- Bühnen der Stadt Gera

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Spielzeit 2016/17
Spielzeit 2016/17
Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
wird getragen von den
Gesellschaftern Stadt Gera,
Landkreis Altenburger Land
und Stadt Altenburg und
erhält Zuwendungen durch
den Freistaat Thüringen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Grußwort
Kay Kuntze
wenn eine Gesellschaft auseinander driftet, ihr zunehmend die Kommunikation, ja mitunter sogar minimale Reflexe menschlichen Anstandes abhanden
kommen und das WIR-Gefühl schwindet, gewinnt die Kultur an Bedeutung.
Angst ist ein schlechter Ratgeber und verstellt den Blick auf das Wesentliche.
Mit geistiger, emotionaler und seelischer Nahrung kann Ihr Theater helfen,
Ängste zu relativieren und mit ihnen umzugehen ... islamistischer Terror,
Rechtsruck der Gesellschaft, zunehmende Gewaltbereitschaft, ungeklärte
Flüchtlingssituation ...
Generalintendant,
Künstlerischer
Geschäftsführer
Kay Kuntze
.
Sekretariat
Simone Seifert
T 0365 · 82 79 120
.
[email protected]
Wir können und wollen uns ganz direkt mit diesen Ängsten und Themen auseinandersetzen, aufklären, uns den Brennpunkten unserer Zeit stellen und sie
zum Thema theatraler Auseinandersetzungen machen. Die Kunst darf sich
aber nicht instrumentalisieren lassen. Sie kann und soll den gesellschaftlichen
Diskurs anregen, kann ihn aber nicht ersetzen. Denn Theater sind keine
Zeitungen und auch keine Sozialstationen, Schulen oder Krankenhäuser.
Mit der Musik und dem Theater haben wir eben auch ein ganz anderes
Instrumentarium, mit dem wir über das Miterleben und das Miterleiden einen
emotionalen und/oder intellektuellen Reifeprozess unterstützen.
Die Griechen nannten das Katharsis. Echt und tief empfundene Freude oder
auch Trauer im Theater kann für die eigene Lebenssituation neue Erkenntnisse bringen, kann helfen, mit Ängsten umzugehen und kann Trost spenden.
Ohne Trost würden wir in dieser Welt wahnsinnig werden.
Kunst ist ein Wert an sich und vollzieht sich in einem Prozess. Ich hoffe, Sie
nehmen in der neuen Spielzeit rege an diesem Prozess teil, den WIR – Sie und
wir Theaterleute – gemeinsam gestalten. Nichts macht weniger einsam als
Theater und Konzert, weil wir hier zusammen erleben, erträumen und fantasieren und manchmal ist auch einfach nur der reine Sinnestaumel erlaubt.
Auf viele gemeinsame Erlebnisse in Konzert und Theater freut sich
Ihr Kay Kuntze
Generalintendant
-2-
Kay Kuntze
Generalintendant,
Künstlerischer Geschä sführer
Volker Arnold
Kaufmännischer
Geschä sführer
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,
dieser Gedanke von Goethe begleitet mich, seit ich als Ökonom im Dienst von
Theatern stehe:
Grußwort
Volker Arnold
„Denn will ein Theater nicht bloß zu seinen Kosten kommen, sondern
obendrein noch Geld erübrigen und Geld verdienen, so muss dazu eben alles
ganz trefflich sein. Es muss die beste Leitung an der Spitze haben, die
Schauspieler müssen durchweg zu den besten gehören, und man muss
fortwährend so gute Stücke geben, dass nie die Anziehungskraft ausgehe,
welche dazu gehört, um jeden Abend ein volles Haus zu machen. Das ist aber
mit wenigen Worten sehr viel gewagt, und fast das Unmögliche.“
Goethe zu Eckermann, 1. Mai 1825
Theater ermöglichen – so verstehe ich die Aufgabe eines Kaufmännischen
Geschäftsführers. Die Herausforderung: Als Fünf-Sparten-Theater – das
einzige in Thüringen – kann es unser Haus nicht schaffen, seine Kosten
vollständig zu decken oder gar finanziellen Gewinn zu machen. Aber seine
Leistung liegt in seiner Anziehungskraft, die im besten Goethe’schen Sinne
ausgeht von einem hohen künstlerischen und geistigen Anspruch in der
Vielfalt aller Aufführungen. Darin sehe ich das Mögliche, das dieses Theater
einbringt in das Zusammenleben der Menschen in den Kommunen und der
Region.
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Volker Arnold
.
Sekretariat
Simone Seifert
T 0365 · 82 79 120
.
[email protected]
Mit großem persönlichen und professionellen Engagement nutzen die ca. 300
Mitarbeiter der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH die von
den Gesellschaftern und dem Land Thüringen bereitgestellten ökonomischen Ressourcen für vortreffliche, ihr Publikum begeisternde und inspirierende Theater- und Konzertaufführungen. Der Gewinn: Künstlerische Kreativität und Meisterschaft, berührende und unterhaltende emotionale
Erlebnisse, die überdies in enger Verbindung stehen zu grundlegenden
Themen unseres Zusammenlebens. Mit der besonderen Faszination von
Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Konzert und Puppentheater, begleitet durch
theaterpädagogische Angebote, fordern und fördern wir das Fühlen und
Denken in unserer Gemeinschaft. Die Anziehungskraft dieses modernen
Stadttheaters besteht auch in der Aktualität, mit der es sich einmischt und
Stellung bezieht in den herausfordernden politischen und moralischen
Auseinandersetzungen unserer Zeit. Für all diese Vorzüge lohnt sich jede
Investition ins Theater – ob Eintrittskarte, Spende, Sponsoring oder Zuschuss.
Gern lade ich auch Sie dazu ein, das im Goethe’schen Sinne „Unmögliche“ zu
wagen und möglichst oft mit uns gemeinsam „ein volles Haus zu machen“.
Ich freue mich mit Ihnen auf eine anregende und unterhaltsame neue Spielzeit!
Ihr Volker Arnold
Kaufmännischer Geschäftsführer
-5-
Das
Thüringer Staatsballett
lädt ein
Festwoche
Fr. 27. Januar - Sa. 4. Februar 2017
Choreografien des Thüringer Staatsballetts
• Dracula
• Piaf – La vie en rose
• Anita Berber – Göttin der Nacht
• Thüringen tanzt
Eine Ballettgala der Ballettcompagnien aus
Eisenach, Nordhausen und Altenburg-Gera
• hochkarätige Gastspiele
• ein vielfältiges Rahmenprogramm
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten!
Mit eundlicher
Unterstützung der
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Premierenübersicht
Landestheater Altenburg
Bühnen der Stadt Gera
8
10
Außer der Reihe
Editorial
12
16
Musiktheater
Schauspiel
Thüringer Staatsballett
Puppentheater
Konzerte
Mitmachen!
18
50
82
120
138
174
Fördervereine
Service
Ensemble
Impressum
196
204
219
223
-7-
Landestheater Altenburg
Fr. 23. September 2016
19:30 Uhr · Heizhaus
Do. 29. September 2016
10:00 Uhr · Theater u. Dach
Sa. 1. Oktober 2016
19:30 Uhr · Heizhaus
Mo. 3. Oktober 2016
18:00 Uhr · Großes Haus
Sa. 29. Oktober 2016
19:30 Uhr · Großes Haus
So. 13. November 2016
18:00 Uhr · Heizhaus
So. 20. November 2016
18:00 Uhr · Großes Haus
So. 27. November 2016
16:00 Uhr · Großes Haus
So. 4. Dezember 2016
18:00 Uhr · Heizhaus
So. 18. Dezember 2016
18:00 Uhr · Großes Haus
Fr. 30. Dezember 2016
19:30 Uhr · Heizhaus
-8-
Sommernacht im Wintergarten
Eine traumtänzerische Begegnung von Figurentheater und Ballhausmusik
Uraufführung
Bilge Nathan
Klassenzimmerstück von Thilo Reffert
Die letzten fünf Jahre
Kammermusical von Jason Robert Brown
Don Pasquale
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Piaf – La vie en rose
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen · Uraufführung
Vom Gefühl her: Fuck u!
Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Kruso
Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler
Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger · Auftragswerk ∙ Uraufführung
Aladdin und die Wunderlampe
Kinderstück zur Weihnachtszeit
Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin
Amahl und die nächtlichen Besucher
Weihnachtsoper von Gian-Carlo Menotti
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Rigoletto
Oper von Giuseppe Verdi
Zwei Männer ganz nackt
Komödie von Sébastien Thiéry
Deutschsprachige Erstaufführung
Premierenübersicht
Von Paris nach Berlin,
über Budapest und Wien
So. 15. Januar 2017
14:30 Uhr · Großes Haus
Der große Operettenwettstreit
Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer
In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts
Ein Schaf fürs Leben
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
Der Hauptmann von Köpenick
Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer
Die Werkstatt der Schmetterlinge
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch
Meisterklasse
Komödie von Terrence McNally
Gold!
Musiktheater von Leonard Evers
Anita Berber – Göttin der Nacht
Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček · Musik von Simon Wills
Auftragswerk ∙ Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
Endstation Sehnsucht
Drama von Tennessee Williams
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Cohn Bucky Levy – Eine Familiengeschichte
Theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg
Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
So. 29. Januar 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Premieren
Altenburg
Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße
Mi. 22. Februar 2017
10:00 Uhr · Heizhaus
So. 26. Februar 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Di. 7. März 2017
10:00 Uhr · Theater u. Dach
Do. 9. März 2017
14:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 11. März 2017
16:00 Uhr · Heizhaus
So. 26. März 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
So. 23. April 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Sa. 6. Mai 2017
18:00 Uhr · Großes Haus
Sa. 20. Mai 2017
Treffpunkt
Landestheater Altenburg
-9-
Bühnen der Stadt Gera
Fr. 23. September 2016
19:30 Uhr · Großes Haus
Fr. 23. September 2016
22:30 Uhr · Bühne am Park
Fr. 30. September 2016
19:30 Uhr · Großes Haus
Di. 25. Oktober 2016
11:00 Uhr · Bühne am Park
Fr. 28. Oktober 2016
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 5. November 2016
16:00 Uhr · Puppentheater
Sa. 12. November 2016
16:00 Uhr · Bühne am Park
Fr. 25. November 2016
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 26. November 2016
16:00 Uhr · Puppentheater
Fr. 2. Dezember 2016
9:00 Uhr · Großes Haus
Fr. 13. Januar 2017
19:30 Uhr · Bühne am Park
Fr. 27. Januar 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
-10-
Mutter Courage und ihre Kinder
Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau
Zwei Männer ganz nackt
Komödie von Sébastien Thiéry
Deutschsprachige Erstaufführung
Meisterklasse
Komödie von Terrence McNally
Ballettküche für Kinder und Familien
Eine tänzerische Märchenreise
Der Freischütz
Oper von Carl Maria von Weber
Die Werkstatt der Schmetterlinge
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch
Gold!
Musiktheater von Leonard Evers
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Märchen nach Božena Němcová
Zwerg Nase
Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff
Vom Gefühl her: Fuck u!
Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Dracula
Ballett von Silvana Schröder
Uraufführung im Rahmen der Ballettfestwoche 2017
Premierenübersicht
Oper von Bertolt Brecht und Kurt Weill
Alle da! Unser kunterbuntes Leben
Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz
Von Paris nach Berlin,
über Budapest und Wien
Fr. 3. März 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 11. März 2017
16:00 Uhr · Puppentheater
So. 19. März 2017
14:30 Uhr · Großes Haus
Premieren
Gera
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Der große Operettenwettstreit
Die Jungfrau von Orleans
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Hebräische Kammeropern:
Die Jugend Abrahams · Kammeroper von Michail Gnesin · Uraufführung
Saul in Ein Dor · Opera Concertante von Josef Tal
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Masepa
Oper von Peter Tschaikowski
Der Hauptmann von Köpenick
Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer
Verbrechen
Nach den Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach
Uraufführung
Eine infernalische Reise/ Letzte Lieder
Ballette von Silvana Schröder
Uraufführung im Rahmen der LISZT-Biennale 2017
Sommerevent · Open Air
So machen’s alle
Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger
Uraufführung
Fr. 24. März 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 25. März 2017
19:30 Uhr · Bühne am Park
Fr. 28. April 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Fr. 12. Mai 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 13. Mai 2017
19:30 Uhr · Puppentheater
Fr. 2. Juni 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
So. 4. Juni 2017
21:00 Uhr · vor der BaP
-11-
Außer der Reihe
Außer der Reihe
So. 11. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
Landestheater Altenburg
11-15 Uhr · Eintritt frei!
Fr. 16. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
.
So. 18. September 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Do. 20. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Gastspiel
Mit eundlicher Unterstützung
der Stadt Gera und des
Fördervereins Alte und Kleine
Synagoge Erfurt e. V.
Fr. 2. Dezember 2016
Bühnen der Stadt Gera
21:00 Uhr · Bühne am Park
Tag des offenen Denkmals
Ob Bühnen der Stadt Gera oder Landestheater Altenburg, die Spielstätten von
Theater&Philharmonie Thüringen sind wahre Schmuckkästchen!
Am Tag des offenen Denkmals besteht die Gelegenheit zu geführten Besichtigungen.
Ein Höhepunkt ist sicher der Blick von der Bühne in den prachtvollen Zuschauersaal.
Eröffnungsgala
Zum traditionellen Spielzeitauftakt präsentieren wir in einer bunten Gala
Ausschnitte aus den bevorstehenden Premieren aller fünf Sparten wie
Don Pasquale, Tschitti Tschitti Bäng Bäng, Aufstieg und Fall der Stadt
Mahagonny, Masepa, Piaf – La vie en rose, Anita Berber – Göttin der Nacht,
Mutter Courage und ihre Kinder u. v. m.
Kibbutz Dance Contemporary Company
Zum Abschluss der 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur 2016 gastiert
die renommierte Kibbutz Dance Contemporary Company aus Israel in Gera!
Sie präsentiert If At All (Wenn überhaupt), eine Choreografie ihres künstlerischen
Leiters Rami Be’er. Der Meister der magischen Bilder lässt eine mystische,
ungreifbare Welt entstehen, in der nur durch Licht und Bewegung
fantastische Räume gezeichnet werden.
Happy Birthday, Otto!
Otto Dix’ 125. Geburtstag – ein Ereignis für Gera, ist der Maler aus Untermhaus
doch einer der berühmtesten Söhne der Stadt. Nachdem das Otto-Dix-Haus am
selben Abend wiedereröffnet wird, soll der Tag mit einem heiter-frivolen Programm
zu Ehren des Jubilars ausklingen. Mit dabei sind u. a. das ensemble diX und
Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballetts.
Festwoche
Fr. 27 Januar 2017 Sa. 4. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
-12-
Das Thüringer Staatsballett lädt ein
Tanzfreunde aus Nah und Fern können sich freuen: Die nächste Ballettfestwoche
ist in Vorbereitung. In einmaliger Konzentration präsentiert das Thüringer
Staatsballett eigene Choreografien (Dracula, Piaf – La vie en rose,
Anita Berber – Göttin der Nacht), eine Ballettgala aller drei thüringer
Ballettcompagnien (Thüringen tanzt), hochkarätige Gastspiele und ein vielfältiges
Rahmenprogramm. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten!
Musical Sommer
Altenburg
Heiße Musik, große Emotionen,
spannende Geschichten ...
.
Di. 13. - So. 18. Juni 2017 · Landestheater Altenburg
Di. 13. Juni 2017
19:30 Uhr
Mi. 14. Juni 2017
19:30 Uhr
Do. 15. Juni 2017
19:30 Uhr
Fr. 16. Juni 2017
19:30 Uhr
Barbarossa ausgeKYFFt
Rockerette von Manuel Kressin
zur Musik von Olav Kröger
Auftragswerk · Uraufführung
Viktoria und ihr Husar
Revue von Paul Abraham
Die letzten fünf Jahre
Kammermusical von Jason Robert Brown
Tschitti Tschitti
Bäng Bäng
Familienmusical von Richard M. Sherman
und Robert B. Sherman
Sa. 17. Juni 2017
19:30 Uhr
So. 18. Juni 2017
14:30+19:00 Uhr
Die letzten fünf Jahre
Kammermusical von Jason Robert Brown
Jekyll & Hyde
Musical von Frank Wildhorn
Drei Vorstellungen kaufen – Vier Vorstellungen besuchen.
Gesamtpreis ab: I: 89,00 € II: 76,00 € III: 62,00 €
Eine Vorstellung Die letzten fünf Jahre,
am Tag Ihrer Wahl, gibt es gratis dazu.
-7-
Sommerevent
Open Air
Rhapsody in Blue –
Bernstein meets Gershwin
Was könnte schöner27.
sein,Februar
als klassische
2016 · Musik
19:30 Uhr
in einer lauen Sommernacht
unterder
freiem
Bühnen
Stadt Gera
Himmel zu genießen?
Leonard Bernstein (1918-1990): Ouvertüre zu Candide
George Gershwin (1898-1937): Klavierkonzert F-Dur
Symphonische Tänze
Leonard Bernstein:
aus West Side Story
Rhapsody in Blue
George Gershwin:
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Dirigent: GMD Laurent Wagner
Klavier: Sebastian Knauer
Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017
Hofwiesenpark Gera
21:00 Uhr · Veolia-Bühne
-7-
Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017
Altstadt Altenburg
21:00 Uhr · Marktplatz
Bei Kartenkauf bis zum 23. Dezember 2016
erhalten Sie 3,00 € Rabatt.
Tag der offenen Tür
Was machen Künstler tagsüber? Wo proben eigentlich die Schauspieler?
Und wie hoch ist der Bühnenturm? Lernen Sie beim Blick hinter die Kulissen,
öffentlichen Proben, Mitmachangeboten, Technikshow etc. die Geheimnisse
Ihres Theaters kennen! Und nutzen Sie die Gelegenheit zur Begegnung und
zum Austausch bei Speis und Trank mit Ihren Künstlern.
Sa. 28. Januar 2017
Gera, Altenburg und
Altenburger Land
Mo. 1. Mai 2017 · 11-17 Uhr
Landestheater Altenburg
Außer
Außer der
der Reihe
Reihe
Literatur in den Häusern der Region
Ob Klassiker oder Rarität – Schauspieler lesen aus ihren Lieblingsbüchern.
Es erwartet Sie ein Erlebnis der ganz besonderen Art, direkt in Ihrem Wohnzimmer.
An diesem Tag beginnt außerdem der Vorverkauf für die Spielzeit 2017/18.
Theateroskar
Seien Sie dabei, wenn die Publikumslieblinge aller fünf Sparten präsentiert
und mit den begehrten Theateroskars ausgezeichnet werden!
Sa. 20. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Bühne am Park
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.,
des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V. sowie der
Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Musical Sommer Altenburg
Heiße Musik, große Emotionen, spannende Geschichten –
der Musical Sommer Altenburg hat einiges zu bieten!
Ob historisch auf den Spuren Kaiser Friedrich Barbarossas wandelnd
(Barbarossa ausgeKYFFt), mit Gräfin Viktoria und Rittmeister Stefan Koltay
von Russland über Japan nach Ungarn reisend (Viktoria und ihr Husar),
die technischen Finessen eines Autos bewundernd (Tschitti Tschitti Bäng Bäng),
dem amerikanischen Traum (Die letzten fünf Jahre) oder dem Forscherdrang
verfallen (Jekyll & Hyde), wir garantieren beste Unterhaltung.
Diesen Spielzeitausklang sollten Sie nicht verpassen!
Di. 13. Juni - So. 18. Juni 2017
Landestheater Altenburg
Sommerevent · Open Air
Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin
Was könnte schöner sein, als klassische Musik in einer lauen Sommernacht unter
freiem Himmel zu genießen, noch dazu, wenn es sich um so beliebte Werke wie
Leonard Bernsteins Candide-Ouvertüre und die Symphonischen Tänze aus
dem Musical West Side Story oder George Gershwins Klavierkonzert und
die berühmte Rhapsody in Blue handelt?
Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017
Hofwiesenpark Gera
21:00 Uhr · Veolia-Bühne
Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017
Altstadt Altenburg
21:00 Uhr · Marktplatz
-15-
Editorial
Editorial
Felix Eckerle
„Dass der Mensch, der doch die Wahrheit so flieht,
den Spiegel erfunden hat,
ist die größte historische Merkwürdigkeit.“
Christian Friedrich Hebbel
Chefdramaturg
Felix Eckerle
.
Assistent
Toni Rack
T 0365 · 82 79 201
.
[email protected]
Liebes Publikum,
Theater sind Spiegel der Gesellschaft. Sie bieten dem Betrachter die Möglichkeit, Menschen in all ihren Verhaltensweisen zu beobachten, und laden somit
zur Reflexion über sich und die Welt ein. Die Realitäten des Lebens werden
dabei stets nur in kleinen Ausschnitten wiedergegeben, oftmals auch verzerrt.
Der Betrachter bestimmt durch seinen Blickwinkel, was er sieht. Dies gilt in der
Physik genauso wie im Theater.
Mit unserem opulenten Spielplan 2016/17 offerieren wir Ihnen die unterschiedlichsten Spiegel – große und kleine, mit prachtvollen Rahmen versehen
oder sachlich-nüchtern, plan, konvex oder konkav – und laden Sie ein, diese
aus Ihrem ganz individuellen Blickwinkel zu betrachten. Sicherlich machen Sie
dabei spannende Erfahrungen oder kommen zu neuen Erkenntnissen, und sei
es die, dass es sich lohnt, seinen Standpunkt gelegentlich zu verändern.
Mit ihren Künstlerportraits, Fotos und Collagen, variiert unsere Theaterfotografin Sabina Sabovic diese Spiegel-Metapher virtuos.
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre dieses Almanachs sowie beim Betrachten
der Fotos viel Vergnügen und viele Überraschungen!
Ihr Felix Eckerle
Chefdramaturg
-16-
Felix Eckerle
Chefdramaturg
Musiktheater
Rigoletto
Kay Kuntze
Operndirektor
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Musiktheaters,
Echte und vorgetäuschte Gefühle wirbeln in der turbulenten musikalischen
Komödie Don Pasquale wild durcheinander, die übersprudelt von musikalischen Einfällen, halsbrecherischen Ensembles und brillanten Arien. Im
Zentrum steht der stinkreiche Pasquale, der glaubt, sich mit Geld alles erkaufen
zu können. Einem Irrtum, dem auch die Figuren in der Oper Aufstieg und Fall
der Stadt Mahagonny von Bertolt Brecht und Kurt Weill unterliegen. Wie viel
man erreichen kann, wenn man nicht nur egoistisch den eigenen Vorteil sucht,
sondern zusammenhält, erleben wir in dem turbulenten Familienmusical
Tschitti Tschitti Bäng Bäng, das erstmals in einem deutschen Stadttheater zu
erleben ist. Unsere jüngsten Zuschauer wollen wir mit Gold! an das Musiktheater heranführen. Auch in diesem Stück werden uns die Vergänglichkeit
materieller und die Bedeutung menschlicher Werte vor Augen geführt.
Und es gibt auch die großen Leidenschaften, die wir auf der Opernbühne
suchen: In Peter Tschaikowskis selten gespielter Oper Masepa. Wie in Don
Pasquale liebt hier ein älterer Mann eine blutjunge Frau. Nach der komischen
Variante zu Beginn der Spielzeit zeigen wir zum Spielzeitausklang vor
drohender politischer Kulisse die tragische Liebe des grausamen ukrainischen
Heerführers Masepa zu der wesentlich jüngeren Maria.
Alt und Jung treffen auch in der Komödie Meisterklasse von Terrence McNally
aufeinander, wenn die große Maria Callas ihre Vorstellungen von echter Kunst
an den sängerischen Nachwuchs zu vermitteln sucht.
Die Jugend Abrahams lautet der Titel der ersten Oper in hebräischer Sprache.
Wir werden dieses 1922 von Michail Gnesin komponierte Werk zur Uraufführung bringen und dabei unsere bewährte Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar fortsetzen.
Grußwort
Kay Kuntze
in der Spielzeit 2016/17 erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot in den Genres
Oper, Operette und Musical.
Operndirektor
Kay Kuntze
.
Sekretariat
Simone Seifert
T 0365 · 82 79 120
.
[email protected]
Die Premieren von Rigoletto, Der Freischütz, der Opernausgrabung Rübezahl
und der Sackpfeifer von Neiße, der Weihnachtsoper Amahl und die nächtlichen
Besucher sowie des Kammermusicals Die letzten fünf Jahre ergänzen unseren
Spielplan ebenso wie die Wiederaufnahmen von Jenůfa, Viktoria und ihr Husar
und Jekyll & Hyde.
So vielfältig kann Musiktheater sein. Ich hoffe, Sie sind dabei!
Herzlich Ihr Kay Kuntze
Operndirektor
-21-
Premieren
Fr. 30. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Meisterklasse
Do. 9. März 2017
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
Meisterklasse
Komödie von Terrence McNally
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi
„Singen ist eine ernste Angelegenheit!“
Maria Callas
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Christian Werdin
Meisterklassen sind Lehrveranstaltungen, die von renommierten Künstlern
gehalten und von ausgewählten Studenten besucht werden, um unter
exklusiver Betreuung ihre Begabungen weiterzuentwickeln. Eine der größten
Meisterinnen ihres Fachs war die Sopranistin Maria Callas (1923-1977).
Aufgewachsen als Tochter griechischer Einwanderer in New York und
ausgebildet am Athener Konservatorium, sorgte sie bereits vor ihrem 20.
Geburtstag an der Nationaloper von Athen für Furore. Als Violetta, Medea,
Norma oder Tosca eroberte sie von der Metropolitan Opera bis zur Mailänder
Scala die großen Bühnen der Welt. Zahlreiche Aufnahmen für die Plattenfirma
EMI dokumentieren die unvergleichliche Gesangskunst der Primadonna
assoluta. Für Schlagzeilen sorgte auch ihr Privatleben, vor allem ihre tragische
Liebesaffäre mit dem griechischen Milliardär Aristoteles Onassis. Nachdem
sie ihre beispiellose Karriere 1965 in London beendet hatte, gab sie immer
wieder Meisterklassen an der New Yorker Juilliard School. Ihr pädagogisches
Anliegen war es, den Schülern gesangliche Perfektion zu vermitteln. Wer nicht
bereit sei, alles von sich zu geben, habe auf der Bühne nichts verloren, so ihr
Credo.
Die 1996 mit dem Tony Award ausgezeichnete Komödie Meisterklasse des
amerikanischen Dramatikers Terrence McNally (*1939) spielt eine solche
Lehrstunde in all ihren Facetten nach. Dabei wird die Ikone Callas brüchig und
offenbart die lebenbestimmenden Opfer und Zwänge großen Künstlertums.
Das Stück kulminiert in einem Appell für die Wahrhaftigkeit der Kunst.
Gera
-22-
Sa.
Sa.
So.
So.
So.
So.
15.10.16 · 19:30 Uhr
29.10.16 · 19:30 Uhr
20.11.16 · 18:00 Uhr
18.12.16 · 18:00 Uhr
26.02.17 · 14:30 Uhr
23.04.17 · 18:00 Uhr
Altenburg Sa. 13.05.17 · 19:30 Uhr
Do. 25.05.17 · 18:00 Uhr
Anne Preuß
Sopran
Alexander Voigt
Tenor
Die letzten fünf Jahre
Kammermusical
Text und Musik von Jason Robert Brown
Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell
Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Premiere
Sa. 1. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
Die letzten
fünf Jahre
„Hab’ ich heut schon erwähnt, wie glücklich ich bin,
verliebt in dich zu sein?“
Jamie
Der junge, erfolgreiche Schriftsteller Jamie Wellersteen und die nicht ganz so
erfolgreiche, ebenfalls junge Sängerin Catherine Hiatt lernen sich kennen,
verlieben sich ineinander, nehmen eine gemeinsame Wohnung, heiraten und
teilen Alltag, Konto und Bett. Doch das gemeinsame Glück währt nicht allzu
lange: Zu unterschiedlich sind die Interessen und Leidenschaften, welche die
beiden verfolgen, zu egoistisch sind beide, zu verschieden verlaufen ihre
Karrieren, zu schnell erkaltet ihre Liebe. Und so bleibt nach fünf Jahren und
zahlreichen Missverständnissen und Verletzungen nur die Trennung.
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Felix Eckerle
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
Ob erste Liebeserklärung, Geburtstag, Hochzeit, Weihnachten, Silvesterparty,
Jamies Aufstieg zum Bestsellerautor, Catherines Mühen beim Casting – nachvollziehbar und unterhaltsam zugleich werden Lebenssituationen des Paares
humorvoll dargestellt.
Für sein 2001 in Chicago uraufgeführtes Kammermusical Die letzten fünf Jahre
wählte Jason Robert Brown (*1970) eine ungewöhnliche Dramaturgie. Jamie
und Catherine erzählen jeweils ihre Perspektive der Geschichte: Jamie macht
dies chronologisch vom ersten Kennenlernen bis zum Ende der Ehe –
Catherine rückwärts, von der Trennung bis zum ersten Rendezvous. Browns
teils lyrisch-sehnsuchtsvolle, teils jazzige Musik, welche die Gemütszustände
der beiden Protagonisten stets treffend ausleuchtet, nimmt Anleihen bei
Swing, Gospel, Folk-Rock und Blues.
Altenburg So.
Sa.
Sa.
Do.
Sa.
16.10.16
05.11.16
26.11.16
15.06.17
17.06.17
·
·
·
·
·
18:00 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
-25-
Theaterfrühstück
So. 25. September 2016
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
Premiere
Mo. 3. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Don Pasquale
Komische Oper in drei Akten
Libretto von Giovanni Ruffini und dem Komponisten
Musik von Gaetano Donizetti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Don Pasquale
„Habe die Ehre, Euch mitzuteilen,
dass ich, Pasquale da Corneto,
mich verheiraten werde.“
Don Pasquale
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Axel Köhler
.
Bühne, Kostüme
Arne Walther
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Durch eine Heirat will der unersättliche Don Pasquale die Bedingung zu einer
bedeutenden Erbschaft erfüllen. Sein Neffe Ernesto soll stattdessen leer
ausgehen. Als Brautwerber hat der betagte Junggeselle Dottore Malatesta
auserwählt, nicht wissend, dass dieser ein guter Freund Ernestos ist. Darum
heckt Malatesta eine List aus und empfiehlt ihm eine soeben erfundene
Schwester namens Sofronia als Ehefrau. Hinter diesem falschen Namen
verbirgt sich in Wahrheit die junge Witwe Norina, welche eigentlich Ernesto
ehelichen will. Begeistert von der Intrige und in der Absicht, dem Alten einen
Denkzettel zu verpassen, stimmt sie dem Schwindel zu und geht scheinbar auf
die Heiratspläne ein. Als der ahnungslose Ernesto von der geplanten
Vermählung des Onkels erfährt, steigert sich sein Kummer über das verlorene
Erbe zum Entsetzen.
Nach der Uraufführung im Jahr 1843 am Théâtre-Italien in Paris trat Gaetano
Donizettis (1797-1848) komische Oper einen Siegeszug durch die Theater der
Welt an. Vor allem wegen der subtilen Charakterisierung der Figuren und der
lebendig-frischen, melodienreichen Musik, die das Bindeglied zwischen
Belcanto und Verismo darstellt, begeistert Don Pasquale bis heute das Publikum.
Mit Axel Köhler, bis Ende der Spielzeit 2015/16 Intendant der Oper Halle,
konnte ein renommierter Regisseur für die Neuproduktion gewonnen
werden. Seine Inszenierungen in Innsbruck, Graz, München, Halle und an der
Semperoper Dresden fanden große Anerkennung. Zuvor hatte Köhler seine
internationale Karriere als Altus beendet.
Altenburg Sa.
Do.
Fr.
Sa.
-26-
15.10.16 · 19:30 Uhr
20.10.16 · 14:30 Uhr
21.10.16 · 19:30 Uhr
12.11.16 · 19:30 Uhr
Akiho Tsujii
Sopran
Hans-Georg Priese
Tenor
Der Freischütz
Premiere
Fr. 28. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Der Freischütz
Oper in drei Abteilungen
Libretto von Johann Friedrich Kind
Musik von Carl Maria von Weber
„Sechse treffen, aber die siebente gehört dem Bösen!“
Kilian
Nur ein einziger Probeschuss trennt den Jägerburschen Max von seinem
großen Glück: Wenn ihm dieser perfekt gelingt, wird ihm vom Erbförster
Cuno die Hand seiner geliebten Agathe gewährt. Obwohl Max ein guter
Schütze ist, scheint ihn sein Können gerade jetzt zu verlassen. Um den
Teufelskreis aus Angst und Versagen zu durchbrechen, sucht er sich Hilfe bei
dem Jäger Caspar. Der rät ihm, des Nachts in der Wolfsschlucht beim
schwarzen Jäger Samiel sieben Freikugeln zu gießen. Doch der Pakt mit dem
Teufel will ein bitteres Ende nehmen.
Seit seiner Uraufführung 1821 gilt Carl Maria von Webers (1786-1826)
Freischütz als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Der Wald als
Handlungsraum ist zugleich ein Ort fröhlichen Jagdtreibens und geheimnisvoller, bedrohlicher Mächte. So bewegt sich die Musik zwischen volkstümlicher Heiterkeit und dämonischer Finsternis.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Bruno Berger-Gorski
.
Bühne, Kostüme
Knut Hetzer
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Der Wahlwiener Bruno Berger-Gorski inszenierte bereits auf vier Kontinenten mehr als 90 Musiktheaterwerke. Seine Regietätigkeit führte ihn u. a. an das
Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Nationaltheater Prag, die Vest-Norges
Opera Bergen, das Teatro Colon in Buenos Aires, das Amazonastheater in
Manaus sowie die Florida Grand Opera in Miami.
Gera
Mo. 31.10.16
So. 06.11.16
S a . 14.01.17
S a . 21.01.17
· 14:30 Uhr
· 14:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 14:30 Uhr
-29-
Premieren
Sa. 12. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Bühne am Park
Sa. 11. März 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Heizhaus
Gold!
Musiktheater für junges Publikum · ab 5 Jahren
nach dem Märchen Der Fischer und seine Frau der Brüder Grimm
Libretto von Flora Verbrugge · Musik von Leonard Evers
Deutsch von Barbara Buri
Gold!
„Wirf mich rein und lass mich leben,
was Du willst, will ich Dir geben!“
Fisch
Inszenierung
Juliane Stephan
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Jacobs kleine Familie lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen. Doch eines
Tages fängt der Junge einen ganz besonderen Fisch: einen Butt, der sprechen
kann! Dieser verspricht Jacob die Erfüllung all seiner Wünsche, wenn er ihn
nicht verspeise, sondern wieder ins Meer werfe. Jacob lässt den Fisch am Leben
und wünscht sich zunächst Schuhe, doch seine Eltern wollen mehr: eine Villa,
ein Schloss … Aber wird die Familie dadurch glücklicher?
Inspiriert durch die Geschichte Der Fischer und seine Frau der Brüder Grimm,
beschäftigt sich Gold! kindgerecht und zugleich kritisch mit Reichtum und
Konsumsucht und wirbt für Menschlichkeit und ein auskömmliches
Miteinander von Mensch und Umwelt. Zugleich lernen die jüngsten
Theaterbesucher, wie mit den Mitteln des Musiktheaters – der menschlichen
Stimme, Tönen und Geräuschen – die Welt des Fisches und des Jungen zum
Leben erweckt wird.
Die Besetzung mit einer Sängerin und einem Schlagzeuger ist sehr eigenwillig.
Leonard Evers (*1985) gelingt es aber, daraus eine erstaunlich vielfältige und
farbenfrohe Musik zu entwickeln mit Anklängen beim Jazz und Melodien, die
man leicht mitsingen kann.
Angebot für Familien:
1 Erwachsener und 1 Kind:
1 Erwachsener und 2 Kinder:
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
-30-
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte
unserer Website oder
dem aktuellen
Monatsleporello.
Gera
Sa. 10.12.16 · 16:00 Uhr
So. 11.12.16 · 16:00 Uhr
19,00 €
24,00 €
36,00 €
Altenburg So. 26.03.17 · 16:00 Uhr
Sa. 08.04.17 · 16:00 Uhr
Christel Loetzsch
Mezzosopran
Herren
Gonzalo Diaz
Eberhard Dunkel
Roman Koshmanov
Petar Proytchev
Heiko Retzlaff
Michael Rieger
Winfried Roscher
Lei Shi
Andreas Veit
Xiangnan Yao
Konrad Zorn
Opernchor von
Theater&Philharmonie
Thüringen
Damen
Elke Böhm
Iris Eberle
Katharina Hentschel
Valentina Koshmanova
Kathrin Rieger-Loeck
Claudia Müller
Cosima Schulenburg
Gabriele Steinhof
Annick Vettraino
Ina Westphal
Kirsten Wolf
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Premieren
Fr. 25. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 6. Mai 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Tschitti Tschitti
Bäng Bäng
Familienmusical
Musik und Gesangstexte von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Für die Bühne bearbeitet von Jeremy Sams und Ray Roderick
Basierend auf dem gleichnamigen MGM Film
Deutsch von Frank Thannhäuser
„Oh das Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Tschitti Tschitti Bäng Bäng lieb ich so …“
Jemima, Jeremy und Caractacus Potts
Jemima und Jeremy spielen am liebsten auf dem kaputten Rennwagen ihres
Nachbarn. Doch dieser soll eines Tages an einen Schrotthändler verkauft
werden – sehr zum Entsetzen der beiden Kinder. Caractacus Potts, alleinerziehender Vater der beiden und pfiffiger Erfinder, erwirbt den Boliden und
repariert ihn. Wegen der sonderbaren Geräusche, die das Auto beim Fahren,
Schwimmen und sogar Fliegen macht, bekommt es den Namen „Tschitti
Tschitti Bäng Bäng“.
Baron Bomburst von Vulgarien ist neidisch auf das geniale Gefährt und schickt
zwei Spione aus, um dieses zu stehlen. Sie überraschen die Familie Potts beim
Picknick mit der bezaubernden Truly Scrumptious, Tochter eines Süßwarenfabrikanten, und entführen den trotteligen Großvater. So beginnt eine
spannende Verfolgungsjagd ...
Ob als Kinderbuch-Klassiker von James-Bond-Erfinder Ian Fleming (*1964), als
Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1968 mit der schmissigen Musik der
Sherman-Brüder (Das Dschungelbuch, Mary Poppins) oder ab 2002 als
erfolgreiches Bühnenmusical am Londoner West End und am New Yorker
Broadway: Tschitti Tschitti Bäng Bäng fasziniert seit langem Jung und Alt.
Theater&Philharmonie Thüringen ist es als erstem deutschen Stadttheater
gelungen, sich die begehrten Aufführungsrechte zu sichern. Freuen Sie sich auf
ein märchenhaft-fantastisches, spannendes und zugleich humorvolles Musicalerlebnis für die ganze Familie!
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreografie
Dr. AnnaLisa Canton
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Mit eundlicher Unterstützung der
Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen):
1 Erwachsener und 1 Kind:
36,00 €
1 Erwachsener und 2 Kinder:
39,00 €
2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 66,00 €
Gera
So.
Fr.
Mo.
Fr.
Sa.
Sa.
So.
27.11.16 · 14:30 Uhr
16.12.16 · 19:30 Uhr
19.12.16 · 18:00 Uhr
17.02.17 · 18:00 Uhr
18.02.17 · 18:00 Uhr
01.04.17 · 18:00 Uhr
02.04.17 · 14:30 Uhr
31,00€
34,50 €
57,00 €
26,00 €
30,00 €
48,00 €
Altenburg So. 07.05.17 · 14:30 Uhr
Do. 18.05.17 · 14:30 Uhr
F r . 16.06.17 · 19:30 Uhr
-35-
Amahl und
die nächtlichen Besucher
Amahl und die
nächtlichen Besucher
Premiere
So. 4. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Heizhaus
(Amahl and the Night Visitors)
Weihnachtsoper in einem Akt · Libretto und Musik von Gian-Carlo Menotti
Deutsch von Kurt Honolka · Fassung für zwei Klaviere
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
In Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium/ Rutheneum seit 1608
„Das Kind, das wir suchen, braucht kein Gold.
Auf Liebe allein wird sein Reich sich gründen.“
Melchior
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Inszenierung
Michael Dissmeier
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
Pro Jahr werden in Deutschland 146.000.000 Schokoladennikoläuse
hergestellt. Jeder Deutsche gibt im Schnitt 285 € für Weihnachtsgeschenke
aus. Für 63% der Menschen hat Weihnachten eine religiöse Bedeutung. Den
meisten ist es am wichtigsten, mit der Familie zusammen zu sein. So die
statistischen Erhebungen. Aber warum ist uns Weihnachten eigentlich so
wichtig? Was suchen wir, wenn wir Weihnachten feiern? Und was suchen diese
drei weisen Sterndeuter, als sie plötzlich vor Amahls Haustür stehen?
Amahls alleinerziehende Mutter hat kein Geld mehr und macht sich Sorgen,
wie sie ihr Kind versorgen soll. Sie ist überfordert mit ihrem gehbehinderten,
aber sehr lebhaften und fantasievollen Sohn. So schenkt sie ihm auch keinen
Glauben, als er erzählt, er hätte einen großen Stern genau über ihrem Haus
entdeckt, und erst recht nicht, als er behauptet drei Könige stünden vor der Tür
und bäten um Unterkunft. In der kleinen Wohnung geht es turbulent zu, als die
nächtlichen Besucher ihre exotischen Schätze auspacken. Hätte Amahl nicht
wenigstens ein bisschen von dem Gold verdient, das für das Christuskind
bestimmt ist?
Ursprünglich für den Fernsehsender NBC komponiert, wurde Amahl und die
nächtlichen Besucher am 24. Dezember 1951 im New Yorker Rundfunk das
erste Mal übertragen. Erst im Jahr darauf kam die berührende Weihnachtsoper
Gian-Carlo Menottis (1911-2007) auch auf die Theaterbühne und avancierte in
den USA rasch zu einem Klassiker.
Angebot für Familien:
1 Erwachsener und 1 Kind:
1 Erwachsener und 2 Kinder:
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
Altenburg Fr. 09.12.16 · 18:00 Uhr
Mi. 14.12.16 · 11:00 Uhr
Sa. 17.12.16 · 18:00 Uhr
-36-
19,00 €
24,00 €
36,00 €
Holger Krause
Chordirektor
Johannes Beck
Bariton
Rigoletto
Premiere
So. 18. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Oper in drei Aufzügen
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem
Drama Le Roi s’amuse von Victor Hugo
Musik von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Rigoletto
„La donna è mobile qual piuma al vento.“
(Die Frau ist launisch wie die Feder im Wind.)
Herzog von Mantua
Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr
zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von
Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer des Herzogs geworden ist, schwört
Rache.
Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht,
seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei
Hofe zu verbergen und zu schützen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit
dem Herzog erfährt, verliert Rigoletto jeglichen Halt. Er wendet sich an den
Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Gilda
versucht verzweifelt, den Herzog zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile
Rigoletto nach der Tat den Sack mit dem Leichnam, in dem dieser den toten
Herzog vermutet.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine
groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was es heißt, aus der
Gesellschaft ausgegrenzt zu sein, und wie Rache Liebe zerstört. Bereits 1851
uraufgeführt, trifft Rigoletto noch immer den Nerv der Zeit. Kay Kuntzes
opulent bebilderte Inszenierung schafft Freiräume für Assoziationen, anstatt
das Geschehen konkret zu verorten.
Altenburg Do.
So.
So.
So.
Sa.
22.12.16 · 19:30 Uhr
25.12.16 · 19:30 Uhr
12.03.17 · 14:30 Uhr
09.04.17 · 14:30 Uhr
10.06.17 · 19:30 Uhr
Gera
So. 28.05.17 · 14:30 Uhr
-39-
Premieren
So. 15. Januar 2017
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
Der große Operettenwettstreit
Mit Musik von Jacques Offenbach, Paul Lincke, Eduard Künneke,
Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Johann Strauß, Carl Millöcker,
Paul Abraham u. a.
Von Paris nach Berlin,
über Budapest & Wien
So. 19. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
Von Paris nach Berlin,
über Budapest und Wien
Buch, Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Regie, Choreografie
Heike Kley
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Laura Knoll
Sie wollten schon immer mal bestimmen, was in Ihrem Theater gespielt wird?
Jetzt können Sie’s! Denn nachdem Generalintendanz, Kapellmeisterschaft,
Dramaturgie und Marketing keinen Konsens darüber erzielen konnten,
welche Operette in dieser Spielzeit gespielt werden soll, muss das Publikum
entscheiden.
Offenbachiade, unter diesem Begriff versteht man die ursprüngliche, die
Pariser Operette. Ihr Markenzeichen ist die schwungvolle Verkehrung der
Welt: Räuber, Straßensänger und Bettler triumphieren über die bürgerliche
Wohlanständigkeit von Politik, Wirtschaft und Militär. Aber ist der Cancan
wirklich das Allheilmittel gegen den Alltagsfrust? Ist da nicht der Berliner
Operette mit ihrer zackigen Marschmusik und Weißbierseligkeit der Vorzug
einzuräumen? Oder der gefühlvollen ungarischen Operette, die mit Csárdás,
Gulasch und Paprika aufwartet? Triumphiert am Ende gar die Sinnlichkeit der
Wiener Operette?
Theater&Philharmonie Thüringen lässt sing- und spielfreudige Sängerinnen
und Sänger sowie den Opernchor mit beliebten Operettennummern gegeneinander antreten. Am Ende ist Ihr Votum gefragt. Wie der Wettstreit ausgeht,
entscheiden Sie!
Altenburg Sa. 04.03.17 · 19:30 Uhr
-40-
Gera
Do. 30.03.17 · 14:30 Uhr
So. 14.05.17 · 14:30 Uhr
Thaisen Rusch
Tenor
Rübezahl und der
Sackpfeifer von Neiße
Rübezahl
und der Sackpfeifer von Neiße
Phantastisch-romantische Oper in vier Aufzügen
Libretto von Eberhard König
Musik von Hans Sommer
In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts
In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur
Theaterfrühstück
So. 22. Januar 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
Premiere
So. 29. Januar 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Rübezahl
„Kunst ist Magie!“
Rübezahl
Liebe zu einer Frau oder Loyalität gegenüber den Menschen, die ihn zu ihrem
Anführer im Freiheitskampf gegen den Tyrannen erkoren haben – das ist das
Dilemma, in welchem sich der junge Maler Wido befindet. Denn Widos
Geliebte Gertrud ist ausgerechnet die Ziehtochter des Vogtes Buko, der die
Bevölkerung der Stadt Neiße am Fuße des Riesengebirges grausam unterdrückt, ausbeutet und dabei auch noch verspottet. In seiner Verzweiflung ruft
Wido den sagenumwobenen Berggeist Rübezahl herbei, der auch prompt
erscheint. Bald nimmt Rübezahl die Gestalt eines Dudelsackpfeifers an, der als
einfacher Musikant daher kommt und doch manches durcheinander bringt.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Rübezahl, eine Sagengestalt aus dem Riesengebirge, fasziniert seit der
Renaissance. Mal bringt er Menschen vom rechten Weg ab, mal tritt er als ihr
Beschützer auf. Oft nimmt er die Gestalt anderer an, treibt Schabernack und
greift in die Geschicke ein. Die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße
handelt aber auch von der Kraft der Liebe, der Macht der Musik und der
zivilisatorischen Bedeutung von Kunst.
Hans Sommer (1837-1922) war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten und Musikfunktionäre des Fin de Siècle. So war er Vorsitzender der
Genossenschaft Deutscher Komponisten, Mitglied der Akademie der Künste
zu Berlin sowie Mitbegründer der ersten deutschen Verwertungsgesellschaft
(AFMA, heute GEMA). Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße wurde 1904 in
Braunschweig mit großem Erfolg uraufgeführt und kam ein Jahr später – unter
dem Dirigat von Richard Strauss, mit dem Hans Sommer eine enge Freundschaft verband – in Berlin zur Aufführung. Jetzt ist die mit spätromantischer
Klangfülle aufwartende Oper erstmals wieder zu erleben.
Altenburg Do. 02.02.17 · 14:30 Uhr
F r . 03.02.17 · 19:30 Uhr
-43-
Matinee
So. 26. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Aufstieg und Fall der
Stadt Mahagonny
Premiere
Fr. 3. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Aufstieg und Fall
der Stadt Mahagonny
Oper in drei Akten (1930)
Libretto von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
In der Reihe Die goldenen 20er
„Oh show us the way to the next whisky bar.“
Jenny
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Inszenierung
Roland Schwab
.
Bühne, Kostüme
Christel Wein-Engel
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Der Witwe Begbick, Fatty und Dreieinigkeitsmoses ist im Leben nur wenig
geglückt. Wegen verschiedener Vergehen steckbrieflich verfolgt, suchen sie ihr
Heil in der Gründung der Stadt Mahagonny mitten in der Wüste. Schnell
verbreitet sich der Ruf, dass hier alles erlaubt sei, was andernorts verboten ist.
Und so entfaltet Mahagonny eine große Anziehungskraft für Vergnügungssüchtige, Glücksspieler und Liebestolle. Es kommen Heilsbringer, Holzfäller
und Huren. Nur ein Verbrechen wird in dieser Stadt verfolgt: kein Geld zu
haben.
Die 1930 in Leipzig uraufgeführte Oper thematisiert die Auswüchse von
Kapitalismus, übermäßiger Freizeit und ungebremstem Konsum und die mit
ihnen verbundenen Illusionen; sie handelt zugleich von sich als Gattung, insofern diese als Ausdruck einer bürgerlich-kulinarischen, realitätsverweigernden
Haltung galt. Zu den Texten von Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb Kurt Weill
(1900-1950) eingängige Lieder („Alabama-Song“, „Auf nach Mahagonny“), mal
schmissig, mal sentimental, machte Anleihen in der klassischen Musik von
Bach bis Wagner, integrierte europäische und amerikanische Populärmusik,
verschachtelte die Elemente gekonnt und schuf eine ganz eigene, bis heute
gültige und beliebte Musik.
Mit Roland Schwab, dem Ostthüringer Publikum bereits durch seine bildgewaltigen Inszenierungen von Jules Massenets Werther und Franz Lehárs Die
lustige Witwe bekannt, konnte ein an großen Opernhäusern wie der Deutschen
Oper Berlin, der Oper Bonn und zuletzt der Bayerischen Staatsoper München
gefeierter Regisseur erneut gewonnen werden.
Gera
-44-
So.
Fr.
Sa.
Mi.
05.03.17 · 14:30 Uhr
17.03.17 · 19:30 Uhr
18.03.17 · 19:30 Uhr
07.06.17 · 18:00 Uhr
Kai Wefer
Bariton
Matinee
So. 19. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Bühne am Park
Hebräische
Kammeropern
Premiere
Sa. 25. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
Hebräische Kammeropern
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit den ACHAVA
Festspielen Thüringen und dem Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik
der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sowie Deutschlandradio Kultur
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Die Jugend Abrahams
Kammeroper in drei Szenen nach den Legenden aus der Aggada
Musik von Michail Gnesin · Orchestriert von Boris Filanovsky
Uraufführung
„Sehen die Götter in der Dunkelheit nicht?“
Abraham
Nachdem König Nimrod von Astrologen prophezeit worden ist, ein neugeborener Knabe werde eines Tages seine Herrschaft in Frage stellen, verfügt er
die Ermordung aller männlichen Nachkommen in seinem Land. Terach
jedoch entschließt sich, seinen Sohn Abraham in einer Höhle zu verstecken.
Dort wächst Abraham allein in beinahe völliger Abgeschiedenheit auf. Nur
Terach stellt einen Kontakt zur Außenwelt dar und versorgt ihn mit Nahrung.
Doch eines Tages tritt Abraham aus der Höhle. Er erblickt zum ersten Mal die
gerade untergehende Sonne. Abermals fühlt er sich alleingelassen. Doch bald
erfreut er sich an dem Anblick des Mondes und der Sterne und schläft ein. Als
er wieder erwacht, macht sich Abraham Gedanken über Anfang und Ende der
Welt, über Gut und Böse und über den Sinn des Lebens. Da erscheint zu seiner
großen Überraschung die Morgenröte.
Die symbolisch aufgeladene Geschichte über die Jugend des Stammvaters
Israels und dessen Streben nach Welterkenntnis diente dem Komponisten,
Musikwissenschaftler und Pädagogen Michail Gnesin (1883-1957) als Inspirationsquelle dieser Kammeroper. 1922 komponierte er den größten Teil des
Werks in Palästina und beendete den Klavierauszug der Oper Anfang Januar
1923 in Moskau. Jascha Nemtsov hat das Manuskript dieser ersten explizit
jüdischen Oper in hebräischer Sprache in einem Moskauer Archiv wiederentdeckt. Nemtsov: „Gnesins Grundgedanke zum Wesen der Musik besteht
darin, dass die musikalische Sprache einerseits geeignet ist, außermusikalische
Bilder plastisch vorstellbar zu gestalten, und dass sie andererseits einen stark
ausgeprägten philosophischen Aspekt beinhaltet.“
-46-
Hebräische
Kammeropern
Saul in Ein Dor
Opera Concertante
Text: Samuel I, 28:3-25
Musik von Josef Tal
„Doch der Herr antwortete nicht.“
Sprecher
Saul, der erste König Israels, führt in aussichtsloser Lage Krieg gegen die
Philister. Da der Herr ihm auf seine Fragen keine Antworten gibt, wendet er
sich an seine Getreuen und fordert sie auf, nach jemandem Ausschau zu halten,
der die Zukunft voraussagen kann. Die Diener verweisen Saul auf die
Wahrsagerin von Ein Dor. Saul kleidet sich in ein ärmliches Gewand und
begibt sich bei Nacht zu der Frau. Zunächst erinnert die Frau den unerkannten
Fremden daran, dass König Saul die Wahrsagerei verboten habe. Er versichert
ihr aber an Eides statt, sie nicht zu verraten. Dann beschwört sie auf seinen
Wunsch den einige Zeit zuvor verstorbenen Propheten Samuel herauf. Dieser
weissagt Saul, dass er sein Königreich an David und Israel die Schlacht gegen
die Philister verlieren werde. Saul selbst prophezeit er den baldigen Tod …
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Bruno Berger-Gorski
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Wissenschaftliche Beratung
Prof. Dr. Jascha Nemtsov
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Josef Tal (1910-2008), an der Berliner Musikhochschule Kompositionsstudent
von Paul Hindemith, musste 1934 vor dem Nazi-Terror nach Palästina fliehen
und avancierte dort nach dem II. Weltkrieg zu einem Mitbegründer der
israelischen klassischen Musik. Saul in Ein Dor, eine Auftragskomposition für
das Kammerorchester von Ramat Gan, wurde 1955 uraufgeführt. „Die Bibel
als Opernlibretto zu verwerten, war riskant. Judaisten sahen die Gefahr weltlicher Profanierung. Das Gegenteil stellte sich heraus: Zu hören war jüdische
Musik ohne jedes Melodiezitat aus traditioneller Liturgie, israelische Musik
ohne nationale Symbole und obendrein in modernistischer Atonalität“,
berichtet Tal in seiner Autobiografie.
Gera
Mi.
Fr.
Do.
Sa.
Sa.
29.03.17
31.03.17
13.04.17
06.05.17
27.05.17
·
·
·
·
·
18:00 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
-47-
Matinee
So. 23. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
Premiere
Fr. 28. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Masepa
Oper in drei Akten
Libretto von Peter Tschaikowski und Viktor Burenin
nach dem Gedicht Poltava von Alexander Puschkin
Musik von Peter Tschaikowski
Deutsch von Lina Esbeer
Masepa
„Durch das dunkle Laub der Bäume
lugt der Mond ins Kämmerlein.“
Maria
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Martin Fischer
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Masepa, Oberbefehlshaber der ukrainischen Kosaken, liebt Maria. Deren
Eltern, der vermögende Gutsherr Kotschubej und seine Frau Ljubow,
reagieren entsetzt auf diese Nachricht und versuchen die Beziehung der
beiden zu unterbinden, ist Maria doch wesentlich jünger als Masepa und
außerdem dessen Patentochter. Auch Masepas Hinweis, die Liebe beruhe auf
Gegenseitigkeit und Maria sei vielleicht von ihm schwanger, beruhigt die
Situation nicht. Die Eltern stellen Maria vor eine äußerst schwierige Wahl:
Bleibt sie bei ihrer Familie und auch bei ihrem Jugendfreund Andrej, oder
entscheidet sie sich für Masepa, den sie liebt, und wird dafür von ihrer Familie
verstoßen? Marias Flucht mit ihrem Geliebten setzt eine schier endlose Spirale
von Intrigen, Gewalt, privaten und politischen Machtspielen, Verrat, Verletzungen und Tod in Gang. Trotz der unzähmbaren Brutalität, die ihn bis zur
Selbstvernichtung führt, wirbt Masepa um Verständnis, dass seine Liebe zu
Maria echt und gut ist. Zurück bleibt Maria, die in geistiger Umnachtung ein
Wiegenlied anstimmt.
Peter Tschaikowski (1840-1893) berührte Masepas Schicksal persönlich in
zweierlei Hinsicht. Zum einen waren seine Vorfahren, ukrainische Kosaken,
selbst in der Schlacht gegen die Schweden bei Poltawa 1709 umgekommen. Er
kannte die Gegend gut. Zum anderen fand er sich, wie persönliche Briefe aus
dieser Zeit bezeugen, mit seiner eigenen, unbewältigten, emotionalen Verwirrung in den moralischen Zweifeln der Protagonistin wieder.
Die 1884 in Moskau uraufgeführte, von großer Leidenschaft und Tragik geprägte Oper stand zuletzt in der Spielzeit 1948/49 in Gera auf dem Spielplan.
Gera
-48-
So. 30.04.17 · 14:30 Uhr
F r . 19.05.17 · 19:30 Uhr
Sa. 24.06.17 · 19:30 Uhr
Wiederaufnahmen
Revue in drei Akten und einem Vorspiel
Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes von Alfred Grünwald und
Fritz Löhner-Beda · Musik von Paul Abraham
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Urfassung von Henning Hagedorn und
Matthias Grimmiger · In der Reihe Die goldenen 20er
Gera
F r . 07.10.16 · 19:30 Uhr
Sa. 08.10.16 · 19:30 Uhr
So. 16.04.17 · 14:30 Uhr
Gastspiel im Schlosstheater Fulda
Di. 16.05.17 · 19:30 Uhr
Altenburg So. 23.10.16 · 14:30 Uhr
Mi. 14.06.17 · 19:30 Uhr
Jenufa
Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten
(Prager Fassung)
Libretto von Gabriela Preissová
Musik von Leoš Janáček
Deutsch von Max Brod
Gera
S a . 22.10.16 · 19:30 Uhr
Mo. 26.12.16 · 19:30 Uhr
Jekyll & Hyde
Musical in zwei Akten
Nach der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
von Robert Louis Stevenson
Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse · Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung von Kim Scharnberg · Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
Altenburg Do. 08.12.16
Do. 29.12.16
So. 19.02.17
So. 18.06.17
So. 18.06.17
·
·
·
·
·
19:30 Uhr
19:30 Uhr
18:00 Uhr
14:30 Uhr
19:00 Uhr
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung, Choreografie
Winfried Schneider
.
Bühne, Kostüme
Roy Spahn
.
Choreinstudierung
Holger Krause
Wiederaufnahmen
Viktoria und ihr Husar
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Martin Fischer
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreografie
Dr. AnnaLisa Canton
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
-49-
Das zweischneidige
Schwert
Schauspiel
Bernhard Stengele
Schauspieldirektor
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
In solchen Zeiten ist das Theater besonders wichtig, das lehrt die Geschichte.
Es hat dabei zwei Aufgaben zu erfüllen: Zum einen sollen wir Künstler auf die
gesellschaftlichen und politischen Probleme einen anderen Blick geben,
Zugänge erschließen und Mitgefühl erzeugen, kurz, die sittliche Anstalt sein,
die Schiller angemahnt hat. Zum anderen ist es auch edle Aufgabe, dem
Zuschauer eine Verschnaufpause zu gönnen von den schlechten Nachrichten,
ihm Entspannung und Lachen zu geben. Diese zwei Flügel sind es, die unser
Spiel zum Fliegen bringen. Wenn Sie auf den nächsten Seiten durch das
Angebot des Schauspiels blättern, werden Sie sehen, dass beide Flügel
entwickelt sind, das Lachen sowie das Nachdenken – manchmal sogar zusammen in einem Stück. Einlösen wollen wir weiterhin unser Versprechen, Stücke
und Themen der Geschichte, unserer Kultur und der Region auf die Bühne zu
bringen. Fortsetzen wollen wir auch die Zusammenarbeit mit Künstlern aus
der ganzen Welt. Sie können uns helfen, über den Tellerrand zu schauen und
Verständnis aufzubringen für die komplexen Zusammenhänge in unserem
globalen Dorf. Unsere Kollegen vom afrikanischen Kontinent, unsere
Kollegen aus Griechenland, der Türkei und Rumänien schenken uns ihre
Freude, ihre Trauer und ihre Energie, sie teilen mit uns ihre Traditionen und
ihre Kultur des Lachens und des Nachdenkens – das bereichert uns.
Grußwort
Bernhard Stengele
„die Welt ist aus den Fugen“, sagt Hamlet, der Prinz von Dänemark angesichts
der chaotischen Verhältnisse in seinem kleinen Königreich. Man kann
behaupten, dass auch unsere Welt aus den Fugen geraten ist. Frieden und
soziale Sicherheit geraten ins Wanken. Parolen, die wir aus düsterer Vergangenheit kennen, erhalten neue, unheilvolle Kraft.
Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
.
Dramaturgin
Svea Haugwitz
T 03447 · 585 188
.
svea.haugwitz
@tpthueringen.de
„Die ganze Welt ist Bühne“, sagt Macbeth, so ist auf der Bühne auch die ganze
Welt. Entdecken Sie mit uns diese Welt – aus den Fugen geraten, aber
hochinteressant und voller Möglichkeiten.
Zu diesem Abenteuer lade ich Sie herzlich ein!
Ihr Bernhard Stengele
Schauspieldirektor
-53-
Matinee
So. 18. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Bühne am Park
Mutter Courage
und ihre Kinder
Premiere
Fr. 23. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Mutter Courage
und ihre Kinder
Drama von Bertolt Brecht
Musik von Paul Dessau
„Ich lass mir von euch
den Krieg nicht madig machen!“
Mutter Courage
Inszenierung
Caro Thum
.
Musikalische Leitung
Olav Kröger
.
Bühne, Kostüme
Lilith-Marie Cremer
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zieht Anne Fierling, genannt
Mutter Courage, gemeinsam mit ihren drei Kindern durch Europa und
versorgt die Truppen mit Waren. Durch ihren Handel hält sie ihre Familie in
der wirtschaftlich schweren Zeit über Wasser. Doch der Krieg fordert auch von
Mutter Courage seinen Tribut: Ihren ersten Sohn verliert sie an einen Offizier
und wenige Jahre später wird ihr jüngster Sohn in Kriegsgefangenschaft
genommen. Noch während die Mutter um die Freilassungssumme verhandelt, wird der Sohn erschossen. Nun muss sie allein mit ihrer stummen Tochter
Kattrin gegen die Widrigkeiten des Krieges kämpfen. Betrug, Raub und
Misshandlungen haben die beiden Frauen zu ertragen. Umso länger der Krieg
andauert, desto mehr hält Courage an ihrer Prämisse fest: Der Krieg ist ein Geschäft und Mitleid macht niemanden satt.
Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb Mutter Courage 1938 im schwedischen Exil.
Das 1941 in Zürich uraufgeführte Lehrstück zeichnet sich durch die Mittel der
von Brecht begründeten Form des epischen Theaters aus. Mit Hilfe von
Verfremdungstechniken soll dabei der Zuschauer, anstatt emotional in eine
Illusionswelt der Bühne einzutauchen, rational gefordert werden. Hierbei
spielt insbesondere die Musik von Paul Dessau eine wichtige Rolle, die das
Bühnengeschehen unterbricht und reflektiert.
Brecht zeichnet das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft, die es versteht, aus
Leid und Not einen Nutzen zu ziehen. Mutter Courage verliert mit jedem
Verlust eines ihrer Kinder ein Stück mütterlicher Wärme und gewinnt an
wirtschaftlicher Effizienz.
Gera
-54-
Sa.
So.
Fr.
Mi.
24.09.16
02.10.16
04.11.16
15.03.17
· 19:30 Uhr
· 14:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
Anne Diemer
Schauspielerin
Katerina Papandreou
Schauspielerin
Zwei Männer ganz nackt
(Deux hommes tout nus)
Premieren
Fr. 23. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
22:30 Uhr · Bühne am Park
Komödie von Sébastien Thiéry
Deutsch von Jakob Schumann
Deutschsprachige Erstaufführung
Fr. 30. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
Zwei Männer
ganz nackt
„Ich kann keinen Mann küssen.“ –
„Das ist genau wie bei einer Frau.
Zunge rein und schön im Kreis.“
Alain und Cathérine Kramer
Alain Kramer ist irritiert, als er nachmittags splitternackt auf seinem Sofa
aufwacht, ohne sich erklären zu können, wie er dorthin gekommen ist. Noch
viel rätselhafter wird der Fall, als er neben sich seinen Angestellten Nicolas
Prioux vorfindet. Ebenfalls nackt. Auch Prioux ist gerade am Erwachen; eine
Erklärung, wie die beiden Männer in diese Situation geraten konnten, hat er
aber auch nicht parat. Die beiden stellen alle möglichen Theorien auf:
Vielleicht hat sie jemand unter Drogen gesetzt. Oder es war schwarze Magie im
Spiel. Möglich auch, dass der Geheimdienst etwas mit der Sache zu tun hat.
Noch während sie zu erörtern versuchen, wie sie in diese Unannehmlichkeit
geraten sind, kommt Alains Frau Cathérine nach Hause. Der Schock ist
verständlicherweise für beide Seiten groß. Eine glaubwürdige Erklärung ihrer
Situation können die beiden nackten Männer jedoch nicht bieten. Cathérine
zieht den einzigen, logischen Schluss: Ihr Mann ist schwul und hat sie
betrogen. Diese Theorie wollen Alain und Nicolas aber keinesfalls hören.
Verzweifelt versucht Alain mit allerlei absurden Einfällen, seine Frau vom
Gegenteil zu überzeugen.
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Die temporeiche Komödie Zwei Männer ganz nackt führt Homophobie ad
absurdum und bleibt dabei spritzig-erheiternd. Das Stück wurde im September 2014 in Paris uraufgeführt. Der französische Schauspieler und Autor
Sébastien Thiéry (*1970) spielte dabei eine der beiden Männerrollen selbst.
Dem Titel seines Stückes folgend, hat er im April 2015 einen besonderen
Auftritt bei der Verleihung des französischen Theaterpreises Molière geboten:
Thiéry trat nackt auf die Bühne und forderte in seiner Rede an die französische
Kulturministerin mehr Rechte und Sicherheiten für Autoren. Dieser Auftritt
ist beispielhaft für die Kunst des Autors, wichtige Themen mit einer gehörigen
Portion Humor zu bearbeiten.
Gera
Sa. 01.10.16 · 19:30 Uhr
So. 09.10.16 · 18:00 Uhr
So. 23.10.16 · 18:00 Uhr
So. 30.10.16 · 18:00 Uhr
Sa.
Fr.
So.
Sa.
05.11.16
18.11.16
04.12.16
17.12.16
· 19:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 18:00 Uhr
· 19:30 Uhr
Altenburg
Sa. 31.12.16 · 21:00 Uhr
Sa. 14.01.17 · 19:30 Uhr
F r . 27.01.17 · 19:30 Uhr
Sa. 04.02.17 · 19:30 Uhr
So. 05.03.17 · 18:00 Uhr
So.
Sa.
Sa.
Sa.
So.
19.03.17
01.04.17
15.04.17
29.04.17
14.05.17
· 18:00 Uhr
· 19:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 18:00 Uhr
-57-
Premieren
So. 13. November 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Heizhaus
.
Fr. 13. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Ab 13 Jahren
Vom Gefühl her:
Fuck u!
„Das ist die totale Dröhnung! (…) Wir haben nicht
Kosten noch Mühen gescheut, mittenrein zu stoßen
in ein Herz, durch das die Droge Methamphitamin
pulsiert, das aber ihres und unseres sein könnte.“
aus Der Eismann, Hörspiel von Dirk Laucke
Inszenierung
Andreas Bauer
.
Bühne, Kostüme
Petra Linsel
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
-58-
Vom Gefühl her: Fuck u!
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte
unserer Website oder
dem aktuellen
Monatsleporello.
Die Droge Crystal Meth ist auf dem Vormarsch. Aus dem Jahresbericht 2015
der Suchtberatungsstelle Gera geht hervor, dass sich die Anzahl der CrystalAbhängigen innerhalb der letzten sechs Jahre verdreifacht hat. Noch
besorgniserregender ist die Entwicklung in Altenburg: Die Zahl derer, die sich
wegen Crystal Meth in Behandlung begeben, ist in der Kreisstadt innerhalb
von fünf Jahren um 600 Prozent gestiegen. Betroffen sind alle sozialen
Schichten. Die Droge ist leicht zu beschaffen, preiswert und macht schnell
psychisch abhängig, denn sie bedient vor allem das, was die moderne
Gesellschaft immer mehr zu fordern scheint: Sie unterdrückt Hunger- und
Schlafbedürfnisse und macht dadurch schlank und scheinbar leistungsfähiger.
Das Einstiegsalter der Konsumenten sinkt stetig: „Einige fangen schon mit 12,
13 Jahren an, Crystal zu konsumieren“, weiß Dirk Laucke. Der Autor
beschäftigt sich seit über einem Jahr intensiv mit dem Thema. Im November
2015 hatte sein Hörspiel Der Eismann über die Verbreitung von Crystal Meth
im sächsischen Meerane Premiere. Für Theater&Philharmonie Thüringen
schreibt er nun ein Stück für Zuschauer ab 13 Jahren. Es soll die Jugendlichen
über die Droge, ihre Wirkung und die Folgen der Abhängigkeit aufklären, ohne
dabei belehrend zu wirken.
Dirk Laucke (*1982) ist einer der gefragtesten Gegenwartsautoren: Nachdem
er 2006 den Kleistförderpreis erhielt, wurde er ein Jahr später von der
Fachzeitschrift „Theater heute“ zum Autor des Jahres gekürt. Es folgten
Stückarbeiten u. a. für das GRIPS Theater Berlin und die Ruhrfestspiele
Recklinghausen. 2015 wurde er zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.
Mit seinen Stücken ist Laucke am Puls der Zeit. Sie werden als realitätsnahe
und feinfühlige Milieustudien interpretiert. Dabei kontrastiert Laucke
authentische Geschichten mit absurden Szenerien und bissigem Humor. „Je
desillusionierter, desto besser“, beschreibt er sein Credo.
Altenburg Fr. 25.11.16 · 19:30 Uhr
Sa. 10.12.16 · 19:30 Uhr
Gera
So.
Fr.
Fr.
Sa.
Fr.
15.01.17 · 18:00 Uhr
20.01.17 · 19:30 Uhr
10.02.17 · 19:30 Uhr
04.03.17 · 19:30 Uhr
05.05.17 · 19:30 Uhr
Manuel Kressin
Schauspieler
Manuel Struffolino
Schauspieler
Kruso
Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler
Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger
Auftragswerk · Uraufführung
Premiere
So. 20. November 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Kruso
„Der Keim der wahren Freiheit
gedeiht in Unfreiheit.“
Kruso
Im Sommer 1989 flüchtet sich der Student Edgar Bendler nach dem Tod seiner
Freundin auf die Insel Hiddensee. Einen neuen Sinn in seinem Leben suchend,
heuert er im Gasthof „Klausner“ an und taucht ein in die Welt der Kellner,
Abwäscher und Saisonarbeiter, die ihren eigenen Regeln, Gesetzen und
Ritualen folgt. Zusammengehalten wird der bunte Haufen Arbeiter durch
Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, der seine Schwester bei einem
Fluchtversuch verloren hat. Seither verfolgt er die Utopie, jeden „Schiffbrüchigen“ innerhalb von drei Nächten zu den „Wurzeln der Freiheit“ zu führen.
Inszenierung
Caro Thum
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Musik
Heinrich Diemer
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Kruso erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Männerfreundschaft in
einer zutiefst poetischen Sprache. Der Roman gleicht einem aufregenden
Gedicht über die Sehnsucht nach Freiheit und Individuation. Dabei geht er weit
über seine historischen Bezüge hinaus. Das Werk wurde 2014 mit dem
Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
In Gera geboren und aufgewachsen, verfasste Lutz Seiler (*1963) zuerst Gedichte
und Erzählungen. Kruso ist sein erster Roman, der ihm auch prompt zu
internationalem Erfolg verhalf. Im März 2015 sicherte sich die UFA Fiction die
Filmrechte am Roman, im Herbst erfolgte die Buchpremiere in Kopenhagen;
15 weitere Übersetzungen des Romans sind geplant.
Mit Schauspieldirektor Bernhard Stengele in der Titelrolle und Manuel Kressin
als Edgar Bendler an seiner Seite, beweist die Inszenierung von Caro Thum Mut
zum Rätselhaften und Unausgesprochenen. Petra Paschinger nimmt die Poesie
der Romanvorlage auf, indem sie ausschließlich Seilers Worte verwendet.
Altenburg Fr. 09.12.16 · 19:30 Uhr
Sa. 21.01.17 · 19:30 Uhr
Sa. 11.02.17 · 19:30 Uhr
-61-
Theaterfrühstück
So. 13. November 2016
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Ballettsaal
Aladdin
und die Wunderlampe
Premiere
So. 27. November 2016
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
Aladdin und die Wunderlampe
Kinderstück zur Weihnachtszeit
Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin
Ab 6 Jahren
„Da stand auf einmal ein Geist
von gewaltiger Größe vor ihm und sprach:
‚Was willst du von mir? Ich bin dein Diener.‘ “
aus Aladdin und die Wunderlampe
Inszenierung
Manuel Kressin
.
Bühne, Kostüme
Kristopher Kempf
.
Musik
Olav Kröger
.
Dramaturgie
David Schönherr
Mit freundlicher Unterstützung
der Vereinigung der eaterfreunde für Altenburg und
Umkreis e. V.
Aladdin wächst als ungehorsamer Junge in dem Armenviertel Bagdads auf, als
eines Tages plötzlich ein afrikanischer Zauberer erscheint und sich als Bruder
von Aladdins verstorbenem Vater ausgibt. Nachdem er den Jungen und seine
Mutter reich beschenkt hat, bringt der Zauberer Aladdin in eine Höhle am
Rande der Wüste. Dort soll Aladdin hinabsteigen und ihm eine alte, unscheinbare Öllampe hervorbringen. Doch der Junge weigert sich, seinem vermeintlichen Onkel die Lampe zu reichen, bevor er ihm aus der Höhle geholfen hat.
Voller Wut verflucht der Zauberer Aladdin und schließt ihn in die Höhle ein.
Zwei Tage und zwei Nächte verbringt Aladdin in der Dunkelheit, ehe er aus
Versehen an der Lampe reibt und ihm ein mächtiger Geist erscheint, der sich in
seine Dienste stellt. Plötzlich scheinen dem armen Jungen und seiner Mutter
alle Türen offen zu stehen …
Aladdin und die Wunderlampe ist eine der bekanntesten Geschichten aus den
wundersamen Erzählungen aus 1001 Nacht. Das Märchen zeichnet ein magisches Bild des Orients: Dort, wo heute Krieg und Terror herrschen, gab es
Paläste und Pagoden, blühenden Handel und Schätze, Lieder und Tänze. Diese
fantastischen Elemente sind es, die Zugang bei Groß und Klein, unabhängig
ihrer Herkunft, finden und die Vielseitigkeit der Kultur des Nahen Ostens
erlebbar machen.
Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen):
1 Erwachsener und 1 Kind:
29,00 €
1 Erwachsener und 2 Kinder:
33,00 €
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
54,00 €
Altenburg So. 27.11.16
S a . 03.12.16
So. 04.12.16
Mo. 26.12.16
-62-
· 18:00 Uhr
· 17:00 Uhr
· 11:00 Uhr
· 18:00 Uhr
26,00 €
30,00 €
48,00 €
22,00 €
25,50 €
39,00 €
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
Ioachim Zarculea
Schauspieler
Thorsten Dara
Schauspieler
Zwerg Nase
Premiere
Fr. 2. Dezember 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00 Uhr · Großes Haus
Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff
Für die Bühne bearbeitet von Simone Schäfer
Ab 6 Jahren
Zwerg Nase
„So. Gefällt dir meine krumme Nase nicht,
meine schöne, lange, krumme Nase?
Sollst auch so eine haben, mitten ins Gesicht.“
Fee Kräuterweiß
Der kleine Jakob mit dem schönen Gesicht hilft seiner Mutter beim Verkauf
von Gemüse und Kräutern auf dem Markt. Eines Tages kommt eine sonderbare alte und hässliche Frau an den Stand und schnüffelt in der Ware herum.
Zufrieden ist sie mit dieser aber ganz und gar nicht: Die Gurken sind ihr zu
gerade, die Äpfel zu rot und die Tomaten zu groß. Da platzt Jakob der Kragen
und er fängt einen Streit mit der Alten an. Die verflucht ihn bitterlich, entscheidet sich aber dennoch, ein paar Kohlköpfe zu kaufen. Gemäß des Anstandes und auf Drängen seiner Mutter, muss Jakob der Kundin helfen, die
Einkäufe heim zu tragen. Doch wie sonderbar geht es im Haus der Alten zu!
Allerlei Tiere wohnen darin, singen und tanzen. Sie verabreichen Jakob eine
kräftige Suppe als Belohnung für seine Hilfe. Vom Gebräu fällt der Junge in
einen tiefen, langen Schlaf. Er träumt, er lerne sieben Jahre lang das Putzen und
Kochen im Haus der hässlichen alten Frau. Als Jakob endlich erwacht, hat er
sich in einen Zwerg mit Buckel und langer Nase verwandelt. Er begibt sich
zurück nach Hause, doch seine Eltern wollen ihn nicht erkennen. Nun ist Jakob
auf sich allein gestellt und muss sich auf sein Können als Koch verlassen.
Es ist eine Welt voll Zauber und Magie, in die uns das Kunstmärchen führt; der
Fluch der bösen Tat verwandelt sich in eine Möglichkeit, die eigenen Stärken
zu entdecken und natürlich darf zum Ende auch die Liebe nicht zu kurz
kommen. Mit Livemusik von Olav Kröger begleitet, bietet Zwerg Nase ein
poetisches Erlebnis für Groß und Klein, das alle Erwartungen an ein vorweihnachtliches Spiel erfüllt und von dem so manch ein Ohrwurm nachhallen wird.
Angebot für Familien (in 3 Preisgruppen):
1 Erwachsener und 1 Kind:
29,00 €
1 Erwachsener und 2 Kinder:
33,00 €
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
54,00 €
Gera
Sa. 03.12.16 · 17:00 Uhr
So. 04.12.16 · 11:00 Uhr
So. 25.12.16 · 15:00 Uhr
26,00 €
30,00 €
48,00 €
Inszenierung
Anne Keßler
.
Bühne, Kostüme
Hannah Hamburger
.
Musik
Olav Kröger
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
22,00 €
25,50 €
39,00 €
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
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Theaterfrühstück
So. 12. Februar 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
Premieren
So. 26. Februar 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Der Hauptmann von Köpenick
Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer
.
Der Hauptmann
von Köpenick
Fr. 12. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
„Erst kommt de Wanze, und dann de Wanzenordnung!
Erst der Mensch, Friedrich!
Und dann de Menschenordnung!“
Wilhelm Voigt
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Wilhelm Voigt sucht nach zehn Jahren Zuchthaus eine neue Arbeit in Berlin.
Eine Anstellung bekommt er jedoch nur mit Meldeschein, den Meldeschein
aber erst, wenn er eine Anstellung nachweisen kann. Gefangen in den Mühlen
der Bürokratie, weiß er vorerst nur einen Ausweg: Er muss in die Polizeidirektion einbrechen, seine Papiere vernichten und sich selbst neue Dokumente
ausstellen. Doch der Plan scheitert bei der Umsetzung und Voigt wandert
erneut für fünfzehn Jahre ins Gefängnis. Wieder auf freiem Fuß, sieht er sich
denselben bürokratischen Hürden ausgesetzt wie zuvor. Ein Neuanfang, der
Beginn eines bürgerlichen Lebens, scheint unmöglich. Mittellos und ohne
Aussicht auf Besserung seiner Lage, besinnt sich Voigt seiner Kenntnisse über
das preußische Militär. Darauf aufbauend entwickelt er eine außergewöhnliche List, seinem unglücklichen Dasein ein für allemal zu entkommen.
Carl Zuckmayers (1896-1977) Stück wurde 1931 veröffentlicht und in der
Weimarer Republik mit großem Erfolg gespielt. Durch den Berliner Dialekt
hat Zuckmayer die Komödie nicht nur stark mit ihrem Handlungsort
verbunden, sondern auch eine Milieustudie gezeichnet, die die Sorgen und
Nöte der Menschen am Rande der Gesellschaft aufzeigt. Wilhelm Voigt ist ein
Hochstapler wider Willen, ein einfacher Mann, der ein wenig auf die schiefe
Bahn geraten ist und nun vergeblich seinen Platz in der Welt sucht. Zugleich
parodiert das Stück die Oberflächlichkeit der reichen Gesellschaftsschicht und
die Unzulänglichkeiten des bürokratischen Systems, in dem ein Stück Papier
definiert, welchen Wert ein Menschenleben hat und ein mit Orden dekorierter, maßgeschneiderter Stoff seinem Träger unbestrittenen Respekt verschafft.
-66-
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte
unserer Website oder
dem aktuellen
Monatsleporello.
Altenburg F r . 03.03.17 · 19:30 Uhr
Sa. 18.03.17 · 19:30 Uhr
So. 16.04.17 · 18:00 Uhr
Gera
Sa. 13.05.17 · 19:30 Uhr
Christiane Nothofer
Schauspielerin
Mechthild Scrobanita
Schauspielerin
Die Jungfrau von Orleans
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Premiere
Fr. 24. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Die Jungfrau
von Orleans
„Man hat schon Menschen gehängt,
weil sie die Wahrheit sagten.“
Jeanne d’Arc
1429 tobt seit fast 100 Jahren ein scheinbar aussichtloser Krieg. Frankreich
versinkt im Chaos und wird zum Schauplatz von royalem Familienzwist,
kurzsichtiger Politik und militärischen Fehlentscheidungen. Da tritt im
größten Krisenmoment eine Schäferin vor den desillusionierten Thronfolger
und behauptet, die Mutter Gottes habe ihr den Auftrag gegeben, die Franzosen
zum Sieg zu führen und dem Infanten die Krone zu sichern. Tatsächlich führt
Johanna das am Boden liegende französische Heer erfolgreich von Schlacht zu
Schlacht und wird zum Schrecken der feindlichen Engländer. Doch als sie sich
in einen jungen englischen Heerführer verliebt, stolpert sie über etwas, was in
ihrer Mission nicht vorgesehen war: Gefühle. Zweifel und Zerrissenheit läuten
schließlich ihren Untergang ein.
Inszenierung
Christian Schmidt
.
Bühne, Kostüme
Hannes Hartmann
.
Musik
Benny Lemur
.
Dramaturgie
Helge-Björn Meyer
Aber liegt vielleicht gerade in diesem Scheitern die Möglichkeit einer
persönlichen Freiheit? Oder birgt Johannas Berufung zu Größerem nicht den
Keim des Scheiterns bereits in sich? Was passiert, wenn in unserer Welt ein
Mensch auftritt, der sich in seinem Handeln auf einen Gott beruft? Mit seiner
Johanna hat Friedrich Schiller eine seiner widersprüchlichsten Figuren
geschaffen: Ist Johanna ein rettender Engel oder tötender Teufel? Eine
fanatische Kriegstreiberin oder missbrauchte Ikone? Hexe oder Heilige?
Diesen Fragen geht der Berliner Regisseur Christian Schmidt in seiner
Inszenierung nach – ohne fertige Antworten abzuliefern, jedoch mit Spielfreude, Sprachgenauigkeit und Sinn für gesellschaftliche Zusammenhänge.
Für die Bühnenmusik zeichnet sich der Berliner Rapper Benny Lemur verantwortlich, der mit vielseitigen Soundkulissen und subtilen Tönen die
Schlachten der verfeindeten Heere und die Kämpfe der Protagonistin mit
ihren Gefühlen untermalt.
Gera
So. 26.03.17 · 14:30 Uhr
F r . 07.04.17 · 19:30 Uhr
Mi. 03.05.17 · 18:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-69-
Endstation Sehnsucht
Premiere
So. 23. April 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Drama in drei Akten von Tennessee Williams
Deutsch von Berthold Viertel
Endstation
Sehnsucht
Theaterfrühstück
So. 9. April 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
(A Streetcar Named Desire)
„Ich habe mich immer auf die Freundlichkeit
von Fremden verlassen.“
Blanche DuBois
Inszenierung
Akillas Karazissis
Nach dem Verlust des elterlichen Hofs und ihrer Anstellung als Lehrerin, sucht
Blanche Zuflucht und Sicherheit bei ihrer Schwester Stella. Nur noch ein
Koffer voller vornehmer Kleider ist ihr aus der gutbürgerlichen Vergangenheit
geblieben. Doch Stella hat sich inzwischen ein bescheidenes Leben mit ihrem
Mann Stanley Kowalski, Sohn polnischer Einwanderer, in New Orleans
aufgebaut und verleugnet ihre wohlsituierte Herkunft. Schnell muss Blanche
erfahren, dass ihre unerwartete Ankunft nicht reibungslos verläuft. Die
Wohnung im Arbeiterviertel ist klein und die konträren Gemüter erhitzen sich
schnell. Gerade mit Stanley gerät Blanche immer wieder in Streit. Er verachtet
ihre Großstadtattitüden. Für Blanche wiederum ist der Ehemann ihrer
Schwester ein ausgesprochener Macho und der Inbegriff des Proletariats.
Doch als Stanley herausfindet, warum Blanche ihren Job verloren hat, besitzt er
ein entscheidendes Druckmittel gegen sie. Vom Trauma ihrer Vergangenheit
eingeholt, leidet Blanche zunehmend an Realitätsverlust.
Tennessee Williams’ (1911-1983) Drama wurde 1947 mit dem Pulitzer Preis
ausgezeichnet und zählt neben Die Glasmenagerie und Die Katze auf dem heißen
Blechdach zu den bekanntesten Werken des Autors. Das Drama beschreibt die
Hinwendung einer Verzweifelten in den Wahnsinn als einzig verbleibenden
Sehnsuchtsort. Als soziale und psychologische Studie verfolgt es die Selbstzerstörung Blanches, die insbesondere in ihrer Rolle als Frau an den gesellschaftlichen Zwängen scheitert.
Der renommierte griechische Schauspieler und Regisseur Akillas Karazissis
hat sich in der vergangenen Spielzeit bereits dem archaischem Stoff der
Bluthochzeit angenommen und mit einem internationalen Ensemble, Improvisationen und Musik eine emotionale und kraftvolle Inszenierung geschaffen.
Altenburg Fr. 28.04.17 · 19:30 Uhr
Mi. 10.05.17 · 19:30 Uhr
Fr. 19.05.17 · 19:30 Uhr
-70-
Ouelgo Téné
Schauspieler
Bruno Beeke
Schauspieler
Theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg
Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Premiere
Sa. 20. Mai 2017
Treffpunkt
Landestheater Altenburg
Cohn Bucky Levy
Cohn Bucky Levy –
Eine Familiengeschichte
Theaterfrühstück
So. 14. Mai 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
„Fast schon könnte man meinen,
jüdisches Leben hätte in Altenburg nicht
oder kaum existiert. Zu Unrecht!“
Christian Repkewitz
Im Jahr 1890 erreichten drei jüdische Schwestern aus Preußen die Residenzstadt Altenburg und gründeten ein Geschäft, das wenige Jahre später als
„M. & S. Cohn“ zum führenden Kaufhaus der Region avancieren sollte.
Gemeinsam mit Ehemann Sally Bucky führte Marianne Cohn das Unternehmen. 1912 wurde der junge, aufstrebende Albert Levy zum Geschäftsführer
ernannt und heiratete die Tochter der Buckys. Im Ersten Weltkrieg kämpfte
Albert Levy für Deutschland. Das Familienunternehmen erholte sich in den
1920er Jahren schnell. Kostenfreie Schulspeisung, Sonderrabatte für Arme
und eine dauerhafte finanzielle Unterstützung des Landestheaters machten
den Familenverband zu einem wichtigen gesellschaftlichen Faktor. Manch
einer sah in Albert Levy sogar einen zweiten Bürgermeister. Doch all die
Wohltaten für die Stadt und ihre Einwohner schienen vergessen, als 1933 die
Nationalsozialisten an die Macht kamen. Niemand bewahrte die Familie vor
der Enteignung und Inhaftierung. So nahm die wohl erfolgreichste jüdischdeutsche Familiengeschichte Altenburgs ein tragisches Ende.
Künstlerische Leitung
Bernhard Stengele
.
Projektleitung,
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
In Zusammenarbeit mit:
In Zusammenarbeit mit TV Altenburg und Christian Repkewitz als Experten
für die jüdische Geschichte der Stadt, plant Theater&Philharmonie Thüringen mit weiteren Kooperationspartnern ein Großprojekt, das den Spuren
eines zentralen Kapitels der lokalen und deutschen Geschichte nachgeht.
Dafür begeben sich die Zuschauer auf eine Reise durch Zeit und Raum. Das
Theaterstück führt sie quer durch die Stadt, wo an verschiedenen Orten die
jüdische Familiengeschichte erlebbar gemacht wird. Die Erzählung legt dabei
weniger den Fokus auf die Schrecken der Diktatur Hitlers, sondern beleuchtet
vielmehr die florierenden Jahrzehnte des kulturell vielfältigen, interreligiösen
Zusammenlebens vor der Machtergreifung, das durch den Holocaust unwiderruflich vernichtet wurde; denn seit 1945 gibt es keine Juden mehr in
Altenburg.
-73-
Sommerevent · Open Air
So machen’s alle
Premiere
So. 4. Juni 2017 · 21:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Vor der Bühne am Park
Bei schlechtem Wetter
in der Bühne am Park
So machen’s alle
Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger
Uraufführung
„Ein loser Dieb ist Amor, ein Schlänglein voller List.
Er raubt und gibt den Frieden, wie’s ihm gefällig ist.“
Alfonso
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Musikalische Leitung
Olav Kröger
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Oh, wie sind sie verliebt, die beiden Herren Ferrando und Guglielmo! Bis über
beide Ohren schwärmen sie für ihre Verlobten Dorabella und Fiordiligi, und
natürlich verehren auch die Damen ihre Männer abgöttisch, sind sie doch
attraktiv und schnittig ohnegleichen – eine Liebe, die scheinbar ewig hält!
Das aber kann und will Don Alfonso, der Freund der beiden Männer, nicht
glauben. Der weitgereiste Philosoph weiß, dass die Liebe ein flüchtiger Geselle
ist, und zweifelt an der Treue der Frauen. Um das zu beweisen, schlägt er eine
Wette vor: Die Männer sollen vorgeben, in den Krieg ziehen zu müssen, um
dann, in Verkleidung, der jeweils anderen Braut den Hof zu machen. Wenn sie
das Spiel gewinnen, gehen die Kosten der Doppelhochzeit auf Alfonsos Rechnung. Da der Preis lohnt, willigen die beiden Verliebten ein. Die Maskerade der
Herren trifft bei ihren Damen zuerst auf allerhöchsten Widerstand und so
scheint die Wette beinahe gewonnen, als ein unvorhergesehener Kuss alle
Pläne ins Schleudern bringt. Schnell entsteht ein turbulentes Wirrwarr, in
welchem die große, wahre Liebe jedem und jeder immer wieder aufs Neue
begegnet.
Basierend auf dem Libretto von Mozarts Oper Così fan tutte entwickeln
Manuel Kressin und Olav Kröger eine spritzig heitere Komödie, die mit
Charme, Komik und Musik dem Publikum die lauen Sommernächte versüßt.
Musikalisch begleitet eine Liveband das Spektakel mit Kompositionen, die
nicht nur an Mozarts Oper, sondern vor allem an die eingängigen Rhythmen
der 1950er Jahre erinnern. So finden die heißen Sommertage bei Schauspiel,
Wein und anderen Köstlichkeiten einen heiteren und erfrischenden Ausklang.
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder
dem aktuellen Monatsleporello.
-74-
Öykü Oktay
Schauspielerin
Svea Haugwitz
Dramaturgin für Schauspiel
und Puppentheater
Wiederaufnahmen
Barbarossa ausgeKYFFt
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Musikalische Leitung
Olav Kröger
.
Gera
So. 11.12.16 · 14:30 Uhr
M i . 28.12.16 · 19:30 Uhr
Mo. 17.04.17 · 18:00 Uhr
Bühne
Sandra Dehler
.
Kostüme
Kristoffer Kempf
Wiederaufnahmen
Altenburg Fr. 07.10.16 · 19:30 Uhr
Sa. 08.10.16 · 19:30 Uhr
Di. 13.06.17 · 19:30 Uhr
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Deutschland. Ein Wintermärchen
Versepos von Heinrich Heine
Mit dem Then-Quartett
Altenburg Mo. 31.10.16 · 18:00 Uhr
M i . 02.11.16 · 18:00 Uhr
Konzeption, Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Musikalische Leitung, Klavier
Ulrich Pakusch
.
Bühne
Sandra Dehler
.
Kostüme
Hella Bünte
Das zweischneidige Schwert
Polit-poetischer Gesang von Petra Paschinger und Bernhard Stengele
Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Künstlerische Leitung
Bernhard Stengele
.
Bühne, Kostüme
Sandra Dehler
.
Musik
Ömer Avci
.
Dramaturgie
Petra Paschinger
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler
Musikalische Leitung, Klavier
Olav Kröger
.
Inszenierung
Christiane Müller
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Dramaturgie
Bernhard Stengele
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-53-77-
Theater außer Haus
Kontakt
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
T 0365 · 82 79 242
.
Theater außer Haus
barbara.altenkirch
@tpthueringen.de
Termin
Sa. 28. Januar 2017
19:30 Uhr · in Gera,
Altenburg und
Altenburger Land
Inszenierung
Nanna Przetak
.
Bühne, Kostüme
Peter Przetak
Termine werden zeitnah
bekannt gegeben.
Stadt- und Kreisbibliothek
Schmölln
Markt 42/43
04626 Schmölln
Karten sind ausschließlich an
der Abendkasse zu erwerben.
.
.
Inszenierung
Caro Thum
.
Bühne, Kostüme
Gesine Pitzer
Szenische Einrichtung
Manuel Kressin
Literatur in den Häusern der Region
Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und Schauspieler werden von Privatleuten aus Gera, dem Altenburger Land und Altenburg in ihre Wohnungen eingeladen, um in einem intimen Rahmen vor Publikum aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder neueste
Literatur, Epik, Lyrik oder Drama – die Ensemblemitglieder kommen zu
Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu Gehör.
Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Heim für einen Abend in einen literarischen Salon zu verwandeln, so melden Sie sich bitte bei Marketingleiterin
Barbara Altenkirch.
Wer als Gast dabei sein möchte, bucht eine Kombination aus Werk und Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung stattfindet.
Freitag und Robinson
Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell
Termine auf Anfrage.
Buchung: Marco Schmidt, Jugendreferent · T 0365 · 82 79 102
Schmökern in Schmölln
Eine Lesereihe der Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln
In Kooperation mit dem Bibliotheksverein Schmölln
Zu ausgewählten Terminen findet in der Stadtbibliothek Schmölln eine
Lesung statt, in der Ensemblemitglieder von Theater&Philharmonie Thüringen von ihnen bevorzugte Lyrik, Epik und Dramatik zu Gehör bringen.
Effi Briest
Stück nach dem Roman von Theodor Fontane · Dramatisierung von Caro Thum
Stadttheater
Aschaffenburg
Mi. 12.10.16 · 19:30 Uhr
Do. 13.10.16 · 14:30 Uhr
Die Ermittlung
Oratorium von Peter Weiss
Szenische Lesung
Gastspiel im Justizzentrum Jena: Mi. 9.11.16 · 19:30 Uhr
-78-
Bilge Nathan
Klassenzimmerstück von Thilo Reffert
Ab 13 Jahren/ Ab 8. Klasse
Premiere
Do. 29. September 2016
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr · Theater u. Dach
Bilge Nathan
„Ist das nicht ein tolles Plädoyer?
Es gibt in allen Ländern gute Menschen!“
Gabi
Die arbeitslose deutsche Schauspielerin Gabi plant ein Theaterprojekt. Sie
wählt Lessings Dramatisches Gedicht Nathan der Weise zur Vorlage für ein
Klassenzimmerstück, da sie sich sicher ist, dass die Jury ihren Förderantrag
positiv bescheiden wird. Schließlich ist das Thema Toleranz derzeit hoch im
Kurs. Tatsächlich bekommt sie die erhofften Subventionen. Nun fehlt Gabi nur
noch „ein Araber oder Türke, egal, Hauptsache Ausländer und andere Religion“. Da trifft sie Mehmet und kann ihn von dem Projekt überzeugen. Doch
als es endlich zur Aufführung im Klassenzimmer kommen soll, erscheint der
Kollege nicht.
Das einstündige Klassenzimmerstück Bilge Nathan von Thilo Reffert stellt
Gabi auf eine harte Probe und verknüpft Szenen aus dem 1783 uraufgeführten
Klassiker mit aktuellen Ereignissen und Situationen, wie sie jeder aus dem
Alltag kennt.
Thilo Reffert (*1970) schreibt Bücher, Hörspiele und Theaterstücke für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene. Mit seinen Texten gewann er unter anderem den
renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden, den Deutschen KinderHörspielpreis sowie den Mülheimer KinderStückPreis.
Inszenierung
Mandy Röhr
.
Dramaturgie, pädagogische
Betreuung
David Schönherr
.
Es spielt
Christiane Nothofer
Buchung
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 · 82 79 102
.
marco.schmidt
@tpthueringen.de
-79-
Gastspiele
Gastspiele
Mo. 14. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
17+20 Uhr · Großes Haus
Mo. 6. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
So. 21. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
Do. 23. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
So. 2. April 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
-80-
Dracula
Based on the novel by Bram Stoker
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
The Taming of the Shrew
Comedy by William Shakespeare
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
Kabarett Die Herkuleskeule, Dresden
Leise flehen meine Glieder
Kabarett Academixer, Leipzig
Olav Kröger
Schauspielkapellmeister
Thüringer Staatsballett
Piaf - La vie en rose
Silvana Schröder
Balle direktorin,
Chefchoreogra n
Liebes Publikum, liebe Freunde des Tanzes und des Thüringer Staatsballetts,
Ich bin stolz, dass es uns in dieser Spielzeit wieder gelingen wird, eine
Ballettfestwoche mit Gastspielen und eigenen Repertoire-Produktionen, wie
Piaf – La vie en rose und Anita Berber – Göttin der Nacht, zu veranstalten. Zum
Auftakt der Ballettfestwoche wird es eine Premiere geben: Dracula, ein
Tanzstück für alle Generationen nach Bram Stokers Erfolgsroman. Zum
Abschluss werden wir erstmalig in Kooperation mit den Thüringer
Ballettensembles aus Nordhausen und Eisenach in einer gemeinsamen Gala
die Vielfalt des Tanzes im Freistaat präsentieren.
Unsere zweite Ballettpremiere findet im Rahmen der LISZT-Biennale 2017
statt: Liszts kraftvolle Dante-Sinfonie wird den Vier letzten Liedern von Richard
Strauss entgegengesetzt. Unser Dank gilt dabei den Strauss-Erben, die dem
Thüringer Staatsballett als erstem Tanzensemble seit Langem die Erlaubnis
geben, dieses Meisterwerk tänzerisch zu interpretieren.
Die langjährige und erfolgreiche Ballettküche bleibt im gewohnten Format
erhalten und richtet sich in dieser Spielzeit besonders an Familien und Kinder,
die durch ein märchenhaftes Programm geführt und verzaubert werden.
Grußwort
Silvana Schröder
der Tanz – eine universelle, sinnliche Sprache mit der Kraft, ganz ohne Worte
ausdrucksvolle Bilder entwerfen und Geschichten erzählen zu können. Das
Thüringer Staatsballett und ich möchten uns nach fünf Jahren meiner
Amtszeit als Ballettdirektorin und Chefchoreografin an unseren Theatern in
Gera und Altenburg für Ihr Vertrauen und die zahlreichen Besuche unserer
Vorstellungen bedanken!
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Sekretariat
Karin Schneider
.
T 0365 · 82 79 130
.
[email protected]
Manager & Dramaturg
Dr. Daniel Siekhaus
.
T 0365 · 82 79 161
.
daniel.siekhaus
@tpthueringen.de
Das Thüringer Staatsballett wird in diesem Jahr wieder auf Tour sein, darunter
in Erfurt mit Piaf – La vie en rose, bei einer Gala anlässlich der Schlossfestspiele
in Sondershausen und mit dem Ballettabend KeimZeit an der neu eröffneten
Staatsoperette in Dresden.
Über unsere eigenen Vorstellungen hinaus werden wir selbstverständlich
weiterhin in neuen und bereits bestehenden Musiktheaterproduktionen
mitwirken.
Das Thüringer Staatsballett und ich freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlich,
Ihre Silvana Schröder
Ballettdirektorin
-85-
Maiko Tsutsui
Tänzerin
Kristian Matia
Tänzer
Kommt
Alina Dogodina
Tänzerin
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen
Uraufführung
Premiere
Sa. 29. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Piaf –
La KeimZeit
vie en rose
Piaf – La vie en rose
Theaterfrühstück
So. 23. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
„Es ist wahr, dass ich ein schreckliches Leben
geführt habe; aber es war zugleich herrlich,
weil ich es geliebt habe – ja, das Leben vor allem.“
Édith Piaf
„Non, je ne regrette rien“ („Nein, ich bereue nichts“) – ein Chanson, das nicht
nur um die Welt ging, sondern auch das Lebensmotto seiner Interpretin war:
Édith Giovanna Gassion (1915-1963), die 1,47 Meter kleine Französin mit der
großen Stimme, die als Édith Piaf schon zu Lebzeiten zur Legende wurde. Sie
sang von Liebe und von Tod, von Lebensglück und von Verzweiflung; sie
verstand es, die Tragik ihres Lebens in ihrer Musik auszudrücken – allgemeingültig und allgemeinverständlich.
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
„Wenn ich nicht brennen würde, wie denkst Du, könnte ich singen?!“, hat Piaf
einmal einem ihrer Liebhaber an den Kopf geworfen. Ihr kurzes Leben gleicht
dem einer Kerze, die an beiden Enden zugleich brennt: ein Leben gezeichnet
von einer Vielzahl heftiger Liebesaffären, von nicht enden wollenden Partys,
von internationalen Erfolgen vor einem Millionenpublikum, von Armut und
Reichtum, von tragischen Unfällen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit und
von öffentlichen Zusammenbrüchen. Édith Piaf bleibt bis heute ein Weltstar,
dessen Lieder tief berühren und Kraft spenden.
Nach einer komplett ausverkauften ersten Spielzeit in Gera zeigt das
Thüringer Staatsballett Piaf – La vie en rose zum ersten Mal in Altenburg. Mit
dabei sind neben den Tänzerinnen und Tänzern der Compagnie wieder eine
Live-Band (Flügel, Akkordeon, Bass und Violine) sowie die gefeierte PiafSängerin Vasiliki Roussi.
„Etwas zu bereuen hat nur, wer diese Produktion nicht gesehen!“
Ursula Mielke, Thüringer Allgemeine
Altenburg
F r . 04.11.16 · 19:30 Uhr
Do. 10.11.16 · 14:30 Uhr
D i . 27.12.16 · 19:30 Uhr
Gera
So. 16.10.16 · 14:30 Uhr
Sa. 28.01.17 · 19:30 Uhr
Mit eundlicher
Unterstützung der
Gastspiele im Theater Erfurt
Sa. 04.03.17 · 19:30 Uhr
So. 23.04.17 · 15:00 Uhr
So. 21.05.17 · 15:00 Uhr
-89-
Ramona Capraro
Tänzerin
Carolina Micone
Tänzerin
Filip Kvacák
Tänzer
Matinee
So. 22. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Großes Haus
Dracula
Ballett von Silvana Schröder
Musik zu Bram Stoker’s Dracula von Wojciech Kilar u. a.
Uraufführung im Rahmen der Ballettfestwoche 2017
Premiere
Fr. 27. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Dracula
„Willkommen in meinem Schloss!
Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas
von dem Glück hier, das Sie mit sich bringen ...“
Graf Dracula
Der 1897 vom irischen Schriftsteller Abraham, genannt „Bram“, Stoker veröffentlichte Roman Dracula wurde zum Inbegriff des Schauerromans und
begründete das bis heute höchst erfolgreiche Genre der Vampirliteratur.
Stokers packende Erzählung spielt in Siebenbürgen, Reiseziel des britischen
Rechtsanwalts Jonathan Harker, der mit dem ihm bis dato unbekannten
Klienten Graf Dracula einen Immobilienkauf in London abschließen soll.
Doch von Anfang an sind Harker die Geschehnisse im düsteren Schloss des
Grafen nicht ganz geheuer. Und haben der Graf und die hübschen jungen
Frauen, die Harker eines Nachts erscheinen, nicht ungewöhnlich lange, spitze
Eckzähne und auffällig blutrote Lippen?
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Verena Hemmerlein
.
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
„Nichts für Leser mit schwachen Nerven“, urteilte 1908 die Verlagsbuchhandlung Leipzig zur deutschen Erstausgabe. Denn die Begegnung Harkers mit
Graf Dracula ist nur der Beginn einer atemlosen Flucht und Verfolgungsjagd,
in der Harker sich und seine Geliebte Mina irgendwie in Sicherheit zu bringen
versucht. Gelingt es dem Paar, den Untoten zu besiegen und damit sich, ihre
Familien, Freunde und nicht zuletzt die britische Hauptstadt vom grausamen
Treiben des Vampirs zu befreien?
Dracula inspiriert seit über einem Jahrhundert die künstlerische Fantasie,
wurde gleich mehrfach erfolgreich verfilmt und erfreut sich auch in der Sparte
Ballett immer größerer Beliebtheit – u. a. in den Inszenierungen des englischen
Northern Ballet (1997), des Ballett Würzburg (2011) und des Madison Ballet,
Wisconsin (2013, USA). Im Januar 2017, als Auftakt zur Ballettfestwoche in Gera,
lässt Silvana Schröder mit ihrem Gespür für temporeiche, narrative Tanzabende den Grafen Dracula zum ersten Mal auf den Bühnen von Theater&
Philharmonie Thüringen sein Unwesen treiben.
Gera
Fr.
Sa.
So.
Di.
10.02.17
11.02.17
12.02.17
04.04.17
· 19:30 Uhr
· 19:30 Uhr
· 14:30 Uhr
· 18:00 Uhr
Mit eundlicher
Unterstützung der
Sa. 08.04.17 · 19:30 Uhr
So. 09.04.17 · 18:00 Uhr
Sa. 01.07.17 · 18:00 Uhr
-93-
Anastasiya Kuzina
Tänzerin
Jon Beitia Fernandez
Tänzer
Daria Suzi
Tänzerin
Anita Berber –
Göttin der Nacht
Premiere
So. 26. März 2017
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Anita Berber Göttin der Nacht
Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček
Musik von Simon Wills
Auftragswerk ∙ Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
Zum 125. Geburtstag von Otto Dix
„Seid ruhig, ich schlafe ja doch
mit jedem von euch!“
Anita Berber
Eine Göttin der Nacht oder eine Femme fatale im Tanz auf dem Vulkan? Anita
Berber (1899-1928) war drei Mal verheiratet, zwischenzeitlich mit einer Frau
liiert, alkohol- und drogensüchtig, verkaufte ihren Körper und zog Skandale
förmlich an. Doch vor allem personifizierte sie eines: den Drang ihrer
Generation, einfach zu leben, ohne an die verlorene Zukunft zu denken. Berber
war eine Frau voller Energie, die es mit der Unmoral genau nahm und gern
verschwenderisch lebte. So wurde sie in den frühen Zwanziger Jahren zur Stilund Tanz-Ikone, die sich nicht davor scheute, nackt vor ihr Publikum zu treten.
Sie stand für die Erotisierung des Tanzes und initiierte zugleich in Männerhosen und Jackett eine neue Mode-Ära. Dafür wurde sie vom Publikum geliebt
und von Künstlern bewundert.
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Jirí Bubenícek
.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Bühne, Kostüme
Otto Bubenícek
.
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Philharmonisches Orchester
Altenburg-Gera
1925 stand sie nackt für Otto Dix (1891-1969) Modell – jung, schön und
berühmt –, doch der Maler brachte eine ganz andere Frau auf sein Gemälde: in
einem roten Kleid, mit blutroten Lippen, eingefallenen Wangen, faltiger Haut,
dunklen Augen und blassem Teint. Ein Wirklichkeit gewordenes Bildnis des
Dorian Gray! Das Publikum sah eine energiegeladene Frau in ihr; Otto Dix
eine schwache, und er malte sie älter als sie je wurde. Berbers exzessiver
Lebenstanz, Sinnbild eines ganzen Jahrzehnts, endete abrupt, als sie nur drei
Jahre später, im Alter von 29 Jahren, verstarb.
Jiří Bubeníček, ehemaliger Erster Solist am Hamburger Staatsballett und am
Ballett der Semperoper, ist ein international gefragter Choreograf, der mit
Anita Berber – Göttin der Nacht sein Debüt beim Thüringer Staatsballett gibt.
Inspiration für seinen neuen Ballettabend fand Bubeníček nicht nur im Leben
Anita Berbers, sondern auch in der Entstehungsgeschichte um ihr berühmtes
Bildnis von Otto Dix.
Altenburg Fr. 31.03.17 · 19:30 Uhr
Gera
Mit eundlicher
Unterstützung der
Do. 03.11.16 · 19:30 Uhr
Sa. 04.02.17 · 19:30 Uhr
-97-
Kommt
Ayslu Kamaletdinova
Tänzerin
Vinícius Leme
Tänzer
Hudson Oliveira
Tänzer
Ballett mit Orchester von Silvana Schröder
Uraufführung im Rahmen der LISZT-Biennale 2017
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Musik: Franz Liszt (1811-1886): Dante-Sinfonie
Richard Strauss (1864-1949): Vier letzte Lieder
Premiere
Fr. 2. Juni 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Eine infernalische
Reise
Eine infernalische Reise/
Letzte Lieder
Matinee
So. 28. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
„Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben.“
Hermann Hesse
In Begleitung des antiken Dichters Virgil, Personifikation der irdischen Weisheit, begibt sich Dante auf eine weite Reise. Der Weg führt die beiden durch die
Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies. Das Leben, so die Erkenntnis, endet
nicht mit dem Tod. Das Wohlergehen der Menschen im Jenseits jedoch hängt
von deren Verhalten im Diesseits ab. Dante Alighieris ebenso wortmächtige
wie bildgewaltige Göttliche Komödie, die antike Mythen und christlichen
Glauben miteinander verbindet, entstand kurz nach 1300 und dokumentiert
eindrucksvoll das Weltbild der Spätgotik.
160 Jahre nach ihrer Uraufführung ist Liszts Dante-Sinfonie Inspirationsquelle
und musikalische Grundlage für ein neues Ballett von Silvana Schröder. Das
Epos sowie die kongeniale Komposition Liszts werden, durch die Mittel des
Tanzes in Raum und Zeit greifbar gemacht, zu einem choreografisch-visuellen
Erlebnis.
Tiefgreifende Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Endlichkeit allen
Seins stellt auch Richard Strauss in den Vier letzten Liedern, die er 1948 in
Erwartung seines eigenen nahen Todes zu Gedichten von Hermann Hesse
und Joseph von Eichendorff komponierte. Als erstes deutsches Ballettensemble wagen das Thüringer Staatsballett und Silvana Schröder eine tänzerische
Interpretation dieser vier so persönlichen wie virtuosen Lieder – „Frühling“,
„September“, „Beim Schlafengehen“ und „Im Abendrot“. Hierbei verschmilzt
die zeitlose Schönheit der Musik mit der unendlichen Vielseitigkeit und
Ausdruckskraft menschlicher Bewegung.
Gera
Konzept, Inszenierung,
Choreografie
Silvana Schröder
.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Bühne, Kostüme
Andreas Auerbach
.
Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
.
Sopran
Anne Preuß
.
Philharmonisches Orchester
Altenburg-Gera
.
Damen des Opernchors von
Theater&Philharmonie
Thüringen
Mit eundlicher
Unterstützung der
So. 04.06.17 · 14:30 Uhr
F r . 09.06.17 · 19:30 Uhr
So. 11.06.17 · 14:30 Uhr
-101-
Premiere
Di. 25. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Bühne am Park
Ballettküche
für Kinder und Familien
Eine tänzerische Märchenreise
Ab 4 Jahren
Ballettküche
„Wir meinen, das Märchen und das Spiel
gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen!
Als ob wir in irgendeinem Lebensalter
ohne Märchen und Spiel leben möchten!“
Friedrich Nietzsche
Konzept, Choreografie,
Kochkunst
Silvana Schröder und die
Tänzerinnen und Tänzer des
Thüringer Staatsballetts
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Moderation, Dramaturgie
Dr. Daniel Siekhaus
Wie in den vergangenen Spielzeiten gewähren Ballettdirektorin Silvana Schröder und die 22 Tänzerinnen und Tänzer aus 14 Nationen wieder Einblicke in
ihre kreative Arbeit. Das beliebte Format der Ballettküche, bei der ausgewählte
Ensemblemitglieder ein Gericht aus dem jeweiligen Herkunftsland zubereiten, bleibt dabei bestehen.
Neu in dieser Spielzeit ist unsere besondere Einladung an Kinder und
Familien. Silvana Schröder und das Ballettensemble werden speziell für die
Ballettküchen Choreografien entwickeln, die die große Bedeutung von
Märchen für die Kunstform Tanz zeigen.
Trotz des speziellen Angebots für Kinder sind selbstverständlich auch
weiterhin Besucher jeden Alters herzlich zu unseren Ballettküchen willkommen! Denn gerade das Thema Märchen hat auch seinen Reiz für Jugendliche
und Erwachsene. „Das Märchen“, sagt die Schauspielerin Ruth Maria
Kubitschek, „ist die älteste Form der Literatur. Hier kann man mehr Wahrheiten aussprechen als sonst, und ohne dass die Menschen in hämisches
Gelächter ausbrechen.“
Mit eundlicher
Unterstützung der
Angebot für Familien:
1 Erwachsener und 1 Kind:
1 Erwachsener und 2 Kinder:
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
Gera
-102-
M i . 26.10.16
F r . 23.12.16
Mo. 26.12.16
S a . 29.04.17
·
·
·
·
19,00 €
24,00 €
36,00 €
11:00 Uhr
17:00 Uhr
17:00 Uhr
17:00 Uhr · Welttag des Tanzes
Yi Han
Tänzer
Vitalij Petrov
Tänzer
Yuri Hamano
Tänzerin
Festwoche · 27. Januar - 4. Februar 2017
Ballettfestwoche
Das Thüringer Staatsballett
lädt ein
„Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen.“
Silvana Schröder
Unter der Schirmherrscha von
Prof. Dr. BenjaminImmanuel Hoff,
Minister für Kultur-, Bundesund Europaangelegenheiten
und Chef der Staatskanzlei
des Freistaats üringen.
Ende Januar ist es wieder soweit: Das Thüringer Staatsballett lädt Tanzfreunde
aus Nah und Fern, Jung und Alt, nach Gera ein, um die Vielfalt und Qualität
seiner Arbeit in einmaliger Konzentration zu demonstrieren. Damit wird die
bereits 1976 unter der Direktion von Inge Berg-Peters begonnene Tradition
der Geraer Balletttage fortgesetzt.
So feiert zum Auftakt Silvana Schröders Ballett Dracula Premiere. Anschließend werden zwei weitere eigene Ballettabende präsentiert. Im Rahmen der
Ballettgala „Thüringen tanzt“ gestalten außerdem zum ersten Mal die drei
Thüringer Ballettensembles aus Gera/Altenburg, Nordhausen und Eisenach
einen gemeinsamen Abend. Das Thüringer Staatsballett ist des Weiteren Gastgeber hochkarätiger internationaler Ballettcompagnien.
Freuen Sie sich außerdem auf ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Vorstellungen des Kinder- und Jugendballetts, einem Programm
der jungen Choreografen des Thüringer Staatsballetts und vielem mehr!
Die Namen und Programme der teilnehmenden Gastcompagnien werden
sobald wie möglich bekannt gegeben. Ein Sonderprogrammheft mit detaillierten Hinweisen zu allen Veranstaltungen der Ballettfestwoche erscheint im
Herbst/Winter 2016.
Mit eundlicher
Unterstützung der
-106-
Ballettfestwoche
Dracula
Ballett von Silvana Schröder
Musik zu Bram Stoker’s Dracula von Wojciech Kilar u. a.
Uraufführung
Premiere
Fr. 27. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Piaf – La vie en rose
Sa. 28. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen
Uraufführung
Gastspiel der
Palucca Hochschule für Tanz
So. 29. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Großes Haus
Dresden
Junge Choreografen
Tänzer des Thüringer Staatsballetts erproben sich als Choreografen
Gala „Thüringen tanzt“
Ein Abend mit den Compagnien aus Eisenach,
Nordhausen und Gera/Altenburg
Anita Berber – Göttin der Nacht
Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček
Musik von Simon Wills
Auftragswerk ∙ Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
Do. 2. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Bühne am Park
Fr. 3. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 4. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
-107-
Stefania Mancini
Tänzerin
Sayo Yoshida
Tänzerin
Luis Piva
Tänzer
Wiederaufnahme
KeimZeit
Ballett von Silvana Schröder
Live-Musik von und mit der Band Keimzeit
Uraufführung
KeimZeit
„Bloß von hier weg, so weit wie möglich ...
Bis du sagst, es ist Zeit, wir müssen
Aus Feuerland zurück, nach Hause,
Im Wiener-Walzer-Schritt ...“
Keimzeit
Schwindelerregende Kreisbewegungen sind in vielen Songs das Grundmotiv
der 1980 unter dem Namen Jogger gegründeten und zwei Jahre später in
Keimzeit umbenannten Band aus dem brandenburgischen Dorf Lütte:
Aufbrechen, zu Reisen ins Unbestimmte, die eigenen Wurzeln dabei aber nie
ganz vergessen, Abstürzen, wieder Aufstehen ... Man kann die Welt, in der man
lebt, vielleicht nicht vollkommen verändern, scheinen die Songs zu sagen, aber
man kann sie mit anderen Augen sehen, verborgene Paradiese vor der eigenen
Haustür entdecken, oder Utopien – und sei es nur für Momente – Wirklichkeit
werden lassen ...
Inszenierung, Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Dramaturgie
Anna Volkland
Weil im Tanz und im Theater immer alles möglich ist, auch das Verwirklichen
der eigenen Träume, holt Silvana Schröder die von ihr selbst heiß geliebte
Band und ihre Lieder über Paradiesvögel und Außenseiter, Durchschnittsmenschen und schräge Typen ins Theater. Und es zeigt sich, dass Keimzeit
eine charmant eigenwillige Tanzband ist und bleibt.
Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana Schröder heitere,
farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende Momentaufnahmen
des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll überfordernde „choreografische Wimmelbilder“ verwandeln. Wer hier genau hinschaut, wird immer
mehr entdecken können: unzählige Details an den Rändern des Geschehens,
Einsame zwischen Lächelnden, Freude inmitten von Melancholie ... Verweben
sich die Zeiten und Orte? Passiert all das gleichzeitig, unbemerkt nebeneinander? Die Inszenierung liefert kein Keimzeit-Musical, keinen Liederabend
mit Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken.
Gera
S a . 11.03.17 · 19:30 Uhr
So. 12.03.17 · 18:00 Uhr
Mo. 13.03.17 · 19:30 Uhr
Mit eundlicher
Unterstützung der
Gastspiele an der Do. 16.03.17 · 19:30 Uhr
Staatsoperette F r . 17.03.17 · 19:30 Uhr
Dresden
-111-
Gastspiel
If At All
Do. 20. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
Kibbutz Contemporary Dance Company
Gastspiel
If At All
„Bewegung und Tanz,
das bedeutet Leben.“
Rami Be’er
Choreografie, Bühne, Licht
Rami Be’er
.
Kostüme
Rami Be’er, Maor Zabar
.
Musik
Volcano Choire,
H. Gudnadottir,
Nine Inch Nails,
Massive Attack,
Murcof,
Olafur Arnalds,
M. Richter,
J. Johansson,
L. Einaudi,
Ophir Leibovitch
Mit eundlicher Unterstützung
der Stadt Gera und des
Fördervereins Alte und Kleine
Synagoge Erfurt e. V.
-112-
Zum Abschluss der 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur zeigt
Theater&Philharmonie Thüringen ein Gastspiel der renommierten Kibbutz
Contemporary Dance Company aus Israel.
Die Company wurde 1973 von der Tänzerin Yehudit Arnon, die Holocaust
und Konzentrationslager überlebte, im Kibbutz Ga’aton im Norden Israels
gegründet. Dank Arnon hat sich das Kibbutz Ga’aton zu einem internationalen
Tanzdorf entwickelt, in dessen heutigen neun Tanzstudios professionelle
Tänzer, Kinder, Jugendliche und Tanzinteressierte aus aller Welt sich begegnen und trainieren.
Rami Be’er führt als Direktor und Chefchoreograf der Kibbutz Contemporary
Dance Company das Erbe von Yehudit Arnon weiter. Seine mittlerweile mehr
als 50 Choreografien für die Company wurden mehrfach ausgezeichnet und
seine Tänzerinnen und Tänzer sind zwei Drittel des Jahres international auf
Tour. Wichtig ist Be’er dabei besonders der ganzheitliche Ansatz, der alle
Aktivitäten der Company auszeichnet: „Wir haben hier die Einstellung, dass
Bewegung und Tanz für Stärke und Energie im Leben sorgen. Nicht nur für
professionelle Tänzer, sondern für jedes menschliche Lebewesen.“
If At All ist ein mitreißendes, zeitgenössisches Tanzstück, das seit seiner
Uraufführung 2012 Publikum und Kritiker begeistert. Be’ers Choreografie
erzählt keine Geschichte, sondern beansprucht vielmehr eine eigene Existenz.
Wer will, kann im Treiben, Schweben, Bersten und Innehalten der Tänzer den
„Kampf des Lebens“ erkennen, den der Choreograf als eine Art Inhalt mit
einigem Zögern zugesteht – „if at all“, wenn überhaupt. Das Einzige, das den
ganzen Abend unverändert bleibt, ist der kleine gelbe Vollmond, der im
Hintergrund scheint und unseren irdischen Eifer in mildem Glanz ad
adsurdum führt.
If At All
Kibbutz Contemporary
Dance Company
folgt
Neu Montage
Fabio Boccalatte
Tänzer
Viktor Koldamov
Tänzer
Mattia Charchedi
Tänzer
Fabrizio Matarrese
Tänzer
Dr. Daniel Siekhaus
Manager, Dramaturg
Puppentheater
Ein Schaf fürs Leben
Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
Liebes Publikum,
Theater machen ist Geschichten erzählen, ist sich Einmischen und Mitmischen, ist ein Abbild, ein Spiegel unserer Gesellschaft, aber auch der Versuch,
neu zu denken, zu agieren und zu reagieren auf das, was um uns und in der Welt
passiert.
Aristoteles nannte es Katharsis und beschreibt diesen besonderen Zustand des
Erlebens und Mitlebens als innere Reinigung. In unserem speziellen Metier
des Figurentheaters sind wir um einen Kunstgriff reicher, da der Betrachter
hier seine eigenen Assoziationen über das immer gleiche Puppengesicht
entwickelt, in die erzählte Geschichte eine eigene hineindenkt und ihm somit
ein unmittelbares Einsteigen in seine innere Gefühlswelt gewährt wird.
Grußwort
Sabine Schramm
Mit Empathie gelingt es uns, Bühnenfiguren zu erleben, ihre Schicksale zu
teilen, berührt zu werden und das Theater glücklich, beschwingt, nachdenklich
oder aber auch ärgerlich zu verlassen. Wie durch Zauberhand werden wir Teil
einer Handlung, die nicht unsere ist, aber unsere sein könnte.
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
.
sabine.schramm
@tpthueringen.de
.
Wenn Sie diese Magie erleben oder selber erproben wollen, sind Sie herzlich
willkommen, neben unserem umfangreichen Repertoire für Jung und Alt
unsere Premieren der neuen Spielzeit zu besuchen:
Eröffnen werden wir mit dem Stück Die Werkstatt der Schmetterlinge, eine
wunderbare Geschichte von Gioconda Belli über die Erfindung der Welt und
von Rudolfo, der ein Wesen schaffen möchte, so schön wie eine Blume, so
lebendig wie ein Insekt, so leicht wie ein kleiner Vogel. Lassen Sie sich in der
Vorweihnachtszeit von unserer Adaption des berühmten tschechischen Märchens Drei Haselnüsse für Aschenbrödel überraschen und starten Sie mit uns ins
Neue Jahr mit einem ganz besonderen Stück: Alle da! von Anja Tuckermann ist
ein Statement über das Gleich-, Anders- und Einzigartig-Sein aller Menschen
auf dieser Welt. Mit einer neuen Theaterform wollen wir gemeinsam mit
unseren kleinen Besuchern dieses aktuelle Thema erforschen. Im Frühsommer werden wir ausgewählte Episoden aus dem Bestseller Verbrechen von
Ferdinand von Schirach für unser erwachsenes Publikum auf die Bühne
bringen und uns mit dem Krimi-Genre lustvoll auseinandersetzen.
Disponentin Schauspiel &
Puppentheater
Simone Eckhardt
T 0365 · 82 79 280
.
simone.eckhardt
@tpthueringen.de
Seien Sie dabei! Lassen Sie sich verführen!
Herzlich Ihre
Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
-123-
Sommernacht
im Wintergarten
Premiere
Fr. 23. September 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Heizhaus
Sommernacht im Wintergarten
Eine traumtänzerische Begegnung von Figurentheater und Ballhausmusik
Uraufführung
„Ein Gesamtkunstwerk aus Klang und Bewegung.
Theater für alle Sinne.“
Fidena.de, Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e. V.
Inszenierung
Frank Soehnle
.
Bühne, Kostüme, Puppenbau
Frank Soehnle, Jan Hofmann
.
Musik
Freiraum Syndikat
.
Dramaturgie
Caren Pfeil
.
Es spielen
Lutz Großmann,
Marcella von Jan,
Sabine Schramm,
Lys Schubert
Ein verlassener Ballhaus-Saal. Drei Damen unbestimmten Alters, die ebenso
wie der Ballsaal schon bessere Tage gesehen haben, sehen zurück auf ihr
Leben, ihre Lieben, ihre Verluste und ihr Glück. In traumhafter Erinnerung an
durchtanzte Nächte voller Sehnsucht und Schmerz erwachen auch die sie
umgebenden Dinge, Figuren und Objekte zum Leben: Dem Cocktailglas
entsteigt ein feingliedriger Geist auf der Suche nach Liebe, der Staubwedel
wird zum frechen Teufel, der allerlei Unfug anstellt, Kleider und Uniformen
laden zum Tanz und ein Lilienstrauß entpuppt sich als verführerische
Woodstock-Göttin. Große Stoffbahnen und filigrane Marionetten nehmen
Spieler und Zuschauer mit auf eine Reise durch Zeit und Raum.
Das Ensemble Freiraum Syndikat spielt dazu Salonmusik und einschlägige Hits
vergangener Zeiten. Das Ensemble ist mit seiner außergewöhnlichen
Besetzung Teil des Bühnengeschehens. Lukas Dreyer (Violoncello), Friederike Vollert und Elisabeth Neuser (Blockflöten) sowie Markus Fleischer
(Jazzgitarre) bieten ein erfrischend neues Hörerlebnis. Ihre Musik wird zum
Leitfaden des Abends, an dem sich die wortlosen Geschichten entfalten und
die Grenze zwischen Realität und Traum verwischt. So entsteht ein
Kaleidoskop schillernder Begegnungen. Melodien werden bleiben, verwoben
mit Geschichten und sich stets wandelnden Erinnerungen an vergangene
Zeiten.
Gera
-124-
Fr. 14.10.16 · 19:30 Uhr
Sa. 15.10.16 · 19:30 Uhr
Gastspiele Sa. 01.10.16 · 19:30 Uhr
Eichsfelder So. 02.10.16 · 17:00 Uhr
Domfestspiele
Sommernacht im
Wintergarten
Die große Reise
ÜBERARBEITEN
Tobias Weishaupt
Puppenspieler
Die Werkstatt
der Schmetterlinge
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch
In einer Fassung von Tobias Weishaupt
Ab 5 Jahren
Premieren
Sa. 5. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
Die Werkstatt der
Schmetterlinge
Di. 7. März 2017
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr · Theater u. Dach
„Schmetterlinge sind wie
das Niesen des Regenbogens.“
Aus Die Werkstatt der Schmetterlinge
Rudolfo ist Erfinder. Er arbeitet bei den Gestaltern aller Dinge und möchte in
die Fußstapfen seines berühmten Großvaters treten, der den Regenbogen
erfand. Rudolfo träumt von einem Baum, der wie ein Vogel singt oder von
einem Tier, das wie die Sonne strahlt. Leider sind die Welt der Pflanzen, der
Tiere, der Mineralien und der Gestirne streng voneinander getrennt. Wegen
seiner übersprudelnden Ideen, die das Gleichgewicht der Erde ins Wanken
bringen könnten, wird Rudolfo in die Insektenwerkstatt verbannt. Dort
werden nur kleine, krabbelnde Tierchen erfunden, weshalb diese Abteilung
ziemlich unbeliebt ist. Dennoch gibt Rudolfo nicht auf. Er träumt davon, ein
Tier zu erfinden, dass leicht wie ein Vogel, lebendig wie ein Insekt und schön
wie eine Blume ist.
Inszenierung
Tobias Weishaupt
.
Bühne, Kostüme
Anja Kreher
.
Figurenbau
Jana Fahrbach
.
Es spielt
Tobias Weishaupt
Der Fantasie keine Grenzen zu setzen und die kleinen Dinge der Welt zu
beachten, lehrt das fabelhafte Kinderbuch von Gioconda Belli (*1948). Sie ist
eine der bekanntesten lateinamerikanischen Schriftstellerinnen. Wegen ihres
politischen Engagements in der Befreiungsbewegung gegen den nicaraguanischen Diktator Somoza musste sie 1975 bis zu dessen Sturz 1979 ihr
Heimatland verlassen. Ihr Kinderbuch preist mit seiner ganz eigenen
Schöpfungsgeschichte die Vielfalt der Natur und appelliert an den Schutz
unseres bunten, lebendigen Planeten.
Mit diesem selbstinszenierten Solo stellt sich Tobias Weishaupt als neues
Ensemblemitglied des Puppentheaters vor. Weishaupt studierte in Stuttgart
Figurentheater und arbeitete als Schauspieler, Regisseur und Puppenspieler
u. a. im Theater Waidspeicher Erfurt, dem Theater Naumburg sowie dem
Theater der Jungen Welt Leipzig.
Gera
Sa.
So.
Sa.
So.
25.02.17
26.02.17
15.04.17
16.04.17
· 16:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 16:00 Uhr
· 10:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-127-
Matinee
Sa. 19. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Puppentheater
Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel
Premiere
Sa. 26. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel
Märchen nach Božena Němcová
In einer Fassung von Gabriele Hänel
Familienstück ab 5 Jahren
„Der Schuh ist zu klein,
die rechte Braut sitzt noch daheim.“
Täubchen
Inszenierung
Gabriele Hänel
.
Bühne, Kostüme, Puppenbau
Christian Werdin
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
Es spielen
Marcella von Jan,
Lys Schubert,
Tobias Weishaupt
Ein Mädchen lebt seit dem Tod der Mutter mit ihrer strengen Stiefmutter und
ihren verwöhnten Stiefschwestern zusammen. Sie muss die unliebsame
Hausarbeit erledigen und wird deswegen abfällig Aschenbrödel genannt. Der
Vater schafft es kaum, sich gegen seine neue Frau durchzusetzen. Und so
verrichtet Aschenbrödel ihre Arbeiten und spricht in ihrer Einsamkeit mit den
Tieren. Als ihr Vater eines Tages in die Stadt fährt, bietet er seiner Tochter an,
ihr etwas mitzubringen. Diese erbittet sich lediglich einen Zweig von einem
Baum, während sich die Stiefschwestern teure Kleider und Schmuck
wünschen. Der Zweig, den ihr der Vater daraufhin mitbringt, trägt drei Haselnüsse. Bald schon soll sich herausstellen, dass dieses vermeintlich wertlose
Geschenk Aschenbrödel den Weg zum Ball und in das Herz des Prinzen ebnet.
Die Geschichte des Aschenbrödel, Aschenputtel oder Cinderella inspirierte
viele Schriftsteller. Die Tschechin Božena Němcová (1820-1862) schuf mit ihrer
Adaption des bekannten Märchens die Vorlage für eine der populärsten
Märchenverfilmungen. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel erzählt auf zauberhafte
Weise von Genügsamkeit und Geduld, die belohnt wird, aber auch von dem
Mut eines Mädchens, sich gegen die Verbote der Familie aufzulehnen und die
Möglichkeiten des Lebens selbst zu entdecken.
Gabriele Hänel ist freischaffende Regisseurin und Autorin. In Chemnitz
geboren, studierte sie Pädagogik, Kunst und Geschichte in Leipzig, bevor sie
ihren Abschluss an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
machte. Hänel ist Gründungsmitglied des Staatlichen Puppentheaters
Neubrandenburg und der freien Theatergruppe Zinnober Berlin. Zudem
arbeitet sie als freie Dozentin an der Hochschule „Ernst Busch“ und an der
Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Gera
-128-
Sa.
So.
Sa.
So.
03.12.16
04.12.16
10.12.16
11.12.16
· 15:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 15:00 Uhr
· 10:00 Uhr
F r . 23.12.16
Mo. 26.12.16
M i . 28.12.16
Do. 29.12.16
·
·
·
·
10:00
10:00
10:00
10:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
NEU
Lys Schubert
Puppenspielerin
Marcella von Jan
Puppenspielerin
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
In einer Fassung von Manuel Kressin
Familienstück ab 5 Jahren
Premiere
Mi. 22. Februar 2017
Landestheater Altenburg
10:00 Uhr · Heizhaus
Ein Schaf fürs Leben
Ein Schaf fürs Leben
„Was für ein Wolf. So einen Freund
habe ich mir schon immer gewünscht.“
Schaf
Hungrig trottet Wolf durch den Schnee auf der Suche nach Beute. In einer
Scheune entdeckt er sein vermeintliches Abendbrot: Schaf. Das wird ob des
unerwarteten Besuchers ganz geschwätzig und munter. Laut und unbekümmert plappert es drauf los, dass Wolf fürchtet, es wecke noch den Hund auf.
Deshalb beschließt er, Schaf aus dem Stall zu locken.
So begeben sie sich gemeinsam auf den Weg durch den schneebedeckten
Winterwald. Mit Wolfs Schlitten sausen sie den Berg herab, singen, dichten
und haben viel Spaß – so viel Spaß, dass sich Wolf zu fragen beginnt, ob er Schaf
wirklich noch essen will. Doch bevor er sich versieht, schwebt sein eigenes
Leben in Gefahr.
Inszenierung
Stefan Wey
.
Bühne, Puppenbau
Christian Werdin
.
Kostüme
Marita Bachmaier
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
Es spielen
Marcella von Jan,
Lys Schubert
Marcella von Jan mimt den heulend hungrigen Wolf, der, trotz seiner
tierischen Gelüste nach Schafsfleisch, menschlichen Stil mit Lederjacke und
großer Golduhr wahrt. Lys Schubert setzt das kuschlig naive, aber auch sehr
tapfere Schaf in Szene, das lernt, im dunklen und gruseligen Winterwald über
sich hinaus zu wachsen.
Ein Schaf fürs Leben wurde 2004 mit dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die tragikomische Geschichte erzählt von
einer Reise voll aufregender und gefährlicher Erfahrungen und dem
möglichen Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft.
„Freude haben alle an der Poesie, mit der Stefan Wey die psychologischen und
philosophischen Feinheiten der kleinen Geschichte ganz nebenbei entdeckt.“
Angelika Bohn, Ostthüringer Zeitung
Gera
Sa.
So.
Sa.
So.
28.01.17 · 19:30 Uhr
29.01.17 · 10:00 Uhr
04.02.17 · 16:00 Uhr
05.02.17 · 10:00 Uhr
Altenburg Sa. 25.02.17 · 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte
unserer Website oder
dem aktuellen
Monatsleporello.
-131-
Premiere
Sa. 11. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Puppentheater
Alle da!
Unser kunterbuntes Leben
Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz
In einer Fassung von Karin Eppler
Ab 6 Jahren
Alle da!
„Ob ein Kind woanders herkommt oder
welche Sprache es spricht – das Wichtigste für
alle Kinder ist, dass sie miteinander spielen können.“
aus Alle da!
Inszenierung
Karin Eppler
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
Es spielt
Sabine Schramm
Die Buchausgabe
von Alle da! ist bei
Klett Kinderbuch
erschienen.
Auf unserer Erde leben viele Menschen. So unterschiedlich sie auch aussehen
und sprechen, viele Dinge haben sie gemeinsam: Alle Menschen essen, trinken
und schlafen. Sie lieben es zu lachen, zu kuscheln, Geschichten zu erzählen und
welche zu hören. Sie verlieben sich, sind neugierig, reisen gern und bekommen
Kinder. Manchmal ziehen Menschen auch um; sogar in ein anderes Land. Das
kann viele Gründe haben: Sie haben vielleicht eine neue Arbeit gefunden oder
sie haben sich in jemanden aus einem anderen Land verliebt und wollen nun
zusammen wohnen oder ihnen gefällt das Wetter woanders einfach besser.
Viele Menschen ziehen aber auch weg, damit es ihnen besser geht: Sie wollen,
dass ihre Kinder auf eine Schule gehen können, sie haben Angst zu verhungern
oder es herrscht Krieg in ihrem Land. Deshalb gibt es auch in unserer Stadt
Menschen, die nicht hier geboren wurden oder deren Eltern oder Urgroßeltern nicht in Deutschland geboren wurden. Manche wohnen schon länger
hier, andere noch nicht.
Das Kinderbuch Alle da! eröffnet ein Panoptikum unserer vielfältigen Gesellschaft. In kurzen Episoden und liebevoll gestalteten Bildern gewährt es
Einblicke in unterschiedliche Sprachen, Religionen und Familienkonstellationen. Gemeinsam mit den Kindern begibt sich Sabine Schramm mit einer
außergewöhnlichen Theaterform auf Entdeckungsreise. Auf der Grundlage
des Buches und im spielerischen Dialog mit dem jungen Publikum, entwickelt
sie Figuren und Geschichten. Wer von den Kindern kann eine zweite Sprache
sprechen? Was essen sie am liebsten? Wer ist in Deutschland geboren und wer
hat Verwandte, die nicht mehr in Deutschland leben? Alle da! zeigt, was uns
unterscheidet und worin wir uns gleichen. Dabei weist es den Kindern einen
Weg, offen und neugierig gegenüber dem Anderen zu sein, Lebensgeschichten
anzuhören und über die eigenen Traditionen und Werte nachzudenken.
Gera
-132-
Sa. 18.03.17 · 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
Verbrechen
Nach den Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach
In einer Fassung von Caren Pfeil
Uraufführung
Premiere
Sa. 13. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Puppentheater
Verbrechen
„Die meisten Dinge sind kompliziert,
und mit der Schuld ist es so eine Sache!“
aus Verbrechen
Verbrechen ist die erste Sammlung von Kurzgeschichten, die der Strafverteidiger Ferdinand von Schirach (*1964) basierend auf authentischen Fällen seines
Arbeitslebens schrieb. Sein nüchterner Erzählduktus, an Notizen und Protokolle zu Straftaten erinnernd, vermischt sich mit den persönlichen, dramatischen Schicksalen der Täter. Was bleibt, ist der Mensch mit all seinen
menschlichen Eigenschaften: Verletzlichkeit, Trieb, Emotionalität … Der
Reiz von Schirachs Geschichten liegt darin, dass keine Grausamkeiten aus der
Feder eines Science-Fiction Autors verhandelt werden, sondern reale Straftaten, die unter gegebenen Umständen überall und jedem hätten passieren
können. In der eigenen Stadt, dem Nachbarn – mir selbst?!
Inszenierung
Stefan Wey
.
Bühne, Kostüme, Puppenbau
Christian Werdin
.
Dramaturgie
Caren Pfeil
.
Es spielen
Marcella von Jan,
Sabine Schramm,
Lys Schubert,
Tobias Weishaupt
Hinzu kommt die besondere Rolle, die Schirach qua seines Berufes zukommt.
Seine Aufgabe ist es, diese vom Leben gebeutelten Menschen zu verteidigen,
optimale Prozessbedingungen für Mörder und Diebe zu erwirken. Dabei gilt
es vor allem, hinter den Straftaten den Menschen zu sehen und die Verurteilung seiner Taten nicht mit der Verurteilung seiner Person gleichzusetzen.
Ferdinand von Schirach ist inzwischen zum Bestsellerautor avanciert. Nach
Verbrechen folgte das Buch Schuld mit weiteren Gerichtsfällen. Zwischenzeitlich philosophierte Schirach auch regelmäßig im Spiegel über den deutschen
Rechtsstaat. Gesammelt publizierte er diese Essays 2014 in dem Band Die
Würde ist antastbar. Sein Stück Terror war in der Spielzeit 2015/16 sehr begehrt
und wurde an 16 Theatern gespielt.
Gera
Fr.
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Mi.
Fr.
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So.
19.05.17 ·
20.05.17 ·
24.05.17 ·
02.06.17 ·
03.06.17 ·
04.06.17 ·
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Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-133-
Puppentheater
Puppentheater unterwegs
Theaterfeuerwehr
Nach einer Idee von Sabine Schramm mit Texten von Peter Przetak
Inszenierung: Stefan Wey · Bühne, Kostüme, Puppenbau: Maria-Elisabeth Wey
Puppen Mobbing: Katse · Bühnenbau: Jan Hofmann
Es spielen: Marcella von Jan, Lys Schubert u. a.
Notruf: 0365 · 82 79 105
Wenn in Ihrer Schule Mobbing oder Rassismus zu einem Brennpunkt werden oder es an Zivilcourage fehlt, dann kommt unsere Theaterfeuerwehr und
leistet Erste Hilfe. Wir rücken aus mit drei Theaterfeuerwehrleuten, drei
kleinen Inszenierungen zum jeweiligen Brennpunkt und einem Theaterpädagogen. Zwanzig Minuten Kunst mit anschließendem Gespräch, der Möglichkeit Fragen zu stellen, sich zu erproben und Farbe zu bekennen.
Ringlesung – Zyklus des Unsichtbaren
Kontakt/Anmeldungen
Konrad-Adenauer-Stiftung
T 0361 · 654 91-0
[email protected]
www.kas.de/thueringen
Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung · Gastspiel in Erfurt und Nordthüringen
Aus den Erzählungen von Éric-Emmanuel Schmi
Di. 13.09.16 · 19:30 Uhr
Di. 18.10.16 · 19:30 Uhr
Di. 08.11.16 · 19:30 Uhr
Eintritt frei
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Di. 06.12.16 · 19:30 Uhr
Lutz Großmann liest
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Sabine Schramm liest
Das Kind von Noah
Lys Schubert liest
Milarepa
Marcella von Jan liest
Oskar und die Dame in Rosa
Repertoire
Weiterhin im Repertoire
Das Traumfresserchen
ab 3 J
Rotkäppchen
Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende
Inszenierung: Damiet van Dalsum
Von der Suche nach dem, was richtig ist
Inszenierung: Lutz Großmann
Altenburg
Sa. 12.11.16 · 16:00 Uhr
Altenburg
So. 25.12.16 · 10:00 Uhr
Sa. 14.01.17 · 16:00 Uhr
So. 15.01.17 · 10:00 Uhr
Gera
Sa. 19.11.16 · 16:00 Uhr
So. 20.11.16 · 10:00 Uhr
Sa. 22.04.17 · 16:00 Uhr
So. 23.04.17 · 10:00 Uhr
Der kleine gelbe Hund
ab 4 J
Stück, Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung
Gera
Sa. 17.12.16 · 15:00 Uhr
So. 18.12.16 · 10:00 Uhr
Die Prinzessin
und die kleine Laterne
Vom Versuch, die Sonne einzufangen Puppentheater nach
dem palästinensischem Märchen von Ghassan Kanafani
Inszenierung: Astrid Griesbach
Altenburg
Sa. 17.12.16 · 16:00 Uhr
So. 18.12.16 · 10:00 Uhr
Gera
So. 25.12.16 · 10:00 Uhr
Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder
Grimm · Inszenierung: Astrid Griesbach
-136-
16:00 Uhr
10:00 Uhr
16:00 Uhr
10:00 Uhr
Frau Holle
.
Gera
Sa. 29.04.17 · 16:00 Uhr
ab 5 J
Von der fleißigen und der hungrigen Marie
Inszenierung: Astrid Griesbach
Die Kuh Rosmarie
Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch
Die Kuh Rosalinde · Von Frauke Nahrgang und
Winfried Opgenoorth · Aus dem Schweizerdeutschen
von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey
Altenburg Sa. 18.03.17 · 16:00 Uhr
Die sieben Raben
Die Reise zu den Sternen und wie alles wieder
gut wurde · Inszenierung: Lutz Großmann
Rapunzel
Altenburg
Sa. 11.02.17 · 16:00 Uhr
So. 12.02.17 · 10:00 Uhr
Gera
Sa. 11.02.17 ·
So. 12.02.17 ·
Sa. 27.05.17 ·
So. 28.05.17 ·
Altenburg Sa. 25.03.17 · 16:00 Uhr
Dornröschen
Ein Puppenspiel wie aus dem Bilderbuch
Inszenierung: Astrid Griesbach
Altenburg So. 16. + Mo. 17.04.17 · 10:00 Uhr
Angebot für Familien
Kindergeburtstag
1 Erwachsener und 1 Kind:
1 Erwachsener und 2 Kinder:
2 Erwachsene und 1-3 Kinder:
Feiern Sie einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Kindergeburtstag bei uns im Puppentheater!
Findet der Vorstellungsbesuch am Geburtstag statt,
hat das Geburtstagskind freien Eintritt und erhält ein
Präsent.
Repertoire
16,00 €
21,00 €
30,00 €
Geschichten
gegen die Angst
Puppentheater für Jugendliche und Erwachsene
Gefährliche Liebschaften
Nach Geschichten für die Kinderseele
Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos
von Linde von Keyserlingk · Inszenierung: Tristan Vogt Von Fabian Joel Walter · Inszenierung: Tim Heilmann
Eine Kooperation im Rahmen der
Gera Fr. 09.06.17 · 19:30 Uhr
Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera
Sa. 10.06.17 · 19:30 Uhr
Der Trommler
ab 6 J
Vom wilden Jungen, der am Glasberg die Liebe findet
Inszenierung: Lutz Großmann
Hat Opa einen Anzug an?
Seide
So. 13.11.16 · 10:00 Uhr
Piratenmolly. Ahoi!
Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden
Von Eva-Maria Stüting · Inszenierung: Tim Heilmann
Uraufführung
An der Arche um Acht
ab 8 J
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub
Inszenierung: Tim Heilmann
Gera
Mi. 05.04.17 · 10:00 Uhr
Do. 06.04.17 · 10:00 Uhr
F r . 07.04.17 · 10:00 Uhr
Sa.
So.
Di.
Mi.
08.04.17 ·
09.04.17 ·
11.04.17 ·
12.04.17 ·
Stück von Theo Fransz · Deutsch von Monika The
Deutsche Erstaufführung · Inszenierung: Jürg Schlachter
Gera Sa. 14.01.17 · 19:30 Uhr
Nach dem Kinderbuch von Amelie Fried
Inszenierung: Kristina Steinke
Gera
Sa. 12.11.16 · 16:00 Uhr
Medea
16:00 Uhr
16:00 Uhr
18:00 Uhr
10:00 Uhr
Nach dem Roman von Alessandro Baricco
Für die Bühne bearbeitet von Tobias Goldfarb
Inszenierung: Holk Freytag
Gera
Fr. 24.03.17 · 19:30 Uhr
Sa. 25.03.17 · 19:30 Uhr
Fr. 16.06.17 · 19:30 Uhr
Sa. 17.06.17 · 19:30 Uhr
Die große Reise
Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von
Jorge Semprún · Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung
Gera
Mi. 28.09.16
Do. 29.09.16
Mi. 05.10.16
Do. 06.10.16
F r . 07.10.16
Sa. 08.10.16
· 10:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 10:00 Uhr
· 19:30 Uhr
Fr.
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Konzerte
kommt
Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
Grußwort
Laurent Wagner
Liebe Musikfreunde,
im Fahrstuhl, im Supermarkt, beim Zahnarzt, aus mit geöffneten Fenstern
vorbeirauschenden Autos, immer und überall werden wir ungefragt mit Musik
verschiedenster Gattungen berieselt. Wer ist nicht einmal in die Versuchung
gekommen, vor soviel aufgedrängter akustischer Reizung Musik hassen zu
wollen? Ist ein solcher passiver Musikkonsum symptomatisch für unsere Zeit,
so ist das aktive Erleben von freiwillig ausgesuchten Konzertprogrammen
genauso sicher die richtige Therapie. Vom Objekt wird hier der Hörende zum
Subjekt. Hier, im Konzertsaal, hat das mechanische Moment keinen Platz, hier
erleben wir eine organische Kreation, von Menschen zu Menschen, in
menschlichen Dimensionen, hier wird der Improvisation ein Restraum gewährt, hier kann sogar zuweilen im Faust’schen Sinne der Augenblick gedehnt
werden... Anders als auf für die Ewigkeit eingefrorenen Tonträgern entsteht
hier die Musik im Moment des Hörens selbst, unverfälscht und lebendig.
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
.
laurent.wagner
@tpthueringen.de
Diese Unwiederholbarkeit und Einzigartigkeit des musikalischen Erlebnisses
im Austausch von Ausübenden und Hörern ist es, die ein spielfähiges
Orchester wie das Unsere imstande ist, am Leben zu halten. Was hat denn wohl
anno dazumal Mendelssohn dazu gesagt?
„Wer sich für die Kunst wahrhaft interessiert, dem muss sich der Wunsch
aufdrängen, auch ihre Zukunft in diesem Lande auf möglichst festem Grunde
ruhen zu sehen.“
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
-141-
1. Philharmonisches Konzert
Mi. 7. + Do. 8. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
1. Philharmonisches
Konzert
Johannes Brahms (1833-1897): Violinkonzert D-Dur op. 77
Peter Tschaikowski (1840-1893): Sinfonie Nr. 6 Pathétique h-Moll op. 74
„Ich habe übergroße Lust, eine grandiose
Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein
meines ganzen Schaffens bilden soll.“
Peter Tschaikowski, 1890
Johannes Brahms einziges Violinkonzert ist kein Virtuosenkonzert, das mit
brillanten Effekten prahlt, sondern hat durchaus sinfonischen Anspruch und
gehört damit zu den wichtigsten Werken dieser Gattung. Intensive thematisch-motivische Arbeit mit vielen Varianten und Abspaltungen durchzieht
den lyrisch strömenden, episch weit gefassten ersten Satz. Leidenschaftliche
Heftigkeit und Intensität prägen das lyrische Adagio, bevor das Finale mit
temperamentvollen, ungarisch gefärbten Tanzthemen mitreißt und die
ungezügelte Spielfreude herausfordert.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera.
Uraufgeführt wurde das Werk am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus Leipzig
mit Brahms am Dirigentenpult und Joseph Joachim als Solist, der nicht nur
den Violinpart mitgestaltete, sondern auch jene Kadenz schrieb, die bis heute
gespielt wird. Umso besser passt es, dass der 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters, Sebastian Breuninger, für dieses Konzert unser Gast sein wird.
Violine
Sebastian Breuninger
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Mit der Sinfonie Nr. 6 Pathétique schuf Peter Tschaikowski am Ende seines
Lebens ein beeindruckendes Tongemälde, das von Leidenschaft, Verzweiflung und dem Aufbegehren gegen das Schicksal erzählt. Nach seiner letzten
großen Konzertreise in nur vier Wochen fertiggestellt, ist es das am stärksten
autobiographisch geprägte Werk Tschaikowskis und zeugt von den Leiden
des übersensiblen Künstlers. Er selbst bezeichnet es als Programmsinfonie,
„deren Programm aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die
Köpfe zerbrechen.“ Er habe während des Komponierens „nicht selten bitterlich geweint.“ Besonders Wirkungsvoll ist das Finale, das statt des typischen
triumphalen Allegro hier als Adagio lamentoso gestaltet ist und im Charakter
eines Requiems die Vergänglichkeit alles Lebenden beklagt.
-143-
13. Philharmonisches
Schlosskonzert
13. Philharmonisches
Schlosskonzert
So. 11. September 2016
Residenzschloss Altenburg
18:00 Uhr · Festsaal
Richard Strauss (1864-1949): Serenade op. 7
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Serenade Nr. 12 c-Moll KV 388
Paul Wranitzy (1756-1808): La Chasse für Klavier und Bläserensemble
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Die Zauberflöte
Richard Strauss: Suite op. 4
Richard Strauss: Walzerfolge aus Der Rosenkavalier
„Über Mozart kann ich nicht schreiben;
ihn kann ich nur anbeten!“
Richard Strauss, 1941
Thüringen Harmonie –
das Bläserensemble
des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera
Leitung und Arrangements
Hendrik Schnöke
.
Dirigent und Klavier
Takahiro Nagasaki
Um 1780 wurde Wien von einer neuen musikalischen Mode überrollt: der
Harmoniemusik. Bis dahin dienten Bläserensembles vor allem der robusten
Umrahmung von Freiluftveranstaltungen, aber plötzlich wuchs das höfische
Interesse bis hin zum Kaiser selbst an dieser Besetzung und führte zu einem
regelrechten Ansturm. Fortan ertönten in den Schlössern Österreichs und
Deutschlands die beliebtesten Opern und Sinfonien in Übertragungen für
Bläser und in kürzester Zeit entstand ein riesiges Repertoire an Bearbeitungen.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart wurde von der neuen Mode ergriffen: „bis
Sonntag acht tag muß meine opera auf die harmonie gesetzt seyn – sonst kommt mir
einer bevor – und hat anstatt meiner den Profit davon“, schreibt er 1782 seinem
Vater und setzt sich daran, auch mit zahlreichen Originalwerken wie der
Serenade KV 388, die neue Gattung zu bereichern.
Ihr gleichzeitig sinfonischer wie unterhaltender Charakter hat viele große
Komponisten fortan inspiriert, bis Richard Strauss der Harmoniemusik zu
einem letzten Höhepunkt verhalf, indem er sie in Verehrung Mozarts und als
stilisierte Erinnerung an vergangene Zeiten in seinen Serenaden wieder
aufgriff.
Das Ensemble des Abends – die „Thüringen Harmonie“ – besteht aus Musikern des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera und pflegt seit 2000
die Tradition der Harmoniemusik mit einem Repertoire von Serenaden großer Komponisten und eigenen Bearbeitungen beliebter Orchesterwerke.
Diese Musik mit ihrem besonderen höfischen Glanz passt perfekt in den
Festsaal des Altenburger Residenzschlosses, wird für diesen besonderen Anlass durch Soloklavier ergänzt und verspricht so ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.
-144-
2. Philharmonisches Konzert
Rudi Stephan (1887-1915): Musik für Orchester in einem Satz
Benjamin Britten (1913-1976): Violinkonzert op. 15
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Mi. 12. + Do. 13. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
.
Fr. 14. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
2. Philharmonisches
Konzert
„Ich hoffe, du arbeitest weiter, so wie ich.
Gerade habe ich mein Violinkonzert vollendet –
weil in Zeiten wie diesen die Arbeit so wichtig ist –
dass Menschen an etwas anderes denken können,
als sich gegenseitig in die Luft zu jagen!“
Benjamin Britten am 29. September 1939 an Wulff Scherchen
Selbst in Kriegszeiten fanden die Menschen stets Hoffnung und Freude in der
Musik. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges galt der in Worms geborene Rudi
Stephan als eine der großen Komponistenhoffnungen seiner Generation.
1915 starb er jedoch mit nur 28 Jahren an der Front. Von den wenigen vollendeten Werken ist die Musik für Orchester von 1912 eines der reifsten und
eindrücklichsten Zeugnisse eines „bizarr-phantastischen, aber selbständigen
und reichen Talents.“ (Paul Bekker)
Als Pazifist verließ Benjamin Britten 1939 wegen Englands Kriegseintritt seine
Heimat und setzte nach Nordamerika über. Auf dieser Reise begleitete ihn die
Arbeit an seinem Violinkonzert, das sowohl mit seinen großen Kantilenen,
seiner Klangschönheit und Virtuosität an die romantische Tradition der
Gattung anknüpft, als auch Brittens erste Spanienreise musikalisch verarbeitet.
Das wilde, groteske Scherzo mag an Prokofjew erinnern, während die Variationen über eine Passacaglia im Finalsatz die barocke Tradition Purcells und
Bachs aufgreifen.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera.
Violine
Antje Weithaas
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Antje Weithaas ist nicht nur eine vielgefragte Solistin mit beispielloser
technischer Souveränität und musikalischer Intelligenz, sondern auch
Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie
künstlerische Leiterin des Kammerorchesters Camerata Bern.
Hellen und idyllischen Gestus schenkt uns Beethovens 4. Sinfonie, mit der er
1806 ein schlankes, freundliches Gegengewicht zu seinen dramatisch
mächtigen Sinfonien drei und fünf schuf. In ihrer kleineren Besetzung und
Dimension wirkt sie zurückhaltend klassizistisch, aber auch hier gelingt es
Beethoven, die Kräfteverhältnisse der Musik auszureizen und geschickt zu
balancieren.
-145-
3. Philharmonisches Konzert
Mi. 9. + Do. 10. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 9 D-Dur
·
3. Philharmonisches
Konzert
Fr. 11. November 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Der Pessimismus in seiner Musik, Gott sei Dank
auch die Inseln der Poesie und der Spiritualität
und der Hoffnung, finden eine Entsprechung
in unserem Leben.“
Riccardo Chailly, 2010
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Der Aberglaube vom „Fluch der neunten Sinfonie“ – viele Komponisten,
darunter Beethoven, Bruckner und Dvořák, starben nach der Vollendung ihrer
9. Sinfonie – saß Mahler schwer im Nacken, als er sich im Sommer 1909 nach
langem Ringen an die Komposition einer 9. Sinfonie wagte. In die Abgeschiedenheit seines einfachen Komponierhäuschens in Südtirol konzentrierte er
sich nur auf sein Werk, weitab seines Alltags als Konzert- und Operndirigent in
New York. Doch wesentlich deutlicher als die ausgelassene, sommerliche
Stimmung schlagen sich die Todesahnung und einige, nicht weit zurückliegende, persönliche Schicksalsschläge auf die Sinfonie nieder. Sie ist geprägt von
einem „Ton resignativer Verzweiflung“, von Abschiedsgesten und Trauer.
Der Kopfsatz wird auch als „Gipfel der Mahler’schen Kompositionskunst“
bezeichnet. Er spielt hier nicht nur mit den Klangfarben der Instrumentengruppen, sondern lässt auch die traditionelle Sonatenform hinter sich und
verschmilzt sie mit der Doppelvariation. Die beiden schnellen Mittelsätze
treten durch ihren verzerrt-tänzerischen Charakter hervor. Für den Finalsatz –
ungewöhnlicherweise ein Adagio – stand Tschaikowski Pate, den Mahler sehr
verehrte, und der dieses Prinzip in seiner auch thematisch verwandten 6. Sinfonie anwendete. Damit schuf Mahler einen Meilenstein, der schon weit in die
Kompositionspraxis des 20. Jahrhunderts hineinreicht: „[Sie] ist sein letztes
vollendetes Werk und zugleich [...] das erste der neuen Musik“. (Theodor W. Adorno)
Wie das Schicksal es wollte, konnte Mahler tatsächlich die Uraufführung seiner
Neunten nicht mehr erleben; er starb ein Jahr zuvor im Mai 1911.
-146-
4. Philharmonisches Konzert
Sergei Rachmaninow (1873-1943): Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Sergei Tanejew (1856-1915): Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12
Mi. 18. + Do. 19. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
4. Philharmonisches
Konzert
Fr. 20. Januar 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Tanejews größte Werke erreichen
eine Einigkeit zwischen Kopf und Herz,
an der sich nur wenige andere
Komponisten messen können.“
Gavin Dixon
Rachmaninow war nicht nur ein erfolgreicher Komponist, sondern auch ein
Ausnahmepianist. Die New Yorker Uraufführung seines dritten Klavierkonzertes, eines der anspruchsvollsten Werke des gesamten Klavierrepertoires,
spielte er selbst, obwohl er während der Überfahrt über den Atlantik nur auf
einer stummen Klaviatur üben konnte. In Amerika wurde das Konzert bald zu
einem großen Erfolg. Schon das wunderschöne Hauptthema besticht durch
seine Schlichtheit und bestimmt den melancholischen Charakter des
Konzertes. Große Emotionen wecken, neben schlichten Melodien, improvisiert wirkende Steigerungen und spätromantische Klangfülle.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Als Schüler Tschaikowskis und späterer Lehrer Rachmaninows und Skrjabins
verkörpert Sergei Tanejews Musik eine Verbindung zwischen diesen beiden
Generationen. Er galt zu Lebzeiten als Russlands führender Experte der
Polyphonie und des Kontrapunktes. Bei ihm ist „kontrapunktische Dichte
nicht Stilmittel, sondern Prinzip“. Seine 4. Sinfonie, die zu den besten und
bekanntesten seiner Werke gehört, bestätigt seinen Ruf und lässt seine
vollendete musikalische Sprache erkennen. Der dunkle Beginn bestimmt
einen Grundcharakter, der zwischen schweren, dramatischen und leichten,
tänzerischen Passagen wiederholt auftaucht. Tanejew wartet durch seinen
Einfallsreichtum immer wieder mit überraschenden Wendungen auf und
macht die Sinfonie so zu einem abwechslungsreichen Erlebnis.
Klavier
Bernd Glemser
.
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
In Kooperation mit
-147-
Foto Orchester
NEUNEUNEU
Philharmonisches
Orchester
Altenburg-Gera
Mi. 8. + Do. 9. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
5. Philharmonisches Konzert
·
Fr. 10. Februar 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
·
5. Philharmonisches
Konzert
So. 11. Februar 2017
Frauenkirche Dresden
20:00 Uhr
Luigi Cherubini: Marche funèbre für Orchester
(1760-1842)
Chant sur la mort de Joseph Haydn für Soli und Orchester
„O fons amoris“ für Soli und Orchester
Requiem c-Moll für Orchester und gemischten Chor
In Kooperation mit der Internationalen Cherubini-Gesellschaft e. V.
„Für mich ist Cherubini der beachtenswerteste
von allen lebenden Opernkomponisten.
Auch der Konzeption seines Requiems
stimme ich vollkommen zu.“
Ludwig van Beethoven
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Chor der
Frauenkirche Dresden
.
Sopran
Akiho Tsujii
.
Tenor
Thaisen Rusch
Dirigent
Frauenkirchenkantor
Matthias Grünert
.
Zum 175. Todesjahr von Luigi Cherubini
Ludwig van Beethoven hatte einen letzten Wunsch: zu seiner Beerdigung solle
Luigi Cherubinis Requiem in c-Moll erklingen. Nicht nur Beethoven zeigte so
seine große Verehrung für den italienischen Komponisten, sondern auch
Haydn, Schumann und Brahms erkannten dessen Schlüsselrolle im frühen 19.
Jahrhundert als Wegbereiter der Romantik. In Florenz geboren, verbrachte
Cherubini den größten Teil seines Lebens in Paris, wo er als Erbe Glucks die
Opernbühne beherrschte und entscheidend prägte. Ab 1822 ging er als gefürchtet strenger Direktor des Pariser Konservatoriums in die Memoiren des
jungen Berlioz ein.
Das Requiem c-Moll gehört zu seinen bekanntesten Werken und war bereits
bei der Uraufführung 1815 ein großer Erfolg. Beachtliche Intensität erlangt
dieses Werk, das ohne Solisten auskommt, durch die anspruchsvolle, große
Chorpartie.
Die anderen drei Werke gehören zu den bisher kaum bekannten Kompositionen Cherubinis, die speziell für dieses Konzert ediert und im Zuge der
Cherubini-Werkausgabe erstmals herausgegeben werden.
Der Marche funèbre überzeugt durch Intensität, Kraft und eine damals
spektakuläre Instrumentierung mit reichlich Blechbläsern und Schlagwerk.
Im Jahr 1806 verbreiteten Pariser Zeitungen die Nachricht, Joseph Haydn sei
gestorben. Cherubini komponierte aus diesem Anlass rasch eine Kantate und
veranstaltete eine große Trauerfeier. Als Haydn in Wien davon hörte, lachte er
angeblich: „Schade! Wenn ich von der Totenfeier nur was gewusst hätt’ – ich
wär nach Paris gefahren und hätt’ mein Requiem selbst dirigiert!“
-150-
Die durchgehende Thematik der Trauer bestimmt dieses Programm als
Gedenkkonzert anlässlich des Jahrestags der Zerstörung Dresdens 1945.
6. Philharmonisches Konzert
Mi. 8. + Do. 9. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Fr. 10. März 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
6. Philharmonisches
Konzert
Johann Melchior Molter (1696-1765): Musica turchesca MWV III-15
Georg P. Telemann (1681-1767): Konzert für zwei Blockflöten a-Moll TWV 52:a2
Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 36 Es-Dur
Johann Melchior Molter: Sonata Grossa in Es MWV IV-16
Johann Sebastian Bach (1685-1750): 4. Brandenburgisches Konzert BWV 1049
„Die Querflöte hat männliche Harmonie, weil sie in der
Nähe hart klingt ... Im Gegensatz dazu ist die Blockflöte
von weiblicher Harmonie, zart und wohltönend,
in der Nähe scheint sie Resonanz zu haben.“
Hubert Le Blanc, 1740
Große Erfindungsgabe, ungeheure Virtuosität und Bachs unverwechselbarer
Stil machen die Brandenburgischen Konzerte zu einem Höhepunkt des
Barockrepertoires. In dem Vierten ist die für diese Konzerte so charakteristische Solistengruppe diesmal mit zwei Blockflöten und Violine besetzt, die in
ständigem Dialog mit dem Streichorchesterstehen.
Die Blockflöte als Soloinstrument soll in diesem Konzert besonders zur Geltung kommen. Georg Philipp Telemann, der Einflüsse verschiedener Kulturen
in seiner eleganten Art verschmelzen konnte, widmete sich in seinem berühmten a-Moll-Konzert besonders den virtuosen italienischen Elementen.
Ähnlich aufnahmefähig für unterschiedliche Stile war der am Übergang von
Barock zu Klassik verortete Thüringer Komponist Johann Melchior Molter,
dessen zwei ouvertürenartige Werke hier erstmals seit seinem Tod wieder zur
Aufführung gelangen. Die Sonata grossa ist eine von Molter erfundene Gattung
für Streicher und Bläser, während in seiner Musica turchesca auch Trompeten,
Pauken und Blockflöten für abwechslungsreicheKlänge sorgen.
Vermutlich kurz nach den berühmten Tageszeiten-Sinfonien entstanden, steht
Haydns Sinfonie Nr. 36 auch am Übergang von Concerto grosso zur neuen
Gattung der Sinfonie und spielt mit unterschiedlichen Soloinstrumenten.
Wir freuen uns, dass Werner Ehrhardt, Gründer und langjähriger Leiter des
Kammerorchesters Concerto Köln, an das Pult des Reußischen Kammerorchesters zurückkehrt. Dieses Ensemble besteht seit 1960 aus Musikern des
Philharmonischen Orchesters und erlangte vor allem durch seine regelmäßigen Auftritte in der Dresdner Frauenkirche überregionale Anerkennung.
Reußisches
Kammerorchester
.
Blockflöte
Friederike Vollert,
Elisabeth Neuser
Dirigent
Werner Ehrhardt
Das Flöten-Duo Elisabeth Neuser und Friederike Vollert konnte unser Publikum schon in der Produktion Sommernacht im Wintergarten begeistern.
-151-
7. Philharmonisches Konzert
Mi. 5. + Do. 6. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
7. Philharmonisches
Konzert
Fr. 7. April 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Ouvertüre zu Die Zauberflöte
Albert Lortzing (1801-1851): Jubelkantate LoWV 49
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837): Trompetenkonzert E-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
„In diesen heil’gen Hallen
kennt man die Rache nicht“
Sarastro in Die Zauberflöte
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
275 Jahre Gründung der Freimaurerloge Altenburg
„Archimedes zu den drei Reißbretern“
Die Altenburger Freimaurerloge „Archimedes zu den drei Reißbretern“ wurde
1742 gegründet und gehört damit zu den ältesten Logen Deutschlands. Sie war
außerdem die erste deutschsprachige Loge. Das 1804 eingeweihte Logenhaus
hat große Tradition als kulturelles Zentrum der Stadt. Da das Freimaurertum
auch in der Musikgeschichte eine entscheidende Rolle gespielt hat, ist es uns
eine Ehre, den dreitägigen Festakt zum 275. Jubiläum der Loge musikalisch
eröffnen zu dürfen!
Trompete
Uwe Komischke
.
Tenor
Thaisen Rusch
.
Bariton
Kai Wefer
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Als selbst begeisterter Freimaurer komponierte Albert Lortzing 1841 seine
Jubelkantate „Hört, des Hammers Ruf ertönet“, die zum 100. Stiftungsfest der
Loge „Minerva“ in Leipzig uraufgeführt wurde. Danach wurde das Werk von
der Loge verschlossen und ging in den Wirren des Zweiten Weltkriegs
verloren. Erst 2013 wurde diese Vertonung von August Ludwig Mothes
symbolträchtigem Text, die Lortzing als eines seiner besten Werke bezeichnete, wiederentdeckt.
Berühmt ist die Weimarer Loge „Amalia“, weil ihr Johann Wolfgang von
Goethe angehörte. Aber auch Johann Nepomuk Hummel wurde dort 1820
initiiert, als er Hofkapellmeister in Weimar war. Sein Trompetenkonzert, in
seiner virtuosen Brillanz eines der wichtigsten und bekanntesten dieser
Gattung, komponierte er 1803, als gerade die Klappentrompete erfunden
wurde, die dem Instrument ganz neue Spielmöglichkeiten eröffnete.
-152-
Eine besonders enge Bindung von Musik und Freimaurertum stellt das Werk
von Wolfgang Amadeus Mozart dar, der mit seiner Zauberflöte die Freimaureroper schlechthin schuf. Die Sinfonie Nr. 39 ist vor allem durch die Tonart
Es-Dur mit der Zauberflöte verbunden. Schon romantisch scheinender, verhangener Klang, kammermusikalische Feinheit und sinfonische Größe sind
hier spannungsreich ausbalanciert.
8. Philharmonisches Konzert
Mi. 10. + Do. 11. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Fr. 12. Mai 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
8. Philharmonisches
Konzert
Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Violine, Violoncello
und Orchester a-Moll op. 102
Max Reger (1873-1916): Variationen und Fuge über ein Thema
von J. A. Hiller op. 100
„Dann muß ich Ihnen noch
meine letzte Dummheit melden.
Das ist nämlich ein Konzert für Geige und Cello!“
Johannes Brahms an seinen Verleger Simrock, 1887
Obwohl einzeln mit die beliebtesten Soloinstrumente, gibt es erstaunlich
wenig Doppelkonzerte für Violine und Violoncello. Das von Johannes Brahms
ist ohne Frage das bedeutendste dieser Gattung, das mit epischem Charakter,
großer Lyrik und pointiertem, rhythmischem Elan besticht. Den Solisten gibt
es Raum zur spielerischen Entfaltung, wobei selbst die virtuosesten Passagen
stets eine intensive Kommunikation mit dem Partner verlangen. 1887 von
Joseph Joachim uraufgeführt, ist es ein weiteres Zeugnis der fruchtbaren
Zusammenarbeit und Freundschaft von Brahms und dem Ausnahmegeiger.
Das „lustige“ Thema aus einem Singspiel von J. A. Hiller entdeckte Max Reger
1905 in der „Anleitung zum Generalbassspielen“, erkannte sofort sein Potential
und zauberte zwei Jahre später aus dieser einfachen Melodie elf Variationen
mit finaler Fuge, mit denen er nicht nur ein abwechslungsreiches, interessantes
Orchesterwerk schuf, sondern auch seine meisterhafte Beherrschung des alten
Stils bewies. Schon in der Vorstellung des Themas lässt er das konzertierende
Prinzip des Barocks wieder aufleben, indem er die Phrasen zwischen den
Streichern und Holzbläsern hin- und herwirft. Kontraste bestimmen auch den
folgenden Verlauf: gesangliche, ausgelassene und mystisch-dramatische
Variationen stehen sich gegenüber.
Bruno Weil leitete zahlreiche renommierte Orchester, u. a. als GMD in Augsburg und Duisburg. 1997 erhielt er den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres.
Seit 2003 leitet er die renommierte Cappella Coloniensis.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
.
Violine
N. N.
.
Violoncello
Nico Treutler
.
Dirigent
Bruno Weil
-153-
14. Philharmonisches
Schlosskonzert
14. Philharmonisches
Schlosskonzert
Sa. 3. Juni 2017 · 19:30 Uhr
Mo. 5. Juni 2017 · 18:00 Uhr
Residenzschloss Altenburg
Festsaal
Franz Liszt (1811-1886): Ouvertüre zu Don Sanche oder Das Schloss der Liebe
Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 (Jeunehomme)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Ouvertüre zu Idomeneo, Rè di Creta
Franz Liszt: Malédiction für Klavier und Streicher & Drei Jugendetüden
Johann Strauss I. (Vater) (1804-1849): Furioso-Galopp nach Liszts Motiven op. 114
„Man nennt ihn allgemein das Wunderkind,
den in Jünglingsgestalt neu erstandenen Mozart.“
Adam Liszt über seinen Sohn, 1824
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Im Rahmen der LISZT-Biennale 2017
Sie galten alle drei als musikalische Wunderkinder. Zugleich waren sie das, was
wir heute moderne Europäer nennen: Sie liebten und pflegten ihre kulturellen
Wurzeln, lebten und konzertierten aber genauso selbstverständlich in den
kulturellen Zentren Europas, nahmen vielfältige Einflüsse auf und strebten
zeitlebens nach ihrer Vervollkommnung.
Klavier (1. Teil)
Dina Ivanova
Klavier (2. Teil)
Rolf-Dieter Arens
.
Dirigent
Thomas Wicklein
Mozart begann bereits im Alter von sechs Jahren zu komponieren und
unternahm erste Konzertreisen, begleitet von seinem gestrengen Vater
Leopold. Neben seinem Talent als Klavier- und Violinvirtuose beindruckte er
die Zeitgenossen an den Fürstenhäusern Europas mit seinen Kompositionen.
Sein Klavierkonzert Nr. 9 ist eines seiner frühen Meisterwerke, das mit seiner
Gefühlstiefe und melodischen Schönheit verführt.
Felix Mendelssohn Bartholdy entstammte einer kulturbeflissenen Bankiersfamilie. Bereits im Alter von elf Jahren begann er fleißig zu komponieren. Die
sonntäglichen Matineen im elterlichen Haus, die er leitete, boten die passende
Gelegenheit, diese Werke öffentlich zu präsentieren. Zu diesem Anlass schuf er
1821 seine zweite Streichersinfonie, die mit einer erstaunlichen Souveränität
überzeugt.
Franz Liszt schließlich zog als Elfjähriger der Ausbildung wegen über Wien
nach Paris, wo er seine Jugend verbrachte. Mit 14 Jahren komponierte er seine
erste Oper Don Sanche und mit 22 sein erstes Klavierkonzert Malédiction.
Rolf-Dieter Arens, Initiator der Liszt Biennale und ehemaliger Rektor der
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, ist unbestritten ein großer Liszt
Experte. Die junge Russin Dina Ivanova gewann jüngst den 2. Preis beim 8.
Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerb Weimar – Bayreuth.
-154-
Sommerevent · Open Air
9. Philharmonisches Konzert
Mi. 21. + Fr. 23. Juni 2017
Hofwiesenpark Gera
21:00 Uhr · Veolia-Bühne
·
Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017
Altstadt Altenburg
21:00 Uhr · Marktplatz
9. Philharmonisches
Konzert
Rhapsody in Blue – Bernstein meets Gershwin
Leonard Bernstein (1918-1990): Ouvertüre zu Candide
George Gershwin (1898-1937): Klavierkonzert F-Dur
Leonard Bernstein: Symphonische Tänze aus West Side Story
George Gershwin: Rhapsody in Blue
„Ich glaube es gab keinen weiteren
so inspirierten Melodiker auf dieser Erde
seit Tschaikowski.“
Leonard Bernstein über George Gershwin
Dieses eine aufheulende Klarinettenglissando, das einem nicht mehr aus dem
Ohr geht, ist zum Inbegriff von George Gershwins Musik geworden: der
Beginn der Rhapsody in Blue, mit welcher der junge Komponist 1924 riesige
Erfolge feierte. Als „Musikalisches Kaleidoskop von Amerika“ ist dieses eine
Werk charakteristisch für den populären Amerikaner, der es wie kein anderer
verstand, Jazz und Klassik, Unterhaltung und künstlerischen Anspruch zu einer
perfekten Symbiose zu verschmelzen.
Dass er auch in der Hochkultur sehr geschätzt wurde, zeigt sich daran, dass sein
Klavierkonzert F-Dur, das Blues und Ragtime mit klassischer Form und Virtuosität verknüpft, 1925 in der Carnegie Hall uraufgeführt wurde.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
.
Klavier
Sebastian Knauer
.
Ein ebenso außergewöhnlich origineller Komponist des 20. Jahrhunderts war
Leonard Bernstein, der auch als Dirigent, Musikpädagoge und Pianist
Maßstäbe setzte, sowie gleichermaßen in der Sinfonik als auch am Broadway
Erfolge feierte.
Die auch im Konzert beliebte Ouvertüre der Operette Candide verbindet die
Melodien von „The Best of All Possible Worlds“, „Oh, Happy We“ oder „Glitter
and Be Gay“ und spielt mit fetzigen Rhythmen. Aber kein zweites Werk kann
an die enorme Popularität des Musicals West Side Story anknüpfen. Nicht nur
die Songs kamen alle einzeln zu großer Bekanntheit, sondern Aufsehen erregten vor allem die großen, musikalisch raffinierten Tanzszenen, die nicht nur
eine entscheidende Rolle im Musical einnehmen, sondern auch einzeln als
Konzertstück die brodelnde Klangwelt der Großstadt heraufbeschwören und
durch ihre rhythmische Intensität und Vitalität niemanden kalt lassen.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Mi. 21. Juni 2017
Im Rahmen der
Fête de la musique
Fr. 30. Juni + Sa. 1. Juli 2017
Im Rahmen des
Altenburger Altstadtfestes
Auf eine über 25 Jahre dauernde, erfolgreiche Konzertkarriere kann der Pianist
Sebastian Knauer zurückblicken, der mit höchster Musikalität und seriös wirkendem „Understatement“ seinen Stil ausprägte und in diesen Open-AirKonzerten mit zwei großen Solowerken eine wahre „Tour de force“ abliefert.
-155-
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
Fr. 9. September 2016
Schloss Altenburg
19:30 Uhr · Marstall
Eintritt frei
Marstallkonzert
Konzert zum Tag des offenen Denkmals
Motto 2016: Gemeinsam Denkmale erhalten
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg
und dem Landkreis Altenburger Land
Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für
besondere Verdienste um die Denkmalpflege
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters · Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein
Do. 1. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
Traditionelles Weihnachtskonzert
Weihnachtslieder aus aller Welt
·
Bühnen der Stadt Gera
Sa. 3. Dezember 2016
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Calmus Ensemble
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
So. 4. Dezember 2016
14:30 Uhr · Konzertsaal
Fr. 30. + Sa. 31. Dezember 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Sa. 31. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
15:00 Uhr · Großes Haus
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Konzert zum Jahresausklang
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung: Holger Krause · Sopran: Akiho Tsujii
Mezzosopran: N. N. · Tenor: Hans-Georg Priese
Bass: Johannes Beck · Dirigent: GMD Laurent Wagner
Neujahrskonzert
Donnerwetter noch mal!
So. 1. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
·
Traditionelles Faschingskonzert
Das liebe Geld ... – ein musikalischer Banküberfall
So. 1. Januar 2017
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Di. 24. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Konzeption, Buch, Moderation: Karl Karliczek, Thomas Wicklein · Dirigent:
Thomas Wicklein · Szenische Einrichtung, Choreografie: Heike Kley
Bühne, Kostüme: Christian Werdin
Liederabend
Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert und Hugo Wolf
Landestheater Altenburg
Di. 31. Januar 2017
19:30 Uhr · Großes Haus
So. 5. Februar 2017
14:30 Uhr · Großes Haus
So. 2. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
19:00 Uhr · Konzertsaal
Sopran: Akiho Tsujii · Klavier: GMD Laurent Wagner
… denn sie wissen nicht, was sie tun.
Ein musikalisch-literarisches Programm an Karfreitag anlässlich des Reformationsjubiläums 2017, in dem der unbequeme aber erhellende Blick des expressionistischen
Malers Otto Dix auf das Leben des Jesus von Nazareth im Mittelpunkt steht.
Mit Musik vom Barock bis zur Moderne · Lesung: Bernhard Stengele
Fr. 14. April 2017
Landestheater Altenburg
17:00 Uhr · Großes Haus
·
Fr. 14. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
20:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
ensemble diX: Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart
Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg
Jubiläumskonzert
Zum 10-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Gera
Johannes Brahms (1833-1897): Ein deutsches Requiem op. 45
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera · Sopran: Akiho Tsujii
Bariton: Kai Wefer · Choreinstudierung, Dirigent: Holger Krause
Bauernhofkonzert
Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt im rustikalen Ambiente
alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land.
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit
dem Verein Altenburger Bauernhöfe e. V.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters · Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
Mo. 1. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Konzertsaal
So. 25. Juni 2017
Ort Vakant
15:00 Uhr
.
So. 2. Juli 2017
Ort Vakant
15:00 Uhr
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Sonderkonzerte
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Tanzkreis Brillant (Gera)
Tanzschule Schaller, 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold (Altenburg)
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
Klassik bei
Kerzenschein
Klassik bei Kerzenschein
Sa. 10. Dezember 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
Di. 13. Dezember 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Sa. 15. April 2017
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
·
Mo. 17. April 2017
Landestheater Altenburg
15:00 Uhr · Großes Haus
56. Klassik bei Kerzenschein
Vorfreude, schönste Freude – Ein märchenhaftes Winterkonzert
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Kinder- und Jugendballett von Theater&Philharmonie Thüringen · Schüler der
Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera und der des Landkreises Altenburger Land
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
57. Klassik bei Kerzenschein
Tutti Pro
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera und
der Musikschule des Landkreises Altenburger Land
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
Im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“.
„tutti pro“ ist eine Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland,
der Deutschen Orchestervereinigung und dem Verband deutscher Musikschulen.
-158-
Thomas Wicklein
Kapellmeister
Takahiro Nagasaki
Dirigent, Korrepetitor
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
Oh, er war mächtig, der Seelenzauber!
Musik aus Erzählungen und Romanen von Thomas Mann
mit Werken von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Claude Debussy u. a.
So. 2. Oktober 2016
Altenburg
11:00 Uhr · Logenhaus
2. Kammerkonzert
Es wird keine Zeit mehr bleiben ...
Ein Programm zu Olivier Messiaen aus Klang, Licht und Geschichte
So. 20. November 2016
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
Olivier Messiaen (1908-1992): Le merle noir
Quatuor pour la fin du temps
Olav Kröger (*1965): Schütz-Meditation „Aspice, Pater“
Flöte: Kathrin Osten · Klarinette: Uwe Knaust · Violine: Markus Dreßler
Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger
3. Kammerkonzert
Das heimliche Lied – Klassik einmal anders
mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Louise Farrenc,
Louis Spohr, Rodolphe Kreutzer, Giacomo Meyerbeer u. a.
So. 22. Januar 2017
Reussischer Hof Schmölln
11:00 Uhr · Hotel
Sopran: Akiho Tsujii, Ina Westphal · Klarinette: Uwe Knaust
Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger
4. Kammerkonzert
Sechse kommen durch die ganze Welt –
Ein musikalischer Familienausflug
mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Alexander Borodin, Edvard Grieg,
Benjamin Britten, Claude Debussy, Astor Piazzolla und ungarischen Volksweisen
So. 26. Februar 2017
Kulturzentrum Gößnitz
11:00 Uhr · Saal
Violine: Marion und Isolde Dreßler · Violine und Viola: Markus Dreßler
Violoncello: Carmen Dreßler · Kontrabass: Christian Höfer · Klavier: Julian Dreßler
5. Kammerkonzert
Neue Musik aus Mitteldeutschland
So. 25. Juni 2017
Landestheater Altenburg
11:00 Uhr · Heizhaus
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
Konzeption und Moderator: Andreas Ebert
-161-
Kammerkonzerte
Mezzosopran: Claudia Müller · Flöte: Kathrin Osten
Klavier: Olav Kröger, Thomas Wicklein · Lesung: N. N.
Foyerkonzerte
Foyerkonzerte
So. 25. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
244. Foyerkonzert
Aus der Neuen Welt
Musikalische Eindrücke aus Übersee
ensemble diX · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart
Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg · Horn: Rainer Ossott
So. 16. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
245. Foyerkonzert
Große Sonaten der Barockzeit
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Gottlieb Janitsch, Georg Philipp
Telemann und Jean-Marie Leclair
Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart · Violine: Annegret Knoop · Viola:
Robert Hartung · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas · Cembalo: André Kassel
So. 6. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
246. Foyerkonzert
Zwischen allen Stühlen
Konzert anlässlich des 100. Uraufführungs-Jubiläums von Max Regers
opus ultimum am 6. November 1916
Max Reger (1873-1916): Klarinettenquintett A-Dur op. 146 –
Max Reger (1873-1916): im Spiegel zeitgenössischer Reflexionen
Klarinette: Hendrik Schnöke · Violine: Judith Eisenhofer, N. N.
Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler
-162-
247. Foyerkonzert
Er hat Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Begebenheiten
und Lebensumstände. – Robert Schumann über Franz Schubert
Franz Schubert (1797-1828): Streichquartett C-Dur Nr. 4 D 46
Robert Schumann (1810-1856): Klavierquintett Es-Dur op. 44
So. 27. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
248. Foyerkonzert
Schwanengesang der Kammermusik
Franz Schubert (1797-1828): Streichquintett C-Dur D 956
So. 15. Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Violine: Judith Eisenhofer, Anne-Sophie Kühne · Viola: Robert Hartung
Violoncello: Sylva Kopczak, Nico Treutler
249. Foyerkonzert
Paysages et Maritimes – Landschaften und Meeresbilder
Werke von Joseph Jongen, Bohuslav Martinu und Jean Cras
So. 5. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Harfe: Katharina Schauer · Flöte: Andreas Knoop · Violine: Annegret Knoop
Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler
250. Foyerkonzert
... und als die Alte Welt versank, nahm ich mein Waldhorn und blies Ade.
Giovanni Punto (1746-1803): Hornquartett op. 18
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Hornquintett KV 407
So. 26. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Horn: Rainer Ossott · Violine: Judith Eisenhofer
Viola: Robert Hartung, Christian Götze · Violoncello: Sylva Kopczak
251. Foyerkonzert
La Cumparsita – Tango und mehr
Feurige Kammermusik aus Lateinamerika
So. 7. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Gesang: Gonzalo Diaz · Violine: Johannes Neupert · Akkordeon: Karin Müller
Klavier: Katharina Weingart · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas
Kontrabass: Thomas Müller
252. Foyerkonzert
Sommerliche Serenade
Große Bläserkammermusik mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart,
Richard Strauss u. a.
Thüringen Harmonie –
Das Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
So. 11. Juni 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
-163-
Foyerkonzerte
Violine: Anne-Sophie Kühne, Johannes Neupert · Viola: Louise Denis-Nesprias
Violoncello: Jesús Antonio Clavijo Rojas · Klavier: Takahiro Nagasaki
Grußwort
Laura Knoll
Liebe kleine und große Musikentdecker, liebe Eltern, Lehrer und Erzieher,
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Laura Knoll
.
T 0365 · 82 79 104
.
laura.knoll
@tpthueringen.de
ich freue mich sehr, Euch und Ihnen in meiner ersten Spielzeit bei Theater&Philharmonie Thüringen ein spannendes und abwechslungsreiches
Konzertprogramm präsentieren zu dürfen. Ich wünsche mir, dass die Musik
eine Brücke schlägt und uns hilft, Vorurteile zu überwinden, denn die Türen
unseres Konzertsaals stehen allen Menschen offen. Dabei gilt ein besonderes
Augenmerk unserem jungen Publikum, an das wir unsere Leidenschaft für die
Musik weitergeben wollen.
So haben wir auch in diesem Jahr vier Schülerkonzerte im Repertoire, in denen
unser Philharmonisches Orchester auf unterhaltsame Weise bedeutende
Stücke auf die Bühne bringt. Wir widmen uns den packenden Kompositionen
von Ludwig van Beethoven, feiern zusammen mit den klingenden Tieren von
Camille Saint-Saëns Karneval und erforschen mit Benjamin Britten die
einzelnen Gruppen des Orchesters. Ein ganz besonderes Erlebnis wird auch
die launige musikalische Erzählung Die Schöpfung, in der wir erleben, wie
künstlerisch die Welt entstanden ist.
In der Reihe Klingt gut! bekommen Schüler die Möglichkeit, unseren Musikern
auf die Pelle zu rücken und in einen regen Austausch mit ihnen zu treten.
Gemeinsam treffen wir das freche Wunderkind Wolferl Mozart, dann erfahren
wir von einem echten Profi, wie eigentlich die Musik zu einem Film entsteht
und lernen schließlich die große Patchworkfamilie der Flöten kennen.
Außerdem bekommt Ihr nochmal die Chance, beim beliebten Konzert
Mittendrin! zwischen den Musikern zu sitzen und ihnen so über die Schulter zu
schauen!
Ein besonderes Highlight für die ganze Familie wird das Konzert Weltraummusik, in dem Euch der gefragte Moderator Juri Teztlaff zusammen mit unserem
Orchester sowie Musik von John Williams, Gustav Holst, Richard Strauss und
anderen in die fernsten Galaxien des Alls katapultiert. Neben dieser Vielzahl
von Konzerten freuen wir uns, Euch bei unseren pädagogisch begleiteten
Probenbesuchen begrüßen zu dürfen und im Rahmen unseres Orchesterführerscheins viele neue Orchesterexperten auszubilden. Diejenigen unter Euch, die
schon erste Erfahrungen gesammelt haben, können mit unserer speziellen
Auswahl von Star – ausgezeichnete junge Klassik den Schritt ins „große“
Konzertformat wagen. Darüber hinaus seid Ihr und sind Sie selbstverständlich
in allen Konzerten des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera herzlich
willkommen!
Ich bin gespannt auf eine erlebnisreiche Konzertsaison, die uns vom Urknall
bis ins Universum führt und freue mich auf zauberhafte, klangvolle Erlebnisse.
Eure und Ihre Laura Knoll
Konzertdramaturgin, Musikpädagogin
-164-
Laura Knoll
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Klingt gut!
Mittendrin!
Ein Orchestererlebnis
Familienkonzerte
Familienkonzerte
1. Familienkonzert
Karneval der Tiere
Camille Saint-Saëns (1835-1921): Karneval der Tiere –
eine zoologische Fantasie
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki
2. Familienkonzert
Weltraummusik – von Sternen, Planeten und fernen Galaxien
Intergalaktische Werke von John Williams (Star Wars), Gustav Holst (Planeten),
Richard Strauss u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderator: Juri Tetzlaff · Dirigent: Takahiro Nagasaki
Angebot für Familien:
1 Erwachsener und 1 Kind: 16,00 €
1 Erwachsener und 2 Kinder: 21,00 €
2 Erwachsene und 1-3 Kinder: 30,00 €
So. 30. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
·
So. 30. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
So. 21. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
·
So. 21. Mai 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
-167-
Schülerkonzerte
Schülerkonzerte
Mi. 5. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
·
Do. 6. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
Di. 25. Oktober 2016
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
·
Mi. 26. Oktober 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
Di. 14. Februar 2017
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
Mi. 15. Februar 2017
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
Mi. 15. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
Do. 16. März 2017
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
-168-
1. Schülerkonzert
Schicksal, Genie und taube Ohren – Ludwig van Beethoven ab 6. Klasse
Egmont-Ouvertüre, Ausschnitte aus den Sinfonien Nr. 5 und Nr. 9 u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki
2. Schülerkonzert
Karneval der Tiere
Camille Saint-Saëns (1835-1921): Karneval der Tiere –
eine zoologische Fantasie
5 J. - 4. Kl.
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Takahiro Nagasaki
3. Schülerkonzert
1.-4. Klasse
Die Schöpfung
Eine musikalische Erzählung von Helme Heine · Musik: Reinhard Seifried
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein
4. Schülerkonzert
3.-6. Klasse
Orchesterführer für junge Leute
Benjamin Britten (1913-1976): The Young Person’s Guide to the Orchestra op. 34
Der Sturm aus Sea Interludes op. 33a
Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein
Klingt gut!
Klingt gut!
1. Klingt gut!
Servus, Herr Mozart!
3.-6. Klasse
Eine biographische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann
Klavier: Takahiro Nagasaki · Mitglieder des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera · Moderatorin: Laura Knoll
2. Klingt gut!
ab 7. Klasse
Klappe ... und ... Action!
Wie entsteht Musik zum Film?
Di. 27. September 2016
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
·
Mi. 28. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
Di. 15. November 2016
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Bühne am Park
·
Mi. 16. November 2016
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Klavier: Olav Kröger · Klarinette: Frank Raspel · u. a.
Moderatorin: Laura Knoll
3. Klingt gut!
5 J. - 2. Kl.
Mittendrin! Ein Orchestererlebnis
Mit Werken von Peter Tschaikowski, Leopold Mozart, Jacques Offenbach u. a.
Di. 21. März 2017
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin: Laura Knoll · Dirigent: Thomas Wicklein
Mi. 22. März 2017
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
4. Klingt gut!
Wie stark ist nicht dein Zauberton ...
Musik für große und kleine, alte und neue Flöten
Flötengruppe des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
Moderatorin: Laura Knoll
1.-4. Klasse
·
Mi. 3. Mai 2017
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
·
Fr. 5. Mai 2017
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
-169-
Orchesterführerschein
Kammerkonzerte
Musikpädagogik
Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und
Konzertfreunde Gera e. V. und des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V.
In Zusammenarbeit mit Julia Deutsch, Büro für Kinderkulturkonzepte
5 J. - 4. Kl.
Kosten
Paketpreis 8,- €
Das Abzeichen für kleine Orchester-Experten
Um zu richtigen Experten in Sachen Orchester ausgebildet zu werden, müssen
unterschiedliche Stationen durchlaufen werden, bei denen es allerlei zu erleben und entdecken gibt.
·
Bestandteile:
• das persönliche „Orchester-Heft“ für jedes Kind
• Besuch eines Schülerkonzerts oder Klingt gut!
• Teilnahme am Workshop Der Instrumentenkoffer
• anschließender Besuch einer Orchesterprobe
• eine Theaterführung
Jedes angemeldete Kind bekommt zu Beginn das „Orchester-Heft“, mit dem
man auch zu Hause weiter lernen und experimentieren kann. Nach Abschluss
aller vier Stationen wird der persönliche Orchesterführerschein überreicht.
Der Instrumentenkoffer
5 J. - 4. Kl.
Ein Workshop auf dem Konzertsaalpodium rund um das Orchester
Kosten
2,50 €
·
Wie sieht der Konzertsaal eigentlich aus der Perspektive eines Trompeters
aus? Woher weiß ein Musiker, wo sein Platz im Orchestergraben ist? Wie groß
ist denn ein Kontrabass? Und was bedeutet das kleine weiße Stäbchen für das
Orchester?
Lasst Euch überraschen, welche Zaubereien sich in dem alten geheimnisvollen
Koffer verbergen.
Zu buchen im Zusammenhang mit dem Besuch einer Orchesterprobe oder als
Bestandteil des Orchesterführerscheins.
-170-
Star –
ausgezeichnete junge Klassik
Musikpädagogik
Virtuose Solisten, besondere Instrumente, große Gefühle und mitreißende
Melodien: Die mit dem Star für junge Klassik ausgezeichneten Konzerte
haben besonders spannende Programme für Jugendliche und junge Erwachsene, die für die Familien- und Schülerkonzerte gerade zu alt sind. Traut
euch ins „große“ Konzert, es lohnt sich! Bei allen Philharmonischen Konzerten
findet regulär 45 Minuten vor Beginn ein Einführungsgespräch statt.
13. Philharmonisches Schlosskonzert
So. 11.09.2016 · 18:00 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal
-
2. Kammerkonzert
So. 20.11.2016 · 11:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Heizhaus
-
Traditionelles Weihnachtskonzert
Do. 01.12.2016 · 14:30 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
Sa. 03.12.2016 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
So. 04.12.2016 · 14:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
-
4. Philharmonisches Konzert
Mi. 18. + Do. 19.01.2017 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Fr. 20.01.2017 · 19:30 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
-
251. Foyerkonzert
So. 07.05.2017 · 11:00 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaalfoyer
-
14. Philharmonisches Schlosskonzert
Sa. 03.06.2017 · 19:30 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal
Mo. 05.06.2017 · 18:00 Uhr · Residenzschloss Altenburg · Festsaal
-
9. Philharmonisches Konzert
Mi.
Fr.
Fr.
Sa.
21.06.2017 · 21:00 Uhr
23.06.2017 · 21:00 Uhr
30.06.2017 · 21:00 Uhr
01.07.2017 · 21:00 Uhr
· Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne
· Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne
· Altstadt Altenburg · Marktplatz
· Altstadt Altenburg · Marktplatz
Generalprobenbesuche
Wolltest du schon immer einmal von oben auf das Konzertpodium schauen,
die Musiker bei Proben erleben oder einem Dirigenten Löcher in den Bauch
fragen? Das ist alles möglich! Mit Anmeldung können Schulklassen die
Generalproben der Philharmonischen Konzerte besuchen. Wir bieten eine
fundierte und unterhaltsame Einführung zu den entsprechenden Werken
oder zur Orchesterarbeit allgemein. Nach der Probe können alle dann noch
offenen Fragen geklärt werden.
Bei Interesse treten Sie bitte mit Marco Schmidt in Kontakt.
Termine, Karten, Anregungen
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 · 82 79 102
.
marco.schmidt
@tpthueringen.de
-171-
Volvo,
Mitmachen!
TheaterFABRIK
Bei Rita
Leiter
Peter Przetak
eaterFABRIK,
eaterpädagoge
Grußwort
Peter Przetak
Liebe neugierige Kinder , Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene,
die TheaterFABRIK hat sich auch für die Spielzeit 2016/17 ein Motto gewählt,
an dem sich sämtliche Spielprojekte und Kursangebote orientieren:
„PerspektivWechsel“.
Theaterpädagoge,
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
.
T 0365 · 82 79 290
.
[email protected]
Es ist im Alltag ja gar nicht so einfach, seinen Standpunkt zu verlassen und die
Umgebung aus einer neuen, ungewohnten Perspektive wahrzunehmen. Das
Theater hingegen ermöglicht es, durch das Spielen mit und in einer Rolle,
durch das Mitfühlen und Miterleben mit Figuren, durch die Veränderung von
Identität, Zeit und Raum neue Positionen einzunehmen und Sichtweisen zu
erlangen.
Die Realität vor der Tür lassen und in einem geschützten Umfeld in der
Begegnung mit anderen der Kreativität und Spiellust einen Raum bieten, das
möchte die TheaterFABRIK. Ob als Mitspieler oder Gast: Wer sich auf den
„PerspektivWechsel“ einlässt, dem garantieren wir spannende neue Perspektiven und eine neue Selbstwahrnehmung.
Auf den folgenden Seiten stelle ich Euch das Kurs- und Projektprogramm der
TheaterFABRIK vor und würde mich freuen, Euch möglichst oft als Spieler
oder Zuschauer begrüßen zu dürfen!
Euer Peter Przetak
Theaterpädagoge, Leiter TheaterFABRIK
-177-
Grußwort
David Schönherr
Theaterpädagoge
David Schönherr
.
T 03447 · 585 364
.
david.schoenherr
@tpthueringen.de
Liebe Theaterfreunde,
nach einer langen Zeit des Wartens hat das Landestheater Altenburg wieder
einen eigenen Theaterpädagogen! Lohnenswert ist dies besonders für Lehrkräfte und Erzieher und deren Schulklassen und Kindergartengruppen. Denn
ich als Theaterpädagoge möchte Ihre kommenden Besuche nun durch
exklusive Probenbesuche, spannende Diskussionen mit Künstlerinnen und
Künstlern sowie spielpraktische Vor- und Nachbereitungen bereichern.
Selbstverständlich ist die Theaterpädagogik aber auch offen für alle Interessierten, die Theater nicht nur sehen, sondern auch selber spielen und aktiv
erleben und mitgestalten möchten.
In dieser Spielzeit gibt es dazu reichlich Gelegenheit. Angefangen bei den
neustartenden Spielclubs Hut ab, Frau Mütze für Kinder von 9 bis 13 und Phase
Vier für Jugendliche ab 14 Jahren, bis hin zu regelmäßigen Wochenend-Workshops zu vielen reizvollen Themen rund um das Bühnengeschehen.
Theaterpädagogische Kurse und Fortbildungen sind natürlich auch für
Lehrer, Referendare und andere Berufsgruppen äußerst bereichernd, beispielsweise zu den Themen Spielberatung, Konfliktmanagement oder Kommunikationstraining. Sprechen Sie mich einfach an!
Eine schöne Spielzeit wünscht Ihnen
David Schönherr
Theaterpädagoge Landestheater Altenburg
-178-
Spielprojekte
TheaterFABRIK
David Schönherr
eaterpädagoge
Theater macht Schule
Vor- und Nachbereitungen
Hier erhalten Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zum Stück.
In ein oder zwei Schulstunden – egal ob in Ihrem Klassenraum, in der TheaterFABRIK oder im Landestheater Altenburg – werden die jungen Zuschauer auf
den Theaterbesuch vorbereitet und haben dann in einer Nachbereitung die
Gelegenheit, ihre gesammelten Erfahrungen auf kreative Weise zu verarbeiten.
Theater
macht Schule
Begleitmaterialien
Termine, Karten, Anregungen
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 · 82 79 102
.
marco.schmidt
@tpthueringen.de
Zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen
stellen wir für Sie Materialien zusammen, die Sie zur Vor- bzw. Nachbereitung
eines Theaterbesuches nutzen können. Diese enthalten Informationen über
Schwerpunkte der Inszenierung, thematische Hilfestellungen zur Herangehensweise im Unterricht sowie Anleitungen zu praktischen Übungen, die es
Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf emotionale Weise mit der
Thematik in Kontakt zu treten.
Patenklassen
Hier haben Schulklassen oder Kindergartengruppen die Gelegenheit, Proben
einer Inszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen zu besuchen.
Kinder und Jugendliche können so den kreativen Prozess hautnah miterleben.
Neben den Probenbesuchen und Gesprächen mit Künstlern kommen sie
auch in den Genuss einer Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs.
Projekttage
Bei einem Projekttag erarbeiten Ihre Schüler kleine Szenen, beschäftigen sich
mit der besonderen Sprache eines ausgewählten Stückes und/ oder mit dem
historischen Kontext. Dies kann sowohl in der Schule als auch in der Theater
FABRIK bzw. im Landestheater Altenburg stattfinden.
Schultheater
Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an Ihrem
Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie spiel- und/ oder
theaterpädagogische Anregungen suchen, steht Ihnen das Pädagogen-Team
helfend zur Seite. Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen organisiert
und Fachliteratur verliehen.
Lehrerstammtisch
In dieser Spielzeit laden wir wieder zu Lehrerstammtischen ein. Hier erfahren
Sie mehr über die Inszenierungen und Konzerte von Theater&Philharmonie
Thüringen sowie die theaterpädagogischen Projekte und können direkt Vorstellungsbesuche anmelden.
-180-
TheaterFABRIK
TheaterFABRIK
Tonhalle Gera
Clara-Zetkin-Straße 1
07545 Gera
TheaterFABRIK
Die TheaterFABRIK ist die theaterpädagogische Abteilung von Theater&
Philharmonie Thüringen in Gera. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, an unterschiedlichen Theaterprojekten, regelmäßig stattfindenden Kursen oder einmaligen Workshops teilzunehmen und
auf diese Weise selbst kreativ zu werden. Außerdem bietet die TheaterFABRIK
Begleitmaterialien zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen an und ist Ansprechpartner für Lehrerinnen und Lehrer, die
Interesse an Begleitangeboten wie Einführungen und Nachgesprächen zu
Theaterbesuchen haben. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!
Das FABRIKfrühstück
Zum Start in die neue Spielzeit lädt die TheaterFABRIK zum traditionellen
FABRIKfrühstück ein. Hier besteht die Gelegenheit zum Kennenlernen, zum
Austausch, neue Ideen zu präsentieren und in Erfahrung zu bringen, was wir an
Kursen, Werkräumen, Spielprojekten etc. anzubieten haben. In diesem Jahr
präsentieren wir – als Vorgeschmack – kleine Ausschnitte aus dem, was wir in
der vergangenen Spielzeit erarbeitet haben. Die Flohbühne, das Theater
LABOR und die erfahreneren Spieler der TheaterFABRIK werden Euch
Theaterminiaturen aus den Stücken Soap – Der Schienenkrimi, Auf dem
Dachboden und Konrad aus der Konservendose vorstellen.
Wenn Ihr Euch für unsere Angebote interessiert, eigene Ideen verwirklichen
oder Eure Kreativität entfalten wollt, dann ist hier die passende Gelegenheit,
mit uns ins Gespräch zu kommen. Wie immer gilt: Wir liefern Brötchen und
Getränke, Ihr den Belag. Wir freuen uns auf Euch!
FABRIKfrühstück
So. 11. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
TheaterFABRIK
11:00 Uhr · Tonhalle
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
T 0365 · 82 79 290
.
[email protected]
www.theaterfabrik-gera.de
Der FABRIKausweis
Der FABRIKausweis gilt für jeweils eine Spielzeit und ermöglicht Euch, alle
Stücke der TheaterFABRIK gratis zu besuchen. Dazu gibt es noch Ermäßigungen für die Jahreskurse und für das breite Theater- und Konzertangebot von
Theater&Philharmonie Thüringen. Gastspiele sind ausgeschlossen. Den Ausweis erhaltet Ihr ausschließlich in der TheaterFABRIK.
Kosten: einmalig 25,- € für die komplette Spielzeit.
TheaterFABRIK
Postanschrift
Bühnen der Stadt Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
-181-
Kurse der TheaterFABRIK
Leitung
Peter Przetak
.
Zeitraum
Mi. 14. September 2016
- Mi. 21. Juni 2017
Kurse
TheaterFABRIK
.
Proben
mittwochs 16:30-18:00 Uhr
.
Kosten
Mit FABRIKausweis
80,- € gesamte Spielzeit
Leitung
Peter Przetak
.
Zeitraum
Mi. 14. September 2016
- Mi. 21. Juni 2017
.
Proben
mittwochs 18-20 Uhr
.
Kosten
Mit FABRIKausweis
100,- € gesamte Spielzeit
Leitung
Peter Przetak
.
Start
Di. 13. September 2016
.
Proben
dienstags 16-18 Uhr
.
Kosten
frei
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Flohbühne >>>>>> 6 - 10 Jahre
Nur so Geschichten hat Rudyard Kipling (1865-1936) seinen berühmten
Erzählband betitelt. Auf den Flügeln dieses Dichters reisen die kleinen
Schauspieler nach Indien. Dort erfahren sie, wie das Alphabet erfunden wurde
und wie der Schmetterling aufstampft, sie lernen wilde Tiere, weise Zauberer
und die Gesetze des Dschungels kennen. Am Ende des Kurses entsteht ein
kleines, großes Theaterstück, welches die Kinder in der Auseinandersetzung
mit dem Text selbst erfinden, darstellen und bebildern.
TheaterLABOR >>>>>> 11 - 16 Jahre
Frank Wedekinds (1864-1918) Frühlings Erwachen handelt von pubertierenden
Jugendlichen und der Intoleranz, mit welcher die Erwachsenen ihnen
begegnen. Wir werden das satirische Drama in einer fernen Zukunft ganz neu
und anders erzählen, in einer Zeit, in der es keine Pubertät mehr gibt, in der es
auch keine Eltern und auch sonst keine Menschen mehr gibt, die den
Jugendlichen klar zu machen versuchen, wie Beziehung, Liebe und alles was
dazugehört eigentlich funktionieren. Die Konflikte mit den Eltern, mit den
Lehrern und zwischen den Protagonisten werden in einer Versuchsanordnung durchgespielt. Mit Texten aus dem Stück und selbstverfassten Szenen
machen wir uns auf die Reise ins Erwachsenenleben – mit einer gehörigen
Portion Humor und einem noch größeren Anteil an Verrücktheit.
Fluchtpunkt >>>>>> 12-88 Jahre
Dieser spezielle Kurs dient der Begegnung mit und Integration von Flüchtlingen unterschiedlichen Alters. Neben einem theaterpädagogischen
Sprachkurs erarbeiten wir im Laufe der Spielzeit ein Theaterstück. Basis des
Stückes sind Shakespeares Königsdramen. Inspiriert von den Heinrichs, den
Richards bis zu Edward und Macbeth werden wir uns mit den Themen Macht,
Unterdrückung, Intrige, aber auch der Liebe in unruhigen Zeiten beschäftigen.
Eingeladen sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, selbstredend auch
Deutsche!
Spielprojekte
TheaterFABRIK
Spielprojekte der TheaterFABRIK
Die Spielprojekte bieten Euch die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung Inszenierungen zu erarbeiten und zu präsentieren. Den Spielprojekten
sind Workshops vorangestellt, auf denen Ihr Eure Mitspieler ebenso wie das
Regieteam kennenlernt. Die Probenarbeit ist so angelegt, dass Ihr verschiedenste Ausdrucksmöglichkeiten ausprobiert, von der Mimik und Gestik über
tänzerische Elemente bis hin zur Sprache und zum Rollenspiel.
Bevor ich da war, war Dada da! >>>>>>9-99 Jahre
100 Jahre Dada! Ein Ereignis, das gefeiert werden muss. Latürnich! Aber was
eigentlich ist Dada? „Dada ist ein Geisteszustand. […] Dada ist auf alles
anwendbar, und dennoch ist es nichts, es ist der Punkt, wo das Ja und das Nein
und alle Gegenteile zusammentreffen“, sagt Tristan Tzara. Grund genug, hier
ein Stück zu machen, das sich jenseits der Worte oder zwischen den Worten
erzählt.
In Kooperation mit dem Autismusverein Gera e. V. laden wir dazu ein, sich
dem Dadaismus anzuschließen. Menschen mit Autismus-Hintergrund
kommunizieren und interagieren mit Menschen mit einem anderen
Hintergrund, bis ein fast schon metaphysischer Zustand erreicht wird.
Leitung
Peter Przetak
.
Workshop
So. 18. September 2016
10-13 Uhr
.
Proben
nach Vereinbarung
.
Premiere
Fr. 25. November 2016
.
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Spielprojekte
TheaterFABRIK
Leitung
Peter Przetak
.
Workshop
So. 18. September 2016
14-17 Uhr
.
Proben
montags + donnerstags
17-20 Uhr
.
Premiere
Do. 8. Dezember 2016
Leitung
N. N.
.
Workshop
So. 4. Dezember 2016
14-17 Uhr
.
Proben
montags + donnerstags
17-20 Uhr
.
Premiere
Fr. 24. März 2017
Coach
Peter Przetak
2-3 Inszenierungen
in der Spielzeit 2016/17
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Der Geizige >>>>>> 13-113 Jahre
Harpagon ist ein reicher Geizhals, der allen Menschen, vor allem aber seinen
Kindern misstraut und daher eine Geldkassette im Garten vergraben hat. Nun
befürchtet er, man könne ihm diese stehlen ...
Molières (1622-1673) Tragikomödie zeigt auf, wohin der Geiz den Menschen
treiben kann: je mehr er besitzt, desto größer die Angst vor Verlust, so scheint
es. Auf jeden Fall bietet uns Der Geizige eine spannende Vorlage, um vielfältige
darstellerische Möglichkeiten auszuschöpfen: von der Commedia dell’arte
über die Opera buffa bis hin zu modernen Ausdrucksformen. Wir werden uns
bei allem bedienen, was uns hilft, die Geschichte facettenreich nachzuerzählen
und menschliche Abgründe, Leidenschaften und Sehnsüchte auszudrücken.
Commedia Buffo >>>>>> 13-113 Jahre
Wir begeben uns mit diesem Stück ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Als
letzter Spross einer alten, verarmten Familie führt der junge Baron von
Sigognac mit seinem Diener Pierre ein tristes Leben. Durch die Ankunft einer
Schauspieltruppe ändert sich dies jedoch schlagartig. Auf einmal lernt er große
Emotionen kennen, gespielt von Menschen für Menschen. Und so entschließt
sich Sigognac begeistert dazu, sich der bunten Truppe anzuschließen. Hier
treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander, agieren als König oder
Kämpfer, Prinzessin oder Prophet, Richter oder Rebell.
Jetzt! Junge machen ihr Theater!
Ihr habt eine gute Idee für ein Stück? Ihr wollt selbst Regie führen? Ihr habt ein
Thema, welches Euch unter den Nägeln brennt?
Hier ist die Plattform! Die TheaterFABRIK bietet Euch professionelle
Betreuung, eine charmante Spielstätte und kreativen Freiraum. Wer bereits
Theatererfahrung hat, melde sich mit einem Konzept, einer Stückvorlage,
etwas Selbstgeschriebenem oder einer kleinen oder größeren Idee in der
TheaterFABRIK.
Premieren der TheaterFABRIK
Kontakt
Jugendreferent
Marco Schmidt
T 0365 · 82 79 102
.
Premieren
TheaterFABRIK
marco.schmidt
@tpthueringen.de
MenschensKind
Ein anthropologischer Exkurs
Ein kauziger Doktor kommt in den Kindergarten oder in die Grundschule und
spricht über den Menschen. Wie er ist, was er isst, wie er lebt, was ihn freut, was
ihn traurig macht und wovor er Angst hat. Aus seinem Arztkoffer zaubert er die
verschiedensten Menschen in Gestalt von Puppen und entwirft mit ihnen
kleine Szenen. Über sein Spiel kommt er mit den Kindern ins Gespräch.
Ziel ist es, dass die Kinder lernen, sich ihrer Identität zu vergewissern und sich
ihre Gefühle bewusst zu machen. Warum bin ich ich und nicht du? Wann
endet das Ich und wo beginnt das Wir? Wie sagt man Nein? Warum sind alle
anders aber doch irgendwie gleich?
Bei all den weltbewegenden Fragen sollen Spiel und Spaß bei dem Besuch des
Doktors nicht zu kurz kommen.
Die Inszenierung wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie
Leben“ und in Kooperation mit dem Kindergarten „Kreativhaus“ realisiert.
Inszenierung
Nanna Przetak
.
Ausstattung
Christian Werdin
.
Spiel
Peter Przetak
.
Alter
5-10 Jahre
.
Gelb
Tanztheaterstück für die Allerkleinsten
Ein Mensch entdeckt gemeinsam mit seiner Freundin, einer Ente, den Regen,
das Meer und den Fluss. Aber was haben diese Erlebnisse mit der Farbe Gelb zu
tun?
Sinnlich-verspielt, mit den Mitteln des Tanztheaters und des Objekttheaters
arbeitend, sammeln die Kinder erste Theatererfahrungen.
Dieses spezielle Format wurde für den Kindergarten entwickelt und ist bereits
bundesweit erprobt.
Inszenierung
Nanna Przetak
.
Spiel
Peter Przetak
.
Alter
5-10 Jahre
.
-185-
Kurse & Spielprojekte
in Altenburg
Leitung
David Schönherr
Spielprojekte
in Altenburg
.
Start
Mi. 7. September 2016
.
Proben
mittwochs 16-18 Uhr
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Kosten
80,- € gesamte Spielzeit
Leitung
David Schönherr
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Start
Mi. 7. September 2016
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Proben
mittwochs 18-20 Uhr
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Kosten
100,- € gesamte Spielzeit
Leitung
David Schönherr
.
Start
Sa. 10. September 2016
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Proben
Jeden zweiten Samstag
im Monat 11-15 Uhr
Hut ab, Frau Mütze >>>>>> 9-13 Jahren
Der Kinderclub
Rotkäppchen hat die Nase voll. Ihre Mutter nervt total rum, der Wolf vergisst
ständig seinen Text und die Großmutter ist unauffindbar. So kann es echt nicht
weiter gehen! Wie toll es wäre, mal über den Tellerrand zu schauen, in ein
anderes Märchen, ein anderes Königreich, vielleicht sogar in die wunderbare
Welt der Zuschauer. Rotkäppchen hat einen Plan. Wenn nur Mama nichts
merkt!
Phase Vier >>>>>> ab 14 Jahren
Der Jugendclub
Ophelia ist fertig, denn ihr Freund Terry hat gerade Schluss gemacht; ihre beste
Freundin Cindy darf sie trösten. Auf der Suche nach mehr Taschentüchern
entdecken sie, dass Ophelias Mutter in Wahrheit keine Versicherungstussi ist,
sondern vielmehr vermeintlich verstorbenen Prominenten eine neue Identität
und ein angenehmes Leben organisiert. Und da gerade letzte Woche die
weltberühmte Sängerin Lucy unter merkwürdigen Umständen ums Leben
gekommen ist, nun aber auch namentlich auf Mamas Notizblock erscheint,
gibt es für Ophelia und Cindy – als echte Fans – kein Halten mehr. Mit einer
Großpackung Taschentüchern und Mamas BMW machen sie sich auf die
Reise ins Feenland.
Nachspielzeit >>>>>> ab 8 Jahren
Der monatliche Spezial-Workshop
Für alle, die über ein bestimmtes Thema mehr wissen möchten, bietet die
Theaterpädagogik Altenburg einmal im Monat einen speziellen Workshop an.
Ob Impro-Theater, Performance, oder eine Schreibwerkstatt – jeden Monat
gibt es ein neues spannendes Thema zu entdecken.
.
Treffpunkt
Bühneneingang
-186-
Um Voranmeldung wird gebeten!
Christiane Wenke
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Kinder- und
Jugendballett
Kinder- und Jugendballett
Kontakt
Claudia Kupsch
.
T 0174 · 914 98 35
.
claudia.kupsch
@googlemail.com
Liebe Tanzbegeisterte,
das im Jahr 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts von
Theater&Philharmonie Thüringen umfasst mittlerweile über 170 tanzbegeisterte Jungen, Mädchen und junge Erwachsene aus Altenburg und Gera. In
einem professionellen Umfeld, angeleitet von zwei erfahrenen Tanzpädagoginnen, trainieren sie ein- bis zweimal wöchentlich. Höhepunkte sind die Auftritte
in Eigenproduktionen des Kinder- und Jugendballetts sowie die Mitwirkung in
professionellen Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen.
In der Vergangenheit war das Kinder- und Jugendballett bereits in Schwanensee,
dem Nussknacker, Aschenputtel und Dornröschen mit großem Erfolg auf der
Bühne zu erleben. Nun beginnen wir damit, das nächste große Märchenballett
Die kleine Meerjungfrau mit unserem Ensemble einzustudieren. Über tanzbegeisterten Nachwuchs freuen wir uns immer; melden Sie sich einfach für
eine kostenlose Probestunde bei uns an.
Liebe Grüße
Claudia Kupsch · Leiterin, Pädagogin, Choreografin
und Dagmar Stollberg · Pädagogin, Choreografin
Unsere Tanzklassen
-188-
Purzelklasse
Kindertanz
Kinderballett
Ballett 1
Ballett 2
Ballett 3
Modern · Jazz · Impro 2
Modern · Jazz · Impro 3
Ballett · Jazz
3-5 Jahre
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-12 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
ab 18 Jahren
Kinder- und
Jugendballett
Kurse in Altenburg
Landestheater Altenburg · Ballettsaal
Montag
16:45-18:00 Uhr
18:00-19:30 Uhr
19:30-21:00 Uhr
Kinderballett
Jazz · Modern · Impro 2
Ballett · Jazz
Mittwoch
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
18:00-20:00 Uhr
Purzelklasse
Ballett 1
Jazz · Modern · Impro 3
Donnerstag
15:30-16:30 Uhr
16:30-18:30 Uhr
18:30-20:30 Uhr
Kindertanz
Ballett 2
Ballett 3
Kurse in Gera
Bühnen der Stadt Gera · Ballettsaal
Dienstag
15:00-16:00 Uhr
16:00-16:45 Uhr
16:45-18:00 Uhr
Kinderballett
Kindertanz
Ballett 1
Freitag
14:15-15:45 Uhr
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
Ballett 2
Purzelklasse
Ballett 3
-189-
Ballettbild
Leiterin Marketing
Giulia Schubert · Kinder- und Jugendballe
Foto: Katrin Müller-Niebergall
Ballett in zwei Akten nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Musik von Edvard Grieg, Jean-Philippe Rameau, Jean Sibelius,
Camille Saint-Saëns und Robert Schumann
Premiere
So. 4. Juni 2017
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
Die kleine
Meerjungfrau
Die kleine Meerjungfrau
„Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau
wie die Blätter der schönsten Kornblume
und so klar wie das reinste Glas.“
Hans Christian Andersen
Die kleine Meerjungfrau feiert ihren 15. Geburtstag und darf endlich sehen,
was sich über der Meeresoberfläche, jenseits des Reiches ihres Vaters, befindet.
Sie träumt davon, wie ein Mensch zu sein und auf zwei Beinen zu tanzen. Bei
ihrem Ausflug an die Meeresoberfläche verliebt sie sich in einen Prinzen, den
sie vor dem Ertrinken rettet. Von nun an lässt sie der Wunsch nicht mehr los, in
der Menschenwelt ihr Glück zu finden. Und so macht sie sich auf den Weg zur
Meerhexe ...
Künstlerische Gesamtleitung
Claudia Kupsch
.
Choreografie
Claudia Kupsch,
Dagmar Stollberg
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
Andersens Märchen stellt der kleinen Meerjungfrau und uns grundlegende
Fragen:
Wie wollen wir leben und um welchen Preis?
Wo finden wir unser Glück?
Altenburg
Do. 08.06.17 · 18:00 Uhr
-191-
Kinderchor
Kinderchor
Leitung
Chordirektor
Holger Krause
.
[email protected]
.
Chorproben
donnerstags
16:00-18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
.
Teilnahmegebühr
monatlich 10,- €
.
Einmal auf der großen Opernbühne stehen! Diesen Wunsch können wir
auch den Kleinsten erfüllen. Der Kinderchor von Theater&Philharmonie
Thüringen ist an Konzerten sowie großen Opern-, Operetten- oder Musicalproduktion beteiligt, bei denen die Mitglieder die Gelegenheit erhalten,
mit erfahrenen Sängern, Musikern, Dirigenten, Regisseuren und dem gesamten Theaterbetrieb in Berührung zu kommen. Außerdem werden in regelmäßigen Abständen eigene Musiktheaterproduktionen erarbeitet, in denen
der Kinderchor im Fokus steht.
Voraussetzung für die Mitwirkung im Kinderchor ist neben musikalischer
Begabung die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger Proben- und
Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen und zu arbeiten. So dient
dieser Klangkörper der Förderung musisch begabter Kinder, die ihrer Begabung, ihrer besonderen Liebe zum Theater, zur Musik, zur Kunst nachgehen
wollen. Die Probenarbeit umfasst die Ausbildung der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische Umsetzung auf der Bühne.
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!
In der Spielzeit 2016/17 ist der Kinderchor an folgender Inszenierung beteiligt:
Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman
Weitere Projekte sind in Vorbereitung.
-192-
10 Jahre
Philharmonischer Chor Gera
Philharmonischer
Chor
Chor
Gera
Seit 2006 bietet Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Philharmonischen Chor Gera engagierten Hobby-Chorsängern die Möglichkeit,
regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. So wirken sie bei
Philharmonischen Konzerten mit und treten zusammen mit dem Opernchor
von Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen
Orchester Altenburg-Gera auf. Die Leitung hat der Chordirektor des Hauses
Holger Krause inne. Sonderproben und Probenwochenenden, die im Vorfeld
von Auftritten stattfinden, schaffen – neben den wöchentlichen Proben –
Highlights in der Vorbereitung auf die gemeinsamen Konzerte. Zusätzlich
erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle Stimmbildung.
In der Spielzeit 2016/17 wirkt der Philharmonische Chor Gera bei folgenden
Konzerten mit:
Konzert zum Jahresausklang
Fr. 30. + Sa. 31. Dezember 2016 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Sa. 31. Dezember 2016 · 15:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonischer Chor Gera · Choreinstudierung: Holger Krause
Dirigent: GMD Laurent Wagner
Leitung
Chordirektor
Holger Krause
.
Chorproben
donnerstags
19:30-22:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
.
Wir freuen uns jederzeit
über neue Mitsänger!
Ansprechpartnerin
Ildiko Martin
[email protected]
Jubiläumskonzert
Zum 10-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Gera
Mo. 1. Mai 2017 · 18:00 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Johannes Brahms (1833 - 1897): Ein deutsches Requiem op. 45
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Philharmonischer Chor Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Holger Krause
-193-
Foto
Philharmonischer Chor
Philharmonischer
Chor Gera
Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.
Fördervereine
Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. kann nach nun
25 Jahren ihres Bestehens auf eine äußerst positive Bilanz verweisen: Das geleistete Spendenaufkommen für unser Theater beträgt mehr als 370.000 €!
Dies wurde durch eine Vielzahl von Aktivitäten erreicht. Dazu zählen unsere
langjährigen Vereinsveranstaltungen Damen Tee und Theater Café sowie
Theaterleute im Gespräch, die sowohl ein intensives Vereinsleben befördern, als
auch zum Spendenaufkommen maßgeblich beitragen. Erweitert und ergänzt
werden diese Veranstaltungen durch Benefizkonzerte wie u. a. die Orgelmatinee mit Matthias Eisenberg, das Frühlingskonzert mit dem Kinder- und
Mädchenchor des Goethe-Gymnasiums/ Rutheneum seit 1608 und dem
Konzert Klassik trifft Bundeswehr. Der sehr gute Besucherzuspruch bei all diesen Veranstaltungen versetzt unseren Förderverein in die Lage, dem Theater
jährlich eine Spendensumme von ca. 16.000 € zukommen zu lassen.
Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.
.
Vorsitzende
Helga Klinger
Franz-Petrich-Straße 25
07545 Gera
.
T 0171 · 87 26 464
.
[email protected].
www.theaterfreunde-gera.de
Doch das ist nur eine Seite unserer engagierten Arbeit. Unser Bemühen richtet
sich natürlich auch auf die Gewinnung neuer Theaterfreunde. Derzeit zählen
wir 320 Mitglieder, die durch Ihre Mitgliedschaft im Verein und ihr Interesse
und Engagement für das Theater ihren Beitrag für ein erfolgreiches Wirken
gewährleisten.
Hierzu dürfen wir natürlich nicht unerwähnt lassen, dass die hervorragende
Qualität der Inszenierungen und Konzerte von Theater&Philharmonie
Thüringen große Zustimmung der Besucher erfahren und das Bemühen um
den Erhalt unseres Hauses immer mehr Bürger animiert, sich dafür einzusetzen – auch in unserem Verein. Dafür der Theaterleitung und allen Mitarbeitern
ein großes Dankeschön!
Wir haben auch im vergangenen Jahr durch eine enge Zusammenarbeit mit
dem Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. unsere Kräfte gebündelt und im
Ringen um den Erhalt unseres Philharmonischen Orchesters gemeinsame
Aktionen durchgeführt, die sicher erfolgversprechend sein werden.
Für die Spielzeit 2016/17 wünschen wir dem gesamten Ensemble Toi-toi-toi
sowie Ihnen und uns viele anregende Theaterbesuche und Konzerterlebnisse.
Unser Engagement wird weiterhin darauf gerichtet sein, unser einziges FünfSparten-Theater in Thüringen zu erhalten und über die Ländergrenzen hinweg
auf die Qualität unserer Aufführungen aufmerksam zu machen.
Helfen auch Sie durch Ihre Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft, dazu
beizutragen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied!
Ihre Helga Klinger
Vorsitzende
-196-
Fördervereine
Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V.
Unser gemeinsames Ziel soll sein, auch nach dem bis Jahresende gesicherten
Bestand unseres Fünf-Sparten-Theaters die vorhandene Struktur und Größe
des Orchesters zu erhalten. Nur so können auch in Zukunft die sinfonischen
Werke großer Meister in unserem schönen Konzertsaal und auf der Theaterbühne von unseren Musikern interpretiert und aufgeführt werden.
Mit Blick nach vorne hat der Verein begonnen, zusammen mit dem GoetheGymnsasium/ Rutheneum seit 1608 und anderen Schulen verschiedene Projektstrategien zu entwickeln, welche nicht zuletzt die Jugend für die klassische
Musik begeistern und damit auch an das Theater binden sollen. Die bewährte
Zusammenarbeit mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera soll weiter
ausgebaut werden, sind doch die so geförderten Kinder und Jugendlichen die
künftigen Orchestermusiker und Solisten oder auch Konzert- und Theaterbesucher von morgen. Die neue Reihe „Animato“ bietet außerdem die
Möglichkeit, mit dem Generalmusikdirektor, den Musikern und Solisten in
zwangloser Runde ins Gespräch zu kommen. Über diese und andere Termine
wird öffentlich und auf unserer Website wie auch bei Facebook rechtzeitig
informiert.
Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V.
.
Ansprechpartner
Matthias Hiekel
Stellv. Vorsitzender
.
Am Hermsdorfer Anger 39
07554 Gera
.
T 036695 · 225 38
.
[email protected]
.
www.orchesterfreunde-gera.de
Für die Spielzeit 2016/17 wünschen wir unserem Philharmonischen Orchester sowie dem gesamten Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen
weiterhin viele spannende Konzerte und Erfolge mit einem aufgeschlossenen,
zahlreich erscheinenden Publikum. Zur weiteren Stärkung des Konzertlebens
würden wir gerne auch Sie als neues Mitglied in unserem Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. begrüßen.
Ihre Jutta Kloß
Vorsitzende
-197-
Vereinigung der Theaterfreunde
für Altenburg und Umkreis e. V.
Fördervereine
Liebe Theaterfreunde,
Vereinigung der
Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Vorsitzende
Barbara Grubitzsch
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
T 03447 · 50 97 05
M 0176 · 800 55 829
.
theaterfreunde-altenburg
@t-online.de
eine neue Spielzeit beginnt und so freuen wir uns erneut auf viele interessante
Veranstaltungen und Begegnungen. Mit all unseren Möglichkeiten werden wir
als Förderverein auch weiterhin unser Theater unterstützen sowie allen
Kulturinteressierten ein reiches Vereinsleben bieten. Der intensive Kontakt
zwischen dem Publikum und den Mitarbeitern des Theaters bleibt ein
Hauptanliegen unserer Arbeit.
Mit unseren monatlichen Wir um vier-Veranstaltungen, in denen wir häufig
Theaterleute zu Gast haben, und mit den Theaterfrühstücken, bei denen wir
gemeinsam mit den Inszenierungsteams neue Produktionen des Hauses
vorstellen, werden wir auch weiterhin den Austausch des Publikums mit den
Künstlerinnen und Künstlern fördern. Außer diesen Veranstaltungen werden
wieder ein Adventskonzert sowie ein Sommerfest stattfinden – aber auch
Lesungen werden durchgeführt und Konzerte im Altenburger Land organisiert.
Einen weiteren Schwerpunkt unserer Tätigkeit bildet die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen. Seit 1999 führen wir für Schüler der Region den Wettbewerb Jugend rezitiert durch, ein deutschlandweit einmaliges Projekt. Weit über
100 Rezitatoren nehmen an diesem jährlichen Ausscheid teil, der für die
Besten mit einer Galaveranstaltung, an der auch jugendliche Preisträger
vielfältiger musikalischer Wettbewerbe teilnehmen, seinen Höhepunkt
erfährt.
Uns ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen Zugang zur Literatur, zur
Kunst, zum Theater finden. Für viele Kinder erfolgt die erste Begegnung mit
dem Theater über das Weihnachtsmärchen. Deshalb unterstützt unser Verein
die aktuelle Produktion finanziell, aber auch mit einem Theaterfrühstück der
besonderen Art: einer Veranstaltung für die ganze Familie. Bereits zum
siebenten Mal wird es einen Mal- und Zeichenwettbewerb zum Weihnachtsmärchen geben, an dem von Jahr zu Jahr mehr Kinder teilnehmen. Die
schönsten Zeichnungen werden prämiert und in einer öffentlichen Ausstellung im Theater präsentiert.
Eine besondere Veranstaltung wird es für alle Theaterfreunde im nächsten Jahr
geben: Im April 2017 feiern wir unser 25-jähriges Bestehen. Dies ist für uns
Anlass, auf unzählige Erlebnisse zurückzuschauen, aber auch in die Zukunft zu
blicken. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns darauf. Unser Verein hat wieder
viel vor!
Insofern freuen wir uns auf eine spannende Spielzeit und wünschen allen
Mitarbeitern des Theaters gutes Gelingen und uns Besuchern wunderbare
Veranstaltungen.
Barbara Grubitzsch
Vorsitzende der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
-198-
Sommerevent · Open Air
NEUE INITIATIVE FÜR UNSER THEATER
Theater-Stiftung GERA
Theater-Stiftung
Gera
Oper von Pietro Mascagni · konzertant
Mit Zusti ungen und Spenden kann die Sti ung maßgeblich
zur langfristigen materiellen Unterstützung besonderer
künstlerischer Projekte von eater&Philharmonie
üringen beitragen.
Der weitere Erfolg hängt von Ihrem nanziellen Engagement
ab. Auch Sie haben die Möglichkeit, die Arbeit der Sti ung
durch eine Spende oder eine Zusti ung in jeglicher Höhe
zu unterstützen.
Ansprechpartner Oliver Seifert
T 0365 · 82 79 226
[email protected]
WIR
RECHNEN
MIT
IHNEN!
-199-
Marketing
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
Sponsoren
.
T 0365 · 82 79 242
.
Sponsoren
barbara.altenkirch
@tpthueringen.de
Platin
Gold
Silber
-200-
Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.
Deutsche Kreditbank AG
Sparkasse Gera-Greiz
Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH
Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH
Druckhaus Gera GmbH
Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG.
Bronze
Energieversorgung Gera GmbH
Popp Fahrzeugbau GmbH
RaatzconnectMedia GmbH
UCI Multiplex GmbH Gera
Briefodruck Fülle KG
Hochzeitsstudio & Schneideratelier Silke Fröhlich
Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.
Fiedlers Garten- und Hobbyland GmbH
Globus Handelshof GmbH & Co. KG
Mosaik
Dr. med. Alexander und Regina Lieb
Tischlerei Schmilag
Hanan Kadur
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
Oliver Seifert
Leiter Finanzen, Controlling
Service
Volles Haus
Evelyn Böhme-Pock,
Enrico Füger,
Toni Rack,
Sebastian Seidenglanz
Karin Hillig,
Jacqueline Bendler,
Ines Ghiorghiu,
Marco Schmidt
Festplatz-Abonnements
Angebote aus den Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Konzert
Abonnements
In der Abonnementbroschüre finden Sie ausführliche Informationen.
Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum
Abschluss eines Abonnements einen Termin im Besucherservice.
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice
Bühne am Park
T 0365 · 82 79 105
[email protected]
Landestheater Altenburg
Besucherservice
Bühneneingang
T 03447 · 585 160
[email protected]
Das Premieren-Abonnement
Altenburg:
Gera:
So. 18:00 Uhr · 9 Premieren
Fr. 19:30 Uhr · 9 Premieren
Das Gala-Abonnement
Altenburg:
Gera:
Gera:
Fr. 19:30 Uhr · 8 Vorstellungen
Fr. 19:30 Uhr · 8 Vorstellungen
Sa. 19:30 Uhr · 9 Vorstellungen
Das Nachmittags-Abonnement
Altenburg:
Do. 14:30 Uhr · 6 Vorstellungen
Gera:
Sa.+So. 14:30 Uhr · 6 Vorstellungen
Gera:
So. 14:30 Uhr · 9 Vorstellungen
Das Konzert-Abonnement
Altenburg:
Altenburg:
Gera:
Gera:
Fr.
Fr.
Mi.
Do.
19:30 Uhr · 7 Konzerte
19:30 Uhr · 10 Konzerte
19:30 Uhr · 8 Konzerte
19:30 Uhr · 8 Konzerte
Wochentag oder Anfangzeit können abweichen.
-208-
Abonnements
Flexible Abonnements
Das Prozente-Abonnement
(große Bühnen)*
Für spontane Theaterbesucher: personengebundene Gutscheine, die Sie zu
Veranstaltungen im Großen Haus einlösen können. – Je höher die Anzahl der
Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der Preisvorteil:
ab 3 Gutscheinen:
15% Preisvorteil
ab 6 Gutscheinen:
25% Preisvorteil
ab 10 Gutscheinen:
30% Preisvorteil
ab 13 Gutscheinen:
35% Preisvorteil**
*ausgenommen Gastspiele
und Sonderveranstaltungen
** + 1 Vorstellungsbesuch in den
kleinen Spielstätten kostenlos
Das Prozente-Abonnement
(kleine Bühnen)*
ab 3 Gutscheinen:
ab 6 Gutscheinen:
ab 10 Gutscheinen:
10 % Preisvorteil
20 % Preisvorteil
25 % Preisvorteil
Give me five
Das Jugend- und Studenten-Abo
Für 25,- € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre Gutscheine für fünf Veranstaltungen freier Wahl.*
-209-
Pauschalangebot
für 2 Personen
Buchung unter:
Gera: 0365 · 82 79 266
Altenburg: 03447 · 58 51 77
2 Theaterkarten für die Großen Bühnen und 1 Übernachtung im
Doppelzimmer eines 3 bzw. 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück
für 121,- €*.
[email protected]
Service
* Beim Besuch von Gastspielen, Sonderveranstaltungen oder Veranstaltungen
auf den kleinen Bühnen kann der Preis abweichen.
Website
Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen.
www.tpthueringen.de
Monatsleporello
In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren
Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version
zum Download an.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsleporello direkt
nach Hause. Bestellung unter: [email protected] · T 0365 · 82 79 105
Preis pro Spielzeit: 12,- €
Newsletter
Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen und Veranstaltungstipps auch über das Theater hinaus.
Bestellen können Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de oder
unter [email protected]
Facebook
Auf www.facebook.com/tpthueringen gibt es aktuelle Infos, Neuigkeiten, Blicke
hinter die Kulissen und die Möglichkeit zum Austausch mit unserem Theater
und seinen Gästen.
Programmhefte
können Sie an der Theaterkasse und beim Abendpersonal erwerben.
-210-
TheaterJOKER
Service
Entdecken Sie den TheaterJOKER im Monatsspielplan an einer Vorstellung,
dann erhalten Sie für diese Vorstellung Eintrittskarten zum ermäßigten
JOKERpreis auf allen Plätzen.
Extras
Geschenkgutscheine
Verschenken Sie einmalige Erlebnisse in Ihrem Theater. Ob Weihnachten,
Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel,
Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünf-Sparten-Theater hat für jeden das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind drei Jahre
einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden.
Firmenfeiern/ Weihnachtsfeiern
Essen, Trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente
in Ihrem Theater! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische
Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg weiter.
Kindergeburtstage im Puppentheater
Feiern Sie einen außergewöhnlichen und unvergesslichen Kindergeburtstag
bei uns im Puppentheater. Findet der Vorstellungsbesuch am Geburtstag statt,
hat das Geburtstagskind freien Eintritt und erhält ein Präsent von uns.
Öffentliche Premierenfeiern
Im Anschluss an unsere Premieren finden in Altenburg und in Gera
Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Besuchern und
Künstlern über das Erlebte auszutauschen.
Taxi-Heimfahrt
Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben Ihr
Taxi für die Heimfahrt bestellen.
-211-
Kontakt Gera
bis Februar 2017
Sebastian Seidenglanz
T 0365 · 8279 266
sebastian.seidenglanz
@tpthueringen.de
.
ab März 2017
Franziska-Elisabeth Maul
T 0365 · 8279 137
franziska.maul
@tpthueringen.de
Theaterführungen
Die Rundgänge durch unsere Theater ermöglichen unseren Gästen einen
außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen
Überblick über die Entwicklung der beiden Theaterhäuser.
Unsere Führungen dauern ca. 1 Stunde.
Erwachsene zahlen 5,- €, Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2,50 €.
Kontakt Altenburg
Frieder Krause
T 03447 · 58 51 13
Ermäßigte Tickets:
• Erwerbslose, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe
• erhalten ermäßigte Karten.
• Personen mit Behinderung erhalten ermäßigte Karten.
• Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit dem Vermerk B im
• Ausweis erhalten 100% Ermäßigung.
• Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst• leistende und Personen im FSJ erhalten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr
• ermäßigte Karten (Tarif für Kinder und Jugendliche).
• Gruppentarif gilt ab 15 Personen.*
Nachweise für ermäßigte Tickets werden am Einlass kontrolliert.
-212-
Änderungen vorbehalten!
Vorverkaufspreise
Vorverkaufspreise 2016/17
Gera und Altenburg
Preisgruppe
2
3
Musiktheater/ Ballett/ Konzert
Vollzahler
32,00 €
Ermäßigt
26,00 €
Kinder/ Jugendliche
16,50 €
27,00 €
22,00 €
14,00 €
22,00 €
18,00 €
11,50 €
Schauspiel
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
25,00 €
20,00 €
13,00 €
22,00 €
18,00 €
11,50 €
18,00 €
14,50 €
9,50 €
Kleine Spielstätten
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/ Jugendliche
16,00 €
13,00 €
8,50 €
Lesung
Theaterführung
1
5,00 €
5,00 € / Kinder 2,50 €
Für Musiktheater und Schauspiel
erheben wir in Gera einen
Premierenzuschlag.
Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
erheben wir je Karte einen Aufschlag
von 2,00 €.
(Gilt für alle Vorstellungen und
Konzerte, ausgenommen Kindervorstellungen des Puppentheaters.)
Puppentheater-Kindervorstellungen
Vollzahler
13,00 €
Ermäßigt
10,50 €
Kinder/ Jugendliche
6,50 €
Familienkarte *
1 Erwachsener + 1 Kind
1 Erwachsener + 2 Kinder
2 Erwachsene + 1-3 Kinder
16,00 €
21,00 €
30,00 €
* Nur im Besucherservice von
Theater&Philharmonie Thüringen
und an der Abendkasse erhältlich.
Änderungen vorbehalten!
-213-
Großes Haus Altenburg
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
1
Saalplan Altenburg
19
10
2 1
23
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1. Rang
9
1
4
1
17
2. Rang
1
1
8
1
2
3
4
5
9
9
1
2
3
4
5
2. Rang
8
1 2
20 1
1
2
3
4
5
1
10
1. Rang
1
17
19
8
1
2
3
4
5
9
1
Konzerte
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
1
19
10
2 1
23
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
1
4
9
1
-214-
1
2
3
4
5
17
2. Rang
1
8
9
1
2
3
4
5
2. Rang
1
1 2
20 1
1
2
3
4
5
17
10
1. Rang
1. Rang
9
19
1
8
1
2
3
4
5
8
9
1
Großes Haus Gera
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1. Rang
13
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
11
9
3 2 1
1
1
1
1
1
2. Rang
13
10
10
8
1
2
3
4
5
6
1
1. Rang
Saalplan Gera
2. Rang
1
2
3
4
5
6
1
1 2 3
1
1. Rang Mitte
1
10
10
1
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
2. Rang Mitte
Konzertsaal
Rang Links
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Rang Rechts
ORCHESTER
1
1
11
5
1
12
1
5
1
2
3
4
5
6
1
Parkett Links
Laube 6
Laube 3
1
Parkett Rechts
Laube 2
Laube 1
24
2 1
14
1
1
1
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15
16
17
18
19
20
21
Laube 4
15
16
17
18
19
20
21
Laube 5
7
8
9
10
11
12
13
14
24
1 2
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Rang Mitte
-215-
Allgemeine Geschäftsbedingungen
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
Allgemeines
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehung zwischen der TPT
Theater und Philharmonie Thüringen GmbH und den Besuchern ihrer
Veranstaltungen und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Veranstaltungen der TPT
Theater und Philharmonie Thüringen GmbH außer ggf. Veranstaltungen infolge
von Hausvermietungen. Für die Abonnenten der TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen.
Kartenverkauf/ Öffnungszeiten
Theaterkarten erhalten Sie im Besucherservice in Altenburg und Gera zu den
angegebenen Öffnungszeiten. Wir bitten um Verständnis, dass an der
Abendkasse/ Vorstellungskasse ein Vorverkauf für andere Veranstaltungen mit
Rücksicht auf die übrigen Besucher nur eingeschränkt möglich ist. Weiterhin
können Karten im Pressehaus Gera, der Gera-Information, der Altenburger
Tourismus GmbH (ATI), der OVZ Geschäftsstelle Altenburg und in allen ADticketVorverkaufsstellen erworben werden.
Die Abendkassen öffnen in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Während der Spielpausen gelten besondere Schließzeiten.
Eintrittspreise/ Ermäßigungen
Die Eintrittspreise sind an den Theaterkassen, den Vorverkaufsstellen, aus dem
Spielzeitheft sowie auf der Internetseite zu entnehmen. Ermäßigte
Eintrittspreise werden für Erwerbslose und Personen mit Behinderung und
deren Begleiter gewährt, sowie bis zum 27. Lebensjahr für Auszubildende,
Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler, Studierende, Schüler und Kinder.
Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es wird jeweils nur eine Ermäßigung
gewährt. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar.
Für Gastspiele und Vorstellungen wie z. Bsp. der TheaterFABRIK Gera und der
JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg, zu Open Air- und weiteren Sonderveranstaltungen können gesonderte Eintrittspreise festgelegt werden.
Geschenkgutscheine
Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH können Geschenkgutscheine zu einem frei wählbaren Betrag erworben werden. Diese Gutscheine
sind ab Ausstellungsdatum drei Jahre lang gültig. Geschenkgutscheine können
nicht ausgezahlt werden.
Zahlungsarten
bar, EC-Karte ab 10,00 €, Kreditkarte (Visa- und Mastercard) ab 10,00 €
Überweisung: Sparkasse Gera-Greiz
IBAN: DE51830500000000151459 · BIC: HELADEF1GER
Kartenreservierungen
Verbindliche Kartenreservierungen können persönlich und telefonisch im
Besucherservice Gera oder Altenburg erfolgen. Ermäßigungen machen Sie bitte
bei der Bestellung geltend, da nach Erhalt der Karten eine Ermäßigung nicht
mehr möglich ist. Für Kartenreservierungen gewähren wir eine Optionsfrist von
14 Tagen, danach erlischt der Anspruch. Kurzfristige Kartenbestellungen, die
innerhalb der Optionsfrist zur Abholung der Eintrittskarten an der Abendkasse
berechtigen, können nur mit Ihren Adressdaten entgegen genommen werden
und müssen bis eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden,
danach erlischt der Anspruch. Die Absage von Abendkassenreservierungen
muss wochentags bis 13.00 Uhr, für Feiertage bis 13.00 Uhr am voran-
-216-
gegangenen Werktag, für Wochenendvorstellungen bis Freitag 13.00 Uhr
erfolgen. Nicht abgesagte und nicht abgeholte Karten, die an der Abendkasse im
Freiverkauf nicht mehr verkauft werden können, werden in voller Höhe in
Rechnung gestellt.
Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde die Speicherung seiner Daten im
Ticketsystem. Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet
sich, die Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben.
Über die jeweiligen Reservierungsmodalitäten in anderen Vorverkaufsstellen
und Online informieren Sie sich bitte bei den Vorverkaufsstellen.
Kartenrückgabe/ Umtausch
Das Theater behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen
Spielplan-, Termin- oder Platzänderungen vorzunehmen.
Eine Kartenrückgabe mit Erstattung des Eintrittsgeldes ist grundsätzlich nicht
möglich, auch nicht aus Gründen „höherer Gewalt“ (Unwetter o. a.). Wurden
Eintrittskarten im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen
GmbH oder bei ADticket und dessen Vorverkaufsstellen gekauft, kann
ausschließlich im Vorfeld einer Veranstaltung der Umtausch von Eintrittskarten
für eine andere, gleichwertige Veranstaltung oder in einen TPT-Gutschein,
gegen eine Bearbeitungsgebühr von 3,00 € pro Ticket, ermöglicht werden. Für
Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind Kartenrückgaben oder Umtausch
ausgeschlossen.
Kartenkauf/ Geschenkgutscheinkauf auf Rechnung
Wenn der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem gestattet,
können wir Ihm bei rechtzeitiger Bestellung Theaterkarten zusenden. Auf
Ermäßigungsansprüche muss sofort bei der Kartenbestellung hingewiesen
werden, bevor die Rechnung erstellt wird. Ebenso können Geschenkgutscheine
zu dem vereinbarten Wert auf Rechnung zugeschickt werden. Die Bearbeitungsund Versandgebühr pro Auftrag und Rechnung beträgt 1,50 €, 3,00 € bei
Rechnungsbeträgen über 100,00 €. Nach Rechnungserhalt begleichen Sie bitte
den Rechnungsbetrag in der vorgegebenen Frist per Überweisung auf das
angegebene Konto. Danach werden Ihnen die Karten/ der Geschenkgutschein
zugesandt. Für versäumte Zahlungen wird eine Mahngebühr von 5,00 €
erhoben.
Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich
persönliche Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben.
Einlass
Beim Einlass zur Veranstaltung ist für Theaterkarten, die zu einem ermäßigten
Preis erworben wurden, unaufgefordert der entsprechende Ausweis/ Nachweis
vorzuzeigen. Für Theaterkarten zu Abonnement-Preisen ist der persönliche
Abonnement-Ausweis vorzuweisen. Kann ein Nachweis nicht erbracht werden,
muss der Differenzbetrag zum Normalpreis an der Theaterkasse nachgelöst
werden. Theaterkarten berechtigen grundsätzlich nur zu den auf der
Eintrittskarte aufgedruckten Inhalten.
Verfall von Ansprüchen/ Nacheinlass
Verspätet nach Vorstellungsbeginn eintreffende Besucher können nur in
Abhängigkeit von den Erfordernissen der Inszenierung und unter Führung den
Zuschauerraum betreten und den ihnen zugewiesenen Platz einnehmen. Bei
verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den gebuchten Platz. In
AGB
Abhängigkeit von der Inszenierung kann der Zeitpunkt des Einlasses auch auf
die Pause verlegt oder ganz ausgeschlossen werden. Ein Anspruch auf Einlass
oder Erstattung des Eintrittspreises besteht in diesen Fällen nicht.
Garderobe
Überbekleidung, Rucksäcke, große Taschen, Schirme u. ä. sind in den
Garderoben gegen Aushändigung einer Garderobenmarke abzugeben. Die
Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der
Berechtigung an den Besucher zurückgegeben. Bei Verlust oder Schaden an der
Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Mit
Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt die TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche
Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die
Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der
Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in den Kleidungsstücken
befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene
Gefahr.
Sonstige Regelungen
Besetzungsänderungen begründen keinen Anspruch auf Erstattung des
Kassenpreises. Bei Programmänderungen oder veränderten Anfangszeiten
besteht die Möglichkeit, die Karten umzutauschen, Gutscheine zu erhalten oder
den Kartenpreis zurückerstattet zu bekommen. Kommt dem Karteninhaber eine
Eintrittskarte abhanden, leistet die TPT Theater und Philharmonie Thüringen
GmbH nur Ersatz, wenn der Betreffende nachweisen kann, für welchen Platz er
eine Karte gekauft hat. Beim Ausstellen der Duplikat-Ersatzkarte verliert die
Original-Eintrittskarte die Gültigkeit. Der Zugang zu den Spielstätten kann
grundsätzlich nur mit einer persönlichen Eintrittskarte erfolgen (gilt auch für
Kinder).
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bietet Veranstaltungen ab
einem Alter von 3 Jahren an. Wir bitten um Verständnis, dass jüngeren Kindern
kein Eintritt gewährt wird. Unsere Altersempfehlung für eine Produktion richtet
sich nach der Art der Inszenierung und kann vom ursprünglichen Inhalt
abweichen.
Vorstellungsausfall
Fällt eine Veranstaltung aus, wird der Kassenpreis erstattet. Weitere
Aufwendungen des Besuchers werden nicht ersetzt. Der Anspruch ist durch
Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten nachzuweisen und innerhalb von 14
Tagen nach dem Veranstaltungstermin an der Theaterkasse geltend zu machen.
Danach kann eine Rückerstattung des Eintrittspreises nicht mehr geltend
gemacht werden. Ein Veranstaltungsabbruch begründet nur dann einen
Anspruch des Besuchers auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises, wenn der
Abbruch in der ersten Hälfte der Veranstaltung erfolgt. Bearbeitungsgebühren
werden nicht ausgezahlt.
Karten, die an Vorverkaufsstellen außerhalb des Theaters erworben wurden,
können nur dort zur Erstattung des Kassenpreises vorgelegt werden.
Ton-, Film und Fotoaufnahmen
Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt.
Bild- (Film oder Video), Tonaufzeichnungen und das Fotografieren während der
Veranstaltungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Auch für zum
privaten Gebrauch bestimmte Aufzeichnungen sind keine Ausnahmen
zugelassen. Die unbefugte Aufnahme löst eine Schadensersatzpflicht aus. Bei
Zuwiderhandlungen werden die Aufzeichnungsgeräte eingezogen und
verwahrt, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat.
Für eingezogene und verwahrte Gegenstände wird nur insoweit gehaftet, als die
Aufbewahrungspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt wird.
Fundsachen
Es wird gebeten, Gegenstände aller Art, die in den Räumen der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH gefunden werden, beim Servicepersonal
abzugeben. Den Verlust von Gegenständen teilt der Besucher dem
Servicepersonal mit.
Open-Air-Veranstaltungen
Open Air Veranstaltungen werden aufgrund des Wetters erst am Veranstaltungsabend und am Veranstaltungsort abgesagt. Die Rückerstattung des
Eintrittsgeldes erfolgt nur, wenn die Veranstaltung infolge schlechten Wetters
vor Beginn der Aufführung oder innerhalb der ersten zwanzig Minuten
abgebrochen wird. Die Rückerstattung erfolgt für Tickets, die im
Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft
wurden, entweder direkt auf dem Veranstaltungsgelände oder bis 10 Tage nach
dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe
der Bankverbindung oder direkt im Besucherservice. Bei der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH online gekaufte Eintrittskarten werden bis 10
Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten an
ADticket GmbH, Kaiserstraße 69, 60329 Frankfurt am Main und unter Angabe
der Bankverbindung rückerstattet. Der Ersatz von weiteren Aufwendungen ist
ausgeschlossen. Für Eintrittskarten, die an anderen Vorverkaufsstellen
erworben wurden, muss dort der Rückerstattungsanspruch geltend gemacht
werden.
Hausrecht
Das Personal der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist berechtigt,
das Hausrecht wahrzunehmen und Besucher aus dem Haus zu weisen, wenn
andere Besucher durch sie belästigt werden. Ebenfalls können Besucher aus
den laufenden Vorstellungen gewiesen werden, wenn sie diese erheblich
stören. Dies gilt auch, wenn Besucher gegen das Verbot von Ton-, Bild- oder
Tonbildaufnahmen verstoßen.
Persönlichkeitsrechte
Jeder Ticketinhaber willigt unwiderruflich für alle gegenwärtigen und
zukünftigen Medien in die Aufzeichnung von Bild und/ oder Ton, die vom
Veranstalter oder dessen Beauftragten in Zusammenhang mit der Veranstaltung
erstellt wird, ein sowie in die unentgeltliche Verwendung seines Bildes und
seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen und/ oder Sendungen z. B.
durch Rundfunk und Fernsehen.
Durch Erwerb oder Verwendung eines Tickets akzeptiert der jeweilige Erwerber
bzw. Inhaber die Geltung dieser AGB.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Online-Kartenverkauf finden Sie
im Internet unter www.tpthueringen.de, im Besucherservice und an den
Abendkassen.
Volker Arnold, Kfm. Geschäftsführer /// Altenburg/Gera, den 1.4.2016
-217-
Thomas Stolze
Technischer Direktor
Ensemble Spielzeit 2016/17
Generalintendant, Künstlerischer Geschäftsführer
Kay Kuntze
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Volker Arnold
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
Künstlerische Betriebsdirektorin, Persönliche
Referentin des
Generalintendanten
Christiane Wenke
Leiter Finanzen,
Controlling
Oliver Seifert
Leiterin Personal
Sabine Penndorf
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Chordirektor
Holger Krause
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
Technischer Direktor
Thomas Stolze
Leiterin Marketing
Barbara Altenkirch
Leiterin Kasse/ Vertrieb
Ines Ghiorghiu
Theaterpädagoge und
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
Theaterpädagoge
David Schönherr
Dramaturgie- und
Marketingassistent
Toni Rack
Gäste
Tobias Goldfarb
Helge-Björn Meyer
Caren Pfeil
-
-
Dramaturgie
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Dramaturgin für
Schauspiel und
Puppentheater
Svea Haugwitz
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Laura Knoll
Dramaturg und Manager
Thüringer Staatsballett
Dr. Daniel Siekhaus
Künstlerisches Betriebsbüro
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Christiane Wenke
Disponent
Manuel Gross
-
Disponentin, MA Schauspiel, Puppentheater
Simone Eckardt
Marketing/Besucherservice
Leiterin Marketing
Barbara Altenkirch
MA Marketing/ Vertrieb
Sebastian Seidenglanz
Pressereferentin
Evelyn Böhme-Pock
Leiterin Kasse/ Vertrieb
Ines Ghiorghiu
Stellv. Leiterin Kasse/
Vertrieb
Karin Hillig
-
MA Kasse/ Vertrieb
Jacqueline Bendler
MA Kasse/ Vertrieb,
Jugendreferent
Marco Schmidt
Leiterin Abenddienst
Franziska-Elisabeth Maul
Werbegestalter
Enrico Füger
Theaterfotografin (Gast)
Sabina Sabovic
Ayslu Kamaletdinova
Viktor Koldamov
Anastasiya Kuzina
Filip Kvacák
Vinícius Leme
Stefania Mancini
Fabrizio Matarrese
Kristian Matia
Carolina Micone
Hudson Oliveira
Vitalij Petrov
Luis Piva
Daria Suzi
Maiko Tsutsui
Sayo Yoshida
Choreografie
Jirí Bubenícek
Silvana Schröder
Bühne, Kostüme
Andreas Auerbach
Otto Bubenícek
Verena Hemmerlein
-
-
Thüringer Staatsballett
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Dramaturg, Manager
Thüringer Staatsballett
Dr. Daniel Siekhaus
Organisatorische MA
Karin Schneider
Trainings- und
Ballettmeister/-in
Marian Anton
Maud Wachter
Ballettrepetitoren
Christian Uslow
Masako Katano-Dorsch
Tänzerinnen, Tänzer
Fabio Boccalatte
Ramona Capraro
Mattia Carchedi
Alina Dogodina
Jon Beitia Fernandez
Yuri Hamano
Yi Han
-219-
Ensemble
Theaterleitung
Musiktheater
Operndirektor
Kay Kuntze
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Studienleiterin,
Korrepetitorin
Claudia Gebauer
Dirigent, Korrepetitor
Takahiro Nagasaki
Korrepetitoren
Ji Woo Lee
Aska Carmen Jean Saito
Regieassistentin
Heike Kley
Regieassistentinnen, Souffleusen, Inspizientinnen
Juliane Stephan
Sabine Völkl
Inspizienten
Hans-Jürgen Lorenz
Thomas Schneider
Souffleuse
Claudia Sieber
Sängerinnen, Sänger
Johannes Beck
Ulrich Burdack
Christel Loetzsch
Anne Preuß
Hans-Georg Priese
Thaisen Rusch
Akiho Tsujii
Alexander Voigt
Kai Wefer
-
Gäste
Judith Christ
Randy Diamond
Günter Markwarth
Béela Müller
Claudia Müller-Kretschmer
Eve Rades
Frederik Tucker
Peter Werner-Ranke
Inszenierung
Bruno Berger-Gorski
Michael Dissmeier
Felix Eckerle
Heike Kley
Axel Köhler
Kay Kuntze
Roland Schwab
Winfried Schneider
Juliane Stephan
Thüringer Opernstudio
Kostüme
In Zusammenarbeit mit der Bühne,
Fischer
Hochschule für Musik FRANZ Martin
Hilke Förster
LISZT Weimar und den
Duncan Hayler
Theatern Erfurt, NordHetzer
hausen und dem National- Knut
Christel Wein-Engel
theater Weimar. Die MitChristian Werdin
glieder 2016/17 standen
bei Redaktionsschluss
Choreografie
noch nicht fest.
Dr. AnnaLisa Canton
Heike Kley
Winfried Schneider
Opernchor
Chordirektor
Holger Krause
Damen
Elke Böhm
Iris Eberle
Katharina Hentschel
Ji-Young Im
Valentina Koshmanova
Kathrin Rieger-Loeck
Claudia Müller
Cosima Schulenburg
Annick Vettraino
Ina Westphal
Kirsten Wolf
Herren
Gonzalo Diaz
Eberhard Dunkel
Roman Koshmanov
Petar Proytchev
Heiko Retzlaff
Michael Rieger
Winfried Roscher
Lei Shi
Andreas Veit
Xiangnan Yao
Konrad Zorn
Schauspielerinnen,
Schauspieler
Bruno Beeke
Thorsten Dara
Anne Diemer
Manuel Kressin
Christiane Nothofer
Öykü Oktay
Katerina Papandreou
Mechthild Scrobanita
Manuel Struffolino
Ouelgo Téné
Ioachim Zarculea
N. N.
N. N.
Gäste
Soheil Emanuel Boroumand
Christiane Mittermair
Peter Prautsch
Philipp Reinheimer
Inszenierung
Andreas Bauer
Akillas Karazissis
Anne Kessler
Manuel Kressin
Christiane Müller
Nanna Przetak
Christian Schmidt
Bernhard Stengele
Caro Thum
Mandy Röhr
Bühne, Kostüme
Sandra Dehler
Hannah Hamburger
Hannes Hartmann
Marianne Hollenstein
Kristoffer Kempf
Petra Linsel
Schauspiel
Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
Schauspielkapellmeister
Olav Kröger
Regieassistentinnen,
Souffleusen,
Inspizientinnen
Mandy Röhr
N. N.
Inspizient
Joachim Striberny
-220-
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Ausstatter, Puppenbauer
Christian Werdin
Leitender Veranstaltungstechniker
Maik Klammer
Veranstaltungs- und
Haustechniker
Andreas Böttger
Puppenspieler/-innen
Marcella von Jan
Lys Schubert
Sabine Schramm
Tobias Weishaupt
Gast
Lutz Großmann
Inszenierung
Damiet van Dalsum
Karin Eppler
Holk Freytag
Volkmar Funke
Astrid Griesbach
Lutz Großmann
Tim Heilmann
Gabriele Hänel
Jürg Schlachter
Frank Soehnle
Kristina Steinke
Tristan Vogt
Stefan Wey
Bühne, Kostüme,
Puppenbau
Marita Bachmaier
Lutz Großmann
Jan Hofmann
Marianne Hollenstein
Axel Jirsch
Jörg Schuchardt
Sylvia Wanke
Christian Werdin
OBOE
Solo-Oboist
Günter Gäbler
Stellv. Solo-Oboist, SoloEnglischhornist
Albrecht Pinquart
Oboistin,
Englischhornistin
Antje Rodenstein
KLARINETTE
Solo-Klarinettist
Hendrik Schnöke
Stellv. Solo-Klarinettist
Uwe Knaust
Solo-Bassklarinettist
Frank Raspel
Harmen Coster
Karsten Hetzel
FAGOTT
Solo-Fagottist
Roland Schulenburg
1. Stellv. Solo-Fagottist
Tobias Meier
Solo-Kontrafagottist
Michael Böhme
Tini Gwosdz
HORN
Solo-Hornist
Rainer Ossott
Stellv. Solo-Hornist
Alexander Tschongov
Matthias Weigel
Olaf Jäger
Sybille Casper
Markus Künzig
TROMPETE
Solo-Trompeter
Sascha Eilert
Stellv. Solo-Trompeter
Tobias Hartel
Volker Kley
Sebastian Böhner
POSAUNE
Solo-Posaunist
Torsten Margraf
Stellv. Solo-Posaunist
Wolfram Brosinski
Solo-Bassposaunist
Christian Ilg
Wechsel-Posaunist
Sebastian Andrae
TUBA
Bernd Siebert
PAUKE/ SCHLAGZEUG
Solo-Pauker
Matthias Masur
Stellv. Solo-Pauker
Martin Burkhardt
Frank Thiem
HARFE
Solo-Harfenistin
Liane Pinquart
Orchesterinspektor
Andreas Rücker
Stellv. Orchesterinspektor,
Notenarchiv
Axel Rauh
Orchesterwart
Oliver Helms
Orchestervorstand
Hendrik Schnöke
Robert Hartung
Andreas Knoop
Frank Thiem
-221Nico Treutler
-
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Kapellmeister
Thomas Wicklein
1. VIOLINE
1. Konzertmeister/-in
Judith Eisenhofer/
N. N.
Stellv. 1. Konzertmeister/-in
Annegret Knoop
KM Claudia Ander-Donath
KM Martin Groskopff
Vorspieler
Egbert Funda
Matthias Herrmann
Andrè Krumor
Claudia Klemm
Caliope Braumann-Badea
Markus Dreßler
Martina Nitzsche
2. VIOLINE
Konzertmeisterin
Anna-Sophie Kühne
Stellv. Konzertmeisterin
Barbara Böhm
Vorspieler
Vasile Hanciu
Christian Küstermann
Tino Purschke
Cornelia Rühling
Johannes Neupert
Carsten Bernitz
Erika Jung
Sybille Maul
-
VIOLA
Solo-Viola
Jan Kögelmann
Stellv. Solo-Viola
Eckart Mölle
Robert Hartung
Christian Anghel
Andreas Schenk
Heike Hanciu
Louise Denis-Nesprias
VIOLONCELLO
1. Solo-Cellist
Nico Treutler
Stellv. Solo-Cellist/-in
Sylva Kopczak
Eckhard Becker
Matthias von Hintzenstern
Renate Göthel-Erler
Jesús Antonio Clavijo
KONTRABASS
Solo-Bassist
Peter Nelson
Vorspieler
Thomas Müller
Dmytro Verykivsky
Martina Kurth
FLÖTE
Solo-Flötist
Andreas Knoop
Stellv. Solo-Flötistin
Kathrin Osten
Solo-Piccoloflötist
Matthias Hiekel
Petra Patitz
Ricarda Hartung
-
Ensemble
Puppentheater
Verwaltung
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Volker Arnold
Leiter Finanzen,
Controlling
Oliver Seifert
Leiterin Personal
Sabine Penndorf
Fundraiser,
Projektmanager
Ueli Häsler
Lohnbuchhalterinnen
Martina Michaelis
Martina Heistermann
Finanzbuchhalter/-in
Frank Klöppel
Iris Rödiger
MA administrative
Verwaltung
Peggy Laaß
Auszubildender
Veranstaltungskaufmann
Philipp Härter
Leitender
Veranstaltungstechniker
Mike Passoth
Beleuchtungsmeister
Volker Krüger
Oberbeleuchter
Stephan Hermannsdörfer
Steffen Jäger
Beleuchter
Frank Henschel
Martin Höhn
Udo Krohn
Frank Viertel
Veranstaltungstechniker
Robert Puschner
Sascha Geib
TON- UND VIDEOTECHNIK
Leiter Ton- und
Videotechnik
Roland Hansen
Ton- und Videotechniker,
Stellv. Abteilungsleiter
Karsten Grunewald
Ton- und Videotechniker
Tino Gerhardt
Christian Kühne
REQUISITE
Leiterin Requisite
Ramona Richter
MA Requisite
Matthias König
Jana Winz
HAUSTECHNIK
Technischer Betriebsleiter
Daniel Trumpold
Leiter Haustechnik
Jörg Schaller
Verantwortlicher
Betriebstechnik
Eberhard Mäder
Betriebs- und
Haustechniker
Christian Schneider
Haustechniker,
Kraftfahrer, Schlosser
Lutz Golle
Betriebselektriker, Hausu. Veranstaltungstechniker
Uwe Taute
AUSSTATTUNG UND
WERKSTÄTTEN
Produktionsleiter
Marcus Olms
Ausstatter und
Puppenbauer
Christian Werdin
Assistentin des
Produktionsleiters
Hilke Förster
TISCHLEREI
Leiter Tischlerei
Christoph Jetter
Tischler
Jens Löffler
René Schauer
Hilfsarbeiter Tischlerei
Jörg Erben
DEKORATION
Leiterin Dekoration
Gabriela Pautzsch
Dekorateur
Sven-Kristian Hucke
DEKORATIONSSCHLOSSEREI
Leiter Deko-Schlosserei
Giesbert Panter
Deko-Schlosser
Dirk Wienströer
MALSAAL
Leiterin Malsaal,
Theaterplastikerin
Guste Kreft
Theatermaler
Matti Rauschenbach
Bühnenmaler/-in
Sabine Freund
Felix Köhler
KOSTÜMABTEILUNG
Leiterin Kostümabteilung
Cornelia Möckel
Damengewandmeisterin
Karin Herzog
Herrengewandmeisterin
Sylvia Wagner
Stellv.
Damengewandmeisterin,
Damentheaterschneiderin
Katrin Rohland
Leitende
Herrenzuschneiderin
Ines Kasper
Damentheaterschneiderinnen
Kathrin Hammer
Lisa Marie Hammelmann
Marlit Schulze-Rost
Christine Stephan
Herrentheaterschneiderinnen
Cornelia Gerdes
Andrea Junghans
Franziska Muzik
Annett Schmeißner
FUNDUS
Fundusverwalterin
Birgit Böttger
ANKLEIDUNG
Leiterin Abt. Ankleidung
Griseldis Jäger
Ankleiderinnen
Birgit Bär
Gabriela Hellwig
Sigrid Kögler
Regina Hartung-Schneider
Angela Ratzka
Heike Striberny
MASKE
Chefmaskenbildnerin
Susann Böhland
Stellv. Chefmaskenbildner
Uwe Schlegel
Maskenbildnerinnen
Sandra Beyer
Anke Felsch
Kerstin Grötsch
Doreen Maciejewski
Theaterfriseurinnen
Petra Götze
Cornelia Scholler
Technik
Technischer Direktor
Thomas Stolze
Sekretärin des
Technischen Direktors
Marion Strauß
BÜHNENTECHNIK
Leiter Bühnentechnik,
Stellv. Technischer
Direktor
René Prautsch
Bühnenmeister
Kai Retzer
Dirk Franke
Marco Golle
Bernd Tetzner
Seitenmeister
Hans Jürgen Borchert
Bühnentechniker, Tischler
Dietmar Kögler
Bühnentechniker,
Pyrotechniker
Mario Aurich
Bühnentechniker
Jörg Leistner
Leopold Lüdecke
Theodor Reiche
Axel Gloger
Christian Kahle
Gerd Möckel
Michael Stortschak
Ariston Tetzner
Mario Tischmeier
Veranstaltungstechniker
Alexander Babajanyan
René Grüner
Erik Buchert
Oliver Bachmann
BELEUCHTUNG
Abteilungsleiter
Beleuchtung
Klaus Limmer
Beleuchtungsmeister,
Stellv. Abteilungsleiter
Thomas Kreß
-
-222-
-
-
-
Mitarbeiter-Pool
An den Kassen und zu Vorstellungen betreuen Sie außerdem die Kolleginnen und Kollegen des
TPT-Mitarbeiter-Pools.
Aufsichtsrat
Vorsitzender
OB Michael Wolf
Stellv. Vorsitzende
OB Dr. Viola Hahn
-
Landrätin Michaele Sojka
Andreas Böttger
Dr. Nikolaus Dorsch
Evelyn Gropp
Elke Harjes-Ecker
Sven-Kristian Hucke
Jana Höfer
Falk Nerger
Andre Neumann
Schriftführer
Mike Huster
Stellv. Vorsitzende
Sven-Kristian Hucke
Caliope Braumann-Badea
Iris Eberle
Simone Eckardt
Frank Raspel
Winfried Roscher
Heinz Petters
Horst Poser
Thomas Stolze
Bernhard Stusche
Herbert Voigt
Karl-Heinz Walther
Peter Werner-Ranke
Albert Bassermann †
Kurt Brandenburg †
Lothar Blüher †
Georg Czekalla †
Susanna Dietrich †
Senta Esser †
Paul Felix †
Paul von Gallas †
Fritz Gnad †
Erhard Gross †
Elisabeth Kuhn †
Wolfgang Lindner †
Bernhard Minetti †
Ferry Radl †
Fredy Roth †
Gerhard Scholler †
Heinz Schröder †
Helmut von Senden †
Eduard von Winterstein †
Ensemble
Theater&Philharmonie Thüringen beschäftigt insgesamt acht Personen im Rahmen des FSJ Kultur bzw.
Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung in den Abteilungen Dramaturgie, TheaterFABRIK,
Puppentheater, Ausstattung und Bühnentechnik.
Betriebsrat
Vorsitzender
Andreas Böttger
Ehrenmitglieder
Inge Berg-Peters
Lothar Göpfert
Barbara Grubitzsch
Siegfried Hotho
Karin Kundt-Petters
Dagmar Kunze
Edla Löhr
Günter Markwarth
Impressum
Herausgeber
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
Redaktionsleitung
Felix Eckerle
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Michael Wolf
Generalintendant, Künstl. Geschäftsführer
Kay Kuntze
Texte und Redaktion
Barbara Altenkirch (Marketing), Ines Ghiorghiu (Service),
Svea Haugwitz, Lorina Mattern, Jara Nassar, Amelie
Nordmeyer, Peter Przetak, Toni Rack, David Schönherr,
Dr. Daniel Siekhaus, Charlotte Stitz, Christiane Wenke (KBB)
Kaufm. Geschäftsführer
Volker Arnold
Ensemble- und Inszenierungsfotos
Sabina Sabovic, Fotos Konzertseiten - Künstleragenturen
Bühnen der Stadt Gera
Theaterplatz 1 · 07548 Gera
Grafisches Konzept und Satz
RaatzconnectMedia GmbH · Sven Kornmann
T 0365 · 82 79 0
F 0365 · 82 79 135
Druck
Druckhaus Gera GmbH
Das Spielzeitheft wurde auf dem Papier
Heaven 24 softmatt von IGEPA gedruckt.
Landestheater Altenburg
Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg
T 03447 · 585 0
F 03447 · 585 143
[email protected]
www.tpthueringen.de
Auflage
8.000 Stück
Redaktionsschluss
24. März 2016
Änderungen vorbehalten!
Besucherservice
Selbstverständlich
können Sie in beiden
Städten Karten für
Veranstaltungen in
Altenburg und Gera
kaufen.
Öffnungszeiten
Di./Mi./Fr.: 10:00–17:00 Uhr
Do.:
10:00–19:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice · Bühne am Park
T 0365 · 82 79 105 · F 0365 · 82 79 123
[email protected] · [email protected]
www.tpthueringen.de
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice
Theaterplatz 1
07548 Gera
Landestheater Altenburg
Die Abendkasse öffnet
eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn.
Öffnungszeiten
Di.:
10:00–13:00 Uhr
14:00-19:00 Uhr
Mi./Do./Fr.: 10:00–13:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
Besucherservice · Bühneneingang
T 03447 · 585 160 · F 03447 · 585 141
[email protected] · [email protected]
www.tpthueringen.de
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Landestheater Altenburg
Besucherservice
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
Weitere Vorverkaufsstellen:
und alle ADticketVorverkaufsstellen
.
Gera-Information
Markt 1a · 07545 Gera
T 0365 · 83 81 111
Altenburger Tourismus-Informartion
Markt 17 · 04600 Altenburg
T 03447 · 51 28 00
Mo. - Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa./ So.: 9:00-15:00 Uhr
J
Mo. - Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa./ So.: 10:00-16:00 Uhr
Januar-März abweichend
Pressehaus Gera
Johannisstr. 8 · 07545 Gera
T 0365 · 822 91 01
OVZ Geschäftsstelle
Baderei 1 · 04600 Altenburg
T 03447 · 574 941
Mo.-Fr.:
Sa.:
Mo./Fr.:
Di./Do.:
Mi.:
10:00-18:00 Uhr
10:00-14:00 Uhr
Ticketshop Gera
Heinrichstr. 49 · 07548 Gera
T 0365 · 710 68 12
-224-
Mo.-Fr.:
10:00-19:00 Uhr
8:30-15:00 Uhr
8:30-17:00 Uhr
8:30-16:00 Uhr
Theaterball 2018
Petticoats und bunte Blusen, Rock ’n’ Roll und Lipsi,
Wirtschaftswunder und das Wunder von Bern –
viel Schönes verbinden wir mit den Fünfzigerjahren.
Marylin Monroe und Elvis Presley, Helga Brauer
und die Chordettes hießen die Stars dieses
Jahrzehnts. Seien Sie dabei, wenn
Leinwandhelden und Diven
wieder zum Leben erweckt
werden, heiße Rhythmen
zum Tanzen ermuntern
und reichhaltige Buffets
den Abend versüßen.
Karten zu 120,- €
sind ab sofort erhältlich!
Sa. 24. Februar 2018
18:30 Uhr · Einlass
19:30 Uhr · Beginn
Bühnen der Stadt Gera
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