Krümel-Post - Krümelburg Cranzahl

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Aktuelles aus der Kita Krümelburg
Hortanbau
Wissensteil: der Apfel
Von Gemüsemuffeln und Schleckermäulchen –
so gelingt gesunde Ernährung
Ein Tag in der Krippe aus der Sicht Kleinkindes
Liebe Freunde
unserer Krümelburg!
Abb. zeigt Sonderausstattungen.
Der neue Opel
Astra Sports Tourer.
Nach einem Jahr ist es nun wieder soweit
– die neue Ausgabe der Krümel-Post ist
da. Und auch in dieser Ausgabe gibt es
wieder spannende und wissenswerte Artikel, Bastelideen, Lieder und vieles mehr.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Das Team der Kita Krümelburg e.V.
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Aktuelles aus der Krümelburg . . . . . . . 4
Impressum
Kita Krümelburg e.V.
Turnerheimstraße 1c
09465 Sehmatal-Cranzahl
Tel/Fax 037342 7339
www.kruemelburg-cranzahl.de
Redaktionsteam: Anke Benedict, Stefanie Günther, Anja Lang, Heidrun Müller,
Marit Köhler, Christina Schettler, Sandy
Wolf
Hortanbau . . . . . . . . . . . . . .
6
Interview . . . . . . . . . . . . . . . 8
Der Apfel . . . . . . . . . . . . . . . 10
So gelingt gesunde Ernährung . . . . . . . 18
Kinder und Gefühle . . . . . . . . . . 22
Ein Tag in der Krippe . . . . . . . . . . 24
Verkehrswochen in der Krümelburg . . . . 28
Jahresrückblick 2010 . . . . . . . . . . 33
Krümelburgkinder . . . . . . . . . . . 38
Über Kritik, Lob, Anregungen, Mitarbeit
und Artikelvorschläge freut sich die
Redaktion der Krümel-Post
[email protected]
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Krümel-Post 1/11
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Luftballon gefunden
Medien in der Kita
Aktuelles aus
der Krümelburg
Aquarium
Vielen Dank an Familie Pollmer und
Roskosch, dass sie die Patenschaft für
unser Kindergartenaquarium übernommen haben. Dieses haben sie
Anfang 2011 komplett gereinigt und
mit viel Liebe neu eingerichtet. (MK)
Sehr geehrte Freunde,
wir schicken ihnen viele Gruessen aus
Tschechische Republik und enschldigen
sie unsere schlechte Deutsch. Am 24.
Dezember wir sind (meine Tochter Beatka und ich, meine Frau Matina hat gekochen und unser klein Son Michal hat
geschlafen :-)) in dem Wald gegangen,
denn wir etwas zu Essen fuer Tieren
getragen. Neben des Waldweg wir ihre
Kontaktkarte Nr. 131 gefunden. Weil wir
sind fuer jede Spass, wir schreiben ihnen
diese E-Mail und wir schicken ihnen
auch ein paar Fotos als Beweis :-). Die
Lokalitaet des Fundes ist in Orlické hory.
Also der Wind, der ist die Luftballoons
getrieben, war wirklich starker :-).
Viele Gruesse und Gesund, Glueck und
Arbeitserfolge im Jahr 2011 wuenschen
Pepa, Martina, Beatka und Michal Novotní. (MK)
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Kindergarten-Bücherei 
Da uns das Thema „Sprache und Wissensvermittlung“ unserer Kinder am
Herzen liegt, entschieden wir uns 2010
für den Start eines Bücherprojektes.
Durch den Vorstand der Krümelburg
bekamen wir Projektgeld in Höhe von
1000€Euro bewilligt. Davon wurde in
einem freigewordenen Gruppenzimmer eine kleine Bücherei eingerichtet.
Auch unterstützten uns Eltern und
Großeltern durch Geld- und Bücherspenden. Wir hoffen, dass durch dieses
neue Projekt nicht nur die frühkindliche Sprachentwicklung gefördert wird,
sondern dass in den Kindern die Liebe
und Freude zu Büchern geweckt wird,
und diese später zu lesefreudigen
Schülern werden. Denn in Büchern
können Kinder Schätze entdecken und
verborgene Welten finden.
Ab Anfang 2011 konnte in der Krümelburg ein kleines Medienprojekt gestartet werden. Für jede Gruppe wurde je
eine Digitalkamera angeschafft, für
die großen Kindergartengruppen auch
Kinderdigitalkameras, die den Kindern
die Möglichkeit geben, diese „neuen“
Medien auch schon in diesem Alter
zu erschließen. Discmans geben den
Kindern die Möglichkeit, während der
Gruppenzeit Hörspiele oder Kindermusik zu hören und eigenverantwortlich mit dieser Technik umgehen zu
lernen. Außerdem wurden für die Mitarbeiter der Krümelburg zwei Laptops
angeschafft, mit denen sie sich nicht
nur auf den Gruppenalltag vorbereiten, sondern die Eltern durch Wochenrückblicke und Fotoaushänge über den
Kindergartenalltag informieren.
Seit dem Luftballonwettbewerb im Mai
2009 zu unserem Krümelburgjubiläum
erreichen uns immer einmal wieder
„Fundkarten“. Hier Fund-Grüße aus
Tschechien per E-Mail:
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Janik und Laura
Beatka
Hortanbau an der
Krümelburg ist fertig
von
Stefanie Günther
In der ersten Januarwoche war die
Freude unserer Hortkinder groß. Konnten sie doch, nach über einem Jahr, in
dem sie zu „Gast“ in den Räumen des
Turnerheimes waren, endlich den neuen Anbau in der Krümelburg beziehen.
Zwei helle und freundliche Gruppenräume laden an den Nachmittagen
zum Spielen auf dem Bauteppich, zum
Basteln an den Tischen und zum Lesen
in der gemütlichen Ecke ein. Ein extra
Zimmer steht den Kindern zum Erledigen ihrer Hausaufgaben in ruhiger
Atmosphäre zur Verfügung. An den
Vormittagen findet hier die Vorschule
für die großen Kindergartenkinder
statt. Für Feste und Elternabende bietet der Anbau genügend Platz.
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Vor wenigen Jahren noch wurden im
Cranzahler Kindergarten, der damals
in kommunaler Trägerschaft war, 35
Kinder betreut. Heute sind es über 100
Kinder. Träger dieser Einrichtung ist
die Elterninitiative „Krümelburg e.V.“,
die im Jahr 2004 gegründet wurde.
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Ein engagierter Vorstand nahm sich
der Belange der Kindertagesstätte
an und veranlasste den Ausbau der
Krümelburg, als dies mit steigender
Kinderzahl notwendig wurde. Nach
15-monatiger Bauzeit kann nun der
Vereinsvorstand das fertig gestellte
Haus den Kindern und Mitarbeitern
zur Nutzung übergeben. Die Freude
darüber ist riesengroß, denn während der gesamten Bauphase lief der
Kindergartenbetrieb weiter. Baudreck
und Baulärm stellten zeitweise hohe
Ansprüche an die Belastbarkeit und
Flexibilität der Kinder, Mitarbeiter
und Eltern. Denn neben dem Anbau
musste zeitgleich auch ein neues
Brandschutzkonzept im bestehenden
Altbau realisiert werden.
Die Planung und Bauüberwachung lag
in den Händen von Herrn und Frau
Schmidt, sowie Herrn Kreher vom
IBA Ingenieurbüro. Die Firma Weber
übernahm die Fachplanung für die
Elektroinstallation. Gebaut wurde von
September 2009 bis Dezember 2010
in insgesamt fünf Bauabschnitten.
Im Herbst 2009 entstand der Rohbau
Hortkind
Vincent im
Turnerheim Cranzahl
durch die Firma Rebentisch, 2010
konnte nach anfänglichen Verzögerungen der Bau mit Mitteln aus dem
Konjunkturpaket II der Bundesregierung vollendet werden. Am Ausbau
waren das Bauunternehmen HTB
Annaberg, sowie die Firmen Orgis,
Berger, Köhler, Müller, Locher und Römisch beteiligt. Die Gesamtkosten des
An- und Ausbaus einschließlich der
zu installierenden Brandmeldeanlage
im gesamten Gebäude beliefen sich
auf 390.000 Euro. Davon sind 315.000
Euro Fördermittel, 20.000 Euro von
der Gemeinde und 55.000 Euro Eigenmittel des Krümelburg e.V.
Ein Dank sei an dieser Stelle der Gemeinde Sehmatal gesagt, die unseren
Hortkindern nicht nur während der
Bauzeit die Räume des Turnerheims
zur Verfügung gestellt hat, sondern
bei der Beschaffung der Fördermittel „unter die Arme“ gegriffen hat.
Ebenso ein Dank an die Baufirmen,
die immer wieder zu Gesprächen über
die zeitlichen Abläufe des Baus bereit
waren, um den Kindergartenbetrieb
möglichst wenig zu stören. Für das
Verständnis in so mancher Situation
sei auch allen Eltern und Mitarbeitern
ein herzliches Dankeschön gesagt.
Ein besonderer Dank gilt an dieser
Stelle dem Vorstand der Kita Krümelburg, genannt sei hier besonders die
Vorstandsvorsitzende Silke Thomas,
die sich um die Belange der Finanzierung, Bauberatung und Fördermittel
gekümmert hat und durch ihr Engagement und zeitlichen Einsatz dies mit
ermöglicht hat.
Staffelstabübergabe von
Kita-Leiterin Marit Köhler
an Stefanie Günther
SG: Marit, schön, dass Du mir heute ein
wenig Einblick in die Krümelburg geben
willst. Was ich gerne wissen würde:
Was hat dir an Deiner Arbeitsstelle am
meisten Freude bereitet?
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MK: Was mir natürlich Freude
gemacht hat war der ganz normale
Gruppendienst. Schön war auch, dass
unser Team im vergangenen Jahr wieder um einige Mitarbeiter gewachsen
ist und diese neuen Mitarbeiter, wie
auch unsere „alten Hasen“ mit viel
Freude und Engagement ihre Arbeit
tun. Auch, dass wir so engagierte
Eltern in der Einrichtung haben, ohne
die vieles nicht laufen würde. Zum
einen wird der Vorstand von Eltern
unserer Krümelburgkinder getragen,
der seine zeitintensive Arbeit für die
Krümelburg in seiner Freizeit tut. Zum
anderen unterstützt uns ein reger
Elternrat im Alltag und zu besonderen
Anlässen.
8
MK: Ja, in jedem Jahr gibt es ein bis
zwei große Feste, die wir gemeinsam
mit den Familien feiern. Zum Beispiel
ein Sommerfest, Wandertage oder das
Weihnachtsfest. Auch Oma-Opa-Tage
sind fester Bestandteil unseres Jahres.
Die Kinder erleben mit ihrer Gruppe
oder dem gesamten Kindergarten
noch viele andere Höhepunkte im Kindergartenjahr. Die Sommerferienspiele, eine Erntewoche, Kneipptage und
Jahreszeitenfeste wie zum Beispiel
Fasching, Ostern und natürlich die
Advents- und Weihnachtszeit.
SG: Was möchtest Du uns Mitarbeitern
und dem Vorstand für die nächste Zeit
mit auf den Weg geben, wenn Du uns
jetzt als Teamleiterin verlässt?
MK: Hauptsächlich, dass jeder durch
die Arbeit mit den Kindern immer
wieder mit Freude erfüllt wird. Dem
Vorstand möchte ich an dieser Stelle
dafür danken, dass er mich bei der
Leitungstätigkeit so gut unterstützt
hat und für neue Ideen und Projekte
immer offene Ohren hatte.
SG: Vielen Dank, liebe Marit, für allen
Einsatz und Dir eine gute Familienzeit!
MK: Danke. Und dir und deiner neuen
Stellvertreterin Anja Lang wünsche ich
eine gute Einarbeitungszeit und viel
Geschick bei dem Leiten der Krümelburg. Unsere Leser wollen bestimmt
auch etwas über dich wissen, deswegen nun auch ein paar Fragen an dich.
MK: Warum hast du dich auf die Stelle
in der Krümelburg beworben?
SG: Bereits beim ersten Schnuppern
in der Krümelburg habe ich gesehen,
dass in dieser Kita die Kinder von der
Erzieherschaft wertgeschätzt, geliebt,
gefordert, unterstützt werden und
sich ausprobieren dürfen. Das hat mir
gefallen, denn das macht Kinder stark.
MK: Kannst du nach zwei Monaten
Einarbeitungszeit schon sagen, worauf
du dich freust?
SG: Ich freue mich auf die gemeinsamen Zeiten mit den Kindern und auf
die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen.
MK: Welche Vorerfahrungen, Interessen und Begabungen kannst du in die
Arbeit mit einbringen?
SG: Ich habe selber 3 Kinder zwischen
3 und 8, sehe somit manches Thema
aus Eltern- und Pädagogensicht. Vor
meiner Elternzeit war ich 4 1/2 Jahre
Leiterin einer Jugendeinrichtung.
Ansonsten bin ich für Sport und für
Kreativarbeiten zu begeistern.
MK: Was möchtest Du als Kindergartenleiterin erreichen?
SG: Ich möchte mit meiner Arbeit
dazu beitragen, dass die Kinder in der
Kita einen frohen Alltag leben und ab
und zu etwas Besonderes erleben können. Ich möchte, dass die Mitarbeiter
zufrieden sind.
Da Kindern viel Bewegung gut tut,
liegt mir die geplante Neugestaltung
des Sportraumes und des großen
Außengeländes unterhalb der Kita am
Herzen.
Stefanie
Günther
Marit
Köhler
Krümel-Post 1/11
Interview
SG: Gibt es Veranstaltungen, die für die
Kinder schon zur Tradition geworden
sind?
MK: Danke und alles Gute!
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Der Apfel
Krümel-Post 1/11
von
Anja Lang
Ein alter Apfelbaum stand in einer
Reihe neben vielen anderen Apfelbäumen. Im Frühling hatte er wunderschön
geblüht, im Sommer waren in der
warmen Sonne seine Äpfel herangereift. Im Herbst waren sie reif und fielen
teilweise schon ins Gras. Der alte Apfelbaum freute sich über die Früchte an
seinen Ästen und war sehr stolz, wenn
die Menschen vorbeikamen, sich einen
seiner Äpfel abpflückten und dann
sagten: „Einen solchen Apfel habe ich
aber schon lange nicht mehr gegessen!
Der hat ja ein ganz besonderes Aroma!“
Aber der alte Apfelbaum war auch sehr
traurig, denn aus Erfahrung wusste er,
dass es bald vorbei sein würde mit den
Äpfeln. Er merkte, wie seine Blätter
welkten und seine Kräfte allmählich
nachließen. Die ersten seiner Blätter
färbten sich schon und fielen neben
die Falläpfel, die niemand gepflückt
hatte, ins Gras. „Bald kommt der kalte
10
Winter“ dachte er sorgenvoll „und bis
zum nächsten Frühling ist es noch so
lange! Bis dahin wird mich niemand
beachten und ich habe nichts, worüber
ich mich freuen kann!“ Und eines Tages
im Oktober beschloss er, ein Andenken an
das schöne Jahr zu behalten. „Nur einen
Apfel will ich für mich allein!“ entschied
er sich. Ja, und weil er zwei Stämme
hatte, fing er einen seiner Äpfel in der
Gabelung auf. Glücklich schaute er jeden
Tag auf das Prachtexemplar, das er ja
selbst hervorgebracht hatte. Doch dann
– der Oktober ging jetzt dem Ende zu –
musste er entsetzt feststellen, dass der
Apfel nicht mehr schön knackig, rund und
grün aussah. Nein, er fing an zu faulen!
„Schade,“ dachte der Apfelbaum. „man
kann wohl doch nicht alles behalten und
aufbewahren, wie ich es mir vorgestellt
habe. Es wäre doch wohl besser gewesen, wenn ein Mensch meinen schönen
Apfel gegessen und sich darüber gefreut
hätte!“ Ungeduldig wartet er seitdem auf
den nächsten Frühling …
Wusstest Du
schon, dass …
… der Apfel voller Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Fruchtsäuren ist
und dies unsere Abwehrkräfte stärkt,
entwässert und sogar wichtig für den
Aufbau der Knochen ist? Die Menschen
wussten auch schon früher, wie gesund
Äpfel sind. Man hat den Apfel oft auch
die „Apotheke des kleinen Mannes“ genannt, denn er hilft bei vielen Krankheiten und schützt mit seinen Vitaminen.
Es heißt auch heute daher noch: „An
apple a day keeps the doctor away“.
Das bedeutet: “Wer jeden Tag einen
Apfel isst, braucht keinen Arzt.”
Basteltipp
duftende Apfelkerze
… der Apfel auch gut für die Zahnhygiene ist, da er das Spurenelement Fluor
enthält und beim Verzehr wie eine
natürliche Zahnbürste wirkt?
… früher die Apfelbäume in den
Wäldern zwischen den verschiedenen
Laubbäumen wuchsen und nur kleine
Früchte hatten? Doch bereits vor über
500 Jahren wurden Obstbäume in
Ägypten und im Orient kultiviert.
… es etwa 600 Apfelsorten gibt?
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Vom alten Apfelbaum,
der einen Apfel behalten wollte
„Mein Apfelbaum“,
gemalt von Lydia
Basteltipp
Apfelstempel
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Es geht ganz leicht: Ihr
schneidet einfach einen Apfel in
der Hälfte von oben bis unten durch
und drückt die Apfelhälfte auf ein Stück
Küchenrolle oder auf ein anderes Papiertuch, um überschüssige Feuchtigkeit abzutupfen. Diese Fläche könnt ihr in der Farbe
eurer Wahl (am besten Acrylfarbe) bestreichen.
Achtet darauf, dass ihr den Apfel gleichmäßig
fest von oben und an den Seiten aufdrückt, eventuell kann man aber auch nach dem Stempeln
mit Farbe ausbessern. Nachdem das Apfel-Motiv
trocken ist, kann man mit einem Marker oder
Stoffmaler einen Stiel und ein Blatt hinzufügen.
Büchertipp
„Der Apfel“
Dieses Sachbilderbuch aus der
Reihe „Meyers kleine Kinderbibliothek“ beantwortet Kinderfragen zum Thema „Apfel“ auf
lebendige und anschauliche Weise. Das
Besondere: transparente Seiten, die Verdecktes sichtbar machen, das Innenleben
des Apfels zeigen und Veränderungen
veranschaulichen.
ISBN-10: 3411085428, 8,95 EUR
„Das Apfelmäuschen“
Das Mäusekind hat im
Garten einen Apfel gefunden.
Und weil es sehr hungrig
ist, frisst es ein Loch hinein.
Schon bald ist das Loch im Apfel groß
genug, dass das Mäuschen hineinschlüpfen kann: Fertig ist das
Apfelhaus! Die Geschichte vom
neugierigen Apfelmäuschen
bezaubert seit mehr als dreißig
Jahren Groß und Klein.
ISBN-10: 3794191501, 12,95 EUR
Apfelmuffins
Rezepttipp der Seepferdchen:
250g Mehl
150g Zucker
125g Margarine
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
(mit Madagaskar-Vanille)
1 Päckchen Backpulver
1 Tasse Milch
2 mittlere bis große Äpfel
Mehl, Zucker, Margarine, Eier, Vanillezucker,
Backpulver und Milch in eine große Schüssel
geben und mit dem Mixer gut durchrühren.
Zum Schluss die geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Äpfel hinzugeben und mit
dem Teig vermischen. Den Teig jeweils zu 3/4
in vorbereitete Papierförmchen geben und auf
ein Backblech stellen.
Im vorgeheizten Backofen bei 150°C
Heißluft ca. 20 – 25 Minuten backen.
Tipp: Die Muffins schmecken am besten, wenn
Sie noch warm sind.
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Diese Zutaten ergeben ca. 18 Muffins.
Bewegungslied „Mein Apfelbaum“
F
C
C
C
F
F
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2.
Ich hol mir eine Leiter und stell sie
an den Apfelbaum,  dann steig ich
immer weiter, so hoch, man sieht mich
kaum. 
Ich pflücke, ich pflücke, mal über mir,
mal unter mir.  Ich pflücke, ich pflücke mein ganzer Korb ist voll. 
Dann steig ich immer weiter und halt
mich an den Zweigen fest. 
Dann setz ich mich gemütlich auf einen
dicken Ast. 
Ich wippe, ich wippe, diwippdiwapp,
diwippdiwapp. Ich wippe, ich wippe
und falle nicht hinab. 
14

C
3.
mit den Händen
das Greifen und
Hinstellen der Leiter
darstellen
mit Händen und
Füßen Kletterbewegungen machen


mit der Hand oberhalb
und unterhalb des Körpers Pflückpantomime
F
mit den Händen einen
Korb formen

(nur Gesprochen)
Auf einmal – Knicks, auf einmal – Knacks,
schon lieg ich unten … 

aus der Hocke auf
den Boden umfallen
= Hinabfallen vom
Baum

pantomimisch in die
Hocke setzen

in der Hocke sitzend
wippen
15
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F
1.
Autor: unbekannt
Buchtipps:
Farbprojekt der kleinen Fische
Kinder lieben Farben – Kinder mögen es bunt
von
Christina Schettler
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Das war für mich der Anlass, mit den
kleinen Fischen ein Farbprojekt zu
starten und uns für zwei Monate ins
Reich der Farben zu begeben. Jeden
Vormittag erlebten wir die farbenfrohe Welt mit allen unseren Sinnen. So
wurden die Kinder bei verschiedenen
Maltechniken kreativ, lernten „bunte“
Kennst Du die
sieben Farben
des Regenbogens?
16
Spiele kennen, sangen Lieder und
hörten spannende Geschichten von
den blauen, grünen und roten Farbkleksen. Das Ende des Projektes war
ein Fest, mit leckerem buntem Essen,
schönen Spielen und lustigen bunten
Brillen. Die Kinder bekamen ein selbst
gestaltetes T-Shirt und eine Urkunde
als Erinnerung an unser Farbprojekt
mit nach Hause.
„Wieso? Weshalb?
Warum? Junior“
Welche Farben kennst
du? Was ist grün und quakt?
Dieses Buch führt die Kinder liebevoll
und spielerisch durch die kunterbunte Farbenwelt. Was ist alles genauso
gelb wie die Sonne? Welche Sachen
sind blau und welche rot? Und wie
schmeckt Orange? Alle sind eingeladen
mit diesem fröhlichen Buch spielerisch
die Farben zu entdecken.
ISBN-10: 3473327468 8,95 EUR
2 – 4 Jahre
„Wieso? Weshalb?
Warum?“
Eine Welt ohne Farben
können wir uns gar
nicht vorstellen. Der
Himmel ist blau, die Tomate rot aber warum eigentlich? Hier erfahren
Kindergartenkinder alles darüber, wie
das Licht Farben entstehen lässt, wie
Farben wirken und wie die Menschen
Farben selbst hergestellt haben. Und
weil Kinder große Künstler sind, gibt es
natürlich jede Menge Anregungen zum
Selbermachen und Ausprobieren.
ISBN-10: 3473328081 12,95 EUR
ab 4 Jahre
Spieletipp:
Colorama
Kennst du die Farben und Formen?
Rote Kreise, gelbe Vierecke, blaue
Dreiecke – ein kunterbuntes
Durcheinander! Deine Würfel
zeigen ein Viereck und die
Farbe Blau: Findest du ein
blaues Viereck? Such dir ein passendes Feld auf dem Spielplan und setze
deinen Spielstein hinein. Wer zuerst
alle Spielsteine auf dem Plan untergebracht hat, gewinnt das Spiel.
Ravensburger, 19,98 EUR, 3 – 6 Jahre 
Fingerspiel
Das ist der Daumen, der sagt:
„Ich bin weiß wie der Schnee!“
Das ist der Zeigefinger, der sagt:
„Ich bin grün, wie Klee!“
Das ist der Mittelfinger, der sagt:
„Ich kann blau wie der Himmel sein!“
Das ist der Ringfinger, der sagt:
„Ich bin gelb wie der Sonnenschein!“
Das ist der kleine Finger, der sagt:
„Ich bin rot wie Mama’s Mund!“
Alle Finger sagen:
„Wir sind kunterbunt!“
17
von
Marit Köhler
Zum Thema „Kinder und gesunde
Ernährung“ gibt es viele Tipps und
Bücher. So viele, dass Eltern oft verunsichert werden. Aus diesem Grund
haben wir hier einige kurze Grundregeln zusammengestellt.
1. Wie sollten Kinder essen?
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Fördern Sie die Selbständigkeit der
Kinder: lassen Sie Mahlzeiten mit
zubereiten, Sie werden erstaunt sein,
wie geschickt kleine Kinderhände auch
schon mit einem scharfen Messer
etwas schneiden können und mit wie
viel Freude sie in der Küche helfen
wollen. Auch den Tisch können die Kinder decken und beim Essen austeilen
helfen.
Allein essen macht keinen Spaß.
Deswegen: essen Sie gemeinsam als
Familie!
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Auf Kinderprodukte können Sie getrost verzichten, denn diese enthalten
oft zuviel Zucker, Aromastoffe und
Farbstoffe, und sie strapazieren den
Geldbeutel.
Lassen Sie ihrem Kind Spielräume, so
dass es nur so viel isst, wie es wirklich
Hunger hat und aufhört, wenn es
satt ist. Üben Sie bei den Mahlzeiten
keinen Druck aus. Auch Ablenkungen
oder Überredungskünste sind vollkommen überflüssig. Die Regel „Der
Teller wird leer gegessen“ gehört der
Vergangenheit an.
Akzeptieren Sie, dass Ihr Kind nicht
jeden Tag gleich isst, und jedes Kind
und jeder Tag anders ist. Es gibt Tage,
an denen die Portionen nicht groß
genug sein können und mit einem
Bärenappetit alles gegessen wird und
Tage, an denen Kinder wie „Suppenkasper“ essen. Lebhafte und große
Kinder essen im Normalfall mehr
als ruhige und für ihr Alter kleinere
Kinder. Jungen benötigen meist mehr
Energie als Mädchen. Auch Kinder, die
Sport treiben, essen meist mehr.
2. Was sollten Kinder essen?
Das unten abgebildete Bild enthält
alle Lebensmittel, die für die gesunde
Entwicklung des Kindes wichtig sind.
Als „Faustregel“ gilt: 1 Portion = eine
volle Kinderhand als Maßeinheit.
6 Portionen (à 150 – 200ml) Getränke,
das heißt, mindestens ein Glas zu jeder
Mahlzeit und auch zwischendurch.
Ideale Durstlöscher sind Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees, sowie Saftschorlen (ein Teil Saft,
drei Teile Wasser). Übrigens ist unser
erzgebirgisches Leitungswasser gutes
und gesundes Trinkwasser.
5 Portionen Obst, Gemüse, Salat und
Rohkost
4 Portionen Brot, Beilagen, wie Pelloder Ofenkartoffeln, Nudeln oder Reis,
und Getreide – beispielsweise als
Flocken im Müsli
3 Portionen Milch oder Milchprodukte
Fleisch, Fisch, Ei, Wurst
2 Portionen Öle und Fette
& Süßes, Kekse, salzige
Knabbereien, mit Zucker
gesüßte Getränke – dies
ist eine Empfehlung und
kein Muss!
Krümel-Post 1/11
Von Gemüsemuffeln und
Schleckermäulern so gelingt gesunde Ernährung
Gesunde Ernährung ist wichtig, doch
Ausnahmen sind erlaubt. Genau
wie wir Erwachsenen dürfen auch
die Kinder einmal „über die Strenge
schlagen“.
So wie die Hände mit zunehmendem
Alter wachsen, so vergrößern sich auch
die Portionen.
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Für Kinder sind fünf Mahlzeiten am
Tag optimal, also drei Haupt- und zwei
Zwischenmahlzeiten. Damit werden sie
den ganzen Tag über gleichmäßig mit
Nährstoffen und Energie versorgt.
Krümel-Post 1/11
Das erste Frühstück zu Hause: Am
besten Vollkorngetreideprodukte,
Milch(-produkte), Obst oder Gemüse
und ein Getränk. Daraus lässt sich
auch für Frühstücksmuffel ein leckeres
Brotfrühstück oder ein Müsli zubereiten. Süße Brotaufstriche auf einem
Vollkornbrot sind nicht verboten, aber
danach unbedingt die Zähne putzen.
Das zweite Frühstück im Kindergarten
oder in der Schule: Um den ganzen
Vormittag über fit und leistungsfähig
zu bleiben, darf das zweite Frühstück
nicht fehlen. Dabei gilt: Je kleiner das
erste Frühstück, desto größer muss das
zweite ausfallen. Wenn der Gaumen
Ihres Kindes beim ersten Frühstück
eher auf süß eingestellt ist, sollte es
zum zweiten Frühstück etwas Herzhaftes sein. Auch hier können die Kinder
Obst und Gemüse essen.
Das Mittagessen: Egal ob in der Kita
oder zu Hause, ein warmes und abwechslungsreiches Mittagessen ist für
Kinder optimal. Es sollte aus Salat, Ge-
20
müse, Kartoffeln, Getreideprodukten,
Obst und Milchprodukten bestehen.
Dabei kann es drei bis vier Mal in der
Woche vegetarisch zugehen. An drei
Tagen gibt es eine kleine Fleischportion und an ein bis zwei Tagen eine
Fischmahlzeit. Wenn mittags die Küche kalt bleibt, sollte die warme Mahlzeit auf den Abend verlegt werden.
Zwischenmahlzeit am Nachmittag:
Durch eine kleine Mahlzeit zwischen
Mittagessen und Abendbrot wird
Konzentrations- und Leistungsabfall
bei Sport und Spiel am Nachmittag
vorgebeugt. Optimale Fitmacher sind
zum Beispiel Nüsse und Trockenfrüchte, frisches Obst, Vollkornkräcker oder
-gebäck, Vollkorn-Knäcke mit Quark
und Marmelade oder Joghurt mit
frischen Beerenfrüchten.
Das Abendessen, ob kalt oder warm,
sollte leicht verdaulich sein und nicht
zu spät gegessen werden. Nutzen
Sie die letzte Mahlzeit des Tages, um
den Speiseplan auszugleichen oder
zu ergänzen. Falls Ihr Kind mittags im
Kindergarten isst, erkundigen Sie sich
danach, was und wie viel es gegessen hat. Passen Sie entsprechend das
Abendessen an, damit Ihr Kind ausgewogen und nicht zu viel isst.
Büchertipp:
Kochen für Kinder
von Dagmar von Cramm
ISBN-10: 3774260761, 19,99€, S.195,99
Immer heiß begehrt in der Krümelburg:
Gurkenlollies
dazu eine Gurke aushöhlern, eine Möhre hineinschieben, in
Scheiben schneiden und an einen Zahnstocher spießen – fertig ist der „Gesunde Lutscher“
bunte Spieße:
Zahnstocher mit Käse, Trauben, Partytomaten, Gurkenscheiben, Paprika … sehen in jeder Brotbüchse schön aus, sind
lecker und gesund
Krümel-Post 1/11
Wann sollten Kinder essen?
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Kinder und Gefühle
Das Thema: „Kinder und Gefühle“
hat die Erzieher im vergangenen Jahr
beschäftigt. Dabei ging es vor allem
darum:
Wie können Kinder Gefühle „lernen“?
Wie können wir die Kinder stark machen und ihnen helfen, ihre Gefühle zu
leben ohne andere dabei zu verletzen?
Krümel-Post 1/11
Hier einige Dinge, die Kinder dabei
helfen können, ihre eigenen Gefühle
einzuordnen
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Wutbällchen bzw.
Quetschgesichter
zum Dampf ablassen einmal
kräftig kneten
Alter: ab 4 Jahren
Material pro Wutbällchen:
2 Ballons
Einfülltrichter
Mehl
wasserfester Filzstift
Mit dem Einfülltrichter Mehl in den
ersten Ballon einfüllen und diesen verknoten. Den zweiten Ballon an seiner
Öffnung etwas abschneiden und über
den gefüllten Ballon stülpen – dabei
darauf achten, dass der Knoten gut
verdeckt ist. Mit dem Filzstift ein
Gesicht aufmalen. Der Kopf lässt sich
mit den Händen so verformen, dass
daraus immer wieder neue „Quetschgesichter“ entstehen.
Wenn Du glücklich bist, dann klatsche
in die Hand (klatsch, klatsch)!
Wenn Du glücklich bist, dann klatsche
in die Hand (klatsch, klatsch)!
Zeig mir, wenn Du bei mir bist,
wie Dir so zumute ist.
Wenn Du glücklich bist, dann klatsche
in die Hand (klatsch, klatsch)!
Wenn Du wütend bist, dann stampfe
mit dem Fuß (stampf, stampf)!
Wenn Du wütend bist, dann stampfe
mit dem Fuß (stampf, stampf)!
Zeig mir, wenn Du bei mir bist,
wie Dir so zumute ist.
Wenn Du wütend bist, dann stampfe
mit dem Fuß (stampf, stampf)!
Wenn Du traurig bist, dann seufze
doch einmal (seufz)!
Wenn Du traurig bist, dann seufze
doch einmal (seufz)!
Zeig mir, wenn Du bei mir bist,
wie Dir so zumute ist.
Wenn Du traurig bist, dann seufze
doch einmal (seufz)!
Und wenn du mich lieb hast
gib mir einen Kuss (Kuss, Kuss)!
Und wenn du mich lieb hast
gib mir einen Kuss (Kuss, Kuss)!
Zeig mir, wenn Du bei mir bist,
wie Dir so zumute ist.
Und wenn du mich lieb hast gib mir
einen Kuss (Kuss, Kuss)!
Wut tut gut?
Toben, trampeln, schreien, fauchen
mach ich, wenn ich wütend bin.
Kissen werfen, Teller schmeißen,
kommt mir dann in meinen Sinn.
Wütend mag ich niemand sehen,
keiner soll mir nahe sein.
Aus dem Hause möchte ich gehen
am liebsten wär ich ganz allein.
Aber Wut macht mich auch einsam.
Und Alleinsein ist nicht schön.
Ist die Wut dann bald zu Ende, kann
ich zu den andern gehn.
(Helmut Zschirnt)
Lied: Wenn einer sagt ich mag
dich du
Wenn einer sagt: „Ich mag dich du,
ich find dich ehrlich gut!“
Dann krieg ich eine Gänsehaut
und auch ein bisschen Mut.
Wenn einer sagt: „Ich brauch dich, du,
ich schaff es nicht allein.“
Dann kribbelt es in meinem Bauch,
ich fühl mich nicht mehr klein.
Wenn einer sagt: „Komm geh mit mir,
zusammen sind wir was!“
Dann werd ich rot, weil ich mich freu,
dann macht das Leben Spaß.
Wenn einer sagt: „Ich hab dich lieb, ich
wär‘ so gern dein Freund!“
Und das was du allein nicht schaffst,
das schaffen wir vereint. (Rolf Krenzer)
(MK, SW)
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Krümel-Post 1/11
Lied: „Wenn Du glücklich bist“
Ein Tag in der Krippe erlebt von Sabrina
von Heidrun Müller & Sandy Wolf
Früh am Morgen,
komm ich mit Papa gutgelaunt in die Krippe und das
schon seit fast einem Jahr.
Hmmm das schmeckt, so und nun noch
den Kakao trinken, natürlich aus der
Tasse, große Mädchen schaffen das jetzt
schon fast ohne zu verkleckern, nun ist
mein Bauch voll. Ich kann jetzt meinen
Platz abwischen, obwohl ich doch gar
nicht verkleckert habe, aber Ordnung
muss sein.
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Ich freu mich,
wenn Tante Heidrun
an der Zimmertür steht
und mich in Empfang
nimmt.
„Guten
Morgen, kleine
Schnecke“
Haha, ich
habe gar nicht eingepullert, nun aber
schnell auf den Topf, ich glaube es ist höchste
Zeit. Eigentlich möchte ich wie die Großen auch
schon auf dem Klo sitzen, aber Tante Heidrun meint, ich bin
noch ein wenig zu klein dafür. Na der werd` ich`s zeigen,
von wegen zu klein, schaut mal wo ich sitze! Ach du
Schande, Tante Heidrun hatte wohl doch Recht, mein Schlippi
hat was abbekommen, weil ich ganz schief drauf
saß. Naja, das nächste Mal also dann doch
lieber wieder auf den Topf.
Nun noch
Tschüss und Winke-Winke zu
Papa und schon geht wieder ein neuer
Tag los. An der Tür warten schon meine
Spielkameraden Lilly und Finja, sie freuen sich auf unser gemeinsames
Frühstück.
Meinen kleinenRucksack hole ich schon
allein aus der
Garderobe und freue mich
auf ein leckeres
Frühstück.
Nun aber
noch waschen und die
Zähne putzen und dann
ab in`s Vergnügen.
Ich freue mich auf den Morgenkreis.
Ob wir wieder das schöne Kreisspiel vom Gockelhahn
machen? Ich möchte heute mal der Gockelhahn sein, nicht
wieder die Oma, das muss ich der Tante Heidrun gleich mal begreiflich
machen, auf meine Art.
„Halli, Hallo schön, dass ihr da seid …“ schallt es durch den Raum und
„Brüderchen komm tanz mit mir“. Und dann, yippie bin ich der „Gockelhahn“. Toll, das Verkleiden macht mir großen Spaß. Ich muss Tante Heidrun
gleich mal drücken.
Nach dem Gockelhahn machen wir eine Fußgymnastik.
Das ist auch schon was für uns kleine Leute.
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Ich möchte
gar nicht mehr aufhören, der Gockelhahn
zu sein und protestiere lauthals, schrei, schrei,
... Aber nun gut, die Anderen wollen ja auch einmal
dran sein. Schnell noch mal geschluchzt und dann auf zu neuen
Taten. Denn jetzt ist Spielzeit, was nehme ich mir denn mal?
Eigentlich wollte ich ja den Puppenwagen, muss ihn denn
gerade jetzt auch Jason wollen? Ich will ihn auch, doch keine
Chance, Jason hat doch mehr Kraft als ich. Ich kann ziehen
wie ich will, er gibt ihn nicht her.
Und warum schubst mich Felix?
Ach nee, er
will mich ja nur
knuddeln. Das mag
ich.
Ein behagliches Gefühl
kriecht an mir hoch und ich bin schon
fast zu müde, für das, was jetzt noch sein
muss. Pullern, waschen, Schlafie anziehen und
dann nichts wie ab in`s Bettchen. Gute Nacht Sabrina, Tante Heidrun`s Hand streichelt mich ganz sachte
und mir fallen gleich die Augen zu. Schnell noch
meinen Schnuller in den Mund gesteckt und den
Teddy an mich gedrückt – Gute Nacht. Wer
singt denn da noch? Ach so ja, die
Spieluhr, aber das höre
ich schon
fast nicht
mehr.
Jetzt bekomme ich aber Hunger, was wird
es denn heute geben? Jetzt aber hurtig ausziehen Hände waschen, die Schürze umbinden und schon
kommt Frau Roscher mit dem Tablett. Wie das duftet, hoffentlich
bekomme ich gleich zuerst mein Essen. Lecker- Fleisch, Soße,
Gemüse und Kartoffeln, schnell esse ich meinen Teller leer
und dann noch eine Schüssel Quark. Nun bin ich aber satt. Tante
Heidrun freut sich mit mir. „Möchtest du noch was
essen, Sabrina?“ fragt sie. Nee, mein Bauch ist
voll. Es passt bloß noch etwas zu Trinken
rein.
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So, nun könnten wir
aber auch langsam mal rausgehen.
Schnell noch mal zum Fenster rausgeschaut,
Hurra die Sonne scheint und der Zeiger unserer
Wetteruhr steht auch auf Sonne, also dann nichts wie
raus. Ich habe schön auf den Topf gepullert und brauche
zum Rausgehen dann auch keine Windel mehr. Wir ziehen
unsere Matschsachen und die Stiefel an und dann gehen
wir in den Garten. Ich gehe gerne in den Garten. Wir
rutschen und backen Sandkuchen, fahren Bobbycar
und lassen einen Drachen steigen, dem sehe
So, nun gehe ich malen. Viele bunte Stifte und
ich besonders gerne zu, wie hoch er doch
ein ganzer Tisch mit Papier ausgelegt, das
fliegt.
macht Spaß. Wenn nur nicht so ein Gedrängel
wäre, hallo ihr Kleinen, jetzt male ich hier. Tolle Kreise kann ich schon und viele Striche, ob
Tante Heidrun sieht, dass ich einen Igel male?
Ich lache sie an, ich habe es gerne, wenn sie
mich lobt und mir über meine Haare streicht.
Guten Morgen Mausie,
du hast aber lange geschlafen. Tante
Heidrun holt mich aus dem Bett. Schnell erst
mal schmusen und dann gehen wir in`s Gruppenzimmer. Ich ziehe meine Schlafhose voller Stolz alleine
aus, ich hab schon viel gelernt und es macht mir Spaß,
auch wenn es nicht immer gleich auf Anhieb klappt, so
wie ich das möchte. Da nützt es auch nichts, wenn
ich erst mal meinem Unmut Luft mache. Mit
Jetzt noch
Geduld und Spucke, fängt man eine
schnell hübsch gemacht, denn
Mucke.
gleich kommt meine Mami und holt
mich ab. Eigentlich wollte ich doch noch spielen, aber morgen ist auch noch ein Tag. Ich
freue mich auf meine Mami, jetzt ist sie da!
So nun Tschüssie, meine Freunde,
bis morgen, es war ein schöner
So geschafft, jetzt gehe ich
Tag.
vespern. Es gibt lecker Kekse,
Obst und Quark und natürlich zu
trinken. Nach dem Schlafen nuckel ich
gerne noch aus meiner Trinkflasche,
auch wenn ich doch schon groß bin
und ich es auch aus der Tasse kann. Bald,
wenn ich zwei Jahre bin, dann brauche
ich sie nicht mehr, wie meine
anderen Freunde aus der
Gruppe.
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Krümel-Post 1/11
Wenn das Blaulicht aufleuchtet sind
ganz bestimmt Feuerwehr, Krankenwagen oder Polizei unterwegs. Sehr
häufig ist es ein Verkehrsunfall, wo die
Rettungskräfte schnell zum Unfallort
gelangen müssen. Es ist immer
schrecklich, wenn Menschen
durch einen Verkehrsunfall
verletzt oder gar getötet werden.
Dabei nimmt die Ziffer der verunglückten Kinder einen erschreckend hohen Anteil ein.
Etwa 20.000 Kinder sind nach den
Statistiken des ADAC jährlich bei
Verkehrsunfällen beteiligt, ob als
Fußgänger oder Radfahrer. Wie viel
Schmerz, körperliches Leiden und
Trauer dadurch viele Familien erfahren
müssen, wird in statistischen Erhebungen nicht erfasst.
Wichtig ist es, schon von Kindesbeinen
an, sich vorbeugend und sicher in den
öffentlichen Bereichen zu bewegen.
Aus diesem Grund haben sich die
Mitarbeiterinnen der Kita Krümelburg
für einen Monat im Sommer 2010
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mit ihren Kindern ein einmonatiges
Verkehrsprojekt vorgenommen. Da die
Kinder mit zunehmender Aufgeschlossenheit und Begeisterung an diesem
Projekt beteiligt waren, konnte es auf
drei Monate erweitert und in vielen
kleinen Aktionen konkreter werden.
Da ging es um das Überqueren von
Straßen und was dabei alles wichtig
ist. Spielend wurden das „Links-undrechts-Sehen“ eingeübt. Kinder wechselten die Straßenseiten im Beisein
der Erzieherinnen und der Kindergruppe. Dabei wurden Fehler korrigiert und
Hilfestellung gegeben.
Höhepunkt war natürlich der „Fußgänger-Führerschein“, den die Kinder
dann von der Polizei ausgehändigt
bekamen. Und als die Kleinen dann
noch in den Streifenwagen steigen
durften und die Beamten der Polizei
ihnen die Funktionen des Fahrzeugs
und noch manches über ihre Arbeit
und Aufgaben erzählten, war das für
alle ein tolles Erlebnis.
Für die Rollerfahrer gab es dann auch
noch einen „Rollerführerschein“ mit
Passbild, wenn sie die Verkehrsschilder
und die Ampel richtig beachteten, den
Fußgängern am Zebrastreifen den Vorrang gaben und dabei ihre Kenntnisse
im Straßenverkehr vertiefen konnten.
Am besten konnten Verkehrsschilder
mit einem Schilder-Memory erlernt
werden.
Sehr einprägsam war die Geschichte
vom Kasper, der Roller ohne Helm
fährt, stürzt und natürlich Schrammen
abbekommt.
Vielleicht hätte er sich Schmerz und
Ärger erspart, wenn er seinen Helm
getragen hätte.
Viel Spaß hat der Besuch von Mitabeitern der Verkehrswacht gemacht, bei
dem die Kinder in Quads durch das
Gelände fuhren.
Krümel-Post 1/11
Wenn das Blaulicht aufleuchtet Verkehrswochen in der Krümelburg
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Natürlich haben wir auch hier einige
Tipps für Sie, liebe Eltern, zusammengestellt:
· durch Reflektoren an Kleidung und
Spielgeräten und Warnwesten
können Kinder sechsmal weiter
erkannt werden als ohne Weste
· gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang
an an das Tragen von Radhelmen
· achten Sie auf helle und leuchtende Farben bei der Bekleidung,
besonders in der dunklen Jahreszeit
· bedenken Sie, dass die Reaktionszeit eines Kindes 2 – 3 mal länger
als bei Erwachsenen ist
· rechnen Sie damit, dass Kinder
von einer leicht abweichenden
Situation auf einem sonst vertrauten Weg, zum Beispiel einem
parkendenden Auto schon irritiert
sind und damit eine Gefahr für sie
besteht
Sie blinkert mir zu,
dann weißt du im Nu,
bei Rot bleibst du stehn,
bei Grün darfst du gehen.
Das merke dir gut und sei auf der Hut!
(MK)
„Unterwegs“,
gemalt von Anna
Krümel-Post 1/11
Krümel-Post 1/11
Und noch ein ganz besonderer Höhepunkt war der Besuch der Feuerwehr
mit einer Übung, was im Falle eines
Brandes im Kindergarten zu tun ist.
Die Kinder wurden aus den Fenstern
oder durch die Terrassentüren in
Sicherheit gebracht, ein bewusstloser
Mann musste geborgen werden. Aufregend war es natürlich für die Kinder
in jedem Fall, denn richtiger Qualm
zog durch den Kindergarten und ließ
natürlich die Spannung der Kinder
steigen. Nach vielen guten Hinweisen
durch die Kameraden der Feuerwehr
durften die Kinder natürlich auch noch
in der Feuerwehr mit Tatü Tata durch
den Ort fahren.
Das Verkehrsprojekt hat nicht nur viel
Begeisterung ausgelöst und Freude
gemacht, sondern auch die Kinder
sensibilisiert für die Gefahren in der
Öffentlichkeit.
Eine kleine Fahrstrecke im Garten und
kindergarteneigene Roller soll dieses
Projekt im Jahr 2011 zu einer kontinuierlichen Lerneinheit während des
Kindergarten-Alltags werden lassen.
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