Beschreibung der Störung - Franke

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Gabriele Helga Franke
Professorin für Rehabilitationspsychologie
Approbierte Psychologische Psychotherapeutin
Studiengang Rehabilitationspsychologie, M.Sc.
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), Stendal
Stendal im Januar 13
1
Kapitel 9
„Sexual Deviations“
(Störungen der Sexualpräferenz)
Maletzky B.M. & Steinhauser, C.
2
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10 und DSM-IV
ICD-10
DSM-IV
F65.0 Fetischismus
302.81 Fetischismus
F65.1 fetischistischer Transvestitismus
302.3 fetischistischer Transvestitismus
F65.2 Exhibitionismus
302.4 Exhibitionismus
F65.3 Voyeurismus
302.82 Voyeurismus
F65.4 Pädophilie
302.2 Pädophilie
F65.5 Sadomasochismus
302.83 sexueller Masochismus
302.84 sexueller Sadismus
302.89 Frotteurismus
F65.6 multiple Störung d. Sexualpräferenz
F65.8 sonstige Störung d. Sexualpräferenz
F65.9 nicht näher bezeichnete Störung
302.9s nicht naher bezeichnete
Paraphilie
3
Beschreibung der Störung
Störungsbegriff nach ICD-10
„Es treten über einen längeren Zeitraum-mind. 6 Monate –
ungewöhnliche sexuell erregende dranghafte
Bedürfnisse oder Verhaltensweisen auf, die sich 1. auf
ungewöhnliche nichtmenschliche Objekte, 2. auf Leiden
oder Demütigung von sich selbst oder anderen
Menschen oder 3. auf Kinder oder andere Personen
beziehen, die nicht einwilligungsfähig oder –willig sind.
Diese Fantasien, Bedürfnisse oder Verhaltens
verursachen in unterschiedlichen Funktionsbereichen
Leiden und Beeinträchtigungen bei den Betroffenen oder
ihren Objekten.“
4
Beschreibung der Störung
Charakteristische Zusammenhänge




90% Männer
hochgradig heterogenes Störungsbild
häufig unfreiwillige oder erschwerte Diagnostik
und Therapie
Komplizierte Behandlungsverläufe in
„ungewöhnlicherem“ Setting
5
Beschreibung der Störung


Ausschluss: Probleme im Zusammenhang mit
der sexuellen Orientierung
in beiden Diagnosesystemen wird eine Störung
festgestellt, wenn das sexuelle Begehren sein
Objekt praktisch nie in einem Sinn der
Gegenseitigkeit erreicht (Beziehungsaspekt,
Abgrenzung z.B. erotische Praktiken im
Einverständnis)
6
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.0 Fetischismus






Gebrauch gegenständlicher Objekte als Stimuli für die sexuelle
Erregung und zur sexuellen Befriedigung
Ersatz für den menschlichen Körper, z.B. Kleidungsstücke oder
Schuhwerk, Gegenstände aus Gummi, Plastik oder Leder
individuell wechselnde Bedeutung (z.B. nur zur Verstärkung der
Verstärkung der auf üblichen Wege erreichten sexuelle Erregung
Fetischismus nur dann diagnostiziert, wenn der Fetisch die
wichtigste Quelle sexueller Erregung darstellt oder für die sexuelle
Befriedigung unerlässlich ist
fetischistische Fantasien sind häufig und stellen keine Störung dar,
außer sie münden in gewisse Rituale, die den Geschlechtsverkehr
beeinträchtigen und für die betroffene Person zur Qual werden
kommt ausschließlich bei Männern vor
7
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.1 fetischistischer Transvestitismus




Kleidung des anderen Geschlechts wird hauptsächlich zur
Erreichung sexueller Erregung getragen
es wird meist mehr als ein Gegenstand getragen, oft handelt es sich
um eine vollständige Ausstattung mit Perücke und Make up
unterscheidet sich vom transsexuellen Transvestitismus durch die
deutliche Kopplung an sexuelle Erregung und das starke Verlangen,
die Kleindung nach dem eingetretenen Orgasmus und dem
Nachlassen der sexuellen Erregung abzulegen
häufig ist fetischistischer Transvestitismus eine Zwischenstufe in der
Entwicklung zum Transsexualismus
8
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.2 Exhibitionismus







wiederholte oder ständige Neigung, das Genitale vor meist
gegengeschlechtlichen Fremden (erwachsenen/heranwachsenden Frauen)
in der Öffentlichkeit zu entblößen, ohne zu einem näheren Kontakt
aufzufordern oder diesen zu wünschen
meist begleitet von Masturbation
Neigung kann eventuell in Zeiten emotionaler Belastung oder
Krisensituationen manifest werden, dazwischen lange Perioden ohne
solches Verhalten vorkommen
beschränkt sich hauptsächlich auf heterosexuelle Männer
Kann einzige sexuelle Betätigung sein, aber auch neben aktiven
Geschlechtsleben statt finden
Drang wird als schwer kontrollierbar und persönlichkeitsfremd beschrieben 9
Reaktion des Opfers (Erschrecken, Angst) erhöht meist sexuelle Erregung
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.3 Voyeurismus


wiederholt auftretender oder ständiger Drang, anderer
Menschen bei sexuellen oder intimen Tätigkeiten wie
z.B. beim Entkleiden, zuzusehen
passiert i.d.R. meist heimlich und führt zur sexuellen
Erregung und Masturbation
10
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.4 Pädophilie





sexuelle Präferenz für Kinder, die sich zumeist in der Vorpubertät
oder im frühen Stadium der Pubertät befinden
unterschiedliche Interessen (nur Mädchen oder Jungen oder beide
Geschlechter)
selten bei Frauen
nicht gleich bedeutend mit Kontakten zwischen Erwachsenen und
bereits geschlechtsreifen Jugendlichen
es gibt auch pädophile Männer, die sich vorzugsweise erwachsenen
Sexualpartnerinnen, nur ersatzweise bei Frustration Kindern nähern
11
Beschreibung der Störung
Diagnose nach ICD-10
F65.5 Sadomasochismus






Bevorzugung von sexuellen Aktivitäten mit Zufügung von
Schmerzen, Erniedrigung und Fesseln
wenn betreffende Person Stimulation selbst erleidet = Masochismus
wenn betreffende Person zufügt = Sadismus
In beiden Fällen meist sexuelle Erregung
geringe Ausprägung sadomasochistischer Stimulation häufig bei
normalem Sexualkontakt, nur Störung, wenn sadomasochistische
Betätigung hauptsächliche Quelle der Erregung und sexuellen
Befriedigung ist
sexueller Sadismus meist schwer zu unterscheiden von
Grausamkeit oder Wut, hat nichts mit Erotik zu tun
12
Beschreibung der Störung
Epidemiologie
Allgemein:
 wahres Prävalenzrate schwer festzustellen  hohes
Dunkelfeld
 Häufigkeiten schwer zu ermitteln da:




sehr wenig der Betroffenen Hilfe suchen oder einen Hilfebedarf
spüren
Scham- und Schuldgefühle auftreten
Furcht vor Stigmatisierungen
Furcht vor juristischen Konsequenzen
13
Beschreibung der Störung
Epidemiologie
Speziell:
 über die Zahl pädophiler Menschen gibt es auch keine
zuverlässigen Angaben
 vorsichtige Schätzungen gehen von 50.000 bis 200.000
pädophilen Männern in Deutschland aus
 internationale Studien gehen davon aus, dass bei etwa
1 % aller erwachsenen Männer eine primärpädophile
Ausrichtung vorliegt
Briere & Runtz,1989
Vogt, 2006
14
Beschreibung der Störung
Epidemiologie
Speziell:
Studie N=2.129 Patienten in forensischer Behandlung







Fetischismus 13,3 %
Exhibitionismus 13,8%
öffentliche Masturbation 10,7 %
Voyeurismus 20,2 %
Pädophilie 37,1 %
Sadismus 2,3 %
Masochismus 2,5 %
American Psychiatric Association, 1999
15
Beschreibung der Störung
Epidemiologie
USA:
 zwischen 30-70 % der Frauen im Collegealter sind Opfer
von verschiedensten (sexualisierten) Gewalttaten
 Großteil der Opfer unter 16 Jahren, unter Jüngeren liegt
Prävalenzrate bei bis zu 39 %
 in der Mehrheit sind Frauen betroffen, aber auch Männer
bzw. Jungen (bis zu 30 % der Opfer sind männlich
Deutschland:
 geschätzte Prävalenzrate für sexuellen
Kindesmissbrauch 6-62 %
16
Beschreibung der Störung
Risikofaktoren (speziell für Pädophilie vom Kinderschutz-Zentrum)


es gilt – entwicklungsbedingte – Gelegenheitstäter von so genannten Neigungstätern
zu unterscheiden
die Jugendphase (z.B. Situationsverkennungen) stellt sowohl für Täter als auch für
Opfer ein sexuelles Risiko dar
spezifische Risikofaktoren:





Dissozialität, d. h. Erfahrungen von Gewaltanwendung in der Familie, von
Alkoholabhängigkeit bzw. Alkoholmissbrauch, häufiger Partnerwechsel der Eltern,
Fremdplatzierungen in Familien bzw. Heimunterbringungen, frühe Randständigkeit,
die sich insbesondere in Schulproblemen und Schulabbrüchen zeigt
Sexuelle Grenzverletzungen in der Familie, insbesondere sexueller Missbrauch der
Kinder in der Familie, auch bei erlebter sexueller Gewalt als Zeuge
Dissoziale Persönlichkeitsmerkmale / Persönlichkeitsstörungen (ca.74 % psychische
Störungen, 1/3 davon haben eine hirnorganische Störung)
Aufenthalt in Risikogruppen bzw. umgekehrt eine soziale Isolation, auffällig ist das
geringe Selbstwertgefühl dieser Tätergruppe
Überflutung mit sexuellen Reizen, denen mehr oder weniger alle jungen Menschen
ausgesetzt sind, die aber in bestimmten Familien ein zusätzliches Gewicht haben, wo
17
Sex die Unterhaltung bestimmt, das Freizeitverhalten im entsprechenden
Videokonsum bestimmt und in der Praxis vorexerziert wird
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)



Clinial Interviews (Klinische Interviews)
Self-Reports (Selbstberichte)
Psychological Tests (Psychologische Tests)




Tests of Empathy (Empathie Tests)




Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI, Schlank, 1995)
Hare Psychopathy Checklist-Revised (PCL-R, Hare, 1991)
Intelligenz-Tests
Empat Scale (McGrath, Cann & Konopasky, 1995,1998)
Child Molester Empathy Measure (CMEM, Fernandez, Marshall,
Lightbody & O´Sullivan, 1999)
Tests of Social Desirability (Tests zur Sozialen Erwünschtheit)
Assessment of Cognitive Distortions (Verfahren für kognitive
„Verzerrungen“)


Multiphasic Sex Inventory (MSI, Nichols & Molinder, 1984)
Abel and Becker Cognition Scale (ABCS, Abel et al., 1984) usw.
18
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)

Assessment of Fantasies (Verfahren für Fantasien)



Card Shorts


Wilson Sex Fantasy Questionnaire (WSFQ, Wilson, 1978)
Sexual Fantasy Questionnaire (SFQ, O´Donohue et al., 1997)
Clarke Sex History Questionnaire (Langevin, Paitch, Handy &
Langevin, 1990)
Sexual Offender Typologies
 Simpel Screening Scale for Pedophilic Interests (SSPI,
Seto & Lalumiere, 2001)
19
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)
Physiologische Verfahren
The penile Plethysmograph (PPG)


Richtlinie zur Anwendung des PPG von der Association for the
Treatment of Sexual Abusers (ATSA, 1993)
Ablauf:






es werden Bilder, Film- oder Audiosequenzen dargeboten (eindeutig sexuelles
Material und nichtsexuelles Material)
währenddessen wird der Penisumfang kontinuierlich aufgezeichnet und ins
prozentuale Verhältnis zur vorhergehenden Erektion gesetzt
Verfahren kann mehrere Stunden dauern
unterscheidet zwischen Straftätern, die sich zu Kindern oder zu
Erwachsenen hingezogen fühlen
unterscheidet zwischen Männern, die Kinder belästigen oder
vergewaltigen
soll Prognoseinstrument darstellen: Zusammenhang zwischen
abweichenden Erregungswerten und Rückfallswahrscheinlichkeit
20
21
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)
Physiologische Verfahren
The Abel Assessment (Visual Reaction Time-VRT)









misst Reaktionszeit auf visuelle Stimuli
weniger indiskret als PPG
zeigt Bilder, auf denen bekleidete Menschen zu sehen sind
Reaktionszeit des Annschauens und Bewertens (Skala von
1=extrem abstoßend bis 7=extrem interessant)
Annahme: je länger Bilder angesehen wurde, desto größer das
Interesse
Misst unterschiedliche Konstrukte: sexuelles Interesse und nicht
sexuelle Erregung
Reliabilität und Validität akzeptabel
Schwächen: kein Zusammenhang zwischen VRT-Ergebnis und
Rückfälligkeit und Verfälschbarkeit aufgrund hoher Transparenz
Stärken: standardisierte Stimuli, einfach zu benutzen, weniger
indiskret, grundsätzlich mehr akzeptiert
22
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)
Physiologische Verfahren
The Polograph (Lügendetektor)



während Befragung wird Puls, Blutdruck, EKG und GSR
(galvanic skin response) gemessen
indiskret
keine vollständige Validität, jedoch als
Zusatzinformationsquelle häufig eingesetzt
23
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus Hersen)
Physiologische Verfahren
Assessment of Risk




Minnesota Sex Offender Screening Tool – Revised (MnSOST-R,
Epperson, Kaul & Huot, 1995)
Rapid Risk Assessment of Sexual Offenders Recidivism (RRASOR,
Hanson & Harris, 2000)
Static-99 (Hanson & Thornton, 1999)
Sex Offender Need Assessment Rating (SONAR, Hanson & Harris,
2001)
24
Auswahl an AssessmentVerfahren (aus der Testothek)





Multiphasic Sex Inventory (MSI, Nichols & Molinder,
deutsche Bearbeitung von Deegener, 1996)
Hare Psychopathy Checklist-Revised (PCL-R, Hare,
2005)
Assessing Risk for Violence (Version 2) (HCR- 20,
Webster et al., 2004)
Minnesota Multiphasic Personality Inventory 2 (MMPI-2,
Hathaway & McKinley, deutsche Bearbeitung von Engel,
2000)
Psychopathic Personality Inventory-Revised (Alpers &
Eisenbarth, 2008)
25
Pragmatische Probleme in der
klinischen Praxis/Behandlung






Mangel an finanziellen Ressourcen zur Unterstützung in
Begutachtung und Therapie der Sexualstraftäter
viele Straftäter werden aus dem Gefängnis entlassen,
ohne von einer adäquaten Beurteilung oder Behandlung
zu profitieren
Finanzierungsmangel der ambulanten Versorgung
Leben nach der Entlassung problematisch (z.B. kein
abgesicherter gut bezahlter Job)
Private und gesetzliche Versicherung verweigern nach
wie vor Kostenübernahme für Begutachtung und
Behandlung
Behandlung der Sexualverbrecher meist schwierig,
fehlende Veränderungsbereitschaft und Schuldeinsicht 26
Klinisches Fallbeispiel
Mr.G.







45 Jahre
Buchhalter
findet Gefallen an „Jungs“ im Alter von 10-13 Jahren seit seiner
Jugendzeit
es haben sich sexuelle Spielereien mit Jungen zugetragen
(Ausmaß/Form ungewiss)
verging sich mit 14 Jahren an seinem 9-jährigen Cousin
hatte sexuelle Kontakte mit anderen männlichen Jugendlichen
während seiner Jugendzeit (Faszination für Jungs blieb jedoch)
traf sich mit Mädchen um seine Homosexualität geheim zuhalten
27
Klinisches Fallbeispiel
Mr.G.





heiratete mit Anfang 20
Faszination für kleine Jungen blieb, er suchte immer wieder den
Kontakt
mit 23 Jahren belästigte er 9 Jungen, freundete sich immer mit der
Familie (meist ohne Vater) an, brachte Geschenke mit näherte sich
meist den Kindern, wenn die Eltern beschäftigt waren
sexuelle Annäherungsversuche durch Sprechen über das Thema,
Zeigen von pornographischen Videos und schließlich Versuche von
oralen Aktivitäten
übte aber keine physische Gewalt/Zwang aus, benutze verbalen
Druck um die Zustimmung zubekommen und drohte zur
Geheimhaltung
28
Klinisches Fallbeispiel
Mr.G.







einige Opfer vertrauten sich doch ihren Eltern an
Mr. G. wurde verhaftet bevor es zu sexuellem
Missbrauch/Vergewaltigung kam
4 Jahre später wurde er erneut wegen sexuellem Missbrauch für 3
Jahre verhaftet
bekam keine adäquate Behandlung
zeigte eher untypisches Verhalten für einen Straftäter, er war weder
antisozial noch gefühllos und verhielt sich eher mühevoll im
Umgang mit Familie und Gesellschaft
hatte aber während der Gefängniszeit eine homosexuelle
Beziehung
um Gefahr zu reduzieren, die er nach wie vor darstellte, war es nötig
29
in adäquat zu behandeln
Klinisches Fallbeispiel
Angewandete Verfahren:






Static-99 (Hanson & Thornton, 1999)
Minnesota Sex Offender Screening Tool – Revised
(MnSOST-R, Epperson, Kaul & Huot, 1995)
Polygraph/Lügendetektor
The penile Plethysmograph (PPG)
Child Molester Scale (Cann et al., 1995)
MOLEST Scale (Bumby, 1996)
30
Klinisches Fallbeispiel
Behandlung:



Gruppen- und Einzeltherapie
verhaltenstherapeutische Präventions-Methoden
Testosteron-reduzierende Medikation
31
Was würden wir
einsetzen?
32
Literatur







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