Aus dem Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover Serologische Differentialdiagnostik der Klassischen Schweinepest (KSP) mit Border Disease (BD) INAUGURAL-DISSERTATION Zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.) durch die Tierärztliche Hochschule Hannover Vorgelegt von Tuba Cigdem Oguzoglu aus Ankara/Türkei Hannover 2002 Wissenschaftliche Betreuung: 1.Gutachter: Univ.-Prof. Dr. Volker Moennig 2.Gutachter: Priv.-Doz. Dr. Martin Groschup Tag der mündlichen Prüfung: 28. Mai. 2002 Meinen Eltern 4 Inhaltsverzeichnis Seite Abkürzungen 8 1. Einleitung 11 2. Literaturübersicht 13 2.1. Ätiologie 13 2.1.1. Taxonomie 13 2.1.2. Morphologie, Genomstruktur und Eigenschaften 13 2.2. Klinische Erscheinungen nach Pestivirusinfektionen und das Wirtsspektrum von Pestiviren 16 2.2.1. Klassische Schweinepest 17 2.2.2. Border Disease 19 2.2.3. Bovine Virusdiarrhoe - Mucosal Disease 21 2.3. Monoklonale Antikörper gegen Pestiviren 22 2.4. Kreuzneutralisation von Pestiviren 23 2.5. Serologische Überwachung 25 2.6. Serologische KSP-Diagnostik 25 3. Eigene Untersuchungen 27 3.1. Material 27 3.1.1. Zellkulturen 27 3.1.1.1. Fetale Kälbernieren-Zellkulturen 27 3.1.1.2. Porzine Nierenzelllinie 27 3.1.1.3. Fetale Schaf-Thymus-Zellkulturen 27 3.1.2. Herkunft der verwendeten Pestiviren 28 3.1.2.1. Ovine Pestiviren 28 3.1.2.2. Porzine Pestiviren 29 3.1.2.3. Weitere Pestiviren 29 3.1.3. Leukozytenproben von Schweinen 30 3.1.4. Organproben von Schweinen 30 3.1.5. Eingesetzte Seren 30 Seite 3.1.5.1. Referenz- und Versuchsseren 30 3.1.5.2. Serumproben aus dem Feld 32 3.1.6. Monoklonale Antikörper 35 3.2. Methoden 36 3.2.1. Anzucht und Passage von Zellkulturen 36 3.2.1.1. FKN-Zellen 36 3.2.1.2. PK(15) und SFTR Zellen 37 3.2.2. Virusvermehrung 37 3.2.3. Kulturelle Virusisolierung 37 3.2.4. Virustitration 39 3.2.5. Direkte Immunfärbung - „Peroxidase-Linked Antibody“-Test 39 3.2.6. Virusneutralisationstest 40 3.2.7. Indirekte Immunfärbung „Peroxidase-Linked Antibody“-Test 41 4. Ergebnisse 43 4.1. Bestimmung des optimalen Zellkultur-Systems 43 4.2. Charakterisierung der Pestiviren 43 4.2.1. Charakterisierung der Pestiviren mit mAk 43 4.2.2. Charakterisierung der Pestiviren mit Referenzseren 45 4.3. Ergebnisse der Neutralisationstests 45 4.3.1. Versuchsseren 45 4.3.1.1. Seren aus dem Versuch 1990/25 45 4.3.1.2. Seren aus dem Versuch 2001/1 46 4.3.2. Aus Deutschland stammende Schweineseren 47 4.3.3. Aus anderen europäischen Ländern stammenden Schweineseren 48 4.3.4. Aus Deutschland stammende Rinderseren 48 4.3.5. Proben aus einen KSP-Verdachtsfall 48 5. Diskussion 51 6. Zusammenfassung – Summary – Özet 59 7. Literaturverzeichnis 65 8. Anhang 80 Seite 8.1. Tabellen und Abbildungen 80 8.2. Medien, Puffer, Lösungen und Chemikalien 103 8.3. Fußnote 106 Veröffentlichungen 107 Danksagung 108 Abkürzungen Abb. – Abbildung AEC – Aminoethylcarbazol BD – Border Disease BDV – Border Disease Virus BFAV – Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere BVD – Bovine Virusdiarrhoe BVDV – Bovines Virusdiarrhoe Virus CVL - Central Veterinary Laboratories Agency (England) DMSO – Dimethlysulfoxid dpi – Tage post infectionem EURL – EU Referenz Labor für KSP an der Tierärztliche Hochschule Hannover Eut. – Euthanasie FKN – Primäre fetale Kälbernieren Zellkulturen FKS – Fetales Kälber-Serum IPLA – Indirekte Immunfärbung „Peroxidase-Linked Antibody“-Test kb – kilobase k.s. – kein Serum KSP – Klassische Schweinepest KSPV – Virus der Klassischen Schweinepest LVUA – Landes-Veterinär-Untersuchungsamt mAk – monoklonale Antikörper MD – Mucosal Disease nAk – neutralisierende Antikörper NT – Neutralisationstest NPLA - Neutralisations Peroxidase Linked Antibody Assays nzp – nicht zytopathogen ORF – Open Reading Frame PBSM – Phosphat-gepufferte Salzlösung-Minus p.i. – post infektionen PLA - Direkte Immunfärbung - „Peroxidase-Linked Antibody“-Test PK(15) - Permanente Porzine Nieren Zellkulturen (pig kidney) Serumgew. – Serumgewinnung SFTR - Fetale Schaf Thymus Zellkulturen STABW – Standart Abweichung tox. – toxisch VNT – Virus Neutralisationstest w. – Woche wb – weiblich wpi – Woche post infectionem ZK – Zellkultur zp - zytopathogen ZPE – zytopathischer Effekt 11 1.Einleitung Eine der wirtschaftlich bedeutsamsten Infektionskrankheiten der Schweine wird durch das Virus der Klassischen Schweinepest (KSPV) verursacht. Es gehört zum Genus Pestivirus innerhalb der Familie Flaviviridae. Dieses Genus umfaßt vier Spezies: das Bovine Virusdiarrhoe-Virus vom Genotyp 1 (BVDV 1), das Bovine Virusdiarrhoe-Virus vom Genotyp 2 (BVDV 2), das KSPV und das Virus der Border Disease der Schafe (BDV). Diese Viren sind antigenisch und genetisch miteinander verwandt, so dass serologische Kreuzreaktionen vorkommen. Außer ihren spezifischen Wirten können diese Pestiviren auch andere Tierarten infizieren, wobei die Infektion in diesem Fall u.a. die Bildung neutralisierender Antikörper (nAk) hervorruft. So können die ruminanten Pestiviren unter natürlichen Bedingungen auch das Schwein infizieren und spielen damit eine wichtige Rolle bei der Differentialdiagnose der Klassischen Schweinepest (KSP). Bedingt durch die weite Verbreitung von BVD-Virusinfektionen bei Rindern konnten in Ferkel erzeugenden Betrieben Niedersachsens im Jahre 1980 bei etwa 10 % der Schweine nAk gegen BVD-Viren nachgewiesen werden. Laut Schweinepestverordnung ist bei der serologischen Untersuchung von KSP-verdächtigen Schweinebetrieben die differentialdiagnostische Abklärung auf nAk gegen das Virus der Bovinen Virusdiarrhoe (BVDV) durchzuführen. Dieses wird bisher für nAk gegen Border Disease (BD) nicht gefordert. In den letzten Jahren wurden bei Routineuntersuchungen mehrfach niedrige nAk-Titer gegen KSPV in Schweineseren festgestellt. Dies führte zu einem KSP-Verdacht, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. In umfangreicher serologischer und epidemiologischer Differentialdiagnostik wurde schließlich eine BD-Infektion dieser Schweine ermittelt. Die Bedeutung des Vorkommens von BDV beim Schwein liegt weniger in der Auslösung von klinischen Erkrankungen, sondern vielmehr im Auftreten von nAk, deren rasche und zuverlässige Abklärung als „nicht KSPV-bedingt“ von tierseuchenrechtlicher Relevanz ist. Deswegen bedarf es einer zusätzlichen BDV-Differentialdiagnostik. Um eine einheitliche Differentialdiagnostik KSP/BD aufzubauen, wurden in dieser Arbeit verschiedene BD-Virusstämme von Schafen, Pestivirusisolate von Schweinen, BD- 12 antikörperhaltige Referenzseren und Feldseren untersucht. Diese Seren wurden von dem Europäischen Referenz-Labor (EURL) für Klassische Schweinepest an der Tierärztlichen Hochschule Hannover zur Verfügung gestellt. Gegenstand dieser Arbeit waren: 1- Ermittlung des optimalen Zellkultur-Systems für die BDV-Differentialdiagnostik. 2- Vergleichende serologische Untersuchungen bei experimentell BDV-infizierten Schweinen unter Verwendung von homologen und heterologen Pestiviren. 3- Vergleich von nAk-Titern gegen Pestiviren (BDV, KSPV, BVDV) in Feldseren von Schweinen. 4- Das Ziel dieser Arbeit war es eine Empfehlung für eine einheitliche KSPV/BDV Differentialdiagnostik zu geben. 13 2. Literaturübersicht 2.1. Ätiologie 2.1.1. Taxonomie Das Genus Pestivirus gehört mit den Genera Flavivirus und dem Hepatitis C - Virus zur Familie der Flaviviridae (WENGLER et al., 1995; PRINGLE, 1999). Das BVDV 1 und das BVDV 2 bilden zusammen mit dem Virus der Border Disease und dem Virus der Klassischen Schweinepest das Genus Pestivirus (BECHER et al., 1995, 1998; RIDPATH u. BOLIN, 1997; WENTRIK u. TERPSTRA, 1999; HEINZ et al., 2000). Weitere Vertreter des Genus Flavivirus sind das Gelbfiebervirus und das FrühsommerMeningoenzephalitis-Virus des Menschen, das Louping-ill-Virus und das WesselsbronDisease-Virus der Schafe sowie das Meningoenzephalitis-Virus der Pute. 2.1.2. Morphologie, Genomstruktur und Eigenschaften Pestiviren sind behüllte Viren mit einem Durchmesser von ca. 40-60 nm und aufgrund ihrer Hüllstruktur sind sie leicht durch Chloroform, Äther und Detergentien inaktivierbar. Bei niedrigen pH-Werten (pH 3 bis 4) und UV-Bestrahlung wird das Virus schnell inaktiviert (HAFEZ u. LIESS, 1972a). Die lipidhaltige Hülle umgibt ein ikosaedrisches Nukleokapsid. Auf der Oberfläche der Virionen wurden unregelmäßig gestaltete Projektionen von 6 – 8 nm Länge identifiziert (RITCHIE u. FERNELIUS, 1968). Als Bausteine der Virushülle führen die Hüllglykoproteine zur Bildung nAk, denen eine wichtige Rolle in der Frühphase der Infektionsabwehr zukommt. Das virale Genom liegt in Form einer einzelsträngigen, linearen Ribonukleinsäure (RNS) mit positiver Polarität vor. (DIDERHOLM u. DINTER, 1966). Es weist eine Länge von 12,3-12,7 Kilobasen (kb) auf und kodiert für einen einzigen offenen Leserahmen („open reading frame“-ORF) (COLLET et al., 1988a; MEYERS u. THIEL, 1996). Dieser ORF wird von zwei nicht-kodierenden Regionen flankiert. Der Leserahmen kodiert für ein Polyprotein von 14 etwa 4000 Aminosäuren (COLLET et al., 1988b). Sowohl während als auch nach der Translation wird es prozessiert (RÜMENAPF et al., 1993), so dass über Spaltungen und Bildung von verschiedenen Vorläuferproteinen die Struktur- und Nichtstrukturproteine (NS) des Pestivirus entstehen (COLLET et al., 1991). Das Verständnis der Molekularbiologie von Pestiviren hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. So wurde u.a. die Genomorganisation der Pestiviren aufgeklärt. Das Genom der Pestiviren kodiert vom 5′- zum 3′-Ende für die Proteine Npro, C, Erns, E1, E2, p7, NS2-3, (NS2), (NS3), NS4A, NS4B, NS5A, NS5B (BECHER et al., 1998) (Abb. 1). Das Npro ist ein NS-Protein mit kotranslationell autoproteolytischer Aktivität (WISKERCHEN et al., 1991). Pestiviren besitzen drei Hüllglykoproteine, die im 5′ terminalen Bereich des Genoms kodiert werden. Diese Glykoproteine sind Erns (BVDV gp48, KSPV gp44/48), E1 (BVDV gp25, KSPV gp33) und E2 (BVDV gp53, KSPV gp55), die über Disulfidbrücken Komplexe bilden, welche in die Virushülle integriert sind (THIEL et al., 1991). Die drei Glykoproteine und das Kapsidprotein C stellen die Virusstrukturproteine dar. Das Erns-Protein (E steht für „envelope“) ist stark glykolisiert (RÜMENAPF et al., 1993). Es hat keine hydrophobe Region, die als Membrananker dienen könnte und wird deswegen von infizierten Kulturzellen in den Überstand sezerniert (WEILAND et al., 1992). Das Erns besitzt eine Ribonuklease- (RNase)-Aktivität und spielt eine Rolle bei der Virusreplikation. Es induziert die Bildung nAk (WINDISCH et al., 1996). Gegen das E1 gerichtete nAk wurden bisher nicht beschrieben. Das immundominante Protein ist das E2-Glykoprotein. Die nach einer Infektion gebildeten nAk sind vorzugsweise gegen das E2-Glykoprotein gerichtet (BOLIN et al., 1988; WEILAND et al., 1990) Für p7 ist bisher keine Funktion bekannt. Das NS-Protein 2-3 besitzt Protease-(P) und Helikaseaktivität (H). Ruminante Pestiviren werden aufgrund ihres Verhaltens in permissiven Zellkulturen in zwei Biotypen unterteilt. Das Virus des nicht-zytopathogenen (nzp) Biotyps läßt sich in Zellkulturen vermehren, ohne dass die Zellkulturen makroskopisch oder mikroskopisch sichtbar geschädigt werden (BAKER et al., 1954). Das Virus des zytopathogenen (zp) Biotyps führt dagegen nach einigen Tagen zu einem zytopathischen Effekt (ZPE). KSPV und BDV Isolate gehören 15 überwiegend dem nzp Biotyp an. Das nichtstrukturelle Gen NS2-3 wird von beiden Biotypen in der infizierten Zelle gebildet. Bei den zp Viren findet sich jedoch zusätzlich ein Spaltprodukt des NS2-3, das NS3. Dieses wird für die Ausprägung der Zytopathogenität verantwortlich gemacht. Nach Infektion mit zp Pestivirus ist zusätzlich zum NS-protein NS23 stets NS3 nachweisbar, das nach Infektion mit nzp Pestivirus nicht auftritt (MEYERS u. TIEHL, 1996). Beim Krankheitsbild der Mucosal Disease (MD) (siehe 2.2.3) lassen sich immer beide Biotypen isolieren. Anhand von Sequenzanalysen der nichttranslatierten Region des 5′-Endes von BVDV lassen sich zwei Genotypen unterscheiden. Die meisten bisher in Deutschland untersuchten BVDVIsolate gehören danach dem Genotyp 1 an (TAJIMA et al., 2001). Beide Genotypen können u.a. respiratorische Symptome, persistierende Virämie und MD hervorrufen (LIEBLER et al., 1995). Die Viren, die aus einigen mit ausgeprägten Hämorrhagien verendeten Tieren isoliert wurden, gehörten dem Genotyp 2 an. Die Homologie der Nukleinsäure-Sequenzen zwischen dem BVDV des Genotyps 1 im Vergleich zu Sequenzen von KSP-Viren ist deutlich größer als zu den Sequenzen des BVDV des Genotyps 2. Dieser Genotyp zeigt Ähnlichkeiten von nahezu 90 % mit BDV-Isolaten (RIDPATH et al., 1994). Npro C Erns E1 E2 P7 NS2-3 NS2 5′ Strukturproteine NS4a NS4b NS5a NS5b RPol NS3 P Hel 3′ Nicht-Strukturproteine Spezies Wirtsspektrum KSPV Schwein BDV Schaf, Schwein, Rind BVDV 1 Rind, Schaf, Schwein, Ziege, Hirsch, Reh, Büffel BVDV 2 Rind, Schaf, Schwein Atypische Pestiviren Giraffe, Rentier (eine nähere Verwandtschaft mit BDV) Abb. 1: Genomorganisation von Pestiviren (Hel – Helikase/NTPase; RPol – RNS-abhängige RNS-Polymerase) (MEYERS u. THIEL, 1996; BECHER et al., 2001) und Wirtsspektrum von Pestiviren (SCHIRRMEIER et al., 2000) 16 2.2. Klinische Erscheinungen nach Pestivirusinfektionen und das Wirtsspektrum von Pestiviren Die Pestiviren verursachen Allgemeinerkrankungen unterschiedlicher Ausprägung von subklinisch bis schwer. Postnatale akute Infektionen verlaufen i.d.R. inapparent mit Virämie, Leukopenie und Immunsuppression. Nach akuter Infektion immunkompetenter seronegativer Tiere können aber auch Fieber, Depression, Anorexie, respiratorische Erkrankungen und/oder ein hämorrhagisches Syndrom, das durch Thrombozytopenie und Blutungen im Bereich der Schleimhäute und inneren Organen gekennzeichnet ist, beobachtet werden. Alle Pestiviren können transplazentar die Föten trächtiger Tiere infizieren. Sobald sich ein seronegatives Muttertier während der Gravidität infiziert, treten nAk auf, die jedoch auf den Fötus nicht übertragen werden können. Das Immunsystem des Fetus erlangt am Anfang des zweiten Trimesters der Trächtigkeit seine Immunkompetenz und transplazentare Infektionen danach führen zur Bildung nAk durch den Fetus und zur Eliminierung des Pestivirus. Diese Tiere werden mit präkolostralen Ak geboren. Vor der Ausreifungsphase des Immunsystems ist der Fetus immuntolerant und kann daher eine Infektion mit dem Pestivirus nicht eliminieren. Die klinisch-pathologischen Veränderungen des Fetus hängen vom Trächtigkeitsstadium des Muttertieres bzw. vom Entwicklungsstadium des Immunsystems des Fetus und somit vom Entwicklungszustand der fetalen Organe zum Zeitpunkt der Infektion ab (SCHULTZ, 1973). Erfolgt die Infektion des Fetus vor der Ausbildung der Immunkompetenz, entwickelt er eine spezifische Immuntoleranz gegenüber dem Virus, welches danach im Fetus persistiert (BAKER, 1987). Als persistierende Virämiker geborene Jungtiere können eine verzögerte oder unzureichende Körperentwicklung, Myelinisierungsstörungen im zentralen Nervensystem oder Thymushypoplasie mit nachfolgender Immunsuppression zeigen (ROTH et al., 1986; LIESS et al., 1987). Im sehr frühen Stadium, kurz nach der Nidationsphase, kann durch eine transplazentare Infektion der Embryo abgetötet und resorbiert werden. Etwas später kann es zum Abort oder Mumifikation der Frucht kommen. Außer bei Rindern, Schafen und Schweinen kann auch bei Ziegen (TAYLOR et al., 1977; LOKEN et al., 1991; DEPNER et al., 1991), Wildwiederkäuern (DOYLE u. HEUSCHELE, 17 1983; KOCAN et al., 1986; NETTLETON, 1987) und Wildschweinen (LEFORBAN u. CARIOLET, 1992) eine Pestivirusinfektion vorkommen (Abb. 1). Experimentelle Infektionen von Schweinen mit BD-Viren porzinen und ovinen Ursprungs sind möglich (EDWARDS et al., 1995). Bei einer experimentellen Infektion von Schweinen mit den BD-Virusstämmen 137/4 und Chemnitz konnten keine Virämie und keine klinischen Symptome festgestellt werden. Dagegen wurde nach Infektion tragender Sauen mit BDV eine transplazentare Übertragung nachgewiesen, die sowohl zum Fruchttod als auch zu virämischen Ferkeln führte (SCHIRRMEIER et al., 2000). Während eine Infektion von Schweinen mit ruminanten und ovinen Pestiviren auch in der Natur auftritt (SNOWDON u. FRENCH, 1968; CHARBREY et al., 1976; ROEHE et al., 1992; OGUZOGLU et al., 2001), sind KSP-Infektionen der Ziege (JACOTOT, 1939), beim Schaf (ZICHIS, 1939) und beim Rind (DAHLE et al., 1987) nur experimentell durchgeführt worden. Infektionen mit BVDV oder ovinen Pestiviren führen bei Schweinen zur Serokonversion und können Fruchtbarkeitsstörungen (SNOWDON u. FRENCH, 1968) oder klinische Erscheinungen hervorrufen (FRENCH u. SNOWDON, 1977). Serologische Untersuchungen zeigten, dass erstere anscheinend in der Schweinepopulation weit verbreitet sind (TERPSTRA u. WENSVOORT, 1988) und auch bei Wildschweinen vorkommen (DAHLE et al. 1993). 2.2.1. Klassische Schweinepest Erstmals wurde die KSP im Jahre 1833 im Staat Ohio in den USA beschrieben. Bereits 1862 trat die Seuche in Großbritannien auf und breitete sich über Skandinavien ins restliche Europa aus. Im Jahre 1903 wurde die Virusätiologie der KSP von DE SCHWEINITZ und DORSET aufgeklärt. Die klassische Schweinepest verläuft als zyklische Allgemeininfektion. In Abhängigkeit von der Virulenz des Erregers sowie Alter und Kondition des Wirtes kann die Erkrankung perakut, akut, chronisch oder klinisch inapparent verlaufen (VAN OIRSCHOT, 1988). Klinisch milde oder inapparente Verläufe werden vor allem bei erwachsenen Tieren (Sauen und Ebern) beobachtet. Erholen sich die Tiere nach der Infektion, werden nAk gebildet. Normalerweise sind junge Tiere anfälliger (DEPNER et al., 1998). 18 Zu den vom Virus abhängigen Faktoren für den Krankheitsverlauf zählen die Virulenz eines Virusstammes oder –isolates , die Virusdosis des Infektionsmodus sowie der Ursprung und die Reinheit des Virusisolates (DAHLE u. LIESS, 1995). Die KSPV-Feldisolate der 90er Jahre zeigen unter experimentellen Bedingungen eher mäßige Virulenz, wobei sowohl akute als auch chronische Verlaufsformen beobachtet werden (FLÖGEL-NIESMANN, pers. Mitteilung). Die perakute Verlaufsform wird selten beobachtet. Die Einteilung der KSPV-Isolate nach ihrer Virulenz ist schwierig (MITTELHOLZER et al. 2000). Bei der perakuten Verlaufsform der Erkrankung, die durch hochvirulente Erreger ausgelöst wird, kommt es zwei bis fünf Tage p.i. zum plötzlichen Tod der Tiere ohne deutliche klinische Symptome (DUNNE, 1973). Bei der akut verlaufenden Schweinepest sind die ersten klinischen Symptome eine zunehmende Depression der Tiere und ein Anstieg der Körpertemperatur innerhalb von sechs bis sieben Tagen p.i. auf Werte um 41°C. In der Folge werden häufig zunehmende Inappetenz, Augen- und Nasenausfluß, Konjunktivitis, Durchfall oder Verstopfungen sowie Erbrechen beobachtet. Im Endstadium treten ein typisches Schwanken der Hinterhand und Krämpfe auf. Häufig werden eine Zyanose der Haut besonders an den Ohren und Blutungen in der Unterhaut auf den Serosen des Darmes und in den Lymphknoten beobachtet. Der Ausprägungsgrad dieser klinischen und pathologisch-anatomischen Symptome bilden die Basis bei der Klassifizierung der KSPV-Stämme hinsichtlich ihrer Virulenz (MITTELHOLZER et al. 2000). Bei letal verlaufender akuter KSP sind meistens nur geringe Mengen nAk kurz vor Eintritt des Todes nachweisbar. Bei Rekonvaleszenten sind nAk ab der zweiten bis dritten Woche vorhanden (DEPNER et al., 1994). Die Mortalität bei der akuten Schweinepest liegt zwischen 30% und 100% (VAN OIRSCHOT, 1988). Eine chronische Verlaufsform tritt bevorzugt nach Infektion mit mäßig virulenten Isolaten auf. Bei der chronischen Verlaufsform zeigen die Tiere bis zu 3 Monaten unspezifische Krankheitserscheinungen wie intermittierendes Fieber, Kümmern oder chronischen Durchfall. Die Tiere scheiden während der gesamten Krankheitsdauer kontinuierlich Virus aus und sterben schließlich. Aufgrund der untypischen klinischen und pathologischen Erscheinungen ist die Diagnose oft schwierig. Die nAk sind erst nachweisbar, wenn ihre Konzentration höher als die Viruskonzentration im Blut ist, was kurzfristig in der Phase der klinischen Besserung 19 zwischen der dritten und sechsten Woche nach der Infektion geschehen kann (DEPNER et al., 1996). Die subklinische Form ist gefährlich, da die Symptome uncharakteristisch sind und ein Erkennen der Schweinepest erschweren (BÜTTNER u. AHL, 1998). Weiterhin wurden diaplazentare Infektionen beschrieben, die zu Aborten, Mumifikation oder Mißbildungen der Föten und der Geburt persistierend virämischer Ferkel führen (FREY et al., 1980). 2.2.2. Border Disease BD wurde erstmalig in Großbritannien im Jahre 1959 beschrieben (HUGHES et al., 1959). BDV kann horizontal oder vertikal übertragen werden. Es können prä- und postnatale Infektionen unterschieden werden. Postnatale Infektionen: Akute Infektionen beim immunkompetenten Lamm und beim adulten Schaf führen i.d.R. zu klinischen Erscheinungen. Es können, hauptsächlich Leistungsdepressionen, Fieber und eine beim leichte Lamm, vorübergehend Leukopenie auftreten. Krankheitserscheinungen, die der MD gleichen, wurden beim Schaf bisher nur experimentell erzeugt (BARLOW et al., 1983). MD-ähnliche Erkrankung beim Schaf kann als persistierende Diarrhoe oder nur als Apathie mit Bewegungsinkoordination oder Festliegen klinisch evident werden. Als pathologisch- anatomische Befunde beim Schaf konnten Oesophagitis und katarrhalische Abomasoenteritis beobachtet werden. (NETTLETON u. ENTRICAN, 1995) Die meisten bisher beschriebenen BD-Virusstämme waren nzp. Nur für die BD-Virusstämme Moredun und Cumnock konnten nzp- und zp-Biotypen nach natürlicher Infektion nachgewiesen werden. Zwischen diesen Viruspaaren wurde bei der Nukleotidsequenzierung mittels RT-PCR eine 99%ige Homologie festgestellt. Aufgrund dieser großen Homologie wurden diese zp-Viren als Mutanten der nzp-Viren angenommen (BECHER et al., 1996). Pränatale Infektionen: Während der akuten BD-Virusinfektion bei tragenden Tieren ist, ebenso wie bei den übrigen Pestivirusinfektionen, eine transplazentare Infektion und der Virustransfer auf den Fetus 20 möglich. Vor dem 16. Tag der Trächtigkeit ist die Zygote bzw. der Embryo nicht empfänglich. Die kritische Phase der intrauterinen Infektion ist mit ca. 60 Tagen anzugeben. Nach dem 80. Tag der Trächtigkeit reicht die Immunkompetenz des Fetus i.d.R. aus, um die Infektion zu eliminieren (BARLOW u. PATTERSON, 1982). Bei einer Infektion in frühen Trächtigkeitsstadien können Resorption der Frucht, Mumifikation, Abort, Totgeburt, Geburt lebensschwacher Lämmer und teratogene Effekte am Gehirn beobachtet werden (SAWYER, 1992) (Abb. 2). Der bekannteste Symptomenkomplex ist das sogenannte „Hairy Shaker Syndrome“, gekennzeichnet durch geringe Geburtsgewichte, Wachstumsprobleme, Vliesveränderungen und tonisch-klonischen Tremor sowie Ataxie. Die epidemiologische Problematik von persistent-infizierten Schafen mit und ohne BD-Symptomik wurde beschrieben (LIESS et al.,1982). Solche Schafe bilden ein permanentes Virusreservoir und sind für die Streuung des Erregers in den Herden verantwortlich. Früher Embryonaltod Abort Totgeburt Teratogene Effekte Keine klinischen Erscheinungen → Persistent- Virämisches Tier Immunkompetenz des Fetus 0 25 50 Alters des Fetus in Tagen 60 75 → 100 Abb. 2: Mögliche Ereignisse nach Infektion des Schaffetus mit dem BDV (SAWYER, 1992) 125 150 Geburt 21 2.2.3. Bovine Virusdiarrhoe - Mucosal Disease Die Krankheitsbilder der BVD (OLAFSON et al., 1946) und der MD (RAMSEY u. CHIVERS, 1953) wurden zum ersten Mal in den USA beschrieben. Eine postnatale Infektion von Wiederkäuern mit dem BVDV verläuft in den meisten Fällen inapparent (PRITCHARD, 1963). Eine unter besonderen Bedingungen auftretende schwere Verlaufsform der Infektion mit dem BVDV ist die MD. Das vorherrschende Symptom ist eine Gastroenteritis, die mit hochgradigen Durchfällen einhergeht. An pathologischen Befunden sind Ulzera und Erosionen des Gastrointestinaltrakts sowie gelegentlich Hämorrhagien in verschiedenen Organen zu finden. Das Krankheitsbild ist charakterisiert durch Leukopenie, Fieber, Speicheln, Nasenausfluß, Depression, Anorexie, Dehydratation, Aborte und Fruchtbarkeitsstörungen. Neben der MD als Früh- oder Spätausbruch (FRITZEMEIER, 1996) wurden noch das hämorrhagische Syndrom, Mißbildungen des Zentralen Nervensystems bei Kälbern sowie in jüngster Zeit perakute Todesfälle beschrieben (TRAUTWEIN et al., 1986; DONIS et al., 1991; BROWNLIE et al., 1991; LIEBLER et al., 1995; GROOMS et al., 1998). Viele persistent infizierte Kälber bleiben häufig im Wachstum zurück und sind ein ständiges Virusreservoir. Die MD äußert sich zunächst durch unspezifische Symptome wie Fieber, Inappetenz, Erhöhung der Puls- und Atemfrequenz. Es folgen eine vermehrte Salivation, seromuköser bis mukopurulenter Nasenfluß, Ulzerationen, Erosionen und Petechien an Flotzmaul, Nase und in der Maulhöhle (RAMSEY u. CHIVERS, 1953). Zur Aufklärung der Pathogenese der MD trugen Untersuchungen von BOLIN et al. (1987) und BRONWLIE et al.(1991) bei. Aufgrund der intrauterinen Infektion mit einem nzp BVDVirus zu einem frühen Zeitpunkt der Gradivität wird infolge der „Immuntoleranz“ ein persistent virämisches Kalb geboren. BVDV vom zytopathogenen Biotyp, die im Vergleich mit dem nzp-persistenten Virus antigenisch ähnlich reagierten, wurden für geeignet befunden, experimentell MD zu induzieren (MOENNIG et al., 1990). Neben der Möglichkeit der Mutation eines endogenen nzp Virus ist hierbei auch die (exogene) Überinfektion mit einem homologen zp Virus durch direkten oder indirekten Kontakt des persistent infizierten Tieres 22 mit anderen Rindern oder auch durch Vakzinierung in Betracht zu ziehen. Wurden nun persistent virämische Tiere mit einem zuvor als homolog charakterisierten zp Virus überinfiziert, gelang in vielen Fällen die Reproduktion der MD. Es gibt zwei Verlaufsformen der MD. Zum einem den Frühausbruch der MD (early onset MD) ausgelöst durch zp BVDViren, die dem persistierenden Virus antigenisch homolog sind. Hierbei stirbt das Tier innerhalb von etwa zwei bis drei Wochen nach der Infektion mit den typischen Symptomen. Beim Spätausbruch (late onset MD) kann es nach längerer Zeit (Wochen bis Monate) durch partiell homologes zp BVDV zum Ausbruch der typischen Krankheitssymptome kommen (FRITZEMEIER, 1996; LÖHR et al., 1998). 2.3. Monoklonale Antikörper gegen Pestiviren Bevor monoklonale Ak (mAk) zur Charakterisierung von Pestiviren verfügbar waren, konnte die Unterscheidung des BVD-Virus (GUTEKUNST u. MALMQUIST, 1964; HAFEZ u. LIESS, 1972b) vom KSP-Virus (PIRTLE u. MENGELING, 1971) nicht vollständig durchgeführt werden. Zum ersten Mal wurden gegen BVDV gerichtete mAk von PETERS et al. (1986) und MOENNIG et al. (1987) beschrieben und zur differenzierten Epitopanalyse verschiedener Virusisolate bzw. zur Charakterisierung eines Virusisolates genutzt. Es existieren BVDV-, BDV-, KSPV- und Pestivirus-spezifische mAk (EDWARDS et al., 1988; CAY et al., 1989; PATON et al., 1994). Die mAk richten sich gegen die Strukturproteine Erns und E2 sowie gegen das NS2-3 (p125/80) (CORAPI et al., 1990; WEILAND et al.1990, 1992). Neutralisierende mAk, die gegen das Erns Glykoprotein gerichtet sind (BOULANGER et al., 1991; WEILAND et al., 1992), wiesen eine vergleichsweise geringe neutralisierende Aktivität auf. Nur beim Schwein induziert das Erns eine protektive Immunität gegen das KSP-Virus durch die Bildung nAk (KÖNIG et al., 1995). Die mAk gegen E2 neutralisieren das KSP-Virus. Mit Hilfe E2 spezifischer mAk wurden für die Virusneutralisation wichtige Epitope beim KSPV und BVDV charakterisiert. Im Gegensatz zu polyklonalen Seren vermitteln mAk keine Kreuzneutralisation zwischen KSPV und BVDV (WEILAND et al., 1990; MOENNIG u. PLAGEMANN, 1992), so dass beide Viren mit solchen mAk differenziert werden können. 23 EDWARDS u. SANDS (1990) zeigten durch die Anwendung mAk, dass isolierte ältere KSPV-Isolate einige Epitope nicht mehr exprimierten. Durch genetische Vergleiche konnten KSPV-Isolate ebenfalls unterschieden werden. Die meisten ruminanten Pestiviren konnten nicht ausschließlich in BVDV oder BDV unterteilt werden, obwohl unterschiedliche Untergruppen durch die antigenischen und genetischen Analysen ermittelt wurden (PATON et al., 1994). Mittels Bindungstests mit mAk, die gegen den BD-Virusstamm 87/6 hergestellt worden waren, wurden die antigenen Ähnlichkeiten zwischen den BD-Virusstämmen 137/4 (Schaf) und 87/6 (Schwein) nachgewiesen. Des weiteren konnte die antigene Ähnlichkeit von 87/6 und dem BD-Virusstamm Moredun belegt werden. Diese Beobachtungen decken sich mit anderen Kreuzneutralisationsstudien (PATON et al., 1994). 2.4. Kreuzneutralisation von Pestiviren Antikörper sind Glykoproteine, die von Plasmazellen gebildet werden. Diese Bildung wird durch die Bindung eines fremden Moleküls an ihren Antigenrezeptor stimuliert. Die Ak besitzen dieselbe Bindungsspezifität wie der Antigenrezeptor der Plasmazelle. Bei den immunogenen Proteinen von Pestiviren existieren teilweise so ähnliche Antigenstrukturen, dass gegen bestimmte Epitope gerichtete Ak kreuzneutralisieren können. DARBYSHIRE (1960) konnte mit Hilfe der Agargelimmunodiffusionsmethode Präzipitationsreaktionen zwischen KSPV-Antigen bzw. BVDV-Antigen mit Antiserum gegen KSPV bzw. BVDV aufzeigen und damit die Verwandtschaft beider Viren nachweisen. Auch zwischen BDV und BVDV wurde eine antigene Verwandtschaft mittels Virusneutralisationstests (VNT) nachgewiesen (ACLAND et al., 1972). Die Serologie stellt eine wertvolle Methode der Virusunterscheidung dar, aber definierte Serotypen sind bei Pestiviren nicht vorhanden. Zum Beispiel gehören alle KSP-Virusstämme zum selben Serotyp, darüber hinaus besteht auch Kreuzneutralisation zwischen manchen KSP-Virusstämmen mit anderen Pestiviren. Dieselben Schwierigkeiten treten auf, wenn andere BVD- und BD-Viren verglichen werden. Hinzu kommt, dass das Ausmaß der Kreuzneutralisation stark von individuellen Unterschieden der Tiere und dem Grad der Stimulation des Immunsystems abhängig ist (PATON, 1995). 24 Serologie ist eine häufig genutzte Methode zur Differentialdiagnostik. Die Kreuzneutralisationstests sind allgemein dazu verwendet worden, um sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen Pestiviren darzustellen. Die Unterscheidung von KSPV und BVDV war bald offensichtlich, da die nAk-Titer von polyklonalen Seren i.d.R. viel höher gegen das homologe als gegen heterologe Virustypen gefunden werden (KUMAGAI et al., 1962). LIESS u. PRAGER (1976) beobachteten, dass nach intranasaler KSPV-Inokulation zunächst nAk gegen KSPV und danach mit Zeit- und Titerdifferenzen stammabhängig auch nAk gegen BVD-Virusstämme Virusinfektion gebildet wurden. Sie konnten nach vorausgegangener BVD- als Folge einer KSP-Infektion höhere BVD- als KSP-Ak-Titer messen, abhängig vom Grad der Verwandtschaft zwischen dem zur Infektion verwendeten BVDVirusstamm und dem BVD-Virusstamm, der bei der Messung nAk Anwendung fand. Bei diesen Infektionsversuchen wurde der schwachvirulente KSP-Virusstamm Glentorf benutzt, als Testvirusstämme bei den serologischen Untersuchungen auf nAk der KSP-Virusstamm Alfort/187 und die BVD-Virusstämme A 1138/69 und NADL. Wegen der für diese Stämme ermittelten Serumtiterdifferenzen wurde auf eine nähere Verwandtschaft zwischen dem KSPVirusstamm Alfort/187 mit dem BVD-Virusstamm NADL als mit dem BVD-Virusstamm A 1138/69 geschlossen. Spätere Untersuchungen über BDV erbrachten widersprüchliche Aussagen. Unter Verwendung von wenigen Virusstämmen berichteten LAUDE u. GELFI (1979), dass BDV nicht eindeutig von BVDV abgegrenzt werden kann, dass allerdings die Ähnlichkeit zwischen BDV und KSPV weniger auffallend war. Die Arbeit von VANTSIS (1980), der eine geringe Kreuzneutralisation zwischen verschiedenen BD-Virusstämmen nachwies, ließ vermuten, dass diese ovinen Pestivirusstämme eine heterogene Gruppe darstellen und zeigte die Gefahr von allgemeinen Aussagen über antigene Verwandtschaften auf, die allein auf Untersuchungen von einer zu kleinen Anzahl schlecht charakterisierter Viren beruhen. Zur Differenzierung von Pestiviren eignen sich letztlich spezifische mAk besser, weil mit polyklonalen Seren keine definitiven Ergebnisse erzielt werden können. So zum Beispiel wurde von WENSVOORT et al. (1986) anti-KSPV-mAk Differentialdiagnostik für KSPV und BVDV benutzt. produziert und zur 25 2.5. Serologische Überwachung Die KSP gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen (EDWARDS et al., 2000; MOENNIG, 2000). Die gesetzliche Grundlage für die Bekämpfung der KSP wurde in der SchweinepestVerordnung beschrieben (EU-Richtlinie 80/217/EWG). Zum Nachweis, dass eine Schweinepopulation frei von KSPV ist, werden von den Veterinärbehörden des jeweiligen Landes Schweinebestände stichprobenartig auf das Vorhandensein nAk gegen KSPV untersucht. Ergeben diese ein negatives Ergebnis, ist die Schweinepopulation KSP-frei. Zum Nachweis von Ak gegen KSPV werden routinemäßig kommerziell erhältliche Testkits (ELISA) benutzt. Aufgrund unterschiedlicher Spezifitäten müssen im ELISA ermittelte fragliche und positive Seren grundsätzlich differentialdiagnostisch im Neutralisationstest (NT) abgeklärt werden. 2.6. Serologische KSP-Diagnostik Da bei Schweinen BVDV-nAk-Titer nachgewiesen werden können, müssen Fehlinterpretationen bei der serologisch-diagnostischen Untersuchung vermieden werden. Die Induktion von nAk gegen KSPV durch BVDV und umgekehrt wurde auch bei Felduntersuchungen mehrfach bestätigt. BVDV Ak wurden in den 70er Jahren häufig in Schweineseren gefunden (OHNACKER, 1980; HYERA et al., 1987; DAHLE et al., 1991). Diese Kreuzreaktionen sind in der KSP-Diagnostik besonders störend. Daher wurde eine einheitliche serologische Differentialdiagnostik zwischen KSPV und BVDV etabliert und ein BVDV Referenzstamm zur Abklärung von Kreuzreaktionen empfohlen (MÜLLER et al., 1997). Durch die differentialdiagnostische Untersuchung muß gemäß der Schweinepestverordnung abgeklärt werden, ob die nachgewiesenen nAk Folge einer Infektion mit KSPV oder mit BVDV waren. Für die KSP Diagnostik wurde Alfort/187 festgelegt (DAHLE u. LIESS, 1995). Seit dem Frühjahr 1998 wurden in deutschen Schweinebeständen vermehrt Ak gegen BDV festgestellt (SCHIRRMEIER et al., 1999), deren Abklärung sich wegen der fehlenden 26 Kreuzreaktion zu BVDV zunächst problematisch gestaltete. Dies wurde zum Anlaß für systematische Untersuchungen zur Etablierung einer Differentialdiagnostik für BDV genommen, da für die BDV-Differentialdiagnose ein Referenzstamm bisher nicht festgelegt wurde. 27 3. Eigene Untersuchungen 3.1. Material 3.1.1. Zellkulturen 3.1.1.1 Fetale Kälbernieren Zellen Fetale Kälbernieren (FKN)-Zellen wurden im Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover aus drei bis fünf Monate alten Kälberfeten gewonnen. Das Alter des Fetus wurde anhand der folgenden Formel (NOAKES 1986) bestimmt: Alter der Frucht in Tagen = 2,5 x (Nacken-Steißlänge in cm + 21) Aus der Organsuspension wurden die Zellen gewonnen und eine Subkultur durchgeführt. Die Zellen wurden nach ihrer Gewinnung bei –80°C eingefroren (siehe unter 3.2.1.1), bei Bedarf aufgetaut und bis zur 5. Passage verwendet. 3.1.1.2. Porzine Nierenzelllinie Bei diesen Zellen (Porcine Kidney - PK(15)A) handelt es sich um eine permanente epitheloide Zelllinie. Die im Institut für Virologie verwendete Linie (Sus scrofa, Porcine Kidney (15) Amsterdam Zellen) wurde im Jahre 1974 durch Einzelzellklonierung erhalten (LIESS, pers. Mitteilung). Der Klon wird als Standardzelllinie für die KSP-Diagnostik im EURL verwendet und bis zur ca. 60. Passage benutzt (genaue Zusammensetzung unter 3.2.1.2.). 3.1.1.3. Fetale Schaf Thymus – Zellkulturen Die permanente Zelllinie Schaf-Thymus (SFT-R) stammte von der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV), Insel Riems (Katalog Nummer: 43). Diese Zellen 28 wurden für die Vermehrung von Testviren (siehe unter 3.1.2) benutzt und bis zur ca. 350. Passage verwendet. 3.1.2. Herkunft der verwendeten Pestiviren Alle verwendeten Pestiviren wurden im indirect peroxidase linked antibody assay (IPLA) zunächst mit Hilfe von mAk charakterisiert. Zur Ermittlung der für die Vermehrung optimalen Zellkultur wurden sie in den verschiedenen Zellkulturen vermehrt und anschließend titriert. Für den Einsatz im NT wurde der Virustiter bestimmt und die Gebrauchsverdünnung für 100 KID50/ 50µl errechnet. In dieser Arbeit wurden insgesamt 16 Pestivirusstämme bzw. Isolate verwendet. Es wurde mit BDV-Isolaten vom Schaf, nicht-KSP-Pestivirusisolaten vom Schwein, dem KSPVReferenzstamm Alfort/187 und dem BVDV Referenzstamm NADL sowie drei BVDV 2 Stämmen gearbeitet. Die Herkunftsangaben sind den Tabellen 1 bis 3 zu entnehmen. 3.1.2.1. Ovine Pestiviren Vier verschiedene BD-Virusstämme ovinen Ursprungs (Tabelle 1) wurden verwendet. Tabelle 1: Verwendete Ovine Pestiviren Virus-Bezeichnung Herkunft Tierart und Virus-Typ Referenz Aveyron* Merieux, Frankreich Schaf, BDV Chappuis et al.(1986) Moredun* CVL, Großbritannien Schaf, BDV, zp Vantsis et al.(1976) 137/4* CVL, Großbritannien Schaf, BDV Vilcek et al (1997) D 27/99 Chemnitz Deutschland Schaf, BDV Scharrschmidt et al.(2000) * Diese Stämme werden von verschiedenen Labors als BDV Referenzstämme verwendet. 29 3.1.2.2. Porzine Pestiviren Fünf Pestivirusisolate (nicht-Schweinepest) porzinen Ursprungs wurden benutzt. (Tabelle 2) Tabelle 2: Verwendete Porzine Pestiviren Virus-Bezeichnung Herkunft Tierart und Virus-Typ Referenz Frijters** Niederlande Schwein, BDV Vilcek et al.(1996) SF 6/87** Großbritannien Schwein, BDV Roehe et al.(1992) 10754/Han 00 Deutschland Schwein, BDV Oguzoglu et al.(2001) 10421/94 Deutschland Schwein, BVDV 1 Frey et al. (1995) 1726/98 Salza Deutschland Schwein, BVDV 1 Schirrmeier et al. (1999) D 15/99 Arnsberg Deutschland Schwein, BVDV 1 Schirrmeier et al. (1999) 3.1.2.3. Weitere Pestiviren Zum Vergleich der Versuchs- bzw. Testseren wurde der KSPV - Referenzstamm Alfort/187, der BVDV Referenzstamm NADL und zwei BVDV 2 Stämme benutzt. (Tabelle 3) Die beiden BVDV 2 Isolate wurden nur für die Seren aus Versuch 2001/1 eingesetzt. Ein BVDV 2 Isolat (CS8644) wurde nur für die aus den Niederlanden erhaltenen Seren der Firma Intervet benutzt. Ein BVDV Isolat (1138/69) wurde nur für die Schafseren eingesetzt. Tabelle 3: Weitere zu Testzwecken verwendete Pestiviren Virus-Bezeichnung Herkunft Tierart und Virus-Typ Referenz Alfort/187*** Frankreich Schwein, KSPV Aynaud (1968), Dahle u. Liess (1995) NADL*** USA Rind, BVDV Gutekunst u. Malmquist (1963) Gießen 1 Deutschland Rind, BVDV 2 Becher et al., (1999) 104/98 Deutschland Rind, BVDV 2 Tajima et al., (2001) CS8644 Deutschland Rind, BVDV 2 Wolfmeyer et al., (1997) 1138/69 Deutschland Rind, BVDV Frey u. Liess (1971) ** Diese Stämme werden von verschiedenen Labors als BDV Referenzstämme verwendet. *** Referenzstamm 30 3.1.3. Leukozytenproben von Schweinen Die Leukozyten, die von insgesamt 23 Schweinen aus dem EURL für KSP - Versuch 2001/1 – stammten, wurden am dritten, fünften und siebten Tag nach der Infektion entnommen und auf BDV mittels Virusisolierung getestet. Der Versuchsplan ist in Tabelle 4 beschrieben. 3.1.4. Organproben von Schweinen Ende August 2000 wurde in einem schweine- und schafhaltenden Betrieb in Niedersachsen ein KSP Verdachtsfall beschrieben. Bei Ferkeln traten milde KSP-ähnliche klinische Symptome auf. Da der Betrieb in einem Gebiet lag, in dem kürzlich Wildschweinepest aufgetreten war, führte dieser epidemiologische Zusammenhang zum KSP-Verdacht. Die kulturellen Untersuchungen von Organproben aus Ferkeln (Milz, Niere, Tonsille) wurden wie unter 3.2.3. beschrieben durchgeführt. In dem gleichen Betrieb wurden von 35 Schafen Serumproben entnommen. Die Schafe zeigten keine klinischen Symptome. Da die Schweine aufgrund des KSP-Verdachts gemäß Schweinepestverordnung sofort getötet wurden, standen für nachfolgende Untersuchungen keine Schweineseren sondern nur noch Schafseren zur Verfügung. 3.1.5. Eingesetzte Seren 3.1.5.1. Referenz- und Versuchsseren Referenzseren aus dem EURL für KSP Pestivirusantikörperhaltige Referenzseren von Schweinen wurden ebenfalls zur Charakterisierung des Pestiviren im Neutralisation Peroxidase Linked Antibody Assays (NPLA) verwendet. Diese Seren stammen aus der Serumbank der EURL für KSP und waren experimentell mit porzinen Pestiviren (BD-Frijters, ‚Salza‘ und ‚10421/Han94‘) hergestellt worden (FLÖGEL-NIESMANN, pers. Mitteilung). (Tabelle 5) 31 Seren aus dem Versuch 1990/25 des EURL für KSP Diese Seren stammten aus dem EURL für KSP und waren im Jahre 1990 experimentell von mit dem BD-Virusstamm Aveyron infizierten 20 Schweinen produziert worden (DAHLE, unveröffentlicht). Die Seren wurden wöchentlich ab der Inokulation bis zur 18. Woche post infektionem (wpi) gewonnen. In dieser Arbeit wurden Seren aus den Wochen 0, 2, 4, 6, 8, 12 und 18. post infectionem untersucht. (Tabelle 5) Seren aus dem Versuch 2001/1 des EURL für KSP Für diesen Versuch standen insgesamt 23 Läuferschweine der Deutschen Landrasse (ca. 20 kg) zur Verfügung. Verschiedene Pestivirusantikörperhaltige Schweineseren (nicht-KSP) wurden zur Verwendung als Referenzseren für Ak-ELISAs und/oder im Ringtest im EURL für KSP produziert (FLÖGEL-NIESMANN, unveröffentlicht). Das Versuchsprogramm und die für die Infektion verwendeten Pestiviren sind in Tabelle 4 beschrieben. Alle Tiere wurden intranasal infiziert. Zur Darstellung der Antikörperkinetik wurden Blutproben in wöchentlichem Abstand gewonnen und titriert. (Tabelle 5) 32 Tabelle 4: Versuchsprogramm für Versuch 2001/1 Eut. und Serumgew. Versuchsablauf und RT* KID50/in 5 ml pro Tier 17 dpi (2.Woche) Erste Inokulation, intranasal, 106,7 Schwein Nr. Tier 1- 56 Virus Moredun Tier 2- 57 Moredun 85 dpi (11.Woche) (3 wpi) Booster, 104,95 Tier 3- 58 Moredun 85 dpi (11.Woche) (6 wpi) Booster, 106,2 Tier 4- 59 Moredun 85 dpi (11.Woche) (9 wpi) Booster, 3x106 /250 ml oral Tier 5- 60 Isolat 10754/Han 00 64 dpi (9.Woche) Erste Inokulation, intranasal, 106,45 Tier 6- 61 Isolat 10754/Han 00 70 dpi (10.Woche) (3 wpi) Booster, 104,95 Tier 7- 62 Isolat 10754/Han 00 70 dpi (10.Woche) (6 wpi) Booster, 104,45 Tier 8- 63 Isolat 10754/Han 00 70 dpi (10.Woche) Tier 9- 64 Arnsberg 64 dpi (9.Woche) Erste Inokulation, intranasal, 106,2 Tier 10-65 Arnsberg 69 dpi (10.Woche) (3 wpi)Booster, 103,95 Tier 11- 66 Arnsberg 69 dpi (10.Woche) (6 wpi) Booster, 105,2 Tier 12- 67 Arnsberg 69 dpi (10.Woche) Tier 13- 68 Tier 14- 69 BVDV 2 BVDV 2 72 dpi (10.Woche) 64 dpi (9.Woche) Erste Inokulation, intranasal (Giessen 1), 104,7 Tier 15- 70 BVDV 2 72 dpi (10.Woche) (3 wpi) intranasal (104/98), 105,2 Tier 16- 71 BVDV 2 84 dpi (11.Woche) (6 wpi) Booster (Giessen 1 + 104/98), 104,95 Tier 17- 72 Tier 18- 73 Tier 19- 74 BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 84 dpi (11.Woche) 84 dpi (11.Woche) 64 dpi (9.Woche) 9 wpi vor Serumgew. Booster mit CSF 123 Tier 20,23-75,78 Negativkontrollen 04.04 - 05.04.2001 * RT - Rücktitration des Inokulums 3.1.5.2. Serumproben aus dem Feld Die Seren aus Deutschland stammten von verschiedenen Herden. Aus der Serum-Sammlung der BFAV/Insel Riems standen insgesamt 13 Serumproben zur Verfügung. Bei diesen Proben handelte es sich um BD-Ak positive Feldseren. (Tabelle 6 ) Aus einer Herde in Sachsen-Anhalt kamen insgesamt 22 Seren. Dieser Bestand fiel 1999 bei serologischen Überwachungsuntersuchungen mit niedrigen Titern gegen KSPV auf. Epidemiologische Verbindungen zu einem bekannten Betrieb in Schottland (siehe Großbritannien) oder zu Schafen konnten nicht gefunden werden. (Tabelle 6) 33 Bei den Seren aus Schleswig-Holstein handelt es sich um Feldseren von infizierten Schweinen (Tabelle 6), die aus Großbritannien importiert wurden (siehe dort). Die Seren aus Thüringen stammten von Sauen, in deren Bestand 1998 das Pestivirusisolat „Salza“ aus Schweinefeten isoliert wurde. Im Betrieb waren klinische Erscheinungen (erhöhte Abortrate) aufgetreten. Es handelte sich um einen gemischten Bestand mit Schafen und Rindern. (Tabelle 6) Frankreich Diese Seren wurden experimentell mit BDV (genaues Isolat nicht bekannt) im Schwein produziert. (Tabelle 7) Großbritannien Die Seren stammten von einem Schweinezuchtbetrieb in Schottland, bei dem enger Kontakt der Schweine zu einer Schafherde möglich war. Somit haben sich diese Schweine wahrscheinlich mit einem BDV-Isolat infiziert und Ak gebildet. Ein Pestivirusisolat konnte weder in den Schweinen noch in den Schafen gefunden werden. Pestivirusantikörper positive Schweine sind nach Deutschland exportiert worden, wo sie bei serologischen Überwachungsuntersuchungen im KSP-Ak-ELISA auffielen und (siehe Seren aus Schleswig-Holstein) einen KSP-Verdacht auslösten. (Tabelle 7) Niederlande – 1 Diese Seren wurden von der Firma Intervet experimentell mit BVDV 2 „Gießen“ im Schwein produziert. (Tabelle 7) Niederlande – 2 Es handelt sich um Feldseren aus dem Niederlanden. In den Niederlanden ist der Pestivirusstamm Frijters als Lokalstamm in der Schweinepopulation vorhanden. Folglich findet man häufig Kreuzreaktionen mit KSP und diesen Virus in Schweineseren. (Tabelle 7) 34 Portugal Zeitgleich mit der KSP-Epidemie 1997 in Spanien wurden im benachbarten Portugal Schweineseren entdeckt, die im KSP-Ak-ELISA positiv reagierten. Diese Seren wurden zur Abklärung an das EURL für KSP geschickt. Ak konnten weder gegen KSPV noch gegen BVDV gefunden werden. (Tabelle 7) Es wurden insgesamt 517 Rinder-, Schaf- und Schweineseren untersucht. (Tabelle 5 bis 8) Tabelle 5: Referenz- und Versuchsseren aus dem EURL für KSP Herkunft Referenzseren vom EURL für KSP Versuch 1990/25 (0,2,4,6,8,12,18.Woche) Versuch 2001/1 (von 0.Woche bis 11.Woche) Insgesamt Anzahl 3 126 184 313 Tabelle 6: Aus Deutschland stammende Schweineseren Herkunft Seren Deutschland (BFAV Insel Riems) Sachsen-Anhalt (LVUA) Schleswig-Holstein (LVUA) Thüringen (LVUA) Insgesamt Anzahl 13 22 14 30 79 Tabelle 7: Aus anderen europäischen Ländern stammende Schweineseren Land (Labor) Frankreich (AFSSA-Ploufragan) Großbritannien – Schottland (VLA, Weybridge) Niederlande – 1 (Intervet) Niederlande – 2 (ID-Lelystad) Portugal (LNIV) Insgesamt Anzahl 5 12 5 36 28 86 Tabelle 8: Aus Deutschland stammende Rind- und Schafseren Herkunft und Tierart Rind, Tierärztl. Fakultät, Universität München Schaf, Niedersachsen (SVUA,Hannover) Insgesamt Anzahl 4 35 39 35 3.1.6. Monoklonale Antikörper Es wurden neben den am hiesigen Institut vorhandenen auch die vom Central Veterinary Laboratories Agency (CVL) (England) zur Verfügung gestellten mAk eingesetzt. Diese mAk sind in Tabelle 9 bezüglich ihrer Spezifität aufgeführt. Tabelle 9: Verwendete monoklonale Antikörper Bezeichnung des mAk Homologe Virusstämme Proteinspezifität Referenz HC/34 Alfort/187 (KSPV) E2 Hess et al. (1988) WS 363 87/6 (BDV) Erns Paton et al. (1994) WS 368 87/6 (BDV) Erns Paton et al. (1994) WS 371 87/6 (BDV) Erns Paton et al. (1994) WS 381 87/6 (BDV) E2 Paton et al. (1994) WS 384 87/6 (BDV) E2 Paton et al. (1994) BVD/CA 3 NADL (BVDV) E2 Moennig et al. (1987) BVD/CA 34 7443 (BVDV) E2 Bolin et al. (1988) BVD/C 16 NADL (BVDV) NS 2-3 Peters et al. (1986) 36 3.2. Methoden 3.2.1. Anzucht und Passage von Zellkulturen Um festzustellen, in welchen Zellkulturen die verschiedenen Virusstämme optimal replizieren, wurden mit drei verschiedenen Zellkulturen gearbeitet. Zur Kultivierung der Zellen wurden „ EAGLE`S Minimum Essential Medium (EMEM)1“ und die Modifikation dieses Mediums nach DULBECCO und FREEMAN (1959) (Edulb)2 mit Antibiotika (100 I.E./ml Penicillin3 und 0,05 mg/ml Streptomycin4) verwendet. FKN-Zellen und SFT-R Zellen erhielten als Erhaltungsmedium zur Vermehrung Edulb mit 5% fetalem Kälberserum (FKS)5 und porzine Nierenzellen als Erhaltungsmedium EMEM mit 5% FKS. Für die einzelnen Untersuchungen selbst wurden alle Zellen in Mikro- und Makrotiterplatten mit Edulb mit 5% Rinderserum6 kultiviert. Sowohl das verwendete FKS als auch das Rinderserum wurden zuvor auf Freisein von Pestiviren und BVDV-nAk untersucht. 3.2.1.1. FKN- Zellen FKN-Zellen aus bei – 80 °C eingefrorenen Primärkulturen wurden bei Bedarf in einem 37°CWasserbad aufgetaut, zum Entfernen des Dimethylsufloxids22 (DMSO) in EMEM verdünnt und anschließend für 10 min bei 200 x g zentrifugiert. Die Zellen wurden in 50 ml Anzuchtmedium resuspendiert und in 162 cm2 große Plastik-Zellkulturflaschen7 überführt. Nach drei - bis viertägiger Inkubation war der Zellrasen konfluent. Für eine Zellkulturpassage wurde unter Einwirkung von 0,125 % iger Versen-Trypsin-Lösung29, 30 der Zellrasen vom Flaschenboden abgelöst. Die Zellen wurden einmal mit PBSM gewaschen und dann zunächst für 10 min bei 200 x g zentrifugiert, das Zellpellet in Erhaltungsmedium resuspendiert und eine Zellzählung mit Hilfe einer Zählkammer nach Thoma8 vorgenommen. Die Zelldichte wurde für Plastik-Zellkulturflaschen auf 50.000 Zellen/ml, für Kulturröhrchen auf 80.000100.000 Zellen/ml, für Makrotiterplatten9 auf 100.000 Zellen/ml und für Mikrotiterplatten10 1 bis 10, 22, 29, 30 siehe Anhang 37 auf 150.000 Zellen/ml eingestellt. Zur Kontrolle auf Kontamination mit Pestiviren wurden die Zellen in einer Makrotiterplatte eingesät. Die nicht benötigte Menge Zellsuspension wurde nach Zusatz von 10% DMSO in Portionen von 1 ml (2x106/ml) bei –80°C wieder eingefroren. 3.2.1.2. PK(15) und SFTR-Zellen Zur Vermehrung wurden die PK(15)-Zellen und SFT-R Zellen mit dem jeweiligen Erhaltungsmedium in 75 cm2 große Zellkultur-Plastikflaschen11 gehalten. Die Passage der Zellen wurde durchgeführt wie für FKN-Zellen beschrieben. 3.2.2. Virusvermehrung Zur Virusvermehrung wurden die Zellen mit dem Anzuchtmedium in 25 cm2 oder in 75 cm2 große Zellkultur-Plastikflaschen12 eingesät. Nach der 24-stündigen stationären Bebrütung bei 37°C wurde der Zellkulturüberstand abgesaugt, die Zellen einmal mit PBSM gewaschen und 1,0 ml pestivirushaltiger Kulturüberstand mit ca. 106/ml KID50 (0,5 MOI) auf die Zellen gegeben. Die mit den verschiedenen Pestiviren infizierten Zellen wurden für 1 Stunde bei 37°C weiter inkubiert. Anschließend wurde jede Kulturflasche entsprechend ihrer Größe mit Virusanzuchtmedium aufgefüllt, 3-4 Tage bei 37°C im Brutschrank inkubiert und danach einem einmaligen Gefrier-Tauzyklus unterworfen. Das gewonnene virushaltige Medium wurde bei 1500 x g für 10 min bei +4°C zentrifugiert und der Überstand zu 0,5ml portioniert und bei –80°C eingefroren. 3.2.3. Kulturelle Virusisolierung Zum Virusnachweis wurden Leukozyten aus Blutproben mit Zusatz von Gerinnungshemmern, wie z.B. EDTA oder Heparin verwendet. 11 siehe Anhang 12 siehe Anhang 38 Die Virusisolierung aus Leukozyten wurde wie folgt durchgeführt: Durch den Zusatz von EDTA-Dextran Lösung (5% Dextran Sulfat13) zu der Blutprobe vom Schwein wurden rote und weiße Blutkörperchen voneinander getrennt. Die Erythrozyten sedimentieren, durch „Geldrollenbildung“ und die Leukozyten verbleiben im Überstand. Für ca.10 ml EDTA- oder Heparin-Blut vom Schwein waren 0,5 ml einer 5%igen DextranLösung erforderlich. Die Blutröhrchen wurden nach der Zugabe von Dextran-Lösung vorsichtig geschwenkt und 2-3 h bei der Raumtemperatur inkubiert, solange bis sich die obere weiße Phase deutlich von den sedimentierten Erythrozyten absetzte. Der weiße leukozytenhaltige Überstand wurde abgenommen und für 10 min bei 200 x g zentrifugiert. Nach der Zentrifugation wurde das Leukozytenpellet in 3-5 ml PBSM resuspendiert und erneut zentrifugiert. Nach dem zweiten Waschvorgang wurde das Zellsediment in 2 ml PBSM aufgenommen und bis zur weiteren Verwendung bei –20°C eingefroren. Zur kulturellen Virusisolierung wurden die Organproben im Verhältnis 1/10 in EMEM im Ribolyser14 homogenisiert und anschließend für 10 min bei 1500 x g zentrifugiert. Der Überstand wurde portioniert und bei –20°C eingefroren. Für die kulturelle Virusisolierung aus Probenmaterial wurden die Zellkulturröhrchen mit je 80.000-100.000 Zellen pro ml Kulturmedium angesetzt. Nach einer stationären Inkubation der Zellen bei 37°C für einen Tag wurden 100 µl der aufgetauten Leukozytensuspension oder der im Ribolyser hergestellten Organhomogenate auf die Zellen gegeben und für 1-2 h bei 37°C inkubiert. Anschließend wurde jedes Kulturröhrchen ein- bis zweimal mit jeweils 1,5 ml PBSM gewaschen, mit 1 ml Kulturmedium aufgefüllt und 3-4 Tage bei 37°C im Brutschrank inkubiert und danach einem Gefrier-Tauzyklus unterzogen, um zellassoziiertes Pestivirus freizusetzen. Die daraus gewonnenen Suspensionen wurden zur Klärung niedrigtourig zentrifugiert. Zur Untersuchung auf Pestiviren wurden 100µl der Überstände auf EinschichtZellkulturen in Makrotiterplatten inokuliert. Nach einer 48-stündigen Inkubation in einer 5% CO2-Atmosphäre wurden die Überstände abgesaugt, die Platten einmal mit 1/3 PBS-Tween20 gewaschen und danach für 4 Stunden bei 80° C hitzefixiert. 13 siehe Anhang 14 siehe Anhang 39 Der Nachweis des Virusantigens in den Zellen der inokulierten Zellkultur erfolgte auf der Makrotiterplatte mittels direkter Immunperoxidase Färbung. 3.2.4. Virustitration Die Virustitration wurde nach der Endpunkt-Verdünnungsmethode in der Mikrotiterplatte durchgeführt. Bei dieser Methode wurde eine Virussuspension in log10 -Stufen von 10-1 bis 10-8 verdünnt und pro Verdünnungsstufe vier Aliquots getestet. In die Kavitäten einer Mikrotiterplatte wurden 100 µl der jeweiligen Virusverdünnung einpipettiert. Danach wurden 50 µl einer auf 150.000 Zellen pro ml eingestellten Zellsuspension hinzugegeben. Virus und Zellen inkubierten für 48 Stunden bei 37°C in einer 5 % igen CO2-Atmosphäre. Nach der Inkubation wurde der Überstand abgesaugt und das Virusantigen mittels Peroxidase-LinkedAntibody Test (PLA) mikroskopisch nachgewiesen. Die Kalkulation des Titers als KID50/0,1 ml erfolgte nach KAERBER (1931). Jede Titration wurde pro Pestivirus mit drei verschiedenen Zellkulturen dreimal wiederholt. 3.2.5. Direkte Immunfärbung – Peroxidase – Linked Antibody – Test Für die Auswertung der Virustitration und Virusisolierung im geeigneten Zellkultur-System wurde der PLA-Test verwendet. (SAUNDERS, 1977). Von den Zellen, die in den Mikrotiterplatten und Makrotiterplatten mit Virus infiziert worden waren, wurden nach zweitägiger Inkubation bei 37°C und 5% CO2-Atmosphäre die Überstände abgesaugt. Die Platten wurden einmal kurz mit 1/3 PBS gespült, ausgeklopft und für vier Stunden bei 80°C fixiert. Es folgte pro Vertiefung die Zugabe von 50 µl polyklonalem Schwein-anti-BVDVMeerrettich-Peroxidase Konjugat- oder einem monoklonalen Konjugat, bestehend aus BVD/C16. Nach einer Stunde Inkubation bei Zimmertemperatur wurden die Platten dreimal mit 1/3 PBS-Tween20 gespült und mit 50 µl Substrat pro Vertiefung versehen. Als frisch angesetztes Substrat der Peroxidase diente pro Platte 2,0 mg AEC/0,3 ml Dimethylformamid, unmittelbar vor Gebrauch mit je 5,0 ml Natriumacetat-Puffer (pH 5,0) und 25µl H2O2 3% versetzt. Nach 15 bis 20-minütiger Inkubation bei Raumtemperatur wurde das Substrat 40 abgesaugt, die Platten einmal mit VE-Wasser gespült und anschließend mit 50 µl Aqua bidest pro Vertiefung beschickt. Die Umsetzung des Substrates führte zu einem rot-braunen Niederschlag im Bereich des Zytoplasmas der infizierten Zellen. Ablesung und Auswertung erfolgten mit dem Umkehr-Lichtmikroskop. Überall dort, wo der PO-markierte Ak an die Zelle binden konnte, kam es bei der Reaktion zwischen Peroxidase und Substrat zum Farbumschlag, d.h. sobald das Zytoplasma einer Zelle rot-braun gefärbt war, wobei der Zellkern jedoch ungefärbt sein mußte, galt die Kavität als mit KSPV, bzw. BVDV oder BDV infiziert und damit als „positiv“. 3.2.6. Virusneutralisationstest Für den qualitativen und quantitativen Nachweis nAk gegen Pestiviren wurde ein VNT durchgeführt. Mit Hilfe des NPLA wurden die von den feldinfizierten- bzw. experimentell infizierten Schweinen gewonnenen polyklonalen Seren auf ihre nAk gegenüber verschiedenen Pestiviren untersucht. Der Nachweis gegen Pestiviren gerichtete nAk im NT erfolgte durch Verimpfung von VirusSerum-Gemisches auf empfängliche Zellkulturen. 80µl Erhaltungsmedium und 20µl des zu untersuchenden Serums (beginnend mit der Verdünnung 1:5) wurden in jeweils zwei Vertiefungen der ersten Reihe einer Mikrotiterplatte eingegeben. In alle anderen Vertiefungen wurden 50 µl Medium vorgelegt. Danach wurden die Seren mit Hilfe einer Zwölfkanalpipette im log2-Verdünnungsstufen bis zur Verdünnung 1:640 weiter verdünnt. Anschließend wurden in jede Kavität 50 µl einer Virussuspension, die auf 100 KID50 eingestellt worden war, hinzugefügt. Die Mischung der Serumverdünnung mit der Virussuspension wurde für 1 h bei 37°C in 5% CO2 Atmosphäre inkubiert. Danach wurden 50 µl einer auf 150.000 Zellen/ml eingestellten Zellsuspension mit Hilfe einer Zwölfkanalpipette in jede Vertiefung einpipettiert. Pro Testansatz wurde eine Rücktitration von 100 bis 104 der eingesetzten Virusverdünnung durchgeführt, um die tatsächlich eingesetzte Virusdosis zu kontrollieren. Die Platten wurden für 48 h bei 37°C und 5% CO2 Atmosphäre weiter inkubiert, danach für 4 h bei 80°C fixiert und das Virusantigen gefärbt, wie unter 3.2.5 beschrieben. 41 Die Auswertung erfolgte lichtmikroskopisch. Eine Serumverdünnung galt als neutralisierend gegenüber dem eingesetzten Virus, wenn in der jeweiligen Kavität keine Zelle pestivirusspezifisch gefärbt war. Die Berechnung der Neutralisationstiter (ND50) wurde nach der von KAERBER (1931) beschriebenen Methode vorgenommen. Werte <5 ND50 wurden als frei antikörperhaltig bezeichnet. Anhand der Rücktitration wurde die tatsächlich eingesetzte Virusdosis zur Kontrolle berechnet. 3.2.7. Indirekte Immunfärbung - Peroxidase - Linked Antibody - Test Prinzip: Fixierte, mit einem unbekannten Pestivirusisolat infizierte Zellkulturen, wurden mit pestivirusspezifischen KSPV-, BVDV- und/oder BDV-spezifischen mAk inkubiert. Dafür wurden zuvor in Mikrotiterplatten gewachsene Zellen mit dem zu charakterisierenden Virus infiziert. Der gebundene mAk wurde mit einem zweiten Antispezies-Ak („Ziege-anti-Maus“Ak) nachgewiesen. Hat der Antispezies-Ak gebunden, entstehen Ak-Ak-Antigen-Komplexe. Diese können nun mit Hilfe der im Komplex befindlichen Peroxidase durch Zugabe eines geeigneten Substrats mit einer Farbreaktion (rot-braun) sichtbar gemacht werden. Durchführung: Die Zellen für die Makrotiter- oder Mikrotiterplatten wurden mit 80.000 bis 150.000 Zellen pro ml Anzuchtmedium in jede Vertiefung gegeben und die Platte für 24 h bei 37°C in einer 5% CO2 Atmosphäre inkubiert. Mit dem gewonnenen Virus wurden die Zellen in den Vertiefungen der Platten infiziert, zwei Tage bei 37°C und 5% CO2 Atmosphäre inkubiert und anschließend hitzefixiert. Mit den nicht infizierten Vertiefungen als negative Kontrollen konnten unspezifische Reaktionen an den Zellen ausgeschlossen werden. Die mAk, die als Hybridoma-Zellkulturüberstände zur Verfügung standen, wurden 1:2 mit PBS-Tween20 verdünnt. Kommerzielle mAk wurden in der vom Hersteller1 angegebenen Gebrauchsverdünnung benutzt. Die antikörperhaltige PBS-Tween20-Lösung wurde in die 42 Vertiefungen der Zellkulturplatte gegeben. Nach einer Inkubation von 90 min bei 37°C wurden die Platten jeweils dreimal mit 1/3-PBS-Tween20 gewaschen und ausgeschlagen. Für den Peroxidase markierten C16-Ak, der nur einen Inkubationsschritt benötigte, wurden die jeweiligen dafür vorgesehenen Vertiefungen nur mit PBS-Tween20 benetzt. Danach folgte eine Stunde Inkubation mit dem ersten Konjugat (Anti-Maus-IgG-Biotin-Lösung1) pro Vertiefung. Die Vertiefungen für Peroxidase-markierte Ak wurden erneut nur mit PBSTween20 benetzt. Im Anschluss daran wurde die Platte nochmals dreimal mit 1/3 PBSTween20 gewaschen und ausgeschlagen. Die Kavitäten wurden mit dem zweiten Konjugat (Strepavidin biotinylated horseradish peroxidase) beschickt und im gleichen Schritt wurden 50µl des verdünnten PO-Antikörpers (in der jeweiligen Gebrauchsverdünnung) in die dafür vorgesehenen Vertiefungen pipettiert. Nach einer Stunde Inkubation bei 37°C schloß sich ein dreimaliges Waschen mit 1/3 PBS-Tween20 für alle Vertiefungen an. Die Peroxidasefärbung erfolgte, wie bei der direkten Immunperoxidasefärbung bereits beschrieben. Die Auswertung erfolgte im Umkehr-Lichtmikroskop. 1 Amersham Buchler, Braunschweig 43 4. Ergebnisse 4.1. Bestimmung des optimalen Zellkultur-Systems Zur Ermittlung eines geeigneten Zellkultur-Systems für die Vermehrung der in dieser Arbeit untersuchten Pestivirusstämme (siehe 3.1.2.1) wurden vergleichende Virustitrationen auf drei verschiedenen Zellen durchgeführt. Bis auf die Isolate „Aveyron“ und „Arnsberg“ erreichten alle Pestiviren die höchsten Titer in SFT-R Zellen. Die Ergebnisse sind der Tabelle 10 zu entnehmen. Tabelle 10: Virustiter der ovinen und porzinen Pestiviren in drei verschiedenen Zellkulturen Virustiter (KID50/0,1 ml) Virus Bezeichnung FKN PK(15) SFT-R Aveyron 105,0 105,0 102,5 Moredun 104,2 104,2 106,2 137/4 negativ 104,0 105,7 D 27/99 Chemnitz 103,0 104,5 106,0 Frijters 104,7 103,7 105,5 SF 6/87 104,7 102,2 105,5 D 15/99 Arnsberg 105,7 negativ 105,5 10421/94 negativ 104,0 106,0 1726/98 Salza 106,0 negativ 105,5 negativ: Keine Virusvermehrung nachweisbar. 44 4.2. Charakterisierung der Pestiviren 4.2.1. Charakterisierung der Pestiviren mit mAk Verschiedene Testvirusstämme (3.1.6) wurden durch IPLA mittels mAk getestet, deren Proteinspezifität aus Tabelle 11 zu ersehen ist. Alle verwendeten Pestiviren reagierten mit den pestivirusspezifischen mAk BVD/C16 und WS384, keines mit dem schweinepestspezifischen mAk HC34. Das Isolat 10421 konnte durch die Reaktion mit den BVDV spezifischen mAk CA3 und CA34 als BVDV klassifiziert werden. Die Isolate Arnsberg, 10421 und Salza reagierten nicht mit den mAk WS363, WS368, WS371 und WS381 und konnten somit nicht eindeutig als BDV identifiziert werden. Tabelle 11: Ergebnisse der Indirekten Immunfärbung für ausgewählte Pestiviren mit BDVBVDV- und pestivirusspezifischen mAk Viren WS 363 WS 368 WS 371 WS 381 WS 384 C16 HC34 CA3 CA34 Aveyron + + + + + + - - + Moredun + + + + + + - - + 137/4 + + + + + + - - + Chemnitz + + + + + + - - + Frijters + + + + + + - - + SF 6/87 + + + + + + - - + Arnsberg - - - - + + - - - 10421/94 - - - - + + - + + Salza - - - - + + - + : Färbung (positive Reaktion) - : Keine Färbung (negative Reaktion) 45 4.2.2. Charakterisierung der Pestiviren mit Referenzseren Gegen das jeweils homologe Virus waren die nAk-Titer höher als gegen die verwendeten heterologen Pestiviren. Das mit dem Virusisolat „Salza“ hergestellte Referenzserum hatte auch gegen das homologe Virus nur niedrige nAk-Titer. Die Ergebnisse der serologischen Untersuchungen mit den Referenzseren sind der Tabelle 12 zu entnehmen. Der BDVirusstamm 137/4 zeigte keine serologische Reaktion mit den Referenzseren, die BDVirusstämme Moredun und Chemnitz nur eine sehr schwache. Tabelle 12: nAk-Titer der Referenzseren aus dem EURL für KSP gegen verschiedene Pestiviren Referenzseren V-99/1 (10421/94) V-98/2 (Frijters) V-98/3 (Salza) Aveyron Moredun 137/4 Chemnitz Arnsberg 10421/94 Salza Frijters SF 6/87 NADL Alfort/187 80 <5 <5 <5 120 160 7,5 10 7,5 80 7,5 60 5 <5 7,5 <5 7,5 <5 120 7,5 7,5 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15 <5 <5 <5 <5 <5 = nAk negativ ≥5 = nAk positiv Homologe Titer unterstrichen 4.3. Ergebnisse der Neutralisationstests 4.3.1. Versuchsseren 4.3.1.1. Seren aus dem Versuch 1990/25 Die Ergebnisse der serologischen Untersuchungen von mit dem BD-Virustamm Aveyron“ infizierten Schweinen bis zur 18. wpi sind den Tabellen 13 bis 19 (siehe Anhang) zu entnehmen. Die Mittelwerte der nAk-Titer aller Schweine eines Zeitpunktes sind graphisch in Abbildung 3 dargestellt. Zwischen der 8. und 12. wpi steigen die nAk-Titer gegen KSPV Alfort/187 stark an, während die von BD-Virusstamm Moredun in der 12. wpi ihren Höhepunkt erreicht hatten. Die nAk-Titer gegen den homologen BD-Virusstamm Aveyron 46 waren etwa 2-3 log2-Titerstufen höher als gegen die heterologen Pestiviren. Gegen den BDVirusstamm Moredun wurden ab der 4. wpi deutliche nAk-Titer gefunden. In der 18.Woche waren die nAk-Titer der Virusstämme Arnsberg und Frijters fast ebenso hoch, wie gegen BDVirusstamm Moredun. Die nAk-Titer gegen das Isolat SF 6/87 sowie gegen BVDV NADL und KSPV Alfort/187 fielen deutlich geringer aus. 4.3.1.2. Seren aus dem Versuch 2001/1 Die Ergebnisse der Virusisolierung sind in der Tabelle 20 dargestellt. Die Ergebnisse des NPLA wurden in den Tabellen 21 bis 30 (siehe Anhang) dargestellt. Ein Neutralisationstiter ließ sich ab der 4. wpi nachweisen. Die homologen nAk-Titer gegen BD-Virustamm Moredun waren die niedrigsten. Die nAk-Titer gegen BVDV NADL und KSPV Alfort/187 waren gering. In den Seren von den mit den Isolaten 10754/Han 00, Arnsberg oder einem BVDV 2Isolat infizierten Tieren wurden hohe nAk-Titer gegen das jeweils homologe Virus festgestellt. In den mit BVDV 2 infizierten Schweinen traten nAk-Titer gegen das Isolat Arnsberg erst ab der 8.wpi auf. Seren mit dem BD-Virusstamm Moredun infizierter Tiere zeigten eine Kreuzreaktion mit dem Isolat 10754/Han 00 ab der 3. wpi. Kreuzreaktionen mit allen anderen Pestiviren traten nur sporadisch auf. Seren von mit dem Isolat 10754/Han 00 infizierten Tieren zeigten eine Kreuzneutralisation mit allen verwendeten Pestiviren. Die mit den beiden BVDV 2 Isolaten erzeugten Seren wiesen eine Neutralisation mit dem jeweils anderen Isolat auf. Mit BVDV NADL reagierten nur die Seren von mit den Isolaten Arnsberg oder 10754/Han 00 infizierten Schweinen. Mit KSPV Alfort/1871 reagierten nur die Seren der mit dem Isolat 10754/Han 00 infizierten Schweine, dies bereits ab der 3. wpi. 47 Tabelle 20: Ergebnisse der Virusisolierung bei mit unterschiedlichen ovinen und porzinen Pestivirusstämmen infizierten Schweinen Virus Isolierung (PLA) Tiernummer 1-56 2-57 3-58 4-59 5-60 6-61 7-62 8-63 9-64 10-65 11-66 12-67 13-68 14-69 15-70 16-71 17-72 18-73 19-74 20-75 23-78 Infiziert mit dem Pestivirus Moredun Moredun Moredun Moredun 10754 10754 10754 10754 Arnsberg Arnsberg Arnsberg Arnsberg BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 BVDV 2 Neg.Kontrolle Neg.Kontrolle 5.dpi Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Positiv Negativ Positiv Negativ Negativ Negativ Positiv Negativ Negativ Negativ Negativ 7.dpi Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Positiv Negativ Negativ Positiv Negativ Positiv Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ 9.dpi Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Positiv Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Positiv Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ Negativ 4.3.2. Aus Deutschland stammende Feldseren von Schweinen Da von den Feldseren nur eine begrenzte Menge zur Verfügung stand, konnten Neutralisationstiter nicht gegen alle Pestiviren bestimmt werden. Wiederholungs- untersuchungen waren ebenfalls nicht möglich. Die nAk-Titerergebnisse sind in den Abbildungen 4 und 5 und in den Tabellen 31 bis 34 (siehe Anhang) dargestellt. 48 4.3.3. Aus anderen europäischen Ländern stammende Schweineseren Die Ergebnisse der Ak-Titrationen (ND50) bei Feldseren von Schweinen aus verschiedenen europäischen Ländern sind der Abbildung 6 und den Tabellen 35 bis 39 (siehe Anhang) zu entnehmen. Die nAk-Titer dieser Seren wurden gegen die verschiedenen Pestiviren ovinen und porzinen Ursprungs bestimmt. Hierbei wurden deutliche Unterschiede festgestellt. Die aus Großbritannien stammenden Seren wiesen gegen den BD-Virusstamm Aveyron die höchsten nAk-Titer auf. Die Serumproben aus Frankreich wiesen die höchsten nAk-Titer gegen Isolat Arnsberg auf. In den Serumproben aus den Niederlanden wurden die höchsten nAk-Titer gegen den Stamm Aveyron und gegen den dort vorkommenden BD-Virusstamm Frijters festgestellt. Die Serumproben aus Portugal zeigten gegen die BD-Virusstämme Aveyron, Moredun, 137/4 und SF6/87 nAk-Titer. Der nAk-Titer gegen den BD-Virusstamm Moredun war in den Seren aller Länder deutlich höher als gegen andere Testviren. 4.3.4. Aus Deutschland stammende Rinderseren Diese Seren wurden experimentell mit dem BVDV 2-Isolat CS8644 in Rindern hergestellt. Die höchsten nAk-Titer wurden hier gegen den porzinen BVD-Virusstamm Arnsberg festgestellt. Die weiteren ND50-Ergebnisse sind der Tabelle 40 zu entnehmen. 4.3.5. Proben aus einen KSP-Verdachtsfall Aus den Organproben von Ferkeln aus einem KSP-verdächtigen Bestand wurde nach jeweils einer Passage auf PK-(15) Zellen und FKN-Zellen ein Pestivirus isoliert und dieses Isolat danach weiter auf SFT-R Zellen vermehrt. Dieses als 10754/Han 00 bezeichnete Isolat ließ sich zu mittleren Titern (KID50 105,5/0,1 ml) auf SFT-R Zellen vermehren. Eine differentialdiagnostische Färbung mit mAk gegen verschiedene Pestiviren charakterisierte das Virusisolat 10754/ Han 00 als BDV-ähnlich und schloß damit eine KSPVInfektion aus (Tabelle 41). 49 Tabelle 41: Differentialdiagnostik für das Pestivirusisolat (10754/Han 00) mittels unterschiedlichen mAk MAk Spezifität Ergebnisse der Immunperoxidasefärbung WS 363 rns BDV, E Schwach positiv WS 368 BDV, Erns Schwach positiv WS 371 BDV, Erns Schwach positiv WS 381 BDV, E 2 Stark positiv WS 384 BDV, E 2 Stark positiv HC 34 KSPV, E 2 Negativ CA 34 BVDV, E 2 Positiv CA 3 BVDV, E 2 Negativ C 16 Pestivirus, NS2-3 Positiv Das Isolat 10754/ Han 00 wurde gegen Referenzseren im NPLA getestet (Tabelle 42). Die antikörperhaltigen Seren neutralisierten das Isolat 10754/Han 00 nicht. Tabelle 42: Serologische Ergebnisse für das Isolat 10754/Han 00 mittels NPLA mit verschiedenen Referenzseren Pestivirus-Ak-haltige Das homologe Virus und NPLA-Test-Ergebnisse gegen Referenzseren Referenztiter (ND50) Pestivirusisolat 10754/Hann 00 V-99/1 Isolat 10421/Han 94 (160) <5 (Negativ) V-98/2 Frijters (120) <5 (Negativ) V-98/3 Salza (15) <5 (Negativ) Die aus dem gleichen Bestand entnommenen Schafseren wurden gegen das aus diesem Betrieb stammende Isolat 10754/ Han 00 sowie gegen fünf BD-Virusstämme und andere Pestiviren mittels NPLA auf nAk-Titer (ND50) untersucht. Die durchschnittlichen nAk-Titer sind in der Abbildung 7 und die Einzelwerte in der Tabelle 43 (siehe Anhang) dargestellt. Die höchsten nAk-Titer mit nicht-homologen Pestiviren wurden mit den BD-Virusstämme Moredun und Frijters erreicht. Die Kreuzreaktionen mit BVDV NADL und KSPV Alfort/187 waren gering. 50 500 nAk-Titer (ND 50) 400 300 200 100 Testviren Abb 7: Durchschnittliche nAk-Titer der Schafseren gegen verschiedene Pestiviren A lfo rt C S8 64 4 11 38 N A D L A rn sb er g Fr ijt er s SF 6/ 87 13 7/ 4 M or ed un A ve yr on 10 75 4/ H an 00 0 51 5. Diskussion Labordiagnostische Untersuchungen, die der amtlichen Feststellung von anzeigepflichtigen Tierseuchen dienen, stellen eine verantwortungsvolle Aufgabe dar, die mit großer Sorgfalt angegangen werden muß, um die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern und wirtschaftliche Schäden abzuwenden. Dazu werden zuverlässige Laboruntersuchungen benötigt. Die serologische Diagnose der KSP wird dadurch erschwert, dass das KSPV mit Ak gegen BVDV und BDV kreuzreagiert. Somit können unter Umständen KSP-nAk „positive“ Untersuchungsergebnisse zustande kommen, die tatsächlich nicht auf eine Infektion mit KSPV sondern auf BVDV- oder BD-Virusinfektionen zurückzuführen sind. „Falsch KSPpositive“ Ergebnisse können im schlimmsten Falle zur unnötigen Tötung von Tierbeständen und zu Sperrmaßnahmen führen und somit größere wirtschaftliche Schäden verursachen (MÜLLER et al. 1997). Die serologische Differentialdiagnose zur Abgrenzung der KSP von anderen Pestivirusinfektionen des Schweines beruht auf Paralleluntersuchungen der fraglichen Seren mit KSP- und BVD/BD-Virusstämmen im NT unter Anwendung möglichst vergleichbarer Verfahren. Dies ist augenblicklich noch im Annex 1 der EU-Richtlinie 80/217 EEC (Anonymous, 1980) festgelegt. Die in den letzten Jahren in Europa und auf nationaler Ebene durchgeführten Ringtests zur KSP-Serologie und zur serologischen Differentialdiagnose belegen nachdrücklich den dringenden Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Standardisierung und Harmonisierung der Testsysteme. Während beim KSP-NT die Ergebnisse ein weitgehend einheitliches Niveau aufweisen, waren die Ergebnisse der serologischen BVD-Differentialdiagnose in hohem Maße unbefriedigend. Die wesentlichen Ursachen für diese Probleme waren die beim NT verwendeten verschiedenartigen BVD-Virusstämme sowie die unterschiedlichen Zelllinien. Daraufhin wurde der BVD-Virusstamm NADL als Referenzstamm zur einheitlichen Differentialdiagnose festgelegt (MÜLLER et al., 1997). Mittlerweile ist der BVD-NT ein essentieller Bestandteil der differentialdiagnostischen Neutralisationstests. Wenn aber ausschließlich BVDV und KSPV verwendet wurden, erschienen immer noch Proben häufig KSP-nAk „positiv“, d.h. der KSPV-Titer war deutlich höher, als der BVDV-Titer. Erst ein 52 Neutralisationstest mit einem BD-Virusstamm brachte mehr oder weniger zufällig ein eindeutig positives Ergebnis (SCHIRRMEIER et al., 1999). Allerdings wurde für die BDVDifferentialdiagnose bisher weder ein Referenzvirusstamm noch eine Zellkultur empfohlen. In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe von Seren aus experimentell und/oder Feldvirusinfizierten Schweinen serologische nAk-Titer mit verschiedenen Pestiviren vergleichend untersucht. Es wurden insgesamt 16 Pestiviren auf ihre Verwendbarkeit im NT für die serologische Differentialdiagnose der KSP untersucht. Feldseren standen mengenmäßig nur in sehr geringer Menge zur Verfügung, da sie oft schon in mehreren Diagnostik-Laboratorien getestet wurden, bevor sie das EURL für KSP erreichten. Daher war es oft nicht möglich, sie mit allen hier aufgeführten Pestiviren zu testen; für Wiederholungsuntersuchungen reichte die Serummenge oft nicht. Bei den experimentell erzeugten Referenzseren wurde auf Wiederholungen der NT verzichtet, da alle erzielten Ergebnisse plausibel waren, d.h. ansteigende nAk-Titer im Infektionsverlauf, wobei der homologe nAk-Titer jeweils größer war als der heterologe nAk-Titer. Ziel der Untersuchungen war es, einen geeigneten BD-Virusstamm für eine möglichst sichere Unterscheidung von KSPV- und BDV-induzierten nAk unter Verwendung einer permanenten Zelllinie zu finden. Außerdem sollte ein Pestivirus Isolat von Ferkeln, das aus einem schaf- und schweinehaltenden Betrieb isoliert wurde,charakterisiert werden. Als erster Schritt mußte eine geeignete Zelllinie gefunden werden. Die meisten Pestiviren bovinen Ursprungs replizieren sowohl in bovinen als auch in ovinen Zellen, während manche sich ausschließlich in bovinen Zellen vermehren. Sehr wenige BVDV-Isolate konnten in PK(15) Zellen zu geringen Titern vermehrt werden. (LIESS u. MOENNIG, 1990) Die Empfänglichkeit von Zelllinien für Pestiviren ist abhängig, sowohl von der Herkunft der Zellen, als auch der des Pestivirus (ROEHE u. EDWARDS, 1994). Dabei entspricht (aufgrund möglicher Rezeptorunterschiede) die in vitro Permissivität von Zellen porzinen, bovinen und ovinen Ursprungs nicht zwingend dem in vivo Wirtsspektrum dieser Pestiviren. 53 Der Nachteil primärer Zellkulturen liegt darin, dass sie immer aus einem Gemisch verschiedener Zellen bestehen und damit eine Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erschweren (McGARRITY, 1979). Eine Vereinheitlichung der Methoden in den verschiedenen Labors ist wichtig und eine Harmonisierung für zuverlässige Untersuchungen dringend notwendig. Für die Labordiagnostik ist eine permanente Zelllinie grundsätzlich besser geeignet, da Chargen primärer Zellkulturen größeren Schwankungen unterliegen, sowohl innerhalb eines Labors, als auch zwischen verschiedenen Laboratorien. Aufgrund homogener Qualität und nahezu unbegrenzter Subkultivierbarkeit haben permanente Zelllinien Vorteile für die Virusanzucht. Europaweit wird im NT zum Nachweis von KSP-nAk die Zelllinie PK(15) eingesetzt (OIE Manual of Standards), die entweder von Referenzlaboratorien verteilt wird oder käuflich zu erwerben ist. Im Gegensatz dazu sind für den NT zum Nachweis von BVD-nAk größtenteils primäre Zelllinien (FKN-Zellen) in verschiedenen nationalen und europäischen Labors üblich, da sie die höchste Sensitivität für BVDV besitzen (FREY, pers.Mitteilung). Alle BDV- und anderen Pestivirusisolate, die in dieser Arbeit eingesetzt worden sind, wurden vergleichend auf drei Zelllinien angezüchtet. Die hier verwendeten SFTR-Zellen sind eine permanente Zelllinie mit guten Wachstumseigenschaften. Mit der SFTR-Zelllinie konnte bei der Vermehrung der meisten Testviren ein höherer Virustiter als mit den bovinen und porzinen Zellen erreicht werden. Aus diesem Grund eignet sich die permanente SFTR-Zelllinie für die Verwendung im NT für BDV. Die hier verwendeten Pestiviren wurden zunächst mit einer einheitlichen Auswahl von mAk charakterisiert. Die Benennung von Pestiviren nach Tierspezies und Krankheitsbild (BVDV für Isolate vom Rind bzw. BDV für ovine Isolate) entspricht zwar der noch gültigen Nomenklatur, berücksichtigt aber nicht, dass BVDV und BDV bei verschiedenen Tierarten Erkrankungen auslösen können. Pestiviren werden auf Grund ihres Reaktionsprofils mit mAk und ihrer Nukleotidsequenz in die Gruppen BVDV 1, BVDV 2, BDV, KSPV und atypische Pestiviren eingeteilt (BECHER et al., 1997,1999). 54 Das Reaktionsspektrum eines Isolates mit den eingesetzten mAk spricht aufgrund der Reaktion mit den BDV-spezifischen mAk WS363 und WS368 für die Zugehörigkeit zu den BDV. Die Pestivirusstämme Aveyron, Moredun, 137/4, Chemnitz, Frijters und SF 6/87 sind somit mittels IPLA eindeutig als BDV charakterisiert worden. Pestivirusisolat 10421/Han 94 wurde als BVDV identifiziert und daher nicht weiter verwendet. Die Pestivirusisolate Arnsberg und Salza konnten mittels der verwendeten mAk nicht eindeutig klassifiziert werden. Pestivirusspezifische Referenzseren von Schweinen wurden ebenfalls zur Charakterisierung der eingesetzten Pestiviren verwendet. Bei der Charakterisierung der verwendeten Pestiviren mit Referenzseren zeigten sich große Unterschiede zwischen den homologen und heterologen nAk-Titern. Da das mit Virusisolat Salza hergestellte Referenzserum keine serologische Kreuzreaktion mit den anderen Pestiviren zeigte und auch mit mAk nicht eindeutig charakterisiert werden konnte, wurde es in dieser Arbeit nicht weiter berücksichtigt. Weitere pestivirusantikörperhaltige Referenzseren, insbesondere solche, die mit den hier verwendeten Pestiviren im Schwein produziert wurden, standen nicht zur Verfügung. Die ausgewählten Pestiviren wurden anschließend mit experimentell in Tierversuchen produzierten Schweineseren getestet. Beim NT mit Seren aus Versuch 1990/25 konnte wieder gezeigt werden, dass sich die homologen und heterologen nAk-Titer der hier verwendeten Pestivirusisolate sehr stark voneinander unterscheiden. Bei Feldseren, wo das homologe Virus nicht bekannt ist, kann folglich mit heterologen BDV meist kein sehr hoher Titer gefunden werden. SF 6/87 hatte die geringste Kreuzreaktivität aller eingesetzten Pestiviren mit den Seren aus Versuch 1990/25 und wurde deshalb nicht weiter verwendet. Erst ab 12. Wpi nähern sich die nAk-Titer von BD-Virusstamm Moredun und KSPV Alfort/187 an. Dies kann unter Praxisbedingungen die Interpretation erschweren, da bei Feldseren der Infektionszeitpunkt nicht bekannt ist. 55 Eng zusammenliegende nAk-Titer gegen KSPV und BDV wurden auch im Ringversuch der nationalen KSP-Referenzlabors festgestellt, wenn beide NT mit heterologen Viren durchgeführt wurden (FLOEGEL-NIESMANN, 2000). Somit können die Schwierigkeiten bei der Interpretation von differentialdiagnostischen NT erklärt werden. In der Routinediagnostik bei Feldseren ist das homologe Virus nicht bekannt. Folglich sucht man mit verschiedenen heterologen Viren nach nAk. Liegen die nAk-Titer gegen KSPV und BDV eng beieinander, bedeutet dies, dass keines der im NT eingesetzten Pestiviren das homologe Virus war. Es muss sich daher bei beiden Pestiviren um Kreuzreaktionen handeln. Es bedeutet aber auch, dass nAk gegen KSPV nicht eindeutig nachzuweisen sind. Die Interpretation solcher Ergebnisse ist bereits in das Diagnose Handbuch (Anonymous, 2002) der Neufassung der EURichtlinie zur Bekämpfung der KSP (Anonymous, 2001) eingearbeitet worden. Im Versuch 2001/1 ließen sich die Schweine mit allen verwendeten Pestivirusisolaten infizieren und bildeten nAk, auch mit BVDV 2, was hier erstmals nachgewiesen werden konnte. Mit Ausnahme von Moredun konnte mit allen hier verwendeten Pestiviren sporadisch eine Virämie im Schwein zwischen 5 und 9 dpi festgestellt werden. Somit wurde eindeutig nachgewiesen, dass sich die verschiedenen Pestiviren im Schwein vermehren können. BVDV 2 konnte hier zwar Schweine infizieren, aber die Kreuzreaktionen der nAk fielen sehr gering aus, so dass ein Problem in der Diagnostik eher nicht zu erwarten ist. Diese Tiere zeigten keine Kreuzreaktion gegen BVDV NADL und KSPV Alfort/187 bis zur 10.Woche p.i.. BD-Virusstamm Moredun erkannte nAk in Seren von Pestivirusisolat 10754/Han 00 infizierten Schweinen besonders gut, die nAk in Seren von Pestivirusisolat Arnsberg infizierten Schweinen dagegen kaum. Unter Feldbedingung wären letztere aber deutlich von BVDV NADL erkannt worden, da hier deutlich höhere nAk gefunden wurden. Die Schweineseren aus Deutschland (Sammlung der BFAV/Insel Riems und einer Herde aus Schleswig-Holstein) verfügten allgemein über die höchsten nAk-Titer gegen BD-Virusstamm 137/4, der wahrscheinlich das homologe Virus oder diesem sehr ähnlich ist. 56 Für Deutschland wurde daraufhin die Verwendung des BD-Virusstammes 137/4 in Verbindung mit der Schaf Zelllinie (SFT-R) empfohlen (SCHIRRMEIER et al., 1999). BDVirusstamm Moredun erkannte aber ebenfalls nAk in diesen Seren, wenn auch mit einem etwas niedrigeren Titer. Die Seren aus einer Herde aus Sachsen-Anhalt wiesen kaum nAk-Titer mit den hier verwendeten Pestiviren auf. Es handelt sich daher in Sachsen-Anhalt möglicherweise um ein bisher unbekanntes Pestivirus, welches keine enge Verwandtschaft zu den bisher bekannten hat. Obwohl das Pestivirusisolat Salza zu den aus Thüringen stammenden Seren das vermeintlich homologe Virus war, konnten gegen dieses Pestivirusisolat keine nAk-Titer gemessen werden. Die Proben waren eine Stichprobe und wahrscheinlich waren gerade diese Tiere der Herde nicht infiziert. Nur ein Serum zeigte Kreuzneutralisation mit anderen Testviren, aber ausgerechnet nicht gegen Pestivirusisolat Salza. Möglicherweise gab es in diesem gemischten Betrieb noch weitere Pestivirusinfektionen. Die in Deutschland aufgefallenen Seren scheinen daher individuelle Ereignisse zu sein, die untereinander nicht in Verbindung standen und nicht auf ein bestimmtes Pestivirus zurückzuführen waren. In den Seren, die aus verschiedenen EU-Ländern stammten, erkannte BD-Virusstamm Moredun nAk in allen Fällen, wenn auch die mit ihm gemessenen Titer nicht immer die höchsten waren. BD-Virusstämme Aveyron und Frijters kamen den unbekannten homologen nAk-Titern meist näher, aber mit unterschiedlichen maximalen Titerhöhen in verschiedenen Ländern. BD-Virusstamm 137/4 zeigte ebenfalls deutliche nAk-Titer in allen Seren, aber niedrigere nAk als bei den deutschen Seren. Somit stehen auch diese Ereignisse weder untereinander noch mit den Ereignissen in Deutschland in Verbindung. Chemnitz, SF 6/87 und Arnsberg zeigten immer geringere nAk-Titer als die oben erwähnten Pestiviren und sind daher zur Differentialdiagnostik nicht geeignet. 57 Die BVDV 2 antikörperhaltigen Rinderseren zeigten gegen die Pestivirusisolate Arnsberg und BVD-Virusstamm NADL die höchsten kreuzreagierenden nAk-Titer. Pestivirusisolat Arnsberg gehört offenbar eher zur Gruppe der BVDV. Die Seren waren auch mit allen anderen Testviren kreuzreaktiv, aber mit deutlich geringeren nAk-Titern. Serologische Kreuzreaktionen mit BVDV 2 müßten daher durch die Differentialdiagnostik mit BVDV 1 leicht erkannt und von KSPV nAk abgegrenzt werden können. Anhand des aktuellen KSP-Verdachtsfalles (OGUZOGLU et al., 2001) konnten die SFT-R Zellen und der vorläufig als BDV Referenzstamm ausgewählte BD-Virusstamm Moredun an einem praktischen Beispiel angewendet und auf ihre Eignung überprüft werden. Das Pestivirusisolat 10754/Han 00 wurde mittels mAk charakterisiert und als eindeutig BDV und ‚nicht-KSP‘ eingeordnet. Mit dem neuen Pestivirusisolat konnte ebenfalls kein nAk-Titer in den Referenzseren ermittelt werden. Beides deutet daraufhin, dass keine enge Verwandtschaft des neuen Isolates mit anderen porzinen Pestivirus Feldisolaten besteht. Beim vergleichenden NPLA des Pestivirusisolates 10754/Han 00 gegen die 35 Schafseren aus dem gleichen Betrieb wurde festgestellt, dass die nAk-Titer gegen das Isolat 10754/Han 00 bedeutend höher waren als nAk-Titer gegen alle anderen getesteten Pestiviren. Der BDVReferenzstamm Moredun erkannte die nAk in den Schafseren ebenfalls deutlich, während BVDV- und KSPV-Referenzstämme nur geringe Kreuzreaktionen der nAk zeigten. Da die Schafe Ak aufwiesen, welche das Pestivirusisolat 10754/Han 00 mit den höchsten nAk-Titern neutralisierten konnten, liegt der Schluß nahe, dass Schafe wie Schweine in dem Bestand mit dem gleichen Virus infiziert waren. Die höchsten nAk-Titer wurden mit BD-Viren 137/4, Frijters und Aveyron in den unterschiedlichen Proben der Feldseren gefunden. Aufgrund der großen Unterschiede in den nAk-Titern, ist es schwierig, ein BDV als Referenzstamm festzulegen. Je nach geographischem Vorkommen eignen sich aber ebenfalls einer der bekannten BDVirusstämme 137/4, Frijters oder Aveyron zur Differentialdiagnostik, so dass das jeweilige nationale Referenzlabor entscheiden sollte, welches Virus eingesetzt wird. 58 Zusammenfassend ist festzustellen, dass die neueren Pestivirus-Feldisolate von Schweinen nicht für die KSP-Differentialdiagnostik geeignet sind, da sie individuelle Ereignisse darstellen. Der BD-Virusstamm Moredun erkannte das breiteste Spektrum an Pestivirus-nAk sowohl in experimentellen Seren wie auch in Feldseren aus Deutschland und anderen EU-Ländern. Für die serologische Differentialdiagnostik kann somit der BD-Virusstamm Moredun als Referenzstamm „Moredun“ zusammen mit der Zelllinie „SFT-R“ empfohlen werden. Der BD-Virusstamm Aveyron wäre prinzipiell auch geeignet, ist aber momentan ausrechtlichen Gründen nicht frei verfügbar. Aufgrund weiträumiger geographischer Vorkommen eignen sich für die Niederlande besonders BD-Virusstamm Frijters und für Deutschland BD-Virusstamm 137/4. Beide Pestiviren erkannten in diesen Versuchen auch andere heterologe nAk zufriedenstellend. Für den Fall, dass weitere geographische Ausnahmen definiert werden können, könnte auch dort – nach Absprache mit dem EURL – der Referenzstamm „Moredun“ abgelöst werden. 59 6.Zusammenfassung Pestiviren haben ein breites Wirtsspektrum und können neben ihren spezifischen Wirten auch die jeweils anderen Tierarten infizieren. In diesem Fall kommt es eher selten zu einer klinischen Erkrankung, es werden aber neutralisierende (nAk) und andere virusspezifische Antikörper (Ak) gebildet. Diese zeigen mehr oder weniger starke Kreuzreaktionen mit den anderen Pestiviren. Die Klassische Schweinepest (KSP) ist die wirtschaftlich bedeutsamste Erkrankung des Schweines, die durch ein Pestivirus verursacht wird. Bei der serologischen Untersuchung von Schweinen auf nAk gegen das Virus der Klassischen Schweinepest (KSPV) muß daher differentialdiagnostisch auch auf nAk gegen das Virus der Bovinen Virusdiarrhoe (BVDV) untersucht werden, damit ‚falsch KSP-positive‘ Ergebnisse ausgeschlossen werden können. Durch den quantitativen Vergleich der nAk-Titer gegen beide Pestiviren kann eine Abgrenzung zwischen KSPV und BVDV induzierten nAk vorgenommen werden. Referenzviren für diese Untersuchungen sind sowohl für KSPV als auch für BVDV bereits empfohlen worden. In den letzten Jahren sind in Deutschland und anderen EU Ländern wiederholt nAk gegen Border Disease Virus (BDV) in Schweineseren festgestellt worden, was zu größeren Problemen in der serologischen KSP Diagnostik führte. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, auch eine einheitliche serologische Differentialdiagnostik KSPV/BDV zu etablieren. Dazu wurden in dieser Arbeit 16 verschiedene Pestiviren von Schafen und Schweinen auf verschiedenen Zellkultursystemen getestet. Anschließend wurden in Neutralisationstests Schweineseren vergleichend gegen die oben ausgewählten Pestiviren untersucht. Die Mehrzahl der Seren stammte aus Experimenten mit BDV oder BVDV infizierten Schweinen des EU Referenzlabors für KSP. Hier konnte ein Vergleich der nAk-Titer zwischen dem homologen Virus und den heterologen Pestiviren durchgeführt werden. Außerdem wurden Feldseren aus Schweineherden in verschiedenen Ländern verwendet, die bei der serologischen KSP Diagnostik aufgefallen waren und nAk gegen andere Pestiviren vermuten ließen. Das jeweilige homologe Pestivirus war hier unbekannt. Als 60 Beurteilungskriterien dienten die Höhe der nAk-Titer und bei den experimentellen Seren die Differenz zum homologen nAk-Titer. Abschließend konnten die erzielten Ergebnisse noch anhand einer aktuellen BDVirusinfektion in einem gemischten Betrieb in Deutschland verifiziert werden. Für die serologische Differentialdiagnostik kann die Zelllinie SFT-R zusammen mit dem BDV Referenzstamm Moredun empfohlen werden. Der BD-Virusstamm Moredun erkennt das breiteste Spektrum an neutralisierenden Pestivirusantikörpern sowohl in experimentellen Seren, wie auch in Feldseren aus Deutschland und anderen EU-Ländern. Aufgrund der großen Unterschiede in den Ak-Titern, ist es aber schwierig, ein einziges BDV als Referenzstamm festzulegen. Je nach geographischem Vorkommen eignen sich daher ebenfalls die BD-Virusstämme 137/4, Frijters oder Aveyron zur Differentialdiagnostik, so dass das jeweilige nationale Referenzlabor entscheiden sollte, welches dieser Viren eingesetzt wird. Nicht geeignet sind die von uns untersuchten neueren Pestivirus-Feldisolate von Schweinen, da diese nur sporadisch auftraten und Einzelereignisse darstellen. 61 Summary T.C.OGUZOGLU: Serological differentialdiagnosis of classical swine fever with border disease Pestiviruses have a broad host spectrum and can also infect other species besides their specific hosts. In these cases clinical signs are rare but production of neutralising and other virusspecific antibodies usually occur. These antibodies show variable cross reaction with other pestiviruses. Classical Swine Fever (CSF) is the economically most important pestivirus infection of pigs. Serological investigation of pigs for antibodies against Classical Swine Fever Virus (CSFV) consequently requires a differential diagnosis for antibodies against Bovine Viral Diarrhoea Virus (BVDV) in order to avoid ‘false CSF positive’ results. Comparison of the CSFV and BVDV antibody titres do allow conclusious concerning the origin of the antibodies. Reference viruses to perform the appropriate neutralisations test have been recommended for CSFV and BVDV, respectively. During recent years antibodies against Border Disease Virus (BDV) have been detected in several pig herds in Germany and other EU member states. This caused considerable problems for the serological diagnosis of CSF because the cross reaction of these antibodies with CSFV was more pronounced than with BVDV. The need of an additional differential diagnosis for BDV antibodies was obvious and became the objective of this study. For this purpose 16 pestiviruses from sheep and pigs were tested on different cell culture systems, in order to select the most suitable one. Neutralisation tests of porcine sera were performed with the pestiviruses chosen above. The majority of these sera were produced experimentally with BDV and BVDV in pigs at the EU reference laboratory for CSF. A comparison between homologous and heterologous pestivirus antibody titres could be performed. Furthermore, field sera from pig herds in different countries were also investigated for pestivirus antibodies. These sera yielded doubtful results during routine serological CSF diagnosis and antibodies to other pestiviruses were suspected. The results were evaluated 62 taking into account the value of the antibody titres and the differences between homologous and heterologous titres of the experimental sera. The preliminary results could be tested for suitability in a recent BDV infection of pigs in Germany. For the serological differential diagnosis of CSFV and BDV the permanent sheep cell line SFT-R and the BDV strain Moredun were recommended. BDV strain Moredun does detect the majority of pestivirus antibodies in experimental sera as well as in field sera. However, due to the wide range of antibody titres it is difficult to determine one BDV as reference strain only. Due to geographical localisation one of the remaining BDV strains 137/4, Frijters or Aveyron might be used as well. The decision should be taken by the respective national reference laboratory for CSF. Recent pestivirus field isolates from pigs are not suitable for the differential diagnosis because they occurred sporadical and are individual events. 63 Özet Pestiviruslar genis bir konak spektrumuna sahiptirler ve kendi spesifik konakçilarinin yaninda duyarli diger hayvan türlerini de enfekte edebilirler. Böyle bir durumda, daha çok ender bir klinik hastalik tablosu gelisir; bu durum nötralizan (nAk) ve diger virus spesifik antikorlarin (Ak) olusumuna neden olur. Bu antikorlar, diger pestiviruslarla az ya da çok kuvvette çapraz reaksiyon gösterirler. Bir pestivirus vasitasiyla meydana gelen Klasik Domuz Vebasi (KSP) ekonomik öneme sahip bir hastaliga sebep olur. Domuzlarda Klasik Domuz Vebasi Virusuna (KSPV) karsi olusan antikorlarin arastirilmasinda, Bovine Viraldiarrhoea Virusuna (BVDV) karsi olusan antikorlarin da kontrolü „ yanlis KSP pozitif „ sonuclarin elenebilmesi için ayirici teshis (differensiyal diagnosis) yönünden zorunludur. Her iki pestivirusa karsi olusan antikorlarin kantitatif karsilastirilmasi yardimiyla indüklenen antikorlarca KSPV ve BVDV arasindaki sinir belirlenebilir. Bu arastirmalar için referenz viruslar hem KSPV hem de BVDV icin önceden önerilmistir. Son yillarda Almanyada ve diger Avrupa Birligi ülkelerinde domuz serumlarinda Border Disease Virusuna (BDV) karsi serolojik KSP teshisinde büyük problemlere yol açan tekrar eden antikor varligi tespit edilmistir. KSPV/BDV için de bir örnek serolojik differensiyal diagnozun yerlestirilmesinin gerekliligi anlasilmistir. Bununla baglantili olarak; bu çalismada 16 farkli koyun ve domuz kökenli pestivirus çesitli hücre kültür sistemlerinde test edildi. Bunu takiben yukarida seçilen pestiviruslara karsi domuz serumlari nötralizasyon testinde arastirildi. Serumlarin çogunlugu Avrupa Domuz Vebasi EU-Referenz Laboratuvarindan BDV veya BVDV ile deneysel enfekte domuzlardan saglandi. Burada homolog virusla heterolog pestiviruslar arasindaki antikor titrelerinin karsilastirilmasi ile calisma gerçeklestirildi. Bunun disinda; çesitli ülkelerdeki domuz sürülerinden elde edilen, serolojik KSP teshisinde göze çarpan ve diger pestiviruslara karsi nötralizan antikorlar içerdigi sanilan saha serumlari kullanildi. Ilgili homolog pestivirus burada bilinmemekteydi. Hüküm kriterleri olarak; antikor titresinin yüksekligi ve deneysel enfekte serumlardaki homolog antikor titrelerinin ayrimi hizmet etmektedir. 64 Calismada hedeflenen sonuclar Almanya`da karma bir isletmedeki aktuel BDV enfeksiyonu ile de test edilme imkani buldu. Serolojik differensiyal diagnoz için BDV-Referenz susu Moredun, SFT-R hücreleriyle beraber önerilmistir. BDV susu Moredun; hem deneysel enfeksiyonla elde edilen serumlarda hem de Almanya ve diger Avrupa Birliginden gelen saha serumlarindaki pestivirus antikorlarini en genis spekturumda tanimaktadir. Antikor titrelerindeki büyük farkliliklar nedeniyle Referenz sus olarak bir tek BDV tespit etmek güçtür. Cografik konuma göre BDV suslarindan 137/4, Frijters veya Aveyron differensiyal diagnosis için uygundur. Bu viruslardan hangisinin kullanilmasi gerektigi, herbir Ulusal Referenz Laboratuvar tarafindan karar verilmelidir. Domuzlardan yeni izole edilen saha suslarinin, yalnizca isolat nitelikli olmalari ve sporadik ortaya cikmalari nedeniyle kullanimi uygun degildir. 65 7.Literaturverzeichnis ACLAND,H.M.; GARD,G.P. u. PLANT (1972): Infection of sheep with a mucosal disease virus. Australian Vet. J. 48, 70 ANONYMOUS (1980): EU Council Directive 80/217/EEC of 22 January 1980 introducing Community measures for the control of Classical Swine Fever, last amended 14 June 1993. 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Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 0.Woche post infection gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 0.Woche Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 Tabelle 14 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 2.Woche post infection gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 2.Woche Aveyron 1-381 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 1-381 <5 Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 2-382 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 2-382 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 3-383 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 3-383 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 4-384 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 4-384 15 <5 <5 <5 <5 <5 <5 10 5-385 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5-385 60 <5 <5 5 <5 <5 <5 <5 6-386 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 6-386 60 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7-387 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7-387 40 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 8-388 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 8-388 30 <5 <5 5 <5 7,5 <5 <5 9-389 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 9-389 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 10-390 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 10-390 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 11-391 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 11-391 40 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 12-392 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 12-392 80 10 <5 <5 <5 10 <5 7,5 13-393 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 13-393 60 15 <5 20 <5 7,5 <5 15 14-394 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 14-394 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15-395 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15-395 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 16-396 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 16-396 7,5 5 <5 <5 <5 <5 <5 5 17-397 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 17-397 15 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 18-398 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 18-398 15 7,5 <5 <5 5 7,5 <5 7,5 19-399 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 19-399 15 7,5 <5 <5 7,5 <5 <5 10 20-400 nAkMittelwert STABW <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 34 9 <5 10 6 8 <5 8 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 20-400 nAkMittelwert STABW 24 4 <5 9 2 1 <5 3 81 Tabelle 15 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit Tabelle 16 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 4.Woche post infection gegen verschiedene BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 6.Woche post infection gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren bovine, ovine und porzine Pestiviren 4.Woche Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 6.Woche Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 1-381 80 <5 <5 <5 10 60 <5 7,5 1-381 480 30 20 10 30 30 7,5 40 2-382 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 2-382 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 3-383 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 3-383 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 4-384 240 10 10 <5 30 15 <5 40 4-384 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 5-385 1280 40 10 60 30 80 <5 <5 5-385 1280 40 30 240 60 80 5 5 6-386 2560 120 5 40 30 120 <5 <5 6-386 3840 240 60 240 60 160 5 10 7-387 960 240 30 7,5 10 30 <5 <5 7-387 1280 120 80 80 30 30 5 30 8-388 640 60 10 10 15 80 <5 <5 8-388 640 60 7,5 40 <5 10 <5 <5 9-389 960 30 30 7,5 40 60 <5 40 9-389 2560 80 40 80 20 40 10 15 10-390 640 60 30 160 120 60 <5 20 10-390 1920 80 80 80 80 80 10 15 11-391 320 10 7,5 120 20 60 <5 5 11-391 640 30 15 80 30 20 10 20 12-392 480 640 30 160 30 40 5 30 12-392 2560 320 40 160 40 120 20 15 13-393 2560 160 20 160 15 60 7,5 10 13-393 960 80 80 60 60 160 20 10 14-394 80 20 5 <5 <5 <5 <5 80 14-394 1280 15 20 7,5 15 15 <5 10 15-395 240 30 15 <5 15 30 <5 30 15-395 960 30 40 10 30 40 5 160 16-396 240 160 30 60 10 240 5 7,5 16-396 1920 160 80 40 80 120 40 30 17-397 40 60 5 <5 7,5 30 <5 10 17-397 480 120 40 40 120 40 10 5 18-398 640 80 5 60 20 40 7,5 10 18-398 3840 240 120 320 120 60 10 40 19-399 480 80 15 30 10 120 <5 7,5 19-399 2560 40 40 15 60 240 5 15 20-400 640 320 40 10 40 60 <5 30 20-400 960 240 160 480 120 120 7,5 <5 nAkMittelwert STABW 727 125 18 68 27 70 6 23 1657 113 56 117 60 80 11 28 747 158 12 61 26 53 1 21 nAkMittelwert STABW 1085 94 40 132 36 64 9 38 82 Tabelle 17 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit Tabelle 18 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 8.Woche post infection gegen verschiedene BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 12.Woche post infection gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren bovine, ovine und porzine Pestiviren 8.Woche Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 1-381 960 120 60 160 120 120 10 60 2-382 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 3-383 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 4-384 480 320 80 40 40 160 <5 160 5-385 1280 240 120 320 30 320 15 20 6-386 3840 480 240 320 40 80 60 60 7-387 640 320 160 80 20 160 40 60 8-388 1280 160 40 120 10 160 15 20 9-389 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 10-390 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 11-391 960 60 60 240 20 160 10 7,5 12-392 2560 320 320 240 120 480 20 5 13-393 2560 480 320 320 80 240 60 20 14-394 2560 60 20 80 10 240 <5 20 15-395 320 120 120 40 30 80 10 20 16-396 960 320 240 240 20 480 60 10 17-397 640 480 160 80 40 160 40 15 18-398 1920 320 480 120 60 160 30 15 19-399 960 320 240 240 40 160 20 15 20-400 240 160 120 10 120 160 <5 30 nAkMittelwert STABW 1385 268 174 166 50 208 30 34 1019 143 125 108 39 122 20 38 12.Woche 1-381 2-382 3-383 4-384 5-385 6-386 7-387 8-388 9-389 10-390 11-391 12-392 13-393 14-394 15-395 16-396 17-397 18-398 19-399 20-400 nAkMittelwert STABW Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 1920 480 240 30 160 40 10 120 480 120 160 160 960 40 60 <5 n.u. 240 120 n.u. 60 n.u. n.u. n.u. 960 240 240 80 120 80 240 480 1280 240 120 120 240 20 60 5 3840 480 240 40 160 120 40 20 1920 480 240 320 240 120 60 20 2560 80 120 40 80 60 40 <5 1920 960 120 320 320 40 60 5 320 240 480 640 240 60 60 240 960 120 60 40 80 40 10 960 640 120 40 20 40 20 5 120 960 240 240 120 160 120 120 7,5 960 240 120 40 120 80 30 480 640 480 240 240 240 120 40 240 1280 960 120 60 160 40 30 240 1920 1920 120 160 320 80 40 <5 1410 449 178 152 218 68 57 226 907 462 103 163 209 36 56 277 83 Tabelle 19 : Seren aus Versuch 1990/25. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit BDV-Aveyron infizierten Schweinen, in der 18.Woche post infection gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 18.Woche 1-381 2-382 3-383 4-384 5-385 6-386 7-387 8-388 9-389 10-390 11-391 12-392 13-393 14-394 15-395 16-396 17-397 18-398 19-399 20-400 nAkMittelwert STABW Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 3840 480 240 320 320 240 120 15 3840 960 640 320 960 240 640 960 960 120 320 320 960 320 640 960 960 120 60 160 80 120 20 <5 3840 320 240 120 320 120 80 120 1920 480 320 320 320 240 60 480 640 120 80 20 80 30 30 60 1920 480 480 960 320 240 120 <5 1920 960 640 960 320 480 60 20 640 240 80 40 80 20 30 60 1920 240 60 80 80 120 60 7,5 960 120 320 960 480 240 640 120 n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. n.u. 1947 387 290 382 360 201 208 280 1247 304 210 366 310 128 262 384 n.u.: nicht untersucht (kein serum) <5: serologisch negativ ≥5: serologisch positiv 84 Tabelle 21: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 0.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 0.Woche Moredun 10754 Arnsberg Gießen-1 104/98 NADL Alfort/187 Tier 1-56 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 2-57 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 3-58 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 4-59 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 5-60 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 6-61 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 7-62 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 8-63 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier 9-64 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier10-65 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier11-66 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier12-67 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier13-68 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier14-69 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier15-70 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier16-71 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier17-72 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier18-73 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier19-74 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier20-75 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier21-76 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier22-77 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tier23-78 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 nAk-Mittelwert <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 STABW <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Tabelle 22: Seren aus Versuch 2001/1 Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 3.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 3.Woche Moredun 10754 Tier 1-56 n.u. n.u. Tier 2-57 15 30 Tier 3-58 5 7,5 Tier 4-59 <5 <5 Tier 5-60 20 60 Tier 6-61 60 60 Tier 7-62 20 60 Tier 8-63 7,5 60 Tier 9-64 <5 7,5 Tier10-65 <5 5 Tier11-66 <5 20 Tier12-67 <5 7,5 Tier13-68 <5 <5 Tier14-69 <5 <5 Tier15-70 <5 <5 Tier16-71 <5 <5 Tier17-72 <5 <5 Tier18-73 <5 <5 Tier19-74 <5 <5 Tier20-75 <5 <5 Tier23-78 <5 <5 nAk-Mittelwert 21 32 STABW 20 25 Arnsberg n.u. 7,5 5 <5 15 10 5 <5 60 60 60 60 <5 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 29 27 Gießen-1 n.u. <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 60 60 20 40 60 <5 10 <5 <5 42 22 104/98 NADL Alfort/187 n.u. n.u. n.u. <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 7,5 <5 7,5 15 <5 5 5 <5 <5 30 <5 <5 <5 <5 5 <5 <5 <5 7,5 <5 <5 <5 80 <5 <5 10 <5 <5 7,5 <5 <5 20 <5 <5 20 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 28 6 13 30 1 10 85 Tabelle 23 : Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit Tabelle 24 : Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestivirusstämmen infizierten Schweinen, in der 4.Woche pi gegen verschiedene verschiedenen Pestivirusstämmen infizierten Schweinen, in der 5.Woche pi gegen bovine, ovine und porzine Pestivirusstämme verschiedene bovine, ovine und porzine Pestivirusstämme 4.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 30 10 40 60 5 30 30 960 40 960 60 640 30 960 <5 15 <5 7,5 <5 20 <5 15 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 34 17 334 442 Arnsberg 5 10 <5 10 60 160 5 80 960 960 640 7,5 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Gießen-1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 480 160 160 120 240 <5 30 <5 <5 104/98 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 320 40 120 80 80 <5 <5 <5 <5 242 380 198 154 128 111 NADL Alfort/187 5 <5 60 <5 <5 <5 7,5 5 40 7,5 80 <5 <5 5 <5 <5 80 <5 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 40 34 6 1 5.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 Arnsberg Gießen-1 104/98 NADL Alfort/187 60 30 <5 <5 <5 7,5 <5 480 120 10 <5 <5 20 <5 30 5 <5 <5 <5 <5 <5 160 960 15 <5 <5 20 7,5 120 960 80 31 15 20 5 60 640 120 15 <5 160 7,5 120 960 15 <5 <5 20 <5 5 10 120 <5 <5 5 <5 <5 <5 960 <5 <5 160 <5 5 30 960 <5 <5 120 <5 <5 120 240 <5 <5 60 <5 <5 <5 10 379 160 <5 <5 <5 5 <5 758 120 <5 <5 5 <5 5 1517 120 5 <5 <5 <5 <5 1517 80 <5 <5 <5 <5 <5 2023 160 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 379 10 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 105 143 349 432 231 368 827 764 95 63 54 62 7 1 86 Tabelle 25: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 6.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 6.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 120 15 160 30 80 <5 240 960 240 480 480 960 120 960 <5 10 <5 7,5 <5 15 <5 7,5 <5 <5 5 7,5 7,5 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 161 147 288 426 Arnsberg <5 7,5 <5 20 480 480 240 480 480 960 480 15 7,5 7,5 <5 7,5 <5 <5 <5 <5 Gießen-1 <5 <5 <5 <5 10 7,5 <5 <5 <5 15 <5 640 480 320 240 320 <5 160 <5 <5 282 303 244 222 104/98 NADL Alfort/187 <5 <5 <5 <5 20 <5 <5 7,5 <5 5 40 15 20 80 5 10 80 7,5 <5 15 5 <5 15 <5 <5 80 <5 7,5 40 <5 <5 30 <5 240 <5 <5 240 <5 <5 320 <5 <5 480 <5 <5 160 <5 <5 5 <5 <5 120 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 146 159 41 29 8 5 Tabelle 26: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 7.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 7.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 Arnsberg Gießen-1 104/98 NADL Alfort/187 240 15 <5 <5 <5 <5 <5 240 40 7,5 <5 <5 20 <5 40 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 240 160 10 <5 <5 60 40 120 960 120 7,5 7,5 240 30 160 640 120 7,5 7,5 320 7,5 7,5 480 60 <5 <5 30 7,5 5 7,5 240 <5 <5 40 <5 <5 <5 960 <5 <5 120 <5 7,5 10 480 <5 <5 320 <5 <5 5 320 <5 <5 40 <5 <5 <5 <5 240 320 <5 <5 <5 <5 <5 480 240 <5 <5 7,5 <5 7,5 480 120 5 <5 <5 <5 <5 240 240 <5 <5 <5 <5 7,5 240 120 <5 <5 <5 <5 <5 10 15 <5 <5 <5 <5 <5 160 120 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 107 106 233 341 212 292 207 185 132 114 120 126 21 16 87 Tabelle 27: Seren aus Versuch 2001/1 Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 8.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 8.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 Arnsberg 40 15 <5 160 80 30 40 15 <5 20 240 80 40 960 320 40 480 240 40 960 160 <5 15 640 <5 7,5 1280 <5 20 320 <5 5 640 <5 7,5 40 5 10 60 5 5 30 <5 <5 7,5 <5 <5 30 <5 <5 <5 <5 <5 15 <5 <5 <5 <5 <5 <5 43 46 201 348 260 354 Gießen-1 <5 <5 <5 10 40 15 5 15 7,5 20 7,5 1280 1920 1920 960 1920 640 960 <5 <5 648 786 104/98 NADL Alfort/187 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 120 10 <5 240 20 <5 160 20 <5 30 7,5 <5 15 <5 <5 120 <5 <5 80 5 <5 20 <5 960 5 <5 320 <5 <5 320 <5 <5 240 <5 <5 480 <5 <5 120 <5 <5 80 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 360 297 88 80 13 7 Tabelle 28: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 9.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 9.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 5-60 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier 9-64 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier14-69 Tier15-70 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier19-74 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 Arnsberg Gießen-1 104/98 NADL Alfort/187 240 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 160 30 5 <5 <5 <5 <5 120 5 <5 <5 <5 <5 <5 240 60 40 <5 10 40 60 240 80 60 10 15 240 60 160 60 240 <5 7,5 160 30 240 80 60 <5 7,5 15 10 7,5 7,5 240 <5 <5 60 <5 7,5 <5 1280 <5 7,5 120 <5 10 10 640 30 10 80 5 <5 <5 480 <5 <5 20 <5 7,5 <5 60 1280 960 15 <5 <5 <5 15 480 320 <5 <5 10 <5 15 1280 480 5 <5 <5 <5 5 320 160 <5 <5 <5 <5 10 640 240 <5 <5 <5 <5 <5 160 160 <5 <5 <5 <5 <5 240 80 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 120 106 38 32 225 361 493 489 189 275 76 77 33 26 88 Tabelle 29: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 10.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 10.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier 6-61 Tier 7-62 Tier 8-63 Tier10-65 Tier11-66 Tier12-67 Tier13-68 Tier15-70 Tier20-75 Tier23-78 nAk-Mittelwert STABW Moredun 10754 Arnsberg Gießen-1 120 15 5 <5 120 20 15 <5 120 7,5 <5 <5 120 240 160 40 120 320 240 7,5 60 480 40 10 5 <5 1280 <5 15 30 1280 40 <5 20 480 <5 480 40 1280 7680 480 120 960 10240 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 164 173 129 164 574 564 3003 4685 n.u.: nicht untersucht (Dieses Tier ist.17.dpi getötet worden) <5: serologisch negativ ≥5: serologisch positiv 104/98 <5 <5 <5 20 7,5 7,5 7,5 10 5 3840 10240 <5 <5 1767 3677 NADL Alfort/187 <5 <5 5 5 <5 5 240 240 120 30 30 20 60 <5 60 10 30 <5 480 960 960 960 <5 <5 <5 <5 221 315 279 423 Tabelle 30: Seren aus Versuch 2001/1. Serologische Untersuchungsergebnisse bei mit verschiedenen Pestiviren infizierten Schweinen, in der 11.Woche pi gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestiviren 11.Woche Tier 2-57 Tier 3-58 Tier 4-59 Tier16-71 Tier17-72 Tier18-73 Tier20-75 Tier23-78 Moredun 120 80 60 <5 480 <5 <5 <5 10754 30 40 40 10 120 7,5 <5 <5 nAk-Mittelwert STABW 185 198 41 41 Arnsberg Gießen-1 104/98 NADL Alfort/187 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 <5 30 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 10 3840 160 <5 <5 640 7680 7680 480 960 5 320 320 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 166 316 3947 3681 2048 3757 243 336 960 0 89 Tabelle 31: nAk-Titer bei Serumproben aus Deutschland (BD Ak positive Feldseren - BFAV/Insel Riems) Serum / Virus Aveyron 709 120 696 320 1131 <5 1332 60 286 320 1331 10 1129 <5 14328 5 470 40 20283 640 716 <5 20319 640 W-98 7,5 Positiv (n) 10 nAk-Mittelwert 216 STABW 253 Moredun 40 10 <5 <5 160 <5 <5 80 40 640 <5 640 20 8 203 273 137/4 160 30 <5 <5 640 <5 <5 320 160 640 <5 960 <5 7 415 338 Chemnitz 20 <5 <5 <5 160 <5 <5 160 15 160 <5 160 40 7 102 73 Arnsberg 10 <5 20 160 15 80 15 160 5 80 <5 60 <5 10 61 60 10421/94 <5 <5 7,5 60 15 <5 <5 120 <5 7,5 <5 <5 <5 5 42 49 Salza 5 <5 <5 15 5 <5 <5 7,5 <5 15 <5 20 <5 6 11 6 Frijters <5 <5 <5 7,5 15 <5 <5 120 7,5 480 <5 240 <5 6 145 188 SF 6/87 80 10 <5 20 240 <5 <5 160 40 240 <5 160 7,5 9 106 96 NADL 10 <5 5 5 20 5 5 10 <5 30 <5 <5 <5 8 11 9 Alfort/187 7,5 <5 <5 <5 40 <5 <5 20 15 480 <5 480 <5 6 174 238 90 Tabelle 32: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in Feldseren von Schweinen aus verschiedenen Beständen in Sachsen-Anhalt Serum / Virus Aveyron Moredun 137/4 Chemnitz Salza SF 6 /87 Frijters NADL Alfort/187 15406/1 15406/2 15406/3 15413/3 15413/10 15413/14 <5 n.u.1 <5 5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 7,5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 15 n.u.1 15 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 5 n.u.1 <5 <5 5 <5 <5 <5 <5 <5 5 <5 <40 <5 <5 <10 <5 <5 <5 <5 <5 <5 20 20 15413/20 15413/21 15413/22 15413/57 9375 – 1 8514 – 2 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 15 <5 <5 10 40 8438 – 3 8501 – 4 9382 – 5 9462 – 6 9405 – 7 6784-26-8472 <5 7,5 7,5 <5 <5 10 5 5 <5 10 <5 7,5 <5 <5 <5 30 <5 <5 15 10 <5 60 7,5 30 <5 <5 <5 5 <5 <5 15 10 <5 15 10 10 10 15 5 30 40 20 <5 <5 <5 7,5 <5 <5 60 15 15 20 15 10 6784-57-8473 6666-88-8874 6666-93-8875 6664-290-8476 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 <5 <5 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 <5 10 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 15 nAk-Mittelwert 9 8 15 21 10 10 13 8 19 STABW 2 2 14 18 7 4 11 - 14 91 Tabelle 33: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in gesammelte Feldseren von Schweinen aus Schleswig-Holstein Serum / Virus 1)1 2)4 3)9 4)10 5)24 6)15 7)26 8)11 9)20 10)23 11)4116-1 12)4116-2 13)1 14)33 nAk-Mittelwert STABW Aveyron 7680 480 960 960 480 7680 960 480 1920 1920 <5 <5 60 480 2005 2710 n.u.1: nicht untersucht (toxisch) n.u.2: nicht untersucht (kein serum) <5 :serologisch negativ ≥5 :serologisch positiv Moredun 1920 160 960 2400 480 1200 1280 480 2400 1920 <5 <5 120 480 1150 840 137/4 10240 480 960 4800 480 4800 1920 960 4800 3840 <5 <5 240 480 2833 2995 Chemnitz 960 80 n.u.2 n.u.2 30 600 1920 80 800 320 <5 <5 5 160 496 605 Arnsberg 2560 20 n.u.2 n.u.2 20 1200 n.u.2 30 400 320 <5 <5 7,5 40 511 860 SF 6/87 1920 60 120 1200 120 800 480 60 600 160 <5 <5 60 40 468 587 Frijters 640 80 30 1280 60 1280 960 40 320 240 <5 <5 40 120 424 490 NADL 640 7,5 60 240 7,5 640 480 20 240 120 <5 <5 <5 10 224 251 Alfort/187 480 5 60 240 7,5 480 480 20 320 120 <5 <5 30 30 189 200 92 Tabelle 34: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in Feldseren von Schweinen aus einem Bestand in Thüringen Serum / Virus 1)2 2)5 3)13 4)21 5)36 6)38 7)42 8)54 9)57 10)67 11)70 12)71 13)89 14)98 15)206 16)212 17)225 18)236 19)241 20)246 21)249 22)258 23)263 24)270 25)274 26)280 27)284 28)288 29)292 30)300 Aveyron <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 240 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Moredun <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 120 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 137/4 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 20 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Chemnitz <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 120 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Arnsberg <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 10 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 10421/94 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Salza <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Frijters <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 60 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 SF 6/87 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 20 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 NADL <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 Alfort/187 5 <5 <5 <5 <5 <5 5 <5 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 7,5 <5 <5 7,5 <5 5 <5 <5 93 Tabelle 35: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in Experimentelle Seren von Schweinen aus Frankreich Serum / Virus V97-S-BVD 1 V98-S-BD 01 V98-S-03 V98-S-04 V98-S-05 nAk-Mittelwert STABW Aveyron 20 240 60 480 120 184 185 Moredun 160 320 960 1280 640 672 458 137/4 80 60 160 160 160 136 50 Chemnitz 60 30 120 240 320 154 123 Arnsberg 7680 160 480 120 160 1720 3335 10421/94 320 15 20 20 7,5 77 136 Salza 60 <5 <5 5 <5 24 39 Frijters 160 240 480 3840 960 1135 1543 SF6/87 120 480 960 480 640 536 304 Tabelle 36: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren ovinen und porzinen Ursprungs in Feldseren von Schweinen aus Großbritannien Serum / Virus 1) 27486 2) 27489 3) 27492 4) 27495 5) 27496 6) 27500 7) 16558 8) 16559 9) 16562 10) 16566 11) 16568 12) 16570 nAk-Mittelwert STABW Aveyron 960 960 960 160 480 640 320 960 240 640 60 960 612 351 Moredun 1920 240 240 120 60 20 30 240 5 240 30 1920 422 706 137/4 640 240 240 60 120 30 20 240 15 240 30 160 170 176 Chemnitz 60 15 15 <5 7,5 15 10 15 10 120 60 15 31 35 Frijters 60 30 60 15 5 <5 7,5 30 15 30 15 240 46 67 NADL 480 40 80 20 160 156 189 Alfort/187 60 <5 7,5 10 60 35 30 94 Tabelle 37: . nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in Experimentelle Seren von Schweinen aus den Niederlanden-I (Intervet) Serum / Virus Aveyron Moredun 137/4 Chemnitz Salza Frijters SF6/87 NADL Alfort/187 CS8644 1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15 2 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 15 3 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 <5 60 4 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 30 5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 60 nAk-Mittelwert <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 <5 36 95 Tabelle 38. nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren ovinen und porzinen Ursprungs in Feldseren von Schweinen aus den Niederlanden(II) Serum / Virus Aveyron Moredun 137/4 Arnsberg Frijters SF 6/87 NADL Alfort/187 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 nAk-Mittelwert STABW 240 1280 160 480 320 480 2560 1280 240 480 320 1280 2560 1280 320 160 640 2560 480 640 120 320 1280 1280 640 960 1280 640 1280 960 320 480 160 640 480 1280 830 668 240 40 15 80 320 120 240 60 160 120 120 960 240 480 160 40 480 80 20 640 240 960 960 480 480 960 480 960 960 640 640 960 480 480 240 960 430 340 80 240 15 5 10 120 240 30 120 20 10 320 30 80 120 30 30 15 15 15 60 30 60 80 20 30 320 480 240 20 240 240 80 40 40 120 101 114 120 80 10 40 240 320 40 80 15 40 80 320 7,5 40 40 40 10 7,5 80 120 80 15 320 40 15 30 40 40 160 160 60 120 60 80 20 320 92 96 1920 1920 160 640 960 640 960 480 640 640 1280 320 480 1920 480 80 960 640 960 960 480 960 1920 640 960 480 960 1280 1280 640 640 960 160 80 240 960 824 509 30 40 <5 20 15 15 20 20 20 10 5 7,5 7,5 15 15 10 <5 <5 5 15 10 <5 10 20 15 7,5 30 20 120 15 30 60 15 10 15 20 21 21 30 40 <5 10 15 10 15 15 5 7,5 <5 40 <5 20 10 7,5 5 <5 <5 7,5 10 5 15 20 <5 15 40 40 80 80 30 20 7,5 10 <5 5 22 20 40 80 20 <5 <5 <5 7,5 10 10 <5 30 40 7,5 20 7,5 <5 15 <5 <5 40 <5 10 40 15 10 20 20 30 30 60 10 320 <5 10 7,5 120 39 62 96 Tabelle 39: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren ovinen und porzinen Ursprungs in Feldseren von Schweinen aus Portugal Serum / Virus 1) 525-1 2) 525-2 3) 525-3 4) 525-4 5) 525-5 6) 525-6 7) 373P 8) 576P 9) 9776-1 10) 9776-2 11) 9776-3 12) 9529-1 13) 9529-2 14) 9700-3 15) 9700-4 16) 6350-5 17) 7761 18) 6277-1 19) 6277-2 20) 6277-3 21) 6277-4 22) 6277-6 23) 4702-1 24) 4913-1 25) 5802-1 26) 5802-2 27) 5802-3 28) 5802-4 nAk-Mittelwert STABW n.u.1: nicht untersucht (toxisch) n.u.2: nicht untersucht (kein serum) Aveyron <5 <5 <5 <5 <5 <5 5 10 n.u.1 <5 5 10 <5 5 5 40 640 160 640 320 240 n.u.2 40 30 640 120 640 640 233 274 Moredun <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 640 240 60 80 40 <5 <5 <5 40 10 60 240 157 200 137/4 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 960 60 30 15 7,5 n.u.2 n.u.2 n.u.2 5 5 n.u.1 n.u.1 155 356 Chemnitz <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 30 5 40 60 34 23 Arnsberg <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 10 10 30 30 20 12 Frijters <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 5 <5 30 7,5 14 14 SF 6/87 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 960 15 20 80 80 n.u.2 30 n.u.2 20 <5 30 80 146 307 NADL <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 n.u.1 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 60 <20 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 Alfort/187 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <10 <5 <5 <5 <5 <5 <5 <5 40 <20 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 n.u.2 97 Tabelle 40: nAk-Titer (ND50) gegen Pestiviren bovinen, ovinen und porzinen Ursprungs in Rinderseren von der Universität München Serum / Virus Rd-355 Rd-135 Rd-1 ohne nummer Aveyron 320 640 480 640 Moredun 30 160 120 160 137/4 15 60 20 10 Chemnitz 120 80 40 160 Arnsberg 640 1920 480 1920 10421/94 30 60 20 60 Salza 15 60 30 15 Frijters 120 60 120 60 SF6/87 60 120 240 80 NADL 120 480 120 240 Alfort/187 80 480 40 60 nAk-Mittelwert STABW 520 160 118 61 26 23 100 52 1240 788 43 21 30 21 90 35 125 81 240 170 165 211 98 Tabelle 43: Vergleichende Untersuchung an Serumproben von 35 Schafen gegen Isolat 10754/Han 00 und heterologe bovine, ovine und porzine Pestiviren im NPLA 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Serum / Virus WS-142-1 WS-145-4 WS-146-5 WS-151-10 WS-154-13 WS-155-14 WS-156-15 WS-157-16 WS-158-17 WS-159-18 WS-161-20 WS-164-23 WS-165-24 WS-166-25 WS-167-26 WS-168-27 WS-169-28 WS-170-29 WS-171-30 WS-172-31 WS-173-32 WS-174-33 WS-176-35 WS-179-38 WS-180-39 WS-181-40 WS-182-41 WS-183-42 WS-184-43 WS-185-44 WS-186-45 WS-188-47 WS-189-48 WS-190-49 WS-191-50 nAk Mittelwert 10754/Han00 480 960 240 480 60 480 480 30 160 240 120 240 40 160 640 480 1920 480 960 480 120 10 20 320 960 480 160 480 30 960 60 480 640 240 1920 457 Aveyron 120 960 60 480 80 160 240 10 120 120 30 80 60 60 60 10 40 15 80 240 30 20 7,5 40 60 20 30 5 20 160 15 160 160 80 80 112 Moredun 240 960 240 320 240 640 480 5 320 160 240 480 480 60 320 320 320 480 640 960 320 160 120 240 240 120 80 15 <5 960 160 960 960 640 320 388 n.u.2: nicht untersucht (kein serum), <5: serologisch negativ, ≥5: serologisch positiv 137/4 240 480 30 60 15 480 960 10 640 40 30 480 120 7,5 160 30 320 240 480 240 240 60 15 80 60 60 40 7,5 <5 480 40 480 60 60 120 202 Arnsberg 60 960 20 30 <5 240 n.u.2 n.u.2 160 80 20 n.u.2 160 10 240 10 320 640 20 240 15 30 10 160 20 <5 n.u.2 <5 <5 640 7,5 160 60 120 320 176 Frijters 120 1920 80 80 60 960 960 n.u.2 320 160 60 120 160 10 240 60 240 60 120 320 120 80 30 160 60 120 n.u.2 10 7,5 960 20 160 960 320 320 284 SF6/87 60 120 30 80 30 160 120 7,5 120 80 40 120 60 15 60 20 40 40 80 120 80 40 20 80 60 10 n.u.2 <5 <5 240 15 80 60 240 60 75 NADL 30 60 20 60 5 120 120 <5 240 20 80 15 40 7,5 30 15 480 60 240 480 20 5 5 120 7,5 30 n.u.2 10 <5 480 15 60 160 240 60 104 Alfort/187 <5 640 20 10 5 20 <5 <5 20 <5 7,5 <5 7,5 <5 5 <5 30 <5 <5 <5 <5 7,5 <5 7,5 5 <5 <5 5 <5 60 <5 15 15 10 7,5 47 99 3500 3000 Aveyron 2500 Moredun 137/4 ND50 2000 Arnsberg 1500 Frijters SF 6/87 1000 NADL Alfort/187 500 0 0.W -500 2.W 4.W 6.W 8.W 12.W 18.W Abb. 3 : nAk-Titer (ND50) gegen verschiedene bovine, ovine und porzine Pestivirusstämme bei mit BDVAveyron infizierten Schweinen 100 7000 Aveyron 6000 Moredun 137/4 5000 Chemnitz 4000 Arnsberg 10421/94 ND50 3000 Salza 2000 Frijters 1000 SF6/87 NADL 0 BFAV/ Insel Riems Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thüringen -1000 -2000 Abb. 4: nAk-Titer Vergleiche gegen unterschiedliche bovine, ovine und porcine Pestivirusstämme bei Feldseren Beständen aus beschriebenen Bundesländern Alfort/187 101 800 700 600 500 ND50 400 300 200 100 0 -1 0 0 -2 0 0 A ve yro n M o re d u n 1 3 7 /4 C h e m n itz A rn sb e rg 1 0 4 2 1 /9 4 S a lza F rijte rs S F 6 /8 7 NADL A b b . 5 : n A k -T ite r E rg e b n is se v o n S ch w e in e se re n a u s d e r B u n d e sfo rs ch u n g s a n sta lt fü r V iru sk ra n kh e izte n d e r T ie re A lfo rt/1 8 7 102 6000 5000 Aveyron 4000 Moredun ND50 3000 137/4 2000 Arnsberg 1000 Frijters 0 SF6/87 -1000 Großbritannien Frankreich Niederlande Portugal -2000 Abb.6 : nAk-Titer Ergebnisse von Feldseren von Schweinen aus anderen EUMitgliedsstaaten 103 8.2. Medien, Puffer, Lösungen und Chemikalien Antibiotikasuspension: Benzylpenicillin-Natrium15 Streptomycinsulfat16 PBS 107 10 ad 100 I.E. g ml Die Antibiotikasuspension wurde den Medien in einer Konzentration von 1 ml/l zugesetzt. AEC-Lösung: 3-Amino-9-Ethylcarbazol (AEC)17 20 mg 18 3 ml Natriumazetat-Puffer ad 50 ml Dimethylformamid H2O2 (3%)19 0,4 ml Dextran sulfate Puffer: NaCl20 75 g EDTA21 15 g Streptomycin 300 g Penicillin 200 g 100 ml 5g Dextran sulfate DMSO22: Dimethylsulfoxid wurde benutzt, um die Zellen einzufrieren. 15 bis 22 siehe Anhang 104 Edulb (Eagle`s Minimum Essential Medium - EMEM - , modifiziert nach DULBECCO u. FREEMAN, 1959): EMEM-Pulver23 13,53 g NaHCO324 2,2 g Antibiotikasuspension 1 ml 1000 ml Aqua bidest. Ster. ad Der pH-Wert wurde durch CO2-Begasung auf 6,9 eingestellt. EMEM (Eagle`s Minimum Essential Medium): EMEM-Fertigpulver25 9,6 g NaHCO3 2,2 g Aqua bidest. Ster. ad 1000 ml Der pH-Wert wurde durch CO2-Begasung auf 7,0 eingestellt. Erhaltungsmedium: Edulb oder EMEM 475 ml FKS 25 ml Antibiotikasuspension 1 ml 6,804 g Natriumazetat-Puffer (0,05M, pH 5,0): Natriumazetat-Trihydrat26 Aqua bidest. 23 bis 26 siehe Anhang ad 1000 ml 105 PBS (Phosphatpuffer pH7,0-7,2 DULBECCO u. VOGT, 1954): NaCl 8,0 g/l Kl 0,2 g/l Na2HPO4 x 12 H2O 2,37 g/l KH2PO4 0,2 g/l CaCl2 x 2 H2O 0,132 g/l MgCl2 x 6 H2O 0,1 g/l Aqua bidest. Ster. ad 1000 ml 1000 ml PBS/Tween: PBS Tween®2027 100 µl Streptoavidin-Peroxidase-Lösung (1:200): Streptavidin, biotinyliert, peroxidasegekoppelt28 PBS/Tween 0,5 ml 100 ml Versen-Trypsin-Lösung (0,125%) pH 7,0: NaCl 8,0 g/l Kl 0,2 g/l Na2HPO4 x 12 H2O 2,31 g/l KH2PO4 0,2 g/l CaCl2 x H2O 0,132 g/l 0,1 g/l 1,25 g/l EDTA (Versen)30 1,25 g/l Streptomycinsulfat 50 mg Benzylpenicillin-Natrium 60 MgSO4 x 7 H2O Trypsin (3U/mg) 29 PH-Wert mit 1 N NaOH einstellen 23 bis 30 siehe Anhang mg 106 8.3. Fußnote 1. Fa.GIBCO BRL, Eggenstein 2. Fa.Serva, Heidelberg 3. Hoechst AG, Frankfurt am Main 4. Heyl, Chem.-pharm. Fabrik, Berlin 5. Fa.Biochrom KG seromed, Berlin 6. Im Institut für Virologie geprüftes Pestivirus Ag und Ak negatives Rinderserum 7. costar ®, Bodenheim, Kat.No. 3150 8. H.Jürgens, Hannover 9. Greiner Labortechnik Gmbh, TC-Plate 24 Well, no.662160, Frickenhausen 10. costar ®, Bodenheim, Kat. No. 3598 11. Greiner Labortechnik GmbH, Frickenhausen 12. Greiner Labortechnik GmbH, Frickenhausen 13. Fa.Fluka, Buchs/ Schweiz 14. Fa. Hybaid, Ashfort/England 15. Hoechst AG, Frankfurt am Main 16. Heyl, Chem.-pharm. Fabrik, Berlin 17. Fa. Sigma-Aldric Chemie GmbH, Deisenhofen 18. Fa. Merck, Darmstadt 19. Fa. Merck, Darmstadt 20. Fa. Roth, Karlsruhe 21. Fa. Merck, Darmstadt 22. Fa. Merck, Darmstadt 23. Fa. Serva, Heidelberg 24. Fa. Merck, Darmstadt 25. Fa. GIBCO BRL, Eggenstein 26. Fa. Merck, Darmstadt 27. Fa. Merck, Darmstadt 28. Amersham Buchler, Braunschweig 29. Fa. Serva, Heidelberg 30. Fa. Merck, Darmstadt 107 Veröffentlichungen Ein Teil von dieser Arbeit wurde vorab veröffentlicht. FLOEGEL-NIESMANN,G., T.C.OGUZOGLU, H.-R.FREY u. GRUMMER,B. (2000): Search for Border Disease virus strains suitable for differential diagnosis of CSF. Annual meeting of National Swine Fever Laboratories 2000, SANCO/2589/2000, EU Commission, Brussels, Belgium, 53-54 (Druck in Greifswald, Germany) OGUZOGLU,T.C., G.FLÖGEL-NIESMANN, B.GRUMMER, I.GREISER-WILKE, H.R.FREY u. V.MOENNIG (2000): Auswahl von Border Disease Virusstämmen für die serologische Differentialdiagnose der klassischen Schweinepest. Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft e.V. 19.AVID-Tagung in Kloster Banz, 46.10.2000 OGUZOGLU,T.C., G.FLOEGEL-NIESMANN, H.-R.FREY u. V.MOENNIG (2001): Zur Differentialdiagnostik Klassische Schweinepest / Border Disease: Seroepidemiologische Untersuchung einer Pestivirusinfektion auf einem schaf- und schweinehaltenden Betrieb. Dtsch. tierärztl. Wschr. 108, 5, 210-213 FLOEGEL-NIESMANN,G., T.C.OGUZOGLU u. H.-R.FREY (2001): Serological differential diagnosis of CSF. Annual meeting of National Swine Fever Laboratories 2001, SANCO/3948/2001, EU Commission, Lindholm, Dänmark, 83-84 (17-18. May.2001) 108 Danksagungen Herrn Prof. Dr. V. Moennig bedanke ich mich ganz herzlich für die wissenschaftliche Betreuung und die freundliche Aufnahme im Institut für Virologie. Herrn Dr. H. -R. Frey möchte ich besonders für die fachlichen und fundierten Diskussionen und seine großzügige und vielfältige Mithilfe danken. Frau Dr. G. Floegel-Niesmann danke ich für die engagierte wissenschaftliche Unterstützung während der Durchführung der Arbeit und ihre unvergleichliche Hilfe. Herrn Prof. Dr. I. Burgu gilt mein verbindlicher Dank für wertvolle Ratschläge und die unermüdliche Unterstützung in der Türkei. Frau Prof. Dr. F.Alkan bin ich besonders für die freundschaftliche Hilfe und wissenschaftliche Förderung dankbar. Bei Frau Dr. S. A. Kenklies möchte ich mich ganz herzlich für ihre jederzeit gewährte vielfältige Unterstützung und ihre beispiellosen Lösungsvorschläge bedanken. Frau Dr. B.Grummer danke ich für ihre motivierende Unterstützung und ihre jederzeit ausgezeichnete Hilfsbereitschaft. Frau PD Dr. I. Greiser-Wilke danke ich für ihre Hilfestellung bei der Korrektur der Arbeit und ihre konstruktive Kritik. Bei Frau G.Müller bedanke ich mich für ihre Hilfe während der Laborarbeit und ihre Freundschaft. Mein Dank gilt auch Frau J.Pipereit, Frau R.Neth, Frau M.Kaps und allen Mitarbeitern für ihre Hilfsbereitschaft und die angenehme Arbeitsatmosphäre. Meinen Mitdoktoranden möchte ich für die freundlichen Diskussionen und die gute Zusammenarbeit danken. Bei Frau M.Ledwoch bedanke ich mich für ihre aufopferungsvolle Betreuung. Bei dem Türkischen Hochschul-Gremium bedanke ich mich für das Stipendium, um meine Doktorarbeit zu finanzieren. Nicht zuletzt, danke ich meiner Mutter, meinem Vater und meiner Familie für ihre vielfältige und liebevolle Unterstützung.