Bildende Kunst Seite SWISS POSITIONS von 2.10. bis 14.11.2014

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Bildende Kunst
Seite
SWISS POSITIONS
von 2.10. bis 14.11.2014
Kühlschiff des Adambräus, Innsbruck
6
Galerie Clemens Gunzer
von 2. bis 4.10.2014
Messe Wien
6
Steffi Weismann
von 3.10. bis 23.11.2014
Museumsquartier Wien
7
BIG-GAME
bis 4.10.2014
Wiener Silber Manufactur
7
Yoly Maurer
von 3. bis 16.10.2014
Galerie Bertrand Kass, Innsbruck
8
Mirjam Wydler
von 10.10. bis 15.11.2014
Atelier Bajadere, Neuhaus / Triestingtal
8
Una Szeemann / Bohdan Stehlik
bis 10.10.2014
Heldenplatz, Wien
9
Helga Stähli
ab 15.10.2014
Wohnsalon, Wien
9
Bildende Kunst
Seite
Alberto Giacometti
von 17.10.2014 bis 26.1.2015
Leopold Museum Wien
10
Hannah Weinberger
von 18.10.2014 bis 11.1.2015
Kunsthaus Bregenz
11
Tobias Spichtig
bis 18.10.2014
Forum Stadtpark, Graz
11
SCHWEIZ+ÖSTERREICH=DESIGN
bis 19.10.2014
Designforum Wien
12
100 beste Plakate
von 22.10.2014 bis 26.4.2015
MAK, Wien
12
Myriam Thyes / Max Spielmann
bis 31.10.2014
Schaumbad, Graz
13
Gaby Steiner
bis 22.11.2014
Rotor, Graz
13
Peter Gysi
23.11.2014
Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz
14
Mai-Thu Perret
bis 23.11.2014
Festivalzentrum Steirischer Herbst, Graz
14
Valentina Vuksic
bis 28.11.2014
esc medien kunst labor, Graz
15
Silvia M. Grossmann
bis 6.1.2015
Künstlerhaus, Wien
15
Adolf Wölfli
bis 1.3.2015
Museum Gugging
16
Musik
Seite
We invented Paris
1./2./3.10.2014
Graz/Dornbirn/Wien
16
The Animen
2.10.2014
Flex Café, Wien
17
Adalberto Maria Riva
2.10.2014
Mozarthaus Vienna
17
Philippe Jordan
2./3.10.2014
Konzerthaus Wien
18
Christina Zurbrügg
2./3./8.10.2014
Kreuzstetten/Pitten/Wien
18
Musik
Seite
Marianne Rônez-Kubitschek
6.10.2014
Altes Rathaus, Wien
19
Christoph Angerer
9./12./23.10.2014
verschiedene Orte in ganz Österreich
19
Lisa Berg & David Ruosch
12./16.10.2014
Café Korb, Wien
20
Erika Stucky
14.10.2014
Spielboden, Dornbirn
20
Bonaparte
16./17./20.10.2014
Graz/Innsbruck/Wien
21
Delilahs
17.10.2014
Spielboden, Dornbirn
21
Regis Bringolf
17.10.2014
Konzerthaus Wien
22
Nadège Rochat
22.10.2014
Musikverein Wien
22
OY
22.10.2014
Republic Lounge, Salzburg
23
Lucas Niggli / Andreas Schaerer
23.10.2014
KAVERNEN 1595, Salzburg
23./25.10.2014
Wien/Innsbruck
23
Lia Pale
24.10.2014
Porgy & Bess, Wien
24
Philharmonie der Animato Stiftung
25./26./31.10.2014
Graz/Salzburg/Wien
24
Cully Classique
27.10.2014
MDW, Wien
25
Sokal-Känzig-Valihore
29.10.2014
Musikverein Wien
25
Paul Giger / Andres Bosshard
bis 31.10.2014
Naturhistorisches Museum Wien
26
Anna Aaron
Literatur
24
Seite
Michael Stauffer
9.10.2014
Café Moustache, Innsbruck
26
Mitra Devi
16.10.2014
Literaturhaus Salzburg
27
Literatur
Seite
Sascha Rubaniak
17.10.2014
Sala Terrena, Wien
27
Birgit Kempker
20.10.2014
MAERZ, Linz
28
Hartmut Fähndrich
20.10.2014
Literaturhaus Graz
28
Nina Gomringer
20.10.2014
Literaturhaus Wien
29
Europäische Literaturtage 2014
24./25.10.2014
Schloss Spitz
29
Svenja Herrmann / Klaus Merz
30.10.2014
Buchhandlung Haymon, Innsbruck
30
Theater / Tanz
Seite
Peter Rinderknecht
1./2.10.2014
Meierei Hoyos, Horn
30
Babett Arens
1.-4./8.-11./15.-18.10.2014
Theater Scala, Wien
31
Dantons Tod
1./2./3./8./10./11.10.2014
Theater Forum Schwechat
31
Danielle Strahm
1./2./3./4.10.2014
Literaturhaus Graz
32
Erwin aus der Schweiz
3./9./10./24./27.10.2014
verschiedene Orte in ganz Österreich
32
Bettina Hering
4./10./17./24.10.2014
Landestheater NÖ, St. Pölten
33
Hunde Gottes
11./17./18./31.10.2014
Schauspielhaus Wien
34
Ursus & Nadeschkin
14./17./18.10.2014
Stadtsaal, Wien
34
Daniel Mezger
16./22./30.10.2014
Schauspielhaus Wien
35
Jerôme Junod
16./17./19./20./21.10.2014
Dschungel Wien
35
Corinne Eckenstein
23./24./25./27./28.10.2014
Dschungel Wien
36
Geschwister Pfister
28./29./30.10.2014
Stadtsaal, Wien
36
Theater / Tanz
Laurent Gröflin
Seite
30./31.10.2014 und 1./2./7./8.11.2014
Nachbarschaftszentrum Hernals, Wien
Film
37
Seite
Carl Lutz – Der vergessene Held
9./21.10.2014
Votivkino / De France, Wien
38
Yalom’s Cure – A Guide to Happiness
10.10.2014
Votivkino, Wien
38
Die Akte Grüninger
15.10.2014
Gartenbau Kino, Wien
39
Diverses
Seite
Spacematinee mit Willy Benz
12.10.2014
Technisches Museum Wien
39
Carl Lutz – Ein vergessener Gerechter
13.10.2014
Jüdisches Museum Wien
40
Schweizerische Botschaft in Österreich
Kärntner Ring 12
1010 Wien
www.schweizerbotschaft.at
Official Partner:
Sehr geehrte Damen und Herren
Als neuer Schweizer Botschafter freue ich mich, Sie in diesem Kulturpass ausnahmsweise
anstelle von Herrn Ducrest zu begrüssen. Seit meiner Ankunft in Wien bin ich beeindruckt zu
sehen, wie vielfältig und profund die kulturellen Verbindungen zwischen Österreich und der
Schweiz sind. Der vorliegende Kulturpass versammelt auf 40 Seiten die zahlreichen
Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Veranstaltungen, die mit Schweizer Beteiligung im
Monat Oktober in Österreich stattfinden. Dieser Kulturpass ist somit der beste Beweis für die
Fülle des kulturellen Austauschs zwischen unseren beiden Ländern.
Herr Ducrest gibt an dieser Stelle üblicherweise Empfehlungen für die eine oder andere
Veranstaltung ab. Wenn Sie mich also fragen, was ich Ihnen besonders empfehlen kann, so
würde ich Ihnen die Alberto-Giacometti-Ausstellung ans Herz legen: Ab 17. Oktober wird im
Leopold Museum Wien die Ausstellung „Alberto Giacometti – Pionier der Moderne“ bis zum 26.
Januar 2014 zu sehen sein. Dem berühmten Schweizer Bildhauer, dessen Antlitz unsere 100
Franken Banknote ziert, wird in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich und der AlbertoGiacometti Stiftung diese Ausstellung in dem renommierten Museum der Stiftung Leopold
gewidmet. Seine Werke zählen heute zu den wertvollsten Kunstwerken der Welt.
Hoch hinaus geht es auch bei dem Gespräch zwischen dem Schweizer Weltraumforscher Willy
Benz und dem österreichischen Astronauten Franz Viehböck, welches am 12. Oktober im
Technischen Museum Wien stattfinden wird. Es würde mich freuen, Sie bei diesem
hochinteressanten Anlass begrüssen zu dürfen.
Ich wünsche Ihnen einen facettenreichen Kulturherbst und hoffe, dass die Lektüre des
Schweizer Kulturpasses viele Inspirationen für Sie bietet.
Mit freundlichen Grüssen
Christoph Bubb
Botschafter
BILDENDE KUNST
SWISS POSITIONS
33 takes on sustainable approaches to building
Christian Kerez: School Leutschenbach, Zürich; 2009
© Milo Keller
Die Ausstellung Swiss Positions thematisiert in 6 Kapiteln (Recreational, Infrastructure, Alpine,
Rural, Urban, Suburban) und mittels 33 ausgewählten hervorragenden Beispielen modernes
Schweizer Architektur- und Ingenieurschaffen.
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-17 Uhr; Fr 9-12 Uhr
Vortrag und Diskussion am 24. Oktober 2014, 19 Uhr
Valentin Bearth „Architektur und Tourismus“ &
Jürg Conzett „Ingenieurbau und Tourismus“
im aut.architektur und tirol, ehem. Sudhaus des Adambräus, Lois Welzenbacher Platz 1, 6020
Innsbruck.
Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter [email protected] oder 01/795 05 34
2. Oktober bis 14. November 2014
Ehem. Kühlschiff des Adambräus
Adamgasse 21b
6020 Innsbruck
www.aut.cc/
www.atp.ag
GALERIE CLEMENS GUNZER
im Rahmen von VIENNAFAIR The New Contemporary
Neben den Programmen für RepräsentantInnen aus dem Kunstbetrieb, KünstlerInnen und
KunstsammlerInnen präsentiert sich die VIENNAFAIR The New Contemporary wieder als
Kunstmesse, die einen niederschwelligen und lustvollen Zugang zur zeitgenössischen Kunst
schafft. Unter anderem ist auch die Galerie Clemens Gunzer aus Zürich dabei.
von 2. bis 5. Oktober 2014
Messe Wien – Halle A
Messeplatz 1
1020 Wien
www.clemensgunzer.com
www.viennafair.at
6
STEFFI WEISMANN
Post Colonial Flagship Store
© www.pcfs-vienna.com
Das Ausstellungsprojekt Post Colonial Flagship Store (PCFS) setzt sich mit Strukturen und
Methoden eines neuen, ökonomischen Kolonialismus in der Welt auseinander und lässt 16
künstlerische Arbeiten in einer Warenwelt-Camouflage auftauchen. Mit dabei sind Werke der
Schweizer Künstlerin und artist-in-residence Steffi Weismann.
von 3. Oktober bis 23. November 2014
Museumsquartier - Freiraum Quartier 21
Museumsplatz 1
1070 Wien
Eröffnung: 2. Oktober 2014, 19 Uhr
www.mqw.at
www.pcfs-vienna.com
BIG-GAME
Wiener Silber Manufactur
im Rahmen von Vienna Design Week
© Wiener Silbermanufactur
Die Designer Augustin Scott de Martinville, Grégoire Jeanmonod und Elric Petit sind Franzose,
Schweizer und Belgier und trafen sich beim gemeinsamen Industriedesign-Studium. Die geteilte
Vorliebe für einfache, funktionale und optimistische Objekte führte nach dem Studienabschluss im
Jahr 2004 zur Gründung des Studios BIG-GAME.
bis 4. Oktober 2014
Wiener Silber Manufactur
Spiegelgasse 14
1010 Wien
www.wienersilbermanufactur.com
www.viennadesignweek.at
www.big-game.ch
7
YOLY MAURER
Gruppe 30
Goldrausch
© YOLY 2014
Die GRUPPE 30, eine internationale Vereinigung von Künstlern, 1998 durch die Galerie
Bertrand Kass gegründet, präsentiert ihre Werke.
Mit dabei sind neben YOLY, der in Wien lebenden Schweizer Künstlerin, auch Isabelle
Habegger, Ingrid Koss-Staffa, Andreas Oesch, und Paula Pakery.
Lange Nacht der Museen: 4. Oktober 2014
Mo-Sa 17-19 Uhr
von 3. bis 16. Oktober 2014,
Galerie Bertrand Kass
Heiliggeiststrasse 6a
6020 Innsbruck
Eröffnung: 3. Oktober 2014, 20 Uhr
www.galerie-kass.at
www.yoly.org
MIRJAM WYDLER
Momente der Suche nach der
inneren Weite
mit Florian Leibetseder
© Mirjam Wydler
Die in Säuliamt (Zürich) geborene Künstlerin Mirjam Wydler ist mit ihren Bildern und Skulpturen
von Pferden bei dieser Ausstellung gemeinsam mit ihrem Mann Florian Leibetseder vertreten.
Zusätzlich: NÖ Tage der offenen Ateliers am 18. Oktober von 14-18 Uhr und am 19. Oktober
von 10-12 / 14-18 Uhr.
von 10. Oktober bis 15. November 2014
Atelier Bajadere
Neue Strasse 19
2565 Neuhaus im Triestingtal
Eröffnung: 10. Oktober 2014, 18.30 Uhr
www.mirjamwydler.com
www.atelierbajadere.at
8
UNA SZEEMANN / BOHDAN STEHLIK
im Rahmen von PARKFAIR TERMINARTOR
Gastkuratorin: Diana Lira (CH)
© 2014 Toshain & Makowsky
Die Avantgarde Kunst Messe PARKFAIR setzt nach den Erfolgen der Ausstellnugen
ENTARTAINER (2011) und ARTE NOAH (2012) heuer ihre Ausstellungsreihe unter dem Titel
TERMINARTOR fort. Als Schweizer Künstler sind Una Szeemann und Bohdan Stehlik vertreten.
Eine der Gastkuratoren ist die aus der Schweiz stammende Diana Lira.
bis 10. Oktober 2014
Ehrenhalle – Äusseres Burgtor
Heldenplatz
1010 Wien
Eröffnung: 26. September 2014
parkfair.at
HELGA STÄHLI
Bilder
© Helga Stähli
Die 1950 in Graz geborene Künstlerin ist Ende der 60er Jahre in die Schweiz ausgewandert, wo
sie mehrere Ausstellungen in Zürich, Langnau, Luzern, Kilchberg und Uster hatte. Helga Stähli
ist ihr ganzen Leben lang fasziniert von Farben, Formen und Gestaltung, was sich auch in ihrem
künstlerischen Schaffen bemerkbar macht.
ab 15. Oktober fortlaufend
Wohnsalon
Schwertgasse 4
1010 Wien
Eröffnung: 15. Oktober 2014, 17 Uhr
www.lartelier.ch
www.der-arkadenhof.at
www.meister-moebel.at
9
ALBERTO GIACOMETTI
Pionier der Moderne
Gordon Parks, Untitled (Alberto Giacometti), Paris, France, 1951, The Gordon Parks
Foundation © Photograph Courtesy of The Gordon Parks Foundation © Alberto
Giacometti Estate/Bildrecht, Vienna 2014
Mit der Ausstellung »Alberto Giacometti. Pionier der Moderne« rückt das Leopold Museum eine
Künstlerpersönlichkeit in den Mittelpunkt, die vielen als der bedeutendste Bildhauer des 20.
Jahrhunderts gilt.
Die Werke von Alberto Giacometti (1901 – 1966) zählen zu den teuersten Kunstwerken der
Welt. Erst 2010 erzielte sein Werk »L´homme qui marche l« bei Sotheby's in London mit 74 Mio
Euro den höchsten Preis, der je für eine Skulptur bezahlt wurde.
Der aus der italienisch-sprachigen Schweiz stammende Giacometti ging Anfang der 20er Jahre
nach Paris, wo er fortan lebte und arbeitete und sich zunächst dem Kreis der Surrealisten um
André Breton anschloss. Die Ausstellung stellt Giacomettis surrealistische Werke den zeitgleich
entstandenen Werken von Künstlerfreunden und Bekannten wie René Magritte, Max Ernst oder
Joan Miró gegenüber. Nach dem 1935 erfolgten Bruch mit den Surrealisten entwickelte
Giacometti ab den 1940er-Jahren die unverwechselbare Ausdrucksweise seiner reifen Phase,
die zwar das gegenständliche Abbild der menschlichen Figur wieder ins Zentrum rückte, aber
ganz eigene Wege beschreitet, etwa durch auffällige Veränderungen der Grössenverhältnisse
und Proportionen. Viele von diesen Werken besitzen eine starke räumliche Wirkung, der in der
Ausstellung durch eine spezielle Aufstellung und Inszenierung besonders Rechnung getragen
wird. Zugleich werden Giacomettis Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen Werken der
Hauptmeister der internationalen Moderne wie Francis Bacon, Jackson Pollock oder Cy
Twombly gegenüber gestellt.
von 17. Oktober bis 26. Jänner 2014
Leopold Museum
Museumsquartier Wien
Museumplatz 1
1070 Wien
Eröffnung: 16. Oktober 2014, 19 Uhr
www.leopoldmuseum.org
10
HANNAH WEINBERGER
Hannah Weinberger;
Trailer, 2013, Filmstill, Video loop, 3'00''
Engagement und Partizipation bilden die Basis von Hannah Weinbergers künstlerischen
Aktivitäten. Sie setzt das Potential der Musik und des Raumes ein, um ihre kollektiven
Performances harmonisch abzustimmen und jedem Betrachter eine performative Rolle innerhalb
des Werks zuzuschreiben. Als eine der spannendsten Vertreterinnen einer Generation junger
Schweizer Künstler durchkreuzt Weinberger in ihren Installationen die Erwartungen des
Publikums und eröffnet neue Wege der kollektiven Kunstproduktion.
von 18. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015
Kunsthaus Bregenz – KUB Arena
Karl-Tizian-Platz
6900 Bregenz
www.kunsthaus-bregenz.at
TOBIAS SPICHTIG
Parallel Borders 1
Monuments & Shrines to Capitalism
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Steirischer Herbst
„Parallel Borders“ des maltesischen Künstlers Mark Mangion ist ein spartenübergreifendes
Wanderprojekt und setzt sich mit geopolitischen Fragen auseinander. Daraus ist „Monuments &
Shrines to Capitalism“ entstanden, das Ergebnis einer künstlerischen wie kuratorischen
Zusammenarbeit von acht Künstlern in acht verschiedenen europäischen Städten. Und einer
Reise, die von Athen über zahlreiche kulturelle, politische und finanzwirtschaftliche Zentren
Europas bis nach Reykjavik und schließlich nach Graz führte. Der in Sempach geborene Tobias
Spichtig ist neben zahlreichen anderen Künstlern mit seinen Werken bei dieser Ausstellung
vertreten.
bis 18. Oktober 2014
Forum Stadtpark
Stadtpark 1
8010 Graz
forum.mur.at/
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
11
SCHWEIZ + ÖSTERREICH = DESIGN
Schweizer Design-Preise zu Gast im
designforum Wien
© designforum Wien
Das designforum Wien zeigt das Beste aus der Schweiz – von Mode über Fotografie bis hin zu
Industriedesign. Kuratoren Patrizia Crivelli und Michel Hueter präsentieren eine multidisziplinäre
Selektion aus den beiden führenden Schweizer Designwettbewerben: die Schweizer
Designpreise, ausgelobt durch die Eidgenossenschaft, und den Design Preis Schweiz, eine
private Initiative. Während ersterer den Fokus auf die Anerkennung des kreativen Talents und
Qualität legt, liegt beim zweiten das Augenmerk auf dem Produkt im marktwirtschaftlichen
Umfeld. Beide Ansätze bedingen sich.
Kuratorenführungen: 4. Oktober 2014, 20 und 21.30 Uhr
bis 19. Oktober 2014
Designforum Wien
Museumsquartier Hof 7
1070 Wien
www.designforum.at
www.viennadesignweek.at
www.designpreis.ch
100 BESTE PLAKATE
Deutschland Österreich Schweiz
Zum neunten Mal präsentiert das MAK die Ausstellung 100 Beste Plakate. Deutschland
Österreich Schweiz und stellt damit erneut gegenwartsbezogenes Grafikdesign in den
Mittelpunkt. Marshall McLuhan, ein Vordenker der Medientheorie, beschreibt in seinem 1967
erschienenen Buch The Medium is the Massage [Das Medium ist die Massage] die
unterschiedlichen Formen der Kommunikation und deren Wahrnehmungsebenen, die uns
sensorisch „massieren“ und somit auch verändern. McLuhan wollte das Buch ursprünglich unter
dem Titel The Medium is the Message [Das Medium ist die Botschaft] herausgeben, wurde aber
durch einen Druckfehler auf diese für ihn so treffende Deutung aufmerksam.
In diesem Sinne zeigen die besten 100 „Botschafter und/oder Masseure des öffentlichen
Raumes“ auch in diesem Jahr wieder ihre Gestaltungsideen im Kunstblättersaal des MAK.
von 22. Oktober 2014 bis 26. April 2015
MAK – Kunstblättersaal
Stubenring 5
1010 Wien
Eröffnung: 21. Oktober 2014, 19 Uhr
www.mak.at
www.100-beste-plakate.de/2013
12
MYRIAM THYES / MAX SPIELMANN
Am Südrand
Co-Industrielle Lebenswelten
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Steirischer Herbst
Das Areal um die ehemalige Stadtgrenze im Süden von Graz ist je nach Betrachtungsweise
wildromantisch oder etwas heruntergekommen. Hier finden sich Industrie-Brachen, abgewohnte
Zinshäuser, Lagerstätten und das, was man in Österreich „Gstettn“ nennt – ungenutztes
Freiland. Mittendrin hat das freie Atelierhaus Schaumbad mit seinen mehr als 40 Mitgliedern auf
den 2.300 Quadratmetern einer ehemaligen Abfüllanlage für Limonaden, Quartier bezogen –
zwischen Müllentsorgungsanlage, Tierkörperverwertung und einem Bachidyll mit Wiesenstrand.
Manche Künstler haben ihre Kindheit in der Gegend verbracht und wenden sich nun dem fremd
gewordenen Vertrauten zu. Andere werden zu Forschern und untersuchen lokale Tiere,
Pflanzen und die Spezies Mensch. Aber egal ob Umarmung oder naturwissenschaftlicher Exkurs
– die Ausstellung thematisiert ein Viertel, das bis jetzt noch nicht einmal einen Namen hat. Zwei
dieser Künstler sind die aus der Schweiz stammenden Myriam Thyes und Max Spielmann.
bis 31. Oktober 2014
Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Puchstrasse 41
8020 Graz
schaumbad.mur.at/
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
GABY STEINER
Territorien
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Steirischer Herbst
Bereits vor mehr als 250 Jahren beschrieb Jean-Jacques Rousseau jenen fatalen Moment, als
erstmals ein Mensch ein Stück Land mit einem Zaun umgab, um es als Eigentum zu deklarieren.
Für Rousseau ein unzulässiger Akt, weil „die Erde niemandem gehört“. Aber der Glaube an
Besitz ist Ursprung für zahllose Kriege und Verbrechen. < rotor > beschäftigt sich, dem Leitmotiv
des steirischen herbst folgend, mit Entsolidarisierung und territorialen Kämpfen – sowohl aus
individueller wie auch kollektiver Perspektive. Die Schweiz-Amerikanische Künstlerin Gaby
Steiner wird im Rahmen dieser Ausstellung ihre Werke zeigen.
bis 22. November 2014
Rotor
Volksgartenstrasse 6a
8020 Graz
www.rotor.mur.at
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
13
PETER GYSI
Dort wo unsere Sprache endet, komme ich jeden Tag vorbei
Gruppenausstellung
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Steirischer Herbst
Was würde passieren, wenn unsere Sprache plötzlich verschwindet? Würden sich damit auch
altbekannte Ordnungen und Ideologien auflösen? Würde eine sinnentleerte Sprache oder ihre
vollständige Abwesenheit vielleicht eine neue, bessere Welt erschaffen? Diesen Fragen geht
das Cross-Genre-Projekt „Dort wo unsere Sprache endet, komme ich jeden Tag vorbei" im
steirischen herbst 2014 nach.
Der freischaffende Schweizer Künstler Peter Gysi wurde als einer von ca. 25 internationalen
Künstlern eingeladen, sein mehrteiliges Werk „Lied“, 1997, eine Art Notenschrift auf
Sternenatlas-Karten, zu präsentieren.
bis 23. November 2014
Kulturzentrum bei den Minoriten
Mariahilferplatz 3/l
8020 Graz
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
www.petergysi.ch
MAI-THU PERRET
Forms of Distancing
Repräsentative Politik und die Politik der Repräsentation
Herbst-Ausstellung
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Steirischer Herbst
Die herbst-Ausstellung „Forms of Distancing“ beschäftigt sich mit dem Konzept der Distanz und
widmet sich so einem speziellen Aspekt des Leitmotivs „I prefer not to ... share!“. Dazu hat der
steirische herbst zahlreiche Arbeiten in Auftrag gegeben, die sich mit dem Abstand-Nehmen
auseinandersetzen. Es geht um den Verzicht, zu allem sofort Stellung zu nehmen und dadurch
unabhängigem Denken mehr Platz einzuräumen. Eine der zahlreichen beteiligten Künstlerinnen
ist die in Genf geborene Mai-Thu Perret.
bis 23. November 2014
Festivalzentrum Steirischer Herbst
Paulustorgasse 8
8010 Graz
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
14
VALENTINA VUKSIC
Hacking the Present
Feministische Hackerinnen und Hacker
im Rahmen von Steirischer Herbst
© Valentina Vuksic
Welche Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben sich als Erkenntnisbasis für eine offene
Gesellschaft der Zukunft bewährt? Wie sind diese Einsichten in der künstlerischen Praxis
anwendbar und welchen Beitrag liefert dazu das Hacken, das unter dem Aspekt des Teilens
Informationsflüsse neu kanalisiert? Dieser Frage geht ein Team feministischer Hackerinnen und
Hacker nach und lädt ein, das esc medien kunst labor gemeinsam in einen Server mit neuem
Betriebssystem zu verwandeln. Die Schweizer Künsterlin Valentina Vuksic ist nicht nur im
Rahmen dieser Ausstellung vertreten, sondern wird auch am 9. Oktober um 18.30 Uhr das Werk
„Sounding Servers“ uraufführen. Dazu wird sie einen Server in einen Klangraum verwandeln.
bis 28. November 2014
esc medien kunst labor
Bürgergasse 5
8010 Graz
esc.mur.at/
www.kultum.at
www.steirischerherbst.at
SILVIA M. GROSSMANN
im Rahmen von 600 Mio. (Freunde und Komplizen)
© Künstlerhaus
Das Künstlerhaus, Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs hat in seiner
über 150-jährigen Geschichte viele Turbulenzen erlebt: von der selbstorganisierten,
unabhängigen Künstlerschaft hin zu wechselnden Abhängigkeiten von staatlichen Institutionen,
Unternehmen und Privatpersonen, von Verkaufs- und Besuchsrekorden bis hin zum
wirtschaftlichen Beinahe-Bankrott und zur Teilschliessung. Die wichtigsten Überlegungen
werden in 600 Mio. Freunde und Komplizen vorgestellt und diskutiert. Neben zahlreichen
anderen Kunstschaffenden ist auch die Schweizerin Silvia M. Grossmann vertreten.
bis 6. Januar 2015
Künstlerhaus
Karlsplatz 5
1010 Wien
www.k-haus.at
www.silvia-grossmann.at
15
ADOLF WÖLFLI
universum.!
Adolf Wölfli mit Papiertrompete, um 1926
© Adolf Wölfli Stiftung, Kunstmuseum Bern, Bern
Der Schweizer Adolf Wölfli (1864-1930) wird heute zu den bedeutenden Künstlern des 20.
Jahrhunderts gezählt. Zu seinem 150. Geburtstag zeigt die umfassende Retrospektive im
museum gugging, wie Wölfli sich Vergangenheit und Zukunft neu erschuf: als Universum auf
Papier, als visionäre Spiegelung des Ichs und als grandios verzerrte Welt in Musik, Poesie und
Prosa.
Wölflis Schöpfung wird sich im museum gugging in Zeichnung, Text, Film und Ton ausbreiten.
bis 1. März 2015
Museum Gugging
Am Campus 2
3400 Maria Gugging
www.gugging.at/
MUSIK
WE INVENTED PARIS
im Rahmen von Waves Vienna - Musical
Festival & Conference
© We invented Paris
Diese Band mag vielleicht nicht das französische, aber ihr ganz eigenes Paris erfunden haben.
Das Künstlerkollektiv mit Schweizer Wurzeln lebt die DI -Philosophie seit 2010 mit CouchSurfing-Touren und Crowdfunding-Kampagnen. Das Ergebnis ist wie der Entstehungsprozess:
ein Abenteuer.
1. Oktober 2014, 20 Uhr
Generalmusikdirektion Graz
Grieskai 74a
8020 Graz
2. Oktober 2014, 21 Uhr
Spielboden – Grosser Saal
Färbergasse 15
6850 Dornbirn
www.spielboden.at
www.generalmusikdirektion.at
www.brut-wien.at
www.wavesvienna.com
www.weinventedparis.com/
3. Oktober 2014, 22 Uhr
Brut
Karlsplatz 5
1010 Wien
16
THE ANIMEN
im Rahmen von Waves Vienna –
Musical Festival & Conference
© SRF 3
Ihr Retro-Rock ist alles andere als verstaubt. Die musikalischen Einflüsse von The Animen gehen
zwar auf den Rock und den Soul der 1960er-Jahre zurück, aber die Genfer machen daraus einen
Sound, der so frisch ist, das das keine Rolle spielt.
2. Oktober 2014, 22:45 Uhr
Flex Café
Augartenbrücke 1
1010 Wien
www.flex.at
www.swiss-music-export.com
www.wavesvienna.com
www.theanimen.com
ADALBERTO MARIA RIVA
Musik und Natur
Romantische Schweizer Musik
© Francesco Brambilla
Mit Kompositionen aus dem 19. Jahrhundert wie etwa Fanny Hünerwadels „Introduction,
Variations et Rondo“, Hans Hubers „Nachtgesänge“ und Joachim Raffs „Landler“ op. 162/3 sowie
F. Liszts „Fleurs mélodiques des Alpes“ präsentiert der international anerkannte Schweizer
Pianist Adalberto Maria Riva die Verbindungen von Natur und Musik. Moderation: Dr. Fritz Trümpi
(CH).
2. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Mozarthaus Vienna
Domgasse 5
1010 Wien
www.mozarthausvienna.at
17
PHILIPPE JORDAN
dirigiert die Wiener Symphoniker
© JF Leclercq
Als Musikdirektor der Pariser Oper und designierter Chefdirigent der Wiener Symphoniker ab der
Saison 2014/15 zählt Philippe Jordan mit seinen 38 Jahren zu den talentiertesten und
etabliertesten Dirigenten seiner Generation. Im Alter von sechs Jahren begann er seine
musikalische Ausbildung am Klavier. Zwei Jahre später wurde er Mitglied der Zürcher
Sängerknaben, kurze Zeit darauf kam das Studium an der Violine hinzu. Seit 1990, bereits ab
dem Alter von sechzehn Jahren, besuchte er das Zürcher Konservatorium, wo er Musiktheorie
und Komposition bei dem Schweizer Komponisten Hans Ulrich Lehmann studierte.
2. Oktober 2014, 19.30 Uhr
3. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Wiener Konzerthaus – Grosser Saal
Lothringerstrasse 20
1030 Wien
www.philippe-jordan.com
www.wienersymphoniker.at
www.konzerthaus.at
CHRISTINA ZURBRÜGG
© Joseph Gallauer
Die in Wien lebende Schweizerin Christina Zurbrügg bereist mit ihrer Musik die Welt. Sie besticht
durch ihre Stimme, ihren Wortwitz und ihr meisterhaftes Jodeln.
2. Oktober 2014, 20 Uhr
9er Bar
Schlosstrasse 6
2124 Kreuzstetten
www.9erbar.at
3. Oktober 2014, 19.30 Uhr
VAZ Corvinussaal
2823 Pitten
www.kkk-pitten.at
8. Oktober 2014, 19 Uhr
Wiener Wiesn – Radio Wien After Work Music Lounge
Radio Wien Alm
Prater
1020 Wien
18
www.zurbruegg.cc
MARIANNE RÔNEZ-KUBITSCHEK
Die Schweizer Geigerin Marianne Rônez-Kubitschek spielt den in der Musikgeschichte
einmaligen Zyklus der Mysterien-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber „Der freudenreiche
Rosenkranz“.
6. Oktober 2014, 19:30 Uhr
St. Salvator – Altes Rathaus
Wipplingerstrasse 6
1010 Wien
CHRISTOPH ANGERER
Concilium musicum Wien
© Rainer Fehringer
Die Haydn-Gesellschaft Wien mit ihrem weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten
„ensemble in residence“ Concilium musicum Wien mit dem Schweizer Christoph Angerer begeht
mit der Saison 2013/14 ihren 40. Wiener Konzertzyklus.
9. Oktober 2014, 19.30 Uhr
„Höfischer Glanz“
Dreifaltigkeitskirche
Rebenburggasse 3
8793 Trofaiach
23. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Kunsthaus – Frank-Stronach-Saal
Rathausgasse 3
8160 Weiz
12. Oktober 2014, 11 Uhr
„Le nozze di Figaro“ in der Fassung für
Streichquartett
Moderation: Gerhard Tötschinger
Marionettentheater Schönbrunn
Schloss Schönbrunn
1130 Wien
www.marionettentheater.at
www.concilium.at
19
LISA BERG & DAVID RUOSCH
Schön, wie es begann…
Das kongeniale Schweizer Songschreiberduo
präsentiert seine neueste CD
© Andreas Waldschütz
Die beiden Zürcher Lisa Berg und David Ruosch, sie Juristin mit Doktorat, Sängerin und
Schauspielerin, er europaweit eine Koryphäe in Sachen Stride- und Bluespiano, Gewinner des
Vienna Blues Awards 2009 und des Swiss Jazz Awards 2012, haben sich vor vielen Jahren
zusammen getan, um eigene Lieder zu komponieren, und gelten mittlerweile als kongeniales
Songschreiberduo: Chansons in der Tradition von Paul Burkhard und Georg Kreisler, dazwischen
etwas Blues, Herzschmerz und Heimatsehnsucht von zweien, die ihre Heimat, das nicht sehr
romantische Glatttal im Zürcher Unterland, durch die Grossstädte Europas ersetzt haben. 2010
haben sie ihre musikalische Werkstatt nach Wien verlegt, seither sind Davids Melodien süffiger
und die Abgründe in Lisas tragikomischen Texten noch tiefer geworden.
Kartenreservierung: EUR 20.- unter [email protected] oder 0676/56 53 546
12. Oktober 2014, 17 Uhr
16. Oktober 2014, 20 Uhr
Café Korb
Brandstätte 9
1010 Wien
www.lisaberg.info
www.agenturtaberhofer.com
ERIKA STUCKY
Spidergirl
© Erika Stucky
Erika Stucky ist die Spinnen-Heldin. Die Superfrau, die mit ihren Superkräften und ihrem „SpiderSense“ rettet, was zu retten ist: die kleinen und grossen Helden ihrer zahlreichen Geschichten.
Und vor allem ihr Publikum vor dem Alltag. SPIDERGIRL war agil, mutig und vor allem subversiv,
bevor sie zur Schwarzen Witwe mutierte. Ihr Leben war ein furchtloser Comix.
14. Oktober 2014, 20.30 Uhr
Spielboden
Färbergasse 15
6850 Dornbirn
www.spielboden.at
www.erikastucky.ch
20
BONAPARTE
© Melissa Jundt
Bonaparte ist ein Gesamtkunstwerk aus VISUAL TRASH PUNK zwischen Freak-Show,
Vaudeville und Burlesque.
16. Oktober 2014, 19 Uhr
PPC Graz
Neubaugasse 6
8020 Graz
www.popculture.at
17. Oktober 2014, 21.30 Uhr
Treibhaus
Angerzellgasse 8 am Volksgarten
6020 Innsbruck
www.treibhaus.at
20. Oktober 2014, 19 Uhr
Arena Wien
Baumgasse 80
1030 Wien
http://arenavie.com/web/
www.bonaparte.cc
DELILAHS
Wasteland
© Tabea Hüberli
Pop mit Ecken und Kanten, Punk mit Melodie. Dazu zwei Mädels, die mehr Eier haben als
manche Männer-Band! Die Delilahs melden sich zwei Jahre nach der letzten CD „Greetings From
Gardentown“ kraft- und lustvoll zurück: als Vorbote auf den neuen Longplayer „Past True
Lust“ (erscheint im Herbst) serviert das Zuger Quartett mit „Queen“ ein selbstbewusstes
Statement, eine perfekte Schnittmenge aus Pop, Indierock und Punk.
17. Oktober 2014, 21 Uhr
Spielboden
Färbergasse 15
6850 Dornbirn
www.spielboden.at
www.delilahsmusic.com
21
REGIS BRINGOLF
Hugo Wolf Quartett
Sebastian Gürtler (Violine), Régis Bringolf (Violine),
Thomas Selditz (Viola), Florian Berner (Violoncello)
© Nancy Horowitz
Régis Bringolf, 1970 in Lausanne geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst in der
Schweiz bei Jean Piguet am "Conservatoire supérieur de Lausanne" und bei Partick Genet in
Fribourg, wo er 1990 das "diplôme de virtuosité" summa cum laude erhielt. Bei der
Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassischromantischen Literatur auch die
zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein, und die Wahl Hugo Wolfs als Namenspatron
legt davon Zeugnis ab: als Komponist an der Schwelle von der Romantik zur Moderne steht er für
eine künstlerische Haltung, die ebenso neugierig in die Vergangenheit wie in die Zukunft schaut.
17. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Konzerthaus Wien – Schubertsaal
Lothringer Strasse 20
1030 Wien
www.konzerthaus.at
www.hugowolfquartett.com
NADEGE ROCHAT
© Martin Teschner
Vor zwei Jahren – und erst 21 Jahre jung – debütierte die Genfer Cellistin Nadège Rochat
gemeinsam mit dem Gitarristen Rafael Aguirre überaus erfolgreich bei der Jeunesse.
International vielfach ausgezeichnet, gastiert Rochat längst an grossen Häusern wie der New
Yorker Carnegie Hall und dem München Gasteig. Mit der Württembergischen Philharmonie
Reutlingen und Ola Rudner hat sie ihre vielbeachtete Debüt-CD aufgenommen, u.a. mit Darius
Milhauds Konzert Nr. 1, einem Werk voll überbordender Virtuosität und Spielfreude, das neben
Schumanns »Rheinischer« Symphonie auch in Wien auf dem Programm steht.
22. Oktober 2014, 19.30 Uhr
Musikverein Wien – Grosser Saal
Musikvereinsplatz 1
1010 Wien
www.nadege-rochat.com
www.musikverein.at
22
OY
im Rahmen von Jazz and the City Salzburg
© Thomas Leblanc
Als Tochter eines Ghanesen und einer Schweizerin vereint Multitalent Oy alias Joy Frempong
zwei Kulturkreise in sich und ihrer Musik. Nach ihrem erfolgreichen Debut „First Box Then Walk"
erschien nun im März ihr neues Album „No Problem Saloon“ und das Ergebnis ist überwältigend:
Es entführt uns in eine Welt farbenfroher Songs, das OY´s Herangehensweise an Electronica und
Schlagzeug mit fesselnden Geschichten und musikalischen Elementen aus Afrika
zusammenbringt.
22. Oktober 2014, 22.30 Uhr
Republic Lounge
Anton-Neumayr-Platz 2
5020 Salzburg
www.salzburgjazz.com
www.oy-music.com
LUCAS NIGGLI / ANDREAS SCHAERER
im Rahmen von Jazz and the City Salzburg
© Andreas Schaerer / Lucas Niggli
Was haben unsere Ururahnen wohl als erstes getan, nachdem sie sich vom ersten Schock ihrer
Erschaffung erholt hatten? Erst mal einen Mammut gebraten oder zuerst ihre Trommeln
hervorgeholt um die Schrecken des Proterozoikums zu vertreiben? Was war weiss keiner,
unbestritten aber ist: Die Stimme und die Trommel sind die beiden archaischsten Instrumente der
Musik. Und haben bis heute nichts von ihrer Magie eingebüßt. Mit gutem Grund.
Die weitgereisten, weltoffenen Musiker zeigen keine Scheu, um jegliche erdenkbaren klingenden
Welten zu kreieren. Der Stimm-Virtuose Schaerer hat eine enorme Ausdruckspalette, von
klassischem Gesang über Jodel- und Oberton-Klänge bis zur Beat-Box kann er so ziemlich alles
Denkbare mit der Stimme anstellen; ihm gegenüber steht mit Lucas Niggli einer der vielseitigsten
Schlagzeuger Europas.
23. Oktober 2014, 20 Uhr
KAVERNEN 1595
Gstättengasse 27-29
5020 Salzburg
http://lucasniggli.ch/
http://andreasschaerer.com/
www.salzburgjazz.com
23
ANNA AARON
Tournee
© Germinal Roaux
Die Schweizer Popmusikerin und ihre Gruppe befinden sich im Herbst dieses Jahres auf Tournee
durch ganz Europa und machen auch für zwei Auftritte in Österreich Halt.
23. Oktober 2014, 21 Uhr
Chelsea Musicplace
Lerchenfelder Gürtel – U-Bahnbögen 29-30
1080 Wien
www.chelsea.co.at
25. Oktober 2014, 21 Uhr
Treibhaus
Angerzellgasse 8 am Volksgarten
6020 Innsbruck
www.treibhaus.at
annaaaron.com
LIA PALE
Gone too far
In einer Zeit, in der es vor Projekten nur so strotzt, ist Lia Pale aus der Schweiz die wohltuende
antizyklische Ausnahme, die sich ausschliesslich auf eine Sache konzentriert, der sie alles
unterordnet um daran zu reifen und zu wachsen.
24. Oktober 2014, 20:30 Uhr
Porgy & Bess
Riemergasse 11
1010 Wien
www.porgy.at/
PHILHARMONIE DER ANIMATO STIFTUNG
© Animato Stiftung
Die Philharmonie der Animato Stiftung ist ein semi-professionelles Jugendsymphonieorchester
mit internationaler Zusammensetzung, das unter der Leitung von Thierry Fischer im Rahmen
einer Konzerttournee Konzerte in Wien, Bratislava, Prag, Graz und Salzburg gibt.
24
25. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Stefaniensaal Graz
Sparkassenplatz 1
8010 Graz
26. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Mozarteum Salzburg – Grosser Saal
Schwarzstrasse 26
5020 Salzburg
31. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Wiener Konzerthaus – Grosser Saal
Lothringerstrasse 20
1030 Wien
www.mozarteum.at
www.mcg.at
www.konzerthaus.at
CULLY CLASSIQUE
Vis-a-vis
Im Rahmen des vis-à-vis Projekts wird Cully Classique aus der Tournee durch Europa auch in
Wien halt machen. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart und Jarrell.
27. Oktober 2014, 18 Uhr
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Joseph Haydn Saal
Anton-von-Webern-Platz 1
1030 Wien
www.mdw.ac.at
www.cullyclassique.ch
SOKAL-KÄNZIG-VALIHORE
Depart
Harry Sokal, Heiri Känzig und Martin Valihora spielen Jazz im Musikverein Wien.
29. Oktober 2014, 20 Uhr
Musikverein Wien – Gläserner Saal/Magna Auditorium
Musikvereinsplatz 1
1010 Wien
25
www.musikverein.at
PAUL GIGER / ANDRES BOSSHARD
Sonar Impact
Uraufführung
anlässlich des 125. Jubiläums der Eröffnung des
Naturhistorischen Museums Wien
Das Naturhistorische Museum Wien feiert 2014 sein 125-jähriges Bestehen in seinem prächtigen
Kuppelgebäude an der Wiener Ringstrasse. Ein Jubiläum, das im Herbst mit besonderen Events
gefeiert und von Kunstprojekten begleitet wird. Zentral ist dabei die Eröffnung einer völlig neuen
und attraktiven Einrichtung im NHM: Eines digitalen Planetariums. Als Höhepunkt der
Feierlichkeiten soll diese von einer besonderen Klangperformance eingerahmt werden: Dem
Projekt SONAR IMPACT der Schweizer Künstler Andres Bosshard und Paul Giger. Die
Uraufführung des eigens für das NHM komponierten installativen Werkes wird während des
ganzen Monats Oktober 2014 präsentiert. Die Klanginstallation wird in der Oberen Kuppelhalle
aufgeführt.
bis 31. Oktober 2014
Naturhistorisches Museum Wien – Obere Kuppelhalle
Burgring 7
1010 Wien
www.nhm-wien.ac.at
LITERATUR
MICHAEL STAUFFER
im Rahmen von Text ohne Reiter – Die Innsbrucker Lesebühne
Lesung
© Carmen Sulzenbacher
Der Schweizer Schriftsteller Michael Stauffer aus Winterthur wird am 9. Oktober in Innsbruck
lesen. „Text ohne Reiter“ ist die monatliche Lesebühne Innsbrucks.
9. Oktober 2014, 20 Uhr
Café Bar Moustache
Badgasse
6020 Innsbruck
textohnereiter.com
26
MITRA DEVI
im Rahmen von peng! Krimi-Fest
© Bea Huwiler
Erstmals in Salzburg liest die Schweizerin Mitra Devi. In Israel und Indien aufgewachsen, lebt die
Autorin in Zürich, wo sie 2013 den Zürcher Krimi-Preis erhielt. Ihr jüngstes Buch um einen
Psychiatrie-Fall rund um die Detektivin Nora Tabani heißt „Das Kainszeichen“ (Unionsverlag,
2014).
16. Oktober 2014, 19 Uhr
Literaturhaus Salzburg
Strubergasse 23
5020 Salzburg
www.literaturhaus-salzburg.at
SASCHA RUBANIAK
Harmagedon – Ragnarök
Tragödie des Untergangs der alten Monarchie
© Sasha Rubaniak
Der Schweizer Schauspieler und Nestroy-Preisträger Sascha Rubaniak wird neben anderen
Darstellern am 17. Oktober aus Werken von Josef Roth, Stefan Zweig, Karl Kraus und anderen
Zeitzeugen lesen.
17. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Sala Terrena - Ferdinandihof
Wehrgasse 30
1050 Wien
sasharubi.com/
27
BIRGIT KEMPKER
linzer notate 4/14
© Ayse Yavas/Keystone
Im Rahmen der „linzer notate“ – einer sich der Darstellung aktueller Tendenzen heutiger
„Sprachkunst“ widmenden Reihe – werden bei dieser Veranstaltung unter dem Mottto FLIESSEN,
STOCKEND Arbeiten der Schweizer Autorin Birgit Kempker, Jg. 1956 und seit vielen Jahren in
Basel lebend, einer seit 2000 in Wien lebenden deutschen Künstlerin und Autorin, die unter dem
Etikett „elffriede. aufzeichnensysteme“ seit mehreren Jahren intermediale Kunstprojekte
durchführt, und der Gruppe „wechselstrom“ (=die Regisseurin Renate Pittroff und der Komponist
Christoph Theiler aus Wien), gegenübergestellt. Die Veranstaltung ist von Lisa Spalt konzipiert,
die schreibt: „Das Fliessen des Textes, die Revision des Gesehenen durch immer neue Blicke
oder aber umgekehrt der Wunsch, auf spezielle Weise störrisch zu sein, um den Blick, der sich
jetzt plötzlich vom Weg heben kann, zu befreien: „Fliessen, stockend“ ist das Thema dieser über
den Text in die Performance hinauswachsenden Notate-Ausgabe. Vom gelesenen
Sprachkunstwerk
(Birgit
Kempker)
über
die
medienunterstützte
Performance
(elffriede.aufzeichnensysteme) bis zur Performance mit dem selbst erfundenen und gebauten
Liquid-Control-Instrument reicht das Spektrum der Darbietungen.“ Kempker liest aus ihrem 2012
in der Edition Korrespondenzen erschienenen und mit „Umverteilungsübungen“ untertitelten Buch
„Das Sehen Versuchen“: laut Verlagstext „ein inständiger Versuch, gemeinsam mit dem Leser
das Sehen zu entdecken und einzuüben. Ein Sehen, das sich und das Gegenüber nicht auf ein
Objekt ein Bild reduziert, sondern offen und beweglich bleibt“.
20. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Künstler- und Künstlerinnenvereinigung MAERZ
Eisenbahngasse 20
4020 Linz
www.maerz.at
HARTMUT FÄHNDRICH
Neue Literatur aus dem arabischen Raum
Zeitschriftenpräsentation
Geboren 1944 in Tübingen, studierte Hartmut Fähndrich 1966 bis 1972 Islamwissenschaft,
Semitistik und Vergleichende Literaturwissenschaft hauptsächlich in Los Angeles (UCLA). Seit
1972 wohnt und arbeitet er in der Schweiz. 1978 bis 2014 Dozent für arabische Sprache und
Kulturgeschichte an der ETH-Zürich.
Das literarische Schaffen hat in der arabischen Welt eine Geschichte, die ins 7. oder 8.
Jahrhundert n. Chr. zurückreicht und für die sich heutige Autoren und Autorinnen unterschiedlich
intensiv interessieren, die ihnen aber als kulturelles Erbe inhaltlich und sprachlich bekannt ist, wie
uns Grimmelshausen und Lessing aus dem 17. bzw. 18. Jahrhundert(!).
20. Oktober 2014, 20 Uhr
Literaturhaus Graz
Elisabethstrasse 30
8010 Graz
www.literaturhaus-graz.at
28
NINA GOMRINGER
im Rahmen von Shamrock-Festival der Dichterinnen
© Anny Maurer
Nora Gomringer (Jahrgang 1980) ist Schweizerin und Deutsche, schreibt Lyrik und für Radio und
Feuilleton. Seit 2000 hat sie fünf Lyrikbände und eine Essay-Sammlung bei Voland & Quist
veröffentlicht. Sie rezitiert, schreibt und liest preisgekrönt vor. Zuletzt wurden ihr der JacobGrimm-Preis Deutsche Sprache (2011) und der Joachim-Ringelnatz-Preis (2012) zugesprochen.
Sie ist Rotarierin, Mitglied im PEN und hatte die Poetikdozenturen in Landau, Sheffield und in Kiel
inne.
20. Oktober 2014, 20:30 Uhr
Literaturhaus Wien
Seidengasse 13
1070 Wien
www.shamrock.org
www.literaturhaus.at
EUROPÄISCHE LITERATURTAGE 2014
mit Lukas Bärfuss, Christian Gasser und Beat Mazenauer
Die Europäischen Literaturtage sind der Höhepunkt der Jahrestätigkeit von ELit Literaturhaus
Europa. Die Europäischen Literaturtage sind eine internationale Konferenz, die Fenster zu
Tendenzen der europäischen Gegenwartsliteratur öffnet. Die Europäischen Literaturtage finden in
Form eines Round Table im besonderen Ambiente von Spitz der Donau statt. Dieses Jahr sind
drei Schweizer Autoren vertreten: Lukas Bärfuss, Christian Gasser und Beat Mazenauer.
24. Oktober 2014, 9 Uhr
Christian Gasser
Schloss Spitz
Schlossgasse
3620 Spitz
24. Oktober 2014, 14.30 Uhr
Beat Mazenauer
Schloss Spitz
Schlossgasse
3620 Spitz
25. Oktober 2014, 9 Uhr & 19.30 Uhr
Lukas Bärfuss
Schloss Spitz
Schlossgasse
3620 Spitz
wachau.readme.cc
29
SVENJA HERRMANN / KLAUS MERZ
Moderne Poesie in der Schweiz
© Limmat Verlag Zürich
113 Jahre Poesie: Diese Anthologie spiegelt das poetische Schaffen in der Schweiz im
zwanzigsten Jahrhundert und bis heute. Die poetische Moderne beginnt in der Schweiz um 1900
mit einer Frau, die noch immer fast unbekannt ist, Constance Schwartzlin-Berberat, und sie
beginnt mit Blaise Cendrars, Robert Walser und Adolf Wölfli. Svenja Herrmann sowie Klaus Merz
aus der Schweiz werden aus ihren Werken lesen.
30. Oktober 2014, 19 Uhr
Buchhandlung Haymon
Sparkassenplatz
6020 Innsbruck
www.haymonbuchhandlung.at
THEATER / TANZ
PETER RINDERKNECHT
Johannes und Margarete
im Rahmen von Szene Bunte Wähne
© Theater Winterthur
Johannes und Margarethe öffnen die Türe zu ihrem Haus. Sie wollen feiern und dazu haben sie
Gäste eingeladen. Was für ein eingespieltes Team die zwei doch sind! Na gut, sie sind ja auch
schon ein ganzes Leben lang zusammen. Und Geschwister. Drinnen sieht man seltsame Dinge.
Ab und zu streicht ein Windstoss durch den Raum. Wie damals im tiefen, dunklen Wald. Alles ist
spannend hier. Und ganz anders. Die Musik, der Geruch, die Einmachgläser. Und natürlich die
Kiste mit dem Gold und den Edelsteinen. Alles noch von der Hexe... Es ist Zeit zu erzählen, wie
das wirklich war damals. Und dass die Angst einem keine Angst macht: ein Fest für Mutige!
Das Ensemble erzählt von dem Geschwisterpaar, von dem alle schon mal gehört haben: Hänsel
und Gretel. Diese Koproduktion von Theater Winterthur, Theater für ein wachsendes Publikum &
JES- Junges Ensemble Stuttgart (CH/D) feiert anlässlich des Szene Bunte Wähne Internationales
Theaterfestival für ein junges Publikum seine Österreichpremiere!
1. Oktober 2014, 10 Uhr
2. Oktober 2014, 9 und 11 Uhr
Meierei Hoyos
Wienerstrasse 18
3580 Horn
www.sbw.at
30
BABETT ARENS
Thérèse Raquin
Regie
© Theater Scala Wien
Thérèse lebt mit ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter in einer leidenschaftslosen und
langweiligen bürgerlichen Ehe. Aus ihrem banalen Alltag versucht sie durch ein leidenschaftliches
und exzessives Verhältnis mit Laurent, dem besten Freund ihres Mannes auszubrechen.
Schließlich schmieden sie den Plan, den bornierten Camille zu töten, um ihre Beziehung endlich
offen ausleben zu können. Bei einem Sonntagsausflug auf der Seine ertränken sie Camille und
deklarieren den Mord als Unfall. Weder die Polizei noch die Familie hegt den geringsten
Verdacht, nach einem Jahr heiraten Thérèse und Laurent. Doch seit dem Mord läuft die
Beziehung ganz anders als erwartet, es folgt ein stufenweiser Abstieg in die Hölle...
Zolas berühmter und bahnbrechender Roman von 1867 über die "menschlichen Bestien", oft
verfilmt und bearbeitet, ist bei uns in einer genauso spannenden wie aktuellen Bühnenfassung
von Paris Kosmidis zu sehen, nicht nur als Kriminalstück, sondern ebenso als verzweifelter
weiblicher Ausbruchsversuch aus der Fremdbestimmtheit durch die Männergesellschaft.
Regie bei dieser Uraufführung führte die Schweizerin Babett Arens.
1.-4./8.-11./15.-18. Oktober 2014, 19:45 Uhr
Theater Scala
Wiedner Hauptstrasse 106-108
1050 Wien
www.theaterzumfuerchten.at
DANTONS TOD
Regie: Laurent Gröflin (CH)
u.a. mit Birgit C. Krammer (CH)
© Klaudia Wanner
Georg Büchners „Dantons Tod“ gehört zu den Höhe- und Wendepunkten deutscher
Dramenkunst. Die aktuelle Stückfassung der „Lumpenbrüder“ kondensiert die schicksalhafte
Geschichte um die Protagonisten der Französischen Revolution auf ihre Kerninhalte – auf der
Suche nach der Betriebsanleitung für eine zeitgenössische Revolution.
Die Inszenierung des jungen Schweizer Regisseurs Laurent Gröflin spielt auf dem Hinterhof der
Revolution, die im Off schon ihren Klimax überschritten hat. Drei Protagonisten zwischen dreissig
und vierzig Jahren verkörpern die Menschen unserer Zeit. Während hinter ihnen Mauern
eingerissen, Aufstände niedergeschlagen und Besitzverhältnisse umgeworfen werden, versuchen
die drei ihre sozialkritisch-hedonistische Wahrnehmung über die Zeit der Aufführung zu retten.
1./2./3./8./10./11. Oktober 2014, 20 Uhr
Theater Forum Schwechat
Ehrenbrunngasse 24
2320 Schwechat
www.forumschwechat.com
31
DANIELLE STRAHM
C’est la vie – Eine Revue
Regie
© Danielle Strahm
Die Schweizer Regisseurin Danielle Strahm ist im Appenzellerland aufgewachsen und studierte in
Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Sie führt Regie bei dem neuen Stück von Peter
Turrini: einer Revue in Worten, einem autobiographischen Gang durch bisher sieben Jahrzehnte
seines Dichterlebens. Dabei legt er alles, was ihn bedingt, offen: Seine poetischen Adern, sein
denkendes Hirn, seine feinen Nerven, seine unbestechlichen Augen, seine widersprüchliche
Zunge und - sein unbelehrbares Herz.
1./2./3./4. Oktober 2014, 20 Uhr
Literaturhaus Graz
Elisabethstrasse 30
8010 Graz
www.literaturhaus-graz.at
ERWIN AUS DER SCHWEIZ
Marc Hallers Zauber-Kabarett
© Musik AG / Humor AG
32
Der Schweizer Kabarettist und Zauberkünstler Marc Haller präsentiert sein abendfüllendes
Programm ERWIN AUS DER SCHWEIZ. Ausschnitte aus dem Programm waren bereits bei der
„Grossen Comedy Chance – Das Finale“ zu sehen; ein Gastauftritt in Josef Haders Programm
folgte am 20. Dezember 2013. „Comedy and Magic“ heisst das Konzept, mit dem die schon jetzt
kultverdächtige Figur Erwin das Publikum zum Lachen und Staunen bringt.
3. Oktober 2014, 20 Uhr
Vorprogramm Josef Hader
Congress Saalfelden
Stadtplatz 2
5760 Saalfelden
www.congress-saalfelden.at
9. Oktober 2014, 20 Uhr
Vorprogramm Josef Hader
Kulturcentrum Wimpassing
Bundesstrasse 40
2632 Wimpassing
www.kulturverein-wimpassing.at
10. Oktober 2014, 20 Uhr
Kulturwerkstatt Graz
Reininghausstrasse 72
8020 Graz
24. Oktober 2014, 19:30 Uhr
Kellertheater Strasshof
Hauptstrasse 181
2231 Strasshof an der Nordbahn
www.kellertheater.info
27. Oktober 2014, 20 Uhr
Metropoldi Wien
Hernalser Hauptstrasse 55
1170 Wien
www.wiener-metropol.at
www.marchaller.com
BETTINA HERING
Ach, so schön ist Panama!
Regie
© Annette Sonnewend
Die künstlerische Leiterin des Landestheaters Niederösterreich Bettina Hering (CH) verknüpft in
ihrer Fassung die vergnüglichsten Episoden des Bilderbuchbandes Ach, so schön ist Panama! zu
einem spannenden Theaterabenteuer. Manuela Freigang entwirft das Bühnenbild und die
Kostüme für die wunderbare Welt von Bär und Tiger. Musiker und Schauspieler Stefan Lasko
steuert die Musik bei und ist in verschiedenen Rollen auf der Bühne zu erleben.
4./10./17./24. Oktober 2014, 16 Uhr
Landestheater Niederösterreich – Theaterwerkstatt
Rathausplatz 11
3100 St. Pölten
33
www.landestheater.net
HUNDE GOTTES
von Thiemo Strutzenberger
Regie: Barbara Weber (CH)
Uraufführung
© Alexi Pelekanos / Schauspielhaus
Während die Eröffnungsproduktion dieser Spielzeit, Sinfonie des sonnigen Tages, die Gattung
des musikalischen Melodrams aufgreift, bezieht sich Hunde Gottes allem voran auf das
Hollywoodmelodram der 1950er-Jahre – auch wenn Rollennamen wie Dante Alighieri und
Francesco Petrarca auf historische Figuren und somit auf das kulturgeschichtlich singuläre
Florenz der Frührenaissance verweisen. Die in Wattwil geborene Regisseurin Barbara Weber
führte bei dieser Uraufführung Regie.
11./17./18./31. Oktober 2014, 20 Uhr
Schauspielhaus Wien
Porzellangasse 19
1090 Wien
www.schauspielhaus.at
URSUS & NADESCHKIN
Sechsminuten
© Geri Born
Das Schweizer Erfolgsduo im STADTSAAL! „Schweizer Präzisionskomik“ zwischen Theater,
Artistik und Clownerie. Ursus & Nadeschkin auf der Suche nach der perfekten Show…
Das neue Bühnenprogramm von Ursus & Nadeschkin (Regie: Tom Ryser) ist ein durch und durch
aufgepimptes Stück Theater: Es startet fulminant, atemberaubend, spektakulär – und ist schneller
zu Ende, als einem lieb ist. Der Vorhang fällt und die Vorstellung beginnt; dann, wenn man alles
oder nichts mehr erwartet. Ein Abend voller Wendungen, skurriler Ein- und Reinfälle. Ein Gang
zwischen absurd genialem oder einfach nur völlig verrücktem Humor.
SECHSMINUTEN, die Show, die ihrer Zeit vorauseilt.
14./17./18. Oktober 2014, 20 Uhr
Stadtsaal
Mariahilfer Strasse 81
1060 Wien
www.stadtsaal.com
www.ursusnadeschkin.ch
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DANIEL MEZGER
Als ich einmal tot war und Martin L.
Gore mich nicht besuchen kam
Uraufführung
© Daniel Mezger
Ex & Drugs & Rock’n’Roll: Dave Gahan, Sänger der Kultband Depeche Mode, ist der Prototyp
des zerbrechlichen Popstars. Ausgerechnet das Pop-Sternchen Britney Spears läuft ihm in Als
ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam ungebeten über den Weg.
Drogensucht und Nahtoderlebnis haben Gahan ausgehebelt, er verliert jeden Faden, hat sich in
seinem Leben neben der Spur eingerichtet.
Der in Brugg (CH) geborene Autor, Schauspieler und Musiker Daniel Mezger phantasiert sich
durch Dave Gahans desolate Jugend im suburbanen Osten Englands und die seit 30 Jahren
anhaltende Weltkarriere von Depeche Mode; er lässt ihre Konflikt- und Erfolgsgeschichte ebenso
Revue passieren wie die ewige Konkurrenz Gahans mit Gruppen-Mastermind Martin Gore. Dave
Gahan träumt von Punk, kriegt aber nur Synthie-Pop, zur Frustration kommt Neid, sogar Kurt
Cobains Suizid erfüllt ihn mit Eifersucht. Fiktion und Wirklichkeit lösen sich auf, Raum und Zeit
werden instabile Parameter in diesem Monodrama eines schwer Zerstreuten, der 1996 nach
einem Drogencocktail zwei Minuten lang klinisch tot war. Mezger spielt mit Rockszene-Klischees
wie der obligaten Hotelzimmerzertrümmerung, beschreibt Tattoo-Sucht und Touralltag, Narkotika
und Musik.
16./22./30. Oktober 2014, 20:30 Uhr
Schauspielhaus Wien
Porzellangasse 19
1090 Wien
www.schauspielhaus.at
www.danielmezger.ch
JEROME JUNOD
Angelika und die Weltherrschaft
© Ani Antonova
Rasant schlüpfen die DarstellerInnen in die verschiedenen Rollen, die dem Publikum aus ihrem
Alltag vertraut sind und doch mitunter aus einer anderen Welt kommen. Zwischen spielerischer
Poesie und humoristischer Gesellschaftskritik bietet der Schweizer Autor und Regisseur Jérôme
Junod mit einfachsten Mitteln tiefe Einsichten in den Verlauf der Welt.
16./17. Oktober 2014, 18 Uhr
19. Oktober 2014, 17 Uhr
20./21. Oktober 2014, 10:30 Uhr
Dschungel Wien
Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.dschungelwien.at
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CORINNE ECKENSTEIN
Schüler, die auf Lehrer starren
Theater Foxfire und Dschungel Wien
© Rainer Berson
Was passiert auf dem gemeinsamen Schulausflug, wenn plötzlich kein Empfang für das
Smartphone mehr besteht? Wer steckt hinter dem Pseudonym „Jenny Rotten"? Wurde das
Kopftuch von Samira wirklich gestohlen? Was machen die LehrerInnen eigentlich im
Lehrerzimmer? Und kann es sein, dass der Englischlehrer in Wahrheit ein Werwolf ist?
Sechs Lehrer und Lehrerinnen schlagen sich durch den Dschungel des Schulalltags. Die Schüler
und Schülerinnen werden immer unberechenbarer, die Nerven liegen blank. Erschöpft suchen sie
Zuflucht in ihrer Oase - dem Lehrerzimmer! Dort, zwischen einer kaputten Kaffeemaschine und
gut 150 Schularbeiten, die noch bis morgen korrigiert werden müssen, schmieden sie Pläne, um
die Situation wieder in den Griff zu bekommen.
Regie führte in diesem Projekt die Schweizerin Corinne Eckenstein.
23./24. Oktober 2014, 19 Uhr
25. Oktober 2014, 19.30 Uhr
27./28. Oktober 2014, 10:30 & 19 Uhr
Dschungel Wien
Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.dschungelwien.at
GESCHWISTER PFISTER
Wie wär’s ? Wie wär’s?
© Geschwister Pfister / Fokke
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Die Pfisters brechen in ihrer neuen Show zu einer Zeit-Reise auf, um Italien zu entdecken. Im
Gepäck haben sie natürlich das Jo Roloff Trio und Koffer voller Lieder über die Reiselust, die
Sehnsucht, das Fern- und das Heimweh. Ob im Cabrio auf dem Alpenpass, beim Campen am
Gardasee, in der Villa von Ralph Siegel oder nachts in Rom. Die Pfisters haben immer das
passende Lied auf den Lippen. Unterwegs treffen sie nicht nur auf diverse Einheimische, sondern
in Luigis Taverne auch auf allerhand bekannte Show und Schlagergrößen der 50er- bis 70erJahre. O sole mio! "Wie wär´s, wie wär´s?", die 11. große Show der Geschwister Pfister, gründet
auf einem doppelten Boden. Die heile Welt, an der im Showbusiness gebastelt wird, wird an
diesem Abend ebenso gefeiert wie demontiert. Stilmittel sind dabei die Überhöhung und das
virtuose Spiel mit der Künstlichkeit. Mit Versatzstücken aus der Werbung, großen TV-Shows,
Spielfilmen oder historischen Reisedokumentationen baut das Trio einen hintergründigen Abend
zum großen Geschäft mit Träumen, Sehnsüchten und Weltfluchtgedanken, das im Kern bis heute
Bestand hat.
28./29./30. Oktober 2014, 20 Uhr
Stadtsaal
Mariahilfer Strasse 81
1060 Wien
www.stadtsaal.com
LAURENT GRÖFLIN
im Rahmen von on DIS PLAY
© Timotheus Tomicek
Fünf AutorInnen haben sich intensiv mit den Potenzialen und Risiken der viel diskutierten
Transparenzgesellschaft auseinandergesetzt. Fünf SchauspielerInnen werden die entstandenen
Monologe in fünf Schaufenstern des Hernalser Spitzes spielen, im Loop. Zwei Stunden hat das
Publikum Zeit, sich frei zwischen den Spielorten zu bewegen, von Monolog zu Monolog.
Der 1978 in Basel geborene Regisseur Laurent Olivier Gröflin inszeniert zwei dieser Texte.
31. Oktober 2014, 19.30 Uhr
1./2./7./8. November 2014, 19.30 Uhr
Nachbarschaftszentrum Hernals
Hernalser Hauptstrasse 53
1170 Wien
Premiere: 30. Oktober 2014, 19.30 Uhr
http://on-display-blog.tumblr.com
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FILM
CARL LUTZ – DER VERGESSENE HELD
im Rahmen von Jüdisches Filmfestival Wien
Regie: Daniel von Aarburg (CH)
© Daniel von Aarburg
Der Schriftsteller György Konrad, die Philosophin Agnes Heller, der Publizist Paul Lendvai – sie
und viele andere konnten durch das Engagement des Schweizer Diplomaten Carl Lutz in
Budapest während des Zweiten Weltkriegs gerettet werden. Insgesamt sollen es an die 62.000
ungarische Juden gewesen sein, die Lutz durch Schutzbriefe und gefälschte Pässe vor der
sicheren Deportation bewahrt hat. Von der offiziellen Schweiz wurde Lutz erst nach seinem Tod
gewürdigt. Der Schweizer Regisseur Daniel von Aarburg zeichnet mittels zahlreicher
Archivaufnahmen ein Portrait des „vergessenen Helden“ und lässt Zeitzeugen – darunter einige
der geretteten Juden sowie Carl Lutz‘ Stieftochter – zu Wort kommen.
9. Oktober 2014, 18:15 Uhr
in Anwesenheit von Daniel von Aarburg,
Paul Lendvai und Agnes Hirschi
Votivkino
Währingerstrasse 12
1090 Wien
21. Oktober 2014, 16:30 Uhr
De France
Schottenring 5
1010 Wien
www.jfw.at
www.votivkino.at
YALOM’S CURE – A GUIDE TO HAPPINESS
im Rahmen von Jüdisches Filmfestival Wien
Regie: Sabine Gisinger (CH)
© Sabine Gisinger
Irvin D. Yalom gilt als einer der einflussreichsten Psychotherapeuten der USA. Seine weltweit
millionenfach verkauften Bücher widmen sich dem Wert von Beziehungen und der Frage, wie
Therapie funktionieren kann. In Wien kennt man ihn als Autor spätestens seit 2009, als sein Buch
„Und Nietzsche weinte“ für die Aktion „Eine Stadt, ein Buch“ ausgewählt wurde. Der Film ist eine
Reise durch die vielen Schichten der menschlichen Psyche – in der Rolle des Reiseleiters teilt
Yalom seine Einsichten und gewährt tiefe Einblicke in sein eigenes Seelenleben.
10. Oktober 2014, 20 Uhr
in Anwesenheit von Sabine Gisinger
Votivkino
Währingerstrasse 12
1090 Wien
www.jfw.at
www.votivkino.at
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DIE AKTE GRÜNINGER
im Rahmen von Jüdisches Filmfestival Wien
Regie: Alain Gsponer (CH)
© Alain Gsponer
Der Schweizer Paul Grüninger arbeitet an der Grenze zu Österreich als Grenzbeamter. Als im
August 1938 der Schweizer Bundesrat die Schliessung der Grenzen für Flüchtlinge aus dem
Dritten Reich anordnet, entschließt er sich, dennoch weiterhin Menschen, der Grossteil von ihnen
Juden, über die Grenze zur Flucht zu verhelfen. Er fälscht Einreisedaten, frisiert Statistiken, stellt
unbefugt Ausweise aus – doch bald stellen sich Schwierigkeiten ein. Nach einer wahren
Geschichte.
15. Oktober 2014, 19 Uhr
Geschlossene Veranstaltung mit Podiumsdiskussion
Gartenbau Kino
Parkring 12
1010 Wien
www.jfw.at
www.gartenbaukino.at
DIVERSES
SPACEMATINEE MIT WILLY BENZ
© Technisches Museum Wien, Foto: Peter Sedlaczek
Die Europäische Raumfahrt wird 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass plaudern der österreichische
Kosmonaut Franz Viehböck und der Schweizer Weltraumforscher Willy Benz mit dem
österreichischen Vorsitzenden des ESA Rates Harald Posch über ihre Weltraumleidenschaft, ihre
Erfahrungen im All, die Weltraumforschung, gehen der Frage "Sind wir allein im Universum?“
nach und beleuchten die Bedeutung der Raumfahrt für Österreich und die Schweiz im
europäischen Rahmen.
Im Rahmen der Veranstaltungsserie "50 Jahre Weltraumkooperation in Europa" laden die
Schweizerische Botschaft in Österreich, das Institut Francais d'Autriche, bmvit und FFG zur
Space Matinee ins Technische Museum Wien am Sonntag, 12. Oktober von 11-12 Uhr. Die
Veranstaltung bietet auch die Gelegenheit zur Besichtigung der Weltraumausstellung, die im
Technischen Museum Wien bis Jänner 2015 gezeigt wird.
Online-Anmeldung erbeten unter www.technischesmuseum.at
12. Oktober 2014, 11 Uhr
Technisches Museum Wien – Festsaal
Mariahilferstrasse 212
1140 Wien
www.technischesmuseum.at
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CARL LUTZ – EIN VERGESSENER GERECHTER
im Rahmen von Jüdisches Filmfestival Wien
PODIUMSDISKUSSION
© Lutz Archiv Münchenbuchsee
Vizekonsul Carl Lutz war von Januar 1942 bis Frühling 1945 Leiter der Schutzmachtabteilung der
Schweizerischen Gesandtschaft in Budapest und vertrat die Interessen von zwölf kriegführenden
Staaten, darunter der USA und Grossbritanniens.
Nach der Besetzung Ungarns am 19. März 1944, als die Situation der ungarischen Juden
gefährlich wurde, fühlte er, dass er handeln musste. Aus eigener Initiative und oft unter
Lebensgefahr führte er eine der grössten Judenrettungsaktionen durch. Er hat Zehntausende von
Budapester Juden vor der Deportation in die Arbeits- und Vernichtungslager der
Nationalsozialisten bewahrt.
Es diskutieren:
 Dr. Ljiljana Radonic, Expertin für (trans)national-europäische Gedächtniskulturen in Bezug
auf Nationalsozialismus, Holocaust und WWII., Universität Wien;
 Dr. François Wisard, Leiter Historischer Dienst des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten EDA;
 Prof. Paul Lendvai, ORF-Journalist, gerettet von Carl Lutz
 Moderation: Dr. Charles Ritterband, NZZ
Anmeldung bis 10. Oktober 2014 erbeten unter [email protected] oder 01/795 05 34
13. Oktober 2014, 19 Uhr
Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11
1010 Wien
www.jfw.at
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