Modulhandbuch - Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

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Antrag der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
auf Akkreditierung des Bachelor-Studiengangs
“Soziale Arbeit“
Vollzeitstudium und Teilzeitstudium
(Bachelor of Arts, B.A.)
Hier: Modulhandbuch “Soziale Arbeit“
(Bachelor of Arts, B.A.)
Aktualisierte Fassung 20.04.2016
An die Agentur für Studiengänge im Bereich Gesundheit und
Soziales – AHPGS e.V.
Düsseldorf, April 2016
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Antrag auf Akkreditierung
Antragstellende Hochschule
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
Zu akkreditierender Studiengang / zu
akkreditierende Studiengänge
Soziale Arbeit
Erstakkreditierung
Keine
Wissenschaftliche Begleitung
Prof. Dr. Christoph Hohage
(Studiengangsleitung)
Bachelor of Arts
Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin
Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Ansprechpersonen
Rektorin: Prof. Dr. Marianne Dierks
0211- 4093220
Akkreditierungsbeauftragte:
Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Adresse
Geschwister-Aufrichtstr. 9
40489 Düsseldorf Postadresse:
Alte Landstraße 179
E-Mail
[email protected]
[email protected]
2
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Gesamtübersicht Studienplan
„Soziale Arbeit – Vollzeitstudium und Teilzeitstudium“1
(1 LP/25 h workload)
Nr.
1
Modulbereich
Basisstudium I.
WS
Modulelemente und Struktur
des Lehrangebotes
Semester
Einzelleistungen
Workload (in Zeitstunden)
Kontaktstunden
Selbststudium
kredit.Praxis
zeit
1 EL unb
Lernportfolio
AT
96
204
0
12
1 EL b
64
Referat
oder
Essay
Nur Vollzeitstudium
AT
AT
48
136
0
8
77
0
5
BM4 Bildung, Erziehung, Soziali- 1
sation
(1 LVA à 2 SWS, 1 LVA à 1 SWS)
AT
48
77
0
5
BM5 Gesellschaftstheoretische
Fundierung der Sozialen Arbeit
(1 LVA à 2 SWS; 1 LVA à 1 SWS)
2
77
0
5
BM6 Psychologie und Lebensalter (1 LVA à 2 SWS; 1 LVA à 1
SWS)
2
1 EL b
48
HA
Nur Vollzeitstudium
AT
AT
48
77
0
5
BM7 Recht und Verwaltung in
der Sozialen Arbeit I. Recht
(2 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1,5 SWS)
2
1 EL b
Klausur
AT
88
162
0
10
BM 8 Methoden der Sozialen
Arbeit I: Beratung- und Hilfeplanung (1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1
SWS)
BM9 Sozialpolitik und Sozialökonomie
(1 LVA à 2 SWS, 1 LVA à 1 SWS)
2
1 EL b
HA
AT
48
77
0
5
2
AT
48
77
0
5
BM1 Geschichte, Theorie und
1
Professionsentwicklung der
Sozialen Arbeit (inkl. wiss. Arbeiten) (2 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 2
SWS)
BM2 Handlungskonzepte der
1
Sozialen Arbeit
(2 LVA à 2 SWS)
BM3 Kommunikation und Team- 1
arbeit
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
2
Basisstudium II.
SS
LP
1
Die blau hinterlegten Module sind im Teilzeitstudium in einem eingeschobenen Flexisemester (6. Semester) gebündelt studierbar. Im
Vollzeitstudium werden im 1. bis 6. Semester 30 LP im Teilzeitstudium werden im 1. bis 6. Semester 25 LP und im 7. Semester Abschlussstudium
30 LP erworben.
3
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Nr.
3
Modulbereich
Methoden
und
Handlungsfelder II.
SS
Methoden
und Handlungsfelder
III.
WS
6
Semester
Einzelleistungen
Workload (in Zeitstunden)
Kontaktstunden
Selbststudium
kredit.Praxis
zeit
3
AT
48
102
0
6
3
AT
48
77
0
5
3
1 EL unb
Praxisbericht
AT
1 EL b
Klausur
AT
40
80
170
0
10
1 EL b
Referat
oder
Essay
AT
AT
64
136
0
8
64
111
0
7
MHM6 Europäische und Interna- 4
tionale Entwicklungen (1 LVA à 2
SWS, 1 Ü à 1 SWS) inkl. Exkursion
MHM7 Diversität der Adressaten 5
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
AT
48
77
0
5
1 EL b
48
HA
Nur im
Vollzeitstudium
AT
77
0
5
MHM8 (Wahlpflichtvertiefungen H1, H2, H3)
Handlungsfelder und Lebenslagen und Forschungswerkstatt
(2 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
PM2 Praxisphase
(1 LVA à 1 SWS)
5
AT
80
170
0
10
5
1 EL b
Praxisbericht
AT
AT
10
48
77
0
5
1 EL b
Referat
oder
Essay
AT
48
77
0
5
MHM1 Recht und Verwaltung in
der Sozialen Arbeit II. Verwaltungswiss. Handlungswissen
Methoden
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
und Hand- MHM2 Menschenbilder und
lungsfelder I. ethisches Handeln
( 1 LVA à 2 SWS, 1 LVA à 1 SWS)
WS
PM1 Praxisphase
(1 LVA à 2,5 SWS)
4
5
Modulelemente und Struktur
des Lehrangebotes
Flexisemester
des Teilzeitstudiums
MHM3 Methoden qualitativer
und quantitativer Forschung
(2 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
4
MHM4 Methoden der Sozialen
Arbeit II: Sozialraumorientierung, soziale Gruppenarbeit
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 2 SWS)
4
MHM5 Beratung und Begleitung 4
(2 LVA à 2 SWS)
BM3 Kommunikation und Team- 1
arbeit
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS)
BM6 Psychologie und Lebensalter
(2 LVA à 2 SWS)
2
LP
435 19
365 15
4
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Nr.
Modulbereich
6
bzw. Abschluss7
modul
Modulelemente und Struktur
des Lehrangebotes
Semester
Einzelleistungen
Workload (in Zeitstunden)
Kontaktstunden
Selbststudium
kredit.Praxis
zeit
MHM2 Menschenbilder und
ethisches Handeln
( 1 LVA à 1 SWS, 1 LVA à 2 SWS)
3
AT
48
77
0
5
MHM6 Europäische und Interna- 4
tionale Entwicklungen (1 LVA à 2
SWS, 1 Ü à 1 SWS) inkl. Exkursion
MHM7 Diversität der Adressaten 5
(1 LVA à 2 SWS, 1 Ü à 1 SWS
AT
48
77
0
5
1 EL b
HA
48
77
0
5
AM1 Professionelle Identität
(2 LVA à 2 SWS)
6
AT
64
186
0
10
AM2 Kolloquium
(1 LVA à 3 SWS)
6
152
0
8
AM3 Bachelorarbeit
6
1 EL unb 48
Präsentation
AT
1 EL b
0
300
0
12
SS und WS
LP
Gesamt
Studienzeit: 6 Semester (Vollzeitstudium) 7 Semester (Teilzeitstudium)
Einzelleistungen: 9 EL benotet (inkl. Bachelorarbeit)im VZ-Studium, 8 EL benotet im TZ-Studium, 3 EL unbenotet, 21 AT
Leistungspunkte: 180 ECTS
Kontaktstunden: 1.178 h
Selbststudium: 2.522 h (exkl. Praxisphasen)
Kreditierte Praxiszeit: 800 h
Gesamtworkload: 4500 h
5
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Basisstudium I: 1. Studiensemester
Modul BM 1
Geschichte, Theorie und Professionsentwicklung der Sozialen Arbeit
Modul: BM 1
Modultitel: Geschichte, Theorie und Professionsentwicklung der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
Studienhalbjahr: 1
Arbeitsbelastung gesamt:
300 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 96 h
12 ECTS
davon Selbststudium: 204 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Sprache: deutsch
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen systematische Kenntnisse …
zu grundlegenden Theorien der Sozialen Arbeit aus dem nationalen und
internationalen Bereich.
- zu wesentlichen Aspekten der historischen Entwicklung der Sozialen Arbeit und ihrer Professionsgeschichte.
- zu zentralen Aufgaben und Funktionen Sozialer Arbeit im Wohlfahrtsstaat sowie den Schlüsselproblemen sozialer Wohlfahrtsproduktion.
- zu den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sozialer Wohlfahrtsproduktion bzw. zur Produktion sozialer Dienstleistungen.
zur grundlegenden Sekundär- und Tertiärliteratur der Sozialen Arbeit
- zu Strategien der Recherche, Bearbeitung und Dokumentation wissenschaftlicher Literatur.
-
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
-
-
Theorien der Sozialen Arbeit systematisch zu vergleichen und typische
Aufgabenstellungen in ausgewählten Handlungsfeldern zu analysieren
sowie neue, untypische Aufgabenstellungen zu erkennen und Unterstützung bei der Bearbeitung hinzuzuziehen.
relevante Schwierigkeiten des Theorie-Praxis-Transfers zu benennen und
zu reflektieren.
die historischen Entwicklungslinien der Sozialen Arbeit zu überblicken
und vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierung einzuordnen.
typische Schlüsselprobleme der Sozialen Arbeit zu benennen und auf deren Entstehungshintergrund hin zu analysieren sowie auf dieser Basis
Lösungsstrategien zu diskutieren (z.B. Hilfe vs. Kontrolle, Zwang vs. Freiwilligkeit).
sich über die einschlägige Sekundär- und Tertiärliteratur sowie über systematische Literaturrecherchen einen Überblick über ein ausgewähltes
Wissensgebiet zu verschaffen und Literatur bzw. Datenbestände anhand
wissenschaftlicher Standards zu bewerten.
6
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Inhalte des Moduls:
Theorien der Sozialen Arbeit (z.B. lebenswelt- und bewältigungsorientierte Ansätze, konstruktivistische und-systemtheoretisch orientierte Ansätze, bildungstheoretische Ansätze, reflexiver, kritisch-subjektiver Ansatz, modernisierungstheoretische, dienstleistungstheoretische Ansätze, reflexive, professionstheoretische Ansätze, Capabilities Ansatz) Geschichte der Sozialen Arbeit (z.B. historische Entwicklung der Sozialen Arbeit, Entwicklung des Wohlfahrtsstaates, Entwicklung sozialer Arbeit als Beruf)
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 Vorlesung 2 SWS, 1 Seminar 2 SWS, 1 Übung 2 SWS zum wissenschaftlichen
Arbeiten
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte der Sozialen Arbeit
sowie die wesentlichen Theorien. Das Seminar dient der Vertiefung der Kenntnisse in Bezug auf Geschichte und Theorie der Sozialen Arbeit. In der Übung
werden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens praktisch erprobt und eingeübt.
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit mit Präsentation der Arbeitsergebnisse, strukturierte Diskussionen
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 unbenotete Einzelleistung Lernportfolio
Verwendbarkeit des Moduls
Soziale Arbeit B.A. Einführungsmodul
(Grundlagen-) Literatur:
Albrecht, Günter/Groenemeyer, Axel (Hrsg.): Handbuch soziale Probleme. 2., überarb.
Auflage. Bd. 1+2, Wiesbaden: Springer VS.
Böhnisch, Lothar/Schröer, Wolfgang (2013): Soziale Arbeit. Eine problemorientierte
Einführung. Ort: Klinkhardt.
Engelke, Ernst / Bormann, Stefan/Spatscheck, Christian (2009): Die Wissenschaft Soziale
Arbeit. Werdegang und Grundlagen. 3., überarb. und erweit. Auflage. Freiburg:
Lambertus-Verlag.
Engelke, Ernst/Bormann, Stefan/Spatscheck, Christian (2008):Theorien der Sozialen
Arbeit. Eine Einführung. 4. Auflage. Freiburg: Lambertus
Hering, Sabine/Münchmeier, Richard (2014): Geschichte der Sozialen Arbeit. 5., überarb.
Aufl.,Auflage. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
Kuhlmann, Carola (2013): Geschichte der Sozialen Arbeit. Band 1. Studienbuch – Eine
Einführung für soziale Berufe. 3., überarb. Aufl.,Auflage. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag.
Lambers, Helmut (2015): Theorien der Sozialen Arbeit. Ein Kompendium und VerlgeichVergleich. 2., überarb. Aufl.,Auflage. Opladen: Barbara Budrich.
May, Michael (2010): Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. 3.
Aufl.,Auflage. OrtWiesbaden: VS Verlag.
Müller, Wolfgang C. (2013): Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodenge-schichte der
Sozialen Arbeit. 6. Aufl.,Auflage. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (2014): Handbuch Soziale Arbeit. 5., erweit. Auflage.
München/Basel: Reinhard-Verlag.
Schrödter, Mark (2007): Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession. Zur Gewährleistung
von Verwirklichungschancen. In: Neue Praxis, H. 1, S. 3-28.
Staub-Bernasconi, Silvia (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft: Systemische
7
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Grundlagen und professionelle Praxis – ein Lehrbuch. Stuttgart: UTB.
Thole, Werner (2012): Die Soziale Arbeit. Praxis, Theorie, Forschung und Ausbildung.
Versuch einer Standortbestimmung. In: Ders. (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein
einführendes Handbuch. 4. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag, S. 19-70.
Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4.
Aufl.,Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Thole, Werner/Galuske, Michael/Gängler, M. (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit.
Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten – ein Lesebuch. Neuwied: Luchterhand.
Wendt, Wolf Rainer (2008) Geschichte der Sozialen Arbeit. Bd. 1 & 2. 5. Auflage. Stuttgart: Lucius & Lucius.
8
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 2
Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit
Modul: BM 2
Modultitel: Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Ute Belz (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
8 ECTS
Studienhalbjahr: 1
Arbeitsbelastung gesamt:
200 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 136 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu relevanten lebensweltorientierten Struktur- und Handlungsmaximen
sowie weiteren maßgeblichen Konzepten der Sozialen Arbeit wie Ansätzen zur Sozialraumorientierung oder Empowerment-Ansätze.
über best-practice-Beispiele für ausgewählte soziale Probleme und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit.
zu Bewertungskriterien für die Relevanz und Angemessenheit dieser Konzepte in ausgewählten Arbeitsfeldern.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
-
auf der Basis ihrer Kenntnisse Angebote der Sozialen Arbeit hinsichtlich ihrer fachlichen Standards und unter Berücksichtigung spezifischer Problemlagen/Arbeitsfelder vergleichend zu reflektieren und zu einzuordnen.
das Handeln der Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit als
Strategien des Alltags und der Lebensbewältigung zu verstehen.
eine interdisziplinäre Perspektive einzunehmen, und die unterschiedlichen
Wissensbestände anderer Disziplinen konstruktiv als Ressourcen zur Bearbeitung sozialer Problemen zu erkennen und zu berücksichtigen.
Handlungskonzepte kritisch zu reflektieren und zu bewerten.
Inhalte des Moduls:
Handlungskonzepte (z.B. Alltagsorientierung, Regionalisierung/Dezentralisierung,
Sozialraumorientierung, Empowerment, Integration, Partizipation, Prävention/Intervention, Einmischung).
Art der Lehrveranstaltung(en):
2 Veranstaltungen mit jeweils 2 SWS (Seminare) Die Veranstaltungen dieses Moduls vermitteln einen Überblick über die verschiedenen konzeptionellen Ansätze
und führen in die Praxis der Konzeptionsentwicklung ein.
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit, Projektarbeit in Kleingruppen, Exkursionen (bestpractice-Beispiele in ausgewählten Handlungsfeldern kennenlernen)
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
1 benotete Einzelleistung Referat oder wissenschaftlicher Essay (nur im Vollzeitstudium)
9
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Umfang und Dauer der Prüfung):
AT (im Teilzeitstudium)
Verwendbarkeit des Moduls
Soziale Arbeit B.A. Einführungsmodul
(Grundlagen-) Literatur:
Bernath, Karin/Ziegler, Franz/Haug, Martin (2000): Projektmanagement. Eine Orientierungshilfe für Projekte im sozialen Bereich. Luzern: Ed. SZH.
Lerche, Wolfgang/Wollmer, Bianca/Engel, Ralf (2004): Projekte sozialer Arbeit. Entwickeln,
Organisieren, Finanzieren. Frankfurt a. M.: Eigenverlag Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge.
Böhnisch, Lothar (2012): Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine Einführung. Weinheim:
Beltz Juventa.
Budde, Wolfgang/Früchtel, Frank/Hinter, Wolfgang (Hrsg.) (2006): Sozialraumorientierung.
Wege zu einer veränderten Praxis. Wiesbaden: VS Verlag.
Bullinger, Hermann/Nowak, Jürgen (1998): Soziale Netzwerkarbeit. Eine Einführung. Freiburg i.B.: Lamberuts.
Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. 10., erweit. Auflage. Weinheim/München: Juventa.
Gunter, Graf/Kapferer, Elisabeth/Sedmak, Clemens (2013): Der Capability Approach und
seine Anwendung. Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen erkennen und fördern.
Berlin: Springer.
Herriger, Norbert (2006): Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. 3., erw.
und akt. Aufl.,Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Hinte, Wolfgang (2012): Von der Gemeinwesenarbeit über die Sozialraumorientierung zur
Initiierung von Bürgerschaftlichem Engagement. In: Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss
Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4. Aufl.,Auflage. Wiesbaden: VS Verlag, S.
663-676.
Hinte, Wolfgang/Lüttringhausen, Maria/Oelschlägel, Dieter (2007): Grundlagen und Standards der Gemeinwesenarbeit. Ein Reader zu Entwicklungslinien und Perspektiven.
Weinheim/München: Juventa.
Röh, Dieter (2013): Soziale Arbeit, Gerechtigkeit und das gute Leben. Eine Handlungstheorie zur daseinsmächtigen Lebensführung. Wiesbaden: VS Verlag.
Schmidt-Gruner, Marianne (1997): Soziale Arbeit mit Gruppen. Eine Einführung. Freiburg i.
Br.: Lambertus.
Straßburger, Gaby/Rieger, Judith (2014) Partizipation kompakt: Für Studium, Lehre und
Praxis sozialer Berufe. Weinheim: Beltz Juventa
Thiersch, Hans/Grundwald, Klaus/Köngeter, Stefan (2012): Lebensweltorientierte Soziale
Arbeit. In: Thole, W. (Hrsg.) Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4.
Auflage. Wiesbaden: VS Verlag, S. 175-196.
Thiersch, Hans (2014): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Aufgaben der Praxis im sozialen Wandel. Weinheim: Beltz Juventa.
Willems, Helmut/Ferring, Dieter (Hrsg.): Macht und Missbrauch in Institutionen. Wiesbaden: VS Verlag,
Winkler, Michael (2000): Diesseits der Macht. Neue Sammlung, 40, 2, 187-209.
10
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 3
Kommunikation und Teamarbeit
Modul: BM 3
Modultitel: Kommunikation und Teamarbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Anke Kerschgens (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
Studienhalbjahr: 1 / 6
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
5 ECTS
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Teilnahmevoraussetzungen: keine
Semester
Sprache: deutsch
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen Systematisches Wissen …
-
zu den wichtigsten Kommunikationstheorien.
zu den Grundlagen der Sozialpsychologie von Gruppen und zur Gruppendynamik.
zu Strategien der Konfliktlösung und des Konfliktmanagements.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
Kommunikationsprozesse auf der Metaebene zu analysieren.
Konflikte und Krisen lösungs- und ressourcenorientiert zu managen, Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln und im Team zu kooperieren
Gruppendynamische Prozesse zu erkennen, Konfliktsituationen kontextund zielgruppenspezifische einzuordnen.
Inhalte des Moduls:
Kommunikationstheoretische Grundlagen (Watzlawick, Schulz von Thun, Bateson,
Roderburg), systemtheoretische Grundlagen nach Bateson und Luhmann, konstruktivistische Grundlagen nach Heinz von Förster, Ernst von Glasersfeld, Kenneth J. Gergen, systemische Methoden (Fragetechniken, z.B. zirkuläre Fragen,
Prozessfragen, Metakommunikation, lösungsorientierte Beratung nach de Shazer
und Berg,reflexive Gesprächsmoderation nach Keller, Schug, Deissler), Erfurter
ModerationsModell (Jäpelt, Schildberg, Palmowski), Grundlagen der Gruppendynamik, Kollegiale Beratung und Teamarbeit
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 Seminar 2 SWS, 1 Übung 1 SWS
Lernformen:
Kollegiale Beratung, seminaristische Gruppenarbeit, Fallanalysen
Das Seminar dient der kritischen Auseinandersetzung mit kommunikationstheoretischen und systemisch-konstruktivistischen Grundlagen im Kontext sozialer Arbeit. Die Übung ermöglicht die pädagogischen und beraterischen Implikationen
der theoretischen Grundlegung ziel- und kontextspezifisch zu erproben sowie
Teamkonflikte an Fallbeispielen zu analysieren und in Form kollegialer Beratung
zu reflektieren.
11
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Voraussetzungen für die Vergabe
von Leistungspunkten (Credits)
(Modulprüfung, Umfang und
Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls
Das Modul ist ein Schlüsselkompetenzmodul, das auch gegenüber anderen Bachelorstudiengängen geöffnet werden kann.
(Grundlagen-) Literatur:
Balz, H.J./Spieß, E. (2009): Kooperation in sozialen Organisationen – Von Zusammenarbeit
zum Teamerfolg. Stuttgart: Kohlhammer.
Bateson, Gregory (1985): Die Ökologie des Geistes. Suhrkamp.
Brodbeck, F. C. (2007): Analyse von Gruppenprozessen und Gruppenleistung. In: Schuler,
H. (Hrsg.) Lehrbuch Organisationspsychologie. 4. Auflage. Bern: Huber, S. 415-438.
De Shazer, Steve/Dolan, Yvonne/Korman, Harry (2008): Mehr als ein Wunder. Lösungsfokussierte Kurztherapie heute. Heidelberg: Auer.
De Jong, Peter/ Berg, Insoo Kim (2008): Lösungen (er)finden. Das Werkstattbuch der lösungsorientierten Kurztherapie. Dortmund: Verlag Modernes Lernen.
Kauffeld, S. (2001): Teamdiagnose. Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.
Königswieser, Roswitha/Exner, Alexander (2008): Systemische Intervention: Architekturen
und Designs für Berater und Veränderungsmanager. 9. Auflage. Schäffer-Poeschel.
Schmidt, Siegfrid J. (1988): Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus. Frankfurt a. M.:
Suhrkamp.
Schulz von Thun, Friedemann (2014): Miteinander Reden 1 – 4. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch-Verl.
Tietze, Kim-Oliver (2010): Wirkprozesse und personenbezogene Wirkungen von Kollegialer
Beratung: Theoretische Entwürfe und empirische Forschung. Wiesbaden: VS-Verlag.
Von Foerster, Heinz (2013): Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Heidelberg: CarlAuer.
Von Schlippe, Arist/Schweitzer, Jochen (2013): Lehrbuch der Systemischen Beratung und
Therapie. Teil 1. 2. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Watzlawick, Paul/Bavelas, Janet Beavin/Jackson, Don D. (2011): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Hans Huber. 12., unveränd. Auflage. Bern: Huber.
12
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 4
Bildung, Erziehung, Sozialisation
Modul: BM 4
Modultitel: Bildung, Erziehung, Sozialisation
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Fuchs-Rechlin
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
5 ECTS
Studienhalbjahr: 1
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
zu den Begriffen Bildung, Erziehung und Sozialisation als wichtige Grundbegriffe und Theorieelemente der Erziehungswissenschaft.
zu den wichtigsten Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationstheorien in ihrer historischen Entstehung.
zur Kindheits- und Jugendphase in ihrer soziokulturellen und zeitlichhistorischen Bedingtheit.
zu Bildungs- und Erziehungsangeboten in ausgewählten non-formalen
und informellen Settings.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
Prozesse und Mechanismen der Bildung, Erziehung und Sozialisation systematisch voneinander zu unterscheiden.
eigene und beobachtete Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationserfahrungen vor dem Hintergrund der erworbenen theoretischen Kenntnisse
zu verstehen und zu analysieren.
Identitätsentwicklung als Ergebnis von Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsprozessen zu verstehen.
Bildungs- und Erziehungsprozesse in ausgewählten non-formalen und informellen Settings zu analysieren und zu reflektieren und daraus Strategien für das eigene professionelle Handeln abzuleiten.
Inhalte des Moduls:
Grundbegriffe der allgemeinen Erziehungswissenschaft und der Soziologie, Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationstheorien, soziologische- und Entwicklungstheorien der Lebensalter
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 Seminar 2 SWS, 1 Übung 1 SWS
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit, Übungen in Einzel-, Partner- und Kleingruppenar-
Das Seminar dient der Vermittlung theoretischer Kenntnisse im Bereich der Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationstheorien. Die Übung ermöglicht den Transfer der theoretischen Kenntnisse auf selbst erlebte sowie beobachtete Bildungs-,
Erziehungs- und Sozialisationsprozesse.
13
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
beit mit Präsentation der Arbeitsergebnisse, Fallanalysen, strukturierte Diskussion
Voraussetzungen für die
Aktive Teilnahme
Vergabe von Leistungspunkten
(Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):
Verwendbarkeit des Moduls
Soziale Arbeit B.A. Einführungsmodul
(Grundlagen-) Literatur:
Benner, Dietrich (2008): Bildungstheorie und Bildungsforschung. Grundlagenreflexion und
Anwendungsfelder. 2. Auflage. Paderborn u.a.: Schöningh.
Blankertz, Herwig (2011): Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 10. Auflage. Wetzlar: Büchse der Pandora Verlags-GmbH.
Borst, Eva (2011): Theorie der Bildung. Eine Einführung. 2., korrig. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Giesecke, Hermann (2015): Pädagogik als Beruf. Grundformen pädagogischen Handelns.
11. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa.
Hurrelmann, Klaus (2001): Einführung in die Sozialisationstheorie. Über den Zusammenhang von Sozialstruktur und Persönlichkeit. 7. Auflage. Weinheim u.a.: Beltz.
Hurrelmann, Klaus (2012): Sozialisation. Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung. Weinheim u.a.: Beltz.
Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.) (2012): Einführung in Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. 6. Auflage. Ort: Utb Leske und Budrich.
Krüger, Heinz-Hermann/Helsper, Werner (Hrsg.) (2009): Einführung in Grundbegriffe und
Grundfragen der Erziehungswissenschaft. 9. Auflage. Ort: Utb Leske und Budrich.
Krüger, Heinz-Hermann/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Einführung in die Arbeitsfelder
des Bildungs- und Sozialwesens. 5. Auflage. Ort: Utb Leske und Budrich
Otto, Hans-Uwe/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Die andere Site der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen. 2. Auflage. Wiesbaden: VS
Verlag.
Rathmayr, Bernhard (2012): Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Ort: Beltz.
Tillmann, Klaus-Jürgen (2010): Sozialisationstheorien. Aktualis. Neuausg., Reinbek bei
Hamburg: Rowohlt Tb.
14
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Basisstudium II: 2. Studiensemester
Modul BM 5
Gesellschaftstheoretische Fundierung der Sozialen Arbeit
Modul: BM 5
Modultitel: Gesellschaftstheoretische Fundierung der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
Studienhalbjahr: 2
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
5 ECTS
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Sprache: deutsch
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu zentralen soziologischen Perspektiven auf die Verflechtung von Individuum und Gesellschaft, soziales Handeln, auf gesellschaftliche Ordnung
und sozialen Wandel.
über grundlegende Aspekte der Sozialstruktur Deutschlands,
zu maßgeblichen Theorien sozialer Ungleichheit, Gerechtigkeit, Anerkennung, Inklusion/Exklusion und Intersektionalität.
zu Theorien der Modernisierung, Individualisierung, Lebensführung, Lebensstilen und Lebenslagen.
zu Konzepten des sozialen Feldes, des Habitus und der Kapitalien nach
Bourdieu.
zu konstruktivistischen und phänomenologisch-rekonstruktiven Betrachtungen von Handlungsorientierungen und Bewältigungsmustern.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
die Begriffe und Konzepte der Sozialen Arbeit in ihre gesellschaftstheoretischen Fundierungen einzuordnen.
die Begriffe, Konzepte und Theorieansätze in ihren Verwendungszusammenhängen für die Soziale Arbeit zu bewerten.
wissenschaftliche Ergebnisse und Ergebnisse der Praxis vor dem Hintergrund der gesellschaftstheoretischen Aussagen zu analysieren.
eigene Positionen vor diesem Hintergrund zu formulieren und in Diskussionen zu begründen.
Inhalte des Moduls:
Sozialstruktur, soziale Ungleichheit, Armut, Ausgrenzung, Theorie der Anerkennung, Inklusion/Exklusion, Capabilities Ansatz, Habitus Ansatz, Lebensführung,
Lebenslagen, Lebensstile, Individualisierung, Intersektionalität.
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 Seminar 2 SWS, 1 Übung 1 SWS
Das Seminar führt in die genannten soziologischen Theorieansätze ein. Die Übung
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
dient der vertieften Bearbeitung der Ansätze bezogen auf ihre Anwendung in der
Sozialen Arbeit.
Lernformen:
Seminaristische Diskussion, Gruppenarbeit als Recherche, Analyse und Reflexion
Voraussetzungen für die Vergabe
von Leistungspunkten (Credits)
(Modulprüfung, Umfang und
Dauer der Prüfung):
1 EL benotet Hausarbeit (nur im Vollzeitstudium) und AT
AT (im Teilzeitstudium)
Verwendbarkeit des Moduls
B.A. Soziale Arbeit. Einführungsmodul
(Grundlagen-) Literatur:
Abels, Heinz (2009): Einführung in die Soziologie: Band 1: Der Blick auf die Gesellschaft (4.
Auflage). Wiesbaden: VS Verlag.
Abels, Heinz (2009): Einführung in die Soziologie: Band 2: Die Individuen in ihrer Gesellschaft (4. Auflage). Wiesbaden: VS Verlag.
Barlösius, Eva (2004): Kämpfe um soziale Ungleichheit. Machttheoretische Perspektiven.
Wiesbaden: VS Verlag.
Beck, Ulrich (1994): Riskante Freiheiten - Gesellschaftliche Individualisierungsprozesse in
der Moderne (mit Elisabeth Beck-Gernsheim). Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Berger, Peter A./Schmidt, Volker H. (Hrsg.) (2004): Welche Gleichheit, welche Ungleichheit? Grundlagen der Ungleichheitsforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
Bourdieu, Pierre (2005): Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg: VSA-Verl.
Elias, Norbert (2001): Die Gesellschaft der Individuen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Fuchs, Peter (2000): Systemtheorie und Soziale Arbeit. In: Merten, Roland (Hrsg.): Systemtheorie und Soziale Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen:
Leske und Budrich.
Geißler, Rainer (2014): Die Sozialstruktur Deutschlands. 7., grundlegend überarb. Auflage.
Wiesbaden: Springer VS.
Honneth, Axel (2014): Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. 8. Auflage. Berlin: Suhrkamp.
Honneth, Axel (1994): Desintegration. Bruchstücke einer soziologischen Zeitdiagnose.
Frankfurt a.M.: Fischer-Taschenbuch-Verl.
Hradil, Stefan (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen: Leske & Budrich.
Knecht, Alban (2010): Lebensqualität produzieren. Ein Ressourcentheorie und Machtanalyse des Wohlfahrtsstaats. Wiesbaden: VS-Verlag.
Korte, Heinrich/Schäfers, Bernd/Lehmann, B (Hrsg.): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 8. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Kreckel, Reinhard (2004): Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit. 3., erw. Auflage.
Frankfurt a. M./New York: Campus
Vester, Heinz-Günther (2009): Kompendium der Soziologie I. Grundbegriffe. Wiesbaden:
VS Verlag.
Vester, Heinz-Günther (2010): Kompendium der Soziologie III. Neuere soziologische Theorien. Wiesbaden: VS Verlag.
Winker, Gabriele/Degele, Nina (2009): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript.
Wittig-Koppe, Holger/Bremer, Fritz/Hansen, Hartwig (Hrsg.) (2010): Teilhabe in Zeiten
verschärfter Ausgrenzung? Kritische Beiträge zur Inklusionsdebatte: Neumünster:
Paranus-Verlag.
Pries, Ludwig (2016): Soziologie: Schlüsselbegriffe, Herangehensweisen, Perspektiven. 2.,
überarb. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 6
Psychologie und Lebensalter
Modul: BM 6
Modultitel: Psychologie und Lebensalter
Modulverantwortlicher: Dr. Anke Kerschgens (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Studienhalbjahr: 2 / 6
Leistungspunkte (Credits): 5 Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
ECTS
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu den grundlegenden entwicklungs- und sozialpsychologischen Theorien.
zu Subjektivität und Sozialisation in den Lebensaltern Kindheit, Jugend,
Erwachsenenalter und Alter auch unter Berücksichtigung von Gender und
Kultur.
zum Spannungsverhältnisse von Individuierung und Vergesellschaftung.
zu Herausforderungen der Selbstsozialisierung.
zu erwerbsbiographischen Perspektiven und Lebenslaufpolitiken.
zu Konstruktionen und Subjektpositionen des Alterns.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
subjektive Bewältigungsmuster in Lebenslagen unterschiedlicher Zielgruppen in Bezug auf wissenschaftliche Ergebnisse über Altersphasen zu
analysieren.
disziplinäre Traditionen und Anwendungen in der Praxis einzuschätzen
und den Aufgabenbereich der Sozialen Arbeit einzugrenzen.
Inhalte des Moduls:
Psychologische, naturwissenschaftliche, medizinische, pädagogische, soziologische und soziokulturelle Betrachtungsweisen der Lebensalter und Entwicklungsphasen
Art der Lehrveranstaltung(en):
2 Seminare mit jeweils 2 SWS
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit und Diskussion
Voraussetzungen für die Vergabe
von Leistungspunkten (Credits)
(Modulprüfung, Umfang und
Dauer der Prüfung):
1 EL benotet Referat oder wissenschaftlicher Essay (nur im Teilzeitstudium)und AT
Verwendbarkeit des Moduls
Die Seminare dienen der entwicklungs- und sozialpsychologischen Vertiefung der
Theorien zu Subjektivität und Bewältigung von Lebensphasen und Lebenslagen.
Aktive Teilnahme (im Vollzeitstudium)
B.A. Soziale Arbeit
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
(Grundlagen-) Literatur:
Abels, Heinz & Michael-Sebastian Honig & Irmhild Saake & Ansgar Weymann (2008): Lebensphasen. Eine Einführung. VS Verlag. Wiesbaden.
Aries, P. (1998): Die Geschichte der Kindheit. München: Deutscher Taschenbuch-Verl.
Backes, Gertrud/Clemens, Wolfgang (2013): Lebensphase Alter: Eine Einführung in die
sozialwissenschaftliche Alternsforschung. Weinheim/München: Beltz Juventa.
Blos, P. (2001): Adoleszenz – eine psychoanalytische Interpretation. 7. Auflage. Stuttgart:
Klett.
Conzen, P. (2005): Sorge um die Welt – Eriksons Theorie der Entwicklungs-aufgaben der
Lebensalter und ihre Bedeutung für eine Theorie des Übergangs. In: Forum Supervision, 13. Jg., H 25, S. 46-55.
Erikson, E. H. (1973): Identität und Lebenszyklus. Drei Aufsätze. Übersetzt von Käte Hügel.
1. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
Fend, Hartmut (2001): Entwicklungspsychologie des Lebensalters Jugend. 2. Auflage. Opladen: Leske und Budrich.
Hasselhorn, M./Silbereisen, R.K. (Hrsg.) (2008): Entwicklungspsychologie des Säuglingsund Kindesalters. Göttingungen: Hogrefe. (=Enzyklopädie der Psychologie, Serie
Entwicklungspsychologie, Bd. 4)
Hurrelmann, K. (Hrsg.) (2008): Handbuch Sozialisationsforschung. 7., vollst. Überarb. Auflage. Weinheim/Basel: Beltz.
Lehr, U. (2007): Psychologie des Alterns. 11., korrigierte Auflage. Wiebelsheim: Quelle &
Meyer.
Martin, M./Kliegel, M. (2014): Psychologische Grundlagen der Gerontologie. 4., durchges.
u. aktualis. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Zippel, Christian (Hrsg.) (2011): Soziale Arbeit für alte Menschen. Ein Handbuch. 2., erw. u.
überarb. Auflage. Frankfurt a. M.: Mabuse.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 7
Recht und Verwaltung in der Sozialen Arbeit I.: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul: BM 7
Modultitel: Recht und Verwaltung in der Sozialen Arbeit I.: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage
Qualifikationsstufe:
Studienhalbjahr: 2
Modulart: Pflichtmodul
Arbeitsbelastung gesamt:
250 h
davon Kontaktzeit: 88 h
Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
davon Selbststudium: 162
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu primär zivilgesellschaftlich, einwilligungsorientierter Ableitung der
Berufsarbeit und zu Grundkenntnissen rechtlicher Handhabung und Lösung von Bedarfslagen der Klienten durch soziale Berufsträger als systembezogene partnerschaftliche Lotsen von Menschenrechten, die den Klienten „auf Augenhöhe“ begegnen.
zu den drei rechtlich maßgeblichen Anhaltspunkten ihrer Berufsarbeit: 1.)
die nationalen, europäischen und internationalen, zivilgesellschaftlich verfassungsrechtlichen, völkerrechtlichen Grundlagen der Menschenrechte
aller Menschen ohne Ausgrenzung und ohne Diskriminierung, es sei denn,
sie ist nach allgemeinen Gesetzen rechtmäßig gerechtfertigt (Grundrechte
z.B. Art 1, Art. 6 GG, AEUV, Europ. Menschenrechtskonvention, Resolution
der Vereinten Nationen vom 10.12.1948); 2.) das Selbstbestimmungsrecht
der Klienten als den eigentlichen Auftraggebenden sozialer Arbeit sowie
ihr Wahl- und Wunschrecht bei pluralen Angeboten; 3.) die durch Sozialgesetzbücher grundsätzlich als Sachleistungen von der öffentlichen Hand
zu gewährleistenden Ansprüche der Klienten nach den gegebenen Bedarfen, Subsidiarität, Trägervielfalt, sowie den wettbewerblich bedeutsamen
Qualitäts- und Preisvergleich mit dem im Ergebnis auf Durchschnittsbetrachtung gerichteten Ansatz der Verpreislichung sozialer Berufsarbeit.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit ...
-
-
Handlungsfelder und Hilfeformen sozialer Berufsarbeit in das System einzuordnen.
grundsätzliche rechtliche Möglichkeiten für die Klienten im Rahmen des
„Triplemandats“ zu benennen und dabei durchgängig übergreifende solidarische Prinzipien, namentlich die Prinzipien der Inklusion und Teilhabe,
des interkulturellen Respektes bei notwendigem Individualbezug zum Klienten zu verorten und nach Möglichkeit dialogisch und praxisnah in Denken und Handeln einzubeziehen.
die wechselseitige Beziehung des sozialen Berufsträgers zum Klienten als
partnerschaftliches Verhältnis des Vertrauens (Vertrag) auf der Ebene der
Gleichordnung zu verstehen, in dem sie ihre geschulte Berufssorgfalt als
Dienstleistung vertraglich schulden (wie Arzt-Patient Verhältnis), als dialo19
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
-
gisches Vertrauensverhältnis mit entsprechenden Planungs- und Aufklärungspflichten, Schweigepflicht.
ihre Berufsleistung ausgehend vom Bedarf des Klienten bei Notwendigkeit
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und ihrer
institutionellen Verortung (z.B. Verwaltung und Justiz) im Sinne des Bedarfs des Klienten und seiner Wünsche rechtlich einzuordnen und grundsätzlich praktische Initialschritte im Interesse des Klienten zu benennen.
Inhalte des Moduls:
Materielles und formelles (Prozess- und Verfahrensrecht) Recht als anwendungstaugliches Grundlagenwissen für die soziale Arbeit, sozialrechtliche Ansprüche,
Zivilrechtliche Ausgangsbetrachtung, Verwaltungsrecht, Verfassungsrechtliche
und europarechtliche Grundlagen; Strafrecht, Öffentlich-rechtliche Schutzmechanismen (Jugendschutz, Unterbringung); Grundlagen der Finanzierung der Sozialen
Arbeit; Betreuungs-, Asyl- und Migrationsrecht
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 Vorlesung (2 SWS), 1 Seminar (2 SWS), 1 Übung (1,5 SWS)
Lernformen:
Wechsel von Vorlesungseinheiten und Lehrgesprächen, arbeitsteiliger Gruppenarbeit sowie Plenardiskussionen.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 benotete Einzelleistung Klausur
Verwendbarkeit des Moduls
(Grundlagen-) Literatur:
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Rechtsgrundsätze
und Rechtsgebiete, die von der Sozialen Arbeit berücksichtigt werden müssen.
Das Seminar dient der reflektierenden Vertiefung der Vorlesungsinhalte und der
aktuellen Entwicklungstrends. Die Übung bietet Raum für die Fallanalyse in Bezug
auf konkrete Anwendungsfälle der Gesetze.
AT
B.A. Soziale Arbeit. Vorlesung kann auch für andere Studiengänge geöffnet werden.
Edtbauer, R./Kievel, W. (2014): Grundsicherungs- und Sozialhilferecht für soziale Berufe,
Studienbuch. 3. Auflage. München: Beck.
Falterbaum J. (2012): Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit: Eine praxisorientierte Einführung, 4. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Familienrecht, FamR, Textsammlung, Coester-Wältjen, D. (Hrsg.), 16. Auflage. 2014, München.
Jugendrecht, JugR, Textsammlung, Deisenhofer, A., Deisenhofer U. (Hrsg,), 35. Auflage
2014, München.
Frings, D. (2014): Sozialrecht für die Soziale Arbeit. 2., aktualis. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. (=Grundwissen Soziale Arbeit, Bd. 4)
Gesetze für die Soziale Arbeit: Textsammlung. 4. Auflage. Ausg. 2014/15, Baden-Baden:
Nomos.
Kievel, W./Knösel, P./Marx, A. (2013): Recht für Soziale Berufe: Basiswissen Kompakt. 7.
Auflage. Neuwied/Köln: Luchterhand.
Kokott-Weidenfeld, G./Reidel, A.-I. (2013): Rechtsgrundlagen für soziale Berufe. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl.
Krahmer, U./Trenk-Hinterberger, P. (Hrsg.) (2014): Sozialgesetzbuch I, Allgemeiner Teil,
Lehr- und Praxiskommentar. 3. Auflage 2014, Baden-Baden: Nomos.
Landschaftsverband Rheinland (2010): Sozialdatenschutz in der Kinder- und Jugendhilfe.
20
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Lösungsansätze für Einzelfälle. Köln: Landesjugendamt Rheinland.
http://www.lvr.de/media/wwwlvrde/jugend/jugendmter/rechtlicheberatung/doku
mente_82/sozialdatenschutz.pdf [25.02.2015]
Trenczek, Th./Tammen, B./Behlert, W. (2014): Grundzüge des Rechts: Studienbuch für
Soziale Berufe. 4. Auflage. München: Reinhardt.
Wabnitz, R. J. (2014): Grundkurs Recht für die Soziale Arbeit, 2. Auflage 2014, München:
Reinhardt.
Wabnitz, R.J. (2012): Grundkurs Kinder- und Jugendhilferecht für die Soziale Arbeit, 3.,
überarb. Auflage. München: Reinhardt.
Wabnitz, R.J. (2014): Grundkurs Familienrecht für die Soziale Arbeit. 4., überarb. Auflage.
München: Reinhardt.
21
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 8
Methodische Grundlagen der Sozialen Arbeit I.: Beratung und Hilfeplanung
Modul: BM 8
Modultitel: Methoden der Sozialen Arbeit I: Beratung und Hilfeplanung
Modulverantwortlicher: Dr. Ute Belz (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
7 ECTS
Studienhalbjahr: 2
Arbeitsbelastung gesamt:
174 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 110 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu historischen und theoretischen Grundlagen von Beratung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit
zu aktuellen Standards, Verfahren und Strategien der Hilfeplanung unter
Berücksichtigung der zentralen Gelingens-Faktoren in Beratungs-, und
Hilfeplanprozessen
zu Methoden der Problem- und Ressourcenanalyse sowie der Netzwerkanalysen und deren theoretische bzw. konzeptionelle Begründung.
zu zielgruppenspezifischen professionellen Herausforderungen in Beratungsprozessen
über eine nach wesentlichen fachlichen und ethischen Prinzipien ausgerichtete Haltung in Beratungsprozessen
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
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-
-
-
Inhalte des Moduls:
Beratungs- und Hilfeplanprozesse auf der Basis des erworbenen theoretischen und konzeptionellen Wissens zu entwickeln und diese vor dem
Hintergrund fachlicher und professioneller Standards kritisch zu reflektieren und zu vertreten.
ihre Kenntnisse über Verfahren und Methoden der Beratung und der Hilfeplanung auch auf unvollständig definierte bzw. komplexe Aufgabenstellungen zu transferieren und ggf. Unterstützungsmöglichkeiten zu antizipieren.
Ressourcen der Adressaten zu aktivieren und in die Fallbearbeitung einzubeziehen.
in der interdisziplinären Kooperation, die Kenntnisse der verschiedenen
Akteure in die Problemanalyse und Problembearbeitung einzubeziehen
und im Team Lösungsstrategien zu entwickeln.
Entscheidungsprozesse im Hilfeplanverfahren als Aushandlungsprozesse
zu verstehen und zu gestalten sowie die relevanten Akteure einzubeziehen.
Deutungsmacht und Steuerungshoheit der Professionellen im Kontext
der Intervention kritisch zu reflektieren und umsichtig zu bearbeiten.
Verfahren und Methoden der Beratung und von Hilfeplanverfahren, Methoden
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
der Problem-, Ressourcen- und Netzwerkanalysen
Art der Lehrveranstaltung(en):
2 LVA a 2 SWS
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit, Kurzvorträge, Fallanalysen, Methoden des problemorientierten Lernens, strukturierte Diskussion.
Das Seminar dient dem Erwerb theoretischer und konzeptioneller Grundlagen zu
den Methoden der Sozialen Arbeit im Bereich der Beratung und zu zu Hilfeplanverfahren. In der Übung werden anhand von Fall- und Problemanalysen die theoretischen Kenntnisse auf reale bzw. fiktive Fälle transferiert.
Voraussetzungen für die
1 benotete EL Hausarbeit
Vergabe von Leistungspunkten
(Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung):
Verwendbarkeit des Moduls:
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Bullinger, Hermann/Nowak, Jürgen (1998): Soziale Netzwerkarbeit. Eine Einführung für
Soziale Berufe. Freiburg i.B.: Lambertus.
Ehlers, Corinna/Broer, Wicher (2013): Case Management in der Sozialen Arbeit. Opladen: Budrich.
Galuske, Michael/Thole, Werner (Hrsg.) (2006): Vom Fall zum Management. Neue Methoden der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag.
Jordan, Erwin/Maykus, Stephan/Stuckstätte, Eva C. (2012): Hilfeplanung und Betroffenenbeteiligung. In: Dies.: Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und
Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. 3.,
überarb. Auflage. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 262-274.
Löcherbach, Peter (Hrsg.) (2005): Case-Management. Fall- und Systemsteuerung in der
Sozialen Arbeit. München u.a.: Reinhardt.
Moust, Jos H./Bouhuijs, Peter A./Schmidt, Henk G. (1999): Problemorientiertes Lernen.
Wiesbaden: Ullstein Medical.
Neuffer, Manfred (2013): Case Management: Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien.
Weinheim: Beltz Juventa.
Uhlendorff, Uwe (2010): Sozialpädagogische Diagnosen III. Ein sozialpädagogischhermeneutisches Diagnoseverfahren für die Hilfeplanung. 3., aktualis. Auflage.
Weinheim/München: Juventa.
Wendt, Wolf Rainer (2011): Care und Case Management. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch,
Hans (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. 4., völlig neu bearb. Auflage. München/Basel: Ernst Reinhardt.
Wendt, Wolf Rainer (Hrsg.) (1995): Unterstützung fallweise. Case Management in der
Sozialarbeit. Freiburg i.Br.: Verlag.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul BM 9
Sozialpolitik und Sozialökonomie
Modul: BM 9
Modultitel: Sozialpolitik und Sozialökonomie
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Bellermann
Qualifikationsstufe: BaStudienhalbjahr: 2
chelor
Leistungspunkte
(Credits): 5 ECTS
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
Sprache: deutsch
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kom- Die Studierenden besitzen systematische Kenntnisse ...
petenzen:
- zu Funktion, der Struktur und der Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Leistungen in Deutschland.
- zur Rolle, dem Selbstverständnis und den Interessenlage der wichtigsten
sozialpolitischen Akteure.
- zu neueren theoretischen Beiträgen und Debatten zum Verhältnis von gesellschaftlichem Wandel und Entwicklungsperspektiven öffentlicher Sozialleistungen.
- zur Finanzierung, zu den Trägern und Leistungserbringern sozialer Güter
unter besonderer Berücksichtigung personenbezogener sozialer Dienstleistungen.
- zu Zusammenhängen von gesamtwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Größen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der Finanzierung, Implementierung und Steuerung sozialer Güter.
- zu Organisationen, Institutionen und Trägern Sozialer Arbeit, deren Aufgaben, Zielgruppen und Organisationsformen.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
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-
-
die sozialpolitischen Rahmenbedingungen ihrer späteren Berufstätigkeit
zu analysieren und Möglichkeiten ihrer Ausgestaltung zu erkennen.
die Rolle und Selbstverständnisse der wichtigsten sozialpolitischen Akteure zu vergleichen und deren Relevanz auf die eigene Berufsrolle zu beziehen.
im Blick auf Organisation, Träger und Leistungserbringer die Herausforderungen und Probleme für das eigene Berufshandeln zu erkennen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.
theoretische Beiträge und Debatten zur Weiterentwicklung der sozialen
Güter in ihrer Relevanz zu erkennen und praktische Folgerungen für die
Praxis zu ziehen.
aktuelle und lokale sozialpolitischer Entwicklungen eigenständig zu analysieren und Zugänge zur Weiterentwicklung des eigenen Berufshandelns zu
erschließen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
die grundlegenden Strukturen der Organisation sozialer Arbeit zu verstehen und zu analysieren und die Verwobenheit professioneller Sozialer Arbeit mit organisationalen Bedingungen und Gegebenheiten sowie die
Spielräume Professioneller zu erkennen und zu reflektieren.
Chancen und Risiken neuer Steuerungsmodelle zu identifizieren und kritisch zu reflektieren.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Inhalte des Moduls:
Art der Lehrveranstaltung(en):
Lernformen:
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Verwendbarkeit des Moduls:
(Grundlagen-) Literatur:
Struktur und Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Leistungen und Organisationen in
Deutschland, Gesellschaftlicher Wandel und neuere Sozialpolitik, Sozialpolitische
und sozialwirtschaftliche Akteure, Wirtschaftliche Rahmenbedingungen sozialer
Leistungen, Wohlfahrtsstaatliche Leistungen als soziale Güter (Finanzierung, Produktionsbedingungen, Implementierung, Träger und Leistungserbringer, Steuerungsformen), Organisation und ihre Umwelten
1 Seminar 2 SWS, 1 Übung 1 SWS
Das Seminar vermittelt die genannten Inhalte, in der Übung werden einzelne Aspekte durch Arbeit mit Materialien (Berichte, Programme, Statistiken, Theoriebeiträge u.a.) vertieft.
Wechsel von Vorlesungseinheiten und Lehrgesprächen, arbeitsteiliger Gruppenarbeit sowie Plenardiskussionen.
Aktive Teilnahme
Soziale Arbeit B.A.
Arnold, Ulli/Grunwald, Klaus: (Hrsg.) (2014): Lehrbuch der Sozialwirtschaft, Baden-Baden:
Nomos.
Bäcker, Gerhard/Naegele, Gerhard u.a. (Hrsg.) (2008): Sozialpolitik und soziale Lage in
Deutschland, 2 Bde., Wiesbaden: VS.
Bauer, Rudolph (1992): Wohlfahrtsverbände in der Bundesrepublik. Materialen und Analysen zu Organisation, Programmatik und Praxis. Weinheim/Basel: Beltz.
Bellermann, Martin (2004): Sozialökonomie. Soziale Güter und Organisationen zwischen
Ökonomie und Politik, Freiburg: Lambertus.
Bellermann, Martin (2011): Sozialpolitik, Eine Einführung für soziale Berufe, Freiburg:
Lambertus.
Boessenecker, Karl-Heinz (2005): Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in der BRD.
Eine Einführung in Organisationsstrukturen und Handlungsfelder. Neuwied/München: Beltz Juventa.
Evers, Adalbert/Heinze Rolf G. (Hrsg.)(2008): Sozialpolitik. Ökonomisierung und Entgrenzung, Wiesbaden: VS Verlag.
Evers, Adalbert/Heinze, Rolf G., Olk, Thomas (Hrsg.) (2011): Handbuch Soziale Dienste,
Wiesbaden: VS Verlag.
Finis Siegler, Beate (2009): Ökonomik Sozialer Arbeit: Freiburg: Lambertus
Kaufmann, Franz-Xaver (2009): Sozialpolitik und Sozialstaat: Soziologische Analysen, Wiesbaden: VS Verlag.
Opielka, Michael (2008): Sozialpolitik. Grundlagen und vergleichende Perspektiven, Reinbek: Rowohlt.
Merchel, Joachim (2008): Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit. München: Juventa.
Moos, Gabriele/Klug, Wolfgang (2009): Wohlfahrtsverbände. München/Basel: Reinhardt.
Nikles, Bruno W. (2008): Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. München u.a.: Reinhardt.
Ortmann, Friedrich (1994): Öffentliche Verwaltung und soziale Arbeit. Lehrbuch zu Strukturen, bürokratischer Aufgabenbewältigung und sozialpädagogischem Handeln der
Sozialverwaltung. Weinheim: Juventa.
Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4. Auflage.
Wiesbaden: VS Verlag, S. 663-676.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Methoden und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit I: 3. Studiensemester
Modul MHM 1
Recht und Verwaltung in der Sozialen Arbeit II.: Verwaltungswissenschaftliches Handlungswissen
Modul: MHM 1
Modultitel: Verwaltungswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Ute Belz (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
6 ECTS
Studienhalbjahr: 3
Arbeitsbelastung gesamt:
150 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 102 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematische Kenntnisse …
-
zur Geschichte der Entstehung und Entwicklung öffentlicher Verwaltung
im Sozialstaat.
zur aktuelle Entwicklungen der Reform und Reorganisation der Sozialverwaltung.
zu Organisationsstrukturen der Sozialverwaltung insbesondere im kommunalen Feld.
zu Verwaltungsprinzipien und Verwaltungsverfahren.
zu Prozessen in der öffentlichen Verwaltung.
zu den Grundlagen des Verwaltungsrechts.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
sich in Kontexten der Sozialverwaltung rechtssicher und verfahrenssicher
zu bewegen.
an Schnittstellen mit der öffentlichen Sozialverwaltung handeln.
Inhalte des Moduls:
Strukturen und Verfahren der öffentlichen Verwaltung, Administrative Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit, Sozialverwaltungsverfahrensrecht, Sozialverwaltungsorganisationsrecht
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA Seminar a 2 SWS, 1 Ü a 1 SWS
Im Seminar werden Themen des kommunalen Verwaltungshandelns und ihre
Relevanz für die Praxis der Sozialen Arbeit erarbeitet. Die Übung ermöglicht Projektarbeiten zur Schnittstellenarbeit.
Lernformen:
Seminaristische Lehr-Lerndialoge, Präsentationen, Kleingruppenarbeit in Projektform
Voraussetzungen für die Vergabe
von Leistungspunkten (Credits)
Aktive Teilnahme
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
(Modulprüfung, Umfang und
Dauer der Prüfung):
Verwendbarkeit des Moduls
B.A. Soziale Arbeit
(Grundlagen-) Literatur:
Bieker, Rudolf (2006): Kommunale Sozialverwaltung: Grundriss für das Studium der angewandten Sozialwissenschaften. München/Wien: Oldenbourg.
Roth, Günther (1999): Die Institution der kommunalen Sozialverwaltung: die Entwicklung
von Aufgaben, Organisation, Leitgedanken und Mythen von der Weimarer Republik
bis Mitte der neunziger Jahre. Berlin: Duncker und Humblot.
Gourmelon, Andreas/Mroß, Michael/Seidel, Sabine (Hrsg.) (2014): Management im öffentlichen Sektor, 2., vollst. überarb. Auflage. München: Hüthig Jehle Rehm Verlag.
Heinrich Reinermann (2000): Neues Politik- und Verwaltungsmanagement: Leitbild und
theoretische Grundlagen. Speyer: Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften. (=Speyerer Arbeitshefte 130) http://www.dhvspeyer.de/rei/publica/online/spah130.pdf [25.02.2015]
Hagn, Julia/Hammerschmidt, Peter/Sagebiel, Juliane (2012): Modernisierung der kommunalen Sozialverwaltung: Soziale Arbeit unter Reformdruck? Verein zur Förderung der
sozialpolitischen Arbeit. Neu-Ulm: AG-SPAK-Bücher.
Dahme, Heinz-Jürgen/Wohlfahrt, Norbert (2012): Lehrbuch Kommunale Sozialverwaltung
und Soziale Dienste: Grundlagen, aktuelle Praxis und Entwicklungsperspektiven (Studienmodule Soziale Arbeit). Weinheim: Beltz Juventa.
Dahme, Heinz-Jürgen/Wohlfahrt, Norbert (2011): Handbuch Kommunale Sozialpolitik.
Wiesbaden: VS Verlag.
27
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 2
Menschenbilder und ethisches Handeln
Modul: MHM 2
Modultitel: Menschenbilder und ethisches Handeln
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christine Globig
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
5 ECTS
Studienhalbjahr: 3 / 6
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Semester
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden unterscheiden säkulare, philosophische und religiöse Menschenbilder und Wissen um deren Relevanz in der ethischen Reflexion. Sie kennen einschlägige Verfahren ethischer Urteilsfindung sowie Ansätze der ethischen Theoriebildung und können ihre eigene Position fachtheoretisch zuordnen. Die Professionsethik der Sozialen Arbeit ist ihnen in besonderer Weise vertraut.
Sprache: deutsch
Die Studierenden sind in der Lage, praktische Erfahrungen der Sozialen Arbeit,
insbesondere Konfliktsituationen, ethisch zu analysieren und verschiedene Lösungsoptionen sachgemäß zu prüfen. Sie sind fähig, elementare philosophische,
religionswissenschaftliche und kulturtheoretische Erkenntnisse, insbesondere hinsichtlich differierender Menschenbilder, in ihre Reflexion mit einzubeziehen.
Inhalte des Moduls:
Art der Lehrveranstaltung(en):
differierende Menschenbilder und ihr spezifisch religiöser, säkularer oder philosophischer Hintergrund, einschlägige ethische Theorieansätze, Modelle ethischer
Entscheidungsfindung, Professionsethik der Sozialen Arbeit
1 LVA a 1 SWS, 1 Übung a 2 SWS
Das Seminar führt in die ethische Urteilsbildung hinsichtlich der spezifischen Fragestellungen Sozialer Arbeit ein. Die Übung dient der Vertiefung der Grundlagen in
fallpraktischer Arbeit.
Lernformen:
Vortrag, Diskussion, Lektüre, Erarbeitung von Thesenpapieren, Analyse von Fallbeispielen (schriftlich und mündlich, in Einzel- und Gruppenarbeit), Präsentation,
Brainstorming, selbstreflexive Übungen u.a.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Mo-
Das Seminar kann für andere Bachelorstudiengänge geöffnet werden.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
duls:
(Grundlagen-) Literatur:
Düwell, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (2006), Handbuch Ethik, Stuttgart/Weimar: Metzler.
Höffe, Otfried (1998): Lesebuch zur Ethik. Philosophische Texte von der Antike bis zur
Gegenwart, München: Beck.
Kuhrau-Neumärker, D. (2005): ‚War das o.k.?‘ - Moralische Konflikte im Alltag Sozialer
Arbeit. Einführung in die Berufsethik. Münster: Waxmann.
Lob-Hüdepohl,A./Lesch, W. (Hrsg.)(2007): Ethik sozialer Arbeit. Ein Handbuch. Stuttgart:
UTB.
Maaser, Wolfgang (2015), Lehrbuch Ethik. Grundlagen, Problemfelder und Perspektiven,
Studienmodule Soziale Arbeit, 2. Aufl., Weinheim/Basel: Beltz Juventa
Pieper, Annemarie (1994): Einführung in die Ethik (2. Aufl.), Tübingen/Basel: UTB.
Schilling, Johannes (2000): Anthropologie: Menschenbilder in der Sozialen Arbeit. Neuwied: Luchterhand.
Schlüter, Wolfgang (1995): Sozialphilosophie für helfende Berufe. Der Anspruch der Intervention. München/Basel: Ernst Reinhardt.
29
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul PM1
Praxisphase – Exemplarisches Handlungsfeld der Sozialen Arbeit
Modul: PM1
Modultitel: Praxisphase – Exemplarisches Handlungsfeld der Sozialen Arbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Nicole Ermel (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
19 ECTS
Studienhalbjahr: 3
Arbeitsbelastung gesamt:
435 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 40 h
davon kreditierte Praxiszeit 435 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Sprache: deutsch
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
In diesem Modul lernen die Studierenden unter hochschulischer Begleitung und
unter Begleitung von Fachkräften in der Praxis ein selbstgewähltes Handlungsfeld
der Sozialen Arbeit kennen. Sie erfahren grundlegende Fragestellungen der Theorie-Praxis Vermittlung und können diese vor dem Hintergrund der Besonderheiten
des exemplarischen Handlungsfeldes reflektieren.
Inhalte des Moduls:
Begleitete Praxis durch Hochschule und Fachkraft in der Praxisstelle. Vorbereitung
und Nachbereitung der Praxiseinsätze.
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 1 SWS Praxisbegleitseminar
Lernformen:
Anhand von Fallbeispielen, die Studierende aus ihrem Handlungsfeld mitbringen,
werden Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit in seminaristischer Diskussion reflektiert.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 unbenotete EL Praxisbericht
Verwendbarkeit des Moduls:
Es handelt sich um die erste von insgesamt zwei Pflicht-Praxisphasen im Studiengang.
(Grundlagen-) Literatur:
Michel-Schwartze, Brigitta (2007): Methodenbuch soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden: VS Verlag.
Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. 10., erweit. Auflage. Weinheim/München: Juventa.
Noack, Winfried (2001): Sozialpädagogik. Ein Lehrbuch. Freiburg im Breisgau: Lambertus.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Methoden und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit II: 4. Studiensemester
Modul MHM 3
Methoden qualitativer und quantitativer Forschung
Modul: MHM 3
Modultitel: Methoden qualitativer und quantitativer Forschung
Modulverantwortlicher: Dr. Anke Kerschgens (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
Studienhalbjahr: 4
Arbeitsbelastung gesamt:
250 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 80 h
davon Selbststudium: 170 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
zu den erkenntnistheoretischen Grundlagen qualitativer und quantitativer
Sozialforschung.
zu den forschungslogischen Aufbau quantitativer und qualitativer Forschungsvorhaben.
zu den wichtigsten Erhebungs- und Analyseverfahren der qualitativen und
quantitativen Sozialforschung.
zu Kriterien zur Bewertung quantitativer und qualitativer Forschungsergebnisse.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
Inhalte des Moduls:
die Angemessenheit qualitativer und quantitativer Verfahren für Forschungsfragen zu bewerten.
die Brauchbarkeit empirischer Befunde der qualitativen und quantitativen
Sozialforschung für die Soziale Arbeit einzuschätzen.
die Güte quantitativer und qualitativer Forschungsergebnisse einzuschätzen.
quantitative und qualitative Daten vor dem Hintergrund der erworbenen
Kenntnisse und ihres theoretischen Verständnisses zu interpretieren.
einfache empirische Untersuchungen selbständig zu planen, im Team
durchzuführen und das gewonnene Datenmaterial auszuwerten und in
angemessener Weise zu präsentieren.
Qualitative Sozialforschung: Geschichte der qualitativen Sozialforschung, erkenntnistheoretische Grundlagen, Erhebungsverfahren der qualitativen Sozialforschung
(Beobachtung, Interviews), Auswertungsverfahren der qualitativen Sozialforschung (z.B. Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse, narrative Interviews),
Gütekriterien qualitativer Sozialforschung.
Quantitative Sozialforschung: Geschichte der quantitativen Sozialforschung, Erkenntnistheoretische Grundlagen, Erhebungsverfahren der quantitativen Sozial31
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
forschung (Beobachtung, Standardisierte Befragung, Experiment), Auswertungsverfahren der qualitativen Sozialforschung (Verfahren der deskriptiven Statistik,
Grundlagen der Inferenzstatistik), Gütekriterien quantitativer Sozialforschung.
Art der Lehrveranstaltung(en):
2 LVA a 2 SWS, 2 Übungen a 1 SWS
Lernformen:
Vorlesung sowie seminaristische Gruppenarbeit und kollegiale Beratung studentischer Forschungsfragen.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 benotete EL Klausur
Verwendbarkeit des Moduls:
Die Vorlesungen können für andere Bachelorstudiengänge geöffnet werden.
(Grundlagen-) Literatur:
Bortz, Jürgen/Döring, Nicola (2003): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler. 3., überarb. Auflage. Berlin u.a.: Springer.
Bortz, Jürgen/Schuster, Christof (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 7.,
vollst. überarb. und erw. Auflage. Berlin/Heidelberg/New York: Springer.
Dieckmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Equit, Claudia/Hohage, Christoph (Hrsg.) (2016): Handbuch Grounded Theory. Weinheim:
Beltz Juventa.
Flick, Uwe (2009): Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die
BA-Studiengänge. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Friedrichs, Jürgen (1990): Methoden der empirischen Sozialforschung. 14. Auflage. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Kirchhoff, Sabine/Kuhnt, Sonja/Lipp, Peter/Schlawin, Siegfried (2010): Der Fragebogen.
Datenbasis, Konstruktion und Auswertung. 5. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Lamnek, Siegfried (2005): Qualitative Sozialforschung. 4., vollst. überarb. Auflage. Weinheim: Beltz.
Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Einleitung zu
qualitativem Denken. 5., überab. u. neu ausgestatte Auflage. Weinheim: Beltz.
Schnell, Rainer/Hill, Paul B./Esser, Elke (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Auflage. München: Oldenbourg.
In den Vorlesungen erwerben die Studierende grundlegende Kenntnisse der qualitativen und quantitativen Sozialforschung. Die Übung dient der Vertiefung und
praktischen Anwendung der in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse insbesondere der Begleitung von Lehr-Lernforschungsprojekten.
32
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 4
Methoden der Sozialen Arbeit II.: Sozialraumorientierung, soziale Gruppenarbeit
Modul: MHM 4
Modultitel: Methoden der Sozialen Arbeit II.: Sozialraumorientierung, soziale
Gruppenarbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Florian Schäffler
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
8 ECTS
Studienhalbjahr: 4
Arbeitsbelastung gesamt:
200 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 136 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme am Modul BM2: Handlich im Sommersemester
lungskonzepte der Sozialen Arbeit
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
zu den wichtigsten Strategien und Methoden der sozialen Gruppenarbeit
sowie der Sozialraumorientierung.
zu sozialpsychologischen und soziologischen Theorien sozialer Gruppen
sowie zu Verfahren der Analyse von Gruppenstrukturen.
Zur Bewertung der Angemessenheit von Strategien und Methoden der
Gruppenarbeit und Sozialraumorientierung.
zu soziologischen Theorien sozialer Räume sowie zu sozialwissenschaftlichen Instrumenten zur Analyse sozialer Räume.
zu Ansätze zum Umgang mit Vielfalt und Differenz in Gruppen.
zu Bewertungsmaßstäbe für die Angemessenheit von Methoden in unterschiedlichen Kontexten und mit unterschiedlichen Adressaten.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
Inhalte des Moduls:
Methoden der sozialen Gruppenarbeit und Sozialraumorientierung vor
dem Hintergrund theoretischer bzw. konzeptioneller Kenntnisse kritisch
zu reflektieren und zu bewerten.
Lebensbedingungen in sozialen Räumen zu analysieren und zu gestalten
und sich dabei insbesondere aktivierender Methoden zu bedienen.
vor dem Hintergrund gruppenbezogener oder sozialräumlicher Ansätze
Prozesse und Abläufe zu gestalten.
die Reichweite verschiedener Methoden zu reflektieren und einzuschätzen.
bei der Planung von Angeboten die Ressourcen der Adressaten zu erschließen und einzubeziehen.
das eigene Vorgehen kritisch zu reflektieren und transparent sowie methodisch geleitet zu evaluieren.
Projekte überschaubarer Größenordnung im Bereich der sozialen Gruppenarbeit oder der Sozialraumorientierung konzeptionell zu entwickeln,
zu planen und durchzuführen sowie diese theoretisch fundiert zu reflektieren und zu evaluieren.
Methoden der Sozialen Arbeit im Bereich der Gruppenarbeit und der Sozialraumorientierung, Vielfalt und Differenz/Inklusion, Partizipation/Beteiligungsverfahren,
33
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Strategien und Verfahren des Projektmanagements
Art der Lehrveranstaltung(en):
2 LVA a 2 SWS Die Seminare dienen dem Erwerb von Methoden der Sozialen Arbeit im Bereich der sozialen Gruppenarbeit und der Sozialraumorientierung.
Lernformen:
Seminaristische Gruppenarbeit, Kurzvorträge, Literaturstudium, strukturierte Diskussion, kollegiale Beratung
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 EL benotet oder Referat oder Essay
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Alisch, Monika (Hrsg.) (2001): Stadtteilmanagement. Voraussetzungen und Chancen für
die soziale Arbeit. Opladen: Leske und Budrich.
Becker, Gerd (Hrsg.) (1995): Handbuch aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit. Theoretische Grundlagen, Arbeitsfelder, Praxishilfen. Weinheim: Juventa.
Bretländer, Bettina/Köttig, Michaela/Kunz, Thomas (Hrsg.). (2014): Vielfalt und Differenz
in der Sozialen Arbeit. Perspektiven auf Inklusion. Ort: Kohlhammer.
Galuske, Michael (2011): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. 9., erg. Auflage.
Weinheim/München: Juventa.
Heiner, Maja (2014): Handlungskompetenz und Handlungstypen. Überlegungen zu den
Grundlagen methodischen Handelns. In: Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 4. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag, S. 611-633.
Heiner, Maja (Hrsg.) (1998). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. 4., erw. Auflage.
Freiburg i.Br.: Lambertus.
Michel-Schwartze, Brigitta (2010): Modernisierung methodischen Handelns in der Sozialen
Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag.
Michel-Schwartze, Brigitta (Hrsg.) (2009): Methodenbuch Soziale Arbeit. Basiswissen für
die Praxis. 2., überarb. u. erw. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Möbius, Thomas/Friedrich, Sibylle (2010): Ressourcenorientiert Arbeiten. Anleitung zu
einem gelingenden Praxistransfer im Sozialbereich. Wiesbaden: VS Verlag.
Scheu, Bringfriede/Autrata, Otger (2013): Partizipation und Soziale Arbeit. Einflussnahme
auf das subjektive Ganze. Wiesbaden: Springer VS.
Schilling, Johannes (2008): Didaktik, Methodik der Sozialer Arbeit. Grundlagen und Konzepte. München u.a.: Reinhardt.
Schmidt-Gruner, Marianne (1997): Soziale Arbeit mit Gruppen. Eine Einführung. Freiburg
i.B.: Lambertus.
34
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 5
Beratung und Begleitung
Modul: MHM 5
Modultitel: Beratung und Begleitung
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
7 ECTS
Studienhalbjahr: 4
Arbeitsbelastung gesamt:
175 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 111 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen Systematisches Wissen …
-
zu den Grundlagen der Beratungswissenschaft, von Kooperationsdesigns
und Prozessen der Teamarbeit im Kontext sozialer Arbeit.
zu unterschiedlichen Beratungsmodellen sowie deren Entwicklung und die
ihnen zugrunde liegenden Menschenbildannahmen.
zu den beruflichen Aufgabefeldern der Beratung im Gesundheits- und Sozialwesen
zu den Professionalisierungstrends der Beratung in der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
Beratungsprozesse als Hilfe zur Selbsthilfe (insb. systemische Beratung) zu
gestalten und die Klienten bei der Auftragsklärung zu unterstützen.
- das Triple-Mandat in Beratungssettings der Sozialen Arbeit kritisch zu reflektieren und Lösungsperspektiven anzustreben
- Modelle der personenzentrierten Beratung an Fallbeispielen anzuwenden
- die Bedeutung von Beratungsleistungen im Kontext der Ökonomisierung
Sozialer Arbeit zu bewerten und sichtbar zu machen.
Theoretische Grundlagen zur Geschichte und zur Bedeutung von Beratung im
Sozialwesen, psychosoziale Beratungsmodelle und Beratungsfelder, sozialpädagogische Menschenbildannahmen, Systemische Beratung, Auftragsklärung im Kontext Sozialer Arbeit, Kooperationsdiskurse, Expertentum des Klienten (theoretische Grundlegung und praxeologische Implikationen), Beratung als personenbezogene Dienstleistung, Professionalisierung der Beratung, lebensweltlich orientierte Beratung und Begleitung
-
Inhalte des Moduls:
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Übung a 2 SWS
Lernformen:
Plenums-, Kleingruppen- und Einzelarbeitsphasen wechseln sich ab; es finden
Übungsphasen in Form von Beratungsgesprächen im Seminar statt.
Das Seminar führt vor dem Hintergrund allgemeiner beratungswissenschaftlicher
Grundlagen in Beratungs- und Kooperationszusammenhänge im Feld sozialer Arbeit ein und vertieft die Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe unter o.a. Foki.
35
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Es handelt sich um ein Methodenmodul, das auch für andere Bachelorstudiengänge geöffnet werden kann.
(Grundlagen-) Literatur:
Bauer, Annemarie/Gröning, Katharina/Hoffmann, Cornelia/Kunstmann, Anne-Christin
(2012): Grundwissen pädagogischen Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Kim Berg, Insoo (2015): Familien-Zusammenhalt(en): Ein kurz-therapeutisches und lösungs-orientiertes Arbeitsbuch. 10. Auflage. Dortmund: Verl. Modernes Lernen.
Krüger, Rolf (Hrsg.) (2011) Sozialberatung. Werkbuch für Studium und Berufspraxis. Wiesbaden: VS Verlag.
Levold, Tom/Wirsching, Michael (Hrsg.) (2014): Systemische Therapie und Beratung - das
große Lehrbuch. Carl-Auer.
Möller, Heidi et al. (2009): Quo vadis Beratungswissenschaft? Springer VS.
Nestmann, Frank (2004): Beratung zwischen alltäglicher Hilfe und Profession. In: Nestmann/Engel/Sickendieck (Hrsg.) Das Handbuch der Beratung. Bd 1. Dgvt-Verlag, Tübingen.
Sander, Klaus (2004) Personenzentrierte Beratung. In: Nestmann/Engel/Sickendieck
(Hrsg.) Das Handbuch der Beratung. Bd 1. Dgvt-Verlag, Tübingen.
Simon, Fritz B./Rech-Simon, Christel (2014): Zirkuläres Fragen: Systemische Therapie in
Fallbeispielen: Ein Lernbuch. 11. Auflage. Heidelberg: Carl-Auer.
Thiersch, Hans (2004): Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Beratung. In: Nestmann/Engel/Sickendieck (Hrsg.) Das Handbuch der Beratung. Bd 1. Dgvt-Verlag, Tübingen.
Von Schlippe, Arist/Schweitzer, Jochen (2013): Lehrbuch der Systemischen Beratung und
Therapie. Teil 1. 2. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Wirth, Jan v./Kleve, Heike (Hrsg.) (2012): Lexikon des systemischen Arbeitens: Grundbegriffe der systemischen Praxis, Methodik und Theorie. Heidelberg: Carl-Auer.
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Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 6
Europäische und internationale Entwicklungen
Modul: MHM 6
Modultitel: Europäische und internationale Entwicklungen
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
5 ECTS
Studienhalbjahr: 4
Arbeitsbelastung gesamt:
125 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 77 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Sommersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematische Kenntnisse …
-
zu den sozialpolitischen Grundlagen wohlfahrtsstaatlicher System in Europa und im internationalen Kontext.
zu politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in Europa und deren Wandel.
zur Rolle der europäischen Institutionen für gegenwärtige Trends.
zu europäischen Förderinstrumenten für die Unterstützung von Drittmittelprojekten in der Sozialen Arbeit.
zur Geschichte der Internationalisierung in der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der wohlfahrtstaatlichen Entwicklung in europäischen Ländern zu erkennen, zu analysieren und mit Bezug
auf die deutsche Situation zu reflektieren.
Inhalte des Moduls:
Diskurse der Sozialen Arbeit in Europa, Sozialstaatsmodell in unterschiedlichen
europäischen Ländern, Europäisches Sozialmodell, soziale Ungleichheit in Europa
und Armenhaus Europa, Fürsorge und Institutionenentwicklung in europäischen
Ländern, Ausbildung und Mobilität in der Profession, Entstehung und Bedeutung
europäischer Institutionen, Förderinstrumente auf europäischer Ebene, Exkursion
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Übung a 1 SWS
Lernformen:
Die Lernsituationen der Veranstaltungen sind zu beschreiben, die den Erwerb der
angestrebten Kompetenzen sicherstellen, z.B. seminaristische Gruppenarbeit.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Aktive Teilnahme
Das Seminar gibt Raum für die Erschließung der Themen in Gruppenarbeit und
Einzelarbeit. Die Studierenden setzen sich vergleichend mit der Situation der Sozialen Arbeit in ausgewählten Ländern auseinander. In der Übung werden englischsprachige Texte und Webseiten von Projekten erschlossen.
37
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Umfang und Dauer der Prüfung):
Verwendbarkeit des Moduls:
Bachelor Soziale Arbeit
(Grundlagen-) Literatur:
Csoba, Judit/Graßhoff, Gunther/Hamburger, Franz (Hrsg.) (2014): Soziale Arbeit in Europa.
Diskurse der Sozialarbeit, Europäisierung, soziale Bewegungen und Sozialstaat.
Schwalbach: Wochenschau Verlag.
Friesenhahn, Günter J./Kniephoff-Knebel, Anette (2011): Europäische Dimensionen Sozialer Arbeit. Schwalbach: Wochenschau Wissenschaft.
Hamburger, Franz/Hirschler, Sandra/Sander, Günther/Wöbcke, Manfred (Hrsg.) (2004):
Ausbildung für soziale Berufe in Europa. Band 1. Mit Beiträgen über Island, Estland,
Litauen, Großbritannien, Deutschland, Österreich, Serbien, Türkei und Portugal (Beiträge in deutscher oder englischer Sprache). Frankfurt a.M.: ISS-Verlag.
Hamburger, Franz/Hirschler, Sandra/Sander, Günther/Wöbcke, Manfred (Hrsg.) Ausbildung für soziale Berufe in Europa. Band 2. Mit Beiträgen über Norwegen, Schweden,
Irland, Dänemark, Lettland, Polen, Slowakei, Kroatien, Bulgarien, Mazedonien, Griechenland und Spanien. Frankfurt a.M.: ISS-Verlag.
Hamburger, Franz/Hirschler, Sandra/Sander, Günther/Wöbcke, Manfred (Hrsg.) (2005):
Ausbildung für Soziale Berufe in Europa. Band 3. Mit Beiträgen über Finnland, Russland, Belgien (Flandern), Frankreich, Luxemburg, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Rumänien, Moldawien und Liechtenstein. Frankfurt a.M.: ISS-Verlag.
Hamburger, Franz/Hirschler, Sandra/Sander, Günther/Wöbcke, Manfred (Hrsg.) (2007):
Ausbildung für Soziale Berufe in Europa. Band 4. Mit Beiträgen über die Niederlande,
Belgien (Wallonien), Schweiz, Italien, San Marino, Vatikanstaat, Slowenien, BosnienHerzegowina, Weißrussland, Monaco, Andorra, Malta, und Zypern Frankfurt a.M.:
ISS-Verlag.
Kniephoff-Knebel, Anette (2006): Internationalisierung in der Sozialen Arbeit. Eine verlorene Dimension der weiblich geprägten Berufs- und Ideengeschichte. Schwalbach:
Wochenschau Wissenschaft.
Puhl, Ria & Udo Maas (Hrsg.) (1997): Soziale Arbeit in Europa Organisationsstrukturen,
Arbeitsfelder und Methoden im Vergleich. Weinheim/München: Juventa.
Sträub, Ute (2012): Internationale Soziale Arbeit und Internationalisierung des Studiums.
In : Thole, Werner (2012) Grundriss der Sozialen Arbeit. Ein einführendes Handbuch.
Wiesbaden: VS Verlag, S. 1101-1109.
Wagner, Leonie, Lutz, Ronald (Hrsg.) (2009): Internationale Perspektiven Sozialer Arbeit.
Dimensionen - Themen – Organisationen. 2., überarb. und erw. Auflage. Wiesbaden:
VS Verlag.
38
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Methoden und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit III: 5. Studiensemester
Modul MHM 7
Diversität der Adressaten
Modul: MHM 7
Modultitel: Diversität der Adressaten
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
7 ECTS
Studienhalbjahr: 5
Arbeitsbelastung gesamt:
175 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 110 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Semester
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
Sprache: deutsch
zu Diversity-Dimensionen und ihrer Relevanz für soziale Ungleichheit, Diskriminierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung.
zur Relevanz von Diversität in Kontaktsituation mit Klienten.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
Inhalte des Moduls:
die Lebenslagen unterschiedlicher Zielgruppen vor dem Hintergrund sozialer Diversität (nach Gender, sozialer Schicht, Alter, Ethnizität, religiöser
Zugehörigkeit, Behinderung) zu reflektieren.
Machtspiele und Mechanismen der symbolischen Grenzbildung vor dem
Hintergrund sozialer Diversität und Ungleichheit zu betrachten.
überlappende Differenzen (Intersektionalität) wahrzunehmen und Differenzkategorien in ihren Effekten auf Praxissituation wahrzunehmen und
Dramatisierungen zu vermeiden.
Rechtliche Rahmenbedingungen und politische Instrumente der AntiDiskriminierung auf nationaler und EU-Ebene
Inklusion, Anti-Rassismusarbeit, Gender-Mainstreaming als Konzepte und Methoden der Bearbeitung von Diversität
Gleichheits- und Gerechtigkeitsdiskurse mit Bezug auf Heterogenität
Diversity-sensible Gesprächsführung und Beratung in der Sozialen Arbeit
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Übung a 2 SWS Das Seminar vermittelt die theoretischen Grundlagen zu Diversität in den benannten Dimensionen. In der Übung werden diversity-relevante Fälle aus der Praxis besprochen und Perspektiven für eine diversitysensible Gesprächsführung aufgezeigt und eingeübt.
Lernformen:
Seminaristische Diskussion und Gruppenarbeiten zu den Dimensionen von Diversi39
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
tät. Kollegiale Beratung zu Fallbeispielen und Gesprächsführung in Gruppensettings.
Voraussetzungen für die Vergabe
von Leistungspunkten (Credits)
(Modulprüfung, Umfang und
Dauer der Prüfung):
1 EL benotet Hausarbeit
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Das Modul kann für andere Bachelorstudiengänge geöffnet werden.
(Grundlagen-) Literatur:
Benhabib, Seyla (1999): Kulturelle Vielfalt und demokratische Gleichheit. Horkheimer
Vorlesungen. Frankfurt a.M.: Fischer-Verlag.
Bourdieu, Pierre (2005): Was heißt sprechen? Die Ökonomie des sprachlichen Tausches.
2., erw. und überarb. Auflage. Wien: Braumüller.
Bourdieu, Pierre (1992): Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg: VSA.
Ertl, Angelika (2004): Anerkenntnis von Differenz und Multikulturalität – Grundsätze und
Erfahrungen der Teamentwicklung in multikulturellen Teams. In: Gröning, Katharina/Hansel, Monika/Sander, Brunhild (Hrsg.) (2004): Multikultureller Arbeitszusammenhang Altenpflege. Ein Organisationsentwicklungsprojekt der Stiftung Wohlfahrtspflege. Handbuch. Bielefeld-Sennestadt, Haus Neuland, Eigenverlag, 241 Seiten, S. 102-116.
Gildemeister, Regine/Wetterer, Angelika (1992): Wie Geschlechter gemacht werden. In:
Knapp, Gudrun/Wetterer, Angelika (Hrsg.) (1992): TraditionenBrüche. Entwicklungen
feministischer Theorie. Freiburg i. Br.: Kore-Verlag.
Koptelzewa, Galina (2004): Interkulturelle Kompetenz in der Beratung: Strukturelle Voraussetzungen und Strategien der Sozialarbeit mit Migranten. Münster: Waxmann.
Mecheril, Paul & Mario do Mar CastroVarela & Dirim İnci & Annita Kalpaka & Claus Melter
(2010): Migrationspädagogik. Weinheim/Basel: Beltz.
Sagebiel, Juliane/Vlecken, Silke (2005): Soziale Arbeit (M)acht Diagnose – Allgemeines
methodisches Professionswissen als Quelle professioneller Identität. In: Engelfried,
Constance: Soziale Organisationen im Wandel. Fachlicher Anspruch, Genderperspektive und ökonomische Realität. Frankfurt/New York: Campus-Verl.
Waldschmidt, Anne/Schneider, Werner (Hrsg.) (2007): Disability Studies, Kultursoziologie
und Soziologie der Behinderung: Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld. Bielefeld: Transcript.
40
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 8 Wahlpflichtvertiefungen mit integrierter Forschungswerkstatt
H1: Handlungsfelder und Lebenslagen – Kinder- und Jugendhilfe
Modul: MHM 8
Modultitel: Handlungsfelder und Lebenslagen – H1: Kinder- und Jugendhilfe
Modulverantwortlicher: Dr. Florian Schäffler (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
Studienhalbjahr: 5
Arbeitsbelastung gesamt:
250h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 80 h
davon Selbststudium: 170 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
-
zu den Strukturen und Organisationsformen der Kinder- und Jugendhilfe.
zu den wichtigsten Theorien der Entstehung sozial ungleicher Lebenslagen
im Kindes- und Jugendalter sowie zur Entstehung von Devianz und gesellschaftlicher Exklusion.
zu den wichtigsten sozialpädagogischen Methoden der Kinder- und Jugendhilfe.
zu aktuellen fachwissenschaftlichen Theoriedebatten in der Kinder- und
Jugendhilfe sowie zu aktuellen nationalen und internationalen Forschungsergebnissen (insbesondere zu den Effekten sozialer Arbeit in der
Kinder- und Jugendhilfe).
Zu aktuellen Trends bei Konzepten und Projekten der KJH.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
Konzepte und Projekte der KJH an Hand eigener Fragestellungen einzuordnen und kritisch zu würdigen
sozialpädagogische Angebote für junge Menschen sowohl einzeln als auch
im Team fachlich fundiert zu planen, zu organisieren, durchzuführen und
mit verschiedenen Methoden zu evaluieren.
soziale Ausgrenzung und prekäre Lebenslagen von jungen Menschen in ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit zu verstehen und zu analysieren.
deviantes Verhalten von jungen Menschen als Bewältigungsstrategie zu
interpretieren.
prekäre Lebenslagen zu erkennen und im Hinblick auf ihre Risiken auszudifferenzieren sowie bei Bedarf einer sozialpädagogischen Bearbeitung
zugänglich zu machen.
Inhalte des Moduls:
Praxisforschung, Methoden der KJH, Programm – und Projektkonzeption, Theorien sozialer Ungleichheit, Sozialraumorientierung, Projektplanung
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Forschungswerkstatt a 3 SWS
Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die Inhalte des Moduls. Die
Forschungswerkstatt dient der vertiefenden Bearbeitung dieser Inhalte. Sie er41
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
möglicht den Transfer der erworbenen Kenntnisse auf konkrete Praxisbeispiele,
die im Zusammenhang mit dem Praxiseinsatz der Studierenden PM2 analysiert
und bewertet werden. Die Studierenden nehmen Bezug auf Konzepte der Praxisforschung und entwickeln Forschungsfragen in Bezug auf die Umsetzung von Projekten und Konzepten, die sie mit in den Praxiseinsatz nehmen. Sie stellen Ergebnisse im Praxisbericht (vergleiche PM2) vor.
Lernformen:
Vorträge, strukturierte Diskussionen, Literaturarbeit, Kleingruppenarbeit und Präsentation der Arbeitsergebnisse, forschendes Lernen, Fallanalyse.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Familie und Jugend (2013): Kinder- und Jugendhilfe. Achtes Buch Sozialgesetzbuch. Berlin: BMFSFJ. Download unter:
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Kinder_20und_20Jugendhilfegesetz_20_20SGB_20VIII,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf [07.10.2014]
Deinet, Ulrich (2009): Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte. 3., überarb. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Deinet, Ulrich/Sturzenhecker, Benedikt (2013): Handbuch offene Kinder- und Jugendarbeit. 4., überarb. u. aktual. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Gadow, Tina/Peucker, Christian/Pluto, Liane/van Santen, Eric/Seckinger, Mike (2013): Wie
geht’s der Kinder- und Jugendhilfe? Empirische Befunde und Analysen. Weinheim:
Beltz Juventa.
Hradil, Stefan (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag.
Jordan, Erwin/Maykus, Stephan/Stuckstätte, Eva C. (2012): Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. 3., überarb. Auflage. Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
Hüper, Christa/Hellige, Barbara (2007) Professionelle Pflegeberatung und Gesundheitsförderung für chronisch Kranke. Mabuse. Frankfurt a.M.
Krause, Hans-Ullrich/Peters, Friedhelm (Hrsg.) (2014): Grundwissen Erzieherische Hilfe.
Ausgangsfragen, Schlüsselthemen, Herausforderungen. 4., überarb. u. akt. Auflage.
Weinheim/Basel: Beltz Juventa.
Maykus, Stephan (2010) (Hrsg.): Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe. Theorie,
Beispiele und Entwicklungsoptionen eines Forschungsfeldes. 2., durchges. Auflage.,
Wiesbaden: VS Verlag.
Rätz-Heinisch, Regine/Schröer, Wolfgang/Wolff, Mechthild (2009): Lehrbuch Kinder- und
Jugendhilfe. Grundlagen, Handlungsfelder, Strukturen und Perspektiven. Weinheim/München: Juventa.
Ringler, Dominik (2007): Handlungsfelder und Methoden der Kinder- und Jugendhilfe. Eine
Einführung. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.
Wiesner, Reinhard (2000): SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe. 2., völlig überarb. Auflage.
München: Beck.
42
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul MHM 8 Wahlpflichtvertiefungen mit integrierter Forschungswerkstatt Teil 1
H2 Handlungsfelder und Lebenslagen: Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit
Modul: MHM 8
Modultitel: Handlungsfelder und Lebenslagen – H2: Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit
Modulverantwortlicher: Dr. Florian Schäffler (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
Studienhalbjahr: 5
Arbeitsbelastung gesamt:
250h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 80 h
davon Selbststudium: 170 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu den Strukturen und Organisationsformen der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen.
zu den wichtigsten Theorien der Gesundheitsförderung, Lebenslagen
chronisch Erkrankter und pflegebedürftiger Menschen und der Bedeutung
von Armut und Exklusion für den subjektiven Umgang mit Gesundheit und
Krankheit.
zu den grundlegenden Methoden der Begleitung und Betreuung von Patienten und ihren Angehörigen.
zu aktuellen fachwissenschaftlichen Theoriedebatten um klinische Sozialarbeit, soziale Gerontologie, Gesundheitsförderung benachteiligter Menschen, Selbsthilfe, Vernetzung, totale Institutionen.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
-
-
Inhalte des Moduls:
Projekte und Konzepte der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit an
Hand eigener Fragestellungen kritisch zu würdigen
soziale Ausgrenzung und prekäre Lebenslagen von pflegebedürftigen oder
betreuungsbedürftigen Menschen im Rahmen ihrer sozialen Entstehungsbedingungen zu analysieren.
prekäre Lebenslagen vor dem Hintergrund des Konzepts von Salutogenese
zu erkennen und im Hinblick Risiken der Prekarität und der Lebensstile
auszudifferenzieren sowie bei Bedarf einer sozialpädagogischen Bearbeitung zugänglich zu machen.
sozialpädagogische Angebote für ältere, chronisch kranke Menschen und
ihre Angehörigen sowohl einzeln als auch im Team theoretisch fundiert zu
planen, zu organisieren, durchzuführen und mit verschiedenen Methoden
zu evaluieren.
die Ressourcen von Patienten und betreuten Menschen und ihrer Familien
zu erschließen und in die Problembearbeitung einzubeziehen.
Theorien der sozialen Konstruktion von Gesundheit und Krankheit, sozialer Ungleichheit und ihrer Effekte auf Gesundheit und Krankheit. Theorien über Organisationen des Gesundheitswesens, Konzepte und Projekte der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
43
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Forschungswerkstatt a 3 SWS
Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die Inhalte des Moduls. Die
Forschungswerkstatt dient der vertiefenden Bearbeitung dieser Inhalte. Sie ermöglicht den Transfer der erworbenen Kenntnisse auf konkrete Praxisbeispiele,
die im Zusammenhang mit dem Praxiseinsatz der Studierenden PM2 analysiert
und bewertet werden. Die Studierenden nehmen Bezug auf Konzepte der Praxisforschung und entwickeln Forschungsfragen in Bezug auf die Umsetzung von Projekten und Konzepten, die sie mit in den Praxiseinsatz nehmen. Sie stellen Ergebnisse im Praxisbericht (vergleiche PM2) vor.
Lernformen:
Vorträge, strukturierte Diskussionen, Literaturarbeit, Kleingruppenarbeit und Präsentation der Arbeitsergebnisse, forschendes Lernen, Fallanalysen
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Antonovsky, A. (1997): Salutogenese. Zur Entmystifizierung von Gesundheit. Tübingen:
dgvt.
Bals, T./Hanses, A./Melzer, W. (Hrsg.) (2008): Gesundheitsförderung in pädagogischen
Settings. Weinheim: Juventa.
Bengel, J./Strittmatter, R./Willmann, H. (2001): Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese – Diskussionsstand und Stellenwert. 6., erweit. NeuAuflage. Köln: BZgA. (=Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung Band)
Daiminger, Christine/Hammerschmidt, Peter/Sagebiel, Juliane (Hrsg.) (2015): Gesundheit
und Soziale Arbeit. Schriftenreihe Soziale Arbeit – Band 6. Neu-Ulm: AG SPAK Bücher.
Elkeles, T./Mielck, A. (1997): Entwicklung eines Modells zur Erklärung gesundheitlicher
Ungleichheit. In: Das Gesundheitswesen 59, S. 137-143.
Franzkowiak, P. (2006): Präventive soziale Arbeit im Gesundheitswesen. München/Basel:
Reinhardt.
Geene, R./Halkow, A. (Hrsg.) (2004): Armut und Gesundheit – Strategien der Gesundheitsförderung. Frankfurt a. M.: Mabuse-Verlag.
Geissler-Piltz, B./Mühlum, A./Pauls, H. (2005): Klinische Sozialarbeit. München: Reinhardt.
Hey, G. (2001): Perspektiven der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen. Lage: Jacobs.
Homfeldt, H. G. (2006): Soziale Arbeit im Gesundheitswesen und in der Gesundheitsförderung. In: Homfeldt, H. G./Sting, S. (Hrsg.) (2006): Soziale Arbeit und Gesundheit.
München/Basel: Reinhardt.
Keupp, Heiner (2012): Verwirklichungschancen und Identitätskapital als Bedingungen und
Folgen der Handlungsfähigkeit: Eine salutogenetische Perspektive. In: Knecht, Alban
/ Schubert, Franz-Christian (Hrsg.): Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Zuteilung, Förderung, Aktivierung. Stuttgart: Kohlhammer, S. 42–60.
Knecht, Alban (2010): Lebensqualität produzieren. Ressourcentheorie und Machtanalyse
des Wohlfahrtsstaates. Wiesbaden: VS-Verlag
Mielck, A. (2005): Soziale Ungleichheit und Gesundheit. Göttingen/Bern: Huber.
Ortmann, K.-H. & Schaub, H.-A. (2002): Klinische Sozialarbeit – Eine kritische Sicht auf ein
neues Fachgebiet. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 1, S. 66-72.
Ortmann, K.-H./Waller, H. (Hrsg.) (2005): Gesundheitsbezogene Sozialarbeit – Eine Erkundung der Praxisfelder. Hohengehren: Schneider.
Reinicke, P. (Hrsg.) (2001): Soziale Arbeit im Krankenhaus - Vergangenheit und Zukunft.
Freiburg i. Br.: Lambertus.
44
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Sting, S./Zurhorst, G. (2001): Einführung: Gesundheit – ein Kernthema Sozialer Arbeit. In:
dies.(Hrsg.), Gesundheit und Soziale Arbeit. Weinheim/München: Juventa, S. 7-11.
Trojan, A/Legewie, H. (2001): Nachhaltige Gesundheit und Entwicklung. Frankfurt a.M.:
VAS.
Modul MHM 8 Wahlpflichtvertiefungen mit integrierter Forschungswerkstatt Teil 1
H3 Handlungsfelder und Lebenslagen: Migration und Flucht
Modul: MHM 8
Modultitel: Handlungsfelder und Lebenslagen – H3: Migration und Flucht
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
Studienhalbjahr: 5
Arbeitsbelastung gesamt:
250 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 80 h
davon Selbststudium: 170 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die Studierenden besitzen systematisches Wissen …
-
-
zu den Strukturen und Organisationsformen der Sozialen Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen.
zu den wichtigsten Theorien zu Migration, Flucht, Integration, Lebenslagen legaler und illegaler Zuwanderer, Transnationalisierung und Zugehörigkeit.
zu den grundlegenden Methoden der Beratung und Begleitung von
Neuzuwanderern und Asylbewerbern, minderjährigen Flüchtlingen.
zu Debatten um Interkulturalität, Integration, Assimilation, Diskriminierung, ethnische und religiöse Zughörigkeiten.
zu aktuellen fachwissenschaftlichen Theoriedebatten um Inklusion und
Exklusion, Selbstexklusion, Radikalisierung.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
-
-
Konzepte und Projekte der Sozialen Arbeit mit MigrantInnen an Hand eigener Fragestellungen kritisch zu würdigen
soziale Ungleichheit und Ausgrenzung und prekäre Lebenslagen von Menschen mit Migrationshintergrund im Rahmen ihrer sozialen Entstehungsbedingungen zu analysieren.
prekäre Lebenslagen vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Exklusion und Inklusion auszudifferenzieren sowie bei Bedarf einer sozialpädagogischen Bearbeitung zugänglich zu machen.
sozialpädagogische Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund
und Flüchtlinge mehrerer Generationen und mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus sowohl einzeln als auch im Team theoretisch fundiert zu
planen, zu organisieren, durchzuführen und mit verschiedenen Methoden
zu evaluieren.
die Ressourcen von Menschen mit Migrationshintergrund in ihren sozialen
Bezügen der Selbsthilfe und Selbstorganisation multiperspektivisch zu er45
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
schließen und in die Problembearbeitung einzubeziehen.
Inhalte des Moduls:
Theorien von Inklusion und Integration und Zugehörigkeiten im Zusammenhang
mit Migration und Flucht, Programme, Projekte und Konzepte der Migrationsarbeit
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Forschungswerkstatt a 3 SWS
Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über die Inhalte des Moduls. Die
Forschungswerkstatt dient der vertiefenden Bearbeitung dieser Inhalte. Sie ermöglicht den Transfer der erworbenen Kenntnisse auf konkrete Praxisbeispiele,
die im Zusammenhang mit dem Praxiseinsatz der Studierenden PM2 analysiert
und bewertet werden. Die Studierenden nehmen Bezug auf Konzepte der Praxisforschung und entwickeln Forschungsfragen in Bezug auf die Umsetzung von Projekten und Konzepten, die sie mit in den Praxiseinsatz nehmen. Sie stellen Ergebnisse im Praxisbericht (vergleiche PM2) vor.
Lernformen:
Vorträge, strukturierte Diskussionen, Literaturarbeit, Kleingruppenarbeit und Präsentation der Arbeitsergebnisse, forschendes Lernen, Fallanalysen
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Albert, Martin (2006): Migration und soziale Netzwerke. Handlungsmöglichkeiten der
professionellen Sozialarbeit zur Anbindung von Migranten und Migrantinnen in sozialen Gemeinwesen. In: Sozialmagazin, 10, S. 27-38.
Hinz-Rommel, W. (2000) Interkulturelle Öffnung als Innovation. Erfahrungen für die Praxis,
in: Blätter der Wohlfahrtspflege, Heft 7/ 8, S. 153-155.
Kara, Sibel (Hrsg.) (2011): Online-Dossier "Transnationalismus und Migration" im Auftrag
der Heinrich-Böll-Stiftung. http://heimatkunde.boell.de/2011/05/18/editorialdossier-transnationalismus-migration [Zugriff am: 25,.02.2015]
Mecheril, Paul u.a. (2010): Migrationspädagogik. Weinheim/Basel: Beltz.
Pries, Ludger (2008): Die Transnationalisierung der sozialen Welt. Sozialräume jenseits von
Nationalgesellschaften. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Nowak, Jürgen (2014): Homo Transnationalis. Menschenhandel, Menschenrechte und
Soziale Arbeit. Opladen: Budrich.
Straßburger, G.; Aybek, C. (2006) Förderung der Partizipation von Zuwanderern im Stadtteil, in: http://212.12.126.151/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=117&Itemid=320
Straßburger, Gaby (2008) Sozialraumorientierte Interkulturelle Arbeit: Theoretische Überlegungen zum Abschluss, in: Straßburger/ Bestmann (2008), S.150-163.
Straßburger, G./ Bestmann, S. (2008) Praxishandbuch für sozialraumorientierte interkulturelle Arbeit. Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Hg.). Verlag
Stiftung MITARBEIT, Bonn. http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierteinterkulturelle-arbeit/106523/
Treibel, Anette (2003): Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht. 3. Auflage. Weinheim/München: Juventa.
Veneto Scheib, Valentina (1998): Öffnung der Regeldienste und interkulturelle Kompetenz in der Beratung von MigrantInnen. In: iza Zeitschrift für Migration und Soziale
Arbeit, 1, S. 42-44.
46
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul PM2
Praxisphase im Kontext der Wahlpflichtvertiefung MHM 8
Modul: PM2
Modultitel: Praxisphase im Kontext des Wahlpflichtfachs
Modulverantwortlicher: Dr. Nicole Ermel (im Ernennungsverfahren)
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
16 ECTS
Studienhalbjahr: 5
Arbeitsbelastung gesamt:
381 h
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 16 h
davon kreditierte Praxiszeit: 365 h
Dauer und Häufigkeit: jähr- Teilnahmevoraussetzungen: keine
lich im Wintersemester
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Sprache: deutsch
Die zweite Praxisphase ist in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit mit Passung
zum Wahlpflichtfach zu absolvieren. In Orientierung am thematischen Schwerpunkt des von den Studierenden ausgewählten Wahlpflichtfachs steht hier zum
einen die Entwicklung handlungsfeldspezifischer Methoden-Kompetenzen im
Fokus. Zum anderen zielt diese Praxisphase auf die Bildung einer forschenden
Haltung (als professionelle Grundhaltung). Projektförmig organisiert erproben und
vertiefen die Studierenden in dieser Praxisphase ihr Wissens über empirische Forschungsmethoden im Kontext der Sozialen Arbeit. Sie planen, realisieren und reflektieren begleitend zu ihrer Tätigkeit im Handlungsfeld eine Praxisforschung.
Mit dieser zweiten Praxisphase verbindet sich daher ausdrücklich die Anforderung, einen forschungsorientierten (und benoteten) Praxisbericht zu verfassen.
Wobei zwischen der Zielsetzung und Leitfrage der Praxisforschung sowie und
dem jeweiligen Wahlpflichtfach (H1/H2/H3) eine deutlich erkennbarer Zusammenhang argumentativ herzustellen ist. Die Studierenden nehmen Forschungsfragen mit in den Praxiseinsatz und reflektieren ihre Praxiserfahrungen vor diesem
Hintergrund unter Zuhilfenahme bereits bekannter Methoden und Theorien.
Inhalte des Moduls:
Vorbereitung und Nachbereitung der Praxisphase. Diskussion und Reflektion von
Aufgabenstellungen, die in der Praxisphase bearbeitet werden.
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 1 SWS Die Begleitveranstaltung zur Praxisphase ermöglicht die kollegiale
Beratung zu den Praxisaufgaben unter hochschulischer Begleitung.
Lernformen:
Gruppenarbeit in Form von Kollegialer Beratung. Seminaristische Diskussion.
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
1 benotete Einzelleistung Praxisbericht
AT
Verwendbarkeit des Mo-
Die Veranstaltung steht inhaltlich in Verbindung zum Modul MHM 8 im gleichen
47
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
duls:
Semester.
(Grundlagen-) Literatur:
Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. 10., erweit. Auflage. Weinheim/München: Juventa.
Heiner, Maja (Hrsg.) (1994): Selbstevaluation als Qualifizierung in der Sozialen Arbeit.
Fallstudien aus der Praxis. Freiburg
Heiner, Maja (Hrsg.) (1996): Qualitätsentwicklung durch Evaluation. Freiburg i. Br.: Lambertus.
Heiner, Maja/Meinhold, Marianne/v. Spiegel, Hiltrud/Staub-Bernasconi, Silvia (Hrsg.)
(1998): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. 4., aktualis. u. erw. Auflage.
Freiburg i. Br.: Lambertus.
König, Joachim (2007): Einführung in die Selbstevaluation. Ein Leitfaden zur Bewertung der
Praxis Sozialer Arbeit. 2., neu überarb. Auflage. Freiburg i. Br.: Lambertus.
Michel-Schwartze, Brigitta (2007): Methodenbuch soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden: VS Verlag.
Zimmermann-Kogel, Katrin (2006): Projektorientierte und offene Arbeit, in: ZimmermannKogel, Katrin/Kühne, Norbert (Hrsg.): Praxisbuch Sozialpädagogik, Band 4. Troisdorf:
Bildungsverlag EINS.
48
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
ABSCHLUSSSTUDIUM: 6. Studiensemester im Vollzeitstudium 7. Studiensemester im Teilzeitstudium
Modul AM 1
Professionelle Identität
Modul: AM 1
Modultitel: Professionelle Identität
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Fuchs-Rechlin
Qualifikationsstufe: Bachelor
Studienhalbjahr: 6/7
Modulart: Pflichtmodul
Leistungspunkte (Credits):
10 ECTS
Arbeitsbelastung gesamt:
250 h
davon Kontaktzeit: 64 h
davon Selbststudium: 186 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgrei- Sprache: deutsch
che Teilnahme am Modul BM 1: GeSemester
schichte, Theorie und Professionsgeschichte der Sozialen Arbeit
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen Wissen und Verständnis …
-
zur historischen Entwicklung von Professionen als Berufe „besonderer
Art“.
zu kollektiven und individuellen Professionalisierungsprozessen.
zu den Kernmerkmalen von Professionen (Zentralwertbezug, Klientenbezug).
zu den Spannungsfeldern professioneller sozialer Arbeit.
zu fachlichen Standards zur Bewertung der Angemessenheit des eigenen
professionellen Handelns.
zu den unterschiedlichen Handlungslogiken von Theorie und Praxis (Begründungsverpflichtung vs. Handlungsverpflichtung).
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit …
-
-
-
Hilfe als Handlungsform von anderen sozialen Handlungsformen zu unterscheiden sowie deren Überschneidungspunkte zu benennen und zu
reflektieren.
die Spannungsfelder sozialer Arbeit zu identifizieren, zu reflektieren und
zu bearbeiten.
eigene Leitbilder und Handlungsorientierungen zu benennen, diese kritisch zu reflektieren und nach außen zu vertreten.
das eigene Handeln vor dem Hintergrund seiner Risiken für sich und andere zu reflektieren.
das eigene Handeln in seinem sozialen Eingebundensein (z.B. innerhalb
eines Teams/der Organisation, der Professionellen-Klienten-Beziehung)
zu reflektieren.
Ergebnisse der eigenen Arbeit zu identifizieren, kritisch zu reflektieren
und ggf. alternative Handlungsstrategien zu entwickeln.
die unterschiedlichen Handlungslogiken von Theorie und Praxis zu erkennen und zur Distanzüberbrückung beizutragen.
49
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Inhalte des Moduls:
Grundlegende Kenntnisse zu aktuellen Professionstheorien, Grundformen sozialen Handelns, aktuelle Befunde zum professionellen Selbstverständnis und zu
professionellen Handlungsorientierungen.
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS, 1 Übung a 2 SWS Das Seminar dient der Bearbeitung der Inhalte
des Moduls. Die Übung dient der Reflexion des eigenen professionellen Selbstverständnisses der Studierenden vor dem Hintergrund der erworbenen Kenntnisse.
Lernformen:
Kurzvorträge, strukturierte Diskussion, Fallarbeit, problemorientiertes Lernen,
kollegiale Beratung, Übungen zur Selbstreflexion, Berufsorientierung und Vorbereitung der Berufseinmündung und des Berufseintritts
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Aktive Teilnahme
Verwendbarkeit des Moduls:
Soziale Arbeit B.A.
(Grundlagen-) Literatur:
Dewe, Bernd/Ferchhoff, Wilfried/Radtke, Frank-Olaf (Hrsg.) (1992): Erziehen als Profession. Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern. Opladen: Leske
und Budrich.
Dewe, Bernd/Ferchhoff, Wilfried/Scherr, Albert/Stüwe, Gerd (2011): Professionelles
soziales Handeln. Soziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. 4.
Auflage. Weinheim/München: Juventa.
Giesecke, Hermann (1997): Die pädagogische Beziehung. Pädagogische Professionalität
und die Emanzipation des Kindes. 2. Auflage. Weinheim, München: Beltz Juventa.
Giesecke, Hermann (1997): Pädagogik als Beruf. Grundformen pädagogischen Handelns.
6. Auflage. Weinheim, München: Juventa.
Heiner, Maja (2004): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Theoretische Konzepte,
Modelle und empirische Perspektiven. Stuttgart: Kohlhammer.
Knoll, Andreas (2010): Professionelle Soziale Arbeit. Professionstheorie zur Einführung
und Auffrischung. 3. Auflage. Freiburg i.Br.: Lambertus Verl.
Müller, Burkhard (2012): Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. 7. Auflage. Freiburg i. Br.: Lambertus-Verl.
50
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul AM 2
Kolloquium
Modul: AM 2
Modultitel: Kolloquium
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
Studienhalbjahr: 6/7
Arbeitsbelastung gesamt:
200 h
8 ECTS
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 48 h
davon Selbststudium: 152 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Semester
Teilnahmevoraussetzungen: ANMELDUNG EINER BACHELORARBEIT
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden kennen die Vorgehensweise bei der Erstellung einer eigenen
schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit. Sie können ihre eigene Vorgehensweise
darstellen, reflektieren und sich mit Kommilitoninnen und Kommilitonen beraten.
Sie können Kritik annehmen und sich konstruktiv kritisch zu den Arbeiten anderer
Studierender äußern.
Inhalte des Moduls:
Themen der Veranstaltung sind theoretische und methodische Fragestellungen,
die im Prozess der Bearbeitung der Bachelorarbeit bei den Studierenden auftauchen. Es werden nach Bedarf Methoden der Forschung und des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft.
Art der Lehrveranstaltung(en):
1 LVA a 2 SWS Das Kolloquium dient dem Austausch der Studierenden über die
Arbeitsfortschritte der Bachelorarbeit. Die professorale Begleitung unterstützt
den Arbeits- und Reflexionsprozess.
Lernformen:
Medial unterstützte Präsentation und Handout zum Stand der Arbeit
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits)
1 Einzelleistung unbenotet Präsentation der Bachelorthesis und der Vorgehensweise
Verwendbarkeit des Moduls:
Das Modul gehört zum Modul Bachelorarbeit AM3
(Grundlagen-) Literatur:
Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt: Doktor-,
Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- & Sozialwissenschaften. 13., unveränd. Auflage. Wien: Facultas.wuv.
Ehlich, Konrad/Steets, Angelika (Hrsg.)(2003): Wissenschaftlich schreiben - lehren und
lernen. Berlin/New York: de Gruyter.
Ehlich, Konrad/Steets, Angelika/Traunsprunger, Inka (Hrsg.) (2000): Schreiben für die
Hochschule. Eine annotierte Bibliographie. Frankfurt a. M./Berlin/Bern u.a.: Lang.
Esselborn-Krumbiegel, H. (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 3., überarb. Auflage. Paderborn: Schöningh.
Rossig, Wolfram E./Prätsch, Joachim (2008): Wissenschaftliche Arbeiten – Leitfaden für
Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterthesis, Diplom- und Magisterarbeit, Dissertationen, 7 Auflage. Achrim: BerlinDruck.
Wolfsberger, Judith (2016): Frei geschrieben. Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 4. Auflage. Wien: Böhlau
Sprache: deutsch
51
Modulhandbuch – BA „Soziale Arbeit“
Modul AM 3
Bachelorarbeit
Modul: AM 3
Modultitel: Bachelorarbeit
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christoph Hohage
Qualifikationsstufe: Bachelor
Leistungspunkte (Credits):
12 ECTS
Studienhalbjahr: 6 / 7
Arbeitsbelastung gesamt: 300
Modulart: Pflichtmodul
davon Kontaktzeit: 0
davon Selbststudium: 300 h
Dauer und Häufigkeit: jedes Teilnahmevoraussetzungen: 100 ECTS
Semester
durch Studienleistungen
Sprache: deutsch
Qualifikationsziele / Kompetenzen:
Die Studierenden kennen die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens und
können diese in Form der Bearbeitung einer Bachelorthesis nachweisen.
Inhalte des Moduls:
Wissenschaftliche Bearbeitung einer selbstgestellten Frage zu einem Themengebiet des Studiengangs
Art der Lehrveranstaltung(en):
Selbststudium
Lernformen:
Selbststudium
Voraussetzungen für die
Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung,
Umfang und Dauer der Prüfung):
Eigenständige Erstellung einer Bachelorthesis unter Begleitung durch ein Kolloquium. Konzeption der Problemstellung, Zuschnitt des Bearbeitungsplans, Literaturauswahl und Darstellung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Recherche und
Diskussion der Frage. Nachweis der Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit an einem Fachthema aus dem Bereich der Theorie, Methoden oder
Praxis der Sozialen Arbeit
Verwendbarkeit des Moduls:
Abschluss der Studienleistungen im Bachelorstudiengang
(Grundlagen-) Literatur:
Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt: Doktor-,
Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- & Sozialwissenschaften. 13., unveränd. Auflage. Wien: Facultas.wuv.
Ehlich, Konrad/Steets, Angelika (Hrsg.)(2003): Wissenschaftlich schreiben - lehren und
lernen. Berlin/New York: de Gruyter.
Ehlich, Konrad/Steets, Angelika/Traunsprunger, Inka (Hrsg.) (2000): Schreiben für die
Hochschule. Eine annotierte Bibliographie. Frankfurt a. M./Berlin/Bern u.a.: Lang.
Esselborn-Krumbiegel, H. (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 3., überarb. Auflage. Paderborn: Schöningh.
Rossig, Wolfram E./Prätsch, Joachim (2008): Wissenschaftliche Arbeiten – Leitfaden für
Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterthesis, Diplom- und Magisterarbeit, Dissertationen, 7 Auflage. Achrim: BerlinDruck.
Wolfsberger, Judith (2016): Frei geschrieben. Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 4. Auflage. Wien: Böhlau
52
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