Verständnisfragen zur 1. Vorlesungswoche - Ruhr

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Dr. J. P. Schröder
SS 2015
Vorkurs für Naturwissenschaftler
Verständnisfragen zur 1. Vorlesungswoche
Nachdem Sie Ihr Manuskript vervollstaendigt haben etc., koennen Sie mit den folgenden
Fragen Ihr Wissen testen.
§1 - reelle Zahlen
1. Wie begruendet man die Binomischen Formeln?
2. Wie lautet die Formel fuer die geometrische Reihe und wie kommt man auf die Formel?
§2 - Funktionen
1. Was ist eine Funktion f : R → R?
2. Wie berechnet man die Nullstellen eines quadratischen Polynoms? (Stichwort quadratische Ergaenzung)
3. Wie ist der Betrag |.| definiert und was besagt die Dreiecksungleichung?
§3 - Grenzwerte
1. Wann sagen wir, dass eine Folge an gegen eine Zahl a ∈ R konvergiert, d.h. an → a?
Beschreiben Sie den Sachverhalt anschaulich, ohne die Schreibweise “∀ε > 0...” zu
verwenden.
2. Was ist der Grenzwert limn→∞ 5 + 1/n (ohne Beweis)?
3. Wann schreiben wir limx→a f (x) = b?
4. Wann heisst eine Funktion f : R → R stetig?
5. Seien a, b ∈ R feste Koeffizienten und f (x) = ax + b. Bestimmen Sie den Abstand
|f (x) − f (y)| und begruenden Sie: ist x ≈ y, so ist auch f (x) ≈ f (y). Was hat dies mit
der Stetigkeit von f zu tun?
§4 - Diff ’barkeit
1. Wann heisst eine Funktion f : R → R diff’bar (in einem Punkt a ∈ R)?
2. Beweisen Sie durch Grenzuebergang im Differenzenquotienten, dass f (x) = 1/x2 differenzierbar ist in allen Punkten a 6= 0. Bestimmen Sie ausserdem die Ableitung.
3. Was besagen Ketten-, Summen-, Produkt- und Quotientenregel?
4. Wie kann man anhand der Ableitung einer Funktion f sehen, ob f konstant ist?
1
§5 - Lokale Extrema
1. Wann heisst a ∈ R lokales Extremum von f : R → R?
2. Wie kann man Kandidaten a ∈ R bestimmen, in denen f ein lokales Extremum haben
koennte?
3. Betrachten Sie den Differenzenquotienten
a lokales Minimum, so ist f 0 (a) = 0.
f (x)−f (a)
x−a
fuer x = a ± 1/n, um zu zeigen: Ist
§6 - Integration
1. Wie ist das Integral einer nicht-negativen, stetigen Funktion f : R → R definiert?
2. Was besagt der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung? Koennen Sie eine
Beweisidee angeben (etwa durch eine Skizze)?
3. Begruenden Sie die Substitutionsregel und die Formel fuer partielle Integration.
§7 - Taylorformel
1. Geben Sie das Taylorpolynom Tn einer Funktion f : R → R mit Entwicklungspunkt
a ∈ R vom Grad n an. Formulieren Sie dann die Taylorformel.
2. Nutzen Sie (ex )0 = ex und e0 = 1 um das n-te Taylorpolynom der Exponentialfunktion
ex zu bestimmen mit Entwicklungspunkt a = 0. Skizzieren Sie ex , T0 , T1 , T2 .
3. Welche Integrationsregel war hilfreich beim Beweis der Taylorformel?
4. Geben Sie ein hinreichendes Kriterium an dafuer, dass f in a ein lokales Minimum
besitzt. Denken Sie dabei an das Taylorpolynom T2 .
§8 - Lineare Gleichungssysteme (LGS)
1. Was ist ein LGS? Wie kann man es mit Hilfe von Matrizen und Vektoren einfacher
schrieben?
2. Wie funktioniert das Gauß’sche Eliminationsverfahren?
1 1
a
3. Loesen Sie fuer a, b ∈ R fest das LGS
·x=
.
1 −1
b
2
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