, in einem Spannungsfeld der Gegensätze. Erleben Sie Reduktion aufs Wesentliche: nämlich Gastfreundschaft – willkommen im Hotel Castell. 2. Preis 1 Weleda Granatapfel Gesichtspflege-Set im Wert von CHF 130.–. 3. Preis 1 TRISA Professional Sonic Zahnbürste mit 30 000 Schallbewegungen im Wert von CHF 49.90. WERBEANSTALT.CH Ceteco Sandoz und Lorado Pollen Sandoz helfen bei Allergien. ® ® Ceteco Sandoz Lorado Pollen Sandoz • Hilft bei Heuschnupfen, allergischem Schnupfen und allergischer Bindehautentzündung • Hilft bei Heuschnupfen und durch Pollenallergie bedingter allergischer Konjunktivitis • Wirkt bis zu 24 Std. • Tablette klein und teilbar ® ® • Die Tabletten sind klein und angenehm zu schlucken Mehr Informationen zu Ceteco Sandoz und Lorado Pollen Sandoz unter www.generika.ch oder www.swissmedicinfo.ch. ® Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. ® Sandoz Pharmaceuticals AG, www.generika.ch Experten antworten 23 © gettyimages Allergien im Brennpunkt Immer mehr Menschen leiden unter einer Pollenallergie. Manchmal reagieren die Betroffenen gleichzeitig auch auf Frischobst oder Nüsse allergisch. Lesen Sie, welche Symptome auftreten und welche Verhaltensweisen und Behandlungen helfen. Was ist eine Allergie? Prof. Wüthrich: Das Wort «Allergie» kommt aus dem Griechischen und bedeutet «anders reagieren». Im Gegensatz zu Gesunden reagieren Allergiker abnorm auf natürliche Substanzen aus der Umwelt (Blütenstaub, Tierschuppen, Hausstaubmilben) oder aus der Nahrung. Deren Immunsystem bildet gegen diese Stoffe (Allergene) spezielle Abwehrstoffe. Bei einem erneuten Kontakt mit dem Allergen in den Schleimhäuten der Augen, der Bronchien, des Darmtrakts oder der Haut kommt es zu krankhaften Erscheinungen. Welches sind die typischen Allergien? Am häufigsten sind der saisonal oder ganzjährig auftretende allergische Schnupfen, das allergische Bronchialasthma und die Neurodermitis. Sie können mit milden Erscheinungen oder mit schwerwiegenden Symptomen auftreten, kommen oft in der gleichen Familie vor und können in einer Person gleichzeitig oder abwechselnd vorhanden sein: Als Kind hat man ein neurodermitisches Ekzem, im Schulalter Asthma und nach der Pubertät Prof. em. Dr. med. Brunello Wüthrich, ehemaliger langjähriger Leiter der Allergiestation, Dermatologische Klinik, UniversitätsSpital Zürich, widmete sich in seiner Forschung insbesondere der Neurodermitis, den Nahrungsmittelallergien und der Epidemiologie allergischer Erkrankungen und identifizierte zahlreiche Nahrungsmittelallergene. Heuschnupfen. Allergien haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, insbesondere die Pollenallergien und die Kreuzallergien. Was ist eine Kreuzallergie? Man spricht von Kreuzallergie, wenn Leute mit einer Pollenallergie gleichzeitig auf Frischobst, Nüsse und Frischgemüse allergisch reagieren, wenn beispielsweise eine Person mit einer Birkenpollenallergie nach dem Genuss von Äpfeln, Haselnüssen oder rohem Sellerie Fortsetzung Seite 24 allergische Symptome bekommt. Diese können mild sein wie Juckreiz im Mund oder Gaumen. Manchmal treten sie auf dem ganzen Körper auf (Nesselfieber). Kommt es zur Rachenschwellung oder zum schweren allergischen Schock (Anaphylaxie), kann es aber auch lebensgefährlich sein. Die Ursache für Kreuzallergien liegt in den sich ähnelnden allergenen Strukturen von Pollen und Nahrungsmitteln. Weitere bekannte Kreuzreaktionen sind das Beifuss-Sellerie-KarottenGewürz-Syndrom, das Hausstaubmilben-SchneckenKrustazeen-Syndrom (Allergie auf Schalentiere) und das Latex-Frucht-Syndrom. Wie bemerkt man, dass man eine Allergie hat, und was soll man tun? Eine Allergie kann als einmaliges Ereignis und in jedem Alter auftreten und auch spontan abheilen. Eine akute Reaktion (zum Beispiel nach einem Insektenstich, einer Medikamentenspritze oder selten genossenen Nahrungsmitteln) äussert sich in Form von Juckreiz, Rötung am ganzen Körper, Nesselausschlag, Atemnot, Schwindel, Bauchkrämpfen oder Durchfall. Der Allergologe wird die nötigen Abklärungen treffen und den Patienten über mögliche Kreuzallergien und Verhaltensmassnahmen orientieren sowie allenfalls ein Notfallset verschreiben. Ausdruck einer Allergie sind auch chronische oder immer wiederkehrende Augenentzündungen, Schnupfenanfälle oder Asthmabeschwerden, ausgelöst durch Allergene im Haushalt und/oder in der Luft wie Hausstaubmilbenkot, Tierschuppen, Schimmelpilze, Pollen. Um zu wissen, was man meiden sollte, ist eine Allergieabklärung durch einen Spezialisten angebracht. Hautausschläge sind für Kontaktallergien auf Appretur (chemische Behandlung) der Kleidung, nickelhaltige Gegenstände oder Berufssubstanzen typisch. Hier hilft der Hautarzt weiter. Wie sieht die Behandlung aus? Bei leichten Formen von Pollenallergien mit Reizungen an Augen- und Nasenschleimhäuten, jedoch ohne Asthma, sollte man die auslösenden Pollen möglichst meiden. Es ist wichtig, Symptome der Allergie an Augen und Nase frühzeitig und konsequent während der ganzen Pollensaison mit rezeptfreien Antihistaminika vorzubeugen, sei es lokal in Form von Augentropfen oder Nasensprays oder mit der täglichen, regelmässigen Pollenallergien haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. © gettyimages Experten antworten 24 Fortsetzung von Seite 23 Einnahme einer Tablette. Zur Therapieergänzung während der Heuschnupfensaison eignet sich zur Reinigung und Befeuchtung der Nasenschleimhaut ein Spray auf Basis von Meerwasser oder Kochsalzlösung. Bei stärkeren Beschwerden, vor allem bei verstopfter Nase, ist der Einsatz von lokal wirksamen Kortisonpräparaten unumgänglich. Sie wirken dort antiallergisch und entzündungshemmend. Bei stärkeren Beschwerden, insbesondere bei Asthma, muss der Hausarzt aufgesucht werden, der die notwendige medikamentöse Behandlung veranlasst. Was ist die Desensibilisierung? Bei der Desensibilisierung (allergenspezifische Immuntherapie (SIT)) werden Extrakte aus Pollen, die als Claritine-Pollen. Lindert Heuschnupfen den ganzen Tag. ® Das Original zum Generika-Preis Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. In Ihrer Apotheke erhältlich. www.arsvitae.ch Haben Sie Tipps für Allergiker? In der Blühperiode kommen Pollen in hohen Konzen­ trationen in der Aussenluft vor. Die Pollenbelastung auf dem Lande ist tagsüber am höchsten, in den Gross­ städten in den Abendstunden. Darum gilt: Tagsüber nicht mit offenem Fenster arbeiten und abends das Schlafzimmer nur kurz lüften. Den Pollenkalender rechtzeitig konsultieren (www. pollenundallergie.ch). Während der Pollensaison die Haare vor dem Zubettgehen waschen und spülen sowie pollenbelastete Kleidung ausserhalb des Schlafzimmers wechseln. Wäsche nicht draussen trocknen. Alexandra Werder Experten antworten 25 Allergiker sollten allergieauslösende Pollen möglichst meiden Auslöser ermittelt wurden, in den Wintermonaten in aufsteigender Dosis beim Allergiker appliziert, um ihn auf den kommenden Pollenflug vorzubereiten und das schützende Immunsystem aufzubauen. Dieses Verfahren verbessert entscheidend die Lebensqualität des Allergikers. Es beeinflusst den Verlauf einer Allergie der Atemwege nachhaltig und kann verhindern, dass sich der allergische Schnupfen zu einem Bronchialasthma entwickelt (Etagenwechsel). Die Indikation für eine SIT sollte rechtzeitig bei Kindern vor der Pubertät mit dem Allergologen diskutiert und durchgeführt werden. © gettyimages Gewusst warum? 26 Woher kommt die Hirnhautentzündung? Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, heisst eine der beiden gefürchteten Krankheiten, die von Zecken übertragen werden können. Die FSME-Viren leben im Darm des Insekts, das zu den Spinnentieren gehört. Während der Blutsauger am Werk ist, gelangen die Krankheitserreger in den Organismus seines Opfers. Zecken befallen Igel, Vögel, Hunde und andere Tiere sowie auch den Menschen. Nicht jede Ansteckung mit dem FSME-Virus führt zum Ausbruch der Krankheit. Bei zwei von drei Personen Zeckenstiche sind gefürchtet, denn Zecken können Hirnhautentzündung übertragen. Gegen die sogenannte Zeckenenzephalitis kann man sich impfen lassen und sollte dies je nach Situation auch tun. zeigen sich keinerlei Symptome. Bricht die Krankheit jedoch aus, kann sie einen ernsthaften Verlauf nehmen. Da FSME eine Virus-Erkrankung ist, sind Antibiotika unwirksam, man kann lediglich die Symptome lindern. Im ersten Stadium sind dies Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen, ähnlich einer Grippe. In bis zu 15 Prozent der Fälle befällt das FSME-Virus in einem zweiten Krankheitsstadium das zentrale Nervensystem, das heisst, das Gehirn. Dies kann zu Sprach- und Schluckstörungen, Lähmungen von Armen, Beinen und Gesichtsnerven, psychischen Störungen sowie Benommen- heit und anderen Bewusstseinsstörungen führen und bleibende Schäden hinterlassen. In seltenen Fällen (ein bis zwei Prozent) führt FSME sogar zum Tod. Die Zahl der Ansteckungen mit dem FSME-Virus nahm in den vergangenen Jahren stark zu. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt deshalb Erwachsenen und Kindern ab sechs Jahren, die in einem Gebiet mit FSME leben oder sich zum Beispiel beim Wandern oder bei anderen Aktivitäten in Wäldern, Parks und Gärten von FSME-Gebieten aufhalten, sich impfen zu lassen. In der Schweiz kommt FSME unterhalb von 1000 Metern über Meer und nördlich der Alpen fast überall vor, wenn auch nicht überall in gleichem Mass. Wussten Sie, dass …? Wollten Sie schon lange eine Frage zur Apothekertätigkeit oder zu Medikamenten stellen, sind jedoch nie dazu gekommen, oder möchten Sie über ein Gesundheits­ thema gerne mehr erfahren? Fragen Sie uns jetzt. Sie erhalten eine ausführliche schriftliche Antwort. Auszüge der Antwort können in diesem Magazin anonym publi­ ziert werden. Schreiben Sie uns per E-Mail: [email protected] oder per Post: Winconcept AG, Feelgood’s Leserfragen, Untermattweg 8, 3001 Bern Informationen zu Risikogebieten finden Sie zum Beispiel unter www.zecken.ch oder fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin! Neuigkeiten, Spezialangebote und Wettbewerbe Ihrer Apotheke aus erster Hand erfahren? Abonnieren Sie jetzt den Internet-News­letter: www.feelgoods-apotheken.ch: Newsletter Diese Gesundheit steck t an Gewusst warum? 27 In den letzten Jahren nahm die Zahl der Ansteckungen stark zu © gettyimages Gut & gesund 28 Gesunde Bürosnacks Für zwischendurch empfiehlt die Ernährungsberaterin kleine, leichte und saisongerechte Snacks. Während der Mittagspause darf es etwas mehr sein. Abwechslungsreiche, von zu Hause mitgebrachte Gerichte, die gesund und sättigend sind, bieten sich dafür an. Naschen Sie während der Arbeit gerne Süssigkeiten wie Schokolade oder Biskuits, weil sie im Stress sind oder eine kleine Pause als Unterbrechung brauchen? Oder nutzen Sie öfters den Automaten, aus dem Sie süsse oder salzige Snacks, Kaffee oder gezuckerte Getränke beziehen? «Es ist nicht gesund, alles durcheinander zu essen. Das ist typisch für jemanden, der nicht frühstückt und vielleicht auch mal das Mittagessen überspringt, sodass er den ganzen Tag über nebenbei isst und sich abends unkontrolliert «vollstopft». Das Frühstück ist zentral: Idealerweise sollte es auch Eiweiss beinhalten, zum Beispiel ein Joghurt oder einen mageren Käse. Das weckt den Kreislauf und schliesst einen «Znüni» nicht aus», erklärt die Ernährungsberaterin Natasha Russo. Gesunde Snacks für zwischendurch Es spricht nichts dagegen, eine Kleinigkeit zwischen den Mahlzeiten zu essen. Die Ernährungsberaterin empfiehlt: «Eine Frucht, zum Beispiel ein Apfel, eine Orange, eine Banane, oder ein Joghurt, ein Getreideriegel, Reiswaffeln, ein paar Cracker, Zwieback oder ein ungesüsstes Früchtekompott.» Was sollte man hingegen vermeiden? «Verlockende Törtchen, Biskuits und Brioches, da sie viel Zucker und gesättigte Fettsäuren enthalten, sowie Salzgebäck, gesalzene Nüsse und Pommes Chips, die einen hohen Salz- und Fettanteil aufweisen», erklärt Natasha Russo und ergänzt: «Fruchtsäfte sind weniger geeignet, da sie meist aus Fruchtkonzentrat hergestellt werden und die wertvollen Ballaststoffe der frischen Frucht nicht mehr enthalten. Zudem sind sie sehr kalorienreich!» Eine Handvoll Trockenfrüchte? Auch wenn sie lecker und reich an Mineralstoffen, Vitaminen und gesunden Fetten sind, die einen erhöhten Cholesterinspiegel bekämpfen, rät die Ernährungsberaterin bei einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit aufgrund der vielen Kalorien davon ab. Zum «Zvieri» bietet sich ein Naturjoghurt oder ein Naturquark ohne Zucker (etwas Calzium für die Knochen!) an. Zwischen Haupt- und Zwischenmahlzeit sollten jeweils mindestens drei Stunden liegen. Wichtig ist es, stets ausreichend zu trinken. Bevorzugen Sie Mineralwasser und ungesüssten Tee. «Besonders geeignet sind zuckerfreie Grün-, Kräuter- oder Früchtetees, verfeinert mit frischem Ingwer, der an kühlen Tagen etwas aufwärmt», empfiehlt Natasha Russo. Lorenza Hofmann Ein Apfel am Tag … Rot, gelb, grün oder bunt: Im Durchschnitt enthält ein Apfel 25 Prozent der für Erwachsene empfohlenen täglichen Vitaminzufuhr. © gettyimages … hält den Doktor fern? Die Ernährungsberaterin stimmt zu. «Ja, ein Apfel enthält Vitamine. Hauptsächlich Vitamin A, das eine darmdesinfizierende Wirkung hat. Er enthält auch viele Mineralsalze, darunter Kalium. Das hilft, die manchmal durch zu hohen Salzkonsum verursachten Wassereinlagerungen zu bekämpfen. Seine Ballaststoffe sättigen und sorgen für eine gute Darmtätigkeit. In der Schale eines sehr reifen Apfels findet sich reichlich Vitamin C und Pektin, das mithilft, die Zucker- und Cholesterinwerte im Blut zu regulieren. Zudem «putzt» das Fruchtfleisch des Apfels die Zähne.» Gut & gesund 29 Eine ausgewogene Ernährung fördert die Konzentration Während der Mittagspause fein essen Mittags ausser Haus zu essen, ist für Berufstätige oft unumgänglich. Falls keine Kantine vorhanden und die Mittagspause kurz ist, dürfen Sie sich ab und zu eine Pizza oder einen Kebab vom Take-away gönnen; es sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Nachhaltiger, gesünder und günstiger sind feine Gerichte, die Sie am Vorabend zu Hause zubereiten. Besorgen Sie sich ein gut schliessendes und hygienisches Plastikgefäss, damit Sie die Speisen gut transportieren und aufbewahren können. «Damit die Sättigung circa vier Stunden anhält, sind mindestens 600 Kalorien notwendig. Das entspricht zum Beispiel einem gemischten Salat, einem Brötchen, einer Mindestzufuhr an Eiweiss (Mozzarella, Thunfisch, magerer Aufschnitt oder Schinken, gekochte Eier, Hülsenfrüchte, Hüttenkäse oder Quark) sowie einer Frucht oder einem Joghurt zum Dessert.» Falls Sie im Büro eine Mikrowelle zur Verfügung haben, können Sie von zu Hause mitgebrachte Speisen wie Quiche, Suppe, Gemüseauflauf, Reis- oder Teigwarengerichte aufwärmen. Die Krönung zum Schluss der Mittagspause? Gehen Sie ein paar Schritte an der frischen Luft, um den Kopf «zu lüften» und die vom langen Sitzen angespannten Muskeln zu lockern. Publireportage Milupa AG 30 Spezifische Milch bis zum dritten Lebensjahr? Zwischen einem und drei Jahren benötigen Kinder spezifische Nährstoffe, um ihre Entwicklung und Gesundheit zu unterstützen. Im Vergleich zu Erwachsenen benötigen sie fünfmal mehr Vitamin D sowie dreimal mehr Eisen und Calcium.1 Durch die heutige Ernährung wird dieser spezifische Nährstoffbedarf jedoch nicht komplett gedeckt.2 Festgestellter übermässiger Konsum 2 Natrium und Eiweiss: Ein übermässiger Konsum kann zu einer Nierenüberlastung führen und was Eiweiss betrifft auch zu einem Risiko für Übergewicht. Zur Vorbeugung dieser unausgeglichenen Zufuhr an Nährstoffen sind Juniormilch-Produkte eine einfache und wirksame Ergänzung. Für eine optimale Entwicklung hilft Aptamil Junior als Teil einer ausgewogenen Ernährung, die spezifischen Bedürfnisse an Nährstoffen der Kleinkinder zu decken. Wichtiger Hinweis: Die WHO empfiehlt ausschliessliches Stillen während den ersten sechs Monaten. Festgestellte Nährstoffmängel 2 Eisen: Notwendig für die Entwicklung des Gehirns. Vitamin D: Trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. 1 DACH Referenzwerte für Nährstoffzufuhr 2012 2 DGE, Ernährungsbericht 2008 1 PACKUNG KAUFEN 50% DIE 2. ZU ERHALTEN* APTAMIL, HEUTE FÜR MORGEN Wichtiger Hinweis: die WHO empfiehlt ausschliessliches Stillen während 6 Monaten. *Gültig fürAptamil Junior 12+, 12+ Vanille, 18+ oder 18+ Vanille. Nur solange der Vorrat reicht. Aus dem Leben 31 © gettyimages Unverträglichkeit von Milchzucker Silvia Debrunner und Irma Kappeler sind ehemalige Arbeitskolleginnen. Zufällig haben sie sich beim Einkaufen getroffen. Nun sitzen sie in der Caféteria des Einkaufscenters, um zu plaudern. «Ich bin so froh, dass ich meinen geliebten Latte macchiato wieder geniessen kann», freut sich Irma Kappeler. Sie entnimmt einer kleinen Dose eine weisse Tablette und steckt sie in den Mund. «Seit mir der Arzt dieses Enzym verschrieben hat, kann ich den Milchkaffee wieder ohne Beschwerden trinken. Du erinnerst dich sicher, wie ich früher immer Bauchschmerzen hatte.» Wie viele andere leidet Irma Kappeler an einer Laktoseintoleranz, einer Überempfindlichkeit gegen Produkte aus Kuhmilch. Fehlendes Enzym Die Ursache für die Laktoseintoleranz liegt darin, dass ein bestimmtes Enzym im Dünndarm teilweise oder gänzlich fehlt. Ist dieses Enzym, Laktase genannt, in Die Fälle mit Verdacht auf Laktoseintoleranz haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Wer wenig bis gar keinen Milchzucker verträgt, muss bei der Ernährung einiges beachten. Eine Fachfrau gibt Tipps. ausreichender Menge vorhanden, setzt es eine chemische Reaktion in Gang: Es spaltet den Milchzucker. Seine Bestandteile können vom Organismus aufgenommen und als Energie genutzt werden. Ohne Laktase gelangt der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm. Dort wird er von Bakterien zersetzt, wodurch es zu Gasbildung und in der Folge zu Bauchschmerzen kommt. Diese sind allerdings nicht bei allen Betroffenen gleich stark ausgeprägt. Fachkundige Beratung ist wichtig «Normalerweise merken Betroffene, dass sie Milch und Milchprodukte schlecht vertragen», erklärt Marion Wäfler Gassmann, diplomierte Ernährungsberaterin HF. Wer unsicher ist, kann während einiger Tage auf Milch und Milchprodukte verzichten. «Wenn sich eine Besserung einstellt, ist es wichtig, dass man – am besten mit Fortsetzung Seite 33 Mitmachen und gewinnen! Bepanthen Augentropfen Zur verbesserten Befeuchtung der Augen, beruhigend und lindernd. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bayer (Schweiz) AG Gewinnen Sie mit Bepanthen Augentropfen einen von 10 Feelgood’s Geschenkgutscheinen im Wert von je CHF 50.–! Unten stehenden Talon ausfüllen und bis 30. April 2014 in Ihrer Feelgood’s Apotheke abgeben. Die Ziehung erfolgt am 9. Mai 2014 und die GewinnerInnen werden durch die Apotheke benachrichtigt. Name, Vorname: Adresse: PLZ, Ort: Meine Feelgood’s Apotheke (Name, Ort): Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Es besteht keine Kauf­ ­ver­pflichtung. Die Mit­a r­b ei­ten­­d en der Feelgood’s Apo­theken und deren An­ge­ hörige sowie im gleichen Haus­ h alt lebende Personen sind nicht teil­nah­me­ be­ rechtigt. Der Rechts­ weg ist ausgeschlossen. Um­ t ausch der Preise oder Bar­ aus­ z ahlung ist nicht möglich. Ab­ gabe­s chluss ist der 30. April 2014. Präzise Abklärung der Beschwerden ist sehr wichtig einer diplomierten Ernährungsberaterin – die verträgliche Menge an Milchprodukten herausfindet und geeignete Alternativen zu Milchprodukten sucht», sagt die Ernährungsberaterin. Dies ist auch wichtig, um einen Calciummangel zu vermeiden. «Milchprodukte sind wichtige Calciumlieferanten und sollten nicht ersatzlos vom Speisezettel gestrichen werden», erklärt Marion Wäfler Gassmann. Um das Ausmass des Laktasemangels festzustellen, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Ernährungsberaterin Marion Wäfler Gassmann ergänzt: «In Arztpraxen kommt meistens ein Laktosetoleranztest zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass der Test weniger aufwendig ist als eine zweiwöchige laktosearme Diät.» © gettyimages Durchlauf der Nahrung verlangsamen Milchprodukte enthalten je nach Verarbeitung und Lagerung unterschiedlich viel Laktose. Die Expertin erklärt: «Meistens werden kleine Mengen an Laktose vertragen.» Dabei gibt es gemäss ihren Angaben einiges zu beachten. So sollten Milch und Milchprodukte über den Tag verteilt konsumiert werden. Mahlzeiten mit einer Eiweissbeilage, Gemüse oder Salat und einer Stärkebeilage verlangsamen den Durchlauf der Nahrung im Darm. Dadurch bleibt mehr Zeit für den Laktoseabbau, Tipp aus der Apotheke Sorgen Sie vor Informieren Sie bei Einladungen Ihre Gastgeber im Voraus über Ihre Laktoseintoleranz. Teilen Sie mit, welche Lebensmittel Sie nicht vertragen. Fragen Sie in Restaurants nach milchzuckerfreien Speisen. Bei einer laktosefreien Diät droht das Risiko von Vitalstoffmangel, Ihre Apotheke unterstützt Sie bei der Sicherstellung der Versorgung. Tabletten sowie homöopathische Globuli können Milchzucker enthalten, machen Sie Ihren Apotheker darauf aufmerksam, wenn sie laktoseintolerant sind. die Verträglichkeit verbessert sich. Joghurt wird vielfach besser vertragen als Milch. Käse kann meistens beschwerdefrei gegessen werden, weil bei der Herstellung schon ein Grossteil der Laktose wegfällt. «Manchmal verursachen auch Produkte Beschwerden, die beim ersten Blick nicht auf Laktose schliessen lassen», sagt die Ernährungsberaterin. Milchpulver, Magermilchpulver, Molke, Molkenpulver oder Milchserum enthalten Laktose. Oft findet sich Laktose auch in Gewürzmischungen, in Gebäck, in Schokolade, in Fertiggerichten, in Wurstwaren sowie in einzelnen Getränken. Auf Gütesiegel achten Manche Betroffene können nicht einmal geringe Mengen von Milchzucker verdauen, bei ihnen liegt ein totaler Laktasemangel vor. Ihnen rät Marion Wäfler Gassmann zu laktosefreien Produkten (achten Sie auf das Schweizer Allergie-Gütesiegel). Als Alternative eignen sich Soja- oder Reisdrinks, die mit Calcium angereichert wurden. Bei einem vollständigen Laktasemangel muss – wie oben erwähnt – die Zutatenliste der einzelnen Produkte genau überprüft werden, um versteckte Laktose zu erkennen. Um einem allfälligen Calcium- und Vitamin-D-Mangel vorzubeugen, können die Werte vom Arzt überprüft und gegebenenfalls durch entsprechende Präparate ausgeglichen werden. Weitere Informationen www.sge-ssn.ch: Suchen, Merkblatt Laktoseintoleranz (Merkblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung) Adrian Zeller Mit fachkundiger Beratung können von Laktoseintoleranz Betroffene auf Alternativen zu Kuhmilchprodukten ausweichen und damit Beschwerden vorbeugen. Aus dem Leben 33 Fortsetzung von Seite 31 Publireportage News & Empfehlungen 34 CELLU DESTOCK SERUM FLASH Sofortige Hautglättung und bewiesene Ergebnisse in nur 14 Tagen. Fünf Silhouette-Ergebnisse: Erscheinungsbild von Cellulite Hartnäckige Problemzonen Straffheit Ebenmässigkeit Hautstruktur Leicht und angenehm, einfach einmassieren. Textur zieht sofort ein. Beste Aufnahme von Wirkstoffen. Nur in teilnehmenden Apotheken. L’Oréal Suisse SA nicorette Spray Zur Anwendung in der Mundhöhle. Kann Ihr akutes Rauchverlangen nach einer Minute lindern.1 Damit Sie es langfristig schaffen können, rauchfrei zu werden. Schnelligkeit: Kann akutes Rauchverlangen nach einer Minute lindern.1 Effektivität: 2.5-mal höhere Erfolgschancen zum Rauchausstieg.1 1 2.5-mal höhere Chancen, nach zwölf Monaten rauchfrei zu werden; www.swissmedic.ch oder www.swissmedicinfo.ch Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Janssen-Cilag AG CB12: Sicherer Atem für zwölf Stunden Die Mundpflege CB12 schützt zuverlässig vor schlechtem Atem. CB12 neutralisiert die Schwefelgase und beugt deren Bildung vor. Bis zu 50 Prozent aller Menschen sind von schlechtem Atem betroffen. In circa 90 Prozent der Fälle entsteht schlechter Atem im Mund- und Rachenraum. Bakterien im Mund produzieren übelriechende Schwefelgase, die dann in der ausgeatmeten Luft wahrgenommen werden. www.cb12.ch Meda Pharma GmbH Tour Helvetica 35 © Pharmazie-Historisches Museum der Universität Basel, Schweiz Pharmazie von anno dazumal Mitten in der Basler Altstadt gelegen, beeindruckt das Pharmazie-Historische Museum mit einer umfassenden Sammlung früher verwendeter Heilmittel und Arbeitsinstrumente sowie mit original eingerichteten Laboratorien und Apotheken. Wer vom Marktplatz Richtung Petersplatz die Treppe emporsteigt, wird der Hinweistafel «Pharmazie-Historisches Museum» folgend in einen malerischen Innenhof geführt. Das 1316 erstmals erwähnte Haus «Zum Vorderen Sessel» beherbergt seit 1924 das PharmazieHistorische Museum der Universität Basel. Es beinhaltet eine der weltweit grössten und bedeutendsten Sammlungen pharmazie-historischer Objekte und gibt sowohl Fachleuten als auch Laien einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Pharmazie. Ein Rundgang mit Höhepunkten Wären Sie vor 300 Jahren auf die Welt gekommen, hätte man Ihnen bei Herzbeschwerden vielleicht ein Mittel aus getrockneten Kröten verabreicht. Dieses und weitere früher verwendete Arzneistoffe können als Erstes entdeckt werden. Inmitten dieser Materia Medica findet sich auch eine Sammlung kurioser, schöner und interessanter Amulette. Sehr eindrücklich präsentiert sich das Alchemistenlabor aus dem 16./17. Jahrhundert. Die fantastischen Utensilien vermitteln die geheimnisvolle Stimmung von der Suche nach der Unsterblichkeit, die von der Alchemie ausging. Wie die damals genutzten Heilmittel hergestellt wurden, können Sie im Apotheken-Laboratorium aus dem 18. Jahrhundert erahnen. In dieser Zeit wurde die Alchemie nach und nach von der modernen Pharmakologie abgelöst. Einen Blick in die beeindruckende Apothekenwelt vor der industriellen Revolution erlauben schliesslich die alte Apothekeneinrichtung der berühmten Innsbrucker Hofapotheke aus der Barockzeit und diejenige einer Empire-Apotheke aus Frankreich sowie Apothekengefässe, Kräuterbücher, Waagen, Mikroskope und Laborutensilien. Einkaufen wie vor 100 Jahren Nach dem Rundgang gelangen die Besucherinnen und Besucher in den Kräuterladen Herbarium, wo sie noch eine Weile in der Nostalgie verweilen können. Der mit dem historischen Mobiliar der Basler BarfüsserApotheke eingerichtete Raum bietet unter anderem ausgesuchte Kräuter, Süssigkeiten, Apothekengefässe, Naturkosmetika und diverse Laborutensilien an. Nach dem Museumsbesuch lohnt sich eine Besichtigung der Basler Altstadt und der Einkaufsstrassen. Tipps und Hinweise finden Sie auf www.basel.com. Weitere Informationen über das Museum www.pharmaziemuseum.ch www.basel.com: Kunst & Kultur, Museen www.museenbasel.ch: Museen A-Z, Pharmazie Historisches Museum der Universität Basel Irène Herbst Apotheke heute 36 Therapietreue ist wichtig für den Erfolg In der Schweiz landen jedes Jahr Medikamente im Wert von rund 500 Millionen Franken ungenutzt im Abfall. Ein wesentlicher Grund für diese Verschwendung liegt in der mangelnden Therapietreue. Diese Gesundheit steck t an Personen mit Schmerzen oder anderen belastenden Beschwerden zögern nicht lange, sie nehmen ihre Medikamente, weil sie dadurch spürbare Linderung erfahren. Antibiotika, Blutdrucksenker und Psychopharmaka jedoch werden nur von etwa der Hälfte der Patienten korrekt und regelmässig eingenommen. Es gibt Untersuchungen, gemäss denen nach einem Jahr sogar nur noch etwa 15 Prozent der befragten Personen mit Bluthochdruck ihre Medikamente anwenden. Diese fehlende Therapietreue, in der Fachsprache NonCompliance genannt, schadet. Unbehandelter Bluthochdruck kann zu Herzinfarkt oder Hirnschlag führen, vorzeitiger Abbruch einer Antibiotikatherapie zu Rückfällen und resistenten Keimen, ein abruptes Absetzen von Cortison und Psychopharmaka zu unerwünschten Reaktionen. Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit! Sprechen Sie mit Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker, wenn Sie Fragen oder Zweifel haben. Lassen Sie sich erklären, warum manche Medikamente zu einer bestimmten Tageszeit und für eine bestimmte Therapiedauer eingenommen werden müssen. Bitten Sie um eine Anleitung, wenn Ihnen die Handhabung eines Arzneimittels nicht klar ist. Fragen Sie nach Dosierhilfen, wenn Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Sagen Sie es Ihrem Apotheker, wenn Nebenwirkungen Sie belasten oder Ihnen etwas Angst macht. Apothekerinnen und Apotheker sind hochqualifizierte Arzneimittelspezialisten. Sie nehmen Ihre Fragen ernst und helfen Ihnen gerne mit Hintergrundinformationen, praktischen Ratschlägen und schriftlichen Erinnerungshilfen. Pharmazeutinnen und Pharmazeuten wissen, wie wichtig die Therapietreue für den Erfolg der Behandlung ist. Je besser Sie als Patient informiert sind, desto sicherer fühlen Sie sich und desto wirksamer ist die Therapie. Dann ist das Ziel erreicht, dass es Ihnen dank wirksamen, auf Sie abgestimmten Medikamenten besser geht.