Modulhandbuch BA NWAnew

Werbung
-
Modulhandbuch
BA-Nebenfach Naturwissenschaftliche
Archäologie
Stand Oktober 2012
Modulnummer
Modultitel
BNWA-1
Einführung in die Naturwissenschaftliche Archäologie
Pflicht / Wahlpflicht
P
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Pernicka
6
Vorlesung, Demonstrationspraktikum
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Stellung als Querschnittsfach, Arbeitsfelder, Publikationen, Organisationen
•
Historische Entwicklung: Naturwissenschaften und Archäologie
•
Anhand von verschiedenen Materialgruppen und ausgewählten Beispielen wird die Entwicklung und Vertiefung dier Wechselwirkung
durch die Einführung neuer und leistungsfähiger Untersuchungsmethoden erläutert
•
Überblick über Vertiefungsrichtungen und Berufsfelder im Bereich der Naturwissenschaftlichen Archäologie
Lernziele des Moduls
•
Überblick über die Arbeitsfelder, deren Entstehung und gegenwärtiger Stand
•
qualitatives Verständnis der angewandten Methoden
•
Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche, Vertiefungsrichtungen und Berufsfelder
Empfohlene Literatur
•
•
•
•
•
Mommsen, H. (1986): Archäometrie. Teubner, Stuttgart.
Pollard, A.M. and C. Heron (1996): Archaeological Chemistry. Cambridge.
Herrmann, B. (1994): (Hrsg.) Archäometrie. Springer, Heidelberg.
Herz, N.(1997): Geological Methods for Archaeology, Oxford University Press US.
Martini, M.; Milazzo, M., and Piacentini, M. (eds.) (2004):Physics Methods in Archaeometry.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
WS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur 100%, Praktikumsbericht
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Lesen und Diskussion ausgewählter
Ur- und
Texte, Methodendemonstration im Labor
Frühgeschichte.
Vor-/Nachbereitung 60%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G12
Chemie 1 (Allgemeine Chemie)
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Kappler
6
Vorlesung (40%) , Praktikum (40%), Übungen (20%)
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Bestimmung des Faches im Kontext der Geowissenschaften
•
Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie
•
Einführung in das chemische Arbeiten im Labor
•
Grundzüge chemischer Experimentiertechniken
Pflicht / Wahlpflicht
P
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Erlernen der Grundzüge der allgemeinen, anorganischen und physikalischen Chemie
•
Kenntnis und quantitatives Verständnis der chemischen Prozesse in den verschiedenen Kompartimenten des Systems Erde
•
Quantitative Anwendung chemischer Konzepte und chemisches Rechnen
•
Chemisches Arbeiten im Labor inkl. Laborsicherheit
Empfohlene Literatur
•
•
Skripte der Lehrveranstaltungen
relevante Lehrbücher werden in den Veranstaltungen vorgestellt
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Keine
Semester
WS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 60%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Bachelor NWA Studierende müssen alle Übungen und Berichte
0
einreichen, aber müssen keine Klausur machen
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Übungen, Tutorium, Kolloquium,
Geowissenschaften,
Praktikum
Chemie
Vor-/Nachbereitung 25%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
BNWA-2
Archäobiologie
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Conard
6
Vorlesung, Übung
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Die Archäobiologie befasst sich mit der Untersuchung biologischer Reste aus menschlichen Hinterlassenschaften bzw. dem weiteren
menschlichen Umfeld. Dabei arbeitet die Archäobotanik mit pflanzlichen Resten (Makroresten, Pollen), die Archäozoologie mit Resten
von Tieren (v.a. Knochen, Molluskenschalen). Ihr Ziel ist es, Rückschlüsse auf die Umwelt und die Lebensumstände des Menschen im
Laufe seiner Entwicklung bis in historische Zeiten zu ziehen. Die thematischen Schwerpunkte der Archäobiologie sind in der
Umweltgeschichte, der Wirtschaftsgeschichte und der Ernährungsgeschichte zu suchen.
•
Dieses Modul bietet eine Einführung in die Ansätze, Arbeitsweisen und Aussagen der Archäobiologie, wobei eine übergreifende
theoretische Einführung durch die praktische Vertiefung in einem der Teilbereiche Archäzoologie bzw. Archäobotanik ergänzt wird.
Lernziele des Moduls
•
Kenntnis der Terminologie, der wichtigsten Fragestellungen und Methoden der Archäobiologie
•
Grundkenntnisse zur Domestikation von Pflanzen und Tieren sowie der Aussagen der Archäobiologie zu Umweltgeschichte des
Quartärs
•
Praktische Erfahrungen in einem Bereich der Archäobiologie
Empfohlene Literatur
•
•
Jacomet, St. und A. Kreuz (1999): Archäobotanik: Aufgaben, Methoden und Ergebnisse vegetations- und agrargeschichtlicher
Forschung. Stuttgart: Ulmer.
Davis, Simon J. M. (1987): The archaeology of animals. London: Batsford.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
SS
Sprache
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur 100%, Praktikumsbericht
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Materialübung an archäologischer Faunenserie oder
Ältere Urgeschichte
Florenproben, Frontalunterricht, Kleingruppenarbeit, Lesen
und Diskussion ausgewählter Texte
Vor-/Nachbereitung 60%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
G15
Minerale und Gesteine
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Markl
6
Vorlesung 65%, Übungen 35%
Inhalte des Moduls
•
Grundbegriffe von Mineralogie und Kristallographie
•
Grundlagen der metamorphen und magmatischen Petrologie
•
Polarisationsmikroskopie wichtiger Minerale und Gesteine
•
Identifikation von Gleichgewichts- und Reaktionstexturen
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Struktur und Zusammensetzung fester Materie
•
Kristallstrukturen und Kristallchemie wichtiger gesteinsbildender Minerale
•
Stoffbestand von Kruste und Mantel
•
Grundlagen metamorpher und magmatischer Prozesse
•
Gute Kenntnis des Umgangs mit dem Polarisationsmikroskop
Empfohlene Literatur
•
•
•
•
Markl (2004): Minerale und Gesteine. Spektrum Akademischer Verlag.
Putnis (1992): Introduction to Mineral Sciences. Cambridge University Press.
Okrusch & Matthes (2005): Mineralogie, Springer-Verlag.
Puhan (1994): Anleitung zur Dünnschliffmikroskopie. Spektrum Akademischer Verlag.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
Sprache
1. Semester (WS)
Deutsch
und 2. Semester (SS)
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 50%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur in zwei Teilen (WS 3 LP und SS 3 LP), Teilnahme an den 1,0
Geländeübungen (unbenotet)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Geowissenschaften
Themen, Übungen an Polarisationsmikroskopen, Tutorien
Vor-/Nachbereitung 30%
Prüfungsvorbereitung 20%
Modulnummer
Modultitel
GEO-11
Grundlagen der Physischen Geographie
Modulkoordinator
Scholten
Anzahl der LP
6
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Vorlesung (70%) mit begleitendem Tutorium (30%), 1Tagesexkursion
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Turnus
2-semestrig
Inhalte des Moduls
Das Modul vermittelt einen zusammenhängenden Überblick zur Struktur und funktionalen, physische-geographischen Vernetzung des
Geoökosystems Erde mit den Kompartimenten Lithosphäre, Pedosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre. Zudem werden die
einzelnen Kompartimente als Grundlagen des Geosystems vorgestellt und in ihren hierarchischen Strukturen des zeitlichen und räumlichen
Dimensionskonzepts diskutiert.
Vorlesung: Einführung in das Studium der Geographie, Grundlagen aus allen Teilbereichen der Physischen Geographie, Einführung in
Theorien und Konzepte physisch-geographischen, ökologischen, systemtheoretischen und geowissenschaftlichen Forschens, Grundlagen aus den
Bereichen Lithosphäre, Pedosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre.
Tutorium: Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Tutorien anhand von
Übungsaufgaben vertieft.
Exkursion: Im Rahmen eines Geländetages werden physiogeographische Grundlagen der Umgebung von Tübingen veranschlicht und
diskutiert.
Lernziele des Moduls
Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse für den gesamten Bereich der Physischen Geographie. Mit Abschluss des
Moduls sollen die Studierenden wesentliche naturwissenschaftliche Grundlagen der Physischen Geographie verstehen und anwenden sowie typische
geoökosystemare Strukturen und Prozesse erkennen und erklären können. Dies geht mit der Erlangung eines einheitlichen Grundwissens und
kombinatorischen Grundverständnisses in allen Teilbereichen der Physischen Geographie sowie über grundlegende physiogeographische Inhalte und
Fragestellungen bezüglich des Geoökosystems Erde einher. Sie sollen darüber hinaus befähigt werden, die vermittelten theoretischen Kenntnisse auf
einfache praxisrelevante Fragestellungen anzuwenden.
Neben dem fachlichen Kompetenzerwerb sollen die Modulteilnehmer ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten erwerben, indem sie
typische Aufgaben eigenständig bearbeiten und im Rahmen des Tutorium diskutieren. Ein zunehmend selbständigerer Umgang mit (auch
englischsprachiger) wissenschaftlicher Literatur wird erwartet. Die Befähigung zum wissenschaftlichen Argumentieren wird insbesondere in den
Tutorien gefördert.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
WS (1. Semester)
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 25%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur (70%) und Übungsaufgaben (30%)
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Vorlesung, Tutorium, Exkursion, Literaturliste,
Geographie
Musteraufgaben und Arbeitsblätter zu einzelnen Themen,
Übungsaufgaben
Vor-/Nachbereitung 50%
Prüfungsvorbereitung 25%
Modulnummer
Modultitel
G14
Dynamik der Erde
Pflicht / Wahlpflicht
P
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Bons
6
Vorlesung 70%, Übung 30%
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der Geodynamik (Endogene und Exogene Dynamik). Entstehung des Planetensystems, Aufbau der Erde, sowie
Einführungen in die Bereiche Magmatismus, Metamorphose, Tektonik/Strukturgeologie, Sedimentation. Einfluß extraterrestrischer
Faktoren auf Eroberflächenprozesse, Abtragungs- und Ablagerungsprozesse und -formen an Land und im Meer, Sedimenttypen.
•
Übungen: ca. 150 Übungsgesteine (magmatische, Sediment- und metamorphe Gesteine) zur Bestimmung mit einfachen Hilfsmitteln.
Lernziele des Moduls
•
Verständnis der Grundlagen der Geologie und der geodynamischen Prozesse
•
Einsicht in die Entstehung und Entwicklung der Erde
•
Einsicht in die wichtigsten Gesteine und ihre Entstehung
•
Sichere Ansprache von Gesteinen.
•
Empfohlene Literatur
•
•
Press, F, Siever, R (2003): Allgemeine Geologie. 3. Aufl., Spektrum Verlag
Press, F, Siever, R (2000): Understanding Earth, 3rd ed., 573 pp. + CD-ROM. New York, Basingstoke: W. H. Freeman
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
WS (1. Semester)
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 55%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausuren zum theoretischen Teil (4 LP) sowie zu Prüfung zur
1,0
praktischen Gesteinskunde (2 LP)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht Skripte, Lehrsammlung mit
Geowissenschaften
Übungsgesteinen
Vor-/Nachbereitung 22,5%
Prüfungsvorbereitung 22,5%
Modulnummer
Modultitel
G33
Anwendungen und Methoden der Mineralogie
Pflicht / Wahlpflicht
P
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Nickel
6
Vorlesung (65%), Übungen (35%)
2-semestirg
Inhalte des Moduls
•
Einführung in die Angewandte Mineralogie (Natursteine, Bindemittel, Silikatkeramik, Feuerfestmaterialien, Gläser, Kristallzucht)
•
Einführung in die Umweltmineralogie (Fluid-Gesteins Wechselwirkungen)
•
Einführung in die instrumentellen analythischen Methoden der Geowissenschaften
Lernziele des Moduls
•
Grundlegende Kenntnisse der angewandten Ausprägungen des Faches (Stellung im Rahmen des Fachs und verwandter
Wissenschaften, historische Aspekte, Materialien, Theorien, Methoden, Quellen)
•
Grundlegende Kenntnisse der physikalisch-chemischen Grundlagen der instrumentellen analythischen Methoden
•
Orientierung über Einsatzbereiche und Begrenzungen
Empfohlene Literatur
Kingery, W.D. 1976 Introduction to Ceramics, Wiley, 2. Auflage.
Doremus 1994 GlassScience, Wiley
Evangelou 1998: Environmental soil and water chemistry, Wiley, NY
Pavicevic, M.K., Amthauer, G. 2000/01 Physikalisch-chemische Untersuchungsmethoden in den Geowissenschaften, Band
1+2, Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung
• Krischner, H., Koppelhuber-Bitschnau, B. 1994 Röntgenstrukturanalyse und Rietveldmethode, Vieweg Verlag
•
Hollas, J.M 1995 Moderne Methoden in der Spektroskopie, ViewegVerlag
•
Allen, T. 1997 Particle Size Measurement Vol. 1 + 2, Chapman & Hall
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Minerale und Gesteine
Klausur (6 LP)
1
Semester
Sprache
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
3. Semester (WS)
Deutsch
Frontalunterricht, Arbeitsblätter, Hausaufgaben, Skripte,
Geowissenschaften
Literaturliste
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 45%
Vor-/Nachbereitung 45%
Prüfungsvorbereitung 10%
•
•
•
•
Modulnummer
Modultitel
G10
Mathematik
Pflicht / Wahlpflicht
P
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Cirpka
6
Vorlesung (50%), Übungen (50%)
Inhalte des Moduls
•
Grundlegende Funktionen, Differential- und Integralrechnung, Vektoren und Gleichungssysteme
•
Höhere Mathematik n in den Geowissenschaften
•
Problemstellungen in der Geomathematik
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Grundlegende mathematische Kenntnisse
•
Mathematische Beschreibungen geowissenschaftlicher Problemstellungen
•
Orientierung über aktuelle Forschungsbereiche und Berufsfelder in der Geomathematik
Empfohlene Literatur
•
•
•
•
•
•
•
Bohl, E.: Mathematik in der Biologie, Springer
Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg
Schaefer, W.; Georgi, K.; Trippler, G.: Mathematik-Vorkurs -- Uebungs- und Arbeitsbuch fuer Studienanfaenger, Teubner
Walz, G.; Riesinger, T.; Zeilfelder, F.: Brueckenkurs Mathematik – Fuer Studieneinsteiger aller Disziplinen, Spektrum
Liedl, D 2004. Mathematical Models, Skript
Liedl, D. 2003. Mathematics – Introductory Course, Skript
Kolditz (2002): Computational methods in environmental fluid mechanics, Springer
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
WS, SS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 50%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur zur Einzelveranstaltung 1 (3 LP)
1,0
Klausur zur Einzelveranstaltung 2 (3 LP)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Übungen, Hausaufgaben, Literaturliste, Mathematik und
Arbeitsblätter zu einzelnen Themen, Tutorien
Geowissenschaften
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
BNWA-3
Physikalische und chemische Datierungsmethoden
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Pernicka
6
Inhalte des Moduls
•
Systematik der Atomkerne, Radioaktiver Zerfall
•
Massenspektrometrie
•
Radiokohlenstoff
•
Dendrochronologie
•
Uranreihen
•
Partikelspuren
•
Strahlendosimetrie (TL, OSL, ESR)
•
Archäomagnetismus
•
Astronomische Datierung
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Vorlesung, Übung
Pflicht / Wahlpflicht
P
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Überblick über die naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden in der Archäologie
•
qualitatives und teilweise quantitatives Verständnis der angewandten Methoden
•
Orientierung über Probenahme und Anwendungsbereiche
Empfohlene Literatur
•
•
•
•
•
•
Wagner, G.A. (1995): Altersbestimmung von jungen Gesteinen und Artefakten. Enke.
Faure, G. (1986): Principles of Isotope Geology. Wiley.
Taylor, R.E. und M.J. Aitken (1997): Chronometric dating in Archaeology. Plenum Press.
Taylor, R.E. (1987): Radiocarbon Dating. Academic Press.
Geyh, M.A. (1990): Absolute Age Determination. Springer.
Aitken, M.J. (1974): Physics and Archaeology.Clarendon.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
WS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur 100%, Praktikumsbericht
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Lesen und Diskussion ausgewählter
Jüngere
Texte, Methodendemonstration im Labor, Praktikum
Urgeschichte
Probenvorbereitung
Vor-/Nachbereitung 60%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
PAL-8
Archäozoologie (=Osteologie IV)
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Conard
6
Vorlesung (40%), Übung (60%)
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Bestimmung des Faches und Erörterung seiner Beziehungen zu Archäologie, Biologie und Paläontologie
•
Quellen der Archäozoologie
•
Methoden der Archäozoologie
•
Geschichte der Tierwelt im Bereich der Alten Welt
Lernziele des Moduls
•
Grundkenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche)
•
Grundkenntnisse über die frühe Tierwelt
•
Grundkenntnisse über die frühen Beziehungen zwischen Mensch und Tierwelt
•
Kompetenz der Unterscheidung von Tier- und Menschenknochen
•
Kompetenz der Zuordnung von Faunenresten zu Skelettelementen und Tiergruppen
•
Kompetenz zur Identifikation von Schlacht- und Bearbeitungsspuren sowie Tierverbiss
Empfohlene Literatur
•
Benecke, N. (1994): Archäozoologische Studien zur Entwicklung der Haustierhaltung in Mitteleuropa und Südskandinavien von den
Anfängen bis zum ausgehenden Mittelalter. Berlin: Akademie-Verlag.
•
Koenigswald, W. von (2002): Lebendige Eiszeit. Klima und Tierwelt im Wandel. Stuttgart: Theiss.
•
Peters, J. (1998): Römische Tierhaltung und Tierzucht: eine Synthese aus archäozoologischer Untersuchung und schriftlich-bildlicher
Überlieferung. Rahden/Westf.: Marie Leidorf.
•
Reitz, E. J. und Wing, E. S. (1999): Zooarchaeology. Cambridge: Cambridge University Press.
•
Schmidt, E. (1972): Atlas of Animal Bones / Knochenatlas. Amsterdam, London, New York: Elsevier.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Erfolgreiche Absolvierung Modul 1 Osteologie I –
Skelettanatomie
Semester
Sprache
SS
Englisch und Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 40%
Modul-Prüfungsleistung
Bericht 100%, Klausur
Notenfaktor
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Bestimmungsübung an archäologischem Ältere Urgeschichte
Faunenmaterial, Kleingruppenarbeit, Dokumentation der
Arbeiten und Ergebnisse in einem Bericht, Lesen
ausgewählter Texte
Vor-/Nachbereitung 50%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
BNWA-4
Archäobotanik
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Deckers
6
Vorlesung, Übung
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Bestimmung des Faches und Erörterung seiner Stellung im Bereich der Kultur- und Naturwissenschaften
•
Quellen und Methoden der Archäobotanik
•
Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Landwirtschaft
Lernziele des Moduls
•
Grundkenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche)
•
Grundkenntnisse über die Vegetationsgeschichte
•
Grundkenntnisse über die Agrargeschichte
Empfohlene Literatur
•
•
Pearsall, D.M., 2000: Paleoethnobotany. A Handbook of Procedures. San Diego, Academic Press.
Jacomet, S. und Kreuz, A., 1999: Archäobotanik. Stuttgart, Ulmer Verlag.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Semester
SS
Sprache
Deutsch und Englisch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur bzw.Referat und Hausarbeit 100%
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Ältere Urgeschichte
Themen, Vergleichende Bearbeitung von Fundmaterialien,
Bestimmungsschlüsseln und archäobotanischer
Vergleichssammlung, Dokumentation, einfache
numerische Auswertungsverfahren
Vor-/Nachbereitung 70%
Prüfungsvorbereitung %
Modulnummer
Modultitel
PAL-7
Molekular- und Humangenetik
Modulkoordinator
Krause
Inhalte des Moduls
Anzahl der LP
6
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Seminar (25%), Vorlesung mit Übung (75%)
Pflicht / Wahlpflicht
WP für BA NWA
Studenten
Turnus
2-semestrig
Verständnis für Basisfakten der Genetik. Die Vorlesung soll die Grundlagen der Humangenetik, Methoden zur Erforschung von
menschlicher Diversität sowie Anwendungen in Phylogenetik und Populationsgenetik umfassen. Das Seminar wird parallel zur Vorlesung
gehalten und umfasst Themen zur allgemeinen Genetik sowie populations- und molekulargenetischen Methoden. Im praktischen Teil, der
außerhalb des Semesters als Blockveranstaltung abgehalten wird, sollen molekulargenetische Versuche zur Bestimmung von genetischer
Variation und Diversität erlernt werden (DNA Extraktion, PCR, RFLPs, Gelelektrophorese)
Lernziele des Moduls
•
Kenntnis der Grundzüge der Struktur des Erbmaterials, Methoden zur Charakterisierung der DNA
•
praktische Erfahrungen im Umgang mit genetischen Material und experimentellen Versuchen, sowie deren Auswertung
•
Umgang mit Originalliteratur, Interpretation von Daten
Empfohlene Literatur
•
HUMAN EVOLUTIONARY GENETICS: Origins, Peoples and Disease. Mark A. Jobling, Chris Tyler-Smith, Matthew Hurles. 2003
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
erfolgreicher Abschluss der Module 1-4
Semester
SS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Vortrag und Mitarbeit im Seminar (benotet) 50%;
1
Schriftliche Prüfung (benotet) 50%;
regelmäßige Anwesenheit
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Vorträge von Studenten, Gruppendiskussion,
Ältere Urgeschichte
Frontalunterricht, praktische Tätigkeit im Labor unter
Anleitung, Protokollführung
Vor-/Nachbereitung 70%
Prüfungsvorbereitung %
Modulnummer
Modultitel
GEO-21
Physische Geographie 1: Geomorphologie und
Bodengeographie
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Scholten
6
Vorlesung mit Übungen und Exkursion
2-semestrig
Inhalte des Moduls
Aufbauend auf den Inhalten des Moduls Grundlagen der Physischen Geographie (GEO11) werden Grundlagen der Bodenkunde unter besonderer
Berücksichtugung des Reliefs vermittelt. Dabei stehen die physiogeographischen, physikalischen, chemischen und biologischen Grundlagen
bodenkundlicher Prozesse und ihr reliefbedingter räumlicher Kontext im Vordergrund.
Vorlesung: Einführung in das Drei-Phasen-System Boden, mineralische und organische Bodenbestanteile; bodenphysikalische,
bodenchemische und bodenbiologische Grundlagen; Grundzüge der Bodengenese, Bodensystematik, und Bodenverbreitung
Tutorium: Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus angebotenen Tutorien anhand von
Übungsaufgaben, Trainingsaufgaben mit Musterlösungen und Arbeitsblättern erweitert und vertieft.
Exkursion: Im Rahmen von zwei Geländetagen werden geomorphologische und bodenkundliche Grundlagen im Landschaftsmaßstab
anhand der Modellregionen Schwäbische Alb und Ammer-/Neckartal veranschaulicht und diskutiert.
Lernziele des Moduls
Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse der Bodenkunde und der Bodengeographie. Mit Abschluss des Moduls
sollen die Studierenden wesentliche naturwissenschaftliche Grundlagen der Bodenkunde verstehen und anwenden sowie Prozessabläufe und zusammenhänge erkennen und erklären können. Hinzu kommen grundlegende Kenntnisse über die Vernetzung der Bereiche Bodenkunde und
Geomorphologie (Boden und Relief) innerhalb des Geoökosystems Erde. Die Studierenden sollen darüber hinaus befähigt werden, die
vermittelten theoretischen Kenntnisse auf einfache praxisrelevante Fragestellungen anzuwenden. Neben dem fachlichen Kompetenzerwerb sollen
die Modulteilnehmer Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten erwerben, indem sie typische Aufgaben eigenständig bearbeiten und im Rahmen
des Tutorium diskutieren. Ein zunehmend selbständigerer Umgang mit (auch englischsprachiger) wissenschaftlicher Literatur wird erwartet. Die
Befähigung zum wissenschaftlichen Argumentieren wird insbesondere in den Tutorien gefördert. Praktische Erfahrung in der Erstellung von
Profilskizzen und Transekten sowie der Ansprache von Böden und Reliefformen im Gelände vermitten die Exkursionen.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Keine
Semester
SS
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur (50%), Exkursion und Geländebericht (30%),
1
Referat (20%)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Vorlesung, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen
Geographie
Themen, Übungsaufgaben, Exkursionsführer
Vor-/Nachbereitung 45%
Prüfungsvorbereitung 25%
Modulnummer
Modultitel
G32
Geophysics
Modulkoordinator
Appel
Anzahl der LP
6
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Lecture (80 %), Exercis (20 %)
Turnus
Every second semester
Module Contents
•
Fundamentals of pure and applied geophysics: gravity field, magnetic field, seismology, physical parameters of Earth, applied
•
methods (gravity, geomagnetics, environmental magnetics, geoelectrics, electromagnetics, ground penetrating radar,
•
seismics, tomography, borehole logging)
•
Exercise: applied methods, partially in the field
•
•
•
•
•
Learning Outcomes
Developing basic understanding of physical processes and properties associated with Earth
Introduction to applied geophysical methods for subsurface investigations (this is the focus of the module)
Acquiring basic knowledge in fundamentals of physics which are important for the understanding of geophysical methods and
processes
Getting practical experience with geophysical measurement techniques as well as inversion and interpretation of
measurement data
Literature
•
Bender: Angewandte Geowissenschaften, Band II – Enke
•
Militzer, Weber: Angewandte Geophysik, 3 Bände – Springer
•
Knödel, Krummel. Lange: Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von deponien und Altlasten – Springer
•
Telford, Geldart, Sheriff: Applied Geophysics – Cambridge Univ. Press
•
Sharma: Environmental and Engineering Geophysics – Cambridge Univ. Press
•
Lowrie: Fundamentals of Geophysics – Cambridge Univ. Press
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Modules „Physik und Mathematik“ or equivalent knowledge
Semester
Sprache
3rd semester (WS) and 4th
English or German
semester (SS)
(depending on the students)
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 45%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Written exam in 2 parts (WS (3LP) and SS (3 LP), Participation in 1,0
field exercises (without mark)
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Lecture, lecture notes, instruments, geophysical inversion Geowissenschaften
methods, demonstrations
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 15%
Modulnummer
Modultitel
G52
Georessourcen
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Neumann
6
Vorlesung (65 %), Übungen (35 %)
Inhalte des Moduls
•
Grundlagen der Lagerstättenkunde: Entstehung, Aufsuchung und Gewinnung mineralischer Rohstoffe
•
Endogene und exogene lagerstättenbildende Systeme
•
Bildung, Eigenschaften und Verwendung wichtiger Erz- und Industrieminerale sowie Massenrohstoffe
•
Volkswirtschaftliche Bedeutung der anorganischen Rohstoffe.
Turnus
2-semestrig
Lernziele des Moduls
•
Einblicke in die wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekte der Rohstoffgewinnung
zur nachhaltigen Nutzung von Georesourcen.
•
Grundlegende Kenntnisse über Theorien, Modelle und Methoden in der Lagerstättenkunde
•
Verständnis der wichtigen erzbildenden Prozesse
•
Befähigung zur makroskopischen und mikroskopischen Bestimmung von Erz- und Industriemineralen
Empfohlene Literatur
•
•
•
•
•
•
Craig & Vaughan (1994): Ore microscopy and ore petrology. – Wiley
Evans (1993): Ore geology and industrial minerals.- Blackwell
Kesler (1994): Mineral Resources, Economics, and the Environment. – Macmillan
Moon, Whateley & Evans (2006): Introduction to mineral exploration. - Blackwell
Pohl (2005): Lagerstättenlehre. – 5. Aufl., Schweizerbart
Robb (2005): Ore-forming processes. - Blackwell
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
Modul Minerale und Gesteine oder vergleichbare Kenntnisse
Semester
WS (5.Semester)
Sprache
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 50%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur (5,5 LP)
1,0
Referat (0,5 LP)
Teilnahme an den Übungen (Voraussetzung f. Klausur-Zulassung
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Frontalunterricht, Arbeitsblätter zu einzelnen Themen,
Geowissenschaften
Referate mit anschl. Diskussion, Mikroskopie, IndustrieExkursionen
Vor-/Nachbereitung 40%
Prüfungsvorbereitung 10%
Modulnummer
Modultitel
GEO-31
Physische Geographie 2: Klimageographie und
Hydrogeographie
Modulkoordinator
Hochschild, Rosner
Anzahl der LP
6
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Vorlesung (70%) mit Übungen (30%) und 1Tagesexkursion
Pflicht / Wahlpflicht
WP
Turnus
2-semestrig
Inhalte des Moduls
Das Modul führt in die physisch-geographischen Teildisziplinen der Klima- und Hydrogeographie ein und gibt einen grundlegenden Überblick über
aktuelle Konzepte, Theorien und Fragestellungen dieser beiden Teilgebiete. Im Rahmen von wöchentlichen Vorlesungen werden diese Inhalte in
ihrer Breite systematisch vorgestellt.
Klimatologie und Klimageographie
Es werden drundlegende Definitionen zu den Begriffen Wetter, Witterung und Klima, sowie die erd - und himmelsmechanischen Grundlagen für
die Entwicklung der Dynamik der Atmosphäre vorgestellt. Zentrale Themen sind die Strahlung der Sonne und ihre Gesetzmäßigkeiten sowie deren
Bedeutung als Antriebsmotor aller atmosphärischen Prozesse. Im Rahmen der Vorlesung wird der Energiehaushalt und die Bedeutung des
Wassers in der Atmosphäre thematisiert. Vertikalaustauschprozesse in der Atmosphäre, Luftdruck, die Genese von Wind-systemen sowie das
Gesamtsystem der planetarische Zirkulation werden erarbeitet. Die Bedeutung verschiedener Klimaklassifikationen für die Systematisierung und
Differenzierung verschiedener Lebensräume der Erde werden diskutiert.
Hydrologie und Hydrogeographie
Im Rahmen der Einführung in die Hydrologie und Hydrogeographie wird Grundlagenwissen zu Prozessen und Komponenten der Hydro-sphäre der
Erde vermittelt. Es werden die Themen Wasserkreislauf und Hydrographie sowie die mathematische Fassung verschiedener Fließprozesse
erarbeitet. Spezielle Themen der Vorlesung sind darüber hinaus Kryologie, Limnologie und die Karsthydrologie. Ausserdem erfolgt eine
grundlegende Einführung in die Modellierung hydrologischer Prozesse.
Ausgewählte Themen der Vorlesung werden in den meist im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Übungen anhand von Übungsaufgaben und
Fallbeispielen ergänzt und vertieft. Im Rahmen eines Geländetages werden Fragestellungen, Strukturen und Prozesse an ausgewählten
Beispielen in der Region veranschaulicht (Wetterdienste, Kommunale Wasserversorger, etc.).
Lernziele des Moduls
Das Modul dient der Vermittlung grundlegender theoretischer Kenntnisse im Bereich der Klima- und Hydrogeographie. Mit Abschluss des Moduls
sollen die Studierenden in der Lage sein, wesentliche Konzepte und Theorien dieser beiden Teilgebiete der Physischen Geographie zu verstehen.
Sie sollen typische Prozesse erkennen und erklären können. Sie sollen im Speziellen die zentrale Bedeutung von Strahlungs- und
Energiehaushalt für die atmosphärischen und hydrologischen Prozesse verstehen.
Im Rahmen der Exkursionen sollen sie darüber hinaus befähigt werden, die vermittelten theoretischen Kenntnisse auf praxisrelevante
Fragestellungen (Siedlungswasserwirtschaft, Wetterdienste, etc.) anwenden zu können.
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
GEO-11
Semester
Sprache
WS (3.Semester)
Deutsch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Notenfaktor
Klausur 70%, Hausarbeit 30%
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Vorlesung, Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen
Geographie
Themen, Geländeübung/Exkursion
Vor-/Nachbereitung 45%
Prüfungsvorbereitung 25%
Modulnummer
Modultitel
BNWA-5
Einführung in der Geoarchäologie
Pflicht / Wahlpflicht
P
Modulkoordinator
Anzahl der LP
Veranstaltungstypen (Kontaktzeiten)
Turnus
Miller
6
Vorlesung, Übung
2-semestrig
Inhalte des Moduls
•
Inhaltliche Vertiefung des Faches und Erörterung seiner Stellung im Bereich der Kultur- und Naturwissenschaften
•
spezielle Anwendungen der Geoarchäologie
Lernziele des Moduls
•
Fortgeschrittene Kenntnisse über das Fach (Methoden, Quellen, Anwendungsbereiche)
•
Grundkenntnisse von verschiedene Geologische Prozessen und ihre Anwendung an Archäologische Fragestellungen
•
kritische Diskussionsfähigkeit
Empfohlene Literatur
•
•
Goldberg, P. & Macphail, R., (2006): Practical and Theoretical Geoarchaeology, Blackwell, Malden, MA, USA
Stein, J.K & Farrand, W. R., (eds.) (2001): Sediments in Archaeological Context, University of Utah
Teilnahmevoraussetzungen / erforderliche Vorkenntnisse
alle Module des Nebenfachs Naturwissenschaftliche
Archäologie
Semester
Sprache
WS
Deutsch und Englisch
Arbeitsaufwand gesamt 180h
Kontaktzeiten 30%
Modul-Prüfungsleistung
Klausur bzw. Referat und Hausarbeit 100%
Notenfaktor
1
Arbeitsformen, didaktische Hilfsmittel
Dozenten
Literaturliste, Arbeitsblätter zu einzelnen Themen,
Ältere Urgeschichte
Vergleichende Bearbeitung von Fundmaterialien,
Dokumentation, einfache numerische
Auswertungsverfahren
Vor-/Nachbereitung 55%
Prüfungsvorbereitung 15%
Herunterladen