weitere infos - Landestheater Schleswig

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5. Sinfoniekonzert
mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester
Solist: Marc Gruber
Dirigent: Peter Sommerer
Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 (Eroica)
Termine:
14.03.2017
19:30 Uhr
A. P. Møller-Skolen Schleswig
15.03.2017
19:30 Uhr
Deutsches Haus Flensburg
17.03.2017
19:30 Uhr
Stadttheater Rendsburg
Bei den Konzerten in Flensburg und Rendsburg gibt es die Möglichkeit, kostenfrei eine
Einführung zu hören. In Rendsburg beginnt diese jeweils eine halbe Stunde vor dem
Konzert, in Flensburg 45 Minuten im Vorfeld.
Materialmappe 5. Sinfoniekonzert, SHLT, SZ 2016/2017
Seite 1
Inhaltsverzeichnis
Richard Strauss – Ein biografischer Überblick
Seite 3
Strauss‘ Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
Seite 4
Ludwig van Beethoven – Ein biografischer Überblick
Seite 5
Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 (Eroica)
Seite 6
Sinfonie Nr. 3, Historische Einordnung
Seite 7
Der Solist: Marc Gruber
Seite 8
Der Dirigent: Peter Sommerer
Seite 9
Liebe Schüler*innen, liebe Lehrer*innen, liebe Interessierte,
in dieser Mappe haben wir, die BFDler*innen Lilli, Lotta und Mattis, ein paar Informationen
rund um das Programm des 5. Sinfoniekonzerts zusammengestellt.
Wir wünschen eine spannende Lektüre und einen entspannenden wie bewegenden und
mitunter vielleicht sogar aufwühlenden Konzertbesuch. Bei Fragen und Anmerkungen
erreicht ihr uns unter [email protected]
Es grüßen Euch Lotta Bigus, Lilli Thode, Mattis Bohne.
Bundesfreiwilligendienst
Schleswig-Holsteinische Landestheater
und Sinfonieorchester GmbH
Hans-Heinrich-Beisenkötter-Platz 1
24768 Rendsburg
04331 / 14 00 341
Materialmappe 5. Sinfoniekonzert, SHLT, SZ 2016/2017
Seite 2
Richard Strauss
– Ein biografischer Überblick
* 11. Juni 1864 in München
† 8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen
ab 1875
ab 1882
1883
1884
1885
1887
1889
1890er
1894
1898
1904
1905
1909
1910
1912
1915
1933
1934-45
1935
1938
1943
1944
1949
Unterricht in Musiktheorie
Studium in Philosophie und Ästhetik an
der Universität in München
Entstehung seines ersten Hornkonzerts
Debüt als Dirigent
Hans v. Bülow engagiert ihn an der
Meininger Hofkapelle
Sinfonische Fantasie Aus Italien op. 16
wird in München aufgeführt
Wird Zweiter Kapellmeister in Weimar
Entstehung weiterer Tondichtungen
Hochzeit mit Sopranistin Pauline d‘ Ahna
Dirigent an der Oper Berlin
Reise in die USA; Uraufführung der
sinfonia domestica op. 53 in New York
Entstehung der „Sinfonieoper“ Salome
Uraufführung der Oper Elektra
Arbeit an der Oper Der Rosenkavalier abgeschlossen; Uraufführung im Folgejahr
Oper Ariadne auf Naxos uraufgeführt
Uraufführung von Eine Alpensinfonie op. 64
Nazi-Regierung ernennt Strauss zum Präsidenten der Reichsmusikkammer
Engagement als Gastdirigent an verschiedenen internationalen Opernbühnen;
während des 2. Weltkrieges Dirigent in Bayreuth
Verlust seines Amtes als Präsident der Reichsmusikkammer, u.a.durch die
Zusammenarbeit mit jüdischen Autoren
Uraufführungen der Opern Friedenstag und Daphne
Uraufführung des 2. Hornkonzerts im Rahmen der Salzburger Festspiele
Entstehung der Metamorphosen (Dichtung für 23 Solostreicher)
dirigiert sein letztes Konzert mit der Mondscheinmusik aus der Oper Capriccio
„Es gibt keine abstrakte Musik;
es gibt nur gute Musik und schlechte Musik.
Wenn sie gut ist, bedeutet sie etwas.“
- Richard Strauss Quellen: https://www.dhm.de/lemo/biografie/richard-strauss ; Buch: Kompakt und Visuell, Klassische Musik – John Burrows
Bildquelle: https://www.dhm.de/fileadmin/medien/lemo/images/r9240_1.jpg
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Seite 3
Strauss‘ Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur
Entstehung:
Das zweite seiner beiden Hornkonzerte komponierte Richard Strauss im Herbst 1942 in Wien.
Parallel dazu arbeitete er an der Orchesterfassung, deren Reinschrift er im November des selben
Jahres fertigstellte. Eine offizielle Widmung des Werkes ist nicht bekannt, jedoch ist davon
auszugehen, dass Richard Strauss es für seinen verstorbenen Vater Franz Strauss (1822-1905)
geschrieben hat, welcher selbst jahrzehntelang als Solo-Hornist tätig war.
Zur Uraufführung des Konzerts für Horn und Orchester Nr. 2 kam es dann mitten im Zweiten
Weltkrieg. Am 11. August 1943 wurde es im Rahmen der Salzburger Festspiele zum ersten Mal
aufgeführt (Wiener Philharmoniker unter Leitung von Karl Böhm; Solist: Gottfried von Freiberg).
Aufbau des Konzerts:
• 1. Satz: Allegro
• 2. Satz: Andante con moto
• 3. Satz: Rondo: Allegro molto
Links Strauss; Rechts sein Vater Franz Strauss
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Strauss ; Buch: Kompakt und Visuell, Klassische Musik – John Burrows
Bildquelle: http://www.bbc.co.uk/programmes/p028lc61/p028qf9q
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Seite 4
Ludwig van Beethoven – Ein biografischer Überblick
Ludwig van Beethoven wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn getauft, ein genaues Geburtsdatum
ist nicht bekannt. Er war ein deutscher Pianist und Komponist der Wiener Klassik. Sein Vater,
Sänger im Kurfürstlichen Orchester, hatte schon früh hohe Ansprüche an seinen Sohn. Bereits im
Alter von vier Jahren musste Ludwig van Beethoven Klavierspielen lernen, danach brachte ihm sein
Vater, in der Hoffnung aus ihm ein Wunderkind wie Mozart es war zu machen, das Orgel- und
Violinspielen bei. Als Beethoven 11 Jahre alt war, verließ er die Schule um zu arbeiten und seine
Familie zu unterstützen. Er wurde Schüler des Komponisten und Hoforganisten Christian Gottlob
Neffe, und bereits nach wenigen Monaten wurde er dessen Meisterschüler. Von Franz Anton Ries
wurde er für die Violine ausgebildet. Nur wenig später spielte er als Bratschist und Cembalist im
Kurfürstlichen Orchester. Mit 17 Jahren begab er sich dann auf eine Reise in die österreichische
Hauptstadt Wien, um bei Wolfgang Amadeus Mozart zu studieren. Schon nach kurzer Zeit kehrte er
zurück, als er erfuhr, dass seine Mutter sehr krank sei und im Sterben liege. Wenig später, im Juli
1787, verstarb sie und Ludwigs Vater verfiel dem Alkoholismus. Beethoven musste von nun an
seine Familie selbst versorgen. 1792 erhielt Ludwig van Beethoven eine Einladung nach Wien von
dem österreichischen Komponisten Joseph Haydn, der von seinem außergewöhnlichen Talent sehr
begeistert war. Beethoven nahm sie an und kehrte ab
dem Zeitpunkt Bonn für immer den Rücken zu. In Wien
wurde er daraufhin sehr schnell bekannt und schon
bald konnte er seinen Unterhalt durch Unterricht und
Veröffentlichung seiner Werke finanzieren. Er verdiente
bald weitaus mehr als andere Künstler seiner Zeit. Doch
das Blatt wendete sich, denn sein Gehör verschlechterte
sich und Ärzte diagnostizierten eine unheilbare
Schwerhörigkeit, die bis zur völligen Taubheit führen
sollte. Für Beethoven war dies kaum vorstellbar, er
wurde zornig und depressiv und neigte zunehmend zu
Wutausbrüchen. Bis zum Jahr 1818 hatte Ludwig van
Beethoven sein Gehör vollkommen verloren. In diesen
Jahren erlahmte somit auch sein musikalisches
Schaffen, nur vereinzelt komponierte er größere Werke.
Ludwig van Beethoven starb am 26. März 1827 in Wien.
Zu einem der berühmtesten Musiker aller Zeiten wurde
er erst nach seinem Tod.
Quellen: http://www.whoswho.de/bio/ludwig-van-beethoven.html
http://www.e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D953-Ludwig-van-Beethoven-Biographie.php
https://klheitmann.com/2008/02/06/1805-ludwig-van-beethoven-1770-1827-symphonie-nr-3-op55-eroica/
Buch: Kompakt und Visuell, Klassische Musik – John Burrows
Bildquelle: http://www.lucare.com/immortal/media/composing1.gif
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Seite 5
Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 (Eroica)
Entstehung:
Beethovens 3. Sinfonie mit dem Beinamen „Eroica“ entstand in den Jahren 1802 und 1803.
Heute zählt dieses Werk zu einem der beliebtesten in der Musikgeschichte.
Erste Ideen entstanden bereits im Sommer 1802, die Beethoven im sogenannten „WielhorskySkizzenbuch“ festhielt. Etwa zeitgleich notierte er Skizzen zu den Eroica-Variationen op. 35, da
beide Werke inhaltlich miteinander verwandt sind.
Am 09. Juni 1804 kam es dann in einem privaten Rahmen im Wiener Palais von Joseph Lobkowitz
zur Uraufführung. Der Fürst hatte für einige Monate das alleinige Aufführungsrecht erworben.
Weitere Aufführungen folgten daraufhin zum einen am 20. Januar 1805 im Haus den Bankiers
Joseph Würth am Hohen Markt, zum anderen am 23. Januar 1805 erneut im Palais des Fürsten
Lobkowitz. Zur ersten öffentlichen Aufführung unter Beethovens eigener Leitung kam es am
Palmsonntag, dem 7. April 1805 im Theater an der Wien.
Instrumentierung:
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 3 Hörner, 2 Trompeten, Pauken und Streicher
Aufbau:
•
•
•
•
1. Satz: Allegro con brio
2. Satz: Marcia funebre (Adagio assai)
3. Satz: Scherzo (Allegro vivace)
4. Satz: Finale: Allegro molto – Poco andante – Presto
"Diese Symphonie, die über das gewohnte Maß ausgedehnt ist, möge lieber
kurz nach Beginn, als gegen das Ende einer musikalischen Veranstaltung
angesetzt werden, etwa nach einer Ouvertüre, einer Arie oder einem
Konzert. Sie würde sonst, wenn der Zuhörer von dem Vorhergegangenen
bereits ermüdet ist, von ihrer Wirkung verlieren." - Anmerkungen Beethovens in
der 1806 erschienenen Erstausgabe der Partitur; Verlag für Kunst & Industrie
Quellen: Buch: Kompakt und Visuell, Klassische Musik – John Burrows
https://klheitmann.com/2008/02/06/1805-ludwig-van-beethoven-1770-1827-symphonie-nr-3-op55-eroica/
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Ludwig van Beethoven – Symphonie Nr. 3, Op.55 (Eroica)
Historische Einordnung
Beethovens dritte Symphonie, die in den Jahren 1802 bis 1805 entstand, hat, wie man weiß, viel
mit Napoleon zu tun. Ursprünglich sollte ihr Titel sogar „Bonaparte“ lauten. Berühmt ist die
Schilderung der Szene, wonach Beethoven das Titelblatt der Partitur, auf dem der Name des
Korsen stand, wütend zerriss, als er erfuhr, dass dieser beabsichtige, sich zum Kaiser zu krönen.
Dabei habe Beethoven, so berichtet sein Schüler Ferdinand Ries, ausgerufen: „Ist der auch nichts
anderes als ein gewöhnlicher Mensch! Nun wird auch er alle Menschenrechte mit Füßen treten,
nur seinem Ehrgeize frönen.“ Auf Grund dieser Umstände wurde die „Eroica“ vielfach als ein
politisches Werk angesehen. Dem entsprechend wurde sie, ganz oder nur mit ihrem zweiten Satz,
immer wieder und in den unterschiedlichsten Kontexten zu politischen Zwecken herangezogen.
[…] Beethovens Verhältnis zu Napoleon als Politiker war nämlich höchst zwiespältig. Der Korse war
für ihn, wie für viele seiner Zeitgenossen, einerseits der Held, von dem man den endgültigen
Durchbruch der Ideale der Französischen Revolution erhoffte, andererseits aber auch derjenige,
der Beethovens Vaterland und seine Wahlheimat Wien bedrängte und zeitweilig besetzt hielt.
Gegenüber dem Kriegsherrn aber fühlte Beethoven die Pflicht zum Widerstand. Die Ironie des
Schicksals wollte, dass er sich hierfür auf die Seite eben der Monarchen schlagen musste, in deren
Kreis getreten zu sein, er Napoleon vorwarf.
Tatsächlich hat Beethoven immer wieder auch gegen Napoleon agiert. 1796 etwa trat er als Leiter
der K.&K.- Regimentsmusik einem Freiwilligencorps bei, das Napoleon aus den „österreichischen“
Territorien Italiens vertreiben sollte. Dafür komponierte er politische Lieder, die gegen die
„Franken“ gerichtet waren. Auch während der Befreiungskriege schrieb er politische
Gebrauchsmusik gegen Napoleon. Sinnigerweise sollte er hierbei sogar seine größten
musikalischen Triumphe erringen. […] Gleichzeitig war Beethoven aber von der Persönlichkeit
Napoleons, der sein Altersgenosse war, fasziniert war und verglich sich mit ihm. Parallelen gab es
zwischen beiden genug. Beide stammten aus einfachen Verhältnissen und taten sich in einer Zeit,
die noch stark vom Standesdenken geprägt war, durch ausgeprägte Individualität und
außerordentliche gestalterische Leistungen hervor. Beide setzten sich auch bedenkenlos über die
Grenzen der Tradition hinweg, wenn sie ihren Zielen im Wege standen. Napoleons unbändiger
Durchsetzungswille korrespondierte mit Beethovens Credo: „Kraft ist die Moral der Menschen, die
sich gegenüber anderen auszeichnen, und sie ist auch die meinige“. Der Komponist empfand den
Politiker offenbar sogar als Rivalen. Aus dem Jahre 1806 ist von ihm der Satz überliefert: „Schade,
dass ich die Kriegskunst nicht so verstehe, wie die Tonkunst, ich würde ihn schlagen“. […]
Die „Eroica“ ist das erste der großen musikalisch-geistigen Auseinandersetzungswerke des 19.
Jahrhunderts, Werke mit denen ihre Schöpfer, wie Beethoven in diesem Fall, nicht selten über
Jahre rangen. Sie ist – am Anfang des neuen Jahrhunderts stehend – der Auftakt zu der grandiosen
Entwicklung, welche die Sinfonie im weiteren Verlauf des 19. Jahrhundert nehmen sollte. Auf der
Basis dieses Musters wurde die Gattung Sinfonie zur zentralen musikalischen Ausdruckform des
individualistisch empfindenden Bürgertums, das in dieser Zeit seinen endgültigen politischen und
wirtschaftlichen Durchbruch erlebte.
Quelle: https://klheitmann.com/2008/02/06/1805-ludwig-van-beethoven-1770-1827-symphonie-nr-3-op55-eroica/ (gekürzt)
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Seite 7
Solist: Marc Gruber
Marc Gruber ist ein deutscher Solo-Hornist. 1993 wurde er in Wesel geboren und erhielt bereits
mit vier Jahren Hornunterricht, seit 2005 zusätzlich Klavierunterricht. Ausgebildet wurde er als
Jungstudent bei Professor Joachim Pöltl in Düsseldorf und später bei Professor Paul van Zelm in
Köln. Orchestererfahrung sammelte Marc Gruber in verschiedenen Jugendorchestern wie dem
Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem European Union Youth
Orchestra. Er ist mehrfacher Preis- und Sonderpreisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“. 2010
erhielt er zudem ein Stipendium der internationalen Musikakademie Frankfurt für Moderne Musik.
Ebenfalls gewann er den süddeutschen Kammermusik-Wettbewerb und als erster Blechbläser
überhaupt den Förderpreis „Debut um elf“. Weiterhin ist er seit 2013 Stipendiat der renommierten
Mozartgesellschaft Dortmund und war 2014 Preisträger bei der Lions European Musical
Competition. 2016 gewann er beim internationalen Musikwettbewerb der ARD den zweiten Preis
sowie den Brüder-Busch-Preis 2016 und den Publikumspreis. Marc Gruber spielte im Finale das
Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur von Richard Strauss, über das er sagt: „Das Stück ist gerade am Anfang
musikalisch schwer zu fassen und zu verstehen. Es gilt als eines der schwierigsten Hornkonzerte.“
Er brachte das gesamte sonore Klangspektrum des Mozart-Konzerts zur Entfaltung und
beherrschte mühelos die raschen Wechsel der perlenden Presto-Figurationen und
Intervallsprünge. Von 2014 bis 2016 war er Solo-Hornist des Bonner Beethoven Orchesters, seit
April 2016 befindet er sich im Probejahr als Solo-Hornist im Sinfonieorchester des öffentlichrechtlichen Senders Hessischer Rundfunk.
Quellen: http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=85343&key=standard_document_61940014
http://mozart-gesellschaft-dortmund.de/stipendiaten/stipendiat/?tx_ttnews[tt_news]=55&cHash=a21a5c1b998
http://www.marcgruber.com/biografie-d.html; https://magazin.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=13181
Bildquelle: https://magazin.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=12934&nachricht=Hornist%20Marc%20Gruber
%20Zweiter%20beim%20ARD-Musikwettbewerb
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Dirigent: Peter Sommerer
Der aus dem oberösterreichischen Steyr stammende Peter Sommerer erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren. Noch während seiner Gymnasialzeit studierte er Konzertfach
Violine und Musiktheorie am Bruckner-Konservatorium in Linz. Nach dem Abitur begann er seine
Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Dirigieren bei Professor Uros
Lajovic) und an der Universität Wien (Geschichte), die er mit Auszeichnung abschloss. Seine erste
Konzert-Tournee als Dirigent führte ihn 1997 nach Japan mit dem "Jungen Orchester Wien",
dessen künstlerische Leitung er bis 2001 innehatte, weitere Konzerte fanden vor allem in
Österreich und Süddeutschland statt. Sein Debüt als Operndirigent gab Peter Sommerer noch
während des Studiums 1998 an der "Neuen Oper Wien", deren Schwerpunkt auf MusiktheaterProduktionen des 20. und 21. Jahrhunderts liegt. Nach mehreren Einstudierungen (u.a.
Klangbogen Wien, Wien modern) wurde er 2002 mit der
musikalischen Leitung des "Internationalen
Opernstudios Meran" betraut. Noch im gleichen Jahr
wurde er ständiger Assistent von Michael Boder, was ihn
unter anderem an Häuser wie die Wiener Staatsoper,
Sächsische Staatsoper Dresden, Deutsche Staatsoper
Berlin und an das Nationaltheater München führte. Bei
den Salzburger Festspielen 2004 war er ebenfalls als
musikalischer Assistent tätig. Während dieser Zeit
erwarb er sich ein umfangreiches Repertoire an Opern
von Richard Wagner und Richard Strauss. Als Gast
dirigiert er neben europäischen Orchestern seit 2004
auch regelmäßig in Kanada (Toronto, Montreal,
Winnipeg, Calgary) und den USA (Boston, Detroit, Los
Angeles, Providence, San Diego). Zwischen 2005 und
2010 war Peter Sommerer im Festengagement am
Theater Osnabrück, wo er ein breitgefächertes
Repertoire (Oper, Operette, Musical, Konzert) dirigierte.
Seit August 2012 ist er Generalmusikdirektor des
Schleswig-Holsteinischen-Sinfonieorchesters, zuvor
hatte er ebenda den Posten als 1. Kapellmeister inne.
Quelle: http://www.sh-landestheater.de/de/ensemble/leitung/peter-sommerer.php
Bildquelle: http://www.sh-landestheater.de/de/ensemble/leitung/peter-sommerer.php
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