Them enabend M in i- J u n io r e n G C K L io n s 2 8 .1 1 .0 6 Die Ernährung im Sport Dr. med. G. Büsser. swiss olympic medical base. GZO Spital Wetzikon Faktoren für Top-Leistung - Optimales Training Genetische Voraussetzungen „Talent“ Erfolgsorientiertes Umfeld und Betreuung Genügender und erholsamer Schlaf Stabile Psyche Gesundheit Ernährung Es gibt wohl noch mehr Faktoren, die, ähnlich wie bei einer Velokette, optimal zusammenhängen und -spielen müssen, um eine Topleistung erbringen zu können. Die Kette ist bekanntlich nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Die Aufgabe der Sporternährung besteht darin dafür zu sorgen, dass das Kettenglied Ernährung stark genug ist, der zugedachten Belastung stand zu halten. Es gibt demnach wohl nicht nur DEN leistungsbestimmenden Faktor. Jeder Sportler hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Die Ernährung ist ein Mosaikstein in der Leistungsfähigkeit und Performance, der in dem Sinn auch keine allzu übergeordnete Bedeutung zugemessen werden sollte. Gehen wir also selbstbewusst davon aus, dass wir für die unbestritten leistungsfähigen Girls und Boys ernährungsphysiologisch das Richtige machen. Grundlgen Ein Grundwissen über die Anforderungen der Ernährung für die Regeneration, stellt einen Grundpfeiler dar, um kurz- und längerfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben. Die Überzeugung gut vorbereitet in den Wettkampf zu gehen, kann sich auch positiv auf Selbstvertrauen und Wettkampfpsyche auswirken. Genauso könnte sich also Unsicherheit oder das Wissen über eine schlechte Wettkampfvorbereitung negativ auf die Wettkampfpsyche auswirken. Die Grundlage der Sporternährung stellt aus schulmedizinischer Sicht eine Ernährungsweise dar, die sich an den langfristigen, präventiven Grundsätzen der so genannten Ernährungspyramide orientiert und sich davon ableitet. Lebensmittelpyramide – die ausgewogene Mischkost Auch für den jugendlichen Sportler gilt die Forderung nach einer ausgewogenen, „gesunden“ Ernährungsweise. Die Quantität und Gewichtung kann sich dabei je nach Intensität der sportlichen Belastung zwar etwas unterscheiden. Die gesunde Ernährung aber scheint unabdingbar, um die körperliche Leistung dauerhaft aufrecht zu halten und zugleich in präventiver Sicht einen wichtigen Grundstein für einen gesunden Lifestyle im weiteren Leben zu setzen. In Abhängigkeit von diversen Faktoren (z.B. Alter, Geschlecht, Sportart, Trainingsvolumen und Intensität, Regenerationszeit, Klimabedingungen etc.) ist es also entscheidend, kurzund mittelfristig die Bilanz im Bereich Energie, Makronährstoffe und Flüssigkeitszufuhr ausgeglichen und im Kindesentwicklungsalter anabol, also aufbauend, zu gestalten. Aus ernährungsphysiologischer Sicht beeinflussen die folgenden Faktoren die körperliche Leistungsfähigkeit, so dass diese für den Sportler interessant werden: Physiologische Ansatzpunkte der Sporternährung Erschöpfte Glykogenspeicher in der aktiven Muskulatur Hypoglykämie (Unterzuckerung) Hyponatriämie Gastrointestinale Probleme Faktoren der zentralen Ermüdung (inkl. Neurotransmitter) Muskelarbeit als Sportmotor Damit ein Muskel seine Arbeit, nämlich das Zusammenziehen, erbringen kann, braucht er Energie. Diese Energie holt sich der Körper aus der Verstoffwechselung von energiereichen Substraten wie z.B. Zucker (Kohlenhydrate) oder Fett, weniger aus Eiweissen (Proteine). Es gibt verschiedene Wege, um zu dieser Energie zu kommen: Kreatinphosphat Zuckerverbrennung oder – vergärung Fettverbrennung Proteinabbau Eiweisse Energiereiche Phoshpate ATP Kohlenhydrate Verbrennung/Gärung Energie für Muskelarbeit Fettverbrennung Je nachdem wie stark, wie schnell oder wie lange die Muskelarbeit gebraucht wird, ändert sich der Bedarf an benötigter Energie zur Kontraktion. Wer liefert die Energie? ATP (Adenosin-Tri-Phosphat Reserve) Kreatinphosphat (Enzym Kreatinkinase wandelt ADP zu ATP) Anaerobe Glykolyse (ergibt schnell Energie, O2–Schuld) Aerobe Glykolyse (ergibt viel ATP-Energie, braucht O2) Lipolyse (ergibt viel ATP-Energie, braucht aber sehr viel O2) Wird beispielsweise nur wenig körperliche Arbeit benötigt, dann brauchen die wenigen, aktiven Muskeln nur wenig Energie, um der Aufgabe gerecht zu werden. Es kann also ein Stoffwechselvorgang gewählt werden, welcher über längere Zeit immer wieder ein bisschen Energie liefert, z.B. die Fettverbrennung. Zucker- und Fettverbrennung mit Sauerstoff (Aerobe Glykolyse und Lipolyse) Fordert nun der Trainer einen Junioren auf schnell in die Garderobe zurückzulaufen, um diese mit dem vergessenen Schlüssel abzuschliessen, so wird er dies mehr oder weniger willig im lockeren Laufschritt tun. Seine Muskeln benötigen nun deutlich mehr Energie um sich immer wieder zusammenzuziehen und beginnen diese Mehrenergie durch schnelles Verbrennen (mit Sauerstoff) von Zucker zu gewinnen. Fällt dem Junior während dem Joggen unterwegs plötzlich ein, dass er in der offenen Garderobe seinen neuen, teuren Stock vergessen hat, wird er die verbleibenden 300m in einem schnellen Sprint zurücklegen, wofür er nun noch mehr und schneller verfügbare Energie benötigt. Dies holt sich der Muskel durch die zusätzliche Vergärung von Zucker, der Muskel geht also eine so genannte Sauerstoffschuld ein. Hierbei fällt als Endprodukt aber Milchsäure (Laktat) an, welches sauer ist und nun im Muskel zu schmerzen beginnt. Zuckervergärung ohne Sauerstoff (Anaerobe Glykolyse) Den geliebten Stock doch noch gefunden, fällt der tapfere Junior schnaubend und erschöpft auf die Umziehbank und atmet mit tiefen und schnellen Atemzügen die angefallene Milchsäure weg. Man nennt dies Kompensation der Sauerstoffschuld. Wir sehen also, der Hybridmotor (mal elektrisch, mal Benzin) hat der Mensch schon lange erfunden, bevor es Toyota oder Lexus gab: Je nach Intensität der Belastung, kann der Körper verschiedene Stoffwechselsysteme zur Energiegewinnung zu- oder abschalten. Vergleichen wir mal den Körper mit einem Auto: Muskulatur Puls Energie Motor Drehzahl Kraftstoff - Energiereiche Phoshate - Methyl-Alkohol - Kohlenhydrate - anaerobe Glykolyse - aerobe Glykolyse - Fett (- Proteine) - Benzin - V-Power 100oct - Bleifrei 95 - Elektrozellen (- Alternativenergien, Gas) Eines aber bleibt: Irgendwoher muss das Benzin kommen, um zu brauchbarer Energie umgewandelt werden zu können. Es gibt in der Nahrung eben auch Bleifrei 95/98oct oder V-Power-Energielieferanten, welche wir uns nun näher anschauen wollen. Nahrungsbestandteile Kohlenhydrate Nahrungsbestandteile Proteine Fette Vitamine Mineralien/Spurenelemente Ballaststoffe Farbstoffe, Konserv.mittel, Wasser, Cholesterin, Purine Nicht nur die angemessene tägliche Energiezufuhr und der Gesamtenergiegehalt der Nahrung, sondern auch ihre Zusammensetzung spielen für die Gesunderhaltung und das Wachstum des Körpers eine wichtige Rolle. Nahrungsmittel entstehen entweder aus dem Tier- oder dem Pflanzenbereich und enthalten eine unterschiedliche Nährstoffverteilung. Bewertet wird ein Nahrungsmittel einerseits durch den Energiegehalt (in Kcal oder KJoule) und den Nährstoffgehalt. Nährstoffe Eiweiss (Proteine) / Fett / Kohlenhydrate (einfache/mehrfache Zucker) Vitamine / Mineralstoffe / Spurenelemente Ballaststoffe Weitere Nahrungsbestandteile Farb-/Duft-/Geschmacksstoffe / Wasser / Cholesterin / Purine Jeder Nährstoff hat im Körper sowie im Stoffwechselgeschehen ganz spezifische Aufgaben zu erfüllen, wobei es sich auch um ein komplexes Zusammenspiel aller Nährstoffe handelt. MAKRONÄHRSTOFFE 1. Kohlenhydrate (wegen ihrer chemischen Zusammensetzung aus Kohlenwasserstoffverbindungen so genannt) ist ein anderer Name für Zucker. Makronährstoffe Kohlenhydrate I Proteine Fette Kohlenhydrate, Zucker, Stärke Einfachzucker (Mono-) zB Traubenzucker Zweifachzucker (Di-) zB Maltose Mehrfachzucker (Poly-) zB Glykogen, Stärke KH: 1gr = 4.2kcal Makronährstoffe Kohlenhydrate II Proteine Fette Bedarf Sportler: 7-10gr /kg Körpergewicht / d + 0.5-1gr /kg KG/h bei Leistungen über 1h Glykämischer Index beeinflusst den Blutglucose- und Insulinstoffwechsel KH: 1gr = 4.2kcal Makronährstoffe Kohlenhydrate III Proteine Fette Hoher GI Mittlerer GI Tiefer GI Rasche Blutauf/abgabe Mittelschnelle Antwort Konstant langsame Antwort Glucose 100 Müesli 68 Reife Banane 52 Softdrinks 68 Schoggi 49 Gekochter Reis 88 Saccharose 65 Orange 43 Gebackene Kart. 85 Mars 63 Pasta gekocht 41 Sportdrinks 95 Honig 73 Apfel 36 Brot 70 Milch 27 Fructose 50 KH: 1gr = 4.2kcal Glykämischer Index (GI) Sie machen mengenmässig den Hauptbestandteil aller Nahrungsbestandteile aus und sind zusammen mit den Fetten für die Sättigung verantwortlich. Die Sättigungswirkung ist bei den so genannten komplexen KH (genannt auch Mehrfachzucker, Polysaccharide) am grössten. Man unterscheidet Einfachzucker (Monosaccharide) Glucose (Traubenzucker) / Fructose / Galactose Sie schmecken süss, werden schnell ins Blut aufgenommen und sind leicht löslich Zweifachzucker (Disaccharide) Maltose / Lactose / Saccharose Sie schmecken nur leicht süss, sind auch gut löslich und werden schnell ins Blut aufgenommen Vielfachzucker (Polysaccharide) Stärke / Glykogen Sie müssen gespalten werden und gehen nur langsam ins Blut, schmecken nicht süss. Vorhanden in Getreiden, Gemüse und Kartoffeln. Glykogen ist ein SpeicherKH (Polysaccharid) in Leber und Muskulatur (Benzin/Öltank) Weitere Vielfachzucker sind die sog. Ballaststoffe (Cellulose/Pektin), welche im Magen/Darmtrakt nicht aufgelöst werden können und somit unverdaulich sind. Sie erhöhen das Stuhlvolumen und binden Giftstoffe. Man findet sie in Getreide, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten. Die Kohlenhydrate dienen in erster Linie als Energielieferant und liefern pro Gramm 4.2kCal (wobei die Ballaststoffe keine Energie liefern, da sie ja nicht aufgenommen werden können). 2. Eiweisse (Proteine) Makronährstoffe Kohlenhydrate Proteine Fette Proteine = Eiweisse Aus Aminosäuren (essentiell / nicht essentiell) Biologische Wertigkeit tierischer und pflanzlicher Eiweisse Bedarf des Sportlers im Wachstum ca 2gr/kg KG Proteine: 1gr = 4.2kcal Die Eisweisse sind aus Aminosäuren aufgebaut (Moleküle die auf einer speziellen NH4Carbosäure-Verbindung bestehen). Von den bekannten 23 an am Proteinaufbau beteiligten Aminosäuren sind 8, für Kinder 10 ESSENTIELL, das heisst diese müssen von aussen zugeführt werden, das sie vom Körper selbst nicht hergestellt werden können. 8 Essentielle Valin, Methionin, Leucin, Isoleucin, Phyenylalanin, Tryptophan, Threonin, Lysin (Arginin/Histidin semiessentiell) zusätzlich 2 Essentielle für Kinder Tyrosin, Cystidin. Eisweisse kommen in tierischer und pflanzlicher Nahrung vor, wobei die tierischen Eiweisse eine so genannte höhere und wertvollere biologische Verfügbarkeit haben (biolog. Verfügbarkeit bedeutet: Wie viel Gramm Körpereiweiss können aus 100 Gramm Nahrungseiweiss synthetisiert werden (hängt ab von der AS-Zusammensetzung)). Eine Kombination von tierischen und pflanzlichen Eisweissen in der Nahrung ist aber ideal, da die tierischen Eisweisse die pflanzlichen in ihrer Wertigkeit aufwerten (z.B. Ei und Kartoffel: 137 BW!, geht auch noch wenn dieses Gemisch 4-6 Std. voneinander getrennt gegessen werden). Die Proteine werden für die Energiegewinnung nur in allerletzter Not verbraucht. Sie ergeben pro Gramm 4.2kCal 3. Fette (Lipide) Makronährstoffe Kohlenhydrate Proteine Fette Fette, Lipide Gesättigte und ungesättigte Fett(säuren) Fettlösliche Vitamine (A,D,E,K) Tierische Fette, Cholesterin Fette: 1gr = 9.3kcal Fette bestehen aus Glycerin und Fettsäuren. Sie enthalten aber auch weitere Bestandteile: z.B. die fettlöslichen Vitamine der Gruppen ADEK und das Cholesterin (nur aus tierischen Fetten). Nahrungsfette besitzen also wichtige Funktionen: Sie liefern Energie wie die KH, sind am Aufbau der Zellwände beteiligt und Träger der Vitamine ADE und K und liefern essentielle Fettsäuren (Linolsäure) für den Körper. Fette sind aber auch für einige Zivilisationskrankheiten mitverantwortlich, so dass Übergewicht oder die Arteriosklerose (Cholesterin). Zu beachten sind vor allem die „versteckten Fette“ in Wurst, Käse, Schokolade oder Fleischwaren. Überschüssige Kohlenhydratenergie wird in der Leber zusätzlich zu Speicherfett umgewandelt und angesetzt. Über den besten Energieanteil der Fette in der Nahrung wird zur Zeit immer wieder debattiert (20%-30%-40%), ich verweise auf verschiedene „enVogue –Diäten“. 1Gramm Speicherfett liefert die Energiemenge von 9.3kcal, also mehr als doppelt soviel wie die Kohlenhydrate. VITAMINE Vitamine A, D, E, K B, C Mineralstoffe und Spurenelemente Ohne Vitamine läuft im Körper nichts, denn sie wirken wie Katalysatoren oder Zünder für viele Stoffwechselvorgänge. Somit sind Vitamine also essentielle Nährstoffe, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Einige Vitamine können aus einer Vorstufe, dem sog. Pro-Vitamin (z.B. BetaCarotin zu Vit. A) aufgebaut werden. Es gibt wasserlösliche (Vitamine der B-Reihe und C) und fettlösliche (ADEK) Vitamine, wobei der Körper die fettlöslichen nur in Kombination mit Fett resorbieren kann. Vitamine kommen in pflanzlichen und tierischen Produkten vor. Vitaminmangelkrankheiten sind heute bei uns eher selten und auf Krankheiten oder Fehlernährung zurückzuführen. Vitamine sind in ihrer molekularen Struktur sehr empfindlich gegenüber Wasser, Hitze und Licht. Dies gilt es beim Einkauf, Lagerung und Zubereitung zu beachten (Tiefkühlkost gut!). Ein leistungssteigernder Effekt durch die Gabe vereinzelter Vitamine besteht aufgrund der aktuellen Studienlage nicht. Durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung lässt sich auch im Sport der Mehrbedarf gut decken. MINERALSTOFFE/SPURENELEMENT Sind anorganische Salze und Mineralien, welche durch die Nahrung aufgenommen werden und vielfältige Aufgaben im Stoffwechsel und Wachstum haben. Man unterscheidet je nach Zufuhrmenge Mengenelemente (z.B. Na, Ca, K, Zn, Mg) oder Spurenelemente (z.B.: J, Se, Zn) Fe Stichwort Eisen: Der Eisenbedarf ist im Sport nicht wesentlich erhöht, allerdings gibt es verschiedene Sportarten, in denen das Essverhalten eine Fehlernährung auch bezüglich des Eisens in sich hat. Eisen kommt sowohl im Fleisch (als Hämeisen dreiwertig Fe3+) wie auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln (schwerer resorbierbare zweiwertige Verbindung Fe2+) vor. Die Resorption beträgt nur ca. 10%, und ist deutlich besser wenn Fruchtsäuren oder Vit. C mitkonsumiert wird. Verschlechtert ist die Aufnahme unter Kaffee, Alkohol. Frauen im gebärfähigen Alter verlieren mit der Monatsblutung mehr Eisen als der Mann, und sind so durch eine Minderaufnahme gefährdeter einen Eisenmangel zu erleiden. Wer sich unerklärlich körperlich müde fühlt, infektanfällig ist, sollte sich beim Arzt auch einmal bezüglich eines Eisenmangels checken lassen. Was ist also eine gesunde Ernährung ? Anhand der verbreiteten Ernährungspyramide möchte ich im Folgenden erklären, welche Nahrungsanteile in welchem Ausmass gesund und wertvoll sind. Es ist für die Erhaltung der Gesundheit und Regeneration wichtig, sich in der Grundstruktur daran zu halten. Es muss nicht jeden Tag sein, variieren ist wichtig – aber das Bewusstsein muss da sein und manchmal auch ein schlechtes Gewissen. Lebensmittelpyramide – die ausgewogene Mischkost Hier die Ernährungspyramide: Sie zeigt eine Basis mit den wichtigsten lebensnotwendigen Bestandteilen aus der Ernährung und eine schmale Spitze mit „Goodies“. Nehmen wir sie mal etwas genauer unter die Lupe. Lebensmittelpyramide – die ausgewogene Mischkost Flüssigkeit: 1-2 Liter / Tag + Verlust x1.5 Reichlich über den Tag verteilt Mineralwasser, ungesüsster Kräuter oder Früchtetee Früchte und Gemüse 1 Portion = 1 Handvoll 5 Portionen am Tag in verschiedenen Farben Frisches ungezuckertes Obst, Salat, frisches Gemüse (roh oder fettarm und schonend gegart), Hülsenfrüchte Lebensmittelpyramide – die ausgewogene Mischkost Kohlenhydrate, Stärke, Glykogen. „Die saubere Energie“ 4.2 kcal / gr Zu jeder Hauptmahlzeit Getreide und vollwertige Getreideprodukte, Kartoffeln, Naturreis. Proteine 4.2 kcal / gr Täglich genügend Fettarme Milch/-Produkte, mageres Fleisch, fettarme Wurst, Seefisch, max 3 Eier pro Woche Lebensmittelpyramide – die ausgewogene Mischkost Oele und Fette 9.3 kcal / gr Täglich mit Mass Pflanzenöle, fettarme Streichfette „Junk“ Massvoll zurückhaltend mit Genuss Salzige Knabbereien, Süssigkeiten und gesüsste Getränke Wie sieht dies praktisch aus? Ernährung vor dem Wettkampf Wer in den letzten Tagen vor dem Wettkampf mit dem Essen gesündigt hat, die Kohlenhydratspeicher (Benzin) nicht noch mal richtig gefüllt hat oder schlecht bewässert hat, kann dies am Wettkampftag nicht mehr kompensieren. Die Ernährung am Wettkampftag dient der Feinabstimmung im Kohlenhydrat und Flüssigkeitshaushalt, aber auch zur Sicherstellung von Wohlbefinden und Zuversicht. Aber Die Individualität ist ein hohes Gut und muss beachtet werden. Nicht jeder vermag „gesund“ oder überhaupt etwas zu essen. Die folgenden Empfehlungen widerspiegeln was sportphysiologisch sinnvoll wäre; wie sich dies umsetzen liesse, muss von jedem einzelnen ausprobiert werden! Wann sollte gesessen werden? Nahrungsmittel, die vor einer Leistung gegessen werden, sind nur wirksam, wenn sie verdaut und ins Blut resp. in die Endorgane aufgenommen worden sind und so verfügbar sind. Die Verdauungszeit hängt von der Art und der Menge der Nahrung ab. Grundsätzlich verlängern fett-, protein- und faser-/ballaststoffreiche Nahrung die Verdauungszeit und erhöhen das Risiko für Verdauungsbeschwerden während des Sports (Blutleere im Verdauungstrakt). Bis etwa 5 Stunden vor der Belastung wird eine kohlenhydratreiche, eher fettarme Mahlzeit zu sich genommen. Auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten. Empfohlene Mahlzeiten mehr als 5h vor der Belastung - Genügend Trinken - Pouletfleisch mit Erbsen, Reis oder Pasta - Grössere Mahlzeiten mit Reis oder Pasta, Teigwaren oder Kartoffelgratin - Tofuburger oder Käse zu Gschwellti - Sandwichs, Brote mit Aufstrich - Frühstücksflocken mit Milch - Fruchtsalat mit Joghurt - Evtl. Salate Mehr als 5 Stunden vorher Rund 3-4 Stunden vor der körperlichen Leistung soll noch eine leichtverdauliche Mahlzeit eingenommen werden. Empfohlene Mahlzeiten 3-4h vor der Belastung - Genügend Trinken - Reis oder Pasta mit fettarmer Sauce - Frühstücksceralien mit (verdünnter?) Milch, evtl mit Banane - Brot mit Honig/Konfi mit Fruchtmilch (zB Buttermilch) - Brot mit Käse/Aufschnitt oder Magerquark + Banane - Sandwichs mit fettarmer Füllung - Bouillon/Gemüsesuppe mit Brot 3-4 Stunden vorher 1-2 Stunden vorher noch verteilt kleine leichtverdauliche Snacks. Das Essen sollte kohlenhydratreich sein und mit genügend Flüssigkeit aufgenommen werden – wobei natürlich grosse individuelle Unterschiede bestehen. Noch mögliche Snacks 1-2h vor der Belastung (immer genug dazu trinken) Sportgetränke genügend (es bleibt ja noch Zeit für die Toilette, 1/2Liter 1Std zuvor. Tipp: in den letzten 2-3h sollte noch mind. 1x Wasser gelassen werden müssen (Urinfarbe hell bis weiss zeugt von guter Hydrierung) Flüssige Mahlzeitenersatzprodukte (Prot./KH-Shakes) Sportriegel, fettarme Riegel Weissbrötchen, Maisbrötchen Biberli, Läckerli, Reiswaffeln Reife Bananen 1-2 Stunden vorher Kurz vor der Belastung wäre noch denkbar: Noch mögliche Snacks unter 1h vor der Belastung (immer genug dazu Trinken) Sportgetränke genügend Flüssige Mahlzeitenersatzprodukte (Prot./KH-Shakes) Sportriegel, fettarme Riegel mit viel Flüssigkeit Weissbrötchen, Biberli, Läckerli falls gut ertragen Kohlenhydratgels mit viel Flüssigkeit In der letzten Stunde vorher Ernährung im Training und Wettkampf Während Training/Wettkampf Leistungsfähigkeit – nicht besser, aber länger Man verdurstet schneller als man verhungert Achtung bei Gewichtsverlusten über 2% des KG nach Sport Kohlenhydrate im Eishockey? Je länger die Wettkampfbelastung andauert und je extremer die Umweltbedingungen sind, kommt der guten Ernährung und Flüssigkeitszufuhr während dem Wettkampf Bedeutung zu. Die Grundlage für den Wettkampf wird aber grundsätzlich in der Vorbereitung gelegt. Wer schlecht versorgt startet, kann dies in der Regel während des Wettkampfes nicht mehr korrigieren. Worauf muss besonders geachtet werden? Flüssigkeitszufuhr Jeder weiss, dass man schneller verdurstet als verhungert, der erste limitierende Faktor in der Leistungsfähigkeit dementsprechend auch das Wasser. Es ist also wichtig eine möglichst optimale Flüssigkeitszufuhr sicher zu stellen. Kohlenhydrate Die Vorbeugung der Kohlenhydratspeicherentleerung, v.a. bei länger dauernden, anstrengenden Belastungen und die Regeneration beginnt bereits in der letzten Phase der Belastung!! Mineralstoffe Vor allem Natrium und Chlorid (NaCl=Kochsalz) Flüssigkeitsmangel und Leistungsfähigkeit Wasser ist der Hauptbestandteil des Menschen, es befindet sich in und um die Zelle und ist wichtiger Träger im Blut. Das Kühlsystem durch die Wärmeabgabe mittels der Hautdurchblutung ist fundamental. Bei einer Beeinträchtigung kommt es zu einem Körpertemperaturanstieg mit Funktionseinbusse verschiedner Stoffwechselsysteme, was gerade bei Kindern sehr gefährlich enden kann. Ein Wassermangel ab 2% des Körpergewichtes (also 1kg bei 50kg KG) kann bei entsprechenden Umgebungsbedingungen bereits zu ersten koordinativen Störungen führen. Bei kühlen Umgebungen können bis 3% toleriert werden, wobei aber 2% Verlust nicht überstiegen werden sollten (Gewicht vor und nach Leistung messen, die Differenz entspricht ziemlich genau dem Wasserverlust). Wieviel sollte getrunken werden: 1/3 Bidon pro Drittel (ca 2.5dl) Wenn das Durstgefühl im Sport erst einmal da ist, ist es meist zu spät!! Pro Stunde kann ca. 400-600ml Flüssigkeit aus dem Magen ins Blut aufgenommen werden, so dass alle 15-20 Minuten 150-300ml getrunken werden sollte. Im Eishockey geht dies praktischer als in anderen Sportarten, da beim „Bänkeln“ regelmässig schluckweise aufgefüllt werden kann. Es kann aber (eher selten) auch zuviel getrunken werden: Vor allem bei der Einnahme von zu wenig salzhaltigen (natriumarm) Getränken wie Wasser oder verdünnten Fruchtsäften. Hier sollte bei vermehrtem Gebrauch oder längeren Belastungen Salz den Getränken zugeführt werden (0.5-1gr NaCl (entspricht ca. 0.2gr Na) 0.5gr/Liter ist kaum wahrnehmbar, 1gr NaCl wird kaum störend empfunden). Kohlenhydrate in kürzeren Wettkämpfen (bis 1h) Sind eigentlich nicht nötig (die körpereigenen Reserven werden dabei nicht aufgebraucht), allerdings kann die Kohlenhydrataufnahme (immer vorausgesetzt vom Magen toleriert) bereits während der Leistung zu einer schnelleren Regeneration führen (Superkompensation). Auch KH können wie die Flüssigkeit nur in einer bestimmten Grenze aufgenommen werden. Sind es beim Flüssigen 500-800ml/h, können vom Magen-Darmtrakt ca. 30-70(80) gr/ Stunde aufgenommen werden. Ein Sportgetränk enthält in der Regel 6-8gr/dl KH und entspricht also recht genau der tolerierten Aufnahmemenge an KH. Getränke und Nahrungsmittel, die je 50gr KH (welche über eine Stunde eingenommen werden sollten) Kohlenhydrate während der Belastung Nahrungsmittel Portionengrösse für 50gr KH (empfohlene Menge/Std Sport) Bemerkung Sportgetränk, kommerziell 6.5-8.5dl Gute Verträglichkeit, gute Quelle da sowieso getrunken werden muss Riegel -Powerbar Performance -Isostar High Energy -Sportvital Energy Bar 77gr (1 Riegel = 65gr) 70gr (2 Riegel = 80gr) 90gr (1 Riegel =100gr) Gute Verträglichkeit falls in kleinen Stückchen immer wieder genommen und mit viel Flüssigkeit kombiniert Gels -Sportvital liquid energy -Powerbar power gel 1 Tube à 70gr 2 Beutel à 41gr Gute Verträglichkeit, mit Flüssigkeit kombinieren Konventionelle Lebensmittel Brötchen Sandwich Ca 120gr Ca 200gr Verträglichkeit individuell, grundsätzlich aber möglich wenn KH-reich mit genügend Flüssigkeit Es gibt, wie besprochen, verschieden wertige KH-Arten, wobei die Ansicht, dass einfache Zucker (Fructose, Glucose, Saccharose) schneller resorbiert werden können als komplexe (Maltose, Maltodextrin) Kohlenhydratverbindungen. Dies stimmt aber nicht. ZB wird Glucose und Maltodextrin etwa gleich schnell resorbiert, hingegen hat der Magen mit Fruktose viel mehr Mühe. Für eine kontinuierliche KH-Versorgung ist also vielmehr das regelmässige Trinken von Sportgetränken oder allgemein KH verantwortlich. Die Verwendung von verschiedenen KH macht Sinn, da sie eine verschiedene (hyperton/isoton/hypoton) haben und auch geschmacklich variieren. Osmolarität Was ist wichtig bei Sportgetränken? Sportgetränke Geschmack: Bei gutem Geschmack wird eher genug getrunken (auch die KH verbessern aufgrund ihres Aromas den Geschmack) KH-Gehalt: 6-8% (bei über 10% KH sind Magenunverträglichkeiten möglich) mit entsprechender Reduktion bei Einnahme von zusätzlichen Gels oder Riegeln. Natrium: (in Form von NaCl) verbessert die Flüssigkeitsaufnahme (0.5-1gr NaCl/Liter) Menge: 500-800ml pro Stunde eines leicht hypotonen, KH-haltigen Getränkes Für Selbstmixer: 60-80gr Zucker (Sirup) oder Maltodextrin/Liter, 0.5gr NaCl; 15-20° Sind isotonische Getränke am Besten? Isotonisch bedeutet, dass die Flüssigkeit gleich viele gelöste Teilchen wie das Blut hat, hypoton heisst weniger lösliche Teile, hypertone mehr Teilchen. Theoretisch ist also die Aufnahme des Wassers aus einer isotonen Lösung am einfachsten, allerdings entspricht in der Praxis eine leicht hypotone Lösung der grösseren Wasseraufnahme. Die Isotonie sollte als Sportgetränk eher als das Maximum an Konzentration angesehen werden. Sicher ungünstig ist die Einnahme einer hypertonen Lösung, da sie die Wasseraufnahme verlangsamt und im Magen nicht gut verträglich ist. Für Selbstmixer ist ein Getränk mit 60-80gr/l Zucker oder Maltodextrin und rund 0.5gr Salz sicher gut auf der hypotonen Seite. Tipps für Ausdauer-Wettkämpfe von 1-3h Dauer (Das primäre Augenmerk liegt auf der Flüssigkeits- und Kohlenhydratzufuhr) 1 Beginne den Wettkampf in gut hydriertem Zustand – Trinke vor dem Wettkampf genug. Flüssigkeitsdefizite können während des Wettkampfs nicht mehr ausgeglichen werden. 2 Verwende ein kühles Getränk (15-20°) mit gutem Ges chmack und möglichst 6-8% KH 3 150-300ml alle 15-20 Minuten (1/2 Bidon über 1 Drittel verteilt) je nach individuellen Unterschieden in Magenentleerung, Verträglichkeit, Schweissrate. Individuellen Trinkrhythmus im Training austesten. 4 Pro Stunde 30-70gr KH. 6.5-8.5 dl eines kommerziellen Sportgetränkes stellt diese Menge zur Verfügung. 5 Gels und Riegel als Abwechslung oder Zusatz, falls genügend Flüssigkeit dazu mitgetrunken wird. Wenig Schoggi, Banane bei Bedarf. 6 Frühzeitig mit dem Trinken beginnen, nie das Durstgefühl abwarten, da es 15-20 Minuten dauert, bis die Flüssigkeit aus dem Magen resorbiert wird und dem Körper zur Verfügung steht. VORSCHLAG FÜR UNSICHERE: Der junge Athlet soll während einer Woche genau Buch respektiv Stundenplan führen, was, wann und wie viel gegessen und getrunken wurde. So sind allfällige Verbesserungen schnell und einfach abzuschätzen. Sicherlich hilft der Trainer und auch ich gerne bei der Interpretation. NACH dem Wettkampf: Ernährung und Regeneration Nach einem Wettkampf und regelmässig nach dem Training geht es darum, sich möglichst schnell und gut zu erholen, um für die nächste Belastung bereit zu sein. Aus ernährungsphysiologischer Sicht bedeutet dies: NACH Training/Wettkampf -Wiederauffüllen der Kohlenhydratspeicher in Muskulatur und Leber: „Benzin nachtanken“ -Ersatz von Flüssigkeit und Mineralstoffen (welche durch den Schweiss verloren gegangen sind) - Regenerations-, Reparatur-, Aufbau und Adaptationsprozesse im Muskel und anderen Geweben Wie schon gehört, stellt eine gesunde und ausgewogene Ernährung die Basis dar, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. Dabei spielen Vitamine und Mineralien genau so eine Rolle wie die angepasste Energieaufnahme. Kurzfristig können sich die Prioritäten etwas ändern: So ist es wichtig unmittelbar vor, während und nach Wettkämpfen, den Energiebedarf zu decken. Vitamine und die meisten Mineralstoffe spielen in dieser Periode eine untergeordnete Rolle und viele Lebensmittel wie Früchte, Gemüse oder Vollkornprodukte sind in dieser Zeit nur bedingt geeignet. Diese Lebensmittel sollten aber unbedingt wieder im Menuplan erscheinen, wenn man wieder in Ruhe ist und sie auch gut verträgt. Wiederauffüllen der KH Im Eishockey wird vorwiegend der Kraftstoff KH gebraucht, meistens verbrannt, teilweise in harten Boxplays oder längeren Einsätzen auch vergärt. Zur kompletten Füllung dieser Speicher benötigt der Muskel ca. 24, aber eher 48 Stunden!! Wie ist es denn möglich an 2 aufeinander folgenden Tagen eine Topleistung zu bringen? Offenbar geht es trotzdem… Das effizienteste Auffüllen der KH-Speicher beginnt bereits im letzten Drittel des Spiels! Gerade nach einer sportlichen Leistung lechzen die entleerten Muskelbatterien nach Kohlenhydraten und vermögen sie in den ersten Stunden nach Belastung übermässig gut einzubauen. Deshalb gilt es diese Phase der Superkompensation auszunutzen und schnell nach dem Spiel Kohlenhydrate zu futtern! Sofern dies der Magen zulässt, kann die benötigte KH-Menge entweder stündlich (ca. 1gr KH/kg KG (=KörperGewicht)) bis zur nächsten grösseren Mahlzeit mit Kohlenhydraten, oder auch aufs Mal mit 5-7gr KH/kg KG eingenommen werden. Es hat sich gezeigt, dass die Glykogenspeicherung kurz- und langfristig erhöht werden kann, wenn Lebensmittel mit hohem glykämischem Index gegessen werden (z.B. Brot, Reis, Süssgetränke). Diese munden nach dem Sport auch besser. Protein und Fette Proteine sind in der Regeneration ebenfalls wichtig (Muskelreparation und –aufbau (am besten so bald wie möglich nach der Leistung, evtl. auch schon im 3. Drittel oder vor der Belastung wegen der Verfügbarkeit). 6-12gr essentielle Aminosäuren (entsprechen ca. 10-20gr hochwertigem Protein) in den ersten 30 Minuten nach dem Training. Die propagierten Vorteile von isolierten AS sind eher theoretischer Natur und nützen wohl nur dem Geldbeutel der Hersteller. Fette haben in letzter Zeit vor allem im Ausdauersport mehr an Bedeutung gewonnen. Es konnte gezeigt werden, dass für langfristige Ausdauerbelastungen auch in der Muskulatur kein Fettdepot angelegt ist. Ähnlich dem sog. Carboloading mit KH wird nun vermehrt mit Fettloading experimentiert. Im Spielsport und Schnellkraftsport wie Eishockey dürfte dies aber keine Bedeutung haben, und weiterhin auf die Karte KH-reich, fettarm gesetzt werden. Bei sehr hohem Energiebedarf (Langzeitausdauerbelastung, Turniere) ist es oft nicht möglich, mengenmässig die verlorene Kalorienmenge rein durch KH-Aufnahme (4.2kcal/gr) zu decken, weswegen Fett (9.3kcal/gr) dazu gegessen werden muss. Tipps für Lebensmittel, die kurz nach einer Belastung gut ertragen werden und in den ersten 30 Minuten sowie in jeder weiteren Stunde bis zu einer grösseren kohlehydratreichen Mahlzeit gegessen werden sollten. Die Menge kann auch aufs Mal eingenommen werden, falls gut ertragen, resp. die Umstände es nicht anders zulassen (HotTopic 14; www.sfsn.ethz.ch (S. Mettler u. C. Mannhart)). Produkte mit *) enthalten auch bereits 10-20gr Protein. Produkt (Einzellebensmittel) Menge für einen zur Einnahme NACH der schweren Sportler Belastung 70kg Bemerkung Sportgetränk, Süssgetränke 8-10dl je nach Zuckergehalt Gut verträgliche und flüssigkeitsreiche Variante der KHAufnahme Regenerationsshake 1-1.5 Portionen *) (ca 100gr Pulver) KH-Proteinshakes (zB Quadropro von Recoverydrink v. Sponser, Regenration v. Verofit KH-, Getreideriegel 100-120gr Riegel (3-6Stück) Sehr gut in Kombination mit Getränken Energie-, Sportriegel Eiweissriegel Ca 140gr Riegel Beachte die Zusammensetzung Kombination mit Flüssigkeit, vor allem bei (zu) hohem Proteinanteil Kohlenhydratgels Ca 100gr Mit Getränken kombinieren Reiswaffeln Ca 80gr Unbedingt mit Flüssigkeit Brötchen, Biberli 100-50gr Biberli und Konfekt können fettarm oder reich sein (Etikett lesen) Fruchtmilch/Buttermilch Ca 5dl *) Auch gut zum kombinieren mit anderen Nahrungsmitteln Diverse Lebensmittel Früchte Sportvital, Verarbeitete Produkte aus hellem Mehl und Zucker, die wenig Fasern und Fett enthalten werden besser ertragen als rohe oder Vollkornprodukte. Kombinationsvorschläge Sandwich *) 1 grosses Sandwich (200-250gr). Käse, Schinken, Ei, Thonfüllung. nicht zuviel Butter oder Mayo Joghurt+Brot+Getränk *) 1 Becher Jogi (180gr) + 1 Brötchen (60gr) + 3dl Sportgetränk Eiweissriegel+Getränk *) 1 Eiweissriegel (ca50gr) + 5dl Sportgetränk Regi-shake + Banane *) 70gr Pulver + 3-5dl Wasser, 1 Banane KH-Gel + Getränk 1/2Tube (35gr) + 6dl Sportgetränk 1.5Tuben (100gr) + 6dl Wasser (+ NaCl) Getreideriegel+Getränk 2 kleine oder 1 grosser Getreideriegel + 5-6dl Sportgetränk Tipps für Lebensmittel, die kurz nach einer Belastung gut ertragen werden und in den ersten 30 Minuten sowie in jeden weiteren Stunde bis zu einer grösseren kohlehydratreichen Mahlzeit gegessen werden sollte. Die Menge kann auch aufs Mal eingenommen werden, falls gut ertragen, resp die Umstände es nicht anders zulassen (HotTopic 14; www.sfsn.ethz.ch (S.Mettler u. C. Mannhart)). Produkte mit *) enthalten auch bereits 10-20gr Protein. Zum tieferen Studium wird empfohlen die Website http://www.sfsn.ethz.ch/sportnutr anzuschauen. Die Erkenntnisse des „swiss forum for sportnutrition“ bilden die wesentliche Grundlage dieses zum privaten Gebrauch gedachten Handouts. Einige Tabellen sind vom Ernährungspapstes Dr. C. Mannhart übernommen worden.