Gefahrenabwehr mit Disaster Management (DISMA)

Industrie Service · Gefahrenabwehr
Gefahrenabwehr.
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Anwendungsbereich.
DISMA (DISaster MAanagement) ist ein Programmsystem
zur internen und externen Gefahrenabwehrplanung in
Unternehmen und Behörden.
DISMA bietet Funktionen zur
ƒƒLageführung des operativen Einsatzgeschehens,
ƒƒErstellung von Gefahrenprognosen auf der Grundlage
von Modellen für Stofffreisetzungen, Brände und Explosionen,
ƒƒStammdatenpflege (Ansprechpartner, gefährdete und
schützenswerte Objekte),
ƒƒErstellung von Katastrophenschutzplänen (z. B. Not-
fallpläne nach der SEVESO III-Richtlinie),
ƒƒUnterstützung der Arbeit in Führungsstäben.
Auf der Grundlage des Basissystems kann DISMA an verschiedene Kundenanforderungen angepasst werden. So
wurden beispielsweise spezielle Lösungen für den Einsatz
in Leitstellen, Werksfeuerwehren mit Schnittstelle zu Wetterstationen, für die Analytischen Taskforces sowie Unternehmen aus der chemischen Industrie bereitgestellt.
Aufbau.
DISMA besteht aus mehreren Modulen, die jeweils auf
die unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen
der Gefahrenabwehrplanung und der Lageführung bei
Übungen bzw. realen Lagen zugeschnitten sind. Die wesentlichen Komponenten sind:
ƒƒdas Modul „Stammdaten“
ƒƒdas Modul „Ausgaben und Pläne“
ƒƒdas Modul „Karte“
ƒƒdas Modul „Gefahrenprognose“
ƒƒdas Modul „Stabsarbeit“
Stammdaten
Dieses Modul gestattet die Erfassung und Verwaltung der
für die Gefahrenabwehrplanung erforderlichen Angaben
zu schützenwerten Objekten, eigenen Ressourcen, Objekten mit Gefahrenpotenzial und weiteren Daten.
Ausgaben und Pläne
Mit DISMA können die im Modul Stammdaten erfassten
Informationen in Form von Plänen und anderen tabellarischen Listen mit den aktuellsten Daten flexibel zusammengestellt werden. Unterstützt wird
ƒƒdas Anlegen von Plänen,
ƒƒdie Zuordnung von Stammdaten zu Gliederungspunkten,
ƒƒdas Festlegen des Tabellenaufbaus für jeden Gliede-
rungspunkt und
ƒƒdie Ausgabe des Planes nach MS-Office-Word.
Karte
Mit diesem Modul können Geodaten betrachtet und bearbeitet werden. Neben Luftbildern und Werksplänen,
die lokal vorliegen, können auch Karten aus dem „Web“
als Hintergrundkarte geladen und angezeigt werden.
Das System unterstützt daneben das Erfassen von eigenen Informationen in Form von „Zeichnungen“.
Gefahrenprognose.
Mit dem Modul Gefahrenprognose werden die Gefahrenfelder bei Stofffreisetzungen, Explosionen und
Bränden berechnet. Linien gleicher Konzentration
(Isoplethen) werden für die Festlegung der Gefährdungsbereiche herangezogen und grafisch angezeigt.
Bei Explosionen werden Schadensradien infolge der
Druckwelle, des Feuerballradius sowie der Wärmestrahlung ermittelt.
Die Wirkung von Bränden wird entsprechend der
Wärmestrahlung und der humantoxischen Wirkungen
angegeben.
Mit DISMA können Vorlageprognosen (z. B. für EKW/
TKW Unfälle mit chemischen Stoffen, Sprengstoffexplosionen, Gefahrenradien für Geflügelpest, Maulund Klauenseuche u.s.w.) erstellt und als Grundlage
für neue/ähnliche Szenarien verwendet werden.
Stabsarbeit
Zur Unterstützung der Stabarbeit wurden in DISMA
verschiedene Funktionen implementiert:
ƒƒMeldungserfassung
ƒƒLagekartenführung
ƒƒSchadenskontoführung und
ƒƒEinsatzkräfteverwaltung
Architektur.
DISMA besteht aus folgenden Komponenten:
ƒƒDatenbanken (Datenbank-Server muss mind. MS SQL
Server 2005 Express Edition sein; getestet bis einschließlich MS SQL Server 2012 Standard Edition)
ƒƒDISMA-Service (Windows-Dienst)
ƒƒDISMA-Clients (Windows-Forms-Anwendung)
ƒƒFileserver mit freigegebenen Verzeichnissen, auf die
DISMA-Clients und der DISMA-Service zugreifen
können.
Die Komponenten können entweder auf mehreren
Servern getrennt, oder auf einem System (z.B. Notebook) komplett installiert sein.
Angebot.
ƒƒAnpassung an Kundenwünsche
ƒƒInstallation und Konfiguration vor Ort
ƒƒSchulung für Anwender und Stakeholder
ƒƒErstellen von Gefahrenprognosen
ƒƒUnterstützung bei der Erstellung von Notfall-
und Einsatzplänen.
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