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Nahrungsfette, nicht immer schlecht!
Ernährungsempfehlungen bei Fettstoffwechselstörungen:
Welche Fette sollten besonders bevorzugt werden?
Prof. Hans-Ulrich Klör
[email protected]
Der menschliche Darm ist optimal dafür ausgelegt, große Mengen an tierischem Fett zu verwerten.
Zurückzuführen ist dies auf die genetische Ausstattung zu Zeiten der Jäger und Sammler, in denen
sich lange Hungerphasen mit einem plötzlichen Überschuss an schnell verderblicher tierischer Nahrung
abwechselten („Raubtier-Ernährung“). Während die Genetik unverändert blieb, führen die heutigen
Lebensstiländerungen mit Bewegungsmangel und einer permanenten Verfügbarkeit von fettreicher
Nahrung häufig zu gesundheitlichen Problemen, wie Adipositas und Atherosklerose. Diese Entwicklung wird vor allem in Industrienationen beobachtet, in denen steigender Wohlstand mit einer erhöhten
Prävalenz dieser Erkrankungen einhergeht.
Gesättigte Fettsäuren (> C-12)
Nach wie vor gilt:
Fleisch und Wurstwaren
sowie Eier
in Maßen essen.
Bei den aktuellen – die kardiovaskulären Erkrankungen betreffenden – Ernährungsempfehlungen
liegt der Fokus daher primär auf einem reduzierten
Fettkonsum. Die Gesamtfettaufnahme sollte auf
30 % Energie und der Anteil gesättigter Fettsäuren
auf unter 10 % Energie beschränkt werden. Vor
allem durch den Ersatz gesättigter Fettsäuren durch
einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren wird das
Lipid- und Lipoproteinprofil im Plasma verbessert.
Laut einer aktuellen Metaanalyse (Chowdhury et al.
20141) liefert die derzeitige Datenlage jedoch angeblich keine Hinweise dafür, dass eine Reduktion
der Zufuhr von gesättigtem Fett zur Prävention von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen werden
sollte. Bestehende Empfehlungen der Fachgesellschaften wurden damit von diesen Autoren in
Frage gestellt. Eine kritische Betrachtung der dieser Metaanalyse zugrundeliegenden Daten zeigt
jedoch, dass einzelne, darin zusammengefasste
Studien zu widersprüchlichen Ergebnissen führen.
Auch gegensätzliche Effekte einzelner Fettsäuren
auf den Stoffwechsel wurden in der Metaanalyse
nicht beachtet. Nach wie vor gilt deshalb die Empfehlung: Fleisch und Wurstwaren (nicht mehr als
300 – 600 g / Woche) sowie Eier in Maßen essen.
Monoensäuren
Monoensäuren (monounsaturated fatty acids,
MUFA) sind einfach ungesättigte Fettsäuren, deren wichtigster Vertreter die Ölsäure (C 18:1 O-9)
ist. Diese nicht essentielle Fettsäure kommt sowohl in tierischen als auch pflanzlichen Fetten vor.
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Spektrum der Dialyse &
Apherese I Vol 06, No 3, 2016
Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Ölsäure
sind z. B. Olivenöl, Rapsöl sowie einige Nüsse
(v. a. Haselnüsse, Mandeln, Macadamianüsse).
Monoensäuren sind ein wichtiger Energielieferant: Die Energiezufuhr durch MUFA liegt bei
25 – 75 g / Tag (entspricht 250 – 700 kcal).
Monoensäuren können vor LDL-Oxidation schützen,
d. h. sie wirken anti-atherogen und zeigen weder
pro-inflammatorische noch thrombotische Effekte.
Auch bei hoher Aufnahme von Monoensäuren sind
keine nachteiligen Effekte auf den Organismus bekannt, wie das Beispiel der olivenölreichen mediterranen Ernährungsweise zeigt. In der deutschen
Durchschnittskost jedoch wird ein großer Teil der
Monoensäuren mit Lebensmitteln aufgenommen,
die gleichzeitig reich an gesättigten Fettsäuren sind.
Diese heben die günstigen Wirkungen der Monoensäuren auf und führen zu einer Kost mit hoher
Energiedichte. In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass sich eine an Monoensäuren
reiche Kost bei Normo- und Hyperlipidämie günstig
auf das Serumlipidprofil auswirkt.
Sowohl bei gesunden Personen als auch bei
Patienten mit Diabetes bzw. Metabolischem Syndrom verbesserten Monoensäuren die glykämische
Kontrolle und die Insulinsensitivität.
Für eine kardioprotektive Ernährungsweise ist der
Monoensäuregehalt in der Diät nicht als einziges
Kriterium heranzuziehen. Fettreiche Kostformen
haben in der Regel eine hohe Energiedichte und
sind daher nicht empfehlenswert. Ausnahmen sind
jedoch Kostformen, die hauptsächlich aus wasserreichen Lebensmitteln, vor allem Gemüse und
Obst, bestehen, aber durch zugesetzte Öle, wie
Olivenöl oder Rapsöl, einen vergleichsweise hohen
Fettanteil enthalten, wie etwa die mediterrane Kost
mit viel Olivenöl und Nüssen. Eine solche monoensäurereiche Ernährungsweise mit vielen Lebensmitteln niedriger Energiedichte gilt als kardioprotektiv
und sicher.
Omega-3 Fettsäuren
Abb. 1:
Omega-3 Fettsäuren
α-Linolensäure (ALA)
(18:3, ω-3)
O
Leinöl, Rapsöl II
O
OH
O
II
O
Eicosapentaensäure (EPA)
(20:5, ω-3)
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
(PUFA)
Docosahexaensäure (DHA)
(22:6, ω-3)
OH
Fischöl
O
II
O
OH
Omega-3 Fettsäuren (O-3 FS) zählen ebenso wie
Omega-6 Fettsäuren (O-6 FS) zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren (polyunsaturated fatty acids,
PUFA). Die wichtigsten Vertreter der O-3 FS sind
ALA (alpha-Linolensäure, C18:3) sowie die beiden
Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure C20:5) und
DHA (Docosahexaensäure, C22:6) (Abb. 1).
Bedeutende Vertreter der O-6 FS sind Linolsäure
(C18:2) und Arachidonsäure (C20:4) (Abb. 2).
Die biologisch aktiven EPA und DHA sind in fettreichen Kaltwasserfischen, speziellen Mikroalgen
(z. B. Ulcenia) und Krill enthalten. ALA kommt vor
allem in Lein-, Walnuss- und Rapsöl vor. Zu einem
geringen Prozentsatz kann ALA im Körper in EPA
umgewandelt werden. Die Umwandlungsrate ist
unter üblichen Kostbedingungen allerdings gering
und liegt wahrscheinlich nur bei max. 5 %.
Verantwortlich dafür ist die Enzymaktivität der
Delta-6 Desaturase, die zur Umwandlung in EPA
benötigt wird. Diese wird durch eine hohe Zufuhr
an Omega-6 Fettsäuren sowie durch zahlreiche
Faktoren wie Lebensalter, genetische Veranlagung
oder unzureichende Versorgung mit Co-Faktoren
wie Zink und Magnesium beeinflusst. Auch Alkoholmissbrauch, Diabetes mellitus und eine hohe
Aufnahme gesättigter Fettsäuren hemmen die
Enzymaktivität und damit die Umwandlungsrate in
EPA.
Die Wirkung der langkettigen O-3 FS EPA und DHA
im Organismus beruht auf verschiedenen Mechanismen. Aus ihnen werden regulatorisch wirksame
Lipidmediatoren (Eicosanoide, Lipoxine, Resolvine,
Protektine, Maresine) synthetisiert, die eine Vielzahl von Prozessen, wie Blutgerinnung, Blutdruckregulation, Immunantwort und Entzündungszustände, positiv beeinflussen. Zudem ist DHA
integraler Bestandteil biologischer Membranen und
Mehrfach ungesättigte / Omega-6 Fettsäuren
Linolensäure (LA)
(18:2, ω-6)
O
II
O
Arachidonsäure (AA)
(20:4, ω-6)
O
II
O
Abb. 2:
Mehrfach ungesättigte / Omega-6 Fettsäuren
OH
OH
Distel-/Sonnenblumenöl
beeinflusst deren Eigenschaften wie Membranfluidität und -viskosität und stabilisiert den Herzrhythmus. Insbesondere DHA ist als Bestandteil
der Retina in besonderem Maße an der Sehfunktion
beteiligt.
Viele Erkrankungen werden mit einem Mangel an
O-3 FS in Verbindung gebracht. Seit Jahren sind
veränderte Krankheitsmuster zu beobachten, etwa
eine deutliche Zunahme an koronaren Herzerkrankungen, Depressionen und zerebrovaskulären Erkrankungen, die auf eine unzureichende Versorgung
mit diesen Fettsäuren hinweisen. Auch Wochenbettdepressionen, eine schlechte Gehirnentwicklung
bei Babys und Kindern, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) sowie emotionale
Labilität sind mit einer schlechten Versorgung an
den wichtigen O-3 FS EPA und DHA assoziiert.
Für eine nachlassende Versorgung mit O-3 FS
spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. So haben
sich Lebensmittel, die ursprünglich hohe Konzentrationen an O-3 FS aufwiesen, in den letzten Jahren
in ihrer Zusammensetzung geändert. Der Anteil an
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Nahrungsfette, nicht immer schlecht!
O-3 FS hat sich bereits dadurch verringert, dass
Fischmehl nicht mehr an Hühner verfüttert wird. Die
Folge sind niedrigere EPA / DHA-Konzentrationen in
Eiern. Ähnlich in der Aquakultur, aus der immerhin
50 % unserer Speisefische kommen: Der Omega-3
Status der Fische sinkt.
Bisher wurde die Versorgungssituation der Bevölkerung mit O-3 FS vor allem über Ernährungsstudien
erhoben. Problematisch sind dabei jedoch die
geringe Plausibilität und die hohe Variabilität der
Ergebnisse. Ein biologischer Marker mit einer
niedrigen analytischen Variabilität war daher notwendig, um den tatsächlichen Gehalt an O-3 FS im
Körper zu beurteilen. Der eigens dafür entwickelte
HS-Omega-3 Index2 ermöglicht die standardisierte
und validierte Messung des prozentualen Anteils an
DHA und EPA in Erythrozyten (Zielbereich 8 – 11 %),
der repräsentativ ist für O-3 FS Spiegel anderer Gewebe. So wird der O-3 FS Status einer Person verlässlich erfasst. Der in aktuellen Interventionsstudien
und ihren Metaanalysen oft nicht nachgewiesene
positive Effekt von O-3 FS auf die Herzgesundheit
ist meist auf Mängel in der Bioverfügbarkeit dieser
Fettsäuren zurückzuführen. Die Aufnahme von
EPA / DHA funktioniert nur zusammen mit Fett und
nicht – wie in Studien häufig praktiziert – mit einer
Frühstücksmahlzeit, die meist wenig Fett enthält.
Zwei Fischmahlzeiten
pro Wochen decken
die Mindesdosis
von EPA und DHA.
Abb. 3:
Wirkung von
AA und EPA
auf die Inflammation
Für eine ausreichende Zufuhr von EPA und DHA
von mindestens 300 mg / Tag (Primärprävention)
werden pro Woche zwei Fischmahlzeiten empfohlen. Davon sollte mindestens eine aus Kaltwasserfischen, wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch oder
Sardine, bestehen. Als ALA-reiche Pflanzenöle sind
Lein-, Walnuss- und Rapsöl besonders gut geeignet. Auch mit EPA und / oder DHA angereicherte
Wirkung von AA (Omega-6) und EPA (Omega-3)
auf die Inflammation
(EPA) Omega-3
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Apherese I Vol 06, No 3, 2016
Zelle
(AA) Omega-6
Zelle
Thromboxan A3
Leukotrien B5
Thromboxan A2 Leukotrien B4
Geringe
Wirkung
Entzündung
Immunreaktion
Monozyten-Adhäsion
Vasokonstriktion
Aggregation
Entzündung
Immunreaktion
Monozyten-Adhäsion
Lebensmittel (spezielle Fischprodukte, Brot / Brötchen, Margarine, Öl) sind eine mögliche Quelle. EPA
und DHA können ggf. auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. Fisch-, Krill- oder Mikroalgenölkapseln) zugeführt werde, die zu einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden müssen,
um die Bioverfügbarkeit sicherzustellen.
Der Antagonismus von Omega-3
und Omega-6 Fettsäuren
Die lange Zeit kritiklos propagierte hohe Zufuhr
mehrfach ungesättigter FS der O-6 FS Familie
(Linolsäure, C18:2) ist problematisch, da die O-6
FS Ausgangspunkt für die Synthese von biologisch
sehr aktiven Prostaglandinen und Leukotrienen ist,
welche stark entzündungssteigernd wirken.
Entzündungshemmend wirkt hier nur die Präsenz
der O-3 FS EPA und DHA, die die Synthese der
Prostanoide aus der O-6 FS Familie hemmen (Abb. 3).
In der vorindustriellen Ära der Agrarproduktion, d. h.
bis in die 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts,
war aller Wahrscheinlichkeit nach ein Gleichgewicht
von O-3 und O-6 FS in der Nahrung vorhanden.
Durch die industrielle Produktion pflanzlicher Öle
(Soya, Mais, Sonnenblume), die alle sehr reich an
O-6 FS sind, wurde dieses Gleichgewicht seit den
60er Jahren erheblich verschoben. Von einem
ursprünglichen Gleichgewicht zwischen Arachidonsäure (O-6 FS) und EPA (O-3 FS) sind wir heute bei
einem 30- bis 50fachen Überschuss an Arachidonsäure angelangt, der zwangsläufig Entzündungsreaktionen, wie sie bei jeder akuten und chronischen
Erkrankung auftreten, anheizen muss. Es macht
daher keinen Sinn, die bisher propagierte hohe
Zufuhr von O-6 FS weiter fortzuführen. Statt dessen muss langsam der biologisch sinnvolle Gleichgewichtszustand zwischen O-6 FS und O-3 FS auf
insgesamt niedrigem Niveau der Zufuhr wiederhergestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss
kurzfristig die Zufuhr von EPA und DHA gesteigert
und permanent aufrecht erhalten werden, da die
Spiegel nach Beendigung der Zufuhr sehr rasch
wieder abfallen.
Langfristig muss in der Nahrung das Überangebot
an Linolsäure (O-6 FS) durch eine hohe Zufuhr an
alpha-Linolensäure (O-3 FS) aus Leinöl ersetzt wer-
den, um das Fettgewebe damit aufzufüllen, und so
für einen langfristigen Ausgleich zwischen O-6 und
O-3 Vorstufen der Eicosanoidsynthese zu sorgen.
MCT (Medium Chain Triglycerides) neutral für Cholesterin
O
II
O
Omega-3 Fettsäuren (O-3 FS) und
mittelkettige Triglyzeride (MCT) in
Kombination:
Ein neuer Therapieansatz
Wie eigene Untersuchungen mit einer speziell
zusammengestellten Formeldiät gezeigt haben, ist
die Fettsäureverbrennung in der Leber besonders
ausgeprägt, wenn O-3 FS mit mittelkettigen Triglyzeriden (MCT, C8 FS und C10 FS) aus Kokosöl
oder Palmkernöl kombiniert werden (Abb. 4). Diese
Kombination führt binnen weniger Tage zu einem
drastischen Abfall der Plasma TG, vor allem durch
eine Verminderung der VLDL-Fraktion. Da die TGKonzentration durch den gesteigerten Abbau der
TG-FS in der Leber deutlich abfällt, werden weniger
VLDL gebildet. Der molekulare Mechanismus dieses Effektes ist auf eine Beeinflussung der Genregulation der daran beteiligten Enzymsysteme in
der Leber (PPAR alpha) durch O-3 FS zurückzuführen. Auch die Fibrate, eine seit langem bekannte
Klasse lipidsenkender Medikamente, aktivieren
das PPAR alpha-System und erzielen so ihren TGsenkenden Effekt. Da weniger VLDL in der Leber
MCT
Mittelkettige
Triglyceride
O
C8 Caprylsäure
O
II
C10 Caprinsäure
O
II
C12 Laurinsäure
O
Kokosnuss
Abb. 4:
MCT (Medium Chain
Triglycerides)
Palmkernöl
Palmöl
Butter
gebildet werden, kommt es letztendlich auch zu
einer Verminderung der LDL, da diese aus VLDL
entstehen.
Der deutlich gesteigerte Abbau aller FS in der Leber
führt wahrscheinlich auch zu einer langsamen Entleerung der FS-Speicher in den Fettzellen, d. h. eine
Abnahme der Fettgewebsmasse bei der Adipositas
ist ebenfalls erreichbar. Die Verminderung der Plasma
FS hat auch einen positiven Effekt auf die Insulinsensitivität, da hohe FS-Konzentrationen den Einstrom von Glukose in periphere Zellen, insbesondere
in Muskelzellen, behindern. Beim Metabolischen
Syndrom führt daher eine konsequente Therpie mit
O-3 FS zu einer Verbesserung der Glukosetoleranz.
Fazit
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass O-3 FS im Bereich des Stoffwechsels eine breite
Anwendung finden sollten. Die Verminderung des Plasma-TG und der freien FS hat positive Effekte auf
die Hyperlipidämie und das Metabolische Syndrom. O-3 FS lassen sich ohne Nebenwirkungsgefahr sehr
effektiv mit Statinen in der Therapie von gemischten Hyperlipidämien, die die in der Praxis am häufigsten
vorkommende Hyperlipidämie darstellt, kombinieren. Entzündungshemmende Effekte sind auch bei Gefäßerkrankungen zu erwarten, wie die italienische GISSI-Studie (GISSI-Prevenzione Investigators 19993)
eindrucksvoll aufgezeigt hat. Wahrscheinlich lassen sich O-3 FS, insbesondere in Kombination mit MCT,
auch zur Gewichtsreduktion erfolgreich einsetzen.
Artikel Online
Literatur :
1 Chowdhury R et al. (2014): Association of dietary, circulating, and supplement fatty acids with coronary risk: A systematic review
and meta-analysis. Ann. Intern. Med. 160 (6): 398–406.
2 Harris WS, von Schacky C, Park Y. (2013): Standardizing Methods for Assessing Omega-3 Fatty Acid Biostatus. In: The Omega-3
Fatty Acid Deficiency Syndrome. McNamara RK ed., Nova Science Publishers
3 GISSI-Prevenzione Investigators (Gruppo Italiano per lo Studio della Sopravvivenza nell‘Infarto Miocardico) (1999): Dietary
supplementation with n-3 polyunsaturated fatty acids and vitamin E after myocardial infarction: results of the GISSI-Prevenzione
trial. Lancet 1999. 354 (9177): 447-455.
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung der Fa. Kaneka Pharma Europe N. V. erstellt.
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