Spielzeitbeginn am Stadttheater Klagenfurt! Das Stadttheater Klagenfurt startet am 19. September 2013 mit der Komödie für Musik Der Rosenkavalier in die neue Spielzeit. Die musikalische Leitung der großen Eröffnungspremiere der Saison 2013/2014 übernimmt der neue Chefdirigent des Stadttheaters Klagenfurt, Alexander Soddy. Regie führt Marco Štorman. Die drei weiblichen Hauptrollen sind mit Betsy Horne, Angela Brower und Golda Schultz prominent besetzt. Michael Eder, Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, singt den Baron Ochs. Am 20. September folgt Die Lange Nacht der kurzen Musik, ein musikalisches Fest im und um das Stadttheater mit Musikern des Kärntner Sinfonieorchesters, Ensemblemitgliedern des Hauses und Gästen bei freiem Eintritt. Der Rosenkavalier Komische Oper in drei Aufzügen von Richard Strauss Libretto von Hugo von Hofmannsthal Premiere 19. September 2013, 18.30 Uhr MU SI K ALI SCHE LE I TU N G Alexander Soddy, RE GI E Marco Štorman, BÜ HN E Philipp Nicolai K OSTÜ ME Sonja Albartus, C HORE I N STU DI E RU N G Günter Wallner, DRAMATU RGI E Laura Schmidt Mit Stephanie Atanasov, Angela Brower, Betsy Horne, Daniela Köhler, Sun Mi Kim, Nadia Petrova, Tatjana Prybura, Christa Ratzenböck, Golda Schultz, Lucie Williams / Ilker Arcayürek, Michael Eder, Rolf Haunstein, Markus Murke, David Steffens, Thomas Tischler, Patrick Vogel Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt, Mitglieder der Singschule Carinthia Kärntner Sinfonieorchester Einführungsmatinee mit Intendant Florian Scholz, 8. September 2013, 11 Uhr, Bühne Weitere Vorstellungen: 21., 24., 26., 28. September; 2., 4., 6., 9., 11., 16., 19. Oktober 2013 Wien zur Zeit Kaiserin Maria Theresias: Die verheiratete Feldmarschallin Fürstin Werdenberg und der junge Graf Octavian pflegen eine Liebschaft. Eines Morgens werden sie vom Vetter der Feldmarschallin, Baron Ochs auf Lerchenau, gestört. Er bittet seine Cousine, ihm für seine Hochzeit mit Sophie, Tochter einer reichen, neuadeligen Familie, jemanden zu empfehlen, der nach alter Sitte der Braut am Hochzeitstag eine silberne Rose überreicht. Die Feldmarschallin schlägt Octavian vor. Bei der Übergabe der Rose verlieben sich Octavian und Sophie fatalerweise aber sofort ineinander… Diese Komödie für Musik ist aus der kongenialen Zusammenarbeit Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss‘ hervorgegangen und wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Selten hat es ein Musiktheaterwerk geschafft, mit einer solchen Intensität wie Der Rosenkavalier Seelenräume von Figuren zu erforschen, und die Tiefe und Ambivalenz menschlichen Fühlens, Denkens und Handelns aufzuzeigen. Der Rosenkavalier entführt in eine vergangene, nostalgisch entworfene Wiener Welt und lotet kunstvoll die Grenzen zwischen Traum und Realität aus. Die musikalische Leitung der großen Eröffnungspremiere der Saison 2013/2014 übernimmt der neue Chefdirigent des Stadttheaters Klagenfurt Alexander Soddy. Regie führt Marco Štorman, er inszeniert an großen Häusern im deutschsprachigen Raum und war in Klagenfurt in der Spielzeit 2012/2013 mit Jelineks Winterreise erfolgreich. Die junge, mehrfach ausgezeichnete amerikanische Sopranistin Betsy Horne singt die Feldmarschallin. Angela Brower übernimmt die Rolle des Octavian, sie ist Mitglied der Bayerischen Staatsoper und gab dort an der Seite von Rolando Villazón und Diana Damrau ein triumphales Rollendebüt als Nikolaus in Hoffmans Erzählungen. Golda Schultz übernimmt die Rolle der Sophie, sie ist ab dieser Spielzeit festes Ensemblemitglied des Stadttheaters Klagenfurt. Michael Eder, Ensemblemitglied der Semperoper Dresden gibt den Baron Ochs. Besetzung Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Baron Ochs auf Lerchenau Octavian Herr von Faninal Sophie Jungfer Marianne Leitmetzerin Valzacchi Annina Ein Polizeikommissar / Notar Ein Sänger Ein Tierhändler Haushofmeister/Ein Wirt Eine Modistin Eine adelige Waise1 Eine adelige Waise 2 Eine adelige Waise 3 Betsy Horne Michael Eder Angela Brower / Stephanie Atanasov Rolf Haunstein Golda Schultz Daniela Köhler Patrick Vogel Christa Ratzenböck David Steffens Ilker Arcayürek Markus Murke Thomas Tischler Sun Mi Kim Tatjana Prybura Nadia Petrova Lucy Williams WIENER STÄDTISCHE Die lange Nacht der kurzen Musik 20. September 2013, 19 Uhr – 24 Uhr EINTRITT FREI! Nach dem besonderen Erlebnis im letzten Jahr wird es zum Spielzeitauftakt wieder eine Lange Nacht der kurzen Musik geben. Künstler des Kärntner Sinfonieorchesters sowie namhafte Gäste präsentieren sich an verschiedenen Orten im und um das Theater in 12 Konzerten. Das Stadttheater Klagenfurt lädt zu diesem Musikfest für Klagenfurt bei freiem Eintritt ein! Mit Bettina Schurek & Band, Die Rosentaler, Domchor Klagenfurt, Mitglieder des Musiktheater-Ensembles, Mitglieder des KSO, PianoMania, Primus Sitter & Gäste, Swinging Strings, The Talltones u.a. Die Wiener Städtische Versicherung ist Hauptsponsor der Langen Nacht der kurzen Musik. Die BKS Bank unterstützt im Rahmen der Langen Nacht ein Konzert mit den Swinging Strings im Restaurant Oscar. „Die Lange Nacht der kurzen Musik ist mit ihrem vielfältigen Programm eine ganz besondere musikalische Veranstaltung. Wir freuen uns daher sehr, heuer erstmals als Titelsponsor diese Initiative unterstützen zu können und so die musikalische Kulturszene in Kärnten aktiv zu fördern. Denn Kunst, Kultur und vor allem die Musik verbinden Menschen und sind ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität unserer Gesellschaft.“ Erich Obertautsch, Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung PROGRAMM Bühne Stadttheater 19.00 Uhr Arien Konzert mit Sängern aus Der Rosenkavalier 21.00 Uhr Quintett KSO: Alexander Soddy, Anna Morgoulets und Mitglieder des KSO 23.00 Uhr Primus Sitter und Gäste mit Jazz vom Feinsten Freilichtbühne im Goethepark 20.00 Uhr The Talltones 22.00 Uhr Bettina Schurek & Band Stadtpfarrkirche St. Egyd 20.00 Uhr Domchor Klagenfurt Wörthersee 22.00 Uhr Die Rosentaler Orchesterprobenraum 20.00 Uhr PianoMania mit den Korrepetitoren des Stadttheaters 22.00 Uhr Trio KSO: Trioliteratur von Glinka, Schubert und Schumann Gustav Mahler Musikschule Klagenfurt 21.00 Uhr Lehrer und Schüler der Musikschule Klagenfurt geben Kostproben ihres Könnens Klarinettenquartett KSO mit einem Querschnitt durch die Klarinettenliteratur Restaurant Café Oscar 20.00 Uhr Swinging Strings: jazzige Bearbeitungen von Klassik, Pop, Rock und Swingjazz Mit freundlicher Unterstützung Biographien Rosenkavalier Alexander Soddy (Musikalische Leitung) Alexander Soddy absolvierte in seiner Heimatstadt Oxford eine Ausbildung als Chorsänger, studierte an der Royal Academy of Music Dirigieren und Gesang sowie in Cambridge Musikwissenschaft und Analyse. Der 1982 geborene Brite wurde 2004 als Korrepetitor und Dirigent am National Opera Studio London engagiert. 2005 folgte ein Engagement als Korrepetitor und erster musikalischer Assistent von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper. Soddy dirigierte hier mehrere Produktionen des Opernstudios bevor er schließlich 2008/09 mit Die Zauberflöte am Pult der Staatsoper debütierte. Es folgten Dirigate von L’elisir d’amore, Hänsel und Gretel und Il Barbiere di Siviglia. Mit Beginn der Spielzeit 2010/11 wurde er in Hamburg als Kapellmeister engagiert. Der Klavierschüler von Michael Dussek hat auch als Pianist zahlreiche Konzerte im Vereinigten Königreich und in Europa gegeben und trat in Liederabenden mit Sängern wie Michael Schade auf. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2010/11: Die Zauberflöte. 2012/13 dirigierte er am Stadttheater Klagenfurt Der Freischütz und Idomeneo. Marco Štorman (Regie) Marco Štorman, geboren 1980 in Hamburg. Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Assistenzen am Thalia Theater Hamburg, der Volksbühne Berlin, den Münchner Kammerspielen und dem Schauspiel Hannover, u. a. bei J. Wieler, A. Kriegenburg und S. Kimmig. 2006 gründet er die Gruppe Kulturfiliale. Stipendiat der Meisterklasse Schauspiel bei den Salzburger Festspielen, beim Internationalen Forum der Berliner Festspiele und beim ENPARTS Open Campus in Stockholm. Seine Inszenierung von N. LaButes Das Maß der Dinge wurde zur Nachwuchsinszenierung des Jahres 2004. Die Performance Da ist nichts leer, alles voll Gewimmels bekam 2010 den Preis ProVisio der Stiftung Kulturregion Hannover. 2011 wurde sein erster Film Juliaugust zu den 46. Internationalen Hofer Filmtagen und dem 9. berlin film award eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut entstand 2011 die Stadtrauminstallation Man nimmt sich mit, wohin man geht in Melbourne (Australien), 2013 T.R.I.P The Reality in Pieces in Adelaide. Seit 2007 inszeniert er u.a. am Thalia Theater Hamburg, dem Schauspiel Hannover, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, den Theatern in Lübeck und Klagenfurt. Die hier entstandene Produktion Winterreise von E. Jelinek wurde 2013 zum Festival Radikal Jung eingeladen. Phillip Nicolai (Bühne) wurde in Hamburg geboren und studierte Bühnenraum an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. 2004 bis 2006 arbeitete er als Bühnenbildassistent am Schauspielhaus Hannover, von 2007 bis 2009 war er dort als fester Bühnenbildner engagiert. In dieser Zeit Arbeiten mit Ruedi Häusermann, Heidelinde Leutgöb, Schirin Khodadadian und anderen. Seit 2009 arbeitet er als freischaffender Bühnenbildner an Theatern in Dresden, Hannover, Basel, Freiburg, Stuttgart und Düsseldorf, unter anderem mit den Regisseuren Peter Kastenmüller, Tom Kühnel, Jessica Glause, Marc Prätsch und Marco Štorman. Sonja Albartus (Kostüme) geboren 1968 in Lüneburg, studierte Mode-Design an der Hochschule für Künste Bremen und absolvierte darüber hinaus eine Ausbildung zur Damenschneiderin. Erste berufspraktische Erfahrungen sammelte sie bei Vivienne Westwood in London und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. 2000-2002 war sie als Kostümbildassistentin am Theater Oberhausen beschäftigt. In dieser Zeit entstanden erste eigene Arbeiten. Ferner war sie als Kostümassistentin für Produktionen des Hebbel Theaters und der Zeitgenössischen Oper Berlin, des Pergamon Museums Berlin und des Burgtheaters Wien tätig. Inzwischen arbeitet Sonja Albartus als freischaffende Kostümbildnerin, u. a. am Theater Freiburg, den Sophiensaelen Berlin, am Theater Bremen und an den Staatstheatern Nürnberg und Hannover, der Bayerischen Staatsoper München und dem Schauspiel Essen. Betsy Horne (Feldmarschallin Fürstin Werdenberg) geboren im kalifornischen El Centro absolvierte Betsy Horne ihre Ausbildung am Cottey College und an der University of Kansas. 2001 setzte sie ihr Aufbaustudium als Stipendiatin der Johannes-GutenbergUniversität Mainz fort. Bereits während des Studiums in Deutschland reüssierte sie in Festspielproduktionen und als Gast in Mainz, Schwetzingen (Uraufführung 2005 Zellers Zaubern bei den Schwetzinger Festspielen), Potsdam (Musikfestspiele Sanssouci, Titelrolle in Händels Alessandro, Dirigent Alan Curtis), Köln und Wiesbaden. Sie war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und gewann Preise u.a. beim Hilde-Zadek-Wettbewerb in Wien und an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Von 2006-2010 gehörte sie zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo sie zunächst Partien im lyrischen Mezzo-Fach sang bevor sie in der Spielzeit 2009/2010 als Agathe in Der Freischütz und die Peri in Schumanns Das Paradies und die Peri ihr Debüt als Sopran feierte. Betsy Horne wurde im Badischen Staatstheater Karlsruhe von einer Jury (Vorsitzende: Eva Wagner-Pasquier) im Herbst 2009 mit dem Dorothea-Glatt-Förderpreis für ihre Darbietung der Elsa und Elisabeth beim Internationalen Wettbewerb für Wagner-Stimmen ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2010/11 ist sie Ensemblemitglied des Landestheaters Coburg, wo sie unter anderem als Iphigenie in Glucks Iphigenie auf Tauris, als Desdemona in Otello, als Marie in Die Verkauften Braut, als Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin, als Donna Elvira in Don Giovanni und in der Titelpartie in Katja Kabanowa glänzen konnte. Angela Brower (Octavian) Angela Brower stammt aus Phoenix, Arizona/USA, studierte Gesang an der Indiana University und an der Arizona State University. Dort trat sie erstmalig als Opern- und Konzertsängerin auf und erarbeitete sich ein breites Repertoire, welches Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Hänsel (Hänsel und Gretel), Mallika (Lakmé), Octavian (Der Rosenkavalier) sowie Cesare (Giulio Cesare in Egitto), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Wellgunde (Der Ring des Nibelungen), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Zweites Blumenmädchen (Parsifal), Soeur Mathilde (Dialogues des Carmélites), Schäferin (Jenůfa), Dorabella (Cosí fan tutte) umfasst. Letztere Rolle führte zu Browers Debut im Festspielhaus Baden-Baden, wo sie Cosí fan tutte u.a. mit Rolando Villazón unter der Leitung von Yannick Nézet-Segiun konzertant auf die Bühne brachte. 2008 wurde sie an der Glimmerglass Opera in das Young American Artists Programm aufgenommen. 2008/09 kam sie ins Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2010/11 gab sie dort – in der Produktion Les Contes d´Hoffmann an der Seite von Rolando Villazón ein triumphales Rollendebüt als Nikolaus. Auf der Konzertbühne gab sie ihr Debut 2013 mit dem NDR Radiosinfonie Orchester unter der Leitung von Donnald Runnicles. In der Spielzeit 2013/2014 führen Sie Engagements nach Tokyo, München und an das Festspielhaus Baden-Baden. Michael Eder (Baron Ochs auf Lerchenau) geboren in Wien, Studium am Konservatorium Wien. Der Bassist startete seine Bühnenkarriere mit einem Debüt als Osmin in Die Entführung aus dem Serail von W. A. Mozart. Es folgten Engagements in verschiedenen Opernhäusern, danach einige Jahre Ensemblemitglied an der Oper Bonn und der Deutschen Oper Berlin, unter Prof. Götz Friedrich. Gastspiele an großen Opernhäusern, national und international, wie z.B.: Wiener Staatsoper, San Francisco Opera, Festspiele Edinburgh, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Deutsche Oper a. Rhein Düsseldorf, Köln, Leipzig, Frankfurt am Main, Italien, England, Holland, Japan, Hong Kong u.a. Arbeitet mit folgenden Regisseuren: Grisha Asagaroff, Claus Guth, Philipp Himmelmann, Axel Köhler, Keith Warner, Peter Konwitschny, Willy Decker, August Everding, Klaus Maria Brandauer und Dirigenten: Marc Albrecht, Michael Boder, Ivor Bolton, Riccardo Frizza, Julia Jones, Fabio Luisi, Constantin Trinks and Alexander Joel, Pier Giorgio Morandi, Henrik Nanasi, Ulf Schirmer, Christian Thielemann zusammen. Seit 2005 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden. Rolf Haunstein (Herr von Faninal) Rolf Haunstein wurde in Dresden geboren. Er studierte bei Kammersänger Johannes Kemter in Dresden und bei Kammersänger Kurt Rehm in Berlin Gesang. Sein erstes Engagement erhielt er am Volkstheater Bautzen; weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Theater in Freiberg und Cottbus, bevor er 1971 an die Staatsoper Dresden ging. Hier konnte er sich ein breites Repertoire erarbeiten und sang mehr als 70 Partien, so u.a. Posa, Rigoletto, Silvio, Tonio, Scarpia, Wildschütz-Graf, Zar, Kurwenal, Ford. 1976 wurde Haunstein in Dresden zum Kammersänger ernannt. Bei der Wiedereröffnung der Semperoper 1985 sang er Faninal in Der Rosenkavalier und Ottokar in Der Freischütz. Haunstein gastierte an der Komischen Oper Berlin , an der Deutschen Staatsoper Berlin, an der Volksoper Wien und am Opernhaus Leipzig, wo er in Werner Egks Peer Gynt die Titelpartie sang. Seit 1991 ist er am Opernhaus Zürich engagiert, am Maggio Musicale Florenz war Haunstein unter Zubin Mehta in Die Frau ohne Schatten und in Die Sache Makropulos zu sehen. Gastspiele führten den Sänger u.a. nach Italien, Frankreich, Polen, Tschechien, Griechenland, England, Spanien, Bulgarien, Österreich, Schweden und Japan. Haunstein arbeitet u.a. mit den Regisseuren Harry Kupfer, Joachim Herz, Jürgen Flimm, Ruth Berghaus, Hans Hollmann, Nikolaus Lehnhoff, Sven-Eric Bechtolf, David Pountney und den Dirigenten Otmar Suitner, Heinz Fricke, Ralf Weikert, Kurt Masur, Marek Janowski, Nello Santi, Nikolaus Harnoncourt, Christoph von Dohnanyi, Bertrand de Billy, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink und Zubin Mehta zusammen. Golda Schultz (Sophie) Golda Schultz, aus Bloemfontein in Südafrika, studierte an der University of Cape Town sowie an der Juilliard School in New York. Daneben besuchte sie Meisterklassen von Johan Botha, Kiri Te Kanawa und Michelle Breedt. Ihr Repertoire umfasst Partien wie La fortuna/Valletto (Lʼincoronazione di Poppea), Donna Elvira (Don Giovanni), Dido (Dido and Aeneas), Alice Ford (Falstaff), Magda (La rondine). Ab der Spielzeit 2011/12 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, wo sie unter anderem Partien wie Ortlinde (Die Walküre), ein Rabe (Sigurd), Septett II (Babylon), Priesterin (Aida), 1. Stimme (Jenůfa) und Dama di Lady Macbeth (Macbeth) sang. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie Mitglied des Ensembles am Stadttheater Klagenfurt.