rbb PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: [email protected] oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS Masurenallee 8-14, 14057 Berlin rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin 06.11.2013, 20.15 – 21.00 Uhr Die Themen: • Plötzlich blind - Gefährliche Augenparasiten durch Kontaktlinsen • Neue Therapien bei Herzschwäche • Licht gegen Novemberblues • Altersflecken und Alterswarzen - nicht schön aber harmlos • Make-up für kranke Haut Plötzlich blind - Gefährliche Augenparasiten durch Kontaktlinsen Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland tragen Kontaktlinsen. Die kleinen Linsen aus modernen Kunststoffen haben für die Träger einige Vorteile: ein freies Blickfeld und keine störende Brille auf der Nase. Doch die Linsen sind auch besonders anfällig für Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten. Als besonders gefährlich gilt die Akanthamöbe. Wird das Auge nach einer Infektion nicht rechtzeitig behandelt, droht Erblindung Meist beginnt alles ganz harmlos: Das Auge ist rot, gereizt, juckt und tränt. Der unbedarfte Kontaktlinsenträger denkt an eine Bindehautentzündung. Doch er sollte die Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen: Es kann auch eine gefährliche Infektion dahinterstecken. Kontaktlinsen sind eine innovative Erfindung aus den 1970er Jahren. 1976 kamen die ersten sauerstoffdurchlässigen formstabilen Kontaktlinsen auf den Markt. Im Durchmesser zwischen acht und zehn Millimetern klein schwimmen sie beweglich auf einem Tränenfilm. Längst gibt es alle möglichen Varianten: harte und weiche Linsen, Einmallinsen, farbige und besonders sauerstoffdurchlässige Exemplare oder solche für Menschen mit Hornhautkrümmung. 1 Doch ganz gleich, welches Modell Kontaktlinsenträger verwenden: Wenn sie nicht akribisch auf die Hygiene achten, haben sie nicht lange Freude damit. Denn Kontaktlinsen sind besonders anfällig für Bakterien, Pilze oder Viren. Extrem gefährlich ist beispielsweise die Akanthamöbe. Amöben sind primitive, zellkernhaltige Einzeller, die im Gegensatz zu den ebenfalls einzelligen Bakterien dem Tierreich zugeordnet werden. Die Akanthamöben kommen weltweit in Erde, Sand, Staub und Wasser vor. Die Erreger können in die Hornhaut des Auges eindringen, sich dort einnisten und gefährliche Entzündungen hervorrufen. Neunzig Prozent der Infizierten sind Träger weicher Kontaktlinsen, die diese zu lange benutzen, sie beim Baden tragen oder mit Leitungswasser reinigen. Keine Infektion darf verschleppt werden Schätzungsweise 4000 Kontaktlinsenträger erleiden jedes Jahr eine sklerosierende Keratitis. In etwa fünf Prozent der Fälle handelt es sich um eine AkanthamöbenInfektion. Das ist eine sehr schmerzhafte Hornhautentzündung des Auges, die nicht selten einen stationären Aufenthalt nötig macht. Die Entzündung entsteht, wenn die Parasiten in die Hornhaut des Auges eindringen. Das Problem: Je länger die Krankheit unbehandelt fortschreitet, desto gefährlicher ist sie für den Patienten. Bereits nach drei Wochen drohen bleibende Sehbeeinträchtigungen, später sogar die Erblindung. Neben den starken Beschwerden, die jedoch oft aber erst nach vier oder fünf Wochen einsetzen, vergehen bei der sklerosierenden Keratitis typischerweise zudem oft Monate, bis eine eindeutige Diagnose gestellt ist. Zwei Drittel dieser Infektionen werden zunächst nicht erkannt. Daher passiert es häufig, dass die Patienten zunächst eine falsche Behandlung bekommen und beispielsweise mit kortisonhaltigen Medikamenten behandelt werden. Nicht nur die Nebenwirkungen dieser Therapie können dann das Auge zusätzlich angreifen. Vor allem führt die verschleppte Diagnose dazu, dass die Amöben sich einkapseln – und sich so regelrecht unangreifbar machen. Selbst für Experten ist die Akanthamöben-Keratitis schwer zu diagnostizieren. Denn die Hornhautentzündung bei Kontaktlinsenträgern ist symptomatisch nur schwer von bakteriellen Infektionen zu unterscheiden. Oft verwechseln Augenärzte die Entzündung auch mit einer Herpes-Infektion. In schlimmen Fällen vergeht so viel kostbare Behandlungszeit, dass die Ärzte die angegriffene Hornhaut nicht halten können – und fremde Hornhaut transplantieren müssen. Bei einer unklaren Keratitis sollten sich behandelnde Ärzte der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) zufolge daher rechtzeitig an eine kompetente universitäre Einrichtung wenden. Seit 2011 gibt es an der Universität Homburg/Saar ein Deutsches Register, das bundesweit Fälle von Akanthamöbenkeratitis sammelt. Bisher sind 130 Patienten gemeldet worden. Den Nachweis bringt nur eine Gewebprobe Für den sicheren Nachweis einer Akanthamöbenkeratitis muss eine Gewebeprobe ins Speziallabor geschickt werden. Die Diagnose wird dann mikroskopisch aus dem befallenen Gewebe gestellt. Die Therapie bei Akanthamöben-Infektion ist langwierig. Ist die Ursache erkannt, hilft häufig eine Kombinations-Therapie mit drei Medikamenten. Allerdings kann die Behandlung selbst bei frühzeitiger Diagnose bis zu einem Jahr dauern. Als wirkungsvoll hat sich eine Art Schocktherapie erwiesen, bei der sich die Patienten zunächst Tag und Nacht viertelstündlich Medikamente ins Auge tropft. Schlägt die medikamentöse 2 Therapie nicht an, bleibt die Möglichkeit einer Kältetherapie oder einer Hornhauttransplantation. Um erst gar nicht mit den Erregern in Berührung zu kommen, sollten Kontaktlinsenträger penibel darauf achten, dass sie ihre Linsen ordnungsgemäß pflegen. Für weiche Kontaktlinsen bedeutet das: Leitungswasser ist tabu! Denn darin tummeln sich die Akanthamöben. Werden die weichen Linsen damit gewaschen, bleiben die Erreger daran haften. Bei harten Linsen ist die Gefahr weniger groß. Harte Linsen sollten sogar am besten mit Leitungswasser gereinigt werden. Denn sie müssen ohnehin richtig abgerieben werden, um sauber zu werden. Wichtig ist anschließend die richtige Aufbewahrungslösung – Träger harter Linsen sollten keine Kombinationslösung verwenden. Denn sie schadet der Bindehaut im Auge auf Dauer. Wichtig außerdem für Kontaktlinsenträger: Sie sollten zwei Mal im Jahr beim Augenarzt eine Kontrolle durchführen lassen! Experten im Beitrag: Dr. Christoph Niederstadt Chefarzt der Abteilung für Augenheilkunde Schlosspark-Klinik Heubnerweg 2 14059 Berlin Tel.: 030 - 3264-0 http://www.schlosspark-klinik.de/medizin/fachabteilungen/augenheilkunde.html Dr. Simone Potthöfer, Augenärztin Gemeinschaftspraxis für Augenheilkunde Ansbacher Straße 13 10787 Berlin Tel.: 030 – 781 72 07 www.drbehme.de/ Karsten Bronk, Augenoptikermeister Contactlinseninstitut Bronk Kaiserdamm 16 14057 Berlin Tel.: 030 - 341 86 86 E-Mail [email protected] www.bronk.eu Neue Therapien bei Herzschwäche Die Therapie-Empfehlungen bei Herzschwäche haben sich grundlegend geändert. Lange Zeit hat man den Betroffenen „Sportverbot“ erteilt. Heute weiß man: Bewegung ist wichtig, auch bei Patienten mit schwachem Herzen. Die Basistherapie besteht bislang hauptsächlich aus Medikamenten. Nun kann eine ganz neue Therapie das Herz zusätzlich kräftigen: Die so genannte Vagusstimulation optimiert die Pumpfunktion mit Strom. Die Herzschwäche ist in Deutschland weit verbreitet. Die Zahl der Patienten schätzen Experten auf zwei bis drei Millionen. Jedes Jahr müssen hierzulande fast 400.000 Menschen deshalb ins Krankenhaus. Etwa 50.000 Patienten mit Herzschwäche sterben 3 pro Jahr. Trotz intensiver Forschungsbemühungen gehört die Erkrankung damit zu den drei häufigsten Todesursachen in Deutschland. Prinzipiell ist die Herzschwäche keine eigenständige Krankheit, sondern die Folge anderer Herzerkrankungen. In den meisten Fällen entwickelt sie sich schleichend über Jahrzehnte. In etwa zwei Drittel der Fälle geht eine koronare Herzkrankheit (KHK) voraus – meist infolge eines oder mehrerer Herzinfarkte und einem über Jahre erhöhten, unzureichend behandelten Blutdruck. Ist hauptsächlich die linke Herzhälfte betroffen, sprechen Ärzte von einer Linksherzinsuffizienz. Betrifft die Krankheit vor allem die rechte Herzhälfte, heißt die Herzschwäche Rechtsherzinsuffizienz. Die Kombination aus beidem wird globale Herzinsuffizienz genannt. Bei der Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut in den Kreislauf zu pumpen. So kommt es über lange Zeit zu einem Rückwärts- oder Vorwärtsversagen des Herzens. Unter Rückwärtsversagen verstehen Experten, dass sich das Blut, welches aus dem Körperkreislauf zum Herz zurückfließt, wegen der mangelnden Pumpfunktion des Herzens zurückstaut. Dadurch steigt der Druck in den Blutgefäßen, Flüssigkeit wird vermehrt aus den Gefäßen in das Gewebe gedrückt. Der Patient registriert Wassereinlagerungen in der Lunge oder in den Beinen. Von Vorwärtsversagen sprechen Ärzte, wenn die Pumpfunktion nicht ausreicht, um die Muskeln und Organe im Körper ausreichend mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. In der Folge kommt es zu Atemnot schon bei geringer Belastung oder sogar in Ruhe. Betroffene fühlen sich die schwach und müde. Zudem können bei einer Herzschwäche folgende Beschwerden auftreten: trockener Reizhusten, Schwindel, stark ansteigende Herzfrequenz, Sauerstoffmangel. Im fortgeschritten Stadium führt die Herzschwäche zu einer schweren Beeinträchtigung des Alltags und kann tödlich verlaufen, wenn die Patienten nichts dagegen tun. Entscheidend für den Verlauf der Erkrankung ist aber auch das Geschlecht des Patienten. Lange hat sich niemand so recht dafür interessiert, dass es Unterschiede zwischen kranken Männern und kranken Frauen gibt. Zwar wissen Ärzte mittlerweile durchaus, dass Frauen ähnlich oft wie Männer Probleme am Herzen haben. Dass Frauen aber beispielsweise auch bei der Herzschwäche unter anderen Symptomen leiden, ist selbst vielen Medizinern bis heute unbekannt. Während Männer meist unter einer Störungen der Pumpfunktion leiden, weisen Frauen eher ein stark gedehntes Herz auf. Auch die Risikofaktoren für die Herzinsuffizienz sind unterschiedlich: Bei Männern verkalken die großen Adern des Körpers und am Herzen rund 10 Jahre eher als bei Frauen. Die Arteriosklerose gilt daher als typisches Risiko der männlichen Herzinsuffizienz. Frauen haben vorher oft einen Bluthochdruck und einen Diabetes. Rauchen schadet ihnen zudem nachweislich noch mehr als Männern. Eine begleitende Niereninsuffizienz ist bei Frauen oft schwerer ausgeprägt. Frauenherzen müssen anders untersucht werden Die Diagnostik klappt bei dem schwachen und starken Geschlecht unterschiedlich gut. Denn einerseits diagnostizieren Ärzte bei Frauen oft fälschlicherweise Probleme an der Lunge statt am Herzen. Bei Frauen wird die Diagnose Herzschwäche oft erst gestellt, 4 wenn die Beschwerden bereits stark ausgeprägt sind. Andererseits ist zum Beispiel das so genannte Elektrokardiogramm (EKG) bei Frauen weniger aussagekräftig. Weibliche Herzen sind besser mithilfe der so genannten Echokardiografie durchschaubar. Mediziner setzen dennoch den sehr viel ergiebigeren Ultraschall bei Frauen seltener ein als bei Männern. Ähnlich ist die Situation mit der Herzkatheteruntersuchung. Ärzte schieben dabei einen dünnen Schlauch durch das Gefäßsystem bis in das Herz und prüfen die Funktion der Herzkranzgefäße, des Herzmuskels und der Herzklappen. Bei Frauen wird die Untersuchung immer noch sehr viel seltener eingesetzt als bei Männern. Eine gute Hilfe auf dem Weg zur richtigen Diagnose ist die Röntgenuntersuchung. So lässt sich messen, ob das Herz vergrößert ist und es bereits eine Stauung in den Gefäßen gibt. Ohne Röntgenstrahlung zeigt das Herz-MRT wie stark die Herzwand als Folge des chronisch erhöhten Drucks im Herzen bereits verdickt ist. Auch können die Kardiologen damit akute von chronischen Herzmuskelschäden unterscheiden und beurteilen, ob der gesamte Herzmuskel oder nur Teile erkrankt sind. Anhand des MRTBefundes können sie entscheiden, ob die Schädigung möglicherweise behandelbar ist oder das Herzmuskelgewebe irreversibel geschädigt ist. Die Therapie der Herzschwäche ist immer individuell Die Therapie der Herzschwäche besteht bei beiden Geschlechtern einerseits aus Medikamenten, die das überflüssige Wasser ausschwemmen und entwässern. Zudem gibt es verschiedene Herz stärkende Medikamente. Doch auch hier gibt es mitunter Probleme. Denn obwohl Frauen im Schnitt kleiner, leichter und weniger muskulös sind, nehmen sie die gleichen Arzneien wie Männer, meist sogar ähnlich dosiert. Häufige Folge: mehr Nebenwirkungen, Komplikationen und Überdosierungen. Die letzte Option für Patienten mit einer ausgeprägten Herzinsuffizienz ist immer die Herztransplantation. Doch sie steht nur wenigen Patienten offen. Seit kurzem aber gibt es neue Hoffnung für schwer herzkranke Patienten: In einigen Fällen führt die Erkrankung nämlich nicht nur zu einer Pumpschwäche, sondern durch den vergrößerten und überdehnten Herzmuskel auch bei etwa jedem Zweiten zu einer erheblichen Störung der elektrischen Erregungsausbreitung im Herzen. Die verschiedenen Abschnitte der Herzkammerwand ziehen sich dann nicht mehr gleichzeitig zusammen, sondern zeitversetzt. Neue Behandlung für schwerkranke Herzpatienten Den davon betroffenen Patienten kann die Elektrotherapie des Herzens helfen. Zu der Elektrotherapie des Herzens gehört beispielsweise die Cardiale Resynchronisationstherapie (CRT) sowie die Vagusstimulation. Die CRT wurde speziell für Patienten mit Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen entwickelt, die trotz medikamentöser Therapie symptomatisch bleiben. Mit einem speziellen Schrittmachersystem wird die Schlagabfolge der rechten und linken Herzkammer wieder aufeinander abgestimmt. Es kommt zu einer deutlichen Verbesserung der Pumpleistung des Herzens. Mehrere Studien haben erwiesen, dass die CRT die Überlebensprognose bessert. Die Vagusstimulation soll das vegetative Nervensystem beeinflussen, also das Zusammenspiel von beruhigendem Parasympathikus und aktivierendem Sympathikus. 5 Bei einer schweren Herzinsuffizienz ist der Sympathikus immer maximal aktiviert – die Patienten befinden sich im Dauerstress. Das schädigt das Herz zusätzlich. Durch die Vagusstimulation tritt der Parasympathikus in den Vordergund. Für die Vagusstimulation implantiert der Arzt dem Patienten im Bereich des Brustkorbs einen kleinen schrittmacherähnlichen Impulsgeber unter die Haut. Von dort führt ein Draht bis zum Vagusnerv am Hals. Wird der Nerv durch die künstlich verabreichten Impulse aktiviert, beruhigt sich das Herz, es wird entlastet. Ziel des Eingriffs ist die Abnahme der Herzleistung sowie Zunahme der Pumpleistung. Dann verbessern sich die Lebensqualität und die körperliche Belastbarkeit deutlich. Was können Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche selbst tun? Wichtig ist, die Risikofaktoren wie Rauchen, eine ungesunde fette Ernährung oder Übergewicht auszuschalten und sich viel zu bewegen. Anders als früher vermutet empfehlen Experten Patienten mit Herzschwäche heute Sport oder ein spezielles Ausdauertraining. Denn Studien zu körperlichem Training zeigen, dass Sport die Leistungsfähigkeit bei einer Herzschwäche je nach Trainingsumfang um bis zu 25 Prozent verbessern kann. Fast jeder dritte Krankenhausaufenthalt lässt sich durch Bewegung einsparen. Außerdem sterben ein Drittel weniger Patienten, Vor dem Training sollten die Patienten jedoch in der kardiologischen Sprechstunde unbedingt überprüfen lassen, ob die aktuelle medikamentöse Behandlung tatsächlich optimal auf die jeweilige Herzschwäche abgestimmt ist. Außerdem ist ein Belastungstest erforderlich, um die momentane Belastbarkeit zu überprüfen und den maximalen Puls unter körperlicher Anstrengung zu bestimmen. Auch sollten die ersten sportlichen Einheiten stationär unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Welche Sportarten sind bei Herzschwäche zu empfehlen? Patienten mit Herzschwäche sollten einen Sport auswählen, der keinen zu großen Kraftaufwand erfordert. Ideal sind je nach Intensität beispielsweise Spazierengehen, längeres Wandern, Nordic-Walking, Radfahren und bei gut trainierten Patienten auch Skilanglauf. Zu meiden sind Sportarten, die eine hohe muskuläre Belastungen erfordern: Liegestütze, Hanteltraining oder ähnliches. Denn diese Bewegungen erfordern eine Pressatmung, bei der im Brustkorb der Druck steigt. Das kann die akute Pumpleistung des Herzens verschlechtern. Kommt es im Training zu Herzrhythmusstörungen, Schwindel oder starker Atemnot, ist der Sport sofort abzubrechen. Ideal für weniger gut belastbare Patienten stellt das so genannte Intervalltraining dar. Dabei handelt es sich um einen Wechsel von Belastung über etwa 20 Sekunden und der Entlastung von etwa 40 Sekunden. So kann ein Effekt auf die periphere Muskulatur erzielt werden, ohne das Herz zu sehr zu fordern. . Auch in der Physiotherapie können Menschen mit schwer ausgeprägter Herzschwäche Linderung finden: Menschen, die durch Herzschwäche, Asthma oder eine chronische Bronchitis Luftnot haben, neigen zu einer extrem flachen Atmung. Experten sprechen von der so genannten Cheyne-Stokes-Atmung. Abhilfe schafft ein Atemtrainer. Mit ihm atmen die Betroffenen gegen einen Widerstand – die Atmung wird wieder regelmäßig und tief. Das tiefe Einatmen ist auch bei Patienten mit Herzschwäche ein wichtiger Bestandteil für die Regeneration. 6 Experten im Studio: Dr. Natascha Hess Kardiologische Gemeinschaftspraxis Rankestraße 34 10789 Berlin Tel.: 030 – 211 60 40 www.kardiologie-rankestrasse.de Gunnar Thome Dipl.-Sportpädagoge ProVital Reha- und Gesundheitssportverein Waldsiedlung Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin Brandenburgallee 1 16321 Bernau-Waldsiedlung Experten in den Beiträgen: Priv. Doz. Dr. med. Henning Baberg Kardiologe Chefarzt Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie Helios-Klinikum Berlin Buch Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin Tel.: 030 - 94 01-529 00 PD Dr. med. Christian Butter Chefarzt der Abteilung Kardiologie Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Ladeburger Straße 17 16321 Bernau Tel: 03338 - 694-610 Beim Kompetenznetz Herzinsuffizienz kann man kostenlos die Broschüre „Ratgeber Herzschwäche“ bestellen, unter der Tel.-Nr.: 0931 -201-46363. Weitere Infos rund ums Thema Herzschwäche auch auf der Internetseite des Kompetenznetzes: http://knhi.de/patients/ Linktipps: Deutsche Herzstiftung www.herzstiftung.de Vom 1. – 30.11.13 finden im Rahmen der Herzwochen der im gesamten Bundesgebiet kostenfrei mehr als 1.000 hochwertige Vorträge und Seminare zum Thema Herzschwäche statt. Veranstaltungssuche: http://www.herzstiftung.de/ Sonderband der Deutschen Herzstiftung speziell für Menschen mit Herzschwäche: „Herzschwäche-Therapie: Worauf kommt es an?“ Die Expertenschrift kann man schriftlich für 3 Euro (Versandkosten) beziehen. Bestell-Adresse: Deutsche Herzstiftung e.V., Stichwort „Herzschwäche-Band“, Vogtstraße 50, 7 60322 Frankfurt a. M. (Bitte 3 Euro in Briefmarken beilegen.) Für Mitglieder steht der Sonderband auch zum Download online: http://www.herzstiftung.de/Herzschwaeche-Therapie.html Online-Test Herzschwäche: http://www.herzstiftung.de/Herzschwaechetest.html Licht gegen Novemberblues Vor einer guten Woche wurden die Uhren von der Sommerzeit auf die Winterzeit umgestellt. Spätestens seitdem ist klar: Der Herbst ist da und läutet die dunkle Winterperiode ein. Für etwa jeden Vierten hierzulande ist diese Zeit auch mit dunklen Gedanken verbunden: die Winterdepression hat Hochsaison. Doch die Lichttherapie kann helfen Licht beeinflusst unseren biologischen Rhythmus. Genau deshalb haben wir gerade in der dunklen Jahreszeit eine ganz besonders große Sehnsucht nach Licht. Etwa 25 Prozent aller Deutschen leiden in diesen Wochen und Monaten an einer Winterdepression. Sie fühlen sich müde, matt und energielos. Verantwortlich für den Winterblues: das Hormon Melatonin. Ausgelöst durch die Dunkelheit schüttet der Körper mehr von dem Schlafhormon aus. Steigt der Spiegel an Melatonin, ist der Mensch tagsüber wie nachts schläfrig. Zudem beeinflusst das Hormon die Psyche. Die gute Nachricht: Die depressiven Gefühle sind leicht behandelbar – und zwar mit Licht. Durch Licht, das über den Sehnerv zum Gehirn gelangt, wird als Gegenspieler zum Melatonin vermehrt das „Glückshormon“ Serotonin ausgeschüttet. Der Gehirnbotenstoff sorgt für eine bessere Stimmung, mehr Konzentration und für insgesamt positivere Impulse. Mindestens 2.000 Lux sind nötig, damit das Licht seine physiologische Wirkung erzielen kann. Lux ist die Messeinheit für Lichtstärke. So viel nimmt man auf, wenn man an einem Frühlingstag aus dem Fenster sieht. Experten empfehlen daher mindestens einen Spaziergang in der Mittagspause gegen den Winterblues. Zudem bringen spezielle Lampen Licht ins winterliche Dunkel. Die Wirkung der Lichttherapie ist in Studien nachgewiesen. Die Lichttherapie bieten Arztpraxen und Kliniken, Wellness-Bäder oder Heilpraktiker an. Die Dauer hängt von der Lichtstärke ab und variiert zwischen 40 Minuten bei 10 000 Lux und 2 Stunden bei 2 500 Lux. Selbst für den heimischen Gebrauch gibt es geeignete Lampen. Experten empfehlen Geräte, die etwa 10 000 Lux hell sind und vor die man sich am besten vormittags eine halbe Stunde setzt. Dabei sollte man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, denn der Lichtreiz regt das ganze Stoffwechselsystem an. Grundsätzlich ist zudem wichtig, dass UV-LichtAnteile, die das Auge schädigen, durch Filter unwirksam gemacht werden müssen. Bevor die Diagnose „Winterdepression“ gestellt und eine Therapie begonnen wird, sollte der Arzt andere Ursachen für die depressive Verstimmung ausschließen, wie beispielsweise eine Unterfunktion der Schilddrüse, Zuckerkrankheit oder Virusinfektion. Auch Patienten mit Augenkrankheiten oder Patienten, die Medikamente nehmen, die eine Lichtempfindlichkeit hervorrufen, sollten sich beraten lassen. Diese Sensibilisierung für Licht wird beispielsweise durch Johanniskraut hervorgerufen. Der Arzt checkt 8 zudem immer, ob die dunklen Gefühle einer Winter bedingten Krise oder einer manifesten „Depression“ zuzuordnen sind. Eine ausgeprägte Form der saisonal abhängigen Depression gilt auch als ernst zu nehmende Krankheit, die dann ärztlicher Behandlung bedarf. Dann reicht auch die Lichttherapie allein meist nicht aus. Therapeutische Gespräche und gegebenenfalls Antidepressiva gehören zur Behandlung dazu. Wer vorbeugen will, sollte auch im Winter so oft wie möglich nach draußen gehen. Selbst ein neblig-trüber Wintertag bringt mehr Lux als Innenlampen. Experte im Beitrag: PD Dr. Dieter Kunz Schlafmedizin St. Hedwig-Krankenhaus Große Hamburger Straße 5-11 10115 Berlin Tel.: 030 – 23 11 0 Altersflecken und Alterswarzen – nicht schön aber harmlos Die einen nehmen sie einfach so hin, die anderen wollen unbedingt gegen sie ankämpfen: gutartige Pigmentveränderungen der Haut im Alter - auch „Altersflecken“ genannt. Je nach Veranlagung können zusätzlich auch noch störende Alterswarzen entstehen. Altersflecken sind harmlos und gutartig. Sie entwickeln sich etwa ab dem Alter von 35 Jahren, wenn die Haut oft und über viele Jahre ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Je länger und intensiver UV-Strahlen auf die Haut einwirken, desto früher treten die Flecken auf. UV-Licht aktiviert die so genannten Melanozyten – jene Zellen der Oberhaut, die das braune Hautpigment Melanin zum Schutz vor den schädlichen Strahlen bilden. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel, die Melanozyten vermehren sich nur schleppend und geben die Pigmente ungleichmäßig ab, so dass auf der äußeren Hautschicht unregelmäßige Flecken zurückbleiben. Verstärkt wird die Entwicklung von Altersflecken durch das bräunliche „Abnutzungspigment“ Lipofuszin. Dieses Protein entsteht beim Abbau von Fettsäuren in den Hautzellen. Es sammelt sich mit den Jahren in der Haut an und hemmt den Abtransport weiterer Stoffe aus der Zelle. Zusammen mit dem Pigment Melanin bildet es die Flecken auf der Haut. Sie finden sich besonders häufig auf den Händen, der Stirn oder auch im Gesicht und Dekolleté. Vor der Entfernung muss der Hautarzt Hautkrebs ausschließen Bevor ein Altersfleck entfernt wird, sollte der Hautarzt klären, ob es sich nicht um Hautkrebs oder einen Leberfleck handelt. Das ist zwar nur selten der Fall, muss aber abgeklärt werden. Für seine Diagnose setzt der Hautarzt ein sogenanntes Auflichtungsmikroskop auf die betroffene Hautpartie und begutachtet ihre Oberflächenstruktur. Einen eindeutigen Befund liefert in Zweifelsfällen die histologische Untersuchung. Dabei entnimmt der Hautarzt mit der Hohlnadel eine Gewebeprobe aus dem Fleck. Anzeichen dafür gibt es etwa, wenn die Flecken asymmetrisch statt rund oder oval erscheinen. Verdächtig sind auch unscharfe, gezackte Ränder und solche, die 9 ungleichmäßig gefärbt sind. Auch Veränderungen in der Größe können ein Hinweis auf eine bösartige Erkrankung sein: Gutartige Hautflecken überschreiten nie den Durchmesser von fünf Millimetern. Verdächtig sind zudem Pigmentmale, die sich knotig verändern oder erhaben wirken. Muttermale oder knotige Veränderungen im Gesicht (besonders wenn sie schuppen oder bluten) sowie Verfärbungen, Verdickungen oder warzenförmige Veränderungen an den Geschlechtsorganen und den Brustwarzen sollten vom Hautarzt untersucht werden. Cremes können nichts gegen Altersflecken ausrichten Die gutartigen Altersflecken hat die Industrie als gute Einnahmequelle entdeckt. Diverse sowohl frei verkäufliche als auch rezeptpflichtige Cremes auf dem Markt versprechen Altersflecken zu mildern oder die Haut sichtbar zu verjüngen. Doch das bleibt ein Traum. Die Stiftung Warentest hat sieben Cremes getestet – keine konnte etwas gegen Altersflecken ausrichten. Einige Präparate sind gar mit Vorsicht zu genießen. So zum Beispiel solche, die den Wirkstoff Hydrochinon enthalten. Er steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bleichcremes können die Makel aufhellen. Sie müssen jedoch immer wieder aufgetragen werden – ein teures Vergnügen. Durch die Bleichsubstanzen kann es zudem zu Schwellungen kommen. Mehrere Verfahren entfernen die Altersflecken durch Abtragen der obersten Hautschicht: Während der Dermabrasion wird sie mechanisch abgeschliffen, bei der Schälkur mit Fruchtsäure oder anderen chemischen Substanzen abgelöst. Säurepeelings eignen sich für großporige Haut mit wenigen Flecken. Bei der Kryotherapie (Kältetherapie) vereist der Arzt die Epidermis mit flüssigem Stickstoff, so dass die oberste Schicht der Haut abgestoßen wird. Nachteil dieser Methode ist, dass die Eindringtiefe des Stickstoffs nicht genau zu steuern ist und deshalb Altersflecken mitunter nicht komplett entfernt werden. Auch hier können Narben zurückbleiben. Mit der Lasertherapie gegen das Alter Bessere Ergebnisse verspricht heute die Lasertherapie. Laserwellen erhitzen und zerstören die Flecken; die Haut schuppt die beschädigte Schicht dann ab. Während Schälkuren mehrmals wiederholt werden müssen, reichen beim Lasern oft ein oder zwei Behandlungen aus. Frei von Risiken ist aber auch diese Technik nicht – durch die hohen Temperaturen können sich Narben bilden, gelegentlich treten neue Pigmentstörungen auf. Da vor der Laserbehandlung Hautkrebs ausgeschlossen werden muss, sollte immer ein Hautarzt konsultiert werden. Komplikationen drohen, wenn sich nach großflächigen Eingriffen Keime ansiedeln und sich die behandelte Stelle infiziert. Zu warnen ist vor sogenannten Blitzlampengeräten (IPL, englisch für „Intense Pulsed Light“): Irreführend werden sie von Kosmetikerinnen häufig als „Lasertherapie“ angepriesen. Im Unterschied zum Laser wird das Gewebe mit IPL nicht gezielt sondern unspezifisch bearbeitet. Schwere Verbrennungen der Haut und sogar Augenschäden können die Folge sein. Besser geeignet ist die Lasertechnik bei einem anderen Schönheitsmakel in späten Jahren: Alterswarzen. Der Hautarzt kann mit einer kleinen Betäubung gleichzeitig mehrere größere und kleinere Alterswarzen in einer Sitzung entfernen. Die Behandlung ist dauerhaft, die Warzen kommen nicht mehr zurück. Alternativ kann der Dermatologe 10 die Warzen auch mit einer elektrischen Schlinge abtragen. Ebenso wie der Laser muss der Patient diese Leistung privat bezahlen. Wer Altersflecken vorbeugen will, sollte die Sonne meiden und konsequent Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Regelmäßige Gaben von Selen, Zink und den Vitaminen C und E sind möglicherweise in der Lage, „freie Radikale“ zu „fangen“ und so den Prozess zu verzögern. Ein wissenschaftlicher Beweis für diese Wirkung steht bislang allerdings aus. Experte im Beitrag: Dr. Markus Friedrich Dermatologe Bernauer Str. 66 16515 Oranienburg Tel.: 03301- 70 24 04 Make-up für kranke Haut Wie kann man sich trotz einer Hauterkrankung schminken? Besonders Frauen experimentieren oft mit falschem Puder oder Cremes. Die rbb Praxis zeigt, worauf es beim Make-up für beanspruchte Haut ankommt. Pickel, Bläschen, Rötungen – mit einer angeschlagenen Gesichtshaut möchte sich niemand in der Öffentlichkeit zeigen. Vor allem Frauen leiden sehr darunter, wenn ihr Hautbild unrein oder krank aussieht. Viele Betroffene versuchen daher, Hautkrankheiten zu verdecken. Oft aber passiert das Gegenteil: Mit falschen Produkten verschlimmern sich oft die Entzündungen auf der Haut. Vor allem Menschen mit chronischen Hauterkrankungen wie beispielsweise Schuppenflechte, Neurodermitis, Rosazea, Ekzemen und Allergien müssen bei der Auswahl ihrer Hautpflegeprodukte besonders vorsichtig sein. Denn bei allen Hautkrankheiten verliert die Hautbarriere ganz oder teilweise ihre Schutzwirkung. Allergene Substanzen oder Konservierungsstoffe können ebenso wie Keime in viel höherer Konzentration in die tiefen Hautschichten oder sogar ins Körperinnere eindringen. Ist Make-up auf entzündeter Haut also überhaupt medizinisch vertretbar? Ja, es müssen aber die richtigen Produkte sein. Die Industrie hat nicht nur für alle Hauttypen unterschiedliche Produkte zu bieten. Auch für entzündete Haut gibt es das passende Make-up. So zum Beispiel für das Krankheitsbild der Akne tarda. Mit Akne tarda bezeichnet man die Spätakne der erwachsenen Frau. Dabei bilden sich im Gesicht auch immer wieder Pickel und Flechten. Sie entstehen, weil die Haut bei Akne zu viel Talg und Fett produziert. Es kommt zu Abflussstörungen aus den Poren. Damit das Hautbild einigermaßen regelmäßig bleibt und sich die Haut nicht entzündet, sollten Betroffene vor allem dafür sorgen, dass die Poren freigehalten werden. Also müssen sie ein möglichst fettfreies Make-up wählen. 11 Bei medizinischen Kosmetikprodukten sind folgende Regeln zu beachten: 1) Auf den Inhalt kommt es an. Jedes Pflegeprodukt, auch Naturkosmetik, enthält Hilfsstoffe, um Haltbarkeit und Stabilität bei unterschiedlichen Temperaturen zu gewährleisten. Auf diese Hilfsstoffe kann die vorgeschädigte Haut reagieren. Menschen mit unreiner Haut sollten darauf achten, dass in den medizinischen Pflegeprodukten und im Make-up keine Duftstoffe und Konservierungsmittel enthalten sind. Sie können Allergien auslösen. 2) Die Produkte sollten nicht in offenen Töpfchen aufbewahrt werden – sonst droht eine hohe Belastung mit Keimen. Experten empfehlen Spender und Tuben, aus denen die Betroffenen immer nur die benötigte Menge herausdrücken. Der Rest bleibt keimfrei. 3) Morgens und abends sollte das Gesicht gründlich mit Wasser gereinigt werden. Anders als häufig gedacht reicht Wasser auch für das Abschminken. Wichtig außerdem: regelmäßig ein frisches Handtuch verwenden. 4) Bei chronischen Hauterkrankungen gilt: Weniger ist mehr. So sollte man zum Beispiel sparsam mit Seife umgehen. Denn Seifen reinigen die Haut durch Emulgierung von Schmutz und Verunreinigung – und verschieben dabei den sauren pH-Wert der Haut in den alkalischen Bereich. Anschließend benötigt die Haut bis zu drei Stunden, um den Säureschutzmantel wieder aufzubauen. Expertin im Beitrag: Dr. Yael Adler Dermatologin Dermatologie-Praxis Richard-Strauss-Straße 27 14193 Berlin Tel.:030 – 880 018 54 www.dradler-berlin.de RBB „rbb Praxis“ Masurenallee 8 –14 14057 Berlin www.rbb-praxis.de Redaktion: Redaktionsassistenz: Moderation: Infotext: Stand der Information: Susanne Faß Christine Salminger Raiko Thal Beate Wagner 06.11.2013 12