Fujitsu Siemens Computers S E S A M / S Q L

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Fujitsu Siemens Computers
S E S A M / S Q L - S e r v e r
Enterprise Edition V5.0A
S E S A M / S Q L - S e r v e r
Standard Edition
S E S A M / S Q L - D C N
V5.0A
S E S A M / S Q L - L I N K
V5.0A
O K T O B E R
2 0 0 8
F R E I G A B E M I T T E I L U N G
Copyright (C) Fujitsu Siemens Computers GmbH 2006
All rights reserved
V5.0A
*4
FREIGABEMITTEILUNG SESAM/SQL-Server / -DCN / -LINK V5.0A
1
1.1
1.2
1.3
Allgemeines .
Bestellung . .
Auslieferung .
Dokumentation
.
.
.
.
1
2
4
10
2
2.1
2.2
2.2.1
2.3
2.4
2.5
2.5.1
2.6
2.7
Software-Erweiterungen . . . . . . . . . . .
Unicode-Unterstuetzung . . . . . . . . . . .
Utility-Funktionen . . . . . . . . . . . . .
Aenderungen durch die Unicode-Unterstuetzung
Utility-Monitor . . . . . . . . . . . . . .
DBH-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . .
Administration . . . . . . . . . . . . . . .
Administrationsanweisung . . . . . . . . . .
Hochverfuegbarkeit . . . . . . . . . . . . .
Unterstuetzung neuer Hardware oder spezieller BS2000-Funktionen
Grosse OI-Transferlaenge . . . . . . . . . .
Beispieldatenbank . . . . . . . . . . . . .
Realisierte Change Requests (CR) . . . . . .
Optionale Reps . . . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.CATCACHE . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.COSSQLLN . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.DCN-ZEIT . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.DOPPELDUMP . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.DRIVE60 . . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.ESCALATION-MESSAGE . . . . . . . .
Rep: OPT.JOPTGRENZE . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.LOCK-V1 . . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.NORTSTRACE . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.RPTC . . . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.SCVINAKT . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.SIGNCODE-F . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.SONDEROPEN . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.STATUS97 . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.SYSDUMP . . . . . . . . . . . . . .
Rep: OPT.TEMPVIEW . . . . . . . . . . . . .
12
12
12
12
13
13
13
13
13
13
Technische Hinweise . . . . . . . . . . . .
Ressourcenbedarf . . . . . . . . . . . . . .
HW-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . .
SW-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . .
Produktinstallation . . . . . . . . . . . .
Produkt-Einsatz . . . . . . . . . . . . . .
Hinweise zum Umstieg
auf
die
Version
SESAM/SQL V5.0
Migration der Datenbanken . . . . . . . . .
Sicherungsbestaende . . . . . . . . . . . .
Umstellungshinweise fuer SESAM/SQL-DCN . . .
Umstellungshinweise bei der Verwendung virtueller Hosts
Umstellung der Anwenderprogramme . . . . . .
Rueckmigration . . . . . . . . . . . . . . .
Versionsuebergreifende
Kommunikation
und
Parallelbetrieb mit SESAM/SQL
Nutzung von groesserem Vorgangs-Memory mit
openUTM
19
19
19
20
21
24
24
2.7.1
2.8
2.9
2.10
2.10.1
2.10.2
2.10.3
2.10.4
2.10.5
2.10.6
2.10.7
2.10.8
2.10.9
2.10.10
2.10.11
2.10.12
2.10.13
2.10.14
2.10.15
2.10.16
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.5.1
3.5.1.1
3.5.1.2
3.5.1.3
3.5.1.4
3.5.1.5
3.5.1.6
3.5.2
3.5.3
.
.
.
.
.
.
.
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.
14
14
14
14
14
15
15
15
16
16
16
16
17
17
17
17
17
18
18
18
25
26
27
27
28
28
28
29
3.5.4
3.6
3.6.1
29
30
30
3.10
3.10.1
3.10.2
Benutzerkennung des HSMS-Archivs . . . . . .
Entfallene und gekuendigte Funktionen . . .
Schalten/Anzeigen des Tracelevels vom Utilitymonitor
Inkompatibilitaeten . . . . . . . . . . . .
Replikate . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherungsdateien . . . . . . . . . . . . .
Loggingdateien . . . . . . . . . . . . . . .
Einschraenkungen . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . .
Umstieg auf eine neuere WebTA-Version . . .
Beispieldatenbank . . . . . . . . . . . . .
JDBC-Server . . . . . . . . . . . . . . . .
ESA/Dataspaces auf /390-, SX-Hardware und
SQ-Hardware
Hinweise zu /START-PROGRAM . . . . . . . . .
Nutzung von verschiedenen Korrekturlieferungsstaenden als Subsystem
Tools zu SESAM/SQL-Server V5.0 . . . . . . .
Tool DSQL (DirectSQL) . . . . . . . . . . .
Tool SESAMDA (zeigt geladene DBHs und DCNs
an)
Tool SEMSTAT (Auswertung von Dateiausgaben
von SESMON)
Tool SESDIAG / SESDIAE (Diagnosetool) . . .
Tool INFOTAB (Informationen ueber eine Tabelle)
Verhalten im Fehlerfall . . . . . . . . . .
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . .
Verhalten bei defekter CAT-REC-Datei . . . .
4
Hardware-Unterstuetzung
39
3.7
3.7.1
3.7.2
3.7.3
3.8
3.9
3.9.1
3.9.2
3.9.3
3.9.4
3.9.5
3.9.6
3.9.7
3.9.7.1
3.9.7.2
3.9.7.3
3.9.7.4
3.9.7.5
. . . . . . . . . .
30
30
30
30
31
31
31
32
32
32
32
33
34
34
35
35
35
35
36
36
38
1 Allgemeines
Diese Freigabemitteilung enthaelt in kompakter Form die
wesentlichen Erweiterungen, Abhaengigkeiten und Betriebshinweise zu folgenden Produkten:
SESAM/SQL-Server Enterprise Edition
SESAM/SQL-Server Standard Edition
SESAM/SQL-DCN
SESAM/SQL-LINK
(BS2000/OSD)
(BS2000/OSD)
(BS2000/OSD)
(BS2000/OSD)
V5.0
V5.0
V5.0
V5.0
SESAM/SQL-Server ist ein relationales Datenbanksystem fuer
das Betriebssystem BS2000/OSD(*).
SESAM/SQL-Server
V5.0
ist die Nachfolgeversion
von
SESAM/SQL-Server V4.0 (*).
Die wesentliche Neuerung in SESAM/SQL V5.0 ist die Unterstuetzung der UNICODE Faehigkeit fuer die Abspeicherung,
Suche und Verwaltung von UNICODE Daten im DB-System
SESAM/SQL.
Als weitere funktionale Topics sind in dieser Version enthalten:
- Festschreiben geaenderter DBH-Optionen
- Ueberlauf DALOG-Nummer
- Dynamisierung der Systemzugaenge
- Unterstuetzung langer I/O-Transferlaenge (max 160 KB)
beim Kopieren von Datenbankdateien von Platte auf Platte
(also bei COPY, RECOVER, Create REPLICATION, Reorg).
Die Version SESAM/SQL-Server V5.0 wird in zwei Varianten
angeboten:
1. SESAM/SQL-Server Enterprise Edition (SES/SQL-EE)
Diese Variante beinhaltet einen multitaskfaehigen Database-Handler (DBH), der mit bis zu 16
DBH-Tasks betrieben werden kann.
2. SESAM/SQL-Server Standard Edition (SES/SQL-SE)
Fuer jene Kunden, die einen multitaskfaehigen
Database-Handler (DBH) nicht benoetigen, wird
diese Liefervariante angeboten, die ein 1-TaskDBH-System umfasst.
__________________
(*) SESAM (R) und BS2000/OSD (R) sind Marken von
Fujitsu Siemens Computers GmbH.
Die sonstigen in dieser Freigabemitteilung wiedergegebenen
Bezeichnungen koennen Marken sein, deren Benutzung durch
Dritte fuer deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen
koennen.
-
1
-
Im Folgenden wird von SESAM/SQL-Server gesprochen, wenn
es nicht von Bedeutung ist, welche Variante im Einsatz
ist. SESAM/SQL
bezeichnet
die Produktfamilie einschliesslich SESAM/SQL-DCN und SESAM/SQL-LINK.
SESAM/SQL-DCN ist ein Zusatzprodukt zum Datenbanksystem
SESAM/SQL-Server und ermoeglicht die verteilte Datenbankbearbeitung.
SESAM/SQL-LINK ist ein
weiteres Zusatzprodukt fuer
/390-Hardware. Es kann eingesetzt werden, wenn Datenbanken ausschliesslich von einem Programm bearbeitet werden
sollen. Der Database-Handler laeuft dann im Adressraum
dieses Programms ab.
Der Inhalt der Freigabemitteilung wurde gegenueber
Stand der allgemeinen Lieferfreigabe modifiziert.
Er entspricht
2008.
dem
Korrekturstand
V5.0A40
dem
*4
*4
vom Oktober
*4
*4
Aenderungen an der Freigabemitteilung seit der
von SESAM/SQL-Server V5.0A sind wie folgt mit
kierungen gekennzeichnet:
Aenderungsstand
V5.0A10
V5.0A40
Freigabe
Randmar-
Randmarkierung
*1
*4
Die Freigabemitteilung wird als Datei mit Gross-/KleinSchreibung ausgeliefert. Nachtraeglich bekannt gewordene
Aenderungen werden in dieser Datei aktualisiert und
nachgeliefert. Ein Ausdruck der Datei (deutsche Fassung)
erfolgt mit:
/PRINT-DOCUMENT FROM-FILE=SYSFGM.SESAM-SQL.050.D, / DOC-FORM=*TEXT(LINE-SPACING=BY-EBCDIC-CONTR)
Diese Freigabemitteilung ist, so wie alle Freigabemitteilungen fuer BS2000-Produkte, auch ueber das Internet
verfuegbar, und zwar unter der URL
http://manuals.fujitsu-siemens.com/fgm/fgm_de.htm
Werden mit dem Einsatz der vorliegenden Produktversion
eine oder mehrere Vorgaengerversionen uebersprungen, so
sind auch die Informationen aus den Freigabemitteilungen
der Vorgaengerversionen zu beruecksichtigen.
1.1 Bestellung
SESAM/SQL-Server V5.0, SESAM/SQL-LINK V5.0 (nur /390-Hardware) und SESAM/SQL-DCN V5.0 koennen ueber Ihre zustaendige Vertriebsgesellschaft bezogen werden.
SESAM/SQL-Link ist fuer SX-Hardware nicht verfuegbar.
-
2
-
*1
*1
*1
*1
*1
*1
*4
Fuer diese Produkte gelten die allgemeinen Bedingungen zum
Vertrag ueber die Nutzung und Pflege von Softwareprodukten.
-
3
-
1.2 Auslieferung
Die Lieferung der Dateien zu
SESAM/SQL-Server V5.0,
SESAM/SQL-LINK V5.0 und SESAM/SQL-DCN V5.0 erfolgt mit dem
Lieferverfahren SOLIS.
Im SOLIS2-Lieferanschreiben sind die jeweils gueltigen Datei- und Datentraegermerkmale aufgefuehrt.
Die Tabelle zeigt die Release Units
stimmten Produkt geliefert werden.
an, die mit einem be-
Die bisherigen getrennten Angebotslinien fuer /390- und
SX-Hardware wurden mit dieser Version aufgehoben, es wird
nur noch eine Produktlinie angeboten, die fuer beide Hardware-Linien eingestzt werden kann.
Fuer Produkte, die nur auf einer Hardwarelinie zum Einsatz
kommen, steht ein entsprechender Vermerk in der Spalte
"Release Unit".
Produkt
Release Unit
(Liefereinheit)
--------------------------------------------------------SESAM/SQL-Server V5.0
SES-SQL-EE
Enterprise Edition
SES-SQL-SE
(SES/SQL-EE)
SESAM-SQL
(SESDBA V5.0) *
(ODBC-DEMO-SES V3.7) **
--------------------------------------------------------SESAM/SQL-Server V5.0
SES-SQL-SE
Standard Edition
SESAM-SQL
(SES/SQL-SE)
(SESDBA V5.0) *
(ODBC-DEMO-SES V3.7) **
--------------------------------------------------------SESAM/SQL-LINK
V5.0
SES-SQL-LK
Linked-in-Variante
(nur fuer /390-Hardware
(SES/SQL-LK)
einsetzbar)
--------------------------------------------------------SESAM/SQL-DCN
V5.0
SES-SQL-DCN
Zusatzprodukt fuer Verteilung
(SES/SQL-DCN)
--------------------------------------------------------(*)
Die Release Unit SESDBA umfasst die Server- und
Client-Software
fuer
die JDBC-Schnittstelle
zu
SESAM/SQL. Bitte beachten Sie die separate Freigabemitteilung zu dieser Release-Unit.
(**) Die Release Unit ODBC-DEMO-SES ist kein Bestandteil
von SESAM/SQL, sondern umfasst eine Demo-Version des
ODBC-Treibers ODBC-Rocket (Client- und Server-Teil)
der gfs Gesellschaft fuer Informationssysteme mbH &
Co. KG, Hamburg. Damit ist ein transparenter Datenzugriff vom PC aus auf SESAM/SQL-Datenbanken ueber die
ODBC-Schnittstelle moeglich. Weitere Informationen
sind der Freigabemitteilung von ODBC-DEMO-SES und der
-
4
-
Web-Seite
http://www.odbc-rocket.de
zu entnehmen.
Fuer den Einsatz der Liefereinheiten SES/SQL-LK und SES/SQLDCN ist zusaetzlich eine der Liefereinheiten SES/SQL-SE oder
SES/SQL-EE erforderlich.
Die Auslieferung umfasst - nach Release Units gruppiert - die
in der nachstehenden Tabelle aufgefuehrten Dateien.
Hardwareabhaengige Dateien sind als solche durch Hinweis gekennzeichnet. Befinden sich hardwarespezifische Dateien in einer Liefereinheit, dann wird durch das SOLIS/IMON-Liefer- und
Installationsverfahren sichergestellt, dass nur die zur Hardware passenden Dateien in das System uebernommen werden.
Name der Release Unit und Name der Liefereinheit stimmen ueberein, d.h. Name der Release Unit ist auch der Name der Liefereinheit.
Release Unit SES-SQL-EE (Enterprise Edition):
--------------------------------------------Folgender Lieferbestandteil wird nur auf /390-Hardware
benoetigt:
SYSLNK.SES-SQL-EE.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module enthaelt, die nur fuer
den independent DBH der Enterprise Edition benoetigt werden
Folgender Lieferbestandteil wird nur auf SX-Hardware
(SPARC64) benoetigt:
SPULNK.SES-SQL-EE.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-EE.050
Folgender Lieferbestandteil wird nur auf SQ-Hardware
benoetigt:
SKULNK.SES-SQL-EE.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-EE.050
Release Unit SES-SQL-SE (Standard Edition):
------------------------------------------Folgender Lieferbestandteil wird nur auf /390-Hardware
benoetigt:
SYSLNK.SES-SQL-SE.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module enthaelt, die fuer den
independent DBH der Standard
Edition benoetigt werden
Folgender Lieferbestandteil wird nur auf SX-Hardware
-
5
-
*4
*4
*4
*4
(SPARC64) benoetigt:
SPULNK.SES-SQL-SE.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-SE.050
Folgender Lieferbestandteil wird nur auf SQ-Hardware
benoetigt:
SKULNK.SES-SQL-SE.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-SE.050
*4
*4
*4
*4
Release Unit SES-SQL-LK (Linked-In-Variante):
--------------------------------------------Diese Release Unit ist nur auf /390-Hardware
verfuegbar.
Folgender Lieferbestandteil wird nur auf /390-Hardware
benoetigt:
SYSLNK.SES-SQL-LK.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module enthaelt, die nur fuer
den linked-in DBH benoetigt
werden
Release Unit SES-SQL-DCN (Zusatzprodukt fuer Verteilung):
--------------------------------------------------------Folgende Lieferbestandteile werden nur auf /390-Hardware
benoetigt:
SYSLNK.SES-SQL-DCN.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module enthaelt, die nur fuer
SESAM/SQL-DCN benoetigt werden
SYSSSC.SES-SQL-DCN.050.KOMMD Deklaration fuer
SESAM/SQL-DCN Subsystem in
Speicherklasse 3/4 zur Kommunikation mit Verteilung
Folgende Lieferbestandteile werden nur auf SX-Hardware
(SPARC64) benoetigt:
SPULNK.SES-SQL-DCN.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-DCN.050
SPUSSC.SES-SQL-DCN.050.KOMMD Deklaration fuer
SESAM/SQL-DCN Subsystem in
Speicherklasse 3/4 zur
Kommunikation mit Verteilung
Folgende Lieferbestandteile werden nur auf SQ-Hardware
benoetigt:
SKULNK.SES-SQL-DCN.050
siehe SYSLNK.SES-SQL-DCN.050
SKUSSC.SES-SQL-DCN.050.KOMMD Deklaration fuer
SESAM/SQL-DCN Subsystem in
Speicherklasse 3/4 zur
Kommunikation mit Verteilung
-
6
-
4
4
4
4
4
4
4
4
4
Release Unit SESAM-SQL:
----------------------Diese Release Unit enthaelt jene Lieferbestandteile,
die mit jeder der Produktvarianten SES/SQL-EE und
SES/SQL-SE ausgeliefert werden.
Folgende Lieferbestandteile werden unabhaengig vom HSI
benoetigt:
SINLIB.SESAM-SQL.050.SNMP-SA Bibliothek des SNMP-Subagenten fuer SESMON-Daten
SIPLIB.SESAM-SQL.050.CLI
Call-Level-Interface fuer
Anwendungen mit BLOBs oder
Zaehlfeld in dynamischer SQL
SIPLIB.SESAM-SQL.050.MACUTM
UTM-Makrobibliothek
fuer SESAM/SQL-Server
SIPLIB.SESAM-SQL.050.MACUTM.1 UTM-Makrobibliothek fuer
groesseres Vorgangs-Memory
(siehe Abschnitt 3.5.3 )
SIPLIB.SESAM-SQL.050.SPEZ
Bibliothek mit speziellen
Elementen. Dies sind
i) Prozeduren fuer optionalen Reps zu SESAM
PRC.LMS.050.<rep>
(siehe Abschnitt 2.1)
ii) STATUSGB.ASS
STATUSxx.ASS
Assembler-Sourcen fuer die
Generierung spez. Sprachmodule fuer die Ausgabe
von CALL-DML-Status-Meldungen bei Nutzung von
SEDI61(L) und SEDI63(L)
iii) SESFS50.ASS Umsetztabelle fuer Sortierreihenfolge SECSORT
iv) SEZTXT.ASS
Assembler-Sourcen mit den
Texten fuer die von SESAM
verwendeten Jobvariablen
SYSFHS.SESAM-SQL.050.MON.E
Maskenmodule fuer den
SESAM-Monitor (englisch;
deutsche Fassung gibt
es nicht)
SYSFHS.SESAM-SQL.050.UTI.D
Maskenmodule fuer den
Utility-Monitor (deutsch)
SYSFHS.SESAM-SQL.050.UTI.E
Maskenmodule fuer den
Utility-Monitor (englisch)
SYSMAN.SESAM-SQL.050.UTI.D
Hilfetexte fuer den UtilityMonitor (deutsch)
-
7
-
SYSMAN.SESAM-SQL.050.UTI.E
Hilfetexte fuer den UtilityMonitor (englisch)
SYSMES.SESAM-SQL.050
Meldungsdatei
SYSSDF.SESAM-SQL.050
SDF-Subsystem-Syntaxdatei
SYSSDF.SESAM-SQL.050.USER
SDF-Benutzersyntaxdatei
SYSDAT.SESAM-SQL.050.SP.D
Speicherbedarfsinformationen
und Performance-Aussagen
(deutsch)
SYSDAT.SESAM-SQL.050.SP.E
dito in Englisch
SYSSPR.SESAM-SQL.050.RUN-STA Prozedur implementiert
die Start-Kommandos von
SESAM/SQL.
SYSSPR.SESAM-SQL.050.RUN-CFG Prozedur implementiert
das Kommando
CONNECT-SESAM-CONFIGURATION
zur Zuweisung der globalen
Konfigurationsdatei.
SYSSPR.SESAM-SQL.050.RUN-MON Prozedur startet SESAM-Monitor zur Informationsausgabe
fuer den SNMP-Subagenten zu
SESAM.
SYSSPR.SESAM-SQL.050.RUN-AGT Prozedur implementiert
die Kommandos fuer
den SNMP-Subagenten von
SESAM/SQL.
SIPANY.SESAM-SQL.050.MAN-DB
Bibliothek enthaelt die Beispieldatenbank einschliesslich der Handbuchbeispiele
sowie eine fertige BLOB-Anwendung
SIPANY.SESAM-SQL.050.TOOLS
Dokumentationsbibliothek
der mitgelieferten Tools
(SESDIAG, SEMSTAT,DSQL); Prozeduren, Sourcen, Module zum
komprimierten Ausdruck von
CATALOG-Informationen (INFOTAB); Beispiel-Prozeduren
(SESDBB...)
SYSFGM.SESAM-SQL.050.D
Freigabe-Mitteilung (deutsch)
SYSFGM.SESAM-SQL.050.E
Freigabe-Mitteilung (englisch)
SYSRME.SESAM-SQL.050.D
Readme-Datei (deutsch)
(wird nur bei Bedarf
ausgeliefert)
-
8
-
SYSRME.SESAM-SQL.050.E
Readme-Datei (englisch)
(wird nur bei Bedarf
ausgeliefert)
Folgende Lieferbestandteile werden nur auf /390-Hardware
benoetigt:
SYSLNK.SESAM-SQL.050
Modulbibliothek, die die Module enthaelt, die fuer alle
Produktvarianten benoetigt
werden
SYSSSC.SESAM-SQL.050.DBH
Deklaration fuer Subsystem
SESDBH
SYSSSC.SESAM-SQL.050.KOM
Deklaration fuer Subsystem
SESKOM (zentraler Baustein
fuer die Kommunikation in
allen Tasks)
SYSSSC.SESAM-SQL.050.KOMOD
Deklaration fuer Subsystem
SESKOMOD fuer Kommunikation
ohne Verteilung
SYSSSC.SESAM-SQL.050.SQLRT
Deklaration fuer Subsystem
SESSQLRT fuer SQL-Run-TimeSystem
Folgende Lieferbestandteile werden nur auf SX-Hardware
(SPARC64) benoetigt:
SPULNK.SESAM-SQL.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module im SPARC-Code enthaelt,
die fuer alle Produktvarianten
benoetigt werden
SPUSSC.SESAM-SQL.050.DBH
Deklaration fuer Subsystem
SESDBH
SPUSSC.SESAM-SQL.050.KOM
Deklaration fuer Subsystem
SESKOM (zentraler Baustein
fuer die Kommunikation)
SPUSSC.SESAM-SQL.050.KOMOD
Deklaration fuer Subsystem
SESKOMOD fuer Kommunikation
ohne Verteilung
SPUSSC.SESAM-SQL.050.SQLRT
Deklaration fuer Subsystem
SESSQLRT fuer SQL-Run-TimeSystem
Folgende Lieferbestandteile werden nur auf SQ-Hardware
benoetigt:
-
9
-
*4
*4
*4
*4
SKULNK.SESAM-SQL.050
SESAM-Modulbibliothek, die die
Module im SPARC-Code enthaelt,
die fuer alle Produktvarianten
benoetigt werden
SKUSSC.SESAM-SQL.050.DBH
Deklaration fuer Subsystem
SESDBH
SKUSSC.SESAM-SQL.050.KOM
Deklaration fuer Subsystem
SESKOM (zentraler Baustein
fuer die Kommunikation)
SKUSSC.SESAM-SQL.050.KOMOD
Deklaration fuer Subsystem
SESKOMOD fuer Kommunikation
ohne Verteilung
SKUSSC.SESAM-SQL.050.SQLRT
Deklaration fuer Subsystem
SESSQLRT fuer SQL-Run-TimeSystem
Mit der Release Unit
Inhalt ausgeliefert:
- DBAccess-Client
stelle)
SESAM-SQL wird eine CD-ROM mit folgendem
Software
und
Dokumentation (JDBC-Schnitt-
- Demo-Version von ODBC-Rocket der Firma gfs Gesellschaft fuer
Informationssysteme mbH & Co. KG, Hamburg mit Client- und
Server-Software
- Produktinformationen (z.B. Kurzinfo zu SESAM/SQL V5.0, Freigabemitteilungen frueherer Versionen, Excel-Chart zur Berechnung des DBH-Adressraumbedarfs, ...)
1.3 Dokumentation
Die Dokumentation ist als Online-Manuale unter
http://manuals.fujitsu-siemens.com/mainframes.html
zu finden oder in gedruckter Form gegen gesondertes Entgelt zu
bestellen unter
http://FSC-manualshop.com
- 10
-
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
*4
Folgende Dokumentation ist fuer SESAM/SQL V5.0 verfuegbar:
Verzeichnis der Druckschriften in deutscher Sprache:
Handbuch
Bestellnummer
----------------------------------------------------SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Basishandbuch
U22419-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Datenbankbetrieb
U22418-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
SQL-Sprachbeschreibung Teil 1
SQL-Anweisungen
U22420-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
SQL-Sprachbeschreibung Teil 2
Utilities
U22422-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Utility-Monitor
U22147-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Meldungen
U22423-J-Z125-8
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Performance-Handbuch
U23535-J-Z125-7
SESAM/SQL-Server V5.0A (BS2000/OSD)
Fachwoerter und Masterindex
U41055-J-Z125-5
Das folgende Handbuch behaelt Gueltigkeit:
Handbuch
Bestellnummer
Stand
--------------------------------------------------------------SESAM/SQL-Server V3.0A (BS2000/OSD)
CALL-DML-Anwendungen
U1054-J-Z125-11
11/1999
Darueber hinaus finden Sie aktuelle technische Informationen
zum
Einsatz
von
SESAM/SQL-Server
unter der folgenden
Internet-Adresse:
http://www.fujitsu-siemens.de/products/bs2000/software/
transaction_processing/database_systems/sesamsql.html
- 11
-
2 Software-Erweiterungen
In den folgenden Abschnitten sind die wichtigsten Neuerungen
im Vergleich mit der Vorversion V4.0 zusammengefasst. Eine tabellarische Uebersicht findet sich auch in den Einleitungen
der neu aufgelegten Handbuecher; dort werden jeweils das Handbuch und das Kapitel genannt, in dem die Aenderung beschrieben
wird.
2.1 Unicode-Unterstuetzung
Das Konzept der Unicode-Unterstuetzung in SESAM/SQL erlaubt
die Verwendung von Unicode-Zeichen in den Spalten einer Tabelle und beruecksichtigt codierte Zeichensaetze in einer Datenbank, in Ein-/Ausgabedateien und bei Anwenderprogrammen:
- Zusaetzlich zu den bestehenden werden die neuen Datentypen
NATIONAL CHARACTER und NATIONAL CHARACTER VARYING unterstuetzt.
- Die neuen Datentypen werden wie die bestehenden mit CREATE/
ALTER TABLE definiert oder geaendert.
- National-Zeichenketten werden mit N (abdruckbar), NX (sedezimal) bzw. U& (abdruckbar und sedezimal gemischt) dargestellt.
- Die neue Funktion TRANSLATE() wandelt eine alphanumerische
Zeichenkette in eine National-Zeichenkette um oder umgekehrt.
- Die Utility-Funktionen IMPORT/EXPORT und LOAD/UNLOAD beruecksichtigen den codierten Zeichensatz der Datenbank beim
Zuladen und Entladen.
- Es kann ein codierter Zeichensatz bei den Utility-Funktionen
IMPORT/EXPORT, LOAD/UNLOAD angegeben werden, gemaess dem Daten beim Zuladen/Entladen codiert bzw. gewandelt werden.
- Codierte Zeichensaetze werden auch in den Konnektionsmoduln
des DBHs berueckschtigt (siehe Konnektionsmodul-Parameter
fuer independent DBH bzw. Optionen fuer linked-in-DBH).
- Unicode-Daten werden in SESCOSP und SEDI70 ausgegeben.
2.2 Utility-Funktionen
2.2.1 Aenderungen durch die Unicode-Unterstuetzung
In den Anweisungen CREATE CATALOG, ALTER CATALOG, LOAD/UNLOAD
und IMPORT/EXPORT wurden Erweiterungen zur Unicode-Unterstuetzung, speziell zur Verwendung von codierten Zeichensaetzen,
vorgenommen.
- 12
-
2.3 Utility-Monitor
In folgenden Masken wurden Erweiterungen zur Unicode-Unterstuetzung vorgenommen:
- ALC (ALTER CODE-TABLE),
- ALT (Definition/Aenderung Unicode Datentypen),
- CNF (Anzeige Zeichensatz der Konfiguration),
- CRC (Angabe CODE_TABLE mit Pruefung),
- CRT (Definition Unicode Datentypen),
- LOD (Angabe eines National Zeichen als Termination),
- SNF (Ausgabe der CODE_TABLE),
- SQL (Ausgabe von Unicode Spaleten auf Terminal/Datei),
- UNL (Angabe eines National Zeichen als Termination).
Eine neue Maske ALC13 zur Unterstuetzung von Unicode in der
ALTER CATALOG Funktion wurde implementiert.
2.4 DBH-Optionen
Zur bestehenden DBH-Option LINKED-IN-PARAMETERS wurde eine
neue Unteroption CODED-CHARACTER-SET zur Festlegung eines Zeichensatzes eingefuehrt, mit dem das Anwenderprogramm eines
linked-in DBH arbeiten soll. Der codierte Zeichensatz im Anwenderprogramm ist notwendig, wenn der Katalog mit einem kodierten Zeichensatz arbeitet (neu ab SESAM/SQL V5.0).
2.5 Administration
2.5.1 Administrationsanweisung
Es wurde die Administrationsanweisung SAVE-DBH-OPTIONS eingefuehrt, (Administrationskommando OPT,SAVE), mit der die aktuellen Werte der DBH-Optionen fuer einen naechsten DBH-Lauf in
eine Datei gesichert werden koennen.
2.6 Hochverfuegbarkeit
Kuenftig wird ein Ueberlauf der DA-LOG-Nummer beruecksichtigt.
2.7 Unterstuetzung neuer Hardware oder spezieller BS2000-Funktionen
- 13
-
2.7.1 Grosse OI-Transferlaenge
Bestimmte SESAM/SQL Utilities koennen abhaengig vom Plattentyp
Transferlaengen zwischen 64 KB und 160 KB nutzen (bisher: 32
KB). Die erweiterte I/O-Transferlaenge wird intern genutzt,
wenn SESAM Plattendateien kopiert:
- beim Erzeugen eines Sicherungsbestands auf Platte
- beim Einspielen einer Plattensicherung im Rahmen von
RECOVER
CREATE REPLICATION
REFRESH SPACE
- beim Kopieren eines reorganisierten SPACE.
Die Nutzung der grossen I/O-Transferlaengen erlaubt deutlich
reduzierte Kopierzeiten fuer Public Discs. Fuer Privatplatten
gelten die bisherigen I/O-Transferlaengen.
2.8 Beispieldatenbank
Die Beispieldatenbank wurde um Felder und Funktionen
code erweitert.
mit Uni-
2.9 Realisierte Change Requests (CR)
In dieser Version wurden keine Change Requests realisiert.
2.10 Optionale Reps
Die hier beschriebenen optionalen Reps sind in der Bibliothek
SIPLIB.SESAM-SQL.050.SPEZ enthalten als J-Elemente mit den Namen PRC.LMS.050.<rep>.
Die Rep-Prozeduren beinhalten auch immer die 'UNREP-Funktionalitaet', d.h. es kann der jeweils optional eingeschaltete Rep
auch wieder zurueckgenommen werden. Einzelheiten sind der Inline-Beschreibung der einzelnen Reps zu entnehmen.
Wird ein optionaler Rep benoetigt, so wird beim Aufruf der jeweiligen Rep-Prozedur eine Zielbibliothek verlangt. Der Anwender sollte beachten, dass der Rep sowohl in der versionsspezifischen
Bibliothek
SYSLNK.SESAM-SQL.050
bzw.
SPULNK.SESAM-SQL.050 SKULNK.SESAM-SQL.050 als auch in einer eventuell
noch zusaetzlich genutzten Bibliothek einzuspielen ist.
2.10.1 Rep: OPT.CATCACHE
Mit diesem Rep kann die Groesse des Catalog-Caches modifiziert
werden.
Es sei:
C der Wert der DBH-Ladeoption COLUMNS,
- 14
-
*4
P
F
der Wert der DBH-Ladeoption PLANS,
ein bestimmter Faktor, der standardmaessig den Wert 2 hat
und mittels dieser optionalen LMS-Rep-Prozedur modifiziert
werden kann.
Dann bietet der Catalog-Cache Platz fuer die Metadaten von genau F*C*P Columns. Wenn F den Wert 0 erhaelt, ist der
Catalog-Cache somit ausgeschaltet.
2.10.2 Rep: OPT.COSSQLLN
Dieser Rep bewirkt die Modifizierung der Maximal-Laenge der
Ausgabe von SQL-Strings hinsichtlich der Auftragsprotokollierung.
Zweck dieses Reps ist, den hohen Laengenwert zu verkleinern,
um das Schreiben der SQL-Strings auf das CO-LOG performanter
zu gestalten. Durch einen entsprechend kleineren Wert kann die
Ausgabe von SQL-Strings verkuerzt werden, so dass IOs eingespart werden koennen.
2.10.3 Rep: OPT.DCN-ZEIT
Das Senden von Nachrichten mit DCAM kann wegen Mangel an Arbeitsspeicher scheitern. Danach gibt es noch 2 Sendeversuche.
Zwischen je zwei Sendeversuchen liegt ein Warten mit 100 Millisekunden. Wenn alle Sendeversuche scheitern, gilt das Senden
als gescheitert.
Mit dieser optionalen LMS-Rep-Prozedur kann fuer den DCAM-Betrieb die Anzahl der Sendeversuche und der zeitliche Abstand
zwischen den Sendeversuchen eingestellt werden.
Bei der Wahl der Werte ist zu beachten, dass groessere Werte
fuer Sendeversuche und Pausen die Performance des DBH's beeintraechtigen.
Werteangaben ausserhalb der unten angegebenen Wertebereiche
koennen zu Fehlverhalten des DBHs fuehren.
Es gilt als Vorbelegung:
Standardwert der Anzahl Sendeversuche : 3
(Veraenderung moeglich zwischen X'0001' und X'7FFF')
Standardwert fuer die Wartezeit
zwischen zwei Sendeversuchen
: 100 Millisekunden
(Veraenderung moeglich zwischen X'0032' und X'03E8')
2.10.4 Rep: OPT.DOPPELDUMP
Wenn ein Consistency Check mehrmals hintereinander auftritt,
so werden die Diagnoseunterlagen gewoehnlich nur beim ersten
Mal erstellt. Mit diesem Rep werden die Unterlagen immer erstellt.
Bitte setzen Sie diesen Rep nur in Absprache mit Ihrem
ware-Service ein.
- 15
-
Soft-
2.10.5 Rep: OPT.DRIVE60
Dieser Rep bewirkt, dass DRIVE-TIAM-Anwendungen im Old-StyleBetrieb von SESAM/SQL als TIAM-Anwendungen, und nicht als
DCAM-Anwendungen behandelt werden.
Das mehrmalige Starten solcher DRIVE-TIAM-Anwendungen kann damit nicht mehr zum Status 2B/AG fuehren. Haben mehrere gleichzeitig laufende DRIVE-Anwendungen beim Starten des DRIVE in
"PAR USER=" denselben Usernamen angegeben, werden sie mit Status 2U/DR abgewiesen.
Nur wenn dieser Rep eingeschaltet ist, wird die Angabe von
"PAR USER=" als Applikationsname in die SESAM-Userid uebernommen.
2.10.6 Rep: OPT.ESCALATION-MESSAGE
Dieser Rep bewirkt, dass beim Hochziehen (Eskalation) einer
Transaktionssperre von Satz oder Indexwert auf Tabelle bzw.
Index eine Systemmeldung SES3207 bzw. SES3208 ausgegeben wird.
Mit dem Parameter "ESCALATION-MESSAGE=*UNCHANGED" wird die
Einstellung des Reps nicht geaendert.
Mit dem Parameter "ESCALATION-MESSAGE=FALSE" wird die Ausgabe
der MSG7-Meldung deaktiviert.
Mit dem Parameter "ESCALATION-MESSAGE=TRUE" wird die Ausgabe
der MSG7-Meldung aktiviert.
Da
die
Haeufigkeit
einer
Eskalation
SESAM-Session nicht vorhersagbar ist, kann
dieses Reps zu sehr vielen Meldungen SES3207
men.
waehrend
einer
es beim Einsatz
und SES3208 kom-
Bitte setzen Sie diesen Rep unbedingt nur in Absprache mit Ihrem Software-Service ein!
2.10.7 Rep: OPT.JOPTGRENZE
Mit dieser optionalen LMS-Rep-Prozedur kann der Algorithmus
zur Optimierung der CALL-DML-Joinverarbeitung modifiziert werden.
Diese Grenze bestimmt die Scheide zwischen 'nested-loop'- und
'merge'-Join. Diese Grenze kann aber durch die SI-Laenge des
Join-Attributes vermindert werden, da diese Laenge die Groesse
eines Join-Satzes in der Join-Werte-CD bestimmt.
Es gilt als Vorbelegung fuer diese Grenze:
Standardwert der verwendeten Grenze: 16 (X'00000010')
(Veraenderung moeglich zwischen X'00000001' und
X'00007FFF')
2.10.8 Rep: OPT.LOCK-V1
Mit diesem Rep wird das Lockverhalten entsprechend dem Verhalten in der Version SESAM/SQL V1.* eingestellt.
- 16
-
2.10.9 Rep: OPT.NORTSTRACE
In SESAM/SQL V3.0A wurde im SQL-RTS ein kleiner Tracebuffer
zur Verbesserung der Diagnostizierbarkeit von Problemen eingerichtet. Fuer diesen Tracebuffer werden ca. 400 Byte im UTMVorgangsmemory benoetigt.
Fuer die meisten Anwendungen wird dies keine Auswirkung haben.
Falls jedoch eine Anwendung bislang (in einer Version <
SESAM/SQL V3.0) den UTM-Vorgangsmemory bis auf die letzten 400
Bytes ausnutzt, kann es passieren, dass ein Speichermangel
auftritt. Fuer diesen Fall kann der Trace mit diesem Rep abgeschaltet werden.
2.10.10 Rep: OPT.RPTC
Dieser Rep bewirkt, dass bei SESDCN ein INTR RESET, der sich
auf eine Transaktion bezieht, welche sich im Zustand "externer
PTC" befindet, nicht mit der Meldung SEN2012 abgewiesen, sondern durchgefuehrt wird.
2.10.11 Rep: OPT.SCVINAKT
Dieser Rep beeinflusst die Freigabe von Betriebsmitteln eines
USERs an die systemweite Speicherverwaltung.
Bei CLOSE SCAN am Ende eines Statements bzw. bei CLOSE CURSOR
werden Betriebsmittel frei. Diese werden zunaechst in einer
benutzerspezifischen Kette verwaltet und eventuell von diesem
wieder verwendet.
Enthaelt die Kette mehr als "n" Scans und deren Betriebsmittel, so werden diese an die systemweite Verwaltung zurueckgegeben. Diese Grenze "n" ist durch diesen Rep beeinflussbar.
Wird "n" gross gewaehlt, ist der Betriebsmittelbedarf (hier
Speicher) hoeher.
Bei kleinem "n" ist die Pfadlaenge eines Statements hoeher,
und bei hoher Parallelitaet kann es zu Serialisierungskonflikten in der Speicherverwaltung kommen.
2.10.12 Rep: OPT.SIGNCODE-F
Standardmaessig ist x'C' der Code fuer positives Vorzeichen in
COBOL-Ausgabevariablen der Datentypen NUMERIC und DECIMAL. In
einigen Vorgaengerversionen wurde stattdessen x'F' als Code
fuer positives Vorzeichen verwendet.
Mit dieser optionalen LMS-Rep-Prozedur kann das alte Verhalten
von SQL-Programmen wiederhergestellt werden.
Wird sie auf die Modulbibliothek angewendet, aus derSQL-Programme SESAM/SQL-Module nachladen, so erhalten Ausgabevariablen der Datentypen NUMERIC und DECIMAL in diesen SQL-Programmen den alten Vorzeichencode x'F' bei positivem Wert.
2.10.13 Rep: OPT.SONDEROPEN
Seit der Version V3.0 werden bestimmte Sonderopenkennzeichen
nicht mehr unterstuetzt. Mit diesem optionalen Rep wird die
- 17
-
Benutzung von Sonderopenkennzeichen wieder ermoeglicht.
2.10.14 Rep: OPT.STATUS97
Mit dieser optionalen LMS-Rep-Prozedur kann die Pruefung des
Fragebereichslaengenfeldes ausgeschaltet werden.
2.10.15 Rep: OPT.SYSDUMP
Dieser Rep bewirkt, dass beim Abbruch einer DBH-Task mit einem
beliebigen P-Fehler anstatt eines Userdumps zur besseren Diagnose ein Systemdump erstellt wird.
Mit dem Parameter "SYSDUMP=TRUE" wird die Erstellung eines Systemdumps aktiviert.
Mit dem Parameter "SYSDUMP=FALSE" wird die Erstellung eines
Systemdumps deaktiviert.
Bitte setzen Sie diesen Rep nur in Absprache mit der Systemdiagnose ein, und beachten Sie die folgenden Hinweise bitte
unbedingt!
- Damit ein Systemdump erstellt werden kann, muss die Benutzerkennung, in der der DBH gestartet wird, im Benutzerkatalog
mindestens das Test-Privileg READ-PRIVILEGE=3 haben.
- Beim Abbruch eines DBH-Tasks beenden sich
DBH-Tasks des Multitask-DBHs.
auch alle anderen
2.10.16 Rep: OPT.TEMPVIEW
Temporaere Views werden seit SESAM/SQL V3.1 nicht mehr unterstuetzt und sollten durch statische Views ersetzt werden.
Mit diesem Rep wird die Benutzung von temporaeren Views wieder
ermoeglicht.
- 18
-
3 Technische Hinweise
Neue und erweiterte
dargestellt.
Software-Funktionen werden in Kapitel 2
3.1 Ressourcenbedarf
Der Einsatz von SESAM/SQL-Server V5.0 ist auf Anlagen ab 64 MB
Hauptspeicherausbau moeglich.
Der maximale Benutzeradressraum der DBH-Ablaufkennung sollte
im Benutzerkatalog des Home-Pubsets so gross festgelegt werden, dass Meldungen vermieden werden, die auf einen Adressraumengpass waehrend der Session hinweisen.
Als Mindestwert sollte der Eintrag 64 MB auf /390-Hardware
bzw. 96 MB auf SX-Hardware (SPARC64-Produktlinie) betragen. Je
nach Anwendung kann jedoch auch ein wesentlich hoeherer UserAdressraum erforderlich sein.
Bei der Verwendung der 64Bit-Variante braucht der DBH
bis zu 10% mehr Adressraum.
Fuer die Abschaetzung des vom DBH benoetigten Adressraums in
Abhaengigkeit von den anwenderspezifischen DBH-Optionen ist
auf der mitgelieferten CD-ROM im Directory 'produktinfo' ein
EXCEL-Chart unter dem Namen
SYSDAT.SESAM-SQL.050.SP.D.xls
abgelegt.
Weitere Angaben zum Ressourcenbedarfentnehmen Sie bitte dem
Dokument SYSDAT.SESAM-SQL.050.SP.D. Diese Datei enthaelt auch
Informationen zum Speicherbedarf von SESAM/SQL-DCN V5.0 sowie
Aussagen zur Performance von SESAM/SQL V5.0.
3.2 HW-Konfiguration
SESAM/SQL-Server
ren ablaufen:
V5.0 kann auf folgenden Hardware-Architektu-
Hardware-Architektur
/390
Anlagen-Typ
Alle S-Anlagen
SX
SQ
Alle SX-Anlagen
Alle SQ-Anlagen
- 19
-
Bemerkung
Keine 64Bit-Adressierung
auf S110, S115, S130,
S135, S150 und S160
*4
3.3 SW-Konfiguration
SESAM/SQL-Server V5.0 arbeitet mit den angegebenen Versionen
folgender Softwareprodukte zusammen:
Notwendige
tur:
Betriebssystemversion, je nach
Hardware-Architek-
BS2000/OSD-BC ab V 6.0B mit Korrekturpaket 2/2006
(Freigabe M12/2006)
OSD/XC
ab V 2.0A mit Korrekturpaket D62
(Freigabe M12/2006)
Zum Produktionsbetrieb notwendige andere Software:
CRTE
EDT
LMS
SORT
TIAM
XHCS
ab V 2.6A
erfordert CRTE-BAS des
Korrekturpakets KP 2/2006 (/390)
bzw. D62 (SPARC)
ab V 16.6B05 fuer Unicode Unterstuetzung ist
EDT V17.0A erforderlich. Der
Utility-Monitor von SESAM/SQL
nutzt als Unterprogramm immer den
im System vorhandenen EDT (dynamisch
nachgeladen).
ab V 3.3A
ab V 7.8B
fuer Unicode Unterstuetzung
in den Applikationen ist
SORT V7.9A erforderlich
ab V13.1A
ab V2.0A
fuer Unicode Unterstuetzung
durch SESAM/SQL erforderlich
Fuer bestimmte Funktionen optionale Softwareprodukte:
ADILOS
ab
ARCHIVE
ab
COBOL85
ab
oder COBOL2000
DRIVE
ab
ESQL-COBOL
ab
HSMS
ab
INFPLAN
JV
ONETSERV
openFT
ab
ab
ab
ab
openUTM
SDF-P
SECOS
SESAM-KLDS
ab
ab
ab
ab
V 6.4C
V 7.0B (fuer Bandsicherung)
V 2.3A
ab V1.2A (s.u. *1)
V 3.1A10
V 2.0A ab Korrekturstand April 2001;
fuer Unicode Unterstuetzung ist
ESQL-COBOL V3.0A erforderlich;
V 7.0A fuer CCOPY und offene BCV-Dateien
(s.u. *2)
V 5.3B
V14.0A
V 3.0A (openNet Server)
V10.0
(bearbeitet UTFE- und UTF16-Dateien,
aeltere Versionen laufen auch, aber
ohne Unicode Unterstuetzung)
V 5.2A
V 2.3A fuer mitausgelieferte Tool-Prozeduren
V 5.0B (s.u. *3)
V 3.1D
- 20
-
SSC-BS2
TOM-REF
ab V 6.0A
ab V 3.0B
fuer SNMP-Management mit RDBMS-MIB
(*1) Fuer Unicode Unterstuetzung in den COBOL-Applikationen,
die die auf SESAM/SQL V5.0A Datenbanken zugreifen, ist
ESQL-COBOL V3.0A und COBOL2000 V1.4A erforderlich.
Mit COBOL2000 V1.3A koennen alle Erweiterungen von ESQLCOBOL V3.0A, die keine Unicode Unterstuetzung erfordern,
genutzt werden.
Zu Einschraenkungen bei Nutzung von Funktionen, die ueber
den Umfang von COBOL85 hinausgehen, siehe die Freigabemitteilung zu COBOL2000.
(*2) Die Service-Tasks von SESAM/SQL-Server warten an der
HSMS-Schnittstelle synchron auf das Ende eines Sicherungs- oder Restaurierungslaufs. Der HSMS-Verwalter muss
daher den Parameter BATCH-EXEC-TIME mit Hilfe der Anweisung //MODIFY-HSMS-PARAMETERS auf die zu erwartende Dauer
dieser Laeufe abstimmen.
(*3) SECOS wird benoetigt fuer folgende Funktionen:
- Nutzung der DMS-Miteigentuemerschaft;
- SAT-Protokollierung von SESAM-Ereignissen;
- Erstellung von SESAM-Sicherungen mit BY_ADD_MIRROR_UNIT
oder BY_SRDF_TARGET, wenn der DBH nicht unter einer der
Kennungen TSOS oder SYSHSMS laeuft.
Bitte beachten Sie im Bezug auf die SW-Konfiguration zusaetzlich die Freigabemitteilungen der genannten Softwareprodukte.
3.4 Produktinstallation
Die Installation von SESAM/SQL muss mit dem Installationsmonitor IMON durchgefuehrt werden. Fuer die Installation des Produkts muessen neben den Hinweisen in der vorliegenden Freigabemitteilung auch die Informationen zur Installation im Lieferanschreiben sowie im Handbuch des Produktes beruecksichtigt
werden.
Vor dem Aufruf
fuehren:
von
IMON sind folgende Aktivitaeten durchzu-
- Vor der Umstellung auf SESAM/SQL-Server V5.0 werden zunaechst alle Applikationen des umzustellenden DBHs ordnungsgemaess beendet.
- 21
-
- Anschliessend muss der DBH ordnungsgemaess mit
//STOP-DBH UTM-SESSION-INFO=*DELETE
(in SESADM)
/INFORM-PROGRAM MSG='STOP,DELETE', ...
oder
beendet werden (UTM-SESSION-INFO=*KEEP bzw. MSG='STOP,KEEP'
reichen nicht!). Eventuell shared geladene Module oder Subsysteme der Vorversion muessen nicht entladen werden.
- SESAM/SQL-DCN muss - falls vorhanden - ebenfalls ordnungsgemaess mit
//STOP-DCN
/INFORM-PROGRAM
MSG='STOP', ...
(in SESADM)
oder
beendet werden. Zur versionsuebergreifenden Kommunikation
siehe Abschnitt 3.5.2.
- Sowohl die Transaktionssicherungsdateien TA-LOG1, TA-LOG2
und WA-LOG als auch die SESDCN-Logging-Datei SESDLG der alten Version muessen geloescht werden.
- Bei Umstieg von V2.2, V3.0 oder V4.0 ist die Datei mit den
Ladeoptionen auf Inkompatibilitaeten zu ueberpruefen und gegebenenfalls anzupassen.
Nach diesen Taetigkeiten wird das Produkt mit IMON installiert. Die erforderlichen Eingaben sowie der Ablauf der Installation sind im Handbuch zu IMON beschrieben. Die Installationskennung fuer alle Liefereinheiten ist beliebig. IMON installiert SESAM/SQL vollstaendig in ablauffaehiger Form.
Die Modulbibliothek wird auf /390-Hardware unter dem
SYSLNK.SESAM-SQL.050, auf SX-Hardware jedoch unter dem
SPULNK.SESAM-SQL.050 bzw. auf SQ-Hardware unter dem
SKULNK.SESAM-SQL.050 installiert. Wir empfehlen daher
gend, die SESAM-Start-Kommandos zu benutzen.
Namen
Namen
Namen
drin-
*4
*4
Nach erfolgreicher Installation des Produktes mit IMON sind
noch folgende Arbeiten durchzufuehren:
1. Verwendet der Kunde nicht die SESAM-Start-Kommandos,
so sind in den verwendeten Prozeduren die Dateinamen
fuer
die SESAM-Meldungsdatei
die SESAM-SDF-Syntaxdatei
die SESAM-Modulbibliothek
(SYSMES.)
(SYSSDF.)
(SYSLNK. bzw.
SPULNK. bzw.
SKULNK.)
die FHS-Modulbibliotheken fuer SESMON und SESUTI
(SYSFHS.)
die Hilfetexte fuer SESUTI (SYSMAN.)
an die neuen Namen
1.2).
2. Will
der
Kunde
anzupassen
fuer
die
- 22
(siehe
auch Abschnitt
SESAM/SQL-Modulbibliothek
-
4
4
4
einen anderen Namen verwenden, muss er die erzeugte
Bibliothek mit BS2000-Mitteln kopieren oder umbenennen. In Prozeduren muss gegebenenfalls diese Bibliothek ueber den Linknamen SESAMOML mit dem BS2000-Kommando
/ADD-FILE-LINK LINK-NAME = SESAMOML,
FILE-NAME = <modlib>
oder als TASKLIB mit dem BS2000-Kommando
/SET-TASKLIB LIBRARY = <modlib>
zugewiesen werden.
Der
Standardname
SYSLNK.SESAM-SQL.050
SPULNK.SESAM-SQL.050 bzw. SKULNK.SESAM-SQL.050
zudem in weiteren Dateien verwendet:
bzw.
wird
*4
(1) Standardmaessig werden die SYSSSC-Dateien so ausgeliefert, dass als Nachladebibliothek der Name
$.SYSLNK.SESAM-SQL.050
verwendet wird, wenn er nicht ueber IMON-GPN gefunden werden kann.
Entsprechend ist in
dardname
den SPUSSC-Dateien der Stan-
$.SPULNK.SESAM-SQL.050
festgelegt.
Entsprechend ist in den
dardname
SKUSSC-Dateien der Stan-
$.SKULNK.SESAM-SQL.050
festgelegt.
(2) In den aufgefuehrten optionalen REP-Prozeduren
(siehe
Abschnitt 2.1)
wird
der
Name
der
SESAM/SQL-Modulbibliothek ueber einen Parameter
abgefragt. Hier ist der jeweils gueltige Name anzugeben.
3. Bei der Installation mit dem Verfahren IMON werden die
Meldungsdatei SYSMES.SESAM-SQL.050 und die SubsystemSyntaxdatei SYSSDF.SESAM-SQL.050 standardmaessig aktiviert.
Ist
ein
paralleler
Betrieb
von
zwei
SESAM/SQL-Versionen auf einem Rechner vorgesehen, so
muss sichergestellt sein, dass jede Produktversion ihre Meldungen aus der passenden Meldungsdatei uebernimmt. Die Start-Kommandos von SESAM/SQL weisen daher
die passende Meldungsdatei gegebenenfalls task-lokal
- 23
-
4
4
4
4
4
4
zu.
Wenn Anwendungsprogramme gestartet werden sollen oder
die Start-Kommandos nicht verwendet werden, ist in
diesem Fall die passende Meldungsdatei z.B. in einer
Benutzer-LOGON-Prozedur mit dem folgenden Kommando zuzuweisen:
/MODIFY-MSG-FILE-ASSIGNMENT
ADD-FILE = <user-id>.SYSMES.SESAM-SQL.<version>,
SCOPE = *TASK
mit <user-id> = Ablagekennung der SESAM-Meldungsdatei
<version> = Version 'nnn' des Produkts
Fuer den benutzerspezifischen Einsatz wird eine Benutzersyntaxdatei
unter
dem
Namen
SYSSDF.SESAM-SQL.050.USER ausgeliefert, die die SDFAnweisungen der SESAM/SQL-Programme enthaelt. Diese
muss dann eingesetzt werden, wenn keine IMON-Installation erfolgte oder die Subsystem-Syntaxdatei nicht aktiviert ist.
Die Zuweisung erfolgt ueber:
/MODIFY-SDF-OPTIONS
SYNTAX-FILE = *ADD (
ADD-NAME =
<user-id>.SYSSDF.SESAM-SQL.<version>.USER )
Die Start-Kommandos von SESAM/SQL V5.0 fuehren diese
Zuweisung automatisch aus. Die Start-Kommandos selbst
werden jedoch immer durch die Subsystem-Syntaxdatei
bestimmt. Entsprechend muss die Subsystem-Syntaxdatei
aktiviert sein, falls die Funktionalitaet 'Globale
Konfigurationsdatei'
mit
dem
Kommando
/CONNECT-SESAM-CONFIGURATION genutzt werden soll.
4. Falls gewuenscht, koennen zum Abschluss der Installation die Subsysteme von SESAM/SQL V5.0 gestartet werden.
3.5 Produkt-Einsatz
3.5.1 Hinweise zum Umstieg auf die Version SESAM/SQL V5.0
Die folgenden Hinweise gelten fuer den Umstieg von einer der
Versionen SESAM/SQL V4.0A, V3.x oder V2.x (im folgenden Vorversion genannt). Beim Umstieg von V3.x oder kleiner sind zusaetzlich die Freigabemitteilungen von V4.0 und gegebenenfalls
V3.x zu beachten.
Beim Umstieg auf SESAM/SQL V5.0 wird in aller Regel waehrend
einer gewissen Umstellphase auf einem Rechner mehr als eine
Version von SESAM/SQL installiert sein. Dabei ist zu beachten,
dass man stets die SESAM-Programme der korrekten Version startet. Beim versehentlichen Starten des SESAM-DBH der Version
5.0 werden die angegebenen Catalog-Spaces unmittelbar migriert
- 24
-
(siehe Abschnitt 3.5.1.1) und waeren somit in der Vorversion
nicht mehr prozessierbar. Deshalb empfehlen wir dringend die
Verwendung der SESAM-Start-Kommandos mit dem Operanden VERSION
/START-SESAM-<program> VERSION = <version>
oder das BS2000-Kommando
/SELECT-PRODUCT-VERSION PRODUCT = SESAM-SQL,
VERSION = <version>
Dabei kann die Version
versorgt werden.
z.B. aus einer zentralen Job-Variablen
DBH-Sessions aelterer Versionen muessen ordnungsgemaess mit
STOP-DBH UTM-SESSION-INFO = *DELETE (SESADM-Anweisung) beendet
sein. Dazu ist es erforderlich, dass alle beteiligten DBH- und
openUTM-Sessions im transaktionsfreien Zustand beendet werden.
Danach sind die
schen.
TA- und WA-LOG-Dateien der Vorversion zu loe-
3.5.1.1 Migration der Datenbanken
Beim Uebergang von einer Vorversion
folgende Punkte zu beachten:
zu
SESAM/SQL
V5.0 sind
- Weder ein Wiederanlauf noch eine Synchronisation mit openUTM
noch eine Media-Recovery sind ueber den Versionsumstieg hinweg moeglich.
- Die Cataloge werden beim Versionsumstieg in den Verwaltungsstrukturen migriert. Die Migration des Catalog Spaces nach
SESAM/SQL V5.0 erfolgt implizit beim ersten Zugriff mit dem
DBH von SESAM/SQL V5.0.
Bei einem Versionsumstieg sollte
werden:
daher
wie folgt vorgegangen
- Voraussetzung
fuer die Migration eines Catalogs
nach
SESAM/SQL V5.0 ist, dass der Catalog- und die User-Spaces
intakt sind, d.h. sie duerfen weder defekt noch im Zustand
check-, copy-, recover-pending oder load-running sein.
Es wird empfohlen, vor der Migration noch in der Vorversion
eine Sicherung zu erstellen, auf die im Notfall zurueckgegriffen werden kann.
- Die Installation
schrieben.
wird
durchgefuehrt wie in Kapitel 3.4 be-
- Vorhandene TA- und WA-LOG-Dateien der Vorversion muessen geloescht werden.
- Der DBH der SESAM/SQL V5.0 ist zu starten.
- Der erste Zugriff des DBH der SESAM/SQL V5.0 auf einen Cata- 25
-
log- oder User-Space loest automatisch die Migration aus.
Die Migration des Catalog-Space findet waehrend der Sessioninitialisierung fuer alle Cataloge statt, die im DBC (SQLDatabase-Catalog) verzeichnet sind. Voraussetzung hierfuer
ist, dass die Cataloge mit ACCESS=ADMIN eingehaengt sind bei ACCESS=WRITE oder ACCESS=READ scheitert der Zugriff auf
einen Catalog der Vorversion.
- Die Migration nach SESAM/SQL V5.0 unterbricht die logische
Datensicherung, da Sicherungen und Logging-Dateien einer
Vorversion in SESAM/SQL V5.0 nicht fuer die Media-Recovery
verwendet werden koennen. Deshalb werden migrierte Spaces,
fuer die Logging vereinbart ist, automatisch in den Zustand
"copy-pending" gesetzt.
Als erster Zugriff auf einen Catalog aus einer Vorversion
mit SESAM/SQL V5.0 wird daher die Utility-Anweisung
COPY CATALOG ... OFFLINE
empfohlen, da damit in einem Ablauf alle Spaces des Catalogs
migriert werden und auch die nach der Migration erforderlichen
Sicherungskopien aller Spaces des Catalogs erzeugt werden. Danach ist eine problemlose Arbeit mit allen Spaces des Catalogs
moeglich.
Es ist auch moeglich,
Anweisung
zunaechst nur den Catalog-Space mit der
COPY CATALOG_SPACE ... OFFLINE
zu sichern. Danach koennen die User-Spaces mit
COPY ... ONLINE
oder anderen geeigneten Mitteln (z.B. Fremdkopie)
werden. Eine Fremdkopie muss mit dem Kommando
gesichert
PREPARE-FOREIGN-COPY
eingeleitet und mit dem Kommando
END-FOREIGN-COPY
abgeschlossen werden.
Nachdem die erste Sicherung in der V5.0 gezogen ist, sollten
noch die nicht mehr benoetigten Recovery-Unit Eintraege in der
CAT-REC-Datei und in den Metadaten des Catalogs geloescht werden.
3.5.1.2 Sicherungsbestaende
Sicherungsbestaende werden nicht migriert. Eine Sicherung aus
einer V4.0-, V3.x oder V2.x-Version kann zum Lesen in eine
V5.0-DBH-Session eingehaengt werden.
- 26
-
Das
mit
Ruecksetzen auf eine V4.0-, V3.x- oder v2.x-Sicherung ist
RECOVER SPACE ... TO ...
moeglich. Dabei wird nicht die Sicherung migriert, sondern der
beim Einspielen entstandene Space. Der Space kommt in den Zustand "copy-pending" und muss anschliessend gesichert werden.
Das Ruecksetzen eines Catalogs auf eine V4.0-, V3.2- oder eine
V3.1-Sicherung mit
RECOVER CATALOG ... TO ...
ist ebenfalls moeglich.
ren Schritten erfolgen:
Das Ruecksetzen muss jedoch in mehre-
1. Ruecksetzen des Catalog-Space mit
RECOVER CATALOG_SPACE ... TO ...
Dabei wird der eingespielte Catalog-Space migriert.
2. Sichern des Catalog-Space mit
COPY CATALOG_SPACE
3. Ruecksetzen der Spaces mit
RECOVER SPACESET ...
unter Angabe des Zeitstempels der Catalog-Sicherung,
auf die zurueckgesetzt werden soll. Es koennen auch
einzelne Spaces zurueckgesetzt werden, wenn nur diese
benoetigt werden. Dabei werden die eingespielten Spaces migriert.
4. Sichern der Spaces, die im Logging sind, da sich diese
Spaces durch die Migration im Zustand "copy-pending"
befinden.
3.5.1.3 Umstellungshinweise fuer SESAM/SQL-DCN
DCN-Sessions aelterer Versionen muessen ordnungsgemaess mit
STOP-DCN (SESADM-Anweisung) beendet sein. Dazu ist es erforderlich, dass alle beteiligten DBH- und openUTM-Sessions im
transaktionsfreien Zustand beendet werden.
Danach ist die SESDLG-Datei der Vorversion zu loeschen.
3.5.1.4 Umstellungshinweise
Hosts
bei
der
Verwendung
virtueller
Bei der Verwendung virtueller Hosts mit SESAM/SQL V5.0 lautet
der Name der Applikation:
- 27
-
SES050c
(dabei ist c der Konfigurationsname).
Bitte
beruecksichtigen
Sie
dies
in
der
$.SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS. Siehe dazu auch Abschnitt
Manual "Datenbankbetrieb".
Datei
8.3 im
3.5.1.5 Umstellung der Anwenderprogramme
CALL-DMLund SQL-Anwenderprogramme muessen nicht eigens
uebersetzt oder gebunden werden. Es reicht die Zuweisung der
zu SESAM/SQL V5.0 gehoerigen Modulbibliothek.
openUTM-Anwendungen muessen nur dann neu generiert und gebunden werden, wenn das Konnektionsmodul SESUTMC aus einer in der
Generierung festgelegten Modulbibliothek nachgeladen wird.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang eine Erweiterung von
openUTM: In der KDCDEF-Steueranweisung DATABASE LIB=... kann
man die Nachladebibliothek ueber eine "logical ID" im Sinn der
IMON-Installation angeben. Dadurch wird das Konnektionsmodul
SESUTMC dynamisch aus der Modulbibliothek von SESAM/SQL nachgeladen, die durch IMON festgelegt ist. In der Regel ist das
die mit der hoechsten Versionsnummer. Wenn davon abweichend
eine aeltere Version verwendet werden soll, muss diese mit dem
BS2000-Kommando
/SELECT-PRODUCT-VERSION PRODUCT = SESAM-SQL,
VERSION = <version>
explizit ausgewaehlt werden.
3.5.1.6 Rueckmigration
Eine Rueckmigration in eine Vorversion ist nur mit Unterstuetzung Ihres Kundendienstes moeglich, da fuer einen korrekten
Ablauf einige Vorabpruefungen und manuelle Eingriffe noetig
sind.
3.5.2 Versionsuebergreifende Kommunikation und Parallelbetrieb
mit SESAM/SQL
SESAM/SQL-Server V5.0 arbeitet lokal nur
V5.0; alle DBHs und DCNs muessen in einer
selbe Version haben.
mit SESAM/SQL-DCN
Konfiguration die-
Versionsuebergreifende Kommunikation ist nur konfigurationsuebergreifend mit SESAM/SQL-DCN moeglich. Falls beide Konfigurationen auf demselben Rechner liegen, muessen sie verschiedene
Konfigurationskennzeichen haben.
1. SESAM/SQL-Anwenderprogramme mit einem Konnektionsmodul
der Version >= V3.1 koennen ueber SESAM/SQL-DCN mit
einem SESAM/SQL-DBH V5.0 kommunizieren. Da ein SESAM/
- 28
-
SQL-Anwenderprogramm-Connection der Version < V5.0 den
Konnektionsmodul-Parameter CCSN nicht kennt, wird es
im DBH der Version V5.0 so behandelt, als waere
CCSN=*NONE angegeben, d.h. das Anwenderprogramm kann
nur einen Catalog bearbeiten, fuer den als Code-Table
"_NONE_" vereinbart ist.
2. SESAM/SQL-Anwenderprogramme mit einem Konnektionsmodul
der Version V5.0 koennen mit einem SESAM/SQL-DBH ab
V3.1 kommunizieren. Bei der Kommunikation eines Anwenderprogrammes, das eine SESAM-Modulbibliothek der Version V5.0 zugewiesen hat, mit einem DBH einer Version
< V5.0 fuehrt der DBH keine Ueberpruefung des CCSN
durch.
Versionsuebergreifende Kommunikation erfordert
rekturstaende frueherer Versionen:
folgende
Kor-
- SESAM/SQL V3.1B82 (E07/06)
- SESAM/SQL V3.2A70 (E07/06)
- SESAM/SQL V4.0A10 (M08/06)
Fruehere Korrekturstaende und Versionen kleiner SESAM/SQL
V3.1B koennen nicht versionsuebergreifend mit SESAM/SQL V5.0A
zusammenarbeiten.
Bei versionsuebergreifender Kommunikation mit der Version V5.0
und der Version V3.1 darf die maximale Groesse der Kommunikationspuffer 32KB betragen. Bei versionsuebergreifender Kommunikation mit der Version V5.0 und der Version V4.0 bzw. V3.2
ist die maximale Groesse auf 64KB beschraenkt.
Auch wenn die Subsystem-Syntaxdatei einer Vorversion aktiv
ist, kann man mit den Start-Kommandos Programme von SESAM/SQL
V5.0 starten. Dabei greifen diese Kommandos auf die Benutzersyntaxdatei SYSSDF.SESAM-SQL.050.USER zu.
3.5.3 Nutzung von groesserem Vorgangs-Memory mit openUTM
Ab einer Groesse von 128 KB Vorgangs-Memory (angegeben durch
KDCDEF-Steueranweisung MAX
VGMSIZE)
wird empfohlen, die
KDCDB-Macros aus der Bibliothek SIPLIB.SESAM-SQL.050.MACUTM.1
zu verwenden.
3.5.4 Benutzerkennung des HSMS-Archivs
Bei Nutzung von HSMS fuer Bandsicherungen kann das HSMS-Archiv
auch in einer anderen Benutzerkennung als der des DBH liegen,
wenn die Benutzerkennung des DBHs Miteigentuemerin des HSMSArchivs ist und HSMS ab V6.0 eingesetzt wird.
- 29
-
3.6 Entfallene und gekuendigte Funktionen
3.6.1 Schalten/Anzeigen des Tracelevels vom Utilitymonitor
Die Anzeige und Ein-/Ausschaltmoeglichkeit des Tracelevels vom
Utility-Monitor in der Utility-Maske CNF wird mit SESAM/SQL
V5.0A letztmalig unterstuetzt. Ab der Folgeversion von SESAM/
SQL ist das Ein-/Ausschalten bzw. das Anzeigen des Tracelevels
ueber Utility-Maske nicht mehr moeglich. Das Ein-/Ausschalten
des Tracelevels ueber die Konfigurationsdatei wird weiterhin
unveraendert moeglich sein.
Betroffener Utiliy-Masken-Eintrag (Maske CNF):
- SEE-TRACE: 0 (0/1/2).
3.7 Inkompatibilitaeten
SESAM/SQL V5.0 ist bis auf die im Folgenden beschriebenen Einschraenkungen kompatibel zu SESAM/SQL V4.0.
3.7.1 Replikate
Replikate werden nicht migriert. Replikate der SESAM/SQL V4.0
koennen in der V5.0 nicht bearbeitet werden. Replikate muessen
neu erstellt werden.
3.7.2 Sicherungsdateien
Sicherungsbestaende werden nicht migriert. Sicherungsbestaende
der Versionen SESAM/SQL V2.x, V3.x und V4.0 koennen in der
V5.0 zum Lesen eingehaengt werden.
3.7.3 Loggingdateien
Loggingdateien der SESAM/SQL V4.0 koennen in der
bearbeitet werden. Betroffen sind:
V5.0
nicht
- Transaktionssicherungsdateien TA-LOG und WA-LOG,
- DCN-Sicherungsdatei SESDLG,
- Logging-Dateien DA-LOG und CAT-LOG,
- Sicherungsbestaende der Catalog- und User-Spaces.
RECOVER [USING] auf Basis einer V4.0-Sicherung ist deshalb in
der V5.0 nicht moeglich.
Die erforderlichen Massnahmen beim Umstieg auf SESAM/SQL V5.0
sind dem Abschnitt 3.5.1 zu entnehmen.
- 30
-
3.8 Einschraenkungen
Keine.
3.9 Allgemeine Hinweise
Die folgenden Abschnitte stellen kein geaendertes Verhalten
gegenueber der Vorgaengerversion dar. Sie sollen dem Anwender
hilfreiche Informationen fuer den Produkteinsatz geben.
3.9.1 Umstieg auf eine neuere WebTA-Version
Fuer SESAM/SQL wurde fuer die PC-Oberflaechen der Anwendungsprogramme Utility-Monitor, SESAM-Monitor und SESADM eine WebTransactions-Loesung entwickelt. Mit Hilfe von WebTransactions
(WebTA) wird das Arbeiten mit den SESAM-Anwendungsprogrammen
ueber einen Browser aus dem Internet oder Intranet ermoeglicht.
Die fuer SESAM/SQL erstellte WebTA-Anwendung basiert auf WebTransactions (OSD).
Fuer einen Umstieg von einer frueheren Version von WebTransactions (OSD) auf eine aktuellere Version sollte vor der Installation der neuen Version die alte Version vollstaendig deinstalliert werden. Fuer die Deinstallaution auf einer WindowsPlattform nutzen Sie bitte die Deinstallationstools des Systems.
Auf den Plattformen BS2000 und UNIX/Linux wird kein Deinstallationstool angeboten. Hier sind folgende Schritte zu beachten:
1. Loeschen der alten CGI-Module:
Die CGI-Module von WebTransactions
cgi-bin-Verzeichnis
des Webservers
/opt/apache/cgi-bin/ ). Die Modulnamen
tions (OSD) beginnen mit "WT", also
Module.
(OSD) sind im
abgelegt (z.B:
von WebTransactrifft WT* alle
2. Loeschen der alten Konfigurationsumgebung:
Die alte Konfigurations-Umgebung muss geloescht werden, da auch die neue Version den gleichen Pfad verwendet. Die Config-Umgebung befindet sich in dem Unterverzeichnis "config" der Webtransactions-Installation (Standard: /opt/webtrans/config/ ). Entweder muss
das gesamte config-Verzeichnis umbenannt werden (Sichern fuer Fall Back) oder das Verzeichnis muss geloescht werden.
3. Pool fuer die neue Version:
Sollten Sie nach der Web-Lab-Installation auch den alten Pool fuer die Anwendung beibehalten wollen, muessen Sie auch die entsprechenden Inhalte der Verzeichnisse loeschen. Wir empfehlen, entweder den alten Pool
in Web-Lab-Umgebung zu loeschen und dann mit gleichem
- 31
-
Namen neu anzulegen oder einen neuen Pool (mit neuem
Namen) anzulegen und fuer die SESAM-Anwendung zu verwenden.
3.9.2 Beispieldatenbank
Zum Lieferumfang von SESAM/SQL-Server gehoert die Beispieldatenbank AUFTRAGKUNDEN. Diese SESAM/SQL-Datenbank wird im Kapitel 3
des
Basishandbuchs
beschrieben.
Die
Bibliothek
SIPANY.SESAM-SQL.050.MAN-DB enthaelt alle Bestandteile, die
Sie benoetigen, um die in den Handbuechern beschriebenen Beispiele selber auszuprobieren und eigene Anwendungen in einer
ueberschaubaren Umgebung zu entwickeln.
In der Anweisungsdatei INSTR.AUFTRAGKUNDEN.050 befindet sich
ein Beispiel mit Anweisungen, in denen Unicode verwendet wird.
3.9.3 JDBC-Server
Das IniFile des JDBC-Servers wird nur einmal beim Start einer
Server-Task eingelesen. Mit der Wiederverwendung der Servertasks wirken sich Aenderungen am IniFile auf den aktuellen
Lauf des Servers im Allgemeinen nicht mehr aus.
Durch die Wiederverwendung der Servertasks wird sich deren Lebensdauer deutlich erhoehen. Dies ist bei der Wahl der JobKlasse und der Zuordnung der CPU-Zeit zu beruecksichtigen.
3.9.4 ESA/Dataspaces auf /390-, SX-Hardware und SQ-Hardware
Aus technischen Gruenden unterstuetzt die 64Bit-Variante keinen sharefaehigen Code. Deshalb gibt es keine 64Bit-Subsysteme. Davon ist jedoch nur das Subsystem SESDBH betroffen, weil
alle anderen Subsysteme nur in einer 31Bit-Umgebung (SESDCN:
SESKOMMD;
Kommunikation
im
Anwenderprogramm:
SESKOMMD,
SESKOMOD und SESSQLRT; sonstige: SESKOM) verwendet werden. Das
Starten des 31Bit-Subsystems SESDBH im 64Bit-Umfeld ist zwar
moeglich und fuehrt zu keinem Fehlverhalten,
weil
das
Subsystem dort nicht verwendet wird. Da hiermit unnoetig Klasse-4-Speicher belegt wird, sollte jedoch davon Abstand genommen werden.
3.9.5 Hinweise zu /START-PROGRAM
Wenn man
zum
Start
der SESAM/SQL-Programme nicht die
SESAM-Start-Kommandos, sondern das Kommando /START-PROGRAM
verwendet, muss dies grundsaetzlich in der folgenden Form geschehen:
/START-PROGRAM FROM = *MODULE (
LIBRARY = <sesam-library>,
ELEMENT-OR-SYMBOL = <sesam-program>,
PROGRAM-MODE = *ANY,
RUN-MODE = *ADVANCED (
ALTERNATE-LIBRARIES = *YES,
- 32
-
*4
*4
UNRESOLVED-EXTRNS = *DELAY,
LOAD-INFORMATION = *REFERENCES ) )
Zuvor muss mit dem Kommando
/ADD-FILE-LINK LINK-NAME = SESAMOML,
FILE-NAME = <sesam-library>
eine geeignete SESAM-Modulbibliothek zugewiesen werden.
Vor dem Start des SESAM-Performance-Monitors
zusaetzlich das Kommando
SESMON
muss
/MODIFY-DBL-DEFAULT PRIORITY = *FORCED,
SCOPE = *PROGRAM-CALLS (
RESOLUTION = *PARAMETERS ( MMODE-CHECK = *NO ) )
eingegeben werden.
3.9.6 Nutzung von verschiedenen
als Subsystem
Korrekturlieferungsstaenden
Ab SESAM/SQL V4.0 koennen Subsysteme von verschiedenen Korrekturlieferungsstaenden parallel geladen werden.
Dazu muessen folgende Punkte beachtet werden:
1. Die Installation mit IMON muss
Subsystemkatalogs erfolgen.
ohne Generierung des
2. Die Subsysteme von SESAM (SESKOM, SESDBH, SESSQLRT,
SESKOMOD und SESKOMMD) muessen explizit in den Subsystemkatalog eingetragen werden. Dazu muss mit SSCM ein
neuer Subsystemkatalog erstellt werden. Diese geschieht etwa durch folgende Anweisungen (siehe Handbuch
"DSSM/SSCM,
Verwaltung
von Subsystemen in
BS2000/OSD"):
/START-SSCM
//START-CATALOG-CREATION <subsystemkatalog>
//ADD-CATALOG-ENTRY
FROM-FILE = $kenn.SYSSSC.SESAM-SQL.050.KOM
//CHECK-CATALOG
//SAVE-CATALOG
(*)
(*)
Mit dieser Anweisung wird SESKOM in den Subsystemkatalog eingetragen. Die weiteren Subsysteme
SESDBH, SESSQLRT und SESKOMOD von SESAM-SQL muessen analog behandelt werden Gegebenenfalls muss
mit dem Subsystem SESKOMMD von SES-SQL-DCN genauso verfahren werden.
Die Subsystemdeklarationsdateien haben auf einer
SX-Anlage den Praefix SPUSSC. Sie heissen also
SPUSSC.SESAM-SQL.050.KOM
- 33
-
Die Subsystemdeklarationsdateien haben auf einer
SQ-Anlage den Praefix SKUSSC. Sie heissen also
SKUSSC.SESAM-SQL.050.KOM
*4
*4
*4
*4
3. Anschliessend muss dieser Subsystemkatalog im BS2000
in den Katalog der dynamischen Subsysteme aufgenommen
werden. Dies geschieht mit dem Kommando
/ADD-SUBSYSTEM CATALOG = <subsystemkatalog>,
TYPE = *NEW-SUBSYSTEMS
4. Schliesslich
dem Kommando
koennen
Sie
die Subsysteme starten mit
/START-SUBSYSTEM SUBSYSTEM = <subsystem>,
VERSION = V5.0A00,
VERSION-PARALLELISM = *COEXISTENCE-MODE
3.9.7 Tools zu SESAM/SQL-Server V5.0
Ebenso wie in den
Vorgaengerversionen
werden auch mit
SESAM/SQL V5.0 verschiedene Tools ausgeliefert, die nicht Vertragsbestandteil sind und keiner Wartungsverpflichtung unterliegen.
Die Tools sind zusammengefasst in der Bibliothek
SIPANY.SESAM-SQL.050.TOOLS
Eine Uebersicht befindet sich in SIPANY-TOOLS-INH.TXT (Typ D)
in dieser Bibliothek.
Weitere Tools befinden sich in den produktspezifischen Bibliotheken:
SYSLNK.SESAM-SQL.050 bzw.
SPULNK.SESAM-SQL.050 bzw.
SKULNK.SESAM-SQL.050
Diese Tools, wie z.B. SESDIAG, SEUGCR, usw. werden ohne SESAM
Start-Kommandos ausgeliefert. Zum Ablauf benoetigen sie Komponenten des Common RunTime Environment CRTE. Fuer diese Tools
muss sowohl beim Ablauf auf /390-Hardware als auch auf SXHardware die Bibliothek $.SYSLNK.CRTE zur Verfuegung gestellt
werden.
3.9.7.1 Tool DSQL (DirectSQL)
Mit DSQL (DirectSQL) kann man auf einfache Weise SQL-Anweisungen direkt am Terminal eingeben und von SESAM/SQL ausfuehren
lassen. DSQL ist aus Sicht von SESAM/SQL eine normale SQL-Anwendung, die mit dynamischer SQL vom Benutzer eingegebene
SQL-Anweisungen ausfuehrt. Es werden alle Arten von SQL-Anweisungen (DML, DDL, SSL, Utility) unterstuetzt, die mit EXECUTE
IMMEDIATE ausgefuehrt werden koennen, sowie SELECT-Anweisungen, die als dynamische Cursor abgearbeitet werden. Dabei wird
die Treffermenge mittels SHOW-FILE-Kommando am Bildschirm dar- 34
-
4
4
4
4
gestellt.
Das Programm und eine Beschreibung befinden
bliothek SIPANY.SESAM-SQL.050.TOOLS.
sich in der Bi-
3.9.7.2 Tool SESAMDA (zeigt geladene DBHs und DCNs an)
SESAMDA prueft, welche DBHs und DCNs geladen bzw. welche POOLs
eingerichtet sind. Nach dem Laden von SESAMDA kann mit der
Eingabe von HILFE/HELP eine Uebersicht der Funktionen und Kommandos des Tools ausgegeben werden.
Das
Programm
befindet
sich
in
der
Modulbibliothek
SYSLNK.SESAM-SQL.050
bzw.
SPULNK.SESAM-SQL.050
(auf
SX-Hardware) bzw. SKULNK.SESAM-SQL.050 (auf SQ-Hardware).
*4
3.9.7.3 Tool SEMSTAT (Auswertung von Dateiausgaben von SESMON)
SEMSTAT
dient
zur
Auswertung
von
Dateiausgaben
des
SESAM-Performancemonitors SESMON. Es ermoeglicht neben der Erstellung einer BS2000-Datei auch die Erstellung einer ASCIIDatei, die z.B. mit Microsoft Excel auf einem Windows-PC fuer
grafische Auswertungen weiterverarbeitet werden kann. Einzelheiten koennen der Beschreibung zu SEMSTAT entnommen werden.
Das
Programm
befindet
sich
in
der
Modulbibliothek
SYSLNK.SESAM-SQL.050 bzw. SPULNK.SESAM-SQL.050 (auf SX-Hardware) bzw. SKULNK.SESAM-SQL.050 (auf SQ-Hardware). Die Beschreibung befindet sich als PDF-Datei auf der mit SESAM/SQL gelieferten CD-ROM im Verzeichnis produktinfo.
*4
3.9.7.4 Tool SESDIAG / SESDIAE (Diagnosetool)
SESDIAG ist ein Diagnosetool, mit dem Catalog-, Space- und
Blockinformationen gewonnen werden koennen. Mit diesem Tool
lassen sich auch die Space-Zustaende ermitteln.
SESDIAE ist das Diagnosetool SESDIAG mit englischem Text.
Das
Programm
befindet
sich
in
der
Modulbibliothek
SYSLNK.SESAM-SQL.050 bzw. SPULNK.SESAM-SQL.050 (auf SX-Hardware) bzw. SKULNK.SESAM-SQL.050 (auf SQ-Hardware). Die Beschreibung
befindet
sich
in
der
Bibliothek
SIPANY.SESAM-SQL.050.TOOLS.
3.9.7.5 Tool INFOTAB (Informationen ueber eine Tabelle)
INFOTAB gibt allgemeine Informationen ueber eine Tabelle, den
zugehoerigen Space, eine Liste der Attribute (Columns) und eine Liste der SQL-Defaultwerte aus
Das Programm und die dazugehoerige Beschreibung befinden sich
in der Bibliothek SIPANY.SESAM-SQL.050.TOOLS.
- 35
-
*1
*4
3.10 Verhalten im Fehlerfall
3.10.1 Allgemeines
Zum Erkennen von Benutzerfehlern sollten
SESAM/SQL-Anwendungen gestartet werden mit
/MODIFY-JOB-OPTIONS LOGGING=*PARAMETERS(LISTING=*YES)
Um im Fehlerfall die fuer die Diagnose erforderlichen Unterlagen zu erhalten, sollten SESAM/SQL-DBH und SESAM/SQL-DCN
grundsaetzlich mit
/MODIFY-TEST-OPTIONS DUMP=*YES
laufen und die Session in eine Datei protokolliert werden.
Wird von den SESAM-Programmkomponenten ein Fehler festgestellt, so wird automatisch ein Speicherauszug erstellt.
Die Kennung des DBHs sollte vom Systemverwalter mindestens die
Leseprivilegierung 3 fuer Test und Diagnose erhalten, damit
SESAM/SQL fuer die Diagnose auch Systemdumps erstellen kann.
Die Testprivilegierung wird einmalig eingestellt mit dem
BS2000-Kommando
/MODIFY-USER-ATTRIBUTES TEST-OPTIONS = *PARAMETERS (
READ-PRIVILEGE = 3 )
und bleibt dann im Benutzerkatalog gespeichert.
Wird der DBH als Mehrtasksystem geladen, so koennen Fehlerunterlagen auch in anderen Tasks als der vom Administrator gestarteten Task entstehen.
Welche Unterlagen bei einem auftretenden Consistency-Check gesichert werden muessen, ist in den Handbuechern
und
SESAM/SQL-Server V5.0A Datenbankbetrieb
SESAM/SQL-Server V5.0A Meldungen
beschrieben.
Zur Erzeugung von aussagekraeftigen Fehlerunterlagen bei vermuteten DBH-Fehlern (z. B. unberechtigter Status, falsche Antwort etc.) sind weitere Hilfsmittel:
- Setzen von Auftragsschalter 13 :
---> Bei DBH-Programmende wird automatisch ein Dump
erzeugt.
- Einschalten von Traces :
- //SET-DBH-MSG-TRACE (SESADM-Anweisung)
bzw.
- /INFORM-PROGRAM MSG='TRACE=ON'
---> Hiermit koennen Informationen gewonnen werden
- 36
-
ueber den Nachrichtentransfer zwischen dem DBH und
dem Anwenderprogramm (z. B. welche Anweisung an
den DBH uebergeben wird).
- //SET-DIAGNOSIS-DUMP-PARAMETER
DUMP=*ON(SELECT=*CALL-DML(STATE=xx))
bzw.
- /INFORM-PROGRAM MSG='SES,OPT,DIAG,STATUS=xx'
- //SET-DIAGNOSIS-DUMP-PARAMETER
DUMP=*ON(SELECT=*SQL(SQLSTATE=yyyyy))
bzw.
- /INFORM-PROGRAM,MSG='SES,OPT,DIAG,SQLSTATE=yyyyy'
---> Hiermit koennen im laufenden Betrieb zusaetzliche
Diagnose-Funktionen im Programm aktiviert werden,
die in Abhaengigkeit von Pruefungsergebnissen
einen Dump erzeugen (z. B. beim Auftreten eines
bestimmten Status bzw. SQLSTATES).
Dadurch verschlechtert sich allerdings
das Laufzeitverhalten deutlich.
Durch
DUMP=*OFF(SELECT=*CALL-DML) bzw.
DUMP=*OFF(SELECT=*SQL)
wird die Funktion wieder ausgeschaltet.
Weitere Unterlagen koennen fuer die bei bestimmten Aufgaben
von SESAM/SQL-Server verwendeten Service-Tasks erforderlich
sein. Das Ablauflisting und ein moeglicher Dump sind dann
ebenfalls fuer die Diagnose bereitzustellen.
In einzelnen Faellen kann es erforderlich sein, den von
SESAM/SQL-Server erzeugten Abarbeitungsplan eines SQL-Statements zu analysieren. Hierzu ist mit dem Pragma EXPLAIN ein
Plan zu erzeugen und zur Diagnose einzureichen.
Weitere Diagnoseunterlagen koennen durch SESMON- bzw. SESCOSMitschnitte gewonnen werden.
Welche speziellen Unterlagen erforderlich sein koennen und wie
sie zu erstellen sind, ist im Handbuch
SESAM/SQL-Server V5.0A Datenbankbetrieb
beschrieben.
Die erzeugten Unterlagen muessen in jedem Falle ergaenzt werden um eine genaue Beschreibung der Fehlersituation und die
Angabe, ob und wie der Fehler zu reproduzieren ist.
Alle entstandenen Dumps und Listen muessen zu Diagnosezwecken
Ihrem betreuenden Support Center zur Verfuegung gestellt werden.
Bei Fehlern in Zusammenarbeit mit openUTM, ESQL-COBOL, DRIVE,
etc. sind die Angaben in den Freigabemitteilungen der entsprechenden Produkte zu beachten.
- 37
-
3.10.2 Verhalten bei defekter CAT-REC-Datei
Fuer den Fall, dass die fuer einen RECOVER erforderliche CATREC-Datei defekt oder nicht mehr verfuegbar ist, ist mit Ihrem
zustaendigen Support Center Kontakt aufzunehmen. Dieses verfuegt ueber das erforderliche Wissen, in diesem Fall eine Reparatur vorzunehmen.
- 38
-
4 Hardware-Unterstuetzung
SESAM/SQL V5.0 ist auf allen ab BS2000/OSD-BC V6.0B oder OSD/
XC V2.0 unterstuetzten Business-Servern ablauffaehig. Auf SXHardware laeuft SESAM/SQL V5.0 in SPARC-Code ab. Siehe dazu
Abschnitt 3.2.
- 39
-
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