Modulhandbuch bis SS 2015

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Modulhandbuch
für den
Bachelorstudiengang
Geowissenschaften
Stand: Wintersemester 2014/15
Modulübersicht B.Sc. Geowissenschaften Eberhard Karls Universität Tübingen
1. Semester
2. Semester
3. Semester
4. Semester
5. Semester
Mathematik
Mathematik
Chemie 2 für
Geowissenschaftler
Data Handling
3 LP
3 LP
3 LP
3 LP
Biologie
Biologie
Geochemie
Geophysik
3 LP
3 LP
6 LP
3 LP
Physik
6 LP
Geophysik
Wahlpflicht
3 LP
6 LP
Chemie 2 für
Geowissenschaftler
Physik
6 LP
3 LP
Geodynamik 1
6 LP
6. Semester
Bachelorarbeit
12 LP
Wahlpflicht
6 LP
Chemie I
(Allgemeine Chemie) Erdgeschichte
6 LP
6 LP
Anwendungen und
Methoden der
Mineralogie
Sedimente und
Stratigraphie
6 LP
6 LP
Bachelorprüfung
6 LP
Minerale und
Gesteine
3 LP
Dynamik der Erde
6 LP
Minerale und
Gesteine
Paläontologie
6 LP
Geoinformatik und
Geosystemmodellierung
6 LP
Wahlpflicht
6 LP
Schlüsselqual.
Projektmanagement
3 LP
Schlüsselqualifikationen
3 LP
Schlüsselqualifikationen
3 LP
Außeruniversitäres
Praktikum
6 LP
Außeruniversitäres
Praktikum
6 LP
Gelände 1
3 LP
6 LP
Schlüsselqualifikationen
3 LP
Gelände 2
Schlüsselq.
30 LP
30 LP
2 LP
Grundwasserhydrologie
1 LP 6 LP
60 LP 30 LP
Naturwissenschaftliche Basis
Gelände 2
6 LP
90 LP 30 LP
120 LP 30 LP
Geologie
Empfohlene Wahlpflichtmodule für den Studiengang BSc Geowissenschaften sind:
Praktische Hydrogeologie 6 LP
Analytische Methoden 6LP
Georessourcen 6 LP
Paläobiologie 6 LP
Fernerkundung 6 LP
Geodynamik 2 6 LP
Hydrologie 6 LP
Weitere Wahlpflichtmodule
Wählbar sind: Alle Bachelormodule aus dem geowissenschaftlichen Studiengang sowie
maximal 2 Bachelormodule aus den Fächern Mathematik, Physik, Chemie, Biologie,
Informatik oder 2 Mastermodule aus dem geowissenschaftlichen Masterstudiengang.
150 LP 30 LP
180 LP
Wahlpflicht /
Schlüsselqualifikationen
Modulnummer
Modultitel
G10
Mathematik
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Cirpka
6
Vorlesung (50%), Übungen (50%)
Inhalte des Moduls
•
Grundlegende Funktionen, Differential- und Integralrechnung, Vektoren und Gleichungssysteme
•
Höhere Mathematik in den Geowissenschaften
•
Problemstellungen in der Geomathematik
Lernziele des Moduls
•
Grundlegende mathematische Kenntnisse
•
Mathematische Beschreibungen geowissenschaftlicher Problemstellungen
•
Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche und Berufsfelder in der Geomathematik
Turnus
2-semestrig
Empfohlene Literatur
•
E. Bohl: Mathematik in der Biologie, Springer
•
L. Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg
•
W.Schaefer, K.Georgi, G.Trippler: Mathematik-Vorkurs -- Uebungs- und Arbeitsbuch fuer Studienanfaenger, Teubner
•
G.Walz, Th.Riesinger, F.Zeilfelder: Brueckenkurs Mathematik – Fuer Studieneinsteiger aller Disziplinen, Spektrum
•
Liedl, Dietrich 2004. Mathematical Models, Skript
•
Liedl, Dietrich 2003. Mathematics – Introductory Course, Skript
•
Kolditz 2002. Computational methods in environmental fluid mechanics, Springer
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur zur Einzelveranstaltung 1 (3 LP))
1,0
Keine
Klausur zur Einzelveranstaltung 2 (3 LP)
Einzelveranstaltung 1
Mathematik für Biologen, Geowissenschaftler und Geoökologen
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
1. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Übungen, Hausaufgaben
Mathematik
Inhalte Elementargeometrie, Gleichungen, Funktionen, Vektoralgebra, Koordinatentransformationen, Lineare Gleichungssysteme und
Matrizen, Folgen, Grenzwerte, Stetigkeit, Differenzierbarkeit, Extrema, Integrale
Arbeitsaufwand gesamt 105 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 10%
Art des Leistungsnachweises Klausur und Einbeziehung der Hausaufgaben
Einzelveranstaltung 2
Semester
2. Semester (SS)
Geomathematik
Sprache
Deutsch
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu
einzelnen Themen, Tutorien
Inhalte Analysis, Lineare Algebra, Differentialgleichungen, Numerische Mathematik
Arbeitsaufwand gesamt 75 h
Kontaktzeiten 50%
Art des Leistungsnachweises Klausur
Vor-/Nachbereitung 40%
Dozenten
Geowissenschaften
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G11
Physik
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Appel
12
Vorlesung (85 %), Praktikum (15 %)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der klassischen Physik Mechanik, Wärmelehre/Thermodynamik, Elektrostatik, Magnetismus, Elektrodynamik,
Wellen, Optik, Atom- und Kernphysik (Experimentalphysik 1&2 durch Dozenten der Physik)
•
Vertiefung von ausgewählten Themen welche geowissenschaftlich besonders relevant sind (Ergänzung begleitend zur
Experimentalphysik 1&2 durch Dozenten der Geowissenschaften)
•
Physikalisches Praktikum (Durchführung und Auswertung von fünf ausgewählten Einzelversuchen aus verschiedenen
Bereichen der klassischen Physik) (durch Dozenten der Physik) – wahlweise während der Vorlesungszeit oder in den
Semesterferien
Lernziele des Moduls
•
Erwerb grundlegender Kenntnisse in der klassischen Physik und Förderung des physikalischen Verständnisses
•
Praktische Durchführung, Ausarbeitung und Interpretation von physikalischen Versuchen
•
Vermittlung der Bedeutung physikalischer Grundlagen in den Geowissenschaften
Empfohlene Literatur
•
Skript zur Experimentalphysik
•
Trautwein, Kreibig, Oberhausen, Hüttermann: Physik für Mediziner, Biologen, Pharmazeuten, Walter de Gruyter, Berlin * New
York
•
Harten: Physik für mediziner, Springer Berlin * Heidelberg * New York
•
Harms: Physik für Mediziner und Pharmazeuten, Harms, Vossbarg 21, 24248 Kiel-Mönkeberg
•
G. Staudt: Werkhefte I+II, Carl Grossmann, Tübingen
•
F. Gönnenwein: Experimentalphysik, Rowohlt, Reinbeck/Hamburg
Gertsen, Kneser, Vogel: Physik, Springer Berlin * Heidelberg * New York
•
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur in zwei Teilen (WS 5 LP u. SS – 5 LP) zur
2,0
Keine
Vorlesung (jeweils gemeinsame Klausur zur
Hauptvorlesung und Ergänzungsvorlesung)
Teilnahme am Praktikum und Versuchsprotokolle (2 LP)
(unbenotet)
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
1. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Demonstration von Versuchen,
Physik
und
Skript, Arbeitsblätter, Beispiele, Eigenständige
Geowissenschaften
2. Semester (SS)
Vorbereitung und Auswertung physikalischer
Versuche mit Praktikumsanleitung und Betreuung
Arbeitsaufwand gesamt 360 h Kontaktzeiten 40%
Vor-/Nachbereitung 50%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G12
Chemie 1 (Allgemeine Chemie)
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Haderlein
6
Vorlesung (40%) ,Praktikum (40%), Übungen (20%)
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Bestimmung des Faches im Kontext der Geowissenschaften
•
Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie
•
Einführung in das chemische Arbeiten im Labor
•
Grundzüge chemischer Experimentiertechniken
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Erlernen der Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie
•
Kenntnis und quantitatives Verständnis der chemischen Prozesse in den verschiedenen Kompartimenten des Systems Erde
•
Quantitative Anwendung chemischer Konzepte und chemisches Rechnen
•
Chemisches Arbeiten im Labor inkl. Laborsicherheit
Empfohlene Literatur
•
Skripte der Lehrveranstaltungen
•
Relevante Lehrbücher werden in den Veranstaltungen vorgestellt
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Keine
Semester
1. Semester (WS)
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h
Kontaktzeiten 60%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur (zählt 100 % zur Modulnote (6 LP)), Übungen und 1,0
Berichte (unbenotet, aber Zulassungsvoraussetzung zur
Klausur)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Übungen, Tutorium, Kolloquium, Chemie
Praktikum
Geowissenschaften
Vor-/Nachbereitung 25%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
G13
Biologie für Geowissenschaftler
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Ebner
6
Vorlesung (65%), Übungen/Praktikum (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Die Evolution der Erde, Stoffkreisläufe und Oberflächenprozesse sind sehr eng mit der Entwicklung der Biosphäre gekoppelt.
Dieses Modul bietet eine Einführung in die Grundlagen der biologischen Abläufe und der Diversität der Organismen. Die
Interaktion zwischen Geo- und Biosphäre bildet dabei den Schwerpunkt.
•
Behandelt werden die molekularen Grundlagen des Lebens, geomikrobiologische Prozesse, Bau, Entwicklung und
Klassifikation der lebenden Organismen und deren Bedeutung für die Geologie.
Lernziele des Moduls
•
Verständniss der Grundlagen der Biologie
•
Kenntnisse der Interaktionen zwischen biologischen Prozessen und unbelebter Materie
•
Erkennen der Diversität und Bau lebender Organismen
•
Beobachtung und Interpretation von biologischen Strukturen
Literatur
•
Madigan, Martinko, Parker: Brock Biology of Microorganisms (auch online)
•
Ehrlich: Geomicrobiology
•
Wehner, Gehring: Zoologie
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Vorkenntnisse
Klausuren zu den Einzelveranstaltungen 1 (3 LP) & 2 (3 LP)
Keine
Notenfaktor
1,0
Einzelveranstaltung 1
Geomikrobiologie
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
1. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Übungsmaterial
Geowissenschaften
Inhalte Biomolekulare Grundlagen des Lebens, Biosynthese, Stoffwechsel, Bioenergetik, Ursprung des Lebens, Biologie, Aufbau und
Evolution der Prokaryonten, Einführung in die Geomikrobiologie, Biogeochemische Zyklen, Mikrobielle Ökologie
Arbeitsaufwand gesamt 75 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Art des Leistungsnachweises Klausur, Teilnahme an den Übungen (unbenotet)
Einzelveranstaltung 2
Semester
2. Semester (SS)
Bau und Entwicklung der Organismen
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Deutsch
Frontalunterricht, Übungen
Dozenten
Geowissenschafte
n
Inhalte Prinzipien der biologischen Klassifikation und Systematik, Bau und Entwicklung der Eukaryonten einschließlich Einzeller, Tiere
und Pflanzen, mit Betonung auf geologisch bedeutenden Gruppen und Prozessen wie z.B. Biomineralisation - Im praktischen Teil wird
die Interpretation von biologischen Strukturen anhand ausgewählter Präparate geübt
Arbeitsaufwand gesamt 105 h
Kontaktzeiten 50%
Art des Leistungsnachweises Klausur
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
G14
Dynamik der Erde
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Ehlers
6
Vorlesung (70%), Übungen (30%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der Geodynamik (Endogene und Exogene Dynamik). Entstehung des Planetensystems, Aufbau der Erde, sowie
Einführungen in die Bereiche Magmatismus, Metamorphose, Tektonik/Strukturgeologie, Sedimentation. Einfluss extraterrestrischer Faktoren auf Eroberflächenprozesse, Abtragungs- und Ablagerungsprozesse und -formen an Land und im
Meer, Sedimenttypen.
•
Übungen: ca. 150 Übungsgesteine (magmatische, Sediment- und metamorphe Gesteine) zur Bestimmung mit einfachen
Hilfsmitteln.
Lernziele des Moduls
•
Verständnis der Grundlagen der Geologie und der geodynamischen Prozesse
•
Einsicht in die Entstehung und Entwicklung der Erde
•
Einsicht in die wichtigsten Gesteine und ihre Entstehung
•
Sichere Ansprache von Gesteinen.
Empfohlene Literatur
•
Press F, Siever R (2003) Allgemeine Geologie. 3. Aufl., Spektrum Verlag
•
Press F, Siever R (2000) Understanding Earth, 3rd ed., 573 pp. + CD-ROM. New York, Basingstoke: W. H. Freeman
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur zum theoretischen Teil (4 LP) sowie zu Prüfung
1,0
Keine
zur praktischen Gesteinskunde (2 LP)
Einzelveranstaltung 1
Vorlesung Dynamik der Erde
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
1. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht und Skripte
Geowissenschaften
Inhalte Grundlagen der Geodynamik (Endogene und Exogene Dynamik). Entstehung des Planetensystems, Aufbau der Erde, sowie
Einführungen in die Bereiche Magmatismus, Metamorphose, Tektonik/Strukturgeologie, Sedimentation. Einfluss extraterrestrischer
Faktoren auf Eroberflächenprozesse, Abtragungs- und Ablagerungsprozesse und -formen an Land und im Meer, Sedimenttypen.
Arbeitsaufwand gesamt 120 h Kontaktzeiten 55%
Vor-/Nachbereitung 20%
Prüfungsvorbereitung 25%
Art des Leistungsnachweises Schriftliche Klausur
Einzelveranstaltung 2
Übung zu Geodynamik der Erde ("Schotterkurs")
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
1. Semester (WS)
Deutsch
Skripte, Lehrsammlung mit Übungsgesteinen
Geowissenschaften
Inhalte Übungen: ca. 150 Übungsgesteine (magmatische, Sediment- und metamorphe Gesteine) zur Bestimmung mit einfachen
Hilfsmitteln.
Arbeitsaufwand gesamt 60 h
Kontaktzeiten 55%
Vor-/Nachbereitung 25%
Art des Leistungsnachweises Schriftliche und mündliche Prüfungen
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G15
Minerale und Gesteine
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Markl
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
Inhalte des Moduls
•
Grundbegriffe von Mineralogie und Kristallographie
•
Grundlagen der metamorphen und magmatischen Petrologie
•
Polarisationsmikroskopie wichtiger Minerale und Gesteine
•
Identifikation von Gleichgewichts- und Reaktionstexturen
Lernziele des Moduls
•
Struktur und Zusammensetzung fester Materie
•
Kristallstrukturen und Kristallchemie wichtiger gesteinsbildender Minerale
•
Stoffbestand von Kruste und Mantel
•
Grundlagen metamorpher und magmatischer Prozesse
•
Gute Kenntnis des Umgangs mit dem Polarisationsmikroskop
Turnus
2-semestrig
Empfohlene Literatur
•
Markl: Minerale und Gesteine. Spektrum Akademischer Verlag, 2004
•
Putnis: Introduction to Mineral Sciences. Cambridge University Press, 1992
•
Okrusch & Matthes: Mineralogie, Springer-Verlag, 2005
•
Puhan: Anleitung zur Dünnschliffmikroskopie. Spektrum Akademischer Veralg, 1994
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Keine
Semester
Sprache
1. Semester (WS)
Deutsch
und 2. Semester (SS)
Arbeitsaufwand gesamt 180 h
Kontaktzeiten 50%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur in zwei Teilen (WS 3 LP und SS 3 LP)
1,0
Teilnahme an den Geländeübungen (unbenotet)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu
Geowissenschaften
einzelnen Themen, Übungen an
Polarisationsmikroskopen, Tutorien
Vor-/Nachbereitung 30%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G20
Erdgeschichte
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nebelsick
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Die Erdgeschichte behandelt die historische Entwicklung der Erde und wie diese durch seine Gesteine und Fossilien
dokumentiert wird
•
Ein systematischer Überblick der wichtigsten erdgeschichtlichen Ereignisse von dem Ursprung der Erde bis heute wird
gegeben
•
Erdgeschichte am Beispiel der Regionalen Geologievon SW-Deutschland
•
Die Bedeutung von Fossilien für die Gesteinsbildung, für die Datierung von Schichtfolgen sowie für die Charakterisierung von
Bildungsbedingungen von Sedimenten wird erläutert.
o Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Erde von deren Ursprung bis heute unter Einbeziehung von
plattentektonischen Entwicklungen, Gebirgsbildungsprozessen, stratigraphischen Abfolgen und der Evolution von
Organismen
o Übungen zu bedeutenden Fossilgruppen, die Verwendbarkeit von Fossilien als ökologische Anzeiger und in der
Stratigraphie sowie die Rolle von Organismen als Faziesindikatoren und als Gesteinsbildner
Lernziele des Moduls
•
Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Erde von deren Ursprung bis Heute
•
Einführung von Leit- und Faziesfossilien und ihre Anwendung für geologische Fragestellungen
•
Exemplarische Entwicklung von Ablagerungssystemen anhand regionaler Beispiele
Empfohlene Literatur
•
Steven M. Stanley: Historische Geologie
•
Euan Clarkson: Invertebrate Palaeontology & Evolution
•
Geyer/Gwinner: Regionale Geologie von Baden-Württemberg
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
1,0
Modul Dynamik der Erde
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
2. Semester (SS)
Deutsch
Frontalunterricht, Übungsblätter etc.
Geowissenschaften
Arbeitsaufwand gesamt 180 h
Kontaktzeiten 45%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G21
Gelände 1
Modulkoordinator
Bons
Anzahl der LP
6
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Geländeübungen und Exkursionen (100% - 20
Tage)
Turnus
Nach Angebot
Inhalte des Moduls
•
Geländeübungen und Exkursionen (20 Tage)
Lernziele des Moduls
•
Kenntnis und Erfahrung mit
o geologischen Geländemethoden
o der Ansprache und Interpretation von Gesteinen und Gesteinsfolgen im Gelände
o der Rekonstruktion der Entwicklungsgeschichte einzelner Gesteinskomplexe aus der Aufschlusssituation im
Gelände
o unterschiedlichen erdgeschichtlichen Regionen und Systemen
o Besuch von geowissenschaftlich arbeitenden Betrieben etc
Literatur
•
Wird - falls erforderlich - bei den einzelnen Geländeveranstaltungen angegeben
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Protokolle (unbenotet)
0,0
In der Regel keine
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
2. und 4. Semester (SS)
Deutsch
Praktisches Lernen und Arbeiten im Gelände, Karten, Geowissenschaften
und nach Angebot auch im
Exkursionführer, usw.
WS
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 90%
Vor-/Nachbereitung 10%
Prüfungsvorbereitung 0%
Modulnummer
Modultitel
G22
Gelände 2
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Bons
8
Geländeübungen (100%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Kartierung
•
Stratigraphisches Geländepraktikum
•
Einführung in geologische Karten (Was ist eine geologische Karte? Welche Information enthält Sie? Wie wird sie gemacht?
Wie liest man sie?)
•
Einführung in den Basismethoden der Herstellung einer geologischen Karte und eines Profils anhand von Geländedaten
Lernziele des Moduls
•
Kenntnisse und Erfahrung mit geologischen Geländemethoden, besonderes zur Herstellung von geologischen Karten,
Geländeschnitten und Profilen
•
Grundkenntnisse im Erfassen und Darstellen von stratigraphischen und Fazies-Profilen im Gelände
•
Einsicht in die Geometrie von einfachen geologischen Strukturen (Diskordanzen, Störungen, Falten) und ihre Darstellung in
Karten and Profilen
Literatur
•
Keine
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Vorkenntnisse zu Geowissenschaften der Semester 1 & 2
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Berichte und Geologische Karte (Einzelveranstaltung 1) 1,0
(4,5 LP)
Unbenoteter Bericht (Einzelveranstaltung 2) (1,5 LP)
Klausur Karten und Profile (2 LP)
Einzelveranstaltung 1
Kartierung
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. bis 5. Semester
Deutsch
Geländeübung, Karten, Luftbilder, etc.
Geowissenschaften
(Semesterferien, ca. 2
Wochen)
Inhalte Ansprache und Interpretation von Gesteinen und Gesteinsfolgen im Gelände, Rekonstruktion der Entwicklungsgeschichte
einzelner Gesteinskomplexe aus der Aufschlusssituation im Gelände, Erstellen von geologischen Karten und Profilen in Teamarbeit,
Erstellen von Berichten über die im Gelände erarbeiteten Ergebnisse
Arbeitsaufwand gesamt 135 h Kontaktzeiten 75%
Vor-/Nachbereitung 25%
Prüfungsvorbereitung 0%
Art des Leistungsnachweises Benotung von Bericht und Geologischer Karte
Einzelveranstaltung 2
Stratigraphisches Geländepraktikum
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
um das 4. Semester (SS)
Deutsch
Gelände- und Meßtechniken
Geowissenschaften
(Semesterferien, ca. 5
Tage)
Inhalte: Aufnahme von stratigraphischen Profilen und Fazies, Darstellung von stratigraphischen und Faziesabfolgen, Interpretation von
Ablagerungsmileus
Arbeitsaufwand gesamt 45 h
Kontaktzeiten 90%
Vor-/Nachbereitung 10%
Prüfungsvorbereitung 0%
Art des Leistungsnachweises Bericht (unbenotet)
Einzelveranstaltung 3
Semester
2. Semester (SS)
Übung Karten und Profile
Sprache
Deutsch
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Arbeitsblätter, Skripte, Publizierte und konstruierte Geowissenschaften
geologische Karten
Inhalte: Einführung in geologische Karten (Was ist eine geologische Karte? Welche Information enthält Sie? Wie wird sie
gemacht? Wie liest man sie?). Einführung in den Basismethoden der Herstellung einer geologischen Karte und eines Profils
anhand von Geländedaten
Arbeitsaufwand gesamt 60 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 10%
Art des Leistungsnachweises Klausur
Modulnummer
Modultitel
G30
Chemie 2 für Geowissenschaftler
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nowak
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlegende Konzepte der Nukleosynthese, der Elementchemie und der Kristallchemie
•
Grundzüge der Thermodynamik der Phasengleichgewichte für Geowissenschaftler
•
Grundlagen des Aufbaus, der Konstruktion und Interpretation von Phasendiagrammen
Lernziele des Moduls
•
Einführung in die Grundlagen der Geochemie
•
Kenntnis und quantitatives Verständnis physikochemischer Prozesse des Systems Erde und der GeomaterialWissenschaften
•
Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche, Vertiefungsrichtungen und Berufsfelder
Empfohlene Literatur
•
Verschiedene Skripte der Lehrveranstaltungen
•
Albarede F (2003) Geochemistry, an introduction. Cambridge University Press
•
Anderson G (2005): Thermodynamics of natural systems. Cambridge University Press.
•
Atkins PW (2006) Physikalische Chemie. Wiley-VCH.
•
Faure G (1997) Principles and applications of geochemistry. Prentice Hall.
•
Holloway JR, Wood BJ (1988) Simulating the Earth. Experimental geochemistry. HarperCollinsAcademic, London.
•
Rollinson HR (1993) Using geochemical data: evaluation, interpretation, presentation. Longman Scientific and Technical.
Wood BJ, Fraser DG (1978) Elementary Thermodynamics for geologists. Oxford University Press.
•
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur zur Einzelveranstaltung 1 (3 LP)
1,0
Chemie 1
Klausur zur Einzelveranstaltung 2 (3 LP)
Einzelveranstaltung 1
Chemie für Geowissenschaftler 2 Vorlesung (65%), Übungen (35%)
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Beispiele
Geowissenschaften
Inhalte Einführung in die Nukleosynthese, Elementchemie, Kristallchemie und Einführung in die Thermodynamik der
Phasengleichgewichte
Arbeitsaufwand gesamt 90 h Kontaktzeiten 45%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 20%
Art des Leistungsnachweises Klausur (zählt 50 % zur Modulnote), Übungen (unbenotet, aber Zulassungsvoraussetzung zur Klausur)
Einzelveranstaltung 2
Chemie für Geowissenschaftler 2 - Vorlesung (65%), Übung (35%)
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
4. Semester (SS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Beispiele
Inhalte Grundlagen des Aufbaus, der Konstruktion und Interpretation von Phasendiagrammen
Arbeitsaufwand gesamt 90 h
Kontaktzeiten 45%
Vor-/Nachbereitung 35%
Dozenten
Geowissenschaften
Prüfungsvorbereitung 20%
Art des Leistungsnachweises Klausur (zählt 50% zur Modulnote), Übungen (unbenotet, aber Zulassungsvoraussetzung zur Klausur)
Modulnummer
Modultitel
G31
Geochemie
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Taubald
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Bestimmung des Faches und Erörterung seiner Stellung in den Geowissenschaften
•
Grundzüge der Allgemeinen Geochemie (Universum –Sonnensystem – Erde: Alter und Entstehung, Haupt- und
Spurenelemente, Elementverteilung, Mantel-Kruste)
•
Grundzüge der Isotopengeochemie (Definitionen, Grundlagen der Radiogenen, Cosmogenen und Stabilen Isotopensysteme,
Geochronologie, Tracer, Isotopenfraktionierung)
•
Grundzüge der Umweltgeochemie (Globale Zyklen, anorganische Schadstoffe (z.B. Schwermetalle) –Verhalten/Mobilität in
Wasser und Boden, organische Schadstoffe, Deponierung von Abfallstoffen, Barrieresysteme (geotechnische und juristische
Aspekte), radioaktive Abfallstoffe, Endlagerung)
•
Grundzüge Marine Geochemie (Meeresströmungen, Wechselwirkung Süßwasser – Meerwasser, Elementzusammensetzung
und Elementverteilung der Ozeane, Elementtransport- und Verhalten, hydrothermale Zirkulation, Marine Sedimente und
Rohstoffe, Isotopenanwendungen)
•
Grundzüge der Analytischen Isotopen-Geochemie (Massenspektrometrie)
Lernziele des Moduls
•
Grundlegende Kenntnisse über das Fach Geochemie
•
Erkennen und Verstehen von Zusammenhängen der Geo- und Hydrosphäre, aber auch der Bio- und Atmosphäre
•
Vermittlung von praxisrelevanten, geochemischen Kenntnissen
Empfohlene Literatur
•
Mason & Moore: Grundzüge der Geochemie
•
Hoefs: Stable Isotope Geochemistry
•
Sharp: Principles of Stable Isotope Geochemistry
•
Dickin: Radiogenic Isotope Geology
•
Faure, Mensing: Isotopes: Principles and Applications
•
Reimann, Caritat:, Chemical Elements in the Environment
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
1,0
Grundlagen in Chemie und Physik
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Haus- und
Geowissenschaften
Übungsaufgaben
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Module Number
Module Title
G32
Geophysics
Compulsory/Elective
Compulsory
Module Coordinator
ECTS Credits
Lecture Types (Contact Times )
Cycle
Appel
6
Lecture (80%), Exercise (20%)
every 2nd semester
Module Contents
•
Fundamentals of pure and applied geophysics: gravity field, magnetic field, seismology, physical parameters of Earth, applied
methods (gravity, geomagnetics, palaeomagnetics and environmental magnetics, geoelectrics, electromagnetics, ground
penetrating radar, seismics, tomography, borehole logging)
•
Exercise: applied methods, partially in the field
•
The 1st semester is a lecture (3 SWS), while the 2nd semester is split into a lecture (1 SWS) and a practical course (2 SWS)
Learning Outcomes
•
Developing basic understanding of physical processes and properties associated with Earth
•
Introduction to applied geophysical methods for subsurface investigations (this is the focus of the module)
•
Acquiring basic knowledge in fundamentals of physics which are important for the understanding of geophysical methods and
processes
•
Getting practical experience with geophysical measurement techniques as well as inversion and interpretation of
measurement data
Literature
•
Bender: Angewandte Geowissenschaften, Band II – Enke
•
Militzer, Weber: Angewandte Geophysik, 3 Bände – Springer
•
Knödel, Krummel. Lange: Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von deponien und Altlasten – Springer
•
Telford, Geldart, Sheriff: Applied Geophysics – Cambridge Univ. Press
•
Sharma: Environmental and Engineering Geophysics – Cambridge Univ. Press
Lowrie: Fundamentals of Geophysics – Cambridge Univ. Press
•
Prerequisites
Exam
Grade
Modules “Physik und Mathematik ”
Written exam in two parts (WS (3 LP) and SS (3 LP))
Factor
or equivalent knowledge
Participation in field exercises (without mark)
1,0
Semester
Language
Teaching Methods
Lecturers
3rd Semester (WS)
English or German
Lecture, lecture notes, instruments, geophysical
Geosciences
and 4th Semester (SS)
(depending on students)
inversion methods, demonstrations
Workload total 180 h
Contact Time 45%
Preparation/Wrap-up Time 40%
Exam Preparation 15%
Modulnummer
Modultitel
G33
Anwendungen und Methoden der Mineralogie
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nickel
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Einführung in die Angewandte Mineralogie (Natursteine, Bindemittel, Silikatkeramik, Feuerfestmaterialien, Gläser,
Kristallzucht)
•
Einführung in die Umweltmineralogie (Fluid-Gesteins Wechselwirkungen)
•
Einführung in die instrumentellen analytischen Methoden der Geowissenschaften
Lernziele des Moduls
•
Grundlegende Kenntnisse der angewandten Ausprägungen des Faches (Stellung im Rahmen des Fachs und verwandter
Wissenschaften, historische Aspekte, Materialien, Theorien, Methoden, Quellen)
•
Grundlegende Kenntnisse der physikalisch-chemischen Grundlagen der instrumentellen analytischen Methoden
•
Grundlagen des Aufbaus und der Funktionsweise der vorhandenen Geräte
•
Orientierung über Einsatzbereiche und Begrenzungen
Empfohlene Literatur
•
Kingery, W.D. 1976 Introduction to Ceramics, Wiley, 2. Auflage.
•
Doremus 1994 GlassScience, Wiley
•
Evangelou 1998: Environmental soil and water chemistry, Wiley, NY
•
Pavicevic, M.K., Amthauer, G. 2000/01 Physikalisch-chemische Untersuchungsmethoden in den Geowissenschaften, Band
1+2, Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung
•
Krischner, H., Koppelhuber-Bitschnau, B. 1994 Röntgenstrukturanalyse und Rietveldmethode, Vieweg Verlag
•
Hollas, J.M 1995 Moderne Methoden in der Spektroskopie, ViewegVerlag
•
Allen, T. 1997 Particle Size Measurement Vol. 1 + 2, Chapman & Hall
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
1,0
Modul Minerale und Gesteine
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Hausaufgaben,
Geowissenschaften
Skripte, Literaturliste
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 45%
Vor-/Nachbereitung 45%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G34
Paläontologie
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nebelsick
6
Vorlesung (45%), Übungen (55%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Dieses Modul bietet eine Einführung in die Paläontologie und deren Themenbereiche ein. Die Bedeutung von Fossilien und
fossile Lebensgemeinschaften für die allgemeinen Geowissenschaften werden gezeigt. Es wird erläutert, wie Fossilien
entstehen und wie sie für die Paläoökologie, Paläobiogeographie, Paläoklima und Stratigraphie eingesetzt werden. Des
weiteres wird die Rolle von Fossilien als Nachweis für die Evolution gezeigt
•
Eine Übung zeigt wie diese Themen anhand von Fossilgruppen bearbeitet werden
•
Dieses Modul besteht aus einem allgemeinen Überblick über einzelne Themen der Paläontologie mit der Einführung von
Definitionen und Terminologien, Übungen mit methodischen Anwendung der einzelnen Themenbereiche der Paläontologie,
sowie Geländeübungen in beispielhaften Fossillokalitäten der näheren Umgebung
Lernziele des Moduls
•
Generelle Einführung über die wichtigsten Fragestellungen und Methoden der Paläontologie
•
Überblick über den verschiedenen Teilbereiche der Paläontologie
•
Erstes Kennen lernen der Methodenspektrum die in der Paläontologie zum Einsatz kommt
•
Geländeorientierte Anwendung von paläontologischen Methoden
Empfohlene Literatur
•
Michael J. Benton & David Harper: Basic Palaeontology
•
Arnold Miller & Michael Foote: Principles of Paleontology
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
1,0
Modul Biologie für Geowissenschaftler
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Übungsblätter, Geländeberichte Geowissenschaften
etc.
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 30%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G35
Grundwasserhydrologie
Modulkoordinator
Grathwohl
Anzahl der LP
6
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Vorlesungen (50%), Übungen (50%)
Exkursion (1-tägig)
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Turnus
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Einführung in das Fachgebiet, Bezüge und Abgrenzung zu Nachbardisziplinen
•
Grundzüge der Hydrologie (Wasserbilanzen global/lokal, Grundwasserressourcen, Grundwasserleiter und -strömung)
•
Grundzüge der Physik poröser Medien und Aquifere (Porenraum, Lagerungsdichte, Wasser-, Stoff- und Wärmetransport)
•
Grundzüge der Grundwasserchemie und des Grundwasserschutzes (geogene Inhaltstoffe, Schadstoffe)
Lernziele des Moduls
•
Übersicht zu Arbeitsgebieten, Methoden, Forschungsrichtungen und Berufsfeldern der Grundwasserhydrologie als Teilgebiet
der Angewandten Geowissenschaften
•
Grundverständnis der Eigenschaften poröser Medien
•
Grundverständnis der allgemeinen Grundwasserhydrologie (Hydrologischer Kreislauf, Grundwasserdynamik)
•
Quantitatives Verständnis einfacher hydrochemischer Prozesse
•
Verständnis der Genese und Klassifizierung verschiedener Grundwassertypen (physikalisch und chemisch)
•
Einblick in die Grundwassergewinnung und Trinkwasseraufbereitung (mit Exkursion)
•
Quantitatives Grundverständnis von Grundwasserströmung und -transport (Darcy-Gesetz, Fließnetze)
•
Praktische Erfahrungen durch Übungen und Anwendungsbeispiele
Literatur
•
•
•
•
•
•
Vorlesungsskript (web-page)
Freeze, R .A. and J.A. Cherry (1979): Groundwater.- Prentice-Hall, Englewood Cliffs
Domenico, P.A. and F.W. Schwartz (1990): Physical and Chemical Hydrogeology.- J. Wiley & Sons, Chichester
Gisi, U. (1990): Bodenökologie.- (Thieme)
Howard, A.G.: Aquatic Environmental Chemistry (Oxford)
Stumm, W., Morgan, (1995): Aquatic Chemistry.- (Wiley)
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Module Physik, Chemie, Mathematik für
Geoökologen/Geowissenschaftler oder vergleichbare
Kenntnisse
Semester
Sprache
3. Semester (WS)
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h
Kontaktzeiten 55 %
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur (6 LP)
1,0
Hausaufgaben und Teilnahme an Übungen, Exkursion
(unbenotet, aktive Teilnahme Zulassungsvoraussetzung
zur Klausur)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Demo-Versuche, Exkursion,
Geowissenschaften
Übungen, Gruppenarbeit, Hausaufgaben mit
Präsentationen
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G41
Geodynamik 1
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Ehlers
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Aufbauend auf den Grundlagen der Plattentektonik werden die verschiedenen plattentektonischen Zonen im Detail behandelt
und mit Beispielen versehen (Inhalt: Vorläufertheorien, Plattenaufbau, Plattengeometrie, Grabenbrüche, Passive
Kontinentränder, Tiefseebecken, Mittelozeanische Rücken, Heiße Flecken, Subduktionszonen, Transformstörungen,
Kollisionszonen)
•
Prinzipien der Spanning und Deformation, inkl. ihre physisch-mathematische Beschreibung (Spannungstensor, Mohr'scher
Kreis)
•
Sprödes Verhalten: Bruchkriterien, Abschiebunge, Blattverschiebungen, Auf- und Überschiebungen, Falten-ÜberschiebungsGürtel
•
Duktiles Verhalten: Einführung in den wichtigsten Deformationsmechanismen, Faltung, Foliationen und Lineare, Scherzonen
und Schersinnkriterien, Boudinage, etc.
•
Merkmale zur Erkennung und Deutung spröder und duktiler Strukturen, vom Handstück- bis zum Großmaßstab.
•
Einführung in den elementaren (quantitativen) Methoden der Strukturgeologie (stereographische Datenverarbeitung,
Grundzüge der Strain-Analyse)
Lernziele des Moduls
•
Basiskenntnisse über die Fachtheorie
•
Vertiefte Kenntnisse über die Dynamik der Platten und damit verbundene Prozesse: Großtektonik, Magmatismus,
Metamorphose, Sedimentation und Erdbebentätigkeit im Zusammenhang mit Plattenbewegungen
•
Kenntnis der elementaren (quantitativen) Methoden der Strukturgeologie (stereographische Datenverarbeitung, Grundzüge
der Strain-Analyse, Spannungsanalyse)
•
Kenntnis der Basisbegriffe zur Beschreibung von Strukturen vom Aufschlussmaßstab bis zum Plattenmaßstab
•
Räumliche Einsicht in Spannung und Verformung und ihr Verhältnis zu den erzeugten Strukturen
•
Kenntnis der wichtigste plattentektonischen und Deformations-Prozesse
Empfohlene Literatur
•
Frisch W, Meschede M (2005) Plattentektonik. Kontinentverschiebung und Gebirgsbildung. 196 pp, Primus, Darmstadt
•
Twiss RJ, Moores EM (1992) Structural Geology. WH Freeman & Co
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur in zwei Teilen (6 LP)
1,0
Geowissenschaftliche Module der Semester 1 & 2
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
4. Semester (SS)
Deutsch (Vorlesung)
Frontalunterricht, Übungen, Skript und
Geowissenschaften
English (Skript)
schriftliche Hausaufgaben
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
G42
Sedimente und Stratigraphie
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Aigner
6
Vorlesung (70%), Übungen/ Geländeübungen (30%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der Sedimentgeologie: Sedimentgesteine, ihre Zusammensetzung, Gefüge, Entstehung, und praktische
Bedeutung
•
Einführung in die Stratigraphie: Prinzipien, Methoden, stratigraphische Zeiteinheiten, Korrelations- und Datierungsverfahren
•
Biokreisläufe: Eine systemorientierte Integration von physikalischen und biologischen Kreisläufen der Erde, Verbindung
zwischen Geosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre und Atmosphäre
Lernziele des Moduls
•
Kenntnis der Terminologie, der wichtigsten Konzepte und der Methoden der Sedimentgeologie
•
Kenntnis der Fragestellungen und Methoden von Stratigraphie und Altersdatierung
•
Grundkenntnisse über die Wechselwirkung der Lithosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre
•
Praktische Erfahrungen durch Gelände-Übungen und Anwendungsbeispiele
Empfohlene Literatur
•
SELLEY, Applied Sedimentology
•
NICHOLS, Sedimentology and Stratigraphy
•
BRADLEY, Paleoclimatology (Chapter 3 and 4)
•
DOYLE and BENNETT, Unlocking the Stratigraphical Record
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
Modul Dynamik der Erde
Semester
4. Semester (SS)
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h
Kontaktzeiten 60%
Notenfaktor
1,0
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Übungsbeispiele,
Geowissenschaften
Geländeübungen
Vor-/Nachbereitung 30%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G43
Geoinformatik und Geosystemmodellierung
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Cirpka
6
Vorlesung (30%), Übungen (70%)
Inhalte des Moduls
1. Vorlesung und Übungen Systemanalyse
• Mathematische Beschreibung dynamischer Prozesse in Umweltsystemen
• Bilanzgleichungen in durchmischten Systemen, Reaktionskinetiken
• Modellierung von Ökosystemen
• Fluiddynamik
• Numerische Simulation von Differentialgleichungssystemen mit Matlab
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Turnus
2-semestrig
2. Matlab Programmierkurs
• Einführung in das Programmieren mit Matlab (Syntax, Grafikanwendungen, einfache Algorithmen)
3. GIS_Kurs
• Einführung in den praktischen Umgang mit ArcGIS zur Erstellung von Karten
Lernziele des Moduls
•
Mathematische Beschreibung dynamischer Umweltprozesse mit Differentialgleichungen verstehen und anwenden können
•
Einfache Fragestellungen der Systemanalyse selbstständig in Matlab lösen
•
Karten mit GIS erstellen können
Empfohlene Literatur
•
S. Koch, D.M. Imboden, Systemanalyse: Einführung in die mathematische Modellierung natürlicher Systeme, Springer, Berlin,
2004
•
W. Schweizer, Matlab kompakt, Oldenbourg, Münchem,2007
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Mathematik
Termine
Sprache
4. Semester (SS)
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 40%
Modul-Prüfungsleistung
Benotete Hausübungen (4 LP), Klausur (2 LP)
Notenfaktor
1,0
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Vorlesung und Computerübungen mit Matlab und
Geographie
ARCGIS, Vorlesungsunterlagen, Manuals,
Geowissenschaften
Beispieldateien
Vor-/Nachbereitung 50%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G50
Data Handling
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Pfretzschner
3
Vorlesung (100%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Handhabung und Auswertung von Daten gehören zu den wichtigsten Qualifikationen für die moderne Welt von heute. Gute
Kenntnisse des Umgangs mit Daten bilden die Basis aller wissenschaftlichen Arbeit und werden von Arbeitgebern bei
Hochschulabsolventen in zunehmendem Maße vorausgesetzt.
•
Dieses Modul bietet eine Einführung in die Theorie und Praxis von Datenverarbeitung und Auswertung, mit Schwerpunkt auf
dem Ansatz in den Geowissenschaften.
•
Die behandelte Methodik ist allgemein anwendbar und beinhaltet die Grundlagen der Statistik und praktische Übungen in
elektronischer Datenverarbeitung mit Software wie MS Excel.
Lernziele des Moduls
•
Verständnis unterschiedlicher Datentypen und die Methodik zu deren Beschaffung und Vorbereitung
•
Kenntnisse der Grundlagen der statistischen Auswertung von Daten
•
Aneignung praktischer Erfahrung mit elektronischer Datenverarbeitung
Literatur
•
Swan and Sandilands: Introduction to Geological Data Analysis
•
Davis: Statistics and Data Analysis in Geology
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (3 LP)
0,5
Modul Mathematik für Geowissenschaftler
oder andere gleichwertige Veranstaltungen
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Übungen mit praktischen
Geowissenschaften
Aufgaben, Rechnerübungen
Arbeitsaufwand gesamt 90 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 10%
Prüfungsvorbereitung 40%
Modulnummer
Modultitel
G51
Analytische Methoden
Pflicht/Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nowak
6
Vorlesung, Seminar (30%), Übungen (70%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
Praktische und ergänzende theoretische Prinzipien der analytischen Methoden in den Geowissenschaften, aufbauend auf dem Modul
Anwendungen und Methoden der Mineralogie, begleitend eine eintägige Industrie-Exkursion. Projektarbeit unter Anleitung, aber auch
eigenständig bei der Untersuchung unbekannter Gesteins-, Keramik-, Boden- oder Mineralproben. Angewendet werden je nach
Fragestellung beispielsweise:
•
•
•
•
•
•
Verfahren der Probennahme und Trennung von Böden und Lockergesteinen
Verfahren zur Korngrößenanalyse sowie zur Oberflächen- und Porositäts- und Dichtebestimmung
Bildgebende Verfahren wie Polarisationsmikroskopie und Elektronenmikroskopie
Röntgenographische und spektroskopische Methoden zur Phasen- und Strukturbestimmung
Analyseverfahren zur chemischen Zusammensetzung wie Röntgenfluoreszenz, Massenspektrometrie,
Elektronenstrahlmikrosonde
Verfahren zur Untersuchung von Fluideinschlüssen in Mineralen
Lernziele des Moduls
•
Sicherheitsregeln im Labor
•
Die Studierenden erlernen grundlegende Kenntnisse über die geläufigen geowissenschaftlichen physikalischen und
chemischen Analysemethoden, damit eine eigenständige Auswahl aus diesem Methodenkatalog getroffen werden kann, um
Gesteins-, Keramik- oder Bodenproben u.a. bezüglich der chemischen Zusammensetzung und des Phasenbestandes zu
charakterisieren und beispielsweise Aussagen über die Bildungsbedingungen zu treffen.
•
Praktische Anwendung der Methoden in einem kleinen Projekt der Material-, Gesteins- oder Mineralanalytik
•
Kritische Betrachtung der Ergebnisse in Bezug auf die Interpretation der Daten, Fehlerbetrachtung und Abfassung eines
Berichtes.
Empfohlene Literatur
•
Hollas: Moderne Methoden in der Spektroskopie, ViewegVerlag
•
Spieß: Moderne Röntgenbeugung, Spieß, L., Teubner Verlag
•
Pavicevic, Physikalisch-chemische Untersuchungsmethoden in den Geowissenschaften, Bd. 1+2, Schweizerbart´sche
Verlagsbuchhandlung
•
Allen, Particle Size Measurement Vol. 1 + 2 Powder Sampling and Particle Size Measurement / Surface Area and Pore Size
Determination, Chapman & Hall
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Abschlussbericht mit Diskussion und Interpretation der
1,0
ErfolgreicheTeilnahme am Modul Anwendungen und
Ergebnisse (6 LP)
Methoden der Mineralogie, Eingangsklausur
(max. 20 Teilnehmer, für Masterstudierende sind 5 Plätze
vorzusehen)
Termin(e)
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
5. Semester (WS)
Deutsch
Eigenständige Probennahme und
Geowissenschaften
Probenaufbereitung für die unterschiedlichen
analytischen Verfahren, Durchführung der
Analysen unter Anleitung aber auch eigenständig.
Einweisung vor Beginn der Arbeiten durch den
jeweiligen Betreuer der Analysegeräte,
selbständige Erstellung eines Abschlußberichtes,
Korrektur und Bewertung des Berichts durch
Betreuer, Industrieexkursion
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 40 %
Vor-/Nachbereitung 60%
Prüfungsvorbereitung 0%
Modulnummer
Modultitel
G52
Georessourcen
Pflicht/Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Neumann
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der Lagerstättenkunde: Entstehung, Aufsuchung und Gewinnung mineralischer Rohstoffe
•
Endogene und exogene lagerstättenbildende Systeme
•
Bildung, Eigenschaften und Verwendung wichtiger Erz- und Industrieminerale sowie Massenrohstoffe
•
Volkswirtschaftliche Bedeutung der anorganischen Rohstoffe.
Lernziele des Moduls
•
Einblicke in die wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekte der Rohstoffgewinnung
zur nachhaltigen Nutzung von Georessourcen.
•
Grundlegende Kenntnisse über Theorien, Modelle und Methoden in der Lagerstättenkunde
•
Verständnis der wichtigen erzbildenden Prozesse
•
Befähigung zur makroskopischen und mikroskopischen Bestimmung von Erz- und Industriemineralen
Empfohlene Literatur
Craig & Vaughan (1994): Ore microscopy and ore petrology. - Wiley
Evans (1993): Ore geology and industrial minerals.- Blackwell
Kesler (1994): Mineral Resources, Economics, and the Environment. – Macmillan
Moon, Whateley & Evans (2006): Introduction to mineral exploration. - Blackwell
Pohl (2005): Lagerstättenlehre. – 5. Aufl., Schweizerbart
Robb (2005): Ore-forming processes. – Blackwell
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (6 LP)
1,0
Modul Minerale und Gesteine oder vergleichbare
Teilnahme an den Übungen (Voraussetzung f. KlausurKenntnisse
Zulassung)
Termin(e)
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
5. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter zu einzelnen
Geowissenschaften
Themen, Referate mit anschl. Diskussion,
Mikroskopie
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G53
Paläobiologie
Pflicht / Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Bocherens
6
Vorlesung (55%), Übungen (45%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Dieses Modul bietet eine vertiefte Einblick in zwei Hauptbereiche der Paläontologie: die Evolutionäre Paläobiologie und
Ökosystemanalyse
•
In der evolutionären Paläobiologie wird die Entwicklung der wichtigsten marinen und terrestrischen Fossilgruppen eingehend
untersucht. Hier werden Beispiele aus der Mikropaläontologie, Invertebratenpaläontologie, Vertebratenpaläontologie und
Paläobotanik angeführt. Die dramatische Entwicklung der Organismenvielfalt der Erde wird in Hinsicht auf die Eroberung von
neun Lebensräumen sowie der Einfluss von Massenaussterbeereignissen untersucht.
•
Weiters werden die wichtigsten terrestrischen und marinen Ökosysteme eingeführt. Die Möglichkeiten der funktionellen
Rekonstruktion von Organismen anhand deren Morphologie werden vermittelt. Die Komplexität von rezenten und fossilen
Lebensgemeinschaften wird erforscht. Nicht zuletzt wird die Evolution von Ökosystemen in deren Abhängigkeit von
biotischen und abiotischen Prozessen erläutert.
Lernziele des Moduls
•
Vertiefter Einblick in die Evolution der Organismen durch die Zeit.
•
Überblick über die Entwicklung der wichtigsten Gruppen in der Mikropaläontologie, Invertebratenpaläontologie,
Vertebratenpaläontologie und Paläobotanik
•
Einführung in die Paläoökologie und Ökosystementwicklung
Empfohlene Literatur
•
Peter Brenchley: Palaeoecology : Ecosystems, environments and evolution
•
Derrick Briggs & Peter Crowther : Palaeobiology II
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur (5 LP)
1,0
Modul Biologie für Geowissenschaftler
2 Referate (1 LP)
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
5. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht und Übungsmaterial
Geowissenschaften
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 60%
Vor-/Nachbereitung 20%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G54
Geodynamik 2
Pflicht / Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Bons
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Übersicht der Standardmethoden der Strain-Analyse und Paläostress-Analyse, wie Fry-Methode, Analyse von Falten- und
Boudins, Rf/φ-Methode, etc. - mit besonderer Berücksichtigung der Vor- und Nachteile dieser Methoden
•
Dreidimensionale strukturelle Analyse tektonischer Systeme, wie Fold-and-Thrust Gürtel und Becken, inkl. Methoden der
Profilerstellung wie z.B. Dip-Panel-Methode, etc.
•
Beschreibung der Prozesse der Gebirgsbildung anhand von ausgewählten regionalen Beispielen (z.B. Alpen, Himalaya,
Adelaide Fold Belt, etc), deren Entstehung und Architektur tiefgehend ausgearbeitet wird
Lernziele des Moduls
•
Einsicht in die Entwicklung und Architektur moderner und fossiler orogener Systeme in Raum und Zeit
•
Kenntnis der quantitativen Methoden der tektonische Analyse (Strain-Analyse, Paläostress, 3D-Architektur von
Kompressions- und Extensions-Systemen)
Empfohlene Literatur
•
Frisch W, Meschede M (2005) Plattentektonik. Kontinentverschiebung und Gebirgsbildung. 196 pp, Primus, Darmstadt.
•
Ramsay JG et al. (1983) The techniques of modern structural geology, vol. 1 - 3. (Academic Press) London
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur in zwei Teilen (6 LP)
1,0
Module Dynamik der Erde und Geodynamik 1
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
5. Semester (WS)
Deutsch (Vorlesung)
Frontalunterricht, Übungen, Skript, schriftliche
Geowissenschaften
English (Skript)
Hausaufgaben, ausgewählte Fachliteratur, Referate
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
G56
Praktische Hydrogeologie
Pflicht / Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Grathwohl
6
Vorlesung 90%, Exkursion 10%
2-semestrig
Inhalte des Moduls
Das Modul besteht aus den beiden alternierenden Veranstaltungen „Aquifersysteme“ und „Geotechnische Nutzung des
Untergrundes“ mit dem Schwerpunkt „Geothermie“, die unter Beteiligung von Behördenvertretern (Prof. Dr. W. Ufrecht, Amt für
Umwelt, Stuttgart) und Praktikern aus der Wirtschaft durchgeführt werden, sowie einer eintägigen Exkursion.
Die Veranstaltung Aquifersysteme führt in die grundlegenden Eigenschaften grundwasserführender Schichten (geologischhydrogeologische Schichtlagerung, Lithologie, geohydraulische Kennwerte) und in die zugrunde liegenden strukturbildenden Prozesse
(Verwitterung, Verkarstung Subrosion, etc.) ein und zeigt regionale hydrogeologische Zusammenhänge auf. Hydrogeologische
Fragestellungen aus der beruflichen Praxis werden an Beispielen exemplarisch behandelt.
Die Veranstaltung „Geotechnische Nutzung des Untergrundes“ behandelt Möglichkeiten der Speicherung und Entnahme von
Wärmeenergie („Geothermie“) aber auch Fallbeispiele zur CO2-Speicherung, zu abfallwirtschaftlichen Fragestellungen, zum
Bodenschutz, etc... Neben allgemeinen Grundlagen stehen praktische Aspekte bei der Planung und Umsetzung von Vorhaben zur
Nutzung des Untergrundes im Vordergrund.
Die behandelten Themenbereiche umfassen im Einzelnen:
•
Einführung in den Aufbau der hydrogeologischen Einheiten Baden-Württembergs
•
Einführung in die Aufgaben der Geologie in der Wasserwirtschaft und deren typischen Aufgabenbereiche (z.B. Ausweisung
von Wasserschutzzonen, Einzugsgebietsabgrenzungen, Wasserbilanzierungen)
•
Darstellung unterschiedlicher Aquifersystemtypen an Beispielen typischer Grundwasserleiter in Südwestdeutschland
•
Auswirkungen geologischer Prozesse auf die Genese verschiedener Aquifersysteme, z.B. Verkarstung
•
Einführung in die methodische Entwicklung konzeptioneller hydrogeologischer Modelle als Grundlage numerischer
Grundwassermodelle anhand des Fallbeispiels der Stuttgarter Mineralquellen
•
Einführung in die Grundlagen der Geothermischen Nutzung des Untergrunds
•
Technische Grundlagen und Risikobewertung bei Nutzung geothermischer Energie
•
Praxis und aktuelle Fallbeispiele zur geotechnischen Nutzung des Untergrunds
Lernziele des Moduls
Studierende
•
erlangen Kenntnisse der wichtigsten hydrogeologischen Einheiten in Baden-Württemberg und deren charakteristischen
Eigenschaften
•
entwickeln ein grundlegendes Verständnis für die Entwicklung und den Aufbau unterschiedlicher Grundwasserleitersysteme
und deren individuellen hydrogeologischen Charakteristiken unter Berücksichtigung der regionalen geologischen
Randbedingungen
•
erhalten Basiswissen über die unterschiedliche Eignung des Untergrundes im Hinblick auf eine geotechnische bzw.
geothermische Nutzung und werden in die verschiedenen zur Anwendung kommenden Technologien, deren Wirkungsweise
und Umweltrisiken eingeführt
•
erhalten einen Einblick in die praktische Arbeitsweise eines Hydrogeologen, lernen hydrogeologische und geotechnische
Fragestellungen anhand von Fallbeispielen zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln
Empfohlene Literatur
•
Vorlesungsskripte
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Grundlagen der Geologie und der Grundwasserhydrologie
Semester
Sprache
4. Semester (SS)
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 50%
Modul-Prüfungsleistung
Klausur (6 LP)
Notenfaktor
1,0
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Übungen, Skript und Exkursionen Geowissenschaften
Vor-/Nachbereitung 35%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
GEO-34
Fernerkundung
Pflicht / Wahlpflicht
Wahlpflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Hochschild
6
Vorlesung (100 %)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Die Veranstaltung gibt eine Einführung in die Grundlagen der Fernerkundung. Dabei werden das elektromagnetische
Spektrum, flugzeug- und satellitengetragene Aufnahmesysteme sowie einfache Bildverarbeitungsmethoden vorgestellt
o Strahlungshaushalt und Reflexionskurven, Satellitenbildaufbau, Orbitparameter
o MSS-Systeme, Optische Systeme II (Flugzeuggestützte Sensoren), Übersicht und Geometrie von Radarsystemen
o Radarfernerkundung: Sensor- und Geländeparameter, Radarinterferometrie
o Methoden der Vorverarbeitung und Bildverbesserung, Geokodierung, Klassifikationen,
Hauptkomponententransformation, Farbverbesserung
•
In den dazugehörigen Tutorien werden entsprechend der Thematik Übungsaufgaben vergeben, die jeweils bis zum nächsten
Präsenztermin gelöst werden
•
Auf dieser Veranstaltung bauen alle weiteren Veranstaltungen zur Fernerkundung auf
Lernziele des Moduls
•
Vermittlung der grundlegenden Methoden und Konzepte der Fernerkundung
Empfohlene Literatur
•
Albertz, J. 2001: Einführung in die Fernerkundung. Grundlagen der Interpretation von Luft- und Satellitenbildern - Darmstadt
•
Hendersen, F.M. & Lewis, A.J. 1998: Principles and Applications of Imaging Radar - New York
•
Lillesand, T.M. & Kiefer, R.W. 2003: Remote Sensing and Image Interpretation - New York
Mather, P.M. 2004: Computer Processing of Remotely Sensed Images - New York
•
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Klausur zum Vorlesungsteil (4,5 LP)
1,0
Keine
Schriftliche Hausaufgaben/Übungen (1,5 LP)
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
5. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Hausaufgaben, selbstständige
Geographie
Übungen, Skripte, Arbeitsblätter, Demo-Software,
Tutorium
Arbeitsaufwand gesamt 180 h Kontaktzeiten 15%
Vor-/Nachbereitung 65%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
G55
Außeruniversitäres Praktikum
Modulkoordinator
Appel
Anzahl der LP
12
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Praktikum außerhalb der Universität (95%) - und
Seminar (5%)
Turnus
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Tätigkeit im Bereich der geowissenschaftlichen Praxis außerhalb der Universität (z.B. Behörden, Ingenieurbüros)
•
Seminar zum außeruniversitären Praktikum
Lernziele des Moduls
•
Kennenlernen von geowissenschaftlicher Berufspraxis
•
Förderung der Kontakte zum geowissenschaftlichen Berufsfeld
•
Gegenseitige Information der KommilitonInnen über verschiedene Berufsfelder und Berufsmöglichkeiten
(Informationsaustausch im Seminar)
•
Verbesserung der Präsentationsqualitäten (Seminarvortrag)
Literatur
•
Keine
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Sollte möglichst im fortgeschrittenen Stadium des
Studiums absolviert werden
Modul-Prüfungsleistung
Praktikumsbestätigung (unbenotet)
Seminarvortrag und schriftlicher Bericht (unbenotet)
Mindestens 15-malige Teilnahme am Seminar über das
gesamte Studium (Download Seminarpass im Internet)
Notenfaktor
0,0
Einzelveranstaltung 1
mindestens 6-wöchiges Praktikum außerhalb der Universität
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
In der vorlesungsfreien Zeit
Externes Praktikum im Berufsumfeld
Außerhalb der
Bei der Suche der Praktikumsstelle helfen
Universität
Praktikumsbörse, Seminar-Protokolle, Dozenten
Inhalte Hängt von der Praktikumsstelle ab – Geowissenschaftliche Relevanz der Praktikumstätigkeit wird erwartet
Arbeitsaufwand gesamt 300 h Kontaktzeiten 100%
Vor-/Nachbereitung 0%
Prüfungsvorbereitung 0%
Art des Leistungsnachweises Formlose Bescheinigung über das geleistete Praktikum durch die Praktikumsstelle (unbenotet),
Bescheinigung wird beim Modulkoordinator abgegeben (als Kopie oder pdf)
Einzelveranstaltung 2
Seminar zum außeruniversitären Praktikum
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Nach dem Praktikum
Deutsch
Präsentation in Wort und Bild, Berichterstellung
Geowissenschaften
(Einzelveranstaltung 1)
Inhalte Die TeilnehmerInnen berichten in Vorträgen über ihre Praktikumstätigkeiten mit anschließender Diskussion; zudem wird ein
schriftlicher Praktikumsbericht angefertigt
Arbeitsaufwand gesamt 60 h
Kontaktzeiten 50%
Vor-/Nachbereitung 50%
Prüfungsvorbereitung 0%
Art des Leistungsnachweises Ein Seminarvortrag über das eigene Praktikum, schriftlicher Bericht zum Praktikum (nach dem eigenen
Vortrag als pdf an den Modulkoordinator senden), Anwesenheitspflicht (Bestätigung von 15 Teilnahmen im ‚Seminarpass‘; dieser wird in
dem Semester, in welchem man einen Vortrag hält, beim Modulkoordinator abgegeben)
Modulnummer
Modultitel
G60
Bachelor-Arbeit
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Betreuer der Bachelor-Arbeit
12
Eigenständige Arbeit mit Betreuung
Inhalte des Moduls
•
Selbstständige wissenschaftliche Arbeit
Lernziele des Moduls
•
Selbstständige Konzeption und Durchführung einer wissenschaftlichen Arbeit
•
Anfertigen einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit
Literatur
•
Keine
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Nach Abschluss aller geforderten Lehrveranstaltungen
Semester
Sprache
6. Semester (SS)
Deutsch oder Englisch
Modul-Prüfungsleistung
Bewertung der schriftlichen Abschlussarbeit
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Literaturarbeit, Gelände- und/oder Laborarbeit
und/oder theoretisches Arbeiten, Erstellen eines
wissenschaftlichen Textes
Turnus
Notenfaktor
6,0
Dozenten
Geowissenschaften
Arbeitsaufwand gesamt 360 h
Modulnummer
Modultitel
G61
Bachelor-Prüfung
Modulkoordinator
Prüfer
Anzahl der LP
6
Pflicht / Wahlpflicht
Pflicht
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Mündliche Prüfung
Turnus
Prüfungswoche zu
Beginn des Semester
Inhalte des Moduls
•
Abschlussprüfung
Lernziele des Moduls
•
Geowissenschaftliches Wissen zusammenhängend verstehen und darlegen
Literatur
•
Alles was für das Studium der geowissenschaftlichen Inhalte relevant ist
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Vorkenntnisse
Nach Abschluss aller geforderten Lehrveranstaltungen
Semester
Sprache
6.-7. Semester (SS/WS)
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180 h (Vorbereitung)
Modul-Prüfungsleistung
Bewertung der mündlichen Prüfungsleistung
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Mündliche Prüfung
Notenfaktor
6,0
Dozenten
Geowissenschaften
Modulnummer
Modultitel
G62
Schlüsselqualifikationen
Modulkoordinator
Böhme
Anzahl der LP
13
Pflicht/Wahlpflicht
Pflicht
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Seminare sowie je nach Wahl Vorlesungen,
Übungen, Praktika, Kolloquien, u.a.
Turnus
Nach Angebot
Inhalte des Moduls
•
Das Modul beinhaltet in erster Linie Veranstaltungen zur fachübergreifenden Fortbildung
•
Den Studierenden werden interdisziplinäre Kompetenzen sowie allgemein einsetzbare Lern- und Arbeitstechniken vermittelt
•
Interdisziplinär ausgerichtete Veranstaltungen zum Erwerb berufsrelevanter Zusatzqualifikationen
•
Die Veranstaltung Wissenschaftliches Projektmanagement dient der Vorbereitung auf die Bachelorarbeit und beinhaltet eine
anspruchsvolle theoretische oder praktische Übung (Team-, Projekt- oder Literaturarbeit).
Lernziele des Moduls
•
Das Modul vermittelt grundlegende überfachliche Kompetenzen, allgemeine Lern- und Arbeitstechniken sowie Grundlagen in
der Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien
•
In den interdisziplinär ausgerichteten Veranstaltungen können Fähigkeiten des Recherchierens, des systematischen
Arbeitens sowie berufsrelevante Zusatzkenntnisse (Sprachen, wirtschaftliches oder juristisches Grundwissen u.a.) erworben
werden
•
In der Veranstaltung Wissenschaftliches Projektmanagement soll die Fähigkeit zur Entwicklung und Lösung spezifischer
Problemstellungen und zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten erlernt und eingeübt werden
Empfohlene Literatur
Wird – falls benötigt - in den Veranstaltungen angegeben
•
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vorkenntnisse
Leistungsnachweis (in der Regel unbenotet – benotete
0,0
Keine
Nachweise zählen nicht zur Berechnung der Endnote)
Einzelveranstaltung 1
Berufsqualifizierende Einzelveranstaltungen außerhalb der Geowissenschaften
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Während des gesamten
In der Regel Deutsch
Je nach besuchten Veranstaltungen
Je nach besuchten
Studiums möglich
Veranstaltungen
Inhalte Zu den Inhalten der interdisziplinär ausgerichteten Einzelveranstaltungen gehören die Vermittlung von Lehr- und
Arbeitstechniken und der Erwerb relevanter Zusatzqualifikationen - Die Einzelveranstaltungen umfassen Internetrecherche,
Medienintegration, Projektentwicklung und Projektführung, Hinführung zu wissenschaftlichem Denken, Personalmanagement und
Bewerbungstraining, Grundlagen der integrierten Planung, Technologie Assessment, Programmierkurse und weitere wechselnde
Studiengang-integrierte Angebote - Darüber hinaus können wechselnde Veranstaltungen des Career Service der Universität Tübingen,
berufsfeldrelevante Veranstaltungen anderer Fakultäten und Kurse von Sprachschulen (Erlernen einer „Lebenden Fremdsprache“)
anerkannt werden
Arbeitsaufwand gesamt 300 h
Die zeitliche Verteilung für Kontaktzeiten, Vor-/Nachbereitung sowie Prüfungsvorbereitung
hängt von den besuchten Veranstaltungen ab
Art des Leistungsnachweises Hängt von den besuchten Veranstaltungen ab - Eine Benotung ist nicht erforderlich
Einzelveranstaltung 2
Wissenschaftliches Projektmanagement
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
6. Semester (SS)
Deutsch
Abhängig von der Art der Aufgabenstellung
Geowissenschaften
Inhalte Zum inhaltlichen Schwerpunkt dieser Veranstaltung gehört die Bewältigung einer wissenschaftlichen Aufgabe oder eines
geowissenschaftlichen Problems an einem konkreten Projekt; anspruchsvolle theoretische oder experimentelle Übung - Einführung in
Team-, Projekt- und Literaturarbeit - Das Projekt soll die Studierenden an selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten mit hohem Niveau
heranführen
Arbeitsaufwand gesamt 90 h
Kontaktzeiten 10%
Vor-/Nachbereitung 90%
Prüfungsvorbereitung 0%
Art des Leistungsnachweises Dokumentation der Ergebnisse in angemessener Weise (z.B. Abschlussbericht, Studien- Hausarbeit)
Modulnummer:
B 504
Modultitel:
Hydrologie
ECTS-Punkte*
6
Arbeitsaufwand*
- Kontaktzeit
- Selbststudium
Arbeitsaufwand:
180 h
Moduldauer*
Modulkoordinator
1 Semester
Häufigkeit
des Angebots*
Jedes Wintersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Lehr- /Lernformen*
Vorlesung und Übungen
Selbststudium:
120 h
Schwientek
Hydrologie
V
Ü
o
o
3
3
K
90
b
Gewichtung
Benotungssystem
Prüfungsdauer
LP
SWS
2
2
Prüfungsform
Das Modul gliedert sich in thematische Blöcke, die aufeinander aufbauen und
zunehmend spezifischer werden. Der erste Block beschreibt die globale
Wassermenge und die Verteilung auf wesentliche Kompartimente, sowie die
Zirkulation im Wasserkreislauf. Der nächste Block konzentriert sich auf das
hydrologische Einzugsgebiet als Basiseinheit für hydrologische Betrachtungen
aller Art und umreißt die wesentlichen quantitativen Einzugsgebietsprozesse bis
hin zum Abfluss am Gebietsauslass. In einem Block zu Stoffhaushalt und
Flussfracht werden qualitative Aspekte der hydrologischen Transportsysteme,
auch in Abhängigkeit der betrachteten Zeitskala, behandelt. Ein eigener Abschnitt
beschäftigt sich mit Seen und deren Rolle im hydrologischen Geschehen. Weitere,
zunehmend angewandte Blöcke widmen sich u.a. der Wasserbewirtschaftung und
dem Einfluss des Menschen vor dem Hintergrund ökologischer Zusammenhänge.
Die Studierenden
• verstehen die Dynamik des Wassers und wie es zwischen Kompartimenten
zirkuliert und können problembezogen die Wasserhaushaltsgleichung aufstellen
• kennen gängige praktische und rechnerische Methoden der Hydrometrie
• begreifen hydrologische Einzugsgebiete als Systemeinheiten und sind in der
Lage wesentliche Einzugsgebietsprozesse, wie z.B. Hochwasserentstehung,
nachvollziehen und die Ursachen zu analysieren
• erkennen die Vielschichtigkeit von Wasser- und Gewässerqualitätsaspekten und
sind in der Lage qualitative Informationen in Bezug zu setzen und zu evaluieren
• können Frachtberechnungen durchführen und Stoffbilanzen erstellen
• verstehen die Wechselbeziehungen zwischen Geologie, Klima, Hydrologie und
Landschaftsentwicklung
• kennen wichtige Aspekte der Wasserwirtschaft und daraus entstehender
Konflikte, z.B. Wasserkraftnutzung - Gewässerschutz
• erlangen an zahlreichen praktischen Beispielen Einblicke und Verständnis für
Fragestellungen der hydrologischen Forschung
Status
Qualifikationsziele*
Kontaktzeit:
60 h / 4 SWS
Art der Lehrform
Modulinhalt*
Art des Moduls:
BSc Wahlpflicht
1
Verwendbarkeit*
Teilnahmevoraussetzungen*
Das Modul ist anwendbar in den Bachelor-Studiengängen
• Geoökologie
• Umwelt- und Naturwissenschaften
• Geowissenschaften
Durch die intensive Vernetzung des Wasserkreislaufs mit sämtlichen
Kompartimenten im Umfeld des Menschen und die überragende gesellschaftlichen
Bedeutung der Ressource Wasser sind die vermittelten Kenntnisse zum
Verständnis der meisten umweltrelevanten Fragestellungen, wie z.B.
Schadstofftransport, Klimawandel oder Naturschutz, sehr hilfreich. Des Weiteren
ist einer der Schwerpunkte des Moduls das Verständnis von Stoffflüssen und das
Erstellen von Massenbilanzen. Diese Fähigkeiten sind über das Fachgebiet der
Hydrologie hinaus von praktischer Relevanz für jeden Naturwissenschaftler.
Neben der regelmäßigen Teilnahme wird eine solide naturwissenschaftliche und
geologische/geomorphologische Grundausbildung vorausgesetzt. Kenntnisse
entsprechend der im Modul Grundwasserhydrologie vermittelten Kompetenzen
sollten vorhanden sein.
Wir ab dem WS 14/15 regelmäßig angeboten
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