PRESSEINFORMATION Reith, Schwaz – Februar 2013 Mit Hildegard von Bingen durch den Kräuterfrühling Die ersten Strahlen der Sonne lassen die Natur erwachen und eröffnen langsam, aber sicher die Kräutersaison. Ob als Zutat in der Küche, als Tee oder natürliches Heilmittel – die warme Jahreszeit ist Hochsaison für Kräuterfans. Im Vier-Sterne-Hotel Pirchner Hof der Familie Peer in Reith im Alpbachtal nützt man die Kraft der Kräuter nach der Lehre von Hildegard von Bingen. Diese war als Äbtissin, Naturheilkundige, Visionärin und Prophetin im 12. Jahrhundert eine Vorreiterin ihrer Zeit und für viele Menschen Anlaufstelle in Lebens- und Gesundheitsfragen. Grüne Kraft Kräuter verleihen im Pirchner Hof, dem ersten ganzheitlichen Hildegard-von-Bingen-Hotel, nicht nur den Speisen mit ihrer Würze das gewisse Etwas. Mit Wein als Elixiere zubereitet, werden sie zu wundersamen Heilbringern für unterschiedlichste Leiden. Bei einer Gartenführung im hauseigenen Kräutergarten erfährt man viel über die Wirkung und Nutzung der einzelnen Pflanzen. Schon im Frühjahr blüht und duftet es hier an jeder Ecke, sodass man Lust bekommt, gleich selbst zum Kräuterexperten zu werden. Wer sein Wissen vertiefen möchte, dem sei eine geführte Kräuterwanderung in die nähere Umgebung empfohlen. Dabei kommt jedes noch so kleine Pflänzchen am Wegesrand groß heraus. Damit aber lange noch nicht genug der grünen Kraft im Pirchner Hof: Kräutertherapieanwendungen, Kräuterbäder und naturheilkundliche Behandlungen vervollständigen das Angebot im Zeichen der Natur. Fit und gesund mit Hildegard – die wichtigsten Heilkräuter im Überblick: Die Natur bietet eine Vielzahl kleiner Helferlein, die Hildegard von Bingen in ihrem Werk „Physica – Das Buch von dem inneren Wesen der verschiedenen Naturen der Geschöpfe“ beschreibt. Als Ergänzung zur Schulmedizin lohnt sich ein Blick in dieses Sammelwerk der natürlichen Heilkraft. YSOP: Die beste und wichtigste Eigenschaft des Ysops ist seine positive Wirkung auf die Leber – er schützt die Leber vor stressbedingter Belastung. Ysop wirkt appetitanregend, blutreinigend und krampflösend. Er ist gekocht und gepulvert (trocken) nützlicher als roh und hat eine stark reinigende Wirkung. Im Essen macht er die Leber leistungsfähig und aktiv und säubert auch die Lunge. Gekocht mit Hühnchen als Hühnersuppe hilft er bei Traurigkeit, welche die Leber schwächt. Pflanze: Mediterranes Würzkraut, mehrjährig, fühlt sich an sonnigen Standorten, sandig-felsigen Berghängen und an Mauern am wohlsten. Kann zu einem Busch heranwachsen. Aromatischer Geruch, leicht bitterer Geschmack. Verwandter von Thymian, Salbei, Lavendel, Rosmarin. PETERSILIE: Die Petersilie ist roh gesünder als gekocht. Sie kann bei Herzbeschwerden, Milzleiden, Nieren- und Blasenproblemen sowie bei Nierensteinen verwendet werden. Als Herzwein mit etwas Essig und viel Honig gekocht, hilft die Petersilie bei müdem, traurigem Herzen. Pflanze: Kommt aus dem Mittelmeergebiet, zweijährige Pflanze, wächst üppig im Halbschatten und auf feuchten, nährstoffreichen Böden. GALGANT: Wirkt rasch und zuverlässig bei Müdigkeit und Erschöpfung und wird wie Pfeffer verwendet. Galgant hilft bei Herzproblemen, Durchblutungsstörungen und Muskelkrämpfen, bei Bauchkrämpfen, wenn man falsch gegessen hat, gegen Fieber und festsitzenden Husten. Er ist außerdem verdauungsfördernd, weil er die Säfte aktiviert. Bei Rückenbeschwerden ist er in Wein gekocht und heiß getrunken ein sehr wirksames Heilmittel. Pflanze: 1,5 Meter hohes Ingwergewächs, orchideenartige Blüten, stammt aus Südchina und wächst mehrjährig. Gesammelt wird die Wurzel, aus der man auch das Pulver gewinnt. SALBEI: Bei Hildegard von Bingen steht geschrieben: „Ist roh oder gekocht für DEN gut zu essen, welcher schädigende Säfte hat, da der Salbei diese aufzehrt.“ Er wirkt gegen Appetitlosigkeit, Nervenschwäche, Blähungen, schlechten Atem und dient generell zum Ausleiten schädlicher Umwelteinflüsse. Heilwirkung: Schlanke Menschen sollten Salbei mit Wein aufkochen und den Salbeiwein kalt trinken. Für rundliche Menschen entfaltet er seine stärkste Heilwirkung als heiß getrunkener Tee. Ein Salbeiblatt roh gegessen hilft bei der Ausleitung von Umweltgiften und Schwermetallen. Pflanze: Salbei gedeiht auf trockenen, steinigen, kalkhaltigen, sonnigen und vor Kälte geschützten Böden. Er wird bis zu einen Meter hoch und ist ein ausdauerndes Kraut, das stark aromatisch duftet. Sammelzeit: Mai bis Juli. BERTRAM: Ist neben Galgant eines der wichtigsten Hildegard-Gewürze. Bei Hildegard steht: „Bertram reinigt die Eingeweide wie einen Topf vom Schimmel …“ Bertram darf in keinem Essen fehlen und fördert die Verdauung. Pflanze: Für Heilzwecke wird die Wurzel verwendet. WERMUT: Wermut ist laut Hildegard von Bingen der Meister gegen Erschöpfungs- und Schwächezustände. Bei Vollmond im Mai werden die frischen, saftigen Blätter geschnitten und zu Saft gepresst. Man kocht Wein mit Honig und gießt den Wermutsaft dazu. Diesen sogenannten Mai-Trank nach Hildegard von Bingen nimmt man von Mai bis Oktober jeden dritten Tag auf nüchternen Magen zu sich. Das Herz wird dadurch geschützt, die Sehkraft und Durchblutung werden verbessert, Herz und Lunge werden gestärkt, Darm und Nieren gereinigt. Wermut ist auch als Rheumasalbe zu empfehlen. Bei Husten verwendet man ihn zum Einreiben. Dazu setzt man den Wermut in Olivenöl an (1/3 Wermutsaft, 2/3 Olivenöl). Pflanze: Der Wermut wächst bevorzugt auf trockenen oder sandig-tonigen Böden in der Nähe von Wasserläufen. Er kommt bis zu einer Höhe von 3.500 Metern vor. Die Pflanze ist ausdauernd, sie erreicht eine Wuchshöhe von 40 bis 60 Zentimetern. MELISSE: Die Melisse ist eine regelrechte Frohmacherpflanze. Sie aktiviert die Stimmung, stärkt Herz und Milz – nach Hildegard von Bingen die Zentren des Immunsystems. Sie kann als Tee und Sirup genossen werden. Ihre Blätter verfeinern Fruchtsalate und Desserts. Pflanze: Die Melisse (auch Zitronenmelisse) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die bis zu 30 Jahre alt werden kann. Ihre Blätter verfügen über eine antimikrobielle und antivirale Wirkung, weswegen ihre Inhaltsstoffe in der modernen Medizin auch zur Behandlung von Herpes simplex verwendet werden. BRENNNESSEL: In gekochter Form, etwa als Spinat, reinigt die Brennnessel Magen und Darm. Pflanze: Brennnesseln kommen fast weltweit vor. Je nach Art, Standort und Nährstoffsituation erreichen sie Wuchshöhen von zehn bis 30 Zentimetern. VEILCHEN: Ein Trank aus Veilchen in Wein mit Galgant und Süßholz hilft gegen Melancholie und schlechte Stimmung sowie gegen Antriebslosigkeit. Als Salbe wird das Veilchen zur Wundheilung, bei Schwellungen, Narbenschmerzen und Zysten eingesetzt. Pflanze: Es gibt etwa 500 Arten, die in erster Linie in den klimatisch gemäßigten Zonen der Erde gedeihen. Bekannte Arten sind Stiefmütterchen, Hornveilchen und Duftveilchen. SCHAFGARBE: Die Schafgarbe ist ein ausgezeichnetes Wundheilmittel für Umschläge bei offenen Wunden. Als Pulver im Tee unterstützt sie sehr gut die Heilung nach Operationen. Pflanze: Der botanische Name der Schafgarbe Achillea leitet sich vom griechischen Helden Achilles ab, von dem behauptet wird, dass er mit dieser Pflanze seine Wunden behandelt hat. Die ausdauernd krautige Pflanze bildet Wuchshöhen von bis zu 60 Zentimetern und duftet aromatisch. Der Pirchner Hof – erstes ganzheitliches Hildegard-von-Bingen-Hotel ... ein vitaler Geheimtipp für Erholungssuchende und sportlich aktive Natur- und Outdoor-Urlauber. Schon die Lage des Hauses auf 640 m Seehöhe im schönsten Blumendorf Europas, Reith im Alpbachtal, ist etwas Besonderes: Umgeben von einer atemberaubend schönen Bergwelt und eingehüllt von der magischen Stille des idyllischen Reither Sees fügt sich das 4-Sterne-Hotel harmonisch in die unberührte Naturkulisse ein. Mit großem Respekt vor Mensch und Natur wurde der Pirchner Hof in den vergangenen Jahren restauriert und renoviert und ist heute Inbegriff eines vitalen Lebens. Seit 2011 positioniert sich das Haus als erstes ganzheitliches Hildegard-von-BingenHotel, im Zentrum stehen dabei die persönliche Vorsorge und das Bewusstsein für den eigenen Körper und die eigene Gesundheit. Neben 76 Zimmern & Suiten zählen drei Restaurants & Stuben, eine Hausbar sowie ein weitläufiges Vital-SPA mit Hallenbad, ganzjährig beheiztem Freischwimmbecken, Saunalandschaft und großzügigem Gesundheitshaus inkl. Gymnastik-Pavillon zu den Hoteleinrichtungen. Der Garten der Lebensenergien mit den Kraftplätzen der vier Elemente – Platz des Feuers, Platz der Luft, Platz des Wassers, Platz der Erde – mit dem Ahornbaum im Zentrum sowie ein biologischer Naturteich, ein Kneippwatbecken, der BarfußMassagepfad und der Hildegard-von-Bingen-Kräutergarten gehören zu den natürlichen Highlights des Hauses. Einzigartig ist auch der Tiroler Schau- und Erholungsgarten nach Hildegard von Bingen in Reith. www.pirchnerhof.at Pressekontakt Claudia Reichenberger marketing deluxe T. +43 5242 61115 [email protected] marketing-deluxe.at