- Modulhandbuch BA-Nebenfach Naturwissenschaftliche Archäologie Stand Oktober 2012 Modulnummer Modultitel BNWA-1 Einführung in die Naturwissenschaftliche Archäologie Pflicht / Wahlpflicht P Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Pernicka 6 Vorlesung, Demonstrationspraktikum 2-semestrig Inhalte des Moduls • Stellung als Querschnittsfach, Arbeitsfelder, Publikationen, Organisationen • Historische Entwicklung: Naturwissenschaften und Archäologie • Anhand von verschiedenen Materialgruppen und ausgewählten Beispielen wird die Entwicklung und Vertiefung dier Wechselwirkung durch die Einführung neuer und leistungsfähiger Untersuchungsmethoden erläutert • Überblick über Vertiefungsrichtungen und Berufsfelder im Bereich der Naturwissenschaftlichen Archäologie Lernziele des Moduls • Überblick über die Arbeitsfelder, deren Entstehung und gegenwärtiger Stand • qualitatives Verständnis der angewandten Methoden • Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche, Vertiefungsrichtungen und Berufsfelder Empfohlene Literatur • • • • • Mommsen, H. (1986): Archäometrie. Teubner, Stuttgart. Pollard, A.M. and C. Heron (1996): Archaeological Chemistry. Cambridge. Herrmann, B. (1994): (Hrsg.) Archäometrie. Springer, Heidelberg. Herz, N.(1997): Geological Methods for Archaeology, Oxford University Press US. Martini, M.; Milazzo, M., and Piacentini, M. (eds.) (2004):Physics Methods in Archaeometry. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester WS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur 100%, Praktikumsbericht 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Lesen und Diskussion ausgewählter Ur- und Texte, Methodendemonstration im Labor Frühgeschichte. Vor-/Nachbereitung 60% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel G12 Chemie 1 (Allgemeine Chemie) Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Kappler 6 Vorlesung (40%) , Praktikum (40%), Übungen (20%) Inhalte des Moduls • Inhaltliche Bestimmung des Faches im Kontext der Geowissenschaften • Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie • Einführung in das chemische Arbeiten im Labor • Grundzüge chemischer Experimentiertechniken Pflicht / Wahlpflicht P Turnus 2-semestrig Lernziele des Moduls • Erlernen der Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie • Kenntnis und quantitatives Verständnis der chemischen Prozesse in den verschiedenen Kompartimenten des Systems Erde • Quantitative Anwendung chemischer Konzepte und chemisches Rechnen • Chemisches Arbeiten im Labor inkl. Laborsicherheit Empfohlene Literatur • • Skripte der Lehrveranstaltungen relevante Lehrbücher werden in den Veranstaltungen vorgestellt Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Keine Semester WS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 60% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur (zählt 100 % zur Modulnote), Übungen und Berichte 1 (unbenotet, aber Zulassungsvoraussetzung zur Klausur) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Übungen, Tutorium, Kolloquium, Geowissenschaften, Praktikum Chemie Vor-/Nachbereitung 25% Prüfungsvorbereitung 15% Modulnummer Modultitel BNWA-2 Archäobiologie Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Conard 6 Vorlesung, Übung 2-semestrig Inhalte des Moduls • Die Archäobiologie befasst sich mit der Untersuchung biologischer Reste aus menschlichen Hinterlassenschaften bzw. dem weiteren menschlichen Umfeld. Dabei arbeitet die Archäobotanik mit pflanzlichen Resten (Makroresten, Pollen), die Archäozoologie mit Resten von Tieren (v.a. Knochen, Molluskenschalen). Ihr Ziel ist es, Rückschlüsse auf die Umwelt und die Lebensumstände des Menschen im Laufe seiner Entwicklung bis in historische Zeiten zu ziehen. Die thematischen Schwerpunkte der Archäobiologie sind in der Umweltgeschichte, der Wirtschaftsgeschichte und der Ernährungsgeschichte zu suchen. • Dieses Modul bietet eine Einführung in die Ansätze, Arbeitsweisen und Aussagen der Archäobiologie, wobei eine übergreifende theoretische Einführung durch die praktische Vertiefung in einem der Teilbereiche Archäzoologie bzw. Archäobotanik ergänzt wird. Lernziele des Moduls • Kenntnis der Terminologie, der wichtigsten Fragestellungen und Methoden der Archäobiologie • Grundkenntnisse zur Domestikation von Pflanzen und Tieren sowie der Aussagen der Archäobiologie zu Umweltgeschichte des Quartärs • Praktische Erfahrungen in einem Bereich der Archäobiologie Empfohlene Literatur • • Jacomet, St. und A. Kreuz (1999): Archäobotanik: Aufgaben, Methoden und Ergebnisse vegetations- und agrargeschichtlicher Forschung. Stuttgart: Ulmer. Davis, Simon J. M. (1987): The archaeology of animals. London: Batsford. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester SS Sprache Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur 100%, Praktikumsbericht 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Materialübung an archäologischer Faunenserie oder Ältere Urgeschichte Florenproben, Frontalunterricht, Kleingruppenarbeit, Lesen und Diskussion ausgewählter Texte Vor-/Nachbereitung 60% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel G15 Minerale und Gesteine Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Markl 6 Vorlesung 65%, Übungen 35% Inhalte des Moduls • Grundbegriffe von Mineralogie und Kristallographie • Grundlagen der metamorphen und magmatischen Petrologie • Polarisationsmikroskopie wichtiger Minerale und Gesteine • Identifikation von Gleichgewichts- und Reaktionstexturen Turnus 2-semestrig Lernziele des Moduls • Struktur und Zusammensetzung fester Materie • Kristallstrukturen und Kristallchemie wichtiger gesteinsbildender Minerale • Stoffbestand von Kruste und Mantel • Grundlagen metamorpher und magmatischer Prozesse • Gute Kenntnis des Umgangs mit dem Polarisationsmikroskop Empfohlene Literatur • • • • Markl (2004): Minerale und Gesteine. Spektrum Akademischer Verlag. Putnis (1992): Introduction to Mineral Sciences. Cambridge University Press. Okrusch & Matthes (2005): Mineralogie, Springer-Verlag. Puhan (1994): Anleitung zur Dünnschliffmikroskopie. Spektrum Akademischer Verlag. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester Sprache 1. Semester (WS) Deutsch und 2. Semester (SS) Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 50% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur in zwei Teilen (WS 3 LP und SS 3 LP), Teilnahme an den 1,0 Geländeübungen (unbenotet) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Geowissenschaften Themen, Übungen an Polarisationsmikroskopen, Tutorien Vor-/Nachbereitung 30% Prüfungsvorbereitung 20% Modulnummer Modultitel GEO-11 Grundlagen der Physischen Geographie Modulkoordinator Scholten Anzahl der LP 6 Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Vorlesung (70%) mit begleitendem Tutorium (30%), 1Tagesexkursion Pflicht / Wahlpflicht WP Turnus 2-semestrig Inhalte des Moduls Das Modul vermittelt einen zusammenhängenden Überblick zur Struktur und funktionalen, physische-geographischen Vernetzung des Geoökosystems Erde mit den Kompartimenten Lithosphäre, Pedosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre. Zudem werden die einzelnen Kompartimente als Grundlagen des Geosystems vorgestellt und in ihren hierarchischen Strukturen des zeitlichen und räumlichen Dimensionskonzepts diskutiert. Vorlesung: Einführung in das Studium der Geographie, Grundlagen aus allen Teilbereichen der Physischen Geographie, Einführung in Theorien und Konzepte physisch-geographischen, ökologischen, systemtheoretischen und geowissenschaftlichen Forschens, Grundlagen aus den Bereichen Lithosphäre, Pedosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre. Tutorium: Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Tutorien anhand von Übungsaufgaben vertieft. Exkursion: Im Rahmen eines Geländetages werden physiogeographische Grundlagen der Umgebung von Tübingen veranschlicht und diskutiert. Lernziele des Moduls Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse für den gesamten Bereich der Physischen Geographie. Mit Abschluss des Moduls sollen die Studierenden wesentliche naturwissenschaftliche Grundlagen der Physischen Geographie verstehen und anwenden sowie typische geoökosystemare Strukturen und Prozesse erkennen und erklären können. Dies geht mit der Erlangung eines einheitlichen Grundwissens und kombinatorischen Grundverständnisses in allen Teilbereichen der Physischen Geographie sowie über grundlegende physiogeographische Inhalte und Fragestellungen bezüglich des Geoökosystems Erde einher. Sie sollen darüber hinaus befähigt werden, die vermittelten theoretischen Kenntnisse auf einfache praxisrelevante Fragestellungen anzuwenden. Neben dem fachlichen Kompetenzerwerb sollen die Modulteilnehmer ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten erwerben, indem sie typische Aufgaben eigenständig bearbeiten und im Rahmen des Tutorium diskutieren. Ein zunehmend selbständigerer Umgang mit (auch englischsprachiger) wissenschaftlicher Literatur wird erwartet. Die Befähigung zum wissenschaftlichen Argumentieren wird insbesondere in den Tutorien gefördert. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester WS (1. Semester) Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 25% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur (70%) und Übungsaufgaben (30%) 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Vorlesung, Tutorium, Exkursion, Literaturliste, Geographie Musteraufgaben und Arbeitsblätter zu einzelnen Themen, Übungsaufgaben Vor-/Nachbereitung 50% Prüfungsvorbereitung 25% Modulnummer Modultitel G14 Dynamik der Erde Pflicht / Wahlpflicht P Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Bons 6 Vorlesung 70%, Übung 30% 2-semestrig Inhalte des Moduls • Grundlagen der Geodynamik (Endogene und Exogene Dynamik). Entstehung des Planetensystems, Aufbau der Erde, sowie Einführungen in die Bereiche Magmatismus, Metamorphose, Tektonik/Strukturgeologie, Sedimentation. Einfluß extraterrestrischer Faktoren auf Eroberflächenprozesse, Abtragungs- und Ablagerungsprozesse und -formen an Land und im Meer, Sedimenttypen. • Übungen: ca. 150 Übungsgesteine (magmatische, Sediment- und metamorphe Gesteine) zur Bestimmung mit einfachen Hilfsmitteln. Lernziele des Moduls • Verständnis der Grundlagen der Geologie und der geodynamischen Prozesse • Einsicht in die Entstehung und Entwicklung der Erde • Einsicht in die wichtigsten Gesteine und ihre Entstehung • Sichere Ansprache von Gesteinen. • Empfohlene Literatur • • Press, F, Siever, R (2003): Allgemeine Geologie. 3. Aufl., Spektrum Verlag Press, F, Siever, R (2000): Understanding Earth, 3rd ed., 573 pp. + CD-ROM. New York, Basingstoke: W. H. Freeman Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester WS (1. Semester) Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 55% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausuren zum theoretischen Teil (4 LP) sowie zu Prüfung zur 1,0 praktischen Gesteinskunde (2 LP) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht Skripte, Lehrsammlung mit Geowissenschaften Übungsgesteinen Vor-/Nachbereitung 22,5% Prüfungsvorbereitung 22,5% Modulnummer Modultitel G33 Anwendungen und Methoden der Mineralogie Pflicht / Wahlpflicht P Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Nickel 6 Vorlesung (65%), Übungen (35%) 2-semestirg Inhalte des Moduls • Einführung in die Angewandte Mineralogie (Natursteine, Bindemittel, Silikatkeramik, Feuerfestmaterialien, Gläser, Kristallzucht) • Einführung in die Umweltmineralogie (Fluid-Gesteins Wechselwirkungen) • Einführung in die instrumentellen analythischen Methoden der Geowissenschaften Lernziele des Moduls • Grundlegende Kenntnisse der angewandten Ausprägungen des Faches (Stellung im Rahmen des Fachs und verwandter Wissenschaften, historische Aspekte, Materialien, Theorien, Methoden, Quellen) • Grundlegende Kenntnisse der physikalisch-chemischen Grundlagen der instrumentellen analythischen Methoden • Orientierung über Einsatzbereiche und Begrenzungen Empfohlene Literatur Kingery, W.D. 1976 Introduction to Ceramics, Wiley, 2. Auflage. Doremus 1994 GlassScience, Wiley Evangelou 1998: Environmental soil and water chemistry, Wiley, NY Pavicevic, M.K., Amthauer, G. 2000/01 Physikalisch-chemische Untersuchungsmethoden in den Geowissenschaften, Band 1+2, Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung • Krischner, H., Koppelhuber-Bitschnau, B. 1994 Röntgenstrukturanalyse und Rietveldmethode, Vieweg Verlag • Hollas, J.M 1995 Moderne Methoden in der Spektroskopie, ViewegVerlag • Allen, T. 1997 Particle Size Measurement Vol. 1 + 2, Chapman & Hall Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Minerale und Gesteine Klausur (6 LP) 1 Semester Sprache Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten 3. Semester (WS) Deutsch Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Hausaufgaben, Skripte, Geowissenschaften Literaturliste Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 45% Vor-/Nachbereitung 45% Prüfungsvorbereitung 10% • • • • Modulnummer Modultitel G10 Mathematik Pflicht / Wahlpflicht P Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Cirpka 6 Vorlesung (50%), Übungen (50%) Inhalte des Moduls • Grundlegende Funktionen, Differential- und Integralrechnung, Vektoren und Gleichungssysteme • Höhere Mathematik n in den Geowissenschaften • Problemstellungen in der Geomathematik Turnus 2-semestrig Lernziele des Moduls • Grundlegende mathematische Kenntnisse • Mathematische Beschreibungen geowissenschaftlicher Problemstellungen • Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche und Berufsfelder in der Geomathematik Empfohlene Literatur • • • • • • • Bohl, E.: Mathematik in der Biologie, Springer Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg Schaefer, W.; Georgi, K.; Trippler, G.: Mathematik-Vorkurs -- Uebungs- und Arbeitsbuch fuer Studienanfaenger, Teubner Walz, G.; Riesinger, T.; Zeilfelder, F.: Bruecken kurs Mathematik – Fuer Studieneinsteiger aller Disziplinen, Spektrum Liedl, D 2004. Mathematical Models, Skript Liedl, D. 2003. Mathematics – Introductory Course, Skript Kolditz (2002): Computational methods in environmental fluid mechanics, Springer Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester WS, SS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 50% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur zur Einzelveranstaltung 1 (3 LP) 1,0 Klausur zur Einzelveranstaltung 2 (3 LP) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Übungen, Hausaufgaben, Literaturliste, Mathematik und Arbeitsblätter zu einzelnen Themen, Tutorien Geowissenschaften Vor-/Nachbereitung 40% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel BNWA-3 Physikalische und chemische Datierungsmethoden Modulkoordinator Anzahl der LP Pernicka 6 Inhalte des Moduls • Systematik der Atomkerne, Radioaktiver Zerfall • Massenspektrometrie • Radiokohlenstoff • Dendrochronologie • Uranreihen • Partikelspuren • Strahlendosimetrie (TL, OSL, ESR) • Archäomagnetismus • Astronomische Datierung Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Vorlesung, Übung Pflicht / Wahlpflicht P Turnus 2-semestrig Lernziele des Moduls • Überblick über die naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden in der Archäologie • qualitatives und teilweise quantitatives Verständnis der angewandten Methoden • Orientierung über Probenahme und Anwendungsbereiche Empfohlene Literatur • • • • • • Wagner, G.A. (1995): Altersbestimmung von jungen Gesteinen und Artefakten. Enke. Faure, G. (1986): Principles of Isotope Geology. Wiley. Taylor, R.E. und M.J. Aitken (1997): Chronometric dating in Archaeology. Plenum Press. Taylor, R.E. (1987): Radiocarbon Dating. Academic Press. Geyh, M.A. (1990): Absolute Age Determination. Springer. Aitken, M.J. (1974): Physics and Archaeology.Clarendon. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester WS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur 100%, Praktikumsbericht 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Lesen und Diskussion ausgewählter Jüngere Texte, Methodendemonstration im Labor, Praktikum Urgeschichte Probenvorbereitung Vor-/Nachbereitung 60% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel PAL-8 Archäozoologie (=Osteologie IV) Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Conard 6 Vorlesung (40%), Übung (60%) 2-semestrig Inhalte des Moduls • Inhaltliche Bestimmung des Faches und Erörterung seiner Beziehungen zu Archäologie, Biologie und Paläontologie • Quellen der Archäozoologie • Methoden der Archäozoologie • Geschichte der Tierwelt im Bereich der Alten Welt Lernziele des Moduls • Grundkenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche) • Grundkenntnisse über die frühe Tierwelt • Grundkenntnisse über die frühen Beziehungen zwischen Mensch und Tierwelt • Kompetenz der Unterscheidung von Tier- und Menschenknochen • Kompetenz der Zuordnung von Faunenresten zu Skelettelementen und Tiergruppen • Kompetenz zur Identifikation von Schlacht- und Bearbeitungsspuren sowie Tierverbiss Empfohlene Literatur • Benecke, N. (1994): Archäozoologische Studien zur Entwicklung der Haustierhaltung in Mitteleuropa und Südskandinavien von den Anfängen bis zum ausgehenden Mittelalter. Berlin: Akademie-Verlag. • Koenigswald, W. von (2002): Lebendige Eiszeit. Klima und Tierwelt im Wandel. Stuttgart: Theiss. • Peters, J. (1998): Römische Tierhaltung und Tierzucht: eine Synthese aus archäozoologischer Untersuchung und schriftlich-bildlicher Überlieferung. Rahden/Westf.: Marie Leidorf. • Reitz, E. J. und Wing, E. S. (1999): Zooarchaeology. Cambridge: Cambridge University Press. • Schmidt, E. (1972): Atlas of Animal Bones / Knochenatlas. Amsterdam, London, New York: Elsevier. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Erfolgreiche Absolvierung Modul 1 Osteologie I – Skelettanatomie Semester Sprache SS Englisch und Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 40% Modul-Prüfungsleistung Bericht 100%, Klausur Notenfaktor 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Bestimmungsübung an archäologischem Ältere Urgeschichte Faunenmaterial, Kleingruppenarbeit, Dokumentation der Arbeiten und Ergebnisse in einem Bericht, Lesen ausgewählter Texte Vor-/Nachbereitung 50% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel BNWA-4 Archäobotanik Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Deckers 6 Vorlesung, Übung 2-semestrig Inhalte des Moduls • Inhaltliche Bestimmung des Faches und Erörterung seiner Stellung im Bereich der Kultur- und Naturwissenschaften • Quellen und Methoden der Archäobotanik • Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Landwirtschaft Lernziele des Moduls • Grundkenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche) • Grundkenntnisse über die Vegetationsgeschichte • Grundkenntnisse über die Agrargeschichte Empfohlene Literatur • • Pearsall, D.M., 2000: Paleoethnobotany. A Handbook of Procedures. San Diego, Academic Press. Jacomet, S. und Kreuz, A., 1999: Archäobotanik. Stuttgart, Ulmer Verlag. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Semester SS Sprache Deutsch und Englisch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur bzw.Referat und Hausarbeit 100% 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Ältere Urgeschichte Themen, Vergleichende Bearbeitung von Fundmaterialien, Bestimmungsschlüsseln und archäobotanischer Vergleichssammlung, Dokumentation, einfache numerische Auswertungsverfahren Vor-/Nachbereitung 70% Prüfungsvorbereitung % Modulnummer Modultitel PAL-7 Molekular- und Humangenetik Modulkoordinator Krause Inhalte des Moduls Anzahl der LP 6 Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Seminar (25%), Vorlesung mit Übung (75%) Pflicht / Wahlpflicht WP für BA NWA Studenten Turnus 2-semestrig Verständnis für Basisfakten der Genetik. Die Vorlesung soll die Grundlagen der Humangenetik, Methoden zur Erforschung von menschlicher Diversität sowie Anwendungen in Phylogenetik und Populationsgenetik umfassen. Das Seminar wird parallel zur Vorlesung gehalten und umfasst Themen zur allgemeinen Genetik sowie populations- und molekulargenetischen Methoden. Im praktischen Teil, der außerhalb des Semesters als Blockveranstaltung abgehalten wird, sollen molekulargenetische Versuche zur Bestimmung von genetischer Variation und Diversität erlernt werden (DNA Extraktion, PCR, RFLPs, Gelelektrophorese) Lernziele des Moduls • Kenntnis der Grundzüge der Struktur des Erbmaterials, Methoden zur Charakterisierung der DNA • praktische Erfahrungen im Umgang mit genetischen Material und experimentellen Versuchen, sowie deren Auswertung • Umgang mit Originalliteratur, Interpretation von Daten Empfohlene Literatur • HUMAN EVOLUTIONARY GENETICS: Origins, Peoples and Disease. Mark A. Jobling, Chris Tyler-Smith, Matthew Hurles. 2003 Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse erfolgreicher Abschluss der Module 1-4 Semester SS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Vortrag und Mitarbeit im Seminar (benotet) 50%; 1 Schriftliche Prüfung (benotet) 50%; regelmäßige Anwesenheit Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Vorträge von Studenten, Gruppendiskussion, Ältere Urgeschichte Frontalunterricht, praktische Tätigkeit im Labor unter Anleitung, Protokollführung Vor-/Nachbereitung 70% Prüfungsvorbereitung % Modulnummer Modultitel GEO-21 Physische Geographie 1: Geomorphologie und Bodengeographie Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Scholten 6 Vorlesung mit Übungen und Exkursion 2-semestrig Inhalte des Moduls Aufbauend auf den Inhalten des Moduls Grundlagen der Physischen Geographie (GEO11) werden Grundlagen der Bodenkunde unter besonderer Berücksichtugung des Reliefs vermittelt. Dabei stehen die physiogeographischen, physikalischen, chemischen und biologischen Grundlagen bodenkundlicher Prozesse und ihr reliefbedingter räumlicher Kontext im Vordergrund. Vorlesung: Einführung in das Drei-Phasen-System Boden, mineralische und organische Bodenbestanteile; bodenphysikalische, bodenchemische und bodenbiologische Grundlagen; Grundzüge der Bodengenese, Bodensystematik, und Bodenverbreitung Tutorium: Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus angebotenen Tutorien anhand von Übungsaufgaben, Trainingsaufgaben mit Musterlösungen und Arbeitsblättern erweitert und vertieft. Exkursion: Im Rahmen von zwei Geländetagen werden geomorphologische und bodenkundliche Grundlagen im Landschaftsmaßstab anhand der Modellregionen Schwäbische Alb und Ammer-/Neckartal veranschaulicht und diskutiert. Lernziele des Moduls Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse der Bodenkunde und der Bodengeographie. Mit Abschluss des Moduls sollen die Studierenden wesentliche naturwissenschaftliche Grundlagen der Bodenkunde verstehen und anwenden sowie Prozessabläufe und zusammenhänge erkennen und erklären können. Hinzu kommen grundlegende Kenntnisse über die Vernetzung der Bereiche Bodenkunde und Geomorphologie (Boden und Relief) innerhalb des Geoökosystems Erde. Die Studierenden sollen darüber hinaus befähigt werden, die vermittelten theoretischen Kenntnisse auf einfache praxisrelevante Fragestellungen anzuwenden. Neben dem fachlichen Kompetenzerwerb sollen die Modulteilnehmer Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten erwerben, indem sie typische Aufgaben eigenständig bearbeiten und im Rahmen des Tutorium diskutieren. Ein zunehmend selbständigerer Umgang mit (auch englischsprachiger) wissenschaftlicher Literatur wird erwartet. Die Befähigung zum wissenschaftlichen Argumentieren wird insbesondere in den Tutorien gefördert. Praktische Erfahrung in der Erstellung von Profilskizzen und Transekten sowie der Ansprache von Böden und Reliefformen im Gelände vermitten die Exkursionen. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Keine Semester SS Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur (50%), Exkursion und Geländebericht (30%), 1 Referat (20%) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Vorlesung, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Geographie Themen, Übungsaufgaben, Exkursionsführer Vor-/Nachbereitung 45% Prüfungsvorbereitung 25% Modulnummer Modultitel G32 Geophysics Modulkoordinator Appel Anzahl der LP 6 Pflicht / Wahlpflicht WP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Lecture (80 %), Exercis (20 %) Turnus Every second semester Module Contents • Fundamentals of pure and applied geophysics: gravity field, magnetic field, seismology, physical parameters of Earth, applied • methods (gravity, geomagnetics, environmental magnetics, geoelectrics, electromagnetics, ground penetrating radar, • seismics, tomography, borehole logging) • Exercise: applied methods, partially in the field • • • • • Learning Outcomes Developing basic understanding of physical processes and properties associated with Earth Introduction to applied geophysical methods for subsurface investigations (this is the focus of the module) Acquiring basic knowledge in fundamentals of physics which are important for the understanding of geophysical methods and processes Getting practical experience with geophysical measurement techniques as well as inversion and interpretation of measurement data Literature • Bender: Angewandte Geowissenschaften, Band II – Enke • Militzer, Weber: Angewandte Geophysik, 3 Bände – Springer • Knödel, Krummel. Lange: Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von deponien und Altlasten – Springer • Telford, Geldart, Sheriff: Applied Geophysics – Cambridge Univ. Press • Sharma: Environmental and Engineering Geophysics – Cambridge Univ. Press • Lowrie: Fundamentals of Geophysics – Cambridge Univ. Press Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Modules „Physik und Mathematik“ or equivalent knowledge Semester Sprache 3rd semester (WS) and 4th English or German semester (SS) (depending on the students) Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 45% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Written exam in 2 parts (WS (3LP) and SS (3 LP), Participation in 1,0 field exercises (without mark) Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Lecture, lecture notes, instruments, geophysical inversion Geowissenschaften methods, demonstrations Vor-/Nachbereitung 40% Prüfungsvorbereitung 15% Modulnummer Modultitel G52 Georessourcen Pflicht / Wahlpflicht WP Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Neumann 6 Vorlesung (65 %), Übungen (35 %) Inhalte des Moduls • Grundlagen der Lagerstättenkunde: Entstehung, Aufsuchung und Gewinnung mineralischer Rohstoffe • Endogene und exogene lagerstättenbildende Systeme • Bildung, Eigenschaften und Verwendung wichtiger Erz- und Industrieminerale sowie Massenrohstoffe • Volkswirtschaftliche Bedeutung der anorganischen Rohstoffe. Turnus 2-semestrig Lernziele des Moduls • Einblicke in die wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekte der Rohstoffgewinnung zur nachhaltigen Nutzung von Georesourcen. • Grundlegende Kenntnisse über Theorien, Modelle und Methoden in der Lagerstättenkunde • Verständnis der wichtigen erzbildenden Prozesse • Befähigung zur makroskopischen und mikroskopischen Bestimmung von Erz- und Industriemineralen Empfohlene Literatur • • • • • • Craig & Vaughan (1994): Ore microscopy and ore petrology. – Wiley Evans (1993): Ore geology and industrial minerals.- Blackwell Kesler (1994): Mineral Resources, Economics, and the Environment. – Macmillan Moon, Whateley & Evans (2006): Introduction to mineral exploration. - Blackwell Pohl (2005): Lagerstättenlehre. – 5. Aufl., Schweizerbart Robb (2005): Ore-forming processes. - Blackwell Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Modul Minerale und Gesteine oder vergleichbare Kenntnisse Semester WS (5.Semester) Sprache Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 50% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur (5,5 LP) 1,0 Referat (0,5 LP) Teilnahme an den Übungen (Voraussetzung f. Klausur-Zulassung Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Frontalunterricht, Arbeitsblätter zu einzelnen Themen, Geowissenschaften Referate mit anschl. Diskussion, Mikroskopie, IndustrieExkursionen Vor-/Nachbereitung 40% Prüfungsvorbereitung 10% Modulnummer Modultitel GEO-31 Physische Geographie 2: Klimageographie und Hydrogeographie Modulkoordinator Hochschild, Rosner Anzahl der LP 6 Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Vorlesung (70%) mit Übungen (30%) und 1Tagesexkursion Pflicht / Wahlpflicht WP Turnus 2-semestrig Inhalte des Moduls Das Modul führt in die physisch-geographischen Teildisziplinen der Klima- und Hydrogeographie ein und gibt einen grundlegenden Überblick über aktuelle Konzepte, Theorien und Fragestellungen dieser beiden Teilgebiete. Im Rahmen von wöchentlichen Vorlesungen werden diese Inhalte in ihrer Breite systematisch vorgestellt. Klimatologie und Klimageographie Es werden drundlegende Definitionen zu den Begriffen Wetter, Witterung und Klima, sowie die erd - und himmelsmechanischen Grundlagen für die Entwicklung der Dynamik der Atmosphäre vorgestellt. Zentrale Themen sind die Strahlung der Sonne und ihre Gesetzmäßigkeiten sowie deren Bedeutung als Antriebsmotor aller atmosphärischen Prozesse. Im Rahmen der Vorlesung wird der Energiehaushalt und die Bedeutung des Wassers in der Atmosphäre thematisiert. Vertikalaustauschprozesse in der Atmosphäre, Luftdruck, die Genese von Wind-systemen sowie das Gesamtsystem der planetarische Zirkulation werden erarbeitet. Die Bedeutung verschiedener Klimaklassifikationen für die Systematisierung und Differenzierung verschiedener Lebensräume der Erde werden diskutiert. Hydrologie und Hydrogeographie Im Rahmen der Einführung in die Hydrologie und Hydrogeographie wird Grundlagenwissen zu Prozessen und Komponenten der Hydro-sphäre der Erde vermittelt. Es werden die Themen Wasserkreislauf und Hydrographie sowie die mathematische Fassung verschiedener Fließprozesse erarbeitet. Spezielle Themen der Vorlesung sind darüber hinaus Kryologie, Limnologie und die Karsthydrologie. Ausserdem erfolgt eine grundlegende Einführung in die Modellierung hydrologischer Prozesse. Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Übungen anhand von Übungsaufgaben und Fallbeispielen ergänzt und vertieft. Im Rahmen eines Geländetages werden Fragestellungen, Strukturen und Prozesse an ausgewählten Beispielen in der Region veranschaulicht (Wetterdienste, Kommunale Wasserversorger, etc.). Lernziele des Moduls Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse im Bereich der Klima- und Hydrogeographie. Mit Abschluss des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein, wesentliche Konzepte und Theorien dieser beiden Teilgebiete der Physischen Geographie zu verstehen. Sie sollen typische Prozesse erkennen und erklären können. Sie sollen im Speziellen die zentrale Bedeutung von Strahlungs- und Energiehaushalt für die atmosphärischen und hydrologischen Prozesse verstehen. Im Rahmen der Exkursionen sollen sie darüber hinaus befähigt werden, die vermittelten theoretischen Kenntnisse auf praxisrelevante Fragestellungen (Siedlungswasserwirtschaft, Wetterdienste, etc.) anwenden zu können. Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse GEO-11 Semester Sprache WS (3.Semester) Deutsch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Notenfaktor Klausur 70%, Hausarbeit 30% 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Vorlesung, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Geographie Themen, Geländeübung/Exkursion Vor-/Nachbereitung 45% Prüfungsvorbereitung 25% Modulnummer Modultitel BNWA-5 Einführung in der Geoarchäologie Pflicht / Wahlpflicht P Modulkoordinator Anzahl der LP Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten) Turnus Miller 6 Vorlesung, Übung 2-semestrig Inhalte des Moduls • Inhaltliche Vertiefung des Faches und Erörterung seiner Stellung im Bereich der Kultur- und Naturwissenschaften • spezielle Anwendungen der Geoarchäologie Lernziele des Moduls • Fortgeschrittene Kenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche) • Grundkenntnisse von verschiedene Geologische Prozessen und ihre Anwendung an Archäologische Fragestellungen • kritische Diskussionsfähigkeit Empfohlene Literatur • • Goldberg, P. & Macphail, R., (2006): Practical and Theoretical Geoarchaeology, Blackwell, Malden, MA, USA Stein, J.K & Farrand, W. R., (eds.) (2001): Sediments in Archaeological Context, University of Utah Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse alle Module des Nebenfachs Naturwissenschaftliche Archäologie Semester Sprache WS Deutsch und Englisch Arbeitsaufwand gesamt 180h Kontaktzeiten 30% Modul-Prüfungsleistung Klausur bzw. Referat und Hausarbeit 100% Notenfaktor 1 Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel Dozenten Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Themen, Ältere Urgeschichte Vergleichende Bearbeitung von Fundmaterialien, Dokumentation, einfache numerische Auswertungsverfahren Vor-/Nachbereitung 55% Prüfungsvorbereitung 15%