Berghaus, Ruth Ruth Berghaus sehr treffend beschreibt und perfekt auf den Punkt bringt, ist: ‚Krank sein ist unprofessionell‘. Wie Sie sicher * 2. Juli 1927 in Dresden, Deutschland wissen, hat sie ihre letzte Inszenierung vom Sterbebett † 25. Januar 1996 in Zeuthen bei Berlin, Deutschland aus überwacht.“ (Sandra Leupold in einer E-Mail an Martina Christl am 14.9.2014) Choreografin, Opern- und Theaterregisseurin, Intendantin Orte und Länder In Dresden, wo sie auch geboren wurde, studierte Ruth „Kunst ist Leben, Leben ist Arbeit, Arbeit ist das Funda- Berghaus von 1947 bis 1950 Ausdruckstanz. Ab 1951 be- ment und die Erfüllung einer sozial gerechten Gesell- gann sie am Berliner Kinder- und Jugendtheater „Thea- schaft: Bei aller Verkürzung ließe sich so vielleicht die we- ter der Freundschaft“ mit ersten Choreografien und Re- sentliche Orientierung der Künstlerin Ruth Berghaus zu- giearbeiten. Danach führte sie unter anderem an folgen- sammenfassen.“ den europäischen Opernhäusern Regie: Deutsche Staats- (Bazinger, Irene (Hg.). Regie: Ruth Berghaus. Geschich- oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Oper Frankfurt, Na- ten aus der Produktion. Berlin: Rotbuch Verlag, 2010) tionaltheater Mannheim, Wiener Staatsoper, Theater an Profil Ruth Berghaus ist die „Grande Dame“ des Opernregietheaters. Wie niemand sonst hat sie die Opernregie nach der Wien, Hamburgische Staatsoper, Oper Graz und Opernhaus Zürich. Biografie 1945 revolutioniert. Sie war eine Pionierin und darin ra- Ruth Berghaus wurde am 2. Juli 1927 in Dresden gebo- dikal, auch in ihrer Sicht auf ihre Arbeit, und streng im ren. Ihre Mutter Maria Totzek entstammte angeblich ei- Umgang mit sich und anderen, wenn es um ihre Maßstä- ner Bergarbeiterfamilie aus Gelsenkirchen, der Vater be ging. „Nicht erst flicken mit Hergebrachtem, es gibt ge- Emil Berghaus war Geschäftsführer einer Konsum-Ge- nug Einfälle auf der Welt!“ notierte sich die junge Ruth nossenschaft in Dresden. Nachdem der Vater früh verst- Berghaus am Anfang ihrer Laufbahn. arb und ein Bruder im Krieg gefallen war, hatte sie mit Ist es Zufall, dass eine der größten Regisseurinnen der dem anderen Bruder nach der gemeinsamen Kindheit deutschen Theatergeschichte aus dem Osten Deutsch- kaum noch Kontakt. Bekannt ist nur, dass beide Ge- lands stammte? Strukturell hatte sie anscheinend in der schwister der Hitlerjugend beitraten. Ruth Berghaus wei- DDR die besseren Chancen für einen beruflichen Aufs- gerte sich zeitlebens beharrlich, über ihre Kindheit und tieg, und schon als die Mauer noch stand, durfte sie aus- die von der Nazi- und Kriegszeit überschattete Jugend zu reisen und im Westen inszenieren, denn ihr Ruhm war sprechen. zu groß, als dass man sie hätte festhalten können. Vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ wurde sie nach Nach dem Abitur in Dresden studierte sie von 1947 bis der Wende als „Luxus-Dissidentin“ bezeichnet: „Arbeiter- 1950 Tanzregie und Tanzpädagogik bei Gret Palucca an klasse im Kopf und den Daimler in der Garage“ lautet ein der Palucca Schule Dresden. Laut Prüfungszeugnis war Bonmot über sie. Als Ruth Berghaus zusammen mit Ma- sie „eine einfallsreiche Tanzregisseurin von großer Eigen- rie-Luise Strand (Ausstattung) und Margit Steger (Spiel- willigkeit […] mit einer Neigung zum Experimentieren, leitung) 1980 Mozarts „Zauberflöte“ an der Oper Frank- die ihren Willen zum neuartigen Gestalten ausdrückt“ furt inszeniert, wird das erste Frauenteam der Opernge- (Neef, Sigrid. Das Theater der Ruth Berghaus. Berlin: schichte in der Bundesrepublik Deutschland als „Damen- Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 1989). riege aus der DDR“ bezeichnet. Sie hatte sich nicht nur auf ein Terrain – das der Oper – vorgewagt, das bisher 1951 zog sie nach Berlin um und bekam erste Engage- Männern vorbehalten war, zur allgemeinen Entrüstung ments als Choreografin und Regieassistentin am Berliner wagte sie zudem einen neuen, anderen Umgang mit Ge- Kinder- und Jugendtheater „Theater der Freundschaft“. schlechterstrukturen in den vertrauten Stücken. Von da an bis 1953 war sie Meisterschülerin von Gret Pa- Aktuelle, namhafte Opernregisseurinnen haben bei Ruth lucca und an der Deutschen Akademie der Künste Berlin Berghaus gelernt und studiert, unter anderem auch San- bei Wolfgang Langhoff. Doch nicht seine Handschrift dra Leupold, die Ruth Berghaus wie folgt beschreibt „ wurde prägend für ihre Arbeit, sondern die von Bertold …also ein Ruth-Berghaus-Zitat, das ihr Wesen wirklich Brecht. Ruth Berghaus war zweiundzwanzig, als sie ihm –1– Berghaus, Ruth erstmals begegnete. Sie versuchte in Berlin eine Tanzg- st ein Engagement als Regisseurin; 1968 folgte das De- ruppe aufzubauen, hospitierte am Berliner Ensemble büt als Schauspielregisseurin bei „Viet Nam Diskurs“ von und gab Bewegungsunterricht am Deutschen Theater. Peter Weiss. Ab 1970 wurde sie Stellvertretende Intendantin des Berliner Ensembles und Außerordentliches 1954 heiratete sie den um 33 Jahre älteren Komponisten Mitglied der Akademie der Künste der DDR, ab 1972 Or- Paul Dessau, es folgten die Geburt des gemeinsamen Soh- dentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR, nes Maxim und ein Umzug nach Zeuthen bei Berlin. von 1978 bis 1987 dort Sekretärin der Sektion Darstellende Kunst und ab 1993 Mitglied der vereinigten Akademie Zwischen 1958 und 1964 kreierte Ruth Berghaus mehre- der Künste Berlin. re Choreografien an der Palucca Schule Dresden, wo es zu einer ersten Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner Im April 1971 starb Helene Weigel, die Intendantin des Achim Freyer kam. Ihr Debüt als Opernregisseurin gab Berliner Ensembles. Zur Nachfolgerin hatte sie Ruth sie 1960 bei Paul Dessaus „Die Verurteilung des Lukul- Berghaus bestimmt. Mit Ruth Berghaus’ Intendanz be- lus“ an der Deutschen Staatsoper Berlin (Regie zusam- gann ein neuer Abschnitt des Berliner Ensembles auf men mit Erhard Fischer) und am Städtischen Theater Grund ihres Programms: Ein vielseitiges Repertoire be- Mainz; die Oper sollte sie noch weitere drei Mal (1961 deutender Stücke. Das schloss die kontinuierliche Brecht- am Volkstheater Rostock, 1965 und 1983 an der Deut- Pflege ebenso ein wie die Aufführung neuer Werke, die schen Staatsoper Berlin) inszenieren. Förderung junger Regisseure, sowie Arbeiten mit zeitgenössischen Autoren wie Karl Mickel und Einar Schleef. Mitglied der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutsch- Als Regisseurin brachte Ruth Berghaus unter anderem lands) wurde sie 1962. Heiner Müllers Schauspiel „Zement“ 1973 zur Uraufführung, inszenierte als DDR-Erstaufführung Brechts frühes Mit einem Schlag berühmt wurde sie 1964 als Choreogra- Stück „Im Dickicht der Städte“ (1971) und die Erstfas- fin der Schlachtszenen in Bertolt Brechts „Coriolan“ am sung von „Die Mutter“ (1974). Die Neuinterpretationen Berliner Ensemble (Regie: Manfred Wekwerth/Joachim von Brecht-Stücken führten zu Auseinandersetzungen Tenschert). Es handelte sich um Shakespeares „Coriola- mit den Brecht-Erben. Ab dieser Zeit begann eine vers- nus“ in einer Bearbeitung von Brecht: So etwas hatte tärkte Bespitzelung durch den Staatssicherheitsdienst man noch nie gesehen; die Bewegungsregie, die sie sich der DDR und führte schließlich 1977 zum erzwungenen für die Schlachtszenen ausgedacht hatte, muss sensatio- Rücktritt als Intendantin des Berliner Ensembles. Ein En- nell gewesen sein. Ihr Name wurde mit dieser Choreogra- gagement als Regisseurin an die Deutsche Staatsoper fie national wie international bekannt. Darauf folgte ein Berlin folgte und es begann die erfolgreiche, langjährige Engagement als Regieassistentin und Choreografin, sch- Zusammenarbeit mit der Bühnen- und Kostümbildnerin ließlich als Regisseurin am Berliner Ensemble. Marie-Luise Strandt. Erfolgreich inszenierte sie zwischen 1965-1968 an der Ehemann Paul Dessau verstarb 1979 und konnte die Staatsoper Berlin unter anderem 1966 die Uraufführung durch die DDR-Kulturinstanzen verzögerte Urauffüh- von Dessaus „Puntila“ (Beginn der Zusammenarbeit mit rung seiner Oper „Leonce und Lena“ unter Ruth Berg- dem Bühnenbildner Andreas Reinhardt), 1967 eine spek- haus’ Regie nicht mehr miterleben. „Leonce und Lena“ takuläre „Elektra“ von Richard Strauss (mit Ingrid Ste- so wie Richard Wagners „Rheingold“ an der Staatsoper ger in der Titelrolle, Martha Mödl als Klytämnestra so- Berlin wurden nach drei bzw. zwei Vorstellungen abge- wie Theo Adam als Orest) und 1968 die legendäre Interp- setzt und das Projekt einer Inszenierung von „Der Ring retation des „Barbier von Sevilla“ (Gioacchino Rossini), des Nibelungen“ wurde gestrichen. die jahrzehntelang im Spielplan blieb, 2009 ihre 300. Vorstellung feierte und noch immer läuft. Ein Videobei- Ab 1980 holte Michael Gielen sie an die Oper Frankfurt spiel findet sich hier: http://www.staatsoper-berlin.de/ am Main, wo sie bis 1987 insgesamt neun Werke insze- de_DE/calendar-2014-2015/il-barbiere-di-sivig- nierte. Diese gipfelten im gemeinsamen „Ring des Nibe- lia.12260736 lungen“ (1985-1987), der neue Maßstäbe setzte. Anlässlich der Wiedereröffnung der Semperoper kehrte sie 1985 Am Berliner Ensemble erhielt Ruth Berghaus 1967 zuer- nach Dresden mit der Uraufführung von Siegfried Matt- –2– Berghaus, Ruth hus’ Opernvision „Die Weise von Liebe und Tod des Cor- eine Erweiterung der Mittel und die Auseinandersetzung nets Christoph Rilke“ zurück. Es folgte eine erste Insze- zwischen Bühne und Publikum, fand doch hier der groß nierung an der Pariser Oper mit „Wozzeck“ von Alban angelegte Versuch statt, Prinzipien eines epischen Thea- Berg. An der Wiener Staatsoper choreografierte sie 1986 ters für die Opernbühne zu erproben. Hans Werner Henzes „Orpheus“, 1988 inszenierte sie Richard Wagners „Tristan und Isolde“ erstmals an der Das Wort „Szenische Metapher“ wurde auf die Regie von Hamburgischen Staatsoper und erhielt den Konrad-Wolf- Ruth Berghaus Mitte der 1970er Jahre das erste Mal an- Preis der Akademie der Künste der DDR. 1989 entstand gewandt. Es war in den Diskussionen um die Inszenie- mit Georg Büchners „Dantons Tod“ am Thalia Theater rungen von Brechts „Die Mutter“ und Dessaus Oper „Ein- Hamburg ihre erste Schauspielregie nach dem Ende der stein“ geprägt worden. Doch ist die Metaphertechnik be- Intendanz am Berliner Ensemble und zwei kleineren Pro- reits früher, in den Inszenierungen der „Elektra“ 1967, duktionen am Berliner Theater im Palast 1977 und 1980. des „Barbiers von Sevilla“ 1968 und des „Freischütz‘“ Parallel zur politischen Wende in der DDR begannen am 1974 an der Deutschen Staatsoper Berlin, ausgebildet Theater der Freien Volksbühne die Proben für Friedrich worden. Schillers „Die Braut von Messina“, ihre erste Arbeit in Westberlin; die Premiere fand nach dem Fall der Berli- Ruth Berghaus war in ihren letzten zwanzig Jahren, sieht ner Mauer im Februar 1990 an der Freien Volksbühne man von ihren Berliner Inszenierungen am Theater im Berlin statt. Palast („Heines letzte Liebe“ (1977), „Stella“ (1980)) ab, vorwiegend als Opernregisseurin tätig. Sie hat in dieser Zwischen 1991 und 1995 führte Ruth Berghaus Regie am Zeit das Profil der Gattung auf den Bühnen der Welt we- Thalia Theater Hamburg, am Opernhaus Zürich, der sentlich mitbestimmt. Dazu gehört nicht zuletzt der tri- Staatsoper Stuttgart und am Burgtheater Wien. Am Thea- umphale Erfolg der „Wozzeck“-Einstudierung 1985 an ter Basel folgte die erste Verdi-Inszenierung mit „Don der Grand Opéra Paris. Charakteristisch wurden die Carlos“. 1992 erhielt sie eine Einladung zum Theatertref- stark diskursive Qualität ihrer Fabelfindungen, das Her- fen mit Berthold Brechts „Im Dickicht der Städte“ (Tha- ausarbeiten vorantreibender Widersprüche und der ent- lia Theater Hamburg 1992). 1993 wurde die Oper „Nacht- faltete Beziehungsreichtum aller an Theater beteiligten wache“ von Jörg Herchet an der Oper Leipzig unter ihrer KünstlerInnen und Künste. Regie uraufgeführt. Mit der Uraufführung von Rolf Liebermanns „Freispruch für Medea“ an der Hamburgi- Auszeichnungen, Preise und Mitgliedschaften schen Staatsoper realisierte sie im September 1995 ihre letzte Inszenierung. 1959 Friedensmedaille der Stadt Dresden für das Ballett „Die den Himmel verdunkeln, sind unsere Feinde“ Ruth Berghaus starb am 25. Januar 1996 in Zeuthen an den Folgen einer Krebserkrankung. Ihr Begräbnis könn- 1960 Kunstpreis der FDJ/Erich-Weinert-Medaille te man zu ihrer allerletzten Inszenierung zählen, denn dafür hatte sie angeordnet: Keine Musik, keine Reden, das 1966 Ehrennadel des Ministeriums für Kultur für die Familiengrab mit ihrem Mann Paul Dessau bedeckt mit Inszenierung „Der Jasager und Der Neinsager“ roten Rosen, deren Köpfe nach Osten zeigen, danach Umtrunk in ihrem Haus in Zeuthen. Ihr Grab befindet sich 1969 Ehrennadel des Ministeriums für Kultur für die auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte. Inszenierung „Die Horatier und die Kuriatier“ Würdigung Ruth Berghaus’ Arbeiten in Oper und Schauspiel wirkten 1970 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für die Inszenierung „Lanzelot“ (Deutsche Staatsoper Berlin) anregend für beide Gattungen. Es bedeutete für Schauspieler stärkere rhythmische wie musikalische Präzisie- 1971 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für die Inszenie- rung der Kunstmittel und für Sänger stärkere Differenzie- rung „Im Dickicht der Städte“ (Deutsche Staatsoper Ber- rung. lin) Ruth Berghaus’ Arbeiten brachten der Kunstform Oper 1972 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für die Insze- –3– Berghaus, Ruth nierung „Zement“ am Berliner Ensemble 1972 Feliks-Dzierzynski-Preis für „Wolokolamsker Rezeption Film- und Fernsehsendungen Chaussee“ am Berliner Ensemble Kulturmagazin des Fernsehens der DDR: Interview mit 1973 Vaterländischer Verdienstorden in Silber Ruth Berghaus zu Fragen der Regie am Berliner Ensemble, 22.10.1976 1974 Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur Bericht von der „Elektra“-Inszenierung an der Semperoper Dresden von Harald Quist, 17.7.1986 1974 Ehrennadel des Ministeriums für Volksbildung der DDR PHON-Sendungen zur Kultur im II. Programm des Fernsehens der DDR: Bericht zur Uraufführung von „Leonce 1974 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für die Insze- und Lena“ an der Deutschen Staatsoper Berlin von Wer- nierung „Einstein“ (Deutsche Staatsoper Berlin) ner Thonke, 22.12.1979 1977/1980 Goethe-Preis der Hauptstadt der DDR Ber- ASPEKTE-Sendungen (ZDF): Redaktion Wolfgang Kabi- lin sch: „Die Sache Makropulos“ Oper Frankfurt am Main, 1978 Kritikerpreis der Berliner Zeitung für die Insze- 2.4.1982 nierung „La clemenza di Tito“ (Deutsche Staatsoper Ber- „Die Trojaner“ Oper Frankfurt am Main, 16.12.1983 lin) „Götterdämmerung“ Oper Frankfurt am Main, 6.3.1987 „Lulu“ National Opéra Théâtre de la Monnaie Bruxelles, 1979 Preis der Dresdner Musikfestspiele für die Insze- 29.1.1988 nierung und das Gastspiel „La clemenza die Tito“ Die aktuelle Inszenierung „Parsifal“, Hessischer Rund1980 Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold und Kol- funk, 14.12.1983 lektivpreis im Hans-Otto-Wettbewerb für „Leonce und Lena“ „Das Rheingold“, Titel, Thesen, Temperamente, ARD, 5.12.1985 1984 Kollektivpreis und Einzelpreis im Hans-OttoWettbewerb für „Die Verurteilung des Lukullus“ „Das Rheingold“, heute journal, ZDF, 6.12.1985 1986 Berufung zur Außerordentlichen Professorin an Ruth Berghaus inszeniert „Così fan tutte“, Musik-Film die Berliner Akademie der Künste von Nobert Beilharz, ARD, 13.8.1985 1987 Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Li- Modellfall Musiktheater (Ausschnitt aus dem „Ring der teratur Nibelungen“), Sendung von Dietmar N. Schmidt, Hessischer Rundfunk, 2.5.1987 1978–1982 Sekretärin der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste der DDR, Mitglied des Vorstan- Kulturweltspiegel: „Tristan und Isolde“ Hamburg, NDR des des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR, Mit- III, 24.3.1988 glied des Direktoriums des Zentrums der DDR des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Bei Ruth Berghaus zu Gast, Fernsehen der DDR 1, 25.9.1988 1988 Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste der DDR „Die Verurteilung des Lukullus“, Inszenierung an der Deutschen Staatsoper Berlin von 1965, Fernsehen der 1994 Kainz-Medaille der Stadt Wien DDR –4– Berghaus, Ruth „Der Barbier von Sevilla“, Inszenierung an der Deut- „La clemenza di Tito“, 12.7.1978 schen Staatsoper Berlin, Fernsehregie Georg A. Mielke, Ruth Berghaus, Marie-Luise Strandt, Peter Schreier Fernsehen der DDR „Rheingold“, 3.10.1979 „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Ril- Ruth Berghaus, Marie-Luise Strandt, Sigrid Neef ke“, Inszenierung an der Semperoper Dresden, Fernsehregie Frank Schleinstein, Fernsehen der DDR „Wozzeck“, 21.11.1984 Ruth Berghaus, Marie-Luise Strandt, Sigrid Neef, Hans „Fierrabras“, Inszenierung anlässlich der Wiener Festwo- Dieter Schaal, Gerd Rienäcker chen 1988 am Theater an der Wien, Österreichischer Rundfunk- und Fernsehanstalt Gespräch zu „Der Ring des Nibelungen“ und 10 Jahre Frankfurt mit Michael Gielen, Ruth Berghaus, Klaus Zehelein, Klaus Haase, Gesprächsleitung: Norbert Eli, RI- Rundfunksendungen AS I, 18.6.1987 Radio-DDR-Musikklub, Leitung Otto Zengel, DDR II Vom insistenten Befragen der Werke. Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, von Ruth Berghaus, dirigiert von Die Oper – eine heutige Kunstgattung? Von „Lukullus Michael Gielen in einer Dokumentation von Paul Fiebig, bis „Lanzelot“, 30.9.1972 Südwestfunk Stuttgart, 21.6.1987 Paul Dessau, Ruth Berghaus, Heiner Müller, Ginka Tscholakowa, Gerd Rienäcker, Hans-Jochen Irmer TABULARASA. Ruth Berghaus inszeniert Musiktheater der Wiener Schule. Roman Brotbeck und Walter Lewin „Einstein“, 13.4.1984 diskutieren mit Ruth Berghaus. Radio und Fernsehen Paul Dessau, Ruth Berghaus, Karl Mickel, Gerd Rienä- der deutschen und rätoromanischen Schweiz (DRS 2), cker 22.6.1988 Am Anfang stand der „Lukullus“, 11.4.1984 (Quelle: Neef, Sigrid. Das Theater der Ruth Berghaus. Ruth Berghaus, Sigrid Neef, Gerd Rienäcker, Frank Schn- Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag GmbH, 1989) eider Werkverzeichnis „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Ril- (Erstaufführungsdatum, Oper, Komponist, Aufführungs- ke“, 1.3.1985 ort; A=Ausstattung, B=Bühnenbild, EA=Erstaufführung, Siegfried Matthus, Ruth Berghaus, Hartmut Haenchen, K= Kostüme, ML=Musikalische Leitung, R=Regie, Sigrid Neef UA=Uraufführung) Es ging mir um Politik, Der Opernkomponist Paul Dessau, 24.4.1987 Opernregie Ruth Berghaus, Karl Mickel, Sigrid Neef, Gerd Rienäcker, Reiner Bredemeyer 10. Februar 1960, „Die Verurteilung des Lukullus“ (Paul Dessau) Berlin – Weltstadt des Theaters. Sendung von Dieter Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Hans Löwlein, B: Hai- Kranz, Berliner Rundfunk ner Hill, K: Christine Stromberg „Der Freischütz“, 30.8.1970 6. Oktober 1960, „Die Verurteilung des Lukullus“ (Paul Ruth Berghaus, Andreas Reinhardt Dessau) Städtisches Theater Mainz, ML: Albert Grünes, A: Her- „Der Barbier von Sevilla“, 26.12.1968 mann Soherr Ruth Berghaus, Achim Freyer –5– Berghaus, Ruth 8. Juli 1961, „Die Verurteilung des Lukullus“ (Paul Dess- Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: And- au) reas Reinhardt Volkstheater Rostock, ML: Günter Lang, B: Willi Schröder, K: Waltraut Damm 28. Mai 1978, „La clemenza di Tito“ (Wolfgang Amadeus Mozart) 13. September 1965, „Die Verurteilung des Lukullus“ Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Wolgang Rennert, A: (Paul Dessau) Marie-Luise Strandt Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Herbert Kegel, B: Gustav Hoffmann, K: Christine Stromberg 23. September 1979, „Das Rheingold“ (Richard Wagner) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: Ma- 28. April 1966, „Der Jasager und Der Neinsager“ (Kurt rie-Luise Strandt Weill) 2. Erweiterte Oberschule Berlin-Mitte mit Unterstützung 24. November 1979, „Leonce und Lena“ (Paul Dessau / des Berliner Ensembles, Maxim-Gorki-Theater, ML: Ger- UA) hardt Plüschke, A: Horst Birkholz Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: Marie-Luise Strandt 15. November 1966, „Puntila“ (Paul Dessau / UA) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: And- 4. Mai 1980, „Die Zauberflöte“ (Wolfgang Amadeus Mo- reas Reinhardt zart) Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Marie- 17. Februar 1967, „Elektra“ (Richard Strauss) Luise Strandt Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: Andreas Reinhardt 5. Oktober 1980, „Elektra“ (Richard Strauss) Nationaltheater Mannheim, ML: Friedemann Layer, A: 21. November 1968, „Der Barbier von Sevilla“ (Gioacchi- Marie-Luise Strandt. Diese Berghaus-Inszenierung ist no- no Rossini) ch im Spielplan des Nationaltheaters und wurde erst Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: kürzlich (Saison 2014/2015) unter der musikalischen Lei- Achim Freyer tung von Dan Ettinger aufgeführt. Videobeispiel: http://www.staatsoper-berlin.de/de_DE/ calendar-2014-2015/il-barbiere-di-siviglia.12260736 5. Mai 1981, „Idomeneo“ (Wolfgang Amadeus Mozart) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Peter Schreier, A: Marie- 19. Dezember 1969, „Lanzelot“ (Paul Dessau / UA) Luise Strandt Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Herbert Kegel, A: Andreas Reinhardt 5. Juli 1981, „La clemenza di Tito“ (Wolfang Amadeus Mozart) 4. Juli 1970, „Der Freischütz“ (Carl Maria von Weber) Nationaltheater Mannheim, ML: Wolfgang Rennert, A: Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: And- Marie-Luise Strandt reas Reinhardt 2. Dezember 1981, „Die Entführung aus dem Serail“ 16. Februar 1974, „Einstein“ (Paul Dessau / UA) (Wolfgang Amadeus Mozart) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: And- Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, B: Ruth reas Reinhardt Berghaus, Max von Vequel, K: Marie-Luise Strandt 26. November 1974, „Der Barbier von Sevilla“ (Gioacchi- 28. März 1982, „Die Sache Makropulos“ (Leoš Janáček) no Rossini) Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, B: Erich Bayerische Staatsoper München, ML: Silvio Varviso, A: Wonder, K: Nina Ritter Andreas Reinhardt 30. Mai 1982, „Salome“ (Richard Strauss) 13. Juli 1975, „Die Fledermaus“ (Johann Strauss) Nationaltheater Mannheim, ML: Wolfgang Rennert, K: –6– Berghaus, Ruth Marie-Luise Strandt Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Axel Manthey 28. November 1982, „Parsifal“ (Richard Wagner) Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Axel 1. Mai 1986, „Die Walküre“ (Richard Wagner) Manthey Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Axel Manthey 5. Februar 1983, „La Cenerentola“ (Gioacchino Rossini) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Ernst Märzendorfer, A: 15. Juli 1986, „Elektra“ (Richard Strauss) Marie-Luise Strandt Staatsoper Dresden, ML: Hartmut Haenchen, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 11. September 1983, „Die Verurteilung des Lukullus“ (Paul Dessau) 9. November 1986, „Siegfried“ (Richard Wagner) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Hartmut Haenchen, B: Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Axel Hans-Joachim Schlieker, K: Marie-Luise Strandt Manthey 18. Dezember 1983, „Die Trojaner“ (Hector Berlioz) 8. März 1987, „Götterdämmerung“ (Richard Wagner) Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, B: Hans Oper Frankfurt am Main, ML: Michael Gielen, A: Axel Dieter Schaal, Max von Vequel, K: Nina Ritter Manthey 15. September 1984, „Wozzeck“ (Alban Berg) 13. Dezember 1987, „Moses und Aron“ (Arnold Schön- Deutsche Staatoper Berlin, ML: Siegfried Kurz, B: Hans berg) Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Friedrich Goldmann, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 27. Oktober 1984, „Don Giovanni“ (Wolfgang Amadeus Mozart) 30. Januar 1988, „Lulu“ (Alban Berg) Welsh National Opera Cardiff, ML: Charles Mackerras, Opéra National Théatre Royal de la Monnaie, Brüssel, A: Marie-Luise Strandt ML: Sylvain Cambreling, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 16. Februar 1985, „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (Siegfried Matthus / UA) 13. März 1988, „Tristan und Isolde“ (Richard Wagner) Staatsoper Dresden, ML: Hartmut Haenchen, B: Hans- Hamburgische Staatsoper, ML: Zoltán Peskó, B: Hans Joachim Schlieker, K: Marie-Luise Strandt Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 27. März 1985, „Wozzeck“ (Alban Berg) 8. Mai 1988, „Fierrabras“ (Franz Schubert) Théatre National de l’Opéra de Paris, ML: Christoph von Wiener Festwochen, Theater an der Wien Dohnanyi, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Luise ML: Claudio Abbado, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie- Strandt Luise Strandt 23. Mai 1985, „Così fan tutte“ (Wolfgang Amadeus Mo- 23. August 1988, „L’Histoire du Soldat“ (Igor Strawins- zart) ky) Freiburger Theater, ML: Eberhard Kloke, B: Ruth Berg- Musiktreffen St. Moritz, Hotel Laudinella haus, Max von Vequel, K: Marie-Luise Strandt ML: David Searcy, A: Marie-Luise Strandt 13. Oktober 1985, „Don Giovanni“ (Wolfgang Amadeus 23. Mai 1989, „Così fan tutte“ (Wolfgang Amadeus Mo- Mozart) zart) Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Otmar Suitner, A: Ma- Deutsche Staatsoper Berlin, ML: Olaf Henzold, A: Peter rie-Luise Strandt Schubert 7. Dezember 1985, „Das Rheingold“ (Richard Wagner) 28. April 1990, „Patmos“ (Wolfgang von Schweinitz / –7– Berghaus, Ruth UA) Sächsische Staatsoper Dresden, ML: Friedemann Layer, 2. Münchner Biennale für neues Musiktheater, Kongress- A: Peter Schubert halle München ML: Adam Fischer, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Lui- 19. März 1994, „Otello“ (Giuseppe Verdi) se Strandt Opernhaus Zürich, ML: Rafael Fühbeck de Burgos, A: Andreas Reinhardt 7. Oktober 1990, „Lohengrin“ (Richard Wagner) Oper Graz, ML: Mario Venzago, A: Peter Schubert 8. Oktober 1994, „Katja Kabanova“ (Leoš Janáček) Opernhaus Zürich, ML: Ralf Weikert, B: Erich Wonder, 2. Februar 1991, „Elektra“ (Richard Strauss) K: Margit Koppendorfer Opernhaus Zürich, ML: Ralf Weikert, B: Hans Dieter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 28. Januar 1995, „Macbeth“ (Giuseppe Verdi) Staatstheater Stuttgart, ML: Gabriele Ferro, B: Erich 17. März 1991, „Pelléas et Mélisande“ (Claude Debussy) Wonder, K: Peter Schubert Staatsoper Berlin, ML: Michael Gielen, A: Hartmut Meyer 2. April 1995, „Der fliegende Holländer“ (Richard Wagner) 22. April 1991, „Ariane et Barbe-Bleue“ (Paul Dukas) Opernhaus Zürich, ML: Rafael Frühbeck de Burgos, B: Théatre du Chatelet, Paris, ML: EliahuInbal, B: Hans Die- Hartmut Meyer, K: Margit Koppendorfer ter Schaal, K: Marie-Luise Strandt 24. September 1995, „Freispruch für Medea“ (Rolf Lieber22. März 1992, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ mann / UA) (Kurt Weil) Hamburgische Staatsoper, ML: Gerd Albrecht, B: Hart- Staatstheater Stuttgart, ML: Markus Stenz, B: Hans Diet- mut Meyer, K: Marie-Luise Strandt er Schaal, K: Marie-Luise Strandt 25. September 1992, „Don Carlos“ (Giuseppe Verdi) Tanzregie/Choreografie Theater Basel, ML: Michael Boder, B: Hartmut Meyer, K: Marie-Luise Strandt 6. Dezember 1950, „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Richard Mohaupt), Oper 23. Dezember 1992, „Der Rosenkavalier“ (Richard Staatliche Akademie für Musik und Theater Dresden, Strauss) Kleines Haus, ML: Siegfried Kurz, R: Joachim Herz, A: Oper Frankfurt am Main, ML: Spiros Argiris, B: Erich Volker Steinmüller Wonder, K: Heinz Oswald 29. September 1951, „Rigoletto“ (Giuseppe Verdi), Oper 20. Februar 1993, „Der Freischütz“ (Carl Maria von We- Landesbühnen Sachsen Radebeul, ML: Günther Schu- ber) bert, R: Joachim Herz, B: Volker Steinmüller, K: Eva Si- Opernhaus Zürich, ML: Nikolaus Harnoncourt, B: Har- ckert mut Meyer,K: Marie-Luise Strandt 18. Dezember 1951, „Rotkäppchen“ (Jewgeni Schwarz), 8. Mai 1993, „La traviata“ (Giuseppe Verdi) Märchenspiel Staatstheater Stuttgart, ML: Philippe Augin, B: Erich Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Michail Rauch- Wonder, K: Marie-Luise Strandt werger, Fritz Stinmann, R: Margot Gutschwager, Hans Rodenberg, A: Reinhold Winkle 25. Juni 1993, „Nachtwache“ (Jörg Herchet / UA) Oper Leipzig, ML: Lothar Zagrosek, B: Hans Dieter Sc- 11. Mai 1952, „Marek im Westen“ (Gerhard W. Menze / haal, K: Marie-Luise Strandt UA), Schauspiel Deutsches Theater Berlin, Musik: Günter Kochan, R: 8. Oktober 1993, „Tosca“ (Giacomo Puccini) Werner Dissel, A: Sandberg-Kollektiv –8– Berghaus, Ruth Feinde“ (Paul Dessau, Reiner Bredemeyer / UA), Tanz26. Oktober 1953, „Die Hochzeit des Jobs“ (Joseph szenen (Ruth Berghaus, Jens Gerlach, Joachim Ten- Haas), Oper schert) Komische Oper Berlin, ML: Meinhard von Zallinger, R: Palucca Schule Dresden, A: Ruth Berghaus Joachim Herz, A: Sandberg-Kollektiv März/April 1959, „Flug zur Sonne“ (Paul Dessau, Reiner 16. Dezember 1953, „Der kristallene Schuh“ (Tamara Bredemeyer / UA) Tanzszenen (Ruth Berghaus) Gabbe), Schauspiel Palucca Schule Dresden, A: Achim Freyer Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Fritz Stinmann, R: Lothar Bellag, B: Bernhard Schlüter-Mertens, K: Jutta 3. Juli 1960, „Das Katzenhaus“ (Reiner Bredemeyer / Knichale UA) Tanzszenen (Ruth Berghaus nach Samuel Marschak) 23. September 1954, „Der Bürger als Edelmann“ (Moliè- Palucca Schule Dresden, A: Achim Freyer re), Komödie Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Fritz Stein- 22. April 1962, „Hände weg!“ Reiner Bredemeyer / UA) mann, R: Otto Dierichs, A: Jutta Knichale Tanz-Essay (Ruth Berghaus) Palucca Schule Dresden, A: Achim Freyer 1954 „Mensch, fahr richtig! 24 Teilstrecken von mindestens 14 Autoren“ Kabarettprogramm 25. September 1964, „Coriolan“ (William Shakespeare in Das Berliner Kabarett „Die Distel“, R: Joachim Gürtner der Bearbeitung von Bertolt Brecht), Tragödie Berliner Ensemble, Musik: Paul Dessau, R: Manfred 5. Mai 1956, „Mann und Frau im Essigkrug“ (Joachim- Wekwerth, Joachim Tenschert, A: Karl von Appen Dietrich Link), Kinderoper Theater der Freundschaft Berlin, ML: Fritz Steinmann, 25. Dezember 1964, „Der fliegende Holländer“ (Richard R: Hans-Dieter Schmidt, A: Paul Pilowski Wagner), Opernfilm (DEFA) ML: Rolf Reuter, R: Joachim Herz 15. September 1956, „Das Tierhäuschen“ (Samuel Maarschak), Märchenspiel 20. Juni 1986, „Orpheus“ (Hans Werner Henze / Öster- Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Fritz Stein- reichische EA) Ballett mann, R: Hans-Dieter Schmidt, B: Jutta Knichale, Horst Wiener Staatsoper, ML: Ulf Schirmer, B: Hans Dieter Sc- Landowski, Hans Dieter Schmidt, K: Günter Bastine, haal, K: Marie-Luise Strandt Charlotte Piskol 29. September 1956, „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ Schauspielregie (Josef Kajetan Tyl), Volksstück Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Fritz Stein- 10. April 1968, „Viet Nam Diskurs“ (Peter Weiss) mann, R: Josef Stauder, A: Jiří Dvořák, Jan Sladek Berliner Ensemble, Musik: Paul Dessau, A: Andreas Reinhardt 15. September 1957, „Der Lügner“ (Carlo Goldoni), Komödie 17. Dezember 1968, „Die Horatier und die Kuriatier“ Theater der Freundschaft Berlin, Musik: Peter Fischer, (Bertolt Brecht) R: Rudolf Wessely, A: Siegfried Stepanek Polytechnische Oberschule Wildau, Berliner Ensemble, Mitarbeit: Friedrich Goldmann, Andreas Reinhardt 26. März 1958, „Cavalleria rusticana“ (Pietro Mascagni) / „Der Bajazzo“ (Ruggiero Leoncavallo), Oper 28. Januar 1971, „Im Dickicht der Städte“ (Bertolt Brecht Städtisches Theater Leipzig, ML: Heinz Fricke, R: Joa- / DDR-EA) chim Herz, A: Max Elten Berliner Ensemble, A: Andreas Reinhardt 14. Juli 1958, „Die den Himmel verdunkeln, sind unsere 15. Juni 1971, „Die Gewehre der Frau Carrar“ (Bertolt –9– Berghaus, Ruth Brecht) Erich Wonder, K: Marie-Luise Strandt Berliner Ensemble, A: Ilona Freyer 21. Januar 1992, „Die natürliche Tochter“ (Johann Wolf1. Februar 1972, „Wolokolamsker Chaussee“ (Karl Mickel gang von Goethe) nach Alexander Bek / UA) Schauspiel Bonn, Musik: Friedrich Schenker, A: Peter Berliner Ensemble, A: Andreas Reinhardt Schubert 3. Oktober 1972, „Omphale“ (Peter Hacks) 18. Dezember 1993, „Der kaukasische Kreidekreis“ (Ber- Berliner Ensemble, A: Andreas Reinhardt told Brecht) Burgtheater Wien, Musik: Paul Dessau, B: Erich Won- 12. Oktober 1973, „Zement“ (Heiner Müller / UA) der, K: Anna Eiermann Berliner Ensemble, Musik: Paul Dessau, A: Andreas Reinhardt 10. Juni 1995, „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ (Bertold Brecht) 18. Oktober 1974, „Die Mutter“ (Bertold Brecht) Thalia Theater Hamburg, Musik: Helmut Oehring, B: Berliner Ensemble, Musik: Hanns Eisler, A: Andreas Erich Wonder, K: Peter Schubert Reinhardt, K: Christine Stromberg Quellen 12. März 1976, „Der Sommerbürger“ (Helmut Baierl / Bazinger, Irene (Hg.).Regie: Ruth Berghaus. Geschichten UA) aus der Produktion. Berlin 2010. Berliner Ensemble, A: Lothar Scharsich Bertisch, Klaus. Ruth Berghaus. Berlin 1990. 11. Oktober 1977, „Heines letzte Liebe“ (Günter Kaltofen und Hans Pfeiffer / UA) Holtz, Corinne.Ruth Berghaus. Ein Porträt. Hamburg Theater im Palast, Berlin, B: Wolf R. Eisentraut, K: Eva 2005. (Hier auch eine Auswertung der u. a. von der lang- Sagert jährigen Dramaturgin Neef angefertigten Berichte über Berghaus an die Stasi) 14. Dezember 1980, „Stella“ (Johann Wolfgang von Goethe) Kranz, Dieter. Berliner Theater. 100 Aufführungen aus Theater im Palast, Berlin, Regie des Epilogs: Peter Kon- drei Jahrzehnten. Berlin 1990. witschny, A: Marie-Luise Strandt, Hans Hedström Neef, Sigrid. Das Theater der Ruth Berghaus. Berlin 30. September 1989, „Dantons Tod“ (Georg Büchner) (DDR) 1989. Thalia Theater Hamburg, Musik: Heiner Goebbels, B: Erich Wonder, K: Marie-Luise Strandt Online-Kritiken und -Artikel: 3. Februar 1990, „Die Braut von Messina“ (Friedrich Elektra-Premiere 1980 in Mannheim: http://www.frank- Schiller) herkommer.de/index.php?id=78&tx_ttnews%5Btt_new Theater der Freien Volksbühne Berlin, Dramaturgische s%5D=72&tx_ttnews%5Bback- Einrichtung und Chortexte: Karl Mickel, Musik: Paul- Pid%5D=71&cHash=cc4c905ac6 Heinz Dittrich, A: Peter Schubert Elektra 2014 Mannheim: http://www.der-neue-mer27. Juni 1991, „Penthesilea“ (Heinrich von Kleist) ker.eu/mannheim-elektra-2 Burgtheater Wien, Musik: Heiner Goebbels, B: Erich Wonder, K: Marie-Luise Strandt Kraftwerk, Theatertier, sterbender Schwan. Die Regisseurin Ruth Berghaus. Von Georg-Friedrich Kühn: 19. Oktober 1991, „Im Dickicht der Städte“ (Bertold Brecht) Thalia Theater Hamburg, Musik: Helmut Oehring, B: http://www.gf-kuehn.de/oper/bergh/berghess.htm Forschung – 10 – Berghaus, Ruth Ruth Berghaus‘ Arbeit wird vom Archiv der Akademie der Künste dokumentiert und ist dort für Interessierte zu- Bearbeitungsstand gänglich. Redaktion: Anke Charton http://www.adk.de/de/archiv/archivbestand/darstellen Zuerst eingegeben am 12.06.2015 de-kunst/index.htm?hg=darstell&we_objectID=32635 mugi.hfmt-hamburg.de http://www.adk.de/de/suchergebnisse.htm Forschungsprojekt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Projektleitung: Prof. Dr. Beatrix Borchard Im September 2014 fand an der Universität Salzburg ei- Harvestehuder Weg 12 ne Internationale Tagung unter der Leitung von Nina D – 20148 Hamburg Noeske mit dem Titel „Komposition – Choreographie – Inszenierung: Ruth Berghaus & Paul Dessau“ statt (s. htt ps://www.uni-mozarteum.at/apps/hp/vk/vk_pdf.php?id=27396). Eine Publikation der Beiträge ist in Vorbereitung. Es befinden sich nach wie vor Inszenierungen von Ruth Berghaus im Repertoire: Vorstellungen in der Saison 2014/15von Ruth Berghaus‘ Inszenierung aus dem Jahre 1968 von „Il barbiere di Siviglia“ an der Staatsoper Berlin: http://www.staatsoper-berlin.de/de_DE/calendar-2014-2015/il-barbiere-di-siviglia.12260736 Am Nationaltheater Mannheim steht „Elektra“ in der Ruth-Berghaus-Inszenierung aus dem Jahre 1980 noch auf dem Spielplan und wurde in der Saison 2014/2015 unter der musikalischen Leitung von Dan Ettinger wieder aufgeführt. Forschungsbedarf Eine Aufarbeitung und Digitalisierung bzw. Onlinestellung der Dokumente des Archivs der Akademie der Künste über Ruth Berghaus wäre wünschenswert. Normdaten Virtual International Authority File (VIAF): http://viaf.org/viaf/64644809 Deutsche Nationalbibliothek (GND): http://d-nb.info/gnd/11890616X Library of Congress (LCCN): http://lccn.loc.gov/n90677894 Autor/innen Martina Christl – 11 – Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)