gutes! - Sma-Li

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Dr. Med. Cristina Tomasi
Tun
wir uns
was
gutes!
Gebrauchsanleitung
Partner
macelleria & affini
Centro Osteopatico Riabilitativo
Censi - Zulian - Fusaro
39100 Bolzano - Vicolo Mendola, 19
lounge - restaurant - vinothek
Via Brandis Weg 13
I - 39011 Lana - Südtirol / Alto Adige
tel. +39 0473 562447
mail [email protected]
web www.casa-g.com
Heinrich
Oberrauch
An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders beim Gesundheitsassesorat
für die Unterstützung dieses Informationsprojektes bedanken.
Übersetzung: Dr. Helmuth Ruatti, mein Mann
Meiner Familie gewidmet, die mich unterstützt. Immer.
Einleitung
Der Geist ist wie ein Fallschirm, er arbeitet nicht, wenn er nicht geöffnet wird.
Frank Zappa
Tun wir uns was Gutes, ist eine Sammlung brauchbarer Ratschläge, die unser Wohlbefinden steigern sollen. Mein Ziel ist es, Euch mit dieser Brochüre darüber zu informieren, was wir essen sollten, welche Fette wir verwenden sollten, wie man die
Etiketten der Fertigprodukte entziffern kann, was GM Lebensmittel sind, wo und wie
man einkaufen sollte. Zusätzlich zu einigen Rezeptvorschlägen für Euch und Eure Familien gibt es noch einen Hinweis auf die grundlegende Bedeutung einer angemessenen
Körperhaltung für unsere Lebensqualität.
Die Verwirrung aufgrund zahlreicher, oft widersprüchlicher Meldungen in den verschiedenen Medien und Berichten über Wunderdiäten von, oft selbsternannten Ernährungsaposteln, ist nachweislich groß. Die Tatsache, dass
die Ernährungswissenschaft alles andere als eine exakte Wissenschaft ist, unterhält diesen Zustand weiterhin.
Meiner Erfahrung nach ist es relativ einfach die Mensch davon zu überzeugen, dass sie Margarine durch Butter
und mehrfach ungesättigte pflanzliche Öle durch Olivenöl ersetzen sollen, auch weil letztere besser schmecken.
Leider ist es deutlich schwieriger die Mitmenschen davon zu überzeugen, dass sie Zucker, Mehlprodukte und raffinierte Fertigprodukte, die noch dazu eine, von der Industrie gewollte, Abhängigkeit erzeugen, von ihrem Speiseplan
streichen sollten.
Erfahrungsgemäß herrschen bezüglich Fett, Salz, Zucker und GMO’s die größten Unsicherheiten, deshalb möchte
ich sie mit dieser Brochüre gerade über diese Themen informieren.
Dr. Med. Cristina Tomasi
Fachärztin für Innere Medizin Präsidentin des SOF-Onlus-Vereins
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“Die Gesundheit des ganzen
Leibes wird in der Werkstatt des
Magens hergestellt”, sagte Miguel de Cervantes, der berühmte
Autor von “Don Quichote”.
Diese Weisheit aus dem 16. Jahrhundert stimmt
heute mehr denn je. Noch nie hat es eine so große
Menge und qualitative Verschiedenheit von Lebensmitteln aller Art gegeben, die uns zur Verfügung
stehen.
Umso wichtiger ist es, der „Werkstatt der Gesundheit“ in uns drin die richtigen und nicht die falschen Dinge zuzuführen.
Folgen wir also den wissenschaftlich begründeten ärztlichen Ratschlägen dieses Heftes – wir tun
uns damit nur Gutes!
Dr.in Martha Stocker
Landesrätin für Gesundheit,
Sport, Arbeit, Soziales und Chancegleichheit
Gesundheit und Nahrung sind
eng miteinander verbunden,
bereits Hippokrates hat und
geraten: “Lass die Nahrung
deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung”.
In Südtirol erzeugen wir Nahrungsmittel höchster
Qualität, sowohl mit Sorgfalt und Liebe angebautes
Obst und Gemüse als auch artegerecht und an der
frischen Luft gezüchtetes Vieh, wie es bereits unsere
Vorfahren gemacht haben.
Nützen wir dieses Reichtum, wählen wir doch
Nahrung, die unseren Körper nicht verunreinigt
und unsere Umwelt schützt.
Unsere Gesundheit kann dadurch nur profitieren.
Arno Kompatscher
Präsident der Autonome Provinz Bozen
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UNSER VERDAUUNGSAPPARAT
Alle Krankheiten beginnen im Darm
Hyppokrates
Jeder von uns trägt ca. 1,5 bis 2,5 kg Keime (Bakterien, Pilze, Viren), das sogenannte Mikrobiom, mit sich herum.
Vor allem die Bakterien spielen bei der Verdauung, Nährstoffaufnahme, Gesunderhaltung unserer Darmepithelzellen und Vitaminproduktion eine entscheidende Rolle. Zusätzlich sind sie für die Ausbildung und das Training unseres
Immunsystems von entscheidender Bedeutung. Ein gesundes, ausgewogenes Mikrobiom ist für unsere Gesundheit
entscheidend.
Ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung und ein Überhandnehmen der schädlichen Keime führt zu der
sogenannten DYSBIOSE, die einen ursächlichen Einfluß auf viele krankhafte Prozesse und Erscheinungen unseres
Körpers hat, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, Akne, Darmkrebsformen, Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen
wie colon irritabile, colitis ulcerosa, Morbus Crohn usw...
Dysbiose
Unspezifische Störung der menschlichen Keimbesiedelung. Sie kann generalisiert überall dort
auftreten, wo wir mit Keimen besiedelt sind, wie z.B. auf unserer Haut, in Nase, Mund, Rachen,
Ohren, Atemwegen, Harnwegen und Geschlechtsorganen. Im engeren Sinn, verstehen wir darunter
die Störung unserer bakteriellen Mikroflora im Darmtrakt, insbesondere im Dickdarm. (intestinale
Dysbiose).
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Häufige Ursachen einer intestinalen Dysbiose sind:
unangemessene
Ernährung: Ungesunder Lebensstil: leider ist die Qualität und Nahrhaftigkeit unserer Lebensmittel während
der letzten Jahrzehnte deutlich gesunken. Zuviel raffinierte, industriell
hergestellte Speisen (Zucker, Getreideprodukte), alkoholische und ge
zuckerte Getränke, Farbstoffe, Konservierungstoffe, Zusatzstoffe und
Giftstoffreste. Die Werbung gauckelt uns einen lebensmittelindustriefreundlichen Ernährungsstil als gesund vor. Seit Jahren nimmt ein
unglücklicher Trend zur Selbsttherapie mit Arzneimitteln zu, insbesondere
die eigenhändige Einnahme von Antibiotika, ohne vorhergehende Absprache
mit einem Vertrauensarzt. Gerade die unkritische, sinnlose, weil wirklose
Einahme von Antibiotika bei einer Grippe, Paradebeispiel einer Viruserkrankung, ist typisch.
sorgloser Umgang mit, die Lebensqualität beeinflussenden, Aktivitäten
wie Schlaf, Bewegung, Alkoholkonsum, Zigaretten.
Medikamentenmissbrauch: Antibiotika, Entzündungshemmer, Schmerzmittel, Abführmittel, Psychopharmaka.
Bewegungsmangel: bereits 30 Minuten täglicher Bewegung in Form von schnellem Gehen
oder Radfahren reichen für unser Wohlbefinden und damit auch unserem Darm.
Anhaltender psycho-physischer Stress: ungesunder Stress, einhergehend mit unkontrollierbarer Angst, Sorge und
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negativer Stimmungslage, wirkt sich schwächend auf unseren Darmzustand und damit auch Immunzustand aus.
Zeichen und Symptome einer intestinalen Dysbiose sind:
• Verstopfung u/o Durchfall
• Verdauungsstörungen
• Aufgetriebener Bauch
• Bauchschmerzen
• Blähungen
• Völlegefühl
• Chronische Müdigkeit
• Allergien
• Hauterkrankungen: Dermatitiden und Akne (juvenile)
• Rezidivierende Scheiden- und Harnwegsentzündungen
• Abwehrschwäche mit gehäuften Infekten
• Fettstoffwechselstörungen
Für unser Wohlbefinden lohnt es sich unser intestinales Mikrobiom zu hegen und zu pflegen, besonders durch die
Vermeidung der gerade aufgelisteten, schädlichen Lebensweisen. In diesem Büchlein beschäftigen wir uns hauptsächlich mit gesunder Ernährung und Körperhaltung. Falls sie, krankheitsbedingt, Antibiotika einnehmen müssen,
erinnern sie sich daran fermentierte (bakteriell vorverdaute) Nahrungsmittel, wie Yoghurt und Sauerkraut, zu sich
zu nehmen und mit einem guten Probiotikum zu kombinieren und diese bis einige Wochen nach Therapiende weiterzunehmen, um das gestörte, mikrobielle Gleichgewicht in ihrem Darm wieder herzustellen.
Die Wurzeln unserer Gesundheit liegen, unter anderem, in einer ausgewogenen, funktionierenden,
mikrobiellen Darmflora.
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FETTE: TATSACHEN, MYHTEN, ÖKONOMISCHE INTERESSEN
Neben den echten Krankheiten, leiden wir auch unter vielen eingebildeten Krankheiten,
für welche die Ärzte wohlklingende Namen und Behandlungen erfunden haben,
für die wiederum viele passende Medizinen mit genausovielen neuen Namen gefunden wurden.
Jonathan Swift
Sowohl tierische als auch pflanzliche Fette dienen uns als Energielieferanten, als strukturelle und oder funktionelle
Bausteine für den Aufbau von Zell- und Organellmembranen, als Hormone und wichtige andere Botenstoffe. Mit
der Nahrung zugeführt, verzögern sie den Transport und die Aufnahme anderer Nahrungsbestandteile und beeinflussen dadurch unser Hunger- und Sattheitsgefühl. Sie sind für die Aufnahme der lebensnotwendigen fettlöslichen
Vitamine A, D, E und K unersetzlich. Weiters sind sie für die Umwandlung von Karotenen in Vitamin A, für die Aufnahme zahlreicher Mineralstoffe und für mehrere weitere Prozesse unentbehrlich.
Laut offizieller Ernährungsleitlinien sollen wir den Fettkonsum deutlich einschränken und insbesondere die tierischen, gesättigten Fette durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen, da erstere für den, oft erhöhten,
Cholesterinspiegel im Blut verantwortlich seien. Obwohl wir den Fettkonsum noch nie so stark reduziert haben wie
in den letzten Jahrzehnten, haben wir noch nie so viele Zivilisationskrankheiten gezählt wie heutzutage.
Die Erkrankungsraten der häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Diabetes, Herz- und Hirninfarkt,
Bluthochdruck, Demenz, Alzheimererkrankung, Krebs, Osteoporose, Karies und Magen-Darmerkrankungen sind ansteigend. Gleichzeitig mit der Fettreduktion kam es zu einem Anstieg des raffinierten Zucker- und Mehlkonsums in
Kombination mit der Zunahme des Konsums von mehrfach ungesättigten, pflanzlichen Öle. Diese Stoffe finden wir
kombiniert in Nudel und Teigwaren wie Crackers, Grissini, Back- und Konditoreiwaren, Pizza, etc....
Leider wurde uns jahrzehntelang eingetrichtert, dass gesättigte Fette, besonders tierischen Ursprungs, ungesund
seien und wir sie durch mehrfach ungesättigte, pflanzliche Fette ersetzen müssen. Auf diesem Irrtum und dem daraus erzielten Profit der Lebensmittelindustrie beruhen die größten Änderungen unserer heutigen Ernährungsweise.
Bis zu Beginn des 20. Jh. haben sich unsere Vorfahren noch hauptsächlich von gesättigten Fetten, vor allem tierischen Ursprungs, ernährt wie Butter, Schmalz, Talg etwas Olivenöl und Fischöl, in südlicheren Ländern auch von
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Kokosfett, als Vertreter pflanzlicher, gesättigter Fette.
Heute konsumieren wir hauptsächlich Fett in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenfetten wie Margarine, industrielle Streichfette, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl. Aktuelle Standarddiäten führen bis zu 30% der Gesamtkalorienaufnahme in Form von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen zu, eindeutig zuviel im Vergleich zu der
Ernährungsweise gesunder Naturvölker, die maximal 4%-10% mehrfach ungesättigte Omega 3 und Omega 6
Fette zuführen. Das ideale Omega 3 : Omega 6 Verhältnis von 1:1 bis 1:2 erreichen wir, wenn wir uns von Nüssen,
Samen, grünem Gemüse, Oliven, Hülsenfrüchten, Fisch und tierischem Fett ernähren und nicht von industriell hergestellten, raffinierten, pflanzlichen Ölen.
Fette, auch Lipide genannt, sind organische Stoffe. Sie bestehen aus einer Kette von Kohlenstoffatomen, die an
ihren freien Bindungsstellen mit Wasserstoff verbunden sind.
Alle natürlich vorkommenden Fette, sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs, bestehen immer aus
einem Gemisch von gesättigten Fettsäuren (keine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen der unterschiedlich langen Kette), einfach ungesättigten Fettsäuren (1 einzige Doppelbindung in der Kette: Paradebeispiel
ist die Ölsäure des Olivenöls mit 1 einzigen Doppelbindung) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (mindestens 2
oder mehr Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen der Kette und dementsprechend weniger Wasserstoffverbindungen). Typischerweise bestehen tierische Fette, wie Butter und Schmalz, aus 40%-60% gesättigten
Fettsäuren und sind bei Raumtemperatur fest, im Gegensatz zu den Pflanzenfetten, die hauptsächlich aus mehrfach
ungesättigten Fettsäuren bestehen und bei Raumtemperatur, aber auch im Kühlschrank, flüssig sind.
Die tropischen, pflanzlichen Fette bestehen hingegen hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren, wie z.B. das Kokosöl,
das zu 92% aus gesättigten, pflanzlichen Fettsäuren besteht. Sie sind aber, aufgrund der tropischen Temperaturen,
flüssig.
GESÄTTIGTE FETTE
Die gesättigten Fette sind keineswegs die gefürchteten Verursacher der Zivilisationskrankheiten.
Im Gegenteil sie sind lebensnotwendig:
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Die typische Zellmembran besteht bis zu 50% aus gesättigten Fettsäuren, die Struktur, Form und Funktion
gewährleisten.
Sie sind für gesunde Knochen entscheidend. Für die Aufnahme und den Einbau von Calcium in die Knochen, sollten mindestens 50% der Gesamtfettaufnahme aus gesättigten Fetten bestehen.
Sie senken das gefährliche Lpa, dessen Blutspiegel mit einer erhöhten Erkrankungsrate an Herzkreislauferkrankungen einhergeht.
Sie schützen die Leber vor alkoholtoxischen und anderen toxischen Einflüssen.
Sie stimulieren das Immunsystem.
Kurzkettige und mittellangkettige gesättigte Fettsäuren erfüllen auch eine wichtige antimikrobielle Funktion,
welche besonders im Gastrointestinaltrakt zum Tragen kommt.
Die gesättigten Stearin- und Palmitisäuren erfüllen am Herz strukturelle, stützende und energieliefernde Aufgaben. Das perikardiale Fettgewebe besteht zu einem Großteil aus diesen beiden gesättigten Fettsäuren.
DIÄT-herz-HYPOTHESE UND WIRKLICHKEIT
Man hat uns aufgetragen weniger Fett zu essen, besonders weniger gesättigtes Fett und wir haben das befolgt.
Aber, anstatt abzunehmen, haben wir zugenommen und die Herzerkrankungsrate hat nicht abgenommen.
Gary Taubes, Wissenschaftsjournalist New York Times
Die Theorie, dass es durch die vermehrte Aufnahme von gesättigten Fetten zu einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut kommt und demzufolge zu einem erhöhten Risiko an Herzkreislaufkrankheiten zu erkranken, ist in den
fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom amerikanischen Physiologen Ancel Keys aufgestellt worden. Obwohl
diese Annahme niemals ursächlich bestätigt werden konnte, findet sie auch heute noch Anhänger, besonders unter
den finanziellen Nutzniesern dieser Theorie wie Pharmaindustrie, Agrarindustrie und Lebensmittelindustrie. Gerade
die Nutznieser schöpfen Milliardengewinne aus dieser Betrachtungsweise und versuchen, durch gesteuerte Forschung, diese Hypothese weiterhin am Leben zu erhalten.
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Zahlreiche Untersuchungen und Beobachtungen von ursprünglichen
Naturvölkern haben gezeigt, wie anpassungsfähig wir Mensche sind,
und haben dadurch die Theorie entkräftigt:
Die Massai und andere afrikanische Naturvölker ernähren sich überwiegend von Milch, Blut und Fleisch und zeigen
dabei trotzdem niedrige Cholesterinwerte im Blut
und sind frei von typischen Herzkreislauferkrankungen.
Die Eskimos (Inuits) ernährten sich vorwiegend
von Meerestieren, Wildfleisch und Fett. Ursprünglich waren sie frei von westlichen Zivilisationskrankheiten. Nach dem “Zivilisierungsprozess” und der
Übernahme des westlichen Lebensstiles sind auch
bei diesem Naturvolk die Zivilisationskrankheiten
aufgetreten.
In China zeigten die Einwohner von Regionen mit
hohem Milch- und Milchprodukteverzehr nur halb
so viele Herzkreislauferkrankungen als Einwohner
aus Regionen mit niedrigem tierischen Fettkonsum.
Zahlreiche Mittelmeervölker zeigten eine niedrige Herzerkrankungsrate, obwohl sie einen Fettkonsum von bis zu 70% aufwiesen, darunter auch gesättigte, tierische Fette wie Lammfleisch, Lammfett, Ziegenmilch und deren Produkte. Die Einwohner Kretas waren aufgrund
ihrer Gesundheit und Langlebigkeit berühmt.
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Eine puertorikanische Bevölkerungsstudie ergab eine bemerkenswert niedere Darm- und Brustkrebsrate, trotz
eines hohen tierischen Fettkonsums.
Auf Okinawa, einer japanischen Insel, liegt die mittlere Lebenserwartung der Frauen bei 84 Jahren, obwohl die
Einwohner auch Schweinefleisch und Fisch verzehren und mit Schmalz braten.
Die relativ gute Gesundheit und Langlebigkeit der Japaner wird, fälschlicherweise, auf eine fettarme Ernährung
zurückgeführt. In Wirklichkeit ernähren sich die Japaner sehr wohl von tierischen Produkten wie Eier, Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch und Meeresprodukten. Durch den Verzehr von fettreichem Fisch, Fischsuppen
und Krustentieren nehmen sie wahrscheinlich mehr Cholesterin als wir auf. Sie essen auch Reis und Süßkartoffel,
aber kaum pflanzliche Fette, und raffinierte Zucker- und Mehlprodukte. Ihre Lebenserwartung ist seit dem 2. Weltkrieg angestiegen zusammen mit dem Konsum von tierischem Eiweis und Fett.
Die Schweizer haben eine ähnliche Lebenserwartung wie die Japaner trotz einer sehr fettreichen Kost.
Die Franzosen ernähren sich ausgesprochen fettreich, mit gesättigten Fetten aus Eiern, Butter, Käse, Sahne, Innereien, besonders Leber, Fleisch und Pastete. Trotz dieses Fettreichtums in ihrer Ernährung haben die Franzosen eine
niedrigere Herzerkrankungsrate als andere vergleichbare westliche Länder.
Besonders in der Gascoigne, wo die Entenstopf- und Gänsestopfleber zu den regionalen Spezialitäten zählt, haben
sie eine Neuerkrankungsrate an Herzkreislauferkrankungen von nur 80 auf 100000 Einwohnern. Dieses Phänomen
ist auch bekannt als “französisches Paradoxon”.
Hier noch einige wichtige Informationen zum Cholesterin,
um ihnen die Angst vor diesem Nahrungsbestandteil zu nehmen!!
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DAS CHOLESTERIN
Cholesterin, ein polyzyklischer Alkohol, ist für den tierischen Organismus lebensnotwendig und kann von den
meisten Zellen für den eigenen Zellmembranstoffwechsel hergestellt werden. Das für den Gesamtorganismus
notwendige Cholesterin wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert. Der Gesamtcholesteringehalt unseres Körpers liegt bei 140 Gramm, 25% davon befinden sich allein im Zentralen Nervensystem: die höchste Konzentration
finden wir in den Synapsen, der Verbindung zwischen 2 oder mehreren Nervenzellen und in der Myelinscheide, der
Isolierschicht um die Zellausstülpungen. Funktionstüchtige Synapsen sind eine Grundvoraussetzung für einen wachen Verstand und ein gutes Erinnerungsvermögen.
Die gesunde Augen- und Hirnentwicklung hängt unmittelbar von einer angemessenen Cholesterinkonzentration
am Wirkort ab. Muttermilch enhält doppelt so viel Cholesterin als Kuhmilch. Niedrige Cholesterinspiegel erhöhen,
besonders bei alten Menschen, das Sterberisiko. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Cholesterin die Ausgangssubstanz für die Synthese vieler Hormone ist wie z.B. der Sexualhormone (Testosteron, Progesteron und
Östrogen), des Stresshormons Cortisol, des Aldosterons und Vitamin D.
Zugenommen hat auch die Unfruchtbarkeit unter den Jugendlichen. Betrachtet man nun ihre Ernährungsweise,
findet man zumeist eine geringe Fettzufuhr mit einer deutlich erhöhten Kohlenhydratzufuhr. In der Leber erfolgt
auch die Gallensaftsynthese aus dem gespeicherten Cholesterin. Die Gallensalze dienen im Dünndarm der Fettverdauung und insbesondere der wichtigen Resorption der fettlöslichen Vitamine A,D,E und K. 95% der Gallensalze werden aus dem Darm rückresorbiert und wiederverwertet, da die Biosynthese des Cholesterins sehr aufwändig
ist und der Organismus deswegen mit dem Cholesterin nicht verschwenderisch umgeht.
Cholesterin ist auch für unser Abwehrsystem sehr wichtig und schützt uns somit vor Infektionskrankheiten wie
Grippe und Tuberkulose, wenn eine ausreichende Konzentration die Abwehrzellen funktionstüchtig erhält.
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EIER?
Sie sind sehr eiweissreich, wobei
das Eiweiss die höchste Bioverfügbarkeit für die körpereigene Proteinbiosynthese aufweist. Zusätzlich
finden wir in den Eiern gesunde,
einfach ungesättigte Fettsäuren,
Omega 3, Cholesterin, Vit. B12, B2,
B5, Vit. A, E, und D, Lecithin, Eisen,
Phosphor, und Calcium. Ein Ei ist
somit ein komplettes und wertvolles Nahrungsmittel und kann
ohne Angst gegessen werden. Ab
und zu kann man auch ein rohes Ei
essen, man muss aber wissen, dass
im Eiklar eine Substanz, namens
Avidin, vorhanden ist, die die Aufnahme von Biotin, einem B Vitamin,
stört. Es sind auch Trypsinhemmstoffe enthalten, welche die Eiweissverdauung stören.
Diese beiden Antinährstoffe werden
bereits durch eine leichte Erhitzung
inaktiviert.
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ETWAS MEHR ÜBER OMEGA 3 UND OMEGA 6
Sonia Losurdo, Diätologin
Zu hoher Konsum von mehrfach ungesättigten Pflanzenölen kann zu Krebs, Herzerkrankungen, Abwehrstörungen,
Leberschäden, Lungenschäden, Verdauungsstörungen, Depression, Lernstörungen, Gewichtszunahme und Fortpflanzungsstörungen führen.
Langzeitstudien konnten nicht beweisen, dass fettarme Diäten zu einer anhaltenden Gewichtsreduktion
führen. Im Einklang damit steht die Tatsache, dass trotz jahrzehntelanger Indoktrination zu fettarmer Ernährung,
Übergewicht und Fettsucht mit ihren Begleiterkrankungen weiterhin zunehmen.
Zur Angst vor Fett gesellt sich auch noch eine große Verwirrung und Unkenntnis wie z.B. die Annahme, dass
gesättigte Fette schädlich sind und nur in Tierprodukten vorkommen und dass alle pflanzlichen Fette gesund sind.
Infolge der geforderten Reduktion der gesättigten Fette kommt es heutzutage zu einer Erhöhung der Zufuhr
mehrfach ungesättigter Fette. Diese sind jedoch nicht alle gleichwertig, somit ist nicht nur ihre Zufuhrmenge, sondern auch ihre Qualität wichtig.
Wir kennen verschiedene Arten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei ihrer Zufuhr kommt es ganz besonders auf das richtige Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Formen an, davon hängen viele wichtige Körperfunktionen wie z.B. das Immunsystem und der Entzündungszustand im Körper ab.
Wir hören viel über essentielle Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und wollen uns nun näher mit einigen ihrer bekannten Funktionen beschäftigen und erfahren, warum das angemessene Gleichgewicht zwischen beiden so wichtig ist.
Gemeinsam mit den gesättigten Fettsäuren und dem Cholesterin sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Bestandteil von Zellmembranen und beeinflussen, je nach Menge und Typ, deren Funktion.
Die Linolsäure ist die essentielle Vorläuferin der Arachidonsäure, beide sind Omega 6 Fettsäuren. Die alpha
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Linolensäure hingegen ist die essentielle Vorläuferin der Eicosapentaensäure (EPA) und der Docosahexaensäure
(DHA) und alle 3 sind wichtige Omega 3 Fettsäuren.
Aus diesen mehrfach ungesättigten Fettsäuren entstehen im Körper wichtige Gewebsbotenstoffe (sogenannte
Prostaglandine) mit entscheidenden Funktionen in der Immunabwehr und Entzündungslage. Aus der Arachidonsäure entstehen gehäuft entzündungsfördernde und aus den Omega 3 Fettsäuren eher entzündungshemmende
Zwischenprodukte. Dies ist einer der Gründe, warum das Gleichgewicht zwischen beiden Arten so wichtig ist.
Durch unsere moderne Ernährung führen wir zuviele Omega 6 Fettsäuren zu und erzeugen so ein deutliches Ungleichgewicht.
Eine genetisch korrekte Kost erzeugt ein ausgewogenes Ω6:Ω3 Verhältnis von 1:1, wohingegen unsere derzeitige Ernährung ein ausgeprägtes Ungleichgewicht von 12:1 bis zu 40-60:1 zur Folge hat.
Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Hinweise, dass dieses Ω6 Übergewicht zu Thromboseneigung, Entzündungsförderung, Bluthochdruck, Darmentzündungen, Immunabwehrstörungen mit Förderung der Entstehung von
Autoimmunerkrankungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Krebs und Übergewicht führen kann.
Der relative Mangel an Ω3 (EPA,DHA) fördert die Entstehung von Herzkrankheiten, Depression, neurologischen
Störungen, Verhaltensstörungen, Aufmerksamkeits und Hyperaktivitätsstörung und Augen und Hirnentwicklungsstörungen im Kindesalter.
Unser zentrales Nervensystem braucht nicht nur ausreichend Arachidonsäure sondern auch eine angemessene
Zufuhr von EPA und besonders DHA.
Die Ω3 Fettsäuren können also Herzkreislauferkrankungen vorbeugen indem sie den Blutdruck senken helfen,
die Triglyzeride senken, blutverdünnend wirken und das Herzinfarktrisiko senken. Sie lindern den Schweregrad von
Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, stärken das Immunsystem
und steigern die kognitiven Fähigkeiten.
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Warum gibt es in unserer Ernährung ein O3:O6 Ungleichgewicht?
Die meisten im Handel erhältlichen Öle sind Ω6 haltig wie z.B. Sonnenblumenöl, Sojaöl, Maisöl, sie werden
vorwiegend in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Fertigprodukten eingesetzt. Teigwaren, Backwaren, Süssigkeiten, Fertiggerichte enthalten hydrogenierte, partiell hydrogenierte, raffinierte, industriell, aus Getreide
und Samen, gewonnene pflanzliche Öle. Der erhöhte Getreidekonsum ist eine weitere Quelle für dieses Ungleichgewicht.
Die alpha Linolensäure, als essentielle Ausgangssubstanz für die Ω3 Reihe, finden wir im Leinsamenöl, in einigen
Nüssen, und Nussölen. EPA und DHA hingegen stammen vom Phytoplankton das über die Fische in die Nahrungskette gelangt. Der Fischkonsum, besonders von fettem Fisch (Lachs, Sardinen, Sardellen, Makrelen ...) ist in unserer
Esskultur leider nicht weit verbreitet.
Die industrielle Massentierhaltung und Zuchtfischerei haben zu einer deutlichen Verringerung des Ω3 Gehaltes
in Eiern, Fleisch und Fisch geführt. In Eier, z.B. aus biologisch, artgerechter Hühnerhaltung, finden wir eine höhere
Ω3 Konzentration und damit ein ausgewogeneres Ω3:O6 Verhältnis.
Um das Ungleichgewicht zwischen Ω3 und Ω6 auszugleichen, muss man den pflanzlichen Öl- und Getreidekonsum einschränken und wieder vermehrt auf Produkte aus der artgerechten Tierhaltung zurückgreifen.
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WELCHES FETT
VERWENDEN?
Verwenden sie ausschliesslich unraffinierte,
schonend, nicht industriell hergestellte Öle, die alle
ihre gesundheitsfördernden Begleitstoffe behalten und
keine herstellungsbedingte Schadstoffe enthalten.
NE
EXTRAVERGI
ö l
O liv e n
h
sche einfac
Ölsäure, eine typi
ttsäure, gilt
ungesättigte Fe
und ist ideal
als sehr gesund
che und für
für die kalte Kü
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gedünstete Geric
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Das Olivenöl eign
neuerdings
zum frittieren. Das
ereiche Sonhergestelle, ölsäur
t ähnliche
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Eigenschaften, au
äuregehaltes
noch höheren Öls
m frittieren
wird es auch zu
empfohlen.
ZUM FRITTIEREN:
idealerweise nehmen sie keine
frittierten Speisen zu sich, falls
sie das aber nicht schaffen, dann
verwenden sie zum frittieren
ausschließlich Fette und Öle
mit einem hohen Anteil an
hitzestabilen, gesättigten
Fettsäuren. Beispiele dafür sind:
Kokosfett
(pflanzliches, gesättigtes Fett)
Butter
(tierisches, gesättigtes Fett)
Schmalz
(tierisches, gesättigtes Fett)
Palmöl und Palmkernöl
nicht industriell hergestellt
(pflanzliches, gesättigtes Fett)
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FÜR DIE KALTE KÜCHE
GEEIGNET:
ABSOLUT VERMEIDEN
SOLLTEN SIE!
Leinsamenöl
Alle hydrogenierten, partiell oder
teilhydrogenierten, raffinierten,
industriell hergestellten Öle aus
Getreide und Hülsenfrüchte. Diese
sind in der Regel nährstoffarm bis
frei und gesundheitsschädlich.
(reichste pflanzliche Omega 3 Quelle)
Verschiedene Nussöle
Macadamiaöl
Sesamöl
Hanföl
(ideale Mischung aus Omega 3 und 6 und Vit. E)
Avocadoöl
rmeiden
Begrenzen o der ve
smittel:
sie fo lgende Leben
Margarine
in Plastikflaschen
igte pflanzliche Öle
tt
sä
ge
un
ch
rfa
eh
M
e
enierte Pflanzenöl
Teils oder komplett hydrog
Transfettsäuren
Vermeiden sie also:
Erdnussöl
Sojaöl
Sonnenblumenöl
(außer das ölsäurereiche)
Distelöl
Maisöl
Margarine
Veresterte pflanzliche Fett
ungen
Fleisch aus Massentierhalt
Light Produkte
Food Restaurants
e Gerichte in Fast
e
Frittiert
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ACHTUNG AUF DIE TRANSFETTE!!!
Einige chemische Details zu den Transfetten. Eine Fettsäure mit Doppelbindungen kann in der Natur in 2 verschiedenen Anordnungen ihrer Wasserstoffatome vorkommen, entweder in der cis-Form (beide H-Atome diesseits der
Doppelbindung) oder in der trans-Form (ein H-Atom jenseits der Doppelbindung). Ungesättigte Fettsäuren sind
aufgrund ihrer Doppelbindungen reaktiver und damit instabiler, oxidieren rascher und werden somit ranzig und sind
zumeist bei Raumtemperatur flüssig.
Der Wunsch aus diesen flüssigen Ölen beständigere, festere und streichfähigere Fette herzustellen, führt zu der
industriell durchgeführten Hydrogenierung, wobei unter hoher Temperatur, mittels chemischer Reaktionsvermittler
und Beschleuniger, H-Atome in das Öl gebracht werden, die die Doppelbindungen in Einfachbindungen umwandeln,
also sättigen sollen.
Das vollständig oder teilweise hydrogenierte, pflanzliche Öl wird zu Margarine verarbeitet und verlängert die
Lagerbarkeit der damit hergestellten Fertigprodukte. Schädlich ist es deswegen, weil es unseren Organismus in
die Irre führt. Er hält die Transfette für gesättigte Fettsäuren und baut sie in die Zellmembranen ein. Diese werden
durch den zunehmenden Gehalt an Transfetten immer härter, inflexibler und in ihrer natürlichen Durchlässigkeit
eingeschränkt. Transfette stören den Stoffwechsel der Ω3 Fettsäuren und ihre Umwandlung in wichtige Gewebshormone, senken das “gute” HDL und erhöhen das “gefährlichere” LDL, sie senken die biologische Wertigkeit der
Muttermilch und sind möglicherweise auch für ein geringeres Geburtsgewicht verantwortlich, sie stören die wichtige Immunfunktion, senken den Testosteronspiegel und erhöhen die Bildung hochreaktiver, zerstörerischer freier
Radikale.
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garine od
Essen sie keine Mar
Fette.
25
26
ZUCKER: DER WEISSE TOD
Was wir Wahrheit nennen ist nichts als die Fehlerbeseitigung.
Georges Clemenceau
Kohlenhydrate sind, wie der Name sagt, Stoffe aus Kohlenstoff und Wasser. Sie werden in den Pflanzen aus dem
Kohlendioxid der Luft und dem Wasser aus dem Boden, durch den Einfluß der Sonnenenergie auf das Chlorophyll,
gebildet (Photosynthese).
Chemische Verbindungen die mit –ose enden weisen auf einen Zucker hin.
Zucker werden unterteilt in:
•Monosaccharide (Einfachzucker), wichtigste Vertreter sind, die Glucose, die im Blut bei der Blutzuckerbestimmung gemessen wird und bei der Zuckerkrankheit erhöht ist, die Fruktose, als wichtigste Zuckerform in den
Früchten und im Maissirup (HFCS) und die Galaktose, als wichtigster Milchzucker.
•Disaccharide (Zweifachzucker) sie bestehen aus zwei Zuckermolekülen, wobei eines zumeist die Glukose ist.
Bekanntestes Beispiel ist die Saccharose auch Tafelzucker genannt, sie besteht aus 1 Molekül Glukose und
1 Molekül Fruktose.
•Polysaccharide (Mehrfachzucker) sie bilden Ketten aus zahlreichen Einfachzuckern (von zehn bis tausenden von
Molekülen). Bekannte Vertreter aus der Pflanzenwelt sind die Stärke und die Fasern, wie die Zellulose.
Ein bekannter Vertreter aus dem Tierreich ist das Glykogen.
Kohlenhydrate pflanzlichen Ursprungs sind zB, Früchte, Gemüse, Getreide, tierischen Ursprungs ist z.B. die Laktose, ein Disaccharid der Milch.
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ZUVIEL ZUCKER IN UNSERER ERNÄHRUNG
Die Zunahme des Zuckerkonsums im letzten Jahrhundert ist bemerkenswert. Laut amerikanischen Aufzeichnungen ist dort in den letzten 200 Jahren der Zuckerkonsum von 7kg pro Person pro Jahr auf über 80kg pro Person pro
Jahr gestiegen. Unsere Vorfahren haben den Zucker unraffiniert zu sich genommen, da der Zucker in der Natur nur
an Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Proteine, Fett und Fasern gebunden vorkommt. Wir nehmen heutzutage den
Zucker zumeist ohne diese schützenden Vitalstoffe auf, da diese während des Raffinationsprozesses zerstört werden.
Um zu wachsen, gesund zu bleiben und sich fortzupflanzen braucht unser Organismus alle diese Vitalstoffe in
der optimalen Mischung und Konzentration. Mit dem Anstieg des Zuckerkonsums ging ein Anstieg der Zivilisationskrankheiten (Fettsucht,Diabetes,Bluthochdruck,Herzinfarkt,Hirninfarkt,Krebs,Demenz,Osteoporose,Karies ....) einher.
Die zerstörerische Wirkung des Zuckers auf unsere Gesundheit ist enorm:
Cholesterin und Triglyzeridanstieg
Insulinanstieg bis zum Hyperinsulinismus und Diabetes
Leberverfettung
Konzentrationsstörung bis zu gestörtem Verhalten
Krebsförderung
Der Forschung zufolge ist Fruktose, deren Konsum in den letzten 20 Jahren rapide angestiegen ist, für uns und
besonders unsere Kinder eine große Gefahr.
Als Maissirup, auch bekannt unter dem Namen HFCS (high fructose corn sirup) finden wir die Fruktose heutzutage in den meisten gezuckerten Getränken, Ketchup und vielen anderen Fertigprodukten, die insbesondere für
Kinder beworben werden.
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WO ÜBERALL STECKT DER ZUCKER DRIN?
Praktisch überall!! Nicht nur, wie zu erwarten, in den Süßigkeiten und Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken
und Fertigtees sondern in fast allen käuflichen Fertigprodukten wie: Hamburger, Würstel, Fertigsoßen, Ketchup,
Senf, Maionnaise, Brot, Jausengebäck, Brioches, Crackers, Grissini, Keksen, Dosennahrung, Wurstwaren und anderen
industriell hergestellten Fertigprodukten.
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versteckten Zucker
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ter vieZucker versteckt sich hin
dextrin,
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Ma
len Synonymen:
ucose,
Gl
HFCS, Rohrzucker,
arose,
Dextrose, Fruktose, Sacch
LaevuMaltose, Süßungsmittel,
lose, Saccharide...
29
Frage: wieviele Schulen, besonders Oberschulen und Krankenhäuser
Getränke- und Imbissautomaten mit Fertigprodukten voller Zucker??
haben in ihren
Gebäuden
mehrere
Die meisten von uns haben sich noch niemals Gedanken darüber gemacht vieviel Zucker in den, besonders für
Kinder und Jugendliche beworbenen, Getränke und Speisen enthalten ist. Ein typisches Getränk enthält bis zu 10
Teelöffel Zucker. Dasselbe gilt für abgepackte Fruchtsäfte.
Zucker kann Abhängigkeit erzeugen, da er bekannterweise im Hirn dieselben Areale aktiviert wie die bekannten
Suchtmittel Kokain, Nikotin und Heroin. Dies erklärt das häufig zu beobachtende Phänomen, dass Personen mit
hohem Kohlenhydratkonsum in Form von raffiniertem Getreide und süßen Getränken, bei einer Kohlenhydratreduktion Entzugserscheinungen zeigen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe, Schwäche. In der Tat führen
Kohlenhydratvöllereien zu einem starken Dopaminanstieg in bestimmten Hirnarealen.
UND FRUKTOSE?
Fruchtzucker finden wir selbstverständlich in Früchten und in geringem Maße auch in Gemüse: in diesen Naturprodukten ist der Fruchtzucker aber mit zahlreichen Vitalstoffen verpackt wie Fasern, die die Zuckerresorption regulieren, mit Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und weiteren Frucht- und Pflanzenwirkstoffen, welche die
schädlichen Auswirkungen des reinen Zuckerkonsums abschwächen und antagonisieren. Der süße Geschmack des
Obstes und bestimmter Getreide und Gemüsesorten ist Hinweis auf den Reifegrad und damit höchsten Gehalt an
Vitaminen und Mineralsalzen.
Der Fruktoseeinsatz in Form von HFCS durch die Lebensmittelindustrie ist in den letzten Jahrzehnten rapide
angestiegen, sodaß wir den Fruchtzucker nunmehr fast allgegenwärtig in unserer Ernährung finden wie z.B. in Frühstücksgetreideprodukten, vielen Getränken, Riegel, Kekse, Kuchen und industriell hergestellte Konditoreiprodukten,
Speiseeis, Fruchtyoghurt, Crackers, Soßen...
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Fruktose führt nicht direkt zu einem erhöhtem Blutzuckerspiegel, da sie direkt in die Leber gelangt und dort, bei
zu hoher Konzentration, zur Fettleber führen kann und zu einem Triglyzeridanstieg im Blut mit Neigung zur Stammfettsucht. Eine Reihe von Untersuchungen haben einen direkten Zusammenhang zwischen Fruktosekonsum und
Fettsucht, Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 ergeben.
FOLGLICH: geringe Fruchtzuckermengen, vorallem wenn sie als Obst genossen werden, bereiten unserem Organismus keine Probleme. Ein Apfel enthält ca 6 Gramm Fruktose eine Cola Dose hingegen 20 Gramm. Nehmen sie
Fruktose also ausschließlich in Form von Obst zu sich, übrigens ein ausgezeichneter natürlicher Süßstoff.
WIE SCHÜTZEN WIR UNS VOR DEM ALLGEGENWÄRTIGEN ZUCKER?
Vermeiden sie alle raffinierten Zuckerarten und künstlichen Süßstoffe. In der Natur finden sie ausgezeichnete
und gesunde Süßstoffe wie z.B. Honig oder getrocknete Früchte (achten sie darauf, dass sie nicht künstlich gesüßt
und behandelt sind). Getrocknete Früchte wie Datteln, Sultaninen, Feigen, Beeren, Pflaumen, Aprikosen und Ananas
enthalten zahlreiche, wichtige Vitalstoffe. Gewöhnen sie ihre Kinder an Trockenobst, anstatt sie mit industriell hergestellten Süßigkeiten zu verwöhnen. Benützen sie natürliche Süßstoffe.
NATÜRLICHE SÜSSSTOFFE
In natürlichen Süßstoffen finden wir zahlreiche, zusätzliche, nützliche Vitalstoffe, die in raffinierten und industriell
hergestellten Zuckersorten nicht mehr vorkommen. Ich empfehle ihnen den Zuckerkonsum schrittweise zu senken und ihn auf jeden Fall durch natürliche Süßstoffe zu ersetzen. Sie werden überrascht sein, wieviele neue Geschmacksnuancen Sie entdecken und wieviele verlorengegangene Sie wiederentdecken werden. Zucker und auch
Salz sind nämlich starke Geschmacksverblender. Bei der Zuckerreduktion kann es hilfreich sein den Speisen eine
Prise natürliches Meersalz beizufügen, da dieses die notwendigen Mineralsalze für die Zuckerverdauung liefert, welche somit nicht dem Organismus entzogen werden müssen.
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Nun einige Beispiele natürlicher Süssstoffe:
HONIG: wählen sie einen natürlichen, unraffinierten
Honig, idealerweise von, ihnen bekannten, Bienenzüchtern. Dieser ist nämlich reich an Amylasen, welche die Zuckerverdauung unterstützen und auch reich an weiteren gesunden Mikronährstoffen aus den
Pollen. Er ist aber nicht so gut zum Backen geeignet,
da sich durch die Erhitzung der Geschmack leicht in
Richtung bitter umwandelt.
AHORNSYRUP: ein Produkt aus der Ahornlymphe,
reich an Kalium, B-Vitamine und Kalzium, eine typische kanadische Spezialität. Achtung auf natürliche
schonende Herstellung. Er ist sehr süß und eignet
sich sehr gut zum Backen.
UNRAFFINIERTER ROHRZUCKER: hat einen
leichten Lakritzebeigeschmack, ist körnig, mineralstoffreich, besonders Silicium, braungefärbt und
feucht. Geeignet zur Herstellung von Keksen und Kuchen/ Torten. Mäßigung im Einsatz.
STEVIA. Stammt aus Südamerika und hat eine ausgeprägte Süßwirkung mit Lakritzenbeigeschmack.
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Gerstenmalz, Reissyrup, Maissyrup.
Werden aus Getreidekeimlingen hergestellt,
alle enthalten sie viel Malzzucker (Disaccharid
aus 2 Glucosemolekülen), Aminosäuren, Kalium,
Natrium und Magnesium. Alle 3 enthalten nur
wenig Fruktose, haben einen charakteristischen
Geschmack, geringere Süßkraft als Honig und
sind für den tägliche Gebrauch geeignet.
ERYTHRITOL: ist ein in Früchten und fermentierten Speisen natürlich vorkommender
Polyalkohol und wird auf Lebensmitteletiketten üblicherweise mit dem Code E968 gekennzeichnet, hat einen glykämischen Index von
0 (für Diabetiker zugelassen) verringerte Karieswirkung, eine nur 60-80% Süßkraft im Vergleich zu Tafelzucker und keinen Beigeschmack.
XILITOL: Polyalkohol, der in Gemüse, Früchte,
Holz und im menschlichen Körper vorkommt,
er wird auf Lebensmitteletiketten mit dem
Code E967 ausgewiesen. Industriell hergestellt
wird er aus der Birkenrinde. Er ist für Diabetiker
geeignet und hemmt die Kariesbildung. Er ruft eine erfrischende Wirkung auf der Zunge hervor und wird deshalb
viel in der Aromaproduktion eingesetzt.
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Sinnliche
Offenbarung
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Wir sehen uns Küchen nicht nur an, wir leben und erleben sie.
Unsere +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen
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Objekte je nach Stimmung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit
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SALZ
In der Natur ist nichts wertlos
Aristoteles
Mit nur wenigen Ausnahmen verwenden alle Völker Salz. Es spendet Natrium und Chlor für eine ausreichende
Salzsäurebildung im Magen und die angemessene Funktion von Hirn und Nervensystem und zahlreiche weitere
Prozesse. Chlor aktiviert die Amylase und dadurch die Kohlenhydratverdauung. Ein unangemessener Salzgenuß
fördert den Kalziumverlust über die Niere und somit die Entstehung der Osteoporose und die Kaliumverarmung.
Nur wenige aber wissen, dass auch unser Kochsalz das Endprodukt eines bemerkenswerten industriellen Verfeinerungsprozesses ist, ähnlich der Tafelzucker- und Getreidemehlherstellung. Das Salz wird zahlreichen chemischen
Prozessen unter hohen Temperaturen ausgesetzt, die zu einer Verarmung an wichtigen Mineralstoffen, einschließlich
Magnesium, führen. Nach Zusatz von teilweise schädlichen Stoffen wird es nach chemischer Jodzufuhr schließlich
noch gebleicht.
WELCHES KOCHSALZ SOLLEN WIR VERWENDEN?
Bevorzugen sie das biologische Meersalz mit geringerem Natriumgehalt aber reicher an Jod, Magnesium und
anderen Spurenelementen. Es ist grau, feucht und enthält 14% mehr Mineralstoffe (besonders Magnesium).
Eine teurere Alternative stellt das rosagetönte Himalayasalz dar, unraffiniert ist es in Asien seit jeher bekannt, die
charakteristische Tönung stammt vom Eisengehalt.
Sehr zu empfehlen ist die Verwendung von Suppen aus Fleisch, Knochen und Gelenken, die alle wichtigen
Mineralsalze und Spurenelemente enthalten. Die Fischsuppe enthält zusätzliche Inhaltstoffe mit nützlicher Schilddrüsenwirkung.
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DR. MED.
Klaudia
Orlinska-Kofler
Fachärztin für Plastische Chirurgie
Facelifting - Lidkorrektur - Faltenbehandlung - Nasenkorrektur
Ohrkorrektur - Brustvergrößerung - Brustverkleinerung
Bruststraffung - Fettabsaugung - Bauchdeckenstraffung
Oberarmstraffung - Oberschenkelstraffung
Narbenkorrektur - Entfernung von Muttermalen - Intimchirurgie
GMO: GENETISCH MODIFIZIERTE NAHRUNGSMITTEL
Wir sehen nur was wir kennen.
Goethe
Unsere Nahrung, da zumeist raffiniert und industriell hergestellt, entsteht zu über 50% aus Einfuhrprodukten,
die wiederum zum Großteil GMO Produkte sind. Vier Länder produzieren über 90% aller GMO Produkte der Welt:
Kanada, Vereinigte Staaten, Brasilien und Argentinien. Die wichtigsten GMO Produkte sind Soja, Mais, Raps und
Baumwolle. In den Vereinigten Staaten zusätzlich noch Zuckerrüben, Alfalfa, Papaya und Kürbis. Alle GMO Sojasorten und einige GMO Maissorten sind vom Hersteller dahingehend gezüchtet das firmeneigene Herbizid Glyphosphat (Roundup) zu tollerieren.
Das weltweit
häufigste transgene
Produkt
ist Soja.
Was sind GMO’s?
GMO’s (genetisch modifizierte Organismen) sind das Resultat einer
labortechnischen Prozedur. Dabei wird genetisches Material einer Spezies extrahiert und künstlich in das Erbgut einer anderen Pflanzen- oder
Tierspezies implantiert. Das extrahierte genetische Material stammt
zumeist aus Bakterien, Viren, Insekten, Pflanzen, Tieren und Menschen.
Da es sich um einen Gentransfer handelt, werden die GMO’s auch
“transgene Organismen genannt. Dieser Prozess ist auch unter folgenden Synonymen bekannt: Gentechnik oder Genmanipulation.
Was ist ein Gen?
Jedes Lebewesen, ob Pflanze, Mensch oder Tier, besteht aus Zellen und fast jede Zelle hat wiederum einen Zellkern worin seine DNS verpackt ist. Gene sind unterschiedlich lange DNS Sequenzen. Gene regeln über komplexe
Mechanismen alle vitalen Prozesse der Lebewesen.
Wie funktioniert die Gentechnik?
Alle Lebewesen schützen sich durch natürliche Barrieremechanismen vor dem Eindringen fremder DNA, deswegen muß die Gentechnik diese Barrieren gewaltsam durchbrechen um fremde DNA einschleußen zu können.
Wie macht sie das?
•Sie benützt Vektoren wie z.B. Viren oder Bakterien um die Zellen einer Pflanze oder eines Tieres mit fremder DNA
zu “infizieren”.
•Sie verpackt DNA in winzigste Metallkugeln und schießt diese mit einer geeigneten Pistole in die gewünschten Zellen.
•Sie beimpft befruchtete Eizellen über eine dünne Nadel mit fremder DNA.
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•Sie erzeugt, mittels Elektroschocks, Löcher in der Spermienzellmembran um dadurch fremde DNA einbringen zu
können.
Arbeitet die Gentechnik präzise?
Derzeit ist die Gentechnik noch sehr grob und ungenau. Es gelingt ihr noch nicht ein neues Gen genau und sicher
zu transferieren. Dieser ungenaue Transfer kann, auf noch unbekannte Weise, verschiedenste, von der Wirt DNA
feinst kontrollierte Zellprozesse eines Organismus stören. Jede Genmanipulation eines Organismus kann unvorhersehbare und unkontrollierbare Folgen für den Organismus und seine Umgebung haben. Das neu eingebrachte Genmaterial kann biochemische Reaktionen
und Prozesse beeinflussen und infolge
einige oder alle Zellfunktionen stören
oder verändern, sodaß es zur Produktion
neuer Toxine oder Allergene oder zu
der Veränderung des Nährwertes eines
Nahrungsmittels kommen kann. Grundsätzlich gibt es 3 potentielle Gefahren
die von dem Genuß genetisch modifizierter Nahrungsmittel ausgehen können: Einführung fremden Genmaterials
mit biochemischer Veränderung der
Pflanze (Beispiel Weizen), hohe Exposition mit dem Herbizid Glyphosphat
(Roundup), zur Erinnerung, über 80%
der GMO Kulturen sind Glyphosphat
tollerant, durch die gentechnische Manipulation können mutagene Auswirkungen herforgerufen werden.
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Wie erkenne ich GMO
Nahrung?
Viele der häufig gekauften Nahrungsmittel können genetisch
modifizierte Inhaltsstoffe enthalten, einschließlich Babynahrung,
Milchprodukte und Fleisch. Derzeit ist es in Europa glücklicherweise noch Pflicht, bei Produkten mit einem genetisch modifizierten Gehalt von über 0,9%, diese Tatsache auf der Etikette
mit dem Wortlaut “genetisch modifiziert” zu deklarieren. Will man
GMO’s vermeiden, ist es unumgänglich diese Produkte kennenzulernen und auf der Etikette die Inhaltsstoffliste zu studiern.
LERNEN SIE DIE GENETISCH MANIPULIERTEN
NAHRUNGSMITTEL UND IHREN EINSATZ
IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE BESSER
KENNEN.
Folgende Produkte sind häufig gentechnisch manipuliert:
Soja: Sie wurde genetisch modifiziert um sie resistenter
gegenüber Herbiziden zu machen. Soja findet man in: Sojamehl, Sojaeiweiss, Sojaisoflavonoide, Sojalecithin, pflanzliche Proteine, Tofu, Tamari, Tempeh, Sojaeiweisergänzungsmittel.
Mais: Eine genetisch manipulierte Maisvariante enthält genetisches Material des Bacillus Thuringiensis, wodurch
sie ein BT Toxin bilden kann, das in der Lage ist den Schädlingsbefall zu reduzieren. Häufig geht damit auch eine
unterschiedlich stark ausgeprägte Resistenz auf verschiedene Herbizide einher. Maisprodukte kommen in vielen
Fertigprodukten unter der Bezeichnung Maisstärke, Glucose und Fruktose und HFCS vor.
Raps: wurde genetisch manipuliert um die Herbizidresistenz zu steigern.
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Zuckerrüben: genetisch manipuliert auf Roundup Resistenz, ein Herbizid des Chemieriesen Monsanto..
Reis: der auf Herbizidresistenz modifizierte Reis sollte noch nicht als Nahrungsmittel für uns Menschen zugelassen sein, aber kleinere Mengen eines genetisch modifizierten Langkornreises (LLRICE601) sind bereits in den USA
und Europa im Handel. Seit kurzem ist ein neuer Reisstamm, der Goldreis, entwickelt worden um die natürliche
B-Karotin Produktion zu steigern das unser Körper in Vit. A umwandeln soll. Dieser “Goldreis” befindet sich derzeit
in einer Testphase, da es noch nicht abschließend geklärt ist, ob ein Gesundheitrisiko besteht.
Aspartam: künstliche Süßstoffe sind potentiell gefährlich und können Abhängigkeit erzeugen, werden aber trotzdem in Bonbons, Kaugummis und Diätgetränken verarbeitet. Ein Aspartam Bestandteil, die Aminosäure Phenylalanin, wird üblicherweise industriell, unter Zuhilfenahme des Bakteriums Escherichia coli, hergestellt. Dieser Prozess
wird bereits seit Jahren in den USA und auch andernorts unterstützt.
KAUFEN SIE 100% BIOLOGISCHE LEBENSMITTEL.
Ein 100% biologisch hergestelltes Produkt darf kein genetisch manipuliertes Material enthalten oder von Tieren
stammen die genetisch manipuliertes Futter gefressen haben. Es ist wichtig zu wissen, dass Produkte die als “biologisch” klassifiziert werden nicht aber als 100% biologisch, genetisch manipulierte Inhaltsstoffe enthalten können!!!
SCHEUEN SIE SICH NICHT NACH DER HERKUNFT DES FLEISCHES ZU FRAGEN.
100% BIOLOGISCHES FLEISCH IST GARANTIERT GMO FREI. Kaufen sie Fleisch nur von
ausgezeichneten Betrieben, die ihre Tiere idealerweise nur mit Gras füttern.
Die meisten Futtermittel enthalten genetisch manipulierten Mais, Soja oder Raps. Die Produzenten sind nicht
verpflichtet zu deklarieren, dass sie GMO’s in ihren Futtermittel verwenden, somit ist es den Konsumenten nicht
möglich nachzuprüfen, ob etwaige Produkte von Tieren stammen, die mit GMO’s gefüttert worden sind wie z. B.
Geflügel, Eier, Schweine, Fisch, Rind, Milch, Käse, aber auch Eierbandnudel, Kekse, Süßigkeiten. Die einzige Möglichkeit mehr in Erfahrung zu bringen ist, sich über die Aufzucht zu informieren, Fragen zu stellen, Höfe zu besichtigen,
mit Züchtern zu sprechen und zu erfahren wie sie ihre Tiere ernähren. Suchen sie Fleisch aus artgerechter biologischer Zucht.
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Suchen sie Produkte mit dem Siegel “ohne GMO”.
Informieren sie sich über Internet welche Supermarktketten garantiert GMO freie Produkte anbieten. Sprechen sie
mit den verantwortlichen Geschäftsleitern und informieren sie sich über ihre Produkte. Kaufen sie biologische Produkte aus Italien und nicht aus Europa, italienische biologische Produkte sollten, von Gesetz wegen, GMO frei sein.
Kaufen sie lokale Produkte.
Die GMO Produkte stammen in der Regel vom Großhandel. Wir können uns hier über lokale Bauernmärkte mit biologischen, höchstwahrscheinlich GMO freien Produkten eindecken. Treten sie lokalen biologischen Netzwerken bei.
Kaufen sie frische, biologische Nahrung und bereiten sie die Speisen selbst zu.
Vermeiden sie Fertiggerichte, Fast Food, da für diese häufig GMO verwendet werden. Lernen sie kochen und suchen sie sich die gesunden Zutaten, auch wenn es zu Beginn etwas länger dauert macht es Spaß und sie werden mit
der Zeit immer schneller. Sie gewinnen in jedem Fall an Gesundheit. Vermeiden sie Fertigbrote. Eine Option ist es
das Brot zu Hause zu backen. Die meisten Wurstwaren, Dosenfleisch etc. sind heutzutage mit GMO Inhaltsstoffen
versetzt. GMO freie Produkte sind in der Regel teurer.
Wenn sie in einem Restaurant speisen, können sie sich jedenfalls beim Kellner oder der Geschäftsführung
erkundigen ob ihre Speisen GMO frei sind.
Bauen sie ihre Nahrung selber an.
Somit wissen sie genau was sie essen. In den Sommermonaten können sie zahlreiche Gewürze anbauen wie Origano, Rosmarin, Lorbeer, Basilikum, diese können dann getrocknet und in kleinen Portionen abgepackt werden oder
direkt tiefgekühlt werden. Bekannt sind auch die Fensterbank Bepflanzungen mit Tomaten, Gurken, Zucchini...
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WAS TEILT DIR DEIN KÖRPER MIT?
Michele Censi, Physiotherapeut, Osteopath und Körperhaltungsexperte
Der menschliche Körper ist die größte Kathedrale die Gott je gebaut hat.
Christian Barnard
Wer sich mit Körperhaltung beschäftigt, muß lernen die Körpersprache des Patienten zu entziffern. Es ist tatsächlich so, unser
Körper spricht zu uns, kommuniziert mit den Personen in unserem
Umfeld und ist dabei in der Lage mehr oder weniger bewußte Empfindungen hervorzurufen. Aus diesem Grund kennen wir oftmals
bereits die Antwort, wenn wir jemandem die häufige Frage “wie
geht’s?” stellen.
Unser Körper sucht ständig 3 grundlegende Dinge: Gleichgewicht,
Ökonomie/Ergonomie und Bequemlichkeit. Unter Gleichgewicht
verstehen wir körperliche, biologische und mentale Ausgeglichenheit. In Bezug auf Ökonomie sollen unsere grundlegenden Funktionen (Atmung, Kreislauf, Verdauung, Haltung und Bewegung) die
geringstmögliche Energie verbrauchen und es der Person ermöglichen sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und zu leben.
Andernfalls, wenn müde und ausgelaugt, verspürt er kein Interesse mehr sich zu bewegen und mit seiner Umwelt zu kommunizieren und zieht sich, “verkrümmt sich” in sich selbst zurück. Was die Bequemlichkeit anbelangt müssen sie wissen
und haben möglicherweise bereits selbst erfahren, dass sich unser Körper weigert zu leiden! Aus diesem Grund
spiegeln sich körperliche, organische oder psychische Fehlfunktionen in Form von Somatisierungen mit kompensatorischen Körperhaltungsstörungen sowohl am Körper als auch im Gesicht wieder.
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Wann können Kreuz- und Gliederschmerzen auftreten oder Schwindel, Kopfschmerz, Tinnitus, Kiefergelenkclick’s, wiederholte Muskelfasereinrisse...... ohne jegliche medizinisch diagnostische Problematik??
Die Antwort ist einfach und spontan. Ab dem Augenblick wo unser Körper nicht mehr in der Lage ist all die kompensatorischen Anpassungen vorzunehmen, die wir ihm abverlangen, um weiterzumachen.
Um herauszufinden, an welchen Punkt jemand angelangt ist, muß der Körperhaltungsfachmann die Rezeptoren
untersuchen, die wir benötigen, um mit unserer Umwelt zu kommunizieren.
Welche sind nun diese Rezeptoren?
Der größte ist jedenfalls die Haut, die uns über den Zustand unserer gesamten Oberfläche und reflektorisch auch über
das Körperinnere informiert. So ist es nachvollziehbar, dass z. B. eine hässliche Narbe mit ihrer Spannung unsere Körperhaltung beeinflußt.
Die Augen: eine fehlerhafte oder fehlende Korrektur, wenn notwendig, oder eine unangemessene Fassung können uns
in eine witzig Haltung zwingen, wenn wir etwas betrachten, weniger witzig werden die Schmerzen sein, die durch diese
kompensatorische Haltung auftreten können.
Die Füße: sie informieren uns kontinuierlich über unseren Stand auf den unterschiedlichen Unterlagen. Falsches
Schuhwerk, Missbrauch von Einlagen und fehlerhafte Lauf- und Gangart können die Füße in ihrer Funktion einschränken
und dadurch ausgeprägte Haltungsschäden nach sich ziehen.
Die Zähne: seit einiger Zeit weiss man, dass der Mund unser Hirn über die Lage des Kopfes im Raum informiert. Wenn
z.B. Zähne fehlen, kann es mit der Zeit zu kompensatorischen Kopfneigungen kommen und infolge zu Schmerzen im
Kopf-Halsbereich, die niemals mit symptomatischen Massagen oder Manipulationen therapierbar sein werden.
Die Organsysteme: Organe projizieren bei Funktionsstörungen reflektorisch in spezifische Wirbelsäulenabschnitte und
rufen dort Verspannungen und Schmerzen hervor. Oft untersuche ich in meiner Praxis Personen mit Nacken- und Rückenschmerzen infolge eines gastro-ösophagealen Refluxes (Aufstoßen, Sodbrennen) aufgrund falscher Ernährungsweise.
Das Nervensystem: Angst und Stress verstärken, über das autonome Nervensystem, alle physischen und organischen
Probleme mit negativen Auswirkungen auf die Körperhaltung. Wer, z.B. hat nicht schon einmal, in einer angstauslösenden
Situation, den Druck auf der Brust verspürt, der durch die eingeschränkte Bauchatmung entstehen kann.
In diesem Sinne ist die Vorbeugung, sowohl für uns als auch für unsere Kinder, nützlich, um frühzeitig Haltungsstörungen
zu entdecken und zu beseitigen, bevor sie sich zu echten Krankheiten entwickeln. Eine gründliche Untersuchung könnte
somit, nach Auffindung der ursprünglichen Ursache, eine langbestehende, chronische Problematik beenden.
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Diagnose nd wirksame
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Vorbeugu Knochenbrüche
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Therapie d leisten kann.
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In der Marienklinik können sie mittels modernster Gerätetechnik
Knochendichtemessungen und eine Wirbelsäulenmorphometrie durchführen lassen.
Die Wirbelsäule wird auf eventuell vorhandene Wirbelkörpereinbrüche untersucht, wobei sie einer geringeren Strahlenbelastung ausgesetzt sind als durch eine übliche Röntgenaufnahme der Wirbelsäule.
Preis: Knochendichtemessung DEXA: 38 Euro • vertebrale Morphometrie 31 Euro
Vormerkungen unter der Telefonnummer: 0471/310950
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das Sonnenhorm
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Stimuliert unser Immunsyste
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Senkt das Risiko an Herzkr
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Senkt das Risiko an Brust
zu erkranken
und Dickdarmkrebs
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Senkt das Risiko an Asthma
zu erkranken.
und Bluthochdruck
Ausgeprägter Vitamin D Mangel
in der Kindheit führt zu Rachitis und beim
Erwachsenen zur Osteomalazie, heutzutage
glücklicherweise sehr seltene Erkrankungen
in der westlichen Welt. Unsere wichtigste
Vitamin D Quelle ist unsere Haut die durch
genügenden Kontakt mit den UV Strahlen des
Sonnenlichtes in der Lage ist die Vitamin D Vorstufen
zu synthetisieren. Auf diese weise wird bei jungen Menschen nahezu 80-100% des Tagesbedarfes gesichert. Mit der
Nahrung hingegen nehmen wir nur einen geringen Teil unseres Bedarfes auf. Zu den Vitamin D reichen Nahrungsmittel
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zählen fette Fische wie Hering, Lachs Sardinen und Makrelen und in geringerem Maße Leber, Butter, Milch und Joghurt.
Ein Vitamin D Defizit stellt einen wichtigen Risikofaktor für Knochenbrüchigkeit beim älteren Menschen dar,
insbesondere für die osteoporotischen Oberschenkelhalsfrakturen. Vitamin D Mangel korreliert auch mit Muskelschwäche und Gleichgewichtsstörungen und kann somit, laut einiger wissenschaftlicher Untersuchungen, nach
Ausgleich, das Sturzrisiko und Knochenfrakturrisiko bei älteren Mitbürgern senken.
In einigen Ländern (USA und vor allem skandinavische Länder) werden mehrere Milch- Käseprodukte, Getreideund Säuglingsnahrungsmittel mit Vitamin D angereichert. Ein Vitamin D-Mangel ist leider allzu häufig: Die wichtigsten Ursachen dafür sind eine verminderte Syntheseleistung der Haut, verminderte Sonnenexposition, geringere
Einnahme über die Nahrung mit verminderter Aufnahmeleistung im Darm. Vitamin D Mangelzustände sind bei
älteren Menschen häufig anzutreffen.
Die Vitamin D Syntheseleistung in der Haut nimmt jenseits des 50. Lebensjahres fortwährend ab und die
Verwendung von Sonnenschutzfaktoren mit einem Schutzfaktor > 8 (SPF 8) blockiert die Syntheseleistung zu 97%!
Dunkelhäutige Menschen benötigen längerdauernde Sonnenexpositionen um genügend Vitamin D synthetisieren
zu können. Eine 5 bis 30 minütige Sonnenexposition in den Monaten April bis Oktober in der Zeit zwischen 10
Uhr bis 15 Uhr in der die Sonne in etwa senkrecht auf die Erdoberfläche einstrahlt ist, unter Berücksichtigung von
Breitengrad, Jahreszeit, Hautbräune, Luftverschmutzung, Bewölkung, zumeist angemessen.
Einmal wöchentlich ein Solariumbesuch stellt eine gute Alternative dar unter der Voraussetzung, daß die Sonnenbank den aktuellen gesetzlich geregelten technischen Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen entspricht.
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Produkte für eine kohlenhydratarme
und zuckerfreie Ernährung
 Ohne Gluten
 Ohne Getreide
 Ohne Zucker
Unsere Produkte:
Kohlenhydratarme entölte Mehle ohne Gluten
Natürliche Süßstoffe
Süßigkeiten ohne Zucker
Kokosfett/Öl
www.TLBS.it
Rezepte!!!
MARMORKUCHEN
Low Carb - ohne Getreide – ohne Gluten – ohne Zucker
Zutaten:
150g Butter
80g Süßstoff Erythrit
80g Süßstoff Xylit
1 TL Vanille-Zucker
6 Eigelb
6 Eiweiß
50g Süßstoff Erythrit
50g Süßstoff Xylit
150g Mandelmehl entölt
1/2 Pkg. Backpulver
150 ml Milch (lauwarm)
20g Kakaopulver (ohne Zucker
Zubereitung:
50
Weiche Butter mit 80g Xylit und 80g Erythrit und Vanille-Zucker schaumig rühren
Nach und nach Eigelb dazugeben und verrühren
Eiweiß leicht schlagen und mit 50g Erythrit und 50g Xylit zu Schnee schlagen
Buttermasse mit Mandelmehl, Backpulver, Milch (lauwarm) mischen
Eiweiß langsam unterheben
Die Hälfte des Teiges in die Backform geben
Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver mischen
Den dunklen Teig über die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen, damit sich die Teige leicht vermischen
bei 170°C 60 Min. backen
SPECKMUFFINS
Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten
Zutaten für ca. 8 Stk.:
5 Eier
1/2 kl. Zwiebel klein geschnitten
120g Speck in Würfel geschnitten
1 Tasse Gemüse (nach Wunsch)
60g geriebener Tilsiterkäse
1 1/2 EL Kokosöl
2 EL Kokosmehl
Kräutersalz
Origano
Zubereitung:
Alle Zutaten gut vermischen
Muffinbackform mit dem Teig füllen
bei 170°C ca. 20-30 Min. backen
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SPINATNOCKEN
Low Carb - ohne Getreide - ohne Gluten
Zutaten:
450g Spinat tiefgekühlt (oder frisch)
180g Quark
40g geriebener Parmesan
2 EL Pfeilwurzelmehl
1-2 TL Guarkernmehl
1 Ei
Muskat
Pfeffer
Salz
20g Butter
Zubereitung:
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Spinat auftauen und Flüssigkeit gut ausdrücken (oder frisch zubereiten)
Alle Zutaten, außer Butter, vermengen
Mit einem Löffel kleine Klößchen aus dem Teig formen und behutsam in heißes Salzwasser geben
2-3 Min. ziehen lassen
Mit geschmolzener Butter und Parmesan servieren
Neuigkeiten aus der chirurgischen
Gemeinschaftspraxis:
Krampfaderbehandlung jetzt ambulant
Dank neuer und schonender Behandlungsmethoden,können sie kurz nach
dem Eingriff das Ambulatorium wieder zu Fuß verlassen.
Krampfadern werden dabei nicht mehr chirurgisch, sondern über Thermoablation in
örtlicher Betäubung entfernt: endovenöser Laser oder Radiofrequenz.
Dabei können wir ein optimales funktionelles und ein hevorragendes
kosmetisches Ergebnis erzielen!
39100 Bozen - Wangergasse 31 - Tel. 0039 0471 970 568 - Fax 0471 970 808
[email protected] - www.chipra.it
Bruneck 0474/554235 - Latsch 0473/623377 - Meran 0471/970568
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