Flyer Innovation Coclea Implantat - USZ-Blog

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INNOVATIONEN
FÜR DAS LEBEN
FASZINATION GEHÖR
ZWEI ARTEN
WUSSTEN SIE SCHON?
3,5--5
150
Millimeter
X
NEUE BEHANDLUNGSMETHODEN
FÜR GUTES HÖREN
?
500–
5’000
Millisekunden
Hammer, Amboss und Steigbügel
sind die kleinsten Knochen
des menschlichen Körpers
Das Gehör
SCHWERHÖRIGKEIT
vergehen vom Auftreffen des
Schalls am Trommelfell bis
zur Wahrnehmung des Signals
im Gehirn
Hertz
Die höchste Empfindlichkeit
zeigt das menschliche Ohr für
Frequenzen zwischen 500 und
5000 Hertz – der Frequenzspanne der menschlichen
Sprache
10
Kaputt ist kaputt: Ein
Hörschaden im Innenohr
ist irreversibel
Watt
Wären unsere Augen so
empfindlich wie unsere
Ohren, könnten wir eine sehr
schwache Glühbirne von 10
Watt Leistung in einem Abstand
von 1000 km wahrnehmen
Das Gehirn kann das Hören
verlernen – eine HörgeräteVersorgung sollte deshalb
rechtzeitig erfolgen
A
Schallleitungs-Schwerhörigkeit:
Der über das Trommelfell ankommende Schall wird
vom Mittelohr nicht richtig an das Innenohr weitergeleitet.
B
Schallempfindungs-Schwerhörigkeit:
Die Schallsignale werden empfangen, aber durch eine
Störung des Innenohrs verändert wahrgenommen.
Innovative Behandlungen am USZ:
Innovative Behandlung am USZ:
Knochenprothesen:
Defekte Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel) werden durch eigens entwickelte Prothesen ersetzt.
Diese sind lediglich 3,5 bis 5 mm gross und zeichnen
sich durch besonders hohe Sicherheit, verbesserte
Handhabung oder optimierte Schallübertragung aus.
Cochlea-Implantat (CI)
siehe Rückseite
Implantierbare Hörgeräte:
Im Gegensatz zu herkömmlichen Hörgeräten werden
diese direkt in das Mittelohr gesetzt oder operativ
mit dem Schädelknochen verbunden.
FOLGEN DER SCHWERHÖRIGKEIT
DAS MENSCHLICHE GEHÖR IM VERGLEICH
Infraschall (0–20Hz)
Hörschall (20–20'000Hz)
Junger
Mensch
16
Alter
Mensch
16
20'000
5'000
15
Hund
Fledermaus
ERHÖHTE REIZBARKEIT
PROBLEME AM ARBEITSPLATZ
50'000
60
Katze
Ultraschall (20'000Hz–)
65'000
1'000
Maulwurf
10
5'000
Elefant
10
5'000
120'000
SOZIALE ISOLATION
DEMENZ
DEPRESSION
FOKUS: COCHLEA-IMPLANTAT
1
Ein CochleaImplantat (CI) kann die
Funktion einer geschädigten
Hörschnecke (Cochlea) übernehmen.
Normalerweise wird das Schallsignal in
der Cochlea von Haar-Sinneszellen in Nervenimpluse umgewandelt, die im Gehirn zu
einem Höreindruck verarbeitet werden. Sind
die Haarzellen geschädigt, können keine
Signale mehr an den Hörnerv weitergegeben werden. Ist dieser aber intakt,
kann er über ein CI stimuliert
werden.
2
Prävention:
1957
Seit den
Anfängen der
CI-Technologie gehört das
UniversitätsSpital Zürich (USZ)
in der Erforschung und der
Entwicklung der Implantate und
der Operationstechniken international zu den führenden Kliniken.
Weltweit erste CI-Implantation in Paris.
1977
Erste CI-Implantation
in der Schweiz am USZ.
3
Entwicklung von Technologien,
die einen Gehörschutz
überflüssig machen
Prothesen und implantierbare
Mittelohrhörgeräte:
Neuartige Materialien und Technologien
zum Nutzen unserer Patienten
werden erprobt.
1987
6
Erstes Kind wird mit einem kommerziellen
Cochlea Implantat versorgt.
5
4
1998
Ohr mit Cochlea-Implantat
Hörfähiges Ohr
1
2
3
4
5
6
Erster Mehrkanal-Prozessor,
der hinter dem Ohr angebracht
werden kann.
1991
Erster kommerzieller Sprachprozessor,
der hinter dem Ohr angebracht wird.
Zuvor wurde dieser am Körper getragen.
2002
2015
Trotz langjähriger Forschung kann mit einem Cochlea-Implantat (CI) das gesunde Gehör mit seiner komplexen Struktur
nur annähernd imitiert werden:
20’000
22
Anzahl der Haarzellen, die in der winzig kleinen Cochlea
(3,5 bis 5mm) vorhanden sind und die von einer
Mücke bis zu einem Düsenjet alles hörbar machen.
Derzeit existieren CIs mit maximal 22 Kanälen.
Diese haben die Aufgabe, ein möglichst realistisches
Klangbild abzubilden.
Tinnitusforschung:
Bereits während der Operation kann
festgestellt werden, ob der Hörnerv
noch Signale weiterleitet und ab
welcher Lautstärke. Die Software dazu
wurde am USZ entwickelt.
Übertragungsspule mit Magnet
Cochlea-Implantat (CI)
Sprachprozessor
Trommelfell
Cochlea
Hörnerv
GRENZEN EINES COCHLEA-IMPLANTATS
FORSCHUNG AM USZ:
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Das USZ entwickelt
in Zusammenarbeit mit einem
Industriepartner ein Verfahren zur
Messung der Resthörigkeit noch
während der Operation. Sie wird damit
schonender und das Risiko für den
Verlust der Resthörigkeit sinkt. Das ist
wichtig, da für die zunehmende Zahl
an altersschwerhörigen CI-Patienten
der Erhalt ihrer Resthörigkeit von grosser
Bedeutung ist.
Besseres Verständnis
der Folgen eines Tinnitus
Entwicklung neuer
Therapieformen
Cochlea-Implantate
2016
1000. CI Patient am USZ
Das vor allem bei gehörlos geborenen
Kindern eingesetzte Gerät wird zunehmend
auch bei älteren Menschen implantiert,
wenn andere Hörhilfen versagen.
Verbesserung der
Sprachprozessor-Software
zum besseren Sprachverständnis
Minimalinvasive Operation zum
Schutz der Sinneszellen
Vollständig
implantierbares CI
usz.ch
@Unispital_USZ
UniversitaetsSpitalZuerich
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