Bauanleitung - MicroCharge

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Bauanleitung
NiCd/NimH-Akku-Controller 4,8V / 6V
Stückliste:
1 x LM3914N, LED-Anzeigentreiber, DIL18 (Markierung nach links)
2 x Widerstand 150 Ohm (braun-grün-schwarz-schwarz-braun)
1 x Widerstand 390 Ohm (orange-weiss-schwarz-schwarz-braun)
1 x Widerstand 470 Ohm (gelb-lila-schwarz-schwarz-braun)
1 x Widerstand 560 Ohm (grün-blau-schwarz-schwarz-braun)
1 x Widerstand 1,8 KiloOhm (braun-weiss-schwarz-braun-braun)
1 x Widerstand 10 KiloOhm (braun-schwarz-schwarz-rot-braun)
1 x Widerstand 18 KiloOhm (braun-grau-schwarz-rot-braun)
1 x Trimmpoti 250 Ohm (Aufdruck „250“ oder „250xxxxx“)
1 x Trimmpoti 500 Ohm (Aufdruck „500“ oder 500xxxx“)
2 x Elektrolytkondensator 10µf/25V (langer Pin ist PLUS)
3 x LED 5mm, rot (langer Pin ist PLUS)
2 x LED 5mm, gelb (langer Pin ist PLUS)
5 x LED 5mm, grün (langer Pin ist PLUS)
1 x Leiterplatte „Akku-Controller“
1 x Anschlusskabel
1 x Betriebsanleitung
1 x Bauanleitung
1 x Schalt- und Bestückungsplan
Achtung:
Anleitung vor Beginn des Aufbaus erst ganz durchlesen!
Bei den Widerständen ist die Polung gleichgültig, sie können in beiden
Richtungen eingebaut werden. Bei Kondensatoren und Halbleitern muss die
korrekte Polung jedoch unbedingt eingehalten werden. Andernfalls funktioniert
die Schaltung nicht, ferner können Kondensatoren und IC durch Falschpolung
beschädigt werden!„R“ bedeutet Ohm, „k“ bedeutet KiloOhm. „470R“ sind also
470 Ohm,„1,8k“ bedeuten 1,8 KiloOhm. Lötzeiten von Halbleitern auf maximal
5 Sekunden begrenzen (Gefahr von Überhitzungsschäden).
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Aufbau:
1. Platine mit Spiritus abwischen, um den
Schutzlack zu entfernen. Die Platine nimmt
dann leichter das Lot an.
2. Als erstes wird das IC eingesetzt. Die Kerbe
muss nach links zum Anschlusskabel
zeigen. Da die Bohrungsreihen etwas enger
zusammen liegen als die IC-Pins
auseinander gebogen sind, ist es nicht ganz
leicht, alle 18 IC-Pins gleichzeitig in die
Bohrungen einzufädeln. Auch können die
handgebohrten Löcher manchmal eine
Spur unregelmäßig liegen. Bitte lassen Sie
Sich dann einen Moment Zeit für das
Einsetzen des ICs, damit kein Pin
versehentlich umknickt. Alle Pins müssen
durch die zugehörigen Löcher gesteckt
werden. Am besten erst die untere
Pinreihe einfädeln, danach die obere. Dann IC dicht an die Platine
drücken und verlöten.
3. Als nächstes die Widerstände einsetzen. Jetzt ist zu entscheiden, ob
der Akku-Controller mit einem vier- (4,8V), oder fünfzelligen (6V)
Empfängerakku eingesetzt wird. Für die 4,8V-Version sind R3 mit 560
Ohm und R6 mit 390 Ohm zu wählen, für die 6V-Ausführung werden
stattdessen für R3 150 Ohm und für R6 560 Ohm eingesetzt. Die Pins
der Widerstände jeweils um 90° abwinkeln und gemäß
Bestückungsplan durch die richtigen Löcher
stecken. Bitte richten Sie Sich genau nach
dem Bestückungsplan, damit nicht
versehentlich Löcher verwechselt werden.
Sind alle Widerstände bestückt, werden die
Pins an der Lötseite leicht abgewinkelt,
damit sie beim Umdrehen der Platine nicht
herausfallen. Nun die Pins verlöten und
abschneiden.
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4. Die beiden Elektrolytkondensatoren einsetzen. Dabei auf die richtige
Polung achten: Der lange Pin ist Plus (+), der kurze Minus (-). Auf dem
Gehäuse ist Minus als weißer Strich aufgedruckt.
5. Die LEDs in ihre Bohrungen stecken. LED1-LED5 grün, LED6 und LED7
gelb, LED8 bis LED10 rot. Die abgeflachte Seite der LEDs im
Bestückungsplan ist Minus (-). Leider weisen nicht alle LED-Typen
minusseitig eine Abflachung im Gehäuse auf. Dafür ist bei allen LEDs
der lange Anschluss immer Plus. Es ist
daher das sicherste, die LED mit dem
langen Anschluss zur LeiterplattenAußenseite hin auszurichten. Die LEDs
können auch seitlich liegend oder mit
Abstand zur Platine verlötet werden, so wie
es für Ihre jeweilige Anwendung am
günstigsten ist. LEDs einzeln einsetzen und
verlöten. Ggf. einzelne LED-Lötstellen noch
einmal kurz erhitzen und LEDs korrekt
ausrichten, bis alle schön gleichmäßig nebeneinander stehen.
6. Die beiden Trimmpotis einsetzen und verlöten.
7. Zuletzt das Anschlusskabel montieren. Dazu zunächst die nicht
benötigte gelbe Litze vom Strang abtrennen
und entweder die gelbe Litze vom Stecker
abschneiden, oder mit einer Stecknadel die
Verriegelung des Steckers leicht anheben
und den Kontakt der gelben Litze
herausziehen. Dann die braune Litze an
Minus und die rote Litze an Plus der Platine
löten.
8. Nun Bestückung und Verlötung kontrollieren. Sehr oft bilden sich
beim Löten Kurzschlüsse zwischen nahe beieinander liegenden
Lötpunkten. Bitte vergleichen Sie alle Lötpunkte, die mehr als nur
einen Bauteiledraht mit einer Leiterbahn verbinden, ob dieses im
Bestückungsplan ebenso eingezeichnet ist. Sind alle Bauteile richtig
herum eingesetzt? Keine Kurzschlüsse vorhanden? Keine Lötstellen
vergessen? OK! Dann schauen wir, ob der Controller funktioniert.
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9. Nun der Abgleich. Hierzu wird eine einstellbare Gleichspannung von
4,1 bis 5,2V (4 Zellen-Version) bzw. von 5,13 bis 6,5V angeschlossen.
Am besten geht das mit einem einstellbaren Labornetzteil und einem
parallel geschalteten Digital-Multimeter. Präzision ist hierbei wichtig,
denn der Akku-Controller soll ja hinterher genau anzeigen.
10. Obere Anzeigeschwelle einstellen:
5,2V (4-Zellen) bzw. 6,5V (5-Zellen)
anlegen und das rechte Trimmpoti R2 so
einstellen, dass die erste grüne LED
(LED1) leuchtet und die zweite grüne LED
(LED2) gerade verlischt.
11. Untere Anzeigeschwelle einstellen:
4,1V (4-Zellen) bzw. 5,13V (5-Zellen)
anlegen und das Trimmpoti R1 so
einstellen, dass die letzte rote LED
(LED10) leuchtet und die vorletzte rote
LED (LED9) gerade verlischt.
12. Zum Schluss Kabelanschluss mit einem Silikon- oder
Heißklebertropfen und Trimmpotis mit Siegellack o.ä sichern.
13. Standardmäßig wird der LED-Treiberbaustein mit Punktanzeige
betrieben. Optional ist aber auch Leuchtbandanzeige möglich. Dazu
wird IC-PIN 9 mit einer Lötbrücke fest an Plus (IC-PIN 3) gelegt und
dadurch der Anzeigemodus umgeschaltet. Gleichzeitig muss aber die
LED-Helligkeit etwas verringert werden, um Überhitzung des ICs zu
vermeiden. Hierzu reicht es aus, Widerstand R4 (1,8k) ersatzlos zu
entfernen. Die LEDs leuchten dann etwas dunkler.
Sollte es beim Aufbau zu Problemen kommen, so dass der Akku-Controller
nicht wie gewünscht funktioniert, kontrollieren Sie bitte noch einmal alle
Bauteile auf korrekte Bestückung und die Lötseite auf Kurzschlüsse bzw.
vergessene Lötstellen. Falls Sie den Fehler nicht finden, können Sie mir den
defekten Bausatz zur Instandsetzung zum Pauschalpreis von EUR 9,50
(+ Rückversand) einschicken. Ihr Gerät wird dann schnellstens repariert.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen MicroCharge-Akku-Controller! ☺
Thomas Rücker - Tom’s Elektronikschmiede – Hauptstraße 35 – D-31707 Heeßen
Tel: 05722-981967 - Web: www.microcharge.de - Email: [email protected]
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