Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Allergie Sensor IgE Allergie Diagnose Maria Musterfrau DEMO_FS ANSCHREIBEN Sehr geehrte Frau Maria Musterfrau, Ihre Probe für die Analyse ist am 01.09.2014 bei uns im Labor eingetroffen und wurde anschließend nach höchsten ISO 15189 bzw. ISO 17025 Labor-Qualitätsstandards ausgewertet. Die Ergebnisse wurden anschließend von 2 unabhängigen Genetikern und Molekularbiologen ausgewertet und von mir, dem Laborleiter persönlich, freigegeben. Nach der Freigabe wurde Ihr persönlicher Bericht individuell für Sie zusammengestellt. Diesen möchte ich Ihnen hiermit in der gewünschten Form übermitteln. Ich bedanke mich herzlich für Ihr Vertrauen und hoffe, dass Sie mit unserem Service zufrieden sind. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen, denn nur so können wir unseren Service kontinuierlich verbessern. Ich hoffe, die Analyse hat Ihre Erwartungen erfüllt. Mit freundlichen Grüßen Dr. Daniel Wallerstorfer, B. Sc. Laborleiter Allergie Sensor Persönliches Analyseergebnis von: Maria Musterfrau | Geburtsdatum: 01/01/1985 Bestellnummer: DEMO_FS Dieser Bericht beinhaltet persönliche medizinische und genetische Daten und ist vertraulich zu behandeln. ALLERGIEN Was sind Allergien? Unter Allergien versteht man eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegen eigentlich ungefährliche, körperfremde Stoffe (= Allergene). Die Entstehung einer Allergie kann in jeder Lebensphase erfolgen, wenn das Immunsystem einen Stoff fälschlicherweise als gefährlich einstuft und eine atypische Reaktion dagegen einleitet. Für Allergien gibt es sehr viele unterschiedliche Auslöser. Zu ihnen zählen unter anderem: ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Gräser- und Baumpollen Tierische Produkte (Tierhaare oder Hautschuppen, Milbenkot) Nahrungsmittel (pflanzlichen und tierischen Ursprungs) Schimmelpilze und andere Mikroorganismen Chemische Substanzen (z.B. Medikamente, Konservierungsmittel) Allergien sind in den letzten Jahrzehnten stark im Vormarsch. Schätzungen zufolge leidet bereits jeder dritte Europäer an allergischen Erkrankungen. Dies wird einerseits auf geänderte Lebensbedingungen wie z.B. verstärkte Hygiene zurückgeführt, andererseits auf den täglichen und vermehrten Kontakt mit Umweltgiften oder Chemikalien. Darüber hinaus spielt die Vererbung bei der Entstehung von Allergien eine große Rolle, wie in vielen Studien gezeigt werden konnte. Bei Familien in denen beide Elternteile an Allergien leiden sind auch die Kinder zu 50% betroffen. Vererbt wird allerdings nur die prinzipielle Neigung zur Allergie, nicht aber die konkrete Ausprägung der Allergie gegen bestimmte Allergieauslöser. Bei Kindern treten speziell in den ersten Lebensjahren vermehrt Nahrungsmittel-Allergien auf, dieaber im Erwachsenenalter oft wieder abklingen. Dafür leiden die Erwachsenen am häufigsten unter Pollen- oder Hausstaub-Allergien. Aus Sicht der Betroffenen werden Allergien vor allem nach dem Modus der Aufnahme in folgende Kategorien unterschieden: ➤ Inhalationsallergien (z.B. Pollen, Sporen, Staub) ➤ Nahrungsmittel-Allergien (Obst, Gemüse, Tierische Produkte) ➤ Arzneimittel-Allergien (z.B. Penicillin) ➤ Insektengift-Allergien (z.B. Bienen, Wespen) ➤ Kontakt-Allergien (z.B. Metalle wie Nickel) ➤ Parasitäre oder mikrobielle Allergien durch Befall des Körpers mit den Auslösern (z.B. Pilze, Bakterien oder Würmer) Seite 1 von 40 Wie entsteht die allergische Reaktion? Beim ersten Kontakt mit dem Allergen kann es zu einer Fehlreaktion des Immunsystems kommen, wodurch IgE Antikörper gegen das entsprechende Allergen (=Protein) gebildet werden. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Sensibilisierung. Er kann oft Jahre vor der ersten tatsächlichen Reaktion stattfinden (z.B. bei Insektengift-Allergien). Bei wiederholter Exposition führt dies dann zu der eigentlichen allergischen Reaktion. Diese entsteht durch Wechselwirkung der IgE Antikörper, dem auslösenden Allergen und bestimmten Immunzellen, den sog. Mastzellen. Mastzellen enthalten große Mengen an entzündungsfördernden Stoffen, die nach Kontakt mit dem Allergen freigesetzt werden (z.B. Histamin). Welche Symptome deuten auf eine Allergie hin und wie machen sie sich bemerkbar? Die Manifestation der Allergie unterscheidet sich vor allem daran, welche Körperregionen von der allergischen Reaktion betroffen sind. Die häufigsten Symptome für Allergien sind: ➤ Dauerschnupfen, Heuschnupfen Bereits Minuten nach dem ersten Einatmen von Pollen oder Hausstaub kann die Nase zu jucken beginnen, der typische Niesreiz entsteht, die Nasenschleimhaut schwillt an. ➤ Bindehautentzündung (Konjunktivitis), tränende Augen Die allergische Bindehautentzündung tritt oft zusammen mit Heuschnupfen auf. Die subjektive Empfindung gleicht dem Vorhandensein eines Fremdkörpers im Auge. Die Augen tränen, die Bindehäute sind gerötet, jucken und brennen. Augenlider können rot werden und anschwellen. Durch den Juckreiz und das damit verbundene Augenreiben können sich die Symptome weiter verschlechtern. ➤ Atemnot, Asthma Wenn die allergische Reaktion und die damit verbundene lokale Entzündung in der Lunge stattfindet entsteht oft allergisches Asthma. Durch Verengung der Bronchien und Anschwellung der Schleimhäute sowie übermäßige Produktion von Bronchialsekreten kann plötzlich einsetzende, massive Atemnot ausgelöst werden. Typisch sind auch pfeifende Atemgeräusche und schleimiger Husten kurz nach oder während Kontakt mit dem Allergen. Die Symptome werden durch körperliche Anstrengungen oder schlechte Luftqualität (z.B. Zigarettenrauch) verstärkt. ➤ Ekzeme, Neurodermitis, Nesselausschlag (Urtikaria) Im Bereich der Haut manifestiert sich Allergie durch Ekzeme, Rötungen, Bläschen oder Quaddelbildung. Mit den Hautirritationen tritt meist auch ein starker Juckreiz auf, der in der Regel aber nach spätestens einem Tag wieder verschwindet. Da die Auslöser der Hautausschläge häufig Nahrungsmittel sind und Kinder eher zu Nahrungsmittel- Allergien neigen sind diese auch häufiger betroffen. ➤ Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit Die von den allergischen Beschwerden ausgelöste Entzündung im Körper kann bei vielen Betroffenen zu einer generellen Abgeschlagenheit oder Müdigkeit führen. Häufig wird diese durch Medikamente, wie z.B. Antihistamine noch verstärkt. Seite 2 von 40 ➤ Magen-Darm Beschwerden Auch der Verdauungstrakt kann durch eine Allergie in Mitleidenschaft gezogen werden. Es können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall auftreten. ➤ Anaphylaktischer Schock Der anaphylaktische Schock ist die gefährlichste Manifestation der Allergie und kann sogar lebensbedrohlich sein. Darunter versteht man eine allergische Reaktion, die den gesamten Organismus betrifft. Häufige Auslöser sind Insektengift- oder Arzneimittel-Allergien, da hier das Allergen über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt wird. Betroffene leiden unter Atemnot, Kreislaufbeschwerden, in schlimmen Fällen sogar Atemstillstand und Kreislaufzusammenbruch bis hin zum Tod. Seite 3 von 40 RISIKO Die Gefahren einer unbehandelten Allergie Anaphylaktischer Schock Der anaphylaktische Schock ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Bei dieser Reaktion sind lebenswichtige Organe betroffen, unter Umständen kann sie infolge eines Kreislaufversagens tödlich enden. Was sind die häufigsten Auslöser? ➤ Insekten: Biene, Wespe, Hornisse ➤ Antibiotika: bekanntestes Beispiel ist Penicillin ➤ Nahrungsmittel: Meeresfrüchte, Erdnuss, Sellerie; bei Kindern selten Milch, Ei, Weizenmehl ➤ Viele andere Substanzen wie Pollen, Tierhaare, Nüsse, Kern- und Steinobst, Schmerzmittel oder Latex können ebenfalls zu anaphylaktischen Reaktionen führen, diese sind in den meisten Fällen aber milder. Wie kommt es zum anaphylaktischen Schock? Hauptverantwortlich ist eine körpereigene Substanz namens Histamin: Diese wird lawinenartig aus Blutzellen freigesetzt, wenn der Organismus in Kontakt mit einem Stoff tritt, auf den er allergisch reagiert. Histamin wird beispielsweise aber auch bei starken Schmerzen sowie Infekten freigesetzt und kann über die Nahrung (Alkohol!) sogar von außen zugeführt werden. Das erwähnte Histamin führt zu einer Erweiterung und erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße. Die Folgen sind: ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Zunächst Hautrötungen Quaddeln Kribbeln im Mund, an Handflächen, Kopfhaut oder Genitalien Schwindel Übelkeit und Erbrechen Herzjagen Schweißausbruch Atemnot und schließlich Bewusstlosigkeit und eventuell Tod. Seite 4 von 40 Wie wird eine Allergie behandelt? Die einfachste Form der Behandlung der Allergie ist, den Kontakt mit dem Allergieauslöser zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Bei Nahrungsmittel-Allergien ist dies gut möglich, bei Reaktionen mit Pollen oder Hausstaub schon wesentlich schwieriger. Für eine aktive Behandlung gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei der spezifischen Immuntherapie (=Hyposensibilisierung oder auch Desensibilisierung) wird der Patient über einen längeren Zeitraum mit ansteigenden Dosen des Allergens geimpft. Dadurch kommt es zu einer Veränderung der Immunantwort und im besten Fall zu einer vollständigen Heilung. Die Therapie funktioniert aber nicht bei allen Patienten oder allen Allergieauslösern. Je länger die Allergie schon besteht und je mehr Auslöser vorhanden sind umso schlechter sind die Therapiechancen. Bei der Hyposensibilisierung besteht außerdem ein Risiko, dass der Patient eine schwere allergische Reaktion entwickelt, oder aber auch gegen zusätzliche Allergene sensibilisiert wird. In Fällen wo Immuntherapie nicht anwendbar ist oder aber nicht erfolgreich war, kann der Patient pharmakologisch behandelt werden, zum Beispiel durch Medikamente, welche die Freisetzung von Histamin verhindern. Bei Asthmatikern werden häufig Atemsprays mit Kortikosteroiden verschrieben. Diese Präparate bekämpfen die Entzündung im Atemtrakt und helfen dadurch langfristig die Atemwege zu erweitern, die allergische Entzündung einzudämmen oder ganz zu verhindern. Ein anaphylaktischer Schock kann akut durch Verabreichung von Adrenalin und Antihistaminen behandelt werden. Warum ist es wichtig den Allergieauslöser genau zu identifizieren? Soll der Kontakt mit dem Allergieauslöser dauerhaft vermieden werden (die so genannte Allergenkarenz), muss der Patient natürlich genau wissen, worauf er reagiert. Aber auch bei Allergieformen die durch Allergenkarenz nicht behandelbar sind, z.B. Pollenallergien, ist es wichtig, den Verursacher zu isolieren. Dadurch kann man den Zeitraum der Beschwerden besser vorhersagen, und während der Allergiesaison gezielt medikamentös behandeln. Besonders wichtig wird die Identifizierung des richtigen Allergens bei der spezifischen Immuntherapie, da hier gerade mit diesem Allergen langfristig behandelt werden soll. Unzureichende oder falsche Diagnose resultiert sonst zwangsläufig in falscher Behandlung. Durch die bekannten Kreuzallergien können anhand einer korrekten Diagnose außerdem weitere potentiell allergieauslösende Faktoren vorhergesagt werden. Kreuzreaktionen entstehen durch Oberflächenstrukturen auf Allergenen, die in vielen verwandten Allergenen in sehr ähnlicher Form vorhanden sind. Diese Verwandtschaft besteht allerdings auf molekularer Ebene und ist daher nicht ohne weiteres offensichtlich. Beispiel 1: Birkenallergiker, die primär auf Birkenpollen sensibilisiert sind, neigen oft auch zu den sog. pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien, z.B. gegen Apfel, Karotte, Pfirsich oder Sellerie. Beispiel 2: Milbenallergie kann oft auch eine Sensibilisierung gegen Meeresfrüchte, Schnecken oder Insekten zur Folge haben. Seite 5 von 40 VORTEILE Die Vorteile dieser Allergiediagnostikmethode Welche Vorteile bietet der Allergie Sensor im Vergleich zu anderen Tests? Im Gegensatz zu anderen Bluttests legt der Allergie Sensor nicht nur Augenmerk auf das Screening des IgE (Ausfiltern einer beschränkten Anzahl von Allergenen, z.B. Birkenpollen), sondern es wird vielmehr auch die Möglichkeit der Gesamtabklärung aller potenziellen allergieauslösenden Substanzen im Blutserum gegeben. Die Abklärung des Verhältnisses IgE und IgG4 kann die Ärztin/den Arzt in der Bestimmung spezifischer Therapievorschläge unterstützen als auch den positiven oder negativen Verlauf einer spezifischen Immuntherapie nachweisen. Der Vorteil der In Vitro Untersuchungen ist, dass der Patient zu keinem Zeitpunkt mit Allergenen in Kontakt kommt und daher auch kein Risiko besteht, eine allergische Reaktion wie einen anaphylaktischen Schock auszulösen. Unser fortschrittlicher Immuno Solid-Phase Allergen Chip basiert auf modernster Biochip Technologie und wurde in Zusammenarbeit mit international führenden Allergieforschern entwickelt. Dies ist der erste Biochip basierte Test, der in Europa für die In-Vitro Diagnose zugelassen wurde. Während andere Testverfahren komplexe Extrakte aus Tierhaaren, Pollen, Milben, Nahrungsmittel, Latex usw. als Testsubstanzen einsetzen, werden für diesen Allergietest nur natürliche bzw. biotechnologisch erzeugte, hochgereinigte Allergene verwendet. Diese gewährleisten eine absolut präzise Bestimmung der allergieauslösenden Allergene ohne direkten Kontakt mit den Testsubstanzen, wie etwa beim Hauttest! Da jeder Hersteller von Allergenextrakten (egal ob für Hauttests oder Labortests) unterschiedliche Ausgangsmaterialien und Extraktionsmethoden verwendet, unterscheiden sich die Extrakte hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Qualität stark. In Studien wurde gezeigt, dass in vielen kommerziell erhältlichen Extrakten wichtige Allergene überhaupt fehlen. Noch schlimmer ist, dass Allergen Extrakte auch mit anderen Allergenen verunreinigt sein können. Es wurde beispielsweise gezeigt, dass in Tierhaar Allergenextrakten auch Milben Allergene zu finden waren. Ein auf diese Weise verunreinigtes Extrakt führt beim Einsatz in der Diagnostik möglicherweise zu falsch positiven Ergebnissen. Die präzise Diagnostik ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Wahl der spezifischen, zielgerichteten Immuntherapie. Seite 6 von 40 Anwendung in der spezifischen Immuntherapie (SIT) Um eine immunologische Wirksamkeit verifizieren zu können sind für eine SIT eine Gesamtmessung von IgG4 und IgE unabdingbar. Annahme: Patient mit bestätigter Birkenpollenallergie ➤ Abklären der Eignung für eine Birkenpollen-spezifische Immuntherapie ➤ Patient mit hoher Eignung für eine SIT ➤ Nach Messung der IgG4 und IgE-Antiköper-Konzentration folgt der Therapiebeginn z.B. mit Gräserund/ oder Birkenpollenextrakt ➤ Folgemessungen der IgG4 und IgE-Antikörper-Konzentration alle 3 Monate ➤ Ein Ansteigen des IgG4-Spiegels und Abfall des IgE –Spiegels zeigen die immunologische Wirksamkeit der SIT Welche Information liefert der Allergie Sensor? DNA+Allergie ermittelt Ihr persönliches Sensibilisierungs-Profil, erlaubt darüber hinaus aber auch Rückschlüsse auf Kreuz- und Mehrfachsensibilisierungen, d. h. Personen, die auf Birkenpollen allergisch reagieren vertragen oft Nahrungsmittel nicht, die ähnliche Substanzen wie Birkenpollen enthalten (wie Apfel, Karotte oder Sellerie). Eine solche Kreuzreaktion stellt ein Gefahrenpotential dar, das sich mit dem Allergie Sensor einfach vorhersagen lässt. Der Allergie Sensor ermöglicht Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt unter Anderem: ➤ eine genaue Bestimmung der für Ihre Symptome verantwortlichen Allergene in einem einzigen Schritt ➤ die Ermittlung Ihres individuellen Allergie-Profils als Basis für die Auswahl der für Sie am besten geeigneten Therapie, z.B. mit Medikamenten oder eine Allergie-Impfung (SIT) ➤ die Empfehlung prophylaktischer Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung allergischer Symptome, z. B. indem man jeden Kontakt mit dem Allergen ausschließt. Seite 7 von 40 ERGEBNISSE Allergen-spezifische IgE Testergebnisse Hier sehen Sie Ihre Analyseergebnisse. Die Allergene sind einzeln aufgelistet und zeigen die Stärke der vorliegenden Reaktion auf das jeweilige Allergen. Erklärung der Ergebnisse ISAC Standardized Units (ISU-E) Level kleiner 0.3 Nicht detektierbar 0.3 bis 0.9 Niedrig 1 bis 14.9 Moderat / Hoch größer/gleich 15 Sehr hoch Vorwiegend Spezies-spezifische Nahrungsmittel-Allergenkomponenten Eiweiß nGal d 1 Ovomucoid kleiner 0.3 ISU-E nGal d 2 Ovalbumin kleiner 0.3 ISU-E nGal d 3 Conalbumin/Ovotransferrin kleiner 0.3 ISU-E nGal d 5 Livetin/Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E nBos d 4 Alpha-Lactalbumin kleiner 0.3 ISU-E nBos d 5 Beta-Lactoglobulin kleiner 0.3 ISU-E nBos d 8 Casein kleiner 0.3 ISU-E nBos d lactof. Transferrin kleiner 0.3 ISU-E Dorsch/Kabeljau rGad c 1 Parvalbumin kleiner 0.3 ISU-E Shrimp nPen m 2 Arginin Kinase kleiner 0.3 ISU-E nPen m 4 Sarkoplasmatisches CBP Chashewnuss rAna o 2 Legumin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E Paranuss rBer e 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E Haselnuss nCor a 9 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E Walnuss rJug r 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E nJug r 2 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E Sesam nSes i 1 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E Erdnuss rAra h 1 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E rAra h 2 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E rAra h 3 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E nAra h 6 Speicherprotein, 2S Albumin kleiner 0.3 ISU-E nGly m 5 Speicherprotein, 7S Globulin kleiner 0.3 ISU-E nGly m 6 Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E nFag e 2 Speicherprotein, 2S Albumin Kuhmilch Sojabohne Buchweizen 0.3 ISU-E kleiner 0.3 ISU-E Seite 8 von 40 Weizen Kiwi rTri a 14 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E rTri a 19.0101 Omega-5 Gliadin kleiner 0.3 ISU-E nTri a aA_TI a-Amylase/Trypsin Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E nAct d 1 Cystein Protease kleiner 0.3 ISU-E nAct d 5 Kiwellin kleiner 0.3 ISU-E Parvalbumin: Hauptallergen in Fisch. Marker für Kreuzreaktivität zwischen unterschiedlichen Fischarten und Amphibien. Stabil gegenüber Hitze und Verdau, kann auch Reaktionen gegen gekochten Fisch hervorrufen. Vorwiegend Spezies-spezifische Aero-Allergenkomponenten Gräserpollen Hundszahngras nCyn d 1 Gras, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E Lieschgras rPhl p 1 Gras, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E rPhl p 2 Gras, Gruppe 2/3 kleiner 0.3 ISU-E nPhl p 4 Berberine bridge Enzym kleiner 0.3 ISU-E rPhl p 5b Gras, Gruppe 5 kleiner 0.3 ISU-E rPhl p 6 Gras, Gruppe 6 kleiner 0.3 ISU-E rPhl p 11 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E Birke nBet v 1 PR-10 Protein 29 ISU-E Japanische Zeder nCry j 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E Arizona-Zypresse nCup a 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E Olivenbaum rOle e 1 Olive, Gruppe 5 kleiner 0.3 ISU-E rOle e 9 1,3 Beta Glucanase kleiner 0.3 ISU-E rPla a 1 Invertase Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E nPla a 2 Polygalacturonase kleiner 0.3 ISU-E Baumpollen Platane Ole e 1 ist auch ein Marker für Eschenpollen-Sensibilisierung Kräuterpollen B. Traubenkraut nAmb a 1 Pektat Lyase kleiner 0.3 ISU-E Gemeiner Beifuß nArt v 1 Defensin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E Weißer Gänsefuß rChe a 1 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E Mauer-Glaskraut rPar j 2 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Spitzwegerich rPla l 1 Ole e 1 verwandtes Protein kleiner 0.3 ISU-E Salzkraut nSal k 1 Pektin Methylesterase kleiner 0.3 ISU-E rCan f 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E rCan f 2 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E rCan f 5 ArgininEsterase kleiner 0.3 ISU-E Pferd rEqu c 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E Katze rFel d 1 Uteroglobin kleiner 0.3 ISU-E rFel d 4 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E nMus m 1 Lipocalin kleiner 0.3 ISU-E rAlt a 1 Saures Glykoprotein kleiner 0.3 ISU-E Tiere Hund Maus Schimmelpilze A. alternata Seite 9 von 40 rAlt a 6 Enolase kleiner 0.3 ISU-E rAsp f 1 Mitogillin-Familie kleiner 0.3 ISU-E rAsp f 3 Peroxysomales Protein kleiner 0.3 ISU-E rAsp f 6 Mn Superoxid Dismutase kleiner 0.3 ISU-E rCla h 8 Mannitol Dehydrogenase kleiner 0.3 ISU-E B. tropicalis rBlo t 5 Milben, Gruppe 5 kleiner 0.3 ISU-E D. farinae nDer f 1 Cystein Protease kleiner 0.3 ISU-E rDer f 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E nDer p 1 Cystein-Protease kleiner 0.3 ISU-E rDer p 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E rLep d 2 NPC2 Familie kleiner 0.3 ISU-E rBla g 1 Küchenschabe, Gruppe 1 kleiner 0.3 ISU-E rBla g 2 Aspartat Protease kleiner 0.3 ISU-E rBla g 5 Glutathion S-Transferase kleiner 0.3 ISU-E A. fumigatus C. herbarum Milben D. pteronyssinus L. destructor Küchenschabe D. Küchenschabe Andere, vorwiegend Spezies-spezifische Allergenkomponenten Insektengift Honigbienengift rApi m 1 Phospholipase A2 kleiner 0.3 ISU-E nApi m 4 Melittin kleiner 0.3 ISU-E Feldwespengift rPol d 5 Antigen 5 kleiner 0.3 ISU-E Wespengift rVes v 5 Antigen 5 kleiner 0.3 ISU-E Falls ImmunoCAP ISAC eine Sensibilisierung gegen Insektengifte identifiziert, wird eine weitergehende Abklärung empfohlen. Die auf ImmunoCAP ISAC gekoppelten Insektengift Allergenkomponenten sind frei von CCDs. Parasiten Heringswurm rAni s 1 Serin Protease Inhibitor kleiner 0.3 ISU-E rHev b 1 Rubber elongation Factor kleiner 0.3 ISU-E rHev b 3 Small rubber particle Protein kleiner 0.3 ISU-E rHev b 5 Saures Protein kleiner 0.3 ISU-E rHev b 6.01 Prohevein kleiner 0.3 ISU-E Latex Latex Kreuzreaktive Allergenkomponenten Serumalbumin Kuhmilch/-fleisch nBos d 6 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E Hund nCan f 3 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E Pferd nEqu c 3 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E Katze nFel d 2 Serumalbumin kleiner 0.3 ISU-E Ein in unterschiedlichen tierischen Geweben häufig vorkommendes Protein (z.B. in Blut, Milch, Fleisch vom Rind oder Huhn, Eier). Kreuzreaktivitäten zwischen Albuminen von unterschiedlichen Tierarten sind gut bekannt, z.B. zwischen Katze und Hund oder Katze und Schwein. Tropomyosin Heringswurm rAni s 3 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E D. Küchenschabe nBla g 7 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E Seite 10 von 40 D. pteronyssinus rDer p 10 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E Shrimp nPen m 1 Tropomyosin kleiner 0.3 ISU-E Ein Actin-bindendes Protein in Muskelfasern. Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen Krustentieren, Milben, Schaben, Weichtieren und dem Fischparasit Anisakis simplex. Lipid Transfer Protein (nsLTP) Erdnuss rAra h 9 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Haselnuss rCor a 8 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Walnuss nJug r 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Pfirsich rPru p 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Gemeiner Beifuß nArt v 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Olivenbaum nOle e 7 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Platane rPla a 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E Lipid-Transfer Proteine (nsLTPs) sind hitzestabile und gegen Verdauung resistente Proteine. Neben dem OralenAllergie-Syndrom (OAS) lösen nsLTPs häufig auch systemische Reaktionen aus. In Südeuropa oft assoziiert mit allergischen Reaktionen gegen Früchte und Gemüse. PR-10 Protein Birke nBet v 1 PR-10 Protein 29 ISU-E Erle rAln g 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Haselpollen rCor a 1.0101 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Haselnuss rCor a 1.0401 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Apfel rMal d 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Pfirsich rPru p 1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Sojabohne rGly m 4 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Erdnuss rAra h 8 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Kiwi rAct d 8 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E Sellerie rApig1 PR-10 Protein kleiner 0.3 ISU-E In Nord- und Zentraleuropa sind Birken- oder verwandte Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierung welche meist mit respiratorischen Symptomen einhergeht. PR-10 Proteine sind in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln vorhanden und häufig verantwortlich für Symptome die durch Kreuzreaktivität verursacht werden. Viele dieser Proteine sind hitzelabil und werden daher als gekochte Nahrungsmittel oft toleriert. Häufig mit lokalen Symptomen wie dem Oralen-Allergie-Syndrom (OAS) assoziiert, allergische Reaktionen in Nordeuropa meist nach dem Verzehr von Früchten und Gemüse. Thaumatin-ähnliches Protein (TLP) Kiwi nAct d 2 Thaumatin-ähnliches Protein kleiner 0.3 ISU-E Act d 2 kann mit anderen Thaumatin-ähnlichen Proteinen kreuzreagieren. Thaumatin-ähnliche Proteine wurden in Pollen, Früchten (z. B. Apfel und Weintrauben), Schimmelpilzen (Alternaria), Milben und Insekten identifiziert. Profilin Birke rBet v 2 Profilin 0.9 ISU-E Latex rHev b 8 Profilin kleiner 0.3 ISU-E Einjähriges Bingelkraut rMer a 1 Profilin kleiner 0.3 ISU-E Lieschgras rPhl p 12 Profilin kleiner 0.3 ISU-E Profiline zeigen ausgeprägte Homologien und Kreuzreaktivitäten. Selbst unter entfernt verwandten Arten kann es zu Kreuzreaktionen auf Grund von Profilinen kommen. Selten assoziiert mit klinischen Symptomen, kann aber in einer Minderheit von Patienten sogar schwere Reaktionen verursachen (z.B. gegen Zitrusfrüchte, Melone, Banane, Litchi und Tomate). CCD nMUXF3 kleiner 0.3 ISU-E Seite 11 von 40 Ein Marker für eine Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydratdeterminanten. Allergene sind häufig Glykoproteine, d.h. Proteine mit angehängten Kohlenhydratketten (Glykanen). Selten assoziiert mit klinischen Symptomen, kann aber in einer Minderheit von Patienten von klinischer Bedeutung sein. Polcalcin (Calcium bindendes Protein) Birke rBet v 4 Polcalcin 5.3 ISU-E Lieschgras rPhl p 7 Polcalcin kleiner 0.3 ISU-E Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen verschiedenen Pollenarten. Seite 12 von 40 ERGEBNISSE Hühnereiweiß Die Hühnereiweißallergie ist eine Nahrungsmittelallergie, deren Hauptauslöser Ovomucoid, Ovalbumin, Ovotransferin und Lysozyme sind. Die Sensibilisierung richtet sich dabei hauptsächlich gegen Bestandteile im Eiweiß, sehr selten gegen Bestandteile im Eigelb. Mit einer Prävalenz bei Kindern zwischen 1 % und 2 % ist es die zweitwichtigste Nahrungsmittelallergie nach der Milchallergie. Bei einer Sensibilisierung gegen das hitzeinstabile Ovalbumin werden in der Regel gekochte und gebratene Eier gut vertragen. Ovomucoid bleibt dagegen als Allergen erhalten, auch wenn Eier hart gekocht werden. Eine Hühnereiweißallergie kann auch bei verschiedenen Impfungen eine Rolle spielen, da die Wirkstoffe teilweise in Hühnerembryonen produziert werden. Am höchsten ist der Hühnereiweißgehalt im Gelbfieber- und Influenza-Wirkstoff. Als Symptome können atopische Dermatitis, Asthma, Urtikaria und Anaphylaxie auftreten. Analyseergebnis Hühnereiweiß Eiweiß nGal d 1 Ovomucoid - nGal d 2 Ovalbumin - nGal d 3 Conalbumin/Ovotransferrin - nGal d 5 Livetin/Serumalbumin - Nahrungsmittel ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Gekochte oder rohe Eier Gebäck Fleischprodukte (Würste, Pasteten etc.) Süßigkeiten Getränke Emulgatoren Stabilisatoren Viele Lebensmittel enthalten Spuren von Eiern. Allergiker müssen also auf diese versteckten Allergene achten. Achten sie auf im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe: Eiöl, Eiprotein, Flüssigeiweiß, Gefrierei, Trockenei, Trockeneiweiß, Trockeneigelb, (Ovo-)Albumin, Ovoprotein, Simplesse, Vollei, E322, E1105 und die Bezeichnung: „Kann Spuren von Hühnerei enthalten“. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Eier von anderen Tieren (z. B. Wachtelei) Seite 13 von 40 Behandlung Die Behandlung einer Hühnereiallergie sollte in der Vermeidung von Eiern und Ei-Produkten liegen. Besteht keine Sensibilisierung gegen Ovomucoid, kann davon ausgegangen werden, dass erhitze Lebensmittel gut vertragen werden. Bei einer schweren Hühnereiallergie ist es sinnvoll eine Notfallapotheke (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) bei sich zu haben. Bei Kindern kann die Allergie während der Entwicklung wieder verschwinden. Es ist daher ratsam im Verlauf der Erkrankung erneut einen Allergietest durchführen zu lassen. Seite 14 von 40 ERGEBNISSE Kuhmilch Milch zählt zu den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien. Schätzungen zufolge leiden in Europa bis zu 7 % der Kleinkinder und etwa 1 % der Erwachsenen unter einer Kuhmilchallergie. Es handelt sich, wie bei allen Allergien, um eine Abwehrreaktion des Immunsystems und muss von der häufiger auftretenden Milchzuckerunverträglichkeit (Laktose Intoleranz) unterschieden werden. Die wichtigsten Allergenkomponenten der Kuhmilch sind vier Molkeneiweiße (Bos d 5 Alpha-Lactalbumin, Bos d 4 Beta-Lactoglobulin, Bos d 6 Serumalbumin BSA, Bos d lactoferrin) sowie das Hauptallergen Bos d 8 (Kasein). Besteht eine Sensibilisierung auf eines der vier hitzelabilen Molkeneiweiße, kann man davon ausgehen, dass eine Reaktion nur bei frischer Kuhmilch auftritt, da diese Eiweiße bei ca. 77° C zerstört werden. Bos d 8 hingegen kann auch nach dem erhitzen Symptome auslösen. Bei Bos d 6 kann begleitend eine Rindfleischallergie auftreten. Hier ist außerdem Vorsicht bei albuminhaltigen Substanzen geboten (z. B. bei künstlicher Befruchtung oder Zelltherapien). Die Symptome einer Kuhmilchallergie sind sehr vielfältig und können die Haut und Atmung sowie das Verdauungs- und Herz-Kreislaufsystem betreffen. Bei einem Großteil der betroffenen Säuglinge (ca. 75 %), kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb der ersten 2 Lebensjahre eine Toleranzentwicklung stattfindet und danach Milch vertragen wird. Analyseergebnis Kuhmilch nBos d 4 Alpha-Lactalbumin - nBos d 5 Beta-Lactoglobulin - nBos d 8 Casein - nBos d 6 Transferrin - Nahrungsmittel ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Kuhmilch in jeder Form Käse, Butter, Sahne, Joghurt und sonstige Milchprodukte Molke Kakaopulver Schokolade Diverse Babynahrung Diverse Backwaren Diverse Fertigprodukte Allergiker sollten im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe achten: Kasein, Lakto-, Magermilch, Milchpulver, Molkenprotein, Sauermolke, Süßmolke, tierisches Eiweiß. Seite 15 von 40 Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Milch von anderen Tieren ➤ Sojamilch ➤ Rindfleisch Behandlung Je nachdem, ob man auf Molkeneiweiße oder Kaseine allergisch reagiert, sind unterschiedliche Behandlungen zu empfehlen. Besteht die Sensibilisierung nur gegen Molkeneiweiße müssen nur bestimmte, nicht erhitze Lebensmittel gemieden werden. Besteht die Sensibilisierung auch gegen Kaseine (Bos d 8), sollten alle kuhmilchhaltigen Lebensmittel vermieden werden. Da Kuhmilch viele wichtige Nährstoffe wie hochwertiges Eiweiß, Kalzium, Vitamin B12 und Vitamin D enthält, sollten bei einer Eliminationsdiät andere Nahrungsmittel mit diesen Nährstoffen konsumiert werden. Besonders bei Kleinkindern ist darauf zu achten, dass Ersatznahrung verwendet wird (kuhmilchfreie, hypoallergene Nahrung), um Mangelerscheinungen zu verhindern. Bei einer Kuhmilchallergie gibt es außerdem die Möglichkeit einer oralen Hyposensibilisierung. Dabei wird unter ärztlicher Aufsicht über einen langen Zeitraum (mehrere Jahre) eine ansteigende Milchmenge verabreicht, um eine Toleranz zu erreichen. Seite 16 von 40 ERGEBNISSE Fisch Allergische Reaktionen auf Fisch werden in Europa sehr häufig beobachtet. Fisch gehört hier zu den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien und kann zum Teil zu heftigen allergischen Reaktionen führen. Eine Fischallergie wird meist als eine immunologische Reaktion auf das Eiweiß im weißen Muskelfleisch (Parvalbumin) ausgelöst. Parvalbumin ist sehr hitzestabil und bleibt daher auch in gekochten Lebensmitteln erhalten. Außerdem weist es starke strukturelle Ähnlichkeit mit anderen Fischallergenen auf, wodurch es häufig zu Kreuzallergien kommen kann. Zu den häufigsten Symptomen einer Fischallergie gehören: Atemnot, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschläge und OAS (orales Allergiesyndrom). Im schlimmsten Fall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Analyseergebnis Fisch Dorsch/Kabeljau rGad c 1 Parvalbumin - Nahrungsmittel ➤ Dorsch/Kabeljau Vorsicht! Bei einer starken Fischallergie, können Symptome wie Asthma bereits beim Inhalieren von Dampf bei der Zubereitung von Fisch auftreten. Bei Fertigprodukten ist immer auf die Kennzeichnung zu achten. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Fleisch von anderen Fischen Behandlung Die Therapie besteht meist in der Meidung der allergieauslösenden Fischsorten. Da bei einer Fischallergie schon sehr kleine Allergenmengen zu einer allergischen Reaktion führen können, ist besonders auf Kreuzkontaminationen in der Küche oder Gasthäusern zu achten. Bei einer Eliminationsdiät von Fisch, sollte darauf geachtet werden, dass z. B. Omega-3 Fettsäuren, Spurenelemente und andere Nährstoffe über andere Lebensmittel konsumiert werden sollten. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison, Asthmaspray) mitgeführt werden. Seite 17 von 40 ERGEBNISSE Weizen Weichweizen (Triticum aestivum), auch als Brotweizen bezeichnet, gehört zu den am meisten verbreiteten Getreidesorten weltweit und stellt ein wichtiges Grundnahrungsmittel dar. Bei einer Weizenallergie reagiert der Körper allergisch auf den Eiweißanteil des Weizenkorns, mit dem fast jeder Mensch sehr früh im Leben in Kontakt kommt. Besonders gefährdet sind Personen die in Bäckereien, Mühlen oder in der Lebensmittelindustrie arbeiten, da eine Sensibilisierung durch Inhalation von Weizenstaub zum sogenannten Bäckerasthma führen kann. Zu den Symptomen einer Weizenallergie zählen u. a. Asthma, Verdauungsbeschwerden, Neurodermitis, Übelkeit und auch psychische Störungen. Analyseergebnis Weizen rTri a 14 Lipid Transfer Protein (nsLTP) - rTri a 19.0101 Omega-5 Gliadin - nTri a aA_TI a-Amylase/Trypsin Inhibitor - Nahrungsmittel ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Brot Mehl Weizenstärke Teigwaren (Nudeln, Spätzle, etc.) Torten Knödel Fertigprodukte Babynahrung Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Gluten, Bulgur, Couscous, Hartweizen, Mehl, Stärke, Weizenkleie, Weizenmalz, Weizenprotein, Paniermehl, Vitalkleber, Dinkel. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Verschiedene Weizenarten Behandlung Die Weizenallergie ist eine lebenslange, unheilbare Krankheit. Die einzige Behandlungsform besteht aus einer Ernährungsumstellung und Meidung von Weizenprodukten. Da ein Verzicht auf Weizenprodukte eine erhebliche Änderung der Ernährung darstellt, ist besonders auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Hierbei helfen Ersatzprodukte wie z. B. Dinkel, Mais oder Seite 18 von 40 Reis. Eventuell kann unter ärztlicher Betreuung eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Seite 19 von 40 ERGEBNISSE Erdnuss Eine Erdnussallergie ist eine Typ I Nahrungsmittelallergie, die von den sogenannten Ara h Allergenen ausgelöst wird. In den USA leidet im Durchschnitt jeder Hundertste unter dieser Allergie und auch in Europa nimmt, aufgrund des vermehrten Einsatzes in der Lebensmittelindustrie, die Zahl stetig zu. Da bereits der Kontakt zu kleinsten Mengen (wenige Mikrogramm) zu heftigen allergischen Reaktionen führen kann, zählt die Erdnussallergie zu den aggressivsten Allergien überhaupt. Die Symptome betreffen meist die Haut, den Verdauungstrakt und die Atemwege. Außerdem kann es zum einem anaphylaktischen Schock kommen, der auch zum Tod führen kann. Analyseergebnis Erdnuss rAra h 1 Speicherprotein, 7S Globulin - rAra h 2 Speicherprotein, 2S Albumin - rAra h 3 Speicherprotein, 11S Globulin - nAra h 6 Speicherprotein, 2S Albumin - Nahrungsmittel ➤ Erdnüsse ➤ Erdnussbutter Erdnüsse werden außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel verarbeitet. Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Walnuss Cashewnuss Pekanuss Pistazie Sojabohne Behandlung Je nach Ausprägung der Allergie müssen Erdnuss enthaltende Lebensmittel strikt vermieden werden. Dies kann sich in der Praxis oft als schwierig herausstellen, da in vielen Produkten Erdnüsse oder Erdnussöl „versteckt“ sind. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall die Zutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine weitere Form der Therapie bei einer starken Allergie ist eine Hyposensibilisierung, bei der unter Seite 20 von 40 ärztlicher Aufsicht kleinste Spuren von Erdnüssen verabreicht werden. Dies führt jedoch zu keiner Toleranz gegen Erdnüsse, es wird lediglich die allergische Reaktion gemindert. Seite 21 von 40 ERGEBNISSE Sojabohne Die Sojabohne hat in vielen Ländern der Erde eine lange Tradition und wird auch in Europa immer beliebter. Nicht nur Vegetarier, auch die Lebensmittelindustrie hat bereits die vielseitigen Fähigkeiten dieser Hülsenfrucht entdeckt. Als Flocken, Mehl, Lecethin und hauptsächlich Öl findet sich Soja in sehr vielen Lebensmitteln wieder. Damit ist die Sojabohne in den letzten Jahren zu einem weltweiten Grundnahrungsmittel geworden, was dazu führt, dass die Zahl an Sojaallergikern stark ansteigen wird. Häufig tritt die Sojaallergie zusammen mit einer Kuhmilchallergie auf. Zwei Allergene der Sojabohne (Gly m 5, Gly m 6) sind sehr stabil, werden also durch Temperatur, Sauerstoff oder Fermentation kaum beeinflusst. Gly m 4 kommt in erhitzten Lebensmitteln nur in geringen Mengen vor und stellt meist keine Gefahr dar. Da Gly m 4 große strukturelle Ähnlichkeit zum Birkenpollenprotein (Bet v 1) hat, können auch bei Birkenpollenallergikern Reaktionen nach dem Konsum von Soja auftreten. Die Art und Schwere der Symptome einer Sojaallergie können stark variieren. Zu ihnen gehört u. a. Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Hautprobleme, Reaktionen der Atemwege bis hin zum anaphylaktischen Schock. Analyseergebnis Sojabohne Birke rGly m 4 PR-10 Protein - nGly m 5 Speicherprotein, 7S Globulin - nGly m 6 Speicherprotein, 11S Globulin - nBet v 1 PR-10 Protein RISIKO! Nahrungsmittel ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Sojabohne Sojakeimlinge Tofu Sojadrinks Sojamehl Sojasauce Sojaöl Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Edamame, Kinako, Miso, Natto, Okara, Shoyu, Tamari, Tempeh, Tofu, TVP, E322, Lecithin, E426, Yuba. Soja wird außerdem in Kosmetik und Medikamenten wie Narkosemittel, Antibiotika, Schmerzmittel, Psychopharmaka und Vitaminen verarbeitet. Auch wenn die Proteinmenge meist nicht relevant ist, sollten Allergiker auf die Inhaltsstoffe achten. Die sogenannte Sojasprosse ist in Wirklichkeit der Keimling der Mungobohne und kann von Soja-Allergikern bedenkenlos konsumiert werden. Seite 22 von 40 Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ Hülsenfrüchte Erbsen Linsen Bohnen Behandlung Bei der Sojaallergie gilt dasselbe wie bei den meisten anderen Allergien. Die Therapie besteht in erster Linie in einer Nahrungsumstellung. Soja und Sojaprodukte müssen bei einer primären Sojaallergie (Gly m 5; Gly m 6) gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Besteht die Sensibilisierung gegen Gly m 4 oder gegen das strukturell ähnliche Bet v 1, werden gekochte und fermentierte Sojaprodukte meist gut vertragen. Bei einer starken Allergie ist jedoch Vorsicht geboten. Auch diese Produkte können je nach Herstellungsprozess Allergene enthalten. Aufgrund des Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Seite 23 von 40 ERGEBNISSE Haselnuss Haselnüsse sind weltweit eine häufige Ursache für Nahrungsmittelallergien. Sie werden in Lebensmitteln vielseitig eingesetzt und zeigen je nach Sensibilisierungsgrad und Auslöser verschiedene Symptome. Es wurde ein deutlicher Zusammenhang zwischen Auslöser und Ausmaß der Symptome gezeigt. Besteht eine Sensibilisierung auf das Pollenallergen Cor 1 a zeigen sich Reaktionen wie das orale Allergiesyndrom mit Schwellungen im Mund- und Rachenraum sowie Schnupfen und Hautreaktionen. Die Blütezeit des Haselnussstrauchs ist von Februar bis April. Bei etwa 50 % der Haselpollenallergiker fand sich auch eine klinisch relevante Sensibilisierung auf Haselnüsse. Besteht eine Sensibilisierung auf Cor a 9 oder Cor a 8 sind starke Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock häufig zu beobachten. Oft zeigen auch Birkenpollenallergiker Reaktionen auf Haselnüsse. Analyseergebnis Haselnuss nCor a 9 Speicherprotein, 11S Globulin - rCor a 8 Lipid Transfer Protein (nsLTP) - rCor a 1.0101 PR-10 Protein - rCor a 1.0401 PR-10 Protein - Nahrungsmittel ➤ ➤ ➤ ➤ Haselnüsse (gemahlen, geröstet, etc.) Haselnussmehl Haselnusscreme Nougat Haselnüsse können außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel vorkommen. Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Andere Nussarten (Erdnüsse, Walnüsse, Pekanüsse, Cashewnüsse, Pistazien, Paranüsse, Kokosnüsse) ➤ Pollen (Birke, Beifuss, Erle, Hainbuche, Eiche, Ulme, Pappel, Esche, Ahorn) ➤ Obst (Apfel, Pfirsich, Aprikose, Pflaume) Behandlung Haselnuss und Haselnussprodukte sollten je nach Ausprägung der Allergie gemieden werden. Wie bei allen Nussallergien, kann sich dies oft als schwierig herausstellen, da Nüsse oft als „versteckte“ Zutaten beigemischt werden. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall die Seite 24 von 40 Zutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine Hyposensibilisierung kann unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Seite 25 von 40 ERGEBNISSE Garnele Verschiedenste Arten von Garnelen und Shrimps werden weltweit konsumiert. Besonders in den letzten Jahren, stieg der Konsum durch die immer beliebter werdende asiatische Küche enorm an. Eine Garnelenallergie gehört zwar zu den eher seltenen Nahrungsmittelallergien, die Reaktionen können jedoch sehr stark ausfallen. Meist reichen bereits geringste Mengen, um eine Reaktion hervorzurufen. Die Allergene gehören zur Gruppe der Tropomyosine und weisen starke Homologien zu Allergenen anderer Krustentieren (Krabben, Langusten, Hummer) und auch Hausstaubmilben auf, wodurch es zu Kreuzreaktionen kommen kann. Typische Symptome einer Garnelenallergie sind das orale Allegiesyndrom (OAS), Schwellungen der Haut, Juckreiz, Kreislaufprobleme, Magen-Darm Beschwerden und im schlimmsten Fall der anaphylaktische Schock. Analyseergebnis Garnele nPen m 1 Tropomyosin - nPen m 2 Arginin Kinase - nPen m 4 Sarkoplasmatisches CBP RISIKO! Nahrungsmittel ➤ Garnelen ➤ Scampi ➤ Shrimps Starke Allergiker sollten bei der Verwendung von Medikamenten und Kosmetika auf Zusatzstoffe wie Lebertran und Fischöl achten. Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Meeresfrüchte Hummer Muscheln Milben Insekten Parasiten Behandlung Die Behandlung einer Garnelenallergie besteht aus dem konsequentes Meiden von Garnelen und relevanten Meeresfrüchten. Allergiker sollten bei Fertigprodukten auf die Inhaltsliste achten. Auch in Restaurants ist aufgrund von Kreuzkontaminationen Vorsicht geboten. Da bei Seite 26 von 40 einer Garnelenallergie mit starken Reaktionen zu rechnen ist, sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine Hyposensibiliierung kann sinnvoll sein und ist mit dem behandelnden Arzt abzusprechen. Seite 27 von 40 ERGEBNISSE Katze Katzen gehören in vielen Ländern zu den beliebtesten Haustieren und stellen häufig eine Ursache für allergische Reaktionen der Atemwege dar. Bei der Katzenallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegen ein Protein aus dem Speichel und den Hautschuppen der Katze. Das Hauptallergen der Katze Fel d 1 ist in über 90 % aller Fälle für diese Überempfindlichkeit verantwortlich. Durch seine sehr kleine Partikelgröße, kann das Allergen leicht verbreitet werden und setzt sich in Kleidung, Möbel, Matratzen, Teppichen und Vorhängen fest. Diese leichte Verbreitung führt dazu, dass die komplette Meidung von Katzenallergenen meist sehr schwierig ist. Eine Katzenallergie äußert sich hauptsächlich in oralen Beschwerden wie allergischen Schnupfen, Husten, Niesen, Asthma, Atemnot, Nesselsucht und Rötung der Augen. Besteht eine Sensibilisierung gegen Fel d 2 (Serumalbumin) besteht häufig eine Kreuzreaktivität gegen Hund und manchmal auch gegen andere Tiere (z. B. Pferd, Rind, Schwein). Analyseergebnis Katze rFel d 1 Uteroglobin - nFel d 2 Serumalbumin - rFel d 4 Lipocalin - Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Großkatzen ➤ Hunde ➤ Andere Felltiere Behandlung Ein Ansatz besteht in der Meidung der verantwortlichen Allergene. Dies kann sich jedoch schwierig gestallten, da Katzenallergene durch ihre starke Verbreitung so gut wie überall zu finden sind. Speziell in allgemeinen Räumen wie Klassenzimmern, Warteräumen und öffentlichen Gebäuden. ist eine Meidung von Katzenallergenen eigentlich unmöglich. Katzenbesitzer, mit einer nachgewiesenen Allergie, sollten sich überlegen sich von ihrem Haustier zu trennen. Folgende Maßnahmen können zu einer Reduktion von Katzenallergenen beitragen: Häufiges Putzen der Wohnräume; Teppiche und Polstermöbel entfernen; Katzenzugang zum Schlafzimmer verhindern; Spezielle Luftfilter; Katze waschen; Häufiges Lüften. Die einzige kausale Therapie besteht in einer Hyposensibilisierung (SIT) und ist mit dem Hausarzt abzuklären. Seite 28 von 40 ERGEBNISSE Hund Die Hundeallergie ist nach der Katzenallergie die häufigste Sensibilisierung gegen Tiere. Meist jedoch fallen die Symptome weitaus weniger stark aus. Die spezifischen Hundeallergene Can f 1, Can f 2 und Can f 5 sind Eiweiße die sich im Fell, Speichel und in den Hautschuppen das Tieres finden. Can f 3 ist das Serumalbumin des Hundes und für kreuzreaktive Reaktionen verantwortlich. Aber nicht nur der Hund selbst kann eine Überempfindlichkeit bei Allergikern auslösen, sondern auch Personen, die Kontakt mit Hunden hatten. Im Prinzip kann zwar jede Hunderasse eine Allergie auslösen, stark haarende Hunde sind aber meist ein größeres Risiko. Die Hundeallergie ist eine Typ I Allergie bei der die Symptome direkt nach Exposition auftreten. Meist handelt es sich um Beschwerden des Hals-Nasen-Rachen Bereichs wie Schnupfen, Husten, Niesen, Atemnot bis hin zu allergischem Asthma, Rhinitis und Konjunktivitis. Analyseergebnis Hund rCan f 1 Lipocalin - rCan f 2 Lipocalin - rCan f 5 ArgininEsterase - nCan f 3 Serumalbumin - Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Katzen ➤ Andere Felltiere Behandlung Grundsätzlich wäre eine Meidung von Hunden ratsam, was in der Praxis natürlich nicht immer umsetzbar ist. Außerdem finden sich Hundeallergene nicht nur in Haushalten mit Hund, sondern auch häufig in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln. Allergiker können jedoch Vorkehrungen treffen, um die allergischen Reaktionen zu minimieren (häufiges Staubsaugen; Hunde häufig baden; spezielle Luftfilter; nach dem Kontakt Hände waschen). Medikamentös können die Symptome mit Antihistaminika bekämpft werden. Wenn das Problem kausal bekämpft werden soll, kommt nur eine Hyposensibilisierung in Frage. Seite 29 von 40 ERGEBNISSE Milbe Die Hausstaubmilbe gehört zur Familie der Spinnentiere und findet sich in allen Haushalten unter 1.500 Meter Seehöhe. Allergieauslösend sind dabei nicht die Milben an sich, sondern deren eiweißhaltigen Ausscheidungen, die sich im Hausstaub sammeln. Matratzen sind dabei besonders betroffen, da sie einen idealen Lebensraum für Milben bieten. Studien haben gezeigt, dass Hausstaubmilben eine der häufigsten Auslöser von ganzjährigem Asthma, Rhinitis und Konjunktivitis sind. Eine Reduzierung der Milbenkonzentration verbessert die Symptome meist deutlich. Analyseergebnis Milben B. tropicalis rBlo t 5 Milben, Gruppe 5 - D. farinae nDer f 1 Cystein Protease - rDer f 2 NPC2 Familie - nDer p 1 Cystein Protease - rDer p 2 NPC2 Familie - L. destructor rLep d 2 NPC2 Familie - D. pteronyssinus rDer p 10 Tropomyosin - D. pteronyssinus Allergenexposition ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Staub Bett Teppiche Kissen Polstermöbel Kuscheltiere Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Andere Milbenarten ➤ Garnelen, Schnecken, Schaben (Tropomyosin; Der p 10) Behandlung Eine Reduzierung der Milbenkonzentration durch Senkung der Luftfeuchtigkeit und Temperatur, häufiges Wechseln der Bettwäsche und generelle Sauberkeit kann die Symptome einer Milbenallergie deutlich senken. Weiters erleichtern Antihistaminika Beschwerden wie Niesen, Schnupfen, Juckreiz und tränende Augen. Besonders bei Kindern ist es notwendig bei Seite 30 von 40 ersten Anzeichen schnell zu reagieren, damit sich aus allergischem Schnupfen kein Asthma entwickelt. Neben der Wohnraumpflege und symptomatischen Behandlung, haben Milbenallergiker eine gute Chance durch eine Hyposensibilisierung ihre Symptome nachhaltig zu verlieren. Seite 31 von 40 ERGEBNISSE Insektengift Insektengiftallergien (auch Hymenopterengiftallergie) sind verglichen mit Nahrungsmittelund Pollenallergien relativ selten, stellen aber bei betroffenen Personen eine ernstzunehmende Gefahr dar. Bei einer Sensibilisierung kann bereits ein Stich lebensbedrohliche Folgen haben. Reaktionen kommen vorwiegend nach Stichen von Bienen und Wespen vor, seltener auch von Hornissen und Hummeln. Die Symptome sind vielfältig und werden in 5 Schweregrade eingeteilt. Sie variieren von leichten Schwellungen des Gesichts und Juckreiz bis hin zum Atem- und Kreislaufstillstand. Bei einer beginnenden allergischen Reaktion sollte daher sofort ein Notarzt verständigt werden. Analyseergebnis Insektengift Honigbienengift rApi m 1 Phospholipase A2 - nApi m 4 Melittin - Feldwespengift rPol d 5 Antigen 5 - Wespengift rVes v 5 Antigen 5 - Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Biene ➤ Hummel ➤ Wespe ➤ Hornisse Behandlung Aufgrund der starken allergischen Reaktionen sollten Allergiker das Risiko gestochen zu werden minimieren. Dazu gehört Vermeidung von Essen im Freien, bedeckte Kleidung, kein Barfußlaufen und intensive Gerüche wie Parfüms zu meiden. Außerdem sollten betroffene Personen immer ein Notfallset (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) zur Behandlung der allergischen Reaktion mitführen. Eine Hyposensibilisierung verspricht im Falle einer Insektengiftallergie eine hohe Erfolgsquote (über 80 % nach 5 Jahren). Seite 32 von 40 ERGEBNISSE Lieschgras Lieschgras ist eines der weitest verbreiteten Gräser und eine der gebräuchlichsten Tierfutterpflanze. Lieschgras blüht vom Frühsommer bis Hochsommer und ist sowohl auf Feldern und Wiesen, sowie am Straßenrand zu finden. Bei den Gräsern erfolgt die Pollenübertragung über den Wind, was während der Blütezeit zu regelrechten Blütenstaubwolken führt. Lieschgras ist ein Aoreallergen und gehört bei Allergikern zu den häufigsten Ursachen für Rhinitis, Konjunktivitis und allergischem Asthma während der Sommermonate. Analyseergebnis Lieschgras rPhl p 1 Gras, Gruppe 1 - rPhl p 2 Gras, Gruppe 2/3 - nPhl p 4 Berberine bridge Enzym - rPhl p 5b Gras, Gruppe 5 - rPhl p 6 Gras, Gruppe 6 - rPhl p 11 Ole e 1 verwandtes Protein - rPhl p 12 Profilin - Allergenexposition ➤ Frühsommer bis Hochsommer (Blütezeit Juni bis August) Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Andere Gräser Tomate Erdnuss Kiwi Obst und Gemüse Behandlung Die Behandlung ist stark von der Ausprägung der allergischen Symptome abhängig. Zunächst sollten die Allergene so gut wie möglich gemieden werden (Meiden von Wiesen, Weiden und Feldern). Speziell frisch gemähte Wiesen führen oft zu einer starken Allergenbelastung. Symptome können außerdem mit Medikamenten die Antihistaminika oder Kortison enthalten behandelt werden. Je nach Ausprägung kann eine Hyposensibilisierung unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Seite 33 von 40 ERGEBNISSE Birke Eine Allergie gegen Birkenpollen gehört zu den am weitesten verbreiteten Pollenallergien (Heuschnupfen). Viele Birkenpollenallergene wurden bereits beschrieben. Das Hauptallergen der Birke ist Bet v 1, der Hauptauslöser der Birkenpollenallergie beim Menschen. In Nord- und Zentraleuropa sind diese Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierung welche meist mit respiratorischen Symptomen einhergehen. Eine Pollenbelastung durch diese Allergenquelle kann im Frühling Konjunktivitis, Rhinitis und Asthma hervorrufen und ist mit dem Oralen-Allergie-Syndrom assoziiert. Birkenpollen können außerdem starke Kreuzreaktionen mit anderen Pollenarten und verschiedenen Nahrungsmitteln auslösen. Analyseergebnis Birke nBet v 1 PR-10 Protein RISIKO! rBet v 2 Profilin RISIKO! rBet v 4 Polcalcin RISIKO! Allergenexposition ➤ Frühling bis Frühsommer (März bis Juli) Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Andere Pollenarten Apfel Tomate Karotte Kartoffel Erdnuss Haselnuss Sellerie Soja Behandlung Die optimale Behandlung besteht zunächst in der Meidung der Allergene. Allergiker sollten darauf achten, wann der Pollenflug besonders stark ist (meist am späten Vormittag) und Fenster und Türen in dieser Zeit geschlossen halten. Außerdem gibt es spezielle Pollengitter die angebracht werden können. Zur symptomatischen Behandlung sind Anthistaminika und Kombipräparate mit Kortison empfehlenswert. Bei besonders schweren Symptomen besteht die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung. Seite 34 von 40 ERGEBNISSE Olive In Südeuropa gehört die Olivenpollenallergie mit bis zu 35 % aller Pollenallergiker zu den häufigsten Typ I Allergien. Der Olivenbaum gilt daher im Mittelmeerraum als wichtigste Ursache für Atemwegsallergien. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Insekten in der Blütezeit von April bis Juni. Bei Ole e 1 und Ole e 9 handelt es sich um Hauptallergene der Olive, die für mehr als 70 % der Olivenpollenallergien verantwortlich sind. Ole e 7 (LTP) gehört zu den kreuzreaktiven Allergenkomponenten. Als Symptome einer Olivenpollenallergie treten hauptsächlich Probleme der Atemwege wie Rhinits, Konjunktivitis und Asthma auf. Allergische Reaktionen auf die Frucht der Olive oder daraus gewonnenem Öl wurden nur sehr selten beobachtet. Analyseergebnis Olive rOle e 1 Olive, Gruppe 5 - rOle e 9 1,3 Beta Glucanase - nOle e 7 Lipid Transfer Protein (nsLTP) - Allergenexposition ➤ Frühling (April bis Juni) Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Ölbaum Liguster Flieder Esche Zypresse Behandlung Eine Olivenpollenallergie ist gleich zu bekämpfen wie die meisten Pollenallergien. Zunächst steht die Meidung der relevanten Allergene. Symptome können durch Antihistaminika und Kortison bekämpft werden. Die einzig „ursächliche“ Behandlung besteht in einer Hyposensibilisierung. Diese hat besonders bei Pollenallergien eine sehr gute Erfolgsquote. Seite 35 von 40 ERGEBNISSE Beifuß Beifußpollen sind die wichtigsten Kräuterpollenallergene und ein bekannter Auslöser von Heuschnupfen. Beifuß ist ein Wildkraut, das sowohl als Unkraut auf Wiesen, als auch am Straßenrand zu finden ist. Die Blütezeit unterscheidet sich regional und liegt zwischen Juli und September. Beifußpollen sind äußerst aggressive Allergieauslöser und können Symptome wie Asthma, allergische Rhinitis, allergische Konjunktivitis, Ekzeme und Anaphylaxie auslösen. Da der Beifuß eng mit anderen Kräutern verwandt ist, treten häufig Kreuzreaktionen zu Nahrungsmitteln auf. Analyseergebnis Beifuß nArt v 1 Defensin-ähnliches Protein - nArt v 3 Lipid Transfer Protein (nsLTP) - Allergenexposition ➤ Sommer (Juli bis September) Kreuzreaktivität Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische Reaktion auftreten. ➤ Traubenkraut ➤ Kräuter ➤ Gewürze Behandlung Wie bei den meisten pollenassoziierten Allergenen ist die einzige kausale Behandlung die Hyposensibilisierung. Diese ist in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchzuführen. Leichte bis mittelstarke Symptome können durch Antihistaminika und Kortisonpräparate bekämpft werden. Da es bei einer Beifußallergie meist auch zu allergischen Reaktionen bei gewissen Nahrungsmitteln kommt, sind diese strikt zu meiden. Seite 36 von 40 KUNDENSERVICE Kundenservice Sie haben Fragen oder Anregungen? Unser Kundenservice steht Ihnen für Fragen und Anliegen jeglicher Art gerne zur Verfügung. Es gibt verschiedene Wege, wie Sie mit unserem Kundenservice-Team in Kontakt treten können. Medizinische Fragen zu Ihren Analyseergebnissen können nur von unseren Experten beantwortet werden und deshalb bitten wir Sie, für Fragen dieser Kategorie eine E-Mail zu senden. ➤ [email protected] ➤ +43 662 42 50 99 11 Unser freundliches Team freut sich auf Ihren Anruf. Kundenzufriedenheit ist bei uns ein Muss, deshalb zögern Sie bei Unzufriedenheit nicht und rufen Sie uns an. Unser Team wird sich um Ihr Anliegen kümmern und sich um eine zufriedenstellende Lösung für Ihr Problem bemühen. Kontakt | Impressum DNAnutriControl (part of Novogenia Group) Saalachstrasse 92 5020 Salzburg Österreich Seite 37 von 40 ZERTIFIZIERUNGEN Zertifizierungen Das Labor der Novogenia gehört zu den modernsten und automatisiertesten Laboratorien in Europa und hat zahlreiche Zertifizierungen und Qualitätssicherungssysteme, die internationalen Standards entsprechen oder diese übertreffen. Dabei sind verschiedene Geschäftsbereiche unterschiedlich und nach höchsten Qualitätsstandards zertifiziert. Durchführung der Lifestyle Genanalysen Durchführung der medizinischen Genanalysen Zertifiziert durch Durchführung in unserem ISO 15189 Labor Zertifiziert durch Durchführung in einem ISO 17025 Labor Medizinische Interpretation von Genanalyseergebnissen Labor zugelassen zur medizinischen Genetik Zertifiziert durch Durchführung in unserem ISO 15189 Labor Zugelassen durch das Bundesministerium für Gesundheit Österreich Firmenleitung und Büro Zertifiziert durch ISO 9001 Seite 38 von 40 TECHNISCHE DETAILS Technische Details zu Ihrer Analyse Adresse Analyseumfang Saalachstrasse 92 5020 Salzburg AUSTRIA 113 Allergene Analysemethode ImmunoCAP/ISAC Bestellnummer DEMO_FS Probentyp Blut Geburtsdatum 01/01/1985 Analysezeiten Verantwortliches Unternehmen Probeneingang: 01/09/2014 Analyse abgeschlossen: 08/09/2014 Bericht erstellt: 08/09/2014 DNAnutriControl (part of Novogenia Group) Saalachstrasse 92 5020 Salzburg Österreich Durchführendes Labor Novogenia GmbH Saalachstrasse 92 5020 Salzburg Österreich Laborleiter Dr. Daniel Wallerstorfer, B. Sc. Seite 39 von 40 TECHNISCHE DETAILS Ihre Angaben im Antragsformular PERSÖNLICHE ANGABEN FÜR BLUTANALYSEN (ALLERGY SENSOR, FOODPRINT) Welche Symptome treten bei Ihnen auf? Blähungen Energielosigkeit Kopfschmerzen Verstopfung Durchfall Gewichtsverlust Gewichtszunahme Gelenksschmerzen Hautprobleme Ängstlichkeit Depression Ekzem Schlafprobleme Reizdarm-Syndrom Juckende/tränende Augen Zu welchem Zeitpunkt treten die Beschwerden meist auf? Frühling Sommer Herbst Winter Morgens Mittags Abends Nachts Keller/Dachboden Schule Wo treten die Beschwerden meist auf? Überall Zuhause In der Natur Am Arbeitsplatz Seite 40 von 40 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) NOTIZEN: 0000000000000 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Allergie Sensor IgE Allergie Diagnose 0000000000000 Maria Musterfrau DEMO_FS