292 Erdkunde Band 2911975 und ?periglaziale" Erschei J.: Ober glaziale Veroff. d. Akad. nungen in Erithrea und Nordabessinien. u. f. Raumf. Bd. 28 (Hans Mortensen Fest Landespl. G. S.: Lower Peterson, J. A. und Hope, mum advance age for the last major Irian. Nature 240, 36-37, glaciers, West Hovermann, 1954. schrift), 87-112, Ein K.: Kaiser, birgen 1965. Beitrag Vorderasiens. phologie Geogr. 10, 460-479, E.: Evidence Austr. Papua. : Pleistocene Geomorph. of Geogr. C.: Troll, der Erde. in east glaciation 8, 16-26, 1970. in Papua and New Guinea. Z. Pleistocene 13, 32-58, 1972. DER Plateau Australian New of Kilimandscharo. Geogr. 1951. Solifluktion und Strukturboden, 1944. Geol. Rdsch. 34, 545-694, H. T. H.: Verstappen, tains. Nova Guinea, Frostklimate of the Star Moun Geomorphology 1964. 5, 101-158, Geology L. K. und McVean, D. N.: Mt. Wilhelm 1: Studies a. and subalpine vegetation. Dept. Biogeogr. Publ. BG/1, Aust. Nat. Univ., Canberra, Geormorph., 1969. Wade, The D. N.: A year of weather records at 3480 m on McVean, Mt. Wilhelm, New Guinea. Weather 1968. 23, 377-381, DIE UNTERSUCHUNG Shira The 117, 150-164, Journ. Studies glaciation N.F. Suppl. G.: Salt, 11, 1962. Arb. Loffler, E.: The glaciation of Mt. Wilhelm, Reiner, Guinea. 1960. Geogr. Rev. 50, 491-503, in den Ge zur klimagenetischen Geomor Untersuchungen in den Hochgebirgen Vorderasiens. Heidelberger W.: Klaer, zur Solifluktionsgrenze Z. Geomorph. N.F. limit and maxi of the Carstenz 1972. alpine STRUKTUR SOZIALER SYSTEME Mit 6 Abbildungen und 7 Tabellen Summary: The exploration of the K.-j. Moch structure of und W. social systems Social more has recently in concentrated geography of the structure of social sy tensely on the exploration are being stems. Methods are exclusively which applied for the analysis of social stratification. We developed these methods used by social research question commonly and we point out that none of them can lay claim to being As the reason is the lack of me convincing. scientifically some basic remarks are necessary foundation thodological a general theory of the structure of soci develop we consider a statistical al systems. Thereafter procedure of these structures. As an example suited for the analysis before we to put forward finally social statistics which have been obtained of an urban renewal area. we should like Als relativ junge Disziplin in findings from an analysis und als vornehmlich an orientiert Wissenschaft wendungsbezogene some sich die Sozialgeographie an der Soziologie, von der sie z. T. die Thematik sowie die Forschungsmethoden iiber nimmt.Da sich der Kontakt weitgehend auf die empi rische Sozialforschung beschrankt, diirfte die Sozial geographie von dem Methodenstreit in der Soziologie ziemlich unberiihrt bleiben. Dies darf aber nicht dazu fiihren,die Fragen derWissenschaftstheorie unbeachtet zu lassen. Sie miissen vielmehr vorrangig behandelt und es mufi genau gepriift werden, welche Position einer der Herkunft nach naturwissenschaftlichen Diszi plin wie der Geographie angemessen ist1).Die Klarung der Position ist schon deshalb notwendig, weil das Ausklammern strittiger Fragen zu einem 2) Vgl. hierzu Popper Albert 1962. 1964, S. 4. tischen und Ansatze empirischen Arbeiten Sozio der logie zu dem vorliegenden Thema, das dort hauptsach lichunter dem Stichwort ?soziale Schichtung"3) behan delt wird, mufi daher methodologische Aspekte beriick sichtigen. An Hand nachst eines bekannten wir zu werden Beispiels der Untersuchung der Verfahren allgemeine beschreiben und kritisch durchleuch Schichten das sozialen ten. Dabei werden auch nennenswerte tigt, sofern eine Theorie nach wird andere Verfahren der Struktur berucksich bestehen. Unterschiede Da sozialer Systeme ver auf eine neue entwickelt, data-analysis-Methode bei der Untersuchung und deren Anwendung wiesen beschrieben. der Struktur sozialer Systeme 1. Beschreibung der soziologischen Verfahren es Bei der Untersuchung der sozialen Schichtung geht im wesentlichen gnostizierten in darum, die Ungleichheiten Systems irgendeiner verschiedene Gruppen Form bzw. dia postulierten eines sozialen innerhalb dingfest zu machen, - meistens durch Festlegung von Grenzen, die jeweils zwei hinsichtlich irgendeiner Rangfolge voneinander trennen. Es wird unterschieden zwischen ?subjektiven" und ?objektiven" Warner4) Beide Ansatzen. entwickelt und wurden angewendet. bereits Bei dem jektiven" Verfahren bewerten die Mitglieder von ?sub sozialer Methoden pluralismus fiihrt, der jede beliebige Behauptung als akzeptabel erscheinen lafit2).Die Kritik der theore 1) Siehe F. Killisch ver 3) Der Begriff ?soziale Schicht" wird nicht einheitlich Struk fiir soziale Er dient z. T. als Oberbegriff wendet. z. T. als Ordnungsschema fiir die Vertei turen iiberhaupt, 1969. lung von sozialem Status. Vgl. Mayntz 1949. 4) Vgl. Warner und W. K.-J. Moch ihren eigenen Systeme glieder5). Hieraus Anzahl Berufe. ten, nach scher den und Status F. Killisch: Die Mit der anderen der sozialen Schich Bezeichnung sind vom For die Bewertung erfolgt, wer Beim Verfahren ?objektiven" und denen vorgegeben. dung skaliert, nach sie werden einer existierenden Index dimensionalen einzelnen Wir erlautert. naher dieses wahlten von es am hauflgsten ren, weil Verfah gebaut sie nach da zu, dem Muster gleichen defi multidimensionalen auf die bilden Sozialstatusse, on of respondents 1 from Scheuch stratification in Table scales untereUnterschicht 0-14 obere Unterschicht 15-22 30 unter Mittelschicht 23-29 17 the Prozent Schicht Bereich mittlere Mittelschicht iiber Sozialgeographen ist also Dieser Soziale Schichtung der Befragten nach den drei Skalen aus Tab. 1 aus Scheuch 1970, S. 103 Social nommen wurde. Die im folgenden entwickelteKritik trifftaber auf fast alle in der Soziologie angewendeten Verfahren 2: Tabelle Fest legung der Grenzen zwischen den sozialen Schichten, d. h. die Angabe der entsprechenden Zahlenwerte des Index, zwischen denen die Grenze liegt, geschiehtwill kiirlich. Am Beispiel des Verfahrens von Scheuch7) sei diese Methode benachbarter sozialen Schichten (s. Tab. 2). multi Die zusammengefafit6). In ein die Zahlenwerte, Sozialstatus. ergibt dessen ein Zahlenwert des als d. h. Gruppen Ordnung Die entspricht. einem sogenannten Prestigeskala in werden einzelnen 293 Schichtindex. Bestimmte Bereiche dieses Schichtindex, unterteilt, die der in der Vorstellung des Forschers Skalenwerte Systeme dividuum nach Zuordnung aus den einzelnen Skalen erhalt, niert den Merkmale wie Einkommen, Beruf und Ausbil d. h. der Summe Die ergibt sich eine Rangfolge, z. B. fiir sozialer der Struktur Untersuchung three (1961) 16 30-39 12 obere Mittelschicht 5 40-49 50 und mehr Oberschicht nicht eingeordnet 2 18 sind. Scheuch drei Merkmale: verwendet Einkommen Haupternahrers, des Beruf des Haupternahrers, 2. Kritik Schulbildung des Befragten8). Den Merkmalen wird je eine Zahlenskala so zugeordnet, dafi jede Merkmals Die einzelnen Werte der Skalen (s. Tab. 1) sind willkiirlich gewahlt. Dies wird von den Autoren zu auspragung weilen, Tabelle Zahlenwert einen 1: Auszug Schicht" (s. Tab. 1). from the 'Index formeasurement Extract stratification' Beruf (short version) Arbeiter angelernte Arbeiter Facharbeiter gewohnl. Facharb. hochstqualif. ausfuhrende Angestellte qualiflzierte Angest. leitende Angestellte untere Beamte of social from Scheuch Punkte Einkommen Punkte ungelernte erhalt aus dem ?Index zur Messung der sozialen aus Scheuch 1970, S.102J (Kurzfassung) 1 unter 4 150- 399 DM 5 499 DM 6 10 1000-1499 16 2000 und mehr 20 DM 16 leitende Beamte 23 Volksschule unvollst. 15 Volksschule ohne Lehre 30 Volksschule - Selbstandige fiihrende Selbstandige kleineLandwirte (5 ha) mittlere Landwirte groBe Landwirte (20 ha) ?evaluated 5) Terminus: 1949 sowie Kleining/Moore 15 Abitur14 20 Hochschule 23 Hochschule participation". = 1968 (SSE einschatzung). 6) Nach Warner: Deutschen Punkte 0 2 mit Lehre ohne Abschl. mit Abschl. 4 18 20 Vgl. Warner soziale Selbst ?Index of Status-Characteristics"; vielfach auch Statusindex. 1961. im deshalb 7) Scheuch neun 8) In der urspriinglichen ?langen" Fassung werden Merkmale S. 97ff. - Die der verwendet, a.a.O., Erfassung sozialen Schicht durch drei Merkmale nennt Scheuch ?das der Erfassung eines hypothetischen in Konstrukts Prinzip drei Subuniversen" (a.a.O., S. 70). der Merkmale. empirisch ,typischerc iiblicher Art insbesondere kleine 16 uns gegen Werte Diese (d. h. nach festgesetzt und Falle) Und korrigiert." wurden anhand soge einer ,item weiter: ?Dieser Index wurde daraufhin durch verschiedene Kriterien auf seineGiiltigkeit (validity) hin iiberpriiftund zwar Schulbildung Beamte wir entschieden zugleich innerhalb rein analysis' 300- 10 mittlere Klassen nannter 400- 27 tischer Erwagungen zuerst 9 Scheuch zugegeben. einen kumulativen Index und fiir eine Gewichtung der einzelnen Teilbereiche der Merkmale innerhalb dieser sowie fiir unterschiedliche Anstiegsmafie der 1 149 DM 299 DM3 13 umwunden allerdings driickt das so aus9): ?Aufgrund theoretischerund prak eines aufgrund Vergleichs von Index Werten mit einem unabhangigen Mafi fiir das an nahernd gleiche Erkenntnisobjekt und durch Ermitt lung der Diskriminationskraft im Hinblick auf be kannte Phanomene bzw. die Fahigkeit, bereits belegte zu Beziehungen Diese reproduzieren." Stellen wurden so ausfiihrlich zitiert, um das Mifiverhaltnis zwischen verbalem Dafi die und Aufwand methodischem und ?theoretischen praktischen aufzuzeigen. Erwagungen" nichtmitgeteilt werden, ist das Eingestandnis derWill kiir. Verstandnis und Oberpriifbarkeit der Methode auch verlangen zu naheres den ?verschiedenen Krite rien" und dem ?unabhangigen Mafi fiirdas annahernd gleiche Erkenntnisobjekt". Kumulation von Kompli kationen mag Objektivitat diese selbst 9) A.a.O., zu zwar den Anschein und Kompetenz generieren. S. 68, wissenschaftlicher erwecken, nicht aber 294 Erdkunde Band 2911975 Die zu willkiirliche den einzelnen von Zuweisung Zahlenwerten eines Auspragungen r100 ist Merkmals nicht grundsatzlich einHindernis fiirdie wissenschaft licheVerwendung. Wichtig ist nur, dafi ein willkiir liches System klar deflniert und verbindlich ist10).Lei der verwendet aber jeder Autor fast ein wenigstens 1 im Detail von den anderen verschiedenes System, so dafi nicht einmal die Vergleichbarkeit gewahrleistet ist. Der willkiirlichen Auswahl von Anzahl und Be zeichnung der sozialen Schichten liegt eine naive Orien tierung Eine am allgemeinen Unten Da unterteilt. drei in Oben, Mitte Schichten und den Komplexitats wiinschen nicht entsprechen,wird nach dem gleichen Muster weiter ?mittlere strukte wie schicht". sich Kon prasentieren Mittelschicht" oder ? obere Unter Diese Es unterteilt. werden dann durch bestimmt willkiir lich festgelegteBereiche des multidimensionalen Index. Die sozialen Schichten sind damit operational deflniert, d. h. die sozialen Schichten werden durch ein Instru ment das untersucht, die durch Wiirden eigene Definitionen operationale Formulierung soziale Schicht ist, - dariiber entscheidet, was schlichterZirkel11). gebrauchlichen ware dann wissenschafts Fiir einzuwenden. ein wer verwendet den im Sinne der in der Mathematik Definitionen, impliziten logisch nichts dagegen das vorlie gende Problem waren sie allerdings nicht geeignet, da sie nicht interpretierbar sind12). Was in diesem Zusammenhang die Aufgabe empiri scherSozialforschung ist,namlich die in einem sozialen System angelegte Struktur zu entdecken, wird durch das beschriebene Verfahren nicht geleistet. Es ist ein ?multidimensionales eine Gesellschaftssieb", Anord nung mehrerer Siebe unterschiedlicherMaschengrofie, die es gestattet, die erfafiten Individuen sozusagen nach Handelsklassen siebte Gesellschaft" zu sortieren, - sie in eine ?ge einzuordnen. Ein Versuch, die tatsachlichvorhandene Struktur zu ermitteln, findet sich bei Renate Mayntz13). Sie teilt ihren nach aus charakteristischen Statusindex resultierenden funf Merkmalen ?Einschnitten" der Indexkurve auf (Abb. 1; die charakt. Einschn. sind durch Pfeile ge kennzeichnet). Leider werden in einem solchen Ver fahren die vorliegenden Daten durch sich selbst er klart, d. h. die hieraus abgeleitete Theorie erklart 10) Z. B.: Unterteilung bereichs. Temperatureinheiten eines willkurlich basieren auf willkurlicher gewahlten Temperatur darf nicht iibersehen 1971, S. 514 f.-Es n) Vgl. Adorno unzureichende dafi methodisch ge werden, Sozialforschung fiir als Argument der allzu berechtigten Kritik rade wegen - Das Zirkel dient. eine dialektisch Soziologie ausgerichtete hafte S. 396. der operationalen Definition 1973b, S. 371. 12) Vgl. Popper 1958, S. 131ff. 13) Mayntz beweist 30 20 Popper 1973a, ^ 10 Indexpunkte zugrunde. Sprachgebrauch vertikale Struktur wird 40 V\ c / 7: Verteilung aus R. Mayntz Distribution nach der Bevolkerung (19) S. 134 of on population R. Mayntz dem Statusindex the Status Index from nichts weiter als die eventuell zufallige Datenkon - stellation, ein Vorgehen, das ebenso gend, weil zirkular ist14). von Das fahren Kleining auf basiert und Moore15) einer befriedi wenig Ver entwickelte von Zuordnung einzelnen Be rufen zu sieben Schichten, deren Kriterien durch die ?soziale Selbsteinstufung" (SSE) festgestelltwurden. Die Frage, was aufgrund welcher Kriterien in der SSE bewertet wurde, braucht zu wer erortert nicht weiter den. Es handelt sich hier ebenfalls um ein ?Gesell schaftssieb".Zahl und Bezeichnung der einzelnen Siebe dem entsprechen Ansatz von die Maschen Scheuch, grofiewird demoskopisch ermittelt. Die oder der Verwendung der Faktorenanalyse16) tungsverfahren ?latent kompliziert, structure analysis" Auswer macht zwar das tauscht aber nicht dariiber hinweg, dafi methodologisch ernste Schwachen mit Hilfe aufwendiger mathematischer Verfahren verdeckt werden. In sozialgeographischen Arbeiten wurden die disku tierten Verfahren modiflziert wesentlich zitiert unkritisch ubernommen17). und - teils un Von den zahlreichen ?nicht empirischen" Arbeiten sei nur die von Dahrendorf genannt. Die Schichten modelle kritisiert er zutreffend: ?. . . sie sind alle gleich konstruiert... sie beschreiben die deutsche Gesellschaft S. 132), dafi dieses betont zwar (a.a.O., 14) R. Mayntz an die Wirklich als rohe Annaherung allenfalls Verfahren darf. Die keit angesehen werden gerat aber Interpretation - Zur der Index doch sehr tiefschurfend. Interpretation von der Starke dafi der Eindruck kurve sei hinzugefiigt, der sehr stark abhangt von der Wahl eines ?Einschnittes" Einheiten der beiden Achsen, also vom Grad der Verzerrung zueinander. 1968. 15) Kleining/Moore 1972. Lippe Leider wird die Faktorenanalyse 16) Z.B. 1973 benutzt, der im iibrigen vom Ansatz auch von Pappi her eine interessante Arbeit vorlegt. und von der Methode s.Kalveram der Faktorenanalyse Zur Fragwiirdigkeit 1970, 1973. Armstrong 1967, Schimmler 1972, Killisch 1971, Nie 1973, Braun 17) Z. B. Arbter 1968. meier 1969, Schaffer und W. K.-J. Moch der Gegenwart Von suchen."18) mussen nicht. Hierzu daher F. Killisch: wir Die andere Wege dafi das ist es unverstandlich, marxistische Modell von Geiger19) positiv beurteilt wird. Geigers funf Schichten,Kapitalisten, alter und neuer Mittelstand, und Proletaroide Proletarier, orien tieren sich ein wenig krampfhaft an marxistischer Ter minologie. Im Prinzip unterscheidet sich dieser nicht von anderen Ansatzen. Abschliefiend sei auf die umfangreichen und detail liertenArbeiten von Bolte20) hingewiesen, die zwar weitgehend spekulativ sind, aber eine hinreichende Zu Arbeiten bisheriger bieten. Uberlegungen sammenschau essante und einige der Struktur Untersuchung inter Zur von Anwendung sozialer im heit methodologische Zusammenhange aufzuzeigen. JedewissenschaftlicheUntersuchung basiert auf oder aus von oder ge einer Theorie, die angewendet geht Zusammen soil. In dem hier erorterten priift werden von interessiert die Anwendung hauptsachlich hang zu Theorie. Sie dient erklaren. Sachverhalte dazu, Nach Popper21) ist eine Erklarung eineDeduktion gender fol Art: A, G? E singulare allgemeines Gesetz Anfangsbedingung Explicandum Explicans (Konklusion) (Pramissen) Wichtig ist dabei, dafi ohne das allgemeine Gesetz ein Schlufi von den Anfangsbedingungen auf das Ex plicandum nichtmoglich ist.Wird das allgemeine Ge setz in Frage gestellt, so darf das Explicandum nicht zur Abwehr des Angriffs benutzt werden. Die Dber priifung des Gesetzes istunabhangig vom Explicandum vorzunehmen, um zirkulare Schliisse zu vermeiden. Eine befriedigende Erklarung verlangt also immer eine Theorie, die unabhangig vom Explicandum nach gepriiftwerden kann. Das heifitdie Theorie mufi mehr als in den Explicanda enthalten die zu war, aussagen, waren nur zir ihrer Aufstellung fiihrten. Andernfalls kulare Schliisse moglich. Es kann also kein Verfahren zu einer befriedigenden Erklarung fiihren,wenn das Explicandum selbst als Anfangsbedingung in das Ver fahrenEingang gefunden hat. 18) Vgl. Dahrendorf 1932. 19) Geiger 1966, S. 101. 1963, 1968. 20) Bolte 21) S. Popper 1972, S. 50f. einer Sinne oder starker-schwacher- besser wir konnen differenziert, schlechter-Unterscheidung unseren Uberlegungen folgende Annahme zugrunde legen: Alle sozialen Systeme haben eine aus sozialer resultierende vertikal differenzierte Ungleichheit Struktur. Der Grad der Differenzierung ist fiir jede Gesell schaft spezifischund um so starker, je weiter die Form der scharfe An den genannten Beispielen wurde deutlich, dafi gerade die Sorglosigkeit gegeniiber methodologischen Fragen zu wissenschaftlich nicht befriedigenden Arbei ten fiihrt.Es ist daher unerlafilich, zunachst folgende Systeme Da es keine sozialen Systeme gibt, in denen soziale Gleichheit existiert, und da sich die soziale Ungleich von Theorie 295 Systeme 4. Entwicklung einerTheorie der Struktur entfernt 3. sozialer einer demokratischen Gesellschaft offenen, starren Kastengesellschaft einer sind In den modernen Schichtgrenzen vorgegeben. In ist. Formen der offenenGesellschaft mufi mit einemKon tinuum gerechnetwerden, in dem die Differenzierun gen Bereichen grofiererund geringererDichte entspre chen. Bereiche grofiererDichte bedeuten Anhaufungen von Individuen mit annahernd gleicher sozialer Posi tion. Fiir die den jeweiligen Anhaufungen entsprechen den sozialen Gruppen lassen sich jedoch keine festen Grenzen Es angeben. kann allenfalls werden, ausgemacht schwerpunkt zu der grofiten Dichte entsprechen der ein Gruppen dem Ort etwa hatte. Ob ein bestimmtes Individuum in einem solchen Kontinuum wechselnder Dichte eindeutig positioniert, d. h. ob seine genaue soziale Position in Relation zu anderen Positionen bestimmt eindeutig werden kann, sei dahingestellt. Das ist auch unerheblich, da ein In dividuum mit rationalen Methoden ohnehin nicht er fafit werden kann22). Die Struktur eines sozialen Systems mufi keinesfalls einheitlich sein. Es ist insbesonderemit regionalen Un terschieden zu typischen (z. B. Es rechnen, ist weiterhin d. h. mit feineren aber auch mit organisations landliche und stadtische Bereiche)23). zu rechnen mit Differenzierungen Sekundarstrukturen, einer innerhalb sozialen Gruppe. Als horizontale Differenzierung soli eine aufgrund rassischer, religioser und ahnlicher Merkmale erfolgteDifferenzierung auf sozial gleichem Niveau Die bezeichnet werden. soziale Struktur bildet sich in gewissen Merk ab. Hierbei malsverteilungen ist nicht eine mathema kann S. 302: ?Die Wissenschaft 1973b, 22) S. Popper zwar allgemeine oder Menschentypen Landschaftsbeschrei eine einzelne Land individuelle ben, aber sie kann niemals er oder einen einzelnen individuellen Menschen ist ... zum Grofi das Typische schopfen. Das Universelle, teil das Produkt des Verstandes, insoferne es das Produkt wissenschaftlicher ist. Aber das einzigartige In Abstraktion dividuum und seine einzigartigen Erfahrun Handlungen, zu anderen Individuen lassen sich nie gen und Beziehungen schaft mals Zitats. vollig 23) Vgl. rationalisieren." hierzu 1963 und 1968. die vier S. auch den Kon Schichtungsmodelle text von dieses Bolte 296 Erdkunde Band 2911975 Tabelle 3: Allgemeine General geordnet) (entsprechend der endgiilt. Zusammenfassung to the final summary) (arranged according category/income Berufskategorie/Einkommen occupational B DM A . _ ^?>400 ? >600 ~ ?Einkommen Berufsgruppe D >1000 C >800 '-~~ F >1400 EG >1200 66 17 3 10292 488089 58 21 3 angelernte Arbeiter 5 einf.Ang. o. abgeschl.L. 167154 42 16 30 69 38 51 28 4 Facharbeiter 6 einf.Ang. m. abgeschl.L. 8 einf.u. mittl.Beamte 121 12 51 42 24 63 13 0 1 189 125 35 145 76 26 81013 10 15 1 alleinsteh.Frauen o. A. 132 55 2 ungelernte Arbeiter 10kleine Selbst.o. Ang. 7 leitendeu. hohereAng. 9 Beamte d. geh. u. hoh.D. 11Mittl. Selbst.m. Ang. 12FreieBerufe 420 186 jedes soziale System angewendet zu werden. 5. Die Analyse von Differenzierungen Zur Untersuchung der sozialen Struktur eignen sich je nach Art derMerkmale die verschiedenen Verfahren der multivariaten der Daten, statistischen wenn insbesondere Analyse. es sich um Je nach Art han diskrete delt, wie z. B. bei Berufsgruppenzugehorigkeit oder Art der Ausbildung, ist eine mehr oder weniger grobe Einteilung inGruppen unumganglich. Um die tatsach lich vorliegenden Bereiche geringererDichte nicht zu uberdecken, mufi die Anzahl der Gruppen so grofiwie moglich gehalten werden. Es gilt dann ein Verfahren zu finden, das es gestattet, objektiv zu Die Daten werden inKontingenztafeln (r*s-Felder tafeln) geordnet. Das Biplot stellt diese Kontingenz tafeln in einer Form dar, die die charakteristischen Zusammenhange sofort sichtbarmacht. Es zeigt,welche Gruppen voneinander verschieden sind, und welche 24) Gabriel Weber Rave, 1973; 1975, vgl. auch Gabriel 1971 und Gabriel, 331 1916 200 30 340 4237 16 795172 105 113 55 498 145 2941 100 1034 72 10105 8 4 0 2910 586 307 384 Auspragungen der Merkmale diese Unterschiede be dingen. Es zeigt auch, wie die Auspragungen in den sind. Signifikanztests reprasentiert Gruppen ihrer Hilfe werden. Mit sofort vorgenommen einzelnen konnen lafit sich feststellen, ob eine bestimmte Konstellation rein zufallig ist oder nicht. In den genannten Publika ist das tionen den hier nur Biplot soviel Wir wer formalen Ver beschrieben. umfassend zum wie erlautern, standnis des Folgenden erforderlich ist25). Die Kontingenztafel (in der Form der normierten wird Erwartungswerte) durch eine Matrix vom Rang 2 approximiert, bei der jedes Element dem innerenPro dukt aus den betreffenden Zeilen- und Spaltenvek toren grafisch entspricht. dar. Die Das solche stellt Biplot planare Matrizen der Approximation Propor tionen der Kontingenztafel durch das Biplot ist ge geben26).Die einzelnen Spalten und Zeilen werden als Aus dargestellt. sich u. a. sofort ablesen Koordinatenvektoren Grafik - testen, welche der gewahlten Gruppen signifikant voneinander ver schieden sind.Hierzu ist das von Gabriel entwickelte BIPLOT-Verfahren24) sehr gut geeignet. 9 8 47 32 3 4828 1 0 98 549 478 tisch eindeutige Abbildung gemeint. Ob die soziale Position von dem jeweiligen Merkmal abhangig ist oder umgekehrt, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, da nur die konkrete Struktur gesuchtwird, bzw. das, was von ihr in der Verteilung dieses Merkmales fafibar ist. Die hier vorgelegte Theorie ist allgemein genug, um auf 5 2 1 0 2 3 0 02 5 7 2 001 >1400 - die lassen Standardabweichung der Elemente einer der solchen einzelnen Spalten- bzw. Zeilenvektoren (dargestellt durch die Lange der Vektoren) die Korrelation vektoren zwischen den Spalten- (entspr. den Kosinus bzw. Zeilen der betreffenden Winkel). Ver zwischen des Kompromisses allgemeiner 25) Wegen war der Gebrauch und praziser Darstellung standlichkeit zu vermeiden. spezieller Termini nicht vollig r entspricht sie dem Quo vom Rang 26) Bei einer Matrix und tienten aus der Summe der beiden grofiten Eigenwerte der Summe der r grofiten Eigenwerte, und W. K.-J. Moch die einen kleinen Winkel Vektoren, die reprasentieren entwickelte schieden sehr ahnlich Gruppen, eine Testmethode, werden kann, liegenden Gruppen einer F. Killisch: welche Die einschliefien, sind. Gabriel mit deren solcher nahe als Irrtumswahrscheinlichkeit vorgegebenen voneinander verschieden anzusehen sind. Um die Endpunkte der Koordinatenvektoren werden Kreise Radien bestimmter Oberschneidun geschlagen. gen zeigen nicht-signiflkanteUnterschiede27). Am fol genden Beispiel Es wurden dazu sei dieses Daten des Untersuchung verwendet. Verfahren aus der von Sanierungsgebietes erlautert. naher zu sozialer verschiedenen signiflkant 297 Systeme Gruppen Tab. 4 und Abb. 3. reprasentieren ent Hilfe beieinander hinsichtlich ihrer Verteilung bei signifikant der Struktur Untersuchung 6. Ergebnisse Wir untersuchen die Abhangigkeit der drei Merk male Beruf, Einkommen und Ausbildung. Beim Beruf erfafiten wir Bei gorien. die genannten Pensionaren Kate allgemeinen etc. wurde der bis zum Eintritt der Altersversorgung ausgeiibte Beruf von sich die Beamter und z. T. mittlerer Angehorigen Berufsgruppen. Der hoherer erklaren Daraus aufgenommen. Einkommen uns durchgefiihrten in Kiel-Gaarden bereits Rentnern, und niedrigen hoherer unverhaltnismafiig kleine Anteil freier Berufe sowie extrem der hohe Anteil alleinstehender berufsloser Frauen erklart sich aus der Es sozialen typischen untersuchten werden Die Merkmale analysiert. bleiben dungskategorien Tabelle 4: Allgemeine General Abb. zur Kontingenztafel 96.21% 28) 2: Biplot aus Tab. 3 for the contingency value: 96.21?/o Explanatory Biplot table 3 from Table 3 punkte zeichnet. Da der sich Spaltenbiplot wir eine Zeilenvektoren Testkreise von Zusammenfassungen auswirken und schrittweise die und Zeilen + 4 4+ 6+ 8 5 7+ 9+11 + 12 Abb. 2 zeigt das Zeilenbiplot dieser Kontingenz tafel.Wegen der Obersichtlichkeit sind nur die End A <600 category/income B <800 D C <1400 >1400 187 66 36 3 292 2 2137 80 98 16 331 5 116 113 244 67 540 130 197 785 326 1438 15 12 42 140 209 6 10 21 10 35 34 100 606 478 1240 586 2910 einge auf das entwickelten umgekehrt, wobei Zusammenfassung, in jedem Schritt die beiden Zeilen- bzw. Spaltenvektoren zusammengefafit werden, deren Quotient aus der Summe der beiden Radien und dem Abstand der bei den Vektorendpunkte, d. h. deren relative Ober schneidung am grofiten ist.Dabei werden sowohl Kor relation als auch unterschiedliche Variation beruck sichtigt.Das Ergebnis der zusammengefafiten Zeilen 27) Gabriel Spaltenvektoren tienten Ca/(2 1973, S. 5f. Die Radien r[ der Zeilen- bzw. der Quadratwurzel des Quo entsprechen ni). Coc: upper percentage point of largest root (Biometrika vol. 2, S. 352ff.) n^ Spaltenbzw. Table, Zeilensumme. nur 3,79?/o der Variation der Kontingenztafel 28) D.h. wird durch das Biplot nicht reprasentiert. S. auch Anm. 37. zur Kontingenztafel 99.28% Approximationsgute: Abb. 3: Biplot Biplot for the contingency table value: 99.28?/o Explanatory genannten Ausbil stets Berufskategorie/Einkommen 1 3 Approximationsgiite: der vorgegebenen zu erwarten wie occupational Gruppe nachTab. 3 1 vier - des Zusammensetzung Sanierungsgebietes. die drei Kombinationen aus Tab. from Table 4 4 298 Erdkunde Band 29/1975 signifikantgetrennt.Die Einkommensgruppen werden beidemale in derselben Weise zusammengefafit. Die vorgegebenen zeigen Berufsgruppen gering unter schiedlichesVerhalten. Bei den hoheren Berufen wird die einkommensorientierte durch Nivellierung ausbildungsorientierte abgeschwacht \ Differenzierung. 5: Biplot \ \ zur Kontingenztafel 99.95?/o aus Tab. 5 Approximationsgiite: for the contingency value: 99.95?/o Biplot table 5 from Table Explanatory Abb. 5 zeigt das Biplot der bereits zusammengefafi zur Kontingenztafel 99.28% Approximationsgiite Abb. aus Tab. 4: Biplot for the contingency value: 99.28% Biplot table from Table kommensgruppen, wie Abb. 4 zeigt das vollstandige Biplot (Zeilen und Spalten) der Kontingenztafel aus Tab. 4. Es ordnet die nach im Uhr Grofie steigender Einkommensgruppen Die werden zeigersinn. Berufsgruppen entsprechend ausgerichtet.Die statistisch signiflkanteZuordnung ist eindeutig. Zum Beispiel: Die Berufsgruppe 4 (Fach einfache Angestellte mit abgeschl. Lehre, ein fache und mittlere Beamte) unterscheidet sich von den anderen in der Einkommenskategorie C, 800-1400 DM. Entsprechendes gilt fiir die Berufsgruppe 5 und die Einkommensgruppe D. Die Berufsgruppe 6 (kleine Selbstandige ohne Angestellte) weist eine hohe Kor relation zur Berufsgruppe 5 auf. Die Lange des Vek tors zeigt aber eine erheblich geringere Varianz inner halb der Gruppe (vgl. Tab. 4, Zeile 6). Tabelle 5: Einkommen jAusbildung A Sonder-, B C 389 218 280 59 159 220 778 321 53 606 5 39 478 1 13 169 162 586 44 946 1478 Volksschule 423 ohne Lehre C mit Lehre Sonder-, Volksschule etc. ohne Abitur Fachschule Real-, D Abitur B und dariiber hinaus geordnet, genauerer fiihren, Zuordnung ein wegen der geringen Zahl dem Gebiet untersuchten Tabelle 6: Allgemeine General nicht 63 2910 war eindeu 1 alleinstehende intendiert. category/education B 521 364 29 Selbst. m. Angest. 5 Leitende und hohereAngest. des gehob. hoh.Dienst. 7 FreieBerufe vornher 0 CD o. A. Frauen ungelernteArbeiter 6 Beamte von aber der hoheren Berufe in A mittl. 1240 eine zeigen Berufskategorie/Ausbildung occupational 4 einfache Angest. m. abg. Lehre einfache u. mittl. Beamte kleine Selbst. o. Angest. D und Ein tige Zuordnung zueinander. Es tritt die gleiche Ein kommensdifferenzierung auf wie bei der Zuordnung der Berufe. Die entfernteLage der Gruppe D (Abitur und dariiber hinaus) zeigt die starkeVarianz innerhalb dieser Gruppe. Eine starkereAufgliederung der hohe ren Einkommens- und Ausbildungsbereiche konnte zu 3 Facharbeiter A 5. Ausbildungs- im vorigen Biplot der Grofie 2 angelernte Arbeiter o. einfache Angest. abg. Lehre Income/education < 600 < 800 <1400 >1400 im Uhrzeigersinn nach 4 Explanatory arbeiter, aus Tab. ten Kontingenztafel 4 75 33 2 631 37 3 544 1 799 140 728 41 40 1 514 236 10 800 26 62 19 108 8 19 20 47 u. 0 10 118 955 1492 429 63 2939 K.-J. Moch und W. F. Killisch: Die der Struktur Untersuchung 1<$A Q2 sozialer Systeme 299 Aus den Verteilungen in den Merkmalen Einkom men und Ausbildung lassen sich fiir das Sanierungs gebiet inKiel-Gaarden drei grofiereBerufsgruppen mit ahnlicher sozialer Position feststellen (Tab. 7). Die durchgehenden Striche in den drei Hauptgruppen deu ten einkommens- geringe oder ausbildungsorientierte Differenzierungen an. Die Gruppe der mittleren Selb standigen ist nicht eindeutig zuzuordnen. Sie wurde deshalb in beiden in Frage stehenden Gruppen aufge fiihrt. zur Kontingenztafel 91.14?/o Approximationsgute: 6: Biplot Abb. for the contingency value: 91.14% Biplot table aus Tab. Die Berechnungen trum der Universitat 6 Rechenprogramme wurden 6 from Table untersten Ausbildungskategorie. Zu beachten ist die bereits genannte Differenzierung der hoheren Berufsgruppen, die im Biplot aus Abb. 4 in der Gruppe 5 zusammengefafit sind. Die geringfugige einkommensabhangige erfahrt Berufsgruppen Differenzierung einen dagegen der Ausgleich. unteren Eine wesentliche Verschiebung gegeniiber dem Biplot aus Abb. 4 tritt nur bei der Gruppe der mittleren Selb standigen auf, die hier immittleren Bereich eingeord net sind. T. W.: und Soziologie E. Topitsch, (Hrsg.) Logik Koln, Berlin 1971, S. 511-525. Adorno, H.: Albert, H. (Hrsg.) Probleme Theorie der Berufsgruppen nach gleichen of occupational Arrangement social positions 1 alleinstehende ungelernte Frauen Arbeiter angelernte Arbeiter einfache Angestellte 2 groups ohne Berufsausbildung sozialen by the same abgeschlossene Lehre Facharbeiter einfache Angestellte mit abgeschlossene und mittlere Beamte Lehre einfache Analysis Machine. kleine 3 ohne Angestellte Selbstandige mit Angestellten Selbstandige der Theoriebildung. und Realitat Tubingen - In: Albert, 1964, S. 3-70. K. M.: in der Bundes sozialer Schichtung Typen - In: fiir Jahrbuch republik Deutschland. Hamburger Wirtschaftsund Gesellschaftspolitik 8, 1963, S. 150-168. - : 4 der Reihe B der Beitrage Soziale Heft Schichtung. Bolte, 1968 Struktur und Wandel der Gesellschaft. (2. Auflage). A.: Hamburg-Uhlenhorst. und Sozial Braun, Entwicklung struktur eines citynahen Wohnquartiers. Mitt. d. Geogr. inHamb. Gesellsch. 59, 1972, S. 67ff. R.: Gesellschaft Dahrendorf, 1966. land, Munchen in Deutsch und Demokratie K. R.: The biplot graphic display of matrices with to principal component application analysis. Biometrika 58, 1971, S. 453-466. : Ana of Contingency Tables for Data Biplot Display 1973. lysis and Significance Testing. Jerusalem Gabriel, K. R.; Rave, stellung von Matrizen richt an die Deutsche E.: G.; Weber, durch das Biplot. Gabriel, Geiger, T.: Die K. Kalveram, Psychologie T.: Dar Graphische Kiel 1975 (Be Forschungsgemeinschaft). soziale 1932. 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PDP auf der Anlage Digital fiir Biplot mit programmierter Zusam menfassung Explanatory anderen wurden Kiel Schichtung Ober des Faktorenanalyse. 122, 1970, S. 92-118. deutschen - Volkes. Archiv fiir Leitende Selbstandige mit Angestellten und hohere Angestellte W. F.: Zur sozialraumlichen Struktur eines inner Killisch, stadtischen Grofistadtbereiches. Schriften des Geographi schen Instituts der Universitat Kiel 37, 1971, S. 17-37. Beamte des gehobenen Kleining, Kolner mittlere Freie Berufe und hoheren Dienstes G., Moore, Zeitschrift 20, 1968, S. 502-551. H.: Soziale fiir Soziologie (SEE). Selbsteinstufung und Sozialpsychologie 300 Erdkunde Band 29/1975 zur Messung der Statistische Methoden Lippe, v. d. P.M.: sozialen Schichtung Goppingen (Marburger Dissertation). 1972. Mayntz, sche Propheten; und die Folgen. Bern, Miin Hegel, Marx chen 1973b (3. Auflage). : Naturgesetze In: Albert, und theoretische Systeme. H. 1972 (2. Auf Theorie und Realitat. (Hrsg.) 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Fragestellung, deci countries. not disappeared. acute because of In the in the activity in Greater Athens. Thessaloniki particularly to imple authorities have not yet had the means Planning ment their concept of economic which has a development, better grase of the economic aspects of the entire popula uncontrolled of concentration region, more economic balanced tion and is therefore more concerning spatial in Romania however State planning authorities aspects. In spite of this, regional have those means. disparities even of spatial further development there. A continue as can still be observed, but not as noticeably disparity before. These strated facts of population growth a statistical For analysis. by to not only consider the necessary the states and governing regions but of rentiate between the communities have been demon it was this purpose statistical of average also to further diffe those selected areas. econ has shown that in the planned correlations Drawing the factors of settlement size and distance omy of Romania to the next indeed from a community large city have true to this was influenced population growth. However a lesser degree than in Greece. Der vorliegende Aufsatz setzt sich das Ziel, die unterschiedliche Bevolkerungsentwicklung in plan wirtschaftlich und marktwirtschaftlich bestimmten Staaten mit ahnlichem Ausgangsstadium des Zweiten Weltkrieges Phanomen darzustellen. zum Beginn als raumlich differenziertes methodisches Hypothese, Vorgehen in der Arbeit Der F. Ronneberger Wirtschaftswissenschaftler weist darauf hin, dafi heute eine neue soziale Grenze den Raum durchzieht, Siidosteuropa alleChancen hat, eineKulturgrenze S. 58). Der Wandel Gebieten gehe eine Grenze, zu werden" ?die (1969, in den landlichen sozialisierten wesentlich schneller und umfassender vor sich als in den nichtsozialisierten, freilich auf Ko sten der freien des Menschen. Selbstbestimmung Auf die unterschiedliche Entwicklung in Siidost europa in Abhangigkeit vom politischen und okono mischen merksam, wohl System machen die raumvergleichend auf alle Wissenschaftler arbeiten, wie z. B. der (1967, 1971 und 1972), Geograph G.W.Hoffman derWirtschaftswissenschaftler T. D. Zotschew (1972) oder der Bevolkerungswissenschaftler A. Bohmann (1969). Ihre statistischenAngaben beruhen jedoch im we sentlichen auf einem Vergleich der statistischenMittel werte auf Staatsebene oder gehen iiber eine Differen zierung nach grofien geographischen Regionen (wie bei Hoffman) wegen der Zielsetzung der Uberblicksar beiten kaum hinaus. ich der Deutschen *) An dieser Stelle mochte Forschungs meiner Forschungsreisen fiir die Unterstutzung gemeinschaft und Rumanien vielmals danken. nach Griechenland