1. Konzert Vokalmusik der deutschen und italienischen Renaissance im Steingut Burkhardswalde Caro Canto Das Vokalensemble widmet sich selten gesungener Vokalmusik des 16. , 17. und 20. Jahrhunderts. Alle Sängerinnen und Sänger sind Mitglieder des Sächsischen Staatsopernchores. Programm Samstag 11. Juli 16.00 Uhr 2. Konzert Musik der Renaissance (Andrea Gabrieli, deutsche Komponisten wie H. Albert, J.H. Scheidt und S. Schein) ggf. instrumental ergänzt. Steingut Burkhardswalde Die "Kleinste Burg des Landkreises" - steht als Bürger- und Vereinshaus allen interessierten Nutzern offen. Mit einer Freilichtbühne und den von starken Mauern geprägten Räumen im Wohnturm lädt der Stein Gut e.V. als Eigentümer in die mittelalterliche Wehranlage zu Veranstaltungen ein. Zur Bayerhöhe 35, OT Burkhardswalde, 01665 Klipphausen www.steingutverein.de Opernarien - Herrenhaus Oberpolenz Es singt Stephanie Hauptfleich (Mezzosopran), begleitet am Klavier von Marc Kirsten. Arien aus folgenden Opern: Händel - Rinaldo; Gluck - Orfeo et Euridice; Ristori - Le Fate; Mozart - Le nozze di Figaro, - La clemenza di Tito, - Mitridate re di Ponto; Saint-Saens - Samson et Dalila; Bizet - Carmen; Tschaikowsky - Eugen Onegin; Strauss - Die Fledermaus Herrenhaus Oberpolenz Samstag 18. Juli Als Sommersitz wurde das Herrenhaus am Ende des 18. Jahrhunderts vor allem für den gesellschaftlichen Auftritt eines Dresdner Amtshauptmanns und seiner Familie hin angelegt. Und es blieb auch nach dem Aufkommen der vornehmen Einfachheit (noble simplicité) und dem Einbau von Öfen vorzeigbar: Napoleon erschien 1813 zum Tee. Das große Welttheater auf dem Lande: war das nicht der Stoff, aus dem die Opern sind? OT Polenz, 01665 Klipphausen, Hofegasse 6. 15 Parkplätze im Hof. 16.00 Uhr 3. Konzert Ich schlief, da träumte mir … Barocke Klänge auf Schloss Heynitz musica briosa Katharina Scheliga - Sopran Juliane Gilbert - Barockcello Dietlind Baumgarten am Chembalo Werke von C.P.E. Bach, J.M.C. Dall´Abaco, G.Ph. Telemann, G.F. Händel und J.S. Bach Schloss Heynitz Samstag 1. Die Schlossanlage aus dem frühen 16. Jahrhundert liegt geschützt in einem Quellgrund oberhalb des Triebischtals zwischen Meißen und Nossen. Der anschließende Park mit alten Bäumen, Rhododendren und Teichen lädt zum Verweilen ein. Neben der NABU-Naturschutzstation und dem Veranstaltungsbetrieb ist das Schloss Treffpunkt für Musiker und Künstler. Heynitzer Straße 8-10, 01668 Nossen, OT Heynitz, www.schlossheynitz.de August 16.00 Uhr 4. Konzert Streichtrios auf dem Luminohof Programm Streichtrio B-Dur, D 471, Franz Schubert; Streichtrio Es-Dur, KV 563, W. A. Mozart Ausführende Andreas Seidel - Violine Gewandhausorchester Leipzig, Stephan Pätzold - Viola Sächsische Staatskapelle Dresden, Martin Jungnickel - Violoncello Sächsische Staatskapelle Dresden Samstag 23. August 16.00 Uhr Luminohof Der Luminohof ist ein für die Lommatzscher Pflege typischer Vierseitenhof in wunderschöner Lage. Der Gutshof wird behutsam und unter Verwendung historischer Bautraditionen saniert, während das umgebende Land zunehmend unter dem Gesichtspunkt der Permakultur bewirtschaftet wird. Die Vermietung von Ferienwohnungen rundet das Profil ebenso ab wie das kulturelle Engagement der Hausherren und die Anwesenheit vieler Bauernhoftiere. Löbschütz 1, 01665 Käbschütztal, www.luminohof.de SOMMERKLÄNGE MUSIK IM MEISSNER LAND 2015 5. Konzert Samstag 29. August Lieder von Johann Gottlieb Naumann Herrenhaus Niederjahna Die Sopranistin Romy Petrick, die Solistin an der Sächsischen Staatsoper Dresden und zugleich die Hausherrin des Aufführungsortes ist, widmet sich zusammen mit dem Cembalisten Sebastian Knebel dem Liedschaffen des Dresdner Komponisten Johann Gottlieb Naumann (1741-1801). Der heute nahezu vergessene Komponist zählte zu Lebzeiten zu den bekanntesten Musikern Europas und wurde als „Dresdner Mozart“ gefeiert. Seine Oper „Gustav Wasa“ galt langezeit in Schweden, wo er mehrere Jahre als Hofkomponist tätig war, als schwedische Nationaloper. Neben seinen Bühnenwerken verfasste er mehrere Kammermusikstücke. Seine einfühlsamen Lieder nach bekannten Texten von Zeitgenossen entführen in die Zeit der Klassik. Herrenhaus Niederjahna Das kürzlich sanierte Herrenhaus Niederjahna nahe Meißen ist aus einem mittelalter-lichen Herrensitz hervorgegangen. Das Renaissance-Gebäude besticht durch seine imposanten bemalten Decken aus dem späten 17. Jahrhunderts. Zum Konzert wird der kleine Barocksaal geöffnet. Dorfstraße 3, 01665 Käbschütztal/OT Niederjahna, www.herrenhaus-niederjahna.de 16.00 Uhr Unser Anliegen Im Sommer 2015 werden an ausgesuchten Orten im Meißner Land Kammerkonzerte veranstaltet, die das ländliche Flair mit der geschichtlichen Besonderheit des jeweiligen Aufführungsortes verbinden. Exklusive Künstler bieten in historischer Atmosphäre abwechslungsreiche Programme, die den Charme der Spielstätten unterstreichen. Die jeweiligen Schloss-, Hofbesitzer und Vereine öffnen mit diesen Veranstaltungen ihre privaten Häuser. Im Anschluss an die Konzerte werden Führungen angeboten, die einen Eindruck in die Geschichte und Lebenswelten dieser Häuser vermitteln. Für kleine Erfrischungen wird gesorgt. Für die Dauer der Konzerte wird eine Kinderbetreuung gewährleistet. Dresdner Musikverein e.V. als Veranstalter gefördert von der Sparkasse Meißen Der Dresdner Musikverein e.V. wurde 2012 von musikbegeisterten Dresdnern gegründet, um die reiche Musiktradition dieser Stadt zu fördern und stärker bekannt zu machen. Dazu zählt die Aufführung von Kompositionen Dresdner Musiker ebenso, wie die Unterstützung des musikalischen Nachwuchs und die Veranstaltung von Konzerten in und um Dresden. Dresdener Musikverein e.V. Bischofsweg 2 01097 Dresden www.dresdner-musikverein.de Die Spielorte Kartenpreise 21,-- € an Abendkasse 19,-- € bei Vorreservierung (Oberpolenz: 25,--/27,--) Kartenreservierungen sind unter www.dresdner-musikverein.de oder direkt bei den jeweiligen Veranstaltern möglich. 1 2 3 4 5 Herrenhaus Niederjahna Luninohof Löbschütz Herrenhaus Oberpolenz Schloss Heynitz Steingut Burkhartswalde Lommatzsch Meißen 1 2 3 Krögis 4 Nossen 5 Klipphausen Ausführende Dietlind Baumgarten studierte Kirchenmusik in Dresden und Klavierpädagogik in Halle, arbeitete als Kirchenmusikerin in einer Dresdner Gemeinde, derzeit freischaffend als Korrepetitorin am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und als Kammermusikpartnerin in verschiedenen Ensembles tätig. Juliane Gilbert studierte Violoncello an der Musikhochschule Dresden, Meisterkurse u.a. bei Siegfried Palm und Anner Bylsma. Über das klassisch-romantische Repertoire hinaus ist sie als Cellistin im Bereich historischer Aufführungspraxis sowie der zeitgenössischen Musik tätig. Stephanie Hauptfleisch studierte Gesang an der Musikhochschule Dresden, Meisterkurse bei Prof. Charlotte Lehmann, Margreet Honig und Simone Nold, Mitglied des Dresdner Kammerchores e.V., wirkt bei Projekten des Berliner Rundfunkchores mit und tritt regelmäßig als Konzertsolistin auf. Martin Jungnickel ist seit 1984 Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, seit 2003 als deren stellvertretender Solocellist. Er studierte Violoncello in Dresden, ist Gründungsmitglied des Dresdner Barockorchesters und des Dresdner Streichquartetts, rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Ausführende (Fortsetzung) Marc Kirsten absolvierte sein Musikstudium in Dresden. Schon während des Studiums begann er eine rege Konzerttätigkeit im kammermusikalischen und solistischen Bereich. Er ist Initiator und Vorsitzender des Dresdner Musikverein e.V. und heute als Pianist, Korrepetitor und Lehrer tätig. Sebastian Knebel - Eine umfangreiche solistische Tätigkeit machten ihn als Cembalist, Organist und Hammerflügelspieler bekannt. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Frankreich, Polen, Tschechien, England, in die Schweiz und in die USA. Er spielte mehrere CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ein. Stephan Pätzold ist seit 1999 als stellvertretender Solobratscher Mitglied der Dresdner Staatskapelle. Solistische und kammermusikalische Auftritte in unterschiedlichen Besetzungen und eine Lehrtätigkeit an der Dresdner Musikhochschule vervollständigen seine musikalischen Aktivitäten. Romy Petrick gehört seit 2009 zum Solistenensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden, wo sie bereits 2008 im hohen Koloraturfach als Amelia in der Uraufführung "La grande magia" von Manfred Trojahn debütierte. Gastengagements führten sie u.a. an De Nederlandse Opera Amsterdam. Ausführende (Fortsetzung) Andreas Seidel war von 1988 bis 2008 Primarius des Leipziger Streichquartetts, seit 2009 ist er als 1. stellvertretender Konzertmeister im Gewandhausorchester Leipzig engagiert. Darüber hinaus unterrichtet er im Hauptfach Violine an der HMT Leipzig. Seit 2004 lebt er mit seiner Familie auf dem Luminohof/Löbschütz. Katharina Scheliga studierte Kirchenmusik in Dresden und Gesang in Halle, besuchte Meisterkurse bei Barbara Schlick und Jessica Cash. Sie wirkte mit bei Barockopern in Halle, Bayreuth und Gotha und bei CD-Produktionen. Mit musica briosa widmet sie sich Vokalkompositionen des 16. bis 18. Jh.