Fax: 0551 5034-2445 Anmeldung zum Weaning eines beatmeten Patienten Formularfelder leeren Patient (ggf. Aufkleber): Anmeldende Klinik: Name: Ort: Vorname: Behandelnder Arzt / Ärztin: Vorwahl: Geboren: Telefon: Fax: Wohnort: Betreuung: Gewicht ca.: Ggf. weitere: (↓↓ weitere Diagn. o. Kommentar ↓↓) Hauptdiagnosen: Ggf. weitere: Nebendiagnosen: (↓↓ weitere Diagn. o. Kommentar ↓↓) COPD Skoliose Post-Tbc Neuromuskulär Thorax-OP Adipositas Herzinsuff. Neurologie & Psyche kg KHK VHF SM Defi Herzinfarkt Niereninsuff. pAVK Diabetes Schlafapnoe voll orientiert teilweise orientiert nicht orientiert delirant Depression Epilepsie Zwerchfellparese Schluckstörung Apoplex Stimmbandparese Kommentar: PNP / CIP Hypoxischer Hirnschaden Demenz Parkinson Alkoholabusus Therapie / Verlauf: Tubus TK NIV Spontan Intubation am: Tracheostoma am: Chirurgisches Tracheostoma O2-Gabe PunktionsTracheostoma pCO2 Letzte relevante Kulturergebnisse: MRSA-Befund: Wie oft wird abgesaugt? ca. Sekret eitrig? mmHg Ja / x pro Tag Nein (Assist.) Spontanatmung: Min. Std. Laufende Antibiose, Antimykotika, Virostatika: unklar negativ Besiedlung saniert Infektion Andere hygienerelevante Befunde oder ggf. Kommentar zum Hygienestatus: Sedierung / Analgetika: selten mehrfach tgl. regelmäßig tags nachts durchgehend Benzodiazepine Morphine Hypnotika Neuroleptika bei Unruhe bei Schmerzen bei Dyspnoe Ggf. nähere Informationen: Clonidin Ernährung: oral nasogastrale Sonde PEG-Sonde parenteral Aspirationsgefahr Ausscheidung: Harninkontinenz Transurethraler BVK Suprapub. BVK Stuhlinkontinenz Anus praeter Dekubitus / spezielle Lagerung: Wie weit ist der Pat. mobilisiert? Bett Bettkante hoher Gehwagen Sessel Rollator Stand voll mobil Ggf. Kommentar: Sonstige Bemerkungen, spezielle Therapieformen: Datum: HI-361 erstellt: H. Holle (ltd. OA PUL) 09-2016 Unterschrift: Innere Medizin Abtleilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor Dr. med. W. Körber Chefarzt Informationen zur Verlegung beatmeter Patienten in unser Weaningzentrum Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, unsere Abteilung beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Entwöhnung vom Respirator und ist zertifiziertes Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. Die Übernahme der Patienten erfolgt auf unsere pneumologische Intensivstation, hier stehen intensivmedizinische Monitoring- und Therapiemöglichkeiten, moderne Respiratoren und spezielle Lagerungs- und Mobilisationsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit den folgenden Informationen möchten wir Sie über unser Weaningkonzept und wichtige Voraussetzungen für eine sinnvolle Verlegung Ihres Patienten informieren. Natürlich kann es im Einzelfall Abweichungen bei Ihrem Patienten geben, diese können Sie im Vorfeld mit uns besprechen. Unser Weaningkonzept: Ihr/e Patient/-in sollte die Voraussetzungen erfüllen, die Sie ohnehin für die Entwöhnung vom Respirator anstreben. Die vital bedrohliche Akuterkrankung sollte weitgehend beherrscht sein. Parallel zur Fortführung medizinischer und physiotherapeutischer Maßnahmen, konzentriert sich unser diagnostisches und therapeutisches Konzept auf die möglichen Ursachen des bisherigen Weaningversagens. Falls eine längerfristige Beatmung notwendig ist, werden wir die Umstellung auf ein nicht invasives Beatmungsverfahren anstreben. Ihr/e Patient/in wird dabei von einem erfahrenen Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Beatmungsfachkräften und einer Logopädin weiter betreut. Vorbereitung der Verlegung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. VÜbermitteln Sie uns vorab den beigefügten Fragebogen mit wesentlichen Daten und Besonderheiten Ihres Patienten. Sie können das PDF-Formular wahlweise am Computer oder handschriftlich ausfüllen und an uns per Fax senden. Vor der Übernahme sollten Hygieneabstriche erfolgt sein, damit wir beim Vorliegen einer Kolonisation (z.B. mit MRSA, VRE) notwendige Isolierungsmaßnahmen vorbereiten können. Spezielle Behandlungsformen (z.B. Dialyse, Spezialbett, Vakuumverband) sollten Sie im Vorfeld besprechen. Die Angehörigen des Patienten sollten frühzeitig über die Verlegung informiert werden. Dazu dient auch das folgende Informationsblatt für Angehörige. Wir sind aus logistischen Gründen darauf angewiesen, dass die Patienten möglichst morgens bis 11:00 Uhr eintreffen (Intensiv-Verlegungsdienst: Tel.: 0800 - 112 112 5). Beachten Sie für den Transport nach Lenglern die beigefügte Anfahrtskizze. Ein Verlegungsbrief, Pflegebericht, Vorbefunde, Röntgen-Thorax, EKG, Laborwerte, Blutgase und mikrobiologische Befunde sollten bei Verlegung mit gegeben werden, können aber auch per Fax übermittelt werden. Ihre Ansprechpartner für Verlegungen sind: Aufnahmearzt/-ärztin Telefon 0551 5034-2456 oder Beatmungsbüro Telefon 0551 5034-2437 (8:00-16:00 Uhr) Fax 0551 5034-2445 Wir bedanken uns herzlich für Ihre Mitarbeit Ihre Abteilung für Beatmungsmedizin Ihre Abteilung für Beatmungsmedizin Innere Medizin Abtleilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor Dr. med. W. Körber Chefarzt Informationen über die Verlegung ihres Angehörigen in unser Weaningzentrum zur Entwöhnung von der Beatmung die behandelnden Ärzte Ihres Angehörigen haben mit uns Kontakt zur Verlegung in unser Weaningzentrum aufgenommen. Mit diesem Informationsblatt möchten wir Sie vorab über unsere Abteilung informieren und Ihnen unser Konzept für die weitere Behandlung erläutern. Unsere Abteilung beschäftigt sich seit vielen Jahren damit Patienten von der Beatmungsmaschine zu entwöhnen (engl. Weaning) und ist zertifiziertes Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP). Ihr/e Angehörige/r wird bei uns zunächst unter intensivmedizinischen Bedingungen von einem erfahrenen Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Beatmungsfachkräften und einer Logopädin weiter betreut. Notwendige Untersuchungen zielen auf die Ursache die fortbestehenden Beatmungspflichtigkeit ab, die meist in noch zu behandelnden Problemen, Vorerkrankungen oder der Schwere des Krankheitsverlaufes zu suchen sind. Beatmungsentwöhnung ist ein schrittweiser Prozess, dessen Erfolg von vielfältigen Faktoren abhängt. Ihr Angehöriger war während der bisherigen intensivmedizinischen Behandlung vielfältigen oft unvermeidbaren Einflüssen ausgesetzt. Dazu gehören auch Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und medikamentöse Maßnahmen zur Beruhigung. Zur Umstellung auf eine Maskenbeatmung und zur Wiederherstellung von Tagesstruktur, Selbstständigkeit und Mobilität ist es natürlich unverzichtbar diese Medikamente schrittweise abzusetzen. Nicht selten treten in der Phase der medikamentösen Entwöhnung Verwirrtheitszustände auf. In dieser Phase ist die Mitbetreuung durch Angehörige besonders wichtig, da sie dem Patienten Vertrautheit vermittelt und Orientierung gibt. Oft wird den Patienten erst in dieser Phase richtig klar, wie schwerwiegend die Erkrankung verlaufen ist und wie hilfsbedürftig sie sind. Um so wichtiger ist es, Motivation und Perspektive zu vermitteln. Dazu können Sie als Angehörige einen wichtigen Beitrag leisten. Hierzu gehört eine frühzeitige Planung für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt. Unser Sozialdienst und unsere Pflege-Überleitungsschwester gibt Ihnen Beratung und Hilfestellung. Bei fortbestehender Beatmungspflichtigkeit kann versucht werden auf ein nicht-invasives Beatmungsverfahren mittels einer Beatmungsmaske umzustellen. Im Gegensatz zu einer invasiven Beatmungsform über einen Tubus oder einen Luftröhrenschnitt, bietet eine Maskenbeatmung für Ihren Angehörigen eine realistische Chance, seine Selbstständigkeit zumindest teilweise wieder zu erlangen und in sein häusliches oder ein normales pflegerisches Umfeld entlassen zu werden (Heimbeatmung). Das Krankenhaus Lenglern ist für Besucher mit dem Auto, dem Bus und der Bahn gut erreichbar. Eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige besteht u.a. in einer Pension am Ort. Bitte beachten Sie als Angehörige folgende Punkte: ● Stellen Sie uns bitte Patientenverfügungen und -vollmachten zur Verfügung. Informieren Sie uns ob eine Betreuung eingerichtet wurde. ● Einigen Sie sich innerhalb der Familie auf einen Ansprechpartner. So erhalten Sie alle notwendigen Informationen. Sind Sie uns persönlich bekannt, können Auskünfte auch telefonisch erfolgen. ● Wir sind gesetzlich verpflichtet die Schweigepflicht nach Maßgabe des tatsächlichen oder mutmaßlichen Patientenwillens zu wahren. ● Letztlich steht für uns die konkrete Patientenversorgung im Vordergrund, rechnen Sie daher bei Ihren Besuchen mit etwas Wartezeit. Haben Sie bitte auch Verständnis wenn nicht zu jedem Zeitpunkt Auskünfte möglich sind, eine Terminvereinbarung mit unserer Stationsassistentin kann sinnvoll sein. Sie erreichen uns: Telefon 0551 5034-2440 Fax: 0551 5034-2445 Unsere Adresse: Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende, Standort Lenglern Station L4 (Haus D), Pappelweg 5, 37120 Bovenden-Lenglern Gebäudeplan & Anfahrt Weaningstation