4 Vorwort Oper Liebes Publikum 5 „Die ganze Welt ist Bühne . . . “ Diese berühmten Worte William Shakespeares greift in seinen weisen Überlegungen auch Sir John Falstaff auf, dem ich nur zu gerne die Eröffnung meiner Oldenburger Intendanz anvertraue. — Ich lade Sie herzlich ein, aus den Alltäglichkeiten der Weltbühne mit uns in die faszinierende Bühnenwelt einzutauchen. In diesem Spielzeitmagazin finden Sie einen Überblick über unser erstes gemeinsames Theaterjahr. Wir haben für Sie weit über dreißig Premieren und viele neue Veranstaltungsreihen vorbereitet: Bekanntes und Unbekanntes finden Sie im Schauspiel ebenso wie in der Oper, aber auch im Musical und in der Operette. Im Tanz wird das moderne Ballett eine spannende neue Farbe auf die Bühne bringen. Sie sehen vertraute Ensemblemitglieder wieder und lernen neue Künstler aus aller Welt kennen — die Theaterwelt ist im besten Sinne grenzenlos. Ein wichtiges Anliegen ist mir die nachhaltige Förderung des Nachwuchses: So können im Jungen Staatstheater unsere Zuschauer selbst zu Klanghelden werden und im neu gegründeten Opernstudio werden herausragende junge Stimmen praxisnah weitergebildet. Mit der neuen Sparte 7 schließlich schaffen wir Raum für besondere Projekte und Formate aus allen Sparten, für Kommunikation und Partizipa­tion, für Sie! Nehmen Sie Platz! Wir freuen uns auf Sie. Ihr Christian Firmbach Generalintendant Oper Konzert Schauspiel BALLETT Junges Staatstheater NiederdeutscheS Schauspiel Sparte 7 Mitarbeiter Service 6 26 52 74 86 102 110 124 134 Oper Oper 10 7 Premieren Oper — Schauspiel — 27. 09. 2014 Falstaff 28. 09. 2014 Alle meine Söhne Großes Haus 25. 10. 2014 Hercules Großes Haus 15. 11. 2014 Evita Großes Haus 10. 01. 2015 Der Vetter aus Dingsda Kleines Haus 24. 01. 2015 Der Idiot Großes Haus 22. 03. 2015 Pinocchios Abenteuer Großes Haus 16. 05. 2015 La dame blanche Großes Haus 27. 06. 2015 Le nozze di Figaro Großes Haus Kleines Haus 02. 10. 2014 Gustav Schwabs schönste Sagen des klassischen Altertums Exerzierhalle 04. 10. 2014 Supergute Tage oder die son­der­bare Welt des Christopher Boone Kleines Haus 14. 11. 2014 Protestsong Exerzierhalle 29. 11. 2014 Was Ihr Wollt Kleines Haus 05. 12. 2014 Gift. Eine Ehe­ geschichte Exerzierhalle 07. 02. 2015 Budden­ brooks Großes Haus 28. 02. 2015 Emilia Galotti Kleines Haus 11. 04. 2015 Alltag & Ekstase. ein sittenbild ballett — junges staats­ theater — nieder­ deutsches schauspiel — 11. 10. 2014 DECA-DECI 05. 10. 2014 Magellan 16. 11. 2014 Arsenik un ole Spitzen L’ ARLÉSIENNE Großes Haus 14. 02. 2015 DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN Kleines Haus 10. 04. 2015 MOSAIK IN DER NACHT Exerzierhalle 09. 11. 2014 Gulliver Spielraum 30. 11. 2014 Die Schnee­ königin Großes Haus 06. 12. 2014 Gold Spielraum Exerzierhalle Exerzierhalle 17. 05. 2015 Die erstaun­ lichen Abenteuer der Maulina Schmitt 06. 06. 2015 Land in Sicht 17. – 26. 04. 2015 12. Inter­ nationale Tanztage Die groSSe wörterfa­ brik — Wöör mit Kulöör JURAsSIC TRIP Kleines Haus Großes Haus 12. 04. 2015 Drei Tage in der Hölle 13. 06. 2015 DER KLEINE PRINZ Kleines Haus 24. 06. 2015 Die Leiden des jungen Werther Kleines Haus Frühjahr 2015 Der schön­ste Tag des Lebens Kleines Haus 01. 02. 2015 Nix as weg — Raus aus Åmål (Fucking Åmål) Kleines Haus 17. 05. 2015 Ünner’t Lüchtfüer Kleines Haus Spielraum Konzert — Austauschgastspiel mit dem Ohnsorg-Theater 07. 12. 2014 Das Zauber­ wort Exerzierhalle 25. 05. 2015 The Piper of Hamelin Großes Haus alle konzerte finden sie ab Seite 28 Oper –––––––––––– Hercules –––––––––––– Oper Giuseppe Verdi (1813 — 1901) Georg Friedrich Händel (1685 — 1759) Lyrische Komödie in drei Akten Libretto — Arrigo Boito Oratorium in drei Akten Libretto — Thomas Broughton In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln 12 Oper Falstaff 13 Premiere — 27. 09. 2014 groSSes haus „Tutto nel mondo è burla, l'uom è nato burlone,“ . . . schallt es am Ende aus allen Kehlen: „Alles ist Spaß auf Erden, der Mensch als Narr geboren.“ — Nach zahllosen leiden­ schaftlichen Musikdra­ men und nicht zuletzt seinem an Dramatik sicherlich nicht zu überbietenden ‚Otello‘ wendet sich Giuseppe Verdi in seiner letzten Oper der Komödie zu. Premiere — 25. 10. 2014 groSSes haus Es ist die Shakespearesche Geschichte um Sir John Falstaff, den alternden, bankrotten Ritter und Schürzenjäger, die das Interesse des mittlerweile betagten Komponisten auf sich zieht und die er mit beispiellosem Hu­ mor und nicht zu übertreffender Vitalität auf die Bühne bringt. Anders als Otto Nicolai jedoch, der in seinen ,Lustigen Weibern von Windsor‘ Jahrzehnte zuvor ganz auf burleske Komik setzt und Falstaff als letztendlich lä­ cherlichen Typen zeigt, verleiht Verdi diesem – in kongenialer Partnerschaft mit seinem Li­ brettisten Boito – ein überaus menschliches Gesicht. Falstaff ist in Geldnöten und versucht sei­ ne Kasse durch Amouren mit reichen Bür­ gersfrauen wieder zu füllen, was auf ihn gleichzeitig wie ein Jungbrunnen wirkt. Die Damen, eigentlich auf die Verteidigung ihrer Ehre bedacht, gewinnen durchaus Spaß am erotischen Spiel mit dem verliebten Ritter, was wiederum ihre eifersüchtigen Ehemän­ ner auf die Palme bringt. Es menschelt aller­ orten. Als am Ende nach einer nächtlichen Spukszene, in der Shakespeares ,Sommer­ nachtstraum‘ mit all seinen Liebeswirren, Täuschungen und Enttäuschungen förmlich greifbar erscheint, die Masken fallen, gibt es keine Gewinner und Verlierer. Nur eines ist klar: „Tutto nel mondo è burla …“ –––––––––––– Musikalische Leitung — Roger Epple Regie — Tom Ryser Bühne und Kostüme — Stefan Rieckhoff Er ist einer der größten Helden der Antike, hat unmenschliche Aufga­ ben erfüllt, den Nemei­ schen Löwen getötet, der Hydra getrotzt und gar den Höllenhund Zerberus aus der Unter­ welt entführt, und doch fällt er letztendlich der Eifersucht seiner eige­ nen Frau zum Opfer: Hercules. Hercules kehrt siegreich aus dem Krieg zu­ rück: Er hat den feindlichen König Eurytos getötet und dessen Tochter Iole gewisser­ maßen als Trophäe an den heimischen Hof gebracht. Hat Hercules’ Frau Dejanira auch noch kurz zuvor um das Leben ihres Gat­ ten gebangt, gewinnt nach dessen Rück­ kehr schon bald ihre Eifersucht auf die junge Prinzessin die Oberhand. Sie stellt Hercules zur Rede, bleibt aber gegenüber seinen Un­ schuldsbeteuerungen taub. Als Dejanira ver­ sucht, mit Hilfe eines magischen Gewandes Hercules’ vermeintlich verlorene Liebe zu­ rückzugewinnen, gibt ausgerechnet sie den Anstoß zur tödlichen Tragödie … Als Händel im Jahre 1744 an seinem neu­ en Oratorium schreibt, ist dem gewieften Theatermann die Bühnenwirksamkeit sei­ nes Werkes sicherlich voll bewusst. Nicht umsonst nennt er es „A New Musical Dra­ ma“. Allerdings sollte es noch nahezu zwei Jahrhunderte dauern, bis das Werk den Sprung vom Konzertsaal auf die Opernbühne schaffte. Seitdem jedoch erfreut es sich großer Beliebtheit. –––––––––––– Musikalische Leitung — Jörg Halubeck Regie, Bühne und Kostüme — Jürgen R. Weber –––––––––––– Andrew Lloyd Webber (*1948) Musical in zwei Akten Gesangstexte — Tim Rice Inszenierung der Originalproduktion — Harold Price Der Vetter aus Dingsda –––––––––––– 14 Eduard Künneke (1885 — 1953) Operette in drei Akten Libretto — Herman Haller (Hermann Freund) und Rideamus (Fritz Oliven) in einer Bearbeitung für kleines Ensemble Premiere — 15. 11. 2014 groSSes haus Zweifellos ist sie eine der schillerndsten Frauenfiguren des 20. Jahrhunderts: María Eva Duarte de Perón, genannt ,Evita‘. Nationalheilige und Mätresse gleicherma­ ßen und ganz beson­ ders eines: unüber­ troffene Meisterin der Selbst­inszenierung. Premiere — 10. 01. 2015 KLEINES HAUS Bereits mit 15 Jahren erkennt Eva Maria Ibar­guren Duarte das Potential, das in den richtigen Bekanntschaften stecken kann: Sie beginnt eine Affäre mit dem Nachtclubsän­ ger Magaldi und schafft so den Sprung vom Dorf in die Großstadt Buenos Aires, wo sie sich als Schauspielerin und Model verdingt. Selbstverständlich verlässt sie Magaldi bald, um sich perspektivenreicheren Herren an­ zuschließen. Auf einer Wohltätigkeitsver­ anstaltung trifft Eva den ehrgeizigen Militär Juan Perón und findet in ihm den idealen Partner, an dessen Seite sie fortan die Rolle ihres Lebens spielt – als Wohltäterin der Ar­ men, Kämpferin für Frauenrechte und cha­ rismatische First Lady. Ob es einst wirklich zu einem Zusammen­ treffen Eva Peróns mit dem nicht minder charismatischen Ernesto ‚Che‘ Guevara ge­ kommen ist, bleibt ungewiss. In Lloyd Web­ bers Musical aber ist er ihr Gegenspieler, der kritische Kommentator ihres Lebens, der den Mythos Evita fragwürdig werden lässt. Das Musical wurde 1978 höchst erfolgreich in London uraufgeführt, gewann in seiner Broadway-Fassung sieben Tony-Awards und hat bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. –––––––––––– Musikalische Leitung — Jürgen Grimm Regie — Erik Petersen Bühne und Kostüme — Dirk Hofacker Choreografie — Antoine Jully Frischer und mitreißen­ der könnte eine solche Verwechslungskomö­ die kaum dargeboten werden. Fetzige Tanz­ rhythmen und schwär­ merisch romantische Momente ergänzen sich dabei in idealer Weise. Und ein wenig Walzerseligkeit darf natürlich auch nicht fehlen! Julia de Weert ist jung, hübsch und eine gute Partie — und sie soll bald heiraten. Wenn es nach dem Willen ihres Vormunds Josse Kuh­ brot geht, am besten dessen Neffen August. Das Geld soll ja schließlich in der Familie blei­ ben. Julia aber hat ganz andere Pläne … Sie nämlich schwärmt nur für Roderich, dem sie sieben Jahre zuvor die Treue geschworen hat. Dass dieser seitdem in „Dingsda“ im Fer­ nen Osten weilt und nichts hat von sich hören lassen, stört sie dabei nicht. Eines Tages wird er zu ihr zurückkommen! Da ist sie sicher! Als Julia erfährt, dass das Vormundschafts­ gericht sie für volljährig erklärt hat, feiert sie übermütig ihre neu gewonnene Freiheit und gewährt kurzerhand einem jungen Fremden Obdach, der zu später Stunde noch vorbei kommt. Keine Frage, dass dieser bald Gefal­ len an der jungen Dame findet. Als er dann auch noch von Julias sehnsüchtigem War­ ten auf Roderich erfährt, nutzt er die Gunst der Stunde und schlüpft kurzerhand in des­ sen Rolle. Nahezu hundert Jahre sind seit der Urauf­ führung von Künnekes beliebter Operette vergangen, doch ihr jugendlicher Charme ist ungebrochen. –––––––––––– Regie — Ralf Budde Oper Oper Evita 15 –––––––––––– Mieczysław Weinberg (1919 — 1996) Oper Libretto — Alexander Medwedjew Nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln 16 Pinocchios Abenteuer –––––––––––– Jonathan Dove (*1959) Familienoper in zwei Akten Libretto — Alasdair Middleton nach Carlo Collodi Deutsch — Ralf Nürnberger Premiere — 24. 01. 2015 groSSes haus „Mitleid ist das wich­ tigste, vielleicht das einzige Gesetz des menschlichen Seins.“ — Fürst Myschkin scheint von einer nahezu über­ irdischen Menschen­ liebe erfüllt. In naiver Ehrlichkeit und uner­ schütterlichem Glauben an das Gute im Men­ schen tritt er der Ge­ sellschaft gegenüber, die ihn, den Kompro­ misslosen, als Narren ausgrenzt. Premiere — 22. 03. 2015 groSSes haus Als dunkles Ebenbild des naiven Philantro­ pen Myschkin rangiert Parfjon Semjono­ witsch Rogoschin. Beide Männer lieben die stadtbekannte Mätresse Nastassja Filippow­ na. Während es jedoch die pure Leidenschaft ist, die Rogoschin antreibt, liegen Mysch­ kins Gefühle nicht zuletzt in seinem tiefen Mitgefühl für das Leiden der vor den Augen der Gesellschaft ,gefallenen‘ Frau begründet. Diese wiederum fühlt sich zwischen den so ungleichen Männern hin und her gerissen. Es entspinnt sich ein tödliches Netz aus Leiden­ schaften und inneren Abhängigkeiten. Erst spät wurde dem Werk Mieczysław Weinbergs (1919 – 1996) die Anerkennung zuteil, die ihm gebührt: In der Sowjetunion, wohin der Komponist vor den Gräueln der Naziherrschaft geflohen war, schlugen ihm antisemitische Anfeindungen der Kulturpo­ litik entgegen, im Westen war er nahezu un­ bekannt. Nach 1990 fand seine Musik dann ihren Weg in die Opernhäuser und Konzert­ säle des Westens. Mit seiner Oper ,Der Idiot‘ gelang Weinberg ein faszinierendes Musik­ drama, das in seiner glühenden Musikspra­ che, deren Wurzeln in Spätromantik und Neoklassizismus liegen und Elemente rus­ sischer Folklore einbeziehen, Dostojewskis Figuren Leben einhaucht. –––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie — Andrea Schwalbach Bühne und Kostüme — Anne Neusser „Meiner Meinung nach Die Oper greift die wunderbare Geschich­ te von Pinocchio auf, den Meister Geppetto kann Oper etwas für aus einem sprechenden Stück Holz schnitzte und der sich nichts sehnlicher wünschte, als jedermann sein — es ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut zu ist doch ein Ort der werden. Doch bevor es soweit ist, bringen Neugier und kaum zu bändigende Energie Schönheit und des kleinen Holzkerl von einer Gefahr in die Staunens und der Freu­ den nächste, lassen ihn an die falschen Freunde Fuchs und Kater geraten, verführen ihn in de und der Verzaube­ ein Puppentheater, in dem er mutig den Ar­ rung.“ Dieser Satz von lecchino vor dem Feuerfresser rettet, machen ihn zum geschundenen Esel im vermeintli­ Jonathan Dove darf chen Paradies der Schulfreiheit und Faulheit durchaus als künstle­ und bringen ihn schließlich zu seinem ,Va­ ter‘ ins Maul des Monsterfisches … risches Credo und äs­ thetisches Programm Jonathan Dove, geboren 1959, hat schon über ein Dutzend Opern geschrieben, seine verstanden werden. Flughafen-Komödie ‚Flight‘ gilt als eine der 2002 machte er sich wenigen wirklich erfolgreichen komischen mit seinem Librettisten Opern der neueren Musikgeschichte. Seine ,When she died‘ (,Als sie starb‘) – auf den Weg nach Itali­ TV-Oper Prinzessin Diana, der Königin der Herzen, in en, um sich im Ort Col­ seriöser Weise gewidmet – erreichte ein Mil­ lodi auf die Spuren des lionenpublikum. –––––––––––– Autors zu begeben und Musikalische Leitung — Carlos Vazquez Regie — Jens Kerbel sich davon für die Oper Bühne — Dirk Hofacker Kostüme — Mathilde Grebot inspirieren zu lassen. Oper Der Idiot 17 –––––––––––– François Adrien Boieldieu (1775 — 1834) Opéra comique en trois actes Libretto — Eugène Scribe In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere — 16. 05. 2015 groSSes haus „Das ist Reiz, das ist Humor!“, begeister­ te sich Carl Maria von Weber, nachdem er 1826 eine Aufführung von ,La dame blanche‘ in Paris erlebt hatte. Auch Rossini und Wag­ ner urteilten eupho­ risch. Das heitere Stück aus der Feder Eugène Scribes, das auf Moti­ ve des Erfolgsautors Walter Scott zurück­ geht, traf mit seiner Mischung aus schotti­ scher Schauerroman­ tik und französischem Esprit genau den Nerv seiner Zeit. Bevor ‚La dame blanche‘ nach der Urauffüh­ rung 1825 die europäischen Bühnen erober­ te, hatte Boieldieu eine Vielzahl komischer Opern produziert, die – bis auf wenige Aus­ nahmen – kaum Beachtung fanden. ‚La dame blanche‘ war ein riesiger, von der Presse ge­ feierter Erfolg und ließ mehrere Parodien entstehen. Die Oper trat einen Siegeszug um die Welt an wie kaum ein anderes französi­ sches Werk und wurde dabei in die meisten europäischen Sprachen übersetzt. Boieldieus meistverbreitete Oper übertrifft seine anderen Bühnenwerke nicht zuletzt durch Scribes Libretto an innerer Bündig­ keit und Komplexität. Der ungeheure Erfolg des Werks, das schon 1862 in der OpéraComique seine tausendste Aufführung erleb­ te, erklärt sich nicht nur durch seine restau­ rativ-romantische Ausrichtung, Boieldieus Musik selbst war auch ein Garant des Erfol­ ges. ,Die weiße Dame‘ genoss enorme Po­ pularität und wurde sofort Gesprächstoff in Paris. Man sang die Hits des Abends, sogar eine Omnibuslinie wurde nach der Oper benannt. Ende der 1920er zeigte die OpéraComique ,La dame blanche‘ zum 1706. Mal, danach geriet sie in Vergessenheit und wird erst in den letzten Jahren aus dem Dornrös­ chenschlaf erweckt. –––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie — Nadja Loschky Bühne — Gabriele Jaenecke Kostüme — Daniela Kerck Oper Oper 18 La dame blanche 19 Oper Oper 20 Le nozze di Figaro Opernstudio –––––––––––– 21 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Commedia per musica in quattro atti Libretto — Lorenzo Da Ponte nach der Komödie ‚La folle journée ou Le mariage de Figaro‘ (1778) von Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere — 27. 06. 2015 groSSes haus „Ein spanischer großer Herr Conte Almaviva liebt ein verlobtes jun­ ges Mädchen Susanna, das er zu verführen sucht. Die Verlobte, der Mann, den sie hei­ raten soll, Figaro , und die Frau des Edelmanns Contessa Almaviva finden sich zusammen, um den Plan eines ab­ soluten Heuchlers zum Scheitern zu bringen, dem Rang, Vermögen und Freigebigkeit alle Macht verleihen, sein Vorhaben zu ver­ wirklichen. Das ist alles, nichts weiter. Das Stück bietet sich Eurem Auge dar.“ Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Das ,Recht der ersten Nacht‘ soll abgeschafft werden. Der Einzige, der sich angesichts der bevorstehenden Hochzeit von Figaro und Susanna nicht daran halten will, ist der groß­ zügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein Schäferstündchen mit der hübschen Zofe würde er alles tun. Doch hat er nicht mit den Wünschen der anderen gerechnet … Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrüh­ rerischen Tendenz beliebte Komödie ,Der tolle Tag‘ von Beaumarchais war in Wien verboten. Nach diesem sehr erfolgreichen Werk, 1784 in Paris uraufgeführt, schrieben Mozart und sein Librettist Da Ponte in nur sechs Wochen ‚Le nozze di Figaro‘, eine Oper, die mit ihrer deutlichen Kritik an Adels­privilegien und feudaler Willkür und der Sympathie für den selbstbewussten drit­ ten Stand den Nerv der Zeit traf. Mozarts Oper ist eine der vollkommensten musikalischen Komödien der Opernge­ schichte: zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raf­ finiert und voller überraschender Wendun­ gen im Aufbau der Handlung und von einem überwältigenden musikalischen Reichtum. –––––––––––– Musikalische Leitung — Roger Epple Regie — Rudolf Frey Bühne und Kostüme — Madeleine Boyd „Die Erfahrungen, die ich in einem Kollegen mit Berufserfahrung werden den Opernstu­dio sammeln durfte, sind für mich jungen Solisten zur Seite stehen, um ihnen von unschätzbarem Wert. Mit erfahrenen praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Das Sängern zusammenzuarbeiten und meine breitgefächerte Repertoire des Musikthe- eigenen Stärken erweitern zu können, hat aters bietet Mitgliedern des Opernstudios mir in meiner Entwicklung als Sängerin Erfahrungen in allen musikalischen Genres – sehr geholfen.“ So freut sich Hagar Sharvit, von Oper, Operette und Musical bis hin nach ihrem Engagement im Opernstudio zu spartenübergreifenden Einsätzen. Ein der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf zusätzliches Angebot von Meisterkursen Duis­burg, ab der Spielzeit 14 / 15 als festes und Workshops für musikalische und sze- Mitglied des Opernensembles auf der Büh- nische Interpretation mit erfahrenen Musi- ne des Ol­den­burgischen Staats­­theaters zu kerpersönlichkeiten und Dozenten rundet singen. das Ausbildungsprogramm für die Opernstudiomitglieder ab. Das zur Spielzeit 14 / 15 neu ge­ gründete Mit einer Patenschaft für eine Sängerin Opernstudio am Oldenburgischen Staats- oder einen Sänger unterstützen Sie das theater setzt sich zum Ziel, jungen Ge- Oldenburgische Staatstheater auf beson- sangstalenten die Chance zu bieten, erste ders persönliche Weise. Lassen Sie uns Bühnenerfahrungen zu sammeln und sie gemeinsam überlegen, wie Sie sich in das in ihrer Entwicklung als Sängerpersön- neue Opernstudio einbringen können und lichkeiten zu fördern. Die jungen Sänger welche Vorzüge eine Patenschaft für Sie werden in kleinen und mittleren Rollen bereithält. in den Produktionen des Staatstheaters eingesetzt und erhalten mit szenisch-ar- Kontakt rangierten Konzerten, Liederabenden und Steffi Turre weiteren Projekten die Möglichkeit, sich steffi.turre@ auf individuelle Weise dem Publikum zu staatstheater-ol.niedersachsen.de präsentieren. Oper Oper — Opernensemble 22 — Alexandra Scherrmann Tomasz Wija Melanie Lang 23 — Henry Kiichli Anna Chr. Hofbauer (Gast) Nicola Amodio — Nina Bernsteiner Anna Avakyan Marco Chingari (Gast) — Philipp Kapeller Philipp Büttner (Gast) Valda Wilson — Hagar Sharvit KS Paul Brady Jakob Huppmann (Gast) — Yulia Sokolik Alexander Murashov Peter Kellner — Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters 24 25 26 27 Konzert Konzert Konzert Konzert Joseph Haydn (1732 — 1809) Sinfonie Nr. 59 Hob. (,Feuersinfonie‘) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Klavierkonzert C-Dur KV 467 2. Sinfonie­–––––––––––– konzert Gustav Mahler (1860 — 1911) 3. Sinfonie d-moll Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Konzert 1. Sinfonie­–––––––––––– konzert 5. Sinfonie c-moll 28 29 07. / 08. 09. 2014 groSSes haus Mit Werken der drei großen Vertreter der Wiener Klassik — Haydn, Mozart und Beethoven — wird die diesjährige Konzert­ saison eröffnet. 30. 11. / 01. 12. 2014 W eser-Ems-Hallen Von Joseph Haydn, dessen kompositorische Praxis sowohl Mozart als auch Beethoven beeinflusste, sind über hundert Sinfonien erhalten. Möglicherweise wurde die Sinfo­ nie Nr. 59 als Zwischenaktmusik zu einem Schauspiel ,Die Feuersbrunst oder Gute Freunde in der Noth das größte Glück‘ von Gustav Friedrich Großmann verwendet, weshalb sie den Beinamen ,Feuersinfonie‘ erhielt. Das Klavierkonzert C-Dur komponierte Mozart nur vier Wochen nach seinem düs­ teren d-Moll-Konzert im März 1785 und führte es schon wenige Tage später auf. Dieses Konzert stellt den denkbar größten Gegensatz zum kurz zuvor geschriebenen dar und dokumentiert zugleich die ganze Ausdrucksvielfalt Mozarts. Der düstere Ton des Vorgängers scheint hier wie aus dem Ge­ dächtnis gestrichen, und doch ist es, bei aller C-Dur-Klarheit, ein vielschichtiges Werk, das auf engstem Raum eine Reihe ganz un­ terschiedlicher Themen und Haltungen mit­ einander verknüpft. Die ungeheure Popularität der 5. Sinfonie Ludwig van Beethovens heftet sich an eine von Beethovens Sekretär Schindler über­ lieferte Erklärung des Komponisten, wel­ che Idee ihr zugrunde liege: „So pocht das Schicksal an die Pforte!“. Das führte zur oft verwendeten Bezeichnung der Sinfonie als ,Schicksals-Sinfonie‘. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Davide Cabassi (Klavier) „Meine Sinfonie wird etwas sein, was die Welt noch nicht gehört hat! Die ganze Natur be­ kommt darin eine Stim­ me und erzählt so tief Geheimes, das man viel­ leicht im Traum ahnt! […] Mir ist manches Mal selbst unheimlich zumu­ te bei manchen Stellen, und es kommt mir vor, als ob ich das gar nicht gemacht hätte.“ Gustav Mahler Die 3. Sinfonie Gustav Mahlers ist ein musi­ kalisches Bildnis des Universums und gleich­ zeitig der Versuch, die Welt zu deuten. Mit dem Erwachen der Natur beginnt eine große Reise, eine Suche nach Antworten auf die ewigen Fragen von Glaube, Leben und Tod. Neben der hoch entwickelten Satz-, Formund Orchestertechnik der abendländischen Kunstmusik finden sich darin Anklänge von Militär- und Trauermarsch, Salon- und Tanzmusik, Kirchenton und Folklore, Post­ hornweisen und Kinderliedern und Imita­ tionen von Naturlauten. Mit rund hundert Minuten Aufführungsdau­ er ist Mahlers ‚Dritte‘ eine der längsten Sin­ fonien der Musikgeschichte. Allein der erste Satz hat die Länge einer kompletten Haydnoder Mozart-Sinfonie. Sie bietet zudem einen außergewöhnlich großen Aufführungsappa­ rat auf – ein riesig besetztes Orchester plus Alt-Solo und großen Chor. Gustav Mahler hat mit seiner ‚Dritten‘ jene Sinfonie-Kon­ zeption verwirklicht, die er einmal so be­ schrieben hat: „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Mehr noch, für ihn war die Sinfonie Nr. 3 „selbst nur ein Instrument, auf dem das Universum spielt“. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solistin — Melanie Lang (Mezzosopran) Damen des Opern- und Extrachores sowie Kinder- und Jugendchor des Staatstheaters Konzert Detlev Glanert (*1960) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 27 Maurice Ravel (1875 — 1937) ,Boléro‘ 4. Sinfonie­–––––––––––– konzert Leonard Bernstein (1918 — 1990) Ouvertüre zu ,Candide‘ Aaron Copland (1900 — 1990) Klarinettenkonzert Gustav Mahler (1860 — 1911) John Adams (*1947) 4. Sinfonie G-Dur ,Short Ride in a Fast Machine‘ Antonín Dvořák (1841 — 1904) 30 9. Sinfonie e-moll op. 59 ,Aus der neuen Welt‘ 21. / 22. 12. 2014 groSSes haus „Es hat mal jemand behauptet, die Musik ließe sich unterschei­ den in Kopf-, Herz- und Bauchmusik. Darf ich in Anspruch nehmen, alle drei zu wollen?“ Detlev Glanert 01. / 02. 02. 2015 groSSes haus Den Komponisten Detlev Glanert verbindet mit Roger Epple eine langjährige Zusammen­ arbeit. Mehrere Uraufführungen Glanerts lagen in Epples Händen, und auch in der letz­ ten Konzertsaison wurde in Oldenburg ein neues Werk uraufgeführt. Detlev Glanert – Composer in residence im Amsterdamer Konzertgebouw – zählt Gustav Mahler und Maurice Ravel zu seinen Vorbildern. Er gilt als Könner vor allem des Melodisch-Gestischen und als meisterhafter Orchestrator. Seine Werke spiegeln die Faszination durch die ro­ mantische Tradition wider, betrachtet von einem modernen Standpunkt. Nach seinen eigenen Worten will Glanert „Szenarien dar­ stellen, die Erinnerungen in uns wachrufen“. Ravels ,Boléro‘, heute eines der meistge­ spielten Stücke des Konzertrepertoires, war zunächst als Ballettmusik konzipiert. Er ist bis heute sein populärstes Werk geblieben. Ravel selbst war dieser Ruhm ein wenig un­ heimlich. So soll er einmal zu Honegger ge­ sagt haben: „Ich habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der ‚Boléro‘, leider enthält er keine Musik.“ Nachdem Mahler die Aufnahme des Wun­ derhorn-Liedes in die 3. Sinfonie verworfen hatte, wurde es dafür zum Ausgangspunkt der Komposition einer neuen, der 4. Sinfo­ nie, als deren Finale es von vornherein kon­ zipiert wurde. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Markus Bellheim (Klavier) Solistin — Nina Bernsteiner (Sopran) Leonard Bernsteins Grenzgänge zwischen Musical, Oper und Operette werden an keinem anderen Bühnenwerk so deut­ lich wie an ,Candide‘. Zwischen 1956 und 1989 entstanden fünf ‚Candide‘-Fassungen, die den Stoff von Voltaires Satire auf unterschiedliche Weise den Belangen des Musiktheaters anpassten. Der vielschichtige Charakter ist formal und stilistisch bereits in der Ouvertüre angelegt, mit der Bernstein seine musikalischen Ideen der ,Opern-Operette‘ brennglasartig bün­ delt. Aaron Copland komponierte sein 1950 uraufgeführtes Klarinettenkonzert für den Jazz-Klarinettisten Benny Goodman. John Adams gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Minimal Music und ist der heu­ te wohl populärste und erfolgreichste Kom­ ponist der USA. Komponiert im Jahr 1986, hat ,Short Ride in a Fast Machine‘ die sym­ phonische Welt im Sturm erobert. Antonín Dvořák gilt in Europa für viele als Komponist typisch böhmischer Folklore. Als Künstlerischer Direktor und Kompositions­ professor in New York schrieb er im Novem­ ber 1892 einem Freund: „Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbstständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaf­ fen!“ Am ausgeprägtesten finden sich diese Anregungen in dem ersten großen Werk, das in Amerika entstand, seiner neunten und letzten Symphonie mit dem Beinamen ,Aus der Neuen Welt‘, die 1893 mit sensationel­ lem Erfolg in New York uraufgeführt wurde. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Giampiero Sobrino (Klarinette) Konzert 3. Sinfonie­–––––––––––– konzert 31 32 33 Konzert Konzert Konzert Aribert Reimann (*1936) Sieben Fragmente für Orchester (,In memoriam Robert Schumann‘) Robert Schumann (1810 — 1856) 6. Sinfonie­–––––––––––– konzert Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Ouvertüre zu ,Die Geschöpfe des Prometheus‘, op. 43 Alexander Skrjabin (1872 — 1915) ,Prométhée — Le Poème du Feu‘, op. 60 Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 — 1893) Violin­konzert d-moll (op. posth.) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 — 1847) 34 Sinfonie Nr. 6 h-moll, op. 74 (,Pathétique‘) Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 (,Refor­mationssinfonie‘) 22. / 23. 02. 2015 groSSes haus Fast schien es, als sei Schumanns Violinkon­ zert d-moll dazu ver­ urteilt, das Schicksal seines Schöpfers zu teilen, nämlich im Dunkel zu versinken. Es ist das letzte gro­ ße Orchesterwerk des Komponisten, das kurz vor seinem Selbst­ mordversuch und sei­ ner Einweisung in die Nervenheilanstalt Endenich entstand. 26. / 27. 04. 2015 W eser-Ems-Hallen Angesichts der Krankengeschichte Schu­ manns wurden bald Zweifel laut, ob das Violinkonzert dem früheren Anspruch des Komponisten genüge. Lange versank das Konzert im Archivschlaf und erlebte aus­ gerechnet bei einer nationalsozialistischen Propagandaveranstaltung 1937 seine lange überfällige Uraufführung. Nach alldem soll­ te es Jahre dauern, bis es die Schatten seiner Vergangenheit abstreifen konnte. Das im zweiten Satz anklingende Geisterthema sei­ ner Klaviervariationen wiederum, das Schu­ mann nach eigenen Aussagen von den Geis­ tern seiner großen Vorbilder Schubert und Mendelssohn diktiert worden war, nimmt Aribert Reimann zum Ausgangspunkt seiner musikalischen Hommage an Schumann wo­ bei hinter seinen Fragmenten stets das Bild des kranken Komponisten aufscheint, des­ sen Ich sich in der Nervenheilanstalt mehr und mehr auflöst. Mendelssohns ‚Reformationssinfonie‘ bildet den versöhnlichen Abschluss dieses Konzer­ tes. Bereits als 20-Jähriger macht der Kom­ ponist hierin den protestantischen Glauben zum Thema eines groß angelegten sinfoni­ schen Werkes, das bekenntnishaft in eine überwältigende Choralbearbeitung von ‚Ein’ feste Burg ist unser Gott‘ mündet. –––––––––––– Dirigent — Sebastian Lang-Lessing Solist — Lev Gelbard (Violine) Seit der Antike faszi­ niert die Figur des Prometheus den Men­ schen und wird zur In­ spiration unterschied­ lichster Künste. Er ist der Schöpfer und Leh­ rer des Menschenge­ schlechts, der diesem das Feuer geschenkt und es seine mensch­ lichen Fähigkeiten ge­ lehrt hat. Beethoven versteht die Figur des Prometheus in seiner 1801 uraufgeführten Ballettmusik ganz aus dem Geist der Aufklärung, als den­ jenigen, der dem Menschen die Erkenntnis brachte, wobei er sich dezidiert gegen den herrschenden Götterwillen auflehnte. Für Skrjabin führt der Mythos darüber hinaus in eine Welt des Religiös-Mystischen. Der Künstler selbst wird hier zum prometheischen Charakter, der durch sein Werk – nahezu gott­ gleich – seinen Rezipienten erlöst, wobei das sinnliche Erleben von größter Bedeutung ist. So versucht der Synästhetiker Skrjabin mit ,Prométhée‘ ein Gesamtkunstwerk zu schaf­ fen, das über die Musik hinaus, den Menschen durch eine ergänzende Farb-Licht-Dramatur­ gie in seinen Bann zu ziehen sucht. Ans Innerste des Hörers rührt auch Tschai­ kowskis letzte Sinfonie, ist sie doch beredtes Abbild des bewegten Seelenlebens des Kom­ ponisten. Dieser sieht in ihr ein Programm verwirklicht, das ausgehend von Tatendrang über Liebe und Enttäuschung bis hin zum Gedanken des Sterbens die Grundsituati­ onen menschlichen Lebens berührt. Die Sinfonie, die erst kurz vor Tschaikowskis Tod zur Uraufführung kam und von ihm zu seinen wichtigsten Werken gezählt wurde, kann so gewissermaßen als musikalisches Vermächtnis gelesen werden. –––––––––––– Dirigent — Roger Epple Solist — Robin Davis (Klavier) Chor und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters, Lambertichor Oldenburg, Chorgemeinschaft St. Willehad Konzert 5. Sinfonie­–––––––––––– konzert 35 Konzert Gioacchino Rossini (1792 — 1868) Ouvertüre zu ,La gazza ladra‘ (,Die diebische Elster‘) Luigi Boccherini (1743 — 1805) Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur G 479 36 8. Sinfonie­–––––––––––– konzert Laurent Petitgirard (*1950) ,États d’âme‘ Paul Dukas (1865-1935) ,La Péri‘ Luciano Berio (1925 — 2003) César Franck (1822-1890) Quattro versioni originali della ,Ritirata Notturna di Sinfonie d-moll Madrid‘ di L. Boccherini für Orchester Richard Strauss (1864 — 1949) , Aus Italien‘ op. 16 07. / 08. 06. 2015 groSSes haus Südländischer Geist durchströmt das sieb­ te Sinfoniekonzert der Saison, in dem wir Hör­ eindrücke von der ita­ lienischen Campagna bis Neapel, vom spa­ nischen Hof bis zum Straßenleben Madrids sammeln können. 12. / 13. 07. 2015 groSSes haus Boccherini hatte in Italien zunächst vor allem als Cello-Virtuose Furore gemacht, bevor er sich vermehrt auch aufs Komponieren ver­ legte und 1770 in Aranjuez in die Dienste des spanischen Hofes trat. Aus diesen frühen Jahren in Spanien stammt das Cello-Kon­ zert in D-Dur, das Kantabilität mit höchs­ tem virtuosem Anspruch verbindet. Dass Bocche­rini auch jenseits des Hofes die Oh­ ren offen hielt, beweist sein ursprünglich für Streichquintett entstandenes und von Lucia­ no Berio für großes Orchester bearbeitetes Werk ,Ritirata Notturna di Madrid‘, in dem er Höreindrücke aus den nächtlichen Stra­ ßen der spanischen Hauptstadt musikalisch verarbeitet. Da tönen die Abendglocken zum Gebet, erklingt das typische Lied der blinden Bettler und kehren die Soldaten zur heimi­ schen Kaserne zurück. Ähnlich bildhaft verarbeitet der erst 22-jäh­ rige Richard Strauss die Eindrücke und Er­ lebnisse seiner Italienreise vom Frühjahr 1886 in seiner ersten Tondichtung. Wie überwältigend und inspirierend dabei Natur und Kultur Italiens auf den jungen Kompo­ nisten gewirkt haben müssen, beweist die Vielfalt der musikalischen Einfälle, die von impressionistisch anmutenden Landschafts­ malereien über musikalische Reflexionen zu den Baudenkmälern der Antike bis hin zur Parodie zeitgenössischer Gassenhauer reicht. –––––––––––– Dirigent — Vito Cristofaro Solist — Peter Bruns (Violoncello) Ganz im Zeichen fran­ zösischer Musik steht das achte Sinfonie­ konzert, das mit einem der aktuellsten Werke Laurent Petitgirards, dem Konzert für AltSaxophon ,États d’âme‘* eröffnet wird. * zu Deutsch: Seelenleben, Gemütszustand, Gewissen Petitgirards Konzert stellt mit dem Saxo­ phon ein Instrument in seinen Mittelpunkt, das in den 1840er Jahren über die französi­ sche Musik seinen Weg ins Sinfonieorchester fand und durch höchste Virtuosität ebenso wie durch die Magie seiner Klänge besticht. Als Solist wird dabei Michel Supéra zu hören sein, der das Werk 2013 mit großem Erfolg aus der Taufe hob. Paul Dukas bezieht sich in seiner Ballett­ musik ,La Péri‘ auf eine altpersische Legende, nach der König Iskender sich auf die Suche nach der Blume der Unsterblichkeit begibt, sie auch in den Händen einer schlafenden Peri findet, letztendlich aber der Schönheit des Feenwesens verfällt und damit seine Chance auf das ewige Leben verspielt. In ih­ ren noch von der Romantik beeinflussten impressionistischen Klängen gibt die Bal­ lettmusik eindrücklich Zeugnis von Dukas’ phänomenaler Orchestrierungskunst. Völlig neue Wege will César Franck mit seiner 1888 vollendeten Sinfonie d-moll beschreiten. Dass der Komponist darin Ele­ mente französischer und deutscher Sinfonik verbindet, ist in der Zeit der Entstehung des Werkes umstritten. Unbeirrt geht Franck je­ doch seinen musikalischen Weg weiter und schafft so ein Werk, das den Vergleich zu den Sinfonien der großen Spätromantiker nicht zu scheuen braucht. –––––––––––– Dirigent — Laurent Petitgirard Solist — Michel Supéra (Saxophon) Konzert 7. Sinfonie­–––––––––––– konzert 37 2. Kammer­ konzert 3. Kammer­ konzert 4. Kammer­ konzert Solitäre Barockes Welttheater Romantische Entdeckungen Von Piccolo bis Bass –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– Anton Bruckner (1824 — 1896) Carlo Farino (1600 — 1639) Conradin Kreutzer (1780 — 1849) Allan Stephenson (* 1949) Streichquintett F-Dur ,Capriccio stravagante‘ Septett Es-Dur op. 62 für Klarinette, Horn, Fagott, Concertino für Piccoloflöte, Streicher und Cembalo Arnold Schönberg (1874 — 1951) Johann Heinrich Schmelzer (1632 — 1680) Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Camille Saint-Saëns (1835 — 1921) ‚Verklärte Nacht‘ für Streichsextett op. 4 Ferdinand Ries (1784 — 1838) Septett op. 65 für Trompete, 2 Violinen, Viola, Sonata ,La bella pastora‘ Quartett G-Dur WoO 35 Nr. 2 für Flöte, Violine, Violon­cello, Kontrabass und Klavier Heinrich Ignaz Biber (1644 — 1704) Viola und Violoncello Antonin Dvořák (1841 — 1904) Partita 5 aus ,Harmonia artificosa‘ Georg Philipp Telemann (1681 — 1767) Suite in g-moll TWV 55 Gioacchino Rossini (1792 — 1868) Quartett Nr. 1 F-Dur für Flöte, Klarinette, Fagott Streichquintett op. 77 G-Dur für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass und Horn Johann Martin Friedrich Nisle (1780 — 1861) Septett Es-Dur für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass 12. 10. 2014 KLEINES HAUS 16. 11. 2014 KLEINES HAUS 14. 12. 2014 KLEINES HAUS 15. 03. 2015 KLEINES HAUS Kirill Lonin, Rolf Seeber Auf historischen Instrumenten spielen: Stephania Lixfeld Seo Wan Choi, Rolf Seeber — Flöte — Violine — Violine Cordula Mansel, Rüdiger Kuntz Claudia Schmid-Heise, Ulrike Böhmer Yumi Schmuck Cordula Mansel — Viola — Violine — Klarinette — Viola Adam Grob, Norbert Körner Nikolas Sahler Jens Pfaff Norbert Körner — Violoncello — Viola — Fagott — Violoncello Gerke Jürgens Joaquim Palet Ralf Santo — Violoncello — Horn — Kontrabass Jochen Zillessen Astrid Heinemann Burkhard Wild — Kontrabass — Violine — Piccoloflöte Thomas Ihlenfeld Nikolas Sahler Matthias Elsaeßer — Laute — Viola — Trompete Thomas Bönisch Volkmar Stickan Nikolas Nägele — Cembalo — Violoncello — Klavier / Cembalo Jochen Zillessen — Kontrabass Konzert Konzert 38 1. Kammer­ konzert 39 6. Kammer­ konzert BAROCK­ KONZERT Phantasie zur Matinée Zelenka, Händel und Weggefährten Hanoverian England — musikalische Spuren nach 300 Jahren –––––––––––– –––––––––––– Benjamin Britten (1913 — 1976) Jan Dismas Zelenka (1679 — 1745) Phantasy Quartet op. 2 für Oboe und Streichtrio Sonata III B-Dur ZWV 181,3 für Violine, Oboe, Fagott Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) und Basso continuo Streichtrio op. 9, Nr. 3 c-moll Sonata V F-Dur ZWV 181,5 für 2 Oboen, Fagott und Franz Schubert (1797 — 1828) Basso continuo Streichtrio B-Dur, D 581 Krzysztof Penderecki (* 1933) Johann Heinrich Schmelzer (1632 — 1680) Sonata ,La bella pastora‘ Streichtrio Georg Friedrich Händel (1685 — 1759) Marco Nola (* 1971) Triosonate Nr. 1 B-Dur HWV 380 für Oboe, Violine und Sextett (Uraufführung) für Oboe / Englischhorn, 41 11. 12. 2014 Oldenburger Schloss 01. 01. 2015 groSSes haus Im Mittelpunkt des Barockkonzertes steht neben Georg Friedrich Händel einer der größten Opernkomponisten um 1700: Agostino Steffani. Beide waren Opern­ kapellmeister am Hofe Hannover, Händel etwa 14 Jahre nach Steffani. Über Steffanis Einfluss auf Händel lassen sich viele Recher­ chen anstellen. Manche musikalische Verbin­ dung wird mehr, manche weniger deutlich erkennbar sein. In der Gegenüberstellung dieses Barockkonzertes wird die Nähe beider Komponisten erlebbar. Das neue Jahr hat mit Korkenknallen begon­ nen und wir hoffen nichts inständiger, als dass die Champagnerlaune noch lange vor­ halten möge. Tragen wir also unseren Teil dazu bei: Beschwören wir Sie mit den pri­ ckelndsten und spritzigsten Melodien, die die Operette zu bieten hat! Und da gibt es so einige … Basso continuo Horn, drei Violen und Violoncello Triosonate Nr. 4 F-Dur HWV 383 für 2 Oboen und 03. 05. 2015 KLEINES HAUS 14. 06. 2015 KLEINES HAUS Basso continuo Seo Wan Choi Jan Bergström, Nicolas Wallach — Violine — Oboen Petia Rousseva, Jessica Syfuß, Imke Albert Claudia Schmid-Heise — Viola Jens Pfaff Adam Grob — Fagott — Violoncello Jochen Zillessen Jan Bergström — Kontrabass — Oboe / Englischhorn Tobias Götting Joaquim Palet — Cembalo — Horn –––––––––––– Neujahrs­ konzert — Violine Konzert Konzert 40 5. Kammer­ konzert –––––––––––– Sopran — Alexandra Scherrmann Leitung — Thomas Bönisch Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters –––––––––––– Dirigent — Vito Cristofaro Moderation — Christian Firmbach Solisten und Solistinnen des Ensembles 42 43 Konzert Konzert –––––––––––– Saint-Saëns, Humperndinck, Debussy und viele Werke weiterer Komponisten aus drei Jahrhunderten 1. Kinderkonzert, ab 5 Jahren Frühlings­ sturm und Sommerhitze –––––––––––– Antonio Vivaldi ‚Die Jahreszeiten‘ (1. Teil) 2. Kinderkonzert, ab 5 Jahren Im Dschungel Taler, der GroSSTaler du stadt musst –––––––––––– wandern Francis Poulenc / Jean Françaix ,Babar, der kleine Elefant‘ 3. Kinderkonzert, ab 5 Jahren –––––––––––– de Falla, Verdi, Bizet, Sibelius und viele Werke weiterer Komponisten aus ganz Europa 4. Kinderkonzert, ab 5 Jahren 19. 10. 2014 Kleines Haus 12. 04. 2015 Kleines Haus 31. 05. 2015 Kleines Haus 21. 06. 2015 Kleines Haus In sternklaren Winternächten und an lau­ en Sommerabenden geht unser Blick hin­ auf zum Firmament und wir betrachten die Sterne, die sich zu Bildern ordnen, welche die Menschen auf See von jeher leiteten und die uns auch heute – mindestens durch unsere Sternzeichen – bekannt sind. Diese Sterne kommen nun in den Kon­ zertsaal: In Projektionen und durch Rätsel­ gedichte können die Kinder sie erleben und erraten. Anschließend gibt es dazu Musik, welche die Bilder am Himmel zum Klingen bringen – mit spezifischen Instrumenten, die besonders geeignet sind, um bestimm­ te Sternzeichen zu illustrieren. Wer hät­ te schon gedacht, dass ein Glockenspiel so klingt wie Luftbläschen in einem Aquarium, ein Geiger uns zu einer wilden Jagd mit­ nimmt, oder dass es auch in der Musik einen ,Großen Wagen‘ gibt ? Mitraten, Mitmachen und Lauschen ist ange­ sagt, wenn sich im Theater der Sternenhim­ mel zeigt. Antonio Vivaldi war ein wahrer Zaubergei­ ger, der mit seinem Instrument Geschichten erzählen konnte. Geschichten über Begeben­ heiten, Zustände und Bilder, die uns auch heute noch geläufig sind und die jeden von uns das gesamte Jahr begleiten. Die Rede ist natürlich von den ,Jahreszeiten‘, einer Reihe von Konzertstücken, die uns in die Welt der Monate eintauchen lassen. Im ersten Teil unserer Jahreszeitenreise werden die Monate des Frühlings und des Sommers vorgestellt. Dazu bedarf es eines virtuosen Sologeigers und eines aufmerk­ sam-einfühlsamen Streichorchesters. Und der Mithilfe des Publikums. Denn die Musik erzählt von einer bunten Blumenwiese, durch die ein kleiner Bach fließt, von einem schläfrigen Hirtenknaben und seinem wachsamen Hund, von tanzen­ den Elfen und Vogelstimmen, von mörderi­ scher Hitze und Stechmücken und endlich von einem Sommergewitter, das Abkühlung verschafft. Babar wird im Dschungel geboren und reitet am liebsten auf dem Rücken seiner Mutter. Als aber die Jäger seine Mutter erschießen wollen, fällt er herunter und läuft in seiner Angst von Afrika bis nach … Paris! Was er dort erlebt, wen er kennenlernt, wie er Heimweh bekommt und – zurück im Dschungel – zum König der Tiere ge­ krönt wird, davon berichten wir in unserem Urwaldkonzert. Eine wunderbare Elefantenmelodie gibt den Ton an, aber das Orchester kann sich nicht ei­ nigen, wer sie spielen soll. Gemeinsam wird daher ausprobiert, welches das beste Elefan­ ten-Instrument ist. Bei dieser Gelegenheit lernen die Zuhörer fast alle Orchesterinstrumente kennen, von der Piccoloflöte bis zum Kontrabass; hö­ ren, wie ein Elefantenbaby schläft und eine Dschungelhochzeit klingt. Francis Poulenc hat die bekannte Geschichte von Jean de Brunhoff für seine beiden Neffen am Klavier improvisiert. Sein Kollege Jean Françaix hat sie brillant instrumentiert. Seit dem Beginn unseres Jahrtausends ha­ ben wir in Europa alle die gleichen Münzen. Wirklich alle? Die Vorderseiten sind tatsächlich gleich, aber auf den Rückseiten gibt es allerhand Unterschiede, denn jedes Land hat ganz eigene Bilder, Symbole und Personen dort abgebildet. Wir untersuchen diese Rückseiten auf ihre Geschichten hin, werden allerhand musika­ lische Bezüge entdecken und dabei eine wei­ te Reise durch unseren Erdteil unternehmen. Für dieses interaktive Konzert lohnt es sich zuvor ins Portemonnaie zu schauen, damit man für die anstehenden Quizfragen ge­ wappnet ist. Dazu gibt es, jeweils passend zur Rückseite der Münzen, Musik aus ver­ schiedenen Ländern. Die klingt mal nach­ denklich, mal traurig, mal festlich und auch mal überschäumend fröhlich. Dirigent — Thomas Honickel Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– Dirigent — Thomas Honickel Musik entdecken mit dem Oldenburgischen Staatstheater Neu: Die Kinderkonzerte in der Reihe KlangHelden — auch im Abonnement ‚Kleine Helden‘! –––––––––––– Dirigent — Thomas Honickel Konzert Konzert 44 Auf zu den Sternen! 45 –––––––––––– Bedrich Smetana Sinfonische Dichtung ‚Die Moldau‘ und Werke von Bruch, Telemann, Saint-Saëns 1. Familienkonzert, ab 8 Jahren Komm, wir fahren nach Amerika! –––––––––––– Antonín Dvořák 9. Sinfonie ,Aus der Neuen Welt‘ 2. Familienkonzert, ab 8 Jahren Professor Von Ringen, Florestan Nixen, Helden und Maestro und Piraten –––––––––––– Eusebius packen aus Richard Wganer ‚Rheingold‘ / ‚Fliegender Holländer‘ und Filmmusik aus ‚Fluch der Karibik‘, ‚Herr der Ringe‘ u. a. –––––––––––– 4. Familienkonzert, ab 8 Jahren Wolfgang Amadeus Mozart 3. Familienkonzert, ab 8 Jahren 23. 11. 2014 GroSSes haus 01. 03. 2015 GroSSes haus 05. 04. 2015 GroSSes haus 05. 07. 2015 GroSSes haus Im ersten Konzert unserer neuen Saison be­ ginnen wir einen Zyklus, der sich mit den Urelementen beschäftigen wird. Und was liegt näher, als dass wir so nah am Meer zu­ nächst mal eintauchen in das feuchte Ele­ ment. Wasser hat die Komponisten aller Epochen, Zeiten und Länder immer schon besonders fasziniert. Aber wie gelingt es den Tonkünst­ lern Wassertropfen, Wasserströme, Bäche, Flüsse, Seen oder gar Meere mit Tönen und Klängen zu ‚malen‘? Das Publikum begleitet den Schaffenspro­ zess der Komponisten, erfährt Legenden und Sagen, die am Wasser ihren Ursprung haben, lernt eine der bekanntesten sinfonischen Dichtungen kennen, in der Bedrich Smetana dem böhmischen Fluss Moldau ein klingen­ des Denkmal gesetzt hat. Doch vorher heißt es Mitmachen, wenn wir Telemanns ,Ebbe und Flut‘ choreographisch umsetzen, und Saint-Saëns' ,Aquarium‘ zum Leben erwecken. Der tschechische Komponist Antonín Dvořák war schon zu europäischem Ruhm gelangt, als ihn der Ruf aus Amerika ereilte, er solle doch auch mal in der Neuen Welt sei­ ne Musik vorstellen, dort unterrichten und die Menschen mit seinen Kompositionen erfreuen. Dvořák machte sich auf die lange, beschwer­ liche Reise. Und er staunte nicht schlecht, was er dort in dieser Neuen Welt, in Ameri­ ka, alles entdeckte: glitzernde Seen, giganti­ sche Berge, riesige Bäume, wilde Büffelher­ den und ungewöhnliche Naturvölker, die auf merkwürdigen Instrumenten seltsame und doch wunderbare Melodien spielten. Wie gut, dass er genügend Notenpapier mitge­ nommen hatte. Dvořáks Biografie wird als melodramatisches Märchen erzählt. Zuvor werden alle Orches­ terinstrumente des Sinfonieorchesters vor­ gestellt: Wie klingt ein Holzbläserensemble, eine Blechbläserformation, das Schlagwerk? Wie hört sich ‚pizzi­cato‘ an, ‚con sordino‘ oder ein ‚Tutti‘? Zwei Freunde, zwei Forscher, zwei wider­ strebende Gesellen, die stets in Sachen Musik unterwegs sind. Das sind der wilde Flores­ tan, Professor für Musik, und der besonnene Eusebius, Dirigent und Pianist. Beide finden immer wieder Grund sich zu treffen: Florestan schleppt jedes Mal ande­ re Koffer mit abenteuerlichen Besitztümern bedeutender Komponisten an und manch­ mal hat Eusebius dazu sogar den passenden Schlüssel … Darin finden sich wertvolle und kuriose Dinge, zu denen die zwei Freunde viele spannende Geschichten aus dem Leben der Komponisten zu erzählen wissen und fantastische Musik spielen. Nicht selten ist das Publikum dabei zum Mitmachen aufge­ fordert. Diesmal hat Professor Florestan einen Kof­ fer von Mozart dabei, der dem Komponis­ ten wohl auf einer seiner vielen Reisen von der Kutsche gefallen ist. Er lässt sich nur mit Mühe öffnen – dann aber kommen alle Betei­ ligte aus dem Staunen nicht mehr heraus … Im Saisonfinale unserer Familienkonzerte wird es einen bunten Mix geben aus Musik­ stücken, die man eher im Kino als im Kon­ zertsaal vermutet. ‚Crossover‘ nennt man es, wenn klassische Musik ganz anderen Musik­ stilen begegnet. Dabei wird deutlich, dass die Themen, die Geschichtenerzähler und Kom­ ponisten bewegen, sich oft sehr ähnlich sind. In unserem szenischen Konzert treffen die Welten des ,Fliegenden Holländers‘ auf die von ,Captain James Sparrow‘ und die Ge­ schichte des ,Ring des Nibelungen‘ auf das Sagenepos ,Herr der Ringe‘. Dazu gibt es viel Fabelhaftes und Märchenhaftes aus dem Reich der Nixen, der Frühzeit unseres Plane­ ten und der Welt der Helden. In kleinen Rateteams, die spontan ermittelt werden, treten junge Konzertbesucher gegen­ einander an, um die Protagonisten der jewei­ ligen Musik zu erraten. Das Ganze mündet in einen gemeinsamen musikalischen Abschluss dieser Familienkonzertreihe. –––––––––––– Dirigent — Thomas Honickel –––––––––––– Dirigent — Thomas Honickel Musik entdecken mit dem Oldenburgischen Staatstheater Neu: alle Familienkonzerte jetzt auch im Abonnement ‚Große Helden‘ ! –––––––––––– Professor Florestan — Christian Firmbach Maestro Eusebius — Thomas Honickel –––––––––––– Dirigent — Thomas Honickel Kinder- und Jugendchor des Oldenburgischen Staatstheaters Konzert Konzert 46 Wasser! Wasser! 47 IGOR LEVIT 02. 11. 2014 Kleines Haus RADU LUPU 14. 12. 2014 Kleines Haus 19.30 UHR Neujahrskonzert 2015 des Vereins der Musikfreunde 11. 01. 2015 GroSSes Haus FRANCESCO LIBETTA 08. 02. 2015 Kleines Haus Auch in der Spielzeit 14 / 15 werden hoch­ karätige Pianistinnen und Pianisten der Ein­ ladung des Vereins der Musikfreunde Olden­ burg ins Kleine Haus folgen. Den Anfang macht eine der weltweit größ­ ten Nachwuchshoffnungen am Klavier: Am 2. November 2014 wird Igor Levit zu Gast sein. Er spielt u.a. Werke von Beethoven und Rachmaninow. Einer der ganz Großen der in­ ternationalen Pianistenszene ist Radu Lupu. Der große alte Meisterpianist kommt am 14. Dezember 2014 nach Oldenburg. Dieses Konzert wird ausnahmsweise um 19.30 Uhr beginnen. Alle anderen Konzerte starten wie gewohnt um 11.15 Uhr. Am 8. Februar 2015 gastiert der Italiener Francesco Libetta mit ei­ nem hoch virtuosen, vielseitigen Programm (u. a. Liszt). Tamara Stefanovich beschließt die Reihe der Großen Pianisten im Kleinen Haus am 24. Mai 2015 mit spannenden Gegenüberstellungen, etwa von Werken Rachmaninows und Ligetis. –––––––––––– Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. KLANGPOL — NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST 49 Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie mit meiner Welt zu tun? Wie fühlt sich an, was sich Künstler heute ,entwickeln‘ — und braucht es Vorkenntnisse, um dies nachempfinden zu können? dem Theater der Versammlung zwischen Wissenschaft und Kunst; Hochschule für Künste Bremen, Atelier Neue Musik. Elf Einrichtungen aus Oldenburg und Bremen haben sich vor dem Hintergrund dieser Fragen zu klangpol zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse am Unbekannten und an Musik, die über die Grenzen bekannter Ein- und Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt — aber auch daran, gemeinsam mit dem Publikum diese Welten zu erkunden. Über fünfzig Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt und als gemeinsame Großveranstaltung die LANGE NACHT DER MUSIK am 30. Mai 2015 in Bremen und am 13. Juni 2015 entlang der Oldenburger Peterstraße, die als Musikmeile zum Hören und Flanieren, zu Konzerten drinnen und draußen einlädt. Ab der Spielzeit 14 / 15 wird die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen Musik. Gemeinsam mit anderen klangpolPartnern zeigt das Oldenburgische Staatstheater in der neuen Konzertreihe die spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik. Erlaubt ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne ,offene‘ Ohren erfreut. Gehen Sie auf akustische Entdeckertour! Tel 0441. 2225-141 Fax 0441. 2225-220 TAMARA STEFANOVICH 24. 05. 2015 Kleines Haus [email protected] www.musikfreunde-oldenburg.de Konzert Konzert 48 GroSSe pianisten im Kleinen Haus Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Blauschimmel Atelier e. V.; EDITH-RUSS-HAUS für Medien­­­kunst; Haus des Hörens — HörTech gGmbH; Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt Oldenburg / Schlagwerk Nordwest; oh ton — Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; Projektgruppe Neue Musik e. V.; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit Neues ! — klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle Die einzelnen Konzerte, stets an einem Dienstagabend, werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet. Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Theaters oder www.klangpol. de. LANGE NACHt DER MUSIK Bremen 30. 05. 2015 Oldenburg 13. 06. 2015 50 Konzert Konzert — Oldenburgisches Staatsorchester 51 52 53 schauspiel Schauspiel Schauspiel –––––––––––– Arthur Miller Deutsch — Berthold Viertel und Bernd Schmidt KAMPF UM TROJA –––––––––––– Bühnenfassung von Tim Tonndorf und Marc-Oliver Krampe Uraufführung Premiere — 28. 09. 2014 kleines Haus Der Krieg kommt von der Arbeit nach Hause und die Familie wird zum Schlachtfeld. Premiere — 02. 10. 2014 Exerzierhalle „Wenn Leute fragen, warum wir gestorben sind, sagt ihnen, weil unsere Väter gelogen haben“, ließ der Dichter Rudyard Kipling auf das Grab seines gefallenen Sohnes schreiben. Von allen apokalyptischen Reitern ist der Krieg derjenige, der die tiefsten Wunden schlägt. Seine Taten lassen uns auch dann nicht los, wenn wir meinen, sie schon längst überwunden zu haben. All den Friedens­ schlüssen und Brüderküssen zum Trotz brennen sie sich auf Generationen in unsere Erinnerungen ein und vergiften ganze Ge­ sellschaften von innen. So auch in Arthur Millers 1947 erschienenem Drama ‚Alle meine Söhne‘, in dem der Krieg nach den Schlachtfeldern der Welt nun auch das Zen­ trum einer kleinen Stadt in den USA heim­ sucht. Unter feinem englischen Rasen, hin­ ter Buchsbaumhecken und Rhododendron lauern dort immer noch der Tod der Söhne und die Schande der Väter. Durch die Verfilmung mit Burt Lancaster avancierte dieser Stoff zum Klassiker und hat von seiner Faszination bis heute nichts verloren. –––––––––––– Regie — Peter Hailer Bühne und Kostüme — Dirk Becker Am Anfang stand die Zwietracht. — Die sehr heutigen Mythen des klassischen Altertums bilden den kulturellen Urgrund Europas. Sie spiegeln uns bis heute unsere Leidenschaften und Ängste, unsere Kämpfe mit uns selbst und gegen andere. Seit 1838 sind sie alle versammelt in der Bildungsbibel des großen Volkserziehers Gustav Schwab. Von edler Einfalt und stiller Größe sollte es sein: Schwabs Lehrwerk, welches in millio­ nenfacher Auflage Generationen von Men­ schen die Mythen der römischen und grie­ chischen Antike nahebrachte. Allerdings entkleidete Schwab in hehrer pädagogischer Absicht diese ersten Erzählungen europä­ ischer Geschichte ihres brutalen Wesens und der verstörenden menschlichen Abgründe. Er erdichtete einen Mythos von Männlich­ keit, Ehre und Opfermut, wie er Mitte des 19. Jahrhundert als Erziehungsideal dienlich schien. Der Versuch, dieses Bild einer Revi­ sion zu unterziehen und die Grundlagen un­ serer Kulturgeschichte neu zu begreifen, soll Ausgangspunkt für eine Reihe von Inszenie­ rungen sein, an dessen Anfang das Urbild des Krieges, das zehnjährige Schlachten um Troja, stehen soll. Exemplarisch wird hier deutlich, was Klaus Theweleit „das solda­ tische Selbst“ nannte und was die Kriegsher­ ren aller Zeiten stets für sich zu nutzen wuss­ ten: eine explosive Mischung aus blindem Gehorsam, Angst, Aggression und Habgier. Im ersten Teil unserer Schwab-Reihe wird die Sage um Troja neu erzählt als multimediales Spektakel aus Puppen und Menschen – wobei nicht immer ganz klar sein wird, wer hier die Fäden des Schicksals in der Hand hält. –––––––––––– Regie — Tim Tonndorf (Prinzip Gonzo) Bühne und Kostüme — Anna Bergemann Schauspiel Schauspiel 54 Alle meine Söhne GUSTAV SCHWABS schönste Sagen des klassischen Altertums TEIL I: 55 oder die son­der­­­bare Welt des Christopher Boone –––––––––––– Protest­ song –––––––––––– Tim Price Deutsch — Michael Raab Deutschsprachige Erstaufführung Simon Stephens Nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung — Simon Stephens Deutsch — Barbara Christ Premiere — 04. 10. 2014 kleines Haus ,Supergute Tage‘ ist die wunderbare Geschichte eines inselbegabten Teenagers, der den Mordfall an einem Hund aufklären möchte, dabei tief in die Ge­ heimnisse seiner Familie eintaucht und schließlich feststellt, dass man alles schaffen kann — wenn man nur an sich glaubt. Premiere — 14. 11. 2014 Exerzierhalle Als der Nachbarshund Wellington von einer Mistgabel erstochen aufgefunden wird, fällt der Verdacht zunächst auf den 15-jährigen Christopher. Seine Unschuld ist zwar schnell bewiesen, doch damit sind die Ermittlungen der Polizei offenbar bereits abgeschlossen. Kurzerhand beschließt er, den Täter auf ei­ gene Faust zu finden, was kein leichtes Un­ terfangen ist, denn Christopher ist Asper­ ger-Autist. Er kann alle Länder samt ihrer Hauptstädte nennen, kennt jede Primzahl bis 7507, doch der Umgang mit Menschen verwirrt ihn. Durch seine Detektivarbeit gerät er in eine Welt, die für seine Mitmen­ schen völlig normal, für ihn jedoch fremd und bedrohlich ist – und in der der Mord an Wellington lediglich das erste einer ganzen Reihe von merkwürdigen Vorkommnissen ist. Mark Haddons Coming-of-Age-Erzäh­ lung gewann im Jahr 2003 den WhitbreadBook-of-the-Year-Award und avancierte in­ nerhalb von kurzer Zeit zum Kult-Roman. Der mehrfach ausgezeichnete Dramatiker Simon Stephens adaptierte den Stoff für die Bühne des Royal National Theatre. Das bei Publikum und Kritikern gleichermaßen be­ geistert aufgenommene Stück erhielt 2013 sieben Laurence Olivier Awards. –––––––––––– Regie — Jana Milena Polasek (polasek & grau) Bühne — Stefanie Grau (polasek & grau) Kostüme — Natalia Nordheimer „Occupy hat mein Le­ ben versaut, weil es mir Hoffnung gegeben hat.“ Tim Price schaut mit schonungslosem Blick durch die Augen des obdachlosen Danny auf die Strukturen ei­ ner modernen Protest­ bewegung und einer Welt, in der immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben. Danny übernachtet seit Jahren auf den Stu­ fen der St. Pauls Kathedrale in London. Eines Morgens erwacht er inmitten einer provi­ sorisch errichteten Zeltstadt. Unfreiwillig wird Danny Teil des sozialen Gefüges der Occupy-Bewegung und findet dort eine tem­ poräre Heimat. Die Idee einer neuen Form des Zusammenlebens scheint zum Greifen nahe. Bis ein Gewaltausbruch die friedliche Gemeinschaft auf die Probe stellt und Danny erneut auf sich selbst zurückgeworfen wird. Der aus Wales stammende Autor Tim Price, der seine Karriere zunächst als Journalist be­ gann, befragt in seinen Theaterstücken die politische Gegenwart. ‚Protestsong‘, das auf wahren Begebenheiten beruht, ermöglicht einen ungewöhnlichen Einblick in ein Phä­ nomen des politisch-sozialen Aufbegehrens, welches einen Gegenentwurf zu unserer globalen Wirtschafts- und Gesellschaftsord­ nung formuliert. Das Stück stellt dabei die Frage, wie sich eine soziale Widerstandsbe­ wegung wirklich von den Verhältnissen un­ terscheiden kann, gegen die sie sich wendet. Kann sie nachhaltige Veränderung bewir­ ken? Und was bleibt am Ende übrig von den Ideen und Gesellschaftsentwürfen, wenn der Traum an der Realität scheitert? –––––––––––– Regie — Felicitas Braun Schauspiel Schauspiel 56 Supergute Tage 57 58 59 Schauspiel Schauspiel Lot Vekemans –––––––––––– Deutsch — Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach William Shakespeare Premiere — 29. 11. 2014 Kleines Haus Rauschhaftes Illyrien! Jeder ist verliebt, aber niemand weiß, wer der andere wirklich ist. Und mit der leiden­ schaftlichen Auflösung des Selbst droht der Verlust der eigenen Identität. Wer sind wir, wenn wir lieben? Ist der andere, was wir in ihm sehen? Formen nicht erst unsere Wün­ sche und Begierden die Wirklichkeit so, wie sie uns erscheint? Premiere — 05. 12. 2014 Exerzierhalle Nach einem Schiffsunglück verkleidet sich die junge Viola als Mann und begibt sich als „Cesario“ in den Dienst des Herzogs Orsino. Dieser findet schnell Gefallen an seinem neuen Diener. Dessen außergewöhnliches Talent, sich in die Frauen hineinzuverset­ zen, soll dem Herzog dabei helfen, das Herz der Gräfin Olivia zu gewinnen. Olivia ihrer­ seits interessiert sich allerdings mehr für den „fremden jungen Boten“ als für die Liebes­ botschaften des Herzogs, während „Cesa­ rio“ eigentlich selbst in seinen / ihren Herrn verliebt ist. Gleichzeitig schwärmen zwei weitere Verehrer für Olivia: der reichlich na­ ive Ritter Sir Andrew, dem nebenbei eine fi­ nanzstarke Gattin sehr zupass käme und der strenge Haushofmeister Malvolio, der sich – neben der schönen Gräfin – nichts sehnli­ cher wünscht, als gesellschaftlichen Aufstieg und damit Weisungsbefugnis im Umgang mit seinen Widersachern. Ihr aussichtslo­ ses Begehren wird zum Spielfeld für Olivias Onkel Sir Toby und ihre Dienerin Maria, auf dem diese ihre närrischen Streiche aus­ hecken und die beiden Liebestrunkenen in die Irre führen. Als dann auch noch Violas / „Cesarios“ Zwillingsbruder überraschend an der Küste Illyriens auftaucht, ist das Chaos perfekt und der Verrücktheit der Liebe sind keine Grenzen mehr gesetzt. –––––––––––– Regie — Martin Laberenz Ein Friedhof. Zehn Jah­ re nach einem jähen Schicksalsschlag be­ gegnet sich ein Ehe­ paar zum ersten Mal wieder und ringt mit der Sprachlosigkeit auf beiden Seiten und dem Verlust einer gemein­ samen Zukunft. Wie lässt sich ein neues Le­ ben aufbauen auf den Trümmern der Vergan­ genheit? Ein Mann und eine Frau treffen an dem Ort aufeinander, an dem ihr gemeinsames Kind begraben liegt. Gift soll aus einer umliegen­ den Fabrik ausgetreten sein und nun muss das Grab umgebettet werden. Fast zehn Jahre sind vergangen, seit er in einer Silvesternacht beschlossen hat, aufzubrechen und ein neu­ es Leben in Frankreich zu beginnen. Sie ist in dem gemeinsamen Haus zurückgeblieben und erträgt kaum den Gedanken an Verände­ rung. Tastend nähern sich die beiden Eheleute einander wieder an. Den schmerzlichen Zustand des eng mit­ einander Verbunden- und zugleich Ge­ trennt-Seins entfaltet die Niederländerin Lot Vekemans in ihrem einfühlsamen Ehe-Por­ trät in seiner ganzen Schönheit, besonderen Komik und Traurigkeit. „Mit ihrem wunder­ baren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander, trifft Vekemans direkt ins Herz“, heißt es in der Jurybegründung des Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin 2010 für ‚Gift‘ erhielt und der in den Nieder­ landen jedes Jahr für das beste aufgeführte Stück vergeben wird. Schauspiel Schauspiel 60 Was Ihr Wollt Gift. Eine Ehe­geschichte –––––––––––– 61 –––––––––––– Emilia Galotti –––––––––––– John von Düffel Gotthold Ephraim Lessing Nach dem Roman von Thomas Mann Premiere — 07. 02. 2015 groSSes Haus Premiere — 28. 02. 2015 Kleines Haus „Die moderne Familie enthält im Keim nicht Die Geschichte über nur Sklaverei, sondern auch Leibeigenschaft. den Aufstieg und Fall Sie enthält in Miniatur alle die Gegensätze in einer Gruppe von Men­ sich, die sich später breit entwickeln in der Gesellschaft und in ihrem Staat.“ schen, die das Blut zur So beschreibt der Ökonom Karl Marx das Familie, das Geld aber Wesen der bürgerlichen Familie bereits Jahr­ zehnte vor dem Erscheinen der ‚Budden­ zur Kommanditgesell­ brooks‘ im Jahre 1901 und trifft damit un­ wissentlich den Kern dieses als „Verfall einer schaft machte. Familie“ betitelten Jahrhundertromans. Frei Johann, Tony, Gerda, nach dem Motto: „Blut ist dicker als Was­ ser, aber noch dicker ist die Druckerschwär­ Hanno, Christian und ze der Banknoten“ wird hier im Namen des Thomas Buddenbrook Kommerz in den angesehensten Häusern der — sie alle sind Verhand­ Haute Volée gehandelt und geschachert, in­ und hintergangen, gelogen und ge­ lungsmasse im Streben trigiert heiratet. Und am Ende droht unabwendbar der Untergang des Hauses Buddenbrook. nach Reputation, Er­ Diese skandalträchtige Rise-and-Fall-Ge­ folg und Profit, nach schichte aus dem Milieu des hanseatischen Großbürgertums war der literarische Durch­ dem Soll und Haben des damals 26-jährigen Thomas Mann eines als Unternehmen bruch und wurde bis heute in mehr als 40 Sprachen übersetzt. geführten Familien­ –––––––––––– clans. Regie — Peter Hailer „Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert.“ Gotthold Ephraim Lessing lässt in seinem bürgerlichen Trauerspiel adelige Dekadenz und Will­ kürherrschaft auf das neue, aufgeklärte Moral- und Liebesver­ ständnis des Bürger­ tums treffen. Bühne — Dirk Becker Seit ihrer ersten Begegnung ist der Prinz von Gustalla besessen von der Idee, die junge Emilia Galotti zu seiner Geliebten zu ma­ chen. Der verschlagene Kammerherr Mari­ nelli soll ihm dabei helfen, Emilias bevorste­ hende Verlobung mit dem Grafen Appiani zu vereiteln. Durch eine Intrige Marinellis gelingt es dem Prinzen, Emilia auf seinem Schloss in seine Gewalt zu bringen. Emilia durchschaut erst nach und nach das grausa­ me Spiel bei Hofe, in das sie hineingeraten ist. Zur gleichen Zeit trifft die ehemalige Mätresse des Prinzen, Gräfin Orsina, am Hof ein. Orsina liebt den Prinzen noch immer. Während sie alles daran setzt, ihn zurückzu­ gewinnen, versucht Emilia standhaft zu blei­ ben gegen die Verführung des Prinzen und gegen ihr eigenes Begehren. Die bürgerlichen Werte, welche in Lessings Trauerspiel radikal gegen die höfische Will­ kürherrschaft verteidigt werden, sind im Zuge der Postmoderne unwiderruflich ins Wanken geraten. Lessings Tragödie von 1772 um ein Bürgermädchen, das bis zum Letzten ihre Tu­ gend gegen den machiavellistisch-erotischen Besitzanspruch des Prinzen verteidigt, wider­ setzt sich einer direkten Übertragung auf das Hier und Heute und bezieht aus gerade diesem Spannungsfeld seine Kraft. –––––––––––– Regie — Julia Wissert Bühne und Kostüme — Sandra Materia Schauspiel Schauspiel 62 Budden­ brooks 63 64 65 Schauspiel Schauspiel EIN SITTENBILD –––––––––––– Drei Tage in der Hölle –––––––––––– Rebekka Kricheldorf Pavel Prjaschko Deutsch — Stefan Schmidtke Deutschsprachige Erstaufführung Premiere — 11. 04. 2015 Kleines Haus Jonas besteigt den Mount Everest. Gün­ ther will mit den Papua leben. Sigrun baut ein Holzhaus. Janne ist ein Start-Up-Unterneh­ men. River geht auf die Waldorfschule und Ta­ keshi aufs Oktoberfest. Die Wege zur Ich-Fin­ dung, zu Selbstver­ wirklichung und zum nächsten Bio-Super­ markt sind mannigfal­ tig verworren und füh­ ren nicht immer zum großen Ziel. Premiere — 12. 04. 2015 Exerzierhalle In Rebekka Kricheldorfs irrwitziger Komödie werden die herkömmlichen bürgerlichen Familienverhältnisse klein gehäckselt, mit Tofu angebraten und mit Sojamilch verrührt. Heraus kommt ein bösartiges Festessen des schwarzen Humors, gewürzt mit einem or­ dentlichen Schuss Gesellschaftskritik. Die kulinarische Voraussetzung fürs große Fami­ lienplenum. Verhandelt wird dabei über alles und jeden, unter Missachtung jedweder Geschmacksund Schamgrenzen. Egal, ob Koitus, Karneval oder Kindererziehung: Zwischen Winkekatze und Grinsebuddha wird analysiert, dekons­ truiert und zertrümmert, was der Moderne lieb und heilig war. Doch bleibt bei all dem In­ dividualisierungsfetisch die Sehnsucht nach Gemeinschaft, nach neuen, verbindlichen Ritualen im Kreise der Familie. –––––––––––– Regie — Matthias Kaschig In Weißrussland zeigt sich der Turbokapita­ lismus ungeschminkt, durch keine demo­ kratischen Strukturen gezügelt. Man lebt nicht, man überlebt. Und rechnet: ein Museumsbesuch gegen ein Kilo Wurst, neue Kinderschuhe gegen Lebensmittel für zwei Wochen. Von den Löhnen kann keiner leben, in der weißrussischen Hauptstadt Minsk: Ein Kilo Fleisch kostet 200.000 weißrussische Ru­ bel. Jeans 1.000.000. Der Durchschnitts­ lohn beträgt 850.000. Die Rente 400.000. Korruption und staatliche Willkür sind an der Tagesordnung. Da entbrennt ein sozial­ darwinistisch anmutender Kampf ums Da­ sein. Jeder streitet um den kleinsten Vorteil, den Letzten beißen die Hunde. Wer sich nicht anpasst, wer auffällt, ist verloren, Ent­ menschlichung ist vorprogrammiert. ,Drei Tage in der Hölle‘ zoomt nah heran an die Bewohner von Minsk, lässt uns teilhaben an ihrem täglichen Existenzkampf, an ihren Träumen von einer kleinen Wohnung am Stadtrand und ihrer Hoffnung auf bessere Zeiten. In einer einzigartigen Erzählstruktur schafft Prjaschko eine tragische Dynamik, der man sich nicht entziehen kann, die einem den alltäglichen, banalen Schrecken unter die Haut kriechen lässt. Der weißrussische Au­ tor wurde in Moskau bereits zwei Mal mit dem renommierten Preis Goldene Maske ausgezeichnet und gilt vielen russischen Kri­ tikern als einer der bedeutendsten Drama­ tiker unserer Zeit. Für das Oldenburgische Staatstheater inszeniert die aus der Ukraine stammende Regisseurin Elina Finkel diese verdichtete Momentaufnahme einer der ver­ gessenen Gegenden Europas. –––––––––––– Regie — Elina Finkel Schauspiel Schauspiel 66 Alltag & Ekstase 67 Premiere — 06. 06. 2015 kleines haus Premiere — 24. 06. 2015 Kleines Haus –––––––––––– Ein Liederabend des Ensembles Uraufführung Das neue Schauspiel­ ensemble des Olden­ burgischen Staatsthea­ ters besteht aus vielen Persönlichkeiten. Vie­ len Stimmen. Vielen Gesichtern. Manch einer ist schon seit Jahren in der Stadt, ein anderer kommt wieder und ein Dritter hat den Norden nie gesehen. Die meisten kennen voneinander weder Bild noch Namen, doch wenn auf der Bühne das Licht angeht, werden sie plötzlich mitein­ ander lieben, leiden, lachen, kämpfen und krepieren, als hätten sie nie etwas anderes getan. Aber der Weg dahin ist lang: Auf in­ tensiven Proben arbeiten die Schauspieler ausdauernd miteinander und sich aneinan­ der ab. Und immer wieder beginnen sie dabei von vorn. Alle paar Jahre mit anderen Men­ schen, an einem anderen Theater. In Erfurt und Wiesbaden, in Senftenberg und Berlin, in Rostock und Rottweil, in München, Frei­ burg, Braunschweig, in Köln und Kiel, in Oberhausen und Oldenburg. Wie fahrendes Volk reisen sie beständig weiter von Stadt zu Stadt, von Haus zu Haus. Haben immer wie­ der Lampenfieber. Und wie fahrendes Volk nehmen sie Geschichten, Bilder, Künste und Lieder mit. Hiernach wollen wir uns auf die Suche begeben – nach dem, was sie uns aus allen Himmelsrichtungen mitgebracht und was sie hier vorgefunden haben – um daraus etwas Neues zu bauen: einen Liederabend über das Verlassen, das Reisen und das ge­ meinsame Ankommen. –––––––––––– Regie — Peter Hailer Johann Wolfgang Goethe Bühnenfassung — Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe Musik — Johann David Talinski, Hajo Wiesemann Goethes im Jahre 1774 in seiner ersten Fassung und 1787 als Überar­ beitung erschienener Liebesroman machte den späteren deut­ schen Nationaldichter schon im Alter von 25 Jahren quer durch Europa zur Berühmt­ heit: Die in Briefform verfasste tragische Geschichte eines rasen­ den Begehrens löste in ganz Europa Begeis­ terungsstürme, das sogenannte ‚WertherFieber‘ aus. Während eines Tanzvergnügens auf dem Land lernt Werther Charlotte kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Lotte ist zwar mit Albert verlobt, begegnet Werthers Zuneigung aber mit Sympathie und so ver­ bringen die zwei viel Zeit miteinander – bis Lottes zukünftiger Bräutigam auf der Bild­ fläche erscheint. Werther lässt ab von ihr, nimmt irgendwo eine Stelle an, kündigt sie wieder, macht eine sentimentale Reise in sein Geburtsstädtchen, versucht sie sich aus dem Kopf zu schlagen – vergeblich. Eines Ta­ ges kehrt Werther zu Charlotte und Albert, die mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück, das Herz voller Liebe und Verlangen … ‚Die Leiden des jungen Werther‘ ist das Sit­ tenbild einer ganzen Epoche und die be­ rührende Tragödie einer bedingungslosen Leidenschaft, geschrieben im Geist der Auf­ klärung und in der Emphase des „Sturm und Drang“. Goethes Welterfolg ist das glühende Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendi­ gen“ Menschen im Konflikt mit der starren, ständischen Gesellschaft und dem philister­ haften Spießertum. Er ist „der künstlerische Ausdruck der humanistischen Revolte“, so Georg Lukács; dieser wird durch das Ensem­ ble des Oldenburgischen Staatstheaters und die Oldenburger Band Werther-Boys mit stürmendem und drängendem Enthusias­ mus ins Heute geholt. –––––––––––– Regie — Karsten Dahlem Bühne und Kostüme — Inga Timm Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann Schauspiel Schauspiel 68 Land in Sicht Die Leiden des jungen Werther –––––––––––– 69 Indien –––––––––––– Josef Hader und Alfred Dorfer Ein Hochzeitsfest zur Gründung einer Gesellschaft mit der Fräulein Wunder AG und Gästen aus Oldenburg 70 71 und der ganzen Welt Uraufführung Premiere — Frühjahr 2015 Wieder aufnahmE — 27. 02. 2015 Bar in der Exerzierhalle Was wäre, wenn Du und ich jetzt heiraten würden? Wer würde mit uns feiern? Du als Jüdin und du als Muslim — was wäre, wenn ihr euch hier das Jawort geben würdet? Wie würden wir tanzen? Was würden wir essen? Wie würde die Braut aussehen? Wie wäre der Raum geschmückt ? Wer würde nicht er­ scheinen? Auf welchen Werten würde sich eure Ehe gründen? Der eine hält Schnitzel für ein Grundnahrungs­ mittel, der andere für die blanke Sünde, aber gemeinsam haben sie eine Mission: Im Auf­ trag der niederöster­ reichischen Landesre­ gierung reisen Heinzi Bösel und Kurtl Fellner durch die Gasthäuser der Provinz, um Spei­ sekarten, Toiletten und die Ordnung der Welt zu kontrollieren. Eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe, ein Tag, an dem ein Vertrag besiegelt wird. Ein Paar gibt sich das Versprechen für ein ganzes Leben. Jede kulturelle Gemeinschaft hat dafür ihre eigenen Rituale. Zusammen mit Oldenburger Bürgern sowie Schauspielern des Staatsthea­ ters entwickelt die Fräulein Wunder AG ein interkulturelles Hochzeitsfest als Theater­ performance. Im Mittelpunkt steht die Frage danach, was der Heiratsvertrag jeweils für die beiden Liebenden und ihre Kultur bedeutet. Die Fräulein Wunder AG feiert das Hoch­ zeitsfest als Parabel einer Gründung neuer Gesellschaften, des Verschmelzens ihrer Tra­ ditionen und Utopien. Gesucht werden Oldenburger jeglichen Al­ ters, jeglicher Herkunft und sexueller Orien­ tierung, die an Hochzeiten Freude haben, von ihrer eigenen Heirat erzählen möchten oder ihr Geld damit verdienen, dass Menschen hei­ raten. Außerdem: Asylsuchende, Brauteltern, Geschiedene, Heiratswillige sowie -unwillige und Menschen verschiedener Nationalitäten, die über Hochzeitsbräuche Bescheid wissen. Es sind keine weiteren Vorkenntnisse erfor­ derlich. Ein Infoabend findet am 13. 11. 2014 um 19 Uhr im Theater statt. Bei Interesse bitte E-Mail an: [email protected] –––––––––––– Konzept und Regie — Fräulein Wunder AG Bühne und Kostüme — Tatjana Kautsch Produktionsleitung — Maike Tödter (Zwei Eulen) Schauspiel Schauspiel Der schönste Tag des Lebens –––––––––––– Weil Bösel allerdings leichte Korruption für ein charmantes Kavaliersdelikt hält und das Bier lieber einmal zuviel als zuwenig testet – während Fellner lieber unnützes Fakten­ wissen trainiert oder über indische Lebens­ weisheiten philosophiert – erweist sich das gemeinsame Reisen als nicht immer gänzlich konfliktfrei. Am Ende aber landet der eine todkrank im Krankenhaus und der andere weicht nicht von seiner Seite: Wahre Freund­ schaft kann unwahrscheinlich, urkomisch und unerbittlich sein. –––––––––––– Regie — Thomas Renner Bühne und Kostüme — Brix Quellmalz — Schauspielensemble 72 — Agnes Kammerer Bernhard Hackmann Diana Ebert 73 — Johannes Lange Franziska Werner Rajko Geith — Caroline Nagel Thomas Birklein Thomas Lichtenstein — Jens Ochlast Magdalena Höfner Pirmin Sedlmeir — Klaas Schramm Matthias Kleinert Lisa Jopt — Leander Lichti Nientje Schwabe Maximilian Pekrul 74 75 ballett Ballett Ballett DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN –––––––––––– Doppelabend von Antoine Jully Musik — Frédéric Chopin, Klavierwerke, live gespielt Doppelabend von Antoine Jully 76 Favourites verschiedener Komponisten Musik — Andrei Eschpai, 5. Sinfonie, Uraufführungen Deutsche Erstaufführung Georges Bizet, ‚L’ Arlesienne‘-Suites Nr. 1 & 2 Premiere — 11. 10. 2014 GroSSes Haus Musiken des russischen Komponisten Andrei Jakowlewitsch Eschpai und des Franzo­sen Georges Bizet bestim­ men die erste Premiere der BallettCompagnie Oldenburg. Eschpais 5. Sinfonie kommt dabei zur Deutschen Erstaufführung und bildet mit Bizets ‚L’ Arlésienne‘ den Rah­ men für einen BallettDoppelabend mit dem Staatsorchester in der Choreografie des neuen Oldenbur­­­­­­­ger Chefcho­ reografen Antoine Jully. Uraufführungen Eschpais (geboren 1925) vitale und ful­ minante Musik wurde vor allem von Béla Bartók, Sergei Prokofjew und Nikolai Mjaskowski beeinflusst. Er schrieb zahlreiche Orchesterwerke, Opern, aber auch Kammerund Klaviermusik. „Die Kunst unterscheidet sich von der Realität durch das Eintauchen in die Seele des Künstlers. Das Wichtigste in der Kunst ist, ehrlich zu sein, die Wahrheit zu sagen und sich immer selbst treu zu blei­ ben.“ Andrei Eschpai Bauernjunge liebt schönes Mädchen, darf sie aber nicht heiraten. Sie flirtet mit einem anderen, er stürzt sich in seinem Unglück vom Heuboden und stirbt. Soviel zur Hand­ lung von Alphonse Daudets Theaterstück ‚L’ Arlésienne‘. 1827 bekam Georges Bizet den Auftrag, für das Pariser VaudevilleTheater eine Bühnenmusik zu diesem Schau­ spiel zu komponieren. Innerhalb weniger Wochen entstanden in enger Zusammenar­ beit mit Daudet 27 Sätze, die das Drama mu­ sikalisch umrahmen. Die Uraufführung des musikalischen Schau­ spiels war ein Misserfolg. Aber die Suite, die Bizet wenig später daraus zusammenstellte, wurde neben der Oper ‚Carmen‘ zu seinem bekanntesten Werk. Premiere — 14. 02. 2015 kleines Haus ‚Die schönste aller Welten‘ nannte der polnisch-französische Komponist und Klavier­ virtuose Frédéric Cho­ pin bei seiner Ankunft die Stadt Paris. Ihm und seiner Beziehung zu George Sand ist der erste Teil dieses Ballet­ tabends gewidmet. Im zweiten Teil stellen die neuen Tänzerinnen und Tänzer musikali­ sche Favoriten aus ihren Heimatländern vor — und damit auch sich selbst. Sie über sich: „Ich trieb mit Männern dahin in den Fluten einer ungeheuren Wollust“. Er über sich: „Stets bin ich, was andere angeht, mit meinen Gefühlen in Synkopen.“ Sie nannte ihn den „Kleinen“, er sah in ihr sei­ nen „Engel“. Sie verschlangen einander – die Schriftstellerin George Sand und der Kom­ ponist Frédéric Chopin. Eine tragisch-hoch­ romantische Geschichte und gleichzeitig fröstelnde Leere – vom Ballett zu Chopins Musik in Bewegung umgesetzt. Den zweiten Teil des Abends werden Lieb­ lingsstücke aus den Herkunftsländern der Tänzerinnen und Tänzer bilden. Wie in je­ der Compagnie finden auch in der neuen Oldenburger BallettCompagnie Künstler aus ganz unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. Mal ernst, mal heiter – so un­ terschiedlich wie Herkunft und Naturell der Tänzerinnen und Tänzer gestaltet sich auch das Programm. Ballett Ballett DECA-DECI L’ ARLÉSIENNE –––––––––––– 77 78 79 Ballett Ballett DER KLEINE PRINZ –––––––––––– Antoine Jully Ein phantastisches Ballett für die ganze Familie nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry Musik — Joby Talbot u. a. Doppelabend von Antoine Jully Musik — Hugues le Bars / Guillaume Connesson Uraufführungen Premiere — 10. 04. 2015 GroSSes Haus Zwei zeitgenössische französische Kompo­ nisten liefern die Musik für diese beiden Uraufführungen Antoine Jully. Der Chefchoreograf, selbst Franzose, ehrt den musikalischen Enter­ tainer Hugues Le Bars, dessen Werk vom Chanson bis zum Tan­ go reicht. Mit ‚Jurassic Trip‘ von 1998 knüpft Guillaume Connesson an Camille Saint Saëns ‚Karneval der Tiere‘ an. Premiere — 13. 06. 2015 Exerzierhalle Der avantgardistische Musiker Hugues Le Bars (Jahrgang 1950) ist bekannt gewor­ den als Chansonnier, Autor mehrerer Film­ soundtracks und als Komponist mit Ballett­ musiken, vor allem für Maurice Béjart. In seinen Kompositionen verbindet er die verschiedensten Elemente, sein vielseiti­ ges musikalisches Schaffen reicht von iro­ nisch-humorvollen Werken bis hin zu Me­ lodien voller Empfindsamkeit. „Wenn man sich an seine Träume erinnern kann, begreift man, wie merkwürdig unser Unterbewusst­ sein ist. Hugues le Bars lässt der Imagination freien Raum. Es gibt keine Grenzen.“ Antoine Jully Die ,Sechs prähistorischen Miniaturen‘ von Guillaume Connesson (Jahrgang 1970) bil­ den die musikalische Grundlage für den zweiten Teil des Abends. Der Komponist gestaltet darin einen sehr persönlichen Kos­ mos, den Jully wie folgt kommentiert: „Ich werde näher an der Natur arbeiten, mehr Körperlichkeit, mehr Bodenständigkeit. Wie war es, als Geräusche oder Stimmen sich uneingeschränkt entfalten konnten? Es gab kein Zuhause oder alles war Zuhause. Keine Länder und sogar keine Kontinente. Nur das Physische, Erdige. Alle Sorgen waren auf das Überleben reduziert.“ Der Erzähler muss mit seinem Flugzeug mitten in der Sahara notlanden, „tausend Meilen von jeder be­ wohnten Gegend ent­ fernt“. Da begegnet er einem seltsamen Jungen, der ihm verrät, er sei ein Prinz von einem kleinen Stern. In der weltweit bekannten Erzählung ‚Der kleine Prinz‘ vollführt der französische Pilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry auf wunderbare Weise den Wechsel zwi­ schen Realität und Fantasie, ohne dass wir es merken. Wir sind gefangen von der Ge­ schichte seiner liebevollen Beziehung zum kleinen Prinzen, dessen Leben so sehr sei­ nem eigenen ähnelt. Antoine Jully erzählt dieses moderne Mär­ chen für Kinder und alle, die im Herzen Kind geblieben sind, zu der Musik von Joby Talbot und anderen Komponisten. 71 Jahre nach ih­ rer Erstveröffentlichung kommt diese wohl bekannteste Erzählung des französischen Autors damit auf die Bühne der Exerzierhalle. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Antoine de Saint-Exupéry Ballett Ballett 80 MOSAIK IN DER NACHT JURASSIC–––––––––––– TRIP 81 Ballett Ballett 12. Internationale Tanztage 82 83 Termin 17. — 26. 04. 2015 „Tanz ist die verborgene Sprache der Seele.“ Martha Graham „Zuerst tanzen, später denken.“ Samuel Beckett Ist der Tanz ein Schlüssel, Verborgenes oder Verschüttetes auszugraben, Tradiertes zu beleben? Dann müssen wir tanzen und später denken. So verstanden sind Martha Grahams Definition und Samuel Becketts Aufforderung ein einziges Motto und ergänzen sich wunderbar. Mit den 12. Internationalen Tanztagen vom 17. bis zum 26. April 2015 stehen die Zeichen in Oldenburg wieder ganz auf Tanz: An zwölf Tagen ist das Staatstheater Gastgeber für Ensembles aus der ganzen Welt. Auf allen Bühnen werden internationale und nationale Compagnien zeigen, was sie unter Tanz verstehen. Geplant sind Gastspiele aus Asien, Amerika, Afrika und Europa. Oldenburg ist Gastgeber für tänzerische Spitzenleistungen und für ein interessiertes Publikum. Die Stadt selbst wird zur Bühne. Freuen wir uns auf hervorragende Choreografien und herausragende Künstler. Lassen wir uns anstecken von Lebensfreude, Merkwürdigem und Phantastischem. In den 22 Jahren seines Bestehens ist das Festival ständig gewachsen und wird auch weiterhin wachsen. Und natürlich verknüpfen sich die Internationalen Tanztage auch mit der Region. Neu wird ein Kindertanztag sein, an dem auch das jüngste Publikum auf seine Kosten kommt. Die Lust am Mittanzen und Teilhaben reizen und stillen die 12. Internationalen Tanztage in Workshop- und Trainingsangeboten — auch der gastierenden Compagnien — und laden im weiteren Rahmenprogramm zu Gesprächen, Begegnungen und Partys ein. Wir möchten Sie bewegen! — Ballettensemble 84 — Eleonora Fabrizi Jossia Clement 85 — Floriado Komino Lester René González Álvarez — Herick Moreira Marco Russo Volpe — Marie Shimada Timothée Cuny — Marjorie Lenain Nicol Omezzolli 86 87 Junges Staatstheater Junges Staatstheater Junges Staatstheater –––––––––––– Gulliver –––––––––––– Gero Vierhuff Frei nach Antonia Pigafetta und Stefan Zweig Nach Motiven des Romans ‚Gullivers Reisen‘ von Ein Stück zwischen Traum und Wirklichkeit Jonathan Swift (1726) Ab 12 Jahren Auf Hoch- und Niederdeutsch — Gesche Gloystein Uraufführung Ab 8 Jahren 88 Uraufführung Premiere — 09. 11. 2014 Spielr aum Premiere — 05. 10. 2014 Exerzierhalle Magellan ging als ers­ ter Weltumsegler in die Geschichte der großen Entdecker ein. Verwegen und kühn lebte er seinen Traum und revolutionierte die Welt. An der Schwelle zur Neuzeit ließ er die alte Welt hinter sich und lieferte den Beweis dafür, dass die Erde eine Kugel und das Un­ mögliche möglich ist. Diesmal ist es ein Portugiese, der vor dem Kö­ nig von Spanien steht und darum bittet eine Expedition zu finanzieren, um auf dem West­ weg die sagenumwobenen Gewürzinseln zu erreichen. Nach dem Italiener Kolumbus, der auf der Suche nach Indien nur durch Zufall ei­ nen neuen Kontinent entdeckte, ist es nun Fer­ nando de Magellan, der behauptet, eine Passa­ ge durch den neuen Kontinent zu kennen. Ob es die Argumente waren oder das selbstsichere Auftreten Magellans, die den König über­ zeugen, ist nicht genau überliefert. Sicher ist, dass am 20. September 1519 eine Flotte aus fünf Schiffen mit 250 Mann Besatzung in See sticht. Ein halbes Jahr später wird sie die bra­ silianische Küste erreichen. Doch die Passage will sich nicht zeigen. Immer weiter südlich segeln die Schiffe, Kälte und Ungewissheit zermürben die Mannschaften, immer wieder droht Meuterei. Erst nach einer Überwinte­ rung finden sie die 600 Kilometer lange Mee­ resstraße, die später nach Magellan benannt werden soll. Auf der anderen Seite erwartet sie ein neuer Ozean, den Magellan „Mar Pacífico“ nennt. Doch dieser Stille Ozean erweist sich viel größer als vermutet. Nach weiteren 100 Tagen auf See erreichen sie die ersten Inseln im Pazifik. In einem unbeschreiblichen Gefühl des Hochmuts und der Überlegenheit beginnt Magellan die Einheimischen zu unterwer­ fen und zum Christentum zu bekehren und kommt schließlich selbst ums Leben. –––––––––––– Regie — Markolf Naujoks Bühne und Kostüme — Marina Stefan Musik — Gunnar Greszik und Markolf Naujoks Jonathan Swifts phan­ tasievolle Welt macht einmal mehr deutlich, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Gulliver ist eigentlich Schiffsarzt, und doch stolpert er von einem Abenteuer ins nächste. Nach einem Sturm landet er schiffbrüchig al­ lein auf einer einsamen Insel, wo er gefesselt aufwacht. Vor seiner Nase marschieren klei­ ne Menschen umher, die ihn piesacken. Auf dieser Insel herrschen zwei verfeindete Völ­ ker, die sich über die Frage streiten, ob das Ei an der spitzen oder an der stumpfen Seite ge­ köpft werden sollte. Als sie Gulliver zudring­ lich werden, kann er fliehen – nur um wenig später auf der Insel der Riesen zu landen. Nun ist er der Zwerg! Er kann sich aber durch das Erlegen einer rindsgroßen Ratte den Respekt der Königstochter verdienen und wird fort­ an in Sprache und Kultur unterrichtet. Doch die Reise führt ihn noch weiter: in Welten mit fliegenden Inseln und Wissenschaftlern, die daran arbeiten Sonnenlicht aus Gurken zu erzeugen, und zu Pferden, die in Häusern leben. Auf seinen Reisen lernt Gulliver eine neue Sprache kennen, die interessanterweise sowohl Zwerge als auch Riesen beherrschen. Und so wechselt auch das Stück zwischen Hoch- und Niederdeutsch, ist dabei aber durchgehend leicht zu verstehen. –––––––––––– Regie — Gero Vierhuff Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf Junges Staatstheater Junges Staatstheater Magellan 89 90 91 Junges Staatstheater Junges Staatstheater Gold –––––––––––– Leonard Evers Text — Flora Verbrugge Deutsch — Barbara Buri Ab 5 Jahren –––––––––––– 93 Matthias Grön Nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen Ab 6 Jahren Uraufführung Premiere — 30. 11. 2014 GroSSes Haus ,Die Schneekönigin‘ erzählt von einem mu­ tigen Mädchen, einer großen Freundschaft und einer langen Reise in ein wunderschönes, eisiges Reich. Premiere — 06. 12. 2014 Spielr aum Die beiden Kinder Gerda und Kay sind un­ zertrennliche Freunde. Doch eines Tages wird alles ganz anders: Kay wird von einem Splitter vom Zauberspiegel eines Trolls in Auge und Herz getroffen. Mit einem Schlag ist er total verwandelt: Er wird streitsüchtig und will auch von Gerda nichts mehr wissen. Bereitwillig lässt sich Kay von der geheim­ nisvollen Schneekönigin verführen und folgt ihr in deren fernes Schloss aus Eis. Als Kai im Frühling immer noch nicht zurück ist, macht sich Gerda auf die Suche nach ihrem besten Freund. Auf dieser Reise durch die Jahres­ zeiten hat Gerda allerlei Abenteuer zu be­ stehen: Sie begegnet wunderlichen Frauen, zwei hilfreichen Königskindern und einem grausamen Räubermädchen. Am Rande des Polarkreises trifft sie auf eine alte Lapplände­ rin, die ihr das Geheimnis der Schneekönigin offenbart. Wird es ihr gelingen, das eiskalte Herz ihres Freundes zu erwärmen und mit ihm nach Hause zurückzukehren? –––––––––––– Regie — Krystyn Tuschhoff Bühne — Uta Materne Kostüme — Britta Leonhardt Musik — Christian Ziegler und Martin Glos Junges Staatstheater Junges Staatstheater 92 Die Schnee­ königin ,Gold‘ wird gesungen, erzählt und gespielt von einer Sängerin und einem Schlagzeuger. Mit viel Humor und Musik thematisiert das Stück eine der wesent­ lichsten Fragen unserer Zeit: Was macht uns glücklich? Jacob lebt mit seinen Eltern in einer ärmli­ chen Behausung am Meer gleich hinter dem Deich. Heute ist ein wichtiger Tag für Jacob, denn er darf das erste Mal mit seinem Vater fischen gehen. Voller Stolz steht er in den Wellen und hält mit beiden Händen die An­ gel fest und tatsächlich zappelt bald ein gro­ ßer Fisch an seiner Leine. Als Jacob ihn an Land zieht, schaut der Fisch ihn mit großen Augen an: „Bitte sehr, wirf mich ins Meer“, ruft der Fisch, „wirf mich rein und lass mich leben, was du wünschst, werd ich dir geben.“ Jacob ist so überrascht, dass er den Fisch wieder ins Wasser gleiten lässt. In der Nacht kann er nicht schlafen. Schuhe hätte er sich vielleicht wünschen können, denkt er. Früh am Morgen macht er sich wieder auf zum Meer und das Wunder geschieht. Der Fisch schenkt ihm ein Paar wunderschöne Schuhe. Als er seinen Eltern davon erzählt, schicken die ihn zurück zum Wunderfisch, damit er auch ihnen etwas schenke. Und auch die­ ser Wunsch geht in Erfüllung. Seine Eltern sind begeistert. Von nun an schicken sie ihn täglich zum Fisch und ihre Wünsche wer­ den immer größer. Jacob fühlt sich nicht gut dabei, denn der Fisch wird von Wunsch zu Wunsch dünner und das Verhalten seiner Eltern immer merkwürdiger. –––––––––––– Regie — Ingo Putz Die groSSe Wörterfabrik — Wöör –––––––––––– mit Kulöör Nach dem Bilderbuch von Agnés Lestrade und Valeria Decampo auf Hoch- und Niederdeutsch — Cornelia Ehlers Niederdeutsche Erstaufführung Isabel Osthues und Finn-Ole Heinrich Ab 6 Jahren Nach dem Roman von Finn-Ole Heinrich und Rán Flygenring Ab 8 Jahren Uraufführung Premiere — 17. 05. 2015 Spielr aum Mit Maulina Schmitt hat der Hamburger Autor Finn-Ole Heinrich eine unbändig starke Heldin geschaffen, die den Vergleich zu Pippi Langstrumpf nicht zu scheuen braucht. AUSTAUSCHGASTSPIEL mit dem Ohnsorg-Theater Paulina Schmitt, die nicht ohne Grund von allen nur Maulina genannt wird, kann sich zurzeit über alles maßlos aufregen. Und das liegt nicht nur daran, dass sie „das Maulen zur Kunst erhoben“ hat. Nachdem ihre Eltern sich getrennt haben, musste sie ihr König­ reich Mauldawien – eine urgemütliche Woh­ nung mit Garten, wo sie mit ihren Freunden spielen konnte – eintauschen gegen eine ein­ tönige, langweilige Plastikwohnung. Auch in der neuen Schule kann Maulina nichts, aber auch gar nichts interessant finden. „Da lau­ fen echt nur die letzten Eierbecher rum.“ Um Maulina zu beruhigen, wenn ,der Maul‘ sie packt, muss ihr Opa die besten Eierkuchen der Welt backen – mit Stinkekäse – und Maulinas Mutter eimerweise Kakao dazu kochen. „Zum Glück sinds nur noch siebeneinhalb Jahre, bis ich erwachsen bin und endlich al­ lein entscheiden kann“, denkt sie und heckt mit ihrem neuen Freund Paul einen Plan aus, wie sie ihr Königreich Mauldawien zurück­ erobern kann. –––––––––––– Regie — Isabel Osthues Es gibt ein Land, in dem die Menschen fast gar nicht reden. In diesem sonderbaren Land muss man die Wörter kaufen und sie schlucken, um sie aus­ sprechen zu können. Tag und Nacht produziert die große Wör­ terfabrik das teure Gut und nur reiche Men­ schen können es sich leisten, viel zu sprechen. Beim Schlussverkauf gibt es Sonderangebote und ab und zu liegt ein Wort im Müll, doch was kann man schon mit ‚Hundekacka‘ oder ‚Hasenpipi‘ anfangen? Paul braucht dringend Wörter, um Maries Herz zu erobern. Aber wie soll er das ma­ chen? Denn für all das, was er ihr gerne sagen möchte, bräuchte er ein Vermögen … Nach der Vorlage des mehrfach ausgezeich­ neten Bilderbuchs inszeniert Regisseur und Autor Marc Becker eine poetische Geschichte über den Wert der Liebe und der Sprache. Die plattdeutschen Passagen sind ohne Vor­ kenntnisse zu verstehen. Mit diesem Stück lebendiger Nachwuchsar­ beit setzen das Ohnsorg-Theater aus Ham­ burg und das Oldenburgische Staatstheater ihre Kooperation durch den Austausch von Kinderproduktionen mit dem Schwerpunkt Niederdeutsche Sprache fort. –––––––––––– Regie — Marc Becker Bühne und Kostüme — Alin Pilan Junges Staatstheater Junges Staatstheater 94 Die erstaun­ lichen Abenteuer der Maulina –––––––––––– Schmitt 95 –––––––––––– –––––––––––– Kinderoper Jugendoper Orchestrierung — Thomas Honickel Deutsche Textfassung und musikalische Einrichtung — Thomas Honickel Joseph Gabriel Rheinberger 96 John Rutter Deesje macht das schon Tschick –––––––––––– Wolfgang Herrndorf nach dem gleichnamigen Roman Ab 13 Jahren –––––––––––– Joke van Leeuwen 97 Fassung — Jasper Brandis und Matthias Grön Ab 7 Jahren Premiere — 07. 12. 2014 Exerzierhalle Premiere — 25. 05. 2015 GroSSes Haus Wiederaufnahme — 19. 10. 2014 Spielraum Wiederaufnahme — 10. 12. 2014 Exerzierhalle Dem Kalif in Bagdad ist langweilig. Sein Hof­ staat stört ihn sogar beim Mittagsschlaf. Nur sein Großwesir steht treu an seiner Seite und führt einen geheimnisvollen Händler mit ei­ ner seltsamen Schnupftabakdose und einem rätselhaften Pergament in den Thronsaal. Die Sprache ist lateinisch, und nach der Übersetzung jauchzt der Kalif: Mit diesem Schnupftabak kann er sich in jedes Tier ver­ wandeln, um deren Sprache zu verstehen. Und das „Zauberwort“ ist auch ganz einfach. Nur lachen darf man nicht während der Zeit der Verwandlung … Rheinberger hat mit dieser Miniaturausgabe einer Kinderoper in Form eines Singspiels mit Dialogen ein Werk geschaffen, das den Erfordernissen der jungen Stimmen entge­ genkommt. Arien, Duette, Terzette, Chöre und Instrumentalstücke formen sich in Ver­ bindung mit der dramaturgischen Neufas­ sung des hauffschen Märchens aus der Feder seiner Frau Fanny von Hoffnaass zu einer spannenden und kurzweiligen Miniatur. Der Stadtrat von Hameln ist untätig, einfalls­ los und weiß nicht, wie er der Rattenplage in der Stadt Herr werden soll. Da kommt ihm ein dahergelaufener Musiker mit seiner Flöte ganz recht. Dieser verspricht den Herren, die Plage mit seinem Flötenspiel zu beenden – zum Lohn verlangt er einen Gulden für jeden toten Rattenkopf. Der Rattenfänger freundet sich mit den Kin­ dern der Stadt an, spielt ihnen auf seiner Flöte vor, lehrt sie schöne Lieder und erzählt ihnen gegen alle Widerstände der Erwachsenen von einem wunderbaren Land, wo es keine Lüge, keinen Hass, keine Falschheit und keine Miss­ gunst gibt. Aufmerksam lauschen die Kinder. Und dann begibt sich der sympathische Flö­ tist ans Ufer der Weser, um seinen Auftrag auszuführen. Mit ungeahnten Folgen … Deesje ist ein stilles, nachdenkliches Mäd­ chen. Statt mit ihrem Vater und ihren älteren Brüdern durch Baumärkte zu jagen, das Haus zu renovieren und abends vor dem Fernseher zu sitzen, bleibt Deesje lieber in ihrem Zim­ mer und liest in ihrem Wer-weiß-was-wound-wie-Buch. Dass sich ein kleines Mäd­ chen für Dinosaurier, superstarke Mädchen und die unendlichen Weiten des Weltalls interessiert, findet Deesjes Vater eher be­ fremdlich und schickt seine Tochter zu deren Halbtante, damit sie mal rauskomme und andere Menschen kennenlerne. Deesje be­ fürchtet zwar, dass das nicht gut gehen kann, aber sie verzagt nicht und begegnet auf dem Weg durch die fremde Stadt den seltsamsten Menschen und meistert die ungewöhnlichs­ ten Situationen, bis sie schließlich im Fern­ sehen landet und von ihrer Odyssee durch das Universum berichtet. Es ist Sommer in Deutschland. Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt und vor vier Jahren aus Russland nach Deutsch­ land gekommen ist, und Maik Klingenberg, sein wohlstandsverwahrloster Klassen­ kamerad, machen sich mit einem geklau­ ten Lada auf den Weg in die Walachei, um Tschicks Großvater zu besuchen. Und damit beginnt eine abenteuerliche Irrfahrt ohne Plan und Kompass durch den wilden Osten Deutschlands. Ein Stück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf, das von dem Sommer erzählt, in dem zwei Jungs erwachsen werden, von der katastrophalen ersten Liebe, einigen Unfäl­ len, merkwürdigen Bekanntschaften und ei­ nem unbekannten Land. –––––––––––– Musikalische Leitung — Thomas Honickel Oldenburgisches Staatsorchester Solisten und Ensembles des Kinder- und Jugendchores des Oldenburgischen Staatstheaters Rutters Musik ist eine Mischung aus Klassik, englischer Musiktradition, Pop und Jazz, wo­ bei der Komponist verschiedene Stile zitiert, um sie in den Dienst des Musiktheaters zu stellen. Anspruchsvolle solistische Partien, facettenreiche und illustrierende Orches­ terklänge sowie eine spannende Handlung mit überraschendem Ende machen das zeit­ genössische Werk mit Ohrwurmqualität zu einem Ereignis. –––––––––––– Musikalische Leitung — Thomas Honickel Oldenburgisches Staatsorchester Solisten und Ensembles des Kinder- und Jugendchores des Oldenburgischen Staatstheaters „Ein umwerfendes Ensemble, eine klasse Regie, ein pfiffiges Bühnenbild und dazu flotte Musik bescherten den Zuschauern eine Stunde lang richtig gutes Theater. Ein Kleinod, das sich Familien nicht entgehen lassen sollten.“ (Nordwest Zeitung) –––––––––––– Regie — Jasper Brandis Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf Junges Staatstheater Junges Staatstheater Das The Piper Zauberwort of Hamelin „Tschick begeistert in der Exerzierhalle: Ein Stück wie ein Orkan. Atemlos fegt es 90 Mi­ nuten über das Publikum hinweg. Kraftvoll, authentisch, mitreißend.“ (BILD Bremen) –––––––––––– Regie — Markolf Naujoks Bühne und Kostüme — Marina Stefan Theater & Schule Die Oldenburger Jugendtheatertage bilden den jährlichen Höhepunkt der theaterpädagogischen Netzwerkarbeit von Schulen, freien Jugendtheatergruppen, der Evangelischen Akademie Oldenburg und dem Jungen Staatstheater. Sie sind Plattform für Theaterarbeiten mit Jugendlichen und fördern in Diskussionen, Publikumsgesprächen und Workshops die inhaltliche Auseinandersetzung mit der eigenen künstlerischen Theaterarbeit. Im Jahr 2015 laden wir zum siebten Mal Jugendtheatergruppen der Stadt und des Landes Oldenburg ein, sich mit ihren Arbeiten auf der Bühne der Exerzierhalle am Pferdemarkt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gezeigt werden können kurze Theaterszenen, Improvisationen, szenische Lesungen, klassisches oder zeitgenössisches Theater und eigene Stückentwicklungen. Den Jugendtheatertagen geht ein intensiver Arbeitsaustausch voraus: Die eingeladenen Theatergruppen übernehmen gegenseitig Patenschaften, unterstützen sich bei der Suche und Entwicklung von dramatischen Stoffen oder Themen, beraten sich bei der praktischen Umsetzung und treten darüber in einen Dialog, was Theater(arbeit) ausmacht. Theater sehen und Theater machen sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Theater und Schule sind hierbei zwei wichtige Kooperationspartner. Der Lernbereich der kulturellen Bildung trägt dazu bei, dass junge Menschen früh eigene künstlerische Interessen und Stärken entdecken und entwickeln. In diesem Zusammenhang liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung künstlerischer Rezeptions- und Produktionsprozesse. Denn kulturelle Bildung ist vor allem Selbstbildung. Das Theater kann zur Entwicklung eines differenzierten Wahrnehmungs- und Urteilsvermögens sowie zur künstlerischen Geschmacksbildung beitragen, indem es mit seinen Bildern sinnliches Anschauungsmaterial liefert. Künstlerische und kulturelle Prozesse reflektieren zu lernen bedeutet auch, sich und seine Umwelt, seine Zukunft und Vergangenheit bewusst und kritisch in den Blick zu nehmen. Erfahrung von Gegenwart im Theater wird auf diesem Weg zu einer besonderen Konstellation von leiblicher Präsenz, ästhetischer Erfahrung und sozialem Miteinander. Theater ist dabei ein ästhetisches und soziales Ereignis zugleich. Unsere ausgewählten Stücke spiegeln den Blick der jungen Zuschauer zurück auf ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen — so können sie die Bühne als Verhandlungsort ihrer eigenen Fragen entdecken. Wir rufen alle Jugendtheatergruppen (Klassen für Darstellendes Spiel, TheaterAGs, etc.) auf, sich für die Jugendtheatertage 2015 bis zum 19. Dezember 2014 zu bewerben. Wir bitten alle Gruppen darum, der Projektbeschreibung nach Möglichkeit einen kurzen Probenmitschnitt auf DVD beizulegen. Termin 04. 07. — 12. 07. 2015 Exerzierhalle Bewerbungen an: Oldenburgisches Staatstheater Hanna Puka, Theaterpädagogin Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Tel 0441. 2225-344 hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de mitdenken — mitspielen — mitsprechen Die Kooperationsprogramme THEATERSTARTER und ENTER des Oldenburgischen Staatstheaters ermöglichen einen intensiven Austausch zwischen Schulen und Theater über einen Zeitraum von jeweils vier Jahren. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Möglichkeit zu geben, Theater zu entdecken und verschiedene Formen und Sparten kennenzulernen. Dabei geht es um kulturelle Teilhabe. Jede Schülerin und jeder Schüler kann mindestens einmal im Jahr eine Theateraufführung besuchen. Inzwischen sind über 45 Schulen der Region in die Kooperationen involviert und profilieren sich damit im Segment der kulturellen Bildung. Denn Theater kann ein ,anderer‘ Bildungsort sein, ein Ort, der keine Antworten liefert, sondern im besten Fall die richtigen Fragen stellt, zum Entdecken und Durchdenken der eigenen Wirklichkeit und Lebensentwürfe. Lehrerworkshops Mit einer Schulklasse eine Theateraufführung zu sehen ist ein großes Abenteuer, nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer. Wie bereite ich meine Klasse darauf vor und wie spreche ich danach über eine Inszenierung? Mit diesen Fragen befassen wir uns in einem Workshop und erleben gleichzeitig das Theater als besonderen Ort der Begegnung und der Kommunikation. Junges Staatstheater Junges Staatstheater 98 Jugendtheatertage 2015 99 Junges Staatstheater Junges Staatstheater 100 TheaterStarter Theatervermittlung — Schüler und Klassenprojekte Programm für die Klasse 1 — 4 Lehrer entdecken das Theater Die Klassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staats­ theaters im Schauspiel, Musiktheater oder Konzert. Theatererfahrung und Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer vertiefen die inhaltliche Beschäftigung und erweitern das Methodenrepertoire. Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und Themen für Ihre Gruppe. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund um den Spielplan des Jungen Staats­ theaters warten darauf entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter, den wir einmal im Monat per E-Mail verschicken. Klassenprojekte beschäftigen sich praktisch und theoretisch mit einem aktuellen Stück oder Thema. Schulklassen sollen sich in diesen Projekten die besonderen Prozesse des Theaters zu eigen machen und neue Formen der Auseinandersetzung kennenlernen. Ein Proben- und Aufführungsbesuch einer aktuellen Produktion ist Bestandteil. Informationen auf Anfrage und im Newsletter. TheaterStarter-Programm 1. Klasse — 2. Klasse — — 3. Klasse — 4. Klasse — ,Gold‘ ,Gold‘ oder ,Auf zu den Sternen!‘ ,Gulliver‘ ,Deesje macht das schon‘ ENTER Programm für die Klasse 5 — 10 ENTER beinhaltet zwei Theaterbesuche pro Schuljahr im Schauspiel, Musiktheater, Tanz oder Konzert. Darüber hinaus werfen die jungen Menschen einen Blick hinter die Kulissen und erfahren mehr über die Arbeitsweise am Theater und die dortigen Entstehungsprozesse. ENTER-Programm 5. Klasse — ,Kinder im Orchester‘ — ,Maulina Schmitt‘ 6. Klasse — ENTER-Rallye — ,Der kleine Prinz‘ 7. Klasse — ,Magellan‘ — ,Tschick‘ 8. Klasse — ,Supergute Tage‘ 9. Klasse — ,Emilia Galotti‘ 10. Klasse— ,Die Leiden des jungen Werther‘ Informationen und Anmeldung Sandra Rasch, Referentin Schule und Theater / Theaterpädagogin Tel 0441. 2225-345 sandra.rasch@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Hanna Puka, Theaterpädagogin Tel 0441. 2225-344 hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Vor- und Nach­bereitung von Theaterbesuchen In den szenisch-praktischen Workshops, die wir zu vielen Stücken anbieten, geht es darum, etwas aus dem Theaterstück in sich selbst zu entdecken. Die Einheiten können in der Schule oder im Theater stattfinden und dauern in der Regel 90 Minuten. Außerdem stellen wir zu vielen Inszenierungen des Staatstheaters Materialmappen bereit. Publikumsgespräche Im Anschluss an alle Vorstellungen des Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kindertheaterstücke sind Publikumsgespräche mit Schauspielern, Dramaturgen oder Theaterpädagogen möglich. Bitte vorher anmelden. Publikumsgespräche zu Aufführungen der anderen Sparten auf Anfrage. Folgende Klassenprojekte finden statt: — ,Magellan‘ (Hanna Puka) — ,Supergute Tage‘ (Sandra Rasch) — ,Maulina Schmitt‘ (Sandra Rasch) — ,Der schönste Tag‘ (Hanna Puka) Theaterfortbildung ,Darstellendes Spiel‘ für Spiel­ leiter und Interessierte Die Arbeitsweisen und Methoden der Theaterpädagogik befinden sich in einem ständigen Prozess, der durch Erkenntnisse aus Praxis und Theorie belebt wird. In dieser Fortbildungsreihe findet eine Auseinandersetzung damit statt und es werden neue Impulse für die eigene Theaterpraxis in der Schule und der freien Theaterszene vermittelt. Weitere Informationen zu unserem Programm für Kinder, Jugendliche und Schulen finden Sie im gesonderten Just-Magazin, das zu Beginn der neuen Spielzeit im September erscheint. 101 102 103 Nieder­deutsches Schauspiel Niederdeutsches Schauspiel Niederdeutsches Schauspiel Nix as weg — Raus aus Åmål (Fucking Åmål) –––––––––––– Lukas Moodysson –––––––––––– Niederdeutsch — Cornelia Ehlers Niederdeutsche Erstaufführung Joseph Kesselring Niederdeutsch — Konrad Hansen Premiere — 16. 11. 2014 Kleines Haus Kesselrings Komödie ist inzwischen zeitloser Theaterstoff, der gna­ denlos die familiären Strukturen offenbart und die Frage nach relativer Normalität in den eigenen vier Wänden stellt. Premiere — 01. 02. 2015 Kleines Haus Martha und Abelke sind zwei herzensgute äl­ tere Damen, die mit ihrem jüngsten Neffen in einem viel zu großen Haus leben. Nun denkt aber dieser Neffe, er sei Kaiser Wilhelm, und gräbt einen Kanal im Keller. Abelke und Martha spielen mit, denn sie haben ein ei­ genes Hobby: Mit Hilfe eines Giftcocktails erlösen sie arme, einsame alte Männer von ihrem Leiden. Und das als Wohltat für die Betroffenen – meinen sie jedenfalls. Die drei ergänzen sich also eigentlich ganz gut, zumal die Opfer des Kanalbaus mit Wilhelms Hil­ fe im Keller verschwinden. Doch dann kehrt der zweite Neffe, Martin, zurück und findet einen der toten Klienten seiner Tanten. Das kann nur Wilhelm gewesen sein, er ist ja nicht ganz bei Trost! So entspinnt sich eine turbulente Familiengeschichte. Und dann steht auch noch der lang verschollene Neffe Nummer drei auf der Matte: Jonas, inzwi­ schen Schwerverbrecher. Passt eigentlich sehr gut in diesen Haushalt – das weiß aber erst mal keiner. –––––––––––– Regie — Maria-Elena Hackbarth Bühne — Lucia Becker Moodyssons Stoff spricht nicht nur eine junge Generation an, sondern auch die Gesellschaft, in der diese heranwächst. Åmål liegt so richtig weit ab vom Schuss. Gut behütet ist noch eine Untertreibung der Ver­ hältnisse, in denen man hier aufwächst. Man könnte es auch soziale Kontrolle nennen. Elin und Agnes gehen noch zur Schule, als sie feststellen, dass Partys und Mofafahren nicht alles sein können. Dabei sind sie ganz verschieden – Elin ein Schwarm der Jungen, Agnes die eher Unauffällige, die im Sport­ unterricht immer zuletzt in die Mannschaft gewählt wird. Was die Beiden teilen, ist ein Kuss, der bald Familie und Schule umtreiben wird. ,Nix as weg – Raus aus Åmål‘ ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden, vom Ausbrechen, vom Sich-Selbst-Finden. Es ist auch eine Geschichte von einem Dorf, das aus dem Dornröschenschlaf erwacht und seine Einstellungen überprüfen muss. Daraus entsteht ein generationsübergreifen­ der Konflikt, der den ganzen Ort umtreibt und auch dicht an die Elterngeneration heranrückt. –––––––––––– Regie — Michael Uhl Bühne — Beate Hennersdorf Niederdeutsches Schauspiel Niederdeutsches Schauspiel 104 Arsenik un ole Spitzen 105 –––––––––––– 5. Festival für Neue Nieder­deutsche Kultur –––––––––––– Kristof Magnusson 107 Niederdeutsch — Arne Christophersen Arne Christophersen Premiere — 17. 05. 2015 Kleines Haus Mit ,Ünner’t Lüchtfüer‘ hat Arne Christopher­ sen eine Komödie der bittersüßen Zwischen­ töne geschrieben, die auf Niederdeutsch er­ schienen ist. Wiederaufnahme Fein säuberlich ist der Leuchtturm in Rot und Weiß unterteilt – nicht nur außen, auch innen! Das weiße Gebiet markiert das Revier von Paul, Leuchtturmwärter aus Leiden­ schaft. Der Inseleinsamkeit wegen. Leider muss laut Vorschrift des Wasser- und Schiff­ fahrtsamtes der Leuchtturm immer mit zwei Mann besetzt sein. So schippert Postschiffer Herbert mit der wöchentlichen Post regel­ mäßig auch Assistenzleuchtturmwärter her­ bei, denn Paul hat einen gewissen Verschleiß. Bengt ist Nummer 46 und soll sich auf der Insel gemeinnützig von seiner Spielsucht kurieren. Paul, dessen Hobbys Kettensägen und das Schießen auf Möwen sind, tut sein Bestes, um Bengt möglichst schnell wieder loszuwerden. Doch der junge Mann lässt sich nicht unterkriegen. Das Blatt wendet sich, als Pauls Tochter Nina die Insel besucht und die beiden Männer zusammenrücken müssen. Mit Herbert als Mediator und Schiffsdeck­ psychiater löppt dat al. Ninas Besuch hinter­ lässt veränderte Männer, die den Blick aufs Leben und ihr Miteinander öffnen müssen und verstehen, dass man zwar sehr abge­ schieden auf einer Insel leben kann, aber das Leben einen auch dort immer wieder einholt. –––––––––––– Regie — Krystyn Tuschhoff Jeden Samstag wollen die Frauen von Lars, Eroll und Helmut shoppen. Es führt kein Weg am Schuhladen vorbei und spätestens bei ‚fashion point g‘ glüht die Kreditkarte. Aber das alles nur den Frauen zuliebe? Helmut, Eroll und Lars haben genug vom Shoppen! Im alten Heizungskeller eines Einkaufszen­ trums haben sie sich ein Refugium einge­ richtet. Hier gibt es alles, was Mann für einen entspannten Samstagnachmittag braucht: Fernseher, Fußball, Sofa, Pizza und Bier. Ihr persönlicher „Frauenschutzbunker“ – denn die sind natürlich auch da, aber auf der anderen Seite des Shoppingcenters be­ schäftigt mit der unvermeidbaren Jagd nach Schnäppchen. Die Frauen haben zwar keinen Zutritt, sind aber immer präsent. So kommt manche Lebenslüge auf den Tisch, Machos offenbaren zarte Seelen. ‚Männerhort‘ – Een Platz för Keerls ist eine deftige Komödie, die den Shoppingwahn mit einem genussvoll zugespitzten Blick auf Geschlechter-Klischees aufs Korn nimmt. –––––––––––– Regie — Michael Uhl Bühne und Kostüme — Beate Hennersdorf Niederdeutsches Schauspiel Niederdeutsches Schauspiel 106 Ünner’t Lüchtfüer Männerhort PLATTart — Een Platz för Keerls Das erfolgreiche PLATTart Festival geht in die 5. Runde. Plattdeutsch entwickelt sich heute von der Alltagssprache zur Freizeitsprache. Vielleicht ist das Besinnen auf diese Sprache in Zeiten zunehmender Globalisierung auch eine Möglichkeit, verbale Wurzeln zu schlagen, ein Heimatgefühl zu entwickeln. Fern ab von verstaubter Tradition. Platt ist in, Platt entschleunigt und liegt damit mitten im Trend bewusster Lebensführung. Kaufen Sie nicht nur regional, sprechen Sie regional! Wir Plattsnacker sind mit dem Kopf in den Wolken und den Wurzeln tief im Marschboden. Zwischen Tradition und Innovation versteht sich PLATTart wieder als Impulsgeber für Neue Niederdeutsche Kultur, für frische Formate und eine breite Beteiligung der gesamten Region. Auch 2015 wird das Festival unter der Leitung von Annie Heger von der Oldenburgischen Landschaft veranstaltet. Kooperationspartner und Veranstaltungsorte sind überall in der Region gestreut. Das Staatstheater wird unter anderem die Eröffnungsgala am 27. Februar zeigen. Wi laadt jo in, kaamt Se her, dat warrt bannig kommodig! Termin 27. 02. — 08. 03. 2015 Niederdeutsches Schauspiel 108 Niederdeutsches Schauspiel — Ensemble der August-Hinrichs-Bühne 109 110 111 Sparte 7 Sparte 7 Sparte 7 POPKULTUR 112 Die Sparte 7 hat sich dem Ideal einer Demokra­ tisierung des Theaters verschrieben. Sie gehört allen sechs Sparten des Oldenburgischen Staats­ theaters und den Zuschauern, Bürgern und Ak­ teuren der Stadt gleichermaßen. Hier wollen wir Theater neu denken, diskutieren, ausprobieren und die Grenzen zwischen den einzelnen Theater­ disziplinen sowie den Menschen auf, vor und hinter der Bühne überwinden. Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen, Ereignisse und popkulturelle Hypes und holt zum theatralen Gegenschlag aus. Wir laden zu Late-Night-Formaten, Poetry-Slams und Bar­ festspielen an ungewöhnlichen Orten im Theater und in der Stadt ein, zu Theaterclubs für jedes Alter, egal ob auf Hochdeutsch oder Platt, aber auch zu großen Bürgertheater-Inszenierungen, und schaffen Räume für künstlerische Experi­ mente jeder Art. Darüber hinaus bieten wir Ein­ führungen und Publikumsgespräche rund um die Vorstellungen an, diskutieren Ideen noch vor der Premiere mit Zuschauern oder lassen uns nach Probenbesuchen von ihnen beraten. Ob als stiller Zuschauer, aktiver Theaterberater oder als Performer — die Sparte 7 ist ein Angebot an alle Pioniere, gemeinsam mit uns Theaterneu­ land zu betreten. Tot oder lebend! — Bingo-Bongo-Bude Zombie Slam Poetry Hamburgs Reeperbahn hat die Barbarabar, Berlins Mitte die Böse-Buben-Bar und die Oldenburger Nacht seit Neuestem eine Bingo-Bongo-Bude. Unbändig, unzumutbar und unregelmäßig findet hier der nackte Wahnsinn statt. Das berichten zumindest Leute, die jemanden kennen, der neulich neben so jungen Leuten im Bus saß, die angeblich dagewesen waren. Fakt ist: Lisa Jopt (in einem hervorragend sitzendem Kleid) lädt völlig unbekannte Lokalgrößen zum ungepflegten Gespräch inmitten von Pfandflaschen, Bands, Bier und Bratwurst und dem ein oder anderen Altherrenwitz. Dazwischen Korn und selbst gesungene Heimatlieder. Eine Wohlfühloase des immerwährenden Feierabends. Bingo Bongo, my Darling. Vom Olymp der Dichter steigen sie herab und aus der Hölle der Vaganten herauf, ein letztes Mal anzutreten: Mühsam, Goethe, Brecht, Villon. In Wortgewittern. Hexameter wie Gewehrsalven und jeder Alexandriner ein Kanonenschlag. Die Schlacht der untoten Poeten gegen die lebenden Meister des gesprochenen Worts. „Poetry ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Nur lustiger! Echt jetzt!“ (Carl v. C., 1831) 10 Zimmer, Küche, Bad Leben im Loft — die Theaterserie Ein Fremder kommt in die Stadt. Er braucht Arbeit, Speise, Obdach und sucht dies in der Wohngemeinschaft am Pferdemarkt 10. In guter Lage und innenstadtnah gibt es hier Wohnkomfort satt — wären da nicht Hinnark, Steffi und Leon, und ihre etwas spezielle Vorstellung eines WG-Castings . . . ,Leben im Loft‘ ist eine Mischung aus Vorabendsoap, Improtheater, Talkshow und der unerträglichen Ekeligkeit des Seins. Alles live! Alles ungeplant! Alles 3D! Melodien für Moneten — Musique à la Carte mit Ensemble und Gästen Mutti schmachtet nach Marius MüllerWesternhagen, Oma Hertha schwärmte für Peter Alexander und Uropa KarlHeinz fror zum Gesang von Ilse Werner an der Ostfront. Nun ist es endlich da: das Wunschkonzert! Musique à la carte — gesangliche Ausnahmetalente unseres Ensembles präsentieren Melodien für Moneten. Sie bestellen, wir kredenzen. Und das alles für einen guten Zweck, denn mit den Einnahmen leisten wir uns eine zünftige Band für die nächste Premierenfeier, zu der Sie natürlich herzlichst eingeladen sind! Zweitstimme Sie lieben die Oper und wollten Ihre Sänger schon immer einmal aus der Nähe erleben — ohne den lästigen trennenden Orchestergraben? Dann nutzen Sie die Gelegenheit: Lernen Sie Ihr neues Ensemble in intimer Atmosphäre kennen! Das kann bei einem klassischen Liederabend geschehen, bei Bekanntem oder Ungewohntem, bei musikalischen Highlights oder völligen Geheimtipps. Und wer sagt denn, dass Opernsänger nur Oper können? Beziehungsweise nur Oper wollen?! Wir nicht! Denn es soll ja bekanntlich schon Wotane gegeben haben, die ihre ersten Schritte in einer Rockband taten, oder Paminas, deren Herz eigentlich an der Musik der australischen Ureinwohner hängt. Wer weiß, was in unserem Ensemble so alles schlummert? Lassen Sie sich überraschen! Sparte 7 Sparte 7 Schamlos und auf Augenhöhe 113 Clubbing 114 Premierenfeiern Classic meets Pop Feiern kann man nicht allein. Es sei denn, man feiert sich selbst und das ist eitel. Darum brauchen wir Sie und Euch! Nach jeder Premiere werden Tanzbeine geschwungen und Hütten gerockt. Mit Bands und DJs aus der Stadt (siehe ,Melodien für Moneten‘) wird das Staats­theater damit zum besten Club der Stadt. Das Erfolgsrezept geht weiter — auch im nächsten Jahr heißt es wieder: Das Staatstheater trifft auf Rock, Pop, Heavy Metal und damit auch auf die unterschiedlichsten Musikgrößen aus der Region. Am Freitag, den 13. und Samstag, den 14. Februar, heißt es in der EWEArena wieder ‚Classic meets Pop‘. Theaterfest Termin 13. und 14. 02. 2015 Die Neuen kommen. Um uns und unsere Pläne für die nächsten Jahre kennenzulernen, laden wir alle Oldenburger, Umländer, Große und Kleine, Theaterfreunde und solche, die es werden wollen, zu unserem Theaterfest ein! Am Samstag, den 13. September öffnen wir die Türen und zeigen uns mit einem bunten Programm von unserer besten Seite. Am Abend öffnet sich im Großen Haus der Vorhang für die Eröffnungsgala — alle Sparten präsentieren sich, die am Sonntagmorgen wiederholt wird. Lassen Sie sich verlocken, verführen und verwundern. Termin 13. 09. 2014 Wir laden alle Menschen der Stadt und des Oldenburger Umlandes ein das Oldenburgische Staatstheater mit zu gestalten, zu prägen und sich zu beteiligen. Wir wollen Theater sehen und machen, erfahren und gestalten, entdecken und erforschen und darüber in einen direkten Dialog treten, mit der Idee, das Theater als kulturellen Ort zu begreifen und fest in der Stadt zu etablieren: Frei zugänglich für jeden, unabhängig und offen für alle, die aktiv mitmachen, mitdenken, mitspielen, mitsprechen, es neu beschreiben und umdeuten wollen. Theater ist immer auch Erfahrung von Gegenwart. Es findet im Heute statt — mit und vor Menschen. Dabei hinterlässt das Erlebte und Erfahrene Spuren in jedem Zuschauer, in jedem Mitspieler und Mitdenkenden. Spuren, die sinnliche, sinnstiftende und kulturelle Erfahrungen ermöglichen, die entscheidend sind für unsere Aneignung und Auseinandersetzung mit der Welt, mit dem Leben. Wir bieten einen Freiraum, der jedem die Möglichkeit gibt, zusammen mit anderen etwas Neues entstehen zu lassen. Theaterclubs Die Theaterclubs sind ein offener Ort für die künstlerische Theaterarbeit. In einem geschützten Raum bieten sie die Möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren und sich als schöpferisch-tätiger Mensch zu begreifen. Hier kann jeder auf der Bühne stehen, sich im Theaterspiel ausprobieren und weiterentwickeln. Jeder erzählt, was ihm wichtig ist, sucht nach Rollen, die herausfordern, riskiert zu scheitern, aber vor allem zu gewinnen. Jeder gestaltet neue (Bühnen-)Welten, untersucht aktuelles Zeitgeschehen und beweist Mut, Neues auszuprobieren. Gemeinsam mit Theaterpädagogen, Schauspielern, Tänzern, Musikern, Dramaturgen und jungen Re- gisseuren begeben sich die Teilnehmer auf die Suche nach Stoffen, Fragen und Stücken, die uns heute interessieren. In verschiedenen Gruppen entwickeln wir eigene Stücke und Performances und wagen Experimente, besuchen uns gegenseitig im Probenprozess, fahren gemeinsam auf Theaterfahrt und gestalten u. a. die Jugendtheatertage 2015 mit. Folgende Clubs sind geplant: Kinderclub, Platt’n’Studio für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Jugendclub und Erwachsenenclub. Premieren im Frühjahr und Sommer Alle Clubs werden zum Spielzeitanfang in dem Magazin des Jungen Staatheaters und unter www.staatstheater.de bekannt gegeben. Offene Clubabende Offen für die Teilnehmer unserer Clubs und offen für alle Anderen besuchen wir regelmäßig gemeinsam Vorstellungen, organisieren Workshops, lesen uns gegenseitig unsere Texte vor, machen Improtheater, Musik und bieten den Club­ abend als Bühne für Experimente, szenische Einladungen oder Solo-Shows. Informationen und Anmeldung Hanna Puka, Theaterpädagogin Tel 0441. 2225-344 hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Informationen und Anmeldung für das Platt’n’Studio Gesche Gloystein Tel 0441. 2225-202 gesche.gloystein@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Sparte 7 Sparte 7 Theater selbst gestalten 115 BÜRGERBEWEGUNG 116 Explore Shakespeare Bürgertheaterprojekt Kooperation mit dem Rose Theatre Kingston (GB) ‚Der schönste Tag‘ Jedes Land hat seine eigene, historisch gewachsene Theatertradition. Diese Traditionen wirken sich auch auf die theaterpädagogische Arbeit in den einzelnen Ländern aus. Die internationale Zusammenarbeit und der Austausch über Methoden und Arbeitsweisen stellt eine Bereicherung für alle Beteiligten dar. Deshalb starten wir in dieser Spielzeit eine Kooperation mit dem Rose Theatre in Kingston, Oldenburgs Partnerstadt in England. Das im Südwesten von London gelegene Theater zeichnet sich durch ein großes Engagement im Bereich des ,community theatre‘ aus. Unter der Leitung von Ciaran McConville sind in den letzten Jahren zahlreiche Jugendclubs entstanden. In den Herbstferien wird ein Jugendclub aus Kingston nach Oldenburg reisen und hier mit Oldenburger Jugendlichen zusammen zu dem Thema ,Shakes­peare‘ arbeiten. Ergebnisse dieser Workshopwoche werden in der Exerzierhalle gezeigt. Bei diesem Austausch geht es darum, sich mit den Mitteln des Theaters zu verständigen, verschiedene Theaterästhetiken kennenzulernen, gemeinsam zu einem Thema zu arbeiten und dieses aus den unterschiedlichen Perspektiven und Theatertraditionen der beiden Länder kennenzulernen. Leitung Hanna Puka, Sandra Rasch (Oldenburg), Ciaran McConville (Kingston) Termin ab Sept. 2014 Workshopwoche 27. 10. 2014 — 02. 11. 2014 Ein Hochzeitsfest zur Gründung einer Gesellschaft mit der Fräulein Wunder AG und Gästen aus Oldenburg und der ganzen Welt. Uraufführung. Was wäre, wenn Du und ich jetzt heiraten würden? Wer würde mit uns feiern? Du als Jüdin und du als Muslim — was wäre, wenn ihr euch hier das Jawort geben würdet? Wie würden wir tanzen? Was würden wir essen? Wie würde die Braut aussehen? Wie wäre der Raum geschmückt? Wer würde nicht erscheinen? Auf welchen Werten würde sich eure Ehe gründen? Eine Hochzeit ist ein Fest der Liebe, ein Tag, an dem ein Vertrag besiegelt wird. Ein Paar gibt sich in der Öffentlichkeit der Hochzeitsgesellschaft das gegenseitige Versprechen für ein ganzes Leben. Jede kulturelle Gemeinschaft hat ihre eigenen Rituale und Spielregeln für diesen Tag, an dem zwei Personen auf der Schwelle stehen, um eine neue kleinstmögliche Gesellschaft zu gründen. Zusammen mit Oldenburger Bürgerinnen und Bürgern sowie Schauspielern des Oldenburger Ensembles entwickeln die Performerinnen und Performer der Fräulein Wunder AG ein interkulturelles Hochzeitsfest als Theaterperformance. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den Regeln, Ritualen und Bräuchen der Hochzeitsgesellschaft und danach, was der Ehevertrag jeweils für die beiden Liebenden, ihr Leben und ihre Kultur bedeutet. Die Fräulein Wunder AG feiert das Hochzeitsfest zusammen mit Oldenburgern als Parabel einer Gründung neuer Gesellschaften, des Verschmelzens ihrer Traditionen und Utopien. Gesucht werden Oldenburger jeglichen Alters, jeglicher Herkunft und sexueller Orientierung, die an Hochzeiten Freude haben, von ihrer eigenen Heirat erzählen möchten oder ihr Geld damit verdienen, dass Menschen heiraten. Außerdem: Asylsuchende, Brauteltern, Geschiedene, Heiratswillige und -unwillige und Menschen verschiedener Nationalitäten, die über Hochzeitsbräuche Bescheid wissen. Es sind keine weiteren Vorkenntnisse erforderlich. Ein Infoabend findet am 13. 11. 2014 um 19 Uhr im Theater statt. Bei Interesse bitte E-Mail an: hochzeit@fräuleinwunderag.net Premiere Frühjahr 2015 Sparte 7 Sparte 7 Selbstbewusst selber machen 117 GESPRÄCHSKULTUR 118 Kinder- und Jugendchor am Statisterie Oldenburgischen Staatstheater Wenn Sie Interesse am Theater haben und flexible Einsatzzeiten, insbesondere abends und am Wochenende, für Sie kein Problem sind, dann werden Sie doch Statist bzw. Statistin am Staatstheater. Unter professioneller Anleitung mit Stimmbildung und Korrepetition können Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche bis 18 Jahre hier in die Welt der (klassischen) Musik eintauchen. Konzerte aus der Reihe KlangHelden sowie die Teilnahme an Sinfoniekonzerten und eine eigene Kinder- und Jugendoper vermitteln musikalisch-stimmliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Souveränität im szenischen Spiel auf den Bühnen des Staatstheaters. Proben: donnerstags von 16 bis 19 Uhr (in Stimmgruppen und Ensembles getrennt) Neue Sängerinnen und Sänger sind willkommen! Kontakt Thomas Honickel thomas.honickel@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Edwina Treptow [email protected] Weitere Informationen Ann-Kristin Meivers Künstlerisches Betriebsbüro Tel 0441. 2225-327 ann-kristin.meivers@ staatstheater-ol.niederdachsen.de Gut, dass wir darüber geredet haben! Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen leidenschaftlich streiten, über Theater auch. Und zur kulturellen Bildung gehören immer mindestens zwei. Seien Sie dabei, denn wir können gegenseitig viel voneinander lernen! Arbeit über die Schulter, erleben Sie, wie der Dirigent die Künstler zur Höchstform anspornt und welche Rolle die Bühnentechnik bei all dem spielt! Kurzum: Gehen Sie den Geheimnissen der Oper auf den Grund! Werkstattkonzerte für Best Ager Stückeinführungen Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn informiert Sie der begleitende Dramaturg in einer Kurzeinführung über die Hintergründe des Stücks und des Produktionsprozesses. Hier werden einzelne Werke der laufenden Konzertprogramme am Klavier unter die Lupe genommen, Solisten stellen musikalische Auszüge vor und Hintergründe zu Komponisten, Epochen und Genres werden anschaulich und klanglich dargestellt. Publikumsgespräche Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden wir Sie zu einer offenen Diskussion mit den Schauspielern, dem Regisseur, dem Dramaturgen und den übrigen Zuschauern ein. Theaterberater Lust auf Mitsprache? Als Theaterberater besuchen Sie Theaterproben noch vor der Premiere und teilen uns anschließend Ihre Eindrücke mit. Operngeflüster Sie lieben die Oper und wollen auch immer wissen, was dahinter steckt? Dann kommen Sie zu unseren Matineen, Soireen und Einführungsveranstaltungen. Erfahren Sie, welcher Zeitgeist sich in einer Oper niederschlägt, was einen Komponisten am gewählten Stoff fasziniert und welche Aussage der Regisseur demselben in unserer Zeit zuschreibt. Lassen Sie sich von Regieteams und Dramaturgen Wissenswertes und Kurioses berichten und kommen Sie selbst mit den Machern der Oper ins Gespräch! Wenn Sie das alles noch neugieriger gemacht hat, sind Sie herzlich eingeladen, eine unserer Schnupperproben zu besuchen. Schauen Sie dem Regisseur bei der Diskursgewitter — Theater träumt Wirklichkeit Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen des Künstlers die Welt, in der wir leben, neu zu sehen und anders zu begreifen. Aber wie schauen eigentlich Wissenschaftler und Experten aus allen Gesellschaftsbereichen auf die Themen und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung der Wirklichkeit — mit je anderen Mitteln — ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen! Begleitend zu unseren Schauspielproduktionen laden wir Wissenschaftler und Experten ein, mit uns und dem Publikum einen kollektiven Perspektivwechsel zu vollziehen. Volkshochschulkurs ‚Theaterarbeit im Oldenburgischen Staatstheater‘ 22. 09. — 08. 12. 2014 Wie entsteht eigentlich eine Inszenierung? Wer sucht die Stücke aus, die wir jeden Abend im Theater vorgeführt bekommen? Was muss alles bedacht und geplant werden, bevor ein Stück zur Premiere kommt? Anhand ausgewählter Sparte 7 Sparte 7 Was wir schon immer voneinander wissen wollten 119 Netzwerk 120 Produktionen des neuen Spielplans bietet das Oldenburgische Staatstheater in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule interessierten Zuschauern die Möglichkeit, Einblicke in den Entstehungsprozess einer Inszenierung und die praktische Theaterarbeit zu erhalten. Der Kurs findet montags von 19.30 bis 21 Uhr statt. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Kurs entnehmen Sie bitte dem aktuellen Programm und der Homepage der VHS Oldenburg www.vhs-ol.de oder wenden Sie sich direkt an das Kundenzentrum: Tel 0441. 92391-50 [email protected] Stücktexte Online Der Dramentext ist die literarische Grundlage einer Inszenierung. Er ist das Fundament für das theatrale Bauwerk des Regisseurs, das Bauholz für die Kulissen, der Stoffballen für die Kostüme und der Atem für den Schauspieler. Auf der Internetseite des Oldenburgischen Staatstheaters wollen wir Ihnen diese Texte zugänglich machen. Für alle, die sich auf einen besonderen Abend vorbereiten und für jene, die einfach nur nachlesen wollen. Theaterführungen Auf Anfrage bieten die Mitarbeiter des Staatstheaters Führungen für Besucher­ gruppen über die Bühnen, aber auch durch die Werkstätten und Magazine des Theaters an. Dabei öffnen sich Türen, die den Zuschauern sonst verschlossen bleiben und manch Geheimnis wird gelüftet. In Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos, ansonsten 5 € pro Person. Informationen und Anmeldung Gesine Geppert, Dramaturgieassistentin Tel 0441. 2225-130 dramaturgie@ staatstheater-ol.niedersachsen.de. Theaterfortbildung 7. Theaterpädagogische KinderUni — Theaterakademie ,Darstellendes Spiel‘ für Spiel­ Fachtagung 2014 leiter und Interessierte Interkulturelle Theaterpädagogik Für Familien mit Kindern von 8 bis 11 Jahren Termin 21. 11. 2014 9 — 17 Uhr Termin 25. 03. — 29. 03. 2015 täglich 10 — 16 Uhr Die Tagung, zugleich Auftakt der 2015 stattfindenden 7. Oldenburger Jugend­ theatertage, bietet Informationen und Austausch über die theaterpädagogische Arbeit sowie zu theaterpädagogischen Ansätzen in Schulen und außerschulischer Jugendkulturarbeit. Der Fachtag informiert Lehrkräfte, Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen sowie Schülerinnen und Schüler aus Theater-AGs und Theatergruppen in der Region über Teilnahmemöglichkeiten an den Jugendtheatertagen 2015. Weiterhin gibt es einen Impulsvortrag und verschiedene Workshops zum diesjährigen Thema ‚Interkulturelle Theaterpädagogik‘. Seit Jahren kooperieren wir mit der KinderUni der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, zum ersten Mal jedoch wollen wir nun zusammen Theater erforschen. Die Probebühne wird zum Theaterlabor, die Teilnehmer werden zu Forschern. Die Ergebnisse werden in einer Werkschau in der Exerzierhalle präsentiert. Die Arbeitsweisen und Methoden der Theaterpädagogik befinden sich in einem ständigen Prozess, der durch Erkenntnisse aus Praxis und Theorie belebt wird. In dieser Fortbildungsreihe findet eine Auseinandersetzung damit statt und es werden neue Impulse für die eigene Theaterpraxis in Schule und der freien Theaterszene vermittelt. Theaterfortbildung ,Hinter der Bühne‘ für Spielleiter und Interessierte Zu einer Theateraufführung gehören nicht nur die Schauspieler, sondern auch viele andere wichtige Komponenten. In dieser Fortbildung wollen wir an den verschiedenen Terminen Einblicke geben in die einzelnen wichtigen Bestandteile einer Aufführung: Bühnenlicht, Bühnenbild, Kostümbild, Maske ... Offene Workshops für alle Theaterinteressierten Die Workshops und Opernwerkstätten bieten die Gelegenheit, das Schauspiel oder die Oper einmal aus anderer Perspektive kennen zu lernen: Spielerisch werden hier Figuren und Handlungen untersucht, sodass der Theaterbesuch später mit anderen Augen wahrgenommen wird. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Workshops sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei. Jeweils samstagvormittags — genaue Termine werden über den Monatsspielplan bekannt gegeben. Leitung — Hanna Puka und Sandra Rasch Oldenburgisches Staatstheater — Jörg Kowollik Verein Jugendkulturarbeit Oldenburg — Gina Schumm Kulturetage Oldenburg — Uwe Fischer Ev. Akademie Oldenburg Ort: Internationales Jugendprojektehaus Kranbergstraße 55, Oldenburg Kosten: 30 € Anmeldeschluss: Freitag 14. 11. 2014 In Kooperation mit Leitung Hanna Puka und Sandra Rasch Leitung und Anmeldung Hanna Puka und Sandra Rasch Tel 0441. 2225-344 hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Sparte 7 Sparte 7 Wir und die anderen 121 122 Dramaqueens — theatrale Solidarität Das Oldenburgische Staatstheater und der CSD Nordwest 2015 Warm-up Gala am 30. 05. 2015 Um uns vorab in Feierlaune zu versetzen, veranstaltet das Team des CSD Nordwest in Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater einen Monat vor dem CSD eine festliche Gala, auf der verschiedene Künstlerinnen und Künstler aus der Region und dem Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters auftreten. Save the date CSD am 20. 06. 2015 Jedes Jahr im Sommer feiert Oldenburg mit dem Christopher Street Day ein politisches und kulturelles Highlight queerer Vielfalt und wir sind mit dabei! Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisierung aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen, zu feiern und bis in die Nacht zu tanzen. Zu diesem Anlass öffnet auch das Oldenburgische Staatstheater seine Türen und mischt mit bei Konzerten, Straßenumzügen, Kabarett, Theater und Partys — anything goes at CSD! Aktuelle Termine und weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage des Theaters oder des CSD Nordwest www.csd-nordwest.de. Unser Theater hat viele Freunde. Die besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im Freundeskreis des Staatstheaters. Die Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig wie ein abwechslungsreicher Spielplan. Regelmäßige Treffen der Mitglieder des Freundeskreises und Begegnungen mit den Mitarbeitern des Theaters spielen für uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Auszubildende und Schülergruppen übernommen oder eine Bar im dritten Rang des Großen Hauses eingerichtet. Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf besondere Weise mit dem Theater: Bei den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich Ensemblemitglieder vor, in der Reihe ,Theater-Wissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen zu laufenden Produktionen. Schließlich plaudern beim ,Theater-Fahrstuhl‘, einem Talkformat im Theatercafé, wechselnde Gäste mit den Moderatoren, musikalisch begleitet. Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig unterhaltenden Einblick in die Thematiken des Spielplans bieten und die künstlerischen Arbeitsprozesse näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im Austausch mit den Mitgliedern. Das aktu- elle Programm ist immer auch unter der Homepage des Staatstheaters einsehbar. Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns willkommen! Vorstand Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering, Ulrich Gathmann, Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Melanie Unseld, Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz) Jahresbeiträge Einzelmitglieder: 50,— Ehegatten: 25,— Firmen: 250,— Schüler und Studierende bis zum 30. Lebensjahr: 15,— Ansprechpartnerin und Anmeldung Christiane Hackenberg Tel 0441. 2225-141 christiane.hackenberg@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Inhaltliche Fragen Ulrike von Hagen Tel 0441. 2225-205 freundeskreis@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Sparte 7 Sparte 7 Freundeskreis des Oldenburgischen Staatstheaters 123 124 125 Mitarbeiter Mitarbeiter Mitarbeiter Nikolas Nägele Marc-Oliver Krampe Junges Staatstheater Christian Firmbach — Studienleiter und Kapellmeister — Leitender Dramaturg Schauspiel Matthias Grön — Generalintendant Carlos Vazquez Roger Epple — Kapellmeister und Repetitor und — Generalmusikdirektor Tilmann Pröllochs stellv. Studienleiter Robin Davis — Verwaltungsleiter — A ssistent des Generalmusikdirektors, Intendanz Thomas Bönisch Christian Firmbach — Generalintendant Christine Post — Referentin Kapellmeister und Repetitor — Chordirektor und Kapellmeister Anorthe Eckert — Repetitorin — Sekretärin Künstlerischer Betrieb Ann-Kristin Meivers Felix Schrödinger Dominik Licht — Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent und Stellvertreter des Generalintendanten Gabi Liebert-Fellehner — Assistentin der Betriebsdirektion Marie Schultze — DisponentIn Lara Schönweiss — Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Ann-Kristin Meivers — Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro / Leitung Statisterie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ulrike von Hagen — Leiterin — DramaturgIn Schauspiel Gesine Geppert — D ramaturgieassistentin Carlos Döring Nils Früchtenicht Johanna Lücke — RegieassistentenIn Regieassistenz, Abendspielleitung und Inspizienz Sabine Auerswald Daphne Ebner Jonas Hennicke — RegieassistentenIn Oper Marne Ahrens Stefan Vitu — Inspizienten Regie Ralf Budde Rudolf Frey Jens Kerbel Nadja Loschky Erik Petersen Tom Ryser Andrea Schwalbach Jürgen R. Weber Katja Gohe — Souffleuse Albrecht Husmann Tatjana Müller — InspizientIn Regie Felicitas Braun Fräulein Wunder AG Karsten Dahlem Elina Finkel Peter Hailer Matthias Kaschig Martin Laberenz Jana Milena Polasek Thomas Renner Tim Tonndorf Julia Wissert Pia Meyer — Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Online-Marketing N.N. — GrafikerIn Karen Stuke — Theaterfotografin Monika Kothe — Leiterin Gästeservice N.N. — TeilnehmerIn FSJ Kultur Oper und Konzert Dramaturgie Steffi Turre — Chefdramaturgin Oper und Konzert und Leitung Opernstudio Annabelle Köhler — Dramaturgin Oper und Konzert Bühne und Kostüme Madeleine Boyd Mathilde Grebot Dirk Hofacker Gabriele Jaenecke Daniela Kerck Anne Neusser Hans Richter Stefan Rieckhoff Jürgen R. Weber Gastdirigenten Jürgen Grimm Jörg Halubeck Choreografie Antoine Jully Schauspiel — Generalmusikdirektor — O berspielleiter — 1 . Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors Thomas Honickel — M usikalischer Leiter Junges Staatstheater / KlangHelden Regie Marc Becker Jasper Brandis Markolf Naujoks Isabel Osthues Ingo Putz Krystyn Tuschhoff Gero Vierhuff Bühne und Kostüme Beate Hennersdorf Britta Leonhardt Uta Materne Marina Stefan Musik Martin Glos Gunnar Greszik Markolf Naujoks Christian Ziegler Theaterpädagogik Hanna Puka — Theaterpädagogin Dirigenten und musikalische Einstudierung Roger Epple Vito Cristofaro — Leitender Dramaturg Junges Staatstheater Peter Hailer Bühne und Kostüme Dirk Becker Anna Bergemann Stefanie Grau Tatjana Kautsch Sandra Materia Natalia Nordheimer Brix Quellmalz Inga Timm Musik Hajo Wiesemann Ballett Burkhard Nemitz — Direktor / Leitung Sandra Rasch — Theaterpädagogin, Referentin Theater und Schule N.N. — TeilnehmerIn FSJ Kultur Niederdeutsches Schauspiel Gesche Gloystein — Dramaturgin Herwig Dust — Leiter der August-Hinrichs-Bühne Michael Uhl — Leitender Regisseur Regie Maria-Elena Hackbarth Krystyn Tuschhoff Michael Uhl Antoine Jully — Chefchoreograf / Leitung Carolina Francisco Sorg — B allettmeisterin Nastasja Fischer — Mitarbeiterin Ballettdirektion N.N. — B allettrepetitor Bühne und Kostüm Lucia Becker Beate Hennersdorf Mitarbeiter Mitarbeiter 126 Theaterleitung 127 128 Sängerinnen und Sänger Anna Avakyan* Nina Bernsteiner Anna Christiana Hofbauer** Melanie Lang Alexandra Scherrmann Hagar Sharvit Yulia Sokolik Valda Wilson Nicola Amodio KS Paul Brady Philipp Büttner** Marco Chingari** Jakob Huppmann** Philipp Kapeller Peter Kellner Henry Kiichli Alexander Murashov* Tomasz Wija *Mitglieder des Opernstudios **als Gäste Schauspielerinnen und Schauspieler Diana Ebert Magdalena Höfner Lisa Jopt Agnes Kammerer Caroline Nagel Nientje Schwabe Franziska Werner Thomas Birklein Rajko Geith Bernhard Hackmann Matthias Kleinert Johannes Lange Thomas Lichtenstein Leander Lichti Jens Ochlast Maximilian Pekrul Klaas Schramm Pirmin Sedlmeir BallettCompagnie Oldenburg Jossia Clement Eleonora Fabrizi Marjorie Lenain Nicol Omezzolli Marie Shimada Timothée Cuny Floriado Komino Lester René González Álvarez Herick Moreira Marco Russo Volpe Oldenburgisches Staatsorchester Andreas Bertz — O rchestergeschäftsführer 1. Violine Lev Gelbard — 1 . Konzertmeister Holger Zindler — Stellv. 1. Konzertmeister Violoncello André Saad Hubertus Grünewald Cornelius Nünchert — Solocellist N.N. — stellv. Solocellist Norbert Körner — Vorspieler Volkmar Stickan Eiji Ohashi Juliane Asche Trompete Thomas Trumm — Solotrompeter Matthias Elsaeßer — Solotrompeter Rafael Rötzer — stellv. Solotrompeter Kontrabass Ralf Santo Posaune Paul Müller — Solokontrabassist — Soloposaunist — 2 . Konzertmeisterin Jochen Zillessen Klaus Haberstroh Birgit Rabbels Seo Wan Choi Janek Rynkiewicz Roland Juderjahn Annegret Lutz-Raabe Peter Rundel Astrid Heinemann Ulrike Böhmer Steffi Hartnigk — stellv. Solokontrabassist — stellv. Soloposaunist Regina Cunz Siegfried Möller Claudia Schmid-Heise 2. Violine Hanno Herrling — Stimmführer Balázs Maróti — stellv. Stimmführer Koji Ishizaki — Vorspieler Toshiyuki Otsubo Ina Kösling Antje Mairose Rolf Seeber Matthias Ramsch Frank Goralczyk N.N. Viola Cordula Mansel — Vorspielerin Michael Hagemeister Flöte Stephania Lixfeld — Soloflötistin Andreas Mäder — stellv. Soloflötist Burkhard Wild Manfred Quirrenbach Oboe Yumiko Kajikawa — Solooboistin Jan Bergström Janine Goulbier-Reinhold — stellv. Solooboistin Klarinette Antonia Lorenz — Soloklarinettistin Walter Katzenberger — stellv. Soloklarinettist Hardy Schulz Josef Muhr Bettina Langehein Fagott Luis-Konrad Knodel — stellv. Solobratschistin — Solofagottist Rüdiger Kuntz Hideki Kunai — Vorspieler — stellv. Solofagottist Christoph Rabbels Petia Rousseva Jessica Syfuß Imke Albert Nikolas Sahler Jens Pfaff — Solobratschistin Horn Joaquim Palet — Solohornist Carolin Fehr Christoph Sinning — stellv. Solohornist Tuba Ruth Ellendorff Harfe Annika Wirth Pauke und Schlagzeug Harald Pätzhold — Solopauker Philipp Arndt Andreas Heuwagen Peter Morbitzer — O rchesterinspektor Uwe Eberlein Helmut Detmers Dietmar Bümmerstede — O rchesterwarte Opernchor Thomas Bönisch — Chordirektor und Kapellmeister Sopran Ute Biniaß Friederike Hansmeier Gabriela Heesch Daniela Köhler Malgorzata Kuntz Iveta Petkova Anja Rabsilber Edwina Treptow Alt Elisabeth König Annekatrin Kupke Mitarbeiter Mitarbeiter Ensembles und Klangkörper 129 Tenor Werner-Johannes Duczek Jong-Seong Kim Sandro Monti Georgi Nikolov Volker J. Röhnert Ihor Salo Mykola Pavlenko Bass Anthony Gardner Leonard Katarzynski Alwin Kölblinger Andreas Lütje Toshihiko Matsui Michael Jörg van Hagen Philip Zehnhoff N.N. — Chorinspizient Opernchor Constanze Brüning — Stimmbildnerin Extrachor Armin Skrzipczyk — Chorinspektor Extrachor Kinder- und Jugendchor Thomas Honickel — Leiter des Kinder- und Jugendchores Annegret Peters Annemarie Penningroth Ingrid Rosenberg Hildburg Schreyer Andrea Spiekermann Inge Stiewe Kristina Trey Kerstin Wührmann Barbara Zollickhofer Dieterfritz Arning Dieter Bölter Herwig Dust Mario Forchel Hajo Freitag Theo Gerdes Sven Gestmann Heinz-Dieter Grein Dieter Hähnel Alf Hanken Helge Ihnen Clemens Larisch Helmut Loewenstein Cay-Hendirk Meyer Björn Müller Jürgen Müller Pascal Oeltjengerdes Hartmut Peters Norbert Pfeiffer Gert Prahm Kevin Sandersfeld Holger Schulz Markus Weise Edwina Treptow — Stimmbildnerin Kinder- und Jugendchor Technik und Werkstätten Phyllis Langanke Bettina von Nethen Technische Leitung Günter Riebl — B etreuung Kinderdarsteller Aktive Mitglieder der August-Hinrichs-Bühne und Gäste Petra Bohlen Karin Bremermann Elske Burkert Eva Grein Karin Haan Birgit Heim Marion Horst Anke Ihnen Christine Koch Christa Legner Rita Martens Ingrid Müller-Glade Wilke Düser Herbert Quathamer Uwe Stamer Christoph Mävers Maria Garcia del Cano Holger Schmidt Udo Tönjes-Deye Gerold Wilder — Seitenmeister — B eleuchter Jürgen Hinrichs Helmut Klink Holger Schnoor Sven Büker Timo Weyen — Schnürmeister Ralf Willers — M agazinmeister Christoph Achilles Uwe Arnken Jürgen von Bergen Thomas Fendesack Ingo Frantz Kai-Peter Frers Jörg Hammer Rainer von Häfen Kord Händler Egon Hedenkamp Hans Gerd Helms Andreas Hofer Thomas Lücken Bernd Mahlstäde Matthias Nirwing Uwe Otholt Detlef Pook Roman Sträter Maarten Strodthoff — Mitarbeit Produktions- und Werkstattleitung Thilo Zürn N.N. — AusstattungsassistentIn — B eleuchtungsmeister Andreas Behrens Stephan Kretschmann Ernst Schmidt Philipp Sonnhoff — O berbeleuchter Bühnentechnik Holger von der Kaus — Theaterobermeister / Leiter Holger Claußen Norbert Heinemann Holger Mühlenstedt — Theatermeister Michael Dekker Mario Dirks Thomas Frohmüller Hartmut Kaufeld Shannan van Dijk — Tontechniker Veranstaltungstechnik Oliver Eck — Leiter Alexander Fleischer — M eister für Veranstaltungstechnik Malte Alber Christopher Flesch Nils Meyer Mandy Schwimmer Markus Seyffarth Arne Waldl — Veranstaltungstechniker Jan-Frederik Wandscher — Auszubildender — Leiter Ernst Engel Herbert Janßen Sofie Thyssen Manuela Wustmann — Stellvertretender Leiter Beleuchtung Steff Flächsenhaar Christian Köpper — Produktions- und Werkstattleiterin Frank Schmidt Betriebstechnik Arnd Cornelius — Technischer Direktor Veronika Hoberg — Leiter — B ühnentechniker — Leiter — Leiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor Ton- und Videotechnik Fabian Spörlein André Bruns Martin Ewert Christian Ficke Timo von Grönheim Timo Janßen Uwe Bremer — B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter Wolfgang Hanau Daniel Haufler Lars Schröder Thomas Suhr — B etriebstechniker und Betriebselektriker Requisite Marc Voss — Leiter Gisela Hartmann Norbert Plottki Susanne Schefeldt Dörte Schröder — RequisiteurInnen Mitarbeiter Mitarbeiter 130 Angela Löhnwitz Undine Mentzel Gitta Pamin-Jensen Sharon Starkmann Isoko Yamashita 131 Maren Hallo Verwaltung — 2 . Herrengewandmeisterin Tilmann Pröllochs — Leiter Ursula Gerlich Monika Heinemann Antje Jensen Elke Jürgens Angelika Kulla Petra Marks Regine Meinardus Dorothea Schachtschneider Kyra Tilmann Britta Willenberg Bernd Wiechmann-von Holdt — 1 . Theatermaler Tim Athner Heinz Reckemeyer — Theatermaler Uwe Claußen — Farbenreiber Bühnenplastik Lena Schlecht — Leiterin N.N. — Mitarbeiterin — Damenschneiderinnen Waltraud Sonnert — Damenfundusverwalterin — Verwaltungsleiter Karl Fangmeyer — Personalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters Christiane Hackenberg — Sekretärin des Verwaltungsleiters und Personalstelle N.N. — Personalstelle Martina Poelmann — Theaterbibliothek Lammert Gerdes Dagmar Stechmann — B ezügestelle Stephan Bonhaus — Leiter Rechnungswesen und Controlling Marion Heinz Sabine Borne Brigitte Haraida Björn Hotes Anja Oertel Angela Rämmele Beate Bremer Martina Willers — Mitarbeiterin Rechnungswesen — H errenschneiderInnen — Leiter EDV Isabel Nixdorf Carsten Günzel Manfred Brunken Siegfried Bruns Detlef Dannemann Claus Fittje Jörn Struck Peter Tabke Werner Ulferts — M odistin — Post- und Botenstelle — Tischler Maskenbildnerei Anita Bruns Dekorationsabteilung Rolf-Dieter Grote — Dekorationsmeister Edda Solakidis — Dekorateurin Tischlerei Rewert Nanninga — Leiter N.N. — Auszubildender Schlosserei Jens Horstmann-Knust — Leiter und Fachkraft für Arbeitssicherheit Uwe Timmermann Fred Gode Matthias Brunken — H errenfundusverwalter und Rüstmeister Ingo Dellwo — Schuhmachermeister Sebastian Schrader — Auszubildende Theaterkasse und Abonnement Wilhelm Behnen — Leiter Vertrieb Kerstin Sandstede-Deeken — Vertrieb Gesine Schneider — Stellvertretende Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Melanie Amme Ursel Beer Inge Dörgeloh Kornelia Fischer Melanie Heinemann Doris Karlebowski Johanna Kückens Birgit Sander Birgit Stölzle — Vorstellungspersonal Gastronomie Susanne Diekmann Fadil Hamzai Anke Heinemann Lilija Totzke Sigrid Schomburg — 1 . Maskenbildnerinnnen — B esucherservice — Stellvertretende Chefmaskenbildnerin Christine Veltrup — Auszubildende — H errengewandmeister Wilhelm Behnen — Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Susanne Becker-Torkler Uta Blümer Silvia Schlottag Brigitte Heinemann — 2 . Damengewandmeisterin Joachim Meiners — Mitarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten Monika Kothe Paul Bicos Gerhard Jelen Reinhard Knappert Karl Heinz Krämer Ksch. Horst Mehring N.N. — A ssistentin der Obergewandmeisterin Nicole Barz — P forte Monika Ben Gadha Sigrid Heeren Sylvia Kleinichen Anne Plenge Miriam Schmidt Ulrike Steenemann — Chefmaskenbildnerin — M askenbildnerinnen Alexandra Götz — Leiterin Wirtschaftliche Angelegenheiten Ingo Ahlers Friedrich Schmidt Arnold Schultz Charlotte Wilms Ehrenmitglieder — Damengewandmeisterin — O bergewandmeisterin Meike Ravensberg — Reinhaltung — Vertriebsassistentin Sabine Klemm Kostümabteilung Uschi Heller — Zahlstellenverwalterin, Rechnungswesen Stephan Parie Ute Brakenhoff Irmgard Bruns Simone Bunjes Hanna Günther Melanie Koesling Petra Osterkamp Alexandra Pereira-Athner Lisa Senge — M aschinenbauer und Schlosser Angelika Rawe Marlies Kuck Kerstin Loi Almut Strodthoff Marion Weyen Hausverwaltung Kai Salchow — Leiter des Hausdienstes N.N. — Stellvertretender Leiter des Hausdienstes Dietmar Bümmerstede Michael Tiemann — H ausarbeiter Erika Bartsch Anna Freistadt Ursula Heinemann Mitarbeiter Mitarbeiter 132 Malersaal Hans-Jürgen Brunken 133 134 135 Service Service Service 136 ErmäSSigungEN Vorverkaufsbeginn Zahlungsmöglichkeiten Der Vorverkauf beginnt für die Vorstellungen im September und Oktober 2014 am 01. 07. 2014 und für alle weiteren bereits feststehenden Vorstellungen am 26. 08. 2014. Für alle zusätzlichen Vorstellungen gilt die Veröffentlichung auf www.staatstheater.de oder im Monatsleporello als Vorverkaufsbeginn. An der Theaterkasse bar, per EC- oder Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners). Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen. Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen eine Gebühr von 1 € zu. Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Für Überweisungen: Bremer Landesbank IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02 BICBRLADE22XXXX Reservierungen Telefonischer Vorverkauf Tel 0441. 2225-111 Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Vorstellungskasse 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn Online-Tickets www.staatstheater.de tickets.staatstheater.de Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse. Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich. Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift liegen die Karten bis zum Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für Sie bereit. Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch über Ticketdirect auf Ihrem Drucker ausdrucken. Abonnenten haben hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnenments herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die vorhandenen oder eingelösten Umtausch­ gutscheine werden dabei angezeigt. Bitte beachten Sie: Reservierte Karten müssen innerhalb von 10 Tagen bezahlt werden, da sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Die Reservierungsfrist endet spätestens um 13 Uhr einen Tag vor der Vorstellung, bei Montagsvorstellungen um 13 Uhr am Sonnabend vor der Vorstellung. Ansprechpartnerin für Schulen Sylvia Kleinichen Tel 0441. 2225-245 sylvia.kleinichen@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Mo — Fr 9 — 13 Uhr Für Schüler, Studierende (bis 35 Jahre), Auszubildende, Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr: 50 % ab Preisgruppe II auf den Eintritts- und Abonnements­preis. Für Schwerbehinderte ab 70 % Er­­werbs­ minderung und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte Begleitperson: 50 % in allen Preisgruppen. Ausgenommen von Ermäßigungen sind Sonderver­ anstaltungen und Veranstaltungen mit Sonderpreisen. Verschiedene Rabatte sind nicht miteinander kombi­ nierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Last Minute-Tickets An der Abendkasse können Schüler, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte ab 70 % Erwerbsminderung, Oldenburg-Pass-Inhaber und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr Last-MinuteTickets zum Preis von 8 € in allen Platzgruppen erwerben. Junger Dienstag Schüler und Studierende zahlen für Dienstags­ vorstellungen (Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 €. GruppenermäSSigung 15 % auf den regulären Eintrittspreis ab 20 Personen (ausgenommen Kinder- und Jugendtheater). Zuschläge werden nicht ermäßigt. 8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs­ berechtigte Gruppen ab 20 Personen. Service Service Vorverkauf 137 Preise GroSSes Haus Service 138 Premiere Oper / Konzert Ballett mit Orchester I — 33,— II — 28,— III — 23,— IV— 18,— SP*— 8,— Sonderkonzerte — 5,— Zuschlag I — 44,— II — 36,— III — 28,— IV— 19,— SP* — 10,— Evita — 5,— Zuschlag Exerzierhalle Premiere Schauspiel / Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter www.staatstheater.de. Schauspiel, Ballett: 16,—/ erm. 8,— Kammerkonzerte 28 29 30 34 GroSSe Pianisten im Kleinen Haus Nichtmitglieder: 35,— Mitglieder: 29,— 42 41 37 40 39 36 35 34 33 Rechts Kinder- und Familienkonzerte, 34 33 32 35 34 33 32 27 29 32 33 31 32 31 ohne Orchester Niederdeutsches 28 27 29 30 27 28 24 26 25 24 25 26 ,Die Schneekönigin‘ I — 13,— II — 10,— III — 8,— IV— 6,— 23 34 — — — — 20 22 23 22 22 23 22 22 22 22 21 20 20 20 20 19 20 19 20 21 20 15 19 18 18 werden nur bei ausverkauften Vorstellungen freigegeben. 15 15 2 1 11 10 15 14 14 13 14 17 12 15 16 11 14 13 15 16 14 14 15 18 15 16 17 14 17 12 11 12 17 16 18 11 10 12 13 17 18 18 18 14 15 13 13 14 14 15 12 12 14 12 12 13 11 12 10 10 11 9 9 10 9 6 6 6 5 4 4 3 1 3 2 9 8 1 2 3 4 1 1 10 2 3 2 2 Links 1 3 3 5 5 1 2 4 3 2 11 2 5 5 4 3 Links 6 6 3 4 5 1 1 3 4 2 1 5 4 14 13 12 3 4 3 2 7 7 3 4 6 7 7 6 1 3 6 7 8 8 4 3 7 7 8 9 4 5 7 8 10 4 6 7 8 9 5 5 6 8 9 9 10 4 6 7 8 11 4 5 6 8 8 5 5 4 Links 5 2 5 6 5 1 8 8 9 5 6 7 9 11 6 7 8 10 10 11 7 9 6 7 8 9 5 6 7 8 10 6 7 8 2 10 12 13 7 7 6 6 17 16 15 7 8 9 9 11 7 8 9 10 11 8 8 9 10 12 13 13 10 6 9 10 11 12 9 10 11 7 8 9 10 11 11 9 10 11 11 12 9 8 3 10 11 8 10 11 12 13 14 15 16 13 15 16 12 1 7 11 13 14 8 11 12 12 13 14 15 16 17 14 16 17 13 11 12 13 13 14 15 16 17 14 15 13 9 9 10 12 2 8 9 10 11 12 14 4 11 12 13 15 10 10 12 9 10 9 12 13 15 16 11 13 14 14 15 16 17 15 15 16 14 15 16 13 14 15 16 16 17 15 16 17 14 12 10 7 11 13 14 16 11 11 10 10 14 15 17 12 12 13 15 16 17 17 18 16 17 13 13 8 11 3 12 13 9 13 12 8 17 Bühne * Stehplätze 16 16 16 17 18 19 14 17 18 19 17,— 15,— 13,— 11,— 17 17 18 19 14 17 18 18 19 19 16 18 18 19 15 18 18 19 16 18 19 19 21 21 19 19 20 18 19 20 19 18 20 20 19 20 21 20 18 17 3 12 1. Rang 21 21 18 4 13 2. Rang 21 19 21 19 19 16 20 21 21 22 23 Rechts 21 20 14 16 15 14 13 19 21 21 22 22 21 15 20 20 22 23 23 19 Für die Silvestervorstellungen gelten gesonderte Preise. 21 15 22 Schauspiel I II III IV 26 27 24 26 25 29 21 16 17 2 5 7 6 Parkett I — 26,— II — 21,— III — 16,— IV— 11,— SP*— 6,— 25 24 28 Kinder im Orchester 28 26 31 30 22 17 18 22 23 21 22 25 24 23 27 26 22 21 23 24 22 23 24 25 30 Rechts Kinder- und Jugendoper, 10,— / erm. 5,— 30 28 31 22 24 25 26 29 29 25 23 24 23 18 19 3. Rang 31 31 30 Kinder- und Jugendtheater, 32 29 26 24 30 35 36 37 38 27 28 27 25 19 20 21 28 26 20 21 22 29 30 31 32 33 23 22 24 25 24 23 27 26 14,—/ erm. 7,— 21 23 22 24 25 27 23 Familienstück Schauspiel / Ballett 139 MIT KOMPLETT BESTUHLTEM ORCHESTERGRABEN Oper / Ballett mit Orchester I — 37,— II — 30,— III — 23,— IV— 15,— SP*— 8,— Evita — 5,— Zuschlag Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP GROSSEN HAUS Ballett ohne Orchester I — 33,— II — 27,— III — 21,— IV— 15,— SP*— 8,— Service mit komplett bestuhltem Orchestergraben Alle Preise verstehen sich in Euro. Den Saalplan für die beiden Konzerte in den WeserEms-Hallen finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter www.staatstheater.de. Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP 140 Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP OHNE BESCHRIFTUNG OHNE BESCHRIFTUNG 28 34 42 41 40 39 37 36 35 34 33 32 29 34 34 33 32 27 33 32 31 29 29 30 27 28 23 21 19 21 21 22 23 22 22 21 20 20 21 22 21 20 20 20 20 19 20 19 21 20 20 18 17 17 16 16 15 15 2 1 11 10 15 14 14 13 14 18 18 12 15 16 17 19 17 17 18 19 11 14 13 15 16 11 12 14 16 14 14 15 15 11 12 13 17 10 12 11 12 19 17 17 18 18 19 16 18 17 15 15 16 14 13 13 14 14 15 12 13 13 14 12 12 13 12 9 9 9 10 8 9 8 4 6 6 7 6 6 7 6 3 4 2 3 3 2 2 1 316 1 296 315 295 4 314 294 3 5 312 346 345 329 311 291 275 261 208 187 165 8 2 330 292 2 10 1 313 293 3 228 2 331 347 328 344 343 342 341 327 326 325 324 340 339 323 338 322 337 321 336 320 335 319 4 334 318 3 317 310 290 309 289 308 288 307 287 306 286 305 285 304 284 303 283 302 282 280 298 299 300 301 281 279 278 2 297 277 1 276 Parkett 5 4 9 3 4 4 4 246 2 348 332 Links 1 3 3 5 5 1 2 5 5 6 6 349 5 11 2 4 5 350 Links 3 4 5 7 7 6 14 13 12 3 3 Rang 1 1 3 4 2 1 333 7 7 3 4 6 7 4 5 5 6 8 8 3 2 7 8 9 4 3 Links 1 4 6 8 10 4 5 7 8 8 9 5 6 6 8 9 10 2 5 5 4 1 8 8 11 5 6 5 5 11 6 7 9 10 6 7 8 9 10 11 7 9 10 11 Bühne 9 5 7 8 10 11 12 2 10 12 6 7 8 9 6 7 7 6 3 10 11 13 7 8 9 10 11 12 4 17 16 15 7 8 8 9 10 11 7 8 9 10 6 9 10 11 12 9 10 10 7 8 8 9 10 11 11 9 10 11 11 12 10 11 12 13 14 12 12 8 9 11 11 12 13 13 15 16 16 13 14 15 13 13 14 14 16 17 17 14 15 16 14 8 11 13 14 8 9 11 12 9 10 11 12 14 9 10 12 1 7 6 13 15 10 10 12 10 9 12 13 15 16 11 13 13 14 15 15 13 14 15 11 12 14 15 15 16 17 18 16 16 16 14 15 15 16 17 17 18 19 17 12 2 8 7 11 13 14 16 11 9 10 14 15 17 12 13 15 16 16 17 18 19 16 17 18 13 14 17 18 18 14 17 18 18 19 15 13 10 7 16 17 18 10 8 17 18 8 11 3 12 13 9 13 12 164 122 6 98 99 74 73 72 47 48 23 71 46 22 141 21 44 20 117 93 68 43 19 18 202 159 270 256 269 255 268 254 267 253 266 252 265 251 264 250 240 239 238 237 236 235 234 221 220 219 218 217 216 215 201 200 199 198 197 196 195 263 233 194 180 179 178 177 176 175 174 173 158 157 156 155 154 153 152 151 231 213 193 12 247 248 232 214 13 262 249 230 212 192 172 171 150 149 211 191 170 169 189 168 147 146 136 135 134 133 132 131 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 91 90 89 88 87 86 85 84 83 82 81 80 79 92 66 41 17 65 64 63 62 61 60 59 129 128 58 57 40 39 38 37 36 35 34 33 32 16 15 14 13 12 11 10 9 8 1 Bühne 127 126 56 31 7 125 55 30 6 5 166 145 124 53 4 7 123 6 100 101 78 28 8 144 102 54 29 9 188 167 137 130 10 209 210 190 148 11 229 138 67 42 222 181 160 139 94 203 271 257 241 223 182 161 140 69 204 272 258 242 224 183 118 95 70 45 162 119 96 205 273 259 243 226 184 163 120 97 226 274 260 244 206 185 142 121 245 227 207 186 143 7 Parkett 21 15 16 18 19 18 19 16 18 19 21 19 19 19 20 19 19 21 20 18 3 12 1. Rang 22 22 22 19 20 20 21 22 23 Rechts 22 18 20 15 34 19 19 4 13 2. Rang 21 22 23 24 26 25 24 25 26 20 14 16 16 19 21 21 22 23 24 26 25 15 20 20 22 23 24 31 30 27 28 16 17 15 14 13 29 28 31 26 30 29 Rechts 32 25 26 27 28 33 32 35 30 21 22 25 24 23 27 26 22 21 23 24 22 23 24 25 28 21 20 17 18 22 23 21 24 25 26 Rechts 30 22 21 18 19 3. Rang 31 31 31 29 22 23 24 23 30 35 36 37 38 27 28 24 25 26 27 25 19 20 21 28 26 20 21 22 29 30 31 32 23 22 24 25 24 23 27 26 33 21 23 22 24 25 27 23 29 141 KLEINES HAUS KONZERT IM GROSSEN HAUS 30 Service kleines haus Service Konzert im GroSSes Haus 77 52 27 51 26 3 5 76 75 25 2 24 1 4 49 50 3 2 1 142 LLE 101 100 99 98 97 96 95 94 7 93 92 91 90 89 88 87 86 6 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 5 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 4 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 3 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 2 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 Abonnementberatung Ratenzahlung an der Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Der Abonnementspreis für das Große und Kleine Abonnement, Musiktheater-, Schauspiel- und Sonntagnachmittag Abonnement kann in vier Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 01. 11. 2014 3. Rate: 02. 01. 2015 4. Rate: 01. 03. 2015 Das Sinfoniekonzert Abonnement kann in zwei Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 02. 01. 2015 Tel 0441. 2225-225 [email protected] Ihre Vorteile als Abonnent reisvorteil von ca. 20 % gegenüber P dem regulären Ein­trittspreis — Abo-Kartenversand nach Hause — feste Plätze und Termine —b is zu vier Mal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr) —V ergünstigungen in 25 weiteren deutschen Theatern — Exerzierhalle rechts Bonus für Abonnenten Abonnenten können über ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements. 9 137 136 135 134 133 132 131 130 129 8 128 127 126 125 124 123 122 121 120 7 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 6 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 5 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 4 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 3 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 2 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 1 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Allgemeine Information Alle Abonnements (außer Tanz-, Wahl-, Kinder-, Familienkonzert- und Familienabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich auto­matisch um eine Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt werden. Bei fast allen Abonnements ist auch eine Raten­­ zahlung möglich. Service Abonnements Service Exerzierhalle links 143 144 145 Service Service 146 Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 14 / 15 finden Sie auf den Seiten 148 — 151. Premieren-Abonnement Als Premierenabonnent bekommen Sie 10 Premieren im Großen und Kleinen Haus: 5 × Oper, 4 × Schauspiel, 1 × Tanz. I — 290,— II — 240,— III — 220,— IV— 130,— Großes Abonnement Oper, Schauspiel, Tanz: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I— 260,— II—210,— III— 160,— Kleines Abonnement Oper, Schauspiel, Tanz: 8 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I— 208,— II— 172,— III— 132,— IV— 84,— Sonntagnachmittags-Abonnement Oper, Schauspiel, Tanz: 5 Vorstellungen im Großen Haus, 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Sonntags. I— 204,— II—168,— III— 128,— IV— 84,— Konzert-Abonnement 6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den Weser-Ems Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer­konzert. Sonntags, montags. I—212,— II—180,— III— 144,— IV— 116,— Kammerkonzert-Abonnement 6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. 60,— Abonnement Große Pianisten 4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V. Mitglieder VMO 96,— 120,— IV— 110,— Musiktheater-Abonnement 6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden Wochentagen. I—174,— II— 147,— III— 111,— IV— 72,— Schauspiel-Abonnement 7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags. I—147,— II— 119,— III— 91,— IV— 63,— Tanz-Abonnement 3 Tanzproduktionen der Saison und eine Produktion der Tanztage 2015. I—108,— II— 88,— III— 68,— IV— 44,— Abonnement Niederdeutsches Schauspiel 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags, wechselnde Wochentage. I— 36,— II— 33,— III— 30,— IV— 24,— Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie unter www.staatstheater.de, schicken wir Ihnen aber auch gerne zu. Familien-Abonnement Für Familien mit Kindern von 6 bis 11 Jahren. 1 Vorstellung im Großen Haus, 1 in der Exerzierhalle und 2 im Spielraum. Wechselnde Wochentage. Familienabonnenten erhalten zusätzlich 20 % Ermäßigung auf die Familienoper ,Pinocchios Abenteuer‘. I— 38,— II— 36,— III— 34,— IV— 30,— Kleine Helden — Kinderkonzert-Abonnement 4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus. 32,— Große Helden — Familienkonzert-Abonnement 4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus. 32,— Geschenk-Abonnement Oper, Schauspiel, Tanz: 6 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage. I—153,— II—126,— III— 96,— IV— 66,— Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements. Ent­scheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus (ausgenommen sind Premieren, Sonder­veranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Wahlabonnement 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar. I— 260,— II—220,— III— 180,— IV— 130,— Jugend-Wahlabonnement 10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz­gruppe II. Stücke und Termine sind frei wählbar. 60,— Service Service Abonnements und Preise 147 Dienstag 1 30.09.2014 — Falstaff Service 25.10.2014 — Hercules 148 09.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 06.01.2015 — Supergute Tage 10.02.2015 — Buddenbrooks 10.03.2015 — Evita 14.04.2015 — Pinocchios Abenteuer osaik in der Nacht / 05.05.2015 — M Jurassic Trip 09.06.2015 — Alltag & Ekstase 07.07.2015 — Land in Sicht Dienstag 2 30.09.2014 — Falstaff 25.10.2014 — Hercules 09.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 13.01.2015 — Alle meine Söhne 10.02.2015 — Buddenbrooks 10.03.2015 — Evita 14.04.2015 — Pinocchios Abenteuer in der Nacht / Jurassic Trip — Emilia Galotti — Land in Sicht 05.05.2015 — Mosaik 16.06.2015 14.07.2015 Donnerstag A 16.10.2014 — Alle meine Söhne 13.11.2014 — Hercules 11.12.2014 — Supergute Tage 29.01.2015 — Evita 19.02.2015 — Was ihr wollt 19.03.2015 — Falstaff 07.05.2015 — Pinocchios Abenteuer 28.05.2015 — La dame blanche 25.06.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 16.07.2015 — Alltag & Ekstase Donnerstag B 30.10.2014 — Supergute Tage 20.11.2014 — Falstaff 18.12.2014 — Evita 08.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 19.02.2015 — Der Idiot 12.03.2015 — Was ihr wollt 30.04.2015 — Hercules 21.05.2015 — Emilia Galotti 25.06.2015 — Alltag & Ekstase 16.07.2015 — La dame blanche Freitag A 03.10.2014 — Falstaff 24.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne Mittwoch A 29.10.2014 — Alle meine Söhne 19.11.2014 — Hercules 17.12.2014 — Supergute Tage 21.01.2015 — Falstaff 18.02.2015 — Die schönste aller Welten 18.03.2015 — Evita 15.04.2015 — Was ihr wollt 20.05.2015 — La dame blanche 17.06.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip 15.07.2015 — Emilia Galotti 21.11.2014 — Supergute 19.12.2014 — Hercules Tage 09.01.2015 — Evita 13.02.2015 — Buddenbrooks 06.03.2015 — Emilia Galotti Idiot — Land in Sicht — La dame blanche 15.05.2015 — Der 12.06.2015 10.07.2015 Freitag B 10.10.2014 — Falstaff 31.10.2014 — Hercules Mittwoch B 26.12.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 28.09.2014 — Alle 16.01.2015 — Supergute 12.11.2014 20.02.2015 — Buddenbrooks 17.12.2014 21.01.2015 25.02.2015 25.03.2015 15.04.2015 27.05.2015 17.06.2015 15.07.2015 — Falstaff Tage 13.03.2015 — Alle meine Söhne Abenteuer — Alltag & Ekstase — Der Idiot 29.05.2015 — Pinocchios 19.06.2015 17.07.2015 Samstag A 25.10.2014 — Alle 22.11.2014 meine Söhne — Deca-Deci / L’ Arlésienne 27.12.2014 — Hercules — Falstaff 04.03.2015 — Buddenbrooks 28.03.2015 29.04.2015 — Pinocchios 02.05.2015 23.05.2015 13.06.2015 11.07.2015 Tage — Pinocchios Abenteuer — Der Idiot — Emilia Galotti — La dame blanche — Alltag & Ekstase 11.02.2015 07.03.2015 — Supergute Abenteuer in der Nacht / Jurassic Trip — Le nozze di Figaro 03.06.2015 — Mosaik 08.07.2015 Kleines Mittwoch 2 Samstag B 04.10.2014 — Supergute 18.10.2014 — Falstaff 03.12.2014 — Hercules 08.11.2014 — Hercules 14.01.2015 — Was 06.12.2014 — Was 11.02.2015 ihr wollt 03.01.2015 — Alle meine Söhne 14.03.2015 — Supergute Tage 11.04.2015 — Evita 09.05.2015 — Buddenbrooks osaik in der Nacht / 30.05.2015 — M Jurassic Trip a dame blanche 20.06.2015 — L e nozze di Figaro 11.07.2015 — L 29.04.2015 — Pinocchios Abenteuer in der Nacht / Jurassic Trip — Le nozze di Figaro 03.06.2015 — Mosaik 08.07.2015 Kleines Sonntag 1 19.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne — Hercules Samstag C 18.01.2015 — Alle 08.03.2015 — Der 08.11.2014 — Hercules 29.03.2015 lle 27.12.2014 — A 03.05.2015 Wechselnde Wochentage meine Söhne 02.11.2014 — Supergute Tage 21.11.2014 — Evita 13.12.2014 — Falstaff as ihr wollt 17.01.2015 — W 06.03.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 12.04.2015 — Pinocchios Abenteuer 10.05.2015 — Alltag & Ekstase 05.06.2015 — Hercules 01.07.2015 — Le nozze di Figaro Kleines Abonnement Kleines Mittwoch 1 05.11.2014 — Supergute Tage 03.12.2014 — Hercules 07.01.2015 — Alle meine Söhne ihr wollt — Falstaff 18.10.2014 — Falstaff meine Söhne as ihr wollt 31.01.2015 — W upergute Tage 21.02.2015 — S vita 11.04.2015 — E uddenbrooks 09.05.2015 — B osaik in der Nacht / 30.05.2015 — M Jurassic Trip a dame blanche 20.06.2015 — L e nozze di Figaro 11.07.2015 — L Tage 04.03.2015 — Buddenbrooks 14.12.2014 05.10.2014 — Alle 05.12.2014 — Evita meine Söhne — Supergute Tage — Hercules — Was ihr wollt — Evita — Deca-Deci / L’ Arlésienne — Falstaff — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip — Land in Sicht — Le nozze di Figaro 17.01.2015 31.05.2015 05.07.2015 meine Söhne Idiot — Emilia Galotti — Buddenbrooks — Evita — La Dame Blanche Kleines Sonntag 2 19.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 23.11.2014 — Supergute Tage 14.12.2014 — Hercules 25.01.2015 — Alle meine Söhne 08.03.2015 — Der Idiot 03.05.2015 — Buddenbrooks 31.05.2015 — Evita 05.07.2015 — La Dame Blanche Wechselnde Wochentage 14.10.2014 — Supergute Tage 23.11.2014 — Falstaff 07.01.2015 — Hercules 14.02.2015 — Die schönste aller Welten 11.03.2015 — Buddenbrooks 13.04.2015 — Alltag & Ekstase 26.05.2015 — Evita 14.07.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip Service GroSSes Abonnement 149 NDS D 11.01.2015 Sonntag 1 30.12.2014 — Arsenik 08.02.2015 — Hercules 04.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne Service 25.01.2015 — Evita 150 Tage 22.03.2015 — Emilia Galotti 10.05.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip 14.06.2015 — Hercules Sonntag 2 04.01.2015 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 25.01.2015 — Evita 15.02.2015 — Supergute Tage 12.04.2015 — Emilia Galotti 10.05.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip 14.06.2015 — Hercules un ole Spitzen — 08.03.2015 Nix as weg — Raus aus Åmål 11.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 08.02.2015 — Supergute Wechselnde Wochentage 1 NDS E 16.11.2014 — Arsenik un ole Spitzen as weg — Raus aus Åmål 24.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 11.03.2015 — Nix NDS F 10.12.2014 — Arsenik 21.03.2015 17.05.2015 un ole Spitzen — Nix as weg — Raus aus Åmål — Ünner’t Lüchtfüer NDS G 18.12.2014 — Arsenik un ole Spitzen 27.03.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål 26.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 26.03.2015 13.12.2014 — Arsenik 30.06.2015 Wechselnde Wochentage 2 16.01.2015 — Evita 03.03.2015 — Emilia Galotti 26.03.2015 — Buddenbrooks 10.04.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip 23.05.2015 — Hercules 30.06.2015 — La dame blanche un ole Spitzen as weg — Raus aus Åmål 20.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 07.02.2015 — Nix NDS So Abend 21.12.2014 — Arsenik un ole Spitzen 01.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål 14.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer NDS So Nachmittag 30.11.2014 — Arsenik un ole Spitzen 22.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål 05.07.2015 — Ünner’t Lüchtfüer Weitere Abonnements Abonnement Nieder­deutsches Schauspiel NDS A 22.11.2014 — Arsenik un ole Spitzen as weg — Raus aus Åmål 28.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 04.02.2015 — Nix NDS B 26.11.2014 — Arsenik un ole Spitzen 13.02.2015 — Nix as weg — Raus aus Åmål 25.05.2015 — Ünner’t Lüchtfüer NDS C 02.12.2014 — Arsenik un ole Spitzen as weg — Raus aus Åmål 04.06.2015 — Ünner’t Lüchtfüer 20.02.2015 — Nix Musiktheater-Abonnement 30.12.2014 — Falstaff Premieren-Abonnement 27.09.2014 — Falstaff 11.10.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 15.11.2014 — Evita 29.11.2014 — Was ihr wollt 24.01.2015 — Der Idiot 07.02.2015 — Buddenbrooks 28.02.2015 — Emilia Galotti 16.05.2015 — La dame blanche 06.06.2015 — Land in Sicht 27.06.2015 — Le nozze di Figaro Sonntagnachmittag-Abonnement 12.10.2014 — Falstaff 09.11.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 07.12.2014 — Alle meine Söhne Idiot — 13.03.2015 Evita 06.04.2015 — Pinocchios Abenteuer 04.06.2015 — La dame blanche 04.07.2015 — Le nozze di Figaro Konzert-Abonnement Montag 08.09.2014 — 1. Sinfoniekonzert 01.12.2014 — 2. Sinfoniekonzert 22.12.2014 — 3. Sinfoniekonzert 02.02.2015 — 4. Sinfoniekonzert 23.02.2015 — 5. Sinfoniekonzert 27.04.2015 — 6. Sinfoniekonzert 08.06.2015 — 7. Sinfoniekonzert 13.07.2015 — 8. Sinfoniekonzert 30.01.2015 — Der NDS Sa 23.05.2015 ihr wollt 24.05.2015 — Evita in der Nacht / Jurassic Trip 06.02.2015 — Was 10.04.2015 15.03.2015 — Was Tage 28.06.2015 — Mosaik 16.01.2015 — Evita ihr wollt — Buddenbrooks — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip — Hercules — La dame blanche — Supergute Schauspiel-Abonnement Freitag 1 meine Söhne 07.11.2014 — Supergute Tage 19.12.2014 — Was ihr wollt 27.02.2015 — Buddenbrooks 03.04.2015 — Alltag & Ekstase 15.05.2015 — Emilia Galotti 10.07.2015 — Land in Sicht 10.10.2014 — Alle Schauspiel-Abonnement Freitag 2 meine Söhne — 24.10.2014 Supergute Tage 09.01.2015 — Was ihr wollt 20.03.2015 — Buddenbrooks 11.04.2015 — Alltag & Ekstase 08.05.2015 — Emilia Galotti 17.07.2015 — Land in Sicht Kammerkonzert-Abonnement Kammerkonzert 16.11.2014 — 2. Kammerkonzert 14.12.2014 — 3. Kammerkonzert 15.03.2015 — 4. Kammerkonzert 03.05.2015 — 5. Kammerkonzert 14.06.2015 — 6. Kammerkonzert 12.10.2014 — 1. Große Pianisten im Kleinen Haus Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V. 02.11.2014 — Igor Levit 14.12.2014 — Radu Lupu 08.02.2015 — Francesco Libetta 24.05.2015 — Tamara Stefanovich 03.10.2014 — Alle Tanz-Abonnement 01.11.2014 — Deca-Deci / L’ Arlésienne 20.03.2015 — Die schönste aller Welten ine Produktion der Interna18.04.2015 — E tionalen Tanztage 22.05.2015 — Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip Konzert-Abonnement Sonntag 07.09.2014 — 1. Sinfoniekonzert 30.11.2014 — 2. Sinfoniekonzert 21.12.2014 — 3. Sinfoniekonzert 01.02.2015 — 4. Sinfoniekonzert 22.02.2015 — 5. Sinfoniekonzert 26.04.2015 — 6. Sinfoniekonzert 07.06.2015 — 7. Sinfoniekonzert 12.07.2015 — 8. Sinfoniekonzert Kinderkonzert-Abonnement 19.10.2014 — 1. Kinderkonzert 12.04.2015 — 2. Kinderkonzert 31.05.2015 — 3. Kinderkonzert 21.06.2015 — 4. Kinderkonzert Familienkonzert -Abonnement Familienkonzert — 01.03.2015 2. Familienkonzert 05.04.2015 — 3. Familienkonzert 05.07.2015 — 4. Familienkonzert 23.11.2014 — 1. Volksbühne Die Besucherorganisation Volksbühne bietet ebenfalls Abonnements an. Volksbühne Oldenburg e. V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Mi 14 — 17 Uhr Fr 10 — 13 Uhr Tel 0441. 14586 [email protected] www.volksbuehneoldenburg.de Service Geschenk-Abonnement 151 Anfahrt Theater mit Genuss Theaterfahrten für Gruppen GroSSes Haus / Kleines Haus / Exerzierhalle Sie planen eine besondere Gruppenfahrt oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle Feierlichkeit! Unser Besucherservice unterstützt Sie auf Wunsch bei der Auswahl von Vorstellun- aus der Region — bequemer geht Spielraum es nicht! Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Johannisstraße 6, 26121 Oldenburg (am Pferdemarkt). Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Johannisstr. 6 (hinter dem Standesamt). gen und gestaltet ein kleines Rahmenprogramm mit Gesprächen oder Führungen. Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service. Unter dem Motto ‚Theater mit Genuss‘ sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles was notwendig ist, damit Ihr Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihnen gerne unser Besucherservice. Kontakt [email protected] Gruppenermäßigung Gruppen ab 20 Personen erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt. In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die regelmäßig gemeinsam mit dem Bus zum Oldenburgischen Staatstheater fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben einen eigenen Ansprechpartner, der sich vor Ort um Sie kümmert, die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus. Neue Mitfahrer sind immer herzlich willkommen. Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie entsprechende Ansprechpartner erhalten Sie bei unserem Besucherservice. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppenleiter ein Freiabonnement. Kontakt Besucherservice Anne Plenge Tel 0441. 2225-500 anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Service Service 152 Der besondere Gruppenservice Mit dem Auto Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel rechts abbiegen in den Theaterwall. Mit dem Bus Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall). Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater. Zu Fuß Vom Haupt­bahn­­hof aus ca. 15 Geh­­­mi­ nuten: Vom Haupteingang geradeaus in die Kaiserstraße, dann rechts den ,Stau‘ entlang, an der zweiten Fußgängerampel die Straße nach links überqueren, dann in die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.). Zu Fuß Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstr., dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort liegt hinter dem Standesamt. Mit dem Auto Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in Heiligen­ geistwall einbiegen, dann links in ,Am Stadtmuseum‘ bis Pferdemarkt. 153 raße Heiligengeistt ße st ra ß e e C o Ro aß tr s n A G P3 P5 Sch loß P4 ße ns tra rte Ga pla tz P6 loß wa ll Sch Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnementausweis können Sie zwei Stunden vor und nach der Vorstellung kostenlos alle Busse der VWG-Linien benutzen. ße rstra Kais e Amalienstr aße Huntestraße rgstr a en e aß tr s t as Poststraße ili u Sta l e Lindenalle äc ts r aa te St ea th C e l enbu e al w Hind P1 en Mo, Mi, Fr ab 19 Uhr, Di, Do, Sa ab 15 Uhr und So gebührenfrei B nstraß ie EHExerzierhalle Johannisstraße 6, am Pferdemarkt 399 Stellplätze Haare er at Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei ße kstra ic Kurw e Th C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems Hindenburgstraße 200 Stellplätze P2 b ra r e raß llst a W tra fs o nh h Ba raße Haarenufe e st O in Ofener S tr. JuliusMosenPlatz ße ew al ilig He e traß orps Gott eng ße ß tra rs all w t s ei Pa ra d e raße straß estra e St inen Mosl ug Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei Kath ar Hbf Oldenburg ul BHerbartgymnasium Herbartstraße / Lindenallee 20 Stellplätze e a St Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei nstraß a St A Altes Gymnasium Theaterwall Blume rnst Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So gebührenfrei -Str aße te Ach P6 Parkplatz Schlossplatz 79 Stellplätze 91er Lang Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So gebührenfrei Pferdemarkt e P5 Parkplatz Kasinowall 18 Stellplätze Exerzierhalle raß Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So gebührenfrei Jo 155 ße ra P4 Parkplatz Theaterwall 86 Stellplätze n n ha ße ner n Do lst Mo — Fr ab 19 Uhr, Sa ab 16 Uhr und So gebührenfrei ß tra iss . Str r Ka P3 Parkplatz Theater Roonstraße 20 Stellplätze e rS tra Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr 50 Cent je 30 Minuten, Nachttarif 20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten eer w h sc Service Nado rsters traße ur ge Pferdemarkt W ür zb rst P2 Parkhaus am Waffenplatz 650 Stellplätze durchgehend geöffnet 1 € je 50 Minuten Pe te P1 Theater-Garage 105 Stellplätze e straß elhof 154 Zieg Service Parkmöglichkeiten Service Service 156 Angebote und Service­leistungen Gästeservice im Foyer Theater-Taxi Das Staatstheater im Internet Im Foyer des Staatstheaters stehen Ihnen die Leiterin des Gästeservice Monika Kothe und ihre Mitarbeiterinnen als direkte Ansprechpartnerinnen am Abend zur Verfügung. Sie können sich mit ihnen austauschen und sie stellen gern auch den Kontakt zu der Theaterleitung, den Dramaturgen, dem Intendanten oder der Öffentlichkeitsarbeit her. Dieser Service der Interessengemeinschaft der Oldenburger Taxi-Unternehmer ermöglicht die kostengünstige Rückfahrt in Fahrgemeinschaften nach Vorstellungsende. Beim Gästeservice im Foyer des Staatstheaters können vor Beginn der Vorstellung Taxi-Fahrscheine erworben werden. Nach Ende der Vorstellung wird Ihnen Ihre Fahrgemeinschaft im Theater-Taxi zugewiesen. Unter www.staatstheater.de bieten wir Ihnen ein breites Ser­ viceund Informations­angebot. Sie finden dort aktuelle Meldungen, den monatlichen Spielplan (auch als Download), alle Premieren und Wieder­auf­nah­men, Trailer zu den Produktionen, alle Festivals und Sonder­veran­stal­tungen sowie Informationen zu allen Produktionen und Künst­ lern des Staatstheaters. Mit der Online-Kartenbestellung unter tickets.staatstheater.de können Sie außerdem bequem und schnell Ihre Tickets buchen und Ihr Abonnement verwalten. Die facebook-Seite des Staatstheaters (www.facebook.de/oldenburgischesstaatstheater) hält darüber hinaus neben visuellen Eindrücken auch besondere Geschichten aus den Produktionen und dem Theateralltag für Sie bereit. Gastronomie Vor den Vorstellungen und in den Pausen steht Ihnen in den Pausenfoyers unser gastronomischer Service zur Verfügung. Informationen zu besonderen Gruppenangeboten und -arrangements finden Sie auf Seite 152. Öffentliche Verkehrsmittel Mit dem Rollstuhl ins Theater Spielplan und Termine Für Rollstuhlfahrer gibt es einen Eingang von der Roonstraße aus. Im Großen Haus stehen zudem vier, im Kleinen Haus zwei und in der Exerzierhalle — je nach Bedarf — ausreichend Plätze zur Verfügung. Der Fahrstuhl für das Große und Kleine Haus ist über das Foyer erreichbar. Unser Vorstellungspersonal hilft Ihnen gerne, Ihren Platz sicher zu erreichen. Alle Informa­tionen zum Spielplan finden Sie in unserem Monats­ leporello, der an der Theaterkasse, im Foyer und an vielen weiteren Stellen in und um Oldenburg kostenlos ausliegt. Alle Termine können Sie auch über unsere Homepage www.staatstheater.de abrufen. Service für Hörgeschädigte In den Vorstellungen haben Sie die Möglichkeit, die Anlage für Hörgeschädigte des Staatstheaters zu nutzen. Bitte wenden Sie sich an das Vorstellungspersonal. Mit Ihrer Eintrittskarte bzw. dem Abonnement­­ ausweis können Sie zwei Stunden vor und nach der Vorstellung kosten­los alle Busse der VWG-Linien benutzen. Spielplan-Abonnement Gegen einen Kostenbeitrag von 5 € pro Spielzeit bekommen Sie jeden Monat den Spielplan per Post zugeschickt. Die Zusendung per Fax oder E-Mail ist kostenlos. Ihre Anmeldung nimmt die Theaterkasse gerne entgegen: Tel 0441. 2225-111 [email protected] Newsletter Immer ein bisschen besser informiert sind Sie mit unserem Newsletter und dem Just-Newsletter, die sie mit Hintergrundinformationen rund um den Spielplan versorgen, auf besondere Höhepunkte aufmerksam machen und bei Verlosungen die Chance auf Freikarten bieten. Anmeldung unter www.staatstheater.de. Spendenkonto Wer dem Theater spenden möchte, auch ohne Mitglied im Freundeskreis zu sein, kann dies gerne tun: Landessparkasse zu Oldenburg IBAN DE72 2805 0100 0090 6614 55 BIC BRLADE21LZO 157 Abotermine * SO 14 September 2014 MI 17 SO 7 1. Sinfoniekonzert GH MO 8 1. Sinfoniekonzert GH SA 27 Falstaff GH SO 28 Alle meine Söhne KH DI Falstaff GH 30 Oktober 2014 FR 3 DO 18 FR 19 SO 21 Große Pianisten im Kleinen Haus KH FR 27 Buddenbrooks GH 3. Kammerkonzert KH SA 28 Emilia Galotti KH Hercules GH Hercules GH SO 1 2. Familienkonzert Supergute Tage KH DI Arsenik un ole Spitzen KH Evita GH Hercules GH Was ihr wollt KH Arsenik un ole Spitzen KH 3. Sinfoniekonzert GH SA 23 Emilia Galotti KH Hercules GH Evita GH GH Große Pianisten im Kleinen Haus KH Emilia Galotti KH Ünner’t Lüchtfüer KH MI 4 Buddenbrooks GH MO 25 Ünner’t Lüchtfüer KH FR 6 Deca-Deci / L'Arlésienne GH DI Evita GH Emilia Galotti KH MI 27 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH SA 7 Supergute Tage KH DO 28 La dame blanche GH SO 8 Der Idiot GH Ünner't Lüchtfüer KH Nix as weg — Raus aus Åmål KH FR 29 Pinocchios Abenteuer GH Evita GH SA 30 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH Buddenbrooks GH SO 31 Evita GH Nix as weg — Raus aus Åmål KH März 2015 3 SO 24 26 Alle meine Söhne KH Falstaff GH MO 22 3. Sinfoniekonzert GH DI SA 4 Supergute Tage KH FR 26 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH MI 11 SO 5 Alle meine Söhne KH SA 27 Alle meine Söhne KH FR 10 Alle meine Söhne KH Hercules GH DO 12 Was ihr wollt KH Arsenik un ole Spitzen KH FR 13 Alle meine Söhne KH MI 3 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH Falstaff GH Evita GH DO 4 La dame blanche GH SA 14 Supergute Tage KH Ünner’t Lüchtfüer KH SO 15 Was ihr wollt KH FR 5 Hercules GH 4. Kammerkonzert KH SA 6 Land in Sicht KH Emilia Galotti KH SO 7 7. Sinfoniekonzert GH Evita GH MO 8 7. Sinfoniekonzert GH Alltag & Ekstase KH DI 30 10 3. Kinderkonzert KH JUNI 2015 Falstaff GH SA 11 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH SO 12 Falstaff GH 1. Kammerkonzert KH SA 3 Alle meine Söhne KH Supergute Tage KH SO 4 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH DO 16 Alle meine Söhne KH DI Supergute Tage KH SA 18 Falstaff GH MI 7 Alle meine Söhne KH SO 19 1. Kinderkonzert KH Hercules GH DO 19 Falstaff GH DI Deca-Deci / L’ Arlésienne GH DO 8 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH FR 20 Buddenbrooks GH DO 11 Ünner’t Lüchtfüer KH Deca-Deci / L’ Arlésienne GH FR 9 Evita GH Die schönste aller Welten KH FR 12 Land in Sicht KH Supergute Tage KH Was ihr wollt KH SA 21 Nix as weg — Raus aus Åmål KH SA 13 La dame blanche GH Alle meine Söhne KH SO 11 Supergute Tage KH SO 22 Emilia Galotti KH SO 14 Hercules GH Hercules GH DI Alle meine Söhne KH MI 25 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH Ünner’t Lüchtfüer KH MI 29 Alle meine Söhne KH MI 14 Was ihr wollt KH DO 26 Buddenbrooks GH 6. Kammerkonzert KH DO 30 Supergute Tage KH FR 16 Evita GH FR 27 Nix as weg — Raus aus Åmål KH DI Emilia Galotti KH FR 31 Hercules GH Supergute Tage KH SA 28 Pinocchios Abenteuer GH MI 17 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH Falstaff GH SO 29 Emilia Galotti KH Land in Sicht KH Was ihr wollt KH FR 19 Alltag & Ekstase KH SA 20 La dame blanche GH Ünner’t Lüchtfüer KH DI 14 FR 24 SA 25 NOVEMBER 2014 JANUAR 2015 6 13 SA 17 MI 18 9 16 SA 1 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH SO 2 Supergute Tage KH SO 18 Alle meine Söhne KH FR 3 Emilia Galotti KH Große Pianisten im Kleinen Haus KH MI 21 Falstaff GH SO 5 3. Familienkonzert GH MI 5 Supergute Tage KH Was ihr wollt KH MO 6 Pinocchios Abenteuer GH SO 21 4. Kinderkonzert KH FR 7 Supergute Tage KH SA 24 Der Idiot GH FR 10 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH DO 25 Alltag & Ekstase KH SA 8 Hercules GH SO 25 Alle meine Söhne KH SA 11 Alltag & Ekstase KH Deca-Deci / L’ Arlésienne GH SO 9 Deca-Deci / L’ Arlésienne GH Evita GH Evita GH FR 26 Ünner’t Lüchtfüer KH MI 12 Supergute Tage KH DO 29 Evita GH Emilia Galotti KH SA 27 Le nozze di Figaro GH DO 13 Hercules GH FR 30 Der Idiot GH Pinocchios Abenteuer GH SO 28 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH SA 15 Evita GH SA 31 Was ihr wollt KH 2. Kinderkonzert KH DI La dame blanche GH SO 16 Arsenik un ole Spitzen KH MO 13 Alltag & Ekstase KH Pinocchios Abenteuer GH MI 1 Le nozze di Figaro GH Falstaff GH SA 4 Le nozze di Figaro GH Was ihr wollt KH SO 5 La dame blanche GH FEBRUAR 2015 SO 12 JULI 2015 GH DI Nix as weg — Raus aus Åmål KH MI 15 MO 2 4. Sinfoniekonzert GH GH MI 4 Nix as weg — Raus aus Åmål KH SA 18 Internationalen Tanztage GH Ünner’t Lüchtfüer KH Supergute Tage KH FR 6 Was ihr wollt KH SO 26 6. Sinfoniekonzert WEH 4. Familienkonzert GH Arsenik un ole Spitzen KH SA 7 Buddenbrooks GH MO 27 6. Sinfoniekonzert WEH DI Land in Sicht KH Deca-Deci / L’ Arlésienne GH Nix as weg — Raus aus Åmål KH MI 29 Pinocchios Abenteuer GH MI 8 Le nozze di Figaro GH Falstaff GH Große Pianisten im Kleinen Haus KH DO 30 Hercules GH FR 10 La dame blanche GH Supergute Tage KH Hercules GH Land in Sicht KH 1. Familienkonzert GH Supergute Tage KH SA 2 Der Idiot GH Alltag & Ekstase KH MI 26 Arsenik un ole Spitzen KH DI Buddenbrooks GH SO 3 Buddenbrooks GH Le nozze di Figaro GH SA 29 Was ihr wollt KH MI 11 Falstaff GH 5. Kammerkonzert KH SO 12 8. Sinfoniekonzert GH SO 30 2. Sinfoniekonzert WEH FR 13 Buddenbrooks GH DI Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH MO 13 8. Sinfoniekonzert GH Arsenik un ole Spitzen KH Nix as weg — Raus aus Åmål KH DO 7 Pinocchios Abenteuer GH DI Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH SA 14 Die schönste aller Welten KH FR 8 Emilia Galotti KH Land in Sicht KH Emilia Galotti KH Le nozze di Figaro GH Alltag & Ekstase KH La dame blanche GH Der Idiot GH Land in Sicht KH KH Hercules GH DO 20 Falstaff GH FR 21 Evita SA 22 SO 23 DEZEMBER 2014 SO 8 10 14 30 4. Sinfoniekonzert 2. Kammerkonzert MI 19 SO 1 April 2015 MAI 2015 5 MO 1 2. Sinfoniekonzert WEH SO 15 Supergute Tage KH SA 9 Buddenbrooks GH DI Arsenik un ole Spitzen KH MI 18 Die schönste aller Welten KH SO 10 Alltag & Ekstase KH MI 3 Hercules GH DO 19 Der Idiot GH Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH FR 5 Evita GH Was ihr wollt KH Alltag & Ekstase KH SA 6 Was ihr wollt KH Buddenbrooks GH Der Idiot GH SO 7 Alle meine Söhne KH Nix as weg — Raus aus Åmål KH SA 16 La dame blanche GH DI Deca-Deci / L’ Arlésienne GH SA 21 Supergute Tage KH SO 17 Ünner’t Lüchtfüer KH MI 10 Arsenik un ole Spitzen KH SO 22 5. Sinfoniekonzert GH MI 20 La dame blanche GH DO 11 Supergute Tage KH Nix as weg — Raus aus Åmål KH DO 21 Emilia Galotti KH SA 13 Arsenik un ole Spitzen KH MO 23 5. Sinfoniekonzert GH FR 22 Mosaik in der Nacht / Jurassic Trip GH Falstaff GH MI 25 Evita GH 2 9 FR 20 7 FR 15 SA 11 14 MI 15 DO 16 FR 17 * Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Homepage www.staatstheater.de. Service Impressum 160 Spielzeit 14 / 15 Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Ulrike von Hagen Fotografie: Karen Stuke Konzept und Gestaltung: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg Stand der Drucklegung: 31. 03. 2014, Änderungen vorbehalten. www.staatstheater.de Theaterkasse 0441. 2225-111 Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert durch Kulturpartner