MEDIZINISCHE GENOMIK

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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
Medizinische Genomik
1. Trends in der Medizinischen Genomik
DIA 1 Seit Entschlüsselung des Geheimnis‘ des menschlichen Genoms sind über 10 Jahre
vergangen, während diesen hat in der genomischen Technik, bzw. auf genomischen Methoden
anwendende Wissenschaftsgebieten (z.B. Medizinwissenschaft) eine ausgesprochen schnelle
Entwicklung stattgefunden. Die Menschheit ist um viel Informationen reicher geworden, was die
Variabilität und Funktion des menschlichen Genoms betrifft. Viele sind der Meinung, dass wir
kurz davor stehen, die Anfälligkeits-Faktoren komplexen Krankheiten gegenüber genauer
kennenzulernen, und dadurch fähig sein werden die Patienten mit individuellen-Therapien zu
behandeln. Die molekulare Genetik und Genomik bietet erst in der Therapie, dann in der Heilung
neue Möglichkeiten.
DIA 2 Drei große technische Gruppen führen miteinander einen Wettkampf, das sind die DNA
Chips, Real-Time PCR und die „new generation“ Sequenatoren. Momentan führen die
Sequenatoren, in diesem Jahr ist der 3. generation- Sequenator erschienen (Pacific Biosciences,
auf SMRT Technologie basierende Einrichtung, kann inerhalb einer Stunde kostengünstig (unter
100 Dollar) ein menschliches Genom sequenzieren), dem folgen bald auf anderen Technologien
basierende einrichtungen wie z.B. auf nanoporen-Prinzip basierender Sequenator. Diese
Sequenatore sind nicht nur für das Kennenlernen der DNA-Struktur geeignet, sondern auch in
der Lage sind RNA-Kopienzahlen (sequenziert wird immer die cDNA!) festzustellen
DIA 3. Entwicklung ab Entschlüsselung des menschlichen Genoms bishin zum Krankenbett
besteht aus folgenden Stationen: (1) Kennenlernen der Genomstruktur; (2) Kennenlernen der
Funktion des Genoms; (3) Kennenlernen der Biologie der Krankheit; (4) Entwicklung der
Medizin; (5) Verbesserung der Effektivität der Heilkunde.
2. Genomik und moderne Medizinwissenschaft
FOGALMAK DIA 4-6
Evidenz basierende Heilung: Ziel ist die Anwendung der aus wissenschaftlichen Forschungen
stammenden Ergebnissen, Tatsachen (Evidenzen) bei Treffen von Entscheidungen im Klinikum.
Translationsmedizin: Hauptaufgabe dieser ist die Translation der aus den Grundforschungen
der vergangenen Jahren stammenden Kenntnissen (molekulare Genetik und Genomik) in die
medizinische Praxis. Viele sind der Meinung, dass die TM die Evidenz basierende Medizin des
XXI. Jahrhunderts ist.
Medizinische Genomik (genomische Medizin):
Verwendet genomische Informationen und Techniken zur Foliegnostik und Prognose
von genetischen Krankheiten und Neigungen.
DIA 5 Individualisierte Heilkunde:
Anwendung von molekular-genetischen und genomischen Kenntnissen in der Diagnose,
Prognose und Therapie. Im Gegensatz zum früher (und auch gegenwärtig) typischen, aus
„Aspekt der Menge/Mehrheit” gültigen Heilungs-Paradigmas behandelt die
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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
Personen-spezifische individualisierte Heilkunde die Patienten mit Verwendung des
individuellen genetischen Profils. Personalisierte Heilkunde bedeutet zwei verschidene
Therapien: (1) Individuelles Testen der klassischen Medikamente (2) Neue personenspezifisch
hergestellte Medikamente: DNA, RNA, Proteine, Antikörper, Stammzellen.
DIA 6 Prädiktive Medizin :
Die prädiktive Medizin ist (in engerem Sinn) nicht für Kranke, sondern für gesunde Menschen
gedacht. Ziel derer ist herauszufinden, ob der/die Untersuchte/r eine Anfälligkeit bestimmten
Erkrankungen gegenüber besitzt. Ziel der prädiktiven Medizin ist das Vorhersagen von
zukünftigen Krankheiten damit der/die Betroffene eine proaktive Lebensweise führen kann und
wenn notwendig häufiger an Untersuchungen teilnehmen.
Bemerkung: die Medizin von Heute ist reaktiv (reagierend); das heißt die anwesende Krankheit
wird behandelt.
In weiterem Sinn gehört auch das deutlich machen des Krankheitszustandes mit genetischen Test
sind diese Gruppe. Untersuchung des ganzen genoms (mit Microchip, DNA Sequenierung)
ermöglicht es Anfälligkeiten noch vor Erscheinung der Krankheit zu erkennen, so kann schon
präventiv mit der medizinischen Behandlung begonnen werden.
Es ist z.B. bekannt, dass das Brustkrebs-Risiko bei denen, die die Mutation des BRCA 1 Gens in
sich tragen höher ist, oder dass bestimmte Allelvarianten des Faktor V Gens zur BlutgerinnselBildung beitragen. Die genetischen Tests werden früher im Handel erhältlich sein, als die
Medikamente. Die prädiktive Medizin wird von Anwendung von reaktiven zur Anwendung von
proaktiven Techniken führen.
Beschrenkungen der prädiktiven Medizin:
(1) ein Problem ist, dass eine in einem Gen stattfindende Mutation auch wenn sie mit Aminosäuren-Modifikation
verbunden ist, die Funktion des Proteins nicht unbedingt ändern muss, das heißt, sie verursacht keine Krankheit. (2)
Die häufig vorkommenden komplexen Krankheiten sind durch mehrere Gene geprägt, momentan kennen wir die
Rolle der einzelnen Gene noch nicht. (3) Wir kennen die Wirkungen der in den genetisch regulierenden Elementen
stattfindenden Mutationen nicht genau. Mutationen in der Region der Regulation kommen öfter vor, wie in der
kodierenden Region. (4) Die Entwicklung einer komplexen Erkrankung verfügt auch über einen Umgebungs-, und
Lebensweise-Faktor, diese sind manchmal von größerer Bedeutung, als der genetische. (5) Feststellung und
Verbalisierung eines genetisch festgestellten Risikofaktors kann sich auf die Patienten belastend auswirken.
Arten der genetischen Tests DIA 7
(1) Untersuchung der Neugeborenen(pl. PKU) : direct nach Geburt, um eventuelle genetische Fehler
zu entdecken. In den USA wird auf PKU und Hypotirodismus untersucht. Gegen diese Krankheiten kann
man nämlich mit effektiver Therapie antreten, und Entwicklung dieser Krankheiten so vorbeugen.
(2) Pränatale Tests (Foliegnose vor Geburt=Foliegnose nach Empfängnis=Prekonzeptionelle
Foliegnose) bedeutet das genetische Testen des Phötus’ oder Embryos. Diese Testart ist empfohlen, wenn
die Elternteile Risikofaktore bestimmten chromosomalen Erkrankungen gegenüber in sich tragen. Es gibt
invasive (z.B. Amnionzentese, CVS, Chordozentese) und nicht invasive Arten des Tests (Triple-Test).
(3) Präimplantations Test wird im Fall einer assistierten Befruchtung (IVF) angewendet, es gibt zwei
unterschiedliche Techniken. (1) präimplantations (genetische) Diagnostik (PID) wird (vor der
Befruchtung) angewendet, wenn ein oder beide Elternteile über einen bekannten genetischen fehler
verfügen (2) Präimlantations Geneischer Test (PGS) eine Methode, bei welcher von gesunden Eltern
abstammende Embryos auf Aneuploidie getestet werden. Beide Techniken basieren darauf, dass die
Zellen des 8 Zelligen Embryos Totipotente Zellen sind, so das Entfernen eines derer kein Problem in der
Embryogenese verursacht, weil die anderen Zellen den Verlust ersetzen. Diese preimplantations
Techniken bedeuten eine Alternative neben der nach der Befruchtung stattfindenden Techniken.
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(4) Untersuchung der Träger (Konduktor) hier können die, die genetische Krankheit in sich tragenden,
aber nicht kranken (heterozygote) Betroffenen erkannt werden. Dies ist empfohlen, wenn in der Familie
eine gegebene Krankheit vorkommt, oder wenn der Betroffene einer solchen ethnischen Gruppe angehört,
bei welcher ein bestimmter genetischer Defekt häufig vorkommt. Wenn beide Elternteile untersucht
werden, kann festgestellt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit gegebene Krankheit bei ihrem Kind
vorkommen wird.
5. Test vor dem Empfängnis wird an beiden oder nur einem Elternteil durchgeführt. Hier werden nur
Risikofaktoren auf seltenen und häufigen Krankheiten gesucht. Einige Firma verwenden schon diese
Technik Spermabanken und Eizellbanken zu kontrollieren. Das Firma Existence Genetics beschäftigt sich
mit bioinformatischen Testen, so können sie eine Prognose für die Anfälligkeit des Nachkommens auf
verschiedenen Krankheiten aufstellen
GENOMIKEN DIA 8
Molekulare Genetik: Erforschung der Struktur und Funktion der DNA, RNA auf molekularer
Ebene
Genomik:
Erforschung der Struktur und Funktion der DNA, RNA und der Proteine mit
molekularen Methoden, auf gesamt-Genom ebene, in einer Zelle, im Gewebe oder einem
Exemplar. Zweige der Genomik sind:
1. Strukturelle Genomik – Untersucht die Struktur der DNA.
2. Funktionelle Genomik – untersucht die Funktion der DNA
2a. Transkriptomik: Gesamt-RNA einer Zelle, eines Gewebes oder eines Organismus’
untersuchendes Fachgebiet. Aus Menge der RNA, und deren Verhältnis zueinander kann auf
Funktion der Zelle geschlossen werden.
2b. Proteomik: Gesamt-Proteingehalt einer Zelle, eines Gewebes oder eines Organismus’
untersuchendes Fachgebiet. Aus Menge der RNA, und deren Verhältnis zueinander kann auf
Funktion der Zelle geschlossen werden.
3. Integrative Genomik
3a. Komparatíve Genomik – sich mit der DNA und Proteinen von unterschiedlichen Rassen
/Arten beschäftigendes Wissenschaftsgebiet.
3b. Metabolomik Erkundung des Netzes der Stoffwechselprodukte. Das Metabolom ist die
Gesamtheit aller Stoffwechselprodukte einer Zelle oder eines Gewebes.
3c. In silico Genomik = Bioinformatik: Auswertung der genomischen Daten mit mathematischen
und computertechnischen Mehtoden.
3d. Pharmakogenomik – Beschäftigt sich mit den Zusammenhängen einer genetischen Varianz
und der Wirkung einer Droge. Wird oft mit der individualisierten Heilkunde identifizitert.
3e. Nutrigenomik – Wirkung der Ernährung auf Genomfunktion und so auf die Gesundheit. Rolle
des genetischen Profils auf physiologische Wirkungen der Ernährung.
4. Epigenomik – Untersucht die Variabilität der DNA Methylation und der Chromatin
Modifikationen auf gesamt-Genom-Ebene.
DIA 9 Pharmakogenomik siehe in einem anderen File
DIA 10-11 Ernährungswissenschaft - Nutrigenomik: siehe in einem anderen File
DIA 12-17 Epigenomika: siehe in einem anderen File
DIA X Filomedizin – evolúciós genomikai medicina: külön lapon
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DIA 18 Systemsbiologie Beschäftigt sich mit den komplexen Interaktionen in den biologischen Systemen. Die
Systemsbiologie verwendet statt den - in der Wissenschaft üblichen - reduktionistischen Annäherungen holistische
Methoden. (Reduktionistische Methode: Untersucht die Bildungselemente eines Systems, mit der Meinung, dass das
ganze System durch die Klärung der Zusammenhänge zwischen den Gliedern vollständig erklärt werden kann –
technisch leichter zu schaffen. Holistische Methode: das System verfügt über solche neue (emergente)
Eigenschaften, welche nicht aus den Ereignissen zwischen den Gliedern folgen, mit anderen Worten, das Ganze
kann durch die Regeln der Zusammenwirkungen der Gliedern vollständig nicht erklärt werden).
HapMap DIA 19 Ziel des Internationalen HapMap Projekts ist die Kartierung des Haplotyps
(HapMap; haplotype map) des menschlichen Genoms, wodurch die Häufigen Mustern der
genetischen Variationen des Menschen katalogisiert werden können. HapMap wird als ein sehr
wichtiges Inventar betrachtet, welches die genetische Variationen (SNP-s) enthält, welche für
das Entstehen der komplexen Krankheiten zuständig sind oder als Faktore für die Anfälligkeit
gegenüber verschiedenen komplexen Krankheiten stehen. Das HapMap Projekt erschaffte eine
Datenbank der genetischen Variationen des Menschen auf genomiale Ebene, welche als
Datenbank für die Assoziationsuntersuchungen (GWAS, genome-wide association studies) der
häufigen Krankheiten verwendet wird.
DIA 20 Assoziationsuntersuchungen auf genomialer Ebene (GWAS, genome-wide
association studies) werden aber auch whole-genome association studies; WGAS oder WGA
genannt, bedeutet die Untersuchung der genetischen Varianz des Genoms mit Verwendung von
mehreren hunderttausenden SNP-DNA Chips. Ziel ist das Hybridisierungsmuster mit Phenotyp
Merkmalen zu verbinden. Diese Untersuchungen sind vor allem bei Erkennung der genetischen
Varianten wichtig, die in solchen komplexen Krankheiten eine Rolle spielen, wie Asthma,
Krebs, Diabetes, Herz- Kreislaufstörungen und mentalen Störungen (Schizophrenie, Depression,
Selbstmord, usw.).
3. Genetische Erkundung der mendelschen Merkmale
Das Kennen der Basenzusammensetzung (Sequenz) des menschlichen Genoms reicht allein nicht
um die genetischen Hintergründe einer phenotypischen Eigenschaft oder einer Krankheit zu
definieren, deshalb dazu genetische Kartierung nötig ist, damit wir die bestimmte DNA Lokusse,
Gene bestimmen können.
DIA 21 3.1. Einleitung
Die genetische Kartierung ist die Feststellung eines phenotypischen Merkmals oder Krankheit
verursachenden DNA-Abschnittes mit Hilfe von genetischen Markern. Ziel ist es festzustellen,
wie häufig sich zwei gegebene Locus’ während der meiotischen Rekombination voneinander
trennen. Wenn zwei Locus’ an den zwei Enden des Chromosoms platziert sind, trennen sie sich
mit größter Wahrscheinlichkeit (50 %) entlang an der Rekombination teilnehmenden ChromatidStränge (nur ein Chromatid rekombiniert), wenn zwei Locus’ jedoch sehr nah aneinander sind,
werden diese mehrere Generationen lang gemeinsam, als ein Block vererbt.
Das Schicksaal der Locusse können wir dann mitverfolgen, wenn sie eine phenotypisch
erscheinende Eigenschaft kodieren oder leicht identifizierbare „Elemente” sind; diese nennen wir
als Marker. Wenn wir den Locus einer unbekannten, auf mendelscher Weise vererbbaren
Eigenschaft oder an einem Chromosom feststellen möchten, müssen wir untersuchen, wie die
gegebene Eigenschaft im Vergleich zu dem bekannten Marker weiterverebt wird.
Wenn die Eigenschaft normalerweise tritt mit dem Marker zusammen auf, oder die kosegregieren, legen sie nah zueinander, aber wenn die co-Segregation zufällig ist, legen sie weit
voneinander entfernt oder auf zwei unterschiedlichen Chromosomen. Als Marker kann jedes
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Element dienen, welches eine Mendelsche Vererbung aufweisst (monogenische Erkrankung,
Microsatellit-Marker, SNP, usw.). Die genaue Kartierung verwendet Markers mit grosser
Anzahl, wie z.B. SNP-Stellen. Die genetischen und physikalischen Karten sind unterschiedlich.
Die physikalischen Karten sind mit dem Abstand direkt proportional, deren Einheit ein Bp
(Basenpaar, weil DNA doppelsträngig ist) ist. Herstellung der genetischen Karten beruht auf
Rekombinationsfrequenz, liefert relative Abstände in centi Morgan (cM, die Einheit von
genetischem Abstand), die sogar sexuell dimorphisch sein können, wann der
Rekombinationswert unter der Geschlechte unterschiedlich ist:
Im Männchen gibt es weniger Austausch als im Weibchen: Maus, Ratte, Mensch
Im Weibchen gibt es weniger Austausch als im Männchen: Haustaube
Im Weibchen gibt es gleich viel Austausch wie im Männchen: Erbse.
Dementsprechend, z.B., derselbe Abstand zweier identischen Gene ist grösser wenn wir es in
Männer messen.
Der Rekombinationswert ist nicht unbedingt proportional mit dem Markerabstand, kann sich
entlang des Chromosoms unterschiedlich sein (Rekombinationsheisspunkt vs. niedrigerer
Rekombinationsstellen). Kartierung „Krankheitsgene“ bedeutet immer genetische Kartierung.
Unter Versuchstiere (Maus, Taufliege) Rekombinationskartierung verwendet werden kann bei
der Analyse der Nachkommenschaft in tausenden menge; unter Menschen muss man
Familienstammbäume analysieren. Analyse der komplexen Merkmale (z.B. Körperhöhe, die
durch mehrerer Gene beeinflusst sind) ist schwieriger, als einfacher mendelscher Merkmalen.
DIA 22 2.
Die genetische Rekombination (crossing over) findet im Pachitänstadium der Prophase I der
Meiose statt und liefert neue Allelkombinationen durch basenparengenau Austausch zwischen
der mütterlichen und väterlichen Chromosomen. Rekombination ein punkt-ähnlicher, reziproker
(kein Chromosomverlust oder -gewinn erfolgt, der väterlichen Chromosomabschnitt bekommt
gleiche DNA-Menge von dem mütterlichen Chromosom) und statistischer (die
Rekombinationsfrequenz hängt von dem Abstand der Gene ab) Vorgang ist. A1B1XA2B2
Kreuzung ergibt die Neukombinationen als rekombinante Chromosomen A1B2 und A2B1in den
Keimzellen.
Genkonversion kann die Reziprozität der genetischen Rekombination virtuell beeinflussen bei
Bildung das Tetrad A1B1 A1B1 A2B1 A2B2 und entsteht durch Mismatchreparatur bei Bildung
3 B1-Allele.
Bei Crossing over, die rekombinante Individen geben den sogenannten Rekombinantfraktion, der
die Zusammenheit von durch Rekombination entstehender Nachkommenschaft nach Pheno- und
Genotypisierung sind.
Der Vorteil der genetischen Rekombination:
Mit der genetischen Rekombination nimmt die genetische Variabilität zu, und vertretet bestimmten
evolutionären Vorteil. Die Kinder und Eltern weisen nur eine 50 %-ige genetische Identität, die
Individuen der Nachkommenschaft wesentlich unterschiedlich sind, und vorteilhafte Allelkombinationen
tragen können.
Rekombination und Neokombination: früher wurde die reine Mischung der nicht homologen Chromosomen als
Neokombination genannt. Das Begriff Neokombinantion ist nur selten verwendet, weil die Rekombination immer
stattfindet (die elterliche Chromosomen so immer einen Mosaik zeigen).
DIA 23
Die Rekombinantfraktion spiegelt den Abstand zwischen zwei Loci wieder.
Liegen zwei Loci (A B Allele) auf getrennten Chromosomen, weisen sie unabhängige Vererbung
auf (3. Mendelsches Gesetz), und bildet die Nachkommenschaft 50-50 % an Rekombinanten und
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Nichtrekombinanten (nach der Schema einer Test-Kreuzung). Sind zwei Gene syntenisch
(syntenic), wenn sie im gleichen Chromosom auftreten. Ohne Crossover ändert sich die
Allelkombination nicht. Neukombination kann doch durch Rekombination auftreten; das
Beispiel stellt 1 Rekombinant unter 10 Nachkommenschaft dar, welches an 10 cM (genetischer
Abstand), 10 %-ige Rekombination entspricht. Zueinander nah liegende Loci können sehr selten
durch Rekombination getrennt werden, und werden sie als ein Block unverändert vererbt. Ein
Haplotyp gleich mit einem unveränderten Allel-Block ist, mit anderen Wörter, ein
nichtrekombinierender Abschnitt/Segment ist. Den Erbgang der Haplotyp-Blöcke kann
identifiziert werden unter den Individuen einer Population. Ein Haplotyp wird am besten durch
Reihen von SNP-Stellen identifiziert.

Das Begriff Haplotyp bedeutet ein Chromosomsegment mit bestimmten SNPs
3. Kartierung eines „Krankheitsgens“
Das Ziel der menschlichen genetischen Kartierung ist das Locus eines „Krankheitsgens“ zu
bestimmen. Klinische Fachleute identifizieren und mit 100 %-iger Sicherheit diagnostisieren
Familien, wo die bestimmte Krankheit als Merkmal mit grosser Häufigkeit auftritt. Ausserdem
brauchen wir zahlreiche Markers mit Mendelscher Vererbung auch. Es findet Kopplung
zwischen der „Krankheitsgen“ und einem Marker statt, wenn sie syntenisch, unverändert vererbt
werden als ein Block.
Methodik der Kopplungsanalyse DIA 25
(1) Die erste auf DNA-gegründete Kopplungsanalyse nutzte RFLP (restriction fragment length
polymorphism) aus, und technisch wurde auf die anstrengende Southern-Blot-Technik gegründet.
(2) DIA 26 STR- (short tandem repeats, Microsatelliten) Markers
Die Aufgabe bedeutet die Bestimmung des individuellen Längenpolymorphismus eines
bestimmten Markers, welcher mit dem Zielgen gekoppelt ist. In einer multiplex PCR-Reaktion
könen wir gleichzeitig mehrere Markers untersuchen.
(3) Die Eigenschaften eines DNA-Chip/Array ermöglichen gleichzeitige Untersuchung
hunderttausender SNP-Stellen und Erzeugung einer Feinkarte mit hoher Auflösungskraft. SNPStellen treten häufig, ~ einmal pro 1000 Bp im menschlichen Genom; im Vergleich,
Microsatelliten-Markers vertreten sich viel seltener. Mit Chiptechnik kann man zirka 500.000
SNPs untersuchen.
(4) Verbreitung der dritten-Generation-Sequenzierung ermöglicht die Untersuchung des
ganzen
DIA 27 Spermienkartierung
Genetische Untersuchung der Spermien ermöglicht die Bestimmung der Rekombinanten in
einem kurzen (~100-200 kBp) DNA-Abschnitt. Die Rekombinantfraktion gleich mit dem
genetischen Abstand ist und liefert eine Feinkarte mit grosser Auflösungskratft.
Kartierung der Prädisposition komplexer Krankheiten
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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
Erkrankungen sind haufig multifaktorial, die klinische Presentation hängt von genetischen- und
Umweltfaktoren ab. Die genetischen Faktoren können durch Familien- und Zwillingsforschung, die
Umweltfaktoren durch der Untersuchung der adoptierten Kinder bestimmt werden, obwohl Trennung der
genetischen- und Umweltfaktoren schwer ist. Die traditionelle genetische Analyse ist hilflos, als die
Parametern (Vererbungsmodus, Allelfrequenz, Prädisposition) können nicht einwandfrei bestimmt
werden. Anstatt der parametrischen Methoden der Mendelschen Analyse (Kopplungsanalyse) man
verwendet nichtparametrische Methoden ohne Modelbildung.
Untersuchung der kranken Familien (nichtparametrische Kopplungsanalyse)
Ein Art der nichtparametrischen Kopplungsanalyse untersucht Chromosomsegmente oder Markers
(SNPs), die häufiger in Patienten als in der Gesamtpopulation auftreten. In der symptomlosen
Verwandschaft dieselben Segmente können sich voneinender durch Rekombination trennen. Natürlich,
die genetischen Faktoren komplexer Krankheiten werden unter mehreren Segmente und Chromosomen
verteilt.
Populationsuntersuchungen (Assoziationsstudien)
Eine alternative nichtparametrische Methode identifiziert Prädispositionsgene durch statistische
Zusammenhänge zwischen dem Genotyp und Krankheit. Die statistischen Verbindungen sind die
genetischen Blöcke/Haplotypen, die durch Rekombination nicht getrennt wurden. Der Internationale
Hapmap Project bestimmt und katalogisiert die uralten DNA-Abschnitte (SNPs). Die unveränderten
Chromosom-Segmente sind sehr klein, durchschnittlich bloss ein paar Kb. Die Assoziationsstudien
nutzen die Vermutung aus, dass die Prädispositionsfaktoren befinden sich auf uralte, unveränderte
Chromosomsegmente und können als Haplotyp definiert werden (häufige Variant-Hypothese). Die
seltene Variant-Hypothese vermutet, dass die genetischen Prädispositionsfaktoren sind sehr heterogen,
und entstehen durch Neumutationen. Die Hypothese verwendet keine Markers, sondern schlägt
Genomsequenzierung vor.
DIA 30 Haplotypkartierung - Urhaplotyp
Die Reihenfolge der Gene auf die homologen Chromosomen ist gleich, aber deren Sequenz weist
durschnittlich Unterschiede in jeder tausendste Nucleotid (SNP) auf. Mithilfe SNPs ist es
möglich, die mütterlichen und väterlichen Allelvarianten zu identifizieren. Die bekannte
Eigenschaft der genetischen Rekombination ist dass sie häufiger zwischen entferten Markers
auftritt; zueinander nah liegende Markers werden gemeinsam vererbt, weisen unausgeglichene
Kopplung (linkage disequillibrium; LD) auf und können einen Haplotyp bilden.
Zum Beispiel, der Urhaplotyp TATCAT kann eine Mutation erleiden: Der DNA-Abschnitt den
urzeitlichen TAT Haplotyp enthält, entsteht eine Mutation (X-Allel) zwischen SNP-s 3. und 4.
(dadurch wird eine Krankheit verursacht, oder das Risiko einer Krankheit wird erhöht; vor der
Kartierung wissen wir nicht dass es zwischen 3. und 4. liegt). In vielen Generationen wird der
Ur-Haplotyp-Profil wegen der Rekombination erodiert (Änderungen in rot gezeigt), z.B. in
Gegenwart-Haplotyp 1 wird durch Rekombination T auf C getauscht. Allerdings enthält der
kürzeste konservierte Haplotyp-Profil bei jedem Patienten die Mutation: TXC. Durch diese
Technik kann die Krankheit auf ein 10.000 Bp langen Abschnitt lokalisiert werden (kürzer als
ein Gen).
linkage disequilibrium (LD): zwei oder mehr Allele sind nicht zufällig vorkommt, da diese auf dem Chromosom in
der Nähe zueinander angeordnet sind, so die Rekombination kann diese voneinander nicht trennen, sie bleiben
miteinander in einem langem Zeitraum gekoppelt. Diese Situation führt zu spezifischen Segmenten der DNAMarker, damit wir die Anfälligkeit für Krankheiten bestimmen können, ohne die gesamte Sequenzen der Gene zu
wissen. Technisch wird ASA, oder Einzelnukleotidsequenzierung durchgeführt.
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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
DIA 31 Häufige Krankheit / Häufige Variante Hypothese
Theoretisch kann eine komplexe Erkrankung durch viele verschiedene Kombinationen von Genmutationen
verursacht werden. Ausserdem kann ein Gen durch eine Reihe von verschiedenen Genmutationen inaktiviert
werden. Nach der häufigen Variante- Hypothese wird jedoch eine häufige (komplexe) menschliche Krankheit durch
eine relativ kleine Anzahl von Mutationen verursacht. Diese Annahme hat eine gewisse evolutionäre Logik
(Flaschenhalseffekt). Während also theoretisch viele verschiedene Mutationen eine Krankheit verursachen können,
ist eine relativ geringe genetische Variabilität für die Ausprägung von polygenetischen Krankheiten verantwortlich
(in der Tat, es gibt eine sehr kleine genetische Unterschiede zwischen Individuen). Die Annahme ist, dass ein Allel,
das in der Ausprägung einer komplexen Erkrankung eine Rolle spielt, mindestens in 5% der Population vorkommt.
Für die Krankheit oder für die Existenz der Prädisposition müssen "kranke" genetische Varianten einiger (bis 10-12)
anderer Gene in der DNA der gleichen Person vorhanden sein.
Die Herausforderung besteht darin, die „kranke“ Genvarianten zu finden. Der einfachste Weg ist, nach SNPs zu
suchen, die mit Krankheit assoziiert sind. Ein SNP kann kausales SNP sein, wenn es das Gen (falsche Protein
hergestellt wird) oder die regulatorische Sequenzen (nicht optimal Genexpression) kaputtmacht. Ein SNP kann
gekoppeltes SNP sein, was bedeutet, dass die Basis-Variante keine Krankheit verursacht, aber in den meisten Fällen
befindet sich in der Nähe des Gens. Nach der häufigen Variante- Hypothese also können Erkrankungen mit
verschiedenen SNP-Mustern gekennzeichnet werden. Diese Möglichkeit wäre der Eckstein der personalisierten
Medizin..
DIA 32 Die häufige Erkrankung / Seltene Variante-Hypothese
Trotz intensiver Forschung wurde nur selten eine schwache Korrelation zwischen einem Allel einiger Gene und der
Anfälligkeit zu einer Krankheit gefunden. Für die Schizophrenie und bipolare Störung konnte praktisch keine
genetische Korrelation mit der SNP-Methode identifiziert werden. Für den Typ-2-Diabetes wurden um 20
genetische Varianten entdeckt, aber sie machen nur 2-3% der Fälle aus. Die enttäuschenden Ergebnisse kann man
erklären, wenn man annimmt, dass die natürliche Selektion viel effizienter ist, als es die Forscher gedacht haben und
eliminiert die krankmachenden Allele aus der Population sehr schnell. Nach der häufige Erkrankung / seltene
Variante-Hypothese werden die häufigen Krankheiten durch seltene genetische Varianten verursacht. So sind diese
Varianten vor relativ kurzer Zeit entstanden, und die natürliche Selektion sorgt dafür, dass sie nicht häufig werden,
zumindest das war der Fall vor der modernen Medizin.
In anderen Worten, eine sehr komplexe Erkrankung kann durch eine Vielzahl von genetischen Hintergründen
verursacht werden: Die gleiche Krankheit wird bei verschiedenen Personen durch verschiedene Mutationen in
verschiedenen Genen oder durch verschiedene Mutationen an verschiedenen Stellen der gleichen Gene verursacht
werden. Die neue Mutation, die die Krankheit oder die Anfälligkeit verursacht, ist nicht unbedingt im Genom des
untersuchten Persons entstanden, er kann die neue Mutation geerbt haben. So sind also Genomprogramme die eine
große Anzahl von individuellen Genomen untersuchen, um häufigen genetische Varianten zu finden, nutzlos. Zum
Beispiel, die assoziierten SNPs sind völlig nutzlos, und der Nachweis von kausalen SNPs ist nur dann sinnvoll,
wenn wir die vollständige Sequenz des Gens, nicht nur die An-oder Abwesenheit von SNPs untersuchen. Die
meisten Genetiker sind mit dieser Ansicht nicht einverstanden. Sie meinen, dass weitere Forschungen die häufige
Varianten-Theorie bestätigen werden, und schließlich die wichtigsten genetischen Marker von Massenkrankheiten
gefunden werden können. Die Idee der personalisierten Medizin wird aber weiter bestehen, wenn festgestellt wird,
dass die häufige Variante Hypothese tatsächlich nicht richtig ist. Statt der Erforschung von genetischen Markern
wird man dann Gesamtgenomsequenzierungstechniken einsetzen
Erklärung: die SNP-markers können nur in solchen Fällen verwendet werden, wenn Häufig Variante Hypothese
richtig ist, so die Markers immer in den Patienten vorhanden sind. Die SNPs können wir nämlich im Erkentniss des
begrenzten Regionen mit Hilfe PCR, Sequenzierung, microChip bestimmen. Diese Techniken brauchen immer
bekannte Proben zur Detektierung.
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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
Zusammenfassung DIA 34
Die mit Erkrankungen gekoppelten DNA-Sequenzvariante können wir auf causative Mutationen
und auf prädispositionauslösende Sequenzänderungen verteilen. Das Penetranz-Kontinuum
versucht es zu erklären, auf welcher Position der Skala der Faktor liegt. Krankheitsauslösende
Variante bilden die Gründe der Mendelschen vererbbaren Erkrankungen (insgesamt ~6000), und
treten selten auf. Diese Krankheiten kann man durch parametrischer genetischen Kartierung –
im glücklichen Fall – auf einem ~1 cM, ~eine million Bp DNA/Chromosom Abschnitt
lokalisieren.
Faktoren mit niedrigerem Penetranz können durch nicht-parametrischer Kartierung bestimmt
werden, als kein genetisches Model vorhanden ist. Dieser statistische Vorgang beschrenkt
erfolgreich ist, weil die Patientenanzahl der Verwandschaft zu niedrig ist. Erfolgreicher nichtparametrische Kartierung wird auf Genomsassozationsuntersuchungen gegründet (HapMapProject) mithilfe SNP-Microchip-Analyse. Prädispositionsfaktoren können häufig mit
bestimmten Tag-SNP-Allele assoziieren, als Urhaplotypen. Die häufeige Variant-Hypothese
besagt, dass solche Ur-Faktoren für die Prädisposition der komplexen Krankheiten
verantwortlich sind. Die seltene Variant-Hypothese, im Gegenteil, besagt dass die
Neumutationen für die Prädisposition bestimmter erkrankungen verantwortlich sind. Die
Hypothese vorhersagt hohe Heterogenität der Assoziationsfaktoren, und die hohe Variabilität
schliesst die Faktor-Identifizierung aus. Mit dritten Generation Genomsequenzierung fähig ist
die seltene Variante zu detektieren, weil wir keine Marker detektieren müssen, wir sequenzieren
das ganzen Genom. Wahrscheinlich die mehrhunderte jetzt bestimmte und kartierte
Anfelligkeitsfaktoren verursachen keine Symptomen, sondern sie mit den wirklich Krankheit
verursachenden Faktoren gekoppelt sind (LD. Die Aufgabe der folgenden Jahren ist die
kausative Allelvariante zu bestimmen; deren Einführung in klinischer Forschung und Diagnose
ist erwünscht.
Ein Tag-SNP ist ein representatives SNP in einer Region des Genoms, das in einem hohen Linkage
Disequilibrium (zu deutsch in etwa Kopplungs-Ungleichgewicht) hat. Also das Tag-SNP zeigt das
Vorhandensein von anderen SNPs, die so nicht bestimmt werden sollen.
Begriffe
Das Ziel des International HapMap Projects ist die Kartographierung der Haplotypen des menschlichen Genoms.
Diese HapMap soll die Muster genetischer Variation des Menschen beschreiben. HapMap wird als ein Inventar
aufgebaut, das enthält die genetische Variationen (SNPs) der komplexen Krankheiten.
http://hapmap.ncbi.nlm.nih.gov/index.html.en
Haplotyp: ein SNP Muster auf einem Chromosomsegment
Häufige Krankheit/häufige Variante-Hypothese
Die häufig vorkommenden multifaktorialen Krankheiten des Menschen werden durch einige
Varianten einiger Gene verursacht, wessen Ursache ist, dass in der Zeit der Entstehung der menschlichen Art die
Populationsgrösse sehr klein war und durch die plötzliche Expansion
die seltenen genetische Varianten häufiger wurden. SNP-s: Markern an der DNA durch welche die Krankheiten,
bzw. Prädispositionen/Neigungen für Krankheiten detektiert werden können. Causativer SNP kann direkt im
codierenden/regulatorischen Bereich des Gens liegen; gekoppelter SNP verursacht keine Krankheit, aber liegt in der
Nähe des „Krankheitsgens“. Zusätzlich, ist es ein Mittel in der Person-spezifischen Medizin: Anwesenheit eines
bestimmten SNP-Musters kann mit Krankheitsprädisposition gekoppelt werden.
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1. MEDIZINISCHE GENOMIK
Seltene Variante-Hypothese
Die öfter vorkommenden menschlichen Krankheiten werden nicht durch vor langer Zeit geerbten, sondern von
relativ neuen Mutationen ausgelöst (sporadische Mutation).
Die auf gemeinsame Markern (SNP) basierende Strategie ist nicht gut, da es solche Markern gibt nicht.
Im hintergrund häufiger Krankheiten stecken sich seltene genetische Variante, die hochwahrscheinlich sporadische
(neulich entsehende) Mutationen sind. Es kann bedeuten dass in nicht-verwandten Kranken unterschiedliche
Mutationen desselben Gens ähnliche Krankheiten auslösen können.
Die SNP-Markers haben begrenzte Nutzung wenn die häufige Variante Hypothese richtig ist, der bestimmte Marker
immer vorhanden ist. Erst die neue Generation der Sequenatoren können dieses Problem lösen.
Grundanforderung
27. Vorlesung
Boldogkői Zsolt ©
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