Theater der Stadt Schweinfurt

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/2015
Spielplan 2014
48. Spielzeit
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der Stadt
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»Die Musik ist ein moralisches Gesetz.
Sie schenkt unseren Herzen eine Seele,
verleiht den Gedanken Flügel,
lässt die Phantasie erblühen...«
Platon
Sparkassen-Finanzgruppe
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THEATER
der Stadt
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Chronologische Übersicht aller
Veranstaltungen der Spielzeit
Wer – Wo – Was?
Grußwort des Oberbürgermeisters
Sebastian Remelé
Vorwort des Theaterleiters
Christian Kreppel
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Konzertmiete I
Konzertmiete II
Das besondere Konzert
im Theaterfoyer
Konzerte außer Abo
Gemischtes Abonnement
Tanz-Abonnement
Schauspielmiete
Drittes Programm
Senioren-Abonnement I
Senioren-Abonnement II
Senioren-Abonnement III
Kinder- & Jugendtheater
Fremdsprachiges Theater
Theater außer Abo
Wahlabo & Weihnachtsabo
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Sitzplan110
Eintrittspreise
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Unsere Anzeigenpartner
und Sponsoren
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Unser Kooperationspartner
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Allgemeine Hinweise
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Kalendarische Spielplanübersicht 122
Impressum & Bildnachweis
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Druckfehler und Änderungen
grundsätzlich vorbehalten!
Gran Performer.
Das neue S-Klasse Coupé.
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Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Straße 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-8 0
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Daten und Mitarbeiter
Wer – Wo – Was?
Christian Kreppel
Theaterleitung
Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected]
Adele Volkmann
Organisation und Verwaltung
Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected]
Carmen Redolfi
Ulrike Wölke | Ute Lang
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Theaterkasse
Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30 Uhr; Do 14.00-18.00 Uhr
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Michaela Bandorf
Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected]
Ilse Thierbach | Christiane Schmitt
Christoph Thein
Telefon: (09721) 51 4955
Verwaltung
Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952
Abenddienst und Garderobe
PR-Mitarbeit, Grafik und Internet
Telefon: (09721) 6 81 96 | [email protected]
Thomas Richter
Technische Leitung
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Klaus Rudolph
Beleuchtung und Ton
Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected]
Jürgen Wießmann
Bühne, Heizung und Klimatechnik
Mitarbeiter Technik
Rainer Bandorf, Eric Greulich,
Harel Gur-Arie, Hans-Georg Mayer,
Andreas Nappert, Mirko Rupprecht,
Christoph Seufert, Gernot Stühler,
Jörg Wölke, Markus Weissenberger,
André Zielenkewitz
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Ulrich Schömburg
Michael Link
Beleuchtung und Ton
Bühne, Magazin und Haustechnik
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefax: (09721) 51 4956
97421 Schweinfurt [email protected]
www.theater-schweinfurt.de
Mitarbeiter Beleuchtung und Ton
Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel,
Christian Ober, Thomas Schimmel
Garderobe
Waltraud Benz, Pauline Fischer,
Margarethe Gottscholl, Judith Grebner,
Karin Heilmann, Jutta Kraile,
Elke Mehling, Ingrid Mietzner,
Christine Puzik, Christiane Schmitt,
Margot Schmitt, Ilse Thierbach
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Museum Georg Schäfer
Schweinfurt
SPITZWEG!
Die weltweit größte Sammlung seiner Werke
13. April bis 30. November 2014
Intermezzo
Fron, Freude, Feierabend
Genremalerei & mehr im ehem. Spitzwegsaal
ab 25. März 2014
Geliebte Tyrannin
Mode in Bildern des 19. Jahrhunderts
14. Dezember 2014 bis 8. März 2015
Johann Wilhelm Schirmer
Biblische Landschaften
Das Paradies als ein Frühlingsmorgen
1. März bis 24. Mai 2015
Öffnungszeiten
Di bis So 10 bis 17 Uhr, Do bis 21 Uhr
Brückenstraße 20, 97421 Schweinfurt
Tel.: 09721-51 4820/4825
www.museumgeorgschaefer.de
Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé
Liebe Theater- und Konzertfreunde,
zur Theatersaison 2014/2015 heiße ich
Sie im Namen der Stadt Schweinfurt und
auch ganz persönlich herzlich willkommen und freue mich gemeinsam mit
Ihnen auf eine abwechslungsreiche und
spannende Spielzeit.
Durch die Vielfalt und Qualität seines
Programmangebots hat das Theater
der Stadt Schweinfurt dazu beigetragen,
dass sich Schweinfurt auch überregional
als renommierter Standort für Kunst und
Kultur etabliert hat. Mit konstant über 85
Prozent Auslastung und seit vielen Jahren weit über 80.000 Zuschauern pro
Spielzeit hat sich das Theater zu einem
der erfolgreichsten und florierendsten
Gastspielhäuser im deutschsprachigen
Raum entwickelt.
Die 48. Spielzeit bietet ein facettenreiches Programm, welches möglichst viele
Menschen aller Generationen erreicht.
Dies scheint mir ein Garant für den Erfolg
zu sein. Es gibt Angebote für Kinder und
Jugendliche ebenso wie für Senioren, für
die ganze Familie, für Opernfans, Operettenfreunde, Musicalliebhaber und für
Menschen, die durch das Sprechtheater
gefordert werden wollen. Der Konzertspielplan wird seit Jahrzehnten entscheidend durch die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
geprägt. Internationale Tanzhöhepunkte
ziehen verstärkt auch überregionale Interessenten an.
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Ich besuche selbst gerne und regelmäßig unser Theater und freue mich auf
das neue mannigfaltige Programm, und
auch darauf, Ihnen bei der einen oder
anderen Vorstellung zu begegnen!
Die Bühne ist, so Oscar Wilde, »der Treffpunkt von Kunst und Leben.« In diesem
Sinne wünsche ich uns allen eine interessante und anregende Theatersaison.
Lassen Sie sich von der Vielfalt des Programmes fesseln und begeistern!
Mit herzlichen Grüßen
Sebastian Remelé
Oberbürgermeister
Wegmarken
5 Jahre Kunsthalle
Wiedereröffnung
der Dauerpräsentation
18. Mai 2014
www.kunsthalle-schweinfurt.de
Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater- und Konzertfreunde,
auch wenn ich schon mit fünf Jahren meine erste Oper erlebt habe und fast 25 Jahre
aktiv im Theaterberuf stehe, hält mich die Begeisterung am Metier nach wie vor fest
in Händen und bestimmt mein alltägliches Leben. Von einer Routine bin ich weit
entfernt, denn es ist jedes Mal aufs Neue eine große Herausforderung und eine tief
empfundene Freude, einen Spielplan mit hochkarätigen Partnern in der Hoffnung zusammenzustellen, das Publikum neugierig zu machen, zu erreichen, zu beschäftigen
und auch zu fordern.
Wie glücklich dürfen wir uns alle im Herzen Europas
schätzen, dass wir seit Ende des Zweiten Weltkriegs
vor fast siebzig Jahren bis heute die längste Friedenszeit
erleben. Es ist selbstverständlich, dass ein reflektiertes
Theaterprogramm nicht an so einem Jahrestag vorbeigehen kann und darf. Ich denke natürlich auch an
den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Die
Werke von Karl Kraus (»Die letzten Tage der Menschheit«), Ödön von Horváth (»Jugend ohne Gott«), Hans
Fallada (»Jeder stirbt für sich allein«), Siegfried Lenz
(»Deutschstunde«), Arthur Miller (»Scherben«), aber
auch die Musicals »Cabaret« und »Anatevka« gehören
zu diesem Themenkreis, der uns allen klar machen soll,
warum »nie wieder Krieg« unverzichtbar zu unserem
Wertekanon gehören muss!
In direktem Zusammenhang dazu steht das Spielzeitthema: »Die Kunst zu leben – der Mensch in Extremsituationen«. Besonders im Sprechtheater wird hierzu
Stellung genommen und ein weiter zeitlicher Bogen
gespannt: Ausgehend von der »Medea« des Euripides
über drei Werke Shakespeares (anlässlich des 450. Geburtstages: »Hamlet«, »Richard III.«, »Der Kaufmann
von Venedig«), bis hin zu den oben genannten Stücken
sowie »Jenseits von Eden« (John Steinbeck) und »Wer
hat Angst vor Virginia Woolf?« (Edward Albee). Gegenwartsdramatik nimmt ebenso konkret Stellung:
zum Thema Integration/Migration »Verrücktes Blut«,
zu Demenz »Der Sommer der lachenden Kühe« und
zu Autismus »Supergute Tage...«. Nicht zu vergessen ist
das preisgekrönte Jugendstück »Tschick«.
Ein Theater unseres Zuschnitts muss alle Generationen ansprechen. Kinder, Jugend und Familien stehen
im Fokus aber auch die älteren und alten Menschen in
unserer Stadt. Ich bin glücklich, dass wir auf Grund der
unvermindert hohen Nachfrage ein drittes Seniorenabonnement ins Leben rufen konnten. Wir freuen uns
auf regen Zuspruch.
Unverzichtbare Säulen sind das Musiktheater und die
Konzerte. Beide erfreuen sich großer Beliebtheit. Operetten, Musicals und die große Oper – diesmal u.a. wieder aus Meiningen (»I Puritani«), Detmold (»Salome«)
und Dessau (»Tosca«). Ein ganz besonderes Bonbon
das Festkonzert der Anhaltischen Philharmonie mit
Richard Wagners »Ring ohne Worte«. Phantastische
symphonische Werke von Anton Bruckner, Claude Debussy, Antonín Dvořák, Maurice Ravel, Jean Sibelius,
Franz Schubert, Richard Strauss und Ralph VaughamWilliams prägen den kommenden Konzertspielplan.
Am Pult der Bamberger-Symphoniker – Bayerische
Staatsphilharmonie wird gleich drei Mal Chefdirigent
Jonathan Nott stehen. An Solisten sollen die Pianisten
Grigory Sokolov, Piotr Anderszweski und David Theodor Schmidt, die Cellisten Mischa Maisky und Alban
Gerhardt und die Flötistin Dorothee Oberlinger Erwähnung finden. Ganz andere Farben bringen »Spark«,
»Elbtonal Percussion«, »Organ Explosion«, Raquel
Tavarez mit ihrem Fado-Abend und das Wiedersehen
mit dem »Ukulele Orchestra of Great Britain«. Traditionelle Weihnachtskonzerte sind bei der Fränkischen
Weihnacht und den Wiener Sängerknaben zu erwarten. Ganz besonders beschwingt werden wir dieses
Silvester mit dem Odeon Tanzorchester aus München
den Jahreswechsel »einläuten«.
Ich empfinde es als ein Geschenk, in diesem Theater,
in dieser Stadt zu arbeiten. Danken möchte ich wieder
einmal allen, die unsere Kulturarbeit tatkräftig unterstützen, angefangen vom Oberbürgermeister, dem
Stadtrat, der Verwaltung, der Kulturstiftung Schweinfurt und den Sponsoren. Ein herzliches Dankeschön
auch allen, die hier arbeiten und jeder nach seinen
Möglichkeiten einen wichtigen Beitrag leisten zum
Florieren dieses Betriebes. Danke natürlich auch Ihnen, dem Publikum, für ihren treuen und sehr großen
Zuspruch!
Etwas früher als gewohnt wird der Spielplan schon
Mitte April erscheinen. Ab Samstag, den 28. Juni läuft
die Neueinschreibung für die Abonnements, wobei
Sie Änderungswünsche schon davor bei uns vornehmen können. »Wahl-Abos« gibt es ab dem 22. Juli, die
»Weihnachts-Abos« ab dem 18. November.
Auf Wiedersehen in Ihrem
Theater der Stadt Schweinfurt!
Mit herzlichen Grüßen!
Ihr
Christian Kreppel
Theaterleiter
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Die Bamberger Symphoniker auf CD
www.bamberger-symphoniker.de/aufnahmen_cds.html
in Koproduktion mit
www.tudor.ch
www.br-klassik.de
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Die Marquise von O...
Schauspiel nach der Novelle von Heinrich von Kleist (1777-1811)
Wiederaufnahmepremiere | Samstag, 27. September 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Sonntag, 28. September 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Montag, 29. September 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Dienstag, 30. September 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Nach Goethes »Wahlverwandtschaften« (Saisonbeginn 2012/2013) und
»Der große Gatsby« (März 2014) kann
nun zum dritten Mal eine Inszenierung
von Silvia Armbruster gezeigt werden.
Christian Kaiser konnte man bereits in
den »Wahlverwandtschaften« im Oktober
2012 und in »Der Vorname« (Delaporte/
de la Patellière) im Januar 2014 erleben.
B
Marquis
Ein abgelegener Landsitz in Italien, eine zurückgezogene Witwe in den besten Jahren. Der Krieg bricht
über sie herein, beinahe wird sie Opfer einer Vergewaltigung. Im letzten Moment kann ein junger, russischer Leutnant sie retten. Ein Engel scheint er ihr zu
sein. Wochen später stellt sie fest, dass sie schwanger
ist. Aber wie? Und von wem? Eine ungewöhnliche Suche nach dem Kindsvater beginnt...
Kleists berühmte Novelle aus dem Jahre 1808 über
Liebe und Scham und die Selbstfindung des Menschen
in der Bühnenfassung von Silvia Armbruster.
Dramatisierung und Inszenierung: Silvia Armbruster
Ausstattung: Stefan Morgenstern
mit Ursula Berlinghof, Lisa Wildmann,
Christian Kaiser und Sebastian Strehler
»In Die Marquise von O... eröffnet erst die große Lebenskrise der Marquise den Weg ins Glück, nicht nur durch
einen Emanzipations- sondern auch durch einen Selbstfindungsprozess: Die Marquise emanzipiert sich nämlich
nicht nur von ihrer Familie und von der Meinung der Leute. Sie gesteht sich schließlich auch ihre über Jahre
verdrängte Weiblichkeit und sexuellen Bedürfnisse ein. Erst so wird es ihr möglich, in dem Leutnant den Menschen zu akzeptieren, der seinen Fehler bereut. Er ist weder Engel noch Teufel. Er ist – wie sie selbst – Mensch
mit allen Unzulänglichkeiten. Zum Glück und zur Selbstverwirklichung eines Menschen gehört, so scheint uns
Kleist sagen zu wollen, nicht nur die Befreiung vom Urteil anderer, sondern auch die Bereitschaft, sich selbst so
zu akzeptieren, wie man ist.«
Regisseurin Silvia Armbruster
DDC Company Schweinfurt
Breakin‘ Mozart – Klassik meets Breakdance
Freitag, 03. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Samstag, 04. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Sonntag, 05. Oktober 2014 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Die im Juli 2011 von Marcel Geißler & Jannis Rupprecht gegründete DDC Company, die für große außergewöhnliche Bühnenshows steht, besteht aus den Tänzern der Dancefloor Destruction
Crew (DDC) – einer der besten Breakdance-Gruppen Deutschlands – und weiteren Tänzern und Tänzerinnen aus der Region. Nun kommt sie erneut ins Schweinfurter Theater. Die DDC
war Finalist bei »Got to dance 2013« (Pro7/Sat.1), Halbfinalist
bei »Das Supertalent 2010« (RTL) und Breakdance-Weltmeister
2007 und 2012. Die DDC besteht seit 1999 und ist mittlerweile
ein Aushängeschild Schweinfurts. Die DDC sorgt mit ihrem ganz
eigenen Breakdance-Stil und ihren großen neuartigen Bühnenshows für Furore. Das gelang ihnen bereits mit ihrem eigens
produzierten Theaterstück »Weg der Elemente« (im November
2012 im Theater der Stadt Schweinfurt). In Breakin‘ Mozart sind
sie nicht nur als Tänzer und Akrobaten zu erleben, sondern auch
als Komiker und Entertainer.
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Breakin‘
Überirdische Kräfte katapultieren Wolfgang
Amadeus Mozart vom 18. ins 21. Jahrhundert!
Mozart erklingt im Original, live am Klavier interpretiert von Christoph Hagel, in Orchesterversionen und
in modernen Hip-Hop-Bearbeitungen. Wummernde
Technobeats fehlen ebenso wenig wie Funky Mozart
und Rocking Amadeus. Und die berühmten Koloraturarien der Königin der Nacht aus der »Zauberflöte«
erklingen live gesungen zu einem Feuerwerk aus verrückten Breakdance-Moves. Dirigent und Opernregisseur Christoph Hagel studierte unter anderem bei
Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache und machte mit einem besonderen Gespür für ungewöhnliche
Spielorte auf sich aufmerksam. So inszenierte er schon
1998 die Oper »Don Giovanni« mit Katharina Thalbach im Berliner E-Werk und 2008 Mozarts Zauberflöte im Berliner U-Bahnhof Bundestag, was weltweites
Medieninteresse erregte. Hagel schuf mit Kindern und
Jugendlichen neue Musicals und dirigierte die klassisch-romantische Symphonik bei den großen südamerikanischen Orchestern. Als künstlerischer Leiter des
Cross-Over-Projekts »Red Bull Flying Bach« wurde er
2010 mit einem ECHO ausgezeichnet. Diese gelungene
Adaption eines klassischen Künstlers mit Breakdance
füllte Hallen auf der ganzen Welt.
Inszenierung und am Flügel: Christoph Hagel
Choreographie: Marcel Geißler – DDC Company
mit Darlene Ann Dobisch (Koloratursopran)
und den Tänzerinnen & Tänzern
Dioni Birmpili, Tamika Pelzer,
Alexander Pollner, Gregory Strischewky,
Daniel Barthelmes, Marcel Geißler, Jannis Rupprecht
(Zweitbesetzung: Krzysztof Malicki,
Raphael Götz, Michael Lamprecht)
Uraufführung in der s.Oliver Arena
(zum Würzburger Mozartfest) am 01. Juni 2013
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Verrücktes Blut
Das aktuelle Theaterstück
Schauspiel von Nurkan Erpulat (geb. 1974) und Jens Hillje (geb. 1968)
frei nach dem Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld
Dienstag, 07. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Ein unbestrittener Höhepunkt des Schweinfurter Theaterspielplans 2012/2013 war
Verrücktes Blut, über das Wolfgang Höbel in »Der Spiegel« schreibt: »Eine AmokKomödie vom Zusammenprall der Kulturen (...) ein well-made play voller überraschender Wendungen und greller Scherze. Hier wird Theater einmal als aktuelle politische
Kunstform begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer zum Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen wollen.« Es ist ein
Muss diese Produktion noch einmal zu zeigen, um möglichst vielen Menschen dieses
Stück nahebringen zu können. Natürlich richtet sich der Abend ganz besonders an
ein jugendliches Publikum in einer Industriestadt, in der das Thema Migration von
großem Stellenwert ist.
Was hat das Theater zum Thema Integration zu sagen?
Die Diskussion über die mögliche Integration von
Menschen mit Migrationshintergrund hält unvermindert kontrovers an. Eine innovative, radikal freche
und wahrhaftige Antwort hat Nurkan Erpulat mit der
Inszenierung seines Stücks »Verrücktes Blut« auf die
Bühne gebracht, die im Rahmen der Ruhrtriennale
2010 als Koproduktion mit dem Ballhaus Naunynstraße Berlin, einem freien Theater in Kreuzberg, uraufgeführt wurde und der sensationelle Überraschungserfolg des Berliner Theatertreffens 2011 war. Zur
Inszenierung des Hauses Landgraf: »Das Euro-Studio
Landgraf revolutioniert mit dem harten Jugendstück
‚Verrücktes Blut‘ das Tourneetheater. (...) Ein mutiger
Schritt (...) Die Aufführung beeindruckt in mehrerer
Hinsicht. Einmal als brodelndes, sinnliches Theaterereignis. (...) Es gibt aber auch Anknüpfungspunkte
für mindestens vier Wochen spannenden Deutschunterricht. (...) ‚Verrücktes Blut‘ ist politisches Aufklärungstheater ohne einen Anflug von Zeigefinger,
cool, knallhart und witzig.« (Stefan Keim, WELT am
Sonntag, 24.02.2013)
Inszenierung: Tina Geißinger
Bühnenbild: Rolf Spahn
Kostüme: Torsten Schütte
mit Taneshia Abt, Sara-Hiruth Zewde,
Marios Gavrilis, Moses Leo, Sekan Durmus,
Florian Lüdtke, Daniele Veterale, Karolina Thorwarth
Ausgezeichnet mit dem 2. Inthega-Preis »Die Neuberin«.
Blut
Florian Lüdtke, Sarah Hiruth Zewde,
Marios Gavrilis, Taneshia Abt, Serkan Durmus
Shakespeare und Partner Berlin | Theater Wolfsburg | favouriteplays e.V.
Das aktuelle Theaterstück
Der Sommer der lachenden Kühe (Elämä lyhyt, Rytkönen pitkä)
Eine Tragikomödie von Norbert Kentrup nach dem finnischen Roman von Arto Paasilinna (geb. 1942)
Donnerstag, 09. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Arto Paasilinna ist einer der populärsten finnischen Schriftsteller und besticht durch
tief gehenden Humor und Skurrilität. An die 40 Romane stammen aus seiner Feder,
einige wurden verfilmt wie auch Der Sommer der lachenden Kühe. Ein Stück über
Mitmenschlichkeit, die Lust am Chaos, über Verlust und unwahrscheinliche Lebenswendungen. Norbert Kentrup war zuletzt mit Martin Lüttge in »Die Brüder Grimm« im
März 2009 zu Gast.
Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt
und einmal Panzer-Sergant war, als ihn Taxifahrer
Seppo Sorjonen in Helsinki mitten auf der Straße
aufgabelt. Auf die Frage »Wo soll‘s hingehen?« lautet
Rytkönens Antwort: »Egal, einfach vorwärts.« Und
so beginnt eine skurrile Tour des ungleichen Paares
kreuz und quer durch die finnische Seenplatte. Wie
viel Mitmenschlichkeit schaffen wir? Der Taxifahrer
Seppo Sorjonen fragt sich das nicht, sondern kümmert sich einfach und führt seinen Fahrgast auf einer
abenteuerlichen Reise in den Norden Finnlands, die
mit einer absurden Sprengung eines Einsiedlerhofes,
einer internationalen Bullenjagd im Moor, einem anschließenden gigantischen Festessen von ausgehungerten Vegetarierinnen und einer Hochzeit in Helsinki endet. Eine Tragikomödie, denn Sorjonen wird bei
dieser Fahrt mit einem alten Menschen konfrontiert,
der einfach nur leben, weiter seinen Spaß, Geselligkeit
und Freundschaft haben will. Auch eine Parabel über
Werte, das »Wert sein an sich« und was übrig bleibt,
wenn das Alter voranschreitet und Einschränkungen
mit sich bringt.
Zum Jubiläutnmerschaft
tepar
35 Jahre Städ
weinfurt.
–
Seinäjoki Sch
mit Edgar M. Böhlke, Navid Akhavan und Norbert Kentrup
Inszenierung und Musik am Flügel: Florian Schwartz
Bühne & Kostüme: Sybill Möbius
»Es gibt Werke, die auch den größten Trauerkloß
in gute Stimmung versetzen. Paasilinnas finnische
Don-Quijote Variante gehört eindeutig dazu.«
SAT. 1, Hamburg
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Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Fado mit Raquel Tavares
Fado
Pedro Souto de Castro (Portugiesische Gitarre) | André Ramos (Viola de Fado)
Samstag, 11. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Raquel Tavares wurde 1985 in Lissabon geboren. Ihre Familie hatte starke Bindungen zum Fado. So war es nur natürlich, dass
sie sich nach ihrer Schulausbildung für die Musik entschied. Ihre Stimme ist frisch und klar, manchmal klingt sie provokant. Mit 12
Jahren gewann sie bereits den bedeutendsten Fado-Musikwettbewerb, die »Grande Noite do Fado«. Ihr erstes Album erschien
2006 und wirkte wie ein Paukenschlag. Damit errang sie den portugiesischen Pressepreis und den bedeutenden Musikpreis
»Amália Rodrigues«.
Heute lebt Raquel Tavares im Herzen des Stadtviertels
»Alfama«, der Geburtsstätte des Fado. Hier prallten
und prallen auch heute noch die verschiedensten
Kulturen aufeinander: Maghrebiner aus Nordafrika,
Juden und Europäer, Bohemiens und Matrosen. Dort
gibt es zahlreiche Lokale, in denen man jeden Abend
Fado hören kann. Dort steht auch das »Haus des
Fado«, das 1998 eröffnet wurde. Diesem Stadtviertel
hat Raquel Tavares auch ihre zweite CD gewidmet,
die im Mai 2008 erschienen ist und den Titel »Bairro«
trägt. Es sind die engen Gassen dieses Viertels, in dem
man Fenster gegenüber Fenster wohnt, wo die Türen
des Nachbarn wie selbstverständlich durchschritten
werden, wo es wenig Privates gibt – dort entsteht
dieses gemeinsame Gefühl, das den Fado speist, ihm
seine Authentizität gibt. Die Stimme von Raquel Tavares gibt dieser Wahrheit des Augenblicks Raum und
Inhalt. Tourneen führten die junge Frau nach Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Holland, Argentinien, Uruguay, nach Chile und Deutschland.
Die neue Fado-Stimme mit dem
»portugiesischen Blues«, der unter die
Haut geht: Raquel Tavares besingt, was sie
täglich um sich herum sieht, fühlt und
riecht, was sie Tag für Tag erlebt.
Geschichten voller Emotionen.
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt | Theater im Rathaus Essen
MOTOWN – Die Legende
mit Unterstützung der
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Motown
Musikalische Begegnungen
Sonntag, 12. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Idee: Mary Millane | Bearbeitung: Stefanie Froer
Arrangements: Hans Kaul
Zwischen 1961 und 1971, in den erfolgreichsten Jahren des Labels, veröffentlichte Motown 537 Singles, also ungefähr eine pro Woche. 357 kamen in
die amerikanischen Charts, 110 davon in
die Top Ten, 28 waren Nummer-eins-Hits.
Keine Plattenfirma war jemals wieder so
erfolgreich! Motown – Die Legende gestattet einen Blick hinter die Kulissen der
Hit-Fabrik und erzählt von der Entstehung,
den Höhen und Tiefen und den Geheimnissen der Plattenfirma, dem Leben Berry
Gordys, seiner Stars und den Entstehungsgeschichten der Hits.
Musikalische Einstudierung und Leitung: Hans Kaul
Staging & Choreografie: Andrew Hunt
Bühnenbild & Lichtkonzeption: Rolf Spahn
Kostüme: Heike Seidler
Videoanimationen & Projektionen: Zoltan Labas
mit Wilson D. Michaels, David-Michael Johnson
(DMJ), Trevor Jackson, Taryn Anne Nelson u.a.
Band auf der Bühne: Hans Kaul (Keyboard),
Martin Werner (Gitarre), Joscha Glass (Bass),
Michael Hennig (Saxofon), Momme Boe (Schlagzeug)
Man kann sich freuen auf Hits wie »I’ll Be There«, »My Girl«,
»Dancing In The Street«, »Stop! In The Name Of Love«, »Knock On Wood«,
»Ain’t No Mountain High Enough«, »Please Mr. Postman«, »Papa Was A Rollin’ Stone«,
»I Heard It Through The Grapevine«, »Superstition«, »Baby Love«, »Never Can Say Goodbye« u.a.
Die Musik stammt u.a. von The Jackson 5, Diana Ross & The Supremes, Marvin Gaye,
The Temptations, Four Tops, Smokey Robinson & The Miracles, Stevie Wonder,
Gladys Knight, Michael Jackson, Lionel Richie.
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Atlantic Ballet Theatre of Canada
Phantom der Oper
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Ballett in zwei Akten | Inspiriert durch
»Das Phantom der Oper« von Gaston Leroux (1868-1927) und die Musik von Francis Poulenc (1899-1963)
Donnerstag, 16. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Freitag, 17. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Samstag, 18. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Sonntag, 19. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Phantom
Gründerin & Leitung: Susan Chalmers-Gauvin
Künstlerische Leitung & Choreographie: Igor Dobrovolskiy
Dramaturgie: Sharon Pollock
Kostüme: Paul Daigle | Bühnenbild: Brian Perchaluk
Licht: Pierre Lavoie | Visuelle Effekte: Rocklyn Warren
Uraufführung in Moncton (Kanada)
am 06. Oktober 2006.
Das Atlantic Ballet Theatre of Canada (ABTC) wurde von Susan Chalmers-Gauvin und
Igor Dobrovolskiy gegründet und präsentiert ein mannigfaltiges Repertoire an abendfüllenden Handlungsballetten, die zeitgenössische Themen innerhalb klassischer
Genres erkunden. Diese Ballette wurden allesamt von Igor Dobrovolskiy kreiert. Sein
Phantom der Oper beschwört zeitlose Bilder des Ausgestoßenseins, von Liebe und
Einsamkeit herauf. Verbannt und abgelehnt von der einzigen Welt, die es kennt, verkörpert das Phantom eine romantische Persönlichkeit und eine verletzliche Seele, die
ihr Leben der Musik verschrieben hat..
Das Balletterlebnis für die ganze Familie!
Igor Dobrovolskiy schafft ein Balletttheater, in dem
Farben, Energie und Schauspiel in der Choreographie
auf einem hohen künstlerischen Niveau miteinander
verschmelzen. Seine Ideale, wie der Glaube an das ursprüngliche Ballett, machen die Compagnie aus und
inspirieren jeden einzelnen Tänzer. Die Compagnie
ist in Moncton, New Brunswick an der Ostküste Kanadas zu Hause, in einer an Geschichte und Kultur
reichen Region. Die Künstler der Compagnie sind
klassisch ausgebildete Solisten aus Kanada und dem
Rest der Welt.
Paris im Jahre 1877: Tief unten in den Katakomben der Oper fristet das geheimnisvolle Phantom ein unheimliches und einsames Dasein. Die mystische Gestalt verbirgt ihr entstelltes Gesicht hinter einer Maske. Getrieben
von der hoffnungslosen Liebe zu dem schönen Ballettmädchen Christine versetzt das verzweifelte Phantom das
Ensemble in Angst und Schrecken. Als die Operndirektoren beschließen, es endgültig aus dem Weg zu schaffen, entführt es seine geliebte Christine in die Unterwelt der Pariser Oper. Dort stellt es die junge Frau vor eine
grausame Wahl: Entweder Christine bleibt für immer bei ihm, oder aber ihre Jugendliebe Raoul muss sterben.
bremer shakespeare company
Richard III.
Zur Erinnerung an den 450. Geburtstag von William Shakespeare
Drama von William Shakespeare (1564-1616)
Dienstag, 21. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 22. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Wer ist Richard III.? Richard III. – seit
Generationen das Inbild des abgrundtief Bösen, der homo homini lupus, der
Schlächter. Richard Gloucester – der Missgestaltete, der radikal Einsame in einer Gesellschaft, deren Mitglieder nicht weniger
Schuld als er auf sich geladen haben, aber
die Unschuldigen spielen. Richard, letzter
König des Hauses York, ein Spieler-Virtuose, dessen ideenreiches Machtspiel mit
höchstem Einsatz in die Selbstvernichtung
führt.
Ricarda Beilharz inszeniert die Figur Richard
III. als exemplarische Fallstudie eines Mannes, den ein in sich korruptes System hervorgebracht hat. Die Gefährlichkeit seines
Charakters ist keine singuläre, degenerierte
Erscheinung, sondern ist zugleich Spiegel
und Kulminationspunkt jener Gesellschaft,
aus deren Mitte er stammt. Die Figuren um
ihn herum, die er mordet und manipuliert,
tragen alle das Potential und jene Charakterzüge in sich, die Richard III. zeigt, jedoch
ist er allen anderen überlegen: er folgt den
Gesetzen seiner »Freiheit«. Einer Freiheit,
die den »Mitspielern« die Sklaverei bringt.
Deutsch von Thomas Brasch
Inszenierung & Bühnenbild: Ricarda Beilharz
Dramaturgie: Eva-Maria Voigtländer
Musik: Roman Beilharz
Kostüme: Heike Neugebauer
mit Frank Auerbach, Christian Bergmann,
Ulrike Knospe, Peter Lüchinger, Michael Meyer,
Theresa Rose, Kathrin Steinweg
Im Juni 2013 gewann die
Inszenierung Richard III. den
Monica Bleibtreu Preis in der
Kategorie »(Moderne) Klassiker«
bei den 2. Privattheatertagen
in Hamburg.
Die bremer shakespeare company wurde in der Spielzeit 1983/1984 von sieben Schauspielern und Schauspielerinnen gegründet. »Ein Theater für alle«, das den Autor Shakespeare in den Mittelpunkt des künstlerischen
Schaffens stellt und gleichzeitig dazu anregt, eigene Produktionen zu kreieren. Das Ensemble versteht den Theaterabend auch heute noch als gemeinsames Fest mit dem Publikum und setzt auf die Phantasie, auf die Lust am
Denken und Mitfühlen im Zuschauerraum. Shakespeare ist die kostbare Ressource, die das Theater nährt und
zu neuen Ufern treibt. Das Theater wird in Selbstverwaltung geführt, in den fast dreißig Jahren hat die Truppe
48 Shakespeare-Inszenierungen und fast ebenso viele eigene Produktionen aus der Dramatikerwerkstatt auf
die Bühne gebracht. Eine weitere bedeutende Einnahmequelle sind die Gastspielreisen in der Republik in jeder
Spielzeit und die Einladungen zu nationalen und internationalen Festivals.
»I have set my life upon a cast,
And I will stand the
hazard of the die.«
(Richard III., Akt 5, Szene 4)
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Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 24. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Musikalische Leitung: Louis Langrée
Louis Langrée, Musikdirektor des Mostly
Mozart-Festivals in New York (seit 2002),
ist Chefdirigent der Camerata Salzburg;
darüber hinaus designierter Leiter des
Cincinnati Symphony Orchestra und dort
seit der Saison 2013/2014 als Musikdirektor tätig. Der französische Musiker
stammt aus Mulhouse und studierte am
Konservatorium in Strasbourg. Nach Zeiten als Assistent – u.a. an der Opéra de
Lyon und beim Orchestre de Paris – wurde er Musikdirektor des Orchestre de Picardie (1993-1998). Es folgten Stationen
als Musikdirektor der Opéra National de
Lyon (1998-2000) und der Glyndebourne
Touring Opera (1998-2003) sowie als
Leiter des Orchestre Philharmonique de
Liège (2001-2006).
Albéric Magnard
Hymne à la Justice op. 14
Olivier Messiaen
Les Offrandes oubliées
Maurice Ravel
Une Barque sur l’Océan
Claude Debussy
La Mer
Die »Bamberger« im Rosengarten
Louis Langrée arbeitet sowohl mit bedeutenden Orchestern, wie den Wiener Philharmonikern, den Berliner
Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Orchestre
de Paris, Concerto Köln und dem Orchestre des Champs-Elysées, als auch mit Barockensembles wie dem Orchestra of the Age of Englightenment oder Le Concert d’Astrée zusammen. Er gastierte bei den Festivals von
Spoleto und Aix-en-Provence, den Wiener Festwochen und den Mozartwochen in Salzburg.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten mit der Wiener Staatsoper und der Metropolitan
Opera New York. Weitere Opern-Engagements führten ihn an das Royal Opera House Covent Garden in London, die Mailänder Scala, die Lyric Opera Chicago, die Dresdner Semperoper, das Grand Théâtre in Genf, die
Opéra Bastille und das Théâtre des Champs-Elysées in Paris sowie die Nederlandse Opera Amsterdam. 2006
wurde Louis Langrée vom französischen Kultusminister zum »Chevalier des Arts et des Lettres« ernannt.
Konzert
Spark – die Klassische Band
Das andere Konzerterlebnis
»Songs in other Words« nach Felix-Mendelssohn-Bartholdy »Lieder ohne Worte«
Sonntag, 26. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Unerhörte Klänge, Kammermusik, die
zündet: Balkan-Beat, Tango und jazzige
Grooves treffen auf klassische Avantgarde; barocke Ohrwürmer verschmelzen
mit Movie-Sounds und Minimal Music.
Fünf musikalische Individualisten sind auf
dem Weg auf die Bühnen der Welt. Sie
bieten Top-Qualität, aber sie bieten auch
Spaß, sie sind die »Klassische Band«.
Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, frühere Mitglieder des Amsterdam Loeki Stardust Quartet und Gründer
von Spark, greifen zu extremen Techniken und sehr ungewöhnlichen Flöten wie Paetzold-Bass oder HelderTenor. Zusammen mit dem Geiger Stefan Glaus, dem Cellisten Victor Plumettaz und dem Pianisten Mischa
Cheung bewegen sie sich virtuos und völlig unverkrampft zwischen den verschiedensten musikalischen Welten
und überwinden die Grenzen zwischen den Genres. Neben eigenen Stücken und Arrangements spielt Spark
Werke international renommierter Komponisten, häufig für die Gruppe geschrieben. Der Filmkomponist Ljova,
Kenji Bunch und Daniel Kellogg, beide »Rising Stars« der amerikanischen Szene, der deutsche Komponist Johannes Motschmann aber auch Chiel Meijering, das holländische enfant terrible, alle arbeiten sie immer wieder
gern mit Spark zusammen.
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Spark
Spark zählt zu den Senkrechtstartern der
internationalen Klassikszene. Innerhalb
kürzester Zeit hat sich das 2007 gegründete Ensemble vom Geheimtipp zu einem der beliebtesten »Acts« der jungen
Generation entwickelt. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, denn sowohl
die Auftritte als auch die Programmgestaltung sind ungewöhnlich – und genau durchdacht, denn das Ensemble will
auch sie erreichen, die Jungen, die zwar
an klassischer Musik interessiert sind, den
üblichen Konzertbetrieb aber eher meiden. Im Jahr 2011 erhielten die fünf für
ihr erstes Album »Downtown Illusions«
den ECHO Klassik in der Kategorie »Klassik ohne Grenzen«. Schon ein Jahr später
folgte mit »Folk Tunes« ihre erste CD bei
der Deutschen Grammophon, wieder ein
spannendes Wechselspiel zwischen Alt
und Neu.
Daniel Koschitzki (Blockflöte)
Andrea Ritter (Blockflöte)
Stefan Glaus (Violine)
Victor Plumettaz (Violoncello)
Mischa Cheung (Klavier)
»Spark ist nie verlegen und brilliert über alle
Genregrenzen hinweg mit einer atemberaubenden
Musikalität. Die klassischen Instrumente werden bis
an die Grenze ihrer technischen Möglichkeiten
geführt, stets in geradezu traumwandlerisch
perfektem Zusammenspiel.«
Bernhard Schrammek,
Kulturradio, 05. September 2012
Operettenseligkeit zum Saisonauftakt
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Das Dreimäderlhaus
Operette in drei Akten mit Musik von Heinrich Berté (1870-1948)
Dienstag, 28. Oktober 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Libretto von Alfred Maria Willner und Heinz Reichert | Uraufführung am Raimund Theater Wien am 15. Januar 1916
Dreimäd
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Inszenierung & musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente | Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,
Ich grüb’ es gern in jeden Kieselstein,
Ich möcht’ es sä’n auf jedes frische Beet
Mit Kressesamen, der es schnell verrät,
Auf jeden weißen Zettel möcht’ ich schreiben:
Dein ist mein Herz. Dein ist mein Herz
Und soll es ewig, ewig bleiben.
Das typisch »Wienerische« auf die Bühne
zu zaubern liegt kaum jemandem mehr
als Heinz Hellberg. So schaffte er auch
mit seiner Regie zum Dreimäderlhaus
bereits einmal das Kunststück, dem entzückenden Singspiel rund um die amourösen Vorgänge bei einer abendlichen
»Schubertiade« das Flair des damaligen
Wien einzuhauchen. Das Juwel der wunderbaren Musik Franz Schuberts mit all
seinen volkstümlichen Tänzen, Märschen
und Ländlern bildete für Heinrich Berté
eine ideale Grundlage für sein Werk, das
rasch zu einem Welterfolg wurde und in
den fünf Jahren nach der Uraufführung
bereits 8000 Aufführungen erlebte. Rasch
wurde es in 22 Sprachen übersetzt und
kam in 60 Ländern von Berlin über Paris
bis New York zur Aufführung. Der »Schubert« wurde damals auch eine der Lieblingsrollen des großen Richard Tauber.
Drei Schwestern, vier Herren und eine geplante
Doppelhochzeit – allerlei Stoff für Missverständnisse und ein turbulentes Verwechslungsspiel um den
schüchternen Franz Schubert und die große Liebe
zu seiner Gesangsschülerin Hannerl. Mit einer bezaubernden und spielfreudigen Inszenierung wurde
die Operettenbühne Wien bereits einmal mit diesem
Klassiker gefeiert. Seit über 15 Jahren gilt die Operettenbühne Wien unter Heinz Hellberg mit ihrem stets
erstklassigen österreichischen Solistenensemble als
Garant für stilsichere Produktionen mit genau dem
Charme, den die Operettenfreunde so lieben!
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Wien, Wien, nur du allein
Operettenseligkeit zum Saisonauftakt
Neue, festliche Operettengala
mit Musik von Johann Strauß Vater & Sohn, Franz Lehár, Emmerich Kálmán und Carl Zeller
Wien
d
Mittwoch, 29. Oktober 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Seit vielen Jahren feiert die Operettenbühne Wien mit ihrer Operettengala großartige
Erfolge. Das musikalische Highlight Wien, Wien, nur du allein entführt uns an die
schöne blaue Donau. Eine große Besonderheit stellt dabei die Rolle Heinz Hellbergs
dar, der hier seine Qualitäten als Entertainer im besten Sinne ausspielt. Sein Wiener
Charme, die vielen humorvollen Einlagen und nicht zuletzt die ergreifenden Momente, wenn er etwa das Fiakerlied interpretiert, suchen ihresgleichen.
Was macht das Wesen einer Operette aus? Wunderschöne Melodien, die zu Ohrwürmern geworden
sind, spritzige und humorvolle Dialoge, Tanzeinlagen
und selbstverständlich das beliebte Buffopaar! Heinz
Hellberg greift als Sänger, Tänzer und Dirigent in die
Schatzkiste der Operetten- und Walzermelodien von
Johann Strauß bis Franz Lehár und zaubert daraus
eine wunderschöne Operettengala. Das Orchester ist
szenisch auf der Bühne integriert und wird im 2. Teil
zum Schrammel-Ensemble, wenn Heinz Hellberg mit
seinen legendären Wiener Sketches oder seiner hinreißenden Interpretation des Fiakerliedes die Stimmung im Publikum zum Kochen bringt. Die Verbindung von Wien und Johann Strauß lässt eine wahre
Gala erwarten, ein Operettenfeuerwerk!
Heinz Hellberg als Dirigent und Moderator
sowie in »originalen« Wiener Heurigenszenen
und in den beliebtesten Sketches!
Inszenierung, musikalische Leitung und Conferencier:
Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
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P
Südthüringisches Staatstheater Meiningen
I Puritani (Die Puritaner)
Melodramma serio in drei Akten von Vincenzo Bellini (1801-1835)
Freitag, 31. Oktober 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Dichtung von Carlo Pepoli
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Bellinis letzte Oper I Puritani beeindruckt nicht nur durch große Chornummern, sondern ist mit ihren virtuosen Arien auch ein Höhepunkt des Belcantos. Eine Liebe, bedroht von der Übermacht politischer Umstände, steht im Zentrum des Geschehens.
Schauplatz der Handlung ist Plymouth Mitte des 17. Jahrhunderts. Zwei verfeindete
Gruppen befinden sich im Bürgerkrieg: die Anhänger des gerade besiegten und hingerichteten Königs Charles und die evangelisch-reformierten Puritaner, die für die
Abkehr von der katholischen Kirche und eine strenge, reine Glaubenslehre stehen.
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Puritani
Musikalische Leitung: Leo McFall
Inszenierung & Ausstattung:
Bernd-Dieter Müller/Annette Zepperitz
Chor: Sierd Quarré
mit Stephanos Tsirakoglou/Marián Krejcik,
Ernst Garstenauer/Stephanos Tsirakoglou,
Xu Chang, Hee Shin, Thomas Lüllig,
Carolina Krogius und Elif Aytekin
Chor und Extrachor des Meininger Theaters
Meininger Hofkapelle
Uraufführung in Paris am 24. Januar 1835
Premiere im Meininger Theater am 05. Juli 2013
Im Schloss des Puritaners Lord Walton sieht Elvira ihrer Hochzeit entgegen. Gemeinsam mit ihrem Onkel
George konnte sie ihren Vater dazu bewegen, sie mit
Arthur Talbot zu verloben. Dass dieser als Anhänger
der Königstreuen auf der »falschen Seite« steht, ist jedoch nicht zuletzt Richard Forth ein Dorn im Auge,
der selbst in Elvira verliebt ist. Als am Hochzeitstag
Charles‘ Witwe, die katholische Henrietta de Bourbon, als politische Gefangene im Schloss erscheint,
beschließt Arthur, ihr zur Flucht zu verhelfen. Elvira
glaubt sich verlassen und verliert darüber den Verstand – die große Liebe droht in einem Blutbad zu
enden.
»Diese Stimmen, diese Stimmen! Als wollten sie bis in den letzten
Winkel des Theaters vom Überleben der Oper in der Provinz künden. Sie dringen ungefiltert durch die Haut, egal, ob man sie reinlassen will oder nicht. Da freut man sich doch immer wieder über
den Schatz, den die Meininger hüten. Und in der Mitte der Schar
guter Stimmen trällert dieser bunte Vogel Elvira wie eine italienische Nachtigall. Von der auch schauspielerisch begabten jungen Sopranistin Elif Aytekin wird man in den nächsten Jahren sicher noch
einiges hören.«
Siggi Seuss, Mainpost, 09.07.2013
Diamond
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Diamanten haben viele
Facetten, von strahlendem Weiß
bis zu tiefem Schwarz – wie
die Beziehung zwischen
zwei Liebenden.
»Black Diamond« ist wie
die große Sehnsucht nach
Juwelen: prickelnd, funkelnd,
leuchtend und erotisch!
d
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Danish Dance Theatre Copenhagen
Black Diamond
Künstlerische Leitung, Konzept und Choreographie: Tim Rushton
Dienstag, 04. November 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Mittwoch, 05. November 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Bühne: Johan Kølkjaer
Kostüme: Charlotte Østergaard & TBA
Lichtdesign: Jacob Bjerregaard
Musik: Philip Glass, Thomas Köner,
Balanescu, Trentemøller & TBA
Uraufführung im Königlichen Theater Kopenhagen
am Freitag, 09. Mai 2014
Pechschwarz ist der Raum im ersten Akt, das Licht
absorbierend, drückend, unheimlich, geheimnisvoll,
sinnlich. Dunkle Schatten huschen über die Bühne,
einsam, nachdenklich, melancholisch... und verschwinden wieder, werden aufgesogen von der Dunkelheit... Im zweiten Akt wandelt sich die Schwärze in
ein grelles monumentales Weiß, Tänzer erobern den
Raum in einer energiegeladenen, kraftvollen Choreographie, wie eine Schar hereinbrechende weiße Vögel.
Die Dunkelheit und Sinnlichkeit des ersten Aktes
wird mit dem Licht und der Energie des zweiten Aktes
konfrontiert – zwei völlig verschiedene Räume und
Gegebenheiten, unterschiedliche Dynamiken – aber
mit derselben pulsierenden Präsenz.
Das Danish Dance Theatre ist eine der
führenden Compagnien für zeitgenössischen Tanz Skandinaviens. Gegründet
wurde die Compagnie 1981 vom dem
englisch-norwegischen Choreographen
Randi Patterson in Zusammenarbeit
mit Anette Abildgaard, Ingrid Buchholtz, Mikala Barnekow und bald darauf
Warren Spears. Seit 2001 hat Tim
Rushton die Leitung inne. Er ist für seine
Fähigkeit bekannt, Intimität und Sinnlichkeit mit feinfühligem und kraftvollem Tanz
zu kombinieren und dabei ständig neue
Ausdrucksformen und Wege zu finden.
Tim Rushtons neueste Kreation Black
Diamond zeichnet sich durch die ganz
besondere Verbindung von klassischem
Ballett mit modernem Tanz aus. Intime
Präsenz vereint sich mit einer sinnlichen,
energetischen Choreographie.
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Konzert
Klavierrezital Grigory Sokolov
Freitag, 07. November 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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N.N. und
Frédéric Chopin
10 Mazurkas
Mazurka a-moll op. 68 Nr. 2
Mazurka F-Dur op. 68 Nr. 3
Mazurka c-moll op. 30 Nr. 1
Mazurka h-moll op. 30 Nr. 2
Mazurka Des-Dur op. 30 Nr. 3
Mazurka cis-moll op. 30 Nr. 4
Mazurka G-Dur op. 50 Nr. 1
Mazurka As-Dur op. 50 Nr. 2
Mazurka cis-moll op. 50 Nr. 3
Mazurka f-moll op. 68 Nr. 4
Vor einigen Jahren hat Grigory Sokolov beschlossen, sich ausschließlich auf Soloabende zu konzentrieren. Er gehört inzwischen
zu den wenigen Pianisten, die von den großen europäischen Konzertsälen regelmäßig jede Saison eingeladen werden. Das Theater
der Stadt Schweinfurt kann sich glücklich schätzen, dass Sokolov
seit vielen Jahren immer wieder regelmäßig in unserem Haus vor
einem begeisterten auch überregionalen Publikum konzertiert.
Grigory Sokolov ist zweifelsohne einer
der größten Pianisten unserer Tage. AntiStar par excellence, zurückhaltend und
fern von Exzentrik und Glamour, wird
Sokolov heute von einer begeisterten
und geradezu frenetischen Anhängerschaft gefeiert. Die internationale Kritik
rühmt besonders die unendliche Tiefe
seiner musikalischen Welt, seine absolute technische Kontrolle sowie die immer
wieder überraschende Originalität seiner
Interpretationen.
In Leningrad geboren, beginnt Grigory Sokolov das
Klavierstudium als Fünfjähriger. Schon im Alter von
sechzehn Jahren erregt er internationale Aufmerksamkeit, als er den ersten Preis des Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau gewinnt. In all den Jahren seiner
Karriere war Grigory Sokolov in den wichtigsten Konzertsälen der Welt zu Gast und blickt auf eine Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern zurück wie
London Philharmonic, Concertgebouw Amsterdam,
New York Philharmonic, Münchner Philharmoniker,
Wiener Symphoniker, Montreal Symphony, Orchestra del Teatro alla Scala, Philharmoniker in Moskau
und St. Petersburg. Über 200 Dirigenten sind Sokolov
während seiner Laufbahn begegnet, darunter MyungWhung Chung, Valery Gergiev, Herbert Blomstedt,
Neeme Järvi, Sakari Oramo, Trevor Pinnock, Andrew
Litton, Walter Weller sowie Moshe Atzmon.
Konzertdirektion Landgraf Titisee-Neustadt
Zur Erinnerung an den Ausbruch des I. Weltkrieges
Die letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus (1874-1936)
Szenische Lesung mit Hans Hollmann
Menschh
Dienstag, 11. November 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf | im oberen Foyer
Ein Zeitungsausrufer: »Extraausgabee – !
Extraausgabee – ! Ermordung des Thronfolgers! Da Täta vahaftet!« So beginnt die
Tragödie Die letzten Tage der Menschheit, in der Karl Kraus den Untergang
der Donaumonarchie, die Verlogenheit
der Massenkultur und die Unmenschlichkeit des Krieges mit scharfen Strichen
zeichnet. Der in Graz geborene Regisseur
und Schauspieler Hans Hollmann reihte
sich mit der ersten umfangreichen Inszenierung von Karl Kraus‘ Opus Magnum
1974 in die Liste der führenden Regisseure des deutschsprachigen Raumes
ein. Er wiederholte diese Inszenierung bei
den Wiener Festwochen 1980 unter anderem mit Helmuth Lohner, Peter Weck
und Paulus Manker im Wiener Konzerthaus und schrieb damit Theatergeschichte. Nun präsentiert er seine Lesefassung
dieses Monumentalwerks u.a. am Wiener
Burgtheater und am Berliner Ensemble.
»In Die letzten Tage der Menschheit wird die
Sprache als schlimmste Täterin, als gefährlichste
Waffe des Menschen entdeckt. Das und
der Umstand, dass die Tragödie akribisch
die Wurzeln der Katastrophe
des 20. Jahrhunderts aufzeigt, macht
das Werk so einzigartig.«
Hans Hollmann
Karl Kraus 1913
Hans Hollmann
Bis heute hat dieses nach Inhalt und monumentalem Umfang einzigartige, vor Scharfsinn und Witz
sprühende Antikriegsdrama, das Kraus größtenteils
während des Ersten Weltkriegs als Reaktion auf die
tagespolitischen Ereignisse schrieb, nichts von seiner beunruhigenden Wirkung verloren. Von den 850
Seiten der Buchausgabe, an der Kraus zwischen 1915
und 1917 arbeitete, nimmt allein das Verzeichnis der
Schauplätze mit weit über 500 Personen 12 Seiten
ein. Oftmals übertrug er aktuelle Reportagen über
den Kriegsverlauf aus der von ihm herausgegebenen
Zeitschrift »Die Fackel« in das Manuskript oder integrierte umgekehrt Texte des Dramas in »Die Fackel«.
»Krieg ist zuerst die Hoffnung,
dass es einem besser gehen wird,
hierauf die Erwartung,
dass es dem anderen schlechter gehen wird,
dann die Genugtuung,
dass es dem anderen auch nicht besser geht,
und hernach die Überraschung,
dass es beiden schlechter geht.«
Karl Kraus
Sprüche und Widersprüche. München 1909
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TNT Theatre London | The American Drama Group
Hamlet (The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark)
Zur Erinnerung an den 450. Geburtstag
von William Shakespeare
Hamlet
Tragödie von William Shakespeare (1564-1616)
Mittwoch, 12. November 2014 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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Hamlet ist sicher das bekannteste Werk von Shakespeare. Die Darstellung dieser Rolle stellt für jeden Schauspieler eine Herausforderung dar. Man denkt sofort an die ganz Großen: Josef Kainz, Alexander Moissi, Albert Bassermann, Fritz Kortner, Gustav Gründgens,
Maximilian Schell, Oscar Werner, Will Quadflieg und Bruno Ganz.
Und natürlich an Laurence Olivier wie auch Kenneth Branagh.
»Give every man thy ear,
but few thy voice.«
in englischer Sprache
Produzent: Grantly Marshall (ADG)
Inszenierung: Paul Stebbings
»Es handelt sich bei Hamlet um eine Tragödie, in welcher das Leben des Protagonisten und seines Gegenspielers von der Vorstellung, bzw. vom Durchschauen
einer Maske abhängt; daher kommt dem Thema von
Schein und Sein eine Schlüsselstellung zu. Hamlet
muss die Wahrheit herausfinden, er will den Schein
nicht gelten lassen. (...) Die Welt, in der zu leben
Hamlet gezwungen ist, erscheint ihm als Gefängnis,
als Garten voller Unkraut, als verseucht von einer
ansteckenden Krankheit, zersetzt von heimlich wachsenden Krebsgeschwülsten. Mit Giftmord beginnt die
Handlung, mit Tod durch Gift endet sie, gleichsam
vergiftet ist für Hamlet jeder Lebensbereich.«
Ute Schläfer in »Shakespeare Handbuch«,
Hrsg. von Ina Schabert
»To be, or not to be, that is the question:
Whether ‘tis Nobler in the mind to suffer
The Slings and Arrows of outrageous Fortune,
Or to take Arms against a Sea of troubles,
And by opposing end them: to die, to sleep
No more; and by a sleep, to say we end
The Heart-ache, and the thousand Natural shocks
That Flesh is heir to? ‘Tis a consummation
Devoutly to be wished. To die to sleep,
To sleep, perchance to Dream; Aye, there‘s the rub.«
Leo von Welden (1899-1967) | »Hamlet« | Steinzeichnungen
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Jenseits von Eden (East of Eden)
Der moderne Klassiker
nach dem Roman von John Steinbeck (1902-1968)
Donnerstag, 13. November 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Freitag, 14. November 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Übersetzung und Dramatisierung von Ulrike Syha
Inszenierung: Alexander Schilling
Ausstattung: Stephan Mannteuffel
Kostüm-Mitgestaltung: Caroline Sanchez
mit Jochen Horst, Carsten Klemm, Iris Boss,
Tim Mackenbrock, Alice von Lindenau,
Lukas Hötzel, Benjamin Kernen, Thomas Martin
(8 Schauspieler in 21 Rollen)
Die Schicksale zweier Generationen werden in Jenseits von Eden vom Teufelskreis
des biblischen Kains-Themas beherrscht. John Steinbeck verlegt den Schauplatz aus
dem Alten Testament nach Amerika. Eifersüchtig darauf, dass sein Vater seinen Bruder
Adam vorzieht, versucht Charles diesen zu töten. In der nachfolgenden Generation ist
es Caleb, der verzweifelt um die Liebe und Achtung seines Vaters Adam kämpft und
den Tod seines Zwillingsbruders Aron verschuldet. Steinbeck beschäftigt ein universelles Thema, das immer aktuell sein wird: Wohin entwickelt sich der Mensch – zum
Guten oder zum Bösen?
Uraufführung im Theater Basel am 11. Februar 2011
Tourneepremiere im Stadtsaal Zofingen (Schweiz)
am 05. November 2012
Die Familiensaga des Nobel- und Pulitzerpreistägers
John Steinbeck, der weltweit zu den meistgelesenen
US-amerikanischen Autoren gehört, besticht durch
die unerbittliche, dramaturgische Strenge der Figurenkonstellation. Liebe, Grausamkeit, Missgunst,
Schuld, Hass, Leidenschaft, Geldgier, Eifersucht und
Verzweiflung schüren den Konflikt der um die Vaterliebe konkurrierenden Brüder. Ihre (selbst)zerstörerische Hassliebe ist es, die sie für immer aus dem
Garten Eden vertrieben hat. Eng verwoben mit dieser Geschichte ist der zweite Handlungsstrang des
Werks, das Schicksal der ebenfalls aus Irland eingewanderten Familie Hamilton. Sie ist zum großen Teil
biographisch, denn Samuel Hamilton war Steinbecks
Großvater mütterlicherseits. Im Gegensatz zu dem
Kultfilm mit James Dean als Caleb, der sich allein auf
den vierten, den Schlussteil beschränkt, beginnt die
Theateradaption von Ulrike Syha, der vielgespielten
deutschen Autorin, mit dem ersten Buch des Romans.
»So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN
und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden.«
1. Buch Mose, 4. Kapitel, Vers 16
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Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Jugend ohne Gott
Zur Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges 1945
Schauspiel nach dem Roman von Ödön von Horváth (1901-1938)
Montag, 17. November 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Dienstag, 18. November 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Mittwoch, 19. November 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Donnerstag, 20. November 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Dramatisierung & Inszenierung: Rolf Heiermann
Bühnenbild: Anita Rask Nielsen
mit Sandra Lava, Benjamin Jorns, Ingo Pfeiffer u.a.
Erstaufführung dieser Fassung im Intimen Theater
Schloss Maßbach am 24. Oktober 2014
Der 1937 erschienene Roman ist auch
ein bis zum Schluss fesselnder Krimi.
Ödön von Horváth schildert die faschistische Gesellschaft und ihre Jugend als
verroht, mitleidlos und leer. Die Angst
vor Ausgrenzung und Repression treibt
grausame Blüten. Das Panorama zeigt
einsame, verlorene Menschen, die in der
»Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist
und nicht mehr Charakter, dann geht die
Wahrheit, und die Lüge kommt.«
Ödön von Horváth
Lüge leben, aber auch die gesellschaftliche Solidarität, die ihnen auf dem Weg
zur Wahrheit hilft. Über 75 Jahre nach
seinem Erscheinen ist Jugend ohne Gott
von größerer gesellschaftlicher Brisanz
denn je: als spannender Klassiker über
eine Gesellschaft, die ihre persönliche
Verantwortung abgegeben hat.
Horváth mit Hut, 1938
Jugend
Ein junger Lehrer sieht sich in den 1930er Jahren mit
einer faschistisch gesinnten Schülerschaft konfrontiert, die unreflektiert die Ideologie eines diktatorischen Regimes übernimmt. Sie spricht ihm ihr Misstrauen aus, als er anfangs noch versucht, ein positives
Wertesystem zu vermitteln und für die Gleichheit
aller Menschen einzutreten. Doch schließlich wird
auch er seiner eigenen Linie untreu und lässt sich verbiegen, bis im vormilitärischen Osterlager die Dinge
außer Kontrolle geraten. Ein Schüler wird ermordet,
ein Mitschüler gerät unter Tatverdacht. Zwischen den
beiden schwelte ein Streit wegen eines ausspionierten
Tagebuchs. Der Lehrer, der eine Mitschuld an dieser
Eskalation trägt, schweigt. Wird er sich durchringen
können, zu sich und zur Wahrheit zu stehen – auch
gegen die gesellschaftliche Stimmungslage?
Ein wahres Kind der Donaumonarchie, erlebte Ödön
von Horváth seinen Durchbruch als Bühnenautor
Anfang der 1930er Jahre in Deutschland. Mit dem
heraufziehenden Nationalsozialismus jedoch wurde es zugleich immer schwerer für den Mahner, der
immer wieder vor den Gefahren des Faschismus gewarnt hatte. 1937 erschien der Roman »Jugend ohne
Gott« in Amsterdam und war im Grunde schon Teil
von Horváths Vermächtnis. Ihm blieb nicht mehr viel
Zeit: Nach dem »Anschluss« Österreichs kam er nach
Paris. Am 01. Juni 1938 traf er im Café Marignan den
Regisseur Robert Siodmak, um mit ihm über eine
Verfilmung von »Jugend ohne Gott« zu sprechen.
Am selben Abend wurde Horváth während eines
Gewitters auf den Champs-Élysées von einem herabstürzenden Ast vor dem Théâtre Marigny erschlagen.
Kammeroper Köln
Cabaret
Zur Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges 1945
Broadway-Musical nach John von Druten (1901-1957) und Christopher Isherwood (1904-1986)
Samstag, 22. November 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Text: Joe Masteroff | Lyrics: Fred Ebb | Musik: John Kander
in deutscher Sprache
Endgültig zu Weltruhm gelangte Cabaret 1972 durch die Verfilmung mit Liza Minnelli
in der Rolle der Sally Bowles. Der Film in der Regie von Bob Fosse erhielt acht Oscars. Unvergessene Ohrwürmer sind »Willkommen, bienvenue, welcome...«, »Cabaret«,
»Two ladies«, »If you could see her through my eyes«, »Maybe this time«, »Mein Herr«
und natürlich »Money, Money«. Während die Weimarer Republik in den Abgrund der
Geschichte taumelt, zelebrieren im Kit-Kat-Club die Schattenwesen der Berliner Halbwelt genüsslich und frivol ihren zügellosen Rausch kollektiver Verdrängung.
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg
Es spielen die Kölner Symphoniker
Allabendlich lassen sich die Gauner, Goldgräber,
Prostituierten, Glücksritter, Künstler und Spekulanten der Hauptstadt vom Conférencier und seinen
Kit- Kat-Club-Girls in eine grell schillernde Gegenwelt entführen, in der die »Damenkapelle« mit mitreißenden Jazzklängen das anschwellende Tremolo der Kriegstrommeln kurzerhand übertönt. Der
Faszination des Cabarets erliegt bald auch der junge
amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw. Im KitKat-Club begegnet er der englischen Sängerin Sally
Bowles, dem strahlenden Stern des abendlichen Bühnenprogramms. Als Sally ihr Engagement verliert,
zieht sie zu Cliff, der bei seiner Pensionswirtin Fräulein Schneider eine günstige Bleibe gefunden hat. Fasziniert von Sallys kindlichem Charme, lässt sich der
zurückhaltende Autor auf eine Beziehung mit ihr ein.
Und auch Fräulein Schneider scheint ein spätes Glück
beschieden, als sie den Heiratsantrag des jüdischen
Obsthändlers Herrn Schultz annimmt. Doch unaufhaltsam bricht sich die brutale Realität des aufkeimenden Nazi-Terrors ihre Bahn in die Illusionswelten der
Pensionsbewohner und des Kit-Kat-Clubs...
»What good is sitting alone in your room?
Come hear the music play.
Life is a Cabaret, old chum,
Come to the Cabaret.«
»Maybe this time, I‘ll be lucky
Maybe this time, he‘ll stay
Maybe this time
For the first time
Love won‘t hurry away«
Uraufführung im Broadhurst Theatre,
New York City am 20. November 1966
Premiere in der Kammeroper Köln
am 17. Oktober 2014
33
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Mahalia
Musical über das Leben von Mahalia Jackson,
der »Queen of Gospel« von Joan Orleans und Emmanuel Clark Porter
Dienstag, 25. November 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
34
Neueinstudierung
Inszenierung: Michael Wedekind
Bühne: Wolfgang von Gehlen
Kostüme: Maria Lucas
Spiritual-, Gospel-Arrangements:
Melvin Canady, Ludger Sauer
mit Joan Orleans in der Titelrolle u.a.
Joan Orleans, selbst eine
mitreißende Gospel-Sängerin,
interpretiert so unvergessliche Songs wie
»Nobody Knows The Trouble I’ve Seen«,
»Amazing Grace«, »Oh When The Saints«
oder »We Shall Overcome«.
Über Nacht zum Star wurde die unvergleichliche Sängerin Mahalia Jackson 1947 mit
»Move On Up A Little Higher«. Das Musical Mahalia zeigt Beginn und Höhepunkte
ihrer beispiellosen Karriere: ihre legendären Open-Air-Auftritte neben Martin Luther
King, das Konzert in der renommierten New Yorker Carnegie Hall und beim Amtsantritt von John F. Kennedy. Die stimmgewaltige Mahalia, unangefochtene »Queen of
Gospel«, berührt mit ihrer Stimmgewalt und Inbrunst bis heute ein Millionenpublikum.
Einmalig in der deutschsprachigen TourneetheaterLandschaft! Insgesamt sechzehn Mal war die umjubelte Uraufführungsproduktion Mahalia des EuroStudio Landgraf auf Tournee: das sind weit mehr als
800 Aufführungen in Deutschland, der Schweiz, in
Österreich, Luxemburg und in den Niederlanden. Es
gab Vorstellungsserien in Augsburg, Berlin, Wien,
Hamburg, München, Essen sowie Basel.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Duo JuVa Nueva
Judith Bunk (Gitarre) | Vanessa Porter (Schlaginstrumente)
Mittwoch, 26. November 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Astor Piazzolla
Libertango
Oblivion
(Arrangement: Duo JuVa Nueva)
Judith Bunk konzertierte u. a. beim 39. JihoceskýFestival Südböhmen, den Europäischen Wochen
Passau, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie
beim Forum junger internationaler Preisträger Hamburg. Als Solistin trat sie mit dem Radio-Symphonieorchester Prag, der Mittelsächsischen Philharmonie,
der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl und der
Landeskapelle Eisenach auf. Judith Bunk war 2005
Mitbegründerin des Rahanas Quartetts und konzertiert seitdem mit dem Quartett regelmäßig im
In- und Ausland. 2010 wurde das Quartett in die
Förderung von Yehudi Menuhin-Live Music Now
aufgenommen. Des Weiteren wurde Judith Bunk
2008 für die EMCY Chamber Music Tour »Stars of
Tomorrow« ausgewählt und erhielt in den folgenden Jahren verschiedene Preise und Auszeichnungen. Vanessa Porter besuchte Workshops bei Ruud
Wiener, Torsten Krill, Benny Greb, Jean Geoffroy,
Sun-Min Shim, u.v.m. Weitere Ausbildungsstationen
waren afrokubanische und brasilianische Percussion,
sowie spezieller Unterricht auf den Mallets, u.a. bei
Marta Klimasara (MHS Stuttgart), Michael Kiedaisch (MHS Stuttgart) und Babette Haag (München).
Mit der Band »The Beauties meet the Beats« hat sie
2009 die amerikanische Jazzlegende Dave Samuels
begleitet.
Nueva
Iannis Xenakis
Rebonds A & B
Enrique Granados
Danzas españolas
Galante – Minueto
Oriental
Andaluza
(Arrangement: Hans Gerhard Fey/Judith Bunk)
Isaac Albéniz
aus: Espagne Souvenirs (B.45) Asturies
(Arrangement: Judith Bunk)
Alberto Ginastera
Sonata op. 47
Astor Piazzolla
Tango Suite
35
Konzert Bamberger Symphoniker
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Jean Sibelius 2015
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 28. November 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
W
Bamberg
36
Constantinos Carydis, 1974 in Athen
geboren, studierte Klavier am Konservatorium Athen und Dirigieren bei Prof.
Hermann Michael an der Hochschule für
Musik und Theater München. Erste Engagements erhielt er am Staatstheater am
Gärtnerplatz München und an der Staatsoper Stuttgart. Darüber hinaus dirigierte
er inzwischen u.a. am Royal Opera House
Covent Garden London, an der Staats-
oper Wien, der Staatsoper München, der
Staatsoper und der Komischen Oper in
Berlin, der Nederlandse Opera Amsterdam, der Opéra de Lyon, der Frankfurter
Oper, der Staatsoper Athen sowie beim
Edinburgh Festival und beim Athen Festival. Konzertverpflichtungen führten Constantinos Carydis u.a. zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zum
Orchestra dell‘Accademia Nazionale di
Santa Cecilia Rom, zu den Münchner Philharmonikern, dem DSO Berlin, dem NDR
Sinfonieorchester, dem Mahler Chamber
Orchestra, den RSO Stuttgart und Wien
sowie zum Tonhalle-Orchester Zürich,
zum Konzerthausorchester Berlin, zum
Frankfurter Museumsorchester und dem
Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, zum Münchner Kammerorchester
und zur Kammerakademie Potsdam.
2011 erhielt Constantinos Carydis den erstmals verliehenen
Carlos Kleiber-Preis der Bayerischen Staatsoper München.
Musikalische Leitung: Constantinos Carydis
Claude Debussy
Prélude à l’après-midi d’un Faune
Jean Sibelius
Tapiola op. 112
Carl Nielsen
Pan und Syrinx, Pastorale für Orchester
Maurice Ravel
Daphnis et Chloé, Suite I und II (ohne Chor)
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert von Franken für Franken Fränkische Weihnacht
Zum 22. Mal!
Sonntag, 30. November 2014 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Seit Jahrzehnten ein beliebter fester Programmpunkt im Spielplan des Theaters ist die
Fränkische Weihnacht alle zwei Jahre am ersten Adventssonntag. All die Jahre lagen
die minutiösen Vorbereitungen und die detaillierte Organisation in den kundigen Händen von Bernd Geith. Dieser hat nach dem letzten ausverkauften Konzert im Dezember
2012 die Aufgabe an den Vollblutmusiker Hans Joachim Richl übergeben, der im Ensemble der Gebrüder Richl bereits auch bei der »Fränkischen Weihnacht« im Theater
der Stadt Schweinfurt aufgetreten ist. 1998 erhielt die Familie Richl von der HannsSeidel-Stiftung auf Kloster Banz den Kulturpreis für besondere Verdienste um die bayerische Volksmusik. Im Januar 2007 wurden die Gebrüder Richl zur Volksmusikgruppe
des Monats beim Bayerischen Rundfunk gewählt. Im Dezember 2008 nahmen sie bei
der großen Fernseh-Gala »Weihnachten in Europa« mit Gunter Emmerlich und Angelo
Branduardi, 2010 bei »Unter unserem Himmel« im Bayerischen Rundfunk teil.
mit Volksmusikgruppen aus Franken
Weihnac
g
»Stimmungsvolle Volksmusik im Theater. Die Fränkische Weihnacht ist ein Klassiker im Schweinfurter
Jahreslauf. (...) Zum 21. Mal schon hatte der ehemalige
Musikschulleiter Bernd Geith eine bunte Mischung aus
Musik und Gesang zusammengestellt. ‚Lieder leben
nur, wenn sie gesungen werden‘, mit diesen Worten
übergab er das Wort an die Bad Windsheimer Sänger
und Spielleut, die mit dem ältesten mehrstimmigen
deutschen Weihnachtslied ‚Sei willekommen‘ den Melodienreigen eröffneten. (...) Als Moderator und Erzähler saß Hans Driesel unter dem mit Strohsternen und
Zusammenstellung: Hans-Joachim Richl
Rezitation: Peter Hub
roten Samtschleifen geschmückten Weihnachtsbaum.
(...) Als die Gebrüder Richl am Ende des langen Programms zu dem Satz von Johannes Brahms ‚Der Himmel trägt sein schönstes Kleid‘ anhoben, schien die Zeit
stehen zu bleiben und senkte sich eine friedliche Stimmung über die Anwesenden. (...) das Zweistundenprogramm bildete einen Ruhepol in dem sonst oft so hektischen vorweihnachtlichen Trubel. Mit dem gemeinsam
gesungenen Lied ‚Freu dich, Erd und Sternenzelt‘ und
einem langen Beifall klang der stimmungsvolle Abend
aus.« Erna Rauscher in der Mainpost vom 04.12.2012
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Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth
Der eingebildet kranke Kröterich
Uraufführung
Eine spannende Komödie für alle
ab 6 Jahren von Paul Maar (geb. 1937) und Christian Schidlowsky (geb. 1965) frei nach Molière
Kröte
Dienstag, 02. Dezember 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 03. Dezember 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Donnerstag, 04. Dezember 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Freitag, 05. Dezember 2014 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
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Das bekannte Autorenduo Paul Maar und Christian Schidlowsky hat die vergnügliche Geschichte – frei nach Molières »Der eingebildete Kranke« – ins Tierreich verlegt.
Die Fabel wird aus dem Blickwinkel der kleinen Kaulquappe Luise erzählt, die ihren
Vater, den Kröterich, von seinen angeblichen Leiden befreien will. Er bildet sie sich
nämlich nur ein. Luises schärfster Widersacher ist der zwielichtige Doktor Dr. Storch,
der sich als Hausarzt in die Familie geschlichen hat. Will er nur an den Perlenschatz
des Kröterichs oder stehen etwa Frösche auf seiner Speisekarte? Wie Luise es schafft,
ihren Papa zu retten, das ist ein Vergnügen für Groß und Klein, und macht allen Mut,
statt nur den eigenen Interessen nachzugehen, sich mehr umeinander zu kümmern.
Es ist eine Freude, im Theater der Stadt Schweinfurt wieder einmal ein neues Stück des gebürtigen
Schweinfurters Paul Maar zeigen zu können. Mit
dem in Nürnberg lebenden Autor und Regisseur
Christian Schidlowsky verbindet ihn eine fruchtbare
Zusammenarbeit (zuletzt mit den Stücken »Peer und
Gynt« und »Ein Sams zuviel«). Paul Maar ist sowohl
als Schriftsteller, als auch als Illustrator, Theater- und
Drehbuchautor und Übersetzer erfolgreich, wobei
sein Zielpublikum in den meisten Fällen jüngere
Menschen sind. Viele seiner Bücher haben Auszeichnungen erhalten, und er wurde für den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis nominiert. Paul Maar hat sich
in seinen Werken immer wieder mit klassischer Literatur auseinandergesetzt. E.T.A. Hoffmann, Goethe,
Ibsen und nun Molière stehen hier sozusagen Pate.
Christian Schidlowsky gründete das renommierte
Nürnberger Kindertheater PFÜTZE und leitete es
vierzehn Jahre lang als Hausregisseur und -autor. Dabei entstanden unter anderem gemeinsame Stücke mit
Paul Maar, Guus Ponsiouen und Konstantin Wecker.
Illustration von Paul Maar
Inszenierung: Christian Schidlowsky
Premiere im Stadttheater Fürth
am Samstag, 22. November 2014
St. Pauli-Theater Hamburg | Gilla Cremer – Theater Unikate Hamburg
So oder so – Hildegard Knef
Zum ersten Mal in Schweinfurt
von und mit Gilla Cremer | begleitet am Klavier von Gerd Bellmann
Samstag, 06. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Sonntag, 07. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Inszenierung: Hartmut Uhlemann
Kostüme: Anette Schröder
Maske: Anja Bissinger
Best Girl: Uschi Mierzowski
Uraufführung im St. Pauli Theater,
Hamburg am 03. November 2004
»Bezwingend klar und kraftvoll ist ihre Ausstrahlung,
wenn sie allein auf der Bühne steht. Selbst dann, wenn
sie gar nichts tut, bleibt der Blick des Zuschauers gebannt. Diese Präsenz trägt und prägt die Solo-Abende
der Gilla Cremer. In den Rollen, die sich die Hamburger Schauspielerin selbst auf den Leib schreibt und
mit denen sie umjubelt durch das In- und Ausland
tourt, ist sie Hildegard Knef und armes Artistenkind,
KZ-Hexe und Naziopfer-Tochter, m.e.d.e.a. oder auch
moderne, karrierebewusste Werberin. Bei nur wenigen Requisiten zeichnet Cremer facettenreiche Seelenbilder von Frauen, die – meist im guten, manchmal
im bösen Sinn – für ihre Überzeugungen kämpfen.«
Ulrike Cordes, dpa
Gilla Cremer als Hildegard Knef:
»Gehen Sie hin, Sie werden sie lieben
– die Knef und die Cremer.« (Hamburger Morgenpost)
So oder so ist eine Liebeserklärung an
eine vielseitig begabte Künstlerin, eine
wirkliche Entdeckungsreise für alle, die
»die Knef« als Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten, ein bewegender
Abend für ihre Verehrer und eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte. Die Hamburger Morgenpost frohlockte: »Aus zwei Stühlen
eine ganze Welt zaubern – es sind die
Besten der darstellenden Kunst, die dies
können. Gilla Cremer ist eine von ihnen.«
Sie führt durch Stationen aus dem Leben
der Knef, spielt, erzählt, tanzt und singt
sich durch die Höhen und Tiefen dieser
außergewöhnlichen Biographie. »Sie beschreitet einen schmalen Grat zwischen
Einladung zur Identifikation und Ausstellungsstück. Sie seziert bei lebendigem
Leibe, und man sieht atemlos zu. Man
klebt an ihren Lippen, wenn sie Knefs
Erinnerungen an die letzten Kriegstage
geradezu nüchtern spricht. Gilla Cremer
schafft es, ihre Protagonistinnen zu entblößen, ohne ihnen die Haut abzuziehen. Höchst verantwortungsbewusst,
akribisch und intelligent«, so die TAZ. Die
Premiere im St. Pauli Theater, das »Sensationssolo«, (Hamburger Abendblatt),
wurde zum Triumph.
2008 erhielt Gilla Cremer den renommierten Rolf-Mares-Sonderpreis
für langjährige und außergewöhnliche Leistungen
im Rahmen des Hamburger Theaterlebens!
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Das aktuelle Theaterstück
Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Paarungen (Les Conjoints)
Komödie von Eric Assous (geb. 1956)
Montag, 08. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
40
Katharina und Stephan sind seit 20 Jahren verheiratet und ebenso lange schon
mit Paul und dessen Frau befreundet.
Doch von der hat sich Paul gerade getrennt, und so kommt er mit seiner neuen,
deutlich jüngeren Freundin Elisa zum gemeinsamen Abendessen. Prompt macht
O
Paar
Katharina Paul eine Szene wegen der
Trennung – so beginnt der Abend zu
viert, der nach und nach immer mehr
Überraschungen an den Tag bringt... Es
geht um einen Lottogewinn, private Geheimnisse und Freundschaften, die auf
die Probe gestellt werden. Und so kommt
manches ans Licht, was bisher verborgen
war. Hier ist niemand das, was er zu sein
vorgibt. Die Enthüllungen des Abends
bringen zwei Jahrzehnte Ehe und Freundschaft aus den Fugen. Paarungen ist eine
Komödie voller Überraschungen für vier
wunderbare Schauspieler!
Deutsch von Kim Langner
Inszenierung: Betina Rehm
Ausstattung: Jutta Hattstein
mit Katja Weitzenböck, Theresa Scholze,
Peter Prager, Mathias Herrmann
Uraufführung im Théâtre Tristan Bernard,
Paris, am 31. August 2011
Deutschsprachige Erstaufführung in der
Komödie am Kurfürstendamm am 14. April 2013
»Eric Assous ist ein Meister der Kunst,
über Zweisamkeit zu schreiben:
über Lügen, Freundschaft,
Liebe und Verstellung
im Allgemeinen.«
Le Figaro
Konzert
»Flauto Veneziano« – Dorothee Oberlinger (Blockflöten)
und Giampietro Rosato (Cembalo) | Walter Vestidello (Violoncello) | Giancarlo Rado (Theorbe)
Mittwoch, 10. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Giorgio Mainerio
Aus: ll primo libro de balli accomodati
per cantar et sonar d‘ogni sorte de instromenti
– Shiarazula Marazula – La Lavandara Gagliarda
Philippe Verdelot
Madrigal »Benche ‘l misero cor«,
Intavolatura von Adrian Willaert Dario Castello
Sonata prima a Soprano solo, Libro secondo / Sonata
ottava a 2. Sopran e Fagotto overo Viola, Libro secondo
Bernardo Pasquini
Toccata con lo Scherzo del Cucco für Cembalo
Benedetto Marcello
Sonata F-Dur op. 2 Nr. 12
Antonio Vivaldi/Nicolas Chédeville
Sonate g-moll op. 13,6 RV 58 Fassung für Altblockflöte
und Basso continuo und Sonate a-Moll RV 44 für
Violoncello und Basso continuo
Arcangelo Corelli
Sonate d-moll op. 5,12 »La Follia«,
Fassung für Altblockflöte und Basso continuo
Oberling
r
Thema dieses Abends ist die Geschichte des Blockflötenspiels in Venedig vom
16. bis zum 18. Jahrhundert – von eleganten Tanzformen, virtuos instrumental
diminuierten polyphonen Madrigalen über die expressiven Sonaten des »stile
moderno« bis zu den virtuosen Solosonaten Caldaras, Marcellos und Vivaldis.
Dorothee Oberlinger, die schon im Dezember 2007 im Theater Schweinfurt
gefeiert wurde, wird vom Continuoteam der Sonatori de la Gioiosa Marca
begleitet.
Sie gilt heute als eine der einflussreichsten Interpretinnen ihres Fachs. Für ihre künstlerischen Leistungen erhielt sie bereits in jungen Jahren zahlreiche
Preise und Auszeichnungen. Seitdem ist Dorothee
Oberlinger regelmäßig zu Gast bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und
Japan und spielt als Solistin mit dem von ihr 2002 gegründeten Ensemble 1700 sowie mit Barockensembles und Orchestern wie Musica Antiqua Köln, Zefiro,
der Academy of Ancient Music, Concerto Köln oder
der Akademie für Alte Musik Berlin. Eine besonders
enge und lange Zusammenarbeit verbindet sie mit
dem italienischen Barockensemble »Sonatori de la
Gioiosa Marca«, mit dem sie zahlreiche CD-und Konzertprojekte realisierte. Als »Instrumentalistin des
Jahres« wurde sie 2008 mit dem »Echo Klassik« für
ihre CD »Italian Sonatas« (Sony BMG) ausgezeichnet. Die Konzept-CD »Flauto Veneziano« aus dem
Jahr 2012 erhielt u.a. den »Diapason d‘Or« und 2013
den zweiten »Echo Klassik«. Neben ihrer intensiven
Beschäftigung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet sich Dorothee Oberlinger immer wieder
auch der zeitgenössischen Musik. Seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg und
leitet dort das Institut für Alte Musik.
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Tanztheater aus Belo Horizonte (Brasilien)
Grupo Corpo
Künstlerische Leitung: Paulo Pederneiras | Choreograph: Rodrigo Pederneiras
Freitag, 12. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Samstag, 13. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Parabelo
Choreograph: Rodrigo Pederneiras
Bühne und Licht: Paulo Pederneiras, Fernando Velloso
Kostüme: Freusa Zechmeister
Musik. Tom Zé und José Miguel Wisnik
Uraufführung 1997
Die Heimat des Ensembles ist die Millionenstadt Belo Horizonte, die Hauptstadt des
Bundesstaates Minas Gerais. Hier fanden sich 1975 sechs Geschwister mit ein paar
Freunden zusammen und gründeten die Grupo Corpo, deren Name bis heute Anspruch und Programm der Compagnie ist: mit Gleichgesinnten einen »Gesamtkörper«
zu formen, dessen Markenzeichen die »runde Bewegung«, das Fließen einer in Bewegung befindlichen Gruppe wurde. Der unverwechselbare Stil ist vor allem der engen
Zusammenarbeit der Brüder Paulo und Rodrigo Pedereiras zu verdanken. Bereits ihre
ersten Choreographien erregten Aufsehen und wurden in Paris als Sensation gefeiert.
Gleichsam über Nacht hatte sich »Grupo Corpo« als erste brasilianische Compagnie
an die Weltspitze getanzt, wo sie bis heute einen festen Platz innehat. Seit mittlerweile
mehr als zwanzig Jahren touren sie regelmäßig durch Europa und Amerika und haben sich ein begeistertes Publikum erarbeitet. In Schweinfurt war das Ensemble im Mai
2006 zum ersten Mal zu Gast.
Corpo
Sem Mim
Choreograph: Rodrigo Pederneiras
Bühne und Licht: Paulo Pederneiras
Kostüme: Freusa Zechmeister
Musik: Núnes und José Miguel Wisnik
(nach »Ondas do mar de Vigo« von Martin Codax)
Uraufführung: Teatro Alfa, São Paulo, 2011
»Sem Mim«
Parabelo ist die portugiesische Bezeichung für die Automatikpistole: die »Parabellum«, abgeleitet vom Lateinischen »Si vis pacem para bellum« (Wenn du Frieden
willst, bereite den Krieg vor). Der Name kennzeichnet
eine Choreographie, die für Kampf und Versöhnung,
Armut und Reichtum, Öde und Fruchtbarkeit steht –
und damit für das, was Brasilien ausmacht. Bei seiner
nach eigener Aussage »brasilianischten Choreographie« dachte Rodrigo Pederneiras an die »bodenlose
Höhle« seines Landes: die von der Sonne verbrannte
Erde und die endlosen schwarzen Wälder. Ihnen das
Leben abzutrotzen – dies macht die enorme Vitalität einer Nation aus, die ihre Kraft aus den Extremen
schöpft. Die intensiven Farben und der schwarze Tüll,
hinter dem die Tänzerinnen und Tänzer im ersten Teil
versteckt sind, symbolisieren diesen Widerspruch.
Sem Mim (»Ohne mich«) basiert auf mittelalterlichen
Troubadour-Gesängen des 13. Jahrhunderts. Die uralten Themen von Liebe und Sehnsucht, Trennung und
Vereinigung, erglühender und verlöschender Leidenschaft werden im Bild von Ebbe und Flut, von der Ruhe
und den Stürmen eines Meeres in eine packend-impulsive Bewegungspartitur übersetzt.
43
»Parabelo«
Für die ganze Familie!
Weihnachtskonzert
Wiener Sängerknaben
Sängerk
Künstlerische Gesamtleitung: Gerald Wirth
Sonntag, 14. Dezember 2014 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
44
Die Zielsetzung des Knabenchors: Jeder Mensch hat
Musik in sich. Wir alle sind Teil der Kultur und haben die Verpflichtung, zu unserer Kultur auch aktiv
beizutragen. Die Wiener Sängerknaben möchten eine
Umgebung schaffen, in der die Kinder ihr musikalisches Potential entwickeln und ausschöpfen können.
Ein Wiener Sängerknabe macht Musik auf höchstem
Niveau; er soll lernen sich in Musik auszudrücken. Die
Ausbildung ist allen Buben mit entsprechender Begabung zugänglich, gleich welcher Herkunft. Das erklärte
Ziel des Vereins ist es, musikalisch begabten Kindern
die bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen, die
es ihnen unter anderem auch ermöglicht, später einmal
einen künstlerischen Beruf zu ergreifen. Die Kinder
sollen zu kritischen, unabhängigen, selbständigen und
offenen Menschen erzogen werden, im Geist des Humanismus, der Großzügigkeit und der Toleranz.
Der künstlerische Leiter Gerald Wirth erhielt seine
erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und am Bruckner-Konservatorium in Linz. Er
war Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben und
Chordirektor am Landestheater Salzburg. 1991 wurde
er künstlerischer Leiter des Calgary Boys’ Choir, später
musikalischer Leiter der Calgary Civic Symphony und
des Vokalensembles Sangita. Er war Associate Con-
ductor des Calgary Philharmonic Orchestra (Gastdirigate in Australien, China, Russland und den Vereinigten Staaten). Seit 1998 ist Wirth stellvertretender
künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, seit
2001 deren künstlerischer Leiter. Er hält internationale Workshops über Aufführungspraxis, Chorleitung
und Stimmbildung. Wirth ist der Überzeugung, dass
die intensive Beschäftigung mit Musik jeden Bereich
der Persönlichkeit positiv beeinflusst und er ermutigt
seine Schüler, ihr Potential auszuschöpfen. »Ein Chor
besteht aus vielen Individuen, die als Ganzes agieren
sollen. Richtig gut wird ein Konzert erst, wenn jeder
einzelne seine Persönlichkeit beitragen kann.«
Im Weihnachtskonzert des wohl erfolgreichsten und berühmtesten
Knabenchors der Welt werden geistliche und weltliche Chorwerke
von der Gregorianik bis zur Moderne und ein Querschnitt der
schönsten Weihnachtslieder aus aller Welt präsentiert.
Staatliches Tanz- und Gesangsensemble RUS
Alt-Russische Weihnacht
Für die ganze Familie!
Weihnachtsbräuche und Winterfeste
Montag, 15. Dezember 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf
Dienstag, 16. Dezember 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
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Weihnachten in Russland, das bedeutet Tanz, Gesang, ausgelassene Feiern und Freude, aber auch Besinnlichkeit und erwartungsfrohe Zeit vor der Ankunft des Heilands. Draußen fällt der Schnee, in den kerzengeschmückten Kirchen und kleinen Dörfern
erklingt traditionsreiche Musik. Mit originalen Kostümen, historischen Bräuchen, besinnlicher Musik und fantasievollen Choreographien begeistert das preisgekrönte Tanz- und Gesangsensemble RUS aus Wladimir (Russland) Jahr für Jahr sein Publikum in
Deutschland mit russischer Folklore in Vollendung.
Bereits seit 35 Jahren verkörpert das Ensemble die
russische Volkskunst und -musik durch Tanz, Gesang
und ihr virtuoses Spiel auf den landestypischen Originalinstrumenten. Die hohe Qualität der Künstler in all
diesen Bereichen verleiht RUS eine Vielseitigkeit, die
ihresgleichen sucht. Das Ensemble stammt aus Wladimir, einer Stadt des »Goldenen Ringes«, ca. 200 km
nordöstlich von Moskau gelegen. 993 wurde sie erstmals erwähnt und in ihrer Blütezeit im 13. Jahrhundert war sie politisches, wirtschaftliches, kulturelles
und religiöses Zentrum Russlands. Als Sitz des Großfürsten war Wladimir zwischen 1200 und 1250 sogar
die Hauptstadt Russlands. Auf dem Staatsgebiet der
so genannten »Kiewer Rus« (die dem Ensemble den
Namen gibt) bildeten sich die charakteristischen Züge
der altrussischen Volkskultur heraus. Noch heute zeugen zahlreiche prachtvolle Kirchen und Baudenkmäler von der großen Vergangenheit.
RUS
Farbenprächtiges Russland! Mit seelenvollen Liedern,
Instrumentalspiel und Artistik versteht es das Ensemble,
die alte Kunst ohne falsches Sentiment zu vermitteln.
Stadttheater Fürth | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Sunset Boulevard
Musical nach dem Film von Billy Wilder (1906-2002) | Musik von Sir Andrew Lloyd Webber (geb. 1948)
Donnerstag, 18. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Freitag, 19. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Samstag, 20. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Sonntag, 21. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Berühmt wurde das Musical Sunset
Boulevard nicht zuletzt durch die nam-
haften Interpretinnen der weiblichen
Hauptrolle. Patti LuPone bei der Uraufführung und Glenn Close bei der amerikanischen Erstaufführung 1993. In
Deutschland übernahmen 1997 Helen
Schneider sowie Daniela Ziegler bei der
deutschen Erstaufführung die Rolle der
Norma Desmond, in den Niederlanden
2008 Pia Douwes. Helen Schneider feierte bei den Bad Hersfelder Festspielen
2011 in der Regie von Gil Mehmert erneut einen Sensationserfolg.
Sunset B
Sir Andrew Lloyd Webbers Ohrwurm-Musik (»Nur ein Blick«, »Kein Star wird
jemals größer sein«, »Sunset Boulevard«, »Als hätten wir uns nie Good-bye gesagt«,
»Viel zu sehr« oder »Träume aus Licht«) und natürlich die ergreifende Geschichte des Stars,
der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und sich wie kurz vor dem Ertrinken an die
letzte Hoffnung eines Neubeginns klammert, machen »Sunset Boulevard« zu einem
Ausnahme-Musical mit zahlreichen emotionalen Höhepunkten,
das rund um die Welt Millionen begeistert hat.
Buch und Liedtexte von Don Black
und Christopher Hampton
Deutsch von Michael Kunze
in deutscher Sprache
Der ebenso erfolg- wie mittellose Drehbuchautor Joe gerät auf der Flucht vor seinen Gläubigern auf das Anwesen des exzentrischen Stummfilmstars Norma Desmond am Sunset Boulevard in Hollywood. Sie engagiert Joe,
um ihr das Manuskript des berühmten Stummfilms »Salomé« zu überarbeiten, mit dem sie sich ein triumphales
Comeback beim Tonfilm erhofft. Obwohl er zunächst ablehnt, für die launenhafte Lady zu arbeiten, lässt er sich
bald von ihr aushalten. Als Joe eine Party in Normas Haus verlässt, um mit seiner Liebe Betty und anderen Kollegen aus der Filmbranche Silvester zu feiern, schneidet Norma sich die Pulsadern auf. Besorgt kehrt Joe zurück.
Elektrisiert von einem Anruf aus den Studios trifft Norma dort ihren alten Stummfilm-Regisseur wieder, der ihr
aber nicht zu sagen wagt, dass nicht sie, sondern nur ihr Oldtimer für Filmaufnahmen gebraucht wird. Als Joe
der Filmdiva unbarmherzig eröffnet, dass sie längst vergessen ist und nie mehr einen Film drehen wird, kommt
es zur Katastrophe...
Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Heiko Lippmann
Choreographie: Melissa King
mit Musicalstar Helen Schneider
als Stummfilmstar Norma Desmond,
Hardy Rudolz als Max von Mayerling u.a.
Uraufführung im Londoner
Adelphi Theatre am 12. Juli 1993
Tourneepremiere im Stadttheater
Fürth am 17. Oktober 2014
B
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a.gon Theaterproduktion München
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Für die ganze Familie!
Familienmusical nach dem DEFA-Film
von Václav Vorlíček und František Pavlíček | Mit der Original-Filmmusik von Karel Svoboda
Dienstag, 30. Dezember 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Musik: Thomas Zaufke
Buch: Katrin Lange
Gesangstexte: Edith Jeske
Als der deutsch-tschechische Märchenfilm
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 1973
zum ersten Mal zu sehen war, verliebten
sich sofort Generationen von begeisterten Zuschauern. Seither gehört er jedes
Jahr fest zum weihnachtlichen Fernseh-
programm. Dieses Musical ist ein Leckerbissen für die ganze Familie. Mit liebevoll
und detailreich gestaltetem Bühnenbild,
wunderschönen Kostümen und einer mitreißenden Truppe von Musicaldarstellern
und Musikern, die live bezaubern.
Aschenb
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Bühnenbild & Kostüme: Claudia Weinhart
Choreografie: Eva Patricia Klosowski
Musikalische Leitung: Christian Auer
mit Julia Klemm, Maximilian Widmann,
Tanja Maria Froidl, Birgit Reutter,
Oliver Severin, Michael Müller,
Ramona Akgören und den Musikern:
Christian Auer, Markus Schlesag,
Christian Bihlmaier, Felix-André Ratzel
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn hier ist ein ganz besonderes Aschenputtel zu erleben, mit dem man
sich gerne identifiziert: Es ist nicht nur schön und warmherzig, es ist klug und selbstbewusst, kann reiten, schießen
und klettern. Der Prinz bekommt es nicht geschenkt, er muss sein Herz erobern. Die Geschichte ist allgemein bekannt: Aschenbrödel lebt auf dem Gut seines verstorbenen Vaters. Dort regiert die Stiefmutter, die Aschenbrödel
hasst und ihm nach Kräften das Leben schwer macht. Als der König einen Ball zur Brautschau für seinen Sohn
veranstaltet, setzt die Stiefmutter alles daran, ihre leibliche Tochter an den Hof zu verheiraten. Auch Aschenbrödel
möchte zum Ball, was die Stiefmutter zu verhindern sucht. Aber Aschenbrödel hat drei Zaubernüsse und die Hilfe
befreundeter Tiere...
»Die Wangen sind mit Asche beschmutzt,
aber der Schornsteinfeger ist es nicht.
Ein Hütchen mit Federn,
die Armbrust über der Schulter,
aber ein Jäger ist es nicht.
Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball,
aber eine Prinzessin ist es nicht...«
b
Silvestervorstellung
Odeon Tanzorchester München
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Musikalische Leitung: Sissi Gossner
Mittwoch, 31. Dezember 2014 | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Die »Roaring Twenties«: Lebenslust pur war die Devise jener überschwänglichen Zeit mit Glitter und Glamour, in der Tanzdielen
und Vergnügungspaläste aus dem Boden schossen, Traumwelten fern aller wirtschaftlichen und politischen Probleme – passende Gefühle für eine rauschende Silvesternacht! Mit einem Repertoire von feurig elegant bis klassisch anspruchsvoll, von bekannt
beschwingt bis sehnsuchtsvoll romantisch, entführen Sie die 9 Musiker und Sänger des Odeon Tanzorchesters in die Weite der
Tangos, die Atmosphäre Pariser Cafés oder in ein Wiener Heurigen-Lokal, in das verrückte Berlin der 20er und 30er Jahre oder in
das »goldene Zeitalter des Jazz«, die berühmte Swing-Ära.
Ein Orchester mit dem typischen Flair und Klang der 1920er bis 1940er Jahre gilt heute
als absolute Rarität. Dieses Ensemble – besetzt mit einigen der besten Musikern
Deutschlands – ist eines der wenigen in Europa, das diese wundervolle Musik im
authentisch-nostalgischen Originalklang wieder spielt. Das Motto lautet
»Bel ami meets Benny Goodman – eine Reise in die Swing-Ära«.
Eine ideale Einstimmung auf den Jahreswechsel!
Ob bei Auftritten beim Kurt-Weill-Festival in Dessau,
in der Staatsoper München oder auf dem Pariser Eifelturm – dieses Orchester ist überall zu Hause! Die
Kleidung der Musiker versetzt Sie bereits auf den
ersten Blick in die Zeit der alten Tanzpaläste. Erleben Sie Stepptanz und Charleston als Glanzlichter
des Abends, eine originale »Trichtergeige« und eine
Sängerin, die mit atemberaubender Interpretation
die Welterfolge von Marlene Dietrich, Zarah Leander
und Ella Fitzgerald zu neuem Leben erweckt. Details
vom Scheitel bis zur Sohle sorgen für das Lebensgefühl der »Roaring Twenties«, durch die Sie der Sänger
und Conferencier galant begleitet. Das abwechslungsreiche und außergewöhnliche Programm charakterisiert die Auftritte des Orchesters – meisterhaft gespielt
von Musikern wie Martin Auer, Trompeter der hrBigband oder Enrique Ugarte, einem der weltbesten
Akkordeonisten.
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Neujahrskonzert
ElbtonalPercussion Hamburg
Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt
Wolfgang Rummel | Andrej Kauffmann | Jan-Frederick Behrendt | Stephan Krause
Samstag, 03. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Wie kaum eine andere Formation beherrschen die vier treffsicheren Schlagwerker
aus Hamburg den »kreativen Crossover«
aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer
Musik, Rock & Drum’n‘Bass. Elbtonal
Percussion begeistert mit seinem allein
schon optisch beeindruckenden Instrumentarium – gleichsam ein ästhetisches
»Klang-Massiv« aus Trommeln, Becken
und Gongs aus aller Welt, harmonisch
bereichert durch Marimba- und Vibraphone – durch mitreißende Dynamik
und stilistische Vielfalt. Davon vermitteln
bereits sechs CDs und eine live-DVD einen überzeugenden Eindruck. Auf vielen
weiteren Alben und Compilations ist die
Gruppe als Gast vertreten.
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Elbtona
Ihre atemberaubend präzis-virtuosen »Klangspiele, die in immer wieder
neuen Farben leuchten« (Hamburger Morgenpost) verwandeln das
Theater in einen einzigartigen Erlebnisraum. Mal verbreitet sich die fast
schon beschwörende Magie eines archaischen Rituals, mal die eher
verspielte Konzentration eines experimentellen »Klanglabors«.
ElbtonalPercussion wurde zu zahlreichen international renommierten Festivals
eingeladen (u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Niedersächsische Musiktage,
Händel-Festspiele, Festival Euro-Klassik, JazzBaltica und Festival Mitte Europa).
Konzertreisen führten das Quartett durch ganz Europa und wiederholt nach Asien, u.a. zum iwamizawa Art and Music Festival in Sapporo (Japan), zum grössten
Percussion-Festival Chinas in das Nationaltheater Peking und nach Shanghai, wo
sie auf der Expo 2010 die Stadt Hamburg als Kulturbotschafter repräsentierten.
Ihre individuelle wie unkonventionelle Klangästhetik veranlasste immer wieder
andere Künstler, die Zusammenarbeit mit ihnen zu suchen. Dazu zählen u.a. die
Marimba-Virtuosin Keiko Abe, Stewart Copeland (»The Police«), der indische
Schlagzeuger und Perkussionist Trilok Gurtu, der Schauspieler und Synchronsprecher Christian Brückner sowie John Neumeier mit seinem Hamburg Ballett. Wie
sensibel sie sich in andere Genres einfinden können, belegt auch ihre musikalische
Mitwirkung bei verschiedenen Filmproduktionen: u.a. in Doris Dörries Drama
»Kirschblüten«, dem »Baader Meinhof Komplex« von Uli Edel und Bernd Eichinger sowie Christian Alvards Science-Fiction-Thriller »Pandorum«.
Operettentheater Salzburg
Eine Nacht in Venedig
Komische Operette in drei Akten von Johann Strauß (1825-1899)
Mittwoch, 07. Januar 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
nach dem Libretto von Camillo Walzel und Richard Genée
Inszenierung: Lucia Meschwitz
Musikalische Leitung: Katalin Doman/Christian Pollack
Choreographie: Monika Fotescu-Uta
Ausstattung: Andrea Maria Reiser
Solisten, Orchester, Chor
des Operettentheaters Salzburg
und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund
Uraufführung im Neuen Friedrich-Wilhelmstädtischen
Theater Berlin am 03. Oktober 1883
Das 2009 gegründete Operettentheater Salzburg steht ganz in der Tradition
der klassischen Operette mit dem gewissen frischen Esprit der heutigen Zeit.
Das Ensemble bewies bei allen bisherigen Produktionen, dass Operette, auf
so hohem Niveau geboten, Theatersäle füllt und das Publikum nach wie vor
begeistert. Stimmqualität und Spielfreude schließen einander nicht aus. Szenisch versprechen Komödiantik, authentisches Flair und spritzige Darstellung
die Zuschauer schwungvoll in Stimmung zu bringen.
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Eine Nacht in Venedig gehört neben der »Fledermaus« und dem »Zigeunerbaron« zu den populärsten der zahlreichen Bühnenwerke von Johann Strauß, die bis heute ihre szenische Schlagkraft ungeschwächt behauptet haben. Johann Strauß verlegte die Uraufführung seines späteren Meisterwerks aus
seiner Heimatstadt Wien nach Berlin an die Spree, weil seine Gattin eine Affäre mit dem damaligen
Direktor des Theaters an der Wien unterhielt. Aber erst in Wien wurde »Die Nacht in Venedig« ein
Triumph, der durch viele Neuinszenierungen und auch drei Verfilmungen immer wieder erneuert
wurde.
Vene
Die verführerisch sinnliche
Atmosphäre Venedigs klingt
wider in der allbekannten
Musik, deren Hauptschlager
der betörend lockende
Sehnsuchtsgesang
»Komm in die Gondel«
und der entzückende
Lagunen-Walzer »Ach,
wie so herrlich zu schaun
sind all die reizenden
Fraun« bilden.
Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Eine Sommernacht (Midsummer – A Play with Songs)
Das aktuelle Theaterstück
von David Greig (geb. 1970) und Gordon McIntyre (geb. 1974)
Samstag, 10. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Deutsch von Barbara Christ
Die charmante, rasante Komödie Eine Sommernacht bringt den Zuschauer im Wechsel von Dialogen und Songs auf ungewöhnliche Weise zum Lachen. Theater heute
schreibt darüber: »Feinster britischer Humor, der federleicht mit den schweren Fragen
spielt, die man sich immer mal wieder im Leben stellen sollte. Brillant.«
Sommer
V
Inszenierung: Folke Braband
Bühne: Tom Presting
Kostüme: Polly Matthies
Uraufführung am Traverse Theatre,
Edinburgh, 28. Oktober 2008
Premiere am Theater am Kurfürstendamm,
Berlin, am 06. Januar 2013
Eine Sommernacht gewann im Juni 2013 den
Monica Bleibtreu Preis in der Kategorie »Komödie«
bei den 2. Privattheatertagen in Hamburg. Aus der
Begründung der Jury: »Zwei hervorragende
Schauspieler bewältigen schwerelos einen in deutscher
Übersetzung komplizierten Text und agieren auf
hinreißende Weise miteinander. (...) Eine
skurril-charmante Komödie, in der es dank
wunderbar harmonierender Protagonisten knistert,
funkelt und sprüht, dass es eine reine Freude ist.«
mit Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen
und dem Musiker Felix Huber
Eine Weinbar in Edinburgh. Helena, erfolgreiche
Scheidungsanwältin, wird gerade mal wieder von
ihrem verheirateten Liebhaber versetzt; der Kleinkriminelle Bob ist zufällig in derselben Bar. Beide sind
35, und so wie es aussieht, halten das Leben und die
Nacht nicht mehr viel für sie bereit – also stürzen sie
sich in einen spontanen, betrunkenen One-NightStand. Eigentlich Ende der Geschichte... wenn man
sich nicht am nächsten Tag zufällig wiederbegegnen
würde. Beide ein paar Wochenendpannen weiter: Helena im vollgekotzten Brautjungfernkleid und Bob mit
15.000 Pfund Diebesgut in der Tasche. Es beginnt eine
schräg-magische Sommernacht, eine Liebesgeschichte für das 21. Jahrhundert.
Theater Chemnitz Der moderne Klassiker
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Who‘s afraid of Virginia Woolf?)
Schauspiel von Edward Albee (geb. 1928)
Dienstag, 13. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 14. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Deutsch von Alissa und Martin Walser
Inszenierung: Carsten Knödler
Bühne: Etienne Pluss
Kostüme: Bianca Deigner
mit Susanne Stein, Constantin Lücke,
Lysann Schläfke und Philipp Otto
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r
Virginia
Uraufführung im Billy Rose Theater,
New York am 13. Oktober 1962
Premiere und Erstaufführung im Theater Chemnitz
am 20. April 2013
Constantin Lücke, Philipp Otto, Susanne Stein, Lysann Schläfke
Edward Albee gelang mit Wer hat Angst
vor Virginia Woolf? 1962 ein genialer
Wurf. Nach dem Erfolg am Broadway ist
dieser Stoff spätestens durch die Verfilmung mit Hollywoods Höllentraumehepaar Elizabeth Taylor und Richard Burton
legendär geworden.
Es wird eine Nacht der Vernichtung werden. Nach
einer ausgiebigen Feier am College empfangen
Martha, die Tochter des angesehenen Collegegründers, und ihr erfolgloser Mann und Geschichtsprofessor, George, die Neuankömmlinge der Stadt:
Nick, Dozent für Biologie, und seine Frau. Das
junge Paar muss sich in dieser Nacht beweisen, um
schließlich auf dem Campus bestehen zu können.
Unzählige Drinks und Demütigungen später findet
sich das frisch getraute Paar zwischen den erstarrten Fronten eines routinierten, aber ebenso lustvoll
geführten Ehekriegs wieder. George und Martha erzählen Geschichten. Gespickt mit boshaftem Witz
und zynischen Andeutungen erzählen sie von ihrer
Vergangenheit und der angestauten Unzufriedenheit – und schließlich erzählen sie ihren Gästen von
ihrem Sohn. Das heimische Wohnzimmer wird zur
Arena und die beiden Gäste zu Mitspielern. Eine
perfide Schlacht um die Aufrechterhaltung der
Lebenslüge jedes einzelnen beginnt. So gnadenlos
diese Nacht für die vier auch sein wird – sie offenbart nicht nur die Illusionen der Anwesenden, sondern vielmehr die Sehnsucht nach einer gemeinsam
gelebten Wirklichkeit.
Konzert
Bundesjugendorchester
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Richard Strauss
Freitag, 16. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bundesju
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György Ligeti
Atmosphères
Henri Dutilleux
Konzert für Violoncello »Tout un monde lointain«
Richard Strauss
Also sprach Zarathustra op. 30
Höhepunkt jeder Arbeitsphase des Bundesjugendorchesters, dem Nationalen Jugendorchester der BRD, ist die Konzerttournee. Circa 25 Konzerte pro Jahr führen das Orchester in die renommierten Konzerthallen des Landes und unterstreichen so seine
bundesweite Bedeutung und seinen kulturpolitischen Auftrag. Als Botschafter Deutschlands gastieren die jungen Spitzenmusiker in aller Welt und engagieren sich dabei im
Rahmen zeitgeschichtlich bedeutender Projekte.
Musikalische Leitung: Marc Albrecht
Solist: Alban Gerhardt (Violoncello)
Seit September 2011 ist Marc Albrecht Chefdirigent der
Nederlandse Opera und des Nederlands Philharmonisch Orkest; beide Verträge wurden kürzlich bis 2018
verlängert. Zu Beginn seiner Karriere war er mehrere
Spielzeiten an der Staatsoper Hamburg sowie an der
Semperoper Dresden engagiert. Er war außerdem persönlicher Assistent von Claudio Abbado beim Gustav
Mahler Jugendorchester, ab 1995 sechs erfolgreiche
Jahre lang GMD des Staatstheaters Darmstadt und von
2006 bis 2011 Chefdirigent und künstlerischer Leiter
des Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Er hat
die wichtigsten Orchester Europas geleitet, darunter
die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, die Wiener Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, die Münchner Philharmoniker, das
City of Birmingham Symphony Orchestra, die Accademia di Santa Cecilia in Rom, das Chamber Orchestra of Europe, das Oslo Philharmonic Orchestra und
das Orchestre National de France. Er dirigierte das
Scottish Symphony Orchestra bei den BBC Proms und
arbeitete in den USA mit den Saint Louis und Dallas
Symphony Orchestern zusammen. Kürzlich debütierte Albrecht mit dem Danish National Symphony, dem
Cleveland Orchestra, dem Filarmonica della Scala,
dem RSO Berlin und den Gothenburg Symphonikern.
Alban Gerhardt hat sich im letzten Jahrzehnt unter
den großen Cellisten unserer Zeit etabliert. Sein
Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus.
Unter seinen Händen singt das Cello, bekannte Literatur wird neu entdeckt, unbekannte Werke werden
mit ungeahntem Leben versehen. Die glückliche Verbindung von untrüglichem musikalischem Instinkt,
größter Emotionalität und einer natürlichen, äußerst
fesselnden Bühnenpräsenz faszinieren sein wachsendes Publikum. Nach frühen Wettbewerbserfolgen
und seinem Debüt als 21-Jähriger bei den Berliner
Philharmonikern begann seine internationale Karriere, die ihn inzwischen zu mehr als 250 verschiedenen Orchestern in der ganzen Welt geführt hat,
darunter die meisten europäischen und amerikanischen Spitzenorchester. Partner am Pult waren dabei
u.a. Kurt Masur, Christoph von Dohnányi, Christian
Thielemann, Christoph Eschenbach, Marek Janowski, Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, David Zinman, Vladimir Jurowski, Carlos Kalmar, Sir Neville
Marriner, Dmitri Kitaenko, Michael Tilson-Thomas,
Sakari Oramo sowie Neeme und Paavo Järvi.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Klavierrezital David Theodor Schmidt
Montag, 19. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
u
Geboren in Erlangen, studierte David Theodor Schmidt
zunächst in Karlsruhe bei Sontraud Speidel und später
am Royal College of Music London bei Kevin Kenner.
Er ist Preisträger und Stipendiat bedeutender Organisationen wie des DAAD, der Zeit-Stiftung (in der
deutschen Stiftung Musikleben), der Mozart-Gesellschaft Dortmund und der Chopin-Gesellschaft Hannover. Im November 2009 wurde ihm der renommierte Bayerische Kunstförderpreis verliehen, dem 2011
auch der Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken
folgte. Schmidt geht einer regen Konzerttätigkeit
nach, die zu Einladungen zu Rezitals wie auch Orchesterkonzerten in bedeutende Säle in Deutschland
und dem europäischen Ausland führte. Dazu zählen
das Konzerthaus Berlin, der Gasteig München, das
Konzerthaus Dortmund, das Gewandhaus zu Leipzig und das Tschaikowsky Konservatorium Moskau
ebenso wie renommierte Festivals, u.a. die Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems, die Ansbacher Bachwoche, die Thüringer Bachwochen und das Piano aux
Jacobins Festival in Toulouse. Seine Auftritte werden
Johann Sebastian Bach/Ferrucio Busoni
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564
Johannes Brahms
Balladen op. 10
Franz Liszt
Tre Sonetti di Petrarca
Robert Schumann
Sonate Nr. 2 g-moll, op. 22
von der Presse enthusiastisch aufgenommen, so hebt
beispielsweise die russische Zeitung Molwa »seine
hohe Kultur als Pianist, seine Reife, seine glänzende
Technik und Vielfalt pianistischer Ausdrucksmöglichkeiten« hervor. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erregten die CDs des noch jungen Pianisten besondere Aufmerksamkeit. Auf ihnen setzt sich
David Theodor Schmidt mit den Werken Bachs und
der deutsch-österreichischen Romantik auseinander,
die neben der Wiener Klassik die Schwerpunkte seines Repertoires ausmachen. Die Aufnahmen wurden
in Presse und Rundfunk im In- und Ausland hoch gelobt; so zeichnete das Fachmagazin Fono Forum seine CD mit Werken von Mendelssohn, Schubert und
Brahms mit dem Stern des Monats aus und die ZEIT
schrieb über seine 2011 erschienene CD: »Von allen
Aufnahmen, die im vergangenen Jahr Franz Liszt in
den Blick nahmen, ist das eine der feinsten.« Im Februar 2013 erschien bei Profil – Edition Günter Hänssler seine jüngste CD mit Werken von Liszt, Brahms
und Schumann.
Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet ihn als den »neuen
Schwarm aller Klavierbegeisterten«, die Financial Times
Deutschland nennt sein Spiel ein »Klangerlebnis« und das
Fachmagazin Rondo urteilt kurz und bündig: »Meisterlich.
Packend, ja, ergreifend. Großartig.«: Der deutsche Pianist
David Theodor Schmidt, Jahrgang 1982, gehört zu den
Musikern der jungen Generation, die bereits große
Anerkennung in der Musikwelt genießen.
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Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Maske in Blau
Große Operette in zwei Teilen mit Musik von Fred Raymond (1900-1954)
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Dienstag, 20. Januar 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Mittwoch, 21. Januar 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Libretto von Heinz Hentschke und Günther Schwenn
Inszenierung und musikalische
Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische
Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Uraufführung am Metropol Theater Berlin
am 27. September 1937
Zu Recht ist Maske in Blau bis heute Raymonds mit Abstand populärste Operette.
Frech wird alles aufgeboten, was man sich nur wünschen kann: eine verschwenderische Fülle an Schlagern, Orchesterzauber, Tanz- und Ensembleszenen, exotische
Schauplätze sowie natürlich eine bittersüße Liebesgeschichte.
Eine geheimnisvolle Unbekannte hat dem Maler
Armando Cellini für sein preisgekröntes Porträt »Maske in Blau« Modell gesessen und versprochen, nach
einem Jahr nach San Remo zurückzukehren und ihre
Identität preiszugeben. Als Erkennungszeichen hat
Armando ihr einen Ring geschenkt. Tatsächlich stellt
sich nach Ablauf der Frist die Dame in Armandos Atelier ein. Es ist die Argentinierin Evelyne Valera. Beide
gestehen sich ihre Liebe. Pedro dal Vegas, der Evelyne
aus Argentinien nachgereist ist, da er sie selbst heiraten will, spinnt eine Intrige. Er stiehlt Evelyne den Ring
und gibt ihn Armando zurück. Armando fühlt sich betrogen und annulliert die Verlobung. Enttäuscht kehrt
Evelyne nach Argentinien zurück. Armandos Freunde
können den Maler jedoch überreden, seiner geliebten
»Maske« hinterherzufahren...
Maske
Nicht weniger als
sieben Musiknummern aus der
Maske in Blau wurden Evergreens und
ließen die mehrfach verfilmte Operette – u.a. mit
Interpreten wie Rudi Schuricke oder
Marika Rökk – zu einem Dauererfolg werden.
Mit »Die Juliska aus Budapest«, »Schau einer schönen
Frau nie zu tief in die Augen«, »Am Rio Negro«, »Sassa«
und »Ja, das Temp‘rament« schuf Fred Raymond
wirkungsvolle musikalische Szenen,
originell im Einfall und brillant
in der Ausführung.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 23. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Musikalische Leitung: Jonathan Nott
Solist: Mischa Maisky (Violoncello)
Wolfgang Rihm
Verwandlung 5
Edward Elgar
Konzert für Violoncello e-moll
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 8 in G-Dur
Jonathan Nott und »die Bamberger« – seit dem Jahr 2000 steht er an der
Spitze der Bayerischen Staatsphilharmonie. Bis 2016 hat er seinen Vertrag
verlängert. »Wenn Dirigent und Orchester so lange zusammenarbeiten«, sagt
er, »dann entwickelt sich eine unglaublich intensive Beziehung«. Wer einmal
die Kraft, Eleganz, Agilität und Hingabe erlebt hat, die aus seinen Dirigaten
sprechen, den wundert nicht, dass man ihm und »seinem« Orchester in der
Musikwelt Türen und Tore öffnet. Mischa Maisky gehört unumstritten zu den
führenden Cellisten der Welt. 1948 in Riga geboren, bekam er seinen ersten
Unterricht am Cello im Alter von acht Jahren, zunächst an der städtischen
Musikschule, dann am Konservatorium von Riga. 1962 wechselte er an das
Konservatorium von Leningrad und machte das erste Mal von sich reden,
als er 1965 den nationalen sowjetischen Musikwettbewerb und 1966 den
internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewann.
In der Tat hat Jonathan Nott über das symphonische
Erbe hinaus mit den Werken der klassischen Moderne, der Avantgarde und mehrfachen Uraufführungen neue, viel beachtete Akzente im Repertoire der
Bayerischen Staatsphilharmonie gesetzt. Mahler und
Schubert bilden, auf preisgekrönten Gesamteinspielungen dokumentiert, Schwerpunkte seiner Arbeit in
Bamberg, ebenso Haydn und Ligeti, Beethoven und
Stravinsky, Bruckner und Bartók bis hin zu Boulez
und Lachenmann. Nicht zu vergessen Wagner, dessen
»Tristan« und die »Ring«-Dramen »Rheingold«, »Walküre« und »Siegfried« konzertant zu hören waren. In
der Spielzeit 2012/2013 schließlich erlebte die von Jo-
nathan Nott dirigierte »Ring«-Tetralogie in Bamberg
mit gefeierten Aufführungen der »Götterdämmerung«
ihren Abschluss. Schon jetzt kann er auf die zweitlängste Amtszeit in der Geschichte der Bamberger Symphoniker blicken – die auch ihn selbst geprägt hat, wie
Jonathan Nott bekennt: »Es hat mir die Möglichkeit gegeben, mich selbst zu entdecken und mich als Künstler
und Mensch zu verändern.« Mischa Maisky war Meisterschüler bei Mstislaw Rostropovich. Nachdem seine
Schwester 1969 nach Israel ins Exil gegangen war, erschien er dem Sowjet-System jedoch als Staatsfeind. Er
wurde verhaftet und 1970 in ein Arbeitslager gesteckt.
Mehr als zwei Jahre lang konnte er sein Instrument
nicht anrühren und schaffte es erst 1972, sich nach Israel abzusetzen. Maisky war gezwungen, neu anzufangen. 1973 gewann er die Gaspar Cassadó International
Cello Competition in Florenz und bekam außerdem
die Möglichkeit, in der Carnegie Hall zusammen mit
dem Pittsburg Symphony Orchestra unter der Leitung
von William Steinberg sein Debüt zu geben. 1974 nahm
Maisky dann noch einmal Unterricht, als Meisterschüler von Gregor Piatigorsky. Eine für ihn sehr prägende
Zeit. Von 1975 an gelang es Maisky, sich international
auf den großen Konzertbühnen zu profilieren, und es
folgte eine beispiellose Karriere, deren Höhepunkte zu
nennen den Rahmen sprengen würde.
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K
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Der Kontrabass
von Patrick Süskind (geb. 1949)
Montag, 26. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Dienstag, 27. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Mittwoch, 28. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Donnerstag, 29. Januar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Inszenierung: Max Claessen
Bühne und Kostüme: Oliver Helf
Musikalische Leitung: Henning Kiehn
Licht: Wolfgang Schünemann
Musik: Henning Kiehn
mit Stephan Schad und Henning Kiehn (Bass)
Uraufführung im Münchner Cuvilliéstheater
am 22. September 1981
Premiere im Deutschen Schauspielhaus
am 06. Oktober 2012
»Das Stück Kontrabass schrieb ich im
Sommer 1980. Es geht darin um das
Dasein eines Mannes in seinem kleinen
Zimmer. Ich konnte bei der Abfassung
insofern auf eigene Erfahrung zurückgreifen, als auch ich den größten Teil meines Lebens in immer kleiner werdenden
Zimmern verbringe, die zu verlassen mir
immer schwerer fällt. Ich hoffe aber, eines
Tages ein Zimmer zu finden, das so klein
ist und mich so eng umschließt, dass es
sich beim Verlassen von selbst mitnimmt.
In einem so gearteten Zimmer will ich
dann versuchen, ein Zwei-PersonenStück zu schreiben, das in mehreren Zimmern spielt.« (Patrick Süskind)
Patrick Süskinds Kontrabass ist »ein so einfaches
Stück, das einem doch alles erklärt: die Musik, die
Gesellschaft, das Leben.« (Hamburger Abendblatt)
Seit zwei Jahren wird es auch in Hamburg vom
Publikum begeistert gefeiert – zunächst im
Schauspielhaus, dann in den Kammerspielen.
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Kontrab
Henning Kiehn, Stephan Schad
Wir erleben den tristen Nachmittag eines Mannes, allein in seinem schallisolierten Zimmer mit ein paar Bier
und einem Kontrabass. Der namenlose Antiheld, im Orchester der Staatsoper verbeamtet auf Lebenszeit,
scheinbar dazu verflucht, mit diesem größten aller Streichinstrumente zu leben und zu arbeiten, begegnet seiner
Einsamkeit und sucht nun die Schuld seines Scheiterns bei diesem ach so sperrigen und doch unverzichtbarsten
aller Orchesterinstrumente, dem Kontrabass. Die Komödie des biederen Orchesterbeamten entpuppt sich im
Verlauf des unterhaltsam sarkastischen Vortrages über die völlig unterschätzte Bedeutung des Instrumentes als
der Blues eines zu kurz Gekommenen. Sein wortreicher Schrei nach Anerkennung und Liebe verdichtet sich
schließlich zur Vision der Eroberung der unerwidert chancenlosen Liebe zur Sopranistin Sarah aus dem Orchestergraben heraus. Der Kontrabass ist der einzige Theatertext von Patrick Süskind, der mit dem Roman »Das
Parfüm« weltberühmt geworden ist.
Konzert Bamberger Symphoniker
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Jean Sibelius
Bayerische Staatsphilharmonie
Sonntag, 01. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Der in Amsterdam geborene Jaap van
Zweden hat sich in weniger als einem
Philharmonic Orchestra (2008 bis 2011)
sowie Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Netherlands Radio Philharmonic
und Radio Chamber Orchestra (2005 bis
2011), deren Ehrendirigent bzw. Dirigent
Emeritus er bleibt. Im November 2011
wurde Jaap van Zweden von Musical
America mit dem Conductor of the Year
Award 2012 ausgezeichnet, eine Anerkennung seiner hoch gelobten Arbeit als
Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Gastdirigent fast aller renommierten US-Orchester. Höhepunkte aus
jüngerer Zeit waren umjubelte Debüts
beim New York Philharmonic, beim Tonhalle-Orchester Zürich und dem Boston
Symphony (beim Tanglewood Festival)
und sein Debüt bei den BBC Proms, bei
dem er das Netherlands Radio Philharmonic in Bruckners 8. Symphonie dirigierte. Höhepunkte der Saison 2012/2013
und darüber hinaus sind unter anderem
Debüts beim Orchestre de Paris, beim San
Francisco Symphony, beim National Symphony Orchestra Washington und beim
Chamber Orchestra of Europe sowie
Wiedereinladungen zum Orchestre National de France, dem Philadelphia Orchestra, den Chicago und St. Louis Symphony Orchestras, dem Cleveland Orchestra
sowie zu den Philharmonic Orchestras in
Rotterdam und London.
Bamberg
Jahrzehnt zu einem der gefragtesten Dirigenten entwickelt. Seit 2008 ist er Music
Director des Dallas Symphony Orchestra
und übernahm im September 2012 für
vier Jahre die gleiche Position beim Hong
Kong Philharmonic Orchestra. Mit neunzehn Jahren wurde er beim Koninklijk
Concertgebouworkest Amsterdam zum
jüngsten Konzertmeister aller Zeiten berufen und begann seine Dirigentenlaufbahn im Jahre 1995. Er war Chefdirigent
des Nederlands Symfonieorkest (1996 bis
2000), des Residentie Orkest Den Haag
(2000 bis 2005) und des Royal Flemish
Peteris Vasks
»landscape with birds« für Flöte solo
Carl Nielsen
Konzert für Flöte und Orchester
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 in B-Dur
Musikalische Leitung: Jaap van Zweden
Solistin: Daniela Koch (Flöte)
– Soloflötistin der Bamberger Symphoniker
Theater Hof
Pariser Leben (La vie parisienne)
Opera buffa in fünf Akten mit Musik von Jacques Offenbach (1819-1880)
Paris
g
Mittwoch, 04. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Donnerstag, 05. Februar 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II |
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Inszenierung: Ulrich Peters
Ausstattung: Herbert Buckmiller
Musikalische Leitung: Roland Vieweg
Opernchor und Ballett des Theaters Hof
und die Hofer Symphoniker
Uraufführung im Théâtre du Palais Royal,
Paris, am 31. Oktober 1866
Premiere im Theater Hof am 19. Dezember 2014
Jacques Offenbach, 1819 in Köln geboren, Cello-Schüler am Pariser Konservatorium,
Orchestermusiker an der Opéra Comique, Kapellmeister am Théâtre Français, hat
seine Pariser Theaterkarriere als erfolgreicher Theaterleiter und Komponist gekrönt.
Mit seinen die »große Welt« und die »ewigen Werte« des zweiten französischen
Kaiserreichs frech karikierenden Opéras-bouffes hat er eine Gattung begründet, die
überall in Europa Anhänger und Nachahmer fand. Grundlage für Offenbachs Erfolge
waren neben seinen mitreißenden, tänzerisch wirbelnden Melodien sicherlich auch
sein Gespür für das Burlesk-Komische, für pikante Situationen und zeitgenössische
Satire. Sein satirisches Sittengemälde Pariser Leben hat bis heute nichts von seinem
Witz verloren. Seine Musik mit ihren Cancans, Couplets, gefühlvollen Arien und hinreißenden Ensembles wird zum Motor einer sich mehr und mehr überschlagenden
Geschichte voller Verstellung und Verkleidung.
Paris – die Stadt der Liebe! Baron Gondremark
kommt mit seiner jungen Frau Christine nach Paris
um die besondere Atmosphäre der Seine-Metropole
zu genießen. Während sie sich für die Sehenswürdigkeiten der Weltstadt interessiert, ist er auf der Suche
nach amourösen außerehelichen Erlebnissen. Diese
soll für ihn der Pariser Lebemann Gardefeu arrangieren. Nur allzu gerne und mit viel improvisatorischem
Geschick erfüllt dieser die Wünsche Gondremarks –
denn er hat ein Auge auf die junge Gattin des Barons
geworfen...
mit Stefanie Rhaue,
Karsten Jesgarz,
Inga Lisa Lehr u.a.
61
»Anonymous«
62
K
Tanztheater aus Den Haag (Niederlande)
Kylworks
Künstlerische Gesamtleitung, Konzept, Choreographien, Bühne: Jiří Kylián
Samstag, 07. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 08. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
»Kylworks ist ein Abend, vorgestellt und kuratiert von Jiří Kylián. Alle sechs Akteure wurden von mir selbst ausgewählt. Mein stetiges Streben ist es, dem Publikum
einzigartige und bedeutende Arbeiten der Kunst zu präsentieren. In meinen früheren Statements schrieb ich oft, dass Menschen aller Altersklassen das körperliche
Vermögen und den emotionalen und spirituellen Ausdruck zum Tanzen besitzen.
Aus meiner Sicht haben wir alle mit der Muttermilch die Fähigkeit zu Tanzen mitbekommen... jedes Alter kann tanzen! Alle meine Themen umfassen zwei Pole, die
alle Mysterien unserer Existenz umfassen. Liebe und Tod, mit all dem Spaß, Boshaftigkeit, Tragödie, Verzweiflung und Komödie... Mit meinen Werken möchte ich
nicht nur das Tanzpublikum ansprechen, sondern alle erreichen. – Denn Tanz ist
keine Kunst die nur für Tänzer und Tanzpublikum reserviert ist. Tanz wurde uns
allen gegeben, als ältester und meist individuellster künstlerischer Ausdruck, der
jemals kreiert wurde.«
Jiří Kylián
63
Der 1947 in Prag geborene Jiří Kylián
begann seine Karriere im Alter von neun
Jahren an der Nationalen Ballettschule
in Prag. 1962 akzeptierte ihn das Prager
Konservatorium als Studenten. Er verließ
Prag, nachdem er ein Stipendium für die
Royal Ballet School in London im Jahre
1967 erhalten hatte. Anschließend ging
er zum Stuttgarter Ballett unter der damaligen Leitung von John Cranko. Dort
gab Jiří Kylián auch sein Debüt als Choreograph mit »Paradox« für die NoverreGesellschaft. Nachdem er drei Werke
(»Viewers«, »Stoolgame« und »La Cathédrale Engloutie«) für das Nederlands Dans
Theater (NDT) geschaffen hatte, wurde er
1975 zum Künstlerischen Direktor der
Compagnie ernannt. 1978 erzielte er seinen endgültigen internationalen Durchbruch durch seine Kreation »Sinfonietta«
für das Spoleto Festival in den USA. Im selben Jahr gründete er mit Carel Birnie das
NDT II, welches als wachsender Boden
für junge Talente diente. Im Jahre 1991
gründete er auch das NDT III für über
40-jährige Tänzer. Dieses dreidimensionale Konstrukt war einzigartig in der Welt
des Tanzes. Nachdem er dem NDT viele
Jahre diente, gab er im Jahre 1999 die
künstlerische Leitung wieder ab, blieb der
Compagnie jedoch als Hauschoreograph
bis Dezember 2009 noch erhalten. Jiří
Kylián kreierte fast 100 Werke, welche
von Ballettcompagnien und Schulen auf
der ganzen Welt getanzt werden.
Kylworks
Anonymous
Kostüme: Joke Visser, Hermien Hollander
Licht: Loes Schakenbos
Video: Jason Akira Somma
Musik: Anonymous
Stimme: Montserrat Figueras
Weltpremiere am Corzo Theater,
Den Haag, am 04. Februar 2011
14’20’’ (Duett aus dem Stück 27’52’’)
Kostüme: Joke Visser
Licht: Kees Tjebbes
Musik: Dirk Haubrich (Neukomposition,
basierend auf zwei Themen von Gustav Mahler)
Weltpremiere im Lucent Danstheater,
Den Haag am 21. Februar 2002
Birth-Day
Kostüme: Joke Visser
Licht: Jiří Kylián
Film/Video: P. & P. Lataster Films
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Weltpremiere I im Hebbel Theater,
Berlin, am 24. August 2001
Weltpremiere II im Saitama Arts Theater,
Japan, am 28. September 2001
N.N.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Klaviertrio Sitkovetsky
Alexander Sitkovetsky (Violine) | Wu Qian (Klavier) | Leonard Elschenbroich (Violoncello)
Dienstag, 10. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
64
Das Sitkovetsky Klaviertrio, erster Preisträger des Internationalen Commerzbank-Kammermusikpreises 2008 und des NordmetallKammermusikpreises der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2009, ist ein Zusammenschluss von drei jungen Musikern mit
einer gemeinsamen Leidenschaft für Kammermusik. Sie gründeten das Trio 2007, nachdem sie sich bei der gemeinsamen Arbeit
an der Yehudi Menuhin School kennengelernt hatten. Heute sind sie eines der herausragenden Klaviertrios der Gegenwart, mit
zahlreichen Preisen und Beifall der Kritik bedacht. Sie sind Gewinner des Philharmonia-Martin Chamber Music Award, des Kirckman
Society Award, des Tillet Trust und werden unterstützt von der Hattori Foundation, vom Fidelio Trust, vom Music Benevolent Trust und
von der Swiss Global Artistic Foundation. Sie bekamen 2007 bis 2008 die Junior Fellowship der Royal Academy of Music. Danach,
2008 bis 2010, erhielt das Trio die Golubovich Fellowship und die Richard Cairnes Junior Fellowship for Chamber Music am Trinity
College of Music.
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio op. 70 Nr. 2 Es-Dur
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Klaviertrio Nr. 2 c-moll, op. 66
Johannes Brahms
Klaviertrio op. 8, Nr. 1 H-Dur
Alexander Sitkovetsky, geboren in Moskau in einer
traditionell musikalischen Familie, hatte seinen ersten Konzertauftritt im Alter von acht Jahren und kam
im selben Jahr an die Menuhin-Schule zur weiteren
Ausbildung. Die ganze Schulzeit hindurch war Yehudi Menuhin für ihn eine Quelle der Inspiration, und
sie traten auch verschiedene Male zusammen auf, u.a.
mit dem Bach Doppel-Konzert, den Bartók-Duos. Im
St. James’ Palace spielte Alexander Sitkovetsky unter
Menuhins Leitung das Mendelssohn-Konzert. Weitere
Auftritte folgten mit der Niederländischen Philharmonie, dem Royal Philharmonic, English Chamber Orchestra, St. Martin’s in the Fields und dem BBC Concert Orchestra. Er hatte Auftritte zusammen mit Julia
Fischer, Janine Jansen, Misha Maisky, Polina Leschen-
ko, Julian Rachlin und vielen anderen. Wu Qian wurde
von der Zeitung Independent Newspaper zum Classical Music Bright Young Star 2007 ausgewählt. Mit dreizehn Jahren kam sie an die Menuhin-Schule, nachdem
sie ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Geburtsstadt Shanghai erhalten hatte. Im Alter von 15
Jahren trat sie mit einem Mozart Konzert in der Queen
Elisabeth Hall und beim Menuhin Festival in der
Schweiz auf. Das Saint-Saëns-Konzert Nr. 2 spielte sie
mit dem Philharmonia Orchestra in St. John’s, Smith
Square. Ihr Debüt-Rezital gab sie im Jahr 2000 im Southbank Purcell Room, wo sie seitdem noch mehrfach
aufgetreten ist, auch im darauffolgenden Jahr mit einer Übertragung eines Konzertes durch BBC Radio 3.
Sie konzertierte in ganz Europa, auch im Hamburger
Steinway Saal, der Royal Festival Hall, der Bridgeware Hall, aber auch in Hongkongs City Hall. Leonard
Elschenbroich, Gewinner des Leonard Bernstein Award
und des Wettbewerbs des Burletti Buitoni Trust erhielt
Einladungen zu Auftritten mit Valery Gergiev, Semion
Bychkov, Fabio Luisi, Dmitri Kitajenko, Manfred Honeck und Christoph Eschenbach. Er konzertierte mit
dem Schwedischen Radio-Symphonieorchester, dem
Basler Symphonieorchester, den St. Petersburger Philharmonikern, der Russischen Nationalphilharmonie
und dem Chicago Symphonieorchester. Zur Eröffnung
des Schleswig-Holstein Musik Festivals spielte er zusammen mit Anne-Sophie Mutter das Brahms-Doppelkonzert. Er trat auch bei den Festivals in Verbier
und Ravinia und dem Rheingau-Festival auf.
65
La Compagnie Théâtre Tour de Force
Le Petit Prince
Zur Erinnerung an den 70. Todestag von Antoine de Saint-Exupéry 2014
ine Prinz
nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
Mittwoch, 11. Februar 2015 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
66
»Ce qui embellit le désert, dit le Petit Prince,
c‘est qu‘il cache un puits quelque part...«
Den Kleinen Prinzen hat es von seinem Asteroiden auf die Erde verschlagen, wo er in der Sahara dem dort notgelandeten Erzähler begegnet. Er berichtet ihm von seiner langen Reise und seinen Begegnungen mit ihm höchst suspekten Bewohnern diverser
Planeten. Besonders treibt ihn aber die unglückliche Liebe zu einer Rose um; vor dieser schwierigen, divenhaften Blume ist er zwar
regelrecht geflohen – nun ist ihm aber gar nicht wohl bei dem Gedanken, sie dort oben ihrem Schicksal überlassen zu haben.
Zudem sorgt er sich um die allgegenwärtigen Samen der Affenbrotbäume, die in seiner Abwesenheit möglicherweise seinen
kompletten Planeten besiedeln könnnten. Über die philosophischen Gespräche der beiden hat sich der Wasservorrat des Fliegers
dem Ende genähert. Der Kleine Prinz macht den aussichtslosen Vorschlag, sich (mitten in der Wüste!) auf die Suche nach einem
Brunnen zu machen...
Le Petit Prince erschien 1943 zunächst in Amerika, wo
sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt. Die französische
Ausgabe in Paris folgte erst zwei Jahre danach. Die
erste Theateradaption war die von Rudolf Fischer aus
dem Jahr 1950, entstanden noch vor der deutschen
Ausgabe des Buchs. Auch ein Chanson von Gilbert
Bécaud (Le Petit Prince est revenu) geht auf den Roman zurück. Bis heute wurde das Buch weltweit in
über 180 Sprachen und Dialekte übersetzt, 2010 sogar
auf Lateinisch. Dramatisierungen wie etwa am Theater Mülheim an der Ruhr mit Roberto Ciulli und auch
Hörbücher mit prominenten Lesern wie Ulrich Mühe
oder Jan Josef Liefers zeugen von der ungebrochenen
Aktualität des Stoffes der in seiner sanften, melancholischen Poesie empfindsame Seelen immer wieder zu
beeindrucken vermag.
in französischer Sprache
Künstlerischer Leiter: Peter Joucla
»Quand tu regarderas le ciel, la nuit, puisque j‘habiterai dans
l‘une d‘elles, puisque je rirai dans l‘une d‘elles, alors ce sera pour
toi comme si riaient toutes les étoiles. Tu auras, toi, des étoiles
qui savent rire.« Le Petit Prince
z
Altes Schauspielhaus Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Jeder stirbt für sich allein
nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada (1893-1947)
Zur Erinnerung an das Ende des
II. Weltkrieges
Donnerstag, 12. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Freitag, 13. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
»Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!« – Mit diesem Text auf einer von
über 200 Postkarten, die sie in Treppen
und in Hinterhöfen heimlich deponieren,
rufen die Berliner Eheleute Quangel zum
Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn
verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime
den Krieg erklären, neu gefunden. So ist
Falladas Hinterhofpanorama Jeder stirbt
für sich allein, das auf dem realen Fall
und den Ermittlungsakten der Gestapo
eines 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares
basiert, auch ein großer Liebesroman.
allein
Bearbeitung & Inszenierung: Volkmar Kamm
mit Hellena Büttner, Peter Bause u.a.
(10 Schauspieler in 16 Rollen)
»Das Buch hat die Spannung eines Le-Carré-Romans, ein tiefgehendes, erschütterndes Porträt«,
schrieb The New Yorker. Der Überraschungs-Weltbestseller, der 2011 in den USA auf dieses
sensationelle Echo stieß, wurde von dem gesundheitlich total zerrütteten Autor Hans Fallada verfasst.
In der Nervenklinik der Berliner Charité schrieb er die rund 850 Manuskriptseiten
von Jeder stirbt für sich allein in nur dreieinhalb Wochen.
Drei Monate vor der Veröffentlichung starb er.
Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender
Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die
verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer,
Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln,
die Hans Fallada in seinem Roman beschrieben hat.
Ȇber 60 Jahre nach seinem Tod erleben die Werke
Hans Falladas eine unerwartete Renaissance, besonders auf dem anglo-amerikanischen Buchmarkt. Dort
ist sein Roman Jeder stirbt für sich allein ein Bestseller: 300.000 verkaufte Exemplare in Großbritannien,
150.000 in den USA. (...) Etliche seiner Werke sind
verfilmt worden, so 1958 ‚Der eiserne Gustav‘ mit
Heinz Rühmann, 1964 ‚Wolf unter Wölfen‘ mit Armin
Mueller-Stahl, 1975 ‚Jeder stirbt für sich allein‘ mit
Hildegard Knef und 1995 ‚Der Trinker‘ mit Harald
Juhnke. Auch auf deutschen Bühnen kehrt Fallada zurück.« (Wolf-Rüdiger Leister, NDR) Die Bühnenfassung des »Eisernen Gustav« war im Dezember 2013
im Theater der Stadt Schweinfurt zu erleben.
67
Konzert
Bamberger Symphoniker
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Jean Sibelius
Bamberg
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 20. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
68
Musikalische Leitung: Markus Stenz
Solist: Herbert Schuch (Klavier)
Markus
Stenz
ist Generalmusikdirektor der Stadt Köln und GürzenichKapellmeister, außerdem Chefdirigent
des Radio Filharmonisch Orkest und Erster
Gastdirigent des Hallé Orchestra mit Sitz
in Manchester. Tourneen und Gastspiele
führten ihn mit dem Gürzenich-Orchester
u.a. nach China und zu den BBC Proms
in London. In Shanghai leitete Stenz die
erste Aufführung von Richard Wagners
»Der Ring des Nibelungen« mit dem
Gürzenich-Orchester und der Oper Köln.
Markus Stenz
Der Pianist Herbert Schuch hat sich mit
seinen dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen und CD-Aufnahmen als
einer der interessantesten Musiker seiner
Generation einen Namen gemacht. 2013
erhielt er den ECHO Klassik für seine Aufnahme des Klavierkonzerts von Viktor Ullmann sowie Beethovens Klavierkonzert
Nr. 3 gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Olari Elts.
Als Konzertdirigent hat Markus Stenz u.a. das Königliche Concertgebouw Orchester, die Münchner
Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig,
die Berliner Philharmoniker, das Tonhalle Orchester
Zürich, die Wiener Symphoniker, das NHK Symphony Orchestra Tokyo, die Staatskapelle Berlin, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie die Sinfonieorchester des BR, HR, WDR und NDR geleitet.
In den USA arbeitete er mit dem Chicago Symphony
und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie
den Sinfonieorchestern von Boston, Dallas, Minnesota und Houston.
Poul Ruders
Tundra
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 4 in a-moll
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur
Herbert Schuch
Bereits 2012 war er für seine Aufnahme der Quintette für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven
mit einem ECHO Klassik in der Kategorie »Kammermusikeinspielung des Jahres« ausgezeichnet worden.
Herbert Schuch arbeitet unter anderem mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem
NHK Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg,
dem Residentie Orkest Den Haag, den Bamberger
Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und den
Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover und DR (Danmarks Radio). Er ist regelmäßig
Gast bei Festspielen wie dem Heidelberger Frühling,
dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Klavier-Festival Ruhr und den Salzburger
Festspielen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey
Boreyko, Douglas Boyd, Lawrence Foster, Eivind
Gullberg Jensen, Jakub Hrusa, Jun Märkl, Yannick
Nézet-Séguin, Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling und Alexander Vedernikov.
g
Kindermusiktheater Atze Berlin
Das doppelte Lottchen
Für die ganze Familie ab 6 Jahren
nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner (1899-1974) | Komposition & Liedtexte: Thomas Sutter
Sonntag, 22. Februar 2015 | 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Nach den viel beachteten und sehr erfolgreichen Produktionen von »Momo«
(2009) und »Rico, Oskar und die Tieferschatten« (2013) steht im Frühling 2014
mit Das doppelte Lottchen die dritte
Adaption einer großen Literaturvorlage
auf dem ATZE-Programm. Generationen
von Kindern (darunter viele heutige Eltern) haben den Kästner-Roman nicht
nur wegen des spannenden Inhalts sondern auch wegen Kästners faszinierendem Einfühlungsvermögen in die Psyche
seiner jungen Hauptfiguren ins Herz geschlossen.
Zwei kleine Mädchen, die nichts voneinander wussten, stehen sich plötzlich in einem Ferienheim gegenüber
und müssen feststellen, dass sie sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Luise Palfy aus Wien hat zwar lange
Locken und Lotte Körner aus München zwei streng geflochtene Zöpfe – das ist aber auch der einzige Unterschied. Die beiden Mädchen beschließen, dem Geheimnis ihrer Ähnlichkeit auf den Grund zu gehen: Luise
fährt als Lotte nach München zurück und Lotte als Luise nach Wien. Der Kästner-Klassiker gilt heute mit seiner
Patchwork-Thematik als besonders aktuell. Die Premierenproduktion des ATZE-Musiktheaters nimmt diesen
zeitgemäßen Aspekt mit auf, konzentriert sich aber besonders auf die individuelle Persönlichkeitsfindung (»Wer
bin ich?«; »Wer kann und will ich sein?«) und den Mut der beiden Lottchen. Diese laden sich eine große Last
auf, als sie beschließen, ihr jeweiliges Zuhause mit allen lieb gewordenen Gewohnheiten zu tauschen, um den
jeweils anderen Elternteil kennen zu lernen. Die vordergründig coolen Mädchen entwickeln sich zu echten
Heldinnen, die trotz ihrer Ängste und ihrem schlechten Gewissen einen schwierigen und verzwickten Plan bis
zum glücklichen Ende verfolgen.
Inszenierung: Göksen Güntel
Musikalische Leitung: Sinem Altan
Bühnenbild: Jochen G. Hochfeld
Kostümbild: Marie Landgraf
Lichtdesign: Aaron Vorpahl/Sabrina Münzberg
mit Guylaine Hemmer (Luise), Anna Trimper (Lotte),
Simone Witte (Mutter), Moritz Ross (Vater),
Natascha Petz (Frau Gerlach) sowie
Nikolaus Herdieckerhoff (Cello und diverse Rollen),
Carsten Klatte (Gitarre und diverse Rollen),
Markus Thomas (Klavier und diverse Rollen)
Premiere beim Kindermusiktheater Atze
in Berlin am 29. April 2014
69
In dieser besonderen Produktion des Apollo Theaters New York,
die weltweit Beachtung findet, wird nicht nur die Atmosphäre
der James-Brown-Ära auf einzigartige Weise auf die Bühne gebracht, sondern es wird auch gezeigt, wie die Soul-Legende die
Entwicklung des modernen Tanzes nachhaltig geprägt hat. Es
gibt ein Wiedersehen mit Philadanco! (The Philadelphia Dance
Company), die bereits im Februar 2008 und im Oktober 2010
das Publikum des Theaters der Stadt Schweinfurt begeistert hat.
70
»The one thing that can solve
most of our problems is dancing.«
James Brown
Apollo Theater New York
James Brown – Get On The Good Foot
Sensationsgastspiel aus New York City zur
Erinnerung an den 80. Geburtstag von James Brown 2013
A Celebration in Dance
Dienstag, 24. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes
Abo IRing | Freier Verkauf
Tanz-Abo
Mittwoch, 25. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Donnerstag, 26. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Freitag, 27. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Samstag, 28. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Sonntag, 01. März 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes
AboIIRing | Freier Verkauf
Tanz-Abo
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Idee & Künstlerische Leitung: Otis Sallid
Choreographen: Ephrat Asherie und Jennifer Weber (USA), Souleymane Badolo (Burkina Faso), Camille A. Brown (USA), Ronald K. Brown (USA),
Thang Dao (Vietnam), Derick K. Grant (USA), Aakash Odedra (Großbritannien) und Abdel Salaam (USA)
Musikalische Leitung & Komposition: Ronobir Lahiri, Kevin Toney
Kostüme: Dante-Anthony Baylor | Lichtdesign: Clifton Taylor
Premiere im Apollo Theater, New York City am 22. Oktober 2013
1933 in South Carolina geboren und herumgereicht, landete Brown schließlich im
Jugendknast, wo er zuerst sich selbst und
schließlich seine Bestimmung fand: sich
mit Musik und Disziplin aus seinem eigenen Elend zu ziehen. So sagte er: »Wo ich
aufwuchs, gab es keinen Aus- und keinen Fluchtweg, also musste ich mir selber
einen bauen, indem ich James Brown erschuf.« Und das tat er! Der »Godfather of
Soul« oder auch »Mr. Dynamite« genannt,
wurde zu einem der einflussreichsten
afroamerikanischen Musiker in der Geschichte der populären Musik.
James Br
Seine Shows wurden als ekstatisch,
ausdauernd und mit perfektem Timing
beschrieben und mit Hits wie »Sex Machine«, »I Feel Good«, und »It’s A Man’s
World« ist seine Bedeutung als Erfinder
des Funk nach wie vor unumstritten. Seine Stücke zählen zu den meist gesampelten der Welt. Aber nicht nur als Sänger, sondern auch als Tänzer war James
Brown mit seinem energiegeladenen,
fast akrobatischen Bühnentanz Inspiration für Generationen.
Erleben Sie mit
Get On The Good Foot eine
einzigartige Show aus Musik und Tanz,
in der die bekannten Songs von ausgewählten
Komponisten mit Einverständnis der Brown-Familie
neu überarbeitet wurden. Das Apollo Theater
New York und die Tanz-Company Philadanco!
machen aus diesem Publikumsmagneten
wahrhaftig »a celebration in dance«.
Also: »Get funky!«
Komödie Düsseldorf
Golden Girls
für die Bühne eingerichtet von Kristof Stößel
Dienstag, 03. März 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
72
Inszenierung: Helmuth Fuschl
Bühne: Thomas Pekny
Kostüme: Kiki de Kock
mit Anita Kupsch, Viktoria Brams,
Gudrun Gabriel, Kerstin Fernström,
Armin Riahi, Karl-Heinz von Hassel
Die Golden Girls – ursprünglich eine sogenannte US-amerikanische Sitcom, die in den 1990er Jahren zum ersten Mal in
Deutschland ausgestrahlt wurde – lieben, streiten, weinen und
lachen in ihrer liebenswerten Art und Weise. Ob Liebeseskapaden oder Filmaufnahmen im Wohnzimmer: Blanche, Rose, Dorothy und vor allem Sofia mit ihren bissigen Sprüchen bieten
großen Spaß und sorgen für Lacher auf Lacher. Ein generationsübergreifendes Vergnügen. So muss Komödie sein!
o
Golden
Gönnen Sie Ihren Lachmuskeln einen Ausflug in die wohl bekannteste WG der Welt
mit den wahrscheinlich umwerfendsten Damen der Geschichte: »Die wackeren Golden Girls
machen mit ihrer unbändigen Spiellust den Abend zum Vergnügen«, schrieb die
Rheinische Post zur Inszenierung der Komödie Düsseldorf und die NRZ frohlockte
über die »fidele Damenrunde. Besser als im Fernsehen: Viel Applaus für die
Golden Girls in der Komödie.« Erleben Sie auch in Schweinfurt die hinreißenden
Geschichten um Dorothy, Blanche, Rose und Sofia im heißen Miami – die
»Golden Girls mit Star-Besetzung« (WZ Wuppertal).
TNT Theatre London | The American Drama Group
The Merchant of Venice
Zur Erinnerung an den 450. Geburtstag
von William Shakespeare 2014
of Venice
Komödie von William Shakespeare (1564-1616)
Mittwoch, 04. März 2015 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
Kaum eine »Komödie« von Shakespeare hat unterschiedlichere
Auslegungen und Interpretationen erfahren. Das beginnt bei der
Gattungsbezeichnung, die seit der Uraufführung 1605 umstritten
ist. Historie, Komödie, Tragikomödie, Rachetragödie, Tragödie –
viele begründete Lösungsvorschläge gibt es. Letzten Endes hängt
mit diesen Deutungen eng die Geschichte der Wandlungen des
Shylock-Bildes zusammen, wieder einmal eine Paraderolle für
Schauspieler wie Werner Krauss, Albert Bassermann, Fritz Kortner
oder Laurence Olivier, wenn man in die Theatergeschichte blickt.
Shylock wurde interpretiert als Clown, also komische Figur, dann
als gefährliche Schurkengestalt, eine »romantische« Auffassung
beherrschte lange die Theater. In der NS-Zeit eine antisemitische
Konzeption, von der man heute natürlich weit entfernt ist.
Zu aktuellen Inszenierungen des Merchant of Venice in
Deutschland: im Alten Schauspielhaus Stuttgart wird
der Stoff »eine Mischung aus Märchen und Gerichtsdrama« (Stuttgarter Zeitung im Oktober 2013). Im
Schauspiel Köln: »Es sind nur vordergründig die Fragen nach Recht und Unrecht, nach Gesetz und Moral,
die Shakespeares ‚Kaufmann‘ so aufregend machen.
Die eigentliche Geschichte erzählt Shakespeare in der
Doppelbödigkeit der Menschen, die hinter diesen Fragen stecken. Denn sie alle haben zwei Gesichter, sind
mal Opfer und mal Täter.« Diesem Thema stellt sich
auch die Inszenierung des Staatsschauspiels Dresden:
»Die zeitgenössische Dimension dieses Vorurteilsdramas wird konsequent neu hinterfragt. Wer sind denn
Täter und Opfer in einer Gegenwart, wo ehemalige
Außenseiter wie Schwule, Frauen, Juden oder schwarze Regierungschefs omnipräsent in den Medien sind?
Wie fest sind Vorurteile und Hass an vermeintliche
Stigmata wie Hautfarbe, Religion und Sprache gebunden?« (Süddeutsche Zeitung, 21.09.2011)
73
Titel der ersten
Quartoausgabe, 1600
»I am a Jew. Hath not a Jew eyes? hath not a Jew hands, organs,
dimensions, senses, affections, passions? fed with
the same food, hurt with the same weapons, subject
to the same diseases, healed by the same means,
warmed and cooled by the same winter and summer, as
a Christian is? If you prick us, do we not bleed?
if you tickle us, do we not laugh? if you poison
us, do we not die? and if you wrong us, shall we not
revenge? If we are like you in the rest, we will
resemble you in that. If a Jew wrong a Christian,
what is his humility? Revenge. If a Christian
wrong a Jew, what should his sufferance be by
Christian example? Why, revenge. The villany you
teach me, I will execute, and it shall go hard but I
will better the instruction.«
Shylock, in »The Merchant of Venice«
in englischer Sprache
Produzent: Grantly Marshall (ADG)
Inszenierung: Paul Stebbings
Konzert Bamberger Symphoniker
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Jean Sibelius 2015
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 06. März 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
74
Piotr Anderszewski gehört zu den pro-
minentesten Pianisten seiner Generation
und ist in allen großen Konzertsälen dieser Welt regelmäßig zu Gast, ob als Rezitalist oder als Solist mit Orchester, u.a. mit
den Berliner Philharmonikern, den Symphonieorchestern von Boston, Chicago
und London, dem Philadelphia Orchestra
und dem Königlichen ConcertgebouwOrchester, oder als »Play-Lead« u.a. mit
dem Scottish Chamber Orchestra und der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
In der Saison 2013/2014 konzertierte er als Solist
u.a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem
Orchestre de Paris und dem Philharmonia Orchestra. Mit dem Scottish Chamber Orchestra ging er auf
Tournee nach Schottland und Europa mit einem vom
Klavier aus dirigierten Programm. Zu seinen Auftritten zählten auch Rezitale in der Londoner Wigmore
Hall, der Alten Oper in Frankfurt und dem Schiller
Theater in Berlin sowie Kammermusikabende mit
ständigen künstlerischen Partnern wie Nikolaj Znaider und dem Belcea Quartet. Seit dem Jahr 2000 ist
Piotr Anderszewski unter Exklusivvertrag bei Virgin
Classics und hat seitdem eine beeindruckende Reihe
von CDs eingespielt, allesamt vielfach ausgezeichnet:
Beethovens Diabelli-Variationen, die den Choc du
Monde de la Musique sowie den ECHO Klassik erhielt; die Grammy-Award-nominierten Bach-Partiten
1, 3 und 6; eine hochgelobte Aufnahme der Werke
von Chopin sowie eine Aufnahme mit Werken seines
Landmannes Szymanowski, die 2006 mit dem Classic
FM Grammophone Award als beste Instrumental-CD
ausgezeichnet wurde. Seine jüngste Aufnahme mit
Solo-Werken von Robert Schumann erhielt 2011 den
ECHO Klassik und 2012 zwei BBC Music Magazine
Awards, darunter den der »Einspielung des Jahres«.
Musikalische Leitung: Jonathan Nott
Solist: Piotr Anderszewski (Klavier)
Karol Szymanowski
Concertante für Klavier und Orchester op. 60
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 5 Es-Dur
»Die 500 Konzerte, diese elf Jahre sind ein Gemeinschaftserlebnis, etwas
richtig Symbiotisches. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, mich selbst zu
entdecken und mich als Künstler und Mensch zu verändern. Jedes Stück,
jedes Erlebnis, die ständige Auseinandersetzung mit Musik führt dazu,
dass man sich von Vorbildern, von festen Vorstellungen löst und beginnt,
neu zu gestalten. Dadurch entsteht eine immer größere Aussagepalette. (...)
Die Musik, die wir gemacht haben, ist ein Teil meines Lebens, es ist auch
nicht mein 500. Konzert, es ist unser 500. Konzert.«
Jonathan Nott in einem Interview
mit dem Fränkischen Tag, am 20.10.2011
zum 500. Konzert mit den »Bamberger Symphonikern«
S
Ernst Deutsch Theater Hamburg
Der moderne Klassiker
Zur Erinnerung an den 100. Geburtstag von Arthur Miller
(Broken Glass)
Schauspiel von Arthur Miller (1915-2005)
Scherben
Scherben
Samstag, 07. März 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Sonntag, 08. März 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Deutsch von Inge Greiffenhagen
und Bettina von Leoprechting
Inszenierung: Yves Jansen
Ausstattung: Peter Schmidt
mit Henry Arnold, Steffen Gräbner, Frank Jordan,
Nele Mueller-Stöfen, Isabella Vértes-Schütter
Uraufführung am Booth Theater,
New York City, am 24. April 1994
Premiere am Ernst Deutsch Theater,
Hamburg am 03. Oktober 2013
Brooklyn 1938: Sylvia Gellburg lebt ein unauffälliges Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Phillip. Die
amerikanische Jüdin ist von einer geheimnisvollen Lähmung der Beine befallen, für die es keinen körperlichen
Befund gibt. Doktor Harry Hyman, der von Sylvias
Mann hinzugezogen wird, versucht die Ursache für die
Paralyse zu ergründen. Liegt sie, wie Philip annimmt,
in der Besessenheit seiner Frau von den Schrecken der
Berliner Kristallnacht begründet? Oder steht sie im Zusammenhang mit seiner eigenen zwiespältigen Haltung
zum Judentum und mit der sexlosen und bitteren Ehe,
die das Paar seit 20 Jahren führt? Dr. Hyman forscht tiefer nach und entdeckt Ängste, Minderwertigkeitsgefühle und den verzweifelten Versuch, sich gesellschaftlich
anzupassen. Vernachlässigung, Verletzungen und unerfüllte Wünsche kommen ans Licht. Vieles an Lebensfreude ist den Gellburgs zu Bruch gegangen. So werden
am Ende nicht nur private Schäden offenbar.
Arthur Miller gilt als der wichtigste Dramatiker der USA. Mit Stücken wie »Hexenjagd«
und »Tod eines Handlungsreisenden« schreibt er Welterfolge. In seinem letzten Meisterwerk Broken Glass beschreibt er die Angst, in der Gesellschaft nicht bestehen zu
können, das Anderssein und die Auswirkungen von Verdrängung der eigenen Identität.
Miller analysiert mit Schärfe und großer Sympathie für seine Figuren die fatalen Folgen
des verzweifelten Versuchs der Anpassung. Scherben sind das, was übrig bleibt, wenn
ein Lebensentwurf zusammenfällt. Oft fängt alles mit einem scheinbar kleinen Sprung an.
»Wir könnten die Welt in die Luft
jagen aus ethnischen Gründen.
Und im großen und ganzen tun wir
nichts dagegen. (...) Die Menschen,
über die ich schreibe, kämpfen für
Veränderung. Die Idee zu diesem
Stück kam nicht aus der Zeitung,
Scherben entstand aus meinem
Leben heraus.«
Arthur Miller
75
Für Kinder ab 5 Jahren
Kleine Oper Bad Homburg
B
Hänsel &
Hänsel und Gretel
Familienmusical nach der Oper von Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Dienstag, 10. März 2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 11. März 2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
76
Mit ihrer Fassung von Hänsel und Gretel hat die Kleine Oper Bad Homburg, die in
Schweinfurt gern gesehener Gast ist, wieder einmal einen Volltreffer beim Publikum
gelandet. »Doch all die Leichtigkeit – ein Bühnenbild, fast wie von Kinderhand gemalt,
farbenfrohe, aufwändige Kostüme, Figuren, wie aus dem Märchenbuch – täuscht
nicht darüber hinweg, dass hinter allem Können, die Liebe zur klassischen Musik und
höchste Professionalität stecken.« (Rhein-Neckar-Bote, 13. Januar 2004)
Vier brillante Sänger, begleitet am Flügel, präsentieren die in
sechzig Minuten zusammengefasste Märchenoper im Gewand eines
modernen Musicals. Inhaltlich ist Humperdincks Hänsel und Gretel
kaum verändert. Klaviermusik und Gesang sind natürlich live.
»Das Ziel: Bildung durch Unterhaltung. Auf hohem Niveau und höchst kurzweilig. Wir führen unser junges Publikum lustvoll an klassische Opern-Musik heran. Das
gelingt uns immer. Wir wecken die Phantasie der Kinder. Wir machen neugierig auf Klassik. Die PISA-Studie lässt grüßen! Der Weg: Wir begegnen dem Interesse der
Kids von heute. In faszinierender Weise wird der klassische Opernstoff verkürzt, vereinfacht und zu einem Fantasie-Märchen in einer bunten Zauberwelt umgearbeitet.
Mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwendigen Bühnenausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik.«
Kleine Oper Bad Homburg
Konzert
Bamberg
&
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 13. März 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
77
Sir Roger Norrington stammt aus einer
musikalischen Familie in Oxford. Bereits
in jungen Jahren spielte er Geige und
sang. Norrington studierte an der Westminster School Geschichte und an der
Universität Cambridge englische Literatur. In Cambridge war er auch als Chorleiter aktiv. Während er sein Geld als
Herausgeber wissenschaftlicher Bücher
verdiente, sammelte er zugleich Erfahrungen mit erstklassigen Amateuren.
Schließlich kehrte er wieder zu seinen
musikalischen Studien an das Royal
College of Music in London zurück und
begann eine professionelle Karriere als
Sänger und Dirigent. Von 1998 bis 2011
war Sir Roger Norrington Chefdirigent
des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart
des SWR. In gleicher Funktion war er bis
Sommer 2006 auch bei der Camerata
Salzburg tätig. An beiden Wirkungsstätten etablierte er einen historisch informierten Aufführungsstil, der ihm sehr am
Herzen liegt. Seit der Saison 2011/2012
ist er Chefdirigent beim Zürcher Kammerorchester. In all den kommenden
Jahren tritt er weltweit als gefragter Gastdirigent auf.
Musikalische Leitung: Sir Roger Norrington
Im Jahre 1962 gründete er den Schütz Choir, 1969
wurde Sir Roger Norrington als musikalischer Leiter der Kent Opera berufen, für die er in fünfzehn
Jahren über vierhundert Vorstellungen von vierzig
verschiedenen Opern leitete. Die London Classical
Players gründete er 1978, um die Aufführungspraxis
mit Originalinstrumenten in der Zeit von 1750 bis
1900 zu erforschen. Während der 1980er und 1990er
Jahre war Sir Roger Norrington als Gastdirigent sehr
gefragt – wie auch heute noch. In Großbritannien arbeitete er am Opernhaus Covent Garden und an der
English National Opera, mit dem BBC Symphony und
dem Philharmonia Orchestra, London Philharmonic
sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment.
Ferner war er Chefdirigent der Bournemouth Sinfonietta. Auf dem europäischen Festland leitete er die
Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker,
das Concertgebouw Orchester, das Orchestre de Paris
und in den USA die Orchester in New York, Washington, Boston, Chicago, Cleveland, Philadelphia, San
Francisco und Los Angeles.
Michael Tippett
Concerto für 2 Streichorchester
Benjamin Britten
Four Sea Interludes (aus »Peter Grimes«) op. 33 a
Ralph Vaugham-Williams
Symphonie Nr. 5 in D-Dur
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Wir lieben und wissen nichts
Das aktuelle Theaterstück
Schauspiel von Moritz Rinke (geb. 1967)
Sontag, 15. März 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Montag, 16. März 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Dienstag, 17. März 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Mittwoch, 18. März 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Wir liebe
78
Inszenierung: Rüdiger Hentzschel
Uraufführung im Schauspiel Frankfurt
am 14. Dezember 2012
Moritz Rinkes temporeiche, amüsant geschliffene Dialoge, unter denen er sein szenisches Dynamit verbirgt, machen Theaterbesucher und Theatermacher süchtig. Für
seine Figuren, die er in Anlehnung an Robert Musil »Möglichkeits- und Wirklichkeitsmenschen« nennt und die er ebenso liebevoll wie gnadenlos zeichnet, ist der
Abgrund immer nur einen Schritt entfernt. Und auch am Schluss dieser äußerst unterhaltsamen Beziehungstragödie sind alle Beteiligten noch gänzlich ohne Passwort
für ihr weiteres Leben.
Dieser neueste Theatercoup von Moritz Rinke war für den
renommierten Mülheimer Dramatikerpreis 2013 nominiert.
Publikum und Presse sind begeistert, wie Stefan Benz im Darmstädter
Echo am 20.12.2012: »Der neue Rinke ist von Anfang an komisch und
erst am Ende so schwermütig, wie es die Überschrift verheißt.«
mit Helmut Zierl, Uwe Neuman, Teresa Weißbach u.a.
Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch. Karrierefrau Hannah muss als ZenCoach für Bankmanager nach Zürich; ihr Freund, der
sensible Sebastian, soll sie begleiten. In ihre Wohnung
ziehen währenddessen die Tier-Physiotherapeutin
Magdalena und ihr Mann Roman. Der ist ein nicht
nur im Hier und Jetzt, sondern auch noch im All voll
vernetzter Alles-Im-Griff-Typ und das genaue Gegenteil von Sebastian, der an der modernen Welt verzweifelt, in der man via PIN-Codes und WLAN-Router
zwar Zugang zu allem Möglichen erhält, nur nicht zu
sich selbst. In Roman erkennt Sebastian auf Anhieb
seinen Erzfeind – im Gegensatz zu Hannah, die Gefallen an seinen Macherqualitäten findet. Umgekehrt
wird Magdalena von Sebastians Melancholie magisch
angezogen. Die vier und ihre Beziehungen geraten im
Folgenden immer mehr auf Kollisionskurs – bis bereits seit längerem schwelende Krisen aufbrechen.
Die Kultformation aus London wieder im Theater der Stadt Schweinfurt The Ukulele Orchestra of Great Britain
Das andere Konzerterlebnis
Virtuosität und britischer Humor vom Feinsten
Donnerstag, 19. März 2015 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Was Mitte der 1980er Jahre als ein Gag unter musikalischen Freunden entstanden ist, gilt heute als eine der unterhaltsamsten
Kultformationen: The Ukulele Orchestra of Great Britain macht auf der ganzen Welt Furore. In Deutschland begeistert es das Publikum in der Alten Oper Frankfurt ebenso wie in der Semperoper Dresden oder im Münchner Prinzregententheater. Eine dankbare
Fangemeinde feiert jeden Auftritt enthusiastisch und ausgelassen. Unterdessen kann man sich als Veranstalter glücklich schätzen,
einen Termin zu ergattern. Groß ist die Vorfreude, dass die »Ukes« bereits zum vierten Mal im Theater der Stadt Schweinfurt präsentiert werden können.
Ukes
Dieses schrammelnde, zupfende und singende Ensemble löst Begeisterungsstürme aus, wo auch immer
es auftritt. Die acht Briten beweisen mit großer musikalischer Perfektion: einfach jedes Musikstück dieser Welt ist es wert, auf der Ukulele neu interpretiert
zu werden. Pop, Rock, Punk, Klassik, jedes Genre ist
vertreten, und altbekannte Stücke klingen plötzlich,
Hester Goodman, Peter Brooke Turner,
Will Grove-White, Gorge Hinchliffe, Kitty Lux,
Dave Suich, Richie Williams, Jonty Bankes
wie noch nie zuvor gehört. Provozierend, berührend,
inspirierend und tiefsinnig kombinieren sie Musik,
britischen Humor und Popkultur auf einzigartige
Weise. Von Tschaikowsky über »Nirvana« bis zu Otis
Redding – das Orchester nimmt uns mit auf eine musikalische Weltreise. Und alles, was es braucht, ist die
Ukulele im Handgepäck!
79
Kammeroper Köln
Die lustigen Weiber von Windsor
Komisch-fantastische Oper in drei Akten von Otto Nicolai (1810-1849)
Premiere | Freitag, 20. März 2015 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Libretto von Salomon Hermann Mosenthal
80
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg
Es spielen die Kölner Symphoniker
»Wie freu ich mich,
wie freu ich mich.
Wie treibt mich
das Verlangen!«
Uraufführung im Königlichen Opernhaus
zu Berlin am 09. März 1849
William Shakespeare schrieb seine Komödie »The Merry Wives of Windsor«
im Jahr 1597 – angeblich auf Wunsch
der Königin Elisabeth: Diese hatte sich
so sehr über den verfressenen Sir John
Falstaff amüsiert, eine Nebenfigur im
Drama Heinrich IV., dass sie mehr über
diesen fadenscheinigen Helden erfahren wollte. 250 Jahre später entschloss
sich dann auch Otto Nicolai, wie schon
andere Komponistenkollegen vor ihm,
den Falstaff-Stoff als Vorlage für ein Musiktheaterwerk zu verwenden. »Falstaff,
diese herrliche Komödienfigur, listig und
dumm, raffiniert und naiv zugleich, löst
all die Turbulenzen und Irritationen aus,
ist aber letztendlich auch das Opfer einer Kleinstadt-Gesellschaft, die sich aus
dem Käfig der vorgefassten Meinungen
und Konventionen nicht befreien kann.
Ein etwas bitterer Beigeschmack bleibt
zurück, trotz all der schönen Melodien, der umwerfenden Situationskomik
und dem romantischen Flair, mit denen
diese Oper ausgestattet worden ist.«
(Prof. Matthias Remus) Auch die großartige »Falstaff«-Adaption von Giuseppe Verdi nimmt sich der Komödie Die
lustigen Weiber von Windsor an. Sie
kam 1893 zur Uraufführung und wurde
im Theater der Stadt Schweinfurt im Frühjahr 2006 u.a. mit Bernd Weikl (Staatsoper Wien) in der Titelrolle gezeigt.
Das aktuelle Theaterstück | Deutschsprachige Erstaufführung
Staatsschauspiel Dresden
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
nach dem Roman »The Curious Incident of the Dog in the Night-Time« von Mark Haddon (geb. 1962)
ute Tage
Montag, 23. März 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Dienstag, 24. März 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Supergute Tage von Mark Haddon ist
eine mysteriöse Kriminalgeschichte um
einen Mord. Sie wurde u.a. mit dem Whitbread Book Award ausgezeichnet. Der
Roman, ein Kultbuch in Großbritannien,
wurde nun von dem englischen Dramatiker Simon Stephens für die Bühne eingerichtet. Stephens zählt zu den wichtigsten
zeitgenössischen Dramatikern Europas
und wurde u.a. mehrfach (zuletzt 2012)
von der Fachzeitschrift »Theater heute«
zum besten ausländischen Dramatiker
des Jahres gewählt.
Jonas Friedrich Leonhardi
Christopher Boone ist 15 Jahre, drei Monate und zwei
Tage alt, und: Christopher ist Asperger-Autist. Er weiß
beinahe alles über Mathematik und nur sehr wenig
über Menschen, der Umgang mit ihnen versetzt ihn
schnell in Panik. Er liebt Primzahlen, die Wahrheit
und die Farbe Rot, er hasst Gelb und Braun, und er
hasst es, angefasst zu werden. Er geht niemals weiter
als bis zum Ende der Straße. Nur einmal macht er eine
Ausnahme: als er auf Spurensuche nach dem Mörder
des Nachbarhundes Wellington unterwegs ist. Mutig
bricht Christopher aus seiner kleinen Welt auf, und
es beginnt eine spannende Reise, die sein bisheriges
Leben komplett auf den Kopf stellt...
Bühnenfassung von Simon Stephens
Deutsch von Barbara Christ
Deutschsprachige Erstaufführung
im Staatsschauspiel Dresden
am 15. September 2013
»Eine schnelle und klug getimte Erzählung. Simon
Stephens, der ein außerordentlich erfolgreicher Autor
ist, eigentlich der erfolgreichste, den wir derzeit aus
England kennen, hat daraus ein starkes Stück gemacht
und der Jubel bei der Premiere war beträchtlich.«
Barbara Knopf im BR
Jan Maak, Thomas Eisen, Jonas Friedrich Leonhardi, Cathleen Baumann, Anna-Katharina Muck
Inszenierung: Jan Gehler
Bühne: Sabrina Rox
Kostüm: Katja Strohschneider
mit Jonas Friedrich Leonhardi, Ina Piontek,
Thomas Eisen, Anna-Katharina Muck,
Cathleen Baumann, Jan Maak
81
Tanztheater aus Israel
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Kibbutz Contemporary Dance Company
Künstlerische Leitung: Rami Be‘er
Donnerstag, 26. März 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Freitag, 27. März 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Die Kibbutz Contemporary Dance Company, 1970 von Yehudit Arnon
gegründet und bis 1996 von ihm geleitet, entwickelte sich in den letzten
Jahren zu einer der bedeutendsten Tanzcompagnien Israels. Geprägt durch
die Handschrift ihres gegenwärtigen künstlerischen Leiters Rami Be‘er, erlangte das Tanzensemble international große Anerkennung; Be‘er gilt als
einer der politischsten Schöpfer im Tanzbereich, jener Kunstform, die allzu
oft wie abgetrennt erscheint von der Umgebung, in der sie entsteht. Grandiose Bilder, expressive Stücke und vor allem hervorragende Tänzerinnen
und Tänzer machen einen Abend mit der Compagnie zu einem außergewöhnlichen Tanzerlebnis.
If At All
Choreographie, Bühnendesign & Lichtdesign: Rami Be‘er
Kostümdesign: Maor Tzabar, Rami Be‘er
Musik: Volcano Choire, Hildur Gudnadóttir,
Nine Inch Nails, Massive Attack, Murcof,
Olafur Arnalds, Marga Richter, Jonathan Johansson,
Ludovico Einaudi, Ophir Leibovitch
Kibbutz
Eine bewegende Theatervorstellung in figurativen
und abstrakten Kreisen, die von geschlossenen Formen zu offener Struktur wechseln. Der physische
Raum ist in Bewegung und stellt eine Kette von Ereignissen von vielfältigen und sich ständig verändernden zwischenmenschlichen Beziehungen dar. Es
gibt Choreographien, in denen die Anfangsszene so
komplex und dunkel ist, so voller poetischer Melancholie und atemberaubender Stille, dass sie kaum zu
ertragen ist. Ein solcher Moment ist das Solo, das die
Choreographie If At All von Rami Be‘er eröffnet. Über
der leeren Bühne steht ein kleiner gelber Vollmond.
Eine Tänzerin, deren schwarzes Haar ihr Gesicht
bedeckt, bewegt sich in einen Kreis aus Licht. Sie ist
ganz in sich und in ihr Gebet versunken, verletzt und
gefangen in einer endlosen Bewegung religiöser Hingabe. Gerade als die Intensität der Ruhe und Konzentration dieses Moments, in dem die Zeit stillzustehen
scheint, kaum noch zu ertragen ist, stürzt plötzlich
eine Kaskade aus Licht auf die Bühne; Tänzer fallen
Uraufführung in Herzliya (Israel) am 01. Februar 2012
in den Kreis ein, erobern Stille und Raum. Dieser
schroffe Wechsel ist charakteristisch für die Arbeiten
von Rami Be‘er. Aber auch das fast unmerkliche Fließen von Bewegungen, Stimmungen und imaginären
Räumen beherrscht der Choreograph, der auch das
Bühnenbild, das Licht und die Kostüme seiner Arbeiten weitgehend selbst entwirft, mit großer Meisterschaft. Rami Be‘ers Choreographie erzählt keine
Geschichte. Sie steht nicht für etwas anderes, dem
sie künstlerischen Ausdruck verleiht, sondern sie
beansprucht eine eigenständige Existenz, sie spricht
sich selbst aus als das, was sie ist. Wer will, kann im
Treiben, Schweben, Bersten und Innehalten dieser
atemberaubenden Choreographie den »Kampf des
Lebens« erkennen, den der Choreograph als eine Art
»Inhalt« mit einigem Zögern zugesteht, »if at all« –
wenn überhaupt. Das Einzige, das den ganzen Abend
unverändert bleibt, ist der kleine gelbe Vollmond, der
im Hintergrund scheint und unseren irdischen Eifer
in mildem Glanz ad absurdum führt.
Zur Erinnerung an die Wiederaufnahme der politischen
Beziehungen zwischen Israel und der BRD vor 50 Jahren.
83
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt | Theater im Rathaus Essen
Mann über Bord
Eine musikalische Midlife-Krise
Dienstag, 14. April 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I | Freier Verkauf
Mittwoch, 15. April 2015 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
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Idee, Buch, Liedtexte: Robert und Ulrike Brambeer
Arrangements von Klaus Siebert
Inszenierung: Matthias Freihof
Ausstattung: Stephan Mannteuffel
Choreographie: Andrew Hunt
Musikalische Leitung und Einstudierung
der Band auf der Bühne: Dominik Franke
Nach dem Kult-Hit »Heiße Zeiten – Wechseljahre. Weiblich, 45plus – na und!?!« ist es
nun an den Männern in der »Mitte des Lebens«, das Publikum mit packenden Songs,
mitreißenden Choreographien und schwankenden Testosteronspiegeln zu begeistern. Bei Mann über Bord werden legendäre Songs wie »I Will Survive«, »Satisfaction«,
»Hit the Road Jack«, »Don’t Worry, Be Happy«, »In The Summertime« u.v.m. mit neuen
deutschen Liedtexten gesungen.
Beim Männer-Angel-Wochenende am Bodensee stellen sich vier Freunde ihren männlichen Be- und Empfindlichkeiten in Zeiten der virilen Krise. Was zum
Beispiel tun, wenn man älter ist als der Vater der letzten Bettgespielin, die Haare statt auf dem Kopf nun in
den Ohren sprießen und der Bierbauch zum hervorstechendsten Merkmal wird? Auf diese und viele andere Fragen findet das Männer-Quartett aus Casanova,
frustriertem Familienvater, Barbra-Streisand-Fan und
Mega-Nerd ebenso überraschende wie witzige Antworten. Zur Uraufführung schrieb Gordon K. Strahl in
der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung: »Wie lässt sich
wirkungsvoll eine vierfache maskuline Midlife-Crisis
bekämpfen? Die gefeierte Uraufführung macht’s vor.
Die Autoren des Stücks setzen auf Situationskomik
und pointierte Dialoge, die das Darstellergespann unter der Regie von Matthias Freihof gekonnt wie sympathisch herüberbringt.«
Mann ü
mit Stephan Bürgi, René Hofschneider,
Simon van Parys und Jens Schnarre
Zu bekannten Songs rocken diese vier Herren der Schöpfung mit Live-Band den Bootssteg.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Asasello-Quartett
Rostislav Kozhevnikov (Violine) | Barbara Kuster (Violine) | Justyna Śliwa (Viola) | Wolfgang Zamastil (Violoncello)
Freitag, 17. April 2015 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Seit dem Studienabschluss beim Alban Berg Quartett
2007 überzeugt das Asasello-Quartett auf internationalem Parkett durch seine packende Unmittelbarkeit,
die von der Presse als eine »alles entwaffnende Kraft«
bezeichnet wird. Dafür sprechen auch die zahlreichen
Auszeichnungen und Einladungen: Nach dem ersten
Preis beim Migros-Kulturprozent-Wettbewerb 2003
folgten Gastspiele in der Wigmore Hall London, der
Liederhalle Stuttgart, der MusikTriennale Köln, die
Teilnahme an Festivals von Algerien bis Finnland, die
zyklische Aufführung aller Mozart-Quartette in Venedig und vieles mehr. Nicht zuletzt die eigenen Projekte
haben das Asasello-Quartett auch immer wieder als
eines der leidenschaftlichen und aufregenden Streichquartette bestätigt. Zu nennen sind beispielsweise die
intensive und persönliche Auseinandersetzung mit der
Musik aus den Herkunftsländern der Ensemblemitglieder (www.listentopaysages.com) oder die seit fünf Jahren erfolgreiche Konzertreihe »1:1 – Schon gehört?«.
Dies hat der Verband der Deutschen Konzertdirektionen 2010 auch mit dem Preis des VDKD 2010 honoriert. Auch die Kombination von klassischem Streichquartett mit anderen Künsten, wie beispielsweise Tanz
oder bildender Kunst steht für die Musiker heute im
Zentrum. Diverse Produktionen mit renommierten
Choreographen, wie z.B. John Neumeier, Bill T. Jones,
Stephanie Thiersch oder Richard Siegal führten und
führen immer wieder zu spannenden Ergebnissen. Bei
»Paysages« und der aktuellen Produktion »Echtzeit«
(»Genuine«) glückte die Zusammenarbeit mit den Kölner Künstlern Michael Growe und Wolfgang Burat sowie »graphische entwerfer kühle und mozer«.
»Warum Halbgott sein wollen? Warum nicht lieber Vollmensch?«
(Arnold Schönberg) – Im Jahr 2000 in Basel gegründet und seit
2005 in Köln beheimatet, stellt das Asasello-Quartett seit jeher die intensive und kompromisslose künstlerische Auseinandersetzung mit Tradition und Gegenwart in den Vordergrund.
Dazu zählen seine originellen Programmkonstellationen (oft
auch mit Kompositionsaufträgen des Quartetts) ebenso wie
innovative Konzepte für neue Konzertformen, Inszenierungen
und Musikproduktionen.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Es-Dur Nr. 1 op. 12
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Es-Dur Nr. 9 op. 117
Peter Tschaikowsky
Streichquartett es-moll Nr. 3 op. 3
85
Konzert
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Jean Sibelius
Tschechisches Nationalsymphonie Orchester Prag
Samstag, 18. April 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Tschechische Nationalsymphonie
Orchester wurde 1993 auf Initiative des
Das
86
Trompeters Jan Hasenöhrl gegründet.
Geistiger Vater war der legendäre Dirigent Zdeněk Košler. 1996 übernahm der
Amerikaner Paul Freemann die Position
des Chefdirigenten. 2007 folgte ihm Libor
Pešek, der bis zum heutigen Tage die Stelle
ausfüllt! Die wunderschöne Smetana-Konzerthalle im Prager Rathaus ist das Stammhaus des Klangkörpers, der sich in den
mehr als zwanzig Jahren seiner Existenz in
die Oberliga der tschechischen und auch
europäischen Orchester gespielt hat.
Die Bretter, die die Welt bedeuten, sieht er
nicht nur im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) aus dem Orchestergraben. Auch an der Prager Staatsoper
und dem Slowakischen Nationaltheater
Bratislava leitet Heiko Mathias Förster
regelmäßig Opernproduktionen. Bereits
früh in seiner Jugend spielte Musik für ihn
eine große Rolle: Ursprünglich verfolgte
der junge Mecklenburger die Idee, Pianist zu werden, bevor er das Dirigierstudium aufnahm. Station machte er dann als
Chefdirigent am Brandenburger Theater
und bei den Münchner Symphonikern.
Prag
Erfolgreiche Tourneen führten das Tschechische Nationalsymphonie Orchester nach Großbritannien, Frankreich, Spanien, Dubai, Japan, Mexiko, Australien und
Neuseeland. Nicht nur die Klassik, sondern auch Jazz
und Pop stehen im Fokus der Aufmerksamkeit. Der
Klangkörper hat Künstler wie Rolando Villazon, Andrea Bocelli, Sting und auch George Michael begleitet.
Preisgekrönte CD-Aufnahmen zeugen vom Erfolg der
künstlerischen Arbeit ebenso wie die weltweite Generalvertretung durch IMG Artists London.
Jean Sibelius
Finlandia
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie Nr. 38 in D-Dur KV 504
(»Prager Symphonie«)
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9 e-moll »Aus der Neuen Welt«
In seinen acht Münchener Jahren führte der junge Dirigent sein Orchester zu unzähligen umjubelten Konzerten. Des Weiteren prägte Heiko Mathias Förster mit den Münchner Symphonikern über Jahre das Internationale
Musikfestival im Chiemgau auf Gut Immling mit vielbeachteten Operninszenierungen. Auch bei den Stars der
Branche ist Förster ein beliebter Partner am Pult: So begleitete er u.a. José Cura, Rolando Villazon oder Elīna
Garanča und realisierte im Jahr 2000 mit Vicco von Bülow alias Loriot das Projekt »Der Ring an einem Abend«.
Darüber hinaus dirigiert Förster als Gast regelmäßig Orchester auf der ganzen Welt: Israel Symphony Orchestra,
National Taiwan Symphony Orchestra, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra del Teatro di Gran Liceo
Barcelona oder Prager Symphoniker sind nur einige der Ensembles, bei denen er in den letzten Jahren am Pult
stand.
Musikalische Leitung: Heiko Mathias Förster
D
Zur Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges
a.gon Theaterproduktion München
Deutschstunde
Schauspiel nach dem Roman von Siegfried Lenz (geb. 1926)
Montag, 20. April 2015 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Siegfried Lenz zählt seit langem zu den
bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sein
unvergleichliches Werk wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen bedacht.
All die Preise rühmen das unerschro-
ckene Engagement des Autors. Seine
Werke sind Bilder einer Epoche. In der
Deutschstunde konfrontiert Siegfried
Lenz seine Leserschaft schonungslos mit
scheinbar unpolitischer Pflichterfüllung
und Heimattreue, welche in der Nach-
kriegszeit als tragender Pfeiler des Nationalsozialismus demaskiert wurde. Der
unbestrittene Klassiker der Nachkriegsliteratur wurde von vielen als befreiende
künstlerische Auseinandersetzung mit
diesem Thema verstanden.
87
Deutsch
Zu Siegfried Lenz‘ größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene
Roman Deutschstunde, der sich auch international Bahn brach. Wie
der junge Siggi Jepsen darin die Geschichte seines Vaters erzählt – eines
norddeutschen Polizisten, der es im Nationalsozialismus für seine Pflicht
hält, das Malverbot seines Freundes Nansen zu überwachen – ist bis
heute bestechend. Lenz demaskiert in seinem Werk einen falsch
verstandenen, übersteigerten Pflichtbegriff.
Max Volkert Martens
Michael Althauser
Georg Luibl
Stefan Rehberg
Florian Stohr
mit Max Volkert Martens, Florian Stohr,
Stefan Rehberg, Nicole Spiekermann,
Georg Luibl, Michael Althauser
Nicole Spiekermann
Bühnenfassung & Inszenierung: Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Peter Schultze
Kostüme: Nikole Gerlach
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Tschick
Theaterstück für Jugendliche ab 14 Jahren von Wolfgang Herrndorf (1965-2013)
Donnerstag, 23. April 2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Freitag, 24. April 2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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Tschick ist die Geschichte einer sommerlichen Deutschlandfahrt durch ein vertrautes, fremdes Land. Durch Orte mitten im Nirgendwo, bizarre Kraterlandschaften
und fehlplatzierte Gebirgszüge, bevölkert von seltsamen, aber häufig entwaffnend
freundlichen Menschen.
Bearbeitung: Robert Koall
Inszenierung: Thomas Klischke
Tschick
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebter auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der
Jahrgangsschönsten. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick vor Maiks
Haustür auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Proll aus der Hochhaussiedlung,
öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos...
Uraufführung im Staatsschauspiel Dresden
am 19. November 2011
Premiere im Theater im Pferdestall
Schloss Maßbach am 17. April 2015
Eine Reise, getränkt mit dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer
und gleichzeitig voller Wehmut,
weil sie nicht ewig dauern kann.
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren, hat
Malerei studiert und unter anderem für die »Titanic« gezeichnet. 2002 erschien sein Debütroman »In
Plüschgewittern«. Im Jahr 2008 wurde er für »Diesseits des Van-Allen-Gürtels« mit dem Deutschen Erzählerpreis ausgezeichnet. »Es geht also doch: Man
kann auf Deutsch intelligente und zugleich extrem
lustige Geschichten schreiben«, meinte dazu Ijoma
Mangold in der Süddeutschen Zeitung. 2011 erhielt
er für »Tschick« (2010) den Clemens Brentano Förderpreis der Stadt Heidelberg sowie den Deutschen
Jugendbuchpreis, 2012 wurde er mit dem HansFallada-Preis ausgezeichnet. 2011 erschien sein
Roman »Sand«. Seit Anfang 2010 litt er an einem
Gehirntumor. In seinem Blog »Arbeit und Struktur«
setzte er sich bis zuletzt mit der Krankheit ausein-
ander. Wolfgang Herrndorf beendete sein Leben
am 26. August 2013. In einem Nachruf im Spiegel
Nr. 36/2013 beschreibt Wolfgang Höbel Tschick als
»Sensationserfolg, ohne viel Werbung von Lesern an
andere Leser weitergereicht: ein Glückserlebnis, wie
es die deutsche Literatur ihrer Kundschaft nur selten beschert. Wolfgang Herrndorf wirkte stolz, fast
selig über all die unerwartete Begeisterung. Vermutlich wird ‚Tschick‘ jetzt, nach Herrndorfs Tod, sein
berühmtestes Buch bleiben. (...) ‚Ich hab die längste
Zeit meines Lebens immer nur so rumgekrebst mit
allem‘, sagte Wolfgang Herrndorf im Januar 2011 im
Café in Berlin. Er meinte: mit dem Leben, mit dem
Malen, mit dem Schreiben. Am Ende ist dann doch
ein großer, von sehr vielen Menschen aufrichtig geliebter deutscher Schriftsteller aus ihm geworden.«
Wolfgang Herrndorf
Zur Erinnerung an das Ende des II. Weltkrieges
Theater Hof
Anatevka (Fiddler on the Roof)
Musical nach dem Roman »Tewje, der Milchmann« von Scholem Alejchem | Musik von Jerry Bock (1912-2010)
Sonntag, 26. April 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Montag, 27. April 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Dienstag, 28. April 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Mittwoch, 29. April 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Buch von Joseph Stein (1928-2010)
Liedtexte von Sheldon Harnick (geb. 1924)
in deutscher Sprache
Inszenierung: Thomas Schmidt-Ehrenberg
Musikalische Leitung: Ivo Hentschel
mit Stefanie Rhaue, Karsten Jesgarz, Inga Lisa Lehr u.a.
Solisten, Opernchor und Ballett des Theaters Hof
und die Hofer Symphoniker
Die Ukraine um 1900: Im Dorf Anatevka mit seiner jüdischen Gemeinde macht man
sich Sorgen. Einmal wegen der zunehmenden Pogrome und zum anderen, weil das
auf Tradition aufgebaute Leben aus den Fugen zu geraten droht. Die Töchter des
Milchmanns Tevje wollen ihre zukünftigen Ehemänner selber bestimmen, schließen
dabei auch Andersgläubige nicht aus und stellen sich schließlich offen gegen Eltern,
Rituale und Tradition. Gleichzeitig kommt es immer öfter zu Übergriffen gegenüber
Juden in Anatevka und schließlich sogar zur Vertreibung der ganzen Gemeinde aus
dem Dorf – in eine ungewisse Zukunft zwischen den USA und Warschau...
Uraufführung im Imperial Theatre
am Broadway am 22. September 1964
Premiere im Theater Hof am 24. April 2015
Nach dem jiddischen Roman »Tewje,
der Milchmann« von Scholem Alejchem
entstand 1964 ein absoluter MusicalKlassiker, dessen amerikanischer Originaltitel »Fiddler on the Roof« (»Geiger auf
dem Dach«) von Marc Chagalls gleichnamigem Bild inspiriert wurde. Was ist
Anatevka? Ein berührendes und gleichzeitig von treffendem jüdischem Humor
geprägtes Stück, das nicht zuletzt durch
seine großartige Musik mit Welthits wie
»Wenn ich einmal reich wär« zum Erfolg wurde. Das lebendige Stück Zeitgeschichte ist von der Bühne nicht mehr
wegzudenken.
Anatevk
Theater Hof
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Konzert
Quatuor Ebène Paris
Pierre Colombet (Violine) | Gabriel Le Magadure (Violine) | Mathieu Herzog (Viola) | Raphaël Merlin (Violoncello)
Sonntag, 03. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Ludwig van Beethoven
Streichquartett Nr. 14 op. 131 cis-moll
Streichquartett Nr. 15 op. 132 a-moll
»Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann«, titelte die
New York Times nach einem Auftritt des Quatuor Ebène im März 2009. Staunend
schildert der Rezensent, wie die vier Streicher zunächst Haydn und Debussy spielten, um nach der Pause unter anderem über die Filmmusik von »Pulp Fiction« oder
Chick Coreas Klassiker »Spain« zu improvisieren – und wie sie sich schließlich noch
in der Zugabe als vorzügliches A-cappella-Quartett präsentierten. Keine Frage, die
vier smarten Franzosen bilden die derzeit vielseitigste Boygroup der internationalen
Streichquartettszene: Kaum ein anderes Ensemble vermag so souverän und lustvoll
zwischen den Stilen hin- und her zu wechseln wie das »Ebenholzquartett«.
Solche Stilsprünge sind in der Welt der Kammermusik alles andere als üblich – und stoßen bei dem
einen oder anderen eingefleischten Quartettkenner
womöglich zunächst auf Misstrauen. Schließlich
ist mit dem Etikett »Crossover« schon viel zu viel
Mittelmäßiges und Überflüssiges kaschiert worden. Aber keine Sorge – bei den »Ebènes« ist das
anders. Was sie anpacken, machen sie richtig. Ihr
traditionelles Repertoire leidet keinesfalls unter der
Liebe zum Jazz. Im Gegenteil: Manchmal hat man
fast den Eindruck, als würde die Beschäftigung mit
der »anderen Seite« auch die Auseinandersetzung
mit klassischen Werken inspirieren. Generell ist in
den Konzerten des französischen Ensembles ein
ganz besonderer Elan zu spüren – ein Elan, der der
Kammermusikwelt sehr gut bekommt. Denn mit
ihrem feurigen Zugang zur Tradition gelingt es den
Franzosen, auch die jüngeren Hörer zu fesseln und
für das Streichquartett zu begeistern. Ihr Spiel ist
so überzeugend, ihr ganzes Auftreten so charismatisch, dass man sich dem Zauber der Meisterwerke
einfach nicht entziehen kann. Auch deshalb hat das
Quatuor Ebène eine so schnelle und steile Karriere
gemacht: Nach Studien beim Ysaÿe Quartett in Paris
sowie bei Gábor Takács, Eberhard Feltz und György
Kurtág, sorgte das 1999 gegründete Ensemble 2004
beim ARD Musikwettbewerb für Furore, als es gleich
mehrere Preise abräumte – der Auftakt zu einer ganzen Reihe zahlreicher weiterer Auszeichnungen von
renommierten Stiftungen und Festivals.
In Windeseile wandelten sich die Vier von einem herausragenden Nachwuchsensemble zur international
remommierten Spitzenformation. Seit der Saison 2007/2008 sind die »Ebènes« in den berühmtesten Sälen
Europas, Kanadas und der USA zu Gast; sie konzertierten unter anderem in der Wigmore Hall London,
dem Concertgebouw Amsterdam, in der Berliner Philharmonie und der Carnegie Hall in New York.
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Tanztheater aus Den Haag (Niederlande)
Nederlands Dans Theater 2
Künstlerische Leitung: Gerald Tibbs
Freitag, 08. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Samstag, 09. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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N.N.
Choreographie von Johan Inger
Ausstattung: Bregie van Balen
Licht: Tom Visser
Musik: Nina Simone und Amos Ben Tal
Premiere im Lucent Danstheater,
Den Haag, am 06. März 2014
Sara
Choreographie, Bühne
und Kostüme: Sharon Eyal & Gai Behar
Licht: Tom Visser | Musik: Ori Lichtik
Premiere im Lucent Danstheater
Den Haag, am 04. April 2013
Dans The
»Sara«
Das Nederlands Dans Theater 2 wurde
1978 mit der Idee gegründet, auf höchstem Niveau künstlerischen Nachwuchs
für das NDT 1 auszubilden. Im Laufe der
über 35 Jahre hat es sich zu einer weltweit beachteten Compagnie entwickelt,
die sich jährlich mit zwei Programmen
auf den internationalen Bühnen von Norwegen bis Neuseeland, von den USA bis
Süd-Korea und von den niederländischen
Antillen bis Russland präsentiert.
Die 16 klassisch ausgebildeten Tänzer sind zwischen
17 und 22 Jahre alt und werden aus den weltbesten
Nachwuchstalenten ausgewählt. Die Vielseitigkeit ihres Repertoires beruht auf der Arbeit mit renommierten Chreographen wie Jirí Kylián, Hans van Manen,
Ohad Naharin, Lightfoot León und Johan Inger. Einen
weiteren Schwerpunkt bildet die Einladung vielversprechender Nachwuchschoreographen.
Left Right Left Right
Choreographie, Kostüme,
Bühne und Video: Alexander Ekman
Text: Alexander Ekman, Spenser Theberge
Musik: Mikael Karlsson und Alexander Ekman
(Aufnahme mit dem Mivos Quartet und
Gregory Chudzik), Strauss: Pizzicato Polka
Weltpremiere im Lucent Danstheater,
Den Haag, am 23. Februar 2012
Gerald Tibbs wurde in Richmond, Virginia, geboren. Im Alter von 19 Jahren besuchte er die
North Carolina School of Arts; dort schrieb er sich in der Schauspielabteilung ein. Schon bald
wechselte er in die Tanzabteilung und ein Jahr später wurde er Mitglied der North Carolina
School Company. In dieser Compagnie tanzte er zwei Jahre. Danach zog es ihn nach New York,
wo er bei David Howard weiter trainierte. 1975 kam er zum Nederlands Dans Theater und tanzte
hier 15 Jahre. Dabei arbeitete er mit mit so bedeutenden Choreographen wie Jiří Kylián, Hans
van Manen, Glenn Tetley, Ohad Naharin, Christopher Bruce und Nacho Duato zusammen. 1990
übernahm er von Arlette van Boven die Position des Direktors von Nederlands Dans Theater 2.
»Left Right Left Right«
e
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Constanze Becker wurde 2008 von der Zeitschrift
»Theater heute« zur »Schauspielerin des Jahres«
gewählt. Für ihre Darstellung der »Medea« erhielt sie
den Gertrud-Eysoldt-Ring und wurde mit dem
Deutschen Theaterpreis »Der Faust« in der Kategorie
»Darstellerin/Darsteller Schauspiel« ausgezeichnet.
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Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2013
Schauspiel Frankfurt
Medea
Tragödie von Euripides (um 480-406 v. Chr.)
Dienstag, 12. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 13. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Inszenierung: Michael Thalheimer
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Nehle Balkhausen
Musik: Bert Wrede
Video: Alexander du Prel
Euripides‘ Tragödie – vor mehr als 2400 Jahren geschrieben – fragt danach,
was Liebe darf und wo ihre Grenzen sind; fragt nach Bedingungen und Verletzungen persönlicher Würde: Was kann ein Mensch alles aufgeben, was
kann ihm alles genommen werden, bevor er gnadenlos um sich schlägt?
Medea
mit Josefin Platt (Amme),
Bettina Hoppe (Chor der korinthischen Frauen),
Constanze Becker (Medea),
Martin Rentzsch (Kreon), Marc Oliver Schulze (Jason),
Michael Benthin (Aigeus) und Viktor Tremmel (Bote)
Uraufführung 431 v. Chr.
Premiere im Schauspiel Frankfurt
am 14. April 2012
Die Frankfurter Medea wurde als eine der zehn »bemerkenswertesten Inszenierungen« der letzten
Saison zum Berliner Theatertreffen 2013 eingeladen. Die Jury hatte aus rund 420 Inszenierungen
in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Wahl zu treffen und begründete ihre Entscheidung folgendermaßen: »Im Gegenwartstheater kennt man die Kolcherin Medea ja vor allem als
entrückt-pathosaffine Großtragödin oder – küchenpsychologisch heruntergedimmt – als betrogene Ehegattin quasi von nebenan. Vor diesem Hintergrund gelingt der Schauspielerin Constanze
Becker in Michael Thalheimers Frankfurter Euripides-Inszenierung wahrhaft Sensationelles: Diese
wie jene Stereotypenfalle unterlaufend, lässt Becker im universellen Mythos stets das Konkrete aufscheinen und umgekehrt – nicht im Ausschlussverfahren, sondern dialektisch; nicht laut tönend,
sondern unverkünstelt klar. Tatsächlich lässt einen diese einsam auf einem erhöhten Bühnenvorsprung agierende Medea, die in Olaf Altmanns angemessen wuchtigem Szenario vom Parkett fast
genauso weit entfernt ist wie von ihren Mitspieler/innen, gleichsam beim Denken zuschauen. Derart trägt Thalheimers Abend, ohne die Fallhöhe der Tragödie zu verringern, angestammte Interpretationsschichten ab und erobert der antiken Figur neue Facetten.«
Marc Oliver Schulze, Constanze Becker
»Ich will kein Leben voller Glück, das mich nur schmerzt,
auch keinen Reichtum, der mir das Herz zerreißt.«
Medea
Sie sind heimatlos: Medea und Jason befinden sich
mit ihren Kindern auf der Flucht. Die Königstochter
hat für ein Leben mit ihrem Geliebten alles aufgegeben: ihre Familie verraten, ihr Land verlassen und
einen Menschen getötet – den Mörder von Jasons Vater. In Korinth, wo die Liebenden mit ihren Kindern
ein vorläufiges Asyl finden, beginnt die abgründige
Tragödie des Euripides. Jason hat Medea verlassen;
ihr und den Kindern droht Verbannung. Durch die
neue Heirat mit der Tochter des hiesigen Königs erhält Jason das definitive Bleiberecht, eine sozial und
wirtschaftlich gesicherte Stellung. Zutiefst verletzt von
diesem Verrat, gnadenlos verstört ob Jasons schamloser Missachtung von Ehebund und Treueeid, entwirft
Medea einen grausamen Racheplan. Aus maßloser
Liebe wird maßloser Zorn.
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Landestheater Detmold
Zur Erinnerung an den 150. Geburtstag von Richard Strauss 2014
D
Salome
Salome
Oper in einem Akt von Richard Strauss (1864-1949)
Achtung: geteilte Gastspielserie!
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Samstag, 16. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Sonntag, 17. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Dienstag, 19. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Mittwoch, 20. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
»In Salome überwand Strauss Wagner und schob, wie trotz der schockartigen Wirkung so schöpferische Potenzen wie Mahler, Reger und Busoni erkannten, sich an
seine Stelle. Er hat es selbst als das seiner Werk bezeichnet, in dem man ‚vielleicht
von einem Fortschritt über Wagner hinaus reden könne‘. Die Musik gewinnt eine
neue Funktion: den Hörer einzufangen, zu überwältigen. Von den ersten schmachtenden Worten Narraboths bis zu Salomes Liebestod: ein dynamisch sich steigerndes Crescendo des Vortrags, ein orchestraler Feuerbrand, der nirgends die Stimmen
überschwemmt.« (Ernst Krause: Richard Strauss. Der letzte Romantiker, Heyne 1963)
Narraboth, ein junger Hauptmann, beobachtet bei
einem Fest des Tetrarchen Herodes verliebt die
Prinzessin Salome. Der Page warnt Narraboth eindringlich vor Salome. Als plötzlich der von Herodes
gefangengehaltene Prophet Jochanaan zu hören ist,
der Salomes Mutter Herodias wegen ihres lasterhaften Lebenswandels und ihrer Beziehung zu Herodes
anklagt, bittet Salome Narraboth, sie zu dem Gefangenen zu führen. Salome ist auf den ersten Blick dem
Propheten verfallen und begehrt ihn, will ihn küssen.
Narraboth nimmt sich das Leben. Jochanaan aber
verweigert sich Salomes Begehren und verflucht sie.
Herodes und Herodias, die Salomes Verschwinden
bemerkt haben, streiten sich über Jochanaan; Heriodias wünscht seinen Tod, Herodes hingegen hält ihn
für einen heiligen Mann. Herodes – seinerseits voller
Leidenschaft für Salome – bittet diese, für ihn zu tanzen. Im Gegenzug will er ihr jeden Wunsch erfüllen.
Salome willigt ein, doch zu Herodes Entsetzen fordert
sie den Kopf des Jochanaan. Herodias triumphiert...
Der Prophet wird enthauptet. Salome hat ihr Ziel erreicht: Endlich kann sie Jochanaan küssen. Voller Abscheu gibt Herodes den Befehl, Salome zu töten.
Libretto von Richard Strauss nach »Salomé«
von Oscar Wilde (Deutsch von Hedwig Lachmann)
Uraufführung in der Dresdner Hofoper
am 09. Dezember 1905
Premiere im Landestheater Detmold
am 06. Februar 2015
»Die menschliche Stimme ist das schönste Instrument,
aber es ist
am schwierigsten zu spielen.«
Richard Strauss
Inszenierung: Kay Metzger
Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher
Ausstattung: Petra Mollérus
Solisten, Orchester und Ballett
des Landestheaters Detmold
»Salome« Franz von Stuck, 1906
Für die ganze Familie ab 6 Jahren
Compagnie Bodecker & Neander
Déjà vu
Déjà-vu?
visual theater von Alexander Neander (geb. 1970) und Wolfram von Bodecker (geb. 1969)
Freitag, 22. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Alexander Neander und Wolfram von Bodecker, die Bühnenpartner von Marcel Marceau (1923-2007), reißen mit ihrem fulminanten Bildertheater voller Magie, feinstem
Humor, optischen Illusionen, Emotionen und Musik zu wahren Begeisterungsstürmen
hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum in Vibration und
Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah. Ob Theaterfreund
oder überzeugter Nicht-Theatergänger, älteres Semester, mitten im Leben stehend oder
Kind: Dieses Theatererlebnis zieht alle in seinen Bann. Seit über zehn Jahren begeistern
Neander und von Bodecker Presse wie Publikum in über dreißig Ländern.
»Warum berührt uns Musik? (...)
Sie versucht nicht zu erklären!«
Marcel Marceau
Alexander Neander, Wolfram von Bodecker
Mimen: Alexander Neander
und Wolfram von Bodecker
Inszenierung: Lionel Ménard
Lichtdesign: Werner Wallner
Kostüme: Sigrid Herfurth
Musik: Franck Gervais
»Anfang der 1950er Jahre probte Marcel Marceau seine mimischen Szenen erstmals auf der Pariser Theaterbühne Théâtre de l’Ambigu. Die dortigen Techniker
waren über die Maßen erstaunt, einen Künstler zu entdecken, der ein Theater der Stille und des Schweigens
machen wollte. Noch ein halbes Jahrhundert später
scheint die Überzeugungsarbeit für seine Nachfolger
weiterzugehen. Es gilt, dem Publikum die Erfahrung
zu vermitteln, dass die Stille dem Wort überlegen sein
kann – ebenso wie Musik tiefer zu berühren vermag.
Jean Cocteau sagte einst über Marcel Marceau: ‚Auf
Zehenspitzen schleicht er sich bei Euch ein, gänzlich
ungeniert – wie das Mondlicht.‘ Alexander Neander und Wolfram von Bodecker stehen als Marceaus
künstlerische Erben noch an der Schwelle des großen
Erfolgs, doch halten sie die Tür offen: Diese beiden
werden Sie mühelos überzeugen, dass ihr Schweigen
reinstes Gold ist.« Lionel Ménard
Marcel Marceau
»Die
Pantomime
ist
die Kunst
der Haltung.«
Marcel Marceau
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Anhaltisches Theater Dessau
Tosca
Oper in drei Akten von Giacomo Puccini (1858-1924)
Mittwoch, 10. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Donnerstag, 11. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Samstag, 13. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Sonntag, 14. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Achtung: geteilte Gastspielserie!
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Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach dem Drama »La Tosca« von Victorien Sardou
Musikalische Leitung: GMD & Chefdirigent Antony Hermus
Inszenierung und Bühne: Hans Peter Cloos
Kostüme: Marie Pawlotsky
Es ist eine große Freude, das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit dem
Anhaltischen Theater Dessau durch ein erneutes Operngastspiel und mit einem
Festkonzert begehen zu können. Sage und schreibe 32 Vorstellungen hat das Theater aus Dessau in zwei Intendanzen (Johannes Felsenstein, André Bücker) im Theater
der Stadt Schweinfurt bereits absolviert. Es ist zu einer »Marke« geworden, die immer
höchstes Niveau und anspruchsvolle, auch fordernde Qualität verspricht und einhält.
Ein auch überregionales Publikum dankt dieses Engagement mit in der Regel bestens besuchten oder ausverkauften Veranstaltungen.
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Tosca
mit (v.l.) KS Iordanka Derilova (Floria Tosca), Leonardo Gramegna/Charles Kim (Mario Cavaradossi),
Ulf Paulsen (Baron Scarpia, Chef der Polizei), Wiard Witholt (Cesare Angelotti),
David Ameln (Spoletta, Agent der Polizei), Cezary Rotkiewicz (Sciarrone/Ein Gefängniswärter) u.a.
Opernchor des Anhaltischen Theaters
und die Anhaltische Philharmonie
Uraufführung im Teatro dell’Opera di Roma
am 14. Januar 1900
Premiere im Anhaltischen Theater Dessau
am 17. Mai 2014
Warum man in regelmäßigen Abständen diese packende Oper Tosca auf den Spielplan setzt, erklärt sich
durch die besondere Qualität von Libretto und Musik.
Ihre außergewöhnliche Beliebtheit in der Gegenwart
lässt sich außerdem dadurch erklären, dass sie mit
ihrer filmischen Direktheit ganz besonders unseren
heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Damit hat sie
diese im Jahr 1900 für die Oper »erfunden«, lange bevor die Bilder so schnell laufen lernten. Die ganz großen Gefühle, die Puccini hier auf die Bühne bringt,
entspringen allen menschlichen Leidenschaften, auch
den dunkelsten – das lässt niemanden kalt: Ein Tag in
Rom zur napoleonischen Zeit. Heftige Leidenschaften
zweier Künstler inmitten einer Welt von gnadenlosem
Terror und verzweifeltem Widerstand. Die römische
Republik ist gestürzt, Scarpia verbreitet als Polizeichef
in der Stadt Angst und Schrecken. Jeder republikanische Gedanke soll erstickt werden. Durch einen Zufall
geraten auch die Sängerin Tosca und ihr Geliebter, der
Maler Cavaradossi, in die Fänge des Sadisten Scarpia.
Festkonzert anlässlich der Zusammenarbeit
seit 10 Spielzeiten
Konzert
Anhaltische Philharmonie Dessau Freitag, 12. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Dessau
Am 12. Mai 2012 wurde am Anhaltischen Theater Dessau die Premiere der »Götterdämmerung« gefeiert und war damit der Auftakt zum ersten gesamten Zyklus von Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« seit einem halben Jahrhundert. Das Anhaltische
Theater setzt somit die Tradition Dessaus als »Bayreuth des Nordens« fort. Generalintendant André Bücker und Generalmusikdirektor Antony Hermus erschließen Wagners Opus summum vom Ende her, von der »Götterdämmerung«, deren Entwurf den biografischen Beginn von Richard Wagners Auseinandersetzung mit dem Nibelungen-Mythos markiert. Die erste zyklische Aufführung
wird zum »Elbmusikfest« vom 13. bis 17. Mai 2015 in Dessau stattfinden. Und schon einen Monat danach ist ein Festkonzert in
Schweinfurt zu erleben, das just dem Opus von Wagner gewidmet ist.
Musikalische Leitung: GMD & Chefdirigent Antony Hermus
Richard Wagner | Ring ohne Worte (Orchesterfassung: Carlos Kalmar)
Anhaltische Philharmonie
Antony Hermus, der Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau und Chefdirigent der Anhaltischen Philharmonie seit 2009/2010 hat sich in
Deutschland, Frankreich und Benelux bereits durch
seine überzeugende musikalische Präsenz etabliert und
ist auch in Schweinfurt bestens eingeführt. Der holländische Dirigent war von 2003 bis 2008 Generalmusikdirektor am Theater Hagen, wo er viele Auszeichnungen
für seine Arbeit erhielt. Trotz seiner jungen Jahre hat
Hermus ein sehr umfangreiches Repertoire dirigiert,
Antony Hermus
darunter viele Neuproduktionen wie »Chowantchina«,
»Turandot«, »Weills Protagonist«, »I Pagliacci«, »Carmen«, »Don Giovanni«, »Le Nozze di Figaro«, »Faust«,
»La Bohème«, »Tosca«, »Katja Kabanova«, »L’Enfant et
les sortilèges«, »Il barbiere di Siviglia«, »La Forza del
Destino«, »Der fliegende Holländer«, »Tannhäuser«,
»Die tote Stadt«, »Elektra«, »Manon« und »Falstaff«.
Kürzliche Engagements erfolgten mit »Le Nozze di
Figaro« an der Komischen Oper Berlin, »Un ballo in
maschera« an der Nationale Reisopera, »Matrimonio
Segreto« von Domenico Cimarosa an der Opéra National de Paris, »Tsar Saltan« von Rimsky-Korsakow
an der Opera Zuid, »Don Giovanni«, »Cosí fan tutte«
und »Der Freischütz« in Rennes. Hermus stand am
Pult des MDR Sinfonieorchesters Leipzig, des WDR
Rundfunkorchesters Köln, der Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz, der Orchester in Freiburg, Kiel, Oldenburg, Duisburg, Bochum, Magdeburg, Jena, sowie:
Nordwestdeutsche Philharmonie, Orchestre de Bretagne, Ensemble Orchestral de Paris, Orchestre de l’Opera
de Rouen, Ostinato Paris, Norrköping Symphony, RTE
National Symphony Orchestra of Ireland, Taipei Symphony Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic,
Residentie Orkest, Holland Symfonia, Netherlands Radio Philharmonic, Brabants Orchestra, Noord Nederlands Orkest, National Youth Orchestra Netherlands.
Zukünftig folgen Wiedereinladungen bei vielen der
oben genannten Orchestern, dazu Debüts bei Residentie Orkest Den Haag, Orkest van het Oostern, Opéra
de Bordeaux, Netherlands Radio Philharmonic, Opéra
de Toulon Provence Mediterranée (Gounod: »Faust«),
sowie sein Debüt am Staatstheater Stuttgart (»Don Giovanni«) und beim Sonderjyllands Symfoniorkester.
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Münchner Kammerspiele
Onkel Wanja (Djadja Vanja)
Wanja
Drama in vier Akten von Anton Tschechow (1860-1904)
Donnerstag, 18. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Freitag, 19. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Für ihre Darstellung der Sonja in Tschechows Onkel Wanja wurde Anna Drexler zur Schauspielerin des Jahres 2013 gewählt.
Das Publikum stürmt die Vorstellungen und die Presse applaudiert begeistert: »Zu sehen ist die seit langer Zeit wohl dichteste
und durchdachteste Inszenierung in München.« (Stuttgarter Zeitung), »ein überwältigender Geniestreich« (Augsburger Allgemeine). Für die Süddeutsche Zeitung ist »Anna Drexler in dieser Rolle
schlicht ein Ereignis, hinreißend in ihrem leuchtenden Beisichsein
und der so natürlich wirkenden Treffsicherheit, mit der sie ihre
Blicke, Gesten und Sätze setzt.«
Inszenierung: Karin Henkel, Johan Simons
Bühne: Muriel Gerstner
Kostüme: Klaus Bruns
Musik: Pollyester
Licht: Stephan Mariani
mit Stephan Bissmeier, Benny Claessens,
Anna Drexler, Hans Kremer, Polina Lapkovskaja,
Stefan Merki, Wiebke Puls, Max Simonischek
Uraufführung im Moskauer Künstlertheater am 26. Oktober 1899
Premiere an den Münchner Kammerspielen am 04. April 2013
Das alltägliche Leben ist ein unaufhörliches, unerfülltes Aneinandervorbeileben und
-lieben. Wanja ist unglücklich in Elena verliebt, Elena macht Astrow, dem Landarzt mit
ökologischen Visionen, schöne Augen. Dieser bemerkt die Liebe Sonjas nicht. Wanjas
Mutter verehrt noch immer den parasitären Blender Professor Serebrjakow. Sie alle irren gemeinsam durch den Sommer und stellen sich die immer gleichen Fragen: Wie
soll man leben, wofür soll man arbeiten? Und wie könnte es ein bisschen gerechter zugehen? Es bleibt die himmeltraurige Gewissheit, dass nichts werden wird, wie es hätte
sein können.
»Wenn es in einigen Minuten anfangen wird zu regnen,
werden alle aufatmen, nur einer nicht: Ich. Tag und Nacht bin
ich besessen von dem Gedanken, dass mein Leben endgültig
verloren ist. Vergangenheit: Null. Die habe ich für
Nebensächlichkeiten weggeworfen. Gegenwart: Null.
Hier haben Sie mein Leben und meine Liebe:
Wo soll ich hin damit?«
Wanja
Max Simonischek, Wiebke Puls, Anna Drexler, Stefan Merki,
Benny Claessens, Hans Kremer, Polina Lapkovskaja
Die Münchner Kammerspiele zählen zu den bedeutendsten deutschen Sprechtheatern. Seit den Anfängen wird das Theater von einem starken Ensemble geprägt, das die Auseinandersetzung mit der Gegenwart sucht. Es versteht sich als ästhetisch innovatives, zeitgenössisches und weltoffenes europäisches Stadttheater, das gesellschaftspolitisch ausgerichtet ist. Seit 2010 ist Johan Simons regieführender Intendant. 2013 wählten die Kritiker in der Theaterzeitschrift »Theater heute« die Münchner Kammerspiele ein weiteres
Mal zum Theater des Jahres. Für seine herausragenden Verdienste um das deutschsprachige Theater wird Johan Simons 2014 mit dem Theaterpreis Berlin ausgezeichnet. Seit
Jahrzehnten sind die Münchner Kammerspiele treuer und regelmäßiger Partner des Theaters der Stadt Schweinfurt.
Max Simonischek, Wiebke Puls
101
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Organ Explosion
mit Unterstützung der
Jazz im Theater
Hansi Enzensperger (Organ, Keys) | Ludwig Klöckner (Bass) | Manfred Mildenberger (Drums)
Freitag, 26. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
B
Organ
Manfred Mildenberger, Ludwig Klöckner, Hansi Enzensperger
102
Sie haben das Instrumentarium der 1970er Jahre aus Omas Keller gekramt, um diese
Lieblinge mit »Zuckerbrot und Peitsche« zu behandeln. Das Trio verwandelt den Klang
der alten Kameraden zu einem explosiv-frischen Sound. Melodien für Millionen mit
dem Sexappeal des Funk, der Kreativität des Jazz, dem Dreck des Blues und der Krassheit des Punk. Hansi Enzensperger, Ludwig Klöckner und Manfred Mildenberger lernen sich während ihres Studiums an der Münchner Musikhochschule kennen. Nach
einer stundenlangen Jamsession im Sommer 2011 ist ihnen klar: Es gibt nur einen
Ausweg. Sie müssen eine Band gründen – Organ Explosion.
Mit am Start ist ein ganzes Arsenal an sagenumwobenen Vintage-Instrumenten und legendären Effekten:
Mrs. Hammond and Mr. Leslie, ihre Verwandten Sir
Wurlitzer, Miss Clavinet, Aunt Moog and a lot of Röhren. Außerdem dabei: Monsieur Fender Jazz Bass and
his best friend – the incredible, old fashioned Ludwig
Drums. Zwei Jahre formt das Trio seinen Sound. Ideen
und Stücke entstehen auf dem Notenpapier, bei Sessions oder – in Echtzeit – auf der Bühne. Jedes Lied bekommt ein klares Gesicht – mit eigener Mimik: spöttischem Blinzeln, verschmitzten Grübchen, erstauntem
Rundmund, gerunzelten Brauen. Mal mit, mal ohne
Schminke. Die drei Musiker stellen diese Charaktere
einander gegenüber wie im Theater; voller Fallhöhen,
dramaturgisch zusammenhängend und feinfühlig,
trotzdem aber immer mit viel Raum zur Improvisation. Die besten neun Stücke haben es auf das Debütalbum »Organ Explosion« geschafft – aufgenommen im
eigenen Studio, mit maximalem Druck gespielt, mit
größter Sorgfalt und Klarheit gemischt und gemastert.
Entstanden ist ein im weitesten Sinne modernes Jazzalbum – eingespielt mit altmodernen Instrumenten.
Ein Album, an dem nicht nur Jazzfreunde Gefallen
finden werden, sondern auch Blues-Anhänger und
tanzwütige Funk- oder Hip-Hop-Fans. Gerade wenn
beim letzten Track des Albums jeder der drei Musiker
zum Solo ausholt, spürt der Zuhörer, dass Organ Explosion gerade erst beginnt zu explodieren.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Montag, 29. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Neueinspielung aller Symphonien Gustav
Mahlers gelang ihnen ein bahnbrechend
neues, völlig entromantisiertes Porträt des
österreichischen Komponisten. Auf also in
die fränkische Provinz!« Ebenfalls zu den
Aufsteigern wurden u.a. der österreichische Pianist und designierte Leiter der
Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser, der russische Pianist Daniil Trifonov,
der Schauspieler Daniel Brühl und die
Schriftstellerin Terézia Mora gekürt.
Franz Schubert
Symphonie Nr. 7 in h-moll D 759 »Unvollendete«
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 9 in d-moll
103
Bamberg
n
Musikalische Leitung: Jonathan Nott
Beim Abschlusskonzert der Schweinfurter
Saison sind die Bamberger Symphoniker einmal mehr unter der Leitung ihres
Chefdirigenten Jonathan Nott zu hören.
»Unter seiner Ägide ist das Orchester aus
der fränkischen Provinz, das 2003 zur
Bayerischen Staatsphilharmonie geadelt
wurde, zu einem national wie international gefragten Klangkörper geworden.
Gastengagements führten ihn und seine
Musiker unter anderem zum renommierten Luzern Festival, zu den Salzburger
Festspielen und zum Edinburgh International Festival. Das Magazin ‚Zeit‘ attestierte
Nott eine ‚geistige Frische, die an Leonard
Bernsteins Überzeugungskraft erinnert‘.«
(Georg Etscheit, nmz online, 18.10.2011)
Das Magazin »Cicero« zählt die Bamberger Symphoniker zu den »Aufsteigern
des Jahres 2013«. In der Januar-Ausgabe
2014 ist zu lesen: »Unter ihrem englischen Chefdirigenten Jonathan Nott haben sich die Bamberger Symphoniker zu
einem deutschen Spitzenorchester entwickelt. Mit ihrer nun abgeschlossenen
Nicht allein als Konzertorchester genießen die Bamberger Symphoniker weltweites Ansehen. Im
Frühjahr 2004 richtete das Orchester zum ersten Mal den Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb aus, der international als hochkarätiges Forum der künstlerischen Nachwuchsförderung wahrgenommen wird. Für den Gewinner der ersten Auflage des Wettbewerbs,
Gustavo Dudamel, wurde der Erfolg in Bamberg zum Auftakt einer atemberaubenden Karriere, die
den Venezolaner inzwischen zu den weltweit bedeutendsten Orchestern führt. Seit 2010 verfügt das
Orchester zudem über eine eigene Orchesterakademie, in der junge hochbegabte Musikerinnen und
Musiker zwei Jahre lang den Alltag in einem Spitzenorchester kennenlernen – ein Sprungbrett für
die professionelle Laufbahn in internationalen Orchestern und für die Bamberger Symphoniker ein
Garant, dass der legendäre »Bamberger Klang« an künftige Musiker weitergegeben wird.
Konzertmiete I
Spark
– die Klassische Band
So, 26.10.2014 | 19.30 Uhr
»Songs in other Words«
nach Felix Mendelssohn-Bartholdy »Lieder ohne Worte«
..................................................................................... 21
Fr, 07.11.2014 | 19.30 Uhr
104
Klavierrezital
Grigory Sokolov
Frédéric Chopin u.a.
..................................................................................... 28
»Flauto Veneziano«
– Dorothee Oberlinger (Blockflöten)
Mi, 10.12.2014 | 19.30 Uhr
Giampietro Rosato (Cembalo) | Walter Vestidello (Cello) | Giancarlo Rado (Theorbe)
Mainerio, Verdelot, Castello, Pasquini, Marcello,Vivaldi/Chédeville, Corelli
..................................................................................... 41
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 23.01.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jonathan Nott | Solist: Mischa Maisky
von Wolfgang Rihm, Edward Elgar, Antonin Dvořák
..................................................................................... 57
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 20.02.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Markus Stenz | Solist: Herbert Schuch
Poul Ruders, Jean Sibelius, Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 68
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 13.03.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Sir Roger Norrington
Michael Tippett, Benjamin Britten, Ralph Vaugham-Williams
..................................................................................... 77
Quatuor Ebène
So, 03.05.2015 | 19.30 Uhr
Pierre Colombet (Violine) | Gabriel Le Magadure (Violine)
Mathieu Herzog (Viola) | Raphaël Merlin (Violoncello)
Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 91
Anhaltische
Philharmonie Dessau
Fr, 12.06.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Antony Hermus
Richard Wagner
..................................................................................... 99
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Mo, 29.06.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jonathan Nott
Franz Schubert, Anton Bruckner
................................................................................... 103
Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 24.10.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Louis Langrée
Albéric Magnard, Olivier Messiaen, Maurice Ravel, Claude Debussy
..................................................................................... 20
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 28.11.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Constantinos Carydis
Claude Debussy, Jean Sibelius, Carl Nielsen, Maurice Ravel
..................................................................................... 36
Bundesjugendorchester
Musikalische Leitung: Marc Albrecht
Solist: Alban Gerhardt (Violoncello)
György Ligeti, Henri Dutilleux, Richard Strauss
Fr, 16.01.2015 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 54
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
So, 01.02.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jaap van Zweden | Solistin: Daniela Koch (Flöte)
Peteris Vasks, Carl Nielsen, Anton Bruckner
..................................................................................... 60
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 06.03.2015 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jonathan Nott | Solist: Piotr Anderszewski (Klavier)
Karol Szymanowski, Jean Sibelius
..................................................................................... 74
Tschechisches Nationalsymphonie
Orchester Prag
Musikalische Leitung: Heiko Mathias Förster
Jean Sibelius, Antonin Dvořák
Sa, 18.04.2015 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 86
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘
Sa, 11.10. 2014 | 19.30 Uhr
Fado
mit Raquel Tavares
Pedro Souto de Castro (Portugiesische Gitarre)
André Ramos (Viola de Fado, auch als Bassgitarre)
..................................................................................... 14
Mi, 26.11. 2014 | 19.30 Uhr
Duo JuVa Nueva
Bundesauswahl Konzerte Junge Künstler
Judith Bunk (Gitarre) | Vanessa Porter (Schlaginstrumente)
A. Piazzolla, I. Xenakis, E. Granados, I. Albéniz, A. Ginastera
..................................................................................... 35
Mo, 19.01.2015 | 19.30 Uhr
Klavierrezital
David Theodor Schmidt
Johann Sebastian Bach/Ferrucio Busoni,
Johannes Brahms, Franz Liszt, Robert Schumann
..................................................................................... 55
Di, 10.02.2015 | 19.30 Uhr
Klaviertrio Sitkovetsky
Alexander Sitkovetsky (Violine) | Wu Qian (Klavier)
Leonard Elschenbroich (Violoncello)
Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms
..................................................................................... 64
Fr, 17.04.2015 | 19.30 Uhr
Asasello-Quartett
Rostislav Kozhevnikov (Violine) | Barbara Kuster (Violine)
Justyna Śliwa (Viola) | Wolfgang Zamastil (Violoncello)
Mendelssohn-Bartholdy, D. Schostakowitsch, P. Tschaikowsky
..................................................................................... 85
Konzerte außer Abo – Freier Verkauf
Motown
– Die Legende
mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt
So, 12.10.2014 | 19.30 Uhr
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Theater im Rathaus Essen
..................................................................................... 15
So, 30.11.2014 | 17.00 Uhr
Fränkische Weihnacht
Das traditionelle vorweihnachtliche Volksmusik-Konzert
von Franken für Franken
..................................................................................... 37
Odeon Tanzorchester
München
Mi, 31.12.2014 | 19.00 Uhr
Silvestervorstellung
Musikalische Leitung: Sissi Gossner
..................................................................................... 49
Elbtonal Percussion
Sa, 03.01.2015 | 19.30 Uhr
Wolfgang Rummel | Andrej Kauffmann
Jan-Frederick Behrendt | Stephan Krause
Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club Schweinfurt
..................................................................................... 50
So, 14.12.2014 | 17.00 Uhr
Do, 19.03.2015 | 19.30 Uhr
Weihnachtskonzert
der Wiener Sängerknaben
..................................................................................... 44
The Ukulele Orchestra
of Great Britain
..................................................................................... 79
Organ Explosion
mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt
im oberen Foyer | Fr, 26.06.2015 | 19.30 Uhr
Hansi Enzensperger (Organ, Keys)
Ludwig Klöckner (Bass) | Manfred Mildenberger (Drums)
................................................................................... 102
105
Gemischtes Abonnement
Wiederaufnahmepremiere | Sa, 27.09.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
So, 28.09.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Mo, 29.09.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Di,
30.09.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
nach Heinrich von Kleist
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Die Marquise von O...
..................................................................................... 10
Phantom der Oper
106
Ballett nach Gaston Leroux
Musik von Francis Poulenc
Atlantic Ballet Theatre of Canada
Do, 16.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Fr, 17.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Sa, 18.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 19.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 17
Jugend ohne Gott
Ödön von Horváth
Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Mo, 17.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Di, 18.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Mi, 19.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 20.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 32
Do, 18.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Fr, 19.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Sa, 20.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
So,
21.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Andrew Lloyd Webber
Stadttheater Fürth | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
James Brown – Get On The Good Foot
A Celebration in Dance
Apollo Theater New York City (USA)
Mi, 25.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 26.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
Fr, 27.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
Sa, 28.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 71
Wir lieben und wissen nichts
Moritz Rinke
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
So, 15.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
Mo,16.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
Di, 17.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 18.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 78
Anatevka
Joseph Stein & Jerry Bock
Theater Hof
So, 26.04.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
Mo, 27.04.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
Di, 28.04.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
Mi, 29.04.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 89
Sa, 16.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
So, 17.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
Di, 19.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 20.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
Sunset Boulevard
Salome
..................................................................................... 46
..................................................................................... 96
Der Kontrabass
Patrick Süskind
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Mo, 26.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
Di, 27.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
Mi, 28.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 29.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
..................................................................................... 59
Richard Strauss
Landestheater Detmold
Tosca
Giacomo Puccini
Anhaltisches Theater Dessau
Mi, 10.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring C
Do, 11.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring E
Sa, 13.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 14.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring A
..................................................................................... 98
Tanz-Abonnement
Black Diamond
Danish Dance Theatre
Tanztheater aus Kopenhagen (Dänemark)
Di, 04.11.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Mi, 05.11.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 27
Grupo Corpo
Fr, 12.12.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sa, 13.12.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Tanztheater aus Belo Horizonte (Brasilien)
..................................................................................... 42
Kylworks
Tanztheater aus Den Haag (Niederlande)
Sa, 07.02.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 08.02.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 63
24.02.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
James Brown – Get on the Good Foot Di,
So, 01.03.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
A Celebration in Dance
Apollo Theater New York City (USA)
..................................................................................... 71
Kibbutz Contemporary
Dance Company
Do, 26.03.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Fr, 27.03.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Tanztheater aus Israel
..................................................................................... 82
Nederlands
Dance Theater 2
Tanztheater aus Den Haag (Niederlande)
Fr, 08.05.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Sa, 09.05.2015 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 92
Schauspielmiete
Richard III
William Shakespeare
bremer shakespeare company
Di, 21.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 22.10.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 18
Jenseits von Eden
John Steinbeck
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Do, 13.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 14.11.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 31
So oder so – Hildegard Knef
St. Pauli-Theater Hamburg
Gilla Cremer – Theater Unikate Hamburg
Sa, 06.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
So, 07.12.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 39
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Edward Albee
Theater Chemnitz
Di, 13.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 14.01.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 53
Do. 12.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 13.02.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
nach Hans Fallada
Altes Schauspielhaus Stuttgart | Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Jeder stirbt für sich allein
..................................................................................... 67
Scherben
Arthur Miller
Ernst Deutsch Theater Hamburg
Sa, 07.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
So, 08.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 75
Supergute Tage oder
Mo, 23.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Di, 24.03.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Die sonderbare Welt des Christopher Boone
nach Mark Haddon | Staatsschauspiel Dresden
..................................................................................... 81
Medea
Euripides
Schauspiel Frankfurt
Di, 12.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 13.05.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 95
Onkel Wanja
Anton Tschechow
Münchner Kammerspiele
Do, 18.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 19.06.2015 | 19.30 Uhr | Ring ROT
................................................................................... 100
Drittes Programm
Der Sommer der lachenden Kühe
Do, 09.10.2014 | 19.30 Uhr
nach Arto Paasilinna | Shakespeare und Partner Berlin u.a.
..................................................................................... 13
Fr, 31.10.2014 | 19.30 Uhr
I Puritani
Vincenzo Bellini | Südthüringisches Staatstheater Meiningen
..................................................................................... 25
Cabaret
Sa, 22.11.2014 | 19.30 Uhr
John Kander/Fred Ebb/Joe Masteroff | Kammeroper Köln
..................................................................................... 33
Paarungen
Mo, 08.12.2014 | 19.30 Uhr
Eric Assous | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
..................................................................................... 40
Sa, 10.01.2015 | 19.30 Uhr
Eine Sommernacht
D. Greig und G. McIntyre | Theater und Komödie am Kurfürstendamm Berlin
..................................................................................... 52
Mi, 04.02.2015 | 19.30 Uhr
Pariser Leben
Jacques Offenbach | Theater Hof
..................................................................................... 61
Die lustigen Weiber von Windsor
Premiere | Fr, 20.03.2015 | 19.30 Uhr
Otto Nicolai | Kammeroper Köln
..................................................................................... 80
Deutschstunde
Mo, 20.04.2015 | 19.30 Uhr
nach Siegfried Lenz | a.gon Theaterproduktion München
..................................................................................... 87
Déjà-Vu?
visual theater | Compagnie Bodecker & Neander
Fr, 22.05.2015 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 97
107
Senioren-Abonnement I
Di, 28.10.2014 | 14.30 Uhr
Das Dreimäderlhaus
Heinrich Berté | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 22
Altrussische Weihnacht
Mo, 15.12.2014 | 14.30 Uhr
Ensemble »RUS«, Wladimir (Russland)
..................................................................................... 45
Mi, 21.01.2015 | 14.30 Uhr
Maske in Blau
Fred Raymond | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 56
Di, 03.03.2015 | 14.30 Uhr
Golden Girls
für die Bühne eingerichtet von Kristof Stößel | Komödie Düsseldorf
..................................................................................... 72
Senioren-Abonnement II
108
Di, 25.11.2014 | 14.30 Uhr
Mahalia
Joan Orleans und Emmanuel Clark Porter | Euro-Studio Landgraf
..................................................................................... 34
Eine Nacht in Venedig
Mi, 07.01.2015 | 14.30 Uhr
Johann Strauß | Operettentheater Salzburg
..................................................................................... 51
Do, 05.02.2015 | 14.30 Uhr
Pariser Leben
Jacques Offenbach | Theater Hof
..................................................................................... 61
Di, 14.04.2015 | 14.30 Uhr
Mann über Bord
Robert und Ulrike Brambeer | Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen
..................................................................................... 84
Senioren-Abonnement III
Wien, Wien, nur du allein
Mi, 29.10.2014 | 14.30 Uhr
Festliche Operettengala | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 23
Altrussische Weihnacht
Di, 16.12.2014 | 14.30 Uhr
Ensemble »RUS«, Wladimir (Russland)
..................................................................................... 45
Maske in Blau
Di, 20.01.2015 | 14.30 Uhr
Fred Raymond | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 56
Mann über Bord
Mi, 15.04.2015 | 14.30 Uhr
Robert und Ulrike Brambeer | Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen
..................................................................................... 84
Kinder- & Jugendtheater
Der eingebildet kranke Kröterich
Paul Maar und Christian Schidlowsky
Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Stadttheater Fürth
Di, 02.12.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 03.12.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Do, 04.12.2014 | 09.00 Uhr |
Fr, 05.12.2014 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr
..................................................................................... 38
Hänsel und Gretel
nach Engelbert Humperdinck
Kleine Oper
Bad Homburg
Di, 10.03.2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 11.03.2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
..................................................................................... 76
So, 22.02.2015 | 15.00 Uhr
Do, 23.04.2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Fr, 24.04.2015 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Das doppelte Lottchen
Tschick
..................................................................................... 69
..................................................................................... 88
nach Erich Kästner
Kindermusiktheater Atze Berlin
Wolfgang Herrndorf
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Fremdsprachiges Theater
Mi, 12.11.2014 | 19.00 Uhr
Hamlet
William Shakespeare | TNT Theatre London/The American Drama Group Europe
in englischer Sprache
..................................................................................... 30
Le Petit Prince
Mi, 11.02.2015 | 19.00 Uhr
Antoine de Saint-Exupéry | La compagnie théâtre Tour de Force
in französischer Sprache
..................................................................................... 66
The Merchant of Venice
Mi, 04.03.2015 | 19.00 Uhr
William Shakespeare | TNT Theatre London/The American Drama Group Europe
in englischer Sprache
..................................................................................... 73
109
Theater außer Abonnement – Freier Verkauf
Breakin‘ Mozart
– Klassik meets Breakdance
DDC Company Schweinfurt
Fr, 03.10.2014 | 19.30 Uhr
Sa, 04.10.2014 | 19.30 Uhr
So, 05.10.2014 | 17.00 Uhr
..................................................................................... 11
Verrücktes Blut
Di, 07.10.2014 | 19.30 Uhr
Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 12
Karl Fred Dahmen (1917-1981)
Wand im oberen Foyer
Der Maler, Zeichner, Grafiker und Objektkünstler Karl Fred Dahmen gilt als einer
der frühesten, bedeutendsten Vertreter
des deutschen Informel (Tachismus). Er
gehört damit zu den wichtigen Künstlern der Nachkriegszeit in Deutschland.
Im Auftrag der Stadt Schweinfurt schuf
er 1965/1966 das große Wandbild im
oberen Foyer unseres Theaters.
Die letzten Tage
der Menschheit
im oberen Foyer | Di, 11.11.2014 | 19.30 Uhr
Karl Kraus | Szenische Lesung mit Hans Hollmann
..................................................................................... 29
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
nach Václav Vorlíček und František Pavlíček
a.gon Theaterproduktion München
Di, 30.12.2014 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 48
110
Sitzplan &
Eintrittspreise
Die Festlegung der Eintrittspreise im Freien Verkauf
erfolgt zum ersten Vorverkaufstermin im September.
Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt
bei Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen besonders kostenintensiven Vorstellungen oder
Konzerten wird im Freien Verkauf (nicht Abo!) ein
Zuschlag von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €)
in allen Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben:
Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-.
Die Theater- und Konzertpreise enthalten 0,50 €
Garderobengebühr und Altersversorgungsabgabe.
Theaterpreise
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Jugendeinzelpreis
Senioren
(nur bei Senioren-AboVorstellungen)
Kindertheater
Im Abonnement
Orchestersessel
(Reihe A - C )
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
32.29.26.25.–
12.-
30.27.24.21.–
12.-
27.24.20.17.–
12.-
22.18.16.14.8.12.-
15.13.12.11.8.12.-
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
111
Schauspielmiete (9x) /
Drittes Programm (9x)
Jugendabo
213.–
–
213.213.60.-
194.194.60.-
158.158.51.-
134.134.51.-
Gemischtes Abo (10x)
Jugendabo
–
–
234.67.-
213.67.-
173.57.-
147.57.-
Tanz-Abos I/II (je 6x)
Jugendabo
–
–
165.45.-
151.45.-
118.40.-
105.40.-
Senioren-Abos I/II/III(je 4x)
48.-
48.-
48.-
48.-
48.-
Orchestersessel
(Reihe A - C)
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
Orchesterkonzerte
Kammermusik
Jugendeinzelpreis
–
–
–
31.27.–
35.24.–
28.21.8.-
24.16.8.-
Konzerte im Foyer
18.- auf allen Plätzen
Konzertpreise
Im Abonnement
Konzertmiete I
(9 Meisterkonzerte)
Jugendabo
–
205.-
224.-
179 .-
179.-
–
65.-
–
65.-
65.-
Konzertmiete I”F”
(9 Meisterkonzerte & 5
bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
–
240.-
255.-
210.-
210.-
–
79.-
–
79.-
79.-
Konzertmiete II
(6 Orchesterkonzerte)
Jugendabo
–
165.-
190.-
123.-
123.-
–
43.-
–
43.-
43.-
Foyer-Konzertmiete
(5 bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
60.- auf allen Plätzen
35.- auf allen Plätzen
Unsere Anzeigenpartner und Sponsoren
112
Unser Kooperationspartner
Rabatte für Bahnkunden
Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn
erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt an der
Abendkasse 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen
Senioren-Abo-Veranstaltungen, Kinder- und Jugendveranstaltungen) bei Vorlage des Fahrscheins, der die
Anreise zur Veranstaltung belegt.
113
Allgemeine Hinweise
Vorstellungsbeginn
Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr,
ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben.
Vorverkauf
Der erste offizielle Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2014/2015 beginnt am Samstag, 06.09.2014.
Für wenige Freiverkauf-Vorstellungen gibt es am Samstag, 26.07.2014 einen vorgezogenen Vorverkauf.
114
Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats.
Sie haben mehrere Möglichkeiten Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice
oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw.
eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen.
Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der
betreffenden Veranstaltung auf das Konto des Theaters bei der Sparkasse Schweinfurt überwiesen werden:
Sparkasse Schweinfurt KTO: 372 BLZ: 793 501 01 IBAN: DE55 7935 0101 00000003 72 SWIFT-BIC: BYLADEM1KSW
Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt
www.theater-schweinfurt.de | [email protected]
Tageskasse am Bühneneingang
Telefon: (09721) 51 4955 (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956
Abendkasse im unteren Foyer
Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Bürgerservice der Stadt Schweinfurt
Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr)
CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen
Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach,
Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg
In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag).
Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden
(auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden).
Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden.
Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung
Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2014/2015.
Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6
Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der
Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters), aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II bzw.
aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete.
Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag,
16.05.2014 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 16.05.2014 dem Theater schriftlich mit.
Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 28.06.2014 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 30.06. bis Freitag, 04.07.2014 jeweils von 9.30 bis
12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt.
Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 30.06.2014 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich,
unter Telefon (09721) 51 4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 30.06.2014 bearbeitet.
Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden.
Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten.
Ermäßigungen
Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements sowie Mieter des Gemischten Abonnements in
den Vorstellungen der Schauspielmiete Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei
Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen.
Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen
Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung
von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 31.05.2013 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden.
Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen.
Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang.
Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise.
Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse.
Übertragbarkeit von Karten
Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können
von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden.
Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte.
Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen.
Tausch
Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen.
Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich.
Zahlungsweise
Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (01.11. & 01.12.2014 und 01.02. & 01.04.2015) nur per Lastschrifteinzug zahlbar.
Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich.
Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen.
Wahlabo & Weihnachtsabo
Das Wahlabonnement 2014/2015
Das Weihnachtsabonnement 2014/2015
Stellen Sie sich ganz einfach Ihren eigenen kleinen Spielplan zusammen.
Das ideale Geschenk, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Für 156.- € erhalten Sie die Möglichkeit, sechs Vorstellungen der Saison 2014/2015
zu besuchen, die Sie aus dem vorhandenen Angebot auswählen können. Bedingung
ist nur, dass Sie sich für drei Schauspieltermine und drei Tanz-/Musiktheatertermine entscheiden. Ausgenommen sind generell die Konzertmieten und die SeniorenAbonnements. Das Wahlabo gilt ausschließlich für die gesamte Spielzeit 2014/2015.
So können Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammenstellen. Sie erwerben
einen Abonnement-Ausweis, der einen Gutschein für sechs Vorstellungen darstellt,
für die Sie sich entscheiden können. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis
sind die Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Anfangszeiten: bitte beachten Sie die Ankündigungen auf Vorschau und Plakaten.
Für 72.- € besteht die Möglichkeit, drei Vorstellungen aus dem gesamten Angebot
zwischen dem 06. Dezember 2014 und dem Ende der Spielzeit 2014/2015 im Juni
zu besuchen (ausgenommen sind die Konzertmieten und die Senioren-Abonnements).So können sich Theaterfreunde ihren eigenen kleinen Spielplan zusammenstellen oder Familie, Freunde und Geschäftspartner überraschen. Ein wunderbares
Geschenk nicht nur zur schönsten Zeit im Jahr.
Ab Di, 22.07.2014 werden ausschließlich schriftliche Anmeldungen für das WahlAbonnement entgegen genommen. Formulare hierfür liegen rechtzeitig an der Theaterkasse oder im Bürgerservice aus. Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit per E-Mail
([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956 zu bestellen. Über die
Auswahl Ihrer Plätze werden Sie von uns schriftlich bzw. telefonisch benachrichtigt.
Der Vorverkauf für das Weihnachts-Abonnement beginnt
ab Di, 18.11.2014. Bitte senden Sie bis dahin Ihre Wünsche schriftlich an die Theaterkasse, bzw. per E-Mail ([email protected]) oder per Fax unter (09721) 51 4956.
Sie werden von uns über die Platzwahl rechtzeitig informiert.
Man erwirbt einen Abonnement-Ausweis, gültig für drei Vorstellungen.
Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die
Altersversorgungsabgabe enthalten. Das Angebot gilt nur für die laufende Spielzeit.
115
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Kalendarische Spielplanübersicht 2014/2015
Sa, 20.09. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
............................................................................................................................................................................
Fr, 31.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
I Puritani (Vincenzo Bellini)
25
So, 28.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Marquise von O... (nach Heinrich von Kleist)
12
Mi, 05.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Danish Dance Theatre Kopenhagen (Dänemark)
27
Sa, 27.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Marquise von O... (nach Heinrich von Kleist)
11
122
Mo, 29.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Marquise von O... (nach Heinrich von Kleist)
13
Di, 30.09. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Marquise von O... (nach Heinrich von Kleist)
10
Fr, 03.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Breakin‘ Mozart (Dancefloor Destruction Crew Schweinfurt)
Sa, 04.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Breakin‘ Mozart (Dancefloor Destruction Crew Schweinfurt)
So, 05.10. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Breakin‘ Mozart (Dancefloor Destruction Crew Schweinfurt)
11
Di, 07.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Verrücktes Blut (Nurkan Erpulat und Jens Hillje)
12
Do, 09.10. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Der Sommer der lachenden Kühe (nach Arto Paasilinna)
13
Sa, 11.10. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Raquel Tavares
14
So, 12.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Motown – Die Legende (mit Unterstützung der Sparkasse Schweinfurt) 15
Do, 16.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Phantom der Oper (Ballett nach G. Leroux, Musik von F. Poulenc)
Fr, 17.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Phantom der Oper (Ballett nach G. Leroux, Musik von F. Poulenc)
Sa, 18.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Phantom der Oper (Ballett nach G. Leroux, Musik von F. Poulenc)
So, 19.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Phantom der Oper (Ballett nach G. Leroux, Musik von F. Poulenc) 17
Di, 21.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Richard III (William Shakespeare)
Mi, 22.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Richard III (William Shakespeare)
18
Fr, 24.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
............................................................................................................................................................................
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
20
Sa, 25.10. 19.30 Uhr | Vermietung
............................................................................................................................................................................
Jubiläumskonzert »Viva la musica«
So, 26.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Spark – Die klassische Band
21
Di, 28.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
............................................................................................................................................................................
Das Dreimäderlhaus (Heinrich Berté)
22
Mi, 29.10. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Wien, Wien, nur du allein (Festliche Operettengala)
23
Di, 04.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Danish Dance Theatre Kopenhagen (Dänemark)
Fr, 07.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Klavierrezital Grigory Sokolov
28
So, 09.11. 11.00 Uhr | 16.00 Uhr | Vermietung
............................................................................................................................................................................
Dance Steps Schweinfurt
Di, 11.11. 19.30 Uhr | im oberen Foyer | Theater außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die letzten Tage der Menschheit (Karl Kraus), Hans Hollmann
29
Mi, 12.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Hamlet (William Shakespeare) in englischer Sprache
30
Do, 13.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Jenseits von Eden (John Steinbeck)
............................................................................................................................................................................
Fr, 14.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Jenseits von Eden (John Steinbeck)
............................................................................................................................................................................ 31
Mo, 17.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Jugend ohne Gott (Ödön von Horváth)
............................................................................................................................................................................
Di, 18.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Jugend ohne Gott (Ödön von Horváth)
............................................................................................................................................................................
Mi, 19.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Jugend ohne Gott (Ödön von Horváth)
............................................................................................................................................................................
Do, 20.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Jugend ohne Gott (Ödön von Horváth)
............................................................................................................................................................................ 32
Sa, 22.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Cabaret (John Kander/Fred Ebb/Joe Masteroff)
............................................................................................................................................................................
33
Di, 25.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Mahalia (Joan Orleans und Emmanuel Clark Porter)
............................................................................................................................................................................ 34
Mi, 26.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Duo JuVa Nueva
............................................................................................................................................................................
35
Fr, 28.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
............................................................................................................................................................................ 36
Sa, 29.11. 19.30 Uhr | Vermietung
Oratorienchor Liederkranz
............................................................................................................................................................................
So, 30.11. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Fränkische Weihnacht
............................................................................................................................................................................ 37
Mo, 01.12. 13.00 Uhr | Vermietung
ZF-Sachs AG
............................................................................................................................................................................
Di, 02.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Der eingebildet kranke Kröterich (Paul Maar & Christian Schidlowsky)
............................................................................................................................................................................
Mi, 03.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Der eingebildet kranke Kröterich (Paul Maar & Christian Schidlowsky)
............................................................................................................................................................................
Do, 04.12. 09.00 Uhr | Kindertheater
Der eingebildet kranke Kröterich (Paul Maar & Christian Schidlowsky)
............................................................................................................................................................................ 38
Fr, 05.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
............................................................................................................................................................................
Der eingebildet kranke Kröterich (Paul Maar & Christian Schidlowsky) 38
Mi, 21.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
............................................................................................................................................................................
Maske in Blau (Fred Raymond)
56
So, 07.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
So oder so – Hildegard Knef
39
Mo, 26.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Der Kontrabass (Patrick Süskind)
Sa, 06.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
So oder so – Hildegard Knef
Mo, 08.12. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Paarungen (Eric Assous)
40
Mi, 10.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
»Flauto Veneziano« u.a. mit Dorothee Oberlinger
41
Fr, 12.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Grupo Corpo Belo Horizonte (Brasilien)
Sa, 13.12. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Grupo Corpo Belo Horizonte (Brasilien)
42
So, 14.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben
44
Mo, 15.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
............................................................................................................................................................................
Altrussische Weihnacht - Ensemble »RUS«, Wladimir (Russland)
Di, 16.12. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Altrussische Weihnacht - Ensemble »RUS«, Wladimir (Russland) 45
Do, 18.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Sunset Boulevard (Andrew Lloyd Webber)
Fr, 19.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Sunset Boulevard (Andrew Lloyd Webber)
So, 21.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Sunset Boulevard (Andrew Lloyd Webber)
46
Di, 30.12. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (nach Vorlíček & Pavlíček)
48
Mi, 31.12. 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Silvestervorstellung: Odeon Tanzorchester München
49
Sa, 03.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Neujahrskonzert: Elbtonal Percussion – Lions Club Schweinfurt Benefiz 50
Mi, 07.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Eine Nacht in Venedig (Johann Strauß)
51
Sa, 10.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Eine Sommernacht (David Greig und Gordon McIntyre)
52
Di, 13.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Edward Albee)
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Mi, 14.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Edward Albee)
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Fr, 16.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Bundesjugendorchester
Sa, 17.01. 19.30 Uhr | Vermietung
Bläserphilharmonie Schweinfurt
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Mo, 19.01. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Klavierrezital David Theodor Schmidt
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Di, 27.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Der Kontrabass (Patrick Süskind)
Mi, 28.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Der Kontrabass (Patrick Süskind)
Do, 29.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Der Kontrabass (Patrick Süskind)
59
Sa, 31.01. 19.30 Uhr | Vermietung
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Celtis Big Band Schweinfurt | Bayerisches Landesjugendjazzorchester
So, 01.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
60
Mi, 04.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Pariser Leben (Jacques Offenbach)
Do, 05.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Pariser Leben (Jacques Offenbach)
61
Sa, 07.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Kylworks Den Haag (Niederlande)
So, 08.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Kylworks Den Haag (Niederlande)
63
Sa, 20.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Sunset Boulevard (Andrew Lloyd Webber)
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Fr, 23.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
57
Di, 10.02. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Klaviertrio Sitkovetsky
64
Mi, 11.02. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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Le Petit Prince (A. de Saint-Exupéry) in französischer Sprache
66
Do, 12.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Jeder stirbt für sich allein (nach Hans Fallada)
Fr, 13.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Jeder stirbt für sich allein (nach Hans Fallada)
67
Fr, 20.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
68
So, 22.02. 15.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Das doppelte Lottchen (nach Erich Kästner)
69
Di, 24.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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James Brown – Get On The Good Foot, New York City (USA)
Mi, 25.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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James Brown – Get On The Good Foot, New York City (USA)
Do, 26.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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James Brown – Get On The Good Foot, New York City (USA)
54
Fr, 27.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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James Brown – Get On The Good Foot, New York City (USA)
55
So, 01.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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James Brown – Get on the Good Foot, New York City (USA)
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Di, 20.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Maske in Blau (Fred Raymond)
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Sa, 28.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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James Brown – Get On The Good Foot, New York City (USA)
Di, 03.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Golden Girls (für die Bühne eingerichtet von Kristof Stößel)
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Mi, 04.03. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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The Merchant of Venice (William Shakespeare) in englischer Sprache 73
So, 26.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Anatevka (Joseph Stein/Jerry Bock)
Sa, 07.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Scherben (Arthur Miller)
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Di, 28.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Anatevka (Joseph Stein/Jerry Bock)
Fr, 06.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
74
So, 08.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Scherben (Arthur Miller)
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Di, 10.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Hänsel und Gretel (nach Engelbert Humperdinck)
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Mi, 11.03. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Hänsel und Gretel (nach Engelbert Humperdinck)
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75
Mi, 29.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Anatevka (Joseph Stein/Jerry Bock)
89
76
So, 03.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Quatuor Ebène
91
Fr, 13.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
............................................................................................................................................................................ 77
So, 15.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Wir lieben und wissen nichts (Moritz Rinke)
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Mo, 16.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Wir lieben und wissen nichts (Moritz Rinke)
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Di, 17.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Wir lieben und wissen nichts (Moritz Rinke)
Mi, 18.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Wir lieben und wissen nichts (Moritz Rinke)
............................................................................................................................................................................ 78
Do, 19.03. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
The Ukulele Orchestra of Great Britain
79
Fr, 20.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Die lustigen Weiber von Windsor (Otto Nicolai)
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Sa, 21.03. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
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Mo, 23.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Supergute Tage... (nach Mark Haddon)
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Di, 24.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Supergute Tage... (nach Mark Haddon)
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Do, 26.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel)
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Fr, 27.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel)
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Di, 14.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Mann über Bord (Robert und Ulrike Brambeer)
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Mi, 15.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo III | Freier Verkauf
Mann über Bord (Robert und Ulrike Brambeer)
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Sa, 18.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Tschechisches Nationalsymphonie Orchester Prag
Sa, 09.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Nederlands Dance Theater 2 (Den Haag, Niederlande)
92
Mi, 13.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Medea (Euripides)
95
Sa, 16.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Salome (Richard Strauss)
So, 17.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Salome (Richard Strauss)
Di, 19.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Salome (Richard Strauss)
Mi, 20.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Salome (Richard Strauss)
96
81
Mi, 10.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Tosca (Giacomo Puccini)
82
Fr, 12.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Anhaltische Philharmonie Dessau
99
84
So, 14.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Tosca (Giacomo Puccini)
98
86
Fr, 19.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Onkel Wanja (Anton Tschechow)
100
Mo, 20.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Deutschstunde (nach Siegfried Lenz)
............................................................................................................................................................................ 87
Do, 23.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Tschick (Wolfgang Herrndorf)
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Fr, 08.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Nederlands Dance Theater 2 (Den Haag, Niederlande)
Fr, 22.05. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Bodecker & Neander: Déjà-Vu?
97
Fr, 17.04. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Asasello Quartett
............................................................................................................................................................................ 85
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Sa, 02.05. 19.30 Uhr | Vermietung
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18. Schweinfurter Tanzfestival
Di, 12.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Medea (Euripides)
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Mo, 27.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Anatevka (Joseph Stein/Jerry Bock)
Fr, 24.04. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Tschick (Wolfgang Herrndorf)
............................................................................................................................................................................ 88
Do, 11.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Tosca (Giacomo Puccini)
98
Sa, 13.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Tosca (Giacomo Puccini)
Do, 18.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Onkel Wanja (Anton Tschechow)
Fr, 26.06. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Organ Explosion
102
Mo, 29.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
103
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Impressum & Bildnachweis
Herausgegeben im April 2014 vom
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefon: (09721) 51 4951
97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955
Telefax: (09721) 51 4956
www.theater-schweinfurt.de [email protected]
Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer
Gestaltung: Christoph Thein
Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt
Bildnachweis
a.gon München (S. 48 und 87), AMC Verona (S. 28), David Baltzer (S. 81), Banque de France (S. 66), Fotoatelier Hermann und Clärchen Baus (S. 85), Lukas Beck (S. 44), BJO (S. 54 oben),
Bernd Böhner (S. 34 und 67), Xavier Bonnin (S. 40), Marco Borggreve (S. 54 links), Sharen Bradford (S.42), Felix Broede (S. 55 und 68 unten), Co-O-Peration (S. 59), David Corkum (S. 17),
Andrada Cretu (S. 35 rechts), Arno Declair (S. 39), Dietrich Dettmann (S. 12, 15 und 84), Erhard Driesel/Foto ED (S. 24 und 25), Ben Ealovega (S. 20 links, 64 und 65),
Peter Eberts (S. 103 unten), Manfred Esser (S. 77), Oliver Fantitsch (S. 75), Cornelia Fischer (S. 86 rechts), flow’n’Mary (S. 11), Marc Fluri (S. 26), Iko Freese/drama-berlin.de (S. 47),
Bud Gaulton (S. 16), Yasmine Ghassemi (S. 13), Lois Greenfield (S. 70 und 71), Thomas Grünholz (S. 52), Michael Haring (S. 35 links), Richard Haughton (S. 20 rechts), Soeren Herlman (S. 27),
Claudia Heysel (S. 98 und 99), Hans Hollman (S. 29 links), Birgit Hupfeld (S. 94 und 95), Steffen Jagenburg (S. 21), Thorsten Jordan (S. 49), Frank Kovalchek (S. 51), Jiri Kylian (S. 62),
Josef Lamber (S. 37), Gío Löwe (S. 78 rechts), Paul Maar (S. 38), Mathias Mainholz (S. 88), Jan Maly (S. 86 links), Erling Mandelmann (S. 97 rechts), Marianne Menke (S. 18 und 19),
Julien Mignot (S. 90), Koichi Miura (S. 74 oben), Molina Visuals (S. 68 oben), Marc Pierre Müller/photo-kunst marcpierre (S. 72), Thomas Müller (S. 57 rechts, 74 unten und 103 oben),
Uri Nevo (S. 82 und 83), Marc Noormann (S. 10), Österreichisches Literaturarchiv (S. 32), José Luiz Pederneiras (S. 43), Patrick Pfeiffer (S. 31), Red Point (S. 78 links),
Thomas Rabsch (S. 54 rechts), Dan Reid (S. 79), Rahi Rezvani (S. 92 und 93), Heiko Rhode (S. 76), Julian Röder (S. 100 und 101), Kerstin Schomburg (S. 58),
SFF Fotodesign (S. 61 kleine Fotos und 89), Hideki Shiozawa (S. 57 links), Franz von Stuck, Städt. Galerie im Lenbachhaus München (S. 96 rechts), Christoph Thein (Titel und S. 109),
Henri de Toulouse-Lautrec, Farblithographie von 1896 (S. 61), Sonora Urbana (S. 14), Tilbert Weigel (S. 36), Leo von Welden, Steinzeichnungen, Städtische Galerie Rosenheim,
Abbildungen aus dem Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt an der Universitätsbibliothek Mainz, mit freundlicher Genehmigung von Tine Schwaiger-Welden, (S. 30),
Wien Museum (S. 29 rechts), Hans van der Woerd (S. 60), Rainer Worms (S. 96), Dieter Wuschanski (S. 53), 2VISTA Fotografie(S. 50) u.a.
Das Theater der Stadt Schweinfurt im Internet
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Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6 – 8 · 97422 Schweinfurt
Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · E-Mail: [email protected] · www.leopoldina.de
6.-27.09.2014
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