1/11 t s o P l e m ü r K D ie it Ze ind er K d ft hri sc urg e. V. Krümelb e t t ä esst ertag Aktuelles aus der Kita Krümelburg Hortanbau Wissensteil: der Apfel Von Gemüsemuffeln und Schleckermäulchen – so gelingt gesunde Ernährung Ein Tag in der Krippe aus der Sicht Kleinkindes Liebe Freunde unserer Krümelburg! Abb. zeigt Sonderausstattungen. Der neue Opel Astra Sports Tourer. Nach einem Jahr ist es nun wieder soweit – die neue Ausgabe der Krümel-Post ist da. Und auch in dieser Ausgabe gibt es wieder spannende und wissenswerte Artikel, Bastelideen, Lieder und vieles mehr. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Das Team der Kita Krümelburg e.V. Die PKW Anschlussgarantie für Ersthalter nach den Bedingungen der CG Car-Garantie Versicherungs-AG bis max. 160.000 km. Der Garantieanspruch ist auf den Zeitwert des Fahrzeuges zum Eintritt des Garantiefalles begrenzt. Bei allen teilnehmenden Opel Partnern. Mehr Informationen auf www.opel-garantie.de Inhalt Unser Barpreis für den Opel Astra Sports Tourer, Selection mit 1.4 ecoFLEX, 74 kW schon ab 18.000,– € Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Astra Sports Tourer, Selection 1.4 ecoFLEX, 74 kW, innerorts: 7,6, außerorts: 5,1, kombiniert: 5,9; CO2-Emissionen, kombiniert: 139 g/km (gemäß 1999/100/EG). 1 Je nach Ausstattungsvariante teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Autohaus Rößler Neudorfer Straße 282 09474 Crottendorf Telefon 037344 / 762-0 Fax 037344 / 762-20 www.autohaus-roessler.de Aktuelles aus der Krümelburg . . . . . . . 4 Impressum Kita Krümelburg e.V. Turnerheimstraße 1c 09465 Sehmatal-Cranzahl Tel/Fax 037342 7339 www.kruemelburg-cranzahl.de Redaktionsteam: Anke Benedict, Stefanie Günther, Anja Lang, Heidrun Müller, Marit Köhler, Christina Schettler, Sandy Wolf Hortanbau . . . . . . . . . . . . . . 6 Interview . . . . . . . . . . . . . . . 8 Der Apfel . . . . . . . . . . . . . . . 10 So gelingt gesunde Ernährung . . . . . . . 18 Kinder und Gefühle . . . . . . . . . . 22 Ein Tag in der Krippe . . . . . . . . . . 24 Verkehrswochen in der Krümelburg . . . . 28 Jahresrückblick 2010 . . . . . . . . . . 33 Krümelburgkinder . . . . . . . . . . . 38 Über Kritik, Lob, Anregungen, Mitarbeit und Artikelvorschläge freut sich die Redaktion der Krümel-Post [email protected] 3 Krümel-Post 1/11 Er macht jetzt noch mehr möglich. Denn mit seiner sensationellen Flexibilität erweitert er Ihren Spielraum ebenso leicht wie seinen Gepäckraum. Verwandeln Sie Herausforderungen in Belanglosigkeiten – so einfach wie nie zuvor: • FlexFold Rücksitzlehne, mit Fernentriegelung, 60:40 geteilt vorklappbar1 • EasyAccess Gepäckraumabdeckung, mit Komfortöffnung1 • Zwischenboden im Gepäckraum1 • zahlreiche Ablagemöglichkeiten im Innenraum1 • FlexOrganizer®-Paket für noch mehr Ordnung im Gepäckraum1 Lassen Sie sich von seinem Charisma verführen! Luftballon gefunden Medien in der Kita Aktuelles aus der Krümelburg Aquarium Vielen Dank an Familie Pollmer und Roskosch, dass sie die Patenschaft für unser Kindergartenaquarium übernommen haben. Dieses haben sie Anfang 2011 komplett gereinigt und mit viel Liebe neu eingerichtet. (MK) Sehr geehrte Freunde, wir schicken ihnen viele Gruessen aus Tschechische Republik und enschldigen sie unsere schlechte Deutsch. Am 24. Dezember wir sind (meine Tochter Beatka und ich, meine Frau Matina hat gekochen und unser klein Son Michal hat geschlafen :-)) in dem Wald gegangen, denn wir etwas zu Essen fuer Tieren getragen. Neben des Waldweg wir ihre Kontaktkarte Nr. 131 gefunden. Weil wir sind fuer jede Spass, wir schreiben ihnen diese E-Mail und wir schicken ihnen auch ein paar Fotos als Beweis :-). Die Lokalitaet des Fundes ist in Orlické hory. Also der Wind, der ist die Luftballoons getrieben, war wirklich starker :-). Viele Gruesse und Gesund, Glueck und Arbeitserfolge im Jahr 2011 wuenschen Pepa, Martina, Beatka und Michal Novotní. (MK) Krümel-Post 1/11 Kindergarten-Bücherei Da uns das Thema „Sprache und Wissensvermittlung“ unserer Kinder am Herzen liegt, entschieden wir uns 2010 für den Start eines Bücherprojektes. Durch den Vorstand der Krümelburg bekamen wir Projektgeld in Höhe von 1000€Euro bewilligt. Davon wurde in einem freigewordenen Gruppenzimmer eine kleine Bücherei eingerichtet. Auch unterstützten uns Eltern und Großeltern durch Geld- und Bücherspenden. Wir hoffen, dass durch dieses neue Projekt nicht nur die frühkindliche Sprachentwicklung gefördert wird, sondern dass in den Kindern die Liebe und Freude zu Büchern geweckt wird, und diese später zu lesefreudigen Schülern werden. Denn in Büchern können Kinder Schätze entdecken und verborgene Welten finden. Ab Anfang 2011 konnte in der Krümelburg ein kleines Medienprojekt gestartet werden. Für jede Gruppe wurde je eine Digitalkamera angeschafft, für die großen Kindergartengruppen auch Kinderdigitalkameras, die den Kindern die Möglichkeit geben, diese „neuen“ Medien auch schon in diesem Alter zu erschließen. Discmans geben den Kindern die Möglichkeit, während der Gruppenzeit Hörspiele oder Kindermusik zu hören und eigenverantwortlich mit dieser Technik umgehen zu lernen. Außerdem wurden für die Mitarbeiter der Krümelburg zwei Laptops angeschafft, mit denen sie sich nicht nur auf den Gruppenalltag vorbereiten, sondern die Eltern durch Wochenrückblicke und Fotoaushänge über den Kindergartenalltag informieren. Seit dem Luftballonwettbewerb im Mai 2009 zu unserem Krümelburgjubiläum erreichen uns immer einmal wieder „Fundkarten“. Hier Fund-Grüße aus Tschechien per E-Mail: 4 Janik und Laura Beatka Hortanbau an der Krümelburg ist fertig von Stefanie Günther In der ersten Januarwoche war die Freude unserer Hortkinder groß. Konnten sie doch, nach über einem Jahr, in dem sie zu „Gast“ in den Räumen des Turnerheimes waren, endlich den neuen Anbau in der Krümelburg beziehen. Zwei helle und freundliche Gruppenräume laden an den Nachmittagen zum Spielen auf dem Bauteppich, zum Basteln an den Tischen und zum Lesen in der gemütlichen Ecke ein. Ein extra Zimmer steht den Kindern zum Erledigen ihrer Hausaufgaben in ruhiger Atmosphäre zur Verfügung. An den Vormittagen findet hier die Vorschule für die großen Kindergartenkinder statt. Für Feste und Elternabende bietet der Anbau genügend Platz. Krümel-Post 1/11 Vor wenigen Jahren noch wurden im Cranzahler Kindergarten, der damals in kommunaler Trägerschaft war, 35 Kinder betreut. Heute sind es über 100 Kinder. Träger dieser Einrichtung ist die Elterninitiative „Krümelburg e.V.“, die im Jahr 2004 gegründet wurde. 6 Ein engagierter Vorstand nahm sich der Belange der Kindertagesstätte an und veranlasste den Ausbau der Krümelburg, als dies mit steigender Kinderzahl notwendig wurde. Nach 15-monatiger Bauzeit kann nun der Vereinsvorstand das fertig gestellte Haus den Kindern und Mitarbeitern zur Nutzung übergeben. Die Freude darüber ist riesengroß, denn während der gesamten Bauphase lief der Kindergartenbetrieb weiter. Baudreck und Baulärm stellten zeitweise hohe Ansprüche an die Belastbarkeit und Flexibilität der Kinder, Mitarbeiter und Eltern. Denn neben dem Anbau musste zeitgleich auch ein neues Brandschutzkonzept im bestehenden Altbau realisiert werden. Die Planung und Bauüberwachung lag in den Händen von Herrn und Frau Schmidt, sowie Herrn Kreher vom IBA Ingenieurbüro. Die Firma Weber übernahm die Fachplanung für die Elektroinstallation. Gebaut wurde von September 2009 bis Dezember 2010 in insgesamt fünf Bauabschnitten. Im Herbst 2009 entstand der Rohbau Hortkind Vincent im Turnerheim Cranzahl durch die Firma Rebentisch, 2010 konnte nach anfänglichen Verzögerungen der Bau mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung vollendet werden. Am Ausbau waren das Bauunternehmen HTB Annaberg, sowie die Firmen Orgis, Berger, Köhler, Müller, Locher und Römisch beteiligt. Die Gesamtkosten des An- und Ausbaus einschließlich der zu installierenden Brandmeldeanlage im gesamten Gebäude beliefen sich auf 390.000 Euro. Davon sind 315.000 Euro Fördermittel, 20.000 Euro von der Gemeinde und 55.000 Euro Eigenmittel des Krümelburg e.V. Ein Dank sei an dieser Stelle der Gemeinde Sehmatal gesagt, die unseren Hortkindern nicht nur während der Bauzeit die Räume des Turnerheims zur Verfügung gestellt hat, sondern bei der Beschaffung der Fördermittel „unter die Arme“ gegriffen hat. Ebenso ein Dank an die Baufirmen, die immer wieder zu Gesprächen über die zeitlichen Abläufe des Baus bereit waren, um den Kindergartenbetrieb möglichst wenig zu stören. Für das Verständnis in so mancher Situation sei auch allen Eltern und Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön gesagt. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Vorstand der Kita Krümelburg, genannt sei hier besonders die Vorstandsvorsitzende Silke Thomas, die sich um die Belange der Finanzierung, Bauberatung und Fördermittel gekümmert hat und durch ihr Engagement und zeitlichen Einsatz dies mit ermöglicht hat. Staffelstabübergabe von Kita-Leiterin Marit Köhler an Stefanie Günther SG: Marit, schön, dass Du mir heute ein wenig Einblick in die Krümelburg geben willst. Was ich gerne wissen würde: Was hat dir an Deiner Arbeitsstelle am meisten Freude bereitet? Krümel-Post 1/11 MK: Was mir natürlich Freude gemacht hat war der ganz normale Gruppendienst. Schön war auch, dass unser Team im vergangenen Jahr wieder um einige Mitarbeiter gewachsen ist und diese neuen Mitarbeiter, wie auch unsere „alten Hasen“ mit viel Freude und Engagement ihre Arbeit tun. Auch, dass wir so engagierte Eltern in der Einrichtung haben, ohne die vieles nicht laufen würde. Zum einen wird der Vorstand von Eltern unserer Krümelburgkinder getragen, der seine zeitintensive Arbeit für die Krümelburg in seiner Freizeit tut. Zum anderen unterstützt uns ein reger Elternrat im Alltag und zu besonderen Anlässen. 8 MK: Ja, in jedem Jahr gibt es ein bis zwei große Feste, die wir gemeinsam mit den Familien feiern. Zum Beispiel ein Sommerfest, Wandertage oder das Weihnachtsfest. Auch Oma-Opa-Tage sind fester Bestandteil unseres Jahres. Die Kinder erleben mit ihrer Gruppe oder dem gesamten Kindergarten noch viele andere Höhepunkte im Kindergartenjahr. Die Sommerferienspiele, eine Erntewoche, Kneipptage und Jahreszeitenfeste wie zum Beispiel Fasching, Ostern und natürlich die Advents- und Weihnachtszeit. SG: Was möchtest Du uns Mitarbeitern und dem Vorstand für die nächste Zeit mit auf den Weg geben, wenn Du uns jetzt als Teamleiterin verlässt? MK: Hauptsächlich, dass jeder durch die Arbeit mit den Kindern immer wieder mit Freude erfüllt wird. Dem Vorstand möchte ich an dieser Stelle dafür danken, dass er mich bei der Leitungstätigkeit so gut unterstützt hat und für neue Ideen und Projekte immer offene Ohren hatte. SG: Vielen Dank, liebe Marit, für allen Einsatz und Dir eine gute Familienzeit! MK: Danke. Und dir und deiner neuen Stellvertreterin Anja Lang wünsche ich eine gute Einarbeitungszeit und viel Geschick bei dem Leiten der Krümelburg. Unsere Leser wollen bestimmt auch etwas über dich wissen, deswegen nun auch ein paar Fragen an dich. MK: Warum hast du dich auf die Stelle in der Krümelburg beworben? SG: Bereits beim ersten Schnuppern in der Krümelburg habe ich gesehen, dass in dieser Kita die Kinder von der Erzieherschaft wertgeschätzt, geliebt, gefordert, unterstützt werden und sich ausprobieren dürfen. Das hat mir gefallen, denn das macht Kinder stark. MK: Kannst du nach zwei Monaten Einarbeitungszeit schon sagen, worauf du dich freust? SG: Ich freue mich auf die gemeinsamen Zeiten mit den Kindern und auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen. MK: Welche Vorerfahrungen, Interessen und Begabungen kannst du in die Arbeit mit einbringen? SG: Ich habe selber 3 Kinder zwischen 3 und 8, sehe somit manches Thema aus Eltern- und Pädagogensicht. Vor meiner Elternzeit war ich 4 1/2 Jahre Leiterin einer Jugendeinrichtung. Ansonsten bin ich für Sport und für Kreativarbeiten zu begeistern. MK: Was möchtest Du als Kindergartenleiterin erreichen? SG: Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass die Kinder in der Kita einen frohen Alltag leben und ab und zu etwas Besonderes erleben können. Ich möchte, dass die Mitarbeiter zufrieden sind. Da Kindern viel Bewegung gut tut, liegt mir die geplante Neugestaltung des Sportraumes und des großen Außengeländes unterhalb der Kita am Herzen. Stefanie Günther Marit Köhler Krümel-Post 1/11 Interview SG: Gibt es Veranstaltungen, die für die Kinder schon zur Tradition geworden sind? MK: Danke und alles Gute! 9 Der Apfel Krümel-Post 1/11 von Anja Lang Ein alter Apfelbaum stand in einer Reihe neben vielen anderen Apfelbäumen. Im Frühling hatte er wunderschön geblüht, im Sommer waren in der warmen Sonne seine Äpfel herangereift. Im Herbst waren sie reif und fielen teilweise schon ins Gras. Der alte Apfelbaum freute sich über die Früchte an seinen Ästen und war sehr stolz, wenn die Menschen vorbeikamen, sich einen seiner Äpfel abpflückten und dann sagten: „Einen solchen Apfel habe ich aber schon lange nicht mehr gegessen! Der hat ja ein ganz besonderes Aroma!“ Aber der alte Apfelbaum war auch sehr traurig, denn aus Erfahrung wusste er, dass es bald vorbei sein würde mit den Äpfeln. Er merkte, wie seine Blätter welkten und seine Kräfte allmählich nachließen. Die ersten seiner Blätter färbten sich schon und fielen neben die Falläpfel, die niemand gepflückt hatte, ins Gras. „Bald kommt der kalte 10 Winter“ dachte er sorgenvoll „und bis zum nächsten Frühling ist es noch so lange! Bis dahin wird mich niemand beachten und ich habe nichts, worüber ich mich freuen kann!“ Und eines Tages im Oktober beschloss er, ein Andenken an das schöne Jahr zu behalten. „Nur einen Apfel will ich für mich allein!“ entschied er sich. Ja, und weil er zwei Stämme hatte, fing er einen seiner Äpfel in der Gabelung auf. Glücklich schaute er jeden Tag auf das Prachtexemplar, das er ja selbst hervorgebracht hatte. Doch dann – der Oktober ging jetzt dem Ende zu – musste er entsetzt feststellen, dass der Apfel nicht mehr schön knackig, rund und grün aussah. Nein, er fing an zu faulen! „Schade,“ dachte der Apfelbaum. „man kann wohl doch nicht alles behalten und aufbewahren, wie ich es mir vorgestellt habe. Es wäre doch wohl besser gewesen, wenn ein Mensch meinen schönen Apfel gegessen und sich darüber gefreut hätte!“ Ungeduldig wartet er seitdem auf den nächsten Frühling … Wusstest Du schon, dass … … der Apfel voller Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Fruchtsäuren ist und dies unsere Abwehrkräfte stärkt, entwässert und sogar wichtig für den Aufbau der Knochen ist? Die Menschen wussten auch schon früher, wie gesund Äpfel sind. Man hat den Apfel oft auch die „Apotheke des kleinen Mannes“ genannt, denn er hilft bei vielen Krankheiten und schützt mit seinen Vitaminen. Es heißt auch heute daher noch: „An apple a day keeps the doctor away“. Das bedeutet: “Wer jeden Tag einen Apfel isst, braucht keinen Arzt.” Basteltipp duftende Apfelkerze … der Apfel auch gut für die Zahnhygiene ist, da er das Spurenelement Fluor enthält und beim Verzehr wie eine natürliche Zahnbürste wirkt? … früher die Apfelbäume in den Wäldern zwischen den verschiedenen Laubbäumen wuchsen und nur kleine Früchte hatten? Doch bereits vor über 500 Jahren wurden Obstbäume in Ägypten und im Orient kultiviert. … es etwa 600 Apfelsorten gibt? 11 Krümel-Post 1/11 Vom alten Apfelbaum, der einen Apfel behalten wollte „Mein Apfelbaum“, gemalt von Lydia Basteltipp Apfelstempel Krümel-Post 1/11 Es geht ganz leicht: Ihr schneidet einfach einen Apfel in der Hälfte von oben bis unten durch und drückt die Apfelhälfte auf ein Stück Küchenrolle oder auf ein anderes Papiertuch, um überschüssige Feuchtigkeit abzutupfen. Diese Fläche könnt ihr in der Farbe eurer Wahl (am besten Acrylfarbe) bestreichen. Achtet darauf, dass ihr den Apfel gleichmäßig fest von oben und an den Seiten aufdrückt, eventuell kann man aber auch nach dem Stempeln mit Farbe ausbessern. Nachdem das Apfel-Motiv trocken ist, kann man mit einem Marker oder Stoffmaler einen Stiel und ein Blatt hinzufügen. Büchertipp „Der Apfel“ Dieses Sachbilderbuch aus der Reihe „Meyers kleine Kinderbibliothek“ beantwortet Kinderfragen zum Thema „Apfel“ auf lebendige und anschauliche Weise. Das Besondere: transparente Seiten, die Verdecktes sichtbar machen, das Innenleben des Apfels zeigen und Veränderungen veranschaulichen. ISBN-10: 3411085428, 8,95 EUR „Das Apfelmäuschen“ Das Mäusekind hat im Garten einen Apfel gefunden. Und weil es sehr hungrig ist, frisst es ein Loch hinein. Schon bald ist das Loch im Apfel groß genug, dass das Mäuschen hineinschlüpfen kann: Fertig ist das Apfelhaus! Die Geschichte vom neugierigen Apfelmäuschen bezaubert seit mehr als dreißig Jahren Groß und Klein. ISBN-10: 3794191501, 12,95 EUR Apfelmuffins Rezepttipp der Seepferdchen: 250g Mehl 150g Zucker 125g Margarine 2 Eier 1 Päckchen Vanillezucker (mit Madagaskar-Vanille) 1 Päckchen Backpulver 1 Tasse Milch 2 mittlere bis große Äpfel Mehl, Zucker, Margarine, Eier, Vanillezucker, Backpulver und Milch in eine große Schüssel geben und mit dem Mixer gut durchrühren. Zum Schluss die geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Äpfel hinzugeben und mit dem Teig vermischen. Den Teig jeweils zu 3/4 in vorbereitete Papierförmchen geben und auf ein Backblech stellen. Im vorgeheizten Backofen bei 150°C Heißluft ca. 20 – 25 Minuten backen. Tipp: Die Muffins schmecken am besten, wenn Sie noch warm sind. 12 13 Krümel-Post 1/11 Diese Zutaten ergeben ca. 18 Muffins. Bewegungslied „Mein Apfelbaum“ F C C C F F Krümel-Post 1/11 2. Ich hol mir eine Leiter und stell sie an den Apfelbaum, dann steig ich immer weiter, so hoch, man sieht mich kaum. Ich pflücke, ich pflücke, mal über mir, mal unter mir. Ich pflücke, ich pflücke mein ganzer Korb ist voll. Dann steig ich immer weiter und halt mich an den Zweigen fest. Dann setz ich mich gemütlich auf einen dicken Ast. Ich wippe, ich wippe, diwippdiwapp, diwippdiwapp. Ich wippe, ich wippe und falle nicht hinab. 14 C 3. mit den Händen das Greifen und Hinstellen der Leiter darstellen mit Händen und Füßen Kletterbewegungen machen mit der Hand oberhalb und unterhalb des Körpers Pflückpantomime F mit den Händen einen Korb formen (nur Gesprochen) Auf einmal – Knicks, auf einmal – Knacks, schon lieg ich unten … aus der Hocke auf den Boden umfallen = Hinabfallen vom Baum pantomimisch in die Hocke setzen in der Hocke sitzend wippen 15 Krümel-Post 1/11 F 1. Autor: unbekannt Buchtipps: Farbprojekt der kleinen Fische Kinder lieben Farben – Kinder mögen es bunt von Christina Schettler Krümel-Post 1/11 Das war für mich der Anlass, mit den kleinen Fischen ein Farbprojekt zu starten und uns für zwei Monate ins Reich der Farben zu begeben. Jeden Vormittag erlebten wir die farbenfrohe Welt mit allen unseren Sinnen. So wurden die Kinder bei verschiedenen Maltechniken kreativ, lernten „bunte“ Kennst Du die sieben Farben des Regenbogens? 16 Spiele kennen, sangen Lieder und hörten spannende Geschichten von den blauen, grünen und roten Farbkleksen. Das Ende des Projektes war ein Fest, mit leckerem buntem Essen, schönen Spielen und lustigen bunten Brillen. Die Kinder bekamen ein selbst gestaltetes T-Shirt und eine Urkunde als Erinnerung an unser Farbprojekt mit nach Hause. „Wieso? Weshalb? Warum? Junior“ Welche Farben kennst du? Was ist grün und quakt? Dieses Buch führt die Kinder liebevoll und spielerisch durch die kunterbunte Farbenwelt. Was ist alles genauso gelb wie die Sonne? Welche Sachen sind blau und welche rot? Und wie schmeckt Orange? Alle sind eingeladen mit diesem fröhlichen Buch spielerisch die Farben zu entdecken. ISBN-10: 3473327468 8,95 EUR 2 – 4 Jahre „Wieso? Weshalb? Warum?“ Eine Welt ohne Farben können wir uns gar nicht vorstellen. Der Himmel ist blau, die Tomate rot aber warum eigentlich? Hier erfahren Kindergartenkinder alles darüber, wie das Licht Farben entstehen lässt, wie Farben wirken und wie die Menschen Farben selbst hergestellt haben. Und weil Kinder große Künstler sind, gibt es natürlich jede Menge Anregungen zum Selbermachen und Ausprobieren. ISBN-10: 3473328081 12,95 EUR ab 4 Jahre Spieletipp: Colorama Kennst du die Farben und Formen? Rote Kreise, gelbe Vierecke, blaue Dreiecke – ein kunterbuntes Durcheinander! Deine Würfel zeigen ein Viereck und die Farbe Blau: Findest du ein blaues Viereck? Such dir ein passendes Feld auf dem Spielplan und setze deinen Spielstein hinein. Wer zuerst alle Spielsteine auf dem Plan untergebracht hat, gewinnt das Spiel. Ravensburger, 19,98 EUR, 3 – 6 Jahre Fingerspiel Das ist der Daumen, der sagt: „Ich bin weiß wie der Schnee!“ Das ist der Zeigefinger, der sagt: „Ich bin grün, wie Klee!“ Das ist der Mittelfinger, der sagt: „Ich kann blau wie der Himmel sein!“ Das ist der Ringfinger, der sagt: „Ich bin gelb wie der Sonnenschein!“ Das ist der kleine Finger, der sagt: „Ich bin rot wie Mama’s Mund!“ Alle Finger sagen: „Wir sind kunterbunt!“ 17 von Marit Köhler Zum Thema „Kinder und gesunde Ernährung“ gibt es viele Tipps und Bücher. So viele, dass Eltern oft verunsichert werden. Aus diesem Grund haben wir hier einige kurze Grundregeln zusammengestellt. 1. Wie sollten Kinder essen? Krümel-Post 1/11 Fördern Sie die Selbständigkeit der Kinder: lassen Sie Mahlzeiten mit zubereiten, Sie werden erstaunt sein, wie geschickt kleine Kinderhände auch schon mit einem scharfen Messer etwas schneiden können und mit wie viel Freude sie in der Küche helfen wollen. Auch den Tisch können die Kinder decken und beim Essen austeilen helfen. Allein essen macht keinen Spaß. Deswegen: essen Sie gemeinsam als Familie! 18 Auf Kinderprodukte können Sie getrost verzichten, denn diese enthalten oft zuviel Zucker, Aromastoffe und Farbstoffe, und sie strapazieren den Geldbeutel. Lassen Sie ihrem Kind Spielräume, so dass es nur so viel isst, wie es wirklich Hunger hat und aufhört, wenn es satt ist. Üben Sie bei den Mahlzeiten keinen Druck aus. Auch Ablenkungen oder Überredungskünste sind vollkommen überflüssig. Die Regel „Der Teller wird leer gegessen“ gehört der Vergangenheit an. Akzeptieren Sie, dass Ihr Kind nicht jeden Tag gleich isst, und jedes Kind und jeder Tag anders ist. Es gibt Tage, an denen die Portionen nicht groß genug sein können und mit einem Bärenappetit alles gegessen wird und Tage, an denen Kinder wie „Suppenkasper“ essen. Lebhafte und große Kinder essen im Normalfall mehr als ruhige und für ihr Alter kleinere Kinder. Jungen benötigen meist mehr Energie als Mädchen. Auch Kinder, die Sport treiben, essen meist mehr. 2. Was sollten Kinder essen? Das unten abgebildete Bild enthält alle Lebensmittel, die für die gesunde Entwicklung des Kindes wichtig sind. Als „Faustregel“ gilt: 1 Portion = eine volle Kinderhand als Maßeinheit. 6 Portionen (à 150 – 200ml) Getränke, das heißt, mindestens ein Glas zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch. Ideale Durstlöscher sind Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees, sowie Saftschorlen (ein Teil Saft, drei Teile Wasser). Übrigens ist unser erzgebirgisches Leitungswasser gutes und gesundes Trinkwasser. 5 Portionen Obst, Gemüse, Salat und Rohkost 4 Portionen Brot, Beilagen, wie Pelloder Ofenkartoffeln, Nudeln oder Reis, und Getreide – beispielsweise als Flocken im Müsli 3 Portionen Milch oder Milchprodukte Fleisch, Fisch, Ei, Wurst 2 Portionen Öle und Fette & Süßes, Kekse, salzige Knabbereien, mit Zucker gesüßte Getränke – dies ist eine Empfehlung und kein Muss! Krümel-Post 1/11 Von Gemüsemuffeln und Schleckermäulern so gelingt gesunde Ernährung Gesunde Ernährung ist wichtig, doch Ausnahmen sind erlaubt. Genau wie wir Erwachsenen dürfen auch die Kinder einmal „über die Strenge schlagen“. So wie die Hände mit zunehmendem Alter wachsen, so vergrößern sich auch die Portionen. 19 Für Kinder sind fünf Mahlzeiten am Tag optimal, also drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Damit werden sie den ganzen Tag über gleichmäßig mit Nährstoffen und Energie versorgt. Krümel-Post 1/11 Das erste Frühstück zu Hause: Am besten Vollkorngetreideprodukte, Milch(-produkte), Obst oder Gemüse und ein Getränk. Daraus lässt sich auch für Frühstücksmuffel ein leckeres Brotfrühstück oder ein Müsli zubereiten. Süße Brotaufstriche auf einem Vollkornbrot sind nicht verboten, aber danach unbedingt die Zähne putzen. Das zweite Frühstück im Kindergarten oder in der Schule: Um den ganzen Vormittag über fit und leistungsfähig zu bleiben, darf das zweite Frühstück nicht fehlen. Dabei gilt: Je kleiner das erste Frühstück, desto größer muss das zweite ausfallen. Wenn der Gaumen Ihres Kindes beim ersten Frühstück eher auf süß eingestellt ist, sollte es zum zweiten Frühstück etwas Herzhaftes sein. Auch hier können die Kinder Obst und Gemüse essen. Das Mittagessen: Egal ob in der Kita oder zu Hause, ein warmes und abwechslungsreiches Mittagessen ist für Kinder optimal. Es sollte aus Salat, Ge- 20 müse, Kartoffeln, Getreideprodukten, Obst und Milchprodukten bestehen. Dabei kann es drei bis vier Mal in der Woche vegetarisch zugehen. An drei Tagen gibt es eine kleine Fleischportion und an ein bis zwei Tagen eine Fischmahlzeit. Wenn mittags die Küche kalt bleibt, sollte die warme Mahlzeit auf den Abend verlegt werden. Zwischenmahlzeit am Nachmittag: Durch eine kleine Mahlzeit zwischen Mittagessen und Abendbrot wird Konzentrations- und Leistungsabfall bei Sport und Spiel am Nachmittag vorgebeugt. Optimale Fitmacher sind zum Beispiel Nüsse und Trockenfrüchte, frisches Obst, Vollkornkräcker oder -gebäck, Vollkorn-Knäcke mit Quark und Marmelade oder Joghurt mit frischen Beerenfrüchten. Das Abendessen, ob kalt oder warm, sollte leicht verdaulich sein und nicht zu spät gegessen werden. Nutzen Sie die letzte Mahlzeit des Tages, um den Speiseplan auszugleichen oder zu ergänzen. Falls Ihr Kind mittags im Kindergarten isst, erkundigen Sie sich danach, was und wie viel es gegessen hat. Passen Sie entsprechend das Abendessen an, damit Ihr Kind ausgewogen und nicht zu viel isst. Büchertipp: Kochen für Kinder von Dagmar von Cramm ISBN-10: 3774260761, 19,99€, S.195,99 Immer heiß begehrt in der Krümelburg: Gurkenlollies dazu eine Gurke aushöhlern, eine Möhre hineinschieben, in Scheiben schneiden und an einen Zahnstocher spießen – fertig ist der „Gesunde Lutscher“ bunte Spieße: Zahnstocher mit Käse, Trauben, Partytomaten, Gurkenscheiben, Paprika … sehen in jeder Brotbüchse schön aus, sind lecker und gesund Krümel-Post 1/11 Wann sollten Kinder essen? 21 Kinder und Gefühle Das Thema: „Kinder und Gefühle“ hat die Erzieher im vergangenen Jahr beschäftigt. Dabei ging es vor allem darum: Wie können Kinder Gefühle „lernen“? Wie können wir die Kinder stark machen und ihnen helfen, ihre Gefühle zu leben ohne andere dabei zu verletzen? Krümel-Post 1/11 Hier einige Dinge, die Kinder dabei helfen können, ihre eigenen Gefühle einzuordnen 22 Wutbällchen bzw. Quetschgesichter zum Dampf ablassen einmal kräftig kneten Alter: ab 4 Jahren Material pro Wutbällchen: 2 Ballons Einfülltrichter Mehl wasserfester Filzstift Mit dem Einfülltrichter Mehl in den ersten Ballon einfüllen und diesen verknoten. Den zweiten Ballon an seiner Öffnung etwas abschneiden und über den gefüllten Ballon stülpen – dabei darauf achten, dass der Knoten gut verdeckt ist. Mit dem Filzstift ein Gesicht aufmalen. Der Kopf lässt sich mit den Händen so verformen, dass daraus immer wieder neue „Quetschgesichter“ entstehen. Wenn Du glücklich bist, dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch)! Wenn Du glücklich bist, dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch)! Zeig mir, wenn Du bei mir bist, wie Dir so zumute ist. Wenn Du glücklich bist, dann klatsche in die Hand (klatsch, klatsch)! Wenn Du wütend bist, dann stampfe mit dem Fuß (stampf, stampf)! Wenn Du wütend bist, dann stampfe mit dem Fuß (stampf, stampf)! Zeig mir, wenn Du bei mir bist, wie Dir so zumute ist. Wenn Du wütend bist, dann stampfe mit dem Fuß (stampf, stampf)! Wenn Du traurig bist, dann seufze doch einmal (seufz)! Wenn Du traurig bist, dann seufze doch einmal (seufz)! Zeig mir, wenn Du bei mir bist, wie Dir so zumute ist. Wenn Du traurig bist, dann seufze doch einmal (seufz)! Und wenn du mich lieb hast gib mir einen Kuss (Kuss, Kuss)! Und wenn du mich lieb hast gib mir einen Kuss (Kuss, Kuss)! Zeig mir, wenn Du bei mir bist, wie Dir so zumute ist. Und wenn du mich lieb hast gib mir einen Kuss (Kuss, Kuss)! Wut tut gut? Toben, trampeln, schreien, fauchen mach ich, wenn ich wütend bin. Kissen werfen, Teller schmeißen, kommt mir dann in meinen Sinn. Wütend mag ich niemand sehen, keiner soll mir nahe sein. Aus dem Hause möchte ich gehen am liebsten wär ich ganz allein. Aber Wut macht mich auch einsam. Und Alleinsein ist nicht schön. Ist die Wut dann bald zu Ende, kann ich zu den andern gehn. (Helmut Zschirnt) Lied: Wenn einer sagt ich mag dich du Wenn einer sagt: „Ich mag dich du, ich find dich ehrlich gut!“ Dann krieg ich eine Gänsehaut und auch ein bisschen Mut. Wenn einer sagt: „Ich brauch dich, du, ich schaff es nicht allein.“ Dann kribbelt es in meinem Bauch, ich fühl mich nicht mehr klein. Wenn einer sagt: „Komm geh mit mir, zusammen sind wir was!“ Dann werd ich rot, weil ich mich freu, dann macht das Leben Spaß. Wenn einer sagt: „Ich hab dich lieb, ich wär‘ so gern dein Freund!“ Und das was du allein nicht schaffst, das schaffen wir vereint. (Rolf Krenzer) (MK, SW) 23 Krümel-Post 1/11 Lied: „Wenn Du glücklich bist“ Ein Tag in der Krippe erlebt von Sabrina von Heidrun Müller & Sandy Wolf Früh am Morgen, komm ich mit Papa gutgelaunt in die Krippe und das schon seit fast einem Jahr. Hmmm das schmeckt, so und nun noch den Kakao trinken, natürlich aus der Tasse, große Mädchen schaffen das jetzt schon fast ohne zu verkleckern, nun ist mein Bauch voll. Ich kann jetzt meinen Platz abwischen, obwohl ich doch gar nicht verkleckert habe, aber Ordnung muss sein. 24 Ich freu mich, wenn Tante Heidrun an der Zimmertür steht und mich in Empfang nimmt. „Guten Morgen, kleine Schnecke“ Haha, ich habe gar nicht eingepullert, nun aber schnell auf den Topf, ich glaube es ist höchste Zeit. Eigentlich möchte ich wie die Großen auch schon auf dem Klo sitzen, aber Tante Heidrun meint, ich bin noch ein wenig zu klein dafür. Na der werd` ich`s zeigen, von wegen zu klein, schaut mal wo ich sitze! Ach du Schande, Tante Heidrun hatte wohl doch Recht, mein Schlippi hat was abbekommen, weil ich ganz schief drauf saß. Naja, das nächste Mal also dann doch lieber wieder auf den Topf. Nun noch Tschüss und Winke-Winke zu Papa und schon geht wieder ein neuer Tag los. An der Tür warten schon meine Spielkameraden Lilly und Finja, sie freuen sich auf unser gemeinsames Frühstück. Meinen kleinenRucksack hole ich schon allein aus der Garderobe und freue mich auf ein leckeres Frühstück. Nun aber noch waschen und die Zähne putzen und dann ab in`s Vergnügen. Ich freue mich auf den Morgenkreis. Ob wir wieder das schöne Kreisspiel vom Gockelhahn machen? Ich möchte heute mal der Gockelhahn sein, nicht wieder die Oma, das muss ich der Tante Heidrun gleich mal begreiflich machen, auf meine Art. „Halli, Hallo schön, dass ihr da seid …“ schallt es durch den Raum und „Brüderchen komm tanz mit mir“. Und dann, yippie bin ich der „Gockelhahn“. Toll, das Verkleiden macht mir großen Spaß. Ich muss Tante Heidrun gleich mal drücken. Nach dem Gockelhahn machen wir eine Fußgymnastik. Das ist auch schon was für uns kleine Leute. 25 Ich möchte gar nicht mehr aufhören, der Gockelhahn zu sein und protestiere lauthals, schrei, schrei, ... Aber nun gut, die Anderen wollen ja auch einmal dran sein. Schnell noch mal geschluchzt und dann auf zu neuen Taten. Denn jetzt ist Spielzeit, was nehme ich mir denn mal? Eigentlich wollte ich ja den Puppenwagen, muss ihn denn gerade jetzt auch Jason wollen? Ich will ihn auch, doch keine Chance, Jason hat doch mehr Kraft als ich. Ich kann ziehen wie ich will, er gibt ihn nicht her. Und warum schubst mich Felix? Ach nee, er will mich ja nur knuddeln. Das mag ich. Ein behagliches Gefühl kriecht an mir hoch und ich bin schon fast zu müde, für das, was jetzt noch sein muss. Pullern, waschen, Schlafie anziehen und dann nichts wie ab in`s Bettchen. Gute Nacht Sabrina, Tante Heidrun`s Hand streichelt mich ganz sachte und mir fallen gleich die Augen zu. Schnell noch meinen Schnuller in den Mund gesteckt und den Teddy an mich gedrückt – Gute Nacht. Wer singt denn da noch? Ach so ja, die Spieluhr, aber das höre ich schon fast nicht mehr. Jetzt bekomme ich aber Hunger, was wird es denn heute geben? Jetzt aber hurtig ausziehen Hände waschen, die Schürze umbinden und schon kommt Frau Roscher mit dem Tablett. Wie das duftet, hoffentlich bekomme ich gleich zuerst mein Essen. Lecker- Fleisch, Soße, Gemüse und Kartoffeln, schnell esse ich meinen Teller leer und dann noch eine Schüssel Quark. Nun bin ich aber satt. Tante Heidrun freut sich mit mir. „Möchtest du noch was essen, Sabrina?“ fragt sie. Nee, mein Bauch ist voll. Es passt bloß noch etwas zu Trinken rein. 26 So, nun könnten wir aber auch langsam mal rausgehen. Schnell noch mal zum Fenster rausgeschaut, Hurra die Sonne scheint und der Zeiger unserer Wetteruhr steht auch auf Sonne, also dann nichts wie raus. Ich habe schön auf den Topf gepullert und brauche zum Rausgehen dann auch keine Windel mehr. Wir ziehen unsere Matschsachen und die Stiefel an und dann gehen wir in den Garten. Ich gehe gerne in den Garten. Wir rutschen und backen Sandkuchen, fahren Bobbycar und lassen einen Drachen steigen, dem sehe So, nun gehe ich malen. Viele bunte Stifte und ich besonders gerne zu, wie hoch er doch ein ganzer Tisch mit Papier ausgelegt, das fliegt. macht Spaß. Wenn nur nicht so ein Gedrängel wäre, hallo ihr Kleinen, jetzt male ich hier. Tolle Kreise kann ich schon und viele Striche, ob Tante Heidrun sieht, dass ich einen Igel male? Ich lache sie an, ich habe es gerne, wenn sie mich lobt und mir über meine Haare streicht. Guten Morgen Mausie, du hast aber lange geschlafen. Tante Heidrun holt mich aus dem Bett. Schnell erst mal schmusen und dann gehen wir in`s Gruppenzimmer. Ich ziehe meine Schlafhose voller Stolz alleine aus, ich hab schon viel gelernt und es macht mir Spaß, auch wenn es nicht immer gleich auf Anhieb klappt, so wie ich das möchte. Da nützt es auch nichts, wenn ich erst mal meinem Unmut Luft mache. Mit Jetzt noch Geduld und Spucke, fängt man eine schnell hübsch gemacht, denn Mucke. gleich kommt meine Mami und holt mich ab. Eigentlich wollte ich doch noch spielen, aber morgen ist auch noch ein Tag. Ich freue mich auf meine Mami, jetzt ist sie da! So nun Tschüssie, meine Freunde, bis morgen, es war ein schöner So geschafft, jetzt gehe ich Tag. vespern. Es gibt lecker Kekse, Obst und Quark und natürlich zu trinken. Nach dem Schlafen nuckel ich gerne noch aus meiner Trinkflasche, auch wenn ich doch schon groß bin und ich es auch aus der Tasse kann. Bald, wenn ich zwei Jahre bin, dann brauche ich sie nicht mehr, wie meine anderen Freunde aus der Gruppe. 27 Krümel-Post 1/11 Wenn das Blaulicht aufleuchtet sind ganz bestimmt Feuerwehr, Krankenwagen oder Polizei unterwegs. Sehr häufig ist es ein Verkehrsunfall, wo die Rettungskräfte schnell zum Unfallort gelangen müssen. Es ist immer schrecklich, wenn Menschen durch einen Verkehrsunfall verletzt oder gar getötet werden. Dabei nimmt die Ziffer der verunglückten Kinder einen erschreckend hohen Anteil ein. Etwa 20.000 Kinder sind nach den Statistiken des ADAC jährlich bei Verkehrsunfällen beteiligt, ob als Fußgänger oder Radfahrer. Wie viel Schmerz, körperliches Leiden und Trauer dadurch viele Familien erfahren müssen, wird in statistischen Erhebungen nicht erfasst. Wichtig ist es, schon von Kindesbeinen an, sich vorbeugend und sicher in den öffentlichen Bereichen zu bewegen. Aus diesem Grund haben sich die Mitarbeiterinnen der Kita Krümelburg für einen Monat im Sommer 2010 28 mit ihren Kindern ein einmonatiges Verkehrsprojekt vorgenommen. Da die Kinder mit zunehmender Aufgeschlossenheit und Begeisterung an diesem Projekt beteiligt waren, konnte es auf drei Monate erweitert und in vielen kleinen Aktionen konkreter werden. Da ging es um das Überqueren von Straßen und was dabei alles wichtig ist. Spielend wurden das „Links-undrechts-Sehen“ eingeübt. Kinder wechselten die Straßenseiten im Beisein der Erzieherinnen und der Kindergruppe. Dabei wurden Fehler korrigiert und Hilfestellung gegeben. Höhepunkt war natürlich der „Fußgänger-Führerschein“, den die Kinder dann von der Polizei ausgehändigt bekamen. Und als die Kleinen dann noch in den Streifenwagen steigen durften und die Beamten der Polizei ihnen die Funktionen des Fahrzeugs und noch manches über ihre Arbeit und Aufgaben erzählten, war das für alle ein tolles Erlebnis. Für die Rollerfahrer gab es dann auch noch einen „Rollerführerschein“ mit Passbild, wenn sie die Verkehrsschilder und die Ampel richtig beachteten, den Fußgängern am Zebrastreifen den Vorrang gaben und dabei ihre Kenntnisse im Straßenverkehr vertiefen konnten. Am besten konnten Verkehrsschilder mit einem Schilder-Memory erlernt werden. Sehr einprägsam war die Geschichte vom Kasper, der Roller ohne Helm fährt, stürzt und natürlich Schrammen abbekommt. Vielleicht hätte er sich Schmerz und Ärger erspart, wenn er seinen Helm getragen hätte. Viel Spaß hat der Besuch von Mitabeitern der Verkehrswacht gemacht, bei dem die Kinder in Quads durch das Gelände fuhren. Krümel-Post 1/11 Wenn das Blaulicht aufleuchtet Verkehrswochen in der Krümelburg 29 30 Natürlich haben wir auch hier einige Tipps für Sie, liebe Eltern, zusammengestellt: · durch Reflektoren an Kleidung und Spielgeräten und Warnwesten können Kinder sechsmal weiter erkannt werden als ohne Weste · gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang an an das Tragen von Radhelmen · achten Sie auf helle und leuchtende Farben bei der Bekleidung, besonders in der dunklen Jahreszeit · bedenken Sie, dass die Reaktionszeit eines Kindes 2 – 3 mal länger als bei Erwachsenen ist · rechnen Sie damit, dass Kinder von einer leicht abweichenden Situation auf einem sonst vertrauten Weg, zum Beispiel einem parkendenden Auto schon irritiert sind und damit eine Gefahr für sie besteht Sie blinkert mir zu, dann weißt du im Nu, bei Rot bleibst du stehn, bei Grün darfst du gehen. Das merke dir gut und sei auf der Hut! (MK) „Unterwegs“, gemalt von Anna Krümel-Post 1/11 Krümel-Post 1/11 Und noch ein ganz besonderer Höhepunkt war der Besuch der Feuerwehr mit einer Übung, was im Falle eines Brandes im Kindergarten zu tun ist. Die Kinder wurden aus den Fenstern oder durch die Terrassentüren in Sicherheit gebracht, ein bewusstloser Mann musste geborgen werden. Aufregend war es natürlich für die Kinder in jedem Fall, denn richtiger Qualm zog durch den Kindergarten und ließ natürlich die Spannung der Kinder steigen. Nach vielen guten Hinweisen durch die Kameraden der Feuerwehr durften die Kinder natürlich auch noch in der Feuerwehr mit Tatü Tata durch den Ort fahren. Das Verkehrsprojekt hat nicht nur viel Begeisterung ausgelöst und Freude gemacht, sondern auch die Kinder sensibilisiert für die Gefahren in der Öffentlichkeit. Eine kleine Fahrstrecke im Garten und kindergarteneigene Roller soll dieses Projekt im Jahr 2011 zu einer kontinuierlichen Lerneinheit während des Kindergarten-Alltags werden lassen. Jahresrückblick 2010 Einfach mehr Lebensqualität ... „Woche der Winterfreuden“ Bädergestaltung und Erneuerung! Komplett – Preiswert – Geschmackvoll Metalldächer – eine starke Lösung! Moderne Metalldächer – Schindeln oder Bahnen in zahlreichen Farben Wärmeerzeugung – mit Naturenergie! Holz, Getreide, Wärmepumpe, Solar… Terrassenabdichtung – Haltbar über Generationen! Bahnhofstraße 9 · 09465 Sehmatal-Sehma Telefon 03733/6706-0 · www.freund-heizung-sanitaer.de Salon „Ursula“ · Karlsbader Str. 94 in Cranzahl Telefon: 037342 7477 Bärensteiner Str. 39 09465 Sehmatal/OT Sehma Telefon: 037347 803180 www.pension-lisl-erzgebirge.de Unser gemütliches Gewölberestaurant hat für Sie geöffnet: Fr ab 17.00 Uhr | Sa & So ab 11.00 Uhr | sowie nach Vereinbarung Hochbau Tiefbau Zimmerei 09456 Annaberg-Buchholz OT Geyersdorf Tel./Fax 0 37 33 / 2 71 64 und 5 21 01 Dacharbeiten aller Art Nico Orgis Obere Siedlung 8 · 09465 Sehmatal-Sehma Telefon: 03733 622552 · Fax 03733 500340 E-Mail: [email protected] Internet: www.burkert-dach.de Karlsbader Straße 119 09465 Sehmatal-Cranzahl Telefon: 037342 7893 · Funk 0172 77 43 821 „Fasching“ Elternabend zum Thema: „Gesunde Ernährung“ Osterfest Familienwandertag Sommer und Sonne Oma-Opa-Nachmittage Schwimmkurs der Vorschüler Verabschiedung Sonja Auert und Sonnhild Barth Kuchenbasar im Simmel „Regenspaß“ Kneipptage Erntefestwoche Advent- und Weihnachten Krümelburgkinder Crottendorfer Tischlerhandwerk Ihr kompetenter Partner, der Sie in allen Fragen zum Innenausbau, Fenster, Türen und Wintergärten berät und diese Arbeiten termingerecht und zu Ihrer Zufriedenheit ausführt. 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