Übertrittsprüfung 2013 Deutsch Textverständnis

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Departement
Bildung, Kultur und Sport
Abteilung Volksschule
Übertrittsprüfung 2013
Aufgaben
Prüfung an die
3. Klasse Bezirksschule
Prüfung
1. Serie
Name und Vorname der Schülerin / des Schülers
....................................................................................................................................................
Prüfende Schule
.................................................................................................
Prüfungsdatum
Dienstag, 4. Juni 2013
Fach
Deutsch: Textverständnis und Grammatik
Prüfungsdauer
45 Minuten
Erlaubte Hilfsmittel
keine
Nicht erlaubte Hilfsmittel
Duden, Wörterbücher
Punktzahl
.................................................................................................
Note
.................................................................................................
Visum 1
Visum 2
............................................................
............................................................
2
Achte bei allen Antworten auf korrekte Sprache. Orthographie- und Satzzeichenfehler
werden bei der Bewertung in Abzug gebracht! Die Zahlen in Klammern bezeichnen die
Zeilennummern im Text.
Fragen zum Textverständnis
1. Kreuze jeweils den Satz an, der die unter a. bis f. aufgeführten Aussagen aus der
Geschichte treffend wiedergibt! Setze jeweils ein Kreuz!
a. (Der Araber will) nicht einen Para vom vereinbarten Kaufpreis (herabgehen). (Z.6)
Er wäre bereit, den Preis zu verringern, aber nur um eine geringe Summe.
Er wäre bereit, den Preis zu verringern, aber ein Para wäre die Grenze.
Er ist nicht bereit, den Preis zu verringern.
Er will mit dieser Formulierung verhindern, dass der Preis allzu sehr gedrückt wird.
b. Verdriesslich (wirft) ihm der Türke die Summe hin. (Z.6f)
So drückt er seine Unzufriedenheit mit den Kaufbedingungen aus.
Er ist sehr verbittert wegen der Kaufbedingungen, will es aber nicht zeigen.
Er hat die schlimme Vorahnung, dass ihm dieser Handel noch Kummer und Verdruss
bereiten wird.
So möchte er den Scheich demütigen.
c. (Für den türkischen General) ist das ein unerhörter Preis. (Z.7)
Er möchte den hohen Kaufpreis möglichst geheim halten.
Eigentlich kann er sich das Pferd gar nicht leisten.
Seiner Meinung nach ist ein so hoher Preis in Arabien unangemessen.
Seiner Meinung nach ist ein so hoher Preis überzogen.
d. Die Stute ist in ihrem Element. (Z.16f)
Der Scheich und sein Pferd können nun ihre Vorzüge ausspielen.
Nun sind der Scheich und sein Pferd ausser Gefahr.
Der Scheich und sein Pferd befinden sich nun auf heimatlichem Gebiet.
Ross und Reiter befinden sich nun auf dem Grund und Boden des Scheichs.
e. (Der General schimpft) über dieses neue Beispiel von Treulosigkeit eines Arabers. (Z.32)
Er schimpft, weil ihn dieser Araberscheich erneut betrogen hat.
Er schimpft, weil ihm erst jetzt klar wird, dass – seiner Meinung nach – alle Araber
Betrüger sind.
Für ihn bestätigt sich das Vorurteil, die Araber seien Betrüger.
Er ist bitter enttäuscht über einen derart unverschämten Betrug.
f. (Der General muss) dem Pferde des Verräters alle Gerechtigkeit widerfahren (...) lassen.
(Z.33f)
Er möchte, dass die Gerechtigkeit siegt.
Sollte das Pferd doch noch in seinen Besitz kommen, dann möchte er es gut behandeln.
Jetzt erst sieht er sich veranlasst, die Vorzüge des Pferdes richtig einzuschätzen.
Am liebsten wäre ihm, wenn Pferd und Reiter ihre gerechte Strafe erhielten.
/6 P.
Aufgaben
2/7
3
2. Kreuze an, welche Aussagen für den ersten und letzten Abschnitt der Geschichte
zutreffen! Setze bei a. und b. jeweils zwei Kreuze!
a. Der erste Abschnitt der Geschichte
beschreibt alle in der Geschichte vorkommenden Figuren genau.
beantwortet alle W-Fragen.
enthält die Vorgeschichte der darauf folgenden Ereignisse.
nimmt bereits wichtige Inhalte der Geschichte vorweg.
stellt bereits den ersten Erzählschritt dar.
b. Der letzte Abschnitt der Geschichte
ist wesentlich, um das Verhalten des Scheichs richtig einzuschätzen.
gibt einen Ausblick auf das Folgende.
spricht einen Lehrsatz aus.
fasst die Handlung zusammen.
bringt eine Wendung.
/4 P.
3. Bestimmte sprachliche Auffälligkeiten haben deutliche Wirkungen auf den Leser.
a. In der Regel stehen Erzähltexte im Präteritum. Im Text findet jedoch ein Tempuswechsel
(Wechsel der grammatikalischen Zeit) statt. Nenne die Zeit, in die ab „aber...“ (Z.16)
gewechselt wird!
b. Gib die Zeile an, in welcher in die Zeit des Textanfangs zurückgewechselt wird!
Zeile
c. Weshalb wird im Mittelteil vom Präteritum abgewichen? Setze ein Kreuz!
Der Handlungsverlauf weist hier eine zeitliche Lücke auf, und das wird so verdeutlicht.
Der Mittelteil steht in dieser Zeit, weil der Erzähler diese Stelle besonders eindringlich
gestalten möchte.
Mit diesem Zeitenwechsel möchte der Erzähler verdeutlichen, dass die Geschwindigkeit
des flüchtenden Pferdes zunimmt.
Der Erzähler möchte dem Leser mit dieser Zeit zügig die Auflösung der Geschichte
vermitteln.
/3 P.
Aufgaben
3/7
4
4. Wie einem geübten Jockey, der beim Rennen führt, kommt es dem Scheich darauf
an, nicht zu schnell, sondern so langsam wie möglich zu reiten. (Z.19f)
Kreuze an, welche Wirkung sich durch diesen Vergleich ergibt! Setze ein Kreuz!
Der Erzähler benutzt diesen Vergleich,
weil sonst nicht verständlich wird, auf welche Art der Scheich vor seinen Verfolgern flieht.
weil verdeutlicht werden soll, dass der Scheich sich jetzt so verhält wie sonst immer bei
seinen Rennen.
weil so gezeigt wird, wie gefährlich die Flucht für den Scheich ist.
weil so für den Leser besonders gut vorstellbar wird, wie der Scheich sich auf seiner
Flucht verhält.
/1 P.
Fragen zur Grammatik:
1. Bestimme in den folgenden Sätzen die Subjekte, indem du sie unterstreichst!
„Zur verabredeten Stunde traf der Scheich des Wüstenstammes mit seiner Stute im Hof des
Generals ein. Dieser versuchte noch zu handeln, aber der Scheich erwiderte stolz, dass er
nicht einen Para vom vereinbarten Kaufpreis herabgehe.“ (Z.4ff)
/2 P.
2a. Unterstreiche in den folgenden Sätzen sämtliche Verbformen / verbalen Teile!
„Es dauerte denn auch nur wenige Augenblicke, so sassen die Soldaten des Generals im
Sattel und jagten dem Flüchtenden nach. Der unbeschlagene Huf des arabischen Rosses
hatte noch nie ein Steinpflaster betreten und mit Vorsicht eilte es den holprigen, steilen Weg
vom Schloss herab. Am Ausgang des Ortes haben die Soldaten den Scheich beinahe ereilt,
aber jetzt ist er in der Ebene!“ (Z.12ff)
2b. Notiere nun aus obigen Sätzen die beiden Partizipien (Partizip II / Partizip Perfekt)!
/4 P.
Aufgaben
4/7
5
3. Bestimme im folgenden Textausschnitt die Wortarten der unterstrichenen Wörter!
„In dieser Art geht die Jagd fort, bis die glühende Abendsonne sich senkt. Da erst nimmt er
alle Kräfte seines Rosses in Anspruch, um davonzuschiessen. Der feste Rasen ertönt unter
dem Stampfen der Hufe und bald zeigt nur mehr eine Staubwolke den Verfolgern an, in
welche Richtung der Araber entflohen ist.“ (Z.23ff)
in
dieser
bis
glühende
sich
erst
alle
seines
davonzuschiessen
feste
unter
Stampfen
bald
welche
entflohen
/5 P.
4. Bestimme die Fälle der unterstrichenen Wörter (Anfangsbuchstaben in die Klammer)!
„Dem General blieb nur der traurige Trost (
), über dieses neue Beispiel (
Treulosigkeit (
) eines Arabers (
) zu schimpfen, ...“ (Z.31ff)
) von
/2 P.
5. Der Text handelt von einer „Stute“. So nennt man das weibliche Tier bei den Pferden.
Fülle die folgende Tabelle aus!
allgemeiner Name
weibliches Tier
Pferd
Stute
männliches Tier
Schwein
Jungtier
Eber
Hund
Welpe
/3 P.
Aufgaben
5/7
6
6. Ergänze folgende Tabelle:
Nomen (keine zu Nomen
gewordene Verben! Bsp: das
Arbeiten)
Adjektiv (keine Partizipien!
Beispiel: arbeitend,
gearbeitet)
Verb
Gold (Z.3)
sich einigen (Z.2)
verdriesslich (Z.6)
Trost (Z.32)
traurig (Z.32)
/5 P.
7. Ersetze den unterstrichenen Ausdruck durch einen andern, ohne dass sich dabei
etwas am Sinn der Aussage ändert!
„...zur verabredeten Stunde...“ (Z.4)
„... aber der Scheich erwiderte stolz,...“ (Z.5f)
„... haben die Soldaten den Scheich beinahe ereilt,...“ (Z.15f)
„... hemmen ihren Lauf.“ (Z.18)
„Dringen sie auf ihn ein,...“ (Z.22)
„... die unwillkommene Botschaft...“ (Z.29f)
/6 P.
8. Erkläre, warum die beiden Kommas in den untenstehenden Sätzen gesetzt werden
müssen!
„ Verdriesslich warf ihm der Türke die Summe hin mit der Äusserung, dass das ein
unerhörter Preis sei für ein Pferd.“ (Z.6ff)
„Der Araber blickte ihn schweigend an und band das Geld ganz ruhig in seinen schweren,
weissen Mantel.“ (Z.8f)
/2 P.
Aufgaben
6/7
7
9. „... aber der Scheich erwiderte...“ (Z.5): Wann setzt man „i“, wann „ie“? Ergänze!
der W___dersacher
der W___derkäuer
die W___dergabe
der W___deraufbau
der W___derhall
die W___derbelebung
sich w___dersetzen
auf W___dersehen
etwas w___derrufen
etwas w___derlegen
Das w___derstrebt mir.
w___derborstig sein
/4 P.
/ 47 P.
Total:
☺ Viel Erfolg!!! ☺
Aufgaben
7/7
Textblatt
Übertrittsprüfung 2013 Deutsch, 3. Klasse Bezirksschule
Der Araber und sein Ross
1. Serie
(H. von Moltke)
1
2
3
Ein türkischer Kavalleriegeneral verhandelte schon seit langem mit einem arabischen
Scheich wegen einer edlen Stute; endlich einigte man sich auf den Preis von sechzig
Beuteln Gold.
4
5
6
7
8
9
10
11
Zur verabredeten Stunde traf der Scheich des Wüstenstammes mit seiner Stute im
Hof des Generals ein. Dieser versuchte noch zu handeln, aber der Scheich erwiderte
stolz, dass er nicht einen Para vom vereinbarten Kaufpreis herabgehe. Verdrießlich
warf ihm der Türke die Summe hin mit der Äußerung, dass das ein unerhörter Preis
sei für ein Pferd. Der Araber blickte ihn schweigend an und band das Geld ganz
ruhig in seinen schweren, weißen Mantel. Dann stieg er in den Hof hinab, um
Abschied von seinem Tier zu nehmen. Plötzlich aber schwang er sich auf den
nackten Rücken des Pferdes, welches augenblicklich zum Hoftor hinausschoss!
12
13
14
15
16
17
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Es dauerte denn auch nur wenige Augenblicke, so saßen die Soldaten des Generals
im Sattel und jagten dem Flüchtenden nach. Der unbeschlagene Huf des arabischen
Rosses hatte noch nie ein Steinpflaster betreten und mit Vorsicht eilte es den
holprigen, steilen Weg vom Schloss herab. Am Ausgang des Ortes haben die
Soldaten den Scheich beinahe ereilt, aber jetzt ist er in der Ebene! Die Stute ist in
ihrem Element und jagt fort in gerader Richtung, weder Gräben noch Hecken, weder
Flüsse noch Berge hemmen ihren Lauf.
19
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22
23
24
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26
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Wie einem geübten Jockey, der beim Rennen führt, kommt es dem Scheich darauf
an, nicht so schnell, sondern so langsam wie möglich zu reiten. Beständig blickt er
sich nach seinen Verfolgern um, um sich auf Schussweite von ihnen entfernt zu
halten. Dringen sie auf ihn ein, so beschleunigt er seine Bewegung; bleiben sie
zurück, so verkürzt er die Gangart seines Tieres. In dieser Art geht die Jagd fort, bis
die glühende Abendsonne sich senkt. Da erst nimmt er alle Kräfte seines Rosses in
Anspruch, um davonzuschießen. Der feste Rasen ertönt unter dem Stampfen der
Hufe und bald zeigt nur mehr eine Staubwolke den Verfolgern an, in welche Richtung
der Araber entflohen ist.
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29
30
31
32
33
34
35
Was blieb den Soldaten übrig, als umzukehren und dem erzürnten General die
unwillkommene Botschaft zu bringen, ohne Ross und Reiter und ohne Geld
wiedergekommen zu sein. Erst am dritten Tag trafen sie mit Pferden, die sich kaum
mehr schleppen konnten, beim Schloss ein. Dem General blieb nur der traurige
Trost, über dieses neue Beispiel von Treulosigkeit eines Arabers zu schimpfen,
wobei er jedoch genötigt war, dem Pferde des Betrügers alle Gerechtigkeit
widerfahren zu lassen und sich einzugestehen, dass ein solches Tier nicht zu teuer
bezahlt werden kann.
36
37
38
Am folgenden Morgen hörte der General Hufschlag unter seinem Fenster, und in den
Hof reitet ganz harmlos der Scheich. „Herr“, ruft er hinauf, „willst du dein Geld oder
mein Pferd?“
Departement
Bildung, Kultur und Sport
Abteilung Volksschule
Übertrittsprüfung 2013
Lösungen
Prüfung an die
3. Klasse Bezirksschule
Prüfung
1. Serie
Fach
Deutsch Textverständnis und Grammatik
Prüfungsdauer
45 Minuten
Erlaubte Hilfsmittel
keine
Nicht erlaubte Hilfsmittel
Duden, Wörterbücher
2
Korrekturanweisungen zum Text „Der Araber und sein Ross“
Allgemeine Hinweise: Orthographie- und Interpunktionsfehler haben Abzug zur Folge.
Wenn bei einer Aufgabe Punkte für korrekte Inhalte vergeben werden, muss bei
sprachlichen Unkorrektheiten (auch bei grammatikalischen Begriffen) 1 Fehler pro
Aufgabe oder Teilaufgabe (a, b) verrechnet werden. Fehlende Satzzeichen am
Satzende gelten nicht als Fehler. Eindeutige Abkürzungen (zum Beispiel bei
grammatikalischen Begriffen) sind zulässig.
Punkteabzug für Orthographie- und Interpunktionsfehler: (Fehler am Schluss der
Korrektur zusammenzählen und die daraus resultierende Anzahl Punkte abziehen.)
0–
3–
5–
7–
2 Fehler:
4 Fehler:
6 Fehler:
8 Fehler:
0 Punkte
1 Punkt
2 Punkte
3 Punkte
etc.
Fragen zum Textverständnis
1. Kreuze jeweils den Satz an, der die unter a. bis f. aufgeführten Aussagen aus der
Geschichte treffend wiedergibt! Setze jeweils ein Kreuz!
a. (Der Araber will) nicht einen Para vom vereinbarten Kaufpreis (herabgehen). (Z. 6)
€ Er ist nicht bereit, den Preis zu verringern.
b. Verdriesslich (wirft) ihm der Türke die Summe hin. (Z. 6f)
€ So drückt er seine Unzufriedenheit mit den Kaufbedingungen aus.
c. (Für den türkischen General) ist das ein unerhörter Preis. (Z. 7)
€ Seiner Meinung nach ist ein so hoher Preis überzogen.
d. Die Stute ist in ihrem Element. (Z. 16f)
€ Der Scheich und sein Pferd können nun ihre Vorzüge ausspielen.
e. (Der General schimpft) über dieses neue Beispiel von Treulosigkeit eines Arabers. (Z. 32f)
€ Für ihn bestätigt sich das Vorurteil, die Araber seien Betrüger.
f. (Der General muss) dem Pferde des Verräters alle Gerechtigkeit widerfahren (...) lassen.
(Z.33)
€ Jetzt erst sieht er sich veranlasst, die Vorzüge des Pferdes richtig einzuschätzen.
(6 Punkte; pro richtiges Kreuz 1 Punkt. Falls pro Teilaufgabe mehr als ein Kreuz gesetzt ist, gibt es
keinen Punkt.)
2. Kreuze an, welche Aussagen für den ersten und letzten Abschnitt der Geschichte
zutreffen! Setze bei a. und b. jeweils zwei Kreuze!
a. Der erste Abschnitt der Geschichte
€ enthält die Vorgeschichte der darauf folgenden Ereignisse.
€ stellt bereits den ersten Erzählschritt dar.
Lösungen
2/5
3
b. Der letzte Abschnitt der Geschichte
€ ist wesentlich, um das Verhalten des Scheichs richtig einzuschätzen.
€ bringt eine Wendung.
(4 Punkte; pro richtiges Kreuz 1 Punkt. Werden mehr als zwei Kreuze gesetzt, gibt es für die
betreffende Teilaufgabe keinen Punkt.)
3. Bestimmte sprachliche Auffälligkeiten haben deutliche Wirkungen auf den Leser.
a. Tempus / Zeit: Präsens
b. Zeile 28 (Zeile 27 akzeptieren)
c. Weshalb wird im Mittelteil vom Präteritum abgewichen? Setze ein Kreuz!
€ Der Mittelteil steht in dieser Zeit, weil der Erzähler diese Stelle besonders
eindringlich gestalten möchte.
(3 Punkte; pro richtige Antwort 1 Punkt)
4. Wie einem geübten Jockey, der beim Rennen führt, kommt es dem Scheich darauf
an, nicht zu schnell, sondern so langsam wie möglich zu reiten. (Z. 19f)
Kreuze an, welche Wirkung sich durch diesen Vergleich ergibt! Setze ein Kreuz!
Der Erzähler benutzt diesen Vergleich,
€ weil so für den Leser besonders gut vorstellbar wird, wie der Scheich sich auf
seiner Flucht verhält.
(1 Punkt für richtig gesetztes Kreuz)
Fragen zur Grammatik:
1. Bestimme in den folgenden Sätzen die Subjekte, indem du sie unterstreichst!
„Zur verabredeten Stunde traf der Scheich des Wüstenstammes mit seiner Stute im Hof
des Generals ein. Dieser versuchte noch zu handeln, aber der Scheich erwiderte stolz,
dass er nicht einen Para vom vereinbarten Kaufpreis herabgehe.“ (Z. 4ff)
(2 Punkte; pro richtige Antwort 0.5 Punkte)
2a. Unterstreiche in den folgenden Sätzen sämtliche Verbformen / verbalen Teile!
„Es dauerte denn auch nur wenige Augenblicke, so sassen die Soldaten des Generals im
Sattel und jagten dem Flüchtenden nach. Der unbeschlagene Huf des arabischen Rosses
hatte noch nie ein Steinpflaster betreten und mit Vorsicht eilte es den holprigen, steilen
Weg vom Schloss (herab). Am Ausgang des Ortes haben die Soldaten den Scheich
beinahe ereilt, aber jetzt ist er in der Ebene!“ (Z. 12ff)
2b. Notiere nun aus obigen Sätzen die beiden Partizipien (Partizip II / Partizip Perfekt)!
betreten / ereilt
(4 Punkte; dauerte / sassen / jagten nach / hatte betreten.... je 0.5 Punkte; die beiden Partizipien
zusammen 0.5 Punkte)
Lösungen
3/5
4
3. Bestimme im folgenden Textausschnitt die Wortarten der unterstrichenen Wörter!
in
dieser
bis
glühende
sich
erst
alle
seines
davonzuschiessen
feste
unter
Stampfen
bald
welche
entflohen
Part. / (Konj.)
Pron.
Part. / (Konj.)
Adj.
Pron.
Part.
Pron.
Pron.
Verb
Adj.
Part. (Präp.)
Nomen
Part.
Pron.
Verb.
(5 Punkte; pro drei richtige Antworten 1 Punkt)
4. Bestimme die Fälle der unterstrichenen Wörter (Anfangsbuchstaben in die
Klammer)!
„Dem General blieb nur der traurige Trost (N), über dieses neue Beispiel (A) von
Treulosigkeit (D) eines Arabers (G) zu schimpfen, ... „ (Z. 31f)
(2 Punkte; pro richtige Antwort 0.5 Punkte)
5. Der Text handelt von einer „Stute“. So nennt man das weibliche Tier bei den
Pferden. Fülle die folgende Tabelle aus!
allgemeiner Name
Pferd
Schwein
Hund
weibliches Tier
Stute
Sau
Hündin
männliches Tier
Hengst (Wallach)
Eber
Rüde
Jungtier
Fohlen
Ferkel
Welpe
(3 Punkte; pro richtige Antwort 0.5 Punkte)
6. Ergänze folgende Tabelle:
Nomen (keine zu Nomen
gewordene Verben! Bsp: das
Arbeiten)
Gold (Z. 3)
Einigung/Einigkeit
Verdruss
Trost (Z. 31)
vergolden
sich einigen (Z. 2)
verdriessen
trösten
Adjektiv (keine Partizipien!
Beispiel: arbeitend,
gearbeitet)
goldig, golden
einig
verdriesslich (Z. 6)
tröstlich, trostlos
Trauer
trauern
traurig (Z. 31)
Verb
(5 Punkte; pro richtige Antwort 0.5 Punkte)
Lösungen
4/5
5
7. Ersetze den unterstrichenen Ausdruck durch einen andern, ohne dass sich dabei
etwas am Sinn der Aussage ändert!
„...zur verabredeten Stunde“ (Z. 4)
abgemachten, vereinbarten, fixierten
„... aber der Scheich erwiderte stolz“ (Z. 5f)
entgegnete, antwortete
„... haben die Soldaten den Scheich beinahe ereilt...“ (Z. 15f)
eingeholt
„... hemmen ihren Lauf.“ (Z. 18)
hindern, halten auf, bremsen, verlangsamen
„Dringen sie auf ihn ein...“ (Z. 22) Kommen sie näher, Nähern sie sich, Verringern sie
den Abstand, holen ihn nach und nach ein
„... die unwillkommene Botschaft...“ (Z. 28f) unliebsame, schlechte, ärgerliche, negative,
unangenehme
(6 Punkte; pro richtige Antwort 1Punkt)
8. Erkläre, warum die beiden Kommas in den untenstehenden Sätzen gesetzt werden
müssen!
„ Verdriesslich warf ihm der Türke die Summe hin mit der Äusserung, dass das ein
unerhörter Preis sei für ein Pferd.“ (Z. 6ff)
Pro Teilsatz ein Satzzeichen / Nebensatz abgetrennt / jedes konjugierte Verb verlangt
ein Satzzeichen
„Der Araber blickte ihn schweigend an und band das Geld ganz ruhig in seinen schweren,
weissen Mantel.“ (Z. 8f)
Aufzählung
(2 Punkte; pro richtige Antwort 1 Punkt)
9. „... aber der Scheich erwiderte...“ (Z. 5): Wann setzt man „i“, wann „ie“? Ergänze!
der Widersacher
der Wiederaufbau
sich widersetzen
etwas widerlegen
der Wiederkäuer
der Widerhall
auf Wiedersehen
Das widerstrebt mir.
die Wiedergabe
die Wiederbelebung
etwas widerrufen
widerborstig sein
(4 Punkte; pro 3 richtige Antworten 1 Punkt)
Total
Lösungen
5/5
/ 47 P.
6
Lösungen
6/5
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