Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. VWL I, Stephan 30.04.08 Volkswirtschaftslehre I Volkswirtschaft = Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen der KNAPPHEIT. Verteilungsproblem = Da die Ressourcen auf der Erde knapp sind, muss eine Gesellschaft für die optimale VERTEILUNG der Ressourcen sorgen. Mikroökonomie = Teil der Volkswirtschaftslehre, der sich mit dem VERHALTEN der einzelnen Individuen (Wirtschaftssubjekten) beschäftigt. Zehn volkswirtschaftliche Regeln (Nach Mankiw) Wirtschaftssubjekte: 1. Alle Menschen stehen vor abzuwägenden ALTERNATIVEN Zielkonflikte zwischen Effizienz und Gerechtigkeit, Eigennutz und Solidarität, Gut A und Gut B 2. Die Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man für den Erwerb eines Gutes aufgibt OPPORTUNITÄTSKOSTEN 3. Rational entscheidende Leute denken in GRENZBEGRIFFEN Die Preise (Umsatz) werden immer den Grenzkosten angenähert, marginale Änderungen 4. Die Menschen reagieren auf ANREIZE Wenn der Preis eines Gutes steigt sinkt die Nachfrage nach dem Gut (Ausser bei Giffengüter) Märkte: 5. Durch HANDELN kann es jedem besser gehen Arbeitsteilung, Spezialisierung, Konzentration auf eigene Fähigkeiten 6. MÄRKTE sind gewöhnlich gut für die Organisation des Wirtschaftslebens Die unsichtbare Hand, 7. Regierungen können manchmal die MARKTERGEBNISSE VERBESSERN Wirtschaftspolitik, Marktversagen, Marktmacht Volkswirtschaft: 8. Der Lebensstandard eines Landes hängt von der FÄHIGKEIT ab, WAREN und DIENSTLEISTUNGEN HERZUSTELLEN Produktivität entscheidend 9. Die Preise steigen, wenn zuviel GELD IN UMLAUF gesetzt wird Inflation 10. Die Gesellschaft hat kurzfristig zwischen INFLATION und ARBEITSLOSIGKEIT zu wählen Grund: Starre Preise, Wirtschaftspolitik hat serielle Folgen (kurzfristig und langfristig) Grundannahmen zu Individuen • • • Individuen handeln RATIONAL und können sich ENTSCHEIDEN Individuen handeln SOUVERÄN (kein Gruppenverhalten) und in Abhängigkeit von PREISSIGNALEN Individuen entscheiden sich in GLEICHEN SITUATIONEN IMMER GLEICH © M. Amacher, 2003 1 VWL I, Stephan 30.04.08 Modelle • • • • Ein Modell entsteht aus einer Fragestellung, die zu einer Vermuteten Gesetzmässigkeit führt Das Modell baut auf Annahmen (Prämissen) auf Reduktion der Wirklichkeit Diese Annahmen führen logisch konsistent zu Aussagen Diese Aussagen müssen empirisch überprüft oder falsifiziert werden Beispielmodell: Hotelling’s Location Problem • • • • Auf einer Strasse befinden sich ZWEI GESCHÄFTE, die ein IDENTISCHES GUT anbieten. N Anwohner sind an der Strasse GLEICHMÄSSIG VERTEILT, und jeder einzelne Haushalt ist EIGENNÜTZIG UND RATIONAL. Haushalte kaufen im NÄCHSTGELEGENEN Geschäft ein. Ein Geschäft positioniert sich MÖGLICHST NAH am Konkurrenten, damit der Weg der meisten Haushalte kürzer wird. Sind die Umzugskosten vernachlässigbar, befinden sich die Geschäfte im ZENTRUM Wissenschaftliche Aussagen Positive Aussage = Beschreibt einen ZUSTAND. Faktisch. Normative Aussage = Beschreibt einen mit WERTURTEILEN belasteten Standpunkt. Ökonomische Theorie ist normativ und baut auf den Grundlagen der individualistischen Gesellschaftstheorie auf Das Pareto Kriterium Pareto-Besser = Neuer Zustand, in dem die Wohlfahrt aller Individuen MINDESTENS so gross, und die Wohlfahrt eines Individuums GRÖSSER ist als im alten Zustand. Pareto-Effizienz = Zustand, bei dem es keinen pareto-besseren Zustand gibt. (Pareto-Bester Zustand) Ist Ziel des Wirtschaftens • Pareto-Effizienz schliesst GERECHTIGKEIT ODER GLEICHVERTEILUNG nicht mit ein (aber auch nicht aus). nur Allokation, aber nicht Verteilung • Das Ziel der WIRTSCHAFTSPOLITIK ist es, Pareto-Effizienz zu erreichen. Das Problem ist, dass wirtschaftspolitische Eingriffe in der Realität häufig nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer erzeugen. Hicks-Caldor-Kriterium = Gibt es Gewinner und Verlierer, muss der GEWINN der einen grösser sein als der VERLUST der anderen. (Nettonutzen ist entscheidend) • Allokation UND Verteilung (Umverteilung) D.h. es gibt viele pareto-optimale Zustände • Im sozialen Optimum ist der Netto-Nutzen am grössten Rolle des Rechtsstaats Sich in Freiheit und Würde entfalten können und gleichzeitig das Wohl aller wahren. • Ohne Staat können wir nicht wirtschaften • Aufgaben (Beispiele): INFRASTRUKTUR und öffentliche Güter zur Verfügung stellen, lenken, bestimmen, sanktionieren • Durchsetzten der MENSCHENRECHTE • Öffentliche Güter zeichnen sich dadurch aus dass sich ihre Nachfragekurve und Angebotskurve nicht schneidet Kein Preis bildet sich (Faktisches Überangebot) Es besteht keine Konkurrenz (Rivalität) und kein Ausschlussprinzip © M. Amacher, 2003 2 VWL I, Stephan 30.04.08 Komparative Statik/Dynamik = Vergleich von wirtschaftlich relevanten Variablen vor und nach einem wirtschaftspolitischen Eingriff. Dabei muss beachtet werden dass die Anpassungszeit lange genug ist. Endogene Variable = Merkmale, die den Markt bestimmen, abhängige Variable Z.B. Exogene Variable = Merkmal, das die endogenen Variablen beeinflusst. Z.B. Bedürfnisse und Verhalten der Subjekte, unabhängige Variable Mengenbeschränkungen = Politisches Instrument, um gewisse Unternehmergruppen zu schützen • Bei der Mengenbeschränkung entsteht ein Wohlfahrtsverlust • Die Rente (Gewinn) wird vom Konsumenten auf den Produzenten umverteilt Andere Massnahmen: Mindestpreis, Höchstpreis, Repression, Prävention Bedürfnisbefriedigung und Konsum Vereinfachungen: • Es wird nur die Nachfrage nach Bedarfsgütern untersucht • Die Güter sind bekannt • Es sind nur zwei Konsumgüter vorhanden Konsumentscheidung • Die HH treffen ihre Konsumentscheidung (endogen) aufgrund von INFORMATIONEN über ihr BEDÜRFNIS und den MÖGLICHEN KONSUMGÜTERBÜNDELN (exogen) Konsumgüterbündel = ökonomisch Zulässige Kombination zweier verschiedener Güter. D.h. prinzipiell Konsumierbar und finanzierbar Budgetmenge = Die Menge aller Konsumgüterbündel, die durch das Einkommen finanzierbar sind. (p1*x1 + p2*x2<= R) Ist begrenzt durch die Budgetgerade Realer Einkommensverlust = Die BUDGETMENGE wird aufgrund einer Preiserhöhung kleiner Nutzenfunktion = Nutzen, der jedes mögliche Konsumgüterbündel für ein HH bringt. Jedem Konsumgüterbündel wird eine reelle Zahl zugeordnet. Bessermenge = Menge aller Bündel Vi(x1,x2), die einen höheren Nutzen bringen als U(x1,x2) Vgl. Schlechtermenge Indifferenzmenge = Menge aller Bündel, die den gleichen Nutzen bringen Indifferenzkurve = Kurve auf der alle Bündel liegen, die exakt den gleichen Nutzen bringen • Indifferenzkurven können sich nicht schneiden wegen Transitivität, quasi-konkavität der Nutzenfunktion sowie Nicht-Sättigungsfähigkeit der Haushalte Nichtsättigung = Wenn 1:( x1,x2) und 2:(x1+1, x2) innerhalb der Budgetmenge liegen, wählen die HH immer 2. Je mehr Güter, desto mehr Nutzen Transitivität = HH sind rational und durchschaubar. D.h. Sie entscheiden konsequent und haben PRÄFERENZEN • Haushalte fragen Güter nach und bieten Arbeit und Kapital an. Unternehmen fragen Arbeit und Kapital nach und bieten Güter an. © M. Amacher, 2003 3 VWL I, Stephan 30.04.08 Die Haushaltsentscheidung • Die Entscheidung des HH fällt auf das Konsumgüterbündel mit dem GRÖSSTEN NUTZEN innerhalb der BUDGETRESTRIKTIONEN MAX { U(x1,x2) | p1*x1 + p2*x2<= R } Intrinsische Motivation = Innere Überzeugung (Bedürfnisse) abhängig Extrinsische Motivation = Äussere Reize (Preise) unabhängig, erklärende Variable • Preise sind DIE Anreizmechanismen Eindeutigkeit der Haushaltsentscheidung • Nimmt die Grenzrate der Substitution stetig ab und ist die Nutzenfunktion strikt-quasikonkav ist das Haushaltsoptimum eindeutig • D.h. zu jedem Trippel (p1,p2,R) gibt es nur EIN Tupel (x1,x2). Grenznutzen = Nutzen, der ein zusätzliches Gut bringt Nimmt stetig ab Grenzrate der Substitution = Gibt an wie viele Güter von Gut A es braucht um 1 Gut von Gut B zu ersetzen, damit der Nutzen gleich gross bleibt = Steigung der Indifferenzkurve MRS = (∂U/∂x1)/(∂U/∂x2) (Änderung des Nutzens von Gut x1)/(Änderung des Nutzens von Gut x2) Einkommenseffekt = Verlust/Gewinn ökonomischen Handlungsspielraums aufgrund von PREISÄNDERUNGEN Substitutionseffekt = Nimmt der Preis eines Gutes zu, kauft der HH weniger dieses Gutes und ersetzt den verlorenen Nutzen durch das andere Gut, damit das Einkommen vollständig ausgereizt bleibt. Nicht-Sättigungsfähigkeit Einkommensanstieg • Ein Einkommensanstieg hat zur Folge, dass sich die Budgetgerade nach aussen verschiebt HH kauft mehr Güter, da er nicht sättigungsfähig ist neue Indifferenzkurve © M. Amacher, 2003 4 VWL I, Stephan 30.04.08 Unternehmensentscheidung (Kostenrechnung) Kosten = Fixkosten + Variable Kosten = FC + VC(Q) Fixkosten = Kosten, die unabhängig von der produzierten Menge an Gütern anfallen FC Variable Kosten = Kosten, die mit der Menge an Produzierten Gütern variieren = AC(Q) Durchschnittliche Gesamtkosten = AC(Q) = „Average Costs“ --> U-Förmig Durchschnittliche Fixkosten = AFC Durchschnittliche Variable Kosten = AVC(Q) • Die Grenzkostenkurve schneidet die Durchschnittkostenkurve bei Minimalen Durchschnittskosten Grenzkosten = Zusätzliche Kosten, welche die Produktion eines zusätzlichen Gutes verursacht MC(Q) Opportunitätskosten = Entgangener Nutzen oder Gewinn der besten nicht gewählten Alternative • Z.B: Sind die Opportunitätskosten (vorheriger Lohn) für die Gründung einer Unternehmung grösser als der Gewinn eines Unternehmens wird das Unternehmen nicht gegründet • • • • • Der Preis zu dem ein Unternehmen ein Gut anbietet, entspricht immer den Grenzkosten des Hergestellten Gutes Preis = Grenzkosten = P(Q) = MC(Q) D.h. Wenn der Preis für Q Güter höher ist als die Grenzkosten zur Erstellung weiterer Güter erhöht die Unternehmung die Anzahl der Produzierten Güter. Bei Vollkommener Konkurrenz macht das Unternehmen keinen Gewinn! Das Unternehmen macht Gewinn, wenn die Durchschnittskosten (AC(Q)) kleiner sind als die Grenzkosten (P(Q) = MC(Q)) P(Q) < AC(Q) G(Q) = P(Q) – AC(Q) Wenn das Unternehmen Q Güter zum Preis von MC(Q) anbietet ist die sind die Durchschnittskosten Minimiert P(Q) = AC(Q) = MC(Q) © M. Amacher, 2003 5 VWL I, Stephan 30.04.08 Die Nachfrage Die Nachfragefunktion • Stellt einen Zusammenhang zwischen dem Preis eines Gutes und der auf dem Markt nachgefragten Menge her. Law of Demand = Die Nachfrage nach dem Gut X steigt in der Regel nicht, wenn dessen Preis steigt. Zahlungsbereitschaft = Preis, den die Wirtschaftssubjekte für ein zusätzliches Gut zu zahlen bereit sind. Faktoren, die individuelle Nachfrage beeinflussen • Preise • Einkommen • Preise verwandte Güter Substitute, Komplemente • Geschmack, Vorlieben Transitiv, Intrinsische und extrinsische Motivation • Zukunftserwartungen Konjunktur, zukünftiges Einkommen, sparen • Zukunftserwartungen Konjunktur, zukünftiges Einkommen, sparen Ceteris paribus = Alle nicht betrachteten Variablen werden konstant gehalten Die Nachfragekurve • Abnahme der Nachfrage Nachfragekurve verschiebt sich nach LINKS • Zunahme der Nachfrage Nachfragekurve verschiebt sich nach RECHTS • Je mehr Nachfrager es gibt, desto flacher ist die Nachfragekurve. • Änderung der Faktoren (Geschmack, Einkommen, Erwartungen) VERSCHIEBUNG Nachfragekurve SELBST • Veränderung der Preise VERÄNDERUNG AUF der Nachfragekurve © M. Amacher, 2003 6 VWL I, Stephan 30.04.08 Das Angebot Die Angebotsfunktion • Stellt einen Zusammenhang zwischen dem Preis eines Gutes und der auf dem Markt angebotenen Menge her. Law of Supply = Die angebotene Menge eines Gutes X steigt in der Regel nicht, wenn der Preis erhöht wird. Faktoren, die das Angebot beeinflussen • Preise • Input-Preise Preise für Rohstoffe, Betriebsmittel, Hilfsstoffe, Löhne z.T. Abhängig von Umwelt Katastrophen, Ernteausfall • Technologie Fortschritt erhöht die angebotene Gütermenge • Zukunftserwartungen Konjunktur, zukünftiger Umsatz, Lagerkosten Ceteris paribus = Alle nicht betrachteten Variablen werden konstant gehalten Die Angebotskurve • Abnahme des Angebots Angebotskurve verschiebt sich nach LINKS • Zunahme des Angebots Angebotskurve verschiebt sich nach RECHTS • Je mehr Anbieter auf dem Markt sind, desto flacher ist die Nachfragekurve • Änderung der Faktoren (Tech, Input, Erwartungen) VERSCHIEBUNG der Nachfragekurve • Veränderung der Preise VERÄNDERUNG AUF der Nachfragekurve Markt: Angebot und Nachfrage Gleichgewicht • Gleichgewicht besteht, wenn bei einem bestimmten Preis die angebotene Menge eines Gutes der nachgefragten Menge dieses Gutes entspricht. Das führt dazu, dass die Lager geräumt und die Konsumenten maximal Befriedigt sind • Im Gleichgewicht sind Nutzen der Konsumenten und Gewinn der Unternehmen maximiert. (Produzenten- und Konsumentenrente) Konsumentenrente = Zahlungsbereitschaft der HH minus dem Tatsächlich bezahlten Preis Produzentenrente = Verkaufspreis minus Kosten der Herstellung • Konsumenten- und Produzentenrenten sind virtuelle Gewinne Überschussangebot = Wenn die angebotene Menge die nachgefragte Menge übersteigt Nachfrageüberschuss = Nachgefragte Menge übersteigt die angebotene Menge Gesetz von Angebot und Nachfrage = Der Preis passt sich so an, dass Angebotsmenge und Nachfragemenge übereinstimmen • • Märkte sind Allokationssysteme, Koordinationssysteme und Informationssysteme Es gibt einen unsichtbaren (walrasianischen) Auktionator, der die Preise bestimmt bis Angebot und Nachfrage übereinstimmen © M. Amacher, 2003 7 VWL I, Stephan 30.04.08 Elastizität Preiselastizität = Änderung der Nachfrage/Angebot, bei einprozentiger Änderung des Preises E = (∆q/q)/(∆p/p) = (∂Q/∂P)*P/Q Elastizität = Prozentuale Änderung einer best. Menge/Prozentuale Änderung des Preises Kreuzpreiselastizität = Nachfrageveränderung von x1 bei 1% Preisänderung von x2 • • Nachfrage ist elastisch = Die Nachfrage reagiert sehr STARK auf Preisänderung (z.B. Luxusgüter) E gegen unendlich Nachfrage ist unelastisch = Die Nachfrage reagiert KAUM auf Preisänderungen (z.B. Grundnahrungsmittel) E gegen 0 Beeinflussung der Elastizität • Art des Gutes (INFERIORE-, GIFFEN- oder NORMALE GÜTER) • Erhältlichkeit von SUBSTITUTEN (Grosse Auswahl relativ elastisch z.B. Butter/Margarine) • MARKTABGRENZUNG Durch eindeutige Definition des Marktes wird er elastischer • ZEITHORIZONT Je grösser der Zeithorizont, desto unelastischer Markt und Gleichgewicht Markt = Ort, wo Nachfrager und Anbieter zusammentreffen um Leistungen AUSZUTAUSCHEN. • Märkte haben einen hohen KOORDINATIONSBEDARF bei fortschreitender Globalisierung und zunehmendem Staatsabbau. • Märkte sind für die Ressourcenallokation verantwortlich. Gleichgewicht = Situation, in der Nachfrage und Angebot GLEICH sind Gleichgewichtspreis = Preis, der Angebot und Nachfrage ZUR ÜBEREINSTIMMUNG BRINGT Gleichgewichtsmenge = Angebotene und nachgefragte MENGE bei Gleichgewichtspreis Vollkommene Konkurrenz • • • • Es gibt eine UNENDLICHE Anzahl Unternehmen Sie bieten exakt das GLEICHE Gut an. Es herrscht vollständige INFORMATION (Transparenz) Bei Vollkommener Konkurrenz sind Anbieter und Nachfrager „price taker“ Wirtschaftspolitische Massnahmen Höchstpreis = Es wird ein MAXIMALER Preis definiert. UNTER dem Gleichgewichtspreis. Mindestpreis = Es wird ein MINIMALER Preis definiert. ÜBER dem Gleichgewichtspreis • Wird bei den KÄUFERN eine Steuer erhoben, verschiebt sich die NACHFRAGE nach UNTEN • Wird bei den ANBIETERN eine Steuer erhoben, verschiebt sich das ANGEBOT nach OBEN, da der Abgegebene Teil des Kaufpreises dem Staat abgegeben wird Kosten bleiben gleich Verkaufserlös sinkt Kompensieren • • Bei einer Steuererhebung entsteht ein WOHLFAHRTSVERLUST Ausserdem ist der Preis, den Käufer bezahlen nicht gleich dem Preis, den Verkäufer erhalten © M. Amacher, 2003 8