Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes U niversity of Applied Sciences Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit STUDIENGANGSINFORMATION 121 Wintersemester 2009/2010 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Stand: 16. Oktober 2009 1 Verantwortlich: Prof. Dr. Dieter Filsinger, Studiengangsleiter. Redaktion: Helga Schmidt-Bruni / Dipl.Soz. Ralf Steinkamp. Für die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen tragen ausschließlich die Dozierenden die Verantwortung. 2 1. Zeittafel und Terminvorschau Wintersemester 2009/2010 Beginn des Wintersemesters: Beginn der Lehrveranstaltungen: Ende der Lehrveranstaltungen: Ende des Sommersemesters: Vorlesungsfreie Zeit: 01. Oktober 2009 12. Oktober 2009 05. Februar 2010 31. März 2010 21. Dezember 2009 – 02. Januar 2010 Schulferien (erster und letzter Ferientag) Herbstferien: Weihnachtsferien: Winterferien: 19. Oktober 2009 – 31. Oktober 2009 18. Dezember 2009 – 03. Januar 2010 15. Februar 2009 – 20. Februar2010 Sommersemester 2010 Beginn des Sommersemesters: Beginn der Lehrveranstaltungen: Ende der Lehrveranstaltungen: Ende des Sommersemesters: 01. April 2010 12. April 2010 23. Juli 2010 30. September 2010 Schulferien (erster und letzter Ferientag) Osterferien: Sommerferien: 29. März 2010 – 10. April.2010 05. Juli 2010 – 14. August 2010 3 2. Studienplan – Studieneingangsphase / Grundstudium (Studienbeginn: WS 2009/2010; 4. Durchgang) MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.1 Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger 2 SWS / 2 ECTS Dienstag, 10:30 – 12:00 Uhr AULA keine; siehe aber SP-1a.2 LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung führt in das Studium „Soziale Arbeit und Pädagogik“ ein. Erörtert werden zunächst der institutionelle Rahmen (Hochschule) und die Charakteristika hochschulischer Bildung. Im Kern geht es um die „Aufforderung zur Selbsttätigkeit“ (Adorno). Zum Verständnis hochschulischer Bildung ist die Differenz zwischen wissenschaftlicher Praxis, professioneller Praxis und Lebenspraxis grundlegend, deren jeweilige Struktur dargelegt wird. Ferner erhalten die Studierenden einen Überblick über das zu erwerbende Wissen über Theorie, Empirie und Praxis der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit vermittelt an Beispielen. Ebenfalls beispielhaft wird in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren eingeführt. Der Umgang mit Texten („Die Welt als Text“; Garz/Kraimer) bildet einen Schwerpunkt der Vorlesung. Literatur Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.) (20076). Fachlexikon der sozialen Arbeit. Stuttgart: Nomos. Farzin, S./Jordan, S. (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Stuttgart: Philipp Reclam jun. Kluge, F. (200224). Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York: Walter de Gruyter. Stein, W. (2004). Der Neue Kulturfahrplan. München: Herbig. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.2 Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren Übung/Tutorium Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. Päd. Andrea Adam (Gruppe 1) / Anette Becker M.A. (Gruppen 2-4) 2 SWS / 4 ECTS – Veranstaltung findet i.d.R. 14-tägig statt, Beginn i.d. Woche v. 19. bis 21. Oktober 2009 Gruppe 1: Mittwoch, 10:00 - 12:15 Uhr Gruppe 2: Montag, 08:00 – 10:15 Uhr Gruppe 3: Dienstag, 08:00 – 10:15 Uhr Gruppe 4: Mittwoch, 10:00 – 12:15 Uhr Gruppe 1: 153 Gruppe 2: 153 Gruppe 3: 153 Gruppe 4: 253 aktive Mitarbeit;2 Seminarbeiträge (nicht benotet (nb)); genauere Informationen erfolgen zu Beginn der Tutorien Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung Die Übung (Tutorium) ist mit der Vorlesung (SP-1a.1) eng verknüpft. Ziel ist die Einübung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren. Neben der Einübung von Techniken wissenschaftlichen 2 Teilnahmepflicht. 4 Arbeiten bildet der Umgang und das Schreiben von Texten den Schwerpunkt der Übung. Themen der Übung sind u.a.: Strukturierung des Studiums (Zeitmanagement), Literaturrecherche und Bibliographieren, Erstellung von Thesenpapieren und Referaten, Textanalyse und Texterstellung, Literaturnachweis und Literaturverzeichnis, Vortragen unter Einsatz von Medien. Literatur Förster, C./Filsinger, D./Kraimer, K. (2009): Verbindliche Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten im Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit an der HTW des Saarlandes. Manuskript Saarbrücken: Eigenverlag der HTW. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Deutsches Universal Wörterbuch. A-Z. Mannheim u. a.: Dudenverlag. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Der Duden in zehn Bänden. Hier insbes. Bd. 1: Die Rechtschreibung. Mannheim u. a.: Dudenverlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-1b Zugänge zu Handlungsfeldern SP-1b.1 und SP-1b.2 (Teil 1) [Teil 2 im SoSe 2010] Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) Übung Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. Rolf Fickeis / Gastreferentinnen und Gastreferenten 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1: Dienstag, 13:15 – 14:45 Uhr Gruppe 2: Mittwoch, 08:15 – 09:45 Uhr Gruppe 1: AULA Gruppe 2: 155 aktive Mitarbeit;3 Seminarbeitrag (SB); genauere Informationen erfolgen zu Beginn der Übung Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung In dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit unter Mitwirkung von externen Referentinnen und Referenten gegeben. Die Studierenden sollen die Struktur und die Konstitutionsbedingungen der Handlungsfelder kennen und analysieren können. Mit dieser Veranstaltung wird gleichzeitig die Projektarbeit im Sommersemester 2010 vorbereitet. In Projekten befassen sich Studierende in Gruppen mit einem Handlungsfeld ihrer Wahl in theoretischer, empirischer und handlungspraktischer Perspektive. Zur Projektarbeit gehört eine Feldexploration. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.1 Einführung in die Soziale Arbeit I Vorlesung Prof. Dr. Klaus Kraimer 2 SWS / 3 ECTS Montag, 14:15 – 15:45 Uhr AULA (Teil-)Klausur (75min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Soziale Arbeit beinhaltet die Berufe, die herkömmlich als Sozialarbeit und Sozialpädagogik bezeichnet werden. Während sich die Sozialarbeit aus der Tradition der Fürsorge entwickelt hat und als Systematisierung und Professionalisierung von Hilfe verstanden werden kann, stammt die Sozialpädagogik aus der Tradition der Systematisierung der Erziehung, die als gesellschaftliche Tatsache in einer konkreten Gesellschaft vorkommt. Der Sache nach sind beide Traditionen Reaktionen auf soziale Probleme und erzieherische Notstände, die sich vielfach wechselseitig bedingen. Die beruflichen Tätigkeitsfelder sind traditionell für die Sozialpädagogik in den Institutionen der Erziehung und Bildung (u. a. Hort, Kinder3 Teilnahmepflicht. 5 garten, Schule sowie der Kinder- und Jugendhilfe), die der Sozialarbeit in denen der Armuts-, Arbeits-, Jugend-, Sozial- und Gesundheitshilfen begründet. Soziale Arbeit ist als Profession (dies ist die Bezeichnung für einen höheren Beruf, der ein Studium voraussetzt) darauf gerichtet, Menschen in ihrer Lebensbewältigung und in Krisen zu unterstützen. Die Disziplin (Wissenschaft) der Sozialen Arbeit lässt mit Hilfe der Sozialarbeitsforschung Schlüsse darauf zu, wie die Lebensbewältigung (bzw. wie eine Krise generell und individuell) verläuft, wie deren Bedingungsgefüge im gesellschaftlichen Kontext ist und wie sie erlebt und verarbeitet werden kann. Dazu werden Methoden der empirischen Sozialforschung eingesetzt, um den Untersuchungsgegenstand – Mensch und Gesellschaft – zu erfassen. Resultate der Forschung verbinden sich mit der konstruktiven Kritik des Gegebenen im Horizont möglicher Veränderungsoptionen. Es geht darum, gesellschaftliche Verhältnisse zu verstehen und verbessern zu helfen. In dieser Einführung wird ein Überblick über Aufgaben der Profession, der Disziplin und der Empirie Sozialer Arbeit gegeben. Damit verbunden ist die Einführung in eine philosophisch inspirierte Soziale Arbeit, die eine empirische Grundlage hat und auf ethischen Prinzipien aufbaut. Am Beispiel der Philosophie Platons sollen Einsichten ermöglicht werden, die als sokratische Ideen in die Erfahrungswissenschaft eingegangen sind. Dazu liegt ein Studienbrief vor, der sowohl in der Vorlesung als auch in den Proseminaren die erste Grundlegung bildet, die in den späteren Modulen des Studiengangs und in weiteren Studienbriefen vertieft wird. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des BolgonaProzesses (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.2 Einführung in die Soziale Arbeit II Proseminar Prof. Dr. Klaus Kraimer / Sandra Giesemann M.A. 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1: Dienstag, 13:15 – 14:45 Uhr Gruppe 2: Dienstag, 08:15 – 09:45 Uhr Gruppe 3: Donnerstag, 10:15 – 11:45 Uhr Gruppe 1: 250 Gruppe 2: 250 Gruppe 3: 250 aktive Mitarbeit;4 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung Mit Bezug auf die Vorlesung werden Texte er- und bearbeitet. Die Textproduktion und –interpretation folgt der Projektmethode5. Das Lernen ist so konzipiert, dass der Arbeitsaufwand (Workload) durch Selbsttätigkeit bestimmt ist. Eine Grundlage bilden die Protokolle aus der Vorlesung, die von den Studierenden vorgetragen und mit Blick auf die Themen der Begleittexte vertieft werden. Diese bilden weitere Grundlagen. Aus diesen Lerneinheiten ergeben sich die Lernergebnisse (Learning Outcomes) und die Kompetenzen, die das wichtigste Ziel des Studiums sind, wenn sie in einen Habitus, der im Studium erworben wird (als gewohnheitsmäßig rationale Sicht) integriert werden. Studienbrief 1: Höhlengleichnis unter: www.klauskraimer.de. Bitte ebenfalls das dort vorliegende Glossar beachten. Literatur Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit. Thole, Werner (Hg.) (2005): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch, Wiesbaden. 4 5 Teilnahmepflicht. Der Text zum Projektkonzept (Kraimer 2006) bildet die Grundlage über mehrere Semester bis zum Studienabschluss (auch als Kopiervorlage in der Bibliothek). Auf der homepage www.klauskraimer.de finden sich die Hinweise zur Fertigung von Protokollen ebenso wie das Glossar und die Studienbriefe. 6 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.3 Einführung in die Pädagogik der Kindheit I Vorlesung Prof. Dr. Charis Förster / Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS 13.10. – 1.12.2009: Dienstag, 15:15 – 16:45 Uhr; 8.12.2009 – 2.2.2010: Dienstag, 17:00 – 18:30 Uhr AULA (Teil-)Klausur (75min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung gibt einen Überblick über ausgewählte Themen der Pädagogik der Kindheit. Dabei werden die kindliche Entwicklung, Theorien der Entwicklung und des Lernens sowie die Geschichte der Pädagogik der Kindheit exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden erhalten zudem eine Übersicht über verschiedene Institutionen, die sich mit der Pädagogik der Kindheit befassen, und lernen Grundlagen des professionellen Handelns kennen. Vertiefend werden die Themen in den Proseminaren (SP-2.4) erarbeitet. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen, die sich auf die Themen der Vorlesung und die empfohlene Literatur beziehen. Ein Reader, alle die empfohlene Literatur enthält, kann in der ersten Vorlesung zum Selbstkostenpreis bestellt werden. Grundlagenliteratur Fried, L. & Roux, S. (Hrsg.) (2006): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim / Basel: Beltz Verlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.4 Einführung in die Pädagogik der Kindheit II Proseminar Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1: Dienstag, 08:15 – 09:45 Uhr Gruppe 2: Dienstag, 13:15 – 14:45 Uhr Gruppe 3: Montag, 08:15 – 09:45 Uhr Gruppe 1: 152 Gruppe 2: 152 Gruppe 3: 250 aktive Mitarbeit;6 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung Das Proseminar vertieft die Inhalte der Vorlesung (SP-2.3), in dem v.a. anwendungs- und praxisbezogene Beispiele selbständig erarbeitet und vorgestellt werden. Seminarbeiträge sind kurze Präsentationen zu einem für die Pädagogik der Kindheit relevanten Thema. Neben der Präsentation im Plenum wird ein Handout anfertigt. Die Themenauswahl wird zusammen mit einer Literaturangabe zur ersten Sitzung bekannt gegeben. Die empfohlene Literatur ist eine Grundlage des Seminarbeitrages, ersetzt aber nicht die eigene Literaturrecherche. Grundlegende Literatur zu den Seminarbeiträgen kann aus dem Semesterapparat kopiert werden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS 6 Teilnahmepflicht. SP-4 Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen SP-4.3 Sozialwissenschaftliche Grundlagen I Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger 2 SWS / 3 ECTS 7 ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- Montag, 10:15 – 11:45 Uhr AULA (Teil-)Klausur (75min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung führt in das sozialwissenschaftliche Denken ein und behandelt zentrale Begriffe und theoretische Konzepte auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene wie: soziales Handeln, Gemeinschaft (Vergemeinschaftung) und Gesellschaft (Vergesellschaftung), Rolle, Kommunikation und Interaktion, Gruppe, Institution und Organisation, soziale Systeme, Sozialstruktur, sozialer Raum und soziale Integration. Zentrale Fragestellungen sind das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Struktur und Handlung und die Relevanz sozialwissenschaftlicher Konzepte für die Soziale Arbeit und die Pädagogik der Kindheit. Einführende Literatur Berger, P.A./Berger, B. (1976): Wir und die Gesellschaft. Eine Einführung in die Soziologie entwickelt an der Alltagserfahrung. Hamburg: Rowohlt. Farzin, S./Jordan, S. (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Stuttgart: Philipp Reclam jun. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-4 Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen SP-4.4 Sozialwissenschaftliche Grundlagen II PS Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries, M.A. 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1 (SP-4.4-1): Mittwoch, 10:30 – 12:00 Uhr Gruppe 2 (SP-4.4-2): Donnerstag, 08:30 – 10:00 Uhr Gruppe 3 (SP-4.4-3): Donnerstag, 10:15 – 11:45 Uhr Gruppe 1 (SP-4.4-1): AULA Gruppe 2 (SP-4.4-2): 250 Gruppe 3 (SP-4.4-3): AULA aktive Mitarbeit;7 Referat / Hausarbeit; falls Referat / Hausarbeit in SP-4.2 (SoSe 2010) erbracht wird: Seminarbeitrag (nb) Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung Sozialwissenschaften beschäftigen sich im Kern mit der uns umgebenden sozialen Wirklichkeit und versucht diese auf systematische Weise zu beschreiben und zu erklären. Für die professionelle Arbeit in sozialen Berufen ist die Kenntnis dieser Grundlagen wichtiger Bestandteil. Die Veranstaltung führt als Ergänzung und Vertiefung der parallelen Vorlesung (SP-4.3) in zentrale sozialwissenschaftliche Begriffe (z.B. soziales Handeln, Rollen und Werte, Institution und Organisation, Lebenslauf etc.) und grundlegende Theorietraditionen ein. Sie vermittelt Grundlagen des analytischen Denkens und Arbeitens sowie der wissenschaftlichen Beschreibung der sozialen Wirklichkeit und sozialer Tatbestände. Ziel der Veranstaltung ist es die Fähigkeit zu wecken, alltagspraktisches Erfahrungswissen kritisch zu hinterfragen und mit sozialwissenschaftlichen Konzepten zu abstrahieren. Literatur Joas, Hans (Hg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. Frankfurt/Main: CampusVerlag. Farzin, Sina/Jordan, Stefan (Hg.) (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Stuttgart: Reclam. Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hg.) (2006): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 6. Aufl., Nachdr. Wiesbaden: VS Verlag. Schäfers, Bernhard/Kopp, Johannes/Lehmann, Bianca (Hg.) (2006): Grundbegriffe der Soziologie. 9., grundlegend überarb. und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG 7 Teilnahmepflicht. SP-5 Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen 8 (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-5.1 Einführung in rechtliche Grundlagen I Vorlesung / Übung Mallory Völker / Monika Clausius 2 SWS / 3 ECTS Montag, 16:00 – 17:30 Uhr AULA (Teil-)Klausur (75min) am Ende des SoSe 2010; Hausarbeit (Fallarbeit) nicht erforderlich Zwischen dem Recht und der sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. Rechtskenntnisse und Verständnis für rechtliche Zusammenhänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger sozialer Arbeit. Die Veranstaltung will die notwendigen Grundkenntnisse des Verfassungs- und Zivilrechts vermitteln, die für die fachkundige Beratung Dritter oder - beispielsweise als Amtsvormund - deren Vertretung im Rechtsverkehr, für die erforderliche Selbstkontrolle und für eine vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenarbeit unerlässlich sind. Die Veranstaltung dient zugleich dem Erwerb erforderlicher Grundlagen für die fruchtbare Teilnahme an der Veranstaltung zum Familienrecht, die im Sommersemester 2010 für die Studierenden im zweiten Semester angeboten wird. Literaturauswahl Stascheit, Gesetze für Sozialberufe – Stand 2009/2010, 17. Aufl. 2009, Fachhochschulverlag, 24,- € (Anschaffung notwendig, siehe zur möglichen Sammelbestellung den Aushang am Schwarzen Brett!) Brox/Walker, Allgemeiner Teil des BGB, 33. Aufl. 2009, Carl Heymanns Verlag Kievel/Knösel/Marx, Einführung in das Recht für soziale Berufe, 5. Aufl. 2009, Luchterhand Trenczek/Tammen/Behlert, Grundzüge des Rechts, 1. Aufl. 2008, Ernst Reinhardt Verlag MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-5 Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen SP-5.3 Einführung in sozialpolitische Grundlagen I Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger 2 SWS / 3 ECTS 14-tägig: Freitag, 08:00 – 12:00 Uhr; Beginn: siehe Aushang AULA (Teil-)Klausur (75min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung führt in Grundbegriffe der Sozialstaatsanalyse ein und erörtert die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des deutschen Sozialstaats, seine normativen Grundlagen, Konstruktionsprinzipien, Institutionen und Interventionstypen (rechtliche, ökonomische, ökologische und pädagogische). Herausgearbeitet wird der Kern von Sozialstaatlichkeit, die eng mit Gerechtigkeitsvorstellungen verknüpft ist. Behandelt werden das Sozialversicherungssystem, der Zusammenhang von Arbeit, sozialer Sicherung und sozialer Integration, der Zusammenhang von Sozial- und Bildungspolitik sowie die relevanten sozialpolitischen Handlungsfelder (z.B. Gesundheitspolitik, Familienpolitik, Armutspolitik). Am Beispiel der neuen Sozialreformen wird die Krise bzw. Transformation des Sozialstaats analysiert. Alle Analysen erfolgen europäisch bzw. international vergleichend. Einführende Literatur Becker, G. (2005): Soziale Sicherung. In: Otto, H.U./Thiersch, H. (Hg.): Handbuch Sozialarbeit – Sozialpädagogik. München: Ernst Reinhardt, S. 1709-1728. Allemendinger, J./Ludwig-Mayerhofer, W. (Hg.) (2000). Soziologie des Sozialstaats. Weinheim(München: Juventa. Filsinger, D. (2007): Zur Transformation des Sozialstaates und seine Perspektiven. In: Homfeldt, H.G. (Hg.): Soziale Arbeit im Aufschwung zu neuen Möglichkeiten oder Rückkehr zu alten Aufgaben? Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Kaufmann, F.X. (1997): Herausforderungen des Sozialstaats. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 9 3. Studienplan – Vertiefungsphase / Hauptstudium (Studienbeginn: WS 2008/2009; 3. Durchgang) Obligatorischer Teil MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.1 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger 2 SWS / 2 ECTS Dienstag, 08:15 – 09:45 Uhr AULA Klausur (120min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung rekonstruiert die Entwicklungslinien der sozialen Ungleichheitsforschung und befasst sich in diesem Zusammenhang zum einen mit klassischen Theorien und Konzepte (Stand, Klasse, Schicht) und zum anderen mit neueren Theorien und Konzepten (Lebenslage, Lebensstil, Milieu), die auf die Moderni– sierung sozialer Ungleichheiten antworten. Hierzu gehören In diesem Zusammenhang wird die Relevanz der (Struktur-)Kategorien Geschlecht und Ethnie und neuerer Theorieentwicklungen bzw. Theorievorschläge (Exklusion/Inklusion; Prekariat) erörtert. Insbesondere in dem zur Vorlesung gehörenden Seminar werden spezifische Ungleichheiten vertiefend theoretisch und empirisch bearbeitet (Bildungsungleichheiten, Ungleiche Kindheiten, gesundheitliche Ungleichheiten, räumliche Ungleichheiten u.a.). Besondere Aufmerksamkeit erfahren die sozialstrukturellen und soziokulturellen Folgen und Herausforderungen der Einwanderung. Einführende Literatur Berger, P.A. (2003): Kontinuitäten und Brüche. Herausforderungen für die Sozialsttruktur- und Ungleichheitsforschung im 21. Jahrhundert. In: Orth, B./Schwietring, T./Weiß, J. (Hg.): Soziologische Forschung: Stand und Perspektiven. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S. 473-490. Kreckel, R. (2005): Soziale Ungleichheit. In: Otto, H.U./Thiersch, H. (Hg.): Handbuch Sozialarbeit – Sozialpädagogik. München: Ernst Reinhardt, S. 1729-1735. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.2–1 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität Seminar Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries M.A. 2 SWS / 3 ECTS Montag, 15:15 – 16:45 Uhr; Beginn: 19.10.2009 250 aktive Mitarbeit;8 Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können auch in der Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2010) erbracht werden) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Soziale Ungleichheiten stellen einen Kernbereich sozialwissenschaftlicher Problemstellungen und Forschungsfragen dar. Unter sozialer Ungleichheit ist eine systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschancen und Verfügungsmöglichkeiten über gesellschaftlich als wertvoll bzw. relevant angesehene Ressourcen zu verstehen. Die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit sind vielgestaltig und betreffen alle Lebensbereiche, mit Folgen für die Inklusion in die Gesellschaft. Konstellationen sozialer Ungleichheit werden gesellschaftlich permanent reproduziert, obwohl sie im Alltagsverständnis häufig als ungerecht empfunden werden. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach den Dimensionen sozialer Un8 Teilnahmepflicht. 10 gleichheit, ihren Ursachen, den involvierten (Verteilungs-)Prozessen und -mechanismen sowie nach deren Rechtfertigung. Das Seminar greift diese Fragestellungen auf und beginnt analog zur Vorlesung (Sp-7.1) mit grundlegenden begrifflichen Abgrenzungen und einer Einführung in Theorien und Konzepte sozialer Ungleichheit – von der Klassentheorie bis hin zu sozialen Milieus und Lebenslagen. Auf dieser Grundlage werden zentrale Felder der Ungleichheitsforschung, unter anderem Armut, Bildung und Arbeitsmarkt, im Rahmen empirischer Forschungsarbeiten unter Ungleichheitsaspekten näher betrachtet und analysiert. Literaturhinweise Berger, Peter A. (2003): Kontinuitäten und Brüche. Herausforderungen für die Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung im 21. Jahrhundert. In: Orth, Barbara; Schwietring, Thomas; Weiß, Johannes (Hg.): Soziologische Forschung. Stand und Perspektiven. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S. 473–490. Berger, Peter A./Neu, Claudia (2007): Sozialstruktur und soziale Ungleichheit. In: Joas, Hans (Hg.): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. Frankfurt/Main: Campus-Verlag, S. 241–266. Burzan, Nicole (2007): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 3., überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag (Hagener Studientexte zur Soziologie). Groß, Martin (2008): Klassen, Schichten, Mobilität. Eine Einführung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. Solga, Heike/Powell, Justin/Berger, Peter A. (Hg.) (2009): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. 1. Aufl. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag GmbH Statistisches Bundesamt/Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen/Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (Hg.) (2008): Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Online verfügbar unter http://www.wzb .eu/presse/pdf/datenreport_08/datenreport2008.pdf. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.2–2 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität Seminar Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 17:15 – 18:45 Uhr 154 aktive Mitarbeit;9 Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können auch in der Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2010) erbracht werden) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Das Seminar vertieft die Vorlesung und greift spezifische (soziale, kulturelle, ethnische und geschlechtliche) Ungleichheiten auf. Vor dem Hintergrund der klassischen und neueren Theorien wird der Schwerpunkt auf Bildungsungleichheiten, ethnische und geschlechtliche Ungleichheit gelegt. Literatur Becker, R./ Lauterbach, W. (Hrsg.) (2007): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. 2.Aufl. Wiesbaden Engler, Stefanie/ Krais Beate (Hg.) (2004): Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen. Sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse im Habitus. Weinheim, München Hradil, Stefan (1999): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen Kalter, Franz (2008): Migration und Integration. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 48/2008. Wiesbaden Klinger, C./ Axeli-Knapp, G./ Sauer, B.(Hrsg.) (2007): Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht, Ethnizität. Frankfurt, New York Rademacher, C./ Wiechens, P. (Hrsg.) (2001): Geschlecht, Ethnizität, Klasse. Zur sozialen Konstruktion von Hierarchie und Differenz. Opladen Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 9 Teilnahmepflicht. 11 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-8 Professionelles Handeln SP-8.1 Professionstheoretische Grundlagen (Professionelles Handeln I) Vorlesung Prof. Dr. Klaus Kraimer 2 SWS / 2 ECTS Montag, 17:45 – 19:15 Uhr AULA Mündliche Prüfung LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Soziale Arbeit ist auf Professionalisierung verwiesen, um eine Praxis sachhaltig und begründet zu bilden. Das Erlernen der Operation des Verstehens ist (mit Hilfe der Disziplin) unabdingbar, weil es prinzipiell darum geht, die Autonomie der Lebenspraxis durch Aufforderung zur Selbsttätigkeit mit dem Ziel der Mündigkeit zu fördern. Ein Professionsmodell ermöglicht die Einsicht in die Professionalisierungsbedürftigkeit (vgl. Kraimer 2004, 2007, 2009). Diese wird über Konzepte (u. a. von Thiersch, Oevermann, Schütze) theorie- und handlungsbezogen vermittelt: Zentrale Probleme/Krisen sind vom Prinzip her zu reflektieren und auf die professionelle Handlungslogik zu beziehen. Die Lektüre der zugrunde liegenden Literatur wird zur Erreichung der Lernziele bezogen auf: 1. Bewusstsein von Vorverständnis und Verständnis, Geltungsansprüchen und -grenzen, 2. Analyse- und Reflexionsfähigkeit, 3. Methodenbeherrschung, 4. System- und Syntheseverständnis, 5. Transferfähigkeit. Das zugrunde liegende Projektkonzept (vgl. Kraimer 2006) ist auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen durch Regelkreisfähigkeit auf Ziele der professionellen Praxis (employability) bezogen. Dies dient der Habitus-Bildung, um einem Falsch-Verstehen das Fall-Verstehen entgegen zu setzen, das dazu befähigt, der Logik der stellvertretenden Krisenbewältigung zu folgen, das Prinzip der Lebensweltorienierung zu beachten und die Paradoxien professionellen Handelns zu sehen und auszuhalten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht. Literatur Kraimer, Klaus (2004): Mündigkeit im Fadenkreuz einer fallrekonstruktiven sozialpädagogischen Diagnostik oder: Das »Einleben« des hermeneutischen Fallverstehens in die Praxis der Jugendhilfe. In: Schrapper, Christian (Hg.): Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. Weinheim und München. Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit. Kraimer Klaus (2007): Stichworte »Fallverstehen« und »Professionalisierung«. In: Fachlexikon der sozialen Arbeit. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.). Frankfurt am Main, S. 311 f. u. S. 729-731. Kraimer, Klaus (2009): Soziale Arbeit im Modus autonomer Krisenbewältigung. Überlegungen im Anschluss an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland et al. (Hg.): Professionalisierung und Professionalität in der sozialen Arbeit. Standpunkte – Kontroversen – Perspektiven. Wiesbaden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM SP-8 Professionelles Handeln SP-8.2–1 bis SP-8.2–3 Diagnostisches Handeln und Fallanalysen (Professionelles Handeln II) Seminar Dr. Walter Gehres (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1: Dienstag, 17:15 – 18:45 Uhr Gruppe 2: Dienstag, 10:15 – 11:45 Uhr Gruppe 3: Dienstag, 13:15 – 14:45 Uhr Gruppe 1: 152 Gruppe 2: 152 Gruppe 3: 154 12 STUDIEN-/PRÜFUNGS- aktive Mitarbeit;10 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 In diesem Seminar geht es um Prozesse der Fallerschließung; angefangen von den ersten Begegnungen bis hin zur Fallanalyse und der Dokumentation von Hilfeprozessen. Im Mittelpunkt werden dabei Perspektiven auf Hilfeprozesse, Haltungen der Fachkräfte im Zu- und Umgang mit den Klientinnen und Klienten sowie die Rolle der Sozialen Arbeit im Hilfeprozess stehen. Fachliches Handeln in der Sozialen Arbeit unterscheidet sich im Wesentlichen von lebenspraktischen Handeln durch einen Wissensvorsprung und der im Laufe der Ausbildung zu erwerbenden Fähigkeit, wissenschaftliches Wissen in Beziehung zu einem konkreten Fall zu setzten. Das Fachwissen so herunter zu brechen, dass hilfreiche Unterstützungsangebote für ein lebenspraktisches Problem von Klientinnen und Klienten unterbreitet werden können, ohne ihnen die Gestaltung der Lebenspraxis vorzuschreiben. Im Einzelnen werden Zugänge mittels Sozialpädagogischer „Diagnosen“, ethnografische und elternpädagogische Konzepte vorgestellt und kritisch diskutiert. Zur Illustration und Übung werden empirische Materialen aus unserem eigenen aktuellen Forschungsprojekt über das Verhältnis von professionellem Handeln und Laienhandeln herangezogen. Literatur Dewe , B. (2002); Handlungslogische Probleme „klinischer Sozialarbeit“ und professionstheoretische Perspektiven für ein praktizierbares Handlungsmuster. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit- eine notwendige Kontroverse. Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 104-119. Fischer, W. (2008); Fallrekonstruktion und Intervention. In: Giebeler, C. u.a. (Hg.); Fallverstehen und Fallstudien. Interdisziplinäre Beiträge zur rekonstruktiven Sozialarbeitsforschung. Opladen, Verlag Barbara Budrich, 23-34. Friebertshäuser, B. (2008); Vom Nutzen der Ethnografie für das pädagogische Verstehen. Vorläufige Antworten und offene Fragen. In: Hünersdorf, B.; Maeder, C.; Müller, B. (Hg.); Ethnografie und Erziehungswissenschaft. Methodologische Reflexionen und empirische Annäherungen. Weinheim und München, Juventa, 49-64. Gadamer, H.-G. (1993); Theorie, Technik, Praxis. In: Gadamer, H.G.; Über die Verborgenheit der Gesundheit, Aufsätze und Vorträge, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 11–49 Gehres, W. (2008); Sozialpädagogische Fachlichkeit in der Jugendhilfe - Ein Forschungsbericht über theoretische Ansprüche und empirische Wirklichkeiten in Einrichtungen des Jugendhilfesystems. In: Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau (SLR), 31. Jg., Heft 57, 65-80. Kraimer, K. (2002); Klinische Praxis im Fadenkreuz von Disziplin und Profession. Die Methode der Maieutik in Gespräch und Erzählung. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit- eine notwendige Kontroverse. Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 120-142. Weitere Literatur im Seminar! MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN 10 Teilnahmepflicht. 11 Teilnahmepflicht. SP-8 Professionelles Handeln SP-8.3–1 bis SP-8.3–3 Kommunikation und Interaktion – Gesprächsführung und Beratungsdialog (Professionelles Handeln III) Seminar/Übung Prof. Jürgen Klatte (Gastprofessor) 2 SWS / 3 ECTS Blockveranstaltungen an jeweils zwei aufeinender folgenden Wochenenden (freitags: 08:15 – 16:00 Uhr, samstags: 08:15 – 15:00 Uhr) Gruppe 1 (SP-8.3-1): 23.10., 24.10., 30.10. sowie 31.10.2009 Gruppe 2 (SP-8.3-2): 11.12., 12.12., 18.12. sowie 19.12.2009 Gruppe 3 (SP-8.3-3): 22.01., 23.01., 29.01. sowie 30.01.2010 Gruppe 1 (SP-8.3-1): 250 Gruppe 2 (SP-8.3-2): 250 Gruppe 3 (SP-8.3-3): 250 aktive Mitarbeit;11 Seminarbeitrag (nb) 13 ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Das Seminar thematisiert das Handeln und seine Methodik in der Sozialen Arbeit, um darauf aufbauend Gesprächsführungsverfahren zu üben. Es soll die Kompetenz erworben werden, Soziale Hilfen situationsspezifisch und sozialraumorientiert zu entfalten und konzeptionell zu begründen. Themen Ausgehend von den klassischen Settings: Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit werden neuere Arbeits- und Beratungsformen vorgestellt und - achtsamkeitsbasiert (Perls, Kabat-Zinn, Linehan) - motivationsaktivierend (Miller, Rollnick) - ressourcenorientiert - lösungsfokussiert (de Shazer) - bewältigungsstrategisch (Klatte) vertieft. Die Schritte des Hilfeprozesses (joining, tracking, assessment, planing, moderating) und die dabei angewandten Methoden der Fall- und Feldanalyse werden durchgespielt. Ausgewählte Verfahren wie z.B. kontextzugeschnittene Beratungsarbeit, motivational interviewing (Miller, Rollnick), bewältigungsstrategisches Fragen (Klatte), Familien- und Gruppenmoderation, Mediation, Streetwork, Videohome, FAM usw. werden Themen sein. Vorgehen Nach einem Rekurs auf die eigene Kommunikationskompetenz-Biographie werden die persönlichen Lernziele für dieses Seminar hinsichtlich der weiteren Beratungskompetenzentwicklung erarbeitet. Im nächsten Schritt werden Erfahrungen der Teilnehmer als Klienten von Beratungsprozessen rekonstruiert, um relevante Arbeitshaltungen und Gesprächsfertigkeiten herauszupräparieren und praxis- und theoriegeschichtlich zu fundieren. Anhand der Beobachtung von life-Beratungen wird das methodische Vorgehen und die Wirkung achtsamkeitsbasierter, aktivierender Konversation und Moderation erfahren und analysiert. Diese Fertigkeiten werden dann in der Kleingruppenarbeit erprobt. Einführende Literatur Bamberger, G. (2005). Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz Verlagsunion. Deutsche Gesellschaft für Beratung: Standards zur Weiterbildung (2007). Galuske, M. / Rauschenbach,T. (Hg.) (2007). Methoden der Sozialen Arbeit. Weinheim: Juventa-Verlag. Körkel, J. / Veltrup, C. (2003). Motivational Interviewing. Eine Übersicht. In: Suchttherapie, H.4., 4.Jg., S.115-124. Online Verfügbar unter: http://www.thiemeconnect.de/ejournals/pdf/suchttherapie/doi/ 10.1055/s-2003-42230.pdf (15.10.2008) Nestmann, F. / Engel, F. / Sickendiek, U. (Hg.) (2007). Das Handbuch der Beratung. Bd. 1 und 2. Tübingen: Dgvt-Verlag. Zwicker-Pelzer, R. (2008). Wendezeit in der Professionalisierung von Beratung. In: Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung, H.4, 26.Jg. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN 12 Teilnahmepflicht. SP-10a Forschungsmethodische Grundlagen (Grundlagen disziplin- und professionsorientierter Forschung) SP-10a.1 Quantitative Methoden der Datenerhebung (Quantitative Forschungsmethoden I) Seminar Prof. Dr. Charis Förster / Carina Epple-Trittelvitz 2 SWS / 3ECTS 14-tägig (im Wechsel mit SP-10a.3) 08:15 – 11:45 Uhr Plenum: Aula Gruppenarbeit: Aula, 154, 150 aktive Mitarbeit;12 Projektbericht aus SP-10a.1 und SP-10a.2 (SoSe 2010) 14 ANMELDUNG nicht.erforderlich Die Lehrveranstaltung ist eine zweisemestrige Einführung in grundlegende deskriptive und inferenzstatistische Verfahren quantitativer Forschungsmethoden. Nach einer Einführung in deskriptive Forschungsmethoden werden z.B. Techniken zur Auswahl der Stichprobe, zur Präzisierung von Forschungsfragen und Techniken zur Fragebogenerstellung vorgestellt und anhand von Übungen umgesetzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird in das Statistikprogramm SPSS eingeführt, z.B. indem eine Datenmaske erstellt und Daten eingegeben werden. Erste deskriptive Verfahren v.a. zur Beschreibung der Stichprobe werden im laufenden Wintersemester durchgeführt. Neben der Veranstaltung im Plenum finden Kleingruppenstunden im Computerraum statt. Grundlagenliteratur Rasch, B. / Friese, M. / Hofmann, W. / Naumann, E. (2006). Quantitative Methoden 1: Einführung in die Statistik. Heidelberg: Springer-Lehrbuch. (14,95 €) MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN- / PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-10 Forschungsmethodische Grundlagen SP-10a.3 Qualitative Methoden der Datenerhebung (Qualitative Forschungsmethoden I) Seminar/Studienprojekt Prof. Dr. Dieter Filsinger / Prof. Dr. Klaus Kraimer / Dr. Marianne LückFilsinger / Sandra Giesmann M.A. 2 SWS / 3 ECTS 14-tägig (im Wechsel mit SP-10a.1) Mittwoch, 08:15 – 11:45 Uhr Für gemeinsames Plenum: AULA Gruppenarbeit: AULA, 154, 150 aktive Mitarbeit;13 Projektbericht aus SP-10a.3 und SP-10a.4 (SoSe 2009) nicht erforderlich Forschung hat in der Sozialen Arbeit einen zentralen Stellenwert. Sie fördert das Verständnis des Sozialen. Qualitäten des menschlichen Zusammenlebens und Organisationsweisen des (alltäglichen) Lebens lassen sich methodisch kontrolliert erkennen. Das Seminar ist so aufgebaut, dass die Neugier auf Forschung durch Theorie- und Felderlebnisse mit Hilfe von Texten und Feldstudien gespeist und aufrechterhalten wird. Die Lektüre ausgewählter Quellen und forschungspraktischer Materialien (z.B. Roland Girtler, Methoden der Feldforschung, Wien u. a. 2001, aktuelle Ergebnisse der qualitativen Forschung) soll dies unterstützen. Themen sind u. a.: 1. Geschichte der Qualitativen Forschung 2. Theorien der Qualitativen Forschung 3. Methodologien und Methoden der Qualitativen Forschung 4. Ethische Grundfragen Im Anschluss an die Vermittlung der grundlegenden Themen der Qualitativen Forschung erfolgt die Einführung in und die Begleitung eines eigenständigen Forschungsprojektes, das durch die Studierenden erfolgt. Dieses wird z. B. in der Logik der Methodologie der Grounded Theory oder der der Fallrekonstruktion durchgeführt. Es kommen verschiedene Methoden (z.B. Beobachtung, Befragung, Gruppendiskussion, Experiment) zur Anwendung, von denen mindestens jeweils zwei in einem konkreten Projekt realisiert werden müssen, welches zum Abschluss dieses Moduls – schriftlich fixiert in Form eines Projektberichtes – vorgelegt wird. Literatur Bohnsack, Ralf u. a. (Hg.) (2007): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung, Opladen. Friebertshäuser, Barbara / Prengel, Annedore (2009): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft, Weinheim und München. Girtler, Roland (2001): Methoden der Feldforschung. Wien u. a. König, Eckard / Zedler, Peter (Hg.) (2001): Qualitative Forschung, Weinheim und Basel. 13 Teilnahmepflicht. 15 Kraimer, Klaus (Hg.) (2000): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, Frankfurt am Main. Miethe, Ingrid / Bock, Karin (Hg.) (2009): Qualitative Forschung. 16 Vertiefungsrichtung: Pädagogik der Kindheit MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-11a Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit SP-11a.1 Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit Vorlesung Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 2 ECTS Donnerstag, 08:15 – 09:45 Uhr 154 Klausur (120 min) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich In der Vorlesung werden grundlegende theoretische Positionen, Konzepte und Ansätze (z.B. Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Montessori, Steiner, Korczak, Freinet, Malaguzzi, Zimmer) der Pädagogik der Kindheit dargestellt und in ihrer historischen Bedeutung wie auch in ihrer Relevanz für aktuelle Diskurse erörtert. Die Entstehungsgeschichte der institutionellen Kindertagesbetreuung in Deutschland, das Konzept der „geistigen Mütterlichkeit“ (Schrader-Breymann) und die Verortung des Kindergartens in der Sozialpädagogik sind auch heute bestimmende Faktoren, die sich professionstheoretisch nieder schlagen bzw. sich in Konzeptionen widerspiegeln. Literatur Fried, Lilian / Roux, Susanna (Hrsg.)(2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. Berlin Reyer, Jürgen (2006): Einführung in die Geschichte der Grundschule und des Kindergartens. Bad Heilbrunn Tenorth, H.E. (Hrsg.)(2003): Klassiker der Pädagogik. München Fthenakis, W.E / Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-11a Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit SP-11a.2 Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit Seminar Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 3 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 10:15 – 11:45 Uhr 154 aktive Mitarbeit;14 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Aufbauend auf die Vorlesung werden im Seminar neuere internationale und nationale theoretische Konzepte (Early Excellence Centre, Familienzentren, Bildungshaus 3-10, u.a.) kritisch diskutiert. Die offene Kindergartenarbeit, der Situationsansatz und Konzepte für die Krippe wie z.B. „Emmi Pickler“ werden gemeinsam erarbeitet und vor dem Hintergrund der Bindungsforschung erörtert. Im Rahmen des Seminars wird ein Einblick in die Bildungspläne der Bundesländer gegeben und der Bildungsplan des Saarlandes gemeinsam erarbeitet. Literatur Fthenakis, W.E / Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL 14 Teilnahmepflicht. SP-12a Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit SP-12a.1 Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit 17 VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG Vorlesung Prof. Dr. Charis Förster 2 SWS / 2 ECTS Dienstag, 10:15 – 11:45 Uhr 154 Mündliche Prüfung Nicht erforderlich Die Vorlesung gibt einen Überblick über die einflussreichsten Theorien der kindlichen Entwicklung Zunächst wird eine Einführung in die körperliche, neurologische und psychomotorische Entwicklung gegeben. Weiterführend werden im Seminar aktuelle Studien zur Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis und Lernen vorgestellt und diskutiert. Ausgewählte Testverfahren zur Sprachentwicklung und zur kognitiven Entwicklung allgemein werden präsentiert und exemplarisch durchgeführt. Ergänzend werden typische nichtnormative Entwicklungsverläufe, die häufig mit Entwicklungsverzögerungen verbunden sind, vorgestellt. Grundlagenliteratur wird in Einzelkapiteln aus den folgenden Werken zu einem Reader zusammengefasst, u.a. aus: Oerter, Rolf/ Montada, Leo (Hg.) (2008): Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz Psychologie Verlags Union (PVU). Siegler, R./ Deloache, J./ Eisenberg, N./ Pauen, S. (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. München: Spektrum Akademischer Verlag. Szagun, G. (2006). Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz.Viernickel, Susanne/ Völkel, Petra (2009). Beobachten und Dokumentieren im pädagogischen Alltag. Herder Verlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGS- SP-12 Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit SP-12a.2 Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit Seminar Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 15:15 – 16:45 Uhr 154 aktive Mitarbeit;15 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG nicht erforderlich Im Zentrum des Seminars stehen das alters- und entwicklungsspezifische kindliche Lernen und die Möglichkeit es zu diagnostizieren, zu begleiten und zu unterstützen. In diesem Sinne beinhaltet das Seminar drei zentrale Aspekte, um sich mit dem Lehren und Lernen von Kindern, der zentralen Kategorie der Didaktik auseinander zu setzen. Im Seminar werden Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren (Leuvener Engagiertheitsskala, Bildungs- und Lerngeschichten, Individuelle-Entwickung-Erfassung (IEE), u.a.) kritisch diskutiert. Im Rahmen des Seminars sollen Beobachtung und Dokumentation erprobt werden, da diese die Basis für pädagogische Angebote in Kindertageseinrichtungen bzw. Entwicklungsgesprächen mit Eltern darstellen. Grundlegende didaktische Modelle (bildungstheoretisch, konstruktivistische Didaktik, kommunikative Didaktik) werden im Seminar gemeinsam erarbeitet, um die Elementardidaktik von der Allgemeinen Didaktik abzugrenzen und deren Besonderheit zu diskutieren. Allgemeine, domänenspezifische (Mathematik, Naturwissenschaften usw.) und entwicklungsspezifischen Ansätze werden im Rahmen des Seminars in Beziehung gesetzt, um aufbauend Modelle für die Planung von Angeboten zu entwickeln. Die Gestaltung der Lernumgebung und die eigene pädagogische Grundhaltung werden vor dem Hintergrund der didaktischmethodischen Ansätze reflektiert. Literatur Carle, U./ Wenzel, D.(Hrsg.) (2007) Frühes Lernen. Interdisziplinäre Online-Zeitschrift, Jahrgang 4 Ausgabe 1, http://bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2007-01/Meyer, H./ Jank, W. (2002): Didaktische Modelle. (7. Aufl.).Cornelsen Scriptor Kron, F.W. (2004): Grundwissen Didaktik (4., neu beabeitete Aufl.) Stuttgart: UTB 15 Teilnahmepflicht. 18 Viernickel, S./Völkel, P (2005): Beobachten und dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg im Breisgau: Herder-Verlag Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-13a Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit SP-13a.1 Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit Seminar Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 3 SWS / 4 ECTS Donnerstag, 14:30 – 16:45 Uhr 154 aktive Mitarbeit;16 Hausarbeit (kann alternativ in SP-13a.2 (SoSe 2010) erbracht werden); Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Institutionelle Übergänge im Kindesalter, wie von der Familie in die Krippe, bzw. den Kindergarten oder vom Kindergarten in die Grundschule, sind mit individuellen Risiken und Potenzialen, wie auch sozialen und persönlichen Erwartungen, verbunden. Übergänge sind gesellschaftlich und institutionell vorgegeben und können ökosystemisch betrachtet als kritisches Lebensereignis interpretiert werden. Die Bewältigung der Übergänge ist, neben den individuellen Faktoren des Kindes, von der Gestaltung der Systemwechsel abhängig. Im Seminar werden Grundbegriffe wie Gatekeeping, kritisches Lebensereignis, Transition, Schuleingangsdiagnostik, Schulfähigkeit, gelungene Übergangskonzepte gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Es werden theoretische Konzepte für die Gestaltung von Übergängen (Krippe, Kindergarten, Kooperation Kindergarten und Grundschule) und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Eltern (Erziehungspartnerschaft) erörtert. Anhand von Konzeptionen bzw. Befragungen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen vor Ort soll analysiert werden, inwieweit in den Kindertageseinrichtungen den theoretischen Modellen zur Gestaltung des Übergangs Rechnung getragen wird. Literatur Dikowski, D./Hammes-Di Bernado, E./Hebenstreit-Müller. S./ Speck-Hamadan, A. (2006): Übergänge gestalten. Wie Bildungsprozesse anschlussfähig werden. Weimar, Berlin: Verlag das Netz Faust, G. / Rossbach, H.-G. (2004): Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. In: Denner, L./ Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 91-105. Fried, Lilian; Roux, Susanna (Hrsg.) (2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. Berlin: Cornelsen Sciptor Merkens, Hans (2006): Pädagogische Institutionen. Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld von Individualisierung und Organisation Hacker, H.(2008): Bildungswege vom Kindergarten zur Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 16 Teilnahmepflicht. 19 Vertiefungsrichtung: Soziale Arbeit MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-11b Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit SP-11b.1 Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit Vorlesung Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 2 ECTS Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr 155 Klausur (120 min) nicht erforderlich Die Studierenden sollen in einem ersten Überblick zentrale Theorien und Konzepten der Sozialer Arbeit kennen lernen. Sie sollen die verschiedenen Theorieebenen und Konzepte der Sozialen Arbeit (Metawissenschaften, Objekttheorien, allgemeine und spezielle Handlungstheorien) sowie praktisches, problemlösungsorientiertes, rationales Handeln der Sozialen Arbeit (Ressourcenerschließung, Vernetzung, Modellveränderung) kennen und begrifflich bestimmen können. Literatur May, M. 2008: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden. Thole, W. (Hrsg.) 2005: Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 2., überarb. u. aktual. Aufl. Wiesbaden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-11b Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit SP-11b.2-1 Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 10:30 –12:00 Uhr 152 aktive Mitarbeit17, Gruppenarbeit. Seminarbeitrag (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Die Studierenden sollen anknüpfend am in der Vorlesung des WS 2008 erarbeiteten Theorieverständnis, die verschiedenen Ebenen von Theorien und Konzepten der Sozialer Arbeit vertiefend bearbeiten. Lernziele /-inhalte Die Studierenden sollen die verschiedenen Theorieebenen und Konzepte der Sozialen Arbeit (Metawissenschaften, Objekttheorien, allgemeine und spezielle Handlungstheorien) sowie praktisches, problemlösungsorientiertes, rationales Handeln der Sozialen Arbeit (Ressourcenerschließung, Vernetzung, Modellveränderung) kennen und begrifflich bestimmen können. • Sie sollen in der Lage sein, verschiedene theoretische Strömungen der Wissenschaft Sozialer Arbeit exemplarisch darzustellen und sie kontrovers diskutieren können. • Sie sollen soziale und pädagogische Probleme in Bezug auf die Handlungsfelder Sozialer Arbeit (fall- und feldbezogen und theoretisch fundiert) begrifflich bestimmen, kontextualisieren und operationalisieren können. • Sie sollen anhand exemplarischer Beispiele aus den Handlungsfeldern Sozialer Arbeit die theoretische und handlungspraktische Relevanz von Theorien in den Arbeitsfeldern Handlungsfelder Sozialer Arbeit kontextualisieren, operationalisieren und diskutieren können. Methoden Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, 17 Teilnahmepflicht. 20 Filmeinsatz; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Diskussionen und Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Literatur s. Vorlesung zum Thema MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-11b Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit SP-11b.2-2 Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit Seminar Dr. Walter Gehres (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr 253 aktive Teilnahme;18 Seminarbeitrag (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 In dieser Veranstaltung geht es darum, einen Überblick über ausgewählte Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit zu vermitteln, die für das Verständnis der sozialpädagogischen Fachlichkeit heute nach wie vor von Bedeutung sind. Zum Beispiel die Theorie des pädagogischen Bezuges von Hermann Nohl, Klaus Mollenhauers Konzept eines pädagogischen Feldes oder der „labeling approach“ aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zur Veranschaulichung wird die pädagogische Praxis im Deutschen Kaiserreich hinsichtlich des Umgangs mit weiblicher Devianz in der damaligen Zeit näher betrachtet, um Unterschiede, Ähnlichkeiten und Veränderungen der Ansätze und Praxen zu Konzepten aus unserer Zeit deutlich zu machen. Literatur Raithel, J.; Dollinger, B.; Hörmann, G. (2008); Einführung Pädagogik. Begriffe, Strömungen, Klassiker, Fachrichtungen. Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften Schmidt, H. (2002); Gefährliche und gefährdete Mädchen. Weibliche Devianz und die Anfänge der Zwangsund Fürsorgeerziehung. Opladen, Leske+Budrich. Winkler, M. (2004); Sozialpädagogik. In: Benner, D.; Oelkers, J. (Hg.); Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Weinheim und Basel, Beltz-Verlag, 903-928. Weitere Literatur im Seminar. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG 18 Teilnahmepflicht. SP-12b Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit SP-12b.1 Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit Vorlesung Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 2 ECTS Donnerstag, 13:15 – 14:45 Uhr 155 Mündliche Prüfung nicht erforderlich 21 In der Vorlesung soll ein Einblick in die der Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen werden. Es wird der Frage nachgegangen, unter welchen Rahmenbedingungen Soziale Arbeit aktuell stattfindet und welche Möglichkeiten und Grenzen der Didaktik und Handlungsmethoden Sozialer Arbeit bestehen. Literatur Birgmeier, B. 2009: Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Kontroversen. Positionen Kontroversen Perspektiven. Wiesbaden. Galuske, M. 2007: Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim/München. Kleve, H. 2007: Postmoderne Sozialarbeit. Ein systemtheoretisch-konstruktivistischer Beitrag zur Sozialarbeitswissenschaft. Wiesbaden. Müller, C.W. 1982: Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit. Weinheim und Basel. Müller, C.W. 1997: Wie Helfen zum Beruf wurde. Band 2. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit 19451995. Weinheim und Basel. Thole, W. (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 2., überarb. u. aktual. Aufl. Wiesbaden. Modulnummer Modulbezeichnung (Teil-)Modulnummer Veranstaltungstitel Veranstaltungsform Dozierende SWS/ECTS Zeit Raum Studien-/ Prüfungsleistungen Anmeldung SP-12b Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit SP-12b.2–1 Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 3 ECTS Einführungsveranstaltung: Donnerstag, 15.10.09: 8:30 – 10:00 Uhr, Exkursion sowie Blockveranstaltungen: Freitag, 09.02.2010 bis 11.02.2010, jeweils 9:30 – 16:45 Uhr 152 aktive Mitarbeit;19 Gruppenarbeit. Seminarbeitrag (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Anknüpfend an den Informationen aus der Vorlesung soll im Seminar ein vertiefender Einblick in die Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen werden. Es werden schwerpunktmäßig kultur- und medienpädagogische Ansätze erarbeitet. Lernziele/-inhalte: Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Entwicklung der Fachdidaktik der Sozialen Arbeit und die entsprechenden didaktischen und methodischen Konzepte. Sie sind in der Lage, sozialraumbezogene Konzepte sowie kultur- und medienpädagogische Ansätze darzustellen und kontrovers zu diskutieren. Methoden Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Es wird hier an die Erfahrungen der Studierenden zum Thema „Didaktik und Methodik“ in ihren früheren Praktika angeknüpft werden. Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessierenden, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erarbeitet und exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit). Literatur Kelb, Viola (Hg.) 2007: Kultur macht Schule. München. Kruse, O. 1997: Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen Lüttringhaus, M. u.a. 2007: Handbuch Aktivierende Befragung. In: Stiftung Mitarbeit 2003 Arbeitshilfen für 19 Teilnahmepflicht. 22 Selbsthilfe und Bürgerinitiativen. Odierna, S. u.a. (Hg.) 2004: Gemeinwesenarbeit – Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Band 7, Reihe Gemeinwesenarbeit im AG SPAK-Verlag. Neu-Ulm. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-12b Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit SP-12b.2-2 Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit Seminar Dr. Walter Gehres (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 15:15 – 16:45 Uhr 152 aktive Teilnahme;20 Seminarbeitrag (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 In diesem Seminar werden zwei zentrale Verfahrensweisen der Sozialen Arbeit näher betrachtet. Zum einen das Fallverstehen bzw. Fallarbeit und zum anderen sozialraumbezogene bzw. integrierte Erziehungshilfen. Die beiden Ansätze werden vorgestellt und dabei Unterschiede, Gemeinsamkeiten und mögliche Grenzen der jeweiligen Zugangsweisen herausgearbeitet. Es folgen Vorschläge und Übungen zur Dokumentation von Hilfeprozessen. Anschließend geht es darum, anhand von rekonstruierten Hilfeverläufen die Wirkungsweisen sozialarbeiterischer Interventionen zur Gestaltung und Bewältigung biografischer Aufgaben und Krisen von Menschen nachzuzeichnen. Damit können Methoden der Sozialen Arbeit, die Bedeutung sozialer Netzwerke, Milieueinflüsse, die Zusammenarbeit von Institutionen und Akteuren und deren Folgen veranschaulicht werden. Literatur Hildenbrand, Bruno (2008); 7. Studientext Fallverstehen der Universität Bielefeld, Weiterbildendes Fernstudium Angewandte Gesundheitswissenschaften, Schwerpunkt Case Management. Koch, J.; Wolff, M. (2005); Erziehungshilfen und lokale Integration. In: Kessl, F. u.a. (Hg.); Handbuch Sozialraum. Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 375-392. Weitere Literatur im Seminar! 20 Teilnahmepflicht. 23 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-13b Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit SP-13b.1-1 Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit / GWA Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 3 SWS / 4 ECTS Montag, 12:45 – 15:00 Uhr Termine: 12.10.2009, 11.01., 18.01., 25.01. und 01.02.2010, Blockveranstaltung am 27./28.11.2009, Doppelsitzung am 14.12.2009: 12:45 – 17:30 Uhr 153 Aktive Mitarbeit;21 Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); SB (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 Im Seminar soll ein vertiefender Einblick in das Handlungs- und Arbeitsfeld der Gemeinwesenarbeit gewonnen werden. Es werden exemplarisch die Bereiche Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte „Gender“ und „Diversity“ im Gemeinwesen behandelt. (Andere Bereiche sind aber bei Interesse nicht ausgeschlossen – auch Schulsozialarbeit, betriebliche Sozialarbeit oder Entwicklungshilfe können gewählt werden“!) Lernziele/-inhalte Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Entwicklung des sozialarbeiterischen Handlungs- und Arbeitsfelds Gemeinwesenarbeit und die entsprechenden methodischen Konzepte. Sie sind in der Lage, dieses Handlungs- und Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit sowie mögliche Arbeitskonzepte exemplarisch darzustellen und professionelle Vorgehensweisen kontrovers zu diskutieren. Methoden Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und –diskussionen. Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessierenden, unterschiedlichen Arbeitsfelder Sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erarbeitet und exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit). Literatur Hinte, W. u.a. 2009.: Arrangements gestalten statt erziehen. Methoden und Arbeitsfelder der Sozialraumorientierung. Wiesbaden. Kessl, F. u.a. (Hg.) 2005: Handbuch Sozialraum. Wiesbaden. Odierna, S. u.a. (Hg.) 2004: Gemeinwesenarbeit. Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Neu Ulm. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG 21 Teilnahmepflicht. 22 Teilnahmepflicht. SP-13b Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit SP-13b.1-2 Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit - öffentliche Sozialisation Seminar Dr. Walter Gehres (Vertretungsprofessur) 3 SWS / 4 ECTS Donnerstag, 08:00 – 10:15 Uhr 253 aktive Mitarbeit;22 Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); SB (nb) Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag 30.09. – 01.10.2009 24 Jugendhilfemaßnahmen wie die Sozialpädagogische Beratung, Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH), Heimerziehung und Unterbringung in Pflegefamilien können einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien haben. Sie müssen daher auch immer die lebensgeschichtlichen Ausgangslagen im Blick haben, wenn sie eine wirkungsvolle Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben der Klientinnen und Klienten erreichen wollen. Das Seminar gliedert sich in zwei thematische Teile. Im ersten Teil geht es darum, einen Überblick über die jeweiligen Besonderheiten und Stärken dieser Hilfeformen zu geben. Im zweiten Teil richtet sich die Perspektive auf die Leistungen und Möglichkeiten der oben genannten Maßnahmen zur Unterstützung der Bewältigung sozialisatorischer Aufgaben und den Beiträgen zur Wiedergewinnung der Autonomie von Familien bzw. der Ausbildung von Autonomie bei Kindern und Jugendlichen. Wie kann die Jugendhilfe Selbsthilfepotentiale (Prozesse der Salutogenese) anregen und die Ausbildung von Widerstandskräften (Resilienz) bei Klientinnen und Klienten unterstützen? Literatur Gehres; W.; Hildenbrand, B. (2008); Identitätsbildung und Lebensverläufe bei Pflegekindern. Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften. Gehres, W. (2003); Mitarbeiter-Rolle: Beziehungen versus Arrangeur. In: Evangelischer Erziehungshilfeverband e. V. (EREV); Arbeit in den Erziehungshilfen. Standpunkte und Perspektiven aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hannover, Schriftenreihe Heft 4 (44. Jg.), 7-25. Helming, E. (2001); Sozialpädagogische Familienhilfe und andere Formen familienbezogener Hilfen. In: Birtsch, Vera u.a. (Hg.): Handbuch Erziehungshilfen. Leitfaden für Ausbildung, Praxis und Forschung. Münster, Votum, 541-571. Wolf, K. (2002); Hilfen zur Erziehung. In: Schröer, W. u.a. (Hg.); Handbuch Kinder- und Jugendhilfe. Weinheim und München, Juventa Verlag, 631-645. Weitere Literatur im Seminar. 25 4. Studienplan – Vertiefungsphase / Hauptstudium / Praxissemester (Studienbeginn: WS 2007/2008; 2. Durchgang) MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-14a/14b Praxissemester SP-14a.2; SP-14b.2 Theorie-Praxis-Seminar Seminar 14.1-1: Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 14.1-2: Prof. Dr. Simone Odierna 14.1-3: Rolf Fickeis 14.1-4: Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 1 SWS / 2 ECTS Mittwoch, 10:15 – 11:45 Uhr Beginn Gruppe 1 – 3: 14.10.2009 Beginn Gruppe 4: 28.10.2009 – Nachholtermin für 14.10.2008 wird vereinbart. Gruppe 1: 250 Gruppe 2: 059 Gruppe 3: 155 Gruppe 4: 151 aktive Mitarbeit;23 Seminarbeitrag (nb) Die Aufteilung der vier Seminargruppen orientiert sich an den gewählten Handlungsfeldern. Die Gruppeneinteilungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Die Studierenden beschäftigen sich in diesem Seminar außerhalb ihrer Praxisstelle mit ausgewählten sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Fragen und Problemstellungen, die sich aus ihren Erfahrungen in den Einrichtungen und Institutionen ergeben. Sie reflektieren und hinterfragen die berufliche Praxis vor dem Hintergrund ihres theoretischen Wissens. Dabei stehen weniger die eigene Person, das eigene Erleben im Kontext professionellen Handelns als vielmehr die Beschäftigung mit konzeptionellen Ansätzen, die Rahmung des jeweiligen Arbeitsfeldes und die Auswirkungen auf die Praxis der Sozialen Arbeit/Pädagogik der Kindheit im Mittelpunkt der Betrachtungen. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM 23 Teilnahmepflicht. SP-14a/14b Praxissemester SP-14a.3; SP-14b.3 Supervision Supervision Koordination: Prof. Ria Zeitz-Degott 14.2-1: Prof. Ria Zeitz-Degott (Dipl. Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin) 14.2-2: Christel Ehre (Dipl. Sozialarbeiterin, Familientherapeutin, Supervisorin) 14.2-3: Manuel Bechtel (Dipl. Sozialarbeiter, Supervisor) 14.2-4: Herbert Saar (Dipl. Soziologe, Supervisor) 14.2-5: Ludwig Altmeyer (Dipl. Sozialarbeiter, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Supervisor) 14.2-6: Dr. Stefan Böhm (Dipl. Sozialarbeiter, Erziehungswissenschaftler, Supervisor) 14.2-7: Birgit Dewes (Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin) 14.2-8: Lydia Fried (Dipl. Sozialarbeiterin, Supervisorin) 1 SWS / 2 ECTS Vorbesprechung: Mittwoch, 14.10.2009: 08:00 Uhr (Ort: AULA) Mittwoch 08:00 – 10:00 Uhr Termine: 14.10., 28.10., 11.11., 25.11., 9.11.2009, 6.01., 20.01., 3.02., 17.02., 3.03., 17.03.2010 Vorbesprechung: Mittwoch, 14.10.2009: AULA 26 STUDIEN-/PRÜFUNGS- Gruppe 1: 121 Gruppe 2: 151 Gruppe 3: 059 Gruppe 4: 153 Gruppe 5: 253 Gruppe 6: GRP3 Gruppe 7: KiBe Gruppe 8: GRP1 aktive Teilnahme;24 Seminarbeitrag (nb) LEISTUNGEN ANMELDUNG Die Gruppeneinteilungen der Supervisionsgruppen erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung. Studierende sollen während der praktischen Studienphase die Möglichkeit haben, ihre theoretischen Kenntnisse im Praxisfeld umzusetzen und zur Lösung konkreter Probleme beitragen (siehe §13, (3) Allgemeine Studienund Prüfungsordnung; ASPO) Für den Studiengang: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit ist (Ausbildungs-)Supervision ein fester Bestandteil des Curriculums. Sie ist Reflexions- und Integrationspraxis der Sozialarbeitswissenschaft. Als Form sozialarbeitswissenschaftlicher Praxis, die mit einem komplexen und diffusen Gegenstandsbereich konfrontiert ist, versucht (Ausbildungs-)Supervision in einer integrativen und multiperspektivischen Betrachtung Praxisprobleme zu erfassen, zu analysieren und Lösungsideen zu entwickeln. Die Studierenden setzen sich in der Lehrveranstaltung „Supervision“, die in Form von Gruppensupervision stattfindet, im Kontext eigener Praxisfälle mit theoretischen Modellen und Handlungstheorien auseinander, indem sie versuchen, ihre praktischen Erfahrungen mit theoretischem Wissen zu verknüpfen. Gleichzeitig reflektieren sie ihre handlungsleitenden persönlichen Anteile. Ziel ist die Entwicklung sozialarbeiterischer und sozialpädagogischer Kompetenz und die Ausbildung einer professionellen Identität. 24 Teilnahmepflicht. 27 5. Studienplanung für Studierende im 7. Semester (Studienbeginn: WS 2006/2007; 1. Durchgang) MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15a Vertiefende Studien zur Pädagogik der Kindheit SP-15a.1 (Teil 2) Studienprojekt: Kinder als Adressaten Sozialer Arbeit StP Prof. Dr. Charis Förster 3 SWS / 5 ECTS (Fortsetzung (= Teil 2) vom SoSe 2009) Montag, 10:00 – 12:15 Uhr 253 Projektbericht und mündliche Prüfung (Kolloquium) nicht erforderlich Die Welt aus Sicht der Kinder. Unter diesem Thema wurden im Sommersemester unterschiedliche Projekte theoretisch erarbeitet und praktisch in verschiedenen Institutionen durchgeführt. Weiterführend werden in der aktuellen Veranstaltung die Projektarbeiten systematisch ausgewertet und Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis gezogen. Möglichkeiten der Drittmittelfinanzierung ähnlicher Projekte sind ebenso Thema wie Ansätze der Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Themenvorschläge können im Seminar vorgeschlagen werden. Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15a Vertiefende Studien zur Pädagogik der Kindheit SP-15a.3 Seminar Seminar Dr. Iris Ruppin (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 10:15 – 11:45 Uhr 253 aktive Mitarbeit;25 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Institutionelle Übergänge im Kindesalter, wie von der Familie in die Krippe, bzw. den Kindergarten oder vom Kindergarten in die Grundschule, sind mit individuellen Risiken und Potenzialen, wie auch sozialen und persönlichen Erwartungen, verbunden. Übergänge sind gesellschaftlich und institutionell vorgegeben und können ökosystemisch betrachtet als kritisches Lebensereignis interpretiert werden. Die Bewältigung der Übergänge ist, neben den individuellen Faktoren des Kindes, von der Gestaltung der Systemwechsel abhängig. Im Seminar werden Grundbegriffe wie Gatekeeping, kritisches Lebensereignis, Transition, Schuleingangsdiagnostik, Schulfähigkeit, gelungene Übergangskonzepte gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Es werden theoretische Konzepte für die Gestaltung von Übergängen (Krippe, Kindergarten, Kooperation Kindergarten und Grundschule) und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Eltern (Erziehungspartnerschaft) erörtert. Bildungspläne (Kindergarten) einzelnen Bundesländer sollen im Hinblick auf die Gestaltung der Übergänge analysiert werden. Literatur Carle, U. (2004): Zur Bedeutung von Bildungsübergängen für die kindliche Persönlichkeitsentwicklung – transdisziplinäre Überlegungen. In: Denner, L./ Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 30-51. Denner, L./ Schumacher, E. (Hrsg.) (2004): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn.: Klinkhardt. Dikowski, D./Hammes-Di Bernado, E./Hebenstreit-Müller. S./ Speck-Hamadan, A. (2006): Übergänge gestalten. Wie Bildungsprozesse anschlussfähig werden. Weimar, Berlin: Verlag das Netz Faust, G. / Rossbach, H.-G. (2004): Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. In: Denner, L./ 25 Teilnahmepflicht. 28 Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 91-105. Hacker, H.(2008): Bildungswege vom Kindergarten zur Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15a Vertiefende Studien zur Pädagogik der Kindheit SP-15a.4 Ausgewählter rechtliche Fragestellungen: Familenrecht Seminar Mallory Völker 1 SWS / 2 ECTS 14-tägig, Montag: 17:45 – 19:15 Uhr Beginn: 12.10.2009 155 aktive Teilnahme;26 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Zwischen dem Familienrecht und der sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. So überprüfen beispielsweise die Gerichte die Einhaltung der familienrechtlichen Rahmenbedingungen, die sozialer Arbeit gesetzt sind, während wiederum familienrechtliche Regelungen der sozialen Arbeit Beurteilungs- und Ermessensspielräume belassen. Familienrechtliche Kenntnisse und Verständnis der dort maßgeblichen Zusammenhänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger sozialer Arbeit. Die Veranstaltung will die Grundkenntnisse des Familienrechts vermitteln, die für die fachkundige Beratung Dritter, die erforderliche Selbstkontrolle und eine fruchtbare, vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenarbeit unerlässlich sind. Das Kindschaftsrecht und das zugehörige Verfahrensrecht sollen – auch in der praktischen Anwendung – vertiefter betrachtet werden, um so über das rechtliche Grundlagenwissen hinausgehend eine juristische Handlungskompetenz für den Berufsalltag in diesem Bereich sozialer Arbeit zu erwerben. Literaturauswahl: Stascheit, Gesetze für Sozialberufe – Stand 2009/2010, 17. Aufl. 2009, Fachhochschulverlag, 24,- € (Anschaffung notwendig, siehe zur möglichen Sammelbestellung den Aushang am Schwarzen Brett!) Münder/Ernst, Familienrecht – Eine sozialwissenschaftlich orientierte Darstellung, 6. Aufl. 2008, Luchterhand Oberloskamp Marx, Kindschaftsrechtliche Fälle für Studium und Praxis, 6. Aufl. 2006, Luchterhand 26 Teilnahmepflicht. 29 Vertiefungsschwerpunkt Soziale Arbeit MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15b Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit SP-15b.1-1 (Teil 2) Studienprojekt: Adressaten der Kinder- und Jugendhilfe StP Prof. Dr. Klaus Kraimer, Sandra Giesemann M.A. 3 SWS / 5 ECTS (Fortsetzung (= Teil 2) vom Sommersemester 2009 Dienstag, 10:15 – 12:30 Uhr 250 aktive Mitarbeit27; Projektbericht und mündliche Prüfung (Kolloquium) nicht erforderlich In dem Studienprojekt wird die Arbeit des vergangenen Semesters vorangetrieben. Es beginnt mit der Optimierung der Projekte und deren Darstellung in einer Power-Point gestützten Präsentation. Die Lernziele des Studienprojektes liegen weiterhin darin, Fach-, Handlungs- und Selbstkompetenz unter Beweis zu stellen. Ziel ist die eigenständige Verfeinerung und systematische Ausarbeitung der geleisteten Arbeit mit Blick auf die abschließende Konzeptentwicklung, die den Anforderungen einer professionellen Sozialen Arbeit Rechnung zu tragen hat (im Sinne der Beschäftigungsfähigkeit).28 Alle Projekte werden auf den neuen Stand des Wissens gebracht, das in der vorlesungsfreien Zeit Gegenstand des Studiums ist. Von großer Bedeutung ist die Anforderung an die Studierenden, die veränderten gesellschaftlichen Sachverhalte für die Soziale Arbeit über die Phasen des Alterns zu realisieren. So ist z. B. Kindheit als soziale Figuration im Kontext des Verhältnisses von Abhängigkeit und Autonomie zu sehen. In ihrer emanzipatorischen Weise hat die Profession die Aufgabe, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine selbstbestimmte Lebensform zu ermöglichen und gegen den aktuell verbreiteten Autoritatismus, Konformitätsdruck und Erziehungstyrannei zu schützen. Stichworte sind hier Bildung und Subjektwerdung, nicht aber Anpassung und Objektwerdung. Zu berücksichtigen ist z. B. die Normalisierung postadoleszenter Lebensformen; Beispiele liegen in der wachsenden Zahl der Nesthocker und Boomerang-Kids in dem Arrangement eines „intelligenten Lebens jenseits einer Festanstellung“ oder in der Tatsache der Ablösung von linearen Statuspassagen zu Yoyo-Übergängen in eine neue Entwicklungsphase des emerging adulthood im Zuge eines doing gender. Hier gilt es, überkommene Klischees sichtbar werden zu lassen und darüber hinaus die veränderten Möglichkeiten auszuloten. Neue Optionen lassen sich als evidenzbasierte Soziale Arbeit (in Disziplin, Profession und Politik) und z. B. im Sinne einer diversitätsbewussten Praxis im Zuge der Diskussion subjektiven Handlungsmächtigkeit (agency) und im Blick auf AgentTheorien verstehen, die sich auf soziale Prozesse beziehen, um die Handlungskompetenzen von Klienten zu stärken (vgl. auch Weltentwicklungsbericht 2006). Ins Werk zu setzen gilt der Anspruch, den Menschen von Anfang bis zum Ende – um mit Simone de Beauvoir zu sprechen – als Mensch zu behandeln. Die Textgrundlage bilden die sechs Sammelbände der Reihe „Lebensalter und Soziale Arbeit“ (Hg. von Hans Günther Homfeldt und Jörgen Schulze-Krüdener, 2009, Schneider Verlag Hohengehren) in denen alle Groß-Phasen des menschlichen Lebens im Lichte derzeit greifbaren Wissens aus der Disziplin thematisiert werden und mit dem Können der Profession der Sozialen Arbeit einschließlich der Thematisierung wünschenswerter Ergänzungen für künftige Herausforderungen in Beziehung stehen. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM SP-15b Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit SP-15b.1-2 (Teil 2) Studienprojekt: Familien als Adressaten Sozialer Arbeit StP Prof. Dr. Simone Odierna 3 SWS / 5 ECTS Montag, 10:00 – 12:15 Uhr sowie Außentermine an anderen Wochentagen nach Vereinbarung 153 27 Teilnahmepflicht. 28 Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat den Bologna-Prozeß in wichtigen Aspekten dokumentiert: Vgl. http://www.hrk.de/bologna(de/home/index.php 30 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Teilnahme;29 Projektbericht und mündliche Prüfung (Kolloquium) ANMELDUNG Focus im Studienprojekt ist die gemeinwesenorientierte soziale Arbeit mit Familien mit Hilfe kulturpädagogischer / theaterpädagogischer Methoden. Lernziele / Lerninhalte Die Studierenden sollen einerseits einen (groben) Gesamtüberblick über die familienbezogenen aktuellen Diskussionen innerhalb der sozialen Arbeit erhalten. Zum anderen sollen sie exemplarisch die für sie persönlich interessanten, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit näher kennen lernen und konkrete familienbezogene Interventionsmöglichkeiten erarbeiten. Interessant sind in diesem Studienprojekt besonders die familienbezogenen Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten sozialer Arbeit im Gemeinwesen. Ein Schwerpunkt wird in diesem Semester die Entwicklung generationenübergreifender Arbeit sein. Methoden Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit, medien-, theater- und kulturpädagogische Arbeit in Kooperationsprojekten (semesterübergreifend); mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Wir werden weitere Einrichtungen und ihre familienbezogene Arbeit kennen lernen. Es wird aber auch an die Erfahrungen der Studierenden aus ihren Praktika und dem Praxissemester angeknüpft werden. Mittel der Arbeit im Studienprojekt ist die stadtteilbezogene soziokulturelle Arbeit in Wackenberg, Alt-Saarbrücken und Malstatt. In kleinen theaterpädagogischen Projekten mit „KlientInnen“ wird anknüpfend an der Arbeit des letzten Semesters auf dem Wackenberg in weiteren Stadtteilen im Bereich „Familien stärken“ generationenübergreifend gearbeitet werden. Die Ergebnisse der Recherchen der Studierenden sollen exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit). Literatur Deinet, U. u.a. (Hg.) 2002: Der sozialräumliche Blick in der Jugendarbeit. Opladen. Hinte, W. u.a. 2009: Arrangements gestalten statt erziehen. Methoden und Arbeitsfelder der Sozialraumorientierung. Wiesbaden. Kessl, F., u.a. (Hg.) 2005: Handbuch Sozialraum. Wiesbaden. Odierna, S. u.a. (Hg.) 2004: Gemeinwesenarbeit. Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Neu Ulm. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15b Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit SP-15b.3 Seminar zu den Studienprojekten Soziale Arbeit Seminar Dr. Walter Gehres (Vertretungsprofessur) 2 SWS / 3 ECTS Mittwoch, 10:15 – 11:45 Uhr 253 aktive Teilnahme;30 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Im Zentrum dieses Seminars stehen Biografien von Pflegekindern, die in unterschiedlichen Pflegefamilien aufgewachsen sind. Dabei geht es vor allem darum, den Blick auf die Leistungen der Pflegeeltern zu richten und zu fragen, welchen Anteil sie am Gelingen der Pflegeverhältnisse gespielt haben. Die Grundlage unserer Erkenntnisse haben wir im Rahmen von zwei Forschungsprojekten an der Universität Jena über die Identitätsbildung von Pflegekindern in den Jahren zwischen 2001 und 2005 gewonnen. Die beiden zentralen Ziele bestanden darin: • Biografische Verläufe von Pflegekindern ab deren Geburt bis ins Erwachsenenalter detailliert nachzuzeichnen und • herauszuarbeiten, welche Bedingungen die Identitätsbildung besonders geprägt und welche Bedeutung die Pflegeeltern dabei als bedeutsame Bezugspersonen außerhalb des Herkunftsfamiliensystems gespielt haben. Inwieweit haben sie maßgeblich die Entwicklung der heute erwachsenen und selbständigen 29 Teilnahmepflicht. 30 Teilnahmepflicht. 31 Pflegekinder gefördert? Im Zusammenhang mit diesen Forschungsprojekten sind sehr facettenreiche Fallmonographien entstanden, die im Zentrum dieses Seminars stehen und ausführlich vorgestellt und diskutiert werden. Weiterhin sind fachliche Impulse durch Kurzvorträge und Genogrammanalysen geplant. Mit diesem Seminar sind zwei zentrale Ziele verbunden: • Die Förderung eines vertiefenden Verständnisses für die Chancen der Unterbringung in Pflegefamilien, die Pflegekindern- trotz deren schwieriger Ausgangslagen - zu einem selbstständigen Leben verhelfen können • Anregungen zu vermitteln für die kreative Gestaltung von Pflegeverhältnissen im Sinne eines gelingenden Aufwachsens von Pflegekindern zwischen zwei Familiensystemen (Herkunfts- und Pflegefamilie) Literatur Gehres; W.; Hildenbrand, B. (2008); Identitätsbildung und Lebensverläufe bei Pflegekindern. Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften. Gehres, W. (2007); Forschungsbericht: Sozialisation, biografische Entwicklungen und das Jugendhilfesystem. In: Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau (SLR), 30. Jg, Heft 54, 59-74. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-15b Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit SP-15b.4 Ausgewählter rechtliche Fragestellungen: Familenrecht Seminar Mallory Völker 1 SWS / 2 ECTS 14-tägig, Montag: 17:45 – 19:15 Uhr Erste Veranstaltung: 12.10.2009 155 aktive Teilnahme;31 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Zwischen dem Familienrecht und der sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. So überprüfen beispielsweise die Gerichte die Einhaltung der familienrechtlichen Rahmenbedingungen, die sozialer Arbeit gesetzt sind, während wiederum familienrechtliche Regelungen der sozialen Arbeit Beurteilungs- und Ermessensspielräume belassen. Familienrechtliche Kenntnisse und Verständnis der dort maßgeblichen Zusammenhänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger sozialer Arbeit. Die Veranstaltung will die Grundkenntnisse des Familienrechts vermitteln, die für die fachkundige Beratung Dritter, die erforderliche Selbstkontrolle und eine fruchtbare, vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenarbeit unerlässlich sind. Das Kindschaftsrecht und das zugehörige Verfahrensrecht sollen – auch in der praktischen Anwendung – vertiefter betrachtet werden, um so über das rechtliche Grundlagenwissen hinausgehend eine juristische Handlungskompetenz für den Berufsalltag in diesem Bereich sozialer Arbeit zu erwerben. Literaturauswahl Stascheit, Gesetze für Sozialberufe – Stand 2009/2010, 17. Aufl. 2009, Fachhochschulverlag, 24,- € (Anschaffung notwendig, siehe zur möglichen Sammelbestellung den Aushang am Schwarzen Brett!) Münder/Ernst, Familienrecht – Eine sozialwissenschaftlich orientierte Darstellung, 6. Aufl. 2008, Luchterhand Oberloskamp Marx, Kindschaftsrechtliche Fälle für Studium und Praxis, 6. Aufl. 2006, Luchterhand MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT 31 Teilnahmepflicht. SP-17 Bachelor-Thesis (Kolloquium) SP-17.2-1 Kolloquium Kolloquium Prof. Dr. Charis Förster 2 SWS / 3 ECTS Mittwoch, 17:00 – 18:30 Uhr 32 RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG Beginn 253 aktive Mitarbeit;32 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Das Kolloquium ist ein Begleitseminar für diejenigen, die ihre BA-Abschlussarbeit aktuell anfertigen. Es dient der konkreten Planung der Arbeit sowie der Entwicklung und Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die Arbeiten werden in den verschiedenen Phasen vorgestellt und diskutiert, so dass die Studierenden Impulse und Anregungen für ihre Arbeit integrieren können. Mit der Anmeldung für das Kolloquium muss von den Studierenden ein Exposé der BA Abschlussarbeit eingereicht werden (max. 5 Seiten). MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-17 Bachelor-Thesis (Kolloquium) SP-17.2-2 Kolloquium Kolloquium Prof. Dr. Klaus Kraimer 2 SWS / 3 ECTS Mittwoch, 17:00 – 18:30 Uhr 250 aktive Mitarbeit;33 Seminarbeitrag (nb) nicht erforderlich Im Rahmen der Veranstaltung stehen folgende Themen in Rede, die vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses zu sehen sind, (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht. 1. Wahl des Themas, Bezüge zum Fall und zur Theorie: Vom Vor-Fall zum Fall Lernziel: Erkennen, was die Themenstellung bedeutet und was der Fall ist, der in der Bachelor-Arbeit im Zentrum steht 2. Das Thema, der Fall, die Empirie, die Theorie Von der Fallbestimmung zur Fallerhebung bzw. der Erhebung relevanter Texte Lernziel: Erkennen, wie der Fall aufgerollt/erhoben wird und worauf es ankommt in der nächsten Zeit 3. Theoretische Grundlagen Lernziel: Erkennen, warum der Fall theoretisch inspiriert sein soll Weitere Themen: Techniken und Methoden der Literaturbeschaffung und -verarbeitung, Sichtung und Auswertung relevanten Textmaterials. Schreibwerkstatt: Wie formuliere ich was? Textwerkstatt: Wie bringe ich das Formulierte in Form? Zeitwerkstatt: Wie schaffe ich das Programm bis zum Termin der Abgabe? Lernziele: Erkennen, warum die Literatur so wesentlich ist für die Bearbeitung des Themas, wie man sie beschafft und verarbeitet! Wie man zu eigenen Ergebnissen kommt und diese formuliert und formatiert. 32 Teilnahmepflicht. 33 Teilnahmepflicht. 33 6. Wahlpflichtmodul (SP-16)34 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.1b Kultur und Medien: Die Kinder von Golzow Seminar Prof. Dr. Charis Förster 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 13:15 – 14:45 Uhr 155 aktive Teilnahme;35 Seminarbeitrag (nb) Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 Die Kinder von Golzow - Die Langzeitbeobachtung, die in einer Schulklasse 1961 im Osten Deutschlands begann und 2007 beendet wurde, bietet die Möglichkeit, verschiedene Lebensläufe zu verfolgen, die durch gesellschaftliche und persönliche Faktoren geprägt wurden. Die Begleitung der Kinder von Golzow über fast fünf Jahrzehnte ist die längste Produktionsdauer eines Films in der Filmgeschichte. In der Veranstaltung werden individuelle Biographien durch ausgewähltes Filmmaterial vorgestellt und vor dem Hintergrund tiefgreifender politischer Veränderungen (z.B. Mauerbau, Mauerfall) und persönlicher Schicksale reflektiert und diskutiert. Weitere Informationen unter: http://www.kinder-von-golzow.de/ Modulnummer Modulbezeichnung (Teil-)Modulnummer Veranstaltungstitel Veranstaltungsform Dozierende SWS/ECTS Zeit Raum Studien-/ Prüfungsleistungen Anmeldung SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.2b Kultur- und Theaterpädagogik Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 3 ECTS Einführungsveranstaltung: Montag, 12.10.2009, 15:15 – 16:45 Uhr Blockveranstaltung: Freitag 23.10.2009, 09:00 – 16:00 Uhr, Samstag, 24.10.2009, 09:00 – 15:00 Uhr sowie Sonntag, 25.10.2009, 09:00 – 15:00 Uhr Auftritte in Schulen (freitags am Vormittag) Einführungsveranstaltung: 253 Blockveranstaltungen: AULA aktive Teilnahme (Gruppenarbeit);36 Seminarbeitrag (nb) Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 Forumtheater ist eine von Augusto Boal in Lateinamerika entwickelte Form des politischen Theaters. Es handelt sich um Mitspieltheater, d.h. die Zuschauenden können sich an der Gestaltung beteiligen. In dem Forumtheaterseminar sollen exemplarisch einige Szenen zum Thema "Kinder/Jugendliche stärker machen" entwickelt werden. Wir treten in Schulen, d.h.: wir stellen Szenen her und jede/r, die/der möchte, kann wirklich auftreten. Lernziele • Kennenlernen grundständiger kulturpädagogischer Ansätze in der kulturellen Sozialarbeit; • Aneignung von einigen Grundformen von Entspannung, Improvisation und Arbeit mit der Rolle; • Kennenlernen der Mitspieltheaterform "Forumtheater" nach Augusto Boal; • gemeinsames Entwickeln von Szenen aus Improvisationen zum Thema "Zivilcourage"; • Auftreten vor Publikum einüben und auswerten. 34 An den Veranstaltungen SP-16.1b bis SP-16.4b können nur Studierende des 7. Semesters teilnehmen. 35 Teilnahmepflicht. 36 Teilnahmepflicht. 34 Vorgehen Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Szenenarbeit. Nach einer Kennenlern- und Improvisationsphase werden in der Blockveranstaltung vier Szenen aus von allen gemeinsam entworfenen "Standbildern" zum Thema entwickelt. Sie werden im Rahmen der Auftritte vorgeführt. Abschließend werten wir die Veranstaltungen mit Hilfe von Videoaufnahmen aus. Methoden THEORIEARBEIT, Plenum (metaplangestützte Diskussionen sowie Vorträge) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und –diskussionen, Improvisation und Rollenarbeit, Auftritte in Haupt- und Gesamtschulen und Schulen für geistig Behinderte. Hinweise: Keine besonderen Anforderungen, Theatererfahrung ist nicht nötig, Spielfreude und „sich einlassen“ sind erforderlich. Bitte zum Blockseminar Gymnastiksachen und bitte unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä. sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullover mitbringen. Die Teilnahme an der Vorbereitungssitzung (Theorie!!!), an der gesamten Blockveranstaltung sowie an zwei von vier bis fünf Auftrittsterminen ist für den Lernerfolg erforderlich und somit verbindlich. Literatur Boal, Augusto (1976): Theater der Unterdrückten. Frankfurt/M. Kelb, Viola (Hg.) (2007): Kultur macht Schule. München. Kruse, O. (1997): Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen. Odierna, S. u.a. (Hg.) (2006): Theater macht Politik. Forumtheater nach Augusto Boal. Ein Werkstattbuch. Erschienen in der Reihe "Gautinger Protokolle" des Instituts für Jugendarbeit in Gauting. Neu-Ulm. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.3b Management sozialer und pädagogischer Organisationen II SE Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 2 SWS / 3 ECTS 14-tägig, Mittwoch, 13:15 – 16:30 Uhr Beginn: 28.10.2009 253 aktive Teilnahme;37 Seminarbeitrag (nb) Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 Die Soziale Arbeit ist unter Rechtfertigungsdruck geraten. Wie nie zuvor muß sie sich heute ökonomisch verantworten. Gefordert wird der Nachweis von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Ökonomisierung Sozialer Arbeit und Sozialer Dienste ist ein heftig diskutierter Tatbestand: Befürchtet wird eine stetige Aufweichung bislang gültiger beruflicher Standards unter dem Diktat knapper Kassen. Die Folge dieser Ökonomisierung ist, dass die Finanzplanung zu einer zentralen Managementaufgabe wird und Finanzpläne die Aufgabe eines finanziellen Kontrollinstruments übernehmen (können). Finanzierungsmanagement umfasst dabei Aspekte wie Kostenplanung/-nachweis, Haushaltsplanung, Leistungsbudget/-entgelte, Beschaffung von Finanzmitteln, externe Finanzierung mittels Fundraising, Sponsoring etc. Die Veranstaltung bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Ökonomisierungsprozesse in den Sozialen Diensten und gibt detaillierte Einblicke in die berufliche Praxis der Finanzierung von Non-profitOrganisationen. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM 37 Teilnahmepflicht. SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.4b Migration, Soziale Arbeit und Interkulturalität Seminar 35 Dipl. Päd. Wolfgang Vogt, Dipl. Psych. Ferah Aksoy-Burkert 2 SWS / 3 ECTS Montag, 13:15 – 14:45 Uhr; Beginn: 19.10.2009 154 RAUM aktive Teilnahme;38 Seminarbeitrag (nb) STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 ANMELDUNG Dass Menschen zu- und abwandern ist schon immer gesellschaftliche Realität gewesen. Der Sozialen Arbeit ist dabei von ihren Anfängen an eine besondere Rolle zugekommen, deren Ausprägung sich an dem jeweils aktuellen Verständnis gesellschaftlicher Integration orientierte. DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT Das Seminar soll Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen (im Rahmen des Praxissemesters) mit der multikulturellen Situation und in interkulturellen Handlungszusammenhängen zu reflektieren und auf der Basis einschlägiger wissenschaftlicher Diskurse und Befunde einen eigenen Standpunkt zu erarbeiten. Bestandteil des Seminars ist ein Interkulturelles Training. Literatur zur Einführung Hamburger, Franz (2009): Abschied von der Interkulturellen Pädagogik. Plädoyer für einen Wandel sozialpädagogischer Konzepte. Juventa (Weinheim). Filsinger, Dieter (2008): Bedingungen erfolgreicher Integration, Monitoring und Evaluation. Bonn: (FriedrichEbert-Stiftung), S. 1-40. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.5b Balu-Begleitseminar Seminar Sandra Giesemann M.A. 2 SWS / ECTS-Punkte werden noch vom Prüfungsausschuss festgelegt Mittwoch, 15:15 – 16:45 Uhr 153 aktive Teilnahme;39 Seminarbeitrag (nb) Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 Übergreifende Lernziele/Kompetenzen: - Förderung Sozialen Engagements und demokratischer Prinzipien Ermöglichung des Erfahrungsaustausches auf wissenschaftlicher Basis Einsicht in die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts Vermittlung von Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen Vermittlung von Einsicht in Lernprozesse selbst bestimmten Handelns „Balu und Du“ kümmert sich um Kinder, die aus verschiedenen Gründen ein mehr an Zuwendung und Aufmerksamkeit benötigen. Jedem „Mogli“ (dem betreffenden Grundschulkind) wird ein „Balu“ (ein/e ehrenamtliche/r junger Erwachsene/r, i.d.R. ein/e Studierende/r) zur Seite gestellt. Beide treffen sich über die Zeitdauer eines Jahres regelmäßig pro Woche für einige Stunden, um voneinander zu lernen und um die Entwicklung der Kinder zu fördern und zu reflektieren. Das Seminar dient der sozialwissenschaftlichen Reflexion der in der Durchführung erworbenen Erfahrungen. Die Begleitveranstaltungen in Seminarform habend en Charakter einer pädagogischen Beratung und führen ein in die kasuistische Methode der systematischen Fallbearbeitung. Die „Balus“ schreiben wöchentlich ein Tagebuch. Darin wird der Verlauf der Beziehung und der Aufgaben reflektiert. Diese Berichte ermöglichen eine Selbstreflexion und eine wissenschaftliche Begleitung. Der Seminarbeitrag besteht in Form von Tagebucheinträgen und der aktiven Mitarbeit bei der Durchführung des Projektes (auf den Einzelfall bezogen). MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER 38 Teilnahmepflicht. 39 Teilnahmepflicht. SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.6b 36 VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG Begleitseminar zum Mentoring-Programm Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / ECTS-Punkte werden noch vom Prüfungsausschuss festgelegt Termine nach Vereinbarung nach Vereinbarung / Aushang aktive Teilnahme;40 Seminarbeitrag (nb) Eintrag in Seminarliste am 29.09.2009 Das Seminar richtet sich ausschließlich an die Mentorinnen und Mentoren im Studienjahr 2009-2010 und dient der Begleitung der Tätigkeit der Mentorinnen und Mentoren. Die Studierenden sollen Grundlagen von Kommunikation, Beratung, kollegialer Beratung und Coaching kennen lernen und einüben. Die Erfahrungen der Mentorinnen und Mentoren sollen in Paargesprächen und in der Gruppe reflektiert werden. Literatur wird noch bekannt gegeben. 40 Teilnahmepflicht. 37 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIENLEISTUNGEN ANMELDUNG Fakultatives Angebot Fakultatives Angebot Theatergruppe der HTW Gruppenarbeit Prof. Dr. Simone Odierna Wird noch vom Prüfungsausschuss festgelegt Einführungsveranstaltungen am 21.10. und 4.11.2009, 18:00 – 21:00 Uhr, Blockveranstaltung am 13. und 14.11.09, 9:30 –18:00 Uhr, Proben am 25.11., 2.12., 9.12. und 16.12.09 sowie 13.01.10, jeweils 18:00 – 21:00 Uhr, Blockveranstaltung 15./16.01.10, 9:30-18:00 Uhr, Generalprobe 19.01. abends, Auftritt 20.01.10 abends AULA (Campus Rastpfuhl) und Alter Senatssaal (Campus Alt-Saarbrücken) Aktive Teilnahme, Gruppenarbeit. Bei der Dozierenden erforderlich Theatergruppe der HTW Das Projekt hat das Ziel, Studierenden die Möglichkeit zu geben, in einer auf längerfristige Arbeit angelegten Theatergruppe kontinuierlich mit Hilfe von Improvisation, Rollenspiel, Rollenarbeit und Szenenarbeit, klassische und moderne Stücke einzuüben und zum Ende des Semesters in der Hochschule zu präsentieren. Neuaufnahmen sind in jedem Semester möglich. Die Platzanzahl ist auf höchstens 25-30 Personen begrenzt, daher bitte bei der Dozentin anfragen! [email protected]. Niemand wird zum Auftreten gezwungen. Mitarbeit nur „hinter der Bühne“ (Maske, Requisite, Kostüm, Szenenbild, Musik und Ton etc.) ist auch möglich! Inhalt der Arbeit Klassische und moderne Stücke werden mit dem Ziel öffentlicher Auftritte an der Hochschule erarbeitet. Im einzelnen: • Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich verschiedener Methoden von „warming up“, • Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich freier und gelenkter Improvisation, • Kenntnisse zu ersten Grundlagen des Szenenaufbaus, • Erfahrungen und Fähigkeiten mit dem „Sich-Einfühlen“ in verschiedene Rollen, • Rollenarbeit, • Erfahrungen und Kenntnisse hinsichtlich des Auftretens auf einer Bühne, des „Sich-Aneignens“ einer Bühne, • Erfahrungen mit Auftritten vor fremdem Publikum, • Evaluation der Auftritte. Freiwillige Theoriearbeit (Themen wählbar nach persönlichem Interesse) Improvisation und Rollenspiel, die Arbeit an der Rolle, Theaterpädagogik etc. "Theaterpraxis" Gruppenprozess und Kooperation in einer Theatergruppe, praktische Erfahrung mit der Organisation und Durchführung eines Auftrittes, Evaluation und Auswertung der Auftritte. Methoden Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Rollen- und Szenenarbeit. Anforderungen Keine besonderen Anforderungen! Theatererfahrung ist nicht nötig, kann aber auch nicht schaden! Spielfreude und „sich einlassen“ sind erforderlich. Kontinuierliche Mitarbeit wird erwartet! Bitte Gymnastiksachen und unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä. sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullover mitbringen. Teilnahmevoraussetzung ist Lust auf Theaterarbeit! Notwendig ist die kontinuierliche Mitarbeit bei der Blockveranstaltung, den Proben und dem Auftritt. Bei den Probenterminen ab November ist die Anwesenheit je nach Rollenzusammensetzung der Szene, die erarbeitet wird, nur gruppenweise nötig. Im Januar ist kontinuierliche Anwesenheit erforderlich. Literatur wird noch bekannt gegeben. 38 6. Dozierende und Mitarbeitende Professorinnen und Professoren FILSINGER, Dieter Professur für Sozialwissenschaftliche Grundlagen, Sozialpolitik und Evaluation; Dr. phil., Soziologe/Erziehungswissenschaftler M.A. Telefon: (06 81) 58 67- 464; 9 71 32-12 E-Mail: [email protected], [email protected] Zimmer 56 FÖRSTER, Charis Professur für Theorie, Praxis und Empirie der Pädagogik der Kindheit; Dr. phil., Diplom-Psychologin, Dipl.-Theologin Telefon: (06 81) 58 67- 481; 9 71 32-17 E-Mail: [email protected] Zimmer 234 GEHRES, Wolfgang Vertretung der Professur für Sozialisation und Bildung über die Lebensalter; Dr. phil., Diplom-Soziologe Telefon: (0681) 9 71 32 22 E-Mail: [email protected] Zimmer 123 KRAIMER, Klaus Professur für Theorie, Praxis und Empirie Sozialer Arbeit; Dr. phil., habil., Diplom-Pädagoge, Sozialarbeiter grad., Privatdozent an der Universität Osnabrück Telefon: (06 81) 58 67- 494; 9 71 32-16 E-Mail: [email protected]; [email protected] Zimmer 127 ODIERNA, Simone Professur für Handlungsfelder und Methoden der Sozialen Arbeit; Dr. phil.; Diplom-Sozialwissenschaftlerin (Soziologie), Theaterpädagogin Telefon: (06 81) 58 67- 470 E-Mail: [email protected]; Zimmer 134 RUPPIN, Iris Vertretung der Professur für Handlungsfelder und Methoden der Pädagogik der Kindheit, Dr. phil; Diplom-Soziologin/ Erziehungswissenschaftlerin Telefon: (0681) 971 32-20 E-Mail: [email protected] Zimmer 223 Gastprofessorinnen und -professoren KLATTE, Jürgen Professor (em.) der KHSA, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut Telefon: (0681) 58 46 675 (p), Zimmer 121 ZEITZ-DEGOTT, Ria Professorin (em.) der KHSA, Diplom-Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin (DGSv) Telefon: (06805) 7703 (p) E-Mail: [email protected] Zimmer 121 Sprechstunden: nach Vereinbarung. 39 Lehrbeauftragte41 ADAM, Andrea Diplom-Pädagogin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SIMA Post: G.I.M/SIMA, Rastpfuhl 12a, 66113 Saarbrücken Telefon: (0681) 9 71 32-36 E-Mail: [email protected] Zimmer 101, Bibliotheksgebäude – Nebeneingang AKSOY-Burkert, Ferah Diplom-Psychologin, AB Consulting – Kommunikation, Training, Coaching Post: Kaiserstr. 26, 66386 St. Ingbert Telefon: (06897) 601 07 20 E-Mail: [email protected] ALTMEYER, Ludwig Diplom-Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Supervisor (SG) Psychotherapeutische Praxis f. Kinder und Jugendliche Kaiserstr. 67, 66424 Homburg Telefon: (06841) 97 25 03 E-Mail: [email protected] BECKER, Anette Fachhochschulassistentin; Erziehungswissenschaftlerin M.A. Telefon: (0681) 58 67- 478; 97132-35 E-Mail: [email protected] Raum: 229 BECHTEL, Manuel Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH) Supervisor DGSv Margaretenstift Saarbrücken Telefon: ( 0174) 31 77 157 E-Mail: [email protected] BÖHM, Stefan Dr. phil., Diplom-Sozialarbeiter Erziehungswissenschaftler, Supervisor Jugendreferent Diözese Speyer Telefon:( 0178) 5 83 75 42 [email protected] CLAUSIUS, Monika Juristin (2. Staatsexamen), Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Post: Hessenweg 4, 66111 Saarbrücken Telefon: (0681) 94 77 60 E-Mail: [email protected] DEWES, Birgit Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) Supervisorin DGSv Pflegedienstleitung, Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft LV Saarland e.V. Telefon: (0162) 26 45 512 E-Mail: [email protected] EHRE, Christel Diplom-Sozialpädagogin (FH) Lebensberatungsstelle des Bistums Trier (Dillingen) Telefon: (06831) 24 77 E-Mail: [email protected] 41 Vorbehaltlich der Genehmigung durch den Rektor der HTW. 40 FRIED, Lydia Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) Supervisorin DGSv Caritasverband, Gemeinwesenarbeit Telefon: (06825) 4 87 59 E-Mail: [email protected] LÜCK-FILSINGER, Marianne Dr. phil., Soziologin M.A., Lehrerin (1. Staatsexamen); freiberufliche Sozialwissenschaftlerin (Forschung & Entwicklung, Evaluation, Beratung) Post: Ring am Gottwill 11, 66117 Saarbrücken Telefon: (0681) 581 533 E-Mail: [email protected] SAAR, Herbert Diplom-Soziologe Jugendhilfezentrum Saarbrücken Telefon: (0681) 9 26 83 21 (d) z.Z. keine Emailadresse SCHULZE-KRÜDENER, Jörgen Dr. phil., Diplom-Pädagoge, wissenschaftlicher Angestellter im Fach Pädagogik an der Universität Trier Post: Universität Trier, FB I – Pädagogik, Universitätsring 15, 54286 Trier Telefon: (0651) 201 2354 (p), (0681) 971 32 42 E-Mail: [email protected] Zimmer 120 VOGT, Wolfgang Diplom-Pädagoge, Geschäftsführer der Forschungs- und Transferstelle „Gesellschaftliche Integration und Migration, G.I.M“ (FITT) Post: G.I.M./SIMA, Rastpfuhl 12a, 66113 Saarbrücken Telefon: (0681) 58 67 490; 9 71 32-36 E-Mail: [email protected] Zimmer 101 (Nebengebäude) VÖLKER, Mallory Jurist (2. Staatsexamen), Richter am Oberlandesgericht, ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesverfassungsgerichts Post: 13, Rue des Tabatières, F-57200 Sarreguemines E-Mail: [email protected] Sprechstunden: nach Vereinbarung. 41 Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben BECKER, Anette Fachhochschulassistentin; Erziehungswissenschaftlerin M.A. PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER Telefon: (0681) 58 67 – 478; 97132 – 35 (FORSCHUNG) E-Mail: [email protected] Raum: 229 EPPLE-TRITTELVITZ, Carina PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER FICKEIS, Rolf PRAXISKOORDINATOR GIESEMANN, Sandra Lehrkraft für besondere Aufgaben; Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. (BA), Diplom-Psychologin Telefon: (0681) 58 67 – 480; 97132 – 15 E-Mail: [email protected] Raum: 232 Lehrkraft für besondere Aufgaben; Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. (FH) Telefon: (0681) 58 67 – 474; 97132 – 24 E-Mail: [email protected] Raum: 132 Lehrkraft für besondere Aufgaben; Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. (FH), M.A. PROFESSUR DR. KLAUS KRAIMER Telefon: (0681) 58 67 – 473, 97132 – 30 E-Mail: [email protected]; [email protected] Raum: 130 RIES, Karsten STUDIENGANGSLEITUNG; PROF. DR. DIETER FILSINGER Wissenschaftlicher Mitarbeiter; Soziologe M.A. Telefon: (0681) 58 67 – 134; 97132 – 33 E-Mail: [email protected] Raum: 134 Sprechstunden: nach Vereinbarung. 42 Wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte BERNARDING, Julia Studentin; E-Mail: [email protected] BIBLIOTHEK BERG, Natascha Studentin, E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. SIMONE ODIERNA DIETRICH, Aline Studentin, E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER FRENSCH, Kirsten Studentin; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. KLAUS KRAIMER HAERTING, Sina Studentin; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER HARTMANN, Thomas Student, E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER (FORSCHUNG) HEROLD, Anne Studentin, E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. SIMONE ODIERNA MARKS, Svenja Studentin, E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. KLAUS KRAIIMER NEMCOVA , PETRA PROFESSUR DR. KLAUS KRAIMER Studentin, E-Mail: [email protected] SCHMIDT, Andreas Student; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. DIETER FILSINGER SCHMITT-VOLLMER, Eva Studentin; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER (FORSCHUNG) SCHUSTER, Denis Student; E-Mail: [email protected] MEDIEN-UNTERSTÜTZUNG SEILER, Ferdinand Student; -Mail: [email protected] MEDIEN-UNTERSTÜTZUNG STOPP, Angelika Studentin; E-Mail: [email protected] BIBLIOTHEK VASILEVA, Nikolinka Studentin; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER VELTEN, Annette Studentin; E-Mail: [email protected] BIBLIOTHEK WAPPES, Klara Studentin; E-Mail: [email protected] PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER WEIDNER, Melanie PROFESSUR DR. SIMONE ODIERNA Studentin; E-mail: [email protected] 43 WEISCHENBERG, Meike Studentin; E-Mail: [email protected] BIBLIOTHEK WOLTER, Jasmin Diplom-Betriebswirtin (FH); E-Mail: [email protected] BIBLIOTHEK; ZIMMER, Simone PROFESSUR DR. CHARIS FÖRSTER (FORSCHUNG) Studentin; E-Mail: [email protected] 44 7. Organisation des Studiengangs Hochschule Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – Rektorat Goebenstr. 40, 66117 Saarbrücken Telefon: (0681) 58 67 – 100; – 101 E-Mail: [email protected]; [email protected] Standort des Studiengangs Rastpfuhl 12a, 66113 Saarbrücken Telefon: (0681) 58 67 – 464; 97 132 – 0 E-Mail: [email protected]; Fakultät Fakultät für Sozialwissenschaften Dekan: Prof. Dr. Dieter Filsinger Prodekanin: Prof. Dr. Martha Meyer Studiengangsleitung Prof. Dr. Dieter Filsinger Telefon: (0681) 58 67 – 462; 97 132 – 12 E-Mail: [email protected] Stellvertretende Studiengangsleiterin Prof. Dr. Charis Förster Sprechstunden: nach Vereinbarung und Aushang Wissenschaftlicher Mitarbeiter Karsten Ries Soziologe, M.A, . Telefon: (0681) 58 67 – 476; 9 7132 – 33 E-Mail: [email protected] Praxiskoordinator Rolf Fickeis, Dipl. Soz.Arb /Soz.Päd. (FH) Telefon: (0681) 58 67 – 474; 97 132 – 29 E-Mail: [email protected] Zimmer 132 Sprechstunden: nach Vereinbarung und Aushang Studiengangssekretariat Helga Schmidt-Bruni Telefon: (0681) 58 67 – 464; 97 132 – 12 E-Mail: [email protected]; [email protected] Zimmer 54 Sprechstunden: siehe Aushang Koordination und Verwaltung Ralf Steinkamp, Diplom-Soziologe Telefon: (0681) 58 67 – 465; 97 132 – 14 E-Mail: [email protected]; [email protected] Zimmer 52 Sprechstunden: siehe Aushang und nach Vereinbarung Studierendenservice der HTW – Prüfungsamt Hans Jürgen Böffel Goebenstr. 40, 66117 Saarbrücken Telefon: (0681) 58 67 – 114; E-Mail: [email protected] Verena Eifler Telefon: (0681) 58 67 – 116 E-Mail: [email protected] 45 Prüfungsausschuss des Studiengangs Vorsitzender: Prof. Dr. Dieter Filsinger Stellvertretender Vorsitzender: Prof. Dr. Klaus Kraimer Studentische Vertreterin: Sina Härting (E-Mail: [email protected]); Stellvertreter: Andreas Schmidt (E-Mail: [email protected]) Prüfungsbüro des Studiengangs Helga Schmidt-Bruni Telefon: (681) 58 67 – 464; 97 132 – 12; E-Mail: [email protected]; [email protected] Sprechstunden: nach Vereinbarung und Aushang Bibliothek Leiterin: Wilma Schwingboth, Diplom- Bibliothekarin Telefon: (0681) 58 67 – 488; 97 132 – 25; E-Mail: [email protected]; [email protected]; Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 09:00 – 16:00 Uhr Fachstudienberatung Anmeldung im Studiengangssekretariat Hausmeister Christoph Kohl Telefon: (0162) 488 71 79 Zimmer 22 Studierendenvertreter/innen (Fachschaft, Hochschulgremien) ABEL, Manuel E-Mail: [email protected] KOMMISSION STUDIENGEBÜHREN BERNARDING, Julia E-Mail: [email protected] FAKULTÄTSRAT BERG, Natascha E-Mail: [email protected] FACHSCHAFT; KOMMISSION STUDIENGEBÜHREN DONAUER, Julia E-Mail: [email protected] FAKULTÄTSRAT FRANZ, Daniela E-Mail: [email protected] FACHSCHAFT; KOMMISSION STUDIENGEBÜHREN STOPP, Angelika E-Mail: [email protected] FAKULTÄTSRAT THEIS Annette E-Mail: [email protected] FACHSCHAFT WEISCHENBERG, Meike E-Mail: [email protected] FACHSCHAFT WEIDNER, Melanie FACHSCHAFT E-Mail: [email protected] 46