Die vergessenen Kinder Arbeit mit Familien und Kindern von psychisch und suchterkrankten Familienmitgliedern Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Eine Ressourcen-Geschichte Die Feen-Rakete Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Annalisa Neumeyer Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Psychische Störung/ Erkrankung Eine psychische Erkrankung ist eine erhebliche Abweichung von der Norm im Erleben oder Verhalten, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft und die auch psychisches Betroffenen auslöst. Leiden auf Seiten der Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff ICD 10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme der WHO) • F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen • F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen • F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen • F30-F39 Affektive Störungen • F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen • F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren • F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen • F70-F79 Intelligenzminderung • F80-F89 Entwicklungsstörungen • F90-F98 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend • F99 Nicht näher bezeichnete psychische Störungen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Typische Eigenschaften von psychischen Störungen • • • • sehr eingeschränkt willentlich zu steuern längere Dauer verursachen Leiden Beeinträchtigen das Leben (Beruf, Partnerschaft, Familie), • nicht selten lebensgefährlich (Suizidgefahr) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff EU Zahlen • Pro Jahr erleiden ca. 30% der EUBevölkerung oder 83 Millionen Menschen mindestens eine psychische Störung • Das Lebenszeitrisiko, an einer psychischen Störung zu erkranken, liegt bei ca. 43 %! Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Diagnose einer psychischen Störung: • 42.6 % Lebenszeit • 48.9 % Frauen • 36.8 % Männer German Health Survey (GHS): 2004 Repräsentative Stichprobe N=4181 von 18 – 65 Jahre Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Frauen Frauen sind deutlich häufiger vom psychischen Störungen betroffen als Männer (Ausnahmen: Suchtstörungen) • Frauen (33%) (Jahresprävalenz) • Männer (22%) (Jahresprävalenz) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Schlechte Versorgung • Nur 26% der psychisch Erkrankten in der EU erhalten irgendeine und noch weniger eine adäquate Behandlung. • Oft vergehen viele Jahre und manchmal Jahrzehnte, bevor eine erste Behandlung eingeleitet wird. • Mit Ausnahme von Psychosen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Österreich • Keine epidemiologische Studien zu psychischen Krankheiten in Österreich. • Jeder 3. erwachsene Österreicher leidet im Laufe eines Jahres an einer psychischen Störung, das sind ca. 2,5 Mio pro Jahr. • Südtirol Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Menschen mit schweren psychischen Störungen: • stehen nur zu 20 bis 30 % in Erwerbsarbeit • haben ein deutlich erhöhtes Risiko verschuldet zu sein • haben ein dreifach erhöhtes Risiko geschieden zu sein. • haben häufig Mietrückstände oder sind wohnungslos • machen unzureichend Gebrauch von ihren Rechten • sterben im Mittel 5 bis 10 Jahre früher als die Allgemeinbevölkerung an vermeidbaren Gesundheitsstörungen • werden im somatisch medizinischen Versorgungssystem vernachlässigt. • werden häufig frühpensioniert Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Gibt es eine Zunahme an psychischen Störungen? • Für die Zukunft rechnen Experten mit einem weiteren weltweiten Anstieg sowohl der Prävalenz als auch der Kosten. • Die WHO sagt einen Anstieg von heute 11% aller Erkrankungen auf 15% in 2020 voraus. • Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ursachen Eindeutig ein multifaktorielles Geschehen: Gene – Umwelt - soziales Umfeld - Life-Events zusätzliche Faktoren: - Resilienz (= Widerstandsfähigkeit) - Kohärenzgefühl - uvm. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Genetik Vulnerabilität • eineiiger Zwilling mit unipolare Depression: andere Zwilling in über 40% der Fälle ebenfalls. Zweieiige Zwillinge: 20 % • eineiiger Zwilling mit bipolaren Störung anderer Zwilling 72 % Zweieiige Zwillinge: nur 14 % • Adoptionsstudien: die biologischen Eltern depressiver Adoptierter ebenfalls häufig depressiv Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Genetische Faktoren • Keine determinierende Wirkung! • Genetische Faktoren moderieren die Umwelteffekte: d.h. die genetische Ausstattung bestimmt darüber mit, ob sich belastende Lebensereignisse pathogen auswirken oder nicht (Caspi et al., 2003) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Kumulierte soziale Probleme überproportional schlecht situiert • eher wenig Bildungsressourcen • leiden unter materieller Armut und • Arbeitslosigkeit • Übervertreten sind auch allein erziehende Mütter Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Was schützt uns Helfer? 1. Wissen: es beeinflußt die eigene Einstellung gegenüber psychisch Kranken 2. Klarheit haben über die eigene Rolle in der Familie bin nicht zuständig für psychische Erkrankung 3. Abgrenzung - bei sich bleiben – sich nicht involvieren lassen ins krankhafte Geschehen 4. Klarheit und Sicherheit in der Kommunikation mit dem Erkrankten (ICH-Botschaften); 5. Kenntnis von Beratungsstellen/ Selbsthilfegruppen (HPE) – Materialien/ Folder etc 6. Inter- bzw. Supervision: - Unterstützung einfordern bei Vorgesetzten - regelmäßige Supervision Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Kinder psychisch erkrankter Eltern – Zahlen und Fakten Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Allgemeines • Es gibt in Österreich etwa 42.000 diagnostizierte psychisch kranke Frauen, die im gebärfähigen Alter sind (Statistik Austria) • Die Anzahl der Kinder dieser Frauen ist in Österreich nicht bekannt. Geht man jedoch von der durchschnittlichen Kinderzahl von 1,6 pro psychisch kranker Frau in Deutschland aus, würde dies für Österreich eine Gesamtzahl von ca. 57.000 betroffenen Kinder bedeuten • Dunkelziffer weitaus höher bis 70.000 betroffene Kinder! Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ergebnisse aus der Risikoforschung • Erkrankungsrisiko für Kinder psychisch kranker Eltern um das 3-fache erhöht • Metaanalysen haben gezeigt, dass etwa 61 % der Kinder von Eltern mit einer majoren Depression im Verlaufe der Kindheit/Jugend eine psychische Störung entwickeln (Beardslee, 2002; Beardslee et al., 2003). Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Depression/bipolare Störung • Empirischen Untersuchungen zufolge liegt die Rate depressiver Erkrankungen bei Kindern depressiver Eltern bei etwa 23% - 38%. Quelle: Remschmidt, Mattejat (1994) • Das Wiederholungsrisiko von Kindern affektiv erkrankter Eltern (mono- oder bipolar) liegt bei ca. 20 % Quelle:Martin Bohus (1998): Kinder psychisch kranker Eltern Eine Untersuchung zum Problembewusstsein im klinischen Alltag Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Schizophrenie • In der Allgemeinbevölkerung liegt das lebenslange Erkrankungsrisiko für Schizophrenie bei 1 % • es ist um mehr als das 10 fache erhöht, wenn ein Elternteil unter einer schizophrenen Erkrankung leidet. • sind beide Elternteile erkrankt, liegt das Erkrankungsrisiko für die leiblichen Kinder bei etwa 40 % (Owen & O`Donovan, 2005). Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Borderline Störung • Guzder et al.(1996) fanden bei Kindern, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankten, die gleichen Risikofaktoren wie bei Erwachsenen. • Dies bedeutet, dass für Kinder, bei denen sexueller oder körperlicher Missbrauch, extreme Vernachlässigung oder Drogenmissbrauch durch die Eltern vorliegt, ein hohes Risiko zur Entstehung einer Borderline-Störung bereits im Kindes- und Jugendalter besteht. Quelle:Guzder J., J. Paris, P. Zellkowitz, K. Marfchessault: Risk factors for Borderline pathology in children. J. Am. Acad. Child Adolesc. Psychiatry 35 (1996) 26 - 33 Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Alkohol I • 43 % der alkoholkranken PatientenInnen des Anton-ProkschInstitutes zumindest einen suchtkranken Elternteil haben. • 70 % der Suizidversuche von pubertierenden Jugendlichen Kinder aus Suchtfamilien betreffen • In Österreich sind rund 10% der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre im Laufe ihrer Kindheit von elterlichem Alkoholismus betroffen! (Anton-Proksch-Institut Wien) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Alkohol II • Kinder alkoholkranker Eltern haben ein bis zu 6-fach erhöhtes Risiko im Laufe ihres Lebens an Alkoholismus zu erkranken als Kinder Nichtalkoholkranker • Kinder aus alkoholbelasteten Familien stellen somit die größte Risikogruppe bezüglich der Entwicklung von Suchtstörungen dar. • Ein erhöhtes Risiko besteht auch für alle anderen psychischen Störungen z.B. Ängste, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen… (Klein, M. 2001) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Kinder drogenkranker Eltern • Bis zu 45% der Kinder von drogenabhängigen Eltern werden selbst suchtkrank, meistens sehr früh in ihrer Leben • Insgesamt ist davon auszugehen, dass etwas mehr als 1/3 aller drogenabhängigen Personen Kinder hat • Die durchschnittliche Kinderzahl wird dabei auf 1,5 beziffert Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Genetik – Umwelt? • Ca. 40-50 % der suchtkranken PatientenInnen haben zumindest einen suchtkranken Elternteil (Transmission) • 60% der Ehepartner von Alkoholkranken haben selbst einen suchtkranken Elternteil • Die Epigenetik spielt für die Risikoforschung eine zunehmend wichtigere Rolle! Sie überbrückt das Spannungsfeld zwischen genetischer Anlage und Umwelt. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Belastungsfaktoren • Traumatisierungen • fehlende Orientierungsmöglichkeit durch die Unberechenbarkeit des elterlichen Verhaltens • Schuldgefühle (Kinder beziehen das durch die Krankheit geprägte Verhalten des Elternteils oft auf sich selbst) • Kommunikationsverbot (den Kindern wird verboten, über die Krankheit zu sprechen) • gesellschaftliche Isolation • Parentifizierung (Kinder übernehmen Verantwortung; Kinder schlüpfen in die Rolle, die der kranke Elternteil nicht ausfüllt) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Belastungsfaktoren • Loyalitätskonflikte (Schwanken zwischen Loyalität zu den eigenen Eltern und Distanzierung zu ihnen aus Scham) • Trennungsängste Schwierigkeiten, vertrauensvolle Beziehungen zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. • Stigmatisierung • erhöhte Anfälligkeit gegenüber psychosozialen Belastungsfaktoren jeder Art • Disharmonie und Instabilität der elterlichen Partnerschaft (va. bei suchtkranken Eltern) • Verwahrlosung, Vernachlässigung und Missbrauch 2 bis 5 fach erhöhte Wahrscheinlichkeit Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff (unausgesprochene) Familienregel: „Rede nicht, traue niemanden, fühle nicht“ Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Belastungsfaktoren • Je jünger das Kind zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Erkrankung, desto größer das Risiko. • Nach vorliegenden Forschungsergebnissen sind Kinder schizophrener Eltern besonders gefährdet. • Kinder einer psychisch kranken Mutter sind stärker beeinträchtigt als Kinder psychisch kranker Väter • Bei zwei erkrankten Elternteilen liegt das Risiko der Kinder, selbst zu erkranken bei bis zu 50 %. • Je schwerer und lang andauernder die Erkrankung, desto höher ist das Risiko für die Kinder • Fehlende Krankheitseinsicht erhöht das Risiko für die betroffenen Kinder. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Die häufigsten Auswirkungen auf das Kind • Hyperaktivität und Verhaltensauffälligkeiten • Kognitive Funktionsstörungen • Soziale Interaktionsprobleme • Körperliche Probleme • Angst und Depressionen • Körperliche Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung • Dysfunktionale Familieninteraktionen (nach Klein 2007) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Rollenverhalten als Überlebensstrategie Der Held / Die Verantwortungsbewusste Der Sündenbock / Das schwarze Schaf Das stille Kind / Die Träumerin Das Maskottchen/ Der Clown Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Rollenverhalten als Überlebensstrategie Held/ Verantwortungsbewusste (meist ältestes oder Einzelkind) Verhalten/ Eigenschaften/ Merkmale Vordergründiger Zweck für das Kind Hintergründiger (Langfristige) Zweck für die Gefahren Familie Hilfsbereit/ verantwortungsvoll/ vernünftig/ Lieb/ Lob und Anerkennung ernten Übernahme elterlicher Funktionen und versorgt die Familie mit Selbstwertgefühl Partnerersatz Egoistisch Verstecken der eigenen Gefühle und Probleme; spätere Wahl eines suchtkranken Partners; Entwicklung von Co-Abhängigkeit und Versagensgefühlen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Den Helden/Verantwortungsbewussten fördern: • soll lernen Verantwortung abzugeben • es ist in Ordnung auch mal Fehler oder „Blödsinn“ zu machen • man muss nicht immer heldenhaft sein, man darf auch Schwäche(n) zeigen, darf weinen und Spaß empfinden Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Rollenverhalten als Überlebensstrategie Sündenbock / schwarzes Schaf (mittleres Kind) Verhalten/ Eigenschaften/ Merkmale Vordergründiger Zweck für das Kind Hintergründiger (Langfristige) Zweck für die Gefahren Familie rebellisch aggressiv widerspenstig Aufmerksamkeit bekommen, auffallen Ablenkung von Familiengeheimnis „Sucht“ durch Schaffung anderer Probleme Kriminalisierung; für alle Zeiten der Sündenbock sein; Stärkste Gefährdung später selber in eine Suchtmittelabhängigkeit zu geraten Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Den Sündenbock/schwarzes Schaf fördern: • animieren Verantwortung oder Aufgaben zu übernehmen, um positive Erfahrungen zu ermöglichen • auf die Stärken des Kindes eingehen, so dass es diese langsam in sein Selbstbild integrieren kann • seiner Feindseligkeit freundlich gegenübertreten, Verantwortungsübernahme für Verfehlungen aber auch Aufmerksamkeit widmen, wenn er mal nichts angestellt hat Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Rollenverhalten als Überlebensstrategie Träumer/ Stilles Kind (drittgebore n-es Kind) Verhalten/ Eigenschaften/ Merkmale Vordergründiger Zweck für das Kind Hintergründiger (Langfristige) Zweck für die Gefahren Familie zurückgezogen unauffällig problemlos pflegeleicht aphatisch wunschlos glücklich wirken, in Ruhe gelassen werden Stabilisierung der familiären Strukturen; Illusion von „Normalität“ schaffen Realitätsflucht, Schmerzverdräng ung; Essstörungen, Asthma, Allergien; Ungewöhnlich hohe Unfall- und Krankheitsrate; Geringe soziale Fähigkeiten durch mangelnde Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Den Träumer/das stille Kind fördern: • Kind beteiligen, animieren Verantwortung zu übernehmen • immer wieder zur aktiven Teilnahme am Gruppengeschehen einladen, integrieren • Ermutigungen können es zu Aktivitäten motivieren Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Rollenverhalten als Überlebensstrategie Clown/ Maskottchen (Letztgeborenes Kind) Verhalten/ Eigenschaften/ Merkmale Vordergründiger Zweck für das Kind Hintergründiger (Langfristige) Zweck für die Gefahren Familie unruhig hyperaktiv lustig beliebt niedlich unreif beliebt sein Stützung des Familiengleichgewichts durch Manipulation der Stimmungen und Verminderungen von Spannungen Kind wird nicht ernst genommen; Angst und Unsicherheit werden hinter der Maske verborgen; Konfliktunfähigkeit, Problemvermeidung; Behandlung der Hyperaktivität mit Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Den Clown/das Maskottchen fördern: • dafür Sorgen, dass Ruhe und Entspannung angenommen werden • ihm zeigen dass auch negative Gefühle ausgedrückt werden können und müssen • nicht zu sehr in seinen Scherzen bestärken, ernsthafte Gespräche und Beschäftigungen an ihn herantragen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Was ist Sucht? Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Sucht • Sucht ist eine psychische Störung mit Krankheitswert, keine moralische Schwäche und kein krimineller Zustand! • ICD-10: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10-F19) Online unter: http://www.dimdi.de Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Abhängigkeitssyndrom (ICD-10) • • • • • • • • Eine Gruppe von Verhaltens-, kognitiven und körperlichen Phänomenen, die sich nach wiederholtem Substanzgebrauch entwickeln. Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, Alkohol zu konsumieren. Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums. Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums. Nachweis einer Toleranz. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Alkoholkonsums, erhöhter Zeitaufwand, um den Alkohol zu konsumieren oder sich von den Folgen des Konsums zu erholen. Anhaltender Alkoholkonsum trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen wie z.B. Leberschädigung durch exzessives Trinken. 3 von 6 Kriterien im Verlauf der letzten 12 Monate Mag. Johanna Pöschl Sucht… • kommt in den „besten“ Familien vor! • bedeutet den Verlust der Freiheit aufzuhören • ist ein prozesshaftes Geschehen und entsteht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern über einen längeren Zeitraum, oft schleichend, die Übergänge sind fließend und für Angehörige und Betroffene schwer erkennbar. Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Die Phasen des Alkoholismus (nach Jellinek): 1. Voralkoholische Phase 2. Anfangsphase 3. Kritische Phase 4. Chronische Phase Mag. Johanna Pöschl Phasenhafter Verlauf Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff 5 Typen des Alkoholismus (Jellinek 1960) Erleichterungstrinker Gewohnheitstrinker (Alpha-Typ) (Beta-Typ) Spiegeltrinker Quartalstrinker (Delta-Typ) (Epsilon-Typ) Rauschtrinker (Gamma-Typ) Mag. Johanna Pöschl Sucht… • ist eine Krankheit mit vielfältigen Ursachen, die behandelt werden kann • bleibt ein Leben lang bestehen Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Sucht… • bleibt ein Leben lang bestehen „Suchtgedächtnis“ (Veränderung des Neurotransmittersystems) • bewirkt körperliche Schädigungen, Veränderungen der Persönlichkeit sowie Störung der sozialen Beziehungen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Botenstoffe (Neurotransmitter) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Botenstoffe (Neurotransmitter) • Ohne Botenstoffe (Neurotransmitter) gäbe es keine Signalübertragung im Gehirn • Die wichtigsten Botenstoffen: Dopamin, Noradrenalin, Seratonin und Endorphine • Sie werden vom Körper selbst produziert und liegen in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander vor. Ist dieses Verhältnis gestört, etwa weil ein Botenstoff nicht ausreichend produziert wird, schlägt sich dies in Gefühlen, Verhalten und Wahrnehmung nieder. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Folgen des Alkoholismus • körperliche Schäden Leber, Gehirn, Herz, Magen, Bauchspeicheldrüse, Schädigungen des Embryos • Psychische Auswirkungen Störungen des Gedächtnisses allgemeinen Verlangsamung Nachlassen der Urteils- und Kritikfähigkeit Veränderung des Gefühlserlebens mit Enthemmung, Rührseligkeit, zunehmender Gleichgültigkeit • Soziale Auswirkungen Familie (Partner und Kinder) Beruf und finanzielle Situation Verkehrstüchtigkeit soziale Kontakte (Isolierung) Kriminalität Die vergessenen Kinder Tag 2 Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Resilienz und Coping Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Was ist Resilienz? • eigentlich ein Begriff aus der Materialforschung • Widerstandskraft gegenüber widrigen und belastenden Umständen • die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen • Verhältnis zwischen Risikofaktoren und Schutzfaktoren Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff "Kauai-Längsschnittstudie" Emmy E. Werner 1971 • Werner untersuchte über 40 Jahre hinweg die Entwicklung von annähernd 700 Kindern, wobei sie vor allem die Individuen studierte, die unter besonders belastenden Verhältnissen (Armut, schwierige Familienverhältnisse,...) litten. • Die Ergebnisse der Studie präsentierte Werner in ihrem Buch "The children of Kauai" (1971). Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Risikoverteilung • 1/3 entwickelt gravierende Störungen • 1/3 entwickelt leichte bis mittelschwere Störungen • 1/3 entwickelt keine relevanten Probleme oder bleibt psychisch vollkommen gesund Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Das resiliente Kind – ein Idealbild • Stabile, emotional sichere und warme Bindung an einen Elternteil. • Temperament (robust, aktiv, kontaktfreudig). • Hohe emotionale Einfühlungs- und Ausdrucksfähigkeit • Intelligenz (protektiv gegen externalisierende, aber eher prädisponierend für internalisierende Störungen). • Mehr Selbstvertrauen, positiveres Selbstwertgefühl, • Starke Überzeugung der Selbstwirksamkeit. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Das resiliente Kind – ein Idealbild • Ausreichende alters- und entwicklungsadäquate Aufklärung der Kinder über die Erkrankung und die Behandlung des Elternteils. • Herzliches und zugewandtes Erziehungsklima mit festen und klaren Verhaltensregeln. • Gute Paarbeziehung der Eltern trotz Erkrankung. • Umgang des erkrankten Elternteils mit der Krankheit (Akzeptanz der Erkrankung ohne Fatalismus vs. Verleugnung oder Überbewertung). • Umfang & Qualität des sozialen Netzwerks. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ein resilientes Kind sagt… Ich bin…! Ich kann…! Ich habe…! Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ein resilientes Kind sagt… Ich habe… • Menschen um mich, die mir vertrauen • Menschen um mich, die mir Grenzen setzen, an denen ich mich orientieren kann, und die mich vor Gefahren beschützen • Menschen um mich, die mir als Vorbilder dienen und von denen ich lernen kann • Menschen um mich, die mich dabei unterstützen und bestärken, selbstbestimmt zu handeln • Menschen um mich, die mir helfen, wenn ich krank oder in Gefahr bin und die mich darin unterstützen, Neues zu lernen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ein resilientes Kind sagt… Ich bin… • eine Person, die von anderen wertgeschätzt und geliebt wird • froh, anderen helfen zu können und ihnen meine Anteilnahme zu signalisieren • respektvoll gegenüber mir selbst und anderen • verantwortungsbewusst für das, was ich tue • zuversichtlich, dass alles gut wird Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Ein resilientes Kind sagt… Ich kann… • mit anderen sprechen, wenn mich etwas ängstigt oder mir Sorgen bereitet • Lösungen für Probleme finden, mit denen ich konfrontiert werde, mein Verhalten in schwierigen Situationen kontrollieren • spüren, wann es richtig ist, eigenständig zu handeln oder ein Gespräch mit jemandem zu suchen • jemanden finden, der mir hilft, wenn ich Unterstützung brauche Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Befund aus Copingforschung Zusammenwirken des • Makrostressors (elterliche Erkrankung) mit • Mikrostressoren (alltägliche Probleme und Widrigkeiten) führt zu einer bedrohlichen Stressanhäufung auf Seiten der Kinder. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Coping-Typen – Geschlecht und Alter • Jungen zeigen verringerte Ablenkungsfähigkeit und hohe Aggressionswert • Mädchen zeigen verstärkt problemorientierte Copingstrategien (hohe Situationskontrolle) und hohes Unterstützungsbedürfnis • Jüngere weisen unauffälligeres Copingverhalten als ältere Kinder; zeigen erhöhte Werte bei der Aggression Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Belastungen der Kinder aus der Sicht der Eltern Psychisch kranke Eltern sind sensibel für die Probleme und Belastungen ihrer Kinder und können diese wahrnehmen und benennen: 80 % der psychisch kranken Eltern sehen ihre Kinder als belastet durch die Erkrankung (Kölch et al., 2007) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Inanspruchnahme von Hilfen Psychisch kranke Eltern zeigen sich sehr reserviert bis ablehnend gegenüber Hilfen: • 51% geben an, aktiv den Kontakt mit dem Jugendamt vermieden zu haben (sie lehnen den Kontakt komplett ab) (Kölch & Schmid, 2008) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Konsequenzen für die Praxis Familienorientierte Interventionen • Förderung situationsadäquater Coping-Strategien • Förderung sozialer Ressourcen (Patenschaften; Gruppenangebote) • Förderung familiärer Kommunikation • Psychoedukation – Krankheitsaufklärung und Informationsvermittlung Mag. Johanna Pöschl Einschätzung der Resilienz Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Resilienzlandkarte nach M.Pretis http://www.strong -kids.eu/ Mag. Johanna Pöschl Kindbezogene Resilienzfaktoren • Gesundheit (allgemein) • Kindesentwicklung • Selbstwertgefühl • Fähigkeit zur Selbsthilfe • Selbstwirksamkeit • Optimismus/Freude/ positive Zukunftsorientierung • Soziale Kompetenz • Hardiness (Durchhaltevermögen) • Informationen über elterliche Krankheit Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Resilienzfaktoren Familie • Eine gesunde Bezugsperson • Positives „Parenting“ (Erziehungsverhalten der Eltern) • Rollen und Struktur in der Familie • Positive Beziehung • sozioökonomischer Status • Die psychische Gesundheit/Compliance • Reaktionen auf Verhalten Mag. Johanna Pöschl Resilienzfaktoren Umwelt • Sozialer Kontakt mit Peer Group • Schulleistungen • Verfügbarkeit von Unterstützung und Hilfe • Andere gesunde Erwachsene • Interessen, Aktivitäten • Spiritualität/Kohärenzsinn Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Psychoedukation für Kinder •Korrigiert Halbwissen und Phantasien •Kann helfen, Angst zu reduzieren •Kann helfen, Schuldgefühle abzubauen Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Was Kinder wissen sollten: • Sucht ist eine Erkrankung • „Du bist frei von Schuld!“ • Was ist Alkohol und wie wirkt er auf Verhalten und Wahrnehmung • Auswirkungen der Sucht auf die Familie • Hilfe & Unterstützung Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Methoden zur Veranschaulichung • Rätsel „Wasser oder Alkohol“ • Rauschbrille • Biolog. Erklärungsmodell (für Kinder) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Biologisches Erklärungsmodell für Kinder NEURON, die Nervenzelle erzählt Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Wichtige Botschaften für Kinder: •Sucht ist eine Krankheit •Du hast sie nicht verursacht / Du bist frei von Schuld! •Du kannst sie nicht heilen •Du kannst sie nicht kontrollieren •Du kannst für dich selber sorgen •Indem du über deine Gefühle mit Erwachsenen sprichst, denen du vertraust •Du kannst stolz auf dich sein •Lerne zu genießen •Mama/Papa haben dich lieb- auch wenn sie es dir manchmal vielleicht nicht so gut zeigen können •Du darfst deine Eltern lieb haben! Mag. Johanna Pöschl Hilfreiche Internetseiten http://www.jojo.or.at/ http://www.sinn-evaluation.at/ http://www.strong-kids.eu/ http://www.netzundboden.de/ Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Internetseiten für Kinder zum Thema „Sucht in der Familie“: • www.projekt-kinderleicht.eu • www.kidkit.de/ • www.papatrinkt.ch/ • www.nacoa.de/index.php/infos-fuer-kids Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Schutzfaktoren Resilienzförderung Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mauer gegen psychische Erkrankungen Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Fallbeispiel: • 9 jähriger Bub (hat 1 älteren Bruder, 1 jüngeren Bruder) • Soziale Auffälligkeiten va. in der Schule • Aufmerksamkeitsprobleme • Belastete Eltern-Kind-Beziehung durch eine schwere psychische Erkrankung der Mutter • Vater sehr bemüht alles zusammenzuhalten. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff „Gefühle umwandeln und auflösen“ Schritt 1: Umwandlung • Wo im Körper wohnt deine Angst? • Welche Farbe hat sie? • Welche Form? • Welche Temperatur? • Welche Oberfläche (glatt, rau, spitz, scharfkantig…)? • Hat es ein Gesicht, Augen? Schritt 2: die Projektion • Zeichnen Schritt 3: die Auflösung • Z.B. Schmelzen und herausfließen lassen oder „auskotzen“ Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Die Rolle des Autonomen Nervensystems (ANS) • Sympathikus • Parasympathikus Sympathikus und Parasympathikus sind, vereinfacht gesprochen, Gegenspieler. Sympathikus eine allgemeine aktivierende Funktion (Kampf & Flucht) Parasympathikus Beruhigung und Regeneration des Körpers. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Interventionsstrategien im Kindes- u. Jugendalter Mag. Johanna Pöschl Entspannung • AT für Kinder • Jacobsen Muskelentspannung für Kinder • Biofeedback-Training Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Weitere hilfreiche Methoden • Familienbrett • Kinder-Bilderbücher • Bücher zum Thema KPE • Spiele (Manfred-Vogt-Spiele Verlag) Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Zusammenarbeit mit den Eltern Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Belastungen der Kinder aus der Sicht der Eltern Psychisch kranke Eltern sind sensibel für die Probleme und Belastungen ihrer Kinder und können diese wahrnehmen und benennen: 80 % der psychisch kranken Eltern sehen ihre Kinder als belastet durch die Erkrankung (Kölch et al., 2007) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Inanspruchnahme von Hilfen Psychisch kranke Eltern zeigen sich sehr reserviert bis ablehnend gegenüber Hilfen: • 51% geben an, aktiv den Kontakt mit dem Jugendamt vermieden zu haben (sie lehnen den Kontakt komplett ab) (Kölch & Schmid, 2008) Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Kommunikation mit den Eltern • respektvoll • Erkrankung/ Abhängigkeit akzeptierend • Psychisch erkrankte Eltern wollen in der Regel genauso gute Eltern sein wie nicht erkrankte. • Nicht selten bestehen gravierende Schuldgefühle gegenüber dem Kind Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Genogramm Ein Genogramm ist ein Familienstammbaum, durch den der Klient / das System sowohl in seiner historischen Dimension als auch in seinem gegenwärtigen Familiensystem und soziokulturellen Rahmen erfasst und wahrgenommen wird. Mag. Johanna Pöschl Einverständniserklärung Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff • Erste hilfreiche Tipps für Gespräche mit Ihrem Kind • Schutzfaktoren - Wie kann ich mein Kind noch stärker machen? Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Wenn keine Krankheitseinsicht besteht • Die Sorge um das Kind muss im Mittelpunkt des Handelns stehen Die eigene Sorge um die Entwicklung des Kindes zum Ausdruck bringen • Angenehmer Gesprächsrahmen • Zusammensetzung der Gesprächsteilnehmer • Signal setzen: „ICH HABE ETWAS BEMERKT!“ Das Nicht-Ansprechen trägt dazu bei, dass die betroffenen Elternteile denken, keiner merkt etwas. Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Aufbauen eines Netzwerks für die Familie • Notfallplan (www.netz-und-boden.de) • Best Practice aus anderen Ländern z.B.: Let´s talk about children (Finnland) Mag. Johanna Pöschl Stabiles, nachhaltiges Netzwerk Mag. Martin Warbanoff Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Kinderleicht-Lied Mag. Johanna Pöschl Mag. Martin Warbanoff Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ! Kommen Sie gut nach Hause!