Jetzt nicht krank werden!

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GESUND UND FIT
SEITE 12
4. NOVEMBER 2015 NR. 44
Jetzt nicht krank werden!
Wie man fit durch den Herbst kommt
Nasskalt, nebelig, grau: Auf
den teils goldenen Oktober
folgt nun der meist ungemütliche November. Jetzt heißt es,
möglichst fit durch die kalte
Jahreszeit zu kommen.
Die Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps,
wie man in Arbeitsalltag und
Freizeit möglichst fit bleibt.
n Guter Schlaf und gute
Durchblutung
Wer fit bleiben möchte, sollte
auf ausreichend Schlaf achten.
„Das ist extrem wichtig, weil
sich der Körper im Schlaf regeneriert“, erklärt Dr. Johanna Stranzinger. Um abends zur
Ruhe zu finden, hilft sportliche Aktivität in der Freizeit.
Darüber hinaus stimuliert
Sport das Immunsystem. Auch
Saunagänge und Wechselduschen tragen zur Gesundheit
bei. „Sie verbessern die
Durchblutung und die eigene
Wärmeregulation des Körpers“, erläutert die Expertin.
Solche Impulse wirken zudem
sehr positiv auf die Psyche –
und auch über diesen Weg auf
das Immunsystem.
n Luft und Licht
Weil Krankheitskeime sich in
der Raumluft anreichern können, ist regelmäßiges Lüften
unverzichtbar – am Arbeitsplatz wie zu Hause. „Am besten die Fenster mehrmals täglich für einige Minuten weit
öffnen, damit genügend Luft
ausgetauscht wird“, rät StranBesonders in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass der Kö- zinger. Um nicht im Zug zu sitper genug Sonnenlicht abbekommt.
Foto: heim zen, kann man sich in der Zwi-
Info
Psychose-Treff
schenzeit zum Beispiel einen
frischen Tee kochen.
n Richtig essen und trinken
Auch die Ernährung beeinflusst die Widerstandskraft.
Grundsätzlich sind frische und
möglichst wenig verarbeitete
Lebensmittel am gesündesten.
Diese enthalten in der Regel
mehr Vitamine und Mineralstoffe als Fertiggerichte. „Obst
und rohes Gemüse beispielsweise eignen sich auch gut für
unterwegs“, so Stranzinger.
Darüber hinaus rät sie, ausreichend zu trinken, zum Beispiel ungesüßten Kräutertee
und Wasser. Ein ausgewogener Flüssigkeitshaushalt trägt
dazu bei, die Mund- und Rachenschleimhaut feuchtzuhalten, damit sie Viren und Bakterien abwehren kann.
red
Der Sozialpsychiatrische
Dienst der Diakonie
Bayreuth lädt am Donnerstag um 17.30 Uhr
zum Psychoseseminar
ein. Bei der Veranstaltung geht es um das
Thema Psychische
Erkrankungen mit
Schwerpunkt Psychose
und Schizophrenie.
Zum Erfahrungsaustausch sind Betroffene,
Angehörige, professionelle Helfer und Interessierte in die Brunnenstraße 4 eingeladen.
Thema für das kommende Treffen: „Frühwarnzeichen – wenn
die Alarmglocken schrillen?“
red
Rote Eisenspender
Die Chinarinde
Die Chinarinde wird vom
Baum namens Cinchona
succirubra gewonnen, der in
Südamerika beheimatet ist.
Mit dem Land China hat sie
nichts zu tun. Der Name leitet sich von dem peruanischen Wort „kina“ ab, was
soviel wie „Rinde“ bedeutet.
Heute wird der Baum in allen tropischen Regionen angebaut. Er ist immergrün und
wird bis zu 30 Meter hoch.
Die Baumrinde ist mit einer
charakteristischen rotbraunen stark rissigen Borke bedeckt. Bei der Ernte wird die
Rinde sowohl ringförmig als
auch
senkrecht
eingeschnitten, vom Stamm gelöst und in der Sonne oder
in speziellen Anlagen getrocknet. Die wirksamen In-
haltsstoffe der Rinde sind die
China- Alkaloide Chinin und
Chinidin sowie Gerb- und
Bitterstoffe.
Die Eroberer Südamerikas
entdeckten zuerst den bitteren
Geschmack der
Rinde. Da seit der
Antike in Europa
bittere Mittel als
fiebersenkend
galten, dürften
sie so auch auf
die heilende, fiebersenkende Wirkung der Chinarinde
gestoßen sein.
Als in den 1880er Jahren der
Malariaerreger entdeckt und
die Krankheit erforscht wurde, fand man in Chinin, dem
Hauptinhaltsstoff der Chinarinde, ein wirksames Mit-
tel zur Bekämpfung der
heimtückischen Krankheit.
Heute wird Chinin synthetisch hergestellt. Es hat immer noch große Bedeutung
bei der Malariabehandlung. Da
es auch die Erregbarkeit
der
Muskeln herabsetzt, wird es
auch bei Wadenkrämpfen eingesetzt.
Allgemein bekannt ist Chinin auch als bitterer Aromastoff in Getränken wie
Bitter Lemon oder Tonicwater. Schon so geringe Mengen wie 40 bis 80 Milligramm pro Liter reichen aus,
um den angenehm bitteren
Geschmack dieser Getränke
Tipp
zu erzeugen. Die Chinarinde
hat auch Medizingeschichte
geschrieben: sie führte zur
Entdeckung des Ähnlichkeitsprinzips der Homöopathie durch Samuel Hahnemann.
Nachdem er in Selbstversuchen als völlig Gesunder
Chinarinde eingenommen
hatte, bekam er heftige Fieberanfälle. Da damals Fieber mit Chinarinde behandelt wurde, folgerte er
daraus, dass Homöopathika
gegen die Symptome wirken, die sie in nicht homöopathischen
Konzentrationen an Gesunden hervorrufen.
Ihre Apothekerin
Barbara Hoffmann
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Bunter Nestlé-SchöllerFamiliennachmittag
FamilienFamilien-Nachmittag
Freitag, 6. November,
11 bis 17 Uhr
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Das Nestlé Schöller Animationsteam hat
neben einem großartigen Spiele- und
Mitmachprogramm wie einer Fotoaktion, Waveboards, Waterrun
auch noch tolle Musik, leckeres
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Erwachsene zahlen den
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Herumtollen im Wasser steht
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zwei Kinder (bis 15 Jahre) freien Eintritt in die Badewelt. Erwachsene zahlen den regulären Eintritt.
Nicht der rote Farbstoff, sondern das in Rote Bete enthaltene Eisen spielt eine Rolle bei der Blutbildung.
Foto: red
Nicht zuletzt wegen seiner
Farbe galt die Rote Bete früher
als blutbildende Heilpflanze.
Das Rot des Wurzelgemüses
entsteht durch den Farbstoff
Betanin. „Heute steht fest, dass
nicht der Farbstoff, sondern
Eisen und Folsäure eine Rolle
bei der Blutbildung spielen“,
erklärt
Ernährungswissenschaftlerin Dr. Elke Arms. Eine
Portion rohe Rote Bete mit 200
Gramm enthält etwa 166 Mikrogramm Folsäure und 1,8
Milligramm Eisen. Damit liefert das Gemüse knapp 15
Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Eisen und mehr
als 40 Prozent der pro Tag
empfohlenen Folsäuremenge.
„Allerdings verwertet der
menschliche Körper pflanzliches Eisen weniger gut als tierisches. Ein Vitamin-C-reicher
Orangensaft hilft dem Körper,
das Eisen besser zu verwerten“, erklärt Arms. Außerdem
ist Folsäure hitze- und lichtempfindlich, weshalb Zubereitung und Lagerung einen
großen Teil dieses B-Vitamins
zerstören. Daher ist Rote Bete
bevorzugt frisch und roh zu
verzehren. Alternativ lässt sich
das Gemüse auch nährstoffschonend dünsten. Beim Einkauf sollte man auf pralle und
feste Knollen mit glatter,
braunroter Schale achten.
Schwarze Flecken deuten darauf hin, dass das Gemüse zu
kalt gelagert wurde. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen
sich die Knollen etwa zwei bis
vier Wochen lagern.
Rote Bete richtig lagern
In der Küche ist das Gemüse
vielseitig einsetzbar: als Saft
oder Beilage zu Fleisch oder
Fisch, in Suppen und Eintöpfen. Roh kann Rote Bete geraspelt mit Apfel und Zitrone oder
mit Feldsalat sowie Ziegenund Schafskäse oder nur mit
etwas Essig und Öl serviert
werden. Vorsicht gilt, wenn das
Gemüse lange warm gehalten
oder bei Zimmertemperatur
aufbewahrt wird. Rote Bete
gehört zu den nitratreichen
Gemüsesorten. „Nitrat selbst
ist nicht gefährlich, vielmehr
seine Umwandlungsprodukte
Nitrit und Nitrosamine, die
durch Wärmeeinfluss entstehen. Da Vitamin C die Nitritbildung hemmt, empfiehlt sich
ein Orangensaft zur Rote-BeteMahlzeit. Alternativ lässt sich
das Rote-Bete-Gericht auch
mit Zitronensaft abschmecken“, empfiehlt Arms.
red
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