Kennen wir uns nicht? Wir von UPM sind überzeugt, dass wir uns schon mal begegnet sind. Zum Beispiel in Form Ihrer Morgenzeitung, als Katalog oder als gutes Buch. Es gibt tausend Varianten, in denen Sie bereits die Bekanntschaft unserer hochwertigen Schreib- und Druckpapiere gemacht haben, wie Jean Broekhuizen, Mezzosopranistin am Theater Augsburg. www.upm-kymmene.de Spielstätten Inhaltsverzeichnis Theater Augsburg Grußwort 4 Großes Haus Vorwort 6 Kennedy-Platz 1 Spielplan 2007/200810 Premieren Musiktheater14 Komödie Premieren Schauspiel 28 Vorderer Lech 8 Premieren Ballett 48 Konzerte 56 Hoffmann-Keller Theaterpädagogik 68 Kasernstraße 4-6 Mitarbeiter 72 Opernball 82 Kongresshalle Theater extra 84 Gögginger Straße 10 Tickets und Besucherservice 85 Abonnements 92 Freilichtbühne Sitzpläne114 Am Roten Tor Adressen und Kontakte118 Im Dickicht der Städte Das Alphabet des urbanen Lebens und Überlebens. Augsburg Brecht Connected 17.bis20.Juli 2008 Das III. Internationale Brecht Festival Künstlerische Leitung: Albert Ostermaier Musik Programm: Hans Platzgumer Slam Master: Rayl Patzak & Ko Bylanzky Info: Kulturbüro der Stadt Augsburg [email protected] www.abc-festival.de Liebe Theaterfreunde, die Spielzeit 2007/2008 an unserem Theater steht im Zeichen des Aufbruchs. Der Wechsel an der Spitze unseres Hauses, das sich in den letzten Jahren sehr gut aufgestellt hat, ist eine Herausforderung für alle, neue künstlerische Handschriften kennen zu lernen. Die neue Intendantin Juliane Votteler inszeniert nicht selbst, sondern wird mit ihren drei Spartenleitern eine Vielfalt von Regisseuren und Choreografen nach Augsburg verpflichten. Erstmals wird es verschiedene künstlerische Leiter im Tanz geben, eine Reaktion auf die sich verändernden Bedingungen der Tanzszene. Neue Mitglieder in den Ensembles werden das Haus verändern. Zusammen mit den in unserer Stadt bereits bekannten Künstlern werden sie die Kulturarbeit der Stadt prägen und die Theaterbesucher einladen, gemeinsam Experimente zuzulassen und die schöpferischen Möglichkeiten unserer wichtigsten Kultureinrichtung zu erforschen und zu genießen. Die anstehende Sanierung des Hauses kann dabei durchaus eine Chance sein, das Theater neu zu entdecken und andere Spielorte in der Stadt als eventuelle Ausweichspielstätten zu erschließen. Unser Theater lebt vom Wechselspiel mit seinem Publikum. Wir laden Sie herzlich ein, in alter Treue zum Theater den Aufbruch zu wagen. Dr. Paul Wengert Oberbürgermeister Eva Leipprand Kulturbürgermeisterin Liebes Publikum, mit großer Freude begrüßen wir Sie zur neuen Spielzeit und möchten Ihnen mit diesem Heft den Spielplan und die Mitglieder des Ensembles und des Hauses vorstellen. Das Theater ist kein Ort des Stillstands, es lebt aus der Bewegung und Veränderung. Zum einen, weil jede Theateraufführung jeden Abend, bei jeder Vorstellung live stattfindet und das Publikum überzeugen muss, zum anderen, weil jeden Tag neue Texte, Partituren, Choreografien überall auf der Welt entstehen. Meine Überzeugung ist, dass wir den alten wie den neuen Stücken nur dann zu einem lebendigen Theatererlebnis verhelfen können, wenn wir sie unserem Publikum so nahe bringen, dass sie aus der heutigen Zeit heraus verstanden werden können. Wir müssen uns immer wieder fragen, was uns heute noch an den alten Stoffen reizt und was uns die neueren und neuesten Stücke sagen, wo sie uns ergreifen. Kunst soll nicht nur unterhalten, Kunst soll uns unser Dasein konkreter, bewusster und vielleicht auch leichter erleben lassen. Im Folgenden möchte ich drei Punkte ansprechen, die für meine Arbeit in Augsburg in dieser Spielzeit wesentlich sein sollen: das Team, unser Thema für die kommende Saison und das Neue am Theater Augsburg. Das Team Neben Steffen Rohr, dem kaufmännischen Direktor, und Rudolf Piehlmayer, dem Generalmusikdirektor, gibt es drei neue Direktoren am Haus: Ralf Waldschmidt für die Oper, Markus Trabusch für das Schauspiel und Robert Conn für das Ballett. Diese Direktoren verstehen sich als ein Team und werden die drei Ensembles von Schauspiel, Oper und Ballett miteinander ins Gespräch bringen. Es ist uns wichtig, dass alle am Haus Beschäftigten miteinander gemeinsam den Spielplan realisieren und voneinander um ihre Arbeiten wissen. In diesem Sinne verstehen wir das Konzertprogramm und die Arbeit, die Rudolf Piehlmayer hier mit dem Philharmonischen Orchester gestaltet, als eine eigene, vierte Sparte unseres Hauses, die mit der Arbeit der anderen ebenso verbunden ist. Es gibt eine Gruppe von Künstlern, die sich längerfristig mit dem Augsburger Theater verbinden werden. Es sind sowohl junge als auch etablierte Regisseure, Bühnen- und Kostümbildner, Musiker und Pädagogen. Im Dezember haben wir uns zum ersten Mal in Augsburg getroffen und gemeinsam darüber nachgedacht, was es für uns heißt, in dieser Stadt Theater zu machen. Dabei entstanden Pläne für gemeinsame Projekte in allen Sparten, denn alle sind aufgefordert, mit dem gesamten Ensemble zu arbeiten. Einen kleinen Einblick in unser erstes Arbeitstreffen finden Sie auf den Seiten 70 bis 71. Und am 15. September wollen wir Ihnen bei unserem Start die ersten Ergebnisse im gesamten Haus vorstellen: Gehen Sie mit uns auf die Reise durch das Universum Stadttheater! Das Thema „Wenn man bedenkt, wie weit es wir Menschen schon gebracht haben...“ sagt eine Figur aus Horváths Kasimir und Karoline, unserem Eröffnungsstück. Und dieser Satz ist ein Kerngedanke, der Das künstlerische Team Markus Trabusch Juliane Votteler Robert Conn Rudolf Piehlmayer Ralf Waldschmidt unserem Spielplan zu Grunde liegt. Wir haben uns vorgenommen, einen Schwerpunkt unserer Arbeit unter das Thema Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert zu stellen: Aufbruch, Umbruch, Neuanfang. Was ist daran interessant? Wenn man die Zeit von 1890 bis 1933 mit unserer Gegenwart vergleicht, so gibt es viele Parallelen: Arbeitslosigkeit, Glaubenskriege, politische Umwälzungen durch Ressourcenverteilung, Klimawandel, Erschließung der letzten Reservate. Gerade den „Goldenen Zwanzigern“ haftet bis heute ein eigener Mythos von der Gleichzeitigkeit des Elends und Glanzes, des rapiden Aufstiegs und jähen Verfalls an. Vieles davon erinnert an heute, und daher lohnt sich ein Blick in diese Jahre und ihre künstlerischen Ausdrucksformen. Theaterstücke und Opern aus dieser Zeit werden Sie erleben, eine Vortragsreihe, Lesungen und Projekte in der Stadt zusammen mit anderen kulturellen Institutionen. Die Texte der heutigen Zeit liefern einen Beitrag zur anderen Wahrnehmung der gleichen Themen, so erzählen zu Beginn im Schauspiel zwei Stücke etwas zum Thema der Arbeitslosigkeit und des Kampfes um den Erhalt des Arbeitsplatzes. Neues Besonderes Gewicht wird die Jugendarbeit in unserem Haus bekommen. Neben dem bereits erfolgreich etablierten jtt soll sich die Theaterarbeit mit Jugendlichen auch auf die Sparten Musiktheater und Tanz erweitern. Neu im Programm sind auch Lehrerfortbildungen am Nachmittag. Auch hier kann unser Spielzeitthema Anstoß sein, Geschichte neu zu erleben und zu befragen. Das Theater für Senioren bleibt erhalten und soll unter dem Namen stt einen eigenen Stellenwert im Spielplan erhalten. Eröffnet wird die Spielzeit mit einem Theaterfest, das Ihnen nicht nur Einblicke in den Spielplan und die Vorproben ermöglichen soll, sondern bei welchem sich das gesamte Ensemble vorstellen wird und Sie den Künstlern begegnen, die sich in der kommenden Zeit mit Augsburg verbinden werden. Das soll im ganzen Theater, an den verschiedensten Orten und Plätzen geschehen. Den traditionellen Blick hinter die Kulissen haben wir ans Ende der Spielzeit gerückt, ein Tag der offenen Tür soll die erste Saison beschließen. Der Opernball wird diese Saison am 26. 1. 2008 stattfinden und steht unter dem Thema „Die goldenen Zwanziger“. Viele Themen stehen noch aus. Vieles an Veränderungen erwartet uns auch hinsichtlich der Spielstätten, der Sanierungsphase und der Erprobung anderer Räume in der Stadt. Wir freuen uns auf Sie und wünschen uns, mit Ihnen das Theater in Augsburg lebendig zu halten. Juliane Votteler Intendantin Spielplan 2007 / 2008 Musiktheater Jaromír Weinberger Schwanda, der Dudelsackpfeifer Volksoper in zwei Akten Premiere: 3. Oktober 2007, Großes Haus Christoph Willibald Gluck Orfeo ed Euridice (Orpheus und Eurydike) Azione teatrale per musica Premiere: 9. November 2007, Großes Haus Wolfgang Amadeus Mozart Die Entführung aus dem Serail Singspiel in drei Aufzügen Premiere: 6. Januar 2008, Großes Haus Peter Maxwell Davies Die beiden Musikanten Oper in zwei Akten für jugendliche Spieler und Zuhörer Premiere: 20. Januar 2008, Komödie 10 Giuseppe Verdi Un ballo in maschera (Ein Maskenball) Melodramma in drei Akten Premiere: 17. Februar 2008, Großes Haus Paul Hindemith Cardillac Oper in drei Akten Premiere: 12. April 2008, Großes Haus Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) Commedia in zwei Akten Premiere: 1. Juni 2008, Großes Haus Ralph Benatzky Im weißen Rössl Singspiel in drei Akten Premiere: 27. Juni 2008, Freilichtbühne Wiederaufnahme Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte Dramma giocoso in zwei Akten ab 11. Oktober 2007 Schauspiel Ödön von Horváth Kasimir und Karoline Ein Volksstück Premiere: 22. September 2007, Großes Haus Roland Schimmelpfennig Push Up 1-3 Premiere: 23. September 2007, Komödie Thomas Freyer Amoklauf mein Kinderspiel Premiere: 27. September 2007, Hoffmann-Keller August Strindberg Fräulein Julie Ein naturalistisches Trauerspiel Premiere: 6. Oktober 2007, Komödie William Shakespeare Was ihr wollt Premiere: 18. Januar 2008, Großes Haus Johann Wolfgang Goethe Clavigo Ein Trauerspiel Premiere: 2. März 2008, Komödie Sophokles König Ödipus Premiere: 8. März 2008, Großes Haus Bertolt Brecht Baal Premiere: 19. April 2008, Komödie Yasmina Reza Der Gott des Gemetzels Premiere: 26. April 2008, Großes Haus Oscar Wilde Bunbury oder Ernst muss man sein Premiere: 24. November 2007, Komödie jtt Premiere: 22. Mai 2008, Komödie Erich Kästner Emil und die Detektive Premiere: 25. November 2007, Großes Haus Simon Stephens Motortown Premiere: Juni 2008, Hinterbühne Großes Haus 11 Spielplan 2007 / 2008 Ballett Konzert Itzik Galili, Emily Molnar, Roberto Campanella Dance AMONG Friends Premiere: 7. Dezember 2007, Großes Haus 1. Sinfoniekonzert 24./25. September 2007 Werke von Bohuslav Martinů und Antonín Dvořák Christian Spuck, Trey McIntyre, Kevin O’Day Schritt.Macher Premiere: 15. März 2008, Großes Haus Leo Mujic Traumgekrönt Premiere: 9. Mai 2008, Komödie 2. Sinfoniekonzert 29./30. Oktober 2007 Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms 3. Sinfoniekonzert 19./20. November 2007 Werke aus dem 12. bis 14. Jahrhundert (anonym) und von Antonín Dvořák 4. Sinfoniekonzert 14./15. Januar 2008 Werke von Wilhelm Stenhammar, Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowsky 12 5. Sinfoniekonzert 4./5. Februar 2008 Werke von Hans Rott, Béla Bartók und Maurice Ravel 6. Sinfoniekonzert 31. März / 1. April 2008 Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner 1. Familienkonzert 21. Oktober 2007, Großes Haus Werke von Scarlatti, Rossini und anderen 7. Sinfoniekonzert 19./20. Mai 2008 Werke von Alban Berg und Gustav Mahler 2. Familienkonzert 20. April 2008, Großes Haus Werke von Joseph Haydn und anderen 8. Sinfoniekonzert 9./10. Juni 2008 Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert und Dimitrij Schostakowitsch 1. Jugendkonzert 24./25. Februar 2008, Großes Haus Außergewöhnliche Solokonzerte 1. Sonderkonzert 3./4. März 2008 Werke von Olivier Messiaen und Anton Bruckner 2. Jugendkonzert 4./5. Mai 2008, Großes Haus Schüler musizieren mit den Augsburger Philharmonikern 2. Sonderkonzert 28./29. April 2008 Werke von Joseph Haydn, Robert Schumann und Béla Bartók Konzert im Curt-Frenzel-Stadion 19./20. Juli 2008 Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler 13 Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebes Augsburger Publikum! 14 In Jaromír Weinbergers in den zwanziger Jahren so erfolgreicher Oper Schwanda, der Dudelsackpfeifer gelingt es dem Teufel, den Titelhelden in die Hölle zu entführen, aber den Dudelsack spielen kann er nicht: Das vermag nur ein Mensch. Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice erzählt, wie Musik und Liebe den Tod überwinden, und in Peter Maxwell Davies’ Kinderoper Die beiden Musikanten lassen sich selbst die Trolle von Gesang und Geigenspiel verzaubern. Seit 400 Jahren erzählt die Oper vom Menschen, von seinen Sehnsüchten und Widersprüchen. Verstand und Emotion, Konstruktion und Intuition verschränken und bedingen sich in der Musik und Theater vereinenden Oper wie in keiner anderen Kunstform sonst. Jeder Opernabend muss seine Aktualität neu bekräftigen, soll Brücken schlagen aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Medium und Zentrum jeder Aufführung sind die Musiker im Orchestergraben, der Dirigent und die Sängerdarsteller. Sie werden in der neuen Spielzeit vertrauten und neuen Gesichtern begegnen. Sally du Randt wird dem Ensemble ebenso verbunden bleiben wie Manuel Wiencke. Vom Staatstheater Oldenburg wird die Sopranistin Anja Metzger nach Augsburg wechseln. Aus New York kommend tritt die Mezzosopranistin Jean Broekhuizen ihr erstes festes Engagement an. Der junge Tenor Roman Payer aus Wien wird das Ensemble ebenso bereichern wie der Bassist Per Bach Nissen vom Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Als Bassbariton wird Christian Tschelebiew zu uns kommen, der zuletzt an der Komischen Oper Berlin fest engagiert war. Der Tenor Tilmann Unger wird als Gast zurückkehren, und als Gast im Baritonfach wird George Stevens erstmals in Augsburg singen. Ganz besonders freuen wir uns, dass der gebürtige Augsburger Johannes Martin Kränzle, Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und als Gast immer wieder an den Staatsopern München, Hamburg und Stuttgart tätig, zum ersten Mal im Theater seiner Heimatstadt zu erleben sein wird: Er verkörpert die Titelpartie in Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Sie alle freuen sich darauf, für Sie Musiktheater immer neu lebendig werden zu lassen; so wie ich mit großer Freude der Einladung Juliane Vottelers gefolgt bin, gemeinsam mit ihr und Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer Verantwortung für die Oper am Theater Augsburg zu übernehmen. Wir alle haben natürlich auch ein wenig Lampenfieber, aber vor allem freuen wir uns auf die Begegnung mit Ihnen! Ralf Waldschmidt Operndirektor Ralf Waldschmidt, Operndirektor Reiner Darr, Technischer Direktor Steffen Rohr, Kaufmännischer Direktor Johannes Martin Kränzle, Bariton Jaromír Weinberger Schwanda, der Dudelsackpfeifer Volksoper in zwei Akten Libretto von Milos Kareš Premiere 3. Oktober 2007 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Inszenierung Paul Curran 16 Bühnenbild und Kostüme Kevin Knight Dramaturgie Juliane Votteler M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Jaromír Weinbergers Märchenoper, uraufgeführt 1927 in Prag, schien zunächst wenig erfolgreich zu sein. Man hielt Sujet und Musik für zu volkstümlich und nur national verständlich. Doch nach der deutschen Erstaufführung in Breslau bahnten sich die sinnliche Strahlkraft der Musik und der Witz des Librettos in Kürze einen Weg – das Werk wurde an zahlreichen Bühnen in Europa und den USA gespielt. Es ist unklar, warum Weinberger diesen Erfolg nie wiederholen konnte. Die Emigration ins amerikanische Exil war sicher eine Ursache. Aber vielleicht hatte er sich mit dem Ruhm auch übernommen, ähnlich wie seine Hauptfigur. Schwanda nämlich, Dudelsackspieler aus Strakonitz, fordert das Schicksal heraus: Erst lässt er sich von Babinsky, einem Räuber vom Schlage Robin Hoods, dazu überreden, die Eiskönigin aufzumuntern. Dies gelingt, doch sie verliebt sich in ihn. Und als sie erfährt, dass er schon vergeben ist, verurteilt sie ihn zum Tod, weil er sie geküsst hat. Babinsky rettet ihn, doch als Schwanda den Kuss gegenüber Dorota, seiner Frau, leugnet, muss er in die Hölle. Da muss Babinsky schon alle Kniffe anwenden, um Schwandas Seele zu befreien. Als Schwanda endlich wieder zu Hause ist, reizt ihn die Welt scheinbar nicht mehr ... Zu den letzten Arbeiten von Paul Curran gehören Tannhäuser an der Mailänder Scala, Ariadne auf Naxos und Daphne am Teatro La Fenice in Venedig und Tristan und Isolde für die BBC. Nach Lucia di Lammermoor in Halle wird Schwanda seine zweite Inszenierung in Deutschland sein. Christoph Willibald Gluck Orfeo ed Euridice (Orpheus und Eurydike) Azione teatrale per musica (Wiener Fassung von 1762) Libretto von Ranieri Simone Francesca Maria de’ Calzabigi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 9. November 2007 Musikalische Leitung NN Inszenierung und Bühnenbild Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Dramaturgie Ralf Waldschmidt Der Orpheus-Mythos erzählt davon, wie der Mensch der Unausweichlichkeit des Todes die Macht der Musik und der Liebe entgegensetzt. Orpheus vermochte mit seinem Gesang die wilden Tiere zu bändigen und besänftigte selbst die Furien und Götter der Unterwelt. Die Geschichte um Orpheus und Eurydike wurde zum Ursprungsmythos der Oper: Im Jahre 1600 kam Jacopo Peris Euridice als erste erhaltene Oper zur Uraufführung, 1607 folgte Claudio Monteverdis Orfeo. Als Christoph Willibald Gluck (1714–1787) mehr als 150 Jahre später daran ging, die Oper zu reformieren, griff auch er auf den Orpheusmythos zurück. Das Libretto konzentrierte sich auf einen klaren Handlungsverlauf. Musik und Text sollten sich zu schnörkelloser, direkter dramatischer Wahrhaftigkeit verbinden. Eurydike wird durch einen Schlangenbiss getötet. Amor fordert den verzweifelten Orpheus auf, in die Unterwelt hinabzusteigen, um sie wiederzugewinnen. Aber er dürfe sie nicht ansehen, bevor er das Tageslicht mit ihr erreicht habe. Orpheus überwindet alle Hindernisse, nur Eurydikes Verdacht, er liebe sie nicht mehr, kann er nicht standhalten: Er wendet sich zu ihr um, sie stirbt erneut. Nach der Konvention der Zeit fügten die Autoren ein glückliches Ende hinzu: Amor erweckt Eurydike noch einmal zum Leben. Der junge amerikanische Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger erhielt 2005 den Europäischen Opernregie-Preis. Nach La Cenerentola am Staatstheater Wiesbaden erarbeitet er mit Orfeo ed Euridice seine zweite Inszenierung in Deutschland. 17 M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Kostüme Walter Schwarz Marianne Federle Matthias Vogler Gertraud Moritz Sascha Bäumchen Wolfgang Amadeus Mozart Die Entführung aus dem Serail Singspiel in drei Aufzügen Libretto von Gottlieb Stephanie dem Jüngeren nach Christoph Friedrich Bretzner Premiere 6. Januar 2008 Musikalische Leitung NN Inszenierung Tatjana Gürbaca Bühnenbild und Kostüme Sigi Colpe Dramaturgie Ralf Waldschmidt Mozarts 1782 im Wiener Burgtheater uraufgeführte »Türkenoper« griff ein Modethema der Zeit auf: Die Verschleppung von Europäern und Europäerinnen in einen türkischen Harem. In seinem Wechsel von Dialogszenen und musikalischen Nummern gelingt es Mozarts Singspiel, in der Wahrhaftigkeit und psychologischen Ausdeutung der Charaktere weit über jedes Klischee hinaus zu gelangen. Dies gilt für alle Personen des Stücks: für die vier Europäer Konstanze, Belmonte, Blonde und Pedrillo ebenso wie für Osmin und den Bassa Selim. Jenseits jeder vordergründigen Aktualisierung lässt sich Die Entführung aus dem Serail als Parabel auf die Situation des Fremdseins, des Verlustes scheinbar sicherer kultureller und damit auch emotionaler Verbindlichkeiten verstehen. In der Fremde auf sich selbst zurückgeworfen, ist alles ungewiss, selbst auch ob die Liebe letzte Sicherheit zu geben vermag. Tatjana Gürbaca machte in den letzten Jahren mit Inszenierungen wie Mavra an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, Hoffmanns Erzählungen und Rigoletto an der Oper Graz, Mazeppa am Opernhaus Bern oder Così fan tutte in Luzern auf sich aufmerksam. In der Saison 2007/2008 wird sie an der Deutschen Oper Berlin Der fliegende Holländer inszenieren. 19 M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Maske im Uhrzeigersinn, begonnen rechts unten: Ingo Kiesel Anneliese Leder Jürgen Endres Gisela Anders Anne Preuß Brigitte Ohnmeiß Petra Schwung Monika Plant Eva Leder Peter Maxwell Davies Die beiden Musikanten Oper in zwei Akten für jugendliche Spieler und Zuhörer Libretto vom Komponisten nach einer Idee von George Mackay Brown Für alle ab 8 Jahren Premiere 20. Januar 2008 Musikalische Leitung Wolfgang Weber Inszenierung Mira Ebert Dramaturgie Johannes Fuchs Eine Oper mit Kindern und Jugendlichen für Kinder, Jugendliche und natürlich auch alle anderen! Seit es Menschen gibt, machen sie Musik und lassen sich von ihr verzaubern. Dass sich selbst die Trolle durch Musik begeistern lassen, erfahren die beiden Musikanten Gavin und Storm: Auf dem nächtlichen Heimweg von einer Hochzeitsfeier locken sie diese unterirdischen Kobolde mit ihrem Gesang an; Gavin kann flüchten, doch Storm wird von den Trollen entführt. Er spielt vor dem Königspaar der Trolle auf seiner Geige, voller Begeisterung für seine Musik geben sie ihm einen Wunsch frei. Storm wünscht sich, dass die Menschen in seinem Dorf nie mehr arbeiten müssen. Während er glaubt, nur einige Tage bei den Trollen zu verbringen, vergehen auf der Erde Jahrzehnte. Als er wieder ans Tageslicht kommt, ist sein Freund Gavin längst Großvater geworden, die Dorfbewohner verbringen ihre Tage ohne sinnvolle Beschäftigung mit Essen, Schlafen und Fernsehen … Schließlich gelingt es Storm, mit seiner Geige den Zauber zu brechen. Der Komponist Peter Maxwell Davies wurde 1934 geboren und lebt auf den Orkney-Inseln, wo auch die meisten seiner Werke entstehen und Die beiden Musikanten 1978 uraufgeführt wurde. Peter Maxwell Davies hat zahlreiche Orchesterwerke und Opern komponiert und zählt zu den führenden Komponisten der Gegenwart. Mira Ebert hat zuletzt an der Jungen Oper Stuttgart Die Prinzessin auf der Erbse von Ernst Toch und Brundibár von Hans Krása inszeniert. 21 M US I K T H E A T E R K o m ö di e Giuseppe Verdi Un ballo in maschera (Ein Maskenball) Melodramma in drei Akten Libretto von Antonio Somma In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 17. Februar 2008 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Inszenierung Freo Majer 22 Bühnenbild Okarina Peter und Timo Dentler Kostüme Ingo Krügler Dramaturgie Ralf Waldschmidt M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Wie so oft in seiner Laufbahn geriet Giuseppe Verdi (1813–1901) auch mit seiner 1859 in Rom uraufgeführten Oper Un ballo in maschera bereits während der Entstehung in Konflikte mit der allgegenwärtigen Zensur. Im Zentrum der Handlung sollte der schwedische König Gustav III. stehen, auf den während eines Maskenballs am 16. März 1792 in Stockholm ein Attentat verübt wurde. Doch es war undenkbar, den Mord an einem regierenden Monarchen auf der Bühne zu zeigen, und so verlegten die Autoren die Handlung schließlich in das amerikanische Boston, aus dem König wurde ein Gouverneur. Die historische Figur Gustavs III. ist für das Verständnis der Handlung von großer Bedeutung. Der theaterbegeisterte König war eine schillernde Persönlichkeit, fasziniert von der Kultur des französischen Rokoko; gleichzeitig war er permanent in Auseinandersetzung mit den politisch starken Adelsständen verstrickt. Das tödliche Attentat fand im Stockholmer Opernhaus statt, ein Ort, den der mit ständiger Selbstinszenierung beschäftigte König besonders liebte. Auch die Figurenkonstellation der Oper, mit dem König als Zentrum und den vielschichtigen Beziehungen, die zwischen ihm, den Verschwörern, dem Pagen Oscar und zu Amelia bestehen, wird erst durch die ursprünglich geplante Fassung des Werkes deutlich. Freo Majer hat zuletzt Solaris am Bremer Theater, Die Zauberflöte und Das schlaue Füchslein am Theater Kiel und Der Wildschütz am Theater Heidelberg inszeniert. Paul Hindemith Cardillac Oper in drei Akten Originalfassung von 1926 Libretto von Ferdinand Lion nach Das Fräulein von Scuderi von E. T. A. Hoffmann Premiere 12. April 2008 Musikalische Leitung Rudolf Piehlmayer Inszenierung Jörg Behr Bühnenbild und Kostüme Marc Weeger und Silke Willrett Dramaturgie Juliane Votteler E. T. A. Hoffmanns Erzählung Das Fräulein von Scuderi schildert einen Kriminalfall als Studie eines psychopathologischen Charakters. Ferdinand Lion konzentriert sich in seinem Libretto auf die Hauptlinie der Erzählung: Der geniale Goldschmied Cardillac fertigt seine Ware nur für sich. Verkauft er trotzdem eines seiner Werke, treibt es ihn so lange, bis er – notfalls durch Gewalt – den Schmuck wieder hat. Nach einigen Morden schöpft ein Offizier Verdacht, als der Goldschmied ihm leichtfertig seine Tochter gibt, aber nicht bereit ist, ihm eine Kette als Brautgeschenk zu verkaufen. Der Offizier kauft sie dennoch, Cardillacs Anschlag auf ihn scheitert. Cardillac gesteht seine Taten und wird von der entfesselten Menge umgebracht. Hindemiths Komposition orientiert sich im formalen Aufbau an der Oper des 18. Jahrhunderts, nutzt kontrapunktische Techniken und wendet sich vom engen Wort-Musik-Verhältnis ab. Ihre von Klarheit geprägte Ästhetik weist über mögliche Vorbilder wie Bergs Wozzeck hinaus. Nach der erfolgreichen Premiere 1926 in Dresden wurde das Werk mit der zweiten Aufführung in Wiesbaden zum Triumph. 23 Jörg Behr inszenierte 2003 Bruno Madernas Hyperion am Theater Freiburg, wofür er mit dem Götz-Friedrich-Preis für Nachwuchsregisseure ausgezeichnet wurde. Er arbeitete an der Staatsoper Stuttgart, am Theater Krefeld/Mönchengladbach und zuletzt am Theater Osnabrück und dem Staatstheater Oldenburg. M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Malsaal vordere Reihe von links nach rechts: Robert Müller Annika Funken Claudius Bartha mittlere Reihe: Eva Röthinger Anna Münchmeyer Markus Priebe Horst Bomball hintere Reihe: Thomas Koch Harald Gaschnitz Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) Commedia in zwei Akten Libretto von Cesare Sterbini nach Beaumarchais In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere 1. Juni 2008 Musikalische Leitung NN Inszenierung Adriana Altaras Dramaturgie Ralf Waldschmidt Mit Il barbiere di Siviglia schuf Gioachino Rossini (1792–1868) eine perfekte musikalische Komödie, die bis auf den heutigen Tag von ihrer Rasanz und Faszination nichts eingebüßt hat. Die Handlung um den ältlichen Vormund, der sein Mündel Rosina zur Heirat zwingen will und doch erfolgreich düpiert und überlistet wird, folgt einem klassischen Schema der italienischen Commedia. Mit Hilfe des listigen Barbiers Figaro gelingt es dem Grafen Almaviva schließlich, Rosina zu seiner Frau zu machen. Den um das erhoffte Eheglück betrogenen Bartolo kann nur noch trösten, dass der Graf auf die Mitgift zu verzichten bereit ist. Rossinis musikalische Gestaltung, nicht nur der Titelfigur Figaro, dessen Auftrittsarie zum Inbegriff der italienischen Oper überhaupt wurde, verbindet rhythmische Energie mit Melodie und Tempo und erreicht besonders in den Finalszenen eine Art von »höherem musikalischen Wahnsinn«, der in seiner faszinierenden Absurdität dem des Geschehens entspricht. Beaumarchais’ Vorlage ist eigentlich der erste Teil einer Trilogie, die Fortsetzung kennen wir aus Mozarts Die Hochzeit des Figaro, wo uns Rosina, nun zur Gräfin geworden, der Graf Almaviva, Figaro, Basilio und Bartolo wieder begegnen. Adriana Altaras inszeniert im Herbst 2007 in Augsburg auch Horváths Kasimir und Karoline. 25 M US I K T H E A T E R G R o s s e s ha u s Christine Kraft, Modistin Evelyn Lessmann, Stellwerksbeleuchterin, Thomas Rembt, Tontechnik Damenschneiderei: Christine Wanke, Maria Wollnik, Caroline Einfalt, Heike Zymara, Annemarie Kolb, Claudia Schurer Claudia Norma Stöckl de Keller, Kostüm Ralph Benatzky Im weißen Rössl Singspiel in drei Akten von Hans Müller und Erik Charell nach dem gleichnamigen Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelberg Premiere 27. Juni 2008 Musikalische Leitung NN Inszenierung Valentina Simeonova Dramaturgie Geeske Otten und Juliane Votteler Hochsaison im Hotel »Zum Weißen Rössl« am Wolfgangsee. Zum Trubel mit den Touristen, die mit jedem Dampfer eintreffen, kommen die Gefühle: Der Kellner Leopold liebt die Wirtin Josepha, diese aber den Rechtsanwalt Dr. Siedler aus Berlin. Der liebt Ottilie. Ottilie ist die Tochter von Giesecke, dem Konkurrenten von Siedlers Mandanten Sülzheimer. Und Giesecke will Ottilie mit Sigismund, dem Sohn von Sülzheimer, verheiraten. Sigismund wiederum hat sich gerade in Klärchen verliebt. Und dann kündigt auch noch Kaiser Franz Josph II. seinen Besuch an ... Die 1930 in Berlin uraufgeführte Operettenrevue ist Benatzkys größter Erfolg. Seit Mitte der neunziger Jahre erlebt sie im Zuge des wiedererwachten Interesses an der Kultur der zwanziger Jahre eine Renaissance, die sie aus der Pappmachéwelt der idyllischen Alpenkulisse befreit. Denn Benatzky und seine Mitautoren spielen zwar mit den Gegensätzen von preußischen Stadt- und österreichischen Landbewohnern, von Berliner Witz und Wiener Schmäh, demontieren aber die Gattungsklischees der Operette mit parodistischer Lust. Sie haben die rasante Bilderfolge von Tanz- und Choreinlagen, witzigen Dialogen und eingängigen Melodien mit einer guten Prise Ironie und Augenzwinkern gewürzt. Valentina Simeonova arbeitet freischaffend als Regisseurin und Choreografin. Sie inszenierte in der Saison 2006 /2007am Stadttheater Klagenfurt L’elisir d’amore, in Kassel Anything goes, La cenerentola am Landestheater Eisenach und auf der Seebühne Magedeburg Die Blume von Hawaii. 27 S c ha u s p i e l M US I K T H E A T E R F r e i l i c ht b ü h n e Wertes Publikum, 28 schon vor zweieinhalbtausend Jahren spielten im Abendland Schauspieler für die Bürger ihrer Stadt. Das älteste erhaltene Theaterstück, Die Perser, zeugt von einer besonderen Aufgabe des Theaters: Es spielt nur kurze Zeit nach Kriegsende auf Seiten der Feinde der Griechen und zeigt deren Not. Im Publikum saßen die Kriegswitwen und -waisen. So mischt sich Theater seit jeher ein, mit ganz aktuellen Geschichten, bezieht Stellung, widerspricht den Gewissheiten einer Gesellschaft -- etwas ist immer „faul im Staate Dänemark“. Die neuen und alten Geschichten des Theaters erzählen vom Ringen des Menschen, vom Nichtgelingen, auch vom Scheitern. Sie erfüllen im besten Fall ein Grundbedürfnis, indem sie unser Leben bewusster machen, uns helfen, die Welt auch anders sehen zu können. Im Zentrum des Theaters stehen dabei die Schauspieler. Erst sie verhelfen den Geschichten der Autoren zum Leben, lassen besondere Deutungen durch Regie und Bühnenbild überhaupt entstehen. Insofern wird im Augsburger Schauspiel auch weiterhin das Ensemble der Star sein. Franziska Arndt aus Hamburg, Alexander Koll aus Rostock, Ines Kurenbach aus Bochum, Ute Fiedler aus Wiesbaden, Martin Herrmann und Philipp von Mirbach aus Heilbronn, Karoline Reinke und Michael Stange aus Salzburg und André Willmund aus Wien werden gemeinsam mit den Ihnen bereits vertrauten Schauspielern Christine Diensberg, Gabriele Fischer, Eva Maria Keller, Klaus Müller, Eberhard Peiker und Frank Siebenschuh den Kern des Ensembles bilden. Dazu kommen immer wieder Gäste, in dieser Spielzeit unter anderem Mirjam Smejkal aus Zürich und Toomas Täht aus Tallinn. Auch in der Regie und Ausstattung wird es Kontinuität geben. Mehrere Regisseure werden sich mit zwei Inszenierungen pro Spielzeit vorstellen und auch einige Bühnen- und Kostümbildner werden wiederholt in der Spielzeit hier arbeiten. Die am Hause wirkenden Künstler können so einen Bezug zur Stadt Augsburg entwickeln und in einen künstlerischen Dialog eintreten, für den gilt: Nur das lebendige Theaterereignis zählt, es muss ohne weitere Erklärungen Interesse erwecken – und bedarf des Zusammenspiels mit dem Publikum. Über den hier angekündigten Spielplan hinaus werden weitere Schauspielproduktionen im Keller angeboten, erfolgreiche Reihen fortgesetzt und neue Veranstaltungsreihen im Laufe der Spielzeit entwickelt. Die Arbeit des jtt mit Jugendlichen wird fortgeführt, und auch das Angebot für die Senioren soll als stt erhalten bleiben. So hoffen wir, das Theater als den Ort zu etablieren, an dem der kreative Umgang mit Wirklichkeit erfahrbar wird und an dem Abend für Abend Welten entstehen, gegen die Welt zu halten. Markus Trabusch Schauspieldirektor Markus Trabusch, Schauspieldirektor Hilko Eilts, Dramaturg Geeske Otten, Dramaturgin Renate Baumiller-Guggenberger, Dramaturgin Ödön von Horváth Kasimir und Karoline Ein Volksstück Premiere 22. September 2007 Inszenierung Adriana Altaras Bühnenbild und Kostüme Kaspar Glarner 30 Dramaturgie Markus Trabusch Musik NN S c ha u s p i e l Grosses Haus Kasimir, ein Chauffeur, ist gestern arbeitslos geworden und kann sich heute auf dem Oktoberfest nicht richtig amüsieren. Seine Freundin Karoline aber will sich unbedingt vergnügen. Auch sein Bekannter, der Merkl Franz und dessen Erna sind da, können aber Kasimirs Laune genauso wenig verbessern. Zu allem Überfluss bemühen sich der Zuschneider Schürzinger, der Kommerzienrat Rauch und der Landgerichtsdirektor Speer vehement um die Gunst Karolines. Und dann geht alles ganz schnell: Eine Achterbahnfahrt und ein paar Biere später singen Kasimir und dem Merkl Franz seine Erna ein Lied über die Liebe, und Karoline zieht mit »gebrochenen Flügeln« und dem Zuschneider Schürzinger ab. »Die allgemeine Krise und das Private«, so Kasimir, sind offenbar doch nicht zu trennen. Ödön von Horváth (1901-1938) hat mit dem 1932 geschriebenen Stück über die Liebe in ökonomisch rauer Zeit eine Ballade erschaffen, »von stiller Trauer, gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis: Sterben müssen wir alle« (Horváth). Die Regisseurin und Schauspielerin Adriana Altaras hat nach einem Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Berlin das Theater zum Westlichen Stadthirschen mitbegründet und dort, wie auch an zahlreichen anderen Häusern, gespielt und inszeniert. Neben vielen Filmrollen realisierte sie zudem diverse Projekte an der Staatsoper Unter den Linden und dem Maxim Gorki Theater. Zuletzt inszenierte sie am HansOtto-Theater in Potsdam Die Fledermaus von Johann Strauß. Roland Schimmelpfennig Push Up 1-3 Premiere 23. September 2007 Inszenierung Anne Lenk Bühnenbild und Kostüme Marc Bausback Dramaturgie Hilko Eilts Sie alle träumen von Delhi, denn Delhi steht für Expansion, für den Markt der Zukunft, für Erfolg. Sie sitzen in klimatisierten Räumen hinter einer Fassade aus Glas, sie bluffen, sie intrigieren, sie lügen und sind bereit, alles zu opfern, wenn es denn der eigenen Karriere dient. Bewahren wollen sie dabei nur eines: ihre Contenance. Sie – das sind die Angestellten einer jungen, dynamischen Firma im Aufbruch, die die Chancen der Globalisierung für sich entdecken will mit Firmendependancen in Amerika und Asien. Sie heißen Sabine und Angelika, Robert und Patrizia, Hans und Frank. In drei Episoden wirft das Stück einen Blick hinter diese Fassade – hinein in die Kampfstätte Büro und die Abgründe einer karrierezentrierten Angestelltenwelt. Roland Schimmelpfennig, geboren 1967 in Göttingen, ist einer der meistgespielten und auch schreibfreudigsten Autoren der neuen deutschsprachigen Gegenwartsdramatik. Anne Lenk beendete im Frühjahr ihre Regieausbildung an der OttoFalckenberg-Schule in München mit ihrer Diplominszenierung von Kleists Käthchen von Heilbronn. Ihre Inszenierung von Schnitzlers Liebelei war im Rahmen des Körber Studio Junge Regie am Hamburger Thalia in der Gaußstraße zu sehen. Anne Lenk wird sich mit mehreren Arbeiten am Theater Augsburg vorstellen. 31 S c ha u s p i e l K o m ö di e Insa Jebens, Tobias Ofenbauer, Sabrina Tannen, Schauspieler Okarina Peter und Timo Dentler, Bühnen- und Kostümbildner, mit Luna Pia Konstanze Beyer, Chefdisponentin Susanne Inkiow, Regisseurin Thomas Freyer Amoklauf mein Kinderspiel Premiere 27. September 2007 Inszenierung und Bühnenbild Susanne Inkiow Kostüme NN Dramaturgie Markus Trabusch Aufwachsen in Deutschland. Alles ist wie überall: Eltern, Familie, Schule, Lehrer, Mitschüler. Aber etwas ist anders. Erzählt wird vom Alltag dreier Jugendlicher der Nachwendegeneration: Vom Schweigen der Lehrer über die eigene Stasi-Vergangenheit, dem Urlaub im nun zugänglichen Feindesland, vom Familienleben zwischen Doppelsparpackung und Kleingartenanlage. »Man darf sich nicht beklagen«, lautet die Daseinsformel der Elterngeneration, die mit dem Fall der Mauer ihre einstige Identität verloren hat. Die Jugendlichen verstummen zunächst hinter der Fassade der falschen Heimat. Doch sie begeben sich mit ihrer Wut auf die Suche nach dem, was Heimat sein könnte. Aus dieser Wut ergibt sich die spielerische Simulation des Amoklaufs in Erfurt, in Anlehnung an Kinder- und Computerspiele: Amoklauf mein Kinderspiel. Ausgangspunkt des Schreibens war für Thomas Freyer, 1981 in Gera geboren, eine Verbindung zu suchen zwischen seiner eigenen Geschichte als Heranwachsendem der Nachwendezeit und dem Amoklauf in einer Erfurter Schule. Denn, so der Autor, »der Zusammenhang von Computerspielen und jugendlicher Gewalt allein wäre eine viel zu schnelle Antwort.« Das Stück erhielt 2006 den Förderpreis des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens. Die Regisseurin Susanne Inkiow, 1981 in München geboren, beendet gerade – nach Regieassistenzen in München und Luzern – ihre RegieAusbildung am Mozarteum. Mit Amoklauf mein Kinderspiel stellt sie ihre erste Inszenierung außerhalb Salzburgs vor. 33 S c ha u s p i e l H o ffma n n - K ELLE R George Stevens und Roman Payer, Sänger, Martin Herrmann, Schauspieler Philipp von Mirbach, Toomas Täht, Schauspieler Adriana Altaras, Regisseurin, Ute Fiedler, Schauspielerin Franziska Arndt, Alexander Koll, Schauspieler August Strindberg Fräulein Julie Ein naturalistisches Trauerspiel Premiere 6. Oktober 2007 Inszenierung Alexander May Bühnenbild Christiane Becker Kostüme Monika Staykova Musik Florian Grupp Dramaturgie Geeske Otten Mittsommernacht in Schweden. Alle feiern, es wird getanzt und getrunken. Der Gutsherr ist nicht da. In der Küche des Gutshofs kokettiert Julie mit Jean. Sie ist Tochter des Gutsherrn, er ist Diener und mit der Köchin Kristin verlobt. Trotz der Standesgrenzen kommen sich Jean und Julie immer näher. Vor dem Spott der Bediensteten fliehen sie gemeinsam in sein Zimmer. Nach dem Liebesakt machen sie sich Vorwürfe, schmieden dann wieder gemeinsame Pläne, in die sogar Kristin einbezogen wird. Doch die Rückkehr des Gutsherrn macht Jean wieder zum gefügigen Diener, Julie packt die Angst vor den Folgen des Geschehenen. Nach der zensurbedrohten Uraufführung 1889 in Kopenhagen und Proteststürmen des Berliner Publikums verhalf der Triumph der Pariser Aufführung von 1893 August Strindbergs Fräulein Julie zum Durchbruch. Was dem damaligen Skandalstück bis heute seine Brisanz verleiht, ist das facettenreiche Verhältnis von Julie und Jean, die sich ständig auf dem schmalen Grat zwischen verboten und erlaubt, Macht und Unterwerfung, Spiel und Ernst bewegen … Der Regisseur und Steinbildhauer Alexander May hat nach langer Zeit als Regieassistent, unter anderem bei Christoph Schlingensief, Claus Peymann, Thomas Langhoff und Barbara Frey und nach freien Produktionen 2005 seine erste Inszenierung am Münchner Residenztheater erarbeitet. Zuletzt inszenierte er in München Drei Schwestern nehmen den Bus, ein Projekt nach Anton Tschechow. 35 S c ha u s p i e l k o m ö di e Oscar Wilde Bunbury oder Ernst muss man sein Premiere 24. November 2007 Inszenierung und Bühnenbild Marcel Keller Kostüme Werner Fritz 36 S c ha u s p i e l K o m ö di e Dramaturgie Geeske Otten Um die Verlockungen der Großstadt ungestört genießen zu können, hat sich Jack einen Bruder namens Ernst erfunden, unter dessen Namen er in der Stadt seinen Interessen nachgeht. Als Ernst hat er auch Algernon kennengelernt, um dessen Kusine Gwendolen er wirbt. Algernon wiederum entgeht gerne lästigen gesellschaftlichen Verpflichtungen unter dem Vorwand, seinen kranken Freund Bunbury besuchen zu müssen. Als Algernon zufällig von Jacks Doppelleben erfährt, erscheint er in Jacks Abwesenheit als dessen Bruder Ernst auf Jacks Landsitz. Dort verliebt er sich in Jacks Ziehtochter Cecily. Sowohl Cecily als auch Gwendolen sind der festen Überzeugung, nur ein Mann mit Namen Ernst sei heiratbar. So kommt es zu einigen Verwicklungen, als die wahren Identitäten von Jack und Algernon ans Licht kommen ... Als Skandalautor und Dandy im viktorianischen England gleichzeitig bewundert und verschrieen, zeichnet Oscar Wilde in dieser Täuschungskomödie ein satirisches Bild der englischen Oberschicht. Deren gesellschaftliche Gepflogenheiten und Moralbegriffe werden von Wilde wortgewandt und geistreich ad absurdum geführt. Marcel Keller ist Regisseur und Bühnenbildner. Nach langjähriger Assistenz bei Jürgen Rose arbeitet er seit 1985 als Bühnenbildner (unter anderem an den Münchner Kammerspielen, dem Schillertheater Berlin, dem Bremer Theater und der Comédie Française). Seit 1993 führt er auch Regie, zum Beispiel am Staatstheater Stuttgart und dem Theater Basel. Zudem ist er als Ausstellungsmacher und Bildender Künstler tätig. Erich Kästner Emil und die Detektive Für alle ab 6 Jahren Premiere 25. November 2007 Inszenierung Cordula Däuper Bühnenbild und Kostüme NN Musik NN Dramaturgie Hilko Eilts Was einem auf Reisen nicht alles passieren kann! Erst recht, wenn man allein unterwegs ist in Richtung Großstadt – Berlin etwa – und wenn man obendrein mit einer finsteren Gestalt in einem leeren Abteil sitzt, die einen um das Geld fürchten lässt, das die Mutter einem mit auf den Weg gegeben hat. So ist das nämlich bei Emil. Im Zug sitzend freut er sich auf die Ferien im großen Berlin bei den Verwandten, besonders natürlich auf die Großmutter und Pony Hütchen, seine Cousine. Aber dann wird Emil beklaut. Im Schlaf. Kurz vor der Ankunft in Berlin. Von der finsteren Gestalt. Emil jedoch wäre nicht Emil, wenn er nicht sofort die Verfolgung des Diebes aufnehmen würde, kreuz und quer durch die fremde Stadt, nur auf sich gestellt. Die Sache wäre wohl aussichtslos – wenn Emil nicht zufällig auf Gustav mit der Hupe und seine Bande treffen würde, die ihn tatkräftig unterstützen. Was für Emil als großes Unglück beginnt, wird zur spannenden Verbrecherjagd, an deren Ende Emil viel mehr als nur sein Geld zurückbekommt. Das Stück Emil und die Detektive basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner, mit dem der Autor zu Weltruhm kam. Die Regisseurin Cordula Däuper studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Von 2003 bis 2005 war sie Stipendiatin und Förderpreisträgerin der Akademie »Musiktheater heute« der Deutschen Bank. Sie gastierte seit 2000 an verschiedenen Theatern, so am Staatstheater Braunschweig, an der Neuköllner Oper oder der Komischen Oper Berlin. 37 S c ha u s p i e l Grosses Haus Schreinerei von links nach rechts: Stefan Schneeberger Josef Keller Wolfgang Strehle Bettina Rett Ingemar Tschöpe William Shakespeare Was ihr wollt Premiere 18. Januar 2008 Inszenierung Manfred Weiß Bühnenbild und Kostüme Timo Dentler und Okarina Peter Musik Axel Nitz Dramaturgie Hilko Eilts Die junge, aus gutem Hause stammende Viola erreicht nach einem Schiffbruch auf stürmischer See die Küste Illyriens, das von dem Herzog Orsino regiert wird. Viola hat nicht nur ihre Habe verloren, sondern auch ihren Bruder Sebastian. Um sich in der Fremde besser behaupten zu können, verkleidet sie sich als Mann und tritt unter dem Namen Cesario in die Dienste des Herzogs. Der fasst sofort Vertrauen zu dem jungenhaften Bedienten und schickt ihn als Boten zu der reichen Gräfin Olivia. In sie ist Orsino leidenschaftlich verliebt. Olivia jedoch verschließt sich aus Trauer um ihren jüngst verstorbenen Bruder vor der Welt. Aber dem vermeintlichen Cesario gelingt das Unwahrscheinliche. Er wird von Olivia vorgelassen und alles kommt, wie es kommen muss: Olivia verliebt sich in Cesario, und das ist nur der Anfang der zahlreichen Wirrnisse dieser echt shakespeareschen Komödie voller Verwechslungen, Travestien und Finten. Manfred Weiß arbeitet seit 1992 als freischaffender Regisseur und Autor. Er inszenierte an zahlreichen Häusern, unter anderem in Freiburg, Mannheim, Dortmund, Hannover und am Schauspielhaus Bochum. Von 2002 bis 2006 war er Leiter der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. Als Dozent arbeitete er unter anderem an den Hochschulen in Hannover und Stuttgart sowie am Mozarteum in Salzburg. 39 S c ha u s p i e l Grosses Haus Herrenfundus von links nach rechts: Monika Neidlinger Johann Lutsch Angelika Wittmeier Christine Göttinger Sabri Alp Richard Fischer Johann Wolfgang Goethe Clavigo Ein Trauerspiel Premiere 2. März 2008 Inszenierung Jan Philipp Gloger Bühnenbild und Kostüme Franziska Bornkamm Dramaturgie Geeske Otten Clavigo, gerade zum spanischen Hofdichter aufgestiegen, ist jung, ehrgeizig, begabt und wieder solo. Die Französin Marie hat er trotz Eheversprechen nach sechs Jahren verlassen, nicht nur wegen schwindender Leidenschaft, sondern auch für die Karriere: Die kränkelnde Ausländerin steht seinem Verlangen nach Ruhm und Erfolg im Weg. Um seine entehrte Schwester zu rächen, kommt Maries Bruder Beaumarchais aus Frankreich. Doch Clavigo entgeht der Rache, indem er sich wieder mit Marie versöhnt. Alle scheinen glücklich – bis auf Clavigos Freund und Wegbereiter Carlos. Für ihn verhindert das bürgerliche Liebesglück Clavigos künstlerische Entfaltung und Politkarriere. Clavigo steht vor der heiklen Frage, ob er sein Versprechen ein zweites Mal brechen soll. Goethes Trauerspiel war schon 1774, im Jahr seiner Entstehung, in Augsburg zu sehen – übrigens in Anwesenheit des historischen Beaumarchais. Die Konflikte zwischen Selbstverwirklichung und erfüllendem Privatleben und zwischen Wertvorstellungen unterschiedlicher Kulturen liefern einen Stoff unserer Zeit. Seine Unentschlossenheit macht Clavigo, der sich wundert, »dass man so veränderlich ist«, zum modernen Menschen. Jan Philipp Gloger beendet im Sommer 2007 sein Regiestudium in Zürich mit seiner Diplominszenierung von Schillers Verschwörung des Fiesko zu Genua. Zuletzt war seine Zürcher Inszenierung von Max Frischs Biedermann und die Brandstifter im Rahmen des Körber Studios Junge Regie im Hamburger Thalia in der Gaußstraße zu sehen. Er wird sich mit mehreren Inszenierungen in Augsburg vorstellen. 41 S c ha u s p i e l K o m ö di e Sophokles König Ödipus Premiere 8. März 2008 Inszenierung Markus Trabusch Bühnenbild Bernhard Kleber Kostüme NN 42 Dramaturgie Juliane Votteler und Hilko Eilts S c ha u s p i e l Grosses Haus Theben steuert auf eine Katastrophe zu: Stürme verheeren die Stadt, die Frauen gebären keine Kinder mehr, Felder und Weiden sind unfruchtbar. In der Stadt wird vermutet, dass all dies kein Zufall ist, sondern Folge menschlichen Verhaltens. Offenbar zürnen die Götter. Ursache – so erklärt das Orakel – ist die Verfehlung eines Mitbürgers: Er soll den vorhergehenden Herrscher Thebens, König Laios, ermordet haben. Ödipus, seit einigen Jahren äußerst erfolgreicher und geschätzter Nachfolger von Laios, der zudem die Witwe von Laios geheiratet hat, setzt unverzüglich einen schonungslosen Aufklärungsprozess in Gang – der tatsächlich innerhalb von wenigen Stunden die Wahrheit ans Licht bringt. Diese Geschichte ist in der Zuspitzung durch Sophokles zu einer der berühmtesten im Gedächtnis der Menschheit geworden. Das hat nicht nur damit zu tun, dass Sigmund Freud die Grundkonstellation des Mythos zu einer Urszene der Psychoanalyse machte und den Ödipus-Mythos zu Beginn der Moderne damit wirkungsvoll aktualisierte. Vielmehr werden in dieser Tragödie einige Grundkonflikte des Menschen exemplarisch verhandelt: wie zwiespältig der Wissensdrang des Menschen sein kann, wie zerbrechlich menschliches Glück ist – und wie Menschen unschuldig schuldig werden können. All das wirkt modern, geradezu heutig. Doch eine irritierende Differenz bleibt: Schuld auf sich zu nehmen ist dem modernen Menschen fremd geworden. Bertolt Brecht Baal Premiere 19. April 2008 Inszenierung Manfred Weiß Bühnenbild und Kostüme NN Musik Axel Nitz Dramaturgie Geeske Otten und Ralf Waldschmidt Der junge Künstler Baal nimmt, was sich ihm bietet. Seiner unersättlichen Begierde und seinem Lebenshunger fallen gleichermaßen Mäzene, Bewunderer, Frauen und Freunde zum Opfer. Baal lässt sich nicht von der bürgerlichen Gesellschaft und ihrem Kunstbetrieb vereinnahmen. Er dichtet und singt, wann und für wen er will. Bedingungslos lebt er sein Verlangen und seinen Drang aus, alles auszukosten, und schöpft daraus für seine Dichtungen. Nachdem er im Suff einen Freund erstochen hat, kommt er auf der Flucht um. In der Atmosphäre der Gassen und Kneipen seiner Heimatstadt Augsburg spielt Brechts erstes Drama: Inspiriert von der Sprache und den Lebensläufen der Lyriker François Villon, Arthur Rimbaud und Paul Verlaine, schuf Bertolt Brecht mit Baal ein wildes Künstlergenie, das kompromisslos seinem Lebensdrang und seiner Kunst nachgeht. Mit diesem Stück begann die Weltkarriere des aus Augsburg stammenden Autors. Die Aufführung von Baal versteht sich als Prolog zum abc-Festival, das sich 2008 mit dem dramatischen Werk von Brecht befasst und dessen Schwerpunktthema Brechts Im Dickicht der Städte sein wird. Baal ist nach Was ihr wollt die zweite Inszenierung von Manfred Weiß am Theater Augsburg. 43 S c ha u s p i e l K o m ö di e Schlosserei von links nach rechts: Rudolf Seizinger Bernd Rädle Stefan Högg Yasmina Reza Der Gott des Gemetzels Premiere 26. April 2008 Inszenierung Sigrid Herzog Bühnenbild Bernhard Kleber Kostüme NN Dramaturgie Hilko Eilts Véronique und Michelle haben Annette und Alain zu einem Nachmittagskaffee eingeladen. Nicht etwa, weil man befreundet wäre, sondern weil die beiden Söhne der Ehepaare sich auf dem Schulhof geprügelt haben und der eine dabei einen Schneidezahn verloren hat. Gemeinsam will man, wie es sich für aufgeklärte Menschen gehört, den Schaden regulieren und die nötigen Versicherungsformulare ausfüllen. Gegenseitig bestätigt man sich, dass der Vorfall nicht überzubewerten sei und Raufereien auf dem Schulhof doch ganz normal wären. Doch was als versöhnungsambitionierter Nachmittag beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Reise durch die Abgründe der Be- und Erziehungshöllen aller Beteiligten. Aus kleinen Differenzen entwickeln sich unüberwindbare Widersprüche, dezent geäußerte Kritik steigert sich zur Hassrede, aus forcierter Harmonie entspringt ein Krieg aller gegen alle. Am Ende erscheint die Rauferei der Kinder gegenüber der entfesselten Aggression der Eltern in der Tat als harmlose Bagatelle. Nach ihren großen Bühnenerfolgen wie etwa Kunst oder Drei mal Leben hat die französische Autorin Yasmina Reza mit Der Gott des Gemetzels eine Komödie geschrieben, die erneut zu einem der meistgespielten Stücke der aktuellen Dramenliteratur zu werden verspricht. Die Regisseurin Sigrid Herzog arbeitete an zahlreichen Theatern, unter anderem in Bremen und Freiburg sowie am Volkstheater Wien und an den Münchner Kammerspielen. Zudem inszenierte sie wiederholt in Nordamerika und Westafrika. Seit 1994 ist sie Vizedirektorin der OttoFalckenberg-Schule in München. 45 S c ha u s p i e l Grosses Haus Daniel Zaboj, Tänzer Simon Stephens Motortown Premiere Juni 2008 Inszenierung Markus Trabusch Bühnenbild und Kostüme NN Dramaturgie Hilko Eilts Danny, ein junger britischer Soldat, kehrt heim aus dem Krieg im Irak, nach Jahren des Drills in der Kaserne und einem Einsatz in Basra zurück in seine kleine enge Heimatstadt Motortown. Die Gesellschaft, in die er zurückkehrt, erlebt er als fremd. Die Werte, für die er glaubte, im Krieg gewesen zu sein, sind offenbar nicht verbindlich. Die Kritik seiner islamischen Kriegsgegner an der westlichen Zivilisation kommt ihm plötzlich berechtigt vor. Hat die Welt zu Hause sich verändert, oder betrachtet Danny sie mit der Erfahrung seines Auslandseinsatzes nun anders? Auf jeden Fall verändert sich Danny. Seine Freundin, schon vor dem Krieg seine Exfreundin, hält ihn kaum noch aus. Seine Briefe aus dem Irak haben sie verschreckt, sein Benehmen jetzt ist ihr unheimlich. Zu seiner Familie will Danny auch nicht zurück, nur sein Bruder Lee scheint ihn zu verstehen. Aber Danny ist kaum noch aufzuhalten, er handelt, wie eben ein »Woyzeck aus Dagenham«, so der Autor, handeln muss. Mit diesem Kriegsheimkehrerstück in der Tradition von Brechts Trommeln in der Nacht und Borcherts Draußen vor der Tür reagiert der 1971 geborene Autor Simon Stephens auf die Vorfälle um das Verhalten britischer Soldaten im Irakkrieg. Der ehemalige Lehrer im Londoner Vorort Dagenham schreibt seit 1992 Theaterstücke und erlangte internationalen Ruhm unter anderem mit seinen Stücken Reiher, Port und Am Strand der weiten Welt. Die Uraufführung von Motortown erfolgte 2006 am Royal Court Theatre, im gleichen Jahr wählten die deutschen Theaterkritiker Simon Stephens für Motortown und Am Strand der weiten Welt zum »ausländischen Dramatiker des Jahres«. 47 S c ha u s p i e l Hinterbühne Grosses Haus Liebe Ballettfreunde, liebes Publikum! 48 Die Spielzeit 2007/2008 wird für das Ballett Augsburg eine aufregende Zeit werden, und ich bin stolz, dass ich gemeinsam mit der neuen Compagnie ein weiteres Kapitel der Geschichte aufschlagen darf. Mein ganzes Leben widmete ich bislang der Magie des Tanzes und steuere jetzt Augsburg als kreativen Hafen an, um die Rolle ins Auge zu fassen, die diese Stadt für die Zukunft des Tanzes spielen kann. Unser Ziel ist ein Repertoire, das durch Arbeiten renommierter Choreografen bereichert ist: einerseits durch international anerkannte Stücke, andererseits durch neue, speziell für das Ballett Augsburg entstehende Werke. Mein Anliegen ist eine Compagnie, deren TänzerInnen versiert den neoklassischen Stil präsentieren, gleichzeitig aber im zeitgenössischen Tanz zu Hause sind. Tänzerpersönlichkeiten, die die bekannten Choreografen dank ihrer Flexibilität und Offenheit während des kreativen Produktionsprozesses inspirieren und die dann wiederum Sie, unser Publikum, mit virtuoser Vielseitigkeit begeistern sollen. Wir freuen uns darauf, mit den ausgewählten Choreografen verlässliche Beziehungen aufzubauen, die bald sowohl für die Compagnie als auch für Sie zu eng vertrauten Größen und einem Bestandteil des Ballettlebens werden. Auch sie freuen sich schon darauf, mit den Tänzern und mir hier zu arbeiten, um ein Repertoire und eine Compagnie auf höchstem Standard zu etablieren. Ein wesentlicher Bestandteil unseres neuen Profils soll auch die behutsame Pflege talentierter Nachwuchschoreografen sein, denen ich die Chance eröffne, neue Arbeiten im Rahmen von speziellen Workshops und Programmen zu kreieren. Wir möchten Sie sehr gerne auch mit außergewöhnlichen Projekten an bislang eher ungewohnten Schauplätzen inmitten der Stadt erreichen. Somit stehe ich in „Startposition“ für die Arbeit, die vor uns liegt und die die Wünsche und Träume auch der Compagnie einschließt. Ich hoffe, dass Sie dies genauso spannend finden wie ich! Gleichzeitig weiß ich, dass sich die großen Träume, mit denen man Exzellentes erreichen will, nur in kleinen Schritten und stufenweise erreichen lassen, die Sie jedoch sicher von Anfang an wahrnehmen werden. Meine Familie und ich sind stolz darauf, bald ein Teil dieser Stadt, ihres Theaters und der wundervollen Tanzabende zu sein, die wir hier gemeinsam realisieren! Robert Conn Ballettdirektor Aus dem Englischen von Renate Baumiller-Guggenberger Robert Conn, Ballettdirektor Svenya Höhle, Tänzerin Dance AMONG Friends Drei neue Werke von Itzik Galili, Emily Molnar und Roberto Campanella Premiere 7. Dezember 2007 Choreografie Itzik Galili, Emily Molnar, Roberto Campanella Musikalische Leitung NN Philharmonisches Orchester Augsburg Bewusst schwebt als Leitmotiv die Idee des »Tanz(ens) inmitten von Freunden« über dem Eröffnungsabend. Damit nimmt Robert Conn das erfolgreiche Konzept auf, mit dem er dank persönlicher Kontakte im Jahr 2001 in St. Pölten arrivierte Choreografen gemeinsam in einem Tanzfestival präsentierte. Mit jeweils einer neuen Kreation, die neu für das Augsburger Ballett choreografiert wird, begegnen sich an diesem vom Philharmonischen Orchester begleiteten Abend drei richtungsweisende, mehrfach preisgekrönte und seit Jahren in der ersten Liga agierende Choreografen. »Tanz handelt von der menschlichen Bewegung, der physischen, der seelischen und der geistigen«, sagt der in Tel Aviv geborene Itzik Galili, der ein dynamisches Werk für zehn Tänzer zur Musik von Percossa zeigen wird. Der heute in den Niederlanden lebende Galili schuf für Compagnien in Europa und Amerika sowie für Galili Dance über 60 Werke. Die in Kanada geborene Tänzerin Emily Molnar (zuletzt Erste Solistin beim Ballet British Columbia) gehört zu der »new generation of ballet sensations«, wie ein Fachmagazin resümierte. Als Ex-Solistin bei William Forsythes Frankfurt Ballett fokussiert sie seit 1998 mit enormem Erfolg ihre choreografische Laufbahn. Der Italiener Roberto Campanella, der als Solist im italienischen Aterballetto und im National Ballet of Canada weitreichende tänzerische und seit 1995 auch choreografische Erfahrungen sammelte, sorgt als künstlerischer Leiter von proartedanza kontinuierlich für innovative Tanzprojekte. Zu seinem Ensemblewerk lässt er sich von Beethovens Großer Fuge inspirieren. 51 B A LLE T T Grosses Haus Ceren Yavan, Tänzerin Schritt.Macher Kinetische Handschriften von Christian Spuck, Trey McIntyre und Kevin O’Day Premiere 15. März 2008 Choreografie Kevin O’Day, Trey McIntyre, Christian Spuck Dramaturgie Renate Baumiller-Guggenberger Christian Spuck, der »Shooting-Star« des Tanzes, dessen Kreationen bei USA-Tourneen für nachhaltige Wirkung sorgten, gemeinsam mit zwei amerikanischen Choreografen: Dieser Abend darf durchaus als augenzwinkernde Reminiszenz an die Heimat des neuen Ballettdirektor Robert Conn gesehen werden. Mit Kevin O’Day (seit 2002 Ballettdirektor und Chefchoreograf am Nationaltheater Mannheim), Trey McIntyre (Künstlerischer Leiter der gleichnamigen Project-Company) sowie dem Stuttgarter Hauschoreografen Christian Spuck konnte Conn drei Gäste gewinnen, die sich seit geraumer Zeit auf den oberen Plätzen der internationalen Choreografenszene behaupten. Trey McIntyres Auftraggeber, die vom New York City Ballet bis ans Hubbard Street Dance Chicago reichen, profitieren von seinem Geschick, das Virtuosentum der Tänzer mit einer lebendig-emotionalen Szenerie effektvoll zu verschmelzen. Die Auseinandersetzung mit spannenden Komponisten der Neuzeit prägte das Schaffen des in Phönix geborenen Choreografen Kevin O’Day, der zuvor eine kometenhafte Karriere als Tänzer absolvierte: Raum und Zeit sind für ihn keine festen Größen mehr in Stücken wie etwa Delta Inserts, in dem extreme Schnelligkeit für Staunen sorgt. Hohe Musikalität, stilsichere Inszenierungskunst sowie die Fähigkeit, mit großen Besetzungen zu arbeiten, kennzeichnen die Arbeit von Christian Spuck. Mit seinen großen Formaten schrieb er nicht nur als Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts die Tradition des Handlungsballetts fort. Im Jahr 2006 wurde ihm der Tanzpreis „Zukunft“ verliehen, und so darf man gespannt sein, welches Werk aus seinem ansehnlichen Repertoire er nach Augsburg mitbringen wird. 53 B A LLE T T Grosses Haus Ema Kawaguchi, Tänzerin Traumgekrönt Ein Rilke-Tanz-Projekt Premiere 9. Mai 2008 Choreografie Leo Mujic Ausstattung/Lichtdesign Thomas Mika Dramaturgie Renate Baumiller-Guggenberger »Alle Dinge sind dazu da, damit sie uns Bilder werden in irgendeinem Sinn«, schrieb Rainer Maria Rilke, der 1875 in Prag geboren wurde und 1926 an Leukämie starb, in einem Brief. Ungebrochen ist bis heute die Magie seiner vielen Gedichte. Das künstlerische Sehen, das Rilke für seine »Ding-Gedichte« – eines der bekanntesten ist Der Panther – entwickelte, um die Schranke zwischen Innen und Außen, Subjekt und Objekt zu überwinden, interessiert auch den Choreografen Leo Mujic. Die in Rilkes Prosawerk thematisierten existentiellen Grenzerfahrungen des modernen Menschen finden sich in diesem für das Ballett Augsburg entstehenden Rilke-Tanzabend spannungsvoll verflochten mit Schlüsselmomenten der bewegten Biografie dieses Getriebenen, der mit zahlreichen bildenden Künstlern wie etwa Auguste Rodin in regem Austausch stand und stark von Nietzsches Schriften beeinflusst wurde. Traumgekrönt ist der Titel eines der frühen Lyrikbände Rilkes. Leo Mujic machte sich mit Kreationen für Stuttgart, das Israel Dance Festival sowie 2006 mit einem Werk für einen dreiteiligen Ballettabend an der Deutschen Oper Berlin einen Namen und wird von der Fachpresse nicht allein wegen seiner intensiven Bewegungssprache als hochbegabter Nachwuchs-Choreograf gefeiert. 55 B A LLE T T KOMÖDIE Sehr verehrte, liebe Freunde des Philharmonischen Orchesters und des Theaters Augsburg! Nun stehen das Philharmonische Orchester Augsburg und ich bereits vor unserer sechsten gemeinsamen Spielzeit, zu der ich Sie als Generalmusikdirektor recht herzlich begrüßen möchte. Wir werden weiter unserer Linie gerecht werden, Sie noch mehr als gewöhnlich mit einem besonders ausgewählten Konzertprogramm zu überraschen. Neben Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms hören Sie im fünften Sinfoniekonzert außer Bartóks Konzert für Orchester und Ravels La valse in dieser Saison ein Werk, das sicherlich vielen Konzertbesuchern unbekannt ist: Die Erste Sinfonie von Hans Rott, einem Komponisten, der Mitte des 19. Jahrhunderts lebte (er wurde nur 25 Jahre alt) und Züge des späteren Gustav Mahler vorweggenommen hat. Des Weiteren wird zum ersten Mal in unserem Konzertzyklus ein Werk Olivier Messiaens, Les offrandes oubliées (Zum Gedenken an die vergessenen Opfer), mit Bruckners einzigartiger Fünfter Sinfonie zu hören sein. Mit der Verpflichtung international anerkannter Solisten wie beispielsweise dem Geiger Ingolf Turban, dem Pianisten Freddy Kempff und dem Klarinettisten Rainer Müller-van Recum bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches Programm. Nachdem das Sport- und Bäderamt der Stadt Augsburg aufgrund technischer Auflagen im Curt-Frenzel-Stadion unsere Aufführung von Gustav Mahlers Zweiter Sinfonie im Jahr 2007 absagen musste, ist es uns gelungen, dort die Zusage für diese einzigartige Sinfonie im Juli 2008 zu bekommen. 56 Ich wünsche Ihnen eine aufregende und spannende Konzertsaison 2007/2008! Ihr Rudolf Piehlmayer Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer, Generalmusikdirektor Anna Loose, Sprecherin der Intendanz und Öffentlichkeitsarbeit Juliane Votteler, Intendantin Ursula Pickartz, Fundraising und Sponsoring 1. Sinfoniekonzert 24./25. September 2007 Solist: Reto Kuppel Dirigent:Rudolf Piehlmayer Bohuslav Martinů: Les Fresques de Piero della Francesca Ein Bilderzyklus aus der italienischen Frührenaissance von Piero della Francesca dient Bohuslav Martinů als Vorlage für eines seiner Hauptwerke. In reicher Orchestrierung vertont er die Fresken des toskanischen Malers, wobei er in dieser 1953 entstandenen neoimpressionistischen Komposition Formen der seriellen Musik vorwegnimmt. Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Bei der Komposition seiner Achten Sinfonie setzte sich Dvořák zum Ziel, ein Werk von ganz individueller Prägung zu schaffen, das auf besondere Weise seine Gedanken ausdrückt. Tatsächlich zeichnen sich alle vier Sätze durch formale Besonderheiten aus. Die Sinfonie hatte nach ihrer Uraufführung in Prag 1890 unter der Leitung von Dvořák vor allem in England besonderen Erfolg, weshalb sie auch als Die Englische bezeichnet wird. 2. Sinfoniekonzert 29./30. Oktober 2007 58 Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 Solist: Freddy Kempff Dirigent:Rudolf Piehlmayer Nach dem überwältigenden Erfolg der Slawischen Tänze schrieb Antonín Dvořák 1879 binnen weniger Wochen das Violinkonzert a-Moll, welches er dem Geiger Joseph Joachim widmete. Doch arbeitete er das Werk, auch auf Rat Joachims hin, noch umfassend um, bis es 1882 endgültig fertig war. Das virtuose dreisätzige Werk vermittelt jenen Tonfall des Böhmischen, der als typisch für Dvořák gilt. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e Beethovens Achte Sinfonie hebt sich durch ihren heiteren Charakter aus seinem sinfonischen Schaffen heraus. Wie die kurz zuvor entstandene Siebte Sinfonie hat sie keinen langsamen Satz. Stattdessen komponierte Beethoven ein Allegretto scherzando, in dem er Johann Nepomuk Mälzel, dem Erfinder des Metronoms, ein Denkmal setzte. Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 12.-14. Jahrhundert und wurde in die Vaticana, die verbindliche Ausgabe aller Kirchengesänge, aufgenommen. Nach der Rückkehr von seiner zweiten Italienreise schrieb Brahms 1881 die Partitur des Zweiten Klavierkonzerts nieder, für das Skizzen bis ins Jahr 1878 zurückreichen. 1882 fand die Uraufführung des sinfonisch konzipierten Werkes statt, das bereits mit seinen Eingangstakten eine romantische Stimmung hervorruft. Ihr gegenüber steht in diesem Konzert Dvořáks groß angelegtes spätromantisches Stabat mater, mit dem er an die klassische Oratorienform anknüpfte. Es zählt zu den herausragenden Werken tschechischer Kirchenmusik und bildet einen Höhepunkt in Dvořáks vokalem Schaffen. 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 19./20. November 2007 14./15. Januar 2008 Philharmonischer Chor: Münchner Scholaren (Leitung: Fr. Gregor Baumhof OSB) Solisten des Theaters Augsburg Dirigent:NN Solist: Rainer Müller-van Recum Dirigent:Eric Solén Sequenz Stabat mater, anonym, 12.-14. Jahrhundert Antonín Dvořák: Stabat mater für Soli, Chor und Orchester op. 58 Aus der Sicht eines mitfühlenden Beobachters malt das Stabat mater die Trauer Marias angesichts der Kreuzigung ihres Sohnes aus. Der Text des italienischen Mönchs Jacopone da Todi veranlasste seit seiner Entstehung viele Komponisten zu einer Vertonung. Die Sequenz Stabat mater stammt aus dem Wilhelm Stenhammar: Konzertouvertüre »Excelsior« (1897) Wilhelm Stenhammar (1871-1927) ist einer der führenden Komponisten der schwedischen Musikgeschichte. Er beschäftigte sich unter anderem mit Wagner, Liszt und Brahms und studierte die späten Streichquartette Beethovens ebenso wie die Vokalpolyphonie des 16. Jahrhunderts. Wie viele seiner Werke verbindet die Konzertouvertüre Excelsior klassische Kompositionstechniken mit schwedischer Volksmusik. 59 Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e Philharmonisches Orchester Augsburg Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Sein Klarinettenkonzert widmete Mozart seinem Logenbruder und Freund Anton Stadler, der Klarinettist an der Wiener Hofoper war. Mozart verstand es in diesem Werk, die technischen Spielmöglichkeiten der Klarinette so einzusetzen, dass ihre Klangfarben in allen Registern präsentiert wurden. Das Konzert motivierte auch andere Komponisten, sich diesem Instrument zu widmen. Es ist bis heute eines der bekanntesten seiner Gattung. Peter Iljitsch Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-moll »Winterträume« op. 13 Als junger Professor des Moskauer Konservatoriums schrieb Tschaikowsky seine Erste Sinfonie. Der Erfolg der Uraufführung unter Leitung seines Bruders Nikolaj beflügelte ihn zu einer Überarbeitung. Die Überschriften der beiden ersten Sätze – Träumerei auf winterlicher Fahrt und Raues Land, Nebelland waren eigentlich als Stimmungshinweise gedacht. Sie führten dann zu dem bekannten Titel Winterträume. 5. Sinfoniekonzert 4./5. Februar 2008 Solist: Dejan Lazic Dirigent:Rudolf Piehlmayer Hans Rott: Sinfonie Nr. 1 E-Dur Ein musikwissenschaftlich besonderes Ereignis der neunziger Jahre war die (Wieder-) Entdeckung des Komponisten Hans Rott. Der 1858 geborene Komponist erhielt unter anderem von Bruckner Unterricht. Der Kopfsatz seiner Ersten Sinfonie entstand für einen Kompositionswettbewerb, wurde aber wegen der Anklänge an Wagner abgelehnt – Brahms saß in der Jury. Die 1880 fertiggestellte Sinfonie wurde zu Lebzeiten des Komponisten nie aufgeführt. Rott, der mittlerweile an Verfolgungswahn litt, wurde 1881 in die psychiatrische Klinik Wien eingeliefert, wo er 25jährig starb. Seine Sinfonie wurde erst 1989 in den USA uraufgeführt. Das erstaunlich modern anmutende Werk nimmt Elemente der Sinfonik Gustav Mahlers vorweg. 61 Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Bartoks Drittes Klavierkonzert ist das letzte Werk des ungarischen Komponisten. Er widmete es seiner Schülerin und zweiten Frau, der Pianistin Ditta Pászory. Es Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e entstand 1945 kurz vor seinem Tod und zeichnet sich durch seine musikalische Reife aus, wobei Bartók die Synthese zwischen ungarischen Elementen und universellem Stil gelang. Auffallend ist der Choral im »Andante religioso«, der sich als Hauptthema des Satzes wie ein Gebet erhebt. Maurice Ravel: choréographique La valse – Poème choréogra(1920) (1920) pour orchestre phique pour orchestre Maurice Ravels La valse – Poème choréographique pour orchestre war vom Komponisten als sinfonische Dichtung zu Ehren Wiens gedacht – ein Projekt, das er bereits seit 1906 plante. Als der Choreograf Diaghilew für seine Pariser Compagnie Ballets russes ein neues Werk wünschte, schuf Ravel nach dem Untergang der Wiener Monarchie 1919 diese »Apotheose des Wiener Walzers«, die musikalisch eine Festszene am kaiserlichen Hof um 1855 mit walzertanzenden Paaren ausmalt. Mozarts Sinfonie Nr. 36 C-Dur entstand 1783 in Linz beim Grafen Thun, bei dem Mozart auf einer Reise Station machte. Ein Konzert war geplant, wie Mozart seinem Vater schrieb, »…und weil ich keine einzige Sinfonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer Neuen, welche bis dahin fertig seyn muß«. Die »Linzer« ist Mozarts erste Sinfonie mit einer langsamen Einleitung und lässt bereits den Spätstil Mozarts erkennen. Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Auch Bruckners Erste Sinfonie entstand in Linz, wurde aber 25 Jahre später, 1890/91, vom Komponisten noch einmal umgearbeitet. Sie zeigt neben Einflüssen von Wagner in Instrumentation, Harmonik und Kolorit bereits alle wesentlichen Merkmale des brucknerschen Stils. 7. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 62 31. März / 1. April 2008 Dirigent:Francesco Corti Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur »Linzer« KV 425 Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e 19./20. Mai 2008 Solisten: Ingolf Turban (Violine), Sally du Randt (Sopran) Dirigent:Rudolf Piehlmayer Alban Berg: Passacaglia für Orchester (1913) Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Als Passacaglia wurde im 16. Jahrhundert ein spanischer Volkstanz bezeichnet. Das Kompositionsmodell mit einer ostinaten Basslinie und achttaktiger Phrase, über der sich kontrapunktische Variationen bilden, wurde von polyphon arbeitenden Komponisten wie Bach gerne verwendet. Es fand wieder vermehrtes Interesse unter den Zwölftonmusikern. Alban Bergs Passacaglia für Orchester ist ein Fragment, das von Christian von Borries aus dem Particell bearbeitet wurde. Unter seiner Leitung fand die Uraufführung dieser Bearbeitung 1999 in Berlin statt. In der um 1900 entstandenen Vierten Sinfonie kehrte Gustav Mahler zur klassischen Viersätzigkeit zurück. Die Sinfonie beschreibt in ihren Sätzen einen Weg von der hiesigen Welt ins Paradies. Dem Finalsatz liegt Mahlers Vertonung des Gedichtes Der Himmel hängt voller Geigen aus der Wunderhorn-Sammlung zugrunde. Das Lied, bereits 1892 komponiert und von Mahler mit dem Titel Das himmlische Leben versehen, wurde die Keimzelle der Sinfonie. Wie auch in anderen Werken erzielt Mahler besondere Klangeffekte durch seinen Umgang mit den Instrumenten. So spielt im zweiten Satz der Tod auf – eine Solovioline, die einen Ton höher als normal gestimmt ist und entsprechend »schreiend und roh«, so Mahler, klingt. Alban Berg: Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« Bergs Violinkonzert entstand 1935 ursprünglich als Auftragswerk des amerikanischen Geigers Louis Krasner. Als Berg vom Tod der 18jährig verstorbenen Manon Gropius hörte, mit deren Eltern Alma Mahler und Walter Gropius er befreundet war, wollte er ihr in diesem Werk ein Denkmal setzen. Er zitiert Bachs Choral Es ist genug und die Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort. Die Fertigstellung des Violinkonzerts überlebte der gesundheitlich angeschlagene Alban Berg nicht lange, so dass die Komposition gleichzeitig zu seinem eigenen Requiem wurde. 8. Sinfoniekonzert 9./10. Juni 2008 Dirigent:Julian Kovatchev Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Hebriden« op. 26 (Urfassung) 63 Die Hebriden-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy entstand ähnlich wie die Schottische Sinfonie aus der unmittelbaren Begegnung mit der Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e 64 Christine Gruber, Harfenistin Sachiyo Sakamoto, Hornistin Wilhelm F. Walz, 1. Konzertmeister Barbara Martens, 2. Violine Landschaft Schottlands. Mendelssohn besuchte 1829 auf einer Bildungsreise auch die Fingalshöhle auf der Insel Staffa, die ihn so beeindruckte, dass er noch vor Ort das Eingangsthema der Ouvertüre notierte. Die Idee des Wassers als Urelement ist Kerngedanke dieses musikalischen Tongemäldes. Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll »Unvollendete« D 759 Die »Unvollendete« zählt zwar zu den bekanntesten Werken Schuberts, dennoch weiß man über ihre Entstehung kaum etwas. Unklar ist auch, ob die zwei eng miteinander verknüpften Sätze von Schubert als fertiges Werk oder als Fragment angesehen wurden. Nach Schuberts Tod 1828 hielt der Schubert-Freund Anselm Hüttenbrenner die Sinfonie lange unter Verschluss, bis er sie 1865 für eine Aufführung zur Verfügung stellte. Dimitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 Die kulturpolitischen Entwicklungen der Sowjetunion forderten während der Herrschaft Stalins von den Künstlern eine regimekonforme Haltung. Dimitrij Schostakowitsch, der sich mehrfach vor Gericht verantworten musste, ging, um zu überleben, in die innere Emigration. Anders als es manche von ihm unterzeichneten oder verlesenen Schriftstücke vermuten lassen, folgte seine Musik nicht immer den Erwartungen der Herrschenden. Seine Neunte Sinfonie von 1945 beispielsweise enttäuschte die sowjetischen Kulturbehörden. Nach dem gewonnenen Weltkrieg war man auf eine Triumphsinfonie gefasst. Stattdessen schrieb Schostakowitsch in klassizistischem Stil ein Werk, das weniger pathetisch als ironisch verspielt war und von naiver Heiterkeit und Freude am Spott durchzogen ist. 1. Sonderkonzert 3./4. März 2008 Dirigent:Rudolf Piehlmayer Olivier Messiaen: Les offrandes oubliées (Zum Gedenken an die vergessenen Opfer) Die Musik des Komponisten Olivier Messiaen, der sich 1963 mit anderen Mitgliedern der Gruppe »La Jeune France« in Paris dem Publikum vorstellte, versucht mit neuartigen musikalischen Mitteln neue Ausdruckswelten zu erschließen. Er ist der Gregorianik ebenso wie der Musik javanischer GamelanOrchester verpflichtet und weiß griechische Versmaße mit indischen Ragas zu verbinden oder auch nach seriellen Prinzipien zu arbeiten. In dem dreiteiligen Werk Les offrandes oubliées wird synästhetisch durch einzelne Akkorde »das Rot, Gold und Blau der Kirchenfenster« dargestellt. 65 Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Anton Bruckners Fünfte Sinfonie wird wegen der groß angelegten Doppelfuge im Finalsatz und des weihevollen Stils auch die Katholische genannt. Er selbst bezeichnete sie als sein »kontrapunktisches Meisterwerk« oder auch als die Phantastische. Die Sinfonie war 1875 entstanden und wurde, stark gekürzt, erfolgreich 1894 uraufgeführt. Als einzige Sinfonie Bruckners hat sie eine langsame Einleitung im Stil der Wiener Klassik. In der Gestaltung der Themen nähert sich Bruckner hier dem Ideal beethovenscher Sinfonik. 2. Sonderkonzert 28./29. April 2008 Dirigent:Rudolf Piehlmayer Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll »La Passione« Hob I:49 66 Nach über 40 Sinfonien in Dur schrieb Haydn zwischen 1766 und 1772 etliche in Moll. Er experimentierte auch mit der Verbindung alter und neuer musikalischer Strukturen. So finden sich in der Sinfonie Nr. 49 barocke Satztechniken und neue musikalische Inhalte: Die Form der »Sonata da Si n f o n i e K ON Z E R T k o n gr e s s ha l l e chiesa« wird belebt durch Elemente aus dem Sturm und Drang. Ihren Beinamen erhielt die Sinfonie erst in späterer Zeit. Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, »Rheinische« op. 97 Schumanns Dritte Sinfonie erhielt ihren Beinamen nach der Uraufführung durch die Bemerkung eines Rezensenten, Schumann habe »ein Stück rheinisches Leben« vertont. Die »Rheinische« zeichnet sich durch eine heitere Grundstimmung und leichte Zugänglichkeit aus. Die traditionelle sinfonische Form ist um einen Satz erweitert. Béla Bartók: Konzert für Orchester (1943) Im Zentrum von Bartóks fünfsätzigem Konzert für Orchester steht die Elegie, um die sich bogenförmig verschiedene Lebensbilder gruppieren. Zur Uraufführung 1944 schrieb Bartók einige Erläuterungen: »Die Grundstimmung des Werkes besteht – mit Ausnahme des heiteren zweiten Satzes – in allmählichem Übergang vom Ernst des ersten und Klagelied des dritten Satzes zur Lebensbejahung des Schlusssatzes.« Die Bezeichnung des sinfonieartigen Orchesterwerks leitet sich aus seiner Tendenz her, einzelne Instrumente oder Instrumentengruppen konzertant oder solistisch zu behandeln. Konzert im Curt-Frenzel Stadion 1. Familienkonzert 19./20. Juli 2008 21. Oktober 2007, Großes Haus Sopran: Sally du Randt Alt: Christa Mayer Augsburger Chöre NN Philharmonisches Orchester Augsburg Dirigent:Rudolf Piehlmayer Katzenmusik. Werke von Scarlatti, Rossini und anderen Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 20. April 2008, Großes Haus 2. Familienkonzert Haydnspaß. Musik von Joseph Haydn und anderen Die Uraufführung seiner Zweiten Sinfonie brachte Mahler den entscheidenden Durchbruch als Komponist. Das metaphysische Programm der Sinfonie von Vergehen und Auferstehung entspringt der Idee der »Kunstreligion«. Den Titel Auferstehungssinfonie erhielt das Werk, weil Mahler neben Zitaten aus den Wunderhorn-Liedern im Finale Klopstocks Auferstehungshymnus vertont, mit dem der Chor schließt: »Sterben werd’ ich, um zu leben! Auferstehn, ja auferstehn wirst du, mein Herz, nach kurzer Ruh’; was du geschlagen, zu Gott wird es dich tragen!« 1. Jugendkonzert 24./25. Februar 2008, Großes Haus Klingende Spezialitäten: Außergewöhnliche Solokonzerte 2. Jugendkonzert 4./5. Mai 2008, Großes Haus Schüler musizieren mit den Augsburger Philharmonikern 67 Theaterpädagogik Projektreader Begleitend zum Spielplan von Oper, Ballett und Schauspiel finden am Theater Augsburg Projekte für Gruppen, Schulklassen und Lehrer statt. Über die verschiedenen Formate und Termine gibt ein Projektreader Auskunft, den wir Ihnen gerne zusenden. Workshops zur Szenischen Interpretation 68 Unter der Anleitung des Theaterpädagogen werden die Teilnehmer zu Schauspielern, Opernsängern, Regisseuren, Bühnen- und Kostümbildnern und erschaffen ihre eigene Interpretation eines Werkes, noch bevor sie die Inszenierung im Theater sehen. Mit der Einfühlung in eine konkrete Figur, unterstützt durch eine passende Kostümierung, leisten sie den Akt der Verkörperung und sehen sich mit den Schicksalen und Gefühlen der Personen konfrontiert. Junge Theaterbesucher erleben die Handlung aus der Innenperspektive, was am spannendsten ist, wenn sie vorher keinerlei Informationen über den Stückverlauf erhalten. Als Vorbereitung eines Vorstellungsbesuches oder als Vorerfahrung zu einer vertiefenden Behandlung im Unterricht eignen sich die Workshops für alle Klassenstufen. Premierenklassen Bei jeder Produktion können zwei Klassen gemeinsam mit dem Theaterpädagogen die Entstehung einer Inszenierung bis zur Premiere verfolgen. Zum Paket gehört ein Workshop zur Szenischen Interpretation, der Besuch von zwei szenischen oder musikalischen Proben sowie Gespräche mit Darstellern und dem Regieteam. Nach dem gemeinsamen Premierenbesuch werden Kritiken in Echtzeit verfasst. Lehrerfortbildungen Etwa sechs Wochen vor einer Premiere werden stückbezogene Unterrichtsmaterialien vorgestellt und die Methoden zur Szenischen Interpretation spielpraktisch vermittelt. Die Teilnehmer erhalten Anregungen und ein Spielkonzept für eigene, einfach zu realisie- Das junge team theater jtt rende Unterrichtseinheiten. Die Lehrerfortbildungen finden nachmittags statt. Weiterführend bietet Johannes Fuchs auch ein Spielleitertraining und Arbeitsgruppen zur Entwicklung von fächerverbindenden Schulprojekten an. Infos, Anmeldungen und Kontakt Johannes Fuchs, Theaterpädagoge 0821 – 324 4548 [email protected] Im jtt versammeln sich interessierte Jugendliche im Alter von 15-24 Jahren, um selbst aktiv Theater zu machen. In den acht Jahren seines Bestehens wurden bereits mehr als zwanzig erfolgreiche Produktionen an verschiedenen Spielstätten gezeigt. Angeleitet von Johannes Fuchs, dem musikalischen Leiter Alexander Freise, Schauspielern des Ensembles und der Regisseurin Andrea Udl werden stimmliche, körperliche, musiktheatralische und multimediale Ausdrucksmittel erarbeitet. Aus den Improvisationen entsteht ein eigenes Stück, oder es wird ein experimentelles Werk inszeniert und ab dem 22. Mai in der Komödie aufgeführt. Das jtt ist im Juli 2008 zum dritten Bayerischen Jugendclubtreffen an den Münchner Kammerspielen eingeladen. 69 70 Paul Curran, Thaddeus Strassberger, Regisseure Mira Ebert, Tatjana Gürbaca, Freo Majer, Regisseure Tatjana Gürbaca, Regisseurin Sigrid Herzog, Regisseurin Ursula Pickartz, Fundraising und Sponsoring Jörg Behr, Regisseur Timo Dentler, Bühnenbildner und Pia Konstanze Beyer, Chefdisponentin Marc Weeger, Silke Willett, Ausstattung Freo Majer 71 Marc Weeger, Bühnenbildner Juliane Votteler, Intendantin Alexander May, Regissseur Thadddeus Strassberger, Regisseur Markus Trabusch, Schauspieldirektor und Anne Lenk, Regisseurin Okarina Peter, Bühnenbildnerin Jan Philipp Gloger und Anne Lenk, Regisseure Marcel Keller, Regisseur Manfred Weiß, Regisseur Theaterleitung Juliane Votteler Intendantin Steffen Rohr Kaufmännischer Direktor Rudolf Piehlmayer Generalmusikdirektor Dr. Ralf Waldschmidt Operndirektor Markus Trabusch Schauspieldirektor Robert Conn Ballettdirektor Reiner Darr Technischer Direktor Künstlerisches Betriebsbüro Pia Konstanze Beyer Chefdisponentin 72 Julia Grunwald Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Juliane Votteler Dr. Ralf Waldschmidt Anna Loose Sprecherin der Intendanz und Öffentlichkeitsarbeit Bibliothek Ursula Pickartz Fundraising und Sponsoring NN Pressereferentin Nik Schölzel Theaterfotograf Marita Tirschmann Werbeassistentin Theaterpädagogik Johannes Fuchs Dramaturgie Renate BaumillerGuggenberger Hilko Eilts Geeske Otten Markus Trabusch Alexander Freise Sekretariate Doris Baumeister Assistentin der Intendanz Barbara Mucha Kaufmännische Direktion Karin Coenen Generalmusikdirektion Britta Fladerer Dramaturgie und Pressearbeit Musiktheater Sängerinnen und Sänger Bühne Rudolf Piehlmayer Generalmusikdirektor Jean Broekhuizen Anja Metzger Sally du Randt NN NN Sigi Colpe Timo Dentler Kevin Knight Okarina Peter Thaddeus Strassberger Marc Weeger Silke Willrett Dr. Ralf Waldschmidt Operndirektor NN 1. Kapellmeister NN Chordirektor NN Studienleiter und Kapellmeister Wolfgang Weber Kapellmeister und Solorepetitor Jugendarbeit Michael Weiger Solorepetitor, Kapellmeister und Assistent des GMD Manfred Hermann Lehner Solorepetitor und Kapellmeister Sigurd Emme Orchestergeschäftsführer Per Bach Nissen Ji-Woon Kim Johannes Martin Kränzle* Roman Payer George Stevens* Christian Tschelebiew Tilmann Unger* Manuel Wiencke NN * Gast Regie Adriana Altaras Jörg Behr Paul Curran Mira Ebert Tatjana Gürbaca Roland Hüve Freo Majer Valentina Simeonova Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Sigi Colpe Timo Dentler Kevin Knight Ingo Krügler Okarina Peter Marc Weeger Silke Willrett Regieassistenz Ida Elling Magnus Regina Stöberl* Inspizienten Marie-Christine Molnar Hans Oebels 73 Souffleusen Anke Musetescu-Burmester Jutta Staiger Schauspiel Markus Trabusch Schauspieldirektor Schauspielerinnen und Schauspieler Franziska Arndt Christine Diensberg Ute Fiedler Gabriele Fischer Insa Jebens* Eva Maria Keller Ines Kurenbach Karoline Reinke Mirjam Smejkal* Sabrina Tannen* 74 Martin Herrmann Alexander Koll Philipp von Mirbach Klaus Müller Tobias Ofenbauer* Eberhard Peiker Frank Siebenschuh Michael Stange Toomas Täht* André Willmund NN NN * Gast Regie Adriana Altaras Cordula Däuper Jan Philipp Gloger Susanne Inkiow Sigrid Herzog Marcel Keller Anne Lenk Alexander May Markus Trabusch Andrea Udl Manfred Weiß Bühne Marc Bausback Christiane Becker Franziska Bornkamm Timo Dentler Kaspar Glarner Susanne Inkiow Marcel Keller Bernhard Kleber Okarina Peter NN Kostüme Marc Bausback Franziska Bornkamm Timo Dentler Werner Fritz Kaspar Glarner Okarina Peter Monika Staykova NN NN Musik Florian Grupp Axel Nitz NN Regieassistenz und Abendspielleitung Caroline Ghanipour Nina Schwerdtfeger* NN Inspizienten Maike Eichner NN Souffleusen Jacqueline Hiller Sonja Reiserer Leitung Statisterie Sieglinde Hahn Ballett Robert Conn Ballettdirektor Renate BaumillerGuggenberger Ballettmanagement und Dramaturgie Yseult Lendvai Trainingsleiterin, Probenassistenz Tänzerinnen und Tänzer Svenya Höhle Ema Kawaguchi Ceren Yavan NN NN NN (Elevin) Emil Galazka Daniel Zaboj NN NN NN NN (Eleve) Ilja Welitschko Ballettrepetitor Orchester Wilhelm F. Walz 1. Konzertmeister Agnes Malich Stellvertretende 1. Konzertmeisterin Ludwig Hornung 2. Konzertmeister Anny Shaw Jörg Bastl Peter Hain Gülden Beklen Karl Orthofer Thomas Zbiral Martin Franke Thomas Gast Agnes Bilowitzki 1. Violinen Markeljan Kocibelli Christian Echl Jane Berger Werner Sirch Wolfgang Exner Eva Berschet Beate Färber Barbara Martens Lydia Horwath Christian Döring Katja Duffek Olinta Clavijo-Rojas 2. Violinen Angel Makedonski Solobratsche Daniela Döhler Kirill Kapchiev Stefan Kren Beate Emme-Heidemann Sigurd Emme Ludwig Schmalhofer Annegret Kuhlmann Olga Pröbstl Sebastian Thiel Bratschen 75 Julien Chappot Solocellist René Correa Johannes Gutfleisch Jakob Janeschitz-Kriegl Gundi Correa Konrad Bihler Li Li Celli Michael Koch Frank Lippe Detlef Kubaczyk Herbert Engstler Ursula Trappe Kontrabässe 76 Stefan Schwab Edwin Stamm Karl Reinhardt Klaus Schwarzkopf Klarinetten Lothar Uth Tuba Wolfgang Fritzen Gottlob Schmücker Julia Nagel-Santarius Jacob Karwath NN Fagotte Günther Möller Gerhard Rehberger Schlagwerk Christine Gruber Harfe Annamaria Oberroither-Sieler Barbara Vogler Reinhard Borchers NN Sachiyo Sakamoto Hörner Mathias Dittmann Judith Müller Anna-Christine Zimmermann Flöten Wolfgang Siegert Manfed Schäfer Michael Hermann Siegfried Ratz Trompeten Gerhard Veith Wolfgang Renz Bernt Seeger Antonia Hintsche Oboen Bernd Maucher Thomas Ehrmann Ralf Müller Posaunen Claus Weißerth Pauke Tiberiu Manea Yasar Turhan Orchesterwarte Chor NN Chordirektor Julia Diling Marianne Königer Cornelia Lindner Susanne Simenec Regine Stetter 1. Sopran Regine Becker Andrea Berlet Constanze Friederich Janou Vuilleumier 2. Sopran Britta Dudek Maria Theresia Hasler Jutta Lehner Penelope Stewart 1. Alt Carola Bach Wilhelmine Busch Anna Pelek 2. Alt Oliver Marc Gilfert Se-Young Kwon Oliver Scherer Jong-Oh Shim 1. Tenor Markus Straub 2. Bass Kostümwerkstätten Elisabeth Wittig Leiterin der Kostümabteilung Claudia Norma Stöckl de Keller Assistentin Michael Cooney Herbert Holbaum Gerhard Werlitz Reinhold Zott 2. Tenor Angelika Wittmeier Mitarbeiterin Josef Krepold Szymon Kubiak Eberhard Pöhner André Wölkner 1. Bass Waltraud Fischer Monika Neidlinger Fundusmeisterinnen Eckehard Gerboth Markus Hauser Robert Meier Christine Kraft Modistin Christine Wanke Gewandmeisterin Walter Schwarz Gewandmeister Christine Asam Sascha Bäumchen Carolin Einfalt Marianne Federle Marion Jakob Annemarie Kolb Gertraud Moritz Maria Schaipp Claudia Schurer Silvia Spannbauer Matthias Vogler Maria Wollnik Heike Zymara Schneider/innen Christine Göttinger Gerda Holzinger Brigitte Metzger Daniela Viola Andrea Waldhier Hiltrud Zachlod Garderobieren Sabri Alp Richard Fischer Johann Lutsch Garderobiers Andrea Klaus Gewandmeisterin und Leiterin der Ausbildungswerkstätte 77 Josefine Berlik Magdalena Emmerig Eva Kuppelmayer Frances Maslin Stefanie Nühlen Sabrina Pronold Auszubildende Technik Maske Helga Sontheimer Mitarbeiterin der Technischen Direktion Petra Schwung Chefmaskenbildnerin Jürgen Endres Stellvertreter der Chefmaskenbildnerin Gisela Anders Elke Günther Ingo Kiesel Anneliese Leder Heidi Martin Brigitte Ohnmeiß Monika Plant Andrea Stech Maskenbildner/innen Eva Leder Anne Preuß Auszubildende 78 Reiner Darr Technischer Direktor Bernd Piske Assistent des Technischen Direktors Bühne NN Bühneninspektor Rüdiger Gösch Ulrich Lindenfelser Claus Walch Chris Weidner Theatermeister Gerhard Herrmann Norbert Steffan Jürgen Storf NN Schnürmeister Günter Heigl Christoph Lotze Seitenmeister Helmut Bürgstein Dorsey Funk Franz Gleich Gerhard Lilla Matthias Schneider Vorarbeiter NN Vorarbeiter Bühnentapezierer Robert Bronner Robert Thiemann Dieter Wohlauf Bühnentapezierer Jürgen Bail Rainer Decker Moritz Fettinger Hartmut Furmanek Jürgen Heimann Christian Hoffmann Marko Krabler Elmar Lindermayer Christoph Melzer Christian Palluch Hans-Peter Schwald Calogero Trovato Johann Übelhör Ali Ugur Emil Vogl Andreas Wagner Christian Wagner Kurt Weidner NN Bühnentechniker Christine Bauer Silvia Hasenmüller Örü Hendes Ursula Stock Reinigungspersonal Beleuchtung Gerhard Funk Leiter der Beleuchtungsabteilung Alfred Eckstein Dieter Zimmermann Beleuchtungsmeister Karlheinz Steininger Beleuchtungsmeister und Leiter der Betriebselektrik Dieter Bürgstein Evelyn Lessmann Hermann Lotter Hans-Joachim Schadowske Stellwerkbeleuchter Wolfgang Becker Wolfgang Jürgen Fackler Robert Gansbühler Florian Lechelmayr Markus Model Kurt Robeller Harald Ruisinger Benjamin Schmitz Jan Valenta Markus Weidner Günther Zott Beleuchter Georg Wagner Elektriker Ton Thomas Rembt Leiter der Tontechnik Kurt Fettinger Andreas Füg Anton Götzfried Bernhard Schurig Tontechniker Veranstaltungstechnik Rüdiger Gösch Ausbilder Uli Högg Thomas Wolff Veranstaltungstechniker Kilian Brack Tobias Kaschke Marco Vitale David Hammer Sandra Wildner Stephan Zeitlmeier Auszubildende Requisite Birgit Diaz Leiterin der Requisite Karoline Kuschmitz Gerd Lange Angela Steinle Requisitenmeister Maschinerie Armin Steinle Leiter der Maschinerie 79 Helmut Abold Klaus Gnädinger Norbert Kraus Wolfgang Kraus Peter Pfisterer Maschinisten Rainer Donderer Klimatechniker Magazin Georg Weber Magazinverwalter, Vorarbeiter und Fahrer Karl-Heinz Stetskamp Stephan Unglert Magazinarbeiter Hausinspektion Bruno Schmid Hausmeister 80 Klaus Bachhuber Manfred Plangger NN Pförtner Harald Schmid Nachtpförtner Dekorationswerkstätten NN Produktionsleitung Malsaal, Tapezierwerkstatt und Kascheurwerkstatt Wolfgang Buchner Vorstand des Malsaales und Leiter der Kascheur- und Tapezierwerkstätte Harald Gaschnitz Robert Müller Markus Priebe Theatermaler Claudius Bartha Horst Bomball Theaterplastiker Thomas Koch Tapezierer Eva Röthinger Dekorationsnäherin Anna Münchmeyer Volontärin Schreinerei Hubert Schmaus Leiter der Schreinerei Stefan Schneeberger Wolfgang Strehle Vorarbeiter Josef Keller Martin Kreidenweis Thomas Schmidt Ingemar Tschöpe Helmut Zott Schreiner Schlosserei Armin Steinle Leiter der Schlosserei Stefan Högg Bernd Rädle Rudolf Seizinger Schlosser Verwaltung Steffen Rohr Kaufmännischer Direktor Claudia Menter Personalleitung Barbara Mucha Sekretärin des Kaufmännischen Direktors Rechnungswesen Vera Guggenmos Controlling Wolfgang Machura Leiter Zahlstelle Gudrun Scheerer Gästeabrechnung Tatjana Walter Sachbuchhaltung Sara Hedgpeth Systemadministration Besucherservice und Theaterkasse Julia Weinkamm Leitung Luise Bacherle Centa Boehm Aurelia Galabuzi Angelika Hertle Hildegard Meyer Josefine Strehler Martina Trommer Sabine Wirner Einlass und Garderobe Marianne Banner Daniela Bartl Renate Bradter Hildegard Doser Edith Durm Mirjam Frank Barbara Heinzel Elfriede Isner Theresia Leutgeb Christian Meixner Appolonia Patschicke Marina Ratzinger Herbert Rauner Christel Reber Ingeborg Schiele Christine Stellwag Sebastian Volk Kulturpersonalrat Gottlob Schmücker Vorsitzender Karl Rosengart Günther Zott Stellv. Vorsitzende Werner Sirch Schriftführer Hartmut Furmanek Elisabeth Griesel Eva-Maria Keller Christoph Melzer Monika Neidlinger Helga Sontheimer Angela Steinle Silvia Kettlitz Schwerbehindertenvertreterin 81 Opernball 2008 82 Auch im Jahr 2008 wird es einen Opernball im Augsburger Theater geben. Unter der Intendanz von Juliane Votteler wird sich das gesamte Haus am Samstag, dem 26. Januar 2008, eine ganze Nacht lang festlich geschmückt seinen Besuchern präsentieren: vom Großen Haus bis zum Hoffmann-Keller und von der Malsaal-Lounge bis zur Ballettsaal-Lounge. Frack und Federboa sollen Ihre Begleiter durch dieses rauschende Fest des Theaters Augsburg sein, und auch die Darbietungen der Künstler werden um dieses Motto kreisen. Die Conférence wird in diesem Jahr der Schauspieler Walter Sittler übernehmen, den viele von Ihnen sicherlich aus Film und Fernsehen kennen. Eine Neuerung wird die Ballbesucher sicher schon in der Vorbereitung auf das große Ball-Ereignis beschäftigen: Die Ballnacht 2008 wird mit Bezug zum Spielplan unter dem Motto: »Die Goldenen Zwanziger« stehen. Auch der Opernball 2008 wird ein Vorzeichnungsrecht der Abonnenten für die begehrten Karten umfassen, vielleicht kann dieser Umstand ja auch noch eine Entscheidungshilfe für die Zeichnung eines Abonnements sein. Unser Besucherservice berät Sie gerne! Theater Extra Vor den Premieren bietet eine Matinee die Gelegenheit, sich über die neue Produktion im Musiktheater, Schauspiel und Ballett zu informieren. Ort und Zeit werden vorher bekannt gegeben. Vor allen Konzerten in der Kongresshalle bietet die Dramaturgie eine Einführung zum Konzertprogramm. Senioren-Theatergruppe Einmal wöchentlich proben ältere Schauspieltalente mit einem Mitglied des Ensembles. Neueinsteiger willkommen! Informationen erhalten Sie bei [email protected], Tel. 0821 / 324 4548. Tanztee Im Frühjahr lädt das Tanz-Orchester Frank Lippe zum Tanz im Theaterfoyer. Tag der offenen Tür Der Tag der offenen Tür am 7. Juni 2008 bietet einen Einblick hinter die Kulissen. Mit einem Theaterfest klingt der Tag aus. 84 Kooperationspartner - abc-Festival - Kulturbüro der Stadt Augsburg - Kresslesmühle - Musikhochschule Augsburg-Nürnberg - abraxas (Kinderabonnement) - VHS - FH Augsburg - PAX-Büro – Projektbüro Frieden und Interkultur der Stadt Augsburg - Buchhandlung am Obstmarkt - Literatur-Team Augsburg - Brecht-Freunde Augsburg - Wißner-Verlag - Angela Eßer Besucherservice Besucherservice in der Kassenhalle des Theaters Augsburg Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9:00 bis 18:30 Uhr Samstag 10:00 bis 16:00 Uhr Der Vorverkauf ist an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Kartentelefon 0821 / 324 49 00 Fax 0821 / 324 45 17 [email protected] theater.augsburg.de Abendkasse: Die Abendkassen sind in der Regel eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Im Hoffmann-Keller beginnt die Abendkasse eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An der Abendkasse ist der Vorverkauf für andere Veranstaltungen nicht möglich. Der Vorverkauf beginnt ab September 2007. Abweichende Regelungen bleiben vorbehalten. Freilichtbühne 2008 Um Ihnen frühzeitig einen entspannten Kartenerwerb für die Freilichtbühne zu ermöglichen, startet der Vorverkauf im Herbst 2007. Wir schicken Ihnen Ihre Karten gerne zu. Als Zahlungsweise empfehlen wir das Lastschrifteinzugsverfahren. Das hat für Sie den Vorteil, dass der Kartenpreis erst nach Durchführung der Vorstellung abgebucht wird und Sie sich nicht um die Erstattung bei Vorstellungsausfall kümmern müssen. Am Vorstellungstag informiert Sie unser Wettertelefon ab 17 Uhr, ob die Veranstaltung stattfinden kann: Telefon 0821 / 324 19-84 /-85 /-86 Ermäßigungen Ermäßigungsberechtigte Personen erhalten die Karten im Vorverkauf mit 30 % Ermäßigung, der Mindestpreis beträgt jedoch 8,- Euro. An der Abendkasse erhalten ermäßigungsberechtigte Personen Karten ab 15 Minuten vor der Vorstellung zum Einheitspreis von 8,- Euro, soweit die Nachfrage dies zulässt. Inhaber des »Bayern-Tickets« erhalten bei den Vorstellungen 10 % Ermäßigung. Ermäßigungsberechtigte Personen Schüler und Studenten, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende bis einschließlich 27 Jahren, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte (ab 50 %) gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. 85 Gruppen Bestellungen für Gruppen werden nur schriftlich entgegengenommen. Bei Gruppenbuchungen ab 20 Personen erhalten Sie von uns eine Ermäßigung von 10 % auf den Normalpreis für alle Karten. Rollstuhlplätze In allen unseren Spielstätten mit Ausnahme des Hoffmann-Kellers können wir in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze zum Preis von 8,- € anbieten. Eine Begleitperson erhält 30 % Ermäßigung auf den Normalpreis. Newsletter Unseren Monatsspielplan können Sie gegen eine Schutzgebühr von 8,– € pro Spielzeit gedruckt abonnieren oder als Gratismail ordern unter: [email protected] Eintrittskarten für das Theater Augsburg können auch bei folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden: 86 Augsburg Alle Süd-Lotto Annahmestellen ABS Kartenservice im K+L Ruppert Augsburger Kartenservice ATS, Carl-Maria-von-Weber-Str. 12h AZ-Kartenservice RT.1, Maximilianstr. 3 Lechwerke AG, Kundenforum, Schaezlerstr. 3 Mediencenter Göggingen, Klausenberg 4 Regio Augsburg, Bahnhofstr. 7 Stadtzeitung, Konrad-Adenauer-Allee 11 Aichach Aichacher Nachrichten, Stadtplatz 28 Dinkelscherben Optiker Zimmermann, Augsburger Str. 5 Donauwörth Donau-Ries Kartenverkauf, Kronengasse 15b Friedberg Friedberger Allgemeine, Marienplatz 11a Gersthofen AZ/Gersthofer Zeitung, Bahnhofstr. 8 Königsbrunn Stadtzeitung, Bürgermeister-Wohlfarth-Str. 3 Landsberg Landsberger Tagblatt, Ludwigstr. 162 Mindelheim Mindelheimer Zeitung, Maximilianstr. 14 Nördlingen Donau-Ries Kartenvorverkauf, Egerländer Str. 2 Schwabmünchen Stadtzeitung, Schrannenplatz 9 Schwabmünchener Allgemeine, Bahnhofstr. 17 Wertingen Stadtzeitung Service-Point, Marktplatz 14 Wertinger Zeitung, Marktplatz 4 München ZKV Zentraler Kartenvorverkauf, Marienplatz UG und Stachus (Karlsplatz) 2. UG Unsere externen Vorverkaufsstellen sind berechtigt, zusätzlich Vorverkaufsgebühren zu erheben. Anfahrt und Parkhäuser Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Großes Haus, Kennedy-Platz 1: Haltestelle Theater, Straßenbahn-Linie 4 Kongresshalle, Gögginger Straße 10: Haltestelle Kongresshalle Straßenbahn-Linie 1, Freilichtbühne am Roten Tor: Straßenbahn-Linie 2 & 3 Komödie, Vorderer Lech 8: Haltestelle Moritzplatz Straßenbahn-Linie 1 & 2 Ihre Theaterkarte können Sie auch als Fahrkarte nutzen, sie gilt zur Hin- und Rückfahrt zum angegebenen Veranstaltungsort drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 3 Uhr des folgenden Tages auf allen Linien von AVV und der Stadtwerke Augsburg und Gersthofen, außer bei der 1. Klasse der DB, beim Nachtex- press und an Werktagen vor 14 Uhr. Inhaber des »Bayern-Tickets« erhalten bei den Vorstellungen 10 % Ermäßigung. Das Theater ist vom Bahnhof in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar oder über zwei Stationen der öffentlichen Verkehrsmittel. Parkhäuser Parkhaus Ludwigstraße (P1) Tel. 0821 / 384 97 Öffnungszeiten: werktags von 7.00–2.00 Uhr, sonnund feiertags von 8.30–2.00 Uhr. Theatertarif: Bei Abendveranstaltungen kann ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn die gezogene Parkkarte an der dortigen Kasse bei Vorlegen der Eintrittskarte des Theaters abgegeben werden. Der Besucher erhält dann ein besonderes Parkticket für 4 €, das zum Parken bis zur Schließung berechtigt. Parkhaus Ernst-Reuther-Platz (P2) Tel. 0821 / 51 12 00 Öffnungszeiten: werktags von 7.00–24.00 Uhr, sonntags von 10.00-20.00 Uhr, feiertags geschlossen Theatertarif ab 19.00 Uhr: 4,- € Parkgarage im Annahof (P3) Tel. 0821 / 24 01 12 15 Öffnungszeiten: täglich von 7.00–1.00 Uhr Theatertarif ab 18.45 Uhr: -,60 € / Stunde. Alle Angaben ohne Gewähr. 87 Schwäbisch-bayerischer Besucherring Der schwäbisch-bayerische Besucherring, seit 1953 am Theater Augsburg tätig, ermöglicht besonders den auswärtigen Besuchern den Weg ins Theater und bietet einen kulturellen Service rund um das Theater. Sein Ziel ist es, Theater- und Musikfreunden, die im Umland von Augsburg leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterbesuche zu ermöglichen. - Monatliche Theaterfahrten mit dem Theaterbus vom jeweiligen eigenen Wohnort - Ein Neuner-Wahlabonnement, welches selbst gestaltet werden kann - Die Möglichkeit, als Kunde ohne Bindung stets aktuell informiert beliebig oft Vorstellungen besuchen zu können ment-Form sicher sein können, die wesentlichen Theatererlebnisse in ihrem Theater miterleben zu können. Fragen Sie in unserem Büro nach, wie Sie unsere Arbeit unterstützen können, wir informieren Sie gerne. Das Theater wird es Ihnen wie schon in der Vergangenheit durch künstlerisch engagierten Einsatz danken. Schwäbisch-bayerischer Besucherring Kasernstr. 4 Postfach 110203 86027 Augsburg Tel. 0821 / 51 63 96 Fax 0821 / 349 41 15 www.augsburg-besucherring.de [email protected] - Betreuung von Vereinen, Theaterkreisen, Senioren, Volkshochschulen und Freizeitgruppen - Betreuung von Schulen, Jugend- und Kindergruppen Wir sind stetig bemüht, unser Organisationsnetz weiter auszubauen. Wir benötigen die Unterstützung aus der Region durch Menschen, für die der Theaterbesuch sehr wichtig und selbstverständlich ist. Helfen Sie uns, Gruppen von Interessenten zu bilden, damit diese in einer mehr oder weniger lockeren Abonne- 89 [email protected] Verein der Freunde des THEATER AUGSBURG e.V. Die Theatergemeinde Augsburg besteht seit 1949 und besorgt seit dieser Zeit regelmäßig Theater- und Konzertkarten für ihre Mitglieder. Hier finden Sie interessante Theater- und Konzertabonnements. Zudem ist die Theatergemeinde Vorverkaufstelle für alle Aufführungen des Theaters Augsburg und anderer Veranstaltungen. Im Rahmen ihres Kulturengagements bietet sie theaterbegleitende Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen zu aktuellen Inszenierungen und Führungen an. Darüber hinaus ist die Theatergemeinde auch selbst Veranstalter, u.a. der alljährlich im Juli stattfindenden »Open-Air Konzerte im Fronhof« und der Philharmonischen Matinéen im Kleinen Goldenen Saal. Theaterfahrten und Kulturreisen runden das Profil ab. Als gemeinnütziger Verein erstrebt die Theatergemeinde keinen Gewinn. Sie setzt sich für die Vermittlung kultureller Veranstaltungen ein und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder. Für die Betreuung der Mitglieder unterhält sie eine Geschäftsstelle. Der Vorstand und Kunstbeirat arbeitet ehrenamtlich. 90 Theatergemeinde Augsburg Karolinenstr. 21 86150 Augsburg Tel.: 0821 / 3 09 84 Fax: 0821 / 349 11 40 www.theatergemeinde.org Der »Verein der Freunde des Theater Augsburg e.V.« unterstützt die Arbeit des Theaters seit 1954. Die 303 Mitglieder leisten mit ihrem Beitrag eine große Hilfe bei der Finanzierung und Realisierung wichtiger Projekte. Zuletzt haben wir die Orchesterpulte auf der Freilichtbühne und den neuen Vorhang in der Komödie gesponsert. Ziel unseres Vereins ist die Vertiefung des Kontaktes zu den Theatermachern. Um die Kommunikation enger und den Dialog lebendiger zu gestalten, veranstalten wir jeden ersten Montag im Monat ein Treffen »Theater im Gespräch«, bei dem Künstler und Kulturschaffende von ihrer Arbeit erzählen und mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen. Es lohnt sich, bei uns Mitglied zu werden, weil Sie dem Theater näher sind. Das Theater lebt vom Wechsel. Wir heißen die neue Mannschaft mit ihrer Intendantin Juliane Votteler herzlich willkommen und wünschen viel Erfolg für die bevorstehende Arbeit am Theater Augsburg. Dem scheidenden Team unter Dr. Ulrich Peters sagen wir ein herzliches Dankeschön für die letzten 8 Jahre Einsatz und Arbeit. Vereinsadresse: Verein der Freunde des THEATER AUGSBURG e.V. Breslauerstr. 26, 86356 Neusäß Telefon 0821 / 439 76 61 Chor des Theaters Augsburg Johannes Fuchs, Theaterpädagoge Frank Siebenschuh, Schauspieler; Karoline Reinke, Schauspielerin als Bilder: Christian Tschelebiew, Per Bach Nissen, Sänger Wie komme ich preiswert, regelmäßig und bequem ins Theater? Sichern Sie sich Ihren persönlichen Platz und sparen Sie bis zu 25 % des Eintrittspreises. Wir reservieren Ihnen feste Vorstellungen, und Sie erhalten außerdem bei vielen der angebotenen Abo-Varianten zusätzlich zu Ihrem Abonnement Ermäßigungsgutscheine für weitere Repertoirevorstellungen im Großen Haus, in der Komödie oder in der Kongresshalle. Die Termine für die einzelnen Abonnements finden Sie auf den Seiten, die der Übersicht folgen. Wenn Sie sich für ein Abo entschieden haben, erhalten Sie zu Beginn der neuen Spielzeit Ihre Eintrittskarten. Schüler, Studenten, Auszubildende und Wehr- und Zivildienstleistende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte erhalten gegen Vorlage eines aktuellen Ausweises auf alle Abos (außer dem Jugend- und dem Schnupper-Abo) eine zusätzliche Ermäßigung von ca. 30 %. Näheres erfragen Sie bitte bei unserem Besucherservice. Telefon 0821 / 324 49 00 Mo–Fr 9.00 bis 18.30 Uhr Sa 10.00 bis 16.00 Uhr Premieren-Abos | P | PK | PT 5 % | 10 % | 15 % | Ermäßigung Premieren sind und bleiben eine Besonderheit für Publikum und Ensemble. Sichern Sie sich einen festen Platz Ihrer Wahl für die häufig ausverkauften Premieren und feiern Sie nach Premieren im Großen Haus auf der Premierenfeier im Foyer. Wählen Sie zwischen dem Premieren-Abo im Großen Haus, dem Premieren-Abo in der Komödie und dem Abo-Total mit allen 20 Premieren der Spielzeit 2007/2008. 12 Vorstellungen: Großes Haus 6 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett P PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 443,- 504,- 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 174,- 250,- 326,- 6 Vorstellungen: Komödie 5 x Schauspiel | 1 x Ballett PK 386,- PG 3 PG 2 PG 1 Reihen 15–18 Reihen 8–14 Reihen 1–7 63,- 79,- 95,- 20 Vorstellungen im Großen Haus, in der Komödie und auf der Freilichtbühne Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 Komödie PT Reihen 15–18 Reihen 15–18 Reihen 8–14 Reihen 8–14 Reihen 1–7 Reihen 1–7 215,- 287,- 366,- 422,- 485,- 541,- 93 10 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie A B C F M N R Dienstag 5 x Musiktheater 4 x Schauspiel1 x Komödie Mittwoch 5 x Musiktheater 4 x Schauspiel 1 x Komödie Donnerstag 6 x Musiktheater 3 x Schauspiel1 x Komödie Samstag 5 x Musiktheater 3 x Schauspiel Samstag 5 x Musiktheater 4 x Schauspiel 1 x Komödie Freitag 6 x Musiktheater 3 x Schauspiel 1 x Komödie Freitag 5 x Musiktheater 3 x Schauspiel 2 x Komödie 2 x Komödie Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 Komödie 94 A B C F M N R Reihen 15–18 Reihen 15–18 Reihen 8–14 Reihen 8–14 Reihen 1–7 Reihen 1–7 89,- 126,- 165,- 192,- 225,- 263,- 89,- 126,- 165,- 192,- 225,- 263,- 90,- 129,- 168,- 195,- 229,- 267,- 98,- 138,- 181,- 207,- 241,- 277,- 98,- 142,- 188,- 216,- 252,- 292,- 100,- 146,- 193,- 222,- 258,- 299,- 98,- 138,- 181,- 207,- 241,- 277,- Abos an festen Wochentagen A | B | C | F | M | N | R 20 % oder 25 % Ermäßigung Sie wählen Ihren bevorzugten Theatertag – Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag oder Samstag –, sichern sich Ihren ganz persönlichen Platz, und Ihnen ist immer, auch bei ausverkauften Vorstellungen, Ihre Karte sicher. Sie sparen freitags und samstags 20% des Eintrittspreises, dienstags bis donnerstags sogar 25 %. Sonntag-Nachmittag-Abo | NA 25 % Ermäßigung Wenn Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht abends ins Theater hetzen oder wenn Sie einfach den Sonntagnachmittag der Kultur widmen wollen, dann ist dieses Abonnement genau das Richtige für Sie. Vorstellungsbeginn: 15 Uhr. Sichern Sie sich einen festen Platz Ihrer Wahl und kommen Sie noch bei Tageslicht wieder nach Hause Sonntag-Abend-Musiktheater-Abo | MA 20 % Ermäßigung Das Abo für alle Theaterbegeisterten, deren Liebe vor allem dem Genre Musiktheater gehört. Wer hin und wieder sein Wochenende mit einem musikalischen Höhepunkt ausklingen lassen möchte, für den ist dieses Abonnement mit 20 % Ermäßigung ideal. Achtung: Die Vorstellungen beginnen um 18.00 Uhr. 8 Vorstellungen: Großes Haus 5 x Musiktheater | 3 x Schauspiel NA PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 73,- 106,- 140,- 164,- 192,- 226,- 6 Vorstellungen: Großes Haus 6 x Musiktheater MA PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 162,- 191,- 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 61,- 90,- 119,- 138,- 97 10 Konzerte in der Kongresshalle 8 Konzerte nach Wahl in der Kongresshalle PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 5. Parkett 4. Parkett 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett Balkon Mitte Reihen 25–26 Reihen 23–24 Reihen 17–22 Reihen 9–16 Reihen 1–8 Reihen 1–6 Balkon Mitte Reihen 7–9 Seite KO KOW W8K 81,- 121,- 161,- 193,- 225,- 265,- 69,- 103,- 137,- 164,- 191,- 225,- 7 Vorstellungen 3 x im Großen Haus | 4 x in der Komödie Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett 1. Parkett 1. Rang Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 Komödie 98 S Reihen 15–18 Reihen 15–18 Reihen 8–14 Reihen 8–14 Reihen 1–7 Reihen 1–7 57,- 68,- 85,- 94,- 112,- 124,- Konzert-Abo | KO | KOW | W8K 20 % Ermäßigung Das klassische Abonnement umfasst 10 Konzerte (aufgeteilt in 8 Sinfonie- und 2 Sonderkonzerte) montags oder dienstags in der Kongresshalle. Ihr Vorteil: Fester Tag und fester Platz bei allen 10 Konzerten mit 20% Ermäßigung. Alternativ bieten wir Ihnen ein flexibles Konzert-Abonnement: 8 Sinfoniekonzerte montags oder dienstags in der Kongresshalle und 2 Wahlgutscheine für Zusatzkonzerte. Sie können unter folgenden Zusatzveranstaltungen wählen: 1. Sonderkonzert 3./4. März 2008; 2. Sonderkonzert 28./29. April 2008; Familienkonzerte 21. Oktober 2007 und 20. April 2008 (hier sind die Wahlgutscheine gültig für je einen Erwachsenen und ein Kind.) Schauspiel-Abo | S 25 % Ermäßigung Unser Schauspiel-Abo umfasst 7 Schauspiel-Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie. Musiktheater-Plus-Abo | MP 20 % Ermäßigung Für alle, die gern ins Musiktheater und ins Konzert gehen, denen aber zwei Abonnements zu viel sind, hat sich unser Musiktheater-Plus-Abo bewährt. Sie können wählen zwischen Variante A (montags Konzert und mittwochs Theater) und Variante B (dienstags Konzert und donnerstags Theater). 10 Vorstellungen im Großen Haus und in der Kongresshalle 5 x Musiktheater | 5 x Konzert Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 1. Parkett 1. Rang 1. Parkett Balkon Mitte Reihen 1–8 Reihen 1–6 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 Kongresshalle 5. Parkett 4. Parkett 3. Parkett 2. Parkett Reihen 25–26 Reihen 23–24 Reihen 17–22 Reihen 9–16 Balkon Mitte Reihen 7–9 Seite MP 92,- 136,- 180,- 212,- 248,- 292,- 101 W12 W8 Sch 12 Vorstellungen imGroßen Haus, in der Komödie und in der Kongresshalle 6 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Komödie | 2 x Konzert 8 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie 4 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Komödie 3 Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie 1 x Musiktheater (Fr/Sa) | 1 x Musiktheater (So–Do) | 1 x Komödie Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 3. Rang 3. Rang 3. Parkett 2. Parkett Reihen 5–6 Reihen 1–4 2. Rang Mitte 1. Rang Seite 1. Rang Seite Plätze 14–16 2. Rang Seite Plätze 39–41 PG 2 PG 1 1. Parkett 1. Rang Komödie 102 W12 W8 SCH Reihen 15–18 Reihen 15–18 Reihen 8–14 Reihen 8–14 Reihen 1–7 Reihen 1–7 114,- 161,- 212,- 244,- 285,- 330,- 81,- 112,- 146,- 166,- 195,- 224,- 28,- 38,- 49,- 55,- 65,- 74,- Wahlabo/Theaterschecks | W12 | W8 | W8K W12 20 % Ermäßigung, W8 und W8K 15 % Ermäßigung Das Wahlabo ermöglicht den spontanen Weg ins Theater! Sie kaufen ein Scheckheft mit 8 oder 12 Wahlgutscheinen in einer Platzkategorie Ihrer Wahl und entscheiden selbst, welche Vorstellung Sie wann sehen wollen. Sie können mit einem Abonnement allein, zu zweit oder zu mehreren zum Vorzugspreis ins Theater gehen. Stellen Sie sich Ihren ganz persönlichen Spielplan zusammen! Hinweis: Ausgenommen sind Premieren, die Vorstellungen auf der Freilichtbühne sowie Silvester- und Sonderveranstaltungen. (Die Preise für das Konzert-Wahlabo W8K finden Sie bei der Konzert-Abo-Übersicht.) Hinweis: Die Wahlgutscheine berechtigen nicht zum Eintritt in die Vorstellung, sondern können beim Besucherservice oder an der Abendkasse eingelöst werden. Bitte beim Wahlabo beachten, dass sich der Kunde nur in der vorgegebenen Kategorie seinen Spielplan selber zusammenstellen darf!! Verschenk- oder Schnupper-Abo | SCH 25 % Ermäßigung Verschenken Sie drei Theaterabende oder testen Sie selbst unverbindlich, bequem und zum Vorzugspreis unser Theater. Sie sparen sogar 25% des Eintrittspreises. Sie erhalten 3 Wahlgutscheine in der Preisgruppe Ihrer Wahl. Als echtes Schnupper-Abo wird es nur ein Mal pro Person verkauft. Jugend-Wahlabo Extra für theaterbegeisterte Jugendliche bieten wir ein Jugend-Wahlabo an: ein Scheckheft mit 10 Vorstellungen, gültig im Großen Haus und in der Kongresshalle Platzgruppe 3, sowie in der Komödie Platzgruppe 2 und im Hoffmannkeller. So können Sie alle Sparten des Theaters Augsburg kennen lernen. Gültig nur für reguläre Repertoirevorstellungen. Erhältlich für Schüler und Studenten, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende bis 27 Jahre gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. Der Preis beträgt 55,- €. Hinweis: Die Wahlgutscheine berechtigen nicht zum Eintritt in die Vorstellung, sondern können beim Besucherservice oder an der Abendkasse eingelöst werden (pro Vorstellung 2 Stück). Kinder-Abo | LE | LK Zusätzlich Kinder-Mini-Abo: wie reguläres Kinder-Abo ohne abraxas Auch diesmal gibt es wieder in Kooperation mit dem Kulturhaus abraxas ein Kinder-Abo, das jungen Theatergängern von 6-12 Jahren und ihren Eltern den Spaß etwas preiswerter machen soll. Vom Theater Augsburg aus sind jeweils um 15.00 Uhr die beiden Familienkonzerte und Emil und die Detektive im Großen Haus Teil des Kinder-Abos. Drei weitere Kinderstücke werden jeweils um 15.00 Uhr und 17.00 Uhr im abraxas angeboten: 12. + 13. Januar 2008 Moussong Theater mit Figuren: Geschichten aus dem Märchenschrank 16. + 17. Februar 2008 Junges Theater Augsburg: Hinter der Tür 01. + 02. März 2008 Moussong Theater mit Figuren: Das hässliche Entlein Es gibt einen Einheitspreis auf allen Plätzen: 38,-€ für Erwachsene und 26,-€ für Kinder bis zu 12 Jahren. Theater-Card | 50 % Ermäßigung Aufgrund des großen Erfolgs bieten wir wieder in limitierter Stückzahl zwei Varianten der Theater-Card an: Theater-Card Gold: Gegen Vorlage der Theater-Card erhalten Sie zu jeder Zeit auch im Vorverkauf auf alle Karten in allen Preiskategorien 50% Ermäßigung (eine Karte pro Vorstellung). Der Mindestpreis beträgt jedoch 8,-€. Die Theater-Card Gold kostet 90,-€. Theater-Card Silber: Gegen Vorlage der Theater-Card Silber erhalten Sie – allerdings nur an der Abendkasse – auf alle Karten in allen Preiskategorien 50% Ermäßigung (eine Karte pro Vorstellung). Der Mindestpreis beträgt jedoch 8,-€. Die Theater-Card Silber kostet 50,-€. Abobedingungen Umtausch Eintrittskarte als Fahrausweis Zahlungsweise Sonstige Vereinbarungen Sollten Sie einmal eine Vorstellung nicht besuchen können, so können Sie gegen eine Umtauschgebühr von 3,-- € auf andere Vorstellungstermine ausweichen. Ihre Eintrittskarte muss bis zum Kassenschluss einen Tag vor der Vorstellung, während der normalen Öffnungszeiten bei unserem Besucherservice vorliegen. Der Abo-Preis kann in voller Höhe oder in zwei Raten zum 15. Oktober 2007 und zum 15. Februar 2008 entrichtet werden. Am bequemsten ist für Sie die Erteilung einer Bankeinzugsermächtigung. Ansonsten ist der fällige Betrag unter Angabe des Namens, der Kundennummer und der Rechnungsnummer auf das Konto des Theaters Augsburg, Kontonummer 48 553, BLZ 720 500 00 bei der Stadtsparkasse Augsburg zu überweisen. Das Theater Augsburg ist berechtigt, für erforderliche Mahnungen Gebühren zu erheben. Gültigkeit, Verlängerung, Kündigung Ihr Abonnement gilt für die Dauer einer Spielzeit (September 2007 bis Juli 2008) und kann während der Spielzeit nicht gekündigt werden. Ein Wechsel der Abo-Arten und Platzänderungen sind während der Spielzeit nicht möglich. Das Theater Augsburg übermittelt Ihnen im April 2008 den neuen Spielplan, die für die neue Spielzeit geltenden Preise sowie Änderungen der Abo-Bedingungen. Ihr Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Mai 2008 schriftlich gekündigt wird. Nutzen Sie Ihre Eintrittskarte gleichzeitig als Fahrausweis! Diese berechtigt Sie zur Hin- und Rückfahrt zum angegebenen Veranstaltungsort ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 3 Uhr des folgenden Tages auf allen Linien von AVV und Stadtwerke Augsburg/Gersthofen (außer Nachtexpress, 1. Klasse der DB AG und an Werktagen vor 14 Uhr). Änderungen des Spielplans der laufenden Spielzeit bleiben ausdrücklich vorbehalten. Ein Anspruch auf bestimmte Werke besteht nicht. Muss eine im Abo enthaltene Vorstellung ausfallen oder vor der Pause abgebrochen werden, erhält der Abonnent einen Umtauschbon. Kein Anspruch auf Ersatz besteht bei Vorstellungsänderungen, bei Abbruch einer Vorstellung nach der Pause, bei Änderung der angekündigten Besetzung, bei Versäumnis durch den Abonnenten oder seinem verspäteten Eintreffen. Hinweis nach dem Datenschutzgesetz: Der Abonnent ist damit einverstanden, dass die mit der Abonnementanmeldung erhobenen Daten gespeichert werden. Mit dem Abschluss oder der Verlängerung des Abos werden die Abonnementsvereinbarungen anerkannt. Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen, die beim Besucherservice aushängen. Bitte beachten Sie, dass an Sonn- und Feiertagen die Vorstellungen im Großen Haus und in der Komödie bereits um 18 Uhr beginnen! 105 Abos 2007/2008 Premierenabos Abos an festen Wochentagen Abos nach Sparten Premiere | Grosses Haus | Abo P Grosses Haus P Sa. 22.09.2007 Kasimir und Karoline Mi. 03.10.2007 Schwanda Fr. 09.11.2007 Orfeo ed Euridice Fr. 07.12.2007 Dance AMONG Friends So. 06.01.2008 Entführung aus dem Serail Fr. 18.01.2008 Was ihr wollt So. 17.02.2008 Un ballo in maschera Sa. 08.03.2008 König Ödipus Sa. 15.03.2008 Schritt.Macher Sa. 12.04.2008 Cardillac Sa. 26.04.2008 Gott des Gemetzels So. 01.06.2008 Il barbiere di Siviglia Premiere | Komödie | Abo PK Komödie PK 106 Premiere total | Abo PT PT Sa. 22.09.2007 Kasimir und Karoline So. 23.09.2007 Push Up 1-3 (Komödie) Mi. 03.10.2007 Schwanda Sa. 06.10.2007 Fräulein Julie (Komödie) Fr. 09.11.2007 Orfeo ed Euridice Sa. 24.11.2007 Bunbury (Komödie) So. 25.11.2007 Emil und die Detektive Fr. 07.12.2007 Dance AMONG Friends So. 06.01.2008 Entführung aus dem Serail Fr. 18.01.2008 Was ihr wollt So. 17.02.2008 Un ballo in maschera So. 02.03.2008 Clavigo (Komödie) Sa. 08.03.2008 König Ödipus Sa. 15.03.2008 Schritt.Macher Sa. 12.04.2008 Cardillac So. 23.09.2007 Push Up 1-3 Sa. 19.04.2008 Baal (Komödie) Sa. 06.10.2007 Fräulein Julie Sa. 26.04.2008 Gott des Gemetzels Sa. 24.11.2007 Bunbury Fr. 09.05.2008 Traumgekrönt (Komödie) So. 02.03.2008 Clavigo So. 01.06.2008 Il barbiere di Siviglia Sa. 19.04.2008 Baal Fr. Fr. 09.05.2008 Traumgekrönt 27.06.2008 Im weißen Rössl (Freilichtbühne) Dienstag | Abo A Donnerstag | Abo C Grosses Haus Grosses Haus A C Di. 16.10.2007 Schwanda Di. 13.11.2007 Orfeo ed Euridice Do. 01.11.2007 Schwanda Di. 11.12.2007 Kasimir und Karoline Do. 13.12.2007 Dance AMONG Friends Di. 08.01.2008 Entführung aus dem Serail Do. 31.01.2008 Was ihr wollt Di. 19.02.2008 Was ihr wollt Do. 21.02.2008 Un ballo in maschera Di. 18.03.2008 König Ödipus Do. 13.03.2008 Entführung aus dem Serail Di. 15.04.2008 Schritt.Macher Do. 24.04.2008 Schritt.Macher Di. 13.05.2008 Gott des Gemetzels Do. 22.05.2008 König Ödipus Di. 03.06.2008 Cardillac Do. 05.06.2008 Gott des Gemetzels Komödie A1 A2 A3 Do. 18.10.2007 Così fan tutte Komödie Di. 25.09.2007 Push Up 1-3 Di. 22.01.2008 Fräulein Julie Di. 01.04.2008 Clavigo C1 C2 C3 Do. 29.11.2007 Fräulein Julie Do. 27.12.2007 Bunbury Do. 08.05.2008 Baal Mittwoch | Abo B Freitag Abo | N Grosses Haus Grosses Haus B N Mi. 10.10.2007 Kasimir und Karoline Fr. 12.10.2007 Schwanda Mi. Mi. 14.11.2007 Schwanda Fr. 26.10.2007 Kasimir und Karoline 12.12.2007 Dance AMONG Friends Fr. 23.11.2007 Orfeo ed Euridice Mi. 06.02.2008 Was ihr wollt Fr. 11.01.2008 Entführung aus dem Serail Mi. 27.02.2008 Un ballo in maschera Fr. 29.02.2008 Was ihr wollt Mi. 26.03.2008 Entführung aus dem Serail Fr. 28.03.2008 Schritt.Macher Mi. 16.04.2008 König Ödipus Fr. 11.04.2008 König Ödipus Mi. 30.04.2008 Gott des Gemetzels Fr. 02.05.2008 Cardillac Mi. 14.05.2008 Cardillac Fr. 06.06.2008 Il barbiere di Siviglia Komödie B1 B2 B3 Komödie Mi. 24.10.2007 Frläulein Julie Mi. 31.10.2007 Push Up 1-3 Mi. 02.01.2008 Bunbury N1 N2 N3 N4 Fr. 09.11.2007 Push Up 1-3 Fr. 07.12.2007 Bunbury Fr. 14.12.2007 Fräulein Julie Fr. 16.05.2008 Baal 107 Freitag | Abo R Grosses Haus Samstag | Abo F R Fr. 16.11.2007 Kasimir und Karoline Grosses Haus Fr. 21.12.2007 Dance AMONG Friends F R2 R3 108 R4 13.10.2007 Kasimir und Karoline Sa. 03.11.2007 Schwanda Sa. 15.12.2007 Dance AMONG Friends Sa. 23.02.2008 Entführung aus dem Serail Sa. 29.03.2008 Was ihr wollt Fr. 01.02.2008 Orfeo ed Euridice Fr. 15.02.2008 Was ihr wollt Fr. 04.04.2008 Schritt.Macher Fr. 25.04.2008 Cardillac Sa. 19.04.2008 Cardillac Fr. 16.05.2008 Gott des Gemetzels Sa. 10.05.2008 Un ballo in maschera Fr. 13.06.2008 Un ballo in maschera Sa. 31.05.2008 König Ödipus Komödie Komödie R1 Sa. Fr. 12.10.2007 Fräulein Julie Fr. 04.01.2008 Push Up 1-3 Fr. 19.10.2007 Fräulein Julie Fr. 07.03.2008 Clavigo Fr. 26.10.2007 Push Up 1-3 Fr. 30.05.2008 Baal Fr. 11.01.2008 Bunbury Fr. 14.03.2008 Clavigo F1 F2 F3 F4 Sa. 29.09.2007 Push Up 1-3 Sa. 29.12.2007 Bunbury Sa. 17.11.2007 Fräulein Julie Sa. 12.01.2008 Push Up 1-3 Sa. 01.12.2007 Bunbury Sa. 08.03.2008 Clavigo Sa. 15.03.2008 Clavigo Sa. 14.06.2008 Baal Sonntagabend-Musiktheater | Abo MA Grosses Haus Samstag | Abo M MA Grosses Haus M So. 11.11.2007 Orfeo ed Euridice So. 09.12.2007 Dance AMONG Friends So. 03.02.2008 Entführung aus dem Serail So. 06.04.2008 Un ballo in maschera So. 15.06.2008 Cardillac 29.09.2007 Kasimir und Karoline Sa. 17.11.2007 Così fan tutte Sa. 29.12.2007 Orfeo ed Euridice Sa. 12.01.2008 Dance AMONG Friends Sa. 02.02.2008 Was ihr wollt Sa. 01.03.2008 Un ballo in maschera Sa. 05.04.2008 König Ödipus Schauspiel-Abo | Abo S Sa. 03.05.2008 Gott des Gemetzels Grosses Haus Sa. 24.05.2008 Cardillac Sa. 13.10.2007 Fräulein Julie Sa. 20.10.2007 Push Up 1-3 Sa. 22.03.2008 Clavigo S S1 Grosses Haus Sa. 06.10.2007 Kasimir und Karoline So. 20.01.2008 Was ihr wollt Mi. 21.05.2008 König Ödipus Komödie Sonntagnachmittag | Abo NA NA 07.10.2007 Schwanda Sa. Komödie M1 M2 M3 So. S2 Di. 23.10.2007 Fräulein Julie Mi. 07.11.2007 Push Up 1-3 Do. 13.12.2007 Bunbury Mi. 23.04.2008 Baal Do. 25.10.2007 Push Up 1-3 Sa. 22.12.2007 Bunbury So. 16.03.2008 Clavigo So. 23.09.2007 Kasimir und Karoline So. 28.10.2007 Così fan tutte Sa. 03.05.2008 Baal So. 16.12.2007 Orfeo ed Euridice Sa. 03.11.2007 Fräulein Julie So. 10.02.2008 Was ihr wollt Sa. 15.12.2007 Bunbury So. 09.03.2008 Entführung aus dem Serail So. 09.03.2008 Clavigo So. 30.03.2008 Un ballo in maschera Fr. 02.05.2008 Baal So. 27.04.2008 Schritt.Macher So. 25.05.2008 Gott des Gemetzels S3 109 Musiktheater-Plus A | Abo MP/A Grosses Haus | Kongresshalle Mo. Mo. Mi. Mi. Mo. Mo. Mi. Mi. Mi. Mo. 24.09.2007 1.Sinfoniekonzert 29.10.2007 2. Sinfoniekonzert 14.11.2007 Schwanda 12.12.2007 Dance AMONG Friends 14.01.2008 4. Sinfoniekonzert 04.02.2008 5. Sinfoniekonzert 27.02.2008 Un ballo in maschera 26.03.2008 Entführung aus dem Serail 14.05.2008 Cardillac 8. Sinfoniekonzert 09.06.2008 Musiktheater-Plus B | Abo MP/B Grosses Haus | Kongresshalle 110 Do. 18.10.2007 Così fan tutte Do. 01.11.2007 Schwanda Di. 20.11.2007 Do. 13.12.2007 Di. 15.01.2008 Di. 05.02.2008 Do. 21.02.2008 Un ballo in maschera Do. 13.03.2008 Entführung aus dem Serail Di. 01.04.2008 6. Sinfoniekonzert Di. 20.05.2008 7. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert Dance AMONG Friends 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert Konzertabo Abo KO | KOW Montag Kongresshalle KO1 Mo. 24.09.2007 1. Sinfoniekonzert Mo. 29.10.2007 2. Sinfoniekonzert Mo. 19.11.2007 3. Sinfoniekonzert Mo. 14.01.2008 4. Sinfoniekonzert Mo. 04.02.2008 5. Sinfoniekonzert Mo. 03.03.2008 1. Sonderkonzert Mo. 31.03.2008 6. Sinfoniekonzert Mo. 28.04.2008 2. Sonderkonzert Mo. 19.05.2008 7. Sinfoniekonzert Mo. 09.06.2008 8. Sinfoniekonzert Abo L Emil und die Detektive So. 2.12.2007, 15 Uhr 1. Familienkonzert So. 21.10.2007, 15 Uhr Konzertabo Abo KO | KOW Dienstag Kongresshalle KO2 2. Familienkonzert So. 20.4.2008, 15 Uhr Di. 25.09.2007 1. Sinfoniekonzert Di. 30.10.2007 2. Sinfoniekonzert Di. 20.11.2007 3. Sinfoniekonzert Geschichten aus dem Märchenschrank Di. 15.01.2008 4. Sinfoniekonzert 12./13.1.2008, 15 und 17 Uhr Di. 05.02.2008 5. Sinfoniekonzert Di. 04.03.2008 1. Sonderkonzert Hinter der Tür Di. 01.04.2008 6. Sinfoniekonzert 16./17.2.2008, 15 und 17 Uhr Di. 29.04.2008 2. Sonderkonzert Di. 20.05.2008 7. Sinfoniekonzert Das hässliche Entlein Di. 10.06.2008 8. Sinfoniekonzert 1./2.3.2008, 15 und 17 Uhr abraxas 111 Tickets Großes Haus PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 PG 1 2. Parkett I. Rang Seite III. Rang Reihe 1 Reihen 5 – 6 I. Rang Seite III. Rang 3. Parkett Plätze 14 –16 II. Rang Seite Reihen 1 – 4 II. Rang Mitte und 39-41 1. Parkett I. Rang Mitte Premiere Musiktheater / Ballett 16,50 23,50 30,50 36,50 41,50 46,50 Musiktheater / Ballett Fr. / Sa. 13,50 20,50 27,50 31,50 36,50 42,50 Premiere Schauspiel, Musiktheater / Ballett So.–Do. 12,50 18,50 24,50 28,50 33,50 39,50 Schauspiel und Konzert 10,50 15,50 20,50 24,50 28,50 33,50 Kinder- und Jugendtheater 8,50 10,50 10,50 12,50 12,50 12,50 PG 3 PG 2 PG1 Reihen 15 – 18 Reihen 8 – 14 Reihen 1 – 7 Premieren 11,50 14,50 17,50 Schauspiel und Ballett 10,50 12,50 15,50 Komödie PG 6 PG 5 PG 4 PG 3 PG 2 Balkon Kongresshalle Reihen 1 – 6 V. Parkett IV. Parkett III. Parkett II. Parkett I. Parkett Mitte Reihen Reihen Reihen Reihen Reihen 1 – 8 Reihen 7 – 9 25 – 26 23 – 24 17 – 22 9 – 16 II. Balkon, Mitte, Seite 10,– 15,– 20,– 24,– 28,– 33,– PG7 PG6 PG5 PG4 PG3 PG 2 PG 1 12,– 16,– 24,– 28,– 32,– 36,– 42,– Sinfoniekonzerte Freilichtbühne 112 PG 1 Gesonderte Preise gibt es im Hoffmann-Keller, bei Veranstaltungen des jtt, bei Sonderveranstaltungen und Gastspielen. Bitte entnehmen Sie diese dem Monatsplakat oder -leporello. Valentina Simeonova, Regisseurin Verwaltung von links nach rechts: Barbara Mucha, Wolfgang Machura, Vera Guggenmos, Claudia Menter,Britta Fladerer, Gudrun Scherer, Doris Baumeister, Tatjana Walter, Sara Hedgpeth Besucherservice: sitzend von links nach rechts: Sabine Wirner, Angelika Hertle, Hildegard Meyer, Martina Trommer; stehend: Luise Bacherle, Julia Weinkamm, Centa Boehm, Josefine Strehler Anja Metzger, Sängerin Großes Haus Kennedy-Platz 1 86152 Augsburg 114 Komödie Vorderer Lech 8 86150 Augsburg 115 Hoffmann-Keller | Kasernstraße 4-6 | 86152 Augsburg Freie Platzwahl Preisgruppe Freilichtbühne | Am Roten Tor | Augsburg 116 Kongresshalle | Gögginger Straße 10 | 86159 Augsburg 117 Adressen und Kontakte Postanschrift und Internet Theater Augsburg Kasernstr. 4-6, 86152 Augsburg Tel. 0821 / 324 4933 www.theater.augsburg.de Leitung Musiktheater Dr. Ralf Waldschmidt [email protected] Generalmusikdirektor Rudolf Piehlmayer [email protected] Orchesterbüro Sigurd Emme Tel. 0821 / 324 4935, Fax 0821 / 324 4909 [email protected] Ballettmanagement und -dramaturgie Renate Baumiller-Guggenberger Tel. 0821 / 324 4560, Fax 0821 / 324 4549 [email protected] Theaterpädagogik und jtt Johannes Fuchs [email protected] Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Anna Loose Sprecherin der Intendanz und Öffentlichkeitsarbeit [email protected] Ursula Pickartz Fundraising und Sponsoring Tel. 0821 / 324 4985, Fax 0821 / 324 4544 [email protected] Abo und Vorverkauf Leitung Schauspiel Markus Trabusch [email protected] Dramaturgie Hilko Eilts und Geeske Otten [email protected] 118 Leitung Ballet Robert Conn [email protected] Besucherservice Theater Augsburg Kennedy-Platz 1, 86152 Augsburg Tel. 0821 / 324 4900, Fax 0821 / 324 4517 Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-16.00 Uhr Die Vorstellungskasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Im Hoffmann-Keller beginnt die Vorstellungskasse eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Tickets online: www.theater.augsburg.de [email protected] Impressum Vorschauheft des Theaters Augsburg Spielzeit 2007/2008 Herausgeber: Theater Augsburg, Eigenbetrieb der Stadt Augsburg Intendantin: Juliane Votteler Kaufmännischer Direktor: Steffen Rohr Redaktion: Doris Baumeister, Renate BaumillerGuggenberger, Pia Beyer, Hilko Eilts, Britta Fladerer, Johannes Fuchs, Anna Loose, Geeske Otten, Steffen Rohr, Markus Trabusch, Juliane Votteler, Dr. Ralf Waldschmidt, Julia Weinkamm Fotografie, Bildbearbeitung und Lithografie: Nik Schölzel und Steffi Englert Redaktionsleitung: Geeske Otten Gestaltung und Layout: Melchior Tradowsky und Anja Völkl Druck: Schroff Druck und Verlag GmbH, Augsburg Redaktionsschluss: 22. März 2007 Änderungen vorbehalten! Nik Schölzel hat für dieses Heft viele der Menschen fotografiert, die schon jetzt oder in Zukunft am Augsburger Theater arbeiten. Diese Bilder sind in ihrer Vielfalt Ausdruck für die Lebendigkeit des Augsburger Theaters – auch wenn aus Zeit- und Platzgründen Vollständigkeit nicht möglich war. Bildnachweise für Seite 34 Adriana Altaras Fotograf: Marco Hofschneider George Stevens Fotograf: Jörg Landsberg Martin Herrmann Fotograf: Emanuela Danielewicz Wir haben uns um alle Fotonachweise bemüht. Wen wir nicht erreicht haben, bitten wir, sich bei uns zu melden. Das Bild von Hilko Eilts S. 29 ist in der St. Moritzkirche fotografiert worden. In der Anzeige von UPM Kymmene sehen Sie Jean Broekhuizen ( Sängerin) und Mirjam Smejkal (Schauspielerin), in der von Mercedes Benz Manuel Wiencke und Sally du Randt (Sänger), in der von Hörmann Reisen die Schauspielerinnen Gabriele Fischer, Eva Maria Keller und Christine Diensberg und in der der Stadtsparkasse die Schauspieler Klaus Müller und Eberhard Peiker. 119 bringt Sie zu den schönsten Reisezielen Europas... ...mit dem umweltfreundlichsten Verkehrsmittel 86150 Augsburg 86551 Aichach Fuggerstr. 16 Werlberger Str. 15 Tel. 0821 345 000 Tel. 08251 81 99 00 Fax 0821 345 00 71 Fax 08251 81 99 07 hoermann-reisen.de [email protected]