Theater- Abonnement

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TheaterAbonnement
Saisonprogramm 2013/2014
55. Spielzeit
BESTUHLUNGSPLAN
PREISE FÜR
6 VORSTELLUNGEN
II. Platz
V. Platz
IV. Platz
III. Platz
Hochparkett
II. Platz
I. Platz 112−129
1. Platz
Parkett/Balkon
2. Platz
Parkett/Balkon
3. Platz
Parkett/Balkon
4. Platz
Parkett/Balkon
5. Platz
Parkett/Balkon
Migros-Nicht
Genossen-Genossen-
schafterschafter
209.–
242.–
176.–
209.–
139.–
160.–
107.–
121.–
72.–
83.–
Programmänderungen – technisch oder durch
Krankheit eines Schauspielers bedingt – sind
möglich.
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7
I. Platz 562−587
II. Platz
III. Platz
IV. Platz
V. Platz
Balkon
Parkett
Parkett (nur Sprechtheater)
Bühne
I. Platz
III. Platz
II. Platz 106−111
II. Platz
(Schematische Darstellung)
Genossenschaft Migros Ostschweiz
Industriestrasse 47
Postfach
Frau Adelheid Lisser
9201 Gossau
Telefon +41 (0)71 493 24 49
www.migroskulturprozent.ch
1. NOVEMBER 201
Freitag, 1. November 2013, 19.30 Uhr
Theater Winterthur/Ensemble Kreis 13 Zürich
EIN OPERNTHEATERREISEKONZERTKÜNSTLERLEBEN
Ein szenisch musikalisches Projekt von Christoph
Homberger, Guy Krneta und Till Löffler
mit Musik von Richard Wagner, Franz Schubert,
Wolfgang Amadeus Mozart und anderen.
Inszenierung und Musikalische Leitung: Till Löffler
Bühne und Kostüme: Federico Billeter
Uraufführung
Mit Christoph Homberger und Franziska von Fischer
Es spielt das Ensemble «Kreis 13»
Richard Wagner
Inhalt
Der Abend erzählt die scheinbar glamouröse Welt des
klassischen Kulturbetriebes aus Sicht einer ehrgeizigen
Managerin. Sie versucht mit allen Mitteln, ihren Star
bekannt und omnipräsent zu machen und vor allem
profitabel. New York, Paris, London, Wien, Amsterdam,
jeden Tag eine andere Stadt, ein anderes Hotel, ein
anderes Programm. Theater, Konzert, CD-Aufnahmen,
Ballett dirigieren, Oper singen, dazwischen Empfänge,
Interviews, Fototermine. Auch lukrative Werbeangebote, wie zum Beispiel für das neue Parfüm «Wagner»
werden gegen entsprechende Bezahlung gern und
jederzeit wahrgenommen. Jede Möglichkeit für Einnahmen und Publicity ist willkommen. So hat die Managerin alle Hände voll zu tun, ihren «Star» international im
Rennen zu halten und möglichst viel zu verdienen, so
lange dessen Marktwert noch stimmt. Doch wie sieht
diese schillernde Welt aus der Sicht des Stars aus? In
fast aufopfernder Weise versucht er den Erwartungen
gerecht zu werden, die an ihn gestellt werden. Es wird
auch die Geschichte eines Künstlers erzählt, der sich
von einem Engagement ins Nächste stürzt, auf der ständigen Flucht vor sich selbst und den Ängsten, irgendwann nicht mehr zu genügen. Er führt das Leben eines
Getriebenen, der sich zwischen den Auftritten meist
erschöpft und antriebslos in Hotelzimmern aufhält.
Franziska von Fischer
Foto: Janine Guldener
6. DEZEMBER 201
Freitag, 6. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Staatsschauspiel Dresden
FRAU MÜLLER MUSS WEG
Komödie
von Lutz Hübner
Inszenierung: Barbara Bürk
Bühne: Anke Fischer
Kostüme:
Irène Favre de Lucascaz
Darsteller:
Rosa Enskat
Holger Hübner
Anna-Katharina Muck
u.a.
Inhalt
Die besorgte Elternschaft der Klasse 4b hat die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten. Die
Kleinen stehen gerade an einem entscheidenden Punkt
ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft
– und wer eben nicht. So sitzen fünf entschlossene
Erwachsene auf Kinderstühlchen zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecken, bereit
dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist
längst klar, wer die Schuld an der Misere trägt: Die
Lehrerin Sabine Müller scheint den pädagogischen
Anforderungen seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen
zu sein. Dass das Problem nicht bei den Schülern zu
suchen ist, davon ist jeder der Anwesenden überzeugt.
Ihre Kinder sind alle ganz besondere kleine Persönlichkeiten, die ab und an spezieller Förderung bedürfen
und die nicht etwa einfach Spätzünder, faul, unkonzentriert oder mathematisch unbegabt sind. Die Fronten in
diesem Kampf sind klar.
Lutz Hübner ist einer der meistgespielten deutschsprachigen Gegenwartsdramatiker, seine mehrfach
preisgekrönten Stücke werden international gespielt.
Bildrechte: Staatsschauspiel Dresden
Bildrechte: Staatsschauspiel Dresden
3. JANUAR 201
Freitag, 3. Januar 2014, 19.30 Uhr
Kammeroper Köln
LA CAGE AUX FOLLES
Musical
von Jerry Hermann, Buch von Harvey Fierstein
nach dem Bühnenstück von Jean Poiret
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg
Inszenierung: Bernd Schaarmann
Bühne: Marcel Zaba
Kostüme: Vaia Pangea
Darsteller: Guido Kleineidam
als Albin/Zaza
Wolf H. Latzel
als George
Inhalt
«I am what I am und was ich bin ist ungewöhnlich»
Ungewöhnlich ist auch der Mann, der dies singt: Albin
alias «Zaza», in die Jahre gekommener Revuestar und
die männliche «Lebenspartnerin» von George, dem Besitzer des glitzernden Nachtclubs «La Cage aux Folles»
in St. Tropez. Als sich Georges Sohn ankündigt, um
seine Verlobte in die Familie einzuführen, ist Fantasie
gefragt. Denn der Schwiegervater in spe ist genau jener
erzkonservative Politiker, der alle Nachtclubs schliessen möchte. Eine biedere Fassade muss her, doch wie
zaubert man eine richtige Mutter aus dem Hut? Mit viel
Witz und Charme spielt «Zaza» die leibliche Mutter und
bringt die untadelige Familie an den Rand des Wahnsinns.
Frisch, frivol, herzergreifend – ausgezeichnet mit zehn
Tony Awards zählt «La Cage aux Folles» zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Es ist eine der schönsten
Shows, die das Theater zu bieten hat. Dieser Abend
unterhält und berührt. Denn wer kann von sich schon
behaupten: «Ich bin, was ich bin»
Bild: Kammeroper Köln
Bernd Schaarmann, Kammeroper Köln
24. JANUAR 201
Freitag, 24. Januar 2014, 19.30 Uhr
Theater Biel-Solothurn
IL TURCO IN ITALIA
Oper
von Gioachino Rossini
Neuinszenierung
Inhalt
Der Poet Prosdocimo ist auf der Suche nach einem neuen Sujet. Da fällt sein Augenmerk auf die schöne Zaida,
die einem türkischen Serail entflohen ist, da ihr wegen
angebliche Untreue die Todesstrafe droht. Ihre unglückliche Liebe zum Fürsten Selim lässt sich jedoch in ihrem
neuen Leben als Zigeunerin nicht glücklich werden. Die
lebensfrohe Italienerin Fiorilla ist von ganz anderem
Gemüt: Obwohl mit Don Geronio verheiratet, gehört
ihr Herz nicht nur ihm. Insbesondere ein türkischer
Reisender hat es ihr angetan und sie lädt ihn deshalb zu
Kaffe ein. Der Fremde ist Selim, Zaidas unerfüllte Liebe.
Der Dichter Prosdomcimo freut sich bereits über den
nun unvermeidlichen dramatischen Konflikt. Er tritt ein,
als Fiorilla eine offene Konfrontation mit Zaida provoziert, um eine Entscheidung des türkischen Fürsten zu
erzwingen. Diese fällt vorerst zugunsten der schönen
Italienerin aus, doch dem Poet gelingt es mit List und
Einfallsreichtum, die zusammengehörigen Paare wieder
zusammenzuführen. Einem heiteren Ende der Verwicklungen steht nichts mehr im Wege und die Moral wird
wieder hergestellt.
Die Mailänder Scala bot 1813 dem jungen Rossini mit
einem zweifachen Kompositionsauftrag die Chance,
seine ersten Erfolge noch zu steigern. Mit Felice Romani
stellte man ihm ebenfalls noch im jugendlichen Alter
stehenden Librettisten zur Seite – und gemeinsam schufen sie ein Werk voller Lebensfrische und Energie.
Gioachino Rossini
DAS GARTENHAUS
von Thomas Hürlimann
Uraufführung
Inszenierung: Peter Carp
..
7. MARZ 201
Freitag, 7. März 2014, 19.30 Uhr
Theater Oberhausen/Theater Winterthur
Inhalt
«Wie entsteht ein Verhängnis? Indem es seine Entstehung verbirgt. Es schleicht sich heran, es gewöhnt
sich an uns und in dem Augenblick, da wir seine Fratze
erkennen, lacht sie uns aus.» Thomas Hürlimann
Mit einer harmlosen Niederlage des Mannes fängt das
Verhängnis an. Er hat sich auf dem Grab seines Sohnes,
der an einer heimtückischen Krankheit gestorben ist,
einen Rosenstrauch gewünscht. Seine Frau Lucienne
jedoch setzt durch, dass ein Stein gesetzt wird, ein
pompöser Granitfelsen. Tagtäglich gehen die beiden
zum Friedhof und merken dabei nicht, dass zwischen
ihnen längst ein Krieg ausgebrochen ist. Immer schrulliger wird das Verhalten des alten Mannes, ein Oberst
ausser Dienst, bis sich seine Frau entschliesst, dessen
Machenschaften ein Ende zu setzen. Schliesslich gelingt
es den beiden, aus ihrem sprachlosen Land der Trauer
hinauszufinden.
Mit seiner zweiten Prosaveröffentlichung gelang dem
Autor Thomas Hürlimann im Jahre 1989 endgültig der
Durchbruch. Nun erarbeitet er mit dem Regisseur Peter
Carp zusammen eine Theaterfassung, dieses eindrücklich poetischen Werkes über ein unweigerlich älter
werdendes Paar.
Thomas Hürlimann
Foto: Ohlbaum
25. APRIL 201
Freitag, 25. April 2014, 19.30 Uhr
Danza Contemporánea de Cuba
DEMO-N/CRAZA/
MAMBO 3XXI
Kubanischer Gegenwartstanz
Im Rahmen von STEPS
Demo-N/Crazy
Choreografie:
Rafael Bonachela
Musik:
Nina Simone,
Estrella Morente, Bebe,
Julia Wolfe
Bühne und Kostüme: Carlos Diaz,
Rafael Bonachela
Mambo 3 XXI
Choreografie:
George Céspedes
Musik:
Beny Moré,
Nacional Electrónica
Bühne und Kostüme: George Céspedes
Inhalt
Das können so nur die Kubaner, ist Rafael Bonachela,
Choreograf des Stückes Demo-N/Crazy überzeugt. Der
Spanier beschwört in seiner Interpretation die Dämonen
der Erotik und Sexualität bis hin zur Schmerzgrenze.
Doch nie darüber hinaus – das Ensemble beherrscht
auch hier die feinsten tänzerischen Nuancen.
In Mambo 3XXI thematisiert George Céspedes, Hauschoreograf bei Danza Contemporánea de Cuba, mit
den 21 Tänzerinnen und Tänzern politisch heisse Eisen.
Cespédes lässt sie aus den in Kuba üblichen Paradeformationen ausbrechen und auf den Geschmack des
Individualismus kommen. Er vereinzelt sie, bringt sie
neu zusammen und feiert sie als individuelle Künstlerinnen und Künstler.
Tanzen ist in Kuba eine Möglichkeit, um aus dem Land
hinauszukommen. Bereits Ende der 90-Jahre hat sich
diese erstklassige Repertoirekompanie für Choreografen
aus aller Welt geöffnet. Da sie es verstehen, Furor und
Zartheit, Hitze und Coolness auf höchstem Niveau
zu vereinen, reissen sich die Meister des Fachs um eine
Gastchoreografie bei Danza Contemporánea.
Die im Jahr der kubanischen Revolution 1959 gegründete Kompanie ist ein glänzendes Exempel für zeitgenössischen Tanz. Die Danza Contemporánea gastiert
zum ersten Mal im Theater Winterthur.
Danza Contemporánea de Cuba
Foto: Manuel Harlan
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