Michael Quast wurde 1959 in Heidelberg geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und eroberte sich sein Publikum als vielseitiger Komödiant, Solokabarettist und Operettenregisseur. Engagements u.a. am Düsseldorfer Kom(m)ödchen, am Staatstheater Stuttgart, an den Hamburger Kammerspielen und in Frankfurt am Main am Schauspiel und an der Oper, wo er in der "Fledermaus" den Frosch spielte. Kabarett-Solos: "Satyr im Getriebe" (1985), "Die Wüste lebt" (1989), "Unter Geiern/Lovesongs" (1992), "Henkersmahlzeit" (1995), "Hörsturz" (2000). 1998 produzierte er am Heidelberger Theater "Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt BLAUBART, Opéra bouffe von Jacques Offenbach", am Flügel begleitet von Theodore Ganger. Die Süddeutsche Zeitung schrieb von einem "theatralischen Zauberwunderwerk". Im Goethejahr 1999 legte er zusammen mit Philipp Mosetter den Abend "Goethe: Faust I" vor, in dem das deutsche Nationalepos als Humorbuch ersten Ranges präsentiert wird. Im Schillerjahr 2005 folgte in gleicher Besetzung "Schiller – Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne" bei den Schillertagen am Nationaltheater Mannheim. 2003 fand die Uraufführung von "KWAST oder Der Narr des Königs. Theaterstück für Michael Quast" von F.K.Waechter statt. 2004 folgte als Hörbuch und Bühnenprogramm "Sex & Crime. Balladen und Melodrame, gelesen und erlitten von Michael Quast". Seit 2000 auch als Regisseur tätig, vornehmlich von Offenbach-Operetten in neuer eigener Textfassung, arbeitete er am Staatstheater Mainz ("Die Großherzogin von Gerolstein", und "Orpheus in der Unterwelt"), am Theater Heidelberg ("Die schöne Helena") sowie am Staatstheater Wiesbaden ("Ritter Blaubart"). Am Staatstheater Kassel inszenierte er "Die Fledermaus", zum 150-jährigen Jubiläum des Heidelberger Theaters "Liselott von der Pfalz", Singspiel von Eduard Künneke. Als Autor, Sprecher und Moderator arbeitet er u.a. mit dem SWR-Rundfunkorchester, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem RSO Saarbrücken, dem Barockensemble "Batzdorfer Hofkapelle" und den Philharmonischen Cellisten Köln zusammen. Michael Quast wurde 1991 mit dem Hörfunkpreis “Salzburger Stier”, 2001 mit dem "Deutschen Kleinkunstpreis" und 2002 mit dem "Rheingau Musikpreis" ausgezeichnet.