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4
Vorwort
Oper
Liebes
Publikum
5
„Die ganze Welt ist Bühne . . . “ Diese berühmten Worte William
Shakespeares greift in seinen weisen Überlegungen auch Sir John
Falstaff auf, dem ich nur zu gerne die Eröffnung meiner Oldenburger
Intendanz anvertraue. — Ich lade Sie herzlich ein, aus den Alltäglichkeiten der Weltbühne mit uns in die faszinierende Bühnenwelt
einzutauchen.
In diesem Spielzeitmagazin finden Sie einen Überblick über unser
erstes gemeinsames Theaterjahr. Wir haben für Sie weit über dreißig
Premieren und viele neue Veranstaltungsreihen vorbereitet: Bekanntes und Unbekanntes finden Sie im Schauspiel ebenso wie in
der Oper, aber auch im Musical und in der Operette. Im Tanz wird das
moderne Ballett eine spannende neue Farbe auf die Bühne bringen.
Sie sehen vertraute Ensemblemitglieder wieder und lernen neue
Künstler aus aller Welt kennen — die Theaterwelt ist im besten Sinne
grenzenlos.
Ein wichtiges Anliegen ist mir die nachhaltige Förderung des Nachwuchses: So können im Jungen Staatstheater unsere Zuschauer
selbst zu Klanghelden werden und im neu gegründeten Opernstudio
werden herausragende junge Stimmen praxisnah weitergebildet.
Mit der neuen Sparte 7 schließlich schaffen wir Raum für besondere
Projekte und Formate aus allen Sparten, für Kommunikation und
Partizipa­tion, für Sie!
Nehmen Sie Platz! Wir freuen uns auf Sie.
Ihr
Christian Firmbach
Generalintendant
Oper
Konzert
Schauspiel
BALLETT
Junges
Staatstheater
NiederdeutscheS
Schauspiel
Sparte 7
Mitarbeiter
Service
6
26
52
74
86
102
110
124
134
Oper
Oper
10
7
Premieren
Oper —
Schauspiel —
27. 09. 2014
Falstaff
28. 09. 2014
Alle meine
Söhne
Großes Haus
25. 10. 2014
Hercules
Großes Haus
15. 11. 2014
Evita
Großes Haus
10. 01. 2015
Der Vetter
aus Dingsda
Kleines Haus
24. 01. 2015
Der Idiot
Großes Haus
22. 03. 2015
Pinocchios
Abenteuer
Großes Haus
16. 05. 2015
La dame
blanche
Großes Haus
27. 06. 2015
Le nozze
di Figaro
Großes Haus
Kleines Haus
02. 10. 2014
Gustav
Schwabs
schönste
Sagen des
klassischen
Altertums
Exerzierhalle
04. 10. 2014
Supergute
Tage oder die
son­der­bare
Welt des
Christopher
Boone
Kleines Haus
14. 11. 2014
Protestsong
Exerzierhalle
29. 11. 2014
Was Ihr
Wollt
Kleines Haus
05. 12. 2014
Gift. Eine Ehe­
geschichte
Exerzierhalle
07. 02. 2015
Budden­
brooks
Großes Haus
28. 02. 2015
Emilia Galotti
Kleines Haus
11. 04. 2015
Alltag &
Ekstase.
ein sittenbild
ballett —
junges
staats­
theater —
nieder­
deutsches
schauspiel —
11. 10. 2014
DECA-DECI
05. 10. 2014
Magellan
16. 11. 2014
Arsenik un
ole Spitzen
L’ ARLÉSIENNE
Großes Haus
14. 02. 2015
DIE
SCHÖNSTE
ALLER
WELTEN
Kleines Haus
10. 04. 2015
MOSAIK
IN DER NACHT
Exerzierhalle
09. 11. 2014
Gulliver
Spielraum
30. 11. 2014
Die Schnee­
königin
Großes Haus
06. 12. 2014
Gold
Spielraum
Exerzierhalle
Exerzierhalle
17. 05. 2015
Die erstaun­
lichen
Abenteuer
der Maulina
Schmitt
06. 06. 2015
Land in Sicht
17. – 26. 04. 2015
12. Inter­
nationale
Tanztage
Die groSSe
wörterfa­
brik — Wöör
mit Kulöör
JURAsSIC TRIP
Kleines Haus
Großes Haus
12. 04. 2015
Drei Tage in
der Hölle
13. 06. 2015
DER KLEINE
PRINZ
Kleines Haus
24. 06. 2015
Die Leiden
des jungen
Werther
Kleines Haus
Frühjahr 2015
Der schön­ste
Tag des Lebens
Kleines Haus
01. 02. 2015
Nix as
weg — Raus
aus Åmål
(Fucking
Åmål)
Kleines Haus
17. 05. 2015
Ünner’t
Lüchtfüer
Kleines Haus
Spielraum
Konzert —
Austauschgastspiel mit dem
Ohnsorg-Theater
07. 12. 2014
Das Zauber­
wort
Exerzierhalle
25. 05. 2015
The Piper
of Hamelin
Großes Haus
alle
konzerte
finden
sie ab
Seite 28
Oper
––––––––––––
Hercules
––––––––––––
Oper
Giuseppe Verdi (1813 — 1901)
Georg Friedrich Händel (1685 — 1759)
Lyrische Komödie in drei Akten
Libretto — Arrigo Boito
Oratorium in drei Akten
Libretto — Thomas Broughton
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
12
Oper
Falstaff
13
Premiere — 27. 09. 2014
groSSes haus
„Tutto nel mondo è
burla, l'uom è nato
burlone,“ . . . schallt
es am Ende aus allen
Kehlen: „Alles ist Spaß
auf Erden, der Mensch
als Narr geboren.“ —
Nach zahllosen leiden­
schaftlichen Musikdra­
men und nicht zuletzt
seinem an Dramatik
sicherlich nicht zu
überbietenden ‚Otello‘
wendet sich Giuseppe
Verdi in seiner letzten
Oper der Komödie zu.
Premiere — 25. 10. 2014
groSSes haus
Es ist die Shakespearesche Geschichte um
Sir John Falstaff, den alternden, bankrotten
Ritter und Schürzenjäger, die das Interesse
des mittlerweile betagten Komponisten auf
sich zieht und die er mit beispiellosem Hu­
mor und nicht zu übertreffender Vitalität auf
die Bühne bringt. Anders als Otto Nicolai
jedoch, der in seinen ,Lustigen Weibern von
Windsor‘ Jahrzehnte zuvor ganz auf burleske
Komik setzt und Falstaff als letztendlich lä­
cherlichen Typen zeigt, verleiht Verdi diesem
– in kongenialer Partnerschaft mit seinem Li­
brettisten Boito – ein überaus menschliches
Gesicht.
Falstaff ist in Geldnöten und versucht sei­
ne Kasse durch Amouren mit reichen Bür­
gersfrauen wieder zu füllen, was auf ihn
gleichzeitig wie ein Jungbrunnen wirkt. Die
Damen, eigentlich auf die Verteidigung ihrer
Ehre bedacht, gewinnen durchaus Spaß am
erotischen Spiel mit dem verliebten Ritter,
was wiederum ihre eifersüchtigen Ehemän­
ner auf die Palme bringt. Es menschelt aller­
orten. Als am Ende nach einer nächtlichen
Spukszene, in der Shakespeares ,Sommer­
nachtstraum‘ mit all seinen Liebeswirren,
Täuschungen und Enttäuschungen förmlich
greifbar erscheint, die Masken fallen, gibt es
keine Gewinner und Verlierer. Nur eines ist
klar: „Tutto nel mondo è burla …“
––––––––––––
Musikalische Leitung — Roger Epple
Regie — Tom Ryser
Bühne und Kostüme — Stefan Rieckhoff
Er ist einer der größten
Helden der Antike, hat
unmenschliche Aufga­
ben erfüllt, den Nemei­
schen Löwen getötet,
der Hydra getrotzt und
gar den Höllenhund
Zerberus aus der Unter­
welt entführt, und doch
fällt er letztendlich der
Eifersucht seiner eige­
nen Frau zum Opfer:
Hercules.
Hercules kehrt siegreich aus dem Krieg zu­
rück: Er hat den feindlichen König Eurytos
getötet und dessen Tochter Iole gewisser­
maßen als Trophäe an den heimischen Hof
gebracht. Hat Hercules’ Frau Dejanira auch
noch kurz zuvor um das Leben ihres Gat­
ten gebangt, gewinnt nach dessen Rück­
kehr schon bald ihre Eifersucht auf die junge
Prinzessin die Oberhand. Sie stellt Hercules
zur Rede, bleibt aber gegenüber seinen Un­
schuldsbeteuerungen taub. Als Dejanira ver­
sucht, mit Hilfe eines magischen Gewandes
Hercules’ vermeintlich verlorene Liebe zu­
rückzugewinnen, gibt ausgerechnet sie den
Anstoß zur tödlichen Tragödie …
Als Händel im Jahre 1744 an seinem neu­
en Oratorium schreibt, ist dem gewieften
Theatermann die Bühnenwirksamkeit sei­
nes Werkes sicherlich voll bewusst. Nicht
umsonst nennt er es „A New Musical Dra­
ma“. Allerdings sollte es noch nahezu zwei
Jahrhunderte dauern, bis das Werk den
Sprung vom Konzertsaal auf die Opernbühne
schaffte. Seitdem jedoch erfreut es sich großer
Beliebtheit.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Jörg Halubeck
Regie, Bühne und Kostüme — Jürgen R. Weber
––––––––––––
Andrew Lloyd Webber (*1948)
Musical in zwei Akten
Gesangstexte — Tim Rice
Inszenierung der Originalproduktion — Harold Price
Der Vetter
aus Dingsda
––––––––––––
14
Eduard Künneke (1885 — 1953)
Operette in drei Akten
Libretto — Herman Haller (Hermann Freund)
und Rideamus (Fritz Oliven)
in einer Bearbeitung für kleines Ensemble
Premiere — 15. 11. 2014
groSSes haus
Zweifellos ist sie eine
der schillerndsten
Frauenfiguren des
20. Jahrhunderts:
María Eva Duarte de
Perón, genannt ,Evita‘.
Nationalheilige und
Mätresse gleicherma­
ßen und ganz beson­
ders eines: unüber­
troffene Meisterin der
Selbst­inszenierung.
Premiere — 10. 01. 2015
KLEINES HAUS
Bereits mit 15 Jahren erkennt Eva Maria
Ibar­guren Duarte das Potential, das in den
richtigen Bekanntschaften stecken kann: Sie
beginnt eine Affäre mit dem Nachtclubsän­
ger Magaldi und schafft so den Sprung vom
Dorf in die Großstadt Buenos Aires, wo sie
sich als Schauspielerin und Model verdingt.
Selbstverständlich verlässt sie Magaldi bald,
um sich perspektivenreicheren Herren an­
zuschließen. Auf einer Wohltätigkeitsver­
anstaltung trifft Eva den ehrgeizigen Militär
Juan Perón und findet in ihm den idealen
Partner, an dessen Seite sie fortan die Rolle
ihres Lebens spielt – als Wohltäterin der Ar­
men, Kämpferin für Frauenrechte und cha­
rismatische First Lady.
Ob es einst wirklich zu einem Zusammen­
treffen Eva Peróns mit dem nicht minder
charismatischen Ernesto ‚Che‘ Guevara ge­
kommen ist, bleibt ungewiss. In Lloyd Web­
bers Musical aber ist er ihr Gegenspieler, der
kritische Kommentator ihres Lebens, der
den Mythos Evita fragwürdig werden lässt.
Das Musical wurde 1978 höchst erfolgreich
in London uraufgeführt, gewann in seiner
Broadway-Fassung sieben Tony-Awards und
hat bis heute nichts von seiner Faszination
eingebüßt.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Jürgen Grimm
Regie — Erik Petersen
Bühne und Kostüme — Dirk Hofacker
Choreografie — Antoine Jully
Frischer und mitreißen­
der könnte eine solche
Verwechslungskomö­
die kaum dargeboten
werden. Fetzige Tanz­
rhythmen und schwär­
merisch romantische
Momente ergänzen
sich dabei in idealer
Weise. Und ein wenig
Walzerseligkeit darf
natürlich auch nicht
fehlen!
Julia de Weert ist jung, hübsch und eine gute
Partie — und sie soll bald heiraten. Wenn es
nach dem Willen ihres Vormunds Josse Kuh­
brot geht, am besten dessen Neffen August.
Das Geld soll ja schließlich in der Familie blei­
ben. Julia aber hat ganz andere Pläne …
Sie nämlich schwärmt nur für Roderich, dem
sie sieben Jahre zuvor die Treue geschworen
hat. Dass dieser seitdem in „Dingsda“ im Fer­
nen Osten weilt und nichts hat von sich hören
lassen, stört sie dabei nicht. Eines Tages wird
er zu ihr zurückkommen! Da ist sie sicher!
Als Julia erfährt, dass das Vormundschafts­
gericht sie für volljährig erklärt hat, feiert sie
übermütig ihre neu gewonnene Freiheit und
gewährt kurzerhand einem jungen Fremden
Obdach, der zu später Stunde noch vorbei
kommt. Keine Frage, dass dieser bald Gefal­
len an der jungen Dame findet. Als er dann
auch noch von Julias sehnsüchtigem War­
ten auf Roderich erfährt, nutzt er die Gunst
der Stunde und schlüpft kurzerhand in des­
sen Rolle.
Nahezu hundert Jahre sind seit der Urauf­
führung von Künnekes beliebter Operette
vergangen, doch ihr jugendlicher Charme ist
ungebrochen.
––––––––––––
Regie — Ralf Budde
Oper
Oper
Evita
15
––––––––––––
Mieczysław Weinberg (1919 — 1996)
Oper
Libretto — Alexander Medwedjew
Nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
16
Pinocchios
Abenteuer
––––––––––––
Jonathan Dove (*1959)
Familienoper in zwei Akten
Libretto — Alasdair Middleton nach Carlo Collodi
Deutsch — Ralf Nürnberger
Premiere — 24. 01. 2015
groSSes haus
„Mitleid ist das wich­
tigste, vielleicht das
einzige Gesetz des
menschlichen Seins.“ —
Fürst Myschkin scheint
von einer nahezu über­
irdischen Menschen­
liebe erfüllt. In naiver
Ehrlichkeit und uner­
schütterlichem Glauben
an das Gute im Men­
schen tritt er der Ge­
sellschaft gegenüber,
die ihn, den Kompro­
misslosen, als Narren
ausgrenzt.
Premiere — 22. 03. 2015
groSSes haus
Als dunkles Ebenbild des naiven Philantro­
pen Myschkin rangiert Parfjon Semjono­
witsch Rogoschin. Beide Männer lieben die
stadtbekannte Mätresse Nastassja Filippow­
na. Während es jedoch die pure Leidenschaft
ist, die Rogoschin antreibt, liegen Mysch­
kins Gefühle nicht zuletzt in seinem tiefen
Mitgefühl für das Leiden der vor den Augen
der Gesellschaft ,gefallenen‘ Frau begründet.
Diese wiederum fühlt sich zwischen den so
ungleichen Männern hin und her gerissen. Es
entspinnt sich ein tödliches Netz aus Leiden­
schaften und inneren Abhängigkeiten.
Erst spät wurde dem Werk Mieczysław
Weinbergs (1919 – 1996) die Anerkennung
zuteil, die ihm gebührt: In der Sowjetunion,
wohin der Komponist vor den Gräueln der
Naziherrschaft geflohen war, schlugen ihm
antisemitische Anfeindungen der Kulturpo­
litik entgegen, im Westen war er nahezu un­
bekannt. Nach 1990 fand seine Musik dann
ihren Weg in die Opernhäuser und Konzert­
säle des Westens. Mit seiner Oper ,Der Idiot‘
gelang Weinberg ein faszinierendes Musik­
drama, das in seiner glühenden Musikspra­
che, deren Wurzeln in Spätromantik und
Neoklassizismus liegen und Elemente rus­
sischer Folklore einbeziehen, Dostojewskis
Figuren Leben einhaucht.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro
Regie — Andrea Schwalbach
Bühne und Kostüme — Anne Neusser
„Meiner Meinung nach
Die Oper greift die wunderbare Geschich­
te von Pinocchio auf, den Meister Geppetto
kann Oper etwas für
aus einem sprechenden Stück Holz schnitzte
und der sich nichts sehnlicher wünschte, als
jedermann sein — es
ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut zu
ist doch ein Ort der
werden. Doch bevor es soweit ist, bringen
Neugier und kaum zu bändigende Energie
Schönheit und des
kleinen Holzkerl von einer Gefahr in die
Staunens und der Freu­ den
nächste, lassen ihn an die falschen Freunde
Fuchs und Kater geraten, verführen ihn in
de und der Verzaube­
ein Puppentheater, in dem er mutig den Ar­
rung.“ Dieser Satz von
lecchino vor dem Feuerfresser rettet, machen
ihn zum geschundenen Esel im vermeintli­
Jonathan Dove darf
chen Paradies der Schulfreiheit und Faulheit
durchaus als künstle­
und bringen ihn schließlich zu seinem ,Va­
ter‘ ins Maul des Monsterfisches …
risches Credo und äs­
thetisches Programm
Jonathan Dove, geboren 1959, hat schon
über ein Dutzend Opern geschrieben, seine
verstanden werden.
Flughafen-Komödie ‚Flight‘ gilt als eine der
2002 machte er sich
wenigen wirklich erfolgreichen komischen
mit seinem Librettisten Opern der neueren Musikgeschichte. Seine
,When she died‘ (,Als sie starb‘) –
auf den Weg nach Itali­ TV-Oper
Prinzessin Diana, der Königin der Herzen, in
en, um sich im Ort Col­ seriöser Weise gewidmet – erreichte ein Mil­
lodi auf die Spuren des lionenpublikum.
––––––––––––
Autors zu begeben und Musikalische Leitung — Carlos Vazquez
Regie — Jens Kerbel
sich davon für die Oper Bühne — Dirk Hofacker
Kostüme — Mathilde Grebot
inspirieren zu lassen.
Oper
Der Idiot
17
––––––––––––
François Adrien Boieldieu (1775 — 1834)
Opéra comique en trois actes
Libretto — Eugène Scribe
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere — 16. 05. 2015
groSSes haus
„Das ist Reiz, das ist
Humor!“, begeister­
te sich Carl Maria von
Weber, nachdem er
1826 eine Aufführung
von ,La dame blanche‘
in Paris erlebt hatte.
Auch Rossini und Wag­
ner urteilten eupho­
risch. Das heitere Stück
aus der Feder Eugène
Scribes, das auf Moti­
ve des Erfolgsautors
Walter Scott zurück­
geht, traf mit seiner
Mischung aus schotti­
scher Schauerroman­
tik und französischem
Esprit genau den Nerv
seiner Zeit.
Bevor ‚La dame blanche‘ nach der Urauffüh­
rung 1825 die europäischen Bühnen erober­
te, hatte Boieldieu eine Vielzahl komischer
Opern produziert, die – bis auf wenige Aus­
nahmen – kaum Beachtung fanden. ‚La dame
blanche‘ war ein riesiger, von der Presse ge­
feierter Erfolg und ließ mehrere Parodien
entstehen. Die Oper trat einen Siegeszug um
die Welt an wie kaum ein anderes französi­
sches Werk und wurde dabei in die meisten
europäischen Sprachen übersetzt.
Boieldieus meistverbreitete Oper übertrifft
seine anderen Bühnenwerke nicht zuletzt
durch Scribes Libretto an innerer Bündig­
keit und Komplexität. Der ungeheure Erfolg
des Werks, das schon 1862 in der OpéraComique seine tausendste Aufführung erleb­
te, erklärt sich nicht nur durch seine restau­
rativ-romantische Ausrichtung, Boieldieus
Musik selbst war auch ein Garant des Erfol­
ges. ,Die weiße Dame‘ genoss enorme Po­
pularität und wurde sofort Gesprächstoff in
Paris. Man sang die Hits des Abends, sogar
eine Omnibuslinie wurde nach der Oper
benannt. Ende der 1920er zeigte die OpéraComique ,La dame blanche‘ zum 1706. Mal,
danach geriet sie in Vergessenheit und wird
erst in den letzten Jahren aus dem Dornrös­
chenschlaf erweckt.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro
Regie — Nadja Loschky
Bühne — Gabriele Jaenecke
Kostüme — Daniela Kerck
Oper
Oper
18
La dame
blanche
19
Oper
Oper
20
Le nozze
di Figaro
Opernstudio
––––––––––––
21
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
Commedia per musica in quattro atti
Libretto — Lorenzo Da Ponte nach der Komödie
‚La folle journée ou Le mariage de Figaro‘ (1778)
von Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere — 27. 06. 2015
groSSes haus
„Ein spanischer großer
Herr Conte Almaviva
liebt ein verlobtes jun­
ges Mädchen Susanna,
das er zu verführen
sucht. Die Verlobte,
der Mann, den sie hei­
raten soll, Figaro , und
die Frau des Edelmanns
Contessa Almaviva
finden sich zusammen,
um den Plan eines ab­
soluten Heuchlers zum
Scheitern zu bringen,
dem Rang, Vermögen
und Freigebigkeit
alle Macht verleihen,
sein Vorhaben zu ver­
wirklichen. Das ist
alles, nichts weiter.
Das Stück bietet sich
Eurem Auge dar.“
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Das ,Recht der ersten Nacht‘ soll abgeschafft
werden. Der Einzige, der sich angesichts der
bevorstehenden Hochzeit von Figaro und
Susanna nicht daran halten will, ist der groß­
zügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein
Schäferstündchen mit der hübschen Zofe
würde er alles tun. Doch hat er nicht mit den
Wünschen der anderen gerechnet …
Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrüh­
rerischen Tendenz beliebte Komödie ,Der
tolle Tag‘ von Beaumarchais war in Wien
verboten. Nach diesem sehr erfolgreichen
Werk, 1784 in Paris uraufgeführt, schrieben
Mozart und sein Librettist Da Ponte in nur
sechs Wochen ‚Le nozze di Figaro‘, eine
Oper, die mit ihrer deutlichen Kritik an
Adels­privilegien und feudaler Willkür und
der Sympathie für den selbstbewussten drit­
ten Stand den Nerv der Zeit traf.
Mozarts Oper ist eine der vollkommensten
musikalischen Komödien der Opernge­
schichte: zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raf­
finiert und voller überraschender Wendun­
gen im Aufbau der Handlung und von einem
überwältigenden musikalischen Reichtum.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Roger Epple
Regie — Rudolf Frey
Bühne und Kostüme — Madeleine Boyd
„Die
Erfahrungen,
die
ich
in
einem
Kollegen mit Berufserfahrung werden den
Opernstu­dio sammeln durfte, sind für mich
jungen Solisten zur Seite stehen, um ihnen
von unschätzbarem Wert. Mit erfahrenen
praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Das
Sängern zusammenzuarbeiten und meine
breitgefächerte Repertoire des Musikthe-
eigenen Stärken erweitern zu können, hat
aters bietet Mitgliedern des Opernstudios
mir in meiner Entwicklung als Sängerin
Erfahrungen in allen musikalischen Genres –
sehr geholfen.“ So freut sich Hagar Sharvit,
von Oper, Operette und Musical bis hin
nach ihrem Engagement im Opernstudio
zu spartenübergreifenden Einsätzen. Ein
der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf
zusätzliches Angebot von Meisterkursen
Duis­burg, ab der Spielzeit 14 / 15 als festes
und Workshops für musikalische und sze-
Mitglied des Opernensembles auf der Büh-
nische Interpretation mit erfahrenen Musi-
ne des Ol­den­burgischen Staats­­theaters zu
kerpersönlichkeiten und Dozenten rundet
singen.
das Ausbildungsprogramm für die Opernstudiomitglieder ab.
Das zur Spielzeit 14 / 15 neu ge­
gründete
Mit einer Patenschaft für eine Sängerin
Opernstudio am Oldenburgischen Staats-
oder einen Sänger unterstützen Sie das
theater setzt sich zum Ziel, jungen Ge-
Oldenburgische Staatstheater auf beson-
sangstalenten die Chance zu bieten, erste
ders persönliche Weise. Lassen Sie uns
Bühnenerfahrungen zu sammeln und sie
gemeinsam überlegen, wie Sie sich in das
in ihrer Entwicklung als Sängerpersön-
neue Opernstudio einbringen können und
lichkeiten zu fördern. Die jungen Sänger
welche Vorzüge eine Patenschaft für Sie
werden in kleinen und mittleren Rollen
bereithält.
in den Produktionen des Staatstheaters
eingesetzt und erhalten mit szenisch-ar-
Kontakt
rangierten Konzerten, Liederabenden und
Steffi Turre
weiteren Projekten die Möglichkeit, sich
steffi.turre@
auf individuelle Weise dem Publikum zu
staatstheater-ol.niedersachsen.de
präsentieren.
Oper
Oper
—
Opernensemble
22
—
Alexandra Scherrmann
Tomasz Wija
Melanie Lang
23
—
Henry Kiichli
Anna Chr. Hofbauer (Gast)
Nicola Amodio
—
Nina Bernsteiner
Anna Avakyan
Marco Chingari (Gast)
—
Philipp Kapeller
Philipp Büttner (Gast)
Valda Wilson
—
Hagar Sharvit
KS Paul Brady
Jakob Huppmann (Gast)
—
Yulia Sokolik
Alexander Murashov
Peter Kellner
—
Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters
24
25
26
27
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Joseph Haydn (1732 — 1809)
Sinfonie Nr. 59 Hob. (,Feuersinfonie‘)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
Klavierkonzert C-Dur KV 467
2. Sinfonie­––––––––––––
konzert
Gustav Mahler (1860 — 1911)
3. Sinfonie d-moll
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
Konzert
1. Sinfonie­––––––––––––
konzert
5. Sinfonie c-moll
28
29
07. / 08. 09. 2014
groSSes haus
Mit Werken der drei
großen Vertreter der
Wiener Klassik —
Haydn, Mozart und
Beethoven — wird die
diesjährige Konzert­
saison eröffnet.
30. 11. / 01. 12. 2014
W eser-Ems-Hallen
Von Joseph Haydn, dessen kompositorische
Praxis sowohl Mozart als auch Beethoven
beeinflusste, sind über hundert Sinfonien
erhalten. Möglicherweise wurde die Sinfo­
nie Nr. 59 als Zwischenaktmusik zu einem
Schauspiel ,Die Feuersbrunst oder Gute
Freunde in der Noth das größte Glück‘ von
Gustav Friedrich Großmann verwendet,
weshalb sie den Beinamen ,Feuersinfonie‘
erhielt.
Das Klavierkonzert C-Dur komponierte
Mozart nur vier Wochen nach seinem düs­
teren d-Moll-Konzert im März 1785 und
führte es schon wenige Tage später auf.
Dieses Konzert stellt den denkbar größten
Gegensatz zum kurz zuvor geschriebenen
dar und dokumentiert zugleich die ganze
Ausdrucksvielfalt Mozarts. Der düstere Ton
des Vorgängers scheint hier wie aus dem Ge­
dächtnis gestrichen, und doch ist es, bei aller
C-Dur-Klarheit, ein vielschichtiges Werk,
das auf engstem Raum eine Reihe ganz un­
terschiedlicher Themen und Haltungen mit­
einander verknüpft.
Die ungeheure Popularität der 5. Sinfonie
Ludwig van Beethovens heftet sich an eine
von Beethovens Sekretär Schindler über­
lieferte Erklärung des Komponisten, wel­
che Idee ihr zugrunde liege: „So pocht das
Schicksal an die Pforte!“. Das führte zur oft
verwendeten Bezeichnung der Sinfonie als
,Schicksals-Sinfonie‘.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Davide Cabassi (Klavier)
„Meine Sinfonie wird
etwas sein, was die Welt
noch nicht gehört hat!
Die ganze Natur be­
kommt darin eine Stim­
me und erzählt so tief
Geheimes, das man viel­
leicht im Traum ahnt! […]
Mir ist manches Mal
selbst unheimlich zumu­
te bei manchen Stellen,
und es kommt mir vor,
als ob ich das gar nicht
gemacht hätte.“ Gustav Mahler
Die 3. Sinfonie Gustav Mahlers ist ein musi­
kalisches Bildnis des Universums und gleich­
zeitig der Versuch, die Welt zu deuten. Mit
dem Erwachen der Natur beginnt eine große
Reise, eine Suche nach Antworten auf die
ewigen Fragen von Glaube, Leben und Tod.
Neben der hoch entwickelten Satz-, Formund Orchestertechnik der abendländischen
Kunstmusik finden sich darin Anklänge
von Militär- und Trauermarsch, Salon- und
Tanzmusik, Kirchenton und Folklore, Post­
hornweisen und Kinderliedern und Imita­
tionen von Naturlauten.
Mit rund hundert Minuten Aufführungsdau­
er ist Mahlers ‚Dritte‘ eine der längsten Sin­
fonien der Musikgeschichte. Allein der erste
Satz hat die Länge einer kompletten Haydnoder Mozart-Sinfonie. Sie bietet zudem einen
außergewöhnlich großen Aufführungsappa­
rat auf – ein riesig besetztes Orchester plus
Alt-Solo und großen Chor. Gustav Mahler
hat mit seiner ‚Dritten‘ jene Sinfonie-Kon­
zeption verwirklicht, die er einmal so be­
schrieben hat: „Symphonie heißt mir eben:
mit allen Mitteln der vorhandenen Technik
eine Welt aufbauen.“ Mehr noch, für ihn war
die Sinfonie Nr. 3 „selbst nur ein Instrument,
auf dem das Universum spielt“.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solistin — Melanie Lang (Mezzosopran)
Damen des Opern- und Extrachores sowie
Kinder- und Jugendchor des Staatstheaters
Konzert
Detlev Glanert (*1960)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 27
Maurice Ravel (1875 — 1937)
,Boléro‘
4. Sinfonie­––––––––––––
konzert
Leonard Bernstein (1918 — 1990)
Ouvertüre zu ,Candide‘
Aaron Copland (1900 — 1990)
Klarinettenkonzert
Gustav Mahler (1860 — 1911)
John Adams (*1947)
4. Sinfonie G-Dur
,Short Ride in a Fast Machine‘
Antonín Dvořák (1841 — 1904)
30
9. Sinfonie e-moll op. 59 ,Aus der neuen Welt‘
21. / 22. 12. 2014
groSSes haus
„Es hat mal jemand
behauptet, die Musik
ließe sich unterschei­
den in Kopf-, Herz- und
Bauchmusik. Darf ich in
Anspruch nehmen, alle
drei zu wollen?“ Detlev Glanert
01. / 02. 02. 2015
groSSes haus
Den Komponisten Detlev Glanert verbindet
mit Roger Epple eine langjährige Zusammen­
arbeit. Mehrere Uraufführungen Glanerts
lagen in Epples Händen, und auch in der letz­
ten Konzertsaison wurde in Oldenburg ein
neues Werk uraufgeführt. Detlev Glanert –
Composer in residence im Amsterdamer
Konzertgebouw – zählt Gustav Mahler und
Maurice Ravel zu seinen Vorbildern. Er gilt als
Könner vor allem des Melodisch-Gestischen
und als meisterhafter Orchestrator. Seine
Werke spiegeln die Faszination durch die ro­
mantische Tradition wider, betrachtet von
einem modernen Standpunkt. Nach seinen
eigenen Worten will Glanert „Szenarien dar­
stellen, die Erinnerungen in uns wachrufen“.
Ravels ,Boléro‘, heute eines der meistge­
spielten Stücke des Konzertrepertoires, war
zunächst als Ballettmusik konzipiert. Er ist
bis heute sein populärstes Werk geblieben.
Ravel selbst war dieser Ruhm ein wenig un­
heimlich. So soll er einmal zu Honegger ge­
sagt haben: „Ich habe nur ein Meisterwerk
gemacht, das ist der ‚Boléro‘, leider enthält er
keine Musik.“
Nachdem Mahler die Aufnahme des Wun­
derhorn-Liedes in die 3. Sinfonie verworfen
hatte, wurde es dafür zum Ausgangspunkt
der Komposition einer neuen, der 4. Sinfo­
nie, als deren Finale es von vornherein kon­
zipiert wurde.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Markus Bellheim (Klavier)
Solistin — Nina Bernsteiner (Sopran)
Leonard Bernsteins
Grenzgänge zwischen
Musical, Oper und
Operette werden an
keinem anderen
Bühnenwerk so deut­
lich wie an ,Candide‘.
Zwischen 1956 und 1989 entstanden fünf
‚Candide‘-Fassungen, die den Stoff von
Voltaires Satire auf unterschiedliche Weise
den Belangen des Musiktheaters anpassten.
Der vielschichtige Charakter ist formal und
stilistisch bereits in der Ouvertüre angelegt,
mit der Bernstein seine musikalischen Ideen
der ,Opern-Operette‘ brennglasartig bün­
delt. Aaron Copland komponierte sein 1950
uraufgeführtes Klarinettenkonzert für den
Jazz-Klarinettisten Benny Goodman.
John Adams gilt als einer der wichtigsten
Vertreter der Minimal Music und ist der heu­
te wohl populärste und erfolgreichste Kom­
ponist der USA. Komponiert im Jahr 1986,
hat ,Short Ride in a Fast Machine‘ die sym­
phonische Welt im Sturm erobert.
Antonín Dvořák gilt in Europa für viele als
Komponist typisch böhmischer Folklore. Als
Künstlerischer Direktor und Kompositions­
professor in New York schrieb er im Novem­
ber 1892 einem Freund: „Die Amerikaner
erwarten große Dinge von mir, vor allem soll
ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in
das Reich der neuen, selbstständigen Kunst
weisen, kurz, eine nationale Musik schaf­
fen!“ Am ausgeprägtesten finden sich diese
Anregungen in dem ersten großen Werk,
das in Amerika entstand, seiner neunten und
letzten Symphonie mit dem Beinamen ,Aus
der Neuen Welt‘, die 1893 mit sensationel­
lem Erfolg in New York uraufgeführt wurde.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Giampiero Sobrino (Klarinette)
Konzert
3. Sinfonie­––––––––––––
konzert
31
32
33
Konzert
Konzert
Konzert
Aribert Reimann (*1936)
Sieben Fragmente für Orchester
(,In memoriam Robert Schumann‘)
Robert Schumann (1810 — 1856)
6. Sinfonie­––––––––––––
konzert
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
Ouvertüre zu ,Die Geschöpfe des Prometheus‘, op. 43
Alexander Skrjabin (1872 — 1915)
,Prométhée — Le Poème du Feu‘, op. 60
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893)
Violin­konzert d-moll (op. posth.)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 — 1847)
34
Sinfonie Nr. 6 h-moll, op. 74 (,Pathétique‘)
Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 (,Refor­mationssinfonie‘)
22. / 23. 02. 2015
groSSes haus
Fast schien es, als sei
Schumanns Violinkon­
zert d-moll dazu ver­
urteilt, das Schicksal
seines Schöpfers zu
teilen, nämlich im
Dunkel zu versinken.
Es ist das letzte gro­
ße Orchesterwerk des
Komponisten, das kurz
vor seinem Selbst­
mordversuch und sei­
ner Einweisung in die
Nervenheilanstalt
Endenich entstand.
26. / 27. 04. 2015
W eser-Ems-Hallen
Angesichts der Krankengeschichte Schu­
manns wurden bald Zweifel laut, ob das
Violinkonzert dem früheren Anspruch des
Komponisten genüge. Lange versank das
Konzert im Archivschlaf und erlebte aus­
gerechnet bei einer nationalsozialistischen
Propagandaveranstaltung 1937 seine lange
überfällige Uraufführung. Nach alldem soll­
te es Jahre dauern, bis es die Schatten seiner
Vergangenheit abstreifen konnte. Das im
zweiten Satz anklingende Geisterthema sei­
ner Klaviervariationen wiederum, das Schu­
mann nach eigenen Aussagen von den Geis­
tern seiner großen Vorbilder Schubert und
Mendelssohn diktiert worden war, nimmt
Aribert Reimann zum Ausgangspunkt seiner
musikalischen Hommage an Schumann wo­
bei hinter seinen Fragmenten stets das Bild
des kranken Komponisten aufscheint, des­
sen Ich sich in der Nervenheilanstalt mehr
und mehr auflöst.
Mendelssohns ‚Reformationssinfonie‘ bildet
den versöhnlichen Abschluss dieses Konzer­
tes. Bereits als 20-Jähriger macht der Kom­
ponist hierin den protestantischen Glauben
zum Thema eines groß angelegten sinfoni­
schen Werkes, das bekenntnishaft in eine
überwältigende Choralbearbeitung von ‚Ein’
feste Burg ist unser Gott‘ mündet.
––––––––––––
Dirigent — Sebastian Lang-Lessing
Solist — Lev Gelbard (Violine)
Seit der Antike faszi­
niert die Figur des
Prometheus den Men­
schen und wird zur In­
spiration unterschied­
lichster Künste. Er ist
der Schöpfer und Leh­
rer des Menschenge­
schlechts, der diesem
das Feuer geschenkt
und es seine mensch­
lichen Fähigkeiten ge­
lehrt hat.
Beethoven versteht die Figur des Prometheus
in seiner 1801 uraufgeführten Ballettmusik
ganz aus dem Geist der Aufklärung, als den­
jenigen, der dem Menschen die Erkenntnis
brachte, wobei er sich dezidiert gegen den
herrschenden Götterwillen auflehnte. Für
Skrjabin führt der Mythos darüber hinaus
in eine Welt des Religiös-Mystischen. Der
Künstler selbst wird hier zum prometheischen
Charakter, der durch sein Werk – nahezu gott­
gleich – seinen Rezipienten erlöst, wobei das
sinnliche Erleben von größter Bedeutung ist.
So versucht der Synästhetiker Skrjabin mit
,Prométhée‘ ein Gesamtkunstwerk zu schaf­
fen, das über die Musik hinaus, den Menschen
durch eine ergänzende Farb-Licht-Dramatur­
gie in seinen Bann zu ziehen sucht.
Ans Innerste des Hörers rührt auch Tschai­
kowskis letzte Sinfonie, ist sie doch beredtes
Abbild des bewegten Seelenlebens des Kom­
ponisten. Dieser sieht in ihr ein Programm
verwirklicht, das ausgehend von Tatendrang
über Liebe und Enttäuschung bis hin zum
Gedanken des Sterbens die Grundsituati­
onen menschlichen Lebens berührt. Die
Sinfonie, die erst kurz vor Tschaikowskis
Tod zur Uraufführung kam und von ihm zu
seinen wichtigsten Werken gezählt wurde,
kann so gewissermaßen als musikalisches
Vermächtnis gelesen werden.
––––––––––––
Dirigent — Roger Epple
Solist — Robin Davis (Klavier)
Chor und Extrachor des Oldenburgischen
Staatstheaters, Lambertichor Oldenburg,
Chorgemeinschaft St. Willehad
Konzert
5. Sinfonie­––––––––––––
konzert
35
Konzert
Gioacchino Rossini (1792 — 1868)
Ouvertüre zu ,La gazza ladra‘ (,Die diebische Elster‘)
Luigi Boccherini (1743 — 1805)
Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur G 479
36
8. Sinfonie­––––––––––––
konzert
Laurent Petitgirard (*1950)
,États d’âme‘
Paul Dukas (1865-1935)
,La Péri‘
Luciano Berio (1925 — 2003)
César Franck (1822-1890)
Quattro versioni originali della ,Ritirata Notturna di
Sinfonie d-moll
Madrid‘ di L. Boccherini für Orchester
Richard Strauss (1864 — 1949)
, Aus Italien‘ op. 16
07. / 08. 06. 2015
groSSes haus
Südländischer Geist
durchströmt das sieb­
te Sinfoniekonzert der
Saison, in dem wir Hör­
eindrücke von der ita­
lienischen Campagna
bis Neapel, vom spa­
nischen Hof bis zum
Straßenleben Madrids
sammeln können.
12. / 13. 07. 2015
groSSes haus
Boccherini hatte in Italien zunächst vor allem
als Cello-Virtuose Furore gemacht, bevor er
sich vermehrt auch aufs Komponieren ver­
legte und 1770 in Aranjuez in die Dienste
des spanischen Hofes trat. Aus diesen frühen
Jahren in Spanien stammt das Cello-Kon­
zert in D-Dur, das Kantabilität mit höchs­
tem virtuosem Anspruch verbindet. Dass
Bocche­rini auch jenseits des Hofes die Oh­
ren offen hielt, beweist sein ursprünglich für
Streichquintett entstandenes und von Lucia­
no Berio für großes Orchester bearbeitetes
Werk ,Ritirata Notturna di Madrid‘, in dem
er Höreindrücke aus den nächtlichen Stra­
ßen der spanischen Hauptstadt musikalisch
verarbeitet. Da tönen die Abendglocken zum
Gebet, erklingt das typische Lied der blinden
Bettler und kehren die Soldaten zur heimi­
schen Kaserne zurück.
Ähnlich bildhaft verarbeitet der erst 22-jäh­
rige Richard Strauss die Eindrücke und Er­
lebnisse seiner Italienreise vom Frühjahr
1886 in seiner ersten Tondichtung. Wie
überwältigend und inspirierend dabei Natur
und Kultur Italiens auf den jungen Kompo­
nisten gewirkt haben müssen, beweist die
Vielfalt der musikalischen Einfälle, die von
impressionistisch anmutenden Landschafts­
malereien über musikalische Reflexionen zu
den Baudenkmälern der Antike bis hin zur
Parodie zeitgenössischer Gassenhauer reicht.
––––––––––––
Dirigent — Vito Cristofaro
Solist — Peter Bruns (Violoncello)
Ganz im Zeichen fran­
zösischer Musik steht
das achte Sinfonie­
konzert, das mit einem
der aktuellsten Werke
Laurent Petitgirards,
dem Konzert für AltSaxophon ,États d’âme‘*
eröffnet wird.
* zu Deutsch: Seelenleben, Gemütszustand, Gewissen
Petitgirards Konzert stellt mit dem Saxo­
phon ein Instrument in seinen Mittelpunkt,
das in den 1840er Jahren über die französi­
sche Musik seinen Weg ins Sinfonieorchester
fand und durch höchste Virtuosität ebenso
wie durch die Magie seiner Klänge besticht.
Als Solist wird dabei Michel Supéra zu hören
sein, der das Werk 2013 mit großem Erfolg
aus der Taufe hob.
Paul Dukas bezieht sich in seiner Ballett­
musik ,La Péri‘ auf eine altpersische Legende,
nach der König Iskender sich auf die Suche
nach der Blume der Unsterblichkeit begibt,
sie auch in den Händen einer schlafenden
Peri findet, letztendlich aber der Schönheit
des Feenwesens verfällt und damit seine
Chance auf das ewige Leben verspielt. In ih­
ren noch von der Romantik beeinflussten
impressionistischen Klängen gibt die Bal­
lettmusik eindrücklich Zeugnis von Dukas’
phänomenaler Orchestrierungskunst.
Völlig neue Wege will César Franck mit
seiner 1888 vollendeten Sinfonie d-moll
beschreiten. Dass der Komponist darin Ele­
mente französischer und deutscher Sinfonik
verbindet, ist in der Zeit der Entstehung des
Werkes umstritten. Unbeirrt geht Franck je­
doch seinen musikalischen Weg weiter und
schafft so ein Werk, das den Vergleich zu den
Sinfonien der großen Spätromantiker nicht
zu scheuen braucht.
––––––––––––
Dirigent — Laurent Petitgirard
Solist — Michel Supéra (Saxophon)
Konzert
7. Sinfonie­––––––––––––
konzert
37
2. Kammer­
konzert
3. Kammer­
konzert
4. Kammer­
konzert
Solitäre
Barockes Welttheater
Romantische Entdeckungen
Von Piccolo bis Bass
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
Anton Bruckner (1824 — 1896)
Carlo Farino (1600 — 1639)
Conradin Kreutzer (1780 — 1849)
Allan Stephenson (* 1949)
Streichquintett F-Dur
,Capriccio stravagante‘
Septett Es-Dur op. 62 für Klarinette, Horn, Fagott,
Concertino für Piccoloflöte, Streicher und Cembalo
Arnold Schönberg (1874 — 1951)
Johann Heinrich Schmelzer
(1632 — 1680)
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
Camille Saint-Saëns (1835 — 1921)
‚Verklärte Nacht‘ für Streichsextett op. 4
Ferdinand Ries (1784 — 1838)
Septett op. 65 für Trompete, 2 Violinen, Viola,
Sonata ,La bella pastora‘
Quartett G-Dur WoO 35 Nr. 2 für Flöte, Violine,
Violon­cello, Kontrabass und Klavier
Heinrich Ignaz Biber (1644 — 1704)
Viola und Violoncello
Antonin Dvořák (1841 — 1904)
Partita 5 aus ,Harmonia artificosa‘
Georg Philipp Telemann (1681 — 1767)
Suite in g-moll TWV 55
Gioacchino Rossini (1792 — 1868)
Quartett Nr. 1 F-Dur für Flöte, Klarinette, Fagott
Streichquintett op. 77 G-Dur für 2 Violinen, Viola,
Violoncello und Kontrabass
und Horn
Johann Martin Friedrich Nisle
(1780 — 1861)
Septett Es-Dur für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott,
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
12. 10. 2014
KLEINES HAUS
16. 11. 2014
KLEINES HAUS
14. 12. 2014
KLEINES HAUS
15. 03. 2015
KLEINES HAUS
Kirill Lonin, Rolf Seeber
Auf historischen Instrumenten spielen:
Stephania Lixfeld
Seo Wan Choi, Rolf Seeber
— Flöte
— Violine
— Violine
Cordula Mansel, Rüdiger Kuntz
Claudia Schmid-Heise, Ulrike Böhmer
Yumi Schmuck
Cordula Mansel
— Viola
— Violine
— Klarinette
— Viola
Adam Grob, Norbert Körner
Nikolas Sahler
Jens Pfaff
Norbert Körner
— Violoncello
— Viola
— Fagott
— Violoncello
Gerke Jürgens
Joaquim Palet
Ralf Santo
— Violoncello
— Horn
— Kontrabass
Jochen Zillessen
Astrid Heinemann
Burkhard Wild
— Kontrabass
— Violine
— Piccoloflöte
Thomas Ihlenfeld
Nikolas Sahler
Matthias Elsaeßer
— Laute
— Viola
— Trompete
Thomas Bönisch
Volkmar Stickan
Nikolas Nägele
— Cembalo
— Violoncello
— Klavier / Cembalo
Jochen Zillessen
— Kontrabass
Konzert
Konzert
38
1. Kammer­
konzert
39
6. Kammer­
konzert
BAROCK­
KONZERT
Phantasie zur Matinée
Zelenka, Händel und Weggefährten
Hanoverian England — musikalische
Spuren nach 300 Jahren
––––––––––––
––––––––––––
Benjamin Britten (1913 — 1976)
Jan Dismas Zelenka (1679 — 1745)
Phantasy Quartet op. 2 für Oboe und Streichtrio
Sonata III B-Dur ZWV 181,3 für Violine, Oboe, Fagott
Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)
und Basso continuo
Streichtrio op. 9, Nr. 3 c-moll
Sonata V F-Dur ZWV 181,5 für 2 Oboen, Fagott und
Franz Schubert (1797 — 1828)
Basso continuo
Streichtrio B-Dur, D 581
Krzysztof Penderecki (* 1933)
Johann Heinrich Schmelzer (1632 — 1680)
Sonata ,La bella pastora‘
Streichtrio
Georg Friedrich Händel (1685 — 1759)
Marco Nola (* 1971)
Triosonate Nr. 1 B-Dur HWV 380 für Oboe, Violine und
Sextett (Uraufführung) für Oboe / Englischhorn,
41
11. 12. 2014
Oldenburger Schloss
01. 01. 2015
groSSes haus
Im Mittelpunkt des Barockkonzertes steht
neben Georg Friedrich Händel einer der
größten Opernkomponisten um 1700:
Agostino Steffani. Beide waren Opern­
kapellmeister am Hofe Hannover, Händel
etwa 14 Jahre nach Steffani. Über Steffanis
Einfluss auf Händel lassen sich viele Recher­
chen anstellen. Manche musikalische Verbin­
dung wird mehr, manche weniger deutlich
erkennbar sein. In der Gegenüberstellung
dieses Barockkonzertes wird die Nähe beider
Komponisten erlebbar.
Das neue Jahr hat mit Korkenknallen begon­
nen und wir hoffen nichts inständiger, als
dass die Champagnerlaune noch lange vor­
halten möge. Tragen wir also unseren Teil
dazu bei: Beschwören wir Sie mit den pri­
ckelndsten und spritzigsten Melodien, die
die Operette zu bieten hat! Und da gibt es so
einige …
Basso continuo
Horn, drei Violen und Violoncello
Triosonate Nr. 4 F-Dur HWV 383 für 2 Oboen und
03. 05. 2015
KLEINES HAUS
14. 06. 2015
KLEINES HAUS
Basso continuo
Seo Wan Choi
Jan Bergström, Nicolas Wallach
— Violine
— Oboen
Petia Rousseva, Jessica Syfuß,
Imke Albert
Claudia Schmid-Heise
— Viola
Jens Pfaff
Adam Grob
— Fagott
— Violoncello
Jochen Zillessen
Jan Bergström
— Kontrabass
— Oboe / Englischhorn
Tobias Götting
Joaquim Palet
— Cembalo
— Horn
––––––––––––
Neujahrs­
konzert
— Violine
Konzert
Konzert
40
5. Kammer­
konzert
––––––––––––
Sopran — Alexandra Scherrmann
Leitung — Thomas Bönisch
Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters
––––––––––––
Dirigent — Vito Cristofaro
Moderation — Christian Firmbach
Solisten und Solistinnen des Ensembles
42
43
Konzert
Konzert
––––––––––––
Saint-Saëns, Humperndinck, Debussy
und viele Werke weiterer Komponisten
aus drei Jahrhunderten
1. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
Frühlings­
sturm und
Sommerhitze
––––––––––––
Antonio Vivaldi
‚Die Jahreszeiten‘ (1. Teil)
2. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
Im Dschungel Taler,
der GroSSTaler du
stadt
musst
––––––––––––
wandern
Francis Poulenc / Jean Françaix
,Babar, der kleine Elefant‘
3. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
––––––––––––
de Falla, Verdi, Bizet, Sibelius
und viele Werke weiterer Komponisten
aus ganz Europa
4. Kinderkonzert, ab 5 Jahren
19. 10. 2014
Kleines Haus
12. 04. 2015
Kleines Haus
31. 05. 2015
Kleines Haus
21. 06. 2015
Kleines Haus
In sternklaren Winternächten und an lau­
en Sommerabenden geht unser Blick hin­
auf zum Firmament und wir betrachten die
Sterne, die sich zu Bildern ordnen, welche
die Menschen auf See von jeher leiteten und
die uns auch heute – mindestens durch unsere
Sternzeichen – bekannt sind.
Diese Sterne kommen nun in den Kon­
zertsaal: In Projektionen und durch Rätsel­
gedichte können die Kinder sie erleben und
erraten. Anschließend gibt es dazu Musik,
welche die Bilder am Himmel zum Klingen
bringen – mit spezifischen Instrumenten,
die besonders geeignet sind, um bestimm­
te Sternzeichen zu illustrieren. Wer hät­
te schon gedacht, dass ein Glockenspiel so
klingt wie Luftbläschen in einem Aquarium,
ein Geiger uns zu einer wilden Jagd mit­
nimmt, oder dass es auch in der Musik einen
,Großen Wagen‘ gibt ?
Mitraten, Mitmachen und Lauschen ist ange­
sagt, wenn sich im Theater der Sternenhim­
mel zeigt.
Antonio Vivaldi war ein wahrer Zaubergei­
ger, der mit seinem Instrument Geschichten
erzählen konnte. Geschichten über Begeben­
heiten, Zustände und Bilder, die uns auch
heute noch geläufig sind und die jeden von
uns das gesamte Jahr begleiten. Die Rede ist
natürlich von den ,Jahreszeiten‘, einer Reihe
von Konzertstücken, die uns in die Welt der
Monate eintauchen lassen.
Im ersten Teil unserer Jahreszeitenreise
werden die Monate des Frühlings und des
Sommers vorgestellt. Dazu bedarf es eines
virtuosen Sologeigers und eines aufmerk­
sam-einfühlsamen Streichorchesters. Und
der Mithilfe des Publikums.
Denn die Musik erzählt von einer bunten
Blumenwiese, durch die ein kleiner Bach
fließt, von einem schläfrigen Hirtenknaben
und seinem wachsamen Hund, von tanzen­
den Elfen und Vogelstimmen, von mörderi­
scher Hitze und Stechmücken und endlich
von einem Sommergewitter, das Abkühlung
verschafft.
Babar wird im Dschungel geboren und reitet
am liebsten auf dem Rücken seiner Mutter.
Als aber die Jäger seine Mutter erschießen
wollen, fällt er herunter und läuft in seiner
Angst von Afrika bis nach … Paris!
Was er dort erlebt, wen er kennenlernt,
wie er Heimweh bekommt und – zurück
im Dschungel – zum König der Tiere ge­
krönt wird, davon berichten wir in unserem
Urwaldkonzert.
Eine wunderbare Elefantenmelodie gibt den
Ton an, aber das Orchester kann sich nicht ei­
nigen, wer sie spielen soll. Gemeinsam wird
daher ausprobiert, welches das beste Elefan­
ten-Instrument ist.
Bei dieser Gelegenheit lernen die Zuhörer
fast alle Orchesterinstrumente kennen, von
der Piccoloflöte bis zum Kontrabass; hö­
ren, wie ein Elefantenbaby schläft und eine
Dschungelhochzeit klingt.
Francis Poulenc hat die bekannte Geschichte
von Jean de Brunhoff für seine beiden Neffen
am Klavier improvisiert. Sein Kollege Jean
Françaix hat sie brillant instrumentiert.
Seit dem Beginn unseres Jahrtausends ha­
ben wir in Europa alle die gleichen Münzen.
Wirklich alle?
Die Vorderseiten sind tatsächlich gleich,
aber auf den Rückseiten gibt es allerhand
Unterschiede, denn jedes Land hat ganz
eigene Bilder, Symbole und Personen dort
abgebildet.
Wir untersuchen diese Rückseiten auf ihre
Geschichten hin, werden allerhand musika­
lische Bezüge entdecken und dabei eine wei­
te Reise durch unseren Erdteil unternehmen.
Für dieses interaktive Konzert lohnt es sich
zuvor ins Portemonnaie zu schauen, damit
man für die anstehenden Quizfragen ge­
wappnet ist. Dazu gibt es, jeweils passend
zur Rückseite der Münzen, Musik aus ver­
schiedenen Ländern. Die klingt mal nach­
denklich, mal traurig, mal festlich und auch
mal überschäumend fröhlich.
Dirigent — Thomas Honickel
Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
––––––––––––
––––––––––––
Dirigent — Thomas Honickel
Musik entdecken mit dem
Oldenburgischen Staatstheater
Neu: Die Kinderkonzerte in
der Reihe KlangHelden — auch im
Abonnement ‚Kleine Helden‘!
––––––––––––
Dirigent — Thomas Honickel
Konzert
Konzert
44
Auf zu den
Sternen!
45
––––––––––––
Bedrich Smetana
Sinfonische Dichtung ‚Die Moldau‘ und
Werke von Bruch, Telemann, Saint-Saëns
1. Familienkonzert, ab 8 Jahren
Komm, wir
fahren nach
Amerika!
––––––––––––
Antonín Dvořák
9. Sinfonie ,Aus der Neuen Welt‘
2. Familienkonzert, ab 8 Jahren
Professor
Von Ringen,
Florestan
Nixen, Helden
und Maestro und Piraten
––––––––––––
Eusebius
packen aus
Richard Wganer
‚Rheingold‘ / ‚Fliegender Holländer‘ und Filmmusik
aus ‚Fluch der Karibik‘, ‚Herr der Ringe‘ u. a.
––––––––––––
4. Familienkonzert, ab 8 Jahren
Wolfgang Amadeus Mozart
3. Familienkonzert, ab 8 Jahren
23. 11. 2014
GroSSes haus
01. 03. 2015
GroSSes haus
05. 04. 2015
GroSSes haus
05. 07. 2015
GroSSes haus
Im ersten Konzert unserer neuen Saison be­
ginnen wir einen Zyklus, der sich mit den
Urelementen beschäftigen wird. Und was
liegt näher, als dass wir so nah am Meer zu­
nächst mal eintauchen in das feuchte Ele­
ment.
Wasser hat die Komponisten aller Epochen,
Zeiten und Länder immer schon besonders
fasziniert. Aber wie gelingt es den Tonkünst­
lern Wassertropfen, Wasserströme, Bäche,
Flüsse, Seen oder gar Meere mit Tönen und
Klängen zu ‚malen‘?
Das Publikum begleitet den Schaffenspro­
zess der Komponisten, erfährt Legenden und
Sagen, die am Wasser ihren Ursprung haben,
lernt eine der bekanntesten sinfonischen
Dichtungen kennen, in der Bedrich Smetana
dem böhmischen Fluss Moldau ein klingen­
des Denkmal gesetzt hat.
Doch vorher heißt es Mitmachen, wenn wir
Telemanns ,Ebbe und Flut‘ choreographisch
umsetzen, und Saint-Saëns' ,Aquarium‘ zum
Leben erwecken.
Der tschechische Komponist Antonín
Dvořák war schon zu europäischem Ruhm
gelangt, als ihn der Ruf aus Amerika ereilte,
er solle doch auch mal in der Neuen Welt sei­
ne Musik vorstellen, dort unterrichten und
die Menschen mit seinen Kompositionen
erfreuen.
Dvořák machte sich auf die lange, beschwer­
liche Reise. Und er staunte nicht schlecht,
was er dort in dieser Neuen Welt, in Ameri­
ka, alles entdeckte: glitzernde Seen, giganti­
sche Berge, riesige Bäume, wilde Büffelher­
den und ungewöhnliche Naturvölker, die auf
merkwürdigen Instrumenten seltsame und
doch wunderbare Melodien spielten. Wie
gut, dass er genügend Notenpapier mitge­
nommen hatte.
Dvořáks Biografie wird als melodramatisches
Märchen erzählt. Zuvor werden alle Orches­
terinstrumente des Sinfonieorchesters vor­
gestellt: Wie klingt ein Holzbläserensemble,
eine Blechbläserformation, das Schlagwerk?
Wie hört sich ‚pizzi­cato‘ an, ‚con sordino‘
oder ein ‚Tutti‘?
Zwei Freunde, zwei Forscher, zwei wider­
strebende Gesellen, die stets in Sachen Musik
unterwegs sind. Das sind der wilde Flores­
tan, Professor für Musik, und der besonnene
Eusebius, Dirigent und Pianist.
Beide finden immer wieder Grund sich zu
treffen: Florestan schleppt jedes Mal ande­
re Koffer mit abenteuerlichen Besitztümern
bedeutender Komponisten an und manch­
mal hat Eusebius dazu sogar den passenden
Schlüssel … Darin finden sich wertvolle und
kuriose Dinge, zu denen die zwei Freunde
viele spannende Geschichten aus dem Leben
der Komponisten zu erzählen wissen und
fantastische Musik spielen. Nicht selten ist
das Publikum dabei zum Mitmachen aufge­
fordert.
Diesmal hat Professor Florestan einen Kof­
fer von Mozart dabei, der dem Komponis­
ten wohl auf einer seiner vielen Reisen von
der Kutsche gefallen ist. Er lässt sich nur mit
Mühe öffnen – dann aber kommen alle Betei­
ligte aus dem Staunen nicht mehr heraus …
Im Saisonfinale unserer Familienkonzerte
wird es einen bunten Mix geben aus Musik­
stücken, die man eher im Kino als im Kon­
zertsaal vermutet. ‚Crossover‘ nennt man es,
wenn klassische Musik ganz anderen Musik­
stilen begegnet. Dabei wird deutlich, dass die
Themen, die Geschichtenerzähler und Kom­
ponisten bewegen, sich oft sehr ähnlich sind.
In unserem szenischen Konzert treffen die
Welten des ,Fliegenden Holländers‘ auf die
von ,Captain James Sparrow‘ und die Ge­
schichte des ,Ring des Nibelungen‘ auf das
Sagenepos ,Herr der Ringe‘. Dazu gibt es
viel Fabelhaftes und Märchenhaftes aus dem
Reich der Nixen, der Frühzeit unseres Plane­
ten und der Welt der Helden.
In kleinen Rateteams, die spontan ermittelt
werden, treten junge Konzertbesucher gegen­
einander an, um die Protagonisten der jewei­
ligen Musik zu erraten. Das Ganze mündet in
einen gemeinsamen musikalischen Abschluss
dieser Familienkonzertreihe.
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Dirigent — Thomas Honickel
––––––––––––
Dirigent — Thomas Honickel
Musik entdecken mit dem
Oldenburgischen Staatstheater
Neu: alle Familienkonzerte jetzt
auch im Abonnement ‚Große Helden‘ !
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Professor Florestan — Christian Firmbach
Maestro Eusebius — Thomas Honickel
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Dirigent — Thomas Honickel
Kinder- und Jugendchor des Oldenburgischen Staatstheaters
Konzert
Konzert
46
Wasser!
Wasser!
47
IGOR LEVIT
02. 11. 2014
Kleines Haus
RADU LUPU
14. 12. 2014
Kleines Haus
19.30 UHR
Neujahrskonzert
2015 des Vereins
der Musikfreunde
11. 01. 2015
GroSSes Haus
FRANCESCO LIBETTA
08. 02. 2015
Kleines Haus
Auch in der Spielzeit 14 / 15 werden hoch­
karätige Pianistinnen und Pianisten der Ein­
ladung des Vereins der Musikfreunde Olden­
burg ins Kleine Haus folgen.
Den Anfang macht eine der weltweit größ­
ten Nachwuchshoffnungen am Klavier: Am
2. November 2014 wird Igor Levit zu Gast
sein. Er spielt u.a. Werke von Beethoven und
Rachmaninow. Einer der ganz Großen der in­
ternationalen Pianistenszene ist Radu Lupu.
Der große alte Meisterpianist kommt am
14. Dezember 2014 nach Oldenburg. Dieses
Konzert wird ausnahmsweise um 19.30 Uhr
beginnen. Alle anderen Konzerte starten wie
gewohnt um 11.15 Uhr. Am 8. Februar 2015
gastiert der Italiener Francesco Libetta mit ei­
nem hoch virtuosen, vielseitigen Programm
(u. a. Liszt). Tamara Stefanovich beschließt
die Reihe der Großen Pianisten im Kleinen
Haus am 24. Mai 2015 mit spannenden
Gegenüberstellungen, etwa von Werken
Rachmaninows und Ligetis.
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Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V.
KLANGPOL — NETZWERK
NEUE MUSIK NORDWEST
49
Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was
fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie
mit meiner Welt zu tun? Wie fühlt sich
an, was sich Künstler heute ,entwickeln‘
— und braucht es Vorkenntnisse, um dies
nachempfinden zu können?
dem Theater der Versammlung zwischen
Wissenschaft und Kunst; Hochschule für
Künste Bremen, Atelier Neue Musik.
Elf Einrichtungen aus Oldenburg und
Bremen haben sich vor dem Hintergrund
dieser Fragen zu klangpol zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die
aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse
am Unbekannten und an Musik, die über
die Grenzen bekannter Ein- und Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt
— aber auch daran, gemeinsam mit dem
Publikum diese Welten zu erkunden. Über
fünfzig Veranstaltungen der einzelnen
Partner finden innerhalb der Saison statt
und als gemeinsame Großveranstaltung
die LANGE NACHT DER MUSIK am 30. Mai
2015 in Bremen und am 13. Juni 2015 entlang der Oldenburger Peterstraße, die als
Musikmeile zum Hören und Flanieren, zu
Konzerten drinnen und draußen einlädt.
Ab der Spielzeit 14 / 15 wird die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen
Musik. Gemeinsam mit anderen klangpolPartnern zeigt das Oldenburgische
Staatstheater in der neuen Konzertreihe
die spannende Vielfalt zeitgenössischer
Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik
steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik. Erlaubt
ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne ,offene‘ Ohren erfreut. Gehen Sie auf
akustische Entdeckertour!
Tel 0441. 2225-141
Fax 0441. 2225-220
TAMARA
STEFANOVICH
24. 05. 2015
Kleines Haus
[email protected]
www.musikfreunde-oldenburg.de
Konzert
Konzert
48
GroSSe
pianisten im
Kleinen Haus
Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Blauschimmel Atelier
e. V.; EDITH-RUSS-HAUS für Medien­­­kunst;
Haus des Hörens — HörTech gGmbH;
Institut für Musik der Carl von Ossietzky
Universität Oldenburg; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt
Oldenburg / Schlagwerk Nordwest; oh ton
— Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; Projektgruppe
Neue Musik e. V.; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit
Neues ! —
klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle
Die einzelnen Konzerte, stets an einem
Dienstagabend, werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet.
Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Theaters oder www.klangpol.
de.
LANGE NACHt DER MUSIK
Bremen 30. 05. 2015
Oldenburg 13. 06. 2015
50
Konzert
Konzert
—
Oldenburgisches Staatsorchester
51
52
53
schauspiel
Schauspiel
Schauspiel
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Arthur Miller
Deutsch — Berthold Viertel und Bernd Schmidt
KAMPF
UM TROJA
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Bühnenfassung von Tim Tonndorf
und Marc-Oliver Krampe
Uraufführung
Premiere — 28. 09. 2014
kleines Haus
Der Krieg kommt von
der Arbeit nach Hause
und die Familie wird
zum Schlachtfeld.
Premiere — 02. 10. 2014
Exerzierhalle
„Wenn Leute fragen, warum wir gestorben
sind, sagt ihnen, weil unsere Väter gelogen
haben“, ließ der Dichter Rudyard Kipling auf
das Grab seines gefallenen Sohnes schreiben.
Von allen apokalyptischen Reitern ist der
Krieg derjenige, der die tiefsten Wunden
schlägt. Seine Taten lassen uns auch dann
nicht los, wenn wir meinen, sie schon längst
überwunden zu haben. All den Friedens­
schlüssen und Brüderküssen zum Trotz
brennen sie sich auf Generationen in unsere
Erinnerungen ein und vergiften ganze Ge­
sellschaften von innen. So auch in Arthur
Millers 1947 erschienenem Drama ‚Alle
meine Söhne‘, in dem der Krieg nach den
Schlachtfeldern der Welt nun auch das Zen­
trum einer kleinen Stadt in den USA heim­
sucht. Unter feinem englischen Rasen, hin­
ter Buchsbaumhecken und Rhododendron
lauern dort immer noch der Tod der Söhne
und die Schande der Väter.
Durch die Verfilmung mit Burt Lancaster
avancierte dieser Stoff zum Klassiker und
hat von seiner Faszination bis heute nichts
verloren.
––––––––––––
Regie — Peter Hailer
Bühne und Kostüme — Dirk Becker
Am Anfang stand die
Zwietracht. — Die sehr
heutigen Mythen des
klassischen Altertums
bilden den kulturellen
Urgrund Europas. Sie
spiegeln uns bis heute
unsere Leidenschaften
und Ängste, unsere
Kämpfe mit uns selbst
und gegen andere.
Seit 1838 sind sie alle
versammelt in der
Bildungsbibel des
großen Volkserziehers
Gustav Schwab.
Von edler Einfalt und stiller Größe sollte es
sein: Schwabs Lehrwerk, welches in millio­
nenfacher Auflage Generationen von Men­
schen die Mythen der römischen und grie­
chischen Antike nahebrachte. Allerdings
entkleidete Schwab in hehrer pädagogischer
Absicht diese ersten Erzählungen europä­
ischer Geschichte ihres brutalen Wesens und
der verstörenden menschlichen Abgründe.
Er erdichtete einen Mythos von Männlich­
keit, Ehre und Opfermut, wie er Mitte des
19. Jahrhundert als Erziehungsideal dienlich
schien. Der Versuch, dieses Bild einer Revi­
sion zu unterziehen und die Grundlagen un­
serer Kulturgeschichte neu zu begreifen, soll
Ausgangspunkt für eine Reihe von Inszenie­
rungen sein, an dessen Anfang das Urbild
des Krieges, das zehnjährige Schlachten um
Troja, stehen soll. Exemplarisch wird hier
deutlich, was Klaus Theweleit „das solda­
tische Selbst“ nannte und was die Kriegsher­
ren aller Zeiten stets für sich zu nutzen wuss­
ten: eine explosive Mischung aus blindem
Gehorsam, Angst, Aggression und Habgier.
Im ersten Teil unserer Schwab-Reihe wird die
Sage um Troja neu erzählt als multimediales
Spektakel aus Puppen und Menschen – wobei
nicht immer ganz klar sein wird, wer hier die
Fäden des Schicksals in der Hand hält.
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Regie — Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo)
Bühne und Kostüme — Anna Bergemann
Schauspiel
Schauspiel
54
Alle meine
Söhne
GUSTAV SCHWABS schönste Sagen
des klassischen Altertums TEIL I:
55
oder die son­der­­­bare
Welt des Christopher
Boone
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Protest­
song
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Tim Price
Deutsch — Michael Raab
Deutschsprachige Erstaufführung
Simon Stephens
Nach dem Roman von Mark Haddon
Bühnenfassung — Simon Stephens
Deutsch — Barbara Christ
Premiere — 04. 10. 2014
kleines Haus
,Supergute Tage‘ ist die
wunderbare Geschichte
eines inselbegabten
Teenagers, der den
Mordfall an einem
Hund aufklären möchte,
dabei tief in die Ge­
heimnisse seiner
Familie eintaucht und
schließlich feststellt,
dass man alles schaffen
kann — wenn man nur
an sich glaubt.
Premiere — 14. 11. 2014
Exerzierhalle
Als der Nachbarshund Wellington von einer
Mistgabel erstochen aufgefunden wird, fällt
der Verdacht zunächst auf den 15-jährigen
Christopher. Seine Unschuld ist zwar schnell
bewiesen, doch damit sind die Ermittlungen
der Polizei offenbar bereits abgeschlossen.
Kurzerhand beschließt er, den Täter auf ei­
gene Faust zu finden, was kein leichtes Un­
terfangen ist, denn Christopher ist Asper­
ger-Autist. Er kann alle Länder samt ihrer
Hauptstädte nennen, kennt jede Primzahl
bis 7507, doch der Umgang mit Menschen
verwirrt ihn. Durch seine Detektivarbeit
gerät er in eine Welt, die für seine Mitmen­
schen völlig normal, für ihn jedoch fremd
und bedrohlich ist – und in der der Mord an
Wellington lediglich das erste einer ganzen
Reihe von merkwürdigen Vorkommnissen
ist. Mark Haddons Coming-of-Age-Erzäh­
lung gewann im Jahr 2003 den WhitbreadBook-of-the-Year-Award und avancierte in­
nerhalb von kurzer Zeit zum Kult-Roman.
Der mehrfach ausgezeichnete Dramatiker
Simon Stephens adaptierte den Stoff für die
Bühne des Royal National Theatre. Das bei
Publikum und Kritikern gleichermaßen be­
geistert aufgenommene Stück erhielt 2013
sieben Laurence Olivier Awards.
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Regie — Jana Milena Polasek (polasek & grau)
Bühne — Stefanie Grau (polasek & grau)
Kostüme — Natalia Nordheimer
„Occupy hat mein Le­
ben versaut, weil es mir
Hoffnung gegeben hat.“
Tim Price schaut mit
schonungslosem Blick
durch die Augen des
obdachlosen Danny
auf die Strukturen ei­
ner modernen Protest­
bewegung und einer
Welt, in der immer
mehr Menschen auf
der Strecke bleiben.
Danny übernachtet seit Jahren auf den Stu­
fen der St. Pauls Kathedrale in London. Eines
Morgens erwacht er inmitten einer provi­
sorisch errichteten Zeltstadt. Unfreiwillig
wird Danny Teil des sozialen Gefüges der
Occupy-Bewegung und findet dort eine tem­
poräre Heimat. Die Idee einer neuen Form
des Zusammenlebens scheint zum Greifen
nahe. Bis ein Gewaltausbruch die friedliche
Gemeinschaft auf die Probe stellt und Danny
erneut auf sich selbst zurückgeworfen wird.
Der aus Wales stammende Autor Tim Price,
der seine Karriere zunächst als Journalist be­
gann, befragt in seinen Theaterstücken die
politische Gegenwart. ‚Protestsong‘, das auf
wahren Begebenheiten beruht, ermöglicht
einen ungewöhnlichen Einblick in ein Phä­
nomen des politisch-sozialen Aufbegehrens,
welches einen Gegenentwurf zu unserer
globalen Wirtschafts- und Gesellschaftsord­
nung formuliert. Das Stück stellt dabei die
Frage, wie sich eine soziale Widerstandsbe­
wegung wirklich von den Verhältnissen un­
terscheiden kann, gegen die sie sich wendet.
Kann sie nachhaltige Veränderung bewir­
ken? Und was bleibt am Ende übrig von den
Ideen und Gesellschaftsentwürfen, wenn der
Traum an der Realität scheitert?
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Regie — Felicitas Braun
Schauspiel
Schauspiel
56
Supergute
Tage
57
58
59
Schauspiel
Schauspiel
Lot Vekemans
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Deutsch — Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach
William Shakespeare
Premiere — 29. 11. 2014
Kleines Haus
Rauschhaftes Illyrien!
Jeder ist verliebt, aber
niemand weiß, wer der
andere wirklich ist.
Und mit der leiden­
schaftlichen Auflösung
des Selbst droht der
Verlust der eigenen
Identität. Wer sind wir,
wenn wir lieben? Ist
der andere, was wir
in ihm sehen? Formen
nicht erst unsere Wün­
sche und Begierden
die Wirklichkeit so, wie
sie uns erscheint?
Premiere — 05. 12. 2014
Exerzierhalle
Nach einem Schiffsunglück verkleidet sich
die junge Viola als Mann und begibt sich als
„Cesario“ in den Dienst des Herzogs Orsino.
Dieser findet schnell Gefallen an seinem
neuen Diener. Dessen außergewöhnliches
Talent, sich in die Frauen hineinzuverset­
zen, soll dem Herzog dabei helfen, das Herz
der Gräfin Olivia zu gewinnen. Olivia ihrer­
seits interessiert sich allerdings mehr für den
„fremden jungen Boten“ als für die Liebes­
botschaften des Herzogs, während „Cesa­
rio“ eigentlich selbst in seinen / ihren Herrn
verliebt ist. Gleichzeitig schwärmen zwei
weitere Verehrer für Olivia: der reichlich na­
ive Ritter Sir Andrew, dem nebenbei eine fi­
nanzstarke Gattin sehr zupass käme und der
strenge Haushofmeister Malvolio, der sich
– neben der schönen Gräfin – nichts sehnli­
cher wünscht, als gesellschaftlichen Aufstieg
und damit Weisungsbefugnis im Umgang
mit seinen Widersachern. Ihr aussichtslo­
ses Begehren wird zum Spielfeld für Olivias
Onkel Sir Toby und ihre Dienerin Maria,
auf dem diese ihre närrischen Streiche aus­
hecken und die beiden Liebestrunkenen in
die Irre führen. Als dann auch noch Violas /
„Cesarios“ Zwillingsbruder überraschend an
der Küste Illyriens auftaucht, ist das Chaos
perfekt und der Verrücktheit der Liebe sind
keine Grenzen mehr gesetzt.
––––––––––––
Regie — Martin Laberenz
Ein Friedhof. Zehn Jah­
re nach einem jähen
Schicksalsschlag be­
gegnet sich ein Ehe­
paar zum ersten Mal
wieder und ringt mit
der Sprachlosigkeit auf
beiden Seiten und dem
Verlust einer gemein­
samen Zukunft. Wie
lässt sich ein neues Le­
ben aufbauen auf den
Trümmern der Vergan­
genheit?
Ein Mann und eine Frau treffen an dem Ort
aufeinander, an dem ihr gemeinsames Kind
begraben liegt. Gift soll aus einer umliegen­
den Fabrik ausgetreten sein und nun muss
das Grab umgebettet werden. Fast zehn Jahre
sind vergangen, seit er in einer Silvesternacht
beschlossen hat, aufzubrechen und ein neu­
es Leben in Frankreich zu beginnen. Sie ist
in dem gemeinsamen Haus zurückgeblieben
und erträgt kaum den Gedanken an Verände­
rung. Tastend nähern sich die beiden Eheleute
einander wieder an.
Den schmerzlichen Zustand des eng mit­
einander Verbunden- und zugleich Ge­
trennt-Seins entfaltet die Niederländerin Lot
Vekemans in ihrem einfühlsamen Ehe-Por­
trät in seiner ganzen Schönheit, besonderen
Komik und Traurigkeit. „Mit ihrem wunder­
baren Dialog über zwei Menschen, die erst
ein Kind verloren haben, dann sich selbst
und dann einander, trifft Vekemans direkt
ins Herz“, heißt es in der Jurybegründung des
Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin
2010 für ‚Gift‘ erhielt und der in den Nieder­
landen jedes Jahr für das beste aufgeführte
Stück vergeben wird.
Schauspiel
Schauspiel
60
Was Ihr
Wollt
Gift. Eine
Ehe­geschichte
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61
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Emilia
Galotti
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John von Düffel
Gotthold Ephraim Lessing
Nach dem Roman von Thomas Mann
Premiere — 07. 02. 2015
groSSes Haus
Premiere — 28. 02. 2015
Kleines Haus
„Die moderne Familie enthält im Keim nicht
Die Geschichte über
nur Sklaverei, sondern auch Leibeigenschaft.
den Aufstieg und Fall
Sie enthält in Miniatur alle die Gegensätze in
einer Gruppe von Men­ sich, die sich später breit entwickeln in der
Gesellschaft und in ihrem Staat.“
schen, die das Blut zur
So beschreibt der Ökonom Karl Marx das
Familie, das Geld aber Wesen der bürgerlichen Familie bereits Jahr­
zehnte vor dem Erscheinen der ‚Budden­
zur Kommanditgesell­
brooks‘ im Jahre 1901 und trifft damit un­
wissentlich den Kern dieses als „Verfall einer
schaft machte.
Familie“ betitelten Jahrhundertromans. Frei
Johann, Tony, Gerda,
nach dem Motto: „Blut ist dicker als Was­
ser, aber noch dicker ist die Druckerschwär­
Hanno, Christian und
ze der Banknoten“ wird hier im Namen des
Thomas Buddenbrook
Kommerz in den angesehensten Häusern der
— sie alle sind Verhand­ Haute Volée gehandelt und geschachert, in­
und hintergangen, gelogen und ge­
lungsmasse im Streben trigiert
heiratet. Und am Ende droht unabwendbar
der Untergang des Hauses Buddenbrook.
nach Reputation, Er­
Diese skandalträchtige Rise-and-Fall-Ge­
folg und Profit, nach
schichte aus dem Milieu des hanseatischen
Großbürgertums war der literarische Durch­
dem Soll und Haben
des damals 26-jährigen Thomas Mann
eines als Unternehmen bruch
und wurde bis heute in mehr als 40 Sprachen
übersetzt.
geführten Familien­
––––––––––––
clans.
Regie — Peter Hailer
„Eine Rose gebrochen,
ehe der Sturm sie
entblättert.“ Gotthold
Ephraim Lessing lässt
in seinem bürgerlichen
Trauerspiel adelige
Dekadenz und Will­
kürherrschaft auf das
neue, aufgeklärte
Moral- und Liebesver­
ständnis des Bürger­
tums treffen.
Bühne — Dirk Becker
Seit ihrer ersten Begegnung ist der Prinz von
Gustalla besessen von der Idee, die junge
Emilia Galotti zu seiner Geliebten zu ma­
chen. Der verschlagene Kammerherr Mari­
nelli soll ihm dabei helfen, Emilias bevorste­
hende Verlobung mit dem Grafen Appiani
zu vereiteln. Durch eine Intrige Marinellis
gelingt es dem Prinzen, Emilia auf seinem
Schloss in seine Gewalt zu bringen. Emilia
durchschaut erst nach und nach das grausa­
me Spiel bei Hofe, in das sie hineingeraten
ist. Zur gleichen Zeit trifft die ehemalige
Mätresse des Prinzen, Gräfin Orsina, am Hof
ein. Orsina liebt den Prinzen noch immer.
Während sie alles daran setzt, ihn zurückzu­
gewinnen, versucht Emilia standhaft zu blei­
ben gegen die Verführung des Prinzen und
gegen ihr eigenes Begehren.
Die bürgerlichen Werte, welche in Lessings
Trauerspiel radikal gegen die höfische Will­
kürherrschaft verteidigt werden, sind im Zuge
der Postmoderne unwiderruflich ins Wanken
geraten. Lessings Tragödie von 1772 um ein
Bürgermädchen, das bis zum Letzten ihre Tu­
gend gegen den machiavellistisch-erotischen
Besitzanspruch des Prinzen verteidigt, wider­
setzt sich einer direkten Übertragung auf das
Hier und Heute und bezieht aus gerade diesem
Spannungsfeld seine Kraft.
––––––––––––
Regie — Julia Wissert
Bühne und Kostüme — Sandra Materia
Schauspiel
Schauspiel
62
Budden­
brooks
63
64
65
Schauspiel
Schauspiel
EIN
SITTENBILD
––––––––––––
Drei Tage in
der Hölle
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Rebekka Kricheldorf
Pavel Prjaschko
Deutsch — Stefan Schmidtke
Deutschsprachige Erstaufführung
Premiere — 11. 04. 2015
Kleines Haus
Jonas besteigt den
Mount Everest. Gün­
ther will mit den Papua
leben. Sigrun baut ein
Holzhaus. Janne ist ein
Start-Up-Unterneh­
men. River geht auf die
Waldorfschule und Ta­
keshi aufs Oktoberfest.
Die Wege zur Ich-Fin­
dung, zu Selbstver­
wirklichung und zum
nächsten Bio-Super­
markt sind mannigfal­
tig verworren und füh­
ren nicht immer zum
großen Ziel.
Premiere — 12. 04. 2015
Exerzierhalle
In Rebekka Kricheldorfs irrwitziger Komödie
werden die herkömmlichen bürgerlichen
Familienverhältnisse klein gehäckselt, mit
Tofu angebraten und mit Sojamilch verrührt.
Heraus kommt ein bösartiges Festessen des
schwarzen Humors, gewürzt mit einem or­
dentlichen Schuss Gesellschaftskritik. Die
kulinarische Voraussetzung fürs große Fami­
lienplenum.
Verhandelt wird dabei über alles und jeden,
unter Missachtung jedweder Geschmacksund Schamgrenzen. Egal, ob Koitus, Karneval
oder Kindererziehung: Zwischen Winkekatze
und Grinsebuddha wird analysiert, dekons­
truiert und zertrümmert, was der Moderne
lieb und heilig war. Doch bleibt bei all dem In­
dividualisierungsfetisch die Sehnsucht nach
Gemeinschaft, nach neuen, verbindlichen
Ritualen im Kreise der Familie.
–––––––––––– Regie — Matthias Kaschig
In Weißrussland zeigt
sich der Turbokapita­
lismus ungeschminkt,
durch keine demo­
kratischen Strukturen
gezügelt. Man lebt
nicht, man überlebt.
Und rechnet: ein
Museumsbesuch gegen
ein Kilo Wurst, neue
Kinderschuhe gegen
Lebensmittel für zwei
Wochen.
Von den Löhnen kann keiner leben, in der
weißrussischen Hauptstadt Minsk: Ein Kilo
Fleisch kostet 200.000 weißrussische Ru­
bel. Jeans 1.000.000. Der Durchschnitts­
lohn beträgt 850.000. Die Rente 400.000.
Korruption und staatliche Willkür sind an
der Tagesordnung. Da entbrennt ein sozial­
darwinistisch anmutender Kampf ums Da­
sein. Jeder streitet um den kleinsten Vorteil,
den Letzten beißen die Hunde. Wer sich
nicht anpasst, wer auffällt, ist verloren, Ent­
menschlichung ist vorprogrammiert.
,Drei Tage in der Hölle‘ zoomt nah heran an
die Bewohner von Minsk, lässt uns teilhaben
an ihrem täglichen Existenzkampf, an ihren
Träumen von einer kleinen Wohnung am
Stadtrand und ihrer Hoffnung auf bessere
Zeiten. In einer einzigartigen Erzählstruktur
schafft Prjaschko eine tragische Dynamik,
der man sich nicht entziehen kann, die einem
den alltäglichen, banalen Schrecken unter die
Haut kriechen lässt. Der weißrussische Au­
tor wurde in Moskau bereits zwei Mal mit
dem renommierten Preis Goldene Maske
ausgezeichnet und gilt vielen russischen Kri­
tikern als einer der bedeutendsten Drama­
tiker unserer Zeit. Für das Oldenburgische
Staatstheater inszeniert die aus der Ukraine
stammende Regisseurin Elina Finkel diese
verdichtete Momentaufnahme einer der ver­
gessenen Gegenden Europas.
––––––––––––
Regie — Elina Finkel
Schauspiel
Schauspiel
66
Alltag & Ekstase
67
Premiere — 06. 06. 2015
kleines haus
Premiere — 24. 06. 2015
Kleines Haus
––––––––––––
Ein Liederabend des Ensembles
Uraufführung
Das neue Schauspiel­
ensemble des Olden­
burgischen Staatsthea­
ters besteht aus vielen
Persönlichkeiten. Vie­
len Stimmen. Vielen
Gesichtern. Manch einer
ist schon seit Jahren in
der Stadt, ein anderer
kommt wieder und ein
Dritter hat den Norden
nie gesehen.
Die meisten kennen voneinander weder Bild
noch Namen, doch wenn auf der Bühne das
Licht angeht, werden sie plötzlich mitein­
ander lieben, leiden, lachen, kämpfen und
krepieren, als hätten sie nie etwas anderes
getan. Aber der Weg dahin ist lang: Auf in­
tensiven Proben arbeiten die Schauspieler
ausdauernd miteinander und sich aneinan­
der ab. Und immer wieder beginnen sie dabei
von vorn. Alle paar Jahre mit anderen Men­
schen, an einem anderen Theater. In Erfurt
und Wiesbaden, in Senftenberg und Berlin,
in Rostock und Rottweil, in München, Frei­
burg, Braunschweig, in Köln und Kiel, in
Oberhausen und Oldenburg. Wie fahrendes
Volk reisen sie beständig weiter von Stadt zu
Stadt, von Haus zu Haus. Haben immer wie­
der Lampenfieber. Und wie fahrendes Volk
nehmen sie Geschichten, Bilder, Künste und
Lieder mit. Hiernach wollen wir uns auf die
Suche begeben – nach dem, was sie uns aus
allen Himmelsrichtungen mitgebracht und
was sie hier vorgefunden haben – um daraus
etwas Neues zu bauen: einen Liederabend
über das Verlassen, das Reisen und das ge­
meinsame Ankommen.
––––––––––––
Regie — Peter Hailer
Johann Wolfgang Goethe
Bühnenfassung — Karsten Dahlem und
Marc-Oliver Krampe
Musik — Johann David Talinski, Hajo Wiesemann
Goethes im Jahre 1774
in seiner ersten Fassung
und 1787 als Überar­
beitung erschienener
Liebesroman machte
den späteren deut­
schen Nationaldichter
schon im Alter von
25 Jahren quer durch
Europa zur Berühmt­
heit: Die in Briefform
verfasste tragische
Geschichte eines rasen­
den Begehrens löste
in ganz Europa Begeis­
terungsstürme, das
sogenannte ‚WertherFieber‘ aus.
Während eines Tanzvergnügens auf dem
Land lernt Werther Charlotte kennen und
verliebt sich Hals über Kopf in sie. Lotte ist
zwar mit Albert verlobt, begegnet Werthers
Zuneigung aber mit Sympathie und so ver­
bringen die zwei viel Zeit miteinander – bis
Lottes zukünftiger Bräutigam auf der Bild­
fläche erscheint. Werther lässt ab von ihr,
nimmt irgendwo eine Stelle an, kündigt sie
wieder, macht eine sentimentale Reise in
sein Geburtsstädtchen, versucht sie sich aus
dem Kopf zu schlagen – vergeblich. Eines Ta­
ges kehrt Werther zu Charlotte und Albert,
die mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück,
das Herz voller Liebe und Verlangen …
‚Die Leiden des jungen Werther‘ ist das Sit­
tenbild einer ganzen Epoche und die be­
rührende Tragödie einer bedingungslosen
Leidenschaft, geschrieben im Geist der Auf­
klärung und in der Emphase des „Sturm und
Drang“. Goethes Welterfolg ist das glühende
Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendi­
gen“ Menschen im Konflikt mit der starren,
ständischen Gesellschaft und dem philister­
haften Spießertum. Er ist „der künstlerische
Ausdruck der humanistischen Revolte“, so
Georg Lukács; dieser wird durch das Ensem­
ble des Oldenburgischen Staatstheaters und
die Oldenburger Band Werther-Boys mit
stürmendem und drängendem Enthusias­
mus ins Heute geholt.
––––––––––––
Regie — Karsten Dahlem
Bühne und Kostüme — Inga Timm
Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann
Schauspiel
Schauspiel
68
Land in
Sicht
Die Leiden des
jungen Werther
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69
Indien
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Josef Hader und Alfred Dorfer
Ein Hochzeitsfest zur Gründung einer Gesellschaft mit
der Fräulein Wunder AG und Gästen aus Oldenburg
70
71
und der ganzen Welt
Uraufführung
Premiere — Frühjahr 2015
Wieder aufnahmE — 27. 02. 2015
Bar in der Exerzierhalle
Was wäre, wenn Du
und ich jetzt heiraten
würden? Wer würde
mit uns feiern? Du als
Jüdin und du als Muslim
— was wäre, wenn ihr
euch hier das Jawort
geben würdet? Wie
würden wir tanzen?
Was würden wir essen?
Wie würde die Braut
aussehen? Wie wäre
der Raum geschmückt ?
Wer würde nicht er­
scheinen? Auf welchen
Werten würde sich
eure Ehe gründen?
Der eine hält Schnitzel
für ein Grundnahrungs­
mittel, der andere für
die blanke Sünde, aber
gemeinsam haben sie
eine Mission: Im Auf­
trag der niederöster­
reichischen Landesre­
gierung reisen Heinzi
Bösel und Kurtl Fellner
durch die Gasthäuser
der Provinz, um Spei­
sekarten, Toiletten und
die Ordnung der Welt
zu kontrollieren.
Eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe, ein Tag, an
dem ein Vertrag besiegelt wird. Ein Paar gibt
sich das Versprechen für ein ganzes Leben.
Jede kulturelle Gemeinschaft hat dafür ihre
eigenen Rituale. Zusammen mit Oldenburger
Bürgern sowie Schauspielern des Staatsthea­
ters entwickelt die Fräulein Wunder AG ein
interkulturelles Hochzeitsfest als Theater­
performance. Im Mittelpunkt steht die Frage
danach, was der Heiratsvertrag jeweils für die
beiden Liebenden und ihre Kultur bedeutet.
Die Fräulein Wunder AG feiert das Hoch­
zeitsfest als Parabel einer Gründung neuer
Gesellschaften, des Verschmelzens ihrer Tra­
ditionen und Utopien.
Gesucht werden Oldenburger jeglichen Al­
ters, jeglicher Herkunft und sexueller Orien­
tierung, die an Hochzeiten Freude haben, von
ihrer eigenen Heirat erzählen möchten oder
ihr Geld damit verdienen, dass Menschen hei­
raten. Außerdem: Asylsuchende, Brauteltern,
Geschiedene, Heiratswillige sowie -unwillige
und Menschen verschiedener Nationalitäten,
die über Hochzeitsbräuche Bescheid wissen.
Es sind keine weiteren Vorkenntnisse erfor­
derlich. Ein Infoabend findet am 13. 11. 2014
um 19 Uhr im Theater statt. Bei Interesse bitte
E-Mail an: [email protected]
––––––––––––
Konzept und Regie — Fräulein Wunder AG
Bühne und Kostüme — Tatjana Kautsch
Produktionsleitung — Maike Tödter (Zwei Eulen)
Schauspiel
Schauspiel
Der schönste
Tag des Lebens
––––––––––––
Weil Bösel allerdings leichte Korruption für
ein charmantes Kavaliersdelikt hält und das
Bier lieber einmal zuviel als zuwenig testet
– während Fellner lieber unnützes Fakten­
wissen trainiert oder über indische Lebens­
weisheiten philosophiert – erweist sich das
gemeinsame Reisen als nicht immer gänzlich
konfliktfrei. Am Ende aber landet der eine
todkrank im Krankenhaus und der andere
weicht nicht von seiner Seite: Wahre Freund­
schaft kann unwahrscheinlich, urkomisch
und unerbittlich sein.
–––––––––––– Regie — Thomas Renner
Bühne und Kostüme — Brix Quellmalz
—
Schauspielensemble
72
—
Agnes Kammerer
Bernhard Hackmann
Diana Ebert
73
—
Johannes Lange
Franziska Werner
Rajko Geith
—
Caroline Nagel
Thomas Birklein
Thomas Lichtenstein
—
Jens Ochlast
Magdalena Höfner
Pirmin Sedlmeir
—
Klaas Schramm
Matthias Kleinert
Lisa Jopt
—
Leander Lichti
Nientje Schwabe
Maximilian Pekrul
74
75
ballett
Ballett
Ballett
DIE SCHÖNSTE
ALLER WELTEN
––––––––––––
Doppelabend von Antoine Jully
Musik — Frédéric Chopin, Klavierwerke, live gespielt
Doppelabend von Antoine Jully
76
Favourites verschiedener Komponisten
Musik — Andrei Eschpai, 5. Sinfonie,
Uraufführungen
Deutsche Erstaufführung
Georges Bizet, ‚L’ Arlesienne‘-Suites Nr. 1 & 2
Premiere — 11. 10. 2014
GroSSes Haus
Musiken des russischen
Komponisten Andrei
Jakowlewitsch Eschpai
und des Franzo­sen
Georges Bizet bestim­
men die erste Premiere
der BallettCompagnie
Oldenburg. Eschpais
5. Sinfonie kommt
dabei zur Deutschen
Erstaufführung und
bildet mit Bizets
‚L’ Arlésienne‘ den Rah­
men für einen BallettDoppelabend mit dem
Staatsorchester in der
Choreografie des neuen
Oldenbur­­­­­­­ger Chefcho­
reografen Antoine Jully.
Uraufführungen
Eschpais (geboren 1925) vitale und ful­
minante Musik wurde vor allem von Béla
Bartók, Sergei Prokofjew und Nikolai
Mjaskowski beeinflusst. Er schrieb zahlreiche
Orchesterwerke, Opern, aber auch Kammerund Klaviermusik. „Die Kunst unterscheidet
sich von der Realität durch das Eintauchen
in die Seele des Künstlers. Das Wichtigste in
der Kunst ist, ehrlich zu sein, die Wahrheit
zu sagen und sich immer selbst treu zu blei­
ben.“ Andrei Eschpai
Bauernjunge liebt schönes Mädchen, darf
sie aber nicht heiraten. Sie flirtet mit einem
anderen, er stürzt sich in seinem Unglück
vom Heuboden und stirbt. Soviel zur Hand­
lung von Alphonse Daudets Theaterstück
‚L’ Arlésienne‘. 1827 bekam Georges Bizet
den Auftrag, für das Pariser VaudevilleTheater eine Bühnenmusik zu diesem Schau­
spiel zu komponieren. Innerhalb weniger
Wochen entstanden in enger Zusammenar­
beit mit Daudet 27 Sätze, die das Drama mu­
sikalisch umrahmen.
Die Uraufführung des musikalischen Schau­
spiels war ein Misserfolg. Aber die Suite, die
Bizet wenig später daraus zusammenstellte,
wurde neben der Oper ‚Carmen‘ zu seinem
bekanntesten Werk.
Premiere — 14. 02. 2015
kleines Haus
‚Die schönste aller
Welten‘ nannte der
polnisch-französische
Komponist und Klavier­
virtuose Frédéric Cho­
pin bei seiner Ankunft
die Stadt Paris. Ihm
und seiner Beziehung
zu George Sand ist der
erste Teil dieses Ballet­
tabends gewidmet.
Im zweiten Teil stellen
die neuen Tänzerinnen
und Tänzer musikali­
sche Favoriten aus
ihren Heimatländern
vor — und damit auch
sich selbst.
Sie über sich: „Ich trieb mit Männern dahin
in den Fluten einer ungeheuren Wollust“. Er
über sich: „Stets bin ich, was andere angeht,
mit meinen Gefühlen in Synkopen.“ Sie
nannte ihn den „Kleinen“, er sah in ihr sei­
nen „Engel“. Sie verschlangen einander – die
Schriftstellerin George Sand und der Kom­
ponist Frédéric Chopin. Eine tragisch-hoch­
romantische Geschichte und gleichzeitig
fröstelnde Leere – vom Ballett zu Chopins
Musik in Bewegung umgesetzt.
Den zweiten Teil des Abends werden Lieb­
lingsstücke aus den Herkunftsländern der
Tänzerinnen und Tänzer bilden. Wie in je­
der Compagnie finden auch in der neuen
Oldenburger BallettCompagnie Künstler
aus ganz unterschiedlichen Nationalitäten
zusammen. Mal ernst, mal heiter – so un­
terschiedlich wie Herkunft und Naturell der
Tänzerinnen und Tänzer gestaltet sich auch
das Programm.
Ballett
Ballett
DECA-DECI
L’ ARLÉSIENNE
––––––––––––
77
78
79
Ballett
Ballett
DER KLEINE
PRINZ
––––––––––––
Antoine Jully
Ein phantastisches Ballett für die ganze Familie nach
der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry
Musik — Joby Talbot u. a.
Doppelabend von Antoine Jully
Musik — Hugues le Bars / Guillaume Connesson
Uraufführungen
Premiere — 10. 04. 2015
GroSSes Haus
Zwei zeitgenössische
französische Kompo­
nisten liefern die
Musik für diese beiden
Uraufführungen
Antoine Jully. Der
Chefchoreograf, selbst
Franzose, ehrt den
musikalischen Enter­
tainer Hugues Le Bars,
dessen Werk vom
Chanson bis zum Tan­
go reicht. Mit ‚Jurassic
Trip‘ von 1998 knüpft
Guillaume Connesson
an Camille Saint Saëns
‚Karneval der Tiere‘ an.
Premiere — 13. 06. 2015
Exerzierhalle
Der avantgardistische Musiker Hugues Le
Bars (Jahrgang 1950) ist bekannt gewor­
den als Chansonnier, Autor mehrerer Film­
soundtracks und als Komponist mit Ballett­
musiken, vor allem für Maurice Béjart.
In seinen Kompositionen verbindet er die
verschiedensten Elemente, sein vielseiti­
ges musikalisches Schaffen reicht von iro­
nisch-humorvollen Werken bis hin zu Me­
lodien voller Empfindsamkeit. „Wenn man
sich an seine Träume erinnern kann, begreift
man, wie merkwürdig unser Unterbewusst­
sein ist. Hugues le Bars lässt der Imagination
freien Raum. Es gibt keine Grenzen.“
Antoine Jully
Die ,Sechs prähistorischen Miniaturen‘ von
Guillaume Connesson (Jahrgang 1970) bil­
den die musikalische Grundlage für den
zweiten Teil des Abends. Der Komponist
gestaltet darin einen sehr persönlichen Kos­
mos, den Jully wie folgt kommentiert: „Ich
werde näher an der Natur arbeiten, mehr
Körperlichkeit, mehr Bodenständigkeit. Wie
war es, als Geräusche oder Stimmen sich
uneingeschränkt entfalten konnten? Es gab
kein Zuhause oder alles war Zuhause. Keine
Länder und sogar keine Kontinente. Nur das
Physische, Erdige. Alle Sorgen waren auf das
Überleben reduziert.“
Der Erzähler muss
mit seinem Flugzeug
mitten in der Sahara
notlanden, „tausend
Meilen von jeder be­
wohnten Gegend ent­
fernt“. Da begegnet
er einem seltsamen
Jungen, der ihm verrät,
er sei ein Prinz von
einem kleinen Stern.
In der weltweit bekannten Erzählung ‚Der
kleine Prinz‘ vollführt der französische Pilot
und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry
auf wunderbare Weise den Wechsel zwi­
schen Realität und Fantasie, ohne dass wir
es merken. Wir sind gefangen von der Ge­
schichte seiner liebevollen Beziehung zum
kleinen Prinzen, dessen Leben so sehr sei­
nem eigenen ähnelt.
Antoine Jully erzählt dieses moderne Mär­
chen für Kinder und alle, die im Herzen Kind
geblieben sind, zu der Musik von Joby Talbot
und anderen Komponisten. 71 Jahre nach ih­
rer Erstveröffentlichung kommt diese wohl
bekannteste Erzählung des französischen
Autors damit auf die Bühne der Exerzierhalle.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Antoine de Saint-Exupéry
Ballett
Ballett
80
MOSAIK IN DER
NACHT JURASSIC––––––––––––
TRIP
81
Ballett
Ballett
12. Internationale
Tanztage
82
83
Termin
17. — 26. 04. 2015
„Tanz ist die verborgene Sprache der
Seele.“ Martha Graham
„Zuerst tanzen, später denken.“
Samuel Beckett
Ist der Tanz ein Schlüssel, Verborgenes
oder Verschüttetes auszugraben, Tradiertes zu beleben? Dann müssen wir
tanzen und später denken. So verstanden
sind Martha Grahams Definition und Samuel Becketts Aufforderung ein einziges
Motto und ergänzen sich wunderbar.
Mit den 12. Internationalen Tanztagen
vom 17. bis zum 26. April 2015 stehen
die Zeichen in Oldenburg wieder ganz
auf Tanz: An zwölf Tagen ist das Staatstheater Gastgeber für Ensembles aus der
ganzen Welt. Auf allen Bühnen werden internationale und nationale Compagnien
zeigen, was sie unter Tanz verstehen. Geplant sind Gastspiele aus Asien, Amerika,
Afrika und Europa. Oldenburg ist Gastgeber für tänzerische Spitzenleistungen und
für ein interessiertes Publikum. Die Stadt
selbst wird zur Bühne.
Freuen wir uns auf hervorragende Choreografien und herausragende Künstler.
Lassen wir uns anstecken von Lebensfreude, Merkwürdigem und Phantastischem.
In den 22 Jahren seines Bestehens ist
das Festival ständig gewachsen und wird
auch weiterhin wachsen. Und natürlich
verknüpfen sich die Internationalen Tanztage auch mit der Region.
Neu wird ein Kindertanztag sein, an dem
auch das jüngste Publikum auf seine Kosten kommt.
Die Lust am Mittanzen und Teilhaben reizen
und stillen die 12. Internationalen Tanztage
in Workshop- und Trainingsangeboten —
auch der gastierenden Compagnien — und
laden im weiteren Rahmenprogramm zu
Gesprächen, Begegnungen und Partys ein.
Wir möchten Sie bewegen!
—
Ballettensemble
84
—
Eleonora Fabrizi
Jossia Clement
85
—
Floriado Komino
Lester René González Álvarez
—
Herick Moreira
Marco Russo Volpe
—
Marie Shimada
Timothée Cuny
—
Marjorie Lenain
Nicol Omezzolli
86
87
Junges
Staatstheater
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
––––––––––––
Gulliver
––––––––––––
Gero Vierhuff
Frei nach Antonia Pigafetta und Stefan Zweig
Nach Motiven des Romans ‚Gullivers Reisen‘ von
Ein Stück zwischen Traum und Wirklichkeit
Jonathan Swift (1726)
Ab 12 Jahren
Auf Hoch- und Niederdeutsch — Gesche Gloystein
Uraufführung
Ab 8 Jahren
88
Uraufführung
Premiere — 09. 11. 2014
Spielr aum
Premiere — 05. 10. 2014
Exerzierhalle
Magellan ging als ers­
ter Weltumsegler in
die Geschichte der
großen Entdecker ein.
Verwegen und kühn
lebte er seinen Traum
und revolutionierte die
Welt. An der Schwelle
zur Neuzeit ließ er die
alte Welt hinter sich
und lieferte den Beweis
dafür, dass die Erde
eine Kugel und das Un­
mögliche möglich ist.
Diesmal ist es ein Portugiese, der vor dem Kö­
nig von Spanien steht und darum bittet eine
Expedition zu finanzieren, um auf dem West­
weg die sagenumwobenen Gewürzinseln zu
erreichen. Nach dem Italiener Kolumbus, der
auf der Suche nach Indien nur durch Zufall ei­
nen neuen Kontinent entdeckte, ist es nun Fer­
nando de Magellan, der behauptet, eine Passa­
ge durch den neuen Kontinent zu kennen. Ob
es die Argumente waren oder das selbstsichere
Auftreten Magellans, die den König über­
zeugen, ist nicht genau überliefert. Sicher ist,
dass am 20. September 1519 eine Flotte aus
fünf Schiffen mit 250 Mann Besatzung in See
sticht. Ein halbes Jahr später wird sie die bra­
silianische Küste erreichen. Doch die Passage
will sich nicht zeigen. Immer weiter südlich
segeln die Schiffe, Kälte und Ungewissheit
zermürben die Mannschaften, immer wieder
droht Meuterei. Erst nach einer Überwinte­
rung finden sie die 600 Kilometer lange Mee­
resstraße, die später nach Magellan benannt
werden soll. Auf der anderen Seite erwartet sie
ein neuer Ozean, den Magellan „Mar Pacífico“
nennt. Doch dieser Stille Ozean erweist sich
viel größer als vermutet. Nach weiteren 100
Tagen auf See erreichen sie die ersten Inseln
im Pazifik. In einem unbeschreiblichen Gefühl
des Hochmuts und der Überlegenheit beginnt
Magellan die Einheimischen zu unterwer­
fen und zum Christentum zu bekehren und
kommt schließlich selbst ums Leben.
––––––––––––
Regie — Markolf Naujoks
Bühne und Kostüme — Marina Stefan
Musik — Gunnar Greszik und Markolf Naujoks
Jonathan Swifts phan­
tasievolle Welt macht
einmal mehr deutlich,
dass alles eine Frage
der Perspektive ist.
Gulliver ist eigentlich Schiffsarzt, und doch
stolpert er von einem Abenteuer ins nächste.
Nach einem Sturm landet er schiffbrüchig al­
lein auf einer einsamen Insel, wo er gefesselt
aufwacht. Vor seiner Nase marschieren klei­
ne Menschen umher, die ihn piesacken. Auf
dieser Insel herrschen zwei verfeindete Völ­
ker, die sich über die Frage streiten, ob das Ei
an der spitzen oder an der stumpfen Seite ge­
köpft werden sollte. Als sie Gulliver zudring­
lich werden, kann er fliehen – nur um wenig
später auf der Insel der Riesen zu landen. Nun
ist er der Zwerg! Er kann sich aber durch das
Erlegen einer rindsgroßen Ratte den Respekt
der Königstochter verdienen und wird fort­
an in Sprache und Kultur unterrichtet. Doch
die Reise führt ihn noch weiter: in Welten
mit fliegenden Inseln und Wissenschaftlern,
die daran arbeiten Sonnenlicht aus Gurken
zu erzeugen, und zu Pferden, die in Häusern
leben. Auf seinen Reisen lernt Gulliver eine
neue Sprache kennen, die interessanterweise
sowohl Zwerge als auch Riesen beherrschen.
Und so wechselt auch das Stück zwischen
Hoch- und Niederdeutsch, ist dabei aber
durchgehend leicht zu verstehen.
––––––––––––
Regie — Gero Vierhuff
Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
Magellan
89
90
91
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
Gold
––––––––––––
Leonard Evers
Text — Flora Verbrugge
Deutsch — Barbara Buri
Ab 5 Jahren
––––––––––––
93
Matthias Grön
Nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen
Ab 6 Jahren
Uraufführung
Premiere — 30. 11. 2014
GroSSes Haus
,Die Schneekönigin‘
erzählt von einem mu­
tigen Mädchen, einer
großen Freundschaft
und einer langen Reise
in ein wunderschönes,
eisiges Reich.
Premiere — 06. 12. 2014
Spielr aum
Die beiden Kinder Gerda und Kay sind un­
zertrennliche Freunde. Doch eines Tages
wird alles ganz anders: Kay wird von einem
Splitter vom Zauberspiegel eines Trolls in
Auge und Herz getroffen. Mit einem Schlag
ist er total verwandelt: Er wird streitsüchtig
und will auch von Gerda nichts mehr wissen.
Bereitwillig lässt sich Kay von der geheim­
nisvollen Schneekönigin verführen und folgt
ihr in deren fernes Schloss aus Eis. Als Kai im
Frühling immer noch nicht zurück ist, macht
sich Gerda auf die Suche nach ihrem besten
Freund. Auf dieser Reise durch die Jahres­
zeiten hat Gerda allerlei Abenteuer zu be­
stehen: Sie begegnet wunderlichen Frauen,
zwei hilfreichen Königskindern und einem
grausamen Räubermädchen. Am Rande des
Polarkreises trifft sie auf eine alte Lapplände­
rin, die ihr das Geheimnis der Schneekönigin
offenbart. Wird es ihr gelingen, das eiskalte
Herz ihres Freundes zu erwärmen und mit
ihm nach Hause zurückzukehren?
––––––––––––
Regie — Krystyn Tuschhoff
Bühne — Uta Materne
Kostüme — Britta Leonhardt
Musik — Christian Ziegler und Martin Glos
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
92
Die Schnee­
königin
,Gold‘ wird gesungen,
erzählt und gespielt
von einer Sängerin und
einem Schlagzeuger.
Mit viel Humor und
Musik thematisiert das
Stück eine der wesent­
lichsten Fragen unserer
Zeit: Was macht uns
glücklich?
Jacob lebt mit seinen Eltern in einer ärmli­
chen Behausung am Meer gleich hinter dem
Deich. Heute ist ein wichtiger Tag für Jacob,
denn er darf das erste Mal mit seinem Vater
fischen gehen. Voller Stolz steht er in den
Wellen und hält mit beiden Händen die An­
gel fest und tatsächlich zappelt bald ein gro­
ßer Fisch an seiner Leine. Als Jacob ihn an
Land zieht, schaut der Fisch ihn mit großen
Augen an: „Bitte sehr, wirf mich ins Meer“,
ruft der Fisch, „wirf mich rein und lass mich
leben, was du wünschst, werd ich dir geben.“
Jacob ist so überrascht, dass er den Fisch
wieder ins Wasser gleiten lässt. In der Nacht
kann er nicht schlafen. Schuhe hätte er sich
vielleicht wünschen können, denkt er. Früh
am Morgen macht er sich wieder auf zum
Meer und das Wunder geschieht. Der Fisch
schenkt ihm ein Paar wunderschöne Schuhe.
Als er seinen Eltern davon erzählt, schicken
die ihn zurück zum Wunderfisch, damit er
auch ihnen etwas schenke. Und auch die­
ser Wunsch geht in Erfüllung. Seine Eltern
sind begeistert. Von nun an schicken sie ihn
täglich zum Fisch und ihre Wünsche wer­
den immer größer. Jacob fühlt sich nicht gut
dabei, denn der Fisch wird von Wunsch zu
Wunsch dünner und das Verhalten seiner
Eltern immer merkwürdiger.
––––––––––––
Regie — Ingo Putz
Die groSSe
Wörterfabrik
— Wöör ––––––––––––
mit
Kulöör
Nach dem Bilderbuch von
Agnés Lestrade und Valeria Decampo
auf Hoch- und Niederdeutsch — Cornelia Ehlers
Niederdeutsche Erstaufführung
Isabel Osthues und Finn-Ole Heinrich
Ab 6 Jahren
Nach dem Roman von Finn-Ole Heinrich
und Rán Flygenring
Ab 8 Jahren
Uraufführung
Premiere — 17. 05. 2015
Spielr aum
Mit Maulina Schmitt
hat der Hamburger
Autor Finn-Ole Heinrich
eine unbändig starke
Heldin geschaffen, die
den Vergleich zu Pippi
Langstrumpf nicht zu
scheuen braucht.
AUSTAUSCHGASTSPIEL
mit dem Ohnsorg-Theater
Paulina Schmitt, die nicht ohne Grund von
allen nur Maulina genannt wird, kann sich
zurzeit über alles maßlos aufregen. Und das
liegt nicht nur daran, dass sie „das Maulen
zur Kunst erhoben“ hat. Nachdem ihre Eltern
sich getrennt haben, musste sie ihr König­
reich Mauldawien – eine urgemütliche Woh­
nung mit Garten, wo sie mit ihren Freunden
spielen konnte – eintauschen gegen eine ein­
tönige, langweilige Plastikwohnung. Auch
in der neuen Schule kann Maulina nichts, aber
auch gar nichts interessant finden. „Da lau­
fen echt nur die letzten Eierbecher rum.“ Um
Maulina zu beruhigen, wenn ,der Maul‘ sie
packt, muss ihr Opa die besten Eierkuchen der
Welt backen – mit Stinkekäse – und Maulinas
Mutter eimerweise Kakao dazu kochen.
„Zum Glück sinds nur noch siebeneinhalb
Jahre, bis ich erwachsen bin und endlich al­
lein entscheiden kann“, denkt sie und heckt
mit ihrem neuen Freund Paul einen Plan aus,
wie sie ihr Königreich Mauldawien zurück­
erobern kann.
––––––––––––
Regie — Isabel Osthues
Es gibt ein Land, in
dem die Menschen fast
gar nicht reden. In
diesem sonderbaren
Land muss man die
Wörter kaufen und sie
schlucken, um sie aus­
sprechen zu können.
Tag und Nacht produziert die große Wör­
terfabrik das teure Gut und nur reiche Men­
schen können es sich leisten, viel zu sprechen.
Beim Schlussverkauf gibt es Sonderangebote
und ab und zu liegt ein Wort im Müll, doch
was kann man schon mit ‚Hundekacka‘ oder
‚Hasenpipi‘ anfangen?
Paul braucht dringend Wörter, um Maries
Herz zu erobern. Aber wie soll er das ma­
chen? Denn für all das, was er ihr gerne sagen
möchte, bräuchte er ein Vermögen …
Nach der Vorlage des mehrfach ausgezeich­
neten Bilderbuchs inszeniert Regisseur und
Autor Marc Becker eine poetische Geschichte
über den Wert der Liebe und der Sprache.
Die plattdeutschen Passagen sind ohne Vor­
kenntnisse zu verstehen.
Mit diesem Stück lebendiger Nachwuchsar­
beit setzen das Ohnsorg-Theater aus Ham­
burg und das Oldenburgische Staatstheater
ihre Kooperation durch den Austausch von
Kinderproduktionen mit dem Schwerpunkt
Niederdeutsche Sprache fort.
––––––––––––
Regie — Marc Becker
Bühne und Kostüme — Alin Pilan
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
94
Die erstaun­
lichen
Abenteuer
der Maulina
––––––––––––
Schmitt
95
––––––––––––
––––––––––––
Kinderoper
Jugendoper
Orchestrierung — Thomas Honickel
Deutsche Textfassung und
musikalische Einrichtung — Thomas Honickel
Joseph Gabriel Rheinberger
96
John Rutter
Deesje
macht das
schon
Tschick
––––––––––––
Wolfgang Herrndorf
nach dem gleichnamigen Roman
Ab 13 Jahren
––––––––––––
Joke van Leeuwen
97
Fassung — Jasper Brandis und Matthias Grön
Ab 7 Jahren
Premiere — 07. 12. 2014
Exerzierhalle
Premiere — 25. 05. 2015
GroSSes Haus
Wiederaufnahme
— 19. 10. 2014
Spielraum
Wiederaufnahme
— 10. 12. 2014
Exerzierhalle
Dem Kalif in Bagdad ist langweilig. Sein Hof­
staat stört ihn sogar beim Mittagsschlaf. Nur
sein Großwesir steht treu an seiner Seite und
führt einen geheimnisvollen Händler mit ei­
ner seltsamen Schnupftabakdose und einem
rätselhaften Pergament in den Thronsaal.
Die Sprache ist lateinisch, und nach der
Übersetzung jauchzt der Kalif: Mit diesem
Schnupftabak kann er sich in jedes Tier ver­
wandeln, um deren Sprache zu verstehen.
Und das „Zauberwort“ ist auch ganz einfach.
Nur lachen darf man nicht während der Zeit
der Verwandlung …
Rheinberger hat mit dieser Miniaturausgabe
einer Kinderoper in Form eines Singspiels
mit Dialogen ein Werk geschaffen, das den
Erfordernissen der jungen Stimmen entge­
genkommt. Arien, Duette, Terzette, Chöre
und Instrumentalstücke formen sich in Ver­
bindung mit der dramaturgischen Neufas­
sung des hauffschen Märchens aus der Feder
seiner Frau Fanny von Hoffnaass zu einer
spannenden und kurzweiligen Miniatur.
Der Stadtrat von Hameln ist untätig, einfalls­
los und weiß nicht, wie er der Rattenplage in
der Stadt Herr werden soll. Da kommt ihm
ein dahergelaufener Musiker mit seiner Flöte
ganz recht. Dieser verspricht den Herren, die
Plage mit seinem Flötenspiel zu beenden –
zum Lohn verlangt er einen Gulden für jeden
toten Rattenkopf.
Der Rattenfänger freundet sich mit den Kin­
dern der Stadt an, spielt ihnen auf seiner Flöte
vor, lehrt sie schöne Lieder und erzählt ihnen
gegen alle Widerstände der Erwachsenen von
einem wunderbaren Land, wo es keine Lüge,
keinen Hass, keine Falschheit und keine Miss­
gunst gibt. Aufmerksam lauschen die Kinder.
Und dann begibt sich der sympathische Flö­
tist ans Ufer der Weser, um seinen Auftrag
auszuführen. Mit ungeahnten Folgen …
Deesje ist ein stilles, nachdenkliches Mäd­
chen. Statt mit ihrem Vater und ihren älteren
Brüdern durch Baumärkte zu jagen, das Haus
zu renovieren und abends vor dem Fernseher
zu sitzen, bleibt Deesje lieber in ihrem Zim­
mer und liest in ihrem Wer-weiß-was-wound-wie-Buch. Dass sich ein kleines Mäd­
chen für Dinosaurier, superstarke Mädchen
und die unendlichen Weiten des Weltalls
interessiert, findet Deesjes Vater eher be­
fremdlich und schickt seine Tochter zu deren
Halbtante, damit sie mal rauskomme und
andere Menschen kennenlerne. Deesje be­
fürchtet zwar, dass das nicht gut gehen kann,
aber sie verzagt nicht und begegnet auf dem
Weg durch die fremde Stadt den seltsamsten
Menschen und meistert die ungewöhnlichs­
ten Situationen, bis sie schließlich im Fern­
sehen landet und von ihrer Odyssee durch
das Universum berichtet.
Es ist Sommer in Deutschland. Tschick, der
eigentlich Andrej Tschichatschow heißt und
vor vier Jahren aus Russland nach Deutsch­
land gekommen ist, und Maik Klingenberg,
sein wohlstandsverwahrloster Klassen­
kamerad, machen sich mit einem geklau­
ten Lada auf den Weg in die Walachei, um
Tschicks Großvater zu besuchen. Und damit
beginnt eine abenteuerliche Irrfahrt ohne
Plan und Kompass durch den wilden Osten
Deutschlands.
Ein Stück nach dem Roman von Wolfgang
Herrndorf, das von dem Sommer erzählt, in
dem zwei Jungs erwachsen werden, von der
katastrophalen ersten Liebe, einigen Unfäl­
len, merkwürdigen Bekanntschaften und ei­
nem unbekannten Land.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Thomas Honickel
Oldenburgisches Staatsorchester
Solisten und Ensembles des Kinder- und Jugendchores des Oldenburgischen Staatstheaters
Rutters Musik ist eine Mischung aus Klassik,
englischer Musiktradition, Pop und Jazz, wo­
bei der Komponist verschiedene Stile zitiert,
um sie in den Dienst des Musiktheaters zu
stellen. Anspruchsvolle solistische Partien,
facettenreiche und illustrierende Orches­
terklänge sowie eine spannende Handlung
mit überraschendem Ende machen das zeit­
genössische Werk mit Ohrwurmqualität zu
einem Ereignis.
––––––––––––
Musikalische Leitung — Thomas Honickel
Oldenburgisches Staatsorchester
Solisten und Ensembles des Kinder- und Jugendchores des Oldenburgischen Staatstheaters
„Ein umwerfendes Ensemble, eine klasse
Regie, ein pfiffiges Bühnenbild und dazu
flotte Musik bescherten den Zuschauern
eine Stunde lang richtig gutes Theater. Ein
Kleinod, das sich Familien nicht entgehen
lassen sollten.“ (Nordwest Zeitung)
––––––––––––
Regie — Jasper Brandis
Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
Das
The Piper
Zauberwort of Hamelin
„Tschick begeistert in der Exerzierhalle: Ein
Stück wie ein Orkan. Atemlos fegt es 90 Mi­
nuten über das Publikum hinweg. Kraftvoll,
authentisch, mitreißend.“ (BILD Bremen)
––––––––––––
Regie — Markolf Naujoks
Bühne und Kostüme — Marina Stefan
Theater & Schule
Die Oldenburger Jugendtheatertage bilden den jährlichen Höhepunkt der theaterpädagogischen Netzwerkarbeit von Schulen, freien Jugendtheatergruppen, der
Evangelischen Akademie Oldenburg und
dem Jungen Staatstheater. Sie sind Plattform für Theaterarbeiten mit Jugendlichen
und fördern in Diskussionen, Publikumsgesprächen und Workshops die inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigenen
künstlerischen Theaterarbeit.
Im Jahr 2015 laden wir zum siebten Mal
Jugendtheatergruppen der Stadt und
des Landes Oldenburg ein, sich mit ihren Arbeiten auf der Bühne der Exerzierhalle am Pferdemarkt einer breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. Gezeigt
werden können kurze Theaterszenen,
Improvisationen, szenische Lesungen,
klassisches oder zeitgenössisches Theater und eigene Stückentwicklungen. Den
Jugendtheatertagen geht ein intensiver Arbeitsaustausch voraus: Die eingeladenen Theatergruppen übernehmen
gegenseitig Patenschaften, unterstützen sich bei der Suche und Entwicklung
von dramatischen Stoffen oder Themen, beraten sich bei der praktischen
Umsetzung und treten darüber in einen
Dialog, was Theater(arbeit) ausmacht.
Theater sehen und Theater machen sind
zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Theater und Schule sind
hierbei zwei wichtige Kooperationspartner. Der Lernbereich der kulturellen
Bildung trägt dazu bei, dass junge Menschen früh eigene künstlerische Interessen und Stärken entdecken und entwickeln. In diesem Zusammenhang liegt ein
Schwerpunkt auf der Förderung künstlerischer Rezeptions- und Produktionsprozesse. Denn kulturelle Bildung ist vor
allem Selbstbildung. Das Theater kann
zur Entwicklung eines differenzierten
Wahrnehmungs- und Urteilsvermögens
sowie zur künstlerischen Geschmacksbildung beitragen, indem es mit seinen
Bildern sinnliches Anschauungsmaterial
liefert. Künstlerische und kulturelle Prozesse reflektieren zu lernen bedeutet
auch, sich und seine Umwelt, seine Zukunft und Vergangenheit bewusst und
kritisch in den Blick zu nehmen. Erfahrung von Gegenwart im Theater wird auf
diesem Weg zu einer besonderen Konstellation von leiblicher Präsenz, ästhetischer Erfahrung und sozialem Miteinander. Theater ist dabei ein ästhetisches
und soziales Ereignis zugleich. Unsere
ausgewählten Stücke spiegeln den Blick
der jungen Zuschauer zurück auf ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen — so
können sie die Bühne als Verhandlungsort ihrer eigenen Fragen entdecken.
Wir rufen alle Jugendtheatergruppen
(Klassen für Darstellendes Spiel, TheaterAGs, etc.) auf, sich für die Jugendtheatertage 2015 bis zum 19. Dezember 2014
zu bewerben. Wir bitten alle Gruppen darum, der Projektbeschreibung nach Möglichkeit einen kurzen Probenmitschnitt
auf DVD beizulegen.
Termin
04. 07. — 12. 07. 2015
Exerzierhalle
Bewerbungen an:
Oldenburgisches Staatstheater
Hanna Puka, Theaterpädagogin
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
Tel 0441. 2225-344
hanna.puka@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
mitdenken — mitspielen — mitsprechen
Die Kooperationsprogramme THEATERSTARTER und ENTER des Oldenburgischen Staatstheaters ermöglichen einen
intensiven Austausch zwischen Schulen
und Theater über einen Zeitraum von
jeweils vier Jahren. Ziel ist es, Kindern
und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Möglichkeit zu
geben, Theater zu entdecken und verschiedene Formen und Sparten kennenzulernen. Dabei geht es um kulturelle
Teilhabe. Jede Schülerin und jeder Schüler kann mindestens einmal im Jahr eine
Theateraufführung besuchen. Inzwischen
sind über 45 Schulen der Region in die
Kooperationen involviert und profilieren
sich damit im Segment der kulturellen
Bildung. Denn Theater kann ein ,anderer‘
Bildungsort sein, ein Ort, der keine Antworten liefert, sondern im besten Fall die
richtigen Fragen stellt, zum Entdecken
und Durchdenken der eigenen Wirklichkeit und Lebensentwürfe.
Lehrerworkshops
Mit einer Schulklasse eine Theateraufführung zu sehen ist ein großes Abenteuer,
nicht nur für die Schüler, sondern auch
für die Lehrer.
Wie bereite ich meine Klasse darauf vor
und wie spreche ich danach über eine
Inszenierung? Mit diesen Fragen befassen wir uns in einem Workshop und
erleben gleichzeitig das Theater als
besonderen Ort der Begegnung und der
Kommunikation.
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
98
Jugendtheatertage
2015
99
Junges Staatstheater
Junges Staatstheater
100
TheaterStarter
Theatervermittlung — Schüler und
Klassenprojekte
Programm für die Klasse 1 — 4
Lehrer entdecken das Theater
Die Klassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staats­
theaters im Schauspiel, Musiktheater oder
Konzert. Theatererfahrung und Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer vertiefen die inhaltliche Beschäftigung und
erweitern das Methodenrepertoire.
Wir beraten und helfen bei der Auswahl
von Stücken und Themen für Ihre Gruppe.
Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund
um den Spielplan des Jungen Staats­
theaters warten darauf entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit
unserem Newsletter, den wir einmal im
Monat per E-Mail verschicken.
Klassenprojekte beschäftigen sich praktisch und theoretisch mit einem aktuellen
Stück oder Thema. Schulklassen sollen
sich in diesen Projekten die besonderen
Prozesse des Theaters zu eigen machen
und neue Formen der Auseinandersetzung kennenlernen. Ein Proben- und Aufführungsbesuch einer aktuellen Produktion ist Bestandteil. Informationen auf
Anfrage und im Newsletter.
TheaterStarter-Programm
1. Klasse —
2. Klasse —
—
3. Klasse —
4. Klasse —
,Gold‘
,Gold‘ oder
,Auf zu den Sternen!‘
,Gulliver‘
,Deesje macht das schon‘
ENTER
Programm für die Klasse 5 — 10
ENTER beinhaltet zwei Theaterbesuche
pro Schuljahr im Schauspiel, Musiktheater,
Tanz oder Konzert. Darüber hinaus werfen die jungen Menschen einen Blick hinter die Kulissen und erfahren mehr über
die Arbeitsweise am Theater und die
dortigen Entstehungsprozesse.
ENTER-Programm
5. Klasse — ,Kinder im Orchester‘
— ,Maulina Schmitt‘
6. Klasse — ENTER-Rallye
— ,Der kleine Prinz‘
7. Klasse — ,Magellan‘
— ,Tschick‘
8. Klasse — ,Supergute Tage‘
9. Klasse — ,Emilia Galotti‘
10. Klasse— ,Die Leiden des jungen
Werther‘
Informationen und Anmeldung
Sandra Rasch, Referentin Schule
und Theater / Theaterpädagogin
Tel 0441. 2225-345
sandra.rasch@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Hanna Puka, Theaterpädagogin
Tel 0441. 2225-344
hanna.puka@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Vor- und Nach­bereitung
von Theaterbesuchen
In den szenisch-praktischen Workshops,
die wir zu vielen Stücken anbieten, geht
es darum, etwas aus dem Theaterstück
in sich selbst zu entdecken. Die Einheiten können in der Schule oder im Theater stattfinden und dauern in der Regel
90 Minuten.
Außerdem stellen wir zu vielen Inszenierungen des Staatstheaters Materialmappen bereit.
Publikumsgespräche
Im Anschluss an alle Vorstellungen des
Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kindertheaterstücke sind Publikumsgespräche mit Schauspielern,
Dramaturgen oder Theaterpädagogen
möglich. Bitte vorher anmelden. Publikumsgespräche zu Aufführungen der anderen Sparten auf Anfrage.
Folgende Klassenprojekte finden statt:
— ,Magellan‘ (Hanna Puka)
— ,Supergute Tage‘ (Sandra Rasch)
— ,Maulina Schmitt‘ (Sandra Rasch)
— ,Der schönste Tag‘ (Hanna Puka)
Theaterfortbildung
,Darstellendes Spiel‘ für Spiel­
leiter und Interessierte
Die Arbeitsweisen und Methoden der
Theaterpädagogik befinden sich in einem ständigen Prozess, der durch Erkenntnisse aus Praxis und Theorie belebt
wird. In dieser Fortbildungsreihe findet
eine Auseinandersetzung damit statt und
es werden neue Impulse für die eigene
Theaterpraxis in der Schule und der freien
Theaterszene vermittelt.
Weitere Informationen zu unserem Programm für Kinder, Jugendliche und Schulen finden Sie im gesonderten Just-Magazin, das zu Beginn der neuen Spielzeit
im September erscheint.
101
102
103
Nieder­deutsches
Schauspiel
Niederdeutsches
Schauspiel
Niederdeutsches
Schauspiel
Nix as weg
— Raus aus Åmål (Fucking Åmål)
––––––––––––
Lukas Moodysson
––––––––––––
Niederdeutsch — Cornelia Ehlers
Niederdeutsche Erstaufführung
Joseph Kesselring
Niederdeutsch — Konrad Hansen
Premiere — 16. 11. 2014
Kleines Haus
Kesselrings Komödie
ist inzwischen zeitloser
Theaterstoff, der gna­
denlos die familiären
Strukturen offenbart
und die Frage nach
relativer Normalität
in den eigenen vier
Wänden stellt.
Premiere — 01. 02. 2015
Kleines Haus
Martha und Abelke sind zwei herzensgute äl­
tere Damen, die mit ihrem jüngsten Neffen in
einem viel zu großen Haus leben. Nun denkt
aber dieser Neffe, er sei Kaiser Wilhelm,
und gräbt einen Kanal im Keller. Abelke und
Martha spielen mit, denn sie haben ein ei­
genes Hobby: Mit Hilfe eines Giftcocktails
erlösen sie arme, einsame alte Männer von
ihrem Leiden. Und das als Wohltat für die
Betroffenen – meinen sie jedenfalls. Die drei
ergänzen sich also eigentlich ganz gut, zumal
die Opfer des Kanalbaus mit Wilhelms Hil­
fe im Keller verschwinden. Doch dann kehrt
der zweite Neffe, Martin, zurück und findet
einen der toten Klienten seiner Tanten. Das
kann nur Wilhelm gewesen sein, er ist ja
nicht ganz bei Trost! So entspinnt sich eine
turbulente Familiengeschichte. Und dann
steht auch noch der lang verschollene Neffe
Nummer drei auf der Matte: Jonas, inzwi­
schen Schwerverbrecher. Passt eigentlich
sehr gut in diesen Haushalt – das weiß aber
erst mal keiner.
––––––––––––
Regie — Maria-Elena Hackbarth
Bühne — Lucia Becker
Moodyssons Stoff
spricht nicht nur eine
junge Generation an,
sondern auch die
Gesellschaft, in der
diese heranwächst.
Åmål liegt so richtig weit ab vom Schuss. Gut
behütet ist noch eine Untertreibung der Ver­
hältnisse, in denen man hier aufwächst. Man
könnte es auch soziale Kontrolle nennen.
Elin und Agnes gehen noch zur Schule, als
sie feststellen, dass Partys und Mofafahren
nicht alles sein können. Dabei sind sie ganz
verschieden – Elin ein Schwarm der Jungen,
Agnes die eher Unauffällige, die im Sport­
unterricht immer zuletzt in die Mannschaft
gewählt wird. Was die Beiden teilen, ist ein
Kuss, der bald Familie und Schule umtreiben
wird. ,Nix as weg – Raus aus Åmål‘ ist eine
Geschichte vom Erwachsenwerden, vom
Ausbrechen, vom Sich-Selbst-Finden. Es
ist auch eine Geschichte von einem Dorf,
das aus dem Dornröschenschlaf erwacht
und seine Einstellungen überprüfen muss.
Daraus entsteht ein generationsübergreifen­
der Konflikt, der den ganzen Ort umtreibt
und auch dicht an die Elterngeneration
heranrückt.
––––––––––––
Regie — Michael Uhl
Bühne — Beate Hennersdorf
Niederdeutsches
Schauspiel
Niederdeutsches
Schauspiel
104
Arsenik un
ole Spitzen
105
––––––––––––
5. Festival für Neue Nieder­deutsche Kultur
––––––––––––
Kristof Magnusson
107
Niederdeutsch — Arne Christophersen
Arne Christophersen
Premiere — 17. 05. 2015
Kleines Haus
Mit ,Ünner’t Lüchtfüer‘
hat Arne Christopher­
sen eine Komödie der
bittersüßen Zwischen­
töne geschrieben, die
auf Niederdeutsch er­
schienen ist.
Wiederaufnahme
Fein säuberlich ist der Leuchtturm in Rot
und Weiß unterteilt – nicht nur außen, auch
innen! Das weiße Gebiet markiert das Revier
von Paul, Leuchtturmwärter aus Leiden­
schaft. Der Inseleinsamkeit wegen. Leider
muss laut Vorschrift des Wasser- und Schiff­
fahrtsamtes der Leuchtturm immer mit zwei
Mann besetzt sein. So schippert Postschiffer
Herbert mit der wöchentlichen Post regel­
mäßig auch Assistenzleuchtturmwärter her­
bei, denn Paul hat einen gewissen Verschleiß.
Bengt ist Nummer 46 und soll sich auf der
Insel gemeinnützig von seiner Spielsucht
kurieren. Paul, dessen Hobbys Kettensägen
und das Schießen auf Möwen sind, tut sein
Bestes, um Bengt möglichst schnell wieder
loszuwerden. Doch der junge Mann lässt sich
nicht unterkriegen. Das Blatt wendet sich, als
Pauls Tochter Nina die Insel besucht und die
beiden Männer zusammenrücken müssen.
Mit Herbert als Mediator und Schiffsdeck­
psychiater löppt dat al. Ninas Besuch hinter­
lässt veränderte Männer, die den Blick aufs
Leben und ihr Miteinander öffnen müssen
und verstehen, dass man zwar sehr abge­
schieden auf einer Insel leben kann, aber das
Leben einen auch dort immer wieder einholt.
––––––––––––
Regie — Krystyn Tuschhoff
Jeden Samstag wollen die Frauen von Lars,
Eroll und Helmut shoppen. Es führt kein Weg
am Schuhladen vorbei und spätestens bei
‚fashion point g‘ glüht die Kreditkarte. Aber
das alles nur den Frauen zuliebe? Helmut,
Eroll und Lars haben genug vom Shoppen!
Im alten Heizungskeller eines Einkaufszen­
trums haben sie sich ein Refugium einge­
richtet. Hier gibt es alles, was Mann für einen
entspannten Samstagnachmittag braucht:
Fernseher, Fußball, Sofa, Pizza und Bier.
Ihr persönlicher „Frauenschutzbunker“ –
denn die sind natürlich auch da, aber auf
der anderen Seite des Shoppingcenters be­
schäftigt mit der unvermeidbaren Jagd nach
Schnäppchen. Die Frauen haben zwar keinen
Zutritt, sind aber immer präsent. So kommt
manche Lebenslüge auf den Tisch, Machos
offenbaren zarte Seelen.
‚Männerhort‘ – Een Platz för Keerls ist eine
deftige Komödie, die den Shoppingwahn
mit einem genussvoll zugespitzten Blick auf
Geschlechter-Klischees aufs Korn nimmt.
––––––––––––
Regie — Michael Uhl
Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf
Niederdeutsches
Schauspiel
Niederdeutsches
Schauspiel
106
Ünner’t
Lüchtfüer
Männerhort PLATTart
— Een Platz
för Keerls
Das erfolgreiche PLATTart Festival geht
in die 5. Runde. Plattdeutsch entwickelt
sich heute von der Alltagssprache zur
Freizeitsprache. Vielleicht ist das Besinnen auf diese Sprache in Zeiten zunehmender Globalisierung auch eine Möglichkeit, verbale Wurzeln zu schlagen, ein
Heimatgefühl zu entwickeln. Fern ab von
verstaubter Tradition.
Platt ist in, Platt entschleunigt und liegt
damit mitten im Trend bewusster Lebensführung. Kaufen Sie nicht nur regional, sprechen Sie regional! Wir Plattsnacker sind mit dem Kopf in den Wolken
und den Wurzeln tief im Marschboden.
Zwischen Tradition und Innovation versteht sich PLATTart wieder als Impulsgeber für Neue Niederdeutsche Kultur,
für frische Formate und eine breite Beteiligung der gesamten Region. Auch
2015 wird das Festival unter der Leitung
von Annie Heger von der Oldenburgischen Landschaft veranstaltet. Kooperationspartner und Veranstaltungsorte
sind überall in der Region gestreut. Das
Staatstheater wird unter anderem die Eröffnungsgala am 27. Februar zeigen.
Wi laadt jo in, kaamt Se her, dat warrt
bannig kommodig!
Termin
27. 02. — 08. 03. 2015
Niederdeutsches
Schauspiel
108
Niederdeutsches
Schauspiel
—
Ensemble der August-Hinrichs-Bühne
109
110
111
Sparte 7
Sparte 7
Sparte 7
POPKULTUR
112
Die Sparte 7 hat sich dem Ideal einer Demokra­
tisierung des Theaters verschrieben. Sie gehört
allen sechs Sparten des Oldenburgischen Staats­
theaters und den Zuschauern, Bürgern und Ak­
teuren der Stadt gleichermaßen. Hier wollen wir
Theater neu denken, diskutieren, ausprobieren
und die Grenzen zwischen den einzelnen Theater­
disziplinen sowie den Menschen auf, vor und
hinter der Bühne überwinden.
Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen,
Ereignisse und popkulturelle Hypes und holt
zum theatralen Gegenschlag aus. Wir laden zu
Late-Night-Formaten, Poetry-Slams und Bar­
festspielen an ungewöhnlichen Orten im Theater
und in der Stadt ein, zu Theaterclubs für jedes
Alter, egal ob auf Hochdeutsch oder Platt, aber
auch zu großen Bürgertheater-Inszenierungen,
und schaffen Räume für künstlerische Experi­
mente jeder Art. Darüber hinaus bieten wir Ein­
führungen und Publikumsgespräche rund um
die Vorstellungen an, diskutieren Ideen noch vor
der Premiere mit Zuschauern oder lassen uns
nach Probenbesuchen von ihnen beraten. Ob als
stiller Zuschauer, aktiver Theaterberater oder
als Performer — die Sparte 7 ist ein Angebot an
alle Pioniere, gemeinsam mit uns Theaterneu­
land zu betreten.
Tot oder lebend! —
Bingo-Bongo-Bude
Zombie Slam Poetry
Hamburgs Reeperbahn hat die Barbarabar, Berlins Mitte die Böse-Buben-Bar
und die Oldenburger Nacht seit Neuestem eine Bingo-Bongo-Bude. Unbändig,
unzumutbar und unregelmäßig findet
hier der nackte Wahnsinn statt. Das berichten zumindest Leute, die jemanden
kennen, der neulich neben so jungen Leuten im Bus saß, die angeblich dagewesen
waren. Fakt ist: Lisa Jopt (in einem hervorragend sitzendem Kleid) lädt völlig
unbekannte Lokalgrößen zum ungepflegten Gespräch inmitten von Pfandflaschen,
Bands, Bier und Bratwurst und dem ein
oder anderen Altherrenwitz. Dazwischen
Korn und selbst gesungene Heimatlieder.
Eine Wohlfühloase des immerwährenden
Feierabends. Bingo Bongo, my Darling.
Vom Olymp der Dichter steigen sie herab und aus der Hölle der Vaganten herauf, ein letztes Mal anzutreten: Mühsam,
Goethe, Brecht, Villon. In Wortgewittern.
Hexameter wie Gewehrsalven und jeder Alexandriner ein Kanonenschlag. Die
Schlacht der untoten Poeten gegen die lebenden Meister des gesprochenen Worts.
„Poetry ist die Fortsetzung des Krieges
mit anderen Mitteln. Nur lustiger! Echt
jetzt!“ (Carl v. C., 1831)
10 Zimmer, Küche, Bad
Leben im Loft — die Theaterserie
Ein Fremder kommt in die Stadt. Er
braucht Arbeit, Speise, Obdach und
sucht dies in der Wohngemeinschaft am
Pferdemarkt 10. In guter Lage und innenstadtnah gibt es hier Wohnkomfort
satt — wären da nicht Hinnark, Steffi und
Leon, und ihre etwas spezielle Vorstellung eines WG-Castings . . .
,Leben im Loft‘ ist eine Mischung aus Vorabendsoap, Improtheater, Talkshow und
der unerträglichen Ekeligkeit des Seins.
Alles live! Alles ungeplant! Alles 3D!
Melodien für Moneten — Musique à
la Carte mit Ensemble und Gästen
Mutti schmachtet nach Marius MüllerWesternhagen, Oma Hertha schwärmte für Peter Alexander und Uropa KarlHeinz fror zum Gesang von Ilse Werner
an der Ostfront. Nun ist es endlich da: das
Wunschkonzert! Musique à la carte — gesangliche Ausnahmetalente unseres Ensembles präsentieren Melodien für Moneten. Sie bestellen, wir kredenzen. Und das
alles für einen guten Zweck, denn mit den
Einnahmen leisten wir uns eine zünftige
Band für die nächste Premierenfeier, zu der
Sie natürlich herzlichst eingeladen sind!
Zweitstimme
Sie lieben die Oper und wollten Ihre Sänger schon immer einmal aus der Nähe
erleben — ohne den lästigen trennenden
Orchestergraben? Dann nutzen Sie die
Gelegenheit: Lernen Sie Ihr neues Ensemble in intimer Atmosphäre kennen!
Das kann bei einem klassischen Liederabend geschehen, bei Bekanntem oder
Ungewohntem, bei musikalischen Highlights oder völligen Geheimtipps. Und
wer sagt denn, dass Opernsänger nur
Oper können? Beziehungsweise nur Oper
wollen?! Wir nicht! Denn es soll ja bekanntlich schon Wotane gegeben haben,
die ihre ersten Schritte in einer Rockband
taten, oder Paminas, deren Herz eigentlich an der Musik der australischen Ureinwohner hängt. Wer weiß, was in unserem
Ensemble so alles schlummert? Lassen
Sie sich überraschen!
Sparte 7
Sparte 7
Schamlos und auf Augenhöhe
113
Clubbing
114
Premierenfeiern
Classic meets Pop
Feiern kann man nicht allein. Es sei
denn, man feiert sich selbst und das ist
eitel. Darum brauchen wir Sie und Euch!
Nach jeder Premiere werden Tanzbeine
geschwungen und Hütten gerockt. Mit
Bands und DJs aus der Stadt (siehe ,Melodien für Moneten‘) wird das Staats­theater
damit zum besten Club der Stadt.
Das Erfolgsrezept geht weiter — auch
im nächsten Jahr heißt es wieder: Das
Staatstheater trifft auf Rock, Pop, Heavy
Metal und damit auch auf die unterschiedlichsten Musikgrößen aus der Region. Am Freitag, den 13. und Samstag,
den 14. Februar, heißt es in der EWEArena wieder ‚Classic meets Pop‘.
Theaterfest
Termin
13. und 14. 02. 2015
Die Neuen kommen. Um uns und unsere
Pläne für die nächsten Jahre kennenzulernen, laden wir alle Oldenburger, Umländer, Große und Kleine, Theaterfreunde
und solche, die es werden wollen, zu unserem Theaterfest ein! Am Samstag, den
13. September öffnen wir die Türen und
zeigen uns mit einem bunten Programm
von unserer besten Seite. Am Abend
öffnet sich im Großen Haus der Vorhang
für die Eröffnungsgala — alle Sparten
präsentieren sich, die am Sonntagmorgen wiederholt wird. Lassen Sie sich
verlocken, verführen und verwundern.
Termin
13. 09. 2014
Wir laden alle Menschen der Stadt und
des Oldenburger Umlandes ein das Oldenburgische Staatstheater mit zu gestalten, zu prägen und sich zu beteiligen.
Wir wollen Theater sehen und machen,
erfahren und gestalten, entdecken und
erforschen und darüber in einen direkten
Dialog treten, mit der Idee, das Theater
als kulturellen Ort zu begreifen und fest
in der Stadt zu etablieren: Frei zugänglich für jeden, unabhängig und offen für
alle, die aktiv mitmachen, mitdenken,
mitspielen, mitsprechen, es neu beschreiben und umdeuten wollen. Theater ist
immer auch Erfahrung von Gegenwart.
Es findet im Heute statt — mit und vor
Menschen. Dabei hinterlässt das Erlebte
und Erfahrene Spuren in jedem Zuschauer, in jedem Mitspieler und Mitdenkenden. Spuren, die sinnliche, sinnstiftende
und kulturelle Erfahrungen ermöglichen,
die entscheidend sind für unsere Aneignung und Auseinandersetzung mit der
Welt, mit dem Leben. Wir bieten einen
Freiraum, der jedem die Möglichkeit gibt,
zusammen mit anderen etwas Neues entstehen zu lassen.
Theaterclubs
Die Theaterclubs sind ein offener Ort
für die künstlerische Theaterarbeit. In
einem geschützten Raum bieten sie die
Möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren und sich als schöpferisch-tätiger
Mensch zu begreifen. Hier kann jeder
auf der Bühne stehen, sich im Theaterspiel ausprobieren und weiterentwickeln. Jeder erzählt, was ihm wichtig
ist, sucht nach Rollen, die herausfordern, riskiert zu scheitern, aber vor allem zu gewinnen. Jeder gestaltet neue
(Bühnen-)Welten, untersucht aktuelles
Zeitgeschehen und beweist Mut, Neues
auszuprobieren. Gemeinsam mit Theaterpädagogen, Schauspielern, Tänzern,
Musikern, Dramaturgen und jungen Re-
gisseuren begeben sich die Teilnehmer
auf die Suche nach Stoffen, Fragen und
Stücken, die uns heute interessieren. In
verschiedenen Gruppen entwickeln wir
eigene Stücke und Performances und
wagen Experimente, besuchen uns gegenseitig im Probenprozess, fahren gemeinsam auf Theaterfahrt und gestalten
u. a. die Jugendtheatertage 2015 mit.
Folgende Clubs sind geplant: Kinderclub,
Platt’n’Studio für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene, Jugendclub und Erwachsenenclub.
Premieren im Frühjahr und Sommer
Alle Clubs werden zum Spielzeitanfang
in dem Magazin des Jungen Staatheaters
und unter www.staatstheater.de bekannt
gegeben.
Offene Clubabende
Offen für die Teilnehmer unserer Clubs
und offen für alle Anderen besuchen
wir regelmäßig gemeinsam Vorstellungen, organisieren Workshops, lesen uns
gegenseitig unsere Texte vor, machen
Improtheater, Musik und bieten den
Club­
abend als Bühne für Experimente,
szenische Einladungen oder Solo-Shows.
Informationen und Anmeldung
Hanna Puka, Theaterpädagogin
Tel 0441. 2225-344
hanna.puka@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Informationen und Anmeldung für das
Platt’n’Studio
Gesche Gloystein
Tel 0441. 2225-202
gesche.gloystein@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Sparte 7
Sparte 7
Theater selbst gestalten
115
BÜRGERBEWEGUNG
116
Explore Shakespeare
Bürgertheaterprojekt
Kooperation mit dem
Rose Theatre Kingston (GB)
‚Der schönste Tag‘
Jedes Land hat seine eigene, historisch
gewachsene Theatertradition. Diese Traditionen wirken sich auch auf die theaterpädagogische Arbeit in den einzelnen
Ländern aus. Die internationale Zusammenarbeit und der Austausch über Methoden und Arbeitsweisen stellt eine Bereicherung für alle Beteiligten dar.
Deshalb starten wir in dieser Spielzeit
eine Kooperation mit dem Rose Theatre
in Kingston, Oldenburgs Partnerstadt in
England. Das im Südwesten von London
gelegene Theater zeichnet sich durch
ein großes Engagement im Bereich des
,community theatre‘ aus. Unter der Leitung von Ciaran McConville sind in den
letzten Jahren zahlreiche Jugendclubs
entstanden.
In den Herbstferien wird ein Jugendclub
aus Kingston nach Oldenburg reisen und
hier mit Oldenburger Jugendlichen zusammen zu dem Thema ,Shakes­peare‘ arbeiten. Ergebnisse dieser Workshopwoche werden in der Exerzierhalle gezeigt.
Bei diesem Austausch geht es darum,
sich mit den Mitteln des Theaters zu verständigen, verschiedene Theaterästhetiken kennenzulernen, gemeinsam zu einem Thema zu arbeiten und dieses aus
den unterschiedlichen Perspektiven und
Theatertraditionen der beiden Länder
kennenzulernen.
Leitung
Hanna Puka, Sandra Rasch (Oldenburg),
Ciaran McConville (Kingston)
Termin
ab Sept. 2014
Workshopwoche
27. 10. 2014 — 02. 11. 2014
Ein Hochzeitsfest zur Gründung einer
Gesellschaft mit der Fräulein Wunder AG
und Gästen aus Oldenburg und der ganzen Welt. Uraufführung.
Was wäre, wenn Du und ich jetzt heiraten
würden? Wer würde mit uns feiern? Du
als Jüdin und du als Muslim — was wäre,
wenn ihr euch hier das Jawort geben würdet? Wie würden wir tanzen? Was würden wir essen? Wie würde die Braut aussehen? Wie wäre der Raum geschmückt?
Wer würde nicht erscheinen? Auf welchen
Werten würde sich eure Ehe gründen?
Eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe, ein
Tag, an dem ein Vertrag besiegelt wird.
Ein Paar gibt sich in der Öffentlichkeit der
Hochzeitsgesellschaft das gegenseitige
Versprechen für ein ganzes Leben. Jede
kulturelle Gemeinschaft hat ihre eigenen
Rituale und Spielregeln für diesen Tag,
an dem zwei Personen auf der Schwelle stehen, um eine neue kleinstmögliche
Gesellschaft zu gründen.
Zusammen mit Oldenburger Bürgerinnen und Bürgern sowie Schauspielern
des Oldenburger Ensembles entwickeln
die Performerinnen und Performer der
Fräulein Wunder AG ein interkulturelles
Hochzeitsfest als Theaterperformance.
Im Mittelpunkt steht die Frage nach den
Regeln, Ritualen und Bräuchen der Hochzeitsgesellschaft und danach, was der
Ehevertrag jeweils für die beiden Liebenden, ihr Leben und ihre Kultur bedeutet.
Die Fräulein Wunder AG feiert das Hochzeitsfest zusammen mit Oldenburgern
als Parabel einer Gründung neuer Gesellschaften, des Verschmelzens ihrer Traditionen und Utopien.
Gesucht werden Oldenburger jeglichen
Alters, jeglicher Herkunft und sexueller
Orientierung, die an Hochzeiten Freude
haben, von ihrer eigenen Heirat erzählen möchten oder ihr Geld damit verdienen, dass Menschen heiraten. Außerdem:
Asylsuchende, Brauteltern, Geschiedene, Heiratswillige und -unwillige und
Menschen verschiedener Nationalitäten,
die über Hochzeitsbräuche Bescheid
wissen. Es sind keine weiteren Vorkenntnisse erforderlich. Ein Infoabend
findet am 13. 11. 2014 um 19 Uhr im Theater statt. Bei Interesse bitte E-Mail an:
hochzeit@fräuleinwunderag.net
Premiere
Frühjahr 2015
Sparte 7
Sparte 7
Selbstbewusst selber machen
117
GESPRÄCHSKULTUR
118
Kinder- und Jugendchor am
Statisterie
Oldenburgischen Staatstheater
Wenn Sie Interesse am Theater haben
und flexible Einsatzzeiten, insbesondere
abends und am Wochenende, für Sie kein
Problem sind, dann werden Sie doch Statist bzw. Statistin am Staatstheater.
Unter professioneller Anleitung mit
Stimmbildung und Korrepetition können
Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche bis
18 Jahre hier in die Welt der (klassischen)
Musik eintauchen.
Konzerte aus der Reihe KlangHelden sowie die Teilnahme an Sinfoniekonzerten
und eine eigene Kinder- und Jugendoper vermitteln musikalisch-stimmliche
Kenntnisse, Fähigkeiten und Souveränität im szenischen Spiel auf den Bühnen
des Staatstheaters.
Proben: donnerstags von 16 bis 19 Uhr (in
Stimmgruppen und Ensembles getrennt)
Neue Sängerinnen und Sänger sind willkommen!
Kontakt
Thomas Honickel
thomas.honickel@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Edwina Treptow
[email protected]
Weitere Informationen
Ann-Kristin Meivers
Künstlerisches Betriebsbüro
Tel 0441. 2225-327
ann-kristin.meivers@
staatstheater-ol.niederdachsen.de
Gut, dass wir darüber geredet haben!
Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen leidenschaftlich streiten, über Theater auch. Und zur kulturellen Bildung gehören immer mindestens zwei. Seien Sie
dabei, denn wir können gegenseitig viel
voneinander lernen!
Arbeit über die Schulter, erleben Sie, wie
der Dirigent die Künstler zur Höchstform
anspornt und welche Rolle die Bühnentechnik bei all dem spielt! Kurzum: Gehen
Sie den Geheimnissen der Oper auf den
Grund!
Werkstattkonzerte für Best Ager
Stückeinführungen
Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn informiert Sie der begleitende Dramaturg in einer Kurzeinführung
über die Hintergründe des Stücks und
des Produktionsprozesses.
Hier werden einzelne Werke der laufenden Konzertprogramme am Klavier unter die Lupe genommen, Solisten stellen musikalische Auszüge
vor und Hintergründe zu Komponisten, Epochen und Genres werden
anschaulich und klanglich dargestellt.
Publikumsgespräche
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden wir Sie zu einer offenen
Diskussion mit den Schauspielern, dem
Regisseur, dem Dramaturgen und den
übrigen Zuschauern ein.
Theaterberater
Lust auf Mitsprache? Als Theaterberater
besuchen Sie Theaterproben noch vor
der Premiere und teilen uns anschließend
Ihre Eindrücke mit.
Operngeflüster
Sie lieben die Oper und wollen auch
immer wissen, was dahinter steckt?
Dann kommen Sie zu unseren Matineen,
Soireen und Einführungsveranstaltungen.
Erfahren Sie, welcher Zeitgeist sich in einer Oper niederschlägt, was einen Komponisten am gewählten Stoff fasziniert
und welche Aussage der Regisseur demselben in unserer Zeit zuschreibt. Lassen
Sie sich von Regieteams und Dramaturgen Wissenswertes und Kurioses berichten und kommen Sie selbst mit den Machern der Oper ins Gespräch!
Wenn Sie das alles noch neugieriger gemacht hat, sind Sie herzlich eingeladen,
eine unserer Schnupperproben zu besuchen. Schauen Sie dem Regisseur bei der
Diskursgewitter —
Theater träumt Wirklichkeit
Dem Theater immanent ist die Sehnsucht,
mit den Augen des Künstlers die Welt, in
der wir leben, neu zu sehen und anders zu
begreifen. Aber wie schauen eigentlich
Wissenschaftler und Experten aus allen
Gesellschaftsbereichen auf die Themen
und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und
Antworten formulieren sie auf drängende
Fragen und Herausforderungen der Zeit?
Die Erforschung der Wirklichkeit — mit je
anderen Mitteln — ist beiden Disziplinen
gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen! Begleitend zu unseren Schauspielproduktionen
laden wir Wissenschaftler und Experten
ein, mit uns und dem Publikum einen kollektiven Perspektivwechsel zu vollziehen.
Volkshochschulkurs
‚Theaterarbeit im Oldenburgischen
Staatstheater‘ 22. 09. — 08. 12. 2014
Wie entsteht eigentlich eine Inszenierung? Wer sucht die Stücke aus, die wir
jeden Abend im Theater vorgeführt bekommen? Was muss alles bedacht und
geplant werden, bevor ein Stück zur
Premiere kommt? Anhand ausgewählter
Sparte 7
Sparte 7
Was wir schon immer voneinander wissen wollten
119
Netzwerk
120
Produktionen des neuen Spielplans bietet das Oldenburgische Staatstheater in
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule interessierten Zuschauern die Möglichkeit, Einblicke in den Entstehungsprozess
einer Inszenierung und die praktische
Theaterarbeit zu erhalten.
Der Kurs findet montags von 19.30 bis
21 Uhr statt. Weitere Informationen zur
Anmeldung und zum Kurs entnehmen
Sie bitte dem aktuellen Programm und
der Homepage der VHS Oldenburg
www.vhs-ol.de oder wenden Sie sich
direkt an das Kundenzentrum:
Tel 0441. 92391-50
[email protected]
Stücktexte Online
Der Dramentext ist die literarische Grundlage einer Inszenierung. Er ist das Fundament für das theatrale Bauwerk des Regisseurs, das Bauholz für die Kulissen, der
Stoffballen für die Kostüme und der Atem
für den Schauspieler. Auf der Internetseite
des Oldenburgischen Staatstheaters wollen wir Ihnen diese Texte zugänglich machen. Für alle, die sich auf einen besonderen Abend vorbereiten und für jene, die
einfach nur nachlesen wollen.
Theaterführungen
Auf Anfrage bieten die Mitarbeiter des
Staatstheaters Führungen für Besucher­
gruppen über die Bühnen, aber auch durch
die Werkstätten und Magazine des Theaters an. Dabei öffnen sich Türen, die den
Zuschauern sonst verschlossen bleiben
und manch Geheimnis wird gelüftet.
In Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos, ansonsten 5 € pro Person.
Informationen und Anmeldung
Gesine Geppert, Dramaturgieassistentin
Tel 0441. 2225-130
dramaturgie@
staatstheater-ol.niedersachsen.de.
Theaterfortbildung
7. Theaterpädagogische
KinderUni — Theaterakademie
,Darstellendes Spiel‘ für Spiel­
Fachtagung 2014
leiter und Interessierte
Interkulturelle Theaterpädagogik
Für Familien mit Kindern
von 8 bis 11 Jahren
Termin
21. 11. 2014
9 — 17 Uhr
Termin
25. 03. — 29. 03. 2015
täglich 10 — 16 Uhr
Die Tagung, zugleich Auftakt der 2015
stattfindenden 7. Oldenburger Jugend­
theatertage, bietet Informationen und
Austausch über die theaterpädagogische
Arbeit sowie zu theaterpädagogischen
Ansätzen in Schulen und außerschulischer Jugendkulturarbeit.
Der Fachtag informiert Lehrkräfte, Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen sowie Schülerinnen und Schüler aus
Theater-AGs und Theatergruppen in der
Region über Teilnahmemöglichkeiten an
den Jugendtheatertagen 2015. Weiterhin
gibt es einen Impulsvortrag und verschiedene Workshops zum diesjährigen Thema ‚Interkulturelle Theaterpädagogik‘.
Seit Jahren kooperieren wir mit der KinderUni der Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg, zum ersten Mal jedoch wollen
wir nun zusammen Theater erforschen.
Die Probebühne wird zum Theaterlabor,
die Teilnehmer werden zu Forschern.
Die Ergebnisse werden in einer Werkschau in der Exerzierhalle präsentiert.
Die Arbeitsweisen und Methoden der
Theaterpädagogik befinden sich in einem ständigen Prozess, der durch Erkenntnisse aus Praxis und Theorie belebt
wird. In dieser Fortbildungsreihe findet
eine Auseinandersetzung damit statt und
es werden neue Impulse für die eigene
Theaterpraxis in Schule und der freien
Theaterszene vermittelt.
Theaterfortbildung ,Hinter
der Bühne‘ für Spielleiter und
Interessierte
Zu einer Theateraufführung gehören
nicht nur die Schauspieler, sondern auch
viele andere wichtige Komponenten.
In dieser Fortbildung wollen wir an den
verschiedenen Terminen Einblicke geben
in die einzelnen wichtigen Bestandteile
einer Aufführung: Bühnenlicht, Bühnenbild, Kostümbild, Maske ...
Offene Workshops
für alle Theaterinteressierten
Die Workshops und Opernwerkstätten
bieten die Gelegenheit, das Schauspiel
oder die Oper einmal aus anderer Perspektive kennen zu lernen: Spielerisch
werden hier Figuren und Handlungen untersucht, sodass der Theaterbesuch später mit anderen Augen wahrgenommen
wird. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Workshops sind in Verbindung
mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei.
Jeweils samstagvormittags — genaue
Termine werden über den Monatsspielplan bekannt gegeben.
Leitung
— Hanna Puka und Sandra Rasch
Oldenburgisches Staatstheater
— Jörg Kowollik
Verein Jugendkulturarbeit Oldenburg
— Gina Schumm
Kulturetage Oldenburg
— Uwe Fischer
Ev. Akademie Oldenburg
Ort: Internationales Jugendprojektehaus
Kranbergstraße 55, Oldenburg
Kosten: 30 €
Anmeldeschluss: Freitag 14. 11. 2014
In Kooperation mit
Leitung
Hanna Puka und Sandra Rasch
Leitung und Anmeldung
Hanna Puka und Sandra Rasch
Tel 0441. 2225-344
hanna.puka@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Sparte 7
Sparte 7
Wir und die anderen
121
122
Dramaqueens —
theatrale Solidarität
Das Oldenburgische Staatstheater
und der CSD Nordwest 2015
Warm-up
Gala am 30. 05. 2015
Um uns vorab in Feierlaune zu versetzen,
veranstaltet das Team des CSD Nordwest
in Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater einen Monat vor dem
CSD eine festliche Gala, auf der verschiedene Künstlerinnen und Künstler aus der
Region und dem Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters auftreten.
Save the date
CSD am 20. 06. 2015
Jedes Jahr im Sommer feiert Oldenburg
mit dem Christopher Street Day ein politisches und kulturelles Highlight queerer Vielfalt und wir sind mit dabei! Am
CSD treffen Menschen jeglicher sexueller
Orientierung und Sozialisierung aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte
einzutreten, Präsenz zu zeigen, zu feiern
und bis in die Nacht zu tanzen. Zu diesem
Anlass öffnet auch das Oldenburgische
Staatstheater seine Türen und mischt mit
bei Konzerten, Straßenumzügen, Kabarett, Theater und Partys — anything goes
at CSD!
Aktuelle Termine und weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage
des Theaters oder des CSD Nordwest
www.csd-nordwest.de.
Unser Theater hat viele Freunde. Die
besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im
Freundeskreis des Staatstheaters. Die
Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig
wie ein abwechslungsreicher Spielplan.
Regelmäßige Treffen der Mitglieder des
Freundeskreises und Begegnungen mit
den Mitarbeitern des Theaters spielen für
uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder
auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Auszubildende und
Schülergruppen übernommen oder eine
Bar im dritten Rang des Großen Hauses
eingerichtet.
Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf
besondere Weise mit dem Theater: Bei
den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich
Ensemblemitglieder vor, in der Reihe
,Theater-Wissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen
zu laufenden Produktionen. Schließlich
plaudern beim ,Theater-Fahrstuhl‘, einem
Talkformat im Theatercafé, wechselnde
Gäste mit den Moderatoren, musikalisch
begleitet.
Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten
und gleichzeitig unterhaltenden Einblick
in die Thematiken des Spielplans bieten
und die künstlerischen Arbeitsprozesse
näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im
Austausch mit den Mitgliedern. Das aktu-
elle Programm ist immer auch unter der
Homepage des Staatstheaters einsehbar.
Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre
Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns
willkommen!
Vorstand
Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering,
Ulrich Gathmann, Prof. Dr. Bettina
Schöne-Seifert, Prof. Dr. Melanie Unseld,
Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz)
Jahresbeiträge
Einzelmitglieder: 50,—
Ehegatten: 25,—
Firmen: 250,—
Schüler und Studierende
bis zum 30. Lebensjahr: 15,—
Ansprechpartnerin und Anmeldung
Christiane Hackenberg
Tel 0441. 2225-141
christiane.hackenberg@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Inhaltliche Fragen
Ulrike von Hagen
Tel 0441. 2225-205
freundeskreis@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Sparte 7
Sparte 7
Freundeskreis
des Oldenburgischen
Staatstheaters
123
124
125
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Nikolas Nägele
Marc-Oliver Krampe
Junges Staatstheater
Christian Firmbach
— Studienleiter und Kapellmeister
— Leitender Dramaturg Schauspiel
Matthias Grön
— Generalintendant
Carlos Vazquez
Roger Epple
— Kapellmeister und Repetitor und
— Generalmusikdirektor
Tilmann Pröllochs
stellv. Studienleiter
Robin Davis
— Verwaltungsleiter
— A ssistent des Generalmusikdirektors,
Intendanz
Thomas Bönisch
Christian Firmbach
— Generalintendant
Christine Post
— Referentin
Kapellmeister und Repetitor
— Chordirektor und Kapellmeister
Anorthe Eckert
— Repetitorin
— Sekretärin
Künstlerischer Betrieb
Ann-Kristin Meivers
Felix Schrödinger
Dominik Licht
— Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent
und Stellvertreter des Generalintendanten
Gabi Liebert-Fellehner
— Assistentin der Betriebsdirektion
Marie Schultze
— DisponentIn
Lara Schönweiss
— Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro
Ann-Kristin Meivers
— Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro /
Leitung Statisterie
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ulrike von Hagen
— Leiterin
— DramaturgIn Schauspiel
Gesine Geppert
— D ramaturgieassistentin
Carlos Döring
Nils Früchtenicht
Johanna Lücke
— RegieassistentenIn
Regieassistenz, Abendspielleitung
und Inspizienz
Sabine Auerswald
Daphne Ebner
Jonas Hennicke
— RegieassistentenIn Oper
Marne Ahrens
Stefan Vitu
— Inspizienten
Regie
Ralf Budde
Rudolf Frey
Jens Kerbel
Nadja Loschky
Erik Petersen
Tom Ryser
Andrea Schwalbach
Jürgen R. Weber
Katja Gohe
— Souffleuse
Albrecht Husmann
Tatjana Müller
— InspizientIn
Regie
Felicitas Braun
Fräulein Wunder AG
Karsten Dahlem
Elina Finkel
Peter Hailer
Matthias Kaschig
Martin Laberenz
Jana Milena Polasek
Thomas Renner
Tim Tonndorf
Julia Wissert
Pia Meyer
— Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
und Online-Marketing
N.N.
— GrafikerIn
Karen Stuke
— Theaterfotografin
Monika Kothe
— Leiterin Gästeservice
N.N.
— TeilnehmerIn FSJ Kultur
Oper und Konzert
Dramaturgie
Steffi Turre
— Chefdramaturgin Oper und Konzert
und Leitung Opernstudio
Annabelle Köhler
— Dramaturgin Oper und Konzert
Bühne und Kostüme
Madeleine Boyd
Mathilde Grebot
Dirk Hofacker
Gabriele Jaenecke
Daniela Kerck
Anne Neusser
Hans Richter
Stefan Rieckhoff
Jürgen R. Weber
Gastdirigenten
Jürgen Grimm
Jörg Halubeck
Choreografie
Antoine Jully
Schauspiel
— Generalmusikdirektor
— O berspielleiter
— 1 . Kapellmeister und Stellvertreter
des Generalmusikdirektors
Thomas Honickel
— M usikalischer Leiter Junges Staatstheater /
KlangHelden
Regie
Marc Becker
Jasper Brandis
Markolf Naujoks
Isabel Osthues
Ingo Putz
Krystyn Tuschhoff
Gero Vierhuff
Bühne und Kostüme
Beate Hennersdorf
Britta Leonhardt
Uta Materne
Marina Stefan
Musik
Martin Glos
Gunnar Greszik
Markolf Naujoks
Christian Ziegler
Theaterpädagogik
Hanna Puka
— Theaterpädagogin
Dirigenten und
musikalische Einstudierung
Roger Epple
Vito Cristofaro
— Leitender Dramaturg Junges Staatstheater
Peter Hailer
Bühne und Kostüme
Dirk Becker
Anna Bergemann
Stefanie Grau
Tatjana Kautsch
Sandra Materia
Natalia Nordheimer
Brix Quellmalz
Inga Timm
Musik
Hajo Wiesemann
Ballett
Burkhard Nemitz
— Direktor / Leitung
Sandra Rasch
— Theaterpädagogin, Referentin Theater und Schule
N.N.
— TeilnehmerIn FSJ Kultur
Niederdeutsches Schauspiel
Gesche Gloystein
— Dramaturgin
Herwig Dust
— Leiter der August-Hinrichs-Bühne
Michael Uhl
— Leitender Regisseur
Regie
Maria-Elena Hackbarth
Krystyn Tuschhoff
Michael Uhl
Antoine Jully
— Chefchoreograf / Leitung
Carolina Francisco Sorg
— B allettmeisterin
Nastasja Fischer
— Mitarbeiterin Ballettdirektion
N.N.
— B allettrepetitor
Bühne und Kostüm
Lucia Becker
Beate Hennersdorf
Mitarbeiter
Mitarbeiter
126
Theaterleitung
127
128
Sängerinnen und Sänger
Anna Avakyan*
Nina Bernsteiner
Anna Christiana Hofbauer**
Melanie Lang
Alexandra Scherrmann
Hagar Sharvit
Yulia Sokolik
Valda Wilson
Nicola Amodio
KS Paul Brady
Philipp Büttner**
Marco Chingari**
Jakob Huppmann**
Philipp Kapeller
Peter Kellner
Henry Kiichli
Alexander Murashov*
Tomasz Wija
*Mitglieder des Opernstudios
**als Gäste
Schauspielerinnen und Schauspieler
Diana Ebert
Magdalena Höfner
Lisa Jopt
Agnes Kammerer
Caroline Nagel
Nientje Schwabe
Franziska Werner
Thomas Birklein
Rajko Geith
Bernhard Hackmann
Matthias Kleinert
Johannes Lange
Thomas Lichtenstein
Leander Lichti
Jens Ochlast
Maximilian Pekrul
Klaas Schramm
Pirmin Sedlmeir
BallettCompagnie Oldenburg
Jossia Clement
Eleonora Fabrizi
Marjorie Lenain
Nicol Omezzolli
Marie Shimada
Timothée Cuny
Floriado Komino
Lester René González Álvarez
Herick Moreira
Marco Russo Volpe
Oldenburgisches Staatsorchester
Andreas Bertz
— O rchestergeschäftsführer
1. Violine
Lev Gelbard
— 1 . Konzertmeister
Holger Zindler
— Stellv. 1. Konzertmeister
Violoncello
André Saad
Hubertus Grünewald
Cornelius Nünchert
— Solocellist
N.N.
— stellv. Solocellist
Norbert Körner
— Vorspieler
Volkmar Stickan
Eiji Ohashi
Juliane Asche
Trompete
Thomas Trumm
— Solotrompeter
Matthias Elsaeßer
— Solotrompeter
Rafael Rötzer
— stellv. Solotrompeter
Kontrabass
Ralf Santo
Posaune
Paul Müller
— Solokontrabassist
— Soloposaunist
— 2 . Konzertmeisterin
Jochen Zillessen
Klaus Haberstroh
Birgit Rabbels
Seo Wan Choi
Janek Rynkiewicz
Roland Juderjahn
Annegret Lutz-Raabe
Peter Rundel
Astrid Heinemann
Ulrike Böhmer
Steffi Hartnigk
— stellv. Solokontrabassist
— stellv. Soloposaunist
Regina Cunz
Siegfried Möller
Claudia Schmid-Heise
2. Violine
Hanno Herrling
— Stimmführer
Balázs Maróti
— stellv. Stimmführer
Koji Ishizaki
— Vorspieler
Toshiyuki Otsubo
Ina Kösling
Antje Mairose
Rolf Seeber
Matthias Ramsch
Frank Goralczyk
N.N.
Viola
Cordula Mansel
— Vorspielerin
Michael Hagemeister
Flöte
Stephania Lixfeld
— Soloflötistin
Andreas Mäder
— stellv. Soloflötist
Burkhard Wild
Manfred Quirrenbach
Oboe
Yumiko Kajikawa
— Solooboistin
Jan Bergström
Janine Goulbier-Reinhold
— stellv. Solooboistin
Klarinette
Antonia Lorenz
— Soloklarinettistin
Walter Katzenberger
— stellv. Soloklarinettist
Hardy Schulz
Josef Muhr
Bettina Langehein
Fagott
Luis-Konrad Knodel
— stellv. Solobratschistin
— Solofagottist
Rüdiger Kuntz
Hideki Kunai
— Vorspieler
— stellv. Solofagottist
Christoph Rabbels
Petia Rousseva
Jessica Syfuß
Imke Albert
Nikolas Sahler
Jens Pfaff
— Solobratschistin
Horn
Joaquim Palet
— Solohornist
Carolin Fehr
Christoph Sinning
— stellv. Solohornist
Tuba
Ruth Ellendorff
Harfe
Annika Wirth
Pauke und Schlagzeug
Harald Pätzhold
— Solopauker
Philipp Arndt
Andreas Heuwagen
Peter Morbitzer
— O rchesterinspektor
Uwe Eberlein
Helmut Detmers
Dietmar Bümmerstede
— O rchesterwarte
Opernchor
Thomas Bönisch
— Chordirektor und Kapellmeister
Sopran
Ute Biniaß
Friederike Hansmeier
Gabriela Heesch
Daniela Köhler
Malgorzata Kuntz
Iveta Petkova
Anja Rabsilber
Edwina Treptow
Alt
Elisabeth König
Annekatrin Kupke
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Ensembles und Klangkörper
129
Tenor
Werner-Johannes Duczek
Jong-Seong Kim
Sandro Monti
Georgi Nikolov
Volker J. Röhnert
Ihor Salo
Mykola Pavlenko
Bass
Anthony Gardner
Leonard Katarzynski
Alwin Kölblinger
Andreas Lütje
Toshihiko Matsui
Michael Jörg van Hagen
Philip Zehnhoff
N.N.
— Chorinspizient Opernchor
Constanze Brüning
— Stimmbildnerin Extrachor
Armin Skrzipczyk
— Chorinspektor Extrachor
Kinder- und Jugendchor
Thomas Honickel
— Leiter des Kinder- und Jugendchores
Annegret Peters
Annemarie Penningroth
Ingrid Rosenberg
Hildburg Schreyer
Andrea Spiekermann
Inge Stiewe
Kristina Trey
Kerstin Wührmann
Barbara Zollickhofer
Dieterfritz Arning
Dieter Bölter
Herwig Dust
Mario Forchel
Hajo Freitag
Theo Gerdes
Sven Gestmann
Heinz-Dieter Grein
Dieter Hähnel
Alf Hanken
Helge Ihnen
Clemens Larisch
Helmut Loewenstein
Cay-Hendirk Meyer
Björn Müller
Jürgen Müller
Pascal Oeltjengerdes
Hartmut Peters
Norbert Pfeiffer
Gert Prahm
Kevin Sandersfeld
Holger Schulz
Markus Weise
Edwina Treptow
— Stimmbildnerin Kinder- und Jugendchor
Technik und Werkstätten
Phyllis Langanke
Bettina von Nethen
Technische Leitung
Günter Riebl
— B etreuung Kinderdarsteller
Aktive Mitglieder der
August-Hinrichs-Bühne und Gäste
Petra Bohlen
Karin Bremermann
Elske Burkert
Eva Grein
Karin Haan
Birgit Heim
Marion Horst
Anke Ihnen
Christine Koch
Christa Legner
Rita Martens
Ingrid Müller-Glade
Wilke Düser
Herbert Quathamer
Uwe Stamer
Christoph Mävers
Maria Garcia del Cano
Holger Schmidt
Udo Tönjes-Deye
Gerold Wilder
— Seitenmeister
— B eleuchter
Jürgen Hinrichs
Helmut Klink
Holger Schnoor
Sven Büker
Timo Weyen
— Schnürmeister
Ralf Willers
— M agazinmeister
Christoph Achilles
Uwe Arnken
Jürgen von Bergen
Thomas Fendesack
Ingo Frantz
Kai-Peter Frers
Jörg Hammer
Rainer von Häfen
Kord Händler
Egon Hedenkamp
Hans Gerd Helms
Andreas Hofer
Thomas Lücken
Bernd Mahlstäde
Matthias Nirwing
Uwe Otholt
Detlef Pook
Roman Sträter
Maarten Strodthoff
— Mitarbeit Produktions- und Werkstattleitung
Thilo Zürn
N.N.
— AusstattungsassistentIn
— B eleuchtungsmeister
Andreas Behrens
Stephan Kretschmann
Ernst Schmidt
Philipp Sonnhoff
— O berbeleuchter
Bühnentechnik
Holger von der Kaus
— Theaterobermeister / Leiter
Holger Claußen
Norbert Heinemann
Holger Mühlenstedt
— Theatermeister
Michael Dekker
Mario Dirks
Thomas Frohmüller
Hartmut Kaufeld
Shannan van Dijk
— Tontechniker
Veranstaltungstechnik
Oliver Eck
— Leiter
Alexander Fleischer
— M eister für Veranstaltungstechnik
Malte Alber
Christopher Flesch
Nils Meyer
Mandy Schwimmer
Markus Seyffarth
Arne Waldl
— Veranstaltungstechniker
Jan-Frederik Wandscher
— Auszubildender
— Leiter
Ernst Engel
Herbert Janßen
Sofie Thyssen
Manuela Wustmann
— Stellvertretender Leiter
Beleuchtung
Steff Flächsenhaar
Christian Köpper
— Produktions- und Werkstattleiterin
Frank Schmidt
Betriebstechnik
Arnd Cornelius
— Technischer Direktor
Veronika Hoberg
— Leiter
— B ühnentechniker
— Leiter
— Leiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor
Ton- und Videotechnik
Fabian Spörlein
André Bruns
Martin Ewert
Christian Ficke
Timo von Grönheim
Timo Janßen
Uwe Bremer
— B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter
Wolfgang Hanau
Daniel Haufler
Lars Schröder
Thomas Suhr
— B etriebstechniker und Betriebselektriker
Requisite
Marc Voss
— Leiter
Gisela Hartmann
Norbert Plottki
Susanne Schefeldt
Dörte Schröder
— RequisiteurInnen
Mitarbeiter
Mitarbeiter
130
Angela Löhnwitz
Undine Mentzel
Gitta Pamin-Jensen
Sharon Starkmann
Isoko Yamashita
131
Maren Hallo
Verwaltung
— 2 . Herrengewandmeisterin
Tilmann Pröllochs
— Leiter
Ursula Gerlich
Monika Heinemann
Antje Jensen
Elke Jürgens
Angelika Kulla
Petra Marks
Regine Meinardus
Dorothea Schachtschneider
Kyra Tilmann
Britta Willenberg
Bernd Wiechmann-von Holdt
— 1 . Theatermaler
Tim Athner
Heinz Reckemeyer
— Theatermaler
Uwe Claußen
— Farbenreiber
Bühnenplastik
Lena Schlecht
— Leiterin
N.N.
— Mitarbeiterin
— Damenschneiderinnen
Waltraud Sonnert
— Damenfundusverwalterin
— Verwaltungsleiter
Karl Fangmeyer
— Personalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters
Christiane Hackenberg
— Sekretärin des Verwaltungsleiters und Personalstelle
N.N.
— Personalstelle
Martina Poelmann
— Theaterbibliothek
Lammert Gerdes
Dagmar Stechmann
— B ezügestelle
Stephan Bonhaus
— Leiter Rechnungswesen und Controlling
Marion Heinz
Sabine Borne
Brigitte Haraida
Björn Hotes
Anja Oertel
Angela Rämmele
Beate Bremer
Martina Willers
— Mitarbeiterin Rechnungswesen
— H errenschneiderInnen
— Leiter EDV
Isabel Nixdorf
Carsten Günzel
Manfred Brunken
Siegfried Bruns
Detlef Dannemann
Claus Fittje
Jörn Struck
Peter Tabke
Werner Ulferts
— M odistin
— Post- und Botenstelle
— Tischler
Maskenbildnerei
Anita Bruns
Dekorationsabteilung
Rolf-Dieter Grote
— Dekorationsmeister
Edda Solakidis
— Dekorateurin
Tischlerei
Rewert Nanninga
— Leiter
N.N.
— Auszubildender
Schlosserei
Jens Horstmann-Knust
— Leiter und Fachkraft für Arbeitssicherheit
Uwe Timmermann
Fred Gode
Matthias Brunken
— H errenfundusverwalter und Rüstmeister
Ingo Dellwo
— Schuhmachermeister
Sebastian Schrader
— Auszubildende
Theaterkasse und Abonnement
Wilhelm Behnen
— Leiter Vertrieb
Kerstin Sandstede-Deeken
— Vertrieb
Gesine Schneider
— Stellvertretende Leiterin Gästeservice und
Vorstellungspersonal
Melanie Amme
Ursel Beer
Inge Dörgeloh
Kornelia Fischer
Melanie Heinemann
Doris Karlebowski
Johanna Kückens
Birgit Sander
Birgit Stölzle
— Vorstellungspersonal
Gastronomie
Susanne Diekmann
Fadil Hamzai
Anke Heinemann
Lilija Totzke
Sigrid Schomburg
— 1 . Maskenbildnerinnnen
— B esucherservice
— Stellvertretende Chefmaskenbildnerin
Christine Veltrup
— Auszubildende
— H errengewandmeister
Wilhelm Behnen
— Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal
Susanne Becker-Torkler
Uta Blümer
Silvia Schlottag
Brigitte Heinemann
— 2 . Damengewandmeisterin
Joachim Meiners
— Mitarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten
Monika Kothe
Paul Bicos
Gerhard Jelen
Reinhard Knappert
Karl Heinz Krämer
Ksch. Horst Mehring
N.N.
— A ssistentin der Obergewandmeisterin
Nicole Barz
— P forte
Monika Ben Gadha
Sigrid Heeren
Sylvia Kleinichen
Anne Plenge
Miriam Schmidt
Ulrike Steenemann
— Chefmaskenbildnerin
— M askenbildnerinnen
Alexandra Götz
— Leiterin Wirtschaftliche Angelegenheiten
Ingo Ahlers
Friedrich Schmidt
Arnold Schultz
Charlotte Wilms
Ehrenmitglieder
— Damengewandmeisterin
— O bergewandmeisterin
Meike Ravensberg
— Reinhaltung
— Vertriebsassistentin
Sabine Klemm
Kostümabteilung
Uschi Heller
— Zahlstellenverwalterin, Rechnungswesen
Stephan Parie
Ute Brakenhoff
Irmgard Bruns
Simone Bunjes
Hanna Günther
Melanie Koesling
Petra Osterkamp
Alexandra Pereira-Athner
Lisa Senge
— M aschinenbauer und Schlosser
Angelika Rawe
Marlies Kuck
Kerstin Loi
Almut Strodthoff
Marion Weyen
Hausverwaltung
Kai Salchow
— Leiter des Hausdienstes
N.N.
— Stellvertretender Leiter des Hausdienstes
Dietmar Bümmerstede
Michael Tiemann
— H ausarbeiter
Erika Bartsch
Anna Freistadt
Ursula Heinemann
Mitarbeiter
Mitarbeiter
132
Malersaal
Hans-Jürgen Brunken
133
134
135
Service
Service
Service
136
ErmäSSigungEN
Vorverkaufsbeginn
Zahlungsmöglichkeiten
Der Vorverkauf beginnt für die Vorstellungen im September und Oktober 2014
am 01. 07. 2014 und für alle weiteren bereits feststehenden Vorstellungen am
26. 08. 2014. Für alle zusätzlichen Vorstellungen gilt die Veröffentlichung auf
www.staatstheater.de oder im Monatsleporello als Vorverkaufsbeginn.
An der Theaterkasse bar, per EC- oder
Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners).
Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen.
Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen
eine Gebühr von 1 € zu.
Theaterkasse im Foyer des Theaters
Theaterwall, 26122 Oldenburg
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Für Überweisungen:
Bremer Landesbank
IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02
BICBRLADE22XXXX
Reservierungen
Telefonischer Vorverkauf
Tel 0441. 2225-111
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Vorstellungskasse
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Online-Tickets
www.staatstheater.de
tickets.staatstheater.de
Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich
mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse.
Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich.
Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt
nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder
Lastschrift liegen die Karten bis zum Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für Sie
bereit. Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch über Ticketdirect
auf Ihrem Drucker ausdrucken. Abonnenten haben hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnenments herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die
vorhandenen oder eingelösten Umtausch­
gutscheine werden dabei angezeigt.
Bitte beachten Sie: Reservierte Karten
müssen innerhalb von 10 Tagen bezahlt
werden, da sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Die Reservierungsfrist
endet spätestens um 13 Uhr einen Tag
vor der Vorstellung, bei Montagsvorstellungen um 13 Uhr am Sonnabend vor der
Vorstellung.
Ansprechpartnerin für Schulen
Sylvia Kleinichen
Tel 0441. 2225-245
sylvia.kleinichen@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Mo — Fr 9 — 13 Uhr
Für Schüler, Studierende (bis 35 Jahre),
Auszubildende, Helfer im Freiwilligen
Sozialen Jahr: 50 % ab Preisgruppe II
auf den Eintritts- und Abonnements­preis.
Für Schwerbehinderte ab 70 % Er­­werbs­
minderung und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte
Begleitperson: 50 % in allen Preisgruppen.
Ausgenommen von Ermäßigungen sind
Sonderver­
anstaltungen und Veranstaltungen mit Sonderpreisen. Verschiedene
Rabatte sind nicht miteinander kombi­
nierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge werden
nicht ermäßigt.
Last Minute-Tickets
An der Abendkasse können Schüler,
Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte ab 70 % Erwerbsminderung,
Oldenburg-Pass-Inhaber und Helfer im
Freiwilligen Sozialen Jahr Last-MinuteTickets zum Preis von 8 € in allen Platzgruppen erwerben.
Junger Dienstag
Schüler und Studierende zahlen für
Dienstags­
vorstellungen (Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 €.
GruppenermäSSigung
15 % auf den regulären Eintrittspreis ab
20 Personen (ausgenommen Kinder- und
Jugendtheater).
Zuschläge werden nicht ermäßigt.
8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs­
berechtigte Gruppen ab 20 Personen.
Service
Service
Vorverkauf
137
Preise
GroSSes Haus
Service
138
Premiere Oper /
Konzert
Ballett mit Orchester
I
— 33,—
II — 28,—
III — 23,—
IV— 18,—
SP*— 8,—
Sonderkonzerte — 5,— Zuschlag
I
— 44,—
II — 36,—
III — 28,—
IV— 19,—
SP* — 10,—
Evita — 5,— Zuschlag
Exerzierhalle
Premiere Schauspiel /
Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett
bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie
an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter
www.staatstheater.de.
Schauspiel, Ballett: 16,—/ erm. 8,—
Kammerkonzerte
28
29
30
34
GroSSe Pianisten im Kleinen Haus
Nichtmitglieder: 35,—
Mitglieder: 29,—
42
41
37
40
39
36
35
34
33
Rechts
Kinder- und Familienkonzerte,
34
33 32
35
34
33
32
27
29
32
33
31
32
31
ohne Orchester Niederdeutsches
28
27
29
30
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28
24
26 25
24
25
26
,Die Schneekönigin‘
I
— 13,—
II — 10,—
III — 8,—
IV— 6,—
23
34
—
—
—
—
20
22
23
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20
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19
20
19
20
21
20
15
19
18
18
werden nur bei ausverkauften
Vorstellungen freigegeben.
15
15
2
1
11
10
15
14
14
13
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14 13
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9
9
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Links
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9
9
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2
8
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15
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14
15
16
13
14
15
16
16
17
15
16
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12
10
7
11
13
14
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11
10
10
14
15
17
12
12
13
15
16
17
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16
17
13
13
8
11
3
12
13
9
13 12
8
17
Bühne
* Stehplätze
16
16
16
17
18
19
14
17
18
19
17,—
15,—
13,—
11,—
17
17
18
19
14
17
18
18
19
19
16
18
18
19
15
18
18
19
16
18
19
19
21
21
19
19
20
18
19
20
19
18
20
20
19
20
21
20
18
17
3
12
1. Rang
21
21
18
4
13
2. Rang
21
19
21
19
19
16
20
21
21
22
23
Rechts
21
20
14
16
15 14 13
19
21
21
22
22
21
15
20
20
22
23
23
19
Für die Silvestervorstellungen gelten
gesonderte Preise.
21
15
22
Schauspiel
I
II
III
IV
26
27
24
26 25
29
21
16
17
2
5
7
6
Parkett
I
— 26,—
II — 21,—
III — 16,—
IV— 11,—
SP*— 6,—
25
24
28
Kinder im Orchester
28
26
31
30
22
17
18
22 23 21
22
25 24 23
27 26
22
21
23
24
22
23
24
25
30
Rechts
Kinder- und Jugendoper,
10,— / erm. 5,—
30
28
31
22
24
25
26
29
29
25
23
24
23
18
19
3. Rang
31
31
30
Kinder- und Jugendtheater,
32
29
26
24
30
35
36
37
38
27
28
27
25
19
20
21
28
26
20
21
22
29
30
31
32
33
23 22
24
25 24 23
27 26
14,—/ erm. 7,—
21
23 22
24
25
27 23
Familienstück
Schauspiel / Ballett
139
MIT KOMPLETT BESTUHLTEM ORCHESTERGRABEN
Oper / Ballett mit Orchester
I
— 37,—
II — 30,—
III — 23,—
IV— 15,—
SP*— 8,—
Evita — 5,— Zuschlag
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
GROSSEN HAUS
Ballett ohne Orchester
I
— 33,—
II — 27,—
III — 21,—
IV— 15,—
SP*— 8,—
Service
mit komplett bestuhltem Orchestergraben
Alle Preise verstehen sich in Euro.
Den Saalplan für die beiden Konzerte in den WeserEms-Hallen finden Sie an der Theaterkasse und auf
unserer Homepage unter www.staatstheater.de.
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
140
Platzgruppe I
Platzgruppe II
Platzgruppe III
Platzgruppe IV
Stehplätze SP
OHNE BESCHRIFTUNG
OHNE BESCHRIFTUNG
28
34
42
41
40
39
37 36
35
34
33
32
29
34
34
33
32
27
33
32
31
29
29
30
27
28
23
21
19
21
21
22
23
22
22
21
20
20
21
22
21
20
20
20
20
19
20
19
21
20
20
18
17
17
16
16
15
15
2
1
11
10
15
14
14
13
14
18
18
12
15
16
17
19
17
17
18
19
11
14 13
15
16
11
12
14
16
14
14
15
15
11
12
13
17
10
12
11
12
19
17
17
18
18
19
16
18
17
15
15
16
14
13
13
14
14
15
12
13
13
14
12
12
13
12
9
9
9
10
8
9
8
4
6
6
7
6
6
7
6
3
4
2
3
3
2
2
1
316
1
296
315
295
4
314
294
3
5
312
346
345
329
311
291
275
261
208
187
165
8
2
330
292
2
10
1
313
293
3
228
2
331
347
328
344
343
342
341
327
326
325
324
340
339
323
338
322
337
321
336
320
335
319
4
334
318
3
317
310
290
309
289
308
288
307
287
306
286
305
285
304
284
303
283
302
282
280
298
299
300
301
281
279
278
2
297
277
1
276
Parkett
5
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9
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246
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Links
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Rang
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Links
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9
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11
Bühne
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2
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4
17
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7
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10
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8
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16
16
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14
16
17
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14
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14
8
11
13
14
8
9
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12
9
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14
9
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12
1
7
6
13
15
10
10
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9
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13
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17
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15
16
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18
19
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12
2
8
7
11
13
14
16
11
9
10
14
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13
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16
17
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17
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10
7
16
17
18
10
8
17
18
8
11
3
12
13
9
13 12
164
122
6
98
99
74
73
72
47
48
23
71
46
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141
21
44
20
117
93
68
43
19
18
202
159
270
256
269
255
268
254
267
253
266
252
265
251
264
250
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239
238
237
236
235
234
221
220
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218
217
216
215
201
200
199
198
197
196
195
263
233
194
180
179
178
177
176
175
174
173
158
157
156
155
154
153
152
151
231
213
193
12
247
248
232
214
13
262
249
230
212
192
172
171
150
149
211
191
170
169
189
168
147
146
136
135
134
133
132
131
116
115
114
113
112
111
110
109
108
107
106
105
104
103
91
90
89
88
87
86
85
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83
82
81
80
79
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65
64
63
62
61
60
59
129
128
58
57
40
39
38
37
36
35
34
33
32
16
15
14
13
12
11
10
9
8
1
Bühne
127
126
56
31
7
125
55
30
6
5
166
145
124
53
4
7
123
6
100
101
78
28
8
144
102
54
29
9
188
167
137
130
10
209
210
190
148
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138
67
42
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181
160
139
94
203
271
257
241
223
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161
140
69
204
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183
118
95
70
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119
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273
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226
184
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120
97
226
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244
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185
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245
227
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143
7
Parkett
21
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22
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Rechts
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Rechts
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Rechts
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21
18
19
3. Rang
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25 24 23
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25
27 23
29
141
KLEINES HAUS
KONZERT IM GROSSEN HAUS
30
Service
kleines haus
Service
Konzert im GroSSes Haus
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1
1
Abonnementberatung
Ratenzahlung
an der Theaterkasse
im Foyer des Theaters
Theaterwall, 26122 Oldenburg
Di — Fr 10 — 18 Uhr
Sa 10 — 14 Uhr
Der Abonnementspreis für das Große
und Kleine Abonnement, Musiktheater-,
Schauspiel- und Sonntagnachmittag
Abonnement kann in vier Raten bezahlt
werden:
1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises
2. Rate: 01. 11. 2014
3. Rate: 02. 01. 2015
4. Rate: 01. 03. 2015
Das Sinfoniekonzert Abonnement kann in
zwei Raten bezahlt werden:
1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises
2. Rate: 02. 01. 2015
Tel 0441. 2225-225
[email protected]
Ihre Vorteile als Abonnent
reisvorteil von ca. 20 % gegenüber
P
dem regulären Ein­trittspreis
— Abo-Kartenversand nach Hause
— feste Plätze und Termine
—b
is zu vier Mal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr)
—V
ergünstigungen in 25 weiteren deutschen Theatern
—
Exerzierhalle rechts
Bonus für Abonnenten
Abonnenten können über ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine
für Vorstellungen des Staatstheaters zum
exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen
und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht
für Wahlabonnements.
9
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1
Allgemeine Information
Alle Abonnements (außer Tanz-, Wahl-,
Kinder-, Familienkonzert- und Familienabonnements) werden verbindlich für eine
Spielzeit abgeschlossen und verlängern
sich auto­matisch um eine Spielzeit, wenn
sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden
Spielzeit gekündigt werden. Bei fast allen Abonnements ist auch eine Raten­­
zahlung möglich.
Service
Abonnements
Service
Exerzierhalle links
143
144
145
Service
Service
146
Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 14 / 15
finden Sie auf den Seiten 148 — 151.
Premieren-Abonnement
Als Premierenabonnent bekommen Sie 10 Premieren im
Großen und Kleinen Haus: 5 × Oper, 4 × Schauspiel, 1 × Tanz.
I — 290,—
II — 240,—
III — 220,—
IV— 130,—
Großes Abonnement
Oper, Schauspiel, Tanz: 10 Vorstellungen, im Großen
Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.
I—
260,—
II—210,—
III— 160,—
Kleines Abonnement
Oper, Schauspiel, Tanz: 8 Vorstellungen, im Großen Haus
und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde
Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten
Wochentag.
I—
208,—
II— 172,—
III— 132,—
IV— 84,—
Sonntagnachmittags-Abonnement
Oper, Schauspiel, Tanz: 5 Vorstellungen im Großen Haus,
3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Sonntags.
I—
204,—
II—168,—
III— 128,—
IV— 84,—
Konzert-Abonnement
6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den
Weser-Ems Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer­konzert.
Sonntags, montags.
I—212,—
II—180,—
III— 144,—
IV— 116,—
Kammerkonzert-Abonnement
6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.
60,—
Abonnement Große Pianisten
4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.
Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V.
Mitglieder
VMO 96,—
120,—
IV— 110,—
Musiktheater-Abonnement
6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden
Wochentagen.
I—174,—
II— 147,—
III— 111,—
IV— 72,—
Schauspiel-Abonnement
7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags.
I—147,—
II— 119,—
III— 91,—
IV— 63,—
Tanz-Abonnement
3 Tanzproduktionen der Saison und eine Produktion der
Tanztage 2015.
I—108,—
II— 88,—
III— 68,—
IV— 44,—
Abonnement Niederdeutsches Schauspiel
3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags,
wechselnde Wochentage.
I— 36,—
II— 33,—
III— 30,—
IV— 24,—
Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie unter www.staatstheater.de,
schicken wir Ihnen aber auch gerne zu.
Familien-Abonnement
Für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren. 1 Vorstellung im Großen Haus, 1 in der Exerzierhalle und 2 im Spielraum. Wechselnde Wochentage.
Familienabonnenten erhalten zusätzlich 20 % Ermäßigung auf die Familienoper ,Pinocchios Abenteuer‘.
I— 38,—
II— 36,—
III— 34,—
IV— 30,—
Kleine Helden — Kinderkonzert-Abonnement
4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit
Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus.
32,—
Große Helden — Familienkonzert-Abonnement
4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit
Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus.
32,—
Geschenk-Abonnement
Oper, Schauspiel, Tanz: 6 Vorstellungen, im Großen Haus
und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage.
I—153,—
II—126,—
III— 96,—
IV— 66,—
Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements. Ent­scheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus
(ausgenommen sind Premieren, Sonder­veranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten
Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können.
Wahlabonnement
10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen
sind frei wählbar.
I—
260,—
II—220,—
III— 180,—
IV— 130,—
Jugend-Wahlabonnement
10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz­gruppe II.
Stücke und Termine sind frei wählbar.
60,—
Service
Service
Abonnements und Preise
147
Dienstag 1
30.09.2014 — Falstaff
Service
25.10.2014 — Hercules
148
09.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
06.01.2015 — Supergute
Tage
10.02.2015 — Buddenbrooks
10.03.2015 — Evita
14.04.2015 — Pinocchios
Abenteuer
osaik in der Nacht /
05.05.2015 — M
Jurassic Trip
09.06.2015 — Alltag & Ekstase
07.07.2015 — Land in Sicht
Dienstag 2
30.09.2014 — Falstaff
25.10.2014 — Hercules
09.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
13.01.2015
— Alle
meine Söhne
10.02.2015 — Buddenbrooks
10.03.2015 — Evita
14.04.2015 — Pinocchios
Abenteuer
in der Nacht /
Jurassic Trip
— Emilia Galotti
— Land in Sicht
05.05.2015 — Mosaik
16.06.2015
14.07.2015
Donnerstag A
16.10.2014 — Alle meine Söhne
13.11.2014 — Hercules
11.12.2014 — Supergute Tage
29.01.2015 — Evita
19.02.2015 — Was ihr wollt
19.03.2015 — Falstaff
07.05.2015 — Pinocchios Abenteuer
28.05.2015 — La dame blanche
25.06.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
16.07.2015 — Alltag & Ekstase
Donnerstag B
30.10.2014 — Supergute Tage
20.11.2014 — Falstaff
18.12.2014 — Evita
08.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
19.02.2015 — Der Idiot
12.03.2015 — Was ihr wollt
30.04.2015 — Hercules
21.05.2015 — Emilia Galotti
25.06.2015 — Alltag & Ekstase
16.07.2015 — La dame blanche
Freitag A
03.10.2014 — Falstaff
24.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
Mittwoch A
29.10.2014 — Alle meine Söhne
19.11.2014 — Hercules
17.12.2014 — Supergute Tage
21.01.2015 — Falstaff
18.02.2015 — Die schönste aller Welten
18.03.2015 — Evita
15.04.2015 — Was ihr wollt
20.05.2015 — La dame blanche
17.06.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
15.07.2015 — Emilia
Galotti
21.11.2014
— Supergute
19.12.2014
— Hercules
Tage
09.01.2015 — Evita
13.02.2015 — Buddenbrooks
06.03.2015 — Emilia
Galotti
Idiot
— Land in Sicht
— La dame blanche
15.05.2015 — Der
12.06.2015
10.07.2015
Freitag B
10.10.2014 — Falstaff
31.10.2014 — Hercules
Mittwoch B
26.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
28.09.2014 — Alle
16.01.2015 — Supergute
12.11.2014
20.02.2015 — Buddenbrooks
17.12.2014
21.01.2015
25.02.2015
25.03.2015
15.04.2015
27.05.2015
17.06.2015
15.07.2015
— Falstaff
Tage
13.03.2015 — Alle
meine Söhne
Abenteuer
— Alltag & Ekstase
— Der Idiot
29.05.2015 — Pinocchios
19.06.2015
17.07.2015
Samstag A
25.10.2014 — Alle
22.11.2014
meine Söhne
— Deca-Deci / L’ Arlésienne
27.12.2014 — Hercules
— Falstaff
04.03.2015 — Buddenbrooks
28.03.2015
29.04.2015 — Pinocchios
02.05.2015
23.05.2015
13.06.2015
11.07.2015
Tage
— Pinocchios Abenteuer
— Der Idiot
— Emilia Galotti
— La dame blanche
— Alltag & Ekstase
11.02.2015
07.03.2015 — Supergute
Abenteuer
in der Nacht /
Jurassic Trip
— Le nozze di Figaro
03.06.2015 — Mosaik
08.07.2015
Kleines Mittwoch 2
Samstag B
04.10.2014 — Supergute
18.10.2014 — Falstaff
03.12.2014 — Hercules
08.11.2014 — Hercules
14.01.2015 — Was
06.12.2014 — Was
11.02.2015
ihr wollt
03.01.2015 — Alle meine Söhne
14.03.2015 — Supergute Tage
11.04.2015 — Evita
09.05.2015 — Buddenbrooks
osaik in der Nacht /
30.05.2015 — M
Jurassic Trip
a dame blanche
20.06.2015 — L
e nozze di Figaro
11.07.2015 — L
29.04.2015 — Pinocchios
Abenteuer
in der Nacht /
Jurassic Trip
— Le nozze di Figaro
03.06.2015 — Mosaik
08.07.2015
Kleines Sonntag 1
19.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
— Hercules
Samstag C
18.01.2015 — Alle
08.03.2015 — Der
08.11.2014 — Hercules
29.03.2015
lle
27.12.2014 — A
03.05.2015
Wechselnde Wochentage
meine Söhne
02.11.2014 — Supergute Tage
21.11.2014 — Evita
13.12.2014 — Falstaff
as ihr wollt
17.01.2015 — W
06.03.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
12.04.2015 — Pinocchios Abenteuer
10.05.2015 — Alltag & Ekstase
05.06.2015 — Hercules
01.07.2015 — Le nozze di Figaro
Kleines Abonnement
Kleines Mittwoch 1
05.11.2014 — Supergute Tage
03.12.2014 — Hercules
07.01.2015 — Alle meine Söhne
ihr wollt
— Falstaff
18.10.2014 — Falstaff
meine Söhne
as ihr wollt
31.01.2015 — W
upergute Tage
21.02.2015 — S
vita
11.04.2015 — E
uddenbrooks
09.05.2015 — B
osaik in der Nacht /
30.05.2015 — M
Jurassic Trip
a dame blanche
20.06.2015 — L
e nozze di Figaro
11.07.2015 — L
Tage
04.03.2015 — Buddenbrooks
14.12.2014
05.10.2014 — Alle
05.12.2014 — Evita
meine Söhne
— Supergute Tage
— Hercules
— Was ihr wollt
— Evita
— Deca-Deci / L’ Arlésienne
— Falstaff
— Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
— Land in Sicht
— Le nozze di Figaro
17.01.2015
31.05.2015
05.07.2015
meine Söhne
Idiot
— Emilia Galotti
— Buddenbrooks
— Evita
— La Dame Blanche
Kleines Sonntag 2
19.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
23.11.2014 — Supergute Tage
14.12.2014 — Hercules
25.01.2015 — Alle meine Söhne
08.03.2015 — Der Idiot
03.05.2015 — Buddenbrooks
31.05.2015 — Evita
05.07.2015 — La Dame Blanche
Wechselnde Wochentage
14.10.2014 — Supergute Tage
23.11.2014 — Falstaff
07.01.2015 — Hercules
14.02.2015 — Die schönste aller Welten
11.03.2015 — Buddenbrooks
13.04.2015 — Alltag & Ekstase
26.05.2015 — Evita
14.07.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
Service
GroSSes Abonnement
149
NDS D
11.01.2015
Sonntag 1
30.12.2014 — Arsenik
08.02.2015 — Hercules
04.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
Service
25.01.2015 — Evita
150
Tage
22.03.2015 — Emilia Galotti
10.05.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
14.06.2015 — Hercules
Sonntag 2
04.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
25.01.2015 — Evita
15.02.2015 — Supergute Tage
12.04.2015 — Emilia Galotti
10.05.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
14.06.2015 — Hercules
un ole Spitzen
—
08.03.2015 Nix as weg — Raus aus Åmål
11.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
08.02.2015 — Supergute
Wechselnde Wochentage 1
NDS E
16.11.2014 — Arsenik
un ole Spitzen
as weg — Raus aus Åmål
24.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
11.03.2015 — Nix
NDS F
10.12.2014 — Arsenik
21.03.2015 17.05.2015 un ole Spitzen
— Nix as weg — Raus aus Åmål
— Ünner’t Lüchtfüer
NDS G
18.12.2014 — Arsenik
un ole Spitzen
27.03.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål
26.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
26.03.2015
13.12.2014 — Arsenik
30.06.2015
Wechselnde Wochentage 2
16.01.2015 — Evita
03.03.2015 — Emilia Galotti
26.03.2015 — Buddenbrooks
10.04.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
23.05.2015 — Hercules
30.06.2015 — La dame blanche
un ole Spitzen
as weg — Raus aus Åmål
20.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
07.02.2015 — Nix
NDS So Abend
21.12.2014 — Arsenik un ole Spitzen
01.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål
14.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
NDS So Nachmittag
30.11.2014 — Arsenik un ole Spitzen
22.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål
05.07.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
Weitere Abonnements
Abonnement
Nieder­deutsches Schauspiel
NDS A
22.11.2014 — Arsenik
un ole Spitzen
as weg — Raus aus Åmål
28.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
04.02.2015 — Nix
NDS B
26.11.2014 — Arsenik
un ole Spitzen
13.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål
25.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
NDS C
02.12.2014 — Arsenik
un ole Spitzen
as weg — Raus aus Åmål
04.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer
20.02.2015 — Nix
Musiktheater-Abonnement
30.12.2014 — Falstaff
Premieren-Abonnement
27.09.2014 — Falstaff
11.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
15.11.2014 — Evita
29.11.2014 — Was ihr wollt
24.01.2015 — Der Idiot
07.02.2015 — Buddenbrooks
28.02.2015 — Emilia Galotti
16.05.2015 — La dame blanche
06.06.2015 — Land in Sicht
27.06.2015 — Le nozze di Figaro
Sonntagnachmittag-Abonnement
12.10.2014 — Falstaff
09.11.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
07.12.2014 — Alle meine Söhne
Idiot
—
13.03.2015
Evita
06.04.2015 — Pinocchios Abenteuer
04.06.2015 — La dame blanche
04.07.2015 — Le nozze di Figaro
Konzert-Abonnement Montag
08.09.2014 — 1. Sinfoniekonzert
01.12.2014 — 2. Sinfoniekonzert
22.12.2014 — 3. Sinfoniekonzert
02.02.2015 — 4. Sinfoniekonzert
23.02.2015 — 5. Sinfoniekonzert
27.04.2015 — 6. Sinfoniekonzert
08.06.2015 — 7. Sinfoniekonzert
13.07.2015 — 8. Sinfoniekonzert
30.01.2015 — Der
NDS Sa
23.05.2015
ihr wollt
24.05.2015 — Evita
in der Nacht /
Jurassic Trip
06.02.2015 — Was
10.04.2015
15.03.2015 — Was
Tage
28.06.2015 — Mosaik
16.01.2015 — Evita
ihr wollt
— Buddenbrooks
— Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
— Hercules
— La dame blanche
— Supergute
Schauspiel-Abonnement Freitag 1
meine Söhne
07.11.2014 — Supergute Tage
19.12.2014 — Was ihr wollt
27.02.2015 — Buddenbrooks
03.04.2015 — Alltag & Ekstase
15.05.2015 — Emilia Galotti
10.07.2015 — Land in Sicht
10.10.2014 — Alle
Schauspiel-Abonnement Freitag 2
meine Söhne
—
24.10.2014
Supergute Tage
09.01.2015 — Was ihr wollt
20.03.2015 — Buddenbrooks
11.04.2015 — Alltag & Ekstase
08.05.2015 — Emilia Galotti
17.07.2015 — Land in Sicht
Kammerkonzert-Abonnement
Kammerkonzert
16.11.2014 — 2. Kammerkonzert
14.12.2014 — 3. Kammerkonzert
15.03.2015 — 4. Kammerkonzert
03.05.2015 — 5. Kammerkonzert
14.06.2015 — 6. Kammerkonzert
12.10.2014 — 1.
Große Pianisten im Kleinen Haus
Gemeinsam mit dem Verein der
Musikfreunde Oldenburg e.V.
02.11.2014 — Igor Levit
14.12.2014 — Radu Lupu
08.02.2015 — Francesco Libetta
24.05.2015 — Tamara Stefanovich
03.10.2014 — Alle
Tanz-Abonnement
01.11.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne
20.03.2015 — Die schönste aller Welten
ine Produktion der Interna18.04.2015 — E
tionalen Tanztage
22.05.2015 — Mosaik in der Nacht /
Jurassic Trip
Konzert-Abonnement Sonntag
07.09.2014 — 1. Sinfoniekonzert
30.11.2014 — 2. Sinfoniekonzert
21.12.2014 — 3. Sinfoniekonzert
01.02.2015 — 4. Sinfoniekonzert
22.02.2015 — 5. Sinfoniekonzert
26.04.2015 — 6. Sinfoniekonzert
07.06.2015 — 7. Sinfoniekonzert
12.07.2015 — 8. Sinfoniekonzert
Kinderkonzert-Abonnement
19.10.2014 — 1. Kinderkonzert
12.04.2015 — 2. Kinderkonzert
31.05.2015 — 3. Kinderkonzert
21.06.2015 — 4. Kinderkonzert
Familienkonzert -Abonnement
Familienkonzert
—
01.03.2015 2. Familienkonzert
05.04.2015 — 3. Familienkonzert
05.07.2015 — 4. Familienkonzert
23.11.2014 — 1.
Volksbühne
Die Besucherorganisation Volksbühne
bietet ebenfalls Abonnements an.
Volksbühne Oldenburg e. V.
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
Mi 14 — 17 Uhr
Fr 10 — 13 Uhr
Tel 0441. 14586
[email protected]
www.volksbuehneoldenburg.de
Service
Geschenk-Abonnement
151
Anfahrt
Theater mit Genuss
Theaterfahrten für Gruppen
GroSSes Haus / Kleines Haus /
Exerzierhalle
Sie planen eine besondere Gruppenfahrt
oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren
für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle
Feierlichkeit!
Unser Besucherservice unterstützt Sie auf
Wunsch bei der Auswahl von Vorstellun-
aus der Region — bequemer geht
Spielraum
es nicht!
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
Johannisstraße 6, 26121 Oldenburg (am
Pferdemarkt). Zugang für Menschen mit
eingeschränkter Mobilität: Johannisstr. 6
(hinter dem Standesamt).
gen und gestaltet ein kleines Rahmenprogramm mit Gesprächen oder Führungen.
Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die
passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service.
Unter dem Motto ‚Theater mit Genuss‘
sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles was
notwendig ist, damit Ihr Theaterabend
zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein
entsprechendes Angebot erstellt Ihnen
gerne unser Besucherservice.
Kontakt
[email protected]
Gruppenermäßigung
Gruppen ab 20 Personen erhalten einen
Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt.
In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die
regelmäßig gemeinsam mit dem Bus
zum
Oldenburgischen
Staatstheater
fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen
der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben einen eigenen
Ansprechpartner, der sich vor Ort um
Sie kümmert, die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während
der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus.
Neue Mitfahrer sind immer herzlich willkommen.
Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie
entsprechende Ansprechpartner erhalten Sie bei unserem Besucherservice.
Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine
neue Theatergruppe gründen möchten.
Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten
Gruppenleiter ein Freiabonnement.
Kontakt Besucherservice
Anne Plenge
Tel 0441. 2225-500
anne.plenge@
staatstheater-ol.niedersachsen.de
Service
Service
152
Der besondere
Gruppenservice
Mit dem Auto
Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor
(Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum
Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel
rechts abbiegen in den Theaterwall.
Mit dem Bus
Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit
den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall).
Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater.
Zu Fuß
Vom Haupt­bahn­­hof aus ca. 15 Geh­­­mi­
nuten: Vom Haupteingang geradeaus in
die Kaiserstraße, dann rechts den ,Stau‘
entlang, an der zweiten Fußgängerampel
die Straße nach links überqueren, dann in
die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.).
Zu Fuß
Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus
ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstr.,
dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort
liegt hinter dem Standesamt.
Mit dem Auto
Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor
(Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in
Heiligen­
geistwall einbiegen, dann links
in ,Am Stadtmuseum‘ bis Pferdemarkt.
153
raße
Heiligengeistt
ße
st
ra
ß
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C
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Ro
aß
tr
s
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A
G
P3
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Sch
loß
P4
ße
ns
tra
rte
Ga
pla
tz
P6
loß
wa
ll
Sch
Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnementausweis können Sie zwei Stunden vor
und nach der Vorstellung kostenlos alle Busse der VWG-Linien benutzen.
ße
rstra
Kais
e
Amalienstr
aße
Huntestraße
rgstr
a
en
e
aß
tr
s
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Poststraße
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Lindenalle
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aa te
St ea
th
C
e
l
enbu
e
al
w
Hind
P1
en
Mo, Mi, Fr ab 19 Uhr, Di, Do, Sa ab 15 Uhr
und So gebührenfrei
B
nstraß
ie
EHExerzierhalle
Johannisstraße 6, am Pferdemarkt
399 Stellplätze
Haare
er
at
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
ße
kstra
ic
Kurw
e
Th
C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems
Hindenburgstraße
200 Stellplätze
P2
b
ra
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e
raß
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tra
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h
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raße
Haarenufe
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JuliusMosenPlatz
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Pa
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e
raße
straß
estra
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inen
Mosl
ug
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
Kath
ar
Hbf
Oldenburg
ul
BHerbartgymnasium
Herbartstraße / Lindenallee
20 Stellplätze
e
a
St
Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei
nstraß
a
St
A Altes Gymnasium
Theaterwall
Blume
rnst
Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So
gebührenfrei
-Str
aße
te
Ach
P6 Parkplatz Schlossplatz
79 Stellplätze
91er
Lang
Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So
gebührenfrei
Pferdemarkt
e
P5 Parkplatz Kasinowall
18 Stellplätze
Exerzierhalle
raß
Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So
gebührenfrei
Jo
155
ße
ra
P4 Parkplatz Theaterwall
86 Stellplätze
n
n
ha
ße
ner
n
Do
lst
Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So
gebührenfrei
ß
tra
iss
.
Str
r
Ka
P3 Parkplatz Theater Roonstraße
20 Stellplätze
e
rS
tra
Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr
50 Cent je 30 Minuten, Nachttarif
20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten
eer
w
h
sc
Service
Nado
rsters
traße
ur
ge
Pferdemarkt
W
ür
zb
rst
P2 Parkhaus am Waffenplatz
650 Stellplätze
durchgehend geöffnet
1 € je 50 Minuten
Pe
te
P1 Theater-Garage
105 Stellplätze
e
straß
elhof
154
Zieg
Service
Parkmöglichkeiten
Service
Service
156
Angebote und
Service­leistungen
Gästeservice im Foyer
Theater-Taxi
Das Staatstheater im Internet
Im Foyer des Staatstheaters stehen Ihnen die Leiterin des Gästeservice Monika
Kothe und ihre Mitarbeiterinnen als direkte Ansprechpartnerinnen am Abend
zur Verfügung. Sie können sich mit ihnen
austauschen und sie stellen gern auch
den Kontakt zu der Theaterleitung, den
Dramaturgen, dem Intendanten oder der
Öffentlichkeitsarbeit her.
Dieser Service der Interessengemeinschaft der Oldenburger Taxi-Unternehmer ermöglicht die kostengünstige
Rückfahrt in Fahrgemeinschaften nach
Vorstellungsende. Beim Gästeservice im
Foyer des Staatstheaters können vor Beginn der Vorstellung Taxi-Fahrscheine erworben werden. Nach Ende der Vorstellung wird Ihnen Ihre Fahrgemeinschaft
im Theater-Taxi zugewiesen.
Unter www.staatstheater.de bieten wir
Ihnen
ein
breites
Ser­
viceund
Informations­angebot. Sie finden dort
aktuelle Meldungen, den monatlichen
Spielplan (auch als Download), alle Premieren und Wieder­auf­nah­men, Trailer
zu den Produktionen, alle Festivals und
Sonder­veran­stal­tungen sowie Informationen zu allen Produktionen und Künst­
lern des Staatstheaters.
Mit der Online-Kartenbestellung unter
tickets.staatstheater.de können Sie außerdem bequem und schnell Ihre Tickets
buchen und Ihr Abonnement verwalten.
Die facebook-Seite des Staatstheaters
(www.facebook.de/oldenburgischesstaatstheater) hält darüber hinaus neben
visuellen Eindrücken auch besondere Geschichten aus den Produktionen und dem
Theateralltag für Sie bereit.
Gastronomie
Vor den Vorstellungen und in den Pausen
steht Ihnen in den Pausenfoyers unser
gastronomischer Service zur Verfügung.
Informationen zu besonderen Gruppenangeboten und -arrangements finden Sie
auf Seite 152.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Rollstuhl ins Theater
Spielplan und Termine
Für Rollstuhlfahrer gibt es einen Eingang
von der Roonstraße aus. Im Großen Haus
stehen zudem vier, im Kleinen Haus zwei
und in der Exerzierhalle — je nach Bedarf
— ausreichend Plätze zur Verfügung. Der
Fahrstuhl für das Große und Kleine Haus
ist über das Foyer erreichbar. Unser Vorstellungspersonal hilft Ihnen gerne, Ihren
Platz sicher zu erreichen.
Alle Informa­tionen zum Spielplan finden
Sie in unserem Monats­
leporello, der an
der Theaterkasse, im Foyer und an vielen weiteren Stellen in und um Oldenburg kostenlos ausliegt. Alle Termine
können Sie auch über unsere Homepage
www.staatstheater.de abrufen.
Service für Hörgeschädigte
In den Vorstellungen haben Sie die Möglichkeit, die Anlage für Hörgeschädigte
des Staatstheaters zu nutzen. Bitte wenden Sie sich an das Vorstellungspersonal.
Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem
Abonnement­­
ausweis können Sie zwei
Stunden vor und nach der Vorstellung
kosten­los alle Busse der VWG-Linien benutzen.
Spielplan-Abonnement
Gegen einen Kostenbeitrag von 5 € pro
Spielzeit bekommen Sie jeden Monat
den Spielplan per Post zugeschickt. Die
Zusendung per Fax oder E-Mail ist kostenlos. Ihre Anmeldung nimmt die Theaterkasse gerne entgegen:
Tel 0441. 2225-111
[email protected]
Newsletter
Immer ein bisschen besser informiert
sind Sie mit unserem Newsletter und dem
Just-Newsletter, die sie mit Hintergrundinformationen rund um den Spielplan
versorgen, auf besondere Höhepunkte
aufmerksam machen und bei Verlosungen die Chance auf Freikarten bieten.
Anmeldung unter www.staatstheater.de.
Spendenkonto
Wer dem Theater spenden möchte, auch
ohne Mitglied im Freundeskreis zu sein,
kann dies gerne tun:
Landessparkasse zu Oldenburg
IBAN DE72 2805 0100 0090 6614 55
BIC
BRLADE21LZO
157
Abotermine *
SO 14
September 2014
MI 17
SO 7
1. Sinfoniekonzert
GH
MO 8
1. Sinfoniekonzert
GH
SA 27
Falstaff
GH
SO 28
Alle meine Söhne
KH
DI
Falstaff
GH
30
Oktober 2014
FR 3
DO 18
FR 19
SO 21
Große Pianisten im Kleinen Haus
KH
FR 27
Buddenbrooks
GH
3. Kammerkonzert
KH
SA 28
Emilia Galotti
KH
Hercules
GH
Hercules
GH
SO 1
2. Familienkonzert
Supergute Tage
KH
DI
Arsenik un ole Spitzen
KH
Evita
GH
Hercules
GH
Was ihr wollt
KH
Arsenik un ole Spitzen
KH
3. Sinfoniekonzert
GH
SA 23
Emilia Galotti
KH
Hercules
GH
Evita
GH
GH
Große Pianisten im Kleinen Haus
KH
Emilia Galotti
KH
Ünner’t Lüchtfüer
KH
MI 4
Buddenbrooks
GH
MO 25
Ünner’t Lüchtfüer
KH
FR 6
Deca-Deci / L'Arlésienne
GH
DI
Evita
GH
Emilia Galotti
KH
MI 27
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
SA 7
Supergute Tage
KH
DO 28
La dame blanche
GH
SO 8
Der Idiot
GH
Ünner't Lüchtfüer
KH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
FR 29
Pinocchios Abenteuer
GH
Evita
GH
SA 30
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
Buddenbrooks
GH
SO 31
Evita
GH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
März 2015
3
SO 24
26
Alle meine Söhne
KH
Falstaff
GH
MO 22
3. Sinfoniekonzert
GH
DI
SA 4
Supergute Tage
KH
FR 26
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
MI 11
SO 5
Alle meine Söhne
KH
SA 27
Alle meine Söhne
KH
FR 10
Alle meine Söhne
KH
Hercules
GH
DO 12
Was ihr wollt
KH
Arsenik un ole Spitzen
KH
FR 13
Alle meine Söhne
KH
MI 3
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
Falstaff
GH
Evita
GH
DO 4
La dame blanche
GH
SA 14
Supergute Tage
KH
Ünner’t Lüchtfüer
KH
SO 15
Was ihr wollt
KH
FR 5
Hercules
GH
4. Kammerkonzert
KH
SA 6
Land in Sicht
KH
Emilia Galotti
KH
SO 7
7. Sinfoniekonzert
GH
Evita
GH
MO 8
7. Sinfoniekonzert
GH
Alltag & Ekstase
KH
DI
30
10
3. Kinderkonzert
KH
JUNI 2015
Falstaff
GH
SA 11
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
SO 12
Falstaff
GH
1. Kammerkonzert
KH
SA 3
Alle meine Söhne
KH
Supergute Tage
KH
SO 4
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
DO 16
Alle meine Söhne
KH
DI
Supergute Tage
KH
SA 18
Falstaff
GH
MI 7
Alle meine Söhne
KH
SO 19
1. Kinderkonzert
KH
Hercules
GH
DO 19
Falstaff
GH
DI
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
DO 8
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
FR 20
Buddenbrooks
GH
DO 11
Ünner’t Lüchtfüer
KH
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
FR 9
Evita
GH
Die schönste aller Welten
KH
FR 12
Land in Sicht
KH
Supergute Tage
KH
Was ihr wollt
KH
SA 21
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
SA 13
La dame blanche
GH
Alle meine Söhne
KH
SO 11
Supergute Tage
KH
SO 22
Emilia Galotti
KH
SO 14
Hercules
GH
Hercules
GH
DI
Alle meine Söhne
KH
MI 25
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
Ünner’t Lüchtfüer
KH
MI 29
Alle meine Söhne
KH
MI 14
Was ihr wollt
KH
DO 26
Buddenbrooks
GH
6. Kammerkonzert
KH
DO 30
Supergute Tage
KH
FR 16
Evita
GH
FR 27
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
DI
Emilia Galotti
KH
FR 31
Hercules
GH
Supergute Tage
KH
SA 28
Pinocchios Abenteuer
GH
MI 17
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
Falstaff
GH
SO 29
Emilia Galotti
KH
Land in Sicht
KH
Was ihr wollt
KH
FR 19
Alltag & Ekstase
KH
SA 20
La dame blanche
GH
Ünner’t Lüchtfüer
KH
DI
14
FR 24
SA 25
NOVEMBER 2014
JANUAR 2015
6
13
SA 17
MI 18
9
16
SA 1
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
SO 2
Supergute Tage
KH
SO 18
Alle meine Söhne
KH
FR 3
Emilia Galotti
KH
Große Pianisten im Kleinen Haus
KH
MI 21
Falstaff
GH
SO 5
3. Familienkonzert
GH
MI 5
Supergute Tage
KH
Was ihr wollt
KH
MO 6
Pinocchios Abenteuer
GH
SO 21
4. Kinderkonzert
KH
FR 7
Supergute Tage
KH
SA 24
Der Idiot
GH
FR 10
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
DO 25
Alltag & Ekstase
KH
SA 8
Hercules
GH
SO 25
Alle meine Söhne
KH
SA 11
Alltag & Ekstase
KH
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
SO 9
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
Evita
GH
Evita
GH
FR 26
Ünner’t Lüchtfüer
KH
MI 12
Supergute Tage
KH
DO 29
Evita
GH
Emilia Galotti
KH
SA 27
Le nozze di Figaro
GH
DO 13
Hercules
GH
FR 30
Der Idiot
GH
Pinocchios Abenteuer
GH
SO 28
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
SA 15
Evita
GH
SA 31
Was ihr wollt
KH
2. Kinderkonzert
KH
DI
La dame blanche
GH
SO 16
Arsenik un ole Spitzen
KH
MO 13
Alltag & Ekstase
KH
Pinocchios Abenteuer
GH
MI 1
Le nozze di Figaro
GH
Falstaff
GH
SA 4
Le nozze di Figaro
GH
Was ihr wollt
KH
SO 5
La dame blanche
GH
FEBRUAR 2015
SO 12
JULI 2015
GH
DI
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
MI 15
MO 2
4. Sinfoniekonzert
GH
GH
MI 4
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
SA 18
Internationalen Tanztage
GH
Ünner’t Lüchtfüer
KH
Supergute Tage
KH
FR 6
Was ihr wollt
KH
SO 26
6. Sinfoniekonzert
WEH
4. Familienkonzert
GH
Arsenik un ole Spitzen
KH
SA 7
Buddenbrooks
GH
MO 27
6. Sinfoniekonzert
WEH
DI
Land in Sicht
KH
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
MI 29
Pinocchios Abenteuer
GH
MI 8
Le nozze di Figaro
GH
Falstaff
GH
Große Pianisten im Kleinen Haus
KH
DO 30
Hercules
GH
FR 10
La dame blanche
GH
Supergute Tage
KH
Hercules
GH
Land in Sicht
KH
1. Familienkonzert
GH
Supergute Tage
KH
SA 2
Der Idiot
GH
Alltag & Ekstase
KH
MI 26
Arsenik un ole Spitzen
KH
DI
Buddenbrooks
GH
SO 3
Buddenbrooks
GH
Le nozze di Figaro
GH
SA 29
Was ihr wollt
KH
MI 11
Falstaff
GH
5. Kammerkonzert
KH
SO 12
8. Sinfoniekonzert
GH
SO 30
2. Sinfoniekonzert
WEH
FR 13
Buddenbrooks
GH
DI
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
MO 13
8. Sinfoniekonzert
GH
Arsenik un ole Spitzen
KH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
DO 7
Pinocchios Abenteuer
GH
DI
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
SA 14
Die schönste aller Welten
KH
FR 8
Emilia Galotti
KH
Land in Sicht
KH
Emilia Galotti
KH
Le nozze di Figaro
GH
Alltag & Ekstase
KH
La dame blanche
GH
Der Idiot
GH
Land in Sicht
KH
KH
Hercules
GH
DO 20
Falstaff
GH
FR 21
Evita
SA 22
SO 23
DEZEMBER 2014
SO 8
10
14
30
4. Sinfoniekonzert
2. Kammerkonzert
MI 19
SO 1
April 2015
MAI 2015
5
MO 1
2. Sinfoniekonzert
WEH
SO 15
Supergute Tage
KH
SA 9
Buddenbrooks
GH
DI
Arsenik un ole Spitzen
KH
MI 18
Die schönste aller Welten
KH
SO 10
Alltag & Ekstase
KH
MI 3
Hercules
GH
DO 19
Der Idiot
GH
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
FR 5
Evita
GH
Was ihr wollt
KH
Alltag & Ekstase
KH
SA 6
Was ihr wollt
KH
Buddenbrooks
GH
Der Idiot
GH
SO 7
Alle meine Söhne
KH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
SA 16
La dame blanche
GH
DI
Deca-Deci / L’ Arlésienne
GH
SA 21
Supergute Tage
KH
SO 17
Ünner’t Lüchtfüer
KH
MI 10
Arsenik un ole Spitzen
KH
SO 22
5. Sinfoniekonzert
GH
MI 20
La dame blanche
GH
DO 11
Supergute Tage
KH
Nix as weg — Raus aus Åmål
KH
DO 21
Emilia Galotti
KH
SA 13
Arsenik un ole Spitzen
KH
MO 23
5. Sinfoniekonzert
GH
FR 22
Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip
GH
Falstaff
GH
MI 25
Evita
GH
2
9
FR 20
7
FR 15
SA 11
14
MI 15
DO 16
FR 17
* Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte
unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Homepage
www.staatstheater.de.
Service
Impressum
160
Spielzeit 14 / 15
Oldenburgisches Staatstheater
Generalintendant: Christian Firmbach
Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich: Ulrike von Hagen
Fotografie: Karen Stuke
Konzept und Gestaltung: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen
Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg
Stand der Drucklegung: 31. 03. 2014, Änderungen vorbehalten.
www.staatstheater.de
Theaterkasse 0441. 2225-111
Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert durch
Kulturpartner
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