Händlerschulung Simplon-Neodrive-Batterietechnik AGENDA BMZ GmbH Akkutechnologie - Herstellung von LI ION – Batterien - Aufbau eines Beispielpacks Batterie Management System (BMS) und dessen Funktionen - Allgemeine Aufgaben - Software Funktionen - Hardware Funktionen - Gas Gauging, Colomb Counting, Balancing - Laden und Stromverbrauch Lagerung von Lithium Batterien Allgemeine Informationen und Transport Servicecenter BMZ GmbH EUROPEAN MARKET LEADER 2012 STORAGE MARKET 2011 E-BIKE BUSINESS 2011 2010 PRODUCTION POLAND 2006 2002 2000 PRODUCTION CHINA POWER TOOLS AND GARDEN TOOLS 1994 PRODUCTION OF LI-ION TECHNOLOGY FOUNDATION PRODUCTION USA BMZ GmbH GLIWICE • POLAND KARLSTEIN • GERMANY Founded in Employees: Sales: Square Meter: Founded in Employees: Sales: Square Meter: 1994 520 240 M USD 5.500 VIRGINIA BEACH • USA Founded in 2011 Employees: 20 Square Meter: 2.100 2010 350 70 M USD 3.100 SHENZHEN • CHINA BMZ Head Quarter BMZ Production BMZ Logistic Center BMZ Sales Offices Founded in Employees: Sales: Square Meter: 2006 240 40 M USD 7.000 BMZ GmbH AEROSPACE HOME APPLIANCE AUTOMOTIVE INDUSTRIAL EV · HEV · PHEV MEDICAL EMERGENCY DEFENCE GARDEN TOOLS POWER TOOLS GREEN ENERGY UPS BMZ GmbH E-Bike E-Scooter E-Vehicle Herstellung von Lithium Ionen Batterien Herstellung von LI ION Batterien Wickelzelle besteht aus einem Wickel und Elektrolyt in einem festen Gehäuse Pluspol-Deckel PTC Dichtungsring Sicherheitsventil Kathodenanschluss Separator Separator Isolator Gehäuse Casing Anodenanschluss Negative Tab Abb.: Zylindrische Zelle ist die am weitesten verbreitete Ausführungsform einfach zu produzieren größte Energiedichte mechanisch sehr stabil Herstellung von LI ION Batterien 1. Paste: CoO2 (90 %) + Leitruß (5 %, sehr kleine Partikelgröße) + Teflonsuspension (5 %) als Binder 2. beidseitiges Pastieren ( „coating“) auf Al-Streckband und Walzen DickeAktivmaterial 100 µm - 1 mm Einfluss auf Kapazität Einfluss auf Innenwiderstand 3. Trocknung im Ofen bei 660 °C, TOberfläche ca. 230 °C Entzug von Wasser Teflon soll aufschmelzen Herstellung von LI ION Batterien 4. Walzen ( Erhöhung der Dichte) „calendering“ - Abschneiden auf entsprechende Länge - Abbürsten (Alu wird freigelegt) - Zuschneiden auf entsprechende Breite (je nach Zelltyp) 5. Aufschweißen des Ableiters ( Al-Band) wird mit Deckel kontaktiert Pluspol Herstellung von LI ION Batterien cover Zusammenfassung des Montageprozesses cover assembly circuit breaker electrolyte filling closing Verschlusskugel ball Elektrolytbefüllung Deckel insulator Isolato r wound electrodes Elektrodenwickel assembly Laser-Verschweißung closing ball der resistance Verschlusskugel weld membrane for safety vent Top insulator bottom Bodeninsulator Isolator can-cover laser weld metal Metallspring feder Gehäus e LaserVerschweißung des Gehäusedeckels Herstellung von LI ION Batterien Herstellung von LI ION Batterien Lithium-Ionen-Batterien keinen Memory-Effekt (wie bei NiCd) keinen Lazy-Effekt (wie bei NiMH) enthalten KEIN metallisches Lithium hohe Energiedichten (typischerweise dreimal so hoch wie NiCd, doppelt so hoch wie bei NiMH) ermöglicht kleineres und leichteres Produkt Hauptanwendungen Telekommunikation, tragbare Computer hohe Spannung von 3,6 V pro Zelle (dreimal so hoch wie NiCd): Ladeschlussspannung = 4,2 V; Entladeschlusspannung = 2,5 Volt; Tiefentladung führt zu irreversibler Schädigung und Kapazitätsverlust Batterie-Management-System (BMS) lange Lebensdauer (> 500 Zyklen) niedrige Selbstentladung (< 2 % pro Monat) umweltfreundlich (enthalten keine giftige Substanzen ) AUFBAU EINES BEISPIELPACKS Aufbau eines Beispielpacks Beispiel: 7S8P CGR18650CG CGR18650CG Panasonic-Zelle Trimix-Zelle: NMC (Nickel-Mangan-Cobaltoxid) 3,6 V/2250 mAh 7S8P 56 Zellen (7 seriell x 8 parallel) parallele Schaltung Kapazitäten addieren sich: 8 x 2250 mAh = 18 Ah serielle Schaltung: Spannungen addieren sich: 7 x 3,6 V = 25,2 V Nennenergie Spannung x Kapazität = 453,6 Wh muss als Gefahrgut transportiert werden! Aufbau eines Beispielpacks Zellen werden im Zellhalter fixiert mit zwei Schrauben verschraubt Temperatursensor (NTC) werden angebracht NTC (negative temperature coefficient) wird in vorgesehene Halterung eingeclipst überwacht die Temperatur Litze wird in Nut gelegt Aufbau eines Beispielpacks Aufschweißen der Verbinder 7 S-Konfiguration Litzen verlegen und am Zellhalter klemmen Mittelabgriffe Überwachung der Spannung Balancing der Zellen verhindert bspw. Tiefentladung erhöht Lebensdauer Aufbau eines Beispielpacks Montage in Unterschale Entladekabel rot (Plus), schwarz (Minus) 30 A-Sicherung im Pluskabel Ladekabel Aufbau eines Beispielpacks Verschraubung des Gehäuses Batterieprüfung in der Produktionslinie nach erfolgreichem Durchlauf, drucken des Seriennummeretiketts Aufbau eines Beispielpacks Aufbau eines Beispielpacks Batterie Management System (BMS) und seine Funktionen BMS und seine Funktionen (Allgemeine Aufgaben) Schutz- und Sicherheitsfunktionen Kapazitätsanzeige Balancing Kommunikation BMS und seine Funktionen (Allgemeine Aufgaben) Kommunikation Feldgebunden GSM ISM Leitungsgebunden I²C HQM ANT+ Bike CAN LIN BMS und seine Funktionen (Allgemeine Aufgaben) BMS – Battery Management System Schutzfunktionen • • • • • Überspannung Unterspannung Überstrom Kurzschluss Temperatur Kommunikation Gas-Gauging Balancing Kommunikation Informationen • GasGauging (Ladezustandsanzeige) • Fehler-Speicher Schutzfunktionen BMS und seine Funktionen (Allgemeine Aufgaben) Spannung Temperatur Strom Überspannung Übertemperatur Überstrom Laden Unterspannung Entladen Untertemperatur Laden Entladen Laden Entladen Kurzschluss BMS und seine Funktionen Verguss oder Lackierung Aufgaben: Besseres thermisches Verhalten bei Verguss Schutz vor Umwelteinflüssen Beachte: Öffnungen für Vergussmasse Bauteilüberdeckung Kontakte müssen vergusstauglich sein AGENDA Softwarefunktionen BMS und seine Funktionen (Software) Software beinhaltet: •Kalibrieroutinen •Initialisierungsfunktionen •Dauerschleifen •Einlesen des Istzustandes •Verarbeiten und Prüfen gegen Grenzwerte •Setzen der Register und zugehörigen Ausgänge •Deep-Sleep wenn Schleifenzeit noch nicht abgelaufen ist Synchrone Zyklenzeit BMS und seine Funktionen (Software) Während des regulären Betriebs können durch die Applikation folgende Werte zyklisch Abgefragt werden: • • • • • State of Charge (SOC: Ladezustand) Temperatur Strom State of Health (SOH: gibt Auskunft über Alterung der Batterie) Vorwarnung vor Eintreten eines Fehlerzustands Hardwarefunktionen BMS und seine Funktionen (Hardware) •Tatsächliche Kapazität ist von vielen Faktoren abhängig •Zelltemperatur •Strombelastung •Alterung •Eine Abschätzung anhand der Zellspannung ist nicht möglich •Coulomb Counting ist der derzeitige Stand der Technik bei Packs >5S •Impedance Tracking für größerer Packs in der Entwicklung ZIEL: Verlässliche Anzeige der Restkapazität Verlässliche Anzeige der Restlaufzeit der Applikation BMS und seine Funktionen (Hardware) •Coulomb Counting ist ein integratives Verfahren •Strom wird vorzeichenbewertet addiert •Probleme: •Startpunkt muss bekannt sein •Alterung wird nicht direkt erkannt •Lernzyklen sollten regelmäßig durchgeführt werden •Lernzyklen (Vollzyklen) dienen der Anpassung: •Lastprofil •Alterung LADEN + Batterie ENTLADEN - Applikation Lader BMS und seine Funktionen (Hardware) Impedance-Track-Technik Ladespannungsmessung, als auch die Batterieeigenschaften werden berücksichtigt Aus beiden Faktoren wird eine Leistungsmessung erziel mit einer Genauigkeit von 94% Der Leistungskreis funktioniert unabhängig von der SerienzellenKonfiguration und kann den Stromverbrauch über einen externen Spannungsumsetzungskreislauf verringern Hochpräzise Batterieleistungsmessung mit dem von TI entwickelten Impedance Track-Algorithmus Problem: Aktuell kann es noch zu kurzzeitigen Sprüngen der Anzeige kommen; diese werden derzeit ausgebessert Balancing BMS und seine Funktionen (Balancing) Balancen Ladungsausgleich der in Serie verschalteten Zellen Vorteile: Optimale Ausnutzung der vorhandenen Kapazität Macht maximale Zyklenzahl möglich Jede einzelne Zelle bleibt im Betriebsbereich, ohne andere zu beeinflussen zwei technische Vorgehensweisen umsetzbar Passives Balancen Aktives Balancen BMS und seine Funktionen (Balancing) Ursachen für Imbalance? Streuung der Zellkapazitäten Unterschiedlicher State of Charge (SOC) Streuung der Zellen-Impedanz (unterschiedlicher Ri verursacht Spannungsabfälle) Ungleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb des Zellpakets Balancing! Maximierung der entnehmbaren Kapazität Hohe Leistung bis zum Ende der Lebensdauer Volt - 4.4 Overcharge 4.2 4.0 3.8 Undercharge 3.6 3.4 Unused Capacity 3.2 4.2 - 3.0 - 3.0 Time 2 4 6 8 10 BMS und seine Funktionen (Balancing) Balancing Methoden Passiv Resistiv Aktiv Kapazitiv Induktiv BMS und seine Funktionen (Balancing) Balancing Methoden Passiv Resistiv Aktiv Kapazitiv Induktiv + günstigste Variante + geringer Bauteil und Bauraumbedarf - Energie wird in Wärme umgesetzt Rext1 + Battery Cell Ibalance Rext2 BMS und seine Funktionen (Balancing) Bevorzugt beim Laden einsetzbar Ladestrom wird an Zellen höherer Spannung vorbei geschleust Vernichtet überschüssige Energie Einfach zu Implementieren Begrenzter Balancingstrom Standardverfahren zum Ladungsausgleich Ausreichend um Zellen während des Ladevorgangs wieder zusammenzuführen Ladeleistung, Packkapazität und Balancingstrom müssen zueinander passen BMS und seine Funktionen (Balancing) Balancing Methoden Passiv Resistiv Aktiv Kapazitiv + Energie wird zwischen den Zellen umgeladen + höhere Balancing-Ströme (als resistives Balancing) - Erhöhter Bauteile und Bauraumbedarf - Aufwendigere Steuerung - Teuer Induktiv Control + + BMS und seine Funktionen (Balancing) Balancing Methoden Passiv Resistiv Aktiv Kapazitiv + Energie wird zwischen den Zellen umgeladen + höhere Balancing-Ströme (als resistives Balancing) Induktiv V3 Q1 V2 - Erhöhter Bauteile und Bauraumbedarf - Aufwendigere Steuerung - Teuer Q2 V1 Laden und Stromverbrauch BMS und seine Funktionen (L+S) Ext. Ladegerät interner Laderegler Ext. Ladegerät: + Großes Angebot - “aus der Schublade” + Kostenvorteil + Weniger Komplex + Hohe Ladeströme Interner Laderegler (+ ext. Netzteil): + Speziell auf Applikation abgestimmt + “immer dabei” Netzteil nötig Nur Geringe Ladeströme (~2A) Wärmeentwicklung BMS und seine Funktionen (L+S) Möglichkeiten den Eigenverbrauch des BMS zu senken: • Power-Safe Modus der verwendeten Controller: • Controller kann selbstständig aufwachen um Messungen durchzuführen und seinen Betriebszustand zu kontrollieren. • FETs können eingeschaltet bleiben. • Lagerfähigkeit begrenzt, da Eigenverbrauch höher als Selbstentladung der Zellen. Regelmäßig genutztes Gerät wie Industrietechnik, Medizintechnik. • Komplettes Trennen der Energieversorgung • Aufwecken nur durch externes Signal möglich (Anladen, Taster). • In diesem Zustand müssen die FETs gesperrt werden, da keine zyklische Kontrolle des Betriebszustands möglich ist. • Maximale Lagerzeit. Passend für E-Bikes, Gartentools im privaten Bereich. LÖSUNG: Kombination aus beiden Betriebsmodi LAGERUNG VON LITHIUM BATTERIEN Lagerung von Lithium Batterien Lithiumbatterien kühl und trocken lagern! Lagertemperatur: -20 bis +45 °C möglichst kühl lagern! Raumtemperatur 18-25 °C ausreichend direkte Sonneneinstrahlung vermeiden! erhöhte Temperaturen (> 50 °C) bewirken Prozesse, welche die SEI-Deckschichten an den Elektroden durch Zersetzung des Elektrolyten verstärkt wachsen lassen Luftfeuchtigkeit: 0 bis 80 % Lager muss gut durchlüftet sein durch zu hohe Temperaturen und zu hohe Luftfeuchtigkeit kann es zu einem Kurzschluss kommen, der einen Brand auslösen kann Lithiumbatterien nicht zu lange lagern! durch lange Lagerung wird die Kapazität der Lithiumbatterien reduziert und die Lebensdauer verkürzt irreversibler Kapazitätsverlust bedingt durch Bildung der SEI-Deckschicht (besonders auf der negativen Elektrode) während der „Alterung” Selbstentladung kann zu Tiefentladung führen Lagerung von Lithium Batterien nach dem first in first out (fifo)-Prinzip vorgehen!! Lagerungsdauer notieren! Lagerungszeit in Bezug zum Herstellungsdatum setzen Lithiumbatterien nicht länger als 10 Jahre aufbewahren Gefährdung des sicheren Betriebes durch innere Zersetzungsprozesse Akkugehäuse kann durch auslaufenden Elektrolyt von innen beschädigt werden Gebrauchte Batterien nicht länger als 3 Monate lagern, bevor sie entsorgt werden! Lithiumbatterien in den Originalbehältern und in sicherem Abstand zu entzündlichen Materialien lagern! Lithiumbatterien nicht mit anderen metallischen Gegenständen lagern! Kurzschlussgefahr Ladekapazität der Akkumulatoren sollte nicht mehr als 50 % ihrer Nennkapazität betragen! hohe Zellspannungen beschleunigen die Zersetzungsprozesse bei längerer Lagerung von Zeit zu Zeit Aufladezustand kontrollieren und ggf. wiederaufladen Bsp.: Entwicklung der wiederherstellbaren Kapazität bei Lagerung mit 30 % Ladung Entwicklung der wiederherstellbaren Kapazität bei Lagerung mit 100 % Ladung Lagerung von Lithium Batterien Entwicklung der wiederherstellbaren Kapazität bei Lagerung mit 30 % Ladung höhere Temperaturen beschleunigen Zersetzung des Elektrolyten, Auflösung des Aktivmaterials Lagerung von Lithium Batterien Entwicklung der wiederherstellbaren Kapazität bei Lagerung mit 100 % Ladung höhere Ladungszustände (höhere Spannungen) beschleunigen Zersetzung des Elektrolyten Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen WELCHE FAKTOREN BEEINFLUSSEN DIE REICHWEITE MEINES AKKUS? Wichtige Faktoren sind z.B.: Ladezustand des Akkus Richtiger Reifenluftdruck Gewicht des Fahrers und der Ladung Steigung Fahrbahnbeschaffenheit Wahl des Unterstützungsmodus Gegenwind Eingesetzte Tretkraft Alter / Nutzung des Akkus Nachtfahrten (Dynamo) Anhängerbetrieb Umgebungstemperatur Quelle: http://www.rund-ums-rad.info Allgemeine Informationen Akkus mit separatem Ladestecker nur nutzbar, wenn der Akku am Fahrrad angeschlossen ist; außerhalb des Rades über den Entladestecker laden System schaltet aus, obwohl Kapazität vorhanden (Akku und/oder Motorabkühlen lassen) Akkus sind mit Magnetstecker ausgestattet: bitte darauf achten, dass sich keine metallischen Gegenstände am Stecker befinden (Metallspähne) KURZSCHLUSSGEFAHR !!! Keine Rekuperation Akku ist vollständig geladen und muss entladen werden Allgemeine Informationen Gefahren beim Umgang mit Lithiumbatterien Grundsätzlich ist Folgendes zu unterlassen: Öffnen, Durchbohren oder Zerquetschen Verbrennen oder hohen Temperaturen aussetzen Leitungen an die Batterie anlöten Kurzschließen Mechanische Belastung mechanische Beschädigungen können zu inneren Kurzschlüssen führen unter Umständen ist der Defekt nicht unmittelbar zu erkennen hohe fließende Stromstärke führt zu Hitzeentwicklung kann zu Feuerentfachung führen Bsp.: Zersetzung des Elektrolyten Gasbildung Öffnen des Sicherheitsventils Entzündung der brennbaren Gase an glühenden Verbindern auch noch Stunden nach der Beschädigung kann es zum Brand kommen! Allgemeine Informationen BITTE WEISEN SIE DIE KUNDEN AUF DIE WICHTIGSTEN PUNKTE HIN Kunden sollten auf jeden Fall vor Benutzung die Anleitung lesen Akku keinesfalls öffnen nicht kurzschließen nur mit dem original zugehörigen Lader laden nur unter Aufsicht laden (Optimal) Keine extreme Erhitzung (Bitte keine Akkus auf eine Heizung legen) keine Zweckentfremdung keine Reinigung mit dem Hochdruckreiniger durchführen Akkus vor einer Autofahrt entnehmen und Kontakte sichern Starke Verschmutzung vermeiden, wie zum Beispiel Sand; dies gilt vor allem für die Kontakte Keine Manipulation des Akkus vornehmen (zum Beispiel Befestigung eines Kindersitzes am Gepäckträger-Akku) Akkus nur in der mitgelieferten Verpackung versenden Allgemeine Informationen MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG Lithiumbatterien nur Feuerlöscher der Brandklasse D (Trockenpulver) verwenden!!! Lithiumbatterien, die sich in Ausrüstung befinden (aus ZVEI Merkblatt Nr. 2, Ausgabe Dez. 2011): „Aufgrund der Bauweise und der Batterieeigenschaften sind keine zusätzlichen oder besonderen Löschmittel vorzuhalten, da die Batterien entsprechend geschützt sind.“ „Umgebungsbrände der Batterien sind mit herkömmlichen Löschmitteln zu bekämpfen.“ „Der Brand einer Batterie kann nicht vom Umgebungsbrand getrennt betrachtet werden.“ „Durch die kühlende Wirkung von Wasser wird das Übergreifen eines Brandes auf Batteriezellen, die noch nicht die für eine Entzündung kritische Temperatur erreicht haben, wirkungsvoll gehemmt.“ „Für den Einsatz von Wasser spricht zudem dessen weitgehende Verfügbarkeit.“ Allgemeine Informationen MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG ACHTUNG: vor Sie beginnen das Feuer zu löschen, stellen Sie sich auf die Seite des Feuers, aus der der Wind kommt. so atmen Sie keine giftigen Dämpfe ein so schlagen Ihnen keine Flammen ins Gesicht Allgemeine Informationen ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN Sollten aus einer Lithiumbatterie Chemikalien austreten, ist Folgendes zu beachten Einatmen: austretende Gase können zu Atemwegsbeschwerden führen sofort lüften oder an die frische Luft gehen, in schlimmeren Fällen sofort einen Arzt rufen Hautkontakt: es können Hautirritationen auftreten Haut mit Seife und Wasser gründlich waschen kontaminierte Kleidung ausziehen Augenkontakt: es kann zu Reizungen an den Augen kommen. sofort die Augen gründlich mit Wasser auswaschen, ca. 15 Minuten immer wiederholen, dann einen Arzt aufsuchen Allgemeine Informationen Toxizität Im normalen Umgang treten keine gefährlichen Stoffe aus dem Akkumulator aus und es kann somit zu keiner Berührung mit toxischen Stoffen kommen. keine Schutzausrüstung erforderlich Umwelt Bei normalem Umgang tritt keine Umweltschädigung durch den Akkumulator auf. Er muss jedoch nach dem Gebrauch gesondert entsorgt werden, da er gefährliche Chemikalien enthält. Entsorgung Der Akkumulator ist Sondermüll! Die Entsorgung des Akkumulators darf nur bei einer dafür vorgesehenen Stelle, wie z.B. bei der Stiftung GRS (Gemeinsames Rücknahme-System), erfolgen. Der Akkumulator darf auf keinen Fall über den Restmüll entsorgt werden. TRANSPORTVORSCHRIFTEN FÜR LITHIUMBATTERIEN Allgemeine Information (Transport) Transportvorschriften für Lithiumbatterien hohe Energiedichte von Lithium-Batterien birgt Gefahrenpotential UPS1307 Philadelphia, USA 07.02.2006 grundsätzlich werden Lithiumbatterien als Gefahrgut Klasse 9 im Transportverkehr eingestuft Umgang mit Gefahrgut und Zuordnung zu der entsprechenden Verpackungsgruppe wurde von UN festgelegt: UN 3090/3091 Lithium-Metall-Batterien und UN 3480/3481 Lithium-Ionen-Batterien Allgemeine Informationen (Transport) UN-Transporttest Folgende Tests werden durchgeführt: Anzahl Prüflinge ab 01.01.2011: - 8 kleine Batterien, < 12 kg - 4 große Batterien, > 12 kg alt: 16 kleine Batterien, < 6200 Wh alt: 8 große Batterien, > 6200 Wh Wegfall der entladenen Batterien Transportvorschriften für Lithiumbatterien Allgemeine Informationen (Transport) 63 ____________________________________________________________________ UN-Transporttest Folgende Tests werden durchgeführt: Umwelttests Falscher Gebrauch T1 Höhensimulation T5 Externer Kurzschluss T2 Thermischer Test T6 Schlagprüfung (Zelltest) T3 Vibrationstest T7 Überladungstest T4 Stoßtest T8 Erzwungene Entladung (Zelltest) Allgemeine Informationen (Transport) Versand Straße – „Gefahrgut“ Lithium-Metall- bzw. Lithium-Ionen-Zellen und -Batterien, die der Sondervorschrift 188 nicht in Anspruch nehmen können (Bsp. Nennenergie > 100 Wh) müssen als Gefahrgut versendet werden: alle Verpackungen müssen unbeschädigt sein Versandstück muss mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein, die nicht verdeckt sein dürfen: - UN-Nummer UN 3090/UN 3091 bzw. UN 3480/3481 - Symbol der Gefahrgutklasse 9 - UN-Prüfnummer der Außenverpackung - „Diese Seite nach oben“-Symbol 4G = Kiste aus Pappe Y32 = mittlere Gefahr/bis 32 kg S = Feststoff 10 = Herstellerjahr D = Herstellungsland (Deutschland) BAM = Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung UN 3090 u n 4G/Y32/S/10/D/BAM 6339-WSG Allgemeine Informationen (Transport) Lithiumhaltige Zellen und Batterien müssen den Gefahrgutvorschriften entsprechend verpackt und die Sendung entsprechend gekennzeichnet werden: Allgemeine Informationen (Transport) ACHTUNG! Für einen bestehenden und erfolgreich getesteten Zelltyp oder Batteriepack muss der UNTransporttest erneut durchgeführt werden, wenn: Primärzellen und -batterien: eine Änderung der Masse der Kathode, der Anode oder des Elektrolyten von mehr als 0,1 g oder 20 % vollzogen wurde oder Sekundärbatterien: oder eine Veränderung in Wattstunden (Wh) um mehr als 20 % ein Anstieg der Spannung in Volt (V) um mehr als 20 % vollzogen wurde oder Einfluss eine Änderung vollzogen wurde, die einen materiellen auf das Testergebnis haben könnte geändertes Gehäuse, geänderter Innenaufbau etc. Servicecenter Servicecenter BMZ NIMMT EUROPAS GRÖSSTES SERVICE-CENTER FÜR E-BIKE-AKKUS UND ANTRIEBSSYSTEME IN BETRIEB Servicecenter BMZ NIMMT EUROPAS GRÖSSTES SERVICE-CENTER FÜR E-BIKE-AKKUS UND ANTRIEBSSYSTEME IN BETRIEB Servicecenter Neue Einrichtung auf 3.300qm; über 1300 qm Büro-, Labor- Werkstatt- und Ersatzteillagerflächen für Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Ersatzteilbevorratung Ersatzteilbevorratung , als auch Akku-Tauschpool wird speziell für Simplon Akkus angelegt Spezialisten-Team von 25 Mitarbeitern sind mit eigener Instandhaltungslinie und Testrädern ausgestattet Das Service Center bietet einen Hol- und Bring-Service Schnellere Bearbeitungszeiten sind garantiert Enge Zusammenarbeit zwischen den Service-Technikern und den Projektingenieuren möglich Servicecenter Prüfgerät ATGB ATGB: Allgemeines Test Gerät für Batterien Testgerät für alle Batterietechnologien Einsatz in Qualitätssicherung und Entwicklung 3 Bedienersprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch USB-Schnittstelle (PC-Anbindung) THANK YOU FOR YOUR ATTENTION VERSION 06/2013