Social Selling (Social Media im Vertrieb)

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Der Leitfaden für
besseres Marketing zum Thema
Social Selling
(Social Media im Vertrieb)
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Social Selling
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Warum dieser Leitfaden?
Sie kennen unsere Leitfaden-Serie wirklich noch nicht?!
Okay, wir verraten es keinem.
Wir haben unsere Leitfäden für besseres Marketing ins
Leben gerufen, um Ihnen in aller Kürze alles Wissenswerte
zu den wichtigsten Trends im B2B Marketing und B2B
Vertrieb zu vermitteln. In nur einer Kaffeepause können Sie
sich so über aktuelle Best Practices informieren, nützliche
Tipps aus der Praxis nachlesen und hilfreiche Tools für
modernes Marketing kennen lernen.
In diesem Leitfaden geht es um „Social Selling“, bzw. was
noch viel wichtiger ist, wie man Social Media im Vertrieb
richtig nutzt. Der Vertriebsguru Craig Rosenberg – alias
The Funnelholic – wird uns durch das Thema führen.
Unterstützt werden wir auch vom führenden Experten für
Social Selling, S. Anthony Iannarino, sowie vielen anderen
Vertrieb-Profis. Also, halten Sie Ihre Kaffeetasse gut fest,
es geht los!
Was ist „Social Selling“?
Vor Kurzem habe ich mit einem Freund telefoniert, ein
Vertriebler der „alten Schule“. Er fragte mich, warum er
denn jetzt Vertrieb über Social Media machen sollte. Ich
antwortete: „Du kannst es dir nicht leisten, es nicht zu
tun.“
Falls Sie nicht gerade in einer einsamen Berghütte leben,
dürfte es Ihnen nicht entgangen sein, wie das Internet
den gesamten Vertriebsprozess umgekrempelt hat.
Kunden informieren sich größtenteils über die GoogleSuche. Social Media hat den Kaufentscheidungsprozess
abermals nachhaltig verändert, weil es den Käufern
ermöglicht sich schnell und einfach in ihrem persönlichen
Netzwerk zu erkundigen. So können sie an Empfehlungen
aus erster Hand rankommen, ohne jemals einen
Verkaufsrepräsentanten kontaktieren zu müssen.
Kein Wunder also, dass daraus eine neue Disziplin im
Vertrieb erwachsen ist: Social Selling. Bei Social Selling
geht es darum soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn
oder Twitter für die gesamte Bandbreite vertrieblicher
Aktivitäten zu nutzen. Angefangen bei Lead Generation,
über Projekt- und Opportunity-Management, bis hin zu
Geschäftsabschlüssen und Account Management.
Das Beste daran ist, dass die Art und Weise, wie wir
Vertrieb machen, sich dank Social Media zum Positiven
verändert.
Social Media hat dazu geführt, dass Kunden und
Interessenten ihre persönlichen Informationen in
02 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
Echtzeit publik machen. Seien es ihre aktuelle Position,
ihre individuellen Präferenzen, ihre Kaufhistorie, oder
was sie gerade lesen. Zudem bietet Social Media
Vertriebsmitarbeitern die Möglichkeit mit ihren zukünftigen
Kunden in direktem Kontakt zu bleiben, ohne den
Telefonhörer in die Hand nehmen zu müssen.
Und das ist alles andere als ein Rückschritt, sowohl aus
Sicht des VertriebS, als auch aus Kundenperspektive. Denn
dank solcher Informationen ist der Vertrieb relevanter und
zielorientierter als je zuvor. Entsprechende Tools erleichtern
es den Kundenbedarf besser zu verstehen, relevanter
und effektiver zu kommunizieren, echte Projekte und die
richtigen Ansprechpartner zu finden, sowie einen besseren
Draht zu Kunden aufzubauen. Die Kunden profitieren
wiederum, weil der Vertrieb unter dem Druck steht statt
der üblichen Floskeln einen echten Mehrwert zu liefern.
Kurzum, Social Selling schafft eine Win-win-Situation für
alle Beteiligten.
Weshalb Sie sich mit dem Thema
„Social Selling“ befassen sollten
Die wichtigste Regel im heutigen Vertrieb lautet, die
digitalen Spuren seiner Kunden richtig zu lesen und zu
interpretieren. Wofür interessieren sie sich? Was brauchen
sie? Wem vertrauen sie? Und wo tummeln sie sich herum?
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Sie die Antworten
auf diese Fragen in Social Media finden.
Laut ComScore sind weltweit 82% der Internet-User in
sozialen Netzwerken anzutreffen. Und gut ein Fünftel der
Zeit, die die Leute im Internet verbringen, entfällt auf
Social-Media-Seiten.
Mindestens genauso wichtig wie die Reichweite von Social
Media ist auch die Qualität der Daten, die Interessenten
und Kunden in sozialen Netzwerken freiwillig preisgeben.
LinkedIn verfügt Stand heute über 175 Mio. Mitglieder,
und jede Sekunde kommen zwei weitere hinzu. Das
bedeutet auch, dass Millionen potenzieller Kunden ihren
Job-Status aktualisieren, ihre Kontakte teilen und in den
verschiedensten Gruppen Fragen stellen und beantworten.
75% aller Kunden im B2B
sagten, dass die Wahrscheinlichkeit, bei zukünftigen
Kaufentscheidungen von
Social Media beeinflusst zu
werden, recht groß sei.
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Der Leitfaden für
besseres Marketing zum Thema
Social Selling
Sag’s auf Twitter
Gleichzeitig werden täglich Millionen von Nachrichten
über Twitter verschickt. Und auch wenn einige nur darüber
schreiben, was sie gerade zu Mittag hatten, berichten
andere über spannende Inhalte, die sie gelesen oder
gesehen haben, zitieren Leute, die sie auf irgendeine Art
und Weise beeindruckt haben und schreiben darüber,
was sie sich als nächstes kaufen werden. Genau das sind
die Informationen, die darüber entscheiden, ob Deals
gewonnen oder verloren werden.
Der Grund dafür ist, dass die meisten Interessenten
das Internet nicht bloß am Anfang ihrer Suche nach
Produkten und Dienstleistungen nutzen, sondern
faktisch auch ihre Kaufentscheidung auf dem gleichen
Weg treffen. Laut SiriusDecisions haben sich 70% aller
Kunden schon entschieden, bevor sie überhaupt mit
einem Vertriebsmitarbeiter sprechen. Je früher Sie also
mit Leads in Kontakt kommen und je mehr Sie in dieser
Phase mit kompetenten Ratschlägen helfen können, desto
besser bleiben Sie in Erinnerung. Social Selling bietet die
besten Möglichkeiten, genau dies zu erreichen. In einer
kürzlich durchgeführten Umfrage sagten 75% aller Kunden
im B2B, dass die Wahrscheinlichkeit, bei zukünftigen
Kaufentscheidungen von Social Media beeinflusst zu
werden, recht groß sei. Und falls Sie das auch noch nicht
überzeugt, dann denken Sie daran: Ihre Mitbewerber
könnten durchaus offen dafür sein, Social Media im
Vertrieb zu nutzen, falls sie es nicht schon tun. Das ist
nämlich bereits in 65% aller Unternehmen der Fall. Zudem
ergab eine Umfrage der Sales Management Association,
dass 55% der Vertriebsverantwortlichen der Meinung sind,
ihr Vertrieb wäre produktiver, wenn sie in Social Media
aktiver sein würden.
Also, wenn Sie sich gegenüber Social Selling nicht offen
zeigen, Ihre Konkurrenten werden es sicher tun.
Die Grundlagen von Social Selling
Social Selling macht die grundlegenden Handgriffe im
Vertrieb keinesfalls überflüssig. Stattdessen macht es gute
Vertriebsleute einfach noch effektiver, effizienter und damit
auch besser. Klingt nach noch mehr Arbeit? Lassen Sie
sich nicht täuschen. Tatsächlich macht Social Selling die
Arbeit einfacher und bringt eine gehörige Portion Spaß.
Persönliche Reputation
Ich werde niemals die Worte meines ersten VertriebsCoaches vergessen: „Bei einem guten Vertriebler kaufen die
Leute nicht nur das Produkt, sondern auch den Verkäufer
selbst.“
Bei Social Selling gibt es drei Dinge, die Ihre persönliche
Reputation entscheidend prägen: Ihre Profile in SocialMedia-Netzwerken, Ihre Beiträge in relevanten Gruppen
und Communities, sowie die Inhalte, die Sie mit
03 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
anderen teilen. Social Selling ermöglicht es Ihnen eine
Vertrauensbasis zu potenziellen Kunden zu schaffen,
lange bevor Sie ihnen persönlich begegnen. Mit Hilfe Ihres
Social-Media-Auftritts können Sie zeigen, dass Sie Ihren
Markt kennen und Ihre Kunden verstehen. Und wenn Sie
alles richtig machen, dann könnte es sogar passieren, dass
die Kunden nach Ihnen suchen, und nicht umgekehrt!
Großes Netzwerk
Persönliche Beziehungen spielten im Vertrieb schon
immer eine wichtige Rolle. In der Vergangenheit wurden
Visitenkarten ausgetauscht, Veranstaltungen besucht und
auf Basis persönlicher Empfehlungen gearbeitet. So haben
wir mit Hilfe eines Telefons, des Spesenkontos und E-Mails
das Maximum rausgeholt.
Social Selling ist da im Grunde nicht anders, nur dass
es jetzt ganz einfach ist, sein Netzwerk in die Tausende
auszubauen. Und es geht nicht bloß darum, Namenslisten
zu verwalten. Sie können aktiv mitverfolgen, was Ihre
Kontakte in Social Media machen, Sie können mit Ihnen
kommunizieren und sich kontinuierlich über spannende
Themen austauschen. Mit Hilfe solcher großen Netzwerke
können Sie mit Leichtigkeit Verbindungen zwischen Ihnen
und potenziellen Kunden ausloten und Freunde, Kunden,
oder Kollegen um eine Empfehlung bitten. Und so viel
wissen wir alle: Eine Empfehlung ist hundertfach mehr wert
als ein Cold Call.
Vertriebsrelevante Informationen
Bei den erfolgreichsten Vertriebsmannschaften gehört
es zur Routine, jeden Anruf gründlich vorzubereiten. Mit
Social Media sollte genauso verfahren werden. Wenn Sie
einen neuen Kunden gewinnen wollen, müssen Sie wissen,
wer die Entscheidungen trifft, wer Einfluss nehmen kann
und was diesen Leuten wichtig ist. So überrascht es
nicht, dass eine Studie von CSO Insights ergab: „Wenn
vertriebsrelevante Informationen effektiv genutzt werden,
steigt die Umsatzproduktivität pro Vertriebsmitarbeiter um
17%“. Dank den vertriebsrelevanten Informationen aus
Social Media können Sie potenzielle Kunden stets zum
genau richtigen Zeitpunkt erreichen.
Augen und Ohren offen halten
Es gibt diverse Monitoring-Tools, die es dem Vertrieb
erleichtern, Augen und Ohren in Social Media offen zu
halten. Die Bandbreite reicht von kostenlosen Apps wie
z.B. TweetDeck und Hootsuite, bis hin zu ausgeklügelten,
zahlungspflichtigen Plattformen wie Radian6 und
Vocus. Sie alle bieten die Möglichkeit Interessenten „zu
belauschen“, wenn sie in Social Media über Probleme und
Herausforderungen in ihrem Job sprechen, oder vielleicht
sogar Frust über ihren aktuellen Anbieter ablassen.
„Zuhören“ ist das A und O bei Social Selling. Es geht also
nicht darum, sich selbst in den Vordergrund zu spielen. Das
Ziel ist, den Bedarf und die Wünsche Ihrer Kunden besser
zu verstehen.
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SOCIAL SELLING TIPPS AUS DER PRAXIS
7 PROFIS VERRATEN IHRE GEHEIMNISSE
Twittern Sie über Neuigkeiten und
Veranstaltungen aus Ihrer Branche.
Ihre Interessenten werden Sie als
gute Info-Quelle zu schätzen wissen.
So kommen Sie an mehr
Re-Tweets: Schreiben Sie eine
E-Mail an Freunde mit 10
vorgefertigten Tweets und bitten
Sie sie um Unterstützung.
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Sparen Sie sich das Telefonieren.
Verschaffen Sie sich einen Vorteil über
Social Media, indem Sie potenziellen
Kunden in jeder Phase des Kaufprozesses mit Rat und Tat zur Seite stehen.
KOKA SEXTON
JILL KONRATH
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Je mehr Ihr LinkedIn-Netzwerk mit
Ihrem geschäftlichen Adressbuch
übereinstimmt, desto besser eignet
es sich auch für Lead Generation.
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Seien Sie für Ihre Leads
allgegenwärtig und zeigen Sie
sich auf verschiedenen SocialMedia-Kanälen, statt nur in
einem Netzwerk präsent zu sein!
MATT HEINZ
Jedem, der Ihnen folgt, sollten Sie
so etwas wie einen Ratgeber oder
eine Fallstudie anbieten.
Versuchen Sie nicht zu verkaufen,
helfen Sie lieber.
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MEGAN COUGHLIN
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre
Kontakte. Folgen Sie dem kennenmögen-vertrauen-kaufen-Pfad,
bevor Sie ins Verkaufsgespräch
einsteigen
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JULIO VISKOVICH
04 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
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In 6 Schritten zu Social Selling
Falls unser Leitfaden Sie auf Social Selling neugierig gemacht hat, möchten Sie vielleicht auch direkt loslegen. Und nun
fragen Sie sich berechtigterweise, wie Sie anfangen sollen.
So viel sei verraten: Social-Selling-Profi werden Sie nicht über Nacht. Aber Sie können heute schon die ersten Schritte
machen. Mit etwas Zeit und Übung werden Sie sehen, wie Social Media Ihnen im Vertrieb helfen kann.
1
Wählen Sie die richtigen Netzwerke
2
3
4
Zu Beginn Ihrer Reise in den Social-Media-Kosmos
sollten Sie ein Verständnis dafür entwickeln, wo Sie
Ihre potenziellen Kunden überhaupt antreffen. Und
auch dann sollten Sie nicht direkt loslegen, sondern
sich erst die Zeit nehmen herauszufinden, worauf es
in den jeweiligen Social-Media-Kanälen ankommt. So
ist es z.B. nicht besonders vertrauenserweckend, wenn
Sie bei Twitter nur 10 Follower haben und noch nie
einen Tweet verfasst haben. Gleichermaßen machen Sie
sich unglaubwürdig, wenn Sie bei Xing in 30 Gruppen
angemeldet sind, aber in keiner davon wirklich aktiv
teilnehmen.
5
Grundsätzlich sollten Sie sich im Vertrieb gut überlegen,
ob Sie einen eigenen Blog schreiben wollen. Aber wenn
es Ihnen leicht fällt regelmäßig 300 bis 400 Wörter
mit relevantem Inhalt zu schreiben, dann tun Sie es!
Es ist die beste Art und Weise, wie Sie zeigen können,
dass Sie auf Ihrem Gebiet ein Experte sind. Falls das
aber für Sie eine zu große Verpflichtung wäre, dann
fangen Sie einfach an die Blogs und Artikel von anderen
zu kommentieren. So zeigen Sie, dass Sie bei Ihren
Themen immer am Ball sind, und haben trotzdem
die Möglichkeit zu beweisen, dass Sie wissen, wovon
Sie reden.
Erstellen Sie Ihr Profil
Sobald Sie wissen, in welchen Netzwerken Sie sein
sollten und worauf es dort ankommt, sollten Sie
an Ihrem Profil arbeiten. Ihr Ziel sollte es sein, in
den Status eines Experten zu kommen. Das sollten
Sie bei der Erstellung Ihres Profils von Anfang an
berücksichtigen. Ob also Xing, LinkedIn oder Twitter
– wenn Sie sich dafür entscheiden, Social Media
im Vertrieb zu nutzen, sollten Sie ein vollständiges,
überzeugendes Profil von sich anlegen. Ein aktuelles
Foto darf dabei ebenso wenig fehlen, wie Ihre
individuellen Skills und Ihre Berufserfahrung.
Bauen Sie sich Ihr Netzwerk auf
Ganz unabhängig von der Plattform, sollten Sie den
Kontakt zu Geschäftspartnern, Freunden, Kunden,
Kollegen und Ex-Kollegen suchen. Bitten Sie Personen,
denen Sie vertrauen, um eine Referenz auf Xing oder
LinkedIn. Fangen Sie an mit Kontakten, die Sie auch
im echten Leben kennen, auf Twitter zu kommunizieren.
Bewerten Sie interessante Beiträge aus Ihrem Netzwerk
mit +1 bei Google, oder teilen Sie die Inhalte mit
anderen. Das wird auch Ihnen dabei helfen, sich
innerhalb der Netzwerke Gehör zu verschaffen.
Lernen Sie die „Influencer“ kennen
Wer sind die Meinungsführer bei den Themen, die
für Ihre Kunden relevant sind? Machen Sie nicht den
Fehler, die so genannten „Influencer“ auf Xing oder
LinkedIn mit Nachrichten zu bombardieren. Wenn Sie
einen Influencer noch nicht näher kennen, dann folgen
Sie ihm oder ihr zunächst bei Twitter, Google Plus oder
auch Quora. Machen Sie sich bekannt, indem Sie deren
Inhalte weiter verteilen.
05 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
Erstellen Sie eigene Inhalte
Inhalte selber zu erstellen, schreckt viele Leute ab. Aber
das sollte es nicht. Es gibt drei erprobte Methoden, wie
man anfangen kann.
Teilen Sie auf alle Fälle die Inhalte von anderen,
insbesondere Beiträge von Influencern. Ihr Netzwerk
bekommt dadurch interessante Einblicke auf andere
Meinungen und Sichtweisen, und die Autoren werden
sich sicherlich freuen.
6
Vergessen Sie auch nicht sich in relevanten Gruppen
bei Xing oder LinkedIn an Diskussionen zu beteiligen.
Twitter-Chats sowie Frage-und-Antwort-Foren wie z.B.
Quora sollten Sie ebenfalls Aufmerksamkeit schenken.
Bleiben Sie stets aufmerksam
„Zuhören“ ist bei Social Selling ein fundamentaler
Aspekt. Denn Social Media bietet unvergleichliche
Einblicke in alles, was der Markt zu sagen hat über den
aktuellen Bedarf, neue Wünsche seitens der Kunden, Ihr
Unternehmen, sowie Ihre Mitbewerber.
Der einfachste Weg, um mit dem „Zuhören“ in Social
Media anzufangen, ist ein kostenfreies Tool wie z.B.
Hootsuite oder TweetDeck. Damit können Sie Ihre
verschiedenen Social-Media-Profile organisieren und
haben alle Ihre Follower im Blick. Hashtags bei Twitter
sind wie Keywords bei Google. Sie können den für
Sie relevanten Hashtags folgen, um sich stets auf
dem Laufenden zu halten. Vergessen Sie auch nicht
die Gruppen, bei denen Sie sich angemeldet haben,
regelmäßig aufzusuchen. Lassen Sie sich wöchentlich
eine Zusammenfassung der aktuellen Diskussionen
per E-Mail zuschicken. Und folgen Sie auf alle Fälle
auch Ihren Mitbewerbern, um zu sehen, worüber sie so
schreiben und wie es in der Community ankommt.
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Der Leitfaden für
besseres Marketing zum Thema
Social Selling
Sag’s auf Twitter
Welche Rolle Ihr virtueller Stellvertreter erfüllen sollte
Ihre Präsenz in Social Media und die Spuren, die Sie dort hinterlassen, fungieren als Ihre virtuellen
Stellvertreter. Denn Sie selbst können ja nicht jederzeit für jeden zur Verfügung stehen. Die OnlineVersion von Ihnen hingegen schon. Sie ist immer da, um sowohl Ihren aktuellen Kunden als auch
Ihren Wunschkunden helfen zu können.
S. Anthony Iannarino
Wenn Sie also Social Media im Vertrieb nutzen, sollten Sie gut überlegen, wie Ihr virtueller
Stellvertreter aussehen und welche Rolle er spielen sollte.
Kaufentscheidung stehen und sich noch unsicher sind,
sollten Sie Ressourcen anbieten, die Vertrauen schaffen
(etwa Referenzen oder Projektbeispiele).
Was hat Ihr virtueller Stellvertreter zu
bieten?
Social Media macht Spaß, weil man ganz einfach mit
Leuten auf der ganzen Welt interagieren kann. Doch
wenn es um Vertrieb geht, dann dient Ihre Präsenz
in Social Media vor allem dem Zweck Ihren aktuellen
Kunden und Ihren Wunschkunden zu helfen.
Wenn Sie über Social Media einen Mehrwert anbieten
wollen, dann gilt das entsprechend auch für Ihren
virtuellen Stellvertreter. Das bedeutet, dass Ihr
digitales Ich in der Lage sein sollte, Profilbesuchern
Antworten auf deren Fragen anzubieten. Z.B. indem
auf weiterführende Ressourcen verwiesen wird, die
bei typischen Fragen oder Problemen weiterhelfen
können. Es sollte auf jeden Fall mehr beinhalten als die
Aufforderung, Sie persönlich zu kontaktieren.
Für Ihre Wunschkunden, die sich einfach informieren
wollen, sollte Ihr virtueller Stellvertreter Lösungen zu
bestimmten Herausforderungen anbieten. Auch mit
neuen Ideen und ungewöhnlichen Herangehensweisen
können Sie gut punkten. Für Kunden, die kurz vor einer
Nehmen Sie Ihr digitales Ich unter die Lupe
Schauen Sie sich Ihr digitales Ich, Ihren virtuellen
Stellvertreter mal genau an. Welche Botschaft geht von
Ihrem Profil aus? Wäre ein möglicher Kunde in der Lage,
Sie schnell zu finden?
Sie dürfen – und sollten – in Social Media eine
Persönlichkeit haben. Teilen Sie also ruhig auch
etwas aus Ihrem Privatleben mit dem Rest der Welt.
Schließlich werden Geschäfte ja zwischen Menschen
gemacht.
Doch Persönlichkeit alleine reicht nicht. Ein virtueller
Stellvertreter bietet zu jedem Zeitpunkt einen Mehrwert.
Kunden und Interessenten haben permanent
irgendwelche Fragen. Sie können aber nicht immer da
sein, um darauf zu reagieren. Ihr virtueller Stellvertreter
hingegen schon. Also sorgen Sie dafür, dass das, was er
oder sie zu sagen hat, auch wirklich hilfreich ist.
WO STEHEN SIE MIT SOCIAL SELLING?
Es ist schön, wenn wir bei Ihnen die Begeisterung für Social Selling sofort geweckt haben. Doch es wird seine Zeit brauchen, alles in
die Tat umzusetzen. Es ist ein Prozess mit vielen Etappen und immer neuen Zielen. Wollen Sie wissen, wie es bei Ihnen um Social
Selling bestellt ist? Die Grafik von LinkedIn wird Ihnen auf dem Weg vom Nachzügler zum Führenden ein Wegweiser sein.
FÜHRENDE
NACHZÜGLER
FINDEN
KAUFEN DATEN
BESCHRÄNKEN SICH AUF IHRE
EIGENE VISITENKARTEN-SAMMLUNG
NUTZEN SOZIALE NETZWERKE
IM UNTERNEHMEN
HOFFEN DARAUF, DIE RICHTIGEN
ANSPRECHPARTNER ZU FINDEN
ÜBERFLIEGEN DIE KONTAKTE AUS DER DATENBANK
KENNEN DIE RICHTIGEN ANSPRECHPARTNER
ANALYSIEREN
BESCHRÄNKEN SICH NUR AUF
DIE ANGABEN AUS DEM CRM
TELEFONIEREN SICH DIE FINGER WUND
DRÜCKEN JEDEM EIN
VERKAUFSGESPRÄCH AUF'S AUGE
MACHEN VERTRIEB NACH SCHEMA F
06 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
KONZENTRIEREN SICH AUF BEKANNTE KONTAKTE
GEWINNEN INFORMATIONEN AUS
INTERNET-PROFILEN
KONZENTRIEREN SICH AUF INFORMATIONEN,
DIE WIRKLICH WEITER HELFEN
SAMMELN BLINDWÜTIG NOCH MEHR DATEN

MACHEN SICH BUSINESS-NETZWERKE ZUNUTZE
HANDELN
NUTZEN PERSÖNLICHE EMPFEHLUNGEN
SIND KOMPETENTE GESPRÄCHSPARTNER
To:
Subject:
Hi Dave!
Our mutua
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uld reach
out
HELFEN KUNDEN IM GESAMTEN KAUFPROZESS
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Die gängigsten Tools für Social
Selling
Es gibt drei Kategorien von Tools für Social Selling: SocialMedia-Kanäle, Datenanalyse-Tools und Monitoring-Tools.
Jeden Tag kommen etliche neue Applikationen auf den
Markt, sodass diese Liste stetig wachsen wird. Aber hier
schon mal eine Auswahl der bereits heute verfügbaren
Kanäle, die für Social Selling unverzichtbar sind.
Xing und Linkedin: Im B2B zählen Xing und LinkedIn zu
den beiden wichtigsten Social-Media-Kanälen. Vorstände
und führende Manager aller namenhaften Unternehmen
sind dort vertreten. Daher dürfte sich der Großteil Ihrer
Social-Selling-Aktivitäten hier abspielen. Denken Sie
daran, Ihr Profil und Ihre Statusmeldungen regelmäßig zu
aktualisieren. Bauen Sie Ihr Netzwerk proaktiv aus, teilen
Sie spannende Inhalte mit Ihren Kontakten, abonnieren
Sie Neuigkeiten sowohl von Einzelpersonen als auch von
Unternehmen, und beteiligen Sie sich aktiv in den für Sie
relevanten Gruppen.
Twitter: Über 140 Millionen Nutzer und 340 Millionen
Tweets pro Tag sind die besten Argumente, weshalb
Twitter für den Vertrieb eine Rolle spielt. Auf Twitter
finden Sie Kunden, Interessenten und Influencer. Teilen
Sie interessante Inhalte, nützliche Tipps und re-tweeten
Sie gute Beiträge von anderen. Twitter ist bestens dafür
geeignet, um Leads zu finden, aber auch, um sie dort warm
zu halten.
Google Plus: Google rühmt sich damit, dass bereits 170
Millionen Menschen bei Google Plus angemeldet sind. Da
das Netzwerk im Vergleich zu anderen noch relativ jung
ist, sollten Sie erst schauen, ob Ihre Leads dort auch zu
finden sind, bevor Sie Zeit darin investieren. Die Vorteile
von Google Plus liegen darin, dass Inhalte sehr einfach
geteilt werden können und es für Updates kein Limit von
140 Zeichen gibt. Zudem kann man über Google Hangouts
kostenlos Video-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern
organisieren und auf dem Wege mit Leads in Kontakt
bleiben.
Facebook: Wenn es einzig und allein um die Größe geht,
dann ist Facebook unschlagbar. Das Netzwerk zählt
inzwischen 1 Mrd. Nutzer weltweit, ist aber insgesamt
mehr auf den Konsumentenmarkt ausgelegt. Doch es gibt
auch Gruppen, die für B2B relevant sind, sowie Apps wie
z.B. BranchOut, mit denen sich geschäftliche Kontakte
auf Facebook organisieren lassen. Da Facebook in immer
neuere Märkte expandiert, ist zu erwarten, dass die Anzahl
der Business-Gruppen wachsen wird. Wie immer gilt: Wenn
Ihre Kunden dort anzutreffen sind, sollten Sie nicht fehlen.
Aber seien Sie vorsichtig. Manche Leute nutzen Facebook
rein privat und wollen sich dort nur mit Freunden und
Familie vernetzen.
07 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
SlideShare: Jeder Vertriebsprofi hat eine Präsentation…
oder zwei…oder zwanzig. SlideShare bietet Ihnen die
Möglichkeit auch langfristig von Ihren Präsentationen zu
profitieren. Die Seite ist so etwas wie das YouTube für
Präsentationen. Zudem gibt es auch eine Integration mit
LinkedIn. Es ist ungemein leicht einen eigenen Kanal
aufzubauen und Präsentationen hochzuladen, damit Sie
für andere zum Download bereit stehen. Sie können sogar
Formulare einbauen, um Leads zu erfassen. Bei SlideShare
geht es primär darum mit Kreativität und Wissen zu
bestechen. Halten Sie sich also mit allzu offensichtlichen
Produktdemos zurück.
Quora: Quora ist ein beliebtes Frage-Antwort-Forum
aus dem B2B-Bereich. Für Social Selling ergeben sich
hier zwei Ansatzpunkte: Zum einen sollten Sie Ihre
eigene Glaubwürdigkeit untermauern, indem Sie sich an
relevanten Diskussionen beteiligen. Zum anderen sollten
Sie auch andere Diskussionen aufmerksam mitverfolgen,
um potenzielle Kunden zu identifizieren.
Linkedin Sales Navigator: Sales Navigator ist ein
zahlungspflichtiger Service von LinkedIn, der Ihr Profil um
viele Extra-Funktionen erweitert. So ist es z.B. möglich
über eine gezielte Suche Listen mit potenziellen Zielkunden
zu erstellen, die Profile von Kontakten dritten Grades
vollständig abzurufen, sowie das Netzwerk Ihrer Kollegen zu
nutzen, um persönlich vorgestellt zu werden. Zudem bietet
der Sales Navigator die Möglichkeit Nachrichten an das
gesamte LinkedIn-Netzwerk zu verschicken, statt wie sonst
üblich nur an Ihre persönlichen Kontakte.
InsideView: InsideView ist ein Informations-Tool, das aus
über 30.000 Quellen Daten sammelt und analysiert. Es
werden vorwiegend frei zugängliche Informationsquellen
aus dem Internet genutzt, darunter auch Nachrichten,
Pressemitteilungen und Social Media. Die Daten werden
dann einheitlich aufbereitet und in einer übersichtlichen
Maske präsentiert. Der Vertrieb kann sich so vorab
informieren, welche Leads wirklich Potenzial haben und
was man diesen Leads am besten anbieten sollte.
Hootsuite & TweetDeck: Welche von den beiden
Applikationen Ihnen besser zusagt, müssen Sie selbst
ausprobieren. Beide arbeiten zuverlässig, sind kostenfrei
und helfen dabei viel Zeit zu sparen. Die Funktionen sind
bei beiden Apps ähnlich, die Unterschiede liegen in der
Benutzeroberfläche und damit natürlich auch in der User
Experience. Die Apps ermöglichen es Ihnen die Kontakte
in Ihre Social-Media-Kanäle zu gruppieren, Inhalte nach
bestimmten Schlagwörtern zu organisieren und erleichtern
die Suche nach neuen Inhalten mittels Hashtags. Neben
Twitter können mit beiden Apps auch andere Social-MediaNetzwerke wie z.B. Facebook und LinkedIn gesteuert
werden.
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Der Leitfaden für
besseres Marketing zum Thema
Social Selling
Sag’s auf Twitter
TwitHawk: Auch wenn Twitter für Social Selling sehr
empfehlenswert ist, die Fülle an Informationen ist schlicht
überwältigend. Dem Twitter-Feed zuzuschauen ist in etwa
so, als würde man stundenlang den Börsenticker verfolgen.
Mit Hootsuite und TweetDeck kennen Sie bereits zwei
Tools für Monitoring und Suche. TwitHawk ist ebenfalls
ein Monitoring-Tool, das Ihnen allerdings automatisch
eine Benachrichtigung zuschickt, wenn die von Ihnen
ausgesuchten Kriterien zutreffen. Falls Sie also wissen
möchten, sobald jemand etwas über „Endpoint Security“
fragt, wird TwitHawk Sie benachrichtigen und Sie haben die
Möglichkeit darauf zu reagieren.
Google Alerts: Viele internetafine Vertriebler nutzen Google
Alerts schon seit geraumer Zeit. Und es macht sich bezahlt.
Da der typische Vertriebsmensch es vorzieht Informationen
zu bekommen, statt nach ihnen zu suchen, erfreuen sich
TwitHawk und Google Alerts einer großen Beliebtheit unter
den Vertrieb-Profis. Google Alerts funktioniert wie eine
Google-Suche auf Abruf: Sie wählen bestimmte Keywords
aus, Google durchsucht das Netz (Webseiten, Artikel, Blogs)
und Sie erhalten eine E-Mail, sobald es neue Treffer gibt.
Wie das Marketing Social Selling beflügeln kann
Sie haben bereits viel darüber gelesen, wie der Vertrieb Social Media nutzen kann, um bessere und längerfristige
Beziehungen zu Leads aufzubauen. Aber welche Möglichkeiten haben die Kollegen aus dem Marketing, um den Vertrieb
dabei zu helfen?
Die Antwort lautet: viele! Genau wie der Vertrieb kann es sich ein modernes Marketing nicht leisten, den Einfluss von
Social Media auf den gesamten Kaufentscheidungsprozess zu ignorieren. Das Ziel fürs Marketing sollte ja nicht bloß
darin bestehen, Leads zu liefern, sondern den Vertrieb dabei zu unterstützen Leads warm zu halten, mit ihnen zu
kommunizieren und vielversprechende Projekte aufzuspüren. Wenn es also um Social Media geht, kann das Marketing in
vielerlei Hinsicht helfen. Hier ein paar Ideen für den Anfang.
Schaffen Sie die Grundlagen
Ein entscheidender Aspekt für erfolgreiches Social
Selling ist der Aufbau einer persönlichen Reputation.
Das Marketing kann dabei dem Vertrieb als Sprungbrett
dienen. Der Unternehmens-Blog, der Newsletter und andere
Materialien werden normalerweise vom Marketing erstellt.
Und das Marketing ist auch oftmals Herr über den Twitter
Account des Unternehmens, die Facebook-Seite, Gruppen
bei Xing oder LinkedIn, uvm.
Das Marketing kann also den einzelnen Mitarbeitern bei
deren Social-Selling-Bemühungen mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Tipps, wie man sich in Social Media richtig
bewegt, oder wie man einen guten Blog-Post verfasst, sind
sicherlich mehr als willkommen. Ebenso eine Plattform,
die man dafür nutzen kann, um Inhalte zu veröffentlichen
und mit anderen zu teilen. Das Social-Media-Netzwerk des
Unternehmens wird in der Regel recht groß und vielfältig
sein, sodass das Marketing dem angehenden Social-SellingProfi einen kräftigen Schub geben kann.
Geben Sie Ihrem Vertrieb den Schlüssel zu den
richtigen Begriffen
Im Marketing spielen bestimmte Schlüsselwörter eine große
Rolle. Das Marketing sollte daher offen kommunizieren,
welche Begriffe es für sich beansprucht. Das wird es dem
Vertrieb erleichtern seine Social-Selling-Aktivitäten darauf
abzustimmen, und sich auf solche Hashtags, Gruppen und
Seiten zu konzentrieren, die wirklich relevant sind.
Zudem können diese Begriffe dem Vertrieb dabei
08 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
helfen, schneller in mögliche Projekte zu kommen. Die
Vertriebsleute können z.B. Google Alerts für ausgesuchte
Key Accounts aufsetzen und sich auf diesem Wege über
wichtige Neuigkeiten informieren lassen. Das könnten
beispielsweise Änderungen im Management der Zielkunden
sein, oder neue Investoren, die frisches Kapital reinbringen.
Backen Sie auch mal kleine Brötchen
Marketing steht auf große Kampagnen, doch wenn es
darum geht den Vertrieb gezielt zu unterstützen, sind
kleinere Happen oftmals besser geeignet. Sie können
dem Vertrieb jede Menge Munition liefern, wenn Sie Ihre
Kampagnen in kleinere Fragmente unterteilen. Sie könnten
z.B. Mini-Kampagnen zu bestimmten Themen erstellen
und dem Vertrieb frei zugänglich machen. Bilder, Grafiken,
Ratgeber, Lösungsskizzen, Videos, Analystenberichte
sollten Ihrem Vertrieb zur Verfügung stehen. Wenn dann im
Netzwerk des Vertriebskollegen eine entsprechende Frage
auftaucht, kann er dank der Unterstützung des Marketings
in Lichtgeschwindigkeit reagieren.
Bereiten Sie E-Mail-Vorlagen vor
Hier ein gut gehütetes Geheimnis über Social Selling: Um
erfolgreich zu sein, werden Sie nicht ganz ohne traditionelle
Methoden auskommen.
Sagen wir, ein Vertriebskollege findet jemanden bei
LinkedIn, der Näheres über Ihr Unternehmen erfahren
möchte. Er könnte nun selbst eine E-Mail schreiben
und den Kontakt zu einer kommenden Veranstaltung
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teilen
einladen. Oder aber das Marketing hat einen Schritt voraus
gedacht und entsprechende E-Mail-Vorlagen vorbereitet,
die professionell aussehen und es dem Vertrieb dennoch
erlauben, eine persönliche Note reinzubringen. Das sieht
nicht nur besser aus, sondern spart auch Zeit!
Bringen Sie Daten ins Spiel
Die Vertriebskollegen sollten die ganzen Social-MediaAktivitäten, die sie monitoren, auch im Kontext richtig
verstehen. Wenn Sie im Marketing Tracking- und
Analyse-Tools nutzen, mit denen Sie vertriebsrelevante
Was Sie bei Social Selling
unbedingt tun, und was auf keinen
Fall machen sollten
UNBEDINGT…
…Hilfsbereit und vertrauenswürdig auftreten. Im modernen
Vertrieb ist nur der erfolgreich, der sich als hilfreich und
vertrauenswürdig erwiesen hat. Seien Sie innerhalb Ihrer
Netzwerke mit Rat und Tat zur Stelle. Ihre potenziellen
Kunden werden sich daran erinnern, wenn die richtige Zeit
gekommen ist.
…Recherche betreiben. Wenn ich einen Anruf annehme,
und die Person am anderen Ende versucht mir etwas zu
verkaufen ohne vorher recherchiert zu haben, fange ich
sofort an auf die Uhr zu schauen. Sie haben die Daten.
Nutzen Sie sie. Die Kombination aus Datenanalyse- und
Monitoring-Tools wird Ihnen dabei helfen herauszufinden,
wofür sich Ihre Kunden interessieren. Und zwar, bevor Sie
miteinander auch nur ein Wort gewechselt haben.
…Authentisch sein. Bleiben Sie immer Sie selbst und
verstellen Sie sich nicht. Es gibt in Social Media kein
überwachendes Organ. Das übernehmen die Nutzer selbst
und es ist allen daran gelegen, dass die Netzwerke „sicher“
sind. Authentizität spielt daher eine entscheidende Rolle in
Social Media. Wer sich als jemand ausgibt, der er nicht ist,
wird auf wenig Gegenliebe stoßen.
…Social Media in Ihren Alltag einbauen. Social Media
sollte fester Bestandteil Ihres Alltags sein. Blocken Sie
sich Zeit, um Inhalte zu recherchieren, zu sichten und mit
anderen zu teilen. Machen Sie es sich auch zur Routine,
sich mit Leuten zu vernetzen, die Sie persönlich getroffen
haben.
09 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
Informationen auswerten, können Sie dem Vertrieb
Hinweise über die Online-Aktivitäten von deren Leads
geben (z.B. welche Seiten auf Ihrer Website aufgesucht
wurden, welche Downloads getätigt wurden, wie oft die
Leads aktiv waren, usw.). Solche Daten sind für Social
Selling Gold wert, weil sich erst damit erschließt, wonach
die Interessenten wirklich suchen und was sie brauchen.
Im Endeffekt ermöglichen solche Informationen eine viel
direktere und weitaus relevantere Kommunikation über
Social Media.
…Interessenten und Kunden warm halten. Social Media
ermöglicht es Ihnen in den Köpfen und in den Herzen
Ihres Kundenzirkels gegenwärtig zu bleiben. Sie können
sich sowohl die obligatorischen „Was gibt‘s Neues“-Anrufe
sparen als auch Tausende unnötiger E-Mails. Ihre Kunden
werden Ihnen auch so folgen, wenn Sie Ihnen regelmäßig
einen Mehrwert bieten.
AUF KEINEN FALL…
…Die ganze Zeit über sich selbst reden. Eigenlob über
Sie selbst oder Ihr Unternehmen kommt nicht gut an.
Überlassen Sie das lieber anderen. Gehen Sie mit gutem
Beispiel voran und erwähnen Sie stattdessen Beiträge
anderer Autoren.
…Ständig die Werbetrommel rühren. Sie wirken nicht
glaubwürdig, wenn jede Konversation mit Ihnen in einem
Verkaufsgespräch mündet. In Social Media wird es nicht
gern gesehen, wenn Leute ständig die Werbetrommel
rühren. Sprechen Sie über Ihre Produkte und
Dienstleistungen am besten nur dann, wenn Sie explizit
danach gefragt werden.
…Die Kommunikation überstrapazieren. Sie wollen
natürlich dort sein, wo auch Ihre Kunden und Interessenten
sind. Aber machen Sie nicht den Fehler, Ihre Leads mit
Nachrichten zu bombardieren, oder um einen Termin für
eine Demo zu betteln. Bauen Sie zunächst eine Beziehung
auf, der Rest kommt später von allein.
…Gehässig sein. Social Media ist nicht der richtige Ort,
um Ihre Konkurrenten schlecht zu reden. Es ist nämlich
niemanden damit geholfen, wenn Sie sich auf Ihren
Wettbewerb einschießen. Stattdessen sollten Sie sich
darauf konzentrieren, wie Sie Ihren Followern bei deren
Fragen und Problemen helfen könnten. Das zeugt von
wahrer Klasse.
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Der Leitfaden für
besseres Marketing zum Thema
Social Selling
Weiterführende Ressourcen:
Sag’s auf Twitter
Blog von Heinz Marketing
Fill the Funnel Blog
A Sales Guy
The Sales Blog
Nimble Blog
Social Selling Best Practices
The Future of Selling
Der LinkedIn Sales Navigator
InsideView
TwitHawk
TweetDeck
HootSuite
Eloqua Tools zur Vertriebsunterstützung
BranchOut
010 Der Leitfaden für besseres Marketing zum Thema Social Selling
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