VWL-Mikroökonomie-Übungsblatt 1

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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Ortmanns
Mikroökonomie – Übungsblatt 1
1. Studentin Fritzi Fritzlar tröstet sich für den Besuch langweiliger VWL-Vorlesungen
durch den Genuss von Schokolade und Gummibärchen. Eine Tafel Schokolade
(S) kostet 0,75 EURO, eine Riesentüte Gummibärchen (G) gibt es für 1,50
EURO. Der Nutzen, den sie aus dem Konsum der Süßigkeiten ziehen kann, sei
durch folgende Funktion beschrieben:
U  0,5 S  G
Welches ist die nutzenmaximale Verbrauchsmengekombination bei einem
Budget von 4,50 EURO?
2. Zeigen Sie am Beispiel der Aufgabe 1, dass im Haushaltsoptimum das 2.
Gossensche Gesetz erfüllt ist!
3. Zeigen Sie mit kleinen Skizzen wie sich bei folgenden Variationen die Lage der
Budgetlinie verändert:
3.1 das Einkommen des Haushaltes sinkt
3.2 die Präferenzstruktur des Haushaltes verändert sich
3.3 die Güterpreise steigen jeweils um 10 %
3.4 der Preis eines Gutes steigt
3.5 die Preise und das Einkommen steigen um 3 %
4. In einem Land ist die Nachfrage nach Strom vollkommen preisunelastisch, die
Einkommenselastizität nach Strom sei 0,25. Wie verändert sich der
Stromverbrauch, wenn der Strompreis um 25 % erhöht wird und das Einkommen
um 10 % steigt?
5. Die Ausgaben eines Haushaltes nach dem Gut x sei durch folgende Funktion
gegeben:
A = 100 x – 0,5 x²
5.1 Wie lautet die Nachfragefunktion p(x)?
5.2 Bei welchem Preis werden die Ausgaben maximal?
5.3 Um wieviel % steigt die Nachfrage, wenn der Preis von 25 GE/ME um 3 %
gesenkt wird?
5.4 Bei welchem Preis führt eine 2%ige Preiserhöhung zu einem Rückgang der
Nachfrage von 4 %?
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6. Die Nachfrage nach Wohnungen (W) sei in folgender Weise vom
Haushaltseinkommen (Y) abhängig:
W = 400 + 0,05Y
Untersuchen Sie für welche Y-Höhe das Engel-Schwabe-Gesetz erfüllt ist, und
wie hoch ist die Einkommenselastizität der Wohnungsnachfrage für Y = 2000.
7. Ein Haushalt fragt das Gut x1 nach. Es sei „normale“ Nachfrage gegeben; x1 sei
ein superiores Gut und komplementär zu x2 und substitutiv zu x3. Ermitteln Sie, ob
die Nachfrage nach x1 steigt oder fällt, wenn c.p.
7.1 das Gut x1 teuer wird
7.2 der Haushalt eine Gehaltserhöhung bekommt
7.3 das komplementäre Gut x2 im Preis fällt
7.4 das substitutive Gut x3 im Preis steigt.
8. Kennzeichnen Sie mit R für richtig; F für falsch:
Eine Indifferenzkurve ist
8.1 ... eine Kurve gleichen Nutzens.
8.2 ... der geometrische Ort alternativer Konsummöglichkeiten eines Haushaltes
bei gegebenen Einkommen.
8.3 ... die Verbindungskurve aller Gütermengenkombinationen, die dem Haushalt
maximalen Nutzen stiften.
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