Allergie Sensor IgE Allergie Diagnose

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Allergie Sensor
IgE Allergie Diagnose
Maria Musterfrau
DEMO_FS
ANSCHREIBEN
Sehr geehrte Frau Maria Musterfrau,
Ihre Probe für die Analyse ist am 01.09.2014 bei uns im Labor eingetroffen und wurde
anschließend nach höchsten ISO 15189 bzw. ISO 17025 Labor-Qualitätsstandards
ausgewertet. Die Ergebnisse wurden anschließend von 2 unabhängigen Genetikern und
Molekularbiologen ausgewertet und von mir, dem Laborleiter persönlich, freigegeben.
Nach der Freigabe wurde Ihr persönlicher Bericht individuell für Sie zusammengestellt.
Diesen möchte ich Ihnen hiermit in der gewünschten Form übermitteln.
Ich bedanke mich herzlich für Ihr Vertrauen und hoffe, dass Sie mit unserem Service
zufrieden sind. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen, denn nur so können
wir unseren Service kontinuierlich verbessern.
Ich hoffe, die Analyse hat Ihre Erwartungen erfüllt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Daniel Wallerstorfer, B. Sc.
Laborleiter
Allergie Sensor
Persönliches Analyseergebnis von:
Maria Musterfrau | Geburtsdatum: 01/01/1985
Bestellnummer:
DEMO_FS
Dieser Bericht beinhaltet persönliche medizinische und genetische Daten
und ist vertraulich zu behandeln.
ALLERGIEN
Was sind Allergien?
Unter Allergien versteht man eine Überempfindlichkeit des
Immunsystems gegen eigentlich ungefährliche, körperfremde Stoffe (=
Allergene). Die Entstehung einer Allergie kann in jeder Lebensphase
erfolgen, wenn das Immunsystem einen Stoff fälschlicherweise als
gefährlich einstuft und eine atypische Reaktion dagegen einleitet.
Für Allergien gibt es sehr viele unterschiedliche Auslöser. Zu ihnen zählen unter anderem:
➤
➤
➤
➤
➤
Gräser- und Baumpollen
Tierische Produkte (Tierhaare oder Hautschuppen, Milbenkot)
Nahrungsmittel (pflanzlichen und tierischen Ursprungs)
Schimmelpilze und andere Mikroorganismen
Chemische Substanzen (z.B. Medikamente, Konservierungsmittel)
Allergien sind in den letzten Jahrzehnten stark im Vormarsch. Schätzungen zufolge leidet
bereits jeder dritte Europäer an allergischen Erkrankungen. Dies wird einerseits auf geänderte
Lebensbedingungen wie z.B. verstärkte Hygiene zurückgeführt, andererseits auf den täglichen
und vermehrten Kontakt mit Umweltgiften oder Chemikalien. Darüber hinaus spielt die
Vererbung bei
der Entstehung von Allergien eine große Rolle, wie in vielen Studien gezeigt werden konnte. Bei
Familien in denen beide Elternteile an Allergien leiden sind auch die Kinder zu 50% betroffen.
Vererbt wird allerdings nur die prinzipielle Neigung zur Allergie, nicht aber die konkrete
Ausprägung der Allergie gegen bestimmte Allergieauslöser.
Bei Kindern treten speziell in den ersten Lebensjahren vermehrt Nahrungsmittel-Allergien auf,
dieaber im Erwachsenenalter oft wieder abklingen. Dafür leiden die Erwachsenen am
häufigsten unter Pollen- oder Hausstaub-Allergien.
Aus Sicht der Betroffenen werden Allergien vor allem nach dem Modus der
Aufnahme in folgende Kategorien unterschieden:
➤ Inhalationsallergien (z.B. Pollen, Sporen, Staub)
➤ Nahrungsmittel-Allergien (Obst, Gemüse, Tierische Produkte)
➤ Arzneimittel-Allergien (z.B. Penicillin)
➤ Insektengift-Allergien (z.B. Bienen, Wespen)
➤ Kontakt-Allergien (z.B. Metalle wie Nickel)
➤ Parasitäre oder mikrobielle Allergien durch Befall des Körpers mit den Auslösern (z.B.
Pilze, Bakterien oder Würmer)
Seite 1 von 40
Wie entsteht die allergische Reaktion?
Beim ersten Kontakt mit dem Allergen kann es zu einer Fehlreaktion des Immunsystems
kommen, wodurch IgE Antikörper gegen das entsprechende Allergen (=Protein) gebildet
werden. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Sensibilisierung. Er kann oft Jahre vor der
ersten tatsächlichen Reaktion stattfinden (z.B. bei Insektengift-Allergien). Bei wiederholter
Exposition führt dies dann zu der eigentlichen allergischen Reaktion. Diese entsteht durch
Wechselwirkung der IgE Antikörper, dem auslösenden Allergen und bestimmten Immunzellen,
den sog. Mastzellen. Mastzellen enthalten große Mengen an entzündungsfördernden Stoffen,
die nach Kontakt mit dem Allergen freigesetzt werden (z.B. Histamin).
Welche Symptome deuten auf eine Allergie hin und wie machen sie sich
bemerkbar?
Die Manifestation der Allergie unterscheidet sich vor allem daran, welche Körperregionen von
der allergischen Reaktion betroffen sind. Die häufigsten Symptome für Allergien sind:
➤ Dauerschnupfen, Heuschnupfen
Bereits Minuten nach dem ersten Einatmen von Pollen oder Hausstaub kann die Nase zu jucken
beginnen, der typische Niesreiz entsteht, die Nasenschleimhaut schwillt an.
➤ Bindehautentzündung (Konjunktivitis), tränende Augen
Die allergische Bindehautentzündung tritt oft zusammen mit Heuschnupfen auf. Die
subjektive Empfindung gleicht dem Vorhandensein eines Fremdkörpers im Auge. Die Augen
tränen, die Bindehäute sind gerötet, jucken und brennen. Augenlider können rot werden und
anschwellen. Durch den Juckreiz und das damit verbundene Augenreiben können sich die
Symptome weiter verschlechtern.
➤ Atemnot, Asthma
Wenn die allergische Reaktion und die damit verbundene lokale Entzündung in der Lunge
stattfindet entsteht oft allergisches Asthma. Durch Verengung der Bronchien und
Anschwellung der
Schleimhäute sowie übermäßige Produktion von Bronchialsekreten kann plötzlich einsetzende,
massive Atemnot ausgelöst werden. Typisch sind auch pfeifende Atemgeräusche und
schleimiger Husten kurz nach oder während Kontakt mit dem Allergen. Die Symptome werden
durch körperliche Anstrengungen oder schlechte Luftqualität (z.B. Zigarettenrauch) verstärkt.
➤ Ekzeme, Neurodermitis, Nesselausschlag (Urtikaria)
Im Bereich der Haut manifestiert sich Allergie durch Ekzeme, Rötungen, Bläschen oder
Quaddelbildung. Mit den Hautirritationen tritt meist auch ein starker Juckreiz auf, der in der
Regel aber nach spätestens einem Tag wieder verschwindet. Da die Auslöser der
Hautausschläge häufig Nahrungsmittel sind und Kinder eher zu Nahrungsmittel- Allergien
neigen sind diese auch häufiger betroffen.
➤ Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit
Die von den allergischen Beschwerden ausgelöste Entzündung im Körper kann bei vielen
Betroffenen zu einer generellen Abgeschlagenheit oder Müdigkeit führen. Häufig wird diese
durch Medikamente, wie z.B. Antihistamine noch verstärkt.
Seite 2 von 40
➤ Magen-Darm Beschwerden
Auch der Verdauungstrakt kann durch eine Allergie in Mitleidenschaft gezogen werden. Es
können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall auftreten.
➤ Anaphylaktischer Schock
Der anaphylaktische Schock ist die gefährlichste Manifestation der Allergie und kann sogar
lebensbedrohlich sein. Darunter versteht man eine allergische Reaktion, die den gesamten
Organismus betrifft. Häufige Auslöser sind Insektengift- oder Arzneimittel-Allergien, da hier
das Allergen über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt wird. Betroffene leiden unter
Atemnot, Kreislaufbeschwerden, in schlimmen Fällen sogar Atemstillstand und
Kreislaufzusammenbruch bis hin zum Tod.
Seite 3 von 40
RISIKO
Die Gefahren einer unbehandelten Allergie
Anaphylaktischer Schock
Der anaphylaktische Schock ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Bei dieser
Reaktion sind lebenswichtige Organe betroffen, unter Umständen kann sie infolge eines
Kreislaufversagens tödlich enden.
Was sind die häufigsten Auslöser?
➤ Insekten: Biene, Wespe, Hornisse
➤ Antibiotika: bekanntestes Beispiel ist Penicillin
➤ Nahrungsmittel: Meeresfrüchte, Erdnuss, Sellerie; bei Kindern selten Milch, Ei,
Weizenmehl
➤ Viele andere Substanzen wie Pollen, Tierhaare, Nüsse, Kern- und Steinobst,
Schmerzmittel oder Latex können ebenfalls zu anaphylaktischen Reaktionen führen, diese
sind in den meisten Fällen aber milder.
Wie kommt es zum anaphylaktischen Schock?
Hauptverantwortlich ist eine körpereigene Substanz namens Histamin: Diese wird
lawinenartig aus Blutzellen freigesetzt, wenn der Organismus in Kontakt mit einem Stoff tritt,
auf den er allergisch reagiert. Histamin wird beispielsweise aber auch bei starken Schmerzen
sowie Infekten freigesetzt und kann über die Nahrung (Alkohol!) sogar von außen zugeführt
werden.
Das erwähnte Histamin führt zu einer Erweiterung und erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße.
Die Folgen sind:
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Zunächst Hautrötungen
Quaddeln
Kribbeln im Mund, an Handflächen, Kopfhaut oder Genitalien
Schwindel
Übelkeit und Erbrechen
Herzjagen
Schweißausbruch
Atemnot und schließlich Bewusstlosigkeit und eventuell Tod.
Seite 4 von 40
Wie wird eine Allergie behandelt?
Die einfachste Form der Behandlung der Allergie ist, den Kontakt mit dem Allergieauslöser zu
vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Bei Nahrungsmittel-Allergien ist dies gut möglich, bei
Reaktionen mit Pollen oder Hausstaub schon wesentlich schwieriger.
Für eine aktive Behandlung gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei der spezifischen Immuntherapie
(=Hyposensibilisierung oder auch Desensibilisierung) wird der Patient über einen längeren
Zeitraum mit ansteigenden Dosen des Allergens geimpft. Dadurch kommt es zu einer
Veränderung der Immunantwort und im besten Fall zu einer vollständigen Heilung. Die
Therapie funktioniert aber nicht bei allen Patienten oder allen Allergieauslösern. Je länger die
Allergie schon besteht und je mehr Auslöser vorhanden sind umso schlechter sind die
Therapiechancen. Bei der Hyposensibilisierung besteht außerdem ein Risiko, dass der Patient
eine schwere allergische Reaktion entwickelt, oder aber auch gegen zusätzliche Allergene
sensibilisiert wird.
In Fällen wo Immuntherapie nicht anwendbar ist oder aber nicht erfolgreich war, kann der
Patient pharmakologisch behandelt werden, zum Beispiel durch Medikamente, welche die
Freisetzung von
Histamin verhindern. Bei Asthmatikern werden häufig Atemsprays mit Kortikosteroiden
verschrieben. Diese Präparate bekämpfen die Entzündung im Atemtrakt und helfen dadurch
langfristig die Atemwege zu erweitern, die allergische Entzündung einzudämmen oder ganz zu
verhindern. Ein anaphylaktischer Schock kann akut durch Verabreichung von Adrenalin und
Antihistaminen behandelt werden.
Warum ist es wichtig den Allergieauslöser genau zu identifizieren?
Soll der Kontakt mit dem Allergieauslöser dauerhaft vermieden werden (die so genannte
Allergenkarenz), muss der Patient natürlich genau wissen, worauf er reagiert. Aber auch bei
Allergieformen die durch Allergenkarenz nicht behandelbar sind, z.B. Pollenallergien, ist es
wichtig, den Verursacher zu isolieren. Dadurch kann man den Zeitraum der Beschwerden besser
vorhersagen, und während der Allergiesaison gezielt medikamentös behandeln. Besonders
wichtig wird die Identifizierung des richtigen Allergens bei der spezifischen Immuntherapie, da
hier gerade mit diesem Allergen langfristig behandelt werden soll. Unzureichende oder falsche
Diagnose resultiert sonst zwangsläufig in falscher Behandlung. Durch die bekannten
Kreuzallergien können anhand einer korrekten Diagnose außerdem weitere potentiell
allergieauslösende Faktoren vorhergesagt werden.
Kreuzreaktionen entstehen durch Oberflächenstrukturen auf Allergenen, die in vielen
verwandten Allergenen in sehr ähnlicher Form vorhanden sind. Diese Verwandtschaft besteht
allerdings auf molekularer Ebene und ist daher nicht ohne weiteres offensichtlich.
Beispiel 1: Birkenallergiker, die primär auf Birkenpollen sensibilisiert sind, neigen oft auch zu
den sog. pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien, z.B. gegen Apfel, Karotte, Pfirsich oder
Sellerie.
Beispiel 2: Milbenallergie kann oft auch eine Sensibilisierung gegen Meeresfrüchte, Schnecken
oder Insekten zur Folge haben.
Seite 5 von 40
VORTEILE
Die Vorteile dieser Allergiediagnostikmethode
Welche Vorteile bietet der Allergie Sensor im Vergleich zu anderen Tests?
Im Gegensatz zu anderen Bluttests legt der Allergie Sensor nicht nur Augenmerk auf das
Screening des IgE (Ausfiltern einer beschränkten Anzahl von Allergenen, z.B. Birkenpollen),
sondern es wird vielmehr auch die Möglichkeit der Gesamtabklärung aller potenziellen
allergieauslösenden Substanzen im Blutserum gegeben. Die Abklärung des Verhältnisses IgE
und IgG4 kann die Ärztin/den Arzt in der Bestimmung spezifischer Therapievorschläge
unterstützen als auch den positiven oder negativen Verlauf einer spezifischen Immuntherapie
nachweisen. Der Vorteil der In Vitro Untersuchungen ist, dass der Patient zu keinem Zeitpunkt
mit Allergenen in Kontakt kommt und daher auch kein Risiko besteht, eine allergische Reaktion
wie einen anaphylaktischen Schock auszulösen.
Unser fortschrittlicher Immuno Solid-Phase Allergen Chip basiert auf modernster Biochip
Technologie und wurde in Zusammenarbeit mit international führenden Allergieforschern
entwickelt. Dies ist der erste Biochip basierte Test, der in Europa für die In-Vitro Diagnose
zugelassen wurde. Während andere Testverfahren komplexe Extrakte aus Tierhaaren, Pollen,
Milben, Nahrungsmittel, Latex usw. als Testsubstanzen einsetzen, werden für diesen
Allergietest nur natürliche bzw. biotechnologisch erzeugte, hochgereinigte Allergene
verwendet. Diese gewährleisten eine absolut präzise Bestimmung der allergieauslösenden
Allergene ohne direkten Kontakt mit den Testsubstanzen, wie etwa beim Hauttest!
Da jeder Hersteller von Allergenextrakten (egal ob für Hauttests oder Labortests)
unterschiedliche Ausgangsmaterialien und Extraktionsmethoden verwendet, unterscheiden
sich die Extrakte
hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Qualität stark. In Studien wurde gezeigt, dass in
vielen kommerziell erhältlichen Extrakten wichtige Allergene überhaupt fehlen. Noch
schlimmer ist, dass Allergen Extrakte auch mit anderen Allergenen verunreinigt sein können. Es
wurde beispielsweise gezeigt, dass in Tierhaar Allergenextrakten auch Milben Allergene zu
finden waren. Ein auf diese Weise verunreinigtes Extrakt führt beim Einsatz in der Diagnostik
möglicherweise zu falsch positiven Ergebnissen.
Die präzise Diagnostik ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Wahl der spezifischen,
zielgerichteten Immuntherapie.
Seite 6 von 40
Anwendung in der spezifischen Immuntherapie (SIT)
Um eine immunologische Wirksamkeit verifizieren zu können sind für eine SIT eine
Gesamtmessung von IgG4 und IgE unabdingbar.
Annahme: Patient mit bestätigter Birkenpollenallergie
➤ Abklären der Eignung für eine Birkenpollen-spezifische Immuntherapie
➤ Patient mit hoher Eignung für eine SIT
➤ Nach Messung der IgG4 und IgE-Antiköper-Konzentration folgt der Therapiebeginn z.B.
mit Gräserund/ oder Birkenpollenextrakt
➤ Folgemessungen der IgG4 und IgE-Antikörper-Konzentration alle 3 Monate
➤ Ein Ansteigen des IgG4-Spiegels und Abfall des IgE –Spiegels zeigen die immunologische
Wirksamkeit der SIT
Welche Information liefert der Allergie Sensor?
DNA+Allergie ermittelt Ihr persönliches Sensibilisierungs-Profil, erlaubt darüber hinaus aber
auch Rückschlüsse auf Kreuz- und Mehrfachsensibilisierungen, d. h. Personen, die auf
Birkenpollen allergisch reagieren vertragen oft Nahrungsmittel nicht, die ähnliche Substanzen
wie Birkenpollen enthalten (wie Apfel, Karotte oder Sellerie). Eine solche Kreuzreaktion stellt
ein Gefahrenpotential dar, das sich mit dem Allergie Sensor einfach vorhersagen lässt.
Der Allergie Sensor ermöglicht Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt unter Anderem:
➤ eine genaue Bestimmung der für Ihre Symptome verantwortlichen Allergene in einem
einzigen Schritt
➤ die Ermittlung Ihres individuellen Allergie-Profils als Basis für die Auswahl der für Sie am
besten geeigneten Therapie, z.B. mit Medikamenten oder eine Allergie-Impfung (SIT)
➤ die Empfehlung prophylaktischer Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung
allergischer Symptome, z. B. indem man jeden Kontakt mit dem Allergen ausschließt.
Seite 7 von 40
ERGEBNISSE
Allergen-spezifische IgE Testergebnisse
Hier sehen Sie Ihre Analyseergebnisse. Die Allergene sind einzeln aufgelistet und zeigen die
Stärke der vorliegenden Reaktion auf das jeweilige Allergen.
Erklärung der Ergebnisse
ISAC Standardized Units (ISU-E)
Level
kleiner 0.3
Nicht detektierbar
0.3 bis 0.9
Niedrig
1 bis 14.9
Moderat / Hoch
größer/gleich 15
Sehr hoch
Vorwiegend Spezies-spezifische Nahrungsmittel-Allergenkomponenten
Eiweiß
nGal d 1
Ovomucoid
kleiner 0.3 ISU-E
nGal d 2
Ovalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
nGal d 3
Conalbumin/Ovotransferrin
kleiner 0.3 ISU-E
nGal d 5
Livetin/Serumalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
nBos d 4
Alpha-Lactalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
nBos d 5
Beta-Lactoglobulin
kleiner 0.3 ISU-E
nBos d 8
Casein
kleiner 0.3 ISU-E
nBos d lactof.
Transferrin
kleiner 0.3 ISU-E
Dorsch/Kabeljau
rGad c 1
Parvalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
Shrimp
nPen m 2
Arginin Kinase
kleiner 0.3 ISU-E
nPen m 4
Sarkoplasmatisches CBP
Chashewnuss
rAna o 2
Legumin-ähnliches Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Paranuss
rBer e 1
Speicherprotein, 2S Albumin
kleiner 0.3 ISU-E
Haselnuss
nCor a 9
Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E
Walnuss
rJug r 1
Speicherprotein, 2S Albumin
kleiner 0.3 ISU-E
nJug r 2
Speicherprotein, 7S Globulin
kleiner 0.3 ISU-E
Sesam
nSes i 1
Speicherprotein, 2S Albumin
kleiner 0.3 ISU-E
Erdnuss
rAra h 1
Speicherprotein, 7S Globulin
kleiner 0.3 ISU-E
rAra h 2
Speicherprotein, 2S Albumin
kleiner 0.3 ISU-E
rAra h 3
Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E
nAra h 6
Speicherprotein, 2S Albumin
kleiner 0.3 ISU-E
nGly m 5
Speicherprotein, 7S Globulin
kleiner 0.3 ISU-E
nGly m 6
Speicherprotein, 11S Globulin kleiner 0.3 ISU-E
nFag e 2
Speicherprotein, 2S Albumin
Kuhmilch
Sojabohne
Buchweizen
0.3 ISU-E
kleiner 0.3 ISU-E
Seite 8 von 40
Weizen
Kiwi
rTri a 14
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
rTri a 19.0101
Omega-5 Gliadin
kleiner 0.3 ISU-E
nTri a aA_TI
a-Amylase/Trypsin Inhibitor
kleiner 0.3 ISU-E
nAct d 1
Cystein Protease
kleiner 0.3 ISU-E
nAct d 5
Kiwellin
kleiner 0.3 ISU-E
Parvalbumin: Hauptallergen in Fisch. Marker für Kreuzreaktivität zwischen unterschiedlichen Fischarten und
Amphibien. Stabil gegenüber Hitze und Verdau, kann auch Reaktionen gegen gekochten Fisch hervorrufen.
Vorwiegend Spezies-spezifische Aero-Allergenkomponenten
Gräserpollen
Hundszahngras
nCyn d 1
Gras, Gruppe 1
kleiner 0.3 ISU-E
Lieschgras
rPhl p 1
Gras, Gruppe 1
kleiner 0.3 ISU-E
rPhl p 2
Gras, Gruppe 2/3
kleiner 0.3 ISU-E
nPhl p 4
Berberine bridge Enzym
kleiner 0.3 ISU-E
rPhl p 5b
Gras, Gruppe 5
kleiner 0.3 ISU-E
rPhl p 6
Gras, Gruppe 6
kleiner 0.3 ISU-E
rPhl p 11
Ole e 1 verwandtes Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Birke
nBet v 1
PR-10 Protein
29 ISU-E
Japanische Zeder
nCry j 1
Pektat Lyase
kleiner 0.3 ISU-E
Arizona-Zypresse
nCup a 1
Pektat Lyase
kleiner 0.3 ISU-E
Olivenbaum
rOle e 1
Olive, Gruppe 5
kleiner 0.3 ISU-E
rOle e 9
1,3 Beta Glucanase
kleiner 0.3 ISU-E
rPla a 1
Invertase Inhibitor
kleiner 0.3 ISU-E
nPla a 2
Polygalacturonase
kleiner 0.3 ISU-E
Baumpollen
Platane
Ole e 1 ist auch ein Marker für Eschenpollen-Sensibilisierung
Kräuterpollen
B. Traubenkraut
nAmb a 1
Pektat Lyase
kleiner 0.3 ISU-E
Gemeiner Beifuß
nArt v 1
Defensin-ähnliches Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Weißer Gänsefuß
rChe a 1
Ole e 1 verwandtes Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Mauer-Glaskraut
rPar j 2
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Spitzwegerich
rPla l 1
Ole e 1 verwandtes Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Salzkraut
nSal k 1
Pektin Methylesterase
kleiner 0.3 ISU-E
rCan f 1
Lipocalin
kleiner 0.3 ISU-E
rCan f 2
Lipocalin
kleiner 0.3 ISU-E
rCan f 5
ArgininEsterase
kleiner 0.3 ISU-E
Pferd
rEqu c 1
Lipocalin
kleiner 0.3 ISU-E
Katze
rFel d 1
Uteroglobin
kleiner 0.3 ISU-E
rFel d 4
Lipocalin
kleiner 0.3 ISU-E
nMus m 1
Lipocalin
kleiner 0.3 ISU-E
rAlt a 1
Saures Glykoprotein
kleiner 0.3 ISU-E
Tiere
Hund
Maus
Schimmelpilze
A. alternata
Seite 9 von 40
rAlt a 6
Enolase
kleiner 0.3 ISU-E
rAsp f 1
Mitogillin-Familie
kleiner 0.3 ISU-E
rAsp f 3
Peroxysomales Protein
kleiner 0.3 ISU-E
rAsp f 6
Mn Superoxid Dismutase
kleiner 0.3 ISU-E
rCla h 8
Mannitol Dehydrogenase
kleiner 0.3 ISU-E
B. tropicalis
rBlo t 5
Milben, Gruppe 5
kleiner 0.3 ISU-E
D. farinae
nDer f 1
Cystein Protease
kleiner 0.3 ISU-E
rDer f 2
NPC2 Familie
kleiner 0.3 ISU-E
nDer p 1
Cystein-Protease
kleiner 0.3 ISU-E
rDer p 2
NPC2 Familie
kleiner 0.3 ISU-E
rLep d 2
NPC2 Familie
kleiner 0.3 ISU-E
rBla g 1
Küchenschabe, Gruppe 1
kleiner 0.3 ISU-E
rBla g 2
Aspartat Protease
kleiner 0.3 ISU-E
rBla g 5
Glutathion S-Transferase
kleiner 0.3 ISU-E
A. fumigatus
C. herbarum
Milben
D. pteronyssinus
L. destructor
Küchenschabe
D. Küchenschabe
Andere, vorwiegend Spezies-spezifische Allergenkomponenten
Insektengift
Honigbienengift
rApi m 1
Phospholipase A2
kleiner 0.3 ISU-E
nApi m 4
Melittin
kleiner 0.3 ISU-E
Feldwespengift
rPol d 5
Antigen 5
kleiner 0.3 ISU-E
Wespengift
rVes v 5
Antigen 5
kleiner 0.3 ISU-E
Falls ImmunoCAP ISAC eine Sensibilisierung gegen Insektengifte identifiziert, wird eine weitergehende Abklärung
empfohlen. Die auf ImmunoCAP ISAC gekoppelten Insektengift Allergenkomponenten sind frei von CCDs.
Parasiten
Heringswurm
rAni s 1
Serin Protease Inhibitor
kleiner 0.3 ISU-E
rHev b 1
Rubber elongation Factor
kleiner 0.3 ISU-E
rHev b 3
Small rubber particle Protein
kleiner 0.3 ISU-E
rHev b 5
Saures Protein
kleiner 0.3 ISU-E
rHev b 6.01
Prohevein
kleiner 0.3 ISU-E
Latex
Latex
Kreuzreaktive Allergenkomponenten
Serumalbumin
Kuhmilch/-fleisch
nBos d 6
Serumalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
Hund
nCan f 3
Serumalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
Pferd
nEqu c 3
Serumalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
Katze
nFel d 2
Serumalbumin
kleiner 0.3 ISU-E
Ein in unterschiedlichen tierischen Geweben häufig vorkommendes Protein (z.B. in Blut, Milch, Fleisch vom Rind
oder Huhn, Eier). Kreuzreaktivitäten zwischen Albuminen von unterschiedlichen Tierarten sind gut bekannt, z.B.
zwischen Katze und Hund oder Katze und Schwein.
Tropomyosin
Heringswurm
rAni s 3
Tropomyosin
kleiner 0.3 ISU-E
D. Küchenschabe
nBla g 7
Tropomyosin
kleiner 0.3 ISU-E
Seite 10 von 40
D. pteronyssinus
rDer p 10
Tropomyosin
kleiner 0.3 ISU-E
Shrimp
nPen m 1
Tropomyosin
kleiner 0.3 ISU-E
Ein Actin-bindendes Protein in Muskelfasern. Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen Krustentieren, Milben,
Schaben, Weichtieren und dem Fischparasit Anisakis simplex.
Lipid Transfer Protein (nsLTP)
Erdnuss
rAra h 9
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Haselnuss
rCor a 8
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Walnuss
nJug r 3
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Pfirsich
rPru p 3
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Gemeiner Beifuß
nArt v 3
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Olivenbaum
nOle e 7
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Platane
rPla a 3
Lipid Transfer Protein (nsLTP) kleiner 0.3 ISU-E
Lipid-Transfer Proteine (nsLTPs) sind hitzestabile und gegen Verdauung resistente Proteine. Neben dem OralenAllergie-Syndrom (OAS) lösen nsLTPs häufig auch systemische Reaktionen aus. In Südeuropa oft assoziiert mit
allergischen Reaktionen gegen Früchte und Gemüse.
PR-10 Protein
Birke
nBet v 1
PR-10 Protein
29 ISU-E
Erle
rAln g 1
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Haselpollen
rCor a 1.0101
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Haselnuss
rCor a 1.0401
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Apfel
rMal d 1
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Pfirsich
rPru p 1
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Sojabohne
rGly m 4
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Erdnuss
rAra h 8
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Kiwi
rAct d 8
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Sellerie
rApig1
PR-10 Protein
kleiner 0.3 ISU-E
In Nord- und Zentraleuropa sind Birken- oder verwandte Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierung
welche meist mit respiratorischen Symptomen einhergeht. PR-10 Proteine sind in vielen pflanzlichen
Nahrungsmitteln vorhanden und häufig verantwortlich für Symptome die durch Kreuzreaktivität verursacht
werden. Viele dieser Proteine sind hitzelabil und werden daher als gekochte Nahrungsmittel oft toleriert. Häufig
mit lokalen Symptomen wie dem Oralen-Allergie-Syndrom (OAS) assoziiert, allergische Reaktionen in Nordeuropa
meist nach dem Verzehr von Früchten und Gemüse.
Thaumatin-ähnliches Protein (TLP)
Kiwi
nAct d 2
Thaumatin-ähnliches Protein
kleiner 0.3 ISU-E
Act d 2 kann mit anderen Thaumatin-ähnlichen Proteinen kreuzreagieren. Thaumatin-ähnliche Proteine wurden in
Pollen, Früchten (z. B. Apfel und Weintrauben), Schimmelpilzen (Alternaria), Milben und Insekten identifiziert.
Profilin
Birke
rBet v 2
Profilin
0.9 ISU-E
Latex
rHev b 8
Profilin
kleiner 0.3 ISU-E
Einjähriges
Bingelkraut
rMer a 1
Profilin
kleiner 0.3 ISU-E
Lieschgras
rPhl p 12
Profilin
kleiner 0.3 ISU-E
Profiline zeigen ausgeprägte Homologien und Kreuzreaktivitäten. Selbst unter entfernt verwandten Arten kann es
zu Kreuzreaktionen auf Grund von Profilinen kommen. Selten assoziiert mit klinischen Symptomen, kann aber in
einer Minderheit von Patienten sogar schwere Reaktionen verursachen (z.B. gegen Zitrusfrüchte, Melone, Banane,
Litchi und Tomate).
CCD
nMUXF3
kleiner 0.3 ISU-E
Seite 11 von 40
Ein Marker für eine Sensibilisierung gegen kreuzreaktive Kohlenhydratdeterminanten. Allergene sind häufig
Glykoproteine, d.h. Proteine mit angehängten Kohlenhydratketten (Glykanen). Selten assoziiert mit klinischen
Symptomen, kann aber in einer Minderheit von Patienten von klinischer Bedeutung sein.
Polcalcin (Calcium bindendes Protein)
Birke
rBet v 4
Polcalcin
5.3 ISU-E
Lieschgras
rPhl p 7
Polcalcin
kleiner 0.3 ISU-E
Ein Marker für Kreuzreaktivität zwischen verschiedenen Pollenarten.
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ERGEBNISSE
Hühnereiweiß
Die Hühnereiweißallergie ist eine Nahrungsmittelallergie, deren Hauptauslöser Ovomucoid,
Ovalbumin, Ovotransferin und Lysozyme sind. Die Sensibilisierung richtet sich dabei
hauptsächlich gegen Bestandteile im Eiweiß, sehr selten gegen Bestandteile im Eigelb. Mit
einer Prävalenz bei Kindern zwischen 1 % und 2 % ist es die zweitwichtigste
Nahrungsmittelallergie nach der Milchallergie. Bei einer Sensibilisierung gegen das
hitzeinstabile Ovalbumin werden in der Regel gekochte und gebratene Eier gut vertragen.
Ovomucoid bleibt dagegen als Allergen erhalten, auch wenn Eier hart gekocht werden. Eine
Hühnereiweißallergie kann auch bei verschiedenen Impfungen eine Rolle spielen, da die
Wirkstoffe teilweise in Hühnerembryonen produziert werden. Am höchsten ist der
Hühnereiweißgehalt im Gelbfieber- und Influenza-Wirkstoff. Als Symptome können atopische
Dermatitis, Asthma, Urtikaria und Anaphylaxie auftreten.
Analyseergebnis
Hühnereiweiß
Eiweiß
nGal d 1
Ovomucoid
-
nGal d 2
Ovalbumin
-
nGal d 3
Conalbumin/Ovotransferrin
-
nGal d 5
Livetin/Serumalbumin
-
Nahrungsmittel
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Gekochte oder rohe Eier
Gebäck
Fleischprodukte (Würste, Pasteten etc.)
Süßigkeiten
Getränke
Emulgatoren
Stabilisatoren
Viele Lebensmittel enthalten Spuren von Eiern. Allergiker müssen also auf diese versteckten
Allergene achten. Achten sie auf im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe: Eiöl, Eiprotein,
Flüssigeiweiß, Gefrierei, Trockenei, Trockeneiweiß, Trockeneigelb, (Ovo-)Albumin, Ovoprotein,
Simplesse, Vollei, E322, E1105 und die Bezeichnung: „Kann Spuren von Hühnerei enthalten“.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Eier von anderen Tieren (z. B. Wachtelei)
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Behandlung
Die Behandlung einer Hühnereiallergie sollte in der Vermeidung von Eiern und Ei-Produkten
liegen. Besteht keine Sensibilisierung gegen Ovomucoid, kann davon ausgegangen werden,
dass erhitze Lebensmittel gut vertragen werden. Bei einer schweren Hühnereiallergie ist es
sinnvoll eine Notfallapotheke (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) bei sich zu haben.
Bei Kindern kann die Allergie während der Entwicklung wieder verschwinden. Es ist daher
ratsam im Verlauf der Erkrankung erneut einen Allergietest durchführen zu lassen.
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ERGEBNISSE
Kuhmilch
Milch zählt zu den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien. Schätzungen zufolge
leiden in Europa bis zu 7 % der Kleinkinder und etwa 1 % der Erwachsenen unter einer
Kuhmilchallergie. Es handelt sich, wie bei allen Allergien, um eine Abwehrreaktion des
Immunsystems und muss von der häufiger auftretenden Milchzuckerunverträglichkeit
(Laktose Intoleranz) unterschieden werden. Die wichtigsten Allergenkomponenten der
Kuhmilch sind vier Molkeneiweiße (Bos d 5 Alpha-Lactalbumin, Bos d 4 Beta-Lactoglobulin, Bos
d 6 Serumalbumin BSA, Bos d lactoferrin) sowie das Hauptallergen Bos d 8 (Kasein). Besteht
eine Sensibilisierung auf eines der vier hitzelabilen Molkeneiweiße, kann man davon ausgehen,
dass eine Reaktion nur bei frischer Kuhmilch auftritt, da diese Eiweiße bei ca. 77° C zerstört
werden. Bos d 8 hingegen kann auch nach dem erhitzen Symptome auslösen. Bei Bos d 6 kann
begleitend eine Rindfleischallergie auftreten. Hier ist außerdem Vorsicht bei albuminhaltigen
Substanzen geboten (z. B. bei künstlicher Befruchtung oder Zelltherapien). Die Symptome
einer Kuhmilchallergie sind sehr vielfältig und können die Haut und Atmung sowie das
Verdauungs- und Herz-Kreislaufsystem betreffen. Bei einem Großteil der betroffenen Säuglinge
(ca. 75 %), kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb der ersten 2 Lebensjahre eine
Toleranzentwicklung stattfindet und danach Milch vertragen wird.
Analyseergebnis
Kuhmilch
nBos d 4
Alpha-Lactalbumin
-
nBos d 5
Beta-Lactoglobulin
-
nBos d 8
Casein
-
nBos d 6
Transferrin
-
Nahrungsmittel
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Kuhmilch in jeder Form
Käse, Butter, Sahne, Joghurt und sonstige Milchprodukte
Molke
Kakaopulver
Schokolade
Diverse Babynahrung
Diverse Backwaren
Diverse Fertigprodukte
Allergiker sollten im Zutatenverzeichnis auf folgende Begriffe achten: Kasein, Lakto-,
Magermilch, Milchpulver, Molkenprotein, Sauermolke, Süßmolke, tierisches Eiweiß.
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Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Milch von anderen Tieren
➤ Sojamilch
➤ Rindfleisch
Behandlung
Je nachdem, ob man auf Molkeneiweiße oder Kaseine allergisch reagiert, sind unterschiedliche
Behandlungen zu empfehlen. Besteht die Sensibilisierung nur gegen Molkeneiweiße müssen
nur bestimmte, nicht erhitze Lebensmittel gemieden werden. Besteht die Sensibilisierung auch
gegen Kaseine (Bos d 8), sollten alle kuhmilchhaltigen Lebensmittel vermieden werden. Da
Kuhmilch viele wichtige Nährstoffe wie hochwertiges Eiweiß, Kalzium, Vitamin B12 und
Vitamin D enthält, sollten bei einer Eliminationsdiät andere Nahrungsmittel mit diesen
Nährstoffen konsumiert werden. Besonders bei Kleinkindern ist darauf zu achten, dass
Ersatznahrung
verwendet
wird
(kuhmilchfreie,
hypoallergene
Nahrung),
um
Mangelerscheinungen zu verhindern. Bei einer Kuhmilchallergie gibt es außerdem die
Möglichkeit einer oralen Hyposensibilisierung. Dabei wird unter ärztlicher Aufsicht über einen
langen Zeitraum (mehrere Jahre) eine ansteigende Milchmenge verabreicht, um eine Toleranz
zu erreichen.
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ERGEBNISSE
Fisch
Allergische Reaktionen auf Fisch werden in Europa sehr häufig beobachtet. Fisch gehört hier zu
den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien und kann zum Teil zu heftigen
allergischen Reaktionen führen. Eine Fischallergie wird meist als eine immunologische
Reaktion auf das Eiweiß im weißen Muskelfleisch (Parvalbumin) ausgelöst. Parvalbumin ist
sehr hitzestabil und bleibt daher auch in gekochten Lebensmitteln erhalten. Außerdem weist
es starke strukturelle Ähnlichkeit mit anderen Fischallergenen auf, wodurch es häufig zu
Kreuzallergien kommen kann. Zu den häufigsten Symptomen einer Fischallergie gehören:
Atemnot, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschläge und OAS (orales Allergiesyndrom). Im
schlimmsten Fall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.
Analyseergebnis
Fisch
Dorsch/Kabeljau
rGad c 1
Parvalbumin
-
Nahrungsmittel
➤ Dorsch/Kabeljau
Vorsicht! Bei einer starken Fischallergie, können Symptome wie Asthma bereits beim Inhalieren
von Dampf bei der Zubereitung von Fisch auftreten. Bei Fertigprodukten ist immer auf die
Kennzeichnung zu achten.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Fleisch von anderen Fischen
Behandlung
Die Therapie besteht meist in der Meidung der allergieauslösenden Fischsorten. Da bei einer
Fischallergie schon sehr kleine Allergenmengen zu einer allergischen Reaktion führen können,
ist besonders auf Kreuzkontaminationen in der Küche oder Gasthäusern zu achten. Bei einer
Eliminationsdiät von Fisch, sollte darauf geachtet werden, dass z. B. Omega-3 Fettsäuren,
Spurenelemente und andere Nährstoffe über andere Lebensmittel konsumiert werden sollten.
Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset
(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison, Asthmaspray) mitgeführt werden.
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ERGEBNISSE
Weizen
Weichweizen (Triticum aestivum), auch als Brotweizen bezeichnet, gehört zu den am meisten
verbreiteten Getreidesorten weltweit und stellt ein wichtiges Grundnahrungsmittel dar. Bei
einer Weizenallergie reagiert der Körper allergisch auf den Eiweißanteil des Weizenkorns, mit
dem fast jeder Mensch sehr früh im Leben in Kontakt kommt. Besonders gefährdet sind
Personen die in Bäckereien, Mühlen oder in der Lebensmittelindustrie arbeiten, da eine
Sensibilisierung durch Inhalation von Weizenstaub zum sogenannten Bäckerasthma führen
kann. Zu den Symptomen einer Weizenallergie zählen u. a. Asthma, Verdauungsbeschwerden,
Neurodermitis, Übelkeit und auch psychische Störungen.
Analyseergebnis
Weizen
rTri a 14
Lipid Transfer Protein (nsLTP)
-
rTri a 19.0101
Omega-5 Gliadin
-
nTri a aA_TI
a-Amylase/Trypsin Inhibitor
-
Nahrungsmittel
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Brot
Mehl
Weizenstärke
Teigwaren (Nudeln, Spätzle, etc.)
Torten
Knödel
Fertigprodukte
Babynahrung
Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Gluten, Bulgur, Couscous,
Hartweizen, Mehl, Stärke, Weizenkleie, Weizenmalz, Weizenprotein, Paniermehl, Vitalkleber,
Dinkel.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Verschiedene Weizenarten
Behandlung
Die Weizenallergie ist eine lebenslange, unheilbare Krankheit. Die einzige Behandlungsform
besteht aus einer Ernährungsumstellung und Meidung von Weizenprodukten. Da ein Verzicht
auf Weizenprodukte eine erhebliche Änderung der Ernährung darstellt, ist besonders auf eine
ausgewogene Ernährung zu achten. Hierbei helfen Ersatzprodukte wie z. B. Dinkel, Mais oder
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Reis. Eventuell kann unter ärztlicher Betreuung eine Hyposensibilisierung durchgeführt
werden.
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ERGEBNISSE
Erdnuss
Eine Erdnussallergie ist eine Typ I Nahrungsmittelallergie, die von den sogenannten Ara h
Allergenen ausgelöst wird. In den USA leidet im Durchschnitt jeder Hundertste unter dieser
Allergie und auch in Europa nimmt, aufgrund des vermehrten Einsatzes in der
Lebensmittelindustrie, die Zahl stetig zu. Da bereits der Kontakt zu kleinsten Mengen (wenige
Mikrogramm) zu heftigen allergischen Reaktionen führen kann, zählt die Erdnussallergie zu
den aggressivsten Allergien überhaupt. Die Symptome betreffen meist die Haut, den
Verdauungstrakt und die Atemwege. Außerdem kann es zum einem anaphylaktischen Schock
kommen, der auch zum Tod führen kann.
Analyseergebnis
Erdnuss
rAra h 1
Speicherprotein, 7S Globulin
-
rAra h 2
Speicherprotein, 2S Albumin
-
rAra h 3
Speicherprotein, 11S Globulin
-
nAra h 6
Speicherprotein, 2S Albumin
-
Nahrungsmittel
➤ Erdnüsse
➤ Erdnussbutter
Erdnüsse werden außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel verarbeitet.
Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
➤
Walnuss
Cashewnuss
Pekanuss
Pistazie
Sojabohne
Behandlung
Je nach Ausprägung der Allergie müssen Erdnuss enthaltende Lebensmittel strikt vermieden
werden. Dies kann sich in der Praxis oft als schwierig herausstellen, da in vielen Produkten
Erdnüsse oder Erdnussöl „versteckt“ sind. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall die
Zutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks,
sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine
weitere Form der Therapie bei einer starken Allergie ist eine Hyposensibilisierung, bei der unter
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ärztlicher Aufsicht kleinste Spuren von Erdnüssen verabreicht werden. Dies führt jedoch zu
keiner Toleranz gegen Erdnüsse, es wird lediglich die allergische Reaktion gemindert.
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ERGEBNISSE
Sojabohne
Die Sojabohne hat in vielen Ländern der Erde eine lange Tradition und wird auch in Europa
immer beliebter. Nicht nur Vegetarier, auch die Lebensmittelindustrie hat bereits die
vielseitigen Fähigkeiten dieser Hülsenfrucht entdeckt. Als Flocken, Mehl, Lecethin und
hauptsächlich Öl findet sich Soja in sehr vielen Lebensmitteln wieder. Damit ist die Sojabohne
in den letzten Jahren zu einem weltweiten Grundnahrungsmittel geworden, was dazu führt,
dass die Zahl an Sojaallergikern stark ansteigen wird. Häufig tritt die Sojaallergie zusammen
mit einer Kuhmilchallergie auf. Zwei Allergene der Sojabohne (Gly m 5, Gly m 6) sind sehr stabil,
werden also durch Temperatur, Sauerstoff oder Fermentation kaum beeinflusst. Gly m 4
kommt in erhitzten Lebensmitteln nur in geringen Mengen vor und stellt meist keine Gefahr
dar. Da Gly m 4 große strukturelle Ähnlichkeit zum Birkenpollenprotein (Bet v 1) hat, können
auch bei Birkenpollenallergikern Reaktionen nach dem Konsum von Soja auftreten. Die Art und
Schwere der Symptome einer Sojaallergie können stark variieren. Zu ihnen gehört u. a.
Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Hautprobleme, Reaktionen der Atemwege bis hin
zum anaphylaktischen Schock.
Analyseergebnis
Sojabohne
Birke
rGly m 4
PR-10 Protein
-
nGly m 5
Speicherprotein, 7S Globulin
-
nGly m 6
Speicherprotein, 11S Globulin
-
nBet v 1
PR-10 Protein
RISIKO!
Nahrungsmittel
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Sojabohne
Sojakeimlinge
Tofu
Sojadrinks
Sojamehl
Sojasauce
Sojaöl
Allergiker sollten beim Einkauf auf folgende Begriffe achten: Edamame, Kinako, Miso, Natto,
Okara, Shoyu, Tamari, Tempeh, Tofu, TVP, E322, Lecithin, E426, Yuba.
Soja wird außerdem in Kosmetik und Medikamenten wie Narkosemittel, Antibiotika,
Schmerzmittel, Psychopharmaka und Vitaminen verarbeitet. Auch wenn die Proteinmenge
meist nicht relevant ist, sollten Allergiker auf die Inhaltsstoffe achten.
Die sogenannte Sojasprosse ist in Wirklichkeit der Keimling der Mungobohne und kann von
Soja-Allergikern bedenkenlos konsumiert werden.
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Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
Hülsenfrüchte
Erbsen
Linsen
Bohnen
Behandlung
Bei der Sojaallergie gilt dasselbe wie bei den meisten anderen Allergien. Die Therapie besteht in
erster Linie in einer Nahrungsumstellung. Soja und Sojaprodukte müssen bei einer primären
Sojaallergie (Gly m 5; Gly m 6) gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Besteht die
Sensibilisierung gegen Gly m 4 oder gegen das strukturell ähnliche Bet v 1, werden gekochte
und fermentierte Sojaprodukte meist gut vertragen. Bei einer starken Allergie ist jedoch
Vorsicht geboten. Auch diese Produkte können je nach Herstellungsprozess Allergene
enthalten. Aufgrund des Risikos eines anaphylaktischen Schocks, sollte stets ein Notfallset
(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden.
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ERGEBNISSE
Haselnuss
Haselnüsse sind weltweit eine häufige Ursache für Nahrungsmittelallergien. Sie werden in
Lebensmitteln vielseitig eingesetzt und zeigen je nach Sensibilisierungsgrad und Auslöser
verschiedene Symptome. Es wurde ein deutlicher Zusammenhang zwischen Auslöser und
Ausmaß der Symptome gezeigt. Besteht eine Sensibilisierung auf das Pollenallergen Cor 1 a
zeigen sich Reaktionen wie das orale Allergiesyndrom mit Schwellungen im Mund- und
Rachenraum sowie Schnupfen und Hautreaktionen. Die Blütezeit des Haselnussstrauchs ist
von Februar bis April. Bei etwa 50 % der Haselpollenallergiker fand sich auch eine klinisch
relevante Sensibilisierung auf Haselnüsse. Besteht eine Sensibilisierung auf Cor a 9 oder Cor a 8
sind starke Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock häufig zu beobachten. Oft zeigen
auch Birkenpollenallergiker Reaktionen auf Haselnüsse.
Analyseergebnis
Haselnuss
nCor a 9
Speicherprotein, 11S Globulin
-
rCor a 8
Lipid Transfer Protein (nsLTP)
-
rCor a 1.0101
PR-10 Protein
-
rCor a 1.0401
PR-10 Protein
-
Nahrungsmittel
➤
➤
➤
➤
Haselnüsse (gemahlen, geröstet, etc.)
Haselnussmehl
Haselnusscreme
Nougat
Haselnüsse können außerdem in einer Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel vorkommen.
Allergiker sollten auf folgende Kennzeichnung achten: „Kann Spuren von Nüssen enthalten“.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Andere Nussarten (Erdnüsse, Walnüsse, Pekanüsse, Cashewnüsse, Pistazien, Paranüsse,
Kokosnüsse)
➤ Pollen (Birke, Beifuss, Erle, Hainbuche, Eiche, Ulme, Pappel, Esche, Ahorn)
➤ Obst (Apfel, Pfirsich, Aprikose, Pflaume)
Behandlung
Haselnuss und Haselnussprodukte sollten je nach Ausprägung der Allergie gemieden werden.
Wie bei allen Nussallergien, kann sich dies oft als schwierig herausstellen, da Nüsse oft als
„versteckte“ Zutaten beigemischt werden. Bei verpackter Ware ist auf jeden Fall die
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Zutatenliste zu überprüfen. Aufgrund des hohen Risikos eines anaphylaktischen Schocks,
sollte stets ein Notfallset (Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine
Hyposensibilisierung kann unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden.
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ERGEBNISSE
Garnele
Verschiedenste Arten von Garnelen und Shrimps werden weltweit konsumiert. Besonders in
den letzten Jahren, stieg der Konsum durch die immer beliebter werdende asiatische Küche
enorm an. Eine Garnelenallergie gehört zwar zu den eher seltenen Nahrungsmittelallergien, die
Reaktionen können jedoch sehr stark ausfallen. Meist reichen bereits geringste Mengen, um
eine Reaktion hervorzurufen. Die Allergene gehören zur Gruppe der Tropomyosine und weisen
starke Homologien zu Allergenen anderer Krustentieren (Krabben, Langusten, Hummer) und
auch Hausstaubmilben auf, wodurch es zu Kreuzreaktionen kommen kann. Typische Symptome
einer Garnelenallergie sind das orale Allegiesyndrom (OAS), Schwellungen der Haut, Juckreiz,
Kreislaufprobleme, Magen-Darm Beschwerden und im schlimmsten Fall der anaphylaktische
Schock.
Analyseergebnis
Garnele
nPen m 1
Tropomyosin
-
nPen m 2
Arginin Kinase
-
nPen m 4
Sarkoplasmatisches CBP
RISIKO!
Nahrungsmittel
➤ Garnelen
➤ Scampi
➤ Shrimps
Starke Allergiker sollten bei der Verwendung von Medikamenten und Kosmetika auf
Zusatzstoffe wie Lebertran und Fischöl achten.
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Meeresfrüchte
Hummer
Muscheln
Milben
Insekten
Parasiten
Behandlung
Die Behandlung einer Garnelenallergie besteht aus dem konsequentes Meiden von Garnelen
und relevanten Meeresfrüchten. Allergiker sollten bei Fertigprodukten auf die Inhaltsliste
achten. Auch in Restaurants ist aufgrund von Kreuzkontaminationen Vorsicht geboten. Da bei
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einer Garnelenallergie mit starken Reaktionen zu rechnen ist, sollte stets ein Notfallset
(Antihistaminikum, Adrenalin, Kortison) mitgeführt werden. Eine Hyposensibiliierung kann
sinnvoll sein und ist mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.
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ERGEBNISSE
Katze
Katzen gehören in vielen Ländern zu den beliebtesten Haustieren und stellen häufig eine
Ursache für allergische Reaktionen der Atemwege dar. Bei der Katzenallergie handelt es sich
um eine Überempfindlichkeit gegen ein Protein aus dem Speichel und den Hautschuppen der
Katze. Das Hauptallergen der Katze Fel d 1 ist in über 90 % aller Fälle für diese
Überempfindlichkeit verantwortlich. Durch seine sehr kleine Partikelgröße, kann das Allergen
leicht verbreitet werden und setzt sich in Kleidung, Möbel, Matratzen, Teppichen und
Vorhängen fest. Diese leichte Verbreitung führt dazu, dass die komplette Meidung von
Katzenallergenen meist sehr schwierig ist. Eine Katzenallergie äußert sich hauptsächlich in
oralen Beschwerden wie allergischen Schnupfen, Husten, Niesen, Asthma, Atemnot,
Nesselsucht und Rötung der Augen. Besteht eine Sensibilisierung gegen Fel d 2 (Serumalbumin)
besteht häufig eine Kreuzreaktivität gegen Hund und manchmal auch gegen andere Tiere (z. B.
Pferd, Rind, Schwein).
Analyseergebnis
Katze
rFel d 1
Uteroglobin
-
nFel d 2
Serumalbumin
-
rFel d 4
Lipocalin
-
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Großkatzen
➤ Hunde
➤ Andere Felltiere
Behandlung
Ein Ansatz besteht in der Meidung der verantwortlichen Allergene. Dies kann sich jedoch
schwierig gestallten, da Katzenallergene durch ihre starke Verbreitung so gut wie überall zu
finden sind. Speziell in allgemeinen Räumen wie Klassenzimmern, Warteräumen und
öffentlichen Gebäuden. ist eine Meidung von Katzenallergenen eigentlich unmöglich.
Katzenbesitzer, mit einer nachgewiesenen Allergie, sollten sich überlegen sich von ihrem
Haustier zu trennen. Folgende Maßnahmen können zu einer Reduktion von Katzenallergenen
beitragen: Häufiges Putzen der Wohnräume; Teppiche und Polstermöbel entfernen;
Katzenzugang zum Schlafzimmer verhindern; Spezielle Luftfilter; Katze waschen; Häufiges
Lüften. Die einzige kausale Therapie besteht in einer Hyposensibilisierung (SIT) und ist mit dem
Hausarzt abzuklären.
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ERGEBNISSE
Hund
Die Hundeallergie ist nach der Katzenallergie die häufigste Sensibilisierung gegen Tiere. Meist
jedoch fallen die Symptome weitaus weniger stark aus. Die spezifischen Hundeallergene Can f
1, Can f 2 und Can f 5 sind Eiweiße die sich im Fell, Speichel und in den Hautschuppen das Tieres
finden. Can f 3 ist das Serumalbumin des Hundes und für kreuzreaktive Reaktionen
verantwortlich. Aber nicht nur der Hund selbst kann eine Überempfindlichkeit bei Allergikern
auslösen, sondern auch Personen, die Kontakt mit Hunden hatten. Im Prinzip kann zwar jede
Hunderasse eine Allergie auslösen, stark haarende Hunde sind aber meist ein größeres Risiko.
Die Hundeallergie ist eine Typ I Allergie bei der die Symptome direkt nach Exposition auftreten.
Meist handelt es sich um Beschwerden des Hals-Nasen-Rachen Bereichs wie Schnupfen,
Husten, Niesen, Atemnot bis hin zu allergischem Asthma, Rhinitis und Konjunktivitis.
Analyseergebnis
Hund
rCan f 1
Lipocalin
-
rCan f 2
Lipocalin
-
rCan f 5
ArgininEsterase
-
nCan f 3
Serumalbumin
-
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Katzen
➤ Andere Felltiere
Behandlung
Grundsätzlich wäre eine Meidung von Hunden ratsam, was in der Praxis natürlich nicht immer
umsetzbar ist. Außerdem finden sich Hundeallergene nicht nur in Haushalten mit Hund,
sondern auch häufig in öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln. Allergiker können jedoch
Vorkehrungen treffen, um die allergischen Reaktionen zu minimieren (häufiges Staubsaugen;
Hunde häufig baden; spezielle Luftfilter; nach dem Kontakt Hände waschen). Medikamentös
können die Symptome mit Antihistaminika bekämpft werden. Wenn das Problem kausal
bekämpft werden soll, kommt nur eine Hyposensibilisierung in Frage.
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ERGEBNISSE
Milbe
Die Hausstaubmilbe gehört zur Familie der Spinnentiere und findet sich in allen Haushalten
unter 1.500 Meter Seehöhe. Allergieauslösend sind dabei nicht die Milben an sich, sondern
deren eiweißhaltigen Ausscheidungen, die sich im Hausstaub sammeln. Matratzen sind dabei
besonders betroffen, da sie einen idealen Lebensraum für Milben bieten. Studien haben
gezeigt, dass Hausstaubmilben eine der häufigsten Auslöser von ganzjährigem Asthma,
Rhinitis und Konjunktivitis sind. Eine Reduzierung der Milbenkonzentration verbessert die
Symptome meist deutlich.
Analyseergebnis
Milben
B. tropicalis
rBlo t 5
Milben, Gruppe 5
-
D. farinae
nDer f 1
Cystein Protease
-
rDer f 2
NPC2 Familie
-
nDer p 1
Cystein Protease
-
rDer p 2
NPC2 Familie
-
L. destructor
rLep d 2
NPC2 Familie
-
D. pteronyssinus
rDer p 10
Tropomyosin
-
D. pteronyssinus
Allergenexposition
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Staub
Bett
Teppiche
Kissen
Polstermöbel
Kuscheltiere
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Andere Milbenarten
➤ Garnelen, Schnecken, Schaben (Tropomyosin; Der p 10)
Behandlung
Eine Reduzierung der Milbenkonzentration durch Senkung der Luftfeuchtigkeit und
Temperatur, häufiges Wechseln der Bettwäsche und generelle Sauberkeit kann die Symptome
einer Milbenallergie deutlich senken. Weiters erleichtern Antihistaminika Beschwerden wie
Niesen, Schnupfen, Juckreiz und tränende Augen. Besonders bei Kindern ist es notwendig bei
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ersten Anzeichen schnell zu reagieren, damit sich aus allergischem Schnupfen kein Asthma
entwickelt. Neben der Wohnraumpflege und symptomatischen Behandlung, haben
Milbenallergiker eine gute Chance durch eine Hyposensibilisierung ihre Symptome nachhaltig
zu verlieren.
Seite 31 von 40
ERGEBNISSE
Insektengift
Insektengiftallergien (auch Hymenopterengiftallergie) sind verglichen mit Nahrungsmittelund Pollenallergien relativ selten, stellen aber bei betroffenen Personen eine
ernstzunehmende Gefahr dar. Bei einer Sensibilisierung kann bereits ein Stich
lebensbedrohliche Folgen haben. Reaktionen kommen vorwiegend nach Stichen von Bienen
und Wespen vor, seltener auch von Hornissen und Hummeln. Die Symptome sind vielfältig und
werden in 5 Schweregrade eingeteilt. Sie variieren von leichten Schwellungen des Gesichts und
Juckreiz bis hin zum Atem- und Kreislaufstillstand. Bei einer beginnenden allergischen Reaktion
sollte daher sofort ein Notarzt verständigt werden.
Analyseergebnis
Insektengift
Honigbienengift
rApi m 1
Phospholipase A2
-
nApi m 4
Melittin
-
Feldwespengift
rPol d 5
Antigen 5
-
Wespengift
rVes v 5
Antigen 5
-
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Biene
➤ Hummel
➤ Wespe
➤ Hornisse
Behandlung
Aufgrund der starken allergischen Reaktionen sollten Allergiker das Risiko gestochen zu
werden minimieren. Dazu gehört Vermeidung von Essen im Freien, bedeckte Kleidung, kein
Barfußlaufen und intensive Gerüche wie Parfüms zu meiden. Außerdem sollten betroffene
Personen immer ein Notfallset (Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin) zur Behandlung der
allergischen Reaktion mitführen. Eine Hyposensibilisierung verspricht im Falle einer
Insektengiftallergie eine hohe Erfolgsquote (über 80 % nach 5 Jahren).
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ERGEBNISSE
Lieschgras
Lieschgras ist eines der weitest verbreiteten Gräser und eine der gebräuchlichsten
Tierfutterpflanze. Lieschgras blüht vom Frühsommer bis Hochsommer und ist sowohl auf
Feldern und Wiesen, sowie am Straßenrand zu finden. Bei den Gräsern erfolgt die
Pollenübertragung über den Wind, was während der Blütezeit zu regelrechten
Blütenstaubwolken führt. Lieschgras ist ein Aoreallergen und gehört bei Allergikern zu den
häufigsten Ursachen für Rhinitis, Konjunktivitis und allergischem Asthma während der
Sommermonate.
Analyseergebnis
Lieschgras
rPhl p 1
Gras, Gruppe 1
-
rPhl p 2
Gras, Gruppe 2/3
-
nPhl p 4
Berberine bridge Enzym
-
rPhl p 5b
Gras, Gruppe 5
-
rPhl p 6
Gras, Gruppe 6
-
rPhl p 11
Ole e 1 verwandtes Protein
-
rPhl p 12
Profilin
-
Allergenexposition
➤ Frühsommer bis Hochsommer (Blütezeit Juni bis August)
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
➤
Andere Gräser
Tomate
Erdnuss
Kiwi
Obst und Gemüse
Behandlung
Die Behandlung ist stark von der Ausprägung der allergischen Symptome abhängig. Zunächst
sollten die Allergene so gut wie möglich gemieden werden (Meiden von Wiesen, Weiden und
Feldern). Speziell frisch gemähte Wiesen führen oft zu einer starken Allergenbelastung.
Symptome können außerdem mit Medikamenten die Antihistaminika oder Kortison enthalten
behandelt werden. Je nach Ausprägung kann eine Hyposensibilisierung unter ärztlicher
Aufsicht durchgeführt werden.
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ERGEBNISSE
Birke
Eine Allergie gegen Birkenpollen gehört zu den am weitesten verbreiteten Pollenallergien
(Heuschnupfen). Viele Birkenpollenallergene wurden bereits beschrieben. Das Hauptallergen
der Birke ist Bet v 1, der Hauptauslöser der Birkenpollenallergie beim Menschen. In Nord- und
Zentraleuropa sind diese Baumpollen die Hauptverursacher für eine Sensibilisierung welche
meist mit respiratorischen Symptomen einhergehen. Eine Pollenbelastung durch diese
Allergenquelle kann im Frühling Konjunktivitis, Rhinitis und Asthma hervorrufen und ist mit
dem Oralen-Allergie-Syndrom assoziiert. Birkenpollen können außerdem starke
Kreuzreaktionen mit anderen Pollenarten und verschiedenen Nahrungsmitteln auslösen.
Analyseergebnis
Birke
nBet v 1
PR-10 Protein
RISIKO!
rBet v 2
Profilin
RISIKO!
rBet v 4
Polcalcin
RISIKO!
Allergenexposition
➤ Frühling bis Frühsommer (März bis Juli)
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Andere Pollenarten
Apfel
Tomate
Karotte
Kartoffel
Erdnuss
Haselnuss
Sellerie
Soja
Behandlung
Die optimale Behandlung besteht zunächst in der Meidung der Allergene. Allergiker sollten
darauf achten, wann der Pollenflug besonders stark ist (meist am späten Vormittag) und
Fenster und Türen in dieser Zeit geschlossen halten. Außerdem gibt es spezielle Pollengitter die
angebracht werden können. Zur symptomatischen Behandlung sind Anthistaminika und
Kombipräparate mit Kortison empfehlenswert. Bei besonders schweren Symptomen besteht
die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung.
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ERGEBNISSE
Olive
In Südeuropa gehört die Olivenpollenallergie mit bis zu 35 % aller Pollenallergiker zu den
häufigsten Typ I Allergien. Der Olivenbaum gilt daher im Mittelmeerraum als wichtigste
Ursache für Atemwegsallergien. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Insekten in der
Blütezeit von April bis Juni. Bei Ole e 1 und Ole e 9 handelt es sich um Hauptallergene der Olive,
die für mehr als 70 % der Olivenpollenallergien verantwortlich sind. Ole e 7 (LTP) gehört zu den
kreuzreaktiven Allergenkomponenten. Als Symptome einer Olivenpollenallergie treten
hauptsächlich Probleme der Atemwege wie Rhinits, Konjunktivitis und Asthma auf. Allergische
Reaktionen auf die Frucht der Olive oder daraus gewonnenem Öl wurden nur sehr selten
beobachtet.
Analyseergebnis
Olive
rOle e 1
Olive, Gruppe 5
-
rOle e 9
1,3 Beta Glucanase
-
nOle e 7
Lipid Transfer Protein (nsLTP)
-
Allergenexposition
➤ Frühling (April bis Juni)
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤
➤
➤
➤
➤
Ölbaum
Liguster
Flieder
Esche
Zypresse
Behandlung
Eine Olivenpollenallergie ist gleich zu bekämpfen wie die meisten Pollenallergien. Zunächst
steht die Meidung der relevanten Allergene. Symptome können durch Antihistaminika und
Kortison bekämpft werden. Die einzig „ursächliche“ Behandlung besteht in einer
Hyposensibilisierung. Diese hat besonders bei Pollenallergien eine sehr gute Erfolgsquote.
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ERGEBNISSE
Beifuß
Beifußpollen sind die wichtigsten Kräuterpollenallergene und ein bekannter Auslöser von
Heuschnupfen. Beifuß ist ein Wildkraut, das sowohl als Unkraut auf Wiesen, als auch am
Straßenrand zu finden ist. Die Blütezeit unterscheidet sich regional und liegt zwischen Juli und
September. Beifußpollen sind äußerst aggressive Allergieauslöser und können Symptome wie
Asthma, allergische Rhinitis, allergische Konjunktivitis, Ekzeme und Anaphylaxie auslösen. Da
der Beifuß eng mit anderen Kräutern verwandt ist, treten häufig Kreuzreaktionen zu
Nahrungsmitteln auf.
Analyseergebnis
Beifuß
nArt v 1
Defensin-ähnliches Protein
-
nArt v 3
Lipid Transfer Protein (nsLTP)
-
Allergenexposition
➤ Sommer (Juli bis September)
Kreuzreaktivität
Auch bei diesen Stoffen kann, aufgrund der strukturell ähnlichen Allergene, eine allergische
Reaktion auftreten.
➤ Traubenkraut
➤ Kräuter
➤ Gewürze
Behandlung
Wie bei den meisten pollenassoziierten Allergenen ist die einzige kausale Behandlung die
Hyposensibilisierung. Diese ist in Absprache mit dem behandelnden Arzt durchzuführen.
Leichte bis mittelstarke Symptome können durch Antihistaminika und Kortisonpräparate
bekämpft werden. Da es bei einer Beifußallergie meist auch zu allergischen Reaktionen bei
gewissen Nahrungsmitteln kommt, sind diese strikt zu meiden.
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KUNDENSERVICE
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Durchführung der Lifestyle Genanalysen
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15189 Labor
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Medizinische Interpretation von
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Zertifiziert durch Durchführung in unserem ISO
15189 Labor
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113 Allergene
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ImmunoCAP/ISAC
Bestellnummer
DEMO_FS
Probentyp
Blut
Geburtsdatum
01/01/1985
Analysezeiten
Verantwortliches Unternehmen
Probeneingang: 01/09/2014
Analyse abgeschlossen: 08/09/2014
Bericht erstellt: 08/09/2014
DNAnutriControl
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Schlafprobleme
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Wo treten die Beschwerden meist auf?
Überall
Zuhause
In der Natur
Am Arbeitsplatz
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