Client Server - ITwelzel.biz

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CLIENT SERVER
www.clientserver.de
ZEITSCHRIF T FÜR IT-MANAGER
CLIENT SERVER
COMPUTING
Nr. 10/00
B 30923
DM 14,- ös 110,-/sfr. 14,-
www.awi.de
IT-gestützte Kundenpflege und -akquise
UTMSTechnologie
»Buy or Bye-Bye«
Web-Technologie wird
zum Schlüsselfaktor
Data
Warehousing
Weg frei für individuelle Analysen
Applikationsentwicklung
Kosten und
Projekte im Griff
E-Business
Was die CIOs
beschäftigt
● Interview mit Udo Schmickler
Geschäftsführer der Nortel Networks
»Migrationsrichtung muss stimmen«
EDITORIAL
Luft für Luftschlösser
Spaßige Zeitgenossen unter den Anzeigenkunden werfen den Zeitschriften ja gerne vor,
eigentlich gar kein Produkt, sondern nur weiße Seiten zu verkaufen. Wenn das stimmt, haben wir
mit der im August zu Ende gegangenen UMTS-Auktion die Steigerung schlechthin erlebt: Man
kann heute sogar Luft verkaufen, wenn der Käufer sich den Bau von Luftschlössern in den Kopf
gesetzt hat.
Rund 98,8 Milliarden Mark haben T-Mobil, Viag Intercom, Mannesmann, Group3G, E-Plus
und Mobilcom dem deutschen Finanzminister für die UMTS-Lizenzen in die Kasse gespült. Nun
mag man jetzt viel darüber diskutieren, ob es seitens des Staates rechtmäßig ist, Luftzoll zu erheben oder den ruinierten Staatshaushalt auf Kosten von sechs Unternehmen zu sanieren und
obendrein die von Steuerausfällen geplagten Länder vom Sternentaler-Regen auszuschließen. Solange dies der gesellschaftliche Konsens nicht in Frage stellt, erübrigt sich jede Diskussion über
Recht und Gerechtigkeit. Wäre das Automobil erst in heutiger Zeit erfunden worden, hätte
sicherlich ein findiger Finanzminister den Automobilherstellern Lizenzen erteilt für die »Erlaubnis zur Herstellung von Materialien, die die Benutzung Deutschen Bodens zum Ziel haben« – und
unsere pluralistische Gesellschaft hätte dazu brav mit dem Kopf genickt. Insofern haben Ford,
Daimler, VW und Co einfach Schwein gehabt, dass die Erfindung des Automobils mehr als 100 Jahre zurückliegt.
Interessanter ist das Verhalten und die Sichtweise der Mobilfunkbetreiber, denen anscheinend im Rausch der Versteigerung
sowohl das Gefühl für die natürliche Schmerzgrenze als auch
der Blick für das Return-on-Investment verloren ging. In diesem
Kontext ist die Aussage von Finanzminister Hans Eichel durchaus nachvollziehbar, der feststellte: »Es ist schön zu sehen, wie
alle an das Geld heranwollen.« Wenn man einmal davon absieht, dass bei der UMTS-Versteigerung der eigentliche Gierschlund in Berlin und nicht woanders saß, würde seine Aussage
den Kern der Sache voll treffen, wenn er gesagt hätte, »an das
vermeintliche Geld heranwollen«. Denn bis heute weiß eigentlich noch niemand so genau, ob die begehrten UMTS-Lizenzen
den Mobilfunkunternehmen die erhofften Milliardengewinne
einspielen werden.
Beim UMTS-Mobilfunktstandard (auch G3 genannt, weil es
der 3. Standard in der Mobilfunkttechnik ist) sollen Internet und
Rainer Annuscheit, Chefredakteur Multimedia-Dienste in den Mobilfunk integriert und den
UMTS-Betreibern neue Märkte eröffnet werden. Doch schon
heute wird die Wirksamkeit von UMTS stark angezweifelt: Die hohen Übertragungsraten seien
ebenso reine Laborwerte wie die Kosten für den Aufbau eines UMTS-Netzes, die auf 4,5 bis 5 Milliarden Euro geschätzt wurden, aber erfahrungsgemäß eher darüber liegen dürften. Nach einer
Studie der WestLB soll der Markt für UMTS-Netzwerktechnik bis 2003 jährlich um 29% auf 100
Milliarden Euro anwachsen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die UMTS-Technik den
Bundesbürger flächendeckend erst frühestens in einem halben Jahrzehnt beglücken wird. Schon
allein aus dieser Zahlenspielerei lässt sich rückschließen, dass zum endgültigen Aufbau der
UMTS-Netze weit mehr als nur als nur 5 Milliarden Euro pro UMTS-Betreiber nötig sein werden.
Relativ anachronistisch mutet in diesem Zusammenhang der derzeitige Ausbau des GSMNetzes (2. Generation) um das GSM-basierte GPRS-Verfahren an, das die Wartezeit auf UMTS
verkürzen und dennoch einen Vorgeschmack auf Internet und Multimedia bieten soll. GPRS soll
in der Endstufe ähnliche Leistungen erzielen wie UMTS in der Startphase und könnte somit dem
Big-Bang-Start von UMTS weit größere Probleme bereiten als bisher angenommen. Dabei sind die
Mobilfunkbetreiber auf eine rasche Akzeptanz von UMTS dringender denn je angewiesen.
Rund 50 Millionen deutsche UMTS-Nutzer in 2010 errechnet die WestLB und sieht den durchschnittlichen Monatsumsatz des UMTS-Users bei 60 Euro, vorausgesetzt, alle sechs Marktteilnehmer blieben bis 2010 weiter im Spiel. Schon allein an diesen Zahlen erkennt man, dass der Erfolg
und Misserfolg von UMTS an einem seidenen Faden hängt. 60 Euro werden nämlich kaum langen, um die hohen Investitionskosten wieder einzuspielen.
Wer neben dem Staat, den Banken als Kreditgebern und den Anbietern von UMTS-Infrastruktur die eigentlichen Gewinner bei diesem Pokerspiel sind, wird man wohl erst in ein paar Jahren
beantworten können. Es ist kaum vorstellbar, dass in 2010 alle sechs UMTS-Lizenznehmer noch
in dieser Form auf dem Markt präsent sein werden. Entweder wird man sich untereinander fressen, um die Konkurrenz zu eliminieren und sich Marktanteile zu sichern, oder marktfremde Unternehmen werden Begehrlichkeiten zeigen, um billigst am UMTS-Segen teilzuhaben. Angeschlagen sind die Mobilfunkunternehmen schon nach der Versteigerung, die hohen Ausbaukosten werden ihr Übriges tun.
Zu alledem steht schon jetzt die nächste Lizenzversteigerung (G4) am Horizont, die die Telekom-Unternehmen im Jahre 2009 abmelken soll. Ob diese Versteigerung dann in der bisherigen
Form so ohne weiteres politisch durchsetzbar sein wird, steht allerdings auf einem ganz anderen
Blatt. Ebenso steht in den Sternen, wo das finanzielle Polster herkommen soll, das nötig sein wird,
um an dieser Pokerrunde teilzunehmen.
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3
INHALT
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MÄRKTE+++ZAHLEN+++NEWS
6
Web-Technologie optimiert
Kundenmanagement
Vom Client/Server-Modell zur
Internet-Lösung
8
Daten als Basis von CRM
Ganzheitlicher Ansatz statt
Insellösungen
36
Mobilfunk: Ericsson-Studie stellt
fünf Thesen auf
Börsenfieber beflügelt Markt für
elektronische Handelssysteme
Zugang über eine Schnittstelle
Wiederbelebung der Kundendaten
im Unternehmen
39
Individueller Service im Netz
Online-Beratung steigert Kundenbindung und Web-Umsatz
40
Der Kunde steht im Mittelpunkt
Integriertes Kundenmanagement
mit CRM
42
Hurwitz Group zu Web-Benutzeroberflächen
ASP-Konsortium e.V. setzt sich für
freie Nutzung des Begriffs ASP ein 20
Integration als Schlüssel zum
Erfolg
Umsetzung von CRM-Lösungen
stimmen
Interview mit Udo Schmickler,
Geschäftsführer Nortel Networks
➤ UMTS ist unabdingbar
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Der europäische Markt für elektronischen Wertpapierhandel
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● In häfts htung
Mit der
Web-Technologie erhält die Realisierung von CRM-Strategien eine
neue Dimension: Die problemlose
Einbindung aller am CRM-Prozess
Beteiligten und die Integration unterschiedlicher Anwendungen über
alle Grenzen hinweg unter ein gemeinsames Dach erlauben es Unternehmen, elektronisches Customer
Relationship Management in die
Praxis umzusetzen.
➤ TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFL
➤ Migrationsrichtung muss
HTML ist am besten für
E-Business geeignet
Gesc
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tion
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12
32
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Löschung beim Deutschen Patentamt
beantragt
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER
IM E-BUSINESS-BEREICH
MÄRKTE+++ZAHLEN+++NEWS –
IT BÖRSE
Strategische Initiativen
angekündigt
➤
28
Informix will das Unternehmen
stärken
»Schritt in Richtung Unternehmenskunden«
Fit for E-Business
Checkliste für die Umstellung auf
eine Internet-Plattform
30
56
60
»E-Business ist Chefsache«
62
Genaue Planung und wirksame
Sicherheitskonzepte sind unerlässlich
Symantec kaufte Axent
Technologies
Alles aus einer Hand
Anwendung: Deutsche Telekom
richtet Shop-Lösung ein
DATA WAREHOUSE-LÖSUNGEN
➤ Data Warehousing als
Herausforderung
E-Business – Was beschäftigt
die CIOs
Cap Gemini: Untersuchung bei
Großunternehmen in Deutschland
63
PRODUKTSPIEGEL
48
Neuheiten
Mehrdimensionale Analysen machen
Marktentwicklung verständlich
74
RUBRIKEN
DIE MIGRATIONSRICHTUNG MUSS STIMMEN
Voice over IP (VoIP) und damit im
Folgeschritt der IP-Telefonie gehört
die Zukunft: Für diese Form, künftig
den Sprachverkehr gemeinsam mit
dem Datenverkehr über »ein« IP-Netz
abzuwickeln, sprechen eine ganze
Reihe an Vorteilen. VoIP und die IPTelefonie lassen sich jedoch nicht auf
der grünen Wiese umsetzen. Die
Redaktion von Client Server Computing hat Udo Schmickler, Geschäftsführer der Nortel Networks Deutschland, zu investitionserhaltenden
Migrationsperspektiven befragt.
Ab Seite 6
4
Editorial
Info-Fax/Redaktion
Kennziffern-Fax/Inserentenverzeichnis
Vorschau
Impressum
APPLIKATIONSENTWICKLUNG
➤ Mehr Verantwortung durch
eigene Planung
52
Kosten- und Projektmanagement in
der Softwareentwicklung
3
80
81
82
82
Redaktionell erwähnte
Firma
Seite
Applix
Apsis
Ariba
Asera
ASP-Konsortium e.V.
Axent Technologies
Baan
Bäurer
Bäurer
Bindview Development
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52
22
77
20
30
29
25
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Bos
Brain International
Brocade
Bull
Cap Gemini Ernst & Young
Categoric
Check Point Software
Cisco Systems
Compaq Computer
Compaq
Computer Associates
Conwave
➤ Themen von Seite 1
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24
14
62
56
39
18
24
26
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Crossworlds Software
Deutsche Telekom
EMC Computer-Systems
EMC Computer-Systems
Ericsson Consulting
Frost & Sullivan
Gauss Interprise
Gauss Interprise
Goldmine
Hummingbird BI
Hummingbird
i7 Business Solutions
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IBM
IBM
IBM
IBM
IBM
IBM
IBS
IFS Deutschland
Informix
Inprise
Inprise
Intentia
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22
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29
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-Web-Kennziffern-Service
So funktioniert’s!
Info: Seite 71
EGE UND -AKQUISE
ONLINE-BERATUNG
STEIGERT KUNDENBINDUNG UND WEBUMSATZ
Kundenservice wurde bisher im Web
recht stiefmütterlich behandelt. Viele
potenzielle Online-Shopper
schrecken vor dem Kaufabschluss
zurück, da sie vorher eine Beratung
benötigen. Neue Produkte wie der
»USU e-Consultant« sollen Abhilfe
schaffen und Online-Kunden an die
Hand nehmen – beim Surfen und bei
der Kaufentscheidung.
Ab Seite 40
E-BUSINESS – WAS BESCHÄFTIGT
DIE CIOS?
MEHR VERANTWORTUNG
DURCH EIGENE PLANUNG
Die Mehrheit der deutschen Vorstände und Geschäftsführer drückt aufs Gaspedal, wenn es um das
Nach wie vor leiden zahlreiche Softwareprojekte unter mangelnder Planung und zu optimistischen Schätzungen der Verantwortlichen.
Die Folge: Projekte laufen zeitlich und hinsichtlich der Kosten aus dem Ruder. ISO 9000 kann
daher in der heutigen Ausprägung nicht schützen. Besser eignet sich hierfür das Capability
Maturity Model (CMM) der Carnegie Mellon
University.
Ab Seite 52
Welches E-Business-Thema ist derzeit in Ihrem
Unternehmen das wichtigste?
Das wichtigste E-Business-Thema im
Unternehmen ist derzeit …
Business to Consomer
22,5
ERP-Integration
19,6
E-Business-Architecture
16,7
Call Center Integration
14,7
E-Procurement
13,7
10,8
Data Mining
Basis: Alle Befragten (n=102)
Angaben in Prozent
2,0
0
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25
DATA WAREHOUSING
ALS HERAUSFORDERUNG
Quelle: Cap Gemini GmbH
Dermand Chain Management
Thema E-Busienss geht. Der Druck des Marktes und
der Konsumenten ist so hoch, das auch ohne genaue
Vorstellungen über Kosten und Ergebnisse E-Business-Projekte geplant und gestartet werden. Hierbei
verlassen sich die Chief Information Officers (CIOs)
weitestgehend auf externe Unterstützung, da breites
internes Know-how für die Realisierung der Projekte
zu fehlen scheint.
Ab Seite 56
Aufgrund der Heterogenität und Inkostistenz
lassen sich nur 20% aller verfügbaren Datenbestände zur
Entscheidungsfindung heranziehen. Data
Warehousing
bietet einen erfolgversprechenden Ansatz, diese Informationen
in die Zwischenschicht zu übertragen und zu
vereinheitlichen, so dass sie anschließend für
individuelle Analysen bereitstehen.
Ab Seite 48
irmen in dieser Ausgabe
Intercomp
KPNQwest
Lampeitl Daten-Management
Magic Software Enterprises
Maxbill
Mercury Interactive
Mesago
Microstrategy
Midat
Navision Software
NCR
Nortel Dasa Network
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25
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23
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16
29
29
Nortel Dasa Network
Nortel Networks
Nortel Networks
Oracle
Oracle
Oracle
Origin
Overland Data
PC-Anwender-Handbuch
Peoplesoft
Pironet
Portolan Commerce
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14
6
13
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14
79
13
24
31
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Progress Software
Quartess
Quartess
Red-M
RSA Security
SAP
Siemens Business Services
Siemens ICN
Sirius
SPSS
Sun Microsystems
Sybase
21
12
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16
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16
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36
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25
Sybase
Symantec
Thyssen Krupp Information
Services
Tivoli Systems
Toolmaker Software
Trend Micro
USU AG
Veritas Software
Western Digital
30
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5
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Client Server Computing:
Die Zeit der Marketingparolen ist vorbei. Was Unternehmen jetzt erwarten, sind
Lösungen, die ihnen eine
sanfte Migration hin zur
IP-Telefonie erlauben. Die
Geschwindigkeit, mit der
selbst bestimmen. Ist die
IP-Telefonie
überhaupt
schon reif für ein Zusammenspiel mit der klassischen Telefonie ohne Komfortverlust?
Udo Schmickler: Dieses Zusammenspiel ist zweifellos die
Schmickler: Stimmt. Mir fallen dazu nur zwei bis drei
Hersteller ein. Einer davon
ist Nortel Networks mit Lösungen auf der TK-AnlagenSeite und einer kombinierten
Lösung wie »Enterprise Edge«: Das System vermittelt
Networks stehen beispielsweise bereits über 160 Leistungsmerkmale für eine komfortable Telefonie im gemischten Umfeld zur Verfügung. Selbst analoge Endgeräte können, wenn auch mit
weniger Leistungsmerkma-
Migrationsrichtung muss stimmen
Interview mit Udo Schmickler,
Geschäftsführer der Nortel Networks
Voice over IP (VoIP) und damit im Folgeschritt der IP-Telefonie gehört die Zukunft: Für diese
Form, künftig den Sprachverkehr gemeinsam mit dem Datenverkehr über »ein« IP-Netz abzuwickeln, sprechen eine ganze Reihe an Vorteilen. Erhebliche Kosteneinsparungen, eine Homogenisierung der Unternehmenskommunikation sowie neue, E-Commerce-konforme IP-Sprachanwendungen sind nur die drei wichtigsten davon. Doch VoIP und die IP-Telefonie lassen sich
nicht auf der grünen Wiese umsetzen. Gefordert sind Lösungen, die in die Unternehmenspraxis passen und beide Welten – die klassische und die IP-Telefonie – nahtlos unter einen Hut
bringen. Nur mit dieser investitionserhaltenden Migrationsperspektive haben VoIP und die IPTelefonie eine echte Marktchance. Wie ist es um die IP-Telefonie im gemischten Umfeld
bestellt? Hadi Stiel* hat für die Redaktion von Client Server Computing Udo Schmickler,
Geschäftsführer der Nortel Networks Deutschland, zu diesem Sachverhalt befragt.
sie diese Migration vorantreiben und klassische Telefone durch IP-Sprachterminals ersetzen, wollen sie
TK-Anlagentechnik ist so
komplex, dass Jahre an Marktpräsenz erforderlich sind,
6
Achillesferse der meisten IPTelefonie-Lösungen. So sind
Hersteller, die das Pferd von
hinten, nämlich vom Datennetz, aufzäumen, derzeit nicht
in der Lage, im gemischten
Umfeld eine komfortable Telefonie auf die Beine zu stellen. Verheißungsvoller sehen
die Lösungen bei den Herstellern aus, die die IP-Telefonie
über die TK-Anlagen auf den
Weg bringen und sich gleichzeitig als hinreichend kompetent im IP-Netz erweisen.
CSC: Das dürften nur wenige Hersteller leisten können, zumal die meisten unter ihnen die IP-Telefonie
von der Seite des Datennetzes her anpacken.
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
nicht nur, wie ein IP-PBXServer, zwischen IP-Sprachterminals, sondern auch zwischen Telefonen und Faxgeräten der klassischen
Sprachwelt. Dazu bringt das
auf TK-Anlagen basierende
System die Endgeräte beider
Welten für eine komfortable
Telefonie unter einen Hut.
CSC: Wieso eröffnen die
Hersteller mit TK-Anlagenkompetenz den Unternehmen den verheißungsvolleren Migrationsweg?
Schmickler: Sie haben die
Technologie und das Knowhow, die ISDN-Leistungsmerkmale auf den Einsatz im
IP-Umfeld abzubilden. Über
Enterprise Edge von Nortel
len, an dieser komfortablen
Telefonie partizipieren. Diese
CRM ist nicht
mehr aufzuhalten
CRM (Customer Relationship
Management) bewegt sich im
kräftigen Aufwind. So prognostiziert Datamonitor, dass sich
allein innerhalb deutscher Call
Center im Jahr 2003 die Investitionen in die CRM-Technologie auf 1,8 Milliarden US-Dollar
belaufen werden. Parallel soll
die Anzahl der installierten
CRM-fähigen Agenten von
9.000 Ende 1998 auf 105.000
im Ende 2003 förmlich explodieren, was einem jährlichen
Durchschnittswachstum von
85% entspricht.
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
Migrationsrichtung
entspricht zudem der Vorgehensweise in den Unternehmen, aus der verlässlichen Basis der ISDN-Telefonie heraus
Zug um Zug auf IP-Sprachterminals wie IP-Telefone,
PCs mit USB (Universal Serial
Bus-)-Telefonen und IP-Telecommuter umzustellen.
Wird hingegen versucht,
die IP-Telefonie aus dem Datennetz heraus anzustoßen,
bleibt der durchgehende
Sprachkomfort buchstäblich
auf halben Weg stecken. Der
Grund: Es fehlen standardisierte Adaptoren, um Leistungsmerkmale für beide Telefoniewelten darzustellen.
Dadurch können erhebliche
Reibungsverluste bei der Migration zur IP-Telefonie entstehen.
CSC: Können nicht die eher
netzwerklastigen Hersteller dieses Know-how im
klassischen TK-Anlagenumfeld nachholen, um damit die richtige Migrationsrichtung gegenüber ihren
Kunden einschlagen zu können?
Schmickler: Das ist innerhalb kurzer Zeit kaum möglich. Das Feld der TK-Anlagentechnik ist so komplex,
dass Jahre an Marktpräsenz
in diesem Bereich erforderlich sind, um sie zu beherrschen. Die Vielzahl an herstellerspezfischen Signalisierungsprotokollen sind nur
ein Aspekt dieser Komplexität. Daneben gilt es mit
Blick auf die TK-Anlagenwelt, Funktionalitäten wie
Least Cost Routing mit gezieltem Break-out für den externen Sprachverkehr, dynamische Bandbreitenzuordnung und wirkungsvolle
Sprachkomprimierung bis
hin zu einem kostenstellenbezogenen Accounting des
ISDN-Sprachverkehrs zu beherrschen. Wichtig ist darüber hinaus, dass der Hersteller selbst eigene TK-Anlagen
in seinem Portfolio hat. Nur
so kann er beide Bereiche, die
klassische und die IP-Telefonie, genau aufeinander abstimmen und seinen Kunden
praxisnahe Lösungen bieten.
Eher netzwerklastige Hersteller werden also, insgesamt besehen, den Rückstand kaum mehr wettmachen können.
CSC: Zurück zur Telefonie
ohne Komfortverlust bei den
IP-Sprachterminals. Was für
die Unternehmen vor allem
zählt, ist der Mehrwert in
Form neuer Anwendungen.
Geht der Ansatz, die IP-Telefonie von der Seite der TKAnlagen anzustoßen, auch
mit Blick auf die Anwendungen auf?
Schmickler: Zweifellos. Anwendungen wie Call Center,
die für die Unternehmen im
Tagesgeschäft immer wichtiger werden, basieren auf TKAnlagen. Nur auf dieser soliden Basis lassen sich für den
Call Center-Einsatz so wichtige Funktionen wie ACD
(Automatic Call Distribution) für die automatische
Weiterleitung der Telefonate
an den richtigen Agenten,
CTI (Computer Telephone
Integration) zur Ankopplung
von Büroanwendungen und
IVR (Interactive Voice Response) zur Dialogautomatisierung realisieren. Auch für
künftige CRM (Customer Relationship
Management-)Anwendungen auf der soliden Grundlage einer TK-Anlagen-basierenden Call Center-Lösung stimmt diese Migrationsrichtung. CRM ermöglicht es, als Erweiterung
von CTI den persönlichen
Dienst am Kunden außer
über klassische Telefone und
Fax-Geräte, über IP-Telefone,
E-Mail, Fax-Mail, Voice Mail
sowie Call-me-Button für die
schnelle Anrufaufforderung
aus dem Web abzuwickeln.
Übrigens: Weil der Call
Center-Einsatz für die Unter-
nehmen zunehmend wichtiger wird, hält der Enterprise
Edge von Nortel Networks je
nach Bedarf eine einfache (informelle) oder professionelle
Call Center-Lösung vor.
Auch in Richtung CRM haben wir bereits die Weichen
mit der Übernahme des
CRM-Softwarespezialisten
Clarify, der Nummer 2 in diesem Markt, gestellt. Das USKartellamt hat gerade dem
Kauf zugestimmt.
CSC: Sie haben damit einen
wichtigen Punkt angerissen:
Unternehmen wollen sich
mit der Migration zur IPTelefonie natürlich neue IPAnwendungen erschließen.
Das expandierende E-Business- und E-Commerce-Geschäft zwingt sie dazu.
Schmickler: Genau deshalb
beherrscht unsere Call Center-Lösung die Funktionalität
des medienneutralen Routings. So realisiert, können
auch IP-Anwendungen über
die Call Center-Software abgewickelt werden. Für die
Einbindung solcher IP-Applikationen sorgt ein im Enterprise Edge zusätzlich integrierter
Win-NT-Server.
Auch die IP-Anwendungen
sind Teil unseres Produktprogramms. Dazu zählen VoiceMail, E-Mail und Fax-Mail
ebenso wie Unified Mail, die
Spracherkennungssoftware
»Open Speech«, »INCA Home Office« und »INCA Remote Office«. Zudem bieten wir
unseren Kunden neben unseren digitalen Telefonen IP-seitig ein breites Spektrum an
Sprachterminals an: das IPTelefon »i2004«, den IP-Telecommuter »i1010« sowie
PC/USB-Telefone.
Sie sehen, wir sind mit unserer Produktstrategie und
einem umfangreichen Produktprogramm voll und
ganz auf eine praxisnahe Migration zur IP-Telefonie eingestellt. Über die Geschwindigkeit dieser Migration ent-
IP-Telefonie ohne Verfügbarkeitseinbußen
Die Verfügbarkeit von IP-Verbindungen
reicht noch nicht an die klassischen Telefonverbindungen heran. Deshalb hält
der »Enterprise Edge« von Nortel Networks über Voice Flex immer eine
Backup-Verbindung für den IP-Sprachverkehr über das öffentliche Telefonnetz
vor. Der Vorteil für den Anwender: Damit
reicht die Verfügbarkeit der IP-Telefonie
an die der klassischen Telefonie heran.
scheidet ohne Investitionsrisiko, Leistungs- und Komforteinbußen allein der Anwender. Damit bietet sich auch
mittelständischen und stark
verteilt agierenden Unternehmen eine gute Chance, in
Zeiten von E-Commerce und
E-Business in Richtung IPTelefonie aufzubrechen.
Eines steht auf jeden Fall
außer Frage: Nur mit einer
echten Migrationsperspektive, ausgehend von den TKAnlagen, wird die IP-Telefonie in den Unternehmen
letztlich Fuß fassen. (ra)
*Hadi Stiel ist Berater und freier
Journalist in Bad Camberg.
NÄHERE INFORMATIONEN:
Nortel Networks
Tel. (089) 35050
Fax (089) 35052211
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.
nortelnetworks.com
PERSONALIE
Werner Stegmüller (35) wurde
zum Geschäftsführer der Plaut
Systems & Solutions ernannt.
Seit 1992 gehört er der Beratungsgruppe Plaut an. (ma)
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7
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NE-
Mobilfunk: Ericsson-Studie stellt fünf Thesen auf
UMTS ist
unabdingbar
NÄHERE INFORMATIONEN:
Ericsson Consulting
Tel. (0211) 534-1418
Fax (0211) 534-1431
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ericssonconsulting.de
Deutsche Unternehmen sehen den Endkunden im Mittelpunkt des Geschäfts der neuen Generation des Mobilfunks: 84% der befragten Großunternehmen erwarten Geschäfte mit mobilen Endkunden (»M-Commerce«) als wichtigste UMTS-Anwendung. Dies geht aus einer Marktstudie
über das kommende universelle Mobiltelekommunikationssystem UMTS
hervor, die das Unternehmen Ericsson Consulting vorgestellt hat.
Eine zusätzliche Befragung von Endkunden ergab,
dass Werbung aufs Mobiltelefon unter bestimmten Bedingungen akzeptiert wird.
Bei der Vorstellung der
Studie formulierte Andreas
Wild, Geschäftsführer der
Ericsson Consulting, fünf
Thesen zu UMTS:
1. UMTS ist keine Option
für Netzbetreiber, sondern
eine Notwendigkeit (»Buy
or bye-bye«)
Zwar lassen sich die heutigen Mobilfunkfrequenzen,
insbesondere die im 1800MHz-Frequenzband, noch
einige Jahre nutzen, doch die
Übertragungskapazität wird
mit zunehmendem Sprachund vor allem Datenverkehr
bald zu eng werden. Nur
UMTS-Frequenzen sichern
diese entscheidende Ressource für die Zukunft. Zudem streben Netzbetreiber
eine deutliche internationale
Präsenz mit großer Kundenbasis, starker Einkaufsmacht
für Dienstleistungen und einheitlicher Übertragungstechnik an: Ein Trend, dem sich
kein Anbieter entziehen könne, so Wild.
2. UMTS-Lizenzinhaber
dominieren die Entwicklung neuer Wertschöpfungs-
8
modelle (»Earn more or
churn more«)
Verlagert sich die Wertschöpfung im Mobilfunk von
reiner Sprachvermittlung hin
zu Datendiensten, so wird
deren Inhalt entscheidend
für ihren Wert. Der Mehrwert liegt nicht in der bloßen
Datengeschwindigkeit, sondern in der Information, die
dem Kunden mit den Daten
geboten wird. Die UMTS-Betreiber verfügen über wichtige Kundendaten wie Rechnungsdaten,
Rufnummer,
gegebenenfalls Aufenthaltsort und den Typ seines Endgeräts. Der Dienstleister
benötigt diese Information,
um seine Angebote auf den
individuellen Kunden zuzuschneiden und diese anschließend über den UMTSBetreiber an den Kunden zu
senden. Der Netzbetreiber
steht an der entscheidenden
»Mautstelle«. Mehrwert führt
zu mehr Gewinn (»earn more«) und verhindert Kundenverlust (»churn«).
3. Nur attraktive Anwendungen und Dienste füllen
die UMTS-Bitpipe mit Daten (»Smart Bytes«)
Netzbetreiber
müssen
selbst oder über Dritte Mehrwertdienste bieten. Überlässt
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
die von Ericsson und sind in
einem Thesenpapier ausführlich begründet. (ma)
das Mobilfunkunternehmen
die Mehrwertdienste Dritten,
so klinkt es sich zum Großteil
aus der Wertschöpfungskette
aus. Es muss dem Endkunden selbst oder mindestens
über seine Rechnung eigene
Dienste bieten – schon, um
nicht austauschbar zu werden.
4. Der UMTS-Roll-out
wird schnell geschehen
(»Need for speed«)
Auf jeden Fall werden
Neueinsteiger UMTS so
schnell wie möglich aufbauen, schon um schneller in die
Gewinnzone zu kommen.
Das löst einen Wettbewerbssog aus.
5. Nur wer rasch lernt, gewinnt (»Plan to learn – act to
win«)
UMTS bringt vielfältige
neue Geschäftsmöglichkeiten, besonders bei neuen mobilen Anwendungen. Geschäftsstrategien
müssen
überdacht oder erneuert werden, um an der neuen Wertschöpfung
teilzunehmen.
Das Geschäft wird komplex,
vielseitig und nicht mehr von
einem allein handhabbar.
Partnerschaften und Kooperationen sind nötig. Diese Thesen ergeben sich als Schlussfolgerung aus der UMTS-Stu-
IBM stellte »Enterprise Information
Portal 7« vor
»EIP 7« ist eine fortschrittliche Lösung für die Erstellung
von Unternehmensportalen.
Die Entwicklungszeit von
Portalen kann um bis zu 50%
vermindert werden. Mit dieser Version sind Anwender
angeblich in der Lage, alle relevanten Informationen für ihre Geschäftstätigkeit zu organisieren und jederzeit wieder
abzurufen – egal in welchem
Dateiformat sie gespeichert
wurden oder wo sie sich physikalisch bzw. IT-organisatorisch befinden.
Analysten des Marktforschungsunternehmens Summit Strategies gehen davon
aus, dass das Marktvolumen
für Unternehmensportale bis
zum Jahr 2003 weltweit etwa
14 Mrd Dollar betragen wird.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, stellt IBM allein im laufenden Jahr und
weltweit rund 1500 neue Mitarbeiter für Entwicklung,
Marketing, Verkauf und Services für den Bereich PortalSites ein. Darüber hinaus investiert das Unternehmen etwa
100 Mio Dollar in Marketingprogramme, die Kunden und
Partnerunternehmen dabei
helfen sollen, erfolgreiche Portallösungen umzusetzen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (01803) 313233
Fax (07032) 153777
E-Mail: hallo_ibm@mainz.
ibm.com
Web: http://www.software.
ibm.de
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Der europäische Markt für elektronischen Wertpapierhandel
Börsenfieber beflügelt Markt für
elektronische Handelssysteme
Der europäische Markt für Systeme zum elektronischen Wertpapierhandel befindet sich im Umbruch.
Börsenfusionen, rasanter technischer Fortschritt, steigende Handelsvolumina und Umstrukturierungen
bei den Investmentbanken zeugen vom zunehmend schärferen Wettbewerb im Wertpapierhandel.
Lag das Marktvolumen für
die Technik der elektronischen Handelsplätze (Wertpapiere, Derivate und Forex-Instrumente) 1999 noch bei 2,6
Mrd Dollar, so soll dieser Wert
bis 2006 auf 24,0 Mrd ansteigen. Diese Zahlen nennt die
Unternehmensberatung Frost
& Sullivan in einer neuen Studie. Erfasst wurden die Hardware- und Softwarekomponenten, die Banken und Broker benötigen, um an den Börsen und Märkten handeln zu
können. Nicht berücksichtigt
wurden hierbei AnalyseTools, Risk ManagementFunktionen und Informationssysteme.
Bis gegen Ende des letzten
Jahres war der Markt von einem »Wettrüsten« um die modernte, robusteste und flexibelste Technologie für die ei-
genen Handelssysteme gekennzeichnet. Nach den Meldungen über die Fusion der
Börsen in London und Frankfurt zur Schaffung der neuen
Börse iX und der Fusion der
Börsen Paris, Amsterdam und
Brüssel zeigt sich der Markt jedoch schwer verunsichert.
Viele Firmen hatten sich auf
das Angebot von Connectivity für die Kunden eingerichtet
– eine Strategie, die sich nach
Ansicht von Research Analyst
Tom Fawcett nun als wenig
glücklich herausstellt.
Ohne die Geschwindigkeit
und Kapazität moderner elektronischer Handelssysteme ist
heute kein Wertpapierhandel
mehr denkbar. Der zunehmende Einsatz von Automatisierung und das steigende
Handelsvolumen der Börsen
haben zu einer raschen Ex-
pansion des Marktes geführt.
Fawcett bemerkt dazu: »Die
Nachfrage aus den Wertpapierhandelshäusern wird
kräftig zunehmen. Dabei wird
sich auch die Preisstruktur ändern. Die Lizenzgebühr für
das Handelssystem wird
zukünftig kaum noch eine
Rolle spielen, da sich die Branche bei Zugang über das Internet auf eine Abrechnung per
Transaktion einrichtet.«
Auch der Standort verliert
für den Wertpapierhandel zunehmend an Bedeutung, wie
die jüngsten grenzüberschreitenden Börsenfusionen belegen. Größter Ländermarkt ist
derzeit Großbritannien mit einem Volumen von 1,04 Mrd
Dollar (1999), was 40% des gesamten europäischen Umsatzes entspricht. London ist immer noch das Finanzzentrum
Abrechnung
per Lizenzgebühr 2006
47,7%
Abrechnung
per Transaktion 1999
3,9%
Abrechnung
per Lizenzgebühr 1999
96,1%
Abrechnung
per Transaktion 2006
52,3%
Der europäische Markt für elektronische Wertpapierhandelssysteme, Umsatzverteilung nach Abrechnungsart, Angaben in Prozent für 1999 und Prognose für 2006
10
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Europas und europäisches
Hauptquartier für außereuropäische Banken. Aufgrund
der starken Konzentration des
Marktes in der Londoner City
werden neue Markttrends
hier zuerst sichtbar.
Das größte Wachstumspotenzial verspricht nach Ansicht der Autoren der italienische Markt, den bisher deutlich hinter den übrigen Ländern zurückblieb. Auch in Italien hat eine neue Anlegerkultur Fuß gefasst, die sich vor allem bei den Banken und Brokern in Mailand deutlich
macht.
Unter den Anbietern elektronischer Zahlungssysteme
lassen sich verschiedene Arten unterscheiden. Die beiden
Marktführer Reuters und
Bloomberg verfügen über etablierte Beziehungen zur Bankenwelt und über einen starken Markennamen, der sich
vor allem auf Informationssysteme gründet. Daneben
sind auch IT-Service-Provider
(Unisys, Sema) und Softwarehäuser (Misys, Sungard) und
auch kleinere, spezialisierte
Anbieter in diesem Markt aktiv. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Frost & Sullivan
Tel. (069) 235057
Fax (069) 234566
E-Mail: stefan.gerhardt
@fs-europe.com
Web: http://www.frost.com
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Hurzwitz Group zu Web-Benutzeroberflächen
HTML ist am besten für
E-Business geeignet
siness Intelligence-Lösungen
von Cognos ermöglichen
heute den Zugang zu wichtigen Geschäftsdaten, die traditionell nur einem kleinen
Kreis von leitenden Angestellten zur Verfügung standen. Das Web-basierte Berichtswesen und die Analyse
wichtiger BI-Daten reißt jedoch die Schranken zum Informationszugang
nieder,
was wiederum die Leistung
des Gesamtunternehmens
positiv beeinflussen kann.
Diese »Demokratisierung«
von Daten erlaubt laut Hurwitz die dezentrale Entscheidungsfindung, so dass Mitarbeiter auf allen Ebenen eines
Unternehmens und in jeder
Abteilung dazu beitragen
können, Probleme zu lösen
und Entscheidungen effektiver zu treffen. »So kann eine
große Anzahl von Mitarbeitern Schritte einleiten, um
der Firma bei geschäftlichen
Problemen mit praktischem
Rat zu helfen«, so Russom.
(ma)
Die Gartner Group hat sich
in einer Studie mit den derzeit
am Markt erhältlichen Lösungen im E-Service-Bereich auseinandergesetzt. Insgesamt
sehen die IT-Analysten von
Gartner bei fast allen Lösungen noch Defizite in einzelnen
Bereichen. Die beste Wertung
erreicht jedoch trotz namhafter Konkurrenz die von Quartess angebotene »Quintus
eContact Suite«.
Obwohl es laut Gartner
zum jetzigen Zeitpunkt zu
früh ist, für den neuen ECRM-Sektor einen klaren
Marktführer auszumachen,
zeichnet sich als Trend für die
Serviceapplikationen der Internet Economy eine Ablösung der klassischen ERPPlayer ab. Der amerikanische Anbieter konnte als einziger Vertreter der traditionellen Front Office-Anbieter die
Anforderungen der Gartner
Group erfüllen. Die gute Bewertung resultiert aus der Tatsache, dass die Quintus-Produktpalette eine gegenüber
den konkurrierenden Anbietern tiefergehende Integration
der gängigen Kommunikationskanäle vorweisen kann.
Von Gartner hervorgehobene
Merkmale der Lösung sind
der automatisierte Self Service
für Kunden und Geschäftspartner über das Internet, Intranet oder Extranet, die interaktive Web-Service-Site, die
die Interaktion zwischen Online-Benutzer und Unternehmer ermöglicht und eine umfassende Integration von
Frontend-Serviceapplikation
und den Backend-Systemen,
Datenbanken und dem Callbzw. Kontakt-Center. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Cognos
Tel. (069) 66560-195
Fax (069) 6661061
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.cognos.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Quartess
Tel. (0211) 518785-0
Fax (0211) 518785-22
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.quartess.com
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht kommt das Marktforschungsinstitut Hurwitz Group zu dem Schluss, dass Web-Benutzeroberflächen
auf Basis von reinem HTML-Coding – bei denen keine Softwareinstallation auf dem Client-Computer nötig ist – sich am besten für die Zehntausende von Benutzern eignen, die man typischerweise in E-Business
Intelligence-(EBI-)Installationen bei weltweiten Organisationen findet.
Der Bericht mit dem Titel
»Die richtige Architektur für
E-Business-Intelligence« identifiziert und priorisiert die Anforderungen an EBI-Software
in weltweiten E-Business-Umgebungen. Der Report bewertet auch die sogenannte »Zero
footprint«-HTML-Methode
für die Nutzung von Business
Intelligence im Web, die von
Cognos angeboten wird. Die
verwendeten Zero FootprintBenutzerschnittstellen beseitigen die Barrieren bezüglich
der Technik und der Bedienfreundlichkeit, so dass auch
der Massenmarkt EBI-Lösungen akzeptiert. Anwender
können damit einfach per
Browser breitgefächert auf die
zentralen Geschäftsdaten eines Unternehmens zugreifen.
Der Hurwitz-Analyst Philip Russom erläutert, dass
E-Business ohne Zweifel auch
die Bereitstellung von Business Intelligence ohne Hemmschwelle notwendig mache.
»Aufgrund dessen, was wir
herausgefunden haben, glauben wir, dass für die meisten
Web-basierten Lösungen eine
HTML-basierte Variante das
richtige Paradigma für Benutzeroberflächen ist.« Es sei
eben einfach nicht realistisch,
12
von einem Anwender zu erwarten, dass er zuerst ein
Plug-in installiert, wenn man
nicht weiß, was für einen
Browser er benutzt. Und das
Herunterladen eines JavaApplets dauere länger als der
ungeduldige EBI-Benutzer
zu warten bereit ist. Zudem
komme es auf die Unwägbarkeiten der jeweiligen Java
Virtual Machine des Benutzers an, die den Code des
Applets interpretieren muss,
bevor er ausgeführt werden
kann.
In der Regel unterstützen
Client/Server-Architekturen
für Business Intelligence nur
Hunderte von Benutzern.
Web-basierte Business Intelligence-Installationen hingegen skalieren bis zur Unterstützung von Tausenden von
Benutzern, so die Aussage
des Hurwitz-Reports. In der
Realität reiche bei der Skalierung auf Tausende von Benutzern die Installation sowohl in der Breite als auch in
der Tiefe weit in ein Unternehmen hinein. Das gehe
weit über die Anzahl der
Spezialisten hinaus, für die
die jeweilige Client/ServerVersion ursprünglich entwickelt worden sei. Die Bu-
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Gartner Group untersucht E-ServiceLösungen
RKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
IBM und IFS entwickeln mobile
Business-Software
IBM und Industrial & Financial Systems (IFS) haben
eine weltweite Kooperation
vereinbart, um gemeinsam
mobile Geschäftsanwendungen zu entwickeln und zu vermarkten. Als erstes Produkt
wurde »IFS eService Order«
entwickelt. Es erlaubt den Servicetechnikern, ihre Aufträge standortunabhängig per
Handheld zu steuern und mit
dem Back Office zu synchronisieren. Der erste Kunde, die
Stockholm Traffic Administration, ging bereits live. Bis
zum Jahresende bringen IBM
und IFS zusätzliche Anwendungen für Berichtswesen,
Verkauf, Reisekostenabrechnung und Business Performance heraus. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IFS Deutschland
Tel. (02131) 5120122
Fax (02131) 5120200
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ifsde.com
Oracle erweitert
ASP-Strategie
Oracle hat eine Erweiterung ihrer Strategie für Application Server Provider angekündigt. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen ihre im vergangenen Jahr
eingeführte »iHost Initiative«
um neue Partner erweitert, die
neben der Datenbank-Infrastruktur auch verschiedene
Dienstleistungen rund um die
Oracle E-Business Suite hosten. Auch »Oracle Business
OnLine«, ein Hosting-Angebot für einfache, umfassende
und schnelle Online-Services,
soll weitere Impulse liefern.
Bislang bestehen Verträge mit
über 100 Kunden.
Die neuen iHost-Partner,
die sogenannten »Oracle Authorized Applications Provider«, können Value Added
Services rund um die E-Busi-
ness-Suite entwickeln und
verkaufen. Dazu gehört auch
die Integration mit herkömmlichen und individuellen Systemen, die Optimierung der
Geschäftsabläufe und das Angebot branchenspezifischer
Lösungen, beispielsweise für
den öffentlichen Dienst oder
für Universitäten. Die Partner
arbeiten dabei nach den Richtlinien von Oracle und bieten
ihre eigenen Serviceleistungen rund um die E-BusinessSuite an. Zu den neuen Authorized Applications ProviderPartnern gehören unter anderem Agilera, Bluemeteor, Center 7, Global Center, Hostcentric, Interliant, Nupremis, Sallie Mae Solutions und Winstar. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Oracle
Tel. (089) 1430-1215
Fax (089) 1430-1875
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.oracle.de
Mail-Bomben
greifen Handy an
Jetzt bedrohen Mail-Bomben nicht nur Internet-Computer sondern auch Handys.
Gefährdet sind vor allem jene
Handy-Besitzer, die den EMail-Empfang auf ihrem Mobiltelefon ständig aktiviert haben, warnt der Bonner Informationsdienst »PC-Anwender-Handbuch«. In solchen
Fällen droht der unfreiwillige
Empfang von zahllosen EMails, die von einem MailBomber-Programm in kürzester Zeit automatisch erzeugt
wurden. Die schlechte Nachricht für den Empfänger: Für
jede empfangene E-Mail wird
er mit 39 Pfennigen zu Kasse
gebeten. Außerdem ist sein
Handy so lange blockiert, bis
alle E-Mails abgerufen sind.
Dem böswilligen Absender,
der anonym bleibt, entstehen
hingegen keine Kosten. Wer
auf die ständige E-Mail-Erreichbarkeit per Handy ange-
wiesen ist, sollte sich als
Adresse einen sogenannten
Alias-Namen einrichten. Auf
diese Weise kann niemand die
mobile E-Mail-Adresse aus
der Telefonnummer ableiten.
Schutz vor Mail-Bomben bietet auch die Vergabe eines
Passwortes, sofern der betreffende Netzbetreiber diesen
Service anbietet. Dann können
nur jene Partner eine Mail
übermitteln, denen dieser Zugangscode bekannt ist.
Als Notbremse beim Eingang unerklärlich vieler EMails empfiehlt das »PC-Anwender-Handbuch«: Sofort
den eigenen E-Mail Zugang
deaktivieren und wenigstens
48 Stunden lang die eingegangenen Mitteilungen nicht löschen. Nach dieser Zeit löscht
der Netzbetreiber noch nicht
abgerufene Mails automatisch
vom Server. Damit riskiert
man jedoch, dass tatsächlich
wichtige E-Mails verloren gehen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
PC-Anwender-Handbuch
Tel. (0228) 8205-0
Fax (0228) 365024
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.vnr.de
PERSONALIEN
Rainer Strobl (33) zeichnet als
Systems Engineer die SupportAbteilung bei Goldmine Software
verantwortlich. Zuvor war Strobl
für die SMC Networks tätig.
❖
Thomas Tampe (42) ist bei Logics Software Leiter des neu gegründeten Geschäftsbereichs Lo-
gics Solution Center. Er ist seit
mehr als zehn Jahre für das Unternehmen tätig.
❖
Karl-Heinz Klein (55) ist neuer
Vertriebs- und Marketing-Manager bei Cleverlearn.com. Gleichzeitig wurde er als Vice President
in die Geschäftsleitung berufen.
Klein war in internationalen IT-
Nortel mit lukrativem OutsourcingVertrag
Nortel Networks wird einen Teil ihrer Informationsdienstleistungen an Computer Sciences Corp. auslagern.
Zwischen beiden Geschäftspartnern sei ein Vertrag mit
einer siebenjährigen Laufzeit und einem Volumen
von 3 Mrd Dollar geschlossen worden, teilte Nortel
mit. Damit wolle man gegenseitig eine enge Bindung
eingehen, betonten beide
Unternehmen.
Computer Sciences werde
in Zukunft die Desktop- und
Hotline-Unterstützung, die
Verwaltung der IT-Infrastruktur und das Manage-
Unternehmen wie Digital Equipment und 3Com tätig.
❖
Thomas Breuer (33), Vertriebsleiter der Local Telecommunication Business Unit Deutschland,
übernahm die Führung der European Telecommunication Business Unit im Atos Konzern.
❖
Bernd Knauf (47) verstärkt als
Entwicklungsleiter die Miracle
Niederlassung in Berlin. Zuvor
war er neun Jahre bei der PSI beschäftigt. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
13
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Wolfgang Taubitz (43) ist neuer
kaufmännischer Leiter bei COPE.
Vor seinem Wechsel war der gelernte Nixdorf-Mann bei einem
international tätigen Verlagshaus
tätig.
❖
Verena Lautz (27) betreut als Reseller Account Managerin die Fach-
ment des Datenzentrums
übernehmen. Der Vertrag
wird am 1. Oktober wirksam,
hieß es weiter.
Zu diesem Zeitpunkt wird
das Beratungs- und IT-Unternehmen Computer Sciences
zwecks Realisation des Vertrages Angestellte von Nortel zu
den bisherigen Konditionen
übernehmen, wurde erläuternd mitgeteilt. (vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Nortel Networks
Tel. (089) 35050
Fax (089) 35052211
E-Mail: Info
@nortelnetworks.com
Web: http://www. nortelnetworks.com
händler des Partnerprogramms
von Veritas Software. Vor ihrem
Eintritt war sie Vertriebsbeauftragte
und Leiterin Marketing und Education bei der Tesla EDV Beratung.
❖
Peter Sehr (34) leitet bei Mercury Interactive den Key Account
Versicherungen der Geschäftsstelle Frankfurt. Der Dipl.-Wirtschaftsingenieur war zuletzt bei
Dell Computer und Parametric
Technology.
❖
Dirk Schuler (40) zeichnet für
den Vertrieb der Axcent Media
verantwortlich. Der Dipl.-Be-
triebswirt setzt auf Video-on-Demand-Anwendungen.
❖
Uwe Hoffmeier (34) leitet den
Bereich Hyparchiv der ACS Systemberatung. Seine Kenntnisse
erwarb Hoffmeier u.a. beim ITDienstleister Atos. (ma)
14
KPNQwest
eröffnete größtes
Cybercentre
Deutschlands
Der Internet Service Carrier
KPNQwest hat in München
sein erstes Cybercentre eröffnet. Das Center ist das bisher
größte in Deutschland und das
erste von 18 geplanten Cybercentern, das Unternehmenskunden in Europa den Zugang zu modernen Hostingund sogenannten ColocationDiensten sowie höchste Übertragungsgeschwindigkeiten
bietet. Die 10.000 qm große
Einrichtung, die direkt an das
20.000 km lange EuroringHochleistungsglasfasernetz
von KPNQwest angeschlos-
Neue BusinessUnit »eFocus« von
Origins aktiv
Origin Deutschland fokussiert das Geschäft im EBusiness: Zum 1. Juli 2000
hat der IT-Dienstleister die
Business-Unit »eFocus« gegründet, um verstärkt Business-Beratung rund um
Customer Relationship Management (CRM), Supply
Chain Management (SCM),
Collaboration und E-Procurement-Services anzubieten.
eFocus bietet betriebswirtschaftliche
Strategieberatung im E-Business und
stellt sicher, dass vereinbarte
Konzepte auch tatsächlich
umgesetzt werden können.
Damit reagiert der in der Implementierung und dem Betrieb von E-Business-Lösungen erfahrene IT-Dienstleister auf Anforderungen seiner Kunden, die technisch
bereits gut auf das InternetBusiness vorbereitet sind
und für die nächsten fünf
Jahre Veränderungen ihres
Geschäfts voraussagen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Origin
Tel. (040) 7886-611
Fax (040) 7886-535
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.origin-it.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
»Europas Wirtschaft erfährt durch das E-Business
einen großen Wandel. Unser
Mega-Cybercentre in München ist das erste in einem
Verbund von ähnlichen Centern in Europa, mit dem wir
der wachsenden Nachfrage
nach Hosting- und Colocation-Diensten Rechnung tragen«, erklärt Jack McMaster,
President und CEO von
KPNQwest. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
KPNQwest
Tel. (0721) 9652-323
Fax (0721) 9652-210
E-Mail: thilo.huys
@kpnqwest.com
Web: http://www.kpnqwest.de
Alle Brocade-Produkte für CompaqKunden verfügbar
Jack McMaster: wachsende
Nachfrage nach Hosting-Diensten Rechnung tragen
sen ist, ist laut KPNQwest zur
Zeit die größte ihrer Art in
Deutschland. 25% der Fläche
sind bereits von IBM belegt.
Das Cybercentre, das im
Rahmen einer auf zehn Jahre
angelegten Kooperation mit
IBM entwickelt wurde, findet
mit seinen Colocation- und
Hosting-Diensten bereits großes Interesse bei vielen führenden E-Business-Unternehmen. Das Center wird von Anfang an ASP-Dienste anbieten,
zunächst mit dem Softwareprogramm Livelink von Open
Text.
Brocade Communications
und Compaq Computer erweitern ihre OEM-Partnerschaft. Demnach wird das
Einstiegsprodukt »Brocade
Silkworm 2040 8-Port Fibre
Channel Fabric Switch« jetzt
auch Compaq-Kunden offeriert. Das mit dem CompaqMarkenzeichen versehene
Produkt heißt »Compaq Storageworks Fibre Channel
SAN Switch 8/EL« und ist ab
sofort weltweit verfügbar.
Compaq bietet ihren Enterprise Storage-Kunden damit
das ganze Spektrum der Brocade-Produkte an: den »Entry-Level Silkworm 2040«,
den »8-Port Silkworm 2400«
und den »16-Port Silkworm
2800«. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Brocade
Tel. (089) 97007-252
Fax (089) 97007-237
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.brocade.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Compaq
Tel. (0180) 3221221
Fax (0180) 3221220
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.compaq.de
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Frank Urbas (38) wurde zum
Vertriebsleiter Deutschland bei
QS Communications bestellt. Seine Laufbahn begann der gelernte
Kaufmann bei Nixdorf.
❖
Frank Promberger (34) wurde
zum Sales Manager Central and
Eastern Europe bei Bindview er-
nannt. Er kam als Account Manager 1998 zum Unternehmen.
❖
Tilmann Jourdan (38) ist neuer
Geschäftsführer für den Bereich
Forschung und Entwicklung bei
DCW Software. Der Dipl.-Kaufmann war zuletzt bei SAP und
Price Waterhouse tätig.
❖
Ludger Wilmer (40) ist jetzt alleiniger Geschäftsführer von Me-
Online-Handelsplatz
auf Basis »Navision
Financials« und »Navision Web Shop«
Auf Basis der BusinessSoftware »Navision Financials« und des »Navision Web
Shop« stellte die Chemsynergy einen unabhängigen multifunktionalen E-Handelsplatz für die Chemische Industrie vor. Das Unternehmen bietet umfangreiche Informationen rund um die
Chemische Industrie und Zugriff auf verschiedene Handelsmodelle. Diese sind verknüpft mit Marktsegmenten
wie zum Beispiel Kosmetik,
Pharma oder Nahrungsmittel und Produktgruppen wie
beispielsweise Polyole und
Oleochemikalien. Entsprechend den Anforderungen
der Chemsynergy programmierte das Navision Solution
Center K.H.Förster auf Basis
der Technologien des Navision Web Shop eine für Chemsynergy maßgeschneiderte
Lösung mit Integration der
verschiedenen Handelsmodelle. Dazu zählen beispielsweise die Real Time Auction,
Reverse Auction, Supported
Auction oder das Bulletin Board. Der E-Handelsplatz der
Chemsynergy wird im Laufe
des dritten Quartals 2000
freigeschaltet. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Navision Software
Tel. (040) 899677-224
Fax (040) 899677-99
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.navision.de
rant. Er war zuvor schon für den
Geschäftsbereich Micro Focus
verantwortlich.
❖
Michael Eberhardt (37) ist für
den gesamten Vertrieb der TDS
verantworlich. Bis zu seinem Eintritt war er bei IBM Global Services tätig. (ma)
16
IT & Automation
2000: Der Kongress rund um die
IT-Integration
Rund um das Thema ITIntegration gruppieren sich
die Vorträge des IT & Automation Kongresses vom 28.
bis 30. November 2000 im
Congress Center Nürnberg
Messe. Der durchgängige In-
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
formationsfluss
zwischen
Automatisierungsebene,
MES- und ERP-Welt ist eine
Anforderung und Herausforderung an moderne Unternehmen. Die Vorteile der ITIntegration liegen dabei auf
der Hand: Steigerung der Effizienz, Transparenz und der
Reaktionsfähigkeit eines Unternehmens. Wie dieses Aufgabenfeld
bewerkstelligt
werden kann, welche Lösungsansätze und Praxisbeispiele bereits vorhanden
sind, zeigt der IT & Automation Kongress. Die einzelnen
Schwerpunkte richten sich
an IT-Manager, an Fachleute
aus Produktion, Automatisierung, Planung und Instandhaltung und die Geschäftsführung. Eine große
Anzahl von Praxisbeispielen
vermitteln dem Anwender
die Erfahrungen mit bereits
realisierten Projekten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Mesago Messe & Kongress
Tel. (0711) 61946-72
Fax (0711) 61946-94
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.mesago.de
DSL-Zugang für
Bluetooth-Geräte
Red-M gab die Zusammenarbeit mit Coppercom bekannt. Ziel der Partnerschaft
ist es, mobile Bluetooth-Geräte drahtlos an DSL-Services
anzubinden. Die Vereinbarung sieht vor, dass Red-M die
VoDSL-Technologie von Coppercom lizenziert. Durch diese Partnerschaft stehen den
Kunden von Competitive Local
Exchange
Carriers
(CLECs) jetzt eine ganze Palette verschiedenster drahtloser
Mehrwertdienste zur Verfügung. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Red-M
Tel. (06102) 7306-0
Fax (06102) 7306-15
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.red-m.com
Unternehmensportale für den Versicherungsmarkt
Die i7 Business Solutions
und der Siemens-Bereich Information and Communcation Networks werden künftig als Technologie- und
Vertriebspartner
gemeinsam neue Portallösungen
für Versicherungsunternehmen anbieten. Basis der neuen Angebote ist »Intellibusiness Portal« von i7 Business Solutions, die Software
für Internet-basierte Unternehmensportale im Bereich
der Versicherungen und Finanzdienstleister. Die Portale vereinen Anwendungen
und verkaufsentscheidende
Versicherungsinformationen für Innen- und Außendienst sowie Makler unter
einer
Internet-basierten
Oberfläche.
Die Software ermöglicht
jederzeit und von jedem Ort
aus den Zugriff auf das System des Unternehmens. Unterschiedliche
Benutzergruppen werden dabei, per
Push-Technologie automatisiert, genau mit den jeweils
für diese Gruppen relevanten Daten versorgt. Der
»Single Point of Access« integriert alle bestehenden Informationsquellen, Anwendungen sowie Applikationen und gewährleistet damit umfassenden Investitionsschutz. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
i7 Business Solutions
Tel. (06332) 791900
Fax (06332) 791901
E-Mail: rommel
@i7-business.com
Web: http://www.
i7-business.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Siemens ICN
Tel. (089) 722-36325
Fax (089) 722-45432
E-Mail: Birgit.Hellerbrand
@icn.siemens.de
Web: http://www.siemens.
com/ic/networks/index_d.htm
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Jürgen Kratzer (33) wurde zum
Director Sales and Marketing der
Interchip AG ernannt. Vor seinem
Wechsel war Kratzer bei der
Avant Corporation beschäftigt.
❖
Dr. Grit Koch (34) hat die Leitung
des neuen Internet-Call Centers
der Viafon übernommen. Sie war
zuvor bei der Bertelsmann Fachinformation als Leiterin Kundenbetreuung tätig.
❖
Michael Väth (39) wurde zum
Vice President und General Manager von Storagetek EMEA er-
Hummingbird startet Allianz mit
Newtec Consulting
Hummingbird gab die
Allianz mit Newtec Consulting bekannt, einem Fullservice-Anbieter von ERP- und
Business Intelligence-Lösungen. Der Vertrag sieht vor,
dass Newtec Consulting die
BI-Lösung »BI/Suite 6.0«
von Hummingbird in ihr
»Smartmart Enterprise Data Warehouse«-System integriert. Die Kunden von Newtec sollen vom Zugriff auf eine skalierbare BI-Lösung
profitieren, die Abfrage-, Reporting- und OLAP-Funktionalität der EnterpriseKlasse zur Verfügung stellt.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Hummingbird Business
Intelligence
Tel. (069) 66426-150
Fax (069) 66426-100
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.
hummingbird.com
Data General integriert »Veritas ClusterX« in Hochverfügbarkeitslösung
nannt. Väth stieg 1998 als Geschäftsführer beim Unternehmen
ein.
❖
Rainer Weinhart (38) ist neuer
Geschäftsstellenleiter der Mercury Interactive in Stuttgart. Er
war zuvor Vertriebsleiter bei Informix.
❖
Bernd Buchner (36) leitet den
Bereich Marketing & Communication der Miracle Software. Der
Dipl.-Kaufmann war zuletzt Marketing-Manager bei Inprise. (ma)
18
Veritas Software und Data General erweitern ihre
Zusammenarbeit: Data General wird eine Vollversion
von »Veritas ClusterX für
Microsoft Cluster Server«,
kurz MSCS, in ihr »Clusterin-a-Box« Hochverfügbarkeitssystem integrieren. Bisher war lediglich eine limitierte Version der ClusterManagementsoftware Bestandteil der Data GeneralKomplettlösung.
Mit der vollen Funktionalität von Veritas Cluster X
können »Cluster-in-a-Box«Anwender jetzt eine Vielzahl Cluster und geclusterte
Applikationen von einer
einzigen Konsole aus konfigurieren und verwalten. In
schnell wachsenden Windows-Umgebungen sorgt
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
E-Business-Portal
für Werften
die Software für die Hochverfügbarkeit von Applikationen wie Microsoft Exchange, SQL Server oder IIS.
Im Zuge der Zusammenarbeit vertreibt Data General außerdem »Veritas ClusterX für Network Load Balancing«, kurz NLB, und
bietet Anwendern damit eine umfassende Lösung für
Cluster-basierte Internet-Infrastrukturen unter Windows NT/2000. (ma)
Intentia wird für Tribon Solutions AB, Malmö, das weltweit erste E-Business-Portal
für die Werftindustrie bauen.
Der Wert des Auftrags beläuft
sich auf rund 4,7 Mio Mark.
Das Portal, das erste seiner
Art, wird den gesamten Beschaffungsprozess über das
Internet (E-Procurement) in
der Werftindustrie optimieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Veritas Software
Tel. (089) 94302-500
Fax (089) 94302-550
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.veritas.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Intentia
Tel. (02103) 89006-0
Fax (02103) 8906-299
E-Mail: johanna.engels
@intentia.de
Web: http://www.intentia.de
Check Point ist VPNMarktführer im
Dataquest-Report
Check Point Software
Technologies belegt im neuen Report der Dataquest den
IRE Safenet
Axent 0,4%
2,1%
VPNet
2,2%
Lucent
3,2%
Intel
3,9%
Das Unternehmen bietet
mit »VPN-1/Firewall-1« eine
integrierte Sicherheitslösung,
die die Schutzmechanismen
von Virtual Private Network
(VPN) und Firewall nahtlos
Red Creek
1%
Sonstige
13%
Check Point
52,3%
Nortel
19,3%
Radguard
2,6%
Der VPN-Markt: Das gesamte Marktvolumen beträgt laut Gartner
Group 424,5 Mio Dollar.
ersten Platz im VPN-Bereich
mit 52% Marktanteil. Dataquest, ein Unternehmen der
Gartner Group, präsentierte
mit der Studie »IPSec VPNs
Go Mainstream« die bisher
umfangreichste und detaillierteste Analyse der VPNMarktstruktur. Die Ergebnisse des Reports bestätigen
Check Points kontinuierliche Expansion im VPN-Bereich.
miteinander verbindet. VPN1/Firewall-1 bilden die Basis
für Check Points Secure Virtual Network (SVN)-Architektur, dem Maßstab für Sicherheit im E-Business. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Check Point Software
Technologies
Tel. (0811) 60052-0
Fax (0811) 60052-99
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.
checkpoint.comy
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
PERSONALIEN
Thomas Brüne (38) wurde zum
neuen Sales Manager Zentral-
europa von Xcellenet ernannt.
Brüne kommt von Sterling Commerce.
❖
Ralf Lommel (39) verantwortet
als General Manager Central Europe die Sales & Marketing-Aktivitäten der Brokat AG. Vor seinem
Wechsel war Lommel seit 1989
für CA Computer Associates tätig.
❖
Rudi R. Wälde (58) und Matthias K. Hartmann (34) sind zu
Geschäftsführern der IBM Unternehmensberatung ernannt worden. Wälde war bisher als Manager und Executive Consultant in
der Automobilindustrie beim Unternehmen tätig. Hartmann war
zuletzt als Managing Principal für
den Finanzbereich in der Firma
zuständig.
❖
Herbert Bild (36) ist als neuer
Senior Reseller Account Manager
bei Veritas Software tätig. Der diplomierte Maschinenbauer arbei-
tete vor seinem Wechsel bei Seagate Software als Product Marketing Manager. (ma)
20
Löschung beim Deutschen Patentamt beantragt
ASP-Konsortium e.V.
setzt sich für freie Nutzung des Begriffs ASP ein
Zahlreiche Unternehmen im ASP-Bereich erhielten in den vergangenen
Wochen ein Schreiben durch den »Besitzer« der Marke »ASP«, Herrn
Volker Jungbluth, Wiesbaden, das ihnen die Nutzung des Kürzels ASP
untersagt. Zum Schutz der freien Verfügbarkeit des Begriffs ASP hat
das ASP-Konsortium e.V. seine Rechtsanwälte beauftragt, die Löschung des Begriffs ASP beim Deutschen Patent- und Markenamt zu
beantragen. Herr Jungbluth hatte die Marke am 3.8.1999 angemeldet,
worauf das Deutsche Patent- und Markenamt die Marke am 10.1.2000
eingetragen hat. Das ASP-Konsortium vertritt gegenwärtig über 60 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.
Zum Zeitpunkt der Anmeldung konnte das DPMA
natürlich noch nicht davon
ausgehen, dass der Begriff
ASP als Abkürzung für Application Service Provider bzw.
Providing eine weltweit allgemein gültige Bedeutung erhält. In der Psychologie ist der
Begriff allerdings bereits seit
längerem in Gebrauch.
Sofort nach dem Bekanntwerden setzte sich das ASPKonsortium mit Herrn Jungbluth in Verbindung und forderte ihn auf, die Marke zum
freien Gebrauch freizugeben.
In einem Schreiben vom
4.7.2000 an Herrn Jungbluth
führen die Anwälte aus: »An
der Bezeichnung ASP in Alleinstellung ohne unterscheidungskräftigen Zusatz (so
war die Marke von Herrn
Jungbluth angemeldet worden) besteht daher ein Freihaltebedürfnis und damit ein absolutes Schutzhindernis, so
dass die Bezeichnung ASP in
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Alleinstellung gem. §8 Abs. 2
MarkenG nicht als Marke hätte eingetragen werden dürfen.«
Den Vorschlag des ASPKonsortiums, die Marke ASP
löschen zu lassen, und damit
die freie Verfügbarkeit zu gewährleisten, lehnt Herr Jungbluth bis heute kategorisch ab,
so dass das ASP-Konsortium
nun seinerseits die Löschung
beim DPMA beantragt hat.
Herr Jungbluth war zu keiner Zeit bereit, offen zu legen,
wie er die Bezeichnungen im
Rahmen seiner beruflichen
Tätigkeit benutzen möchte.
Darüber hinaus konnte im
Rahmen der Recherche festgestellt werden, dass Herr Jungbluth zahlreiche weitere Marken wie beispielsweise Webchannel, Uni Guide, Medica,
Pressemailer, Flirtline u.v.m.
angemeldet hat, ohne sie zu
nutzen. Darüber hinaus fällt
auf, dass die Marke genau zu
einem Zeitpunkt eingetragen
wurde, als das Thema in den
USA das erste Mal den
»Hype-Status« erreichte. »Es
kann nicht sein, dass der Eintrag eines allgemein gültigen
Begriffs wie ASP durch einen
Einzelnen die Nutzung dieses
Begriffes für die Allgemeinheit beschränkt oder behindert. Als Verband, der die Interessen des ASP-Marktes zu
vertreten hat, sehen wir es als
unsere Pflicht an, die freie Verfügbarkeit des Begriffs für alle
Marktteilnehmer zu gewährleisten«, erklärt Christian
Kruppa, Vorstandsvorsitzender des ASP-Konsortiums.
Das ASP-Konsortium e.V.
wurde Ende März 2000 mit
großer Unterstützung aus der
IT-Branche gegründet und hat
es sich zum Ziel gesetzt, das
Application Service Provider(ASP-)Modell im deutschsprachigen Raum und darüber
hinaus in Europa zu etablieren
und zu fördern, den Erfahrungsaustausch über neue
RKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
technische
Entwicklungen
und Anwendungsbereiche zu
ermöglichen sowie gemeinsam technische Standards
(Access, Sicherheit, Billing,
etc.) für Application Service
Provider zu erarbeiten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
ASP-Konsortium e.V.
Tel. (089) 32151-710
Fax (089) 32151-77
E-Mail: werner.grohmann
@asp-konsortium.de
Web: http://www.
asp-konsortium.de
»Progress RDBMS«
an erster Stelle im
Embedded-Datenbankmarkt
Progress Software hat
gemäß einer Gartner Group/
Dataquest-Marktstudie über
den Embedded-Datenbankmarkt im dritten aufeinander
folgenden Jahr die führende Position des »Progress
RDBMS« behauptet und ausgebaut. Dataquest berichtete
in ihrer Analyse, dass Progress Software im Markt der
Embedded-Datenbanken, in
dem nahezu 450 Mio Dollar
umgesetzt werden, einen
Marktanteil von 21% hält.
Das Unternehmen konnte
seinen Marktanteil von 19,6%
im Jahre 1998 auf aktuell 21,3%
steigern. Die Wachstumsrate
von 20% lag fast doppelt so
hoch wie das gesamte Marktwachstum von 11%. Die Firma
Sybase liegt mit 15,9% an
zweiter Stelle hinter Progress
Software. Oracle kam mit einem Marktanteil von 2,2% auf
den siebten Platz.
Dataquest definiert Embedded DBMS (Database
Management System)-Produkte als Datenbanken, die
in erster Linie zusammen mit
einer Applikation, zum Beispiel einer Finanzbuchhaltung, verkauft werden. Anbieter von Embedded-Datenbanken generieren typischerweise mehr als 70% ihres
Umsatzes über ISVs oder
VARs (Value Added Reseller). Das Progress RDBMS ist
für kleine Arbeitsgruppen
ebenso geeignet wir für große Unternehmen und Webgestützte Applikationen mit
Tausenden von Benutzern.
Mehr als 20 Mio Anwender
arbeiten weltweit mit Applikationen, in denen Progress
eingebettet ist. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Progress Software
Tel. (0221) 935790
Fax (0221) 9357978
E-Mail: Markus.speier
@progress.com
Web: http://www.progress.com
PERSONALIEN
Thomas Bösel (29) übernahm
den Bereich PR und Web Marketing beim IT Unternehmen DVMB.
Der gelernte Kommunikationswirt wechselt intern in die Marketingabteilung.
❖
Dietmar Wendt (40) leitet als Vice
President Storage Solutions das
Geschäft mit Speicherlösungen der
Dietmar Wendt
IBM in EMEA. Er tritt die Nachfolge
von Jean-Marie Mathiot an. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
21
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
Integris liefert Billing-System an IDS
Telecom
Ariba und IBM: B2B
E-Commerce-Lösung für Zulieferer
Integris, der Geschäftsbereich für Telekommunikation von Bull, gab bekannt,
dass das Unternehmen von
IDS Telecom, einem Competitive Local Exchange Carrier
(CLEC) aus Florida, für die
Beschaffung, Installation und
Integration einer vollständigen Billing-Lösung ausgewählt wurde. Zu der Lösung
IBM und Ariba haben eine
B2B-Softwarekomplettlösung zur Integration von Lieferanten in E-CommerceProzesse vorgestellt. Sie ermöglicht den teilnehmenden
Unternehmen die schnelle
Abwicklung von B2B-Transaktionen zu geringen Kosten.
»IBM Start Now E-Commerce Solutions for Ariba
SupplierLive« ermöglicht es
Zulieferfirmen, E-Commerce-Sites zu erstellen, mit denen sie automatisch – über
das »Ariba Commerce Network« – mit verschiedenen
Kunden und Marktplätzen
verbunden werden. Die Lösung nutzt Netzwerklösungen von Cisco und bietet eine
ganze Reihe integrierter
Plug-and-Play-Komponenten, die speziell für die Bedürfnisse von Zulieferern
konzipiert worden sind.
Das neue Angebot wurde
von den beiden Unternehmen gemeinsam entwickelt.
Es vereinfacht den Einstieg in
den E-Commerce für Zulieferer dramatisch. Zum Lieferumfang der Lösung gehören
Anwendungs- und Middleware-Software, Hardware,
Services, Support und Finanzierungsoptionen,
B2BConnectivity mit der AribaPlattform sowie die Netzwerklösungen von Cisco Systems.
Die Lösung ist die erste
aus einer Reihe von Angeboten für Zulieferfirmen, die im
Rahmen des »Ariba SupplierLive«-Programmes verfügbar gemacht werden. Die
»IBM Start Now E-Commerce Solutions for Ariba SupplierLive« basiert auf »IBM
Websphere Commerce Suite« sowie auf den ServerPlattformen IBM Netfinity
und AS/400 und bietet eine
einfache Anbindung an zahlreiche Procurement-Systeme
Zur Lösung von Integris gehört
auch die Integration des CC&BSystems von Maxbill.
von Integris gehört auch die
Integration des »CC&B«-Systems (Customer Care and billing) von Maxbill, einem Anbieter von CC&B-Lösungen
für die konvergierende Telekommunikationsbranche
und öffentliche Versorgungsbetriebe.
Das Abkommen sieht vor,
dass Integris eine NT-basierende Billing-Lösung mit
dem CC&B-System von Maxbill definiert, installiert und
integriert. Das System hat es
bei CLECs in Europa bereits
zu einer Verbreitung gebracht und wird nun auch in
den USA immer häufiger geschätzt. So gaben Integris
und Maxbill bekannt, dass
die beiden Unternehmen gemeinsame
Marktchancen
wahrnehmen werden. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Maxbill
Tel. (00972-3) 9305520
Fax (00972-3) 9305521
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.maxbill.com
22
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
und elektronische Marktplätze auf einer einzigen Plattform. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (01803) 313233
Fax (07031) 642-6701
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.software.
ibm.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Ariba
Tel. (089) 99216637
Fax (089) 99216810
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ariba.com
Tivoli Systems:
Weltweite Kooperation im
Outsourcing
Thyssenkrupp Information Services und Tivoli Systems haben eine weltweite
Kooperation angekündigt. Im
Rahmen der Vereinbarung
wird die Thyssenkrupp Information Services-Gruppe Tivolis Management-Lösungen im
Outsourcing-Geschäft,
bei
ihren Managed Services und
in der Systemintegration nutzen. Zudem wird das Unternehmen Tivoli-Lizenzen weltweit verkaufen.
Mit Umsätzen von über
800 Mio Mark mit mehr als
3000 Mitarbeitern gehört die
Thyssenkrupp Information
Services-Gruppe zu den internationalen, unabhängigen
Systemhäusern mit einem
Full-Service-Angebot für ITDienstleistungen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Tivoli Systems
Tel. (089) 4504-2280
Fax (089) 4504-2218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.tivoli.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Thyssen Krupp Information
Services
Tel. (02151) 831641
Fax (02151) 833520
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.tkis.thyssenkrupp.com
Umstellungsangebot für reibungslose Euro-Migration
Viele Betriebe liegen
nach einer kürzlich veröffentlichten IBM-Studie in
ihren Umstellungsvorbereitungen auf den Euro noch
weit zurück und suchen
jetzt zunehmend nach effizienten, weitgehend automatisierten Lösungen für ihre
Euro-Migrationsprojekte.
Das »IBM EMU Transition
Services Offering for Fast
Euro Migration« (EuroXpress), ein von IBM Global
Services und Crystal Systems Solutions gemeinsam
entwickeltes
Werkzeugund Serviceangebot, soll
nach IBM-Angaben den Umstellungsprozess von der
nationalen Währung auf
den Euro durch die Konzentration auf die Datenmigration vereinfachen. Es
beseitigt weitgehend die
operationalen Risiken und
minimiert die Änderungen
in den Anwendungsprogrammen.
EuroXpress ist ein integriertes Werkzeug- und Serviceangebot für die Automatisierung und Beschleunigung der Umstellung aller
Betragsdaten von der jeweiligen Landeswährung auf
den Euro. Es hilft den Unternehmen, den Personalbedarf, die betrieblichen Risiken und die Veränderungen
an den Anwendungsprogrammen möglichst klein zu
halten.
Das neue Angebot eignet
sich für Daten, die in DB2,
IMS/DB, VSAM und in sequentiellen Dateien auf OS/
390 und MVS-Systemen gespeichert sind. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (0711) 785-3407
Fax (0711) 785-1416
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ibm.com/
de/serivces
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
»AnalyzeIT« einer
der häufigsten
Downloads
Das Analyse-Tool von Intercomp »AnalyzeIT« für Legacy-Applikationen mit COBOL wurde von Winsite.
com als einer der häufigsten
Downloads eingestuft. Dies
macht den ständigen Bedarf,
diese Applikationen zu Java
und anderen zeitgemäßen
Sprachen zu migrieren, deutlich. Das Tool ist ein Teil von
»eMaker«, einer Reihe von
Intercomp aus vier automatisierten Software-Tools zur
Web-Umstellung und zum
Reengineering von LegacySystemanalyse. Mit eMaker
lassen sich die zu erneuernden Legacy-Applikationen
zunächst analysieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Intercomp
Tel. (00972-9) 9526777
Fax (00972-9) 9526170
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.cobol2java.com
IBM treibt Integration von AS/400e
und Netfinity weiter voran
IBM hat weitere Schritte
in der Integration der ServerFamilien AS/400e und Netfinity vorgestellt. Für den
»AS/400e Integrated Netfinity Server« stehen zusätzliche
Applikationen aus dem »IBM
Netfinity
ServerProven«Softwareangebot zur Verfügung. Hierzu gehören beispielsweise die Software von
Siebel Systems, »Citrix Metaframe«, Komponenten der
J.D. Edwards-Suite »Oneworld« sowie die InternetBanking-Lösung »Accord FinancialNet« von Yojna.
Der »AS/400 Integrated
Netfinity Server« ist eine
Netfinity-Prozessorkarte
zum Einbau in eine AS/400e
(Taktrate 700 MHz) und ermöglicht den Betrieb von
Windows NT/2000-Servern
wie auf einem freistehenden
PC-Server. Bis zu 16 Integrated Netfinity Server können
in einer AS/400e betrieben
werden — gegenwärtig werden bereits mehr als 20% aller
AS/400e-Server mit einem
Integrated Netfinity Server
ausgeliefert. Die AS/400e
mit integriertem Netfinity
Server unterstützt sowohl
reine AS/400-Anwendungen
als auch Applikationen mit
Zugriff auf AS/400- und
Windows-Daten sowie reine
Standalone-Applikationen
unter Windows. Durch die
weitere Integration der beiden
Rechnerplattformen
werden die Möglichkeiten
zum Betrieb heterogener Applikationen und Services in
einem einzigen Server insgesamt weiter verbessert. Die
Ankündigung ist auch ein
Teil IBM-Strategie, ServerAngebote zu integrieren, soweit es für die Anwender
und die IBM-Business-Partner im AS/400-Vertrieb mit
echten Vorteilen verbunden
ist. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (07031) 642-6345
Fax (07031) 642-6560
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ibm.de
ben werden können. Zudem
bietet sie Möglichkeiten zur
Einrichtung von OnlineAuktionen und die Personalisierung von Web-Angeboten unter S/390. Es gehören
auch umfangreiche Funktionen für effektives Customer
Relationship Management
(CRM) dazu wie die Anlage
individueller Kundenprofile
für personalisierte Marketingaktionen oder die verbesserte
Nutzung interaktiver Features. Für den Aufbau elektronischer Marktplätze bietet
die neue Version Möglichkeiten zur schnellen Registrierung und Wiedererkennung von Benutzern, Auktionscodes und Echtzeitorderverfolgung sowie UpdateFunktionen für die Lagerhaltung. Zudem wurde die Integration von Backend-Systemen erhöht und die Verarbeitung von Bestellungen
durch einfacheren, XML-basierten Datenaustausch verbessert. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (07031) 642-6345
Fax (07031) 642-6560
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ibm.de
S/390-Kunden
machen ihren Mainframe Web-fähig
Vignette setzt
auf Lösungen von
Mercury Interactive
Die aktuelle Version 4.1
der
E-Business-Plattform
»IBM Websphere Commerce
Suite« ist für den Einsatz unter
S/390 verfügbar. Nach einer
Kundenbefragung von IBM
sind derzeit 89% aller S/390Anwender damit beschäftigt,
ihre Großrechner mit Produkten wie Websphere Commerce Suite Web-fähig zu machen
oder planen dieses in naher
Zukunft.
Die neue Version enthält
u.a. Entwicklungs-Tools, mit
denen Websites schneller als
bisher aufgebaut und betrie-
Mercury Interactive hat
bekannt gegeben, dass Vignette beim Aufbau von Online-Geschäften die InternetApplikationstestlösungen
von Mercury für interne Performancetests der E-Business-Anwendungen einsetzen wird. Vignette tritt auch
dem E-Business-Alliance-Program von Mercury bei und
wird mit dem Unternehmen
zusammenarbeiten, um nahtlos integrierte Test- und
Überwachungslösungen für
Kunden von Vignette zu entwickeln. Die speziell für Test
PERSONALIEN
Marc Samwer (29) wurde als
weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat von Midat berufen.
Samwer hat sich als Mitgründer
und Vorstand von Ebay einen Namen gemacht.
❖
Dr. Dirk Bisping (47) ist Geschäftsführer der Lynx-nbs. Zuletzt leitete er die Abteilung Data
Center, IT-Strategie und -Planung bei Talkline.
❖
Steffen Rabus (34) wurde zum
Vertriebsdirektor Deutschland bei
Dimension Data Germany ernannt. Rabus begann 1993 als
Consultant bei der Telemation
und durchlief mehrere Stationen
als Berater innerhalb des Unternehmens.
❖
Walter Königseder (48) übernimmt die neugeschaffene Position des Vice President Sales
Worldwide bei Update.com Soft-
ware. Zuvor war Königseder Geschäftsführer beim ERP-Hersteller JBA.
❖
Thomas Nio (37) ist neuer Marketing Manager der Business Objects. Nio kommt von Novell, wo er für
das Produktmarketing EMEA verantwortlich zeichnete. (ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
23
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄ
und Monitoring der Produkte von Vignette konzipierten
Lösungen werden die Performance, Zuverlässigkeit und
Skalierbarkeit
verifizieren
und Applikationsaufgaben
vor und während des Systemeinsatzes identifizieren.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Mercury Interactive
Tel. (089) 613767-0
Fax (089) 613767-60
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.
mercuryinteractive.com
Optimierte Kundenbetreuung mit
Kontaktsoftware
Cisco Systems und Hewlett-Packard starten eine gemeinsame Initiative, um den
Einsatz von Lösungen für
Contact-Center weiter zu fördern. Dazu bündeln die beiden Unternehmen weltweit
die Bereiche Consulting, Systemintegration und E-Services für Großunternehmen
und Service Provider. Mit
dieser Initiative vertiefen beide Unternehmen ihre strategische Allianz. HP wird nun
auch die Kundenkontaktsoftware der Cisco-ICSG (Internet Communications Software Group) integrieren und
vertreiben.
Unternehmen können damit die Effektivität ihrer
Kundenbetreuung steigern,
während Service Provider
ihren Unternehmenskunden
Contact-Center-Dienstleistungen anbieten können. Mit
der Entwicklung von voll
ausgetesteten und vorintegrierten Lösungen senken
Cisco und HP zudem das Risiko sowie die Dauer einer
Implementierung. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Cisco Systems
Tel. (0180) 3671001
Fax (0811) 554310
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.cisco.de
24
Peoplesoft präsentiert eine reine
Internet-basierte
Produktreihe
Peoplesoft hat in New
York »Peoplesoft 8« vorgestellt, eine neue Generation
von rein Internet-fähigen EBusiness-Applikationen. Sie
ist für das Internet vollständig
neu überarbeitet worden und
ermöglicht einen Browser-basierenden Zugriff auf die
Peoplesoft-Anwendungen.
Die neue Produktreihe beinhaltet Peoplesoft Customer
Relationship
Management
(CRM), Supply Chain Management (SCM), Human Resource Management Systems
(HRMS) Finanzen, Professional Services Automation
(PSA) sowie weitere branchenspezifische
Lösungen.
Außerdem ergänzen 59 neuentwickelte E-Business-Applikationen Peoplesoft 8. Diese
ermöglichen die Internet-gestützte Zusammenarbeit von
Kunden, Mitarbeitern und
Lieferanten.
Die neue Version nutzt die
Peoplesoft-Internet-Architektur, eine offene und hochskalierbare E-Business-Plattform,
die auf den Technologiestandards HTML und XML basiert. Durch eine Server-zentrierte Struktur werden Kosten gesenkt, weil außer einem
Internet-Browser keine Software auf dem Rechner installiert werden muss. Anwender
können auf die Peoplesoft
8-Anwendungen auch über
das Telefon- und Mobilfunknetz zugreifen. Die Oberfläche der Applikationen sind
wie Web-Seiten zu bedienen.
Die XML-basierenden offenen Funktionen ermöglichen
Unternehmen eine nahtlose
Integration sowohl von Peoplesoft-Anwendungen – wie
z.B. CRM oder SCM – als auch
von Anwendungen von Drittanbietern. So können Aufträge vom Zeitpunkt des ersten
Kundenkontaktes über die Be-
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
stellung, Beschaffung, Auftragserfüllung und Service
vollständig
nachvollzogen
werden – unabhängig davon,
ob sie per Telefon, Fax, E-Mail
oder über das Web eingegangen sind. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Peoplesoft
Tel. (089) 99215-000
Fax (089) 99215-002
E-Mail: irene_boehme @peoplesoft.com
Web: http://www.peoplesoft.com
Fujitsu setzt
»CA-Vtape« von
Computer Associates ein
Ein Kooperationsabkommen zwischen Fujitsu und
Computer Associates (CA)
ermöglicht Fujitsu-Kunden
künftig den schnellen und
einfachen Einsatz der unternehmensweiten Speichermanagement-Technologie »Virtual Tape System« von CA
(CA-Vtape) unter Beibehaltung ihrer vorhandenen ITRessourcen. Damit soll sich
die Integration von E-Business-Umgebungen vereinfachen.
Fujitsu wird CA-Vtape zusammen mit ihrer EnterprisePlattform »GS 8000 Series«,
die das MSP-Betriebssystem
unterstützt, anbieten. Die
Technologie simuliert Bandlaufwerke, um Daten auf Festplatten zu übertragen. Einund Ausgabevorgänge sowie
die Auslastung der Bandmedien werden effizienter, da jede automatisierte Bandbibliothek die Daten verwalten oder
aufnehmen kann. CA-Vtape
führt diese Vorgänge transparent und ohne Änderungen
der vorhandenen Anwendungen durch. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Computer Associates
Tel. (06151) 949-135
Fax (06151) 949-351
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ca.com
Brain vertreibt
weltweit die
Finanzsoftware
von Portolan
Die Portolan Commerce
Solutions hat eine weitreichende Kooperation mit der
Brain International geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Brian künftig
weltweit die Finanzsoftware
»iEVM« von Portolan unter
eigenem Namen vertreiben.
Durch diese Partnerschaft
können die Kunden von
Brain in zur Zeit 47 Ländern
von den Lösungen für Kostenrechnung
profitieren.
Die Anlagen- und Finanzmanagementlösungen
sind
ebenfalls für zahlreiche Länder verfügbar. Die Produktli-
Uli Lindner: Lösungen vom
Mitbewerb nur sehr schwer zu
erreichen
nie wird bis Jahresende vollständig in die Brain Produktlinien »XPPS« (Automotive
Solutions) und »AS« (Industries Solutions) integriert.
Eine Vorabversion der Integration ist bereits jetzt verfügbar.
»Mit der neuen Kooperation setzen wir unsere Partnerstrategie konsequent fort
und bauen unser Geschäft
weiter aus«, erklärte Uli
Lindner,
Geschäftsführer
von Portolan, gemeinsam
können wir unseren Kunden
Lösungen anbieten, die auf
deren Bedürfnisse zuge-
TE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRK
schnitten und vom Mitbewerb wohl nur schwer zu erreichen sind.«
iEVM unterstützt mehrere Sprachen, berücksichtigt
unterschiedliche nationale
Anforderungen sowie die
Bilanzierung nach IAS (International
Accounting
Standards) und US-GAAP.
Entscheider in den zunehmend global ausgerichteten
mittelständischen
Unternehmen erhalten umfassende
Finanzinformationen
rund um ihre internationale
Geschäftstätigkeit. Die Software lässt sich nahtlos in bestehende ERP- oder CRMSysteme integrieren. Die Lösungen sollen Unternehmen
helfen, ihre vielfältigen Anforderungen an Finanzinformationen schneller und
besser zu steuern.
Diese Lösung für das
Enterprise-Value-Management erhöht die Geschwindigkeit und die Qualität von
Entscheidungs- und Geschäftsprozessen in den Bereichen Controlling, Finanzbuchhaltung und Anlagenbuchhaltung.
Das Internet wird als
Mehrwert für die PortolanLösungen und die Kundenanforderungen verstanden.
Umfangreiche Dienste, Internet-Contents und Finanzinformationen werden mittels eines Portals dem Finanzentscheider in einer innovativen Form angeboten.
Auch die Nutzung mittels
ASPs ist möglich. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Portolan Commerce Solutions
Tel. (07062) 919-0
Fax (07062) 919-110
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.portolancs.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Brain International
Tel. (07667) 8309-103
Fax (07667) 8309-159
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.brainag.com
»b2« von Bäurer integriert »VIP« von
Gauss Interprise
Die Gauss Interprise hat
mit Bäurer eine strategische
Partnerschaft
geschlossen.
Die
»VIP«-Produktfamilie
von Gauss Interprise wird
künftig in die ERP-Standardsoftware »b2« von Bäurer integriert. Bäurer bietet ihren
Kunden nunmehr eine komplette Infrastrukturlösung für
den Aufbau von E-BusinessAnwendungen. Mit dem Content- und Portalmanagementsystem können alle unternehmensbezogenen Daten aus
der ERP-Software zielgerichtet, personalisiert und zweckgemäß über das Internet präsentiert werden. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bäurer
Tel. (0771) 9211-122
Fax (0771) 9211-800
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.baeurer.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Gauss Interprise
Tel. (040) 51441-238
Fax (040) 51441-200
E-Mail: doris.franke
@gauss-interprise.com
Web: http://www.gaussinterprise.com
Portallösung für
die Telekommunikationsbranche
Sybase will für den Telekommunikationsmarkt eine
Portallösung anbieten, mit
der Service Provider Aktionen zur Neukundengewinnung und Kundenbindung
schneller, kostengünstiger
und mit verbesserter Funktionalität im Web umsetzen
können. Das wurde auf der
»Techwave 2000« – der diesjährigen internationalen Sybase Users Group Konferenz
– in Florida angekündigt. Mit
dem »E-Business Support
System Portal Plus Intelligence« (Telecom B2B+I) möchte
das Unternehmen seine Position in diesem Schlüssel-
markt weiter ausbauen. Die
Lösung stützt sich auf das
»Sybase Enterprise Portal«
(SEP) und erweitert die
Funktionalität des »Sybase
Industry Warehouse Studio«
um telekommunikationsspezifische Anwendungen für
das Analytical Customer
Relationship Management.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Sybase
Tel. (0211) 5976-0
Fax (0211) 5976-111
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.sybase.de
IBM und Magic
gehen CRM-Markt
gemeinsam an
Magic Software Enterprises und IBM intensivieren ihre langjährige Kooperation.
Die beiden Unternehmen haben vertraglich vereinbart,
den hiesigen CRM-Markt gemeinsam anzugehen. Ziel
der Kooperation ist es, durch
die Bündelung von Knowhow und Leistungen, Kunden Lösungen mit einem
höheren
Integrationsgrad
und größerem Mehrwert zu
bieten. IBM steuert dabei in
erster Linie Hardware, Software und Services bei, Magic
Software Enterprises ihre ECRM- und E-Commerce-Lösungen einschließlich Consulting.
Die beiden Unternehmen
gehen davon aus, mit dieser
Kooperation
erheblichen
Mehrumsatz im prosperierenden CRM-Markt zu generieren. Zielgruppen sind vor
allem mittelständische Industrie- und Handelsfirmen sowie IT-Unternehmen.
Konkret wird Magic sich
an der CRM-Marketingkampagne der IBM beteiligen, individuelle Aktionen gemeinsam mit IBM planen und realisieren sowie in der Akquisition direkt zusammenarbeiten. Magic wird dabei sehr
PERSONALIEN
Mario Rieth (32) ist bei Avaya
Communication zum Sales Director Europe im Unternehmensbe-
reich Structured Connectivity Solutions EMEA ernannt worden.
Rieth war bisher Sales Manager
bei Lucent Technologies.
❖
Manfred Metzger-Buschor (47)
wird die von Erwin Leonhardi
Erwin Leonhardi
begonnene Restrukurierung der
Prodacta als Sprecher des Vorstandes fortführen. Leonhardi
bleibt weiterhin als selbständiger
Sanierungsberater tätig.
❖
Boris Pfeiffer (29) wurde zum
Vice President EMEA bei Netob-
jects befördert. Zuvor war Pfeiffer
Senior Director im Unternehmen.
(ma)
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
25
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄR
eng mit dem Geschäftsbereich Mittelstand der IBM zusammenarbeiten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Magic Software Enterprises
Tel. (089) 96273-0
Fax (089) 96273-100
E-Mail: thomas_braun
@magic-sw.com
Web: http://www.magic-sw.com
IBM gründet neuen
Geschäftsbereich
IBM gründet mit der »Product Lifecycle Management
(PLM) Solutions Unit« einen
neuen, weltweit tätigen Geschäftsbereich. Dieser soll Unternehmen dabei unterstützen, in verstärktem Umfang
das Internet einzusetzen, um
Prozesse und Know-how zu
integrieren. Profitieren soll
davon das gesamte »erweiterte« Unternehmen, einschließlich der Zulieferer, Kunden
und Partner. Das soll den
Kunden helfen, schneller und
innovativer zu arbeiten - und
dies auch in unternehmensübergreifenden Teams. Mit
IBM PLM sollen Firmen jeder
Größe die volle Bandbreite integrierter Lösungen und Serviceleistungen über den gesamten Lebenszyklus eines
Produktes erhalten. Dazu
gehören die Konzeptdefinition, die verschiedensten Service- und Wartungsdienstleistungen während des Produkteinsatzes sowie Leistungen,
wenn ein Produkt vom Markt
genommen wird. Das Gesamtangebot umfasst die Kernapplikationen von Dassault
Systämes, mit denen Produkte
im Team erstellt, simuliert
und visualisiert werden können. Außerdem ermöglichen
sie das Management von Produkten, Prozessen und Ressourcen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBM
Tel. (01803) 313233
Fax (07031) 2153777
E-Mail: hallo_ibm@mainz.
ibm.com
Web: http://www.ibm.com
(NAS). Das neue Produkt ist
optimiert für den schnellen
Datenzugriff und nach Angaben vom Hersteller bis zu
50% schneller als vergleichbare Standard-Server. Das
verwaltete Datenvolumen
reicht von 72 GByte bis ein
Terabyte. Damit kann die
Tasksmart N-Serie sowohl in
einer kleinen Außenstelle als
auch im Rechenzentrum eines Unternehmens eingesetzt werden. Es unterstützt
sowohl Microsoft- als auch
Unix-basierende
Clients
(CIFS und NFS) und basiert
als NAS-Appliance am
Markt vollständig auf Industriestandards wie Intel-basierender Hardware und einer optimierten Version des
Windows 2000 Betriebssystems. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Compaq Computer
Tel. (0180) 3221221
Fax (0180) 3221220
E-Mail: herbert.wenk
@compaq.com
Web: http://www.compaq.com
»Der weltweite Erfolg liegt
an seiner karrierefördernden
Wirkung. Entwickler finden
dort weit mehr als nur kostenlose Software. Das Netzwerk bietet auch Möglichkeiten zur Fortbildung und beruflichen
Weiterentwicklung.«
Das Wachstum des OTN
– vor einem Jahr waren
315.000 Mitglieder registriert – ist nicht zuletzt auf
die internationalen Mitgliedschaften
zurückzuführen. Mit mehr als 55%
außerhalb der USA registrierten OTN-Mitgliedern
erhöhte sich die Anzahl der
internationalen
Mitgliedschaften auf weltweit mehr
als eine halbe Million. OTN
bietet derzeit Software und
Services für Entwickler aus
mehr als 182 Ländern. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Oracle
Tel. (089) 1430-1215
Fax (089) 1430-1875
E-Mail: chariklia.lazaridis
@oracle.com
Web: http://www.oracle.de
PERSONALIEN
Jarl Staeves (26) wurde zum
German Market Manager bei Ukibi ernannt. Der Dipl.-Volkswirt
war zuletzt für PricewaterhouseCoopers in Paris tätig.
Compaq betritt
den Markt für Network AttachedSpeicherlösungen
❖
Compaq hat die Tür in
den 6,5 Mrd Dollar großen
Markt für Network Attached
Storage (NAS) mit der Vortellung der »Compaq Tasksmart N«-Serie aufgestoßen.
Die Serie »Appliance« ist die
erste hochperformante NASAppliance, die auf Industriestandards beruht. Dieser
Schritt vervollständigt die
»Enterprise Network Storage
Architecture«-(ENSA-)
Strategie von Compaq. Nun
können für den Kunden umfassende Lösungen in allen
drei Marktsegmenten angeboten werden: Direct Attached Storage (DAS), Storage
Area Network (SAN) und
Network Attached Storage
Stefan Heinz (43) zeichnet als
neuer Geschäftsführer Vertrieb
der Eicon Technology verant-
wortlich. Heinz kommt von Intec
International, wo er als Vice President Sales tätig war. (ma)
26
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Mitgliederzahl für
das »Oracle Technology Network«
steigt stetig
Oracle hat angekündigt,
dass die Mitgliederzahl des
»Oracle Technology Network« (OTN) die Millionenmarke überschritten hat. Das
Entwicklerportal verzeichnete mit mehr als 2000 neuen
Mitglieder pro Tag ein
schnelles Wachstum. Weltweit ist die Mitgliederzahl im
vergangenen Jahr um 220%
gestiegen. Auch zukünftig
wird mit einem Wachstum
von durchschnittlich mehr
als 60.000 Mitgliedern pro
Monat gerechnet.
»Oracle Technology Network ist ein Musterbeispiel
für den Aufbau einer Community«, sagte Anthony C.
Picardi, Senior Vice President of Global Software, IDC.
EMC: Speichermarkt bis 2005 mit
Volumen von 100
Mrd Dollar
Das Management von
EMC schätzt, dass bis 2005
weltweit mehr als 10.000 Petabyte (1 Petabyte = 1000
Terabyte) an Informationen
gespeichert und verwaltet
werden. Das wären fünfzig
Mal soviel wie heute. Der
Markt für Speichertechnik
dürfte 2005 einen geschätzten Umfang von 100 Mrd
Dollar erreichen und damit
doppelt so hoch liegen wie
der künftige Server-Markt,
hieß es bei EMC. (vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
EMC Computer-Systems
Tel. (06196) 4728-0
Fax (06196) 4728-218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emc2.de
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...
IT-BÖRSE
Informix will das Unternehmen stärken
Strategische Initiativen
angekündigt
Mit neuer Organisationsstruktur und einem Aktienrückkaufprogramm sollen Effektivität, Wachstum und Wert von Informix gesteigert werden. Für
das dritte Quartal werden zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 75 bis 90
Wie die »Financial Times
Deutschland« unter Berufung auf ranghohe SAP-Manager schreibt, so dabei das
interne Berichtswesen so geordnet werden, dass den neu
gegründeten 16 Geschäftsbereichen in der Softwareentwicklung exakt die jeweiligen Umsatzerlöse und Kosten zugeordnet werden.
Ziel ist es vor allem, einen
Deckungsbeitrag je Geschäfts-
Millionen Dollar erwartet. So sollen die bisherigen fünf Geschäftsbereiche
innerhalb von zwei neuen Säulen konsolidiert werden.
Die erste Säule, DataBase
Business Operations, wird
von Senior Vice President Jim
Foy geleitet. Die zweite, Solutions Business Operations,
steht unter der Leitung von
Senior Vice President Peter
Fiore. In der neuen Struktur
werden die Vertriebs-, Marketing-, Business Development- und Entwicklungsaktivitäten gebündelt. Sie können so effektiven auf die Geschäftsfelder
konzentriert
und auf die Kundenbedürfnisse hin optimiert werden.
Zudem wird die interne Zusammenarbeit vereinfacht.
Jim Foy, 52, kam mit der
Akquisition von Ardent Software im März 2000 zu Informix. Er hat mehr als 25 Jahre
Managementerfahrung, unter anderem bei ICL, Prime
Computer und als Gründer
und CEO von Constellation
Software, die 1994 von Ardent erworben wurde. Peter
Fiore, 42, kam ebenfalls
während der Ardent-Akquisition zu Informix. Er besitzt
mehr als 20 Jahre Erfahrung
in Entwicklung, Vertrieb und
Marketing. Vor seiner Berufung zum Vice President of
Worldwide Marketing bei
Ardent war er in verschiedenen Managementpositionen
bei CrossComm Corporation
28
und Stratus Computer tätig.
Zudem wird Fiore auch das
Corporate Marketing bei Informix leiten.
Zusätzlich plant Informix
den Aufbau einer weltweiten
Service Group. Sie wird alle
Serviceangebote des Unternehmens für Kunden und
Partner verantworten, inklusive Product Maintenance
und Support, Consulting
und Schulung.
Das Unternehmen rechnet
mit zusätzlichen Kosten von
75 bis 90 Millionen Dollar für
das am 30. September endende dritte Quartal 2000. Sie
werden vor allem für den
Abbau überlappender Funktionen fällig, die in der neuen
Struktur redundant geworden sind. Die genaue Summe
wird mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des
dritten Quartals bekannt gegeben werden.
Weitere Kosten zwischen
10 und 15 Millionen Dollar
werden für die Restrukturierung in der ersten Hälfte des
Jahres 2001 erwartet. Das
Management erwartet davon
jährliche Einsparungspotenziale von 70 bis 80 Millionen
Dollar.
Mit Wirkung vom 14. August 2000 begann Informix
außerdem mit dem Rückkauf
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
der momentan maximal erlaubten Anzahl von 6,4 Millionen Aktien. »Der gegenwärtige Marktwert von Informix spiegelt angesichts
des Produkt- und Serviceportfolios und der Kundenbasis nicht den tatsächlichen
Wert des Unternehmens wider. Deshalb freuen wir uns,
diese unserer Meinung nach
exzellente Chance ergreifen
zu können«, erläutert Peter
Gyenes, President und Chief
Operating Officer von Informix.
Mit dem Stand vom 30. Juni 2000 war das Unternehmen schuldenfrei und verfügte über liquide Mittel in
der Höhe von über 300 Millionen Dollar. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Informix
Tel. (089) 99613-416
Fax (089) 99613-860
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.informix.de
»SAP stärker nach
Finanzkennzahlen
führen«
Die SAP soll nach dem
Willen ihres Vorstandssprechers Henning Kagermann
künftig weitaus konsequenter und schärfer nach Finanzkennzahlen geführt werden.
Henning Kagermann: Kostenprobleme des Unternehmens in
den Griff bekommen
bereich zu errechnen, was
bislang nicht überall möglich
sei. Dem Bericht zufolge hat
SAP-Vorstand Claus Heinrich in einem FTD-Gespräch
die Überlegungen bestätigt.
Zu Details habe sich Heinrich
aber nicht geäußert, heißt es.
Kagermann hoffe, auf diese Weise die Kostenprobleme des Unternehmens in
den Griff zu bekommen. Die
Zeitung verweist in diesem
Zusammenhang darauf, dass
sich im vergangenen Quartal die Aufwendungen von
SAP überproportional zum
Umsatz erhöht haben.
(vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
SAP
Tel. (06227) 747474
Fax (06227) 757575
E-Mail: marketing.germany
@sap-ag.de
Web: http://www.sap-ag.de
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...
IT-BÖRSE
Nortel übernimmt
Altea WebSystems
für 7,8 Mrd Dollar
Nortel Networks hat ein
verbindliches Abkommen zur
Übernahme von Alteon WebSystems, eines führenden Unternehmens für Content Aware Switching mit Sitz in San Jose (Kalifornien), unterzeichnet. Durch diese Übernahme
will Nortel zum marktführenden Anbieter auf dem Gebiet
der Hochleistungsdatenzentren für das Internet aufsteigen. Nortel wird für Alteon
schätzungsweise 7,8 Milliarden Dollar in Form von
Stammaktien - unter Einbeziehung aller Umtausch- und
Optionsrechte - zahlen.
Durch die Integration der
Switching-Produkte von Alteon will Nortel künftig eine
Komplettlösung für InternetDatenzentren anbieten können. Die Serviceangebote von
Nortel für Speicherung, Gigabit-Switches, Professional Services, Application Hosting sowie Caching werden durch
die inhaltsorientierten Switches von Alteon WebSystems
ergänzt. Außerdem gab Nortel auch die Übernahme von
Sonoma Systems für bis zu
540 Mio Dollar bekannt. Ein
Teil des Kaufpreises hängt
von dem Erreichen bestimmter Geschäftsziele bei Sonoma
Systems ab. Sonoma gehört zu
den führenden Unternehmen,
die gleichzeitig über eine einzige Verbindung integrierte
Video-, Daten- und Sprachübertragungen mit Hochgeschwindigkeit bereitstellen.
Damit stärkt Nortel ihre Position auf dem schnell wachsenden und derzeit 10 Mrd
Dollar ausmachenden globalen Markt für die Bereitstellung von Services, die von
Netzwerkbetreibern für die
Unternehmen weltweit verwaltet werden.
Nach Einschätzung der
Yankee Group wird der Markt
für die Bereitstellung dieser
von Netzwerkbetreibern verwalteten Services von 10 Mrd
Dollar in diesem Jahr auf weltweit mehr als 18 Mrd Dollar
im Jahr 2002 anwachsen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Nortel Dasa Network Systems
Tel. (069) 6697-1906
Fax (069) 6697-1950
E-Mail: http://www.sabine.werb
@nortel-dasa.de
Web: http://www.norteldasa.de
SAP will Vorzugsaktien nicht
abschaffen
SAP wird ihre Aktienkategorien nicht vereinheitlichen
und Stamm- und Vorzugsaktien zusammenlegen. »Solche
Gerüchte begleiten uns schon
lange«, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage
von vwd. Es sei derzeit nicht
beabsichtigt, an der Aufteilung etwas zu ändern, um eine bestimmte Indexaufnahme
zu erreichen, betonte er weiter. Der Sprecher verwies auf
entsprechende Äußerungen
von Vorstandssprecher Hasso
Plattner bei der SAP-Hauptversammlung am 5. Mai.
Die »Welt« hatte berichtet,
die für Juni 2002 vorgesehene
Umstellung auf Streubesitzgewichtung beim DAX könnte
Unternehmen zur Bildung einer einheitlichen Aktienstruktur veranlassen.
Der Beschluss der Deutschen Börse AG, künftig nur
noch Stämme und Vorzüge bei
der Marktkapitalisierung zu
berücksichtigen, könnte den
Softwareproduzenten dazu
bringen, Vorzugsaktien abzuschaffen und nur noch in
Stammaktien handeln zu lassen, hieß es in einem Bericht zu
Börsengerüchten. (vwd/ma)
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SAP
Tel. (06227) 747474
Fax (06227) 757575
E-Mail: marketing.germany
@sap-ag.de
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NCR übernimmt
4Front Technologies
Mit der Übernahme der
amerikanischen 4Front Technologies, einem unabhängigen IT-Dienstleistungsanbieter, ergänzt NCR die eigenen
Wordwide Customer Services und baut die Stellung in
Europa stark aus. 4Front
Dienstleistungen erstrecken
sich vom Outsourcing über
den Hardware-Support bis
hin zum Remote-Support.
Das Unternehmen arbeitet
vorrangig auf dem europäischen Markt und hat seinen
Hauptsitz in Großbritannien.
Die Übernahme kostet NCR
rund 250 Milliarden Dollar.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
NCR
Tel. (0211) 5061-162
Fax (0211) 5061-134
E-Mail: alexandra.wenglorz
@ncr.com
Web: http://www.ncr.com
Invensys verfügt
über 75% der
Baan-Aktien
Das britische Automatisierungsunternehmen Invensys verfügt nach Ablauf der
Angebotsfrist für Baan-Aktien über mehr als 72% der Papiere des insolventen niederländischen Softwarehauses.
Es sei geplant, die Kontrolle
der Baan Co zu übernehmen
und ein Rettungsprogramm
für das Unternehmen aufzulegen, teilte Invensys mit.
Chief Executive Officer Allen
Yurko rechnet als Folge mit
dem Verlust von rund 1000
Arbeitsplätzen sowohl bei
Baan als auch bei Invensys.
Die ursprünglich gestellte
Bedingung, es müssten 95%
der Baan-Papiere angedient
werden, ließ Invensys fallen.
Im Zuge des Verkaufs der
Baan-Vermögenswerte will
Baan 2,85 EUR in bar für jeden Anteilsschein verteilen.
Der Betrag werde mit der Liquidation der Holding Baan
Company NV ausbezahlt,
hieß es. Die Liquidation der
Baan Company könnte bis zu
zwölf Monaten in Anspruch
nehmen, erklärte Invensys.
Management und Aufsichtsrat von Baan bleibe vorerst an
seinem Platz, doch bei der Integration beider Unternehmen dürften sich Änderungen
ergeben, hieß es. (vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Baan
Tel. (0511) 8504-210
Fax (0511) 8504-246
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.baan.com
Inprise behält
Produktlinie
»InterBase«
Inprise/Borland hat die
Verhandlungen über den
Verkauf der Produktlinie
»InterBase« an ein von Ann
Harrison geleitetes Start-upUnternehmen beendet. Auch
künftig behält Inprise alle
Rechte an der Datenbanklösung und bietet deren Anwendern den vollständigen
Support. Das Unternehmen
beschäftigt weiterhin ein für
die Produktlinie zuständiges
Team, das sich in Zukunft
vor allem der Überführung
von InterBase in eine OpenSource-Lösung widmet.
Ab sofort ist der Quellcode von InterBase 6.0 sowie
von Binärversionen von Linux, Windows und Solaris
unter www.inprise.com/InterBase/ verfügbar. Mit dieser Entscheidung reagiert
das Unternehmen auf die
Bedürfnisse der Entwickler,
die eine Arbeit mit öffentlichen Quellcodes bevorzugt.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Inprise
Tel. (06103) 979-281
Fax (06103) 979-282
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.inprise.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
29
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...
IT-BÖRSE
Symantec kaufte Axent Technologies
»Schritt in Richtung
Unternehmenskunden«
1,854 Mrd Dollar und einen
Ertrag pro Aktie von 1,10
Dollar.
Helmut
Krings,
Geschäftsführer
von
Sun
Deutschland, verspricht sich
auch für die Zukunft positive
Symantec und Axent haben bekannt gegeben, dass die Vorstände beider
Unternehmen der Akquisition von Axent durch Symantec in Form eines
Aktientausches im Wert von etwa 975 Mio Dollar zugestimmt haben.
Gemäß der Vereinbarung erhalten die Axent-Aktionäre jeweils 0,5 Symantec-Aktien pro Axent-Aktie steuerfrei, wurde mitgeteilt.
»Die heutige Ankündigung ist ein entscheidender
Schritt bei der Umsatzung unserer Strategie in Richtung
Unternehmenskunden«,
kommentierte
John
W.
Thompson, Chairman, President und CEO von Symantec.
Durch die Akquisition kann
Symantec ihren Umsatz und
ihre Zielmärkte erheblich ausdehnen. Das fusionierte Unternehmen wird nach eigenen
Hochrechnungen einen voraussichtlichen Umsatz von
rund 1 Mrd Dollar im Geschäftsjahr bis Ende März
2001 erwirtschaften, hieß es.
Mehr als 60% des Umsatz
sollen aus dem Geschäft mit
Unternehmenskunden kommen. Symantec geht von einer
weiteren Steigerung des Umsatzwachstums von derzeit
20% (Geschäftsjahr 2001) auf
27 bis 30% in den darauffolgenden Geschäftsjahren aus.
Zur Produktpalette des
fusionierten Unternehmens
gehören der Virenschutz von
Symantec, Internet- und EMail-Filter, Host- und Netzbasierte Lösungen für Intrusion Detection, Vulnerability
Assessment und Firewalls.
Zusätzlich bietet das neue
Unternehmen umfangreiche
Beratungs- und Serviceleistungen. Die Akquisition
vereinigt Symantecs Viren-
30
schutztechnologien
mit
Axents Produkten im Bereich
der Netzwerkrisikoanalyse.
Das Marktpotenzial von
Symantec wächst durch die
Akquisition von etwa 5 auf
rund 7 Mrd Dollar. Die Marktforscher von IDC schätzen,
dass sich der Markt für Content Security-Lösungen (inklusive Virenschutz- und Filterprodukte) von drzeit 1,5
Mrd Dollar mit einer jährlichen Wachstumsrate von 32%
bis zum Jahr 2003 auf 4 Mrd
Dollar ausdehnen wird.
Für den Bereich Netzwerkrisikoanalyse (Vulnerability Assessment und Intrusion Detection), heute 150
Mio Dollar schwer, gehen die
Analysten von einem jährlichen Wachstum von 48% auf
1 Mrd Dollar in 2003 aus. Der
500-Mio-Dollar-Markt für Firewalls soll mit 26% jährlich
bis 2003 auf 2 Mrd Dollar
wachsen. (vwd/ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Symantec
Tel. (069) 66410300
Fax (02102) 7453-922
E-Mail: Fsteufkens
@symantec.com
Web: http://www.symantec.com
NÄHERE INFORMATIONEN:
Axent Technologies
Tel. (089) 59047-103
Fax (089) 59047-208
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.axent-.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Sun Deutschland
mit 1,766 Mrd
Mark Umsatz
Die Sun Microsystems
GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,766 Mrd Mark erzielen. Für die deutsche Organisation unter der Leitung
von Helmut Krings bedeutet
dies eine Umsatzsteigerung
von 35% im Vergleich zum
Vorjahresergebnis von 1,309
Mrd Mark. Zum Ergebnis
tragen weiterhin vor allem
die Wachstumsmärkte Telekommunikation,
Finanzdienstleistung, Handel und
Fertigung bei.
Auch die Sun Microsystems Inc. erzielte Rekordergebnisse: Mit 15,721 Mrd
Dollar konnte Sun den Umsatz gegenüber dem Vorjahr
um 33% steigern. Der Nettogewinn betrug 1,725 Mrd
Dollar (plus 49%), der Ertrag
pro Aktie 1,02 Dollar (plus
46%). Diese Werte wurden
ohne Berücksichtigung von
Erträgen aus der Veräußerung von Kapitalbeteiligungen im Geschäftsjahr 2000
und von akquisitionsbedingten Aufwendungen in den
Geschäftsjahren 1999 und
2000 berechnet. Einschließlich dieser Sonderposten erzielte Sun im Geschäftsjahr
2000 einen Nettogewinn von
Helmut Krings: »Marktposition
weiter festigen«
Aussichten: »Unsere neue
‘StorEdge’-Linie mit Hardware, Software und Dienstleistungen, unsere ‘Solaris8’-Systeme und die Einführung des ‘UltraSPARC
III’-Prozessors noch in diesem Jahr werden unsere
Marktposition weiter festigen.« (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Sun Micosystems
Tel. (089) 46008-402
Fax (089) 46008-455
E-Mail: gabriele.bethkenhagen
@germany.sun.com
Web: http://www.sun.com
Sybase mit 27%
Umsatzsteigerung
Sybase hat in Deutschland
im zweiten Quartal des Jahres 2000 einen Umsatz von
22,6 Mio Mark mit Lizenzverkäufen und Services generiert. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung um 27% im
Vergleich zum zweiten
Quartal im Vorjahr. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Sybase
Tel. (0211) 5976-0
Fax (0211) 5976-111
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.sybase.de
MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...MÄRKTE...ZAHLEN...NEWS...
IT-BÖRSE
Pironet bleibt auf
Expansionskurs
Unbeeindruckt von der
öffentlichen Diskussion über
die
Zukunftsperspektiven
der am Neuen Markt notierten Internet-Werte hat Pironet den eingeschlagenen
Wachstumskurs im zweiten
Quartal konsequent fortgesetzt.
Ein Umsatzzuwachs von
116% gegenüber dem Vorjahr und ein Auftragsbestand
von über acht Millionen
Mark per Ende Juli 2000 bestätigten deutliche die erfolgreiche Positionierung des
Kölner Softwarehauses auf
dem Markt für Content Management-Produkte. Mit einem Gesamtumsatz von 13,6
Mio Mark wurde das Halbjahr plangemäß abgeschlossen. In den traditionell
umsatzschwächeren ersten
sechs Monaten konnten damit bereits rund 40% des
kalkulierten
Jahresvolumens realisiert werden.
Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ergibt sich ein Umsatzwachstum von 7,3 Mio
Mark, wobei speziell die Geschäftseinheit Software eine
weit überproportionale Zuwachsrate (+638%) erzielte.
Der aktuelle Softwareumsatz von 2,6 Mio Mark (Vorjahr 0,3 Mio Mark) entspricht rund 19% des Gesamtvolumens; 81% entfallen auf den Bereich Services,
dessen Umsatz sich gegenüber dem Vorjahr um 5,1
Mio Mark (= 86%) erhöhte.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Pironet
Tel. (0221) 770-1240
Fax (0221) 770-1245
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.pironet.com
IBS übernimmt
CRM-Anbieter
C.O.S.
Die IBS AG hat 100% der
Anteile der C.O.S.-Gruppe
zu einem Preis von 4,9 Millionen Euro übernommen. Die
Anteile werden zu 93% in
Aktien, der Rest in bar bezahlt.
Im
Geschäftsjahr
1999/2000 hat die C.O.S. einen Umsatz in Höhe von
rund 3,2 Mio Euro bei ausgeglichenem Ergebnis erzielt.
Das Umsatzpotenzial für die
Jahre 2001 und 2002 beläuft
sich auf insgesamt 10 Mio Euro. C.O.S. beschäftigt derzeit
32 Mitarbeiter und bietet
Softwarelösungen im Bereich
Customer Relationship Management (CRM), Total Quality Management (TQM)
sowie Projektmanagement.
(ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
IBS
Tel. (02624) 9180-0
Fax (02624) 9180-966
E-Mail: investor.relations
@ibs-ag.de
Web: http://www.ibs-ag.de
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
31
TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
Vom Client/Server-Modell zur Internet-Lösung:
Web-Technologie optimiert
Kundenmanagement
Mit der Web-Technologie erhält die Realisierung von CRM-Strategien eine neue Dimension: Die
problemlose Einbindung aller am CRM-Prozess Beteiligten und die Integration unterschiedlichster
Anwendungen über alle Grenzen hinweg unter ein gemeinsames Dach erlauben Unternehmen, elektronisches Customer Relationship Management (E-CRM) in die Praxis umzusetzen. Die neuen Webbasierten Lösungen eröffnen nicht nur enorme Möglichkeiten, vielfältigste Informationsquellen zu
einem kundenorientierten Wissenspool zusammenzuführen. Sie geben Unternehmen auch die
Chance, ihre Kunden, Partner und Lieferanten viel direkter zu erreichen und anzusprechen.
D
ie rasante Verbreitung des Internets bedingt einen ähnlich
fundamentalen
Paradigmenwechsel in der Informationstechnologie wie vor einigen Jahren der Wechsel
von Mainframe-zentrierten Systemen
zu PC-basierten Client/Server-Strukturen. Im Bereich Enterprise Resource
Planning (ERP) und Customer Relati-
wahrhaft kundenzentrierte Unternehmen realisieren.
Im Mittelpunkt der CRM-Strategien
steht der Vertrieb, denn hier lassen sich
Absatzerfolge unmittelbar messen. CRMLösungen setzen daher an dieser Stelle an
und führen alle Vertriebsdaten in einem
einheitlichen System zusammen. Sobald
Kunden- und Marktinformationen aus
dem Vertrieb einmal in
einem zentralen Kundeninformationssystem gespeichert sind,
können sie auch vom
Marketing – zum Beispiel für zielgruppenspezifische
Kampagnen – genutzt werden.
Auch der Kundenservice kann auf die Daten
zugreifen, etwa zur
Vertragsverwaltung
oder als Call CenterDatenbasis. Customer
Relationship Management kombiniert also
Customer Relationship Management über das Internet
sämtliche Daten aus
Vertrieb,
Marketing
und Service und schafft so eine durchgänonship Management (CRM) wird die
gige Informationsbasis für die Mitarbeiter
Ablösung der Client/Server-Lösungen
dieser Abteilungen.
durch Internet-Anwendungen einen
CRM sorgt darüber hinaus für TransQuantensprung bewirken: Denn erst
parenz in allen Business-Prozessen. Das
mit der Internet-Technologie lassen
konsequente Management dieser Prozessich Prozessoptimierung und das
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CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
se und die Ausschöpfung des Systems erlauben es dem Anwender, seine Verwaltungstätigkeiten deutlich zu verringern
und sich auf das Wesentliche seiner Arbeit zu konzentrieren. CRM-Software
sollte sich dabei flexibel und individuell
an die Bedürfnisse der verschiedenen
Branchen und Unternehmen anpassen
lassen, so dass sich unterschiedliche Geschäftsbedingungen problemlos abbilden
lassen. Eine nahtlose Anbindung an vorhandene ERP-Systeme ist unbedingt erforderlich.
Denn Kundenorientierung und Kundenmanagement, das Optimieren von
Kundenloyalität sowie das Einbinden
von Partnern und Lieferanten in das unternehmensweite Beziehungsmanagement sind nicht nur modische Marketingschlagworte, sondern die entscheidenden
Kriterien für den Erfolg eines Unternehmens und sichern dessen Überleben im
harten Wettbewerb. Nicht ohne Grund
prognostizieren führende IT-Research-Institute wie Gartner Group, Frost & Sullivan, Forrester Research oder Meta Group
dem Markt für CRM-Lösungen enorme
Wachstumschancen: Die Schätzungen
reichen hier von 35-45% jährlichem
Wachstum bis zu einer Verdreifachung
des Marktvolumens in den kommenden
drei Jahren beziehungsweise einem Volumen von zehn Milliarden Dollar bis zum
Jahr 2002.
Relationship Management auch im Unternehmen selbst
Customer Relationship Management (CRM) ist – wie der Name schon sagt – zunächst nur auf die
Kunden ausgerichtet. Doch warum sollten Unternehmen die Prinzipien der Kundenorientierung
nicht auch auf ihre eigene Geschäftsumgebung übertragen? Ein so genanntes Electronic Customer
Relationship Management-(E-CRM-)System bildet das gesamte Netzwerk geschäftlicher Beziehungen eines Unternehmens ab. Dafür werden sämtliche Daten aus Geschäftskontakten und
Transaktionen mit Kunden, Partnern und Händlern in ein eigenes System übertragen. Für die
Steuerung der operativen Prozesse im Unternehmen ergeben sich daraus unmittelbare Effekte:
● Transparenz über die Wertschöpfungskette, von Projektpartnern über die Händler bis zum Kunden. Das Resultat: »One Face to the Customer«.
● Extrem verkürzte Kommunikationswege in komplexen indirekten Vertriebsorganisationen –
schnellere Antwortzeiten, zufriedenere Kunden.
● Optimierte Ausrichtung des Angebots am Bedarf: Dies schließt auch die maßgeschneiderte Produktion für individuelle Anforderungen der Kunden mit ein, das so genannte »Build-to-OrderPrinzip«.
● Verkürzung der Verwaltungswege: Fertigungs- und Produktionsprozesse werden direkt – und
ohne Reibungsverluste – mit den Bedarfsinformationen aus dem Vertrieb und Marketing gekoppelt. Damit ergibt sich bessere Auslastung und höhere Planungssicherheit.
Zweckmäßigerweise werden beim E-CRM interne Prozessschritte über ein firmeneigenes Intranet
bereitgestellt, während sich für das Einbinden externer oder geografisch entfernter Partner das Internet anbietet.
E-CRM ist ein integraler Bestandteil einer umfassenden E-Business-Lösung. Dem Kunden eröffnen sich dadurch in Zukunft alle Möglichkeiten, seine Kaufentscheidung auf detaillierte Kenntnisse der Angebotssituation zu stützen. Er wird in zunehmendem Maße zum kompetenten Partner des
Anbieters. Umgekehrt führen E-CRM-Verfahren beim Anbieter zu einem immer tieferen Verständnis der Nachfragestruktur und ihren Veränderungen und damit zu einer besseren Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage. Der Gewinner dieses Prozesses ist der Kunde. (Philip Debbas/ap)
CRM ALS ÜBERLEBENSHILFE
Der Grund für diese optimistischen
Prognosen: CRM ist keine Technologie,
sondern »die Antwort auf eine Marktsituation«, so Dr. Wolfgang Martin, Vice
President Europe der Meta Group. Mehr
noch: CRM ist ein Geschäftsmodell, das
Unternehmen hilft, in gesättigten Märkten zu überleben.
Dementsprechend ist der Markt für
Customer Relationship Management-Lösungen einer der dynamischsten und innovativsten, da der intensive Wettbewerb
vor allem große, internationale Unterneh-
men zwingt, die Qualität ihrer Kundenbeziehungen zu verbessern und schneller
auf Marktveränderungen zu reagieren.
Die Mehrzahl der Beratungs- und Softwareanbieter beschränkt sich allerdings
noch auf funktionale Teillösungen, also
zum Beispiel Call Center-Lösungen, vertriebsunterstützende Systeme oder auf
reine Data Warehouse- oder Data MiningProdukte. Nur wenige Anbieter wie beispielsweise TPS Labs mit ihrer web-fähigen Produktfamilie »TPS Oceans 2000«
liefern integrierte, das heißt funktionsunabhängige Lösungen.
E-CRM mit »TPS Oceans 2000«
Die modular aufgebaute Lösung TPS Oceans 2000 besteht aus folgenden Applikationen: »Sales
Force« für alle klassischen Vertriebsaufgaben, »Marketing Plus« für Kampagnen-Marketing, Zielgruppen- und Marktanalysen, »Channel eConnect« zur Einbindung der Partner in den Vertriebsprozess, »Customer eConnect« für die automatisierte Interaktion mit dem Kunden, »C3 Call Center« für Telemarketing und Telesales und das Decision-Support-System »Executive View« für komplexe Analysen und Berichte. Der »TPS 2000 Enterprise Server« ist die E-CRM-Engine zur zentralen Verwaltung und Pflege von Kundendaten und -prozessen sowie die Schnittstelle zu Drittsystemen. Mit dem »E-CRM Application Framework« stellt TPS Labs darüber hinaus eine ausbaufähige
Plattform zur Entwicklung kundenorientierter Internet-Lösungen auf Basis von Enterprise Java Beans zur Verfügung. Alle Applikationen lassen sich auch einzeln einsetzen. So können Unternehmen, die schnell eine Beziehungsmanagementlösung brauchen, mit einer oder zwei Applikationen
anfangen und diese dann schrittweise um weitere Produkte zu einer kompletten E-CRM-Lösung
erweitern. Selbstverständlich ist die Integration in Enterprise Resource Planning- oder Supply
Chain Management-Systeme sowie weitere bestehende IT-Infrastrukturen möglich.
(Philip Debbas/ap)
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TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
Dabei sind die technologischen Vorware nützt nichts, wenn die Mitarbeiter
aussetzungen für umfassende Lösungen
nicht kundenorientiert eingestellt sind.
längst vorhanden. Relationale DatenbanDaher gehören zur erfolgreichen Einken mit weltweiter Datenreplikation, leisführung einer CRM-Lösung neben den
tungsfähige 32-Bit-Technologie, flexible
klassischen Produkt- und Support-Serviund mobile Client/Server-Anwendunces wie Installation, kundenspezifische
gen, Internet-Applikationen für einfachsAnpassungen und einer Hotline auch ein
ten Datenzugriff, Data Warehousing und
mediengestütztes und innovatives InforData Mining, Computer Telephony Intemations- und Trainingskonzept. Besongration (CTI) zur Bewältigung der immer
ders wichtig ist dies für Unternehmen mit
intensiveren telefonischen Kundenkominternationalen Strukturen. Die Erfahmunikation und vieles mehr eröffnen
rung zeigt, dass eine Softwareapplikation
weitreichende Möglichkeiten. Allerdings
nur dann produktiv eingesetzt wird,
werden diese vielfältigen Möglichkeiten
wenn bei den Anwendern sowohl Akzepvon den meisten Unternehmen bis auf
tanz als auch ein tief greifendes Verständvereinzelte ElectronicCommerce-Anwendungen, Marktdatenanalyse-Tools
oder
Call Center kaum
wahrgenommen.
Doch wenn ein
ganzheitlicher Ansatz
für eine CRM-Strategie
im Unternehmen fehlt,
ist der Nutzen solcher
Einzellösungen nur gering, der Return of Investment für derartige
Anwendungen für das
Unternehmen dement- Call Center werden in das komplette Beziehungsmanagement
des Unternehmens integriert.
sprechend niedrig. So
konstatierte CRM-Spezialist Dr. Wolfnis für die integrierten Prozesse vorhangang Martin von der Meta Group kürzden ist. Kundenorientierte Denk- und
lich, dass die Lücke zwischen CRM-HyVerhaltensweisen und State-of-the-Artpe, Bedarf und erfolgreicher ImplemenTechnologie sind untrennbare Bestandtierung weit auseinander klafft: »Bis zu
teile von erfolgreichem Customer Relati75% aller Projekte scheitern.« Die Ursaonship Management.
chen: Mangelnde Akzeptanz beim Benutzer, kein CRM-Verantwortlicher im UnGROßKUNDENMANAGEMENT
ternehmen, fehlendes Bewusstsein für die
BEI VW
Bedeutung von CRM.
Der Volkswagenkonzern beispielsNur wenige der über 1000 Anbieter im
weise hat gute Erfahrungen mit seiner
CRM-Umfeld haben langjährige ErfahCRM-Lösung für das Großkundenmanarung mit international tätigen Großuntergement gemacht. Bei der softwaretechninehmen und sind auf globale Lösungen
schen Unterstützung ihres Großkundenspezialisiert. Diese Unternehmen verstegeschäfts setzt VW auf ein Vertriebsinforhen sich als Enabler für CRM: So intemations- und Steuerungssystem von TPS
griert beispielsweise die TPS Labs in ihre
Labs. Der Schwerpunkt der Anwendung
Softwarelösungen nicht nur technische
liegt im Bereich Sales Force Automation
Features für mehr Kundenorientierung,
auf europäischer Ebene und umfangreisondern bereitet auch die Mitarbeiter ihchen Reporting-Funktionen.
rer Unternehmenskunden mit TrainingsZu Beginn der Zusammenarbeit mit
programmen intensiv auf die CRM-LöTPS Labs stand die Einbindung der Lösung vor. Denn ein CRM-Informationssung in die bestehende IT-Infrastruktur
system funktioniert nur dann, wenn die
bei Volkswagen. Parallel dazu erfolgte beMitarbeiter in Sachen Kundenorientiereits ab der Anfangsphase das CRM-Trairung die richtige Haltung und das rechte
ning der Mitarbeiter. In das InformationsVerständnis haben. Die beste CRM-Softund Steuerungssystem sind Daten über
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Kunden, Händler und Partner des Unternehmens integriert. Außendienstmitarbeiter nutzen das System zum Teil auf mobilen Rechnern. Ein besonders wichtiger
Bestandteil der Lösung bei Volkswagen ist
das Vertragswesen – hier geht es beispielsweise darum, wie viel Rabatt welcher
Kunde auf ein bestimmtes Produkt erhält.
Das Vertragsmodul der TPS-Anwendung
wurde deshalb auch auf die speziellen Anforderungen der Volkswagen AG im europäischen Rahmen angepasst.
Der Erfolg des CRM-Projekts bei VW
liegt nicht zuletzt darin begründet, dass
sich die TPS-Labs-Lösung sehr gut an die
spezifischen Anforderungen anpassen
ließ, und dass die Mitarbeiter von Anfang
an in das Projekt mit einbezogen wurden.
Das Beispiel VW zeigt auch: Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen allein
schafft noch keine Basis für erfolgreiches
CRM. Erstens – und darin sind sich alle
Experten einig – wird es keine CRM-Lösung out of the box geben. Da Kundenpflege und Beziehungsmanagement sehr
von Branche, Größe und Struktur eines
Unternehmens geprägt sind, entwickeln
die CRM-Hersteller so genannte pre-customized Lösungen, mit denen sich unternehmensspezifische Prozesse dann relativ schnell und kostengünstig abbilden
lassen. Zweitens gilt auch hier die alte Erkenntnis »Müll rein – Müll raus«, was bedeutet, dass ein schlechter Geschäftsprozess durch die bloße digitale Abbildung
nicht besser wird, sondern genauso
schlecht bleibt. Hier ist also Beratung
durch kompetente Hersteller und Systemhäuser gefragt, die die Prozesse der
Wertschöpfungskette in Unternehmen
verstehen, die zugrunde liegenden operativen ERP-Systeme kennen und bei Bedarf auch optimieren können.
GESAMTKONZEPT IST NOTWENDIG
Unternehmen, CRM-Anbieter und
Consultants beziehungsweise Systemhäuser müssen die Geschäftsprozesse
analysieren und ein Gesamtkonzept für
die Integration der CRM-Lösung entwickeln. Ziel eines solchen Gesamtkonzepts ist die »Customer Centric Company« auf Basis der Web-Technologie.
Die Internet-Technologie erlaubt Unternehmen die optimale Integration aller
Mitarbeiter, Partner und Kunden. Aus der
permanenten Weiterentwicklung von Client/Server-Lösungen zu Internet-Lösungen ergeben sich höchste Synergieeffekte
für alle Beteiligten. Denn Internet-Produkte sind technologisch führend, schnell zu
implementieren, benutzerfreundlich sowie einfach in Pflege und Wartung.
Auch die Anbindung von Außendienstlern, Zweigstellen und Partnern
lässt sich heute problemlos realisieren, da
inzwischen zum einen genügend Bandbreite für die Datenübertragung, zum anderen ausreichende Sicherheitsmaßnahmen gegen unbefugten Datenzugriff integriert sind. Inzwischen gibt es sogar
CRM-Lösungen für Handhelds wie beispielsweise den Palm, die Basisfunktionen für CRM enthalten. Und die Konvergenz der verschiedenen Informationskanäle rund um die optimale Betreuung
von Kunden geht noch weiter: Schon bald
wird es möglich sein, vom Handy aus via
Wireless Access Protocol (WAP) CRMDaten abzurufen, zu speichern und zu bearbeiten. Bereits in naher Zukunft lassen
sich Computer, Web, Telephonie und Video in ein System integrieren, aus dem
Call Center wird dann das Web-basierte
»Customer Contact Center«.
Unternehmen und ihre Partner können via Web auf umfangreiche, konsistente Kunden-, Produkt-, Service- und Kontaktinformationen zugreifen. Hier liegt
noch ein enormes Potenzial, denn Internet
Enterprise Applications arbeiten automatisch zusammen. Aus Supply Chain
Management wird Information Chain
Management, aus Ein-Kanal-Informationen werden Multi-Channel-Informationsquellen. Web-basierte, integrierte CRMLösungen erlauben Kundenmanagement
in alle Regionen der Welt, über alle nur
denkbaren Vertriebskanäle, Medien und
Instrumente, in allen Kundensegmenten.
Die Web-Technologie bringt jedoch
nicht nur die Customer Centric Company
näher zum Kunden, sondern auch den
Kunden näher zum Unternehmen und
seinen Angeboten. Je besser er »sein« Unternehmen kennt, je transparenter es sich
für ihn präsentiert, um so eher wird er mit
diesem Unternehmen Kontakte pflegen
und ein guter Kunde bleiben. Dies sollte
man bei allen Vorteilen von E-CRM für
Unternehmen nicht vergessen: Der Kunde
steht im Mittelpunkt. (Philip Debbas/ap)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bäurer
Tel. (0711) 9211-122
Fax (0711) 9211-800
E-Mail: [email protected]
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TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
Ganzheitlicher Ansatz statt Insellösungen
Daten als Basis
von CRM
Ein erfolgreiches analytisches CRM-System hängt von mehreren Elementen ab: Applikationen,
Datenmodell, Metadaten-Management, Tools für das Extrahieren, Transformieren und Laden der
Daten und vor allem von der Datenbanktechnologie. Daten aus heterogenen Quellen mit unterschiedlichen Geschäftsregeln und Namenskonventionen müssen zusammengeführt und vereinheitlicht werden. Außerordentlich hilfreich ist dabei ein zentraler Metadaten-Katalog, in dem
beschrieben ist, um welche Daten es sich handelt, aus welchen Quellen sie stammen, wie sie
modifiziert wurden und wie sie mit anderen Datenelementen zusammenhängen. Die Datenbank
muss die Performance und Flexibilität besitzen, um große Datenmengen auf beliebige Weise auszuwerten und nicht nur vordefinierte, sondern auch Ad-hoc-Analysen schnell durchzuführen.
C
ustomer Relationship Management (CRM) ist eines der Trendwörter der letzten Monate. Kein
Forum und keine Messe vergehen, ohne
dass die magischen drei Buchstaben
nicht in die Debatte geworfen werden.
Doch ähnlich wie zuvor bei Data Mining, Business Intelligence oder Knowledge Management wird der Begriff
CRM sehr verwässert verwendet.
Glaubt man den euphorischen Berichten der Auguren, so stehen den
CRM-Anbietern goldene Zeiten ins
Haus. Frost & Sullivan erwarten bis zum
Jahr 2005 6,81 Milliarden Dollar Umsatz
in Europa, AMR Research Boston geht
von einem jährlichen Wachstum von
74% aus, was 16,8 Milliarden Dollar bis
zum Jahr 2003 entsprechen würde. Die
Meta Group spricht von einem Wachstum auf 4,7 Milliarden Dollar bis zum
nächsten Jahr.
Ein detaillierter Blick in die Prognosen für Deutschland deckt eines auf: die
Zurückhaltung deutscher Unternehmen
vor CRM-Investitionen. Zwischen Juli
und September 1999 befragte die Meta
Group 738 deutsche Unternehmen mit
mehr als 400 Mitarbeitern. Demnach ha-
36
ben 66% der Befragten noch keine CRMProjekte durchgeführt und planen dies
auch zukünftig nicht. Ein detaillierter
Blick auf die restlichen 34% dämpft jedoch die anfängliche Euphorie: 7% haben Erfahrung mit CRM-Projekten, planen aber keine weiteren; 16% befinden
sich noch in der Evaluierungsphase und
nur 11% setzen CRM-Software ein und
planen dies auch zukünftig.
Ein wesentlicher Grund für die
Zurückhaltung gegenüber CRM ist die
Unsicherheit, was sich genau hinter dem
Schlagwort verbirgt. Auch spielt eine
Rolle, dass die IT-Industrie mit allzu
vollmundigen und letztendlich nicht
eingehaltenen Versprechen bei Internet-,
E-Commerce- und Data WarehouseProjekten an Glaubwürdigkeit verloren
hat. Besonders überraschend ist die
Skepsis bei dienstleistungsintensiven
Branchen wie dem Telekommunikationssektor und Handel.
CRM – LERNEN
VON TANTE EMMA
Der Grundgedanke von CRM ist keinesfalls neu, sondern relativ schlicht.
Die eigene Kundenbasis ist – ähnlich wie
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
beim traditionellen Krämerladen – als
wichtigste Ressource für Umsatzsteigerung und Unternehmenswachstum zu
betrachten. Die Marschroute ist eindeutig: Unternehmen müssen weg von den
umkämpften Massenmärkten mit relativ wenigen, standardisierten Produkten
hin zu Produkten und Dienstleistungen,
die zielgenau die Bedürfnisse einzelner
lukrativer Kundengruppen erfüllen.
Kurz: Klasse statt Masse. Als Instrumente dienen unter anderem One-to-oneMarketing und Internet-gestütztes Marketing. Für den EDV-Leiter, den man
neuerdings IT-Manager nennt, ergeben
sich hier neue Herausforderungen. Für
ihn gilt es nun, die bisher zur Verfügung
stehenden Werkzeuge in ein übergeordnetes CRM-Konzept einzubinden.
Ein Unternehmen hat eine Vielzahl
von Schnittstellen zu seinen Kunden –
Vertrieb, Marketing, Buchaltung und
Kundenservice. Bisher wurden im wesentlichen die dahinter stehenden einzelnen Geschäftsprozesse optimiert. Das
Ergebnis waren so genannte operationale CRM-Systeme. Sie dienten etwa für
die Automatisierung von Vertriebsaktivitäten, das Management von Vertriebs-
TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
kanälen, Sales-Forecasts, Database-Marketing und Call Center-Applikationen.
Für sich isoliert betrachtet, ist jedes
dieser Systeme hervorragend geeignet,
die individuelle Kundenbeziehung zu
intensivieren, für die es geschaffen wurde. Das Problem ist jedoch die Isolation
voneinander, d.h. die Kunden werden
nicht in ihrer Gesamtheit betrachtet, um
abteilungsübergreifend Verhaltensmuster zu identifizieren und daraus Maßnahmen abzuleiten. Dies wäre die Aufgabe von so genannten analytischen
CRM-Systemen, die im wesentlichen auf
Data Mining-Tools basieren. Unter Data
Mining versteht man das Erkennen von
verborgenen Trends, Mustern und statistischen Zusammenhängen in Daten.
DER KUNDE IM ZENTRUM
Für den IT-Bereich hat das analytische CRM eine Umkehr von der bisherigen Praxis zur Konsequenz. Eine der
wesentlichen Ursachen für den Umbruch der DV-Landschaft ist die
Neuausrichtung der Geschäftsprozesse
weg von der produktbezogenen hin zur
kundenbezogenen Sichtweise. Lange
Zeit waren bei der Erschließung neuer
Absatzmärkte und der Entwicklung
neuer Produkte die Prozesse im Unternehmen auf den Vertrieb von Produkten
ausgerichtet. Das spiegelte sich auch in
den vorhandenen DV-Landschaften wider. So gab es für die einzelnen Produkte verschiedene Systeme sowohl im
Front- als auch im Back Office-Bereich.
Der Kunde war hier den jeweiligen Produkten zugeordnet.
Heutzutage bewegen sich Unternehmen in gesättigten Verdrängungsmärkten. Das Produkt spielt zwar noch eine
große Rolle, aber im Zentrum steht die
Dienstleistung am Kunden. Zukünftig
machen Unternehmen mit dem Service
ihren Hauptumsatz. Demnach wird die
Kundenbindung der Kundenakquise
den Rang ablaufen. Diese neue Sicht gilt
es, in den DV-Systemen zu berücksichtigen. Die Herausforderung ist, eine DVLandschaft zu modellieren, die eine einheitliche und übergreifende Kundensicht zulässt.
Da die meisten DV-Systeme historisch gewachsen sind, existieren unterschiedliche Betriebs- und Datenbanksysteme wie AS/400, Windows NT/98,
Unix bzw. sequentielle, relationale und
multidimensionale Databases. In einer
38
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
übergeordneten CRM-Strategie leitet
sich die Aufgabe für die DV ab, diese
Systeme zu integrieren. Eine solche Integration vorhandener DV-Systeme kann
auf vier verschiedenen Ebenen erfolgen:
auf Daten-, Service-, Anwendungs- und
auf Prozessebene. Für die Masse der Unternehmen kommt wohl derzeit am ehesten die Integration der Daten und Informationen in Frage, da sie am einfachsten
und schnellsten zu verwirklichen ist.
OPERATIONALES UND ANALYTISCHES CRM ERGÄNZEN SICH
Operationales und analytisches CRM
stehen keinesfalls im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich. Das
analytische CRM liefert die Erkenntnisse, um einzelne CRM-Maßnahmen zu
optimieren. Die operationalen Systeme
wiederum versorgen die analytischen
mit immer genaueren Basisdaten. Gemeinsam bilden sie eine Qualitätsspirale, in der jede Komponente die andere
hermeneutisch vorantreibt.
Daten existieren in Unternehmen in
unterschiedlichen Formen. Sie werden
in verschiedenen Transaktionsdatenbanken – sei es im Marketing, Vertrieb,
in der Rechnungsstelle oder im Kundenservice – gesammelt. Die Daten liegen in einer Form vor, die das Bearbeiten der einzelnen Transaktion am einfachsten und effektivsten macht. Diese
Datenquellen wurden meist nicht oder
nur teilweise dazu entwickelt, die gesammelten Informationen für zukünftige Geschäftsentscheidungen zu verdichten. Data Warehouses fassen die
Daten aus unterschiedlichen Quellen
zusammen, bereiten sie in die für Datenanalyse geeignete Form auf und stellen sie jedem autorisierten Anwender
zur Verfügung.
AUSKUNFT ÜBER DAS
VERHÄLTNIS ZU KUNDEN
Zur Auswertung der Data Warehouses kommen Data Mining Tools wie
»Clementine« von SPSS zum Einsatz. Sie
geben Auskunft über das Verhältnis zu
unterschiedlichen Kunden über einen
längeren Zeitraum hinweg, über Kundenloyalität, Risikopotenziale, Profitabilität. Der Erfolg: Unternehmen lernen
ihre Kunden besser zu verstehen. Innerhalb einer solchen Architektur lässt sich
die erfolgreiche Beziehung zu den Kunden systematisch ausbauen.
Zentral in der CRM-Kette ist die Analyse der gesammelten Daten. Mit so genannten Data Mining-Tools lassen sich
statistisch relevante Zusammenhänge
erkennen. Bei der Auswahl von Data Mining Software ist zu beachten, wieviele
Algorithmen zur Verfügung stehen, wie
deren Qualität ist und ob sich die Analysewerkzeuge auf die Qualität der vorliegenden Daten anpassen lassen. Handelt
es sich etwa um ein äußerst kleines Sample oder sind die Datensätze teilweise
unvollständig, so muss dies berücksichtigt und korrigiert werden. Die Kundenanalyse ist der Grundstein aller weiteren
Schritte. Treten hier Fehler auf, basieren
die Folgemaßnahmen auf völlig falschen
Annahmen und schaden dem Unternehmen mehr als dass sie nutzen.
Maßnahmen: Die Analyseergebnisse
fließen direkt in das Kampagnen-Management ein. Hier entscheidet sich, welche Register zur Kundenansprache gezogen werden. Möglich wäre etwa, den
Kundenkontakt über ein Call Center,
über ein Direct Mail oder einen Vermittler herzustellen.
Permanente Verbesserung: Die CRMFähigkeiten lassen sich kontinuierlich
verbessern – sowohl bei der Datenbeschaffung und Kundenanalyse als auch
bei der Kundeninteraktion. Möglich
wird dies durch die Rückführung der
Ergebnisse über den Kampagnen-Manager und die Bereitstellung dieser Information in den Analysedatenbeständen.
Nur wenn die DV einen solchen Informationsrücklauf anbietet, lässt sich ein
funktionierendes CRM-System aufbauen.
Wichtig ist, dass CRM-Systeme in
kurzer Zeit und zu vertretbaren Kosten
implementiert werden. Hier liegt allerdings bei vielen klassischen Data Warehouse-Projekten das Hauptproblem.
Die Abbruchquoten liegen zwischen 60
und 70%. CRM kann bei der richtigen
Strategie zu einem unternehmerischen
Erfolg werden. Voraussetzung ist eine
klare Vorstellung der Ziele und eine unternehmensweite Umsetzung des CRMVorhabens. (Christian Klein/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
SPSS
Tel (089) 4890740
Fax (089) 4483115
E-Mail: [email protected]
Web: http:// www.spss.com
Wiederbelebung der Kundendaten im Unternehmen
Zugang über eine Schnittstelle
Verschiedenste Datenbanken innerhalb einer Organisation werden automatisch nach wichtigen
Geschäftsinformationen durchsucht, und es erfolgen Meldungen an die betreffende Person mit
den richtigen Informationen zur rechten Zeit. Eine neue Lösung mit dem Namen »Alerts« von
Categoric Software macht es möglich, dass Kundeninformationen nicht mehr mühselig aus mehr
als einer Quelle zusammengesucht werden müssen.
K
undendaten haben unschätzbaren
Wert. Es ist unerlässlich, jede Facette der Beziehung zum Kunden zu
kennen und Verständnis für Anforderungen, Erwartungen und Situation der Kunden zu haben. Neue E-Business-Strategien
öffnen die Türen des Unternehmens für
die Kunden und das beinhaltet Zugang zu
den Daten, die über sie gespeichert werden. Der Wunsch seitens der Kunden nach
ausgeprägtem Self Service ist so stark wie
nie. Aber Kundendaten befinden sich in
verschiedenen Datenbanken, werden
über verschiedene Softwarepakete verwaltet – und darin liegt das Problem.
Für einen Sales-Manager ist es sehr
schwierig, all diese Informationen für das
Vorsprechen beim Kunden parat zu haben. Üblicherweise muss er in der einen
Datenbank suchen, um den finanziellen
Status zu ermitteln, in einer anderen, um
sich über Lieferdetails zu informieren
und wieder in einer anderen, um sich sicher zu sein, dass die Support-Vereinbarungen mit dem Kunden eingehalten
wurden. Diese Masse an Daten kann für
den Sales-Manager, der bislang seitenweise Reports sichten musste, um jede
Anforderung und Bedingung eines Kunden oder potenziellen Kunden zu klären,
ein Alptraum sein. Hinzu kommt der
Druck, der heute herrscht, und es wird
klar, dass Unternehmen zunehmend
mehr Daten haben, aber weniger Information. Wenn Vertriebsmanager wissen,
dass ein Kunde einen guten Kreditrahmen hat, aber eine Reihe von Anfragen an
den Support noch nicht beantwortet wurden, könnte er über einen angemessenen
Discount entscheiden. Das Problem ist,
dass diese Informationen aus mehr als einer Quelle zusammengesucht werden
müssen.
Eine Lösung wäre, wenn man Zugang
zu all diesen Daten über eine Schnittstelle
hätte und die Informationen automatisch
auf dem Bildschirm des Sales-Managers
auftauchen würden. Eine neue Lösung
mit Namen »Alerts« von Categoric Software löst dieses Problem: Verschiedenste
Datenbanken innerhalb einer Organisation werden automatisch nach wichtigen
Geschäftsinformationen durchsucht, und
es erfolgen Meldungen an die betreffende
Person mit den richtigen Informationen
zur rechten Zeit, so dass jeder in der Lage
ist, geschäftliche Entscheidungen auf
Grundlage aller relevanten Informationen zu treffen.
Recherche und Übertragung erfolgen
innerhalb von Minuten und vermeiden
damit die potenziellen Verzögerungen
von Wochen, in denen man auf die Abfassung von Berichten wartet. Diese Informationen können an ein Mobiltelefon, über
das Web, via E-Mail, Fax, Pager usw. übertragen werden. Das bedeutet beispielsweise, dass man während der Fahrt sofort informiert werden kann, dass ein Kunde gerade eine weitere Bestellung eines Produktes über 20.000 Pfund abgeschlossen hat.
Und was ist mit dem Management der
Vertriebsmannschaft und der Kunden?
Wie erfährt man, ob ein Mitarbeiter des
Sales-Teams ständig überhöhte Ausgabenansprüche stellt oder ein Kunde ständig zwei Wochen zu spät zahlt, ohne dass
man Reports durchsehen muss – vielleicht Wochen nachdem diese Vorgänge
stattfanden? Hier bietet sich die Software
»Alerts Trends« an. Dieses Tool ermöglicht es, ein Protokoll aller Vorgänge, an
denen man interessiert ist, erstellen zu lassen. Man kann dadurch die Probleme auf
einer täglichen Basis erkennen und korrigieren. Wenn man von den Vorgängen in
dem Moment erfährt, in dem sie passieren, kann die Chance, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, direkten Einfluss
auf Profit und Effizienz haben.
Da das Internet das Leben durchdringt, gewöhnen sich mehr und mehr
Menschen an die Web-Technologien und
die Möglichkeit, sich selbst zu bedienen.
Es ist bereits möglich, Informationen von
jeweiligem Interesse direkt in die eigene
E-Mail-Inbox übertragen zu lassen, wenn
man bestimmte Services abonniert. Das
können Informationen über Flugrabatte
sein, Ferienbuchungen, Nachrichtenservices usw. Letztes Jahr wurden allein in
den USA vier Billionen E-Mails verschickt, verglichen mit einer Milliarde
Postsendungen.
Mit Alerts können die ermittelten Informationen auf einer allgemein zugänglichen Website deponiert oder durch interessierte Anwender abonniert werden.
In der Vergangenheit bestand die Tendenz, dass Unternehmen technologische
Veränderungen selbst steuern, aber mit
dem Einzug der neuen Kommunikationstechnologien in das Leben von Verbrauchern und Kunden, sind es inzwischen
letztere, die die Technologie steuern. Sie
sind es, die das technologisch Machbare
fordern, denn sie erwarten, bestimmte Informationen zur gewünschten Zeit zu erhalten. Wenn Unternehmen künftig nicht
in der Lage sind, die richtige Information
zur rechten Zeit zur Verfügung zu stellen,
werden die Kunden abwandern.
(Safi Captan/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Categoric
Tel. (06227) 381-215
Fax (06227) 381-200
E-Mail: fbickerle@categoric .com
Web: http://www.categoric.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
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TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
Online-Beratung steigert Kundenbindung und Web-Umsatz
Individueller Service im Netz
Kundenservice wurde bisher im Web recht stiefmütterlich behandelt. Viele potenzielle OnlineShopper schrecken vor dem Kaufabschluss zurück, da sie vorher eine Beratung benötigen. Neue
Produkte wie der »USU e-Consultant« von der USU AG sollen Abhilfe schaffen und Online-Kunden an die Hand nehmen – beim Surfen und bei der Kaufentscheidung.
M
it der weiteren Akzeptanz und
Verbreitung des Internets
steigt auch das Handelsvolumen, das über das WWW umgesetzt
wird, weiter an. Nach Schätzung von Forrester Research (1999) explodiert der Internet-Umsatz in Europa von 36 Mrd. Euro in 1999 auf 1550 Mrd. Euro im Jahr
2004. Allein Deutschland soll zu diesem
Zeitpunkt ein Handelsvolumen von 406
Mrd. Euro erreichen. Dies entspricht einem Anteil von 25% und macht immerhin
6,7% des Gesamthandelsaufkommens
der Bundesrepublik Deutschland aus. Rosige Zeiten.
Der prognostizierte Boom beim Online-Shopping wird jedoch noch durch eine
Reihe von Problemen behindert: So laden
nicht alle Internet-Seiten auch zum Kaufen ein. Dies liegt zum Teil daran, dass die
Erklärungen auf der Seite zu kurz oder
unverständlich gefasst sind oder die Produkte so komplex oder variantenreich
vorhanden sind, dass der potenzielle Käufer noch weitere Informationen benötigt,
ehe er sich zum letzten Klick entschließt.
Oder die angepriesene intuitive Navigation durch den Angebotsdschungel gerät in
der Praxis zur Online-Odyssee. Fast jeder
zweite Internet-Nutzer scheitert beim
Kaufversuch, weil er sein Wunschprodukt nicht findet oder Schwierigkeiten beim Kaufabschluss hat. Zu diesem
ernüchternden Ergebnis kam die Boston
Consulting Group (BCG) bei der Befragung von rund 10.000 Internet-Surfern in
den USA und Kanada. Nach mindestens
einem Fehlversuch geht jeder achte Befragte nicht mehr auf Kauftour im Web.
Angesichts dieser Schwierigkeiten
feilen viele Unternehmen an Konzepten,
wie sie ihre Kunden online besser betreuen können. Auf zahlreichen Homepages
sind aus diesem Grund bis heute E-MailFunktionen und Call-back-Buttons installiert – sicherlich nur eine Zwischenlösung. Denn viele Kunden müssen oft tagelange Wartezeiten in Kauf nehmen,
falls sie überhaupt eine Antwort erhalten.
Diese Art der Kundenbetreuung ist für In-
Fast jeder zweite Internet-Nutzer scheitert beim Kaufversuch,
weil er sein Wunschprodukt nicht findet oder Schwierigkeiten
beim Kaufabschluss hat.
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CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
teressenten, die schnelle Hilfe benötigen,
unbefriedigend. Abhilfe schafft hier eine
neue Generation Browser-basierter Lösungen, die sich in der Praxis bereits bewährt haben. Am Beispiel der Softwarelösung »e-Consultant« von USU werden
Funktionen, Einsatzmöglichkeiten und
Vorteile von Internet-Online-Beratungslösungen im Folgenden näher erläutert.
ERFOLGSFAKTOREN SHARED
BROWSING UND VOIP
Der Online-Shopper kauft nur dort per
Mausklick, wo er umgehend Hilfe und
Antworten erhält. Mit dem e-Consultant
der USU AG wurde die Anforderung umgesetzt, Bild und Sprache für eine perfekte Beratung auch im Online-Bereich zu
nutzen. Durch die Zusammenführung
zweier bestehender Technologien werden die visuellen und zunehmend auch
interaktiven Fähigkeiten des WWW mit
der Funktionalität von Call Centern kombiniert. Völlig neue Kommunikationsmöglichkeiten entstehen. Shared brow-
Der Online-Shopper kauft nur dort per Mausklick,
wo er umgehend Hilfe und Antworten
erhält.
sing in Kombination mit VoIP macht es
möglich. Wenn ein Interessent auf einer
mit der USU-Lösung ausgestatteten Seite
den Kontakt zu einem Call Center-Berater
herstellt, wird der Kunde mit dem Berater
verbunden. Der Berater sieht zeitgleich
die selbe Website wie der Kunde. Die Unterhaltung wird via Text-Chat, Telefon
(analog, ISDN oder Handy) oder IP-Telefonie geführt. Einer optimalen Beratung
durch sichere Sprach- und Bildunterstützung steht nichts mehr im Weg.
So können z.B. Online-Formulare gemeinsam ausgefüllt werden. Ein Hinweispfeil, den beide Beteiligten auf ihren
Bildschirmen sehen, dient, um sich gegenseitig auf Stellen im Dokument hinzuweisen. Der Berater sowie der Kunde
können externe Bilder oder Dokumente
per Bild-Upload in die Beratung miteinbeziehen. Oder der Berater verdeutlicht seinem Gesprächspartner anhand
weiterer Internet-Seiten die Unterschiede
zu einem Wettbewerbsangebot. Auch das
Vereinbaren eines gemeinsamen Treffpunktes ist jederzeit möglich.
Nicht zuletzt lässt sich die Lösung problemlos in eine bestehende Call CenterUmgebung integrieren. So ist die Betreuung des Kunden auch nach dem Kauf organisiert. Um e-Consultant zu nutzen,
benötigt man keine zusätzlichen Installationen. Ein handelsüblicher multimediafähiger PC mit Internet-Zugang und einem Browser der 4. Generation genügen.
einsehen und mit einem Experten im Call
Center mögliche Probleme diskutieren.
Auch Online-Schulungen lassen sich gezielt und effektiv über das Internet abhalten.
Weltweit wurden 1998 ca. 1,9 Mrd.
Dollar mit Online-Hilfelösungen umgesetzt. Bis zum Jahr 2002 soll sich diese
Zahl mit 10,4 Mrd. Dollar mehr als verfünffacht haben, so eine Studie der IDC
(1999). Die Prognosen der Analysten beweisen, was der Verbraucher längst ak-
zeptiert hat: Internet-Online-Beratung
kommt unserer heutigen Einkaufsmentalität sehr entgegen und versetzt Kunden
wie Unternehmen in die Lage, schneller
und effizienter zu handeln als früher.
(Dr. Thomas Gerick, Martin Stocker/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
USU AG
Tel. (07141) 4867-42
Fax (07141) 4867-365
E-Mail:[email protected]
Web: http://www.usu.de
EINSATZMÖGLICHKEITEN
Die vielfältigen Einsatzgebiete der Internet-Online-Beratung umfassen ebenso
B2B wie B2C. Es spielt keine Rolle, ob man
eine Beratung mit Kundenführung im Internet betreiben oder den Außendienst
bzw. Geschäftspartner kompetent weltweit unterstützen will. So können Finanzdienstleister komplexe Produkte bzw.
Dienstleistungen, etwa eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag über
das WWW anbieten. Aber auch andere
Branchen wie Touristik, Handelsunternehmen, die produzierende Industrie
oder Behörden können die Funktionen
des e-Consultant für ihre Kundenbindung
nutzen. Beispielsweise hilft der e-Consultant, Außendienstmitarbeiter vor Ort zu
Experten zu machen, die ihren Kunden
wiederum schnelle Hilfe anbieten können.
Ein technischer Außendienstmitarbeiter
kann so den dringend benötigten Konstruktionsplan eines Bauteils per Internet
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
41
TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
Integriertes Kundenmanagement mit CRM
Der Kunde steht
im Mittelpunkt
Komplexe Wirtschaftsbeziehungen, globaler Konkurrenzdruck und nationale Entwicklungen wie
Deregulierung sorgen für einen zunehmend flexibleren Markt. Unternehmen müssen optimierte
Produkte und Dienstleistungen in immer kürzeren Abständen auf den Markt bringen, dürfen aber
gleichzeitig bei der Kundenbetreuung keine Kompromisse eingehen. Durch Customer Relationship
Management (CRM) werden Geschäftsprozesse zur Unterstützung von Marketing- und Vertriebsteams aufgrund dessen automatisiert und der innerbetriebliche Informationsfluss verbessert.
V
orbei die Zeiten, in denen Unternehmen ausschließlich wirtschaftlich denken mussten. Wirtschaftlichkeit und Effizienz bleiben zwar nach
wie vor zentrale Voraussetzungen für den
Erfolg eines Unternehmens, jedoch wurde die Palette der Erfolgsfaktoren durch
die Öffnung der nationalen Märkte um einen weiteren Aspekt erweitert: die Kundenzufriedenheit.
Kontinuierlich visiert der Wettbewerb
proaktiv potenzielle Neukunden an, indem er ein perfektioniertes und nicht selten individualisiertes Serviceportfolio offeriert. Die hierfür nötige Informationsbeschaffung ist heute dank Inter- und Intranet längst kein großes Problem mehr, statt
dessen rückt das so genannte Informationsmanagement mehr und mehr in den
Vordergrund. Unternehmen müssen
ständig den Überblick über ihren Informationsfluss besitzen. Dafür aber benötigt man Lösungen, die eine Integration
der internen und externen Kommunikation mit dem Vertrieb, dem Marketing und
der Kundenbetreuung erlauben.
KUNDENBINDUNG ALS ENTSCHEIDENDER ERFOLGSFAKTOR
Die Auswirkungen der heute verfügbaren Technologien versetzen den Kunden in eine völlig neue Situation. Mittels
E-Commerce kann er bequem von zu
Hause aus aus einem weltweiten Angebot
wählen. Dies führt für Unternehmen zu einer bis dato nicht
gekannten Konkurrenzsituation. Wer auf diesem anspruchsvollen Markt die Oberhand behalten will, muss seine Kunden
genau kennen, um ihnen zum
richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot vorlegen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, muss leider oft miterleben, wie sich der Kunde per
Mausklick zur Konkurrenz
verabschiedet. Große Fluktuationen verzeichnen beispielsweise der TelekommunikatiCRM- und SFA-Systeme sollen nicht nur die Effizienz,
onsmarkt, der Energie- sowie
sondern insbesondere auch die Effektivität der Kundenbearbeitung fördern.
der Dienstleistungssektor.
42
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
War es vor gar nicht allzu langer Zeit
für Kunden in keinster Weise attraktiv,
sich nach einem anderen Dienstleister
umzusehen, weil die einzelnen Anbieter
im Grunde alle den gleichen Service boten, tun sich mittlerweile in dieser Hinsicht ganz andere Perspektiven auf. Insbesondere für Versicherungen, Banken,
Hersteller, Vertriebs- und Marketingfirmen ist es nicht mehr so leicht, Kunden an
sich zu binden. Durch die Liberalisierung
der Märkte und der damit einhergehenden verschärften Konkurrenz im In- und
Ausland bekommt für viele Branchen der
Faktor Kundenzufriedenheit deshalb
mehr Gewicht denn je. Der Grund: Die
Kunden sind immer mehr dazu bereit,
den Dienstleister oder Lieferanten zu
wechseln. Einen unzufriedenen Kunden
jedoch zurückzugewinnen, ist praktisch
aussichtslos. Durch die Pflege bestehender Kontakte kann man aber dafür sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommen
muss. Freundlichkeit und Service tragen
erheblich zur Kundenbindung bei, doch
damit sind die Möglichkeiten längst noch
nicht ausgereizt. Beispielsweise sollten
Unternehmen verstärkt darauf hinwirken, ihre kundenrelevanten Daten in einer modernen Art und Weise zu verwalten. Muss ein Kunde etwa immer wieder
die selben Angaben bei mehreren Ansprechpartnern innerhalb eines Unternehmens machen, wird er sich letztlich
nur als weiterdelegierter Störenfried vor-
kommen und sich auf die Suche nach einem anderen Anbieter machen.
Dieses Problem kann nur beseitigt werden, indem man die IT-Systeme verschiedener Bereiche innerhalb eines Unternehmens verbindet und Informationen über
Kunden flankierend zugänglich macht.
Nötig sind dafür intensivere Zusammenarbeit zwischen Vertrieb, Marketing und
Service einerseits sowie Produkte, welche
die Arbeit innerhalb dieser Bereiche unterstützen, andererseits. Im Marketing greift
man im Zuge dessen auf Lösungen zur
Entscheidungsunterstützung wie etwa
Data Warehouses zurück. Der Servicebereich hingegen kann durch die Einrichtung
von Call Centern kundenorientierter arbeiten. Gemeinsam ist all diesen Lösungen –
sei es Data Warehouse, Data Mining oder
ein modernes Call Center – dass sie erst seit
kurzem verbreitet zum Einsatz kommen.
Haben sich die Unternehmen in den
letzten Jahren stärker im Back Office-Bereich engagiert und vielfach in ERP-Systeme (ERP=Enterprise Ressource Planning)
investiert, weil Aspekte wie Kosten-
senkung die wichtigste Rolle spielten,
geht der Trend jetzt wieder verstärkt hin
zum Kunden. Das Frontend als direkte
Schnittstelle zum Kunden führt also
längst kein stiefmütterliches Dasein mehr,
sondern genießt nun allseits gesteigerte
Aufmerksamkeit.
Unter den Begriffen Customer Relationship Management (CRM) und Sales
Force Automation (SFA) sind in den letzten Jahren spezielle Softwarelösungen auf
den Markt gekommen, die eine Automatisierung von Prozessen im Vertrieb aber
auch im Marketing ermöglichen. Die
unternehmensweiten IT-Lösungen erlauben die ganzheitliche Kundenbetreuung
über Abteilungen, Geschäftsbereiche und
Standorte hinweg. Die Vorteile liegen auf
der Hand: Schnellere Vertragsabschlüsse
durch kürzere Informationswege, zufriedenere Kunden sowie aussagekräftige Statistiken über Märkte, Kaufverhalten und
neue Absatzmöglichkeiten. Unternehmen
gewinnen durch optimierte Geschäftsprozesse und effizientere Arbeitsabläufe an
Geschwindigkeit und Schlagkraft. Neu
CRM, SFA und Front Office
Customer Relationship Management (CRM): CRM
berücksichtigt den gesamten Prozess der Kundenbetreuung. Neben Vertrieb und Marketing zählen hierzu
Call Center, Helpdesk und weitere Serviceangebote.
Betrachtet werden muss auch die Integration in vorhandene ERP-Systeme und Data Warehouse-Lösungen, mit deren Hilfe sich Kundenprofile analysieren
lassen.
Sales Force Automation (SFA): SFA konzentriert
sich auf die Unterstützung von Außendienst und Vertrieb. Zu den Funktionen gehören Angebotserstellung,
Kontaktmanagement und Forecast.
Front Office: Anwendungen, die für den unmittelbaren Kontakt zum Kunden eingesetzt werden (Management, Analyse, Planung). Abgrenzung zu administrativen Produkten im Back Office wie Produktionsplanung, Finanzwesen und Warenwirtschaft.
entdeckte Marktpotenziale führen so
schneller zu Umsatzsteigerungen.
Die Idee, die hinter Customer Relationship Management steht, ist die ganzheitliche Bearbeitung der Beziehung eines
Unternehmens zu seinen Kunden. Kommunikations-, Distributions- und Ange-
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
43
TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
botspolitik sind nicht weiterhin losgelöst
voneinander zu betrachten, sondern integriert an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Als Erfolgsmaßstab von CRM
wird die Kundenzufriedenheit herangezogen, die als wesentlicher Indikator der
Kundenbindung angesehen werden kann
und somit letztendlich den langfristigen
Unternehmenswert definiert. Die Steigerung der Kundenzufriedenheit darf dabei
allerdings nicht alleinige Aufgabe des Vertriebs und des Marketings sein, wenngleich diese Bereiche hier zweifellos einen
besonders hohen Einfluss haben. Die Ausrichtung an der Kundenzufriedenheit ist
vielmehr von der Marktseite auf die Produktionsseite zu transportieren und somit
vollständig im Unternehmen zu implementieren. Zudem ist die Kundenzufriedenheit an Wertgrößen wie z.B. Kosten zu
reflektieren, um eine zielgerichtete, den
Unternehmenswert steigernde Erhöhung
der Kundenzufriedenheit zu ermöglichen.
CRM- und SFA-Systeme sollen nicht
nur die Effizienz, sondern insbesondere
auch die Effektivität der Kundenbearbeitung fördern. Durch neue Technologien
in der Informationsverarbeitung können
Kundendaten wesentlich detaillierter aufgenommen und aufbereitet werden. Dies
erlaubt eine differenziertere Marktbearbeitung bis hin zum One-to-One-Marketing. Im Vordergrund steht dabei die Erhöhung der qualitativen Marktbearbeitung, gefolgt von der quantitativen Erhöhung der Kundenkontakte.
Besonders wichtig ist es dabei, überhaupt diejenigen Kunden herausfiltern zu
können, mit denen sich der größte Umsatz erzielen lässt. Beispielsweise hat die
First Manhattan Bank in den USA durch
fundierte Analysen feststellen können,
dass 20% ihrer Kunden überproportional
zum Gewinn beitragen. Voraussetzung
hierfür ist es, möglichst schnell über möglichst viele aussagekräftige Informationen
verfügen zu können. Dazu gehören etwa
Antworten auf die Fragen: »Wer sind die
Top-100-Kunden?«; »Was hat der Kunde
bisher gekauft?«; »Haben wir neue Produkte, die mit dem Profil des Kunden
korrespondieren?«.
ERHÖHTE NACHFRAGE
NACH CRM- UND SFA-LÖSUNGEN
Führende Analysten veranschlagen
den erwarteten Umsatzzuwachs nach der
Implementierung eines CRM-Systems
zwischen 10 und 20%. Der Markt für CRM-
44
und SFA-Software boomt. So prognostizierte IDC ein Wachstum von 6,7 Milliarden Dollar im Jahr 2002 bei den Umsätzen,
welche die US-Anbieter für CRM-Software
erzielen werden. Im vergangenen Jahr
überstiegen Ausgaben für CRM-Lösungen
die Beträge für betriebswirtschaftliche
Standardsoftware sogar um das 2,6fache,
wie die Experten der Meta Group ermittelten: Die Gesamtinvestition im CRMBereich belief sich 1999 bei den Global
Playern durchschnittlich auf 3,1 Millionen
Dollar. Dem gegenüber wurden für Standardsoftware, wie beispielsweise SAP R/3,
in diesem Jahr durchschnittlich nur 1,2 Millionen Dollar an Mitteln bereitgestellt.
Typische Anbieter von CRM-Lösungen
sind u.a. Siebel, Vantive, Saratoga und First
Data. Aber auch klassische ERP-Anbieter
wie SAP und Baan haben den Markt schon
seit geraumer Zeit für sich entdeckt und
bieten entsprechende Erweiterungen ihrer
betriebswirtschaftlichen Standardprodukte. Daneben existieren schätzungsweise
noch über 500 weitere US-Produkte und
über 100 Lösungen deutscher Hersteller
mit unterschiedlichster Ausrichtung.
Insgesamt reicht die Angebotspalette
vom einfachen Produktkonfigurator über
Lösungen für Computer Aided Selling
(CAS) und Sales Force Automation (SFA)
bis hin zu Web-basiertem Customer Relationship Management (CRM) mit Tools
für Marketing, Vertrieb sowie Serviceund Call Center-Modulen, wobei immer
der Kunde im Vordergrund steht. Kundenkritische Daten werden in einem Pool
gesammelt und ausgewertet, um eine
umfassende Betreuung und dauerhafte,
enge Bindung an das Unternehmen zu gewährleisten, wobei sich durch das Internet beinahe grenzenlose Möglichkeiten
der ganzheitlichen Betreuung ergeben.
Das Problem der Anwender, die Software an die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens anzupassen, haben inzwischen viele Hersteller erkannt und ihre Lösungen entsprechend ausgebaut. Neben
Web-Orientierung und verbessertem Customizing stellt der Branchenfokus der
Hersteller ein drittes Trendthema dar. Die
geeignete Lösung ist auch eine Frage der
Unternehmensgröße – die meisten CRMLösungen zielen auf größere Unternehmen ab, so dass sich unterhalb einer bestimmten Unternehmensgröße die Frage
stellt, ob CRM überhaupt sinnvoll ist.
Die Goldmine Software Corporation
beantwortet diese Frage mit einem kla-
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
ren »Ja«. Der kalifornische Hersteller
setzt mit seinen Produkten auf CRM-Lösungen, die speziell für Vertriebs- und
Marketingteams in kleinen und mittelständischen Unternehmen konzipiert
und entwickelt wurden. Die aktuelle
Version der Software »GoldMine 5.0«
berücksichtigt dabei die über Jahre hinweg durch sorgfältige Analyse gewonnenen Erkenntnisse. Neben SFA-Funktionalität bietet die Lösung eine umfassende Optimierung der internen und externen Kommunikation, Verwaltung
von Geschäftsbeziehungen und Projektdurchführung im Team. Auf aufwendige Features, wie sie nur Großunternehmen und Konzerne benötigen, wurde
dagegen bewusst verzichtet. Vielmehr
setzt Goldmine auf ein schlankes Konzept, das den Bedürfnissen von mittleren
und kleinen Unternehmen gerecht wird.
Außerdem müssen selbst ungeübte Mitarbeiter nicht vor aufwendigen Schulungen zurückschrecken, sondern können
den Umgang durch die interaktive Multimedia-Einführung rasch erlernen, was
gerade bei der Einführung einer CRMLösung einen Vorteil darstellt.
Auch wenn einzelne Anbieter versuchen, diesen Marktbereich zu strukturieren, ist das Angebot für CRM-Lösungen
augenblicklich noch sehr weitverzweigt.
Der Markt befindet sich noch in einer
Frühphase. Es existiert noch keine Gesamtlösung, die alle für das CRM relevanten Bereiche abdecken würde. Anwender
müssen sich häufig damit behelfen, die
Produkte verschiedener Hersteller zusammenzuführen. Daraus können in der
Praxis Probleme entstehen, weil die verschiedenen Systemkomponenten in der
Regel nicht herstellerübergreifend abgestimmt sind. Der Markt wird sich aber
wohl in absehbarer Zeit konsolidieren:
Anbieter werden bestrebt sein ihre CRMKomponenten mit standardisierten
Schnittstellen anzubieten, so dass sie
mühelos mit anderen horizontal und vertikal gekoppelt werden können. Das wird
auch dazu beitragen, dass sich im Gewirr
der Kürzel CRM, SFA & Co. die optimale
Lösung für das Unternehmen deutlicher
herauskristallisiert. (ap)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Goldmine
Tel. (089) 31220377
Fax (089) 31220379
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.goldminesw.com
Umsetzung von CRM-Lösungen
Integration als
Schlüssel zum Erfolg
Das Thema »Customer Relationship Management« ist vielschichtiger und komplexer als es auf
den ersten Blick den Anschein hat. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Ansatz zu finden, um
CRM-Lösungen optimal zu nutzen. Der folgende Beitrag setzt sich mit den grundsätzlichen Anforderungen eines allgemeinen CRM-Konzeptes auseinander und betont die Wichtigkeit sinnvoller Integration.
Von Achim Böken*
S
o gut wie jeder Anbieter von Sales
Automation, Helpdesk-Tools oder
Call Center-Software behauptet, ein
Spezialist im CRM-Umfeld (Customer
Relationship Management) zu sein. Inzwischen zählen sich selbst Lieferanten
aus dem Bereich traditioneller Software
wie PPS (Produktionsplanungssteuerung) dazu. Verwirrend für diejenigen,
die jeden Tag mit neuen Philosophien
und Werkzeugen konfrontiert werden.
Was braucht man sinnvollerweise, um
Customer Relationship Management im
21. Jahrhundert wirklich vernünftig umzusetzen? Es gibt so manche Hürde, die es
zu nehmen gilt. Es wird Zeit, das Grundkonzept sinnvoll unter die Lupe zu nehmen.
Das allgemeine CRM-Konzept kann
prinzipiell viergeteilt werden:
● Der meist traditionelle Teil, das so genannte Back Office, ist in vielen Unternehmen seit Jahren mehr oder weniger
automatisiert. Dazu zählen Kundenauftragsabwicklung, Einkauf, Lagerung, Versand oder Finanzwesen.
● Darüber hinaus geht es um die aktuelle Kommunikation und den Austausch von Informationen mit Kunden
und Geschäftspartnern, die im so genannten Front Office eingebunden
*Achim Böken ist Geschäftsführer von
Quartess, Düsseldorf
sind. Die Kommunikationswege zur
Außenwelt reichen von Telefon und
Fax bis mittlerweile E-Mail, Internet
und Voice over IP (VoIP).
● Intelligente, mittels Telefonanlage gesteuerte Telefonprozeduren, verbunden mit Computerinformation, sind
dabei als CTI (Computer-TelephonieIntegration) bekannt geworden.
● Außerdem umfasst das CRM-Konzept
Informationen, die nicht direkt elektronisch verfügbar sind, aber dennoch
individuell im System verfügbar sein
müssen, wie beispielsweise Briefpost
oder Notizen persönlicher Gespräche.
Je enger diese vier Elemente miteinander verknüpft und integriert sind, desto
besser funktioniert das Customer Relationship Management eines Unternehmens. Am einfachsten wäre es, bei Null
zu starten, aber leider ist das in keinem
laufenden Betrieb möglich. Beinahe jede
Firma hat ihr Back Office seit Jahren mehr
oder weniger automatisiert. Dabei existiert oft ein Gemisch aus alten, teilweise
noch Batch-gesteuerten Anwendungen
und modernen Systemen. Bestehende
Anwendungen und Systeme auszurangieren und von vorne zu beginnen, ist
aufgrund von Investitionen und Zeitfaktoren unrealistisch. Leider beeinträchtigt
auch hier das schwächste Glied die Leistungsfähigkeit des CRM.
Erfahrungsgemäß legt man zu Beginn
ein ideales Endziel fest und muss anschließend feststellen, dass der »Himmel
auf Erden« auch in diesem Fall nur ein
Traum bleibt. Man sollte realistisch vorgehen und Schritt für Schritt Bestehendes
durch Neues ersetzen. Es erscheint angebracht, in einem ersten Schritt die Minimalanforderungen zu definieren, welche
ein CRM-System unter Betrachtung oben
genannter Elemente vorfinden muss.
Ein CRM-Konzept untergliedert sich im Allgemeinen in vier Teile.
Die Front Office-Applikation sollte zur
Kontaktaufnahme über Konnektoren zu
allen elektronischen Kanälen verfügen.
Dazu zählen unter anderem Telefon, Fax,
E-Mail-Autoresponse und nicht zuletzt
das Internet. Die eingesetzte Anwendung
muss den Workflow und ablaufende Prozeduren im Unternehmen unterstützen
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
45
TITELTHEMA: IT-GESTÜTZTE KUNDENPFLEGE UND -AKQUISE
ons-,
Kommunikations- als auch auf der
Applikationsebene. Die
Applikation sollte nach
Möglichkeit auf verschiedensten Ebenen
mit anderen Systemen
verknüpft werden können. Standards, wie
COM/DCOM, OLE,
DDE usw. sollten ebenso wie die Legacy-Integration unterstützt
werden, da zahlreiche
Office-Systeme
Ein gut strukturiertes Web-Call Center bietet Möglichkeiten wie Back
Self-Help, Automatische E-Mail-Response, Live Web Based InLegacy-Systeme sind.
teraction (chatting) oder eine Knowledge-Datenbank.
Entscheidend ist auch
die Skalierbarkeit: die
Applikation sollte trotz der Möglichkeit
und, sofern der Workflow oder diese Proschnell zu wachsen, leicht adminiszeduren geändert werden, umgehend antrierbar sein, über ein N-Tier-Konzept
gepasst werden (am besten direkt vom
verfügen und auf möglichst vielen PlattAnwendungsadministrator). Auch kurzformen laufen.
fristige Ereignisse jeder Art sowie die AnDie für das Front Office erforderliche
passungen sollten zügig im System eingeIntegrations- und Workflow-Fähigkeit
bunden werden, sowohl auf der Integrati-
46
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
spielt auch für CTI eine entscheidende
Rolle. Für den Anwendungsadministrator sollte es möglich sein, Callflows zu erstellen. Wesentlich hierbei ist, welche Inund/oder Outbound-Konzepte die CTIApplikation unterstützt. Folgende Konzepte sind als Minimalvoraussetzung zu
sehen:
Inbound
IVR/VRU
ANI/DNIS
Skill based routing
Screen pop
Konferenzen
Konferenzen in virtuellen Call Centern
Outbound
List management
Preview dialing
Progressive dialing
INTERNET ALS
KOMMUNIKATIONSMITTEL
Neue Medien wie E-Mail und Web
bieten im Geschäftsalltag viele Vorteile.
Ein Web-Call Center überlässt dem
Kunden die Wahl, wie mit dem Unternehmen kommuniziert wird. Ein gut
strukturiertes Web-Center bietet Möglichkeiten wie Self-Help, Automatische
E-Mail-Response, Live Web Based Interaction (chatting) oder aber eine
Knowledge-Datenbank, die über Informationen zu offenen Fragen verfügt.
Der Eigentümer einer Web-Seite kann
durch seinen Internet-Auftritt häufig
teure Mitarbeiter sparen, da viele Kunden sich selbst bedienen. Dies setzt voraus, dass die Struktur der Web-Seite für
den Besucher eindeutig ist und dieser
schnell und effektiv die gewünschten
Informationen findet. Eine FAQ-Liste,
Browser Sharing, Live Chat, und URLVersand sollten dabei Standard sein.
Auch für das Web-Center ist die Integration auf verschiedensten Ebenen mit
anderen Systemen vordringlich.
Klagen und Fragen kommen aber
auch weiterhin per Briefpost, Fax oder
durch persönliche Gespräche. Wer sich
für CRM entscheidet, muss sich auch Gedanken darüber machen, wie diese Informationen elektronisch zur Verfügung gestellt werden können. Anhand moderner,
günstiger Scanner ist dies keine der
schwierigsten Herausforderungen, aber
trotz alledem nicht außer Acht zu lassen.
Front Office, CTI und Web-Systeme
sind immer aktuell (Real Time). Bei Back
Office-Systemen ist das längst nicht immer so. Viele dieser Systeme werden noch
in Form von Batch-Läufen aktualisiert.
Ein CRM-Konzept kann nicht funktionieren, wenn man im Front Office alle Flexibilität bietet und zeitgleich reagieren
kann, jedoch die Verfolgung im Back Office dies nicht nutzt bzw. unterstützt.
FLEXIBILITÄT KANN
ZUM BUMERANG WERDEN
Letztendlich wird die Flexibilität im
Front Office zum Bumerang, wenn die
Flexibilität im Back Office nicht vorhanden ist. Man muss sich rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie man das bestehende Back Office-System sinnvoll anpassen kann, ohne bereits getätigte Investitionen überflüssig zu machen. Darüber hinaus sollten abschließend folgende Aspekte Beachtung finden:
1. Welche Back Office-Informationen
sollten dem Front Office zur Verfügung
gestellt werden?
2. Front Office-Daten müssen in wenigen Sekunden verfügbar sein.
3. Informationen sollten nur in Ausnahmen in beliebigen Datenbanken dupliziert und aktualisiert werden.
4. Es muss eindeutig definiert sein,
welche Zugriffe vom Front Office aus auf
die Back Office-Daten erlaubt werden.
Dabei sollte man unterscheiden, welche
Back Office-Daten zur Änderung freigegeben sind, damit Notizen ergänzt werden können oder lediglich eine Ansicht
erlauben.
5. Welche Informationen müssen vom
Front Office an das Back Office weitergeleitet werden? (ap)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Quartess
Tel. (0211) 5187850
Fax (0211) 51878522
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.quartess.de
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
47
DATA WAREHOUSE-LÖSUNGEN
Mehrdimensionale Analysen machen Marktentwicklungen verständlich
Data Warehousing
als Herausforderung
Aufgrund der Heterogenität und Inkonsistenz lassen sich nur 20% aller verfügbaren Datenbestände zur Entscheidungsfindung heranziehen. Data Warehousing bietet einen erfolgversprechenden Ansatz, diese Informationen in eine Zwischenschicht zu übertragen und zu vereinheitlichen, so dass sie anschließend für individuelle Analysen bereitstehen.
Von Bernd Wagner*
Umfeld in einer Warehouse-Datenbank
zusammenzuführen und für die Analyse
zu vereinheitlichen.
ie Anwendungssoftware der opeRund 95% der zentralen Warehouserativen Bereiche eines UnternehDaten sind in relationalen Datenbanksysmens (Auftragsverwaltung, Fitemen (RDBMS) archiviert. Diese Systeme
nanzen, Warenwirtschaft, Distribution
verwalten selbst terabyte-große Datenetc.) generiert nicht nur die zugehörigen
mengen. Je umfangreicher die BerechnunAngaben über Kunden, Artikel oder Preigen bei der Abfrage der archivierten Daten
se, sondern sie liefert automatisch auch
sind, desto länger warten Benutzer auf die
das Ausgangsmaterial für strategische
Beantwortung ihrer Fragestellungen. BeiEntscheidungen. Die Datenbestände liespielsweise lassen sich Angaben über den
gen allerdings häufig in unterschiedliVerkauf eines Produkts in einem Gechen Datenhaltungssystemen vor, so dass
schäftsfeld an einem Tag einfach darin
ein zeitnaher und gezielter Zugriff auf
wiederfinden. In der Regel reicht ein SQLentscheidungsrelevante Angaben nicht
Statement, um diese Einträge herauszufilmöglich ist. Die Transaktionsebene getern. Wenn aber die in einer Region erzielstattet außerdem nur eine beschränkte
ten Ergebnisse einer Produktgruppe für eiSicht, da die Angaben in der Regel zeitlich
nen bestimmten Zeitraum abgefragt werbegrenzt nur Wochen oder maximal weden, sind komplexe Berechnungen notnige Monate zurückreichen. An diesem
wendig, die relationalen Systemen PerforPunkt setzen Strategien für Data Wamanceprobleme bereiten. Die Reaktionsrehousing an. Die Herausforderung bezeit der Warehouse-Datenbanken wird gesteht darin, die Daten aus dem operativen
senkt und nicht selten
das gesamte System
temporär lahmgelegt.
Einen Lösungsansatz bieten zusätzliche
Datenbanken für Online Analytical Processing (OLAP), die es mit
zwei unterschiedlichen
Ausprägungen für dynamische und statische
Wertzuweisung gibt.
Beim statischen AnalyDie Herausforderung besteht darin, die Daten aus dem
semodell werden alle
operativen Umfeld in einer Warehouse-Datenbank zusammenzuführen und für die Analyse zu vereinheitlichen.
theoretisch möglichen
D
48
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Werte vorausberechnet und als so genannte Hyper-Cubes auf der Festplatte
hinterlegt. Dies kann bei komplexen Modellen Stunden oder sogar Tage dauern.
Man findet diese Architekturen vor allem
bei konstanten Analyse- und ReportingAufgaben sowie bei abfrageintensiven
Anwendungen mit hohem Detaillierungsgrad. Auch dort, wo keine zeitnahen Auswertungen gefordert sind, trifft
man auf sie. Bei der von Applix mit
»TM1« realisierten dynamischen Variante
– Multidimensional OLAP (MOLAP)
oder Real-Time OLAP genannt – werden
die Analyseergebnisse erst zum Bedarfszeitpunkt errechnet (Calculation-on-Demand). Will man zum Beispiel die Verkäufe einer Produktgruppe ermitteln,
werden die Einzelwerte aller Produkte
von der Software automatisch zusammengefasst. Will ein Mitarbeiter die Entwicklung einer Region betrachten, werden die Daten der Geschäftsstellen konsolidiert. Sind aktuelle Quartalswerte gefordert, konsolidiert die Software zu diesem
Zeitpunkt nur die Tages- und Monatsergebnisse.
MOLAP FÜR
SCHNELLE KALKULATION
Im Unterschied zur zweidimensionalen Tabellendarstellung relationaler Datenbanksysteme basieren multidimensionale OLAP-Datenbanken auf einer Repräsentation aggregierter Werte in Form beliebig vieler Dimensionen, die in Form eines Würfels angeordnet sind. Sie übernehmen nur aggregierte Werte der Warehou-
se-Datenbank, da Anwender für Analyseund Reporting-Aufgaben, beispielsweise
interaktive »Was wäre wenn»-Szenarien,
ohne die Ergebnisse der Einzeltransaktionen auskommen. Das Einrichten dieser
Zwischenebene macht einen Großteil der
Zugriffe auf die zentrale Warehouse-Datenbank überflüssig, da Anwender Analysen direkt auf der MOLAP-Datenbank
ausführen. Die Leistungsfähigkeit zeigt
sich besonders dann, wenn zum Beispiel
die Ergebnisse von Produktgruppen pro
Region zu ermitteln und die Angaben mit
Vertriebsmann, zu jedem Zeitpunkt verkauft wird. Die Kapazität der Würfel ist
folglich nie voll ausgeschöpft. Da die Anzahl der theoretisch möglichen gegenüber
der Summe der tatsächlich belegten Zellen zwischen 0,3 und 5% liegt, sind hierdurch selbst sehr komplexe Modelle weitgehend ohne Beschränkung umsetzbar.
Die Multi-Cube-Architektur von Applix TM1 speichert nur die Basiselemente;
die übrigen Angaben werden dynamisch
generiert, so dass das auf der Festplatte
hinterlegte Datenvolumen relativ klein
bleibt. Bei einer Großbank, deren größter
Würfel 13 Dimensionen umfasst, dauert die
längste
Konsolidierungsphase rund fünf
Minuten. Beim Einsatz
einer statischen OLAPPlattform hätte die Lösung über zwei Terabyte Speicherplatz belegt und die Kalkulation des Würfels würde
Die schnelle Kalkulationslogik und -Methodik der hauptrund 48 Stunden dauspeicherorientierten Architektur von Applix TM1 erlaubt, Daten
ern. Ein Telefondienstsofort hochzukonsolidieren.
leister betreibt über ein
WAN eine sehr große interaktive Pladen Vorjahresdaten zu vergleichen sind.
nungsanwendung, die auf einem Server
Die schnelle Kalkulationslogik und -Memit Applix TM1 basiert. Bis zu 100 Anthodik der hauptspeicherorientierten Arwender aus den verschiedenen Niederlaschitektur von Applix TM1 erlaubt Daten
sungen arbeiten parallel mit Informatiosofort hochzukonsolidieren, um zum Beinen der Analysedatenbank. Zu den Anspiel zu ermitteln, wie sich die Planungsforderungen bei der Projektrealisierung
ergebnisse auf ein Cost-Center oder den
zählten vor allem Interaktion und PlaGeschäftsfeldplan auswirken.
nungsflexibilität, verbunden mit massiver
Theoretisch ist die multidimensionale
Schreibfunktionalität für eine derart hohe
Datenbank auf einen Umfang von zwei
Zahl gleichzeitiger Benutzer. Schreiben
Milliarden Elemente pro Dimension limibedeutet in diesem Zusammenhang die
tiert; jeder Würfel enthält maximal bis zu
Planung von »Was wäre wenn«-Szenari16 Dimensionen. Applix TM1 arbeitet mit
en, also die interaktive Eingabe von Daten
einer Multi-Cube-Architektur. Damit
in das MOLAP-System.
sind selbst komplexe Applikationen für
das Risk-Management oder die PortfolioOLE/DB FÜR OLAP
analyse in Banken oder den LogistikbeALS AUSWAHLKRITERIUM
reich im Versandhandel umsetzbar, die
Werkzeuge zur Entwicklung der Daaus dreißig und mehr Würfeln bestehen,
tenmodelle sind Bestandteile multididie über Regeln miteinander verbunden
mensionaler Datenbanken, ebenso wie
sind. Eine Limitation gibt es seitens des
Migrations-Tools für die Übernahme der
adressierbaren Hauptspeichers, dessen
Daten aus der Warehouse-Datenbank
Wert bei der heute üblichen 32-Bit-Archibzw. aus den operativen Systemen. Der
tektur bei vier Gigabyte liegt. Allerdings
Datenzugriff erfolgt sowohl über standarsind in der Praxis nahezu alle Würfel
disierte, offene ODBC-, ASCII- oder APIdünn besiedelt, da zum Beispiel nicht jeSchnittstellen als auch über proprietäre
des Produkt, in jeder Region, von jedem
Interfaces älterer Host-Systeme. Die Un*Bernd Wagner ist beim Softwarehersteller
terstützung von OLE/DB für OLAP sollte
Applix verantwortlich für den Bereich Business Development
bei der Suche nach einer OLAP-Engine
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
49
DATA WAREHOUSE-LÖSUNGEN
ein auswahlentscheidendes Kriterium
sein. Dieser offene Standard stellt sicher,
dass zum Beispiel bei einer Firmenübernahme oder der Eingliederung eines Unternehmenszweigs die dort installierten
Systeme ohne Programmiereingriffe mit
der MOLAP-Datenbank kommunizieren
können. Denn während einer solchen Integrationsphase kommt es darauf an,
möglichst schnell umfassende und genaue Planungsangaben zu bekommen,
die Aufschluss über Produkte, Kunden
und Vertriebsergebnisse geben.
Anwender aus den unterschiedlichen
Funktions- und Geschäftsbereichen eines
Unternehmens greifen mit Abfrage-Tools
auf die im multidimensionalen Würfel gesammelten Informationen zu. Die Anforderungen der verschiedenen Benutzergruppen differieren: Vorstände oder Geschäftsführer legen zum Beispiel Wert auf
vereinfacht die Pflege und macht Modelle
überschaubar. Ein Beispiel für die Mehrfachnutzung bietet der Aufbau eines
Währungskalkulationswürfels als einheitliche Basis für die Konvertierung von
D-Mark in US-Dollar, Yen oder Britische
Pfund bei unterschiedlichen Planungsund Auswertungsprozessen. Ein Unternehmen kann diesen übergeordneten
Cross-Currency-Calculator vom Vertriebsanalyse-, Service- oder Kostenplanungswürfel aus mitbenutzen. Andere
Funktionen erlauben darüber hinaus, Teile eines Würfels oder Modells auf einzelne Geschäftsstellen zu replizieren. Die
Planung erfolgt mit dem jeweiligen Modell vor Ort. Über Nacht werden die verschiedenen Datenbestände synchronisiert. Ebenso ist es möglich, Anwendungen auf einen Notebook zu replizieren,
unterwegs zu benutzen und die Modelle
nach Rückkehr mit
dem zentralen Server
zu synchronisieren.
Den Vorstellungen
der Anwender, vorzeigbare
Planungsund Analysemodelle
kurzfristig umzusetzen, kommt das Angebot vorkonfigurierter
Lösungen entgegen.
Beispiele hierfür sind
Lösungen für den VerAnwender aus den unterschiedlichen Funktions- und Geschäfts- triebsbereich
beziebereichen eines Unternehmens greifen mit Abfrage-Tools auf die
hungsweise
Customer
im multidimensionalen Würfel gesammelten Informationen zu.
Relationship Management (CRM) in Kombination mit einem
grafische Frontends und vorgefertigte ReMOLAP-Server. Die Daten aus dem
ports mit einfachen Bedienoberflächen,
CRM-System werden automatisiert in die
während Knowledge-Worker oder Conmultidimensionale Datenbank eingelesen
troller in der Regel mit Spreadsheets als
und stehen dort zur freien Analyse zur
Frontends ihre Daten analysieren. Deshalb
Verfügung. Vordefinierte Reports belegen sie vor allem Wert auf eine enge Inteschleunigen den Aufbau eines Vertriebsgration von multidimensionalen Dateninformationssystems. Andere MOLAPbanken und Spreadsheet-Programmen.
Lösungen adressieren FinanzdienstleisSofern die MOLAP-Engine OLE/DB für
ter. Banken nutzen eine Vielzahl von
OLAP unterstützt, kann der Anwender
Marktdaten, die beispielsweise von Anunter den marktführenden Front-endbietern wie Reuters oder Bloomberg
Analysewerkzeugen auswählen, die sich
stammen. Die Händler benutzen zwar
nahtlos in die Anwendungsumgebung inunterschiedliche
Informationsquellen,
tegrieren. Solche Analysewerkzeuge
doch oft haben die Produkte ähnliche Instammen unter anderem von Anbietern
halte, so dass Zusatzkosten durch Redunwie Arcplan, Cognos, Gentia, Knosys, Hydanzen anfallen. In Großbanken liegen
perion, Lotus, Microsoft oder Seagate.
die jährlichen Ausgaben für Marktdaten
Inter-Cube-Kalkulationsregeln erlaunicht selten zwischen 10 und 50 Millionen
ben den Anwendern, Daten zwischen
Dollar. Bankenmitarbeiter transferieren
Würfeln zu transferieren und ebenso
die Marktdaten der verschiedenen AnbieFunktionalitäten weiterzugeben. Das erter in ein Analysemodell, das ihnen einen
höht den Grad der Wiederverwertbarkeit,
50
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Überblick darüber verschafft, welche Details in welchen Paketen enthalten sind
und welche Bestandteile wie oft genutzt
werden. Mit den Auswertungen ist es relativ einfach nachzuweisen, dass beispielsweise in den vergangenen Wochen
oder Monaten ein bestimmtes Angebot
kaum oder gar nicht abgerufen wurde.
Dies bedeutet erhebliches Einsparungspotenzial durch Abschalten des betreffenden Informationsdienstes. Vorgefertigte
Berichte geben darüber hinaus Auskunft,
ob das Angebot eines Informationsdienstleisters vergleichbar mit dem eines eventuell preisgünstigeren Mitbewerbers ist.
Die analytische Datenbank übernimmt
die Vergleichsangaben und identifiziert
etwaige Einsparungspotenziale. Andere
Lösungsanbieter konzentrieren sich zum
Beispiel auf vordefinierte Analysemodelle für verschiedene Branchen.
Im Gegensatz zu Warehouse-Datenbanken weisen operative Systeme einen
sehr hohen Detaillierungsgrad auf. Sie
werden konsolidiert, methodisch vereinheitlicht und im Data Warehouse hinterlegt, um das Herausfiltern der erforderlichen Informationen zu erleichtern.
OLAP-Werkzeuge bieten letztlich die
Möglichkeit, in dieser Informationspyramide beliebig zu navigieren und auf die
passenden Daten zum jeweiligen Bedarfszeitpunkt zuzugreifen. Flexibilität bei der
Analyse und Modellierungsgeschwindigkeit sprechen für MOLAP- anstelle
von ROLAP-Lösungen. Die MOLAP-Engine residiert auf einem separaten Server,
wobei etwa 80% der Installationen unter
NT laufen und die übrigen 20% unter
Unix. Statt mit vorgefertigten Antwortschemata zu arbeiten, kann der Anwender seine Reports frei definieren. Fällt ihm
beispielsweise auf, dass die Umsätze einer Produktgruppe in einem Quartal unter der Norm liegen, kann er sofort mit
Drill-downs von Ebene zu Ebene tiefer in
die Details gehen und sich die Daten der
Einzelprodukte zeigen lassen. Bekommt
er auch hier noch keine zufriedenstellende Antwort, analysiert er die Monatswerte. Hier könnte sich dann herausstellen,
dass die geringe Nachfrage allein durch
die Urlaubszeit bedingt ist. (ap)
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Applix
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APPLIKATIONSENTWICKLUNG
Kosten- und Projektmanagement in der Softwareentwicklung
Mehr Verantwortung
durch eigene Planung
Nach wie vor leiden zahlreiche Softwareprojekte unter mangelnder Planung und zu optimistischen
Schätzungen der Verantwortlichen. Die Folge: Projekte laufen zeitlich und hinsichtlich der Kosten aus
dem Ruder. ISO 9000 kann davor in der heutigen Ausprägung nicht schützen. Besser eignet sich hierfür das Capability Maturity Model (CMM) der Carnegie Mellon University. Grundsätzlich geht es darum, den Prozess auf mehreren Ebenen zu disziplinieren und zu überwachen – vom Soll-Ist-Vergleich
auf Managementebene bis hin zur persönlichen Arbeitsplanung des einzelnen Projektmitarbeiters.
W
as macht ein erfolgreiches
Softwareprojekt aus? Es wird
im geplanten Zeitrahmen, zu
den definierten Kosten und in der erwünschten Qualität fertiggestellt. Dies ist
die Theorie. In der Praxis sieht es meist
anders aus. Einerseits sollen die Produkte
selbstverständlich einem gewissen Qualitätsanspruch genügen, andererseits stehen die Entwickler unter enormem Zeitdruck, weswegen gerade die Analyseund Designphasen eines Softwareprojekts oftmals vernachlässigt werden. Eine
umfassende Untersuchung der amerikanischen Standish-Group, deren Ergebnisse bereits vor geraumer Zeit als »Chaos
Report« veröffentlicht wurden, zeigt die
wesentlichen Ursachen auf, warum Softwareprojekte oftmals teurer kommen und
länger dauern als ursprünglich geplant.
Ein Hauptgrund ist demnach in der
Tatsache zu sehen, dass die Anforderungen an gewünschte Softwarelösungen aus
mangelnder Sachkenntnis oft nur sehr
unklar bzw. sogar falsch formuliert werden. Im Projektverlauf müssen sie dann
gezwungenermaßen präzisiert werden,
was zu Missverständnissen und Fehlern
führt. Auf Entwicklerseite wird die mangelhafte Fähigkeit zum Finden guter Entwürfe als größtes Problem angeführt. Ein
schlechter Entwurf führt zwangsläufig zu
Änderungen, die komplizierte Wechselwirkungen verursachen. Neben unrealistischen Zeitplänen und einem Mangel an
52
Personalressourcen zählen auch technische Inkompetenz und völlig überzogene
Erwartungen an das Endprodukt zu den
am häufigst genannten Failure-factors
des Chaos-Reports.
Folgt man den Vertretern der renommierten Carnegie Mellon University,
Pittsburgh, so stellt die ungenügende
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Qualität des Herstellungsprozesses von
Software die Wurzel allen Übels dar. Allerdings liegt den Forschern zufolge darin auch der Schlüssel zu ihrer Beseitigung. Zu diesem Zwecke entwickelte
das Software Engineering Institute (SEI)
der oben genannten amerikanischen
Hochschule das so genannte Capability
Maturity Model (CMM). Es soll einen
Entwicklungspfad aufzeigen, wie sich
die Prozesse verbessern lassen. Fünf
Stufen beschreiben die zunehmende
Prozessreife, die durch so genannte
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Schlüsselbereiche (key process areas)
und den ihnen zugeordneten Management- und Engineering-Praktiken (key
practices) charakterisiert sind. So lässt
sich leicht feststellen, auf welcher Reifestufe sich der Prozess im Moment befindet.
CMM gilt unter Fachleuten als wesentlich besser für die Softwareentwicklung
geeignet als die Normenserie ISO 9000.
Der extremste Unterschied der beiden Ansätze ergibt sich im Detaillierungsgrad.
Hier ist das CMM mehr als zehnmal so
umfangreich wie sein ISO-Pendant. Darüber hinaus ist das CMM weitaus besser auf
die Bedürfnisse der Softwareproduktion
zugeschnitten. Das für die Herstellung
und Wartung von Software relevante ISO
9001 ist derzeit maximal mit Stufe drei des
CMM vergleichbar, fällt also im Gesamtkontext betrachtet deutlich ab.
Die erste Stufe des CMM, auch als initial- oder ad hoc-stage bezeichnet, sieht
keinerlei Vorkehrungen für die Verwaltung von Softwareprojekten und auch
keine stabile Umgebung für die Entwicklung vor. Funktionalität, Qualität und der
Termin der Fertigstellung eines Softwareprodukts sind daher weitgehend unvorhersehbar. Sollten sich trotz alledem Erfolge einstellen, so basieren sie häufig auf
den herausragenden Fähigkeiten eines
einzelnen Ingenieurs. Fast schon erschreckend mutet deshalb die Tatsache
an, dass sich bis heute das Gros der Soft-
warefirmen auf dieser untersten Entwicklungsstufe befindet. Individuelle Kreativität wird planmäßigem Vorgehen noch
häufig vorgezogen.
Auf Level zwei halten mit den oben erwähnten Schlüsselbereichen und -praktiken konkrete Maßnahmen für eine geordnete Verwaltung und Verfolgung von
Softwareprojekten Einzug. Dies macht bei
den Unternehmen die Installation eines
Projektmanagements unumgänglich.
Jedes Unternehmen, in dem Software
entwickelt wird – ob Anbieter von Softwareprodukten, Systemhaus oder interne
EDV-Abteilung – sollte sich zumindest an
Stufe zwei orientieren. Sie wird als repeatable stage bezeichnet, da Prozesse damit
bis zu einem gewissen Maß vorhersagbar
und wiederholbar werden.
Kosten- und Projektmanagement ist in
erster Linie eine Managementaufgabe.
Softwarewerkzeuge können dabei nur als
Unterstützung dienen. Denn der beste
Plan nützt wenig, wenn die Disziplin fehlt
ihn einzuhalten und ständig zu überwachen. Wie gut letztlich das Konzept ist,
hängt schon von der Analysephase ab.
Denn dort wird bereits dokumentiert,
welche Anforderungen die zu entwikkelnde Software erfüllen soll. Wer die Anforderungsdefinition auf solide fachliche
Füße stellt, hat schon einen wichtigen Teil
für die Qualität der künftigen Lösung getan. Diese Feature- bzw. RequirementsListe dient als Basis für den (ersten) Projektplan.
Doch damit ist erst der erste Schritt getan. »Think global, act local« – diese These
lässt sich auch für das Projektmanagement
ummünzen: Die Aufgabe in kleine Einheiten aufsplitten, ohne das Gesamte aus den
Augen zu verlieren. Eine Softwarelösung,
die beispielsweise aus zehn Modulen besteht, könnte in zehn Arbeitspakete überschaubar gegliedert werden. Diese Pakete
enthalten neben der Feature-Liste eine separate Budget-Kontrolle. Neben dem VorAnzeige
Integration – Migration
– Re-use
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teil des leichteren Überblicks erfolgt damit
eine Gegenkontrolle mit den Gesamtkosten oder Gesamtanforderungen. Überhaupt lässt sich das Hauptkriterium für
ein erfolgreiches Management auf einen
Punkt bringen, der auch vom CMM verfolgt wird: Die ständige Kontrolle der SollVorgaben mit dem Ist-Zustand – immer
unter dem Gesichtspunkt, dass auch SollVorgaben sich ändern können. Ein Projektplan ist ein lebendiges Gebilde.
Einen entsprechenden Ansatz für die
Planbarkeit von Softwareentwicklung
verfolgt das Personal Software ProcessModell (PSP) von Watts Humphrey, der
auch maßgeblich an der Entwicklung
des CMM beteiligt war. Die Kernidee
dieses Modells, das in seiner Konzeption
auf dem CMM aufsetzt, besteht darin,
dass sich die Entwickler selbst ihren eigenen Arbeitsplan definieren und ihre
Leistung für das Arbeitspaket in möglichst kleine Schritte zerlegen. Die Projektplanung wird sozusagen auf das Individuum heruntergebrochen. Auch
»Apsis SE«, die Projekt- und Kostenmanagementsoftware der Apsis Software
unterstützt diese innovative Idee, die
sich von dem ausschließlichen Topdown-Gedanken anderer Theorien abhebt. Die Mitarbeiter stellen ihre eigenen
Miniprojektpläne auf, inklusive eigener
Zeit- und Kostenschätzung. Sie werden
damit in die Verantwortung genommen,
die von ihnen betreute Einheit in der von
ihnen veranschlagten Zeit und im Kostenrahmen zu realisieren. Die Entwickler werden quasi zu einem Commitment
aufgefordert: Klagen über zu enge Zeitfenster werden weniger, da die Vorgaben von den Betroffenen selbst stammen. Darüber hinaus erhält das Projektmanagement durch Zusammenfassen der persönlichen Zeitkalkulationen einzelner Beteiligter eine realistische Einschätzung der gesamten Projektdauer.
Das Verfahren macht sich dabei den
motivationspsychologischen Vorteil zunutze, dass Vorgaben, die nach eigenem
Gusto erstellt wurden, in der Regel eher
eingehalten werden als solche, die von
einer höheren Stelle aufoktroyiert sind.
Im konkreten Fall bekommt ein Softwareentwickler also beispielsweise den
Auftrag, eine Lagerverwaltung zu programmieren. Seine erste Aufgabe besteht dann darin, ein Design und einen
Arbeitsplan zu erstellen, in dem er sich
nach beliebig vielen Kriterien gegliedert
die Aufgaben notiert (z.B. Datenmodell
ändern, Druckformate erstellen, Fenster
programmieren etc.). Anschließend kalkuliert er für die einzelnen Schritte den
Anzeige
EAI – The Easy Way
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Zeitaufwand (Soll-Zeit bzw. Commitment). Regelmäßig nach Abschluß der
einzelnen Arbeitsschritte werden die IstZeiten in den dafür vorgesehenen Plan
eingetragen. So erhält das Management
genaue Angaben über den Leistungsstand, also die Fortschritte und Planabweichungen jedes einzelnen Arbeitsschritts.
Diese zusätzliche Angabe ermöglicht
es den Verantwortlichen, über moderne
Projektmanagement-Tools eine genaue
Aussage über den Fortschritt eines Softwareprojekts treffen zu können. Über
die Abweichung zwischen Soll-Zeit, IstZeit und Leistungsstand lässt sich der
earned value, also der Leistungsstand
auf Basis der selbstgeschätzten Werte,
und daraus der so genannte Planerfüllungskoeffizient (PEK) errechnen. Dieser drückt, vereinfacht gesagt, aus, wie
viele Ist-Stunden man für wie viele SollStunden gebraucht hat. Ein PEK von
eins bedeutet also, dass der betreffende
Mitarbeiter exakt vorhersagen kann, wie
lange er für eine bestimmte Programmiertätigkeit braucht. Man hat dann
zwar noch keine Aussage darüber, wie
schnell und effektiv der Entwickler arbeitet, doch kann man ihn auf diesem
Wege nahtlos in Softwareprojekte einplanen. Von diesem Fundament der
Planbarkeit aus kann dann der nächste
Schritt der Produktivitätssteigerung in
Angriff genommen werden. (ap)
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Apsis
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CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
53
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
Cap Gemini: Untersuchung bei Großunternehmen in Deutschland
E-Business – Was
beschäftigt CIOs?
Die Mehrheit der deutschen Vorstände und Geschäftsführer drückt auf das Gaspedal, wenn es um
das Thema E-Business geht. Der Druck des Marktes und der Konsumenten ist so hoch, dass auch
ohne genaue Vorstellungen über Kosten und Ergebnisse E-Business-Projekte geplant und gestartet
werden. Hierbei verlassen sich die Chief Information Officers (CIOs) weitestgehend auf externe
Unterstützung, da breites internes Know-how für die Realisierung der Projekte zu fehlen scheint.
»Für viele Unternehmen ist es scheinbar wichtiger, überhaupt dabei zu sein«, kommentiert Kjell
Ulmfeldt, Geschäftsführer von Cap Gemini Deutschland. Vom 28. März bis 7. April 2000 ließ das
Bad Homburger IT-Beratungsunternehmen eine Umfrage bei 102 deutschen Unternehmen durch
das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchführen. Das Ziel der Studie war es zu erfahren, mit
welchen E-Business-Themen sich die Unternehmen zur Zeit beschäftigen.
B
efragt wurden mehrheitlich (59%)
Unternehmen mit 1000 oder mehr
Mitarbeitern. Ein Viertel beschäftigte zwischen 500 und 999 Mitarbeitern.
Der Rest entfiel auf kleinere Unternehmen. Rund die Hälfte (49%) der befragten
Firmen waren Industrieunternehmen,
42% waren Dienstleister, 9% zählten zum
Handel.
Das wichtigste E-Business-Thema im
Unternehmen der befragten CIOs ist für
23% der Unternehmen zur Zeit »Business
to Consumer« (B2C), also alles, was den
Einkauf und die Kommunikation von
Endkunden mit den Unternehmen steuert. Hier wird der Druck deutlich, den die
Konsumenten auf Unternehmen ausüben.
Welche Schwierigkeiten können bei der
Projektimplementierung auftreten?
Bei der Proejktimplementierung können
Schwierigkeiten/Hindernisse auftreten …
bei der Zeiteinhaltung
61
bei der Budgeteinhaltung
beim Einsatz von Fremd- vs.
Eigenressourcen
43
40
bei der Partnerauswahl
durch unterschiedliche Interessen
zwischen Fach- und IT-Abteilung
34
33
bei der User-Akzeptanz
27
bei der Package-Auswahl
26
bei den Legacy-Systemen
20
bei anderen Punkten
Bassi: Alle Befragten (n=102)
Angaben in Prozent
56
Quelle: Cap Gemini GmbH
32
bei der Architecture
10
0
10
20
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
30
40
50
60
70
Dicht gefolgt wird das FrontendThema B2C von der Notwendigkeit zur
»ERP-Integration« (20%) und zum Aufbau einer »E-Business-Architecture«
(17%). »Die Unternehmen haben mittlerweile verstanden, dass es auf eine
leistungsfähige Gesamtlösung ankommt,
bei der die Prozesse, die hinter den
Websites und ihren Versprechungen
stehen, aufeinander abgestimmt sein
müssen«, wertet der schwedische E-Business Experte Ulmfeldt. Das Mittelfeld
der Rangskala bilden »Call Center Integration« (15%) und die Beschaffung
über das Internet, »E-Procurement«
(14%). Nur 11% der Nennungen entfallen auf den Themenkomplex »Demand
Chain Management«, zu dem alle Aktivitäten rund um die Anlieferung von
Waren zum Kunden gehören. Dies ist
wohl darauf zurückzuführen, dass das
Thema allgemein neu ist und in
Deutschland – im Gegensatz zu den
USA – noch nicht als dringend angesehen wird. »Data Mining«, mit nur 2%
der Nennungen Schlusslicht in der Bedeutung, wird vermutlich noch nicht in
seiner Verknüpfung mit dem E-Business gesehen.
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
Auf die Frage, weshalb E-BusinessProjekte für das eigene Unternehmen so
wichtig sind, nennen die CIOs drei
Hauptgründe
(Mehrfachnennungen
waren möglich): Anpassung an den
Wettbewerb (41%), Differenzierung
vom Wettbewerb (35%) und die allgemeine Aufbruchstimmung im Unternehmen (34%). Es geht in erster Linie also um Marketing- und Absatzgesichtspunkte.
Als Initiatoren von E-Business-Projekten werden mit großem Abstand
(58%) die Geschäftsführung bzw. Der
Vorstand genannt. Die Nachfrage von
Kunden nimmt mit 36% den zweiten
Platz ein. Es stellt sich aber die Frage, inwieweit auch die Unternehmensleitung
durch den Druck des Marktes und der
Kunden E-Business-Projekte veranlasst
hat. Mit 31% spielen auch die Fachbereiche sowie die IT-Abteilung selbst mit
25% eine wichtige Rolle bei der Initiierung von E-Business-Projekten. Auf
breiter Front sehen also die Unternehmen hierarchie- und fachbereichsübergreifend die Notwendigkeit, am E-Business teilzunehmen.
56% der befragten Unternehmen arbeiten bereits an einem konkreten E-Business-Projekt, wobei die Mehrzahl
(79%) dieses zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht abgeschlossen hat. 26%
aller befragten Unternehmen planen ein
E-Business-Projekt, zwei Drittel wollen
dieses Projekt in den nächsten drei bis
sechs Monaten auch realisieren. Nahezu
jedes fünfte Unternehmen (17%) hat
noch kein konkretes Projekt in Planung.
Für die bereits laufenden oder geplanten
Projekte (82% der Unternehmen) haben
29% der befragten Unternehmen (noch)
kein Budget eingeplant, was z.B. darauf
zurückzuführen sein könnte, dass die
Unternehmen von der Dringlichkeit des
E-Business-Projektes überrollt worden
sind. 30% machen dazu keine Angabe
Cap Gemini
Cap Gemini Ernst & Young ist eines der weltweit größten Unternehmen für Managementund IT-Beratung und wird an der Pariser Börse gehandelt. Das Unternehmen bietet Management- und IT-Beratung, Systemintegration und Technologieentwicklung, Organisationsdesign und Outsourcing auf globaler
Ebene, um traditionelle ebenso wie Start-upund Internet-Unternehmen bei der Identifikation und Umsetzung von Wachstumsstrategien in der New Economy zu unterstützen.
Die neu geformte Organisation beschäftigt
weltweit über 57.000 Mitarbeiter und hatte
1999 einen Umsatz von 7,7 Mrd. Euro.
oder wissen es nicht. Von denjenigen
Unternehmen, die ein Budget eingeplant haben, liegt die überwiegende
Mehrheit zwischen einer und drei Millionen Mark und mehr. Das unterstreicht einmal mehr, dass die meisten
Unternehmen erkannt haben, dass es
mit einer bunten, poppigen Website allein nicht getan ist. Gefragt sind demzufolge leistungsfähige, aufeinander abgestimmte E-Business-Systeme, mit denen
die Unternehmen für künftiges Wachstum und neue Geschäftsfelder gerüstet
sind.
Nicht die Originalität oder besondere
Schönheit der Website steht für die meisten Unternehmen im Vordergrund ihrer
Welches E-Business-Thema ist derzeit in Ihrem
Unternehmen das wichtigste?
Das wichtigste E-Business-Thema im
Unternehmen ist derzeit …
Business to Consomer
22,5
ERP-Integration
19,6
E-Business-Architecture
16,7
Call Center Integration
14,7
E-Procurement
Dermand Chain Management
10,8
Data Mining
Basis: Alle Befragten (n=102)
Angaben in Prozent
58
2,0
0
5
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
10
15
20
25
Quelle: Cap Gemini GmbH
13,7
Überlegungen, sondern die Funktionalität und Zweckorientierung. So erwarten die Unternehmen von ihrem E-Business-Projekt vornehmlich beschleunigte Geschäftsprozesse, verbesserte individuelle Ansprache ihrer Kunden,
Neukundengewinnung, Ausbau von
Marktanteilen und Erschließung neuer
Geschäftsfelder. Wichtig ist ihnen auch,
dass bereits bestehende Systeme in die
E-Business-Lösung integriert und somit
weitergeführt werden können. Dies verwundert nicht bei den immensen Investitionen in ERP-Systeme und maßgeschneiderte Speziallösungen.
Bemerkenswert wenige der befragten
Unternehmen mit einem laufenden bzw.
geplanten E-Business-Projekt haben sich
gründlich mit der Wirtschaftlichkeit ihres E-Business-Projektes auseinandergesetzt. Nur 27% haben eine exakte Kosten-Nutzen-Berechnung durchgeführt.
Mit einer groben Kalkulation geben sich
30% dieser Unternehmen zufrieden,
weitere 29% haben sogar nur Plausibilitätsüberlegungen angestellt.
Ob E-Business ein Umsatzkatalysator
ist, können die meisten der befragten
Unternehmen mit einem laufenden bzw.
geplanten E-Business-Projekt noch nicht
genau abschätzen. So erwartet in den ersten zwei Jahren nach Projektdurchführung nur gut ein Drittel dieser Unternehmen einen Umsatzzuwachs zwischen weniger als einer und mehr als
zehn Millionen Mark bis 17% rechnen
überhaupt nicht mit einem Umsatzzuwachs, und nahezu die Hälfte dieser Unternehmen macht hierzu keine Angaben
bzw. weiß es nicht so genau. Dies legt
den Schluss nahe, dass es für die Unternehmen bei der Teilnahme am E-Business nicht unbedingt um Umsatzzuwächse, sondern um das Überleben als
solches geht.
Zur Durchführung der E-BusinessProjekte an sich wurden zwei Fragen gestellt: 1. Welche Schwierigkeiten können
bei der Projektimplementierung auftraten? und 2. Wie wurde/wird das E-Business-Projekt in Ihrem Hause implementiert?
Die größten Schwierigkeiten sehen
die befragten Unternehmen bei der Einhaltung der zeitlichen Vorgaben (61%),
und das, obwohl E-Business-Projekte
überwiegend mit externen Beratern realisiert werden (siehe unten). Dies ist
leicht nachvollziehbar, da der Zeittakt
Auf wessen Druck hin beschäftigt sich Ihr
Unternehmen mit E-Business-Projekten?
Unternehmen beschäftigt sich mit
E-Business-Projekten …
auf Nachfrage von
Vorstand/Geschäftsführung
58
36
auf Nachfrage von Kunden
31
auf Nachfrage aus den Fachbereichen
25
auf Nachfrage der IT-Abteilung
auf Nachfrage der Lieferanten
13
auf Nachfrage der Mitarbeiter aus
anderen Abteilungen
12
8
aus anderen Gründen
Basis: Alle Befragten (n=102)
Angaben in Prozent
0
10
grund. Benannt werden Schwierigkeiten
bei der Architektur (27%), bei der Package-Auswahl (26%) und bei den Altsystemen (20%). Auch hier wäre eine qualifizierte Unterstützung, allerdings auf
technischem Gebiet, sinnvoll.
Was die Implementierung betrifft
verlässt sich nur eine Minderheit (17%)
der befragten Unternehmen bei der Realisierung von E-Business-Projekten auf
die eigenen Ressourcen. Hier herrscht
die Erkenntnis vor, dass es ohne qualifizierte externe Unterstützung nicht geht.
Managementberatungen und IT-Beratungen halten sich dabei mit 34% bzw.
28% fast die Waage. Die eleganteste Lösung wäre also die Beauftragung eines
20
30
40
50
60
Quelle: Cap Gemini GmbH
im E-Business wesentlich kürzer ist als
im bisherigen Geschäftsalltag. Platz
zwei unter den genannten Schwierigkeiten nimmt die Budgeteinhaltung (43%)
ein. Dies lässt darauf schließen, dass die
Projekte entweder nicht sauber geplant
worden sind oder aber die beauftragten
Beratungsunternehmen das Projekt
nicht im Griff haben, was dann zu Mehrkosten führt.
E-Business spielt sich nicht nur auf
der Ebene technischer Lösungen ab. Den
Weg zur E-Company müssen auch die
Mitarbeiter eines Unternehmens gehen.
Andererseits sollten die externen Berater in der Lage sein, die Mitarbeiter ihrer
Kunden für das Projekt zu motivieren
und zu begeistern. Dass dies nicht
selbstverständlich ist, zeigt die Umfrage:
Auf Platz drei der Problemskala bei EBusiness-Projekten rangieren »Reibereien« zwischen externen Beratern und eigenen Mitarbeitern (40%), hinzu kommen interne Interessenskonflikte zwischen Fach- und IT-Abteilungen (33%)
als auch Probleme bei der User-Akzeptanz (32%), die sich als Hindernis für
den reibungslosen Projektablauf erweisen. Auch hierbei wäre die moderierende Unterstützung der externen Berater
gefordert.
Logischerweise tun sich die Unternehmen vor diesem Hintergrund dann
auch schwer bei der Wahl ihrer Projektpartner (34%). Die rein technischen Problemstellungen treten in den Hinter-
Beratungsunternehmens, das beides anbietet. Softwarehersteller kommen mit
34% zum Zuge, während Internet- oder
Marketingagenturen mit 27% den letzten Platz unter den externen Dienstleistern belegen. Der Grund liegt auf der
Hand: Sie können meist nur FrontendAuftritte aber keine durchgängigen Lösungen, insbesondere Anbindungen an
die bestehenden ERP- und Altsysteme,
realisieren. (ma)
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Cap Gemini Ernst & Young
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Fax (06172) 947-550
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CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
59
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
Checkliste für die Umstellung auf eine Internet-Plattform
Fit for E-Business
Das Internet krempelt die elektronischen Geschäftsprozesse permanent um. Doch damit E-Business nicht nur gut aussieht, sondern wirklich funktioniert, müssen adäquate Strukturen für die
virtuellen Verkaufs- und »Infomercial«-Räume der Unternehmen geschaffen werden. Kein einfaches Unterfangen, denn beim Eintritt in die E-Atmosphäre müssen viele unterschiedliche Prozesse
unter einen Hut gebracht werden. Hilfreich sind eine Checkliste für die E-Business-Umstellung
und die Auswahl des richtigen Dienstleisters.
D
er Wert von Informationen, die
über IT-Netze gesendet werden,
übersteigt mittlerweile den Wert
der zeitgleich transportierten physischen Güter. Den Analysen des USMarktforschungs- und Beratungsunternehmens Merill Lynch zufolge steigt die
Marktentwicklung für Portal-Dienstleistungen von derzeit 4,4 Milliarden bis
zum Jahr 2002 auf über 14 Milliarden
US-Dollar. Die Auguren von Giga, der
Gartner und der Meta Group prognostizieren einheitlich, dass die Nachfrage
und der Einsatz von Business Intelligence (BI)-Portalen und von BI-Tools, die als
Standardwerkzeuge in Unternehmen
eingesetzt werden, kontinuierlich wachsen.
ENTWICKLUNG VON ARCHITEKTUREN STATT PROGRAMMIERUNG
Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen bei der Umstellung auf die Internet-Plattform? Im
Zuge der rasanten Verbreitung von EBusiness-Installationen und der damit
einhergehenden größeren Nachfrage
nach immer neuen Lösungen ändern
sich die technologischen Paradigmen:
Zum einen kommen neue Architekturen wie CORBA, Microsoft DNA, Sun
RMI oder JINI ins Spiel. Gleichzeitig
gehört bewährtes Online Transaction
Processing deshalb noch lange nicht
zum alten Eisen. Trotzdem hat sich mit
Einführung von TCP/IP die Situation
entscheidend geändert – ein radikales
Umdenken ist angesagt. Im Zeitalter
des »e« verschieben sich die Gewichte
von traditioneller Entwicklung (Programmierung) immer mehr auf die Entwicklung von Architekturen und die
Integration von vorhandenen Anwendungen. Das hat auch Auswirkungen
auf die Mitarbeiter, bei denen heute eine generalistische Ausrichtung und ein
60
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Überblickswissen allgemein vorausgesetzt wird.
Notwendige InternetImplementierungen für E-Business:
1. Basis-Anwendungen:
● E-Mail,
● File-Transfer,
● Intranet auf der Basis des World Wide
Web,
● Internet-Auftritt, damit das Unternehmen im WWW sichtbar wird (Marketing, Investor Relations, Unternehmensdarstellung, Kontaktmöglichkeiten, Personalsuche),
● die Präsenz in möglichst vielen Suchmaschinen und die Aktualität der Informationen.
2. Erweiterter Kundenservice:
● Shops,
● E-Banking,
● Customer Relationship Management,
● Informationsdienste für Kunden,
● E-Insurance.
3. Kommunikation zwischen Anwendungen verschiedener Unternehmen:
● Supply Chain Management,
● Produktinfos, Infos über Lieferbereitschaft, Preise, Rabatte,
● elektronische Bestellabwicklung,
● Cash-Management (Banken und Unternehmenskunden),
● Kreditversicherungsdienste (Versicherungen und Unternehmenskunden).
Vorteile von gezielt eingesetzter
Internet-Technologie
● höhere Prozess- und Servicequalität,
● kürzere Prozesslaufzeiten,
● teilweise stark reduzierte Kosten (kostengünstigere Hard- u. Software, geringere Betriebskosten, schnellere Umsetzung der Anforderungen),
● Reduzierung des Papierumlaufs und
damit der Herstellungs-, Verteilungsund Aktualisierungskosten,
● Bereitstellung von Informationen erfordert kein Spezialwissen mehr, gängige Office-Tools können verwendet
werden,
● geringere Fehlerquote durch aktuelle
Information und verbesserte/vereinfachte Bedienung von Anwendungen,
● stark gesteigerte Auskunftsbereitschaft,
● Motivationszuwachs bei den Endbenutzern,
● geringerer Schulungsaufwand bei
Endbenutzern durch einheitliche Bedienung, klare Mensch/MaschineSchnittstellen,
● Mitarbeiter werden flexibler einsetzbar.
SICHERHEIT: OHNE
E-SECURITY GEHT ES NICHT
Durch die Nutzung des Internets für
Geschäftsprozesse kommen auf die Unternehmen völlig veränderte Sicherheitsanforderungen zu – eine Tatsache,
die nach wie vor vernachlässigt wird. In
öffentlichen Netzen werden offene Verbindungen, unternehmensinterne Kommunikationen und Anwendungen angreifbar. Aus diesem Grund sind Security-Einrichtungen wie Firewalls, Intrusion Detection-Systeme, demilitarisierte
Zonen (DMZ), verschlüsselte Datenübertragung und eindeutige, zweifelsfreie Erkennung der Kommunikationspartner im Netz dringend erforderlich.
Wie oft werden Benutzerkennungen
samt Passwort geknackt und in Anwendungen und Manipulation von Daten
erfolgreich eingebrochen. Deshalb werden auch elektronische Signaturen,
Smartcards und Kryptographie immer
wichtiger. In diesem Zusammenhang
bekommen zukünftig so genannte
Trustcenter, die elektronische Zertifikate ausgeben und deren Verifizierung unterstützen, eine immer größere Bedeutung. So haben beispielsweise die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die
Commerzbank und die Hypovereinsbank alle Anteile an dem ursprünglich
vom Mikroelektronik Anwendungszen-
trum in Hamburg Harburg gegründeten
»TC Trustcenter« übernommen, um
zukünftig über entsprechende Sicherheitseinrichtungen verfügen zu können.
Die Gauss Interprise hat die im TC
Trustcenter eingesetzte Software maßgeblich mitentwickelt.
BEISPIELE AUS DER PRAXIS
Im Geschäftsbereich Consulting bietet Gauss Interprise professionellen Anwendern Unterstützung bei der Entwicklung ihrer IT-Infrastruktur in Richtung Internet-Technologie. Der Dienstleistungssektor ist im Unternehmen in
drei Competence Center gegliedert:
Technology Consulting für kundenbezogene Studien und Strategien, Internet
Business Innovations für die Nutzung
neuer Effizienz-, Qualitäts- und Servicepotenziale aus der Internet-Technologie
sowie Java/CORBA-Development für
die Entwicklung individueller Anwendungs- und Systemsoftware auf Basis
von Java und CORBA.
Die ADIG Investment hat mit ihrem
Projekt ADIG Online gemeinsam mit der
Gauss Interprise Consulting bewiesen,
dass sich sogar scheinbar paradoxe Aufgabenstellungen lösen lassen. Die Investmentgesellschaft schaffte es, mit moderner Web-Technologie den Kundenservice
auszubauen und trotzdem den dafür erforderlichen Aufwand zu reduzieren. Mit
einer auf der »VIP-Produktfamilie« basierenden Lösung werden drei Medien parallel bedient: Website, E-Mail und FaxPolling. Kunden und Interessenten können die gewünschten Informationen einfach auf der Website abrufen.
Für die Bausparkasse Wüstenrot wurde der vorhandene Web-Auftritt optimiert und erweitert. Kernstück des Webbasierten Kundenservice ist ein OnlineBerater, über den sich Kunden und Interessenten über unterschiedliche Themengebiete informieren können. Jede Rubrik
bietet konkrete Fakten und zahlreiche Rechenbausteine. Wie schon die Entwicklung des Basisauftritts, oblag auch die Erstellung des Online-Beraters der Gauss
Interprise Consulting.
(Wolfgang Wulf/ra)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Gauss Interprise
Tel (040) 51441238
Fax: (040) 51441200
E-Mail: [email protected]
Web: www.gauss-interprise.com
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61
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
Genaue Planung und wirksame Sicherheitskonzepte sind unerlässlich
»E-Business ist Chefsache«
Der Siegeszug der so genanten »Net Economy« ist nicht mehr aufzuhalten. Einhellig prognostizieren die Auguren dem E-Commerce besonders im Business-to-Business-Segment eine rosige Zukunft. Wichtig für die nachhaltige Akzeptanz von E-Business- und E-Commerce-Angeboten ist jedoch die Etablierung wirksamer Sicherheitskonzepte und die sorgfältige Planung der E-Solutions.
Hans-Dieter Ernst, Chief Executive Officer bei Bull Zentraleuropa, sieht E-Business als Chefsache
an, die dementsprechend auch vom Top-Management unterstützt werden muss.
A
lle Jahre wieder hält die Welt den
Atem an, wenn heimtückische Viren, Würmer oder Trojaner sich in
Windeseile in den unendlichen Weiten
des Internets verbreiten. Allein in diesem
Jahr werden nach Errechnungen des USFachmagazins »Information Week Research« Computerviren die Welt schätzungsweise 3,3 Billionen Dollar kosten.
Die mangelhafte Sicherheit ist heute für
Endverbraucher immer noch dritthäufigstes Argument gegen das Shoppen im
Internet, und auch bei rund 94% der Verantwortlichen in der IT-Branche – so eine
aktuelle Studie der Information Technology Association of America (ITAA) – steht
das Thema Sicherheit im Bereich des
E-Business und E-Commerce inzwischen
an erster Stelle auf der Prioritätenliste.
Hans-Dieter Ernst: »Bei der Realisierung von
E-Commerce- oder E-Business-Lösungen sollte unbedingt nach dem Motto ‘Think big –
start small’ vorgegangen werden.«
62
AKZEPTANZ STEIGT
Doch trotz der enormen Sicherheitsbedenken steigt die Zahl der Internet-User
in der Bundesrepublik. Laut aktuellen
Studien nutzen heute mehr als 20%, das
sind 15,9 Millionen aller Deutschen, das
World Wide Web. Tendenz weiter steigend. Bereits im Jahr 2002, prognostiziert
das Marktforschungsinstituts Forit, werden in Deutschland 70 Milliarden Mark
beim Einkauf im World Wide Web
ausgegeben. Die Analysten von Forrester
Research entwerfen sogar ein noch positiveres Bild. Nach ihrer Einschätzung wird
die Bundesrepublik spätestens im Jahr
2004 mit Abstand der größte E-CommerceMarkt in Westeuropa sein. 406 Milliarden
Euro sollen zu diesem Zeitpunkt bundesweit über das Internet umgesetzt werden.
Um jedoch das Umsatzpotenzial der
Net Economy vollends auszuschöpfen,
müssen Unternehmen nicht nur zuverlässige Sicherheitsmechanismen entwickeln,
sondern ihre E-Lösungen in erster Linie
auch langfristig und sorgfältig planen.
»Bei der Realisierung von E-Commerceoder E-Business-Lösungen sollte unbedingt nach dem Motto ‘Think big – start
small’ vorgegangen werden«, empfiehlt
Hans-Dieter Ernst, Chief Executive Officer bei Bull Zentraleuropa. Denn allein
mit der Implementierung eines OnlineShops ist es noch lange nicht getan. Vorhandene Legacy-Systeme im Unternehmen wollen eingebunden, Prozesse angepasst, organisatorische Fragen geklärt
sein. Derartig strategische Entscheidungen können keinesfalls von der IT-Abteilung allein getroffen werden. Dies weiß
auch Hans-Dieter Ernst: »E-Business ist
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Chefsache und muss deshalb vom TopManagement im Unternehmen entsprechend unterstützt werden.« Denn meist –
so die Erfahrung des Experten – liegen die
Gründe für ein Scheitern von E-BusinessProjekten in der Ablehnung der Mitarbeiter und einer mangelnden Identifikation
der Geschäftsleitung mit der neuen Strategie. »Das umfassende Verständnis über
die Komplexität und den Nutzen solcher
Projekte sollte unbedingt vor der Umsetzung stehen«, ist Hans-Dieter Ernst daher
überzeugt.
Auch Alistair Stewart, Managing Director in der Abteilung Technology Integration Practice beim Beratungsunternehmen Giga Information Group, betont die
Bedeutung der genauen Vorbereitung
von E-Business-Projekten: »Häufig veranlasst das durch E-Business-Lösungen in
Aussicht gestellte enorme Einsparpotenzial die Verantwortlichen zu kurzfristigen
und auch kurzsichtigen Implementierungen, aus denen dann immense Probleme
entstehen, die nicht mehr ad hoc zu lösen
sind.«
SCHRITTWEISES VORGEHEN
Erst wenn aus der Verbindung des geplanten E-Business-Geschäftsmodells mit
der existierenden IT-Infrastruktur ein
tragfähiges Konzept für die Zukunft entwickelt wurde, sollte im Unternehmen
die Realisierung eines ersten Pilotprojektes beginnen. Meist ist dieser Versuchsballon in einem Bereich angesiedelt, in
dem sich durch eine elektronische Geschäftsabwicklung die größten Resultate
erzielen lassen. Wie etwa im Ersatzteilverkauf: Schrauben, Leisten, Kleber oder
Hans Dieter Ernst: »Ist das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen, werden die anderen Bereiche der E-Strategie des Unternehmens Schritt für Schritt umgesetzt.«
Binder benötigen keinen großen Erklärungsbedarf und werden vom Kunden
immer wieder gebraucht. Auch ist die
Wertschöpfung des Vertriebs in diesem
Verkaufssegment zumeist verschwindend gering. Ideale Voraussetzungen für
ein elektronisches Katalog- und Bestellsystem im Internet. »Ist das Pilotprojekt
erfolgreich abgeschlossen, werden die anderen Bereiche der E-Strategie des Unternehmens Schritt für Schritt umgesetzt«,
erklärt Hans-Dieter Ernst das Vorgehensmodell der Bull-Gruppe bei der Implementierung von E-Solutions. Dass die
entstehende »Net Economy« – insbesondere im Business-to-Business-Markt bei
der elektronischen Abwicklung von fir-
menübergreifenden Geschäftsprozessen
– enorme Rationalisierungspotenziale
bietet und deshalb unsere Wirtschaft
grundlegend verändern wird, ist inzwischen unumstritten. »Firmen, die sich
heute nicht mit diesem Thema beschäftigen, werden langfristig enorme Wettbewerbsnachteile haben«, unterstreicht der
Kopf von Bull Zentraleuropa. Besonders
ab dem Jahr 2004, wenn aller Voraussicht
nach überall die notwendige Bandbreite
zur schnellen Übertragung größerer Datenmengen zur Verfügung stehen wird,
dürften die in sich und untereinander
kommunizierenden
Wertschöpfungsnetzwerke der globalen Wirtschaft das
Bild der Wirtschaft bestimmen.
ÜBERLEBENSFAKTOR
ANPASSUNG
»Der Markt der Zukunft wird definitiv neu sortiert werden, und es wird nur
der daran teilhaben, der in der Lage ist,
seine Transaktionskosten zu senken und
seine Kunden an sich zu binden«, prognostiziert Ernst. Rasches, effektives
und proaktives Handeln sei der Schlüssel zum Erfolg in der vernetzten Welt.
Nur wer dies beherrsche, werde sich
auch erfolgreich am Markt durchsetzen
– in dieser Beziehung stimmt der BullSpezialist mit der Theorie des Evolutionswissenschaftlers Charles Darwin
überein: »Weder die größte, noch die
stärkste, noch die intelligenteste Art
wird überleben, sondern einzig diejeni-
ge, die sich am besten an die wandelnden Bedingungen anpasst.«
Bei dieser unerlässlichen Einstellung
auf die neuen Markterfordernisse bieten
Unternehmen wie die Bull-Gruppe den
Kunden Unterstützung. Ernst stellt fest:
»Wir sind heute in der Lage, unsere Kunden bei der Integration von E-BusinessStrategien in ihre vorhandenen Strukturen und Prozesse kompetent zu unterstützen.« Besonders mittelständische Unternehmen, die sich von der rasanten technologischen Entwicklung häufig überrannt
fühlen, könnten vom umfangreichen
Know-how der Bull-Gruppe profitieren.
Und gerade hier ist der Bedarf an E-Solutions auch in Deutschland noch enorm:
Einer Studie des in Bielefeld ansässigen
Marktforschungsinstituts
TNS-Emnid
zufolge wollen 94% der mittelständischen
Unternehmen ihr Engagement im OnlineBereich verstärken. Im Vordergrund steht
dabei die Nutzung des Internets für E-Business-Aktivitäten. Etwa 25% der Befragten rechnen damit, dass das Internet ihr
Geschäft nachhaltig verändern wird, weitere 62% versprechen sich von einer verstärkten Nutzung des Internets Vorteile
für ihre Geschäftsaktivitäten.
(Kirsten Schmidt/ra)
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Bull
Tel. (02203) 305-1242
Fax (02203) 305-1814
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.bull.de
Anwendung: Deutsche Telekom richtet Shop-Lösung ein
Alles aus einer Hand
Mit dem »Shop Complete«-Konzept bietet die Deutsche Telekom AG vor allem mittleren und großen
Unternehmen schlüsselfertige Lösungen für die Abwicklung ihrer Geschäfte im Internet. Europas
größter Telekommunikationskonzern fungiert dabei als Generalunternehmer und übernimmt neben
der Planung und Realisierung auch Betrieb und Wartung der Lösung. Die Shop Complete-Lösung von
T-Mart wird unter anderem auch vom POLO Expressversand eingesetzt, der seinen Kunden damit den
komfortablen Einkauf von Motorradbekleidung und -zubehör im Internet ermöglicht.
S
eit rund 20 Jahren steht der Name
POLO für Bekleidung und Zubehör
rund um das Thema Motorradsport.
Der Startschuss für die Aktivitäten des
Unternehmens fiel im März 1980. Mit einem Sortiment von zunächst vier Jacken,
drei Hosen und zwei Paar Handschuhen
begannen Klaus Esser und Ulrich Kues
mit dem Versand von Motorradkleidung.
Bereits im Mai desselben Jahres eröffneten die Firmengründer in Düsseldorf den
ersten POLO-Shop. Im Laufe der Jahre
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
63
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
wurde das Angebot des Spezialversenders kontinuierlich erweitert. Heute umfasst die Produktpalette der POLO Expressversand Gesellschaft für Motorradbekleidung und Sportswear mbH & Co
KG neben Motorradbekleidung auch
Sport- und Freizeitkleidung sowie technisches Zubehör für Motorräder und Roller
aller namhaften Hersteller. Ob Lederkombi, Zündkerze oder Packtasche – bei
POLO finden Zweiradfans für nahezu jeden Bedarf das Richtige.
Im Einzelhandel kommt man auf Dauer um
das Thema elektronischer Handel nicht mehr
Bild: Delta Software Technology Group
herum
In den inzwischen über 70 POLO
Shops präsentieren die Düsseldorfer derzeit rund 15.000 Artikel. Damit gehört das
Unternehmen zu den führenden seiner
Branche. Mit mehr als 90 Mitarbeitern erzielte POLO 1999 einen Umsatz von rund
120 Millionen Mark.
ZUSÄTZLICHE VERTRIEBSKANÄLE
ERSCHLIEßEN
Vermarktung und Vertrieb der POLOProdukte erfolgen in erster Linie über die
eigenen Läden, aber auch über freie Handelsvertreter. Als dritten Vertriebskanal
nutzen die Biker-Experten aus dem
Rheinland seit kurzem auch das Internet.
»Im Einzelhandel kommt man auf Dauer
um das Thema elektronischer Handel
nicht mehr herum«, begründet Rainer
Unfried, EDV-Leiter bei POLO, die Entscheidung für das Online-Angebot. »Gerade in unserer Branche bietet sich der
Verkauf über das Web als zusätzlicher
Baustein einfach an.«
Nach der Prüfung verschiedener
Angebote für Einrichtung und Betrieb einer leistungsfähigen E-Commerc-Lösung
entschieden sich die Verantwortlichen bei
POLO für einen Shop Complete von T-
64
Mart. »Bei der Deutschen Telekom haben
wir das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen«, verdeutlicht Rainer Unfried. Vor allem die rasche
Umsetzung der Lösung hat bei POLO beeindruckt. Unfried erzählt: »Von der Anforderung bis zur Realisierung sind gerade mal vier Monate vergangen.«
KOMPLETTLÖSUNG FÜR
DEN ELEKTRONISCHEN HANDEL
Mit dem Shop Complete-Konzept bietet die Deutsche Telekom AG vor allem
mittleren und großen Unternehmen
schlüsselfertige Lösungen für die Abwicklung ihrer Geschäfte im Internet. Europas größter Telekommunikationskonzern fungiert dabei als Generalunternehmer und übernimmt neben der Planung
und Realisierung auch Betrieb und Wartung der Lösung. T-Mart Shop Complete
ist ein E-Commerce Angebot für über
5000 Artikel und mit vielfältigen Verwaltungsfunktionen. Bereits die Basislösung
verfügt über ein Warenwirtschaftssystem, das die Händler z.B. bei der Verwaltung der Katalog- und Produktdaten sowie bei der Überwachung der Lager- und
Kundenbestandsdaten unterstützt. Auch
die Anbindung bereits vorhandener Warenwirtschaftssysteme ist möglich. Den
Betrieb und Service des Online-Shops
übernimmt die Deutsche Telekom in eigenen Rechenzentren. Shop Complete arbeitet auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnologien. Firewall- und Datensicherungssysteme schützen wirkungsvoll vor unbefugtem Datenzugriff. Eine
an sieben Tagen der Woche rund um die
Uhr besetzte Störungshotline sorgt bei
Problemen für schnelle Abhilfe.
Die Kombination mit »T-Mart Secure
Pay Services« ermöglicht sicheres und bequemes Bezahlen per Kreditkarte. Basierend auf dem weltweit anerkannten SETStandard (Secure Electronic Transaction)
schützt T-Mart Secure Pay Services den
Kunden vor dem Missbrauch seiner Kreditkarte und garantiert dem Shopbetreiber einen Zahlungsanspruch gegenüber
Kreditkarten-Vertragspartnern. Für Betreiber und Nutzer des Online-Angebotes
gleichermaßen wichtig: Alle Daten werden auf der Basis des Secure Socket LayerVerfahrens (SSL) verschlüsselt übertragen. Der Shop-Betreiber erhält dazu ein so
genanntes SSL-Zertifikat, mit dem alle Informationen, die der Shop-Besucher im
Rahmen seines Einkaufs an den virtuellen
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Shop schickt, beispielsweise Adresse und
Kreditkartennummer, codiert gesendet
werden. Verschlüsselt werden außerdem
alle Daten, die der Betreiber im Rahmen
seiner Verwaltungsarbeiten über das Internet mit dem Shop austauscht.
Mit den modularen Erweiterungsmöglichkeiten lässt sich ein Online-Shop
in unbegrenzter Größe aufbauen. Darüber hinaus berücksichtigt Shop Complete in besonderem Umfang den Bereich
Customer-Relationship mit Zusatzmodulen wie Statistiken zum Kundenverhalten, Tools zur Steuerung von E-MailKampagnen, Einträgen in Portalen und
Konzepten für die Bannerwerbung. Zusätzlich werden den Kunden bei T-Mart
Shop Complete auf Wunsch eine E-MailAdresse sowie eine individuelle InternetAdresse zur Verfügung gestellt, einschließlich der Anbindung an die wichtigsten Internet-Suchmaschinen.
EINKAUFEN OHNE
SHOPPING-STRESS
Etwa 12.000 der insgesamt 15.000 Artikel des POLO-Sortiments finden interessierte Kunden im Online-Shop des Spezialanbieters wieder. »Unsere Produkte eignen sich hervorragend für ein Online-Angebot, daher haben wir bis auf Sonderoder Auslaufmodelle alle unsere Artikel
in den elektronischen Shop eingestellt«,
erläutert EDV-Experte Rainer Unfried. Jeder Artikel ist über die Artikelnummer
eindeutig beschrieben und damit für die
Kunden leicht identifizierbar. Das ist vor
allem für die technischen Zubehörteile
entscheidend. Zweiradfachmann Unfried
bringt es auf den Punkt: »Zündkerze ist
nicht gleich Zündkerze. Hier muss man
nach Hersteller, Modell und vielen anderen Kriterien unterscheiden.« Die Pflege
des Online-Shops übernimmt POLO
selbst.
Als besonderen Service bietet POLO
über den Online-Shop ein so genanntes
Techniklexikon an. Hier werden auf
Wunsch alle für bestimmte Motorradoder Roller-Modelle im Shop verfügbaren
Angebote angezeigt. »Der interessierte
Motorradfan erfährt damit auf einen
Blick, ob wir für sein Modell auch Ersatzteile oder Zubehör wie Packtaschen oder
Außenspiegel liefern können«, erklärt der
POLO-Mitarbeiter.
Ist das gewünschte Teil gefunden,
genügt ein Mausklick und der Artikel landet im Warenkorb. Bezahlt wird per
Nachnahme oder Kreditkarte. Die verschlüsselte Datenübertragung auf Basis
von SSL und/oder SET garantiert dem
Shop-Betreiber und seinen Kunden, dass
die gesendeten Informationen vor dem
Zugriff Dritter und Missbrauch geschützt
sind. Bei POLO erfolgen auch der Abruf
der Aufträge und die Übertragung in das
firmeneigene Datenverarbeitungssystem
codiert. Die Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden verarbeitet.
EINBINDUNG DER KUNDENKARTE
ALS ZAHLUNGSMITTEL
Die hohe Akzeptanz des neuen Online-Shops hat die Verantwortlichen bei
POLO überzeugt: »Die Zugriffszahlen
zeigen, dass die Kunden das Angebot im
Web rege in Anspruch nehmen«, berichtet Rainer Unfried. »Vor allem abends
nutzen viele Biker die Möglichkeit, ungestört in den Angeboten stöbern zu können.« Für Stammkunden soll der Einkauf
im Internet schon bald noch komfortabler
werden. Die POLO-Manager planen, die
firmeneigene Kundenkreditkarte als gültiges Zahlungsmittel in den Shop zu integrieren. »Damit vereinfacht sich der Einkauf für unsere Stammkunden, denn hier
müssen wir die Bonität nicht mehr separat durch ein Organ wie die Schufa prüfen
lassen«, verdeutlicht Reiner Unfried.
Auch POLO-Stammkunden im Ausland
werden von dieser Zahlungsmöglichkeit
profitieren. »Bislang müssen diese Kunden häufig in Vorkasse gehen, um für POLO die Risiken eines Zahlungsausfalls so
gering wie möglich zu halten. Mit den Bezahlverfahren über SET und SSL ist das in
Zukunft nicht mehr notwendig.«
(Renate Riesterer/ra)
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Deutsche Telekom
Geschäftsbereich Multimedia
Tel. (0761) 8802252
Fax (0761) 8802009
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.telekom.de
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65
4Media Group
0041/768/5252
AC-Service
0711/78807-26
●
ACS Systemberatung
040/35550
● ●
ADA Systemhaus
02161/655-7220
● ● ●
● ●
● ● ●
Addon Systemhaus
07031/7177-0
● ●
Ackerschott
07359/290840
● ●
Advanced
Businesslink
0211/8307-409
Aixtemedia
0241/70515-0
● ● ●
● ●
●
●
Algo Vision
030/76942500
●
●
Alphaware
08654/604-0
Andate
069/2169-7500
Audius
07195/9120-360
●
● ●
●
● ● ●
● ●
Infrastrukturdienstleister
Amadee
0571/6455-0
Applied International
Informatics
07231/584-0
Applied Security
06022/262330
Apptime
089/962284-0
▼
Solution Provider
● ●
●
● ● ●
● ● ●
●
technischer Support, Hosting,
Housing, Web-Design, Direktmarketing, Programmierung
Infrastruktur, SW u. Dienstleistungen f. Internet u. EBusiness
ASP-Wawi-SW m. integriertem
E-Commerce Shop u. Premium
Internet Provider
Linux, Apache, Netscape,
Microsoft
Internolix, Software AG,
Oracle
Schnelligkeit, Kompetenz
Online Shopsysteme, Informationssysteme, Integration v.
Wawi-Systemen
eigene
Einsetzbarkeit der SW, Applikation u. Internet-Zugang,
einfache Handhabung, E-Commerce durch Integration in
Wawi
Vermietung v. Business-An- IT-Factory, Lotus, Microsoft, Sicherheit, Verfügbarkeit,
wendungen
Mannesmann
einfache Bedienbarkeit
Entwicklung, Vertrieb v. SW- Microsoft, SAP, Oracle, Baan, Systembetreuung, Integration
lösungen f. Vertrieb, Service, Siemens
v. MS Office, Lösungen f. EIT-Services
Shops mit ERP-Lösungen
Verbindung, Automatiserung Eenex, offene Standards
Unterstützung Supply Mgmt.,
v. Geschäftsprozessen
mit XML, XSL
Skalierbarkeit, Performance,
Sicherheit des Systems, geringe TCO, Realisierung
E-Business Consulting, ITSAP Microsoft, Siebel, Ora- BZB-Lösungen, E-Commerce,
Strategieberatung, BZB-An- cle, Intershop, IBM
Content-Lösungen, CRM
wendungen, CRM, Supply
Chain Mgmt-Lösungen, SAPBranchenlösungen, ASP,
Corporate Networks
Lösungen f. Informationseigene, Cylink, Lotus, Mi- Sicherheit, Benutzerfreundsicherheit, Beratung, Indivi- crosoft
lichkeit, Skalierbarkeit
duallösungen, eigene Produkte, Standardprodukte
Clustering u. Hochverfügbar- eigene Cluster-SW
Hochverfügbarkeit in E-Comkeit in heterogenen Servermerce, DB-Bereich, plattformLandschaften
unabh. Clusterlösungen,
Technologie-Training
5000-50 Mio
1-200
1500-25 Mio
1-200
Firma
Telefon
ASB Systemhaus
0361/66477-0
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Top-Referenzkunden
Norwegisches Fremdenverkehrsamt
Adler, Delphi
● ●
Aspia
06105/25474
Bachem, Kuba-Tech, Direcmedia, Canon, ABB
Semiconductors
MCM, Batigroup, Kässbohrer, Securitas uvm.
Reemtsma, Masterfoods,
Deutsche Bank, Tchibo,
Michel
Victoria, Signal Iduna
k. A.
●
k. A.
k. A.
Attachmate
089/99351-0
●
30-500 Mio
30-300
Betasoft
0821/3493945
● ● ●
50-bel.
100-bel.
k. A.
10-bel.
10-200 Mio.
50-5000
100000
20
BFlow
06227/359230
Bissinger
09073/83-138
Toshiba, OVB, Ferrari,
BMW, Bank America
10 Mio-5 Mrd.
25-5000
Heidelberger, Autoverleih 5000-150000
Binder, Heiliger-Optik
1-5000
Teleshop, Filofax, BDI,
Kunstfokus, Konstruktiv
Profilinx
k. A.
15-750 Mio
k. A.
k. A.
1-20
k. A.
Daimler Chrysler, Degussa- 200000-5 Mrd.
Hüls, WMF, Deutsche Bank
k. A.
Stuttgarter Bank, STBCity-Markt, Larch, Mobilkom, mymed.cc, Libro/
Lion, Optima, Maxdata
k. A.
100-5000
1,5 Mio-10 Mrd. 50-15000
30-1000 Mio.
Deutsche Bank, Depfa,
KZBV, Topdeq, VSA
k. A.
Pro 7 Information Serv.,
Deutsche Flugsicherung,
Robert Bosch, BMW,
Deutsche Bank, Cable &
Wireless
k. A.
k. A.
●
Bull
02203/305-1516
●
Buyonet
089/8958560
C.C. Fox
0731/2077-0
●
Caim Online
0821/4443256
Cap Genin Ernst &
Young
06172/947-0
Class
08151/991-276
●
● ● ●
●
Agentur-, Technikdienstleistungen f.
E-Mail Marketing
●
●
●
● ●
● ●
● ● ●
Coline
09421/989560
●
Commercy
03643/453-348
●
SW-Entwicklung
●
Computer Software
0721/98160100
●
Consol Software
089/45841-00
● ● ●
Trainingsanbieter
●
k. A.
k. A.
Conware Netzpartner
0721/9495-0
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Win NT, Consulting, SW f.
mehr Sicherheit in NT, Netzwerkmgmt.
objektorientierte Entwicklung
v. Internet u. C/S-Anwendungen
Kommunkationsprodukte,
Consulting, Dienstleistung
im E-Business-Bereich
Programmierung von CRM/
CAS-Standard-SW, Unternehmensberatung im Internet u.
CRM-SW
Vermittlungsagent f. Marktübersicht, Distribution,
betriebswirtschftl. Bedarfsanalyse v. SAP ZuSW-Anwendungen, satzkomponenten u. DienstDienstleistungen
leistungen
Bodyleasing, technischer Service
●
BSTconsult
05731/741033
sonstiger
Dienstleister
●
● ● ● ●
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte
folgender Hersteller
MS, Cisco, AVM, ASB,
Checkpoint, RSA, ISS
häufigste Anforderung
der Kunden
ASB-SW f. Win NT, NT-Consulting, Beratungslisting f.
NW/Systemmgmt.
eigene, Informix, Oracle, Internet Portal-Anwendungen,
IBM, Iona, Rogue Wave
DB-Anwendungen, Object
Relational Mapping
Attachmate, Microsoft, IBM Web-to-Host-Lösungen, Guifizierung, Application Integration
eigene
Kundeninformation, Berichtswesen, Auswertung, Controlling, Steuerung d. Vertriebs-,
Innen-, Außendiensts
SAP
Einführung innovativer ITLösungen, Partner zur Risikominimierung v. IT-Projekten,
Investitionschutz in IT-Landschaft
E-Commerce, ERP-Systeme, Microsoft, Navision, Auto- Aktualität, Wartbarkeit des
Security, 3D-Visualisierung, disk, Media-Konrad, HP
Systems, Sicherheit Inter/
Hochverfügbarkeit, Web-Shop
Intranet, Prozessautomatisierung
CAS-SW, DB-Entwicklung,
Microsoft
individuelle DB-Lösungen,
Webdesign, IT-Schulung, ITWebdesign, IT-Beratung
Beratung
E-Solutions, Aufbau v. Markt- BEA, Siebel, Brokat, Ratio- Portale, Marktplätze, E-Inplätzen, Shop-Lösungen, Er- nal, Oracle
frastructure, Security, EAI
stellung v. Infrastrukturen f.
E-Solutions, EAI
E-Commerce-Komplettlösungen alle mit ESD
Integration, Sicherheit bei
Datenübertragung
Konzeption, Online-Media- eigene
Versand v. elektronischen
Beratung, Content-Broking,
Kunden-Newslettern, KomplettRedaktion, Versand, Profiling
abwicklung v. Newsletter-Marketing im Outsourcing, Knowhow zu Permission-Marketing
Produktpräsentation, Hosting, Microsoft, Macromedia
Sicherheit, Suchmaschinen,
E-Commerce, M-Commerce
Verfügbarkeit d. Servers
E-SCM, E-Biz, CRM-, KnowSiebel, Microsoft, Cisco, SAP, E-Transformation, E-Biz Soledge-Mgmt., ERP, Strategy, Oracle, Clarify, HP, Descartes, lutions, CRM-Solutions, BuBusiness Transformation
Peoplesoft, I2, Vialink, Sun, siness Consulting & IntegraAriba
tion
Security, E-Commerce, Bera- Sun, Cisco, Intel, EMC, Beans, Security-Analyse, Design,
tung
Intershop, Jumpers, Check- Integrationsdienstleistung
point, Nokia, SAP, Oracle
SW-Entwicklung, Web-Hosting, Microsoft
Web-Design, Beratung, Full
Internet-Service-Provider
SW-Entwicklung f. Online
eigene
branchenbezogene AnpasShops
sungen der Shop-SW, kundenspez. Anpassungen d. Standard-SW, Easy Market
Beratung, Training, Caching CA
Case-Tool-Einsatz, Datenmoim OO-Bereich
dellierung, Schulungen, OOTechnologie
Strategie-, Business-, IT-Con- IBM, Sun, HP, Informix
IT-Consulting, Hotline, SWsulting, SW-Entwicklung-, anEntwicklung
passung, Hotline-Support,
Administration, Notfalleinsätze,
Research, Schulungen
VPN, IT-Security, Sicherheits- Conware, Cisco, Microsoft, Telearbeit, Intra-, Extranet
Checks, Web-to-Host, Netz- Novell
werke
Top-Referenzkunden
k. A.
Anwenderzahl
(von bis)
● ●
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Touristikmarketing, Informations- und Buchungssystem
Internetanbindung f. DBs auf
Mac, Win NT
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
● ● ● ● ● ● ● ●
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte häufigste Anforderung
folgender Hersteller
der Kunden
Intersystems, Adobe, Allaire Internet Full Service, DBAnbindung, Webdesign
4th Dimension, Webstar
DB-Anbindung an Internet f.
bestehende Systeme, Webshops, Trainingskurse f. Internet-DBs
Entw. v. XML-bas. E-Business-Projekte, B2BIntegration v. E-Business in
E-Business SW
B2C-Lösungen, E-Content-,
bestehende GeschäftsproE-Publishing-Mgmt.
zesse
IT-Outsourcing, Hu- ERP-Lösungen
Famac, SAP R/3, Phisk, Ac- Outsourcing v. R/3-Lösungen,
man Resource Sercurat Multipers
Personalabrechnung, ERPvices
Inhouse Installation
SAP-, IT-Consulting, Dokumen- SAP, Microsoft, Lotus, eiWeb-Integration, Archiv/
tenmgmt., Archivierung
gene
DMS-Lösungen, SAP R/3-Anpassungen
Handel, Dienstleistungen in Lotus, Oracle, Microsoft,
Individualprogrammierung,
IT-Projekten
Novell, Compaq etc.
Internet-Dienstleistungen,
Support, Wartung
Zusammenführung v. E-Busi- mySAP.com, Siebel
Betriebssystem-, DB-Integraness u. versch. Plattformen
tion, Schnittstellen, Programmierung
ganzheitliche Vertriebssteue- eigene
sichtbarmachen lohnender
rung m. Methode u. SW
Potenziale, systematische
Vorgehensweise in Vertrieb/
Marketing, Stärkung der
Marktposition
E-Business Applikationen f. eigene, IBM
Internet-Integration f. AS/
AS/400
400, Security, Training
sonstiger
Dienstleister
Anwenderzahl
(von bis)
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Firma
Telefon
1A Team
04187/312271
4D-Consulting.com
0800/4346367
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
5000-150000
100-5000
Dresdner Bank
1 Mio-1 Mrd.
10-40000
Sharp, Wabco
Atlas-Gruppe, Handwerkskammer Schwaben
100 Mio-1 Mrd. 100-10000
1-200 Mio
1-40
KPMG, Consulting GmbH, 30 Mio-100 Mrd. 20-10000
IDS Scheer, Topas, Alogis,
OSS Consulting
k. A.
1Mio-1 Mrd.
k. A.
1-600 Mio
1-40
Krone, Barmenia, Ofra
250 Mio-1 Mrd.
50-5000
AOL Brasilien, Yahoo,
Quickload, F-Secure
Xipolis.net, 11880.com,
Genios Wirtschafts-DBs
k. A.
k. A.
k. A.
0-bel.
KWS-Wein, Modellbau Koch
k. A.
k. A.
Fortune 500
k. A.
k. A.
Kirch-Gruppe, Pro Sieben,
Richter & Frenzel, Hypo
Vereinsbank
k. A.
k. A.
5-100000
Kempinski Hotel Weimar,
Schuhmand R. Junge
4000-1 Mio
k. A.
Deutsche Post, Bosch,
RWE
k. A.
k. A.
Hypo Vereinsbank, Siemens, BMW, Osram, IBM
k. A.
5-500
BfA, Südtiroler Gemeindeverband, Osram
k. A.
10-10000
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
66
MARKTÜBERSICHT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
CS Consulting
0511/95794-229
● ● ●
●
●
CSG
0251/23004-0
Data Mart
06102/7316-0
● ●
Debis Systemhaus
0241/9379-271
● ●
Deltacom
02234/96603-0
Deutsche Telekom
0800/3308000
Dignos
06221/31070-0
Dimension Data/
Telemation
06171/977-214
SW-Anbieter
●
Lösungen im Bereich New
Media, Anwendungsentw.,
Kommunikationsdienste uvm.
Informationstechnologie für
Fertigungsunternehmen
SAP R/3 Classic, SAP ISUICCS, SAP IS-PS, Brokat,
SAP BW
IBM/Lotus, Microsoft, Sun
●
● ● ●
●
Lotus, Microsoft, Sun, Com:
On, IT-Factory
KommunikationsInfrastrukturen
E-Business-Lösungen, Systemintegration, SAP-Kopplungen,
DMS
KommunikationsInfrastrukturen
Intershop
IT-Weiterbuldungsanbieter
Consulting, Hosting, Schulung,
ASP-Systemintegration
Workflow, Product-Engine,
Integration/EAI, CRM, ERP,
DRP, Internet, BZB, E-Processing
Planung, Aufbau, Betrieb v.
Netzen, IP-Networking, Online Services, Managed Services f. E-Business Verfügbarkeit
IT-Training, Consulting, Coaching
● ●
● ●
●
●
Ditec
089/62726-222
Dreger
06181/4107-0
●
Ebicon
06251/1039190
●
E.Bootis
0201/8596-0
SAP-Beratung, E-Business,
CRM, Data Warehouse
●
●
E.Com
0731/9273110
Eigner & Partner
0721/6291-0
●
Elon
0711/16710-0
● ●
● ●
Extreme Networks, Cisco,
NBase, Magnum, Lucent
eigene
Cisco, Nortel, Marconi, RSA,
Checkpoint
Wawi-Systeme m. integriertem Navision
E-Business, Point of Sales-Systeme
5-bel. Mio
1-300
VEW, Stadtwerke Braun- 10-1000 Mio
10-1000
schweig, Elektromark,
Meag, GSA/EWS
Inter-, Intra-, Extranet, Doku- DVG, Nord LB, TUI, GRZ,
50-bel. Mio
50-20000
menten-, Contentmgmt.-Lös., Nord IT, VW-Bank
Anwendungsentwicklungen
offene Systeme, Internetk. A.
20-400
fähigkeit, Anpassung d. SW
Finanzkonsolidierungssysteme, Novartis, Lobbe, Smith
100
5-800
Konsolidierung, E-Business
Kline Beecham, Bertelsmann
Full Service, Know-how
Deutsche Bank, Merck,
20000-20 Mrd. 30-150000
Diebold, Klingel, Lidl &
Schwarz
Komplettlösungen, Migration Deutscher Institutsverlag,
k. A.
50-2500
m. Beratung, WAN-Access
Total Walther, Köffer,
Branion
Web-Auftritt, Umsetzung
T-Mobil, T-Versand, Polok. A.
500
Shop-Lösung
Motorrad-Shop, Expo
Entwicklung kompletter An- MLP, Post, Compro
k. A.
k. A.
wendungen, EA-Plattform,
Internetfähigkeit, CRM-Integration
Network Services, Bandbreite
k. A.
k. A.
u. Verfügbarkeit, E-Business.
Availability, multimediafähige
Networking Infrastruktur,
Highspeed
nach Kundenwunsch
Allianz, Audi, Compaq,
k. A.
k. A.
Robert Bosch, Schering
Zertifizierungstrainings für
Microsoft, AVM, Axent, Business Objects, Checkpoint,
Compaq, ICII, ISS, Novell,
Red Hat, Lexmark, Gauss
Interprise
IBM, Lotus, Tivoli, Symantec CRM, E-Commerce, Firewall
E-Business, CRM, SCM, ECommerce, Firewall, Lotus
Domino, IBM Websphere, Tivoli, Linux
Entwicklung von Produktkonfiguarationen, internetfähigen
Zeichentools, Onlinshopsystemen, Webdesign, Implementierung
E-Business Projekte E-Business-Lösungen m. An- anbieterneutral
bindung an Geschäftsprozesse,
Marktplätze, Branchenportale,
Einkaufsplattformen
Backend-ServiceE-Mail, Call-Center, Warehouse,
Provider
Shipment, Payment, Webhosting,
Webhousing
Web-basierende E-Engineering- eigene
Lösungen
Top-Referenzkunden
Dr. Oetker, Bayer Vital,
Bosch, Deutsche Bank,
Linde
Aufbau v. personalisierten
Onlineshops, Internetmarktplätzen, Online Einkaufsberater, virtuelles Einrichtungshaus
Verbindung der E-BusinessLösungen m. ERP-SW-Lösungen,
anbieterneutrale, skalierbare
E-Business-Plattform
Verfügbarkeit im Multimedia
Center, im Rechenzentrum,
Flexibilität
Datenschutz, Sicherheit im
Internet, Produktvermarktung
im Internet, Webseitenverarbeitung-, Erzeugung aus PDMDB ins Internet
flexibles System, Implementierung, Anwenderfreundlichkeit
Firma
Telefon
Eldicon
0911/639085
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
häufigste Anforderung
der Kunden
Logistikoptimierungen, Aussendienstplanung-, Steuerung,
Fahrzeug-, Sendungsverfolgung
SAP R/3-Einführungen, EBusiness Solution, IV-Strategie
●
Energis
030/285381-0
● ● ●
Ergo Pro
02307/942300
● ●
E-Sap.de
06227/748375
●
ESC-Electronic
0345/55844-0
● ● ●
Evosoft
0911/95592-43
●
Evosoft E-Business
0911/654-3145
● ● ●
5-bel. Mio.
10-2000
k. A.
50-2500
Bahnmüller, Ihr Preis
k. A.
10-bel.
Addcom, City24, Europe
Online, Global New Media,
Rosenthal
Lockheed Martin, Siemens,
Opel, Agfa, Carl Zeiss
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
1-150
●
SW-Haus
●
Gauss
040/51441-555
● ● ●
Gebit
030/89666300
●
G&H Netzwerkdesign
069/850002-0
● ● ●
Gräbert
030/89690333
Internet Economy
● ●
●
●
SW-Haus
●
●
●
●
●
1-500 Mio
10-2000
k. A.
5-500
Gahrens & Battermann,
Kreisverwaltung Unna,
Tomra, Steinbeck, Nipson
7-100 Mio
10-85
Deutsche Bank, MCP, Audi
k. A.
k. A.
Stadt Halle, Leipziger Messe,
Jenoptic, Siemens, UUNet
20 Mio-1 Mrd.
10-800
Prozessabdeckung-, optimiek. A.
rung, Integration/Schnittstellen zu Backoffice
BPI-Lösungen
IBM, Crosswords, SAP/
E-Business Enabling-Konzept, Siemens/A&D
2 Mio-10 Mrd.
Commerce One, Ariba
Anschluß/Integration an Marktplätzen, Realisierung/Integration von E-Business-Lösungen
Content-, Web-Content-Mgmt., Art Technology, Documentum, Web-Content-Mgmt., persona- Volkswagen
k. A.
E-Commerce, Informationsport- Microsoft
lisierte Web-Sites, webbasierte
tale im Internet, Webfähige
DB-Anwendungen
DB-Anwendungen
Netzwerkanbindung, Inter- Cisco, Sun, Checkpoint, As- Beratung, Planung, Realisation Heyde, Rönheld, Allset
0-1Mrd.
netzugang, Netzwerkplanung-, cend, Oracle
kundenspez. Lösungen, Kun- etc.
Sicherheit, E-Dienstleistungen
densupport
E-Commerce-, M-Commerce- eigene
Realisierung
Deutsche Bank, T-Online,
k. A.
Lösungen
Hypo Vereinsbank, Advance Bank, Fiducia
E-Business, Strategie-, Tech- eigene, Intershop, ATG,
Beratung f. E-Business-Um- Bausparkasse Mainz, Hamk. A.
nologie-Beratung, Content
Aeon
setzungen, Aufbau Inter-, In- burgische LB, Hanseatische
Mgmt., Java/Corba, Indivitra-, Extranet-Plattformen, Investitions-Bank/Leasing,
dual-SW, Application Wrapping
Individual-SW auf Java/
Luftfahrt-Bundesamt, RiCorba-Basis
cardo
Realisierung v. E-BusinessBEA, IBM, Together, RaArchitektur-Beratung, ProAirtouch/Vodafone, BEA, 100 Mio-bel.
Lösungen auf Basis v. OO/ tional, Sun
jekt-Realisierung/Unterstüt- C&A, Globale KrankenJava-Technologien
zung, Schulung/Coaching
versicherung
Konzeption, Realisierung,
Novell, Microsoft
Servermigration, Einführung Postbank Data, Bundesk. A.
Support, Entwicklung, Workeines einheitlichen Verzeichnis- anstalt f. Landwirtschaft
flow, Systemintegration
dienstes, Plattform f. E-Busi- u. Ernährung
ness-Anwendungen
Online-Shops, Internet-Front- E-Shop Plus/400
Integration v. Online-Shops, Meyer/Stemmer, Ireks,
bel.
end f. AS/400 m. E-Shop Plus/
Kundensupport
Alfred Monk
400, Messaging f. E-Mail u.
Fax, Archiv-, Dokumentenmgmt.
Entwicklung, Vertrieb v. SW f. eigene
einfache Bedienung, Einfüh- Dresdner Vermögensber., 500000-bel.
Direkt-/Telefonmarketing,
rung, Integration in EDV-TK- TMS, Airbus, LSG, Colonia
CTI, Call-Center
Landschaft
Vertrieb, Beratung, Implemen- Steps, Apertum, Netscape Abb. aller Geschäftsprozesse HSA Schwerin, Primacom,
k. A.
tierung, Support v. ERP-SW,
in einer SW, Organisations- TU-Berlin
Integration v. SW in heterogeberatung, Einführung v. SWnen Netzwerken
Systemen, Prozessintegartion
10-1000
Hauptätigkeitsschwerpunkt
West-System, CRM-ERP-SCMStandard
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte
folgender Hersteller
eigene, IBM, DB2, Oracle,
Microsoft
Internet-Access, Internetproviding, Intra-, Extranet, VPN,
Betrieb, Verwaltung eines
Glasfasernetzes
ERP-System, DMS-Systeme, Great Plains, Daa, Oracle,
Rewe-Systeme, SQL-DBs, Con- Siemens, Fujitsu
sulting, Installation, Support,
Internetanbindung
SW-Spezialist
häufigste Anforderung
der Kunden
Top-Referenzkunden
West-System als Branchen- Quell, Karstadt, Profectis,
Komplettlösung, Projekte, Fi- Itellium, Krones
nanzcontrolling, Vertrieb, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, IT-Dienste
Verfügbarkeit, Bandbreiten,
einfache Produkte, Sicherheit
Einführung, Betreuung einer
betriebswirtschaftlichen Lösung,
Beratung, Einführung eines
Dokumenten-Mgmt.-Systems,
Beratung zum Aufbau von
Informations-, Knowledge-DBs
SAP
Einführungsunterstützung,
In-house Schulung/Training,
kundenspez. Entwicklungen
Sun, Checkpoint, Suse, Red Firewall, Standleitung, VPN,
Hat, Trend Micro, IBM
Entwicklung, Host, Betrieb v.
E-Businesslösung nach Kundenwunsch
Beratung, Entwicklung, Implementierung, Training, Nachbetreuung
Sicherheitsbedarfsermittlung,
Firewall, Standleitungen, Server, Hosting, Monitoring,
Überwachung, Wartung, SQLDBs
Implementierung von ECRM- Siebel, SAP-CRM
Lösungen
● ●
Freeway
0641/96780
Hartung & Partner
030/77130230
Support-Hotline
Systemintegrator
Grutzeck-Software
0180/5003425
k. A.
● ●
FME
0531/23854-0
Fun Communications
0721/964480
Deutsche Städte-Medien,
Hugo Boss, Meser Group,
Verband der dt. Wirtschaft
sonstiger
Dienstleister
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
Anwenderzahl
(von bis)
Cronos
0251/9801530
● ●
Als Dienstleister
Hauptätigkeitshauptsächlich Produkte
schwerpunkt
folgender Hersteller
Aussendienst-SW, Steuerung, eigene, Microsoft
Standortplanung, Tourenplanung
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
● ● ●
sonstiger
Dienstleister
Anwenderzahl
(von bis)
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Firma
Telefon
Corbit
0671/7960310
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
50-8000
100-100000
1-1000
5 Mio
k. A.
100-6000
bel.
1-200
5-350
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
68
MARKTÜBERSICHT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
IAP
040/306803-0
●
IBL
0711/90374-0
● ●
● ●
●
f. Trainings im
OO-Bereich
IBM Global Services
01803/313233
●
IBS
0631/36696-0
● ● ● ● ● ● ● ●
Idap
02233/932100
● ● ●
● ●
●
Komplett-Anbieter
SW-Hersteller
Imperia Software
0241/400800
Impress Software
0511/61071-201
Infocom
0043/7242/93963300
●
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
● ● ●
Inosoft
06421/9915-0
Intec
07361/974-0
● ●
Intentia
089/99654034
●
●
Intermedia
02203/1823-74
● ● ● ● ● ●
IBS
040/514510
● ● ● ● ●
Internet AG
069/272020
●
●
SW-Haus
● ● ●
intelligente Informationsaufbereitung, Integrationsmöglichkeiten zu anderen DBs
Redaktionssysteme, Content- Allaire, Netobjects, Intershop, planbares Budget, Realisie- Stadt Peine, Marquardt
Mgmt.-Systeme, E-Business- Hybris, Open Shop
rung, Lösung
& Schulz
Lösungen auf Basis Allaire
DB-Entwicklung, Internetan- Progress, Microsoft, Apache Anpassaung, Effizienz
Kühne & Nagel, Hapagbindung, Progress-SW, SWLloyd, A.C. Nielsen, Blohm
Entwicklung
& Voss, DRK
Services im Bereich verteilte Sun, IBM, Microsoft, Bea, Projektunterstützung/Profes- Bausparkasse Schwäbisch
Architektur, Internet-, Intra- Inprise, Oracle, Rational
sional Services, Training,
Hall, Lebensversicherung
net-Anwendungen, Anbindung
Produkte zu Unterstützung v. 1871, RWE, IFS
v. Altsystemen
d. Entwicklungsprozesses
E-Business, Business Consulting, herstellerunabh.
IT-Consulting, Business Transformation, Systems Integration, Total Systems managed,
Outsourcing
Integrationsprojekte, NetzKomplettlösungen zur UnStadtverwaltung Kaiserswerksicherheit, Firewalls, VPNs,
ternehmenskommunikation, lautern, Markant, SüdE-Commerce, Hosting, ConNetzwerksicherheitskonzept west AG, UN Ilo, Deutsche
sulting, Schulung
u. Realisierung, Outsourcing Telekom
v. Webservern, E-CommerceApplikationsservern
Produktdaten, E-Commerce, Microsoft, SAP, Baan, Cog- E-Commerce-Front-End für
ZGV, Pan Dacom, Idee
ERP-Beratung, SAP, Baan,
nos, HP, IBM
SAP Baan, Einführungsbera- & Spiel
DBs, Datawarehouse, B2Btung und Projektierung, ProLösungen, Schnittstellen, EDI
duktdatenmgmt. u. ShopLösung
SW-Entwicklung, Vertrieb
eigene
Content-Mgmt.-Systeme,
Deutsche Bahn, Deutsche
Werbeverwaltung, Medien- Bank, BundesverwaltungsDBs
amt, Pro Sieben, Rewe
kollaborative E-Business-SW eigene
Investitionssicherheit, PerDaimler Chrysler, BMW,
Impress/OIS
formance, Skalierbarkeit
Siemens, Varta, SAP
Standard-SW, E-Business,
IBM
E-Business, Supply Chain
Leica, Thalinger, Paul
Supply Chain Mgmt., E-ComMgmt., E-Commerce
Lange, Kukko, Nenson
merce
Web-Integration, Business- eigene
Web-Fähigkeit, PlattformRewe, Quelle, Impiris,
Rules-Automation, webbasierte
unabhängikeit, Flexibilität d. Axel Springer Verlag,
Wawi-Steuerung, CBT
Anwendungen
Bausparkasse Schwäbisch
Hall
IT-Beratung, SW-Entwicklung Microsoft, Oracle
Individualität, Zukunftssicher- Deutsche Bank, Aventis
heit, Flexibiltät
Pharma
Consulting, System-Mgmt.,
Microsoft
Migration, Systems-Mgmt., Carl Zeiss, Rheinbraun,
E-Business, Lösungen, TraiDocument-Mgmt.
Microsoft, Voith
nings, Support, Security, Communications
Vertrieb, Implementierung v. eigene
CRM, Integration zum Back- a. A.
Movex, Java-basierte ERPoffice, Integration
Lösung m. E-Business-Lösung
ERP-ASP-SAP-Outputmgmt., SAP, Jetform, Vipcom,
Business-Reengineering,
MLP, Klaf, Jaunabau,
Internet/Security, E-Commerce, Realtech, IT-Secure
SAP-Beratung, SAP-ImpleTRW, GEW
B2B/B2C-Outsourcing, Webmentation
shop
E-Business Integration, Supply IBS, IBM
E-Business Integration, Supply Galenica, Niukudo, Miele,
Chain Mgmt
Chain Mgmt., E-Business Be- Roland, Ciba Vision
ratung
Komplettlösungen zur wirt- Freecom, Openshop, Inter- Domain, Standard-Lösungen, Citibank, GZS, Deutsche
schaftl. Nutzung des Internets shop, Infopark, Infosquare, Individual-Lösungen
Städtereklame, Stada
IBM, Lotus Domino
k. A.
k. A.
5-100 Mio
15-10000
10-300 Mio
Firma
Telefon
Internet Port
Hamburg
040/374919-0
Internetwork
0611/16657-0
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Top-Referenzkunden
Tyco
sonstiger
Dienstleister
●
●
5-700
IPS
0421/5368844
● ●
Ision
089/746160-88
●
● ● ●
100000-1 Mrd.
5-10000
k. A.
50-20000
32 Mrd $
k. A.
Iso Software Systeme
0911/99594-0
k. A.
5-500
ITN
0421/53688-33
100 Mio
50
5-1000
k. A.
60
500000-3 Mio
500 Mio
k. A.
k. A.
500-20000
IT-Secure
02161/6897-0
●
20-1000
Jet Online
0681/3026070
●
JF Infosys
06722/9969-0
● ● ●
JNW Internetwork
040/6391880
● ● ●
5 Mio-1 Mrd.
10-5000
KC-Systeme
08323/9659-0
Konzept
08703/921-0
●
●
●
KPMG Consulting
0800/34357835
25 Mio-2 Mrd.
4-2000
0,5-500 Mio
5-1000
Kratzer & Partner
08157/93520
▼
69
MARKTÜBERSICHT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
Network Security
Provider
●
100 Mio-3 Mrd. 500-10000
30-100 Mio
● ● ●
Marketing und Internet-Agentur
M. Jeschak
02332/82987
k. A.
●
●
●
Online Handelsgesellschaft
Entwicklung Individual-Lösungen
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Internetaccount per Wähl-,
Standleitung, Serverhousing
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte
folgender Hersteller
Cisco, Linux-Suse, Real
Player
Load Testing f. Netzwerktests
eigene
Anwenderzahl
(von bis)
● ●
●
häufigste Anforderung
der Kunden
Komplettangebot
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
●
Als Dienstleister
Hauptätigkeitshauptsächlich Produkte
schwerpunkt
folgender Hersteller
Managed Application Provider Siebel, SAP
f. ERP/CRM-Lösungen
E-Learning, E-Community, EKnowledge, Wissensmgmt.
Anwenderzahl
(von bis)
● ●
Hyperspace
05171/591900
Innovations
07545/202-332
sonstiger
Dienstleister
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
Umsatz (von bis)
Firma
Telefon
Host Logic
089/35874321
H.U.T.
05121/17937-0
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Unternehmen ist
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
Daimler Chrysler Aerospace, BMW, DG-Bank,
BremerTageszeitung,
Volkswagen
1 Mio-bel.
bel.
BMG Ariola, Diamond
Multimedia, Stadtsparkasse München, LFA,
Focus Online
Siemens, Wikinger-Reisen
2-100 Mio
10-500
1 Mio-bel.
k. A.
k. A.
1-100 Mio
1-1000
Spar
k. A.
50-40000
k. A.
k. A.
1-10050
Villeroy & Boch, Mannesmann Arcor, Daimler
Chrysler uvm.
bel.
k. A.
Wilden, Wisi, P&T Computer, Schuster-Schrauben,
EVE
10-850 Mio
10-2000
k. A.
20-500
500-1800 Mio
1-30/50
k. A.
20-500
k. A.
1000-bel.
1-100 Mio
20-100
häufigste Anforderung
der Kunden
Top-Referenzkunden
Service, Support, Verfügbar- Real Networks, Hapagkeit d. Dienstleistungen
Lloyd, Joop, Dynaudio
Quality of Service, PerformanceOptimierung, Monitoring-Betrieb, Alarmisierung
Konzeption, Realisation v.
Sun, IBM, SGI, Compaq,
HW, SW, Kompetenz im LöInfrastrukturprojekten, Secu- Oracle, Citrix, Syntax, Check- sungsgschäft, Flexibilität,
rity, Internet, Unix-Systeme, point, Cisco, Nortel Networks plattformunabh.
Thin Client-Technologie, Storage, Datenmgmt.
Internet, Networking, E-Busi- Sun, Cisco, Checkpoint,
Webhosting, Full Service Inness, Security/Beratung, Kon- Trend Micro, Network
ternet Dienstleistungen, Bezepte, Implementierung, Be- Appliance, Netscape, Citrix, treuung
treuung
Oracle
Touristik, Veranstaltersysteme, Oracle, SAP, Siemens, Mi- Anbindung interne Applikation
Airport Mgmt., SAP, DMS, In- crosoft, Sun, Siebel
an Internet, Gesamtgestaltung
ternet, SW-Projekte, SW-Proeiner E-Business-Lösung, Opdukte
timierung/Ergänzung bestehender Lösungen
Internet-Lösungen, Präsenzen, Sun Netscape Alliance, IBM, Konzeption, Realisation von
E-Commerce, E-Business, Mar- Intershop, Oracle
Internetpräsenzen, Werbeketing, Kommunikationsdekampagnen für EDV-Firmen,
sign, Inter-, Intranet-TechnoDirektmarketingaktionen
logie
Telearbeit, Authentisierung, IT-Sec, Checkpoint
internationale Standards,
Verschlüsselung, VPN, PKI,
sichere Telearbeit, Einbindung
Smartcards, Recovery
v. IT-Sicherheit ins Unternehmen
SW-Design, Pflege, Schulung, Novell, SCO, Esker, Lotus, Individual-Lösungen, NetzInformations-, Kommunika- Linux, HP, MS, P&T
werkanpassungen, I+K Intionstechnik
tegration
Gründung v. Handelsgesell- SAP, Intershop, Hyperwave, Full Service-Umsetzung von
schaften, Application Custo- Vignette
E-Commerce-Lösungen, Bemizing, Geschäftsprozessopratung, Lösungsansätze
timierungen, Anwendungsentwicklungen
Fachhandelsinformationseigene
Einbindung von E-Business in
systeme, B2B, E-Businessbestehende Wawi, Anbindung
Strategieberatung, Realisiev. externen Dienstleistern, inrung komplexer Systeme, Interaktive Produktberater,
tegration von E-Business in
Konfiguration
best. operative Systeme
Beratung, Integration v. Stan- Microsoft, CA, Internolix,
Standardlösungen f. E-Comdard Shop-Lösungen, Anpas- Tobit, 3Com
merce, Anpassung an untersungen an Kundenanfordenehmensspezifische Anforderungen, Sicherheitslösungen
rungen, Integration in Unternehmensprozesse
SW-Entwicklung, Projektie- Microsoft
Projektierung, Web-Shops,
rung, Internet, E-Commerce
SW-Entwicklung
Groupware, Internet, System- Lotus, Intraware, Avantis, systemübergreifendes Knowtechnik, Schulungen, SW, HW, Cisco, Microsoft, Novell,
how, Zuverlässigkeit, TerminSupport, Konzeption
Compaq, Citrix, HP
treue, Erfahrung
k. A.
k. A.
Kunert, Immenstadt,
Biscof Metallbar, SE
Bayerischer Fussballverband, Stadtwerke Ingolstadt, Hopfen Steiner,
Tabak Pöschl, VMM Verlag
Beratung in E-Business, FiCisco, Microsoft, i2, Oracle, End-to-End-Solutions, E-Stra- Siemens, Bayer, Fujitsu
nancial Services, Information, SAP, Brokat, Commerce
tegy, QuickWins, Integration Siemens Computers
Kommunikation, Entertain- One, Compaq, Webfair
in vorh. Systemlandschaften,
ment, Infrastructure & GovernSupport
ment, Consumer u. Industrial
Markets
Vertrieb u. Implementierung Greatplains, Siebel
kurze Implementierungszei- k. A.
v. ERP-, CRM-, E-Business-SW
ten, Kompatibilität mit best.
IT-Systemen
●
E-Business-Lösungen, ASP,
Firewalls, Providing
Lynet
0451/6131-0
●
Mandata
02845/294-0
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Manet
0621/3369-333
●
Materna
0231/5599-160
●
MConsult
089/44229-0
●
E-Strategie, Web-Design, EInfrastruktur, E-Sicherheit,
E-Mail-Konzeption, E-Commerce, Storage Mgmt.
Datenübertragungen, CityVerbindungen, System-Mgmt.,
Netzwerkaufbau, SDSL, Carrier
Hotel, Serverhousing, Internetzugänge, Rechenzentrumsdienstleistungen, Informatikdienstleistungen, E-Commerce
Beratung, Entwicklung, Integration, Support f. InternetTechnologien
●
●
● ●
IT-Service, DB-gestützte Internetlösungen, CTI, Dokumentenmgmt.-Systeme
● ● ● ● ● ●
IT/Unified Communication SW-Entwickler
SW-Haus
Media Service Group
0441/9835822
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04263/93900
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07141/7856-130
M.I.T.
06172/7100-0
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Mindlab Webmining
07021/5099111
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MScom
040/25490054
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Nissen & Velten
07771/879-0
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der Kunden
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Top-Referenzkunden
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10-500 Mio
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Apple WO, Cisco, Biodata, E-Commerce-Systemen, OnNetscreen
line Publishing Systeme, DBs,
High-End Server-Homing inkl.
Support
HP, Intershop, SAP, ISS,
E-Sicherheit inkl. StorageBorderware, Secure Com- Mgmt., E-Infrastruktur, Eputing
Commerce
Energieversorgung Halle,
Start/Amadeus
k. A.
k. A.
Esso, Verband der Automobilindustrie, Minimax,
Land Schleswig-Holstein,
Humstadt/Lübeck
10 Mio-1 Mrd.
50-5000
Bayer, Secunet, Spinnrad,
Erdölchemie, Roka
2 Mio-bel.
10-2000
QSC, Speedway, DSL
MVV Energie, OS Communications, VEW-Krobach
k. A.
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E-Commerce, Datenfestverbindungen, Serverhousing,
Carrier Hotel
ATG, Gauss, Interprise, Sil- Integration von Back-, Frontverstream, Remedy, BMC, Office-Lösungen, Web-AppliSiemens, Sun
kationen in Back Office, Internet-Beratung aus technologischer Sicht
Microsoft, Macromedia,
Verfügbarkeit der NetzwerkBintec, NPI
infrastruktur, Sicherheit bei
webgestützten Anwendungen,
Integration nachgeschalteter
Wawi-Systeme
eigene
Hohe Skalierbarkeit, Unified
Messaging, Accounting, Billing
Extranetlösungen, CRM
Entwicklung, Vermarktung,
Vertrieb v. webbasierter Unified Communication SW
Business SW, ERP-Programme,
E-Shop, E-Business, Fibu, Wawi, Controlling, Fertigung,
Lohn & Gehalt
SAP-Beratung, E-BusinessSAP, mySAP.com, Ariba,
Beratung, IT-Services, Auto- Intershop, BEA, Heiler, Siemotive
bel, Firepond
E-Learning, Outine-Lernportale, Online-Recruiting, webbased Training, Computerbased Training, KnowledgeMgmt., E-Business
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lichen Fragestellungen
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069/94218660
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Als Dienstleister
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folgender Hersteller
Lotus, IBM, IT-Factory,
NAI, Microsoft
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(von bis)
Hauptätigkeitsschwerpunkt
E-Business, E-Commerce, INet Access-Lösungen, I-Net
Content-Lösungen, I-Net Applikations-Lösungen, E-Security,
Customer-Relationship-Mgmt.,
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0211/4362211
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08021/8879-0
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2-60 Mio
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Gruner & Jahr, Lycos,
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Quant-X, Wirtschaftskammer Österreich, Image
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Offerto.com
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1 Mio-bel.
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Nutzerprofile, Performance,
Sicherheit, Integrierbarkeit
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Security, Verschlüsselung, Vi- Checkpoint, Nokia, Content Sicherheitsmaßnahmen, Web- Hanseatische Investitions- 100000-50 Mio
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renschutz, VPN, Intranet, Web- Technologies, Internolix,
access, E-Commerce
bank, Hanseatische Leaaccess, E-Commerce-Systeme, Imperia, Gauss
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Intranet, CMS
Entwicklung, Integration v. eigene, Oracle, Centura,
Online-Integration v. E-Com- von der Heydt, Meister,
2-80 Mio
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ERP-, CRM-, E-Commerce-Lö- Microsoft
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PDV-Systeme
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03528/4803-0
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02565/60072-0
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06430/2222
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sonstiger
Dienstleister
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Intranet, Extranet, Consulting,
Content-Mgmt., KnowledgeMgmt., Intershop
Planung, Beratung, Realisation v. Vernetzungsprojekten,
Netzwerk-Schulung -Analysen,
Dokumentation, NetzwerkSecurity, Firewall
Unified Messaging, CTI, Produktionsfaxen, Fax f. Workflow, Dokumentenmgmt.
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte
folgender Hersteller
Intershop, Opentext, Microsoft, IBM
Anwenderzahl
(von bis)
●
sonstiger
Dienstleister
E-Business Systemhaus
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
Logics Software
089/552404-0
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Firma
Telefon
Krauss-Systeme
0511/319274
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
300000-1 Mio
100-1000
Eismann, Schöller Holding,
Handelshof, LVA Rheinprovinz
3-500 Mio
10-2000
Mannesmann Mobilfunk,
Röhm, Bundeskreditanstalt
1 Mio
1000
häufigste Anforderung
der Kunden
Top-Referenzkunden
Intranet-S, Content-Systeme, HP, IIR
virtuelle Marktplätze
Cisco, 3Com, Nortel, Madge, Planung, Realisierung strukPanduit
turierter Gebäudeverkabelungssysteme, Netzwerkoptimierung, Migration, Implementierung v. VPN
Esker, Callware, Tally Sys- Fax Server, Messaging, Unitems
fied Messaging, CTI, Fax f.
Exchange, Lotus Notes, Terminalserver
Communication Ser- Internet Access, Security,
Gauntlet, Firewall 1, HP,
Internet Einwahl Produkte,
vice Provider
Web-Hosting, ASP
Cisco
Internet Standleitungsprodukte, Internet Security
Kompetenz in E-BusinessSiebel, Broadvision
Enterprise Application IntegraLösungen, Risk-Mgmt., Sales
tion, bankfachliches KnowInnovation, Application Intehow, CRM, B2B
gration
Entwicklung E-Busi- personalisierte, sichere Markt- Abaxx, Cassiopeia, BEA
Sicherheit im E-Business, Perness Applikationen plätze und Portale
Systems, Vignette, ATG
sonalisierung, Enterprise Application Integration
Konzeption von IT-Lösungen Sun, Cisco, Checkpoint,
ISP-Dienstleistungen, Conauf Basis Sun, Solaris
Trend Micro, Roxen, Net- sulting, Service, Support
scape, Microsoft
SW-Entwicklung f. Intra-, In- IBM, Oracle, Sun, Apple
Integration vorhandener Anternet, Webintegration von
wendungen, objektorientierte
Legacy-Anwendungen
Entwicklung, Zukunftssicherheit
E-Commerce Platt- Auktion, Powersales
form
Unified Messaging, GroupTobit, CAS, Teles, Compaq, Integration v. Telekommuniware
Siemens
kationssystemen, Installation
v. Grouware-Lösungen, Nutzung der webbasierten UMDienste
Dokumentenmgmt., SW-Ver- Eastmann-SW, Lanovation
teilung, Knowledge-Mgmt.,
Workflow, Fax-Integration
integrierte Kommu- Beratung, Konzeption, Rea- Intershop, Netscape, Pay- Beratung, Produktion, Benikation
lisierung v. E-Commerce-Lö- box
trieb v. E-Commerce-Lösung
sungen
PC-, Netzwerkadministration, MS-Office, Novell, Oracle, PC-, Netzwerkadministration,
Auftragsprogrammierung,
Informix
Auftragsprogrammierung,
Vertrieb der eigenen DB
Vertrieb der eigenen DB
Rapport
Rapport
Internet-Zugang, Systembe- Compaq, Microsoft, Watch- Installation Exchange-Server,
treuung Open VMS/Unix/NT, guard
Internetzugang f. Firmen,
Mail, Messaging, Firewall
Firewall-, Antivirenlösungen
Internet, HW, Netzwerkbe- HP, IBM, Lexmark
Verfügbarkeit, Know how
treuung
Firewalls, VPN, WAP- Microsoft Hosting Center,
Redcreek, Netguard, IPSecurity, Hosting-Dienste,
Technologie, Internet- ASP, VPN, WAR, Firewall,
Switch, Infinite
Verschlüsselung
SW
Risc-Systeme, ASP, SSP
E-Business, Unternehmens- Websale
Geschwindigkeit, Personell
gründungen, Ventura-Capital,
Fit, Kompetenz
M&A, Finanzierungen
Webhoster
Webhosting, DB-Programmie- Sun, Apache, mySQL, ISDB-Anbindung, Generierung
rung, Application Hosting,
Webshop
v. interaktiven Inhalten, SpeMultimedia Streaming
zialkonfiguration in Webhosting u. Mailanbindungen,
Internetpräsenz
Deutsche Bank, Software 500000-50 Mio
AG, Tenovis, Robert Bosch
5-1000
Dresdner Bank, Commerzbank, Deutsche Bank,
Allianz-Versicherung
k. A.
k. A.
Dresdner Bank
k. A.
k. A.
Telekom, öffentliche Ver- 10000-500000
waltung, Verlagshäuser
1-500+
Degussa-Hüls, Cetecom,
Ego-Holding
100 Mio
100
k. A.
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Netma, Phywe, Futura
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bis 250 Mio
1-200
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100000-50 Mio
Köln, Hopper Hotels, RTL
k. A.
Robert Bosch, BfA, Siemens
k. A.
k. A.
div. sächsische Ministerien
k. A.
50-500
1-10 Mio
10-500
1 Mio
1-30000
Klett-Cotta
k. A.
Hermsmeier, News Net,
10-30 Mio
Geo Tex, Schlüter, Lepelmeier
US-Botschaft, Alpenland, 250000-10 Mio
Volksbühne Berlin
1-150
5-100000
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Umsatz (von bis)
70
MARKTÜBERSICHT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
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Multimedia
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0201/24557-30
Personal &
Informatik
0511/7147-228
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0231/9792-303
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Proxicom
089/14907-210
QAD Europe
02154/4988-142
Quartess
0211/518785-0
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Ratiodata
0251/7000-01
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Regware
089/890213-0
●
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07252/9371-0
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Eder
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71
CLIENT SERVER
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NAI, Fabasoft
E-Business, Knowledge-Mgmt., Pansite, Macromedia, MiE-Commerce, E-Marketing,
crosoft, Intershop, Oracle
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Personalwirtschaft mit Perso- eigene
nal-, Entgeltabrechnung
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E-Business, Supply Chain Mgmt.
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vices, Personalbüro- Rechenzentrums-Betrieb,
Services
Schnittstellen-Programmierung,
Anwender-Schulung
Entwicklung, Implementierung
v. Lösungen f. Customer Relationship Mgmt.
●
Lösungen f. Customer Relationship Mgmt., statistische
Anaylsetools, webbasierte
Lösungen f. CRM
Singlesource, Class Media
Publikation, XML
IT-Mgmt., E-Business-Integra- Tivoli, IBM, Inprise, BEA,
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1 Mio-2,5 Mrd
1-bel.
bel.
1-200
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General Electric, Merrill
Lynch, Mariott, AOL, Mercedes Benz Credit Corp.
k. A.
k. A.
k. A.
k. A.
50
Daimler Chrysler, Siemens,
Postbank
bel.
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TNT, Humana, Stadtwerke
Münster, Mannstaedt
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50-2000
German Parcel, Merz,
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50 Mio
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Bosch, Siemens, Burgmann,
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k. A.
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TWF, Stadtwerke Hildenheim
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basierte Transaktionssteuerung, Front-, Backend-Integration
Internetpräsentation, Online- Degussa-Hüls, e.on, Steag,
Shops, DB-Anbindungen u. Rütgers, RAG
Applikationen
Dienstleistungen im Bereich Documentum, PC Doc's
Dokumenten-, Content-, Web
Content-Mgmt., XML
Schulungscenter
SW-, HW-Lösungen mit Ein- Microsoft, Linux, Informix, MS Back Office Betreuung,
Consulting, Projekt- führungskonzeptionierung
Oracle, mySQL
Neuinstallation, Intra-, Interbetreuung
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Application Develo- Entwicklungen im Inter-, ExtraErweiterung v. Standardlöper
net, Applikationen als 3-tier
sungen, Consulting, EntwickApplikationen
lung im Java-Umfeld, Mgmt.
v. Inter-, Intranet-Projekten
Web-to-Host-Integration
Open Connect Systems
Sicherheit, Performance,
Integrationsportfolio
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10000-1 Mio
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● ● ●
●
Uni-X
0251/9191-0
●
USU
07141/4867-342
●
Update
09221/895-0
● ● ● ● ● ● ● ●
Vanenburg
0511/955743-0
● ● ●
●
Vertacross
0911/4300-0
Deutsche Bank, Global
50 Mio-150 Mrd
Net XChange, BMW, Unilever, Total Fina
1-5000
R. Stahl Fördertechnik,
Uraca Pumpenfabrik,
Kartex, Iveco, ITSB
Siemens A&D, Siemens
ICN, Shopping24, Autoaktuell, Analog Devices
50 Mio
20-500
k. A.
20-bel.
Profi Call, Postbank Versicherung, Deutsche Telekom, Zyklop, Ametek
Europe
General Motors, Merck,
Würth
250000
10-100
k. A.
k. A.
Wallmedien
05251/290390
●
Shop, Abacus-Wein, SwingBalletshop, City-Reitsport
k. A.
k. A.
Westernacher
0721/9772-125
● ●
Wild Projects
030/757741-0
●
k. A.
k. A.
50-bel.
Via Online
02151/618696
● ●
●
●
Virbus
0341/9797401
Web 2 CAD
09621/700-0
●
Webcat Solutions
03726/2213
X-Press Pay
0800/9774357
● ●
● ●
● ● ● ● ● ●
●
Als Dienstleister
hauptsächlich Produkte häufigste Anforderung
folgender Hersteller
der Kunden
Com:On
hohe Integrationstiefe, modulare Erweiterbarkeit, Administrationsfreundlichkeit
E-Commerce, B2B
QAD, TRW, Adexo, CorVu, Unterstützung betriebswirtOptio, Agile, Eigner
schftl. Prozesse, logistischer
Abläufem SCM, EIS, PDM
E-Business, E-Commerce, E- Intershop, Catalog Interna- Benutzerfreundlichkeit, komProcurement, E-Shops, E-Por- tional
merzieller Vorteil, Kundentales, E-Services, AOT, E-Marbindung
ketplaces
CRM, Mail-Mgmt., Full Service-Agentur f. Com- Lotus Notes, Primbase,
Full Service f. Design, EntFull Service-Agentur munity, Content-Mgmt., CRM Open Source Produkte
wicklung, Wartung, Spezialentwicklungen, Applikationsentwicklung
Multimedia Agentur E-Commerce, E-Shop-Lösun- Intershop
k. A.
gen, Web Marketing, Mgmt.
Consulting
CRM, EA, Portale, Communi- IBM, Lotus, Verity, Fulcrum,
ties, IT-Services, Knowledge-, BEA, Microsoft
System-Mgmt., E-BusinessBeratung-, Integration, CRMSW
Lotus Notes, ERP/SCM, Inter- eigene, Intraware, Lotus, Shop-, Internetanbindung,
net, E-Business, LAN WAN,
IBM
Netze, Verkabelung, Service
Security/Firewall
Vertrieb, Implementierung v. Baan, Catalog International, integrierte Gesamlösung für
E-Business-, ERP-Lösungen
Stream Serve, Top Tier
Demand/Supply Chain, zukunftsorientierte Lösung, EBusiness-Integration in ERPBackoffice-System
Online-Marktplatz f. Online-Marktplatz f. Autoalle relevanten
Bereitstellung von InformaAutomatisierungs- matisierungsbranche, Comtionen, Effizienzsteigerung,
branche
munity-Angebote, E-ComMarktransparenz
merce
E-Commerce, Online Payment, Microsoft, Suse, Cisco
Datensicherheit, Performance,
Anwendungsentwicklung
Funktionalität
sonstiger
Dienstleister
Telekommunikationsspezialist
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Beratung, Installation, Betreuung v. Unified Messaging
Lösungen
Implementierung v. ERP, SCM,
Add Ons
Technologieentwick- Technologieentwicklung, Eler, E-Payment
Payment, M-Payment, Integration v. Online Zahlungssystemen in Web-Shops, WAPApplikationen
plattformübergreifende EBusiness-Lösungen auf XMLBasis
E-Commerce, E-Business, EConsulting, elektronische Ersatz-, Zubehörteilekataloge,
Cross-Media-Lösungen
Kataloganbieter im E-Procurement-Umfeld, E-Consulting f.
SAP-Anwender
ASP, Netzwerke, Security,
IT-Mgmt., E-Business
●
● ● ●
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
E-Payment, SWApplication
Transaktionssicherheit, Einfachheit
Tamino XML-Server, Microsoft, Catalog Creator, Oracle, eigene
eigene, HMP, Human IT,
Tedis, Technologics
Online Katalog, Verknüpfung
v. Produkt- u. CAD-Daten,
Systemintegration
elektronische Produktkataloge, kundenspezifische WebSites, Cross-Media-Lösungen
f. technische Ausrichtungen
SAP
Internationaler Einsatz des
E-Procurement-Systems, Betreuung, Gesamtlösung
IBM, Cisco, Citrix, Microsoft, Internet Security, dynamische
Tivoli
Web-Präsenz u. Shop-Lösungen, Systemmgmt.
Entwicklung v. Frontend-,
eigene, Intershop, Imperia Shopsysteme mit Wawi-AnbinBackoffice-Lösungen f. d. Indung, Publishing, Redaktionsdustrie f. Inter-, Intranet
systeme, Präsenz im Internet
Abrechnung v. Datendienst- Sun, Oracle, Cisco, Intel,
flexible Preisstruktur, einfache
leistungen, Daten, Produkten Nortel, Microsoft
Handhabung, Sicherheit
im Internet, One-Step-Philosophie
Anwenderzahl
(von bis)
●
Hauptätigkeitsschwerpunkt
Web-Basierte Groupware-Lösung f. Adressen-, Zeit-, Dokumentenmgmt.
Webapplikationsentwicklung,
SAP-IS-U, Metadirectory, Outputmgmt.
ECRM-, ESCM-Lösungen
Anwenderzahl
(von bis)
● ● ●
Softlab
089/9936-1285
Sterling Commerce
0211/43848-0
sonstiger
Dienstleister
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
Slat
k. A.
Integrator
Systemhaus
Berater
Outsourcer
Application Hosting Provider
Application Service Provider
Internet Service Provider
Netzwerk Service Provider
Firma
Telefon
Skyrix/MDLink
0391/25568
Dienstleistungen im
Umfeld von Firmengrößen
50000-10000
100-4000
50-10000 Mio
30-500
Deutsche Bank, Wüstenrot,
Karstadt, Schöller, Preussag
k. A.
k. A.
Zap, SNAP, Exiba, Spaceface
k. A.
k. A.
Top-Referenzkunden
NDR, DVG, Beiersdorf,
Carl Kühne, Thyssen Informatik
Lear, Striker, Eaton
Hellmann, Coppenrath &
k. A.
Wiese, Actebis, Westdeutsche Lotterie uvm.
Debis, Bausparkasse
50 Mio-150 Mrd
Schwäbisch Hall, IBM,
IZB-Soft, Datev, SGZBank
k. A.
Ammon, NBG, Franz Kersk. A.
tin, Soest, Hummel, Sonnefeld, Börsenbuchverlag
k. A.
100-1000 Mio
5-1000
k. A.
5-100
5000-50000
Vintec, Ea Sana, S-Online 100000-100 Mio
Düsseldorf, Fröhlich &
Walter
k. A.
k. A.
Mädler, Emico, Hiwin,
Wefapress, Atlanta, Zimm,
Deprag
Bärenreiter Katalog, PSI,
Seebauer Leitungstechnik,
Nico Fahrzeugteile etc.
30-600
k. A.
k. A.
1-2000 Mio
70-100
k. A.
k. A.
Hella, Colt Telekom, Kis1-10 Mrd
50-2000
tenpfennig, B&R, Jobware
Trost, Schneidersöhne,
k. A.
10-500
Ronal, Evang. Missionswerk
ABB, Randstad, Daimler
0,5-1500 Mio
20-8000
Chrysler, Partner für Berlin, Blumengroßmarkt HH
Real Networks, Deutsche 100000-10 Mio
8000Post, Symantec
27000000
SCHWERPUNKT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Unternehmen ist
Umsatz (von bis)
72
MARKTÜBERSICHT: DIENSTLEISTER IM E-BUSINESS-BEREICH
PRODUKTSPIEGEL
Content Management: InternetModullösungen für das
E-Business
Mit der plattformunabhängigen Softwarelösung
»Absolute Suite« bietet die E-Cycle Technologies
Unternehmen und Systemhäusern ein Tool an,
das C-Commerce-Shop und Content Management-System integriert. Dem Betreiber einer Site
erschließt die Kombination aus Warenverkauf
und Informationsverteilung eine einfache und
Absolute Site ermöglicht verschiedene Ansichten auf XML-Dateien.
effiziente Administration komplexer E-BusinessAnwendungen. Die getrennte Administration ermöglicht es dem Anwender, dass unterschiedliche Aufgaben von den jeweils Verantwortlichen
durchgeführt werden. Laut Anbieter weist Absolut Site problemlosen Content-Wechsel auf, wie
etwa die schnelle Publikation neuer Angebote.
Da Content und Layout strikt getrennt sind,
benötigt ein Content-Redakteur keine HTMLKenntnisse mehr, um Informationen im Internet
zu publizieren. Marketingspezialisten, Vertriebsleiter und Office-Anwender, aber auch externe
Mitarbeiter können direkt über die einfach zu
bedienende Benutzeroberfläche ihre Inhalte im
Internet bearbeiten. Die Projektabwicklung mit
Absolut Suite erspart dem Anwender gegenüber
herkömmlichen Methoden rund 50% an Zeit
und Kosten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Midat
Tel. (0331) 27916222
Fax (0331) 27916100
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.midat.de
Portal-Technologie: Conwave organisiert interne Wissensbestände
Das Unternehmen Conwave stellt das »Conwave Content Portal« vor – eine Komplettlösung
für Wissensmanagement in Unternehmens-Intranets, die es ermöglicht, die heute in allen Unternehmensnetzwerken und im Internet anfallenden riesigen Datenmengen sinnvoll zu nutzen. Der »Contentagent« stellt die Basistechnologie des Conwave Content Portal dar. Er ermöglicht dem Nutzer eine einheitliche Suche in
allen externen und internen Daten inkl. automatische Personalisierung, automatisches Setzen
von Hyperlinks und automatische Bildung von
Communities. Kostspielige und zeitraubende redaktionelle Vorgänge werden dadurch vermieden. Der Contentagent basiert auf der Technologie von Autonomy, einer Software mit bislang
einmaliger Konzepterkennungstechnologie. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Conwave
Tel. (0821) 4509-55238
Fax (0821) 4509-55115
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.conwave.de
Dokument-Design: einfach und vielseitig
Der »Bosanova Printboss-Template (Vorlagen)-Designer«
ist ein vielseitiges und effizientes Design-Tool, das sich
durch eine vollständige »Look and Feel«-Interface mit
rechter Mausklickfunktion und »floating windows« auszeichnet. Anwender erzeugen selbstdefinierte und individuelle Dokumentvorlagen, die auf der Basis von ursprünglichen bzw. voreingestellten Druckbefehlen erstellt
werden und können Elemente einer Druckvorlage übernehmen, die das einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit sicherstellt. Daten- und
Ausgabefeldebenen der Rohdaten können auf das erzeugte Dokument per Drag & Drop-Funktion übernommen werden. Es sind keine Änderungen an den HostApplikationen erforderlich. Daten-Trigger können für eine Vielfalt von automatischen Funktionen bestimmt werden, wie z.B. die von der Originaldatenmenge abhängige
dynamische Größeneinteilung von Tabellen, die Erstellung von Barcodes, das Einbinden von Grafiken und das
Senden von Faxen. Statische sowie dynamische Zuweisung von Grafiken auf Dokumente sind möglich. Vorgedruckte Formulare können gescannt und gespeichert
werden, um als Hintergrund für »Bosanova Printboss«Vorlagen genutzt werden zu können. Eine Scheckdruckfunktion unterstützt die speziellen Fonts (CMC7 und
OCR-A&B) sowie magnetische Tinte (MICR) und beinhaltet ein System mit Scheckkartenleser, das maximale
Sicherheit garantiert. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bos
Tel. (06724) 9304-0
Fax (06724) 9304-77
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.boscom.de
74
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Systemmanagement: Kontrolle von
E-Business-Risiken
Speicherlösungen: KapazitätsUpgrade verbessert NAS-Appliance
Bindview brachte »Decision Support Center« in Version
2.0 heraus. Die Software, die bisher als »bv-Web« bekannt war, ist eine komplett automatisierte Lösung, die
die wichtigsten IT-Risiken einer E-Business-Infrastruktur
zusammenfasst und bewertet. Die Ursachen dieser Risiken, die die Funktionsfähigkeit eines Unternehmens
ernsthaft gefährden können, sind oft in technischen Details zu suchen. Die Software wertet IT-Risiken nicht nur
Connex stellte eine verbesserte Version des
»NAS-Systems N3000« vor. Es soll über die doppelte Kapazität der Vorgängermodelle verfügen.
Es steigert diese Kapazität durch die neueste Generation der 10000-rpm-Ultra2SCSI-Festplattentechologie auf 216 GByte. Der N3000 lässt sich
in einer fehlertoleranten RAID-5-Konfiguration
mit bis zu sechs Festplatten mit jeweils 36 GByte
ausstatten. Er stellt eine Lösung für die wachsende Nachfrage nach Netzwerkspeichern in Abteilungs- und Workgroup-Umgebungen mit unterschiedlichen Plattformen dar. Dabei entfallen
Kosten, Aufwand und Ausfallzeiten, die bei der
Installation herkömmlicher, an einen Server angeschlossener Speicherlösungen auftreten. Die
N3000 soll sich in weniger als zehn Minuten ohne Unterbrechung des Netzbetriebes installieren
lassen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Western Digital
Tel. (089) 9220060
Fax (089) 92200649
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.Connex.com
Decision Support Center 2.0 erkennt die wichtigsten IT-Risiken einer E-Business-Infrastruktur.
aus, sondern setzt technische Fehler in Zusammenhang
mit potenziellen Geschäftsrisiken und sorgt automatisch
für Korrekturmaßnahmen. In der neuen Version unterstützt die Software alle Standard-Web-Browser, ist flexibler im Scheduling und bewältigt größere Datenmengen schneller als bisher. Mit der Aufdeckung von Sicherheitsrisiken hilft Decision Support Center 2.0 Ausfallzeiten
zu verkürzen und das IT-Personal zu entlasten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Bindview Development
Tel. (06102) 4375-00
Fax (06201) 4375-25
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.bindview.de
IT-Security: Wirksamer Schutz für
die AS/400
Toolmaker Software stellt als Exklusivdistributor für
Deutschland und Österreich die neue Version 6.30
von »Guardscope Net« in deutscher Sprache zur
Verfügung. Damit werden bei allen RISC-Modellen der AS/400 unberechtigte Zugriffe aus dem
Netzwerk abgewehrt und gleichzeitig in einer Protokolldatei registriert. Die Preise für das Sicherheitssystem sind abhängig von der Leistung der
AS/400 und bewegen sich zwischen 697 Mark
(Modell 150) und 9086 Mark (Modell 850). (ma)
IT-Security: Antiviren- und ContentFilterprodukte für ISA Server 2000 von
Microsoft
Trend Micro gab die Unterstützung des Microsoft Internet
Security and Acceleration (ISA) Server 2000 mit upgedateten Versionen der Gateway-Virenschutzprodukte und des
Internet-Zugriffsmanagement-Tools bekannt. »Interscan
Viruswall for Windows NT v5.0« und »Interscan Webmanager v3.0« wurden für den Betrieb mit dem ISA Server
2000 für Kunden entwickelt, die die Antiviren- und Content-Security-Produkte von Trend Micro auch für ISA Server
verwenden wollen. Der Internet Security and Acceleration
Server 2000 von Microsoft ist ein Unternehmens-Firewall
und Webcache-Server, der kontrollierten, sicheren und
schnellen Internet-Zugang für jedes Unternehmen bietet.
Der ISA Server 2000 bietet verbesserte Netzwerksicherheitsfunktionen und einen Hochleistungs-Webcache zur
Beschleunigung des Internet-Zugriffs. In Zusammenarbeit
mit Microsoft hat Trend Micro neue Versionen des Internetscan Viruswall und Webmanager entwickelt, um Anwendern des ISA Server 2000 umfassendere Internet-ContentSecurity-Funktionen zu bieten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Trend Micro
Tel. (089) 37479700
Fax (089) 37479799
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.trendmicro.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Toolmaker Software
Tel. (08191) 968-130
Fax (08191) 968-100
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.toolmaker.de
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
75
PRODUKTSPIEGEL
Hochverfügbarkeit: EMC erweitert
automatische Failover-Funktionalität
von »HP MetroCluster«
Business Intelligence: Web-Abfrage- und Berichtslösung mit unternehmensweiter Skalierbarkeit
EMC hat das Failover von »Symmetrix«-Speichersystemen in Verbindung mit der Software »HP MetroCluster«
von Hewlett-Packard wesentlich erweitert. Beim Failover
werden die Funktionen eines Systems, sollte es zu Störungen kommen, automatisch von einem zweiten System
übernommen. Die ausfalltolerante Cluster-Lösung unterstützt jetzt auch das automatische Failover mehrerer
Symmetrix-Speicherlösungen in HP-Rechnerumgebungen. Die Hochverfügbarkeitslösung bietet Kunden für ihre unternehmenskritischen Anwendungen zudem Skalierbarkeit. Die gemeinsame Lösung integriert EMCs »SRDF«
(Symmetrix Remote Data Facility)-Software, die eine Datenspiegelung zwischen räumlich getrennten SymmetrixSystemen in Echtzeit bietet, mit der hoch verfügbaren
Clustering-Software »MC/Serviceguard« von HewlettPackard. Damit ist es möglich, über eine Entfernung von
bis zu 50 Kilometer zwischen Standorten mit HP-ServerUmgebungen, Applikationen und EMCs Speicherlösung
automatisch umzuschalten. Anwender erhalten somit eine ausfalltolerante Lösung für das gesamte Rechenzentrum. Mit der erweiterten Funktionalität können Kunden
ihre Speicherumgebungen nun entsprechend den wachsenden Anforderungen ausbauen und ein automatisches
Failover für alle Daten sicher stellen. (ma)
Hummingbird hat die Verfügbarkeit von »BI/Suite
6.1« bekannt gegeben. Sie bietet eine Verbesserung des Abfrage- und Berichtswerkzeugs für Unternehmen und erweitert die unternehmensweite
Skalierbarkeit von Hummingbird um einen unabhängigen Web-Applikations-Server, der automatisch als Teil von BI/Broker, dem Anwendungs-Server auf mittlerer Ebene für diese Lösung, installiert
wird, so dass Web-Server von Drittanbietern nicht
länger benötigt werden. Die Stabilität des Servers
wird in dieser Version dadurch verbessert, dass der
BI/Broker einen Application Handler nach einer angegebenen Anzahl von Minuten deaktiviert. Damit
wird die Ablaufzeit der Application Handler kontrolliert und auch die Skalierbarkeit verbessert. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
EMC Computer-Systems
Tel. (06196) 4728-0
Fax (06196) 4728-218
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emc2.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Hummingbird
Tel. (089) 747308-21
Fax (089) 747308-10
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.hummingbird.com
CRM: Effizientes Management
von Kundendaten
Das Kontaktmanagementsystem »doIT« von Lampeitl Datenmanagement ermöglicht die durchgängige Verwaltung
und Auswertung aller Mitglieder- und Kundenbestände.
Große Datenmengen können aufgrund der Softwarearchi-
Softwareentwicklung: Vereinfachte
Cross-Plattformentwicklung
Inprise/Borland präsentierte erstmals »Borland CLX«. Die
Kombination aus Komponentenbibliothek und Framework erlaubt es Entwicklern, schnell und einfach native
Linux- und Windows-Applikationen sowie wiederverwendbare Komponenten zu realisieren. CLX erleichtert
die Entwicklung von grafischen Benutzerschnittstellen
(Graphical User Interfaces: GUIs), Datenbank- und Internet-Anwendungen. Die plattformunabhängige Component-Framework-Architektur basiert auf Visual Component Library (VCL) für Delphi und C++Builder. CLX ist in
der kommenden Linux-Version der Borland-Werkzeuge
für Delphi und C++Builder enthalten, die derzeit unter
dem Projektnamen »Kylix« entsteht. Das Projekt Kylix ist
eine native Rapid Application Development-Umgebung.
(RAD) für das Betriebssystem Linux. Kylix wird künftig
auch Bestandteil aller Windows-Versionen von Delphi
und C++Builder sein. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Inprise
Tel. (06103) 979-281
Fax (06103) 979-282
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.inprise.de
76
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Verwaltung und Auswertung aller Mitglieder- und Kundenbestände
tektur effizient und vorgangsorientiert gepflegt werden. Beliebige Eigenschaften zu Personen lassen sich dabei ebenso
hinterlegen wie alle telefonischen oder persönlichen Kontakte. Mit doIT können für den Kunden Bonuspunkte generiert und Handelsorganisationen eingebunden werden.
Darüber hinaus besitzt es eine phonetische Suche, die zu
einem dublettenfreien Datenbestand führt. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Lampeitl Datenmanagement
Tel. (09123) 9981-130
Fax (09123) 9981-9130
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.lampeitl.de
Application Service Providing: Lösung für
das Service Management im ASP-Markt
Nortel Networks hat eine Lösung für den ASP-Markt vorgestellt, die ein bisher fehlendes Glied im bestehenden
Modell für die Bereitstellung von Diensten darstellt. Mit
dieser Lösung für Application Service Management und
Integration können Service Provider Unternehmen jeder
Größe kosteneffizient ein ganzes Spektrum von gehosteten E-Business-Anwendungen bieten. Das End-to-endManagement von Anwendungen über eine einheitliche
Plattform erstreckt sich bis hin zum PC. Die Lösung heißt
»Preside Managed Application Services Platform«. Sie gibt
Service Providern die Möglichkeit, eine breit gefächerte
Palette sicherer, integrierter Managed ASP-Dienste zu bieten. Die offene, erweiterbare Softwarelösung ist ein Kernelement des »Operations Support System«(OSS) von Nortel Networks für den ASP- und Hosting-Markt. Sie wird
Technologien von BEA Systems und iPlanet E-Commerce
Solutions (einer Allianz zwischen Sun und Netscape) enthalten und mit der Client/ Server-Technologie von Citrix
kompatibel sein. Die Plattform wird konsistentes Management und Interoperabilität über mehrere E-BusinessAnwendungen hinweg ermöglichen, darunter die ClarifyE-Business-Anwendungen von Nortel Networks, mySAP.
com-Lösungen, i2- und Desktop Produktivitätsanwendungen von iPlanet sowie die Infranet-Billing-Anwendung
von Portal Software. Im Rahmen der Übernahme von
Epicon durch Nortel Networks wird die Technologie des
Unternehmens in die Preside Managed Application Services Platform integriert. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Nortel Dasa Network Systems
Tel. (069) 6697-1906
Fax (069) 6697-1950
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.nortel-dasa.de
Application Service Providing:
Internet-Anbindung aller Vertriebspartner als gehosteter Service
Asera ist nun auch in Europa präsent. Das amerikanische Unternehmen bietet seinen Kunden die Internet-Anbindung aller Vertriebspartner als gehosteten Service. Unternehmen optimieren damit zum
einen die Effizienz ihrer Vertriebskanäle und erhöhen ihre Reichweite. Der Service ist eine Applikation im Outsourcing, der auf einer Pay-per-useBasis abgerechnet wird. Er beinhaltet wichtige
Schlüsselfunktionen wie Commerce, Content und
Business Communities, die bei Bedarf aktiviert
werden können. Die Palette reicht von Katalogen,
Konfiguration und Bestellmanagement bis zu
Community Message Boards, Industrie-News und
technischen Foren. In Internet-Geschwindigkeit
werden damit wichtige Informationen verteilt und
Angebote oder Support auf Kunden und Partner
zugeschnitten. Mit dieser maßgeschneiderten Lösung, die das individuelle Look-and-Feel der firmenspezifischen Corporate Identity berücksichtigt,
können Unternehmen ihren Vertrieb im Internet
neu organisieren und die Bereiche Vertrieb, Marketing, Distribution und Dienstleistung über den
gesamten Channel hinweg automatisieren und beschleunigen. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Asera
Tel. (089) 2423-21100
Fax (089) 2423-21195
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.asera.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
77
PRODUKTSPIEGEL
Business Intelligence: Komplizierte
Abfragen einfach beantworten
ERP: Integration von Automatisierungsebene und ERP-Systemen
Microstrategy bringt mit der »Microstrategy 7« eine völlig neu entwickelte Version ihrer Produktplattform auf
den Markt. Sie beinhaltet über vier Millionen Codezeilen.
Entwickelt wurde die Software, um den zentralen Anforderungen der E-Business-Unternehmen gerecht zu werden. Sie ermöglicht es den Unternehmen, komplizierte
Abfragen in den größten Data Warehouses einfach zu
beantworten. Durch XML werden Web-basierte Architekturen unterstützt. Microstrategy 7 kann für Millionen
von Nutzern beliebig skaliert werden. Die Plattform ist
geeignet für die Entwicklung von Applikationen. Mit Anwendungen zur Click-Stream Analysis entspricht das Unternehmen der Nachfrage großer Firmen und Dotcoms
nach intelligenten Features. Diese Tools unterstützen die
Unternehmen dabei, Narrowcast-Netzwerke aufzubauen,
das heißt Informationen zielgerichtet ausschließlich an interessierte Nutzerkreise zu schicken. (ma)
Einen Kooperationsvertrag haben der SiemensBereich Automatisierungs- und Antriebstechnik
(A&D) und die kanadische Ivara Corporation geschlossen. Siemens wird die Produkte des Anbieters von Enterprise Asset Management-Systemen (EAM), Computerized Maintenance Management-Systemen (CMMS) und Expert Maintenance-Programmen (EXP) weltweit als Plant
Maintenance Management System (PMMS) vertreiben und in ihr Industrial Framework integrieren. Mit PMMS werden Instandhaltungsaktivitä-
NÄHERE INFORMATIONEN:
Microstrategy
Tel. (02203) 107-253
Fax (02203) 107-107
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.microstrategy.com
E-Business-Lösungen: RSAKunden erhalten interaktiven und
personalisierten Support
RSA Security hat »RSA Online«, ein neues ECommerce-System vorgestellt. Damit können
Kunden und Geschäftspartner mittels vielzähliger
Web-basierender Lösungen mit dem Unternehmen in Verbindung treten. Es vervollständigt die
zweite Phase einer breiten und globalen E-Business-Strategie. Kunden sollen einen interaktiven
und personalisierten Support über das Web bekommen. Es werden nützliche Werkzeuge bereit
gestellt, um den registrierten Anwendern einen
Rund-um-die-Uhr-Zugriff ohne Zeitverzögerung
zu wichtigen Kundeninformationen von jedem
Ort der Welt zu ermöglichen. Kunden und strategische Partner nutzen dieselbe Datenbank wie
RSA Security-Mitarbeiter und können sofort eine
passende Antwort auf eine Vielzahl ihrer Fragen
bekommen. Das neue System wurde entwickelt,
um Zeitverzögerungen zu reduzieren, Reaktionszeiten zu verbessern und globale Zeitzonendifferenzen zu eliminieren. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
RSA Security
Tel. (069) 98241-0
Fax (069) 98241-82
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.rsasecurity.com
78
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Siemens wird die Produkte von Ivara weltweit als PMMS vertreiben
und in ihr Industrial Framework integrieren.
ten geplant und koordiniert mit dem Ziel, die Instandhaltungskosten zu reduzieren. Beispielsweise sollen eine hohe Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen gewährleistet und die Ersatzteilhaltung optimiert werden. Das Ivara-Produkt
ist in allen maschinenintensiven Industriebereichen einsetzbar, so im Automobilbau, in der
Chemie- und Pharma-Industrie, in der Halbleitertechnik oder auch in der Branche Nahrung
und Genussmittel. Einzelne Funktionen des Ivara-Produktes sind: Verwaltung der Instandhaltungsobjekte, Aufbau von Instandhaltungsstrategien, Konzeption von Arbeitsplänen, Planung
von Instandhaltungskapazitäten, Bearbeiten von
Aufträgen, Erfassung von Instandsetzungen,
Auswertung der Historie zur Optimierung sowie
Abrechnung der Instandhaltungskosten. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Siemens Business Services
Stichwort »A&D 432«
Fax (0911) 978-3321
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.ad.siemens.de/sw-haus
Speichersysteme: Frei konfigurierbare
SAN-Systeme
Speichersysteme: Tape Libraries
mit offenem Format
Sirius hat ihre »Canis«-Produktpalette um Storage Area
Network (SAN-)-Systeme erweitert. Die frei nach Kundenwünschen konfigurierbaren Speichereinheiten bieten
aufgrund ihrer Architektur vollständige Redundanz und
Laufsicherheit sowie die Möglichkeit zu »hot plug«, der
Erweiterung des Systems
im laufenden Betrieb. Sirius verwendet in ihren
SANs nur voll kompatible Markenkomponenten, die zusammen mit
fachgerechter Planung
und Installation Sicherheit und Verfügbarkeit
der Daten im Netz gewährleisten. Herzstück
der SANs ist ein
DACFF960-Controller
der IBM-Tochter Mylex,
der aufgrund seiner
Trennung von Prozessor
Durch Cache Mirroring ermöglicht
der Controller eine hohe Datenkon- und Daten Cache (Split
Memory Architektur) im
sistenz.
Vergleich zu anderen
Controllern eine wesentlich bessere Performance aufweist. Der DACFF960 verfügt über zwei separate Kanäle
und ist selbst bei einem Teilausfall noch voll arbeitsfähig.
Durch Cache Mirroring ermöglicht der Controller eine
hohe Datenkonsistenz und aufgrund seiner speziellen Datenadministration eine mit RAID 5 vergleichbare Sicherheit. Dank UPS Monitoring ist im Problemfall ein schnelles Herunterfahren des gesamten Systems möglich: Sobald die UPS das Power-down-Signal erhält, schaltet sich
der Controller automatisch in den Write-through-Mode
und flusht zusätzlich den gesamten Cache. (ma)
Automatisierte Speicherlösungen mit Linear Tape Open-Technologie, kurz LTO, präsentierten
Overland Data und Seagate: Laut einem Abkommen der beiden Spezialisten integriert Overland die LTO-basierten Viper-200-Laufwerke
von Seagate in ihre gesamte Produktpalette von
Autoladern und Bandbibliotheken. Die flexible
LTO-Technologie bietet ein offenes Format, das
die Kompatibilität der Produkte verschiedener
Hersteller ermöglicht. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Overland und Seagate
ist Overlands neuer »LTO LoaderXpress«, eine
Stand-alone-Bandbibliothek der Einstiegsklasse
auf Mainframe-Niveau. LTO LoaderXpress bietet
eine Transferrate von bis zu 1,92 GB pro Minute
und maximal 200 GB pro Kassette bei einer Datenkomprimierung von 2:1. Die Tape Library fasst
zehn Cartridges und sichert bis zu 2 TB Daten in
unbeaufsichtigten Backups. Laut einem OEM-Abkommen wird Seagate diese Speicherlösung auch
unter eigenem Namen vertreiben. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Sirius
Tel. (07275) 9888-38
Fax (07275) 9888-88
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.canisline.de
Datenbanken: »Oracle8i Release
3« angekündigt
Oracle kündigte »Oracle8i Release 3« an - die
dritte Generation der Internet-Datenbank. Diese
Version enthält sowohl die neuesten Java- und
XML-Technologien als auch den Triple Data Encryption Standard (Triple DES), der, nach
Oracle-Angaben, einen besseren Schutz innerhalb der Datenbank gewährleistet. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Oracle
Tel. (089) 1430-1251
Fax (089) 1430-1875
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.oracle.de
NÄHERE INFORMATIONEN:
Overland Data
Tel. (089) 94490212
Fax (089) 94490414
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.overlanddata.com
Enterprise Application Integration: Einheitliche Plattform für Unternehmensund E-Business-Integration
Bei Crossworlds Software gibt es jetzt den »Crossworlds
Interchange Server 3.0« mit neuen Versionen der Entwicklungs- und Systemmanagement-Tools. Cross Worlds
3.0 erscheint gleichzeitig mit dem Access Framework, das
Unternehmen durch Unterstützung von Standard-Kommunikationsformaten wie XML und Rosettanet zusätzliche Flexibilität zur Integration von Intranet- und Extranet-Geschäftsprozessen bietet. Bei der Integration von
Applikationen geht der Bedarf weg von simplen Realtime-Datentransfers zwischen Systemen hin zu einer Fokussierung auf die Geschäftsprozesse des Unternehmens.
Crossworlds adressiert diese Entwicklung und bietet mit
ihren Integrationsmodulen den zusammenhängenden
Entwicklungs- und Management-Tools und der flexiblen
Architektur eine Lösung zur End-to-End-Prozessintegration. (ma)
NÄHERE INFORMATIONEN:
Crossworlds Software
Tel. (089) 92404-117
Fax (089) 92404-179
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.crossworlds.com
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
79
INFO-FAX/REDAKTION
Informationen schnell
Einfach kopieren und per Fax absenden
(die Faxnummer entnehmen Sie bitte nebenstehender Seite)
An
SERVER
CLIENT U
TING
COMP
Firma
10/00
Faxnummer
Meine Anschrift lautet: (bitte deutlich schreiben)
Ich möchte Informationsmaterial zu dem in der
Firma
Client-Server-Computing-Ausgabe
10/00
in dem Beitrag
Abteilung
Vorname/Name
Straße/Nummer
PLZ/Ort
auf Seite
Telefon
erwähnten Produkt
Meine Funktion: ❑ Spezialist
Fax
❑ Gruppen-/Abteilungsleiter
❑ Einkauf
❑ Unternehmensleitung
Mein Unternehmen beschäftigt:
❑
1 bis 19 Mitarbeiter
❑ 20 bis 49 Mitarbeiter
❑ 50 bis 99 Mitarbeiter
❑ 100 bis 249 Mitarbeiter
❑ 250 bis 499 Mitarbeiter
❑ 500 bis 999 Mitarbeiter
❑ über 1000 Mitarbeiter
Mein Unternehmen gehört zu folgender Branche:
❑ Elektroindustrie
❑ Maschinenbau
❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer
❑ Chemisch pharmazeutische Industrie
❑ Transport- und Logistikbranche
❑ Geldinstitute/Bausparkassen
❑ Versicherungswesen
❑ Reise- und Touristikbranche
❑ Handel- und Dienstleistungen
❑ Öffentliche Verwaltung
❑ Hochschulen und Forschungsinstitute
❑ Nahrungs- und Genussmittel
80
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:
Betriebssysteme:
Hardware:
Kommunikationssysteme:
❏
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
MS-DOS
VMS/OpenVMS
MVS
VM
VSE
OS/400
AIX
Windows
OS/2
Windows NT
Unix
Digital Unix
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
IBM-Mainframe
IBM-Midrange
DEC
HP
Sun
Siemens
Apple
RISC-Systeme
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
DECnet
Novell-NetWare
Banyan Vines
LAN Manager/LAN
Server
PC-Host-Verbindung
Pathworks
ISDN/WANs
andere:
KENNZIFFERN-FAX/INSERENTENVERZEICHNIS
per Fax oder Internet
Kennziffern-Fax
Der moderne Weg zu detaillierten Informationsmaterial zu der in dieser
Ausgabe veröffentlichten Anzeigen.
www.clientserver.de/info
▲
# 023 www.clientserver.de/info● Selbstverständlich haben Sie nach wie
vor die Möglichkeit, weitere Anzeigen-Produkt-Infos mit dem nebenstehenden Faxformular abzurufen. Einfach ausfüllen und an die Fax-Nummer
08621/97 99 60 faxen. Zum schnellen Überblick haben wir alle inserierenden
Firmen auf dieser Seite aufgelistet.
▲
●Info-Fax
▲
● Tragen Sie die entsprechende Kennziffer
unter www.clientserver.de/info an der vorgesehenen Stelle ein und Sie gelangen direkt und ohne Umwege zu Ihren gewünschten Zusatzinformationen.
# 023
▲
●
Info-Fax
Einfach kopieren und absenden per Post oder
FAX 08621/979960
SERVER 10/00
CLIENT U
An AWi-Verlag
NG
COMP TI
Client-Server-ComputingLeserservice
Herzog-Otto-Straße 42, 83308 Trostberg
Meine Anschrift lautet: (bitte deutlich schreiben)
Firma
Abteilung
INSERENTENVERZEICHNIS/KENNZIFFERNDIENST
Inserent/Anbieter
Seite
Kennziffer
1st DATA Solution Vertriebs GmbH
43
017
activelink GmbH
Axios Systems GmbH
49
59
018
024
Bäurer AG
Brain International AG
31
41
011
016
CAE Elektronik GmbH
60
025
Dell Computer GmbH
Delta Software GmbH
Delta Software GmbH
Delta Software GmbH
Deutsche Post AG
Deutsche Telekom AG
Deutsche Telekom AG
DV-Job.de AG
DV-Markt
19
52
53
53
17
9
11
65
77
008
019
020
021
007
004
005
027
029
2.US
001
15
33
57
54/55
006
012
023
022
3
002
NCR GmbH
37
015
Radiodata GmbH
21
009
5
34
4.US
003
013
031
35
014
46/47
028
27
010
Vorname/Name
Straße/Nummer
PLZ/Ort
Telefon
Fax
Faber Castell Consulting GmbH
IBM Österreich GmbH
IMP International Marketing
Intel GmbH
Intel GmbH
Mercury Interactive GmbH
Siemens Anlagenbau AG
SPSS Software GmbH
Sun Microsystems GmbH
USU Softwarehaus Unternehmensberatung AG
Viag Interkom
Xerox GmbH
Ich möchte Informationsmaterial zu Produkten
mit folgenden Kennziffern
(siehe nebenstehende Übersicht):
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Meine Funktion:
❑ Spezialist
❑ Gruppen-/Abteilungsleiter
❑ Einkauf
❑ Unternehmensleitung
Mein Unternehmen beschäftigt:
❑ 1 bis 19 Mitarbeiter
❑ 20 bis 49 Mitarbeiter
❑ 50 bis 99 Mitarbeiter
❑ 100 bis 249 Mitarbeiter
❑ 250 bis 499 Mitarbeiter
❑ 500 bis 999 Mitarbeiter
❑ über 1000 Mitarbeiter
Mein Unternehmen gehört
zu folgender Branche:
❑ Elektroindustrie
❑ Maschinenbau
❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer
❑ Chemisch pharmazeutische Industrie
❑ Transport- und Logistikbranche
❑ Geldinstitute/Bausparkassen
❑ Versicherungswesen
❑ Reise- und Touristikbranche
❑ Handel- und Dienstleistungen
❑ Öffentliche Verwaltung
❑ Hochschulen und Forschungsinstitute
❑ Nahrungs- und Genussmittel
Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:
Betriebssysteme:
Hardware:
Kommunikationssysteme:
❏
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
MS-DOS
VMS/OpenVMS
MVS
VM
VSE
OS/400
AIX
Windows
OS/2
Windows NT
Unix
Digital Unix
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
IBM-Mainframe
IBM-Midrange
DEC
HP
Sun
Siemens
Apple
RISC-Systeme
andere:
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
❑
DECnet
Novell-NetWare
Banyan Vines
LAN Manager/LANServer
PC-Host-Verbindung
Pathworks
ISDN/WANs
andere:
Damit Hersteller und Anbieter von Produkten, für die ich mich interessiere, meine Kennziffernanfragen so gezielt wie
möglich beantworten können, bin ich damit einverstanden, dass diese Daten elektronisch gespeichert und weitergegeben werden.
Ort, Datum
Unterschrift
CLIENT SERVER COMPUTING 10/00
81
COMPUTING
CLIENT SERVER
www.clientserver.de
ZEITSCHRIF T FÜR IT-MANAGER
CLIENT SERVER
COMPUTING
Nr. 11/00
B 30923
VORSCHAU NOVEMBER
DM 14,- ös 110,-/sfr. 14,-
www.awi.de
Sicherheit bei Datenzugriff und -Verteilung
IDG-Studie zu Speichertrends für das E-Business
Einer unabhängigen Studie der International Data Group (IDG) zufolge
können Storage Area Networks (SANs) nur durch offene Standards eine
weite Verbreitung erlangen. Die Studie zeigt, dass mehr als 80% der ITSpezialisten offene Standards für SANs als sehr wichtigen Faktor einstufen.
Während die meisten Unternehmen den Einsatz von SANs in Erwägung
ziehen, könnten zugleich fehlende offene Standards deren Implementation verlangsamen.
Ressourcenmanagement: IT-Lebenszyklus
fest im Griff
Betriebswirtschaftliche
Standardsoftware allein reicht nicht aus, um eine
komplette IT-Infrastruktur immer up to
date zu halten. Defizite im unternehmensweiten IT-Management aber können sich Unternehmen nicht leisten.
Neue Ansätze versprechen Softwarepakete, die auf Basis von Standardsoftware
ein umfassendes IT-Ressourcenmanagement bieten, auch wenn zehntausende
von IT-Komponenten sowohl im Frontend-Bereich wie auf Systemebene im Einsatz sind – ein Beispiel dafür ist die
»IRP-Suite« von Maincontrol.
● Interview mit Dr. Winfried Materna
Geschäftsführer der Materna Informations & Communications
»Implementierung von großen CRM-Projekten ist sehr gedämpft«
Sicherheit bei Datenzugriff und
-verteilung: E-Business braucht
E-Sicherheit
Bei allem E-Business sollte nicht vergessen werden, dass letztendlich die Security für das »E«, also die E-Security,
darüber entscheidet, ob ein Unternehmen zum
Vorreiter oder
Nachzügler im EBusiness-Markt
wird. Denn wer
seinen Kunden
E-Business anbietet, muss zeigen, dass er die Sicherheit voll und
ganz im Griff hat. Deshalb bietet NorCom mit
»NorCom Global Security« einen Ansatz, der die
lückenlose Integration aller Security-Aspekte zum
Ziel hat.
Kostenreduzierung durch
metadatenbasierende Systeme
Neben Data Warehouse- und Business Intelligence-Systemen (BIS) etabliert sich der Ansatz der zentralen Steuerung über Metadaten anstelle individueller Programmierung zunehmend auch für transaktionsorientierte
Anwendungen in so genannten Business Activities-Systemen (BAS). Die
Technologie des Direct Data Processing (DiDP) ist eine übergreifende Basis für die Auswertung und Analyse sowie für operative Anwendungsprogramme. Dies ermöglicht dem Anwender ein modernes End User Computing (EUC): Zentral verwaltete Business-Logik in Metadatenform ist dabei
streng von der durch qualifizierte Anwender selbst zu bestimmenden Präsentation getrennt.
Die nächste Ausgabe erscheint am 03.11.2000
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.
Impressum
Herausgeber: Eduard Heilmayr (he)
Chefredaktion: Rainer Annuscheit (ra), Albert Probst (ap)
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt
Autoren: Martin Arndt (ma)
Redaktionsassistenz: Manuela Kaspar (mk)
So erreichen Sie die Redaktion: Bretonischer Ring 13, 85630 Grasbrunn, Tel. (0 89) 4 56 16-214,
Telefax (0 89) 4 56 16-300
Manuskripteinsendungen: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen
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erhältlich. Anfragen richten Sie bitte an Edmund Krause, Tel. (0 8 9) 4 56 16-240
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Anschrift des Verlages:
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www.awi.de
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Client Server Computing im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.
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