Beispiel-Glossare - WiWi

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Studeo - Arbeitsbuch Mikroökonomie
Begriff
Definition
Budgetgerade
Der geometrische Ort aller Kombinationen zweier Güter, die bei
gegebenem Budget und gegebenen Preisen maximal konsumiert
werden können.
Budgetmenge
Monetär: Der Geldbetrag, der für den Güterkonsum zur Verfügung
steht.
Real: Die Gütermenge, die bei gegebenen Einkommen und gegebenen Güterpreisen konsumiert werden kann.
Budgetrestriktion
= Budgetgleichung
Alle Gütermengen-Kombinationen, die ein Konsument bei gegebenem Einkommen und gegebenen Preisen realisieren kann. m ≥
p1x1+p2x2 (2-Güter-Fall)
Cobb-DouglasNutzenfunktion
α β
Nutzenfunktion der Form u(x1,x 2 ) = x1 x 2 . Es gilt: 0 < α < 1
Symbol?
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und 0 < β < 1
Direkte Nachfragefunktion
Funktion, welche die nachgefragte Menge in Abhängigkeit vom
Preis darstellt.
Direkte Preiselastizität der Nachfrage
Einkommen
Messzahl, die angibt, um wie viel Prozent sich die nachgefragte
Menge ändert, wenn sich der Preis um 1 % ändert.
Der Geldbetrag, der einem Haushalt für Nachfrage zur Verfügung
steht, meist eine Kompensation für die Überlassung von Faktorleistungen.
Einkommensabhängige Steuer
Einkommenseffekt
Prozentuale Abgabe vom Einkommen an den Staat
Einkommenselastizität der Nachfrage
EinkommensKonsum-Kurve
Messzahl, die angibt, um wie viel Prozent sich die nachgefragte
Menge x ändert, wenn sich das Einkommen um 1 % ändert.
Einkommensunabhängige Steuer
= Kopfsteuer
Elastische Nachfrage
Absoluter Geldbetrag als Abgabe an den Staat, wird pro Kopf oder
Haushalt erhoben (z.B. bestimmte Gemeindesteuern)
Diejenige Änderung der Nachfrage nach einem Gut x, die durch
die Änderung des realen Einkommens (der Kaufkraft) aufgrund
einer Preisänderung verursacht wird. Er ist ein analytisches Konzept und wird durch die Isolation des Substitutionseffektes vom
Gesamteffekt ermittelt.
Die Verbindung aller Haushaltsoptima bei Variation des Einkommens sowie konstanten Präferenzen und Güterpreisen.
Eine relativ kleine Preis- oder Einkommensänderung führt zu einer
großen Änderung der nachgefragten Menge.
Elastizität
Eine dimensionslose Maßzahl (Quotient) zur Darstellung relativer
Veränderungen zweier Größen. Wird im Zusammenhang mit Funktionen verwendet.
Engelkurve
Abbildung der Nachfrage nach einem Gut in Abhängigkeit vom
Einkommen.
Engelsches Gesetz Je ärmer eine Familie ist, desto größer ist der Anteil der Nahrungsmittel an den Gesamtausgaben.
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Gesamteffekt
Die Änderung der nachgefragten Menge von Gut x aufgrund einer
Preisänderung. Ergibt sich durch den Vergleich der Menge beim
ursprünglichen Preis mit der nachgefragten Menge aufgrund des
geänderten Preises.
Gesetz der
Nachfrage
Die Nachfrage nach einem Gut x sinkt, wenn der Preis steigt (und
umgekehrt).
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Studeo - Arbeitsbuch Makroökonomie
Begriff
Definition
Multiplikator des
autonomen
Konsums
Pauschaltransfer
Auswirkungen einer dauerhaften Erhöhung der autonomen
Konsumnachfrage auf das Volkseinkommen im Gleichgewicht.
Permanente
Einkommenshypothese
Permanentes
Einkommen
Produktion
(=Realeinkommen)
Sparfunktion
Symbol?
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Staatliche
Transferzahlung,
die
unabhängig
von
der
Einkommenshöhe gewährt wird.
Die Konsumnachfrage der Haushalte wird von dem permanenten
Einkommen bestimmt (M. Friedman).
Barwert der erwarteten Vermögenserträge.(M. Friedman); als
durchschnittliches bzw. dauerhaftes Einkommen interpretierbar.
Wert der in einer Periode hergestellten Güter und Dienstleistungen.
Funktionaler Zusammenhang zwischen ökonomischen Variablen
und der Ersparnis (=Sparsumme) der Haushalte.
SteuermultiVeränderung der Gleichgewichtsproduktion bei einer gegebenen
plikator
Veränderung der Kopfsteuer.
Steuern;
Geleistete Zahlungen der Wirtschaftssubjekte an den Staat
Steuerzahlung
aufgrund seiner Hoheitsmacht. Die Steuerschuldner haben keinen
Anspruch auf eine Gegenleistung. Steuerzahlungen können
abhängig oder unabhängig vom Einkommen sein.
Transferausgaben- Veränderung der Gleichgewichtsproduktion bei einer gegebenen
multiplikator
Veränderung der Transferzahlungen des Staates.
Transfers;
Geleistete Übertragungen des Staates an die privaten Haushalte
Transferzahlungen ohne Gegenleistung; Transferzahlungen können abhängig oder
unabhängig vom Einkommen sein.
Veränderung des
Änderung von Größen, die zu einer neuen Gleichgewichtssituation
Gleichgewichts
geführt hat.
Verfügbares
Für Konsumzwecke und zur Ersparnisbildung zur Verfügung
Einkommen
stehendes Einkommen; Bruttoeinkommen abzüglich Steuern.
Vermögen;
Wert, aus dem ein Vermögenseinkommen resultiert.
Vermögensbildung Geldvermögen und Sachvermögen.
Volkseinkommen Werte der Einkommen der Inländer; Einkommen der Inländer aus
unselbständiger Tätigkeit sowie aus Unternehmertätigkeit und
Vermögen im In- und Ausland.
Zeitpräferenzrate
Subjektive Höherbewertung des Gegenwartskonsums im Vergleich
zum Zukunftskonsum.
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Mikro-Wiederholung nötig? Siehe Mikroökonomie Arbeitsbuch 1! Wir empfehlen auch den Rechentrainer (www.rechentrainer.de).
Studeo - Arbeitsbuch Deskriptive Statistik
Begriff
Kleinste-QuadrateMethode
Konkordanz
Kontingenz
Kontingenzkoeffizient
Kontingenzkoeffizient nach Cramer
Kontingenztabelle
Korrelation
Korrelationskoeffizient nach
Bravais-Pearson
(empirischer)
Korrelationsmaße
Korrelationstabelle
Kovarianz (empirische)
Lineare Regression
Mittlere quadratische Kontingenz
Nicht erklärte
Streuung
Nichtlineare Regression
Normierter Kontingenzkoeffi-zient
PRE-Maß
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Definition
Symbol?
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Verfahren, um die Koeffizienten der (linearen) Regressionsfunktion zweier kardinalskalierter Merkmale zu bestimmen. Es sucht das
Minimum aus der Summe der quadrierten Abweichungen der
Merkmalswerte.
Synonym: KQ-Methode, KQ-Kriterium
Zwei Beobachtungswertepaare sind konkordant, wenn in Bezug
auf beide die gleiche Ordnung vorliegt, d.h. beide Merkmalsausprägungen sind bei einem der Paare echt größer als beim anderen.
Tritt bei Maßen für ordinale Merkmale auf.
Abhängigkeit zwischen zwei nominalen Merkmalen.
Synonym: Assoziation
Maß für die Stärke des Zusammenhangs zwischen nominalskalierten Merkmalen.
Wertebereich von 0 bis +1, wobei 0 bedeutet: statistische Unabhängigkeit.
Synonym: Kontingenzkoeffizient nach Pearson, Phi-Koeffizient
Maß für die Stärke des Zusammenhangs zweier mindestens nominalskalierter Merkmale
Wertebereich von 0 bis +1, wobei 0 statistische Unabhängigkeit
bedeutet.
Synonym: Cramers V
Darstellungsform für die zweidimensionale Häufigkeitsverteilung
zweier nominal oder ordinal skalierter Merkmale.
Synonym: Kontingenztableau
Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei mindestens ordinalskalierten Merkmalen.
Maßzahl für Stärke und Richtung (positiv/negativ) des linearen
Zusammenhanges zwischen zwei kardinalskalierten Merkmalen.
Quotient aus Kovarianz und dem Produkt der Standardabweichungen. Liegt zwischen +1 und –1. Hat er den Wert 0 bedeutet es
entweder, dass kein linearer Zusammenhang besteht oder Unabhängigkeit vorliegt, d.h. aus einem Wert von 0 kann nicht automatisch Unabhängigkeit geschlossen werden.
Synonyme: Korrelationskoeffizient,
Produkt-Moment-Korrelationskoeffizient
Maße, die die Stärke und Richtung (positiv/negativ) des Zusammenhangs angeben.
Synonym: Zusammenhangsmaße
Darstellungsform für die zweidimensionale Häufigkeitsverteilung
zweier kardinal skalierter Merkmale.
Synonym: (uneinheitlich; manchmal) Kontingenztafel, -tabelle
Maß für die gemeinsame Streuung (Variation) zweier kardinal
skalierter Merkmale und damit für die Stärke und die Richtung
(positiv/negativ) des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen.
Wertebereich von – ∞ bis + ∞
Zusammenhangsmaß für zwei zumindest kardinalskalierte Merkmale.
Form der Regression bei der zwischen zwei Merkmalen ein linearer Zusammenhang (z.B. quadratisch) besteht.
Maß für die Stärke des Zusammenhangs zwischen zumindest
nominalen Merkmalen.
Korrelationsmaß dessen Wertebereich von 0 bis + ∞ geht. Hat es
den Wert Null, sind die beiden Merkmale unabhängig.
Diejenige Streuung, welche nicht durch die Regressionsgerade
erklärt, d.h. nicht „eingefangen“ wird.
Synonym: Reststreuung, Residualstreuung, Streuung um die Regressionsgeraden, nichterklärte Abweichung
Form der Regression bei der zwischen zwei Merkmalen ein nichtlinearer Zusammenhang (z.B. quadratisch) besteht.
Standardisierter Kontingenzkoeffizient. Maß für die Stärke der
Beziehung zweier zumindest nominaler Merkmale. Wertebereich
von 0 bis +1, Hat es den Wert 0, sind die Merkmale unabhängig.
Synonym: korrigierter Kontingenzkoeffizient
Maß für die Abhängigkeit zweier zumindest nominaler Merkmale.
Wertebereich von 0 bis +1.
Synonym: Assoziationskoeffizient
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Studeo - Arbeitsbuch Induktive Statistik
3. Glossar zu den Speziellen Verteilungsmodellen
Das folgende Glossar enthält die wichtigsten Begriffe zum Teilgebiet. Die Definitionen sind bewusst einfach gehalten um das Lernen und Erinnern zu
erleichtern. Weitergehende Darstellungen und Erläuterungen finden Sie in den Literaturquellen im Reader.
Arbeiten Sie mit diesem Glossar, indem Sie die rechten Spalten der Tabelle ausfüllen und prüfen, ob für Ihre anstehende Klausur noch weitere Begriffe
relevant sind. Versuchen Sie diese zu definieren und ergänzen Sie die Tabelle. Bei einigen Begriffen sind noch Zusatzdefinitionen bzw. Fallunterscheidungen angegeben. Prüfen Sie genau, wie das von Ihrem Dozenten gehandhabt wird.
Begriff
Definition
Lineare Transformation
Die Lineare Transformation Y= aX+b verändert die Gestalt der
Dichte einernormalverteilten Zufallsgröße, jedoch nicht ihren
Verteilungstyp. Y ist N(aµ + b; a σ) .
Symbol?
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Reproduktivität
Ist eine Eigenschaft mancher Verteilungsmodelle (Binomial-,
Poisson-, Normalverteilung) welche besagt, dass die Summe zweier unabhängiger Zufallsvariablen dieses Verteilungstyps ebenfalls
dem gleichen Verteilungsmodell entspricht.
Approximation
Unter bestimmten Approximationsbedingungen können die Verteilungsmodelle ineinander überführt werden, wobei das Ergebnis
eine „einfachere“ anwendbare Verteilung ist.
Gleichverteilung
Eine Gleichverteilung liegt vor, wenn eine Wahrscheinlichkeitsfunktion für alle x-Werte übereinstimmende Funktionswerte annimmt und sonst Null ist.
BinomialverteiEine Zufallsvariable, welche die Anzahl der Ausgänge A eines
lung
Bernoulli-Experimentes zählt ist binomialverteilt.
BernoulliEin Bernoulli-Experiment ist die n-malige (unabhängige) WiederExperiment
holung eines Zufallsexperimentes mit nur 2 möglichen Ausgängen
A und A mit den dazugehörigen Wahrscheinlichkeiten p und (1p).
HypergeometriWerden aus N Elementen, von denen M die Eigenschaft A haben,
sche Verteilung
zufällig n Elemente ohne Zurücklegen ausgewählt, so gibt die
hypergeometrische Verteilung die Anzahl x der Elemente mit der
Eigenschaft A in der Auswahl an. Bei einer Hypergeometrischen
Verteilung sind die einzelnen Versuchsdurchgänge im Gegensatz
zur Binomialverteilung nicht unabhängig voneinander.
Geometrische
Eine Zufallsvariable, die die Anzahl der Misserfolge bis zum ersten
Verteilung
Erfolg (der wiederholten unabhängigen Durchführung eines Bernoulli-Experimentes) zählt, nennt man geometrisch verteilt. Das
Experiment möge beliebig oft wiederholbar sein.
Exponentialvertei- Eine Zufallsvariable, die die Zeit bis zum erstmaligen Eintreten
lung
eines Erfolges zählt, ist exponentialverteilt.
Poisson-Verteilung Zufallsvariablen, bei denen eine Binomialverteilung vorliegt, und
deren Wahrscheinlichkeit p des Eintretens von A sehr klein ist,
während die Anzahl n der Wiederholungen des Experimentes sehr
groß ist, lassen sich durch die Poissonverteilung approximieren.
Normalverteilung Verteilung einer stetigen Zufallsvariablen mit den Parametern µ
und σ, wobei der Parameter µ der Erwartungswert und der Parameter σ die Standardabweichung der Zufallsvariablen ist.
StandardnormalSpezielle (standardisierte) Normalverteilung einer stetigen Zufallsverteilung
variablen mit den Parametern µ = 0 und σ = 1 .
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