Zusammenfassung englisch/deutsch

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Biotechnology for the investigation of the monocyte-macrophage-system€in microgravity and space
ZUSAMMENFASSUNG (DEUTSCH; MEHRSEITIG)
Diplom-Biologin Dana Michaela Simmet
ZUSAMMENFASSUNG
Dissertation „Biotechnology for the investigation of the monocyte-macrophagesystem€in microgravity and space“
„Biotechnology for the investigation of the monocyte-macrophage-system€ in microgravity
and space“ (Biotechnologie zur Erforschung des Monozyten-Makrophagen-Systems in
Mikrogravitation und im Weltraum) untersucht die Einflüsse realer Mikrogravtion (µg) und
simulierter Mikrogravitation (simg) auf Zellen des angeborenen, unspezifischen
Immunsystems, sowie die Entwicklung und Anpassung der entsprechenden
biotechnologischen Versuchsapparaturen, welche für diese Untersuchungen benötigt
werden. Makrophagen einer Rattenzelllinie (NR8383) und makrophagenartige Zellen die
von PMA-stimulierten, differenzierten humanen U937 Zellen stammen wurden bezüglich
ihrer Funktionalität unter veränderten Schwerkraftsbedingungen erforscht.
Makrophagen sind Teil des unspezifischen Immunsystems und bilden die erste
Verteidigungslinie des Körpers. Sie patrouillieren den Körper und sind in der Lage,
„eigen“ (dem Körper zugehörig) und „nicht eigen“ (fremd für den Körper) im Bezug auf
Moleküle sowie Zellen zu unterscheiden. Treffen Makrophagen auf ein ihnen unbekanntes
Molekül, umschließen sie diesen potentiellen Krankheitserreger (Phagozytose) und bauen
ihn durch den Prozess des oxidativen oder respiratorischen Bursts ab. Zusätzlich
aktivieren Makrophagen das adaptive, spezifische Immunsystem. Dieses ist in der Lage,
eine starke Immunantwort einzuleiten, welche sich spezifisch gegen das entsprechende
Pathogen richten.
Generell müssen die Effekte von µg und simg auf dads Immunsystem in Kurzzeit- und
Langzeit-Effekte unterschieden werden. Dieser Unterscheidung entsprechend ist die
vorliegende Dissertation in zwei Hauptprojekte gegliedert: das TRIPLELUX-A Projekt,
welches Kurzzeit-Effekte von µg und simg untersucht, und das SITI-2 Projekt, welches
Langzeit-Effekte von µg und simg, erforscht.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass unter den untersuchten simg und µgBedingungen sowohl simg als auch µg Veränderungen in der Funktionalität des
unspezifischen Immunsystems bezogen auf Kurzzeit- sowie Langzeit-Effekte zeigten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sowohl kurzzeit- als auch Langzeit-Effekte
unter den untersuchten simg- sowie µg-Bedingungen beeinträchtigt waren.
Die TRIPLELUX-A Kurzzeit-Effekte untersuchten die Prozess des oxidativen Burst der
Makrophagen. Während dieses Prozesses wird ein in ein Vesikel eingeschlossenes
potentielles Pathogen durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS) abgebaut, welche in das
Vehikel abgegeben werden.
Diese Radikale sind teils zellintern, werden teils aber auch von der Zelle nach außen
abgegeben und können durch eine Luminol-Reaktion gemessen werden. Bei dieser
Reaktion reagieren freie Sauerstoffradikale mit Luminös unter Anwesenheit des
Katalysators Merretich-Peroxidase (HRP) und es kommt zur Aussendung von Licht
(Photonen). Diese Photonen können durch Photomultiplier-Röhren (Photoelektronenvervielfacher; PMTs) detektiert werden. Die Ausgabe erfolgt in relative light units (relativen
Lichteinheiten; RLU), welche eine relative Größe für die Phagozytoserate des
Makrophagen darstellt.
Im Rahmen des TRIPLELUX-A Projekts wurde NR8383 Rattenmakrophagen ein
Bestandteil der Hefezellwand, Zymosan, als Stimulus für die Phagozytose gegeben. Die
entsprechende Reaktion wurde gemessen. Mehrere frühere Untersuchungen hatten
gezeigt, dass die Phagozytoserate sowohl unter simg (Huber, 2007, Horn, 2011 and Horn
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et al. 2011) als auch unter µg (Horn, 2011) vermindert gewesen war. Für simg kann die
vorliegende Dissertation die Ergebnisse bestätigen.
Das TRIPLELUX-A Projekt wurde für die Durchführung auf der ISS entwickelt. Die
vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit einem Teil der Weltraumexperimentvorbereitungen (Mission Frühjahr 2015), sowie auch mit der Etablierung eines
Versuchsapparat-Systems (PMT-Klinostat) zur Durchführung von kinetischen Messungen
des oxidativen Bursts unter simg-Bedingungen an der Universität Zürich, Schweiz.
In Bezug auf die Weltraumexperimentvorbereitungen von TRIPLELUX-A wurden diverse
Abschnitte des Zeitplans abgeschlossen und Missions-bedingte Anpassungen
vorgenommen. Der Status des Projekts bei Beendigung der praktischen Arbeit war die
aktuelle Vorbereitung für die Wiederholung eines SVT basierend auf den zu diesem
Zeitpunkt aktuellen Weltraumexperiment-Vorgaben.
Im simg-Teil diese Projekts, welcher nicht unmittelbar der WeltraumexperimentVorbereitung diente, wurde eine Versuchappartur-System (PMT-Klinostat; Horn et al.,
2011) zur Untersuchung simulierter Mikrogravitation and er UZH, Schweiz, etabliert und
nach bestimmten Schwerpunkten getestet. Es handelt sich dabei um einen schnellrotierenden, 2D-Klinostat, welcher eine Probe mit 60 Umdrehungen pro Minute dreht.
Diese Drehung führt zu einer Mittelung des g-Vektors über die Zeit und somit zur
simulierter Mikrogravitation bzw. Schwerelosigkeit. Ein an den Küvettenboden grenzender
PMT war in der Lage, kinetische Messungen der Protonenabgabe zu detektieren. In der
Vergangen seit hat diese System Ergebnisse erzeugt, welche denen aus µG in
Parabelflügen sehr ähnlich waren (Horn, 2011).
Für den Einsatz an der UZH wurde der vom DLR (Horn et al., 2011) gestellte PMTKlinostat an 3 neue Anforderungen angepasst. Die Küvetten wurden auf einen
Innendurchmesser von 3 mm gebracht, dem Durchmesser, welcher auch beim „2D-DLRPipetten-Klinostat an der UZH vorliegt. In beiden Fällen wirkte also die gleiche maximale
Restbeschleunigung von 1.2073 * 10-2 g am Rand der Küvette. Die zweite Vorgabe
bestand darin, dass sowohl die Küvetten als auch die Stopfen in einer Art hergestellt
werden sollten, durch die mögliche Kontaminationen mit LPS ausgeschlossen werden
konnten. Die dritte Vorgabe stand darin, den konischen Boden der Küvette so zu
optimieren, dass eine mögliche Ablenkung des Lichts durch unregelmäßige
Glasdurchmesser ausgeschlossen werden konnte. Ale Vorgaben wurden erfüllt und das
System erfolgreich getestet. Die oxidative Burst Reaktion der NR8383 Zellen in kompletten
Durchläufen mit entweder simg oder 1g zeigte insgesamt niedrigere Signale für die simgMessungen. Weitere Experiment-Serien untersuchten, ob eine interne Kontrolle der
Messung möglich wäre. Dies war von besonderem Interesse, da die Resultate von BurstMessungen des gleichen Tages und des gleichen Zellansatzes große Schwankungen
aufwiesen.
Um eine interne Kontrolle zu haben, wurden abwechselnde Intervalle von sim und 1g mit
einer Dauer von 10, 5 oder 2 Minuten im Wechsel über den gesamten
Experimentdurchlauf gemessen. Die Ergebnisse bestätigten wiederum, dass die NR8383
Zellen ind der Lage waren, binnen Sekunden auf Gravitationsunterschiede zu reagieren.
Dies ermöglichte die Wahl der kürzesten Intervall-Einheit von 2 Minuten, welche die größte
Menge and Datenpunkten bot. Die Ergebnisse der Zellen zeigten jedoch nicht die konstant
gleiche Reaktionsweise wie sie aus früheren Untersuchungen anderer bekannt war:
manche Wechsel in der Art des Gravitationstyps führten zu einer Abnahme des BurstSignals, manche zu einer Zunahme und manche zu gar keiner Reaktion - zutreffend für
alle Ergebnisse sowohl für den Wechsel von 1g auf simg als auch für den Wechsel von
simg auf 1g.
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Diplom-Biologin Dana Michaela Simmet
Das einzig durchgängig konstante Ergebnis war, dass die Zellen während des steilen
Anstiegs der Reaktionskurve (Beginn der der Phagozytose) keinerlei Reaktion auf
irgendeinen Gravitationswechsel zeigten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Zellen
zu dieser Zeit so mit der Phagozytose beschäftigt waren, dass sie entweder den
Gravitationswechsel nicht wahrnehmen konnten oder nicht darauf reagieren konnten.
Geplante Folgeexperimente im Rahmen des TRIPLELUX-A Projektes sollen den
Hauptproduzenten der ROS während des oxidativen Burst bestimmen. Als Basis für diese
Experimente wurden Vortests zur Zelltoxizität mit Allopurinol als Xanthineoxidase Inhibitor,
Apocynin als NADPH-Oxidase Inhibitor und YCG063 als mitochondrialer ROS Inhibitor mit
NR8383 Zellen durchgeführt. Die getesteten Konzentrationen von Allopurinol (0.1 - 3500
µM) zeigten keine Toxizität und hatten keinerlei Einfluss auf die Zellen. Apocynin (TestKonzentrationen: 0.0001 - 5 mM) verdeutlichte einen negativen Effekt mit einer Abnahme
der Zeltzahl ab einer Konzentration von 0.004 mM. YCG063 (Test-Konzentrationen:
0.0005 - 0.1 mM) präsentierte negative Effekte ab einer Konzentration von 50 µM. Bei
100 µM kristallisierte der Inhibitor YCG063.
Abgesehen von den Kurzzeit-Effekten, welche sich mit der Phagozytose der Makrophagen
in TRIPLELUX-A beschäftigten, untersuchte das zweite in dieser Dissertation
beschriebene Projekt Langzeit-Effekte (5 Tage µg) der realen Mikrogravitation auf die
Expression verschiedener Oberflächenmoleküle der Zelle sowie auf das Zytoskelett. Es
wurden makrophagenartige, humane U937 Zellen verwendet.
In Bezug auf die Missionsvorbereitung wurde die Hauptaufgabe, eine enge
Zusammenarbeit mit der Industrie (ASTRIUM) zur Entwicklung einer komplett neuen
Versuchsapparatur und deren Testung bezüglich biologische Anforderungen im Labor,
erfüllt. Die einzelnen Anpassungen sind in der vorliegenden Dissertation im Detail
beschrieben.
Zusammenfassend wurden während er ersten Deutsch-Chinesischen Weltraummission
SHENZHOU-8 im Oktober 2011 in der SIMBOX Änderungen für CD11a, CD11b, CD18,
CD36, MHC-I, MHC-II, Aktin, Tubulin und ICAM-I untersucht. Für genauere Ergebnisse,
bitte in Simmet et al., 2013, Paulsen et al., 2013 und Paulsen et al., 2014 nachlesen.
Diese Dissertation präsentiert nur einen Auszug der Ergebnisse im Bezug auf die Moleküle
CD11b und CD18 (bilden Mac-1), CD36 und MHC-II.
Mac-1 ist ein Pattern-Recognition Receptor, welcher eine zentrale Rolle in der
unspezifischen Immunantwort spielt indem er die Bindung von ICAM-1 auf Endothelzellen
und T-Zellen vermittelt (Zell-Zell-Kontakte).
playing a main role in the innate immune response by mediating the binding of ICAM-1 on
endothelial and T cells (cell-cell-contacts). CD36 ist ein Integrales Membranprotein das
apoptotische Zellen und viele andere Liganden bindet. MHC-II präsentiert CD4+ T-Zellen
als Antigen wirkende Peptide, welche aus aufgenommenen Pathogenen stammen. MHC-II
vermittelt somit Zell-Zell-Kommunikation und spielt eine sehr entscheidende Rolle ind er
Aktivierung des spezifischen Immunsystems. All die genannten Moleküle waren unter µg
deutlich herunterreguliert, bis auf CD11b, welches nur leicht herunterreguliert war.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das unspezifische Immunsystem wie es
in SITI-2 untersucht wurde schwerwiegende Einschränkungen erleidet, sowohl bezogen
auf die Moleküle, die bei der Zell-Zell-Interaktion eine Rolle spielen (Mac-1, MHC-II), als
auch bezogen auf die Moleküle, welche in den Prozess der Phagozytose involviert sind
(Mac-1, CD36).
Betrachtet man die Ergebnisse beider Projekte (TRPIPLELUX-A and SITI-2) für µg und
simg, zeigte das unspezifische Immunsystem schwerwiegende Einschränkungen erstens
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in Bezug auf die Phagozytose, sowohl bei der Beobachtung von Kurzzeit- (TRIPLELUX-A,
simg) als auch bei der Beobachtung von Langzeit-Experimenten (SITI-2, 5 days µg), und
zweitens in Bezug auf Zell-Zell-Kommunikation und Aktivierung des spezifischen
Immunsystems bei Langzeit-Beobachtungen (SITI-2, 5 days µg).
Falls Makrophagen nicht in der Lage sein sollten, Phagozytose in einer auf dem Boden
normalen Rate durchzuführen da entweder das Einschließen fremder Partikel
eingeschränkt ist oder da der anschließende Abbau beeinträchtigt ist, könnte dies zu einer
Invasion von Pathogenese führen die ernsthafte oder sogar lebensbedrohliche Infektionen
mit sich bringen könnte.
Wäre die Aktivierung des spezifischen Immunsystems eingeschränkt, könnte ein
(partielles) Fehlschlagen der spezifischen Immunantwort zur Abwehr einer Infektion
ebenfalls zu einer Invasion des Körpers mit Pathogenese führen, was wiederum eine
Gefahr für Gesundheit oder sogar Leben darstellen könnte.
Wenn man bedenkt, dass Astronauten (besonders bei Langzeitmissionen) erstens ohne
Zugang zu medizinischer Versorgung wie sie auf der Erde existiert überleben müssen,
zweitens in der Lage sein sollten, Arbeit zuverlässig zu verrichten und drittens in einem
engen, abgeschlossenen Raum leben, was ein hohes Risiko von Krankheitsübertragungen mit sich bringt, wird deutlich dass weitere Untersuchungen in diesem Feld
der Immunologie entscheidend für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit einer Crew sein
werden.
Der Gesundheitszustand der Crew ist der entscheidende Faktor, der schließlich LangzeitMissionen ermöglichen oder unmöglich machen wird.
Zusätzlich sind die zu Grunde liegenden molekularen Prozesse und Mechanismen in der
Zelle auch bei vielen Krankheiten auf der Erde wichtig, z.B. bei Osteoporose. Das
Verständnis dieser Prozesse wäre also nicht nur für Astronauten sonder auch für
Patienten auf der Erde von Bedeutung. Das langfristige Ziel wäre die Entwicklung
angemessener Gegenmaßnahmen, z.B. von Medikamenten, um die negativen Effekte, die
entweder durch µg oder eine entsprechende Krankheit verursacht werden, zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG (ENGLISCH; EINSEITIG) / SUMMARY
Dana Michaela Simmet
SUMMARY
“Biotechnology for the investigation of the monocyte-macrophage-system€ in microgravity
and space” investigates the influences of real microgravity (µg) and simulated gravity
(simg) on cells of the innate immune system (IIS). It addresses the development and
adaptations of the respective biotechnological hardware components required.
Macrophages derived from a rat cell line (NR8383) and macrophageal cells derived from
PMA-stimulated, differentiated human U937 monocytic cells were investigated regarding
their functionality under altered gravity (g) conditions.
In general, effects of µg and simg on the immune system need to be distinguished
regarding short-term and long-term effects. Consistent with this distinction, this thesis is
split in two projects, the TRIPLELUX-A (TPLX-A) project, examining short term effects of
simg and µg, and the SITI-2 project, exploring long term effects of simg and µg.
TPLX-A examined the oxidative burst reaction executed by macrophages following the
phagocytosis of a potential pathogen (zymosan, part of the yeast cell wall). The underlying
thesis dealt with part of the space preparations (mission planned for spring 2015). Many
steps along the timeline of the space project were completed and mission-related changes
implemented. Additionally, this thesis dealt with the establishment and testing of a
hardware system (a fast-rotating 2D-PMT-clinostat (60 rpm), Horn et al., 2011) designed to
investigate the oxidative burst reaction kinetically during simg. The PMT-clinostat provided
by the DLR (Horn et al., 2011), was adapted to fit new requirements and tested
successfully. Alternating intervals of simg and 1g lasting usually either 10, 5 or 2 minutes
(min) were measured during one experiment run. NR8383 cells were able to react to these
gravity changes within seconds, allowing for the interval duration of 2 min (highest number
of data points). However, the cells’ reactions were not consistent: some changes in the
type of gravity showed a decrease in burst signal, some an increase, some no reaction at
all; with all results applicable for both types of g-changes (1g to simg and simg to 1g).
The project SITI-2 examined long-term (5 days µg) effects of µg on the expression of
different cell surface molecules and the cytoskeleton (macrophageal U937 cells).
Supporting industry, a completely new set of hardware was developed and tested. During
the space project flown inside SIMBOX on the first German-Sino space mission
SHENZHOU-8 in October 2011, changes in CD11a, CD11b, CD18, CD36, MHC-I, MHC-II,
actin, tubulin and ICAM-I were investigated and are partially presented within this thesis.
Summarising both projects regarding µg and simg, the IIS did show serious impairments:
firstly, regarding the process of phagocytosis during short term (TPLX-A, simg) as well as
long term (SITI-2, 5 days µg, Mac-1, CD36) observations; and secondly, regarding cellcell-communication and activation of the adaptive immune system, both during long term
observations (SITI-2, 5 days µg, Mac-1, MHC-II).
If either the phagocytosis of macrophages or the adaptive immune response would be
impaired, a potential invasion of pathogens could cause serious or even life-threatening
infections. Taking into account that astronauts (especially on long term missions) have to
survive without access to medical care, should be able to perform work reliably, plus live in
a confined space (high risk of disease transmission), it becomes clear that further
investigations in this field will be very important. The underlying molecular processes are
also important in many diseases (e.g. in osteoporosis) on ground. Understanding them
could be helpful for patients on ground and lead to the development of appropriate
countermeasures for patients and astronauts as long-time goal.
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