Fourchette verte Junior 4 – 15 Jahre

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Fourchette verte Junior 4 – 15 Jahre
Inhalt
Fourchette verte Junior: Was ist das?
Seite 2
Fourchette verte Menüs Junior
Seite 3
Angenehme Umgebung
Seite 12
Vorgehen
Seite 14
Fourchette verte
wird unterstützt von Gesundheitsförderung Schweiz
und den Kantonen
www.fourchetteverte.ch
Februar 2012
Label Fourchette verte: Was ist das?
Dieses Qualitätslabel wurde 1993 vom Genfer
Sozial- und Gesundheitsdepartement für dessen
Verpflegungsbetriebe geschaffen. Im Jahr 1999
wurde der Verein Fourchette verte suisse gegründet; er wird von Gesundheitsförderung Schweiz
unterstützt. Mitglied des Vereins sind alle Westschweizer Kantone und das Tessin.
Mit dem Label Fourchette verte können alle
Inhaber* von Verpflegungsbetrieben ausgezeichnet
werden, die Tagesmenüs oder Tagesteller
anbieten, sofern sie die nachfolgenden Kriterien
erfüllen:
Angebot eines abwechslungsreichen, gesunden
und ausgewogen zusammengesetzten Tagesmenüs (oder Tagesteller).
Ausschank von alkoholfreien Getränken zu einem
günstigen Preis.
Gewährleisten einer gesunden Umgebung: durch
Rauchverbot, Einhalten der Hygienevorschriften
und Einführung von Abfalltrennung.
Einige dieser Kriterien (alkoholfreie Getränke und
Hygiene) entsprechen den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen für alle Verpflegungsbetriebe; das
Rauchverbot gilt nur in gewissen Kantonen. Das
Label bestärkt die Einhaltung dieser Vorschriften.
Das Label richtet sich an drei Kategorien von
Verpflegungsbetrieben:
a) Cafés Restaurants
b) öffentliche Selbstbedienungsrestaurants
c) Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe mit einem
bestimmten Zielpublikum (Firmen, Schulen, etc.)
Das Label Fourchette verte wird altersspezifisch unterschiedlich umgesetzt:
Fourchette verte für Kleinkinder : für Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Kinderhorte.
Fourchette verte Junior : für Schulkantinen und
Anbieter von Mittagstischen.
Fourchette verte Junior ganztags: für Betriebe, die
Kinder ganztags betreuen und verpflegen.
Label Fourchette verte (Erwachsene): für das Mittagsmenü in Cafés Restaurants, Selbstbedienungsrestaurants und Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben.
Fourchette verte ganztags (Erwachsene): für
Betriebe, die alle Mahlzeiten anbieten.
Fourchette verte senior : für Altersheime und
Betriebe, die Senioren ganztags verpflegen.
* Die männliche und weibliche Schreibweise gilt jeweils auch für das andere Geschlecht (gilt für das gesamte Dokument).
Was steckt hinter dem Label
Fourchette verte Junior?
Hierbei handelt es sich um eine Anpassung des
Labels Fourchette verte für Betriebe, die Kinder
von 4 bis 15 Jahren über Mittag verpflegen.
Im Rahmen von Fourchette verte Junior:
werden abwechslungsreiche, gesunde und ausgewogen zusammengesetzte Haupt- und Zwischenmahlzeiten angeboten
wird eine gesunde Umgebung geboten, indem die
Hygienevorschriften eingehalten und die Abfalltrennung eingeführt werden
Die Kriterien bezüglich Rauchverbot und alkoholfreier Getränke sind beim Label Junior nicht
relevant.
Jeder Küchenchef und Leiter eines Betriebes,
in dem Kinder von 4 bis 15 Jahren über Mittag
verpflegt werden, kann das Label Fourchette
verte Junior kostenlos beantragen, indem er das
Formular „Beantragung des Labels“ im Anhang
ausfüllt.
Warum Fourchette verte?
Fourchette verte ist Teil von Kampagnen zur
Gesundheitsförderung (vor allem zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, gewisser
Krebsleiden und Übergewicht). Ziel ist es, den
Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern, indem auf die Risikofaktoren eingewirkt
wird.
Das Qualitätslabel von Fourchette verte setzt sich
für die Förderung einer ausgewogenen Ernährung
in einer gesunden Umgebung ein und verleiht der
Gastronomie so ein positives Image.
Ziele von Fourchette verte:
Konsumentinnen und Konsumenten zu einem
gesundheitsfördernden Ess- und Trinkverhalten
anregen.
Kenntnisse der Gäste und der GastronomieFachleute über den Zusammenhang zwischen
Ernährung und Gesundheit verbessern oder vertiefen.
Anmerkung: Die Portionenempfehlungen der Schweizerischen
Gesellschaft für Ernährung SGE beziehen sich auf einen ganzen
Tag. Diejenigen von Fourchette verte beziehen sich je nach
Label auf einzelne oder mehrere Mahlzeiten (z.B. FV Ganztag).
Beide Organisationen setzen sich für eine Verbesserung der
Ernährung ein und haben übereinstimmende Prinzipien.
2
Praktische Anwendung der Kriterien
Fourchette verte Menüs Junior
A. Der Küchenchef verpflichtet sich:
ausgewogene Menüs anzubieten. Wenn mehrere
Menüs angeboten werden, muss nur eines den
Richtlinien von Fourchette verte entsprechen.
das Fourchette verte Menü auf der Menükarte
sichtbar hervorzuheben.
Die Gestaltung von Fourchette verte Menüs
Junior:
1. Ein eiweissreiches Lebensmittel; zwischen
den verschiedenen Eiweissquellen abwechseln.
Wahlweise: Fleisch, Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Tofu, Käse, Hülsenfrüchte.
Fischgerichte mindestens alle zwei Wochen in
den Menüplan einbauen.
2. Gemüse und Früchte sind reich an Nahrungsfasern und Schutzstoffen (Vitaminen, Antioxidantien, Mineralstoffen u.a.). 1-2 Portionen und
mindestens 1 Portion in roher Form. Pro Tag
kann eine Frucht- oder Gemüseportion durch
ein kleines Glas Saft ersetzt werden (aber nicht
mehr als eine Portion). Saisonale Früchte und
Gemüse sind zu bevorzugen.
Wahlweise: Gemüse roh als Salat oder gekocht,
gekochte oder rohe Früchte, Fruchtsaft, Gemüsesaft.
3. Stärkehaltige Lebensmittel liefern Energie.
Wahlweise: Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Mais,
Griess, Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen UND Brot, wobei Vollkornvarianten zu bevorzugen sind.
4. Qualitativ hochwertige Fette in begrenzten
Mengen.
Wahlweise: Vorzugsweise Rapsöl, Olivenöl, High
Oleic Sonnenblumenöl (Öle mit einfach oder
mehrfach ungesättigten Fettsäuren und/oder
hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren).
Fettreiche Speisen: Frittierte oder panierte
Gerichte, Bratkartoffeln, Wurstwaren jeder Art,
Rahmsaucen, Zubereitungen mit Mayonnaise,
Gratin mit Rahm, Kuchenteig, Blätterteig, Mürbeteig, Butterteig, Konditoreiwaren, Gipfeli,
Brioche, Rahmeis, Schokolade, salzige oder
süsse Kekse.
Pizzateig zählt nicht zu den fettreichen Speisen.
Fettreiche Speisen und Zubereitungsarten dürfen höchstens einmal pro Woche angeboten
werden.
5.Ein Dessert.
Wahlweise: So oft wie möglich eine Frucht in
gekochter oder roher Form oder ein Milchprodukt
anbieten.
6. Milchprodukte sind reich an Kalzium.
Mindestens jedes zweite Menü sollte ein Milchprodukt enthalten.
Wahlweise: Käsespeise als Fleischersatz oder
Reibkäse als Ergänzung zur Mahlzeit, Joghurt,
Joghurt mit Früchten, Frischkäse, Quark, weitere
Speisen auf Milchbasis etc. bei der Zubereitung
der Speisen Milch oder Käse verwenden.
Empfehlungen
Das Getränk erster Wahl ist Wasser.
Die Mahlzeiten werden wenig gesalzen.
Auf den Tischen stehen keine Salzstreuer oder
andere Würzmittel wie Aromat, Ketchup, etc. zur
Verfügung.
Die Verwendung alkoholischer Getränke für
die Zubereitung der Speisen (inkl. Wein zum
Ablöschen) ist zu vermeiden.
Mengen:
Je nach Alter unterschiedlich, siehe Tabellen
auf den Seiten 4 und 5.
Wenn in den Menüs keine Desserts vorgesehen
sind, sollte alle zwei Tage Rohkost im Menü eingeplant werden (rohes Gemüse, Früchte, Säfte).
Dasselbe gilt auch für Milchprodukte: mindestens
alle zwei Tage ein Milchprodukt anbieten.
Wenn im Verpflegungsbetrieb auch Zwischenmahlzeiten angeboten werden, sollten diese aus
1-2 Lebensmitteln und einem Getränk bestehen.
Von gezuckerten Getränken wie Limonaden, Soft
Drinks, Eistee, Fruchtnektar sowie Light-Getränken wird abgeraten. Sie sind weder ein Ersatz noch
eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Getränken.
Sie sollten deshalb nur bei besonderen Anlässen
wie z.B. einem Fest angeboten werden.
3
Zusammenfassende Tabelle der Empfehlungen (Häufigkeiten)
Täglich
Häufigkeiten, wenn nur
ein Mittagessen angeboten
wird
Häufigkeiten, wenn neben dem
Mittagessen auch Zwischenmahlzeiten angeboten werden
Fleisch, Fisch, Eier,
Tofu, Hülsenfrüchte
höchstens 1
höchstens 1
Früchte und Gemüse
1-2, davon mind. 1 roh
mind. 2, davon 1 roh
mind. 1 zum
Mittagessen
1-2, davon 1 zum Mittagessen
höchstens 1 pro Woche
höchstens 3 pro Woche
mind. alle 2 Tage
mind. 1
höchstens 1
höchstens 2 (eher weniger)
Stärkeprodukte
Fettreiche Speisen und
Zubereitungsarten
Milchprodukte
Zuckerreiche Speisen
Empfohlene altersspezifische Mengen bei der Zusammenstellung von
Fourchette verte Menüs Junior
Menükomponente
(Portionengrössen
bezogen auf
genussbereite Speisen)
Lebensmittel
4 bis 7 Jahre
8 bis 12 Jahre
13 bis 15
Jahre
max. 40 g
max. 50-60 g
80 g
1 eiweissreiches
Lebensmittel
Fleisch, Geflügel, Fisch,
Meeresfrüchte
oder Eier
oder Tofu
oder Käse
1 Ei
50 g
25 g
1-2 Eier
60 g
30-35 g
2 Eier
120 g
50 g
1 bis 2 Lebensmittel,
die reich an
Nahrungsfasern und
Schutzstoffen sind
Gemüse roh (Salat)
und/oder
Gemüse gekocht
mind.
100 g
120-150 g
150 g
1 stärkehaltiges
Lebensmittel
Stärkebeilagen
UND Brot
120-150 g
1 Scheibe Brot
220 g
1 Scheibe
Brot
Diese Mengen können je nach individuellem Bedarf und
körperlicher Aktivität des Kindes erhöht werden
1 Dessert
(freiwillig)
Frucht roh oder
gekocht oder
Milchprodukt
100-150 g
150 g
125-150 g
150 g
Fette und Öle
Öle
10-15 g
20 g
Quelle: Apports nutritionnels conseillés pour la population française, 3. Ausgabe, CNERNA-CNRS, 2001, und Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE, www.sge-ssn.ch.
Beim Nachschöpfen oder für grössere Portionen Gemüse und Stärkebeilagen servieren.
4
Zwischenverpflegung am Nachmittag
prioritär anbieten
1 Milchprodukt
Milch
oder Joghurt
oder weitere Speisen
auf Milchbasis
oder Käse
1,5 dl
125 g
150 g
2 dl
180 g
250 g
25 g
30 - 35 g
kombinieren mit (wahlweise)
a)
1 stärkehaltiges
Lebensmittel
Brot
oder Zwieback
oder Getreideflocken
40 g
3 Stück
30 g
50 g
4 Stück
40 g
60 g
5 Stück
50 g
Diese Mengen können je nach individuellem Bedarf
und körperlicher Aktivität des Kindes erhöht werden
b)
1 Lebensmittel, das
reich an Nahrungsfasern
und Schutzstoffen ist
rohe Frucht
oder Fruchtsaft
oder gekochte Frucht
100 - 150 g
1,5 dl
100 - 150 g
150 g
2 dl
150 g
Ein zuckerreiches Nahrungsmittel wie z.B. Schokolade kann als Zvieri eingebaut werden, vorausgesetzt
es werden zum Mittagessen (Dessert) und Zvieri insgesamt höchstens 2 zuckerreiche Speisen pro Tag
angeboten.
5
B. Weshalb diese Menü-Zusammenstellung?
Es ist erwiesen, dass die Ernährung bei der
Entwicklung bestimmter Krankheiten (HerzKreislauf-Krankheiten, gewisse Krebsarten, Diabetes, Übergewicht oder Osteoporose) eine Rolle
spielt. Nun werden Essverhalten und Ernährungsgewohnheiten aber bereits in sehr jungen
Jahren angeeignet. Die Zusammenstellung der
Fourchette verte Menüs Junior ist deshalb wie folgt
begründet:
1. Der Fettkonsum liegt im Allgemeinen über
den empfohlenen Mengen. Über den Empfehlungen liegt auch der Anteil gesättigter Fettsäuren
(Butter, Kokos- oder Palmfett, Wurstwaren,
Fleisch, …) im Verhältnis zu einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Olivenöl, Rapsöl,
Fischöl,…). Zudem ist der Konsum von Omega3-Fettsäuren (Raps-, Soja-, Nuss- und Fischöl)
zu niedrig im Vergleich zum Konsum von Omega6-Fettsäuren (Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeimöl).
2. Der Gemüse- und Früchtekonsum liegt unter
den Empfehlungen und sollte gesteigert werden.
Gemüse und Früchte liefern Nahrungsfasern
und Schutzstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Flavonoide), die für verschiedene Körperfunktionen
unerlässlich sind. Das in der Rohkost enthaltene
Vitamin C fördert zudem die Eisenaufnahme.
Die Empfehlungen lauten demzufolge:
3. Der Konsum von Stärkelieferanten (Kartoffeln,
Brot, Teigwaren, Getreide und Hülsenfrüchte, …)
liegt ebenfalls unter den Empfehlungen. Diese
Nahrungsmittel liefern den Treibstoff für die
Muskeln. Je vollwertiger sie sind, umso höher
ist ihr Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen der
B-Gruppe und Nahrungsfasern.
Bei jeder Mahlzeit Gemüse und Früchte essen,
bevorzugt in Form von Rohkost.
Jedoch liegt der Konsum an Saccharose (= Haushaltszucker; in Back- und Konditoreiwaren, Keksen,
zuckerhaltigen Getränken, …) über den Empfehlungen. Einige dieser Nahrungsmittel enthalten
zudem versteckte Fette (Gebäck, Biskuits, …).
4. Der Konsum von Nahrungsmitteln, die reich an
Eiweissen und versteckten Fetten sind (Fleischwaren, Käse, etc.) nimmt stetig zu. Eine kleine
Portion reicht aber vollkommen.
5. Der Konsum von kalziumreichen Nahrungsmitteln (Milch, Joghurt, weitere Speisen auf
Milchbasis, Käse) liegt unter den Empfehlungen,
vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Kalzium
ist für das Wachstum und den Knochenaufbau
unerlässlich und sollte mehrmals täglich konsumiert werden.
Quelle: 5. Schweiz. Ernährungsbericht 2005
Hochwertige Öle bevorzugen (z.B. Rapsöl, Olivenöl)
Die Menge von Fetten mit hohem Anteil an
gesättigten Fettsäuren einschränken.
Stärkebeilagen zu jeder Mahlzeit und in genügenden Mengen einplanen.
Milchprodukte in den empfohlenen Mengen in
den Menüplan einbauen.
Massvoller Konsum von Fleisch, Geflügel,
Eiern und Käse, etc.
Den Konsum von Produkten mit hohem Zuckergehalt einschränken.
Eine salzarme Kost anbieten.
Das Kind ermuntern, von allen Speisen zu
kosten (wenn auch nur kleine Mengen), um
dessen Geschmackssinn zu fördern.
C. Fourchette verte bietet:
Beratung in allen Ernährungsfragen für den
Küchenchef und das Betreuungsteam.
Auf Anfrage Teilnahme an oder Durchführung
von Weiterbildungen für das Küchenteam.
6
D. Wie sollten Fette und Öle verwendet werden?
Unsere Empfehlungen basieren auf den aktuellen Erkenntnissen.
Fette bestehen aus verschiedenen Fettsäuren. Es gibt gesättigte Fettsäuren sowie einfach und mehrfach
ungesättigte Fettsäuren. In einer ausgewogenen Ernährung ist das richtige Verhältnis dieser Fettsäuren wichtig, wobei gewisse ungesättigte Fettsäuren – nämlich die Omega-3-Fettsäuren – speziell zu
beachten sind.
Es wird empfohlen, bevorzugt Öle mit hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (Raps-, Soja-, Baumnussöl)
und an einfach ungesättigten Fettsäuren (Olivenöl, High Oleic Sonnenblumenöl) zu verwenden.
Kalte Küche
Kochen bei mittleren
Temperaturen
Kochen bei hohen
Temperaturen
dämpfen, schmoren,
kochen bei schwacher
Hitze
anbraten, braten,
rösten, frittieren
Fett / Öl
Salatsaucen, kalte
Saucen, zu gekochten
Speisen
Rapsöl, natives Olivenöl oder natives
Olivenöl extra, Baumnussöl, Sojaöl
Ja
Nein
Nein
Raffiniertes Olivenöl,
raffiniertes Rapsöl
Ja
Ja
Nein
Rapsöl HOLL, Sonnenblumöl HO
Nein
Ja
Ja
bis höchstens 190°C
Butter nur als Streichfett eingesetzt werden.
Beispiele fettreicher Speisen
Fleisch: Geschnetzeltes an Rahmsauce, fettreiche Schweins- und Lamm-Koteletten, Schweinshals,
paniertes Fleisch, Cordon-bleu, Nuggets, ...
Fleischwaren: alle Arten von Wurstwaren, Cervelats, Mortadella, Salami, Speck, Parmaschinken,
Landjäger, Fleischkäse, Parfait, Fleischpasteten, Fleischterrinen, …
Fisch: nach Müllerinnen Art, gratiniert mit Rahm, Fischstäbchen, panierte und frittierte Fischgerichte, ...
Stärkebeilagen: frittierte Kartoffeln, in viel Fett gebratene Kartoffeln, Kroketten, Rahmkartoffeln, gratinierte Kartoffeln mit Rahm, Kuchenteig, Blätterteig, ...
Desserts: Cremeschnitten, Blätterteiggebäck, Tiramisu, Schokoladenmousse, Buttercreme, …
Diverses: Mayonnaise und Mayonnaise-haltige Produkte, Sauce Hollandaise, Kräuterbutter, Käsegerichte (Fondue, Raclette, etc.), ...
Beispiele für Nahrungsmittel, die nicht als fettreich gelten:
Trockenfleisch, Lammgigot, Pizzateig, Tortellini, Sorbet, Vacherin Glace, Biskuitroulade mit Konfitüre.
7
E. Die Zusammenstellung eines ausgewogenen Mittagessens
Bei der Zusammenstellung einer ausgewogenen Hauptmahlzeit sollte sowohl zwischen den verschiedenen
Nahrungsmitteln als auch zwischen ihren unterschiedlichen Zubereitungsarten abgewechselt werden. Es
soll kein Alkohol in der Speisenzubereitung für die Kategorien «Kleinkinder», «Junior» und «Junior Ganztag» verwendet werden. Wenn Alkohol trotzdem für die Verarbeitung benutzt wird, muss dieser mindestens
45 Minuten bei 80°C gekocht werden.
Wie vorgehen?
Mehrere Wochenmenüpläne erstellen (auf Basis des nachfolgenden Mahlzeiten-Schemas; Beispiel für
4 Wochen bzw. 16 Menüs).
Innerhalb der Kategorien sowohl die Nahrungsmittel als auch die Zubereitungsarten variieren, Saisonprodukte bevorzugen (siehe nachfolgende Beispiele).
Fettreiche Speisen und Zubereitungsarten höchstens einmal pro Woche anbieten.
Die Portionenempfehlungen für jede Altersstufe beachten (siehe Tabelle Seite 4).
Beispiele
Stärkebeilagen zu jeder Hauptmahlzeit
Wahlweise: Kartoffeln, Teigwaren, Griess, Mais, Reis, etc. Bei den Brotsorten abwechseln. Kartoffelgerichte auf unterschiedliche Arten und mit wenig Fett zubereiten: Kartoffelstock, Ofenkartoffeln, PeterliKartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelgratins, Kartoffelsalat, Herzoginkartoffeln, Kartoffelauflauf, etc.
Fisch
Unterschiedliche Fischsorten anbieten: Kabeljau, Barsch, Forellenfilets, Lachs, Merlan, etc.
und abwechslungsreich zubereiten: im Ofen, gebraten, grilliert, in der Alufolie, geschmort, pochiert,
gedämpft, etc.
Fettreiche Speisen und Zubereitungsarten:
Zu vermeiden
Zu bevorzugen
Fisch nach Müllerinnenart, Tartarsauce,
Pommes frites, gemischter Salat.
Fisch pochiert, Tartarsauce auf Quarkbasis, Dampfkartoffeln, gemischter Salat.
Fisch nach Müllerinnenart, Tartarsauce und
Pommes frites sind drei fettreiche Zubereitungsarten.
Paniertes Schnitzel, Nudeln, Zucchettigratin
mit Rahm.
Gebratenes Schnitzel, Nudeln, Zucchettigratin ohne Rahm.
Paniertes Schnitzel und Zucchettigratin mit
Rahm sind zwei fettreiche Zubereitungsarten.
Um das Label Fourchette verte Junior zu erlan-
Nicht vergessen:
gen, müssen 16 Fourchette verte Menüvorschläge
für Kinder zwischen 4 und 15 Jahren erstellt
Das Anrichten der Speisen, die farbliche
Zusammenstellung, die Textur, der Geschmack
und der Geruch des Essens sowie die Verzierung
des Tellers müssen bedacht werden, damit das
Kind seine Mahlzeit zu schätzen lernt und das
Essen geniesst.
werden entsprechend des Rasters, der im
Genuss ist ein unerlässlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
ausgewogenen Ernährung vorliegt.
Dokument „Beantragung des Labels“ zu finden
ist. Entsprechen die Menüvorschläge den geforderten Kriterien, wird davon ausgegangen, dass
ein Grundverständnis für die Prinzipien einer
8
Beispiele für ausgewogene Menüs
Mahlzeiten-Schema
Die Herkunft von Fleisch und Geflügel wird immer angegeben.
Woche
Woche
Woche
Woche
Datum
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Mittagessen
Käsespeise
Rohkost
Stärkebeilage
Frucht gekocht
Wasser
Mittagessen
Rindfleisch
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Stärkeprodukt
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Milchprodukt
Wasser
Mittagessen
Fisch
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert auf
Milchbasis
Wasser
Mittagessen
Eierspeise
Gemüse gekocht
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Stärkeprodukt
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Stärkeprodukt
Wasser
Mittagessen
Geflügel
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert auf
Milchbasis
Wasser
Mittagessen
Fisch
Rohkost
Stärkebeilage
Frucht gekocht
Wasser
Mittagessen
Kalbfleisch
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Mittagessen
Schweinefleisch
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert auf
Milchbasis
Wasser
Zvieri
Frucht roh
Milchprodukt
Wasser
Mittagessen
Fisch
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Stärkeprodukt
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Milchprodukt
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Stärkeprodukt
Wasser
Mittagessen
Lamm oder
Kaninchen
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert auf
Milchbasis
Wasser
Mittagessen
Eierspeise
Rohkost
Stärkebeilage
Glacé oder andere Süssspeise
Wasser
Mittagessen
Käsespeise
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Stärkeprodukt
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Frucht gekocht
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Stärkeprodukt
Wasser
Mittagessen
Rindfleisch
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Mittagessen
Geflügel
Rohkost
Stärkebeilage
Dessert auf
Milchbasis
Wasser
Mittagessen
Käsespeise
Gemüse gekocht
Stärkebeilage
frische Frucht
Wasser
Mittagessen
Fisch
Rohkost
Stärkebeilage
fettreiche
Süssspeise
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Stärkeprodukt
Wasser
Zvieri
Frucht gekocht
Milchprodukt
Wasser
Zvieri
Stärkeprodukt
Frucht roh
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Frucht roh
Wasser
Zvieri
Milchprodukt
Stärkeprodukt
Wasser
9
Frühling / Sommer
Fleisch und Geflügel stammen aus der Schweiz.
Woche
Woche
Woche
Woche
Datum
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Mittagessen
Bunter Blattsalat
Cannelloni mit
Ricottafüllung
Tomatensauce
Pfirsichkompott
Wasser
Mittagessen
Rindshacksteak
Lattich geschmort
Bratkartoffeln
Erdbeeren
Wasser
Mittagessen
Rüeblisalat
Omelette mit Käse
grüne Bohnen
Biskuitroulade
Wasser
Zvieri
Milch
Berliner
Wasser
Zvieri
Fruchtquark
Wasser
Mittagessen
Gemischter
Blattsalat mit
Radieschen
panierte Kabeljaufilets
Safranreis
Fruchtquark
Wasser
Mittagessen
Trutenbraten „à la
provençale“
grüner Salat mit
Peperoni
Kartoffelgratin
Apfelkompott mit
Erdbeeren
Wasser
Mittagessen
Griechischer Salat
Seehechtfilets im
Ofen
Ebly Weizen
Rhabarberkompott
Wasser
Mittagessen
Kalbsragout mit
Salbei
Blumenkohlsalat
mit grünen Bohnen
Hörnli
Aprikosen
Wasser
Mittagessen
Gurken nach
bulgarischer Art
Bratwurst
Risi-Bisi
Fruchtjoghurt
Wasser
Zvieri
Pfirsichfrappé
Wasser
Zvieri
Milch
Apfelwähe
Wasser
Zvieri
Ananas mit
Vanillecreme
Wasser
Zvieri
Pfirsichschnitte
Wasser
Mittagessen
Pangasiusfilets
Müllerinnen Art
Ratatouille
Dampfkartoffeln
Nektarine
Wasser
Mittagessen
Lammgigot
Mischsalat
Flagoletbohnen
Quarktorte
Wasser
Mittagessen
Broccoli an
Vinaigrette
Spaghetti
Tomatensauce
Parmesan
Melone
Wasser
Zvieri
Milch
Getreidestengel
Wasser
Zvieri
Birnenkompott
Lebkuchen
Wasser
Mittagessen
Picknick
Rüeblistengeli
Tomaten
Eier-Sandwich
Käsesandwich
Cornichons
Wasserglacé
Wasser
Zvieri
Trinkjoghurt
Pfirsichkompott
Wasser
Zvieri
Blanc-Battu mit
Rohzucker
Schwedenbrötli
Wasser
Mittagessen
Gefüllte Tomaten
grüner Salat
Griess
Kiwi
Wasser
Mittagessen
Pouletspiessli nach
orientalischer Art
Zucchettisalat
Reis cantonais
Karamelflan
Wasser
Mittagessen
Käse-Gnocchi
Krautstiele “à
la provençale“
Mittagessen
Tomaten mit
Basilikum
Tagliatelle mit
Thunfisch
Mangomousse
Wasser
Zvieri
Brot mit
Streichkäse
Wasser
Zvieri
Quark mit
Himbeerpüree
Wasser
Zvieri
Zitronen-Cake
Orangensaft
Wasser
Zvieri
Rüeblistengeli
Schnittlauchquark
Wasser
Zvieri
Kirschenkompott
Lebkuchen
Wasser
Fruchtsalat
Wasser
Zvieri
Petit Suisse
Reiswaffel
Wasser
Diese Menüs wurden alle von Jugendlichen in Schulkantinen getestet und für gut befunden.
10
Herbst / Winter
Fleisch und Geflügel stammen aus der Schweiz.
Woche
Woche
Woche
Woche
DATUM
MONTAG
DIENSTAG
DONNERSTAG
FREITAG
Mittagessen
Chinakohl- und
grüner Salat
Tortelloni mit
Käsefüllung
Birnenkompott
Wasser
Mittagessen
Lauch an Vinaigrette
Rindsragout mit
Rüebli
Trockenreis
Mandarine
Wasser
Mittagessen
Endivien- und
grüner Salat
St. Petersfilets
grilliert
Peterli-Kartoffeln
Fruchtjoghurt
Wasser
Mittagessen
Fruchtsaft
Eier an Bechamelsauce
Safranreis
Hackspinat
Apfelwähe
Wasser
Zvieri
Milchreis
Wasser
Zvieri
Petit Suisse
Trockenfrüchte
Wasser
Zvieri
Birchermüesli mit
gekochten Früchten
Wasser
Mittagessen
Sellerie- und
grüner Salat
Gebratenes Poulet
Pommes frites
Frischkäse
Wasser
Mittagessen
Endiviensalat
Lachsfilet pochiert
mit Tomatenpüree
Peterli-Kartoffeln
Birnenkompott
Wasser
Mittagessen
Kalbsvoressen
Kürbis im Ofen
Vollkornreis
Fruchtsalat
Wasser
Zvieri
Fruchtsalat
Trinkjoghurt
Wasser
Zvieri
Brombeercrumble
Milch
Wasser
Zvieri
Bananenquark
Wasser
Mittagessen
Randensalat
Dorsch paniert
Reis
Orange
Wasser
Mittagessen
grüner Salat
Lamm-Couscous mit
Gemüse und Kichererbsen
Vanillecreme
Wasser
Zvieri
Brot mit
Schokolade
Milch
Wasser
Zvieri
Apfelküchlein
Wasser
Mittagessen
Omelette mit
Peterli
Rüebli-,
Kabis- und grüner
Salat
Kartoffelsalat
Rahmeis
Wasser
Mittagessen
Bouillon mit
Kräutern
Pot-au-feu
(Siedfleisch,
Saisongemüse)
Reis
Trauben
Wasser
Mittagessen
Gurken- und grüner
Salat
Trutenschnitzel an
Senfsauce
Polenta
Joghurt
Wasser
Zvieri
Rosinenbrötchen
Milch
Wasser
Zvieri
Blanc-Battu mit
Apfelmus
Wasser
Zvieri
Milch
Lebkuchen
Wasser
Mittagessen
Fenchel- und grüner
Salat
Geschnetzeltes
Schweinefleisch an
Currysauce
Ebly Weizen
Caramelflan
Wasser
Zvieri
Birnenkompott mit Zimt
Reiswaffel
Wasser
Mittagessen
Broccoli- und
grüner Salat
Vegetarische Lasagne
Banane
Wasser
Zvieri
Schwedenbrötli
Trockenfrüchte
Wasser
Zvieri
Flans mit
Mandarinenschnitzen
Wasser
Mittagessen
Gemüsesuppe
Vegetarische Pizza
Kiwi
Wasser
Mittagessen
Rotkabis- und
grüner Salat
Dorschfilet „à la provençale“
Dampfkartoffeln
Schokoladen-Eclairs
Wasser
Zvieri
Birchermüesli
Wasser
Zvieri
Vanillejoghurt mit
Zwetschgenkompott
Wasser
Diese Menüs wurden alle von Jugendlichen in Schulkantinen getestet und für gut befunden.
11
Angenehme Umgebung
2.1. Hygiene
Entsprechend Artikel 23 des Bundesgesetzes
über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände
vom 9. Oktober 1992 (LMG, SR 817.0) sind die
gesetzlichen Verordnungen über Lebensmittel
einzuhalten.
A. Der Küchenchef muss:
ein System zur Selbstkontrolle (persönliche Kontrolle) einführen, wie es der Artikel
23 des oben genannten Bundesgesetzes sowie
die Artikel 49 bis 55 der Lebensmittel- und
Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV, SR
817.02) vom 23. November 2005 verlangen.
Die Angestellten des Betriebes müssen entsprechend ihres Aufgabengebereiches in den Fächern
Hygiene und Lebensmittelsicherheit ausgebildet sein, dies auf Basis von Artikel 23 der
Hygieneverordnung (HyV, SR 817.024.1).
B. Erlangen des Labels Fourchette verte
Junior:
ist von einem positiven Vorgutachten der zuständigen
kantonalen Behörden abhängig.
12
Angenehme Umgebung
2.2. Abfalltrennung
Entsprechend der umfassenden Definition der
Weltgesundheitsorganisation WHO für den Begriff
Gesundheit kommt dem Umweltschutz höchste
Bedeutung zu. Deshalb gehört die Abfalltrennung
ebenfalls zu den Kriterien von Fourchette verte.
Gemäss Artikel 11 des Gesundheitsgesetzes vom
13. Dezember 1989 über den Verkehr mit Sonderabfällen wird die Entsorgung von recyclierbaren
Abfällen von den Gemeinden geregelt und organisiert.
A. Der Verpflegungsbetrieb verpflichtet sich
zur getrennten Entsorgung folgender Abfälle:
Speiseöl und -fett (obligatorisch, gemäss
Anhang 3 der Bundesverordnung vom 22. Juni
2005 über den Verkehr mit Abfällen)
Glas
Papier, Karton
PET
Weissblech (Konservendosen), Aluminium
(Dosen, Alufolie, Aluförmchen,…)
Leuchten (Neonröhren, Glühbirnen)
Zudem wird empfohlen, wenn möglich auch
folgende Abfälle getrennt zu entsorgen:
Rüst-, Fleisch- und Fischabfälle
B. Fourchette verte verpflichtet sich:
die Abfalltrennung zu kontrollieren.
Fragen zur Abfalltrennung an Fachleute weiterzuleiten.
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Vorgehen
A. Vorgehen um das Label Fourchette verte
Junior zu erlangen
Der Küchenchef oder Betriebsleiter:
füllt das Formular «Beantragung des Labels» (im
Anhang) aus.
Fourchette verte :
bearbeitet den Antrag entsprechend der vorgegebenen Kriterien. Die Ernährungsberaterin und/
oder Koordinatorin beurteilt die vorgeschlagenen
Fourchette verte Menüs. Bei Bedarf unterstützt
sie den Verantwortlichen seitens des Verpflegungsbetriebes bei der Überarbeitung der Menüs.
B. Verleihung des Labels Fourchette verte
Junior
Der Verantwortliche des Verpflegungsbetriebes,
welcher das Label erhält, verpflichtet sich:
die Kriterien (in Bezug auf Verpflegung und
Umgebung) einzuhalten.
das Fourchette verte Menü so hervorzuheben,
dass es gut sichtbar ist.
das Diplom zur Erlangung des Fourchette verte
Labels sowie den offiziellen Fourchette verte
Aufkleber an einem gut sichtbaren Ort im Verpflegungsbetrieb anzubringen.
Fourchette verte Faltprospekte aufzulegen.
mittels ständiger oder punktueller Aktionen auf
das Fourchette verte Label Junior aufmerksam zu
machen.
Fourchette verte :
verleiht das Fourchette verte Label Junior unter
Spezifizierung des Namens des Küchenchefs und
des Betriebsleiters. Bei einem Personalwechsel
wird das Label deshalb ungültig.
führt auf ihrer Internetseite eine aktuelle Liste
der ausgezeichneten Verpflegungsbetriebe.
lässt die Verpflegungsbetriebe von Werbeaktionen seitens Fourchette verte profitieren.
C.Kontrollen
Fourchette verte oder von ihr Beauftragte
kontrollieren die Verpflegungsbetriebe nach der
Label-Vergabe. Damit wird sichergestellt, dass die
mit dem Fourchette verte Label ausgezeichneten
Betriebe die Vorschriften einhalten.
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ZULASSUNGSKOMITEE
Jeder Kanton hat ein eigenes Zulassungskomitee,
dessen Mitgliederliste unter
www.fourchetteverte.ch
zu finden ist.
Das Zulassungskomitee kann beim beantragenden Verpflegungsbetrieb zusätzliche Informationen
oder Anpassungen anfordern, bevor es sich zum
Antrag äussert.
Werbung
Als Teil von Kampagnen zur Gesundheitsförderung
tritt Fourchette verte an Messen und Ausstellungen,
in den Medien und bei besonderen Anlässen auf und
zielt darauf ab, die Kunden von Verpflegungsbetrieben zu sensibilisieren – stellvertretend für die breite
Bevölkerung.
Folgende Mittel kommen zum Einsatz:
Broschüren, Faltprospekte und die Liste aller
Fourchette verte Verpflegungsbetriebe
Internetseite
Veröffentlichung von Rezepten oder Artikeln in
den Medien
Werbematerial
Werbekampagnen
Änderungen
Der Verein Fourchette verte Schweiz kann seine
Kriterien anpassen, womit alle bereits ausgezeichneten Verpflegungsbetriebe betroffen sein
können. Zur Umsetzung der Änderungen wird
eine Frist von 12 Monaten gewährt.
Falls Sie Fragen, Bemerkungen oder Vorschläge
haben, können Sie sich an:
Fourchette verte suisse
www.fourchetteverte.ch
wenden.
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BEANTRAGUNG DES LABELs
Dieses Antragsformular kann auch online ausgefüllt und eingereicht werden: www.fourchetteverte.ch
Fourchette verte Junior
4 – 15 Jahre
Name des Verpflegungsbetriebes :
Adresse :
Telefonnummer :
E-Mail :
Alter der Konsumenten :
Anzahl Sitzplätze :
Vorname und Name des Betriebsleiters :
Vorname und Name des Küchenchefs :
VERPFLICHTUNG
Ich verpflichte mich, die Bemühungen des Vereins
Fourchette verte zur Gesundheitsförderung zu unterstützen, indem ich:
Fourchette verte Menüs Junior entsprechend der vorgegebenen Kriterien anbiete.
Ich lege Menüvorschläge gemäss des angehängten Rasters für eine Periode von 4 Wochen bei.
die Lebensmittel- und Hygieneverordnung einhalte (LMV und HyV).
die Abfalltrennung sicherstelle.
das Diplom zur Erlangung des Labels Fourchette verte Junior sowie den offiziellen Fourchette
verte Aufkleber an einem gut sichtbaren Ort im Verpflegungsbetrieb anbringe.
die zur Verfügung gestellten Fourchette verte Broschüren und Faltprospekte auflege und
darauf aufmerksam mache.
mittels ständiger oder punktueller Aktionen auf das Label aufmerksam mache.
Datum :
Unterschrift :
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Ihre Fragen, Anmerkungen und Vorschläge
Fourchette verte ist Teil
von Kampagnen zur
Gesundheitsförderung
und zur Verbesserung der
Ernährungsgewohnheiten.
Fourchette verte betreibt
Werbung, um das Label in der
Bevölkerung bekannter zu machen:
Plakate, Tischsets, Internetseite,
Anwesenheit an Messen und
Ausstellungen, spezielle
Werbeaktionen, etc.
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WOCHE
WOCHE
WOCHE
WOCHE
Montag
Dienstag
Donnerstag
4-WOCHENMENÜPLÄNE FÜR FOURCHETTE VERTE Junior
Freitag
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